Betriebsanleitung Ateca SEAT Ateca SEAT · Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung...

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Betriebsanleitung SEAT Ateca

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.07.19

Fahrzeugdaten

Fahrzeugtyp:

Kennzeichen:

Fahrzeug- Identifizierungsnummer:

Tag der Erstzulassung bzw. Auslieferung:

SEAT-Vertragspartner:

Service-Berater:

Telefon:

Empfangsbestätigung von Dokumenten und Fahrzeugschlüssel

Zum Fahrzeug gehören: JA NEIN

Bordbuch

Hauptschlüssel

Zweiter Schlüssel

Die korrekte Funktion der Schlüssel wurde überprüft

Ort: Datum:

Unterschrift des Fahrzeugbesitzers:

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EinführungSie haben sich für den SEAT entschieden -herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.

Mit Ihrem neuen SEAT werden Sie ein Fahr-zeug mit modernster Technologie und quali-tativ hochstehender Ausrüstung genießenkönnen.

Wir empfehlen Ihnen, diese Bedienungsanlei-tungen aufmerksam zu lesen, um sich mit Ih-rem Fahrzeug vertraut zu machen und beimalltäglichen Fahren alle seine Funktionen nut-zen zu können.

Die Information über die Bedienung wird mitAnweisungen über das Funktionieren und diePflege des Fahrzeugs ergänzt, um so seine Si-cherheit und seinen Wertbestand zu garan-tieren. Außerdem erteilen wir wertvolle prakti-sche Ratschläge und geben Anregungen fürdas effiziente und umweltbewusste Fahren Ih-res Fahrzeugs.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit IhremFahrzeug und allzeit gute Fahrt.

SEAT, S.A.

ACHTUNGBeachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontair-bag ››› Seite 33, Einbau und Umgangmit den Kindersitzen.

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Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattungdes Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Druckle-gung beschrieben. Einige der hier beschrie-benen Ausstattungen werden erst zu einemspäteren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur inbestimmten Märkten erhältlich.

Bestimmte Ausstattungen und Funktionen,die hier beschrieben werden, sind nicht beiallen Typen oder Varianten des Modellsvorhanden, und können sich je nach dentechnischen und marktspezifischen Anfor-derungen ändern, ohne dass dies als irre-führende Werbung betrachtet werdendarf.

Die Abbildungen können im Detail von IhremFahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten)beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll lediglich denBenutzern helfen, einige Funktionen des Autosbesser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatzder Bedienungsanleitung. Greifen Sie auf dieBedienungsanleitung für vollständige Infor-mationen und Warnungen zu.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur beibestimmten Modellversionen serienmä-ßig vorhanden, und werden nur für be-stimmte Versionen als Sonderausstat-tung geliefert, bzw. nur in bestimmtenLändern angeboten.Geschützte Markenzeichen werdendurch ® gekennzeichnet. Ein Fehlen die-ses Zeichens ist keine Gewähr dafür,dass Begriffe frei verwendet werden dür-fen.Kennzeichnet die Fortführung eines Ab-schnittes auf der nächsten Seite.

In dieser Betriebsanleitung können Sie in folg-ender Form auf die Informationen zugreifen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNGTexte mit diesem Symbol enthalten In-formationen zu Ihrer Sicherheit und wei-sen Sie auf mögliche Unfall- und Verlet-zungsgefahren hin.

®

VORSICHTTexte mit diesem Symbol machen Sieauf mögliche Schäden an Ihrem Fahr-zeug aufmerksam.

UmwelthinweisTexte mit diesem Symbol enthalten Hin-weise zum Umweltschutz.

HinweisTexte mit diesem Symbol enthalten zu-sätzliche Informationen.

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Gedruckte und digitale Bedienungs-anleitungDie gedruckte Bedienungsanleitung enthältwichtige Informationen über die Benutzungdes Fahrzeugs und die Bedienung des Info-tainment-Systems.

In der digitalen Version der Anleitungen befin-den sich detailliertere Informationen zum In-fotainment-System. Die Version ist auf der of-fiziellen Webseite von SEAT verfügbar.

Zur Ansicht der digitalen Version der Anlei-tung:

Abb. 1 Website von SEAT

● Scannen Sie den QR-Code ››› Abb. 1● ODER geben Sie die folgende Adresse in Ih-ren Browser ein:

http://www.seat.com/owners/your-seat/manuals-offline.html

und wählen Sie Ihr Fahrzeug aus.

Genannte VideosDie Bedienung einiger Fahrzeugfunktionenkann in Form von Videoanweisungen gezeigtwerden:

Abb. 2 Website von SEAT

● Scannen Sie den QR-Code ››› Abb. 2● ODER geben Sie die folgende Adresse in Ih-ren Browser ein:

http://www.seat.com/owners/your-seat/manuals-offline.html

wählen Sie Ihr Fahrzeug aus und danach dieOption „Multimedia“.

HinweisDie Videoanweisungen stehen nur in ei-nigen Sprachen zur Verfügung.

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Häufige FragenVor der Fahrt

Wie wird der Sitz eingestellt? ››› Seite 142

Wie wird das Lenkrad eingestellt? ››› Seite 15

Wie werden die Außenspiegel eingestellt?››› Seite 139

Wie werden die Außenleuchten eingeschaltet?››› Seite 126

Wie funktioniert der Wählhebel für das Automa-tikgetriebe? ››› Seite 271

Wie wird Kraftstoff getankt? ››› Seite 362

Wie werden die Scheibenwischer und die Heck-wischer betätigt? ››› Seite 136

Notfallsituationen

Einer Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt. Wasbedeutet das? ››› Seite 91

Wie wird die Motorraumklappe geöffnet?››› Seite 371

Wie wird die Not-Starthilfe durchgeführt?››› Seite 51

Wo befindet sich das Bordwerkzeug im Fahr-zeug? ››› Seite 41

Wie wird ein Reifen mit dem Pannenset repa-riert? ››› Seite 43

Wie wird ein Rad gewechselt? ››› Seite 44

Wie wird eine Sicherung ersetzt? ››› Seite 58

Wie wird eine Glühlampe ausgewechselt?››› Seite 62

Wie wird das Fahrzeug abgeschleppt? ››› Sei-te 53

Nützliche Tipps

Wie wird die Uhrzeit eingestellt? ››› Seite 85

Wann ist der Fahrzeug-Service fällig? ››› Sei-te 88

Welche Funktionen haben die Tasten/Rädchenam Lenkrad? ››› Seite 97

Wie wird die Abdeckung der Kofferraumabde-ckung entfernt? ››› Seite 149

Wie fahre ich wirtschaftlich und umweltbe-wusst? ››› Seite 285

Wie wird der Motorölstand geprüft und Öl nach-gefüllt? ››› Seite 372

Wie wird der Kühlmittelstand des Motors über-prüft und Kühlmittel nachgefüllt? ››› Seite 376

Wie wird Scheibenreiniger nachgefüllt? ››› Sei-te 379

Wie wird der Bremsflüssigkeitstand überprüftund Bremsflüssigkeit nachgefüllt? ››› Seite 378

Wie werden die Reifendruckwerte überprüft undeingestellt? ››› Seite 387

Tipps für die Fahrzeugwäsche ››› Seite 399

Sonstige Funktionen

Easy Connect, Menü Fahrzeug ››› Seite 94

Wie funktioniert das Start-Stopp-System?››› Seite 268

Welche Assistenten können zum Einparken ver-wendet werden? ››› Seite 329

Wie funktioniert der Rückfahrassistent? ››› Sei-te 348

Wie funktioniert die automatische Distanzrege-lung? ››› Seite 298

Wie wird der SEAT Fahrmodus eingestellt?››› Seite 282

Wie funktioniert der Spurhalteassistent? ››› Sei-te 307

Wie funktioniert das Reifendruck-Kontrollsys-tem? ››› Seite 391

Wie wird das Fahrzeug ohne Schlüssel geöffnet(Keyless Access)? ››› Seite 107

Innenbeleuchtung und Ambientebeleuchtung››› Seite 135

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Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisAllgemeine Ansichten des Fahr-zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Übersicht (Linkslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht (Rechtslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Richtige Sitzposition der Fahrzeuginsas-sen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . 20Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kurze Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Funktionsweise der Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . 31Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51An- und abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . 58Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . 72Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Bedienung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 89Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91System Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Multifunktionslenkrad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Fahrzeugbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . 136Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Transportieren und praktische Ausstat-tungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Standheizung (Zusatzheizung)* . . . . . . . . . . . . 171

Infotainment-System . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Allgemeine Hinweise zur Bedienung . . . . . . . . 181Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Full Link* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192SEAT Media Control* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199WLAN-Zugangspunkt* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229Navigationsmodus Offroad* . . . . . . . . . . . . . . . 242Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Starten und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 262Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

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Inhaltsverzeichnis

Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Automatikgetriebe / Direktschaltgetrie-be* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . 282Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . 288Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . 290Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Automatische Distanzregelung (ACC -Adaptive Cruise Control)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 307Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . 312Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkas-sistent (RCTA)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Stabilisierungsprogramme und bremsun-terstützende Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Hilfen zum Parken und Rangieren . . . . . . . . . 329Parklenkassistent (Park Assist)* . . . . . . . . . . . . 329Hilfesysteme zum Parken und Rangieren(Park Pilot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Einparkhilfe Plus* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338Einparkhilfe hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

Rundumsicht (Top View Camera)* . . . . . . . . . . 344Rückfahrassistent (Rear View Camera)* . . . . 348Anhängevorrichtung und Anhänger* . . . . . 351Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351Anhängerkupplung mit elektrischer Entrie-gelung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . . . . 360

Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Kraftstoffarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363AdBlue® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 379Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Reifenkontrollsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395SEAT-Wartungsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 395Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Angebote von Zusatzdiensten . . . . . . . . . . . . . . 397Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Zubehör und technische Änderungen . . . . 404Zubehör, Ersatzteile und Reparaturarbei-ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404

Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . 406Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 406Gespeicherte Informationen in den Steuer-geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Andere interessante Informationen . . . . . . . . . 407Information über die EU-Richtlinie2014/53/EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Angaben zu den technischen Daten . . . . . 412Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

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Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Außenansicht

Heckklappe– Öffnen von außen ››› Seite 116– Notöffnung ››› Seite 120Tank– Füllmengen ››› Seite 413– Verschlussdeckel öffnen/schließen››› Seite 362Öffnen und schließen– Türen ››› Seite 113– Zentralverriegelung ››› Seite 104

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– Notverriegelung ››› Seite 114Motorraumklappe– Entriegelungshebel ››› Seite 371– Öffnen/Schließen ››› Seite 371Flüssigkeitsstände prüfen– Öl ››› Seite 372– Bremsflüssigkeit ››› Seite 378– Batterie ››› Seite 380Fahrzeug abschleppen– Abschleppöse ››› Seite 56

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– Anschleppen ››› Seite 54Vorgehensweise im Pannenfall– Pannenset ››› Seite 41– Radwechsel ››› Seite 44

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Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Übersicht (Linkslenker)

Elektrische Fensterheber ››› Seite 120Zentralverriegelung ››› Seite 104Außenspiegeleinstellung ››› Seite 139Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe››› Seite 371Lichtschalter ››› Seite 127Blinker- und Fernlichthebel ››› Seite 129Geschwindigkeitsregelanlage ››› Sei-te 288Kontrollleuchten ››› Seite 91

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Scheibenwischer und Heckscheibenwi-scher ››› Seite 136Fahrerinformationssystem ››› Seite 89Easy Connect ››› Seite 94Anzeige für Beifahrerairbag-Abschaltung››› Seite 27Sicherungen ››› Seite 58Lenkradposition einstellen ››› Seite 15Zündschloss ››› Seite 262Starterknopf ››› Seite 263

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Klima ››› Seite 162Warnblinkanlage ››› Seite 132

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Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Übersicht (Rechtslenker)

Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe››› Seite 371Easy Connect ››› Seite 94Anzeige für Beifahrerairbag-Abschaltung››› Seite 27Blinker- und Fernlichthebel ››› Seite 129Geschwindigkeitsregelanlage ››› Sei-te 288Kontrollleuchten ››› Seite 91Scheibenwischer und Heckscheibenwi-scher ››› Seite 136

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Fahrerinformationssystem ››› Seite 89Lichtschalter ››› Seite 127Zentralverriegelung ››› Seite 104Außenspiegeleinstellung ››› Seite 139Elektrische Fensterheber ››› Seite 120Sicherungen ››› Seite 58Warnblinkanlage ››› Seite 132Klima ››› Seite 162Starterknopf ››› Seite 263Lenkradposition einstellen ››› Seite 15

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Zündschloss ››› Seite 26216

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Allgemeine Ansichten des Fahrzeugs

Innenansicht

Armlehne ››› Seite 153Isofix-Verankerungen ››› Seite 34Kopfstützen einstellen ››› Seite 143Die Sicherheitsgurte ››› Seite 16Panoramadach ››› Seite 123Innenspiegel ››› Seite 139

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Ausschalten des Beifahrer-Frontairbags››› Seite 27Elektronische Parkbremse ››› Seite 322Sitzeinstellung ››› Seite 142

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Fahrsicherheit

Sicherheit

Fahrsicherheit

Fahrhinweise

Sicherheit geht vor!

ACHTUNG● Dieser Abschnitt hält wichtige Informati-onen zum Umgang mit dem Fahrzeug fürden Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Wei-tere wichtige Informationen, die Sie zur ei-genen Sicherheit und zur Sicherheit IhrerMitfahrer wissen sollten, befinden sichauch in den anderen Kapiteln Ihres Bordbu-ches.● Stellen Sie sicher, dass sich das komplet-te Bordbuch immer im Fahrzeug befindet.Das gilt ganz besonders, wenn Sie dasFahrzeug an andere verleihen oder verkau-fen.

Vor der Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der SicherheitIhrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder Fahrtfolgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstückesicher ››› Seite 147.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-stellung befinden ››› Seite 143.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 31.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richti-ge Sitzposition einzunehmen ››› Seite 12.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre

Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 16.

Sicherheitsfaktoren

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer.

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer oderdurch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an.

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn Siemüde sind oder unter Zeitdruck stehen.

ACHTUNGDas Fahren unter Einfluss von Alkohol, Dro-gen, Medikamenten und Betäubungsmittelnkann schwere Unfälle und tödliche Verlet-zungen verursachen. »

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Sicherheit

● Alkohol, Drogen, Medikamente und Be-täubungsmittel können die Wahrnehmung,Reaktionszeiten und Fahrsicherheit erheb-lich beeinträchtigen, was den Verlust derFahrzeugkontrolle zur Folge haben kann.

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfah-rer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im Falleeines Unfalls können Sicherheitsausstattun-gen die Verletzungsgefahr reduzieren. Die fol-genden Punkten enthalten einen Teil der Si-cherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahr-zeug:1)

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen● Gurtstraffer für die Vordersitze und äußerenRücksitze,● Frontairbags● Knieairbags● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen● Kopfairbags● „ISOFIX“-Verankerungspunkte an den Rück-sitzen für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-Sys-tem,

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und Au-ßergebrauchsstellung● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitua-tionen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ih-ren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mit-fahrer eine falsche Sitzposition einnehmenoder diese Ausstattungen nicht richtig einstel-len oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

Richtige Sitzposition derFahrzeuginsassen

Richtige Sitzposition auf dem Sitz

Abb. 3 Der richtige Abstand des Fahrers zumLenkrad muss mindestens 25 cm (10 inch) be-tragen.

1) Modell-/marktabhängig.12

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Fahrsicherheit

Abb. 4 Richtiger Gurtbandverlauf und richtigeKopfstützeneinstellung.

Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositionenfür den Fahrer und die Mitfahrer angegeben.

Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-gebenheiten die richtige Sitzposition nicht er-reichen können, sollten sich bei einem Fach-betrieb über mögliche Sondereinbauten in-formieren. Nur mit der richtigen Sitzpositionerlangt man die optimale Schutzwirkung desSicherheitsgurts und der Airbags. SEAT emp-fiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungenim Falle eines plötzlichen Bremsmanöversoder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEATfolgende Sitzpositionen:

Für alle Fahrzeuginsassen gilt:● Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkan-te der Kopfstütze sich möglichst auf einer Li-nie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedochnicht niedriger als Augenhöhe – befindet. Den

Hinterkopf so nah wie möglich an der Kopf-stütze positionieren ››› Abb. 4.● Bei kleinen Menschen Kopfstütze ganz nachunten schieben, auch wenn sich der Kopfdann unterhalb der Kopfstützenoberkantebefindet.● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zumAnschlag nach oben schieben.● Während der Fahrt beide Füße im Fußraumlassen.● Sicherheitsgurte richtig einstellen und anle-gen ››› Seite 20.

Für den Fahrer gilt zusätzlich:● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-ne anliegt.● Lenkrad so einstellen, dass der Abstandzwischen Lenkrad und Brustbein mindestens25 cm (10 Zoll) beträgt ››› Abb. 3 und dasLenkrad mit beiden Händen und leicht ge-beugten Armen seitlich am äußeren Randfestgehalten werden kann.● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Richtungdes Gesichts zeigen.● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei-nen durchgetreten werden können und derAbstand zur Instrumententafel im Kniebereichmindestens 10 cm (4 Zoll) beträgt ››› Abb. 3.

● Fahrersitz in der Höhe so einstellen, dassder oberste Punkt des Lenkrads erreicht wer-den kann.● Immer beide Füße im Fußraum lassen, umjederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zubehalten.

Für den Beifahrer gilt zusätzlich:● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-ne anliegt.● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-ten schieben (mindestens 25 cm Platz zwi-schen Brustkorb und Instrumententafel). Be-trägt der Abstand weniger als 25 cm, kann Siedas Airbag-System nicht richtig schützen.

Anzahl der Sitzplätze

Das Fahrzeug verfügt über 5 Sitzplätze, 2Sitzplätze vorne und 3 Sitzplätze hinten. Je-der Sitzplatz ist mit einem Sicherheitsgurtausgestattet.

Einige Modellausführungen sind für nur 4Sitzplätze freigegeben. 2 vorne und 2 hinten.

ACHTUNGEine falsche Sitzposition im Fahrzeug kannbei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,bei einem Zusammenstoß oder Unfall undbeim Auslösen der Airbags das Risiko »

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Sicherheit

schwerer oder tödlicher Verletzungen er-höhen.● Alle Fahrzeuginsassen müssen vor Fahrt-antritt immer die richtige Sitzposition ein-nehmen und während der Fahrt beibehal-ten. Das gilt auch für das Anlegen des Si-cherheitsgurts.● Niemals mehr Personen mitnehmen, alsSitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahr-zeug vorhanden sind.● Kinder immer mit einem zugelassenenund geeigneten Rückhaltesystem gemäßihrer Körpergröße und ihrem Gewicht imFahrzeug sichern ››› Seite 31.● Füße während der Fahrt immer im Fuß-raum halten. Niemals beispielsweise die Fü-ße auf den Sitz oder auf die Instrumenten-tafel legen bzw. niemals aus dem Fensterhalten. Der Airbag und der Sicherheitsgurtkönnen sonst keine Schutzwirkung entfal-ten, sondern können das Verletzungsrisikobei einem Unfall erhöhen.

Gefahr durch eine falsche Sitzposi-tion

Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragenwerden oder falsch angelegt wurden, erhöhtsich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver-letzungen. Die Sicherheitsgurte können nurbei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimaleSchutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzpo-

sition beeinträchtigt erheblich die Schutzwir-kung der Sicherheitsgurte. Die Folge könnenschwere oder gar tödliche Verletzungen sein.Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-gen erhöht sich insbesondere dann, wenn einauslösender Airbag den Fahrzeuginsassentrifft, der eine falsche Sitzposition eingenom-men hat. Der Fahrer trägt die Verantwortungfür alle Fahrzeuginsassen und insbesonderefür Kinder, die im Fahrzeug befördert werden.

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele,welche Sitzpositionen für alle Fahrzeuginsas-sen gefährlich werden können.

Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:● Niemals im Fahrzeug stehen.● Niemals auf den Sitzen stehen.● Niemals auf den Sitzen knien.● Niemals die Sitzlehne stark nach hinten nei-gen.● Niemals gegen die Instrumententafel leh-nen.● Niemals auf der Rücksitzbank hinlegen.● Niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen.● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.● Niemals aus dem Fenster lehnen.● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.● Niemals die Füße auf die Instrumententafellegen.

● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oderauf die Sitzlehne legen.● Niemals im Fußraum mitfahren.● Niemals auf den Armlehnen sitzen.● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren.● Niemals im Gepäckraum aufhalten.

ACHTUNGEine falsche Sitzposition im Fahrzeug er-höht bei Unfällen oder plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern das Risiko schwereroder tödlicher Verletzungen.● Alle Insassen müssen während der Fahrtimmer die richtige Sitzposition einnehmenund richtig angegurtet sein.● Durch falsche Sitzpositionen, das Nicht-anlegen des Sicherheitsgurts oder zu ge-ringem Abstand zum Airbag setzen sich dieFahrzeuginsassen lebensgefährlichen odertödlichen Verletzungsgefahren aus, insbe-sondere wenn die Airbags auslösen und sietreffen.

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Fahrsicherheit

Lenkradposition einstellen

Abb. 5 Hebel auf der linken unteren Seite derLenksäule.

Lenkrad vor der Fahrt und nur bei stehendemFahrzeug einstellen.

● Ziehen Sie den Hebel ››› Abb. 5 1 nach un-ten, bringen Sie das Lenkrad in die ge-wünschte Position und schieben Sie den He-bel wieder nach oben, bis er seine Verriege-lungsposition erreicht.

ACHTUNGUnsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpo-sitionseinstellung und eine falsche Einstel-lung des Lenkrads können schwere odertödliche Verletzungen verursachen.● Den Hebel ››› Abb. 5 1 nach dem Einstel-len immer fest nach oben schwenken, da-mit das Lenkrad während der Fahrt nichtunbeabsichtigt seine Position verändert.

● Niemals das Lenkrad während der Fahrteinstellen. Wenn während der Fahrt festge-stellt wird, dass eine Einstellung notwendigsein sollte, sicher anhalten und das Lenk-rad richtig einstellen.● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Rich-tung des Gesichts zeigen, um die Schutz-wirkung des Fahrer-Frontairbags im Falleeines Unfalls nicht einzuschränken.● Lenkrad während der Fahrt immer nur mitbeiden Händen seitlich am äußeren Rand(9-Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, umVerletzungen durch einen auslösendenFahrer-Frontairbag zu reduzieren.● Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Positi-on oder in einer anderen Weise festhalten,z. B. in der Lenkradmitte. Bei Auslösung desFahrerairbags können schwere Verletzun-gen an Armen, Händen und am Kopf die Fol-ge sein.

Pedalbereich

Pedale

– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.

– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.

– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .

Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegenVerrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.Im Fußraum sind Befestigungsteile* für dieFußmatten eingebaut.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

Geeignete Schuhe tragenTragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen guten Haltgeben und durch die Sie ein gutes Gefühl fürdas Pedalwerk haben.

ACHTUNG● Wenn die Pedale nicht ungehindert betä-tigt werden können, kann das zu kritischenVerkehrssituationen führen.● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedal-bereich verkleinern und die Bedienung derPedale behindern und dadurch eine Unfall-gefahr darstellen können. »

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Sicherheit

● Legen Sie niemals Gegenstände in denFußraum des Fahrers. Ein Gegenstand kannin den Bereich der Pedale gelangen und dieBedienung der Pedale behindern.

Die Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fahrers bzw.Beifahrers.

Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer da-ran, den Sicherheitsgurt anzulegen.

Bevor Sie losfahren:

● Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.● Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, den Si-cherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzule-gen.● Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht ››› Seite 31.

Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers oderdes Beifahrers bei Fahrtbeginn und einer Ge-schwindigkeit von mehr als etwa 25 km/h (15mph) nicht angelegt ist oder wenn die Sicher-heitsgurte während der Fahrt abgelegt wer-den, ertönt einige Sekunden lang ein akusti-sches Signal. Zusätzlich blinkt die Gurtwarn-leuchte .

Die Kontrollleuchte im Kombi-Instrumenterlischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Bei-fahrer bei eingeschalteter Zündung den Si-cherheitsgurt anlegt.

Anzeige, dass die Gurte auf denhinteren Plätzen angelegt sind*

Abb. 6 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten links besetzt ist und der Mitfahrerseinen Sicherheitsgurt angelegt hat.

Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 6den Fahrer am Bildschirm des Kombi-Instru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hintenden entsprechenden Sicherheitsgurt ange-legt haben.

Anzeige, dass der entsprechende Platznicht besetzt ist.

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Die Sicherheitsgurte

Zeigt an, dass der Platz ist besetzt undder Mitfahrer seinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegt wird,blinkt das entsprechende Symbol der Gurt-statusanzeige für maximal 30 Sekunden. Beieiner Fahrgeschwindigkeit von mehr als 25km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akusti-sches Signal.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt an- oder ab-gelegt wird, erfolgt die Anzeige des Gurtsta-tus für etwa 30 Sekunden. Die Anzeige kanndurch Drücken der Taste im Kombi-In-strument ausgeblendet werden.

Die Schutzfunktion der Sicher-heitsgurte

Abb. 7 Richtig angegurtete Fahrer werden beieinem plötzlichen Bremsmanöver nicht nachvorne geschleudert.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Die Sicherheitsgurte helfen auchbeim Verhindern unkontrollierter Bewegun-gen, die ihrerseits schwere Verletzungen nachsich ziehen können. Zusätzlich reduzierenrichtig angelegte Sicherheitsgurte die Gefahr,aus dem Wagen geschleudert zu werden.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-

gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisiko ge-mindert. Deshalb müssen Sie die Sicherheits-gurte vor jeder Fahrt anlegen, auch wenn Sienur eine sehr kurze Wegstrecke zurücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallstatis-tiken haben bewiesen, dass das richtige Anle-gen der Sicherheitsgurte das Risiko vonschweren Verletzungen erheblich verringertund die Chance des Überlebens bei einemUnfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-male Schutzwirkung von auslösenden Air-bags im Falle eines Unfalles. Aus diesemGrund ist in den meisten Ländern deshalb dieBenutzung der Sicherheitsgurte gesetzlichvorgeschrieben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattetist, müssen die Sicherheitsgurte angelegt undgetragen werden. Die Frontairbags beispiels-weise lösen nur in einigen Frontalunfällen aus.Die Frontairbags lösen nicht bei leichtenFrontalkollisionen, leichten Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlag und bei Unfällenaus, bei denen der Airbag-Auslösewert imSteuergerät nicht überschritten wurde.

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Sicherheit

Wichtige Sicherheitshinweise zumUmgang mit den Sicherheitsgurten

– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.

– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurtejederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.

ACHTUNG● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tra-gen oder falsch angelegt haben, so erhöhtsich das Risiko lebensgefährlicher odertödlicher Verletzungen. Die optimaleSchutzwirkung der Sicherheitsgurte wirdnur erreicht, wenn Sie die Sicherheitsgurterichtig benutzen.● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.● Lösen Sie niemals den angelegten Si-cherheitsgurt, solange das Fahrzeug in Be-wegung ist – Lebensgefahr!● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Un-fällen Verletzungen verursacht werdenkönnen.● Das Gurtband darf nicht eingeklemmtoder beschädigt sein oder an scharfenKanten scheuern.

● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemalsunter dem Arm oder in einer anderen fal-schen Position.● Stark auftragende, offene Kleidung (z.B.Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt deneinwandfreien Sitz und die Funktion der Si-cherheitsgurte.● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.● Verändern Sie niemals den Gurtbandver-lauf durch Gurtbandklammern, Halteösenoder Ähnliches.● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtver-bindungen, des Aufrollautomaten oder desSchlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. PrüfenSie deshalb regelmäßig den Zustand allerSicherheitsgurte.● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls extrem belastet wurden, müssen voneinem Fachbetrieb erneuert werden. Die Er-neuerung kann notwendig sein, auch wennkeine offensichtliche Beschädigung vor-liegt. Außerdem sind die Verankerungen derSicherheitsgurte zu prüfen.● Versuchen Sie niemals, die Sicherheits-gurte selbst zu reparieren. Die Sicherheits-gurte dürfen niemals in irgendeiner Art undWeise verändert oder ausgebaut werden.

● Das Gurtband muss sauber gehaltenwerden, da durch grobe Verschmutzung dieFunktion des Gurtaufrollautomaten beein-trächtigt werden kann.

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Die Sicherheitsgurte

Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 8 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-dert nach vorn.

Abb. 9 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf den an-gegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfallsist einfach zu erklären. Sobald sich ein Fahr-zeug in Bewegung setzt, wirkt sowohl auf dasFahrzeug als auch auf die Insassen des Fahr-

zeugs eine Energie, die als „kinetische Ener-gie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und derFahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge-schwindigkeit und zunehmendem Gewichtmuss mehr Energie im Falle eines Unfalls „ab-gebaut“ werden.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedochder bedeutsamere Faktor. Wenn sich bei-spielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/hauf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph) ver-doppelt, vervierfacht sich die kinetische Ener-gie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und 50 km/h(30 mph) fahren, werden bei einem Unfall amKörper Kräfte wirksam, die leicht eine Tonne (1000 kg) übersteigen können. Die auf IhrenKörper wirkenden Kräfte steigen bei höherenGeschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-

wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und prallen unkontrolliert auf Teileim Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad, In-strumententafel oder Frontscheibe ››› Abb. 8.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden. Einnicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rück-sitz gefährdet also nicht nur sich, sondernauch den vorne sitzenden Fahrer und/oderBeifahrer ››› Abb. 9.

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Sicherheit

Richtige Einstellung der Si-cherheitsgurte

Sicherheitsgurt an- und ablegen

Abb. 10 Schlosszunge des Sicherheitsgurts indas Gurtschloss einstecken.

Abb. 11 Schlosszunge vom Gurtschloss lösen.

Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten dieInsassen bei einem Bremsmanöver oder Un-

fall so in Position, dass sie maximalen Schutzbieten können ››› .

Sicherheitsgurt anlegenLegen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrtan.

● Den Vordersitz und die Kopfstütze richtigeinstellen ››› Seite 12.● Die Rücksitzlehne in aufrechter Position ein-rasten ››› .● Gurtband an der Schlosszunge gleichmä-ßig über Brust und Becken ziehen. Den Gurtnicht verdrehen ››› .● Schlosszunge fest in das zum Sitzplatz geh-örende Gurtschloss stecken ››› Abb. 10.● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, obdie Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-tet ist.

Sicherheitsgurt abnehmenSicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeugablegen ››› .

● Rote Taste im Gurtschloss drücken››› Abb. 11. Die Schlosszunge springt heraus.● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damitdas Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-dung nicht beschädigt wird.

ACHTUNG● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieSitzlehne in einer aufrechten Position befin-det und der Sicherheitsgurt der Körpergrö-ße entsprechend richtig angelegt ist.● Das Ablegen des Sicherheitsgurts wäh-rend der Fahrt kann bei einem Unfall oderBremsmanöver zu schweren oder tödlichenVerletzungen führen!● Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loserSicherheitsgurt kann schwere Verletzungenverursachen, wenn sich der Sicherheitsgurtvon harten Körperteilen in Richtung derWeichteile (z.B. Bauch) verschiebt.

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Die Sicherheitsgurte

Richtiger Gurtbandverlauf

Abb. 12 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Abb. 13 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Nur mit einem richtigen Gurtbandverlauf bie-ten angelegte Sicherheitsgurte bei einem Un-fall optimalen Schutz und verringern das Risi-

ko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Au-ßerdem hält der richtige Gurtbandverlaufden Insassen so in Position, dass der auslö-sende Airbag maximalen Schutz bieten kann.Deshalb immer den Sicherheitsgurt anlegenund auf richtigen Gurtbandverlauf achten.

Eine falsche Sitzposition kann schwere odertödliche Verletzungen verursachen ››› Sei-te 12, Richtige Sitzposition der Fahrzeugin-sassen.

● Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes mussimmer über die Schultermitte verlaufen undniemals über den Hals, über dem Arm, unterdem Arm oder hinter dem Rücken.● Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes mussimmer vor dem Becken verlaufen und niemalsüber dem Bauch.● Sicherheitsgurt immer flach und fest amKörper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwasnachziehen.

Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-heitsgurt gleichmäßig über die Brust undmöglichst tief vor dem Becken verlaufen so-wie flach anliegen, damit kein Druck auf denUnterleib ausgeübt wird - und das währendder gesamten Schwangerschaft ››› Abb. 13.

Gurtbandverlauf der Körpergröße anpas-senDer Gurtbandverlauf kann mit folgenden Aus-stattungen angepasst werden:

● Gurthöheneinstellung für die Vordersitze.

ACHTUNGEin falscher Gurtbandverlauf kann schwereoder tödliche Verletzungen im Falle einesUnfalls verursachen.● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtsmuss über die Schultermitte und niemalsunter dem Arm oder über den Hals verlau-fen.● Der Sicherheitsgurt muss flach und festam Oberkörper anliegen.● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtsmuss vor dem Becken verlaufen und nie-mals über dem Bauch. Der Sicherheitsgurtmuss flach und fest am Becken anliegen.Gurtband ggf. etwas nachziehen.● Bei schwangeren Frauen muss das Be-ckengurtteil des Sicherheitsgurts mög-lichst tief vor dem Becken verlaufen und umden Bauch herum „flach anliegen“››› Abb. 13.● Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.● Den Sicherheitsgurt nach korrekter Ein-stellung nicht mit der Hand vom Körper ab-halten.● Gurtband nicht über feste oder zerbrech-liche Gegenstände führen, z. B. Brille, Ku-gelschreiber oder Schlüssel.● Gurtbandverlauf niemals durch Gurt-bandklammern, Halteösen oder Ähnlichesverändern. »

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Sicherheit

HinweisPersonen, die aufgrund ihrer körperlichenGegebenheiten den optimalen Gurtband-verlauf nicht erreichen können, sollten sichbei einem Fachbetrieb über mögliche Son-dereinbauten informieren, um die optimaleSchutzwirkung des Sicherheitsgurts undder Airbags zu erlangen. SEAT empfiehltden Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Gurtstraffer

Funktionsweise des Gurtstraffers

Die Sicherheitsgurte für die Insassen auf denVordersitzen und auf den äußeren Rücksitzensind mit Gurtstraffern1) ausgestattet.

Die Gurtstraffer werden nur im Falle von hö-herer Unfallschwere bei Frontal-, Seiten- undHeckkollisionen durch Sensoren aktiviert.Durch die Gurtstraffer werden die Sicher-heitsgurte entgegen der Auszugsrichtung ge-strafft und die Vorwärtsbewegung der Insas-sen reduziert.

Die Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-Sys-tem zusammen. Die Gurtstraffer werden beieinem Überschlag nicht ausgelöst, wenn dieKopfairbags nicht aktiviert werden.

Hinweis● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, ent-steht feiner Staub. Das ist normal und lässtnicht auf einen Brand im Fahrzeug schlie-ßen.● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oderEinzelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fach-betrieben bekannt und können dort einge-sehen werden.

Service und Entsorgung der Gurt-straffer

Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften be-

achtet werden, die den Fachbetrieben be-kannt sind.

ACHTUNG● Eine unsachgemäße Behandlung undselbst durchgeführte Reparaturen erhöhendas Risiko von schweren oder tödlichenVerletzungen, weil dadurch die Gurtstraffernicht oder unerwartet ausgelöst werdenkönnen.● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen an-derer Reparaturarbeiten dürfen nur vonFachbetrieben vorgenommen werden.● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei ei-nem Unfall und müssen nach einer Auslö-sung ersetzt werden.

UmwelthinweisDie Airbagmodule und Gurtstraffer könnenPerchlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-mungen zur Entsorgung beachten.

1) Je nach Version/Land.22

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Airbag-System

Airbag-System

Kurze Einleitung

Video zum Thema

Abb. 14 Fahrzeuginnen-raum

Warum muss man sich angurtenund eine korrekte Sitzhaltung ein-nehmen?

Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Si-cherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-

setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 16, Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine richti-ge Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insassenach vorne in den Bereich des auslösendenAirbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösendenAirbag lebensgefährliche oder tödliche Ver-letzungen zuziehen. Dies gilt ganz besondersfür Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen derAirbags sind die Art des Unfalls, der Aufprall-winkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetretene

und gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten.

ACHTUNG● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurtesowie jede falsche Sitzposition kann zu le-bensgefährlichen oder tödlichen Verlet-zungen führen.● Alle Insassen - auch Kinder -, die nichtrichtig angegurtet sind, können sich le-bensgefährlich oder tödlich verletzen,wenn der Airbag auslöst. Transportieren SieKinder im Alter bis 12 Jahre stets auf demRücksitz. Nehmen Sie niemals Kinder imFahrzeug mit, wenn diese ungesichert odernicht ihrem Gewicht entsprechend gesi-chert sind.● Um das Verletzungsrisiko durch einenauslösenden Airbag zu reduzieren, tragenSie den Sicherheitsgurt immer richtig››› Seite 16.

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Sicherheit

Beschreibung des Airbag-Systems

Das Airbag-System bietet im Zusammenwir-ken mit den Sicherheitsgurten einenzusätzlichen Schutz für die Fahrzeuginsassen.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) aus folgenden Bauele-menten:● Elektronisches Steuergerät● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer● Knieairbag für Fahrer● Seitenairbags● Kopfairbags● Kontrollleuchte für Airbag im Kombi-In-strument ››› Seite 25● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-fahrer-Frontairbags● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung desBeifahrer-Frontairbags.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenndie Kontrollleuchte :● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf ››› Seite 25,

● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöstbei:● ausgeschalteter Zündung;● leichten Frontalkollisionen;● leichten Seitenkollisionen;● Heckkollisionen;● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wirdnur in der richtigen Sitzposition erreicht››› Seite 12.● Wenn eine Störung im Airbag-Systemvorliegt, muss das System umgehend durcheinen Fachbetrieb überprüft werden. Es be-steht sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei einem Unfall gar nicht odernicht einwandfrei ausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-

keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten desAirbags kann feiner Staub entstehen. Das istnormal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen können ver-schiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.

AuslösefaktorenDie Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen

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Airbag-System

Referenzwerte, werden die Airbags nicht aus-gelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:● Fahrer-Frontairbag.● Beifahrer-Frontairbag.● Knieairbag für Fahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslö-sung kommt:● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;● werden alle Türen entriegelt;● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.

Funktionsweise der Airbags

Kontrollleuchten des Airbag-Sys-tems

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- und Gurtstraffersystem gestört.Fachbetrieb aufsuchen und System umgehend prü-fen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Airbag-System gestört.Fachbetrieb aufsuchen und System umgehend prü-fen lassen.

Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.Prüfen, ob der Airbag abgeschaltet bleiben muss

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Frontairbag aktiv.Die Kontrollleuchte erlischt automatisch 60 Sekun-den nach Einschalten der Zündung.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag- undGurtstraffer-System eingeschaltet oderblinkt sie, weist das auf eine Störung im Air-

bag- und Gurtstraffer-System hin ››› . Fach-betrieb aufsuchen und System umgehendprüfen lassen.

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bleibt die Warnleuchte im Instrumententafel-Mittelteil eingeschaltet,um an den abgeschalteten Airbag zu erin-nern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-trollleuchte im Kombi-Instrument leuchtet,liegt eine Störung im Airbag-System vor ››› .Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eineSystemstörung der Airbagabschaltung vor››› . Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

ACHTUNGBei einer Störung des Airbag- und Gurt-straffer-Systems können diese möglicher-weise nicht einwandfrei, gar nicht oder un-verhofft ausgelöst werden.● Die Insassen laufen Gefahr, schwere odertödliche Verletzungen zu erleiden. Systemumgehend von einem Fachbetrieb prüfenlassen.● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrersitzmontieren oder den vorhandenen Kinder-sitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbagkönnte trotz der Störung bei einem Unfallauslösen. »

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Sicherheit

VORSICHTAufleuchtende Kontrollleuchten und ent-sprechende Beschreibungen und Hinweiseimmer beachten, um Fahrzeugbeschädi-gungen oder Verletzungen der Insassen zuvermeiden.

Frontairbags

Abb. 15 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.

Abb. 16 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 15 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 16.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.

Die Airbag-Abdeckungen öffnen sich undbleiben beim Auslösen des Fahrer- und Bei-fahrerairbags am Lenkrad bzw. der Instru-mententafel befestigt ››› Abb. 15 ››› Abb. 16.

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich des

Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisio-nen mit höherer Unfallschwere ››› .

Ihre besondere Konstruktion ermöglicht einenkontrollierten Gasausgang, indem der Insas-se Druck auf den Sack ausübt. So bleibenKopf und Torax durch den Airbag geschützt.Nach einem Unfall leert sich der Sack demzu-folge so weit, dass die Sicht nach vorne wie-der frei wird.

ACHTUNG● Zwischen Insassen der Vordersitze unddem Wirkungsbereich des Airbags dürfensich keine weiteren Personen, Tiere oderGegenstände befinden.● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z. B.Becherhalter, Telefonhalterungen auf denAbdeckungen der Airbagmodule befestigtwerden.

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Airbag-System

Beifahrer-Frontairbag ein- und ab-schalten*

Abb. 17 Schlüsselschalter zum Ein- und Ab-schalten des Beifahrerairbags.

Abb. 18 Instrumententafel: Kontrollleuchte fürAbschaltung der Beifahrerairbags.

Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wennSie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitzeinen Kindersitz verwenden, bei dem das Kindmit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.

SEAT empfiehlt, den Kindersitz nur auf demRücksitz zu montieren, damit der Beifahrerair-bag eingeschaltet bleiben kann.

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bedeutet dies, dass nur der Frontairbag aufder Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle ande-ren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin funkti-onsfähig.

Beifahrer-Frontairbag ein- und abschalten● Schalten Sie die Zündung aus.● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 17. Dabei sollte derSchlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge bis zumAnschlag eingeführt werden.● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition (deaktivieren) oder (aktivieren).Bei Schwierigkeiten, vergewissern Sie sich,dass der Schlüssel bis zum Anschlag einge-steckt wurde.● Beifahrertür schließen.● Überprüfen Sie nach dem Abschalten desAirbags, dass bei eingeschalteter Zündungdie Kontrollleuchte im Schriftzug im Instrumententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 18.● Überprüfen Sie nach dem erneuten Ein-schalten des Airbags, dass bei eingeschalte-ter Zündung die Kontrollleuchte nicht

leuchtet und die Kontrollleuchte 60 Se-kunden lang leuchtet und dann erlischt.

ACHTUNG● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, obder Airbag ab- oder eingeschaltet ist.● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kanndies zu einer Störung des Airbag-Abschalt-systems führen.● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung ver-bleiben, da er sonst beschädigt werdenoder bei der Fahrt versehentlich den Airbagein- oder ausschalten könnte.● Abgeschaltete Airbags sollten so baldwie möglich wieder eingeschaltet werden,damit sie wieder ihre Schutzfunktion erfül-len können.

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Sicherheit

Knieairbag*

Abb. 19 Auf der Fahrerseite: Einbauort desKnieairbags.

Abb. 20 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereichdes Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-seite im unteren Bereich der Instrumententa-fel ››› Abb. 19. Der Einbauort ist durch dasWort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich (Wirkungsbe-reich) ››› Abb. 20 wird vom auslösendenKnieairbag erfasst. In diesen Bereich dürfenniemals Gegenstände abgelegt oder befes-tigt werden.

ACHTUNG● Der Knieairbag entfaltet sich vor demKnie des Fahrers. Immer den Wirkungsbe-reich des Knieairbags frei lassen.● Niemals Gegenstände auf der Abde-ckung sowie im Wirkungsbereich desKnieairbags befestigen.● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dassmindestens 10 cm (4 Zoll) zwischen denKnien und diesem Airbag liegen. Wenn die-se Anforderung auf Grund körperlicher Ge-gebenheiten nicht erfüllt werden kann, un-bedingt mit einem Fachbetrieb in Verbin-dung setzen.

Seitenairbags*

Abb. 21 Seitenairbag im Fahrersitz

Abb. 22 Komplett aufgeblasene Seitenairbagsauf der linken Fahrzeugseite

Die Seitenairbags befinden sich in den Rü-ckenlehnenpolstern des Fahrersitzes››› Abb. 21 und Beifahrersitzes.

Die Einbauorte sind jeweils durch den Schrift-zug „AIRBAG“ im oberen Bereich der Rücken-lehnen gekennzeichnet.

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Airbag-System

Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere ››› .

Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Neben des normalen Schutzesder Sicherheitsgurte werden die Insassenauch bei einem Seitenaufprall festgehalten;auf diese Weise entfalten diese Airbags ihrehöchste Schutzwirkung.

ACHTUNG● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrtnach vorne lehnen oder eine falsche Sitz-position einnehmen, setzen Sie sich im Falleeines Unfalls einem erhöhten Verletzungsri-siko aus, wenn das Seitenairbag-Systemauslöst.● Damit die Seitenairbags ihre volleSchutzwirkung entfalten können, muss diedurch die Sicherheitsgurte vorgegebeneSitzposition während der Fahrt immer bei-behalten werden.● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn dieSensoren den Druckanstieg im Innern derTüren nicht korrekt messen, da die Luft ausBereichen mit Löchern oder Öffnungen inden Türverkleidungen entweicht.

● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecherin den Türverkleidungen ausgebaut wur-den; es sei denn, die Lautsprecheröffnun-gen wurden ordnungsgemäß abgedeckt.● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungenabgedeckt oder verschlossen wurden,nachdem Lautsprecher oder anderes Zu-behör in die inneren Türverkleidungen ein-gebaut wurden.● Zwischen den Insassen auf den äußerenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Perso-nen, Tiere oder Gegenstände befinden. Da-mit die Funktion der Seitenairbags nicht be-einträchtigt wird, dürfen an den Türen keineZubehörteile, wie z.B. Getränkehalter, be-festigt werden.● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfensich keine schweren und scharfkantigenGegenstände befinden.● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Sei-tenairbags würden in diesem Fall nicht aus-lösen!● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbe-züge auf Sitzen mit eingebautem Seitenair-bag aufgezogen werden, die nicht aus-

drücklich für die Verwendung in Ihrem Fahr-zeug freigegeben sind. Da sich der Luftsackaus der Sitzlehne seitlich heraus entfaltet,würde bei Verwendung von nicht freigege-benen Sitz- oder Schonbezügen dieSchutzfunktion Ihres Seitenairbags erheb-lich beeinträchtigt werden.● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seiten-airbags umgehend durch einen Fachbe-trieb beheben lassen.● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen ande-rer Reparaturarbeiten (z.B. Vordersitz aus-und einbauen) dürfen nur von einem Fach-betrieb ausgeführt werden. Ist dies nichtder Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys-tems auftreten.

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Sicherheit

Kopfairbags*

Abb. 23 Einbauort der Kopfairbags

Die Kopfairbags befinden sich zu beiden Sei-ten im Innenraum oberhalb der Türen››› Abb. 23 und sind durch die Schriftzüge„AIRBAG“ gekennzeichnet.

Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Oberkörperbereichder Insassen bei Seitenkollisionen mit höhererUnfallschwere ››› .

Der rot eingerahmte Bereich wird vom auslö-senden Kopfairbag erfasst (Entfaltungsbe-reich) ››› Abb. 23. Deshalb dürfen in diesenBereich niemals Gegenstände abgelegt oderbefestigt werden ››› .

Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbagan der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst.

Die Kopfairbags reduzieren bei Seitenkollisio-nen die Verletzungsgefahr der Insassen auf

den Vordersitzen und den hinteren äußerenSitzplätzen auf der dem Unfall zugewandtenKörperpartie.

ACHTUNG● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutz-wirkung entfalten können, muss die durchdie Sicherheitsgurte vorgegebene Sitzposi-tion während der Fahrt immer beibehaltenwerden.● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahr-zeugen, in denen eine Innenraum-Trenn-scheibe eingebaut wird, der Kopfairbag ab-geschaltet werden. Wenden Sie sich zurAusführung dieser Abschaltung an IhrenFachbetrieb.● Zwischen den Insassen und dem Aus-trittsbereich der Kopfairbags dürfen sichkeine weiteren Personen, Tiere oder Ge-genstände befinden, damit sich die Kopf-airbags ungehindert entfalten und ihre ma-ximale Schutzfunktion ausüben können.Deshalb dürfen an den Seitenscheiben kei-ne Art von Rollos angebaut werden, dienicht ausdrücklich für die Verwendung inIhrem Fahrzeug freigegeben sind.● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfensich keine schweren und scharfkantigenGegenstände befinden. Außerdem dürfenSie zum Aufhängen der Kleidung keine Klei-derbügel verwenden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie derAus- und Einbau von Systemteilen wegenanderer Reparaturarbeiten (z.B. Dachhim-mel ausbauen) dürfen nur von einem Fach-betrieb ausgeführt werden. Ist dies nichtder Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys-tems auftreten.● Die Steuerung der Seiten- und Kopfair-bags erfolgt mittels Sensoren, die sich imInnern der Vordertüren befinden. Um diekorrekte Funktion der Seiten- und Kopfair-bags nicht zu beeinträchtigen, dürfen we-der die Türen noch die Türverkleidungenverändert werden (z. B. durch den nachträ-glichen Einbau von Lautsprechern). Schä-den an der Vordertür können die korrekteFunktion des Airbag-Systems beeinträchti-gen. Alle Arbeiten an der Vordertür müssenin einem Fachbetrieb ausgeführt werden.

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Sicherer Transport von Kindern

Sicherer Transport vonKindern

Sicherheit von Kindern

Video zum Thema

Abb. 24 Fahrzeuginnen-raum

Einführung

Aus Sicherheitsgründen und aufgrund der Un-fallstatistiken sollten Kinder bis zu einem Altervon 12 Jahren immer auf dem Rücksitz trans-portiert werden. Je nach Alter, Körpergrößeund Gewicht sind Kinder auf den Rücksitzen ineinem Kindersitz zu transportieren oder durchdie vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern.Der Kindersitz würde aus Sicherheitsgründen

in der Mitte der Rücksitzbank oder hinter demBeifahrersitz montiert werden.

Auch Kinder unterliegen im Falle eines Unfallsden physikalischen Gesetzen ››› Seite 19. ImGegensatz zu Erwachsenen sind die Muskelnund die Knochenstruktur von Kindern nochnicht vollständig ausgebildet. Sie sind des-halb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausge-setzt.

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!

Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Sys-teme für alle Altersklassen bietet (nicht in al-len Ländern) (siehe www.seat.com).

Diese speziell entworfenen und zugelassenenSysteme erfüllen die Norm ECE-R44.

SEAT empfiehlt, die auf der Webseite aufge-führten Kindersitze folgendermaßen zu befes-tigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(Peke G0 Plus + ISOFIX Base (RWF)).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (Peke G1ISOFIX DUO Plus).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 2: Sicherheitsgurt und ISOFIX (PekeG3 KIDFIX)1).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 3: mit Sicherheitsgurt (Peke G3 KID-FIX)1).

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(ROMER BABY SAFE PLUS SHR II + ISOFIX BA-SE / PEKE G0 I-SIZE + I-SIZE BASE).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (ROMERDUO PLUS + TOP TETHER / PEKE G1 TRIFIX I-SIZE).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 2): Sicherheitsgurt und ISOFIX (RO-MER KIDFIX XP).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 3): Sicherheitsgurt und ISOFIX (RO-MER KIDFIX XP).

Für den Einbau und die Benutzung von Kinder-sitzen sind die gesetzlichen Bestimmungenund Anweisungen des jeweiligen »

1) Der vorübergehend als Zubehör empfohleneund auf der Homepage von SEAT verfügbare Kin-dersitz für die Gruppen 2 und 3 ist der RÖMERKIDFIX XP© anstelle von Peke G3 KIDFIX.

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Sicherheit

Kindersitzherstellers zu beachten. Lesen undbeachten Sie in jedem Fall ››› Seite 33.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

Einteilung der Kindersitze in Grup-pen

Abb. 25 Beispiele für Kindersitze.

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeignetsind.

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44 oderECE-R 129. ECE-R bedeutet: Economic Com-mission for Europe-Regelung.

Kindersitze nach GewichtsgruppeDie Kindersitze sind in fünf Gruppen eingeteilt:

Altersgruppe Gewicht des Kindes

Gruppe 0 Bis 10 kg

Gruppe 0+ Bis 13 kg

Gruppe 1 Von 9 bis 18 kg

Gruppe 2 Von 15 bis 25 kg

Gruppe 3 Von 22 bis 36 kg

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44oder ECE-R 129 geprüft sind, haben am Sitzdas ECE-R 44 oder ECE-R 129 Prüfzeichen(großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer)fest angebracht.

Für den Einbau und die Benutzung von Kinder-sitzen sind die gesetzlichen Bestimmungenund Anweisungen des jeweiligen Kindersitz-herstellers zu beachten.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich.

Kindersitze nach ZulassungskategorienDie Kindersitze können über die Zulassungs-kategorie universal, semi-universal, fahrzeug-spezifisch (alle nach Norm ECE-R 44= oder i-Size nach Norm ECE-R 129) verfügen.

● Universal: Die Kindersitze der Zulassunguniversal können in alle Fahrzeuge eingebautwerden. Es ist keine Modellliste zu berück-sichtigen. Im Falle der universalen Zulassungfür ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)ausgestattet.● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-sung semi-universal müssen die Anforderun-gen der universalen Zulassung erfüllen undüber zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,in denen sie eingebaut werden dürfen.● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-zeug gesonderte dynamische Prüfung desKindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischerFahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eineListe der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-gebaut werden dürfen.● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Sizemüssen die Anforderungen der RegelungECE-R 129 hinsichtlich Einbau und Sicherheit

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Sicherer Transport von Kindern

erfüllen. Die Hersteller von Kindersitzen kön-nen angeben, welche Sitze über die i-Size-Zulassung für dieses Fahrzeug verfügen.

Einbau und Umgang mit den Kinder-sitzen

Abb. 26 Airbagaufkleber: an der Sonnenblen-de auf der Beifahrerseite

Abb. 27 Airbagaufkleber: Im hinteren Rahmender Beifahrertür

Hinweise zum Einbau eines KindersitzesWenn Sie einen Kindersitz einbauen, beach-ten Sie bitte die folgenden allgemeinen Hin-weise, die für alle Kindersitze unabhängig vonihrem Befestigungssystem gelten.

● Lesen und beachten Sie die Bedienungsan-leitung des Kindersitzherstellers.● Bauen Sie den Kindersitz vorzugsweise aufdem Rücksitz hinter dem Beifahrer ein, damitdas Kind auf der Gehwegseite aussteigenkann.● Stellen Sie die Höhe des Sicherheitsgurts soein, dass er auf natürliche Weise und ohne

Knicke zum Kindersitz passt. Bei Kindersitzenin entgegengesetzter Fahrtrichtung sollte dieunterste Position der Gurthöheneinstellungverwendet werden.● Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines ent-gegengesetzt zur Fahrtrichtung auf denRücksitzen montierten Kindersitzes, müssendie Rückenlehnen der Vordersitze so einge-stellt werden, dass sie nicht mit dem Kinder-sitz in Berührung geraten. Bei Befestigungs-systemen mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung,muss die Rückenlehne des Vordersitzes soeingestellt werden, dass genügend Freiraumzu den Füßen des Kindes verbleibt.● Bei Verwendung eines Kindersitzes vom Typsemi-universal, der mittels Sicherheitsgurtund Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird, darfdieser nicht auf dem mittleren Rücksitz einge-baut werden, da der Abstand zum Boden ge-ringer als bei den anderen Sitzen ist, so dasswegen des Stützfußes der Kindersitz nichtausreichend stabilisiert wird.● Um einen Kindersitz auf dem Beifahrersitzanzubringen, muss er so weit wie möglichnach hinten verschoben und in die höchstePosition gebracht werden. Die Sitzlehne inaufrechte Position bringen1). »

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendungund Einbau von Kindersitzen einzuhalten.

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Sicherheit

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontair-bagAuf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht ››› Abb. 26.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 23.● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbagsauf Seite 26.

Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrichtungsitzendes Kind eine große Gefahr dar, da dieAufprallwucht des Airbags gegen den Kinder-sitz lebensgefährliche oder tödliche Verlet-zungen verursachen kann. Transportieren SieKinder im Alter bis 12 Jahre stets auf demRücksitz.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug. Al-ternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 27. Benutzen Sie für den Transport des Kin-des einen für das Alter und die Größe geeig-neten Kindersitz ››› Seite 32.

ACHTUNG● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefähr-licher oder tödlicher Verletzungen.● Ein auslösender Beifahrerairbag kannden rückwärtsgerichteten Kindersitz treffenund diesen mit voller Wucht gegen die Tür,den Dachhimmel oder die Rückenlehne ka-tapultieren.● Befestigen Sie niemals einen Kindersitzauf dem Beifahrersitz, wenn das Kind mitdem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und derBeifahrerairbag funktionsfähig ist – Le-bensgefahr! Wenn es aber notwendig seinsollte, schalten Sie den Beifahrer-Frontair-bag ab ››› Seite 27. Wenn der Beifahrersitzeine Höhenverstellung aufweist, bringenSie diesen in die hinterste und höchste Po-sition. Wenn Sie über einen fest montiertenSitz verfügen, installieren Sie kein Kinder-rückhaltesystem an dieser Stelle.● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltungdes Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.Vergessen Sie nicht, den Airbag wieder ein-zuschalten, wenn sich ein Erwachsener aufden Beifahrersitz setzen möchte.● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falleeines Unfalls wird das Kind durch das Fahr-zeug geschleudert und kann sich und ande-

re Mitfahrer dadurch lebensgefährlich ver-letzen.● Niemals ein Kind alleine im Kindersitzoder im Fahrzeug lassen.● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalenSicherheitsgurt angegurtet werden, da essonst bei plötzlichen Bremsmanövern odereinem Unfall zu Verletzungen im Bauch-und Halsbereich kommen kann.● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kinder-sicherung der Türen zu aktivieren ››› Sei-te 115.

Befestigungssysteme

Je nach Land werden unterschiedliche Befes-tigungssysteme zum sicheren Einbau der Kin-dersitze verwendet.

Übersicht der Befestigungssysteme● ISOFIX: ISOFIX ist ein standardisiertes Be-festigungssystem, das eine schnelle und si-chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr-zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigungstellt eine starre Verbindung zwischen demKindersitz und der Karosserie her.

Der Kindersitz verfügt über zwei starre Befes-tigungsbügel, auch Rastarme genannt. DieseRastarme werden in ISOFIX-Haltebügel

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Sicherer Transport von Kindern

eingerastet, die sich zwischen der Rücksitz-bank der Rücksitzlehne befinden (an den Sei-tensitzen). Die ISOFIX-Befestigung wirdhauptsächlich in Europa verwendet ››› Sei-te 35. Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)oder einem Stützfuß zu ergänzen.

● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. DerKindersitz sollte nach Möglichkeit immer mitdem ISOFIX-Befestigungssystem statt mitdem Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt be-festigt werden ››› Seite 39.

Zusätzliche Befestigungen:

● Top Tether: Der obere Befestigungsgurtwird über die Rücksitzlehne geführt und miteinem Haken am Befestigungspunkt fixiert.

Die Befestigungspunkte befinden sich auf derRückseite der Rücksitzlehne im Gepäckraum››› Seite 38. Die Befestigungsöse des TopTether-Gurts sind mit einem Ankersymbol ver-sehen.● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sich miteinem Stützfuß am Fahrzeugboden ab. DerStützfuß verhindert, dass der Kindersitz bei ei-nem Aufprall nach vorne kippt. Die mit einemStützfuß ausgestatteten Kindersitze sind aus-schließlich auf dem Beifahrersitz oder auf denSeitenplätzen der Rücksitzbank zu verwen-den ››› . Für den Einbau dieser Art von Kin-dersitzen schauen Sie bitte zusätzlich auf dieListe der für diesen Einbau zugelassenenFahrzeuge, die Sie in der Anleitung des Kin-derrückhaltesystems finden.

Empfohlene Befestigungssysteme für Kin-dersitzeSEAT empfiehlt, die Kindersitze folgenderma-ßen zu befestigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichteteBabysitze oder Kindersitze: ISOFIX undStützfuß oder i-Size.● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:ISOFIX und Top Tether.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung des Stütz-fußes kann zu schweren oder tödlichen Un-fällen führen.● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-rekt und sicher installiert ist.

Befestigung eines Kindersitzes mit dem System ISOFIX/i-Size und Top Tether*

Abb. 28 Rücksitz: ISOFIX/i-Size-Halteösen. »35

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Sicherheit

Abb. 29 Rücksitze: Einbau des Kindersitzes mitdem ISOFIX-System.

Die Kindersitze können schnell, einfach undsicher mit dem „ISOFIX-“ und Top Tether*-System auf den äußeren Rücksitzen befestigtwerden.

Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an denbeiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Bei

bestimmten Fahrzeugen sind die Halteösenam Sitzgerüst, bei anderen am Ladebodenbefestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befindensich zwischen der Rücksitzlehne und derRücksitzbank ››› Abb. 28. Die Top Tether*-Halteösen befinden sich im hinteren Bereich

der Rücksitzlehnen (hinter den Rücksitzlehnenoder im Gepäckraumbereich) ››› Seite 38.

Zur Kompatibilität der „ISOFIX“-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.

Gewichtsgruppe Größen-klassea) Gerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

BabyschaleF ISO/L1 X X X X

G ISO/L2 X X X X

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X X IL X

IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste desKindersitzherstellers.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.

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Sicherer Transport von Kindern

Gewichtsgruppe Größen-klassea) Gerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

Gruppe 0+ bis 13 kg

E ISO/R1 X X IL X

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

B ISO/F2 X X IUF/IL X

B1 ISO/F2X X X IUF/IL X

A ISO/F3 X X IUF/IL X

Gruppe II 15 bis 25 kg --- --- X X --- X

Gruppe III 22 bis 36 kg --- --- X X --- X

IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste desKindersitzherstellers.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.

a) Die Angabe der Größenklasse entspricht dem zulässigen Körpergewicht für den Kindersitz. Bei Kindersitzen mit der Zulassung „universell“ oder „halb-universell“ ist dieGrößenklasse auf dem Zulassungsetikett der ECE angegeben. Die Angabe der Größenklasse befindet sich auf dem jeweiligen Kindersitz. »

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Sicherheit

i-Size-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

i-Size Kindersitz X X i-U X

i-U: Position gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 für die Ausrichtung in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung zugelassen sind.X: Position nicht gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 zugelassen sind.

Befestigung des Kindersitzes mit dem Sys-tem „ISOFIX/i-Size“Beachten Sie unbedingt die Bedienungsanlei-tung des Sitzherstellers.

● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO-FIX/iSize“-Halteösen, bis der Kindersitz hörbareinrastet ››› Abb. 29. Wenn der Kindersitzüber eine Top Tether* Befestigung verfügt,befestigen Sie ihn an der entsprechendenÖse ››› Seite 38. Herstellerangaben befol-gen.● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether* sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.

ACHTUNGDie Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether*entworfen.

● Befestigen Sie niemals andere Kindersit-ze ohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Te-ther*, noch Gurte oder andere Gegenstän-de an den Halteösen, ansonsten bestehtdie Gefahr tödlicher Verletzungen.● Achten Sie darauf, dass der Kindersitzkorrekt in den Halteösen „ISOFIX“ und TopTether* befestigt ist.

Befestigungsgurte Top Tether*

Abb. 30 Rücksitze: Einstellung und Einbau jenach Top Tether-Gurt.

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Sicherer Transport von Kindern

Abb. 31 Rückseite der Rücksitzbank: Halte-ösen für den Top Tether-Gurt.

Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ei-nem Gurt zur Befestigung desselben am Ver-ankerungspunkt des Fahrzeugs ausgestattet,der sich im hinteren Teil der Rückenlehne desRücksitzes befindet, und bieten einen besse-ren Rückhalt.

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.

Verwendung des Top Tether-Systems beigegen die Fahrtrichtung montierten Kin-dersitzenDerzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesenund beachten Sie bitte die Anweisungen desKindersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurtsvertraut zu machen.

Haltegurt befestigen● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus.● Führen die den Gurt unter der Kopfstützedes Rücksitzes durch ››› Abb. 30 (in Abhän-gigkeit der Gebrauchsanweisungen des Kin-dersitzes ggf. Kopfstütze anheben oder ent-fernen).● Befestigungsgurt durchziehen und ord-nungsgemäß an der Verankerung an derRückseite der Rückenlehne befestigen››› Abb. 31.

● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.

Befestigungsgurt lösen● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-sungen des Herstellers lockern.● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunkt ab.

ACHTUNGEin unsachgemäßer Einbau von Kindersit-zen erhöht das Verletzungsrisiko bei Unfäl-len.● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.● Weder an den unteren Verankerungen(ISOFIX) noch an den oberen Verankerun-gen (Top Tether) dürfen Gepäckstücke oderandere Gegenstände befestigt bzw. gesi-chert werden.

Befestigung des Kindersitzes mit Sicherheitsgurt

Wenn Sie in Ihrem Fahrzeug einen Kindersitzder Zulassungskategorie universal (U) anbrin-gen möchten, müssen Sie prüfen, ob der Sitz

für dieses Fahrzeug zugelassen ist. Die erfor-derlichen Informationen finden Sie auf demorangefarbenen ECE-Zulassungsetikett des

Kindersitzes. In der folgenden Tabelle findenSie die verschiedenen Befestigungsoptionen. »

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Sicherheit

Gewichtsgruppe

Sitzplatz

Beifahrersitza) Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitzb)

Airbag eingeschaltet Airbag abgeschaltetc)

Gruppe 0 bis 10 kg X U U U

Gruppe 0+ bis 13 kg X U U U

Gruppe I 9 bis 18 kg X U U U

Gruppe II 15 bis 25 kg X UF UF UF

Gruppe III 22 bis 36 kg X UF UF UF

X: In dieser Konfiguration nicht zum Einbau von Kindersitzen geeignet.U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Einsatz in dieser Gewichtsgruppe.UF: Akzeptabel für universale Kinderrückhaltesysteme mit Blick nach vorn, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.

a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.b) Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitzbankzu verwenden.c) Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten zu schieben. Sitze mit Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten und nach oben zu schieben.

Befestigung des Kindersitzes mit Sicher-heitsgurt● Stellen Sie die Höhe des Sicherheitsgurts soein, dass er auf natürliche Weise und ohneKnicke zum Kindersitz passt. Bei Kindersitzenin entgegengesetzter Fahrtrichtung sollte dieunterste Position der Gurthöheneinstellungverwendet werden.● Legen Sie den Sicherheitsgurt an und füh-ren Sie ihn gemäß den Anweisungen des Kin-dersitzherstellers durch den Kindersitz.

● Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurtnicht verdreht ist.● Stecken Sie die Schlosszunge des Sicher-heitsgurts in das entsprechende Gurtschlossam Sitz ein, bis diese hörbar einrastet.

ACHTUNGKinder müssen während der Fahrt mit ei-nem dem Alter, dem Körpergewicht und derKörpergröße entsprechenden Rückhalte-system im Fahrzeug gesichert sein.

● Lesen und beachten Sie in jedem Fall dieInformationen und Warnhinweise zum Um-gang mit den Kindersitzen ››› Seite 33.

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Ausstattung für den Notfall

Bordwerkzeug

Abb. 32 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Das Bordwerkzeug befindet sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung. Uman das Bordwerkzeug zu gelangen ››› Sei-te 149.

Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:

Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-schraube*Abschleppöse, einschraubbar

1

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Radschlüssel*WagenheberkurbelWagenheber*Haken zum Herausziehen der Radvoll-blenden*Klammer für Radschraubenkappen

Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.

ACHTUNGEin loses Bordwerkzeug, Pannenset und Re-serverad kann bei plötzlichen Fahr- oderBremsmanövern sowie bei einem Unfalldurch den Fahrzeuginnenraum fliegen undschwere Verletzungen verursachen.● Immer sicherstellen, dass das Bordwerk-zeug, Pannenset und Reserverad oder Not-rad sicher im Gepäckraum befestigt sind.

ACHTUNGUngeeignetes oder beschädigtes Bord-werkzeug kann zu Unfällen und Verletzun-gen führen.● Niemals mit ungeeignetem oder beschä-digtem Bordwerkzeug arbeiten.

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7

HinweisDer Wagenheber muss im Allgemeinennicht gewartet werden. Falls erforderlich,mit Allzweckfett einfetten.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mmDurchmesser verursacht wurden. DerFremdkörper (z.B.Schraube oder Nagel)darf nicht aus dem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt den Rei-fenfülldruck unbedingt wieder kontrollieren.

Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Handlun-gen und Sicherheitsvorkehrungen vertrautsind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen. »

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Notsituationen

Das Reifendichtmittel darf in folgendenFällen nicht verwendet werden:● Bei Schäden an der Felge.● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20°C (-4°F).● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen, diegrößer als 4 mm sind.● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.

ACHTUNGDas Verwenden des Pannensets kann ge-fährlich sein, vor allem wenn der Reifen amStraßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, fol-gendes beachten:● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald esmöglich und sicher ist. Das Fahrzeug in si-cherer Entfernung zum fließenden Verkehrabstellen, um den Reifen befüllen zu kön-nen.● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhal-ten.● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen.

● Das Pannenset nur dann verwenden,wenn man mit den notwendigen Handlun-gen vertraut ist. Sonst fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofortentfernt werden.● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.● Immer den Motor abstellen, die elektroni-sche Parkbremse einschalten und beimSchaltgetriebe einen Gang einlegen, umdas Risiko einer unbeabsichtigten Fahr-zeugbewegung zu reduzieren.

ACHTUNGEin mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wieein herkömmlicher Reifen.● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-sen und rasante Kurvenfahrten vermeiden!● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

UmwelthinweisGebrauchtes oder abgelaufenes Dich-tungsmittel entsprechend den gesetzli-chen Vorschriften entsorgen.

HinweisEine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.

HinweisSeparate Bedienungsanleitung des Her-stellers des Pannensets* beachten.

Bestandteile Pannenset*

Abb. 33 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets.

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Selbsthilfe

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 33:

VentileinsatzdreherAufkleber zum Anbringen im Sichtfeld desFahrers auf dem Kombi-Instrument, um andie empfohlene Höchstgeschwindigkeitvon „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50 mph“zu erinnernEinfüllschlauch mit VerschlussstopfenLuftkompressorEIN/AUS-SchalterLuftablassschraube (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).Reifenfülldruckanzeige (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).Reifenfüllschlauch12-Volt-KabelsteckerReifenfüllflasche mit DichtungsmittelErsatz-Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

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Reifen abdichten und aufpumpen

Reifen abdichten● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 33 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sie denVentileinsatz auf einem sauberen Untergrundab.● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 33 10 .● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 33 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 33 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt in den Reifen füllen.● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 33 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 33 8 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.

● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 33 6 zugedreht ist.● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.● Stecker ››› Abb. 33 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Seite 160.● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 33 5 einschalten.● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.● Luftkompressor ausschalten.● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.● Aufpumpvorgang wiederholen.● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen .● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar er-reicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h (50mph) weiter. »

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Notsituationen

● Kleben Sie den Aufkleber ››› Abb. 33 2 imSichtfeld des Fahrers auf das Kombi-Instru-ment.● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 44.

ACHTUNGDer Reifenfüllschlauch und der Luftkom-pressor können beim Aufpumpen heiß wer-den.● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.● Heißen Reifenfüllschlauch und heißenLuftkompressor nicht auf brennbare Mate-rialien ablegen.● Vor dem Verstauen das Gerät stark ab-kühlen lassen.● Wenn sich der Reifen nicht auf mindes-tens 2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpenlässt, ist die Beschädigung zu groß. DasDichtungsmittel ist nicht in der Lage, denReifen abzudichten. Nicht weiterfahren.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

VORSICHTDen Luftkompressor nach spätestens 8 Mi-nuten Laufzeit ausschalten, damit er nichtüberhitzt! Vor dem erneuten EinschaltenLuftkompressor einige Minuten abkühlenlassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 33 5 wiederanschließen und den Reifenfülldruck an derReifenfülldruckanzeige 6 ablesen.

1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren .● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen.● Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-sen.

ACHTUNGDas Fahren mit einem nicht abzudichten-den Reifen ist gefährlich und kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.● Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men.

Rad wechseln

Video zum Thema

Abb. 34 Räder

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.● Elektronische Parkbremse einschalten.● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.● Schaltgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.● Legen Sie das Bordwerkzeug ››› Seite 41und das Reserverad bereit* ››› Seite 393.● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).

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Selbsthilfe

● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb desGefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

ACHTUNG● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Weg-rollen zu sichern.

Radvollblende*

Abb. 35 Korrekte Anbringung der Radvollblen-de für Stahlfelgen.

Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.

Demontieren● Haken Sie den Drahthaken (Bordwerkzeug››› Seite 41) in eine der Ausnehmungen derRadvollblende ein und nehmen Sie ihn ab.

Anbringen● Legen Sie die Radvollblende an die Felge.Die Unterseite des Buchstabens „S“ desSEAT-Emblems muss mit dem Reifenventilübereinstimmen ››› Abb. 35 1 .● Drücken Sie die Abdeckung kräftig gegendie Felge, bis sie hörbar einrastet.

HinweisIm hinteren Bereich der Radvollblende be-findet sich ebenfalls eine Reifenventilmar-kierung zur Anzeige der korrekten Ausrich-tung.

Abdeckkappen der Radschrauben*

Abb. 36 Rad: Radschrauben mit Deckel.

Herausnehmen● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug ››› Abb. 32) so weit auf die Abdeck-kappe, bis sie einrastet ››› Abb. 36.● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

Die Abdeckkappen dienen dem Schutz derRadschrauben und sind nach dem Radwech-sel wieder ganz aufzustecken.

Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eineseparate Abdeckkappe. Diese passt nur aufdie Anti-Diebstahl-Radschraube und nichtauf die herkömmlichen Radschrauben.

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Notsituationen

Diebstahlhemmende Radschrau-ben

Abb. 37 Diebstahlhemmende Radschraubemit Abdeckkappe und Adapter

Anti-Diebstahl-Radschraube lockern● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. die Ab-deckkappe* ab.● Schieben Sie den Spezialadapter››› Abb. 37 1 (Bordwerkzeug ››› Seite 41) biszum Anschlag in die diebstahlhemmendeRadschraube.● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.● Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 46.

HinweisNotieren Sie die Codenummer der Sicher-heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sieeinen Ersatzadapter benötigen, geben Sie

die Codenummer bei Ihrem SEAT Betrieban.

Radschrauben lockern

Abb. 38 Radwechsel: Radschrauben lockern.

Abb. 39 Radwechsel: Reifenventil 1 und Ein-bauort der Anti-Diebstahl-Radschraube 2oder 3 .

Verwenden Sie zum Lockern der Radschrau-ben ausschließlich den Radschlüssel, derzum Fahrzeug gehört.

Lösen Sie die Radschrauben etwa eine Um-drehung, bevor Sie das Fahrzeug mit demWagenheber anheben.

Lässt sich eine Radschraube nicht lockern,drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf dasEnde des Radschlüssels. Halten Sie sich wäh-rend dieses Vorgangs am Fahrzeug fest undachten Sie auf einen sicheren Stand.

Radschrauben lockern● Schieben Sie den Radschlüssel bis zum An-schlag auf die Radschraube ››› Abb. 38.● Fassen Sie den Radschlüssel am Ende anund drehen Sie die Schraube etwa eine Um-drehung entgegen den Uhrzeigersinn ››› .

Wichtige Informationen zu den Rad-schraubenDie werksseitig montierten Felgen und Rad-schrauben sind hinsichtlich ihrer Konstruktionaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen müssen deshalb diejeweils zugehörigen Radschrauben mit derrichtigen Länge und dem richtigen Kopf ver-wendet werden. Der Festsitz der Räder unddie Funktion der Bremsanlage hängen davonab.

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Selbsthilfe

Unter bestimmten Umständen dürfen Sienicht einmal Radschrauben von Fahrzeugender gleichen Baureihe benutzen.

Bei Rädern mit Radvollblenden muss die Anti-Diebstahl-Radschraube in den Positionen››› Abb. 39 2 oder 3 eingeschraubt sein,wobei das Reifenventil als Bezugsposition 1dient. Die Radvollblende kann sonst nichtmontiert werden.

ACHTUNGUnsachgemäß angezogene Radschraubenkönnen sich während der Fahrt lösen undUnfälle, schwere Verletzungen und den Ver-lust der Fahrzeugkontrolle verursachen.● Verwenden Sie nur die Radschrauben, diezu der jeweiligen Felge gehören.● Niemals unterschiedliche Radschraubenverwenden.● Die Radschrauben und die Gewindegän-ge müssen sauber, frei von Fett oder Öl undleichtgängig sein.● Verwenden Sie zum Lockern bzw. Anzie-hen der Radschrauben nur den ab Werk mitdem Fahrzeug gelieferten Radschlüssel.● Lockern Sie die Radschrauben nur einwenig (etwa eine Umdrehung), solange dasFahrzeug nicht mit dem Wagenheber ange-hoben ist – Unfallgefahr!● Niemals die Radschrauben und die Ge-windegänge in den Radnaben fetten oderölen. Obwohl die Schrauben mit dem vor-

geschriebenen Anzugsdrehmoment ange-zogen sind, könnten sie sich während desFahrbetriebs lösen.● Niemals die Verschraubungen bei Felgenmit verschraubtem Felgenring lösen.● Werden die Schrauben mit einem gerin-geren Anzugsdrehmoment als dem vorge-schriebenen angezogen, können sich dieSchrauben und die Felgen während derFahrt lösen. Ein stark erhöhtes Anzugsdreh-moment könnte zur Beschädigung der Rad-schrauben bzw. der Gewinde führen.

Anheben des Fahrzeugs

Abb. 40 Aufnahmepunkte für den Wagenhe-ber.

Abb. 41 Längsholm: Wagenheber ansetzen.

● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› .● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 40.● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-nahmepunkt des Längsträgers befindlichenWagenhebers*, bis sich die Nase 1››› Abb. 41 unter der vorgesehenen Einfüh-rung befindet.● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Längsträger „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Bodenplatte 2 muss sich »

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Notsituationen

dabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-hebt.

ACHTUNGDer ab Werk mitgelieferte Wagenheber* istnur für Ihren Fahrzeugtyp vorgesehen. He-ben Sie auf gar keinen Fall damit schwerereFahrzeuge oder andere Lasten an - Verlet-zungsgefahr!● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rut-schen/einsinken - Verletzungsgefahr!● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. An-dere Wagenheber, auch wenn sie für ande-re SEAT-Modelle zugelassen sind, könntenrutschen - Verletzungsgefahr!● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten amLängsträger an und richten Sie ihn aus. An-dernfalls kann der Wagenheber* bei nichtausreichendem Halt am Fahrzeug abrut-schen: Verletzungsgefahr!● Sich niemals mit einem Körperteil, z.B.Arm oder Bein, unter das Fahrzeug bege-ben, das nur vom Wagenheber angehobenist.● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitetwerden soll, muss das Fahrzeug zusätzlich

mit geeigneten Unterstellböcken sicher ab-gestützt werden.● Niemals das Fahrzeug anheben, wenn esseitlich geneigt ist oder der Motor läuft.● Niemals bei angehobenem Fahrzeug denMotor anlassen. Durch Motorvibrationenkann das Fahrzeug vom Wagenheber fal-len.

VORSICHTDas Fahrzeug darf nicht am Schweller an-gehoben werden. Setzen Sie den Wagen-heber* nur an den vorgesehenen Aufnah-mepunkten am Längsträger an. Andernfallswird ihr Fahrzeug beschädigt.

Rad ab- bzw. anbauen

Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.

Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann dieFelge gegen die Bremsscheibe schlagen unddiese beschädigen. Gehen Sie daher vorsich-tig vor und lassen Sie sich von einer zweitenPerson helfen.

Rad abbauen● Drehen Sie die Radschrauben mit demRadschraubenschlüssel heraus und legen Siesie auf einen sauberen Untergrund.

● Nehmen Sie das Rad ab.

Rad anbauenGegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei-fens achten ››› Seite 49.

● Reserverad bzw. Notrad ansetzen.● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.● Bei der Anti-Diebstahl-Radschraube denAdapter zur Hilfe nehmen.● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit demWagenheber* herunter.● Alle Radschrauben mit dem Radschlüsselfest im Uhrzeigersinn anziehen. Dabei nichtreihum vorgehen, sondern immer zu einer ge-genüberliegenden Radschraube wechseln.● Gegebenenfalls die Abdeckkappen, dieRadmittenblende oder die Radvollblendemontieren.

Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.

Anzugsdrehmomente der RadschraubenDas vorgeschriebene Anzugsdrehmomentder Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen beträgt 140 Nm. Nach einem

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Selbsthilfe

Radwechsel unverzüglich das Anzugsdreh-momentmit einem fehlerfrei arbeitendenDrehmomentschlüssel prüfen lassen.

Vor der Überprüfung des Anzugsdrehmo-ments müssen korrodierte und schwergängi-ge Radschrauben erneuert und die Gewinde-gänge in der Radnabe gereinigt werden.

Niemals die Radschrauben und die Gewinde-gänge in den Radnaben fetten oder ölen. Ob-wohl die Schrauben mit dem vorgeschriebe-nen Anzugsdrehmoment angezogen sind,könnten sie sich während des Fahrbetriebslösen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-ckelt worden, nur in eine Richtung zu rollen.Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die angege-bene Laufrichtung ist unbedingt einzuhalten,nur dann werden die optimalen Laufeigen-schaften bezüglich Aquaplaning, Haftvermö-gen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.

Wenn einen Reifen dennoch entgegen dervorgesehenen Laufrichtung montiert wird, un-bedingt sorgfältiger fahren, da der Reifennicht mehr bestimmungsgemäß verwendetwird. Das ist besonders auf nassen Straßenwichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-

lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtungmontiert werden.

Nacharbeiten nach dem Radwech-sel

● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.● Blechfelgen: Bringen Sie die Radvollblendewieder an.● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 147.● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige, korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn ››› Seite 391.● Das Anzugsdrehmoment der Radschrau-ben umgehend mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen ››› Seite 48. Fahren Sie bisdahin vorsichtig.● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.

Wischerblätter wechseln

Servicestellung der Frontscheiben-wischer

Abb. 42 Scheibenwischer in Servicestellung.

Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätternicht gefroren sind.

In der Servicestellung können die Scheiben-wischerarme von der Frontscheibe abge-klappt werden ››› Abb. 42.

● Schließen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 370.● Zündung ein- und wieder ausschalten.● Scheibenwischerhebel kurz nach untendrücken ››› Seite 136 4 .

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wiederan die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-wischerarme bewegen sich durch Betätigen »

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Notsituationen

der Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-gangsstellung zurück.

Hinweis● Die Wischerarme können nur dann in dieServicestellung gebracht werden, wenn dieMotorraumklappe vollständig geschlossenist.● Die Servicestellung können Sie beispiels-weise auch nutzen, wenn Sie im Winter dieFrontscheibe mit einer Abdeckung vor Ver-eisung schützen wollen.

Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln

Abb. 43 Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln.

Abb. 44 Scheibenwischerblatt der Heckschei-be auswechseln.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .

Wenn das Problem dadurch nicht behobenwerden kann, ist möglicherweise der Stellwin-kel der Scheibenwischerarme verstellt. Su-chen Sie in diesem Fall einen Fachbetrieb zurKontrolle und Einstellung der Wischerarmeauf.

Beschädigte Scheibenwischerblätter solltenumgehend gewechselt werden. Diese sindbei Fachbetrieben erhältlich.

Frontscheibenwischerarme anheben undwegklappen● Bringen Sie die Frontscheibenwischer inServicestellung ››› Seite 49.● Frontscheibenwischerarme nur an der Wi-scherblattbefestigung anfassen.

Scheibenwischerblätter reinigen● Die Scheibenwischerarme anheben.● Staub und Schmutz mit einem weichenTuch von den Scheibenwischerblättern vor-sichtig entfernen.● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-scherblätter vorsichtig mit einem Schwammoder Tuch reinigen ››› .

Scheibenwischerblätter der Frontscheibeauswechseln● Die Scheibenwischerarme anheben undwegklappen.● Entriegelungstaste ››› Abb. 43 1 gedrückthalten und gleichzeitig das Scheibenwischer-blatt in Pfeilrichtung abziehen.● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung, auf den Scheibenwi-scherarm stecken, bis es einrastet.

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Selbsthilfe

● Scheibenwischerarme an die Frontscheibezurückklappen.

Scheibenwischerblatt der Heckscheibeauswechseln● Scheibenwischerarm anheben und weg-klappen.● Wischerblatt leicht drehen ››› Abb. 44(Pfeil A ).● Die Entriegelungstaste 1 gedrückt haltenund gleichzeitig das Scheibenwischerblatt inPfeilrichtung B abziehen.● Neues Heckscheibenwischerblatt gleicherLänge und Ausführung auf den Scheibenwi-scherarm entgegen der Pfeilrichtung Bschieben, bis der Mechanismus 1 einrastet.● Scheibenwischerarm an die Heckscheibezurückklappen.

ACHTUNGAbgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.● Scheibenwischerblätter immer dannwechseln, wenn sie beschädigt und abge-nutzt sind oder die Fensterscheibe nichtmehr ausreichend säubern.

VORSICHT● Beschädigte oder verschmutzte Schei-benwischerblätter können die Fenster-scheibe zerkratzen.● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harteSchwämme und andere scharfkantige Ge-genstände beschädigen beim Reinigen dieGrafitschicht der Scheibenwischerblätter.● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oderähnlichen Flüssigkeiten reinigen.● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-benwischer prüfen, dass die Scheibenwi-scherblätter nicht angefroren sind! Wennbei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestelltwird, kann die Servicestellung der Front-scheibenwischer hilfreich sein ››› Seite 49.

VORSICHT● Um Beschädigungen der Motorraumklap-pe und der Scheibenwischerarme zu ver-meiden, die Wischerarme der Frontschei-benwischer nur in der Servicestellung nachvorn klappen.● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarmeimmer an die Scheibe klappen.

Starthilfe

Starthilfekabel

Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.

Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachtenSie die Anweisungen des Kabelherstellers).Der Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugenmit Benzinmotor mindestens 25 mm2 und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.

Hinweis● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kon-takt bestehen, andernfalls könnte bereitsbeim Verbinden der Pluspole Strom fließen.● Die entladene Batterie muss ordnungs-gemäß am Bordnetz angeklemmt sein.

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Notsituationen

Starthilfe: Beschreibung

Abb. 45 Anschlussschema für Fahrzeuge ohneStart-Stopp-System.

Abb. 46 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-AnschlussAn beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-fekabels an den Pluspol + des Fahr-

1.

2.

zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat-terie A ››› Abb. 45.Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desStrom gebenden Fahrzeugs B .Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem: klemmen Sie ein Ende des schwar-zen Starthilfekabels an den Minuspol –des stromgebenden Fahrzeugs B››› Abb. 45.Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen StarthilfekabelsX an einen geeigneten Massean-

schluss, ein massives, fest mit dem Mo-torblock verschraubtes Metallteil oderan den Motorblock selbst anklemmen››› Abb. 46.Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes,massives Metallteil oder an den Motor-block selbst, aber so weit wie möglichvon der Batterie A entfernt an.Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motorraumerfasst werden können.

StartenStarten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn imLeerlauf laufen.

3.

4a.

4b.

5.

6.

7.

Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie2 bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.

Starthilfekabel abnehmenSchalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-denen Batterie das Heizungsgebläseund die Heckscheibenbeheizung ein, da-mit beim Abklemmen auftretende Span-nungsspitzen abgebaut werden.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-toren genau in der umgekehrten Reihen-folge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.

ACHTUNG● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 370.● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12V) und etwa die gleicheKapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie)

8.

9.

10.

11.

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Selbsthilfe

wie die leere Batterie haben. Anderenfallsbesteht Explosionsgefahr!● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Ex-plosionsgefahr! Auch nach dem Auftauenbesteht Verätzungsgefahr durch auslau-fende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine ge-frorene Batterie.● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batte-rien fern. Anderenfalls besteht Explosions-gefahr!● Beachten Sie die Gebrauchsanleitungdes Herstellers der Starthilfekabel.● Schließen Sie das Minuskabel beim an-deren Fahrzeug nicht direkt an den Minus-pol der entladenen Batterie an. Durch Fun-kenbildung könnte sich das aus der Batterieausströmende Knallgas entzünden – Explo-sionsgefahr!● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraft-stoffsystems oder an den Bremsleitungenan.● Die nicht isolierten Teile der Polzangendürfen sich nicht berühren. Außerdem darfdas an den Pluspol der Batterie ange-klemmte Kabel nicht mit elektrisch leiten-den Fahrzeugteilen in Berührung kommen –Kurzschlussgefahr!● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Mo-torraum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

HinweisDie Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren,andernfalls könnte bereits bei Verbindungder Pluspole Strom fließen.

An- und abschleppen

Einleitung zum Thema

Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.

Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeug zuziehen.

Beachten Sie immer die gesetzlichen Vor-schriften bzgl. des Abschleppens und des An-schleppens.

Aus technischen Gründen darf das Fahr-zeug bei entladender Batterie nicht abge-schleppt werden. Stattdessen ist dieStarthilfe zu verwenden ››› Seite 51.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischen Ver-braucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B. dieWarnblinkanlage Bei Fahrzeugen mit KeylessAccess könnte sich das Lenkrad blockie-ren ››› .

ACHTUNGEin Fahrzeug ohne Strom sollte niemals ab-geschleppt werden.● Während des Abschleppens darf derSchlüssel nicht aus dem Zündschloss gezo-gen oder die Zündung über die Starttasteabgeschaltet werden. Andernfalls könntedie Lenksäulenverriegelung ansprechenund das Fahrzeug wäre lenkunfähig. Dieskönnte einen Unfall, schwere Verletzungenund den Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug zur Folge haben.● Tritt während des Abschleppens eineStromunterbrechung auf, ist der Ab-schleppvorgang sofort zu beenden und dieHilfe von sachkundigen Fachkräften anzu-fordern.

ACHTUNGBeim Anschleppen ändert sich stark dasFahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs.Um das Risiko eines Unfalls oder schwerer »

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Notsituationen

Verletzungen zu reduzieren, folgendes be-achten:● Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs:– Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-

kraft erforderlich, da der Bremskraft-verstärker nicht arbeitet. Achten Sie im-mer darauf, nicht auf das schleppendeFahrzeug aufzufahren.

– Sie benötigen mehr Kraft zum Lenkendes Fahrzeuges, da die Servolenkungbei stehendem Motor nicht funktioniert.

● Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs:– Besonders vorsichtig und behutsam

Gas geben.– Vermeiden Sie plötzliche Brems- und

Fahrmanöver.– Früher als gewöhnlich und dafür mit

leichtem Pedaldruck abbremsen.

VORSICHT● Um das Fahrzeug nicht zu beschädigen,zum Beispiel die Farbe, entfernen und mon-tieren Sie die Abdeckung und die Abschlep-pöse mit Vorsicht.● Während des Abschleppens kann unver-brannter Kraftstoff in den Katalysator ge-langen und diesen beschädigen.

Fahrhinweise zum Anschleppen

Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessenist die Starthilfe zu verwenden ››› Seite 51.

Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiert istund weder die elektronische Parkbremsenoch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann, sofern dieseeingeschaltet sind.● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.

Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schalt-getrieben):● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.● Halten Sie die Kupplung getreten.● Zündung und Warnblinkanlage an beidenFahrzeugen einschalten.● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedal los.● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-

men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.

VORSICHT● Bei einem Anschleppen kann unverbrann-ter Kraftstoff in den Katalysator gelangenund diesen beschädigen.● Die zum Motorstart benötigte Anschlepp-strecke darf maximal 50 m betragen, an-sonsten besteht die Gefahr einer Beschädi-gung des Katalysators.

HinweisEin Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. dieelektronische Lenksäulenverriegelung ab-geschaltet sind. Bei einem Fahrzeug ohneStrom oder bei einem Defekt in der elektri-schen Anlage ist der Motor mit dem Start-hilfekabel zu starten, um die elektronischeParkbremse und die elektronische Lenk-säulenverriegelung zu lösen.

Hinweise zum Abschleppen

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung, insbesondere wenn ein Abschleppseilverwendet wird. Beide Fahrer müssen sichden Schwierigkeiten beim Abschleppen be-wusst sein. Aus diesem Grund sollten uner-fahrene Fahrer von einem AbschleppvorgangAbstand nehmen.

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Selbsthilfe

Während des Abschleppens ist darauf zuachten, dass keine unzulässigen Vortriebs-kräfte oder Stöße erzeugt werden. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht immer die Gefahr, dass dieBefestigungsteile überlastet werden.

Während des Abschleppens kann im abge-schleppten Fahrzeug eine Richtungsände-rung angezeigt werden, auch wenn die Warn-blinkanlage eingeschaltet ist. Dazu ist derBlinkerhebel bei eingeschalteter Zündung indie entsprechende Richtung zu betätigen.Während der Betätigung ist die Warnblinkan-lage ausgeschaltet. Sobald der Blinkerhebelin die Grundstellung zurückkehrt, schaltetsich die Warnblinkanlage automatisch wiederein.

Fahrer des gezogenen Fahrzeuges:● Lassen Sie die Zündung eingeschaltet, da-mit die Lenksäule nicht verriegelt, die elektro-nische Parkbremse abgeschaltet wird und dieBlinkanlage und die Scheibenwisch- und -waschanlage funktioniert.● Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken desFahrzeuges, da die Servolenkung bei stehen-dem Motor nicht funktioniert.● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkrafterforderlich, da der Bremskraftverstärkernicht arbeitet. Vermeiden Sie ein Zusammen-stoßen mit dem ziehenden Fahrzeug.

● Beachten Sie die Informationen und Hinwei-se der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Fahrer des ziehenden Fahrzeuges:● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Manöver.● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-em Pedaldruck abbremsen.● Beachten Sie die Informationen und Hinwei-se der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Abschleppseil bzw. AbschleppstangeDie Abschleppstange ist sicherer und vermei-det eine Fahrzeugbeschädigung Nur wenn ei-ne solche nicht zur Verfügung steht, solltenSie ein Abschleppseil benutzen.

Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damitbeide Fahrzeuge geschont werden. Ein Kunst-faserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-schem Material verwenden.

Befestigen Sie das Seil oder die Abschlepp-stange ausschließlich an den dafür vorgese-henen Abschleppösen oder an der Anhänge-vorrichtung.

Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nur er-laubt, wenn die Stange speziell zum Aufsatz

auf einer Anhängevorrichtung ausgelegt ist››› Seite 351.

Abschleppen eines Fahrzeugs:Prüfen Sie, ob das Fahrzeug abgeschlepptwerden kann ››› Seite 56, Wann ist das Ab-schleppen des Fahrzeuges nicht erlaubt?.

Das Fahrzeug kann normal mit einer Ab-schleppstange bzw. einem Abschleppseiloder mit angehobener Vorder- bzw. Hinter-achse abgeschleppt werden.

● Zündung einschalten.● Bringen Sie den Schalthebel in die Leerlauf-stellung oder den Wählhebel für Fahrstufen-auswahl in die Position N ››› Seite 270.● Das Fahrzeug darf keinesfalls mit einer Ge-schwindigkeit über 50 km/h (30 mph) abge-schleppt werden.● Das Fahrzeug darf 50 km abgeschlepptwerden.● Bei Verwendung eines Abschleppwagensdürfen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nurmit angehobenen Vorderrädern abge-schleppt werden.

Abschleppen von Fahrzeugen mit Allrad-antrieb (4Drive)Die Fahrzeuge mit Allradantrieb (4Drive) kön-nen mit Abschleppseil oder Abschleppstangeabgeschleppt werden. Wird das Fahrzeug mitangehobenen Vorder- oder Hinterrädern »

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Notsituationen

abgeschleppt, ist der Motor abzuschalten, daandernfalls der Antriebsstrang beschädigtwerden könnte.

Wann ist das Abschleppen des Fahrzeugesnicht erlaubt?● Wenn infolge eines Defekts Öl im Schaltge-triebe fehlt.● Wenn die Batterie entladen ist, da die Len-kung weiterhin blockiert ist und ggf. weder dieelektronische Parkbremse noch die elektroni-sche Lenksäulenverriegelung abgeschaltetwerden kann.● Wenn das Fahrzeug weiter als 50 km abge-schleppt werden muss.● Wenn beispielsweise nach einem Unfallnicht sichergestellt ist, dass die Räder korrektdrehen oder die Lenkung funktioniert.

Beim Abschleppen eines anderen Fahr-zeugs:● Gesetzliche Bestimmungen beachten.● Hinweise der Bedienungsanleitung bzgl. desAbschleppens anderer Fahrzeuge beachten.

VORSICHTFalls aufgrund eines Defekts das GetriebeIhres Fahrzeugs kein Schmiermittel mehrenthält, darf das Fahrzeug nur mit angeho-benen Antriebsrädern bzw. auf einem spe-ziellen Transporter oder Anhänger abge-schleppt werden.

HinweisDas Fahrzeug kann nur abgeschleppt wer-den, wenn die elektronische Parkbremseund die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet sind. Ein Fahrzeug ohneStrom oder bei einem Defekt in der elektri-schen Anlage ist der Motor mit dem Start-hilfekabel ››› Seite 51 zu starten, um dieelektronische Parkbremse und die elektro-nische Lenksäulenverriegelung zu lösen.

Abschleppöse vorne

Abb. 47 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 48 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 47.

Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeugmitgeführt werden.

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 54.

Abschleppöse vorn montieren● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 41.● Entfernen Sie die Abdeckung für die Ab-schleppöse, falls das Sonderwerkzeug nichtinbegriffen ist unter Verwendung des Schlüs-selbarts des Fahrzeugschlüssels, indem Siean der Seitenwand drücken und leicht von

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Selbsthilfe

links nach rechts hebeln. Lassen Sie sie amFahrzeug hängen ››› Abb. 47.● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› Abb. 48 ››› . Verwenden Sie eingeeignetes Hilfsmittel, um die Abschleppösefestzuziehen.● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.● Führen Sie die seitliche Nase der Abde-ckung in die Öffnung des Stoßfängers unddrücken Sie, bis die Nase in den Stoßfängereinrastet.● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und ver-stauen Sie diese im Gepäckraum zusammenmit dem Bordwerkzeug.

VORSICHTDie Abschleppöse muss immer vollständigund fest eingeschraubt sein. Andernfallskönnte sie sich beim Anschleppen oder Ab-schleppe lösen.

Hintere Abschleppöse

Abb. 49 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 50 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 49.

Die serienmäßig mit einer Anhängevorrich-tung ausgestatteten Fahrzeuge verfügennicht über eine Aufnahme für die Abschlep-pöse. In diesem Fall ist zum Abschleppen derKugelkopf heraus zu ziehen oder anzubauen››› Seite 351, ››› .

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 54.

Hintere Abschleppöse anbringen (Fahr-zeuge ohne serienmäßige Anhängevor-richtung)● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 41.● Drücken Sie auf den oberen Bereich derAbdeckung ››› Abb. 49 und klinken Sie dieseaus.● Entfernen Sie die Abdeckung und lassen Siesie am Fahrzeug hängen.● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› Abb. 50››› . Verwenden Sie eingeeignetes Hilfsmittel, um die Abschleppösefestzuziehen.● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.● Setzen Sie die Nase der Abdeckung in dieÖffnung des Stoßfängers ein und drücken Sieauf den unteren Bereich der Abdeckung, bisdie obere Nase in den Stoßfänger einrastet. »

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Notsituationen

● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und ver-stauen Sie diese im Gepäckraum zusammenmit dem Bordwerkzeug.

