Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln...

10
DrumHeads!! 6/08 DrumHeads!! 6/08 72 Special – In-Ear-Monitoring Rock-’n’-Roll-Bühnen mit Tür- men aus Gitarrenboxen, furcht- einflößenden Bassanlagen und überdimensionierten Monitor- boxen sind selten geworden. Moderner Standard sind eher die kleinen unauffälligen Ohrstöpsel, die professionelles In-Ear-Monitoring garantieren. Dieses Special erklärt, wie das Hören damit funktioniert. Ich kann mich noch gut an meinen allerersten richtigen Gig erinnern: eine riesige Bühne, ein riesiges Drumset und dahinter ein riesi- ger Turm von eindrucksvollen Monitorboxen inklusive 18-Zöllern nur für mich. Bei die- sem superlauten und druckvollen Sound, der mir jeden Bassdrumschlag direkt und mit aller Macht in die Magengrube schau- felte, war mir nach drei Takten klar: „Boaah cool, ich muss Profimusiker werden.“ Nach etwa weiteren fünf Takten fürchtete ich: „Das überleb ich nicht.“ Denn was da an brachi- alem Schalldruck auf meinen Kreislauf traf, tat mir wirklich nicht sehr gut. Und obwohl ich den Gig heil überstanden habe, bin ich sehr froh über die Entwicklung der In-Ear- Monitorsysteme. Diese kleinen Stöpsel im Ohr machen vieles einfacher, haben aber leider immer noch mit vielen Vorurteilen unerfah- rener Musiker zu kämpfen. Versuchen wir also mal Licht ins Dunkle beziehungsweise Klang ins Stille zu bringen. Was Monitoring überhaupt ist Viele von euch werden mit Monitoring viel- leicht noch nicht in Berührung gekommen sein, denn bei kleineren Gigs, wie etwa dem ersten Auftritt bei einer Privatparty benö- Besser hören mit In-Ear-Monitoring © PPVMEDIEN 2008

Transcript of Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln...

Page 1: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

DrumHeads!! 6/08DrumHeads!! 6/08

72 Special – In-Ear-Monitoring

Rock-’n’-Roll-Bühnen mit Tür-

men aus Gitarren boxen, furcht-

einflößenden Bassanlagen und

überdimensionierten Monitor-

boxen sind selten geworden.

Moderner Standard sind eher

die kleinen unauffälligen

Ohrstöpsel, die professionelles

In-Ear-Monitoring garantieren.

Dieses Special erklärt, wie das

Hören damit funktioniert.

Ich kann mich noch gut an meinen allerersten

richtigen Gig erinnern: eine riesige Bühne,

ein riesiges Drumset und dahinter ein riesi-

ger Turm von eindrucksvollen Monitorboxen

inklusive 18-Zöllern nur für mich. Bei die-

sem superlauten und druckvollen Sound,

der mir jeden Bassdrumschlag direkt und

mit aller Macht in die Magengrube schau-

felte, war mir nach drei Takten klar: „Boaah

cool, ich muss Profimusiker werden.“ Nach

etwa weite ren fünf Takten fürchtete ich: „Das

überleb ich nicht.“ Denn was da an brachi-

alem Schalldruck auf meinen Kreislauf traf,

tat mir wirklich nicht sehr gut. Und obwohl

ich den Gig heil überstanden habe, bin ich

sehr froh über die Entwicklung der In-Ear-

Monitorsysteme. Diese kleinen Stöpsel im Ohr

machen vieles einfacher, haben aber leider

immer noch mit vielen Vorurteilen unerfah-

rener Musiker zu kämp fen. Versuchen wir also

mal Licht ins Dunk le beziehungsweise Klang

ins Stille zu brin gen.

Was Monitoring überhaupt istViele von euch werden mit Monitoring viel-

leicht noch nicht in Berührung gekommen

sein, denn bei kleineren Gigs, wie etwa dem

ersten Auftritt bei einer Privatparty benö-

Besser hören mit In-Ear-Monitoring

© PPVMEDIEN 2008

Page 2: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

DrumHeads!! 6/08

73Special – In-Ear-Monitoring

Monitoring: wörtlich übersetzt „überwachen“. Im

Musiker-Jargon überwacht man mit dem Monitoring

also seinen eigenen und den Band-Sound.

In-Ear-Monitoring: Wie der Name schon sagt fi ndet

hier das Hören direkt im Ohr statt. Kleine Miniatur-

hörer sitzen im Ohr und schirmen es gleichzeitig vor

den Außengeräuschen ab.

Monitorbox: auch Wedges genannt sind diese

speziellen Boxen für Musiker meist seitlich abgefl acht

und können dadurch auf dem Boden liegend dem

Musiker das Signal direkt ins Gesicht strahlen.

Auf der Bühne wird es dadurch sehr laut, schwer

kontrollierbare Bedingungen für alle Beteiligten

entstehen. Viele Mucker stehen aber auf den Druck,

den die Monis erzeugen können.

18-Zöller: Die Größe einer Box wird mit dem

Durchmesser der Membran in Zoll angegeben. Ein

18“er-Side Fill oder Monitor steht also für eine

wirklich große Box und kann extrem druckvolle und

tiefe Bässe mit aller Macht auf und in den Musiker

prügeln.

Side Fill: Side Fills stehen am Rand der Bühne und

beschallen wie eine normale PA die Bühne um die

Musiker zusätzlich zu In-Ear oder herkömmlichen

Monitorboxen mit dem richtigen Schalldruckgefühl

zu versorgen. Gerade die Rocker können von diesem

körperlichen Feeling gar nie genug kriegen.

