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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 50

    4053 4176

    Bertha Dudde

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    Buch 50B.D. NR. 4053 4176empfangen in der Zeit vom 31.5.1947 26.u.27.11.1947

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Snde wider den Geist.... 31.5.1947B.D. NR. 4053

    Als Snde wider den Geist mu es betrachtet werden, wenn die Men-schen das ihnen von Mir gebotene Wort als Wahrheit erkennen und sie esdoch nicht annehmen wollen, d.h. Meine Diener auf Erden zurckweisenoder keinen Wert darauf legen, Mein Wort in Empfang zu nehmen. Es isteine besondere Gnade, so dem Menschen Mein Wort vermittelt wird, denn

    es ist das Brot, das aus den Himmeln kommt und daher auch von beson-derer Wirkung ist auf die menschliche Seele. Es ist gegeben durch dieStimme des Geistes, es ist Mein Geist, der sich mit dem Geistesfunken imMenschen verbindet, es ist hchstes Geistesgut, eine Gnadengabe von sounfabarem Wert, und es soll mit Dank empfangen werden und als kstli-che Gnadengabe auch gewertet werden von dem, der es als MeinGeschenk erkennt, der sich von der Wahrheit berhrt fhlt, der es inhalts-mig als wertvoll, als gttlichen Ursprungs anerkennen mu. Und ver-stndlicherweise versndigt sich ein solcher Mensch gegen den Geist, soer Mein Wort gleichgltig hinnimmt, so er sich strubt, den Inhalt sich zugeistigem Eigentum zu machen, indem er darber nachdenkt und Stellung

    nimmt zu seinem Inhalt. Denn ihm bin Ich Selbst nahegetreten, und erbeachtet Mich nicht; Ich habe an seine Tr geklopft und Einla begehrt,und er nimmt Mich nicht auf; Ich rede zu ihm, und er hrt Mich nicht an;Ich biete ihm Brot und Wein an, Mein Fleisch und Mein Blut, und er weisetzurck, was ihm Erquickung und Strkung sein soll fr seinen Erdenle-bensweg .... Und wem Ich einmal nhergetreten bin, ohne Aufnahmegefunden zu haben, der wird sehr lange ringen mssen, ehe ihm wiederdie Gnade zuteil wird; er wird nicht leichtlich wieder eingeladen werdenvon Mir zum Abendmahl, denn er nahm Meine erste Einladung nichtan .... Und es ist die Snde wider den Geist beraus schwerwiegend, dennsie kann vllige Erkenntnislosigkeit nach sich ziehen, es kann der Mensch

    vllig erblinden im Geist, weil Ich Selbst ihm dann die Erkenntnisfhigkeitnehme, so er einmal das Licht zu verlschen sucht durch seine Weigerung,weil er wohl das Leuchten des Lichtes wahrnimmt und doch nicht denWeg beschreitet, der ihm hell erleuchtet wird; weil er lieber auf dem altenWeg weiterwandelt, von dem Ich ihn herberleiten will auf den rechtenWeg. Wer des Geistes Wirken erkennen kann, der hat auch die Verpflich-tung, von dem Inhalt der Kundgaben Kenntnis zu nehmen, die MeinemReich entstammen, denn Ich entbiete wahrlich ein kstliches Gut denMenschen auf Erden, und so der Glaube vorhanden ist, da das geistigeGut von Mir seinen Ausgang nahm, mu es auch gewertet werden als gtt-liches Geschenk, es mu voller Freude empfangen und berallhin verbrei-

    tet werden, auf da auch die Mitmenschen in den Segen Meiner Offenba-rungen kommen, die nicht fhig sind, selbst die Stimme des Geistes in sichzu vernehmen. Und die es als Mein Geschenk entgegennehmen, werdengesegnet sein, denn sie empfangen Mich Selbst und stehen fortan in Mei-ner Gnade .... Ich Selbst bin nun bei ihnen, und Meine Gegenwart sichertihnen stndige Fhrerschaft, stndige Hilfe in jeder Not und ein Gnaden-ma, das sie selbst durch ihre Liebe zu Mir erhhen knnen und sicher ihrZiel erreichen auf Erden .... da sie zum Lichtwesen sich gestalten, weilMein Wort ihnen gleichzeitig Kraft vermittelt, weshalb verstndlicher-weise jeder Mensch leer ausgeht,der sndiget wider den Geist ....

    Amen

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    Buch 50

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    berlieferungdes gttlichen Wortes auf der neuen Erde .... 1.u.2.6.1947

    B.D. NR. 4054

    Eine kleine Schar nur wird es sein, die Mein Kommen erwartet vordem jngsten Gericht; wenige Menschen nur, die Ich zu den Meinenzhlen kann, die im Glauben stark bleiben und Mich bekennen vor derWelt und die daher angefeindet werden in jeder Weise und um ihr Leben

    bangen mten, wre ihr Blick nicht geistig gerichtet und ihr Denken gei-stig gesinnt. Diese kleine Gemeinde aber wei um das Ende, sie erwartetMich im tiefsten Glauben und ertrgt darum auch die uerste Notzeitmit einer Standhaftigkeit, sie bekennet Jesus vor der Welt als Gottes Sohn,und darum hole Ich sie empor zu Mir und gebe ihnen einen paradiesi-schen Ort zum Aufenthalt, bis sie die neugestaltete Erde wieder betretendrfen ....

    Diese kleine Schar hat die Aufgabe, Mein Wort ihren Nachkommen zuberliefern, auf da es wieder unverflscht dargeboten wird, wie Ich esden Menschen bermittelt habe und als Grundlehre des Christentums aufder neuen Erde verbleiben soll. Denn Ich sorge auch weiterhin fr die

    Meinen, und zu den Meinen gehren alle, die sich in Meinen Willen fgen,die danach trachten, zu Mir zu gelangen, und die deshalb auch liebettigsind, weil das Verlangen nach Mir schon der Ausdruck ihres Liebeempfin-dens ist, der sich auch dem Nchsten gegenber uert. Diese also erfllenMeine Gebote, und diesen bermittle Ich auch Mein Wort direkt oderindirekt. Mein Wort enthlt die Lehre, die Jesus Christus auf Erden gepre-digt hat, weil Er von Meinem Liebegeist durchdrungen war, denn derMensch Jesus hatte die Vereinigung mit Mir gefunden schon auf Erden,und auf da auch die Menschen auf der neuen Erde zu dieser restlosenVereinigung mit Mir kommen sollen, mssen sie von der Lehre Christiunterrichtet werden, also die reine Wahrheit, die nun aus den Himmelneuch Menschen geboten wird, mu als Mein Wort mit hinbergenommenwerden auf die neue Erde, wo sie in ihrer ganzen Tiefe und Weisheiterkannt wird als Botschaft aus der Hhe, als unmittelbare BelehrungGottes. Und darum wird sie auch die Grundlehre bleiben auf lange Zeit,bis die Menschen wieder materieller geworden sind und wieder ihrerseitsVerbesserungen und nderungen vornehmen an Meinem Wort, wasschon wieder der nchste Anla ist, von ihren Erkenntnissen abzukom-men und ihren Geisteszustand zu verfinstern und Mich zu bestimmen,Mein Wort wieder zur Erde zu leiten. Doch vorerst wird es unverflschtbleiben und Verbreitung finden. Es wird jedes Wort als Meine Gabe aner-kannt werden, und die Menschen werden Mich lieben und Mir dienen, siewerden einander Liebe geben und glcklich sein auf Erden. Denn sie

    leben in stndiger Verbindung mit Mir und sind daher auch Licht- undKraftempfnger, weil Meine Nhe sich so auswirken wird, da sie kraftvollund weise werden, wie Ich es verheien habe ....

    Amen

    Vaterworte an Seine Diener auf Erden .... 3.6.1947B.D. NR. 4055

    Alle eure Sorgen sind hinfllig, so ihr bedenket, wie nahe das Ende ist.Wer sich zur Arbeit fr das geistige Reich entschlossen hat, der soll stetsdaran denken, welche Aufgabe ihm zugewiesen ist und welche Willens-

    kraft er dazu bentigt, will er diese Aufgabe restlos ausfhren. Und alsosoll er nur immer streben, erhhte Willenskraft in Empfang zu nehmen, ersoll sich an Mich wenden und solche anfordern, und Ich werde sein Gebet

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    wahrlich nicht unerhrt lassen, Ich werde durch Meinen Geist in ihm wir-ken, Ich werde sein Denken beeinflussen, seinen Willen in die rechte Rich-tung lenken und ihm so den Weg zu Mir zeigen, und er wird ihn einschla-gen, weil Meine Liebe ihn zieht .... Er ist Mein Eigentum, er hat sich selbstMir als Eigentum hingegeben, und was Ich einmal besitze, gebe Ich ewig-lich nicht mehr frei, Ich ziehe es mit verstrkter Kraft zur Hhe, Ich lassees keinen Irrweg gehen, denn Ich gehe stndig neben ihm einher, es stt-

    zend und haltend, wenn es schwach zu werden droht oder in Gefahr ist zufallen. Was Mein ist, das kann getrost jeden Schritt tun auf Erden, denn Ichbreite Meine Hnde unter dessen Fe und trage es hinweg ber alleFhrnisse des Lebens. Es ist Mein Anteil geworden durch seinen Willen,und was Mein ist, kann nicht mehr verlorengehen. Und darum msset ihreuch fgen in jede Vernderung eurer Lebenslage, ihr msset in allem, waseuch beschieden ist, Meinen Willen erkennen und wissen, da MeineLiebe euch besonders gilt und sie Mich bestimmt, einzugreifen, wenn dieWelt sich vordrngen will und die Meinen in Bann zu schlagen sucht.Gehet sorglos euren Weg, und vergesset nicht, da Ich immer mit euchwandle, da Ich euch blumenreiche Wege fhre, weil Meine Liebe euch

    auch mit Freuden bedenken will auf Erden, wie ihr aber auch ber Distelnund Dornen gehen msset, weil Meine Weisheit dies als segensreich freure Seelen erkennt. Und so lasset Mich nur euer stndiger Fhrer undBegleiter sein, rufet Mich, so ihr des Weges unkundig an einer Kreuzungstehet, und ihr werdet offensichtlich erfahren, da Ich an eurer Seite steheund euch sanft auf den Weg drnge, den ihr verfolgen sollet bis zumEnde .... der euch zu Mir fhrt, in das geistige Reich, wo Seligkeit und Frie-den euch erwartet, die nimmermehr ihr auf Erden finden werdet ....

