Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

download Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

of 135

Transcript of Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    1/135

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 74

    6868 6999

    Bertha Dudde

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    2/135

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    3/135

    Buch 74B.D. NR. 6868 6999empfangen in der Zeit vom 9.7.1957 22.12.1957

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    4/135

    4

    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: [email protected]

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    5/135

    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    6/135

    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

    6

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    7/135

    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

    7

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    8/135

    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

    8

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    9/135

    Auftrag des Herrn an Seine Knechte .... 9.7.1957B.D. NR. 6868

    Betrachtet euch immer nur als Meine Boten, die das Evangelium hin-austragen sollen in die Welt, die im Auftrag ihres Herrn weitergeben, wasihnen selbst vermittelt wurde. Empfanget und teilet aus .... Denn das istder Dienst, den ihr Mir erweisen sollet, weil ihr euch freiwillig Mir ange-tragen habt zur Mitarbeit in Meinem Weinberg. Die Menschen kommen

    nicht selbst zu Mir, um aus Meiner Hand Meine Gaben entgegenzuneh-men, sie suchen nicht Mich Selbst auf, weil sie den Weg nicht kennen, derzu Mir fhrt. Darum sollet ihr ihnen den Weg zeigen, ihr sollet ihnen aberauch Gaben von Mir zutragen, auf da sie nun selbst das Verlangen haben,Mich aufzusuchen. Und so ihr Mir diesen Dienst erweiset, will Ich euchsegnen. Da ihr euch nun freiwillig in Meinen Dienst begeben habt, ver-pflichtet euch nun auch zum Gehorsam Mir gegenber, der nur darinbesteht, da ihr Meinen Auftrag willig ausfhret, Mein Evangelium weiter-zugeben .... da ihr nicht eigenwillig Arbeit ausfhrt, die nicht der Verbrei-tung dienet, oder da ihr nicht saumselig seid .... weil ihr Mir dann keineguten Knechte wret in der letzten Zeit vor dem Ende. Es gilt, den Samen

    auszustreuen auf die cker, die noch nicht best worden sind .... und eskann wohl das Samenkorn auch auf unfruchtbaren Boden fallen, es kannauf steiniges Gelnde oder in sandige Wste fallen .... aber berall kannauch ein Krnchen aufgehen, wenn ihm auch das ntige Liebewasserzustrmt, das sein Gedeihen sichert .... Nur das Pflnzchen, das sorgsamgehegt und gepflegt wird, kann gedeihen und Frchte tragen, und diesePflege sollet ihr auch der Saat angedeihen lassen .... Immer wieder solletihr Mein Wort austragen, ihnen gleichzeitig gute Saat und lebendigesWasser vermittelnd, auf da die Saat gedeihen kann. Wenn Ich euchimmer wieder ermahne,diese eure Arbeit nicht zu vernachlssigen, so sol-let ihr daraus erkennen, wie wichtig sie ist, wie ntig Ich Arbeiter brauche

    in Meinem Weinberg und wie emsig ihr dieser Arbeit nachkommen sollet,auf da noch in letzter Zeit gute Ernte erzielt werde .... Und ihr, die ihr Mirdienen wollet, ihr brauchet wahrlich nicht mehr die irdische Ttigkeitwichtig zu nehmen, denn diese wird fr euch geregelt, sowie ihr nur dieArbeit fr Mich vordringlich leistet. Bedenket doch, da ihr schondadurch gesegnet seid, da Ich euch angenommen habe als Knechte inMeinem Weinberg, da ihr selbst doch unentwegt Gaben aus MeinerHand empfanget, die nicht jeder Mensch aufweisen kann .... bedenket, daihr ungewhnlich begnadet seid dadurch .... da ihr also auch ein sicheresZeichen Meiner Liebe, aber auch ein Zeichen Meines Auftrages habt, dender Herr Seinen Dienern gibt: Denn was ihr selbst empfanget, sollet ihr

    nicht fr euch allein behalten, sondern in uneigenntziger Nchstenliebeweitergeben .... Und dieser groen Gnadengabe sollet ihr auch stets euchwrdig erweisen und Mir getreulich dienen. Ich verlange nur von euch,da ihr Mir den Weg ebnet zu denen, die Mir noch fernstehen, da ihrMich Selbst ankndigt, auf da sie nicht ihre Tren verschlossenhalten,wenn Ich komme und anklopfe. Ich brauche euch als Mittler, und eureMittlerschaft bedingt auch, da ihr nicht durch ungewhnlichen Strah-lenglanz zu erkennen seid als Meine Boten, sondern ebenso schlicht ein-hergehet wie eure Mitmenschen, die keinerlei Glaubenszwang dazubestimmen darf, Mein Wort anzunehmen .... Darum also sollet ihr alsMensch zum Menschen sprechen, darum ist wohl euer Amt schwierigerund erfordert erst eure gnzliche Hingabe und Bereitschaft fr Mich, umnun auch gehorsam den Auftrag eures Herrn als Seine Knechte zu erfl-len. Nur Mein Wort sollet ihr weitertragen, und nur aus Meinem Wortknnet ihr selbst die Kraft schpfen fr eure Arbeit. Ihr sollet euch nicht

    9

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    10/135

    zurckhalten lassen von denen, die eure Mission noch nicht recht erkannthaben, wenngleich sie Mir nicht mehr feindlich gegenberstehen .... ihrsollet unbeirrt die Wege gehen, die euch von Mir gezeigt werden, die dahinfhren, wo noch des, unbebautes Land ist, wo ihr den Spaten ansetzensollet, um das Feld umzugraben und es zu besen mit einem Saatgut, dasIch Selbst euch liefere. Nur mit diesem sollet ihr arbeiten, und ihr werdetMir getreue Knechte sein, die Ich segne jetzt und in Ewigkeit ....

    Amen

    Vterliche Ansprache an fragende Kinder .... 11.7.1957B.D. NR. 6869

    Die Tr steht euch jederzeit offen zu Meinem Herzen, und ihr knnetjederzeit eintreten und Mir eure Anliegen vortragen. Ihr knnet immer zuMir kommen, wenn ihr euch in Not des Leibes oder der Seele befindet,und ihr werdet auch immer ein offenes Ohr finden fr alles, was euchbedrckt .... d.h. also: Ihr knnet immer zu Mir beten .... und je innigernun euer Gebet ist, desto nher seid ihr Mir und desto sicherer hre Icheuch. Und habt ihr nun Mir eure Nte anvertraut, habt ihr innige Zwie-

    sprache gehalten mit Mir, so da ihr nun auch wisset, da Ich euchangehrt habe, so brauchet ihr euch auch keinerlei Sorgen mehr zumachen, denn diese habe Ich nun auch bernommen, weil ihr wie rechteKinder euch dem Vater anvertraut habt. Und ihr brauchet nun immer nurdas zu tun, wozu es euch innerlich drngt, weil dies Meine Antwort ist,wenn ihr fraget, was ihr tun sollet. Und ihr knnet vllig sorglos eurenErdenweg gehen, sowie ihr ihn in Meiner Begleitung gehet .... Und in Mei-ner Begleitung gehet ihr, sowie Ich der Inhalt eurer Gedanken gewordenbin. Und wer sich Mir nun zum Dienst fr Mich und Mein Reich angebo-ten hat, der steht nun auch im Verband mit Mir und dessen Erdenweg istvon Mir auch schon geregelt, weil er bereit ist, Mir zu dienen. Er soll sich

    also nun betrachten als Mein Knecht, den ein guter Hausvater nun wahr-lich versorgen wird mit allem, was er bentigt fr sich selbst und imbesonderen fr seine Ttigkeit in Meinem Weinberg. Und ber dieseTtigkeit fr Mich und Mein Reich wei Ich doch genaustens Bescheid ....Ich wei um die Erfolge und auch um die Mierfolge .... aber sie ist den-noch nicht vergeblich getan .... Jeder Knecht soll aber auch bedenken, dadie Rodearbeit eines Gebietes, das erst urbar gemacht werden soll, nichtleicht ist, da sie Kraft und Ausdauer erfordert, Geduld und Flei, daaber jedes Stckchen guten Bodens, das gewonnen wird, die groe Mhelohnet .... und da Ich Meine Knechte segne fr ihre treuen Dienste, dieIch allein am besten bewerten kann. Und darum soll keiner mutlos wer-

    den, sondern immer nur in seinen Nten zu Mir kommen und stets vonMir Kraft schpfen in innigem Gebet, weil Ich stets ihm antworte, gedank-lich oder durch Mein Wort, das ihm vermittelt wird, wenn er selbst esnicht in sich vernehmen kann. Aber immer wieder sollen es die Menschenhren, da sie ihrer Gedanken achten sollen nach einem solchen Gebet ....Denn diese Gedanken sind Meine Antwort, sowie das Verlangen ernst ist,eine Antwort von Mir zu hren. Und deshalb kann sich getrost ein jederMensch selbst an Mich wenden in allen seinen Nten, nur verlange Ich einGebet im Geist und in der Wahrheit, das innige Gebet eines Kindes zumVater, denn ein Lippengebet erreicht nicht Mein Ohr. Ihr traget euch aberauch oft mit Gedanken und Fragen, die nicht allein geistiges Gebiet betref-

    fen, und auch in diesen Fragen werde Ich eure Gedanken recht lenken,aber ihr solltet euch von solchen euch bedrckenden Gedanken doch freizu machen suchen und Mir nur in aller Kindlichkeit jedes Anliegen vor-

    10

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    11/135

    tragen, dann aber auch berzeugt sein davon, da Ich jede weitere Sorgebernehme. Desgleichen sollet ihr euch frei zu machen suchen vonfalschen Begriffen einer Gottesverehrung .... Denn Mir ist wahrlich diekindliche Demut und Hingabe an Mich mehr wert, die das Herz einesMenschen ganz erfllt, als uerliche Gebrden und Gebruche, die jeneDemut zeigen sollen, die aber auch innegehalten werden knnen, trotz-dem die innere Demut und Liebe zu Mir fehlt .... Glaubet ihr denn, da ihr

    Mir durch uerlichkeiten beweisen msset, was ihr empfindet, wo Ichdoch um eure innersten Herzensregungen wei? Demut und Stolz sindMir ersichtlich und keines von beiden knnet ihr vor Mir verbergen .... obihr kniet oder aufrecht stehet, ob ihr mit dsterer oder heiterer Mieneeuch unter den Mitmenschen bewegt. Und so auch werde Ich nicht voneuch verlangen, euch zu kasteien, wenngleich ihr Menschen alle noch vieleSchwchen und Fehler ablegen oder ankmpfen msset gegen Begierden

    jeglicher Art. Denn letzteres nenne Ich rechtes Fasten, Herr zu werdenber die die Seele des Menschen noch herabziehenden Begierden, da ersich aller Laster und Begierden entledigt, da er wahrhaft streng gegenseinen Krper vorgeht, wo dieser noch die Seele zu beherrschen sucht und

    Wnsche uert verschiedener Art, die der Seele nicht zum Bestendienen .... Was aber der Mensch an Speise und Trank entgegennimmt ingerechtem Ma, das soll er sich nur segnen lassen von Mir, und es wirdihm dann auch Kraft vermitteln, Mir wohlgefllige Weinbergsarbeit zu lei-sten .... Und er soll dankbaren Herzens entgegennehmen, was Meine Liebeihm bietet, sei es geistige oder auch leibliche Kost .... Denn jeder Vater ver-sorget seine Kinder und jeder Herr seine Knechte mit allem, was siebentigen an Speise und Trank ....

