Bertelsmann BKK Magazin Gesundheit 2018-1 · 13 Screening auf Bauchaortenaneurysma Titel:...

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Das Magazin der Bertelsmann BKK Ausgabe 1 · April 2018 GESUNDHEIT ES MUSS NICHT IMMER SOFA SEIN 08 Der „Familienaufstand“ sorgt für spielerische Bewegung BEITRAG GESENKT SERVICE AUSGEWEITET 16 Überschuss 2017 ermöglicht neue Angebote in Leistung und Service IN JEDEM STECKT EIN LEBENSRETTER 04 Dank einer neuen App können auch Laien Erste Hilfe in Notfällen leisten

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Das Magazin der Bertelsmann BKK Ausgabe 1 · April 2018

GESUNDHEITES MUSS NICHT IMMER SOFA SEIN 08Der „Familienaufstand“ sorgt für spielerische Bewegung

BEITRAG GESENKT SERVICE AUSGEWEITET 16Überschuss 2017 ermöglicht neue Angebote in Leistung und Service

IN JEDEM STECKT EIN LEBENSRETTER 04Dank einer neuen App können auch Laien Erste Hilfe in Notfällen leisten

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Liebe Leserinnen und Leser,

zum Jahreswechsel haben wir den Beitrag gesenkt. Und nicht nur das. Wer im BKK-Bonusprogramm aktiv gewesen ist, hat sich zudem kürzlich über einen Bonus von bis zu 50 Euro freuen dürfen. Waren Sie nicht dabei, sollten Sie nun einsteigen. Anfang 2019 werden wir wieder einen Bonus auszahlen. Eine Entlas-tung der privaten Haushalte haben auch CDU/CSU und SPD im Koalitions vertrag vereinbart. So soll die Beitragslast wieder zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden – der allein vom Versicherten getragene Zusatzbeitrag wäre damit Geschichte – und für kleine Selbständige soll die Bemessungsgrundlage für die Mindestbeiträge halbiert werden. Warten wir ab, was nun daraus wird. Hoffen wir, dass eine neue Bundesregierung in nicht allzu ferner Zeit ihre Tätigkeit aufnimmt und die aktuellen Herausforderungen angeht. Hierzu zählt vor allem die ärztliche Versorgung in strukturschwachen Gebieten. Aber nicht nur dort. Ähnlich schwierig ist es für junge Familien, einen Kinderarzt zu finden – auch in Städten. Wir werden Sie in den nächsten Magazinen über die Neuerungen informieren. Hierzu wird auch die Online-Geschäftsstelle zählen, mit der es Ihnen in Kürze möglich sein wird, Ihre Anliegen mit der BKK noch einfacher zu regeln. So können Sie bald Arbeitsunfähig-keitsbescheinigungen per Foto zur BKK senden, Anschriften online ändern und vieles mehr. Darüber hinaus machen wir Ihnen auch 2018 spannende Angebote, um aktiv zu werden. Sei es mit Kursen, Aktivwochen oder für unsere Kunden in der Region Ostwestfalen-Lippe dem Lauf-Event „Gütersloh läuft“.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen herrlichen Frühling. Bleiben Sie aktiv, bleiben Sie gesund!

IhrThomas JohannwilleVorstand Bertelsmann BKK

Gesundheit 1.18

2 GESUNDHEIT · 2018-1

04 Kurzmeldungen (Wieder-) Entdecken Sie den Lebensretter in sich

Gefahr für Babys durch Schütteln wird unterschätzt

Stadtradeln in Gütersloh

Gütersloh läuft – laufen Sie mit!

06 Neue Gesundheitskampagne für Bertelsmann-Firmen „Schon gecheckt?“

07 Vorreiter der Darmkrebs-Früherkennung Jahrelanges Engagement hat sich gelohnt

08 Familienaufstand Bei diesem Spiel zählt alles – außer Sitzen

10 Gesundheit für Mutter und Kind

12 Erkältung oder Allergie? So erkennen Sie die Symptome und können

wirksam die Ursachen bekämpfen

13 Screening auf Bauchaorten aneurysma

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3 GESUNDHEIT · 2018-1

Rubrik fehlt

17 Gesundheits-Infos gesucht?

Auf ins Netz und App dafür!

21 Mehr Gerechtigkeit für Selbständige

Alles Wissenswerte über die Neuerungen in der Freiwilligen

Versicherung 2018

Inhalt

14 Rezept Lachs-Spinat-Röllchen

15 Änderungen im DMP Koronare Herzerkrankungen

16 Beitragssatz gesenkt Die Bertelsmann BKK hat gut gewirtschaftet – davon profitieren die Versicherten

17 Gesundheits-Infos gesucht? Auf ins Netz und App dafür!

19 Gesundheitsbonus per App Neues Bonusprogramm 2018

20 Unterstützung für pflegende Angehörige

21 Mehr Gerechtigkeit für Selbständige

22 BKK-Nachwuchs

23 Neu im BKK-Team

Seite 19 Gesundheitsbonus per AppNeues Bonusprogramm 2018

06 Neue Gesundheits-kampagne für

Bertelsmann-Firmen„Schon gecheckt?“

4 GESUNDHEIT · 2018-1

Gefahr für Babys durch Schütteln wird unterschätzt

Babys sollten niemals geschüttelt werden – zu groß ist die Ge-fahr, dass schwere Schäden entstehen, die zu körperlicher und geistiger Behinderung führen können. 20 Prozent der Kinder sterben, 65 Prozent überleben mit lebenslangen Hirnschäden.

Umso erschreckender die bundesweite Repräsentativ-Befra-gung des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH): 24 Pro-zent der Befragten meinen irrtümlicherweise, dass Schütteln einem Baby nicht schade.

„Leider kommt es immer wieder vor, dass Babys schwer verletzt werden, manche sogar sterben. Deshalb müssen Eltern wissen, wo sie Hilfe bekommen, wenn sie sich über-fordert fühlen“, erklärt Dr. Katarina Barley, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Dieser Aufgabe widmet sich das „Bündnis gegen Schütteltrauma“, dem sich 23 Verbände, Vereine und Institutionen aus dem Gesund-heitswesen, dem Kinderschutz und der Kinder- und Jugend-hilfe angeschlossen haben. Durch Informationsmaterialien bekommen Eltern hier Wege aufgezeigt, wie sie mit der Situation besser umgehen können. Wichtige Anlaufstellen sind die niedergelassenen Kinderärzte, Frühe Hilfen in den Kommunen sowie (Familien-)Hebammen. Aber auch Wohl-fahrtsverbände, Vereine und Kinderkliniken bieten Beratungs-angebote für Säuglinge mit Regulationsproblemen.

Weitere Information· Den Flyer und einen Aufklärungsfilm zum Schütteltrauma

sowie Adressen von Beratungsstellen finden Sie unter: www.elternsein.info

· Mehr zum Thema unter: www.schuettelntoetet.de

Bertelsmann BKK

Kurzmeldungen

(Wieder-) Entdecken Sie den Lebensretter in sich

Mal ehrlich: Wie lange liegt Ihr Erste-Hilfe-Kurs zurück? Jahre? Jahrzehnte? Und wichtiger noch: Wissen Sie, was zu tun ist, wenn Sie zum Beispiel Zeu-ge eines Herz-Kreislauf-Stillstan-des werden? Falls nein, oder Sie Angst haben, etwas falsch zu machen, kann jetzt der Griff zum Smartphone Leben retten.

In Kooperation mit dem Verein „Ich kann Leben retten” stellen die Betriebskrankenkassen eine App bereit, die Laien durch die wichtigsten Schritte der Notfallhilfe führt. Hier können Sie sowohl theoretisches Wissen als Ersthelfer auffrischen als auch im Notfall dank einfachen Anweisungen und Anima-tionen konkret weiterhelfen.

Per Klick auf die App läuft fast alles selbsterklärend, da im Ernstfall häufig nicht viel Zeit bleibt. Auch bei unklaren Situationen werden Sie als Helfender geleitet, bis der Krankenwagen eingetroffen ist. Wichtig ist, dass Sie dabei nichts falsch machen können – außer, nichts zu machen.

Weitere InformationDie Lebensretter-App können Sie im Google Play Store oder im Apple Store unter „Ich kann Leben retten” herunterladen. www.iklr.de

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Sport, Wellness, Gesundheit und tolle Zuschauer-Atmosphäre – all das kommt bei „Gütersloh läuft“ zusammen. Bereits zum elften Mal findet die Veranstaltung am Samstag, 23. Juni, im Stadtpark statt. Die Startgebühren für alle Bertelsmann-Läufer und -Walker übernimmt Bertelsmann Sport und Gesundheit.

Ob Kurz- oder Lang-strecke, ob laufen oder walken: die Teilnahme macht Laune, die Atmosphäre sucht ihres-gleichen. Wie gewohnt stehen verschiedene Läufe zur Auswahl. Und auch die ganz jungen und jugendlichen Läufer können erste Lauferfahrungen sammeln und vor großem Publikum ihre Schnel-ligkeit unter Beweis stellen.

Beratung & Genuss Wer selbst nicht zu den passionierten Läufern zählt, kann auch abseits der Strecke einen tollen Tag verbringen: Neben spannen-den Spurts gibt’s jede Menge gesunder Leckereien sowie zahl-reiche Fitness-Tests, Gesundheits-Checks sowie eine Beratung zu Ernährung, Training und Sportbekleidung.

Stadtradeln in Gütersloh

Bertelsmann Sport und Gesundheit ist erstmals Partner der bundesweiten Rad aktion „Stadtradeln“, die im Mai 2018 auch in Gütersloh stattfindet – und Sie können dabei sein.

Vom 6. bis 26. Mai geht es darum, privat sowie beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzu - legen. Das Ziel: Einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – ein Zeichen für vermehrte Radför-derung in der Kommune setzen – und natürlich sich selbst Gutes tun und Spaß dabei haben.