    Amen

    Zusammenarbeit fr das Reich Gottes .... (Persnlich) 5.6.1947B.D. NR. 4056

    In voller Eintracht sollet ihr leben und euch Meine Gebote zur Richt-schnur eures Lebenswandels machen, ihr sollt jede erdenkliche Hilfelei-stung ausfhren, so ihr dem Mitmenschen dadurch Liebe entgegenbringetund wieder Liebe erwecket. Ihr sollt euch nicht trennen, nicht einzelneWege gehen, sondern miteinander wandeln, wie Ich es bestimmt habe seitEwigkeit. Je inniger ihr verbunden seid in Liebe, desto mehr ffnet ihreure Herzen den geistigen Strmungen, weil diese nur wirken knnendort, wo Liebe ist. Dann aber wird auch euer Erdenleben erfolgreich frdie Seelen zurckgelegt werden, so die Liebe vorherrschend ist, denn woLiebe ist, ist auch Meine Gegenwart gewhrleistet, und Meine Gegenwart

    bedeutet Aufstieg zur Hhe, Seligkeit schon auf Erden und dereinst in derEwigkeit. Lasset nicht voneinander aus eigenem Antrieb, sondern bleibetverbunden, solange Ich euch nicht trenne durch Meinen Willen. Ihr habteine Aufgabe, die ihr erfllen msset, und diese erfordert Zusammenar-beit .... ihr habt eine Mission auszufhren, die von euch ganzen Einsatzfordert, und dieser Mission wegen habe Ich euch zusammengefhrt, undes ist wahrlich nicht Mein Wille, da eine nderung von euch selbstgetroffen wird, bevor Ich nicht ndernd eingreife in euer Leben, denn dieZeit mu erst erfllt werden, und in dieser Zeit ist euer gemeinsames Wir-ken von grtem Segen, wenngleich ihr dies jetzt noch nicht erkennt.Doch viel zu schnell wird die Zeit da sein, von der geschrieben steht, und

    dann werdet ihr auch die Notwendigkeit eurer Bindung einsehen, ihr wer-det euch Mir gnzlich anvertrauen und knnet dies nur im festen Glaubenan Mich, den ihr noch zu grerer Strke bringen msset um der Mission

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    Buch 50

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    willen, die auf euch wartet, weshalb Ich eure Schritte so lenke, da sie vor-erst euch unerklrlich sind. Noch vergeht eine kurze Spanne Zeit, und diesollet ihr ntzen zu eifriger Liebettigkeit, sowohl dem Mitmenschengegenber wie unter euch allein. Ihr sollt geben, was dem anderen begeh-renswert dnkt, ihr sollt hilfsbereit sein und keinen Mangel an Kraftfrchten,denn Ich gebe euch diese in vermehrtem Mae, sowie die Stundeeures Wirkens fr Mich gekommen ist. Und dann werdet ihr es einsehen,

    wie wichtig eure Zusammenarbeit ist im Dienst fr das Reich Gottes.Dann werdet ihr Mich lieben mit aller Innigkeit, ihr werdet es erkennenals Mein Wirken und Walten, das nur der Erlsung des unfreien Geistigengilt, wozu auch ihr Menschen gehret, die Ich erretten will vor dem Unter-gang, bevor das Ende gekommen ist. Ihr aber sollet Mir dienen bis an dasEnde ....

    Amen

    Wirkung der Kraft aus Gott.... 7.6.1947B.D. NR. 4057

    Da sich die Kraft aus Gott den Menschen mitteilt, die ihre Herzen

    Ihm ffnen, so sie im Geist und in der Wahrheit zu Ihm beten, ist erkenn-bar an dem Willen des Menschen, der sich stets mehr und mehr Gottzuwendet, das Gute anstrebt und das Bse verabscheut. Denn die Kraft ausGott hat immer frdernde Wirkung, sie wird immer zu Gott hinfhren, sieist gewissermaen das Anziehungsmittel, das Gott anwendet, um SeineGeschpfe Sich Selbst wieder zuzulenken, und wer sich also von der KraftGottes durchstrmen lsset, wer sie bewut in Empfang nimmt, weil er sieinnig begehrt, der wird auch mit Sicherheit sein Ziel erreichen, er wird denZusammenschlu mit Gott finden, denn die ihn durchstrmende Gottes-kraft gestaltet sein Wesen so, da es sich dem Wesen Gottes angleichet, zurLiebe wird und jede Kluft berbrcket, da es sich endlich Gott vllig hin-

    gibt und so sich vereinigt mit der ewigen Liebe, die darum Kraft ungemes-sen den Menschen vermitteln mchte, um sie dadurch zu gewinnen frewig. Wie aber die Kraft aus Gott sich uert, das hngt vom Willen desMenschen ab, er kann bitten zu Gott in der Erkenntnis seiner Unzulng-lichkeit, und das veranlat Gott, ihm beizustehen in jeder Schwche, alsokommt die Hilfeleistung fr den Menschen in Form von Strkung, die sichin erhhter irdischer Ttigkeit sowohl als auch in vermehrtem geistigenStreben bemerkbar macht, da der Mensch mit einer Selbstverstndlich-keit den Weg geht, der nach oben fhrt. Er kann keinen anderen Gedan-ken mehr haben als den, sein Ziel zu erreichen auf Erden und Gottes Wil-len zu erfllen, und sein Streben gilt Gott und lt alles Irdische unbeach-

    tet, soweit es nicht in seinen Pflichtenkreis gehrt, in den ihn Gott Selbstgestellt hat. Gott ziehet ihn, denn Er will Seine Geschpfe selig machen,und also ist es eine Gnade, es ist Gott Selbst, Der das Geistige im Men-schen Sich zugewandt macht, vorausgesetzt, da der Wille des MenschenIhm das Recht einrumt, sich Seinem Willen unterstellt aus eigenemAntrieb und den gttlichen Willen jederzeit voranstellt und dies bekundetdurch sein Gebet, das ihm Kraft und Gnade ungemessen eintrgt ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Schwere Lebensverhltnisse ....Gottes Fhrung und Hilfe .... 7.6.1947

    B.D. NR. 4058

    Vllig andere Lebensverhltnisse werden auch eine vllig andereLebensfhrung bedingen, und es werden die Menschen sich vor Aufgabengestellt sehen, die ihnen undurchfhrbar scheinen und die doch gelstwerden mssen, weil sie eine Lebensnotwendigkeit sind. Und nun werden

    sich die Meinen bewhren mssen, d.h., sie werden die Kraft des Glaubenserproben und vollvertrauend Meine Hilfe erwarten mssen, und es wirdihnen geholfen werden. Dies ist die Zeit, da die Menschen, die im tiefenGlauben stehen, den Unglubigen ein Zeugnis geben werden, was derglubige Mensch vermag, so er auf die Hilfe Gottes vertraut, so er sich Mirim tiefen Glauben berlsset und die grte Not Mir im Gebet vortrgt.Ihnen wird geholfen werden, und das Leben wird fr sie ertrglich sein,wenn auch sehr schwer. Doch ihnen gab Ich auch die Verheiung, die Ichauch nun in Erinnerung bringe: da Ich die Tage verkrzen werde um derMeinen willen. Und so rckt die Stunde immer nher heran, da Ich kom-men werde in den Wolken, und es wird diese Meine Wiederkunft eine

    wahre Erlsung bedeuten fr die Meinen, die in schwerster Bedrngnissich befinden und Meine offensichtliche Hilfe bentigen .... Solange sienoch auf Erden leben, sind sie auch den Leiden ausgesetzt, d.h., sie sindnoch nicht vllig unempfindlich gegen Belstigungen und Bedrohungenvon seiten der Welt. Doch die Strke ihres Glaubens lt sie alles Leidleichter ertragen, wenngleich es sie mitunter sehr stark berhrt. Und sowerden die Menschen sich in zwei Lager teilen, solche, die nicht glaubenund daher wenig Verbindung haben mit der geistigen Welt, und solche,denen die Verbindung mit Mir alles ist und die nichts beginnen, ohne Mei-nen Segen erbeten zu haben, und die daher auch offensichtlich MeineFhrung erkennen werden, weil sie durch ihre Liebe zu Mir auch MeineNhe in sich verspren und Meine Nhe stets Kraft bedeutet und also einleichteres berwinden dessen, was ohne die Kraft aus Mir viel schwererauf den Menschen lastet. Und nun werden sich auch die Meinen erkennenan ihrer Glaubensstrke und sich zusammenschlieen und gegenseitigsich vertrsten auf das Kommen des Herrn .... Sie werden Mich erwartenvoller Hoffnung und herbeisehnen in ihrer Liebe, und sie werden es festglauben, da Ich komme, und ihren Glauben enttusche Ich nicht, Ichhelfe ihnen, wo Hilfe erforderlich ist, und Ich komme, sie zu holen, so dieNot unertrglich wird, auf da sie nicht abfallen von Mir, auf da siestandhaft bleiben bis zum Ende und sie eingehen knnen in das Paradiesauf der neuen Erde, weil sie Mir treu blieben auch in der grten Not ....