PA: Abkürzung für Public Address. Eine so

bezeichnete Anlage ist also für das Beschallen des

Publikums gedacht.

FOH: Abkürzung für Front of House. Hiermit ist

der gesamte Bereich vor der Bühne gemeint, das

Gegen teil etwa wäre der für Fans oft unerreichbare

Backstage hinter der Bühne. Der FOH-Mischer mixt

also den Sound für alles was vor der Bühne passiert.

Wired/Wireless: Kabel heißt im Englischen Wire. Hier

gehts also darum, etwas kabelgebunden zu benutzen

oder im Falle von wireless ohne Kabel, dafür aber mit

Sendetechnik.

Bass Shaker: Der Bass Shaker simuliert den von

einer normalen großen Monitorbox gefühlten

Schalldruck. Dafür vibriert der Shaker mit seiner

integrierten Schwingspule und rüttelt zum Beispiel

am Drumhocker. Bei jedem Tritt in die Bassdrum gibt

es so das einzigartige Gefühl einer riesigen Bühne mit

riesigen, pumpenden Monitorboxen.

Glossar

In-Ear-Hörer können

auch modisch aussehen,

wie die Designs von Compact

Monitors beweisen.

tigt ihr so etwas nicht. Da spielen einfach

der Gitarrist und Bassist der Band mit ih-

ren Verstärkern, den Gesang verstärkt eine

kleine PA (PA steht für Public Address) und

ihr zimmert euren Beat auf dem normalen

Drumset dazu. Eigentlich ist da alles wie im

Proberaum, nur hören halt ein paar Freunde

mit. Was aber, wenn ihr auf größeren Bühnen

spielt, wie der Schulaula oder einem Club?

Dann muss eure Musik auch bis in die letz-

te Reihe fett rocken. Eine große PA sorgt für

den guten Ton, den der Tontechniker auf

seinem Mixer im Saal zusammenmischt.

Da die Boxen von euch weg zum Publikum

hin abstrahlen, wird es auf der Bühne sehr

schwer sich gegenseitig sauber zu hören.

Die Lösung sind Monitorboxen, mit denen

sich die Musiker selbst hören können. Im

Idealfall gibt es dafür ein eigenes Mischpult

und angeschlossene Monitorboxen für je-

des Bandmitglied. Dann kann sich jeder auf

der Bühne seinen eigenen Sound aus allen

Signalen der Band zusammenmixen lassen.

Monitoring direkt im OhrDas größte Problem dieser Monitorboxen

ist der Soundmüll, den die Dinger auf der

Bühne verbreiten. Euer Drumset wird zum

Beispiel mit vielen Mikrofonen abgenom-

men, damit die Leute vor der Bühne auch

was davon hören. Diese Mikros nehmen

dann allerdings auch alles mit auf, was sich

© PPVMEDIEN 2008

billiger kaufen...frei Haus

mehrere tausend

Instrumente versandbereit

Der Music Store....ca. 13.000m2 Lager, Service-, Demofläche

Page 3: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

74 Special – In-Ear-Monitoring

eurer Ohren (siehe Kasten), nach dem dann

der Hörer mit seinen elektronischen Innereien

gefertigt wird. Die gleiche Hörer-Technik

kann auch in einem für jedes Ohr passen-

den Universalgehäuse verbaut werden. Mit

Aufsätzen aus Silikon oder Schaumstoff

dämp fen diese Hörer ähnlich gut ab und

kommen fast an den hohen Tragekomfort ei-

nes angepassten Ohrformteils heran. Einige

Hersteller bieten für diese Universalhörer

dann als Upgrade wiederum einen ange-

passten Ohrabdruck an, in den ihr die Hörer

dann eingeklickt. Walkman-Phones sind da-

gegen völlig fehl am Platz, denn sie flutschen

nicht nur schnell aus dem Ohr, sondern

bringen dabei auch keinerlei Dämpfung der

Außengeräusche und müssten damit unnö-

tig laut gefahren werden. Maßanfertigungen

sind für Jugendliche fragwürdig. Bei Mädchen

ist der Gehörgang nämlich erst im Alter von

etwa 16–17 Jahren ausgewachsen, bei Jungs

mit 18. Jüngere Schlagzeuger sollten also zu-

nächst mit Universalhörern agieren. Ist der

Gehörgang ausgewachsen, lohnt sich eine

Maßanfertigung.

Was ihr außer dem Hörer benötigtNur mit dem In-Ear-Hörer ist es noch nicht

getan, denn irgendwo muss der Sound ja

herkommen. Die kleinste, denkbare In-Ear-

Monitoring-Situation für Drummer ist ein

Click aus dem Metronom, an das ihr den Hörer

anschließt. Fürs Üben allein ist das eine sehr

gute Lösung. Durch die Außenabschirmung

hört ihr die Drums aber sehr gedämpft. Seid

ihr das vom Gehörschutz gewohnt, umso bes-

ser. Wenn nicht, hütet euch davor, die Becken

zu überspielen. Sie liefern die meisten Höhen

und werden durch die Dämpfung am meisten

beschnitten. Für den größeren Hörgenuss,

der Drummer auf seine Monitorbox geben

lässt und schicken es erneut ins Mischpult.

Beim Sänger bemerkt ihr solche Probleme am

schnellsten, denn das Gesangsmikro quittiert

zu laute und falsch platzierte Monitorboxen

gerne mit übelst pfeifenden Rückkopplungen.

