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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 61

    5510 5608

    Bertha Dudde

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    Buch 61B.D. NR. 5510 5608empfangen in der Zeit vom 18.10.1952 21.2.1953

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Gottes Gegenwart.... Glaube ohne Liebe .... 18.10.1952B.D. NR. 5510

    Ich bin stets dort, wo Meiner in Liebe gedacht wird, wo Ich erkanntund anerkannt werde als Gott und Vater von Ewigkeit. Dort weile Ich stn-dig, und Meine Gegenwart wird auch den Menschen bewut sein, denn siewerden leben im Frieden und im Glauben. Ich bin aber auch dort, wo Ichnoch nicht erkannt werde, wo aber das Herz liebefhig und liebewillig

    ist .... nur dem Menschen noch unbewut ist dann Meine Gegenwart.Doch seine Liebe zieht Mich mchtig an, die wohl nicht Mir, sondern sei-nem Nchsten gilt, die aber Mich ebenso berhrt und Mich veranlat,Mich ihm zu nahen. Und es wird in dem Menschen, der noch nicht anMich glaubt, der sich Mir noch nicht bewut anschlieet, eine Wandlungseines Innenlebens vor sich gehen, er wird seine Gedanken oft schweifenlassen in die Unendlichkeit, es werden Fragen in ihm auftauchen, die erbeantwortet haben mchte, und er wird durch die gedanklichen Antwor-ten, die von Mir Selbst ausgehen, angeregt werden, stets mehr und mehrzu forschen nach der Wahrheit .... Die Liebe fhret ihn den rechten Weg ....die Liebe erwecket den Glauben an Mich, die Liebe wirket ein auf sein

    Denken, die Liebe macht das Herz aufnahmefhig fr rechte Gedanken,die aber stets von Mir ihm zugehen, weil Ich einen Menschen, der in derLiebe lebt, gewinnen will fr Mich, d.h. von ihm erkannt und anerkanntwerden will, auf da er nun auch bewut mit Mir verkehret, wie er esunbewut zuvor tat durch Wirken in Liebe. Die Liebe also stellet die Ver-bindung her zwischen dem Menschen und Mir .... Der Glaube an einenGott und Schpfer braucht diese Verbindung nicht nach sich zu ziehen,denn er kann nur ein Formglaube sein, wenn die Liebe noch fehlt .... Dannerkennt er Mich zwar an verstandesmig, doch das Band der Liebe istnoch nicht geschlungen, um uns beide zu verbinden .... Darum knnenunzhlige Menschen noch weit von Mir entfernt sein, wenngleich sie dem

    Schein nach als glubige Christen leben, wenngleich sie Mich bekennenmit dem Munde, wenngleich sie Mich als Gott und Schpfer nichtleugnen .... und doch fehlt die Bindung mit Mir,weil ihnen die Liebe man-gelt. Und ob Ich auch alles versuche, um in ihnen den Liebefunken zu ent-znden, ob Ich ihnen auch stndig Gelegenheiten schaffe, wo sie sich inder Liebe bettigen knnten .... ihre Herzen bleiben kalt, und sie achtennicht der Not, die auf Erden ist, irdisch und geistig. Sie erkennen die gei-stige Not nicht, weil sie die irdische Not nicht lindern, wo es ihnen mg-lich wre. Und darum ist der Glaube der Mehrzahl der Menschen tot ....Sie nehmen Mein Evangelium auf mit den Ohren, aber das Herz bleibtunberhrt, sie sind zumeist nur Hrer, aber nicht Tter Meines Wortes,

    denn Mein Wort fordert Liebe, eine Liebe, die nicht nur das Herz gefhls-mig bewegen darf, sondern durch Werke uneigenntziger Nchsten-liebe unter Beweis gestellt werden soll. Mein Wort fordert Liebeswirken,durch das ihr Menschen die Liebe zu Mir beweiset .... Dann wird euerGlaube lebendig werden, dann werdet ihr Mich erkennen und anerkennenund bewut mit Mir in Verbindung treten, und dann bin und bleibe Ichbei euch bis an der Welt Ende .... Dann knnet ihr Mich rufen jederzeitdurch gute Mir zugewandte Gedanken und Reden, dann werde Ich mittenunter euch weilen, dann bin Ich euch gegenwrtig, weil, wo die Liebe ist,auch die Ewige Liebe Selbst wohnet und euch Menschen mit Ihrer Gegen-wart beglcken will ....

    Amen

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    Buch 61

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    Gottes Wesen istLiebe .... 19.10.1952B.D. NR. 5511

    Eure Liebe will Ich gewinnen, weil Ich euch dann ganz gewonnenhabe fr ewig .... Lieben aber werdet ihr erst ein Wesen, Das ihr kennetund erkennen lernet als liebenswert, Das euch vollkommen erscheint undDas Sich Selbst euch in Liebe zuneigt. Und darum suche Ich euch ein rech-tes Bild von Mir zu vermitteln, Ich suche in euch den Glauben zu

    erwecken an Meine bergroe Liebe zu euch, Ich suche euch Aufklrungzu geben darber, da ihr einst ausgegangen seid von Mir, da Ich alsoeuer Schpfer und Vater bin von Ewigkeit. Ich suche euch Erkenntnis zuvermitteln, um nun auch euren Willen anzuregen, dieser Erkenntnisgem zu handeln und zu streben, denn ohne ein bestimmtes Wissenknnet ihr nicht selbst ttig werden. Erst das Wissen um euren Ausgangund euer Ziel bestimmt euren Willen und eure Gedanken. Ich aber willnicht nur anerkannt werden als Das, Was Ich bin, sondern geliebt .... DerGehorsam aus einem Pflichtgefhl heraus gengt Mir nicht, weil erst derZusammenschlu in Liebe Seligkeiten auslst und Ich darum stets undstndig um eure Liebe werbe. Erkennet ihr Mich nun in Meiner Vollkom-

    menheit, die Liebe, Weisheit, Macht, Barmherzigkeit, Geduld, Gerechtig-keit in hchstem Mae bedeutet, so wird auch in euch die Liebe zu Miraufflammen, denn als selbst einstmals gttliche Wesen sind alle dieseEigenschaften in euch, wenn auch noch ungelst, da ihr sie in freiem Wil-len zurckdrngtet durch euren einstigen Sndenfall. Wird euch aber dieErkenntnis vermittelt, ein Wissen, das euch Aufschlu gibt ber euereigentliches Verhltnis zu Mir, eurem Gott und Schpfer von Ewigkeit, solernet ihr auch Mich erkennen als Gott .... sowie aber die Liebe in euchaufflammet, erkennet ihr Mich als Vater, und ihr kommet Mir von selbstmit groem Verlangen entgegen. Und diese Liebe will Ich gewinnen, umeuch mit Meiner unendlichen Liebe beglcken zu knnen auf ewig.

    Darum lasse Ich keinen Menschen auf Erden aus und trete einem jedennahe .... Ich will die Gedanken hinlenken auf Den, Dem er das Sein ver-dankt, und Ich will dann mit Meiner Liebe einwirken auf sein Denken undWollen, Ich will ihn zu Mir ziehen und doch seinen freien Willen nichtantasten. Und so rede Ich zu ihm, und Mein Wort soll ihm Erkenntnisbringen, so er Mich nur willig anhret. Mein Wort lehret ihn Liebe zu Mirund zum Nchsten. Die Liebe zu Mir kann er oft nicht aufbringen, solangeer Mich noch nicht recht kennt; den Nchsten aber kennet er, und diesemsoll er seine Liebe schenken .... Dazu will Ich ihn anregen, und so er dieserMeiner Anregung Folge leistet, kommt die Liebe zu Mir von selbst, denndann fhlet er Mich, Den er noch nicht recht erkannte, schon in sich, sein

    Denken wird klar und der Wahrheit entsprechend sein als Folge der Liebezum Nchsten, und durch rechtes Denken wird er nun auch ein rechtesBild gewinnen von Mir und sich Mir ohne Widerstreben zuwenden, erwird reifen an Erkenntnis und also auch reifen in der Liebe .... Und Ichhabe ihn nun gewonnen fr Mich, denn wer Mich einmal erkannt hat, derlsset Mich nicht mehr, wie auch Ich den nicht aufgebe, der Mir von selbsteinen Schritt entgegengekommen ist .... Ich sehne Mich nach der LiebeMeiner Kinder und lasse ewiglich nicht nach, um sie zu werben, denn dieVaterliebe will schenken, die Vaterliebe will unausgesetzt beglcken, siemu aber Erwiderung finden, um als Beglckung empfunden zu werden.

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gottes WortBeweis Seiner Liebe und Barmherzigkeit.... 20.u.21.10.1952

    B.D. NR. 5512

    Die Zuleitung des gttlichen Wortes ist ein Gnadenakt von grterBedeutung, denn die Menschen sind von Gott so weit entfernt, da sieselbst es unmglich machen, da sie von einem Licht- und LiebestrahlGottes getroffen werden knnen; und doch dringt dieses Liebelicht Gottes

    hindurch, um die Seelen zu durchleuchten und ihre Abkehr von Gott auf-zuhalten, um ihren Widerstand zu verringern und ihre Rckkehr zu Gottzu veranlassen. Es ist ein Gnadenakt Gottes, der von Seiner unendlichenLiebe zeugt. Das Menschengeschlecht ist reif zum Gericht, oder bessergesagt, es versagt in seiner Erdenlebensprobe und hat daher das Recht ver-wirkt, sich auf dieser Erde aufzuhalten, weil es das Erdenleben nicht ntzetseiner Bestimmung gem. Doch Gottes Erbarmung gilt Seinen Geschp-fen, die von Ihm abgefallen sind, und Er lsset nichts unversucht, was nureiner Seele zur Rettung verhilft .... Und Er tritt diesen von Ihm abgekehr-ten Geschpfen daher Selbst entgegen im Wort .... Gott Selbst ist dasWort .... Also Gott Selbst steigt zur Erde hernieder, wenn Sein Wort zur

    Erde geleitet wird....

    Er tritt mit den Menschen in Verbindung, und Er gibtihnen das wirksamste Mittel in die Hnde, das zum Ziel fhrt, zur Vereini-gung mit Ihm. Sowie sich das Geschpf aus freiem Willen von Gott ent-fernt, beraubt es sich Seiner Liebekraft, und es ist unfhig, etwas zu tun zuseiner Hherentwicklung. Der freie Wille verhindert ein zwangsmigesZurckfhren zu Gott, durch die Gottferne aber richtet sich das Geschpfselbst eine Schranke auf.... Und diese Schranke durchbricht Gottes groeLiebe und Erbarmung .... Er geht denen nach, die sich von Ihm abkehren.Eine Gnade von unsagbarer Bedeutung ist dies, denn die Menschen wei-sen Gottes Liebe zurck, Gott aber berhret sie dennoch mit Seinem Lie-bestrom .... Er spricht die Menschen an, Er will sie gewinnen durch Worteder Liebe und Erbarmung, durch hilfreiche Belehrungen und Hinweisenauf das Ende .... Er vergeltet nicht Gleiches mit Gleichem, denn Er sieht dieNot Seiner Geschpfe, die diese in ihrer Blindheit nicht erkennen, Er suchtsie wie ein treuer Vater zu bewahren vor dem Untergang. (21.10.1952) SeineHilfe bietet Er den Menschen so offensichtlich an, da sie auch Seine Liebeerkennen und sich Ihm freiwillig zuwenden mten, doch die Kraft SeinerLiebe kann nicht voll wirksam werden, weil der Wille der Menschen sichdagegen wehrt .... Und es werden immer nur wenige sein, die einen Nut-zen ziehen und die bergroe Gnadengabe recht verwerten. Und diesewenigen werden noch bis zum Ende wirken knnen unter den Menschenals Erwecker und Bekenner des Glaubens, sie werden berzeugt redenknnen und fr Gott und Sein Reich arbeiten mit einer Kraft, die sie aus

    jener unverdienten Gnadengabe schpfen knnen; sie werden segensreichwirken unter ihren Mitmenschen und besonders dann hervortreten, wennalles zu zerfallen droht, wenn irdisch und geistig ein Chaos sein wird unddas nahe Ende deutlich zu erkennen ist. Dann werden allein die Menschenangehrt werden, die im lebendigen Glauben stehen und das lebendigeWort Gottes vertreten, die aus dem Gnadenschatz empfangen haben unddaher auch austeilen knnen, wo grte geistige Not dies gebietet. DieLiebe Gottes folgt den Menschen nach, und in Zeiten der Not lassen siesich erfassen von ihr, und sie werden dann auch gerettet sein fr alle Ewig-keit ....