    Amen

    Endprophezeiungen und Mahnungen .... 12.7.1957B.D. NR. 6870

    Noch ist die Erlsungsperiode nicht abgeschlossen, noch ist einekurze Zeitspanne, die euch Menschen von dem letzten Zerstrungswerkauf dieser Erde trennt .... Und ihr knntet alle noch selig werden, wenn ihrnur in dieser kurzen Zeit Mich Selbst in Jesus Christus erkennen undanerkennen mchtet. Doch davon hngt es ab, in welchem Geisteszustandeuch das Ende dieser Erde oder auch das Ende eures Erdenlebens ber-rascht .... Denn ein pltzliches, unerwartetes Ende wird es sein, das euchbeschieden ist. Und doch brauchte kein Mensch unvorbereitet zu sein,denn ein jeder wird es noch oft genug hren, was euch allen bevorsteht,aber er wird es nicht glauben wollen. Jedem Menschen wird es immer wie-

    der in die Ohren schallen, denn auch alle kommenden weltlichen Ereig-nisse sind Hinweise und Anzeichen eines nahen Endes. Und ebenso wer-den auch alle Menschen Meine Stimme von oben ertnen hren, dennkeinem Menschen bleibt dieses Geschehen verborgen, und es kann allennoch eine letzte Mahnung sein, da auch pltzlich fr sie selbst das Endeda sein kann, wie es fr jene ist, die dem Naturgeschehen zum Opfer fallenwerden. Es ist noch eine kurze Zeit, aber sie geht schnell vorber .... Dannaber ist unwiderruflich das Ende da und das Gericht, wo sich das Schicksaleiner jeden einzelnen Seele entscheidet. Wenn ihr Menschen doch einmaldiesem Gedanken nhertreten mchtet, da ihr selbst euch das Los in derZukunft schaffet, und wenn ihr es Mir doch glauben mchtet, da ihr mit

    Leichtigkeit noch euer Ziel erreichen knnet, wenn ihr nur die kurze Zeitnoch ausntztet, wenn ihr euch Mir anvertrauen und Meine Fhrungerbitten wrdet .... Aber ihr hret nicht auf Meine Warnungen und Mah-

    11

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    12/135

    nungen, ihr bleibet gleichgltig, und ihr lasset das Unheil an euch heran-treten, ohne euch davor zu schtzen oder es abzuwenden .... Denn ihrglaubet nicht .... Ihr glaubet nicht Meinen Worten, und anders als durchMein Wort kann Ich euch nicht Kenntnis geben von dem Kommenden,weil ihr in Willensfreiheit den Weg zu Mir finden msset und darum auchdeutlichere Beweise euch nicht gegeben werden knnen .... Und es drehtsich das Rad der Zeit unentwegt weiter .... Zahllose Menschen rufe Ich

    noch ab, und auch das sollte die Menschen wecken aus ihrem trgenDahinleben, das einem Schlafe gleicht, aus welchem sie einmal jh auf-schrecken werden, dann aber keine Zeit mehr finden, um sich noch vorzu-bereiten auf das Ende. Die Schlafenden wollen ihre Ruhe nicht hingeben,und sie schlummern langsam in den Todesschlaf hinber, denn ihre See-len haben nur noch den Tod zu erwarten, weil sie das Leben nicht wrdig-ten, um sich ein ewiges Leben zu erwerben. Immer weiter entfernen sichdie Menschen von Mir, Dem sie doch zustreben sollen, und ihres gttli-chen Erlsers gedenken sie noch weniger, Sein Werk der Erlsung wirdvllig miachtet, und Mein Gegner hat darum Gewalt ber die Menschen,die auch nur der Eine brechen kann, in Dem Ich Selbst Mich verkrpert

    habe, um der sndigen Menschheit willen .... Ohne Ihn aber ist auch dasEnde fr die Menschen frchterlich, denn sie sind rettungslos ihremSchicksal preisgegeben, sie knnen keine Erlsung finden, weil sie denErlser Selbst ablehnen .... weil sie den Weg nicht zu Mir nehmen, Derallein ihnen helfen kann. Immer wieder trete Ich den Menschen nahe inJesus Christus, immer wieder werden die Menschen Sein Evangelium zuhren bekommen, immer wieder werden sie aufgefordert werden, sich frJesus Christus zu bekennen und Seine gttliche Liebelehre anzunehmen,und immer wieder wird auch des nahen Endes Erwhnung getan werden.Aber ihnen selbst wird es berlassen bleiben, sich zu Ihm zu bekennenund Seine Gnaden anzunehmen. Aber sie knnen ohne Jesus Christusnicht dieses Ende berleben, sie knnen auch nicht in das Lichtreich auf-genommen werden, wenn sie ohne Ihn zuvor von der Erde abgerufen wer-den .... Doch das Ende kommt unwiderruflich. Aber es brauchte nichtgefrchtet zu werden, es brauchte nicht schrecklich zu sein, wenn derGlaube an Mein Wort die Menschen eifrig zur Seelenarbeit antreibenwrde, denn dann wrde auch der Mensch die Bindung herstellen mit Mirin Jesus Christus, und die Gnaden des Erlsungswerkes wrden ausgewer-tet und ihm sicher auch die Reife eintragen, so da er das Ende und dasGericht nicht zu frchten brauchte ....

    Amen

    Mithilfe der Diener Gottes, die Brcke zu schlagen .... 13.7.1957 B.D. NR. 6871

    Wo eure Arbeit fr Mich getan ist, kann nun auch Mein Wirken ein-setzen, wenn Mir nicht harter Widerstand entgegengesetzt wird. Aberzuvor mu eine Brcke geschlagen worden sein, denn offener Widerstandbedeutet eine tiefe Kluft, die noch den Menschen von Mir trennt. Es istalso keineswegs eure Arbeit unwichtig oder unntig, denn diese Brckeknnet ihr erbauen helfen, sie mu von eurer Seite aus geschlagen werden,weil von eurer Seite auch die Kluft entstanden ist .... Und wenn derMensch selbst nicht an die Arbeit geht, wieder die Kluft zu berbrcken,dann mu der Mitmensch ihm einen Ansto geben und ihm helfen, jene

    Arbeit in Angriff zu nehmen .... Dann aber bin Ich mit Meiner Hilfe sicherbereit und sende nun auch Meine Hilfskrfte ihm zu. Und Ich kommeSelbst nun ihm entgegen, um ihm den Weg zu Mir leichtzumachen .... An

    12

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    13/135

    jeden Menschen tritt einmal die Gnade Gottes offensichtlich heran, jedem Menschen strecke Ich einmal die Hand entgegen, die er ergreifensoll .... jeden Menschen spreche Ich einmal so deutlich an, da sein Herzangerhrt werden mu, wenn er sich nur ohne inneren Widerstand anre-den lt .... Jeder Mensch steht einmal an einem Kreuzweg, und er ersiehteinen schmalen Pfad, der aufwrts fhrt, whrend der andere Weg eben istund ihm verlockender erscheint. Wenn er aber den inneren Trieb zur

    Hhe hat, dann whlt er auch den schmalen Pfad. Und immer wieder ste-hen auch Meine Boten am Wege, deren Fhrung oder Weisungen er nurFolge zu leisten braucht. Und solche Boten seid ihr, Meine Diener aufErden, die ihr fr Mich unentwegt ttig sein sollet. Aber solange ihr euchnoch auf Erden bewegt, inmitten der Welt und ihren Gefahren, inmittenvon Menschen, die keinen Trieb haben, sich aus der Tiefe zu erheben, wirdes auch fr euch immer wieder Anstrengung kosten, jene Menschen demschmalen Pfad zuzufhren, denn zumeist hren sie euch nur unwillig anund gehen an euch vorber. Dennoch sollet ihr nicht nachlassen, sie zurufen und sie auf den Weg zur Hhe aufmerksam zu machen, weil zuvorihr Wille angeregt werden mu, ehe Ich Selbst ihnen entgegentreten kann,

    um Mich als Fhrer ihnen anzubieten. Doch ein offener Widerstand weh-ret Mich ab, einen offenen Widerstand breche Ich nicht gewaltsam, son-dern Ich halte Mich zurck. Euer Wille ist Mir zugewandt, und ihr stehtden Menschen doch noch nher als Ich, weil ihr selbst als Mensch unterihnen wandelt .... Ihr also knnet auf eure Mitmenschen in gnstigemSinne einwirken, whrend Mir das Einwirken noch verwehrt ist, ebendurch deren Widerstand, der ihre Zugehrigkeit zu Meinem Gegnerbeweiset. Gelingt es euch nun, nur den harten Widerstand zu brechen,dann wendet auch der Mensch zuweilen seine Blicke jenseits der Kluft, vorder er selbst noch steht, und dann baut er sich gedanklich ein Brcke,denn schon Mir-zugewandte Gedanken sind die ersten Pfeiler, die von Miraus gesttzt werden, da sie nicht zusammenbrechen.Von Mir aus wre eswahrlich leicht, eine Brcke zu schlagen zu euch Menschen auf der Erde ....Ich habe auch diese Brcke geschlagen durch Mein Erlsungswerk, siebesteht also, kann aber dem Menschen erst dann sichtbar werden, wenn erMich als den Erlser anerkennt und zu Mir rufet .... Und immer bedeutetdies Aufgabe seines Widerstandes, Ttig-Werden seines freien Willens.Darum mu von ihm aus der Wunsch kommen, die Kluft zuberbrcken .... und da dieser Wunsch in ihm erweckt wird, das solletihr durch eure Weinbergsarbeit erreichen, die eben darin besteht, denMenschen Mein Evangelium zu knden, ihre Gedanken hinzulenken aufdas Gebiet, wo Ich unumschrnkter Herrscher bin, auf da sie also auchMeiner gedenken und Meiner Macht und Herrlichkeit .... Wenn sie Mich

    nun als einen Gott der Liebe zu erkennen vermgen, dann werden sienicht mehr wehren gegen Meine Liebeanstrahlung, und dann kann Ichnun auch Meinen Einflu ausben, ohne einen Willenszwang anzuwen-den. Die Willensfreiheit des Menschen macht eure Mithilfe ntig, der Wil-lensfreiheit wegen kann Ich Mich nicht so offensichtlich uern, da siezum Glauben an Mich kommen mssen .... ihr aber knnet ihnen dasgleiche sagen, was Ich ihnen zu sagen habe. Doch sie knnen euch glaubenoder nicht, sie knnen euch auch ablehnen, weil es fr sie noch kein hun-dertprozentiger Beweis ist, was sie durch euch vernehmen .... Doch eskann ihre Herzen berhren, sie knnen es fhlen, da es Wahrheit ist, undihren Widerstand aufgeben. Und dann ist eure Vorarbeit erfolgreich gewe-

    sen, dann kann Ich Selbst Mich einschalten, und dann wird die Kluft auchberwunden sein, die uns trennte, es wird der Aufstieg mhelos zurckge-

    13

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    14/135

    legt werden, weil Ich nun Selbst den Menschen fhren kann, da er sicherdas Ziel erreicht ....