VORSICHT● Die Abschleppöse muss immer vollstän-dig und fest eingeschraubt sein. Andern-falls könnte sie sich beim Anschleppenoder Abschleppe lösen.● Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nurerlaubt, wenn die Stange speziell zum Auf-satz auf einen Kugelkopf ausgelegt ist. BeiVerwendung einer ungeeigneten Ab-schleppstange können sowohl der Kugel-kopf als auch das Fahrzeug beschädigtwerden. Stattdessen ein Abschleppseil be-nutzen.

Sicherungen und Glüh-lampen

Sicherungen

Einleitung zum Thema

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerät meh-rere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektrischeAnlage von einem Fachbetrieb geprüft wer-den.

ACHTUNGHochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennun-gen und den Tod verursachen!● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNGDas Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und

das Überbrücken eines Stromkreises ohneSicherungen können einen Brand undschwere Verletzungen verursachen.● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke(gleiche Farbe und gleicher Aufdruck) undgleicher Baugröße ersetzen.● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immerdie Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausgeschaltet und der Fahr-zeugschlüssel aus dem Zündschloss gezo-gen sein.● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässegeschützt werden, um Beschädigungen ander elektrischen Anlage zu vermeiden.

Hinweis● Zu einem Gerät können mehrere Siche-rungen gehören.● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

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Sicherungen und Glühlampen

● Im Fahrzeug befinden sich noch weitereSicherungen als in diesem Kapitelangegeben.

Sicherungen im Fahrzeuginnen-raum

Abb. 51 Linkslenker: Abdeckung des Siche-rungskasten unter der Instrumententafel aufder Fahrerseite Abb. 52 Handschuhfach (Rechtslenker): Zu-

gang zum Sicherungskasten.

Sicherungskasten unter der Instrumenten-tafel öffnen und schließen (Linkslenker)● Öffnen: Abdeckung nach unten aufklappen››› Abb. 51.● Schließen: Klappen Sie die Klappe nachoben, bis sie einrastet.

Sicherungen hinter dem Handschuhfach(Rechtslenker)● Handschuhfach öffnen und gegebenenfallsleeren.● Verriegelungstaste ››› Abb. 52 A in zweiSchritten ausbauen: zunächst Verriegelungs-taste nach hinten ziehen (Pfeil 1 ) und da-nach etwas nach rechts schieben (Pfeil 2 ).Führung ausbauen, wenn die Abdeckung nor-mal geöffnet ist (30°).● Seitliche Zapfen B freilegen und Abde-ckung bis zur zweiten Öffnungsposition ent-riegeln (60°).● Zum Einbau des Handschuhfachs in Sevice-stellung in umgekehrter Reihenfolge vorge-hen.

Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel

Color Stromstärke in Am-pere

Schwarz 1

Lila 3

Hellbraun 5

Braun 7,5

Rot 10

Blau 15

Gelb 20 »59

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Notsituationen

Color Stromstärke in Am-pere

Weiß oder klar 25

Grün 30

Orange 40

VORSICHT● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zuvermeiden.● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässegeschützt werden. Schmutz und Nässe inden Sicherungskästen können Beschädi-gungen an der elektrischen Anlage verur-sachen.

Sicherungen im Motorraum

Abb. 53 Im Motorraum: Abdeckung des Siche-rungskasten.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen● Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 370.● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 53.● Abdeckung nach oben abnehmen.● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.

Durchgebrannte Sicherung erset-zen

Abb. 54 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Vorbereitungen● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten.● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 59, ››› Seite 60.

Durchgebrannte Sicherung erkennenEine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 54.

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

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Sicherungen und Glühlampen

Sicherung auswechseln● Ziehen Sie die Sicherung heraus.● Durchgebrannte Sicherung durch eineneue Sicherung der gleichen Stärke (gleicheFarbe und gleicher Aufdruck) und gleichenGröße ersetzen.● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.

Sicherungsbelegung

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Sicherungsbelegung im Fahrzeuginnenraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 Adblue (SCR) 20

4 Alarmhupe 7,5

5 Gateway 7,5

6 Wählhebel automatisches Ge-triebe 7,5

7Bedienteil für Klimaanlage/Hei-zung, Heckscheibenheizung,Standheizung

10

Nr. Verbraucher/Ampere

8

Diagnose, Schalter für elektro-nische Parkbremse, Lichtschal-ter, Rückfahrlicht, Innenbe-leuchtung, Fahrmodus, be-leuchtete Trittleiste

7,5

9 Lenksäule 7,5

10 Radio-Display 7,5

11 Beleuchtung links 40

12 Radio 20

14 Gebläse Klimaanlage 40

15 Lenksäulenentriegelung 10

16 Connectivity Box 7,5

17 Kombi-Instrument, OCU 7,5

18 Rückfahrkamera 7,5

19 KESSY 7,5

20 SCR, Relais Motor 1.5 10/15

21 Steuergerät 4x4 Haldex 15

22 Anhänger 15

23 Elektrisches Schiebedach 20

24 Beleuchtung rechts 40

25 Tür links 30

26 Sitzheizungen 30

27 Innenleuchte 30

Nr. Verbraucher/Ampere

28 Anhänger 25

32 Steuergerät für Einparkhilfe,Frontkamera und Radar 7,5/10

33 Airbag 7,5

34Schalter Rückwärtsgang, Kli-masensor, elektrochromer Spie-gel, Steckdosen hinten (USB)

7,5

35 Diagnose, Steuergerät Schein-werfer, Scheinwerferregler 7,5

36 LED-Scheinwerfer rechts 7,5

37 LED-Scheinwerfer links 7,5

38 Anhänger 25

39 Tür rechts 30

40 12V-Steckdose 20

42 Zentralverriegelung 40

43 Beats Audio can und most. 30

44 Anhänger 15

45 Elektrischer Fahrersitz 15

47 Heckscheibenwischer 15

49 Anlasser, Kupplungssensor 7,5

50 elektrische betätigte Tür 40

52 Fahrbetrieb 15

53 Heckscheibenbeheizung 30 »61

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Notsituationen

Sicherung Ampere

Steckdosen hinten 7,5

Sicherungsbelegung im Motorraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 ESP-Steuergerät 25

2 ESP-Steuergerät 40

3 Motorsteuergerät (Diesel/Ben-zin) 30/15

4 Motorsensoren 7,5

5 Motorsensoren 7,5

6 Sensor Bremslicht 7,5

7 Spannungsversorgung Motor 7,5/10

8 Lambdasonde 10/15

9 Motor 5/10/20

10 Steuergerät Benzinpumpe 15/20

11 PTC 40

12 PTC 40

13 Getriebepumpe 30

14 Beheizbare Windschutzschei-be 40

15 Hupe 15

16 Benzinpumpe 7,5/15/20

17 Motorsteuergerät 7,5

Nr. Verbraucher/Ampere

18 Klemme 30 (Referenzspan-nung) 7,5

19 Scheibenwischer vorne 30

21 Steuergerät für Automatikge-triebe 15/30

22 Motorsteuergerät 7,5

23 Anlasser 30

24 PTC 40

31 Druckpumpe 15

37 Standheizung 20

46 230V-Steckdose 30

Hinweis● Im Fahrzeug befinden sich noch weitereSicherungen als in diesem Kapitel angege-ben. Diese sollten nur von einem Fachbe-trieb gewechselt werden.● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nichtaufgeführt.● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellendie zum Zeitpunkt der Drucklegung dieserBetriebsanleitung zur Verfügung stehenden

Daten aufgeführt sind, die jederzeit geän-dert werden können.

Glühlampen auswechseln

Einleitung zum Thema

Das Wechseln von Glühlampen erfordertfachmännisches Geschick. Daher empfiehltSEAT, bei Unsicherheiten einen Glühlampen-wechsel von einem SEAT-Betrieb ausführenzu lassen oder anderweitig fachmännischeHilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Fachmannist grundsätzlich erforderlich, wenn nebenden jeweiligen Lampen weitere Fahrzeugteileausgebaut werden müssen.

Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbstwechseln, beachten Sie, dass der Motorraumein gefährlicher Bereich ist ››› in Arbeitenim Motorraum auf Seite 370.

Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzt werden. DieBezeichnung steht auf dem Lampenträger.

Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-che Scheinwerfer- und Heckleuchtensystemezum Einsatz:

● Halogen-Hauptscheinwerfer● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*● Heckleuchten mit Glühlampen

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Sicherungen und Glühlampen

● Heckleuchten mit LED*

System mit Voll-LED-Scheinwerfern*Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mit licht-emittierenden Dioden (LED) als Lichtquelle.

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.

Glühlampen (12 V)Je nach Fahrzeugausstattung kann die Innen-und/oder Außenbeleuchtung vollständig oderteilweise aus LED-Leuchten bestehen. DieLeuchtdioden haben eine geschätzte Le-bensdauer, die höher als die des Fahrzeugsist. Sollte ein LED-Licht ausfallen, begebenSie sich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

Lichtquelle für jede Funktion

Halogen-Hauptschein-werfer

Ausführung

Tagfahrlicht / Standlicht LED (nicht aus-wechselbar)

Abblendlicht H7 LL

Fernlicht H7 LL

Halogen-Hauptschein-werfer

Ausführung

Blinklicht PY21W

Voll-LED-Hauptscheinwerfer

Es kann keine Lampe ausgewechselt werden. AlleFunktionen werden von LEDs übernommen.

Nebelscheinwerfer Ausführung

Nebelleuchte/Kurvenfahr-licht* H8

Heckleuchten Ausführung

Brems-/Schlusslicht P21W LL

Standlicht P21W LL

Blinklicht PY21W LL

Nebelschlussleuchte P21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Heckleuchten mit LED Ausführung

Blinklicht PY21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Die übrigen Funktionen werden von LEDs übernom-men.

ACHTUNG● Arbeiten im Motorraum bei betriebswar-mem Motor erfordern besondere Vorsicht –Verbrennungsgefahr!● Glühlampen stehen unter Druck und kön-nen bei einem Lampenwechsel platzen –Verletzungsgefahr!● Achten Sie beim Lampenwechsel darauf,dass Sie sich nicht an scharfen Kanten, ins-besondere im Scheinwerfergehäuse, ver-letzen.

VORSICHT● Vor allen Arbeiten an der elektrischen An-lage den Zündschlüssel abziehen. Sonstbesteht Kurzschlussgefahr!● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glüh-lampe das Licht bzw. Parklicht aus.● Gehen Sie vorsichtig vor, damit keine Tei-le beschädigt werden.

UmwelthinweisÜber den Entsorgungsweg defekter Glüh-lampen können Sie sich im Fachhandel er-kundigen.

Hinweis● Vergewissern Sie sich in regelmäßigenAbständen von der Funktionstüchtigkeitsämtlicher Beleuchtungseinrichtungen Ih-res Fahrzeugs, vor allem der »

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Notsituationen

Außenbeleuchtung. Das dient nicht nur Ih-rer eigenen Sicherheit, sondern auch deranderer Verkehrsteilnehmer.● Besorgen Sie sich vor dem Lampenwech-sel die entsprechende Ersatzlampe.● Fassen Sie bitte den Glaskolben der Lam-pe nicht mit bloßer Hand an, verwenden Siedazu ein Stück Stoff oder Papier – der zu-rückbleibende Fingerabdruck würde sonstdurch die Wärme der eingeschaltetenGlühlampe verdunsten, sich auf der Spie-gelfläche niederschlagen und den Reflek-tor erblinden lassen.● Je nach Fahrzeugausstattung kann dieInnen- und/oder Außenbeleuchtung voll-ständig oder teilweise aus LED-Leuchtenbestehen. Die geschätzte Lebensdauer derLEDs übersteigt die Nutzungsdauer desFahrzeugs. Sollte ein LED-Licht ausfallen,begeben Sie sich zum Austausch in eineFachwerkstatt.

Glühlampe Abblendlicht

Abb. 55 Im Motorraum: Abdeckung entfernen.

Abb. 56 Im Motorraum: Glühlampe Abblend-licht.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Verschieben Sie die Streben ››› Abb. 55 1in Pfeilrichtung und nehmen Sie den Deckelab.

– Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 56 2 vonder Lampe ab.

– Nehmen Sie die Haltefeder ››› Abb. 56 3durch Eindrücken und Rechtsdrehung ab.

– Nehmen Sie die Lampe heraus und setzenSie die neue Glühlampe so ein, dass die Be-festigungsnase des Tellers in der Aufnahmedes Spiegels sitzt.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Siein umgekehrter Reihenfolge vor.

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Sicherungen und Glühlampen

Glühlampe Fernlicht und Glühlam-pe Blinker

Abb. 57 Im Motorraum: Abdeckung entfernen.

Abb. 58 Im Motorraum: Glühlampe Fernlicht2 und Glühlampe Blinker 3 .

Glühlampe Fernlicht– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Die Strebe ››› Abb. 57 1 in Pfeilrichtungverschieben und den Deckel abnehmen.

– Drücken Sie den Stecker ››› Abb. 58 2seitlich nach links oder rechts und ziehenSie.

– Ziehen Sie den Stecker ab und nehmen Siedie Glühlampe heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Siein umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe Blinker– Öffnen Sie die Motorraumklappe.

– Die Strebe ››› Abb. 57 1 in Pfeilrichtungverschieben und den Deckel abnehmen.

– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 583 nach links und ziehen Sie.

– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Siein umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe des Nebelscheinwer-fers*

Abb. 59 Nebelscheinwerfer: Gitter herauszie-hen. »

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Notsituationen

Abb. 60 Nebelscheinwerfer: Lampenhalterausbauen

– Schraube ››› Abb. 59 1 mit einemSchraubendreher aus der Blende des Ne-belscheinwerfers herausschrauben undBlende herausziehen.

– Entfernen Sie die 3 Schrauben ››› Abb. 592 .

– Ziehen Sie die Metallklammer an der Ober-seite des Nebelscheinwerfers zur Außensei-te des Fahrzeuges ab 3 und entfernenSie den Nebelscheinwerfer.

– Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 60 1 vonder Lampe ab.

– Drehen Sie den Lampenträger ››› Abb. 602 nach links und ziehen Sie.

– Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeitigesDrehen nach links heraus.

– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Siein umgekehrter Reihenfolge vor.

– Prüfen Sie die Funktion der Glühlampe.

HinweisDa die Glühlampen des Nebelscheinwer-fers nur schwer zugänglich sind, empfehlenwir, diese in einer Fachwerkstatt auswech-seln zu lassen.

Hintere Glühlampen in der Karosse-rie

Abb. 61 Gepäckraum: Zugang zur Befesti-gungsschraube der Heckleuchte.

Abb. 62 Befestigungslaschen Rückseite Heck-leuchte.

– Prüfen Sie, welche Lampe defekt ist.

– Öffnen Sie die Heckklappe.

– Hebeln Sie die Abdeckung an der Ausspa-rung ››› Abb. 61 mit dem flachen Teil desSchraubendrehers ab 1 .

– Ziehen Sie den Stecker der Leuchte ab.

– Schrauben Sie mit der Hand oder mit Hilfeeines Schraubendrehers die Befestigungs-schraube der Leuchte ››› Abb. 61 2 heraus.

– Ziehen Sie vorsichtig die Leuchte aus derKarosserie und legen Sie sie auf einer sau-beren und ebenen Oberfläche.

– Bauen Sie den Lampenträger aus, indemSie die Befestigungslaschen ››› Abb. 62 1entriegeln.

– Wechseln Sie die defekte Glühlampe aus.

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Sicherungen und Glühlampen

– Zum Einbau gehen Sie in umgekehrter Rei-henfolge vor, wobei beim Einsetzen desLampenträgers besonders vorsichtig vorzu-gehen ist. Die Befestigungslaschen müssenhörbar einrasten.

VORSICHTGehen Sie beim Ausbau der Heckleuchtevorsichtig vor, damit keine Teile bzw. derLack beschädigt wird.

Hinweis● Legen Sie sich ein weiches Tuch bereit,damit das Heckleuchtenglas beim Ablegennicht verkratzt wird.● Falls das Fahrzeug mit LED-Leuchten aus-gestattet ist, wechseln Sie nur die Glühlam-pe für das Blinklicht aus.

Hintere Glühlampen in der Heck-klappe

Abb. 63 Offene Heckklappe: Abdeckung ent-fernen.

Abb. 64 Lampenhalter ausbauen.

Zum Glühlampenwechsel muss die Heck-klappe geöffnet sein.

– Nehmen Sie die Abdeckung der Heckklap-pe in Pfeilrichtung ab ››› Abb. 63.

– Entriegeln Sie die Befestigungslaschen desLampenträgers ››› Abb. 64 1 oder drehenSie den Lampenträger nach links 2 und3 .

– Ziehen Sie den Lampenträger heraus.

– Drücken Sie die Lampe leicht in den Lam-penträger, drehen Sie sie anschließendnach links und nehmen Sie die defekteLampe heraus.

– Setzen Sie die neue Lampe ein, drücken Siesie in die Fassung und drehen Sie sie biszum Anschlag nach rechts.

– Reinigen Sie den Glaskörper der Glühlam-pen mit einem Tuch um ggf. Fingerabdrückezu entfernen.

– Prüfen Sie die Funktion der Glühlampen.

– Gehen Sie zum Einbau in umgekehrter Rei-henfolge vor und achten Sie insbesondereauf den richtigen Einbau des Lampenträ-gers, die Befestigungslaschen müssen kor-rekt sitzen.

HinweisBei LED-Leuchten kann nur die Rückfahr-leuchte ausgewechselt werden.

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Notsituationen

Glühlampenwechsel der Kennzei-chenleuchte

Abb. 65 Im Stoßfänger hinten: Kennzeichen-leuchte.

Abb. 66 Kennzeichenleuchte: Lampenhalterausbauen.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

– Drücken Sie die Nase an der Kennzeichen-leuchte in Pfeilrichtung ››› Abb. 65.

– Kennzeichenleuchte etwas herausziehen.

– Auf die Verriegelung des Anschlusssteckersin Pfeilrichtung ››› Abb. 66 1 drücken undden Anschlussstecker abziehen.

– Lampenhalter in Pfeilrichtung ››› Abb. 662 drehen und mit der Glühlampe heraus-

ziehen.

– Ausgefallene Glühlampe durch eine neueGlühlampe gleicher Ausführung ersetzen.

– Lampenhalter in die Kennzeichenleuchteeinsetzen und entgegen der Pfeilrichtung››› Abb. 66 2 bis zum Anschlag drehen.

– Anschlussstecker auf den Lampenhalterstecken.

– Kennzeichenleuchte vorsichtig in die Öff-nung des Stoßfängers einsetzen. Dabei aufdie richtige Einbaurichtung der Kennzei-chenleuchte achten.

– Kennzeichenleuchte in den Stoßfänger drü-cken, bis sie hörbar einrastet.

Seitliche Blinker

Abb. 67 Blinker im Rückspiegel integriert

Die seitlichen Blinkleuchten sind LED-Leuch-ten und in den Rückspiegeln integriert.

Sollte eine LED ausfallen, lassen Sie sie in ei-ner Fachwerkstatt austauschen.

Zusätzliches Bremslicht

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass essich um LED-Lampen handelt, sollte das Aus-wechseln bei einem SEAT-Betrieb vorgenom-men werden.

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Bedienung

Abb. 68 Cockpit

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Cockpit

Bedienung

Cockpit

Innenansicht

Allgemeine Übersicht

TürgriffZentralverriegelungsschalter . . . . . . . 106Bedienung für elektrische Außen-spiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Bedienhebel für:– Blinker und Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . 129– Geschwindigkeitsregelanlage

(GRA) und Geschwindigkeitsbe-grenzer* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .288, 290

– Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . 91Je nach Ausstattung, Hebel für:– Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . 290– Automatische Distanzregelung

(ACC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Lenkrad mit Hupe und– Fahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26– Bedienelemente für Bordcompu-

ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

1

2

3

4

5

6

7

– Bedientasten für Radio, Telefon,Navigation und Sprachdialogsys-tem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

– Hebel für die Bedienung des Tipt-ronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 274

Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Bedienhebel für:– Frontscheibenwischer/Front-

scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . 136– Heckscheibenwisch-/ Waschan-

lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Je nach Ausstattung: Radio oderEasy Connect-Bildschirm (Navigati-on, Radio, TV/Video) . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Je nach Ausstattung Tasten für:– Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . 268– Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337– Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132– Schalter für Reifenfülldruck . . . . . . . 391– Airbag-Off-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 27Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157– CD-Player* und/oder SD-Kar-

te* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Beifahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Schalter für Beifahrerairbag . . . . . . . . . 27Schalter der Sitzheizung auf derBeifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

8

9

10

11

12

13

14

15

Je nach Ausstattung Bedienele-mente für:– Heizungs- und Belüftungsanlage

bzw. manuelle Klimaanlage . . . . . . . 165– Automatische Klimaanlage . . . . . . . 163Je nach Ausstattung:– USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . 260– Zigarettenanzünder / Steckdo-

se . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160– Connectivity Box / Wireless Char-

ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260– Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Hebel für:– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270– Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . 271Drehknopf (Driving Experiencebutton) für Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Auto Hold-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Schalter für elektronische Park-bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Starterknopf (Schließ- und Start-system Keyless Access) . . . . . . . . . . . . . 263Schalter der Sitzheizung auf derFahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Zündschloss (Fahrzeuge ohne Key-less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Hebel für die einstellbare Lenksäu-le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 »

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Bedienung

Entriegelung für Motorraumklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . 133Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . 120

Hinweis● Einige der gezeigten Instrumente oderAnzeigefelder gehören nur zu bestimmtenModellausführungen oder sind Mehrauss-tattungen.● Bei Rechtslenker-Fahrzeugen* weicht dieAnordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 70 gezeigten Anord-nung ab. Die Symbole, die die Bedienele-mente markieren, sind jedoch gleich.

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Instrumente und Kontroll-leuchten

Kombi-Instrument

Einleitung zum Thema

Abb. 69 Video zum The-ma: Tafel

Das Fahrzeug kann mit einem analogen odermit einem frei konfigurierbarem Kombi-Instru-ment (SEAT Digital Cockpit) ausgestattetsein.

Wenn die 12-V-Batterie voll entladen oderkürzlich getauscht wurde kann es beim Neu-start des Motors passieren, dass einige Ein-stellungen des Systems (wie Uhrzeit, Datum,personalisierte Komfort-Einstellungen undProgrammierungen) verstellt oder gelöschtwurden. Wenn die Batterie wieder ausrei-chend geladen ist, sollten diese Einstellungenüberprüft und korrigiert werden.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.● Niemals die Tasten im Kombi-Instrumentwährend der Fahrt bedienen.● Nehmen Sie Änderungen für die Bildschir-manzeigen des Kombi-Instruments und fürBildschirmanzeigen des Infotainment-Sys-tems nur bei stehendem Fahrzeug vor, umdas Risiko von Unfällen und Verletzungenzu verringern.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Analoges Kombi-Instrument

Abb. 70 Display des Kombi-Instruments in der In-strumententafel.

Erläuterungen zu den Instrumenten››› Abb. 70:

Drehzahlmesser (Umdrehun-gen x 100 pro Minute des laufenden Mo-tors) ››› Seite 85.

1

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 87Bildschirmanzeigen ››› Seite 76.Einstellknopf und Anzeige.

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Geschwindigkeitsmesser.Kraftstoffstandanzeige ››› Seite 86.

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Bedienung

Frei konfigurierbares Kombi-Instrument (SEAT Digital Cockpit)

Abb. 71 SEAT Digital Cockpit in der Schalttafel(klassische Ansicht).

Erläuterungen zu den Instrumenten:Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 87Drehzahlmesser. Umdrehungen pro Mi-nute bei laufendem Motor ››› Seite 85.Eingelegter Gang oder aktuell ausge-wählte WählhebelstellungBildschirmanzeigen ››› Seite 76TachometerDigitaler GeschwindigkeitsanzeigerKraftstoffstandanzeige ››› Seite 86.Informationsprofile ››› Seite 75.

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SEAT Digital Cockpit ist ein frei konfigurierba-res Kombi-Instrument mit einem hochauflö-senden TFT-Farbbildschirm. Es verfügt über 3Ansichten, auf die über die Taste amMultifunktionslenkrad zugegriffen wird. DurchAuswahl verschiedener Informationsprofilekönnen zusätzliche Anzeigen zu den klassi-schen Rundinstrumenten, wie Drehzahlmes-ser, Multimedia oder Fahrdaten, angezeigtwerden.

Die 3 Ansichten sind:

Klassische AnsichtDigital maps (ohne Informationsprofile)

––

Halbkreisförmige Instrumente

In allen Ansichten werden im Display Informa-tionen über Audio, Telefon, Fahrdaten, Fahr-zeugstatus, Navigation1) und Fahrerassistenz-systeme1) angezeigt.

Die in der Klassischen Ansicht und in der An-sicht Halbkreisförmige Instrumente angezeig-ten Informationen können in den Informati-onsprofilen ››› Abb. 71 8 personalisiert wer-den.

1) Modellabhängig.74

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Instrumente und Kontrollleuchten

InformationsprofileÜber die Option KOMBI-INSTRUMENT (Info-tainment-Taste > Ansicht > Kombi-Instrument) kann zwischen den verschiede-nen Anzeigeoptionen der Information ausge-wählt werden, die im SEAT Digital Cockpit er-scheint.

Klassische AnsichtDie Zeiger der Umdrehungen pro Minute undder Geschwindigkeitsmesser werden über diegesamte Länge angezeigt ››› Abb. 71.

Ansicht 1, 2, 3 oder AUTOMATISCH*1)

Personalisierung der Information, die amSEAT Digital Cockpit angezeigt wird. Nur 2von diesen Informationen können gleichzeitigauftreten, aber der Benutzer bestimmt, wel-che von ihnen angezeigt werden sollen und inwelcher Reihenfolge, indem er seinen Fingervertikal über die Felder bewegt.

Je nach Version können die Ansichten gespei-chert werden, indem man aus dem Menügeht oder die entsprechende Taste Ansichtgedrückt hält.

● Verbrauch. Grafische Darstellung von Mo-mentanverbrauch und digitale Anzeige desDurchschnittsverbrauchs.

● Audio. Digitale Anzeige der aktuellen Audi-owiedergabe.● Höhe. Digitale Anzeige der aktuellen Höheüber dem Meeresspiegel.● Kompass. Digitale Kompassanzeige.● Information über die Ankunft am Ziel. Di-gitale Anzeige der restlichen Reisezeit, derEntfernung bis zum Zielort und der voraus-sichtlichen Ankunftszeit.● Reichweite. Digitale Anzeige der Restreich-weite.● Fahrtzeit.● Zielführung.● Strecke. Digitale Anzeige der zurückgeleg-ten Strecke.● Assistenten. Grafische Darstellung der ver-schiedenen Assistenzsystemen.● Verkehrszeichen: Anzeige der erfasstenVerkehrszeichen.● Navigation. Grafische Darstellung der Na-vigation über Pfeile.

Je nach Ausstattung können Anzahl und In-halt der ausgewählten Informationsprofileabweichen.

Navigationskarte im SEAT DigitalCockpit*

Abb. 72 Infotainment: Taste zur Kartenübertra-gung

Je nach Ausstattung kann SEAT DigitalCockpit eine detaillierte Karte anzeigen.Wählen Sie dafür den Menüpunkt Navigati-on im Kombi-Instrument ››› Seite 78.

Je nach Ausstattung kann die Navigationskar-te im SEAT Digital Cockpit, im Infotainment-System oder in beiden gleichzeitig angezeigtwerden. Wenn sie nur im Infotainment-Systemangezeigt wird, erscheinen im SEAT DigitalCockpit nur die Manöverpfeile. »

1) Vorgegebene Informationen je nach ausge-wähltem „Fahrmodus“.

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Bedienung

Übertragung der NavigationskarteMit der Taste zur Kartenübertragung››› Abb. 72, überträgt sich die Karte vom Info-tainment-System auf das SEAT DigitalCockpit und umgekehrt.

Mittels des rechten Rädchens am Multifunkti-onslenkrad kann, während man sich im MenüNavigation befindet, die Karte wieder aufdas Infotainment-System übertragen werden.

Displayanzeigen

Mögliche Hinweise im Display des Kombi-InstrumentsIm Display des Kombi-Instruments können jenach Fahrzeugausstattung verschiedene In-formationen angezeigt werden:● Geöffnete Türen, Motorraum- und Gepäck-raumklappe● Warn- und Informationshinweise● Wegstreckenanzeigen● Uhrzeit ››› Seite 85● Anzeigen von Radio und Navigationssystem● Telefonanzeigen● Außentemperatur● Kompassanzeige● Wählhebelstellungen● Gangempfehlung ››› Seite 279

● Anzeige der Fahrdaten (Multifunktionsan-zeige) und Menüs für verschiedene Einstellun-gen ››› Seite 78● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 88● Geschwindigkeitswarnung ››› Seite 78● Geschwindigkeitswarnung für die Winterrei-fen● Statusanzeige des Start-Stopp-Systems››› Seite 268● Von der Verkehrszeichenerkennung erfassteSignale ››› Seite 82● Statusanzeige des aktiven Zylindermana-gements (ACT®) ››› Seite 285● Fahren mit geringem Kraftstoffverbrauch ● Motorkennbuchstaben (MKB)● Anzeigen der Fahrerassistenzsysteme››› Seite 288● Copyright

Geöffnete Türen, Motorraum- und Ge-päckraumklappeNachdem das Fahrzeug verriegelt wurde undwährend der Fahrt wird am Display des Kom-bi-Instruments gezeigt, ob eine der Türen, dieMotorraumklappe oder die Gepäckraum-klappe geöffnet sind und ggf. auch mit einemakustischen Signal angezeigt. Je nach Aus-führung des Kombi-Instruments kann die Dar-stellung abweichen.

Wählhebelstellungen (Doppelkupplungs-getriebe DSG®)Die aktuell eingelegte Wählhebelstellungwird sowohl am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt. Wennsich der Hebel in der Position D/S befindetsowie in der Tiptronic-Stellung wird ggf. amBildschirm des Kombi-Instruments der jeweilseingelegte Gang angezeigt.

AußentemperaturanzeigeBei Außentemperaturen kälter als +4 °C(+39 °F) erscheint in der Anzeige zur Außen-temperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-bol“ . Dieses Symbol bleibt erleuchtet, bisdie Außentemperatur über +6 °C (+43 °F) an-steigt ››› .

Wenn das Fahrzeug steht, die Standheizungangeschlossen ist oder wenn bei sehr niedri-ger Geschwindigkeit gefahren wird, kann dieangezeigte Außentemperatur durch Abstrah-lungswärme vom Motor etwas höher sein alsdie tatsächliche Temperatur.

Der Messbereich reicht von -45 °C (-49 °F)bis +76 °C (+169 °F).

GangempfehlungAm Bildschirm des Kombi-Instruments wirdbei einigen Fahrzeugen während der Fahrt ei-ne Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoffsparenden Gangs angezeigt ››› Seite 279.

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Instrumente und Kontrollleuchten

WegstreckenanzeigenDer Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (Trip) zeigt die Ki-lometer an, die nach dem letzten Zurückstel-len des Tageskilometerzählers gefahren wur-den.

Fahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument:● Drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 70 4 , um den Tageskilometerzählerauf 0 zurück zu setzen.● Wenn Sie die Taste 4 drei Sekundenlang gedrückt halten, wird der vorherige Wertangezeigt.

Fahrzeuge mit frei konfigurierbarem Kombi-Instrument:● Stellen Sie den Tageskilometerzähler aufNull über das Infotainment-System oder demMultifunktionslenkrad ››› Seite 78.

Geschwindigkeitswarnung für die Winter-reifenBei Überschreitung der eingestellten Höchst-geschwindigkeit wird dies am Bildschirm desKombi-Instruments angezeigt ››› Seite 78.

Im Infotainment-System können die Einstel-lungen für die Geschwindigkeitswarnungüber die Infotainment-Taste > SETUP >

Fahrerassistenz vorgenommen werden››› Seite 94.

KompassanzeigeJe nach Ausstattung wird bei eingeschalteterZündung am Display des Kombi-Instrumentsdie Fahrtrichtung mit einem Symbol, zum Bei-spiel NW für Nordwesten, angezeigt.

Wenn das Infotainment-System eingeschaltetist und es keine aktive Zielführung gibt, wirdzusätzlich die grafische Darstellung mit ei-nem Kompass angezeigt.

Fahren mit geringem Kraftstoffverbrauch*Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis an,wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zylin-dermanagements (ACT®)* einen niedrigenKraftstoffverbrauch hat ››› Seite 285.

Motorkennbuchstaben (MKB)Fahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument:● Zündung einschalten, jedoch ohne den Mo-tor zu starten.● Die Taste ››› Abb. 70 4 länger als 15Sekunden gedrückt halten, um die Motor-kennbuchstaben des Fahrzeugs anzuzeigen.

CopyrightImpressum über die Urheber- und Eigentums-rechte vom Kombi-Instrument.

ACHTUNGAuch wenn die Außentemperatur höher alsder Gefrierpunkt ist, kann Eis auf den Stra-ßen und Brücken liegen.● Das „Eiskristall-Symbol“ zeigt an, dassdie Gefahr von Glatteis vorhanden seinkann.● Bei Außentemperaturen über +4 °C(+39 °F) kann auch Glatteis vorhanden sein,auch wenn das „Eiskristall-Symbol“ nichtaufleuchtet.● Der Außentemperaturfühler führt eineMessung zur Orientierung durch.

Hinweis● Es gibt verschiedene Kombi-Instrumente,daher können die Versionen und Anzeigenam jeweiligen Display unterschiedlich sein.Beim Display ohne Anzeige von Warn- oderInformationstexten werden Störungen aus-schließlich über Kontrollleuchten ange-zeigt.● Einige Anzeigen am Display des Kombi-Instruments bleiben aufgrund eines plötz-lich auftretenden Ereignisses, wie zum Bei-spiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet. »

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Bedienung

● Je nach Ausstattung können einige Ein-stellungen und Anzeigen auch über das In-fotainment-System ausgeführt und ange-zeigt werden.● Wenn mehrere Warnmeldungen vorlie-gen, erleuchten die entsprechenden Sym-bole hintereinander für einige Sekunden.Die Symbole leuchten so lange, bis die Ur-sache beseitigt ist.● Wenn beim Einschalten der ZündungWarnmeldungen über vorhandene Störun-gen angezeigt werden, können Einstellun-gen evt. nicht durchgeführt noch Informati-onen schriftlich angezeigt werden. SuchenSie in diesem Fall einen Fachbetrieb aufund lassen Sie die Störungen reparieren.

Menü des Kombi-Instruments

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und Infor-mationsanzeigen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.

In einem Fachbetrieb können je nach Fahr-zeugausstattung andere Funktionen pro-grammiert bzw. die vorhandenen Funktionengeändert werden. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.■ Fahrdaten ››› Seite 78■ Assistenten.

■ Lane Assist ein/aus ››› Seite 307■ Front Assist ein/aus ››› Seite 293■ Totwinkelassistent On/Off ››› Seite 313■ ACC (nur Anzeige) ››› Seite 298

■ Navigation.■ Audio.■ Telefon.■ Fahrzeugstatus ››› Seite 80

Menü Service3 Gilt für Fahrzeuge mit frei konfigurierbaremKombi-Instrument (SEAT Digital Cockpit)

Im Menü Service können verschiedene Ein-stellungen je nach Ausstattung vorgenom-men werden.

Menü Service öffnenZum Öffnen des Menüs Service wählen Sieim Menü Fahrdaten das InformationsprofilReichweite und halten Sie die Taste amMultifunktionslenkrad ca. 4 Sekunden langgedrückt, nach Loslassen der Taste wird dasMenü Service angezeigt. Sie können nun mitden Tasten am Multifunktionslenkrad wie ge-wohnt im Menü navigieren.

Die Service-Intervall-Anzeige neu startenWählen Sie den Menüpunkt Service und fol-gen Sie den Anweisungen am Bildschirm desKombi-Instruments.

Ölwechsel-Service neu startenWählen Sie den Menüpunkt Zurücksetz.Ölwechsel-Service und folgen Sie den An-weisungen am Bildschirm des Kombi-Instru-ments.

Fahrdaten neu startenWählen Sie den Menüpunkt Trip zurück-setzen und folgen Sie den Anweisungen amBildschirm des Kombi-Instruments, um dengewünschten Wert neu zu starten.

Motorkennbuchstaben (MKB)Wählen Sie den Menüpunkt Motorkenn-buchstaben aus. Die Motorkennbuchstabenwerden unten links im Display des Kombi-In-struments angezeigt.

Einstellen der UhrzeitWählen Sie den Menüpunkt Uhrzeit undstellen Sie die korrekte Uhrzeit ein, indem Siedas rechte Rädchen am Multifunktionslenk-rad drehen.

Anzeige der Fahrdaten (Multifunkti-onsanzeige)

Die Fahrdatenanzeige (Multifunktionsanzei-ge) zeigt verschiedene Fahrdaten und Kraft-stoffverbrauchswerte an.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Von einer Anzeige in eine andere wechselnFahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad:● Drücken Sie den Wippschalter imScheibenwischerhebel ››› Seite 90.

Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad:● Drehen Sie das rechte Rädchen des Multi-funktionslenkrads ››› Seite 90.

Speicher wechselnFahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument:● Drücken Sie die Taste am Schei-benwischerhebel und die Taste am Multi-funktionslenkrad.

Fahrzeuge mit frei konfigurierbarem Kombi-Instrument:● Drücken Sie in Fahrdaten > AllgemeineInformationen die Taste am Multifunkti-onslenkrad, um zwischen den 3 Speichern zuwechseln1):

Bei einer Fahrtunterbrechung vonmehr als 2 Stunden wird der Speichergelöscht.

Ab Start

Visualisierung und Speicherungder zusammengestellten Fahrdaten undder Kraftstoffverbrauchswerte. BeimTanken wird der Speicher gelöscht.

Dieser Speicher sam-melt die Fahrdaten bis maximal 19 Stun-den und 59 Minuten bzw. 99 Stundenund 59 Minuten oder bis maximal1999,9 km oder 9999,9 km. Bei Über-schreitung einer dieser Höchstwerte (jenach Version des Kombi-Instruments)wird der Speicher gelöscht.

Speicher der Reisedaten löschen● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.● Die Taste des Scheibenwischhe-bels oder die Taste des Multifunktionslen-krads ca. 2 Sekunden lang gedrückt halten.

Auswahl der AnzeigeIm Infotainment-System, im Menü für Fahr-zeugeinstellungen, kann eingestellt werden,welche Fahrdaten gezeigt werden sollen››› Seite 94.

Ab Tanken

Gesamtberechnung

DieAnzeige des momentanen Kraftstoffver-brauchs erfolgt während der Fahrt inl/100 km, bei laufendem Motor und Fahr-zeugstillstand in l/h.

Der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch wird angezeigt, nachdem ca.300 Meter zurückgelegt wurden.

Fahrzeit in Stunden (h) und Minu-ten (min), die nach Einschalten der Zün-dung vergangen ist.

Ungefähre Entfernung in km, dienoch zurückgelegt werden kann, wenndie gleiche Fahrweise beibehalten wird.

Ungefähre Entfernung in km, die mit deraktuellen Tankfüllung von AdBlue® nochzurückgelegt werden kann, wenn diegleiche Fahrweise beibehalten wird. DieAnzeige erscheint ab einer Reichweiteunter 2400 km und kann nicht deaktiviertwerden.2)

Die nach Einschalten der Zündungzurückgelegte Fahrstrecke in km. »

Momentaner Kraftstoffverbrauch

Durchschnittlicher Kraftstoffver-brauch

Fahrtzeit

Reichweite

Reichweite AdBlue oder Reichweite

Strecke

1) Auf diese Weise werden folgende Daten gleich-zeitig im Display angezeigt: Fahrstrecke, Durch-schnittsverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeitund Reichweite.2) Nicht in allen Ländern erhältlich.

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Bedienung

DieDurchschnittsgeschwindigkeit wird an-gezeigt, nachdem ca. 100 Meter zurück-gelegt wurden.

Aktuellgefahrene Geschwindigkeit als digitaleAnzeige.

Es wird eine Übersichtder angeschlossenen Komfortsystemeangezeigt, die den Energieverbrauch er-höhen, z. B., die Klimaanlage.

Geschwindigkeitswarnung einstellen● Anzeige Warnung bei --- km/h oder War-nung bei --- mph auswählen.● Drücken Sie die Taste des Schei-benwischhebels oder die Taste des Multi-funktionslenkrads, um die aktuelle Geschwin-digkeit zu speichern und die Warnung zu akti-vieren.● Aktivieren: innerhalb von etwa 5 Sekundenmit der Wipptaste im Scheibenwischer-hebel oder mit dem Rädchen im Multifunkti-onslenkrad die gewünschte Geschwindigkeiteinstellen. Danach erneut Taste bzw. drücken oder einige Sekunden warten. Die

Geschwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.● Deaktivieren: Drücken Sie die Taste oder die Taste . Die gespeicherte Ge-schwindigkeit wird gelöscht.

Durchschnittsgeschwindigkeit

Digitale Fahrgeschwindigkeit

Komfortverbraucher

Die Warnung kann für Geschwindigkeitenzwischen 30 km/h (18 mph) und 250 km/h(155 mph) eingestellt werden.

Anzeige ÖltemperaturUnter normalen Fahrbedingungen erreichtder Motor seine Betriebstemperatur, wennsich die Öltemperatur zwischen 80°C und120°C befindet. Bei hohen Motordrehzahlenund hoher Außentemperatur kann die Motor-öltemperatur ansteigen. kann die Motoröl-temperatur ansteigen. Dies ist unbedenklich,solange die Kontrollleuchten oder amBildschirm nicht erscheinen ››› Seite 374.

Warn- und Informationshinweise(Fahrzeugstatus)

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Die Störungen werdendurch rote oder gelbe Warnsymbole mit Tex-ten am Bildschirm des Kombi-Instruments an-gezeigt und ››› Seite 91 gegebenenfallsauch akustisch signalisiert. Die Darstellungder Texte und Symbole kann je nach Versiondes Kombi-Instruments variieren.

Die bestehenden Störungen können auchmanuell abgefragt werden. Dazu das MenüFahrzeugstatus oder Fahrzeug öffnen››› Seite 78.

Warnmeldung der Priorität 1 (rot)Das Symbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei-se ertönt gleichzeitig ein akustisches Warn-signal). Nicht weiterfahren! Gefahr! Über-prüfen Sie die gestörte Funktion und beseiti-gen Sie die Ursache. Nehmen Sie ggf. fach-männische Hilfe in Anspruch.

Warnmeldung der Priorität 2 (gelb)Das Symbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei-se ertönt gleichzeitig ein akustisches Warn-signal). Funktionsstörungen oder Mangel anBetriebsflüssigkeiten kann Schäden am Fahr-zeug und den Ausfall desselbigen auslösen.Überprüfen Sie so bald wie möglich die aus-fallende Funktion. Nehmen Sie ggf. fachmän-nische Hilfe in Anspruch.

InformationstextLiefert Informationen über die Prozesse imFahrzeug.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung)*

Abb. 73 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:Symbol für Müdigkeitserkennung.

Funktionsweise und BedienungDie Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt dasSystem eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombi-Instruments durch einSymbol ››› Abb. 73 in Verbindung mit einer er-gänzenden Textmeldung. Die Meldung imDisplay des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.

Die Meldung am Bildschirm des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste

im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-den ››› Seite 89.

Über die Multifunktionsanzeige ››› Seite 78kann die Meldung im Display des Kombi-In-struments erneut aufgerufen werden.

BetriebsbedingungenDas Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.

Ein- und AusschaltenDie Müdigkeitserkennung kann im System Ea-sy Connect über die Taste > SETUP akti-viert bzw. deaktiviert werden ››› Seite 94. Ein„Häkchen“ kennzeichnet eine aktivierte Ein-stellung.

FunktionseinschränkungenDie Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen könnendazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:

● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).● Bei kurvigen Strecken.● Bei schlechten Straßen.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.● Bei sportlicher Fahrweise.● Bei starker Ablenkung des Fahrers.

Die Müdigkeitserkennung wird zurückgesetzt,wenn sich das Fahrzeug länger als 15 Minutenim Stillstand befindet, die Zündung ausge-schaltet wird oder der Fahrer den Sicher-heitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.

Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut be-rechnet.

ACHTUNGDas erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verlei-ten, ein Risiko einzugehen. Bei längerenFahrten regelmäßige und ausreichend lan-ge Pausen einlegen.● Die Verantwortung für die eigene Fahr-tüchtigkeit liegt immer beim Fahrer.● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 81, Funktionseinschränkungen.● Das System kann in einigen Situationenein gewolltes Fahrmanöver »

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Bedienung

fälschlicherweise als Müdigkeit des Fahrersinterpretieren.● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!● Auf Anzeigen im Display des Kombi-In-struments achten und entsprechend derAufforderungen handeln.

Hinweis● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebau-ten Straßen entwickelt worden.● Bei einer Störung des Systems Fachbe-trieb aufsuchen und System prüfen lassen.

Verkehrszeichenerkennung*1)

Abb. 74 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:Beispiele für erkannte Geschwindigkeitsbe-schränkungen oder Überholverbote mit denentsprechenden Zusatzzeichen.

Die Verkehrszeichenerkennung registriert an-hand einer am Rahmen des Innenspiegelsangebrachten Kamera die standardisiertenVerkehrszeichen, die sich vor dem Fahrzeug

befinden und informiert über Geschwindig-keitsbegrenzungen und Überholverbote. In-nerhalb ihrer Grenzen zeit das System außer-dem zusätzliche Verkehrszeichen an , wie z.B.zeitlich begrenzte Verbotszeichen, Verkehrs-zeichen zum Anhängerbetrieb ››› Seite 351oder Verkehrszeichen, die nur bei Regen gül-tig sind. Selbst auf Strecken ohne Verkehrs-zeichen kann das System gültige Geschwin-digkeitsbegrenzungen anzeigen.

Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht inallen Ländern unterstützt . Dies ist bei Aus-landsreisen zu berücksichtigen.

BildschirmanzeigeIn Deutschland werden auf Autobahnen undSchnellstraßen neben den Geschwindigkeits-begrenzungen und Überholverboten auch dieVerkehrszeichen zur Anzeige des Verbotsen-des angezeigt. In allen anderen Ländern wirdstattdessen die jeweils gültige Geschwindig-keitsbegrenzung angezeigt.

Die vom System erkannten Verkehrszeichenwerden am Bildschirm des Kombi-Instruments››› Abb. 74 und je nach installiertem Navigati-onssystem auch im Infotainment-System››› Seite 94 angezeigt.

1) System länderabhängig verfügbar.82

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Instrumente und Kontrollleuchten

Meldungen der Verkehrszeichenerken-nung:Keine Verkehrszeichen verfügbar● Das System befindet sich im Initialisie-rungslauf.● ODER: Die Kamera hat kein verpflichtendesVerkehrszeichen oder Verbotszeichen er-kannt.

Fehler: Verkehrszeichenerkennung● Es liegt eine Störung im System vor. Fach-betrieb aufsuchen und System prüfen lassen.

Geschwindigkeitswarnung zurzeitnicht verfügbar.● Die Funktion zur Geschwindigkeitswarnungder Verkehrserkennung ist defekt. Fachbe-trieb aufsuchen und System prüfen lassen.

Verkehrszeichenerkennung: Front-scheibe reinigen!● Die Frontscheibe ist im Kamerabereich ver-schmutzt. Reinigen Sie die Frontscheibe.

Verkehrszeichenerkennung: In diesemMoment eingeschränkt.● Vom Navigationsgerät werden keine Datenübertragen Prüfen Sie, ob das Navigations-system über aktualisierte Karten verfügt.● ODER: Das Fahrzeug befindet sich in einerRegion, die nicht Bestandteil der Karte desNavigationssystems ist.

Keine Daten verfügbar.● Die Verkehrszeichenerkennung wird im der-zeit befahrenen Land nicht unterstützt.

Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiin-strument aktivieren und deaktivierenDie dauerhafte Anzeige der Verkehrszeichenauf dem Kombi-Instrument kann im Infotain-ment-System über die Taste > SETUP >Fahrerassistenz aktiviert bzw. deaktiviertwerden.

Anzeige der VerkehrszeichenBei eingeschalteter Verkehrszeichenerken-nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm befind-lichen Verkehrszeichen über eine Kamera ander Basis des Innenspiegels. Nach Überprü-fung und Auswertung der Informationen derKamera, des Navigationssystems sowie deraktuellen Fahrzeugdaten werden bis zu dreiaktuelle Verkehrszeichen ››› Abb. 74 mitden entsprechenden Zusatzinformationenangezeigt.

Das für den Fahrer gegenwärtiggültige Verkehrszeichen wird auf demDisplay links angezeigt. Zum Beispiel dieGeschwindigkeitsbegrenzung 130 km/h(100 mph) ››› Abb. 74 .

An zweiter Stelle wird ein nurunter bestimmten Umständen gültigesVerkehrszeichen, z. B. 100 km/h (60 mph)

Erste Stelle:

Zweite Stelle:

gemeinsam mit dem Zusatzzeichen fürRegen, angezeigt.

Wenn der Frontscheibenwi-scher während der Fahrt in Betrieb ist,wird das Zusatzzeichen für Regen anerster Stelle links gezeigt, da es derzeitVorrang hat.

An dritter Stelle steht ein Zei-chen, das nur beschränkt gültig ist, zumBeispiel ein Überholverbot für einen be-stimmten Zeitraum ››› Abb. 74 .

GeschwindigkeitswarnungErkennt das System, dass die in diesem Mo-ment zulässige Höchstgeschwindigkeit über-schritten wird, kann es hierüber akustisch miteinem „gong“ und optisch mit einer Meldungam Bildschirm des Kombi-Instruments war-nen.

Die Einstellungen für die Geschwindigkeits-warnung können am Infotainment-Systemüber die Infotainment-Taste > SETUP >Fahrerassistenz eingestellt bzw. vollstän-dig deaktiviert werden ››› Seite 94. Die Ein-stellung erfolgt in 5 km/h (3 mph)-Schritteninnerhalb eines Bereiches zwischen 0 km/h(mph) und 20 km/h (12 mph) über der zulässi-gen Höchstgeschwindigkeit.

Modus AnhängerbetriebBei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung und einem elektrisch »

Zusatzzeichen:

Dritte Stelle:

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Bedienung

verbundenen Anhänger kann die Anzeigespezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mitAnhänger, wie zum Beispiel Geschwindig-keitsbeschränkungen oder Überholverbote,ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- bzw.Ausschalten erfolgt im Infotainment-Systemüber die Taste > SETUP > Fahrerassis-tenz ››› Seite 94.

Für den Anhängerbetrieb-Modus kann die An-zeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeitentsprechend des Anhängers oder der ge-setzlichen Vorschriften eingestellt werden.Die Einstellung erfolgt in 10 km/h (5 mph)-Schritten innerhalb eines Bereiches zwischen60 km/h (40 mph) und 130 km/h (80 mph).Wird eine höhere Geschwindigkeit als die imjeweiligen Land zulässigen Höchstgeschwin-digkeit für Fahrzeuge mit Anhänger einge-stellt, zeigt das System automatisch die übli-che Geschwindigkeitsbegrenzung an, z.B. InDeutschland 80 km/h (50 mph).

Wenn die Geschwindigkeitswarnung für An-hängerbetrieb ausgeschaltet wird, zeigt dasSystem die Geschwindigkeitsbegrenzungenfür den Fahrbetrieb ohne Anhänger an.

Begrenzte FunktionDie Verkehrszeichenerkennung hat bestimm-te Grenzen. Folgende Fälle können zu einemeingeschränktem Betrieb oder vollständigemAusfall führen:

● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. BeiSchnee, Regen, Nebel oder intensivem Was-sernebel.● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkommen-den Verkehr oder Sonneneinstrahlung.● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb desSichtbereichs der Kamera befinden.● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll-ständig verdeckt sind, z.B. Durch Bäume,Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge.● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.● Bei beschädigten oder verbogenen Ver-kehrszeichen.● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-zeichenbrücken (wechselnde Verkehrszei-chen mittels LED oder andere Beleuchtungs-vorrichtungen).● Bei Verwendung von nicht aktualisiertenKarten im Navigationssystem.● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Verkehrs-zeichen abbilden, z.B. Geschwindigkeitsbe-grenzung an Lastkraftwagen.

ACHTUNGDie bei der Verkehrszeichenerkennung ein-gesetzte Technik kann die physikalisch vor-gegebenen Grenzen nicht überwinden undarbeitet nur innerhalb der Systemgrenzen.Das erhöhte Komfortangebot der Verkehrs-

zeichenerkennung darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Fahrweise denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,Schnee, Regen und Nebel können dazu füh-ren, dass die Verkehrszeichenerkennungdie Verkehrszeichen nicht oder nicht richtiganzeigt.● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,kann dies die Funktion der Verkehrszei-chenerkennung beeinträchtigen.

ACHTUNGDie von der Verkehrszeichenerkennung an-gezeigten Fahrempfehlungen und Ver-kehrszeichen können von der aktuellen Ver-kehrssituation abweichen.● Das System kann nicht alle Verkehrszei-chen erkennen und korrekt anzeigen.● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschrif-ten an der Fahrbahn haben Vorrang vorFahrempfehlungen und Anzeigen der Ver-kehrszeichenerkennung.

ACHTUNGWerden angezeigte Meldungen ignoriert,kann das Fahrzeug inmitten vom Verkehr

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Instrumente und Kontrollleuchten

stehen bleiben und dadurch einen Unfallund schwere Verletzungen hervorrufen.● Ignorieren Sie niemals die angezeigtenMeldungen.● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald esmöglich und sicher ist.

HinweisBeachten Sie folgende Hinweise, um dieordnungsgemäße Funktion des Systemsnicht zu beeinträchtigen:● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-nigen sowie sauber, schnee- und eisfreihalten.● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde-cken.● Tauschen Sie beschädigte oder abge-nutzte Wischerblätter aus, um Streifen imSichtfeld der Kamera zu vermeiden.● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-mera auf Beschädigungen prüfen.● Die Benutzung von veraltetem Kartenma-terial im Navigationssystem kann dazu füh-ren, dass Verkehrszeichen falsch angezeigtwerden.● Im Navigationsmodus mit Zielführungüber Wegpunkte des Navigationssystems,ist die Verkehrszeichenerkennung nur be-grenzt verfügbar.● Das Ignorieren aufleuchtender Kontroll-leuchten und der entsprechenden Textmel-

dungen kann zu Schäden am Fahrzeug füh-ren.

Uhrzeit

Uhrzeit im Infotainment-System einstellen● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP.● Wählen Sie den Menüpunkt Zeit und Da-tum, um die Uhrzeit einzustellen ››› Seite 94.

Uhrzeit im analogen Kombi-Instrumenteinstellen● Zur Einstellung der Uhrzeit (von allen Fahr-zeuguhren) drücken Sie die Taste imKombi-Instrument und halten Sie diese bis amBildschirm Uhrzeit erscheint.● Lassen Sie die Taste wieder los. AmBildschirm des Kombi-Instruments wird dieUhrzeit angezeigt und das Stundenfeld wirdmarkiert.● Drücken Sie kurz darauf die Taste sooft bis die gewünschte Stunde angezeigtwird. Für schnellen Vorlauf halten Sie die Tas-te gedrückt.● Wenn Sie die Einstellung der Uhrzeit been-det haben, warten Sie bis das Minutenfeld amBildschirm des Kombi-Instruments markierterscheint.

● Drücken Sie kurz darauf die Taste sooft bis die gewünschten Minuten angezeigtwerden. Für schnellen Vorlauf halten Sie dieTaste gedrückt.● Lassen Sie die Taste los, um die Ein-stellung der Uhrzeit zu beenden.

Uhrzeit im SEAT Digital Cockpit einstellen● Im Menü Fahrdaten wählen Sie die Funkti-on Reichweite (Infotainment-Taste > An-sicht > Fahrdaten > Reichweite).● Drücken Sie die Taste am Multifunkti-onslenkrad gedrückt bis das Menü Serviceam Bildschirm des Kombi-Instruments ange-zeigt wird ››› Seite 78.● Wählen Sie den Menüpunkt Stunde aus.● Stellen Sie die korrekte Uhrzeit ein, indemSie das rechte Rädchen am Multifunktions-lenkrad drehen.

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an.

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.

Der Beginn des roten Bereichs im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des »

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Bedienung

eingefahrenen und betriebswarmen Motors.Vor Erreichen des roten Bereichs sollte in dennächsthöheren Gang geschaltet, die Wähl-hebelstellung D gewählt oder der Fuß vomGaspedal genommen werden ››› .

Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzahlenzu vermeiden und sich an den Empfehlungender Schaltanzeige zu orientieren. Weitere In-formationen erhalten Sie unter ››› Seite 279,Optimalen Gang auswählen..

VORSICHT● Um Motorschäden zu vermeiden, darfsich der Zeiger des Drehzahlmessers nurkurzzeitig im roten Bereich der Skala befin-den.● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

UmwelthinweisFrühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen,Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräuschezu vermindern.

Kraftstoffvorratsanzeige

Abb. 75 Analoges Kombi-Instrument: Kraft-stoffvorratsanzeige

Abb. 76 Frei konfigurierbares Kombiinstru-ment: Kraftstoffvorratsanzeige

Kontrollleuchten

Leuchtet auf und die untereLeuchtdiode leuchtet in rot

Kraftstoffbehälter fast leer. Der Kraftstoffreserve-stand wurde erreicht ››› . Tanken Sie so bald wiemöglich.Wenn der Kraftstofffüllstand sehr niedrig ist, blinkt dierote LED.

Es leuchtet gelb

Wasser im Dieselkraftstoff vorhanden.Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fachmän-nische Hilfe in Anspruch.

Die Anzeige erscheint nur bei eingeschalteterZündung.

Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird amBildschirm des Kombi-Instruments angezeigt.

Die Tankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf››› Seite 413 angegeben.

ACHTUNGDas Fahren mit einem zu geringen Kraft-stoffvorrat kann zum Liegenbleiben imStraßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.● Ein zu geringen Kraftstoffvorrat kann zueiner unregelmäßigen Kraftstoffzufuhr zumMotor führen, besonders beim Befahrenvon Steigungen oder Gefällestrecken.

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Instrumente und Kontrollleuchten

● Die Lenkung, die Fahrerassistenzsystemeund bremsunterstützende Systeme funktio-nieren nicht, wenn der Motor unregelmäßigläuft oder aufgrund von Kraftstoffmangelbzw. unregelmäßiger Kraftstoffzufuhr ab-geschaltet wird.● Tanken Sie immer, wenn nur noch ein Vier-tel Kraftstoff im Tank ist, um zu vermeiden,dass das Fahrzeug durch Kraftstoffmangelausfällt.

VORSICHTFahren Sie niemals den Kraftstoffbehälterganz leer. Durch die unregelmäßige Kraft-stoffversorgung kann es zu Fehlzündungenkommen und unverbrannter Kraftstoff in dieAbgasanlage gelangen. Der Katalysatoroder der Partikelfilter können zerstört wer-den!

HinweisDer kleine Pfeil in der Kraftstoffvorratsan-zeige neben dem Tanksäulensymbol im An-zeigeinstrument zeigt zur Fahrzeugseite,auf der sich die Tankklappe befindet.

Motorkühlmittel-Temperaturanzei-ge

Abb. 77 Analoges Kombi-Instrument: Motor-kühlmittel-Temperaturanzeige.

Abb. 78 Frei konfigurierbares Kombiinstru-ment: Motorkühlmittel-Temperaturanzeige.

Kaltbereich. Der Motor hat seine Be-triebstemperatur noch nicht erreicht. Ver-meiden Sie hohe Drehzahlen und starkeMotorbelastung, solange der Motor nichtbetriebswarm ist.

A

Normalbereich. Bei starker Motorbelas-tung und hohen Außentemperaturen kön-nen die leuchtenden Dioden auch weiternach oben reichen. Das ist unbedenklich,solange die Kontrollleuchte D nicht auf-leuchtet Warnbereich. Bei zu starker Motorbelas-tung, besonders bei hohen Außentempe-raturen, können die Leuchtdioden imWarnbereich aufleuchten.

Die Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet nurbei eingeschalteter Zündung.

Warn- und Kontrollleuchte

Es leuchtet rot

Nicht weiterfahren!Motor-Kühlmittelstand zu niedrig, Kühlmitteltempe-ratur zu hoch.

Blinkt rot

Störung im Motorkühlmittelsystem.

● Halten Sie an, stellen Sie den Motor ab undlassen Sie den Motor abkühlen.● Motorkühlmittelstand prüfen ››› Seite 376.● Wenn die Warnleuchte nicht erlischt, ob-wohl der Kühlmittelstand korrekt ist, nehmenSie fachmännische Hilfe in Anspruch. »

B

C

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Bedienung

VORSICHT● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-dals und Aussetzen des Motors hohen Be-lastungen in den ersten 15 Minuten emp-fohlen, solange der Motor kalt ist. Die Pha-se, bis der Motor warm ist, ist auch abhän-gig von der Außentemperatur. Berücksichti-gen Sie in diesem Fall die Motoröltempera-tur* ››› Seite 78››› Seite 80.● Zusatzscheinwerfer und andere Anbau-teile vor dem Kühllufteinlass verschlech-tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Beihohen Außentemperaturen und starker Mo-torbelastung besteht dann die Gefahr einerMotorüberhitzung!● Der Frontspoiler sorgt auch für die richti-ge Verteilung der Kühlluft während derFahrt. Sollte der Spoiler beschädigt sein,verschlechtert sich die Kühlmittelwirkungund es besteht die Gefahr einer Motorüber-hitzung. Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Service-Intervalle

Die Service-Intervall-Anzeige erscheint amBildschirm des Kombi-Instruments und im In-fotainment-System.

Es gibt verschiedene Ausführungen des Kom-bi-Instruments und der Infotainment-Syste-

me, daher können die Versionen und Anzei-gen an den Bildschirmen unterschiedlich sein.

Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-In-tervalle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife-Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, muss dasÖl nur noch gewechselt werden, wenn dasFahrzeug es braucht. Um diesen Wechsel zuberechnen (max. 2 Jahre) werden sowohl dieNutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird immerauf 100 km gerundet bzw. die Restzeit aufganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.

Service-ErinnerungWenn in naher Zukunft ein Service durchge-führt werden muss, erscheint eine Service-Erinnerung beim Einschalten der Zündung.

Die angezeigte Zahl ist die Kilometerzahl, dienoch zurückgelegt werden kann oder die ver-bleibende Zeit bis zum nächsten Service.

Service-EreignisWenn die Durchführung eines Servicesoder einer Inspektion fällig ist, ertönt beimEinschalten der Zündung ein akustisches Sig-nal und für einige Sekunden erscheint aufdem Bildschirm des Kombi-Instruments dasSchraubenschlüssel-Symbol sowie eineder folgenden Meldungen:

● Service jetzt!● Inspektion fällig!● Ölwechsel-Service notwendig!● Ölwechsel-Service und Inspektionnotwendig!

Service-Meldung abfragenBei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

Abfrage des aktuellen Servicedatums im Info-tainment-System● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP››› Seite 94.● Wählen Sie den Menüpunkt Service, umdie Informationen zu den Services anzuzei-gen.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Fahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument● Zum Abfragen der Service-Meldung dieTaste ››› Abb. 70 4 länger als 5 Se-kunden gedrückt halten.

Fahrzeuge mit frei konfigurierbarem Kombi-Instrument● Das Datum für den Service kann nur überdas Menü Service abgefragt werden ››› Sei-te 78.

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurück-setzenWenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:

Fahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument● Schalten Sie die Zündung aus und drückenund halten Sie die Taste ››› Abb. 70 4 .● Schalten Sie die Zündung wieder ein.● Die Taste loslassen und anschlie-ßend die Taste 20 Sekunden lang erneut ge-drückt halten.

Fahrzeuge mit frei konfigurierbarem Kombi-Instrument● Die Service-Intervall-Anzeige kann nur überdas Menü Service neu gestartet werden››› Seite 78.

Die Anzeige nicht zwischen den Service-In-tervallen neu starten, da es sonst zu falschenAnzeigen kommt.

Wenn der Ölwechsel-Service manuell neugestartet wird, wechselt die Service-Intervall-Anzeige in ein festes Serviceintervall; dies er-folgt auch bei Fahrzeugen mit dem flexiblenÖlwechsel-Service.

Hinweis● Die Service-Meldung verlischt nach eini-gen Sekunden, bei laufendem Motor oderdurch Drücken der Taste im Schei-benwischerhebel bzw. die Taste desMultifunktionslenkrads.● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeu-gen mit LongLife Service längere Zeit abge-klemmt war, ist keine zeitliche Berechnungfür den nächsten fälligen Service möglich.Die Service-Anzeigen können daher fal-sche Berechnungen anzeigen. In diesemFall die maximal zulässigen Wartungsinter-valle beachten ››› Seite 395.● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie beiFahrzeugen mit festen Service-Intervallenangezeigt. Aus diesem Grund empfehlenwir, dass das Zurücksetzen der Service-In-tervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertrags-händler vorgenommen wird.

Bedienung des Kombi-Instru-ments

Einleitung zum Thema

Bei eingeschalteter Zündung können über dieMenüs die verschiedenen Funktionen des Dis-plays aufgerufen werden.

Bei Fahrzeug mit Multifunktions-Lenkrad kanndie Multifunktionsanzeige nur mit den Tastendes Lenkrads verwendet werden.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.● Niemals die Menüs im Display des Kombi-Instruments während der Fahrt aufrufen.

HinweisÜberprüfen Sie nach Aufladen oder Wech-seln der 12-Volt-Batterie die Systemeinstel-lungen. Bei Ausfall der Stromversorgung istes möglich, dass die Systemeinstellungenverstellt oder gelöscht wurden.

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Bedienung

Steuerung über den Scheiben-wischhebel

Abb. 79 Scheibenwischerhebel: Steuertasten.

Solange eine Warnung der Priorität 1 vorliegt,››› Seite 80, kann auf kein Menü zugegriffenwerden. Einige Warnmeldungen können be-stätigt und ausgeblendet werden über dieTaste ››› Abb. 79 1 .

Ein Menü oder eine Informationsanzeigeauswählen● Zündung einschalten.● Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-togramm angezeigt wird, drücken Sie die Tas-te 1 ; ggf. mehrere Male.● Um die Menüs anzuzeigen ››› Seite 78 odervon einem Menü bzw. einer Informationsan-zeige aus zurück zur Menüauswahl zu gehen,halten Sie den Wippschalter 2 gedrückt.

● Zum Wechseln von einem Menü in das an-dere, betätigen Sie den Wippschalter obenoder unten.● Um das Menü oder die Informationsanzeigeaufzurufen, die angezeigt wird, drücken Siedie Taste 1 oder warten Sie einige Sekundenlang bis das Menü oder die Informationsan-zeige automatisch geöffnet werden.

Menüeinstellungen vornehmen● Im angezeigten Menü, drücken Sie denWippschalter oben oder unten 2 bis der ge-wünschte Menüpunkt markiert ist. Der Menü-punkt wird umrahmt dargestellt.● Drücken Sie die Taste 1 , um die ge-wünschten Änderungen vorzunehmen. EineMarkierung zeigt an, dass die entsprechendeFunktion bzw. das System aktiviert sind.

Zur Menüauswahl zurückkehrenWählen Sie die Option Zurück aus dem ent-sprechenden Menü, um diesen zu verlassen.

HinweisWenn beim Einschalten der Zündung Warn-meldungen über vorhandene Störungenangezeigt werden, können Einstellungenevt. nicht durchgeführt noch Informationenschriftlich angezeigt werden. Suchen Sie indiesem Fall einen Fachbetrieb auf und las-sen Sie die Störungen reparieren.

Bedienung über das Multifunkti-onslenkrad

Abb. 80 Rechte Seite des Multifunktionslen-krads: Bedienelemente für die Menüs und Infor-mationsanzeigen im Kombi-Instrument.

Solange eine Warnung der Priorität 1 vorliegt,››› Seite 80, kann auf kein Menü zugegriffenwerden. Einige Warnmeldungen können be-stätigt und ausgeblendet werden über dieTaste am Multifunktionslenkrad››› Abb. 80.

Ein Menü oder eine Informationsanzeigeauswählen● Zündung einschalten.● Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-togramm angezeigt wird, drücken Sie die Tas-te ››› Abb. 80; ggf. mehrere Male.● Zum Menüwechsel verwenden Sie die Tas-ten oder ››› Abb. 80.

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Instrumente und Kontrollleuchten

● Um das Menü oder die Informationsanzeigeaufzurufen, die angezeigt wird, drücken Siedie Taste ››› Abb. 80 oder warten Sie eini-ge Sekunden lang bis das Menü oder die In-formationsanzeige automatisch geöffnetwerden.

Menüeinstellungen vornehmen● Im angezeigten Menü, drehen Sie das rech-te Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 80 bis der gewünschte Menüpunktmarkiert ist. Der Menüpunkt wird umrahmtdargestellt.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 80, umdie gewünschten Änderungen vorzunehmen.Eine Markierung zeigt an, dass die entspre-chende Funktion bzw. das System aktiviertsind.

Zur Menüauswahl zurückkehrenDrücken Sie die Taste oder ››› Abb. 80.

Taste für Fahrerassistenzsysteme*

Abb. 81 Am Blinker- und Fernlichthebel: Tastefür die Fahrerassistenzsysteme (modellabhän-gig).

Mit der Taste im Blinker- und Fernlichthebelkönnen die im Menü Assistenten angezeig-ten Fahrerassistenzsysteme ein- oder ausge-schaltet werden.

Einzelne Fahrerassistenzsysteme ein- oderausschalten● Taste ››› Abb. 81 1 oder 2 kurz drücken,um das Menü Assistenten aufzurufen.● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-oder ausschalten ››› Seite 89. Ein „Häkchen“

kennzeichnet ein eingeschaltetes Fahreras-sistenzsystem.● Anschließend zum Markieren oder Bestäti-gen der Auswahl die Taste am Schei-benwischerhebel oder die Taste am Multi-funktionslenkrad drücken.

Die Fahrerassistenzsysteme können auch imInfotainment-System im Menü der Fahrzeu-geinstellungen ein- und ausgeschaltet wer-den ››› Seite 94.

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Abb. 82 Video zum The-ma

Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-ungen ››› , Störungen oder bestimmte Funk-tionen an. Einige Warn- und Kontrollleuchtenleuchten beim Einschalten der Zündung aufund müssen bei laufendem Motor oder wäh-rend der Fahrt verlöschen.

Je nach Modellausführung können im Displaydes Kombi-Instruments zusätzlich »

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Bedienung

Textmeldungen angezeigt werden, die weite-re Informationen geben oder zu Handlungenauffordern ››› Seite 72, Kombi-Instrument.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt einerWarnleuchte im Display des Kombi-Instru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden.

Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-nale.

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformatio-nen am Bildschirm des Kombi-Instruments.

Elektrische Parkbremse betätigt ››› Sei-te 320.

Bremsanlage gestört ››› Seite 320.

Lenkung gestört ››› Seite 281.

Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fah-rers bzw. Beifahrers ››› Seite 16.

Bremspedal betätigen ››› Seite 299.

AdBlue-Füllstand zu niedrig, ODER Stö-rung im SCR-System ››› Seite 366.

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformatio-nen am Bildschirm des Kombi-Instruments.

Vordere Bremsbeläge verschlissen ››› Sei-te 320.

Störung im ESC oder vom System herbei-geführte Abschaltung; ODER ESC oderASR aktiv ››› Seite 325.

ASR manuell abgeschaltet; ODER ESC imSportmodus ››› Seite 325.

ABS gestört ››› Seite 325.

Nebelschlussleuchte eingeschaltet››› Seite 126.

Störung im Abgaskontrollsystem ››› Sei-te 368.

Dieselmotor wird vorgeglüht; ODER Stö-rung an der Dieselmotorsteuerung ››› Sei-te 368.

Störung in der Ottomotorsteuerung››› Seite 368.

Partikelfilter mit Ruß zugesetzt ››› Sei-te 368.

Lenkung gestört ››› Seite 281.

Reifenkontrollanzeige ››› Seite 391.

Kraftstoffbehälter fast leer ››› Seite 86.

AdBlue-Füllstand zu niedrig, ODER Stö-rung im SCR-System ››› Seite 366.

Airbag- und Gurtstraffersystem gestört››› Seite 25.

Der Beifahrer-Frontairbag ist abgeschaltet››› Seite 25.

Der Beifahrer-Frontairbag ist eingeschal-tet ››› Seite 25.

Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei-te 307.

Fehler im Spurhalteassistent (Lane Assist)››› Seite 307.

Störung in der Fahrzeugbeleuchtung››› Seite 126.

Motorölstand ››› Seite 374.

Getriebestörung ››› Seite 278.

Flüssigkeitsstand von Frontscheiben-waschanlage zu niedrig ››› Seite 136 .

Weitere Kontrollleuchten

Blinkanlage oder Warnlichtanlage einge-schaltet ››› Seite 126.

Anhängerblinkanlage ››› Seite 126.

Auto Hold aktiviert ››› Seite 323.

Bremspedal betätigen ››› Seite 271.

Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)››› Seite 288; ODER Geschwindigkeitsbe-grenzer ››› Seite 290; ODER Automati-sche Distanzregelung (ACC) ››› Sei-te 299.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei-te 307.

Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupebetätigt ››› Seite 126.

Tür(en), Heckklappe oder Motorraumklap-pe offen bzw. nicht korrekt verschlossen››› Seite 76.

Motorkühlmittel ››› Seite 87.

Motoröldruck ››› Seite 374.

Störung der Batterie ››› Seite 381.

Fernlichtassistent (Light Assist) ››› Sei-te 126.

Bergabfahrassistent (HDC) ››› Seite 280.

Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 88.

Handy über Bluetooth® eingeschaltet››› Seite 249.

Batterieladezustand von Handy ››› Sei-te 249.

Frostgefahr ››› Seite 76.

Start-Stopp-System eingeschaltet ››› Sei-te 268.

Start-Stopp-System nicht verfügbar››› Seite 268.

Kraftstoffspargang-Status ››› Seite 77.

ACHTUNGDas Missachten aufleuchtender Warn-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen und zum Liegenblei-ben im Straßenverkehr, zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald esmöglich und sicher ist.● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und ande-re Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforder-lich, Warnblinkanlage einschalten undWarndreieck aufstellen, um andere Ver-kehrsteilnehmer zu warnen.● Bevor die Motorraumklappe geöffnetwird, den Motor ausschalten und ausrei-chend abkühlen lassen.● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist eingefährlicher Bereich und kann schwere Ver-letzungen verursachen ››› Seite 370.

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Bedienung

System Easy Connect

Einleitung zum Thema

Das Infotainment-System fasst wichtige Funk-tionen und Systeme des Fahrzeugs in einemeinzigen zentralen Steuergerät zusammen, z.B. Menüeinstellungen, Radioanlage oder Na-vigationssystem.

Allgemeine Informationen über die Bedie-nungIm folgenden Abschnitt wurden alle relevan-ten Informationen gesammelt, um Einstellun-gen im Menü Einstellungen Fahrzeug vor-zunehmen. Allgemeine Informationen überdie Bedienung des Infotainment-Systems undüber die Warn- und Sicherheitshinweise, die

berücksichtigt werden müssen, finden Sie››› Seite 175

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.

Einstellungen im Menü Fahrzeug

Abb. 83 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 84 Easy Connect: Menü Fahrzeug.

Menü Einstellungen Fahrzeug öffnen● Zündung einschalten.● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste undtippen Sie anschließend die FunktionsflächeFahrzeug an ››› Abb. 83.● ODER: Drücken Sie die Infotainment-Taste, um zum Menü Fahrzeug zu gelangen››› Abb. 84.

● Funktionsfläche SETUP antippen, um dasMenü Einstellungen Fahrzeug zu öffnen.● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

ESC-System –Aktivierung oder Deaktivierung der Antriebsschlupfregelung (ASR) und des elekt-ronisches Stabilitätsprogramms (ESP), Auswahl des Sport-Modus/Offroad* deselektronisches Stabilisierungsprogramms (ESC Sport)

››› Seite 325

ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (Kalibrieren) ››› Seite 391

Winterreifen Aktivierung und Deaktivierung der Geschwindigkeitswarnung, Einstellen des Ge-schwindigkeitswarnungswertes ››› Seite 389

Licht

BeleuchtungsassistentDynamic Light Assist, Light Assist, Autobahnlicht, Einschaltzeit, Leuchtweitenre-gulierung, automatisches Fahrlicht bei Regen, Tagfahrlicht, Komfortblinken, Rei-semodus.

››› Seite 126

Innenraumbeleuchtung Stärke der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung ››› Seite 134

Coming Home-/Leaving Home-Funktion Laufzeit der Funktionen „Coming home“ und „Leaving home“ ››› Seite 131

Fahrerassistenz

ACC (automatische Distanzre-gelung) Aktivierung und Deaktivierung: voreingestellter Sicherheitsabstand, Fahrmodi. ››› Seite 298

Front Assist (bremsunterstüt-zende Systeme)

Aktivierung und Deaktivierung: Front Assist, Vorwarnung, Anzeige Abstandswar-nung ››› Seite 293

Lane Assist (Spurhalteassis-tent) Aktivierung und Deaktivierung: Spurhalteassistent, adaptive Spurführung ››› Seite 307

Verkehrszeichenerkennung Im Kombi-Instrument anzeigen, Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deakti-vieren ››› Seite 82

Anhänger Anhängererkennung (Anzeige der Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit Anhängern),zur Berechnung der Route verwenden, Höchstgeschwindigkeit für Anhänger ››› Seite 351

Müdigkeitserkennung Aktivierung und Deaktivierung ››› Seite 81 »

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Bedienung

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Einparken undrangieren

ParkPilot Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangschärfe vorn, Lautstärke hinten,Klangschärfe hinten, Infotainment-Lautstärke verringern

››› Seite 338,››› Seite 342

Auto Hold Bei Fahrtbeginn ein- und ausschalten ››› Seite 323

Elektronische Parkbremse Automatisch ein- und ausschalten ››› Seite 322

Rangier-Bremshilfe Ein- und Ausschalten ››› Seite 341

Parkfläche anzeigen Ein- und Ausschalten

Ambientebeleuch-tung – Ein- und Ausschalten, Stärke, Farbe, Bereich oder gesamt auswählen ››› Seite 135

Rückspiegel undScheibenwischer

RückspiegelSynchrone Einstellung, Absenken des Beifahreraußenspiegels im Rückwärtsgang(Funktion Bordsteinkante), Einklappen nach dem Einparken, Außenspiegelbehei-zung, Abblenden bei Dunkelheit

››› Seite 139

Scheibenwischer Ein- und Ausschalten der Wisch-/Wasch-Automatik bei Regen, automatischesWischen beim Einlegen des Rückwärtsgangs ››› Seite 136

Öffnen undschließen

Elektrische Fensterheber Komfortöffnen, automatisches Schließen bei Regen, automatisches Schließenmit Zentralverriegelung ››› Seite 121

ZentralverriegelungEntriegelung der Türen, automatische Verriegelung/Entriegelung beim Fahren,akustische Bestätigung „Easy Open“, Einstiegshilfe „Easy Entry“, automatischesÖffnen der Heckklappe, Innenraumüberwachung

››› Seite 104

Kombi-Instrument –

Momentaner Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Komfortgeräte, Spartipps,Fahrzeit, Fahrstrecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, digitale Geschwindigkeits-anzeige, Geschwindigkeitswarnung, Öltemperatur, Kühlmitteltemperatur, Datenzurücksetzen „ab Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Langzeit“, Verkehrszei-chenerkennung

››› Seite 78

Datum und Uhr-zeit – Uhrzeitquelle, Uhr, Zeitzone wählen, Uhrzeitformat, Datum, Datumsformat ››› Seite 85

Einheiten – Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Menge, Verbrauch, CNG-Verbrauch,Stromverbrauch, Druck –

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Instrumente und Kontrollleuchten

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Service – Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datumdes nächsten Ölwechsel-Service ››› Seite 88

Werkseinstellun-gen

alle Alle Einstellungen zurücksetzen –

Individual Leuchten, Fahrerassistenz, Einparken und Rangieren, Ambientebeleuchtung,Rückspiegel und Scheibenwischer, Öffnen und Schließen, Kombi-Instrument –

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionensind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.

Multifunktionslenkrad*

Sprachgesteuerte Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems

Abb. 85 Bedienelemente am Lenkrad

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefon

und Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. »

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Bedienung

Gilt für Fahrzeuge mit analogem Kombi-Instrument

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefon* Navigation*

ADrehen

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Ansagelautstärke erhöhen/verrin-gern.

ADrücken Stummschalten. Stummschalten. Stummschalten. Eingehenden Anruf stumm-

schalten.Navigationsansage stummschal-ten

B a) Sprachsteuerung einschalten/ausschalten.b)

Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden, außer bei einem aktiven Gespräch.

C / D Vorherigen/nächsten Sen-der suchenc).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel.Lang drücken: SchnellerRück-/Vorlaufd).

Keine Funktion

– Kein aktives Gespräch:Radio-/Media-Funktion (au-ßer AUX)– Aktives Gespräch: keineFunktion

Keine Funktion in den restlichenModi (Navigation, Assistenten,Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

E / F a) Menüwechsel im Kombi-Instrument.Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Media, Navigation, Assistenten, Fahrzeugstatus, Fahrdaten).

G Farbiges Kombi-Instrument: zum vorherigen Menü wechseln.Einfarbiges Kombi-Instrument: zur vorherigen Funktion wechseln.

HDrehen

Farbiges Kombi-Instrument:verfügbare Senderliste (nurwenn sich das Kombi-In-strument im Audio-Menübefindet).

Farbiges Kombi-Instrument:nächster Titel (nur wennsich das Kombi-Instrumentim Audio-Menü befindet).

Keine Funktion

– Kein aktiver Anruf: Anruf-liste.– Aktives Gespräch: Zugrei-fen auf die Liste mit Anrufop-tionen (Anruf halten, aufle-gen, Mikrofon stummschal-ten, Nummer unterdrückenusw.).

– Aktive Route: Zugreifen auf An-sicht zum Stoppen der Zielfüh-rung.– Keine aktive Route: Liste derletzten Ziele.

HDrücken Einstellung im Kombi-Instrument oder Bestätigung Menüpunkt des Kombi-Instruments je nach Menüpunkt

a) Je nach Fahrzeugausstattung.b) Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Media, Navigation, Assistenten, Fahrzeugstatus, Fahrdaten).c) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.d) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Media ausgeführt werden, der Audio-Media-Modus ist nicht erforderlich.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Gilt für Fahrzeuge mit frei konfigurierbarem Kombi-Instrument (SEAT Digital Cockpit)

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefon* Navigation*

ADrehen

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Lautstärke erhöhen/verrin-gern.

Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern.

ADrücken Stummschalten. Stummschalten. Stummschalten. Eingehenden Anruf stumm-

schalten.Navigationsansage stummschal-ten.

B a) Sprachsteuerung einschalten/ausschaltenb).Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden, außer bei einem aktiven Gespräch.

C / D Vorherigen/nächsten Sen-der suchenc).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel.Lang drücken: SchnellerRück-/Vorlaufd).

Keine Funktion

– Kein aktives Gespräch:Radio-/Media-Funktion (au-ßer AUX)– Aktives Gespräch: keineFunktion

Keine Funktion in den restlichenModi (Navigation, Assistenten,Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

E / F a) Menüwechsel im Kombi-Instrument.b)

G Kurz drücken b): Ansichten wechseln Classic Info / Digital Maps / Halbkreisförmige UhrenLang drücken b): Zugriff auf die Konfigurationsansicht der „individuellen Profile“.

HDrehen

Liste der verfügbaren Quel-len (Audio/Media).

Liste der verfügbaren Quel-len (Audio/Media). Keine Funktion

– Kein aktiver Anruf: Anruf-liste.– Aktives Gespräch: Zugrei-fen auf die Liste mit Anrufop-tionen (Anruf halten, aufle-gen, Mikrofon stummschal-ten, Nummer unterdrückenusw.).

Wenn eine Karte am frei konfigu-rierbaren Kombi-Instrument vor-handen ist: Zoom in-out (mit undohne aktive Route).Wenn keine Karte am frei konfigu-rierbaren Kombi-Instrument vor-handen ist: Karte vom Bildschirmdes Infotainment-Systems zumfrei konfigurierbaren Kombi-In-strument übertragen (mit und oh-ne aktive Route). »

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Bedienung

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefon* Navigation*

HDrücken Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion

Automatischer Zoom/ManuellerZoom wenn die Karte im frei konfi-gurierbaren Kombi-Instrument ist.

a) Je nach Fahrzeugausstattung.b) Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Media, Navigation, Assistenten, Fahrzeugstatus, Fahrdaten).c) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.d) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Media ausgeführt werden, der Audio-Media-Modus ist nicht erforderlich.

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Öffnen und schließen

Öffnen und schließen

Fahrzeugschlüsselsatz

Video zum Thema

Abb. 86 Öffnen undschließen

Fahrzeugschlüssel

Abb. 87 Tasten im Funkschlüssel.

Abb. 88 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.

Legende zu ››› Abb. 87, ››› Abb. 88Fahrzeug entriegelnFahrzeug verriegelnNur die Gepäckraumklappe entriegeln.Taste drücken bis die Blinkleuchten amFahrzeug kurz aufleuchten. Sie haben 2Minuten Zeit, um die Klappe zu öffnen.Nach Ablauf dieser Zeit wird die Heck-klappe wieder verriegelt. Zudem blinkt dieLeuchte des Schlüssels.Schlüsselbart heraus- und hereinklappenAlarmtaste*. Nur im Notfall drücken! NachDrücken der Taste ertönt die Fahrzeughu-pe und die Blinker leuchten kurz auf. Nacherneutem Drücken schaltet diese ab.

Mit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich dasFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln››› Seite 104.

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5

Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. DerWirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-trägt bei voller Batterie einige Meter um dasFahrzeug herum.

Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-isiert werden ››› Seite 103 oder die Batterieim Fahrzeugschlüssel gewechselt werden››› Seite 103.

Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-wendet werden.

Kontrollleuchte im FahrzeugschlüsselDurch kurzes Drücken der Taste auf demFahrzeugschlüssel blinkt die Kontrollleuchte››› Abb. 87 (Pfeil) einmal kurz, durch Drückeneines längeren Zeitraums blinkt diese mehre-re Male, z. B. beim Komfortöffnen.

Wenn die Kontrollleuchte des Fahrzeug-schlüssels beim Drücken der Taste nichtleuchtet, muss die Schlüsselbatterie gewech-selt werden ››› Seite 103.

ErsatzschlüsselFür die Beschaffung eines Ersatzschlüsselsoder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-gestellnummer des Fahrzeugs notwendig. »

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Bedienung

Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einenMikrochip enthalten und mit den Daten derelektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüsselfunktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochipenthält, oder einen Mikrochip enthält, dernicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-schlüssel, die passend gefräst sind.

Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüsselsind beim SEAT-Betrieb oder bei Fachbetrie-ben und autorisierten Schlüsseldiensten er-hältlich, die qualifiziert sind, diese Fahrzeug-schlüssel herzustellen.

Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüsselmüssen vor der Benutzung synchronisiertwerden ››› Seite 103.

ACHTUNG● Lassen Sie Kinder oder hilfsbedürftigePersonen nicht allein im Fahrzeug, da diesenicht in der Lage sind, das Fahrzeug selbst-ständig zu verlassen oder sich im Notfallselbst zu helfen.● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen des Fahr-zeugschlüssels durch Dritte kann dazu füh-ren, dass der Motor gestartet wird oderelektrische Ausstattungen (z.B. elektrischeFensterheber) betätigt werden – Unfallge-fahr! Die Fahrzeugtüren können mit demFunkschlüssel verriegelt werden, so dass ineiner Notsituation die Hilfe erschwert wird.● Lassen Sie niemals einen zum Fahrzeuggehörenden Schlüssel im Fahrzeug zurück.

Eine von Ihnen nicht erlaubte Nutzung desFahrzeugs durch Dritte könnte das Fahr-zeug beschädigen, oder Ihr Fahrzeug könn-te gestohlen werden. Nehmen Sie deshalbin jedem Fall den Schlüssel mit, wann im-mer Sie das Fahrzeug verlassen.● Ziehen Sie niemals den Schlüssel ausdem Zündschloss, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenksperre könnte sonstplötzlich einrasten und Sie wären nichtmehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken.

VORSICHTJeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni-sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Be-schädigungen, Stößen und Feuchtigkeit.

Hinweis● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,wenn die entsprechende Funktion tatsäch-lich benötigt wird. Durch unnötiges Drü-cken der Taste kann sich das Fahrzeug ver-sehentlich entsperren und der Alarm aus-gelöst werden. Dies gilt auch wenn mandenkt, dass man sich außerhalb des Wir-kungsbereichs befindet.● Die Fahrzeugschlüsselfunktion kann vo-rübergehend durch Überschneiden mitSendern in Fahrzeugnähe beeinträchtigtsein, die im selben Frequenzbereich arbei-ten, zum Beispiel Radiosender oder Mobil-telefone.

● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüsselund Fahrzeug, schlechte Wetterbedingun-gen sowie der fortschreitende Verbrauchdes Akkus verringern die Reichweite derFernbedienung.● Wenn die Tasten im Fahrzeugschlüsseloder eine der Zentralverriegelungstasten››› Seite 106 innerhalb kurzer Zeit mehrfachhintereinander betätigt werden, schaltetsich die Zentralverriegelung kurzzeitig ab,um sich vor Überlastung zu schützen. DasFahrzeug ist dann entriegelt. Bei Bedarfsperren.● Weitere Funkschlüssel sind beim Fachbe-trieb erhältlich und müssen dort an dasSchließsystem angepasst werden.● Es können maximal fünf Funkschlüsselverwendet werden.

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Öffnen und schließen

Batterie wechseln

Abb. 89 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Batte-riefachs öffnen.

Abb. 90 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.

Batterie ersetzen● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 101.● Abdeckung auf der Rückseite des Fahr-zeugschlüssels ››› Abb. 89 in Pfeilrichtungabnehmen ››› .● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 90.● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 90 und entgegen der Pfeilrichtung indas Batteriefach drücken ››› .● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 89 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.

VORSICHT● Ein unsachgemäß durchgeführter Batte-riewechsel kann den Fahrzeugschlüsselbeschädigen.● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. EntladeneBatterien nur durch neue Batterien gleicherSpannung, gleicher Baugröße und Spezifi-kation ersetzen.● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.

UmwelthinweisEntladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Fahrzeugschlüssel synchronisieren

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. Indiesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wiefolgt neu synchronisiert werden:

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 101.● Ggf. Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrer-tür entfernen ››› Seite 114.● Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit demSchlüsselbart aufschließen. Die Synchronisa-tion ist abgeschlossen.● Ggf. Abdeckkappe montieren.

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Bedienung

Zentralverriegelung

Einleitung zum Thema

Die Zentralverriegelung funktioniert nur dannordnungsgemäß, wenn alle Türen und dieHeckklappe vollständig geschlossen sind. Beigeöffneter Fahrertür kann mit dem Fahrzeug-schlüssel das Fahrzeug nicht verriegelt wer-den.

Fahrzeuge, die mit dem Schließ- und Start-system Keyless Access ausgestattet sind,können nur bei abgeschalteter Zündung undgeschlossener Fahrertür verriegelt werden.

Längere Standzeiten eines entriegelten Fahr-zeuges (z.B. in der eigenen Garage) könnendazu führen, dass sich die Fahrzeugbatterieentlädt und der Motor nicht mehr startenlässt.

ACHTUNGEine unsachgemäße Benutzung der Zent-ralverriegelung kann schwere Verletzungenverursachen.● Die Zentralverriegelung verriegelt alleTüren. Ein von innen verriegeltes Fahrzeugkann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Türenund Eindringen von unbefugten Personenverhindern. Im Notfall oder bei einem Unfallerschweren verriegelte Türen jedoch denHelfern den Zugang in den Fahrzeuginnen-raum, um den Personen zu helfen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen im Fahrzeug zurücklassen. Mit derZentralverriegelungstaste können alle Tü-ren von innen verriegelt werden. Das kanndazu führen, dass sich diese Personen imFahrzeug einschließen. EingeschlossenePersonen können sehr hohen oder sehrniedrigen Temperaturen ausgesetzt wer-den.● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder nied-rige Temperaturen entstehen, die vor allembei Kleinkindern ernsthafte Verletzungenund Erkrankungen hervorrufen oder zumTode führen können.● Niemals Personen in einem verriegeltenFahrzeug zurücklassen. Diese Personenkönnten in einem Notfall nicht in der Lagesein, das Fahrzeug selbstständig zu verlas-sen oder sich selbst zu helfen.

Beschreibung

Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-rales Ent- und Verriegeln aller Türen, derHeckklappe und der Tankklappe:

● Von außen mit dem Fahrzeugschlüssel››› Seite 106.● Von außen mit dem Keyless Access-System››› Seite 107,● Von innen mit der Zentralverriegelungstaste››› Seite 106.

Zur Verbesserung der Sicherheitszustände Ih-res Fahrzeugs stehen Ihnen verschiedeneSysteme zur Verfügung:

● Sicherheitssystem „Safe“ ››› Seite 110● Automatische Verriegelung zum Schutz ge-gen ungewolltes Öffnen● Selektives Entriegelungssystem● Geschwindigkeitsabhängige Verriegelungund automatische Entriegelung (Auto Lock)● Sicherheitsentriegelung

Automatische Verriegelung zum Schutzgegen ungewolltes ÖffnenHierbei handelt es sich um ein Diebstahlsi-cherungssystem, um zu vermeiden, dass dasFahrzeug unbeabsichtigt offen bleibt. Wenndas Fahrzeug entriegelt und innerhalb von 30Sekunden weder eine der Türen noch dieHeckklappe geöffnet wird, wird das Fahrzeugautomatisch wieder verriegelt.

Seitenselektive TürentriegelungBeim Zuschließen werden die Türen und dieGepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunschkönnen Sie beim Öffnen der Tür nur die Fah-rertür oder aber alle Fahrzeugtüren entrie-geln. Nehmen Sie die entsprechende Einstel-lung im System Easy Connect* vor ››› Sei-te 105.

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Öffnen und schließen

Automatische Verriegelung (Auto Lock)*Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Ge-schwindigkeit von etwa 15 km/h (9 mph) dieTüren und die Gepäckraumklappe.

Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wennder Zündschlüssel abgezogen wird. Darüberhinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden,wenn die Öffnungsfunktion im Zentralverrie-gelungsschalter oder einer der Türöffnungs-hebel betätigt wird.

Die Funktion Auto Lock kann im Easy Con-nect*-System ein- und ausgeschaltet wer-den ››› Seite 105.

Außerdem werden bei einem Unfall mit Air-bag-Auslösung die Türen automatisch entrie-gelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeugzu ermöglichen.

BlinklichterBeim Entriegeln blinken die Blinkleuchtenzweimal auf, beim Verriegeln einmal.

Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies, dasseine Tür oder der Kofferraum oder die Motor-haube nicht geschlossen sind.

Unbeabsichtigtes AussperrenIn den folgenden Fällen wird verhindert, dass,wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeug gelas-sen haben, dass dieses sich schließt:

● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertürdas Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 106.

Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk-schlüssel erst dann, wenn alle Türen und dieGepäckraumklappe geschlossen sind. Sievermeiden dadurch ein unbeabsichtigtesAussperren.

Hinweis● Lassen Sie niemals Wertgegenstände un-beaufsichtigt im Fahrzeug liegen. Auch einverschlossenes Fahrzeug ist kein Tresor!● Falls die LED in der Brüstung der Fahrertürnach dem Verriegeln etwa 30 Sekundenleuchtet, liegt eine Funktionsstörung derZentralverriegelung oder der Diebstahl-Warnanlage* vor. Lassen Sie die Störungvon einem SEAT-Betrieb bzw. Fachbetriebbeheben.● Die Innenraumüberwachung der Dieb-stahl-Warnanlage* funktioniert nur danneinwandfrei, wenn die Fenster und dasDach* geschlossen sind.

Einstellungen der Zentralverriege-lung

Mit dem Easy Connect*-System können dieEinstellungen der Zentralverriegelung vorge-nommen werden.

Türen entriegeln● Wählen Sie: Taste > SETUP > Öffnenund Schließen > Zentralverriegelung> Entriegeln der Türen.

Sie können bestimmen, ob sich beim Entrie-geln alle oder nur die Beifahrertür entrie-geln. Bei allen Optionen wird auch die Tank-klappe entriegelt.

Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste desFunkschlüssels einmal gedrückt wird, entrie-gelt sich nur die Fahrertür. Wenn diese Tastezweimal gedrückt wird, entriegeln sich auchdie restlichen Türen und die Heckklappe.

Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertöntein Bestätigungston*.

Automatische Verriegelung (Auto Lock)● Wählen Sie: Taste > SETUP > Öffnenund Schließen > Zentralverriegelung> Automatische Verriegelung.

Wenn Sie die Funktion aktivieren, verriegelnsich alle Türen des Fahrzeugs ab einer Ge-schwindigkeit von 15 km/h (9 mph).

Die Türen entriegeln sich wieder automatisch,wenn der Schlüssel aus dem Zündschlossabgezogen wird. Außerdem können die Türendurch Drücken der Taste der Zentralverrie-gelung ››› Seite 106 oder einzeln durch Zie-hen des Griffs auf der Türinnenseite (damit »

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Bedienung

zum Beispiel ein Insasse aussteigt) entriegeltwerden.

Von außen entriegeln und verrie-geln

Abb. 91 Funkschlüssel: Tasten.

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 91.● Fahrzeug verriegeln ohne Sicherheitssys-tem „Safe“: drücken Sie die Taste innerhalbvon 2 Sekunden ein zweites Mal.● Entriegeln: drücken Sie die Taste .● Heckklappe entriegeln: drücken Sie die Tas-te mindestens 1 Sekunde lang.

Wenn sich das Fahrzeug entriegelt und keineTür oder Heckklappe innerhalb von 30 Se-kunden geöffnet wird, verriegelt sich dasFahrzeug automatisch wieder. Diese Funktionverhindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftes

Entriegeln des Fahrzeugs. Dies gilt nicht,wenn Sie die Taste mindestens 1 Sekundelang gedrückt halten.

Selektives EntriegelungssystemDie selektive Entriegelung bietet die Möglich-keit, nur die Fahrertür und die Tankklappe zuentriegeln. Das übrige Fahrzeug bleibt verrie-gelt.

Fahrertür und Tankklappe entriegeln:● Drücken Sie einmal die Taste des Funk-schlüssels oder drehen Sie den Schlüssel ein-mal in Öffnungsrichtung.

Alle Türen, die Gepäckraumklappe und dieTankklappe entriegeln:● Drücken Sie innerhalb von 5 Sekundenzweimal die Taste des Funkschlüssels oderdrehen Sie den Schlüssel innerhalb von 5 Se-kunden zweimal in Öffnungsrichtung.