    Amen

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    Buch 61

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    Ringen in der geistigen Welt....Frbitte und Vortragen des Evangeliums .... 22.10.1952

    B.D. NR. 5513

    Es ist ein unvergleichliches Ringen in der geistigen Welt, denn dieZahl der niederen Geister steigt ins unermeliche, und stndig mehren siesich, weil die von der Erde abscheidenden Menschen ganz im Banne des-sen sind, der das Reich der Finsternis regiert. Es ist eine scheinbar unber-

    wltigende Aufgabe, aus diesem Reich die Seelen zu erlsen; es ist ein Rin-gen von seiten der Lichtwelt, das immer nur mit Liebe gefhrt wird undbermige Geduld und Ausdauer erfordert, denn immer wieder sind diefinsteren Wesen ttig, um eine ihnen entfliehen-wollende Seele zurckzu-halten, weshalb das Ringen gleichsam zwischen den Lichtwesen und denKrften der Finsternis stattfindet um die Seelen der Menschen, die nochnicht ganz hoffnungslos dem Gegner Gottes verfallen sind. Doch es giltden Willen der Seelen anzuregen, da er nach oben verlangt, weil dann dieLichtwesen sich einschalten knnen mit ihrer Kraft, whrend sie zuvorkeinerlei Kraft anwenden drfen. Und dieses Bemhen, den Willen derSeelen recht zu richten, ist unvergleichlich schwer und oft auch ohne

    Erfolg. Was auch den Seelen vorgehalten wird, sie sind unglubig und neh-men nichts an. Und doch drfen sie nicht von den Lichtwesen aufgegebenwerden, weil nur Beharrlichkeit zum Ziel fhrt. Sie knnen auch nicht inihrer ganzen Lichtflle den Seelen der Finsternis gegenbertreten, um denWillen nicht zu zwingen, ihnen Gehr zu schenken. Sie mssen in der glei-chen Umhllung erscheinen und wie aus sich heraus ihnen die Notbeleuchten, um sie zur nderung ihrer Lage zu bewegen. Ihre Liebeberhrt sie zwar wohlttig, doch die geistige Not der Seelen ist oft so gro,da sie abgestumpft und keiner Belehrung mehr zugnglich sind. Nurdurch immer wieder neue Versuche sind sie zu gewinnen, weil auch ihreNot unertrglicher wird, je lnger sie Widerstand leisten. Haben nun dieLichtwesen von seiten der Menschen auf Erden Untersttzung durch Fr-bitte oder gedankliche Zuwendung des Evangeliums, so sind die Seelenleichter bereit, sie anzuhren, weil sie eine Kraft empfangen, die ihrenAblehnungswillen schwcht, und dann sind die Bemhungen der Lichtwe-sen auch von Erfolg. Die Gedanken der Menschen auf Erden knnenwahre Wunder wirken im geistigen Reich .... Die Seelen werden dadurchin einen gewissen Ttigkeitsdrang versetzt, sie spren eine Kraft, die sienun ntzen mchten, und sie haben pltzlich das Verlangen, ihren elendenZustand aufzubessern, sie sehen sich gleichsam um nach einer Gelegen-heit, ihrer derzeitigen Lage zu entfliehen, und sie werden auch immerhilfsbereite Wesen finden .... Lichtwesen, die ihnen aber nicht als solcheerkenntlich sind, die ihnen nun mit Rat und Tat beistehen. Die Lichtwesen

    werden nicht mde, die ihnen Anvertrauten zur Hhe zu fhren, nur dererste Anfang ist oft unglaublich schwer,bevor der Wille der Seele bereit ist,sie anzuhren. Denn dann sind die Gegenkrfte unablssig bemht, siegegnerisch zu beeinflussen und alle zurckzuweisen, die ihnen helfen wol-len. Das Gebet eines Menschen auf Erden kann dann unsagbar segensrei-che Wirkung haben, denn die der Seele dadurch vermittelte Kraft wirdimmer gentzet in positivem Sinn. Es ist, als erkenne dann die Seele dieFeindseligkeit der unteren Krfte und den Hilfswillen der Lichtwesen, undsie wendet sich willensmig schon den letzteren zu und von den unterenKrften ab. Von einer Seite mu den Seelen Hilfe gebracht werden, wennsie selbst es noch nicht erkannt haben, um was es geht. Und es ist daher

    die liebende Frbitte die sicherste Kraftzuwendung, weil sie auch demnoch Gott abgekehrten Wesen als Wohltat sprbar ist und es nun die Kraftnutzet, d.h. seinen Willen wandelt .... also durch den Kraftzustrom den

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Widerstand aufgibt und nun leichter zu lenken und zu beeinflussen ist vonden Wesen, die ihm verhelfen wollen zur Hhe .... Das Ringen um dieseSeelen ist unsagbar schwer, aber doch nicht hoffnungslos, und darumermden die Lichtwesen nicht, und sie lassen nicht nach, bis sie die Seelenaus der Finsternis gezogen haben zum ewigen Licht ....

    Amen

    Anruf Gottes um Kraft.... Kraft von unten .... 23.10.1952B.D. NR. 5514

    Und ihr werdet es immer wieder erfahren, da ihr ohne Mich nichtsvermget, es sei denn, ihr rufet den, der Mein Gegner und euer Feind ist,der euch aber Kraft gibt, um euch zu verderben. Ihr werdet mit MeinerHilfe alles berwinden knnen, doch ihr drfet euch nicht verlassen aufeure eigene Kraft, denn dann seid ihr schon in den Fangnetzen des Satans,der das Gefhl der eigenen Strke in euch aufkommen lsset, um euchabzudrngen von Mir. Oft seid ihr in irdischen Nten allein auf euchangewiesen, von seiten der Mitmenschen kommt euch keine Hilfe, und ihrselbst fhlet euch zu schwach .... Dann sollet ihr zu Mir rufen, und ihr

    knnet euch fest darauf verlassen, da ihr aus der Not wieder herausge-fhrt werdet, so ihr an Meine Liebe und Meine Macht glaubet. Es ist abergrundfalsch, statt dieses Rufes eure Krfte aufs uerste anzuspornen, indem Glauben, es dann schaffen zu knnen, der irdischen Not dann Herrwerden zu knnen. Auch eure eigene Kraft habt ihr von Mir, und diesekann wohl viel leisten nach innigem Anruf um Hilfe. Denn Ich helfezumeist in natrlicher Weise, da es nicht wie ein Wunder wirket, unddennoch ist es Meine Hilfe, die euch zugeht. Ist aber der Ruf zu Mir voran-gegangen, dann ist auch sicher alles gut, was ihr selbst nun unternehmet,denn Ich lenke eure Gedanken, so wie es frderlich ist fr euch. Wohl lei-sten viele Menschen Auerordentliches, ohne Mich angegangen zu sein

    um Segen und Hilfe .... Ihre Gesinnung kann trotzdem gut sein, und dieserGesinnung entsprechend ist Meine Kraft nun ttig oder versagt sich. Eskann aber der Mensch durch seinen Liebewillen unbewut die Bindungmit Mir eingegangen sein .... dann werde Ich ihn auch untersttzen in irdi-scher Not, doch immer nur in einer Weise, da auch er Mich erkennen ler-nen wird, so er ber die offensichtliche Hilfe nachdenkt. Wer aber MeinGegner ist schon durch seine Gesinnung, wer Mich bewut und unbewutablehnet, wer Mich nicht zu brauchen glaubt, so seine eigene Kraft nichtausreichet, der wird von Kraft bedacht, die von unten kommt. Und er wirdzu erkennen sein in der Verwertung dessen, was er sich irdisch erworbenhat .... Es wird keine dienende Nchstenliebe sprechen aus seinem Denken

    und Handeln, aus allen seinen Werken. Seine irdischen Erfolge werdenstets grer und grer werden, denn ihn stattet Mein Gegner aus mitKraft im berma, um ihn ganz zu gewinnen fr sich, indem er ihn festkettet an die Materie, indem er jede gute Regung in ihm erstickt im Ver-langen nach irdischen Gtern, nach Reichtum, Ehre und Ruhm. Doch eswird kein Segen ruhen auf seinem Wirken, er wird auch nicht vermgen,Herr zu werden ber sein Schicksal, das von Mir aus ber ihn verhngt ist.Denn immer wieder suche Ich, dadurch seine Gedanken hinzulenken aufDen, Der allein mchtig ist im Himmel und auf Erden, immer wiederzeige Ich ihm seine eigene Schwche, damit er sich anlehnet an Mich undsich von Mir Kraft und Strke erbittet, wie zwar auch Mein Gegner ihn

    stndig bedrngen wird .... Ohne Mich vermget ihr nichts, mit Mir undMeiner Kraft aber alles .... Doch lasset euch nicht tuschen von der Gegen-kraft, die euch wohl reichlich versorget mit allem Irdischen, euch aber das

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    Buch 61

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    Leben der Seele nehmen will, der euch vllig kraftlos machen will fr dieEwigkeit. Denn er tut nichts umsonst, er schdigt euch, wo er nur kann,und jede Kraftzuwendung von unten msset ihr bezahlen, denn er willnicht eure Seligkeit, sondern nur euer Verderben ....