Diesen ganzen Soundbrei verbreiten die In-

Ear-Hörer gar nicht erst, denn die kleinen

Stöpsel sitzen, wie der Name ja schon sagt,

direkt im Ohr. Das sorgt für viel mehr Ruhe

on stage und keine klobigen Monitorboxen

verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter

Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit

aufgesetztem Kopfhörer spielen. Optisch de-

zenter und sicherer beim Tragekomfort sind

aber die In-Ears.

Noch mehr Vorteile,aber auch NachteileDas Schönste beim In-Ear-Monitoring ist: Ihr

hört euch selbst einfach besser. Wer sich bes-

ser hört, spielt auch besser. Ein richtiger In-

Ear-Hörer dämpft den Schall von außen ab,

dadurch benötigt ihr im Ohr eine geringere

Lautstärke. Euer Ohr hört dann differenzier-

ter und kann besser auf Details achten ohne

zu schnell zu ermüden. Was uns Drummern

mit unserem lauten Instrument nur recht

sein kann, bringt Sänger und Gitarristen da-

gegen oft zum Maulen. Schnell fühlen sich

die Mitmusiker zu abgeschlossen von der

Außenwelt und wehren sich heftig gegen jede

Art von In-Ear. Dabei lässt sich die Atmosphäre

ganz einfach mit zwei Zusatzmikros rechts

und links auf der Bühne verteilt einfangen

und im In-Ear-Mix individuell beimischen.

Weil die leistungsstarken Hörer tief im Ohr,

DrumHeads!! 6/08

Statement des Umsteigers

Wolfgang Haffner zählt zu den führenden Jazz-

Drummern Europas. Sah man ihn bei seinen Solo-

Performances in der Vergangenheit immer mit

herkömmlichen Kopfhörern, überraschte er bei der PPC

Drum Night im August mit In-Ear-Monitoring.

DH:!! Wann bist du auf In-Ear umgestiegen und

warum?

Wolfgang: In Hannover habe ich zum ersten Mal die

wunderbaren In-Ear-Hörer von Compact Monitors

verwendet. Der Sound ist einfach direkter am Ohr als

mit einem Kopfhörer. Zumal je nach Bühne unter den

Ohrmuscheln unangenehme Frequenzen im Tiefbereich

auftreten können. Im Studio benutze ich aber weiterhin

den Studiohörer von Beyerdynamic.

DH:!! Gab es für dich Eingewöhnungsschwierigkeiten?

Wolfgang: Eingewöhnungsschwierigkeiten gab es für

mich überhaupt nicht.

DH:!! Welchen Monitormix bevorzugst du?

Wolfgang: Meine Stereo-Playbacks kommen vom iPod

und sind alle ohne Click. Ich höre also exakt den gleichen

Mix, der über die PA kommt.

quasi direkt am Trommelfell sitzen, ist viel

Eigenverantwortung gefragt. Das Ohr ist su-

perempfindlich und hält nicht viele Shows

mit ohrenbetäubenden Lautstärken aus.

Fehlenden Schalldruck vermissen gerade die

Rocker unter uns. Es soll halt wummern und

dafür installieren viele zusätzlich noch Side

Fills am Rand der Bühne. Diese Boxen beschal-

len die Band. Für Drummer gibt es statt der

zusätzlichen Monitorbox einen netten Trick,

mit dem ihr diesen Druck geräuschlos spüren

können. Bass Shaker heißt das Zauberwort

und bezeichnet ein kleines Teil, das meist am

Drumhocker befestigt wird. Die Schwingspule

darin vibriert bei jedem bassigen Ton und rüt-

telt am Stuhl. Das ergibt ein tolles Livegefühl.

Beim In-Ear-Hörer entscheidet derrichtige Sitz über das KlangergebnisProfi-Hörer werden individuell ans Ohr an-

gepasst. Dafür macht ein Akustiker Abdrücke

Hammer Amboss

Hörnerv

Vestibuläres Labyrinth

Hörschnecke

(Cochlea)

Eustachsche Röhre

Gehörgang

Trommelfell

Anatomie des Ohrs

© PPVMEDIEN 2008

Page 4: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

75Special – In-Ear-Monitoring

Schlagzeuger sollten immer mit Gehörschutz spielen. Am

einfachsten und nicht teuer sind Ohrstöpsel aus Silikon

oder verwandten Materialien. Durch den gedämpften

Klang, vermisst ihr die Höhen. Betont die Becken

dann nicht übermäßig. Ihr bekommt sonst muskuläre

Probleme und fürs Publikum ist der Sound nicht mehr

ausgewogen. Ist der Gehörgang ausgewachsen, lohnt

sich maßgefertigter Gehörschutz. Oft lassen sich diese

Passstücke als Gehörschutz verwenden und zum In-

Ear-Hörer umfunktionieren.

Gehörschutz

Gehörschutzstöpsel sind

effektiv und nicht teuer.

DrumHeads!! 6/08

nehmt ihr euer Schlagzeug mit Mikrofonen ab. Bereits mit einem

Bassdrum-Mikro und zwei Overheads erhaltet ihr bei richtiger

Positionierung einen guten Gesamtsound. In einem Mischpult fasst

ihr dann die Signale zusammen.

Low Budget für den DrummerEin kleiner Mixer mit vier Kanälen reicht schon aus. Die Kanäle 1–3

belegt ihr mit den Mikros für Bassdrum und Overheads. Im vierten

Kanal liegt das Metronom oder ein CD-Player an und ab geht die

Post. Falls ihr im Band-Proberaum eine kleine Gesangsanlage be-

sitzt, sollten an deren Mischpult eigentlich auch Gitarre, Bass und die

angesprochenen Drummikros Platz finden. Mit dem Aux-Out (zu-

sätzlicher Hilfsausgang am Pult) könnt ihr diese Signale unabhängig

vom Hauptausgang (Main Out) für euch passend mischen und in

euren kleinen Mixer einspeisen, der direkt bei euch am Drumset ste-

hen sollte. So habt ihr immer Zugriff auf die Abstimmung von Musik

und Metronom.