Auch beim Aufschließen nur der Fahrertürwerden das Sicherheitssystem Safe* und dieDiebstahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.

Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* könnenSie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkteinstellen ››› Seite 105.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Sicherheitssystem „Safe“ auf Seite 111.

Hinweis● Betätigen Sie den Funkschlüssel nur,wenn sich das Fahrzeug in Sichtweite befin-det.● Weitere Funktionen des Funkschlüssels››› Seite 121, Komfortöffnen und -schlie-ßen.

Von innen entriegeln und verrie-geln

Abb. 92 Fahrertür: Zentralverriegelungstaster.

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 92.● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 92.

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:

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Öffnen und schließen

● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-klappe von außen ist nicht möglich (Sicher-heit z. B. beim Ampelstopp).● Die LED im Zentralverriegelungsschalterleuchtet, wenn alle Türen geschlossen undverriegelt sind.● Sie können die Türen von innen einzeln öff-nen, indem Sie den Türöffnungshebel ziehen.● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-den die von innen verriegelten Türen automa-tisch entriegelt, um Helfern den Zugang indas Fahrzeug zu ermöglichen.

ACHTUNG● Der Zentralverriegelungstaster funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung,außer wenn das Sicherheitssystem „safe“aktiviert ist.● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug miteingeschaltetem Sicherungssystem ist derZentralverriegelungstaster außer Funktion.● Verriegelte Türen erschweren Helfern imNotfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen.Lassen Sie keine Person, vor allem keineKinder, im Fahrzeug zurück.

HinweisIhr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeitvon 15 km/h (9 mph) automatisch verriegelt(Auto Lock) ››› Seite 104. Mit der Taste imZentralverriegelungsschalter können Siedas Fahrzeug wieder entriegeln.

Video Keyless Access

Abb. 93 Freisprechen

Fahrzeug entriegeln und und ver-riegeln mit Keyless Access*

Abb. 94 Keyless Access: Näherungsbereiche.

Abb. 95 Türgriff: Sensorflächen

››› Abb. 95Sensorfläche zur Entriegelung auf derInnenseite des Türgriffs.Sensorfläche zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas Keyless Access-System verfügen.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden ››› Abb. 94 undeine der Sensorflächen an den Türgriffen››› Abb. 95 berührt oder der Softtouch/Halte-griff der Heckklappe betätigt werden ››› Sei-te 115 ››› .

Das Fahrzeug kann nur über die Vordertürenentriegelt und verriegelt werden. Der »

A

B

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Bedienung

Funkschlüssel darf sich hierbei höchstens ca.1,5 m entfernt vom Türgriff befinden.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche befindet.

Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.

Sie können wahlweise entweder nur die ent-sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeugentriegeln. Die erforderlichen Einstellungenkönnen Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinforma-tionssystem vornehmen ››› Seite 94››› Sei-te 78.

Allgemeine InformationenBefindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 94, erteilt dasschlüssellose Schließ- und StartsystemKeyless Access diesem Schlüssel eine Zu-gangsberechtigung, sobald eine der Sensorf-lächen an den Vordertürgriffen oder der Soft-touch/Haltegriff an der Gepäckraumklappebetätigt wird.

Anschließend sind folgende Funktionen ohneaktive Fahrzeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugsmittels der Griffe an den Vordertüren oderdem Softtouch Haltegriff der Heckklappe.

● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrer- oder Beifahrertür-griff.● Easy Open: Öffnung der Heckklappe durchFußbewegung unterhalb des hinteren Stoß-fängers ››› Seite 119.● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstart mitStarterknopf ››› Seite 262.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-ßend alle Türen und die Heckklappe ge-schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-wendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keineder Türen noch die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)● Umfassen Sie einen der Griffe an den Vor-dertüren. Dabei wird die Sensorfläche››› Abb. 95 A (Pfeil) im Türgriff berührt unddas Fahrzeug entriegelt sich.● Öffnen Sie die Tür.

Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.

Fahrzeuge ohne „Safe“-Sicherheitssys-tem: Türen schließen und verriegeln(Keyless-Exit)● Schalten Sie die Zündung aus.● Fahrertür schließen.● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche››› Abb. 95 B (Pfeil) am Griff an ei-ner der Vordertüren. Die Tür, an welcher derGriff betätigt wird, muss geschlossen sein.

Fahrzeuge mit „Safe“-Sicherheitssystem:Türen schließen und verriegeln (Keyless-Exit)● Schalten Sie die Zündung aus.● Fahrertür schließen.● Berühren Sie einmal die Sensorfläche››› Abb. 95 B (Pfeil) am Griff an einer derVordertüren. Das Fahrzeug ist mit der „Safe“››› Seite 110-Sicherheitssystem verriegelt.

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Öffnen und schließen

Die Tür, an welcher der Griff betätigt wird,muss geschlossen sein.● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche››› Abb. 95 B (Pfeil) am Griff an einer derVordertüren, um das Fahrzeug zu verriegeln,ohne das Sicherheitssystem „Safe“ zu aktivie-ren ››› Seite 110.

Heckklappe entriegeln und verriegelnWenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel inder Nähe ››› Abb. 94 der Heckklappe befin-det, entriegelt die Heckklappe beim Öffnendes verriegelten Fahrzeugs automatisch.

Heckklappe wie normale Heckklappe öffnenoder schließen.

Heckklappe verriegelt automatisch nachdem Schließen. Ist das Fahrzeug vollständigentriegelt, verriegelt sich die Heckklappenicht automatisch, wenn sie geschlossenwird.

Was passiert, wenn das Fahrzeug mit ei-nem zweiten Schlüssel verriegelt wirdWenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 262. Um den Motor-start zu ermöglichen, muss die Taste des

sich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.

Automatisches Abschalten der SensorenWird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türen au-tomatisch ab.

Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.

Funktion zur vorübergehenden Abschal-tung des Keyless Access*Die Entriegelung des Fahrzeugs mit KeylessAccess (schlüsselloser Zugang) kann für ei-nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklusdeaktiviert werden.

● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P(bei Automatikgetriebe), da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegeln lässt.

● Schließen Sie die Tür.● Berühren Sie die Schließtaste auf demFunkschlüssel und berühren Sie einmal inner-halb von 5 Sekunden die Verriegelungssen-sorfläche am Fahrertürgriff ››› Abb. 95 B .Greifen Sie nicht am Türgriff, da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegelt. Die Deaktivierungkann auch erfolgen, wenn das Fahrzeug überFahrertürschloss verriegelt wird.● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviertwurde, mindestens 10 Sekunden warten,dann den Türgriff umfassen und daran ziehen.Die Tür sollte nicht aufgehen.

Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mitdem Funkschlüssel oder über den Schließzy-linder entriegelt werden. Nach der nächstenVerriegelung/Entriegelung ist der schlüssello-se Zugang (Keyless Access) wieder aktiv.

KomfortfunktionenUm mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster und das Glasdach zu schließen,legen Sie einige Sekunden einen Finger aufden Verriegelungssensorfläche ››› Abb. 95B (Pfeil) am Türgriff, bis die Seitenfenster und

das Dach geschlossen sind.

Die Entriegelung der Türen mittels Berüh-rung der Sensorfläche am Türgriff erfolgt ent-sprechend den im Infotainment-System mitder Taste > SETUP > Öffnen undSchließen aktivierten Einstellungen. »

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Bedienung

VORSICHTDie Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahlaktiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Sei-tenfenster geöffnet und wird die Sensorflä-che ››› Abb. 95 B (Pfeil) an einem der Tür-griffe permanent aktiviert, schließen sichalle Fenster.

Hinweis● Bei schwacher oder entladener Fahr-zeugbatterie bzw. Batterie im Fahrzeug-schlüssel kann das Fahrzeug möglicherwei-se nicht über das Keyless Access Systement- oder verriegelt werden. Das Fahrzeugkann manuell ent- oder verriegelt werden››› Seite 114.● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden ent-riegelt.● Wenn am Bildschirm des Kombi-Instru-ments die Meldung Keyless-System de-fekt angezeigt wird, können Funktionsstö-rungen im Keyless Access-System auftre-ten. Fachbetrieb aufsuchen. SEAT emp-fiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

● Je nach im Infotainment-System einge-stellter Funktion für die Außenspiegel klap-pen diese aus und die Orientierungsbe-leuchtung wird eingeschaltet, wenn dasFahrzeug über die Sensorfläche am Fahrer-und Beifahrertürgriff entriegelt wird ››› Sei-te 139.● Wenn sich kein gültiger Schlüssel imFahrzeug befindet bzw. das System diesennicht erfasst, erscheint ein entsprechenderHinweis im Display des Kombi-Instruments.Dies wäre möglich, wenn ein anderes Funk-signal Interferenzen mit dem Schlüsselsig-nal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobileGeräte) oder wenn der Schlüssel durch ei-nen Gegenstand verdeckt ist (z.B. einenAluminium-Koffer).● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden .● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.● Um die Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu ver-bessern, ist die Funkfernbedienung desSystems mit einem Positionssensor ausge-stattet. Falls die Funkfernbedienung wäh-rend eines bestimmten Zeitintervalls keineBewegung erkennt, wird das System ver-

stehen, dass das Fahrzeug nicht geöffnetwerden soll (z. B. auf dem Tisch währendder Nacht), so dass es deaktiviert wird.

Sicherheitssystem „Safe“1)

Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, setzt dasSicherheitssystem „Safe“ die Türgriffe außerBetrieb und erschwert Unbefugten den Zu-gang. Die Türen lassen sich von innen nichtmehr öffnen ››› .

In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattungkann bei Ausschalten der Zündung im Kombi-Instrument angezeigt werden, dass das„Safe“-Sicherheitssystem aktiviert ist.

Fahrzeug verriegeln und Sicherheitssys-tem „Safe“ aktivieren● Drücken Sie einmal die Sperrtaste desFahrzeugschlüssels.

Fahrzeug verriegeln, ohne das „Safe“-System zu aktivieren● Drücken Sie zweimal hintereinander dieSperrtaste des Fahrzeugschlüssels.

1) Markt- und versionsabhängig.110

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Öffnen und schließen

● Bei Fahrzeugen mit dem schlüssellosenSchließ- und Startsystem: Berühren Sie zwei-mal die Sensorfläche auf der Außenseite desTürgriffs.

Wenn das „Safe“-Sicherheitssystemdeaktiviert ist, gilt Folgendes:● Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-röffnungshebel entriegelt und geöffnet wer-den.● Die Diebstahlwarnanlage ist aktiv.● Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sind deaktiviert.

Zustand der „Safesicherung“Dieser Vorgang wird unmittelbar durch dieBlinkfrequenz der LED in der Türbrüstung quit-tiert. Anfangs blinkt die LED kurz und schnell,danach erlischt sie für etwa 30 Sekundenund blinkt schließlich langsam weiter.

ACHTUNGBei von außen abgeschlossenem Fahrzeugmit eingeschaltetem Sicherheitssystem„Safe“* dürfen keine Personen - vor allemkeine Kinder - im Fahrzeug zurückbleiben,weil sich die Türen und Fenster von innennicht mehr öffnen lassen. Verriegelte Türenerschweren Helfern im Notfall in das Fahr-zeuginnere zu gelangen.

Diebstahlwarnanlage*

Beschreibung

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werdenEinbruchversuche und der Diebstahl desFahrzeugs erschwert. Hierfür löst die Anlagebei unbefugtem Eindringen in das Fahrzeugakustische und optische Warnsignale aus.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-sel automatisch aktiviert. Die Anlage ist da-nach sofort funktionsbereit. Das Einschaltender Alarmanlage und der Safesicherung(Doppelverriegelung) werden durch Blinkender in der Fahrertür befindlichen Kontroll-leuchte und der Blinkleuchten angezeigt.

Ist eine Tür oder die Heckklappe beim Ein-schalten der Diebstahlwarnanlage geöffnet,so gehört sie nicht zu den Schutzzonen desFahrzeugs. Wird die Tür oder die Heckklappespäter geschlossen, so gehört sie automa-tisch zu den Schutzzonen des Fahrzeugs, undder optische Hinweis der Blinker wird ausge-führt, wenn die Türen verriegelt werden.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.

Wann wird der Alarm ausgelöst?Der Diebstahlalarm gibt 30 Sekunden langakustische und Leuchtsignale aus (Blinker),die bis zu 10 Mal wiederholt werden, wenn beieinem verriegelten Fahrzeug versucht wird,die folgenden Handlungen ohne Berechti-gung durchzuführen:

● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüsselmechanisch entriegelten Tür ohne Einschal-ten der Zündung innerhalb von etwa 15 Se-kunden (in bestimmten Ländern, wie zum Bei-spiel Holland, entfällt die Wartezeit von 15 Se-kunden und die Diebstahlwarnanlage wirdsofort beim Öffnen der Tür ausgelöst).● Öffnen einer Tür.● Motorraumklappe öffnen● Öffnen der Heckklappe.● Einschalten der Zündung mit einem ungülti-gen Fahrzeugschlüssel.● Unsachgemäße Manipulation des Alarms.● Abschalten der Fahrzeugbatterie.● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugen mitInnenraumüberwachung ››› Seite 112).● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-gen mit Abschleppschutz ››› Seite 112).● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugenmit Abschleppschutz ››› Seite 112)● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Au-tofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen mit »

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Bedienung

Abschleppschutz oder Innenraumüberwa-chung ››› Seite 112).● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnan-lage angeschlossenen Anhängers.

Alarm ausschalten● Entriegeln Sie das Fahrzeug über die Entrie-gelungstaste des Fahrzeugschlüssels.● ODER: Schalten Sie die Zündung mit einemgültigen Fahrzeugschlüssel ein.

Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeugschlüs-sel mechanisch entriegelt wird, stehen 15 Se-kunden zur Verfügung, um den Schlüssel indas Zündschloss einzustecken und um dieZündung einzuschalten.

Andernfalls wird für 30 Sekunden der Alarmausgelöst und die Zündung gesperrt.

VORSICHTWenn Sie die Einbruchsicherung ausschal-ten, werden die Innenraumüberwachungund die Abschleppschutzüberwachung au-tomatisch ausgeschaltet.

Hinweis● Wird das Fahrzeug über einen langenZeitraum nicht bewegt, so erlischt die Kon-trollleuchte nach Ablauf von 28 Tagen, umdie Batterie zu schonen. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.

● Wird nach Ablauf des Warnsignals in ei-nen weiteren Sicherungsbereich einge-drungen (z.B. nach dem Öffnen einer Tür dieHeckklappe geöffnet), wird erneut Alarmausgelöst.● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Ver-riegeln von innen mit der Zentralverriege-lungstaste nicht aktiviert.● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-schlüssel mechanisch entriegelt wird, istnur die Fahrertür entriegelt und nicht dasganze Fahrzeug. Erst beim Einschalten derZündung werden alle Türen entsichert, je-doch nicht entriegelt, und die Zentralver-riegelungstaste aktiviert.● Bei schwacher oder entladener Fahr-zeugbatterie arbeitet die Diebstahlwarn-anlage nicht ordnungsgemäß.● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auchdann gewährleistet, wenn die Batterie ab-geklemmt oder defekt ist.● Wird einer der beiden Batteriepole beiaktivierter Anlage abgeklemmt, wird Alarmausgelöst.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Hierbei handelt es sich um eine Überwa-chungs- oder Kontrollfunktion der Diebstahl-warnanlage*, der über Ultraschall einen un-

berechtigten Zugang zum Fahrzeuginnen-raum erkennt.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.

Wenn Sie das Sicherheitssystem „Safe“*››› Seite 110 ausschalten, werden die Innen-raumüberwachung und die Abschlepp-schutzüberwachung automatisch ausge-schaltet.

Aktivierung● Dieses System wird bei Aktivierung derDiebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.

Deaktivierung● Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit demSchlüssel oder drücken Sie die Taste derFunk-Fernbedienung. Die Zeit vom Öffnen derTür bis zum Einführen des Schlüssels in denKontakt darf 15 Sek. nicht überschreiten, an-derenfalls wird der Alarm ausgelöst.● Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssensorwerden ausgeschaltet. Die Diebstahlwarnan-lage bleibt eingeschaltet.

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Öffnen und schließen

Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden auto-matisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahr-zeug das nächste Mal verriegeln.

Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung desFahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausge-löst) und wenn das Fahrzeug transportiertoder mit einer angehobenen Achse abge-schleppt wird.

Deaktivierung über das Infotainment-Sys-tem● Schalten Sie die Zündung aus und wählenSie: Taste > SETUP > Öffnen undSchließen > Zentralverriegelung >Innenraumüberwachung.● Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, ist dieInnenraum- und Abschleppschutzüberwa-chung bis zum nächsten Türöffnen ausge-schaltet.

FehlalarmDie Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetzli-chen Bestimmungen zu beachten.

In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise).● Geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach (ganzoder teilweise)● Bewegungen, die auf Gegenstände imFahrzeuginnenraum, wie beispielsweise losePapiere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.

Hinweis● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durchdieses erneute Verriegeln die Alarmanlagemit allen Funktionen außer der Innenraum-überwachung eingeschaltet. Die Innen-raumüberwachung wird beim nächsten Ein-schalten der Alarmanlage wieder aktiviert,sofern sie nicht zuvor absichtlich abge-schaltet wurde.● Sollte der Alarm aufgrund des Volumen-sensors ausgelöst worden sein, wird diesbeim Öffnen des Fahrzeugs über die blin-kende Kontrollleuchte in der Fahrzeugtürangezeigt. Dieses Blinksignal unterscheidet

sich vom Blinksignal für eingeschalteteDiebstahlwarnanlage.● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeugzurückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslö-sen, da die Sensoren auf Bewegung und Er-schütterungen im Fahrzeug reagieren.● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarn-anlage noch eine der Türen oder die Heck-klappe offen ist, wird nur die Alarmanlageaktiviert. Nach Schließen aller Türen (ein-schließlich Heckklappe), werden die Innen-raumüberwachung und der Abschlepp-schutz aktiviert.

Türen

Einführung

Die Türen und die Heckklappe können z.B. beieinem Ausfall des Fahrzeugschlüssels oderder Zentralverriegelung manuell verriegeltund teilweise entriegelt werden.

ACHTUNGEin unachtsames Notschießen oder Notöff-nen kann schwere Verletzungen verursa-chen.● Bei einem von außen verriegelten Fahr-zeug lassen sich die Türen und Fenster voninnen nicht öffnen. »

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Bedienung

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen allein im Fahrzeug zurücklassen.Diese sind in einem Notfall nicht in der La-ge, das Fahrzeug selbstständig zu verlas-sen oder sich selbst zu helfen.● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder nied-rige Temperaturen entstehen, die vor allembei Kleinkindern ernsthafte Verletzungenund Erkrankungen hervorrufen oder zumTode führen können.

ACHTUNGDer Funktionsbereich der Türen und derHeckklappe ist gefährlich und kann Verlet-zungen verursachen.● Türen und Heckklappe nur dann öffnenoder schließen, wenn sich niemand imSchwenkbereich befindet.

VORSICHTBeim Durchführen einer Notschließungoder Notöffnung die Teile vorsichtig aus-bauen und wieder richtig anbauen, umFahrzeugbeschädigungen zu vermeiden.

Notentriegelung oder -verriege-lung der Fahrertür

Abb. 96 Fahrertürgriff: verdeckter Schließzy-linder.

Abb. 97 Fahrertürgriff: Abdeckkappe abhe-beln.

Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden.

Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 111.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 101.● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 97 und die Abdeckkappe von untennach oben anheben.● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.

Besonderheiten● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedoch keinAlarm ausgelöst ››› Seite 111.● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

HinweisDie Diebstahlwarnanlage wird beim manu-ellen Verriegeln des Fahrzeugs mit demSchlüsselbart nicht aktiviert ››› Seite 104.

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Öffnen und schließen

Notfallsperre der Türen ohneSchließzylinder

Abb. 98 Notfallsperre der Tür.

Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.

Die Notfallsperre befindet sich am vorderenTeil der Beifahrertür und der hinteren Türen.Sie ist nur bei geöffneter Tür sichtbar.

● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-nung.● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-nenliegenden Schlitz und drehen Sie denSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).● Setzen Sie die Abdeckkappe wieder ein.

Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des Türöff-

nungshebels entriegelt und gleichzeitig ge-öffnet werden.

Kindersicherung

Abb. 99 Kindersicherung in der linken Tür

Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.

Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:

Kindersicherung einschalten– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie

die Tür, die gesichert werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren im Uhrzeigersinn ››› Abb. 99 und beiden rechten Türen gegen den Uhrzeiger-sinn.

Kindersicherung ausschalten– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie

die Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 99und bei den rechten Türen im Uhrzeigersinn.

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden.

Heckklappe

Einleitung zum Thema

ACHTUNGEin unsachgemäßes und unbeaufsichtigtesEntriegeln, Öffnen oder Schließen derHeckklappe kann Unfälle und schwere Ver-letzungen verursachen.● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahr-leuchten eingeschaltet sind. Kann die An-zeigeleuchten beschädigen. »

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Bedienung

● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heck-scheibe könnte zersplittern – Verletzungs-gefahr!● Achten Sie nach dem Schließen derHeckklappe darauf, dass diese verriegeltist, damit sie sich nicht plötzlich währendder Fahrt öffnen kann.● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer si-cher, dass sich niemand im Schwenkbe-reich der Heckklappe befindet.● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den In-nenraum gelangen könnten – Vergiftungs-gefahr!● Lassen Sie das Fahrzeug niemals unbe-aufsichtigt und gestatten Sie nicht, dassKinder im oder am Fahrzeug spielen, insbe-sondere bei geöffneter Heckklappe. DieKinder könnten sich in den Gepäckraum be-geben, die Klappe schließen und sich dorteinschließen. Ein geschlossenes Fahrzeugkann sich je nach Jahreszeit extrem erhit-zen oder abkühlen, was schwere Verletzun-gen, Krankheiten oder sogar den Tod zurFolge haben könnte.

VORSICHTBevor die Heckklappe geöffnet wird, ist si-cherzustellen, dass ausreichend Platz zum

Öffnen und Schließen vorhanden ist, z. B.wenn ein Anhänger angekoppelt ist odersich das Fahrzeug in einer Garage befindet.

HinweisStellen Sie vor dem Schließen der Heck-klappe sicher, dass sich der Fahrzeug-schlüssel nicht im Gepäckraum befindet.

Heckklappe öffnen und schließen

Abb. 100 Heckklappe: Haltegriff

Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System. Dieses wird mit einemleichten Druck auf den Haltegriff aktiviert››› Abb. 100.

Zum Verriegeln oder Entriegeln der Heckklap-pe drücken Sie die Taste oder des Fahr-zeugschlüssels.

Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wenn sie bei mehrals 6 km/h (4 mph) geöffnet wird, ertönt zu-sätzlich ein akustisches Warnsignal*.

Öffnen und schließen● Öffnen: Drücken Sie leicht den Haltegriff. Esöffnet sich selbsttätig.● Schließen: Halten Sie an einem der Halte-griffe an der Innenverkleidung und ziehen Siedie Klappe nach unten oder drücken Sie ander Heckklappe befindliche Taste*››› Abb. 101.

Sind die Türen verriegelt, wird auch die Ge-päckraumklappe verriegelt.

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Öffnen und schließen

Elektrisches Öffnen und Schließender Heckklappe*

Abb. 101 Heckklappe: Taste zum Schließender Heckklappe.

Abb. 102 Mittelkonsole: Taste zum Öffnen undSchließen der Heckklappe.

Heckklappe öffnen● Entriegeln Sie das Fahrzeug ››› Seite 104und drücken Sie kurz auf den Haltegriff derHeckklappe. Bei Fahrzeugen mit Keyless

Access können Sie direkt auf den Haltegriffder Heckklappe drücken. Heckklappe wirdentriegelt, sofern ein gültiger Schlüssel in derNähe des Fahrzeugs erkannt wird.● ODER: Drücken Sie mindestens eine Sekun-de lang die Taste in der Mittelkonsole››› Abb. 102. Die Taste funktioniert auch beiausgeschalteter Zündung.● ODER: Halten Sie die Taste des Fahr-zeugschlüssels ca. 1 Sekunden lang gedrückt.Ist das Fahrzeug verriegelt, wird nur die Heck-klappe entriegelt (die Türen sind weiterhinverriegelt).● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Accessund sensorgesteuerter Öffnung kann dieHeckklappe mittels Bewegung eines Fußes imBereich der unter dem Stoßfänger angeb-rachten Sensoren geöffnet werden (EasyOpen ››› Seite 119). Die Heckklappe öffnetsich selbsttätig.

Heckklappe schließen● Drücken Sie kurz die Taste an der Heck-klappe ››› Abb. 101 ››› in Einleitung zumThema auf Seite 115.● ODER: Drücken Sie die Taste in der Mit-telkonsole, bis die Heckklappe geschlossenist ››› Abb. 102.● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Accesshalten Sie die Taste im Fahrzeugschlüsselgedrückt, bis die Gepäckraumklappe ge-schlossen ist oder bewegen Sie einen Fuß im

Bereich der unter dem Stoßfänger angeb-rachten Sensoren (Easy Open) ››› Seite 119.Der Fahrzeugschlüssel muss sich in einemAbstand von nicht mehr als 1,5 m von der Ge-päckraumklappe und nicht im Inneren desFahrzeugs befinden.● ODER: Bewegen Sie die Heckklappe mitder Hand in Schließrichtung, bis sie sichselbstständig schließt.● Die Heckklappe bewegt sich automatischabwärts bis zur Schließposition und schließtauch selbstständig ››› in Einleitung zumThema auf Seite 115.

Öffnen oder Schließen unterbrechenDer Vorgang zum Öffnen und Schließen derHeckklappe kann durch Drücken der Tasten unterbrochen werden.

Schließen Sie die Gepäckraumklappe vonHand. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.

Wenn Sie eine der Tasten erneut drücken,bewegt sich die Gepäckraumklappe in dieAusgangsposition zurück.

Stößt die Heckklappe während des automati-schen Öffnens oder Schließens auf einen Wi-derstand oder Gegenstand, wird der Vorgangsofort unterbrochen. Bei einem Schließvor-gang öffnet sich die Gepäckraumklappe einwenig. »

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Bedienung

● Prüfen Sie, warum die Gepäckraumklappenicht geöffnet oder geschlossen werdenkonnte.● Versuchen Sie die Klappe erneut zu öffnenoder zu schließen.● Ggf. kann die Klappe mit einigem Kraftauf-wand geöffnet oder geschossen werden.

Besonderheit im AnhängerbetriebWenn die werksseitig eingebaute Anhänge-vorrichtung mit einem Anhänger elektrischverbunden ist ››› Seite 351, kann die Heck-klappe nur mit den dafür vorgesehenen Tas-ten geöffnet und geschlossen werden.

Akustische WarnungenWährend des Vorgangs zum Öffnen oderSchließen der Heckklappe ertönen akusti-sche Signale. Ausnahme: Wenn die Gepäck-raumklappe mittels Haltegriff oder EasyOpen-Funktion mit einer Fußbewegung geöff-net oder mit der dafür vorgesehenen Tastegeschlossen wird ››› Abb. 101.

Öffnungswinkel ändern und speichernIst der verfügbare Bereich hinter oder überdem Fahrzeug kleiner als die Bewegungs-bahn der Heckklappe, kann der Öffnungswin-kel der Klappe geändert werden.

Um einen neuen Öffnungswinkel abzuspei-chern, muss die Heckklappe mindestens zurHälfte geöffnet sein.

● Unterbrechen Sie den Vorgang an der ge-wünschten Position.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 101 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.

Der Öffnungswinkel wird abgespeichert. DasSpeichern wird durch Blinken der Warnblink-anlage und durch einen Signalton bestätigt.

Öffnungswinkel Zurücksetzen und spei-chernDamit sich die Heckklappe wieder vollständigöffnet, ist der Öffnungswinkel zurückzusetzenund erneut abzuspeichern.

● Heckklappe entriegeln und bis zur gespei-cherten Höhe öffnen.● Öffnen Sie die Heckklappe von Hand voll-ständig. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 101 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.● Nun ist der werksseitig programmierte Öff-nungswinkel zurückgesetzt und gespeichert.Das Speichern wird durch Blinken der Warn-blinkanlage und durch einen Signalton bestä-tigt.

Automatischer ÜberhitzungsschutzWird das System in kurzen Abständen wieder-holt betätigt, schaltet es sich ab, um eineÜberhitzung zu vermeiden.

Sobald sich das System abgekühlt hat, kanndie Funktion erneut verwendet werden. Bisdahin kann die Heckklappe nur von Hand miteinigem Kraftaufwand geöffnet und ge-schlossen werden.

Wird die Fahrzeugbatterie bei geöffneterHeckklappe abgeklemmt ››› Seite 380 oderbrennt die entsprechende Sicherung durch››› Seite 58, muss das System neu gestartetwerden. Dazu ist die Klappe einmal vollstän-dig zu schließen.

Notentriegelung››› Seite 120

ACHTUNGBei erheblicher Schneeanhäufung auf derHeckklappe oder wenn hohe Lasten auf derKlappe angebracht sind, besteht die Mög-lichkeit, dass sich die Heckklappe nicht öff-net oder beim Öffnen infolge des zusätzli-chen Gewichts wieder schließt und schwe-re Verletzungen verursacht.● Öffnen Sie nie die Heckklappe, wenn sichviel Schnee auf dieser angehäuft hat oderwenn sie Lasten an der Klappe angebrachthaben (z. B. auf einen Gepäckträger).● Entfernen sie den Schnee oder die Last,bevor Sie die Klappe öffnen.

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Öffnen und schließen

Heckklappe mit sensorgesteuer-tem Öffnen und Schließen(Easy Open)

Abb. 103 Heckklappe mit sensorgesteuerterÖffnung (Easy Open).

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-he der Heckklappe, kann diese durch Bewe-gung eines Fußes im Bereich der unter demStoßfänger gelegenen Sensoren entriegeltund geöffnet werden.

● Schalten Sie die Zündung aus.● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän-ger.● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sieeinen Fuß und unteren Beinteil so weit wiemöglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteilmuss sich dem oberen Sensorbereich, undder Fuß dem unteren Sensorbereich››› Abb. 103 1 nähern.

● Entfernen Sie den Fuß und den unterenBeinteil mit einer schnellen Bewegung ausdem Sensorbereich ››› Abb. 103 2 . DieHeckklappe öffnet sich selbsttätig.● Wenn sich die Heckklappe nicht öffnet, wie-derholen Sie den Prozess nach einigen Se-kunden nochmals.

Die Öffnung der Heckklappe mit Easy Openwird durch einmaliges Aufleuchten der hoch-gesetzten Bremsleuchte angezeigt.

Mit einer weiteren Fußbewegung analog zurÖffnung wird die Heckklappe geschlossen(sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in der Nä-he der Heckklappe befindet).

Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt dieHeckklappe automatisch nach dem Schlie-ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeugschlüs-sel innerhalb des Fahrzeugs befindet.

Die Bewegung der Heckklappe (ob beim Öff-nen oder Schließen) kann mittels einer weite-ren, gleichen Fußbewegung angehalten wer-den (sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in derNähe der Gepäckraumklappe befindet).

Unter folgenden Bedingungen steht die Funk-tion Easy Open nicht oder nur bedingt zurVerfügung (Beispiele):

● Wenn der hintere Stoßfänger sehr ver-schmutzt ist.

● Wenn der hintere Stoßfänger mit Salzwas-ser bespritzt ist, z.B. nach einer Fahrt übersalzbestreute Straßen.● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-kopf nicht eingeschwenkt ist.● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wurde.

Bei starken Niederschlägen ist es möglich,dass die Funktion Easy Open die Heckklappeetwas verzögert öffnet bzw. sich automatischdeaktiviert, um eine fehlerhafte Öffnung derHeckklappe, z.B. durch den Fall des Wassers,zu vermeiden.

Die Funktion Easy Open kann im Infotain-ment-System über die Taste > SETUP >Öffnen und Schließen permanent ein- undausgeschaltet werden ››› Seite 94.

ACHTUNGBefindet sich ein gültiger Schlüssel in derNähe der Heckklappe, kann es vorkommen,dass die Funktion Easy Open versehentlichaktiviert und die Heckklappe geöffnet wird,zum Beispiel durch eine Bewegung unterdem hinteren Stoßfänger, infolge eines aufdiesen Bereich gerichteten Wasser- oderHochdruckdampfstrahls oder bei derDurchführung von Wartungs- oder Repara-turarbeiten in diesem Bereich. Durch dasversehentliche Öffnen der Heckklappekönnen Personen, die sich im Hubbereichder Klappe befinden, verletzt bzw. Materi-alschäden verursacht werden. »

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Bedienung

● Daher muss immer sichergestellt werden,dass sich kein gültiger Schlüssel unbeauf-sichtigt im Näherungsbereich der Heck-klappe befindet.● Vor Durchführung von Instandhaltungs-bzw. Reparaturarbeiten im Fahrzeug mussimmer die Funktion Easy Open im SEAT-In-fotainment-System deaktiviert werden.● Vor einer Fahrzeugwäsche muss immerdie Funktion Easy Open im SEAT-Infotain-ment-System deaktiviert werden.● Vor Anbringung einer Fahrradträgersoder Ankopplung eines Anhängers ››› Sei-te 351 muss immer die Funktion Easy Openim SEAT-Informationssystem deaktiviertwerden.

Notentriegelung der Heckklappe

Abb. 104 Ausschnitt Gepäckraum: Zugang zurNotentriegelung.

Abb. 105 Ausschnitt Gepäckraum: Notentrie-gelung.

Die Gepäckraumklappe kann von innen no-tentriegelt werden (z.B. wenn die Batterie ent-laden ist).

In der Gepäckraumverkleidung befindet sichein Schlitz, durch den der Notentriegelungs-mechanismus zugänglich ist.

Entriegeln der Heckklappe vom Gepäck-raum aus● Entfernen Sie die Abdeckung mit Hilfe desSchlüsselbarts ››› Abb. 104.● Führen Sie den Schlüsselbart in den Schlitzein und drehen Sie den Schlüssel in Pfeilrich-tung, bis sich das Schloss öffnet ››› Abb. 105.

Schalter für die Fenster

Elektrisches Öffnen und Schließender Fenster

Abb. 106 Ausschnitt aus der Fahrertür: Schal-ter für die Fenster.

● Fenster öffnen: Taste drücken.● Fenster schließen: Taste ziehen.

Tasten in der FahrertürFenster in der linken VordertürFenster in der rechten VordertürFenster in der hinteren linken TürFenster in der hinteren rechten TürSicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheberknöpfe der hinteren Türen

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Öffnen und schließen

Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befinden sichseparate Tasten für das jeweilige Fenster.

Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› .

Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertürgeöffnet wurden.

Sicherheitsschalter *Mit dem Sicherheitsschalter ››› Abb. 106 5in der Fahrertür können die Fensterheber-Tas-ten in den hinteren Türen außer Funktion ge-setzt werden.

Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tasten inden hinteren Türen sind funktionsbereit.

Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten inden hinteren Türen sind außer Funktion.

Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.

Komfortöffnen und -schließenDie Fenster können von außen mit dem Fahr-zeugschlüssel geöffnet und geschlossen wer-den:

Komfortöffnen:● Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Glasdach*die gewünschte Position erreicht haben.● ODER: entriegeln Sie das Fahrzeug erst mitder Taste am Funkschlüssel und halten Sieanschließend den Schlüssel im Schloss derFahrertür so lange, bis alle Fenster und dasPanorama-Schiebedach* die gewünschtePosition erreicht haben.

Komfortschließen:● Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster und das Panorama-Schiebedach* geschlossen sind ››› .● ODER: halten Sie den Schlüssel im Schlossder Fahrertür so lange in Schließstellung, bisalle Fenster und das Panorama-Schiebe-dach* geschlossen sind.

Beim Komfortschließen schließen zuerst dieFenster und dann das Panorama-Schiebe-dach.

Mit dem System Easy Connect können ver-schiedene Einstellungen vorgenommen wer-den. Wählen Sie: Taste > SETUP > Öff-nen und Schließen > ElektrischeFensterheber > Komfortöffnen.

Hoch- und TieflaufautomatikDie Hoch- und Tieflaufautomatik ermöglichtein vollständiges Öffnen und Schließen der

Fenster. Dabei muss die jeweilige Taste desFensterhebers nicht gehalten werden.

Für Hochlaufautomatik: Taste für das jewei-lige Fenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufenach oben ziehen.

Für Tieflaufautomatik: Taste für das jeweili-ge Fenster kurzzeitig bis zur zweiten Stufenach unten drücken.

Automatiklauf anhalten: Taste für das jewei-lige Fenster erneut drücken oder ziehen.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflauf-automatikWenn die Fahrzeugbatterie bei nicht vollstän-dig geschlossenem Fenster abgeklemmtoder entladen worden ist, ist die Hoch- undTieflaufautomatik außer Funktion und musswiederhergestellt werden:

● Taste für das jeweilige Fenster nach obenziehen und mindestens eine Sekunde lang indieser Stellung halten.● Taste loslassen und erneut nach oben zie-hen und halten. Die Hoch- und Tieflaufauto-matik ist nun wieder betriebsbereit.

Es können die Fensterheberautomatiken ein-zeln oder für mehrere Fenster zugleich wie-derhergestellt werden. »

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Bedienung

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Einführung auf Seite 113.● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elekt-rischen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!● Seien Sie beim Schließen der Fensternicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie deshalb si-cher, dass sich niemand im Funktionsbe-reich der Fenster befindet.● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-schaltet werden – Quetschgefahr, z. B.durch elektrische Fensterheber.● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in ei-ner Notsituation die Hilfe erschwert wird.● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahr-zeug verlassen.● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnetwird.● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheits-schalter außer Funktion. Stellen Sie sicher,dass diese tatsächlich abgeschaltet sind.● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand

vom Fahrzeug erfolgen. Während der Betä-tigung der Schließtaste muss das Hochfah-ren der Fenster immer beobachtet werden,damit niemand eingeklemmt werden kann.Beim Loslassen der Taste wird der Schließ-vorgang sofort abgebrochen.

HinweisWird der Schließvorgang eines Fenstersdurch Schwergängigkeit oder durch einHindernis beeinträchtigt, öffnet sich dasFenster sofort wieder ››› Seite 122. Über-prüfen Sie in diesem Fall, warum das Fens-ter nicht geschlossen werden konnte, bevorSie erneut versuchen, es zu schließen.

Kraftbegrenzung der Fenster

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.

● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängig

schließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Sekun-den durch Ziehen der Taste erneut zu schlie-ßen. Das Fenster schließt mit größter Kraft.Die Kraftbegrenzung ist jetzt deaktiviert.● Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Tastewieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Elektrisches Öffnen und Schließen derFenster auf Seite 122.● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht,dass Finger oder andere Körperteile gegenden Fensterrahmen gedrückt werden – Ver-letzungsgefahr!

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Öffnen und schließen

Glasdach*

Einleitung zum Thema

Das Glasdach besteht aus zwei Glaselemen-ten. Das hintere Element ist fest und kannnicht geöffnet werden. Es verfügt zusätzlichüber ein Sonnenrollo.

Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte-ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zün-dung kann das Glasdach noch für einige Mi-nuten geöffnet oder geschlossen werden, so-lange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht ge-öffnet wird.

ACHTUNGDie nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.● Öffnen oder schließen Sie das Glasdachund das Sonnenrollo nur dann, wenn sichniemand im Funktionsbereich derselbenbefindet.● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im-mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen im Fahrzeug zurücklassen, insbeson-dere, wenn sie Zugang zum Fahrzeug-schlüssel haben. Wenn sie den Schlüsselunachtsam benutzen, könnten sie das Fahr-zeug verriegeln, den Motor starten, dieZündung aktivieren und das Glasdach inBewegung setzen.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Glasdach noch für einen Moment ge-öffnet oder geschlossen werden, solangedie Fahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnetwird.

VORSICHT● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Siebei winterlichen Temperaturen eventuelleEis- oder Schneeansammlungen vom Glas-dach, bevor Sie es öffnen oder die Ausstell-position anpassen.● Schließen Sie das Glasdach immer vordem Verlassen des Fahrzeugs oder bei Re-gen. Bei geöffnetem oder ausgestelltemGlasdach tritt Wasser in das Fahrzeuginne-re und kann das elektrische System be-trächtlich beschädigen. Infolgedessen kön-nen weitere Schäden am Fahrzeug entste-hen.

Hinweis● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und lo-se Gegenstände, die sich auf den Schienendes Glasdachs ansammeln.● Weist das Glasdach eine Funktionsstö-rung auf, funktioniert auch nicht die Kraft-begrenzung. Fachbetrieb aufsuchen.

Glasdach öffnen und schließen

Abb. 107 Im Dachhimmel: Taste des Glas-dachs.

Zusammen mit dem Glasdach öffnet sichauch automatisch das Sonnenrollo, wenn esvollständig geschlossen war oder sich vordem Glasdach befindet. Das Sonnenrolloverbleibt in der vorderen Position und schließtsich nicht automatisch mit dem Glasdach.Das Sonnenrollo kann erst dann vollständiggeschlossen werden, wenn auch das Glas-dach geschlossen ist.

Die Taste ››› Abb. 107 hat zwei Stufen. Inder ersten Stufe kann das Glasdach ausge-stellt sowie ganz oder teilweise geöffnet odergeschlossen werden.

In der zweiten Stufe bewegt sich das Glas-dach automatisch in die entsprechende End-position, nachdem der Taster kurz betätigtwurde. Durch erneutes Betätigen des Tastershält die Automatikfunktion an. »

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Bedienung

Ausstellposition des Glasdachs anpassen● Drücken Sie den hinteren Teil B des Tastersbis zur ersten Stufe.● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denhinteren Teil B des Tasters bis zur zweitenStufe.

Glasdach in ausgestellter Position schlie-ßen● Drücken Sie den vorderen Teil A des Tas-ters bis zur ersten Stufe.● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz den vor-deren Teil A des Tasters bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion anhalten durch Einstel-lung der Ausstellposition oder Schließendes Dachs● Drücken Sie erneut den Taster A oder B .

Das Glasdach öffnen● Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur ersten Stufe.● Automatikbetrieb bis zur Komfortstellung:Drücken Sie den Taster nach hinten C bis zurzweiten Stufe.

Das Glasdach schließen● Drücken Sie den Taster nach vorn D bis zurersten Stufe.● Automatikfunktion: Drücken Sie den TasterD kurz nach vorn bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten● Drücken Sie erneut den Taster C oder D .

Sonnenschutzrollo öffnen undschließen

Abb. 108 Im Dachhimmel: Tasten des Sonnen-schutzrollos.

Das Sonnenrollo funktioniert bei eingeschal-teter Zündung.

Wenn sich das Glasdach bis zum Anschlag inder Ausstellposition befindet, bewegt sich dasSonnenrollo automatisch in eine Belüftungs-position. Auch bei geschlossenem Glasdachverbleibt das Sonnenrollo in dieser Position.

Die Tasten ››› Abb. 108 1 und 2 haben zweiStufen. In der ersten Stufe kann das Sonnen-rollo ganz oder teilweise geöffnet oder ge-schlossen werden.

Durch kurzes Betätigen des Tasters bis zurzweiten Stufe bewegt sich das Sonnenrolloautomatisch in die jeweilige Endposition.Durch erneutes Betätigen des Tasters hält dieAutomatikfunktion an.

Nach Abziehen des Schlüssels kann das Son-nenrollo immer noch einige Minuten lang ge-öffnet und geschlossen werden, wenn dieFahrer- und Beifahrertür nicht geöffnet wer-den.

Sonnenrollo öffnen● Taster 1 bis zur ersten Stufe drücken.● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster

1 kurz bis zur zweiten Stufe.

Sonnenrollo schließen● Taster 2 bis zur ersten Stufe drücken.● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster

2 kurz bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten● Erneut den Taster 1 oder 2 drücken.

HinweisBei geöffnetem Glasdach kann das elektri-sche Sonnenrollo nur bis zum vorderenRand des Glasdachs geschlossen werden.

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Öffnen und schließen

Komfortfunktion zum Öffnen oderSchließen des Glasdachs*

Abb. 109 Türgriff: Sensorfläche.

Das Glasdach lässt sich wie auch die Fenstermit der Komfortfunktion öffnen und schließen.

Über das Schloss der Fahrertür*● Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür in der Öffnungs- oder Schließpositi-on, um das Dach in ausgestellter Position zuöffnen oder zu schließen. Lassen Sie denSchlüssel los, um den Ablauf zu unterbrechen.

Mit der Funk-Fernbedienung● Halten Sie die Verriegelungs- oder Entrie-gelungstaste gedrückt, damit sich das Dachöffnet bzw. schließt. Wenn Sie die gedrückteTaste loslassen, wird das Öffnen bzw. Schlie-ßen unterbrochen.

Mit dem Keyless Access-System* (nurSchließen)● Halten Sie einige Sekunden lang einen Fin-ger über die Verriegelungssensorfläche››› Abb. 109 (Pfeil) am Türgriff, damit dasDach geschlossen wird. Wenn Sie die Sensor-fläche nicht mehr berühren, wird die Schließ-funktion unterbrochen.

Kraftbegrenzung des Panorama-Schiebedachs und des Sonnen-schutzrollos

Der Einklemmschutz kann die Quetschgefahrbeim Schließen des Glasdachs und des Son-nenrollos ››› vermindern. Stoßen Glasdachoder Sonnenrollo beim Schließen auf Wider-stand oder ein Hindernis, öffnen sie sich sofortwieder.

● Prüfen Sie, warum sich Glasdach oder Son-nenrollo nicht schließen lassen.● Versuchen Sie, Glasdach oder Sonnenrolloerneut zu schließen.● Sollten sich Glasdach oder Sonnenrolloaufgrund eines Hindernisses oder Widerstan-des nicht schließen können, verbleiben Sie inder jeweiligen Position und öffnen sich dannwieder. Bei aktivierter Automatikfunktion kannein erneuter Schließversuch folgen.

● Sollten Glasdach oder Sonnenrollo wieder-holt nicht schließen, schließen Sie es ohneaktivierten Einklemmschutz.

Glasdach oder Sonnenrollo ohne Ein-klemmschutz schließen● Glasdach: 5 Sekunden ab der Aktivierungdes Einklemmschutzes verstreichen, drückenSie die Taste ››› Abb. 107 bis zur zweitenStufe in Pfeilrichtung ››› Abb. 107 D bis dasDach vollständig schließt.● Sonnenschutzrollo: 5 Sekunden ab der Akti-vierung des Einklemmschutzes verstreichen,drücken Sie die Taste ››› Abb. 108 2 bis sichdas Rollo vollständig schließt.● Dabei schließen Glasdach oder Rolloohne Kraftbegrenzung.● Wenn sich Glasdach oder Sonnenrollo wei-terhin nicht schließen lassen, einen Fachbe-trieb aufsuchen.

ACHTUNGBeim Schließen des Glasdachs oder Son-nenrollos ohne Aktivierung des Einklemm-schutzes kann es zu schweren Verletzun-gen kommen.● Schließen Sie Glasdach und Sonnenrolloimmer mit größter Vorsicht.● Es darf sich niemals eine Person imSchiebebereich des Glasdachs oder Son-nenrollos befinden, besonders wenn sie oh-ne Kraftbegrenzung geschlossen werden. »

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Bedienung

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht,dass Finger oder andere Körperteile gegenden Dachrahmen gedrückt werden undVerletzungen - Verletzungsgefahr!

Licht

Fahrzeugbeleuchtung

Video zum Thema

Abb. 110 Licht und Sicht

Abb. 111 Beleuchtung

Kontrollleuchten

leuchtet auf

Fahrbeleuchtung ganz oder teilweise ausgefallen.

Kurvenfahrlicht (Cornering) gestört.

leuchtet auf

Nebelschlussleuchte eingeschaltet ››› Seite 128.

leuchtet auf

Blinklicht links oder rechts.Die Kontrollleuchte blinkt doppelt so schnell, wennein Blinker defekt ist.

Warnblinkanlage eingeschaltet ››› Seite 132.

leuchtet auf

Anhängerblinkanlage

leuchtet auf

Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt››› Seite 129.

leuchtet auf

Der Fernlichtassistent (Light Assist) ist eingeschaltet››› Seite 130.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

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Licht

Lichtschalter

Abb. 112 Instrumententafel: Lichtschalter.

● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 112.

Sym-bol Zündung aus Zündung ein

Nebelleuchten,Abblend- undStandlicht ausge-schaltet.

Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Orientierungsbe-leuchtung „ComingHome“, „LeavingHome“ und Begrü-ßungslicht könneneingeschaltet sein.

AutomatischeSteuerung des Ab-blendlichts unddes Tagfahrlichts.

Standlicht einge-schaltet.

Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Abblendlicht abge-schaltet

Abblendlicht ein-geschaltet.

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

Automatische Fahrlichtsteuerung *Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alle Fahr-situationen ausreichend erkennen.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtungsowie die Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung in folgenden Situationen automa-tisch ein ››› :

● Der Dämmerungssensor erkennt Dunkel-heit, z. B. bei Tunnelfahrten. Schalten sich ausbeim Erkennen von ausreichender Helligkeit.● Der Regensensor erkennt Regen und schal-tet die Scheibenwischer ein. Schalten sichaus, wenn die Scheibenwischer einige Minu-ten nicht gewischt haben.

TagfahrlichtFür das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. BeimEinschalten des Tagfahrlichts erleuchten die-se Lichter. Bei Fahrzeugen, die mit LED-Rück-leuchten ausgestattet sich, schaltet sich auchdas hintere Standlicht ein ››› .

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wird undwenn sich der Schalter in der Position oder

befindet (je nach Intensität der Außenbe-leuchtung).

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Abhän-gigkeit von der Außenbeleuchtung automa-tisch das Abblendlicht (einschließlich der In-strumenten- und Schalterbeleuchtung) oderdas Tagfahrlicht ein und aus.

Autobahnlicht*Das Autobahn-Licht ist bei Fahrzeugen ver-fügbar, die mit Voll-LED-Scheinwerfern aus-gestattet sind.

Das An- und Ausschalten der Funktion kannüber das entsprechende Menü des EasyConnect-Systems vorgenommen werden.

● Aktivierung: Wenn die Fahrzeuggeschwin-digkeit länger als 30 Sekunden über 110 km/h(68 mph) liegt, bewegt sich der Abblendlicht-kegel geringfügig nach oben, um die Sicht-weite des Fahrers zu verbessern.● Deaktivierung: Sinkt die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs unter 100 km/h (62 mph),kehrt der Abblendlichtkegel in die Normalpo-sition zurück.

Warntöne für nicht ausgeschaltetes LichtBei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-öffneter Fahrertür ertönen unter folgendenBedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-ran, das Licht auszuschalten. »

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Bedienung

● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Seite 129.● Lichtschalter in Stellung oder .

ACHTUNGBei schlechter Fahrbahnbeleuchtung undwenn andere Verkehrsteilnehmer das Fahr-zeug nicht oder nur schwer erkennen kön-nen besteht Unfallgefahr.● Die automatische Fahrlichtsteuerung( ) schaltet nur bei Veränderungen derHelligkeit das Abblendlicht ein und bei-spielsweise nicht bei Nebel.

ACHTUNGDas Standlicht oder Tagfahrlicht ist nichthell genug, um die Straße genügend auszu-leuchten und von anderen Verkehrsteilneh-mern gesehen zu werden.● Abblendlicht bei Dunkelheit, Nieder-schlag und schlechter Sicht immer ein-schalten.● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtungaufgrund schlechter Witterungs- oderLichtverhältnisse darf nie mit Tagfahrlichtgefahren werden.● Bei Fahrzeugen mit konventionellen Rück-lichtern schalten sich diese nicht zusam-men mit dem Tagfahrlicht ein. Ein Fahrzeugohne eingeschaltete Rückleuchten kannvon anderen Verkehrsteilnehmern bei Dun-kelheit, Niederschlag und schlechten Sicht-verhältnissen nicht gesehen werden.

ACHTUNGZu hoch eingestellte Scheinwerfer und dasunsachgemäße Verwenden des Fernlichtskönnen andere Verkehrsteilnehmer ablen-ken und blenden. Das kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.● Immer darauf achten, dass die Schein-werfer richtig eingestellt sind.

Hinweis● Länderspezifische gesetzliche Bestim-mung zum Gebrauch der Fahrzeugbeleuch-tung beachten.● Das Fahrlicht leuchtet nur bei einge-schalteter Zündung. Beim Ausschalten derZündung wird automatisch das Standlichteingeschaltet.

Nebelleuchten

Abb. 113 Instrumententafel: Lichtschalter.

Die Kontrollleuchten oder zeigen imLichtschalter oder im Kombi-Instrument zu-sätzlich an, wenn die Nebelscheinwerfer ein-geschaltet sind.

● Einschalten der Nebelscheinwerfer* :Ziehen Sie den Lichtschalter bis zur erstenRasterung ››› Abb. 113 1 aus den Positionen, oder heraus.● Einschalten der Nebelschlussleuchte :Ziehen Sie den Lichtschalter 2 aus der Posi-tion , oder vollständig heraus.● Zum Ausschalten der Nebelleuchten denLichtschalter drücken oder in Stellung dre-hen.

HinweisDas Licht der Nebelschlussleuchte kannden nachfolgenden Verkehr blenden. Be-nutzen Sie die Nebelschlussleuchte nur beisehr geringen Sichtweiten.

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Licht

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 114 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte oder Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).Linke Blinkleuchte oder Parklicht links(Zündung ausgeschaltet).Fernlicht eingeschaltet: Die Kontroll-leuchte leuchtet im Kombi-Instrument.Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Hebel in Grundstellung bringen, um die jewei-lige Funktion auszuschalten.

KomfortblinkenBei eingeschalteter Zündung den Hebel nurbis zum Druckpunkt nach oben oder untenbewegen und Hebel loslassen. Der Blinkerblinkt drei Mal.

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Das Komfortblinken kann im Easy-Connect-System über die Taste > SETUP > Licht> Lichtassistenz > Komfortblinken ak-tiviert bzw. deaktiviert werden ››› Seite 94.

Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.

Parklicht Das Parklicht leuchtet nur bei ausgeschalte-ter Zündung. Wenn dieses Licht eingeschaltetist, ertönt ein Warnton solange die Fahrertüroffen ist.

● Schalten Sie die Zündung aus.● Blinkerhebel nach oben oder nach untendrücken.

Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten aufder entsprechenden Fahrzeugseite derScheinwerfer mit Standlicht und die Rück-leuchte.

Beidseitiges Parklicht● Schalten Sie die Zündung aus.● Stellen Sie den Lichtschalter in die Position.● Verriegeln Sie das Fahrzeug von Außen.

Es schalten sich jeweils nur das Standlichtder beiden Scheinwerfer sowie teilweise dieHeckleuchten ein.

ACHTUNGBlinker richtig verwenden, nicht verwendenoder vergessen zu deaktivieren, um andereVerkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dieskann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinkerein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über-hol- oder Wendemanöver ausführen.● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, dasÜberhol- oder Wendemanöver beendet ha-ben, schalten Sie den Blinker aus.

ACHTUNGEin unsachgemäßes Verwenden des Fern-lichts kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen, da das Fernlicht andereVerkehrsteilnehmer ablenken und blendenkann.

Hinweis● Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebelden Zündschlüssel abziehen, ertönt einWarnton, solange die Fahrertür geöffnet ist.Das erinnert Sie daran, den Blinker auszu-schalten, es sei denn, Sie wollen das Park-licht eingeschaltet haben.● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und es »

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Bedienung

blinkt nur ein Mal auf der neu gewähltenSeite.● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei ein-geschalteter Zündung. Die Warnblinkanla-ge funktioniert auch bei ausgeschalteterZündung.● Wenn ein Anhängerblinklicht ausfällt,blinken nicht die Fahrzeugblinker mit dop-pelter Geschwindigkeit, sondern die Kon-trollleuchte (Anhänger-Blinkleuchten) hörtauf zu blinken.● Das Fernlicht lässt sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht einschalten.● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsver-hältnissen können die Scheinwerfer sowieRücklicht und Blinker innen vorübergehendbeschlagen. Diese Erscheinung ist normalund hat keinen Einfluss auf die Lebensdauerder Beleuchtungseinrichtung des Fahr-zeugs.● Wenn Sie das rechte oder linke Blinklichteingeschaltet haben und danach die Zün-dung ausschalten, wird das Parklicht nichtautomatisch eingeschaltet.

Fernlichtassistent (Light Assist)*

Der Fernlichtassistent arbeitet innerhalb derSystemeinschränkungen sowie je nach Um-gebungs- und Verkehrsbedingungen. Nachdem Einschalten wird der Fernlichtassistentab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h

(37 mph) aktiviert und unter einer Geschwin-digkeit von 30 km/h (18 mph) wieder deakti-viert ››› .

Wenn die Kamera bei eingeschaltetem Fern-lichtassistent andere Fahrzeuge erfasst, diegeblendet werden können, wird das Fernlichtautomatisch ausgeschaltet. Im gegenteiligenFall wird das Fernlicht automatisch einge-schaltet.

Unter Normalbedingungen erfasst der Fern-lichtassistent beleuchtete Zonen und schaltetdas System zum Beispiel beim Durchfahreneiner Ortschaft aus.

Fernlichtassistenten einschalten ● Schalten Sie die Zündung ein und stellenSie den Lichtschalter in die Position .● Drücken Sie den Blinker- und Fernlichthebelaus der Ausgangsstellung nach vorne››› Abb. 114 3 . Wenn die Kontrollleuchte am Bildschirm des Kombi-Instruments auf-leuchtet, ist der Fernlichtassistent eingeschal-tet.

Fernlichtassistenten ausschalten ● Stellen Sie den Lichtschalter auf eine ande-re Position als ››› Seite 127.● ODER: Ziehen Sie bei eingeschaltetemFernlicht den Blinker- und Fernlichthebelnach hinten ››› Abb. 114 4 .

● ODER: Drücken Sie den Blinker- und Fern-lichthebel nach vorne, um das Fernlicht ma-nuell einzuschalten. Der Fernlichtassistentwird ausgeschaltet.

FunktionsstörungFolgende Bedingungen können dazu führen,dass das eingeschaltete Fernlicht durch dieFernlichtregulierung nicht rechtzeitig odergar nicht abgeschaltet werden kann:

● In schlecht beleuchteten Straßen mit starkreflektierenden Schildern.● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichenderBeleuchtung, wie z. B. Fußgänger, Radfahrer.● In engen Kurven, bei halb verdecktem Ge-genverkehr, an steilen Kuppen oder in Senken(Bremsschwellen).● Bei Gegenverkehr, der durch eine Leitplan-ke auf der Fahrbahnbefestigung getrennt ist,wird ein Fahrer angezeigt, der deutlich überdie Leitplanke sehen kann (z. B. Lkw-Fahrer).● Bei Beschädigung oder bei Ausfall derStromversorgung der Kamera.● Bei Nebel, Schnee und starkem Nieder-schlag.● Bei hohem Staub- und Sandaufkommen.● Bei Rollsplitt im Sichtfeld der Kamera.● Wenn das Blickfeld verschleiert, schmutzigoder mit Aufklebern, Schnee, Eis, usw. be-deckt ist.

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Licht

ACHTUNGDas erhöhte Komfortangebot durch denFernlichtassistenten darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Sie sind selbst dafür verantwortlich, dasFernlicht jederzeit an die Lichtverhältnisse,die Sicht und den Verkehr anzupassen.● Die Fernlichtregulierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen richtig er-kennen und in bestimmten Situationen nureingeschränkt arbeiten.● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,kann dies die Funktion der Fernlichtrege-lung beeinträchtigen. Dies gilt auch, wenndie Lichtanlage des Fahrzeugs z. B. durchAnbringen von zusätzlichen Scheinwerfernverändert wird.

VORSICHTBeachten Sie folgende Hinweise, um dieFunktion des Systems nicht zu beeinträchti-gen:● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-nigen und frei von Schnee und Eis halten.● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde-cken.● Sicherstellen, dass die Windschutzschei-be im Sichtfeld der Kamera nicht beschä-digt ist.

HinweisDie Lichthupe sowie das Fernlicht könnenjeder Zeit manuell über den Blinker- undFernlichthebel ein- und ausgeschaltet wer-den ››› Seite 129.

Nebelscheinwerfer mit Cornering-Licht-Funktion*

Das Cornering-Licht ist eine zusätzliche Funk-tion zum Abblendlicht, um die seitliche Be-leuchtung der Fahrbahn beim Fahren engerKurven mit niedriger Geschwindigkeit zu ver-bessern.

Das Cornering-Licht funktioniert mit ange-schlossenem Abblendlicht und schaltet sichbei Geschwindigkeiten unter ca. 40 km/h (25mph) ein.

● Wenn das Lenkrad gedreht oder der Blinkergesetzt wird, leuchtet der entsprechende Ne-belscheinwerfer schrittweise auf. Nach demDrehen geht das Cornering-Licht progressivaus.● Beim Rückwärtsfahren leuchten beide Ne-belscheinwerfer gleichzeitig.

Funktion „Coming home“ und „Lea-ving home“

Die „Coming Home“- und „Leaving Home“-Funktionen leuchten das am Fahrzeugnächstgelegene Umfeld aus, wenn bei Dun-kelheit ein- oder ausgestiegen wird. Bei ein-geschalteter Funktion leuchten vorne dasAbblend- und Standlicht und hinten dasRücklicht und die Kennzeichenbeleuchtung.

Die „Leaving Home“-Funktion wird über einenLichtsensor gesteuert.

Im Menü für Fahrzeugeinstellungen des Info-tainment-Systems kann die Länge der Nach-leuchtzeit eingestellt und die Funktion ein-oder ausgeschaltet werden.

„Coming Home“-Funktion einschaltenFür Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor.● Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sieden Zündschlüssel ab, während sich derLichtschalter auf der Position befindet››› Seite 127.● Die Funktion „Coming Home“ wird nur dannautomatisch aktiviert, wenn der LichtsensorDunkelheit erkennt.

Für Fahrzeuge ohne Licht- und Regensensor.● Schalten Sie die Zündung aus.● Betätigen Sie die Lichthupe etwa 1 Sekundelang. »

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Bedienung

Die Beleuchtung „Coming home“ wird beimÖffnen der Fahrzeugtür eingeschaltet. DieNachleuchtzeit beginnt mit dem Schließender letzten Fahrzeugtür bzw. der Heckklappe.

Die „Coming Home“-Beleuchtung wird inden folgenden Fällen ausgeschaltet:● Automatisch nach Ablauf der eingestelltenNachleuchtzeit.● Automatisch, wenn etwa 30 Sekundennach dem Einschalten noch eine Fahrzeugtüroder die Heckklappe geöffnet ist● Beim Drehen des Lichtschalters auf die Po-sition ››› Seite 127.● Beim Einschalten der Zündung.

„„Leaving Home““-Funktion aktivieren● Verriegeln Sie das Fahrzeugs mit der Fern-bedienung.● Die Funktion „Leaving Home“ wird nur akti-viert, wenn sich der Lichtschalter auf der Po-sition befindet und der Lichtsensor Dun-kelheit erkennt.

Die „Leaving Home“-Beleuchtung wird inden folgenden Fällen ausgeschaltet:● Automatisch nach Ablauf der Verzöge-rungszeit von „Leaving Home“ (standardmä-ßig 30 Sekunden).● Beim Verriegeln des Fahrzeugs mit derFernbedienung.● Beim Drehen des Lichtschalters auf die Po-sition .● Beim Einschalten der Zündung.

Begrüßungslicht*1)

Das Begrüßungslicht ist eine Beleuchtung inden Außenspiegeln, die auf den Boden ge-richtet ist und sich aktiviert oder deaktiviert,wenn sich der Lichtschalter in der Stellung befindet und die Funktion „Coming Ho-me“ oder „Leaving Home“ ein- oder ausge-schaltet ist.

HinweisZum Aktivieren der Funktion „Coming Ho-me“ und „Leaving Home“ muss der Licht-schalter auf Position stehen und derDämmerungssensor Dunkelheit erkennen.

Warnblinkanlage

Abb. 115 Instrumententafel: Schalter fürWarnblinkanlage.

Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer auf IhrFahrzeug aufmerksam zu machen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.

2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .

3. Motor abstellen.

4. Elektronische Parkbremse einschalten.

5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.

1) Für Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor undVoll-LED-Scheinwerfer.

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Licht

6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.

7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktioniertauch bei ausgeschalteter Zündung.

NotbremswarnungBei einem abrupten und kontinuierlichen Ab-bremsvorgang bei einer Geschwindigkeit vonüber 80 km/h (50 mph) blinken die Brems-lichter mehrmals pro Sekunde auf, um diehinteren Fahrzeuge zu warnen. Wird derBremsvorgang fortgesetzt, schaltet sich auto-matisch die Warnblinkanlage ein, sobald dasFahrzeug zum Stehen kommt. Wird die Fahrtwieder fortsetzt, schaltet sich die Warnblink-anlage automatisch aus.

ACHTUNG● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.● Wegen der hohen Temperaturen des Ab-gaskatalysators sollten Sie niemals das

Fahrzeug im Bereich leicht entflammbarerMaterialien, wie z. B. trockenem Gras oderausgelaufenem Benzin, abstellen – Brand-gefahr!

Hinweis● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auchbei ausgeschalteter Zündung), wenn dieWarnblinkanlage über einen längeren Zeit-raum eingeschaltet ist.● Beachten Sie bei der Benutzung derWarnblinkanlage die gesetzlichen Bestim-mungen.

Leuchtweitenregulierung

Abb. 116 Neben dem Lenkrad: Regler für dieLeuchtweitenregulierung.

Die Leuchtweitenregulierung ››› Abb. 116passt je nach Einstellwert die Lichtkegel derScheinwerfer stufenlos dem Beladungszu-

stand des Fahrzeugs an. Dadurch hat derFahrer bestmögliche Sichtverhältnisse undder Gegenverkehr wird nicht geblendet ››› .

Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.

Zum Einstellen, Regler drehen ››› Abb. 116:

Ein-stell-wert

Beladungszustanda) des Fahr-zeugs

Vordersitze besetzt und Gepäckraumleer.

Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.

Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit gerin-ger Stützlast.

Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxi-maler Stützlast.

a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auchZwischenstellungen des Reglers möglich.

ODER:Über die Taste > SETUP > Licht >Leuchtweitenregulierung des Easy Con-nect-Systems ››› Seite 94).

Ebene 0 Vordersitze besetzt und Gepäckraumleer. »

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Bedienung

Ebene 1 Alle Sitzplätze besetzt und Gepäck-raum leer.

Ebene 2Alle Sitzplätze belegt und Gepäck-raum voll beladen. Anhängerbetriebmit geringer Stützlast.

Ebene 3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäck-raum voll beladen. Anhängerbetriebmit maximaler Stützlast.

Dynamische LeuchtweitenregulierungDer Regler entfällt bei Fahrzeugen mit dyna-mischer Leuchtweitenregulierung. Die Reich-weite der Scheinwerfer passt sich automa-tisch dem Beladungszustand des Fahrzeugsan, wenn diese eingeschaltet werden.

ACHTUNGSchwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.● Lichtkegel dem Beladungszustand desFahrzeugs immer so anpassen, das andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendet wer-den.

Im Ausland fahren

Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asym-metrisch, dadurch wird der Straßenrand auf

der Seite, auf der Sie fahren, stärker ausge-leuchtet.

Wenn das für ein Land mit Rechtsverkehr her-gestellt Fahrzeug in einem Land mit Linksver-kehr gefahren wird (oder umgekehrt), ist esnormalerweise notwendig, ein Teil desScheinwerferglases mit einer Haftmaske zuverdecken oder die Scheinwerfer zu regulie-ren, um die übrigen Verkehrsteilnehmer nichtzu blenden.

Für diese Fälle schreibt die einschlägige Normspezifische Lichtwerte vor, die an bestimmtenPunkten der Leuchtdichteverteilung eingehal-ten werden müssen. Dieses Licht wird auchals „Auslandslicht“ bezeichnet.

Die Lichtverteilung der Halogen- oder Voll-LED-Scheinwerfer ermöglichen die Einhal-tung der für das „Auslandslicht“ spezifiziertenWerte, ohne dass Sie Abklebefolien verwen-den oder die Regulierung ändern müssen.

HinweisDas „Auslandslicht“ darf nur vorüberge-hend verwendet werden. Wenn Sie einenlängeren Aufenthalt in einem Land mitLinksverkehr planen, müssen Sie zur Um-stellung der Scheinwerfer eine autorisierteFachwerkstatt aufsuchen.

Innenleuchten

Beleuchtung des Kombi-Instru-ments, Bildschirme und Schalter

Modellabhängig kann die Helligkeit der In-strumenten- und Schalterbeleuchtung im Ea-sy Connect-System über die Taste > SET-UP eingestellt werden ››› Seite 94.

Bei angelassenem Motor und ohne Aktivie-rung der Lichter bleibt die Beleuchtung desanalogen Kombi-Instruments unter Tages-lichtbedingungen eingeschaltet. Die Be-leuchtung wird zusammen mit dem abnehm-enden Außenlicht reduziert. In einigen Fällen,z. B. bei Durchfahren eines Tunnels ohne Akti-vierung der Funktion kann es vorkommen,dass sich die Kombi-Instrument-Beleuchtungvollständig ausschaltet. Der Zweck dieserFunktion ist die Bereitstellung eines Sicht-hinweises für den Fahrer, das Abblendlichteinzuschalten.

Sollte Ihr Fahrzeug mit einem frei konfigurier-baren Kombi-Instrument (SEAT DigitalCockpit) ausgestattet sein, erscheint im Kom-bi-Instrument der Hinweis Bitte Lichteinschalten.

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Licht

Innen- und Leseleuchten

Abb. 117 Ausschnitt aus Dachhimmel:: Innen-raumbeleuchtung vorn.

Knopf Funktion

Innenleuchten ausschalten.

Innenleuchten ein- oder ausschalten

Mittelstel-lungbzw.

a)

Türkontaktschalter.Innenleuchten schalten sich automa-tisch beim Entriegeln des Fahrzeugs,dem Öffnen einer Tür oder dem Abzie-hen des Zündschlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekundennach dem Schließen aller Türen, beimVerriegeln des Fahrzeugs oder beimEinschalten der Zündung.

/ Leseleuchte ein- oder ausschalten.

a) Versionsabhängig.

Ablagefach- und Gepäckraumbeleuch-tung*Beim Öffnen und Schließen des Beifahrer-Ab-lagefachs und der Gepäckraumklappeschaltet sich automatisch die jeweilige Be-leuchtung ein bzw. aus.

Fußraumbeleuchtung*Die Fußraumbeleuchtung unter der Instru-mententafel (Fahrer- und Beifahrerseite)schaltet sich bei geöffneten Türen ein undverringert während der Fahrt die Leuchtstär-ke. Diese Leuchtstärke ist über das Menü imInfotainment-System einstellbar (Taste >SETUP > Licht > Innenraumbeleuchtung››› Seite 94).

Ambientebeleuchtung*Die Ambientebeleuchtung beleuchtet denBereich der Mittelkonsole und den Fußraumund je nach Ausführung auch die Türinnenver-kleidung.

Die Stärke der Ambientebeleuchtung lässtsich über das Menü Easy Connect einstellen.Bei den Ausführungen mit beleuchteten vor-deren Türinnenverkleidungen kann auch dieFarbe gewechselt werden (Taste > SETUP> Ambientebeleuchtung ››› Seite 94).

Hinweis● Je nach Fahrzeugausstattung können fol-gende Innenleuchten aus LED-Leuchten

bestehen: Make-up-Spiegellicht vorn,Make-up-Spiegellicht hinten, Fußraumbe-leuchtung, Sonnenblenden- und Hand-schuhfachbeleuchtung.● Die Leseleuchten schalten sich nach Ver-riegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüsseloder einige Minuten nach Abziehen desZündschlüssels ab. Das verhindert ein Ent-laden der Fahrzeugbatterie.

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Bedienung

Sicht

Front- und Heckscheiben-wischanlage

Scheibenwischerhebel

Abb. 118 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewe-gen:

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

1

Intervall-Wischen für den Scheibenwi-scher.Mit Schalter ››› Abb. 118 A Intervall-stufen (Fahrzeuge ohne Regensensor)oder Empfindlichkeit des Regensen-sors einstellen.

2 Langsames Wischen.

Hebel in die gewünschte Position bewe-gen:

3 Schnelles Wischen.

4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzesWischen. Hebel länger nach unten ge-drückt halten, um schneller zu wi-schen.

5

Scheibenwischer. Mit gedrücktem He-bel zum Lenkrad hin schaltet sich dieWindschutzscheiben-Waschanlageein. Gleichzeitig werden die Scheiben-wischer aktiviert.

6 Intervallwischen für die Heckscheibe.Der Heckscheibenwischer wischt in In-tervallen von etwa 6 Sekunden.

7

Durch Drücken des Hebels schaltetsich die Heckscheiben-Waschanlageein. Gleichzeitig wird der Heckschei-benwischer aktiviert.

ACHTUNGBenutzen Sie die Frontscheibenwischanla-ge nicht bei winterlichen Temperaturen, oh-ne dass vorher die Windschutzscheibe mitder Heizungs- und Lüftungsanlage ange-wärmt wurde. Das Scheibenwischwasserkönnte sonst auf der Scheibe gefrieren unddie Sicht nach vorne einschränken.

VORSICHTWird bei eingeschalteten Scheibenwi-schern die Zündung ausgeschaltet, been-

den die Wischer den Vorgang und kehren indie Ruhestellung zurück. Bei erneutem Ein-schalten der Zündung nehmen die Schei-benwischer ihre Funktion bei gleicher Wi-scherstufe wieder auf. Im Fall von Eis,Schnee und anderen Hindernissen auf derWindschutzscheibe können die Scheiben-wischer bzw. deren zugehöriger Motor be-schädigt werden.● Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis vonden Scheibenwischern entfernen.● Angefrorene Scheibenwischerblättervorsichtig von der Frontscheibe lösen. SEATempfiehlt dafür ein Enteisungsspray.● Scheibenwischer nicht bei trockenerScheibe einschalten. Durch das trockeneWischen der Wischerblätter über dieScheibe kann die Scheibe beschädigt wer-den.● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-benwischer prüfen, dass die Scheibenwi-scherblätter nicht angefroren sind! Wennbei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestelltwird, kann die Servicestellung der Front-scheibenwischer hilfreich sein ››› Seite 49.

Hinweis● Die Scheibenwischer funktionieren so-wohl vorn als auch hinten nur bei einge-schalteter Zündung und geschlossenerMotorraumklappe bzw. Heckklappe.● Das Intervallwischen für die Frontscheibeerfolgt in Abhängigkeit zur

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Sicht

Fahrgeschwindigkeit. Je schneller dieFahrt, desto öfter wischen die Scheibenwi-scher.● Der Heckscheibenwischer schaltet sichautomatisch ein, wenn die Scheibenwi-scher für die Frontscheibe eingeschaltetsind und der Rückwärtsgang eingelegtwird.

Scheibenwischerfunktionen

Verhalten des Scheibenwischers in unter-schiedlichen Situationen● Bei Fahrzeugstillstand schaltet die einge-schaltete Wischerstufe vorübergehend aufdie nächste Stufe herunter.● Bei eingeschalteten Scheibenwischern schaltet die Klimaanlage für etwa 30 Sekun-den auf Umluftbetrieb, um Gerüche desScheibenwaschwassers im Fahrzeuginnen-raum zu vermeiden.● Beim Intervall-Wischen steuern die Interval-le geschwindigkeitsabhängig. Je höher dieGeschwindigkeit ist, desto kürzer ist das Inter-vall.

Beheizbare Scheibenwaschdüsen*Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasserführenden Schläuche. Die beheizbarenScheibenwaschdüsen regeln ihre Heizleis-

tung automatisch beim Einschalten der Zün-dung abhängig von der Umgebungstempera-tur.

Scheinwerfer-Waschanlage*Die Scheinwerferwaschanlage reinigt dasGlas der Scheinwerfer und funktioniert nur beieingeschaltetem Abblendlicht. Nach dem An-lassen werden die Scheinwerfer auch danngewaschen, wenn die Wisch-Wasch-Auto-matik der Scheibenwischer zum ersten Malund danach jedes fünfte Mal betätigt wird.

Hartnäckig festsitzender Schmutz wie Insek-tenreste sollte in regelmäßigen Abständenvon den Scheinwerfergläsern entfernt wer-den.

Um die Funktion der Scheinwerfer-Waschan-lage auch im Winter sicherzustellen, die Dü-senkappen im Stoßfänger von Schnee befrei-en. Eis ggf. mit einem Enteisungsspray entfer-nen.

Hinweis● Bei einem Hindernis auf der Windschutz-scheibe versucht der Wischer, dieses Hin-dernis wegzuschieben. Wenn das Hindernisweiterhin den Wischer blockiert, bleibt derWischer stehen. Hindernis entfernen undWischer erneut einschalten.● Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteterWischerstufe 1 oder 2 anhält, wird automa-tisch auf die nächste Stufe herunterge-

schaltet. Fährt das Fahrzeug wieder an,wird erneut auf die eingestellte Wischer-stufe hochgeschaltet.● Nach Betätigen der Scheibenwischerwird während der Fahrt nach etwa fünf Se-kunden noch einmal nachgewischt (Funkti-on „Tropfen-Wischen“). Wenn innerhalbvon 3 Sekunden nach der Funktion des„Tropfen-Wischens“ erneut die Scheiben-waschfunktion betätigt wird, wird ein er-neuter Waschvorgang ohne das Nachwi-schen durchgeführt. Damit die Funktion„Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar ist,muss die Zündung aus- und wieder einge-schaltet werden.

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Bedienung

Regensensor*

Abb. 119 Scheibenwischerhebel: Regensen-sor einstellen A .

Abb. 120 Sensitive Fläche des Regensensors.

Der aktivierte Regensensor steuert selbst-ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-hängigkeit von der Stärke des Niederschlags››› . Die Empfindlichkeit des Regensensorskann manuell eingestellt werden. ManuellesWischen ››› Seite 136.

Hebel in gewünschte Position drücken››› Abb. 119:

Regensensor deaktiviert.Regensensor aktiv – automatisches Wi-schen bei Bedarf.Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellen:– Schalter nach rechts einstellen – hohe

Empfindlichkeit.– Schalter nach links einstellen – niedrige

Empfindlichkeit.

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten derZündung bleibt der Regensensor aktiviert undfunktioniert wieder, wenn der Scheibenwi-scherhebel in der Position 1 steht undschneller als 16 km/h (10 mph) gefahren wird.

Verändertes Auslöseverhalten des Regen-sensorsMögliche Ursachen für Störungen und Fehlin-terpretationen im Bereich der sensitiven Flä-che ››› Abb. 120 des Regensensors sind u. a.:

● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilmauf beschädigten Wischblättern kann die Ak-tivierungszeit verlängern, die Reinigungsinter-valle verzögern oder ein schnelles und konti-nuierliches Wischen herbeiführen.● Insekten: bei Vorhandensein von Insektenkann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-scher kommen.

0

1

A

● Salzschlieren: Im Winter kann das Streusalzauf der Straße zu außergewöhnlich langemNachwischen auf nahezu trockener Scheibeführen.● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-benbeschichtungen (Lotuseffekt), Waschmit-telrückstände (Waschstraße) können den Re-gensensor tendenziell unempfindlicher ma-chen oder später, langsamer oder gar nichtmehr reagieren lassen.● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst beieingeschaltetem Regensensor einen Wisch-zyklus aus. Danach erkennt der Regensensordie Verringerung der sensitiven Fläche undstellt sich darauf ein. Je nach Größe desSteinschlags kann sich das Auslöseverhaltendes Sensors ändern.

ACHTUNGEs ist möglich, dass der Regensensor denRegen nicht ausreichend erfasst und dieScheibenwischer nicht anschaltet.● Bei Bedarf den Scheibenwischer recht-zeitig manuell einschalten, wenn das Was-ser auf der Frontscheibe die Sicht beein-trächtigt.

Hinweis● Sensitive Fläche des Regensensors re-gelmäßig reinigen und Wischerblätter aufBeschädigungen prüfen ››› Abb. 120 (Pfeil).

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Sicht

● Für die Entfernung von Wachsen undGlanzbeschichtungen wird die Verwendungeines alkoholhaltigen Scheibenreinigersempfohlen.● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vordem Regensensor* auf die Frontscheibe.Dies könnte Funktionsstörungen verursa-chen.

Rückspiegel

Rückspiegel innen abblendbar

Automatisch abblendender Innenspiegel*Die automatische Abblendfunktion wird beijedem Einschalten der Zündung aktiviert.

Bei eingeschalteter automatischer Abblend-funktion wird der Innenspiegel bei Lichteinfallautomatisch abgeblendet. Die automati-sche Abblendfunktion wird bei Einlegen desRückwärtsgangs abgeschaltet.

ACHTUNGBei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs-sigkeit kann Haut, Augen und Atmungsorga-ne reizen. Bei Kontakt mit dieser Flüssigkeitsofort mit viel Wasser abwaschen. SuchenSie gegebenenfalls einen Arzt auf.

VORSICHTBei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs-sigkeit greift Kunststoffoberflächen an. Rei-nigen Sie diese so schnell wie möglich miteinem feuchten Schwamm.

Hinweis● Wenn der Lichteinfall auf den Innenspie-gel beeinträchtigt wird (z. B. Sonnen-schott*), funktionieren die automatisch ab-blendbaren Spiegel nicht störungsfrei.● Bei eingeschalteter Innenbeleuchtungoder eingelegtem Rückwärtsgang werdendie automatisch abblendbaren Spiegelnicht abgeblendet.● Wenn Sie an der Windschutzscheibe Auf-kleber anbringen müssen, dürfen die Sen-soren nicht überklebt werden. Dies kanndazu führen, dass die automatische Ab-blendfunktion des Innenspiegels nicht rich-tig bzw. überhaupt nicht funktioniert.

Außenspiegel einstellen

Abb. 121 Ausschnitt aus der Fahrertür: Dreh-knopf für den Außenspiegel.

Drehknopf in entsprechende Position drehen:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegel aufder Fahrerseite (L, links) und auf der Bei-fahrerseite (R, rechts) in die gewünschteRichtung verstellen.Je nach Ausstattung erhitzen sich dieAußenspiegel abhängig von der Außen-temperatur.Spiegel anklappen.

Synchronisierte Verstellung der Außen-spiegelIm Menü des Easy Connect-Systems >Einstellungen > Spiegel und Wischer> Rückspiegel auswählen, dass die Außen-spiegel synchron eingestellt werden sollen. »

L/R

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Bedienung

● Drehknopf in Stellung L1) drehen.● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechteAußenspiegel wird gleichzeitig (synchron) miteingestellt.● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Einstel-lung des rechten Außenspiegels durch Dre-hen des Drehknopfes auf die Stellung R1).

Kippfunktion des Beifahreraußenspiegels*Damit beim Rückwärts-Einparken z. B. derBordstein erkannt wird, kann die Oberflächedes Beifahrer-Außenspiegels automatischdorthin neigen, wenn die Position zuvor ge-speichert wurde. Dazu muss der Drehknopf inStellung R stehen1).

Der Rückspiegel kehrt zur Ausgangspositionzurück, wenn das Fahrzeug mit einer Ge-schwindigkeit von über 15 km/h (9 mph) vor-wärts fährt oder der Schlüssel abgezogenwird. Er geht ebenfalls in seine Ausgangsstel-lung zurück, wenn Sie die Stellung des Dreh-knopfs ändern.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen fürKippfunktion speichern● Zündung einschalten.● Im Easy Connect-System, Taste > SETUP> Spiegel und Wischer > Rückspiegel

wählen Sie Absenken im Rückwärtsgang››› Seite 94.● Wählen Sie auf dem Schalter die StellungR1).● Rückwärtsgang einlegen.● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel soein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkantegut eingesehen werden kann.● Nehmen Sie den Rückwärtsgang heraus.● Die neue Außenspiegeleinstellung wird ge-speichert.

Außenspiegel beim Schließen des Fahr-zeugs einklappen*Im Easy Connect-System, Taste > SETUP> Spiegel und Wischer > Rückspiegelkann auswählt werden, dass die Außenspie-gel nach Parken und Schließen des Fahr-zeugs automatisch anklappen ››› Seite 94.

Durch Schließen des Fahrzeugs mit der Fern-bedienung klappen sich die Außenspiegel au-tomatisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugsmit der Fernbedienung klappen sich die Au-ßenspiegel automatisch aus.

ACHTUNGGewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch)* vergrößern das Blickfeld. Sie

lassen jedoch Objekte im Spiegel kleinerund weiter entfernt erscheinen. Wenn Siedie Außenspiegel zum Bestimmen des Ab-stands zu den Fahrzeugen benutzen, dievon hinten kommen, um die Spur zu wech-seln, können Sie sich irren, was eine Unfall-gefahr darstellt.

ACHTUNGEin unachtsames An- und Zurückklappender Außenspiegel kann Verletzungen verur-sachen.● Außenspiegel nur dann an- oder zurück-klappen, wenn sich niemand im Funktions-bereich befindet.● Immer darauf achten, dass keine Fingerzwischen dem Außenspiegel und dem Spie-gelfuß eingeklemmt werden, wenn die Au-ßenspiegel bewegt werden.

VORSICHT● Wenn das Spiegelgehäuse durch äußereKrafteinwirkung (z. B. Anstoßen beim Ran-gieren) verstellt wurde, müssen Sie dieSpiegel elektrisch bis zum Anschlag an-klappen. Das Spiegelgehäuse darf keines-falls von Hand zurückgestellt werden, dasonst die Funktion der Spiegelmechanikbeeinträchtigt wird.

1) Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rech-ten Seite ist die Regelung symmetrisch.

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Sicht

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Siedie Außenspiegel anklappen, um eine Be-schädigung der Außenspiegel zu vermei-den. Elektrisch anklappbare Außenspiegeldürfen keinesfalls von Hand, sondern nurelektrisch an- und ausgeklappt werden!

Hinweis● Wenn die elektrische Einstellung ausfällt,können beide Spiegelflächen von Handdurch Drücken auf den Rand eingestelltwerden.● Bei einer Geschwindigkeit über 40 km/h(25 mph) lässt sich die Klappfunktion derAußenspiegel nicht aktivieren.

Sonnenschutz

Sonnenblenden

Abb. 122 Sonnenblende.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.● Die Sonnenblende kann aus der Halterungherausgezogen und zur Tür ››› Abb. 122 1geschwenkt werden.● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

In der Sonnenblende befindet sich hinter ei-ner Abdeckung ein Make-up-Spiegel. BeimAufschieben der Abdeckung 2 leuchtet eineLeuchte auf.

Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckungvor dem Make-up-Spiegel zurückgeschoben

oder die Sonnenblende nach oben ge-schwenkt wird.

ACHTUNGHeruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.● Sonnenblenden immer in die Halterungzurückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.

HinweisDie Leuchte oberhalb der Sonnenblendeverlischt unter bestimmten Bedingungennach einigen Minuten automatisch. Dasverhindert ein Entladen der Fahrzeugbatte-rie.

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Bedienung

Sitze und Kopfstützen

Sitze einstellen

Video zum Thema

Abb. 123 Fahrzeugin-nenraum

Vordersitze manuell einstellen

Abb. 124 Vordersitze: Manuelle Sitzeinstel-lung.

Nach vorne/hinten: Hebel ziehen und Sitzverschieben. Der Sitz muss nach demLoslassen des Hebels einrasten!

1

Heben/senken: Den Hebel ggf. mehrfachnach oben oder unten bewegen.Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.Lendenwirbelstütze: Hebel betätigen, bisdie gewünschte Position eingestellt ist.

ACHTUNGUnsachgemäßes Einstellen der Sitze kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Die Sitze nur bei stehendem Fahrzeugeinstellen, da sich die Sitze sonst währendder Fahrt unerwartet verstellen können unddie Kontrolle über das Fahrzeug verlorengehen kann. Außerdem wird beim Einstelleneine falsche Sitzposition eingenommen.● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung undLängsrichtung nur dann einstellen, wennsich niemand im Verstellbereich der Sitzebefindet.● Der Verstellbereich der Vordersitze darfnicht durch Gegenstände eingeschränktwerden.● Die Verstell- und Verriegelungsbereicheder Sitze müssen sauber gehalten werden.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung von Sitz-bezügen und -schonbezügen kann dazuführen, dass die elektrische Einstellung desSitzes versehentlich aktiviert wird und derSitz sich während der Fahrt unerwartet be-

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wegt. In Folge kann die Kontrolle über dasFahrzeug verloren gehen und Unfälle undVerletzungen verursacht werden. Außer-dem können Sachschäden an den elektri-schen Bauteilen der Vordersitze die Folgesein.● Befestigen Sie niemals Sitzbezüge/-schonbezüge an den elektrischen Bediene-lementen des Sitzes.● Verwenden Sie niemals Sitzbezüge/-schonbezüge, die nicht ausdrücklich für dieSitze dieses Fahrzeugs zugelassen sind.

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Abb. 125 Fahrersitz: elektrische Sitzeinstel-lung.

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Sitze und Kopfstützen

Lendenwirbelstütze einstellen: DrückenSie die Taste im jeweiligen Bereich.Sitz nach vorn/hinten: Drücken Sie dieTaste nach vorn/hinten.Sitz nach oben/unten: Drücken Sie denhinteren Teil der Taste nach oben/unten.Um die Sitzneigung einzustellen, drückenSie die Taste im vorderen Teil nachoben/unten.Rückenlehne steiler/flacher: Drücken Siedie Taste nach vorn/hinten.

ACHTUNG● Eine fahrlässige oder unachtsame Benut-zung der elektrischen Vordersitze kannschwere Verletzungen verursachen.● Die Vordersitze können auch bei ausge-schalteter Zündung elektrisch verstelltwerden. Niemals Kinder oder hilfsbedürfti-ge Personen im Fahrzeug zurücklassen.● Im Notfall kann die elektrische Verstel-lung durch Betätigen eines anderen Schal-ters unterbrochen werden.

VORSICHTUm die elektrischen Bauteile der Vordersit-ze nicht zu beschädigen, sollten Sie nichtauf den Vordersitzen knien oder die Sitzflä-che und Rückenlehne anderweitig punkt-förmig belasten.

A

B

C

Hinweis● Bei zu geringem Ladezustand der Fahr-zeugbatterie kann der Sitz möglicherweisenicht elektrisch eingestellt werden.● Beim Anlassen des Motors wird die elekt-rische Einstellung der Sitze unterbrochen.

Kopfstützen

Einleitung zum Thema

Im Folgenden werden die möglichen Einstel-lungen und der Ausbau der Kopfstütze be-schrieben. Vergewissern Sie sich, dass die Sit-ze richtig eingestellt sind ››› Seite 12.

Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-stattet. Die mittlere hintere Kopfstütze ist nurfür den mittleren Sitzplatz der Rücksitzbankvorgesehen. Deshalb nicht an anderen Positi-onen einbauen.

Richtige KopfstützeneinstellungStellen Sie die Kopfstütze so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich auf einer Liniemit dem oberen Teil Ihres Kopfes – jedochnicht niedriger als Augenhöhe – befindet. Hin-terkopf stets so nah wie möglich an der Kopf-stütze positionieren.

Kopfstützeneinstellung für kleine Men-schenKopfstütze bis zum Anschlag nach untenschieben, auch wenn sich der Kopf dann un-terhalb der Kopfstützenoberkante befindet. Inder untersten Position kann zwischen Kopf-stütze und Sitzlehne eine kleine Lücke vor-handen sein.

Kopfstützeneinstellung für große Men-schenKopfstütze bis zum Anschlag nach obenschieben.

ACHTUNGDas Fahren mit ausgebauten oder falscheingestellten Kopfstützen erhöht bei Unfäl-len und plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko schwerer oder tödlicherVerletzungen.● Immer mit richtig eingebauter und einge-stellter Kopfstütze fahren.● Stellen Sie die Kopfstütze entsprechendIhrer Körpergröße richtig ein, um das Risikovon Genickverletzungen beim Unfall zu re-duzieren. Dabei muss die Oberkante derKopfstütze sich auf einer Linie mit dem obe-ren Teil des Kopfs befinden – jedoch nichtniedriger als Augenhöhe. Den Hinterkopf sonah wie möglich und mittig an der Kopfstüt-ze positionieren.● Niemals die Kopfstütze während der Fahrteinstellen. »

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Bedienung

● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzenbefinden, dürfen die Kopfstützen keines-falls auf die Außergebrauchsstellung ein-gestellt sein.

VORSICHTBeim Aus- und Einbau der Kopfstütze da-rauf achten, dass die Kopfstütze nicht ge-gen den Dachhimmel, die Vordersitzlehneoder andere Fahrzeugteile stößt. Die Teilekönnten sonst beschädigt werden.

Kopfstützen einstellen

Abb. 126 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

Abb. 127 Kopfstützen hinten: Kopfstützenein-stellung.

Kopfstützen in der Höhe einstellen● Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit beidenHänden und schieben Sie sie nach oben bissie in der gewünschten Position einrastet.Zum Absenken gehen Sie auf der gleicheWeise vor und drücken Sie gleichzeitig dieseitliche Taste 1 ››› Abb. 126 ››› Abb. 127.● Kopfstütze muss sicher in einer Position ein-rasten.

Kopfstützen aus- und einbauen

Abb. 128 Kopfstützen hinten: Ausbau.

Kopfstützen vorne aus- und einbauen● Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.● Seitliche Taste drücken ››› Abb. 126 1 undKopfstütze herausziehen.● Zum Wiedereinbau setzen Sie die Kopfstüt-ze in die Öffnungen in der Rückenlehne einund drücken Sie sie so weit nach unten, bis sieeinrastet.

Hintere Kopfstützen ausbauenZum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-fende Rückenlehne teilweise nach vorne zuklappen.

● Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 145.● Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.

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Sitze und Kopfstützen

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 128 1 undgleichzeitig mit einem Schlitzschraubendre-her (Breite max. 5 mm) in die Öffnung der Ver-riegelung 2 und ziehen Sie die Kopfstützeheraus.● Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis siekorrekt einrastet ››› in Rücksitzlehne vor-klappen und zurückklappen auf Seite 146.

Hintere Kopfstützen einbauenZum Einbauen der Kopfstützen müssen Siedie entsprechende Rückenlehne teilweisenach vorn klappen.

● Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 145.● Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze indie Führungen, bis sie hörbar einrasten. DieKopfstütze darf sich nicht aus der Lehne he-rausziehen lassen.● Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis siekorrekt einrastet ››› in Rücksitzlehne vor-klappen und zurückklappen auf Seite 146.

ACHTUNGBauen Sie die Kopfstützen hinten nur dannaus, wenn zum Einbau eines Kindersitzeserforderlich . Wenn Sie den Kindersitz aus-bauen, bauen Sie die Kopfstütze sofort wie-der ein.

Sitzfunktionen

Rücksitzlehne vorklappen und zu-rückklappen

Abb. 129 Rücksitz: Rückenlehne vorklappen.

Abb. 130 Im Gepäckraum: Hebel zur Fernent-riegelung der Teile links 1 und rechts 2 vonder Rücksitzlehne.

Die Rücksitzlehne ist geteilt und kann ge-trennt vorgeklappt werden, um den Gepäck-raum zu vergrößern.

Vorklappen des Rücksitzes mit der Entrie-gelungstaste● Schieben Sie zuerst die Kopfstütze ganznach unten ››› Seite 143.● Ziehen Sie die Entriegelungstaste››› Abb. 129 1 nach vorn und klappen Siegleichzeitig die Lehne vor. Die Rücksitzlehneist entriegelt, wenn die rote Markierung desTasters 2 sichtbar ist.

Rücksitzlehne mit den Entriegelungshe-beln vom Gepäckraum aus nach vornklappen● Schieben Sie zuerst die Kopfstütze ganznach unten ››› Seite 143.● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe ››› Sei-te 115.● Entriegelungshebel ››› Abb. 130 von demLehnenteil ziehen, der vorgeklappt werdensoll.● Der entsprechende Teil der Lehne ist entrie-gelt und kann nach vorn geklappt werden.● Ggf. Gepäckraumklappe schließen ››› Sei-te 115. »

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Bedienung

Rücksitzlehne zurückklappen● Klappen Sie die Lehne nach hinten und drü-cken Sie die Lehne fest in die Verrieglung››› .● Die rote Markierung an der Entriegelungs-taste 2 darf nicht mehr sichtbar sein.● Vergewissern Sie sich, dass der Sicherheits-gurt nicht eingeklemmt wird.● Die Sitzlehne muss richtig eingerastet sein.● Gegebenenfalls, Kopfstütze einstellen.

ACHTUNGDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwerwiegende Verletzungen ent-stehen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitzlehne darauf, dass sich keine Per-sonen oder Tiere im Lehnenbereich befin-den.● Niemals die Rücksitzlehne während derFahrt vor- und zurückklappen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitzlehne darauf, dass der Sicherheits-gurt nicht eingeklemmt oder beschädigtwird.● Beim Vor- und Zurückklappen der Rück-sitzlehne sollten sich Hände, Finger, Füßeoder andere Körperteile außerhalb desFunktionsbereichs der Lehne befinden.● Alle Teile der Rücksitzlehne müssen im-mer sicher eingerastet sein, damit die

Schutzwirkung der Sicherheitsgurte aufden hinteren Sitzplätzen gewährleistet ist.Dies ist besonders wichtig für den mittlerenRücksitz. Wenn ein Sitzplatz benutzt wirdund die entsprechende Sitzlehne nicht si-cher eingerastet ist, bewegt sich der Insas-se mit der Sitzlehne bei plötzlichen Brems-und Fahrmanövern sowie bei Unfällen nachvorn.● Wenn die Rücksitzlehne vorgeklappt odernicht sicher eingerastet ist, dürfen auf die-sen Sitzplätzen keine Personen oder Kinderbefördert werden.

VORSICHTDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwere Schäden am Fahrzeugoder anderen Gegenständen entstehen.● Vor dem Vorklappen der Rücksitzlehnedie Vordersitze so einstellen, dass die Kopf-stütze oder das Polster der Rücksitzlehnenicht gegen die Vordersitze stößt.● Vergewissern Sie sich vor dem Vorklap-pen der Rücksitzlehne immer, dass sich kei-ne Gegenstände im Funktionsbereich derLehne befinden.

Mittelarmlehne vorne

Abb. 131 Mittelarmlehne vorn.

Zum Anheben, Mittelarmlehne in Pfeilrichtung››› Abb. 131 rastenweise nach oben ziehen.

Zum Absenken, Armlehne ganz nach obenziehen. Anschließend Mittelarmlehne nachunten absenken.

Zum Einstellen in Längsrichtung, Armlehne inder entsprechenden Pfeilrichtung ganz nachvorn ››› Abb. 131 bzw. ganz nach hintenschieben.

ACHTUNGDie Mittelarmlehne vorn kann die Bewe-gungsfreiheit der Arme des Fahrers beein-trächtigen und dadurch Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen.● Ablagefächer in der Mittelarmlehne wäh-rend der Fahrt immer geschlossen halten.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Niemals eine Person oder ein Kind auf derMittelarmlehne befördern. Diese falscheSitzposition kann schwere Verletzungenverursachen.