    Amen

    Reinigung des Herzens als Tempel Gottes .... 24.10.1952B.D. NR. 5515

    Ich will in euch wohnen: .... Darum soll euer Herz auch so beschaffensein, da Ich Mich darin aufhalten kann,und Ich kann nur weilen, wo allesUngttliche entfernt wurde zuvor, Ich kann nur sein in einem Tempel derLiebe, in einem Gef, das wrdig ist, Mich Selbst darin zu bergen. Und eserfordert sehr viel Arbeit an sich selbst, das Herz so zu gestalten, da Ichdarin weilen kann .... denn so ein Unrat hinausgeschafft wird, breitet sichschon wieder solcher aus, und die Arbeit mu unermdlich geleistet wer-den, bis das Herz geschmcket ist mit den Tugenden, die Mich nun darinAufenthalt nehmen lassen .... Ich bin voller Liebe und Geduld, also mssetauch ihr es sein; ich bin sanftmtig und ber alle Maen friedfertig, und

    so auch msset ihr euch bemhen, Mir gleich zu werden; Ich bin vollerNachsicht und Verstndnis fr alle Schwchen und fordere von euch dasgleiche, wenn auch ihr nicht den Grad erreichen werdet, der euch aufErden noch zu einem gttlichen Wesen gestaltet. Ich vergebe denen, dieMich beleidigt haben, und vergelte es ihnen mit Gnadengeschenken allerArt, und so auch sollet ihr keinem Mitmenschen ein Unrecht nachtragen,ihr sollet mit Gleichmut und Freundlichkeit denen begegnen, die euchkrnkten, und ihr sollet ihnen Liebe geben und also auch ihre Liebe zugewinnen suchen .... Ihr sollet euch stets ein Beispiel nehmen an MeinemWandel auf Erden, da Ich als Mensch mit den gleichen Widerstnden zukmpfen hatte und doch Sieger blieb, weil Mir die Liebe Kraft gab, die

    auch ihr jederzeit beziehen knnet, wenn ihr nur viel Liebe gebet. Ein sogelutertes Herz wird bald innewerden, wen es in sich birgt, denn dieLiebe ziehet Mich gar mchtig an, die Liebe schmcket das Herz aus, undnichts kann daneben bestehenbleiben, was Meine Gegenwart verhindernknnte. Und ihr sollet nicht richten .... Ihr sollet das Mir berlassen, undIch richte wahrlich gerecht, aber doch anders als Ihr, weil Ich auch das Mirnoch Fernstehende liebe und einmal gewinnen will. Versuchet es, nachMeinem Vorbild auf Erden zu leben, und der Versuch wird euch gelohntwerden .... Denn wer ernstlich will, dem geht auch Meine Kraft zu im Voll-ma, um seinen Willen auch ausfhren zu knnen. Wer ernstlich strebtnach innerer Vollendung, der wird sie erreichen, denn er wird Mich als

    seinen Helfer bald in sich spren, und mit Mir zusammen wird ihm allesleicht werden, auch das Erreichen eines Reifegrades, der euer aller Strebenund Ziel sein soll. Euer Herz wird Mir eine Wohnsttte werden und blei-ben, und Ich werde Selbst euch gegenwrtig sein bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Gnade und Wille .... 25.10.1952B.D. NR. 5516

    Es bleibt euch berlassen, euch Meiner Gnade zu bedienen, dochunbeschrnkt steht sie euch zur Verfgung. Nicht Ich kann sonach euchder Vollendung entgegenfhren, sondern ihr selbst msset es tun, indem

    ihr nur den ernsten Willen dazu habt, zur Hhe zu schreiten, und dieserernste Wille euch auch alle Gnadengaben ntzen lsset, die euch von Mirgeboten werden. Ihr msset wollen .... Mein Wille kann euch nicht geben,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    was ihr selbst ablehnet, doch zu geben bin Ich immer bereit, so ihr es nurannehmen wollet. Und so kann wohl der eine Mensch sagen, da er ingroer Gnade stehe, doch dann eben nur deshalb, weil er bereit war, sieanzunehmen, whrend der andere das gleiche Gnadenma zurckweisetdurch seinen Willen, der sich noch Mir gegenber ablehnend verhlt. Ichbin wahrlich gerecht und bedenke nicht willkrlich den einen Menschenmehr als den anderen, die Liebe zu Meinen Geschpfen kennt keine Ein-

    schrnkung, und gerade der Mir noch Abgekehrte wird von Meiner Liebeund Gnade mchtig berhrt, doch zumeist bleibt Meine Liebeausstrah-lung wirkungslos, was jedoch nicht an dem Grade Meines Gnadenge-schenkes, sondern an der Richtung des Willens des Geschpfes liegt. Ichgebe unbegrenzt .... und alle Menschen knnten sich diesen Meinen Gebe-willen zunutze machen und ebenso unbegrenzt empfangen. Wo aberAbwehr ist, ist auch Meine Gnade ohne Wirkung. Doch ganz pltzlichkann Mein Gnadenstrahl die Seele treffen und wandeln. Dann aber warvon Mir aus schon die Willenswandlung vorausgesehen, Ich erkannte denMenschen als wandlungsfhig und wandlungswillig .... Ich gebe ihm nunnicht pltzlich die Erkenntnis, sondern die Seele erkennt sich selbst durch

    die Berhrung der Gnade .... Es war also nur noch eine schwache Umhl-lung zu durchbrechen, die der Gnade nicht mehr standhielt .... Berhrtwird jede Seele, so Ich ihr Gnadengaben zuwende, doch ob sie darauf rea-giert, ist freie Willensangelegenheit. Niemals wird und darf eine Gnaden-gabe zwingen zur pltzlichen Willenswandlung, und Ich erkenne es sehrwohl, wo dieser Willenszwang ausschaltet, wo die Wirkung der Gnade vonder Seele selbst zugelassen wird. Die Gnade tritt an jeden Menschen unge-whnlich heran, besonders jetzt in der Zeit des Endes, weil Ich helfen will,den Untergang einer Seele zu verhindern. Ich rhre alle Herzen an mitMeiner Liebe und Gnade. Der eine fhlt es, der andere bleibt vllig unbe-eindruckt davon, doch nicht durch Meinen, sondern seinen Willen. Dasgrte Gnadengeschenk kann Ich immer nur anbieten in unaufdringlicherWeise, weil jede ungewhnliche Weise schon wieder ein Willenszwangwre.Aber dennoch bleibt die Gnade an sich etwas so Wirkungsvolles, dasie die Wandlung aus der Tiefe zur Hhe zuwege bringt, so ihr kein Wider-stand entgegengesetzt wird, so der Mensch selbst den Willen hat, zur Hhezu gelangen. Unwirklich bleibt sie dem Menschen, solange er nicht will,offensichtlich erkenntlich ist sie dem, der sie nutzen will .... Doch dieserfhlt sich auch geborgen in Mir, denn das Ntzen der Gnade fhrt auchunweigerlich zum Zusammenschlu mit Mir, von Dem sich der Menscherfat fhlt und nicht mehr gegen Dessen Willen denken und handelnmchte. Ich bin immer bereit zu geben, und so ihr Menschen immer bereitseid, Meine Gabe anzunehmen, werdet ihr auch zur Hhe schreiten und

    im freien Willen eure Entwicklung vollenden, denn Meine Gnade bedeutetHilfe, Meine Gnade bedeutet Kraft und Segen zu allem, was ihr unterneh-met ....

    Amen

    Weltliebe .... Ernste Mahnung .... 26.10.1952B.D. NR. 5517

    Die Welt wollen die Menschen nicht aufgeben, und darum suchen sie,Kompromisse zu machen, die Ich aber nicht gelten lassen kann. Niemandkann zweien Herren dienen .... besonders dann, wenn beide vllig

    gegenstzlich sind in ihrem Wesen. Und so ist die Welt mit allen ihrenFreuden und Reizen vllig gegenstzlich zu dem, was ihr Menschenanstreben sollet .... das geistige Reich, dessen Herr Ich bin und bleiben

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    Buch 61

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    werde. Wohl stehet ihr mitten in der Welt, um euch zu bewhren, um dieWelt berwinden zu lernen, nicht aber, um sie auszukosten, da alle eurekrperlichen Wnsche Befriedigung finden, denn in gleichem Mae lassetihr die Seele unbefriedigt.

    Ihr rechnet in euch mit einem natrlichen Rckgang eurer Begierdenund Wnsche mit zunehmendem Alter und glaubet dann noch Zeit genugzu finden, eurer Seele zu gedenken .... Wisset ihr aber, ob ihr noch lange

    auf Erden weilet? Wisset ihr, ob ihr ein Alter nach eurem Willen erlebet?Und wisset ihr, wie arm und elend ihr eingehet in das jenseitige Reich, soihr pltzlich abgerufen werdet? Folglich ist es unklug, das Wichtigste imErdenleben hinauszuschieben in eine euch noch ungewisse Zeit, und folg-lich msset ihr auch erkennen, da der Weltgenu, ein irdisch befriedi-gendes Leben auf dieser Erde, nicht recht sein kann vor Meinen Augen,ansonsten ihr nicht damit zu rechnen brauchtet, da jeder Tag euer letztersein kann.

    Jeden Menschen, der nur in geringem Glauben steht an Mich und einFortleben nach dem Tode, wird ein unbehagliches Gefhl befallen, so ersich einen pltzlichen Tod vor Augen hlt, weil er es wei, da er nicht ent-

    sprechend Meinem Willen lebt, doch er betubt sich selbst mit der Weltund ihren Freuden. Nur gnzlich unglubige Menschen haben keinerleiBedenken oder Gewissensskrupel, wenn sie der Welt abgewinnen, was sienur knnen .... Sie haben den stillen Mahner in sich schon lngst betubt,der aber immer noch seine Stimme ertnen lsset bei denen, die nichtohne Glauben sind. Und diesen gelten Meine Worte, da sie gedenken sol-len eines pltzlichen Abrufes, da ihnen die Welt nicht das gibt, wasBestand hat fr die Ewigkeit, da sie nichts hinbernehmen knnen in dasgeistige Reich, was ihnen auf Erden begehrenswert erscheint. Sie sollenbedenken, da sie sich lsen sollen vom Weltlichen und da sie es auchknnen mit Leichtigkeit, wenn sie die Liebe in sich zur Entfaltung

    bringen .... Dann ist ihnen nichts mehr begehrenswert, was dem angehrt,der ein Gegner von Mir und daher bar jeder Liebe ist .... Die Liebe gibtihm auch die rechte Erkenntnis ber Wert und Unwert der Dinge, dieLiebe allein ist das Gegengewicht zur Welt, denn wer die Liebe hat, knpftauch die Verbindung an mit der Ewigen Liebe, und Diese wird nun dasZiel seiner Wnsche und Begierden, die Welt verblaet und reizet nichtmehr, die Seele wird nun mehr bedacht als der Krper, der Mensch lernetdie Welt berwinden, und dann lebt er sinn- und zweckgem sein Erden-leben, und er brauchet auch einen pltzlichen Abruf nicht zu frchten,denn die Seele hat dann den Weg gefunden, der in ihre wahre Heimatfhrt ....

    Amen

    Erwecken des geistigen Hungers .... 27.10.1952B.D. NR. 5518

    Der geistige Hunger soll geweckt werden unter den Menschen. Unddies erfordert Darbieten schmackhafter Kostproben, die gerade das Wis-sen enthalten, das dem Menschen unklar war. Jeder Mensch ist an einerStelle angreifbar, jeder Mensch hat eine besondere Frage, die ihn beschf-tigt, und so ihm darin Aufschlu gegeben werden kann, ffnet er sein Herzauch fr weiteres Wissen, und es ist dann von grtem Erfolg, wenn derLehrende ihm keine Antwort verweigert, wenn ihm alle Begriffe bekannt

    sind und so weit klar, da er sein Wissen dem Mitmenschen vermittelnkann .... da er den Hunger des Menschen stillt, der nach der Wahrheitverlangt.