6. bis 26. Mai 2018

Bertelsmann BKK

Anmelden im BeFit-Team Schließen Sie sich dem BeFit- Team an. Mehr ab Ende März unter: www.bertelsmann-sport-und- gesundheit.de

Für Läufer – und solche, die es werden wollenOb für „Gütersloh läuft“ oder für das eigene Wohlbefinden.t Starten Sie mit unserem Online-Laufcoach Ihre Laufkarriere: www.bertelsmann-bkk.de/laufcoach

Interessante Infos rund ums Laufen erhalten Bertelsmann-Mitar-beiter und deren Freunde auch auf www.schwebende-waden.de

Alles rund ums EventAlle aktuellen Infos zu Läufen, Startzeiten und vielem mehr gibt’s im Web unter: www.guetersloh-laeuft.de

Gütersloh läuft – laufen Sie mit!

Mitmachen und eintragenUnd so geht’s: Schließen Sie sich dem BeFit-Bertelsmann-Team an und sammeln Sie für sich, das Team und die Stadt Kilometer, die Sie selbst unter

www.stadtradeln.de/radlerbereich

eintragen. Jeder Kilometer zählt, ganz gleich, ob Sie regelmäßig oder nur gelegentlich, schnell oder gemütlich mit dem Rad unterwegs sind. Für das BeFit-Bertelsmann-Team können alle Mitarbeiter/innen, Auszubildende, Firmenrentner/innen und Bertelsmann BKK-Versicherte starten. Unter allen Teilnehmern werden im Anschluss an den Aktions-zeitraum wertvolle Sachpreise verlost. Rechtzeitig im Frühjahr wird das neue Anmelde-portal der Stadt Gütersloh mit der Möglichkeit zur persönlichen Anmeldung freigegeben.

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BKK

5 GESUNDHEIT · 2018-1

Samstag,23. Juni 2018im StadtparkGütersloh

6 GESUNDHEIT · 2018-1

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BKV

Die Grundlage für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers ist der Stoffwechselkreislauf. Die dafür notwendigen Prozesse steuert der Körper eigen-ständig – wenn wir ihn daran nicht hindern.

Doch das tun wir allzu oft: Einseitige Ernährung, zu wenig Bewegung, feh-lende Entspannung, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum stören diesen Kreislauf und können Diabetes, einen zu hohen Cholesterinspiegel, Bluthoch-druck sowie Übergewicht verursachen – beim gemeinsamen Auftreten spricht man vom Metabolischen Syndrom. Die gute Nachricht: Regelmäßige Check-ups helfen, Warnsignale rechtzeitig zu erkennen und Risiken vorzubeugen.

Schon gecheckt?Vor diesem Hintergrund setzt die Bertelsmann BKK die Kampagne „Schon gecheckt?“ um. „In diesem Jahr bieten wir Bertelsmann-Firmen die Möglich-keit, vor Ort umfassende Gesundheits-Checks für Mitarbeiter durchführen zu lassen – unter anderem die Messung der Körperzusammensetzung oder die Ermittlung des Diabetes-Risikos“, erläutert Kundenberaterin Julia Schlomm. „Denn wer seine Werte kennt, kann darauf reagieren. Dazu erhalten die Teil-nehmer individuelle Tipps für einen gesunden Alltag.“

Gut zu wissen Ab 35 Jahren besteht für jeden Versicherten der BKK die Möglichkeit, alle zwei Jahre kostenlos einen Gesundheits-Check-up beim Arzt durchführen zu lassen. Dabei wird zum Beispiel überprüft, ob Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Nieren-Erkrankungen vorliegen oder Risikofaktoren vorhanden sind.Mehr Infos finden Sie unter: www.bertelsmann-bkk.de/gecheckt

Kleine Schritte, große Wirkung – das können Sie selbst tun

· Regelmäßig bewegen: 150 Minuten pro Woche mit mittlerer oder 75 Minuten mit höherer Intensität, verteilt auf mehrere Tage

· Bewusst ernähren: mit einem Mix aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Pflanzen-ölen, weniger Fleisch und mehr Fisch

· Mehr Entspannung: durch Entspannungs-, Atmungs- und Achtsamkeitstrainings sowie ausreichend Schlaf

· Weniger Alkohol, kein Tabak: mit langsamer Entwöhnung, Handlungsalternativen sowie Unterstützung durch Freunde und Familie

Weitere Informationen· Mehr zum Thema Stoffwechselstörungen und

deren Prävention unter: www.bertelsmann.bkk-kampagne-2018.de

· Tipp: Kurse oder Aktivwochen zu Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung oder gesundem Lebensstil finden Sie unter: www.bertelsmann-bkk.de/gesundleben

Online-Coaches· Wer keine Möglichkeit hat, Kurse außer Haus

zu besuchen, profitiert vom Online-Kursangebot der Bertelsmann BKK. Zeitlich und örtlich flexibel ist für jeden etwas dabei: Egal ob Sie den Arbeitsalltag gesünder gestalten, einen Halbmarathon laufen, Ihre Ernährung umstellen oder an mentaler Stärke gewinnen wollen: www.bertelsmann-bkk.de/gesundleben

Bertelsmann BKK

Neue Gesundheits- kampagne für Bertelsmann-Firmen„Schon gecheckt?“

Die Bertelsmann BKK engagiert sich seit mehreren Jahren als Partner des „Aktions-bündnisses gegen Darmkrebs“ der Felix Burda Stiftung für die Darmkrebs-Früher-kennung.

Gemeinsam haben die 57 beteiligten Betriebskrankenkassen gezeigt, dass mit einer schriftlichen Einladung zur Darmspiege-lung und dem Angebot eines kostenfreien immunologischen Stuhltests die Darmkrebs-Früherkennung in Deutschland deutlich verbessert werden konnte.

Die Arbeit des Aktionsbündnisses hat sich ausgezahlt. Seit April 2017 haben daher nun alle Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung ab 50 Jahren einen Anspruch auf diesen Test, ausgegeben durch den Hausarzt.

Mehrleistung für optimale FrüherkennungBertelsmann BKK-Versicherten hingegen steht der immunologi-sche Test weiterhin bereits ab 30 Jahren zur Verfügung. Der im-munologische Stuhltest bietet gegenüber dem bisher in der gesetzlichen Früherkennung eingesetzten Papierstreifentest erhebliche Vorteile. So ist er viel genauer und erkennt wesentlich mehr bösartige Tumore und fortgeschrittene Krebsvorstufen. Deren Aufdeckungsrate liegt dreimal höher als beim alten Test.

„Im vergangenen Jahr haben 1.500 BKK-Versicherte und Bertelsmann-Mitarbeiter die Chance genutzt und den Test durch-geführt“, erläutert Irina Wawer aus dem Team Gesundheitsförde-rung. „Dabei wurden bei 6,8 Prozent, einer Zahl im Normbereich, Hinweise auf potenziell bestehende Darmpolypen oder Krebsge-schwüre entdeckt. Eine Koloskopie kann hier nun Entwarnung ge-ben oder Polypen abtragen, damit diese nicht entarten können.“

Koloskopie – für alle ab 55 JahrenNeben dem immunologischen Stuhltest haben Versicherte ab 55 Jahren die Möglichkeit, eine Darmspiegelung (Koloskopie) zu machen. Nach heutigem Stand ist dies die sicherste Art, um Darmkrebs zu vermeiden – und vorteilhaft, da Darmpolypen gleich bei der Untersuchung entfernt werden. Ist der Befund unauffällig und treten in der Zwischenzeit keine Beschwerden auf, wird eine zweite Koloskopie nach zehn Jahren empfohlen.

VORREITER DER DARMKREBS- FRÜHERKENNUNG Jahrelanges Engagement hat sich gelohnt

Bestellen Sie Ihr kostenloses Testset bei unserem Partnerlabor CARE diagnostica und führen Sie den Test einfach und diskret zu Hause durch. www.bertelsmann-bkk.de/ testset

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7 GESUNDHEIT · 2018-1

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8 GESUNDHEIT · 2018-1

„Familienaufstand“ nennt sich die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Idee, die von einer Arbeitsgruppe der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Univer-sität Bielefeld und der Plattform Ernährung und Bewegung („peb“) entwickelt wurde.

Im ersten Schritt werden dabei spielerisch Aufsteh- und Bewegungsziele vereinbart. Alle Familienmitglieder sammeln Zeitpunkte für Sitzunterbrechungen und Bewegung. Das fördert spielerisch einen Familienalltag, in dem weniger gesessen und sich mehr bewegt wird.

Prinzipiell ist es ja ein harmonisches Bild: Die Familie sitzt im Wohnzimmer zusammen und verbringt Zeit miteinan-der. Wobei … wieso eigentlich „sitzt“? Eine neue Initiative fördert gemein-same Bewegung und Gesundheits-bewusstsein.

FAMILIENAUFSTAND Bei diesem Spiel zählt alles – außer Sitzen

Das Interessante ist einfach, dass man erfährt, wie viel man am Tag stillsitzt. Und das können teilweise sehr, sehr lange Zeiten sein.

Vorbeugend für die GesundheitDem sitzenden Lebensstil sollte möglichst früh entgegengewirkt werden, da ein bereits im Kindesalter erlernter sitzender Lebens-stil mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter beibehalten wird. Dies erhöht neben weiteren Faktoren, wie Fehlernährung, fehlende sportliche Aktivität und Schlafmangel, das Risiko für unter anderem Diabetes Typ 2, Übergewicht und Herz-Kreislauf- sowie Stoffwechsel-Erkrankungen. Daher ist es wichtig, lange Sitzzeiten durch Aufstehen und durch Bewegung zu unterbrechen und zu reduzieren.