Einfache Variante für Profi-DrummerProfis spielen meist in verschiedenen Bands und bekommen ein

beim Soundcheck vorgemischtes Monitorsignal zur Verfügung ge-

stellt. Statt eines kleinen Mixers bietet sich eine Mischer-Verstärker-

Kombi wie der Drum InEar Amp von Fischer Amps an (siehe Test in

DrumHeads 05/08). Den kleinen Würfel befestigt ihr an der Hi-Hat.

Er bietet diverse Eingänge und Regelmöglichkeiten für Monitorsignal

und Specials wie den Click oder Sequenzer. Die

eingebaute Endstufe speist einen oben be-

schriebenen Bass-Shaker.

und Specials wie den Click oder Sequenzer. Die

eingebaute Endstufe speist einen oben be-

schriebenen Bass-Shaker.

Die Ohrstöpsel aus Hearsafes

Elacin-ER-Serie lassen sich mit Filtern bestü-

cken oder an die HS-15-Hörer anschließen.

© PPVMEDIEN 2008

VomBlätterkatalogsind Sie mit nur einem Klick wieder Klick wieder Klick

im Shop...Preise

topaktuell!

Schöner informieren:

blättern Sie in unserem

interaktiven Blätterkatalog!

unter www.musicstore.de

billiger kaufen...frei Hausmehrere tausend Gitarren Versandbereit

Page 5: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

76 Special – In-Ear-Monitoring

Passgenau – Anfertigung eines Ohrabdrucks

Seid ihr alt genug und ist euer Ohr ausgewachsen, lohnt es

sich, die Hörer des In-Ear-Systems darauf maßschneidern

zu lassen. Das hat mehrere Vorteile: kein Verrutschen, kein

Drücken, kein Lockern und Herausfallen mehr. Einen weiteren

Pluspunkt gibt es zudem noch, wenn ihr etwas tiefer in die

Tasche greift. Denn dann könnt ihr euch so genannte Kombi-

Stöpsel fertigen lassen, die ihr zum einen mit Filter als Gehör-

schutz oder mit Hörern für das Monitoring benutzen könnt.

Für solch einen maßgeschneiderten In-Ear-Hörer müsst ihr

zu einem Hörgeräteakustiker. Denn er erstellt zunächst ein

Negativ, die Concha von euren Ohren. Diese ist sozusagen

der Rohling, aus dem dann die Otoplastik, das Ohrpassstück

für den In-Ear-Hörer, hergestellt wird. Wenn ihr den Akustiker

aufsucht, denkt daran eure Ohren zu reinigen (auch wenn

noch nicht Weihnachten ist), damit der Abdruck auch wirklich

genau wird. Hierfür schaut euch der Hörgeräteakustiker in

die Ohren. Der eigentliche Abdruck ist schnell gemacht und

tut nicht weh. Ganz im Gegenteil: Der Akustiker berät euch,

und fragt, ob er von beide Ohren auf einmal den Abdruck

nehmen kann oder jedes Ohr einzeln. Wenn ihr beide Conchas

gleichzeitig machen lasst, seid ihr nach 15 Minuten fertig.

So lange dauert das Aushärten der Masse, die euch ins Ohr

gespritzt wird.

Bevor die blaue Masse auf Silikonbasis euer Ohr für kurze

Zeit versiegelt, legt euch der Akustiker zuerst ein bisschen

Watte vor das Trommelfell (Abb. 1). Die sorgt dafür, dass jenes

nicht verunreinigt wird. Nun spritzt der Hörgeräteakustiker

die Masse mit etwas Druck in euer Ohr (Abb. 2). Das ist ein

ungewohntes Gefühl. Vor allem auch deshalb, weil ihr merken

werdet, wie sie sich im Ohr verteilt und durch Öffnen und

Schließen des Mundes Bereiche des Ohres ausfüllen, von

denen man vorher nicht mal wusste, dass sie existieren.

Lasst ihr euch von beiden Ohren gleichzeitig den Abdruck

nehmen, erfahrt ihr zudem akustisches Neuland. Denn ihr

seid abgeschottet von der Außenwelt und nehmt nur noch

passiv akustische Reize wahr. Das ist mal ne ganz andere

Erfahrung. Ist die Masse ausgehärtet, zieht der Akustiker sie

einfach aus dem Ohr. Es fl uppt ein wenig und schon könnt

ihr wieder hören. Danach reinigt der Akustiker noch den

Gehörgang. Jetzt habt ihr die fertige Concha vor euch und

seht, wie euer Ohr von innen aussieht (Abb. 4). Ihr wählt

lediglich noch, ob ihr die Concha selbst an die Firma schickt,

bei der ihr euer In-Ear-System ausgewählt habt, oder ob der

Akustiker das erledigen soll. Der Vorteil von Letzterem ist,

dass bei Abholung der Hörgeräteakustiker die Otoplastik

noch mal auf exakte Passgenauigkeit kontrollieren kann und

ihr einen Ansprechpartner in Sachen Garantie habt.