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    In der Menschheit ist das Verlangen nach der Wahrheit noch nichterwacht, sie gehen gleichgltig darber hinweg, was ihnen unverstndlichist, sie begehren keine Aufklrung, und darum kann sie ihnen nicht gebo-ten werden. Doch immer liegt dies daran, da ihr Denken nicht angeregtwurde, da ihnen keine Kostproben angeboten wurden, da sie nichtgentigt werden zu einer Selbstentuerung, zu einem Klar-Legen deseigenen Denkens, es kann eine Frage sie beraus fesseln, wenn sie zur

    rechten Zeit und in rechter Weise gestellt wird, und es kann eine Antwortberaus befriedigen, wenn sie von einem dazu befugten Lehrer gegebenwird, der die reine Wahrheit vertritt und austeilen kann. Dann wird dasVerlangen nach grerem Wissen von selbst wach werden, und dann erstkann der Hungernde gesttigt werden mit dem Brot des Himmels. EineAntwort, die Unwissenheit verrt, befriedigt nicht und kann die Menschenabhalten, sich irgendwie Aufklrung holen zu wollen, die reine Wahrheitaber spricht fr sich und daher auch jeden Menschen an, der nach der rei-nen Wahrheit ausgeht. Und dieser wird nun stndig ein Himmelsbrot dar-geboten bekommen, das von oben ihm zugeleitet wird, er wird nicht mehrzu hungern und zu darben brauchen, er wird immer reichlich bedacht

    werden nach Bedarf und Wrdigkeit .... Denn um das Brot des Himmelszu genieen, gehrt nur ein Wille nach rechter Belebung seiner Seele, dasAufgeschlossen-Sein fr das, was Gottes Liebe ihm bietet.

    Darum sollet ihr als echte Vertreter Gottes und Seines Reiches stetsSein Wort verknden, auch wenn das Verlangen danach noch nicht vor-handen ist, denn Er Selbst wird euch segnen, so ihr sprechet, und ihr wer-det diesen Segen erfahren, die Zuhrer werden nun selbst verlangen, siewerden jede Gelegenheit suchen, da ihnen das gttliche Wort verkndetwird.

    In Liebe msset ihr austeilen, was ihr selbst durch Gottes groe Liebeempfangen habt .... Dann bleibt es nicht ohne Eindruck auf eure Mitmen-

    schen .... Und dann werbet ihr fr Gott und Sein Reich, und ihr leistettreue Weinbergsarbeit, denn ihr seid Seine Diener, ihr sollet denen, die dasGastmahl halten wollen, den Tisch des Herrn zeigen und also gute Gabenausteilen; ihr sollet das Wort Gottes verknden immer und berall, woeuch geistig Darbende zugefhrt werden, ihr sollet ihnen das Brot desHimmels reichen, da nun ihr geistiger Hunger rege gehalten wird, so daimmer wieder Nahrung verlangt wird fr die Seelen, die einmal von demHimmelsbrot verkostet haben ....

    Amen

    Zuleiten des reinen Evangeliums ntig .... 28.10.1952

    B.D. NR. 5519Es mu immer wieder den Menschen das Evangelium in seiner Rein-

    heit zugefhrt werden, weil dieses allein die Kraft hat, des Menschen Wil-len zu wandeln. Das reine Evangelium geht von Gott aus, es ist Sein zu denMenschen gesprochenes Wort, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit ....Sowie es aber zu den unvollkommenen Menschen gelangt, wird es entwe-der so rein angenommen und ihm entsprechend der Lebenswandel nungefhrt, oder es wird von seiten der Menschen verbildet so, wie es demWillen dieser entspricht, und dann verliert es jegliche Kraft, dann ist esnicht mehr Gottes, sondern der Menschen Wort. Solange das Wort Gottesrein und unverflscht bleibt, ist seine Auswirkung auch erkennbar an den

    Menschen, die nun eine Wesenswandlung vollziehen und bewut Gottzustreben .... Hat das gttliche Wort aber Vernderung erfahren, so blei-ben die Menschen ungebessert, denn sie haben das, was ihre nderung

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    Buch 61

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 61 A4_B61_5510_5608

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    zuwege bringen sollte, nach ihrem Willen umgestaltet, und (es, d. Hg.) istetwas Verbildetes entstanden, das aber immer noch als Gottes Wort ver-treten wird, jedoch vllig kraftlos ist. Das reine Evangelium leitet Gottdaher immer wieder zur Erde, und Er ermahnet die Menschen, es zubefolgen .... Das reine Evangelium ist die gttliche Liebelehre, die derMensch Jesus auf Erden seinen Mitmenschen predigte und die immer undewig die gleiche Liebelehre bleiben wird. Da die Liebe auf Erden aber

    nicht mehr gebt wird, ist die gttliche Liebelehre auch den Menschenunverstndlich, und wo das Evangelium verkndet wird, dort wird dieLiebe zu Gott und dem Nchsten nur so nebenbei gepredigt, denn durchmenschlichen Einflu sind so viele Lehren und Gebote den Menschen ver-mittelt worden, da diese als zuerst zu erfllende in den Vordergrund tre-ten, da aber die Wesenswandlung des Menschen, der eigentliche Erdenle-benszweck, nicht mehr angestrebt wurde und doch die Menschen glauben,gute Christen zu sein, weil sie sich die Erfllung der Nebengebote undLehren angelegen sein lassen. Darum mu immer wieder aufs neue dergttlichen Liebelehre Erwhnung getan werden, wie sie Jesus auf Erdenpredigte, und darum mu diese Liebepredigt aufs neue den Menschen

    gegeben werden in reinster Form, auf da sie die Kraft des gttlichen Wor-tes spren knnen, so sie es ausleben und also sich selbst zur Liebe wan-deln. In ihrem Kern ist die Liebelehre Jesu zwar noch zu finden, so derMensch guten Willens auch die verbildete Lehre entgegennimmt .... Weralso die Liebegebote als erste und allein wichtige Gebote betrachtet undihnen entsprechend lebt, der wird auch bald hell und klar die Vernderungdes gttlichen Evangeliums erkennen, und er wird es auch verstehen, daund warum immer wieder durch Zuleitung von oben die reine LehreChristi zur Erde kommt; er wird es verstehen, da Gott stndig zu denMenschen spricht und Er ihnen Sein Wort in aller Reinheit vermittelt,denn wer in der Liebe lebt, der ist auch von der Kraft der Liebe durch-drungen, wer in der Liebe lebt, der wird selbst belehret durch den Geist insich, und ihm ist die unendliche Liebe Gottes Erklrung dafr, da Er allestut, um die Menschen in die Wahrheit zu leiten und sie zu fhren zumewigen Leben ....

    Amen

    Gesinnung bestimmtdie geistige Sphre und ihr Wirken .... 29.10.1952

    B.D. NR. 5520

    Wie eure Gesinnung ist, so sind auch die Wesen, die sich an euch her-andrngen und ihren Einflu auf euch ausben wollen. Deshalb seid ihr in

    Gefahr, so ihr euch nicht selbst kritisch beobachtet und Regungen in euchnachgebet, die nicht dem Willen Gottes entsprechen. Ihr werdet dann von jenen Wesen bedrngt, die euch immer tiefer verstricken wollen in Gott-widriges Denken und Handeln. Ein kurzer Ruf nach Hilfe gengt schon,da die Lichtwesen euch beistehen und die schlechten Krfte abwehren,denn dann ist euer Wille ersichtlich,recht zu denken und zu handeln. EuerWille allein entscheidet die Sphre, in der ihr euch aufhaltet, und darumkann eine rechte Harmonie in euch erst dann sein, wenn ihr euch nur mitder Lichtwelt verbindet, wenn ihr unausgesetzt gute Gedanken hinaussen-det, die im Lichtreich aufgefangen und wieder zurckgesendet werden zueuch zur Strkung und geistigen Frderung. Euer Wille allein ist es, der

    abwehret, wenn etwas Unharmonisches die Seele berhrt, euer Willebestimmt die Gedanken, und euer Wille zieht Licht oder Schatten heran.Und der Versucher umlauert euch und wartet nur darauf, da ihr eure

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gesinnung ndert, um dann auf euch einzuwirken, da ihr Gott-widrigeGedanken fasset und euch abwendet von Dem, Den ihr anstreben sollet.Gebet ihm nicht die Mglichkeit, euch zu beeinflussen, wehret ihm, indemihr in jeder Willensschwche einen kurzen Ruf sendet zur Hhe, indemihr in der Erkenntnis seelischer Not euch wendet an den Vater, Der euchsicher helfen wird; wehret ihm, indem ihr Jesus Christus anrufet, so ihrfhlet, da ihr schwach werdet und seine Bedrngungen frchtet. Und

    wisset, da jeder Ruf von euch erhrt wird, da Gott euch nicht in derGefahr lsset, weil ihr durch euren Ruf euren Willen bekundet, Ihm anzu-gehren, eurem Vater von Ewigkeit, Der euch liebt und Der euch nicht Sei-nem Gegner berlsset, so ihr nur euren Willen Ihm zuwendet. Aber seidstets wachsam, und betet, denn der Versucher ist euch immer nahe, und erwirket auf euch ein, so ihr euch nicht dagegen wehret. Darum bergebeteuch jeden Tag aufs neue der Liebe und Gnade des himmlischen Vaters,bergebet euch dem Schutze der euch betreuenden Lichtwesen .... Wollet,da ihr nicht fallet, und ihr werdet Kraft erhalten, so zu leben und zu den-ken,wie es Gottes Wille ist ....

    Amen

    Gemeinsame Arbeitvom geistigen und irdischen Reich vor dem Ende .... 31.10.1952

    B.D. NR. 5521

    Was zur Frderung der Seelenreife noch beitragen kann in der letztenZeit vor dem Ende, ist vorgesehen seit Ewigkeit in Meinem Heilsplan, derder Zurckfhrung des Geistigen zu Mir gilt. Und wenngleich auf Erdendie Gnaden nicht ausgewertet werden, so ziehen doch auch die Seelen imJenseits ihren Nutzen daraus, die willig sind, und auch dieser Seelen habeIch gedacht und gebe ihnen immer wieder Gelegenheit, zur Hhe zuschreiten. Denn Ich ersah auch von Ewigkeit, in welcher Notlage sich diese

    Seelen befinden kurz vor dem Ende der Erde, weil unzhlige Seelen unreifdie Erde verlassen und nun im geistigen Reich eine dichte dunkle Sphresie aufnimmt, wo sie hilflos und verlassen wren, wenn ihnen nicht Bei-stand geboten wrde. In diese dunklen Sphren Licht hineinzutragen,immer wieder Funken aufblitzen zu lassen, das ist in Meinem Heilsplanvon Ewigkeit vorgesehen, und Ich erkannte auch von Ewigkeit, da undwie die Hilfswilligkeit der Erdenmenschen sich einsetzt, um diesen Seelenzum Licht zu verhelfen. Um alles wei Ich seit Ewigkeit, und darumkommt auch alles so, wie es vorbestimmt ist, weil Ich seit Ewigkeit um denWillen der Menschen wei und danach Meinen Plan auch gestaltet habe.Denn auch vom geistigen Reich aus knnen wieder die Seelen an den

    Menschen hilfreich wirken, wenn erstere eine bestimmte Erkenntnisgewonnen haben und diese dann auch wieder gedanklich den Menschenauf Erden vermitteln knnen, die ihrer Obhut nun anvertraut sind. Ver-bindung zwischen den Seelen besteht seit Uranfang, und ebendiese Ver-bindung gestattet und garantiert ein erfolgreiches Einwirken von der Erdezum Jenseits und umgekehrt. Eine Arbeit, die auf Erden nicht vollendetwurde, kann auch noch im Jenseits geleistet werden und auch zu einemerfolgreichen Ergebnis fhren, weil eigentlich keine Grenzen bestehen,geistig gesehen, und es doch geistige Arbeit ist, die geleistet wird und wer-den soll. Und es bestehen Verbindungen, die den Menschen auf der Erdenoch unbekannt sind, im geistigen Reich aber klar erkannt werden und zu

    eifriger Arbeit antreiben. Darum ist es oft von grtem Segen, wennunreife Seelen von der Erde abgerufen werden, um im geistigen Reich zueiner gewissen Erkenntnis zu gelangen, die ihnen dann ein Weiterkommen