    Amen

    Ruf zur Ttigkeit fr das Reich Gottes in der Nacht.... 8.6.1947B.D. NR. 4059

    Eine unvergleichlich schne Aufgabe ist es, fr das Reich Gottes ttigzu sein. Wer dieser Aufgabe gewrdigt wird, der soll alle Kraft darauf ver-wenden, und keine irdische Bindung soll ihn zurckhalten, wenn er sichvon der Stimme Gottes gerufen fhlt. Und er wird den Ruf deutlich in sei-nem Herzen vernehmen, dann aber darf er nicht sumen, sondern er musich dem gttlichen Herrn und Meister zur Verfgung stellen, er mu alsgehorsames Kind dem Ruf des Vaters folgen,er darf sich nicht widersetzen

    oder nur widerstrebend Folge leisten, sondern freudigen Herzens soll erdie Arbeit verrichten, fr die er sich selbst Gott zur Verfgung gestellt hat.Er besitzt einen reichen Schatz, der ihm vermittelt wurde, auf da er seine

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    Aufgabe erfllen kann, auf da er lehrend ttig sein, also seinen Dienst frGott versehen kann zum Segen der Mitmenschen, die in geistiger Not sichbefinden und dringend der Hilfe bedrfen. Gott Selbst hat ihn in SeineSchule genommen, Er hat ihn belehrt und ausgebildet als lehrende Kraft,und nun liegt es an ihm selbst, wie er diesen Schatz verwertet, doch ermu Rechenschaft ablegen fr die kostbare Gabe, die er in Empfang nahmund sie weitergeben sollte an die Menschen, die unwissend sind .... Und zu

    dieser Ttigkeit rufet euch Gott, so die Zeit des Wirkens fr euch gekom-men ist. Der Ruf wird erfolgen in der Nacht, wo keine menschlicheStimme das Ohr berhrt und daher die Stimme Gottes klar und deutlichvernommen werden kann. Und es wird der Herr Seinen Knecht anweisen,es wird die Magd ihren Auftrag bekommen, es wird jeder, der Gott dienenwill, angenommen werden und die Arbeit ihm zugewiesen je nach seinerFhigkeit, und dann darf niemand zgern oder unschlssig sein, was ertun soll .... was Gott verlangt, soll ausgefhrt werden, denn Gott wird fr

    jede irdische Ttigkeit Ersatz zu schaffen wissen. Die geistige Arbeit aberkann nicht von jedem Menschen ausgefhrt werden, sondern es gehrendazu geistig vorgebildete Menschen, die darum auch die Pflicht haben, ihr

    von Gott empfangenes Wissen zu ntzen, ansonsten sie sich dereinst ver-antworten mten vor Gott. Doch dies sollen die Diener wissen, da Gottderen Lebensweg entsprechend ihrer geistigen Aufgabe auf Erden vorge-zeichnet hat, da also auch die Arbeit im Weinberg des Herrn ausgefhrtwerden kann mit bestem Erfolg, so jener nur den Willen hat, die geistigeArbeit jeder anderen Arbeit voranzusetzen, dann wird Gott auch fr denAusgleich sorgen, Er wird jegliche irdische Sorge bernehmen. Und auchdie geistige Aufgabe wird durchfhrbar sein, denn auch die guten Krfteaus dem geistigen Reich wirken mit und stehen dem Diener auf Erden beiin jeder Weise, sie werden ihn geistig und irdisch bedenken, sie werden ihnuntersttzen mit Kraft, und er wird geistig sowohl als auch irdisch seineAufgabe erfllen knnen, er wird dienen knnen in jeder Weise, sowie ersich nur seinem gttlichen Schpfer anvertraut und Ihn um Seinen Segenbittet ....

    Amen

    Bedingungen zum Wirken des Geistes ....Gottesverbundenheit durch Liebe .... 9.6.1947

    B.D. NR. 4060

    Aus allen Gebieten knnt ihr Wissen entgegennehmen, so ihr diesbegehret und euch durch die Stimme des Geistes belehren lasset. Bedin-gung aber ist, da ihr vorerst erfllet, was Ich von euch fordere, was euch

    durch Meine Diener bekanntgegeben wird .... da ihr also Meine Liebe-lehre annehmet und danach handelt .... Das ist die Voraussetzung, umdann auch in tiefes Wissen einzudringen. Empfanget ihr durch menschli-che Belehrungen das gleiche Wissen ohne zuvoriges Liebeswirken, so wer-det ihr nichts damit anzufangen wissen, ihr werdet es auch nicht lebendigweitergeben knnen an eure Mitmenschen, denn da es selbst noch nichtEingang gefunden hat in euer Herz, fehlt euch sowohl die Gabe des Vortra-gens darber als auch der Eifer der inneren berzeugung, und es verhalltvllig wirkungslos an den Ohren derer, die es anhren, wenn nicht das zurBedingung gemachte Liebeswirken den Zuhrenden fhig macht, mitHerz und Verstand die Weisheiten aufzunehmen. Dann wirket Mein Geist

    wie in jenen Menschen, er wird vom Geist in sich belehrt, wenn auchdurch den Mund dessen, der selbst voller Verstndnis ist fr das, was erweitergibt. Die rechte Einstellung zu Mir, zu Meinen Geboten, ist Grund-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    bedingung, um in wahrheitsgemem Wissen zu stehen, ganz gleich, inwelcher Weise und in welcher Form jenes geboten wird. Und darum kn-nen diese Kundgaben, die als gedankliches Geistesgut den Menschenbermittelt werden aus dem geistigen Reich, niemals geprft werden voneinem Menschen, dem die Hauptsache fehlt .... die Gottverbundenheitdurch die Liebe. Ein gerechtes Prfen und ein gerechtes Urteil bedingtunwiderruflich Wirken des Geistes, und Mein Geist wirket nur dort, wo

    jegliche Einwirkung von seiten des Gegners ausschaltet, wo der gttlicheGeistesfunken die Verbindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit herstellt,was nur durch ein Gestalten zur Liebe mglich ist. In jeder Lebenslagekann sich der Mensch zur Liebe gestalten, und daher kann auch jederMensch seinen Geist wirksam werden lassen, doch es mu auch das Auf-nehmen des Geistesgutes gebt werden, ansonsten die Stimme des Geistesnicht vernehmbar ist, wie auch der Gedanken geachtet werden mu, so derGeist sich nicht hrbar uern kann. Es ist keine Sprache der Welt, die derGeist fhrt, es sind Worte des Lichtes und der Liebe, Worte, die Erkenntnisvermitteln, tiefes Wissen und reinste Wahrheit und die Gottes groe Liebebekunden, die ein guter Vater zu Seinen Kindern spricht. Und also mu

    das Herz diese Worte aufnehmen, denn der Verstand allein kann wohl denInhalt entgegennehmen, niemals aber in seiner Tiefe erfassen, weil dasgttliche Wort empfunden werden mu, nicht nur angehrt werden darf.Und dies ist Sache des Herzens, ansonsten die Liebe Gottes nicht erkanntund also auch nicht wirksam werden kann. Es ist das menschliche Herzder Sitz der Empfindung, d.h., die Seele teilt sich durch das Herz dem Kr-per mit, und also will auch der Geist sich durch das Herz uern. Es schal-tet sich der Geist in das Empfindungsleben der Seele ein und will sogleichfalls dem Krper zu Gehr gebracht werden; er will sich gewisser-maen mit der Seele vereinen zu gleichem Wirken. Er will die Seele hin-berziehen in das geistige Reich und auch den Krper seinem Willen gef-gig machen. Und es mu also der Mensch mithelfen an dieser Einigungdes Krpers mit der Seele, er mu wollen, da er vom Geist in sichbedacht wird, da er belehrt wird, und alles dazu tun, um die Stimme zuvernehmen, was erst dann mglich ist, wenn er durch ein uneigenntzigesLiebesleben seine Seele so gestaltet hat, da sie sich nun mehr dem Geistals dem Krper zuneigt, da sie vom Herzen getrieben wird, Licht undLiebe zu begehren, auf da nun ihr Verlangen erfllt wird. Denn das istBedingung, da nach Gaben des Geistes verlangt wird. Der Verstand alleinaber wird wohl prfen oder urteilen, niemals aber vom Empfinden beein-flut, der Verstand allein fordert Beweise, die in geistigen Wahrheitennicht geliefert werden knnen, das Herz aber begngt sich und lt seinEmpfinden als Beweis gelten und wird daher zuverlssiger und richtiger

    urteilen und die Wahrheit als Wahrheit erkennen. Es besitzt sonach eineFhigkeit, auf die der Verstand keinen Anspruch erheben kann. Und so istes also verstndlich, da nur dann recht geurteilt werden kann ber dieErgebnisse des Geisteswirkens, wenn der Prfende selbst den Geist in sichzu Rate zieht und wenn er sich dessen uerungen wrdig macht, d.h. alleBedingungen erfllt, die ihm das Wirken des Geistes eintragen. Denn nunwird auch sein Wissen vertieft und umfangreich, und ihm werden alleZusammenhnge klar,die er bei nur Verstandesdenken niemals ergrndenkann. Denn Gott verbirgt Sich den Menschen, die Ihm noch fernstehen,damit sie zu Ihm kommen und Seine Hilfe erbitten, da sie Ihn anrufenum erleuchtetes Denken, denn dieser Anruf kommt aus dem Herzen und

    wird auch dem Herzen eintragen, was der Seele dienlich ist zur Vereini-gung mit ihrem Geist .... Das Herz wird empfangen drfen Liebe und

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    Gnade und niemals leer ausgehen, so es sich ffnet durch inniges Gebet zuGott, Der dieses stets erhren wird ....

    Amen

    Arbeit der Diener Gottesan den Formglubigen .... Kirche Christi .... 11.6.1947

    B.D. NR. 4061

    Eure Aufgabe ist es im besonderen, einzuwirken auf die vielen Glubi-gen, die sich zur Kirche gehrig fhlen und doch nicht zu Meiner Kirchezu zhlen sind, denn sie stehen nicht mehr auf dem Fundament des Glau-bens. Sie haben ihre Kirche auf Sand gebaut, der unter ihren Fen zerrin-nen wird, so der Glaube erprobt werden soll. Sie whnen sich glubig undbekennen auch mit dem Munde alles, was ihnen die Kirche zu glaubenvorschreibt. Dennoch ist keine Glaubenslehre in ihnen zur tiefsten ber-zeugung geworden, keiner wrden sie restlos beistimmen knnen, so sieernstlich dazu Stellung nehmen mten. Und dieser Formglaube, der nurangenommen wurde und nicht fallengelassen wird der Auenwelt wegen,ist fast noch schlimmer als der Unglaube, denn einem unglubigen Men-

    schen gegenber kann in Form von Debatten, sogar in strittiger Weise,Aufschlu gegeben werden, whrend bei dem ersteren wenig Gelegenheitist, ihn zu belehren, weil er wieder nur mit dem Munde sich zu allembekennt und doch weit davon entfernt ist, berzeugter Vertreter dessen zusein, was er mit dem Munde bekennet. Und er wird zu jenen gehren, dieabfallen, so der Glaubensentscheid von ihm gefordert wird. Denn nun erstnimmt er Stellung zu den strittigen Fragen und wird keine Kenntnishaben und folglich auch nicht die Bedeutung und den Wert des rechtenGlaubens erkennen und vllig unwissend hingeben das Wertvollste, denGlauben an Mich als Schpfer des Himmels und der Erde, den Glauben anJesus Christus als Erlser der Welt und den Glauben an ein Fortleben nach