Eine Woche lang spielerisch bewegenUnd so geht’s: Unter www.familienaufstand.de ist das Spiel im Internet verfügbar. Neben dem zugehörigen Download der Spiel materialien gibt es auf dieser Seite auch viele weitere Informationen und Tipps rund um die Themen Aufstehen und Bewegen. Gespielt wird eine Woche lang – ganz nebenbei im Alltag. Ziel ist es, pro Tag durch verschiedene Aktivitäten so viele Punkte wie möglich in drei Kategorien zu sammeln: „Beweg Dich!“, „Bring Schwung rein!“ und „(Auf)Stehen!“. Zudem können über Aktionskarten Zusatzpunkte für spezielle Tagesaufgaben gewonnen werden. Am Ende der Spielwoche wird der „Aufsteh-Champion“ gekrönt. Das Spiel ist für Kinder im Grundschulalter (ab sechs Jahre) konzipiert.

Karten ziehen, loslegenNeugierig geworden? Dann bietet es sich an, den (Familien-) Auf-stand direkt zu proben: Auf jeder Aktionskarte (siehe oben) stehen zwei Tagesaufgaben zur Auswahl. Jeder Teilnehmer zieht am Abend vor dem nächsten Spieltag eine Karte und sucht sich eine der beiden Aufgaben aus. Wenn keine der Aufgaben am nächsten Tag umgesetzt werden kann, zieht er eine neue Karte.

Infos und Down loads Die Druckvorlagen für das gesamte Spiel samt detaillierten Anleitungen finden Sie hier:· www.familienaufstand.de · www.pebonline.de

Mache eine Sache, die Du sonst immer im Sitzen machst, für

mindestens 20 Minuten im Stehen (z. B. Malen, Fernsehschauen,

Konsole spielen, Lesen)!

ODER

Laufe heute jeden kürzeren Weg zweimal (z. B. Müll runterbringen, in

den Keller gehen)!

Steh in jeder Werbepause beim Fernsehen auf und mache

20 Hampelmänner!

ODER

Nutze bei jeder Gelegenheit die Treppe, auch wenn Rolltreppen oder

Aufzüge zur Verfügung stehen!

Bring heute mindestens einen Weg (z. B. zur Schule, Kita, Arbeit,

Einkaufen) zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller aktiv hinter Dich!

ODER

Stellt im Flur einige leere Plastikflaschen auf. Mit einem kleinen Ball

wird mindestens 20 Minuten gekegelt!

Spielt mindestens 20 Minuten mit dem Ball: auf dem Hof, Spielplatz

oder im Garten!

ODER

Heute kommst Du beim Staubsaugen in Bewegung – aber mindestens

15 Minuten!

„Luftballontennis“: Pustet einen Luftballon auf und spielt mit 2

Kochlöffeln zuhause mindestens 15 Minuten Luftballontennis!

ODER

Steig heute eine Station früher aus dem Bus/der Tram aus oder parke

das Auto weiter weg und laufe den Rest!

Aktionskarte

Erledige Büroarbeit oder Deine Hausaufgaben im Stehen.

Suche Dir einen entsprechenden Steharbeitsplatz

(z. B. Fensterbank, Sideboard, Regal)!

ODER

Steige über den Tag heute mindestens 500 Treppenstufen!

Laufe heute mindestens 10 Wege in der Wohnung (z. B. beim

Tischdecken, ins Bad) rückwärts!

ODER

Hüpfe mindestens 30 Mal den „Hampelmann“ hinter einander!

Steh beim Zähneputzen morgens und abends auf einem Bein!

ODER

Baut im Kinder- oder Wohnzimmer eine Strecke aus Kissen, Hockern

und Stühlen und überquert diesen Pfad 10 Mal – balancierend,

krabbelnd oder hüpfend!

Renne 3 Mal um Euer Haus oder – wenn Ihr in einer Wohnung wohnt –

1 Mal um Euren Häuserblock!

ODER

Zuhause Sackhüpfen: Steige in einen großen Kissenbezug, Müllsack

o. Ä. und hüpfe damit 5 Minuten durch die Wohnung. Aber Vorsicht:

Rutschgefahr!

Laufe mit oder ohne Brief 1 Mal zum nächsten Postkasten und zurück!

ODER

Hüpfe beim Tischdecken und -abräumen den Weg ohne Geschirr auf

einem Bein!

Im Büro oder bei den Hausaufgaben langes Sitzen unterbrechen:

Steh nach jedem Aufgabenteil 1 Mal auf und lauf ein wenig herum –

erst dann geht’s weiter!

ODER

„Löffel-Robbe“: Lege einen Ball auf einen Löffel und versuche, diesen im

Sitzen robbend 1 Mal durch die Wohnung zu balancieren!

„Zehen-Hakeln“: Setzt Euch zu zweit gegenüber. In die Mitte zwischen

Euch legt eine Schnur als „Grenze“ und ein Handtuch. Versucht beide

nur mit den Fußzehen das Handtuch zwischen Euch zu „greifen“ und es

jeweils auf Eure Seite zu ziehen. Wer gewinnt?

ODER

Heute wird das Auto weiter weg geparkt und der Rest zu Fuß

gelaufen – egal ob es zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, zu

Freunden oder ins Büro geht!

Aktionskarte

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Mache eine Sache, die Du sonst immer im Sitzen machst, für mindestens 20 Minuten im Stehen (z. B. Malen, Fernsehschauen, Konsole spielen, Lesen)!

ODERLaufe heute jeden kürzeren Weg zweimal (z. B. Müll runterbringen, in den Keller gehen)!

Steh in jeder Werbepause beim Fernsehen auf und mache 20 Hampelmänner!ODERNutze bei jeder Gelegenheit die Treppe, auch wenn Rolltreppen oder Aufzüge zur Verfügung stehen!

Bring heute mindestens einen Weg (z. B. zur Schule, Kita, Arbeit, Einkaufen) zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller aktiv hinter Dich!ODERStellt im Flur einige leere Plastikflaschen auf. Mit einem kleinen Ball

wird mindestens 20 Minuten gekegelt!

Spielt mindestens 20 Minuten mit dem Ball: auf dem Hof, Spielplatz oder im Garten!ODERHeute kommst Du beim Staubsaugen in Bewegung – aber mindestens 15 Minuten!

„Luftballontennis“: Pustet einen Luftballon auf und spielt mit 2 Kochlöffeln zuhause mindestens 15 Minuten Luftballontennis!ODERSteig heute eine Station früher aus dem Bus/der Tram aus oder parke

das Auto weiter weg und laufe den Rest!

AktionskarteErledige Büroarbeit oder Deine Hausaufgaben im Stehen. Suche Dir einen entsprechenden Steharbeitsplatz (z. B. Fensterbank, Sideboard, Regal)!

ODERSteige über den Tag heute mindestens 500 Treppenstufen!

Laufe heute mindestens 10 Wege in der Wohnung (z. B. beim Tischdecken, ins Bad) rückwärts!ODERHüpfe mindestens 30 Mal den „Hampelmann“ hinter einander!

Steh beim Zähneputzen morgens und abends auf einem Bein!ODERBaut im Kinder- oder Wohnzimmer eine Strecke aus Kissen, Hockern und Stühlen und überquert diesen Pfad 10 Mal – balancierend, krabbelnd oder hüpfend!

Renne 3 Mal um Euer Haus oder – wenn Ihr in einer Wohnung wohnt – 1 Mal um Euren Häuserblock!ODERZuhause Sackhüpfen: Steige in einen großen Kissenbezug, Müllsack

o. Ä. und hüpfe damit 5 Minuten durch die Wohnung. Aber Vorsicht: Rutschgefahr!

Laufe mit oder ohne Brief 1 Mal zum nächsten Postkasten und zurück!ODERHüpfe beim Tischdecken und -abräumen den Weg ohne Geschirr auf einem Bein!

Im Büro oder bei den Hausaufgaben langes Sitzen unterbrechen: Steh nach jedem Aufgabenteil 1 Mal auf und lauf ein wenig herum – erst dann geht’s weiter!

ODER„Löffel-Robbe“: Lege einen Ball auf einen Löffel und versuche, diesen im Sitzen robbend 1 Mal durch die Wohnung zu balancieren!

„Zehen-Hakeln“: Setzt Euch zu zweit gegenüber. In die Mitte zwischen Euch legt eine Schnur als „Grenze“ und ein Handtuch. Versucht beide

nur mit den Fußzehen das Handtuch zwischen Euch zu „greifen“ und es jeweils auf Eure Seite zu ziehen. Wer gewinnt? ODERHeute wird das Auto weiter weg geparkt und der Rest zu Fuß

gelaufen – egal ob es zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, zu Freunden oder ins Büro geht!

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Familienaufstand!Alles zählt, nur Sitzen nicht Spieltag:

(Auf)Stehen! Dinge (zeitweise) im Stehen erledigen – z. B. Vokabeln lernen, Telefonieren, auf den Bus warten, am Computer arbeiten,

Konsole spielen, Malen, Basteln, BügelnBring Schwung rein!Den Alltag bewegter gestalten – z. B. langes Sitzen durch kurze (Alltags)Aktivitäten unterbrechen (spülen, aufräumen, Locke-

rungsübungen oder Hampelmänner machen), unterwegs und drinnen „Schritte sammeln“ (Treppe statt Aufzug nutzen, eine

Haltestelle eher aussteigen, „Extrawege“ zuhause und bei der Arbeit machen), bewegte Alternativen suchen (aktive Gesell-

schafts- oder Computerspiele), kleinere Positionswechsel einbauen („Bewegtes Sitzen“, Lego auf dem Boden spielen)

Beweg Dich! Bewegung, die länger als zehn Minuten dauert – z. B. im Alltag (Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Gartenarbeit, den Hund

ausführen, Haushaltsarbeit) und in der Freizeit (Sport, Inliner, Fange spielen, Trampolin- und Seilspringen, Frisbee, Federball,

Drachen steigen lassen, Spazierengehen, Verstecken, Bewegungsspiele im Haus – z. B. von Peb & Pebber)

Weitere Ideen findet Ihr unter Beispiele und Tipps.