In-Ear-Monitoring in der Hobby-BandMit einem mittelgroßen Mischpult für die

gesamte Band seid ihr gut bedient. Neben ge-

nug Kanälen für alle Instrumente und Mikros

sollte es vor allem auch einige Aux-Wege fürs

Monitoring bieten. Mit diesem Pult könnt ihr

den Saalmix fahren und gleichzeitig über die

Aux-Wege eure einzelnen In-Ear-Hörer oder

Monitore beschallen. Für den ganz persönli-

chen Sound benutzt der Drummer wiederum

einen eigenen Mini-Mixer

Profi-Equipment für Profi-BandsBei der Profiband ist alles größer. Hier gibt es

ein eigenes Mischpult nur fürs Monitoring.

Dafür wird jedes Mikro auf der Bühne in die

Stagebox gesteckt und von dort auf Hauptpult

und Monitormixer verteilt. Das kostet! So

agiert ihr auf der Bühne aber völlig unabhän-

gig vom Saalmix. Bei genügend Aux-Wegen

ist sogar Stereo-Monitoring im In-Ear-Hörer

möglich. Die meisten In-Ear-Anlagen können

diese Stereosignale auch verwalten.

Was In-Ear-Monitoring kostetBei den Hörern solltet ihr nicht zu sehr spa-

ren. Es muss zwar nicht gleich der angepasste

Profihörer mit Ambience Filter für knappe

1.000 bis 1.200Euro sein. Individuell angepas-

ste Hörer mit guter Technik gibt es aber schon

ab ca. 500Euro und auch die empfehlenswer-

ten Universalhörer mit Preisen von 70 bis um

die 500Euro machen selbst Profis glücklich. Die

nachträgliche Anfertigung von Ohrpassstücken

kosten einschließlich Abdrucknahme etwa

150Euro. Eine Einsteiger-Band muss mit etwa

500 bis 1.000 Euro für einen Powermixer und

Boxen rechnen, hat dann aber auch anders

als bei manch wirklich billigen Mini-PAs um

die 200 Euro auch schon genug Kanäle und

etwas mehr Dampfreserve für die ersten klei-

nen Gigs. Ein guter Hörer samt Ersatzkabel

oder Backup-Hörer sollte Standard für den

Profidrummer sein. Mit einem Bodypack für

etwa 200 Euro lassen sich In-Ear-Hörer und

kabelgebundenes Monitorsignal direkt am

Gürtel einstecken. Ein voll brauchbares draht-

loses Wireless-Sys tem bekommt ihr schon

für etwas unter 300 Euro. Das ist dann sogar

schon stereofähig.

Wireless ist nicht notwendig, aber verbreitetDrummer sitzen immer an derselben Stelle

und sind mit einer kabelgebundenen Lösung

gut bedient. Der In-Ear-Hörer würde also di-

Abb. 1: Ein Stück Watte sorgt dafür, dass euer

Trommelfell nicht verschmutzt wird.

Abb. 2: Mit einer Spritze wird die weiche Masse auf

Silikonbasis in euer Ohr gespritzt.

Abb. 3: Zehn Minuten dauert das Aushärten des

Rohlings für eure Otoplastik, dem Concha.

Abb. 4: Die fertige Concha beschreibt das Passiv

eures Gehörganges und bietet die Grundlage für die

Otoplastik.

Abb. 2

Abb. 1

Abb. 3

Abb. 4

DrumHeads!! 6/08

© PPVMEDIEN 2008

Page 6: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

Der Music Store....ca. 13.000m2 Lager, Service-, Demofläche

billiger kaufen...frei HausTausende Instrumente Versandbereit

77Special – In-Ear-Monitoring

rekt in des Schlagzeugers Mixer oder dem

Drum InEar Amp von Fischer Amps eingesteckt

und hätte eine stets sichere und störungsfreie

Verbindung. Sänger und Gitarristen wollen

sich während der Show auf der Bühne bewegen

und setzen daher auf Wireless In-Ear. Dabei

wird das Signal des Monitormixers per Funk

von einem Sender an den kleinen Empfänger

am Gürtel des Musikers übertragen, in den

der Hörer eingesteckt ist. Das garantiert völ-

lige Bewegungsfreiheit, allerdings auch recht

hohe Kosten für professionelle Lösungen. Bei

einem Stereosystem hat der Drummer die

Option neben einem Monitorsignal in Mono

den zweiten Eingang zum Beispiel für sein

Metronom nutzen. Übrigens können auch

mehrere Empfängerteile die Signale eines In-

Ear-Senders empfangen. Wer also innerhalb

der Band nicht unbedingt komplett indivi-

duelle Wege braucht, sondern kompromiss-

bereit die Monitorwege mit den gleichen

Höreinstellungen teilen mag, kann eine Menge

Geld und Aufwand sparen.

Sound in Hi-Fi-QualitätDer richtige Soundgenuss beim In-Ear-Moni-

toring setzt erst nach einer Einge wöhn ungs-

zeit ein. Das be-

darf einiger

Feineinstellung, die ihr am besten schon im

Proberaum erledigt. Diesen voreingestellte

Sound braucht ihr auf der Bühne höchstens

minimal verändern und an die jeweilige

Location anpassen. Das sorgt für kurze Sound-

checks. Weil ihr mit den In-Ears dif-

ferenzierter hört, sind es manch-

mal übrigens gar nicht die Laut-

stärken, die ihr regeln müsst.

Versucht stattdessen erst mal

die Frequenzen einzustellen. Oft

hilft zum Beispiel ein leicht in den

Mitten ausgedünnter Bass den Kick

der Bassdrum besser zu orten. Oder

etwas angehobene Mitten bei der

Snare sorgen für mehr Druck und

Durchsetzungskraft gegen bretthar-

te Gitarren.