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Gepäckstücke verstauen

Gepäckstücke und Ladegut ver-stauen

Ladegut und Gepäckstücke können im Fahr-zeug, auf einem Anhänger ››› Seite 351 undauf dem Dach ››› Seite 154 transportiertwerden. Dabei sind die gesetzlichen Bestim-mungen zu beachten.

Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher ver-stauen● Verteilen Sie die Lasten so gleichmäßig wiemöglich im Fahrzeug.● Gepäckstücke und schwere Gegenständeimmer im Gepäckraum verstauen ››› .● Schwere Gegenstände so weit wie möglichim Gepäckraum nach vorn legen.● Zulässige Achslast und zulässiges Gesamt-gewicht des Fahrzeugs beachten ››› Sei-te 412.● Befestigen Sie die Gegenstände unter Ver-wendung von Verzurrleinen oder geeignetenSpannbändern an den Verzurrösen ››› Sei-te 151.

● Auch kleinere Gegenstände sicher verstau-en.● Passen Sie den Reifenfülldruck der Bela-dung entsprechend an. Reifenfülldruck-Auf-kleber beachten ››› Seite 387.● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeigeggf. den neuen Beladungszustand einstellen››› Seite 391.

ACHTUNGUngesicherte oder falsch gesicherte Ge-genstände können bei plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern und bei Unfällenschwere Verletzungen verursachen. Dasgilt insbesondere dann, wenn Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen unddurch den Innenraum geschleudert wer-den. Um das Risiko von Verletzungen zu ver-ringern, Folgendes beachten:● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicherverstauen.● Sichern Sie auch kleine und leichte Ge-genstände.● Gegenstände im Fahrzeuginnenraum soverstauen, dass sie während der Fahrt nie-mals in die Wirkungsbereiche der Airbagsgelangen können.● Ablagefächer während der Fahrt immergeschlossen halten.● Verstaute Gegenstände dürfen niemalsdazu führen, dass Insassen eine falscheSitzposition einnehmen. »

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Bedienung

● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz-platz blockieren, dann darf dieser Sitzplatzniemals von einer Person eingenommenund benutzt werden.● Keine harten, schweren oder scharfenGegenstände lose in offenen Ablagen imFahrzeug, auf der Gepäckraumabdeckunghinter der Rücksitzlehne oder auf der In-strumententafel verstauen.● Harte, schwere oder scharfe Gegenstän-de aus Kleidungsstücken und Taschen imFahrzeuginnenraum herausnehmen und si-cher verstauen.

ACHTUNGBeim Transport von schweren Gegenstän-den verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs und es verlängert sich derBremsweg. Schwere Ladung, die nicht ord-nungsgemäß verstaut oder befestigt wur-de, kann dazu führen, dass die Kontrolleüber das Fahrzeug verloren geht, undschwere Verletzungen verursachen.● Niemals das Fahrzeug überladen. Sowohldie Zuladung als auch die Verteilung derLast im Fahrzeug haben Auswirkungen aufdas Fahrverhalten und die Bremswirkung.● Beim Transport von schweren Gegen-ständen verändern sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeugs durch die Schwer-punktverlagerung.● Die Zuladung immer gleichmäßig und sotief wie möglich im Fahrzeug verteilen.

● Schwere Gegenstände im Gepäckraumimmer so weit wie möglich vor der Hinter-achse sicher verstauen.● Im Gepäckraum transportierte, nicht be-festigte Gegenstände können sich plötzlichbewegen und das Fahrverhalten des Fahr-zeugs verändern.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Bremsen Sie früher als gewöhnlich.

ACHTUNG● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt, besonders wenn die Heckklappegeöffnet ist. Kinder könnten in den Gepäck-raum klettern und die Heckklappe von in-nen schließen. Damit wären sie einge-schlossen und könnten ohne Hilfe von au-ßen nicht mehr das Fahrzeug verlassen -Lebensgefahr!● Schließen und verriegeln Sie sowohl dieHeckklappe als auch alle Türen, wenn Siedas Fahrzeug verlassen. Vergewissern Siesich vor dem Verriegeln, dass sich keinePersonen im Fahrzeug befinden.

VORSICHTDie Heizfäden oder, je nach Ausstattung,die Antenne in der Heckscheibe könnendurch daran scheuernde Gegenstände be-schädigt oder sogar zerstört werden.

HinweisGeeignete Spanngurte zum Befestigen desLadegutes an den Verzurrösen können Sieüber den Zubehörhandel beziehen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Gepäckraum

Gepäckraumabdeckung

Abb. 132 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Abb. 133 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Demontieren● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 132 Baus den Aufnahmen A aus.

● Drücken Sie die Abdeckung aus den Seiten-halterungen ››› Abb. 133 aus, indem Sie diesenach oben ziehen und herausnehmen.

Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop-pelten Gepäckraumboden verstaut werden››› Seite 150.

Anbringen● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein, sodass das „Hufeisen“ über den Achsen derHalter ››› Abb. 133 liegt und drücken Sie dieAbdeckung nach unten, bis sie einrastet.● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 132 Ban der Heckklappe ein.

ACHTUNGUngesicherte oder falsch gesicherte Ge-genstände oder Tiere auf der Gepäckrau-mabdeckung können bei plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern und bei Unfällenschwere Verletzungen verursachen.● Keine harten, scharfen oder schwerenGegenstände lose oder in Taschen auf derGepäckraumabdeckung verstauen.● Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-ckung mitnehmen.

VORSICHT● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass die Gepäckraumabde-ckung richtig befestigt ist.

● Eine Zuladung mit zu großem Umfang imGepäckraum kann dazu führen, dass dieGepäckraumabdeckung nicht richtig ange-bracht ist, wodurch sie verbogen bzw. be-schädigt werden kann.● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-päckraum zu groß sind, sollten Sie die Ab-lage abnehmen.

HinweisWenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstü-cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dassdiese nicht die Sicht durch die Heckscheibebeeinträchtigen.

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Bedienung

Gepäckraumabdeckung verstauen

Abb. 134 Im Gepäckraum: Abdeckungen zumVerstauen der Gepäckraumabdeckung.

Abb. 135 Im Gepäckraum: Einsetzen der Ge-päckraumabdeckung.

Je nach Ausstattung kann die Gepäckrau-mabdeckung nach Ausbau unter dem Ge-päckraumboden verstaut werden.

● Entfernen Sie die Abdeckungen links undrechts ››› Abb. 134.

● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung indie dafür vorgesehene Aufnahme››› Abb. 135.● Bringen Sie die linke und rechte Abdeckungnun wieder in die ursprüngliche Position.

Variabler Gepäckraumboden

Abb. 136 Variabler Gepäckraumboden: Hochstellung; Tiefstellung.

Abb. 137 Variabler Gepäckraumboden: ge-neigte Stellung.

Variabler Gepäckraumboden in hoher Po-sition● Um von der niedrigen in die hohe Positionüberzugehen, heben Sie den Boden am Hal-tegriff ››› Abb. 136 1 an und ziehen Sie ihnnach hinten, bis der vordere Teil des Bodensvollständig über den Halterungen 2 liegt.● Den Gepäckraumboden nun bis zum An-schlag an den Rücksitzlehnen nach vorneschieben und mit Hilfe des Haltegriffs 1 ab-senken.

Variabler Gepäckraumboden in niedrigerPosition● Um von der hohen in die niedrige Positionüberzugehen, heben Sie den Boden am Hal-tegriff ››› Abb. 136 1 an und ziehen Sie ihnnach hinten, bis der vordere Teil des Bodensvollständig über den Halterungen 2 liegt.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Den vorderen Teil auf den Boden absenkenund diesen bis zum Anschlag an den Rück-sitzlehnen nach vorn verschieben und dabeiden Boden gleichzeitig mit Hilfe des Halte-griffs 1 absenken.

Variabler Gepäckraumboden in gekippterPositionDurch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad oder dem Pannenset.

● Bei einem variablen Boden in hoher Positiondiesen am Haltegriff anheben ››› Abb. 136 1 ,daran ziehen und in Richtung der Rücksitzleh-ne bewegen bis der Boden an der Scharnier-linie eingeklappt wird und sich der bewegli-che Teil des Bodens auf diesem befindet.● Legen Sie den Gepäckraumboden auf diedafür vorgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 137(Pfeile).

Variabler Gepäckraumboden bei umge-klappten Rücksitzen● Für den Übergang vom hohen zum tiefenBoden den variablen Boden am Griffstück››› Abb. 136 1 anheben und diesen etwasnach hinten ziehen.● Drücken Sie den variablen Gepäckraumbo-den mit dem Griffstück in Richtung umge-klappter Rücksitze 1 und drücken Sie dabeietwas nach unten, damit der bewegliche Teil

des Gepäckraumbodens bündig an denRücksitzen anliegt.

ACHTUNG● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,auch wenn der Gepäckraumboden ord-nungsgemäß angehoben ist.● Transportieren Sie zwischen dem Rück-sitz und dem Gepäckraumboden nur Ge-genstände, die nicht höher als 2/3 der Bo-denhöhe sind.● Für den Transport zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden sind nur Ge-genstände zugelassen, die ein Maximalge-wicht von etwa 7,5 kg nicht überschreiten.

VORSICHT● Das Höchstgewicht, mit dem der variableGepäckraumboden in der hohen Positionbelastet werden darf, liegt bei 100 kg.● Lassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sieihn immer kontrolliert nach unten. Ansons-ten können die Verkleidungen und der Ge-päckraumboden beschädigt werden.

Verzurrösen*

Abb. 138 Im Gepäckraum: Verzurrösen.

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen››› Abb. 138 zum Befestigen von Gepäckstü-cken und losen Gegenständen mit Verzurrlei-nen oder Spannbändern.

Die vorderen Verzurrösen müssen vor ihrerVerwendung angehoben werden.

ACHTUNGBei Verwendung von ungeeigneten oderbeschädigten Verzurrleinen, Befestigungs-oder Spannbändern können diese im Falleeines abrupten Bremsvorgangs oder Un-falls reißen. Die Gegenstände können danndurch das Fahrzeug geschleudert werdenund zu schweren oder tödlichen Verletzun-gen führen. »

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Bedienung

● Immer geeignete und unbeschädigte Ver-zurrleinen oder Halte- bzw. Spannbänderverwenden.● Verzurrleinen, Spann- oder Haltebänderüber Kreuz über das Ladegut auf dem Ge-päckraumboden spannen und sicher anden Verzurrösen befestigen.● Niemals die maximale Zuglast der Verzur-röse beim Sichern von Gegenständen über-schreiten.● Achten Sie darauf, dass insbesondere beiflachen Gegenständen die Oberkante derLadung höher ist als die Verzurrösen.● Je nach Ausstattung, beachten Sie dieHinweisschilder zur richtigen Verstauungdes Ladeguts im Gepäckraum.● Befestigen Sie niemals einen Kindersitzan den Verzurrösen.

Hinweis● Die maximale Zuglast der Verzurrösenbeträgt etwa 3,5 kN.● Geeignete Spann- bzw. Haltegurte undLadungssicherungssysteme sind bei einemFachbetrieb erhältlich. SEAT empfiehlt da-zu einen SEAT-Händler aufzusuchen.● Die Verzurrösen können in den Versionenmit Ersatzreifen nicht verwendet werden.

Gepäckraumnetz*

Abb. 139 Im Gepäckraum: flach eingehängtesGepäckraumnetz.

Abb. 140 Im Gepäckraum: Ösen 1 und Haken2 zum Einhängen des Gepäckraumnetzes.

Das Gepäckraumnetz verhindert das Verrut-schen leichten Ladeguts. Im Gepäckraum-netz mit Reißverschluss können kleinere Ge-genstände aufbewahrt werden.

Es gibt verschiedene Einhängvarianten, wiedas Gepäckraumnetz im Gepäckraum einge-hängt werden kann.

Gepäcknetz auf dem GepäckraumbodeneinhängenGgf. die vorderen Verzurrösen aufklappen››› Seite 151.

● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen 1und 2 ››› Abb. 139 ein ››› . Der Reißver-schluss des Gepäckraumnetzes muss dabeinach oben zeigen.

Gepäckraumnetz an der Ladekante ein-hängen● Hängen Sie die kurzen Haken des Netzes indie Verzurrösen ››› Abb. 140 1 ››› ein. DerReißverschluss des Gepäckraumnetzes mussdabei nach oben zeigen.● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-schenhaken 2 .

Gepäckraumnetz abnehmenDas eingehängte Gepäcknetz steht unterSpannung ››› .

● Gepäcknetz aus den Verzurrösen aushän-gen.● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-päckraum.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

ACHTUNGDas elastische Gepäcknetz muss gedehntwerden, wenn es an die Verzurrösen im Ge-päckraum befestigt wird. Ein eingehängtesGepäcknetz steht unter Spannung. Die Ha-ken des Gepäcknetzes können Verletzun-gen verursachen, wenn das Gepäcknetzunsachgemäß ein- oder ausgehängt wird.● Die Haken des Gepäcknetzes immer fest-halten, damit sie beim Ein- und Aushakennicht plötzlich aus der Öse springen.● Schützen Sie beim Ein- und Aushängender Haken Ihre Augen und das Gesicht, umVerletzungen im Fall von versehentlich he-rausspringenden Haken zu vermeiden.● Die Haken des Gepäcknetzes immer inder beschriebenen Reihenfolge einhängen.Ein plötzlich zurückschnellender Hakenkann Verletzungen verursachen.

Taschenhaken

Abb. 141 Im Gepäckraum: Taschenhaken.

Im Gepäckraum können sich oben links undrechts Taschenhaken befinden ››› Abb. 141.

Diese Taschenhaken sind für die Befestigungvon Taschen mit leichten Einkäufen vorgese-hen.

ACHTUNGNiemals die Taschenhaken zum Verzurrenvon Gepäckstücken oder anderen Gegen-ständen benutzen. Bei plötzlichen Brems-manövern oder bei einem Unfall können dieHaken abbrechen.

VORSICHTJeder Haken darf mit 2,5 kg belastet wer-den.

Durchladeeinrichtung*

Abb. 142 An der Rücksitzlehne: Öffnung derDurchladeeinrichtung.

Abb. 143 Im Gepäckraum: Öffnung der Durch-ladeeinrichtung.

Am Rücksitz befindet sich hinter der mittlerenArmlehne eine Durchladeeinrichtung für denTransport langer Gegenstände im Innenraum,wie zum Beispiel Skier. »

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Bedienung

Damit der Innenraum Ihres Fahrzeugs nichtverschmutzt wird, sollten Sie schmutzige Ge-genstände z. B. mit einer Decke einwickeln,bevor Sie die Gegenstände durch die Durch-ladeeinrichtung schieben.

Wenn die Armlehne herausgeklappt ist, dür-fen auf dem mittleren Sitzplatz der Rücksitz-bank keine Personen befördert werden.

Leiterklappe öffnen● Klappen Sie die Mittelarmlehne herunter.● Ziehen Sie den Entriegelungshebel in Pfeil-richtung und schwenken Sie den Deckel derDurchladeeinrichtung ››› Abb. 142 1 voll-ständig nach vorn.● Öffnen Sie die Heckklappe.● Schieben Sie die langen Gegenstände vomGepäckraum aus durch die Durchladeein-richtung.● Sichern Sie die Gegenstände gut mit demSicherheitsgurt.● Heckklappe schließen.

Leiterklappe schließen● Klappen Sie den Deckel der Durchladeein-richtung nach hinten bis er einrastet. Die roteMarkierung auf der Gepäckraumseite darfnicht sichtbar sein.● Heckklappe schließen.● Klappen Sie gegebenenfalls die Mittelarm-lehne wieder hoch.

HinweisDie Durchladeeinrichtung kann auch vomGepäckraum aus geöffnet werden. Dafürmuss der Entriegelungshebel in Pfeilrich-tung nach unten gedrückt und der Deckelnoch vorn geschwenkt werden ››› Abb. 143.

Dachgepäckträger*

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.

Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen nurspeziell von SEAT zugelassene Querstangenund Trägersysteme verwendet werden.

Fälle, in denen die Querstangen und dasTrägersystem abgebaut werden sollten● Wenn sie nicht benutzt werden.● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in einigenGaragen.

ACHTUNG● Befestigen Sie die Ladung immer mit ge-eigneten Riemen oder Spanngurten in ein-wandfreiem Zustand.● Große, schwere, lange oder flache La-dung wirkt sich negativ auf die Aerodyna-mik des Fahrzeugs, den Schwerpunkt unddas Fahrverhalten aus.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

VORSICHT● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahreneiner Waschanlage ab.● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen undeinem Trägersystem sowie durch das da-rauf befestigte Ladegut. Stellen Sie dahersicher, dass die Höhe des Fahrzeugs nichtdie bestehenden Durchfahrtshöhen über-schreitet, z. B. bei Unterführungen oder Ga-ragentoren.● Die Querstangen, das Trägersystem unddie darauf befestigte Ladung sollten nichtüber die Dachantenne hinweg verlaufenund weder das Öffnen des Panorama-Schiebedachs noch der Heckklappe behin-dern.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffne-te Heckklappe nicht an die Dachladungstößt.

UmwelthinweisBei montierter Querstange und Trägersys-tem ist durch den stärkeren aerodynami-schen Widerstand mit einem erhöhtenKraftstoffverbrauch zu rechnen.

Befestigung der Querstangen unddes Trägersystems

Abb. 144 Befestigungspunkte der Längsträgerfür den Dachgepäckträger.

Die Querstangen sind die Basis für eine ganzeReihe spezieller Dachgepäckträgersysteme.Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern,Surfbrettern, Skiern und Booten sind aus Si-

cherheitsgründen jeweils spezielle Trägersys-teme zu verwenden. Geeignetes Zubehör istbei einem SEAT-Händler erhältlich.

Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitge-lieferten Montageanleitungen.

Die Querstangen werden an der seitlichenDachreling angebracht. Der Abstand zwi-schen den Querstangen ››› Abb. 144 A musszwischen 70 und 90 cm betragen und derAbstand von den Querstangen mit den Halte-rungen der Seitenstangen des Dachs Bmuss 15 cm betragen.

ACHTUNGDurch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtan-tritt und ziehen Sie sie ggf. nach kurzerFahrt nach. Bei längeren Fahrten sollten Siedie Schraubverbindungen und Befesti-gungsmittel bei jedem Halt kurz überprü-fen.

● Nehmen Sie an den Querstangen oderam Trägersystem keinerlei Veränderungenoder Reparaturen vor.

HinweisLesen Sie die Montageanweisungen derQuerstangen und jeweiligen Trägersyste-me aufmerksam und führen Sie diese immerim Fahrzeug mit.

Dachgepäckträgersystem beladen

Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wur-den ››› .

Maximal zulässige DachlastDie maximal zulässige Dachlast beträgt75 kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträ-gers, der Querstangen und des auf demDach transportierten Ladegutes ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.

Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht »

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Bedienung

vollständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilenLadegut gleichmäßig verteilen und ordnungs-gemäß sichern ››› .

Befestigungsmittel kontrollierenNachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach einerkurzen Fahrt und danach in regelmäßigen Ab-ständen kontrolliert werden.

ACHTUNG● Überschreiten Sie niemals die angegebe-ne Dachlast, die zulässigen Achslastenoder das zulässige Gesamtgewicht desFahrzeugs.● Überschreiten Sie nie die Ladekapazitätder Querstangen und des Trägersystems,auch wenn die maximal zulässige Dachlastnoch nicht erreicht ist.● Schwere Gegenstände so weit wie mög-lich vorn befestigen und Ladegut insge-samt gleichmäßig verteilen.

ACHTUNGLoses oder nicht ordnungsgemäß befestig-tes Ladegut kann vom Dachgepäckträger

fallen und dadurch Unfälle und Verletzun-gen verursachen.● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.

Ablagen

Einleitung zum Thema

Ablagefächer sind nur zur Ablage leichteroder kleinerer Gegenstände zu verwenden.

ACHTUNGLose Gegenstände können bei plötzlichenFahr- oder Bremsmanövern durch den Fahr-zeuginnenraum geschleudert werden. Daskann schwere Verletzungen verursachenund auch zum Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug führen.● Keine Tiere und keine harten, schwerenoder scharfen Gegenstände in offenen Ab-lagen im Fahrzeug, auf der Instrumententa-fel, auf der Gepäckraumabdeckung hinterden Rücksitzen, in Kleidungsstücken undTaschen im Fahrzeuginnenraum verstauen.● Ablagefächer während der Fahrt immergeschlossen halten.

ACHTUNGGegenstände im Fußraum des Fahrers kön-nen das ungehinderte Betätigen der Pedaleverhindern. Das kann zum Verlust der Fahr-zeugkontrolle führen und erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.● Darauf achten, dass alle Pedale immerungehindert betätigt werden können.● Fußmatten immer sicher im Fußraum be-festigen.● Niemals Fußmatten oder andere Boden-beläge über die eingebaute Fußmatte le-gen.● Darauf achten, dass keine Gegenständewährend der Fahrt in den Fußraum des Fah-rers gelangen können.● Gegenstände aus dem Fußraum bei ste-hendem Fahrzeug entfernen.

ACHTUNGFeuerzeuge im Fahrzeug können beschä-digt oder unbemerkt gezündet werden.Dies kann schwere Verbrennungen undFahrzeugschäden verursachen.● Vor dem Verstellen von Sitzen immer si-cherstellen, dass sich kein Feuerzeug imBereich beweglicher Sitzteile befindet.● Vor dem Schließen von Ablagen immer si-cherstellen, dass sich keine Feuerzeuge imSchließbereich befinden.● Feuerzeuge niemals in Ablagen oder aufanderen Flächen im Fahrzeug ablegen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Infolge hoher Oberflächentemperaturen,insbesondere im Sommer, können sich Feu-erzeuge entzünden.

VORSICHT● Keine wärmeempfindlichen Gegenstän-de, Lebensmittel oder Medikamente imFahrzeuginnenraum aufbewahren. Wärmeund Kälte können sie beschädigen oder un-brauchbar machen.● Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände auslichtdurchlässigen Materialien, wie z. B.Brillen, Lupen oder transparente Saugnäp-fe an den Fensterscheiben, können dasSonnenlicht bündeln und dadurch Schädenam Fahrzeug verursachen.

Handschuhfach

Abb. 145 Auf der Beifahrerseite: Handschuh-fach.

Je nach Ausstattung befinden sich der CD-Player und der SD-Karten-Leser im Hand-schuhfach. Seine Bedienung ist in ››› Sei-te 210 beschrieben.

Handschuhfach öffnen und schließenÖffnen: Griff ››› Abb. 145 ziehen und Hand-schuhfach öffnen.

Schließen: Deckel nach oben drücken.

ACHTUNGEin offenes Handschuhfach auf der Beifah-rerseite kann das Risiko von schweren Ver-letzungen im Falle eines Unfalls oder beiplötzlichen Brems- und Fahrmanövern er-höhen.● Das Handschuhfach während der Fahrtimmer geschlossen halten.

Klapptisch*

Abb. 146 Vordersitz links: Klapptisch.

Abb. 147 Vordersitz links: Klapptisch mit Ge-tränkehalter.

Je nach Modellversion kann sich auf derRückseite der Vordersitze ein Klapptisch be-finden „wie in einem Flugzeug“ für die Insas-sen der hinteren Sitzplätze. »

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Bedienung

Klapptisch aufklappen● Ziehen Sie den Tisch in Pfeilrichtung nachoben, bis er einrastet ››› Abb. 146.

Tisch einklappen oder Tischneigung ein-stellenDer Klapptisch kann geneigt in verschiede-nen Stufen eingestellt werden.

● Drücken Sie den Entriegelungshebel an derTischunterseite ››› Abb. 147 1 und halten Sieihn gedrückt.● Einstellen: Stellen Sie die gewünschteTischneigung ein, indem Sie den Hebel ge-drückt halten.● Einklappen: Drücken Sie den Tisch nach un-ten bis zum Anschlag und halten Sie dabeiden Hebel gedrückt.

GetränkehalterIm Klapptisch ist ein Getränkehalter integriert

2 .

Mit geöffnetem Klapptisch nehmen Sie denGetränkehalter 2 in Pfeilrichtung heraus.Zum Verstauen des Getränkehalters schiebenSie diesen in umgekehrter Pfeilrichtung in denTisch.

ACHTUNGWährend der Fahrt muss sich der Tisch imheruntergeklappten Zustand befinden, umdas Risiko von Verletzungen zu reduzieren.

Ablagefächer unter den Vordersit-zen*

Abb. 148 Ablagefächer unter den Vordersitzen

Öffnen: Taste am Schubladengriff betätigenund Schublade aufziehen.

Schließen: Schublade unter den Vordersitzschieben, bis sie einrastet.

ACHTUNGEine offene Schublade kann die Bedienungder Pedale behindern. Das kann zu Unfällenund schweren Verletzungen führen.● Schublade während der Fahrt immer ge-schlossen halten. Andernfalls können unteranderem die Schublade und herausfallen-de Gegenstände in den Fußraum des Fah-rers gelangen und die Pedale behindern.

VORSICHTDie Schublade darf maximal mit 1,5 kg be-lastet werden.

Andere Ablagen

An verschiedenen Stellen im Fahrzeug findenSie weitere Ablagen, Ablagefächer und Hal-ter:

● In der Mittelkonsole.● Im oberen Teil des Handschuhfachs beiFahrzeugen ohne CD-Player. Die Beladungdarf 1,2 kg nicht überschreiten.● Im Fond des Fahrzeugs sind links und rechtsvon den Sitzen weitere Ablagen angebracht.

An den mittleren Türholmen und an den hint-eren Haltegriffen im Dach befinden sich Klei-derhaken.

ACHTUNGAufgehängte Kleidungsstücke können dieSicht des Fahrers einschränken und da-durch Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Kleidung am Kleiderhaken immer so auf-hängen, dass die Sicht des Fahrers nichteingeschränkt ist.● Kleiderhaken im Fahrzeug immer nur zumAufhängen leichter Bekleidung benutzen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Niemals schwere, harte oder scharfkantigeGegenstände in den Taschen lassen.● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zumAufhängen der Kleidung, da sonst die Wirk-samkeit der Kopf-Airbags beeinträchtigtwird.

Getränkehalter

Einleitung zum Thema

Getränkeflaschenhalter befinden sich in denAblagefächern der Fahrer- und Beifahrertür.

In den Klapptischen an den Vordersitzen be-finden sich weitere Getränkehalter ››› Sei-te 157.

ACHTUNGUnsachgemäße Benutzung der Getränke-halter kann Verletzungen verursachen.● Niemals heiße Getränke in einen Geträn-kehalter stellen. Während der Fahrt, bei ei-nem plötzlichen Bremsmanöver und bei ei-nem Unfall können heiße Getränke im Ge-tränkehalter verschüttet werden und Ver-brühungen verursachen.● Dafür sorgen, dass Getränkeflaschenoder andere Gegenstände während derFahrt nicht in den Fußraum des Fahrers ge-langen und somit die Pedale behindernkönnen.

● Niemals schwere Becher, Lebensmitteloder andere schwere Gegenstände in demGetränkehalter stellen. Diese schwerenObjekte können bei einem Unfall durch denInnenraum geschleudert werden undschwere Verletzungen verursachen.

ACHTUNGGeschlossene Getränkeflaschen können imFahrzeug durch Hitzeeinwirkungen explo-dieren und durch Frosteinwirkungen plat-zen.● Niemals geschlossene Getränkeflaschenin einem stark aufgeheizten oder stark ab-gekühlten Fahrzeug lassen.

VORSICHTKeine offenen Getränke während der Fahrtim Getränkehalter stehen lassen. Verschüt-tete Getränke (z. B. beim Bremsen) könnenSchäden am Fahrzeug und an der elektri-schen Anlage verursachen.

HinweisDie Einsätze der Getränkehalter könnenzum Reinigen herausgenommen werden.

Vorderer Getränkehalter

Abb. 149 Mittelkonsole: Vorderer Getränkehal-ter.

In der Mittelkonsole befinden sich zwei Ge-tränkehalter vorne ››› Abb. 149.

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Bedienung

Steckdosen

Steckdosen im Fahrzeug

Abb. 150 12-Volt-Steckdose: 1 in der Mittel-konsole, 2 im Gepäckraum. USB-Steckdoseim hinteren Bereich der Mittelkonsole 3 .

Abb. 151 Im Gepäckraum links: 230-Volt-Steckdose.

In der Mittelkonsole● Ziehen Sie den Stecker in der Mittelkonsoleaus der Steckdose heraus ››› Abb. 150 1 .● Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

Im Gepäckraum*● Die Abdeckkappe der Steckdose anheben››› Abb. 150 2 .● Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

USB-SteckdosenJe nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vordersit-zen ››› Abb. 150 3 . Jeder dieser Anschlüsseverfügen über eine maximale Leistung von biszu 10,5 W.

Sie sind nicht für die Wiedergabe von Datei-en ausgelegt.

Maximale Leistungsaufnahme

Steckdose Maximale Leistungsauf-nahme

12 Volt 120 Watt

230 Volt 150 Watt (300 Watt Spitzenleis-tung)

Die 12-Volt-Steckdose kann für elektrischesZubehör verwendet werden.

Stellen Sie sicher, dass die maximale Leis-tungsaufnahme, die in jeder Steckdose ange-zeigt wird, nicht überschritten wird. Die Leis-tungsaufnahme der Geräte finden Sie aufdem Typenschild.

Wenn zwei oder mehr elektrische Gerätegleichzeitig angeschlossen werden, stellenSie sicher, dass der Gesamtverbrauch allerGeräte 190 Watt nicht überschreitet ››› .

230-Volt-Steckdose*Bei laufendem Motor wird die Steckdose››› Abb. 151 automatisch aktiviert, sobald einStecker eingesteckt wird. Wenn genug Ener-gie zur Verfügung steht, können Sie die Steck-dose auch bei ausgeschaltetem Motor ver-wenden ››› Elektrisches Gerät anschließen: Öffnen Siedie Abdeckung und stecken Sie den Steckerbis zum Anschlag in die Steckdose, um die in-tegrierte Kindersicherung zu entriegeln. Die

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Steckdose liefert nur Strom, wenn die Kinder-sicherung entriegelt ist.

LED-Anzeige an der Steckdose

Grünes Dauer-licht:

Die Kindersicherung ist entrie-gelt. Die Steckdose ist betriebs-bereit.

Grünes Blinklicht:

Die Zündung ist ausgeschaltet,es steht jedoch genügend Ener-gie zur Verfügung, um die Steck-dose maximal 10 Minuten langmit Strom zu versorgen. Wennder Stecker vor Ablauf dieser Zeitabgezogen wird, wird die Steck-dose deaktiviert und kann erstwieder verwendet werden, wenndie Zündung wieder eingeschal-tet wird.

Rotes Blinklicht:Es liegt eine Störung vor, z. B. Ab-schaltung aufgrund von Über-strom oder Überhitzung.

Abschaltung aufgrund von ÜberhitzungWenn die Temperatur einen bestimmten Wertüberschreitet, wird der Wechselrichter der230-Volt-Steckdose automatisch ausge-schaltet. Die Abschaltung verhindert dieÜberhitzung, wenn der Stromverbrauch derangeschlossenen Geräte übermäßig ist oderdie Umgebungstemperatur zu hoch ist. Die230-Volt-Steckdose kann nach einer Abkühl-zeit wieder verwendet werden. Ziehen Sie da-zu zuerst den Stecker des angeschlossenenGeräts ab und stecken Sie es danach wieder

an. Dadurch wird verhindert, dass das elektri-sche Gerät unabsichtlich wieder eingeschal-tet wird.

ACHTUNGDie elektrische Anlage steht unter Hoch-spannung!● Keine Flüssigkeiten in die Steckdose ver-schütten.● Keine Adapter oder Verlängerungskabelin die 230-Volt-Steckdose stecken! An-dernfalls, wird die integrierte Kindersiche-rung entriegelt und die Steckdose aktiviert.● Keine leitenden Gegenstände (zum Bei-spiel Stricknadeln) in die 230-Volt-Steck-dose stecken.

ACHTUNGDie Steckdose funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Eine unsachgemäßeVerwendung kann schwere Verletzungenoder sogar ein Feuer zur Folge haben. Da-her dürfen Kinder nicht unbeachtet im Fahr-zeug bleiben, falls sich der Schlüssel darinbefindet. Verletzungsgefahr!

VORSICHTVerwenden Sie zur Vermeidung von Be-schädigungen an den Steckdosen nur pas-sende Stecker.

VORSICHT● 230-Volt-Steckdose:– Keine zu schweren Geräte oder Stecker

direkt an der Steckdose hängen lassen(z.B. Netzgerät).

– Keine Neonlampen anschließen.– An die Steckdose nur Geräte mit glei-

cher Spannung anschließen.– Die integrierte Überlastabschaltung

verhindert, dass sich elektrische Gerä-te mit hohem Anlaufstrom einschalten.In diesem Fall das Netzteil vom elektri-schen Gerät trennen und nach etwa10 Sekunden versuchen die Verbindungwiederherzustellen.

Hinweis● Bei stehendem Motor und eingeschalte-tem Zubehör entlädt sich die Fahrzeugbat-terie.● Wenn das angeschlossene elektrischeGerät zu warm wird, schalten Sie es sofortab und trennen Sie die Netzverbindung.● Ziehen Sie vor dem Ein- oder Ausschaltender Zündung das an die USB-Steckdose an-geschlossene Gerät heraus, um Schädendurch Spannungsschwankungen zu ver-meiden.● Bei manchen Geräten kann es beim An-schluss an die 230-Volt-Steckdose auf-grund der geringeren Leistung (Wattzahl)zu Funktionsbeeinträchtigungen kommen.

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Bedienung

Klima

Heizen, Lüften, Kühlen

Video zum Thema

Abb. 152 Klima

Einführung

Je nach Fahrzeugausstattung können ver-schiedene Systeme eingebaut sein:

● Die manuelle Klimaanlage und die Cli-matronic kühlen und entfeuchten die Luft.Diese arbeiten am wirkungsvollsten, wenn dieSeitenfenster und das Glasdach geschlossensind.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion aktivist.

Staub- und PollenfilterDer Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-dringende Verunreinigungen der Außenluft.

Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßiggewechselt werden, um nicht die Leistung derKlimaanlage zu beeinträchtigen.

Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss derStaub- und Pollenfilter ggf. zwischen den Ser-vice-Ereignissen gewechselt werden.

ACHTUNGSchlechte Sichtverhältnisse durch alleFensterscheiben erhöhen das Risiko vonKollisionen und Unfällen, die schwere Ver-letzungen verursachen können.● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.● Erst losfahren, wenn gute Sichtverhält-nisse vorhanden sind.● Immer sicher stellen, dass die Klimaanla-ge oder das Klimagerät und die beheizbareHeckscheibe richtig benutzt werden, umgute Sichtverhältnisse nach außen zu ha-ben.● Niemals den Umluftbetrieb über einenlängeren Zeitraum benutzen. Bei ausge-schalteter Kühlanlage können im Umluftbe-

trieb die Fensterscheiben sehr schnell be-schlagen und die Sicht nach außen erheb-lich einschränken.● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenner nicht benötigt wird.

ACHTUNGVerbrauchte Luft kann zu einer schnellenErmüdung und zur Unkonzentriertheit desFahrers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.● Niemals das Gebläse über einen länge-ren Zeitraum ausschalten und niemals denUmluftbetrieb über einen längeren Zeit-raum benutzen, da keine Frischluft in denInnenraum gelangt.

VORSICHT● Der Austausch des Pollenfilters ist grund-sätzlich von einer Fachwerkstatt durchzu-führen● Wenn der Verdacht besteht, dass das Kli-magerät bzw. die Klimaanlage beschädigtwurde, ausschalten. Dadurch können Fol-geschäden vermieden werden. Lassen Siedas Klimagerät bzw. die Klimaanlage voneinem Fachbetrieb überprüfen.● Reparaturarbeiten am Klimagerät bzw.an der Klimaanlage erfordern besondereFachkenntnisse und Spezialwerkzeuge.SEAT empfiehlt Ihnen, sich an einen SEATFachbetrieb zu wenden.

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Klima

Hinweis● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird dieangesaugte Außenluft nicht entfeuchtet.Um ein Beschlagen der Scheiben zu ver-meiden, empfehlen wir, die Kühlanlage(Kompressor) eingeschaltet zu lassen. Da-zu die Taste drücken. Die Kontrollleuch-te in der Taste muss leuchten.● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Mo-tor seine Betriebstemperatur erreicht hat.● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zubeeinträchtigen und das Beschlagen der

Scheiben zu verhindern, muss der Luftein-lass vor der Windschutzscheibe frei von Eis,Schnee oder Blättern sein.● Die aus den Luftaustrittsdüsen austreten-de und durch den ganzen Innenraum ström-ende Luft entweicht durch die zu diesemZweck im Gepäckraum vorhandenen Ent-lüftungsschlitze. Daher dürfen diese Entlüf-tungsschlitze nicht durch irgendwelcheGegenstände abgedeckt werden.● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltetist, sollte nicht geraucht werden, da sichder angesaugte Rauch auf dem Verdamp-

fer der Klimaanlage absetzt und zu Ge-ruchsbelästigungen führt.● Es wird empfohlen, die Klimaanlage min-destens einmal im Monat einzuschalten,damit die Dichtungen und Verbindungsstel-len der Anlage geschmiert werden und so-mit dem Auftreten von Undichtigkeiten vor-gebeugt wird. Sollten Sie eine Minderungder Kälteleistung feststellen, wenden Siesich an einen Fachbetrieb, um die Anlageüberprüfen zu lassen.● Wird eine besonders hohe Motorleistunggefordert, wird der Klimakompressor vorü-bergehend abgeschaltet.

Bedienungselemente der Climatronic*

Abb. 153 In der Mittelkonsole: Bedienungselemen-te der Climatronic.

Automatikbetrieb Automatische Regelung für Temperatur, Ge-bläse und Luftverteilung. Wenn die Belüftung

manuell verändert wird, schaltet sich der Au-tomatikbetrieb ab.

Kühlbetrieb Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oderauszuschalten. »

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Bedienung

Temperatur 1 / 2

Die Temperatur der rechten und linken Seitekann individuell mit den Reglern eingestelltwerden. Die ausgewählte Temperatur wirdam Bildschirm des Bedienfelds des Bedienfel-der der Klimaanlage angezeigt.

Synchronisation: Taste drücken, damitdie Einstellungen der Fahrerseite auch für dieBeifahrerseite gelten. Den Temperaturreglerder Beifahrerseite betätigen, um eine andereTemperatur einzustellen.

Gebläse Die Stärke des Gebläses wird automatischgeregelt.

Das Gebläse lässt sich auch manuell überden Regler einstellen.

Luftverteilung / / Der Luftstrom wird automatisch komfortabeleingestellt. Er kann auch manuell durch Drü-cken der entsprechenden Taste in den ge-wünschten Bereich verteilt werden:

Luftverteilung auf den OberkörperLuftverteilung auf den Fußraum.Luftverteilung auf die Frontscheibe.

Maximale Kühlleistung Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage wer-den automatisch eingeschaltet und die Luft-verteilung wird automatisch auf die Position gestellt.

Defrostfunktion Die angesaugte Außenluft wird an die Front-scheibe geleitet und der Umluftbetrieb auto-matisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibemöglichst schnell von Beschlag zu befreien,wird die Luft bei Temperaturen über etwa+3℃ (+38°F) entfeuchtet und das Gebläseauf eine optimale Gebläsestufe eingestellt.

Infotainment Das Bedienmenü und die Einstellungen derKlimaanlage werden am Bildschirm des Sys-tems Easy Connect angezeigt.

Heckscheibenbeheizung Funktioniert nur bei laufendem Motor undschaltet sich spätestens nach 10 Minutenselbstständig aus.

Sie sollte abgeschaltet werden, sobald dieScheibe wieder klar ist. Der verringerteStromverbrauch wirkt sich günstig auf denKraftstoffverbrauch aus.

Um die Batterie nicht unnötig zu belasten,kann die Heckscheibenheizung automatischvorübergehend abgeschaltet werden, bis dienormalen Betriebsbedingungen wiederher-gestellt sind.

Umluftbetrieb ››› Seite 167

Sitzheizung ››› Seite 168

AusschaltenTaste drücken oder Gebläse manuell auf stellen.

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Klima

Bedienungselemente der manuellen Klimaanlage

Abb. 154 In der Mittelkonsole: Bedienungselemen-te für die Klimaanlage.

Kühlbetrieb Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oderauszuschalten.

Temperatur 1

Regler drehen, um die Temperatur einzustel-len.

Gebläse Durch Drehen des Reglers 2 wird die Geblä-seleistung eingestellt.

In Stufe 0 sind Gebläse und manuelle Klima-anlage ausgeschaltet. Stufe 6 ist die höchsteStufe.

Luftverteilung / / / / Durch Drehen des Reglers 3 wird die Luft inden gewünschten Bereich verteilt:

Luftverteilung auf den OberkörperLuftverteilung auf den Oberkörper undden Fußraum.Luftverteilung auf den Fußraum.Luftverteilung zur Frontscheibe und inden Fußraum.

Defrostfunktion Mit dem Regler 3 in Stellung wird derLuftstrom zur Frontscheibe geleitet und derUmluftbetrieb wird in dieser Position automa-tisch ausgeschaltet bzw. gar nicht einge-schaltet. Die Gebläsestärke erhöhen, um dieFrontscheibe möglichst schnell von Beschlagzu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird dieKühlanlage automatisch eingeschaltet.

Maximale Kühlleistung Mit dem Regler in Stellung werdenUmluftbetrieb und Kühlanlage automatischeingeschaltet und die Luftverteilung wird au-tomatisch auf die Position gestellt.

Heckscheibenbeheizung Funktioniert nur bei laufendem Motor undschaltet sich spätestens nach 10 Minutenselbstständig aus.

Sie sollte abgeschaltet werden, sobald dieScheibe wieder klar ist. Der verringerteStromverbrauch wirkt sich günstig auf denKraftstoffverbrauch aus.

Um die Batterie nicht unnötig zu belasten,kann die Heckscheibenheizung automatischvorübergehend abgeschaltet werden, bis dienormalen Betriebsbedingungen wiederher-gestellt sind. »

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Bedienung

Umluftbetrieb ››› Seite 167

Sitzheizung ››› Seite 168

Bedienung der Climatronic überdas System Easy Connect*

Abb. 155 Bildschirm von Easy Connect: MenüKlimaanlage.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen.

Das Menü Klimaanlage aufrufen● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

Am Bildschirm erscheinen die Ist-Werte undkönnen nach Wunsch eingestellt werden, wie

z. B. die eingestellte Temperatur für die Fah-rer- und die Beifahrerseite. Temperaturen bis+22°C (+72°F) werden mit blauen Pfeilen dar-gestellt, Temperaturen über +22°C (+72°F) mitroten Pfeilen.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Funktionsfläche: Funktion

OFF: Das Climatronic-System wird ausgeschaltet.

ON: Das Climatronic-System wird eingeschaltet.

SYNC: Die Temperatur der Fahrer- und Beifahrerseitesynchronisieren.

EINSTELLUNGEN: Dient zum Öffnen des Unterme-nüs mit den Einstellungen für die Klimatisierung. Dienachfolgenden Einstellungen sind möglich.

Zuheizer automatisch: Zum Aktivierenoder Deaktivieren des automatischen Zuheizersfür Länder mit kaltem Klima (nur Motoren mit Zu-satzheizung). Wenn diese Funktion deaktiviert ist,kann die Heizung je nach Umgebungstemperatureinen längeren Zeitraum als normal benötigen,um die Komforttemperatur zu erreichen.

Frontscheibenheizung automatisch*:Ein-/Ausschalten der automatischen Frontschei-benheizung ››› Seite 169.

Umluft automatisch: Ein- und Ausschaltendes automatischen Umluftbetriebs ››› Seite 167.

Zurück : Untermenü schließen.

Funktionsfläche: Funktion

*: Dient zum Öffnen des Untermenüs der Zusatz-heizung.

*: Zum manuellen Ein- oder Ausschalten derFrontscheibenheizung.

: Zum Ein- oder Ausschalten von PureAir und Öff-nen des Untermenüs.

Betriebshinweise für Klimaanlage

Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraumfunktioniert nur bei laufendem Motor und ein-geschaltetem Gebläse.

Wirtschaftliche Nutzung der KlimaanlageBei eingeschalteter Klimaanlage verbrauchtder Klimakompressor Motorleistung, was sichauf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.

Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Wenn jedochder Innenraum bei stehendem Fahrzeugdurch Sonneneinstrahlung stark aufgeheiztist, kann das kurzzeitige Öffnen der Fensterund des Panorama-Ausstelldachs den Ab-kühlvorgang beschleunigen.

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Klima

Ändern der Temperatureinheit (Climatro-nic)Das Umschalten der Temperaturanzeige vonCelsius auf Fahrenheit am Bildschirm deswerkseitig eingebauten Infotainment-Sys-tems erfolgt über die Infotainment-Taste >Einstellungen > Einheiten.

Kühlanlage lässt sich nicht einschaltenWenn sich die Kühlanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor läuft nicht.● Das Gebläse ist ausgeschaltet.● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-brannt.● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-wa +3°C (+38°F).● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-tur vorübergehend abgeschaltet.● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfenlassen.

BesonderheitenBei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenUmgebungstemperaturen kann Kondens-wasser vom Verdampfer der Kühlanlage ab-tropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasser-lache bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit!

HinweisAufgrund von Restfeuchte in der Klimaanla-ge kann nach dem Starten des Motors dieFrontscheibe beschlagen. Defrostfunktioneinschalten, um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien.

Luftaustrittsdüsen

Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsengeöffnet bleiben.

● Zum Öffnen und Schließen der Luftaustritts-düsen das jeweilige Rändelrad in die ge-wünschte Richtung drehen. Wenn das Rän-delrad in Position steht, ist die jeweilige Luft-austrittsdüse geschlossen.● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-strömrichtung einstellen.

Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel, denFußräumen sowie im hinteren Bereich desFahrzeuginnenraums.

HinweisKeine Lebensmittel, Medikamente oder an-dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-genstände vor den Luftaustrittsdüsen plat-

zieren, weil sie durch die Luft beschädigtoder unbrauchbar gemacht werden.

Umluft

Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Außen-luft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.

Bei sehr heißen Außentemperaturen solltekurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-wählt werden, um den Fahrzeuginnenraumschneller abzukühlen.

Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft-betrieb aus, wenn die Taste gedrücktoder der Luftverteilungsregler auf gedrehtwird.

Manuellen Umluftbetrieb ein- und aus-schalten● Drücken Sie die Taste , um den manuel-len Umluftbetrieb ein- oder auszuschalten.

Automatischer Umluftbetrieb der Climat-ronicBei eingeschaltetem automatischem Umluft-betrieb gelangt Frischluft in den Innenraum.Wenn das System eine erhöhte Schadstoff-konzentration in der Außenluft erkennt, schal-tet der Umluftbetrieb automatisch ein. Sobaldder Schadstoffgehalt wieder im Normalbe-reich ist, schaltet der Umluftbetrieb aus. »

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Bedienung

Unangenehme Gerüche kann das Systemnicht erkennen.

● Die Aktivierung /Deaktivierung des automa-tischen Umluftbetriebes erfolgt im Menü derKlimaanlage ››› Seite 166.

Bei folgenden Außentemperaturen und Bedin-gungen und bei Versionen ohne Feuchtig-keitssensor wird nicht automatisch in denUmluftbetrieb geschaltet:

● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa+3°C (+38°F).● Die Kühlanlage sind ausgeschaltet und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +10°C(+50°F).● Die Kühlanlage ist ausgeschaltet, die Um-gebungstemperatur ist kälter als +15°C(+59°F) und der Scheibenwischer ist einge-schaltet.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Einführung auf Seite 162.● Bei ausgeschalteter Kühlanlage könnenim Umluftbetrieb die Fensterscheiben sehrschnell beschlagen und die Sichtverhält-nisse sehr stark einschränken.● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenner nicht benötigt wird.

VORSICHTIn Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb sollte nicht ge-raucht werden. Der angesaugte Rauchkann sich auf dem Verdampfer der Kühlan-lage sowie dem Staub- und Pollenfilter mitAktivkohleeinsatz absetzen und zu dauer-haften Geruchsbelästigungen führen.

HinweisClimatronic: Bei eingelegtem Rückwärts-gang und während die Wisch- und Wasch-Automatik arbeitet, schaltet der Umluftbe-trieb kurzzeitig ein, um das Eindringen vonAbgasen und Gerüchen im Fahrzeuginnen-raum zu vermeiden.

Sitzheizung*

Bei eingeschalteter Zündung können die Sitz-flächen und Rückenlehnen der Vordersitzeelektrisch beheizt werden.

Sitzheizung bedienen● Drücken Sie die Taste oder im Bedien-teil, um die Sitzheizung mit maximaler Heiz-leistung einzuschalten.● Drücken Sie wiederholt die Taste oder ,bis die gewünschte Stufe eingestellt ist.

● Zum Ausschalten der Sitzheizung, Taste oder so oft drücken, bis keine LED mehrleuchtet.

Wenn die Zündung innerhalb von etwa 10 Mi-nuten wieder eingeschaltet wird, wird für denFahrersitz die letzte eingestellte Heizstufe au-tomatisch aktiviert.

Wann sollte die Sitzheizung nicht einge-schaltet werden?Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, sollte die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:

● Sitz ist frei.● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.● Sitzfläche ist feucht oder nass.● Außentemperatur oder Innenraumtempera-tur ist wärmer als +25°C (77°F).

ACHTUNGPersonen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten(wie Diabetes) keinen Schmerz oder Wär-me wahrnehmen oder eine eingeschränkteWahrnehmung haben oder Kinder könnenVerbrennungen am Rücken, des Pos oderder Beine erleiden, wenn sie die Sitzheizungverwenden.

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Klima

● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-gulierung der Vorrichtung auftreten, su-chen Sie eine Fachwerkstatt auf.

ACHTUNGEin Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursa-chen und das Risiko von Verbrennungen er-höhen.● Darauf achten, dass die Sitzfläche tro-cken ist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidungauf den Sitz setzen.● Keine feuchten oder nassen Gegenstän-de und Kleidungsstücke auf dem Sitz able-gen.● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz ver-schütten.

VORSICHT● Um die Heizelemente der Sitzheizungnicht zu beschädigen, nicht auf den Sitzenknien oder Sitzfläche und Sitzlehne ander-weitig punktförmig belasten.● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände undIsoliermaterialien (z. B. ein Sitzbezug fürKinder) können die Sitzheizung beschädi-gen.

● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zurÜberprüfung zu einer Fachwerkstatt brin-gen.

UmwelthinweisSitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

Frontscheibenheizung*

Abb. 156 Feuchtigkeits- und Temperatursen-sor der Windschutzscheibe.

Die Frontscheibenheizung besteht aus einemVerbund von beheizbaren Fäden, die sich zwi-schen den Schichten der Windschutzscheibebefinden und sich aufheizen, wenn sie unterStrom gesetzt werden, und damit die Tempe-ratur der Scheibe erhöhen.

Sie unterstützen das Klimatisierungssystemund verhindern ein mögliches Beschlagen derWindschutzscheibe oder befreien dieseschnell von Beschlag.

Das System kann manuell oder automatischeingeschaltet werden.

Manuelles Einschalten● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.● Tippen Sie auf die Funktionsfläche zumEin- und Ausschalten der Frontscheibenhei-zung.

Automatisches Einschalten:Für einen leichteren Gebrauch der Front-scheibenheizung ist das automatische Ein-schalten verfügbar.

Das Climatronic-Bedienfeld erkennt dank sei-ner Temperatur- und Feuchtigkeitssensorenein mögliches Beschlagen der Windschutz-scheibe und schaltet das System daraufhinein oder aus. Es wird ebenfalls automatischeingeschaltet, wenn Sie die Taste imClimatronic-Bedienfeld drücken.

Zum automatischen Einschalten müssen fol-gende Einstellung durchgeführt werden:

● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken. »

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Bedienung

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUPdes Infotainment-Systems.● Schalten Sie die Funktion ein oder ausdurch Antippen der Funktionsfläche Front-scheibenheizung automatisch.

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Klima

Standheizung (Zusatzhei-zung)*

Einleitung zum Thema

Die Standheizung wird mit dem Kraftstoff ausdem Fahrzeugtank versorgt und kann sowohlwährend der Fahrt als auch bei Stillstand ge-nutzt werden.

Die Aktivierung der Standheizung erfolgt überden Heizschnelltaster auf dem Klimabedie-nungsteil, über die Funkfernbedienung oderper Programmierung einer bestimmten Ein-schaltzeit über das Menü der Standheizungdes Infotainment-Systems.

Im Winter ist es möglich, vor dem Fahrtantrittmit der eingeschalteten Standheizung even-tuell vereiste Windschutzscheiben vonSchnee und Eis zu befreien (bei dünner Eis-schicht).

Bei hohen Außentemperaturen kann der In-nenraum auch bei abgeschaltetem Motormithilfe der Standheizung gelüftet werden.

ACHTUNGDie Abgase der Standheizung enthaltenunter anderem das geruchs- und farblosegiftige Gas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxidkann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod füh-ren.

● Die Standheizung niemals in geschlosse-nen oder unbelüfteten Räumen in einschal-ten oder laufen lassen.● Die Standheizung niemals so program-mieren, dass sie in geschlossenen oder un-belüfteten Räumen einschaltet und läuft.

ACHTUNGDie Bauteile der Standheizung erhitzen sichsehr stark und könnten einen Brand verur-sachen.● Das Fahrzeug so abstellen, dass keineTeile der Abgasanlage mit leicht entflamm-baren Materialien unter dem Fahrzeug inBerührung kommen, wie z.B. trockenesGras.

VORSICHTKeine Lebensmittel, Medikamente oder an-dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-genstände vor den Luftaustrittsdüsen plat-zieren. Die aus den Düsen austretende Luftkann Lebensmittel, Medikamente oder an-dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-genstände beschädigen oder unbrauchbarmachen.

Standheizung einschalten und aus-schalten

AnschlussDie Standheizung kann wie folgt eingeschal-tet werden:

● Drücken Sie den Heizschnelltaster auf demKlimabedienungsteil ››› Seite 163. Die Kon-trollleuchte der Taste leuchtet auf.● Drücken Sie die Taste der Funkfernbedie-nung ››› Seite 172.● Automatisch durch Programmieren der Aus-schaltzeit ››› Seite 173.

DeaktivierungDie Standheizung kann wie folgt ausgeschal-tet werden:

● Drücken Sie den Heizschnelltaster auf demKlimabedienungsteil . Die Kontrollleuchtedes Tasters erlischt.● Drücken Sie die Taste der Funkfernbe-dienung ››› Seite 172.● Automatisch durch Erreichen der program-mierten Ausschaltzeit oder nach Ablauf derprogrammierten Laufzeit ››› Seite 173.● Automatisch durch das Aufleuchten derKontrollleuchte (Kraftstoffanzeige) ››› Sei-te 362.● Automatisch wenn der Ladestand der 12-V-Batterie zu stark abfällt ››› Seite 380. »

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Bedienung

BesonderheitNach dem Ausschalten funktioniert dieStandheizung noch kurz weiter, um den Kraft-stoff zu verbrennen, der sich noch im Systembefindet und um die Abgase auszuleiten.

Funkfernbedienung

Abb. 157 Standheizung: Funkfernbedienung.

Abb. 157Standheizung einschalten

Standheizung ausschaltenKontrollleuchte

Wenn die Tasten der Fernbedienung unnötiggedrückt werden, kann die Standheizung ausVersehen eingeschaltet werden, auch wennman sich außerhalb der Reichweite befindetoder wenn die Kontrollleuchte blinkt.

1

Zum Ein- oder Ausschalten der Standheizungmuss die Taste gedrückt werden (ca. 1 Sekun-de lang).

Kontrollleuchte in der FunkfernbedienungDurch Betätigung der Tasten gibt die Kontroll-leuchte der Funkfernbedienung 1 dem Be-nutzer folgende Informationen aus:

Leuchtet etwa zwei Sekunden.Die Standheizung wurde mit der Taste

eingeschaltet.Die Standheizung wurde mit der Taste ausgeschaltet.

Blinkt langsam etwa 2 Sekunden langDas Einschaltsignal wurde nicht emp-

fangen. Die Fernbedienung befindet sichaußerhalb der Reichweite. Abstand zumFahrzeug reduzieren.Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-fangen. Die Fernbedienung befindet sichaußerhalb der Reichweite. Abstand zumFahrzeug reduzieren.

Blinkt schnell etwa 2 Sekunden langDie Standheizung ist blockiert. Mögli-

che Ursachen: Der Kraftstoffbehälter istfast leer, die Fahrzeugbatteriespannung(12V) ist zu niedrig oder es liegt eine Stö-rung vor.

Grün:

Rot:

Grün:

Rot:

Grün:

Leuchtet etwa zwei Sekunden.(danach grün bzw. rot): Die Batterie

der Fernbedienung ist fast entladen. DasEin- bzw. Ausschaltsignal wurde abertrotzdem empfangen.

(blinkt danach grün bzw. rot): DieBatterie der Fernbedienung ist fast ent-laden. Das Ein- bzw. Ausschaltsignalwurde nicht empfangen.

Blinkt etwa fünf SekundenDie Batterie der Fernbedienung ist

entladen. Das Ein- bzw. Ausschaltsignalwurde nicht empfangen.

Batterie der Funkfernbedienung wechselnWenn beim Drücken der Tasten die Kontroll-leuchte der Funkfernbedienung 1 ca. 5 Se-kunden lang orange blinkt oder nicht auf-leuchtet, muss die Batterie der Fernbedie-nung ausgetauscht werden.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseiteder Funkfernbedienung unter einer Abde-ckung.

● Zum Öffnen der Abdeckung heben Sie die-se leicht an und ziehen Sie sie nach unten ab.● Batterie entnehmen.● Neue Batterie einsetzen. Achten Sie beimBatteriewechsel auf die richtige Polarität undbenutzen Sie Batterien in gleicher Ausfüh-rung ››› .

Orange

Orange

Orange:

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Klima

● Setzen Sie die Abdeckung wieder auf, in-dem Sie die Nasen am oberen Teil einsetzenund den unteren Teil andrücken.

ReichweiteDer Empfänger befindet sich im Innenraumdes Fahrzeuges. Die Reichweite der Funk-Fernbedienung beträgt bei vollen Batterieneinige hundert Meter. Hindernisse zwischenFunk-Fernbedienung und Fahrzeug, schlechteWitterungsverhältnisse sowie eine schwächerwerdende Batterie verringern erheblich dieRestreichweite.

ACHTUNGDas Verschlucken von Knopfzellenbatteri-en mit einem Durchmesser von 20 mm oderjeder anderen Knopfzelle kann in kurzerZeit sehr schwere Verletzungen verursa-chen und sogar zum Tod führen.● Bewahren Sie daher batteriebetriebeneFunkfernbedienungen, Schlüsselringe mitBatterien sowie Ersatzbatterien, dazu ge-hören auch Knopfzellenbatterien und an-dere Batterien mit einem Durchmesser über20 mm, außerhalb der Reichweite von Kin-dern auf.● Besteht der Verdacht, dass jemand eineBatterie verschluckt haben könnte, suchenSie unverzüglichen einen Arzt auf.

VORSICHT● In der Funk-Fernbedienung befinden sichelektronische Bauteile. Vermeiden Sie da-her den Kontakt mit Wasser oder direkterSonneneinstrahlung sowie Schläge.● Durch die Verwendung ungeeigneter Bat-terien kann die Funk-Fernbedienung be-schädigt werden. Die entladene Batterienist daher nur durch eine neue Batterie glei-cher Spannung, Baugröße und Spezifikati-on zu ersetzen.

Umwelthinweis● Entladene Batterien umweltgerecht ent-sorgen.● Die Batterie in der Funk-Fernbedienungkann Perchlorat enthalten. Beachten Siedie gesetzlichen Bestimmungen zur Entsor-gung.● Achten Sie darauf, dass die Fernbedie-nung nicht versehentlich betätigt wird, da-mit es zu keiner unbeabsichtigten Einschal-tung der Standheizung kommt.

Die Standheizung programmieren

Vor der Programmierung ist die ordnungsge-mäße Einstellung von Zeit und Datum desFahrzeugs zu kontrollieren ››› .

Die Standheizung kann über den MenüpunktStandheizung im Infotainment-System pro-grammiert werden.

Das Menü Standheizung aufrufen● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.● Funktionsfläche antippen.

Funktionsfläche: Funktion

Aussch.: Die Standheizung wird sofort ausgeschal-tet.

Heizen, Lüften: Hier wird eingestellt, ob dieStandheizung nach dem Einschalten den Innenraumbeheizt oder lüftet. Die gewünschte Einstellung er-folgt über das Drücken der Funktionsfläche .

Einstellung: Es öffnet sich das Menü Standhei-zung.

Abfahrtszeit 1, Abfahrtszeit 2, Ab-fahrtszeit 3: Es können drei verschiedeneAbfahrtzeiten (hh:mm) eingestellt werden.Wenn die Standheizung nur an einem be-stimmten Wochentag eingeschaltet werdensoll, kann dies zusätzlich angegeben werden.

Dauer: Die Dauer bestimmt die Laufzeit derStandheizung, wenn sie über den Heizschnell-taster auf dem Klimabedienungsteil ange-schaltet wird. Die Dauer wird auch verwendet,um die Ausschaltzeit bei manueller Klimaanla-ge zu berechnen. Sie kann in 10-Minuten-Schritten auf 10 bis 60 Minuten eingestelltwerden. »

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Bedienung

Die programmierte Ausschaltzeit bestimmtden Zeitpunkt, zu dem ungefähr die einge-stellte Temperatur im Fahrzeug erreicht wird.Die Standheizung schaltet automatisch inAbhängigkeit von der Außentemperatur ein.

Programmierung prüfenWenn eine bestimmte Einschaltzeit eingestelltist und die Zündung ausgeschaltet wird,leuchtet die Kontrollleuchte des Heizschnell-tasters ungefähr 10 Sekunden lang.

ACHTUNGDie Standheizung niemals so programmie-ren, dass sie in geschlossenen oder unbe-lüfteten Räumen einschaltet und läuft. DieAbgase der Standheizung enthalten unteranderem das geruchs- und farblose giftigeGas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kannzur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.

Betriebshinweise

Das Abgassystem der Standheizung, das sichunter dem Fahrzeug befindet, darf nichtdurch Schnee, Matsch oder andere Gegen-stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab-gase müssen ungehindert austreten können.Die bei laufender Standheizung entstehen-den Abgase entweichen durch ein Abgasrohr,das an der Fahrzeugunterseite angebrachtist.

Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraums wirddie warme Luft in Abhängigkeit von der Um-gebungstemperatur erst auf die Frontscheibe,danach über die Luftaustrittsdüse in denFahrzeuginnenraum gelenkt. Wenn die Düsenz.B. auf die Seitenfenster gerichtet werden,kann das die Luftverteilung beeinflussen.

Fälle, in denen die Standheizung nicht ein-schaltet● Die Standheizung benötigt etwa so vielStrom wie das Abblendlicht. Wenn der Lade-zustand der 12-V-Batterie zu stark fällt, schal-tet die Standheizung entweder automatischab oder gar nicht erst ein. So vermeiden SieProbleme beim Starten des Fahrzeugmotors.● Bei jeder Einschaltung muss die Heizung ak-tiviert werden. So muss auch die Ausschalt-zeit jedes Mal neu aktiviert werden.● Die Kontrollleuchte (Kraftstoffanzeige)leuchtet auf.

Hinweis● Die eingeschaltete Standheizung kannnormale Betriebsgeräusche verursachen.● Bei erhöhter Luftfeuchte und niedrigerUmgebungstemperatur kann bei laufenderStandheizung Kondenswasser aus demHeizungs- und Lüftungssystem verdunsten.In diesem Fall kann Wasserdampf unterdem Fahrzeug austreten. Dies bedeutetnicht, dass ein Schaden am Fahrzeug vor-liegt.

● Wenn das Fahrzeug geneigt ist, also z.B.an einer Steigung geparkt wurde, kann essein, dass die Funktion der Standheizungdurch die somit niedrigere Tankfüllung(kurz über dem Reservestand) beeinträch-tigt wird.● Wenn die Standheizung häufig über län-gere Zeit in Betrieb ist, entlädt sich die 12-V-Batterie. Um die Batterie wieder aufzula-den, muss das Fahrzeug von Zeit zu Zeit ei-nige Kilometer zurücklegen. Zur Orientie-rung: Die Fahrzeit muss in etwa der Laufzeitder Standheizung entsprechen.● Bei Temperaturen unter +5°C (+41°F)schaltet die Standheizung möglicherweiseautomatisch beim Starten des Motors ein.Nach einer Weile schaltet die Standheizungdann wieder ab.

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Einführung

Infotainment-System

Einführung

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise zum Infotain-ment-System

Nur wenn es die Verkehrssituation wirklich zu-lässt, sollte das Infotainment-System mit sei-nen vielseitigen Funktionen bedient werden.

ACHTUNG● Sie sollten sich vor Fahrtantritt mit denverschiedenen Funktionen des Infotain-ment-Systems vertraut machen.● Eine hohe Lautstärke kann eine Gefahr fürSie und die anderen Verkehrsteilnehmerdarstellen. Eine zu hoch eingestellte Laut-stärke kann das Gehör schädigen, auchwenn die Geräuschbelastung nur kurzzeitigerfolgt.● Die Einstellungen des Infotainment-Sys-tems sollten Sie bei stehendem Fahrzeugvornehmen, oder vom Beifahrer ausführenlassen.

ACHTUNGDer aktuelle Verkehr verlangt höchste Auf-merksamkeit der Verkehrsteilnehmer. Wenn

der Fahrer abgelenkt wird, kann das Unfälleund Verletzungen verursachen. Die Bedie-nung des Infotainment-Systems kann zurAblenkung vom Verkehrsgeschehen führen.● Fahren Sie immer mit größtmöglicher Auf-merksamkeit und verantwortungsvoll imVerkehr.● Wählen Sie die Lautstärkeeinstellungenso, dass die Geräusche von außen jederzeitgut hörbar sind (z. B. das Signalhorn derRettungsdienste).

ACHTUNGBeim Wechseln oder Anschluss einer Au-dioquelle kann es zu plötzlichen Lautstär-keschwankungen kommen.● Setzen Sie vor dem Wechsel oder An-schluss einer Audioquelle die Grundlaut-stärke herab.

ACHTUNGFahrempfehlungen und angezeigte Ver-kehrszeichen des Navigationssystems kön-nen von der aktuellen Verkehrssituation ab-weichen.● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschrif-ten haben Vorrang vor Fahrempfehlungenund Anzeigen der Navigation.

ACHTUNGDas Anschließen, Einlegen oder Entnehmeneines Datenträgers während der Fahrt kann

vom Verkehrsgeschehen ablenken und zuUnfällen führen.

ACHTUNGBringen Sie die Anschlusskabel der exter-nen Geräte so an, dass sie die Mobilität desFahrers nicht beeinträchtigen.

ACHTUNGNicht richtig befestigte externe Geräte kön-nen bei einem plötzlichen Fahrmanöveroder einem Unfall durch den Fahrzeugin-nenraum geschleudert werden und Verlet-zungen verursachen.● Bringen Sie keine externen Geräte an Tü-ren, Windschutzscheibe, Lenkrad, Instru-mententafel, auf der Rückseite der Sitze,auf oder nahe der Stelle, die mit dem Wort„AIRBAG“ markiert ist, oder zwischen die-sen Bereichen und den Insassen an. Siekönnen bei einem Unfall zu schweren Ver-letzungen führen, insbesondere wenn dieAirbags ausgelöst werden.

ACHTUNGArmlehne* während der Fahrt immer ge-schlossen halten, da die Bewegungsfreiheitdes Fahrers beeinträchtigt werden kann.

ACHTUNGWenn der CD- oder DVD-Player geöffnetwird, können Verletzungen durch nicht »

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Infotainment-System

sichtbare Laserstrahlung verursacht wer-den.● CD- oder DVD-Laufwerk nur von einemFachbetrieb reparieren lassen.

VORSICHTDurch falsches Einschieben oder Einschie-ben eines nicht passenden Datenträgerskann das Infotainment-System beschädigtwerden.● Beim Einschieben auf die richtige Ein-schubposition achten.● Starkes Drücken kann irreparable Schä-den an der Verriegelung im Speicherkar-tenschacht verursachen.● Nur kompatible Speicherkarten verwen-den.● CDs und DVDs immer im rechten Winkelzur Gerätefront, in das CD//DVD-Laufwerkeinschieben oder herausnehmen, ohne siezu verkanten, um sie nicht zu verkratzen.● Wenn eine CD oder DVDeingeschobenwird, obwohl bereits eine eingelegt ist oderwährend gerade eine ausgeworfen wird,kann das CD//DVD-Laufwerk beschädigtwerden. Immer die vollständige Ausgabedes Datenträgers abwarten!

VORSICHTWenn auf einer CD oder DVD Fremdkörpersind oder wenn sie nicht rund ist, kann derPlayer beschädigt werden.

● Nur saubere 12-cm-Standard-CDs oderDVDs verwenden.– Keine Aufkleber oder Ähnliches auf den

Datenträger kleben. Aufkleber könnensich ablösen und das Laufwerk beschä-digen.

– Keine bedruckbaren Datenträger ver-wenden. Beschichtungen und Aufdru-cke können sich ablösen und dasCD//DVD-Laufwerk beschädigen.

– Keine 8-cm-Single-CDs und unrundeCDs (Shape-CDs) oder DVDs einschie-ben.

– Keine DVD-Plus, Dual Disc und keineFlip Disc einführen, da sie dicker sindals die handelsüblichen CDs.

VORSICHTDurch eine zu laute oder verzerrte Wieder-gabe können die Fahrzeuglautsprecher be-schädigt werden.

HinweisFür das korrekte Funktionieren des Infotain-ment-Systems ist es wichtig, dass Datumund Uhrzeit im Fahrzeug richtig eingestelltsind.

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Einführung

Geräteübersicht

Media System Plus / Navi System / Navi System Plus

Abb. 158 Übersicht der Bedienungselemente.

Radio-Modus (Frequenzbereich wech-seln) ››› Seite 202Touchscreen (Berührbildschirm) ››› Sei-te 182Navigationsmodus ››› Seite 229Media-Modus (Audioquelle wechseln)››› Seite 210

1

2

3

4

Telefon-Modus ››› Seite 249Sprachbedienung ››› Seite 188Full Link ››› Seite 192Einstellungen Fahrzeug ››› Seite 94,››› Seite 244Hauptmenü ››› Seite 181Lautstärke. Ein/Aus ››› Seite 182

5

6

7

8

9

10

Näherungssensor ››› Seite 185Einstellknopf (Suche und Auswahl) ››› Sei-te 181

11

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Infotainment-System

Hauptmenüs

Abb. 159 Zusammenfassung der Menüs.

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Einführung

Radio ››› Seite 202

Hauptmenü RADIO ››› Seite 202Radiodatensystemdienste RDS ››› Seite 203Digitalradio-Betrieb ››› Seite 204Speichertasten ››› Seite 206Senderlogos speichern ››› Seite 206Senderauswahl, -einstellung und -speicherung››› Seite 207Anspielautomatik SCAN ››› Seite 207Verkehrsinformation TP ››› Seite 208Einstellungen ››› Seite 208

Media ››› Seite 210

Datenträger und Dateien ››› Seite 211Abspielreihenfolge ››› Seite 214 ››› Seite 214Medienquelle wechseln ››› Seite 216Titelwechsel ››› Seite 217Auswahl eines Albums nach Cover ››› Seite 217Titelauswahl aus Titelliste ››› Seite 218Ansicht Datenbank ››› Seite 219CD oder DVD einlegen oder ausgeben ››› Seite 219Speicherkarte ››› Seite 220Externer Datenträger an USB-Port angeschlossen››› Seite 220Externe Audioquelle an Multimediabuchse AUX-IN››› Seite 222Externe Audioquelle mit Bluetooth® ››› Seite 222Bilder ››› Seite 227Einstellungen ››› Seite 228

Navigation ››› Seite 229

Neues Ziel ››› Seite 231Routenoptionen ››› Seite 232 ››› Seite 233Meine Ziele ››› Seite 233Sonderziele (POI) ››› Seite 235Ansicht ››› Seite 236Zusatzfenster ››› Seite 236Kartendarstellung ››› Seite 237Verkehrsmeldungen und dynamische Zielführung››› Seite 237Vorausschauende Navigation ››› Seite 238vCards importieren ››› Seite 239Personal POI importieren ››› Seite 239Navigation mit Bildern ››› Seite 239Verkehrszeichen ››› Seite 239Zielführung im Demo-Modus ››› Seite 240Einstellungen ››› Seite 240Offroad-Modus ››› Seite 242

Fahrzeug

Kombi-Instrument ››› Seite 245Sport ››› Seite 245Offroad ››› Seite 246Verbraucher ››› Seite 246Fahrdaten ››› Seite 246Ecotrainer ››› Seite 247Fahrzeugstatus ››› Seite 248

Verkehr ››› Seite 237

Verkehrsinformation (TP) ››› Seite 208Verkehrsmeldungen und dynamische Zielführung››› Seite 237

Telefon ››› Seite 249

Bluetooth® ››› Seite 250Verknüpfung ››› Seite 251Funktionstasten ››› Seite 252Nr. eingeben ››› Seite 254Telefonbuch ››› Seite 255Kurznachrichten (SMS) ››› Seite 256Anrufliste ››› Seite 257Schnellwahltasten ››› Seite 258Einstellungen ››› Seite 258

Klang ››› Seite 187

Full Link ››› Seite 192

Voraussetzungen ››› Seite 193Aktivierung Full Link ››› Seite 194Verknüpfung mit tragbaren Geräten ››› Seite 195MirrorLink® ››› Seite 196Apple CarPlay™ ››› Seite 197Android Auto™ ››› Seite 197Häufige Fragen ››› Seite 198

SEAT Md. Ctrl. ››› Seite 199

WLAN-Zugangspunkt ››› Seite 200 »

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Infotainment-System

Bilder ››› Seite 227

Klima ››› Seite 166

Einstellungen ››› Seite 186

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Einführung

Allgemeine Hinweise zur Be-dienung

Einführung

Abb. 160 Video zumThema

Werden Änderungen an den Einstellungenvorgenommen, können die Anzeigen auf demBildschirm abweichen und das Infotainment-System kann sich anders verhalten als in die-ser Anleitung beschrieben.

Hinweis● Für die Bedienung des Infotainment-Sys-tems reicht ein Tastendruck oder Antippendes Bildschirms aus.● Die Gerätesoftware ist marktabhängigund möglicherweise stehen nicht alle auf-geführten Funktionsflächen und Funktionenzur Verfügung. Wenn eine der genanntenFunktionstasten nicht angezeigt wird, istdies kein Gerätefehler.● Aufgrund länderspezifischer Gesetzes-anforderungen sind ab einer bestimmtenGeschwindigkeit einige Bildschirmfunktio-

nen möglicherweise nicht mehr auswähl-bar.● Das Benutzen eines Mobilfunktelefons imFahrzeuginneren kann zu Geräuschen inden Lautsprechern führen.● In einigen Ländern können Beschränkun-gen bezüglich der Nutzung von Geräten mitBluetooth®-Technologie gelten. Weitere In-formationen erhalten Sie bei den örtlichenBehörden.● In Fahrzeugen mit ParkPilot verringertsich die Audiolautstärke automatisch, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird. DieLautstärkeabsenkung kann im Menü Klang> Lautstärke eingestellt werden.

Menüübersicht

Abb. 161 Hauptmenü

Auf dem Touchscreen des Infotainment-Sys-tems können die verschiedenen Hauptmenüsgewählt werden.

Drücken Sie die Infotainment-Taste , um dieMenü-Übersicht zu öffnen.

Die Hauptmenüansicht im Touchscreen kannzwischen „Mosaik“ und „Karussell“ im MenüEinstellungen > Bildschirm ››› Sei-te 186geändert werden.

HinweisJe nach Infotainment-Version können aufder zweiten Seite weitere Symbole stehen.In diesem Fall die Funktionsfläche antippen››› Abb. 161 (Pfeil) oder mit dem Finger hori-zontal über den Bildschirm wischen, um dierestlichen Symbole zu sehen.

Dreh- und Druckknöpfe und Info-tainment-Tasten

Dreh- und DruckknöpfeDer linke Druck- und Drehknopf dient alsEin- und Ausschalter, wenn er gedrückt wird,oder als Lautstärkeregler, wenn dieser ge-dreht wird.

Der rechte Dreh- und Druckknopf ist derSuchknopf, wenn er gedreht wird, und derAuswahlknopf, wenn er gedrückt wird. »

181

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Infotainment-System

Infotainment-TastenDie Infotainment-Tasten werden durch Drü-cken oder gedrückt halten bedient.

Ein- und Ausschalten

Beim Einschalten startet das System mit derLautstärke, mit der es ausgeschaltet wurde,sofern die voreingestellte maximale Ein-schaltlautstärke nicht überschritten wird.Wählen Sie Klang > Volumen.

Beim Abziehen des Zündschlüssels oder beimDrücken des Einschaltknopfs (je nach Aus-stattung und Fahrzeug) wird das Gerät auto-matisch ausgeschaltet. Bei Wiedereinschal-ten des Infotainment-Systems wird es nachetwa 30 Minuten erneut automatisch ausge-schaltet (Nachlaufzeit).

Hinweis● Das Infotainment-System ist Bestandteildes Fahrzeugs. Es kann nicht in einem an-deren Fahrzeug benutzt werden.● Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmtwurde, muss vor dem Wiedereinschaltendes Infotainment-Systems die Zündung ein-geschaltet werden.

Grundlautstärke ändern

Lautstärke erhöhen bzw. verringern oderStummschaltungLautstärke erhöhen: Den Lautstärkeregler inUhrzeigerrichtung drehen oder das linkeRädchen des Multifunktionslenkrads nachoben drehen

Lautstärke reduzieren: Den Lautstärkereg-ler entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen oder das linke Rädchen des Multifunktions-lenkrads nach unten drehen

Änderungen an der Lautstärke werden aufdem Bildschirm durch einen Lautstärkebalkendargestellt. Die Lautstärke kann über die Be-dienelemente am Lenkrad geregelt werden.In diesem Fall werden die Lautstärkeänderun-gen auf dem Bildschirm des Kombi-Instru-ments durch einen Lautstärkebalken darge-stellt.

Einige Lautstärken und Lautstärkeanpassun-gen können voreingestellt werden. WählenSie > Klang > Lautstärke.

Stummschaltung des Infotainment-Sys-tems● Drehen Sie den Lautstärkeregler gegenden Uhrzeigersinn, bis angezeigt wird.● ODER: Drücken Sie das linke Rädchen amMultifunktionslenkrad.

Im Modus Media (außer AUX) pausiert dieWiedergabe. Auf dem Bildschirm erscheint .

Bedienung der Funktionsflächenund der Bildschirmanzeigen

Abb. 162 Anzeige einiger der Funktionsflächenauf dem Bildschirm.

Abb. 163 Menü der Klangeinstellungen

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Einführung

Aktive Bereiche des Bildschirms, die mit einerFunktion hinterlegt sind, werden als „Funkti-onsflächen“ bezeichnet und werden durchAntippen oder durch gedrückt halten bedient.

Die Funktionsflächen werden in der Anleitungals „Funktionsfläche“ und als Tastensymbolin einem Rechteck dargestellt.

Sie starten Funktionen oder öffnen weitereUntermenüs. In den Untermenüs wird in derTitelzeile das aktuell gewählte Menü ange-zeigt ››› Abb. 162 A .

Inaktive (graue) Funktionsflächen sind nichtauswählbar.

Vergrößern oder verkleinern der auf demBildschirm angezeigten BilderDie Kartendarstellung des Navigationssys-tems und die Fotos der Bildanzeige könnenvergrößert oder verkleinert werden. StreichenSie hierzu mit 2 Fingern über den Bildschirmund ziehen Sie sie auseinander oder zusam-men.

Übersicht der Anzeigen und Funktionsflä-chen

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

AIn der Titelzeile werden das gewählte Me-nü sowie andere Funktionsflächen ange-zeigt.

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

BZum Öffnen eines anderen Menüs drü-cken.

C

Auf der rechten Seite befindet sich dieScroll-Leiste. Verschieben Sie die Scroll-Leiste durch vertikale Fingerbewegung››› Seite 183, Listeneinträge aufrufenund Listen durchsuchen.

D

Beweglicher Cursor: Bewegen Sie denCursor, indem Sie mit dem Finger überden Bildschirm streichen.

ODER: Drücken Sie an einer Stelle desBildschirms, wohin der Klang ausgerichtetwerden soll.

Festes Fadenkreuz: Drücken Sie die Pfei-le, um den Klang nach Ihren Wünscheneinzustellen.

ODER: Oder drücken Sie das zentraleSchaltfeld, um den Stereoklang in die Mit-te des Fahrzeuginnenraums zu bringen.

Bei einigen Listen drücken, um Schritt fürSchritt auf höhere Ebenen zu gelangen.

ZURÜCK

Taste, um zum vorherigen Menü zurückzu-kehren oder auf eine höhere Ordnerebenezu gelangen.

Durch Drücken öffnet sich ein Pop-up-Fenster (Optionsfenster), in dem die an-deren Einstelloptionen angezeigt werden.

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

/ Einige Funktionen werden durch Drückenauf diese Box aktiviert oder deaktiviert.

OK Zum Bestätigen einer Eingabe oder einerAuswahl drücken.

× Zum Schließen eines Pop-up-Fenstersoder einer Eingabemaske drücken.

/ Zur schrittweisen Änderung der Einstel-lungen drücken.

Bewegen Sie den Schieberegler über denBildschirm durch Streichen mit dem Fin-ger.

Listeneinträge aufrufen und Listendurchsuchen

Abb. 164 Listeneinträge eines Einstellungsme-nüs. »

183

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Infotainment-System

Die Listeneinträge können durch Druck aufden Bildschirm oder mit dem Einstellknopf ak-tiviert werden.

Listeneinträge mit dem Einstellknopf mar-kieren und öffnen● Drehen Sie zur Suche und Auswahl in derListe den Einstellknopf.● Drücken Sie den Einstellknopf, um den Ein-gang der markierten Liste zu aktivieren.

Listen durchsuchen (scrollen)Auf der rechten Seite befindet sich die Scroll-Leiste, deren Größe von der Anzahl der Listen-einträge abhängt ››› Abb. 164 1 .

● Über der Scroll-Leiste: Drücken Sie ober-halb oder unterhalb der Scrollmarke oderstreichen Sie den Finger vertikal über dieScrollmarke bis zur gewünschten Position.

Eingabemasken mit Bildschirmtas-tatur

Abb. 165 Eingabemaske mit Bildschirmtasta-tur.

Die Bildschirmtastatur dient beispielswei-se der Eingabe eines Speichernamens, derAuswahl einer Zieladresse oder der Eingabeeines Suchbegriffs zur Suche in längeren Lis-ten.

In der oberen Bildschirmzeile befindet sich dieEingabezeile mit dem Cursor. Hier werden al-le Eingaben angezeigt.

Eingabemasken zur „Freitexteingabe“In den Eingabemasken zur Freitexteingabesind Buchstaben, Ziffern und Zeichen in jederKombination auswählbar.

Eingabemasken zur Auswahl eines gespei-cherten Eintrags (z. B. Auswahl einer Ziel-adresse)Es können nur Buchstaben, Zahlen und Zei-chen eingegeben werden, die in ihrer Kombi-nation einem gespeicherten Eintrag entspre-chen.

In der Eingabezeile werden die Übereinstim-mungen vorgeschlagen ››› Abb. 165 4 . ImFalle von zusammengesetzten Namen mussauch das Leerzeichen eingegeben werden.

Übersicht der Funktionsflächen*

Symbol und Funktionstext: Handhabungund Wirkung

Buchstabenund Ziffern

Zur Übernahme in die Eingabezeiledrücken.

1

Drücken, um die Tastatursprache zuändern. Die Sprachen der Tastaturkönnen im Menü EinstellungenSystem > Sprache ausgewähltwerden.

2 Drücken, um Symbole auf der Tastaturanzuzeigen.

3

Bei weniger als 99 Einträgen wird dieAnzahl der wählbaren Einträge ange-zeigt und durch Drücken wird die Listegemäß der Eingabe geöffnet.

4Scroll-Leiste, ihre Größe hängt von derAnzahl der übereinstimmenden Ergeb-nisse ab.

184

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Einführung

Symbol und Funktionstext: Handhabungund Wirkung

5

Durch Gedrückthalten der Taste wer-den die auf diesem Buchstaben ba-sierenden Sonderzeichen eingeblen-det. Gewünschtes Zeichen durch An-tippen übernehmen. Einige Sonderzei-chen können transkribiert werden(zum Beispiel, „AE“ für „Ä“).

Leertaste

Löschen der Zeichen in der Eingabe-zeile von rechts nach links.

Gedrückt halten, um mehrere Zeichenzu löschen.

ZURÜCK

Schließen der Eingabemaske.

Näherungssensor3 gültig für die Länder Navi System und NaviSystem Plus

Das Infotainment-System verfügt über einenintegrierten Näherungssensor ››› Abb. 158 11 .

Der Bildschirm schaltet bei Annäherung derHand automatisch vom Anzeigemodus in denBedienmodus. Im Bedienmodus werden dieFunktionsflächen automatisch hervorgeho-ben, um ihre Verwendung zu erleichtern.

Bewegungssensoren (Gestensteu-erung)*

3 gültig für die Länder Navi System und NaviSystem Plus

Je nach Version verfügt das Infotainment-System über Bewegungssensoren, mit denenbestimmte Funktionen geändert werden kön-nen, z. B. nächster Sender, nächste Speicher-bank, vorheriger Titel, usw.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Einstellungen > Bildschirm > Nähe-rungssensor aktivieren/deaktivieren.Bei aktivierten Sensoren wird bei Annäherungder Hand an den Bildschirm an der Ecke un-ten rechts die Silhouette einer Hand ange-zeigt.

Mit dieser Funktion wechselt das System zumvorherigen oder nächsten Sender, Titel, Spei-cherbank, usw., indem Sie die Hand vor demBildschirm von links nach rechts bewegenoder umgekehrt, begleitet von einem akusti-schen Signal.

Zusatzanzeigen und Ansichtsoptio-nen

Die Bildschirmanzeigen können je nach Ein-stellung variieren und von den hier beschrie-benen abweichen.

In der Statuszeile des Bildschirms können zumBeispiel die Uhrzeit und die derzeitige Außen-temperatur angezeigt werden.

Alle Anzeigen können nur dargestellt werden,nachdem das Infotainment-System vollstän-dig zurückgesetzt wurde.

Assistent für die Erstkonfiguration

Abb. 166 Assistent für die Erstkonfiguration

Dieser hilft Ihnen bei der Einstellung des Info-tainment-Systems, wenn Sie zum ersten Maldarauf zugreifen.

Jedes Mal, wenn Sie das Infotainment-Sys-tem einschalten, erscheint die Bildschirman-zeige der Erstkonfiguration ››› Abb. 166, wennSie nicht alle Parameter eingestellt oder nichtdie Funktionstaste NIE MEHR gedrückt haben. »

185

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

SCHLIES-SEN

Schließt den Konfigurationsassisten-ten und das Hauptmenü oder der letz-te aktive Modus des Infotainment-Sys-tems wird angezeigt.

NIE MEHR

Deaktiviert die Möglichkeit der Konfi-guration des Infotainment-Systems.Wenn die Konfiguration des Systemsdurchgeführt werden soll, ist auf Ein-stellungen System zuzugreifenund der Konfigurationsassis-tent zu wählen.

STARTEN Startet den Konfigurationsassistenten.

A

Um Datum und Uhrzeit einzustellen, istein Navigationssystem vorhanden, er-folgt die Einstellung automatisch perGPS.

BSucht und speichert die Radiosendermit dem derzeit besten Empfang in al-len auswählbaren Frequenzbereichen.

C Koppelt Ihr Mobilfunktelefon mit demInfotainment-System.

D a)Die Heimatadresse anhand der aktu-ellen Position oder durch die manuelleEingabe der Adresse hinzufügen.

Funktionsfläche: Funktion

VORHERI-GE NÄCHSTE

Vorheriger oder nächster Parameter,der konfiguriert werden soll.Wenn ein Parameter konfiguriert wur-de, kann nur über das Hauptmenü wie-der auf diesen zugegriffen werden,nicht über die Tasten Vorheri-ger/Nächster.Wenn ein Parameter konfiguriert wird,erscheint über diesem .

BEENDEN

Um nach der Durchführung von einoder mehreren Einstellungen die Kon-figuration im Hauptmenü des Assisten-ten zu beenden.Wenn noch nicht alle Parameter ein-gestellt wurden, wird beim nächstenEinschalten des Infotainment-Systemsder Assistent für die Erstkonfigurationgestartet.

a) Nur gültig für Navi System und Navi System Plus.

Menü- und Systemeinstellungen

Länder- und geräteabhängig und abhängigvon der Ausstattung des Fahrzeugs variiertdie Auswahl an möglichen Einstellungen.

● Infotainment-Taste drücken und an-schließend die Funktionsfläche SETUP antip-pen.

Funktionsfläche zu dem Bereich antippen, zudem Einstellungen vorgenommen werden

sollen. Beim Schließen eines Menüs werdenÄnderungen automatisch übernommen.

Funktionsfläche: Funktion

Bildschirm : Zur Einstellung des Bildschirms.

Menü : Um den Ansichtsmodus des Hauptmenüsauszuwählen (Mosaik oder Karussell).

Bildschirm aus (in 10 s) : Ist die Funktion aktiviert unddas Infotainment-System wird nicht benutzt,schaltet sich der Bildschirm nach etwa 10 Sekun-den automatisch aus. Durch Antippen des Bild-schirms oder einer der Tasten des Infotainment-Systems schaltet sich der Bildschirm wieder ein.

Helligkeit : Zur Auswahl der Helligkeitsstufe desBildschirms.

Tag/Nacht : Zur Auswahl der Art der Anzeige (Tag,Nacht oder Automatisch).

Touchscreen-Ton : Der Bestätigungston für das An-tippen einer Funktionsfläche ist aktiviert.

Annäherungssensorik : Die Annäherungssensorensind aktiviert. Siehe auch ››› Seite 185, Nähe-rungssensor.

Zeit anzeigen im Standby-Modus : Im Standby-Moduswird die aktuelle Zeit auf dem Bildschirm des Info-tainment-Systems angezeigt.

Zeit und Datum : Uhrzeit und Datum einstellen.

Zeitquelle : Zur Auswahl der Uhrzeitquelle (GPSoder manuell).

186

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Einführung

Funktionsfläche: Funktion

GPS : Uhrzeit und Datum können über die Funk-tionsfläche Zeitzone ausgewählt werden. Indiesem Fall sind die Funktionsflächen Zeit undDatum zur manuellen Eingabe nicht aktiv.

Manuell : Uhrzeit und Datum können manuellüber die Funktionsflächen Zeit und Datum ein-gestellt werden.

Zeit : Zur manuellen Einstellung der Uhrzeit.

Zeitzone : Zur Einstellung der gewünschten Zeitzo-ne.

Zeitformat : Zur Auswahl des Zeitformats (12 oder24 Stunden).

Datum : Zur Einstellung des aktuellen Datums.

Datumsformat : Zur Auswahl des Datumsformats(TT.MM.JJJJ, JJ-MM-TT oder MM-TT-JJ).

Sprache : Zur Auswahl der gewünschten Sprache fürTexte und Ansagen in der Sprachbedienung.

Zusätzliche Tastatursprachen : Zur Auswahl zusätzlicherSprachen der Tastatur.

Einheiten : Zur Festlegung der Maßeinheiten der Fahr-zeuganzeigen.Entfernung, Geschwindigkeit, Tempe-ratur, Lautstärke, Verbrauch und Druck.

Datenübertragung für SEAT Apps

Datenübertragung für SEAT Apps : Gestattet den Da-tenaustausch zwischen dem Fahrzeug und denSEAT-Apps. Es werden keine persönlichen Datenübertragen.

Bedienung durch Apps : Ändert das Interaktionsni-veau mit den Apps.

Funktionsfläche: Funktion

Deaktivieren : Schränkt Sonderfunktionen ein,die ein höheres Sicherheitsniveau erfordern.Bestätigen : Erlaubt die Ausführung aller Funkti-

onen zu 100% der App, wobei bestimmte Aktio-nen bezüglich des Infotainment-Systems be-stätigt werden müssen.Zulassen : Erlaubt die Ausführung aller verfüg-

baren Funktionen über die Apps.

Sprachbedienung : Zur Einstellung der Sprachbedie-nung ››› Seite 188.

Sicher entfernen : Zur Entnahme des Datenträgers(SD-Karte/USB) aus dem System. Nach korrekter Ent-nahme des Datenträgers aus dem System wird dieFunktionsfläche als inaktiv (in Grau) angezeigt.

Werkseinstellungen : Nach Zurücksetzen auf die Werks-einstellung werden die vorgenommenen Eingabenund Einstellungen je nach den ausgewählten Ein-stellungen gelöscht.

Bluetooth : Um die Einstellungen von Bluetooth®

durchzuführen ››› Seite 259 .

WLAN a): Um die Einstellungen des ZugangspunktsWLAN auszuführen ››› Seite 225.

Systeminformationen : Anzeige der Systeminformatio-nen (Seriennummer, Hardware- und Software-Versi-on).

Aktualisieren : Zur Aktualisierung der Navigations-daten ››› Seite 229 entnehmen Sie nicht dieSpeicherkarte, während die Navigationsdaten in-stalliert werden.

Copyright : Informationen über das Urheberrecht.

Funktionsfläche: Funktion

Konfigurationsassistent : Öffnet den Assistenten für dieErstkonfiguration des Infotainment-Systems.

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus.

HinweisFür das korrekte Funktionieren des Infotain-ment-Systems ist es wichtig, dass Datumund Uhrzeit im Fahrzeug richtig eingestelltsind.

Einstellungen Lautstärke und Klang

Länder- und geräteabhängig und abhängigvon der Ausstattung des Fahrzeugs variiertdie Auswahl an möglichen Einstellungen.

● Infotainment-Taste drücken und an-schließend die Funktionsfläche Klang antip-pen.● Tippen Sie auf die Funktionstaste desHauptmenüs, für das die Einstellungen vorge-nommen werden sollen. Alle Einstellungenwerden sofort übernommen.

Übersicht der Anzeigen und Funktionsflä-chen

Funktionsfläche: Funktion

Lautstärke : Zur Einstellung der Lautstärke. »

187

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

Warnung : Zur Einstellung der Lautstärke vonMeldungen, zum Beispiel Verkehrsdurchsagen.

Navigationsansagen : Zur Einstellung der Lautstär-ke der akustischen Fahrempfehlungen.

Sprachbedienung : Zur Einstellung der Lautstärkeder Sprachbedienung.

Maximale Einschaltlautstärke : Zur Festlegung dermaximalen Einschaltlautstärke beim Einschaltendes Gerätes.

Geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung(GALA): Zur Einstellung der geschwindigkeitsab-hängigen Lautstärkenanpassung. Die Wieder-gabelautstärke passt sich automatisch derFahrgeschwindigkeit an.

Entertainmentabsenkung beim Parken : Zur Einstel-lung der gewünschten Reduzierung der Wieder-gabelautstärke bei aktiver Einparkhilfe (ParkPi-lot).

Entertainmentabsenkung (Navigationsansagen) : ZurEinstellung der gewünschten Reduzierung derWiedergabelautstärke während einer Navigati-onsansage.

Lautstärke : Zur Einstellung der Wiedergabelaut-stärke der über die Multimediabuchse AUX-INangeschlossenen Audioquellen AUX-IN (Leise,Mittel oder Laut). Siehe auch ››› Seite 187,Übersicht der Anzeigen und Funktionsflä-chen.

Funktionsfläche: Funktion

Bluetooth-Audio : Zur Einstellung der Wiederga-belautstärke der angeschlossenen Audioquellenüber Bluetooth® (Leise, Mittel oder Laut).Siehe auch ››› Seite 187, Übersicht der Anzei-gen und Funktionsflächen.

Equalizer : Zur Einstellung der Klangfarbe.

Balance - Fader : Zur Einstellung der Klangverteilung.Der Cursor zeigt die aktuelle Klangverteilung im In-nenraum an. Um die Klangverteilung zu ändern, tip-pen Sie kurz in der Innenraumansicht auf die ge-wünschte Position oder verwenden Sie die Pfeiltastenzur schrittweisen Durchführung der Änderung. Umdie Klangverteilung im Innenraum zu zentrieren, tip-pen Sie auf die mittlere Funktionstaste zwischen denPfeilen.

Sound-Fokus : Optimiert den Klang im Innenraum.

Subwoofer *: Stellt die Lautstärke des Tieftonlaut-sprechers ein.

Touchscreen-Ton : Der Bestätigungston für das Antip-pen einer Funktionsfläche ist aktiviert.

Keine Ansagen während eines Anrufes : Während einesTelefongesprächs werden keine akustischen Fahre-mpfehlungen gegeben.

Wiedergabelautstärke externer Audio-quellen anpassenWenn Sie die Wiedergabelautstärke für dieexterne Audioquelle erhöhen möchten, sosetzen Sie vorher die Grundlautstärke am In-fotainment-System herab.

Wenn die angeschlossene Audioquelle zu lei-se wiedergegeben wird, erhöhen Sie Aus-gangslautstärke an der externen Audioquel-le. Wenn das nicht ausreicht, setzen Sie dieEingangslautstärke auf Mittel oder Laut.

Wenn die angeschlossene externe Audioquel-le zu laut oder verzerrt wiedergegeben wird,verringern Sie die Ausgangslautstärke ander externen Audioquelle. Wenn das nichtausreicht, setzen Sie die Eingangslautstärkeauf Mittel oder Leise.

Sprachbedienung

Funktionen

Abb. 167 Sprachbedienung: Hauptbildschirm

Zahlreiche Radio-, Medien-, Telefon- und Na-vigationsfunktionen lassen sich über Sprach-kommandos ausführen.

188

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Einführung

Die Sprachbedienung des Infotainment-Sys-tems ist nur für die in Einstellungen Systemgewählte Sprache verfügbar ››› Seite 186.

● Einstellungen Sprachbedienung ››› Sei-te 191.

Sprachbedienung ein- und ausschalten● Um die Sprachsteuerung zu aktivieren, drü-cken Sie kurz die Taste des Multifunktionslen-krads oder des Infotainment-Systems.● Beim Aktivieren der Sprachbedienung er-tönt ein Startton für den Sprachdialog undder Hauptbildschirm der Sprachbedienungwird angezeigt ››› Abb. 167, (der Hauptbild-schirm erscheint in dem unter EinstellungenSprachbedienung gewählten Format ››› Sei-te 191). Die Sprachhinweise führen Sie durchden folgenden „Dialog“.● Geben Sie das gewünschte Kommando einund folgen Sie den Anleitungen des „Dialogs“.Eine Funktion kann oft über unterschiedlicheSprachkommandos aktiviert werden. Versu-chen Sie im Zweifelsfall, ein Kommando zugeben oder sagen Sie Hilfe.● Wenn eine Aktion ausgeführt wird (z. B. Kon-takt anrufen), wird die automatisch Sprach-bedienung beendet und muss für eine weitereVerwendung erneut aktiviert werden. Es gibtbestimmte Kommandos, nach denen dieSprachbedienung nicht beendet wird undwartet mit einem Und weiter?.