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    Buch 61

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    ermglicht und erfolgreiche Arbeit an ihnen anvertrauten Seelen, die nochauf Erden weilen und nun durch die geistige Beeinflussung zugnglichersind den Belehrungen, die ihnen nun von seiten der Mitmenschen gege-ben werden. Es kann jeder Mensch zum Glauben gelangen, wenn er nur inrechter Weise belehrt wird, wenn der Lehrende es versteht, sein Vertrauenzu gewinnen, seinen Widerstand zu besiegen. Doch es setzt dies immereine geistige Beeinflussung voraus, es mu die Seele von einer Liebekraft

    zuvor berhrt werden, die ihren Widerstand verringert. Und diese Liebe-kraft strahlen oft Seelen im geistigen Reich aus auf die ihnen verbundenenMenschen und sichern so den Erfolg eines Menschen auf Erden, der MeinEvangelium verkndet den Unglubigen. Die Verbindung vom geistigenReich zur Erde besteht ununterbrochen, in der Endzeit aber ist sie ganzbesonders gesegnet, weil das Rettungswerk an den Seelen fortgesetzt wer-den soll, die unreif abscheiden von dieser Erde, und weil das Zusammen-wirken von geistigen Wesen und den Menschen eine Erlserarbeit bedeu-tet von grtem Erfolg, die stndig von Mir gesegnet ist .... Denn die letzteZeit fordert erhhte Ttigkeit, um zu scheiden die Geister .... um Licht zubringen den Wesen der Finsternis und Freiheit und Seligkeit denen, die

    guten Willens sind .... Amen

    Gotteskindschaft nur auf Erde ....Weiterentwicklung im Jenseits .... 01.11.1952

    B.D. NR. 5522

    Der Ausreifungsproze wird von Gott aus stets gefrdert, doch imStadium des freien Willens kann das Geistige auch Widerstand leisten,und dann tritt der Wille Gottes zurck, und der Wille des Menschen ent-scheidet. Geht nun die Entwicklung des Menschen nicht vorwrts oder garzurck, dann hat der Wille des Menschen Widerstand geleistet dem

    Bemhen Gottes, ihm vorwrtszuhelfen, und dann mu auch das Geistigeim Menschen, die Seele, die Folgen tragen .... einen Zustand im Jenseits,der dem noch unentwickelten Geistigen angepat ist .... ohne Licht undohne Kraft. Widerstand gegen Gott ist immer Licht- und Kraftlosigkeit,weil von Gott allein das Licht und die Kraft ausgeht und Widerstand gegenGott immer Ablehnung Seines Liebekraftstromes bedeutet. DieserZustand nun kann wohl auch im Jenseits gendert werden, doch wiedernur unter Aufgeben des Widerstandes gegen Gott, also williges Annehmendessen, was ihm auch im Jenseits angeboten wird, doch gleichfalls ohneZwang. Es ist aber auf Erden eine groe Gnade Gottes auer acht gelassenworden, es ist Seine liebevolle Hilfe zurckgewiesen worden, und es hat

    das verstndlicherweise Folgen, die niemals gnzlich aufgehoben werdenknnen, weshalb wohl eine Besserung des Elendszustandes im Jenseitserzielt werden kann, niemals aber das gleiche erreicht wird, was auf Erdenmglich war .... die Gotteskindschaft .... Es ist ferner nicht mglich, will-krlich wieder zur Erde zurckzukehren, um das Versumte nachzuho-len .... Der freie Wille des Menschen hat auf Erden eine Entscheidunggetroffen, und dieser gem ist das Leben im jenseitigen Reich. DochGottes groe Gte und Barmherzigkeit verhilft allen Wesen zur Seligkeit,und diese Seligkeit ist in so vielen Graden mglich, so da stets dem Wil-len des Wesens Rechnung getragen wird. Um einen hheren Grad derSeligkeit zu erreichen, ist eine nochmalige Verkrperung auf der Erde

    nicht gestattet, jedoch kann eine Seele, getrieben von der Liebe und ihrembergroen Hilfswillen, eine Wiederverkrperung erbitten von Gott, umauf der Erde eine Mission auszufhren, die der Rettung von Erdenseelen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    gilt .... Es ist auch ein erhhter Reifegrad Folge davon, der aber durch einuerst schweres Erdenleben erworben werden mu. Zudem ist die sichnun auf der Erde verkrpernde Seele schon in einem gewissen Lichtgrad,so da von einer Aufwrtsentwicklung eines noch unvollkommenenWesens nicht gesprochen werden kann, das nun durch ein nochmaligesErdenleben das nachholen mchte, was sie versumt hat. Denn Gott gibtder Seele auch im Jenseits die Mglichkeit, zur Hhe zu schreiten, doch es

    mssen nun die Bedingungen zur Aufwrtsentwicklung andere sein, weilsie die ihnen gewhrte Gnadenzuwendung, die das Erdenleben als Menschan sich schon war, ungentzt lie, weil sie im freien Willen versagt hat unddarum auch nur unter schwereren Bedingungen erreichen kann, da sieselig wird. Zahllose Sphren gibt es und zahllose Seligkeitsgrade .... AlleSeelen knnen selig werden und durch eigenen Willen den Seligkeitsgraderhhen. Doch die hchste Seligkeit eines Gotteskindes bleibt der Seeleverwehrt, die auf Erden versagte, denn es ist mglich, diesen Grad aufErden zu erreichen unter Nutzung der Gnade Gottes im freien Willen ....Es ist die Gotteskindschaft die Krnung eines Erdenlebens, das ganz nachdem Willen Gottes, in treuester Liebe zu Gott und zum Nchsten, gefhrt

    wird .... es ist die Gotteskindschaft das Geschenk des himmlischen Vatersan Seine Kinder, die das Erdenleben ausnutzten, um der letzten Schlackensich zu entuern, die durch ein rechtes Liebeleben whrend des Erdenle-bens werden, was sie waren von Anbeginn .... gttliche Wesen voller Lichtund voller Kraft ....

    Amen

    Wer an Mich glaubt,der wird leben in Ewigkeit.... 2.11.1952

    B.D. NR. 5523

    Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit .... Es sind dies Meine

    Worte, die auch Anla gaben zu Spaltungen, weil der geistige Sinn nichtrecht erkannt wurde. Ich fordere den Glauben an Mich, um den Menschenein ewiges Leben geben zu knnen .... Was aber ist unter Glauben zu ver-stehen? Nicht das Bekennen mit dem Munde, nicht das verstandesmigeAnerkennen Meines Erlsungswerkes, sondern die innere berzeugungvon der Wahrheit alles dessen, was Ich euch Menschen lehrte auf Erden, istunter Glaube zu verstehen, und diese innere berzeugung ist nur zugewinnen durch die Liebe .... Also bedingt der Glaube auch die Liebe, undso ist doch die Liebe das Erste. Sie wird aber auch erfllt von denen, die soan Mich glauben, da Ich ihnen das ewige Leben schenken kann. Derrechte Glaube also ist darum Leben verheiend, weil er die Liebe in sich

    schliet. Der Verstandesglaube aber fhret nicht zum ewigen Leben, unddieser Verstandesglauben ist es, der notfalls noch unter den Menschenanzutreffen ist, den Ich aber nicht so bewerten kann, da er dem Men-schen das ewige Leben eintrgt. Ich will einen lebendigen Glauben, deraber nur gewonnen werden kann durch die Liebe. Denn es lebt derMensch erst, so er durch die Liebe eine Sicherheit in sich empfindet, einenGlauben, der wahrhaft beglckend ist, der nun sein ganzes Wollen undDenken bestimmt und einen Lebenswandel zeitigt, der ihm ein ewigesLeben eintrgt.Verstandesmig glauben ist kein Beweis einer Seelenreife,denn es kann der Mensch durch Erziehung auf einen christlichen Bodengedrngt worden sein, er kann also nicht mit berzeugung Mich Selbst,

    Mein Erdenleben als Mensch und Mein Erlsungswerk ablehnen, er hltalles fr wahr .... Und doch braucht sein Herz nicht davon berhrt zu sein,es ist fr ihn eine geschichtliche Begebenheit, die er nicht leugnen kann, es

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    Buch 61

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 61 A4_B61_5510_5608

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    wird aber nicht von ihm empfunden als das, was es ist. Es berhrt nichtsein Herz, das erst dann beeindruckt wird, wenn in ihm die Liebe zur Ent-faltung kommt. Dann wird der Glaube daran in ihm eine Seligkeit ausl-sen, dann wird etwas in ihm lebendig, dann fhlt sich der Mensch erstinmitten Meines Wirkens an der Menschheit, dann erst kann er von demGlauben sprechen, der zum ewigen Leben fhrt. Wohl fordere Ich alserstes den Glauben an Jesus Christus, den gttlichen Erlser, weil nur ber

    Jesus Christus der Weg ist zum ewigen Leben, weil der Glaube an Gottallein nicht gengt, durch die Sndenbelastung, die nicht ohne JesusChristus getilgt werden kann .... Darum sprach Ich die Worte: Wer anMich glaubt, der wird leben in Ewigkeit .... Wohlgemerkt .... Ich, JesusChristus, als Erlser der Welt, verlangte den Glauben, aber immer ist unterGlaube nur der durch die Liebe lebendige Glaube zu verstehen, weshalbalso als erstes die Menschen die Gebote der Liebe erfllen mssen, die Ichden Menschen gab, um ihnen den Weg zu zeigen, der zur ewigen Seligkeitfhrt .... Dann aber werden sie auch glauben knnen und in diesem Glau-ben eingehen zum ewigen Leben ....

    Amen

    Weltenwende .... 4.11.1952B.D. NR. 5524

    Die Weltenwende steht kurz bevor .... Was das bedeutet, wisset ihrMenschen nicht, denn es geht ein Zeitabschnitt zu Ende, was ihr nicht frmglich haltet. Es beginnt eine neue Erlsungsperiode unter vllig ande-ren Bedingungen, eine Zeitepoche nimmt ihren Anfang, die nicht mit der

    jetzigen zu vergleichen ist. Es wird eine neue Welt erstehen, d.h., die Erdewird vllig neue Schpfungen tragen, und es werden Menschen dieseSchpfungen sehen drfen, die noch die der alten Erde kannten, und sichder Wunder Gottes erfreuen, die Seine unendliche Macht und Weisheit

    und Seine bergroe Liebe bezeugen. Es geht die Menschheit dem Endeentgegen, denn nur wenige werden die neue Erde erleben und belebendrfen. Denn sie setzt einen Reifezustand ihrer Bewohner voraus, weil sichauch das Leben auf der neuen Erde ganz anders gestalten wird, weil dieMenschen auf ihr mit dem Reiche der seligen Geister in Verbindung ste-hen so, da sie miteinander verkehren drfen, belehrt werden und darumin hohem Wissen stehen, was nur ausgereifte Seelen ertragen knnen, unddarum ein hoher Entwicklungsgrad Bedingung ist, den nur wenige Men-schen auf der alten Erde erreichen bis zum Ende.Die Zeit geht ihrem Endeentgegen .... Und da die Menschen nur auf niedriger Erkenntnisstufe ste-hen, glauben und fassen sie das nicht und tun daher auch nichts, um zu