    dem Tode, der ihn dazu veranlassen wrde, sein Leben auf der Erde derVerantwortung entsprechend zu fhren, die er Mir als Vater und Richtervon Ewigkeit schuldig ist. Sie werden aber keine Gnade finden vor MeinenAugen, denn die Gelegenheit wird ihnen des fteren geboten, einzudrin-gen in Glaubenswahrheiten und sich selbst einen lebendigen Glaubenanzueignen, doch sie nehmen keine Belehrung an und treten auch nichtmit Gegenansichten an die ffentlichkeit, sondern sie lassen nur immerden Mitmenschen im Glauben, selbst zu der Kirche zu gehren, die Ich alsMensch auf Erden gegrndet habe. Ich fate die glubige Gemeinde indem Wort Meine Kirche zusammen und werde immer nur die Men-schen zu Meiner Kirche gehrig betrachten, die einen lebendigen Glauben

    ihr eigen nennen, denn Meine Kirche ist keine weltliche Organisation, sieist nicht nach auen hin erkenntlich gemacht, sondern sie ist lediglich derZusammenschlu glubiger Menschen auf Erden, es ist Meine Gemeinde,die zwar klein, aber Mir beraus lieb ist. Die Formglubigen aber stehenauerhalb Meines Liebestromkreises, knnen aber jederzeit angegliedertwerden an Meine Gemeinde, so da, was sie glauben zu sein, Wirklichkeitgeworden ist, so sie den lebendigen Glauben besitzen und in seinem Besitzselig sind. Und es ist dies ein Zeichen des lebendigen Glaubens, da sie mitFreuden reden ber gttliche Dinge, da sie geistige Gesprche suchenund voll Eifer fhren und da sie Aufklrung geben, wo die Mitmenschenim Dunklen tappen. Denn wer einmal Meiner Kirche angehrt, der wei

    auch Meine Schtze zu wrdigen, er wei um die Bedeutung der Zeit undum das nahe Ende. Er wird Meiner Kirche treu bleiben, denn fr ihn gibtes auf Erden nichts mehr, was begehrenswert wre. Der lebendige Glaube

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    hat ihm dieses Wissen erschlossen, und er wei auch um die erschrecken-de Auswirkung des Formglaubens, um das Los der Seele im Jenseits, under wird auch alles dazu beitragen, sie aufmerksam zu machen auf dieGefahr, in der sie schweben; er wird versuchen, es ihnen verstndlich zumachen, auf da sie noch in letzter Stunde zum lebendigen Glaubengelangen knnen. Doch ob es Erfolg hat, ist lediglich vom Willen es Men-schen abhngig, dessen Freiheit nicht beschnitten wird, soll die Seele sich

    aufwrtsentwickeln. Und doch ist es eure Aufgabe, soweit als mglich aufdie Formglubigen einzuwirken, schweben sie doch in grter Gefahr,und daher sind sie hilfsbedrftig, weil ihnen die Erkenntnis mangelt, undwo Hilfe ntig ist, soll sie geleistet werden, auf da niemand sagen kann,an ihm seien die Gnaden der gttlichen Barmherzigkeit vorbergegan-gen .... Ich will allen Menschen helfen, doch ob Meine Hilfe angenommenwird, das bestimmen die Menschen selbst, und Ich lasse ihnen ihre Frei-heit ....

    Amen

    Hlle .... Gerichtete Materie .... 13.u.14.6.1947B.D. NR. 4062

    Solange das Geistige in der festen Form gebunden ist, kann vongerichteter Materie gesprochen werden, von der Seele, die sich im Gerichtbefindet, denn sie ist gebannt durch Beschlu Dessen, von Dem sie alsKraft einst ausgegangen ist. Gerichtete Materie ist sonach alles, was inunendlich langen Zeitrumen noch keine wesentliche Vernderung oderAuflsung erfahren hat, was also gewissermaen noch kein Leben verrt,denn das darin gebundene Geistige ist vllig kraftlos und leidet entsetzli-che Qualen, weil es sich nicht selbst befreien kann. Und es ist dies einerbarmungswrdiger Zustand,es ist ein Zustand, der mit Hlle bezeichnetwerden kann, der fr das Wesen zur Ewigkeit wird und sich erst dann bes-

    sert, wenn das Wesen dem Licht zustrebt, d.h., wenn eine ihm angeboteneUntersttzung nicht mehr abgelehnt wird. (14.6.1947) Es ist die Umge-bung, die das Wesen unsagbar qult, denn es befindet sich in tiefster Dun-kelheit. Die Materie hlt es gefangen .... es ist gefesselt und verharrt destolnger im Widerstand gegen Gott und wird immer kraftloser, denn dieLiebekraft Gottes mangelt dem Wesen, das sich fern von Ihm hlt, undmangelnde Liebekraft Gottes wirkt sich aus in stndiger Verhrtung, undso wird die Kerkerhaft des Geistigen nicht ertrglicher mit der Lnge derZeit, sondern eher verschrft, soll das Wesen doch wieder zurckfinden zuGott, von Dem es sich in freiem Willen entfernt hat, obwohl ihm die Mg-lichkeit geboten war, sich Ihm zu nhern. Dieser Zustand des Verhrtens

    der Materie tritt ein, wenn Gott dem Geistigen Seine Liebekraft entzieht,und da das Wesen nun einmal Kraft aus Gott zum Ursprung hat, allesGttliche selig ist, Unseligkeit aber ein Zustand der Pein, so kann also dieGottferne als Hlle angesehen werden, denn es widerspricht gnzlich demUrzustand und der Bestimmung des von Gott ausgegangenen Wesenhaf-ten, obgleich ihm auch in der weitesten Entfernung von Gott das Bewut-sein seines Ichs fehlt, aber doch jegliche Qual empfindet. Doch dieErkenntnis mangelt ihm, denn diese ist die unausbleibliche Folge derGottferne, in welcher das Wesenhafte steht. Folglich ist auch eine nde-rung seines Zustandes, eine Verbesserung seiner Lage eine Frage endloslanger Zeit. Es ist eine Ewigkeit fr das gebundene Geistige, und es wrde

    niemals eine nderung eintreten, so das Wesen allein sie bewirken solltedurch seinen Willen, denn dieser ist bis aufs uerste geschwcht underfhrt keinen Auftrieb, wenn ihm nicht von seiten der gttlichen Barm-

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    herzigkeit Hilfe geboten wird. Und dieses geschieht unweigerlich, dochwelche Zeiten Gott bentigt, um das Ihm widersetzliche Geistige zur Auf-gabe seines Widerstandes zu bestimmen, das ist von den Menschen aufdieser Erde nicht zu ermessen, doch gnzlich fallen lsset Gottes Barmher-zigkeit keines Seiner Geschpfe, denn sie sind aus Seiner Liebe hervorge-gangen, und die Liebe Gottes hret nimmer auf. Materielle Schpfungensind ein stndiger Beweis der Liebe Gottes, sie sind ein Ausdruck Seiner

    tiefsten Erbarmung und aber auch ein Zeugnis Seiner Gerechtigkeit, sowiedie groe Schuld einer Versndigung gegen Gott eine Strafe erfordert, einAbben der Sndenschuld. Und wieder findet der Begriff ewige Zeitenseine Anwendung, denn ein Mensch kann whrend seiner Lebensdauerkeine Vergehen oder Auflsung oder Vernderung gewisser Schpfungenfeststellen, und diese sind es, die das zur Hlle verdammte Geistige in sichbergen. Und doch kommt einmal auch fr das hrteste materielle Schp-fungswerk der Zeitpunkt des Berstens, der das in ihm gebundene geistigeWesen frei gibt .... Einmal ist die Barmherzigkeit Gottes grer als SeinZorn, und einmal tritt auch das Geistige wieder in den Aufwrtsentwick-lungsproze ein, einmal lassen die Qualen der Hlle nach, sie verringern

    sich, so der Gerechtigkeit Gottes die schuldige Shne geleistet worden ist.Dann tritt die Liebe Gottes wieder in Kraft, und sie hebt das zutiefst Gefal-lene wieder zu Sich empor. Denn die Liebe Gottes berstrahlt alles, dieLiebe Gottes lsset keine ewige Verdammnis zu, fr die Liebe Gottes gibtes keine stndige Trennung von Ihm, denn Er verlangt nach SeinenGeschpfen, und Er lsset nicht von ihnen, sondern suchet sie zubeglcken, weil sie Sein sind und bleiben werden bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Macht und Herrlichkeit Gottes .... Seine Liebe .... 15.6.1947B.D. NR. 4063

    Gro ist die Macht und Herrlichkeit Gottes, unendlich tief SeineLiebe, unbertroffen Seine Weisheit, und Seiner Vortrefflichkeit kommtnichts gleich, weder im Himmel noch auf Erden. Und dennoch steht Er inengster Fhlungnahme mit dem kleinen, ob seiner Unvollkommenheitunbedeutenden Geschpf, dem Menschen. Der Mensch ist ein Teil vonIhm, und um dieses Teilchens willen lsset Er ihn nicht verlorengehen, Erstreckt Seine Arme nach ihm aus, um alles, was Ihm zugewandten Sinnesist, an Sein Herz zu ziehen und es auf ewig selig zu machen. Er steigt in dietiefste Tiefe, um das von Ihm Abgefallene, in die Tiefe Gesunkene empor-zuheben, um es in einen Zustand zu versetzen, der das Verweilen desGeschpfes in Seiner Nhe zult. Er kommt dem Schwachen, Hilflosen

    entgegen und untersttzet es mit Seiner Kraft .... Er vermehrt die Kraftdessen, der sie in Empfang nimmt von Ihm, Er wirket durch Seinen Geistin den Menschen, die Ihn lieben und sich Seinem Wesen anzupassensuchen, denn Er will auf ewig verbunden sein mit dem, was Er erschaffen,was aus Seiner Liebekraft hervorgegangen und zum Zwecke der Vervoll-kommnung auf Erden wandelt. Denn Seine Liebe ist grenzenlos .... Siekommt zum Ausdruck in Seinem Wort, das Seinem Munde entstrmt alsKraft, den Weg zu Seinen Geschpfen auf Erden nimmt und dort wirket jenach dem Willen des Empfngers .... berall Kraft und Licht spendenddem, der es hungrigen Herzens entgegennimmt, und den Weg zu Sich wei-send allen Menschen, auf da sie diesen Weg beschreiten und ewig selig

    werden. Seine unendliche Liebe will geben allen, die bedrftig sind, siewill zur Vollkommenheit fhren, was unvollkommen ist, sie will sichzusammenschlieen, um zu beglcken, denn nur die Liebe ist glckspen-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    nur wenig geboten wird, denn des ersteren Verlangen ist grer, weshalber auch von vielen Lichtwesen umgeben ist, die ihn gedanklich belehrenund ihm geben, was sie selbst besitzen. Emsig sind sie in ihrer Ttigkeit,die Liebe zu dem Unwissenden treibt sie, ihnen stndig Wissen zuzuleiten.Doch annahmewillige Herzen finden sie nur wenige, weshalb diese weni-gen auerordentlich reichlich bedacht werden, auf da sie sich gleichfallsan der Arbeit beteiligen und geistiges Gut vermitteln, so es willig in Emp-

    fang genommen wird. Und es ist dies eins der grten Liebeswirken amNchsten .... ihnen die Wahrheit zugnglich zu machen, die von Gott ihrenAusgang nimmt und auch wieder zu Gott zurckfhren soll alles Unerl-ste, das noch in Unkenntnis dahingeht und daher auch nicht selig seinkann .... Es ist dies Gottes Wille, da die Wahrheit verbreitet werde, aufda die geistige Nacht einem hellen Morgen weiche, dem bald das Lichtdes Tages folgen wird ....