● Um die Sprachsteuerung manuell zu been-den, halten Sie die Taste gedrückt, bis dasentsprechende Bestätigungssignal ertönt,oder tippen Sie zweimal kurz die Taste oder die Funktionsfläche in der Bildschirm-ecke oben rechts.● Die Sprachbedienung kann ebenso überfolgende Kommandos beendet werden: Be-enden oder Abbrechen.

Hilfe zur SprachbedienungEs wird empfohlen, bei der erstmaligen An-wendung der Sprachbedienung die Hilfe an-zuhören.

● Aktivieren Sie die Sprachbedienung .● Sprechen Sie das Kommando Hilfe hinein,um sie in der angegebenen Sprache in Ein-stellungen System zu starten und folgenSie den Anweisungen des Dialogs. Das Kom-mando Hilfe kann auch gefolgt von einerFunktion des Infotainment-Systems gespro-chen werden, wie zum Beispiel „Hilfe mit derNavigation“.

Interaktion mit dem Dialog-ModusSymbole in der linken oberen Ecke:

Das System wartet auf ein Kommandodes Benutzers.Das System hat ein Kommando erkanntund reagiert in Kürze.

Das System übermittelt ein gesproche-nes Kommando und bestätigt das gege-bene Kommando.Das System befindet sich im Modus Pau-se. (max. 3 Minuten).

Menü Sprachsteuerung einblendenoder ausblenden ››› Abb. 167

Bedienung während des DialogsWährend das Infotainment-System einenSprachhinweis überträgt, erscheint auf des-sen Bildschirm das Symbol .

● Die Ansage kann durch Drücken des obe-ren linken Bildschirmsymbols oder der Taste unterbrochen werden und die Spracher-kennung für den Benutzer wird wieder aufge-nommen.

WICHTIG: Das System erkennt ein Kom-mando NUR, wenn sich das Symbol „ak-tiv“ im Touchscreen zeigt.

Wenn Sie sich beim Kommando irren oder esnicht vollständig aussprechen, was keinerleiAuswirkung hat, können Sie das Kommandowiederholen. Das Symbol bleibt aktiviert.

● Drücken Sie kurz auf die Taste , um dasKommando zu wiederholen.

Hinweise zur SprachbedienungFür einen optimalen Betrieb der Sprachbe-dienung, folgen Sie folgenden Hinweisen: »

/

189

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Infotainment-System

● Sprechen Sie wenn möglich langsam unddeutlich. Das System erkennt keine unklarausgesprochenen Worte oder Zahlen undWörter mit fehlenden Silben.● Die Telefonnummern müssen Zahl für Zahlangegeben werden oder in Blöcken von Ei-ner-, Zehner- und Hunderternummern.● Sprechen Sie mit normaler Lautstärke, ohnebesondere Betonung und machen Sie keinelangen Pausen.● Vermeiden Sie Geräusche von außen oderin der Nähe (z. B. Gespräche im Fahrzeug). Al-le Türen, Fenster und das Schiebedachschließen.● Die Lüftung nicht gegen den Fahrzeughim-mel richten.● Sprechen Sie bei hoher Geschwindigkeit et-was lauter.

Bei Aktivierung der Sprachsteuerung führt Siedas System auf den Hauptbildschirm››› Abb. 167, auf dem die Kontext erscheinen,in denen das System und die Hauptkomman-dos ausgeführt werden.

Hier können Sie dem System befehlen, in wel-chem Kontext Sie arbeiten wollen, oder Siekönnen direkt ein Sprachkommando geben.

Bei der Auswahl eines der Kontextfelder (Na-vigation, Telefon, Radio, Medien, Sprachbe-dienung) erscheint ein Menü, in dem die wich-tigsten Kommandos aufgelistet sind, die wie-

derum jeweils eine Kurzbeschreibung für ihreAusführung in Form einer Hilfe enthalten.

Sprachbedienung (RADIO)

Effekt Sprachkommando

RADIO HÖREN Radio hören

SENDER AUSWÄHLENSender NAME SENDER 1

Sender einstellen

FREQUENZ AUSWÄHLENFrequenz 87.9

Frequenz einstellen

BANDWECHSELBand FM

Band wechseln

Sprachbedienung (MEDIEN)

Effekt Sprachkommando

QUELLENAUSWAHLJukebox abspielena)

CD hören

MUSIKAUSWAHL Titel/Album/Inter-pret/Genre wählen

TITEL ABSPIELEN ÄHN-LICHa) Ähnliche Titel abspielen

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Sprachbedienung (TELEFON)

Effekt Sprachkommando

ANRUFEN VON KONTAK-TEN

Anrufen bei VornameNachname Festnetz

Anrufen bei VornameNachname Mobil

ANRUFEN VON NUM-MERN

Anrufen bei 01234

Nummer anrufen

ANRUFLISTEAlle Anrufe anzeigen

Anrufe in Abwesenheit

WAHLWIEDERHOLUNG Wahlwiederholung

MAILBOX ANRUFEN Mailbox anrufen

SMS SMS vorlesen

SERVICE Pannenruf

INFORMATION Inforuf

Sprachbedienung (NAVIGATION)*

Effekt Sprachkommando

EINGABE DER ADRESSEAdresse eingeben

Navigiere nach Stadt,Straße, Nummera)

SONDERZIEL- SUCHEa)

Suche Parkplätze

Suche Restaurants imZielumkreis

190

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Einführung

Effekt Sprachkommando

HEIMATADRESSE Heimatadresse

LETZTE ZIELE Letzte Ziele

KONTAKTNAVIGATION Navigiere zu VornameNachname

ZIELFÜHRUNGZielführung starten

Routeninformationen

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Sprachbedienung

Effekt Sprachkommando

SPRACHBEDIENUNG

Wie bitte?

Zurück

Hauptmenü

Sprachbedienung ab-brechen

Sprachbedienung unter-brechen

HILFEHilfe

Was kann ich sagen?

SPRECHTASTE

HinweisWährend eines Parkmanövers ist dieSprachbedienung nicht verfügbar

Einstellungen Sprachbedienung

● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Einstellungen > Sprachbedienung.

Beim Schließen eines Menüs werden die Än-derungen automatisch ausgeführt.

Funktionstaste: Funktion

Beispiel-Kommandos im Infotainment-Syst. anzeigen : An-zeige der Beispiele der Sprachbedienung auf demBildschirm des Infotainment-Systems.

Beispiel-Kommandos im Kombi-Instrument anzeigen a): An-zeige der Beispiele der Sprachbedienung im Kombi-Instrument.

Startton Sprachbedienung : Beim Aktivieren der Sprach-bedienung ertönt ein Ton. Drücken, um das Signal zudeaktivieren.

Endton Sprachbedienung : Beim Deaktivieren derSprachbedienung ertönt ein Ton. Drücken, um dasSignal zu deaktivieren.

Eingabeton im Sprachdialog : Der Eingabeton, um einKommando zu bestätigen, ist aktiviert.

Endton im Sprachdialog : Der Endton, um ein Komman-do zu bestätigen, ist deaktiviert.

a) Verfügbar je nach Ausstattung

191

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Infotainment-System

Konnektivität

Datenübertragung

Einleitung zum Thema

Diese Datenkommunikation kann das Lesenbzw. Schreiben von Daten ermöglichen.

Im Menü SETUP > Datenübertragung fürSEAT Apps gibt es eine Checkbox zur Aktivie-rung/Deaktivierung der Funktion sowie einDropdown-Menü namens Bedienung durchApps, das die Interaktion der Apps mit demSystem regelt.

Full Link*

Beschreibung der Technologie FullLink

Abb. 168 Video zumThema

Die Verbindung mit Full Link erfolgt überdas USB-Kabel.

Das Bordsystem Full Link fasst all jene Tech-nologien zusammen, die eine Verbindung zwi-schen Infotainment-System und Mobilgerä-ten ermöglichen:

● MirrorLink®

● Android Auto™● Apple CarPlay™

SchnittstellenUm zum Full Link zu gelangen, drücken Sie dieInfotainment-Taste oder die Infotainment-Taste und anschließend Full Link.

ACHTUNGNicht geeignete oder falsch ausgeführteApps können Fahrzeugbeschädigungen,Unfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● SEAT empfiehlt, nur die von SEAT für die-ses Fahrzeug empfohlenen Apps zu ver-wenden.● Für die uneingeschränkte Benutzung derApps von SEAT muss die Option Einstel-lungen > Datenübertragung für SEATApps aktiviert werden.● Das Niveau der Interaktion von Apps aufdem System muss sein: Zulassen.● Schützen Sie das mobile Gerät mit denApps vor unsachgemäßem Gebrauch.● Nehmen Sie niemals Änderungen an denApps vor.

● Bedienungsanleitung des mobilen Gerä-tes beachten.

ACHTUNGDie Benutzung von Apps beim Fahren kannvom Verkehrsgeschehen ablenken. Wennder Fahrer abgelenkt wird, kann das Unfälleund Verletzungen verursachen.● Fahren Sie immer mit größtmöglicher Auf-merksamkeit und verantwortungsvoll imVerkehr.

VORSICHT● In Umgebungen mit besonderen Vor-schriften oder wenn der Einsatz von Mobil-telefonen verboten ist, müssen diese immerausgeschaltet sein. Die vom eingeschalte-ten Mobiltelefon ausgehende Strahlungkann Interferenzen an sensiblen techni-schen und medizinischen Geräten verursa-chen, was eine Fehlfunktion oder Beschädi-gung der Geräte zur Folge haben kann.● SEAT haftet nicht für Schäden, die amFahrzeug durch die Verwendung von min-derwertigen oder schadhaften Apps, diemangelhafte Programmierung der Apps, ei-ne unzureichende Netzabdeckung, den Da-tenverlust während der Datenübertragungoder den unsachgemäßen Gebrauch derMobiltelefone entstehen.

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Konnektivität

Hinweis● Die Nutzung der Full-Link-Technologiekann zu einem erhöhten Datenverbrauchführen.● SEAT empfiehlt, das mobile Gerät in Ver-bindung mit Full Link nur mit voll geladenemAkku zu verwenden.● SEAT empfiehlt eine korrekte Einstellungvon „Datum und Uhrzeit“ für die Verwen-dung von Full Link. Wählen Sie Einstellun-gen > Zeit und Datum.● Die Apps von SEAT sind auf die Kommuni-kation und Interaktion mit dem Fahrzeugüber eine Full-Link-Verbindung ausgelegt.● Informationen zu technischen Vorausset-zungen, kompatiblen Geräte, geeignetenApps und Verfügbarkeit erhalten Sie aufwww.seat.com oder beim SEAT Partner.

Full Link blockiert?

Abb. 169 Meldung auf dem Bildschirm des In-fotainment-Systems.

Ihr Fahrzeug verfügt nicht über Full Link. Siemüssen es als Zubehör bei Ihrem SEAT-Ser-vicepartner erwerben ››› Abb. 169.

Voraussetzungen für Full Link

Abb. 170 Voraussetzungen für Full Link

Full Link aktivieren: Wenn die FunktionFull Link in Ihrem Fahrzeug nicht vorhan-den ist, wenden Sie sich bitte an Ihren au-torisierten Betrieb, wo Sie diese als Zube-hör erwerben können. »

1

193

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Infotainment-System

Kompatibles Mobiltelefon. Auf denWebsites von MirrorLink®, Android Auto™bzw. Apple CarPlay™ können Sie sich in-formieren, ob Ihr Mobiltelefon mit demSystem kompatibel istMirror Link– Überprüfen Sie die Kompatibilität von

Smartphones: www.mirror-link.com/phones

– MirrorLink® 1.1 oder höher– Eine der von SEAT bzw. CCC zertifizier-

ten Apps muss auf dem Gerät installiertsein.

Android Auto– Überprüfen Sie die Kompatibilität von

Smartphones. Android Auto™:www.android.com/auto/

– Android 5.0 (Lollipop) oder höher– App Android Auto™ installierenApple CarPlay– Überprüfen Sie die Kompatibilität von

Smartphones. Apple CarPlay™:www.apple.com/ios/carplay/

2 – iPhone 5 oder höher und iOS 7.1 oderhöher

– Personal Assistant SIRI aktivieren (sieheTelefoneinstellungen)

USB-Kabel Fahrzeug-Telefon anschlie-ßen: Verwenden Sie das zugelassene undmit dem Telefon gelieferte USB-Kabel.

Aktivierung Full Link

Abb. 171 Einstellungen Full Link

3

Abb. 172 Menü Full Link

Zur Herstellung der Verbindung zwischenSmartphone und Full Link ist keine Daten-verbindung über Wifi oder SIM erforder-lich.

Zur Nutzung aller Funktionen der Apps isteine Datenverbindung über Wifi oder SIMerforderlich1).

Gehen Sie folgendermaßen zur Verwendungvon Full Link vor:

● Schalten Sie das Infotainment-System ein● Schließen Sie das Smartphone über einUSB-Kabel an den USB-Port des Fahrzeugs››› Seite 260.

1) Bei der Verwendung der Datenverbindung zurÜbertragung der Apps vom Smartphone zu FullLink können zusätzliche Kosten anfallen. Bitte in-formieren Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber überdie Tarife.

194

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Konnektivität

● Im Hauptmenü der Full Link EinstellungenDatenübertragung für SEAT Apps akti-vieren auswählen ››› Abb. 171.

Zum Abschluss erscheint eine Nachricht undinformiert Sie darüber, dass die Datenüber-tragung beginnt, wenn das Gerät ange-schlossen wird. Bitte berücksichtigen Sie,dass wenn das Mobilgerät mit dem Fahrzeugverbunden ist, Daten übertragen werden.Drücken Sie auf OK. Nach der Auswahl ist diemit Ihrem Gerät kompatible Technologie be-triebsbereit.

HinweisJe nach Smartphone ist möglicherweise ei-ne Freigabe des Geräts erforderlich, um dieVerbindung zuzulassen.

Was tun, wenn keine Verbindunghergestellt wird?

Das Mobilgerät neu starten.

USB-Kabel überprüfen. USB-Kabel aufSchäden überprüfen. Überprüfen Sie, ob diebeiden Anschlüsse (USB/Micro-USB) Schä-den oder Defekte aufweisen.

Überprüfen Sie, ob die USB-Ports richtigangeschlossen sind. Überprüfen Sie denUSB-Port des Fahrzeugs und des Geräts auf

Anzeichen von Beschädigung und/oder De-fekte.● USB-Ports reinigen (Gerät und Fahrzeug).● Verbindungsherstellung mit einem anderenkompatiblen Mobilgerät versuchen.● USB-Port in einem autorisierten SEAT-Be-trieb ersetzen lassen.● Mobilgerät reparieren lassen bzw. ersetzen.

Verknüpfung mit tragbaren Gerä-ten, welche die Technologien Mir-rorLink®, Android Auto™ und/oderApple CarPlay™ erlauben

Abb. 173 Menü Full Link

Beim ersten Zugang auf Full Link werden dieverfügbaren Technologien angezeigt, um dastragbare Gerät zu verknüpfen.

Sobald das Gerät per USB verbunden ist, bie-tet ihm das System die verfügbaren Techno-logien an, um die Verbindung herzustellen.

Im Falle der simultanen Verbindung von zweiGeräten mit unterschiedlichen Betriebssyste-men wird die Auswahlmöglichkeit geboten››› Abb. 173.

Ansicht Liste der GeräteDie Geräte iPhone™ unterstützen nur AppleCarPlay™.

Es gibt Geräte, die MirrorLink® und AndroidAuto™ unterstützen.

Berücksichtigen Sie, dass das Gerät nachHerstellung der Verbindung nicht als Audio-quelle zur Verfügung steht.

Einstellungen Full Link

Funktionsfläche: Funktion

Datenübertragung für SEAT Apps aktivieren : Den Informa-tionsaustausch zwischen dem Fahrzeug und den vonSEAT zugelassenen Anwendungen erlauben.

Last ModeWenn die Telefonverbindung nur durch Zie-hen des Kabels getrennt wird, wird die Sitzungdas nächste Mal gestartet, wenn das Gerät »

195

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Infotainment-System

angeschlossen wird, ohne dass der Benutzeraktiv werden muss1).

InforufSchauen Sie in das Handbuch des Mobilge-räts.

Abhängig von jeder Technologie sind:

Verfügbarkeit in einem LandAnwendungen Dritter

Für mehr Informationen:

MirrorLink®:www.mirrorlink.com

Apple CarPlay™:www.apple.com/ios/carplay

Android Auto™:www.android.com/auto

Hinweis● Um die Technologie des Android Auto™ zuverwenden, ist die Anwendung AndroidAuto™ über Google Play™ herunterzuladen.● Es können nur die kompatiblen Anwen-dungen entsprechend der angeschlosse-nen Technologie verwendet werden.

1.2.

MirrorLink®

Abb. 174 Funktionsflächen in der Übersichtder kompatiblen Apps.

Abb. 175 Andere Funktionsflächen des Mirror-Link.

MirrorLink® ist ein Protokoll, über das ein Ge-rät mit dem Infotainment-System kommuni-zieren kann.

Es ermöglicht die Darstellung und Bedienungvon Inhalten und Funktionen des Geräts aufdem Bildschirm des Infotainment-Systems.

Damit der Fahrer nicht abgelenkt wird, dürfenwährend der Fahrt nur speziell angepassteApps verwendet werden ››› in Beschrei-bung der Technologie Full Link auf Sei-te 192.

VoraussetzungenZur Verwendung des MirrorLink® müssen fol-gende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Das Gerät muss mit MirrorLink® kompatibelsein.● Je nach verwendetem Gerät muss eine fürdie Verwendung von MirrorLink® geeigneteApp installiert sein.

Verbindung beginnen● Um die Verbindung zum Gerät herzustellen,muss es nur noch über das USB-Kabel an dasInfotainment-System angeschlossen werden.● Es erscheint ein Pop-up-Fenster, das zur Ak-zeptanz des Gerätes auffordert.

1) Es sei denn, das Gerät muss den Bildschirmentsperren, um die Verbindung herzustellen.

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Konnektivität

Funktionsflächen und mögliche Anzeigen

Funktionsfläche: Funktion

Full Link Zurück zum Hauptmenü von FullLink.

APPSSCHLIES.

Antippen, um geöffnete Apps zuschließen. Anschließend zuschließende Apps antippen oderFunktionsfläche Alle schließenantippen, um alle geöffnetenApps zu schließen.

1 : 1Antippen, um zum Bildschirmdes mobilen Gerätes zu wech-seln.

EINSTELLUN-GEN

Zum Öffnen der Full Link-Einstel-lungen

››› Abb. 175 1 Antippen, um zum Hauptmenüdes MirrorLink® zurückzukehren.

››› Abb. 175 2

Antippen, damit die Funktions-flächen am rechten unterenoder oberen Rand des Bild-schirms angezeigt werden.

››› Abb. 175 /ODER: Einstell-knopf rechts

Erlaubt das Ein- und Ausblendender Tasten 1 und 2

Einstellungen MirrorLink®

Funktionsfläche: Funktion

Aktivieren Pop-up-Fenster MirrorLink : Erlaubt Pop-up-Fenster MirrorLink® aller unterstützen Apps.

Apple CarPlay™*3 Gilt für kompatible Mobiltelefone iPhone™.Ebenso unterstützen die Mobiltelefone iPhone™nur Apple CarPlay™

Apple CarPlay™ ist ein Protokoll, über das einGerät mit dem Infotainment-System kommu-nizieren kann.

Es ermöglicht die Darstellung und Bedienungvon Inhalten und Funktionen des Geräts aufdem Bildschirm des Infotainment-Systems.

VoraussetzungenZur Verwendung von Apple CarPlay™ müssenfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Achten Sie darauf, dass an Ihrem GerätApple CarPlay™ nicht eingeschränkt ist: Ein-stellungen > Allgemein > Einschrän-kungen > CarPlay > ON.● Das mobile Gerät muss mit Apple CarPlay™kompatibel sein.

Verbindung beginnenUm die Verbindung zum Gerät herzustellen,muss es nur noch über das USB-Kabel an dasInfotainment-System angeschlossen werden.

● Es erscheint ein Pop-up-Fenster, das zur Ak-zeptanz des Gerätes auffordert.● Wenn die Sitzung unter der TechnologieApple CarPlay™ eingeleitet wird, ist es nichtmöglich noch ein weiteres Gerät über Blue-

tooth® zu verbinden. Im Hauptmenü Telefonerscheint folgender Hinweis:

Bitte trennen Sie zunächst AppleCarPlay, um ein anderes Mobiltele-fon zu verbinden.

Mit einem langen Druck auf die Taste wirdder „Motor“ der Stimme von Apple™ gestar-tet.

Um zum Grundinhalt des Infotainment-Sys-tems zurückzukehren, klicken Sie auf dasSymbol SEAT.

Android Auto™*3 Gilt für kompatible Mobiltelefone Android

Android Auto™ ist ein Protokoll, über das einGerät mit dem Infotainment-System kommu-nizieren kann.

Es ermöglicht die Darstellung und Bedienungvon Inhalten und Funktionen des Geräts aufdem Bildschirm des Infotainment-Systems.

VoraussetzungenZur Verwendung von Android Auto™ müssenfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Das mobile Gerät muss mit Android Auto™kompatibel sein.● Die App Android Auto™ muss auf dem Mo-bilgerät geladen und installiert sein. »

197

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Infotainment-System

Verbindung beginnenUm die Verbindung zum Gerät herzustellen,muss es nur noch über das USB-Kabel an dasInfotainment-System angeschlossen werdenund die Anleitungen zur Verknüpfung mit demGerät befolgt werden.

● Die erste Verbindung mit Android Auto™muss bei stehendem Fahrzeug hergestelltwerden.● Nach Annahme des Pop-up-Fensters für dieBestätigung der Datenübertragung zwischenFahrzeug und Gerät erscheint eine Mitteilungmit der Aufforderung, am Mobilgerät die er-forderlichen Bestätigungen für die Kopplungmit dem Infotainment-System zu überprüfen.● Wenn die Sitzung mit der TechnologieAndroid Auto™ hergestellt wird, verbindet sichdas Gerät automatisch über Bluetooth® mitdem Infotainment-System und es kann keinweiteres Gerät über Bluetooth® verbundenwerden.

Mit einem langen Druck auf die Taste wirdder „Motor“ der Stimme von Android™ gestar-tet.

Um zum Grundinhalt des Infotainment-Sys-tems zurückzukehren, drücken Sie die Taste.

HinweisEinige Geräte erfordern einen Wechsel desUSB-Verbindungsmodus für die Verwen-dung von Android Auto™.● Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Gerät im„Medienübertragungsmodus (MTP)“ befin-det, bevor die Verbindung zum Infotain-ment-System hergestellt wird.

HinweisFür die Verwendung von Android Auto™ sinddie Dienste von Google™ sowie einige Basi-sanwendungen von Android erforderlich.● Stellen Sie sicher, das die Google™-Dienste aktualisiert sind, um diese Techno-logie verwenden zu können.

Häufige Fragen zu Full Link

Welcher Verbindungstyp wird verwendet? USB-Kabel.

Wird das USB-Kabel mit dem Fahrzeug mitgelie-fert? Nein. Es empfiehlt sich, das mit dem Gerät mitgelie-ferte USB-Kabel zu verwenden.

Ist Navigieren möglich? Mit jeder Full Link Technologie ist Navigieren möglich,wenn die Technologie in Ihrem Land vorhanden istund Sie über eine Navigations-App verfügen.

Was ist der Unterschied zwischen der Verwen-dung eines Full Link Navigators (über das Gerät)und einem anderen Navigator? Vorteile: Tägliche Aktualisierung.Nachteile: Datenkonsum, Empfangsausfälle.

Kann ich Sprachnachrichten senden? Mit zertifizierten Apps können Sie antworten, jedochnicht senden.

Welche Apps sind während der Fahrt sichtbar? Je nach Technologie:– für MirrorLink®: die von SEAT und CCC zertifiziertenApps,– für Android Auto™: die von Google™ ausgewähltenApps,– für Apple CarPlay™: die von Apple™ ausgewähltenApps.

Wo finde ich kompatible Apps? Die kompatiblen Apps sind auf den folgenden Websi-tes zu finden:www.mirrorlink.com/www.android.com/auto/www.apple.com/ios/carplay/

Wo kann ich die Apps herunterladen? In Google Play™ für Android Auto™/MirrorLink® und inApple Store™ für Apple CarPlay™.

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Konnektivität

Wohin kann ich mich zwecks einer Reparaturwenden, wenn Full Link nicht funktioniert? Wenn das Problem am Fahrzeug besteht, an denHändler. Wenn das Problem am Mobilgerät besteht,an Ihren Mobilfunkanbieter.

Wird WhatsApp zertifiziert? Das hängt von der Technologie ab.

Ist MirrorLink® in meinem Land vorhanden? Ja, MirrorLink® ist in allen Ländern und Regionen ver-fügbar, in denen SEAT vertreten ist.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Mirror-Link®, Android Auto™ und Apple CarPlay™? MirrorLink® ist nicht mit Android Auto™ und AppleCarPlay™ kompatibel, da es sich um verschiedeneTechnologien handelt. Alle drei sind in Full Link vor-handen, wobei Android Auto™ für Smartphones mitAndroid™ Betriebssystem und Apple CarPlay™ füriPhones konzipiert ist.

Kann MirrorLink® in einem älteren SEAT-Modellinstalliert werden? Nein, das ist nicht möglich.

Wo finde ich weitere Informationen über Full Link? Bei Fragen schauen Sie in den Abschnitten Innovati-on/Konnektivität auf unserer Webseite nach:www.seat.es bzw. www.seat.com oder schicken SieIhre Anfrage an [email protected]

SEAT Media Control*

Einführung

Abb. 176 Video zum The-ma

Mit der App SEAT Media Control1) können ei-nige Teilfunktionen im Modus Radio, Medienund Navigation aus der Ferne gesteuert wer-den. Zwischen einem Gerät und dem Infotain-ment-System können Informationen ausge-tauscht werden.

Die Bedienung der Funktionen erfolgt über einTablet oder teilweise über ein Mobiltelefon.

Voraussetzungen zum Betrieb:● Ein Tablet oder ein Mobiltelefon.● Die App muss im entsprechenden Gerätverfügbar sein.● Es muss eine WLAN-Verbindung zwischendem Infotainment-System und dem Gerät be-stehen. Wählen Sie Menü > Media > Ein-stellungen > WLAN > Verbindung überWLAN teilen > Konfiguration.

Vergewissern Sie sich, dass die Datenüber-tragung für Apps aktiviert ist:

● Im Menü SETUP > Datenübertragungfür SEAT Apps gibt es eine Checkbox zurAktivierung/Deaktivierung der Funktion sowieein Dropdown-Menü namens Bedienungdurch Apps, das die Interaktion der Apps mitdem System regelt. Wählen Sie Menü > Ein-stellungen > Datenübertragung vonMobilgeräten.

Auf der Webseite von SEAT oder den SEAT-Partner finden Sie Informationen zu techni-schen Voraussetzungen.

Die Telefonfunktionen sind nicht Bestandteildieser App.

1) Die Verfügbarkeit ist vom jeweiligen Land ab-hängig.

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Infotainment-System

Datenübertragung und Steuerfunk-tionen

Abb. 177 Hauptmenü SEAT Media Control

Mit SEAT Media Control können Sie das Info-tainment-System im Modus Radio und Medi-en von anderen Stellen im Fahrzeug aus be-dienen. Je nach Land und Gerät können fol-gende Informationen zwischen dem Gerätund dem Infotainment-System ausgetauschtwerden:

● Navigationsziele● Verkehrsinformationen.● Inhalte der sozialen Netzwerke.● Audioübertragung.● Anzeige der Fahrzeugdaten.● Spezifische Information zum Standort, zumBeispiel POIs.

WLAN-Zugangspunkt*

Einführung

Das Infotainment-System kann verwendetwerden, um eine WLAN-Verbindung mit bis zu8 Geräten zu teilen ››› Seite 200, Konfigura-tion, um eine Verbindung über WLAN zu tei-len.

Das Infotainment-System kann auch denWLAN-Zugangspunkt eines externen Gerätesverwenden, um den am Zugangspunkt ange-schlossenen Geräten (Hotspot) (WLAN-Cli-ent) Internet zur Verfügung zu stellen ››› Sei-te 201, Internetzugang konfigurieren.

Hinweis● Die benötigte Datenübertragung kannkostenpflichtig sein. Aufgrund der großenDatenmenge, die ausgetauscht wird, emp-fiehlt SEAT eine Flatrate für die Datenüber-tragung zu verwenden. Mobilfunknetzbe-treiber können Sie darüber informieren.● Durch den Austausch der Datenpaketekönnen je nach Ihrem Mobilfunktarif zusätz-liche Kosten entstehen, besonders wenndies im Ausland erfolgt (z. B. Roamingge-bühren).

Konfiguration, um eine Verbindungüber WLAN zu teilen

Verbindung mit dem drahtlosen Netz(WLAN) herstellen● Drücken Sie die Infotainment-Taste unddanach das Menü Einstellungen.● Aktivieren Sie das drahtlose Netz. TippenSie dazu auf die Funktionsfläche WLAN.● Aktivieren Sie das drahtlose Netz (WLAN)am Gerät, das Sie anschließen möchten.Schlagen Sie dazu in der Bedienungsanlei-tung des Herstellers nach.● Aktivieren Sie die Zuweisung des Mobiltele-fons im Infotainment-System. Tippen Sie dazuauf die Funktionsfläche WLAN-Verbindungaktivieren und aktivieren Sie die Checkbox.● Geben Sie den Netzwerkschlüssel ein, deram Gerät angezeigt wird, und bestätigen Sie.

Folgende Einstellungen können zusätzlich amMenü Anschluss teilen durchgeführt wer-den:

Mit der WPA2-Codie-rung wird automatisch ein Netzwerk-schlüssel erstellt.

Automatisch erstellterNetzwerkschlüssel. Tippen Sie auf dieFunktionsfläche, um den Netzwerk-schlüssel manuell zu ändern. Der Netz-werkschlüssel muss mindestens 8 undhöchstens 63 Zeichen haben.

Sicherheitsstufe:

Netzwerkschlüssel:

200

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Konnektivität

WLAN-Netzwerkname (maximal 32Zeichen).

Aktivie-ren Sie die Checkbox zur Deaktivierungder Sichtbarkeit des drahtlosen Netz-werks (WLAN).

Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird herge-stellt. Zum Beenden der Verbindung müssenevtl. weitere Daten in das Gerät eingegebenwerden.

Wiederholen sie den Vorgang, um weitereGeräte anzuschließen.

Wi-Fi Protected Setup (WPS)1)

Wi-Fi Protected Setup kann auf einfacher undschneller Weise ein lokales, drahtloses Netzmit Codierung erstellen.

● Stellen Sie die Verbindung mit dem drahtlo-sen Netz (WLAN) her ››› Seite 225.● Drücken Sie die Taste WPS am WLAN-Rou-ter bis die Kontrollleuchte am Router blinkt.Wenn der WLAN-Router kein WPS unterstützt,muss das Netz manuell konfiguriert werden.● ODER: Halten Sie die WLAN-Taste amWLAN-Router gedrückt bis die KontrollleuchteWLAN am Router blinkt.

SSID:

Netzname (SSID) nicht senden:

● Drücken Sie die WPS-Taste am WLAN-Ge-rät. Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird her-gestellt.

Wiederholen Sie den Vorgang, um weitereGeräte anzuschließen.

Internetzugang konfigurieren

Das Infotainment-System kann den WLAN-Zugangspunkt von einem externen Gerät ver-wenden, um die Internetverbindung herzu-stellen.

Verbindung mit dem drahtlosen Netz(WLAN) herstellen● Aktivieren und teilen Sie einen drahtlosenZugangspunkt mit Internet am externen Ge-rät. Schlagen Sie dazu in der Bedienungsan-leitung des Herstellers nach.● Drücken Sie die Infotainment-Taste unddanach das Menü Einstellungen; ODERrufen Sie den Modus Medien oder SEAT Md.Ctrl. auf und drücken Sie das Menü SETUP.● Drücken Sie das Menü WLAN > WLAN-Ver-bindung aktivieren und aktivieren Sie dieCheckbox.

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Suchenund wählen Sie das gewünschte Gerät ausder Liste aus.● Geben Sie ggf. den Netzwerkschlüssel desGeräts im Infotainment-System ein und be-stätigen Sie mit OK.

Manuelle Eingabeder Netzwerkeinstellungen eines exter-nen Gerätes (WLAN).

Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird herge-stellt. Zum Beenden der Verbindung müssenevtl. weitere Daten in das Gerät eingegebenwerden.

HinweisAufgrund der großen Anzahl der Gerätekann nicht sichergestellt werden, dass alleFunktionen fehlerfrei ausführbar sind.

Manuelle Einstellungen:

1) Diese Funktion ist geräte- und länderabhängig.201

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Infotainment-System

Betriebsarten

Radio

Video zum Thema

Abb. 178 Radio-Betrieb

Hauptmenü RADIO

Abb. 179 Hauptmenü RADIO.

Abb. 180 Radio-Betrieb: Senderliste (FM).

Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Radio zu öffnen ››› Abb. 179.

Funktionsflächen im Hauptmenü RADIO

Funktionsfläche: Funktion

1Speichertasten (1 bis 18 Speicher, 3Bänke (Bildschirme) ››› Seite 206)

BAND Band auswählen.

SENDER-LISTE

Liste der derzeit empfangbaren Radio-sender.

MANUELL Frequenz manuell auswählen.

ANSICHTAuf dem Bildschirm angezeigte Infor-mationen auswählen. Nur im DAB-Mo-dus verfügbar.

EINSTEL-LUNGEN

Einstellungsmenü für den aktuellenFrequenzbereich.

Funktionsfläche: Funktion

/ Vorherigen oder nächsten gespeicher-ten Sender oder aus der Senderliste.Siehe Einstellungen ››› Seite 208.

ScanBeendet die Sendersuche (wird nur beiausgeführter Funktion angezeigt››› Seite 208).

Anzeigen und mögliche Symbole

Anzeige: Bedeutung

A

Frequenz oder Sendernamen bzw. vonKanalinfo. Sendername und Kanalinfowerden nur bei aktiviertem RDS ange-zeigt.

RDS aus Das Radiodatensystem RDS ist deak-tiviert.

TPDie Verkehrsdurchsagen können emp-fangen werden: wählen Sie Radio >Einstellungen > Verkehrs-funk (TP).

Es kann kein Sender mit Verkehrsfunkempfangen werden.

Der Radiosender wird auf einer Spei-chertaste gespeichert.

Hinweis● Die Frequenzbereiche AM und DAB sind jenach Land bzw. Ausstattung verfügbar. Indiesem Fall wird die Funktionsflächen BANDangezeigt.

202

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Betriebsarten

● Der Empfang des Radiosignals kann inUnterführungen, Tunneln, Bereichen mit ho-hen Gebäuden oder Bergen gestört wer-den.● Folien oder metallbeschichtete Aufkleberan den Fensterscheiben können bei Fahr-zeugen mit Scheibenantennen den Emp-fang beeinträchtigen.● Für den Inhalt übermittelter Informatio-nen sind die Radiosender verantwortlich.

Radiodatensystem RDS (Frequenz-band FM)

Abb. 181 Prinzipdarstellung: Menü der Sen-derliste FM

Das RDS (Radio Data System), oder Radio-datensystem, bietet auf FM Zusatzinformationwie die Anzeige des Sendernamens, automa-tische Senderverfolgung (AF), vom Radiosen-der übertragene Textmitteilungen (Kanalinfo),

Verkehrsmeldungen (TP) und Sendertyp(PTY).

Je nach Land und Gerät kann RDS im MenüEinstellungen FM deaktiviert werden››› Seite 208.

Im Allgemeinen kann man ohne RDS nichtüber den Datenservice des Radios verfü-gen.

Sendername und automatische Sender-verfolgungWenn man über die Funktion RDS ver-fügt,kann man im Hauptmenü RADIO und inder Senderliste die Namen der Sender se-hen.

FM-Radiosender senden unter dem gleichenNamen (z. B. Station 3) auf regional unter-schiedlichen Frequenzen vorübergehendoder dauerhaft andere Inhalte.

Die automatische Senderverfolgung sorgtstandardmäßig dafür, dass während derFahrt immer zur Frequenz des eingestelltenSenders gewechselt wird, die derzeit denbesten Empfang bietet. Jedoch kann dies da-zu führen, dass eine laufende Regionalsen-dung unterbrochen wird.

Der automatische Frequenzwechsel und dieautomatische Senderverfolgung können überdie Einstellungen FM deaktiviert werden››› Seite 208.

Sendernamen festlegenManchmal ist der Sendername übermäßiglang. Dieser Text lässt sich sperren/entsper-ren, indem Sie 3 Sekunden lang auf den Sen-dernamen drücken, bis ein Signalton ertönt(es erscheint ein Punkt rechts und links vomSendernamen).

KanalinfoEinige RDS-fähige Sender übertragen zusätz-lich Textinformationen, die sogenannte Kanal-info.

Kanalinfo wird in der oberen Hälfte des Bild-schirms über den Speichertasten››› Abb. 179 A angezeigt.

Die Anzeige der Kanalinfo kann über die Ein-stellungen ››› Seite 208 deaktiviert werden.

Anordnung der SenderlisteDie jeweils verfügbaren Sender werden amBildschirm der Senderliste (FunktionstasteSENDERLISTE) angezeigt. Diese Liste kannnach Sendergruppe, Genre oder alphabe-tisch geordnet werden ››› Abb. 181. »

203

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Infotainment-System

HinweisAufgrund ihrer Infrastruktur ist die RDS-Funktion in einigen Ländern begrenzt undVerkehrsmeldungen (TP), automatischeSenderverfolgung (AF) und Sendertyp(PTY) sind möglicherweise nicht verfüg-bar.1)

Digitaler Radio-Modus (DAB, DAB+und Audio DMB)*

Abb. 182 Anzeige der Speichertasten im DAB-Modus.

Abb. 183 Anzeige der Senderinformationen imDAB-Modus.

Die DAB-Radio-Stationstaste gestattet dieStandardübertragungen DAB, DAB+ undDMB-Audio.

Digitalradio wird in Europa über die Frequen-zen von Band III (174 MHz bis 240 MHz) über-tragen.

Die Frequenzen werden als „Kanäle“ be-zeichnet und tragen eine entsprechendeKurzbezeichnung (z. B. 12 A).

Auf einem Kanal werden mehrere verfügbareDAB-Sender in einem „Ensemble“ zusam-mengefasst.

Digitalen Radio-Modus starten● Im Hauptmenü RADIO die FunktionsflächeBAND antippen und DAB auswählen.

Der zuletzt eingestellte DAB-Sender wird wie-dergegeben, wenn er an diesem Ort nochempfangbar ist.

Der eingestellte DAB-Sender wird in der obe-ren Bildschirmzeile angezeigt, die gewählteSendergruppe unter ››› Abb. 182.

DAB-Zusatzsender (Secondary ServiceComponents)Einige DAB-Sender bieten vorübergehendoder ständig Zusatzsender an (zum Beispielzur Übertragung von Sportveranstaltungen).

Die DAB-Sender mit Zusatzsendern werden inder Senderliste durch das Symbol identifi-ziert.

Zusatzsender auswählenDrücken Sie auf den Namen des Hauptsen-ders im Hauptmenü DAB, um einen Zusatz-sender auszuwählen. Oder: Wählen Sie denZusatzsender aus der Senderliste.

Im DAB-Hauptmenü wird der Name des ein-gestellten Zusatzsenders rechts zusammenmit dem Kurznamen des DAB-Hauptsendersangezeigt.

Zusatzsender können nicht gespeichert wer-den.

1) Markt- und geräteabhängig.204

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Betriebsarten

Automatische SenderverfolgungZurzeit ist das Radio DAB nicht an allen Ortenverfügbar. Im Radio-Modus zeigt sich DAB inBereichen ohne DAB-Abdeckung .

Wenn der gehörte DAB-Sender nicht mehrempfangen werden kann (z. B. kein DAB ver-fügbar), versucht das Infotainment-Systemdiesen Sender in den verschiedenen FM-Fre-quenzbändern zu finden und einzustellen.Kann der Sender nicht gefunden werden, wirddas Radio stumm geschaltet. Bei der auto-matischen Senderverfolgung können in denEinstellungen DAB folgende Betriebsarten ak-tiviert werden ››› Seite 209:

● DAB - DAB Programmverfolgung: Das Ra-dio versucht, denselben Sender in einer alter-nativen DAB-Frequenz zu finden. Vorausset-zung für eine frequenzübergreifende Sender-verfolgung ist, dass beide DAB-Sender diegleiche Senderkennung ausstrahlen oderüber DAB signalisiert wird, welchem anderenDAB-Sender der DAB-Sender entspricht.● Automatischer Wechsel DAB - FM: DasRadio versucht, denselben Sender im FM-Fre-quenzband zu finden. Voraussetzung für einefrequenzübergreifende Senderverfolgung ist,dass der DAB-Sender und der FM-Sender diegleiche Senderkennung ausstrahlen oderüber DAB signalisiert wird, welchem FM-Sen-der der DAB-Sender entspricht. Wenn derentsprechende FM-Sender gefunden wurde,wird „FM“ hinter dem Sendernamen ange-

zeigt. Wenn der entsprechende DAB-Senderwieder empfangbar ist, wird nach einiger Zeitin den DAB-Modus zurückgeschaltet und die„FM“-Kennung wird ausgeblendet.● Wechsel zu ähnlichem Sender: Ermög-licht es den Dienstanbietern alternative Sen-der mit ähnlichen Inhalten anzuzeigen. Wennein DAB-Sender keinen Empfang mehr hatund das Radio keine Alternativfrequenz aufFM oder DAB findet, besteht so die Möglich-keit, einen Sender mit ähnlichem Inhalt einzu-stellen.

KanalinfoEinige Sender übertragen zusätzlich Textinfor-mationen, die sogenannte Kanalinfo.

Die Kanalinfo wird in der oberen Bildschirm-hälfte über den Speichertasten ››› Abb. 182oder an den Bildschirmen Senderinformationoder Kanalinfo im Menü Bildschirm ange-zeigt ››› Seite 205.

Die Anzeige der Kanalinfo kann über die Ein-stellungen DAB ››› Seite 209 deaktiviert wer-den.

SlideshowEinige Sender strahlen zusätzliche visuelle In-formation anhand von Bildern aus.

Diese Bilder werden sequentiell an den Bild-schirmen Senderliste oder Slideshow im MenüBildschirm dargestellt ››› Seite 205.

Die Slideshow kann durch Berühren des aktu-ellen Bildes im Vollbildmodus dargestellt wer-den.

Menü BildschirmDie Funktionsflächen beziehen sich auf dasMenü, das erscheint, wenn das SchaltfeldAnsicht gedrückt wird ››› Abb. 182.

Funktionsfläche: Funktion

Speicherliste : Anzeige der Speichertasten››› Abb. 182.

Senderliste : Gleichzeitige Anzeige von Kanalinfo undDarstellungen anstelle der Speichertasten››› Abb. 183.

Kanalinfo : Anstelle der Speichertasten wird die Ka-nalinfo angezeigt.

Slideshow : Die Slideshows werden als Vollbild ange-zeigt.

HinweisKanalinfo und Slideshows werden nicht vonallen DAB-Sendern unterstützt.

205

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Infotainment-System

Memorytasten

Abb. 184 Hauptmenü RADIO.

Im Hauptmenü Radio können auf den num-merierten Funktionsflächen Sender des aktu-ell ausgewählten Frequenzbereichs gespei-chert werden. Diese Funktionsflächen werdenals „Speichertasten“ bezeichnet.

Speichern der Sender auf den Speicher-tastenSiehe: Sender speichern ››› Seite 207.

Speicherbank wechseln (Bildschirme)● Fahren Sie mit dem Finger von rechts nachlinks oder umgekehrt über den Bildschirm.● ODER: Tippen Sie auf eine der Funktionsflä-chen ››› Abb. 184 A

Senderwahl mit der Speichertaste● Drücken Sie die Speichertaste des ge-wünschten Senders.

Die gespeicherten Sender werden nur danndurch Antippen der entsprechenden Spei-chertaste wiedergegeben, wenn sie am aktu-ellen Standort empfangbar ist.

Senderlogos auf den Speichertasten ab-speichernDen gespeicherten Sendern können Logoszugewiesen werden ››› Seite 206.

Senderlogos speichern

Automatisch speichern (nur im Modus FMund DAB)Beim Speichern eines Senders wird automa-tisch das Senderlogo zugeordnet.

Gibt es 2 oder mehr Logos in der Datenbank,gibt es die Option, das passende Logo selbstauszuwählen.

Manuell speichernDie Senderlogos können von einem geeigne-ten Datenträger importiert werden (zum Bei-spiel Speicherkarte oder Speicher mit USB-Anschluss).

● Drücken Sie die Funktionstaste Setup unddann Senderlogos .● Drücken Sie die Taste der gespeichertenSender, auf der Sie das Logo eines Sendersspeichern möchten.● Wählen Sie die Quelle, auf der das Logogespeichert wurde (zum Beispiel SD-Karte 1 ).Es wird empfohlen, die Logos im Stammver-zeichnis des Speichers abzulegen.● Wählen Sie das Senderlogo.● Wiederholen sie den Vorgang, um weitereLogos zuzuordnen. Drücken Sie die Infotain-ment-Taste , um zum Hauptmenü Radio zu-rückzukehren.● Wenn das Logo einer Speichertaste geän-dert werden soll, der bereits ein Speicherlogozugewiesen ist, muss es zuvor von dieser Tas-te gelöscht werden.

HinweisNicht alle Sender sind in der Datenbankvorhanden. Daher ist die automatische Zu-weisung der Logos nicht immer möglich.

206

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Betriebsarten

Senderauswahl, -einstellung und -speicherung

Sender auswählen

Senderaus-wahl mithilfeder Pfeiltasten

Tippen Sie auf die Funktionsfläche oder ››› Abb. 179.

Es wird zwischen empfangbarenSendern gewechselt ››› Seite 208.

Sender ausder Senderlis-te auswählen

Tippen Sie auf die FunktionsflächeSenderliste ››› Abb. 179, um die

Senderliste zu öffnen.

Liste durchsuchen und gewünsch-ten Sender durch Antippen aufru-fen.

Um die Liste zu schließen, tippenSie auf die FunktionsflächeZURÜCK ››› Abb. 180. Ohne Be-

dienung wird die Senderliste nacheiniger Zeit automatisch geschlos-sen.

Frequenz eines Senders manuell einstel-len

Frequenzbandeinblenden

Tippen Sie auf die FunktionsflächeManual ››› Abb. 179.

Frequenz än-dern Schritt fürSchritt

Einstellknopf drehen.

ODER: Die Tasten + oder – derauf dem Bildschirm erscheinendenAnzeige drücken.

Frequenz eines Senders manuell einstel-len

Frequenzbandschnell durch-suchen

Halten Sie eine der Pfeiltasten linksvom Multifunktionslenkrad ge-drückt. Nach dem Loslassen wirdder nächste empfangbare Radio-sender automatisch eingestellt.

ODER: Den Finger auf dem Schie-beregler des Frequenzbands ge-drückt halten und diesen durchZiehen verschieben.

Frequenzbandausblenden

Einstellknopf kurz drücken.

Wenn ein Sender über eine Spei-chertaste ausgewählt wird, been-det dies ebenfalls die manuelleFrequenzwahl. Erfolgen keine Ein-gaben, wird das Frequenzbandnach einer bestimmten Zeit aus-geblendet.

Sender speichern

Sender einerlaufendenDurchsagespeichern

Die gewünschte Speichertaste ge-drückt halten ››› Abb. 179, bis einSignalton ertönt.

Der eingestellte Sender ist dannauf dieser Speichertaste gespei-chert.

Sender speichern

Sender ausder Senderlis-te speichern

Tippen Sie auf die FunktionsflächeSenderliste ››› Abb. 179, um die

Senderliste zu öffnen.

Die bereits auf einer Speichertastegespeicherten Sender sind in derSenderliste durch das Symbol ››› Abb. 180 gekennzeichnet.

Den gewünschten Sender auswäh-len und auf dem Bildschirm ge-drückt halten. Es öffnet sich einneues Fenster, um den Sender aufden Speichertasten zu speichern.

Drücken Sie die Speichertaste, aufwelcher der Sender gespeichertwerden soll.

Es ertönt ein Signalton und derSender ist somit auf der Speicher-taste gespeichert. Den Vorgangwiederholen, um weitere Senderaus der Senderliste zu speichern.

GespeicherteSender lö-schen

Im Menü Setup können die ge-speicherten Sender einzeln oderalle zusammen gelöscht werden››› Seite 208.

Anspielautomatik (SCAN)

Bei laufender Anspielautomatik werden alleempfangbaren Sender des aktuellen Fre-quenzbereichs für jeweils etwa 5 Sekundenangespielt. »

207

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Infotainment-System

Anspielautomatik starten und stoppen

Anspielautoma-tik starten

Die Funktionsfläche Setup antip-pen und anschließend Scan wäh-len.

Anspielautoma-tik beenden

Die Funktionsfläche antip-pen, um die Anspielautomatikbeim angespielten Sender zu be-enden.

Die Anspielautomatik wird auchbeendet, wenn ein Sender manu-ell über die Speichertasten aus-gewählt oder die Bildschirmanzei-ge gewechselt wird.

Verkehrsinformation (TP)

Eine Verkehrsinformationsverfolgung über dieTP-Funktion ist nur möglich, solange der Sen-der empfangbar ist. Die Sender mit Verkehrs-informationen sind im Hauptmenü RADIO undauf der Senderliste mit dem Symbol TP››› Abb. 179 und ››› Abb. 180 gekennzeichnet.

Einige Sender ohne eigene Verkehrsinformati-onen unterstützen die TP-Funktion, indem sieVerkehrsmeldungen anderer Sender senden(EON).

TP-Funktion ein- und ausschalten● Im Menü Einstellungen (FM, AM, DAB)aktivieren oder deaktivieren Sie die

Funktionsfläche Verkehrsfunk (TP) durch Antip-pen ››› Seite 208.

Aktivierte TP-Funktion und SenderauswahlDie Verkehrsmeldungen werden in den lau-fenden Audio-Modus eingespielt.

Wenn ein Sender ohne TP-Funktion im FM-Modus gewählt wird, sucht das Radio im Hin-tergrund nach Sendern mit dieser Funktion.Wird sie nicht gefunden, erscheint auf der lin-ken Seite des Bildschirms in halber Höhe .

Im AM-Modus oder Medien-Modus wird imHintergrund immer automatisch ein Verkehrs-funksender eingestellt, sofern ein Sender zuempfangen ist. Situationsbedingt kann dieserVorgang einige Zeit dauern.

Eingehende VerkehrsdurchsageEine eingehende Verkehrsdurchsage wird inden laufenden Audio-Modus automatischeingespielt.

Während der Wiedergabe der Verkehrsmel-dung erscheint ein Pop-up-Fenster und dasRadio schaltet ggf. auf den Verkehrssender.

Der Medien-Modus wird angehalten und dieLautstärke wird den Lautstärkevoreinstellun-gen entsprechend angepasst ››› Seite 187.

Die Lautstärke der Verkehrsdurchsage kannmit dem Lautstärkeregler geändert wer-

den. Die geänderte Lautstärke wird für fol-gende Verkehrsdurchsagen übernommen.

● Funktionsfläche Abbrechen antippen, umdie aktuelle Verkehrsdurchsage zu beenden.Die TP-Funktion bleibt weiter eingeschaltet.● ODER: Funktionsfläche Deaktivieren antip-pen, um die aktuelle Verkehrsmeldung zu be-enden un die TP-Funktion permanent zudeaktivieren. Die Funktion kann erneut im Me-nü Setup aktiviert werden.

Einstellungen (FM, AM, DAB)

Einstellungen FMWählen Sie das Frequenzband FM durch Drü-cken der Infotainment-Taste .

ODER: Tippen Sie auf die FunktionsflächeBAND und wählen Sie das Frequenzband FM.

Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP , umdas Menü Einstellungen FM zu öffnen.

Funktionsfläche: Funktion

Klang : Einstellungen Klang ››› Seite 187.

Scan : Anspielautomatik (SCAN-Funktion). Bei lauf-ender Anspielautomatik werden alle empfangbarenSender des gewählten Frequenzbereichs für jeweilsca. 5 Sekunden wiedergegeben ››› Seite 207.

Suchmodus : Um die Einstellung für die Pfeiltasten und festzulegen. Die Einstellung gilt für die Fre-quenzbänder (FM, AM und DAB).

208

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Betriebsarten

Funktionsfläche: Funktion

Speicherliste : Mit den Pfeiltasten werden nur diegespeicherten Sender des gewählten Frequenz-bereiches durchgeschaltet.

Senderliste : Mit den Pfeiltasten werden alle emp-fangbaren Sender des gewählten Frequenzbe-reichs durchgeschaltet.

Verkehrsfunk (TP) : Die TP-Funktion (Verkehrsfunküber-wachung) ist eingeschaltet ››› Seite 208.

Speicher löschen : Zum Löschen von allen oder einzel-nen gespeicherten Sendern.

Senderlogos : Zum manuellen Zuweisen oder Löschender Logos von gespeicherten Sendern auf Speicher-tasten ››› Seite 206.

Kanalinfo : Die Kanalinfo ist aktiv ››› Seite 203, Ka-nalinfo.

Erweiterte Einstellungen a): Einstellungen des Radioda-tensystems RDS.

Automatische Speicherung Senderlogos a): Den aufden Speichertasten gespeicherten Sendern wer-den automatisch Senderlogos zugewiesen,wenn diese im Infotainment-System zur Verfü-gung stehen. Siehe auch ››› Seite 206.

Region für Senderlogo a): Ermöglicht es, die Region(Land) auszuwählen, wo sich das Fahrzeug be-findet. So wird die automatische Zuweisung vonSenderlogos optimiert. Die Option ermöglichtauch die automatische Auswahl der Regiondurch das System.

Funktionsfläche: Funktion

Automatischer Frequenzwechsel (AF) a): Die automa-tische Senderverfolgung ist aktiviert. Mit derdeaktivierten Checkbox ist die Funktionsflä-che RDS Regional nicht aktiviert (grau).

Radio-Daten-System (RDS) a): RadiodatensystemRDS ist deaktiviert ››› Seite 203. Wenn dieCheckbox deaktiviert ist, stehen die Funktio-nen Verkehrssender (TP), Kanalinfo, Senderna-me und Programmart nicht zur Verfügung.

RDS Regional a): Die automatische Senderver-folgung über RDS einstellen ››› Seite 203.

Fix : Es werden nur Alternativfrequenzen deseingestellten Senders mit identischem Regi-onalprogramm eingestellt.

Automatisch : Es wird immer zu der Frequenzdes eingestellten Senders gewechselt, diederzeit den besten Empfang verspricht, auchwenn dafür eine Regionalsendung unterbro-chen wird.

a) Länder- und geräteabhängig.

Einstellungen FMWählen Sie das Frequenzband AM durchDrücken der Infotainment-Taste .

ODER: Tippen Sie auf die FunktionsflächeBAND und wählen Sie das Frequenzband AM.

Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP , umdas Menü Einstellungen AM zu öffnen.

Funktionsfläche: Funktion

Klang : Klangeinstellungen ››› Seite 187.

Scan : Anspielautomatik (SCAN-Funktion). Bei lauf-ender Anspielautomatik werden alle empfangbarenSender des gewählten Frequenzbereichs für jeweilsca. 5 Sekunden wiedergegeben ››› Seite 207.

Suchmodus : Um die Einstellung für die Pfeiltasten und festzulegen. Die Einstellung gilt für die Fre-quenzbänder (FM, AM und DAB).

Speicherliste : Mit den Pfeiltasten werden nur diegespeicherten Sender des gewählten Frequenz-bereiches durchgeschaltet.

Senderliste : Mit den Pfeiltasten werden alle emp-fangbaren Sender des gewählten Frequenzbe-reichs durchgeschaltet.

Verkehrsfunk (TP) : Die TP-Funktion (Verkehrsfunküber-wachung) ist eingeschaltet ››› Seite 208.

Speicher löschen : Zum Löschen von allen oder einzel-nen gespeicherten Sendern.

Senderlogos : Zur Zuweisung der Logos zu den aufden Speichertasten gespeicherten Sendern ››› Sei-te 206.

Einstellungen DABWählen Sie das Frequenzband DAB durchDrücken der Infotainment-Taste .

ODER: Tippen Sie auf die FunktionsflächeBAND und wählen Sie das Frequenzband

DAB.

Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP , umdas Menü Einstellungen DAB zu öffnen. »

209

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

Klang : Klangeinstellungen ››› Seite 187.

Scan : Anspielautomatik (SCAN-Funktion). Bei lauf-ender Anspielautomatik werden alle empfangbarenSender des gewählten Frequenzbereichs für jeweilsca. 5 Sekunden wiedergegeben ››› Seite 207.

Suchmodus : Um die Einstellung für die Pfeiltasten und festzulegen. Die Einstellung gilt für die Fre-quenzbänder (FM, AM und DAB).

Speicherliste : Mit den Pfeiltasten werden nur diegespeicherten Sender des gewählten Frequenz-bereiches durchgeschaltet.

Senderliste : Mit den Pfeiltasten werden alle emp-fangbaren Sender des gewählten Frequenzbe-reichs durchgeschaltet.

Verkehrsfunk (TP) : Die TP-Funktion (Verkehrsfunküber-wachung) ist eingeschaltet ››› Seite 208.

Speicher löschen : Zum Löschen von allen oder einzel-nen gespeicherten Sendern.

Senderlogos : Zur Zuweisung der Logos zu den aufden Speichertasten gespeicherten Sendern ››› Sei-te 206.

Kanalinfo : Die Kanalinfo ist aktiv ››› Seite 203, Ka-nalinfo.

Erweiterte Einstellungen : Einstellungen der DAB-Diens-te.

Automatische Speicherung Senderlogos a): Die Sen-derlogos werden beim Speichern der Radiosen-der auf den Speichertasten automatisch zuge-wiesen ››› Seite 206.

Funktionsfläche: Funktion

DAB-Verkehrsdurchsagen : DAB-Verkehrsdurchsa-gen werden wie TP-Verkehrsdurchsagen in jedeBetriebsart eingespielt.

Andere DAB-Durchsagen : DAB-Durchsagen (Nach-richten, Sport, Wetter, Warnungen usw.) werdenin den laufenden DAB-Radio-Modus eingespielt.

DAB - DAB Programmverfolgung : Die automatischeSenderverfolgung innerhalb des DAB-Frequenz-bereichs ist aktiviert.

Automatischer Wechsel DAB - FM : Für die automati-sche Senderverfolgung ist der Wechsel in denFM-Frequenzbereich erlaubt.

Wechsel zu ähnlichem Sender : Ermöglicht es denDienstanbietern alternative Sender mit ähnli-chen Inhalten anzuzeigen.b)

a) Länder- und geräteabhängig.b) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Media

Einführung

Abb. 185 Video zumThema

Als „Medienquellen“ werden Audio- oderBildquellen bezeichnet, die auf unterschiedli-chen Datenträgern Dateien enthalten. DieseDateien können über die entsprechendenLaufwerke oder Audio-Eingänge des Infotain-ment-Systems wiedergegeben werden.

Es werden nur abspielbare Dateien angezeigtund wiedergegeben. Andere Dateien werdenignoriert.

UrheberrechteBitte die gesetzlichen Bestimmungen zum Ur-heberrecht von Audio- und Videodateien be-achten!

Hinweis● MPEG-4 HE-AAC Audiocodiertechnologieund Patente sind lizenziert von FraunhoferIIS.● Dieses Produkt ist durch bestimmte ge-werbliche Schutz- und Urheberrechte derMicrosoft Corporation geschützt. Die Ver-wendung oder der Vertrieb derartiger Tech-nologie außerhalb dieses Produkts ohne ei-ne Lizenz von Microsoft oder einer autori-sierten Microsoft-Niederlassung ist unters-agt.● Das Infotainment-System unterstützt nurAudio-kompatible Dateien, die nicht be-schädigt sind; anderen Dateien werden ig-noriert.● Konsultieren Sie die Liste kompatiblerGeräte auf der Homepage von SEAT.

210

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Betriebsarten

Voraussetzungen für die Datenträger und Dateien

Werkseitig eingebaute CD- und DVD-Lauf-werke entsprechen der Sicherheitsklasse 1nach DIN IEC 76 (CO) 6/ VDE 0837.

Im Infotainment-System können nur her-kömmliche 12-cm-Standard-CDs oder DVDs

und Speicherkarten mit einer physikalischenGröße von 32 mm x 24 mm x 2,1 mm oder1,4 mm verwendet werden.

Die aufgelisteten abspielbaren Dateiformatewerden im Weiteren zusammenfassend als

„Audiodateien“ bezeichnet. Eine CD mit sol-chen Audiodateien wird „Audiodaten-CD“genannt. »

211

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Infotainment-System

Gilt für das Modell: Navi System Plus

DatenträgerVoraussetzungen zum Abspielen

Audiodateien Videodateien

Optische Speicherplatten:– Audio-CD (bis 80 Min).– Standard-Video-DVD und mit DVD kompatible Audio-DVD.– CD-ROM, CD-R, CD-RW mit Audiodateien bis max. 700 MB(Megabyte) und einem Dateisystem ISO 9660, Level 1 und 2,Joliet oder UDF 1.02, 1.5, 2.01.– DVD+/-R/RW bis max 4,7 GB und DVD Double Layer bis max.8,5 GB im Dateisystem Joliet (nur single-session); UDF. Speicherkarten:– SD und MMC gemäß Dateisystem FAT12, FAT16, FAT32 oderVFAT (max. 2 GB).– SDHC (max. 32 GB) und SDXC (max. 2 TB) gemäß Dateisyste-men exFAT und NTFS. USB-Datenträger:– Geräte, konform mit USB 2.0 und 3.0.– Dateisystem FAT16, FAT32, exFAT und NTFS.– iPods™a), iPads™a) und iPhones™a) unterschiedlicher Genera-tionen.– MTP-Player mit den Markenzeichen „PlaysForSure“ oder „Re-adyForVista“. Jukebox (interner SSD-Speicher).

– Digital-Audio-Spezifizierung.– MP2- (.mp2) und MP3-Dateien (.mp3) mit Da-tenübertragungsraten von 32 bis 320 kbit/s odervariabler Datenübertragungsrate.– WAV-Dateien (.wav).– WMA-Dateien (.wma) bis 10 Mono/Stereo ohneKopierschutz und mit Datenübertragungsratenvon 384kbit/s.– AAC-Dateien (.m4a, .m4b und .aac) ohne Ko-pierschutz.– OGG-Vorbis 1-Dateien (.ogg) mit Übertra-gungsraten bis 256 kB/Sek.– FLAC-Dateien (.flac).– Dateien im Containerformat Matroska (.mka).

– Maximale Auflösung 720 x 576 Pixel und 25-30 fps(Bilder pro Sekunde).– Format MPEG-1 und MPEG-2(.mpg, .mpeg, .m2ts, .avi und .mkv) mit einer maxima-len Auflösung von 352x288 Pixeln.– Format ISO MPEG-4 (.mp4, .m4v, .avi, .mov, .3gpund .mkv).– Format MPEG-4 ASP DivX 4, 5 y 6 (.avi, .divxund .mkv).– Format MPEG-4 Xvid (.avi und .mkv).– Format MPEG-4 H.264:(.mp4, .m4v, .mov, .3gp, .avi, .m2ts, .mkv, .flv, .f4vund .webm).– Format Windows Media Video 9(.wmv, .asf, .mp4, .m4v, .mov, .3gp und .avi).– Format MJPEG (.avi, .mov, .mp4 und .m4v).– Format Theora (.ogv).

– Playlists in den Formaten M3U, PLS, ASX und WPL.– Die Playlists dürfen nicht mehr als 20 kB und nicht mehr als 1000 Einträge haben.– Dateinamen und Routen, die nicht mehr als 256 Zeichen haben.– Auf DVD maximal 1000 Dateien pro Medium und Verzeichnis.– Auf Speicherkarten maximal 4000 Dateien und maximal 1000 Dateien pro Verzeichnis.– In der Jukebox (SSD) maximal 3000 Dateien.

Wiedergabe von Audiodateien über den AUX-IN-Anschluss. – Die externe Audioquelle muss eine Reihe von Bedingungen für die Wiedergabe erfüllen ››› Seite 222.

Wiedergabe von Audiodateien über Bluetooth®b). – Der externe Media-Player muss das A2DP Bluetooth®-Profil unterstützen. ››› Seite 222.

Wiedergabe von Audiodateien über WLAN. – Die externe Audioquelle muss eine Reihe von Bedingungen für die Wiedergabe erfüllen. ››› Seite 225

a) iPod™, iPad™ und iPhone™ sind geschützte Markenzeichen der Apple Inc.b) Bluetooth® ist eine eingetragene Marke der Bluetooth® SIG, Inc.

212

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Betriebsarten

Gilt für das Modell: Media System Plus/Navi System

Datenträger Voraussetzungen zum Abspielen von Audiodateien

Optische Speicherplatten:– Audio-CD (bis 80 Min).– CD-ROM, CD-R, CD-RW mit Audiodateien bis max. 700 MB (Megabyte) und einemDateisystem ISO 9660, Level 1 und 2, Joliet oder UDF 1.02, 1.5, 2.01.

Speicherkarten:– SD und MMC gemäß Dateisystem FAT12, FAT16, FAT32 oder VFAT (max. 2 GB).– SDHC (max. 32 GB) und SDXC (max. 2 TB) gemäß Dateisystemen exFAT und NTFS.

USB-Datenträger:– Geräte, konform mit USB 2.0 und 3.0.– Dateisystem FAT16, FAT32, exFAT und NTFS.– iPods™a), iPads™a) und iPhones™a) unterschiedlicher Generationen.– MTP-Player mit den Markenzeichen „PlaysForSure“ oder „ReadyForVista“.

– Digital-Audio-Spezifizierung.– MP2- (.mp2) und MP3-Dateien (.mp3) mit Datenübertragungsraten von 32 bis 320kbit/s oder variabler Datenübertragungsrate.– WAV-Dateien (.wav).– WMA-Dateien (.wma) bis 10 Mono/Stereo ohne Kopierschutz und mit Datenübert-ragungsraten von 384kbit/s.– AAC-Dateien (.m4a, .m4b und .aac) ohne Kopierschutz.– OGG-Vorbis 1-Dateien (.ogg) mit Übertragungsraten bis 256 kB/Sek.– FLAC-Dateien (.flac).

– Playlists in den Formaten M3U, PLS, ASX und WPL.– Die Playlists dürfen nicht mehr als 20 kB und nicht mehr als 1000 Einträge haben.– Dateinamen und Routen, die nicht mehr als 256 Zeichen haben.– Auf Speicherkarten maximal 4000 Dateien und maximal 1000 Dateien pro Ver-zeichnis.

Wiedergabe von Audiodateien über den AUX-IN-Anschluss. – Die externe Audioquelle muss eine Reihe von Bedingungen für die Wiedergabe er-füllen ››› Seite 222.

Wiedergabe von Audiodateien über Bluetooth®b). – Der externe Media-Player muss das A2DP Bluetooth®-Profil unterstützen. ››› Sei-te 222.

Wiedergabe von Audiodateien über WLAN. – Die externe Audioquelle muss eine Reihe von Bedingungen für die Wiedergabe er-füllen. ››› Seite 225

a) iPod™, iPad™ und iPhone™ sind geschützte Markenzeichen der Apple Inc.b) Bluetooth® ist eine eingetragene Marke der Bluetooth® SIG, Inc.

Lesen und beachten Sie die Bedienungsanlei-tung des externen Datenträgers.

Einschränkungen und AnzeigenVerschmutzungen, hohe Temperaturen undmechanische Beschädigungen können einen

Datenträger unbrauchbar machen. Hinweisedes Datenträgerherstellers beachten.

Qualitätsunterschiede bei Datenträgern un-terschiedlicher Hersteller können bei der Wie-dergabe zu Störungen führen.

Gesetzliche Bestimmungen zum Urheber-recht beachten!

Die Konfiguration eines Datenträgers oder zurAufnahme verwendete Geräte und Program-me können dazu führen, dass einzelne Titeloder der Datenträger nicht lesbar sind. Infor-mationen darüber, wie Audiodateien und »

213

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Infotainment-System

Datenträger bestmöglich zu erstellen sind(Kompressionsrate, ID3-Tag etc.), findet manbeispielsweise im Internet.

In Abhängigkeit von der Größe, dem Ge-brauchszustand (Kopier- und Löschvorgän-ge), der Ordnerstruktur und dem Dateitypdes verwendeten Datenträgers kann die Ein-lesezeit stark variieren.

Playlists legen nur eine bestimmte Abspiel-reihenfolge fest. In diesen sind keine Dateiengespeichert. Playlists werden nicht abge-spielt, wenn die Dateien auf dem Datenträgernicht auf dem Pfad gespeichert sind, wohindie Playliste verweist.

Ein Cover kann nur angezeigt werden, wennder Name mit „Cover“, „Folder“ oder „Al-bum“ beginnt.

Hinweis● Benutzen Sie keine Speicherkartenadap-ter, USB-Verlängerungskabel oder USB-Hubs!● SEAT übernimmt für beschädigte oderverloren gegangene Dateien auf den Da-tenträgern keinerlei Haftung.

Abspielreihenfolge von Dateienund Ordnern

Abb. 186 Mögliche Struktur einer Audiodaten-CD.

Auf einem Datenträger sind Audiodateien oftmals über Dateiordner und Playlists sortiert, um so eine bestimmte Abspielreihen-folge festzulegen.

Entsprechend ihrem Namen auf dem Daten-träger sind Titel, Ordner und Playlists jeweilsnumerisch und alphabetisch sortiert.

Die Abbildung zeigt als Beispiel eine typischeAudiodaten-CD, die Titel , Ordner undUnterordner ››› Abb. 186 enthält.

Die Titel werden demnach wie folgt abge-spielt1):

Titel 1 und 2 im Stammverzeichnis(Root) der CDTitel 3 und 4 im ersten Ordner F1 aufdem Stammverzeichnis der CDTitel 5 im ersten Unterordner F1.1 desOrdners F1Titel 6 im ersten Unterordner F1.1.1 desUnterordners F1.1Titel 7 im zweiten Unterordner F1.2 desOrdners F1Titel 8 und 9 im zweiten Ordner F2

Hinweis● Die Abspielreihenfolge kann durch dieWahl von unterschiedlichen Wiedergabe-modi geändert werden ››› Seite 215.● Die Playlists werden nicht automatischabgespielt, sondern müssen über das Menü

1.

2.

3.

4.

5.

6.

1) Im Menü Einstellungen Medien muss dieFunktion Mix/Repeat inklusive Unterordner aktiviertsein ››› Seite 228.

214

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Betriebsarten

zur Titelauswahl gezielt ausgewählt wer-den ››› Seite 218.

Hauptmenü MEDIEN

Abb. 187 Hauptmenü MEDIA.

Über das Hauptmenü Medien können unter-schiedliche Medienquellen ausgewählt undwiedergegeben werden.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Medien zu öffnen››› Abb. 187.

Die Wiedergabe der zuletzt gespielten Medi-enquelle wird an der gleichen Stelle fortge-setzt.

Die derzeit gespielte Medienquelle wird beimAntippen der Funktionsfläche QUELLE››› Abb. 187 im Pull-down-Menü angezeigt.

Wenn keine Medienquelle auswählbar ist,wird das im Hauptmenü Media angezeigt.

Funktionsflächen im Hauptmenü MEDIEN

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE

Aktuell wiedergegebene Medien-quelle. Antippen, um eine andereMedienquelle zu wählen.

JUKEBOX a): Interne Festplatte (SSD)››› Seite 223.

CD/DVD : Internes CD/DVD-Lauf-werka) ››› Seite 219.

SD-KARTE 1 , SD-KARTE 2 *: SD-Spei-cherkarte ››› Seite 220.

USB 1 , USB 2 *: Externer Datenträ-ger an USB-Port angeschlossen ››› Seite 220.

AUX : Externe Audioquelle im Multi-media-Anschluss AUX-IN ››› Sei-te 222.

BT-AUDIO : Audio Bluetooth® ››› Sei-te 222.

WLAN *: Externe Audioquelle überWLAN verbunden ››› Seite 225

AUSWAHL Je nach Stufe, Titelliste, Ordner undQuelle.

/ Titelwechsel im Media-Betrieb oderschneller Vorlauf/Rücklauf.

Funktionsfläche: Funktion

Wiedergabe wird angehalten. DieFunktionsfläche wechselt zu .

Wiedergabe wird fortgesetzt. DieFunktionsfläche wechselt zu .

a)

Ähnliche Titel abspielen.Wenn verfügbar wird eine virtuellePlayliste mit ähnlichen Titeln zumderzeit abgespielten über Graceno-te® erstellt.

EINSTEL-LUNGEN

Öffnet das Menü EinstellungenMedien.

WIEDERHO-LEN

Es werden alle Titel wiederholt, diesich auf der gleichen Speicherebe-ne wie der aktuell gespielte Titel be-finden. Ist im Menü Einstellun-gen MedienMix/Repeat/ inklusive Unterordner akti-

viert, werden auch Unterordner ein-bezogen.

WIEDERHO-LEN

Aktuellen Titel wiederholen.

MIX

Zufallswiedergabe der Titel, die sichauf der gleichen Speicherebene wieder aktuelle Titel befinden. Ist imMenü Einstellungen MedienMix/Repeat/ inklusive Unterordner akti-

viert, werden auch Unterordner ein-bezogen.

a) Nur verfügbar für das Modell Navi System Plus. »

215

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Infotainment-System

Anzeigen und Symbole im Hauptmenü ME-DIEN

Anzeige: Bedeutung

A

Informationen von Interpretenname,Albumname und Titelname.

Audio-CD: Verfügbare Titelinformati-onen über Gracenote®a). Wenn keineDaten verfügbar sind, werden nur derTitel und die Titelnummer entspre-chend der Reihenfolge angezeigt.

B

Albumcover.Das System priorisiert die Ansicht derCover auf folgende Weise:1. In der/den Datei/en eingebettetesCover.2. Abbildung im Dateiordner.3. Abbildung aus der Datenbank vonGracenote®a)

4. Symbol des angeschlossenen Ge-räts.

Beim Abspielen einer Videodatei kanndiese durch Drücken auf das Coverim Vollbildmodus wiedergegebenwerden.

CTitellaufzeit und Restlaufzeit in Minu-ten und Sekunden.

RDS ausb)Das Radiodatensystem RDS ist deak-tiviert. RDS kann im Menü Einstel-lungen FM aktiviert werden.

TPb) Die TP-Funktion ist eingeschaltet undkann empfangen werden.

b) Es ist kein Verkehrssender verfügbar.

Anzeige: Bedeutung

b) Kein DAB-Empfang möglich.

a) Gracenote® ist eine auf der Festplatte des Infotain-ment-Systems verfügbare Datenbank, in der Informa-tionen zu den Titeln diverser Interpreten und Albengespeichert sind. Um die Vorteile der Funktionen vonGracenote® nutzen zu können, müssen Titelinformati-onen zum Interpret bzw. Album vorhanden sein (nurverfügbar für Modell: Navi System Plus.b) Markt- und geräteabhängig.

Hinweis● Beim Einlegen der Medienquelle wird dieWiedergabe nicht automatisch beginnen,sie muss vom Benutzer ausgewählt werden.Beim Herausnehmen wird die Medienquelleebenfalls nicht wechseln.● Um innerhalb des gleichen Ordners/Al-bums vorhandene unterschiedliche Coveranzeigen zu können, muss sichergestelltsein, dass in den Meta-Daten der Titel un-terschiedliche Informationen zu Interpretoder Album enthalten sind. Andernfallskann bei allen Titeln des gleichen Ord-ners/Albums immer nur das gleiche Coverangezeigt werden.

Medienquelle wechseln

Abb. 188 Modus MEDIEN: Medienquelle wech-seln.

● Grundlautstärke am Infotainment-Systemherabsetzen.● Im Hauptmenü Medien die FunktionsflächeQUELLE ››› Abb. 188 antippen und die ge-

wünschte Medienquelle wählen.● ODER: im Hauptmenü Medien wiederholtdie Infotainment-Taste drücken, um dieverfügbaren Medienquellen nacheinanderdurchzuschalten.

In einem Zusatzfenster werden nicht auswähl-bare Medienquellen als deaktiviert angezeigt(in grau).

Wenn eine zuvor gespielte Medienquelle er-neut ausgewählt wird, wird die Wiedergabean der zuletzt gespielten Stelle fortgesetzt.

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Betriebsarten

HinweisDie Medienquelle kann auch in der AnsichtTitelliste gewechselt werden: wählen SieMedien > Ansicht.

Titelwechsel im Hauptmenü MEDIEN

Abb. 189 Hauptmenü MEDIA.

Die Titel der derzeit gehörten Medienquellekönnen mit den Pfeiltasten nacheinanderdurchgeschaltet werden.

Über die Pfeiltasten kann eine Playliste we-der verlassen noch die Wiedergabe einerPlayliste gestartet werden. Beide Aktionenmüssen manuell über das Menü zur Titelaus-wahl erfolgen ››› Seite 218.

Steuerung über das Hauptmenü MEDIEN

Aktion Funktion

Tippen Sie die Funkti-onsfläche einmalkurz an.

An den Anfang des aktu-ellen Titels. Bei einer Titel-laufzeit von weniger als 3Sekunden wird an den An-fang des vorherigen Titelsgewechselt.

Tippen Sie die Funkti-onsfläche zweimalhintereinander kurz an.

Bei einer Titellaufzeit vonmehr als 3 Sekunden wirdan den Anfang des vorhe-rigen Titels gewechselt,und vom ersten Titel wirdzum letzten Titel des ge-spielten Datenträgers ge-wechselt.

Tippen Sie die Funkti-onsfläche einmalkurz an.

Zum nächsten Titel. Vomletzten Titel wird wiederzum ersten Titel des ge-spielten Datenträgers ge-wechselt.

Funktionsfläche ge-drückt halten .

Schneller Rücklauf.

Funktionsfläche ge-drückt halten .

Schneller Vorlauf.

Den Finger horizontalüber den Bildschirm zie-hen.

Wechsel zum vorheri-gen/nächsten Titel unterEinhaltung der gleichenTitellaufzeiten wie beimTitelwechsel mit den Tas-ten oder .

Auswahl eines Albums nach Cover

Abb. 190 Auswahl nach Cover.

Beim Antippen des aktuellen Covers››› Abb. 189 1 werden alle Albencover an-gezeigt, die in der aktiven Medienquelle zurVerfügung stehen ››› Abb. 190.

Durch Verschieben der Cover nach rechtsoder links oder über die untere horizontaleScroll-Leiste können alle Alben durchsuchtwerden.

Wenn die Auswahl nach Cover nicht weitergenutzt wird, schließt diese Ansicht automa-tisch nach 5 Sekunden und es wird wiederdas Hauptmenü Medien angezeigt.

217

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Infotainment-System

Titelauswahl aus Titelliste

Abb. 191 Medien-Modus: Coverliste einer Me-dienquelle.

Abb. 192 Medien-Modus: Titelliste einer Medi-enquelle.

Titelliste öffnen● Im Hauptmenü MEDIEN die FunktionsflächeAUSWAHL ››› Abb. 189 antippen, um die Titel-

liste zu öffnen. Der aktuell gespielte Titel isthervorgehoben ››› Abb. 192.

● Titelliste durchsuchen und gewünschten Ti-tel antippen.

Wenn Titelinformationen verfügbar sind, wer-den Titelname (bei Audio-CDs) oder Datei-name (MP3) anstelle von Titel + Nr. an-gezeigt.

Übersicht Funktionsflächen in der Titelliste

Funktionsfläche: Funktion

AÖffnet das Menü Quellen. Andere Me-dienquelle durch Antippen wählen.

Funktionsfläche: Funktion

B

Anzeige der aktuell durchsuchten Medi-enquelle. Wenn Sie drücken, kommen Siezur Wurzel des angezeigten Gerätesym-bols.

JUKEBOX a): Interne Festplatte des Info-tainment-Systems (SSD) ››› Seite 223.

CD/DVD : Internes CD/DVD-Laufwerka)

››› Seite 219.

SD-KARTE 1 , SD-KARTE 2 *: SD-Speicher-karte ››› Seite 220.

USB 1 , USB 2 *: Externer Datenträger anUSB-Port angeschlossen ››› Sei-te 220.

BT-AUDIO : Externer Media-Player überBluetooth® ››› Seite 222.

AUX : Audioquelle an Schnittstelle AUX-IN››› Seite 222

WLAN *: Externe Audioquelle über WLANverbunden ››› Seite 225

CFunktionsfläche antippen, um den jeweilsübergeordneten Ordner der Medienquel-le zu öffnen.

Spielt den ersten Titel ab.

218

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Betriebsarten

Funktionsfläche: Funktion

Alle Titel wiederholen.

Es werden alle Titel wiederholt, die sichauf der gleichen Speicherebene wie deraktuell gespielte Titel befinden. Ist imMenü Einstellungen MedienMix/Repeat/ inklusive Unterordner aktiviert,

werden auch Unterordner einbezogen››› Seite 228.

Zufallswiedergabe.

Umfasst alle Titel, die sich auf der glei-chen Speicherebene wie der aktuell ge-spielte Titel befinden. Ist im Menü Ein-stellungen MedienMix/Repeat/ inklusive Unterordner aktiviert,

werden auch Unterordner einbezogen››› Seite 228.

SCHLIESSEN × Schließt die Titelliste.

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus.

HinweisTitel, Ordner und Playlists können auchdurch Drehen des Einstellknopfs ausge-wählt und durch Drücken aufgerufen bzw.geöffnet werden.

Ansicht Datenbank

Abb. 193 Medien-Betrieb: Ansicht Datenbank

In der Titelliste die OptionDatenbankansicht zeigen antippen. Der Inhalt

der aktuellen Medienquelle wird nachPlaylists , Interpreten , Alben , Genres , Titel undVideos geordnet angezeigt ››› Abb. 191.

Wird einer der Ordner Interpreten , Alben oderTitel gewählt, erscheint oben rechts ein

Suchfeld (Lupe), das die Suche innerhalb dergewählten Kategorie ermöglicht ››› Sei-te 184, Eingabemasken mit Bildschirmtas-tatur.

Um wieder zurück zur Ordneransicht zu ge-langen, ist die Option Ordneransicht zeigen imMenü AUSWAHL anzutippen.

CD oder DVD einlegen oder ausge-ben

3 Der DVD-Player ist nur für folgendes Modellverfügbar: Navi System Plus

Abb. 194 Datenträger-Einschübe im Hand-schuhfach.

Während der Fahrt ist von einer Bedienungdes Geräts durch den Fahrer abzusehen. Da-tenträger vor Fahrtantritt einlegen oder aus-tauschen!

Der interne CD- und DVD-Player kann so-wohl Audio-CDs und Audio-DVDs als auchAudiodaten-CDs und -DVDs abspielen.

CD oder DVD einschieben● CD oder DVD mit der beschrifteten Seitenach oben so weit in den DVD-Schacht››› Abb. 194 3 einschieben, bis sie automa-tisch eingezogen wird. »

219

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Infotainment-System

CD oder DVD ausgeben● Drücken Sie die Taste 1 .● Die CD oder DVD wird ausgegeben undmuss innerhalb von etwa 10 Sekunden ent-nommen werden.

Wenn die CD nicht innerhalb von 10 Sekun-den entnommen wird, wird sie aus Sicher-heitsgründen wieder eingezogen, ohne dassin den CD-Betrieb gewechseltwird.

CD oder DVD nicht lesbar oder fehlerhaftWenn die Daten auf einer eingeschobenenCD oder DVD nicht gelesen werden könnenoder die CD oder DVD fehlerhaft ist, wird einentsprechender Hinweis auf dem Bildschirmangezeigt.

Geräteabhängig wird eine nicht lesbare CDoder DVD automatisch dreimal kurz ausge-geben und wieder eingezogen, um 3 weitereLeseversuche zu starten, bevor der Hinweiseingeblendet wird.

Hinweis● Auf schlechten Straßen und bei heftigenVibrationen können Wiedergabesprüngeauftreten.● Wenn die Innentemperatur des Geräts zuhoch ist, werden keine CDs oder DVDsmehr angenommen oder gespielt.

● Wenn nach dem Einlegen verschiedenerCDs oder DVDs jeweils ein CD- oder DVD-Laufwerksfehler angezeigt wird, an einenFachbetrieb wenden.

Speicherkarte einlegen oder aus-geben

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über ein oder zwei SD-Karten-schächte verfügen.

Speicherkarte einschiebenKompatible Speicherkarte mit der abge-schnittenen Ecke zuerst und mit den Kontakt-flächen nach unten in den Speicherschacht››› Abb. 194 2 einschieben, bis sie einrastet.

Speicherkarte entnehmenDie eingeschobenen Speicherkarten müssenzur Entnahme vorbereitet werden.

● Im Hauptmenü Medien die FunktionsflächeSETUP antippen, um das Menü Einstellun-gen Medien zu öffnen oder die Infotainment-Taste drücken und danach Einstellun-gen, um das Menü Einstellungen Systemzu öffnen.● Funktionsfläche Sicher entfernen drücken. Eserscheint ein Pull-down-Menü mit folgendenMöglichkeiten: SD1-Karte, SD2-Karte*, USB1

und USB2*. Bei Antippen der entsprechendenFunktionsfläche wird diese deaktiviert.● Auf die eingeschobene Speicherkarte drü-cken. Die Speicherkarte „springt“ in Ausgabe-position.● Speicherkarte entnehmen.

Externer Datenträger an USB-Portangeschlossen

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über ein oder zwei USB-Anschlüsseverfügen ››› Seite 260.

Als externe Datenträger werden in dieser An-leitung USB-Massenspeicher bezeichnet, dieabspielbare Dateien enthalten, wie z. B. MP3-Player, iPods™ und USB-Sticks.

Es werden nur abspielbare Audiodateien an-gezeigt und gespielt. Andere Dateien werdenignoriert.

Die weitere Steuerung des externen Daten-trägers (Titelwechsel, Titelauswahl und Wie-dergabemodi aufrufen) erfolgt, wie in denentsprechenden Kapiteln beschrieben››› Seite 210.

Hinweise und EinschränkungenDie Kompatibilität mit Geräten von Apple™und anderen Media-Playern ist ausstattungs-abhängig.

220

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Betriebsarten

Über die USB-Schnittstelle wird die USB-übliche Spannung von 5 Volt zur Verfügunggestellt.

Externe Festplatten von mehr als 32 GB müs-sen unter Umständen in das DateisystemFAT32 umformatiert werden. Programme undHinweise dazu findet man beispielsweise imlnternet.

Weitere Einschränkungen und Hinweise zuden Anforderungen an Medienquellen be-achten.

iPod™, iPad™ und iPhone™Länder- und ausstattungsabhängig könneniPods™, iPads™ oder iPhones™ mit dem gerä-teeigenen USB-Kabel an den USB-Port desFahrzeugs angeschlossen und als Audioquel-len verwendet werden.

Wenn ein iPod™, iPad™ oder iPhone™ ange-schlossen ist, werden auf der obersten Aus-wahlebene die iPod™-spezifischen Listenan-sichten ( Playlists, Interpreten, Alben, Titel, Podcasts usw.) ange-zeigt.

Mögliche Fehlermeldungen nach An-schluss eines externen Datenträgers

Fehlermeldung Ursache und Vorge-hensweise

Quelle wirdnicht unter-stützt.

Wiedergabe des externenDatenträgers oder Kommuni-kation über das verwendeteAdapterkabel ist nicht mög-lich.

Verbindung und Funktionsbe-reitschaft des externen Da-tenträgers prüfen.Wenn möglich, aktualisierenSie die Software des externenDatenträgers.

Das Gerät ant-wortet nicht

Kommunikation ist gestört.

Verbindung und Funktionsbe-reitschaft des externen Da-tenträgers prüfen.

Aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher Da-tenträger und verschiedener iPod™,- iPad™- undiPhone™-Generationen kann nicht sichergestelltwerden, dass alle beschriebenen Funktionen fehler-frei ausführbar sind.

Verbindung trennenDie Datenträger müssen vorbereitet werden,um sie trennen zu können.

● Im Hauptmenü Medien die FunktionsflächeSETUP antippen, um das Menü Einstellun-gen Medien zu öffnen oder die Infotainment-Taste drücken und danach Einstellun-

gen, um das Menü Einstellungen Systemzu öffnen.● Funktionsfläche Sicher entfernen drücken. Eserscheint ein Pull-down-Menü mit folgendenMöglichkeiten: SD1-Karte, SD2-Karte*, USB1und USB2*. Bei Antippen der entsprechendenFunktionsfläche wird diese deaktiviert.● Der Datenträger kann jetzt getrennt wer-den.

Hinweis● Externe Media-Player nicht gleichzeitigzur Musikwiedergabe über Bluetooth® undüber den USB-Port mit dem Infotain-ment-System verbinden, da dies zu Ein-schränkungen bei der Wiedergabe führenkann.● Handelt es sich bei dem externen Media-Player um ein Gerät von Apple™, ist eingleichzeitiger Anschluss per USB und Blue-tooth® nicht möglich.● Wird die angeschlossene Quelle nicht er-kannt, trennen Sie die Quelle und schließenSie sie erneut an. Wenn die Daten nicht ab-gespielt werden können, wird die entspre-chende Anzeige angezeigt.

221

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Infotainment-System

Externe Audioquelle an Multimedi-abuchse AUX-IN

Länder- und ausstattungsabhängig kann eineMultimediabuchse AUX-IN vorhanden sein››› Seite 260.

Die angeschlossene externe Audioquellekann nicht über das Infotainment-System ge-steuert werden.

Externe Audioquelle an MultimediabuchseAUX-IN anschließen● Externe Audioquelle an die Multimedia-buchse AUX-IN anschließen.● Wiedergabe an der externen Audioquellestarten.● Im Hauptmenü MEDIA die FunktionsflächeQUELLE antippen und AUX wählen.

Die Wiedergabelautstärke der externen Au-dioquelle sollte an die Lautstärke der ande-ren Audioquellen angepasst werden ››› Sei-te 187.

Besonderheiten beim Betrieb einer exter-nen Audioquelle über die Multimediabuch-se AUX-IN

Tätigkeit Effekt

Auswahl einer anderenAudioquelle am Infotain-ment-System.

Externe Audioquelle läuftim Hintergrund weiter.

Tätigkeit Effekt

Beenden der Wiederga-be an der externen Au-dioquelle.

Das Infotainment-Systembleibt im Menü AUX.

Abziehen des Steckersvon der Multimedia-buchse AUX-IN.

Das Infotainment-Systembleibt im Menü AUX.

Hinweis● Bedienungsanleitung des Herstellers derexternen Audioquelle lesen und beachten.● Wenn die externe Audioquelle über die12 Volt Steckdose des Fahrzeugs betriebenwird, sind Störgeräusche möglich.

Externe Audioquelle über Blue-tooth® anschließen

Im Bluetooth®-Audio-Modus können Audioda-teien angehört werden, die auf einem überBluetooth an das Infotainment-System ver-bundenen Gerät wiedergegeben werden.

Voraussetzungen● Die Quelle der Audio Bluetooth® Audioquel-le muss das A2DP-Bluetooth®-Profil unterstüt-zen.● Im Menü Einstellungen Bluetooth®muss die FunktionBluetooth-Audio (A2DP/AVRCP) aktiviert sein.

Wählen Sie Telefon > Einstellungen >Bluetooth

Die Audio Bluetooth®-Übertragung starten● Bluetooth®-Sichtbarkeit an externer Blue-tooth®-Audioquelle einschalten.● Im Hauptmenü MEDIA die FunktionsflächeQUELLE antippen und BT-Audio wählen.● Neues Gerät suchen antippen, um eine exter-ne Bluetooth®-Audioquelle erstmalig zu ver-binden ››› Seite 250.● ODER: Externe Bluetooth®-Audioquelle ausder Liste wählen.● Hinweise zur weiteren Vorgehensweise aufdem Bildschirm des Infotainment-Systemsund dem Display der Bluetooth®-Audioquellebeachten.

Gegebenenfalls muss die Wiedergabe an derBluetooth®-Audioquelle manuell gestartetwerden.

Wenn das Bluetooth®-Gerät getrennt wird,bleibt das Infotainment-System im Blue-tooth®-Audio-Modus.

Wiedergabe steuernDie Bedienung von Bluetooth®-Audio überdas Infotainment-System hängt vom verbun-denen Bluetooth®-Gerät ab.

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Betriebsarten

Hinweis● Aufgrund der großen Anzahl möglicherBluetooth®-Audioquellen kann nicht sicher-gestellt werden, dass alle beschriebenenFunktionen fehlerfrei ausführbar sind.● An einer verbundenen Bluetooth®-Audio-quelle die Warn- und Servicetöne, z. B. amMobiltelefon die Tastentöne, grundsätzlichausschalten, um Störgeräusche und Fehl-funktionen zu vermeiden.● Um Musik abzuspielen, koppeln Sie denexternen Mediaplayer nicht gleichzeitigüber Bluetooth® und über die USB-Schnitt-stelle des Infotainment-Systems, da dies zuEinschränkungen bei der Wiedergabe füh-ren kann.● Je nach angeschlossenem externen Ab-spielgerät, kann die Reaktionszeit des Sys-tems variieren.● Handelt es sich bei dem externen Media-Player um ein Gerät von Apple™, ist eingleichzeitiger Anschluss per USB und Blue-tooth® nicht möglich.

Jukebox (SSD)3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Abb. 195 Jukebox verwalten

Die „Jukebox“ befindet sich auf der Festplattedes Infotainment-Systems (SSD1)).

Komprimierte Audiodateien (MP3 und WMA)und einige Videodateien (Podcasts, AVIs usw.)können von unterschiedlichen Datenträgernin die Jukebox importiert und über diese ab-gespielt werden.

Kopiervorgang nur bei laufendem Motordurchführen. CDs und DVDs mit Kopierschutzdürfen nicht kopiert werden.

Dateien importieren● Im Media-Betrieb die FunktionsflächeSETUP antippen und anschließendJukebox verwalten wählen.● Die Funktionsfläche IMPORT. antippen.● Im Menü Quelle auswählen die ge-wünschte Quelle wählen.

Der Datenträger wird vorbereitet. Dieser Vor-gang kann einige Sekunden dauern.

● Die rechts von den zu importierenden Da-teien oder Ordnern befindlichen Checkboxenmarkieren.● Wenn Alle auswählen aktiviert wird, werdenalle Dateien und Ordner auf den Datenträgerimportiert.● Die Funktionsfläche IMPORT. antippen.

Entsprechend der Auswahl werden Dateienund Ordner unter dem angezeigten Namen indie Jukebox importiert.

Wenn keine Titelinformationen verfügbar sind,werden die Audiodateien in den folgendenOrdnern gespeichert:

Audiodaten-CD■ Album »

1) Solid-State-Drive (SSD) ist die englische Be-zeichnung für eine Festplatte

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Infotainment-System

■ Unbekannte Alben■ Título.mp31)

■ Interpreten■ Unbekannte Interpreten■ Unbekannte Alben■ Título.mp31)

Funktionen und Fortschrittsanzeige wäh-rend des KopiervorgangsWährend des Kopiervorgangs wird eine Fort-schrittsanzeige mit Prozentangabe auf demImportbildschirm eingeblendet.

Audiodaten-CD: Dateien können nichtgleichzeitig kopiert und abgespielt werden.

● Die Funktionsfläche Abbrechen antippen,um den Import des derzeit importierten voll-ständigen Titels zu beenden.● Für Informationen zum Import, Funktionsflä-che Information antippen.● Funktionsfläche ZURÜCK antippen, umden Importbildschirm mit der Fortschrittsan-zeige zu schließen.● Nach Beendigung des Dateiimports er-scheint folgende Meldung:

Dateien löschen● Im Media-Betrieb die FunktionsflächeSETUP antippen und anschließendJukebox verwalten wählen.● Die Funktionsfläche LÖSCHEN drücken.● Die rechts von den zu löschenden Dateienoder Ordnern befindlichen Checkboxen mar-kieren.● Wenn Alle auswählen aktiviert wird, werdenalle Dateien und Ordner auf dem Datenträ-ger gelöscht.● Die Funktionsfläche LÖSCHEN drücken.Entsprechend der Auswahl werden Dateienund Ordner gelöscht.● Nach dem Löschen der Dateien erscheintfolgende Meldung:● Funktionsfläche ZURÜCK antippen, umdas Menü zu schließen.

Gespeicherte Audio- und Videodateienaufrufen● Zum Inhalt der Jukebox (SSD) wechseln.

Beim Speichern von Titeln werden diese ent-sprechend den verfügbaren Titelinformatio-nen in unterschiedlichen Kategorien und Lis-ten abgelegt.

Die gespeicherten Titel können über dieseListen in unterschiedlicher Sortierung ange-zeigt und aufgerufen werden.

Jukebox● Playliste● Interpret● Album● Genre● Titel● Video● Nicht abspielbare Dateien (wenn eine nichtunterstütze Datei importiert wurde).

Hinweis● Wenn der Kopiervorgang vom Infotain-ment-System abgebrochen wird, die Kapa-zität der internen Festplatte und den Da-tenträger prüfen.● Aus urheberrechtlichen Gründen müssenvor Eigentümerwechsel des Infotainment-Systems alle in der Jukebox gespeichertenDateien gelöscht werden.● Wenn Dateien inaktiv (grau) dargestelltsind, kann dies verschiedene Gründe ha-ben: Dateien die nicht importiert werdenkönnen (z. B. Bilder), Dateien die bereits inder Jukebox vorhanden sind oder Dateien

1) Dateiname und Dateiendung sind Beispiele.224

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Betriebsarten

die größer sind als der im internen Speicherverfügbare Speicherplatz.

Externe Audioquelle über WLAN an-schließen*

WLAN als Audioquelle erlaubt die drahtloseVerbindung zwischen einer externen Audio-quelle und dem Infotainment-System.

Für die Herstellung dieser Verbindung mussdas angeschlossene Gerät eine kompatibleApp mit dem DatenübertragungsprotokollUPnP (Universal Plug and Play) besitzen.

Voraussetzungen● Auf dem Gerät installierte kompatible App(UPnP).● Aktivierte Option WLAN-Verbindung akti-vieren innerhalb der Konfiguration der ka-bellosen Verbindung.● Das mobile Gerät ist mit dem Infotainment-System anhand eines vom System selbst er-zeugten Zugangsschlüssels verbunden. DieVerknüpfung muss vom Gerät erfolgen, dasSie anschließen möchten.