    Amen

    Wie weit reicht Luzifers Kraft.... 14.u.15.7.1957B.D. NR. 6872

    Im Anfang war alles Wesenhafte lichtdurchstrahlt, denn es ging ausdem Ewigen Licht hervor und war in seiner Ursubstanz das gleiche wieDer, von Dem es ausgegangen war. Gott ist in Sich Licht und Kraft .... UndEr strahlte auch Licht und Kraft aus in die Unendlichkeit. Er gab SeinenAusstrahlungen aber Formen, Er stellte Wesen aus Sich heraus, die alsSeine Ebenbilder geschaffen waren .... was nun zwar nicht so zu verstehenist, da diese Formen eng-begrenzte Gestalten waren, sondern es warenichbewute geistige Wesen, die auch wieder nach allen Richtungen hin ihrLicht und ihre Kraft ausstrahlen lassen konnten, die mit Denkfhigkeitund freiem Willen ausgestattet waren, die sich als Geschpfe einer unend-lich strkeren Macht erkannten und die mit dieser Macht auch in Verbin-dung standen durch das Wort .... Sie standen in vollster Erkenntnis, weil

    Gott Selbst Sich ihnen offenbarte durch das Wort, da Seine Geschpfe Ihnnicht schauen konnten, doch stndig um Seine Gegenwart wissen sollten,um Seinen Willen und um ihre eigentliche Bestimmung .... Und ihre Selig-keit war unermelich, denn sie waren auch liebedurchflutet, und das Zielihrer Liebe war immer nur Gott, Der sie stets mehr beseligte. In dieserSeligkeit aber verblieben sie nicht .... denn das Wesen, das uranfnglichvon Gott erschaffen wurde, das Sein Liebewille zuerst erstehen lie, beg-ngte sich nicht damit, seinen Schpfer nur zu hren .... es wollte Ihn auchschauen, und weil ihm dieses Verlangen nicht erfllt werden konnte .... dadas Licht- und Kraftzentrum von Ewigkeit nicht schaubar ist fr die vonIhm ausgestrahlten Wesen .... erkannte es sich selbst als erste und oberste

    schaubare Wesenheit, die allen geistigen, ichbewuten Wesen also auch alssolche erkennbar war, und es warf sich zu deren beherrschenden Machtauf.... Dieses Wesen wute zwar, da es selbst auch erst erschaffen wurde,und es mute also auch die erschaffende Macht als ber ihm stehendanerkennen, denn auch ihm selbst ertnte das Wort, das den Gott undSchpfer bewies .... Es wute auch um Dessen Willen, es stand selbst inhellster Erkenntnis. Aber es besa auch freien Willen. Und dieser Willerichtete sich gegen Gott .... Das Wesen wollte nicht von einer hherenMacht abhngig sein, es wollte nicht seine Kraft von Gott beziehen, son-dern es glaubte sich selbst in einem Mae kraftvoll, da es die Kraft Gotteszurckwies. Es zweifelte die Kraft Gottes an, weil Dieser Sich ihm nicht

    schaubar vorstellte. Und es suchte seinen Willen auch zu bertragen aufdie Wesen, die sein Schpferwille unter Ntzung der Kraft aus Gott hatteerstehen lassen. Denn voll des Lichtes und der Kraft zu sein bedeuteteauch, unbegrenzt schaffen und gestalten zu knnen. Aber der Gott-entge-gengerichtete Wille hatte zur Folge, da Licht und Kraft nachlieen, weildieser Wille nun das Zustrmen der Liebekraft aus Gott verhinderte. Folg-lich nahm auch das erstgeschaffene Wesen .... nun der Gegner Gottes .... anLicht und Kraft ab, je mehr es sich verausgabte durch Erschaffen immerneuer Wesen .... Solange er die Kraft Gottes in Anspruch nahm, war er alsoauch befhigt zum Erschaffen, als er sie jedoch zurckwies, war auch sei-ner Schpferkraft ein Ende gesetzt .... je mehr sein Widerstand gegen Gott

    zunahm, desto mehr nahm seine Schpferkraft ab .... Denn der Abfall vonGott war kein pltzlicher, sondern er spielte sich in endlos langem Zeit-raum ab. Er begann mit kurzweiliger Abkehr und immer wieder Sich-ff-

    14

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    15/135

    nen der Liebekraft Gottes und also auch fortgesetztem Erschaffen neuerWesen, und er endete mit gnzlichem Widerstand gegen die gttliche Lie-beanstrahlung .... was auch vllige Unfhigkeit zum Erschaffen bedeutete.Aber in der endlosen Schar durch seinen Willen gezeugter Wesenheitenersah der Gegner Gottes nun seine Kraft. Denn mit abnehmender Krafthatte auch das Licht der Erkenntnis abgenommen, so da er verfinstertenGeistes nicht die Bedeutung seines Widerstandes gegen Gott zu erkennen

    vermochte .... Er ist bar jeder Erkenntnis und bar jeder Schpferkraft ....aber er hat dennoch eine groe Macht, denn sie besteht in seiner groenAnhngerschaft, die im Grunde des Grundes Kraft aus Gott ist, sowieauch er selbst einst-ausgestrahlte Kraft ist. Seine und des Anhangs Kraftalso besteht darin, Widerstand leisten zu knnen .... und somit GottSelbst, Der keinen Widerstand gewaltsam bricht, daran zu hindern, SeineGeschpfe zu beglcken. Gott ist die Liebe, und die Liebe schafft Seligkeit.Jene Wesen also glauben, Macht zu haben ber Gott, weil sie IhmBeschrnkung auferlegen in Seinem Liebewirken .... Sie lehnen sich gegenGott auf,und sie werden nicht in ihrem Vorhaben gehindert, weil die LiebeGottes nichts sich erzwingt, sondern freiwillig angenommen werden mu.

    Ihre ganze Kraft also besteht darin, selbst Widerstand zu leisten und auchdas nachgiebigere Geistige zu beeinflussen zu verstrktem Widerstand ....Und diese Kraft behalten sie auch,bis sie sich freiwillig ergeben und durchLiebeanstrahlung Gottes auch wieder in den Besitz von Schpferkraftgelangen .... (15.7.1957) Aber sie werden niemals ihre Kraft gebrauchenknnen zum Erstehen-Lassen von Dingen irgendwelcher Art .... Dieschpferische Kraft fehlt ihnen, denn diese ist nur im Verband mit Gottwirksam; sowie aber das Wesen sich auerhalb des Liebestromkreises vonGott stellt, kann es auch nicht mehr die erschaffende Kraft beziehen ....und so auch der Gegengeist Gottes, der sich selbst durch seinen stets tiefe-ren Absturz jener ihm zustrmenden Kraft beraubte. Seine Kraft reichtewohl vor dem Kreuzestod Jesu aus, seinen Anhang in Knechtschaft zu hal-ten, also ihn zu hindern, Liebekraft aus Gott zu beziehen, um sich von ihmlsen zu knnen. Denn er hielt sie in vlliger Blindheit, und sie erkanntennicht die Ursache ihrer Schwche und Blindheit. Aber auch diese Macht istgebrochen worden durch Jesus Christus, und also knnen auch die einstgefallenen Wesen Erlsung finden. Und nun konzentriert der Gegner seineihm verbliebene Macht nur auf sein Gott-gegnerisches Wirken, da er alsozu zerstren sucht, was Gott erstehen lie, da er materielle Hllen auf-zulsen sucht, um das Geistige darin zu befreien .... im Glauben, esdadurch selbst wiederzugewinnen. Aber auch zu solchen Zerstrungenreicht seine Macht nicht aus und jegliches Schpfungswerk ist vor seinemdirekten zerstrenden Einflu sicher .... Und darum versucht er es auf

    Umwegen, indem er den Willen des Menschen seinen Plnen gefgig zumachen sucht .... Also mu dann der Mensch solche Zerstrungen aus-fhren, der ber eine gewisse Kraft im Erdenleben wieder verfgt zweckseigener Willenserprobung. Dennoch ist die Macht des Satans noch unvor-stellbar gro, nur ebendiesem Anhang gegenber, weshalb auch JesusChristus am Kreuz gestorben ist, um dem einst Gefallenen Rettung zubringen, um ihm Hilfe zu leisten wider jenen. Wenn aber von dem FallLuzifers gesprochen wird, so hat dieser Fall onen umfat, Zeitrume, frdie euch jede Vorstellung fehlt. Und in diesen endlosen Zeitrumen wur-den zahllose Wesen geschaffen, denn die Trennung Luzifers von Gottwurde nicht pltzlich vollzogen, und solange er also noch Verbindung

    hielt mit Gott, so lange bezog er auch noch die zum Erschaffen ntigeKraft aus Gott, weshalb also alle Wesen auch Gottes Anteil sind und SeinRckfhrungswerk allen Wesen gilt. Aber die erschaffenen Wesen wurden

    15

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    16/135

    stets mehr auch Gott-gegnerischen Sinnes, je mehr sich ihr Erzeuger wil-lensmig abwandte von Gott .... bis Luzifer die endlose Schar dergeschaffenen Geister zur vlligen Trennung von Gott bewog .... bis erselbst sich fr den Kraftquell hielt und die erschaffenen Wesen im gleichenSinn beeinflute, so da sie ihm blind folgten, als ihnen das Selbstbestim-mungsrecht gegeben wurde, durch das sie sich auch htte trennen knnenvon ihrem Erzeuger und zu Gott sich wenden, Der Sich ihnen auch licht-

    vollst offenbarte, Den aber auch sie nicht zu schauen vermochten. Diezahllosen gefallenen Wesen aber brauchen ebenso onen zu ihrer gnzli-chen Rckkehr .... Und darum auch mssen immer und immer wiederneue Schpfungen erstehen, d.h., immer wieder wird verhrtete geistigeSubstanz, das zutiefst gesunkene Geistige, aufgelst und in diesen Schp-fungen gebannt, um den Weg der Rckkehr zu Gott anzutreten .... DieWidersetzlichkeit des zuletzt Erschaffenen aber ist so stark, da es nochendlose Zeiten in seiner Verhrtung zubringen mu, bevor es auch denAufstieg in den Schpfungswerken beginnen kann .... Also werden auchendlose Zeiten hindurch neue Schpfungen erstehen, die der Wille Gottes,Seine Weisheit und Macht, hervorgehen lsset, und stets mehr wird die

    Macht und Kraft Seines Gegners abnehmen, weil jegliche Neuschpfungihm einen Teil seines Anhanges entwindet, wenn auch Ewigkeiten nochvergehen werden, bis auch das letzte Gefallene zur Materie geworden ist ....Aber das zutiefst Gefallene ist sich nicht des Seins bewut .... und kanndarum auch nicht das schon reifere Geistige bedrngen. Es ist vllig auerKraft gesetzt,und mit Blindheit geschlagen trgt es lediglich dazu bei, demGegner Gottes das Machtbewutsein zu strken .... weil auch er vlligerkenntnislos ist. Erst wenn das Geistige einmal das Ichbewutsein wie-dererlangt hat und nun seinen Willen erneut verkehrt richtet, kann es imAuftrag seines Herrn seine Kraft in Anwendung bringen und verheerendeWirkung anrichten unter den Menschen .... Und das ist das von Gott Sei-nem Gegner zugebilligte Recht, um seinen Anhang zu kmpfen whrendder Zeit der Willensfreiheit als Mensch. Diese Zeit ntzet er und auchseine Vasallen wahrlich gut, der Mensch aber hat in dem gttlichen ErlserJesus Christus eine ganz sichere Hilfe, und ntzet er diese, so ist die Kraftund Macht des Gegners vllig gebrochen, dann ist er frei geworden vonihm und kehrt endlich wieder zurck in sein Vaterhaus ....