Mache eine Sache, die Du sonst immer im Sitzen machst, für

mindestens 20 Minuten im Stehen (z. B. Malen, Fernsehschauen,

Konsole spielen, Lesen)!

ODER

Laufe heute jeden kürzeren Weg zweimal (z. B. Müll runterbringen, in

den Keller gehen)!

Steh in jeder Werbepause beim Fernsehen auf und mache

20 Hampelmänner!

ODER

Nutze bei jeder Gelegenheit die Treppe, auch wenn Rolltreppen oder

Aufzüge zur Verfügung stehen!

Bring heute mindestens einen Weg (z. B. zur Schule, Kita, Arbeit,

Einkaufen) zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller aktiv hinter Dich!

ODER

Stellt im Flur einige leere Plastikflaschen auf. Mit einem kleinen Ball

wird mindestens 20 Minuten gekegelt!

Spielt mindestens 20 Minuten mit dem Ball: auf dem Hof, Spielplatz

oder im Garten!

ODER

Heute kommst Du beim Staubsaugen in Bewegung – aber mindestens

15 Minuten!

„Luftballontennis“: Pustet einen Luftballon auf und spielt mit 2

Kochlöffeln zuhause mindestens 15 Minuten Luftballontennis!

ODER

Steig heute eine Station früher aus dem Bus/der Tram aus oder parke

das Auto weiter weg und laufe den Rest!

Aktionskarte

Erledige Büroarbeit oder Deine Hausaufgaben im Stehen.

Suche Dir einen entsprechenden Steharbeitsplatz

(z. B. Fensterbank, Sideboard, Regal)!

ODER

Steige über den Tag heute mindestens 500 Treppenstufen!

Laufe heute mindestens 10 Wege in der Wohnung (z. B. beim

Tischdecken, ins Bad) rückwärts!

ODER

Hüpfe mindestens 30 Mal den „Hampelmann“ hinter einander!

Steh beim Zähneputzen morgens und abends auf einem Bein!

ODER

Baut im Kinder- oder Wohnzimmer eine Strecke aus Kissen, Hockern

und Stühlen und überquert diesen Pfad 10 Mal – balancierend,

krabbelnd oder hüpfend!

Renne 3 Mal um Euer Haus oder – wenn Ihr in einer Wohnung wohnt –

1 Mal um Euren Häuserblock!

ODER

Zuhause Sackhüpfen: Steige in einen großen Kissenbezug, Müllsack

o. Ä. und hüpfe damit 5 Minuten durch die Wohnung. Aber Vorsicht:

Rutschgefahr!

Laufe mit oder ohne Brief 1 Mal zum nächsten Postkasten und zurück!

ODER

Hüpfe beim Tischdecken und -abräumen den Weg ohne Geschirr auf

einem Bein!

Im Büro oder bei den Hausaufgaben langes Sitzen unterbrechen:

Steh nach jedem Aufgabenteil 1 Mal auf und lauf ein wenig herum –

erst dann geht’s weiter!

ODER

„Löffel-Robbe“: Lege einen Ball auf einen Löffel und versuche, diesen im

Sitzen robbend 1 Mal durch die Wohnung zu balancieren!

„Zehen-Hakeln“: Setzt Euch zu zweit gegenüber. In die Mitte zwischen

Euch legt eine Schnur als „Grenze“ und ein Handtuch. Versucht beide

nur mit den Fußzehen das Handtuch zwischen Euch zu „greifen“ und es

jeweils auf Eure Seite zu ziehen. Wer gewinnt?

ODER

Heute wird das Auto weiter weg geparkt und der Rest zu Fuß

gelaufen – egal ob es zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, zu

Freunden oder ins Büro geht!

Aktionskarte

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Mache eine Sache, die Du sonst immer im Sitzen machst, für mindestens 20 Minuten im Stehen (z. B. Malen, Fernsehschauen,

Konsole spielen, Lesen)!ODER

Laufe heute jeden kürzeren Weg zweimal (z. B. Müll runterbringen, in den Keller gehen)!

Steh in jeder Werbepause beim Fernsehen auf und mache 20 Hampelmänner!

ODER

Nutze bei jeder Gelegenheit die Treppe, auch wenn Rolltreppen oder Aufzüge zur Verfügung stehen!

Bring heute mindestens einen Weg (z. B. zur Schule, Kita, Arbeit, Einkaufen) zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller aktiv hinter Dich!

ODER

Stellt im Flur einige leere Plastikflaschen auf. Mit einem kleinen Ball wird mindestens 20 Minuten gekegelt!

Spielt mindestens 20 Minuten mit dem Ball: auf dem Hof, Spielplatz oder im Garten!

ODER

Heute kommst Du beim Staubsaugen in Bewegung – aber mindestens 15 Minuten!

„Luftballontennis“: Pustet einen Luftballon auf und spielt mit 2 Kochlöffeln zuhause mindestens 15 Minuten Luftballontennis!

ODER

Steig heute eine Station früher aus dem Bus/der Tram aus oder parke das Auto weiter weg und laufe den Rest!

Aktionskarte

Erledige Büroarbeit oder Deine Hausaufgaben im Stehen. Suche Dir einen entsprechenden Steharbeitsplatz

(z. B. Fensterbank, Sideboard, Regal)!ODER

Steige über den Tag heute mindestens 500 Treppenstufen!

Laufe heute mindestens 10 Wege in der Wohnung (z. B. beim Tischdecken, ins Bad) rückwärts!

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Hüpfe mindestens 30 Mal den „Hampelmann“ hinter einander!

Steh beim Zähneputzen morgens und abends auf einem Bein!ODER

Baut im Kinder- oder Wohnzimmer eine Strecke aus Kissen, Hockern und Stühlen und überquert diesen Pfad 10 Mal – balancierend,

krabbelnd oder hüpfend!

Renne 3 Mal um Euer Haus oder – wenn Ihr in einer Wohnung wohnt – 1 Mal um Euren Häuserblock!

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Zuhause Sackhüpfen: Steige in einen großen Kissenbezug, Müllsack o. Ä. und hüpfe damit 5 Minuten durch die Wohnung. Aber Vorsicht:

Rutschgefahr!

Laufe mit oder ohne Brief 1 Mal zum nächsten Postkasten und zurück!ODER

Hüpfe beim Tischdecken und -abräumen den Weg ohne Geschirr auf einem Bein!

Im Büro oder bei den Hausaufgaben langes Sitzen unterbrechen: Steh nach jedem Aufgabenteil 1 Mal auf und lauf ein wenig herum –

erst dann geht’s weiter!ODER

„Löffel-Robbe“: Lege einen Ball auf einen Löffel und versuche, diesen im Sitzen robbend 1 Mal durch die Wohnung zu balancieren!

„Zehen-Hakeln“: Setzt Euch zu zweit gegenüber. In die Mitte zwischen Euch legt eine Schnur als „Grenze“ und ein Handtuch. Versucht beide

nur mit den Fußzehen das Handtuch zwischen Euch zu „greifen“ und es jeweils auf Eure Seite zu ziehen. Wer gewinnt?

ODER

Heute wird das Auto weiter weg geparkt und der Rest zu Fuß gelaufen – egal ob es zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, zu

Freunden oder ins Büro geht!

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Leistungen

Experten sind sich einig: Die Zeit der Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre prägen ganz entscheidend das gesundheitliche Wohlergehen und die Erfolgschancen in Schule und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Deshalb profitieren insbesondere die jüngsten Versicherten der Bertelsmann BKK von gezielten Zusatzleistungen – einige stellen wir hier vor.

U1 unmittelbar nach der Geburt

U2 3. bis 10. Lebenstag

U3 4. bis 5. Lebenswoche

U4 3. bis 4. Lebensmonat

U5 6. bis 7. Lebensmonat

U6 10. bis 12. Lebensmonat

U7 21. bis 24. Lebensmonat

U7a 34. bis 36. Lebensmonat

U8 46. bis 48. Lebensmonat

U9 60. bis 64. Lebensmonat

J1 12 bis 14 Jahre

Zehn Kinderuntersuchungen (U1 bis U9) von unmittelbar nach der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr bilden die Grundlage für den bestmöglichen Start in ein gesundes Leben: Haut, Brust-, Bauch- und Geschlechtsorgane, Skelettsystem, Sinnes-organe, Motorik und Nervensystem werden dabei gründlich un-tersucht. Auch eventuelle Verhaltensauffälligkeiten und Risiko-faktoren für psychische Erkrankungen sollen frühzeitig erkannt werden. Unverzichtbar sind auch die Schutzimpfungen gegen die wichtigsten Kinderkrankheiten.