WLAN-Audioübertragung starten● Die Anwendung UPnP oder die App zur Au-diowiedergabe an der WLAN-Audioquellestarten.

● Im Hauptmenü MEDIA die FunktionsflächeQUELLE antippen und WLAN wählen.● Hinweise zur weiteren Vorgehensweise aufdem Bildschirm des Infotainment-Systemsund dem Bildschirm der WLAN-Audioquellebeachten.

Wiedergabe steuernDie Bedienung von WLAN-Audio über das In-fotainment-System hängt vom verbundenenWLAN-Gerät und der genutzten App ab.

Hinweis● Das Infotainment-System bietet keinenInternet-Anschluss, es stellt nur eine draht-lose lokale Verbindung zwischen dem Mo-bilgerät und diesem System her.● Über WLAN kann nur die Verbindung zwi-schen dem Gerät und dem Infotainment-System gewährleistet werden. Die Funkti-onsweise ist von der App an sich abhängig.

WLAN-Einstellungen

Um zu den WLAN-Einstellungen zu gelangen,muss die Zündung eingeschaltet sein.

● Wählen Sie das Hauptmenü Medien durchDrücken der Infotainment-Taste .● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP ,um das Menü Einstellungen Medien zuöffnen.

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche WLAN .Anschließend erscheint die FunktionsflächeVerbindung über WLAN teilen und ein In-formationstext zur Verwendung von WLAN.● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Verbin-dung über WLAN teilen. Anschließendkönnen Sie die WLAN-Verbindung aktivie-ren und auf die Konfiguration des WLAN-Netzwerks zugreifen.● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Konfi-guration, um das WLAN-Netzwerk zu konfi-gurieren.

Funktionsfläche: Funktion

WLAN-Verbindung aktivieren : Zum Ein- und Ausschaltendes WLAN-Netzwerks.

Sicherheitsstufe : Mit der WPA2-Codierung wird au-tomatisch ein Netzwerkschlüssel von 8 Zeichenerstellt.

Netzwerkschlüssel : Automatisch erstellter Netz-werkschlüssel. Tippen Sie auf die Funktionsfläche,um den Netzwerkschlüssel manuell zu ändern.Der Netzwerkschlüssel muss mindestens 8 undhöchstens 63 Zeichen haben.

SSID : Name des WLAN-Netzwerk Infotainment-Systems.

Netzname (SSID) nicht senden : Aktivieren Sie dieCheckbox zur Deaktivierung der Sichtbarkeit desWLAN-Netzwerks. »

225

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Infotainment-System

Um Änderungen in der Konfiguration desWLAN-Zugangspunkt zu speichern, drückenSie die Taste SPEICHERN .

Video-DVD-Modus3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Abb. 196 Hauptmenü DVD-Betrieb.

Abb. 197 DVD-Betrieb: Menüsteuerung.

Regionalcode von Video-DVDsOft ist die Wiedergabe der Video-DVDs aufbestimmte Regionen begrenzt (z.B. USA undKanada) durch sogenannte „Regionalcodes“.Diese DVDs können nur in Geräten abgespieltwerden, die ebenfalls für diese Region (Zone)codiert sind.

Das DVD-Laufwerk im Gerät ist zum Auslesendes Regionalcodes freigeschaltet, der in derRegion üblich ist, in die das Fahrzeug ur-sprünglich geliefert wurde.

DVD-Modus starten● Gerätekompatible DVD in das DVD-Lauf-werk einlegen.

Das Auslesen der Daten einer DVD kann eini-ge Sekunden dauern.

Die auf der Video-DVD gespeicherte „Intro“(kurze Eingangssequenz) wird abgespielt. ImAnschluss wird die Menüauswahl der DVDangezeigt.

DVD-Menü bedienen● Bildschirm kurz antippen, um die Funktions-flächen im Hauptmenü DVD-Betrieb einzu-blenden ››› Abb. 196.

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE Anzeige und Auswahl der Quelle.

Funktionsfläche: Funktion

DVD MENÜMenüsteuerung einblenden und zu-rück zum Hauptmenü der DVD keh-ren ››› Abb. 197.

A Kapitelanzeige.

BAnzeige der Laufzeit und Restlauf-zeit.

C

: Fenster Menüsteuerung ver-schieben.

: Fenster Menüsteuerung mini-mieren.

: Fenster Menüsteuerung maxi-mieren.

: Menüsteuerung schließen.

DÜber die Pfeiltasten kann im DVD-Menü navigiert werden. Auswahl mitOK bestätigen.

EAntippen, um das Hauptmenü derDVD aufzurufen.

/ Zum vorigen bzw. nächsten Kapitelwechseln.

Wiedergabe wird angehalten. DieFunktionsfläche wechselt zu .

Wiedergabe wird fortgesetzt. DieFunktionsfläche wechselt zu .

EINSTEL-LUNGEN

In diesem Menü befinden sich die Vi-deo-Einstellungen (DVD).

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Betriebsarten

Hinweis● Für das Erscheinungsbild des DVD-Film-menüs und die dort angebotenen Menü-punkte ist der Ersteller der DVD verantwort-lich.● Für unterschiedliche Verhaltensweiseneinzelner Filme bei identischer Bedienungist der Ersteller der DVD verantwortlich.● Selbst gebrannte Video-DVDs können un-ter Umständen nicht oder nur einge-schränkt wiedergegeben werden.● Das Videobild auf dem Bildschirm des In-fotainment-Systems wird nur bei stehen-dem Fahrzeug angezeigt. Während derFahrt wird der Bildschirm ausgeschaltet,der Ton ist weiterhin hörbar.

Video-Einstellungen (DVD)3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Im DVD-Modus die Funktionsfläche SETUPantippen und anschließend die Option Video-Einstellungen (DVD) wählen.

Funktionsfläche: Funktion

Format : Bildschirmformat einstellen. Bei AuswahlAutomatisch wird das optimale Bildschirmformatautomatisch gewählt.

Audiokanal : Sprache für die akustische Sprachaus-gabe auswählen.

Funktionsfläche: Funktion

Untertitel : Sprache für die angezeigten Untertitelwählen.

PIN für Kindersicherung eingeben/ändern : Passwort fürKindersicherung.

Level Kindersicherung : Auswahl des Sicherheitsgrads,der für das Abspielen von DVD zugewiesen werdensoll.

Die Optionen im Menü für Video-Einstellun-gen (DVD) können je nach DVD oder Kapitel,die abgespielt werden, variieren.

Welche Sprachen im Audiokanal und als Un-tertitel zur Verfügung stehen, ist von der ein-gelegten DVD abhängig.

Eine Video-DVD kann ganz oder teilweise mit-tels Passwort (PIN) geschützt werden, wenndiese DVD die Kindersicherung erlaubt. Au-ßerdem kann je nach Alter ein Einschrän-kungsgrad gewählt werden, wobei Stufe 1den geringsten (für alle Altersgruppen) undStufe 8 den strengsten Einschränkungsgrad(Erwachsene) besitzt.

Bilder

Abb. 198 Bilder-Hauptmenü.

Im Hauptmenü Bilder können Bilddateien (z. B.Fotos) einzeln oder als Slideshow angezeigtwerden.

Bilddateien müssen auf einem kompatiblenDatenträger gespeichert sein.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Bilder.● Funktionsfläche QUELLE antippen, um diegewünschte Quelle auszuwählen, auf dersich die gespeicherten Bilder befinden.

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE Quellenauswahl.

AUSWAHL Öffnet die Liste der Bilddateien. »

227

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

Das angezeigte Bild wurde mit GPS-Ortung erstellt. Bei Antippen dieserFunktionsfläche öffnet sich das Me-nü des Navigationssystems, um eineZielführung zu diesem Reiseziel zustarten.

/

Bildansicht um 90 Grad nach linksbzw. rechts drehen oder durch Fin-gerbewegung auf dem Bildschirmeinen Zirkel simulieren.

Bildansicht zurücksetzen.

Wiedergabe der Slideshow wird an-gehalten. Die Funktionsfläche wechselt zu .

Wiedergabe der Slideshow wird fort-gesetzt. Die Funktionsfläche wechselt zu .

/ Wechseln zum VORHERIGEN oderNÄCHSTEN Bild oder Finger horizon-tal über den Bildschirm bewegen.

EINSTEL-LUNGEN

Öffnet das Menü Einstellungen Bil-der.

Ansicht vergrößern oder verkleinern● Streichen Sie mit 2 Fingern über den Bild-schirm und ziehen Sie sie auseinander oderzusammen.● ODER: Drehen Sie den Einstellknopf.

Um die Bildanzeige zu öffnen

Bilddateien Maximale Auflö-sung

BMP 4MP

JPEG 4MP (Progressive Mode)

JPG 64MP

GIF 4MP

PNG 4MP

Einstellungen Bilder

Menü Einstellungen Bilder öffnen● Im Hauptmenü Bilder die FunktionsflächeSETUP antippen.

Funktionsfläche: Funktion

Bildanzeige : Anzeigeformat des Bildes einstellen.

Automatic: Bilder werden auf Bildschirmgrößeskaliert (Bild ist evtl. nicht vollständig zu sehen).

Vollständig: Bilder werden vollständig amBildschirm dargestellt.

Anzeigedauer : Anzeigedauer der Bilder während einerSlideshow einstellen.

Slideshow wiederholen : Eine aktivierte Slideshow wirdendlos wiederholt.

Einstellungen Medien

● Wählen Sie das Hauptmenü MEDIEN durchDrücken der Infotainment-Taste .● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUP ,um das Menü Einstellungen Medien zuöffnen.

Funktionsfläche: Funktion

Klang : Klangeinstellungen ››› Seite 187.

Jukebox verwalten a): Importieren von Dateien in dieJukebox oder vorhandene Dateien löschen ››› Sei-te 223.

Mix/Repeat inklusive Unterordner : Die Unterordner wer-den im ausgewählten Wiedergabemodus berück-sichtigt ››› Seite 210.

Bluetooth® : Einstellungen Bluetooth® ››› Seite 259

WLAN a): WLAN-Einstellungen ››› Seite 225.

Einstellungen Video : Einstellungen für die Wiedergabevon Videos oder Dateien.

Sicher entfernen : Externe Datenträger zur Entnahmevorbereiten. Siehe auch ››› Seite 220, Speicherkar-te einlegen oder ausgeben und ››› Seite 220, Ex-terner Datenträger an USB-Port angeschlossen.

Verkehrsfunk (TP) : Die TP-Funktion (Verkehrsfunküber-wachung) ist eingeschaltet ››› Seite 208.

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus.

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Betriebsarten

Navigation1)

Einführung

Abb. 199 Video zumThema

Allgemeine InformationenÜber das Satellitensystem GPS (Global Posi-tioning System) wird die aktuelle Fahrzeugpo-sition ermittelt. Sensoren im Fahrzeug messenzurückgelegte Wegstrecken. Mit dem gespei-cherten, detaillierten Kartenmaterial und ge-mäß der gespeicherten Verkehrsführung wer-den alle Messwerte abgeglichen. Gegebe-nenfalls werden auch Verkehrsmeldungen indie Routenberechnung einbezogen (Dynami-sche Zielführung ››› Seite 237). Mit allen zurVerfügung stehenden Daten ermittelt das In-fotainment-System den optimalen Weg zumReiseziel.

Als Reiseziel kann eine Adresse oder ein Son-derziel, z. B. Tankstelle oder Hotel, eingege-ben werden.

Navigationsansagen und grafische Darstel-lungen führen Sie zum Reiseziel.

Länderabhängig sind einige Funktionen desInfotainment-Systems ab einer bestimmtenGeschwindigkeit im Bildschirm nicht mehrauswählbar. Dies ist keine Fehlfunktion, son-dern entspricht den gesetzlichen Vorgaben.

VORSICHTDie Ansagen und Darstellungen könnensich von der aktuellen Situation unterschei-den (z. B. aufgrund nicht aktualisierter Da-ten).

Hinweise zur Navigation

Wenn das Infotainment-System keine Datenvon GPS-Satelliten empfangen kann (Tunnel,Garagen), ist eine Navigation weiterhin überdie Fahrzeugsensorik möglich.

Mögliche Einschränkungen bei der Navi-gationIn Gebieten, die nicht oder nur unvollständigdigitalisiert sind (z. B. nicht ausreichend er-fasste Einbahnstraßen und Straßenkategori-en), versucht das Infotainment-System eben-falls eine Zielführung zu ermöglichen.

Bei fehlenden oder unvollständigen Navigati-onsdaten kann die Fahrzeugposition mögli-cherweise nicht genau bestimmt werden.Dies kann dazu führen, dass die Navigationnicht so exakt ist wie gewohnt.

Navigationsbereich und Datenaktualitätvon NavigationsdatenDie Straßenführung unterliegt ständigen Ve-ränderungen. Dadurch kann es zu Fehlernoder Ungenauigkeiten kommen, wenn die Na-vigationsdaten nicht auf dem aktuellen Standsind.

SEAT empfiehlt, die Navigationsdaten regel-mäßig zu aktualisieren.

Navigationsdaten einer SD-Karteaktualisieren und verwenden

3 Nur verfügbar für Modell: Navi System

Die SD-Karte wird werkseitig eingesteckt inSD-Speicherkartenschacht 2 geliefert.

Es werden immer die aktuell für dieses Gerätgültigen Navigationsdaten benötigt, um alleFunktionen im vollen Umfang nutzen zu kön-nen. »

1) gültig für die Länder Navi System und Navi Sys-tem Plus

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Infotainment-System

Navigationsdaten aktualisierenDie aktuellen Navigationsdaten können im In-ternet auf der Web www.seat.com herunter-geladen und auf mit dem Gerät kompatiblenSD-Karten gespeichert werden.

Geeignete SD-Karten sind beim SEAT Partnererhältlich.

Anweisungen zur Vorgehensweise finden Sieim Internet unter www.seat.com.

Navigationsdaten verwenden● Speicherkarte einlegen ››› Seite 220.● Warten Sie, bis die Prüfanzeige verschwin-det.

Wenn sich Navigationsdaten auf der einge-legten Speicherkarte befinden, erscheint fol-gende Meldung: „Die Quelle enthält dieNavigationsdatenbank“. Die Navigationkann gestartet werden.

Hinweis● Die eingeschobene Speicherkarte mussauf das Entnehmen vorbereitet werden››› Seite 220.● Die Navigation ist ohne SD-Karte nichtmöglich.● Speicherkarte nicht entnehmen, währenddie Navigationsdaten kopiert werden. DieSpeicherkarte könnte beschädigt werden!

● Die Navigationsspeicherkarte kann nichtals Speicher für andere Dateien verwendetwerden.● SEAT empfiehlt, nur SEAT-Originalspei-cherkarten zu verwenden. Die Verwendunganderer Speicherkarten kann die Funkti-onsweise beeinträchtigen.

Navigationsdaten aktualisierenund installieren

3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Das Infotainment-System ist mit einem inter-nen Navigationsdatenspeicher ausgerüstet.Die erforderlichen Navigationsdaten sind be-reits auf dem System installiert.

Für das Infotainment-System werden immerdie aktuell für dieses Gerät gültigen Navigati-onsdaten benötigt, um alle Funktionen im vol-len Umfang nutzen zu können. Wenn eine äl-tere Version verwendet wird, kann es zu Be-einträchtigungen während der Navigationkommen.

Navigationsdaten aktualisierenZur Aktualisierung der Navigationsdaten be-suchen Sie bitte unsere Homepage:www.seat.com.

Die Navigationsdaten müssen nach demDownload installiert werden. Eine Navigationvon der Speicherkarte ist nicht möglich.

Navigationsdaten installierenDer Installationsvorgang dauert etwa 2 Stun-den.

Wenn das Infotainment-System ausgeschal-tet wird, unterbricht der Installationsvorgangund wird nach dem Wiedereinschalten auto-matisch fortgesetzt.

● Zündung einschalten.● Speicherkarte mit den gespeicherten Navi-gationsdaten einschieben ››› Seite 220.● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Einstellungen > Systeminformationen.● AKTUALISIER. antippen, um die gespei-cherten Navigationsdaten zu importieren.● Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Nach Beenden des Installationsvorgangskann die Speicherkarte entnommen werden.Die Speicherkarte muss zur Entnahme vorbe-reitet werden ››› Seite 220.

VORSICHTSpeicherkarte nicht entnehmen, währenddie Navigationsdaten installiert werden.Dies könnte irreparable Schäden an derSpeicherkarte verursachen!

Hinweis● Die Navigationsspeicherkarte kann nichtals Speicher für andere Dateien verwendet

230

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Betriebsarten

werden. Das Infotainment-System erkenntdie darauf gespeicherten Dateien nicht.● SEAT empfiehlt für die Nutzung der Navi-gationsdaten eine CLASS101) Speicherkar-te. Die Verwendung anderer Speicherkar-ten kann die Funktionsweise beeinträchti-gen.

Hauptmenü Navigation

Abb. 200 Hauptmenü Navigation.

Die Funktionen der Navigation sind nur aufruf-bar, wenn Navigationsdaten für den aktuellbefahrenen Bereich im Infotainment-Systemverfügbar sind.

Über das Hauptmenü Navigation kann einneues Ziel ausgewählt, ein zuvor angefahre-

nes oder gespeichertes Ziel aufgerufen undnach Sonderzielen gesucht werden.

Hauptmenü Navigation aufrufen● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas in der Navigation zuletzt geöffnete Menüzu öffnen.● Wenn das Hauptmenü Navigation nichtangezeigt wird, drücken Sie erneut die Info-tainment-Taste , bis das Hauptmenü Navi-gation eingeblendet wird.● ODER: Tippen Sie auf die Funktionsfläche, um zum Hauptmenü Navigation zurückzu-kehren.

Funktionsflächen und Anzeigen im Haupt-menü Navigation

Funktionsfläche: Funktion

A Das Zusatzfenster wird angezeigt ››› Sei-te 236.

B Anzeigen und Funktionsflächen der Karten-darstellung ››› Seite 237.

Neues Ziel : Zur Eingabe eines neuen Ziels ››› Sei-te 231.

ROUTE : Während einer Zielführung ››› Seite 233.

MEINE ZIELE : Zur Aktivierung oder Verwaltung gespei-cherter Ziele ››› Seite 233.

Funktionsfläche: Funktion

POI : Suche nach Sonderzielen (Parkplätze, Tankstel-len und Restaurants ) in einem bestimmten Suchge-biet ››› Seite 235.

ANSICHT : Kartendarstellung ändern oder das Zu-satzfenster aktivieren bzw. deaktivieren und POI››› Abb. 200 A anzuzeigen ››› Seite 236.

EINSTELLUNGEN : Öffnet das Menü EinstellungenNavigation.

Neues Ziel (Zieleingabe)

Abb. 201 Suchmaske.

● Im Hauptmenü Navigation FunktionsflächeNeues Ziel antippen.● Tippen Sie auf die FunktionsflächeOptionen und wählen Sie die gewünschte Art »

1) Geschwindigkeitsklasse einer SD-Karte.231

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Infotainment-System

der Zieleingabe aus (Suche, Adresse, POIoder In Karte).● Durch die Sprachsteuerung* wird die Stadt,Straße und Hausnummer ohne Pause einge-geben und dann wird durch den Befehl „Ziel-führung beginnen“ eine Route zum genann-ten Ziel erstellt.

SuchlaufSuche von Adressen und Sonderzielen (POI)durch deren Eingabe über die Tastatur››› Abb. 201.

Für Orte, Postleitzahlen und Sonderziele müs-sen die vollständigen Daten eingegeben wer-den. Sonderziele können auch nach Nameoder Kategorie gesucht werden. Vervollstän-digen Sie wenn erforderlich den Ortsnamen,um die Suche einzugrenzen.

››› Abb. 201

A Antippen, um die Pfeiltasten (, ) zu öffnen.Erlaubt die Bewegung auf dem Text.

LenkungBeim Eingrenzen einer Zieladresse unbedingtbeachten, dass jede Eingabe die darauffol-genden Auswahlmöglichkeiten weiter ein-schränkt.

Zur Eingabe einer Adresse die Funktionsflä-chen in dieser Reihenfolge antippen:

● Land, Ort (oder Postleitzahl), Zentrum,(startet die Route zum Zentrum des angege-benen Ortes), Straße, Hausnummer, Stra-ßenkreuzung, Letzte Ziele, Start (startet dieZielführung zum ausgewählten Ziel).

Auf der Karte● Wählen Sie das Ziel auf der Karte aus odergeben Sie es mithilfe der GPS-Koordinatenein und bestätigen Sie mit Annehmen .

Funktionsfläche: Funktion

Speichern : Speicherung des ausgewähltes Sonder-ziels im Zielspeicher ››› Seite 233.

Bearbeiten : Bearbeitung des Ziels oder Eingabe einesanderen Ziels.

Routenoptionen : Einstellung der Routenoptionen, sie-he Einstellungen Navigation > Route-noptionen.

Start : Startet die Zielführung zum ausgewähltenSonderziel.

Nach dem Start der Zielführung

Abb. 202 Routenberechnung.

Nach dem Start der Zielführung wird die Rou-te je nach den im Menü ausgewählten Datenberechnet Routenoptionen.

Es werden drei Alternativrouten vorgeschla-gen ››› Abb. 202. Diese drei Routen entspre-chen den ausgewählten Routenoptionen:Ökonomisch, Schnelle und Kurze.

Ökonomische Route.Schnellste Route.

Kürzeste Route zumZiel, auch wenn dadurch eine längereFahrzeit benötigt wird.

● Wählen Sie die gewünschte Route durchAntippen aus.

Die Einstellung für die Routenkriterien in demMenü Routenoptionen wird entsprechendgeändert.

Blaue RouteRote RouteOrangefarbene Route

232

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Betriebsarten

Wenn keine Route ausgewählt wird, startetdie Zielführung nach etwa einer Minute auto-matisch, gemäß der in den Routenoptionengewählten Einstellung.

Nachdem die Route berechnet wurde, erfolgteine erste Navigationsansage. Vor dem Ab-biegen werden bis zu 3 Navigationsansagenausgegeben.

● Durch Drücken des Einstellknopfs wird dieletzte Navigationsansage wiederholt.

Welche Entfernungen angezeigt werden,hängt stark von der Art der befahrenen Stra-ße und der gefahrenen Geschwindigkeit ab.Auf Autobahnen beispielsweise erfolgen Navi-gationsansagen deutlich früher als im Stadt-verkehr.

Bei mehrspurigen und sich verzweigendenStraßen sowie in einem Kreisverkehr werdenebenfalls entsprechende Navigationsansa-gen ausgegeben, z. B.: „Verlassen Sie denKreisverkehr an der zweiten Ausfahrt.“

Bei Erreichen des Ziels erfolgt eine Navigati-onsansage, dass das „Ziel“ erreicht wurde.

Wenn das Ziel nicht exakt erreicht werdenkann, erfolgt eine Navigationsansage, dassdas „Zielgebiet“ erreicht wurde.

Während der dynamischen Zielführung wirdauf gemeldete Verkehrsstörungen auf derRoute hingewiesen. Wenn die Route neu be-

rechnet wird, erfolgt eine zusätzliche Naviga-tionsansage.

Während einer Navigationsansage kannLautstärke mit dem Lautstärkeregler einge-stellt werden.

Für weitere Einstellungen der Navigationsan-sagen wählen Sie Navigation > Einstel-lungen > Navigationsansagen.

Hinweis● Wenn während einer Zielführung ein Ab-zweig verpasst wurde und derzeit keineWendemöglichkeit besteht, weiterfahren,bis von der Navigation eine Alternativrouteangeboten wird.● Die Qualität der Ansagen und Empfehlun-gen hängt von den zur Verfügung stehen-den Navigationsdaten und den gegebe-nenfalls gemeldeten Verkehrsstörungenab.

Route

Im Hauptmenü Navigation auf die Funktions-fläche Route tippen.

Die Funktionsfläche Route wird nur bei aktiverZielführung angezeigt.

Funktionsfläche: Funktion

ZIELFÜHRUNG STOPPEN : Die Zielführung wird unterbro-chen.

ZIEL EINGEBEN : Zur Eingabe eines Ziel oder eines neu-en Zwischenziels ››› Seite 231.

STAU VORAUS : Zur Vermeidung eines Streckenab-schnitts. Um die Sperrung aufzuheben, tippen Sie aufdie Funktionsfläche Route und direkt danach aufSTAU AUFHEBEN .

ROUTE ÄNDERN a): Die Karte der berechneten Zielrou-te wird angezeigt, und wenn Sie auf die Route klickenund gleichzeitig den Finger über die Karte ziehen,wird die Route durch die gewünschte(n) Straße(n)geändert. Danach wird die neue Route berechnet.

ROUTENPLAN : Informationsanzeige der Route.

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Meine Ziele (Zielspeicher)

Abb. 203 Liste der gespeicherten Routen. »233

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Infotainment-System

Im Menü Meine Ziele können Sie die ge-speicherten Ziele auswählen.

● Im Hauptmenü Navigation auf die Funkti-onsfläche Meine Ziele drücken.● Wählen Sie die gewünschte Funktionsflä-che aus: POSITION SPEICHERN , Routen , Ziele ,Letzte Ziele oder Heimatadresse .

Position speichern● Wenn Sie auf die FunktionsflächePOSITION SPEICHERN tippen, wird die aktuelle

Position als Fähnchenziel im Zielspeichergespeichert.

Um die gespeicherte Position dauerhaft alsFähnchenziel zu speichern, muss die Positi-on im Zielspeicher umbenannt werden. An-sonsten wird die gespeicherte Position durchdas erneute Speichern eines Fähnchenzielsüberschrieben.

● Markieren Sie das Fähnchenziel im Ziel-speicher.● Funktionsfläche Speichern antippen.

In der folgenden Eingabemaske kann derName geändert werden. Um das Ziel zu spei-chern, tippen Sie auf die Funktionsfläche .

RoutenIm Modus Route können mehrere Ziele fest-gelegt werden (Endziel und Zwischenziele)

Der Startpunkt einer Route ist immer die ak-tuelle Fahrzeugposition. Das Ziel bezeichnetden Endpunkt der Route. Zwischenziele wer-den vor dem Reiseziel angefahren.

● Im Hauptmenü Navigation auf die Funkti-onsfläche Meine Ziele drücken.● Funktionsfläche Routen drücken.

Falls keine gespeicherte Route vorhanden istoder eine neue Route angelegt werden soll,ist die Funktionsfläche Neue Route anzutip-pen. Anschließend ist den Anweisungen wiebeim Anlegen eines neuen Ziels zu folgen undschließlich Speichern zu drücken.

Beim Antippen einer gespeicherten Route er-scheinen die folgenden Funktionsflächen:

Funktionsfläche: Funktion

Löschen : Zum Löschen einer gespeicherten Route.

Bearbeiten : Zur Bearbeitung und Speicherung einerRoute.

Starten : Zum Starten der Zielführung.

Funktionsflächen und Anzeigen des MenüsNeue Route oder Bearbeiten

Funktionsfläche oder Anzeige: Funktion bzw. Be-deutung

Zwischenziel.

Reiseziel.

... Geschätzte Ankunftszeit.

... Berechnete Entfernung zum Ziel.

... Geschätzte Fahrzeit.

...Entfernung zum nächsten Zwischen-ziel.

Tippen Sie das Ziel an, damit die Funktionsflä-chen angezeigt werden.

Ziel löschen.

Direkte Zielführung zum gewähltenZiel starten. Die Zwischenziele werdenignoriert.

Detailansicht des betreffenden Zielsöffnen.

Verfügbare Funktionsflächen.

Neues Ziel Ein neues Ziel hinzufügen.

Ziele Ein neues Ziel aus Meine Ziele hin-zufügen.

Speichern Speicherung der erstellten Tour imTourspeicher.

Start Zielführung starten.

Starten Aktualisierung der berechneten Entfer-nung und geschätzten Ankunftszeit.a)

Stoppen Stoppen der aktiven Zielführung.b)

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Betriebsarten

Verschieben eines Zwischenziels oderdes Ziels an eine andere Position derListe. Antippen und ziehen, um das Zielzu verschieben.

a) Dies wird nur bei aktiver Zielführung und wenn derTour ein Ziel hinzugefügt wurde angezeigt.b) Dies wird nur bei aktiver Zielführung angezeigt.

Letzte ZieleListe der letzten Ziele.

Meine Ziele● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Optio-nen und wählen Sie die gewünschte Funkti-onsfläche.

Funktionsfläche: Funktion

Zielspeicher : Anzeige der manuell gespeicherten Zie-le und importierten vCards ››› Seite 239, vCards(di-gitale Visitenkarten) importieren.

Favoriten : Liste der als Favoriten gespeicherte Ziele.

Kontakte : Liste aus Telefonbuch, bei dem eine Adres-se (Postanschrift) gespeichert ist.

HeimatadresseEs kann immer nur eine Adresse oder eine Po-sition als Heimatadresse gespeichert sein.

Durch Drücken wird eine Führung zur gespei-cherten Heimatadresse gestartet.

Wenn noch keine Heimatadresse gespei-chert wurde, kann eine zugewiesen werden.

Zum ersten Mal die Heimatadresse zuweisen:

Position : Zur Speicherung der aktuellen Position alsHeimatadresse drücken.

Adresse : Zur manuellen Eingabe der Heimatadressedrücken.

Heimatadresse bearbeiten:

Sie können die Heimatadresse im Menü Einstel-lungen Navigation > Speicher verwal-ten bearbeiten.

Sonderziele (POI)

Abb. 204 Sonderziel auf Karte.

Die im Speicher gespeicherten Sonderzielesind in unterschiedliche Sonderzielkategorieneingeteilt. Jeder Sonderzielkategorie ist einSymbol zugeteilt.

Wenn eigene Sonderziele in das System im-portiert wurden ››› Seite 239, Personal POIimportieren, wird zusätzlich die KategorieMeine Sonderziele (Personal POI) angezeigt.

Im Menü Einstellungen Karte können Sieanzeigen, welche Sonderzielkategorien aufder Karte angezeigt werden sollen. Es könnenbis zu 10 Kategorien ausgewählt werden.

Ein Sonderziel auf der Karte auswählen

Funktionsfläche: Funktion

1In dieser Gegend gibt es mehrere Sonderziele.Tippen Sie auf das Symbol, um die Liste derSonderziele zu öffnen.

2Ein einziges Sonderziel in dieser Gegend. Tip-pen Sie auf das Symbol, um die Detailansichtdes Sonderziels zu öffnen.

Schnellsuche eines SonderzielsIm Hauptmenü Navigation die Funktionsflä-che POI antippen, woraufhin die drei Haupt-kategorien angezeigt werden, oder über dieTastatur für neue Ziele den Namen des ge-suchten Sonderziels eingeben bzw. überIn der Nähe suchen durch Antippen auf der

Karte ››› Tab. auf Seite 236.

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Infotainment-System

Ansicht

Drücken Sie im Hauptmenü Navigation dieFunktionsfläche Ansicht .

Funktionsfläche: Funktion

Zweidimensionale Kartendarstellung(konventionell).

Dreidimensionale Kartendarstellung(Vogelperspektive).

Sehenswürdigkeiten und bekannte Ge-bäude werden ebenso detailliert undfarbig dargestellt.

a) Ziel auf der Karte einblenden.

a) Fahrstrecke auf der Karte einblenden.

Auto / Tag /Nacht

Zwischen Tag- und Nachtdesignwechseln.

ZUSATZ-FENSTER

Zusatzfenster einblenden ››› Sei-te 236.

POI Zeigt die Sonderziele an.

a) Dies wird nur bei aktiver Zielführung angezeigt.

Zusatzfenster

Abb. 205 Zusatzfenster angezeigt.

Im Zusatzfenster ››› Abb. 205 A erscheinendie nachfolgend aufgeführten Informationen:

● Beim Drücken auf den Namen wird das Me-nü mit folgenden Optionen geöffnet:

Funktionsfläche: Funktion

Audio : Aktuelle Audioquelle.

Kompass : Zeigt einen Kompass mit der Orientierungund der aktuellen Fahrzeugposition (Straßenname)an.

Manöver : Es werden die Liste der Manöver sowie dienächsten POI oder TMC auf der Route angezeigt, undwenn man diese antippt, erhält man zusätzliche In-formationen.

HÄUFIGSTE ROUTEN a): Informationen über die häufigs-ten Routen des Nutzers.

Funktionsfläche: Funktion

Position : Aktuelle Fahrzeugposition in Koordinatenund GPS-Status (Satellitenempfang).

a) Dies wird nur ohne aktiver Zielführung oder mit akti-ver vorausschauender Routenführung angezeigt.

Um das Zusatzfenster zu schließen, tippen Sieauf die Funktionsfläche .

Während der gesamten Navigation erscheintbeim Tippen auf die Karte ein Zusatzfenstermit den folgenden möglichen Funktionen:

Funktionsfläche: Funktion

Drücken auf die Karte : Zur Anzeige der Details der ge-wählten Position, Straßenname oder Koordinaten

Nur wenn ein Symbol auf der Karte angetippt wird.

POI : Name des Sonderziels (wenn nur eins aufder Karte erscheint).

POI-Gruppe : Mehr POI (wenn man auf der Karteeine Gruppe mit mehreren POI antippt).

FAVORIT : Name des Favoriten.

HEIMATADRESSE : Heimatadresse.

Zielführung starten : Zielführung wird direkt gestartet.

Zwischenziel hinzufügen : Nur mit aktiver Route.

In der Nähe suchen : Geht in das Suchmenü, jedoch nurfür die Umgebung des auf der Karte gewähltenPunkts.

Start Demo-Modus (nur bei aktivem Demo-Modus)

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Betriebsarten

Kartendarstellung

Abb. 206 Anzeigen und Funktionsflächen aufder Kartendarstellung.

Funktionsflächen und Anzeigen auf derKartendarstellungUm die Funktionsflächen und zu aktivie-ren, tippen Sie auf die Funktionsfläche .

Funktionsfläche: Funktion

Anzeige der aktuellen Höhe.

Zur Zentrierung der Fahrzeugposition inder Karte.

Ziel in der Karte zentrieren. Wird nur an-gezeigt, wenn Ziel auf der Karte anzeigenoder Fahrstrecke auf der Karte anzeigenausgewählt sind ››› Seite 236.

Ändern der Kartenausrichtung (nach Nor-den oder in Fahrtrichtung). Nur in der 2D-Darstellung verfügbar.

Funktionsfläche: Funktion

Kartenmaßstab. Um den Maßstab zu än-dern, den Einstellknopf drehen oder zweiFinger auf dem Bildschirm auseinan-der-/zusammenziehen.

Automatische Maßstabswahl. Bei aktivi-erter Funktion wird das Symbol in Blauangezeigt.

Vergrößert kurzzeitig den Kartenmaßstab(Zoom). Nach einigen Sekunden wird wie-der der ausgewählte Maßstab angezeigt.

Stummschalten, Wiederholen der letztenAnsage oder Änderung der Lautstärkevon Ansagen.

Verkehrszeichen: Je nach Fahrzeugausstattungwerden die in den Navigationsdaten gespeichertenVerkehrszeichen angezeigt. Wählen Sie Navigati-on > Einstellungen > Karte > Ver-kehrszeichen anzeigen.

Verkehrsmeldungen und dynami-sche Zielführung (TRAFFIC)

Abb. 207 Verkehrsmeldungen

Das Infotainment-System erhält im Hinter-grund laufend Verkehrsmeldungen(TMC/TMCpro), wenn ein Verkehrsfunksen-der empfangen werden kann.

Verkehrsmeldungen werden in der Kartedurch Symbole angezeigt ››› Seite 238, Ver-kehrsmeldungen in der Kartendarstellung(Auswahl) und sind für eine dynamische Ziel-führung notwendig ››› Seite 238, Dynami-sche Zielführung.

Verkehrsmeldungen anzeigen● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Verkehr. »

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Infotainment-System

Dynamische ZielführungFür die dynamische Zielführung muss die Dy-namische Route in den Routenoptionen ak-tiviert sein.

Wenn eine Verkehrsmeldung eingeht, die dieaktuelle Route betrifft, wird eine Alternativrou-te gesucht, wenn das System berechnet,dass dies einen Zeitvorteil bringt.

Bringt die Alternativroute keinen Zeitvorteil,wird die Route mit der Verkehrsstörung fort-gesetzt. In beiden Fällen erfolgt eine Navigati-onsansage.

Kurz vor Erreichen der Verkehrsstörung wirderneut darauf hingewiesen.

Eine Stauumfahrung aufgrund von Verkehrs-meldungen bringt nicht immer einen Zeitvor-teil, wenn z. B. die Umfahrungsstrecke über-lastet ist. Die Qualität der dynamischen Ziel-führung ist von den gesendeten Verkehrsmel-dungen abhängig.

Die restliche Route kann manuell gesperrtwerden, damit sie neu berechnet wird ››› Sei-te 233.

Verkehrsmeldungen in der Kartendarstel-lung (Auswahl)

Symbol: Bedeutung

: Stockender Verkehr

Symbol: Bedeutung

: Stau

: Unfall

: Glatter Boden (Eis oder Schnee)

: Glatter Boden

: Gefahr

: Baustelle

: Starker Wind

: Straßensperrung

Während der Zielführung werden Verkehrs-störungen, die die berechnete Route nichtbetreffen, grau dargestellt.

Die Länge einer Verkehrsstörung auf der be-rechneten Route wird mit einer roten Liniedargestellt.

Verkehrsstörungen, die die berechnete Routebetreffen und zu einer Neuberechnung der-selben geführt haben, werden orange darge-stellt.

Die Positionierung eines Symbols zeigt denBeginn einer Verkehrsstörung an, wenn dieseüber die Verkehrsmeldung eindeutig definiertist.

Vorausschauende Navigation

Abb. 208 Vorausschauende Navigation

Bei Aktivierung der Vorausschauenden Navi-gation erkennt und speichert das System imHintergrund Routen, die regelmäßig gemachtwerden, ohne dass es eine aktive Route zumZiel ist.

Diese Funktion hat keine Navigationsansa-gen, außer wenn der Benutzer sie hörenmöchte, indem er auf Einstellknopf drückt.

● Auf dem Hauptbildschirm des Navigations-menüs im Pop-up-Fenster die TasteHÄUFIGSTE ROUTEN antippen. Zur Anzeige der

häufig gefahrenen Routen die TasteIn Karte anzeigen antippen ››› Abb. 208.

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Betriebsarten

vCards(digitale Visitenkarten) im-portieren

vCards in den Zielspeicher importieren● Legen Sie den Datenträger mit den gespei-cherten vCards ein oder schließen Sie ihn andas Infotainment-System an ››› Seite 210.● Drücken Sie im Hauptmenü Navigation dieFunktionsfläche SETUP .● Im Menü Einstellungen Navigationdrücken Sie auf die FunktionsflächeZiele importieren .● Wählen Sie den Datenträger mit den ge-speicherten vCards aus der Liste aus.● Drücken SieAlle vCards des Ordners importieren .● Bestätigen Sie den Importhinweis mit derFunktionsfläche OK .

Die gespeicherten vCards werden nun imZielspeicher gespeichert ››› Seite 233 .

HinweisÜber die vCard kann nur eine Adresse im-portiert werden. Bei vCards mit mehrerenAdressen wird nur die Hauptadresse impor-tiert.

Personal POI importieren

Personal POI in einen Sonderzielspeicherimportieren● Legen Sie den Datenträger mit den gespei-cherten Personal POI ein oder schließen Sieihn an das Infotainment-System an ››› Sei-te 210.● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie anschließend Einstellungen >Speicher verwalten.● Drücken Sie auf Meine POI aktualisie-ren und anschließend auf AKTUALISIER. so-wie Nächster, um die Personal POI zu impor-tieren.● Bestätigen Sie den Importhinweis mit derFunktionsfläche ANNEHMEN.

Die gespeicherten Personal POI befindensich jetzt im Sonderzielspeicher ››› Seite 235.

Die gespeicherten Personal POI können imMenü Einstellungen Navigation gelöschtwerden.

Navigation mit Bildern

Abb. 209 Bilder-Hauptmenü.

Auswahl eines Bildes und Start der Zielfüh-rung● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Bilder.● Funktionsfläche QUELLE antippen››› Abb. 209 und den Datenträger auswäh-len, auf dem sich die gespeicherten Bilder be-finden.● Wenn das angezeigte Bild mit GPS-Ortungaufgenommen wurde, wird die Funktionsflä-che angezeigt. Tippen Sie darauf, um eineZielführung zu starten.

Verkehrszeichenanzeige

Die Verkehrszeichenanzeige muss im MenüEinstellungen Navigation ››› Seite 240aktiviert sein. »

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Infotainment-System

Wenn für die aktuell befahrene Straße in denNavigationsdaten gespeicherte Verkehrs-schilder verfügbar sind, kann das System siein der Kartendarstellung anzeigen (z. B. eineGeschwindigkeitsbegrenzung).

Datenaktualität der Navigationsdaten undEinschränkungen des Navigationssystemsbeachten ››› Seite 229!

Erkennung von Verkehrszeichen

Einige Fahrzeuge sind zusätzlich mit einer Ka-mera zur Verkehrszeichenerkennung ausge-stattet. Wenn eine Verkehrszeichenerkennungim Fahrzeug verfügbar und aktiviert ist, wer-den in der Kartendarstellung zusätzlich diesystemseitig erkannten Verkehrszeichen undZusatzinformationen angezeigt.

Lesen und beachten Sie die Informationendes System zur Erkennung von Verkehrszei-chen ››› Seite 82.

Zielführung im Demo-Modus

Wenn im Menü Einstellungen Navigationder Demo-Modus aktiviert ist, wird nach demStart einer Zielführung ein zusätzliches Pop-up-Fenster geöffnet.

● Durch Antippen der FunktionsflächeDemo-Modus startet eine „virtuelle Zielfüh-

rung“ zum eingegebenen Reiseziel.● Wenn die Funktionsfläche Normal ange-tippt wird, startet eine „reale Zielführung“.

Ablauf und Bedienung einer virtuellen Zielfüh-rung sind vergleichbar mit einer realen Ziel-führung.

Eine virtuelle Zielführung wird nach Erreichendes fiktiven Reiseziels wiederholt und startetimmer neu vom Startpunkt, wenn sie nichtvorher gestoppt wird.

Wenn im Menü Einstellungen Navigationder Startpunkt für den Demo-Modus manuellfestgelegt wurde, startet die virtuelle Zielfüh-rung von dieser Position.

Ein manuell eingegebener Startpunkt wirdvon der aktuellen Fahrzeugposition über-schrieben, wenn sich das Fahrzeug in Bewe-gung setzt.

HinweisDemo-Modus nach der Nutzung deaktivie-ren, sonst muss vor jedem Start einer Ziel-führung ausgewählt werden, ob eine virtu-elle oder normale Zielführung gestartetwerden soll.

Navigation Einstellungen

● Drücken Sie im Hauptmenü Navigation dieFunktionsfläche SETUP .

Funktionsfläche: Funktion

Routenoptionen : Zur Vornahme der Einstellungen fürdie Routenberechnung.

3 Alternativrouten vorschlagen : Nach begonnenerZielführung werden 3 Alternativrouten vorgeschla-gen ››› Seite 232.

Route : Auswahl der Routenart.

Ökonomische : Berechnung der Route unter Be-rücksichtigung ökonomischer Aspekte.

Schnelle : Die schnellste Route zum Ziel.

Kurze : Kürzeste Route zum Ziel, auch wenn da-durch eine längere Fahrzeit benötigt wird.

HÄUFIGSTE ROUTEN : Informationen über die häu-figsten Routen des Nutzers.

Dynamische Route : Die dynamische Zielführungfunktioniert mit Empfang eines TMC ››› Seite 237.

Autobahnen und Schnellstraßen meiden : Autobahnenwerden bei der Berechnung der Route nicht einbe-zogen, sofern dies möglich ist.

Fähren meid. : Fähren und Autozüge werden bei derBerechnung der Route nicht einbezogen, soferndies möglich ist.

Mautstraßen meiden : Mautstraßen werden bei derBerechnung der Route nicht einbezogen, soferndies möglich ist.

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Betriebsarten

Funktionsfläche: Funktion

Tunnel meiden : Tunnel werden bei der Berechnungder Route nicht einbezogen, sofern dies möglichist.

Vignettenpflichtige Straßen meiden : Vignettenpflich-tige Straßen (mit einem Aufkleber als Nachweisder Bezahlung der Maut) werden bei der Berech-nung der Route nicht einbezogen, sofern diesmöglich ist.

Verfügbare Vignetten anzeigen a): Zum Markieren derverfügbaren Vignetten auf der Liste( Vignettenpflichtige Straßen meiden muss aktiviertsein).Die vignettenpflichtigen Straßen, für die angege-ben wurde, dass eine Vignette vorhanden ist, wer-den in die Berechnung der Route einbezogen.

Anhänger berücksichtigen : Berücksichtigt bei Be-rechnung von Route und Ankunftszeit, wenn einAnhänger mitgeführt wird.

Karte : Zur Vornahme der Einstellungen zur Karten-darstellung.

Verkehrszeichen anzeigen : Die in den Navigations-daten gespeicherten Verkehrszeichen für die ak-tuell befahrene Straße werden während der Ziel-führung angezeigt ››› Seite 239.

Spurempfehlung : Während einer Zielführung wirdbeim Fahren und Abbiegen auf mehrspurigenStraßen eine Zusatzanzeige mit Spurempfehlungeingeblendet. Nur wenn in der Datenbank Infor-mationen über die befahrende Straße und Umge-bung vorhanden sind.

Favoriten anzeigen : Die als Favoriten gespeichertenZiele werden auf der Karte angezeigt ().

Funktionsfläche: Funktion

Sonderziele (POI) anzeigen

Kategorien für Sonderziele auswählen : Zur Auswahlvon Sonderzielkategorien, die auf der Karte an-gezeigt werden ››› Seite 235.

Markenlogos für Sonderziele anzeigen : Anzeige derLogos der Kategorien ausgewählter Sonderzie-le (z. B. Anzeige der Logos der Tankstellen).

Speicher verwalten : Für Einstellungen bei den gespei-cherten Zielen.

Kontakte sortieren : Zur Auswahl der Reihenfolge derTelefonbucheinträge mit Adressen (Postadressen),siehe auch ››› Seite 233.

Heimatadresse definieren : Zum Zuweisen oder Bear-beiten einer Heimatadresse, siehe auch ››› Sei-te 235.

Meine Sonderziele (POI) löschen : Zum Löschen derim Sonderzielspeicher gespeicherten Sonderziele››› Seite 239.

Meine POI aktualisieren : Zur Aktualisierung der ge-speicherten Sonderziele ››› Seite 239.

Ziele importieren (SD/USB) : Zum Import von digita-len Visitenkarten (vCards) in den Zielspeicher››› Seite 239.

Benutzerdaten löschen : Zum Löschen der gespei-cherten Benutzerdaten ( z.B. Letzte Zieleoder Zielspeicher).

Navigationsansagen : Zur Einstellung der Navigations-ansagen.

Lautstärke : Zur Einstellung der Lautstärke derakustischen Fahrempfehlungen.

Funktionsfläche: Funktion

Entertainmentabsenkung (Navigationsansagen) : Laut-stärke der aktiven Audioquelle während der Navi-gationsansagen anpassen.

Keine Ansagen während eines Anrufes : Während einesTelefongesprächs werden keine akustischen Fah-rempfehlungen gegeben.

Hinweis: Meine Sonderziele (POI) : Akustische Mel-dung bei Annäherung an ein Sonderziel.

Tankoptionen : Zur Einstellung der Tankoptionen.

Bevorzugte Tankstelle auswählen : Die ausgewählteTankstellenmarke wird bei der Suche von Sonder-zielen vorrangig angezeigt.

Tankwarnung : Die Warnung zum Tanken von Kraft-stoff ist aktiv.

Wenn der Kraftstoffvorrat den Reservestand er-reicht, wird die betreffende Warnung erzeugt, umdie Suche nach Tankstellen zu ermöglichen.

Versionsinformationen : Informationen über gespei-cherte Navigationsdaten.

Höchstgeschwindigkeiten : Zeigt die Geschwindigkeits-beschränkungen des Landes, durch das gefahrenwird, je nach Straße an.

Erweiterte Einstellungen : Für erweiterte Navigationsein-stellungen.

Zeitanzeige : Anzeige während einer Zielfüh-rung.

Ankunftszeit : Die voraussichtliche Ankunftszeitam Reiseziel wird angezeigt. »

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

Betriebsdauer : Die voraussichtliche Fahrzeitzum Reiseziel wird angezeigt.

Statuszeile : Anzeige während einer Zielführung.

Ziel : Die berechnete Entfernung zum Reisezielwird angezeigt.

Nächstes Zw.ziel : Die berechnete Entfernungzum nächsten Zwischenziel wird angezeigt.

Hinweis: Landesgrenze überquert : Anzeige der Ge-schwindigkeitsbeschränkungen bei Überquerungeiner Landesgrenze.

Demo-Modus : Wenn bei aktiviertem Demo-Moduseine Zielführung gestartet wird, kann eine virtuelleZielführung zum eingegebenen Reiseziel gestartetwerden ››› Seite 240.

Startpunkt Demo-Modus definieren : Wenn der De-mo-Modus aktiviert ist, kann bei stehendemFahrzeug zusätzlich ein fiktiver Startpunkt fürdie virtuelle Zielführung festgelegt werden.

Wegpunktmodus b): Zum Start der Offroad-Navigation.

a) Diese Funktion ist vom jeweiligen Land abhängig.b) Nur verfügbar für das Modell: Navi System Plus.

Navigationsmodus Off-road*1)

Einführung

Die Navigation Offroad* ist eine Funktion fürdas Querfeldeinfahren und dient dazu, sichbei langsamer Geschwindigkeit in den Zonenzurechtzufinden, die „nicht digitalisiert sind“.

Nicht digitalisierte Gebiete sind Gebiete, zudenen das System keine Straßen- oder Ge-ländeinformationen hat. Es werden keineStraßen, Gebäude oder natürliche Grenzenwie Berge oder Flüsse erkannt, auch wenndiese auf der Karte zu finden sind.

Die Navigation Offroad* eignet sich nicht da-zu, auf herkömmlichen Straßen zu fahren, daweder Einbahnstraßen erkannt werden nochAutobahnauffahrten oder Ähnliches.

Menü Offroad Navigation

Abb. 210 Start Menü Offroad Navigation

Im Hauptmenü Navigation drücken Sie dieFunktionstaste Einstellungen.

● Drücken Sie im Menü die FunktionsflächeWegpunktmodus.● Es öffnet sich das Navigationsmenü Off-road ››› Abb. 210.

Funktionsflächen des Menüs NavigationOffroad

Funktionsfläche: Funktion

AUFNEHMEN : Beginnt mit der Aufnahme einer Off-road-Tour.

SPEICHER : Öffnet eine Liste zum Auswählen einer ge-speicherten Offroad-Tour.

1) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus242

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Betriebsarten

Funktionsfläche: Funktion

VERLASSEN : Die Navigation Offroad beenden.

Eine Offroad-Tour speichern

Abb. 211 Aufnahme einer Offroad-Tour

Eine Offroad-Tour wird durch eine Reihe vongespeicherten Wegpunkten gebildet.

Aufzeichnung starten● Drücken Sie im Offroad-Navigationsmenüim Pop-up-Fenster die FunktionsflächeAUFNEHMEN .● Im Pop-up-Fenster kann der Benutzer dieRoute mit einem festen Ziel aufzeichnen oderdie Aufnahme starten, ohne Angabe des Ziel-orts.● Es beginnt die Aufnahme der zurückgeleg-ten Strecke.

Die Markierungen Querfeldein können durchmanuelle Eingabe eines zurückgelegtenPunktes registriert werden.

● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche WEGPUNKT SETZEN . Diemanuell definierten Wegpunkte werden aufder Karte mit einer Markierung angezeigt.

Aufzeichnung beenden● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche AUFNAHME STOPPEN .

Verwalten der Offroad gespeicher-ten Routen

Abb. 212 Menü Navigation Offroad, gespei-cherte Routen

● Drücken Sie im Menü Offroad-Navigationdie Funktionsfläche SPEICHER .

● Falls vorhanden, wird eine Liste der gespei-cherten Offroad-Routen geöffnet.

Bei der Auswahl einer Route erscheinen dieSymbole ››› Abb. 212:

Route auf eine SD-Karte exportieren.Routenname bearbeiten.Route löschen.Route laden

Funktionsfläche: Funktion

IMPORT. : Ermöglicht das Importieren einer Offroad-Route im Format „.GPX“.

Offroad-Route ladenBei der Auswahl einer Offroad-Route, drückenSie Play und es wird das Navigationssystemder Route geladen.

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Infotainment-System

Eine Offroad-Route durchführen

Abb. 213 Routenführung Offroad-Modus

Zielführung starten● Laden der gespeicherten Offroad-Route.● Das System erkennt nicht automatisch dieAufnahme einer gespeicherten Route.

Einstellungen

Funktionsfläche: Funktion

Umkehren : Kehrt die Richtung der gespeicherten Off-road-Route um.

Nächster Pkt. : Offroad Tour beginnt am nächst gele-genen Punkt.

Starten : Beginnt mit der kompletten Offroad-Route.

Nach dem Start der Zielführung wechselt dasGerät automatisch zur Kartendarstellung.

Zielführung stoppen● Drücken Sie die Bildschirmtaste Optionenund anschließend Stoppen .

Wegpunktnavigation starten● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche Verlassen

ACHTUNGDie Bodenbeschaffenheit wird während derZielführung nicht berücksichtigt. Fahren Sielangsam und folgen Sie den Anweisungen,um das Manöver so gut wie möglich auszu-führen!● Die tendenzielle Fahrtrichtung wird durchRichtungspfeile auf gerader Linie im Pop-up-Fenster des Infotainment-Systems an-gezeigt ››› Abb. 213 A .

HinweisWenn eine Offroad-Route aufgezeichnetwird, wird diese automatisch gespeichertund die Offroad-Navigation wird beendet.

Menü Fahrzeug

Einführung in die Fahrzeug Menübe-dienung

Durch Drücken der Infotainment-Taste er-scheint das Hauptmenü mit den folgendenOptionen:

● ANSICHT● RADIO oder MEDIEN (zur Steuerung derWiedergabe im Modus Radio oder Medien)● HDC (wird angezeigt, wenn der Bergabfah-rassistent* aktiviert ist ››› Seite 280)● VORHERIGE-WEITER (zum Wechsel zwi-schen den Bildschirmen)● EINSTELLUNGEN ››› Seite 94

Mit der Funktionstaste ANSICHT bekommenSie folgende Information:

● KOMBI-INSTRUMENT ››› Seite 245● SPORT* ››› Seite 245● OFFROAD* ››› Seite 246● VERBRAUCHER ››› Seite 246● FAHRDATEN ››› Seite 246● ECOTRAINER ››› Seite 247● FAHRZEUGSTATUS ››› Seite 248

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Betriebsarten

Kombi-Instrument*3 Gilt für Fahrzeuge mit SEAT Digital Cockpit

Abb. 214 Kombi-Instrument

Durch Drücken der Taste Kombi-Instrumentkann zwischen den Anzeigeoptionen ausge-wählt und das frei konfigurierbare Kombi-In-strument (SEAT Digital Cockpit) personal-isiert werden ››› Seite 74.

Automatische AnsichtVorgegebene Informationen je nach ausge-wähltem Fahrmodus.

Klassische AnsichtDie Zeiger werden über die gesamte Längeangezeigt.

Ansichten 1, 2, 3Personalisiert die Informationen, die im DigitalCockpit angezeigt werden. Der Benutzer be-

stimmt, welche von ihnen angezeigt werdensollen und in welcher Reihenfolge, indem erseinen Finger vertikal über die Felder bewegt.

Je nach Version können die Ansichten ge-speichert werden, indem man aus dem Menügeht oder die entsprechende Taste Ansichtgedrückt hält.

Sport*

Abb. 215 Menü SPORT

Abb. 216 Menü SPORT Laptimer

● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionstaste ANSICHTund wählen Sie SPORT.

Wenn Sie über die entsprechende Ausstat-tung verfügen, werden folgende Informatio-nen in der Option Sport angezeigt››› Abb. 215:

Momentanleistung des Motors in kWKräfte GTurbodruck, ausgedrückt in Bar („bar“),Kilopascal („kPa“) oder in Pfund pro Zoll(„psi“). Drücken Sie die Taste Einstellun-gen, um die Maßeinheiten für Druck zuändern. ››› Seite 186KühlmitteltemperaturMotoröltemperatur

Nur 3 von diesen Informationen könnengleichzeitig auftreten, aber der Benutzer »

1.2.3.

4.5.

245

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Infotainment-System

bestimmt, welche von ihnen angezeigt wer-den sollen und in welcher Reihenfolge, indemer seinen Finger vertikal über die Felder be-wegt.

Wenn die Taste Weiter gedrückt wird, er-scheint das Menü Laptimer das unten weiterbeschrieben wird ››› Abb. 216:

Analoge Stoppuhr.Eine neue Zeitmessung wird durch Drü-cken auf die Oberfläche des digitalenZeitmessers + gestartet.Zeitmessung anhalten/Teilzeit.Die Zeit der analogen Stoppuhr wird für 5Sekunden angehalten. Nach 5 Sekundenzeigt die analoge Stoppuhr wieder dieaugenblickliche Echtzeit an.Statistiken/letzte Zeitmessung löschen.

1

2

3

4

5

Offroad*

Abb. 217 CAR-Menü Offroad.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionstaste ANSICHTund wählen Sie OFFROAD.

Wenn Sie über die entsprechende Ausstat-tung verfügen, werden folgende Informatio-nen angezeigt:

Kompass.Lenkeinschlag der RäderTemperatur der Kühlmittelflüssigkeit.Schmieröltemperatur

Nur 2 von diesen Informationen könnengleichzeitig auftreten, aber der Benutzer be-stimmt, welche von ihnen angezeigt werdensollen und in welcher Reihenfolge, indem erseinen Finger vertikal über die Felder bewegt.

1.2.3.4.

Verbraucher

Abb. 218 Komfortverbraucher.

Zugriff auf die Information zum Status derHauptkomfortverbraucher des Fahrzeugs. DieAnzeige erfolgt über eine Anzeigenleiste desVerbrauchs in l/h (gal/h).

Fahrdaten

Abb. 219 Fahrdaten.

246

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Betriebsarten

Der Bordcomputer verfügt über 3 Speicher. Indiesen Speichern können Sie die Fahrstrecke,Zeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, Durch-schnittsverbrauch und Reichweite sehen.

1. Ab StartAnzeige und Speichern der Werte der zurück-gelegten Strecke und Verbrauch vom Anlas-sen bis Abstellen des Motors.

2. Ab TankenAnzeige und Speichern der Werte der zurück-gelegten Strecke und Verbrauch. Beim Tan-ken wird der Speicher automatisch gelöscht.

3. GesamtberechnungDer Speicher sammelt die Fahrwerte einerbeliebigen Anzahl von Einzelfahrten je nachAusführung des Kombi-Instruments bis zu ins-gesamt 19 Stunden und 59 Minutenbzw. 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeitoder 1999,9 km (mi) bzw. 9999 km (mi) Fahr-strecke.

Bei Erreichen einer dieser Werte (je nach Aus-führung des Kombi-Instruments) löscht sichder Speicher automatisch und beginnt bei 0.

Ecotrainer

Abb. 220 CAR-Menü Ecotrainer.

Abb. 221 Fahrstil-Symbole.

Das Menü ECOTRAINER aufrufen● Tippen Sie bei stehendem Fahrzeug auf dieInfotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionstaste ANSICHTund wählen Sie ECOTRAINER.

Informiert Sie über Ihre Fahrweise. Informatio-nen über die Fahrweise werden nur beim Fah-ren im Vorwärtsgang angezeigt.

Ø ECO Punkte: Anzeige zur FahrweiseGibt die Effizienz der Fahrweise ab dem Startauf einer Skala von 0 bis 100 an. Je höher derangezeigte Wert, desto effizienter die Fahr-weise. Um weitere Informationen zu erhalten,klicken Sie auf die Darstellung. Es wird eineStatistik der letzten 30 Minuten Fahrt ab demStart angezeigt. Wenn noch keine 30 Minutengefahren wurden, werden die Werte der letz-ten Fahrt in Grau angezeigt.

∅ l/100 km: Durchschnittlicher Kraftstoff-verbrauchZeigt den durchschnittlichen Kraftstoffver-brauch an. Der Wert wird auf der Grundlageder seit dem Start zurückgelegten Kilometerberechnet. Um weitere Informationen zu er-halten, klicken Sie auf die Darstellung. Es wirdeine Statistik der letzten 30 Minuten Fahrt abdem Start angezeigt. Wenn noch keine 30 Mi-nuten gefahren wurden, werden die Werteder letzten Fahrt in Grau angezeigt.

ECO-Tipps: Tipps zum KraftstoffsparenWenn Sie auf die Funktionsfläche ECO-Tippstippen, erhalten Sie Tipps zum Kraftstoffspa-ren. Diese Tipps erhalten Sie nur bei stehen-dem Fahrzeug. »

247

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Infotainment-System

Bewertung der effizienten FahrweiseIn der Darstellung wird die Effizienz der Fahr-weise durch verschiedene Elemente veran-schaulicht.

Anzeige ››› Abb. 220: Bedeutung

1Links von den Spalten können verschiedeneSymbole über die aktuelle Fahrweise angezeigtwerden ››› Tab. auf Seite 248 .

2Die Spalte in Weiß zeigt den Beginn der Effizi-enzgrafik an (von links nach rechts).Zeigt die Position der aktuellen Bewertung an.

3

Balken zur Veranschaulichung der Beschleuni-gung.Die Position des Fahrzeugs stellt die Beschleu-nigung dar. Bei konstanter Geschwindigkeitbleibt das Fahrzeug im mittleren Bereich. BeimBeschleunigen oder Bremsen bewegt sich dasFahrzeug jeweils nach vorne oder nach hinten.

4

Spalten zur Darstellung der Effizienz der Fahr-weise.Am Horizont stellen die Spalten die Effizienz derFahrweise im Rückblick dar und bewegen sichetwa alle 5 Sekunden von links nach rechts. Jehöher die Spalten, desto effizienter die Fahr-weise.Die Farbe des Himmels stellt den Durchschnittder letzten drei Minuten dar. Dabei wechselt dieFarbe von Grau (weniger effizient) zu Blau (effi-zienter).

Symbole ››› Abb. 221: Bedeutung

AVorausschauende Fahrweise. Wenn Änderun-gen durch plötzliche Beschleunigung erfolgen,sinkt die Effizienz der Fahrweise.

B Gangempfehlung.

C Die aktuelle Geschwindigkeit wirkt sich negativauf den Kraftstoffverbrauch aus.

D Ökologische Fahrweise.

Fahrzeugstatus

Abb. 222 Prinzipdarstellung: Fahrzeugstatus.

Abb. 223 Prinzipdarstellung: Fahrzeugstatus.

Durch Antippen der Taste Fahrzeugstatus be-kommt man Information im Bezug auf die Mit-teilungen zum Fahrzeugstatus und Start-Stopp System.

Die Mitteilungen zum Fahrzeugstatus wer-den dargestellt ››› Abb. 222, sowie auf derentsprechenden Taste detailliert.

Je nach den, von den Mitteilungen betroffe-nen Bereichen, werden sie auf dem Bildschirmdes Fahrzeugs in unterschiedlichen Farbendargestellt (je nach Bedeutung).

Für den Zugriff auf den Bildschirm Reifen-druckkontrolle müssen die TastenVorheriger oder Nächster gedrückt werden.

Von diesem Menü aus wird über die Taste SET der Reifenluftdruck gespeichert.

HinweisDie Werte, die auf den Abbildungen››› Abb. 218, ››› Abb. 219, ››› Abb. 222 und

248

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Betriebsarten

››› Abb. 223 erscheinen, sind Richtwerteund können je nach Ausstattung abwei-chen.

Telefon

Allgemeine Informationen

Abb. 224 Video zumThema

Die Telefonfunktionen können nur dann ver-wendet werden, wenn ein Mobiltelefon überBluetooth an das Infotainment-System ange-schlossen ist ››› Seite 251.

Dazu muss das Telefon über die aktivierteFunktion Bluetooth® verfügen.

Die Bildschirmanzeigen der Telefonmenüssind abhängig vom benutzten Mobiltelefon.

Bitte nur kompatible Bluetooth®-Geräte ver-wenden. Weitere Informationen über kompa-tible Bluetooth® erhalten Sie bei Ihrem SEATPartner oder im Internet.

Beachten Sie die Bedienungsanleitung desMobiltelefons und des Zubehörs.

Wenn Sie zwischen Ihrem Mobiltelefon unddem Infotainment-System ein sonderbaresVerhalten feststellen, versuchen Sie, das Mo-biltelefon auszuschalten und neu einzuschal-ten.

Einige Funktionen und Einstellungen könnennur bei stehendem Fahrzeug durchgeführtwerden und sind nicht auf allen Mobiltelefo-nen verfügbar.

In Funklöchern kann es zu Empfangsstörun-gen und zum Abbruch des Gesprächs kom-men.

Die meisten elektronischen Geräte sind ge-gen HF-Signale (Hochfrequenz) abgeschirmt.Es ist jedoch möglich, dass elektronische Ge-räte in einigen Fällen nicht gegen die HF-Sig-nale des Telefonsteuerungssystems abge-schirmt sind. In solchen Fällen kann es zu Stö-rungen kommen.

ACHTUNGDie generellen, obligatorischen, legalenund spezifischen Bedingungen eines jedenLandes für die Bedienung von Mobiltelefonim Auto müssen berücksichtigt werden.

ACHTUNGTelefonieren und das Telefonsteuerungs-system verwenden während der Fahrt kön-nen vom Verkehrsgeschehen ablenken undzu Unfällen führen.

● In Gebieten ohne oder mit mangelhafterMobilfunknetzversorgung kann ein Telefon-gespräch ggf. abgebrochen bzw. kein Tele-fongespräch aufgebaut werden - auch keinNotruf!

ACHTUNGEin eingeschaltetes Mobiltelefon kann Stö-rungen im Herzschrittmacher verursachen,wenn es direkt über diesem getragen wird.● Es sollte zwischen den Antennen des Mo-biltelefons und des Herzschrittmachers einMindestabstand von 20 Zentimeter einge-halten werden.● Ein eingeschaltetes Mobiltelefon darfnicht in der Brusttasche direkt über demHerzschrittmacher getragen werden.● Mobiltelefon bei Verdacht auf Interferen-zen sofort ausschalten.

VORSICHTFahren bei hoher Geschwindigkeit,schlechte Witterungs- und Straßenverhält-nisse sowie die Signalstärke des Netzeskönnen die Audioqualität der Telefonge-spräche im Fahrzeug beeinträchtigen.

Hinweis● In einigen Ländern können Beschränkun-gen bezüglich der Nutzung von Geräten mit »

249

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Infotainment-System

Bluetooth®-Technologie gelten. Weitere In-formationen erhalten Sie bei den örtlichenBehörden.● Wenn Sie ein Mobiltelefon über Blue-tooth® anschließen möchten, beachten Siebitte die Sicherheitshinweise in der Bedie-nungsanleitung des Gerätes. Bitte nur kom-patible Bluetooth®-Produkte verwenden.● Das Benutzen eines Mobilfunktelefons imFahrzeuginneren kann zu Geräuschen inden Lautsprechern führen.● Einige Netze erkennen möglicherweisenicht alle sprachabhängigen Zeichen undunterstützen nicht alle Dienste.

Orte mit besonderen Vorschriften

Diese Orte sind zwar meistens, aber nicht im-mer deutlich gekennzeichnet. Hierzu gehörenbeispielsweise:

● Umgebungen von Leitungen und Tanks, indenen sich Chemikalien befinden.● Unterdecks auf Schiffen und Fähren.● Umgebungen von Fahrzeugen, die mit Flüs-siggas (wie z. B. Propan oder Butan) betrie-ben werden.● Orte, an denen sich Chemikalien oder Par-tikel, wie Mehl, Staub oder Metallpulver in derLuft befinden.

● Jeder andere Ort, an dem der Fahrzeug-motor abzustellen ist.

ACHTUNGMobiltelefon an explosionsgefährdeten Or-ten ausschalten! Das Mobiltelefon kannsich automatisch wieder im Mobilfunknetzeinbuchen, wenn die Bluetooth®-Verbin-dung zum Telefonsteuerungssystem ge-trennt wird.

VORSICHTIn Umgebungen mit besonderen Vorschrif-ten bzw. wenn der Einsatz von Mobiltelefo-nen verboten ist, müssen das Mobiltelefonund das Telefonsteuerungssystem immerausgeschaltet sein. Es kann bei sensiblentechnischen und medizinischen Geräten zuInterferenzen führen, was diese Geräte be-schädigen könnte oder zu Betriebsstörun-gen führt.

Bluetooth®

Die Bluetooth®-Technologie ermöglicht denAnschluss eines Mobiltelefons an das Tele-fonsteuerungssystem Ihres Fahrzeugs. Dazumüssen die beiden Geräte zuvor miteinandergekoppelt werden.

Einige Bluetooth®-Mobiltelefone verbindensich automatisch beim Einschalten der Zün-dung, wenn bereits vorher eine Verbindung

hergestellt wurde. Dabei muss die Blue-tooth®-Funktion am Mobiltelefon eingeschal-tet sein und alle aktiven Bluetooth®-Verbin-dungen zu anderen Geräten müssen getrenntsein.

Die Bluetooth®-Verbindungen sind kostenfrei.

Bluetooth® ist eine eingetragene Marke derBluetooth® SIG, Inc.

Bluetooth-Profile®

Wenn ein Mobiltelefon mit dem Telefonsteue-rungssystem verbunden ist, findet ein Daten-austausch über eines der Bluetooth®-Profilestatt.

● Profil Freisprechtelefon (HFP): mit demHFP-Profil können Sie über das Infotainment-System die Anrufe verwalten.● Audio-Profil (A2DP): Dieses Profil ermög-licht die Audio-Übertragung in Stereoqualität.Möglicherweise wird die Verbindung mit zu-sätzlichen Profilen zur Steuerung und Über-wachung der Wiedergabe.● Profil für Agenda-Download (PBAP): Er-möglicht, die Kontakte aus dem Telefonbuchdes Mobiltelefons herunterzuladen.● Profil der Nachrichtenübermittlung(MAP): Ermöglicht das Herunterladen undSynchronisieren von Kurznachrichten (SMS).

250

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Betriebsarten

HinweisDie Tasten- und Hinweistöne des Mobiltele-fons sollten ausgeschaltet sein. TrennenSie ggf. den Kopfhörer vom verbundenenMobiltelefon, das Sie an das System an-schließen möchten.

Ein Mobiltelefon mit dem Infotain-ment-System koppeln und verbin-den

Um ein Mobiltelefon über das Infotainment-System bedienen zu können, müssen beideGeräte ein Mal miteinander gekoppelt wer-den.

Zu Ihrer Sicherheit sollte die Kopplung beistehendem Fahrzeug durchgeführt werden. Ineinigen Ländern besteht keine Möglichkeit,die Kopplung in einem fahrenden Fahrzeugdurchzuführen.

Voraussetzungen● Die Zündung ist eingeschaltet.● Bluetooth®-Funktion muss am Mobiltele-fon und am Infotainment-System aktiviert undsichtbar sein.● Die Tastensperre am Mobiltelefon mussausgeschaltet sein.

Bedienungsanleitung des Mobiltelefons be-achten.

Während des Kopplungsvorgangs müssen dieDaten über die Tasten des Mobilfunktelefonseingeben werden.

Kopplung des Mobiltelefons starten● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Telefon suchen > Suchergebnisse.

ODER:● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Einstellungen > Mobiltelefon auswäh-len > Suchergebnisse.

ODER:● Drücken Sie die Infotainment-Taste >Einstellungen > Bluetooth > Gerätesuchen > Suchergebnisse.

ODER:● Stellen Sie die Verbindung über das MenüEinstellungen Ihres Mobilgeräts her.

Der Name Ihres Infotainment-Systems zeigtsich im Hauptbildschirm Telefon und kannüber das Menü Einstellungen Bluetoothbearbeitet werden.

Der Suchvorgang kann bis zu einer Minutedauern.

Wenn die Suche beendet ist, werden auf demBildschirm die Namen der gefundenen Blue-tooth®-Geräte angezeigt.

● Wählen Sie das Bluetooth®-Gerät, das Sieanschließen möchten. Möglicherweise müs-sen zusätzliche Daten eingegeben werden.● Geben Sie im Mobiltelefon den PIN Codeein und bestätigen ihn, so wie es auf demBildschirm des Infotainment-Systems ange-zeigt wird.● Wenn mehr Anfragen erhalten werden,Bluetooth®-Profilen mit dem Mobiltelefon zuverbinden, müssen Sie diese unbedingt be-antworten.

ODER:● Vergleichen Sie den auf dem Bildschirm an-gezeigten PIN-Code mit demjenigen, der aufdem Mobiltelefon erscheint. Wenn er überein-stimmt, müssen Sie ihn auf beiden Gerätenbestätigen.

Jetzt sind das Infotainment-System und dasMobilfunktelefon untereinander verbunden.

Wenn die Kopplung erfolgreich war, wird dasHauptmenü Telefon angezeigt. Das Telefon-buch, die Anruflisten und SMS- Nachrichten,die im Mobiltelefon gespeichert sind, werdengeladen, sobald alle Anfragen im Mobiltele-fon angenommen wurden. Nach dem Lade-vorgang sind die Daten im Infotainment-Sys-tem verfügbar. »

251

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Infotainment-System

Kopplung und Verbindung von Mobiltele-fonenEs können bis zu 20 Mobiltelefone mit dem In-fotainment-System verknüpft werden, aberdie Anzahl der Simultanverbindungen variiert:

● Media System Plus / Navi System: zwei Mo-biltelefone gleichzeitig mit dem Profil Frei-sprechtelefon verbunden und eines von bei-den am Bluetooth®-Audio.● Navi System Plus: zwei Mobiltelefonegleichzeitig mit Profil Freisprechtelefon ver-bunden und eines davon oder ein drittes amBluetooth®-Audio.

Beim Einschalten des Infotainment-Systemswird eine Verbindung zu dem Mobiltelefonhergestellt, das zuletzt verbunden war. Kannzu diesem Mobiltelefon keine Verbindung auf-gebaut werden, versucht das System eineVerbindung zum nächsten Mobiltelefon ausder Liste der gekoppelten Geräte herzustel-len.

Die maximale Reichweite der Verbindungbeträgt ca. 10 Meter. Die Verbindung wirdunterbrochen, wenn diese Reichweite über-schritten wird. Die Verbindung wird automa-tisch wiederhergestellt, sobald das Gerät in-nerhalb der Bluetooth®-Reichweite wiedergefunden wird.

Wenn die maximale Anzahl an gekoppeltenGeräten erreicht ist und man ein weiteres ver-binden möchte, so tritt dieses automatisch an

die Stelle des am wenigsten benutzten Gerä-tes. Wenn es durch ein anderes ersetzt wer-den soll, muss der Benutzer es vorher lö-schen. Dazu:

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUPim Telefonkontext.● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Ein-stellungen Bluetooth > GekoppelteGeräte.● In der Liste der verbundenen Geräte tippenSie auf die Funktionstaste hinter dem zulöschenden Mobiltelefon und anschließendauf Löschen, um den Vorgang zu bestätigen.

ACHTUNGKoppeln und schließen Sie das Mobiltele-fon nicht während der Fahrt an. Es bestehtUnfallgefahr!

HinweisStellen Sie sicher, dass in Ihrem Mobiltele-fon keine zur Annahme ausstehende Anfra-ge vorhanden ist. In diesem Fall könnten ei-nige Funktionen im Menü Telefon gesperrtsein.

Hauptmenü Telefon

Abb. 225 Hauptmenü Telefon.

Zuordnung eines BenutzerprofilsTelefonbuch, Anruflisten und gespeicherteKurzwahltasten werden im Telefonsteue-rungssystem einem Benutzerprofil zugeord-net und im System gespeichert. Diese Infor-mationen stehen immer dann zur Verfügung,wenn das Mobilfunktelefon verbunden wird.

Nach der ersten Verbindung können ein paarMinuten vergehen, bis die Daten des verbun-denen Mobilfunktelefons im System verfüg-bar sind. Beim erneuten Einschalten des Mo-biltelefons wird das Telefonbuch automatischaktualisiert.

Wenn bei bestehender Verbindung das Tele-fonbuch des Mobiltelefons geändert wurde,kann eine manuelle Aktualisierung des Tele-fonbuchs im Menü Einstellungen Benut-zerprofil gestartet werden.

252

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Betriebsarten

Die Telefonverwaltung erlaubt das Speichernvon maximal vier Profilen für Mobilfunktelefo-ne. Wenn Sie ein weiteres Mobilfunktelefonassoziieren möchten, ersetzt dieses das äl-teste Benutzerprofil.

Funktionsflächen des Telefonsteuerungs-systems● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Telefon zu öffnen.

Funktionsfläche: Funktion

1

Name des verbundenen Mobilfunk-telefons. Klicken Sie auf das Symbollinks, um ein anderes Mobiltelefonzu verbinden.

2 Kurzwahltasten, Favoriten des an-geschlossen Telefonbuchs.

3

Wechseln auf ein anderes Telefon,das mit der Freisprecheinrichtungverbunden ist. Nur sichtbar, wennzwei Telefone gleichzeitig an dieFreisprecheinrichtung angeschlos-sen sind.

NR. WÄH-LEN Ziffernblock öffnen ››› Seite 254.

KONTAKTE Telefonbuch des verbundenen Mo-bilfunktelefons öffnen.

SMS Kurznachrichten-Menüs (SMS) öff-nen.

Funktionsfläche: Funktion

ANRUFE Anruflisten des verbundenen Mobil-funktelefons öffnen ››› Seite 257.

EINSTEL-LUNGEN

Menü Einstellungen Telefonöffnen.

Anzeigen und Symbole des Telefon-steuerungssystems

Abb. 226 Aktives Gespräch.

Abb. 227 Telefonkonferenz.

Anzeige: Bedeutung ››› Abb. 226

AName des Mobilfunkbetreibers des verbun-denen Gerätes.

B

Telefonnummer oder des gespeicherten Na-mens. Wenn dem im Telefonbuch gespei-cherten Namen ein Foto zugewiesen ist,kann dieses angezeigt werden: wählen SieTelefon > Einstellungen > Be-nutzerprofil > Bilder für Kon-takte anzeigen*.

Um einen Anruf anzunehmen.

Um einen Anruf zu beenden.

ODER: Um einen eingehenden Anruf abzu-lehnen.

Um den Klingelton während eines eingehen-den Anrufs stummzuschalten oder wiedereinzuschalten. »

253

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Infotainment-System

Anzeige: Bedeutung ››› Abb. 226

Um das Mikrofon während eines Anrufsstummzuschalten oder wieder einzuschal-ten.

Aktives Gespräch wird gehalten. Währendder Anruf zurückgehalten wird, hört der An-rufer das Gespräch nicht. Um den Anruf wie-der zu aktivieren, drücken Sie auf die Rufan-nahmetaste . Um ihn abzulehnen, drückenSie auf die Taste Ablehnen .

Drücken, um einen Teilnehmer in das aktiveTelefongespräch aufzunehmen.

Ladezustand des verbundenen Mobiltele-fons.

Signalstärke des derzeit empfangenen Mo-biltelefons.

Mehrere AnrufeDas Telefonsteuerungssystem ermöglicht esdem Benutzer, bis zu drei Anrufe auf dem Bild-schirm abzuwickeln.

Nur einer der Anrufe kann dabei aktiv sein.

TelefonkonferenzDer Benutzer kann mehrere Anrufe über dieFunktionsfläche zusammenfassen und ei-ne Telefonkonferenz durchführen. Hierzu müs-sen mindestens zwei Anrufe vorliegen. NachBeginn der Telefonkonferenz kann der Benut-zer dieser Schaltung bis zu maximal 5 Teil-nehmer hinzufügen.

Nach Herstellung der Konferenz kann der Be-nutzer die Teilnehmerliste einsehen, indem erdie Abbildung der Telefonkonferenz antippt››› Abb. 227 C .

Je nach Mobilgerät kann er den Anruf einesKonferenzteilnehmers auflegen oder von derKonferenz ausschließen und ein Einzelge-spräch mit ihm führen.

ACHTUNGDenken Sie daran, dass der Fahrer das Te-lefon während der Fahrt nicht betätigendarf.

HinweisDie Funktionen für mehrere Anrufe und Te-lefonkonferenz unterliegen den Service-leistungen, die mit der SIM-Karte des Be-nutzers verbunden sind.

Menü Telefonnummer eingeben

Abb. 228 Menü Telefonnummer eingeben.

● Im Hauptmenü Telefon auf die Funktionsflä-che NR. WÄHLEN drücken.

Telefonnummer eingeben● Telefonnummer über die Tastatur eingeben.Funktionsfläche antippen, um ein Telefon-gespräch zu führen.

Kontakt aus der Liste auswählen● Geben Sie die Anfangsbuchstaben desKontakts ein. In der Kontaktliste werden dieverfügbaren Einträge angezeigt.● Wählen Sie den gewünschten Kontakt, umein Telefongespräch zu führen.

Eingabe einer Ländervorwahl● Funktionsfläche 0 etwa 2 Sekunden antip-pen, um das Zeichen + hinzuzufügen.

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Betriebsarten

Pannenruf● Drücken Sie die Funktionstaste, um im Falleeiner Panne Hilfe zu rufen.

Inforuf● Drücken Sie die Funktionstaste, um Informa-tion über die Marke SEAT und die abge-schlossenen Zusatzleistungen zu bekommen.

Mailbox anrufen● Funktionsfläche antippen, um ein Telefon-gespräch zu führen.● ODER: Funktionsfläche etwa 2 Sekundenantippen, um den Anruf durchzuführen.

Hinweis● Die Pannen- und Inforufe können auf IhrerTelefonabrechnung zu Zusatzkosten führen.● Es ist möglich, dass die Support- und In-formationsservice nicht korrekt funktionie-ren, zum Beispiel, wenn das Auto und dieBetreiberfirma des angeschlossenen Mo-biltelefons aus verschiedenen Ländernstammen. setzen Sie sich mit einem Fach-betrieb von SEAT in Verbindung, wenn dieseLeistungen nicht benutzt werden können.

Menü Telefonbuch (Kontakte)

Abb. 229 Menü Kontakte.

Abb. 230 Suchmaske.

Nach der ersten Kopplung kann es etwasdauern, bis die Daten aus dem Telefonbuch1)

des verbundenen Mobiltelefons im Infotain-ment-System zur Verfügung stehen. Je nach

Umfang der zu übertragenden Daten kanndieser Vorgang einige Minuten dauern. Mögli-cherweise müssen Sie die Übertragung derDaten auf das Mobiltelefon bestätigen.

Das Telefonbuch kann auch während eineslaufenden Telefongesprächs aufgerufen wer-den.

Wenn dem im Telefonbuch gespeicherten Na-men ein Foto zugewiesen ist, kann dieses inder Liste neben dem Namen angezeigt wer-den. Dazu muss die OptionBilder für Kontakte anzeigen im Kontextmenü

Einstellungen Telefon y aktiviert sein unddas Mobiltelefon muss diese Funktion unter-stützen (Kompatibilitätslisten prüfen) ››› Sei-te 258, Einstellungen Telefon.

Drücken Sie im Hauptmenü Telefon die Funk-tionsfläche Kontakte , um auf das Telefonbuchzuzugreifen.

Kontakt aus der Liste auswählen● Suchen Sie in der Liste den gewünschtenKontakt und tippen sie ihn an, um den Anrufdurchzuführen.● ODER: Wenn unter dem Kontakt mehrereNummern gespeichert sind, klicken Sie zuerstauf den Kontakt und dann auf die gewünsch-te Nummer, um den Anruf durchzuführen. »

1) Je nach Gerät werden nur die Kontakte ausdem Telefonspeicher geladen.

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Infotainment-System

Kontaktsuche über die Suchmaske● Drücken Sie die Funktionsfläche Suchen››› Abb. 229, um die Suchmaske zu öffnen.● Geben Sie den Namen des gesuchten Kon-takts in der Suchmaske ein ››› Abb. 230.Während die Zeichen eingegeben werden,wird ein Kontakt im Eingabefeld angezeigt.● Rechts neben dem Eingabefeld wird die An-zahl der übereinstimmenden Ergebnisse an-gezeigt. Tippen Sie auf die Funktionstaste, umzur Liste zu wechseln.● Suchen Sie in der Liste den gewünschtenKontakt und tippen sie ihn an, um den Anrufdurchzuführen.

Detailansicht eines Kontakts öffnen● Drücken Sie die Funktionsfläche ››› Abb. 229 neben dem Eintrag in der Kon-taktliste.

In der Detailansicht werden alle Telefonnum-mern und ggf. die unter dem betreffendenKontakt gespeicherte Adresse angezeigt.

Name des Kontakts vorlesen● Drücken Sie die Funktionsfläche in derDetailliste, damit die Sprachbedienung denNamen des Kontakts vorliest.

Kontakt anrufen● Tippen Sie auf die gewünschte Telefonnum-mer in der Detailliste, um den Anruf durchzu-führen.● Drücken Sie auf das Symbol , um dieRufnummer vor dem Anruf zu bearbeiten.

SMS an einen Kontakt senden● Tippen Sie auf die Funktionsfläche in derDetailliste.

Zielführung zur Adresse eines Kontaktsstarten1)

Wenn die Daten der Adresse des Kontaktsgespeichert wurden, kann die Zielführung zurAdresse des Kontakts gestartet werden.

● Tippen Sie auf die Daten der Adresse in derDetailansicht, um die Zielführung zu starten.

HinweisWenn eine Nummer vor dem Anruf bearbei-tet wird, wird diese nicht im Telefonbuchgespeichert, sondern nur für den Anruf ver-wendet.

Menü Kurznachrichten (SMS)

Abb. 231 Menü Kurznachrichten (SMS).

Wenn das mit dem HFP-Profil verbundeneMobiltelefon auch das SMS-Profil unterstützt,wird eine neue Funktionsfläche oben links imMenü Telefon angezeigt, über die Sie SMS mitdem Infotainment-System empfangen, lesenund versenden können.

Der korrekte Betrieb der zuvor beschriebenenFunktionen ist von der Kompatibilität des ver-bundenen Mobiltelefons abhängig.

Funktionsflächen des Menüs SMS● Im Hauptmenü Telefon die FunktionsflächeSMS antippen.

1) Gültig für Navi System und Navi System Plus.256

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Betriebsarten

Funktionsfläche: Funktion

Neue SMS Zum Schreiben und Versenden ei-ner SMS (mit der Möglichkeit, vor-definierte Textvorlagen zu verwen-den).

Eingang Zum Öffnen des Ordners der emp-fangenen SMS.

Ausgang Zum Öffnen des Postausgangsord-ners. Hier werden SMS gespei-chert, die noch nicht gesendetwurden.

Gesendet Zum Öffnen des Ordners der ge-sendeten SMS.

Entwürfe Zur Auswahl einer gespeicherten,noch nicht gesendeten Nachricht.

Kontaktdatensenden

Zum Senden der Daten eines Kon-takts aus der Kontaktliste.

Mögliche Funktionstasten der Untermenüs

Funktionsfläche: Funktion

VORLESEN Die Sprachbedienung liest denText der SMS vor.

Optionen Öffnet das Menü Optionen.

Mit Vorlageantworten

Zur Auswahl einer Textvorlageaus einer Liste.

Aktuelle SMSlöschen

Die SMS wird aus dem OrdnerEingang gelöscht.

Telefonnum-mer

Die Telefonnummer des Absen-ders wird angezeigt.

Funktionsfläche: Funktion

WEITERLEITEN Zur Weiterleitung einer SMS.

ANTWORTEN Zur Beantwortung einer einge-gangenen SMS.

Nr. eingeben

Zur Eingabe einer Telefonnum-mer oder zur Auswahl einesEmpfängers aus der Kontaktlis-te.

Drücken Sie die Funktionsflä-che Empfänger , um mehrereEmpfänger auszuwählen.

Empfänger Zur Auswahl mehrerer Empfän-ger aus der Kontaktliste.

Löschen Zum Löschen einer SMS.

Menü Anrufe (Anruflisten)

Abb. 232 Menü Anruflisten.

● Im Hauptmenü Telefon die FunktionsflächeAnrufe antippen.● Funktionsfläche FILTER antippen.● Wählen Sie die gewünschte Anrufliste aus:Alle Anrufe , Anrufe in Abwesenheit , Anrufe oderAngenommene Anrufe .

Ist eine Rufnummer im Telefonbuch gespei-chert, wird in der Anrufliste anstelle der Ruf-nummer der gespeicherte Name angezeigt.

Wenn dem im Telefonbuch gespeicherten Na-men ein Foto zugewiesen ist, kann dieses inder Anrufliste neben dem Namen angezeigtwerden ››› Seite 258.

Mögliche Anzeigen im Menü Anrufe

Anzeige: Bedeutung

Anrufe in Abwesenheit : Anrufe in Abwesenheit

bzw. nicht angenommene Anrufe.

Anrufe : Gewählte Nummern.

Angenommene Anrufe : Angenommene Anrufe

HinweisDie Verfügbarkeit der Anruflisten ist abhän-gig vom verwendeten Mobiltelefon.

257

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Infotainment-System

Schnellwahltasten

Abb. 233 Schnellzugriff auf das Telefonbuch.

Die Kurzwahltasten ››› Abb. 233 1 könnenmit jeweils einer Telefonnummer aus dem Te-lefonbuch belegt werden.

Wenn dem im Telefonbuch gespeicherten Na-men ein Foto zugewiesen ist, kann dieses aufder Kurzwahltaste angezeigt werden ››› Sei-te 258.

Alle Alle Kurzwahltasten müssen manuell be-arbeitet werden und sind einem Benutzerpro-fil zugeordnet. Es können bis zu 12 Kontakteauf den Kurzwahltasten gespeichert werden.

Kurzwahltasten belegen● Im Hauptmenü Telefon auf eine freie Kurz-wahltaste drücken.● Wählen Sie aus der Liste den gewünschtenKontakt aus. Wenn unter dem ausgewähltenKontakt mehrere Telefonnummern gespei-

chert sind, wählen Sie die gewünschte Num-mer aus.

Belegte Kurzwahltasten bearbeiten● Halten Sie im Hauptmenü Telefon eine be-legte Kurzwahltaste gedrückt, bis sich dasMenü Kontakte öffnet.● Wählen Sie aus der Liste den gewünschtenKontakt aus. Wenn unter dem ausgewähltenKontakt mehrere Telefonnummern gespei-chert sind, wählen Sie die gewünschte Num-mer aus.● Um das Menü Kontakte zu schließen, ohnedie Änderungen anzuwenden, drücken Sie dieFunktionsfläche ZURÜCK .

Belegte Kurzwahltasten löschen● Telefonnummern, die bestimmten Kurzwahl-tasten zugeordnet wurden, können im MenüEinstellungen Benutzerprofil > Favo-riten verwalten ››› Seite 259 gelöschtwerden.

Verbindung über Kurzwahltaste herstellen● Drücken Sie kurz im Hauptmenü Telefon ei-ne zugewiesene Kurzwahltaste, um die Ver-bindung zu der dort gespeicherten Telefon-nummer herzustellen.

HinweisDie auf den Kurzwahltasten gespeichertenKontakte werden NICHT automatisch aktu-

alisiert. Wenn ein auf einer Kurzwahltastedes Mobiltelefons gespeicherter Kontaktgeändert wird, muss die Kurzwahltaste er-neut belegt werden.

Einstellungen Telefon

Im Hauptmenü Telefon drücken Sie die Funkti-onsfläche SETUP .

Funktionsfläche: Funktion

Privater Modus : Der private Modus kann nur währendeines Gesprächs aktiviert werden. Mit deaktiviertemPrivat-Modus (standardmäßig) wird der Anruftonüber das Fahrzeug gesteuert. Mit aktiviertem Privat-Modus wird der Anrufton über das Mobiltelefon ge-steuert.

Mobiltelefon auswählen : Wählen Sie aus der Liste dasMobiltelefon aus, das über das Infotainment-Systeman das Profil der Freisprecheinrichtung angeschlos-sen werden soll.ODER: Drücken Sie Telefon suchen , um ein neues Mo-biltelefon anzuschließen.

Bluetooth® : Öffnet das Menü EinstellungenBluetooth® ››› Seite 259.

Benutzerprofil : Öffnet das Menü EinstellungenBenutzerprofil ››› Seite 259.

HinweisBei einigen Telefonen muss ein Neustartdurchgeführt werden, um die hinzugefüg-ten Kontakte erneut herunterzuladen.

258

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Betriebsarten

Einstellungen Bluetooth®

Im Hauptmenü Telefon drücken Sie die Funkti-onsfläche SETUP und danach die Funktions-fläche Bluetooth® .

Funktionsfläche: Funktion

Bluetooth® : Drücken, um Bluetooth® zu deaktivieren.Alle aktiven Verbindungen werden ausgeschaltet.

Sichtbarkeit : Bluetooth®-Sichtbarkeit ein- und aus-schalten.

Sichtbar : Die Bluetooth®-Sichtbarkeit ist akti-viert.

Nicht sichtbar : Die Bluetooth®-Sichtbarkeit istdeaktiviert. Die Bluetooth®Sichtbarkeit muss fürdie externe Kopplung eines Bluetooth®-Gerätesmit dem Infotainment-System aktiviert sein.Wenn ein Bluetooth®-Audiogerät aktiviert istund etwas abspielt, wird die Sichtbarkeit auto-matisch auf Nicht sichtbar eingestellt.

Vorname : Sichtbarkeit oder Änderung des Namensdes Bluetooth®-Infotainment-Systems. BesagterName ist derjenige, der bei den anderen Bluetooth®-Geräten erscheint.

Gekoppelte Geräte : Anzeige der gekoppelten Geräte.Um Bluetooth®-Geräte und Bluetooth®-Profile ein-und auszuschalten.

Geräte suchen : Suche nach sichtbaren Blue-tooth®Geräten, die sich in Reichweite des Infotain-ment-Systems befinden. Die maximale Reichweitebeträgt ca. 10 Meter.

Funktionsfläche: Funktion

Bluetooth®-Audio (A2DP/AVRCP) : Wenn eine externeAudioquelle über Bluetooth® mit dem Infotainment-System verbunden werden soll, muss diese Funktionaktiviert sein ››› Seite 222.

Einstellungen Benutzerprofil

Im Hauptmenü Telefon die FunktionsflächeSETUP und danach die FunktionsflächeBenutzerprofil antippen.

Funktionsfläche: Funktion

Favoriten verwalten : Kurzwahltasten bearbeiten.

Kurzwahltaste besetzt: Antippen, um die ge-speicherte Nummer zu löschen.

Kurzwahltaste frei: Drücken, um eine Nummeraus dem Telefonbuch auf der Kurzwahltaste zuspeichern.

Mailbox-Nummer : Eingabe oder Änderung der Mail-box-Nummer.

Sortieren nach : Zur Festlegung der Reihenfolge, in derdie Telefonbucheinträge angezeigt werden (Vorna-me und Name oder umgekehrt).

Kontakte importieren : Antippen, um das Telefonbuchdes verbundenen Telefons zu importieren oder dasbereits importierte Telefonbuch zu aktualisieren.

Funktionsfläche: Funktion

Erinnerung: Mobiltelefon nicht vergessen : Wenn bereitseine aktive Bluetooth®-Verbindung zu einem Mobilte-lefon besteht, wird die Meldung „Vergessen SieIhr Mobiltelefon nicht“ beim Ausschaltender Zündung angezeigt.

Bilder für Kontakte anzeigen a): Bilder für Kontakte anzei-gen: Wenn die Kontakte im Telefonbuch mit Foto ge-speichert wurden, kann dieses auf der Kurzwahltaste,in den Anruflisten und im Telefonbuch angezeigt wer-den.

a) Abhängig vom Mobiltelefon.

HinweisBei einigen Telefonen muss ein Neustartdurchgeführt werden, um die hinzugefüg-ten Kontakte erneut herunterzuladen.

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Infotainment-System

Multimedia

USB/AUX-IN Anschluss

Abb. 234 Mittelkonsole: USB/AUX-IN An-schluss.

Abb. 235 Mittelkonsole hinten: USB-Anschlüs-se.

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.

Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 234.

Je nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vordersit-zen ››› Abb. 235.

Connectivity Box* / Wireless Char-ger*

Abb. 236 Video zumThema

Abb. 237 In der Mittelkonsole: Aufnahme fürdie Mobiltelefonkopplung.

Die Connectivity Box besitzt verschiedeneFunktionen, die die Verwendung des Mobilge-räts erleichtern.

Dabei handelt es sich um „Kabelloses La-den/Wireless Charger“ und „Signalverstär-ker/Mobile Signal Amplifier“.

Der Wireless Charger beinhaltet nur die Funk-tion „Kabelloses Laden/Wireless Charger“.

„Kabelloses Laden/Wireless Charger“Mit „Kabelloses Laden/Wireless Charger“können Sie Ihr Mobilgerät dank der Qi-Tech-nologie1) kabellos laden.

Zum kabellosen Laden Ihres Mobiltelefons:

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabelloseAufladen Ihres Mobiltelefons.

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Betriebsarten

● Legen Sie Ihr Mobilgerät mit dem Bildschirmnach oben in die Mitte der Ablage››› Abb. 237 ››› .

Stellen Sie sicher, dass sich keine Gegenstän-de zwischen der Ablage und dem Mobiltele-fon befinden.

Der Ladevorgang des Mobiltelefons beginntautomatisch. Mehr dazu, ob Ihr Mobiltelefondie Qi-Technologie unterstützt, finden Sie inder Bedienungsanleitung Ihres Mobilfunktele-fons oder besuchen Sie die Webseite vonSEAT.

„Signalverstärker/Mobile Signal Ampli-fier“Der „Signalverstärker/Mobile Signal Ampli-fier“ sorgt für die Senkung der Strahlenbelas-tung im Fahrzeug und verbessert den Emp-fang.

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dasSystem und das Mobiltelefon über Bluetooth®

zu koppeln und es auf die Ablage derConnectivity Box zu legen, um so bestenEmpfang zu erhalten, ohne das Mobiltelefonbedienen zu müssen.

Zur Herstellung der Verbindung zur Außenan-tenne des Fahrzeugs:

● Legen Sie Ihr Mobilgerät mit dem Bildschirmnach oben in die Mitte der Ablage››› Abb. 237 ››› .

Stellen Sie sicher, dass sich keine Gegenstän-de zwischen der Ablage und dem Mobiltele-fon befinden.

Ihr Mobiltelefon ist automatisch in der Lage,die Funktion der Außenantenne zu verwen-den.

ACHTUNG● Das Mobiltelefon kann sich infolge deskabellosen Ladevorgangs erwärmen. Be-rücksichtigen Sie dies, wenn Sie das Mobil-telefon in die Hand nehmen, und nehmenSie es vorsichtig von der Ablage.● Es dürfen sich keine metallischen odersonstigen Gegenstände zwischen dem Mo-biltelefon und der Ablage befinden, um eineBeeinträchtigung der Funktionalität derConnectivity Box zu vermeiden.

