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    Ichsprecheeuchan ....

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    Buch 44

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    Bertha Dudde

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    Buch 44B.D. NR. 3356 3452empfangen in der Zeit vom 4.12.1944 1.3.1945

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Erfllen der gttlichen Gebote .... Erkenntnis Gottes .... 5.12.1944B.D. NR. 3357

    Den rechten Weg zu wandeln auf Erden erfordert das Erfllen dergttlichen Gebote, die jedoch beraus leicht zu erfllen sind, so derMensch in der Liebe lebt, d.h. von innen heraus den Trieb hat, gut zu seinund Gutes zu tun .... Dann empfindet er die Gebote Gottes nicht als Druckoder Beeinflussung, die ihn hemmt, sondern er strebt von sich aus das

    gleiche an, was Gott von ihm fordert, und dann wandelt er auch den rech-ten Weg. Dann bentigt er keine Gebote, weil sein Wesen sich aus eigenemAntrieb zur Liebe wandelt und weil sein Wille Gott zustrebt, das Geistigein ihm also schon im Erkennen der ewigen Gottheit steht, selbst wenn derMensch sich dessen nicht bewut ist oder er ber ein dementsprechendesWissen verfgt. Das Wissen schlummert wohl schon in ihm, ist aber nochnicht ans Tageslicht gekommen, und dennoch erkennt seine Seele Gott,ansonsten sie nicht das Gute anstreben wrde. Der Mensch wird auchnach Vollkommenheit trachten, denn sein liebewilliges und liebefhigesHerz treibt ihn an zu stndiger Bettigung in Liebe. Sein Handeln undDenken widerspricht also nicht den Geboten der Liebe, die Gott gegeben

    hat, um den Menschen einen Wandel nach Seinem Willen mglich zumachen. Denn bei vielen Menschen ist die Erkenntnis von Gut und Bsenicht so ausgebildet, weil der innere Wille noch dem Gegner Gottes zuge-wandt ist. Dieser trbt im Menschen das klare Empfinden fr Gut undBse, er stellt ihm das Bse in einem Licht dar, da es ihm verlockenddnkt. Und so kann ein Mensch, der seinem Einflu verfallen ist, der alleschlechten Triebe in sich zur Auswirkung kommen lt, doch in seinemInneren berzeugt sein, recht zu handeln, denn er sieht nur seinen eigenenNutzen, und er hlt alles fr gut, was ihm Vorteil eintrgt. Je tiefer erabsinkt, d.h. in die Gewalt des Gegners von Gott gert, desto mehr schwin-det ihm die Erkenntnis von Gut und Bse. Und ihm sollen nun die gttli-

    chen Gebote eine Richtschnur sein, sowie er sich ernstlich bemht, rechtzu leben auf Erden. Denn ihm mu immer wieder sein falscher Lebens-wandel vorgehalten werden, und es mssen ihm die gttlichen Gebote alsMastab gelten, nach dem seine Taten gewertet und beurteilt werden. DasGebot der Liebe wird immer den eigenen Vorteil zurckstellen und denVorteil des Nchsten wahren, und erst, wenn der Mensch dies beachtet,beginnt er, sich diesen Geboten zu unterwerfen. Fr den unter dem Ein-flu des Gegners stehenden Menschen muten einzelne Gebote erlassenwerden, an denen er das Falsche seines Denkens und Handelns erkennenkann. Der in der Liebe stehende Mensch dagegen bentigt diese Gebotenicht, ihm ist ein bertreten der einzelnen Gebote nicht mglich, weil die

    Liebe ihn davor zurckhlt, was ein Mensch ohne Liebe ohne Bedenkentut. In einem liebettigen Menschen sind die guten Krfte ttig, und diesehalten ihn von jeder unbedachten schlechten Tat zurck, whrend derGott-ferne Mensch, der bar jeder Liebe ist, den Krften des Bsen Zuganggewhrt und diese ihn immer wieder antreiben, lieblose Handlungen aus-zufhren.Wird ihm aber jedes einzelne Gebot vorgehalten, so kann in ihmauch das Verantwortungsgefhl fr seine Taten geweckt werden, und erfhrt dann eine schlechte Tat mit Hemmungen aus, die sogar einen Wan-del seines Denkens zur Folge haben knnen, vorausgesetzt, da er sich zurnderung seines Lebenswandels entschliet in der Vorahnung einesLebens nach dem Tode, das ihm verwirkt erscheint ....

    Dann lenkt er sein Augenmerk auf das Heil seiner Seele, dann nimmter jede Gelegenheit wahr, Aufschlu zu erlangen ber den Willen Gottes,und er bereut ernstlich sein verfehltes Leben, und dann sucht er, sich zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    ndern .... Er verabscheut sich selbst und sein bisheriges Handeln, ererkennt die gttlichen Gebote an und bemht sich hinfort, ihnen gemzu leben .... Und dann erst ist ihm geistiger Erfolg beschieden, d.h., eskann seine Seele sich noch kurz vor seinem Tode zur Hhe entwickeln,und wenngleich ihr Reifegrad noch niedrig ist, geht sie doch mit derErkenntnis der ewigen Gottheit in das geistige Reich ein, und sie ist nichtmehr vllig Gott abgewandt. Sowie sie Gott und Seine Gebote anerkennt,

    ist sie gerettet, sie ist auf dem Wege zur Hhe, ihre Aufwrtsentwicklunghat begonnen und es erreicht die Seele auch ihr Ziel, wenn auch nicht aufErden, so doch dereinst im geistigen Reich. Doch solange der Mensch diegttlichen Gebote unbeachtet lt oder mit der Erfllung dieser irdischeVorteile verknpft, bleibt die Seele auf niedrigster Geistesstufe stehend,und dann wird sie auch in dunkler Geistesnacht verbleiben .... Sie erkenntGott nicht und kann Ihn auch nicht lieben, sie wird Ihn nicht anstreben,sondern dem Gegner Gottes sich zuwenden, der jedoch niemals die Seelewissend machen kann, also ihr auch nicht die Kenntnis von Gott vermit-telt .... Und diese Kenntnis ist es, die der Menschheit mangelt, die Kenntnisvon einem Gott der Liebe, Der allmchtig und weise ist und die Menschen

    fr Sich gewinnen will .... Sowie der Mensch in der Erkenntnis steht, sowieer glaubt an Gott als hchst vollkommenes Wesen, wird er auch beachten,was dieses hchste Wesen von dem Menschen verlangt .... und er wird diestun aus innerstem Antrieb, weil in ihm die Liebe erwacht zu Gott und erdem hchsten, vollkommensten Wesen sich anzuschlieen sucht .... Unddann bentigt er keine Gebote, sondern er ist von innen heraus vollerLiebe zu Gott und zum Nchsten ....

    Amen

    Fortschritt - Stillstand -Rckgang in der geistigen Welt.... 6.12.1944

    B.D. NR. 3358

    In der geistigen Welt gibt es weder einen Stillstand noch einen Rck-gang, sowie das Wesen im Erkennen steht, also in das Lichtreich eingegan-gen ist. Denn da es dann unentwegt Kraft empfngt, ist es auch unentwegtttig, und jede Ttigkeit ist ein Wirken in Liebe, das geistigen Fortschrittbedeutet. Es knnen Licht- und Kraftempfnger im geistigen Reich nie-mals in Unttigkeit verharren, was gleich wre einem Stillstand, oder nie-mals lieblos denken und handeln und somit einen Rckgang veranlassen.Sondern unentwegt strebt das Wesen zur Hhe, unentwegt vermehrt sichseine Kraft durch seine Abgabe, und immer helleres Licht kann es aus-strahlen und darum unvorstellbar selig sein. Denn der Zustand des Lichtes

    ist Seligkeit .... Und darum mu auch einmal alles Geistige erlst sein ausseinem finsteren Zustand, weil dies die Ttigkeit der Lichtwesen im geisti-gen Reich ist, die Finsternis zu durchbrechen, den lichtlosen Wesen Lichtzu bringen. Nur werden endlose Zeiten vergehen, ehe alles Geistige imZustand des Lichtes, also in unbegrenzter Seligkeit, steht. Und darum wer-den noch unzhlige Schpfungen bentigt, wo das Geistige ausreifenkann, und auch diese Schpfungen sind Produkte des geistigen Liebewir-kens. Die Ttigkeit der Lichtwesen im geistigen Reich ist verschieden, jenach ihrem Vollkommenheitsgrad, und besteht im bermitteln von Lichtund Kraft, im bermitteln von Wissen dem Unwissenden und Zufhrenvon Lebenskraft .... oder auch im Schaffen und Gestalten von irdischen

    Schpfungen nach dem Willen Gottes, also einem Ausstrahlen der KraftGottes in erhhtem Ma, da diese Kraft sichtbar wird in Schpfungen,die Leben in sich tragen, weil sie das noch unreife Geistige in sich bergen

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    Buch 44

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    zum Zwecke des Ausreifens. Diese Schpfungen also sind der Formgewordene Wille des Geistigen, das im Zusammenschlu mit Gott berein Ma von Kraft verfgt und Seinen Willen durch diese Schpfungenerfllt und zum Ausdruck bringt. Es sind diese Schpfungen GottesWerke, weil Seine Kraft und Macht sichtbar wird an ihnen, doch unzhligeWesen wirken in Seinem Willen und beteiligen sich an der Gestaltung undErhaltung aller materiellen Schpfung, weil sie darin hchste Beglckung

    finden und die aus Gott ihnen stndig zustrmende Kraft zur Geltungbringen. Denn sie knnen nicht anders als ttig sein in Liebe und schaffendaher immer wieder neue Gelegenheiten zum Ausreifen des noch unent-wickelten Geistigen. Es ist dies das Vorrecht der Kinder Gottes, die dasErbteil des Vaters antreten .... die also schaffen und gestalten knnengleich Ihm, unter Ntzung der Kraft aus Gott, die ihnen unentwegtzustrmt, weil sie in innigstem Verband stehen mit Ihm ....

    Und doch gibt es fr sie keine Begrenzung ihrer Seligkeit .... ihre gei-stigen Fhigkeiten werden niemals an einer Grenze angelangt sein, denndas Unbegrenzte ist das Merkmal der Vollkommenheit .... Und so nhernsie sich Gott immer mehr, obgleich sie mit ihm verschmolzen sind auf

    ewig. Doch die ewige Gottheit Selbst ist eine Wesenheit, Die dennochstndig angestrebt wird, weil Sie ber alle Maen vollendet ist und nie-mals in Ihrer Vollkommenheit erreicht werden kann.Also gibt es im Licht-reich nur stndige Aufwrtsentwicklung und stndig zunehmende Licht-flle, doch was auerhalb des Lichtreiches ist, das verharrt im Stillstand,oder es geht in seiner Entwicklung zurck, weil es kraftlos ist und auf sichallein gestellt und daher auch keine Kraft empfangen kann, es sei denn, esentschliet sich aus freiem Willen zum Dienen in Liebe .... Dann wird ihmKraft vermittelt werden, und dann wird auch der Zusammenschlu statt-finden mit gleich-reifen Wesen, und es beginnt der langsame Aufstieg indie Sphren des Lichtes. Ist aber dieser Wille nicht vorhanden, dann ver-

    harrt es Ewigkeiten im kraftlosen, dunklen Zustand, oder es sinkt ab bis indie tiefsten Tiefen und verhrtet sich wieder in seiner Substanz, bis es wie-der in neuen Schpfungswerken gebannt wird zum Zwecke des berwin-dens der Materie. Und dieser Zustand ist unvorstellbar qualvoll fr dasGeistige, es ist unttig, unfrei und unwissend, es ist Gott-fern undkraftlos .... Es mu den Weg der Aufwrtsentwicklung zurcklegen bis zudem Stadium der Willensfreiheit, bis es wieder geistige Kraft in Empfangnehmen kann, die Gott ihm durch Seine Boten vermittelt, sowie es selbstbereit ist, sie zu ntzen zur Annherung an Gott.Dann erst setzt die Ttig-keit der Lichtwesen ein, die nun das Wesen versorgen in Liebe undGeduld, um ihm den Zusammenschlu mit Gott zu ermglichen, um esreif zu machen fr das geistige Reich, fr die Lichtsphren, in denen es zurAnschauung Gottes gelangen kann und selig ist, weil es stndig mit SeinerKraft gespeist wird und also die Gottnhe fhlbar sprt, die es zum selig-sten Wesen macht ....