    hherer Reife zu gelangen .... Sie stehen auch zum Teil in der Erwartung,da eine bessere Zeit anbricht, da die Menschen sich wandeln werdenund also eine geistige Wende eintritt noch auf dieser Erde, weil ihnen einsolches Ende, wie es bevorsteht, nicht glaubwrdig erscheint .... Sie wollennicht wahrhaben, was aber unwiderruflich kommen wird .... Es geht umdie geistige Aufwrtsentwicklung, nicht um einen irdischen Aufstieg, derallen Menschen als Wichtigstes erscheint. Die geistige Entwicklung aberwird vernachlssigt und macht sonach das Leben auf dieser Erdezwecklos .... Darum wird es beendet, wenngleich es den Menschen unfa-bar erscheint, da diese Erde vergehen soll .... Der Zustand auf der Erde istuntragbar geworden, es ist eine Finsternis ber die Erde gebreitet, die fast

    undurchdringlich ist, die Erde ist als Schulhaus des Geistigen untauglichgeworden und mu daher gewandelt werden, da der eigentliche Zweckauf ihr wieder erfllt werde. Wo noch ein Lichtfnkchen leuchten kann,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    dort ist auch eine Verbindung zum geistigen Reich, und diese Bindungbleibt bestehen, auch wenn die Erde in ihrer alten Form vergeht, d.h., eswird auch auf der neuen Erde dieses Licht leuchten drfen, es wird hin-bergenommen auf die neue Erde, weil es gleichsam schon ber der Erdeerstrahlte und also von der Zerstrung dieser nicht berhrt werdenkann .... Menschen, die mit Gott innige Verbindung suchen, werden dasEnde dieser Erde berleben, sie werden entrckt werden und dem Para-

    diese der neuen Erde zugefhrt, weil sie nicht mehr von der Erdenschwerezurckgehalten werden, sondern im geistigen Reich die Untersttzungfinden in den letzten schweren Tagen, die der Erde noch bevorstehen.Diese also werden die geistige Wende erleben, aber in anderer Form, alsdie Menschen sie sich vorstellen .... Alles wird gewandelt werden, jeglichesSchpfungswerk wird aufgelst, und das in der Form gebundene Geistigekommt in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder zur fortschreiten-den Entwicklung. Schpfungen herrlichster Art werden das Menschen-auge entzcken, und ein unbeschreiblicher Jubel wird von den Lippenderer ertnen, die gewrdigt werden, die neuen Schpfungen zu sehenund mit den alten auf dieser Erde zu vergleichen. Und es kommet, wie es

    verkndet ist, die Erde wird vergehen in ihrer jetzigen Form, doch sie wirdneu erstehen und die Weisheit, Allmacht und Liebe Gottes bezeugen demMenschengeschlecht, das hervorgeht aus den Besten dieser Erde, ausdenen, die Gott erkennen, Ihn lieben und Ihm die Treue bewahren in derZeit des schwersten Glaubenskampfes, der dem letzten Ende vorangehenwird .... Ihr Menschen stehet vor der Weltenwende .... Sorget dafr, da ihrsie erlebet in der Kraft des Glaubens und dem Licht der Erkenntnis ....Sorget dafr, da ihr gehret zu jenen, die von dieser Erde genommenwerden, um auf der neuen Erde Gottes Macht und Herrlichkeit zu bezeu-gen .... Strecket zu Ihm eure Hnde empor, da Er euch errette aus derFinsternis, da Er euch hole zu Sich in Sein Reich, wo Er euch wieder neueAufgaben stellen wird .... Ihn und Seinen Namen zu verherrlichen, Der dieWelt regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit ....

    Amen

    Verkndigung des Evangeliums in Zeiten der Not.... 5.11.1952B.D. NR. 5525

    Und wenn ihr die Not sehet um euch, die sich vergrern wird, jenher das Ende ist, dann waltet eifrig eures Amtes, Mein Evangelium zuverknden, den Mitmenschen Trost und Mut zuzusprechen und in ihnenden lebendigen Glauben zu erwecken. Denn sowie sie im Glauben stehen,werden sie auch der Not Herr werden, sowie sie glauben, wird ihnen

    geholfen werden .... Aber predigt ihnen zuerst die Liebe, denn diese alleinfhrt zum Glauben, und der lebendige Glaube ist eine Kraft, die allesberwindet. Die Not wird an alle Menschen herantreten, wenn auch inverschiedener Weise, denn Ich will alle Menschen aufrtteln aus ihremUnttigkeitszustand, Ich will, da sie erwachen aus ihrem Todesschlafeund erkennen, was ihnen bevorsteht. Ein jeder wird von Meiner Handangerhrt, die ihn erretten will, und nur, die gnzlich Meinem Gegner ver-fallen sind, die sich hoffnungslos ihm zugekehrt haben, lasse Ich aus, dennunter dem Einflu Meines Gegners stehend, bleiben sie vllig unberhrtvon Meiner warnenden Stimme, die sie berall hren knnten, wenn sieihr Ohr ffneten. Doch viele sind noch unentschlossen, wem sie sich

    zuwenden sollen. Diese mchte Ich noch gewinnen mit eurer Hilfe. Diedann aber noch zu schwach sind und in Gefahr, da der Gegner Machtber sie gewinnt, die rufe Ich ab, um ihren gnzlichen Fall in die Tiefe auf-

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    Buch 61

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    zuhalten .... Was ihr Menschen auch erleben werdet, es sind alles Mittel zurRettung des Verirrten .... Und ihr sollet krftig mithelfen und arbeiten frMich und Mein Reich .... Auch ihr werdet viel Kraft bentigen, und ihrknnet sie jederzeit beziehen, so ihr euch nur glubig an Mich wendet, soihr Mein Wort zu euch sprechen lasset, so ihr willig seid, Mir zu dienen ....Denn Ich brauche euch in der letzten Zeit vor dem Ende, und Ich lasseeuch wahrlich nicht schwach und kraftlos werden, solange ihr euch beteili-

    gen wollet an einer Arbeit, die beraus wichtig und ntig ist in der kom-menden Zeit. Darum ersehet in der Not um euch nur die Besttigung Mei-nes Wortes, und glaubet, da ihr jederzeit Meiner Hilfe sicher seid, wo esgilt, eine Erlserarbeit zu leisten, fr die Ich nur wenige Helfer habe. DieZeit ist nur noch kurz bis zum Ende,und es soll in dieser kurzen Zeit nochviel erreicht werden, weshalb Ich mit ungewhnlich harten Mitteln nach-helfen mu, um noch zu retten, die guten Willens sind, um sie vor einemendlos langen Aufenthalt in der Tiefe zu bewahren, die aber derer Los ist,die Mir widerstehen und Meinem Gegner hrig sind ....

    Amen

    Geistige Not grer als irdische ....Wirken des Gegners .... 6.11.1952

    B.D. NR. 5526

    Die geistige Not ist noch viel grer als die irdische, denn die Men-schen leben nicht mehr in der Wahrheit, und jeder Irrtum ist Hinderniszur Hhe, jeder Irrtum ist geistiger Stillstand oder gar Rckgang, dennder Irrtum ist das Werk Meines Gegners, um den Weg zu Mir zu versper-ren, um ihn unfindbar werden zu lassen. Jeder Irrtum strket seine Machtund gibt ihm immer neue Gelegenheiten, das Dunkel der Nacht ber dieMenschen zu breiten. Irrtum ist alles, was dazu beitrgt, das ErkennenMeiner Selbst zu erschweren, Irrtum ist alles, was die Menschen hindert,

    mit Mir Verbindung zu suchen und zu finden .... Mein Ziel und Strebenist, da die Menschen sich mit Mir vereinen, da sie nach Mir Verlangentragen und dieses Verlangen des Herzens zu stillen suchen .... Mein Zielist, die Liebe Meiner Geschpfe zu gewinnen .... Alles, was dazu beitrgt,ist gut und niemals des Gegners Wirken. Was aber die Menschen hindert,diese Verbindung mit Mir zu finden, alles, was ihre Blicke anderwrts rich-tet als nach Mir, ist Wirken Meines Gegners. Und ihr knnet sonach sehrleicht diesen erkennen in allem, was euch geboten wird, seien es geistigeLehren, seien es Botschaften aus dem geistigen Reich, seien es Geschehen,ganz gleich, welcher Art .... Immer msset ihr euch darber klarwerden,was damit bezweckt wird .... Und fhret es euch von Mir weg und zur Welt

    hin, oder erschwert es die innige Verbindung mit Mir, dann wisset ihrauch, da Mein Gegner am Werk ist, der euch Menschen von Mir abzu-drngen sucht. Er wendet auch Mittel an, die Mein Wirken vortuschensollen, er scheut sich nicht, scheinbar fr Mich zu arbeiten, um die Leicht-glubigen zu gewinnen, die ihn nicht erkennen und daher annehmen, waser ihnen bietet. Die Leichtglubigkeit der Menschen begnstigt sein Tun,denn sie nehmen an ohne ernste Prfung, sowie nur ein Ansto gegebenist, der ihren Glauben fordert. Das ist seine List, scheinbar den Glauben zustrken und doch ihn in falsche Richtung lenken .... Die Wahrheit wirdstndig zur Erde geleitet, sie wird stndig den Menschen zugetragen, unddoch wird dickster Irrtum und Lge viel eher angenommen von ihnen als

    nur ein Fnkchen Wahrheit, das ihnen ihren Geisteszustand erleuchtenwrde. Mein Gegner aber hat einen festen Untergrund, er steht auf einemBoden, der von den Menschen selbst fest und haltbar gemacht wurde ....

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Mein Gegner arbeitet dort, wo die Menschen glauben, Mein Revier betre-ten zu haben. Auch das ist seine List, die wieder nur aufgedeckt werdenkann durch die reine Wahrheit, die Ich den Menschen bringe, durch MeinWort. Doch schwer nur findet dieses Mein Wort dort Eingang, wo derGegner sorgsam alle Tore versperrt. Und die Menschen selbst stellen sichhinter Meinen Gegner und strken ihn in seiner Macht .... Daher ist diegeistige Not unbeschreiblich gro und doch nicht zwangsmig zu behe-

    ben, denn der freie Wille des Menschen mu selbst anstreben, in das Lichtzu treten, dann wird es auch bald hell werden in ihm, und dann beginntder Boden unter den Fen Meines Gegners zu wanken. Ohne die Wahr-heit jedoch kann die geistige Not nicht verringert werden, denn die Wahr-heit lehret die Liebe, wer aber die Liebe hat, der erkennt auch das Wirkendes Gegners, und er wird sich frei machen von ihm, weil er durch dieLiebe auch die Kraft in sich fhlt, ihm zu entfliehen, weil er durch dieLiebe den Zusammenschlu mit Mir herstellt und Ich ihm nun beistehe,indem Ich ihn erflle mit Licht und Kraft ....