Die gesetzlichen Vorsorge unter suchungen auf einen Blick:

GESUNDHEIT FÜR

MUTTER UND KIND

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„Clever für Kids”

Als Versicherte der Bertelsmann BKK helfen wir Ihren Kindern, von Ge-burt an so fit wie möglich zu sein – weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. „Clever für Kids“ heißt das Programm, das mittels Untersu-chungen und koordinierter Behandlung die größtmögliche Sicherheit schafft. Dazu gibt es bei teilnehmenden Ärzten unter anderem folgende Leistungen:

Baby-Check (bis einschließlich 5. Lebensmonat) Prophylaxe gegen plötzlichen Kindstod sowie Aufklärung über richtige Ernährung, Allergieprävention, Vermeidung von Übergewicht, Unfallverhütung

Sprach-Check (20. bis 27. Lebensmonat) Einmalige Beratung unter Verwendung eines Fragebogens. Mit den Eltern wird dieser ausgewertet und mögliche Konsequenzen besprochen

U5 oder U6 und U7 oder U7a Amblyopie-Screening zur Früherkennung von Sehstörungen

U7a (33. bis 36. Lebensmonat) Zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung U7a wird der Mannheimer Eltern-fragebogen (MEF) ausgefüllt und gemeinsam mit dem Arzt ausgewertet

U10 (7 und 8 Jahre) Schwerpunkte: Lese- und Rechtschreibschwäche, Rechenstörungen, Störungen der motorischen Entwicklung, Verhaltensstörungen

U11 (9 und 10 Jahre) Schwerpunkte: Schulleistungsstörungen, Sozialisations- und Verhaltens-störungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien

J2 (16 und 17 Jahre) Schwerpunkte: Pubertätsstörungen, Haltungsstörungen, Struma, Adipositas, Risiko Diabetes mellitus Typ 2, Metabolisches Syndrom, Sozialisations- und Verhaltensstörungen

Alle Altersstufen Antibiotikaberatung und „CRP-Test“ zur Verhinderung von unnötigen Verordnungen, um die Gefahr von Resistenzen zu verringern

Teilnehmende Kinder- und Jugendärzte in Ihrer Region nennen wir Ihnen auf unserer Internetseite unter www.bertelsmann-bkk.de/kids

Neuerungen beim Mutterschutz

Seit Anfang 2018 gilt eine Neufassung des Mutter-schutzgesetzes, die jetzt auch die Arbeitsschutz-verordnung einschließt. Umfassend geschützt wird dadurch die Gesundheit von Mutter und Kind nicht nur am Arbeits- und Ausbildungsplatz, sondern auch die für Schülerinnen und Studentinnen. Unverzüglich nach Bekanntgabe der Schwangerschaft wird der Arbeitge-ber eine eventuelle Gefährdung feststellen und erfor-derliche betriebliche Schutzmaßnahmen treffen. Dazu zählt zum Beispiel das Verbot von Arbeiten, bei denen regelmäßig Lasten von mehr als fünf Kilogramm Gewicht gehoben, bewegt oder befördert werden, sowie im Akkord-, Fließ- und getakteten Bereich. Es gilt sogar ein individuelles ärztliches Beschäftigungs-verbot, wenn darüber hinaus die Gesundheit der Frau oder ihres Kindes gefährdet ist. Auch das ist neu: Nach der Entbindung dürfen Frauen acht Wochen, bei einer Früh- oder Mehrlingsgeburt zwölf Wochen nicht beschäftigt werden – auch, wenn vor Ablauf von acht Wochen bei dem Kind eine Behinderung ärztlich festgestellt wird.

Gesund schwanger – mit der Bertelsmann BKKMit unserem Programm „Gesund schwanger“ profi-tieren werdende Mütter von wichtigen Extraleistun-gen. Neben einer persönlichen ärztlichen Beratung zu den Risikofaktoren, die zu einer Frühgeburt führen können, enthält „Gesund schwanger“ zusätzliche Ultraschalluntersuchungen, die ansonsten nur im Rah-men von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten werden.

Als Versicherte der Bertelsmann BKK haben Sie bei allen teilnehmenden Ärzten einen Anspruch auf folgende Zusatzleistungen: · Risikoscreening, inklusive ausführlicher Beratung

und Aufklärung · vaginaler Frühultraschall zur frühzeitigen Bestätigung

einer intakten Schwangerschaft (vor Beginn der neunten Schwangerschaftswoche)

· ärztlich durchgeführtes Infektionsscreening zur Früherkennung einer Scheideninfektion (zwischen der 16. und 24. Schwangerschaftswoche)

Eine Liste der teilnehmenden Ärzte erhalten Sie unter www.bertelsmann-bkk.de/schwanger oder bei un-serem Kundenservice. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Fon: 05241 80-74000 E-Mail: [email protected]

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Gesundheit

12 GESUNDHEIT · 2018-1

Die Nase juckt, die Augen tränen … aber was ist der Auslöser? Ein Virus? Gräser- und Blüten pollen? Oder gar Hausstaub? Die folgende Checkliste kann bei der Diagnose helfen.

· Der Schnupfen weicht nach drei bis vier Tagen einer verstopften Nase.

· Das Sekret ist bzw. wird eher grün oder gelblich.· Zum Schnupfen kommen Halskratzen oder Schluckbeschwerden hinzu.

· Sie fühlen sich bereits seit ein, zwei Tagen unwohl und abgeschlagen, ehe der Schnupfen einsetzt.

· Es regnet seit Tagen in Strömen. Da eine Pollenkonzentration in der Regel dann schwach ist, deuten die Symptome eher in Richtung Schnupfen.

Das können Sie tun· Eine Salzwasserlösung, um die Nase zu spülen oder damit zu gurgeln, befeuchtet die Schleimhäute und bekämpft Erreger. Kann auch bei Allergien hilfreich sein.

· Ruhe, viel schlafen sowie viel Wasser und Saft trinken ist bei normalen Erkältungen die beste Medizin, um in der Regel inner halb von acht Tagen wieder fit zu werden.

Kennzeichen einer klassischen Erkältung

· Der Schnupfen kommt gefühlt von jetzt auf gleich – eben fühlen Sie sich noch topfit, plötzlich starten die Niesattacken.

· Das Niesen und das Husten tritt immer zu bestimmten Tages zeiten oder an bestimmten Orten auf.

· Die Nase läuft mehrere Tage oder gar Wochen ohne Veränderung der Sekretkonsistenz, die stets wässrig und farblos bleibt.

· Die Augen sind ebenfalls gerötet, sie jucken und tränen.· Nach einer Dusche oder einem Bad geht es Ihnen deutlich besser.

Das können Sie tun· Waschen Sie vor dem Zubettgehen die Haare, lassen Sie die Fenster im Schlafzimmer tagsüber geschlossen.

· Lassen Sie keine Kleider im Schlafzimmer liegen – am besten im Bad umziehen und die Sachen dort deponieren. Hängen Sie zudem keine Bekleidung im Freien zum Trocknen auf.

· Wischen Sie häufig feucht durch und/oder saugen Sie Staub. Bei hef-tigen Symptomen am besten das Staubsaugen von jemand anderen übernehmen lassen.

· Probieren Sie ein rezeptfreies Antihistaminikum aus der Apotheke. Wenn sich eine spürbare Besserung der Symptome einstellt, spricht vieles für eine Allergie.

· Sicherheit gibt ein Allergietest beim Hautarzt – dieser kann auch eine weiterführende Therapie, wie zum Beispiel eine Desensibilisierung, in die Wege leiten.

· Tipp: Pollenkalender oder Apps zeigen einen erhöhten Pollenflug in Ihrer Gegend an. (Die meisten Wetterportale im Internet bieten Ihnen kostenlos auch tagesaktuelle Pollenflug- Vorhersagen an.)

Kennzeichen allergischer Reaktionen

Der Winter ist vorbei, der Frühling ist da und ... die ersten Pollen fliegen. Manch einer, der nun am Niesen und Husten ist, fragt sich: Ist das jetzt eine Erkältung – oder doch eine Allergie? Eine wichtige Frage, denn je nachdem gehören die Symptome anders behandelt. Wir klären auf, wie Sie sinnvoll unterscheiden können.

Erkältung oder Allergie?So erkennen Sie die Symptome und können wirksam die Ursachen bekämpfen

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13 GESUNDHEIT · 2018-1

Vorsorge

Männer ab 65 Jahren haben seit Anfang des Jahres Anspruch auf eine Ultraschalluntersu-chung zur Früherkennung einer erweiterten Bauchschlagader. Diese kann im Fall der Fälle sogar lebensrettend sein.

Hausärzte, Urologen, Internisten, Chirurgen und Radiologen können diese wichtige Untersuchung durchführen. Wichtig deshalb, weil die Bauchschlagader als Teil der Hauptschlagader das sauerstoffreiche Blut aus dem Herzen in den Körper transportiert. In der Regel ist sie zwei Zentimeter dick. Dehnt sie sich jedoch aus und bildet eine Ausbuchtung mit einem Durchmesser von mehr als drei Zentimeter, spricht man von einem Aneurysma der Bauchschlagader (Bauch aortenaneurysma).

Vorsicht ist geboten Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen, das Risiko nimmt mit dem Alter zu: Die meisten Menschen mit einem Aneurysma der Bauchschlagader sind über 65 Jahre alt.

Weitere bedeutende Risikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, er-höhte Blutfette oder genetische Veranlagung. Das Tückische daran ist: Wer solch ein Aneurysma hat, merkt dies normalerweise nicht. Der Grund: Es verursacht in der Regel keine Beschwerden und bleibt meist ein Leben lang harmlos. Dehnt es sich jedoch weiter aus, besteht die Gefahr, dass die Bauchschlagader unerwartet reißt. Dies ist ein Notfall und lebensbedrohlich. Typisches Symptom ist ein plötzlicher Schmerz im Rücken, der in die Seite oder in die Leiste ausstrahlt. Durch den Riss kommt es zu einem großen Blutverlust, der zu Schwindel, Bewusstlo-sigkeit und schließlich zu einem Kreislaufzusammenbruch führt.

Früherkennung macht SinnDie gute Nachricht ist: Aneurysmen der Bauchschlagader lassen sich durch eine Ultraschalluntersuchung des Bauches frühzeitig erkennen und können im Fall der Fälle operiert werden, bevor sie reißen. Werden kleinere Ausbuchtungen gefunden, kann regelmäßig kontrolliert werden, ob und wie schnell sie sich ausdehnen. Ob und welche Behandlung sinnvoll ist, hängt vor allem von der Größe eines Aneurysmas, seiner Entwicklung und dem allgemeinen Gesundheitszustand einer Person ab. Kleinere Aneurysmen mit einem Durchmesser von weniger als 5,5 Zen-timeter werden gewöhnlich einfach regelmäßig beobachtet.