    Amen

    Freier Wille ....Wissen um Gut und Bse .... Neue Erde .... 7.12.1944

    B.D. NR. 3359

    Der menschliche Wille ist frei .... Die Nutzung dieses Willens aberbedingt eine klare Erkenntnis dessen, was der Wille anstreben soll, wie

    auch dessen, was er anstreben kann, denn soll sich der Wille entscheiden,dann mu er nach beiden Richtungen ttig sein knnen .... Und so mu esfr den Menschen mglich sein, Gut und Bse auseinanderhalten zu kn-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Fhigkeit und um das Ntzen dieser aus freiem Antrieb. Und daher wirdEr die rechten Menschen mit Seiner Gnade bedenken, fr Ihn auf Erdenwirken zu knnen. Es mu tiefe Demut und ein starker Wille in dem vor-herrschen, der auf Erden Ihm dienen will, indem er sich die Erlsung desunfreien Geistigen zum Ziel setzt und im Gebet um Gottes Hilfe sein Werkin Angriff nimmt. Doch nur wenige tragen sich fr diese Arbeit auf ErdenGott an, und daher ist es eine auergewhnliche Erscheinung, da Gott

    einen Menschen Selbst belehrt in einer Weise, die Sein Wirken offensicht-lich erkennbar werden lt. Die Menschheit ist schon zu weit von Gottentfernt, als da sie Verstndnis dafr haben knnte, selbst wenn sie Gottnoch dem Wort nach anerkennt und Seine Allmacht und Liebe nicht inAbrede stellt.Aber sowie diese Allmacht und Liebe ein sichtbares Zeichengibt, erkennt sie Gott nicht darin, sondern sie zweifelt es an, da Er Sichoffensichtlich uert, und Er ist fr sie ein fernstehendes Wesen. DochGott will Sich den Menschen nahebringen, Er will sie davon in Kenntnissetzen, da sie Ihn tglich und stndlich zu spren vermgen, wenn siesich richtig zu Ihm einstellen, wenn sie Ihn suchen und in Verbindung mitIhm zu treten begehren. Und Er bedienet Sich dazu eines willigen

    Erdenmenschen, der Seine Nhe begehret hat und der den Mitmenschennun den Beweis liefern soll und kann, da und wie Gott Sich uert, wennsich der Mensch Ihm erschliet. Am Willen dessen selbst liegt es, ob er Ihnzu erkennen vermag, und um diesen Willen zu wandeln, so er noch Gottabgewandt ist, soll er belehrt werden, er soll das Wissen um den WillenGottes zugeleitet bekommen, um sich diesem dann freiwillig zu unterstel-len, denn dann erst vermag er die Nhe Gottes zu spren, und dann erstkann er Kraft empfangen zur seelischen Aufwrtsentwicklung. Da aberdies letztes Ziel des Menschen auf Erden ist und sie gleichzeitig vlligenZusammenschlu mit Gott bedeutet, mu einmal der Anfang gemachtwerden .... es mu das Verlangen im Menschen rege werden, sich Gottanzuschlieen. Doch erweckt wird dieses Verlangen erst, wenn derMensch Gott als die Liebe erkennt, und dies wieder ist die Folge eigenenLiebewirkens. Da aber der Mensch zu Anfang seiner Verkrperung bar ist

    jeder Erkenntnis, so mu ihm diese erst vermittelt werden, also es mssenihm die gttlichen Gebote als erstes gelehrt werden, auf da er dann durchdas Erfllen derer in einen Zustand sich versetzt, der ihm die Annherungan Gott eintrgt. Es mu der Glaube an Gott in ihm lebendig werden ....Und darum offenbaret Gott Sich den Menschen immer und immer wie-der, Er gibt ihnen Beweise Seiner Liebe, Macht und Weisheit. Doch es istdies nur mglich durch Menschen, um den Glauben nicht zu erzwingen ....es ist dies nur mglich durch Menschen, die Ihm nicht mehr Widerstandleisten, sondern Ihm ganz ergeben sind. Diese ntzet er, indem Er Sich

    ihrer bedient, um Sich allen Menschen nahezubringen. Der Mensch selbstist nur ein Werkzeug Gottes, durch den Sein Wille zum Ausdruck kommt.Da er aber von Gott als Werkzeug gentzet wird, ist die Folge seinergnzlichen Hingabe an Ihn. Wider seinen Willen wird er niemals zu einersolchen Aufgabe herangezogen werden, denn er steht inmitten eines Gna-denstromes, dessen Zuflu aber sein ffnen bedingt, ansonsten ihm dieGnade in diesem Ma nicht zugefhrt werden knnte. Gott bentigt wohlDiener auf Erden, doch sie mssen freiwillig Ihm zu dienen bereit sein,nur dann sind sie als Werkzeug tauglich, und ihr Wirken auf Erden wirderfolgreich sein. Es ist kein geistiger Zwang, der auf jene Diener ausgebtwird von seiten Gottes, sondern es mssen jene durch ihren Willen selbst

    den Beweis erbringen, zu welcher Kraft und Weisheit der Mensch gelangenkann, der Gott seinen Willen hingibt und ungemessen Gnade von Ihmentgegennimmt. Er soll fr die Mitmenschen ein Beispiel sein, das ihnen

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    Buch 44

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    zur Anregung dienen soll, denn dann erst entwickeln sie sich zur Hhe,wenn sie ihre Seelenarbeit beginnen mit der Aufgabe des eigenen Willens,wenn sie Gott vollbewut anstreben, indem sie Seine Gebote erfllen.Dann werden auch sie die Kraft verspren, sie werden Gott erkennen undliebenlernen und ihr Ziel auf Erden erreichen .... den Zusammenschlumit Gott zu finden, wie es ihre Bestimmung ist ....

    Amen

    Geistige Not.... Groes irdisches Leid .... Gebet.... 9.12.1944B.D. NR. 3361

    Es ist eine groe geistige Not auf der Erde, und Meine Liebe vermagnicht sie zu bannen, denn der Wille der Menschen strubt sich gegenMeine Hilfe. Es ist ein Chaos ohnegleichen, und doch findet die Mensch-heit nicht zu Mir zurck, weil sie sich schon zu weit entfernt hat und Michnicht mehr erkennt. Sie hat keinen Glauben, sie lebt ohne Liebe unddarum auch ohne Erkennen der Wahrheit. Die Menschen leben und sinddoch geistig tot, sie ntzen ihren Verstand und ihren Willen in verkehrterWeise, sie grbeln und forschen, sie denken und handeln, doch ohne Mich

    zu Rate zu ziehen, sie sind in vlliger Unkenntnis Meines Willens, weil sienicht auf Mein Wort hren, so Ich es ihnen nahebringe. Sie lassen sichnicht von Mir belehren, sondern hren auf die, die selbst unwissend sind;sie sind unfhig, Meine Stimme selbst zu vernehmen, weil ihnen die Liebemangelt, und ihr Geist bleibt unerweckt. Und dennoch glauben sie, in derWahrheit zu stehen, oder sie sind mit dem zufrieden, was ihnen gebotenwurde aus Tradition. Und ihnen kann Ich keine Hilfe bringen, weil siediese nicht annehmen. Und es wird sich die Not steigern, es werden dieMenschen nicht mehr wissen, wohin sie sich wenden sollen, und jeglicheKraft wird ihnen mangeln, auszuhalten in der kommenden schweren Zeit.Denn die geistige Not kann nur noch behoben werden durch krperliche

    Not, durch irdische Drangsal und Leiden auergewhnlicher Art .... letzte-res soll bezwecken, da sie sich hilfesuchend an Mich wenden, auf da Ichihnen beistehen kann, doch ihren Willen mu Ich zuvor besitzen .... DerWille aber wird erst fgsam werden, so der Mensch keine irdische Hoff-nung mehr hat, so er erkennt, da es keinen Ausweg mehr gibt fr ihn undda er rettungslos verloren ist, wenn ihm nicht Hilfe von oben kommt ....Es mu der Glaube geboren werden aus dieser Not .... wenn alles um denMenschen zerbricht, wenn ihm nur das Leben begehrenswert ist; dannrufet er zu Dem, Der ihm das Leben gab .... dann gibt er jeden Widerstandauf und beugt sich vor dem Herrn und Schpfer, und dann betet er ....Und soweit mu Ich die Menschen fhren, trotz Meiner Liebe .... eben weil

    Ich sie liebe .... Ich mu die Not verschrfen, so sie anders nicht zu gewin-nen sind, Ich mu Mich ihnen zuvor verborgen halten, auf da Ich Michihnen dann offenbaren kann .... Ich mu sie absinken lassen, wenn sieMeine Hand nicht ergreifen, die ihnen Rettung bringen will .... Ich muscheinbar erbarmungslos handeln, weil sie sich Meiner Liebe nicht fgen.Und doch ist Meine Liebe unentwegt ttig und um ihr Seelenheil bedacht.Und darum sende Ich stets Meine Boten denen entgegen,die sich in geisti-ger Not befinden, die dem Chaos entfliehen wollen und es nicht vermgenaus eigener Kraft. Denn sie sind zu schwach, weil sie nicht glauben unddaher auch nicht um Kraft bitten. Den Glauben aber mssen sie selbstgewinnen, indem sie ihren Verstand ttig werden lassen und nachdenken

    im Streben nach der reinen Wahrheit .... Dann offenbare Ich Mich ihnen,und sie werden Mich auch erkennen, sowie sie Mir Liebe entgegenbrin-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    hingenommen werden, was Gedankengut derer ist, die in der Liebe stehenund Gott zustreben, weil diese auch immer die Anwrter sein werden frdie reine Wahrheit, weil Gott das Denken derer erleuchtet, wie Er es ver-heien hat, da Er sie einfhret in die Wahrheit durch Seinen Geist ....Und darum wird das durch Gottes groe Liebe direkt zur Erde geleiteteWort, das als sichtbares Werk durch Gottes Willen entsteht, niemals imWiderspruch stehen zu dem Gedankengut der Menschen, die nach dem

    Willen Gottes zu leben sich bemhen. Es wird nur dieses Wort noch aus-fhrlicher die gedanklichen Fragen behandeln, es wird an Weisheitsflle

    jenes berragen, damit es auch als gttliches Werk offensichtlich erkenn-bar ist und seinen Zweck auf Erden erflle .... da die Menschen glaubenlernen an Gottes Allmacht, Liebe und Weisheit .... Es soll ferner ein unwi-derlegbarer Beweis sein fr die Richtigkeit des Denkens der Menschen, dievor Gott einen rechten Lebenswandel fhren, denn in der Endzeit, in denschweren Bedrngnissen durch Gott-gegnerische Menschen, wird es jenenschwer sein, ihren Glauben zu behaupten. Sie werden selbst wankelmtigwerden und zweifeln, und dann kommt Gott ihnen entgegen, Er kommtihnen zu Hilfe, indem Er ihnen die Wahrheit und die Berechtigung ihres