    Amen

    Lebensweg vorgeschrieben -Schicksal entsprechend dem Willen .... 18.6.1947

    B.D. NR. 4065Jeder Weg ist euch vorgeschrieben, und wenn ihr gleich glaubet, ihn

    selbst zu whlen. Ihr bestimmt zwar scheinbar selbst euren Lebensweg, ihrknnet ihn euch zuzeiten gestalten eurem Willen gem, doch Ich weivon Ewigkeit um diesen Willen und habe ihm Rechnung getragen, undalso ist euer Schicksal dem Willen entsprechend, d.h., euer Leben wickeltsich so ab, da der Wille sich Mir zuwenden kann und berreich Gelegen-heit hat, sich zu Mir zu bekennen. Wie er sich aber entscheidet, ist eureureigene Angelegenheit, und Ich zwinge ihn nicht, ansonsten ihr Men-schen nicht erst den Lebensweg zu gehen brauchtet, wollte Ich Mir voll-kommene Wesen durch Zwang schaffen. Ich habe nur das Ziel, dem Geisti-

    gen zur hchstmglichen Seelenreife zu verhelfen auf Erden, stoe jedochallseitig auf Widerstand. Doch an ihrem Lebenslauf knnen die Menschennichts ndern und mssen daher sich ergeben in alles fgen, wollen sieseelischen Vorteil erringen. Jedes Auflehnen dagegen, jedes Klagen undMurren verringert euren seelischen Erfolg, denn es bezeugt Mir-noch-abgewandten Willen oder hchst schwache Erkenntnis Dessen, Der euchdas Leben gab. Denn so ihr Mich als die ewige Liebe erkennen wrdet,mtet ihr auch wissen, da Ich euch nicht leiden lasse, wenn es nicht freuer Seelenheil ntig ist. Und darum sollet ihr leiden und dulden und Mireuer Erdenleben anheimstellen und sorglos jeden Tag dahingehen, nurMich nicht ausschalten aus eurem Denken, dann bernehme Ich die

    Fhrung, und euer Leben wird wahrlich kein Leerlauf sein, ihr werdet Mirauch die schweren Stunden und Tage einst danken, denn sie tragen eurerSeele mehr Vorteil ein als ruhige, sorglose Tage. Und Ich wei darum, Ichwei um den Grad der Reife eurer Seele, Ich wei um euren Willen, umeure Schwchen und euren Glauben, und Ich lasse alles so ber euch kom-men, da kein Tag vergeblich gelebt zu werden braucht, da ihr ausreifenknnet in kurzer Zeit und euer Ziel erreichen noch auf Erden ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Ende einer Epoche keineWeiterentwicklung im Jenseits, sondern Bannung .... 19.6.1947

    B.D. NR. 4066

    Der Erdengang, den die Seele zurcklegen mu, ist nur einmaligwhrend einer Erlsungsperiode, d.h., da die Seele sich aufwrtsent-wickelt aus der festesten Materie bis in das Stadium als Mensch .... da siesich in dieser Entwicklungszeit immer auf der Erde, d.h. in irdischen

    Schpfungen, aufhlt. Doch mit dem Ende des menschlichen Daseinsbeschliet die Seele auch diesen irdischen Entwicklungsgang und gehtdann in das geistige Reich ein, unabhngig von ihrem Reifezustand. Denndas geistige Reich nimmt vollkommene und auch unvollkommene Wesenauf, nur da die Sphren gnzlich verschieden sind, es also Lichtsphrengibt und auch stndige ewige Finsternis, da nun die Seelen ebenfalls rei-fen knnen, die in den dunklen Sphren weilen, dies nur unendlich vielmehr Zeit bedingt, weil den Wesen im Unvollkommenheitszustand dieKraft mangelt. Und es besteht die groe Gefahr, da sie durch ihre Wil-lensschwche noch tiefer absinken, weil die finsteren Krfte auf sie einwir-ken und sie herabzuziehen suchen in die Finsternis. Doch dann ist es ihre

    eigene Schuld, denn Hilfsmglichkeiten hat sie durch die Liebe und GnadeGottes, so da sie ebensogut zur Hhe streben kann. Die Wesen des Lich-tes stehen ihr bei und lassen auch ihre Strahlen in die Dunkelheit leuchten,um in den Seelen das Verlangen nach Licht zu wecken, womit denn derAufstieg beginnt. Also gibt es im Jenseits, im geistigen Reich, immer nochdie Mglichkeit, aus dem Unvollkommenheitszustand in den Vollkom-menheitszustand zu treten und die versumte Entwicklung auf Erdenfortzusetzen im geistigen Reich .... Anders aber verhlt es sich mit demAblauf einer Erlsungsperiode .... Dann gibt es keine Weiterentwicklungim geistigen Reich, sondern nur eine auf der untersten Stufe beginnendeAufwrtsentwicklung, die wieder den Gang durch die gesamte Schpfungder Erde bedingt. Denn dann hat die Seele einen Tiefstand erreicht, der ihrein Verweilen in geistigen Sphren unmglich macht und der daher dieBannung in der festen Form zur Folge hat. Dieser Tiefstand tritt dann ein,wenn sich die Seele dem Gegner Gottes ganz zu eigen gibt, wenn sie selbstgegen Gott vorgeht, indem sie auf Erden alles Geistige bekmpft, also Gottgewissermaen zu verdrngen sucht. Es ist dies ein Grad, der keine Auf-wrtsentwicklung im geistigen Reich mehr zult, den zwar auch Seelenhaben knnen, die nicht bis zum letzten Ende auf Erden weilen, sondernschon vorher abgeschieden sind. Doch Gottes Liebe und Erbarmung lssetdas Geistige nicht ganz in die Hnde des Satans fallen, Er stellt es demWesen noch einmal frei, seinen Willen zu wandeln, und Er bannt es in derneuen Schpfung und entzieht dadurch dem Satan die Gewalt ber jenes,

    Er lst es gewissermaen aus dessen Banden und gibt ihm eine Fesselung,die Seinem Willen unterstellt ist, und Sein Wille ist wahrlich auf die Erl-sung des Wesens bedacht, nicht auf ewige Fesselung. Im Jenseits jedochwre ein Aufstieg aus dem geistigen Tiefstand nicht mehr mglich, weilsich die Seele durch ihre Hrigkeit dem Satan vllig verkauft hat und sieim geistigen Reich vllig kraftlos ist und ihren Willen niemals nach obenwenden wrde. Da aber die Aufwrtsentwicklung im geistigen Reichgleichfalls vom Willen des Wesens abhngig ist, wrde dieses entweder aufewig in dem vllig licht- und kraftlosen Zustand verharren oder nochmehr absinken, was wohl auch ein Verhrten der geistigen Substanz zuFolge hat, jedoch in so unendlich langer Zeit, da dafr keine Berechnun-

    gen anzuwenden wren, und was das heit, vermag der Mensch als solchernicht zu ermessen. Wenn sonach eine Entwicklungsperiode abgebrochenund von einer neuen Periode abgelst wird, so ist das ein Werk ber-

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    groer Liebe Gottes zu Seinen Geschpfen, denn Er will ihre Leidenszeitverkrzen, wenngleich die Wesen selbst immer noch die Lnge der Zeitbestimmen, die sie fr ihre Vollendung bentigen, weil stets die Periodedes freien Willens die Zeit des Muzustandes ablst und (erstere, d. Hg.)nun ausgentzt oder nutzlos vorbergehen kann. Immer ist der Wille aus-schlaggebend, sowohl in der Entwicklungszeit auf Erden als auch im gei-stigen Reich und Gott wei es, wann der Wille die ntige Strke erreicht

    hat, um zur Hhe zu streben. Viele Menschen verlieren schon vor Ablaufeiner Erlsungsperiode ihr zeitliches Leben, doch die zurckbleiben, dieden jngsten Tag noch auf Erden erleben, sind entweder Gott-verbundenoder komplette Teufel, fr die ein Aufstieg im geistigen Reich durch ihrengeistigen Tiefstand zur Unmglichkeit geworden ist. Und darum wird dasletzte Gericht scheiden die Bcke von den Schafen .... nur gute und bseMenschen wird es zu richten geben. Die Guten holet Gott zu Sich und ls-set sie die neue Erde im Paradiese erleben, whrend die Bsen ihre Strafeempfangen und doch auch dieses nur Gottes Liebe und Erbarmung bewei-set. Denn Er will auch sie dereinst selig machen, weil Er nichts auf ewigvon Sich getrennt wissen will, was Sein ist von Anbeginn ....