    Amen

    berzeugtes Bekennen im Glaubenskampf.... 7.11.1952B.D. NR. 5527

    Wollet ihr echte Bekenner Meines Namens sein, so msset ihr auchtief in Meine Liebelehre eingedrungen sein; ihr msset wissen, da dieLiebe das Erste und Wichtigste ist, da die Liebe gebt werden will, umeuch dann auch die Kraft einzutragen, fr Mich und Meine Lehre einzu-stehen. Denn erst die Liebe erkennet Mich, durch die Liebe erst gewinntder Mensch die berzeugung, da Ich Gott und Erlser bin, erst durch dieLiebe wird der Glaube lebendig, und dieser lebendige Glaube stehet dannohne Furcht fr Mich ein. Das Bekennen Meines Namens wird die Kr-nung des Glaubenskampfes vor dem Ende dieser Erde sein, und dieses

    Bekennen ist auch euer Sieg .... Wer aber kann Mich berzeugt vor derWelt bekennen? Es wird nicht nur euer Bekenntnis mit dem Munde gefor-dert, sondern dieses Bekenntnis trgt euch irdisch groe Not undDrangsal ein, ihr werdet viel hingeben mssen, wollet ihr Mir treu bleiben,denn man wird euch Bedingungen stellen, man wird Opfer von euch ver-langen, die nur der zu leisten bereit ist, der Mich in sein Herz aufgenom-men hat, der so innig mit Mir verbunden ist durch die Liebe, da er MeineGegenwart sprt und diese Gegenwart ihm auch die Kraft und Sicherheitgibt, Mich zu vertreten vor der Welt auch unter Verlust alles dessen, was erirdisch besitzet. Es ist dies eine groe Glaubensprobe, die nur wenigebestehen werden,denn die Not in der Endzeit ist gro, und nur, wer fest ist

    im Glauben und dienet in Liebe, der achtet sie nicht, sondern vertrauetfest auf die Hilfe des Herrn. Dann aber werde Ich auch offensichtlich unterden Menschen weilen, die Mir Treue beweisen wollen und doch schwachsind angesichts des unmenschlichen Vorgehens gegen die rechten Beken-ner Meines Namens. Und dann wird auch der Schwache von Meiner Kraftdurchflutet sein, denn Ich erkenne seinen Willen, und ihm helfe Ich daherin jeder geistigen und irdischen Not. Ich werde unter den Meinen seinstets und stndig, so sie Meines Namens in Glubigkeit Erwhnung tun,aber auch ihren irdischen Augen sichtbar werde Ich sein, wo dies derGlaube und die Not gebieten, denn Ich will den Meinen helfen und lassesie nicht schutzlos den Feinden in die Hnde fallen. Der Bekennermut

    wird sinken bei vielen, die heut noch glauben, gute Christen und VertreterMeiner Lehre zu sein, denn die Manahmen der irdischen Gewalt bedro-hen sie, und sie sind nicht fest genug, um Widerstand zu leisten,weil ihnen

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    Buch 61

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    nicht die Liebe Kraft bietet, weil sie nur mit Verstand den Gang der Ereig-nisse beobachten, nicht aber innerlich mit Mir verbunden sind. Und indieser Not, die immer grer wird, komme Ich zur Erde hernieder mitgroer Pracht und Herrlichkeit .... um den Meinen nun zu helfen, um sieihren Bedrckern zu entfhren und ihnen ihre Treue zu lohnen, indem Ichsie fhre an einen Ort des Friedens und der Seligkeit .... So der Glaubens-kampf so heftig entbrennen wird, da die Menschen zur Stellungnahme

    gezwungen werden, ist Mein Kommen jeden Tag zu erwarten. Denn Ichhabe euch die Verheiung gegeben, da Ich die Tage verkrzen will umder Auserwhlten willen, um ihre Leiden abzukrzen und ihnen den Lohnzu geben fr die Treue, die sie Mir und Meinem Wort bewiesen haben ....Ich komme, um euch zu erlsen von allem bel ....

    Amen

    Verfolgung der Jnger der Endzeit.... 8.11.1952B.D. NR. 5528

    Ihr werdet gleich Meinen ersten Jngern angegriffen werden auf dasheftigste, wenn die Zeit gekommen ist, da es sich zu entscheiden gilt fr

    oder wider Mich. Dann wird jeder, der fr Mich ist, der Mich und MeinenNamen vor der Welt vertritt, angefeindet werden, und ihr werdet viel Kraftbentigen, um Widerstand leisten zu knnen ihren Anforderungen, Mirzu entsagen und alles zu widerrufen, was ihr bisher vertreten habt. Dochihr werdet nicht furchtsam sein, denn gleich Meinen Jngern werdet ihr,von Meinem Geist erfllt, freudig bekennen, wer euer Herr ist, und euerWille wird immer sein, Mir treu zu bleiben, und da ihr wisset um MeineMacht und Kraft, werdet ihr die nicht frchten, die wohl euren Leib, abernicht eure Seele tten knnen. Und Ich will euch dafr segnen, da ihrMeinen Namen hochhaltet, da ihr bekennet euren Mitmenschen gegen-ber, da Er allein eure Strke ist. Wohl werdet ihr verfolgt werden gleich

    Meinen ersten Jngern, doch die Drangsal nicht so fhlen und alles, waseuch der Feind der Seele antun will .... es wird an euch abprallen, weil dasSchild des Glaubens euch deckt. Und gleich Meinen Jngern werdet ihrauch dann noch Menschen gewinnen fr Mich, die durch euer Beispielzum Glauben gefhrt werden, die in Meinem Namen eine Kraft erkennen,Der sie sich willig bergeben .... Und auch sie werden den Lohn bekom-men, den Ich allen verheien habe, die an Mich glauben .... auch sie wer-den das ewige Leben ernten und aufgenommen in das Reich des Lichtes.Doch nur die werden Mich offen bekennen, die Mich gefunden haben,denen Mein Wort das Licht gebracht hat, die durch die Liebe zum lebendi-gen Glauben gelangten und daher auch voll berzeugt sind, da Ich sie

    errette aus aller Not des Leibes und der Seele .... Doch wer diesen tiefenlebendigen Glauben nicht erlangt hat bis zur Zeit des Glaubenskampfes,der gibt Mich leicht auf; ihn lockt die Welt, und er gibt dafr bedenkenloshin, was ihm das Hchste sein sollte auf dieser Erde .... er gibt Mich auf,weil er Mich niemals recht erkannt hat. Ihr aber, Meine Jnger der End-zeit, ihr sollet standhalten, und die Kraft wird euch auch reichlich zuge-hen, denn euer Wille, Mir treu zu bleiben, garantiert euch auch MeineHilfe und Kraftzufuhr in unbeschrnktem Ma. Ihr knnet nur das irdi-sche Leben verlieren, aber auch dieses wird nicht eher beendet sein, bis esMein Wille ist; dann aber tauschet ihr ein herrliches Leben dagegen ein imgeistigen Reich. Mich aber gebet ihr nicht mehr hin fr noch so groe Ver-

    sprechungen von seiten dessen, der euch wohl irdische Gter, nicht aberdie ewige Seligkeit geben kann .... Kmpfen werdet ihr wohl noch mssenauf dieser Erde, doch der Sieg ist euch sicher, denn ihr kmpfet mit Mir

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    und fr Mich, ihr streitet fr Meinen Namen und Meine Lehre, ihr streitetfr die Wahrheit, fr das Licht, fr eure Seligkeit ....

    Amen

    Liebe und Glaube fehlt den Menschen ....Verknden in Liebe von Erfolg .... 9.11.1952

    B.D. NR. 5529

    Es fehlt euch Menschen nur der Glaube .... Wie anders wrdet ihr dieWelt, euer Erdenleben und eure Aufgabe auf Erden betrachten, so ihrberzeugt glauben knntet an Mich, Der Ich euch und alles im Weltall insLeben gerufen habe. Ihr wrdet das Leben bewut zurcklegen, ihr wr-det euch gelenkt fhlen von Mir, und ihr wrdet hell und klar um alleswissen, weil ihr durch den Glauben auch zur Weisheit gelangen knntet.Denn der Glaube hat als Begleiter die Liebe .... Glaube ohne Liebe ist nichtdenkbar, und das Feuer der Liebe entzndet auch das Licht der Weisheit.Das wahre Leben kann in euch erst erstehen, so ihr durch die Liebe einenrechten Glauben gewonnen habt. Euch Menschen aber fehlt die Liebe unddarum auch der Glaube .... Und ihr seid tot im Geist, ihr lebet wohl auf

    Erden, doch in Dunkelheit des Geistes wandelt ihr dahin, und euer Erden-leben trgt euch keinerlei Erfolg ein. Denn gewertet wird nur der geistigeErfolg, da jeder irdische Erfolg nichtig ist mit dem Tode des Leibes. Geisti-ger Erfolg aber kann nur zu verzeichnen sein durch Liebe und Glauben ....In entsetzlicher Armut befindet ihr Menschen euch, und so ihr euch nichtwandelt, gehet ihr auch so armselig in das Jenseits ein, wo ihr sie auchempfinden werdet als Qual, weil euch nicht anderes mehr hinwegtuschetber euren armseligen Zustand. Und auch dann nur knnet ihr nur zumLeben erwachen durch Liebe und Glauben .... Auch im Jenseits wird euchwieder das vorgestellt, was ihr glauben sollet, aber genau wie auf Erdenwerdet ihr es ablehnen, solange ihr ohne Liebe seid. Liebe aber ist nur

    durch Liebe zu erwecken, und ihr knnet nun die Not der Seelen im Jen-seits ermessen, denen keine Liebe nachfolgt .... Unsagbar schwer nur kn-nen diese Seelen zum Glauben gebracht werden, und unsagbar lange Zeitkann daher vergehen, ehe dies erreicht wird. Es wird aber allen Wesen imJenseits und den Menschen auf der Erde stets das zugetragen, was sie glau-ben sollen, und nun entscheidet der Grad der Liebe derer, die das Evange-lium verknden, wieweit es Anklang findet, ob und wann es angenommenwird. Darum msset ihr Austrger Meiner Liebelehre selbst in der Liebestehen, wollet ihr Erfolg haben. Was ihr in Liebe anbietet, erregt nicht sosehr den Abwehrwillen, als was nur schematisch angeboten wird ohne jedepersnliche Liebeausstrahlung des Gebers an den Empfnger. Seid ihr

    euch aber selbst des Wertes dessen bewut, was ihr austeilen wollet, sowird es euch innerlich drngen, dem Nchsten das gleiche zukommen zulassen, und dieser Liebestrahl schon zndet im Herzen des Mitmenschenund kann es aufnahmefhig und -willig machen. Versuchet in aller Liebedie Menschen zum Glauben zu bewegen an einen Gott und Schpfer vonEwigkeit, Der als Vater mit Seinen Kindern Verbindung sucht und ihreLiebe gewinnen will .... Sprechet von Meiner unendlichen Liebe zu denMenschen, und suchet so auch in ihnen die Liebe zu entfachen, und eswerden die Menschen auch glauben knnen und nur gewinnen, so sieannehmen, was ihr ihnen bietet. Und lebet ihr selbst ihnen ein Liebelebenvor, auf da sie euch nacheifern und nun selbst die Liebe ben, dann wird

    auch ihr Glaube ein lebendiger werden, und ihre Arbeit an sich selbst wirderfolgreich sein, denn nun sind sie auch von der Kraft der Liebe und des

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    Buch 61

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    Glaubens durchflutet, und sie werden leben und das Leben nun ewig nichtmehr verlieren ....