    Glaubens besttigt. Je nach ihrer seelischen Reife werden die Menschendie gttlichen Weisheiten fassen .... Und darum ist auch der Wissensgradverschieden, in dem die einzelnen Menschen stehen. Geistige Wahrheitenvon tiefster Bedeutung werden nur denen verstndlich sein, die sich mehrund mehr von der Erde, vom Irdischen, lsen und ihre Gedanken oft indas geistige Reich schweifen lassen. Sie werden ohne Widerstreben anneh-men, wenngleich es ihnen neu und unbekannt ist, ihre Gedanken werdensich nicht entgegenstehen, sondern nur ergnzen. Und daran werden sichdie wahren Anhnger der Kirche Christi erkennen, da sie alle fr dasgleiche eintreten, das gleiche anstreben und gleiches Gedankengut ihreigen nennen, da sie darin auch das Wirken des Geistes erkennen, derallen nur die gleiche Wahrheit vermittelt, der sie austeilt, dem Willen desMenschen entsprechend. Und sie werden auch die groe GnadengabeGottes erkennen, die nur eine Besttigung ist, um ihren Glauben zu festi-gen und sie widerstandsfhig zu machen in der letzten Zeit .... Denn Gottsorget vor, Er wei um die Nte der Glubigen, um ihre Schwche und dieGefahr, ihr zu erliegen. Und Er kommt ihnen zu Hilfe in einer Form, daEr Selbst daran erkannt wird von denen, die Gott anstreben, Ihn liebenund Seine Gebote halten, die einen Lebenswandel fhren nach dem WillenGottes ....

    Amen

    Widerstreit von Krper und Seele ....Zusammenarbeit derer .... 12.12.1944B.D. NR. 3364

    Was zum Besten der Seele dienet, wird meist vom Krper wenig ange-nehm empfunden werden, solange die Seele und der Krper im Wider-streit miteinander stehen. Denn der Krper fordert, was der Seele unzu-trglich ist, ihm selbst aber zu grerem Wohlbehagen verhilft. Und sollnun die Seele fortschreiten in ihrer Entwicklung, so mu dem Krper vie-les entzogen werden, damit die Seele nicht gehindert wird in ihrem Stre-ben. Also es mu gewissermaen das Denken,Fhlen und Wollen zwangs-weise abgelenkt werden vom Irdischen, d.h., es mu der Krper so

    bedacht werden mit Entsagungen und Enttuschungen aller Art, da dieSeele Abstand nimmt in ihrem Denken von den Dingen, die dem Krperzusagen, und sich ihrer eigentlichen Aufgabe hingeben kann, der Arbeit an

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    nisse an ihn herantreten, ohne ihn ernstlich geistig zu gefhrden, sowie ereinmal Gott sich zum Dienst angeboten hat. Dann wird auch sein Krpernicht mehr auf sich bedacht sein, sondern immer und in jeder Weise sichder Seele und dem Geist unterstellen, er wird in Freud und Leid auf dieinnere Stimme lauschen, durch die der Geist Gottes sich kundtut, denn ererkennt seinen Erdenlebenszweck, und er ist bereit, zur Erlsung desGebundenen beizutragen. Die Stimme des Geistes dringt also durch und

    wird sonach niemals bertnt werden knnen von irdischen Leiden oderFreuden und letztere daher auch dem Geistig-Strebenden beschieden seinknnen, ohne seine Aufwrtsentwicklung ernstlich zu gefhrden ....

    Amen

    Rechter Wille - Rechtes Gebet.... Kurzer Gedanke .... 13.12.1944B.D. NR. 3365

    Der rechte Wille gewhrleistet auch das rechte Gebet .... Es ist derMensch zwar oft nicht fhig, sich zu sammeln zu inniger Zwiesprache mitGott, doch so sein Wille Gott zugewandt ist, wird er auch solche schwacheZustnde berwinden und immer wieder die Verbindung mit Gott herzu-

    stellen vermgen, denn seinem Willen entsprechend kommt Gott Selbstihm entgegen, und Er ziehet ihn zu Sich, Er gibt ihm die Kraft, sich abzu-sondern und jede irdische Strung auszuschalten, wenn auch nur frkurze Zeit. Denn schon ein inniger Gedanke zu Ihm ist ein Ihm wohlgefl-liges Gebet, das Er entsprechend bewertet. Und es wird die kommendeZeit den Menschen oft vor diese Willensprobe stellen, denn sie wird so aufihn einstrmen, da es ihm schwer sein wird, in vlliger Abgeschiedenheitlngere Zwiesprache zu halten mit Gott, und doch wird Er Seine Kindernicht in der Not lassen, und Seine Kinder sind alle, die zu Ihm hinstreben,die Ihm zum Wohlgefallen leben wollen, die jede Gelegenheit ntzen, ummit Ihm Zwiesprache zu halten, die also innig beten, weil sie Ihm

    angehren wollen und dazu Kraft und Hilfe bentigen. Gott wei um denWillen des Menschen, und Er fordert kein langes Gebet, sondern ein stn-diges Sich-ffnen Seiner Gnade, was geschieht durch Gott zugewandtenWillen und einen bittenden Gedanken um Zuwendung von Kraft undGnade. Und je grer die Not ist, desto inniger werden die Menschenbeten mssen, d.h. desto begehrender Ihm einen innigen Bittruf zusen-den, sich Ihm anvertrauen und Seine Gnadenkraft erwarten .... Ein innigesGebet mu vom Herzen ausgehen, es mu aus der Tiefe des Herzensemporsteigen zur Hhe, es braucht keine Form, die uerlich erkennbarist, es bedarf keiner wohlgesetzten Worte .... es mu sich in liebenderInnigkeit das Erdenkind seinem Vater hingeben, Ihm vertrauensvoll seine

    Not darstellen und um Abwendung dieser bitten oder um Kraft, alles zuertragen, was Gott ihm auferlegt. Und es wird der Mensch, dessen WilleGott anstrebt, auch immer seine Gedanken zu Gott erheben knnen, dennGott Selbst kommt ihm entgegen, weil Er denen hilft, die nach Ihm verlan-gen ....

    Amen

    Neue Geistesrichtung .... Menschenwerk.... 13.12.1944B.D. NR. 3366

    Die Menschen in eine vllig neue Geistesrichtung hineinzudrngenwird das Ziel derer sein, die Gott nicht mehr erkennen durch ihren lieblo-

    sen Lebenswandel. Sie verwerfen den alten Glauben und suchen ihn durchneue Lehren zu ersetzen, sie wollen das Denken der Menschen verwirren,indem sie alles zu widerlegen suchen und durch Einwnde in ihnen Zwei-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    fel erwecken, um dann die neue Geistesrichtung ihnen zu unterbreiten,um sie zu gewinnen fr diese durch List und Zwang. Denn sie scheuensich nicht, durch unlautere Mittel ihr Ziel zu erreichen, sie gehen rigorosgegen die Menschen vor, die ihrem alten Glauben treu bleiben, und siezeichnen diejenigen aus, die ihnen zu Willen sind und sich fr die Verbrei-tung der neuen Lehre einsetzen. Und diese Lehren sind Menschenwerk, inihnen liegt weder Weisheit noch Liebe; es sind nur Lehren, die ein Entgei-

    sten der Menschen bezwecken sollen, die den Menschen den Erdenlebens-zweck verkennen lassen, die ihren Ursprung nicht im geistigen Reichhaben, sondern alles Geistige leugnen und nur irdische Ziele gelten lassen.Und es werden den Menschen diese Lehren so geboten werden, da sichkeiner ihrem Einflu entziehen darf, da gleichsam vom Annehmen dieserLehren auch das irdische Leben abhngig gemacht wird, so da die Men-schen ernstlich vor die Entscheidung gestellt werden, sie anzunehmenoder abzulehnen. Und diese Geistesrichtung wird berall Anklang finden,weil sie die weltliche Einstellung der Menschen bercksichtigt und dies beiden meisten Menschen ausschlaggebend ist. Denn die Menschheit wirdimmer materieller und ist dem geistigen Reich gnzlich abgewandt. Was

    ihnen von menschlicher Seite geboten wird, das nehmen sie an, geistigeGabe aber erkennen sie nicht als solche, das Wort Gottes verlachen oderverspotten sie, und jede wahrheitsgeme Aufklrung lehnen sie ab. Dage-gen menschliches Aufbauwerk, menschliches Gedankengut, das liebloseMenschen zu verbreiten suchen, findet Anklang bei den meisten, und eswird sich also eine Geistesrichtung entwickeln, die gnzlich der reinenWahrheit widerspricht, die nichts mit der Lehre Christi gemein hat, denndie Liebelehre Christi wird verpnt werden. Und weil die Liebe nicht alsErstes gepredigt wird, wird sie erkalten und auch die Weisheit ausgeschal-tet sein, die ohne Liebe nicht denkbar ist. Und immer irriger wird dasDenken der Menschen sein, immer weniger werden sie zu Gott als demUrquell aller Weisheit Zuflucht nehmen und darum auch nicht mehr mitder reinen Wahrheit bedacht werden knnen. Die Wahrheit wird auchnicht erkannt werden, der Irrtum dagegen sich behaupten, denn dieMenschheit ist durch ihre Lieblosigkeit nicht mehr fhig, die Wahrheitvom Irrtum zu unterscheiden. Und also lsset sie sich drngen und sinketimmer tiefer ab in den Zustand der Erkenntnislosigkeit. Und es ist geistigeDunkelheit, es ist Nacht unter der Menschheit, und niemand begehretLicht .... Und darum hat der Widersacher ein leichtes Spiel .... Der Kampfgegen den Glauben wird von allen Schichten gefhrt werden, denn berallherrschet Lieblosigkeit und hindert die Menschen am Erkennen. DochMenschenwerk bleibt nicht bestehen .... es wird vergehen wie alles, wasnicht von Gott ist, nachdem es ein groes Chaos ausgelst hat, denn was

    sich gegen Gott richtet, hat keine lange Dauer, und es wird sonach vonGott Selbst ausgerottet, so die Zeit der Auflsung gekommen ist ....

    Amen

    Vermehrte Lebenskraftzufuhr vom Gegner Gottes .... 14.12.1944B.D. NR. 3367

    Die Entfernung von Gott bedeutet Kraftlosigkeit .... Dennoch kannder Gott-ferne Mensch auf Erden ber Kraft verfgen, um Gott-widrigeHandlungen auszufhren, doch er ntzet dann die Lebenskraft, die einem

    jeden Menschen whrend der Zeit seines Erdenlebens zustrmt. Er ntzet

    sie in verkehrter Weise, nicht zu liebender Bettigung, sondern er miach-tet seine eigentlich Aufgabe, er herrschet in Lieblosigkeit, denn er suchtdurch seine Handlungen seine Macht auf Erden zu verstrken .... Ihm

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    Buch 44

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    dem Menschen einen freien Willen gab, sich dem Zustrom der Kraft zuffnen oder zu verschlieen ....