Weitere Informationen unter: www.gesundheitsinformation.de

Durch Ultraschallunter-suchungen lassen sich Aneurysmen frühzeitig erkennen.

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14 GESUNDHEIT · 2018-1

ZUBEREITUNG· Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Den TK-Spinat in einem Sieb auftauen und abtrop-fen lassen. Die Knoblauchzehe und die Zwiebel abziehen, ganz fein hacken, unter-rühren. Alternativ den frischen Spinat ver-lesen, kalt waschen. Knoblauch- und Zwie-belstückchen mit dem frischen Spinat in einen großen Topf geben, abgedeckt 5 Mi-nuten bei mittlerer Hitze zerfallen lassen, dann ohne Deckel noch so lange köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist und Knob-lauch und Zwiebeln gar sind.

· Gegarten Spinat bei Bedarf ausdrücken, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen.

· Die Eier mit Parmesan und Spinat ver-rühren, im Stand mixer glatt pürieren. Bei Bedarf nachwürzen.

· Eine rechteckige Auflaufform (30 x 40 cm) mit Butter einfetten oder mit Backpapier auslegen. Die Spinatmasse dünn ausstrei-chen. Etwa 20 Minuten backen, bis sie fest ist. Auskühlen lassen, dann auf ein großes Stück Frischhaltefolie legen.

· Die Tomaten fein hacken, die Schale der Limette fein reiben, den Graved Lachs fein hacken. Alles mit dem Frisch-käse verrühren, würzen und auf dem Spinat verstreichen. Mit der Frischhalte-folie zu einer Rolle drehen. Über Nacht durchkühlen, dann in der Folie dünn aufschneiden. Vor dem Servieren die Folie abziehen. Röllchen mit Zitronen-zesten bestreuen, mit Zitronenspalten servieren.

TippDie fertige Rolle in Folie muss über Nacht gut durchkühlen – daher ideal zum Osterbrunch geeignet.

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Buchtipp

„Gefüllt, gewickelt, gerollt“Sommerrollen, Ravioli, Dim Sum, Wraps, Tacos & Co. – von Karin Stöttinger

Gefülltes, Gewickel-tes und Gerolltes verbindet jede Län-derküche der Welt. Von Asien über Europa bis Mexiko: Karin Stöttinger hat die besten Rezepte gesammelt und mit Menschen aus unterschied lichen Kulturen um die Wette gefüllt, gewi-ckelt und gerollt.

Brandstätter Verlag ISBN: 978-3-7106-0181-1 192 Seiten, 21,90 Euro

Lachs-Spinat-Röllchen

Am besten verwenden Sie Gemüse natürlich frisch vom Markt. Aber hier kann man es sich auch einmal leicht machen und TK-Spinat verwenden. Das Ergebnis ist auf jeden Fall sehr lecker!

ZUTATEN für eine Rolle (ca. 20 Stück)· 1 kg frischer Spinat oder 1 Pck. TK-Spinat· 1 kleine Knoblauchzehe· 1 Zwiebel· 1 Prise Muskatnuss· Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle· 4 Eier· 50 g geriebener Parmesan

· 2 EL Butter (bei Bedarf)· 4 getrocknete Tomaten in Öl · 1 Bio-Limette· 200 g Graved Lachs· 1 Pck. (200 g) Frischkäse· 1 Bio-Zitrone

Rezept

15 GESUNDHEIT · 2018-1

Teilnehmer mit Herzinsuffizienz müssen nichts weiter tun. Ihr Arzt betreut sie solange im Programm KHK, bis das Programm Herzinsuffizienz startet. Zum Wechsel in das neue Programm erhalten die Teilnehmer dann automatisch weitere Informationen.

In Deutschland leiden etwa zwei bis drei Millionen Men-schen an einer Herzinsuffizienz. Es ist erwiesen, dass eine gezielte und qualitativ hochwertige ambulante Behandlung die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern und Krisensituationen sowie Krankenhausaufenthalte verhindern kann. Dies wird zentraler Bestandteil eines neuen eigenstän-digen DMP Herzinsuffizienz sein.

Zudem sollen alle Patienten mit einer Herzinsuffizienz erreicht werden. Bisher können an dem Modul Herzinsuffizienz nur die Patienten teilnehmen, die auch im DMP KHK eingeschrieben sind und deren Herzschwäche ursächlich auf einer Erkrankung der Herzkranzgefäße beruht. Mit der Umsetzung eines neuen DMP Herzinsuffizienz können dann auch Patienten mit ande-ren Ursachen für eine Herzschwäche erreicht werden.

Aufgrund eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses wird das jetzige Modul Herzinsuffizienz im Programm Koronare Herzerkrankung (KHK) zum 1. April 2018 aufgehoben und ein eigenständiges Disease-Ma-nagement-Programm (DMP) Herzinsuf-fizienz entwickelt. An der Entwicklung des neuen Programms Herzinsuffizienz wird aktuell gearbeitet.

Änderungen im DMP Koronare Herzerkrankungen

Neues auch im Programm Brustkrebs

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie bedeutsam eine umfassende Betreuung während der Zeit der Nachsorge für Patientinnen mit Brustkrebs ist. Seit Oktober 2017 gibt es daher im DMP Brustkrebs entsprechende Erweiterungen. So wurde die Teilnahmedauer von fünfeinhalb auf zehn Jahre verlängert.

DMP-Programme gibt es außerdem für die Erkrankungen Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sowie Diabetes mellitus 1 und 2.

Mehr Informationen unterwww.bkk-medplus.de

Cornelia Rawe

Fon: 05241 80-74048 montags von 9:00 bis 16:00 UhrE-Mail: [email protected]

Und persönlich bei:

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Aktuel les

16 GESUNDHEIT · 2018-1

Aktuel les

Seit Anfang des Jahres hat die Bertelsmann BKK den Zusatzbeitrag auf 1,2 Prozent gesenkt. Möglich wurde dieser Beschluss des Verwaltungsrats ange-sichts eines für 2017 er-warteten Überschusses in Höhe von 1,7 Mio. Euro.

BEITRAGSSATZ GESENKT Die Bertelsmann BKK hat gut gewirtschaftet – davon profitieren die Versicherten

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Thomas Johannwille, Martin Kewitsch, Helmut Gettkant

Zusammen mit dem gesetzlich festgelegten allgemeinen Bei-tragssatz in Höhe von 14,6 Prozent beträgt der Beitragssatz der Bertelsmann BKK somit aktuell 15,8 Prozent. Insgesamt hatte die BKK in 2017 Ausgaben in Höhe von 123,7 Mio. Euro zu ver-zeichnen (2016: 119 Mio. Euro). Davon entfallen erneut rund 94 Prozent auf Leistungen für Versorgung und Prävention der annähernd 49.000 Versicherten.

Vorteil an Versicherte weitergegeben Martin Kewitsch, Verwaltungsratsvorsitzender: „Wir geben einen Teil des Überschusses direkt zurück und hoffen, den gesenkten Beitragssatz auch 2019 beibehalten zu können. Garantieren kön-nen wir dies angesichts steigender Arzthonorare und Kranken-hauskosten nicht, streben es jedoch an, um unseren Versicher-ten Kontinuität und Verlässlichkeit zu bieten. Wichtig ist uns, die Leistungsfähigkeit der BKK jederzeit sicherzustellen.“

Helmut Gettkant, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungs-rates, erläutert: „Wir freuen uns, dass wir das Jahr 2017 besser als geplant abschließen konnten. Der Überschuss ermöglicht uns neben der Beitragssenkung auch, das hohe Versorgungsniveau und die vielfachen Aktivitäten im Betrieblichen Gesundheitsma-nagement bei Bertelsmann weiterhin zu gewährleisten. Somit sehen auch die Arbeitnehmervertreter im Verwaltungsrat die BKK für 2018 und 2019 gut gerüstet.“

Dem schließt sich Thomas Johannwille, Vorstand der Bertels-mann BKK, an: „Wir konnten den Beitragssatz senken und haben zugleich ausreichende Mittel, um das Mehrleistungsangebot in Sachen Versorgung und Prävention nicht nur in voller Höhe weiter anzubieten, sondern gezielt auszubauen. So werden wir

in diesem Jahr neue Serviceangebote wie eine Online-Geschäfts-stelle und einen Online-Service für die alljährliche Fragebogenak-tion zur Familienversicherung starten. Für die Zukunft ist es uns

wichtig, solche Online-Angebote zu machen, aber – anders als anonyme Großkassen – auch weiterhin persönlich für die Versi-cherten da zu sein. Insbesondere unsere kurzen Entscheidungs-wege, flachen Hierarchien und rund 100 bestens ausgebildeten, motivierten Mitarbeiter ermögli-chen schnelle Entscheidungen.

So werden vielfach wichtige Behandlungen beschleunigt – ein unschätzbarer Vorteil für viele Versicherte.“

Satzungsnachtrag

Der Verwaltungsrat der Bertelsmann BKK hat in seiner Sitzung im Dezember die Nachträge 26 und 27 zur Satzung der Bertelsmann BKK beschlossen. Das Bundesversicherungsamt hat diese genehmigt. Nachtrag 26 beinhaltet die Senkung des Zusatzbeitragssatzes zum 1. Januar 2018 auf 1,2 Prozent. Mit Nachtrag 27 senkt die Bertelsmann BKK zudem den allein vom Arbeitgeber zu tragenden Umlagesatz U1. Ab dem 1. Januar 2018 beträgt dieser 1,7 Prozent. Er wird erhoben für Unterneh-men bis 30 Mitarbeiter zum Ausgleich der Kosten bei Arbeits-ausfällen aufgrund von Krankheit (Entgeltfortzahlungskosten).