    Amen

    berschreiten der Machtbefugnis .... Bannung .... 17.7.1957B.D. NR. 6873

    Geistiges Wirken wird niemals von Mir aus gehindert, solange es

    nicht die Grenzen bersteigt, die Ich dem Wirken gesetzt habe, das widerMich gerichtet ist. Ihr msset also auseinanderhalten: ein Wirken, dasganz Meinem Willen entspricht, das also geistige Wesen ausfhren, dieDiener Meines Willens sind, die in Meinem Auftrag die ihnen zustr-mende Liebekraft von Mir verwerten .... und ein Wirken, das gerade die-sem Liebewirken entgegengesetzt ist, das also auch von geistigen Krftenausgeht, die aber im Auftrag Meines Gegners handeln. Und dieses Wirkenist bis zu einem gewissen Grade zugelassen, weil jegliches Wirken ....sowohl von guter als auch von schlechter Seite aus .... das Ringen um dieSeelen der Menschen ist, die zu gewinnen Mein Ziel und auch das ZielMeines Gegners ist. Da es nun um einen rechtmigen Kampf geht, weil

    jene Seelen ebenso Mein wie sein Anteil sind, ist auch Meinem Gegner dasRecht zugebilligt worden, whrend des Erdenganges als Mensch auf dieSeele einwirken zu drfen. Und dieses Recht ntzet er auch in jeder Weise

    16

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    17/135

    aus. Er hat auch groen Erfolg, weil die Menschen in ihrer Unvollkom-menheit noch viel seines Geistes in sich tragen und sich seinem Einflumehr ffnen als dem Einflu von Meiner Seite aus; aber da es um einenfreien Willensentscheid der Seele geht, hindere Ich ihn nicht in seinemWirken. Doch im gleichen Ma, wie er wieder Seelen fr sich zurckge-winnt, entwinde Ich ihm Einst-gefallenes-Geistiges, um es zu binden inder Materie zwecks Beginn seiner Aufwrtsentwicklung .... Doch dieser

    Entwicklungsgang braucht Ewigkeiten, bis das Geistige im Stadium alsMensch angelangt ist. Und auch dann noch ist nicht die Gewhr gegeben,da es nun im letzten Stadium die Willensprobe besteht .... Es kann auchwieder absinken zur Tiefe, und es knnen endlose Zeitrume vergehen,bis Ich das Ziel erreicht habe, das Ich verfolge, weil immer wieder dienegative Einwirkung von seiten Meines Gegners zunichte machen kann,was Ich bisher erreichte .... Aber Ich lasse ihn dennoch wirken, denn aucher ging aus Meiner Liebekraft hervor, auch er war ein Kind Meiner Liebe,das mit Mir alle Seligkeiten teilen durfte, bevor es gefallen ist. Aber seinereinstigen Macht und Kraft sind Beschrnkungen auferlegt .... die erinnehalten mu, ansonsten Ich ihm sein freies Wirken unterbinde. Ich

    habe in dem Willen des Menschen selbst diese Grenze errichtet, denn die-sen darf er nicht zwingen. Der Mensch kann selbst entscheiden, ob er sichseinem Einflu hingeben oder sich ihm entziehen will .... Und so gilt esauch als Willenszwang, wenn Mein Gegner in der Weise auf bestimmteMenschen einwirkt, da diese den Mitmenschen eine Entscheidungsmg-lichkeit nehmen .... da also des Menschen Denken zwangsweise nur ein-seitig gelenkt und bearbeitet wird, da jegliches Wissen um Mich undMein Erlsungswerk unterbunden wird .... Dann berschreitet Mein Geg-ner seine Macht, und dann schreite Ich Selbst ein, um ihn fr eine Zeitgnzlich auer Kraft zu setzen. Dieses Auer-Kraft-Setzen des Gegnerswird aber auch gleichzeitig das Binden seines Anhanges mit sich bringen,dessen geistiges Wirken dann auch ein unerlaubtes Ma angenommenhat, weshalb der Erlsungsproze ins Stocken geraten ist und unbedingteiner Neuformung bedarf. Den Anhang zu binden heit nun aber auch,die geistige Sphre zu reinigen, so da er nicht mehr in verheerenderWeise auf die Seelen der Menschen einwirken kann. Da aber wiederumzum Willensentscheid eine zweiseitige Beeinflussung ntig ist, kann dieseReinigung der geistigen Sphre nur dann mglich sein, wenn ein solcherWillensentscheid schon gefallen ist .... wenn also die Menschen auf derErde sich frei fr Mich entschieden haben trotz gegnerischem starkenEinflu. Und nur solche Menschen knnen dann die Erde beleben, wennder Gegner und sein Anhang gebunden ist .... Und solange die Nachkom-menschaft dieser Menschen, weil in geistiger Reinheit gezeugt, Mir vllig

    ergeben ist, hat auch Mein Gegner keinen Zutritt zu den Menschen .... densie ihm aber in spterer Zeit wieder selbst gewhren durch erkennbarenHang nach unten, der ihm seine Ketten lset. Denn das Wissen um ihnund seine Macht, um sein Wesen und sein Ziel, besitzen auch die Men-schen auf der neuen Erde, und kraft ihres freien Willens steht es ihnen

    jederzeit frei, sich ihm zuzugesellen willensmig. Und wieder beschneideIch nicht ihren Willen und lockere entsprechend auch seine Fesseln, aufda er in Besitz nehmen kann, was zu ihm frei verlangt. Denn Ich be kei-nen Zwang aus, auch nicht auf Meinen Gegengeist, dem Ich sein Rechtnicht streitig mache .... Aber er mu sich Mir beugen, sowie er sein ihmzugebilligtes Recht mibraucht .... Denn Ich allein bin der Herr des Him-

    mels und der Erde, der lichtvollen und der finsteren Welt, Der wahrlich inLicht, Weisheit und Allmacht wirket und Der darum auch nach Recht undGerechtigkeit regieret im Himmel und auf Erden .... Amen

    17

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    18/135

    Segen des Zweifelns .... Wahrheit.... 18.7.1957B.D. NR. 6874

    Da sich immer wieder Zweifel einschleichen in eure Herzen, ist inso-fern gnstig, da ihr dann nachdenket ber euch-bewegende Fragen undihr gedanklich nun auch beeinflut werden knnet von den Wesen, dieeure Zweifel zu lsen bemht sind. Es sind jedoch nur solche Zweifel zuverstehen, die einen ernsten Sucher befallen, die dazu anregen, stets mehr

    zu suchen und zu fragen .... nicht jene Zweifel, die den gleichgltigenMenschen zu berechtigen glauben, ihnen dargebotenes Wissen abzuleh-nen, weil sie es berhaupt nicht begehren, die darum niemals einen Wahr-heitstrger anerkennen wollen. Ihre Zweifel sind nur Ausreden und Fluchtin die Dunkelheit zurck. Ernste Sucher aber geben sich nicht gleichzufrieden, und deren Zweifel knnen fr sie selbst zum Segen werden, las-sen sie doch von den Fragen nicht ab, und gerade dies gibt den Wesen desLichtes die Mglichkeit, immer wieder gedanklich auf sie einzuwirken, bissich ihr Denken geklrt hat und ihnen zur Gewiheit geworden ist, wasihnen zuvor noch zweifelhaft erschien. Der denkende Mensch wird auchzumeist nicht oberflchlich sein, so da er einfach verwirft, was ihm nicht

    glaubhaft scheint, sondern er tiefer schrft, bevor er eine ihm zugegan-gene Lehre gnzlich verwirft. Und ein Zweifel kann also zur Klrungfhren, ein Zweifel kann auch schtzen vor Annahme des Irrtums, wennder Mensch bestrebt ist, in der Wahrheit zu wandeln. Darum ist derMensch nicht zu verurteilen, der Bedenken laut werden lsset, denn solchezeugen nur von einem gerechten Ernst. Aber er soll auch die Mglichkeitgelten lassen und nun nicht eher ruhen, bis er innerlich zur vollen ber-zeugung gekommen ist, da er nun entweder das Wissen als Wahrheitannimmt oder es sicher als Irrtum ablehnen kann. Und um zu dieserberzeugung zu kommen, dazu verhelfen ihm die Zweifel. Ein sich wis-send glaubender Mensch kann nicht mehr belehrt werden, denn er ffnet

    sich nicht mehr den Strmen aus der lichtvollen Welt, er lt nur seinenVerstand ttig werden, aber er hrt nicht, was ihm von wissender Seite auszugeflstert wird. Ein zweifelnder Mensch aber horchet, er fragt undglaubt dann wohl auch, sich selbst verstandesmig diese Zweifel zu lsen.Aber sowie er ernstlich nach der Wahrheit strebt, kann er sich auch daraufverlassen, da sein Denken nun auch recht gelenkt wird, denn der ernsteWahrheitssucher hat diese Garantie, weil Gott als die Ewige Wahrheit Sichauch finden lsset von ihm. Und darum bestimmt auch der Mensch selbstden Wert seines Wissens, das er sich zum gedanklichen Eigentummacht .... weil dieser nur davon abhngig ist, wie stark sein Verlangennach der Wahrheit ist. Und auch darber soll er sich selbst Rechenschaft

    ablegen, denn ein jeder wei, da Menschen irren knnen....

    da er sichalso nicht sttzen kann auf ein Wissen, das ihm von Mitmenschen vermit-telt wurde, und da er darum auch bereit sein mu, jenes Wissen hinzuge-ben, wenn er reine Wahrheit empfangen kann. Und reine Wahrheit kanner immer nur dort begehren und in Empfang nehmen, wo der Quell derWahrheit ist. Also mu er auch das bereits entgegengenommene WissenGott zuvor vortragen und Ihn bitten, ihn klarst erkennen zu lassen, wie-weit es der Wahrheit entspricht. Und Gott wird diese Bitte wahrlicherhren und ihm vielleicht auch Zweifel in das Herz senken,weil dann erstdie bermittlung der reinen Wahrheit stattfinden kann, wenn der Menschsich nun ffnet, um aus hchster Quelle nun entgegenzunehmen, was erbegehrt: die reine Wahrheit aus Gott .... Es betrifft dies vorwiegend geisti-ges Wissen, aber auch irdisch werden die Gedanken des Menschen nunrecht gelenkt, der diesen Weg zu Gott, zum Quell der Wahrheit, genom-men hat. Und die tiefe, innerliche Gewiheit, die feste berzeugung, die

    18

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    19/135

    ihn nun erfllt, ist die beste Gewhr, da er den rechten Weg gegangen ist,denn es wird kein Gegeneinwand ihn in seiner Anschauung erschtternknnen, er wird auch den Mitmenschen gegenber seine berzeugungvertreten knnen und nun nicht erneut in Zweifel geraten .... es sei denn,es werden neue Probleme aufgeworfen, die er nun auch getrost sich in dergleichen Weise wird lsen lassen .... Denn Gott gibt allen die Wahrheit, diesie nur ernsthaft begehren, aber er enthlt sie jenen vor, die sich auf ihre

    eigene Kraft sttzen, die rein verstandesmig zu ergrnden suchen, wasnur Gott allein wei ....