    Amen

    Streben des Gegners von Gott,die Menschen Ihm zu entfremden .... 16.12.1944

    B.D. NR. 3369

    Es ist die geistige Entwicklung im Erdenleben so beraus wichtig undwird doch zumeist auer acht gelassen, und es ist dies das Wirken desGegners von Gott, dessen Bestreben ist, soviel als mglich die Menschendaran zu hindern, ber ihren eigentlichen Lebenszweck nachzudenken.Nur reges Nachdenken fhrt den Menschen zum Ziel, es bringt ihn in kur-zer Zeit zum Erkennen seiner Aufgabe. Sowie aber die Anforderungen derWelt in einer Weise an ihn herantreten, da sie sein Denken voll und ganzin Anspruch nehmen, hat der Gegner Gottes sein Ziel erreicht, ihn von

    jedem geistigen Gedanken abzubringen, und es wird der Mensch nunnicht das Geringste fr seine Seele tun, weil er sich ber deren Not nichtklar ist. Denn um an seiner Seele zu arbeiten, mu er wissen, da diese in

    einem mangelhaften Zustand sich befindet, er mu sich die Ursache des-sen vorstellen, er mu auch um die Folgen wissen und erstere in einemfalschen Erdenwandel erkennen .... Dann erst wird er danach streben, sichzu wandeln und also die Arbeit an seiner Seele in Angriff nehmen. Allesdieses aber sucht der Gegner Gottes zu verhindern, indem er das irdischeLeben in den Vordergrund stellt und jede Gelegenheit ntzet, den Men-schen zu locken mit dem, was der Welt angehrt. Und der Mensch geht all-zuwillig auf die weltlichen Versuchungen ein, er lt sich locken und folgtihm, indem er die Freuden und die Gter der Welt anstrebt, indem er sichvllig von der Welt gefangennehmen lt. Es wird ein Mensch, der nochan der Welt Gefallen findet, niemals ernsthaft den Gedanken nachhngen

    ber Sinn und Zweck seines Erdenlebens, er wird niemals sein Innenlebenpflegen, sondern nur immer das uere beachten; er wird das Leben invollen Zgen genieen und keine Gelegenheit versumen, dem Krperzum Genu zu verhelfen, whrend er seiner Seele berhaupt nicht geden-ket, und darum kann er nimmermehr zur Hhe sich entwickeln, sowie erdie Welt zu sehr beachtet, denn diese ist Anteil dessen, der die Seele ver-derben will, der die Macht und Kraft Gottes schmlern zu knnen glaubtund darum auch den Menschen von Gott zu entfernen sucht. Und dieMenschheit folgt ihm willig nach, sie wehrt sich nicht, sie weigert sichnicht, sondern tut alles, was der Gegner Gottes verlangt, und er glaubt sichberstark in seiner Macht. Der Wille der Menschen selbst erhht diese

    Macht, es liefert sich der Mensch der Gegenkraft Gottes aus, wo er Wider-stand leisten soll und dies auch kann, so er seine Gedanken zu Gott erhebtund die Kraft von Ihm anfordert. Denn oft genug wird es ihm vorgehalten,was er tun und was er lassen soll, oft genug wird ihm seine eigene Lebens-aufgabe vorgestellt, und er wird angeregt, darber nachzudenken .... So eres nicht tut, ist es seine Schuld, denn Gott lsset es wahrlich nicht an Gele-genheiten fehlen, wo der Mensch zum Erkennen seiner Lebensaufgabekommen kann. Lsset er diese Gelegenheiten vorbergehen, so mu ersich dafr verantworten, wie umgekehrt ihm Gnade ber Gnade zustr-met, so er aus eigenem Antrieb seiner Lebensaufgabe nachzukommentrachtet und er seine Gedanken zu Gott erhebet. Denn Gott ergreift jede

    ausgestreckte Hand, die sich bittend zu Ihm erhebt, wie er aber auch nie-mals den Willen des Menschen zwingt, sich Ihm zuzuneigen, so er SeinemGegner zustrebt .... Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Lebenskraft.... Kraftlosigkeit.... Kraftzufuhr .... 17.12.1944B.D. NR. 3370

    Durch die Kraft wird der Wille erst zur Tat, also mu dem Wesen, dasseinen Willen ttig werden lassen soll, erst Kraft vermittelt werden,solange es selbst nicht darber verfgt. Und es gibt fr das Wesenhafteeinen Zustand der Kraftlosigkeit und einen Zustand der Kraftflle, je nachseiner geistigen Beschaffenheit. Im Zustand der Kraftlosigkeit ist das

    Wesen also unfhig, eine Tat auszufhren trotz seines Willens, im Zustandder Kraftflle aber kann es seinen Willen unausgesetzt zur Tat werden las-sen, und dies ist ein Zustand der Vollkommenheit, der Seligkeit und alsoder Gotthnlichkeit. Dennoch braucht das Wesenhafte auch im Zustandder Unvollkommenheit, wo es nicht frei ber Kraft verfgen kann, nichtunttig zu sein, weil es selbst die Mglichkeit hat, sich Kraft zu erwerben.Dies gilt sonderlich fr die letzte Zeit seiner Entwicklung auf Erden undauch im geistigen Reich. Auf Erden bezieht es stndig Kraft, solange eslebt, d.h., das Leben an sich ist schon ein Kraftbermittlungsvorgang, deran der Ausfhrungsmglichkeit seiner irdischen Ttigkeit erkennbar wird.Ohne Kraft wrde das Wesen, das nun im Menschen verkrpert ist, nichts

    vollbringen knnen. Er kann also whrend seines Erdenlebens fortgesetztttig sein, und zwar seinem Willen entsprechend jede Handlung aus-fhrend, soweit dies im Bereich der Mglichkeit liegt. Diese Kraft nun sollder Mensch ntzen, um sich die eigentliche Kraft, dereinst im geistigenReich ttig sein zu knnen, zu erwerben. Denn die geistige Kraft ist unter-schiedlich von der Lebenskraft, wenngleich auch der Quell der Kraft der-selbe ist .... die ewige Gottheit, Die Ihre Wesen dem Zustand der Kraftlo-sigkeit entreien will. Die Lebenskraft hrt auf mit dem leiblichen Todedes Menschen, die geistige Kraft aber bleibt auch im geistigen Reich demWesen eigen, so er sie sich auf Erden angeeignet hat. Und darum verflltdas Wesen, das auf Erden letzteres versumt hat, nach seinem Leibestode

    wieder in den Zustand der Kraftlosigkeit, der fr das Wesen unsagbarqualvoll ist, weil es den Zustand der Kraft zuvor gekannt hat. Und den-noch kann es auch im geistigen Reich sich noch Kraftzufuhr erwerben,doch dann mu sein Wille danach streben .... es mu sich erst dem gttli-chen Gesetz der Liebe unterwerfen, ansonsten ihm die Kraft im geistigenReich nicht vermittelt werden kann. Solange es aber dies nicht tut, verharrtes in Kraftlosigkeit, es ist unfhig, seinen Willen zu bettigen; und zumeistist auch dieser Wille so schwach, da es vllig apathisch in seinem kraftlo-sen Zustand verharrt in grter Qual und Unseligkeit. Doch die Wesen,die in vollster Kraftflle stehen, lassen jene Wesen nicht in ihrer Not, weiles sie drngt, von ihrer Kraft abzugeben denen, die solche bentigen. Es

    kann aber die Kraftbertragung nur stattfinden, wenn die Wesen die For-derung Gottes erfllen, sich zum Dienen in Liebe entschlieen aus eige-nem Antrieb .... Und darum mu vor der Kraftbermittlung eine groeArbeit einsetzen an diesen armen Wesen; sie mssen belehrt und hinge-wiesen werden auf ihre Aufgabe im geistigen Reich, es mu ihr bisherigesfalsches Denken recht gelenkt und also erst die Grundlage geschaffen wer-den, da die Wesen sich wandeln zur Liebe, weil eher ihnen die Kraft nichtzugehen kann, bis sie sich aus eigenem Antrieb entschlieen, die ihnenzustrmende Kraft zum Wirken in Liebe zu ntzen. Dann erst ist dieKraftbermittlung mglich .... Und darum steht auch den unvollkomme-nen Wesen stets die Mglichkeit offen, sich Kraft zu verschaffen, um dannauch ihren Willen in die Tat umzusetzen, denn erst das Ttigwerden ihresWillens ist fr das Wesen im geistigen Reich beglckend, wie der Zustandder Kraftlosigkeit immer ein Zustand der Qual ist, denn das Wesenhafteist ursprnglich dazu geschaffen, in vollster Freiheit schaffen und gestalten

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    Buch 44

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    zu knnen nach seinem Willen. Und nur der Urzustand ist ein Seligkeits-zustand fr das Geistige, der darum Ziel alles Wesenhaften ist, solange esnoch nicht unmittelbar Kraftempfnger von Gott geworden ist und alsoKraft in aller Flle in sich aufnehmen und auch abgeben kann .... Dannerst ist das Wesen vollkommen und hat sein Ziel erreicht .... es hat sich derUrkraft angeschlossen, von Der es ausgegangen ist ....

    Amen

    Beenden des Kampfes .... Rumliche Trennung .... 17.12.1944B.D. NR. 3371

    Was immer fr euch von Nutzen ist, das werdet ihr erfahren, so ihreuch von Mir selbst belehren lasset und also Meiner Stimme achtet, dieleise vernehmlich in euch ertnt .... Ihr habt eine beraus irrige Auffas-sung von dem weiteren Verlauf des Weltgeschehens, so ihr eine der strei-tenden Mchte als Sieger aus dem Ringen hervorgehend glaubt, dennMein Wille hat es anders bestimmt, weil nicht das leibliche Wohlergehen,sondern das Heil der Seelen gefrdert werden soll, und dies eine vlligeUmwandlung ihres Lebens bedingt, die aber nur dann erfolgen kann, so

    alle irdischen Plne hinfllig sind und die Menschheit einem auerge-whnlichen Ereignis gegenbersteht, das ihr Denken erschttert. Ein nor-maler Ausgang des Vlkerringens wrde eine Umnderung des gewohn-ten Lebens nicht zur Folge haben, zudem ist keine der streitenden Mchteschuldlos, und also steht auch keiner Macht der Sieg rechtmig zu. Unddaher durchkreuze Ich die Plne der Menschen, ganz gleich, welchen Aus-gang sie annehmen .... Ich mache alle ihre Erwartungen hinfllig, und Ichbringe eine Lsung, die niemand erwartet und auch niemandemerwnscht ist, denn Ich beende den Kampf in einer Weise, da er nichtmehr weitergefhrt werden kann, selbst wenn die Menschen dazu willenswren. Denn Ich trenne die Kmpfenden rumlich voneinander, Ich lasse

    natrliche Hindernisse entstehen, die nicht so leicht berwunden werdenknnen. Und Ich nehme also den Menschen jede Mglichkeit, weiterhinkmpfend gegeneinander vorzugehen. Und also wird das Ringen der Vl-ker gegeneinander abgebrochen, es wird keine Entscheidung sein, es wirdkein Besiegen einer Macht sein, sondern die Menschheit wird einsehen,da ihre Macht zu Ende ist und da die gttliche Macht anerkannt werdenmu, die allzudeutlich erkennbar ist an diesem Ausgang. Ich werde dasEnde herbeifhren und doch dadurch die Schuldigen empfindlich strafen,denn sie sehen sich getuscht in ihrer Siegesgewiheit, sie sehen sichgeschwcht und ohne Erfolg und einem groen Elend und groer Armutgegenber. Und dieses Ende habe Ich kundgetan schon lange Zeit zuvor,

    auf da ihr die Wahrheit Meines Wortes dadurch bewiesen habt, die ihrnoch zweifelt. Ich setze ein Ende, wenn der Hhepunkt der Grausamkeiterreicht ist von seiten der Menschen, auf da daran die Welt erkennet, daein Gott im Himmel ist, Der die Snde strafet, die so offensichtlich zutagetritt .... auf da sie erkennet,da nicht die Menschen den Ausgang bestim-men, sondern Ich Selbst .... und dies anders, als es die Menschen erwarten.Und die Stunde ist nicht mehr fern .... Und darum gebe Ich Mich denenkund, die an Meinen Eingriff glauben und um Mein Vorhaben wissen, dieIch beauftrage, die Menschen darauf hinzuweisen, und die Ich als Prophe-ten unter die Menschheit sende. Denn diese soll zuvor gewarnt werden,weil Ich niemals ein solches Geschehen ber die Menschen kommen lasse,

    ohne ihnen Kenntnis zu geben, auf da sie ihr Seelenheil ernstlich beden-ken und sich vorbereiten. Denn keiner wei, wer davon betroffen wird ....