    Amen

    Elektronen .... 21.-23.6.1947B.D. NR. 4067a

    Krfte, die sich in der Natur entfalten, knnen angesehen werden alseine Auswirkung der ewigen Schpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die

    jedem Menschen verstndlich ist, der sich gedanklich damit befat. Eswird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraftmu irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Krafterkennbar wre.Sie mu Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen,sie mu Leben erzeugen. Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles

    dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder denZustand erreichen soll, in dem es uranfnglich sich befand .... wo es schaf-fend und gestaltend ttig war. Also mssen durch das immerwhrendeAusstrmen von Gottes Kraft auch immerwhrend Schpfungswerke ent-stehen, wie auch in diesen eine stndige Ttigkeit erkennbar sein mu.Diese Ttigkeit ist gewissermaen das Leben des in den Schpfungswer-ken verkrperten Geistigen, das, so es dem bloen Auge erkennbar ist, dasSchpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht. Es gibt aberauch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nichterkennen kann und die, so das Auge auch auergewhnlich geschrftwre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwin-

    digkeit bewegen, da sie nicht verfolgt werden knnen. Sie sind aber vonunvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaen den Kern der gesamtenSchpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist. Sie bil-den den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehendenKraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde inunzhliger Vielheit, die im Zusammenschlu wohl als Materie sichtbarsind, die aber diesen Zusammenschlu noch nicht eingegangen sind unddie deshalb in uerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sichsuchen und zueinander drngen. Es sind dies also geistige Substanzen vonunvergleichlicher Strke, die ungebunden und frei umherschwirren undso lange keine Form annehmen knnen, bis sie zueinander gefunden

    haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten. (23.6.1947) Von Gottausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkun-gen Einzelschpfungen, die wieder jede fr sich in unzhlige substanzielle

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Teilchen zerfallen, wrden sie zergliedert werden bis ins (Kleinste) Feinste.Und diese winzigen Substanzen sind in stndiger Bewegung, also knnensie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist. Dazuwird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieserSubstanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trgern von geistigen Wesenhei-ten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach ZusammenschluFormen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaes. Es ver-

    dichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehungder Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung bentigt, ehesie dem menschlichen Auge sichtbar wird. Jede Form nimmt Geistiges auf,das sich zur Hhe entwickeln soll. Sowie also der Mensch kleine undkleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schonbelebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden knnten. Unddas diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang aufErden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebundenwird. Es gibt keine gewaltigere Entdeckung whrend des Erdenlebens alsdie Feststellung, da in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang dergewaltigen Schpfung zu finden ist, da sich jegliches Schpfungswerk

    also bis ins Unendlichste zerkleinern liee, sofern mit Gottes Hilfe dieserPlan ins Werk gesetzt wrde. Doch Menschen mit nur Verstandesdenkenversteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gnzlich beherrschen wer-den. Und es wird dieses Rtsel auch nicht mehr gelst werden, solange dieErde noch steht ....

    Amen

    Elektronen .... 23.u.24.6.1947B.D. NR. 4067b

    Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschlugegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthlt dem Men-

    schen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berhrt, diefernab vom geistigen Wissen liegen. (24.6.1947) Es darf nicht verkannt wer-den, da Gott, der Schpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst SeinenGeschpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich umgeistiges Wissen handelt. Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gottuntersttzt, solange der Mensch auch in irdischer Ttigkeit mit Gott ver-bunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstelltund somit das Zugehrigkeitsgefhl zu Gott bezeugt. Dann kann er jeder-zeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wibegierde befriedigenwill, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen

    nicht in Frage kommt. Dann wird Gott es ihm selbst berlassen, wie weiter eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmig sie zu ergrn-den sucht. Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein ff-net ihm diese, weil Er nicht bergangen werden will im Erforschen derDinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hlt. Geistige Fragenaber lset Er jederzeit, und desto verstndlicher, je reifer die Seele dessenist, der Aufklrung sucht: .... Es verhalten sich die Gesetze der Naturgenauso gegeneinander, wie sich das gttliche Prinzip im Menschen, dieLiebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhlt, d.h., Gott und die Liebesind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichenwill, mu auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit

    Gott in Verbindung treten knnte. Ebenso verhlt es sich mit den Naturge-setzen .... das eine ist die Ergnzung des anderen, und alle Gesetze stellendie gttliche Ordnung her. Ein Versto dagegen schafft Unordnung und

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    bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der hchstenVollkommenheit und Ordnung steht. Und so ist auch der Aufbau dergesamten Schpfung in hchster Ordnung und Vollendung gettigt, un-bertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihrzugrunde. Folglich mute auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungs-laufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmigkeit sein Ziel errei-chen, vollkommen zu werden .... Es mute sich bis in die kleinste Substanz

    durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten eszu einer Aufgabe unfhig blieb, die aber Zweck des Erdenganges fr dasWesenhafte ist. Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfallvon Gott nicht mehr fhig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, des-gleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottesist und somit etwas Gttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht verei-nigen kann. Also mute vorerst etwas geschaffen werden, was sich zurAufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Gttliches barg,da das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nachKraft, die ihm mangelte. Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung insWeltall, da sie die ganze Unendlichkeit berhrte, doch in winzigstem

    Mae, denn dies schon gengte, um die ganze Unendlichkeit mit SeinerKraft zu erfllen. Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegungim Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Ttigkeithervorruft. Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluwinzigster Kraftfunken,es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um esin den Ttigkeitsproze hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte.Es umschlo das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefan-gen, doch nicht im Ha, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebeund wandelt sich nie. Solange nun diese winzigen Kraftfunken nochschwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in stndiger Bewe-gung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es derBeginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewisser-maen die Urbestandteile der Materie sind. Sie werden erst zur Materie, sosie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte,das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhrtungszu-stand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und dieKraftausstrahlung Gottes fr eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirk-samkeit nachlt dem Willen Gottes gem, bis das gebundene Wesen-hafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt. Dann regt sich auch dieKraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der hr-testen Materie, so die Zeit der Bannung fr das Geistige abgelaufen ist.Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistigeSubstanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit ent-

    wickelnden Seele des Menschen, whrend die unreife Substanz, dasgebundene Wesenhafte, dazu gezhlt werden mu, denn dieses Wesen-hafte beginnt nun seinen Aufwrtsentwicklungsproze, der mit dem Sta-dium als Mensch endet. Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darumunzerstrbar, sie sind gewissermaen der Grenzbertritt aus dem geisti-gen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt indas irdische Reich Form annimmt, sowie im unfabar kleinsten Ausmavon Form gesprochen werden kann. Das Reingttliche verbindet sich mitdem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztereniemals sich zur Hhe entwickeln knnte, weil es total geschwcht ist undtrotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft ....

    Und also erfat die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm dieFolgen und die Qualen des Verweigerns gttlicher Kraft sprbar machend,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    auf da es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wie-der in Seine Nhe zu gelangen ....

    Amen

    Gottes Frsorge um Seine Diener .... 24.6.1947B.D. NR. 4068

    Ihr, die ihr Mein Wort verbreiten sollet, euch werde Ich nicht in Notdes Leibes und der Seele lassen, auf da ihr sorglos und ruhig eures Amteswalten knnet, auf da ihr nicht unfhig werdet, fr Mich und Mein Reichttig zu sein. Ihr knnet nur reden, so ihr selbst voll innerlichen Gleich-mutes seid, so ihr euch gewissermaen frei bewegen knnet im Denkenund Handeln, ohne den Druck irdischer Nte zu sehr zu spren, denneure Mission ist eine zu wichtige, als da Ich sie gefhrden lasse, indem Icheuch irdische Belastungen auferlege, die euch zu sehr ablenken von eurergeistigen Ttigkeit. Ich berlasse euch nicht mehr der Welt und ihren Ver-suchungen, wie Ich euch aber andererseits alles gewhre, was dazubeitrgt, euch heiteren Mutes zu machen, auf da ihr gern und freudigund nicht mhselig und bedrckt fr Mich arbeitet. Denn heitere Ruhe

    wird auch zum Erfolg beitragen, weil das Wort fr Mich sprechen soll undihr selbst, so ihr durchdrungen seid von Meinem Wort, heiteren Blickesauch das Wort weitergeben knnet und mehr Erfolg haben werdet an denSeelen eurer Mitmenschen. Darum gewhre Ich euch, was euch nicht zumSchaden gereichet fr eure Seele .... Und so ist euer Lebensschicksalbestimmt seit Ewigkeit, und nichts knnet ihr daran ndern durch eigenesGestalten dessen, und so ihr dies allein schon bedenket, werdet ihr innereRuhe gewinnen, ihr werdet euch keineswegs bedrckt fhlen, sondern hei-ter und sorglos eures Weges gehen, ihr werdet Ruhe und Frieden habenund auch ausstrahlen auf eure Umgebung, und ihr werdet in Meinem Auf-trag ttig sein und werben fr Mein Reich, und Meine Liebe und Gnade

    wird stets mit euch sein .... Ich werde euch segnen, die ihr Mir dienen wol-let ....

    Amen

    Anzweifeln der Existenz Gottes in der Endzeit.... 25.6.1947B.D. NR. 4069

    Es gehrt eine auergewhnliche Verstandesschrfe dazu, wissen-schaftlich den Beweis zu erbringen, da die Existenz Gottes anzuzweifelnoder abzuleugnen ist. Und es wird dieser Versuch gemacht werden, aufwissenschaftlichem Wege das grte Problem zu lsen .... die Frage: Gibtes einen Gott? .... Es ist dies auch ein Zeichen der Endzeit, da dieMenschheit zu der wichtigsten Frage Stellung nimmt, jedoch weit mehr innegativem Sinne, denn sie sind willig, sich dieser Streitfrage und ihrerBeweisfhrung anzuschlieen, denn ihr Glaube ist, wenn berhaupt vor-handen, nur sehr schwach, und der geringste Ansto gengt, ihn zumWanken zu bringen .... Gibt es einen Gott? .... Keine Frage ist wichtiger,und so sie ernsthaft gestellt wird von suchenden Menschen, bin Ich bereit,Aufklrung zu geben, und der Suchende wird wahrlich zufrieden sein mitder Erkenntnis, die ihm zugeht und die er nun auch berzeugt vertritt. Soaber die Frage nicht von suchenden, sondern von besser-wissen-wollen-den Menschen aufgeworfen wird, die nur die Antwort gelten lassen wollen,die ihnen bequem ist, und die nicht den Beweis erbringen wollen, da Ichbin, sondern da Ich nicht bin, werden sie niemals zu wahrheitsgememResultat kommen, trotz vieler scheinbar stichhaltiger Beweise. Sie gehrenschon der Gegenmacht an, die sich selbst auf den Thron schwingen und