    Amen

    Welche Krfte lsen Naturkatastrophen aus? .... 20.u.21.7.1957B.D. NR. 6875

    Mit jeder geistigen Gabe empfanget ihr Meinen Liebebeweis, denn ihrsollet nicht in der Finsternis bleiben, ihr sollet zunehmen an Licht undKraft, an Erkenntnis und starkem Willen, der Erkenntnis gem zu lebenund zu wirken auf Erden. Denn jede Ttigkeit in Blindheit des Geistes, inverkehrtem Denken, ist unntz fr die Seele, und da Ich will, da eure

    Seele ausreife auf Erden, mu also auch eure Ttigkeit zweckvoll sein, wasimmer nur das Licht der Erkenntnis bewirken kann. Und so gebe Ich euchimmer wieder Licht, wo es in euch noch dunkel ist. Ich belehre euch wahr-heitsgem, Ich giee Meinen Geist immer wieder aus ber euch, sowieihr das geffnete Gef Mir entgegenhaltet, da Ich es fllen kann, sowieeuer Herz nach Meiner Ansprache verlangt. Es sind noch sehr oft irrigeGedanken in euch, besonders dann, wenn ihr euch nicht frei machen kn-net von einem Wissen, von einem Gedankengut, das nicht auf dem Wegedes Geistes zu euch gelangt ist, das nicht Wirken des Geistes genanntwerden kann, sondern verstandesmig erworben und vielleicht mit Gei-stesergebnissen vermengt worden ist, weshalb ihr an dessen Wahrheit

    nicht zweifelt. Aber es ist keine reine Wahrheit, und ihr knnet darumauch nicht eher zur vlligen Klarheit kommen, bis ihr von jenem Gedan-kengut euch frei machet, bis ihr bereit seid, es hinzugeben, weil dann erstHelligkeit in euch ist, die strahlend jeden Winkel eures Herzens erleuchtet.Das wird nur der begreifen knnen, der immerwhrende Verbindung hltmit Mir, der darum auch sofort erkennt, wenn Irrtum sich ihm nahenwill .... weil diese Erkenntnis Folge der innigen Verbindung mit Mir ist.Und so auch knnet ihr alle euch von Irrtum frei machen durch dieseinnige Bindung mit Mir. Denn dann dulde Ich es nicht, da ihr euch inirrigem Denken bewegt, und leite euch in irgendeiner Weise die Wahrheitzu: Der schpferische Vorgang erfordert Kraft .... das wird euch allen klar

    sein. Kraft ist Meine Liebeausstrahlung, die widerstandslos angenommenwird. Also kann sich schpferisch nur das Wesen bettigen, das sich frei-willig ffnet zum Kraftempfang, das also Mir zugewandten Willens ist unddarum auch Mir keinerlei Widerstand entgegensetzt, der jegliche Liebean-strahlung Meinerseits wirkungslos machen wrde .... Daraus geht hervor,da Mein Liebekraftstrom immer nur durch die Wesen flieen kann, diesich Mir schon angeschlossen haben, die nicht mehr gezhlt werden kn-nen zu Anhngern Meines Gegners, denn diese stehen selbst noch gegne-risch zu Mir, ansonsten sie nicht mehr seine Anhnger wren.Diese Wesenalso knnen sich weder am Erschaffen noch am Zerstren des Erschaffe-nen beteiligen, weil ihnen dazu jegliche Kraft mangelt .... eben weil sie

    diese Meine Kraft abwehren durch ihren Widerstand. Ich spreche aberimmer von Wesen .... von ichbewutem Wesenhaften, Ich spreche von jenen einst gefallenen Urgeistern, die als Einzelwesen ihren Fall in die

    19

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    20/135

    Tiefe antraten und die als Einzelwesen auch ihre Rckkehr zu Mir wiederantreten mssen. Zu ichbewuten Wesen aber wurden die einst gefallenenUrgeister erst wieder im Stadium als Mensch .... whrend ihnen zuvor ....als aufgelstes Geistiges .... das Ichbewutsein fehlte. Nur im Zustand desIchbewutseins kann das Wesen im freien Willen Meine Liebekraft anneh-men oder auch wieder zurckweisen und auch nur in diesem Zustandschpferisch oder auch zerstrend sich bettigen. Nun aber sind auch von

    euch Menschen Zerstrungen zu beobachten, die euch zu falschen Vermu-tungen Anla geben .... Es sind dies die Zerstrungen oder Einflsse, diedurch Naturgewalten, durch Elementarkrfte, vollzogen werden, die euchglauben lassen, da sich Krfte der Finsternis durch jene uern. Und ihrmsset nun erst darber belehrt werden, was jene Naturgewalten imGrunde sind, wessen Willen und welcher Macht sie unterstehen .... ihrmsset wissen, da Ich allem Geistigen eine gewisse Freiheit lasse, sowiees sich schon im Muzustand etwas emporgearbeitet hat und nun vor-bergehend auch ungebunden sein kann, d.h., wenn es eine Formvorzeitigverlassen mute und in eine neue Verformung noch nicht eingegangen ist.Dann ist also von seiten der Menschen entgegen Meiner gesetzmigen

    Ordnung eingegriffen worden, das frei gewordene Geistige emprt sichber den widerrechtlich abgebrochenen Entwicklungsgang und tobt sichaus. Und es steht dieses Recht ihm auch zu, denn die vorzeitige Freiwer-dung ist fr das Geistige keine eigentliche Freiheit, sondern vielmehr einePein, wofr es sich rchen will an der Menschheit, die ihm diese Peinbereitet hat. Es macht sich das besonders bemerkbar, wenn aus Gewinn-sucht, aus Habgier, die Lebensdauer pflanzlicher Schpfungen verkrztwird, wenn normales Wachstum unterbunden wird, wenn also durchmenschlichen Willen Naturschpfungen zerstrt werden, die nach Mei-nem Schpfungs- und Heilsplan auch ihrem Zweck dienen, und darumalso widerrechtlich ihre Zweckerfllung verhindert wird. Das gleiche giltauch, wenn zweckdienliche irdische .... d.h. durch Menschenhand errich-tete Schpfungen bswillig zerstrt werden, so da das in jener Materiegebundene Geistige vorzeitig daraus frei wird .... Und Ich hindere also die-ses Geistige nicht daran, da es nun im Zusammenschlu sich elementarbettigt .... aber Ich setze ihm auch dafr nur eine gewisse Zeit, um esdann wieder zu binden zwecks Weiterentwicklung .... Doch gewaltigeKraftuerungen, wie sie in Naturkatastrophen erkenntlich sind, mssenwieder anders begrndet und bewertet werden ....

    (21.7.1957) Mir ist der Grad des Widerstandes alles Geistigen bekannt,und so wei Ich auch, wann er nachlt, wann das in der festen MaterieGebundene eine Lockerung seiner Fessel vertragen kann. Diese geistigenWesenheiten versuchen sich in ihrer Kraft, indem sie sich zusammensch-lieen, um ihre Fesseln zu sprengen. Da der Widerstand gegen die Liebe-kraft .... die sie bisher umhllte in Form von Materie .... schon schwchergeworden ist, ist auch die Kraft des Geistigen in gleichem Ma strkergeworden, und Ich verwehre nun diesem Geistigen nicht, da es sich mitGewalt selbst die nchste Entwicklungsform schafft .... Ich lasse also zu,da sich noch vllig unausgereiftes Geistiges zeitiger aus dem bisherigenZustand befreit, was in Form von Naturkatastrophen kleineren oder auchgreren Ausmaes geschieht, in Eruptionen, Erdbeben, also solchenNaturkatastrophen, die im Inneren der Erde ihren Ausgang haben undsomit als Kraftuerungen des dort gebundenen Geistigen anzusehensind. Es ist dies aber keineswegs Zerstrungsdrang als Zeichenverstrk-

    ter Widersetzlichkeit gegen Mich und somit Wirken oder Einflu MeinesGegengeistes, sondern es ist nur der Drang nach anderer leichterer Verfor-mung, zwar dem Wesenhaften unbewut, aber durch Nachlassen des

    20

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    21/135

    Widerstandes naturgem in dem Geistigen erwachend, dem Ich darumnicht wehre, weil dieses Geistige zur weiteren Entwicklung doch wiedergebunden wird, um Mir Schritt fr Schritt wieder nherzukommen. Mages auch euch Menschen scheinen, als seien die Krfte Meines Gegners amWirken .... er selbst kann nichts an Meinen Schpfungswerken wandelnoder zerstren, und alle derartigen Ereignisse sind Meinem Willen undMeiner Macht zuzuschreiben, aber sie haben auch alle gleichzeitig einen

    geistigen Zweck .... selbst wenn zahllose Menschenleben ihnen zum Opferfallen. Denn auch dem noch in den Erdschpfungen gebundenen Geisti-gen wird die Mglichkeit gegeben, seinen Entwicklungsweg fortzusetzen.Und auch das Beenden des Erdenlebens eines Menschen hat seineBegrndung, und Meine Liebe und Weisheit lsset wahrlich nichts zuSchaden kommen, so da alles fr die Seele des einzelnen betroffenenMenschen zum Vorteil sein wird .... Was also der Mensch als Unglckansieht, braucht kein Unheil zu sein .... es sei denn, er verliert dadurch sei-nen Glauben und gibt sich Meinem Gegengeist vllig in die Gewalt. Dannaber war er schon vorher dessen Anhnger im freien Willen, und seinenWillen kann er ebenso auch noch wandeln, eben weil er frei ist. An jegli-

    chem naturmigen Wirken, das Verheerungen oder Zerstrung anrich-tet, kann aber nur das Geistige beteiligt sein, das entweder noch in feste-ster Form gebannt ist und sich selbst zu befreien sucht oder das wider-rechtlich aus schon leichterer Form befreit wurde und sich austobt, weilsein Entwicklungsgang vorzeitig abgebrochen wurde .... Niemals aberknnen geistige Wesen sich in solcher Weise zerstrend uern, die sichim Auftrag Meines Gegners bettigen, weil diesen Wesen, die ichbewutsind, fr ein solches Wirken keine Kraft zur Verfgung steht. Die irdischenSchpfungen sind wohl das Bereich Meines Gegners, weil sein Anhangdarin gebannt ist .... doch sie werden allein nur von Meinem Willenregiert, und alles Gebundene steht unter Meinem Gesetz ....