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Es wird Mein Eingriff unzhlige Opfer fordern berall dort, wo er stattfin-den wird ....

    Amen

    Liebeswirken ....Verlangen nach Gott.... Erfllung .... 18.12.1944

    B.D. NR. 3372

    Einer jeden Seele wendet Sich Gott zu, die ihr Auge auf Ihn richtet, diesich Ihm verlangend hingibt und Seine Liebe zu besitzen trachtet. Gottliebt Seine Geschpfe mit einer Innigkeit, die auch Seine Erbarmung ver-stehen lt, die den Gott-fernsten Wesen gilt. Er ruhet nicht eher, bis Erauch diese gewonnen hat. Wieviel mehr wird Er demnach ein Erdenkindbedenken, das sich Ihm nicht verbirgt, sondern Ihm zustrebt. Denn diesesist kurz vor dem Ziel, und seine Seele schwingt sich aufwrts, und Gottneigt Sich ihr liebevoll zu .... Und dies bedeutet Kraftzufuhr, denn dieSeele bentigt fr ihren Aufstieg Kraft, die ihr nicht vorenthalten wird,sowie ihr Streben nach oben geht. Sie mu nun aber auch ihren Willenbekunden Gott gegenber, wenngleich Er um ihren Willen wei, doch sie

    mu den Willen zur Tat werden lassen, indem sie uneigenntzige Werkeder Nchstenliebe bt. Denn durch die Liebebettigung macht sie sich derKraftzufuhr wrdig, denn sie formt sich zu einem Ebenbild Gottes, Der inSich die Liebe ist. Jede Liebestat fhret sie nher zu Gott, doch ohne Liebeist auch ihr Wille zu Gott noch klein, selbst wenn sie die Liebe in Wortenzum Ausdruck bringen will. Es kann ein vollkommener Zusammenschlumit Gott nur durch Liebeswirken stattfinden, doch es wird ein Erdenkindnur zu Gott gelangen, so in ihm der Liebesfunke entzndet ist, denn diesist das Merkmal des letzteren, da es sich Gott verlangend zuwendet ....Dann ist der Mensch schon ttig gewesen in Liebe, denn das Verlangennach Gott ist die Erwiderung Gottes. Die Sehnsucht wird durch das Ver-

    langen nach Ihm zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig erfllt. Dennwer nach Gott verlangt, der wird auch von Stund an von Seiner Liebebetreut, und sein Weg kann niemals mehr ein verkehrter sein. Und jedeZufuhr gttlicher Liebekraft wird vermehrtes Verlangen zur Folge haben.Es kann nun das Erdenkind nimmermehr fallen, wenngleich es mitunterschwach zu werden droht, denn Gott fhret es nun an der Hand, sowie esIhn um Seine Fhrung bittet, was es schon unbewut tut, wenn es zu Ihmaufschaut und Seine Gre bewundert, denn immer wird das Unvollkom-mene das Vollkommene anstreben, wenn es selbst gut ist im innerstenWesen, und sich also von dieser Vollkommenheit Kraft erbitten, Ihmgleich zu werden. Und diese Bitte erfllet Gott, und es wird kein Erden-

    kind vergeblich bitten um geistige Gaben, denn diese werden immer ihmzugehen. Gottes Liebe bedenket Seine Geschpfe in berreichem Ma, aufda sie selig werden knnen und eingehen in Sein Reich. Denn alle Men-schen sind Seine Geschpfe, die Er fr Sich gewinnen will ....

    Amen

    Erkennen - Glaube - Wissen - Liebe .... 19.12.1944B.D. NR. 3373

    Es ist das Erdenleben des einzelnen bestimmend fr das Leben in derEwigkeit. Diese Erkenntnis lt den Menschen auch bewut leben, d.h., erwird sich bemhen, einen Lebenswandel zu fhren nach dem Willen

    Gottes, um das ewige Leben zu gewinnen. Doch diese Erkenntnis mangeltden meisten Menschen, weil sie zu rechtem Wissen nur durch die Liebegelangen knnen und zum Glauben an ein Leben nach dem Tode ihnen

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    Buch 44

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    der Wille fehlt, ansonsten sie auch ohne Wissen streben wrden nach demewigen Leben. Der glubige Mensch zweifelt nicht daran, wenngleich esihm nicht bewiesen werden kann, was ihm gelehrt wird ber das Leben inder Ewigkeit; er stellt aber dennoch sein Erdenleben nach seinem Glaubenein .... Der durch die Liebe wissend gewordene Mensch aber bedarf keinesBeweises, denn ihm ist das durch Liebeswirken gewonnene Wissen Beweisgenug. Und also strebt er nun bewut das ewige Leben an .... Er sucht sich

    zu formen nach gttlichem Willen, um nach seinem Tode in Gottnhe seinzu knnen, was fr das Wesen Leben bedeutet. Mangelt aber dem Men-schen jeglicher Glaube an ein Fortleben, dann lebt er auf Erden nur frdiese Welt, er achtet den gttlichen Willen nicht, er arbeitet nicht an sich,d.h. an seiner Seele, er wird nur sich selbst lieben und das Gebot derNchstenliebe unbeachtet lassen, er wird daher nie zur Helligkeit seinesGeistes kommen, er wird ohne Wissen bleiben und daher das Erdenlebennicht zum Heil seiner Seele ausntzen. Und am Ende seines Lebens wirder seinen Leerlauf erkennen und geistig tot ins jenseitige Reich hinberge-hen, denn er hat das Erdenleben nur gentzet fr sein krperliches Wohl-ergehen. Der Krper aber vergeht und mit ihm auch alles, was er

    anstrebt .... irdische Gter und Freuden .... In das geistige Reich nimmtder Mensch nichts hinber, was ihm auf Erden lieb war, nur seine Seele,und diese ist in einem beraus drftigen Zustand, kraftlos und ohneLeben. Denn es kann der Seele kein anderes Los blhen, als der Menschihr auf Erden bereitet hat .... Und darum mu der Mensch glauben, d.h., esmssen ihm Belehrungen zugehen ber seine Erdenaufgabe und ber dieFolgen des Erfllens und des Nicht-Erfllens dieser Aufgabe. Und dem-nach mu er sein irdisches Leben gestalten. Bemht er sich darum, dannwird er also entsprechend der Belehrungen in der Liebe ttig sein, unddann wird ihm auch das Wissen zugehen, das ihm nun die innere ber-zeugung eintrgt, da sein Glaube nicht grundlos ist .... Und sowie erdavon berzeugt ist, wird es ihm leichtfallen, zu leben nach dem WillenGottes, denn dann wei er, da das Leben mit dem Leibestode nicht been-det ist, und diese Gewiheit lt ihn bewut leben und streben, dieseGewiheit erfllt ihn mit Kraft und Freude .... Er frchtet nicht den Tod, erfrchtet nicht die Verantwortung, denn sein Sinnen und Trachten ist stetszu Gott gewandt und voller Hoffnung, da seine Seele dereinst zurAnschauung Gottes gelange, da sie leben wird in unbegrenzter Seligkeitund auf ewig nicht mehr getrennt wird von Dem, Den sie erkennet undDem sie sich durch Liebeswirken verbunden hat ....

    Amen

    Das Geistigein der festen Materie und im Lebewesen .... 20.12.1944B.D. NR. 3374

    Ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen dem noch in derfesten Materie gebundenen Geistigen und dem Geistigen, das zur Bele-bung der ueren Form zugelassen ist, wo also die Hlle des Geistigeneine sichtliche Ttigkeit aufweiset, so da sie als lebend angesprochenwird. Das Geistige in der festen Materie ist noch gnzlich Gott-abgewandt,also Ihm widersetzlich, und es ist ihm daher jegliche Freiheit genommen.Es mu einen uerst qualvollen Zwang erdulden, denn die uere Formgibt nicht nach, sie ist unbeweglich und unzerstrbar und lt das Gei-

    stige in sich nicht frei. Und es mu das Geistige endlose Zeiten in diesemZwangszustand verharren, bis es in seinem Widerstand gegen Gott nach-lt, bis es sich gewissermaen unter Ihn beugt und sich Seinem Willen zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    fgen beginnt. Dann lt auch der Zwang nach, es versprt das Geistigeeine Erleichterung der Auenform, bis durch den Willen Gottes diesegesprengt wird und das Geistige in ein freieres Stadium eintritt, zwar auchnoch in fester Materie, doch einem bestimmten Zweck dienend, so da esnun schon eine Ttigkeit ausfhren kann, die seinen weiteren Entwick-lungsgang einleitet. Es mu der Widerstand gegen Gott stets mehr undmehr nachlassen, es mu das Geistige bereit sein, den Weg des Dienens zu

    gehen, dann wird Form auf Form sich auflsen, bis die letzte feste Auen-hlle fllt und das Geistige Schpfungen beleben darf, also in einer Schp-fung Leben erkennbar ist. Es ist nun die Auenform nichts Starres, Festesmehr, sondern sie ist beweglich, sich stndig ndernd und in irgendeinerWeise ttig, wenn dies auch dem menschlichen Auge anfangs noch schwererkennbar ist. Und von nun an wechseln die Auenformen immer hufi-ger, das Geistige hlt sich darin nicht lange auf, sondern steigt von Stufe zuStufe, und immer mehr Leben verrt die Form, die es beziehen darf, bisdann das Leben so offensichtlich erkennbar ist, da von Lebewesengesprochen werden kann, denen eine bestimmte Aufgabe zugewiesen ist.Das Geistige darin ist schon in einem bestimmten Reifegrad und wird also

