Betriebliche Altersversorgung - genius … · Pensionsfonds AG. Wie Margret Kisters-Kölkes...

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TRIER-LUXEMBURG JOURNAL 24 Betriebliche Altersversorgung Genius lud Steuerbe- rater zu Expertenvor- trägen in die IHK Trier Z ahlreiche Steuerberater aus der Region waren der Einladung der Trierer Firma Genius Versiche- rungsmakler am 23. Mai zu einer inte- ressanten Vortragsveranstaltung in das Tagungszentrum der IHK Trier gefolgt. Zum Thema „Pensionsverpflichtungen im handelsrechtlichen Jahresabschluss - Haftung und Haftungsbegrenzung” konnte Genius-Geschäftsführer Jo Be- cker die Rechtsanwältin, Steuerbera- tin und bekannte Buchautorin Margret Kisters-Kölkes aus Mülheim a.d. Ruhr begrüßen und zum Thema „Lösungen durch liquiditätsschonende Auslagerung” Dr. Rainer Hensel, Aktuar der Deutscher Pensionsfonds AG. Wie Margret Kisters-Kölkes ausführte, gelten seit 2010 für den handelsrecht- lichen Jahresabschluss neue Regeln. Für Verpflichtungen der betrieblichen Alters- versorgung sind in der Bilanz Rückstel- lungen zu bilden, die mit einem Markt- zins abzuzinsen und in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurtei- lung notwendigen Erfüllungsbetrages auszuweisen sind. Der Marktzins ist ein Durchschnittszins der letzten 84 Monate; er wird von der Bundesbank vorgegeben und beträgt z. Zt. rund 5 Prozent. Bei weiterhin niedrigen Zinsen besteht die Sorge, dass von Jahr zu Jahr die Pensionsrückstellungen steigen, die Eigenkapitalquote sinkt und der aus- schüttungsfähige Gewinn entsprechend vermindert wird. Dies geht zulasten der Gesellschafter, obwohl sich am eigentli- chen Verpflichtungsvolumen nichts än- dert. Für die Bewertung ist daneben von Be- deutung, dass ein Gehaltstrend und ein Rententrend ebenso zu berücksichtigen sind wie das Saldierungsgebot. Das hat zur Folge, dass die Rückstellungen in der Handelsbilanz deutlich höher sind als in der Steuerbilanz. Über die Möglichkeiten der Auslagerung von Pensionen mittels einer verpflich- tungsbezogenen Kapitalanlage infor- mierte im zweiten Vortragsteil Dr. Rainer Hensel. Unter dem Dach der Deutschen Pensionsfonds AG werden hier die Stär- ken der Deutschen Bank AG (Anlagekom- petenz) und der Zurich AG (Altersvorsor- ge) in guten Ergebnissen gebündelt. Abschließend führte Jo Becker aus, dass die Genius GmbH in ihrem Kerngeschäfts- feld „Betriebliche Altersversorgung” re- gelmäßig mit der Prüfung bestehender Versorgungseinrichtungen beauftragt ist. Bei Themen wie z.B. Unternehmens- nachfolge und Insolvenzsicherheit gilt es hier Auffälligkeiten heraus zu stellen und erste Handlungsempfehlungen aus- zusprechen. Die nötige Rechtssicherheit erzeugt die Genius dabei durch die Ein- beziehung versierter Fachjuristen, wie z.B. Frau Kisters-Kölkes oder auch der VTU Trier. Im nächsten Schritt erfolgt die Erarbeitung einer optimalen Kon- zeptlösung, immer gemeinsam mit dem Steuerberater als wichtigster Vertrau- ensperson des Unternehmers. Das Er- gebnis leistet oft wertvolle Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. Neben den verbalen Ausführungen zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Hand- lungsoptionen, stellt die Genius hier eine komplexe, und dennoch übersichtliche Matrix des Auschreibungsergebnisses zur Verfügung. Letzere ermöglicht es, die Leistungen verschiedener Produkt- anbieter direkt anhand aussagekräftiger Zahlen vergleichen zu können. Die Vortragsredner, v.li.: Jo Becker, Geschäftsführer Genius GmbH, Rechtsanwäl- tin/Steuerberaterin Margret Kisters-Kölkes, Dr. Rainer Hensel, Zürich Versicherung Bild links: Aufmerksame Zuhörer beim Genius-Vortrag im Tagungs- zentrum der IHK Trier

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TRIER-LUXEMBURG JOURNAL 24

Betriebliche AltersversorgungGenius lud Steuerbe-rater zu Expertenvor-trägen in die IHK Trier