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    Mich verdrngen will .... Und es ist dies der Anfang des Endes, denn lautGesetz von Ewigkeit entwinde Ich Meinem Gegner die Macht, so er dieihm zugestandene Grenze bertritt, was dann der Fall ist, so er Mich gnz-lich aus den Gedanken der Menschen zu verdrngen sucht .... Es wird einharter Kampf sein, der um Mich gefhrt wird, mit gewaltigen Worten wirdman die Meinen zu berzeugen suchen, da sie einem Phantom nachja-gen, alle religisen Glaubensstze und Lehren werden zerpflckt werden,

    und den Menschen, die nicht ganz feststehen, wird Stck fr Stck verlo-rengehen, denn der Gegner wei seine Worte so zu setzen, da sie nichtohne Eindruck bleiben, und da der Mehrzahl der Menschen das Wissenmangelt, da sie selbst in geistiger Blindheit dahingehen, erkennen sie nichtden Irrtum beim Gegner, wie sie aber auch nicht die Wahrheit in sichselbst suchen und finden knnen. Und sie werden wankend und fallen, sosie sich nicht an Mich in letzter Stunde anschlieen, so sie nicht Mich (inletzter Stunde) um Erleuchtung bitten, die Ich einem Bittenden berausgern gewhre, so er nur guten Willen hat zum Rechten und zur Wahrheit.Doch wer auf sich selbst vertraut, wer sich gleichfalls verstandesmigber dieses grte Problem Aufklrung zu schaffen sucht, der wird sich

    verrennen in die Finsternis, denn er jagt einem Irrlicht nach, er glaubt denberzeugten Worten der Weltweisen und bewundert deren Verstandes-schrfe und ihre Folgerungen, und er gibt Mich auf.... und richtet sichselbst .... Und weil Ich um diesen Kampf wei seit Ewigkeit, weil Ich denSchwachen helfen will wie auch denen, die Mich suchen, bringe Ich ihnenzuvor schon die Wahrheit nahe, und wer sich dieser Wahrheit befleiigt,wer sich wrdig macht, sie zu empfangen, und im freien Willen danachstrebt, der wird alle Verstandesschrfe der Weltweisen bertrumpfen, erwird wissend werden, er wird Urteilskraft empfangen, sein Geist wirderleuchtet werden, und nichts wird ihm seinen Glauben, seine berzeu-gung, nehmen knnen, denn er ist von Mir selbst belehrt, und er hat denBeweis, da Ich bin und da Ich alle Meine Geschpfe gewinnen will frdie Ewigkeit .... Und er wird Mir treu bleiben bis zum Ende ....

    Amen

    Liebe .... 26.4.1947B.D. NR. 4070

    Unendlich tief ist Meine Liebe zu euch Menschen, und euer Erdenle-ben soll euch Beweis sein dafr, denn Ich gebe es euch, um auch eureLiebe zu gewinnen, die ihr Mir verweigert habt, weil ihr Mich nichterkanntet. Ich werbe um eure Liebe so lange, bis ihr euch Mir selbst dar-bietet, bis ihr Mein geworden seid fr ewig .... Liebe ist Seligkeit, Liebe ist

    Zusammengehrigkeitsgefhl und das Verlangen, zu beglcken, zugeben .... Und so ihr Menschen auf Erden Liebe empfindet, so werdet ihrnicht eher ruhen, bis der Gegenstand eurer Liebe in eurem Besitz ist, unddann werdet ihr glcklich sein. Und ihr knnet nur ganz schwach empfin-den, weil ihr die Flle der Liebe nicht ertragen knntet, die Ich euch zugeben bereit bin und die Mich bestimmt, immer wieder euch entgegenzu-treten, auf da ihr Mich erkennen sollet und Ich eure Liebe gewinne. Unddarum werde Ich niemals etwas verurteilen, was die Liebe zur Ursache hat,denn so ihr im Herzen das heiligste Gefhl traget, wenn ihr reine Liebeempfindet, so ist das schon ein Angleichen an Mein Wesen, es ist ein Zei-chen, da ihr den Funken gttlicher Liebe entzndet habt, der euer Urwe-

    sen war, denn aus Meiner Liebekraft seid ihr hervorgegangen. Was sonachin Liebe sich zusammenschliet, hat Meinen Segen, denn es kann nichtverunreinigen, weil die Liebe rein und edel ist, solange der Wille, nicht zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    sndigen, im Menschen vorspricht. Habet ihr aber Bedenken, knnet ihrdas Rechte nicht vom Unrechten unterscheiden, so fraget Mich, und Ichwill euch antworten. Und wieder sage Ich euch: Pfleget die Liebe .... Sie istdas Gttliche, sie ist Mein Anteil, sie trgt euch ber alles hinweg, sie fhrteuch nach oben, sie fhrt zu Mir, sie kann euch auch nur zu guten Gedan-ken und Handlungen antreiben, ansonsten es keine Liebe wre .... Denneine Liebe, die eine verkehrte Richtung nimmt, ist wohl auch ein Verlan-

    gen nach Besitz, doch ein geistig Strebender wird wahrlich das rechteGefhl dafr haben, ob die Liebe recht oder nur Eigenliebe ist, die nurbegehrt und nicht geben will. Gebende Liebe ist immer gttlich und hatMeinen Segen, verlangende Liebe aber denkt niemals an den anderen,sondern nur an sich. Und das ist das Merkmal der Liebe, die von Mirgesegnet ist, da sie beseligt und sich steigert, da sie zu beglcken suchtund da sie die Liebe zu Mir nicht verdrngt, d.h., da Ich nicht ausge-schaltet werde aus den Gedanken, was jedoch stets der Fall sein wird,wenn die Liebe eine verkehrte Richtung nimmt, wenn sie nur Eigenliebeist ....

    Amen

    Ermahnungzum Versenken in Gottes Wort.... Kraftspender .... 27.6.1947

    B.D. NR. 4071

    Vertrauet auf Meine Kraft, so ihr euch schwach fhlt, und jeglicheSchwche wird von euch abfallen .... Und dann versenket euch tief in MeinWort, und es wird die Kraft auf euch berstrmen, weshalb ihr nichts wei-ter bentigt als nur Mein Wort und dieses Wort euch alles zu geben ver-mag, wenngleich euch das noch unverstndlich ist. In Meinem Wort istalle Kraft enthalten, und jeder vermag sie zu spren, der im tiefen Glaubenan Mich Mein Wort in sich aufnimmt, denn Ich gab euch die Verheiung:

    Wer an Mich glaubt, der wird selig werden .... Und Seligkeit gibt es nurin Verbindung mit Mir .... Mein Wort aber ist Ich Selbst .... Mein Wort istMeine Ausstrahlung, die Kraft fr jeden bedeutet, der sich Mir also im tie-fen Glauben nhert. Ihr brauchet nicht kraftlos zu sein, ihr brauchet keineSchwche zu frchten, denn krperlich und geistig strke Ich euch durchMein Wort, und ihr werdet die Wahrheit Meines Wortes erkennen, so ihrden Reifegrad erreicht habt, da ihr euch Mir schrankenlos hingebet undkeine Bedenken mehr aufkommen lasset ob eurer Schwche und schein-baren Unfhigkeit, etwas zu leisten, was ber eure Kraft zu gehen scheint.Nur was Mir noch fernsteht, dem mangelt es an Kraft, so es noch nicht soweit abgesunken ist, da es von unten, von Meinem Gegner, Kraft zuge-

    fhrt bekommt. Ihr wisset es nicht, wie machtvoll ihr sein knntet, so ihrglaubt .... Und darum lehre Ich euch immer wieder, ringet um starkenGlauben, lasset nicht nach im Gebet, und lebet in der Liebe, denn dannerstarkt auch euer Glaube und wird lebendig .... und dann gibt es fr euchnichts Unberwindliches mehr; und ntzet jeden Tag und jede Stunde,denn bald ist die Zeit gekommen, wo neue Nte und Sorgen an euch her-antreten, die ihr nur im tiefen Glauben an Mich werdet berwinden undertragen knnen. Dann werdet ihr noch viel mehr Kraft bentigen und sieauch von Mir erhalten, so ihr euch vertrauensvoll an Mich wendet und umGnade und Kraftzufuhr bittet. Ihr wrdet voller Unruhe sein, so ihr Tagund Stunde wtet, da Ich Mich uern werde, und darum sollet ihr die

    kurze Zeit nach Mglichkeit ntzen, um eure Seelenreife zu erhhen,denndann msset ihr hervortreten und die Mitmenschen belehren bei jederMglichkeit, besonders dann, wenn Fragen gestellt werden, wenn verzwei-

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    felte Menschen ratlos dem Geschehen und seinen Folgen gegenberstehenund nach Gott rufen und doch unglubig sind. Dann msset ihr sie auf-klren und Meine Liebe zu den Menschen hervorheben, die in Gefahrsind, sich gnzlich zu verlieren, und in anderer Weise nicht mehr auf denrechten Weg gefhrt werden knnen. Und dann msset ihr selbst dieberzeugung haben, euer Glaube mu unerschtterlich sein, ansonstenihr nicht werben knnet fr Mich und Mein Reich, ansonsten ihr keine

    tauglichen Arbeiter seid in Meinem Weinberg. Ich werde euch jederzeitmit Kraft erfllen, so ihr euch schwach fhlet und Mich anrufet um Bei-stand .... Ich helfe euch in jeder irdischen und geistigen Not, auf da ihrsichtlich Mich erkennet und glaubet.