    Amen

    Glaube ohne Liebe ist tot.... 22.u.23.7.1957B.D. NR. 6876

    Ihr wrdet euch ewig nicht erlsen knnen, htte Ich fr euch nichtdas Erlsungswerk vollbracht. Es war Meine unendliche Liebe, die euchaus einem unglckseligen Zustand herausheben wollte, der aber euer eige-nes Verschulden war .... Folglich war es fr euch ein Gnaden- und Erbar-mungswerk, es war ein Geschenk, das euch ohne euer eigenes Verdienstzur Verfgung steht, wollet ihr wieder selig werden, wie ihr waret vonAnbeginn. Daher die Worte: Ihr knnet nur aus Gnaden selig werden ....

    Ohne dieses Mein Erlsungswerk aber httet ihr euch niemals die Selig-keit erwerben knnen, denn eure Kraft war zu gering, euch aus der Tiefezu erheben, und noch mehr war euer Wille geschwcht, so da ihr auchnicht eure Freiwerdung aus der Fessel des Satans anstreben wrdet. Ihrmsset also unbedingt die Gnaden des Erlsungswerkes in Anspruch neh-men .... Und das erfordert vorerst den Glauben an den gttlichen ErlserJesus Christus, in Dem Ich Selbst Mich verkrperte, um fr euch Men-schen zu leiden und zu sterben, um als Mensch Jesus zuvor einen uner-melichen Gnadenschatz zu erwerben fr euch. Ohne jenen Glauben anMich werdet ihr euch niemals mit Mir in Verbindung setzen und Mich bit-ten um Hilfe, um Willensstrkung, um Kraft, den Aufstieg zurcklegen zu

    knnen .... Was aber ist unter Glaube an den gttlichen Erlser zu ver-stehen? Wenn das Wort ich glaube an Ihn allein gengen wrde, dannwre wahrlich der weitaus grte Teil der Menschheit der Erlsung sicher,

    21

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    22/135

    denn dieses Wort wird sehr oft und von vielen Menschen ausgesprochen.An diesem Wort allein aber kann Ich Mir nicht gengen lassen, um Selig-keiten zu verschenken entsprechend Meiner Verheiung: Wer an Michglaubt, der wird selig werden .... Ich fordere einen lebendigen Glauben,die volle innere berzeugung dessen, was euch Menschen gelehrt wirdber das Kreuzesopfer von denen, die in Meinem Auftrag euch Menschendas Evangelium verknden .... Zu dieser inneren berzeugung zu gelan-

    gen erfordert aber schon einen erweckten Geist, der den Menschen voninnen heraus Aufschlu gibt, der ihm das Verstndnis erschliet fr denAnla, fr den Beweggrund des Liebewerkes, das der Mensch Jesus voll-bracht hat .... Erst das, was der Mensch versteht, wird er auch berzeugtglauben knnen .... Also mu der Mensch zuvor dem Geistesfunken insich die Mglichkeit geben, sich zu uern, was wieder nur die Liebebewirkt. Ein vllig liebeloser Mensch kann daher wohl auch die Wortesprechen: Ich glaube an Jesus Christus, aber ihm fehlt jegliche innereberzeugung, und also wird er auch niemals die Seligkeit ererben (erwer-ben) knnen. Nur die Liebe erkennt Ihn, und also fordere Ich einen durchdie Liebe-lebendig-gewordenen Glauben .... Aber auch der Begriff Liebe

    soll erlutert werden, denn auch dieses Wort wird oft mibraucht .... EineLiebe werdet ihr Menschen alle empfinden, doch nach welcher Seite ihreure Liebe ausrichtet, das msset ihr euch fragen .... ihr msset unterschei-den lernen die verlangende und die gebende Liebe .... die irdische, die stetsbesitzen will, und die reine gttliche Liebe, die stets beglcken will. Daeine irdisch ausgerichtete Liebe nicht den gttlichen Geistesfunken ineuch zum Leben erweckt, ist selbstverstndlich, also mu die uneigennt-zige, beglcken-wollende Liebe es sein, die entzndet werden soll, um dasWirken des Geistes in euch nun zuzulassen. Diese Liebe ist Kraft, dieniemals mehr ruhen lsset den Menschen, der sie in sich entzndet hat,die unablssig antreibt zum Wirken in Liebe, die sich nicht an Gefhlsre-gungen gengen lsset, die aber den Menschen selbst vllig wandelt in sei-nem Wesen, so da er stndig mehr die Verbindung mit Mir eingeht, denn:Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Und einesolche Liebe gebret nun auch den lebendigen Glauben, denn die Verbin-dung mit Mir durch die Liebe mu ihm auch hellste Erkenntnis eintragen,so da ihm auch (23.7.1957) die Bedeutung des Erlsungswerkes in allerKlarheit offenbar ist und ihn nun nichts mehr in seinem Glauben erscht-tern kann .... Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Wer sich diese Worte ernstlich bedenkt, der mu nun auch erkennen, daein Mensch, der durch die Liebe aufs engste mit Mir verbunden ist, auchvon Meiner Liebekraft durchstrahlt wird, da sich der Kraftstrom auch inihn selbst ergieet .... da dieser Kraftstrom nun aber auch keine Unttig-

    keit mehr zult. Also mu sich die Liebekraft auch irgendwie auswir-ken .... und zwar in einer Art, die auch den Quell jener Kraft bezeuget, ineiner Gott-gewollten Ttigkeit .... in Liebewerken jeglicher Art. Es kanneinfach der Mensch nicht mehr Liebewerke unterlassen, sowie er von derLiebekraft aus Mir durchstrmt ist, und so wird auch seine Liebe sich vonselbst beweisen durch Ausben guter Werke .... Es wird der Mensch dieLiebe zu Mir gleichsam in Werken uneigenntziger Nchstenliebe bekun-den und dadurch stets fester sich mit Mir zusammenschlieen und geret-tet sein fr Zeit und Ewigkeit .... Denn dann glaubt er an Mich und MeinErlsungswerk, dann hat er schon die Erlsung gefunden, denn diesebewiesene Liebe zeigt, da er frei geworden ist von Meinem Gegner, der

    vor der Liebe flieht, weil er selbst bar jeder Liebe ist. Es wird kein Menscheinen lebendigen Glauben haben, der ohne Liebe ist, und es wird keinMensch Liebe in sich empfinden, der eine solche nicht in guten Werken

    22

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    23/135

    zum Ausdruck bringt, weil die Liebe eine Kraft ist, die antreibt zu lieben-der Bettigung. Und das ist auch der Grund, weshalb in der letzten Zeitkein lebendiger Glaube an Jesus Christus und Sein Erlsungswerk mehrzu finden ist .... weil die Liebe erkaltet ist unter den Menschen .... Darummu immer wieder die Liebe als Erstes gepredigt werden, die Liebe zumNchsten mu so stark herausgestellt werden, weil diese erst die Liebe zuMir beweiset, und die Liebe zum Nchsten wird immer auch ein Wirken

    erfordern, sei es leiblicher oder seelischer Art .... irdische oder geistige Hil-feleistungen, die verstndlicherweise nur dann bewertet werden, wennLiebe die Antriebskraft ist .... Wie leicht ist doch dies alles zu verstehen,wie verwirrt aber ist und bleibt das Denken der Menschen ohne Liebe.Darin aber besteht die Erlsung, da der Mensch seinen Widerstandaufgibt und sich wieder anstrahlen lsset von Meiner Liebekraft wie einst,als das geistige Wesen noch vollkommen war .... Aus der Liebe seid ihr ein-stens ausgegangen, und ihr sollet alle wieder zur Liebe werden, dann erstwerdet ihr selig sein und bleiben bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Werdet vollkommen,wie euer Vater vollkommen ist.... 24.7.1957

    B.D. NR. 6877

    Es ist euch eine Zeit zugebilligt worden zur Erlsung, und diese Zeitgengt vollauf, da ihr frei werden und nach dem Tode eures Leibes dasLichtreich betreten knnet, wenn ihr sie nur recht ausntzet und alle Gna-den in Anspruch nehmet, die in dieser Zeit euch zur Verfgung stehen.Denn Ich verlange wahrlich nichts Unmgliches von euch, und MeineWorte Werdet vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen istwrden keine Berechtigung haben, wenn es schwer oder unmglich wre,die Vollkommenheit auf Erden zu erreichen. Doch eines ist dazu erforder-

    lich: euer Wille, das Ziel zu erreichen, zwecks dessen ihr auf Erden wei-let .... Euer Wille ist frei, und dieser allein bestimmt den Reifegrad, deneure Seele am Ende des Erdenlebens erlangt hat. Im freien Willen mssetihr die Gnaden ntzen, die euch zwar unbegrenzt zur Verfgung stehen,die aber keinerlei Zwang auf euch ausben, sondern einfach unwirksambleiben, wenn sie nicht gern und dankbar angenommen werden. DieserGnadenzustrom also steht allen Menschen offen .... also knnen alle Men-schen zur Vollkommenheit auf Erden gelangen. Und so ist auch keinMensch dem anderen gegenber im Nachteil, keinem Menschen wirdbevorzugt ein greres Ma von Gnaden zugeleitet. Aber es kann wohlder eine den groen Gnadenschatz heben, whrend der andere ihn unbe-

    achtet lsset und daran vorbergeht .... Und das Annehmen und Ntzender Gnaden ist nicht von dem Schicksal des Menschen abhngig, von sei-ner Lebenslage oder dem irdischen Wirkungskreis, denn die Mglichkeit,Gnaden unbegrenzt entgegenzunehmen, hat jeder Mensch, weil dies ledig-lich Sache der Seele ist, eine Angelegenheit des freien Willens, weil keineirdische Macht oder keine irdischen Lebensverhltnisse einen Menschenzu zwingen vermgen, geistige Gter zu entbehren, wenn nur der Willedes Menschen bereit ist, sich gedanklich mit Mir in Verbindung zu setzen,und er Mich nun bittet um Gnade und Kraft. Denn diese geht ihm von Miraus zu unter Ausschaltung irdischer Hindernisse. Es sind Gter, welche derSeele vermittelt werden und die jeder Mensch im gleichen Ma empfan-

    gen kann. Es geht lediglich darum, nach welcher Seite der Mensch seinenWillen richtet, und zu dieser Richtung seines Willens wird er von keinerSeite gezwungen. Die Seele ist bei Beginn ihrer Verkrperung als Mensch