    Amen

    Gott Selbst als Lehrmeister .... Wahrheit - Licht.... 10.11.1952B.D. NR. 5530

    Viel Licht strahlet ein in eure Herzen, so ihr euch von Mir belehrenlasset .... Dies sage Ich zu allen, die Mein direkt aus der Hhe euch zugelei-tetes Wort annehmen, so es ihnen angeboten wird. Nirgendwo knnet ihrgleiche Weisheit empfangen, das euer Denken erleuchtet, niemand kanneuch ein gleiches Wissen geben, es sei denn, er hat es zuvor empfangenvon Mir. Denn die reine Wahrheit kann nur Ich den Menschen vermitteln,und glcklich knnen sich preisen, denen dieses Mein Wort zugeleitetwird, glcklich auch, die es indirekt empfangen durch Meine Boten, dieIch Selbst belehre. berall in der Welt wird gelehret, berall sucht man,durch Studium sich ein Wissen anzueignen, berall wird solches Wissenvon Mensch zu Mensch weitergetragen .... Wer aber garantiert dafr, dadas Wissen der Wahrheit entspricht? Gemeint ist solches Wissen, wofr

    irdisch keine Beweise erbracht werden knnen, das aber doch das Wich-tigste ist, was der Mensch wissen soll und was er daher, weil es nichtbeweisbar ist, nur glauben kann .... Doch auch, was zu glauben gefordertwird, kann Irrtum sein, und darum soll gerade fr dieses Wissen derQuell gesucht werden, da es seinen Ausgang hat .... es soll die ewige Wahr-heit Selbst darum angegangen werden, Die allein sie austeilen kann. Dochwo ist unter den Menschen noch der Glaube zu finden, da die ewigeWahrheit Sich Selbst den Menschen offenbart? Und weil dieser Glaubefehlt, werden eher alle anderen Wege beschritten als dieser eine .... GottSelbst um das rechte Wissen anzurufen, auf da Ich es nun auch austeilenkann. Dennoch leite Ich Mein Wort zur Erde und bringe also gleichsam

    einem jeden Menschen Meine reine Wahrheit mit der dringenden Auffor-derung, sie anzunehmen und auszuwerten .... Ich will euch Menschen nuretwas Gutes geben, fr das ihr keinen Ersatz finden knnet, so ihr MeineGabe ablehnet. Denn kein anderes Wissen kann euch so umfangreich Auf-schlu geben, kein anderes Wissen also bringt euch das Licht, das euch mitsolcher Kraft erfllen kann. Wissend zu sein heit: Kenntnis zu haben voneuch selbst, eurer Herkunft und eurem Ziel. Die Kenntnis ber denZusammenhang aller Dinge wird euch beglcken, denn die Unkenntnis istgleich tiefster Dunkelheit, die euch bedrckt und unfrei macht. Licht aberist Seligkeit, Licht ist Leben .... Und stehet ihr einmal im Licht, so kann eseuch nicht mehr genommen werden, denn das Wissen um die reine Wahr-

    heit ist ein Geschenk des Vaters, Der euch liebt .... Nur sollet ihr auch SeineGaben dankend in Empfang nehmen. Immer wieder werde Ich euch dasLicht antragen, d.h., das Wissen um die reine Wahrheit ist unerschpflichund wird euch zugehen, solange ihr es innig begehret. Ich Selbst bin dasLicht von Ewigkeit und will auch alles, was aus Mir hervorgegangen ist,mit Meinem Liebelicht durchstrahlen .... Ihr alle sollet von Meiner Weis-heit erfllt sein und in Seligkeit schaffen und wirken knnen .... Dochdarum msset ihr auch das Gebiet genauestens beherrschen knnen, indem ihr wirken sollet .... Ihr msset um alle Zusammenhnge wissen undentsprechend auch euren Willen ttig werden lassen. Falsche Informatio-nen lassen euch auch falsch denken und handeln, rechte Informationen

    dagegen wieder in Weisheit ttig sein. Und darum wird euch stndig Lichtzugetragen werden, auf da ihr euch recht bettigen knnet, da es freuch selbst und fr eure Umgebung segensvoll sich auswirkt. Ihr msset

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    selbst wissen um euren Anfang und euer Ziel, auf da auch ihr den Mit-menschen zum letzten Ziel verhelfet, die schwach und auf eure Hilfe ange-wiesen sind ....

    Amen

    Geistiger Empfang -Verstandesarbeit.... Arbeiter im Weinberg .... 11.11.1952

    B.D. NR. 5531Es ist ein gesegnetes Beginnen, eure Kraft in Meinen Dienst zu stellen,

    denn sowie sich Mir ein Mensch zum Dienst anbietet, genieet er auchstndig Meinen Schutz, er wird dann stets Meine Weisungen ausfhren,weil in ihm keinerlei Widerstand gegen Meinen Willen mehr vorhandenist. Vlliges Unterstellen seines Willens unter den Meinen ist die ersteBedingung, da er als ein Knecht von Mir gilt, denn Widerstand gegenMeinen Willen treibt ihn einen anderen Weg als den, den Ich ihm vor-zeichne. Mein Wille nun ist, die Wahrheit den Menschen zu bringen ....wer daher ganz in Meinen Willen eingeht, der ist geeignet dafr, die Wahr-heit von Mir in Empfang zu nehmen und sie den Mitmenschen weiterzu-

    leiten. Wer keinen anderen Willen hat als den Meinen, der kann auch keineanderen Gedanken fassen als die, welche sich ganz in der Wahrheit bewe-gen. Diese Erkenntnis wre euch ein sicheres Mittel, zu prfen, ob euchWahrheit angeboten wird oder nicht .... Doch oft sind sich die Menschenselbst nicht klar, wieweit sie ihren eigenen Willen dem Meinen unterstel-len .... sie sind noch zuviel mit ihrem Verstand ttig und lassen dann ihreneigenen Willen hervortreten, und dann sind sie nicht mehr geeignet,Wahrheit zu empfangen und zu verbreiten. Sie beobachten sich zu wenigund sind sich daher dessen nicht bewut, da sie nun nicht empfangen,sondern selbst produzieren, da ihr Verstand arbeitet, wo das Herz entge-gennehmen soll. Und so ist es zu erklren, da Menschen als in Meinen

    Diensten stehend mit der reinen Wahrheit bedacht werden .... die abernicht die rechte Einstellung zu Mir finden, ihre eigenen Gedanken Ober-hand gewinnen lassen, wohl auch in gleicher Gedankenrichtung, jedochgleichsam schriftstellerisch ttig sind und das Gedankengut verwerten,das sie sich zum geistigen Eigentum gemacht haben. Niemals wird einesolche Verstandesarbeit sich zum Schaden der Mitmenschen auswirken,weil das Denken eines solchen Menschen schon eine rechte Richtunggenommen hat .... im Gegenteil, es kann auch solche Verstandesarbeit aufdie Mitmenschen einen erzieherischen Einflu ausben, sie kann als glau-benstrkend und glaubenerweckend anerkannt werden und wird niemalsMein Mifallen erregen. Denn der Mensch arbeitet fr Mich und in Mei-

    nem Geiste. Also segne Ich auch seine Ttigkeit und werte sie als Arbeiteines Knechtes im Weinberg des Herrn. Es ist eine freie Arbeit fr Michund Mein Reich, aber dennoch nicht das Erfllen einer Mission, die demMenschen aufgetragen wird, der sich selbst Mir zum Dienst angetragenhat .... Denn eine solche Mission erfordert bedingungsloses Unterstellendes Willens unter den Meinen, sie erfordert, da sich der Mensch gnzlichdes eigenen Willens entuert und nur das tun will, was dieser Missionentspricht .... Er lt also Meinen Willen gnzlich in den seinen ein-flieen .... Nur eine so vllige Hingabe kann ein Werk zur Ausfhrungbringen, das Ich als beraus segensreich und wichtig erkannte, das abervon einem Menschen im freien Willen getan werden mu, weil dem freien

    Willen der Menschen Rechnung getragen wird. Es ist keine leichte Auf-gabe, solange die Welt noch einwirkt auf den Menschen, sie ist aber zuerfllen, wenn die Bindung mit Mir strker ist als die Bindung mit der

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    Buch 61

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    Welt, wenn der Mensch sich ohne Einschrnkung Mir ergibt, wenn er frsich selbst nichts mehr erzielt, weder Anerkennung noch irdische Ausglei-chung; wenn er nur der reinen Wahrheit dienen will und die geistigeArbeit jeder anderen Ttigkeit voransetzt .... wenn er ernstlich gewillt ist,Mir ein treuer Knecht zu sein. Dann bin Ich sein stndiger Begleiter, dannweise Ich Selbst ihm seine Tagesarbeit zu, dann gibt es fr ihn kein eigenesDenken und Einteilen mehr, dann sind seine Gedanken von Mir Selbst

    angeregt, dann trgt er keine Verantwortung mehr fr sein Tun, weil MeinWille ihn bestimmt, doch nicht im Zwang, sondern in vollstem Einver-stndnis mit seinem Willen, den er Mir frei unterstellt hat durch seinedienende Hingabe an Mich. Dann kann die Mission von seiner Seite auserfllt werden, er ist dann das Organ, durch das Ich Selbst Mich uere,und er nimmt auf und verbreitet nun reinste Wahrheit, denn alle Gegen-krfte sind zum Schweigen gebracht, sowie er bewut die Verbindung mitMir eingegangen ist, sowie er bereit ist, Mein Wort in Empfang zu neh-men, weil es seine Mission ist, Mittler zu sein zwischen Mir und den Men-schen, ihnen das zu geben, was sie ntig brauchen, was Ich Selbst ihnenaber nicht reichen kann, um nicht ihren Glauben zu erzwingen. Wer sich

    Mir fr dieses Mittleramt zur Verfgung stellt, der ist dann auch Mein Ver-treter auf Erden, wenn er fr Mich und Meinen Namen redet. Und also istauch das, was er empfngt, unmittelbar von Mir, bestimmt fr alle Men-schen, und so Ich alle Menschen bedenken will mit der reinen Wahrheit,weil sie diese beraus ntig brauchen, werde Ich auch dafr Sorge tragen,da sie unverflscht zu ihnen gelangen kann, was nur dann mglich ist,wenn Mein Knecht und Mitarbeiter auf Erden stets die Wahrheit begehrtund Mich um Schutz vor Irrtum angeht. Ich Selbst stehe dann als Schutzihm zur Seite, weil Ich Selbst dann begehrt werde, so der Mensch dieWahrheit begehrt ....

    Amen

    Zweifel ....Erhhte Wahrheit.... Licht.... Schatten .... 14.11.1952

    B.D. NR. 5532

    Ihr werdet immer wieder in Zweifel geraten ob der Wahrheit dessen,was ihr als Mein Wort vertreten sollet euren Mitmenschen gegenber. Ihrwerdet zweifeln, solange ihr selbst noch nicht die Vollkommenheit erreichthabt, die euch ein helles Schauen ermglicht, das euch alle Zweifel verja-gen wrde. Doch ihr knnet durch eure Zweifel nur reifen insofern, alsda euer Wahrheitsverlangen immer strker wird und ihr sonach auchnach Dem verlangt, Der die ewige Wahrheit Selbst ist. Ein Mensch, der

    vllig selbstsicher ist, der glaubt, nicht irren zu knnen, strebt nicht nachmehr, sondern gibt sich zufrieden mit dem, was er besitzt .... und er flltzurck .... Zwar beweiset es einen starken Glauben, wenn ein EmpfngerMeines Wortes von oben von der Wahrheit berzeugt ist .... doch auch derglubigste Mensch ist nur ein Mensch .... der glubigste Mensch ist nochmit der Erde verbunden, solange er auf Erden lebt und sonach demZustrom des Erdgebundenen ausgesetzt, das verunreinigen mchte, wasrein ist. Und diese Strme berhren auch zuweilen seinen Verstand, unddann setzen leise Zweifel ein, die aber schnell verjagt werden knnendurch glubigen Anruf Dessen, Der Selbst die Wahrheit ist. Es sind Schat-ten, die das Licht verdunkeln wollen, das hinausleuchtet in die Nacht. Und

    solange es Krfte gibt, die wider das Licht ankmpfen,we