    zugelassen zu einer Ttigkeit, die wieder fr ein anderes Schpfungswerkoder fr ein anderes Lebewesen von Nutzen ist, und also dienet das Gei-stige und erlset sich dadurch von seiner jeweiligen Auenhlle. Und alsomu ein stndiges Vergehen der alten Hlle und ein stndiges Werden undEntstehen einer neuen Hlle vor sich gehen, was in der gesamten Schp-fung Gottes auch immer wieder ersichtlich ist. Und es mu die Auenhlleimmer wieder das Geistige frei geben, sowie es sich zum Dienen entsch-liet, was von Gott stets erkannt wird, weshalb Er dem Verlangen des Gei-stigen Rechnung trgt, ihm eine neue dienende Ttigkeit zuzuweisen. DasGeistige in den Lebewesen ist sonach schon bedeutend weiter vorgeschrit-ten, denn sein Wille ist nicht mehr Gott-widersetzlich, so da es auch baldden Reifegrad erreicht, der zur letzen Verkrperung auf Erden als Menschbentigt wird. Die Entfernung zwischen diesem im Menschen verkrper-ten Geistigen und dem Geistigen, das noch in der festen Materie gebanntist, ist verstndlicherweise sehr gro, und darum ist es ein Zeichen desgeistigen Rckganges, wenn ein Mensch diese feste Materie anstrebt, alsoirdische Gter zu vermehren trachtet und sein Herz an Dinge hngt, dienoch vllig unreifes Geistiges in sich bergen. Es ist dies eine Gefahr frden Menschen, denn das Geistige zieht ihn in seinen Bann, es zieht ihnherab und erschwert ihm so den Weg zur Hhe, whrend der Mensch, derdie Materie unbeachtet lt, viel freier ist und leichter zur Hhe schreitet.Ihn hlt nichts auf der Erde zurck, er kann sich weit eher lsen und wirdauch die letzte Form verlassen wollen, und er sprt es, da er niemals das

    begehren soll, was er schon lngst berwunden hat ....Amen

    Shneopfer Jesu Christi .... 22.12.1944B.D. NR. 3375

    Eine bermenschliche Tat war es, die der Mensch Jesus fr Seine sn-digen Mitmenschen vollbrachte, da Er Sich an das Kreuz schlagen lie,ohne da Er schuldig war. Ihm stand durch Seine Vollkommenheit dieMacht und Kraft zur Verfgung, Seine Feinde zu vernichten und denschmach- und schmerzvollsten Kreuzestod von Sich abzuwenden. Er

    konnte jederzeit Seine Schuldlosigkeit beweisen, und doch lie Er mit Sichgeschehen, was Ihm von sndigen Mitmenschen angetan wurde, Er lieSich ergreifen und unter Hohn und Spott der Menschen zum Tode fhren.

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    Er litt unsglich und starb den qualvollsten Tod .... und dies aus Liebe zurMenschheit, um sie zu erlsen .... Er nahm ein unmenschliches Leid aufSich, um Gott ein Shneopfer darzubringen fr die bergroe Snden-schuld, welche die Menschen auf sich geladen hatten. Denn Er wute, wel-che entsetzlichen Folgen diese Snden nach sich zogen, er wute, da dieMenschen sich die ewige Seligkeit verscherzten, da sie nimmermehr freiwurden aus ihrem gebannten Zustand und da sie Ewigkeiten schmachten

    muten, so sie unerlst in das jenseitige Reich eingingen nach ihrem Lei-bestode .... Er stand im Verband mit Gott durch die Liebe, Sein Geist warmit dem Vatergeist vereint .... Und also war Er auch wissend und kraft-voll .... Und Er erkannte die Finsternis, in der die Menschheit wandelte, Ererkannte die Schwche und Kraftlosigkeit, wenngleich sich die Menschenstark dnkten und voller berlegenheit. Er sah ihre geistige Not, Er sahihre Seelen in der Gewalt des Satans, und Er wollte ihnen Hilfe bringen ....Licht und Kraft und starken Willen .... Die Menschheit selbst war dessennicht wrdig, und Gott konnte sie nicht mit einem Geschenk bedenken,das Reinheit des Herzens und tiefe Liebe zur Voraussetzung hat. DennGott ist gerecht, und Er teilet Seine Gabe aus nach Verdienst und Wrdig-

    keit. Und also konnte sie nimmermehr in den Besitz dieser Gnadengabe ....Licht und Kraft und starken Willen .... kommen, wenn nicht ein Menschvoller Liebe Sich ihrer erbarmt htte, Der Sich Selbst Gott anbot durchSein Opfer an Stelle derer, die Er erlsen wollte aus ihrer geistigen Not.Und dieser Mensch war Jesus Christus, ein reinstes Lichtwesen, Das Sichverkrperte als Mensch, um fr die Snden der Menschen zu leiden undzu sterben. Seine Reinheit erhhte Sein Leidensma, doch Seine Liebe zurMenschheit war bergro, und also vollbrachte Er das Erlsungswerk ausfreiem Willen, weil Er leiden wollte fr die Menschen, um ihnen das Leidzu ersparen und ihnen die ewige Seligkeit zu erkaufen, die sie sich ver-scherzt hatten durch die Snde ....

    Amen

    Unberbrckbare Kluft.... Erlsungswerk Christi .... 23.12.1944B.D. NR. 3376

    Durch eine unberbrckbare Kluft sind die Menschen von Gottgetrennt, die ohne Liebe dahinleben und ohne Glauben an Jesus Christusals gttlichen Erlser .... Fr sie gibt es keinen Weg zu Gott, denn nur dieLiebe ist die Brcke zu Ihm, und nur der Glaube an Jesus Christus hilftdiese Brcke bauen, denn wer an Ihn glaubt, der wird auch nach SeinemGebot leben und die Liebe ben, und diese wieder stellt die Verbindungher mit Gott. Es gibt keinen anderen Weg, und wer den Weg der Liebe

    nicht gehen will, kann nie und nimmer zu Gott gelangen. Den Weg derLiebe aber hat der Mensch Jesus auf Erden vorgelebt, Er hat die Kluftberbrckt durch Sein Erlsungswerk fr die Menschen, so da alle dieseBrcke nun beschreiten knnen, so sie an Ihn glauben und Seine Gebotehalten. Und darum ist das Erdenleben nun nicht mehr hoffnungslos, weildie ewige Liebe Selbst einen Weg gezeigt hat, der ber diese bisher un-berwindliche Kluft hinberfhrt zu Ihr, und weil Sie allen Menschen dieMglichkeit gibt, diesen Weg zu beschreiten .... durch das AnerkennenChristi und des Erlsungswerkes und dadurch der Entgegennahme Seinererworbenen Gnaden .... vermehrten Willen und verstrkte Kraft .... Auseigener Kraft konnte niemand die Kluft berbrcken, durch das Erl-

    sungswerk aber kann der Mensch seine schwache Kraft ums Vielfacheerhhen, er vermag einen Willen aufzubringen, der die grten Hinder-nisse meistert. Es mu aber unbedingt der Glaube an Jesus Christus den

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    wrdig an. Und nun sucht er auch selbst die Verbindung herzustellen mitdiesem allervollkommensten Wesen. Und dies ist der Zweck der Offenba-rungen Gottes, da die Menschen, die Ihn suchen, den rechten Weg gehenund Ihn dadurch auch finden. Sie sollen glauben knnen aus berzeu-gung, und dazu gehrt ein ihnen vermitteltes Wissen, das sie gedanklichverarbeitet haben und nun auch anerkennen als Wahrheit. Denn was Gottvon den Menschen zu glauben fordert, mu ihnen in irgendeiner Weise

    nahegebracht werden. Es kann aber niemals Gott Selbst offensichtlich zuihnen sprechen, weil dies keine geistige Freiheit wre, sondern ein Zwang,der den Menschen keinen hheren Reifegrad eintragen knnte. Es wredies zwar ein schlagender Beweis, der aber dennoch wertlos wre, weildann der Mensch gezwungen wre zu einem Gott-geflligen Lebenswan-del, ein solcher aber die Folge tiefer Liebe zu Gott sein mu. Denn nur dieLiebe kann zur Hhe fhren, die Liebe aber mu im Herzen geboren wer-den, in vollster Willensfreiheit, wenn sie gttlich ist und zu Gott hinfhrensoll. Die Liebe ist auch der Schlssel zur Weisheit, d.h., nur der liebendeMensch erkennt die Wahrheit, und daher wird auch nur der liebendeMensch zum rechten Glauben kommen. Gott aber predigt durch Sein

    Wort die Liebe, und alles, was Er den Menschen kundgibt durch SeinWort, wird daher auch glubig aufgenommen werden, so die Liebe nichtausgeschaltet wird. Gott also offenbaret Sich, um die Menschen zur Liebezu erziehen, um sie glubig zu machen, auf da Er Sich ihnen nahen kannmit Seiner Gnadengabe, die ihnen verhelfen soll zum geistigen Aufstieg ....

    Amen

    Lebewesen .... Ttigkeit....Muzustand .... Freier Wille Dienen in Liebe .... 25.12.1944

    B.D. NR. 3378

    Der Wille zum Leben beseelt alle Wesen, d.h., alles Wesenhafte strebt

    danach, ttig zu sein, weil es uranfnglich kraftvoll war und seine Kraftunbeschrnkt gebrauchen konnte. Und darum ist der Zustand derUnttigkeit fr das Wesenhafte qualvoll, weil er der eigentlichen Beschaf-fenheit und Bestimmung des Wesenhaften gnzlich widerspricht. Darumwird es stndig gewissermaen zur Ttigkeit gedrngt, jedoch im gebun-denen Zustand, besonders in der festen Materie, daran gehindert, und diesbereitet dem Wesenhaften groe Qual. Die Kraftlosigkeit ist sonach daserste, was behoben werden mu, um den Zustand des Wesenhaften ertrg-lich zu machen, und die geringste Kraftzufuhr lt es emsig ttig werdenund verrt Leben .... d.h., jedes Lebewesen, von der kleinsten Pflanze biszum hchstentwickelten Schpfungswerk, dem Menschen, ist Kraftemp-

    fnger und in verschiedenen Graden fhig, eine Ttigkeit auszufhren,und also ist Leben in ihnen. Die Ttigkeit eines jeden Lebewesens, auerdem Menschen, ist von Gott bestimmt, und es kommen die Lebewesenihrer Bestimmung nach in einem gewissen Mugesetz, d.h., sie ordnensich dem gttlichen Naturgesetz unter, laut welchem einem jeden Schp-fungswerk eine Bestimmung zugewiesen ist, die es erfllen mu. DerDrang zum Leben aber ist so stark in dem Wesenhaften, da es sich nichtdiesem Gesetz widersetzt, sondern seine Bestimmung erfllt, weil esdadurch zu immer regerer Ttigkeit zugelassen wird. Und darum weisetalles in der Schpfung eine emsige Ttigkeit auf, alles beweiset Leben, bisauf die harte Materie, die scheinbar tot ist, jedoch auch in sich ein Leben

    einschliet, das so unmerklich fr das menschliche Auge in Erscheinungtritt, da es kaum beachtet wird und daher die harte Materie als leblos gilt,ohne es zu sein. Doch je weiter das Wesenhafte entwickelt ist, desto

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Selbst ihnen dann darzubieten als Ersatz dessen, was sie aufgeben mssen.Und es ist der Mensch dann wahrlich nicht im Nachteil, er tauschet etwasGeringes gegen etwas Kostbares ein, und er wird beraus selig sein, so ereinst erkennt, wie liebevoll Gottes Fhrung war, die ihm zur ewigen Selig-keit verhelfen wollte. Denn das ist Seine Liebe und Gnade, da Er SeineWeisheit walten lsset, weil Er erkennt, was der menschlichen Seele vonNutzen ist und was ihr schaden knnte auf ewig. Er hlt Seine schtzende

    Hand ber Seine Kinder, die Ihn anstreben und in Gefahr sind, sich Ihmzu entfremden, weil die Welt mit allen Lockungen an sie herantritt ....Doch es soll der Mensch voll vertrauend sich der gttlichen Fhrungberlassen, er soll wissen, da Seine Liebe den Erdenlauf bestimmt hatund da er Ihm dereinst dankbar sein wird, wenn die kurze Erdenzeitvorber ist, die nur ein Augenblick ist in der Ewigkeit ....