    23

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    24/135

    wohl von dichten Hllen umschlossen, die ihr das Eindringen des Lichtesverwehren, aber ein kleines Fnkchen leuchtet ihr doch von innen, das siebeeinflut, gut zu denken und zu wollen .... Kommt sie nun diesem leisenEinflu nach, so wird es stets heller von innen; beachtet sie ihn nicht, dannalso hat sie schon eine Gnade zurckgewiesen, denn gerade zu Beginnihrer Verkrperung stehen ihr Schutzgeister zur Seite, ganz gleich, in wel-cher Lebenslage sich der Mensch befindet. Zwang wird auch von ihnen

    nicht angewendet, doch es kann der Mensch sich dem Guten zuwenden,weil diese Schutzgeister es verhindern, da bser Einflu den Willenunfrei macht. Und sowie der Mensch selbst denken kann, hat er auchselbst in sich das Unterscheidungsvermgen fr Gut und Bse, weil dieAuswirkungen von gutem oder schlechtem Handeln der Mitmenschen ihnselbst genauso berhren. Und selbst wenn er durch uere Verhltnissegezwungen wre zu schlechtem Handeln, kann sich der innerste Willedagegenstruben .... und dieser Wille also formt den Menschen. Ein guterWille aber nimmt stets Gnaden an, und diese gehen ihm wahrlich unbe-schrnkt zu. Darum also hat jede Seele die Mglichkeit, in der ihr zur Ver-fgung stehenden Zeit restlos ihre Hllen abzustoen. Sie kann vollkom-

    men werden, denn jegliche Schwche kann ausgeglichen werden durchGnaden, wenn der Mensch nur bereit ist zur Auswertung des ihm zur Ver-fgung stehenden Gnadenschatzes, denn diesen hat Jesus Christus erwor-ben durch Seinen Tod am Kreuz, und es braucht kein Mensch schwach zubleiben, es ist kein Mensch mehr rettungslos Meinem Gegner preisgege-ben .... es kann ein jeder Mensch aus Gnaden selig werden .... Er mu nurseinen freien Willen dem gttlichen Erlser zuwenden; er mu, solange esnoch in ihm dunkel ist, er also keinerlei Wissen oder Erkenntnis besitzet,der Anregung des Geistesfnkchens in sich nachkommen, das ihn drngtzu gutem Wollen und Handeln. Dann ntzet er die erste groe Gnaden-gabe, und dann wird er sich auch stets ffnen fr den Gnadenzustrom, derauch niemals versiegen wird, solange der Mensch auf Erden weilet, deraber immer den freien Willen erfordert, um nun auch wirksam werden zuknnen, dann aber auch das Erreichen des Zieles, vollkommen zu werden,garantiert.

    Amen

    Gericht heit neu richten - einordnen .... 25.7.1957B.D. NR. 6878

    Gerichtete Wesen seid ihr alle, d.h. eurem Geisteszustand entspre-chend gebunden .... Und wenn euch also ein nahes Gericht angekndigtwird, das mit dem Ende dieser Erde verbunden ist, so bedeutet das, da

    alles Geistige erneut seinem Reifezustand gem gerichtet wird, also dieForm beziehen mu, die diesem Zustand entspricht .... da also die Ord-nung wiederhergestellt wird, die Gesetz ist von Ewigkeit. Ihr befindet euchalle noch im Gericht, solange ihr noch nicht als freie geistige Wesen dasgeistige Reich beleben drfet, solange ihr noch den Gang ber die Erdegehet, bewut oder unbewut als-in-den-Schpfungswerken-gebunden .... Ihr befindet euch so lange im Gericht, wie ihr noch nicht freiseid. Es ist aber nicht ein Strafzustand unter Gericht zu verstehen. Es istwohl ein Akt der Gerechtigkeit Gottes, der aber immer auch in SeinerLiebe und Weisheit begrndet ist, niemals aber als Strafakt Seinerseitsangesehen werden darf, denn Gott will nur retten, niemals aber verdam-

    men. Es ist die Rettung jedoch nur mglich innerhalb der Ordnung vonEwigkeit, und wird diese Ordnung umgestoen, was durch den freien Wil-len des Menschen wohl mglich ist, so mu sie also immer wiederherge-

    24

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    25/135

    stellt werden .... es mu gerichtet werden, was aus der Ordnung heraus-getreten ist. Und ein solcher Akt der Neueinordnung steht euch Menschenund auch dem auf dieser Erde gebundenen Geistigen bevor .... Denn amEnde einer Erdperiode ist ein vlliges Chaos geistig und irdisch. Durchdas Wirken des Gegners von Gott ist alles in Unordnung geraten und einegeistige Aufwrtsentwicklung darum unmglich geworden. Da sich dieMenschen am Ende verantworten mssen vor ihrem Gott und Schpfer,

    ist also so zu verstehen, da der Geisteszustand jedes einzelnen nicht vorGott verborgen gehalten werden kann, da Ihm alles offensichtlich ist undEr darum auch wei um dessen Los, um die Sphre, in der die Seele nunAufenthalt nimmt, oder um die Formen, die eine wieder-aufgelste Seelebeziehen mu in ihren einzelnen Partikelchen .... Denn alles ist Ihm offen-bar, und Sein Richteramt besteht in der Neueinordnung alles Geisti-gen .... was also gleich ist den Begriffen von Seligkeit und Verdammung.Seine Gerechtigkeit und Seine Liebe sind bestimmend, denn auch derZustand der Bannung ist nur ein Mittel, dem gefallenen Geistigen wiederzur Hhe zu verhelfen, aber er kann nicht bergangen werden, weil sol-ches die Gerechtigkeit nicht zulassen knnte .... Und darum mu auch das

    Gericht gefrchtet werden von den Menschen, die aus der gttlichen Ord-nung herausgetreten sind, denn es kann ihnen nichts anderes eintragen alseine Neubannung in den Schpfungen, weshalb auch nicht eindringlichgenug dessen Erwhnung getan werden kann, weil die kurze Zeit bis zumEnde noch ausreicht zu einer Wesenswandlung, wenn der Mensch dieseernstlich anstrebt. Denn die Liebe und Barmherzigkeit Gottes sucht nochalles zu retten vor dem Ende, was Ihm nicht ganz widersetzlich ist .... Erhilft auch dem grten Snder, aber Er kann nicht Seine Gerechtigkeitausschalten und beglcken den, der es nicht verdient ....

    Amen

    Das Lebenswassermu am Quell geschpft werden .... 27.7.1957 u. 14.1.1958

    B.D. NR. 6879

    Nur am Quell ist das Lebenswasser klar und rein, und nur dort kn-net ihr euch Kraft holen und gelabt werden, ohne frchten zu mssen,Fr-eure-Seele-schdliche-Stoffe mit aufzunehmen. Nur am Quell istunverflschte Wahrheit, nur am Quell knnet ihr unmittelbar aus GottesHand die Nahrung entgegennehmen, die eurer Seele rechte Speise ist undrechter Trank. Und darum werdet ihr Menschen immer zum rechten Quellhingewiesen, darum ist euch der Born erschlossen worden, aus dem ihrtrinken knnet und euch erquicken jederzeit, weil Gott es will, da ihr

    nicht gentigt seid, eurer Seele minderwertige Nahrung zuzufhren, dieihr nicht zum Ausreifen dienet. Und ihr knnet alle diesen Quell aufsu-chen, denn ihr brauchet euch nur ganz innig mit Gott zu verbinden undIhn bitten, da Er Selbst euch speise und trnke .... Diese Bitte erfllet Ereuch ganz sicher, denn Er will Selbst zu euch reden, und Er kann es auch,sowie ihr euch Seiner Ansprache ffnet. Und so diese innige Bitte also vor-angegangen ist, dann ist es auch gleich, wo und in welcher Weise ihr dasWort Gottes anhret oder es leset, denn nun kann Gott Selbst Sich ein-schalten, Er kann reden durch eines irdischen Dieners Mund, Er kann eureGedanken lenken, wenn ihr Sein Wort aus der Schrift entgegennehmet, Erwird immer Selbst zu euch reden, weil diese innige Bitte um Seine Seelen-

    nahrung vorangegangen ist. Und ihr brauchet dann auch nicht zu frch-ten, eine eurer Seele-unzutrgliche Speise entgegengenommen zu haben.Und so euch nun .... als Einwirken Seines Gegners .... irriges Geistesgut

    25

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    26/135

    bermittelt wird, so erkennet ihr dieses auch als irrig, es wehret sich eureSeele gegen die Annahme dessen, sie verweigert die Speise, die ihr darge-boten wird. Und auch das ist Gottes sichtliches Wirken in euch, da ihrerkennet, was nicht von Ihm Selbst kommt. Und so auch brauchte keinMensch sich zu beunruhigen durch Fragen, welche Geistesrichtung dierechte sei, denn in allen Konfessionen kann dem Menschen die AnspracheGottes vermittelt werden, wenn er sie nur innig begehrt, weil Gott dieser

    Bitte wahrlich nachkommt .... Doch zumeist lassen sich die Menschengengen, wenn sie pflichtgem Hrer des Wortes sind, und das Verlan-gen, ihrer Seele Speise und Trank zu bieten, mangelt ihnen. Und dann st-tigt sich also die Seele mit Speisen, die nicht gut sind .... sie ist zu weit ent-fernt vom Quell, und das Wasser ist nicht mehr rein und klar, und es hatdarum auch nicht mehr die heiligende und reinigende Wirkung. Es ist oftauch vergiftet, und die Seele, die es genieet, wird stets krnker undschwcher, sie vermag nicht, sich zu erheben und aufwrtszuschreiten,denn (Unterbrechung)

    (14.1.1958) (Ergnzung erbeten)

    alles Unreine hat eine lhmende Wirkung, und es kann nichts nach

    oben .... zu Gott .... hinfhren, was von unten kommt und zur Tiefe hinab-zieht. Es wird auch keine Seele zum Licht gelangen, denn das Licht kommtimmer nur von oben, whrend die Tiefe nur Finsternis verbreitet. Derrechte Quell aber wird immer frei und offen und fr jeden Menschenzugnglich sein, aber auch immer einen kleinen Aufstieg erfordern. Unddaran schon ist zu erkennen, da der Mensch selbst sich bemhen mu,will er aus dem Quell des Lebens schpfen. Und es ist darum stets dieGefahr, da das Wasser verunreinigt ist, je tiefer es dahinflieet .... d.h., eskann das Wort Gottes der Seele nicht mehr die Kraft vermitteln, dasgedankenlos angehrt wird an den Orten, wo es der Mensch entgegen-nimmt, ohne da seine Seele den Weg zur Hhe zuvor zurckgelegt hat,

    zu Gott Selbst .... um Ihn zu bitten, ihr rechte Speise und rechten Trank zureichen. Denn das Wasser des Lebens mu Gott Selbst jedem Menschendarreichen, es mu am Urquell geschpft werden, denn Gott Selbst muzuvor die Gaben segnen, sollen sie der Seele des Menschen zum Heilegereichen ....

    Amen

    Die Kundgaben NR. 6880 und 6881 sind verloren gegangen.

    Endprophezeiungen .... Gehrt ihr zu den Meinen .... 30.7.1957B.D. NR.