Z ahlreiche Steuerberater aus der Region waren der Einladung der Trierer Firma Genius Versiche-

rungsmakler am 23. Mai zu einer inte-ressanten Vortragsveranstaltung in das Tagungszentrum der IHK Trier gefolgt. Zum Thema „Pensionsverpflichtungen im handelsrechtlichen Jahresabschluss - Haftung und Haftungsbegrenzung” konnte Genius-Geschäftsführer Jo Be-cker die Rechtsanwältin, Steuerbera-tin und bekannte Buchautorin Margret Kisters-Kölkes aus Mülheim a.d. Ruhr begrüßen und zum Thema „Lösungen durch liquiditätsschonende Auslagerung” Dr. Rainer Hensel, Aktuar der Deutscher Pensionsfonds AG.Wie Margret Kisters-Kölkes ausführte, gelten seit 2010 für den handelsrecht-lichen Jahresabschluss neue Regeln. Für Verpflichtungen der betrieblichen Alters-versorgung sind in der Bilanz Rückstel-lungen zu bilden, die mit einem Markt-zins abzuzinsen und in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurtei-lung notwendigen Erfüllungsbetrages auszuweisen sind. Der Marktzins ist ein Durchschnittszins der letzten 84 Monate; er wird von der Bundesbank vorgegeben und beträgt z. Zt. rund 5 Prozent.Bei weiterhin niedrigen Zinsen besteht die Sorge, dass von Jahr zu Jahr die Pensionsrückstellungen steigen, die Eigenkapitalquote sinkt und der aus-schüttungsfähige Gewinn entsprechend vermindert wird. Dies geht zulasten der Gesellschafter, obwohl sich am eigentli-chen Verpflichtungsvolumen nichts än-dert. Für die Bewertung ist daneben von Be-deutung, dass ein Gehaltstrend und ein Rententrend ebenso zu berücksichtigen sind wie das Saldierungsgebot. Das hat zur Folge, dass die Rückstellungen in der

Handelsbilanz deutlich höher sind als in der Steuerbilanz. Über die Möglichkeiten der Auslagerung von Pensionen mittels einer verpflich-tungsbezogenen Kapitalanlage infor-mierte im zweiten Vortragsteil Dr. Rainer Hensel. Unter dem Dach der Deutschen Pensionsfonds AG werden hier die Stär-ken der Deutschen Bank AG (Anlagekom-petenz) und der Zurich AG (Altersvorsor-ge) in guten Ergebnissen gebündelt.Abschließend führte Jo Becker aus, dass die Genius GmbH in ihrem Kerngeschäfts-feld „Betriebliche Altersversorgung” re-gelmäßig mit der Prüfung bestehender Versorgungseinrichtungen beauftragt ist. Bei Themen wie z.B. Unternehmens-nachfolge und Insolvenzsicherheit gilt es hier Auffälligkeiten heraus zu stellen und erste Handlungsempfehlungen aus-

zusprechen. Die nötige Rechtssicherheit erzeugt die Genius dabei durch die Ein-beziehung versierter Fachjuristen, wie z.B. Frau Kisters-Kölkes oder auch der VTU Trier. Im nächsten Schritt erfolgt die Erarbeitung einer optimalen Kon-zeptlösung, immer gemeinsam mit dem Steuerberater als wichtigster Vertrau-ensperson des Unternehmers. Das Er-gebnis leistet oft wertvolle Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. Neben den verbalen Ausführungen zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Hand-lungsoptionen, stellt die Genius hier eine komplexe, und dennoch übersichtliche Matrix des Auschreibungsergebnisses zur Verfügung. Letzere ermöglicht es, die Leistungen verschiedener Produkt-anbieter direkt anhand aussagekräftiger Zahlen vergleichen zu können.

Die Vortragsredner, v.li.: Jo Becker, Geschäftsführer Genius GmbH, Rechtsanwäl-tin/Steuerberaterin Margret Kisters-Kölkes, Dr. Rainer Hensel, Zürich Versicherung

Bild links: Aufmerksame Zuhörer beim Genius-Vortrag im Tagungs-zentrum der IHK Trier

TRIER-LUXEMBURG JOURNAL 25

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Gut gelaunte Gäste nach den Vorträ-gen bei Wein und Dinner-Häppchen, v.li.: Josef Ludwig, Vize-Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, Alexandra Schuh, Berthold Lonsdorf;Bild li.: Dr. jur. Hein-rich Herrmann, Walter Metzdorf, Jo Becker

Dr. Rainer Hensel, Rüdiger Wagner,Barbara Warscheid,Frank Lewitzka,Norbert Flohberg,Frank Reinhard,

Bild re.: Klementine Roth, Jo

Becker, Josef Ludwig

Margret Kisters-Kölkes, Sebastian Sanfleber, Boris Bulitta, Margit Götsch, Leo Kettern