0,02 0,05 0,1 0,2 0,5 1 2 5 10 20

100

80

60

40

20

0

-20

-10

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

110

120

dB

0,125 0,25 0,5 0,75 1 1,5 2 3 4 6 8 12

Hörschwelle

Schmerzschwelle

Beginn derBeeinträchtigung

Kritische Grenze für Gehörschäden bei Dauerlärm

dB (A)

Frequenz/kHz

Frequenz/kHz

80 phon

100 phon

60 phon

40 phon

20 phon

3 phon

Sch

alld

ruck

pege

l/dB

'Hör

prob

en in

dB

150140130120110100

908070605040302010

0

Die als Fletcher-Munson-Kurve bekannte Grafik zeigt, welche Frequenzen

bei welchem Schalldruck jeweils als gleich laut empfunden werden.

Nie ohne Limiter Dieses kleine Schutzgerät ist Gott sei Dank

heute in fast jeder In-Ear-Anlage eingebaut

und bewirkt die Begrenzung allzu großer

Pegelsprünge. Das Ohr wird so wirksam vor

kurzen, ganz lauten Klängen geschützt. Anders

kann man es mit teilweise unerfahrenen oder

nicht gewissenhaft arbeitenden Monitormi-

xern gar nicht aushalten. Der Supergau sind

dann noch Sänger, die meinen das Publikum

in die Show einbeziehen zu müssen und dort

dann leider einen ungehemmt gröhlenden

Besoffski erwischen, der das Mikro an sich

reißt, es mehrfach auf den Boden kloppt und

am Ende in sein volles Bierglas stopft … genau

das habe ich schon erlebt und kann sagen: So

schnell kriegst du die In-Ears gar nicht aus

dem Ohr gezogen! ÆCarsten Buschmeier

0,02 0,05 0,1 0,2 0,5 1 2 5 10 20

100

80

60

40

20

0

-20

-10

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

110

120

dB

0,125 0,25 0,5 0,75 1 1,5 2 3 4 6 8 12

Hörschwelle

Schmerzschwelle

Beginn derBeeinträchtigung

Kritische Grenze für Gehörschäden bei Dauerlärm

dB (A)

Frequenz/kHz

Frequenz/kHz

80 phon

100 phon

60 phon

40 phon

20 phon

3 phon

Sch

alld

ruck

pege

l/dB

'Hör

prob

en in

dB

150140130120110100

908070605040302010

0

checks. Weil ihr mit den In-Ears dif-

ferenzierter hört, sind es manch-

mal übrigens gar nicht die Laut-

stärken, die ihr regeln müsst.

Versucht stattdessen erst mal

die Frequenzen einzustellen. Oft

hilft zum Beispiel ein leicht in den

Mitten ausgedünnter Bass den Kick

der Bassdrum besser zu orten. Oder

etwas angehobene Mitten bei der

Snare sorgen für mehr Druck und

Durchsetzungskraft gegen bretthar-

te Gitarren.

zeit ein. Das be-

Universalhörer eignen sich beson-

ders für junge Schlagzeuger, deren

Gehörgänge noch nicht ausgewachsen

sind. Die Außendämpfung ist in der

Regel top, der Tragekomfort aber etwas

geringer als bei Maßanfertigungen.

© PPVMEDIEN 2008

Page 7: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

DrumHeads!! 6/08

78 Special – In-Ear-Monitoring

DrumHeads!! 6/08

Der Trend geht zu Wire less-

Systemen. Auch wenn Schlag-

zeuger die Bewe gungsfreiheit,

die die Funkübertragung

ermöglicht, nicht benötigen,

sind diese Pakete bestehend

aus Taschenempfänger zur

Befestigung am Gürtel und

Sender für sie durchaus

empfehlenswert. Außerdem

stellen wir passende Hörer für

jeden Geldbeutel vor.

In-Ear-Monitoring-Equipment für Drummer

Audio-Technica M2Mit seinem Preis von 653,31 Euro (UVP)

liegt das M2 in der mittleren Klasse und rich-

tet sich an Musiker, die vornehmlich klei-

nere bis mittelgroße Gigs bestreiten. Die

Taschenempfänger sind stereo ausgelegt.

Bei schwierigen Funk be din gungen ist ein

Umschalten in den Mono-Modus möglich.

Über den zusätzlichen 3,5-mm-Klinken-Ein-

gang könnt ihr einen Click track einspeisen.

Die spezielle Personal Mix Control gestattet

jedem Bandmitglied eine individuelle Zusam-

men stellung des Mixes zwischen dem eigenen

Instrument und dem Bandmix. Zum M2-

System gehört der In-Ear-Hörer EP3. Er bie tet

professionelle Soundqualität und wird mit drei

unter schiedlich großen Gummi- und wei teren

Schaumstoff-Ohrpolstern ausgeliefert, um be-

quemen Trage komfort zu gewährleisten.

Infos: www.audio-technica.com

© PPVMEDIEN 2008

Page 8: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

DrumHeads!! 6/08

Hearsafe HS 15Hearsafe hat sich als eine der ersten Firmen in Deutschland in-

tensiv um Gehörschutz und In-Ear-Mo ni toring gekümmert. Diese

Kombination findet sich in den Produkten der HS-15-Serie wieder.

Eine einzige Maßanfertigung nimmt je nach Anwendung Filter für

den Gehörschuz auf, oder ihr klickt stattdessen einen der vier HS-

15-Hörer ein. Der HS 15-4 für 255 Euro ist bei Drummern wegen

seiner Bassbetonung beliebt, während Sänger eher den mittenbe-

tonten HS 15 (229 Euro) bevorzugen. HS 15-twin (298 Euro) und HS

15-2 (509 Euro) arbeiten mit Zwei-Wege-Technik. Hearsafe bietet für

diese Hörer auch Otoplastiken an. Den Abdruck müsst ihr mitbrin-

gen, und dann bekommt ihr für 180 Euro allerbesten Tragekomfort.