    6882Wer sich zu den Meinen zhlt, der wei es auch, da die Endzeit ange-

    brochen ist, da die Menschheit vor einer Wende steht, geistig und irdisch.Denn den Meinen sagt es der Geist, die Meinen knnen durch den Geist insich angesprochen werden, und sie vernehmen Meine Stimme, sei esdirekt oder auch gedanklich .... Und sie nehmen auch im Glauben dasWort entgegen, das ihnen durch Meine Boten zugetragen wird und vonMir seinen Ausgang nimmt .... Die Meinen also wissen, in welcher Zeit sieleben, sie wissen es, da die letzte Stunde der Weltenuhr bald geschlagenhat, da eine Nacht sich herniedersenkt fr unzhlige Menschen auf dieserErde und da ein neuer Tag erstrahlet fr die anderen, fr die wenigen, die

    Mir treu bleiben bis zum Ende, die Meiner kleinen Herde angehren ....die Ich also mit den Meinen bezeichne. Und diese also haben noch eineAufgabe auf Erden: auch ihren Mitmenschen Kenntnis zu geben davon,

    26

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    27/135

    was der Erde bevorsteht .... Es wird dies nicht leicht sein, denn so ber-zeugt auch die Meinen sind von der Wahrheit Meines Wortes .... also auchvon den Ankndigungen eines Endes und des Gerichtes .... die Mitmen-schen werden ihnen keinen Glauben schenken und sich unwillig abwen-den, wenn ihnen gegenber des letzten Endes Erwhnung getan wird.Dennoch sollen sie immer wieder versuchen und davon reden, da jenesvon Mir angekndigte Ende nicht mehr lange auf sich warten lt. Und als

    Beweis dessen sollt ihr auch auf das Naturgeschehen hinweisen, das nochzuvor die ganze Welt in Aufruhr versetzen wird .... Und ihr sollet ihnensagen, da mit gleicher Sicherheit auch das darauf folgende Ende erwartetwerden kann, denn durch das Naturgeschehen will Ich den Menschennoch eine letzte Mahnung, einen letzten Hinweis geben, auf da es ihnennicht so schwerfllt, zu glauben, was ihr ihnen sagt .... Wer selbst im Lichtsteht, soll auch das Licht hinausstrahlen lassen in die Dunkelheit .... Undwer selbst an Mich und Mein Wort glaubt, der soll auch versuchen, seineMitmenschen zum Glauben zu fhren, und in aller Liebe auf sie einwir-ken,damit er nicht auf Widerstand stt .... Und darum wird das Naturge-schehen nicht mehr lange auf sich warten lassen, soll es doch auch dazu

    beitragen, die Menschen vorzubereiten auf das Ende .... Auch des Naturge-schehens, Meines Eingriffes, von dem jeder Mensch wird Kenntnis neh-men knnen, sollet ihr Erwhnung tun, denn es wird von ungeheuremAusma sein und nicht als alltgliches Geschehen abgetan werdenknnen ....

    Auf dieses Geschehen also sollet ihr unentwegt hinweisen und euchnicht frchten, offen darber zu reden, denn es wird kommen mit unum-stlicher Gewiheit .... Und wer davon durch euch erfahren hat, der wirddann auch leichter zu glauben vermgen an das von Mir gleichfallsangekndigte Ende. Die Meinen also sollen Mir tchtige Mitarbeiter sein,und wenn ihre Arbeit auch nur darin besteht, zu reden von dem Bevorste-

    henden .... Dann schon leisten sie Mir groe Dienste, denn Ich will es, dadie Menschen Kenntnis erlangen, kann aber nur durch Menschenmunddiese Erkenntnis ihnen geben, der sie nun Glauben schenken knnen odernicht, aber sie haben einmal davon erfahren, und sie werden dessen auchgedenken, wenn der Tag gekommen ist, wo die ganze Welt den Atemanhalten wird angesichts der Naturkatastrophe, die unsagbares Leid brin-gen wird ber die Menschen, die sie erleben .... Frchtet nicht, da ihrirrige Prophezeiungen verbreitet, sondern redet frei und offen, da IchSelbst euch diese zugeleitet habe und da ihr Meinen Worten unerscht-terlich glaubet .... Sie werden euch nicht Lgen strafen knnen, dennschneller als sie denken werden sie die Besttigung erfahren. Doch es sollden Menschen dann dieses Wissen dienen, ihre Zweifel den Endankndi-gungen gegenber aufzugeben .... Und dann ist schon viel erreicht, dannknnen sie sich vorbereiten und also gerettet sein vor dem Abgrund ....

    Amen

    Die Kundgaben NR. 6883 und 6884 sind verloren gegangen.

    27

    Buch 74

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    28/135

    Endscheidung des Willens fr Gott.... 2.8.1957B.D. NR. 6885

    Stndig werdet ihr mit lebenspendender Kraft versorgt, so ihr nurzum Leben gelangen wollet. Ihr sollt nur euch einmal befassen mit demLos eurer Seele, ihr sollet nicht nur denken an euer irdisches Leben, son-dern an das Leben der Seele, das ihr dieser auf Erden erwerben sollet. Ihrsollt nachdenken darber, was eurer Seele mangelt, und ihren Hunger und

    Durst zu stillen suchen .... ihr sollt im Erdenleben geistig streben .... Mehrverlange Ich nicht von euch, denn so dieser Wille in euch zum Durch-bruch kommt, wird euch nun auch geholfen, da ihr das Ziel erreichet.Und so liegt es also nur an eurem Willen, da Sich nun euer Vater eurerannimmt und euch fhret .... Wo dieser Wille ernst ist, besteht auch keineGefahr mehr, Meinem Gegner in die Hnde zu fallen, weil Ich nun dasRecht habe, euch ihm gegenber zu schtzen. Wer also will, da Ich ihnannehme, der ist schon angenommen von Mir, und er wird nun auch dieKraft empfangen, Meinem Willen gem zu leben auf Erden. Und darumkann jeder Mensch sich in Meiner Frsorge und in Meinem Schutz gebor-gen wissen, dessen Wille ernst ist .... Und darber mu er sich Rechen-

    schaft ablegen .... Ist sein Sinnen und Trachten noch stark der Welt zuge-wendet, dann ist sein Wille nicht ernst, dann betrgt er sich selbst, wenn erseinen Willen durch Worte zu bezeugen sucht .... Denn der Wille zu Mir istschon Abkehr von der Welt, weil niemand zweien Herren dienen kann,Mir und Meinem Gegner zugleich, der Herr der Welt ist. Der Mensch stehtzwar in der Welt und wird auch vielen Anforderungen gerecht werdenmssen .... aber es ist ein Unterschied, ob er mit seinem Herzen verankertist an die Gter und Freuden dieser Welt, ob sie sein Sinnen und Trachtenerfllen .... oder ob er die Gter der Welt nur ntzet, soweit dies erforder-lich ist fr seinen Wirkungskreis, dem er auf Erden vorsteht .... Es ist ledig-lich das innerste Verlangen des Herzens ausschlaggebend, welcher Herr

    Besitz von dem Menschen ergreifen kann. Und darauf mu sich derMensch selbst die Antwort geben und in aller Wahrhaftigkeit, denn vorMir kann nicht die leiseste Regung des Herzens verborgen werden .... Ichwei darum auch, wessen Wille Mir ausschlielich gehrt und wen Ichnun fortan leiten und zu Mir ziehen kann .... Ich wei auch, wer nur Worteausspricht, die diesen vollen Willensernst vermissen lassen. Ich sorge Michaber dennoch auch um diese, nur ist erst dann der Erfolg garantiert, wennsich das Herz ungeteilt fr Mich entschieden hat. Denn dann kommt derMensch zu Mir wie ein Kind zum Vater, und dann ergreift es auch MeineVaterliebe und lsset es ewiglich nicht mehr von Mir .... Dann aber ist derMensch auch bereit, seiner Seele zu helfen, da sie ausreife, dann wird er

    sie versorgen mit Speise und Trank, und er wird nicht nur ein irdisches,sondern auch ein geistiges Leben fhren .... er wird nicht mehr zu frchtenbrauchen verlorenzugehen, denn dann geht er an Meiner Hand unbeirrtseinem Ziel entgegen ....

    Amen

    Die Kundgaben NR. 6886, 6887 und 6888 sind verloren gegangen.

    28

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 74 A4_B74_6868_6999

    29/135

    Gott ermahnt zum Glauben an das Ende .... 8.8.1957B.D. NR. 6889

    Jeder Tag bringt euch dem Ende nher, jeder Tag fhrt euch der Selig-keit zu im Paradies auf der neuen Erde oder auch dem Abgrund, wenn ihrdas Ende erlebt in einem Zustand, der eine Neubannung erfordert .... Diesist eine unumstliche Gewiheit, denn was bestimmt ist in Meinem Planvon Ewigkeit, das wird auch eingehalten, und der Tag des Endes ist also

    festgesetzt, und er steht euch in kurzer Zeit bevor .... Wenn ihr nun euchverlassen wrdet auf diese Meine Ankndigung, dann wrdet ihr aucheuer Leben danach einrichten .... Die geistig Strebenden wrden noch eif-riger um ihr Seelenheil besorgt sein, die Weltmenschen dagegen nochmehr das irdische Leben genieen und noch alle Freuden auszukostensuchen, bevor das Ende kommt .... Aber diesen fehlt jeder Glaube, und

    jene haben nur einen schwachen Glauben, weil die Ankndigung fr einEnde dieser Erde so Ungewhnliches zu glauben fordert, weil ein sol-ches Geschehen noch niemals erlebt wurde und fr frhere gleiche Vor-gnge keine Beweise mehr vorhanden sind. Alle nehmen Meine Wortenicht ernst genug, und ein leiser Zweifel daran ist auch in den Herzen der

    Meinen, weil sie Menschen sind, die immer nur Begrenztes zu fassenvermgen, und ein solches Ende, wie Ich es ihnen voraussage, so gewaltigist, da sie sich keinen Begriff davon machen knnen .... Aber ihr solletMir glauben .... Denn Ich leite euch keine Worte von oben zu, die derWahrheit nicht entsprechen .... Ich werde auch nicht euch irrefhren las-sen von Krften, die im Auftrag Meines Gegners arbeiten, weil ihr eineMission auszufhren habt: Mir in der letzten Zeit die Arbeit auf Erden zuleisten, die nur von Menschen ausgefhrt werden kann. Ich will durcheuch die Menschen anregen zu eifriger Seelenarbeit, Ich will durch Men-schenmund zu allen reden, um noch zu retten, was nicht ganz MeinemGegner verfallen ist .... Der Dienst, den ihr Mir leisten sollet, besteht nur

    darin, den Mitmenschen Mein Wort weiterzuleiten, und darum knnet ihrnur reine Wahrheit von Mir empfangen. Und ihr genieet darum auchjeden Schutz gegen die Krfte, die aus dem Reiche der Finsternis aufstei-gen und das Licht von oben zu trben oder zu verlschen suchen ....Darum brauchet ihr auch nicht zu frchten,