    Amen

    Geistige Wiedergeburt.... 28.6.1947B.D. NR. 4072

    Die geistige Wiedergeburt zu erleben soll euer Ziel und euer Verlan-gen sein, dann tretet ihr auch in Verband mit Mir, und euer Aufstieg isteuch gesichert. Ihr seid in das Fleisch geboren, und in euch schlummert

    der Funke, der Mein Anteil ist, aber dieser Geistesfunke hat noch nicht dasLeben, wenngleich ihr lebet auf Erden, ihr msset ihm erst das Lebengeben, also mu der Geist in euch seine Geburt erleben, und dies ist alleineuer Werk. Es ist eure Aufgabe, von deren Erfllung euer Leben in derEwigkeit abhngt. Wiedergeboren zu sein im Geist heit also, ganz unab-hngig vom krperlichen Leben dem Geist in euch die Mglichkeit zugeben, in euer Leben zu treten, also gleichsam Anteil zu nehmen an allem,was ihr denkt, redet und handelt. Der Geist in euch, der Mein Anteil ist,will mitbestimmend sein in eurem Erdenleben, er will euch beraten,fhren und belehren, er will sich Gehr verschaffen und die Seele zu sichhinberziehen und also euch helfen, die Vereinigung mit Mir zu finden,

    auf da ihr selig werdet. Wie aber erwecket ihr den Geist in euch zumLeben? Indem ihr den Willen Dessen tut, Der euch das Leben gab und Derden Geistesfunken in euch gelegt hat, um durch ihn die Verbindung herzu-stellen mit euch, die ihr Mir noch fernsteht und doch den Zusammen-schlu mit Mir finden sollet noch auf Erden. Und Mein Wille ist, da ihrMeine Gebote haltet, da ihr Mich liebet ber alles und den Nchsten wieeuch selbst. Dann wird die Wiedergeburt des Geistes sehr schnell stattfin-den, und er wird wirken knnen in euch .... Und sein Wirken besteht vor-erst im Ordnen der Gedanken, die nunmehr sich dem geistigen Reichzuwenden .... Euer Denken wird geistig gerichtet sein .... ihr werdet imGegensatz zu dem Erdenleben zuvor euch befassen mit geistigen Dingen,

    ihr werdet die Welt nicht mehr in den Vordergrund stellen, sondern euerVerlangen wird den Dingen gelten, die das Seelenleben betreffen, ihr wer-det des Lebens nach dem Tode gedenken, ihr werdet Mich suchen, und Ichwerde Mich finden lassen .... Denn der Geistesfunke in euch sucht die Ver-einigung mit dem Vatergeist und will euch zum gleichen Streben veranlas-sen, er will euch lsen von der Welt und euch die Reize der geistigen Welterschlieen,und alles dieses wird ihm gelingen,so ihr ihm die Mglichkeitgebt zu wirken .... Dann seid ihr wiedergeboren im Geist, und dann errei-chet ihr auch sicher euer Ziel, denn Ich bin mit dem Geistesfunken ewig-lich verbunden, und folglich seid ihr auch mit Mir verbunden, so ihr euchziehen lasset von dem Geist in euch, so ihr ihn einmal zum Leben

    erwecket und dann euch seinem Einflu hingebt .... Seele und Krperwird nun Vorteil ziehen aus der Verbindung mit dem Geistesfunken ineuch, Seele und Krper werden die irdische Welt hingeben, um sich mit

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    der geistigen Welt zu verbinden, und Seele und Krper werden Mirzudrngen, weil der Geistesfunke nun das Denken, Fhlen und Wollenbestimmt und der geistig wiedergeborene Mensch sich vllig dem Einfludes Geistes berlt. Wer also wiedergeboren ist im Geist, der wird ewig-lich nicht mehr in der Finsternis wandeln, er hat das Licht gefunden .... erist lebendig geworden und wird sein Leben nimmermehr verlieren .... erwird leben in Ewigkeit ....

    Amen

    Lichterscheinung am Himmel .... Kreuz Christi .... 30.6.1947B.D. NR. 4073

    Achtsam sollet ihr sein auf die Erscheinungen der Endzeit. Und sowerden euch bald Vernderungen in der Natur auffallen, ihr werdet einsonderbares Krftespiel beobachten knnen, eine Erscheinung, die euchzu denken geben mu, so ihr sie betrachtet in der rechten Einstellung zuMir, dem Schpfer, Der auch diese Erscheinungen stattfinden lsset, umdie Aufmerksamkeit aller Menschen auf Sich zu lenken. Und es wird euchauffallen, wie wenige Menschen die rechte Einstellung zu Mir haben, wie

    sie sich alles irdisch zu erklren suchen und auch von auergewhnlichenErscheinungen nicht sehr beeindruckt sind. Es wird dies eine Lichterschei-nung sein, die sich am Tage zeigen wird, die ohne vorherige Anzeichen amHimmel sichtbar werden wird und keine andere Deutung zult als einenHinweis auf das Erlsungswerk Christi, denn sie ist in der Form einesKreuzes mit unverkennbarem Antlitz des Erlsers. Und es wird dieseLichterscheinung Anla geben zu vielen Debatten, und dann sollen MeineDiener sich vorbereiten, denn es ist diese Erscheinung die Einleitung, sieist gewissermaen fr alle Menschen bestimmt, denn sie kann von allenMenschen gesehen werden. Doch wie verschieden wird sie betrachtet, undwie wenig Verstndnis bringt man ihr entgegen .... Ich lasse ein sichtbares

    Zeichen am Himmel erstehen und finde dennoch zu wenig Aufmerksam-keit, Ich fhre ihnen das Erlsungswerk vor Augen, auf da sie glauben anJesus Christus und selig werden, doch der Glaube an Ihn ist schon so gutwie verlorengegangen und wird auch durch diese Lichterscheinung nichtmehr gefunden oder verstrkt. Denn die Menschen sind allzu weltlichgesinnt und wollen nicht glauben, weil sie jegliche Verantwortung von sichabwlzen mchten, dies aber nicht knnten, so sie an Jesus Christus glau-ben wrden. Und so wird auch die Lichterscheinung wieder nur frwenige Menschen ein Zeichen des Himmels, ein Zeichen der Endzeit sein.Der meisten aber bemchtigt sich wohl eine innere Unruhe, doch nur frkurze Zeit, um dann einer gespannten Aufmerksamkeit zu weichen, die

    aber nur der Erscheinung an sich gilt. Da das nahe Ende damit zusam-menhngt, glauben sie nicht, und sie verspotten nur die Glubigen, diediese Voraussagen eines nahen Endes den Mitmenschen kundtun, um siezu veranlassen, sich auf das Ende vorzubereiten. Sie werden wenig Glau-ben finden und drfen doch nicht nachlassen in ihrer Arbeit fr MeinReich, denn solche Gelegenheiten sind eine besondere Gnade fr die Men-schen auf Erden, da sie sich besinnen und den Gedanken in Erwhnungziehen, da bernatrliche Krfte einwirken wollen auf die Menschendurch Naturerscheinungen auergewhnlicher Art, da die Erscheinungvon Mir gewollt ist, um die Menschen hinzulenken auf das Ende. Es wirddie Wissenschaft eine Erklrung geben und diese auch angenommen wer-

    den, doch wer geistig strebt, der wird Mich erkennen darin, und er wird jubeln und frohlocken ob des nahen Endes, denn die Welt bietet ihmnichts mehr, sein Herz aber ist voller Hoffnung auf das Leben nach dem

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    Tode, und er sehnet sich die letzte Stunde herbei, die ihm auch Erlsungbringen wird aus irdischer Not, wie Ich es verheien habe, da Ich kom-men werde in den Wolken, die Meinen heimzuholen in Mein Reich. Erwei, da dann auch die Stunde gekommen ist, wenn die irdische Notanwchst und keine irdische Hilfe mehr zu erwarten ist. Dann verkrzeIch die Tage, auf da die Meinen Mir treu bleiben und standhalten bis zumEnde ....

    Amen

    Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft.... 30.6.u.1.7.1947B.D. NR. 4074

    Der Begriff Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft scheidet im Reichder reinen Geister aus, d.h., so der Grad der Vollkommenheit erreicht ist,ist der Begriff fr die Seele hinfllig, es ist gewissermaen alles in derEwigkeit zeitlos. So kann die Seele rckschauend alles wieder erleben, siewird nicht den Eindruck haben, in der Vergangenheit zu stehen, sondernals Geist entschwindet ihr der Begriff fr die Zeit, (1.7.1947) denn Zeit undRaum ist etwas Abgegrenztes und daher vom Unvollkommenheitszustand

    nicht zu trennen. Etwas Begrenztes kann aber nicht im Vollkommenheits-zustand Begleit-Erscheinung sein, denn fr diesen Zustand gibt es keineBegrenzung. Und daher mu dann auch der Zeit- und Raumbegriff weg-fallen, weil er immer eine Begrenzung in sich schliet. Es kann aber derMensch sich keine Vorstellung machen, doch es mu ihm verstndlichgemacht werden, weil dies viel zur Erklrung mysteriser Erscheinungenbeitrgt, die der Mensch sonst nicht zu glauben vermag. Es knnen reifeMenschen, auch einer Mission wegen,Visionen haben, die weit in die Ver-gangenheit zurckgreifen und doch lebensnahe wiedergegeben werden,ohne jemals eine Verbindung mit der Vorzeit gehabt zu haben. Und dannkann nur die Erklrung angewandt werden, da der Reifegrad jenes Men-

    schen ihn zum Schauen vergangener Erlebnisse befhigt, da er sich alsodann loslst von der Erde, seine Seele mit dem Geist in ihr in Sphren desLichtes weilt und dort rckschauend die herrlichsten Erlebnisse hat undwiedergeben kann, soweit dies dem Menschen durch Gottes Willenzutrglich ist. Dann lebt also die Seele gewissermaen noch auf der Erde,ist aber schon ein Anwrter des geistigen Reiches, nur da seine Seeleimmer wieder zur Erde zurckkehrt, um die Eindrcke aus dem geistigemReich auch auf Erden wiedergeben zu knnen, um den Glauben der Mit-menschen zu erwecken oder zu beleben. Es ist dies eine Mission, diegleichfalls eine Reife erfordert, will der Mensch Gott dienen und seineErfahrungen weiterleiten, um die Mitmenschen anzuspornen zu reger

    Seelenarbeit, zum Erreichen des Vollkommenheitszustandes auf Erden.Denn die Menschen brauchen berzeugungstreue Hinweise, Belehrungenund auch Tadel, so sie es zu lau nehmen. Die Menschen brauchen von Zeitzu Zeit auergewhnliche Erscheinungen, die sie zum Denken anregen,und so sie letzteres tun, sollen sie auch wahrheitsgem Aufklrungbekommen, so ihnen daran gelegen ist. Das Rckversetzen in die Vergan-genheit ist aber nur in einem hohen Reifegrade mglich, und ist dies einsicheres Zeichen der Vollkommenheit, die schon zum Eintritt in Lichts-phren berechtigt, und es weilt eine solcher Mensch nur noch seiner Mis-sion wegen auf der Erde, ansonsten das Vermitteln der vergangenen Erleb-nisse nicht ohne Glaubenszwang vonstatten gehen mte, was aber laut

    Gottes Willen unterbleiben mu. Daher spielen sich auch so offensichtli-che Beweise gttlichen Wirkens oft in aller Natrlichkeit ab, nur immer jenes Problem offen lassend, wie der Mensch zu solchen Kenntnissen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 50 A4_B50_4053_4176

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    kommt, wenn der Begriff geistigen Schauens ihm noch nicht verstndlichist. Immer nur ist geistig Aufklrung zu geben, und der Begriff der Raum-und Zeitlosigkeit wird auch dann erst v