    Amen

    Eruptionen ....Naturkrfte .... Gttliche Ordnung .... 26.u.27.12.1944

    B.D. NR. 3380

    Ein Geschehen bereitet sich vor, das bestimmt ist seit Ewigkeit, dasGottes Willen zur Grundlage hat und durch menschlichen Willen veran-lat wird, doch ohne Wissen um die Auswirkung dessen, was Menschenersonnen haben. Der Zeitpunkt rckt immer nher, da sich Krfte zusam-menschlieen, die frei wurden durch menschlichen Willen und die nunvereint etwas ausfhren, wozu sie die Zustimmung haben von Gott, derUrsache und Wirkung genau abwgt und den geistig unentwickelten Krf-ten Seinerseits beisteht, wo diese von menschlichen Handlungen bedrngtwerden. Es geht nichts im Universum vor sich ohne den Willen oder dieZustimmung Gottes. Sowie nun durch menschlichen Willen die Aufwrts-entwicklung des Geistigen in den Schpfungswerken gehindert wird, gibt

    Gott diesem Geistigen selbst das Recht und die Kraft, sich zu wehren, unddies geschieht in einer Weise, da unvorstellbare Krfte zur Entfaltungkommen und sich austoben, indem sie zerstren die festeste Materie undein Chaos schaffen, um sich zu rchen fr ihren unterbrochenen Entwick-lungsgang.Was sich im Inneren der Erde abspielt als Folge von Zerstrun-gen und Vernichtungen durch Menschenwillen, wird in krzester Zeiterkennbar werden, denn unaufhaltsam bereiten sich Eruptionen vor, diemit einer Gewalt stattfinden, von denen sich die Menschen noch keineVorstellung machen knnen. Jeder Versto gegen die gttliche Ordnungwirkt sich zum Schaden der Menschheit und auch der irdischen Schp-fungen aus, denn Gottes Gesetz bezweckt Erhaltung oder ordnungs-

    mige Entwicklung dessen, was Er geschaffen hat. Wird diesem Gesetzzuwidergehandelt, dann zieht dies auch ein Auflsen oder Vergehen desGeschaffenen nach sich, doch zum Entsetzen derer, die das gttlicheGesetz nicht respektieren .... der Menschen, die als Gott-ferne Wesennichts mehr gelten lassen, was aus der gttlichen Ordnung hervorgegan-gen ist. Und es sind die Menschen auf diesem niederen Reifegrad ange-langt, da sie sich hingeben den Mchten der Finsternis und ausfhren,was diese von ihnen verlangen. Sie zerstren Schpfungen in blindem Hagegen den Nchsten, und selbst das noch gebannte Geistige empret sich,weil es das unrechtmige Freiwerden aus seiner Form nicht als Erlsungempfindet und darum tobet und wtet in seiner Freiheit. Und der Wille

    des Menschen dringt bis tief in das Reich des noch im Anfang seiner Ent-wicklung stehenden Geistigen, und dieses rchet sich. Es ist ein Akt gr-ten geistigen Aufruhrs, der nur selten von Gott zugelassen wird in dem

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Ma, wie er in Erscheinung treten wird. Es ist das Wirken der Krfte vonnur kurzer Zeitdauer, doch es wird unvorstellbaren Schaden anrichten.Gott bannet das sich befreiende Geistige wieder und hlt es so von weite-rem Toben und Wten zurck. Doch soweit gewhret Er ihm Freiheit, wiees ntig ist, um die das Geschehen berlebende Menschheit zu anderemDenken zu veranlassen. Denn dies ist der Zweck des Zerstrungswerkesvon seiten Gottes, da sie ihre Snde des Verstoes gegen die gttliche

    Ordnung erkennen und sich zu bessern suchen .... Denn alles, wasgeschieht, ist nur ein Mittel zur Rckgewinnung des Geistigen, das vonIhm abstrebt, es ist eine Mahnung und Hinweis auf Gottes Allmacht und,wenn auch nicht erkannt, ein Beweis der gttlichen Liebe, die den Men-schen helfen will, die sich verirrt haben bis in die tiefsten Tiefen desLasters und der Bosheit ....

    Amen

    Tnendes Wort.... 27.12.1944B.D. NR. 3381

    Wohl tnet das innere Wort klar und vernehmlich, doch nur dem, der

    nach innen horchet und durch seinen Lebenswandel sein Herz so gestaltethat, da Gott Selbst Sich durch dieses Herz uern kann. Es mu die Seeledes Menschen so innig mit dem Geistesfunken in sich verbunden sein,da sie jederzeit seine Stimme vernehmen kann, und der Geistesfunke,der eine Ausstrahlung Gottes ist, vermag sich so zu uern, da derMensch, gesprochenen Worten gleich, seine Stimme hrt, da die Worte inihm klingen und also nicht miverstanden werden knnen. Denn wieMenschen zueinander sprechen von Mund zu Mund, so spricht auch Gottmit den Menschen durch das Herz. Es ist der Vorgang nicht anders zuerklren, doch verstndlich ist er nur fr den, der einmal die gttlicheStimme gehrt hat. Er fhlt es im Herzen, was Gott zu ihm spricht, und er

    ist berselig ber diese Gnade, denn nun gibt es fr ihn keinen Zweifel,keinen Unglauben, keine Frage, denn alles wird ihm widerlegt oder beant-wortet, sowie ein Zweifel oder eine Frage in ihm aufgetaucht ist. Dastnende Wort ist fr den Menschen ein Beweis, da alles Wahrheit ist, waser nur glaubte zuvor. Und das tnende Wort bekundet dem Menschen dieAnwesenheit des himmlischen Vaters .... Seine Nhe, die unsagbarbeglckt. Doch es klingt so beraus leise und fein im Herzen, da nur diegrte Achtsamkeit es zu vernehmen vermag. Die innigste Verbindung mitGott mu hergestellt werden gedanklich, und dann mu das Horchen ein-setzen, das Harren auf Seine Gnade, die nun vernehmlich auf ihn ein-strmt. Die gttliche Stimme in sich zu vernehmen wird aber nur dem

    Menschen mglich sein, dessen Herz sich zur Liebe gewandelt hat,denn esist die gttliche Liebe, die sich dem Menschen gegenber uert, unddiese kann nur dort in Erscheinung treten, wo wahre Liebe ist. Doch hatder Mensch einmal das gttliche Wort hrbar in sich vernommen, so wirder diese Gnadengabe ewiglich nicht mehr verlieren, dann kann er jederzeitund berall Seine Stimme ertnen hren .... er wird nur in inniger Zwie-sprache mit Ihm zu verharren brauchen, und schon wird er die Antwortklar und deutlich vernehmen. Und ihn wird kein Zweifel befallen ob derWahrheit dessen, weil er die Nhe Gottes sprt und es ihm auch verstnd-lich ist, da Gott Sich hrbar kundgibt. Doch bevor das Erdenkind nichteinen bestimmten Reifegrad erlangt hat durch ein uneigenntziges Liebe-

    leben, kann es auch nicht das Glck dieser seligen Vereinigung mit Gottempfinden. Jedoch es soll stets und stndig nach innen horchen und innigbitten um diese Gnade, auf da es Kraft empfange, zu leben nach dem

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    Buch 44

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    Willen Gottes, und Seine ewige Liebe sich ihm zuneige .... auf da es SeineStimme vernehme klar und deutlich, auf da Er durch das Herz zu ihmspreche und das Erdenkind Seine Liebe fhle und berglcklich schon aufErden ist ....

    Amen

    Gottes Liebe ....Leid oder Freude .... Gebetserhrung .... 28.12.1944

    B.D. NR. 3382

    Ihr Menschen fasset es nicht, mit welch inniger Liebe Ich euchumsorge, ansonsten ihr nicht ngstlich und bangend in die Zukunftschauen wrdet. Ihr seid in Meiner Obhut zu jeder Stunde, Ich lasse euchnicht allein, und so ihr euch allein und verlassen whnet, ffnet ihr euchnur nicht dem Kraftstrom, der von Mir unaufhrlich auf euch berfliet.Und dann msset ihr ringen darum, da ihr Mich zu fhlen vermgt ....ihr msset euer Herz Mir zuwenden und Mich darin aufnehmen wollen,ihr msset Kindern gleich in Meine Arme flchten mit allen euren Sorgenund Nten und Mich bitten, da Ich sie euch abnehme oder euch tragen

    helfe, und Meine Liebe wird dazu immer bereit sein .... Aus Meiner Liebeseid ihr hervorgegangen, und diese Liebe kann sich ewig nicht verringern;und wrdet ihr die Gre Meiner Liebe fassen knnen, dann wrdet ihrvllig sorglos durch euer Erdenleben gehen, weil ihr euch in Meiner Liebegeborgen wtet, denn die rechte Liebe, die mit Macht und Kraft gepaartist, kann alles und will alles, was gut ist, und dem zum Segen, dem sie gilt.Meine Liebe aber gilt allen Meinen Geschpfen, und darum will Ich nurdas, was diesen Geschpfen zum Segen gereicht .... Ich will sie fr ewigglckselig machen, und Ich will, da sie Meine Liebe zu spren vermgen,weil dies Seligkeit fr sie bedeutet. Und so ihr Menschen daran glaubt, daIch Selbst die Liebe bin und nicht anders als gut an euch handeln kann

    und will, drfet ihr jede Sorge fallenlassen, denn irdisch und geistigbetreue Ich euch, und desto erfolgreicher, je mehr ihr Mich an euch wirk-sam werden lasset und je weniger Widerstand ihr Mir entgegensetzet. Undso eure Seele banget, dann hlt die Welt sie noch gefangen, und davonmu sie sich lsen, sie mu Mir alles anvertrauen und berlassen, wie Ichihr irdisches Leben lenke, sie mu bereit sein, zu opfern, wenn Ich einOpfer von ihr verlange, denn dann ist es nur zum Besten fr ihr geistigesWohl. Und Ich wei es wahrlich, was die Seele bentigt, Ich wei es, wannsie in Gefahr ist, und Ich wei das rechte Mittel, sie zu bewahren vor derGefahr. Und doch bin Ich bereit, euch auch eure irdischen Wnsche zugewhren, so ihr Mich in aller Innigkeit darum bittet und so ihr glubig

    auf die Erfllung eurer Bitten harrt. Denn Meine Liebe lsset euch nichtdarben, sie gibt und erfllt stets, solange ihr in Mir euren Vater seht undmit kindlicher Liebe zu Mir kommet .... sowie ihr an Meine Liebe glau-bet .... Denn die Liebe versagt sich nicht, sondern sie ist immer gebebereit.Und was ihr als Leid zuweilen ansehet, das ist oft nur die Brcke zurFreude, doch zu einer Freude, die Bestand hat und ewig nicht mehr zer-strt werden kann. Um ein groes Ziel zu erreichen, msset ihr oft berbeschwerliche Wege gehen, und ihr drfet nicht mutlos werden, denn dasZiel ist begehrenswert, und es wiegt alle Enttuschungen und Beschwer-nisse zuvor auf.Wer aber kraftlos ermattet am Wege, der erreichet das Zielnicht. Und ihm will Ich Mut zusprechen und ihm Kraft zufhren, weil