Ein maßgefertigter Hörer, wie der HS 4-Pro Flex mit bassbetontem

Sound schlägt mit 498 Euro zu Buche.

Infos: www.meineohren.de

Special – In-Ear-Monitoring 79

www.fischer-amps.de

FISCHER AMPSINNOVATIVE TECHNOLOGY FOR STAGE AND SOUND

NEU:Drum In Ear Amp plus ButtKicker Mini LFE

NEU: In Ear Amp plus Shaker Amp

IN EAR MONITORINGFOR DRUMMERS

Hans-Ulrich-Breymann-Str. 3 / 74706 Osterburken / GermanyFon: +49 (0) 62 91 - 6 48 79-0, Fax: +49 (0) 62 91 - 6 48 79-19

AKG IVM4Das AKG IVM 4 vereint als erstes In-Ear-Monitoring-System drei Fea-

tures, die für hervorragenden Hörkomfort essentielle Vorrausetzung

sind: erstklassige Audioqualität, eine für In-Ear-Monitoring opti-

mierte digitale Signalbearbeitung und die störungsfreie drahtlose

Übertragung des Ganzen. So kann der Musiker den Klang individu-

ell auf seine Bedürfnisse abstimmen und direkt am Gerät abspei-

chern. Gleichzeitig kommt die Audioübertragung nahezu verlust-

frei an seinem Ohr an. Mit dem Equalizer lässt sich der Klang an

unterschiedliche Ohrhörer und Klangvorstellungen anpassen. Die

binaurale Raumsimulation von AKG verhindert die beim Hören

mit Ohrhörern so genannte Im-Kopf-Lokalisation. Dadurch hört

der Musiker das normale Monitorsignal annähernd so, als würde er

keine Ohrhörer tragen, sondern mit optimalen Bühnenmonitoren

arbeiten. Für die professionelle Umsetzung von Mehrkanal-Anlagen

steht umfangreiches Zubehör zur Verfügung. Preis: 777 Euro (UVP).

Infos: www.audiopro.de

© PPVMEDIEN 2008

Fame Beginner Set „Standard“

Fame Beginner Set „Deluxe“

Fame Maple Set „Standard“

Große Auswahl an

Sets unter

www.musicstore.de

Große Auswahl an

Sets unter

www.musicstore.de

Fame Kiddy Drumset

Page 9: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

80 Special – In-Ear-Monitoring

DrumHeads!! 6/08

Shure PSM 200Mono-Einsteiger system, das sowohl kabelgebunden als auch

wireless nutzbar ist. Die Kombination aus Taschenempfänger P2R

und Hörer E2 für 439 Euro (UVP) ist ein erschwinglicher Einstieg

in die In-Ear-Monitoring-Welt. Am Empfänger könnt ihr als drit-

tes Signal zum Beispiel einen Click hinzufügen. Der Hörer steht

in drei Größen zur Auswahl, um bestmöglichen Sitz und eine

optimale Abschirmung zu garantieren. Das komplette Paket mit

Sender, Empfänger und Hörer ersteht ihr für 629 Euro (UVP).

Infos: www.shure.de

T.Bone IEM 100Trotz seines attraktiven Preises von 399 Euro (UVP), beinhaltet das IEM-100-System von

T.Bone eine beachtliche Ausstattung. Am Empfänger könnt ihr zwei Signale, die an getrennten

Combi-Inputs anliegen, regeln. Das Set, bestehend aus Taschenempfänger, Sender und In-

Ear-Hörer ist mit zwei verschiedenen Frequenzbereichen lieferbar. Ein Limiter bis +/-12dB ist

ebenfalls integriert. Der In-Ear-Hörer EP 3 wird mit verschiedenen Ohrpassstücken geliefert.

Infos: www.thomann.de

IMG Stage Line IMS-700Mit einer UVP von 475 Euro gehört das IMS-700 zu den erschwinglichen

Stereo-Komplettsystemen. Es genügt dennoch professionellen Ansprüchen

und bringt sehr gute Ohrhörer mit. Ein zuschaltbarer Peak-Limiter verhin-

dert Schäden des Gehörs bei plötzlich auftauchenden Lautstärkespitzen.

Empfänger und In-Ear-Hörer IMS-10EP sind separat erhältlich. Gerade der

Hörer überzeugt mit einem tollen Klangbild

und kostet attraktive 64,90 Euro (UVP).

Damit ist er auch eine sehr gute Wahl,

wenn ihr bloß einen super klingenden

Hörer zum Playalong-Trommeln

am CD-Spieler anschließen wollt.

Infos:

www.monacor.de

Beyerdynamic IMS 900Bei der vollprofessionellen Stereo-Funkstrecke Beyerdynamic

IMS 900 (UVP: 1.150 Euro) schützen eine Sperrfunktion vor

Fehl bedienung und der integrierte Limiter vor Gehörschäden.

Am Taschenempfänger gibt es einen Lautstärkeregler für den

Hörer, einen Balanceregler sowie einen An-/Ausschalter. Als In-

Ear-Hörer liefert Beyerdynamic den DT 60 PRO mit. Über eine

innovative, direkte Ankopplung der Miniatur-Schallwandler an

die Luft vor dem Trommelfell überträgt der DT 60 PRO satte

Bässe ans Ohr. Um den Klang, den Tragekomfort und auch die

Isolierung von Außengeräuschen noch weiter zu steigern, ist es

sogar möglich den DT 60 PRO, der einzeln für günstige 70 Euro

(UVP) zu haben ist, individuell anzupassen. Das Upgrade-Kit ist

für 130 Euro im Beyerdynamic-Internetshop erhältlich und be-

inhaltet einen Gutschein für die Anfertigung von Otoplastiken

bei einem Hörgeräte-Akustiker.