Die aktuelle Satzung und die Satzungsnachträge können Sie auch im Internet auf www.bertelsmann-bkk.de in der Rubrik „Über uns / Zahlen & Daten“ einsehen.

Kurze Entscheidungswege bedeuten unschätzbare Vorteile für Versicherte

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GESUNDHEITS-INFOS GESUCHT? AUF INS NETZ UND APP DAFÜR!Wer je im Notfall schnelle medizinische Hilfe gebraucht oder sich mit medizinischen Befunden konfrontiert gesehen hat, weiß: Schnelle, direkte Hilfe ist in solchen Fällen Gold wert. Und genau die gibt es nun für Bertelsmann BKK-Versicherte in Form der „WEISSE LISTE“-App.

Diese App kombiniert die Suche nach Kliniken und Ärzten mit den Gesundheits-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Als Nutzer können Sie unter an-derem:· schnell und unkompliziert Ärzte und Krankenhäuser in Ihrer Nähe finden

· im Notfall die wichtigsten Notrufnummern abrufen und zu Notaufnahmen in Ihrer Nähe navigieren

· aktuelle Informationen rund um das Thema Gesundheit abrufen

· sich Fachbegriffe aus Arztbefunden erklären lassen

Die Gesundheits-Informationen werden wöchentlich aktualisiert.

So praktisch ist die AppEgal ob Sie eine gute Hautarzt-Praxis in Berlin, einen Allergologen in München oder ein Krankenhaus in Gütersloh suchen: Die unabhängige Arzt- und Krankenhaussuche macht es Ihnen leichter, den passenden Arzt, die richtige Klinik oder den Notfall-

dienst in Ihrer Nähe zu finden. Zudem kön-nen Sie Ihre Suche nach verschiedenen Pa-rametern filtern, Öffnungszeiten überprüfen oder via Checkliste sicherstellen, dass Sie für den Arzt- oder Klinikbesuch alles Nötige dabeihaben.

Wissenswertes zu Gesundheit im ÜberblickEgal, ob über Grippe, Kopfschmerzen, Vitamine oder Zahngesundheit: Die App informiert Sie zu verschiedensten Themen-gebieten der Medizin. Und das unter Be-rücksichtigung strenger wissenschaftlicher Kriterien, die vom IQWiQ unter Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) erstellt wurden.

Was heißt was?Ob CT, MRT oder Arthoskopie: Arztberichte und Befunde zu verstehen, ist eine Kunst für sich. Damit Sie nachvollziehen können, was die einzelnen Ausdrücke wirklich be-deuten, können Sie sich die Fachbegriffe oder gleich den ganzen Befund erklären lassen.

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Die

WEISSE LISTE ist ein gemein - nütziges Projekt der Bertelsmann Stiftung. Strategische Partner und Co-Initiatoren der WEISSEN LISTE sind die Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorgani-sationen.

Infos zur App und DownloadWeitere Infos, Videos zur App sowie die Links zum Download finden Sie unter: www.weisse-liste.de/ projekt/weisse-liste-app

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Bestpreisgaranti eBei einer Direktbuchung wird immer der günsti gste Zimmerpreis garanti ert. Sie genießen Ihren Aufenthalt in vollen Zügen und übernachten im Akti v & Vital Hotel Thüringen zum Bestpreis.

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Ihre Lösung senden Sie per E-Mail mit vollständiger Anschrift und Betreff „Thüringen“ an [email protected] oder schicken eine Postkarte an: Bertelsmann BKK, Sti chwort „Thüringen“, Postf ach 170, 33311 Gütersloh

Eingebettet in die sanften Berge des Thüringer Waldes, hat sich das Aktiv & Vital Hotel Thüringen Entschleunigung und Erholung pur zum Motto gemacht. Im über 500 m² großen Wellnessbereich dürfen sich Gäste Zeit für sich nehmen, zum Relaxen und Genießen, das ist Bal-sam für die Seele. Von der duftenden Aromaölmassage und Kräuter-stempelbehandlungen mit Wildkräutern aus dem hoteleigenen Garten über Beautyanwendungen bis hin zu Hot-Stone-Massagen, das Well-ness- und Day Spa-Angebot hält eine große Vielfalt wohltuender An-wendungen bereit und Tiefenentspannung ist garantiert. Sportlich aktiv wird es bei der Aquafitness mit dem ausgebildeten Wellness-Team, zu dem das Hotel seine Gäste gerne willkommen heißt.

Einsendeschluss ist der 03.05.2018. Viel Glück!

Der Gutschein ist ein Jahr gültig, einzulösen nur auf direkte Anfrage im Hotel, je nach freier Verfügbarkeit, bei eigener Anreise. Nicht teilneh-men können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bertelsmann BKK, deren Angehörige sowie Einsendungen über gewerblich organisierte Gewinnspielzentren. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird vom Aktiv & Vital Hotel Thüringen zur Verfügung gestellt und wird nicht aus Beitragsmitteln bezahlt. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Ver-bindung mit dem Wohnort in der kommenden Ausgabe einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung. Gewinner der Verlosung in Ausgabe 3-2017 ist Babette Strothmann (Langenberg).

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Auch 2018 profitieren gesundheitsbewusste Mitglieder der Bertelsmann BKK von einem Bonus von bis zu 50 Euro. Hierzu hat die BKK ihr Bonusprogramm zu Jahresbeginn neu gestartet. Erneut lassen sich mittels Bonus-App Aktivitäten per Smartphone erfassen und am Jahresende einreichen.

Gesundheitsbonus per AppNeues Bonusprogramm 2018

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Ob Check-up 35, Krebsfrüherkennung oder Gesundheitskurs: Alle Bonus- Aktivitäten in 2018 können mittels der BKKBonus-App bestätigt und gesam-melt werden. Belohnt wird zudem der bestehende Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie, auch, wenn die Impfung bereits in den Vorjahren erfolgt ist. „Ist das Jahresende erreicht, haben Sie bis Ende Februar 2019 Zeit, um die Auszahlung Ihres Bonus bei der Bertelsmann BKK zu veranlassen. Dafür genügt ein Klick in Ihrer Bonus-App“, erläutert Frank Brockschmidt, Kunden-berater im Service-Center der Bertelsmann BKK.

Der Weg zur AppWer die Bonus-App nicht bereits im Bonusprogramm 2017 genutzt hat, kann sie jetzt unter www.bertelsmann-bkk.de/bonus herunterladen und findet dort auch weitere Informationen zu den bonusfähigen Aktivitäten sowie einen Bestätigungsvordruck, auf dem Untersuchungen ärztlich bestätigt werden können. Diese lassen sich dann ganz einfach per Foto in die App hochladen.

So erfassen Sie Ihre Bonus-Aktivitäten

· Impfschutz (Tetanus und Diphtherie): Foto des Impfpasses

· Präventionskurse: Foto der Teilnahme - bestätigung oder der Anmeldung bei Bertelsmann Sportkursen

· Zahnärztliche Vorsorge: Foto aus dem zahnärzt lichen Bonusheft

· Früherkennung: Foto des Bestätigungsvordrucks · Kindervorsorge: Foto der entsprechenden Seite aus dem U-Heft.

Tipp: FamilienbonusSchon gewusst? Bonusfähige Aktivitäten eines familienversicherten Ehepartners oder Kindes können den Bonus erhöhen. Insgesamt sind 50 Euro Bonus möglich. Der Mindestbonus des Mitglieds beträgt 10 Euro.

Digitale Services 2018Im Laufe des Jahres startet die Bertelsmann BKK eine Online-Geschäftsstelle als Webservice und App für Mobilgeräte. Die Bonus-App wird integriert und kann somit zukünftig auch am heimischen PC genutzt werden. Bisherigen Nutzern der Bonus-App stehen damit automatisch viele weitere Online-Services zur Verfügung. Mehr erfahren Sie in unserer Sommerausgabe der GESUNDHEIT und natürlich in der Bonus-App selbst.

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Mehr Informationen zum Thema · www.wege-zur-pflege.de · www.bundesgesundheitsministerium.de/pflege· Beim Service-Team Pflegeversicherung unter: Fon 05241 80-74059

Die VoraussetzungSeit 2017 gilt: Wer eine oder mehrere pflegebedürftige Personen des Pflegegrades 2 bis 5 in ihrer häuslichen Umgebung nicht er-werbsmäßig für wenigstens zehn Stunden wöchentlich, verteilt auf regelmäßig mindestens zwei Tage in der Woche, pflegt, ist im Sinne der Pflegeversicherung eine Pflegeperson.

RentenansprücheDie Bertelsmann BKK-Pflegekasse zahlt einer Pflegeperson die Beiträge zur Rentenversicherung, wenn die Person maximal 30 Stunden pro Woche erwerbstätig ist. Deren Höhe richtet sich nach dem Pflegegrad sowie der bezogenen Leistungsart (nur Pflegegeldbezug, nur Bezug von ambulanten Pflegesachleistungen oder Bezug der Kombinationsleistung).

Die Pflegekasse zahlt somit monatlich Rentenversicherungsbei-träge zwischen 107,04 Euro und 566,37 Euro (alte Bundesländer) beziehungsweise zwischen 94,74 Euro und 501,27 Euro (neue Bundesländer).

ArbeitslosenversicherungSteigen Pflegepersonen aus dem Beruf aus, um sich um pflegebe-dürftige Angehörige zu kümmern – und bestand unmittelbar davor Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung – bezahlt die Pflegekasse der Bertelsmann BKK die Beiträge zur Arbeitslosen-versicherung für die gesamte Dauer der Pflegetätigkeit.