    Meine Liebe ihm die Hilfe nicht versagen kann. Doch glauben msset ihran Meine Liebe, wenn es euch auch unmglich ist, sie in ihrer ganzen Fllezu erfassen .... Glaubet daran und bemhet euch, Mir gleich zur Liebe zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    werden, teilet auch ihr aus, was ihr besitzet, und gebet Mir dadurch dasRecht, in und durch euch zu wirken, und ihr werdet gekrftigt sein aufeurem Lebensweg, ihr werdet alle Klippen berwinden und alles aus Mei-ner Hand dankbar und ergeben entgegennehmen .... Leid und Freude ....Denn beides ist von Mir gesandt, euch zu frdern in eurer seelischen Ent-wicklung .... So ihr immer in Verbindung bleibt mit Mir, so euer Herz stetsMir entgegendrngt und ihr Mir euren Kummer anvertraut, werde Ich

    euch trsten und strken und euer Leid von euch nehmen. Denn MeineLiebe lsset euch nicht in der Not, die ihr Mein sein wollet, die ihr Mirangehren wollet bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Streiter Gottes .... 28.u.29.12.1944B.D. NR. 3383

    Kraftvoll und mutig sollt ihr Mein Wort vertreten vor der Welt, nie-manden sollet ihr frchten und keine Schwche in euch aufkommen las-sen, denn Ich bin immer bei euch, und es kann euch kein Leid geschehen,so Ich es nicht zulasse .... Und Ich bentige euch, darum lasse Ich es nicht

    zu, da Menschen euch nahetreten und euer Leben ernstlich gefhrden.Denn Ich brauche Arbeiter, die in der kommenden Zeit fr Mich ttigsind. Es ist die letzte Mglichkeit, zu werben fr Mein Reich, es ist dieletzte Gelegenheit fr die irrenden Seelen, mit eurer Hilfe zu Mir zu fin-den, und darum werde Ich diejenigen nicht bedrngen und gefhrden las-sen, die ihren Mitmenschen zu Hilfe kommen wollen, die Mein Wort ver-knden unter ihnen, die fr Meinen Namen eintreten und durch die IchSelbst zu den Menschen sprechen kann. Ich bentige euch, ihr Meine Die-ner auf Erden, und darum bin Ich auch stndig zu eurem Schutz bei euch.Ihr geht keinen Schritt allein, Ich begleite euch auf allen Wegen, Ich lenkeeure Schritte denen zu, die eure Hilfe brauchen, Ich nehme Anteil an

    eurem Schicksal, das Ich Selbst gestalte und das darum eurer Bestimmunggem an euch herantritt. Und Ich segne eure Arbeit, die dem Seelenheilder Mitmenschen gilt .... Also knnet ihr unbesorgt eurer geistigen undirdischen Arbeit nachgehen, ihr werdet keinen Angriff zu frchten brau-chen, der euch unfhig machen knnte zu jener, und ihr werdet stets berungewhnliche Kraft verfgen knnen, so ihr nur empfangen wollt ....Und es whret nicht mehr lange, da eure Mission einsetzet, da ihr offenwerben msset fr Mein Reich .... Noch ist euer Wirken heimlich und inkleineren Kreisen mglich, doch die Not der Zeit erfordert ein offenesEinsetzen fr den Glauben, fr Mein Wort .... fr Meine Liebelehre, die inGefahr wre, beseitigt zu werden, wenn der Wille der Menschen dies aus-

    fhren knnte. Und dann mu euer Wille stark sein und wagemutig, dannmsset ihr furchtlos reden, wie es euch das Herz eingibt, denn dann binIch es, Der durch euch redet, und dann will Ich euch ntzen als MeineWerkzeuge und euch auch schtzen, bis eure Mission beendet ist. MeinWille wird dann in euch ttig sein, weil euer Wille Mir untertan ist. Undglaubet ihr, da Ich Meine Streiter besiegen lasse vom Feind? Glaubet ihr,da Ich nur einen von euch Meinem Feind berlasse? Wer an Meiner Seitekmpft, den decket Mein Schild, und keine Waffe wird ihn verletzen kn-nen, er wird weder durch Strke noch durch Hinterlist berwunden wer-den, er wird Meine Kraft empfangen und Schritt fr Schritt vorwrtskom-men, denn Ich streite neben ihm und berwinde den Feind. Und fr die-

    sen kommenden Kampf bilde Ich Mir zuvor Meine Streiter aus ....In Meinen Reihen wird nur mit Waffen der Liebe gekmpft, mit dem

    Schwert des Mundes werden Siege erfochten, Mein Glaubensschild wird

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    Buch 44

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    alle Pfeile auffangen, die Meine Streiter verletzen sollen, und keiner wirdfallen von diesen, solange er in Meinen Reihen kmpft, denn Ich habe dieMacht ber alle, und Mir mu auch das Heer Meines Gegners gehorchen,so Ich darauf bestehe. Ich aber lasse jedem seine Freiheit, doch wer mitMir kmpfet, der hat keinen Gegner mehr zu frchten, weil Meine Machtvernichten wird, die sich wider Mich stellen. Und die Meinen lasse Ichnicht in seine Hnde fallen, selbst wenn der Feind in berzahl ist. Denn

    von Mir strmt eine groe Kraft aus, und die in Meiner Nhe weilen, wer-den von dieser Kraft erfllt, und nun werden sie ihre Waffen gebrauchen,sie werden reden und also kmpfen mit dem Schwert ihres Mundes, undIch werde ihnen jedes Wort in den Mund legen, auf da es nicht ohne Ein-druck bleibe .... Ich werde einen jeden anweisen, was er reden soll, auf dader Wille des Gegners gebrochen werde und da auch aus seinem Lager

    jene zu Mir berlaufen, die von der Kraft Meines Wortes, das durch euchgesprochen wird, durchdrungen sind und unter Meine Fahnen treten wie-der zum Kampf gegen das Bse. Und Ich werde bei euch sein sichtbar undunsichtbar und euch stets strken, so ihr wider den Feind ziehet und frMich kmpfet ....

    Amen

    Segen der Armut.... Geistiger Kraftzustrom ....berwinden der Materie .... 30.12.1944

    B.D. NR. 3384

    Von geistiger Kraft durchflutet zu sein wiegt alle irdischen Gter auf,denn irdischer Besitz wird niemals dazu fhren, vollkommen zu werdenoder sein Wesen umzugestalten, was aber die geistige Kraft zuwege bringt.Irdische Gter werden nicht zu Gott hinfhren und sonach auch nicht zudem letzten Ziel des Menschen auf Erden, zum Zusammenschlu mitGott .... zur Gotteskindschaft. Jeder geistige Erfolg wird immer den geisti-

    gen Kraftzustrom zur Voraussetzung haben, niemals aber durch irdischenBesitz zu erwerben sein. Wer darum auf sein Seelenheil bedacht ist, wergeistig strebt, der mu auch danach trachten, sich der gttlichen Ausstrah-lung zu ffnen, Seinem Geist, der berall dort sich ergieen wird, wo einAufnahmegef bereitsteht. Und er mu irdisches Streben gnzlich aus-schalten, also darf er auch nicht sein Herz an vergngliche Dinge hngen,denn ein Streben danach vermindert die Kraftzufuhr aus dem geistigenReich. Was aus dem geistigen Reich kommt, verlangt ungeteilte Empfangs-willigkeit, um wirksam werden zu knnen. Jedes irdische Verlangen aberschwcht den Empfangswillen und ist folglich ein Hindernis fr die gttli-che Kraftausstrahlung. Und es wird der Mensch desto mehr sich dieser

    ffnen, je weniger er sich von der Welt und ihren Freuden, von irdischemBesitz gefangennehmen lt, je mehr er also die Materie berwindet undgeistigen Kraftzustrom begehrt. Dann erscheint ihm auch bald das irdi-sche Gut klein und unwichtig, denn er wird durch geistige Kraft in denZustand des Erkennens versetzt, und nun wei er, wie wertlos alles Irdi-sche ist im Vergleich zu dem Zustand des Wissens und der Wahrheit, zudem Zustand der Erleuchtung durch den gttlichen Geist. Denn nun erstwei er auch um die Seligkeit des Wissens, um die Seligkeit des Besitzesder Kraftflle, die mit irdischem Besitz nichts zu tun hat. Und darum ist eskeineswegs als eine Einschrnkung der Lebensrechte anzusehen, wenn derMensch arm ist an irdischem Gut und Besitz, denn desto eher vermag er

    die geistige Verbindung herzustellen, die ihm weit kostbareres Gut ein-trgt, desto eher wird er wissend werden und geistigen Reichtum in allerFlle besitzen, weil er nur unter Aufgeben irdischen Verlangens zu den gei-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    stigen Gtern gelangen kann, die der gttliche Geist denen vermittelt, diesich aus eigenem Antrieb gestalten zur Aufnahme dessen, was Gott unmit-telbar entstrmt .... geistige Kraft, die den Menschen nun fhig macht, frIhn zu wirken ....

    Amen

    Vermehrtes Leid ....Katastrophe .... Ruf aus dem Herzen .... 31.12.1944

    B.D. NR. 3385

    Greres Leid hat die Erde noch nicht gesehen, und doch gengt esnicht, die Menschen zu wandeln und sie Gott zugewandten Sinnes zumachen. Es ist ein trostloser Zustand, denn die irdische Welt gilt den Men-schen alles, die geistige Welt nichts, da ihnen der Glaube daran fehlt. Undselbst das grte Leid ndert das Denken der Menschen nicht, sie fallenimmer wieder ab von Gott und bekennen durch ihr liebloses Handeln ihreZugehrigkeit zu Seinem Gegner. Und sie streben somit ein verkehrtesZiel an, sie gehen dem ewigen Verderben entgegen. Was noch an Leid berdie Menschen kommt, wre wohl geeignet, ihren Sinn zu ndern, so sie

    noch nicht ganz in der Gewalt des Satans sind, doch auch dieser suchetmit List und Gewalt auf die Menschen einzuwirken, er sucht sie aufzuleh-nen gegen Gott, und es wird ihm gelingen, denn die Menschen selbst nei-gen sich ihm zu, weil er die Welt vertritt und ihnen ein irdisches Wohlle-ben verspricht .... Und so wird auch noch das letzte an die Menschen her-antreten, denn Gott will ihnen zeigen, da alles Irdische vergnglich istund da ihre Hoffnungen und ihre Wnsche trgen, da alles hinfllig ist,so Gott es nicht will, auf da sie erkennen, da ein strkerer Wille regieret,dem sie untertan sind. Weil sie nicht an Gott glauben, will Gott Sich denMenschen kundtun, Er will Seine Stimme ertnen lassen, gewaltig undunberhrbar; Er will, da sie ihre Machtlosigkeit erkennen und eine

    Macht ber sich spren, der sie auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert sind.Und darum wird Er Sich offenbaren durch die Naturgewalten und es denMenschen leichtmachen, den Glauben zu gewinnen, indem Er ihnen nahe-legt, Ihn anzurufen, indem Er die Not so bengstigend auf sie einstrmenlt, da sie um Hilfe rufen. Und so dieser Notruf von Herzen kommt,wird Er ihnen beistehen, jedem einzelnen nach seinem Glauben und sei-nem Verlangen .... Er wird die Seelen bedenken, selbst wenn Er den Leibdem Toben der Naturgewalten berlsset .... Denn die Seelen sind es, diein groer Not sind, da des Leibes Bestehen nicht mehr von langer Dauerist. Doch Er wird auch viele Menschen irdisch erretten, Er wird Sich ihnennahebringen, da sie ihre Abwehr aufgeben, da sie sich durch Seine Liebe

    besiegen lassen, die sie nun erkennen durch wunderbare Errettung aus derGefahr des Leibes. Doch es mu diese Not noch ber die Menschen kom-men, es