Infos: www.beyerdynamic.de

Fischer Amps DrumInEar AmpStatt auf Wireless-Systeme setzt Fischer Amps

auf kabelgebundenes Equipment mit einfa-

cher Bedienung speziell für Schlagzeuger. So

besitzt der Drum InEar Amp einen Halter zur Montage an der Hi-Hat.

Ein kleiner Mischer erlaubt den Anschluss von vier getrennt regelbaren

Signalen. Der Drum InEar Amp ist zusätzlich in der Lage Bass-Shakern

kräftig Power zu liefern. Das Set aus Amp und Shaker kostet 525 Euro (UVP).

Fischer Amps liefert auch maßgeschneiderte Ohrhörer, Otoplastiken,

Gehörschutz und Universalhörer. Bei den Universalhörern der Ultimate-

Ears-Super.fi-Serie erhaltet ihr professionelle Ein-Weg-Hörer schon ab 79

Euro (UVP), der Super.fi 5 EB mit Zwei-Wege-Technik und Bassanhebung

kostet 159 Euro (UVP). Die maßgefertigten UE-Hörer gehen bei 599 Euro

(UVP) los – der UE-5 Pro bietet dabei bereits Zwei-Wege-Technik.

Infos: www.fischer-amps.de

© PPVMEDIEN 2008

Page 10: Besser hören mit In-Ear-Monitoring€¦ · on stage und keine klobigen Monitorboxen verschandeln das Bühnenbild. Gerade unter Drummern gibt es Kandidaten, die gerne mit aufgesetztem

81Special – In-Ear-Monitoring

Bestellhotline: 08131/565568 (Mo-Fr 08:00-18:00)PPVMEDIEN GmbH • Postfach 57 • D-85230 Bergkirchen • www.ppvmedien.de

Drums von A-ZAntworten auf jede Frage von Drummern und Percussionisten. Alles über Trommeln, Technik, Hersteller, Musiktheorie, Akustik und Stilrichtungen von Agogo über Fell bis Zildjian. Taschenlexikon Drumset & Percussion176 Seiten, 13 EUR

Sennheiser ew 300 IEM G2Herzstück des Sennheiser

ew 300 IEM G2 ist der sta-

tionäre Sender SR 300 IEM

G2, der die Monitorsignale

drahtlos überträgt. Alle

Funktionen sind gegen Fehlbedienung geschützt. Mit

der Focus-Funktion lässt sich von Stereo-Empfang

auf Doppel-Mono umstellen. Ihr empfangt dann auf

einem Kanal den Gesamtmix und auf dem anderen

Kanal euer eigenes Instrument. Der mitgelieferte Hörer IE4 verfügt

über wechselbare Ohrpassstücke, die eine Anpassung an verschie-

den große Gehörgänge ermöglicht. Die Klangeigenschaften wur-

den für eine natürliche Wiedergabe und Dynamik ausgerichtet.

Infos: www.sennheiser.com

LD Systems MEI 1000Angesichts des günstigen Preises von 299 Euro (UVP) eignet

sich das MEI 100 gut für Einsteiger und Fortgeschrittene mit

schmalem Geldbeutel. Ihr bekommt dafür ein Wireless-In-Ear-

Monitoringsystem mit korrigiertem Frequenzgang für optimale

Hörbedingungen. Durch einen Limiter im Eingang sind selbst bei

einer Übersteuerung von +12 dB keinerlei Verzerrungen möglich

und das Gehör ist opti-

mal geschützt. Ihr könnt

das System sowohl mono

als auch stereo betreiben.

Hochwertige Ohrhörer für

den Empfänger liegen bei.

Sender (196 Euro UVP), Emp-

fänger (178 Euro UVP) und

Ohrhörer (25,80 Euro UVP)

sind auch einzeln erhältlich.

Infos: www.adamhall.com

Compact Monitors The JackCompact Monitors produziert hauptsächlich maßgefertigte In-

Ear-Hörer (Stage-Serie), die die Kölner Firma auf Kundenwunsch

mit Logos, Bandnamen, kombinierten Farben oder auch aufwän-

digen veredelt. Die Preise zwischen 484 und 930 Euro werden den

meisten von euch die Ohren schlackern lassen. Für Vollprofis lohnt

sich die Anschaffung aber. Weitaus volksnäher wirkt da das An gebot

für den Hörer The Jack für 189 Euro. Er ist kompatibel mit dem weit

verbreiteten Gehörschutz ER-15 und kann einfach an stelle des

Filters in die Maßanfertigung geklickt werden. Sein druckvoller,

ausgewogener Klang ist ideal für die Bedürfnisse von Drummern.

Infos: www.compact-monitors.de

DrumHeads!! 6/08

© PPVMEDIEN 2008

Der neue Music Store Katalog!

416 Seiten Hits, News + Deals!

Kostenlos bestellen!

www.musicstore.de

VomBlätterkatalogsind Sie mit nur einem Klick wieder Klick wieder Klick

im Shop...Preise

topaktuell!

Schöner informieren:

blättern Sie in unserem

interaktiven Blätterkatalog!

unter www.musicstore.de

billiger kaufen...frei Hausmehrere tausend Gitarren Versandbereit