Die Pflegepersonen haben damit Anspruch auf Arbeitslosengeld und Leistungen der aktiven Arbeitsförderung, falls ein nahtloser Einstieg in eine Beschäftigung nach Ende der Pflegetätigkeit nicht gelingt. Gleiches gilt für Personen, die für die Pflege den Leistungs-bezug aus der Arbeitslosenversicherung unterbrechen.

Die Beiträge werden nicht gezahlt, wenn die Pflegeperson selbst Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlt, zum Beispiel in einer Teilzeitbeschäftigung.

UnfallversicherungWer als Pflegeperson einen nahestehenden Menschen in seiner häuslichen Umgebung pflegt, ist beitragsfrei gesetzlich unfallversi-chert. Erfasst sind Tätigkeiten, die auch in der Pflegeversicherung selbst als pflegerische Maßnahmen berücksichtigt werden, sowie die Hilfen bei der Haushaltsführung. Bei getrennten Wohnungen gilt der Schutz auch auf dem direkten Hin- und Rückweg zum Ort der Pflegetätigkeit.

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UNTERSTÜTZUNG FÜR

PFLEGENDE ANGEHÖRIGE

Wird ein nahestehender Mensch pflegebedürftig, bedeutet dies eine einschneidende Veränderung – auch im Leben der Angehörigen. Vor allem, wenn diese sich allein, zu mehreren oder mit Unterstützung eines Pflegedienstes um die Pflege ihres Familienmitglieds kümmern. Die Bertelsmann BKK steht in einem solchen Fall mit Rat, Hilfe und Leis-tungen zuverlässig an der Seite ihrer Versicherten.

„Künftig werden die Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit berücksichtigt, die auch tatsächlich erzielt wurden“, erläutert Maria Himmerich, stellvertretende Abteilungsleiterin des Service-Teams Mitgliedschaft der Bertelsmann BKK. „So werden Einkünfte für die Beitragsberechnung herangezogen, die auch der rea-len wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechen.“

Das ist neu in 2018Die Beiträge für Einkünfte aus selbständiger Tätig keit und/oder aus Vermietung und Verpachtung werden seit dem 1. Januar 2018 immer vorläufig anhand des aktuell vorliegenden Steuerbescheides festgesetzt. Wird zu einem späteren Zeitpunkt der maßgebliche Einkommensteuerbescheid für diesen Zeitraum vor-gelegt, werden die Beiträge rückwirkend neu berech-net und in der Folge endgültig festgesetzt.

Fehlender Einkommensteuerbescheid = Höchstbeitrag„Versicherte sollten darauf achten, ihre tatsächlichen Einnahmen innerhalb von drei Jahren nachzuweisen”, rät Himmerich. „Sonst werden die Beiträge ausge-hend von der Beitragsbemessungsgrenze (Höchstbei-trag) endgültig berechnet.” Mitglieder, deren zuletzt erlassener Einkommensteuerbescheid Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze ausweist – oder die erklären, dass sie über Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verfügen –, werden auch nach der neuen Rechtslage zukunftsbezogen endgültig berechnet. Falls wider Erwarten Änderun-gen in den Einkommensverhältnissen nachweislich zu niedrigeren Beiträgen geführt hätten, steht ihnen ein Erstattungsanspruch zu. Hierzu ist der maßgebliche Steuerbescheid als Nachweis der niedrigen Einkünfte innerhalb von drei Jahren einzureichen. iS

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Seit Januar sorgen einige Neuregelungen für mehr Gerechtigkeit bei der Beitragsberechnung von freiwillig Versicherten.

Sie haben Fragen?· Bei Fragen zu den neuen Regeln stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Rufen Sie einfach unser Service-Center an: 05241 80-74000 (Mo. bis Fr., 8 bis 17 Uhr)

· Oder senden Sie Ihre Frage per E-Mail an [email protected]

Information

21 GESUNDHEIT · 2018-1

Mehr Gerechtigkeit für SelbständigeAlles Wissenswerte über die Neuerungen in der Freiwilligen Versicherung 2018

Höchstbeitrag2018 2017

Krankenversicherung monatlich 672,60 E 664,68 EPflegeversicherung (2,55 %) monatlich 112,84 E 110,93 EBeitrag gesamt monatlich 785,44 E 775,61 E

Mit Zuschlag Pflegeversicherung (für Kinderlose)2018 2017

Krankenversicherung monatlich 672,60 E 664,68 EPflegeversicherung (2,8 %) monatlich 123,90 E 121,80 EBeitrag gesamt monatlich 796,50 E 786,48 E

Geringe EinnahmenBei Nachweis geringerer Einnahmen gilt als beitragspflichtige Einnahme mindestens 2.283,75 Euro (2017 = 2.231,25 Euro) monatlich. Es ergeben sich Beiträge in folgender Höhe:

Mindestbeitrag2018 2017

Krankenversicherung monatlich 347,14 E 340,94 EPflegeversicherung (2,55 %) monatlich 58,24 E 56,90 EBeitrag gesamt monatlich 405,38 E 397,84 E

Mit Zuschlag Pflegeversicherung (für Kinderlose)2018 2017

Krankenversicherung monatlich 347,14 E 340,94 EPflegeversicherung (2,8 %) monatlich 63,95 E 62,48 EBeitrag gesamt monatlich 411,09 E 403,42 E

Über – im wahrsten Sinne des Wortes – Nachwuchs in unserer Versichertengemeinschaft freuen wir uns sehr!

Unsere Jüngsten begrüßen wir daher freudig mit unserem BKK-Kuscheltier.

Allen glücklichen Eltern sagen wir:

Herzlichen Glückwunsch ! Wir bedanken uns bei den Eltern für die

wunderschönen Fotos und freuen uns auf weitere Einsendungen.

Willkommen !!!B

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22 GESUNDHEIT · 2018-1

Noah van Buggenumgeboren am 18. Juni 2017

Elia Acargeboren am 13. September 2017

Emilio de Palmageboren am 14. November 2017

Tom Böhmergeboren am 11. Juli 2017

Franziska Schwarzgeboren am 13. August 2017

Antonia Hinkgeboren am 26. September 2017

BKK-Nachwuchs

Vince Ferenc B.geboren am 23. Februar 2017

23 GESUNDHEIT · 2018-1

Unternehmen

Ina Rottjakob verstärkt seit Jahres-beginn unser Team in der allgemeinen Verwaltung. Zu ihren Aufgaben zählt die Bestandspflege familienversicherter An-gehöriger und die Unterstützung interner Abläufe. „Meine Hobbys und Sportakti-vitäten bestehen vor allem darin, meinen Nachwuchs zum Sport zu fahren und mei-nen Laufrad fahrenden Kindern hinterher zu flitzen“, erklärt sie augenzwinkernd.

Im Team Pflichtversicherte freuen wir uns über gleich zwei neue Fachkräfte. Die bei-den Sozialversicherungsfachangestellten Olivia Riedel (nicht im Bild) und Julia Scheller sorgen hier für den nahtlosen Versicherungsschutz unserer Familienver-sicherten, Schüler, Studenten und Ruhe-ständler. Herrlich entspannen kann Riedel beim Umgang mit Nadel und Faden: „Hier kann ich abschalten und etwas mit meinen eigenen Händen erschaffen.“

Julia Scheller liebt das Windsurfen. „Das ist genau mein Sport – schon von klein auf.“

Mit Diplom-Journalistin Almuth Reinhardt erhält unsere Öffentlichkeitsarbeit redak-tionelle Unterstützung. Ob on- oder offline – überall wo geschrieben wird, kommen ihre Kreativität und ihr journalistisches Know-how zum Einsatz. Privat zieht es sie raus in die Natur. „Gerne auch mal dahin, wo sonst keiner ist“, so Reinhardt. Beson-ders gut geht das beim Geocaching, der modernen Schatzsuche mit Smartphone. „Koordinaten entschlüsseln, abgelegene Orte entdecken und keine Angst vor Matsch und ‚Modder‘ – das gefällt den Großen, den Kleinen und dem Vierbeiner der Familie.“

NEU IM BKK-TEAM

von links nach rechts: Ina Rottjakob, Almuth Reinhardt, Julia Scheller

ImpressumHerausgeber: Bertelsmann BKK · Redaktion: Christian Radtke, Almuth Reinhardt · Bildnachweise: siehe einzelne Seiten · Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: DSG1 GmbH, www.dsg1.de · Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Projektidee: SDO GmbH, www.sdo.de · Erscheinungsweise: dreimal jährlich · Bezugsquelle: direkt bei der Bertelsmann BKK · Bezug: Je Haushalt wird nur ein Exemplar versandt. Hierzu wird bei Adress- und Namensgleichheit automatisch ein Empfänger gelöscht. Für Ehepaare mit abweichenden Nachnamen steuern wir auf Wunsch ebenfalls ein Magazin aus. Kontakt: 05241 80-74000 oder [email protected]. B

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Jetzt empfehlen

Die BKK ist wie eine große Familie. Als dualer Student lebe und liebe ich den Bertelsmann-Teamgeist. Und den finde ich auch bei der Bertelsmann BKK wieder. Bei der BKK fühle ich mich verstanden und aufgehoben.

Martin Stollberg ist Konzernstudent bei Bertelsmann. Er fühlt sich bei der Bertelsmann BKK willkommen und gut aufgehoben.

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JETZT GEWINNEN!Unter allen Teilnehmern im ersten Halbjahr 2018 verlosen wir einen Bluetooth-Lautsprecher JBL charge 3 (schwarz, blau, rot oder grau) im Wert von rund 150 Euro. Online-Anmeldung und weitere Infos auf: www.bertelsmann-bkk.de/empfehlen

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Die BKK stärkt mir den Rücken − im wahrsten Sinne des Wortes. Und auch sonst sind die Leistungen für Berufseinsteiger spitze.