Hinweis● Ihr Mobiltelefon muss für einen korrektenBetrieb mit dem Qi-Schnittstellenstandardfür Aufladen durch Induktion kompatibelsein.● Ladezeit und Temperatur sind vom jewei-ligen verwendeten Gerät abhängig.● Die maximale Ladekapazität beträgt 5 W.● Die Technologie Qi ermöglicht keingleichzeitiges Laden von mehreren Mobil-geräten.

● Es kann kein verbesserter Empfang ga-rantiert werden, wenn sich mehr als ein Mo-biltelefon auf der Ablage befindet.● Für eine korrekte Funktionsweise des ka-bellosen Ladens empfehlen wir den Motorlaufen zu lassen.● Wenn ein Telefon mit Qi-Technologie überUSB angeschlossen wird, erfolgt das Ladenüber das vom Hersteller angegebene Medi-um.

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Fahren

Fahren

Starten und Fahren

Motor anlassen und abstel-len

Zündschloss

Abb. 238 Positionen des Zündschlüssels

Positionen des Schlüssels ››› Abb. 238Zündung aus. Der Fahrzeugschlüsselkann herausgezogen werden.Zündung eingeschaltet. Dieselfahrzeugewerden vorgeglüht .Motor starten.

1

2

3

Lenkrad sperren und lösen● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automatik-getriebe kann der Fahrzeugschlüssel nur ausdem Zündschloss abgezogen werden, wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet.Gegebenenfalls Sperrtaste im Wählhebeldrücken und wieder loslassen.● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkrad inPfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nichtdrehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.

Start-Stopp-System*Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor abstellt, bleibt die Zündungeingeschaltet.

Automatikgetriebe: Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist und der Wählhebel inStellung P steht.

ACHTUNG● Ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüs-sel ab, wenn Sie das Fahrzeug, auch nurkurzzeitig, verlassen. Dies gilt besondersdann, wenn sich im Fahrzeug Kinder oderhilfsbedürftige Personen befinden, da die-se den Motor starten oder elektrische Aus-

stattungselemente bedienen könnten, waszu Unfällen führen könnte.● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst ausdem Zündschloss, wenn das Fahrzeug zumStillstand gekommen ist! Anderenfalls kanndie Lenkungssperre sofort einrasten – Un-fallgefahr!

Hinweis● Wenn sich der Zündschlüssel schwer inStellung 2 drehen lässt, bewegen Sie dasLenkrad etwas hin und her – die Lenkrad-sperre wird dadurch entlastet.● Wenn die Fahrzeugbatterie ab- und wie-der angeklemmt wurde, müssen Sie in derZündschlüsselstellung 2 etwa 5 Sekundenwarten, bevor der Motor angelassen wer-den kann.● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Län-derabhängig, nach dem Ausschalten derZündung können Sie den Zündschlüssel nurabziehen, wenn sich der Wählhebel in derStellung „P“ (Parksperre) befindet. Danachist der Wählhebel blockiert.

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Starten und Fahren

Zündanlassschalter*

Abb. 239 Im unteren Teil der Mittelkonsole:Starterknopf.

Der Motor kann mit einem Starterknopf ange-lassen werden (Press & Drive). Dazu musssich ein gültiger Schlüssel im Innenraum imBereich der Vorder- oder Rücksitze oder inder Mittelkonsole befinden.

Bei Fahrzeugen mit dem System KeylessAccess ››› Seite 104 kann der Motor auchangelassen werden, wenn sich der Schlüsselim Gepäckraum befindet.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Zündung manuell ein- und ausschaltenWenn Sie nur die Zündung einschalten möch-ten (ohne den Motor anzulassen) drücken Siekurz den Starterknopf einmal ohne das

Brems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .

Der Schriftzug des StarterknopfsSTART ENGINE STOP blinkt, sobald das System

zum Ein-und Ausschalten bereit ist.

Automatische Ausschaltung der ZündungEntfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug bei ein-geschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch aus. Die Zündungschaltet sich ab, indem die Entriegelungstas-te an der Funkfernbedienung gedrückt wirdoder aber durch Drücken der Sensorflächeam Türgriff ››› Abb. 95.

Automatische Ausschaltung der Zündungbei Fahrzeugen mit Start-Stopp-SystemDie Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:

● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,● der Fahrer kein Pedal betätigt,● die Fahrertür geöffnet wird.

War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung einge-schaltet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Mi-nuten eingeschaltet (sofern die Batterie aus-reichend geladen ist). Wenn der Fahrer das

Fahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.

Motorneustart-FunktionWenn nach dem Abstellen des Motors keinFahrzeugschlüssel im Fahrzeuginnenraum er-kannt wird, ist ein erneutes Anlassen des Mo-tors nur innerhalb von etwa 5 Sekunden mög-lich Eine entsprechende Meldung wird im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

ACHTUNGBeim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal be-tätigen, da andernfalls der Motor sofortstarten könnte.

ACHTUNGEine unachtsame oder unbeaufsichtigteBenutzung der Fahrzeugschlüssel kann Un-fälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im-mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.Kinder oder unbefugte Personen könnensonst das Fahrzeug verriegeln, den Motorstarten oder die Zündung einschalten unddamit elektrische Ausstattungen betätigen. »

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Fahren

Hinweis● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets aus und beachten Sieggf. die Meldungen im Display des Kombi-Instruments.● Wenn das Fahrzeug mit ausgeschaltetemMotor und eingeschalteter Zündung länge-re Zeit steht, kann sich die Batterie entla-den, und unter Umständen kann der Motornicht angelassen werden.● Warten Sie bei Fahrzeugen mit Dieselmo-tor, bis die Kontrollleuchte ››› Seite 264erlischt, um den Motor anzulassen.● Wenn Sie während der STOP-Phase dieTaste START ENGINE STOP drücken, schaltetsich die Zündung aus und die Taste blinkt.● Wenn am Bildschirm des Kombi-Instru-ments der Hinweis erscheint „Start-Stopp-System ausgeschaltet: Motor manuell star-ten“, der Taster START ENGINE STOP blinkt.

Motor anlassen

Vor Anlassen des Motors● Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Bringen Sieden Schalthebel in Leerlauf-Stellung, bis derMotor anspringt.● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: BringenSie den Wählhebel in Stellung P oder N.

Fahrzeuge mit Zündschloss● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung››› Abb. 238 2 . Dieselfahrzeuge werden vor-geglüht .● Drehen Sie den Zündschlüssel weiter in dieStellung ››› Abb. 238 3 ohne Gas zu geben.● Wenn der Motor anspringt, Zündschlüsselloslassen. Beim Loslassen geht der Fahrzeug-schlüssel in die Position 2 zurück.● Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-nute wiederholen.

Fahrzeuge mit Starterknopf● Bremspedal treten und halten, bis der Mo-tor angesprungen ist.● Starterknopf drücken ››› Abb. 239 ohneGas zu geben. Für den Motorstart muss sichein gültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugbefinden. Nach dem Anlassen des Motorswechselt die Beleuchtung des StarterknopfsSTART ENGINE STOP in den Dauerzustand und

zeigt so an, dass der Motor angelassen ist.● Wenn der Motor anspringt, Starterknopfloslassen.● Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1 Mi-nute wiederholen. Gegebenenfalls Notstart-funktion ausführen ››› Seite 266.

Bei Dieselfahrzeugen kann es vorkommen,dass bei kühleren Temperaturen der Motor et-

was zeitverzögert startet. Wenn vorgeglühtwird, leuchtet die Kontrollleuchte . Wäh-rend vorgeglüht wird, sollten keine größerenelektrischen Geräte eingeschaltet sein, daansonsten die Fahrzeugbatterie unnötig be-lastet wird.

Die Vorglühzeit ist von der Kühlmittel- und Au-ßentemperatur abhängig. Bei betriebswar-mem Motor bzw. bei Außentemperaturen über+8 ℃ leuchtet die Kontrollleuchte für etwaeine Sekunde auf. Das bedeutet, dass derMotor sofort anspringt.

Anlassen eines Dieselmotors nach leerge-fahrenem TankWurde der Kraftstofftank vollständig leerge-fahren, kann der Anlassvorgang nach demTanken von Dieselkraftstoff länger als ge-wohnt – bis zu einer Minute – dauern. Ursachehierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zu-erst entlüften muss.

ACHTUNGLassen Sie den Motor niemals in geschlos-senen Räumen laufen - Vergiftungsgefahr!● Die Abgase des Motors enthalten unteranderem das geruch- und farblose Kohlen-monoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeitund dadurch zum Tod führen.

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Starten und Fahren

ACHTUNGVerlassen Sie das Fahrzeug nicht bei lau-fendem Motor, insbesondere wenn einGang eingelegt ist. Das Fahrzeug könntesich plötzlich in Bewegung setzen, oder eskönnten ein Schaden, Brand oder schwereVerletzungen verursacht werden.

ACHTUNGVerwenden Sie keine Startbeschleuniger,sie können explodieren oder verursachenein plötzliches Hochdrehen des Motors –Verletzungsgefahr!

VORSICHT● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Mo-tor oder ein erneutes Anlassen unmittelbarnach dem Abschalten könnte den Anlasseroder den Motor beschädigen.● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hoheMotordrehzahlen, Vollgasbeschleunigun-gen und starke Motorbelastung – Gefahreines Motorschadens!

UmwelthinweisLassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort und möglichstschonend los. Dadurch hat der Motorschneller seine Betriebstemperatur er-reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-ger.

Hinweis● Beim Anlassen des Motors werden größe-re elektrische Verbraucher vorübergehendabgeschaltet.● Bei einem Start mit kaltem Motor kanndas Motorgeräusch kurzzeitig lauter sein.Das ist normal und unbedenklich.● Bei Außentemperaturen unter +5℃(+41°F) kann bei einem Fahrzeug mit Diesel-motor unter dem Fahrzeug etwas Rauchentstehen, wenn die zusätzliche Kraftstoff-heizung eingeschaltet ist.

Motor abstellen

● Fahrzeug unverzüglich zum Stillstand brin-gen ››› .● Bei Schaltgetriebe das Kupplungspedalganz durchtreten oder auskuppeln. Bei Auto-matikgetriebe den Wählhebel in die Position Pbringen.● Elektronische Parkbremse einschalten.● Fahrzeuge mit Zündschloss: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung ››› Abb. 238 1 .● Fahrzeuge mit Starterknopf: Starterknopfkurz drücken ››› Abb. 239.

NotabschaltungWenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt, musseine Notabschaltung durchgeführt werden:

● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekundendrücken oder einmal länger als 1 Sekundendrücken ››› in Zündanlassschalter* aufSeite 263.

ACHTUNGSchalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs,Unfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Die Airbags und die Gurtstraffer funktio-nieren bei ausgeschalteter Zündung nicht.● Der Bremskraftverstärker arbeitet nichtbei ausgeschaltetem Motor. Daher mussbei ausgeschaltetem Motor das Bremspe-dal stärker betätigt werden, um das Fahr-zeug zu bremsen.● Die Servolenkung leistet bei ausgeschal-tetem Motor keine Unterstützung. Bei aus-geschaltetem Motor ist die Lenkungschwergängig.● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten,und das Fahrzeug könnte nicht gesteuertwerden.● Ziehen Sie niemals den Schlüssel ausdem Zündschloss, solange das Fahrzeug in »

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Fahren

Bewegung ist. Die Lenksperre könnte sonstplötzlich einrasten und Sie wären nichtmehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken:Unfallgefahr!

ACHTUNGNehmen Sie immer den Schlüssel mit, wennSie das Fahrzeug verlassen. Das gilt beson-ders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückblei-ben. Diese könnten sonst den Motor startenoder elektrische Ausstattungen (z. B. elekt-rische Fensterheber) betätigen – Unfallge-fahr!

VORSICHT● Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-System* den Motor abstellt, bleibt die Zün-dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sichvor dem Verlassen des Fahrzeugs, dass dieZündung ausgeschaltet ist, da sich sonstdie Batterie entleert!● Wenn das Fahrzeug mit längerer hoherMotorbelastung gefahren wurde, kann derMotor nach dem Abstellen überhitzen. Umeine Motorbeschädigung zu vermeiden,den Motor etwa zwei Minuten in der Neutra-lstellung laufenlassen, bevor er abgestelltwird.

HinweisNach dem Abstellen des Motors kann derKühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter

Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiter-laufen. Er kann sich aber auch nach einigerZeit wieder einschalten, wenn die Kühlmit-teltemperatur durch Stauwärme ansteigtoder wenn bei warmem Motor der Motor-raum zusätzlich durch starke Sonnenein-strahlung aufgeheizt wird.

Elektronische Wegfahrsperre

Die elektronische Wegfahrsperre verhindertdie unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-zeugs.

Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviertautomatisch die elektronische Wegfahrsper-re, sobald der Schlüssel in das Zündschlossgesteckt wird.

Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-schloss herausziehen, wird die Wegfahrsperrewieder automatisch aktiviert. Bei Fahrzeugenmit dem schlüssellosen Schließ- und Start-system „Keyless Access“, muss sich der Fahr-zeugschlüssel außerhalb des Fahrzeuges be-finden.

Erscheint am Bildschirm des Kombi-Instru-ments folgende Meldung: SAFE, kann dasFahrzeug nicht gestartet werden.

Deshalb kann der Motor nur mit einem korrektcodierten Originalschlüssel von SEAT ange-lassen werden.

HinweisNur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-wandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs ge-währleistet.

Notstartfunktion

Abb. 240 Rechts an der Lenksäule: Notstart.

Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. Im Dis-play des Kombi-Instruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann bei einerschwachen Batterie im Fahrzeugschlüsselder Fall sein:

● Unmittelbar nach Drücken des Starter-knopfes halten Sie den Schlüssel an die rech-te Lenksäulenverkleidung ››› Abb. 240, sonah wie möglich am Logo Kessy.

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Starten und Fahren

● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirmdes Kombi-Instruments

Bitte Kupplung betätigenDieser Fahrerhinweis erscheint beim Schalt-getriebe, wenn Sie zum Anlassen des Motorsdas Kupplungspedal nicht treten. Der Motorkann nur gestartet werden, wenn das Kupp-lungspedal getreten wird.

Bitte Bremse tretenDieser Fahrerhinweis erscheint, wenn Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe zum An-lassen des Motors das Bremspedal nicht tre-ten.

Bitte N oder P wählenDieser Fahrerhinweis erscheint beim Startenund Abstellen des Motors, wenn sich derWählhebel des Automatikgetriebes nicht inStellung P oder N befindet. Der Motor kannnur in diesen Stellungen gestartet und ausge-schaltet werden.

P einlegen, Fahrzeug kann wegrol-len. Türen nur in P abschließbar.

Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher-heitsgründen zusammen mit einem akusti-schen Warnsignal, wenn sich der Wählhebel

des Automatikgetriebes nach Abstellen desMotors nicht in Stellung P befindet. BringenSie den Wählhebel in Stellung P, da sonst dasFahrzeug nicht gegen Wegrollen gesichert ist.

Getriebe: Wählhebel in Fahrpositi-on!

Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sichbeim Öffnen der Fahrertür der Wählhebelnicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertöntein Warnton. Bringen Sie den Wählhebel inStellung P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-gen Wegrollen gesichert ist.

Zündung einDieser Fahrerhinweis erscheint und ein Sum-mer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter Zün-dung die Fahrertür öffnen.

Funktion „My Beat“

Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.

Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, blinkt derStarterknopf ››› Abb. 239, um auf ihn auf-merksam zu machen.

Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinkt dieBeleuchtung des Starterknopfs Bei ausge-schalteter Zündung erlischt der Starterknopfnach einigen Sekunden.

Bei laufendem Motor leuchtet Beleuchtungdes Starterknopfs dauerhaft und zeigt so an,dass der Motor angelassen ist. Die Zeit, diezwischen dem Moment, in dem der Benutzerden Motor mit dem Starterknopf startet unddem Moment, in dem die Beleuchtung vonblinkend auf dauerhaft wechselt, verstreicht,hängt von den Merkmalen der jeweiligen Mo-torisierung ab. Wird der Motor über den Star-terknopf ausgeschaltet, blinkt der Knopf er-neut.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systembietet die Funktion „My Beat“ zusätzliche In-formation.

● Schaltet sich der Motor während derStopp-Phase aus, leuchtet der Starterknopfweiterhin dauerhaft, da trotz ausgeschalte-tem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 268 angelassen wer-den kann und ein manuelles Anlassen erfor-derlich ist, blinkt der Starterknopf, um dieseSituation anzuzeigen.

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Fahren

Start-Stopp-System*

Kontrollleuchten

leuchtet auf

Das Start-Stopp-System ist verfügbar, aber die auto-matische Abschaltung des Motors ist aktiviert.

leuchtet auf

Das Start-Stopp-System ist nicht verfügbar oderwurde ausgeschaltet.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirm desKombi-InstrumentsStart-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.

Der Fahrerhinweis erscheint, wenn der Motornicht wieder durch das Start-Stopp-Systemgestartet werden kann.

Start-Stopp-System: Störung! Funk-tion nicht verfügbar

Es liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie in eine Werkstatt und lassenSie die Störung beheben.

Beschreibung und Funktionsweise

Das Start-Stopp-System wird Ihnen helfen,Kraftstoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zuverringern.

Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt. Die Zündungbleibt eingeschaltet. Bei Bedarf wird der Mo-tor automatisch wieder gestartet.

In dieser Situation leuchtet der Starterknopf dauerhaft1).

Nach Einschalten der Zündung wird dasStart-Stopp-System automatisch aktiviert.

Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste > Ansicht> Fahrzeugstatus.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe● Schalten Sie beim Anhalten oder im Still-stand in den Leerlauf und lassen Sie dasKupplungspedal los. Der Motor wird abge-stellt. Am Bildschirm erscheint die Kontroll-leuchte . Der Motor kann vor dem vollstän-digen Anhalten abgestellt werden (ca. 7km/h).

● Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe● Zum Anhalten das Bremspedal treten undhalten oder die Auto Hold*-Funktion einschal-ten, um das Fahrzeug gebremst zu halten.Der Motor wird abgestellt. Am Bildschirm er-scheint die Kontrollleuchte . Der Motor kannvor dem vollständigen Anhalten abgestelltwerden (je nach Getriebe des Fahrzeugs ca.7 oder 2 km/h).● Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivier-tem Auto Hold*-System startet der Motornicht, wenn das Bremspedal losgelassenwird. Das Starten erfolgt durch Betätigungdes Gaspedals.

Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb● Die Fahrertür ist geschlossen.● Der Fahrer muss angeschnallt sein.● Die Motorraumklappe ist geschlossen.● Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht.● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

1) Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.268

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Starten und Fahren

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.

Der Motor lässt sich aus verschiedenenGründen nicht abstellenVor dem Anhalten des Fahrzeugs überprüftdas System, ob bestimmte Bedingungen er-füllt sind. Der Motor wird z. B. in den folgen-den Situationen nicht abgestellt:

● Der Motor hat die Temperatur für den Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.● Die per Klimaanlage gewählte Temperaturist nicht erreicht.● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 162.● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.● Bei sehr starkem Gefälle.

Am Bildschirm des Kombi-Instruments er-scheint ; zusätzlich im Fahrerinformations-system*, .

Motor startet selbsttätig wiederIm gestoppten Zustand wird z. B. in den fol-genden Situationen der reguläre System-Be-trieb abgebrochen. Der Motor startet ohneAktion des Fahrers wieder.

● Die Innentemperatur weicht von der in Kli-maanlage gewählten Temperatur ab.● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 162.● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.● Hoher Stromverbrauch.

Weitere Informationen zum Automatikge-triebeDer Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im Tiptronic-Modus abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.

Wenn Sie im gestoppten Zustand die Wählhe-belstellung R wählen, startet der Motor wie-der.

Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.

Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mitAdaptive Cruise Control (ACC)Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt derMotor unter bestimmten Betriebsbedingun-gen erneut an, wenn der Radarsensor er-kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeugwieder anfährt.

ACHTUNG● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit derBremsen und der Lenkung ist nicht gewähr-leistet. Sie müssen mehr Kraft zum Lenkenoder Bremsen aufwenden. Es kann zu Unfäl-len und ernsthaften Verletzungen kommen.● Um Verletzungen zu vermeiden, stellenSie sicher, dass bei Arbeiten im Motorraumdas Start-Stopp-System ausgeschaltet ist››› Seite 270.

VORSICHTSchalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 287.

Hinweis● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekönnen Sie selbst steuern, ob der Motor »

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Fahren

abgestellt wird oder nicht, indem Sie dieBremskraft verringern oder erhöhen. WennSie die Bremse z. B. im Stop-and-Go-Ver-kehr oder beim Abbiegen nur leicht treten,wird bei Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase eingeleitet. Sobald Sie die Bremsestärker treten, wird der Motor abgestellt.● Halten Sie im Stoppzustand das Brems-pedal gedrückt, um das Fahrzeug gegenWegrollen zu sichern.● Wenn bei einem Schaltgetriebe der Mo-tor „abgewürgt wird“, können Sie ihn wie-der starten, indem Sie das Kupplungspedalsofort treten.● Wenn Sie bei einem Automatikgetriebenach dem Einlegen des Rückwärtsgangsdie Hebelstellung D, N oder S einlegen,muss das Fahrzeug 10 km/h (6 mph) vor-wärts erreicht haben, damit das Systemden Motor abstellen kann.

Start-Stopp-System manuell ein-schalten/ausschalten

Abb. 241 Mittelkonsole: Taste des Start-Stopp-Systems.

Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.

● Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste ››› Abb. 241.

Das Symbol in der Taste leuchtet bei aus-geschaltetem System gelb.

HinweisDas System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor bewusst abstellen.

Schaltgetriebe

Schalten

Abb. 242 Schaltschema bei einem 5-Gangbzw. 6-Gang Schaltgetriebe

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 242.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegenRückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeugeinlegen.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

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Starten und Fahren

● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben, um den Rückwärts-gang ››› Abb. 242 R einzulegen.● Kupplungspedal loslassen.

HerunterschaltenWährend der Fahrt müssen Sie schrittweiseHerunterschalten, d. h. auf den nächstniedri-geren Gang und nur dann, wenn die Motor-drehzahl nicht zu hoch ist ››› . Das Über-springen eines oder mehrerer Gänge beimHerunterschalten bei hoher Geschwindigkeitoder Motordrehzahl kann zu Kupplungs- undGetriebeschäden führen, selbst dann, wenndas Kupplungspedal getreten ist ››› .

ACHTUNGWenn der Motor läuft, setzt sich das Fahr-zeug sofort in Bewegung sobald ein Gangeingelegt ist und das Kupplungspedal los-gelassen wird. Dies geschieht auch bei be-tätigter Parkbremse.● Niemals den Rückwärtsgang einlegen,solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

ACHTUNGZu weites Herunterschalten kann zu einemVerlust der Kontrolle über das Fahrzeugund damit zu einem Unfall und schwerenVerletzungen führen.

VORSICHTWenn bei hoher Geschwindigkeit oder Mo-tordrehzahl ein zu niedriger Gang eingelegtwird, kann es zu schweren Schäden anKupplung und Getriebe kommen. Dies kannselbst dann geschehen, wenn Sie dasKupplungspedal getreten halten und nichteinkuppeln.

VORSICHTFolgendes beachten, um Beschädigungenund vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:● Während der Fahrt die Hand nicht aufdem Schalthebel ruhen lassen. Der Druckder Hand überträgt sich auf die Schaltga-beln im Getriebe.● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-lungspedal ab; auch wenn der dadurchentstehende Druck unerheblich erscheint,kann dieser einen vorzeitigen Verschleißder Kupplungsscheibe verursachen. Stel-len Sie den Fuß im Fußraum ab, während Sienicht schalten.● Darauf achten, dass das Fahrzeug voll-ständig steht, bevor der Rückwärtsgangeingelegt wird.● Beim Schalten immer das Kupplungspe-dal vollständig durchtreten.● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplungfesthalten.

Automatikgetriebe / Direkt-schaltgetriebe*

Einführung

Ihr Fahrzeug ist mit einem elektronisch gere-gelten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebeerfolgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikgetrie-ben und ermöglichen das Beschleunigen desFahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunterbre-chung.

Mit Hilfe der Tiptronic können die Gängeauch manuell geschaltet werden ››› Sei-te 274, Mit Tiptronic schalten*.

Kontrollleuchten

Leuchtet grün

Bremse nicht gedrückt.Zum Einlegen einer Fahrstufe Bremspedal treten.

Blinkt grün

Die Sperrtaste im Wählhebel ist nicht eingerastet.Das Fahrzeug kann nicht weiterfahren. Wählhebel-sperre einrasten.

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Fahren

Wählhebelstellungen

Abb. 243 Wählhebelsperre.

Die eingelegte Wählhebelstellung wird durchHervorhebung des entsprechenden Zeichensangezeigt. Ebenso wird am Bildschirm in denWählhebelstellungen im manuellen BetriebM, D und S der aktuell eingelegte Gang an-gezeigt.

– ParksperreIn dieser Hebelstellung sind die Antriebsrädermechanisch gesperrt. Der Hebel darf nurdann auf P gesetzt werden, wenn das Fahr-zeug angehalten ist ››› .

Zum Einlegen des Hebels in P bzw. zum He-rausnehmen aus P muss die Sperrtaste ge-drückt und gleichzeitig das Bremspedal ge-treten werden.

– RückwärtsgangDer Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .

Zum Einlegen der Hebelstellung R müssen Siedie Sperrtaste drücken und gleichzeitig dasBremspedal treten. In der Hebelstellung Rleuchtet bei eingeschalteter Zündung derRückfahrscheinwerfer.

– LeerlaufIn dieser Hebelstellung ist das Getriebe imLeerlauf.

Zum Schalten des Hebels von N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .

– Dauerstellung für VorwärtsfahrtIn der Hebelstellung D/S ann das Getriebeentweder im Normalmodus (D) oder imSportmodus (S) betrieben werden. Um denSportmodus S auszuwählen, drücken Sie denHebel nach hinten. Durch erneutes Drückenwird wieder der Normalmodus D ausgewählt.Der Bildschirm des Kombi-Instruments zeigtden gewählten Fahrmodus an.

Im Normalmodus (D) wählt das Getriebe dasoptimale Übersetzungsverhältnis. Es ist ab-hängig von Motorbelastung, Fahrgeschwin-

digkeit und dynamischem Regelprogramm(DRP).

Der Sportmodus (S) sollte für sportlichesFahren gewählt werden. Die Motorleistungwird voll ausgenutzt. Beim Beschleunigen ma-chen sich Schaltvorgänge bemerkbar.

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es ratsam sein, inden Tiptronic-Betrieb zu schalten ››› Sei-te 274, um den Gang an die Straßenverhält-nisse anzupassen.

WählhebelsperreDie Hebelsperre verhindert in der Position Poder N, dass versehentlich eine Fahrstufe ein-gelegt werden kann und sich dadurch dasFahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung setzt.

Zum Lösen der Hebelsperre bei eingeschalte-ter Zündung das Bremspedal treten und hal-ten. Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelin Pfeilrichtung drücken ››› Abb. 243.

Zur Erinnerung für den Fahrer erscheint beiStellung P oder N des Wählhebels folgendeMeldung am Bildschirm:

Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.

Beim zügigen Schalten über die Position N(z.B. von R nach D) wird der Wählhebel nichtgesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht

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Starten und Fahren

getretenem Bremspedal länger als etwa eineSekunde und bei einer Geschwindigkeit lang-samer als etwa 5 km/h (3 mph) in der Stel-lung N rastet die Wählhebelsperre ein.

Zündschlüssel-AbzugssperreDer Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-schalten der Zündung nur abziehen, wennsich der Wählhebel in der Stellung P befindet.Solange der Zündschlüssel abgezogen ist, istder Wählhebel in Stellung P gesperrt.

ACHTUNG● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall Gas gegeben werden. Das Fahr-zeug setzt sich sofort in Bewegung auch,wenn die Parkbremse geschlossen ist - Un-fallgefahr!● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Hebel in die Stellung R oder P. Andern-falls besteht Unfall- oder Pannengefahr!● Bei laufendem Motor ist es in allen Hebel-stellungen (außer P) erforderlich, dasBremspedal gedrückt zu halten, weil auchbei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragungnicht ganz unterbrochen wird.● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Schalten Sie die elektronische

Parkbremse ein und legen Sie die Parksper-re (P) ein.

Hinweis● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.● Bei einer Unterbrechung der Stromver-sorgung lässt sich der Wählhebel in Stel-lung P nicht mehr bewegen. In diesem Fallkann der Wählhebel notentriegelt werden››› Seite 278.

Hinweis● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsich-tigtes Anfahren zu verhindern, ist der An-trieb unterbrochen. Um die Wählhebelsper-re wieder einrasten zu lassen, gehen Siewie folgt vor:– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie

das Bremspedal und geben Sie es er-neut frei.

– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Siedas Bremspedal. Stellen Sie den Wähl-hebel in die Position P oder N und legenSie anschließend eine Fahrstufe ein.

● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingeleg-ter Fahrstufe weder vorwärts noch rück-wärts, gehen Sie wie folgt vor:

– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekteingelegt sein. Das Bremspedal tretenund die Fahrstufe erneut einlegen.

– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor.Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men und System prüfen lassen.

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Fahren

Mit Tiptronic schalten*

Abb. 244 Hebel in Tiptronic-Stellung.

Abb. 245 Lenkrad: Hebel für Automatikgetrie-be.

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten.

Beim Wechseln in das Tiptronic-Programmwird der aktuell gefahrene Gang beibehalten.Das gilt solange, bis das System nicht auto-

matisch ein Gangwechsel aufgrund der aktu-ellen Fahrsituation durchführt.

Tiptronic mit dem Wählhebel bedienenSie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-ten.

● Aus der Stellung D/S bewegen Sie den He-bel nach rechts. Am Bildschirm des Kombi-In-struments wird angezeigt, dass sich der Hebelim manuellen Modus oder Tiptronic befindet(z. B. M4).● Drücken Sie den Hebel nach vorn + oderzurück – , um hoch- oder herunterzuschalten››› Abb. 244.● Zum Verlassen der Tiptronic, bewegen Sieden Hebel nach links.

Tiptronic mit den Schaltwippen am Lenk-rad bedienen*Die Schaltwippen können mit dem Wählhebelin der Stellung D/S bzw. M (Tiptronic) bedientwerden.

● Tippen Sie die Schaltwippe + , um einenGang hochzuschalten ››› Abb. 245.● Tippen Sie die Schaltwippe – , um einenGang herunterzuschalten.● Zum Verlassen der Tiptronic rechte Schalt-wippe etwa eine Sekunde lang zum Lenkradziehen oder den Hebel nach links bewegen.

Wenn die Schaltwippen einige Zeit nicht be-tätigt werden und sich der Hebel nicht in derTiptronic-Gasse befindet, wird automatischder Tiptronic-Modus verlassen.

VORSICHT● Wird beim Beschleunigen kein höhererGang eingelegt, wird kurz vor Erreichen derzulässigen Höchstdrehzahl automatischumgeschaltet.● Wenn Sie einen niedrigeren Gang einle-gen, wechselt das System erst, wenn fest-gestellt wird, dass der Motor die maximaleDrehzahl nicht erreicht.

Fahren mit Automatikgetriebe

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Der Motor kann nur anspringen, wenn sichder Hebel in Stellung P oder N befindet. Beiniedrigen Temperaturen (unter -10°C) kannder Motor nur anspringen, wenn sich der He-bel in Stellung P befindet.

Fahren im GefälleUnter bestimmten Gegebenheiten kann esvorteilhaft sein, den Tiptronic-Modus zu ver-wenden, um das Übersetzungsverhältnis vonHand den Fahrbedingungen anzupassen››› .

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Starten und Fahren

Stoppen/ParkenBeim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Hebelstellung P einzulegen. Bei ab-schüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zuerstdie Parkbremse schließen und dann erst dieHebelstellung P einlegen. So lässt sich derHebel beim Anlassen leichter aus der Stel-lung P nehmen.

Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Hebelbefindet sich nicht in Stellung P, könnte sichdas Fahrzeug in Bewegung setzen. Die fol-gende Meldung erscheint am Bildschirm desKombi-Instruments: Getriebe: Wählhe-bel in Fahrposition!. Zusätzlich ertöntein Summer.

Anhalten am GefälleBremsen Sie das Fahrzeug immer mit demBremspedal, um es am Wegrollen zu hindern,schalten Sie ggf. die elektronische Parkbrem-se ein ››› .

Beschleunigen Sie nicht bei eingelegter Fahr-stufe, um das Fahrzeug am Zurückrollen zuhindern ››› .

Anfahren an Steigungen mit Auto-Hold-Funktion● Nehmen Sie bei eingelegter Fahrstufe denFuß vom Bremspedal und geben Sie leichtGas.

Anfahren an Steigungen ohne Auto-Hold-Funktion● Ziehen Sie die Taste der elektronischenParkbremse.● Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe vor-sichtig Gas und drücken Sie die Taste derelektronischen Parkbremse.

NotprogrammWenn am Bildschirm des Kombi-Instrumentsalle Anzeigen der Hebelstellungen mit einemhellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor und das Automatikge-triebe läuft in einem Notprogramm. Nochkann das Fahrzeug gefahren werden, jedochmit reduzierter Geschwindigkeit und nicht inallen Gängen. Es kann sogar sein, dass Sienicht mehr im Rückwärtsgang fahren kön-nen.

Kick-downDie Kick-down-Einrichtung ermöglicht einemaximale Beschleunigung in der Wählhebel-stellung D, S oder in der Tiptronic-Stellung.

Wenn das Gaspedal ganz durchgetretenwird, schaltet die Getriebeautomatik abhän-gig von der Geschwindigkeit und Motordreh-zahl in einen niedrigeren Gang zurück. Da-durch wird die volle Beschleunigung desFahrzeugs genutzt ››› .

Das Hochschalten in den nächsthöherenGang erfolgt erst, sobald die maximal vorge-gebene Motordrehzahl jeweils erreicht wird.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Wählhebelstellungen auf Seite 273.● Lassen Sie die Bremse nicht schleifenoder treten Sie das Bremspedal nicht zu oftoder zu lange. Die Bremsen überhitzen.Dies verringert die Bremsleistung, verlän-gert den Bremsweg und führt unter Um-ständen zum Ausfall der Bremsanlage.● Wenn Sie an Steigungen anhalten müs-sen, halten Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse bzw. der Parkbremse fest.

ACHTUNGBitte beachten Sie, dass bei glatter, rut-schiger Fahrbahn die Antriebsräder beimKick-down durchdrehen können - Schleu-dergefahr!

VORSICHT● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahr-stufe und durch Gas geben am Zurückrol-len zu hindern. Dadurch kann das automati-sche Getriebe überhitzen und beschädigtwerden.● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Hebelstellung in Position N rollen »

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Fahren

lassen, wird es beschädigt, da es nicht ge-schmiert wird.● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbe-dingungen kann das Getriebe überhitzenund beschädigt werden! Wenn die Kontroll-leuchte leuchtet, halten Sie das Fahr-zeug bei nächster Gelegenheit an und las-sen Sie das Getriebe abkühlen ››› Seite 278.● Wenn das Getriebe im Notprogrammläuft, fahren Sie unverzüglich zu einemFachbetrieb und lassen Sie die Störung be-heben.

Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: Dieselmotoren mit einerLeistung von mehr als 125 kW und bei Benzinmo-toren mit mehr als 140 kW.

Das Launch-Control-Programm ermöglichteine maximale Beschleunigung aus demStand.

Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.

Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmotoren.

Für die Nutzung der Launch-Control muss dieAntriebsschlupfregelung (ASR) über das Me-nü des Systems Easy Connect ››› Seite 94ausgeschaltet werden. Die Kontrollleuchte bleibt erleuchtet oder blinkt langsam, jenachdem, ob das Fahrzeug über ein Fahrerin-formationssystem* verfügt.

Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssystemerfolgt die Anzeige der Abschaltung durch ei-ne permanent leuchtende ESC-Lampe unddie Textanzeige im Kombi-Instrument Stabi-lisierungskontrolle ausgeschaltet(vorübergehend).

● Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR) ››› Seite 3271).● Treten Sie mit dem linken Fuß das Bremspe-dal und halten Sie dieses mindestens 1 Se-kunde gedrückt.● Legen Sie den Wählhebel in die Stellung Sbzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählen Sieden Fahrmodus Sport im SEAT Drive Profile*››› Seite 282.● Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Die Motor-drehzahl beträgt dabei etwa 3.200 U/min(Benzinmotor) bzw. etwa 2.000 U/min (Die-selmotor).

● Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal. Das Fahrzeug startet mit maximaler Be-schleunigung.

ACHTUNG● Passen Sie Ihre Fahrweise stets demfließenden Straßenverkehr an.● Benutzen Sie die Launch-Control nur,wenn die Straßen- und Verkehrsverhältnis-se dies zulassen und andere Verkehrsteil-nehmer durch Ihre Fahrweise und das Be-schleunigungsvermögen des Fahrzeugsnicht belästigt oder gefährdet werden.● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschal-tet bleibt. Bitte beachten Sie, dass bei ab-geschaltetem ASR und ESC die Räderdurchdrehen können und das Fahrzeugausbrechen kann. Unfallgefahr!● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist,sollten Sie den ESC „Sportmodus“ durchkurzes Drücken der Taste wiederdeaktivieren.

Hinweis● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programmsteht dann eventuell für einige Minuten

1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem:die Leuchte blinkt langsam. Fahrzeuge mit Fah-rer-Informationssystem: die Leuchte bleibt einge-schaltet.

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Starten und Fahren

nicht zur Verfügung. Nach einer Abkühlpha-se ist das Programm wieder verfügbar.● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Control-Programm werden alle Fahrzeug-teile stark beansprucht. Dies kann zu höhe-rem Verschleiß führen.

Bergabunterstützung*

Abhängig von der Steigung und in der Hebel-stellung D/S wird beim Treten der Fußbremsedie Bergabunterstützung aktiviert. Das Ge-triebe schaltet in einen geeigneten Gang he-runter.

Im Rahmen logischer Grenzen versucht dieBergabunterstützung, die zum Zeitpunkt desBremsens gewählte Geschwindigkeit zu hal-ten. Es kann erforderlich sein, die Geschwin-digkeit mit der Fußbremse zu korrigieren.

Die Bergabunterstützung kann maximal inden 3. Gang herunterschalten. Es kann beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln und so manuellin den 2. oder 1. Gang herunter zu schalten,um die Bremswirkung des Motors zu nutzenund die Bremsen zu entlasten.

Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 288 wird mit dem Setzen

der Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.

ACHTUNGDie Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht über-winden. Daher kann die Geschwindigkeitnicht in allen Situationen konstant gehaltenwerden. Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbe-reit!

Freilaufmodus

Mit dem Freilaufmodus können Sie gewisseStreckenabschnitte zurücklegen, ohne Gaszu geben, wodurch Kraftstoff eingespart wer-den kann. Nutzen Sie den Freilaufmodus, umdas Fahrzeug frühzeitig „ausrollen zu lassen“.

Aktivierung des FreilaufmodusBedingung: Hebelstellung D, Steigungen mitweniger als 12 % und Geschwindigkeiten zwi-schen 20 und 130 km/h (12 und 80 mph).

● Fuß sanft vom Gas nehmen.

Die Anzeige erscheint im Kombi-Instrument, der eingelegte Gang wird ausgeblendetund im aktuellen Verbrauch wird der TextFreilauf eingeblendet.

Das Getriebe kuppelt automatisch aus unddas Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei

rollen. Während das Fahrzeug rollt, läuft derMotor in Leerlaufdrehzahl.

Freilaufmodus unterbrechen● Treten Sie das Brems- oder Gaspedal.

Um den Freilaufmodus des Motors wieder zunutzen, nehmen Sie den Fuß einfach wiedervom Gaspedal.

Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürz-eres Rollen ohne Kraftstoffbedarf) kann hel-fen, den Kraftstoffverbrauch und die Emissi-onsbilanz zu verbessern.

Bei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile››› Seite 282 kann der Freilaufmodus in denModi Normal, Eco und Individual aktiviertwerden. Im Eco-Modus erfolgt die Aktivierung,wenn die Betriebsbedingungen erfüllt sind,unabhängig davon wie sanft der Fuß vomGaspedal genommen wird.

ACHTUNG● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschal-tet haben und auf Hindernisse zufahren,beachten Sie, dass das Fahrzeug nicht wiegewohnt verzögert: Unfallgefahr!● Bei Verwendung des Freilaufmodus imGefälle kann das Fahrzeug die Geschwin-digkeit erhöhen: Unfallgefahr! »

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Fahren

● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat,machen Sie sie auf den Freilaufmodus auf-merksam.

Hinweis● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs.Im Freilaufmodus wird der Gang nicht mehrangezeigt (zum Beispiel: erscheint „D“ oder„E“ anstatt „D7“ oder „E7“).● Bei Gefällen von über 15% wird der Frei-laufmodus automatisch deaktiviert.● Bei TDI- und 2,0 l TSI-Motoren funktio-niert der Freilaufmodus nur im FahrmodusEco.

Hinweise im Display des Kombi-In-struments

Kupplung Kupplung heiß! Bitte nicht wei-terfahren!

Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor im Leerlauf und He-bel in Stellung P, bis sich das Getriebe abge-kühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte und derFahrerhinweis erloschen sind, fahren Sie zueinem Fachbetrieb und lassen Sie die Stö-rung beheben. Wenn diese nicht erlöschen,

fahren Sie nicht weiter. Fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

Getriebestörungen Getriebe: Störung! Anhalten undWählhebel auf P stellen.

Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt möglich.

Wenden Sie sich unverzüglich an eine Fach-werkstatt, um den Schaden beheben zu las-sen.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.Rückwärtsgang nicht funktionsfähig

Fachbetrieb aufsuchen, um die Störung be-heben zu lassen.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab-stellen des Motors möglich.

Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men.

Getriebe: überhitzt. Fahrweiseanpassen.

Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kontroll-leuchte erloschen ist, können Sie die Fahrtnormal fortsetzen.

Getriebe: Bitte Bremse betätigenund Fahrstufe erneut einlegen

Wenn die Warnung aufgrund der Temperaturdes Getriebes aufgetreten ist, erscheint derFahrerhinweis, wenn das Getriebe wieder ab-gekühlt ist.

Notentriegeln der Wählhebelsper-re

Abb. 246 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung.

Bei einem Stromausfall beim Anlassen (z. B.entladene Batterie) bleibt der Hebel in Stel-lung P verriegelt. Um diesen in Stellung N zubringen und so das Fahrzeug zu bewegen, isteine Notentriegelungsvorrichtung vorgese-hen, die sich rechts unter der Mittelkonsole

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Starten und Fahren

befindet. Die Entriegelung erfordert fach-männisches Geschick.

Wählhebelabdeckung abnehmen● Elektronische Parkbremse einschalten ››› .● Ziehen Sie die Wählhebelmanschette anden Ecken vorsichtig nach oben und stülpenSie sie über den Schaltknauf.

Wählhebel notentriegeln● Drücken Sie seitlich mit Hilfe der flachenSeite des Schraubendrehers auf die gelbeTaste und halten Sie sie gedrückt››› Abb. 246 .● Drücken Sie die Sperrtaste am Hebel undbringen Sie den Hebel in Position N.● Clipsen Sie die Manschette nach der No-tentriegelung wieder in die Schaltkulisse ein.

ACHTUNGDen Hebel nicht aus Position P nehmen,wenn die Handbremse nicht fest angezo-gen ist. Wenn Sie immer noch glauben,dass sich das Fahrzeug bewegen könnte,nehmen Sie das Bremspedal zu Hilfe. Ge-fahr! Das Fahrzeug könnte sich plötzlich inBewegung setzen und einen Unfall oderschwere Verletzungen verursachen.

Gangempfehlung

Optimalen Gang auswählen.

Abb. 247 Kombi-Instrument: Ganganzeige(Handgetriebe).

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs wird amBildschirm des Kombi-Instruments eine Emp-fehlung für den Gang angezeigt, der zur Ver-brauchsoptimierung eingestellt werden soll.

In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe musssich der Hebel im Tiptronic-Modus befinden››› Seite 274.

Wenn der optimale Gang eingelegt ist, er-scheint keine Empfehlung. Es wird der aktuelleingelegte Gang angezeigt.

Anzeige Bedeutung

Optimal gewählter Gang.

Es wird empfohlen, in einen höhe-ren Gang zu schalten.

Es wird empfohlen, in einen nied-rigeren Gang zu schalten.

Informationen zur „Reinigung“ des Parti-kelfiltersWenn die Abgasanlage erkennt, dass derPartikelfilter kurz vor der Sättigung steht,empfiehlt dessen Selbstreinigungsfunktionden für diese Funktion optimalen Gang››› Seite 369.

ACHTUNGDie Gangempfehlung ist eine Hilfsfunktionund kann in keinem Fall die Aufmerksamkeitdes Fahrers ersetzen.● Die Verantwortung, den jeweiligen Um-ständen gemäß den richtigen Gang zuwählen, liegt beim Fahrer.

UmwelthinweisDurch die Wahl des optimalen Gangeskann Kraftstoff gespart werden.

HinweisDie Anzeige der Gangempfehlung verlischt,wenn das Kupplungspedal getreten oder »

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Fahren

der Hebel aus der Tiptronic-Stellung ge-nommen wird.

Bergabfahrassistent (HDC)

Kontrollleuchten3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4Drive

Leuchtet weiß

Der Bergabfahrassistent ist aktiv.

Leuchtet grau

Der Bergabfahrassistent ist nicht aktiv. Das Systemist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Beschreibung und Funktionsweise

Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge-schwindigkeit bei starken Gefällen, indem die

vier Räder automatisch gebremst werden, so-wohl im Vorwärtsgang als auch im Rück-wärtsgang. Da das Antiblockiersystem wei-terhin aktiv ist, wird ein Blockieren der Räderverhindert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebepasst der Bergabfahrassistent die theoretischmögliche Geschwindigkeit an, so dass derMotor nicht unterhalb der Leerlaufdrehzahlgebremst wird.

Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph)befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen2 km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) be-grenzt. Der Fahrer kann nach belieben dieGeschwindigkeit innerhalb der genanntenGrenzen durch Betätigen des Gas- oderBremspedals erhöhen oder verringern. In die-sem Moment wird die Funktion unterbrochenund ggf. anschließend wieder aktiviert.

Voraussetzung ist jedoch, dass der Unter-grund genügend Haftung aufweist. Aus die-sem Grund kann der Bergabfahrassistent sei-ne Funktion nicht erfüllen, wenn beispielswei-se die Fahrbahn mit Gefälle vereist oder rut-schig ist.

Der Bergabfahrassistent ist verfügbar, wennam Bildschirm des Kombi-Instruments die An-zeige erscheint.

Der Bergabfahrassistent greift unter folgen-den Bedingungen automatisch ein:

● Der Motor des Fahrzeugs ist in Betrieb.

● Es ist der Fahrmodus Offroad gewählt››› Seite 282. Die Fahrgeschwindigkeit be-trägt unter 30 km/h (18 mph) (am Bildschirmdes Kombi-Instruments erscheint die Anzeige ).● Das Gefälle beträgt mindesten 10 % im Vor-wärtsgang und 9 % im Rückwärtsgang.● Weder das Brems- noch das Gaspedalwerden betätigt.

Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert,wenn das Gas- oder Bremspedal betätigtwird, oder wenn das Gefälle unter 5 % be-trägt. Die Funktion kann manuell im SystemEasy Connect mittels der Taste > HDC aus-geschaltet werden.

ACHTUNGImmer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätigabzubremsen. Andernfalls sind Unfälle undschwere Verletzungen möglich.● Der Bergabfahrassistent ist lediglich einHilfssystem, das in bestimmten Situationendas Fahrzeug an einem Gefälle nicht aus-reichend abbremsen kann.● Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kanntrotz des Bergabfahrassistenten zunehmen.

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Starten und Fahren

Lenkung

Informationen zur Lenkung

Die elektromechanische Servolenkung passtsich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk-moment und Lenkeinschlag elektronisch an.

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder beistehendem Motor bleibt das Fahrzeug weiter-hin voll lenkfähig, sofern der Schlüssel imZündschloss steckt, jedoch ist mehr Kraft zumLenken notwendig.

ProgressivlenkungJe nach Fahrzeugausstattung kann eine Pro-gressivlenkung verbaut sein.

Im Stadtverkehr ist beim Parken, Rangierensowie beim scharfen Abbiegen weniger Lenk-bewegung erforderlich.

Landstraßen oder Schnellstraßen sorgt dieprogressive Lenkung z. B. in Kurven für einsportlicheres, direkteres und spürbar dynami-scheres Fahrgefühl

GegenlenkunterstützungDiese Unterstützung gibt dem Fahrer eineLenkunterstützung in kritischen Fahrsituatio-nen. Sie gibt den Hinweis, in welche Richtunggelenkt werden sollte (Gegenlenken), indemeine leichte Lenkradbewegung erzeugt wird,um das Fahrzeug zu stabilisieren ››› .

ACHTUNGDie Gegenlenkunterstützung ist eine Lenk-unterstützung in kritischen Fahrsituationen.Der Fahrer ist derjenige, der das Fahrzeugin jedem Fall lenken muss.

Kontrollleuchte

Es leuchtet rot

Lenkung ausgefallen.Nicht weiterfahren, halten Sie das Fahrzeug so baldwie möglich und auf eine sichere Weise an.Fahren Sie direkt zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben.

Es leuchtet gelb

Funktion der Lenkung eingeschränkt.Fahren Sie vorsichtig zu einem Fachbetrieb, um dieLenkung überprüfen zu lassen.Leuchtet die Warnleuchte nach Abstellen und wiederAnlassen des Motors und nach einer kurzen Fahrstre-cke nicht mehr auf, muss die Lenkung nicht überprüftwerden.

ODER: 12 V-Fahrzeugbatterie war abgeklemmt undwurde wieder angeklemmt.Kurze Wegstrecke mit 15–20 km/h (9–12 mph) fahren.

Blinkt gelb

Die Lenksäule klemmt fest.Drehen Sie im Stillstand das Lenkrad etwas hin- undher.

ODER: Die Lenksäule ver- bzw. entriegelt nicht.Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss ziehen undZündung erneut einschalten. Meldungen am Bild-schirm des Kombi-Instruments beachten.Nicht weiterfahren, wenn nach dem Einschalten derZündung die Lenksäule verriegelt bleibt. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung für einige Sekunden auf. Siemuss nach Anspringen des Motors erlöschen.

ACHTUNGWarnleuchten und -meldungen dürfennicht ignoriert werden.● Das Missachten der Warnleuchten undTextmeldungen kann zum Liegenbleiben imStraßenverkehr, zu Fahrzeugbeschädigun-gen oder zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen.● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald esmöglich und sicher ist.

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Fahren

SEAT Fahrmodi (SEAT DriveProfile)*

Einleitung zum Thema

Abb. 248 Video zumThema

SEAT Drive Profile ermöglicht dem Fahrer dieAuswahl aus Profilen oder Modi, Eco, Normal,Sport und Individual, die das Verhaltenverschiedener Fahrzeugfunktionen ändernund auf diese Weise unterschiedliche Fahrer-lebnisse vermitteln.

In der Version 4Drive sind zusätzlich die Profi-le Offroad und Snow verfügbar.

Das Profil Individual hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Alle anderen Profile sind unveränder-bar konfiguriert.

Beschreibung

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:

MotorAbhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor schneller oder sanfter auf die Betäti-gung des Gaspedals. Bei Wahl des Eco-Mo-dus schaltet sich die Start-Stopp-Funktionein.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe verän-dern sich die Schaltpunkte, um sie in niedrig-eren oder höheren Drehzahlbereichen anzu-siedeln. Der Modus Eco aktiviert die Funktionzur Nutzung des Freilaufmodus, um Kraftstoffzu sparen. Die anderen Fahrmodi aktivierendie Funktion zur Nutzung des Freilaufmodus,wenn sich der Wählhebel nicht in Stellung Sbefindet und abhängig davon, wie das Gas-pedal losgelassen wird ››› Seite 277. Bei er-neutem Starten des Fahrzeugs wird die Funk-tion standardmäßig aktiviert, um den Ver-brauch zu reduzieren.

Bei Schaltgetrieben ändern sich im ModusEco die Anzeigen für Schaltempfehlungen,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.

Adaptive Fahrwerksregelung DCCDCC passt die Fahrwerksdämpfung der ge-wählten Konfiguration gemäß ständig den je-weiligen Fahrbahneigenschaften und der Ver-kehrssituation an.

Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-play des Kombi-Instruments die MeldungStörung: Dämpfungsregelung.

LenkungDie Servolenkung ändert ihr Fahrverhaltenund passt sich an das gewählte Profil an undbietet auf diese Weise das in jeder Situationoptimale Verhalten.

KlimaBei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco mit besonders mode-ratem Verbrauch.

Automatische Distanzregelung (ACC)Je nach Fahrprofil variiert der Beschleuni-gungs- und Bremsmodus der ACC ››› Sei-te 298.

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)Bei den Profilen Offroad und Snow passt sichdas elektronisches Stabilisierungsprogramm(ESC) ››› Seite 325 den Fahrbahneigenschaf-ten an.

Zusätzlich wird im Profil Offroad der Berga-bfahrassistent (HDC) ››› Seite 280 aktiviert.

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Starten und Fahren

Fahrprofil einstellen

Abb. 249 Mittelkonsole: Drehknopf (DrivingExperience button).

Sie können die Profile Eco, Normal, Sport,Individual, Offroad1) und Snow auswäh-len1).

Der gewünschte Modus kann folgenderma-ßen ausgewählt werden:

● Drehen Sie dem Drehknopf (DrivingExperience button) so oft, bis das gewünsch-te Profil am Bildschirm des Systems EasyConnect sowie am Drehknopf selbst auf-leuchtet ››› Abb. 249.● ODER: Wählen Sie im Menü, das beim Dre-hen des Drehknopfes (Driving Experiencebutton) erscheint, das gewünschte Profil amTouch-Screen des Systems Easy Connectaus.

In jedem Profil besteht die Möglichkeit, des-sen Eigenschaften durch Drücken der Funkti-onsfläche Profilinformation anzuzeigen.

Im Profil Individual können die Eigenschaf-ten des Fahrzeugs über die FunktionsflächeProfileinstellungen konfiguriert werden.

Ein Symbol am Touchscreen zeigt das aktiveProfil an, wenn ein anderes Profil statt Normalgewählt wurde. Der Schalter zeigt das ge-wählte Profil mittels einer roten LED-Leuchtean.

Fahrprofil Merkmale

Sorgt für einen geringen Kraft-stoffverbrauch und fördert aufdiese Weise eine sparsame undumweltschonende Fahrweise.

Normal

Bietet eine ausgeglichene Fahr-weise, ideal für den täglichenGebrauch.

Sport

Verleiht dem Fahrzeug ein globa-les dynamisches Fahrverhaltenund ermöglicht damit eine sport-lichere Fahrweise.

Individual

Ermöglicht die individuelle Konfi-guration. Welche Funktionen Sieeinstellen können, ist abhängigvon Ihrer Fahrzeugausstattung.

Fahrprofil Merkmale

Offroada)

Passt die Fahrzeugparameter fürein optimales Fahrverhalten au-ßerhalb befestigter Fahrbahnenan.

Snowa)

Passt das Fahrzeugverhalten füreinen Fahrbetrieb auf rutschigerFahrbahn an und optimiert denVortrieb und die Rangierfähig-keit.

a) Nur für 4Drive-Modelle.

ACHTUNGAchten Sie auf das Verkehrsgeschehen,wenn Sie den SEAT Drive Profile bedienen –Unfallgefahr!

Hinweis● Nach Abstellen des Motors wird das zurZeit der Abschaltung der Zündung gewähl-te Fahrprofil beibehalten. Bei erneutem An-lassen starten Motor und Getriebe im Mo-dus Normal. Damit der Motor und das Ge-triebe wieder in ihren gewünschten Modusgehen, wählen Sie erneut das entspre-chende Fahrprofil durch Drehen des Dreh-knopfes (Driving Experience button) oderam Bildschirm des Systems Easy Connect.● Nach erneutem Anlassen des Fahrzeugsnach Verwendung des Profils Offroad oder »

1) Nur für 4Drive-Modelle.283

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Fahren

Snow wird grundsätzlich das Profil Normaleingestellt.● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse unddas Verkehrsaufkommen anzupassen.● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.

Fahrhinweise

Einfahren

Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren vonneuen Teilen beachten.

Motor einfahrenEin neuer Motor muss während der ersten1500 Kilometer (1000 Meilen) eingefahrenwerden. Während der ersten Betriebsstundenhat der Motor eine höhere innere Reibung alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander abgestimmt haben.

Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer(1000 Meilen) beeinflusst auch die Motor-qualität. Auch danach sollte (insbesonderebei kaltem Motor) mit moderaten Motordreh-zahlen gefahren werden, um den Motorver-schleiß zu verringern und die mögliche Kilo-meterlaufleistung zu steigern. Nicht mit zuniedriger Drehzahl fahren. Immer herunter-

schalten, wenn der Motor nicht mehr „rund“läuft. Bis 1000 Kilometer (600 Meilen) gilt:

● Kein Vollgas geben.● Den Motor nicht mehr als mit 2/3 derHöchstdrehzahl beanspruchen.● Nicht mit einem Anhänger fahren.

Von 1000 bis 1500 Kilometern (600 bis1000 Meilen) die Fahrleistung allmählich aufdie volle Geschwindigkeit und höchste Motor-drehzahl steigern.

Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren● Neue Felgen und Reifen ersetzen ››› Sei-te 385.● Informationen zu den Bremsen ››› Sei-te 320.

UmwelthinweisWenn der neue Motor schonend eingefah-ren wird, erhöht sich die Lebensdauer desMotors bei gleichzeitig geringerem Motor-ölverbrauch.

Allradantrieb (4Drive)3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4Drive

Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-getrieben.

Allgemeine HinweiseBeim Allradantrieb wird die Antriebskraft aufalle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhaltensowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.Siehe auch ››› Seite 325.

Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hoheMotorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug istaußergewöhnlich leistungsfähig und hat so-wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen alsauch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-achten ››› .

WinterreifenDurch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeugschon mit der serienmäßigen Bereifung beiwinterlichen Straßenverhältnissen einen gu-ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurchvor allem auch die Bremsenwirkung verbes-sert wird.

SchneekettenWenn Schneekettenpflicht besteht, müssenSie auch bei Fahrzeugen mit AllradantriebSchneeketten verwenden ››› Seite 390.

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Starten und Fahren

Reifen ersetzenBei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nurReifen mit gleichem Abrollumfang verwendetwerden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 385.

Geländefahrzeug?Ihr SEAT ist kein Geländefahrzeug: die Boden-freiheit ist dafür zu gering. Meiden Sie daherunbefestigte Wege.

ACHTUNG● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantriebsollten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahr-bahnzustand und der Verkehrssituation an-passen. Das erhöhte Sicherheitsangebotdarf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsri-siko einzugehen! Unfallgefahr!● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs istdurch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt.Es ist daher nicht anders als bei einemzweiradgetriebenen Fahrzeug. Lassen siesich deshalb nicht durch die auch noch beiglatter, rutschiger Fahrbahn vorhandeneBeschleunigung zu einer zu hohen Ge-schwindigkeit verleiten. Unfallgefahr!● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,dass bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-derräder „Aufschwimmen“ können (Aqua-planing). Dabei wird – anders als bei Fahr-zeugen mit Frontantrieb – der Beginn desAufschwimmens nicht durch ein plötzlichesHochdrehen des Motors angezeigt. Aus den

angeführten Gründen empfehlen wir, IhreGeschwindigkeit immer dem Zustand derFahrbahn anzupassen. Unfallgefahr!

Wirtschaftliches und umweltbe-wusstes Fahren

Kraftstoffverbrauch, Umweltbelastung undVerschleiß von Motor, Bremsen und Reifenhängen im Wesentlichen von Ihrem Fahrstilab. Durch eine effiziente Fahrweise lässt sichder Verbrauch um 10-15% reduzieren. Nach-folgend finden Sie Tipps, die Umwelt undgleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.

Aktives Zylindermanagement (ACT®)*Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dasaktive Zylindermanagement (ACT®) einigeMotorzylinder abschalten, wenn die Fahrsitu-ation keine übermäßige Leistung erfordert.Die Anzahl der aktiven Zylinder kann auf demKombi-Instrument-Display angezeigt werden››› Seite 76.

Vorausschauend fahrenWenn Sie vorausschauend fahren, müssenSie weniger bremsen und demzufolge auchweniger beschleunigen. Lassen Sie den Wa-gen, wenn dies möglich ist, mit eingelegtemGang ausrollen. Die damit erzielte Bremswir-kung des Motors schont Bremsen und Reifen,

Abgase und Kraftstoffverbrauch gehen dabeiauf Null zurück.

Energiesparend schaltenEine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist dasfrühe Hochschalten.

Schaltgetriebe: Schalten Sie möglichst baldvom ersten in den zweiten Gang. Ein günsti-ger Kraftstoffverbrauch ist auch eine Funktiondes gewählten Ganges. Wählen Sie denGang der Fahrsituation angepasst möglichsthoch und achten Sie darauf, dass der Motordabei noch rund läuft.

Automatikgetriebe: Treten Sie das Gaspedallangsam und vermeiden Sie den „Kick-down“.

Vollgas vermeidenDie Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugessollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.Kraftstoffverbrauch, Abgasemission und Fahr-geräusche erhöhen sich mit zunehmenderGeschwindigkeit. Langsamer fahren spartKraftstoff.

Leerlauf reduzierenBei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-den die Leerlaufphasen automatisch redu-ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-schranken und Ampeln mit längerer Rotphaseabzustellen. Je nach Motorisierung ist bereitsbei einer Motorpause eines betriebswarmen »

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Fahren

Motors, von etwa 5 Sekunden die Kraftstoffer-sparnis größer als die extra Kraftstoffmenge,die für das erneute Anlassen des Motors be-nötigt wird.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind der Verschleiß und der Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfahren.Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Regelmäßige WartungDurch regelmäßige Wartung können Sieschon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung fürkraftstoffsparendes Fahren schaffen. DerWartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sichnicht nur auf die Verkehrssicherheit und Wer-terhaltung positiv aus, sondern auch auf denKraftstoffverbrauch. Ein schlecht eingestell-ter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauchführen, der 10 % höher ist als normal!

Kurzstrecken vermeidenMotor und Abgasreinigungsanlage müssenihre optimale Betriebstemperatur erreichthaben, um Verbrauch und Abgasemission wir-kungsvoll zu reduzieren.

Ein kalter Motor verbraucht überproportionalviel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometernist der Motor betriebswarm und der Ver-brauch hat sich normalisiert.

Reifendruck beachtenAchten Sie immer auf den richtigen Reifen-druck ››› Seite 387, um Kraftstoff zu sparen.Bereits ein halbes Bar zu wenig kann denKraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu nied-riger Reifendruck führt außerdem durch denerhöhten Rollwiderstand zu einem stärkerenVerschleiß der Reifen und verschlechtert dasFahrverhalten.

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff.

Unnötigen Ballast vermeidenDa jedes Kilogramm mehr Gewicht denKraftstoffverbrauch erhöht, wird empfohlenunnötigen Ballast zu vermeiden.

Da ein Dachgepäckträger den Luftwider-stand des Fahrzeugs erhöht, sollte er beiNichtgebrauch abgenommen werden. Siesparen bei einer Geschwindigkeit von100-120 km/h (62-75 mph) dadurch etwa 12% Kraftstoff.

Strom sparenDer Motor treibt den Generator an und er-zeugt auf diese Weise Elektrizität. Das bedeu-tet, dass mit steigendem Stromverbrauchauch der Kraftstoffverbrauch zunimmt! Schal-ten Sie deshalb elektrische Gerate wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hohem Stromverbrauch sind z. B. Lüf-tungsgebläse auf hoher Stufe, die Heckschei-

benbeheizung und die Sitzheizung* ››› Sei-te 244.

Hinweis● Wenn ein Start-Stopp-System verfügbarist, sollte diese nicht ausgeschaltet wer-den.● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtge-schwindigkeit von über 60 km/h (37 mph)die Seitenfenster zu schließen.● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß aufdem Kupplungspedal ab. Der dadurch ent-stehende Druck kann die Kupplungsschei-be zum Schleifen bringen, sie verschleißtstärker und kann die Kupplungsscheibe be-schädigen.● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels desKupplungspedals an einer Steigung imStillstand. Verwenden Sie die Bremse. Da-mit wird der Kraftstoffverbrauch verringertund ein Schaden an der Kupplungsscheibevermieden.● Nutzen Sie bei Gefällestrecken dieBremswirkung des Motors durch Verwen-dung des geeignetsten Gangs. Dadurchsinkt der Verbrauch auf „Null“ und dieBremsen werden geschont.

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Starten und Fahren

Durchfahren überfluteter Fahrbah-nen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von überfluteten Straßen zu ver-meiden, beachten Sie Folgendes:

● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen.● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.

ACHTUNGNach Fahrten durch überflutete Zonen kanndie Wirkung der Bremsen wegen nasserBremsscheiben und -beläge beeinträchtigtwerden ››› Seite 320.

VORSICHT● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe oderElektrik beschädigt werden.● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrtenstets das Start-Stopp-System* aus ››› Sei-te 268.

Hinweis● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wasser-tiefe feststellen.● Halten Sie nicht im Wasser an, fahren Sienicht rückwärts und stellen Sie den Motornicht ab.

● Die entgegenkommenden Fahrzeuge er-zeugen Wellen, die die kritische Höhe IhresFahrzeugs überschreiten können!● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion) ››› Seite 398.

Auslandsfahrten

● Bei Benzinfahrzeugen ist zu beachten, dassüber die gesamte Strecke bleifreies Benzingetankt werden kann ››› Seite 363, Kraft-stoffarten. Informieren Sie sich über dasTankstellennetz mit bleifreiem Benzin.● In einigen Ländern wird möglicherweise IhrFahrzeug nicht vertrieben und bestimmte Er-satzteile werden nicht erhältlich sein oder,dass in zugelassenen SEAT-Betrieben In-standsetzungen nur in eingeschränktem Um-fang möglich sind.

Die SEAT-Vertriebszentren sowie die Import-eure stehen Ihnen jederzeit mit Informationenzu technischen Vorbereitungen des Fahr-zeugs, notwendigen Wartungsarbeiten undmöglichen Instandsetzungsarbeiten zur Ver-fügung.

VORSICHTSEAT ist nicht verantwortlich für Schädenam Fahrzeug, die aufgrund von minderwer-tigem Kraftstoff, unzureichendem Service

oder mangelnder Originalteileverfügbar-keit entstehen.

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Fahren

Fahrerassistenzsysteme

Geschwindigkeitsregelanla-ge (GRA)*

Video zum Thema

Abb. 250 Tafel

Kontrollleuchte

Leuchtet grün

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ist einge-schaltet und reguliert.

ODER: Die automatische Distanzregelung (ACC) isteingeschaltet und regelt.

ODER: Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist einge-schaltet und regelt.

Die Kontrollleuchten leuchten beim Einschal-ten der Zündung auf und müssen nach unge-fähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In dieserZeit wird die Funktionsfähigkeit überprüft.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Einleitung zum Thema

Abb. 251 Bildschirm des Kombi-Instruments:Zustandsanzeigen der GRA.

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.

Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .

DisplayanzeigenZustand der GRA ››› Abb. 251

GRA vorübergehend abgeschaltet. Diegespeicherte Geschwindigkeit erscheintin kleinen und verdunkelten Zahlen.Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

Schalten mit GRA-ModusDie GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.

Bergabfahren mit der GRAWenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,bremsen Sie ab und schalten Sie ggf. herun-ter. Bei Betätigen der Bremse schaltet sich dieGRA vorübergehend ab.

Automatische AbschaltungDie GRA wird automatisch abgeschaltet odervorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.

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B

C

D

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme ESC, ASR, usw. aktiv werden.● Wenn das Bremspedal betätigt wird.● Wenn der Airbag auslöst.● Wenn der Hebel aus der Position D/S be-wegt wird.

ACHTUNGWenn es nicht möglich ist, sicher mit aus-reichendem Abstand und konstanter Ge-schwindigkeit zu fahren, kann das Verwen-den der GRA Unfälle und schwere Verlet-zungen verursachen.● Die GRA nicht bei dichtem Verkehr, bei zugeringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken und auf überflu-teten Straßen verwenden.● Niemals die GRA im Gelände oder aufnicht befestigten Straßen benutzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA nachder Benutzung ausschalten.● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenndie Geschwindigkeit für die gerade beste-henden Verhältnisse zu hoch ist.● Bei Fahrten im starken Gefälle kann dieGRA die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht

konstant halten. Die Geschwindigkeit kannsich erhöhen. Bremsen Sie in diesem Fall abund schalten Sie herunter.

Bedienung der Geschwindigkeits-regelanlage

Abb. 252 Am Blinkerhebel: Bedienelementezur Bedienung der GRA.

Einschalten● Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 252 1bis .

Da noch keine Geschwindigkeit gespeichertist, erfolgt noch keine Regelung.

Regulierung aktivieren● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 252 2 imBereich .

Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-chert und die Geschwindigkeitsregelanlageaktiviert.

Vorübergehend unterbrechen● Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 252 1bis oder treten Sie auf die Bremse.

Regelung wird vorübergehend abgeschaltet.Die Geschwindigkeit bleibt gespeichert.

Die Regulierung wieder einschalten● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 252 2 imBereich .

Die Regulierung wird mit der gespeichertenGeschwindigkeit aktiviert.

Die Geschwindigkeit einstellenWährend der GRA-Regulierung kann die ge-speicherte Geschwindigkeit mit der Taste››› Abb. 252 2 eingestellt werden:

● Um in Schritten von 1 km/h (1 mph) zu erhö-hen, drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 252

2 im Bereich .● Um die Geschwindigkeit kontinuierlich zuerhöhen, halten Sie die Taste ››› Abb. 252 2im Bereich gedrückt.● Um in Schritten von 1 km/h (1 mph) zu redu-zieren, drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 252

2 im Bereich . »

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Fahren

● Um die Geschwindigkeit kontinuierlich zuverringern, halten Sie die Taste ››› Abb. 252

2 im Bereich gedrückt.

Das Fahrzeug passt die aktuelle Geschwin-digkeit durch Beschleunigen oder nicht mehrBeschleunigen an. Das Fahrzeug bremst nichtaktiv.

Ausschalten● Schieben Sie die Taste ››› Abb. 252 1 auf.

Das System wird abgeschaltet und die ge-speicherte Geschwindigkeit gelöscht.

Geschwindigkeitsbegrenzer

Kontrollleuchte

Leuchtet grün

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltetund aktiv.

Blinkt grün

Die im Geschwindigkeitsbegrenzer gespeicherte Ge-schwindigkeit wurde überschritten.

leuchtet auf

Die automatische Distanzregelung (ACC) oder derGeschwindigkeitsbegrenzer sind aktiv.

Die Kontrollleuchten leuchten beim Einschal-ten der Zündung auf und müssen nach unge-fähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In dieserZeit wird die Funktionsfähigkeit überprüft.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Einleitung zum Thema

Abb. 253 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Statusanzeigen des Geschwindigkeits-begrenzers.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist dabei be-hilflich, eine bestimmte programmierte Ge-

schwindigkeit ab ca. 30 km/h (19 mph) nichtzu überschreiten. ››› Je nach Ausstattung kann der Geschwindig-keitsbegrenzer mit dem Blinkerhebel ››› Sei-te 292 oder mit dem dritten Hebel ››› Sei-te 292 bedient werden.

Bildschirmanzeigen des Geschwindig-keitsbegrenzersZustand ››› Abb. 253:

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aktiv.Die letzte gespeicherte Geschwindigkeitwird mit großen Zahlen angezeigt.Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist nichtaktiv. Die letzte gespeicherte Geschwin-digkeit wird mit kleinen, verdunkelten Zah-len angezeigt.Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aus-geschaltet. Der Gesamtkilometerstandwird angezeigt.

Wechseln zwischen dem Geschwindig-keitsbegrenzer und der GRA oder der ACC(bei eingeschaltetem Geschwindigkeits-begrenzer)Zum Wechseln zwischen den Fahrerassis-tenzsystemen die Taste ››› Abb. 254 2drücken und anschließend mit dem Rädchenrechts im Multifunktionslenkrad im MenüKombi-Instrument wählen und durch Drückendes Rädchens bestätigen.

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Fahrerassistenzsysteme

Es wird zwischen dem Geschwindigkeitsbe-grenzer und der Geschwindigkeitsregelanla-ge (GRA) oder der Distanzregelung (ACC)gewechselt.

Bergabfahren mit dem Geschwindigkeits-begrenzerWenn die gespeicherte Geschwindigkeit aufabschüssiger Fahrbahn überschritten wird,blinkt die Warn- und Kontrollleuchte ››› Seite 290 und es kann ein Warnton ertö-nen. Bremsen Sie ab und schalten Sie herun-ter.

Vorübergehend durch Durchtreten desGaspedals ausschaltenWenn das Gaspedal vollständig durchgetre-ten (Kick-down) und die programmierte Ge-schwindigkeit durch den Fahrer bewusstüberschritten wird, schaltet sich die Regelungvorübergehend aus.

Zur Bestätigung der Deaktivierung ertönt ein-malig ein Signalton. Während die Regulierungdeaktiviert ist, blinkt die Kontrollleuchte .

Wenn das Gaspedal nicht mehr vollständigdurchgetreten wird und die Fahrzeugge-schwindigkeit wieder unter den programmier-ten Wert sinkt, wird die Regelung wieder akti-viert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf undbleibt an.

Automatische AbschaltungDie Regelung des Geschwindigkeitsbegren-zers schaltet sich automatisch ab:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion des Begrenzers beein-trächtigen könnte.● Wenn der Airbag auslöst.

ACHTUNGSchalten Sie den Geschwindigkeitsbegren-zer nach dessen Verwendung aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zuvermeiden.● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbin-det den Fahrer nicht von seiner Verantwor-tung, bei angemessener Geschwindigkeitzu fahren. Fahren Sie nicht bei sehr hoherGeschwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.● Die Verwendung des Geschwindigkeits-begrenzers bei schlechten Witterungsver-hältnissen ist gefährlich und kann zuschweren Unfällen führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.● Bei Fahrten im starken Gefälle kann derGeschwindigkeitsbegrenzer die Fahrzeug-geschwindigkeit nicht begrenzen. Sie kannsich erhöhen. Bremsen Sie in diesem Fall abund schalten Sie herunter.

VORSICHTBei der automatischen Abschaltung auf-grund einer Systemstörung wird der Be-grenzer aus Sicherheitsgründen nur dannkomplett abgeschaltet, wenn das Gaspe-dal nicht mehr gedrückt oder das Systembewusst ausgeschaltet wird.

Hinweis● Es gibt verschiedene Ausführungen desKombi-Instruments, daher können die An-zeigen am jeweiligen Bildschirm unter-schiedlich sein.● Wenn beim Ausschalten der Zündung dieGeschwindigkeitsregelanlage (GRA), dieautomatische Distanzregelung (ACC) oderder Geschwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet waren, schalten sich die Assistenz-systeme beim Einschalten der Zündungwieder ein, aber nur der Geschwindigkeits-begrenzer behält die zuletzt programmier-te Geschwindigkeit bei.

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Fahren

Geschwindigkeitsbegrenzer mitdem Blinkerhebel bedienen

Abb. 254 Am Blinkerhebel: Tasten zur Bedie-nung des Geschwindigkeitsbegrenzers.

Einschalten● Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 254 1auf die Position und drücken Sie die Taste

2 .

Die letzte eingegebene Geschwindigkeit istgespeichert. Es erfolgt noch keine Regelung.

Aktivieren des Geschwindigkeitsbegren-zers● Drücken Sie während der Fahrt die Taste››› Abb. 254 3 im Bereich .

Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchst-geschwindigkeit gespeichert.

Gespeicherte Geschwindigkeit einstellenDie Geschwindigkeit kann mit der Taste››› Abb. 254 3 eingestellt werden:

● Drücken Sie kurz im Bereich , um dieGeschwindigkeit in kleinen Schritten von1 km/h (1 mph) zu erhöhen.● Halten Sie die Taste im Bereich ge-drückt, um kontinuierlich in Schritten von10 km/h (5 mph) zu erhöhen.● Drücken Sie kurz im Bereich , um dieGeschwindigkeit in kleinen Schritten von1 km/h (1 mph) zu reduzieren.● Halten Sie die Taste im Bereich ge-drückt, um kontinuierlich in Schritten von10 km/h (5 mph) zu reduzieren.

Die Geschwindigkeit wird auf den eingestell-ten Wert begrenzt.

Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers● Schieben Sie den Schalter ››› Abb. 254 1auf die Position .

Das System wird ausgeschaltet.

Vorübergehend ausschaltenWenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, schieben Sie denSchalter ››› Abb. 254 1 auf die Positi-on oder drücken Sie die Taste 2 .

Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zuvorgespeicherten Geschwindigkeit aktiviert wer-den, indem die Taste ››› Abb. 254 3 im Be-reich gedrückt wird.

Geschwindigkeitsbegrenzer bedie-nen mit dem dritten Hebel

Abb. 255 Links an der Lenksäule: Tasten zurBedienung des Geschwindigkeitsbegrenzers.

Einschalten● Bewegen Sie den Hebel zum Lenkrad aufdie Position .

Die letzte eingegebene Geschwindigkeit istgespeichert. Es erfolgt noch keine Regelung.

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Fahrerassistenzsysteme

Aktivieren des Geschwindigkeitsbegren-zers● Drücken Sie während der Fahrt die Taste ››› Abb. 255 1 .

Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchst-geschwindigkeit gespeichert.

Gespeicherte Geschwindigkeit einstellenDie programmierte Geschwindigkeit kanneingestellt werden:

● Bringen Sie den Hebel in die Stellung ,um die Geschwindigkeit in kleinen Schrittenvon 1 km/h (1 mph) zu erhöhen.● Drücken Sie den Hebel nach oben ,um in Schritten von 10 km/h (5 mph) zu erhö-hen.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 255 1 ,um die Geschwindigkeit in kleinen Schrittenvon 1 km/h (1 mph) zu reduzieren.● Drücken Sie den Hebel nach unten ,um in Schritten von 10 km/h (5 mph) zu redu-zieren.

Um die programmierte Geschwindigkeit kon-tinuierlich zu ändern, drücken Sie den Hebelin Richtung + oder - und haltenSie ihn gedrückt. Die Geschwindigkeit wirdauf den eingestellten Wert begrenzt.

Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers● Legen Sie den Hebel in Stellung .

Das System wird ausgeschaltet.

Vorübergehend ausschaltenWenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, schieben Sie denHebel in Stellung oder drücken Sie dieTaste ››› Abb. 255 2 .

Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zuvorgespeicherten Geschwindigkeit aktiviert wer-den, indem der Hebel in Stellung ge-bracht wird.

Bremsunterstützende Syste-me (Front Assist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 256 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeigen der Vorwarnung.

Ziel des Systems ist das Verhindern von Fron-talkollisionen mit Objekten, die sich auf derFahrbahn des Fahrzeugs befinden, bzw. dasMinimieren von deren Folgen.

Abhängig von mehreren Faktoren und der kri-tischen Situation agiert das System stufen-weise. Zunächst warnt es den Fahrer und,falls dessen Reaktion ausbleibt oder unzurei-chend ist, aktiviert es eine eigenständige Not-bremsung.

Die Funktion dient zur Vermeidung von Kollisi-onen mit geparkten oder auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahrenden »

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Fahren

Fahrzeugen sowie mit Fußgängern und Fahr-radfahrern, welche die Fahrbahn des Fahr-zeugs quer kreuzen bzw. auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahren. Inanderen Gefahrensituationen wird dieFunktion möglicherweise nicht aktiviert››› .

Der Front Assist ist bei Geschwindigkeiten von4 km/h (2,5 mph) bis 250 km/h (156 mph) ak-tiviert. In Abhängigkeit von verschiedenen Be-dingungen werden einige der nachfolgendbeschriebenen Funktionen ignoriert, um dasSystemverhalten zu optimieren.

Der Front Assist ist eine Fahrassistenz, diekeinesfalls die Aufmerksamkeit des Fah-rers ersetzen kann.

AbstandswarnungWenn das System erkennt, dass zum voraus-fahrenden Fahrzeug zu wenig Abstand be-steht, warnt es den Fahrer mit dieser Anzeigeam Bildschirm des Kombi-Instruments .

Der Zeitpunkt der Warnung variiert je nachVerhalten des Fahrers und der Geschwindig-keit grundsätzlich.

Vorwarnung (vorherige Warnung)Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug oder Objekterkennt, warnt es den Fahrer mit einem akus-tischen Signal und einer Anzeige am Bild-schirm des Kombi-Instruments ››› Abb. 256.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .

Kritische WarnungWenn der Fahrer auf die Vorwarnung nichtreagiert, kann das System aktiv die Bremsenbeeinflussen und eine kurze Bremsung veran-lassen, um den Fahrer auf eine unmittelbarenKollisionsgefahr hinzuweisen.

Automatische VollbremsungWenn der Fahrer auch auf die kritische War-nung nicht reagiert, kann das System eine ei-genständige Notbremsung mittels progressi-ver Erhöhung der Bremsung entsprechenddem Gefährlichkeitsgrad der Situation einlei-ten.

Assistenz bei Notbremsung durch den Fah-rerDas System kann erkennen, dass der Fahrerdie Bremse nicht ausreichend betätigt hat,um die Kollision zu vermeiden. In diesem Fallwird die Bremsintensität erhöht.

Das System kann in manchen Fällen eine Kol-lision nicht verhindern, obwohl es deren Fol-gen durch eine Verringerung der Geschwin-digkeit und der Aufprallenergie bedeutendsenkt.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

ACHTUNGDer Front Assist kann weder physikalischvorgegebene Grenzen überwinden nochden Fahrer hinsichtlich der Fahrzeugkon-trolle und der Reaktion auf mögliche Not-fallsituation ersetzen.

ACHTUNGErfassen Sie nach einer Warnung des FrontAssist sofort die Situation und verhindernSie eine Kollision je nach Fall.● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Ka-pitel beschrieben arbeitet (z. B. wenn esverschiedene Male unnötigerweise ein-greift), schalten Sie es aus. Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen. SEATempfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzu-suchen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.● Front Assist alleine kann keine Unfälleund schweren Verletzungen vermeiden.● In komplexen Fahrsituationen kann FrontAssist warnen und in das Bremsen eingrei-fen, ohne dass dies erforderlich ist.

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn die Funktionsweise des Front Assistdurch Schmutz oder mangelhafte Justie-rung des Radarsensors eingeschränkt ist,kann das System unnötige Warnungen ab-geben und störend das Bremsen beeinflus-sen.● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegen-kommende Tiere oder Fahrzeuge.● Front Assist reagiert nicht auf Fußgänger,die auf der gleichen Fahrspur entgegen-kommen.● Als Fahrer müssen sie immer darauf vor-bereitet sein, die Kontrolle über das Fahr-zeug zu übernehmen.

Hinweis● Bei eingeschaltetem Front Assist bleibendie Warnhinweise auf dem Bildschirm auf-grund anderer Funktionen ausgeblendet.● Wenn Front Assist eine Bremsung einlei-tet, ist das Bremspedal „härter“ ausgelegt.● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenk-radbewegung unterbrochen werden.● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-bremsen und es sogar vollständig zum Still-stand bringen. Die Bremsanlage hält dasFahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Ka-pitel beschrieben arbeitet (z. B. wenn esverschiedene Male unnötigerweise ein-greift), schalten Sie es aus.

Radarsensor

Abb. 257 Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem: Radarsensor.

Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem be-findet sich ein Radarsensor ››› Abb. 257.

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz oder durch Umwelteinf-lüsse, wie Regen, Nieselregen reduziert sein.In diesem Fall arbeitet der Front Assist nicht.Am Display des Kombi-Instruments erscheintfolgende Meldung: Front Assist: Sensorohne Sicht! Radarsensor reinigen ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird Front Assist wieder zur Verfü-

gung stehen. Die Meldung am Bildschirm ver-schwindet.

Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignalsbeeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Leitplanken oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.

Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vor-genommenen Änderungen kann der Betriebdes Front Assist beeinträchtigt werden. SEATempfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusu-chen.

VORSICHTWenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt oder verstellt wurde,schalten Sie Front Assist ab. So können Siemögliche Gefahrensituationen aufgrund ei-ner unangemessen Funktionsweise desSystems verhindern. Sorgen Sie in diesemFall für eine Neueinstellung davon!● Der Sensor kann durch einen Stoß ver-stellt werden. Dies kann die Effizienz des »

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Fahren

Systems beeinträchtigen oder zu seinerAbschaltung führen.● Reparaturarbeiten am Radarsensor er-fordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungssprayohne Lösungsmittel.

Bedienung der bremsunterstützen-den Systeme (Front Assist)

Abb. 258 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausgeschal-tet ist.

Der Front Assist wird bei eingeschalteter Zün-dung aktiviert.

Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sind auchdie Funktion Vorwarnung und Abstandswar-nung deaktiviert.

SEAT empfiehlt, Front Assist eingeschaltet zulassen. Ausnahmen ››› Seite 296, Front As-sist in folgenden Situationen vorüberge-hend deaktivieren.

Front Assist ein-/ausschaltenBei eingeschalteter Zündung kann Front Assistwie folgt aus- und eingeschaltet werden:● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 91.● ODER: über das System Easy Connect mitder Taste > SETUP > Fahrerassistenz››› Seite 94.

Wenn der Front Assist ausgeschaltet ist, er-scheint im Kombi-Instrument die Anzeige ››› Abb. 258.

Vorwarnung (vorherige Warnung) ein-oder ausschaltenDie Vorwarnung kann im Easy Connect-Sys-tem mit der Taste > SETUP > Fahreras-sistenz aktiviert oder deaktiviert werden››› Seite 94.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Vorwarnung einzuschal-ten.

Je nach Infotainment-System des Fahrzeugskann die Funktion der Vorwarnung in folgen-den Modi angepasst werden:

● verfrüht● mittel● verzögert● deaktiviert

SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „Mittel“.

Abstandswarnung ein- oder ausschaltenDie Abstandswarnung kann im Easy Con-nect-System mittels der Taste > SETUP >Fahrerassistenz aktiviert bzw. deaktiviertwerden ››› Seite 94.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung einzuschalten.

Front Assist in folgenden Situatio-nen vorübergehend deaktivieren

In den folgenden Situationen sollte der FrontAssist aufgrund der Grenzen dieses Systemsausgeschaltet werden:

● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.● Wenn der Radarsensor defekt ist.● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat.● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör abgedeckt wird.● Wenn das Fahrzeug auf einen Transportverladen werden soll.

Systemgrenzen

Abb. 259 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige der ersten Selbstkalibrierungdes Systems.

Dem Front Assist sind systembedingte Gren-zen gesetzt. Unter bestimmten Umständenkönnen sich so einige Reaktionen aus Sicht

des Fahrers als unzweckmäßig erweisen. Ausdiesem Grund muss er immer auf ein Eingrei-fen gefasst sein.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Umweltbeobachtungs-system Front Assist gar nicht oder zu spätreagiert:● In den ersten Momenten nach dem Ein-schalten der Zündung, aufgrund der erstenSelbstkalibrierung des Systems. Währenddieser Zeit wird ein Statussymbol angezeigt››› Abb. 259.● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.● Beim Fahren enger Kurven oder bei komple-xen Fahrstrecken.● Wenn Vollgas gegeben wird.● Wenn die ASR ausgeschaltet oder das ESPim Modus Sport aktiviert worden ist ››› Sei-te 327.● Wenn ESC die Regelung durchführt.● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Leitplanken oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten.● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Bei Schneefall oder starkem Regen.● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.● Bei kreuzenden Fahrzeugen.● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.● Die Ladung und Anbauten anderer Fahr-zeuge, die seitlich, nach hinten oder über die-selben herausragen.

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Fahren

Automatische Distanzrege-lung (ACC - Adaptive CruiseControl)*

Einleitung zum Thema

Abb. 260 Video zumThema

Abb. 261 Erkennungsbereich.

Die ACC ist eine Erweiterung der Regulie-rungsfunktion der Fahrzeuggeschwindig-keit (GRA) ››› .

Sie gestattet dem Fahrer eine Fahrgeschwin-digkeit zwischen 30 km/h (20 mph) und 210km/h (130 mph) zu programmieren und den

gewünschten Abstand zum vorherigen Fahr-zeug auszuwählen.

Die ACC passt die Fahrgeschwindigkeit desFahrzeugs an, indem je nach Geschwindigkeitein Sicherheitsabstand zum vorausfahrendenFahrzeug eingehalten wird.

Wenn das Fahrzeug hinter einem anderenfährt, reduziert die ACC die Geschwindigkeit,um sie an diejenige des vorausfahrendenFahrzeugs anzupassen, und hält dabei denentsprechenden Abstand aufrecht. Wenn dasvor Ihnen fahrende Fahrzeug beschleunigt,führt die ACC eine Beschleunigung durch, bismaximal zu der programmierten Geschwin-digkeit.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen,wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.

Es wird empfohlen, den Abstand bei nasserFahrbahn zu vergrößern.

Beantragung auf Eingriff durch den FahrerDie ACC unterliegt bestimmten systembe-dingten Begrenzungen. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen die Ge-schwindigkeit und den Abstand in Bezug aufandere Fahrzeuge regeln muss.

In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombi-Instruments angezeigt, dass IhrEingriff durch Betätigen des Bremspedals er-

forderlich ist und es ertönt ein akustischesWarnsignal ››› Seite 299.

ACHTUNGDie in der ACC enthaltene Technologiekann weder über die Systemgrenzen selbstnoch gegen die physikalischen Naturgeset-ze etwas ausrichten. Wenn es auf fahrlässi-ge oder unvorhergesehene Weise benutztwird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein.Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Benutzen Sie die ACC weder bei schlech-ten Sichtverhältnissen, unübersichtlichenStreckenabschnitten mit vielen Kurvenoder bei Rutschgefahr.● Verwenden Sie die ACC nicht bei Quer-feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltier-ten Straßen. Die ACC ist nur für den Ge-brauch auf gepflasterten/asphaltiertenStraßen vorgesehen.● Die ACC reagiert bei Annäherung an einfestes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbarist. Das System reagiert nicht bei kreuzen-den oder auf derselben Fahrspur

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Fahrerassistenzsysteme

entgegenkommenden Tieren oder Fahrzeu-gen.● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie sofortdas Fahrzeug ab.● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC selbsttätigabschaltet. Schalten Sie das System vorFahrtbeginn ab.● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem wei-terfährt, bremsen Sie das Fahrzeug ab.● Wenn auf dem Bildschirm des Kombi-In-struments der Eingriff des Fahrers verlangtwird, regulieren Sie den Abstand.● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleu-nigung und Abbremsung vorbereitet sein.

Hinweis● Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben funktioniert, verwenden Siediese nicht und suchen Sie einen Fachbe-trieb auf. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (130 mph) begrenzt.● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann essein, dass Sie während des Bremsvorgangseigenartige Geräusche hören, die durchdas Bremssystem hervorgerufen werden.

Symbole am Bildschirm des Kombi-Instruments und Kontrollleuchten

Die Reduzierung der Geschwin-digkeit durch ACC zur Aufrecht-erhaltung des Abstandes zu demvor Ihnen fahrenden Fahrzeugreicht nicht aus.

Bremsen! Treten Sie auf das Bremspedal! Eingriff desFahrers ist notwendig.

Die ACC ist derzeit nicht verfüg-bara).

Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschaltenund wieder starten. Überprüfen Sie den Bereich desSEAT-Emblems im Frontbereich ››› Abb. 263. Wennsie weiterhin nicht verfügbar ist, suchen Sie bitte eineFachwerkstatt auf, damit diese das System über-prüft.

a) Das Symbol ist farbig bei Kombi-Instrumenten mitFarbdisplay.

Die ACC ist aktiv.

Vor Ihnen wurde kein Fahrzeug erkannt. Die program-mierte Geschwindigkeit wird konstant aufrechterhal-ten.

Wenn das Symbol die Farbe weißhat: ACC ist aktiv.

Ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde entdeckt.Die ACC reguliert die Geschwindigkeit und den Ab-stand zu dem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug.

Wenn das Symbol die Farbe grauhat: ACC ist nicht aktiv (Stand-by).

Das System ist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Die Kontrollleuchte leuchtetgrün.

Die ACC ist aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

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Fahren

Displayanzeigen

Abb. 262 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: ACC inaktiv (Standby). ACC aktiv.

Bildschirmanzeigen ››› Abb. 262:Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist nicht aktiv und regelt die Geschwindig-keit nicht.Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.ACC ist nicht aktiv und regelt den Ab-stand nicht.

1

2

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist aktiv und regelt die Geschwindigkeit.Vom Fahrer eingestelltes Abstandsniveau2.ACC ist aktiv und regelt den Abstand jenach Geschwindigkeit.Programmierte Geschwindigkeit mit ACC

HinweisBei eingeschalteter ACC bleiben die Warn-hinweise auf dem Bildschirm der Instrumen-tentafel aufgrund anderer Funktionen, wiezum Beispiel die eines eingehenden Anrufs,ausgeblendet.

Radarsensor

Abb. 263 Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem: Radarsensor.

Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem be-findet sich ein Radarsensor ››› Abb. 263.

3

4

5

6

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz oder durch Umwelteinf-lüsse, wie Regen, Nieselregen reduziert sein.In diesem Fall funktioniert die automatischeDistanzregelung (ACC) nicht. Am Display desKombi-Instruments erscheint folgende Mel-dung: ACC: Sensor ohne Sicht! ReinigenSie den Bereich um das SEAT-Emblem ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird die ACC wieder zur Verfügungstehen. Die Information am Bildschirm er-löscht und die ACC kann wieder eingeschal-tet werden.

Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Leitplankenoder bei Bauarbeiten eingesetzte Platten)auftreten.

Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vor-genommenen Änderungen kann der Betriebder ACC beeinträchtigt werden. SEAT emp-fiehlt daher einen SEAT-Händler aufzusuchen.

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Fahrerassistenzsysteme

VORSICHTWenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt oder verstellt wurde,schalten Sie die ACC aus. So können Siemögliche Schäden vermeiden. Sorgen Siein diesem Fall für eine Neueinstellung da-von!● Der Sensor kann durch einen Stoß ver-stellt werden. Dies kann die Effizienz desSystems beeinträchtigen oder zu seinerAbschaltung führen.● Reparaturarbeiten am Radarsensor er-fordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungssprayohne Lösungsmittel.

Bedienung ACC

Abb. 264 Links an der Lenksäule: dritter Hebelfür die Bedienung der ACC.

Abb. 265 Links an der Lenksäule: dritter Hebelfür die Bedienung der ACC.

Wenn die ACC eingeschaltet ist, schaltet sichauf der Schalttafel die grüne Kontrollleuchteein und auf dem Bildschirm werden dieprogrammierte Geschwindigkeit und der Zu-stand der ACC angezeigt ››› Abb. 262.

Welche Einstellungen der ACC sind mög-lich?● ACC einschalten und aktivieren ››› Sei-te 301.● Geschwindigkeit programmieren ››› Sei-te 302.● Abstandsniveau programmieren ››› Sei-te 302.● ACC ausschalten und deaktivieren ››› Sei-te 302.● Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen ››› Seite 302.● Fahrprofil einstellen ››› Seite 302.● Bedingungen, unter denen die ACC nichtreagiert ››› Seite 303.

ACC einschalten und aktivierenUm die ACC einzuschalten und zu aktiveren,sind die Hebelstellung, die Fahrzeugge-schwindigkeit und die Position des dritten He-bels für ACC zu beachten.

● Im Fall eines Schaltgetriebes kann jederGang mit Ausnahme des ersten eingelegtsein. Beim Automatikgetriebe muss sich derSchalthebel in Position D oder S befinden.Die Geschwindigkeit muss über ca. 30 km/h(18 mph) liegen.● Um die ACC zu aktivieren, bewegen Sie denHebel in die Position ››› Abb. 264 1 . Zu »

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Fahren

diesem Zeitpunkt ist das ACC nicht aktiv undes ist keine Geschwindigkeit programmiert.● Drücken Sie anschließend die Taste ››› Abb. 265 B oder bewegen Sie den Hebelin die Position ››› Abb. 264 2 . In die-sem Moment wird die ACC aktiviert und dieaktuelle Geschwindigkeit und der Abstandwerden programmiert. Die Anzeige am Kom-bi-Instrument wechselt in den Modus Aktiv››› Abb. 262 .

Bei aktivierter ACC hält das Fahrzeug eineprogrammierte Geschwindigkeit und den ein-gestellten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug bei. Sowohl die Geschwindigkeit alsauch der Abstand lassen sich jederzeit än-dern.

Geschwindigkeit speichern● Zur Programmierung der Geschwindigkeitschieben Sie den dritten Hebel nach oben +oder nach unten – bis zur gewünschten Ge-schwindigkeit ››› Abb. 262 6 . Die Einstellungder Geschwindigkeit erfolgt in Schritten von10 km/h (6 mph).● Falls Sie die Geschwindigkeit in Schrittenvon 1 km/h (0,6 mph) erhöhen möchten, be-wegen Sie den Hebel in die Position ››› Abb. 264 2 bzw. drücken Sie zur Reduzie-rung die Taste ››› Abb. 265 B .

Die programmierte Geschwindigkeit kannwährend der Fahrt oder bei Fahrzeugstill-stand geändert werden.

Das Abstandsniveau programmieren● Um das Abstandsniveau zu erhöhen oder zureduzieren, bewegen Sie die Taste A nachrechts oder links ››› Abb. 265.

Am Bildschirm des Kombi-Instruments wirddas ausgewählte Abstandsniveau geändert››› Abb. 262 4 . Sie können aus 5 verschiede-nen Abstandsniveaus auswählen. SEAT emp-fiehlt das Niveau 3. Der programmierte Ab-stand kann während der Fahrt oder bei Fahr-zeugstillstand geändert werden ››› .

ACC ausschalten und deaktivieren● Um die ACC zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die Position (fest)››› Abb. 264 0 . In diesem Moment erscheintder Text ACC deaktiviert und die Funktionist vollständig deaktiviert.

Falls Sie die ACC nicht ausschalten, sondernnur vorübergehend in den inaktiven Modus(Standby) versetzen möchten, bewegen Sieden dritten Hebel in die Position 3oder betätigen Sie das Bremspedal.

Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befin-det und die Fahrertür geöffnet wird, wechseltdie ACC ebenfalls in den inaktiven Modus(Standby).

Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellenWenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen ››› .

Im Easy Connect-System kann das Ab-standsniveau durch Einschalten der ACC wiefolgt vorher ausgewählt werden: Sehr kurz,kurz, mittel, lang und sehr lang mit der Taste > SETUP > Fahrerassistenz ››› Sei-te 94.

Fahrmodus einstellenBei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile kannder ausgewählte Fahrmodus das Beschleuni-gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-flussen ››› Seite 282.

Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Auswahl einiger der folgen-den Fahrprofile im System Easy Connect dasVerhalten der ACC ebenfalls beeinflussen:

● Normal● Sport,● Eco● Komfort

In diesem Fall müssen Sie über die Taste > SETUP > Fahrerassistenz > ACC auf dieEinstellungen der ACC zugreifen ››› Seite 94.

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Fahrerassistenzsysteme

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.● Wenn kein Gang eingelegt ist.● Wenn ESC die Regelung durchführt.● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (130 mph).

HinweistexteACC nicht verfügbar● Das System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sichaus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich an ei-ne Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.

ACC und Front Assist: im Momentnicht verfügbar. Sensor ohne Sicht!● Diese Anzeige zeigt an, ob die Sicht des Ra-darsensors aufgrund von starkem Nebelsoder Schmutz beeinträchtigt ist. Reinigen Siedas SEAT-Emblem ››› Abb. 263.

ACC: ist im Moment nicht verfüg-bar. Steigung zu groß● Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.

ACC: nur in D, S oder M verfügbar● Wählen Sie die Position des WählhebelsD/S oder M.

ACC: Handbremse betätigt● ACC wird deaktiviert, wenn Sie die Park-bremse treten. Die ACC ist nach Lösen derParkbremse wieder verfügbar.

ACC: aktuell nicht verfügbar. Ein-griff der Stabilisierungskontrolle● Der Hinweis wird angezeigt, wenn die elekt-ronische Stabilisierungskontrolle (ESC) aufRegulierung übergeht. In diesem Fall wird dieACC deaktiviert.

ACC: Eingreifen!● Dieser Hinweis wird angezeigt, wenn sichdas Fahrzeug auf einer leichten Steigung inBewegung und das Fahrzeug nach hintenrollt, obwohl die ACC aktiviert ist. Treten Sieauf die Bremse, um zu verhindern, dass dasFahrzeug rollt/mit einem anderen Fahrzeugzusammenstößt.

ACC: Geschwindigkeitsbegrenzung● Der Hinweis wird in Fahrzeugen mit Schalt-getriebe angezeigt, wenn die aktuelle Ge-schwindigkeit für den ACC-Betrieb zu geringist. Der Geschwindigkeitsregler wird bei Ge-schwindigkeiten unter 20 km/h (12 mph)deaktiviert.

ACC: ab dem 2. Gang verfügbar● ACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Hand-getriebe).

ACC: Motordrehzahl● Dieser Hinweis wird angezeigt, wenn sichdas Fahrzeug auf einer leichten Steigung inBewegung und das Fahrzeug nach hintenrollt, obwohl die ACC aktiviert ist. Die ACCschaltet sich aus. Es ertönt Warnton alsWarnhinweis.

ACC: Kupplung getreten● Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit ge-treten wird, wird der Regulierungsbetrieb ver-lassen.

Geöffnete Tür● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kanndie ACC nicht aktiviert werden. »

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Fahren

ACHTUNGEs besteht Gefahr des Zusammenstoßeswegen Auffahrens, wenn der Abstand in Be-zug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeugverringert wird und die unterschiedlicheGeschwindigkeit zwischen beiden Fahrzeu-gen so groß ist, dass die Verringerung derGeschwindigkeit seitens des ACC nichtausreichend ist. In diesem Fall muss sofortabgebremst werden!● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Si-tuationen richtig erkennen kann.● Das Gaspedal treten kann dazu führen,dass die ACC keine Bremsung durchführt.Die Beschleunigung des Fahrers hat Priori-tät gegenüber dem Eingriff des Geschwin-digkeitsreglers oder der Geschwindigkeits-regelung.● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgabeneines jeden Landes in Bezug auf den obli-gatorischen Mindestabstand zu vor Ihnenfahrenden Fahrzeugen ein.● Es ist gefährlich, die Regelung zu aktivie-ren und die programmierte Geschwindig-keit erneut zu starten, wenn die Straßen-,Verkehrs- oder Wetterbedingungen diesesnicht zulassen. Unfallgefahr!

Hinweis● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausge-schaltet wird.● Wenn die Antriebsschlupfregelung beider Beschleunigung (ASR) ausgeschaltetbzw. ESC im Betrieb Sport* (››› Seite 94)eingeschaltet wird, schaltet sich die ACCautomatisch ab.● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor während derStopp-Phase der ACC aus und schaltetsich wieder ein, um die Fahrt aufzunehmen.

Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen

Abb. 266 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seiteerkannt

Die ACC verfügt über eine Funktion zur Ver-meidung von Rechtsüberholen.

Wenn ein anderes Fahrzeug mit einer niedrig-eren Geschwindigkeit links vom Fahrzeugfährt, wird dieses am Bildschirm angezeigt››› Abb. 266.

Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,bremst das System das Fahrzeug ab und ver-hindert in Abhängigkeit der Geschwindigkeitein Rechtsüberholen. Der Fahrer kann denEingriff der ACC durch Betätigen des Gaspe-dals abbrechen. Bei niedriger Geschwindig-keit bleibt die Funktion inaktiv, um den Kom-fort beim Fahren im Stau oder im Stadtver-kehr zu erhöhen.

ACC in bestimmten Situationen vo-rübergehend deaktivieren

In folgenden Situationen muss die ACC auf-grund von Systembegrenzungen deaktiviertwerden ››› :

● Bei Überholvorgängen, in engen Kurvenoder auf Bergstraßen, Kreisverkehr, Be- undEntschleunigungsspuren oder auf Baustellen-Streckenabschnitten, um zu verhindern, dassdas System beschleunigt, um die program-mierte Geschwindigkeit zu erreichen.● Beim Durchfahren eines Tunnels, da der Be-trieb beeinträchtigt würde.

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn andere Fahrzeuge auf der linken Spurlangsamer fahren. In diesem Fall würden Siedie Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-ken Fahrspuren langsamer fahren.● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vo-rausfahrende Fahrzeug nicht erfasst wird.

ACHTUNGWenn die ACC bei den genannten Situatio-nen nicht ausgeschaltet wird, können Un-fälle und schwere Verletzungen die Folgesein.● Schalten Sie die ACC in kritischen Situa-tionen immer aus.

HinweisWenn Sie die ACC in den genannten Situa-tionen nicht ausschalten, können Rechts-verstöße die Folge sein.

Besondere Fahrsituationen

Abb. 267 Fahrzeug in einer Kurve. Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors.

Abb. 268 Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.

Der ACC sind systembedingte Grenzen ge-setzt. Unter bestimmten Umständen könnensich einige Reaktionen aus Sicht des Fahrersals unerwartet oder zu einem ungünstigenZeitpunkt ausgeführt erweisen. Aus diesemGrund muss er immer auf ein Eingreifen ge-fasst sein.

Die folgenden Situationen verlangen höchsteAufmerksamkeit:

Anfahren nach Phase des Stillstands (nurmit Automatikgetriebe)Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC die Fahrt beginnen, wenn sich das »

305

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Fahren

vorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewe-gung setzt ››› .

ÜberholvorgängeWenn zu Beginn eines Überholvorgangs derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die programmiert Ge-schwindigkeit.

Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels bis zur Posi-tion ››› Abb. 264 3 unterbrechen.

Beim KurvenfahrenBeim Ein- oder Ausfahren einiger Kurve kannes vorkommen, dass der Radarsensor das vo-rausfahrende Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur rea-giert ››› Abb. 267 . Es ist möglich, dass dasFahrzeug unnötigerweise bremst oder nichtmehr auf das vorausfahrende Fahrzeug rea-giert. In diesem Fall muss der Fahrer eingrei-fen, indem er beschleunigt oder durch Betäti-gen des Bremspedals oder Drücken des drit-ten Hebels bis zur Position ››› Abb. 264 3 den Bremsvorgang abbricht.

TunnelfahrtenBeim Durchfahren von Tunneln kann die Funk-tion des Radarsensors eingeschränkt sein.Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.

Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeu-geDer Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sichdiese innerhalb seiner Reichweite befinden››› Abb. 267 . In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.

Fahrzeuge mit Ladungen und besonderenAnbautenDie Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben. SEAT empfiehlt ihn auszuschalten.

Fahrspurwechsel anderer FahrzeugeFahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn sie inden Erkennungsbereich des Sensors geraten.Als Folge daraus wird die ACC langsamer re-agieren ››› Abb. 268 . Sie müssen bei Be-darf selbst bremsen.

Stehende FahrzeugeDie ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.

Wenn ein von der ACC erfasstes Fahrzeugabbiegt oder ausschert und sich vor diesemFahrzeug ein stehendes Fahrzeug befindet,reagiert die ACC nicht auf das stehendeFahrzeug ››› Abb. 268 . Sie müssen bei Be-darf selbst bremsen.

Entgegenkommende und kreuzende Fahr-zeugeDie ACC reagiert weder auf in Gegenrich-tung kommende noch kreuzende Fahrzeuge.

Gegenstände aus MetallGegenstände aus Metall wie Leitplankenoder bei Bauarbeiten eingesetzte Plattenkönnen den Radarsensor verwirren und Fehl-reaktionen der ACC verursachen.

Faktoren, die die Funktionsweise des Ra-darsensors beeinträchtigen könnenIst die Funktion des Radarsensors durch star-ken Regen, Nebel, Schnee oder Schlamm be-einträchtigt, schaltet sich die ACC vorüber-gehend ab. Diesbezüglich erscheint ein Hin-weis. Reinigen Sie ggf. das SEAT-Emblem››› Abb. 263.

306

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Fahrerassistenzsysteme

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird die ACC wieder zur Verfügungstehen. Die Meldung erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den. SEAT empfiehlt ihn auszuschalten.

Fahren mit AnhängerBeim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.

Überhitzte BremsenWenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen, wiez. B. auf langen, starken Gefällstrecken kanndie ACC vorübergehend abgeschaltet wer-den. Diesbezüglich erscheint ein Hinweis. Indiesem Fall kann die Geschwindigkeitsrege-lung nicht aktiviert werden.

Sobald die Temperatur der Bremsen abge-sunken ist, schaltet sich die Geschwindig-keitsregelung erneut ein. Die Meldung er-lischt. Wenn die Meldung ACC nicht ver-fügbar über einen längeren Zeitraum auf-leuchtet, bedeutet dies, dass eine Störungvorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEAT emp-fiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

ACHTUNGWird der Aufforderung Bremse betätigennicht Folge geleistet, könnte sich das Fahr-

zeug in Bewegung setzen und gegen dasVorderfahrzeug stoßen. Vergewissern Siesich, dass die Fahrbahn frei ist, bevor Sielosfahren. Es ist möglich, dass der Radar-sensor eventuell vorhandene Hindernisseauf der Fahrbahn nicht erkennt. Dies kannzu Unfällen und schweren Verletzungenführen. Betätigen Sie bei Bedarf die Fuß-bremse.

Spurhalteassistent (Lane As-sist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 269 An der Windschutzscheibe: Kamera-sichtfenster des Spurhalteassistenten.

Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkenntder Spurhalteassistent mögliche Begren-zungslinien der Fahrspur. Wenn sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt einer erkannten Begren-

zungslinie nähert, warnt das System den Fah-rer durch einen korrigierenden Lenkeingriff.Dadurch soll nicht nur der Fahrer gewarntwerden, sondern auch das Fahrzeug in derSpur gehalten werden. Diese Bewegung kannzu jeder Zeit übersteuert werden.

Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keineWarnung, da der Spurhalteassistent einenbeabsichtigten Spurwechsel annimmt.

Kontrollleuchte

Es leuchtet gelb

Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht verfügbar.Das System kann die Fahrspur nicht eindeutig erken-nen.Siehe Seite 309, Spurhalteassistent ist nicht verfüg-bar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb).

Leuchtet grün

Spurhalteassistent aktiv und verfügbar.

Es leuchtet gelb

Fehler im Spurhalteassistenten. Wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt, um die Störung beheben zu las-sen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden. »

307

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Fahren

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Hinweise im Display des Kombi-In-struments

Abb. 270 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Bildschirmanzeige des Spurhalteassis-tenten (Beispiel 1).

Abb. 271 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Bildschirmanzeige des Spurhalteassis-tenten (Beispiel 2).

DisplayanzeigenAbb. 270 : System aktiv, aber nichtverfügbar, da die Mindestgeschwindig-keit nicht erreicht ist oder das System dieFahrbahnmarkierung nicht erkennt.Abb. 270 : System aktiv und verfügbar,beide Begrenzungslinien erkannt. In die-sem Augenblick wird die Fahrtrichtungnicht korrigiert.

Abb. 271››› Abb. 270 : System regelt;die hervorgehobene Linie 1 zeigt an,dass die Gefahr einer unabsichtlichenÜberschreitung der Begrenzungslinie be-stand. Das System korrigiert über dieLenkung die Fahrtrichtung.Abb. 271 : Die beiden hervorgehobe-nen Linien 1 und 2 leuchten gleichzei-tig auf, wenn beide Begrenzungslinienerkannt sind und die Funktion adaptiveSpurführung eingeschaltet ist.

Betriebsart

LenkradvibrationFolgende Situationen können zu einer Vibrati-on des Lenkrads führen und eine aktive Über-nahme der Lenkung durch den Fahrer erfor-dern:

● Wenn der für die Lenkhilfe erforderlicheWert zum Halten des Fahrzeugs in der Spurden maximalen Betriebswert des Systemsüberschreitet.● Wenn das System nicht mehr die Begren-zungslinien anzeigt, während es Lenkhilfegibt.

Spurhalteassistent ein- oder ausschalten● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 91.

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Fahrerassistenzsysteme

● ODER: über das System Easy Connect mitder Taste > SETUP > Fahrerassistenz››› Seite 94.

Lane Assist mit adaptiver SpurführungDie Funktion Adaptive Spurführung solldas Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn hal-ten.

Sollte der Fahrer zum Abweichen von derFahrbahnmitte neigen, passt sich die Spur-führung an die Vorlieben des Fahrers an.

● Die Funktion Adaptive Spurführung kannim Easy Connect-System über die Taste >SETUP aktiviert bzw. deaktiviert werden››› Seite 94.

Eigenständige Deaktivierung: Der Spurhal-teassistent kann sich selbstständig abschal-ten, falls eine Systemstörung vorliegt. DieKontrollleuchte verlischt.

Funktion „Hands-Off“Bei Abwesenheit von Lenkbewegungen warntdas System den Fahrer mittels Warnsignalenund einer Textmeldung im Kombi-Instrumentund fordert ihn auf, die Kontrolle über dasLenkrad zu übernehmen.

Wenn der Fahrer darauf nicht reagiert, warntdas System zusätzlich mit einer kleinen Brem-sung und aktiviert – soweit verfügbar – dieFunktion Emergency Assist ››› Seite 312.

Bei Fahrzeugen ohne Emergency Assist wirddie Spurhaltefunktion nach Ausgabe der ent-sprechenden Warnungen an den Fahrerdeaktiviert.

Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht ver-fügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):● Wenn die Fahrgeschwindigkeit 65 km/h (38mph) nicht überschreitet.● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässeoder Gegenlicht.● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-den ist.● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-markierung zu groß ist.● Wenn das System längere Zeit keine deutli-che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-kennt.● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-weise.● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-programm ESC auf Sport-Modus gestelltoder ausgeschaltet ist.

BSD Plus (Lane Assist mit Blind-Spot-As-sistent)*Die Funktion BSD Plus wird eingestellt mittelsAktivierung der Funktionen Lane Assist undBSD ››› Seite 313. In diesem Fall werden dieFunktionen des Lane Assist wie folgt erweitert:

Wenn der Fahrer ein Fahrmanöver zum Ver-lassen der Spur initiiert und sich ein Fahrzeugin seinem toten Winkel befindet:

● Die Kontrollleuchte blinkt im entsprech-enden Rückspiegel, obwohl der Blinker nichteingeschaltet wurde.● Das Lenkrad vibriert, um den Fahrer auf dieKollisionsgefahr aufmerksam zu machen.● Es erfolgt ein korrektives Lenkmoment , umdas Fahrzeug wieder in seine Spur zu bringen.

Spurhalteassistent in folgenden Situatio-nen ausschalten:In folgenden Situationen Spurhalteassistentaufgrund der Grenzen des Systems ausschal-ten:

● Wenn eine höhere Aufmerksamkeit desFahrers gefordert ist.● Bei sportlicher Fahrweise.● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.● Bei schlechten Straßen.● In Baustellenbereichen. »

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Fahren

ACHTUNGDie intelligente Technik des Spurhalteas-sistenten kann die physikalisch und sys-tembedingt vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Ein unachtsames oder unkon-trolliertes Verwenden des Spurhalteassis-tenten kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Hände immer am Lenkrad lassen, um je-derzeit bereit zum Lenken zu sein.● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alleFahrbahnmarkierungen. Schlechte Fahr-bahnen, Fahrbahnstrukturen oder Objektekönnen unter Umständen vom Spurhalteas-sistenten fälschlicherweise als Fahrbahn-markierungen erkannt werden. In solchenSituationen den Spurhalteassistenten so-fort ausschalten.● Auf Anzeigen im Display des Kombi-In-struments achten und entsprechend derAufforderungen handeln.● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-merksam beobachten.● Wenn der Sichtbereich der Kamera ver-schmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist,kann die Funktion des Spurhalteassistentenbeeinträchtigt sein.

VORSICHTUm die Funktionsfähigkeit des Systemsnicht zu beeinflussen, sind folgende Punktezu beachten:● Sichtbereich der Kamera regelmäßig rei-nigen, sauber, schnee- und eisfrei halten››› Abb. 269.● Sichtbereich der Kamera nicht abdecken.● Frontscheibe im Sichtbereich der Kameraauf Beschädigungen prüfen.

Hinweis● Der Spurhalteassistent ist nur für dasFahren auf befestigten Straßen entwickeltworden.● Wenn der Spurhalteassistent nicht wie indiesem Kapitel beschrieben funktioniert,Spurhalteassistent nicht nutzen und Fach-betrieb aufsuchen.● Bei einer Störung des Systems Fachbe-trieb aufsuchen und System prüfen lassen.

Stauassistent

Beschreibung und Funktionsweise

Abb. 272 Video zumThema

Der Stauassistent hilft dem Fahrer, das Fahr-zeug in der Spur zu halten und bei dichtemVerkehr oder Stau hintereinander zu fahren.

Der Stauassistent ist eine zusätzliche Funkti-on des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 307 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 298 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beachtenSie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des StauassistentenDer Stauassistent kann bei Geschwindigkei-ten unter 60 km/h (40 mph) einen vom Fahrervorher eingestellten Abstand zum vorausfahr-enden Fahrzeug einhalten und hilft, die Spurzu halten ››› .

Dazu steuert das System automatisch dasGaspedal, die Bremse und die Lenkung,bremst das Fahrzeug bei Bedarf bis zum voll-ständigen Stillstand, wenn ein

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Fahrerassistenzsysteme

vorausfahrendes Fahrzeug steht und fährt au-tomatisch wieder an, sobald das vorausfah-rende Fahrzeug weiterfährt.

Der Stauassistent ist nur für den Gebrauchauf Autobahnen und breiten Straßen ausge-legt. Verwenden Sie ihn, daher nicht im Stadt-verkehr.

Technische Anforderungen zur Verwen-dung des Stauassistenten● Der Spurhalteassistent muss aktiviert sein:Taste > SETUP > Fahrerassistenz >Spurhalteassistent (Lane Assist)››› Seite 94.● Die Adaptive Spurführung muss aktiviertsein: Taste > SETUP > Fahrerassistenz> Spurhalteassistent (Lane Assist)● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet und aktiv sein ››› Sei-te 301.● Die Geschwindigkeit muss unter 60 km/h(38 mph) betragen.

Der Stauassistent ist nicht aktiv (die Kon-trollleuchte des Spurhalteassistenten (La-ne Assist) leuchtet gelb).● Wenn eine der in Seite 311, TechnischeAnforderungen zur Verwendung desStauassistenten genannten Bedingungennicht erfüllt wird.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 307.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 298.

Situationen, in denen der Stauassistentauszuschalten istInfolge der Systemgrenzen sollte der Stauas-sistent in folgenden Situationen stets ausge-schaltet werden.

● Wenn vom Fahrer hohe Aufmerksamkeitverlangt wird.● Wenn sehr sportlich gefahren wird.● Bei widrigen die Witterungsverhältnissen,z.B. Bei Schnee oder starkem Regen.● Wenn Fahrbahnen im schlechten Zustandbefahren werden.● In Baustellenabschnitten.● Im Stadtverkehr.

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Stauassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Dernachlässige oder ungewollte Gebrauchdes Assistenten kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen. Das System

kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Verwenden Sie den Assistenten nicht beiStaus im Stadtverkehr.● Verwenden Sie den Assistenten weder beischlechten Sichtverhältnissen, zum Bei-spiel bei Schnee, Eis, Regen oder losem Ge-stein, noch auf steilen, rutschigen oderüberfluteten Streckenabschnitten.● Verwenden Sie den Assistenten niemalsbei Staus außerhalb befestigter Fahrbah-nen oder auf unbefestigten Fahrbahnen.Der Stauassistent wurde ausschließlich fürden Gebrauch auf befestigten Fahrbahnenausgelegt.● Der Stauassistent reagiert weder auf Per-sonen oder Tiere noch auf quer kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegen-kommende Fahrzeuge.● Bremst der Stauassistent das Fahrzeugnicht ausreichend ab, bremsen Sie sofortmit dem Bremspedal.● Bewegt sich das Fahrzeug weiter fort, ob-wohl eine Fahrerübernahmeaufforderungerfolgt ist, bremsen Sie das Fahrzeug mitdem Bremspedal.● Wenn am Bildschirm des Kombi-Instru-ments eine Fahrerübernahmeaufforderung »

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Fahren

erscheint, übernehmen Sie sofort die Kon-trolle über das Fahrzeug.● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen. Der Fahrer ist jederzeitdafür verantwortlich, das Fahrzeug in derSpur zu halten.● Sie müssen jederzeit bereit sein, die Kon-trolle über das Fahrzeug zu übernehmen(beschleunigen oder bremsen).

Hinweis● Wenn der Stauassistent nicht wie in die-sem Kapitel beschrieben funktioniert, ver-wenden Sie ihn nicht und suchen Sie einenFachbetrieb auf.● Tritt eine Funktionsstörung am Systemauf, suchen Sie einen Fachbetrieb auf undlassen sie das System überprüfen.

Notfallassistent (EmergencyAssist)

Beschreibung und Funktionsweise

Der Notfallassistent (Emergency Assist) er-kennt, ob der Fahrer inaktiv ist und kann dasFahrzeug automatisch in der Spur halten undes bei Bedarf vollständig anhalten. Auf diese

Weise kann das System aktiv Unfälle vermei-den.

Der Notfallassistent ist eine zusätzliche Funk-tion des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 307 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 298 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beachtenSie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des Notfallassistenten(Emergency Assist)Der Notfallassistent überwacht die Aktivitätdes Fahrers und fordert ihn wiederholt mittelsoptischen und akustischen Warnsignalen undkurzen Bremsungen auf, aktiv die Kontrolledes Fahrzeugs zu übernehmen.

Unternimmt der Fahrer weiterhin keine Aktivi-täten, übernimmt das System automatischdas Gaspedal, die Bremse und die Lenkung,um das Fahrzeug zu bremsen und in der Spurzu halten ››› . Wenn der Notfallassistent ak-tiv regelt, leuchtet die Warnblinkanlage››› Seite 132.

Ist der stehende Bremsweg ausreichend, wirdbei Bedarf das Fahrzeug bis zum vollständi-gen Stillstand gebremst und automatischdie Warnblinkanlage eingeschaltet ››› Sei-te 322.

Notfallassistent (Emergency Assist) ein-schalten und ausschaltenDer Notfallassistent (Emergency Assist) istautomatisch eingeschaltet, sofern der Spur-halteassistent eingeschaltet ist ››› Seite 307.

Technische Anforderungen zum Gebrauchdes Notfallassistenten (Emergency Assist)● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet sein ››› Seite 298.● Der Spurhalteassistent muss eingeschaltetsein ››› Seite 307.● Der Auswahlhebel muss sich auf Position Doder S oder in der Tiptronic-Schaltgasse be-finden.● Das System muss auf beiden Seiten desFahrzeugs eine Spurbegrenzungslinie erkannthaben ››› Abb. 271.

Folgende Bedingungen können dazu füh-ren, dass sich der Notfallassistent (Emer-gency Assist) ausschaltet oder nicht rea-giert:● Wenn der Fahrer das Gaspedal oder dieBremse betätigt oder das Lenkrad bewegt.● Wenn eine der in ››› Seite 312, TechnischeAnforderungen zum Gebrauch des Notfal-lassistenten (Emergency Assist) genanntenBedingungen nicht erfüllt wird.

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 307.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 298.

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Notfallas-sistenten kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. DerFahrer ist jederzeit für den Fahrbetrieb desFahrzeugs verantwortlich.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.● Der Notfallassistent allein kann nicht im-mer Unfälle und schwere Verletzungen ver-meiden.● Ist die Funktion des Notfallassistentenbeeinträchtigt, beispielsweise weil der Ra-darsensor der automatischen Distanzrege-lung (ACC) abgedeckt ist oder sich die Ka-mera des Spurhalteassistenten verstellthat, kann das System unerwünscht auf dieBremsen oder die Lenkung eingreifen.● Der Notfallassistent reagiert weder aufPersonen oder Tiere noch auf quer kreuz-

ende oder auf derselben Fahrspur entge-genkommende Fahrzeuge.

ACHTUNGBei einem unerwünschten Eingriff der Not-fallassistenten (Emergency Assist) könnenUnfälle und schwere Verletzungen verur-sacht werden.● Sollte der Notfallassistent nicht korrektarbeiten, schalten Sie den Spurhalteassis-tenten (Lane Assist) aus ››› Seite 307. Aufdiese Weise wird auch der Notfallassistentausgeschaltet.● Fachbetrieb aufsuchen und System prü-fen lassen. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

Hinweis● Die automatischen Eingriffe des Notfal-lassistenten (Emergency Assist) könnendurch Betätigen des Gas- oder Bremspe-dals oder Bewegen des Lenkrads unterbro-chen werden.● Die automatisch eingeschaltete Warn-blinkanlage kann durch Betätigen des Gas-oder Bremspedals, Bewegung des Lenkradsoder Drücken der Taste der Warnblinkanla-ge ausgeschaltet werden.● Bei Bedarf kann der Notfallassistent(Emergency Assist) das Fahrzeug bis zumvollständigen Stillstand anhalten.

● Wenn der Notfallassistent (EmergencyAssist) aktiviert wird, muss für eine erneuteAktivierung die Zündung aus- und wiedereingeschaltet werden.

Blind-Spot-Assistent (BSD)mit Ausparkassistent(RCTA)*

Einleitung zum Thema

Abb. 273 Video zumThema

Der Blind-Spot-Assistent (BSD) unterstützt dieÜberwachung der Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug.

Der integrierte Ausparkassistent (RCTA) hilftbeim Rückwärtsausparken, wenn in Batteriegeparkt wird, und beim Rangieren.

Der Blind-Spot-Assistent ist für gut ausge-baute Straßen konzipiert. »

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Fahren

ACHTUNGDie intelligente Technik des Blind-Spot-As-sistenten (BSD) mit integriertem Auspar-kassistenten (RCTA) kann die physikalischvorgegebenen Grenzen nicht überwindenund funktioniert nur innerhalb der System-grenzen. Die fahrlässige und ungewollteBenutzung des Blind-Spot-Assistenten oderAusparkassistenten kann zu Unfällen undschweren Verletzungen führen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.● Beachten Sie die Kontrollleuchten in denAußenspiegeln und im Bildschirm der In-strumententafel und handeln Sie entspre-chend dieser Anzeigen.● Der Blind-Spot-Assistent (BSD) kann aufbesondere Konstruktionen am Fahrbahn-rand wie z.B. hohe oder verbeulte Schutz-zäune reagieren. In diesen Fällen kann es zuFehlwarnungen kommen.● Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistent darf keinesfalls auf nichtgut ausgebauten Fahrbahnen verwendetwerden. Der Blind-Spot-Assistent mit integ-riertem Ausparkassistenten ist für gut aus-gebaute Straßen konzipiert.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-merksam beobachten.● Verwenden Sie den Blind-Spot-Assistent(BSD) sowie den Ausparkassistenten nicht,wenn die Radarsensoren verschmutzt sind.● Bei direkter Sonneneinstrahlung bestehtdie Möglichkeit, dass die Kontrollleuchtenin den Außenspiegel nur bedingt sichtbarsind.

VORSICHT● Die Radarsensoren des Stoßfängers kön-nen durch Stöße beschädigt werden, bei-spielsweise beim Ein- oder Ausparken. In-folgedessen kann sich das System selbst-ständig abschalten oder in seiner Funktionbeeinträchtigt sein.● Um die korrekte Funktion der Radarsen-soren zu gewährleisten, halten Sie den hint-eren Stoßfänger frei von Schnee und Eisund decken Sie ihn nicht ab.● Der hintere Stoßfänger darf nur mit vonSEAT zugelassenem Lack lackiert werden.Bei anderen Lacken könnte die Funktion desBlind-Spot-Assistenten (BSD) beeinträch-tigt oder fehlerhaft sein.

HinweisSollte der Blind-Spot-Assistent mit Aus-parkhilfe nicht so wie in diesem Kapitel be-schrieben funktionieren, verwenden Sie ihnnicht und suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

Kontrollleuchten

Kontrollleuchten in den Außenspiegeln:

leuchtet auf

Leuchtet einmal kurz auf: Der Blind-Spot-Assistent isteingeschaltet und betriebsbereit.

Leuchtet: Der Blind-Spot-Assistent erkennt ein Fahr-zeug im toten Winkel.

Blinkt

Es ist ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt wordenund gleichzeitig ist der Blinker in Richtung des er-kannten Fahrzeuges gesetzt worden ››› .

Bei Fahrzeugen, die zusätzlich mit dem Spurhalteas-sistenten ››› Seite 307 ausgestattet sind, erfolgtauch eine Warnung bei Verlassen der Spur, wenn derBlinker nicht betätigt ist (Blind-Spot-Assistent „Plus“).

Die Kontrollleuchten leuchten beim Einschal-ten der Zündung auf und müssen nach unge-fähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In dieserZeit wird die Funktionsfähigkeit überprüft.

Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchteim Außenspiegel, bedeutet dies, dass derBlind-Spot-Assistent kein Fahrzeug im Umfelddes Fahrzeugs erkannt hat ››› .

Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird dieKontrollleuchte in den Außenspiegeln abge-schwächt (Nachtmodus).

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Fahrerassistenzsysteme

ACHTUNGWerden die Kontrollleuchten und ent-sprechenden Warnmeldungen ignoriert,kann dies zum Stillstand des Fahrzeugs undunter Umständen zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.● Warnleuchten und -meldungen dürfennicht ignoriert werden.● Notwendige Handlungen durchführen.

VORSICHTWenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Blind-Spot-Assistent (BSD)

Abb. 274 An den Außenspiegeln: Anzeige desBlind-Spot-Assistenten.

Abb. 275 Heckansicht des Fahrzeugs: Berei-che der Radarsensoren.

Der Totwinkelassistent überwacht den Be-reich hinter dem Fahrzeug mittels Radarsen-soren ››› Abb. 275. Das System misst hierzuden Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-renz zu anderen Fahrzeugen. Der Totwinke-lassistent funktioniert nicht bei Geschwindig-keiten unter ca. 15 km/h (9 mph). Das Systeminformiert den Fahrer mittels optischer Signa-le in den Außenspiegeln.

Anzeige im AußenspiegelDie Kontrollleuchte (vergrößertes Bild) infor-miert im betreffenden Außenspiegel››› Abb. 274 über die Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug, sofern diese als kritisch be-trachtet wird. Die Kontrollleuchte des Außen-spiegels links informiert über die Verkehrssitu-ation auf der linken Fahrzeugseite, und dieKontrollleuchte des Außenspiegels rechts »

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Fahren

über die Verkehrssituation auf der rechtenFahrzeugseite.

Bei nachträglich getönten oder mit getöntenFolien versehenen Scheiben besteht dieMöglichkeit, dass die Anzeigen im Außenspie-gel nicht deutlich oder ordentlich sichtbarsind.

Halten Sie die Außenspiegel sauber und freivon Schnee und Eis und decken Sie sie nichtmit Aufklebern oder ähnlichem ab.

RadarsensorenDie Radarsensoren befinden sich links undrechts am hinteren Stoßfänger und sind vonaußen nicht sichtbar ››› Abb. 275. Die Senso-ren erfassen den Bereich des toten Winkels,sowie den hinter dem Fahrzeug erzeugtenVerkehr ››› Abb. 276, ››› Abb. 277. Die Seiten-bereiche umfassen etwas über eine Fahr-bahnbreite.

Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-kannt, sondern ist im System vorgegeben. Ausdiesem Grund kann es auf schmalen Straßenoder zwischen zwei Fahrbahnen zur fehler-haften Anzeigen kommen. Gleichermaßenkönnte das System Fahrzeuge auf der über-nächsten Fahrbahn (sofern vorhanden) er-kennen, oder andere feststehende Objektewie beispielsweise Schutzzäune, und eineFehlwarnung anzeigen.

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Fahrerassistenzsysteme

Fahrsituationen

Abb. 276 Schematische Darstellung: Über-holvorgang mit Verkehr im hinteren Bereich. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außen-spiegel links.

Abb. 277 Schematische Darstellung: Über-holvorgang und anschließender Wechsel aufdie rechte Fahrbahn. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außenspiegel rechts.

In nachfolgenden Situation wird die Anzeigeim Außenspiegel ››› Abb. 276 (Pfeil)oder ››› Abb. 277 (Pfeil) dargestellt:

● Bei einer Überholung durch ein anderesFahrzeug ››› Abb. 276 .● Bei Überholung eines anderen Fahrzeugs››› Abb. 277 mit einer Geschwindigkeitsdif-ferenz von ca. 10 km/h (6 mph). Erfolgt die

Überholung wesentlich schneller, erfolgt kei-ne Anzeige.

Je schneller sich ein Fahrzeug nähert, destofrüher erfolgt die Anzeige im Außenspiegel, dader Blind-Spot-Assistent die Geschwindig-keitsdifferenz zu den anderen Fahrzeugen be-rücksichtigt. Aus diesem Grund erfolgt beigleichem Abstand zum anderen Fahrzeug dieAnzeige manchmal früher und manchmalspäter.

Physikalische Grenzen des SystemsIn bestimmten Fahrsituationen besteht dieMöglichkeit einer Fehlinterpretation der Ver-kehrssituation durch den Blind-Spot-Assisten-ten. Zum Beispiel in den folgenden Situatio-nen:

● in engen Kurven,● bei Fahrbahnen unterschiedlicher Breite,● im Scheitelpunkt von Hügeln, »

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Fahren

● bei schlechten meteorologischen Verhält-nissen,● bei besonderen Objekten an den Seiten, z.B. hohe oder schiefe Schutzzäune.

Ausparkassistent (RCTA)

Abb. 278 Schematische Abbildung des Aus-parkassistenten: Überwachter Bereich des aus-parkenden Fahrzeugs.

Der Ausparkassistent überwacht mit den imhinteren Stoßfänger befindlichen Radarsen-soren ››› Abb. 275 den Querverkehr hinterdem Fahrzeugheck Rückwärtsausparken,wenn quer geparkt wird oder beim Manövrie-ren, z. B. bei schlechten Sichtverhältnissen.

Wenn das System ein sich auf der Fahrbahnvon hinten dem Fahrzeugheck näherndesFahrzeug ››› Abb. 278 erkennt, ertönt ein Sig-nalton.

Zusätzlich zum akustischen Signal wird derFahrer über eine visuelle Anzeige am Bild-schirm des Infotainment-Systems informiert.Dieses Signal wird als roter Streifen im hint-eren Bereich des abgebildeten Fahrzeugs amBildschirm des Infotainment-Systems darge-stellt. Der Streifen zeigt die Fahrzeugseite an,der sich der Verkehr in Querrichtung nähert.1)

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von BeschädigungenWenn der Ausparkassistent einen Verkehrs-teilnehmer erkennt, der sich von hinten aufder Fahrbahn dem Fahrzeugheck nähert, oh-ne dass der Fahrer die Bremse betätigt, er-folgt vom System ein selbstständiger Brems-eingriff.

Das System unterstützt den Fahrer, indem esselbstständig bremst und so Schäden ver-meidet. Der automatische Bremseingriff fin-det bei einer Rückwärtsfahrt mit ca. 1-12 km/h(1-7 mph) statt. Nachdem der Fahrzeugstill-stand erkannt worden ist, hält das Systemdas Fahrzeug weitere 2 Sekunden gebremst.

Nach einem automatischen Bremseingriff zurVermeidung von Schäden müssen ca. 10 Se-kunden verstreichen, bis das System einenweiteren automatischen Bremseingriff vor-nehmen kann.

Der selbstständige Bremseingriff kann durchkräftigen Tritt auf das Gas- oder Bremspedalunterbrochen werden, der Fahrer übernimmtdann wieder die Kontrolle über das Fahrzeug.

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Auspar-kassistenten kann die physikalisch vorge-gebenen Grenzen nicht überwinden undfunktioniert nur innerhalb der Systemgren-zen. Die Funktion des Parklenkassistentendarf nicht dazu verleiten, Risiken einzuge-hen. Das System kann die Aufmerksamkeitdes Fahrers nicht ersetzen.● Verwenden Sie das System nie bei einge-schränkten Sichtverhältnissen oder beischwierigen Verkehrsverhältnissen, z. B. beiStraßen mit hohem Verkehrsaufkommenoder zur Überquerung mehrerer Fahrbah-nen.● Haben Sie das Fahrzeugumfeld stets un-ter Kontrolle, da das System oftmals Fahr-räder oder Fußgänger nicht sicher erkennt.

1) Dieser Menüpunkt ist nur bei Fahrzeugen mitParksystem vorhanden.

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Fahrerassistenzsysteme

● Der Ausparkassistent bremst das Fahr-zeug nicht immer selbstständig bis zumvollständigen Stillstand ab.

Bedienung des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Aus-parkassistent (RCTA)

Ein- und Ausschalten des Blind-Spot-As-sistenten (BSD) mit integriertem Auspar-kassistenten (RCTA).Der Totwinkelassistent mit Ausparkassistentenkann über das Menü Assistenten am Bild-schirm des Kombi-Instruments mittels der Be-dienelemente am Lenkrad ein- oder ausge-schaltet werden. Bei Fahrzeugen, die mit Mul-tifunktionskamera ausgestattet sind, ist diesauch mit der Taste für Fahrerassistenzsyste-me am Hebel für Fernlicht möglich.

Menü Assistenten öffnen.

● Toter Winkel● Ausparkassistent

Ist das Kästchen im Kombi-Instrument mar-kiert , wird die Funktion bei Einschalten derZündung automatisch aktiviert.

Sobald der Blind-Spot-Assistent betriebsbe-reit ist, wird dies durch kurzzeitiges Erscheinender Anzeigen in den Außenspiegeln bestätigt.

Die letzte vorgenommene Einstellung bleibtnach erneuter Betätigung der Zündung erhal-ten.

Hat sich der Blind-Spot-Assistent selbststän-dig deaktiviert, kann es nur durch Aus- undWiedereinschalten der Zündung erneut akti-viert werden..

Selbstständige Deaktivierung des Blind-Spot-Assistenten (BSD)Die Radarsensoren des Blind-Spot-Assisten-ten mit integriertem Ausparkassistenten deak-tivieren sich selbstständig, wenn, unter ande-rem, eine ständiger Abdeckung einer derSensoren erkannt wird. Dies kann zum Bei-spiel auftreten, wenn die Sensoren mitSchnee oder Eis bedeckt sind.

In diesem Fall erscheint eine Meldung imKombi-Instrument.

Fahren mit AnhängerDer Blind-Spot-Assistent und der Ausparkas-sistent deaktivieren sich selbstständig undkönnen nicht aktiviert werden, wenn ein An-hänger oder Ähnliches an die werkseitige An-hängerkupplung elektrisch angeschlossen ist.

Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-hänger beginnt, erscheint eine Meldung imKombi-Instrument, in dem der Fahrer über dieDeaktivierung des Blind-Spot-Assistenten unddes Ausparkassistenten informiert wird. Nach-

dem der Anhänger vom Fahrzeug abgekop-pelt worden ist, können der Blind-Spot-Assis-tent und der Ausparkassistent wieder verwen-det werden, in dem sie im entsprechendemMenü aktiviert werden.

Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitigmontiert worden, müssen der Blind-Spot-As-sistent und der Ausparkassistent bei einerFahrt mit Anhänger manuell deaktiviert wer-den.

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Fahren

Bremsen und Parken

Bremsanlage

Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ››› Seite 378 oderBremsanlage gestört. Nicht weiterfahren!

Es leuchtet rot

Elektronische Parkbremse ››› Seite 322.Bei gelöster Parkbremse erlischt die Kontrollleuchte.

Leuchtet grün

Funktion Auto Hold aktiviert ››› Seite 323.

Es leuchtet gelb

Vordere Bremsbeläge verschlissen.Sofort einen Fachbetrieb aufsuchen.

ACHTUNG● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanla-ge nicht erlischt oder während der Fahrtaufleuchtet, bedeutet dies, dass derBremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist odereine Störung im System vorliegt - Unfallge-fahr! ››› Seite 378, Bremsflüssigkeit. Halten

Sie an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Siefachmännische Hilfe in Anspruch.● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS aus-gefallen sein. Dadurch können die Hinter-räder beim Bremsen blockieren. Dies kannunter Umständen zum Ausbrechen desFahrzeughecks führen – Schleudergefahr!Halten Sie an und wenden Sie sich an einenFachbetrieb.● Wenn die Kontrollleuchte einzeln oderzusammen mit einer Textmeldung am Bild-schirm des Kombi-Instruments aufleuchtet,sofort einen Fachbetrieb aussuchen undBremsbeläge prüfen oder abgenutzteBremsbeläge erneuern lassen.

Hinweise zu den Bremsen

Neue BremsbelägeNeue Bremsbeläge besitzen während der ers-ten 200 bis 300 km (100 bis 200 Meilen)noch nicht die volle Bremswirkung und müs-sen sich erst „einschleifen“. Die etwas vermin-derte Bremskraft können Sie jedoch durch ei-nen stärkeren Druck auf das Bremspedalausgleichen. Vermeiden Sie während der Ein-fahrzeit hohe Belastungen der Bremse.

AbnutzungDie Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohemMaße von den Einsatzbedingungen und derFahrweise abhängig. Dies gilt besonders,wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-verkehr oder sehr sportlich fahren.

Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraftund Umgebungsbedingungen (z. B. Tempera-tur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräuschenbeim Bremsen kommen.

Nässe oder StreusalzIn bestimmten Situationen, wie z. B. nachWasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-len oder nach dem Wagenwaschen, kann dieWirkung der Bremsen wegen feuchter bzw. imWinter vereister Bremsscheiben und Brems-beläge verzögert einsetzen. Die Bremsenmüssen erst „trockengebremst“ werden.

Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-schaltetem Scheibenwischer werden dieBremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-scheiben angelegt. Dies geschieht - für denFahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-den und bewirkt eine bessere Ansprechzeitder Bremsen bei Nässe.

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßenkann die volle Bremswirkung verzögert einset-zen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremsthatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-ben und Bremsbelägen muss beim Bremsenerst abgeschliffen werden.

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Bremsen und Parken

KorrosionKorrosion an den Bremsscheiben und Ver-schmutzung der Beläge werden begünstigtdurch lange Standzeiten, geringe Laufleis-tung und geringe Beanspruchung.

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-len wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsenaus höherer Geschwindigkeit die Bremsschei-ben und Bremsbeläge zu reinigen ››› .

Störung BremsanlageWenn Sie beobachten, dass sich der Brems-pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann istmöglicherweise ein Bremskreis der Zweikreis-bremsanlage ausgefallen. Fahren Sie unver-züglich zum nächsten Fachbetrieb, um denSchaden beheben zu lassen. Fahren Sie aufdem Weg dorthin mit reduzierter Geschwin-digkeit und stellen Sie sich dabei auf längereBremswege und einen höheren Pedaldruckein.

Niedriger BremsflüssigkeitsstandBei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstandkönnen Störungen in der Bremsanlage auftre-ten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wirdelektronisch überwacht.

BremskraftverstärkerDer Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.

ACHTUNGJegliche Störung in der Bremsanlage kannden Bremsweg verlängern, was die Unfall-gefahr erhöht.● Neue Bremsbeläge und Bremsscheibenmüssen sich einschleifen und haben aufden ersten 200 km (124 Meilen) noch nichtdie optimale Reibkraft. Die etwas vermin-derte Bremskraft können Sie durch einenstärkeren Druck auf das Bremspedal aus-gleichen.● Bei Fahrten auf salzgestreuten Straßenkann die Wirkung der Bremsen verzögerteinsetzen.● An Gefällen können die Bremsen durchübermäßigen Gebrauch überhitzen. BevorSie eine längere Strecke mit starkem Gefäl-le befahren, verringern Sie die Geschwin-digkeit, schalten Sie in einen niedrigerenGang bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahr-stufe. Damit nutzen Sie die Motorbremseund entlasten die Bremsen.● Eine leichte und dauerhafte Bremsungführt zum Überhitzen der Bremsen und da-mit zu einem längeren Bremsweg. BremsenSie statt dessen in Intervallen.● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck derReinigung der Bremsanlage nur durch,

wenn die Straßenverhältnisse dies zulas-sen. Bringen Sie andere Verkehrsteilnehmernicht in Gefahr: Es besteht Unfallgefahr.● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug imLeerlauf bei abgestelltem Motor bewegt.Der Bremsweg verlängert sich erheblich,wenn der Bremskraftverstärker nicht wirkt.● Eine sehr starte Beanspruchung derBremse kann zu Dampfblasenbildung inden Rohren der Bremsanlage führen. Da-durch wird die Bremswirkung beeinträch-tigt.● Nicht serienmäßige oder beschädigteFrontspoiler können die Belüftung derBremsen beeinträchtigen und zum Überhit-zen der Bremsen führen. Vor dem Kauf vonZubehörteilen sollten Sie die entsprechen-den Hinweise beachten.

VORSICHT● Lassen Sie niemals die Bremse durchleichten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sienicht wirklich bremsen müssen. Dies führtzum Überhitzen der Bremsen und damit zueinem längeren Bremsweg und zu größe-rem Verschleiß.● Bevor Sie eine längere Strecke mit star-kem Gefälle befahren, verringern Sie bittedie Geschwindigkeit, schalten Sie in dennächst niedrigeren Gang. Dadurch nutzenSie die Bremswirkung des Motors aus und »

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Fahren

entlasten die Bremsen. Müssen Sie trotz-dem zusätzlich bremsen, so tun Sie diesnicht anhaltend, sondern in Intervallen.

Hinweis● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wer-den muss oder weil eine Störung desBremskraftverstärkers vorliegt, müssen Siedas Bremspedal wesentlich kräftiger tretenals normalerweise.● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoileroder Radvollblenden oder dergleichenmontieren lassen, müssen Sie sicherstellen,dass die Luftzufuhr zu den Vorderrädernnicht beeinträchtigt wird - andernfallskönnte die Bremsanlage zu heiß werden.

Elektronische Parkbremse

Abb. 279 Im unteren Teil der Mittelkonsole:Taste für elektronische Parkbremse.

Die Elektronische Parkbremse ersetzt dieHandbremse.

Elektronische Parkbremse einschaltenDie elektronische Parkbremse kann immer beistehendem Fahrzeug aktiviert werden, auchwenn die Zündung ausgeschaltet ist. Aktivie-ren Sie sie stets, wenn Sie das Fahrzeug ver-lassen oder parken.

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 279 undhalten Sie sie in dieser Position.● Die Parkbremse ist aktiviert, wenn die Kon-trollleuchte der Taste ››› Abb. 279 (Pfeil) unddie rote Kontrollleuchte am Kombi-Instru-ment aufleuchtet.● Lassen Sie die Taste wieder los.

Elektronische Parkbremse lösen● Zündung einschalten.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 279.Gleichzeitig kräftig das Bremspedal drücken,oder wenn der Motor angelassen ist, leichtdas Gaspedal drücken.● Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 279(Pfeil) und die rote Kontrollleuchte desKombi-Instruments erlöschen.

Automatisches Lösen der elektronischenParkbremse beim AnfahrenDie elektronische Parkbremse löst sich auto-matisch beim Anfahren, wenn bei geschlos-

sener Fahrertür und angelegten Fahrer-Si-cherheitsgurt eine der folgenden Bedingun-gen erfüllt wird:

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Eswird eine Fahrstufe gewählt und das Gaspe-dal leicht betätigt.● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Es wirdvor dem Anfahren das Kupplungspedaldurchgetreten und das Gaspedal leicht betä-tigt.● Um bestimmte Manöver zu erleichtern, exis-tieren Ausnahmen, die ein automatisches Lö-sen der Parkbremse gestatten, auch wennder Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegthat.

Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste ››› Abb. 279 beim Anfahren kann das auto-matische Lösen der Parkbremse unterbundenwerden.

Die elektronische Parkbremse wird erst ge-löst, wenn die Taste wieder los gelassenwird. Auf diese Weise kann das Anfahren mitgroßen Anhängelasten erleichtert werden››› Seite 351.

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Bremsen und Parken

Automatisches Einschalten der elektron-ischen Parkbremse beim unsachgemäßemVerlassen des FahrzeugsBei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe akti-viert sich die elektronische Parkbremse auto-matisch beim unzweckmäßigen Verlassendes Fahrzeugs, wenn:

● sich der Wählhebel in der Position D/S oderR oder in der Tiptronic-Gasse befindet.● UND: Das Fahrzeug steht.● UND: Die Fahrertür ist geöffnet.

NotbremsfunktionVerwenden Sie die Notbremsfunktion nur,wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit derFußbremse nicht möglich ist ››› .

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 279 undhalten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-tönt ein Warnsignal.● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassenSie die Taste los oder beschleunigen Sie.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der elekt-ronische Parkbremse kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.● Verwenden Sie die elektronische Park-bremse niemals, um das Fahrzeug zu brem-sen, es sei denn, es handelt sich um eineNotsituation. Der Bremsweg ist wesentlich

länger, da unter bestimmten Bedingungennur die Hinterräder gebremst werden. Im-mer die Fußbremse benutzen.● Niemals vom Motorraum aus den Motorbeschleunigen, wenn eine Fahrstufe ge-wählt oder ein Gang eingelegt ist und derMotor läuft. Das Fahrzeug könnte sich auchmit aktivierter elektronischer Parkbremsein Bewegung setzen.

VORSICHTUm zu vermeiden, dass sich das Fahrzeugunbeabsichtigterweise in Bewegung setzt,zunächst die elektronische Parkbremse ak-tivieren und anschließend den Fuß vomBremspedal nehmen.

Hinweis● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe löstsich die elektronische Parkbremse bei Los-lassen des Kupplungspedals und gleichzei-tiger Betätigung des Gaspedals automa-tisch.● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-wenden ››› Seite 51.● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-ischen Parkbremse können Geräusche auf-treten.● Das System führt sporadisch automati-sche und hörbare Tests am stehenden

Fahrzeug durch, wenn über einen längerenZeitraum die elektronische Parkbremsenicht verwendet wird.

Auto-Hold-Funktion

Abb. 280 Im unteren Teil der Mittelkonsole:Taste für die Auto Hold-Funktion.

Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 280leuchtet dauerhaft, während die Auto Hold-Funktion eingeschaltet ist.

Nach Einschaltung der Auto-Hold-Funktionhilft sie dem Fahrer beim oftmaligen Haltendes Fahrzeugs, oder über einen längerenZeitraum bei laufendem Motor, zum Beispielan einer Steigung, beim Halten an einer Am-pel oder in Situationen mit dichtem Verkehrmit ständigen Stopps.

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion ver-hindert automatisch ein Rollen das »

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Fahren

Fahrzeugs, ohne dass das Bremspedal betä-tigt werden muss.

Sobald ein Stillstand des Fahrzeugs erkanntwird und das Bremspedal losgelassen wor-den ist, hält die Auto-Hold-Funktion das Fahr-zeug zurück. Sie können den Fuß vom Brems-pedal nehmen.

Sobald der Fahrer das Gaspedal antipptoder beschleunigt, um die Fahrt fortzusetzen,löst die Auto-Hold-Funktion die Bremse. DasFahrzeug setzt sich je nach Neigung der Fahr-bahn in Bewegung.

Wird bei stehendem Fahrzeug eine der Funkti-onsbedingungen der Auto-Hold-Funktionnicht erfüllt, schaltet sich die Auto-Hold-Funk-tion aus und die Taste erlischt ››› Abb. 280.Die elektronische Parkbremse schaltet sichggf. automatisch ein, um das Fahrzeug sicherzu parken ››› .

Bedingungen zum Halten des Fahrzeugsmit der Auto-Hold-Funktion● Fahrertür ist geschlossen.● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-legt.● Der Motor läuft.

Auto-Hold-Funktion einschalten und aus-schaltenDrücken Sie die Taste ››› . Die Kontroll-leuchte in der Taste erlischt bei ausgeschal-teter Auto-Hold-Funktion.

Automatisches Ein- und Ausschalten derAuto-Hold-FunktionWenn vor Ausschalten der Zündung die Au-to Hold-Funktion mit der Taste eingeschal-tet wurde, ist die Funktion beim nächsten Ein-schalten der Zündung eingeschaltet.

Wenn die Auto-Hold-Funktion nicht einge-schaltet war, bleibt diese Funktion beimnächsten Einschalten der Zündung ausge-schaltet.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch ein(Alle Bedingungen müssen gleichzeitig ››› )erfüllt sein:

Das Fahrzeug steht bei betätigtemBremspedal eben oder an einer Nei-gung.Der Motor läuft „ordnungsgemäß“.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch aus:

Wenn eine der in ››› Seite 324, Bedin-gungen zum Halten des Fahrzeugs mitder Auto-Hold-Funktion genannten Be-dingungen nicht erfüllt wird.

1.

2.

1.

Wenn der Motor nicht rund läuft oder ei-ne Störung auftritt.Wenn der Motor ausgeschaltet oder ab-gewürgt wird.Schaltgetriebe: Wenn die Kupplung undgleichzeitig das Gaspedal betätigt wird.Automatikgetriebe: Wenn das Gaspedalbetätigt wirdAutomatikgetriebe: Wenn einer der Rei-fen minimalen Bodenkontakt hat, z.B. beieiner Achsverschränkung.

ACHTUNGDie intelligente Technologie der Auto-Hold-Funktion kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Derhöhere Komfort, den die Auto-Hold-Funkti-on vermittelt, darf nicht dazu verleiten, Si-cherheitsrisiken einzugehen.● Verlassen Sie niemals das Fahrzeug beilaufendem Motor und mit eingeschalteterAuto-Hold-Funktion.● Die Auto-Hold-Funktion kann nicht immerdas Fahrzeug an einer Steigung oder an ei-nem Gefälle halten, z.B. auf rutschigen undvereisten Fahrbahnen.

HinweisBevor das Fahrzeug in eine Waschstraßegefahren wird, immer die Auto-Hold-Funkti-on ausschalten, da sonst bei einer

2.

3.

4.

5.

324

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Bremsen und Parken

automatischen Aktivierung der elektron-ischen Parkbremse Schäden verursachtwerden könnten.

Stabilisierungsprogrammeund bremsunterstützendeSysteme

Kontrollleuchten

leuchtet auf

Störung im ESC oder ABS bzw. vom System herbeige-führte Abschaltung.Das ESC arbeitet zusammen mit dem ABS. Wenn dasABS ausfällt, leuchtet auch die Kontrollleuchte auf.

Blinkt

ESC bzw. ASR aktiv.

leuchtet auf

ASR manuell ausgeschaltet.

Oder: ESC im Sportmodus ››› Seite 327.

leuchtet auf

ABS gestört oder ausgefallen.

Die Kontrollleuchten leuchten beim Einschal-ten der Zündung gleichzeitig auf und müssennach ungefähr 2 Sekunden wieder ausgehen.In dieser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-prüft.

Bremsunterstützende Systeme

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-ziert die Schleudergefahr und verbessert dieFahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuerndes Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-triebsräder werden von der ESC erkannt.Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-duzierung des Motordrehmoments wird dasFahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelndeingreift, blinkt die Kontrollleuchte im Kom-bi-Instrument.

Im ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),der Bremsassistent (HBA), die Antriebs-schlupfregelung (ASR), die elektronische Dif-ferenzialsperre (EDS), die elektronische Diffe-renzialsperre (XDS) und die Gespannstabili-sierung* integriert.

Die ESC unterstützt die Stabilisierung desFahrzeugs zusätzlich über eine Änderung desLenkmoments.

Die ASR kann ausgeschaltet werden, wennein Schlupf der Reifen erwünscht ist ››› Sei-te 327.

Antiblockiersystem (ABS)Das ABS verhindert ein Blockieren der Räderbeim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand.Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei einerVollbremsung lenkbar. Treten Sie das Brems-pedal ohne Unterbrechung – nicht pumpen!Das ABS macht sich durch ein Pulsieren desBremspedals bemerkbar.

Werden Änderungen am Fahrwerk oder ander Bremsanlage durchgeführt, kann das dieFunktion des ABS stark beeinträchtigen.

Bremsassistent (HBA)Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wennder Fahrer in Notbremssituationen schnell aufdas Bremspedal tritt. Dabei muss das Brems-pedal so lange betätigt werden, bis die Ge-fahrensituation vorüber ist.

Antriebsschlupfregelung (ASR)Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-tors bei durchdrehenden Rädern und passtdie Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissenan. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-gen und Bergauffahren erleichtert. »

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Fahren

Elektronische Differenzialsperre (EDS)EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab undüberträgt die Antriebskraft auf das andereAntriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 100 km/h (62mph) zur Verfügung.

Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die EDSbei ungewöhnlich starker Beanspruchung au-tomatisch aus. Das Fahrzeug bleibt weiterhinbetriebsfähig. Sobald die Bremse abgekühltist, schaltet sich die EDS automatisch wiederein.

Gespannstabilisierung*Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-delbewegungen. Werden Pendelbewegun-gen vom Anhänger auf das Zugfahrzeugübertragen und vom ESC erkannt, so wird dasZugfahrzeug innerhalb der Systemgrenzenautomatisch von ESC verzögert und das Ge-spann stabilisiert sich. Die Gespannstabilisie-rung ist nicht für alle Länderausführungenverfügbar ››› Seite 358.

Elektronische Differenzialsperre (XDS)Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als dasRad auf der Innenseite. Das sich schneller

drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite. Dieskann in bestimmten Situationen dazu führen,dass der auf das Rad an der Innenseite gege-bene Antrieb übermäßig hoch ist, was zuSchlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu er-hält das Rad auf der Außenseite weniger An-trieb als es übertragen könnte. Dies kann zueinem Verlust der Haftung an der Antrieb-sachse, in diesem Fall der Vorderachse füh-ren, was sich als Untersteuern oder „Verlän-gerung“ des Fahrwegs darstellt.

XDS kann dies über die Signale und Sensorendes ESC erkennen und diesen Effekt korrigie-ren.

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der angeforderte Fahrver-lauf des Fahrzeugs zielgenauer.

XDS funktioniert in Verbindung mit dem ESCund ist immer aktiv, auch wenn die ASR abge-schaltet wurde oder das ESC im Sportmodusbzw. abgeschaltet ist.

MultikollisionsbremseDie Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleudergefahrund die Gefahr weiterer Kollisionen währenddes Unfalls durch eine automatisch eingelei-tete Bremsung zu reduzieren.

Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-

menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-bags die Aktivierungschwelle erkennt und derUnfall bei einer Geschwindigkeit über 10 km/h(6 mph) stattfindet. ESC bremst das Fahrzeugautomatisch, sofern infolge des Unfalls dasESC, die Bremshydraulik und das Bordnetznicht beschädigt worden sind.

Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom Systemeingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multikol-lisionsbremsung nicht zur Verfügung.

ACHTUNGSchnelles Fahren auf eisigen, rutschigenoder nassen Straßen kann zum Verlust derFahrzeugkontrolle und schwere Verletzun-gen des Fahrers und der Mitfahrer führen.● Auch ESC, ABS, ASR EDS bzw. elektroni-sche Radmomentensteuerung können diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Dies ist insbesondere bei glat-ter oder nasser Fahrbahn zu bedenken.Wenn die Systeme in den Regelbereichkommen, sollten Sie die Geschwindigkeitsofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhält-nissen anpassen. Die erhöhte Anzahl an

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Bremsen und Parken

Sicherheitssystemen darf Sie nicht dazuverleiten, Risiken einzugehen. Sonst be-steht Unfallgefahr!● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallri-siko durch schnelles Fahren, besonders inden Kurven und bei glatter oder nasserFahrbahn, sowie durch zu dichtes Auffahrenerhöht. Unfälle können auch durch ESC,ABS, Bremsassistenten, EDS, bzw. elektroni-sche Radmomentensteuerung nicht verhin-dert werden: Unfallgefahr!● Beim Beschleunigen auf gleichmäßigglatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee,geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die An-triebsräder können trotz der eingebautenRegelsysteme durchdrehen und dadurchdie Fahrstabilität beeinflussen: Unfallge-fahr!

Hinweis● Nur wenn alle vier Räder gleich bereiftsind, können ABS und ASR störungsfrei ar-beiten. Unterschiedliche Abrollumfängeder Reifen können zu einer unerwünschtenReduzierung der Motorleistung führen.● Bei Regelvorgängen der beschriebenenSysteme können Betriebsgeräusche auftre-ten.

● Wenn die Kontrollleuchte oder er-scheint, kann auch eine Störung vorliegen››› Seite 91.● Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor,an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder ei-ne andere Räder-Reifen-Kombination) kön-nen die Funktion des ABS, ASR und EDS be-einflussen.

ESC und ASR ein- und ausschalten

Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.

Die Funktion ASR darf nur dann ausgeschal-tet werden, wenn kein ausreichender Antrieberreicht wird.

Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus „Sport“ einge-schaltet werden.

ASR ein- und ausschalten● Die ASR kann über das Easy Connect-Sys-tem ein- und ausgeschaltet werden ››› Sei-te 94. Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformati-onssystem* erscheint der entsprechendeHinweis:

Bei ausgeschalteter ASR leuchtet die Kon-trollleuchte im Kombi-Instrument.

ESC im Modus „Sport“ ein- und ausschal-ten● Das ESC im Modus „Sport“ kann über dasEasy Connect-System ein- und ausgeschal-tet werden ››› Seite 94. Bei Fahrzeugen mitFahrerinformationssystem* erscheint der ent-sprechende Hinweis:

Bei eingeschaltetem „Sport“-Modus sind dieStabilisierungseingriffe des ESC und die derAntriebsschlupfregelung (ASR1)) beschränkt.Zusätzlich leuchtet die Kontrollleuchte imKombi-Instrument.

ESC im Modus „Offroad“2)

Zum Einschalten mittels des Drehknopfes(Driving Experience button) den Modus Off-road wählen ››› Seite 283. Sowohl ESC als »

1) Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb schaltet sichdie ASR vollständig aus ››› .2) Nur für 4Drive-Modelle.

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Fahren

auch ASR, EDS und das ABS passen sich un-eben Fahrbahnen an.

In folgenden außergewöhnlichen Situationenkann es sinnvoll sein, den Offroad-Modus zuaktivieren, damit die Räder schlupfen.

● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenenFahrzeugs.● Fahren im Tiefschnee oder auf lockeremUntergrund.● Befahren unebener Fahrbahnen mit starkentlasteten Rädern (Achsverschränkung).● An steilen Gefällen mit Bremsung auf nichtasphaltierten Fahrbahnen.

Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir, denOffroad-Modus auszuschalten, sofern ernicht unbedingt erforderlich ist.

Zum Ausschalten des „Offroad“-Modus einanderes Fahrprogramm wählen .

ESC im Modus „Snow“1)

Zum Einschalten mittels des Drehknopfes(Driving Experience button) den Modus„Snow“ wählen ››› Seite 283. Die Antriebs-schlupfregelung passt sich der Haftung aufverschneiten Fahrbahnen an.

Zum Ausschalten des „Snow“-Modus ein an-deres Fahrprogramm wählen.

ACHTUNGSie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dies er-lauben. Schleudergefahr!● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabi-lisierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. DieAntriebsräder können durchrutschen unddas Fahrzeug kann ins Schleudern geraten.

ACHTUNGSie sollten den Offroad-Modus einschaltenbzw. ASR ausschalten, wenn Fahrkönnenund Verkehrssituation dies erlauben.Schleudergefahr!● Bei aktivierter Offroad-Funktion ist dieStabilierungsfunktion eingeschränkt. Ins-besondere bei glatten und rutschigen Fahr-bahnen können die Antriebsräder durchrut-schen und das Fahrzeug kann ins Schleu-dern geraten

HinweisWenn die ASR ausgeschaltet oder derSportmodus gewählt wird, erfolgt die Ab-schaltung der Geschwindigkeitsregelanla-ge*.

Parken

Fahrzeug abstellen

Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugsdie gesetzlichen Bestimmungen beachten.

Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:

● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-stellen ››› .● Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 322.● Beim automatischen Getriebe den Wählhe-bel in Stellung P bringen.● Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die Lenk-ungssperre einzurasten.● Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-gung den 1. Gang oder im Gefälle den Rück-wärtsgang einlegen und das Kupplungspedalloslassen.● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenndas Fahrzeug verlassen wird.

Zusätzlich an Steigungen und im GefälleVor dem Ausschalten des Motors das Lenkradso drehen, dass das geparkte Fahrzeug mit

1) Nur für 4Drive-Modelle.328

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Hilfen zum Parken und Rangieren

den Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,falls es sich in Bewegung setzt.

● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,das sie in Richtung der Bordsteine zeigen.● In Steigungen die Vorderräder so einschla-gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen.

ACHTUNG● Vermeiden Sie es, das Fahrzeug in Umge-bungen zu parken, in denen das heiße Ab-gassystem mit trockenem Gras, Buschwerk,ausgelaufenem Kraftstoff oder anderenentzündbaren Materialien in Berührungkommen kann● Lassen Sie keine Insassen in einem ge-schlossenen Fahrzeug zurück, da mögli-cherweise die Türen oder Fenster nicht ge-öffnet werden können. Verschlossene Türenerschweren die Möglichkeit der Rettung.● Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigtim Fahrzeug. Sie könnten die Handbremseoder das Getriebe betätigen und somit dasFahrzeug unkontrolliert in Bewegung set-zen.● Abhängig von der Jahreszeit können ineinem geparkten Fahrzeug lebensbedro-hende Temperaturen entstehen.

HinweisBei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kannder Zündschlüssel nur vom Zündschloss

abgezogen werden, wenn sich der Hebel inder Stellung P befindet.

Hilfen zum Parken undRangieren

Parklenkassistent (ParkAssist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 281 Video zumThema

Der Parklenkassistent ist eine zusätzlicheFunktion des ParkPilot ››› Seite 337 und un-terstützt den Fahrer beim:

● Finden einer geeigneten Parklücke.● Auswählen eines Parkmodus.● Rückwärtseinparken in eine geeignete,längs oder quer zur Fahrbahn befindlicheParklücke.● Vorwärtseinparken in eine geeignete, querzur Fahrbahn befindliche Parklücke.● Vorwärtsausparken aus einer längs zurFahrbahn befindlichen Parklücke.

Bei Fahrzeugen mit Parklenkassistent undwerkseitig eingebautem Infotainment-System »

329

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Fahren

werden der vordere, der hintere und die seitli-chen Bereiche sowie die Position von Hinder-nissen relativ zum Fahrzeug angezeigt.

Dem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. Seine Verwendung erfor-dert eine besondere Aufmerksamkeit desFahrers ››› .

ACHTUNGDie Technologie des Parklenkassistentenbringt eine Reihe von Beschränkungen, dieuntrennbar mit dem System selbst und derVerwendung von Ultraschall-Sensoren zu-sammenhängen. Der Parklenkassistentdarf niemals dazu verleiten, ein sicher-heitsbedenkliches Risiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Jede unbedachte Bewegung des Fahr-zeugs kann schwere Verletzungen verursa-chen.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-den und Kleidung können die Signale vonUltraschallsensoren nicht reflektieren. DasSystem kann diese Gegenstände oder Per-sonen, die solche Kleidungsstücke tragen,nicht erfassen oder nicht richtig erkennen.● Die Signale der Ultraschallsensoren kön-nen durch äußere Schallquellen beeinflusstwerden. Unter bestimmten Umständen

kann dies verhindern, dass die Anwesenheitvon Personen oder Objekte erkannt wird.● Die Sensoren haben tote Bereiche, in de-nen weder Personen noch Objekte erfasstwerden können.● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tiereund bestimmte Gegenstände nicht in allenSituationen von den Ultraschallsensorenerkannt werden.

ACHTUNGDie schnellen Drehbewegungen des Lenk-rads beim Ein- oder Ausparken mit demParklenkassistenten können schwere kön-nen schwere Verletzungen verursachen.● Greifen Sie während des Ein- oder Aus-parkvorgangs so lange nicht in das Lenk-rad, bis das System dazu auffordert. An-dernfalls wird das System während desVorgangs abgeschaltet und der Ein- bzw.Ausparkvorgang abgebrochen.

VORSICHT● Unter bestimmten Umständen erkennendie Ultraschallsensoren Gegenstände wieAnhängerdeichseln, Stangen, Zäune, Pfos-ten, dünne Bäume oder eine geöffnete odersich gerade öffnende Heckklappe nicht,was zu Beschädigungen des Fahrzeugs füh-ren kann.

● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können dieFunktion des Parklenkassistenten beein-trächtigen und zu Beschädigungen führen.● Der Parklenkassistent orientiert sich angeparkten Fahrzeugen, an Bordsteinenoder anderen Gegebenheiten. Achten Siedarauf, dass die Reifen und Felgen beimEinparken nicht beschädigt werden. Bre-chen Sie den Einparkvorgang gegebenen-falls rechtzeitig ab, um Beschädigungenam Fahrzeug zu vermeiden.● Die Ultraschallsensoren im Stoßfängerkönnen durch Stöße, z. B. beim Ein- oderAusparken, beschädigt oder verstellt wer-den.● Bei der Reinigung der Ultraschallsenso-ren mit einem Hochdruckreiniger oderDampfstrahler die Ultraschallsensoren nurkurzzeitig direkt besprühen und immer ei-nen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich übersteigtoder ein Kennzeichen verbogen oder ver-formt ist, können:– Erkennungsfehler auftreten.– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-

tung beeinträchtigt werden.– Abbrüche oder fehlerhafte Ausführun-

gen des Einparkvorgangs erfolgen.

330

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Hilfen zum Parken und Rangieren

● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wirdder entsprechende Bereich der Ultraschall-sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge-schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer-den, bis der Defekt behoben wird. Die Sen-soren des anderen Stoßfängers können je-doch weiterhin normal genutzt werden.Wenden Sie sich bei einer Störung des Sys-tems bitte an einen Fachbetrieb. SEAT emp-fiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

Hinweis● Zur korrekten Funktion des Systems sinddie Ultraschallsensoren in den Stoßfängernsauber, schnee- und eisfrei zu halten undnicht durch Aufkleber oder andere Gegen-stände abzudecken.● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt,Kopfsteinpflaster und Störschall andererFahrzeuge – können zu Fehlmeldungen desParklenkassistenten bzw. des ParkPilot füh-ren.● Um sich mit dem System und dessenFunktionen vertraut zu machen, empfiehltSEAT, die Bedienung des Parklenkassisten-ten an einem verkehrsberuhigten Ort oderParkplatz zu üben.

Beschreibung des Parklenkassis-tenten

Abb. 282 Im oberen Teil der Mittelkonsole:Taste zum Einschalten des Parklenkassistenten.

Die Bestandteile des Parklenkassistenten sinddie Ultraschallsensoren, die sich an den vor-deren und hinteren Stoßfängern befinden, dieTaste ››› Abb. 282 zum Ein- und Ausschal-ten des Systems und die Bildschirmanzeigenim Kombi-Instrument.

Voraussetzungen zum Einparken● Die Antriebsschlupfregelung (ASR) musseingeschaltet sein ››› Seite 327.● Geschwindigkeit beim Vorbeifahren an derParklücke (Längsparklücke): ca. 40 km/h(25 mph) nicht überschreiten.● Geschwindigkeit beim Vorbeifahren an derParklücke (Querparklücke): ca. 20 km/h(12 mph) nicht überschreiten.

● Einen Abstand von 0,5 - 2,0 Meter beimVorbeifahren an der Parklücke einhalten.● Länge der Parklücke (Längsparklücke):Fahrzeuglänge + 0,8 m.● Breite der Parklücke (Querparklücke): Fahr-zeugbreite + 0,8 m.● Mit einer Geschwindigkeit bis maximal7 km/h (4 mph) einparken.

Voraussetzungen zum Ausparken (nur pa-rallel zur Fahrbahn)● Die Antriebsschlupfregelung (ASR) musseingeschaltet sein ››› Seite 327.● Länge der Parklücke: Fahrzeuglänge +0,5 m.● Mit einer Geschwindigkeit bis maximal7 km/h (4 mph) ausparken.

Vorzeitiges Beenden oder automatischerAbbruch des Ein- bzw. AusparkvorgangsDer Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-den Fälle eintritt:

● Die Taste wird gedrückt.● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4mph) wird überschritten.● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.● Der Einparkvorgang wurde nicht innerhalbvon etwa 6 Minuten seit Aktivierung des auto-matischen Lenkeingriffs abgeschlossen. »

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Fahren

● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-rübergehend nicht verfügbar).● Die ASR wird ausgeschaltet.● Die ASR bzw. das ESC greift regelnd ein.● Die Fahrertür wird geöffnet.

Zum Wiederaufnehmen des Vorgangs ist esnotwendig, dass keiner der oben genanntenFälle eintritt und die Taste erneut gedrücktwird.

BesonderheitenDem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- bzw.Ausparken in engen Kurven mit der Unterstüt-zung des Parklenkassistenten nicht möglich.

Beim Ein- und Ausparken ertönt ein kurzesSignal, um den Fahrer zum Einlegen desRückwärts- bzw. Vorwärtsgangs aufzufor-dern. Bei fortlaufenden Manövern zeigt derAssist dem Fahrer den Gangwechsel spätes-tens an, wenn der Dauerton (Gegenstand bei≤30 cm) im Park Pilot ertönt.

Wenn der Parklenkassistent die Lenkung imStand dreht, erscheint zusätzlich am Bild-schirm des Kombi-Instruments das Symbol. Lassen Sie die Bremse getreten, solangedas Symbol im Kombi-Instrument erscheint,damit die Räder bei stehendem Fahrzeugdrehen. Dadurch erfordert das System weni-ger Manöver zum vollständigen Einparken.

Fahren mit AnhängerDer Parklenkassistent kann nicht eingeschal-tet werden, wenn die werkseitig eingebauteAnhängevorrichtung ››› Seite 351 mit demAnhänger elektrisch verbunden ist.

Nach einem RadwechselWenn sich nach einem Radwechsel das Ein-park- bzw. Ausparkergebnis verschlechterthat, muss sich das System ggf. an einen neu-en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-folgt automatisch beim Fahren. Durch lang-sames Kurvenfahren in beide Richtung undmit geringer Geschwindigkeit (unter 20 km/hbzw. 12 mph) kann der Anpassungsprozessunterstützt werden ››› in Einleitung zumThema auf Seite 330.

Auswählen eines Parkmodus

Abb. 283 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige des Parklenkassistenten miteingeschränkter Sicht.

Abb. 284 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige der Parkmodi.

Der Parklenkassistent verfügt über 3 Parkmo-di:

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Rückwärts längs einparken.Rückwärts quer einparken.Vorwärts quer einparken.

Auswahl des Parkmodus mit vorherigemVorbeifahren an der ParklückeNach der Aktivierung des Parklenkassistentenund bei erkannter Parklücke wird am Bild-schirm des Kombi-Instruments ein Einpark-modus vorgeschlagen. Der Parklenkassistentwählt den Parkmodus automatisch aus. Derausgewählte Modus wird auf dem Bildschirmdes Kombi-Instruments angezeigt››› Abb. 283. Außerdem erscheint die verklei-nerte Ansicht der weiteren möglichen Ein-parkweisen ››› Abb. 284. Falls der vom Sys-tem gewählte nicht mit dem gewünschtenModus übereinstimmt, können Sie durch er-neutes Drücken der Taste einen anderenwählen ››› Abb. 282.

● Die Voraussetzungen zum Einparken mitdem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer-den ››› Seite 331.

● Drücken Sie die Taste .● Bei eingeschaltetem System leuchtet eineKontrollleuchte in der Taste auf. Zusätzlichwird der aktuell gewählte Parkmodus amBildschirm des Kombi-Instruments angezeigtund in der Miniaturansicht wird ein andererParkmodus angezeigt, zu dem gewechseltwerden kann.● Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahn-seite, auf der eingeparkt werden soll. Im Dis-play des Kombi-Instruments wird die entspre-chende Fahrbahnseite angezeigt. Wird derBlinker nicht gesetzt, wird standardmäßig inFahrtrichtung gesehen auf der rechten Seitegeparkt.● Drücken Sie die Taste ggf. erneut, umzum nächsten Parkmodus zu wechseln.● Wenn alle möglichen Parkmodi durchge-schaltet wurden, wird das System mit demnächsten Betätigen der Taste deaktiviert.● Drücken Sie ggf. die Taste erneut, umdas System wieder zu aktivieren.

● Befolgen Sie unter Beachtung des Verkehrsdie Meldungen am Bildschirm des Kombi-In-struments und fahren Sie mit dem Fahrzeugan der Parklücke vorbei.

Sonderfall Vorwärtsquerparklücke ohnevorherige Vorbeifahrt● Die Voraussetzungen zum Einparken mitdem Parklenkassistenten müssen erfüllt wer-den ››› Seite 331.● Steuern Sie unter Beachtung des Verkehrsdie Parklücke vorwärts an und stoppen Siedas Fahrzeug.● Drücken Sie die Taste ein Mal.● Bei eingeschaltetem System leuchtet eineKontrollleuchte in der Taste auf. Zusätzlichwird der aktuell gewählte Parkmodus ohneMiniaturansicht am Bildschirm des Kombi-In-struments angezeigt.● Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einlei-tung zum Thema auf Seite 330.

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Fahren

Mit dem Parklenkassistenten einparken

Abb. 285 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:längs einparken. Parklücke suchen. Positionzum Einparken. Rangieren.

Abb. 286 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:quer einparken. Parklücke suchen. Positionzum Einparken. Rangieren.

Aufforderung zum VorwärtsfahrenEigenes FahrzeugGeparktes FahrzeugErkannte ParklückeAufforderung zum EinparkenAufforderung zum Betätigen des Brems-pedalsFortschrittsbalken

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Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 331 und der Parkmodus muss aus-gewählt sein ››› Seite 332.

Einparken● Schauen Sie auf der Bildschirmanzeige imKombi-Instrument, ob die Parklücke als „ge-eignet“ erkannt wurde und ob die korrektePosition zum Einparken ››› Abb. 285

oder ››› Abb. 286 erreicht wurde. Die Park-lücke wird als „geeignet“ betrachtet, wennauf dem Bildschirm des Kombi-Instrumentsdie Anzeige zum Einparken erscheint 5 .● Halten Sie das Fahrzeug an und legen Sienach einer kurzen Stillstandszeit den Rück-wärtsgang ein.● Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einlei-tung zum Thema auf Seite 330.

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Hilfen zum Parken und Rangieren

● Beachten Sie folgende Meldung: Lenkein-griff aktiv. Umfeld beobachten. Wäh-rend Sie Ihr Umfeld beobachten, geben Sievorsichtig Gas bis maximal 7 km/h (4 mph).Das System übernimmt während des Park-vorgangs nur die Lenkbewegung. Sie alsFahrer bedienen das Gaspedal, ggf. dieKupplung und die Gangschaltung sowiedie Bremse.● Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsig-nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie zu-rück, bis auf dem Bildschirm des Kombi-In-struments die Anzeige für Vorwärtsfahren››› Abb. 285 oder ››› Abb. 286 er-scheint; ODER: fahren Sie zurück, bis am Bild-schirm des Kombi-Instruments die MeldungPark Assist beendet erscheint. Die Fort-schrittsanzeige 7 zeigt den zurückzulegen-den Abstand an ››› Seite 335.● Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenk-bewegungen des Parklenkassistenten been-det sind; ODER: bis das Symbol am Bild-schirm des Kombi-Instruments erlöscht.● Legen Sie den 1. Gang ein.● Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsig-nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sievorwärts, bis am Bildschirm des Kombi-Instru-ments die Anzeige zur Rückwärtsfahrt er-scheint. Der Parklenkassistent lenkt das Fahr-zeug vorwärts und rückwärts bis es in derParklücke zentriert ist ››› Abb. 285 oder››› Abb. 286 .

● Warten Sie am Ende eines Einparkzugs, bisder Parklenkassistent die Drehbewegungendes Lenkrads abgeschlossen hat, um ein opti-males Parkergebnis zu erreichen. Der Ein-parkvorgang ist beendet, wenn eine entspre-chende Meldung am Bildschirm des Kombi-Instruments erscheint und ggf. ein akusti-sches Signal ertönt.

FortschrittsbalkenDie Fortschrittsanzeigen››› Abb. 285 7 und ››› Abb. 286 7 am Bild-schirm des Kombi-Instruments zeigt symbo-lisch die noch zu fahrende relative Fahrstre-cke an. Je länger die Distanz ist, desto größerist der Füllstand des Fortschrittsbalkens. BeiVorwärtsfahrt nimmt die Füllung des Fort-schrittsbalkens nach oben ab und bei Rück-wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fortschritts-balkens nach unten ab.

HinweisWenn beim Einparken das Rangieren vor-zeitig beendet wird, kann das Einparker-gebnis ggf. nicht optimal ausfallen.

Mit dem Parklenkassistenten aus-parken (nur Parklücken längs zurFahrbahn)

Abb. 287 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: parallel zur Fahrbahn ausparken.

Geparktes FahrzeugEigenes Fahrzeug mit eingelegtem Rück-wärtsgangFortschrittsbalken für noch zu fahrendeDistanzVorgeschlagener Ausparkzug

Ausparken (Längsparklücke)Die Voraussetzungen zum Ausparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 331.

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 282. Beieingeschaltetem System leuchtet eine Kon-trollleuchte in der Taste auf. »

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Fahren

● Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahn-seite, auf der aus der Parklücke ausgeparktwerden soll.● Rückwärtsgang einlegen.● Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einlei-tung zum Thema auf Seite 330. BeachtenSie folgende Meldung: Lenkeingriff ak-tiv. Umfeld beobachten. Während Sie IhrUmfeld beobachten, geben Sie vorsichtigGas bis maximal 7 km/h (4 mph). Beim Aus-parken übernimmt das System nur die Lenk-bewegung. Sie als Fahrer bedienen dasGaspedal, ggf. die Kupplung und dieGangschaltung sowie die Bremse.● Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsig-nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sie zu-rück, bis am Bildschirm des Kombi-Instru-ments die Anzeige zur Vorwärtsfahrt er-scheint. Die Fortschrittsanzeige››› Abb. 287 3 zeigt den zurückzulegendenAbstand an ››› Seite 335.● Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenk-bewegungen des Parklenkassistenten been-det sind; ODER: betätigen Sie das Bremspe-dal, bis das Symbol am Bildschirm desKombi-Instruments erlöscht.● Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsig-nal des ParkPilot ertönt; ODER: fahren Sievorwärts, bis am Bildschirm des Kombi-Instru-ments die Anzeige zur Rückwärtsfahrt er-scheint. Der Parklenkassistent lenkt das Fahr-zeug so lange beim Vorwärts- und Rück-

wärtsfahren, bis das Fahrzeug aus der Parklü-cke gefahren werden kann.● Das Fahrzeug kann aus der Parklücke ge-fahren werden, wenn eine entsprechendeMeldung am Bildschirm des Kombi-Instru-ments erscheint und ggf. ein akustisches Sig-nal ertönt. Übernehmen Sie die Lenkung mitdem vom Parklenkassistenten eingeschlage-nen Lenkwinkel.● Fahren Sie das Fahrzeug unter Beobach-tung des Verkehrs aus der Parklücke heraus.

Automatischer Bremseingriff desParklenkassistenten

Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrerin bestimmten Fällen mit einem automati-schen Bremseingriff.

Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsenliegt immer beim Fahrer ››› .

Automatischer Bremseingriff zum Vermei-den einer Geschwindigkeitsüberschrei-tungUm zu vermeiden, dass die zulässige Ge-schwindigkeit von ca. 7 km/h (4 mph) beimEin- und Ausparken nicht überschritten wird,kann ein automatischer Bremseingriff stattfin-den. Der Ein- bzw. Ausparkvorgang kannnach dem automatischen Bremseingriff fort-gesetzt werden.

Der automatische Bremseingriff erfolgthöchstens einmal pro Ein- bzw. Ausparkvor-gang. Beim erneuten Überschreiten der Ge-schwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph) wirdder entsprechende Vorgang abgebrochen.

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von BeschädigungenAbhängig von bestimmten Bedingungen kannder Parklenkassistent das Fahrzeug vor einemHindernis automatisch durch das Betätigenund kurzzeitige Halten des Bremspedals ab-bremsen ››› . Im Anschluss muss der Fahrerdas Bremspedal betätigen.

Ein automatischer Bremseingriff zur Scha-densminderung beendet den Parkvorgang.

ACHTUNGDer automatische Bremseingriff des Park-lenkassistenten darf nicht dazu verleiten,ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das Sys-tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.● Dem Parklenkassistenten sind systembe-dingte Grenzen gesetzt. Der automatischeBremseingriff kann in manchen Situationennur eingeschränkt oder gar nicht funktio-nieren.● Sie müssen jederzeit bereit sein, dasFahrzeug selbsttätig zu bremsen.● Der automatische Bremseingriff endetnach etwa 1,5 Sekunden. Danach müssenSie selbst das Fahrzeug bremsen.

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Hilfesysteme zum Parken undRangieren (Park Pilot)

Einleitung zum Thema

Diese Assistenzsysteme unterstützen Sie beimEinparken und Rangieren:

– Einparkhilfe Plus. Es ist ein Assistent, der vi-suell und akustisch vor Hindernissen warnt,die vor und hinter dem Fahrzeug erkanntwerden ››› Seite 338.

– Einparkhilfe hinten. Sie ist eine akustischeund optische Einparkhilfe, die vor erkanntenHindernissen hinter dem Fahrzeug warnt››› Seite 342.

ACHTUNG● Achten Sie durch direkten Blick auf dasVerkehrsgeschehen und das Fahrzeugum-feld. Die Assistenzsysteme ersetzen nichtdie Aufmerksamkeit des Fahrers. Die Ver-antwortung liegt stets beim Fahrer.● Die Sensoren haben tote Bereiche, in de-nen weder Personen noch Objekte erfasstwerden können. Achten Sie insbesondereauf Kinder und Tiere.● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auchdie Rückspiegel.

VORSICHTDie Funktionen der Einparkhilfe könnendurch verschiedene Faktoren, die Schädenam verursachen können, beeinträchtigtwerden:● Bestimmte Objekte werden unter Um-ständen vom System nicht erkannt oderdargestellt:– Absperrketten, Anhängerdeichseln,

Stangen, Zäune, Pfosten oder feineBäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wiez. B. Wandvorsprünge

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschend-rahtzäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-den und Kleidung können die Signale vonUltraschallsensoren nicht reflektieren. DasSystem kann diese Gegenstände oder Per-sonen, die solche Kleidungsstücke tragen,nicht erfassen oder nicht richtig erkennen.● Die Signale der Sensoren können durchäußere Schallquellen beeinflusst werden.Dies kann verhindern, dass die Anwesen-heit von Personen oder Objekten erkanntwird.● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, könnenbeim Annähern aus dem Messbereich ver-schwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter gewissen Umständenkönnen bestimmte Hindernisse, wie hohe

Bordsteinkanten, die den Fahrzeugunterbo-den beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.● Bei Nichtbeachtung der Warnungen derEinparkhilfe könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.● Beschädigungen am Kühlergrill, Stoßfän-ger, Radlauf und Unterboden können dieSensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. Funk-tion bei einem Fachbetrieb prüfen lassen.● Falls die Größe des angebrachten Kenn-zeichens oder Kennzeichenträgers den da-für vorgesehenen Bereich übersteigt oderein Kennzeichen verbogen oder verformtist, können Erkennungsfehler auftreten oderdie Sensoren in Ihrer Erkennungsleistungbeeinträchtigt werden.

Hinweis● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet:– raue Böden, Kopfsteinpflaster oder ei-

nem von Unkräutern überwucherter Bo-den,

– externe Ultraschallquellen, wie andereFahrzeuge, die mit Ultraschallgerätenausgestattet sind, »

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Fahren

– starker Regen, Hagel, Schnee oderstarke Fahrzeugabgase,

– Wenn das Nummernschild nicht bündigmit dem Stoßfänger abschließt.

– bei Straßenkuppen.● Um die korrekte Funktion zu garantieren,die Sensoren in den Stoßfängern sauber,schnee- und eisfrei halten und nicht durchAufkleber oder andere Gegenstände abde-cken.● Wenn Sie die Sensoren mit Hochdruckge-räten oder Dampf reinigen, nicht direkt aufdiese richten und immer einen Abstand vonmehr als 10 cm einhalten.● Einige an der Vorderseite des Fahrzeugsmontierte Zubehörteile wie beispielsweiseKennzeichenträger mit Werbung könnendie Funktion der Parkhilfe beeinträchtigen.● Wie empfehlen Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort zu üben.● Sie können die Lautstärke der die Tonhö-he der Signale und die Anzeige ändern››› Seite 343.● Beachten Sie die Hinweise zum Fahrenmit Anhänger ››› Seite 343.

Einparkhilfe Plus*

Beschreibung

Abb. 288 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrermit visuellen und akustischen Warnungen vorHindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.

Im Stoßfänger befinden sich Sensoren. Wennsie ein Hindernis erkennen, weisen sie durchakustische und optische Signale im SystemEasy Connect darauf hin ››› Abb. 288.

Bei Annäherung an ein Hindernis können Siewissen, ob sich das Hindernis vorne oder hin-ten am Fahrzeug befindet indem Sie unter-schiedliche Tonfrequenzen wählen.

Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:

1.20 m1.60 m

A

B

0.90 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, um somehr nimmt die Frequenz der akustischenSignalen zu. Bei ca. 0,30 m ist das Signaldauerhaft: Nicht weiterfahren!

Wenn der Abstand eingehalten wird, verrin-gert sich die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden.

Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-stellen zu können, muss das Fahrzeug einigeMeter nach vorn bzw. nach hinten bewegtwerden. Die fehlenden Bereiche werden ab-getastet und vorhandene Hindernisse in denseitlichen Bereichen des Fahrzeugs angezeigtC .

Besonderheiten des ParkPilot mit Umge-bungsanzeigeIn den folgenden Situationen wird der abge-tastete Bereich entlang der Fahrzeugseite au-tomatisch ausgeblendet:

● Beim Öffnen einer Fahrzeugtür.● Bei ausgeschalteter ASR.● Bei Regelvorgängen von ASR oder ESC.● Bei einem länger als etwa 3 Minuten an-dauernden Fahrzeugstillstand.

C

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Bedienung der Einparkhilfe

Abb. 289 Mittelkonsole: Taste für Einparkhilfe(je nach Ausführung).

Manuelles Ein- und Ausschalten der Ein-parkhilfe● Drücken Sie die Taste ein Mal.

Manuelle Abschaltung des Displays derEinparkhilfe (akustische Signale bleibenaktiv)● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.● ODER: drücken Sie die Funktionsfläche ZU-RÜCK .

Automatisches Einschalten der Einparkhil-fe● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: Wenn Sie mit einer Geschwindigkeitvon weniger als 15 km/h vorwärts fahren undauf ein Hindernis stoßen, wird dieses erkannt,

wenn es sich auf weniger als ca. 95 cm befin-det. Wenn das automatische Einschalten ak-tiviert ist, wird eine reduzierte Anzeige gezeigt››› Abb. 290.● ODER: wenn sich das Fahrzeug nach hintenbewegt.

Automatisches Ausschalten der Einpark-hilfe● Wählhebel in Stellung P legen.● ODER: fahren Sie schneller als 15 km/h(9 mph) vorwärts.

Zeitweise Stummschaltung des Tons derEinparkhilfe● Funktionsfläche antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht imVollbildmodus● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derreduzierten Anzeige.

Bild des Rückfahrassistenten ändern (RearView Camera „RVC“)● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: Funktionsfläche RVC antippen.

Beim Einschalten des Systems ertönt ein Be-stätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet auf.

Automatische Einschaltung

Abb. 290 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung

Beim automatischen Einschalten der Ein-parkhilfe Plus werden das Bild des Fahr-zeugs und die Segmente am Bildschirm an-gezeigt ››› Abb. 290.

Sie funktioniert immer nur dann, wenn die Ge-schwindigkeit erstmalig unter 15 km/h (9mph) fällt.

Wenn Sie sie über die Taste ausschalten,müssen Sie zur automatischen Wiederein-schaltung eine der folgenden Aktionendurchführen:

● Zündung aus- und wieder einschalten.● ODER: Schneller als ca. 15 km/h (9 mph)vorwärts fahren.● ODER: Den Hebel in die Position P stellenund wieder herausnehmen. »

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Fahren

● ODER: Die automatische Einschaltung imEasy Connect-System aktivieren und deakti-vieren.

Die automatische Aktivierung der Einparkhilfekann wie folgt im Easy Connect-System akti-viert und deaktiviert werden ››› Seite 94:

● Zündung einschalten.● Wählen Sie: Infotainment-Taste > SETUP> Parken und Rangieren.● Wählen Sie automatische Einschaltung.Wenn das Kästchen markiert ist , die dieFunktion aktiviert.

Wenn es automatisch aktiviert wurde, wird nurein Signalton ausgegeben, wenn sich die Hin-dernisse vorne in einem Abstand von wenigerals ca. 50 cm befinden.

VORSICHTDie automatische Aktivierung der Einpark-hilfe funktioniert nur, wenn Sie sehr lang-sam fahren. Wenn die Fahrweise nicht denUmständen angepasst wird, kann es zu Un-fällen kommen und schwere Verletzungenverursachen.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 291 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

Das Hindernis befindetsich mehr als ca. 30 cm entfernt, außer-halb der Fahrbahn oder in entgegenge-setzter Fahrtrichtung. Diese werdenebenfalls angezeigt, wenn die elektroni-sche Parkbremse aktiviert ist.

Die Hindernisse befindensich innerhalb der Fahrbahn des Fahr-zeugs und auf mehr als 30 cm Abstand.

Die Hindernisse befindensich auf einem Abstand unter ca. 30 cm.

Mit Media System Plus, Navi System oderNavi System Plus wird durch einen Stern jenach Lenkwinkel die vorgesehene Fahrbahnsignalisiert.

Weiße Segmente:

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

Wenn sich das Hindernis in Fahrtrichtung be-findet, ertönt das entsprechende akustischeWarnsignal.

Wenn das vorletzte Segment angezeigt wird,ist der Kollisionsbereich erreicht. Im Kollisions-bereich werden Hindernisse – auch außer-halb des Fahrwegs – rot dargestellt. Nichtweiterfahren! ››› in Einleitung zum Themaauf Seite 337, ››› in Einleitung zum The-ma auf Seite 337 !

Ist das Fahrzeug mit dem System Top ViewKamera ausgestattet ist, erscheint die visuelleAnzeige der Einparkhilfe entsprechend der imTop View Kamera gewählten Ansicht.

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt ››› Seite 94.

Automatische Einschaltung on – off.

Lautstärke vorn*Lautstärke im vorderen und seitlichen Bereich

Klang-/Toneinstellungen vorn*Klang des Tons im vorderen Bereich.

340

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Lautstärke hinten*Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*Klang des Tons im hinteren Bereich.

Lautstärke verringernBei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der Audioquelle je nachgewählter Option.

Fehleranzeigen

Erscheint auf dem Kombi-Instrument der Ein-parkhilfe eine Meldung zu einem Fehler oderSchaden, liegt eine Störung vor.

Wenn die Störung beim Ausschalten der Zün-dung noch immer vorhanden ist, wird beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe nichtmehr darauf hingewiesen.

Wenn ein Sensor hinten defekt ist, werden nurnoch Hindernisse im Bereich A angezeigt››› Abb. 288. Wenn ein Sensor vorn defekt ist,werden nur noch Hindernisse im Bereich Bangezeigt. Es erscheint das Symbol .

Wir empfehlen, eine Fachwerkstatt aufzusu-chen, um die Störung beheben zu lassen.

Fahren mit Anhänger

Abb. 292 Bildschirmanzeige der Einparkhilfeim Anhängerbetrieb.

Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger verbun-den ist, werden die hinteren Sensoren nichtaktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegtoder die Taste gedrückt wird. Daher wer-den die möglichen Objekte hinter bzw. ent-lang des Fahrzeugs weder am Bildschirmnoch durch akustische Signale angezeigt.

Am Bildschirm werden die Objekte nur im vor-deren Teil erkannt und angezeigt und die An-zeige des Fahrwegs wird ausgeblendet.

Rangier-Bremshilfe*3 Nut gültig mit Einparkhilfe Plus

Die Notbremsfunktion dient dazu, Schäden,die durch mögliche Kollisionen verursachtwerden können, zu reduzieren.

Je nach Ausstattung wird, wenn die Einpark-hilfe aktiviert ist, die Notbremsfunktion durchdie Bremsfunktion während des Parkvorgangsaktiviert, wenn ein Hindernis mit Kollisionsge-fahr auf der Fahrstrecke erkannt wird, ganzegal in welcher Fahrtrichtung.

Diese Bremsung tritt nicht ein, wenn die Akti-vierung der Einparkhilfe automatisch durch-geführt wurde. Zur Funktion muss die Rangier-geschwindigkeit zwischen 2,5-10 km/h(1,5-6 mph) für den vorderen Bereich und zwi-schen 1,5-10 km/h (1-6 mph) für den hinterenBereich liegen.

Nach einer Bremsung bleibt die Rangier-bremsfunktion auf einer Strecke von 5 Meternin gleicher Fahrtrichtung inaktiv. Nach Gang-wechsel oder nach Positionswechsel desWählhebels, wird diese Funktion wieder akti-viert. Es gelten die Einschränkungen der Ein-parkhilfe.

Die Einstellung der Rangierbremsfunktion er-folgt über Easy Connect mit der Taste >SETUP > Parken und Rangieren.

● on – aktiviert die Verwendung der Ran-gierbremsfunktion. »

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Fahren

● off – deaktiviert die Verwendung derRangierbremsfunktion.

Vorübergehende Deaktivierung der Not-bremsung● Bei Deaktivierung der Funktion mit der TasteRangierbremsfunktion im Display der Ein-parkhilfe von Easy Connect.● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Koffer-raum oder Motorhaube.

Einparkhilfe hinten*

Beschreibung

Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeund optische Einparkhilfe, die Sie vor Hinder-nissen hinter dem Fahrzeug warnt.

Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische und optische Signa-le im System Easy Connect darauf hingewie-sen.

Ist das System Top View Kamera* installiert,warnt die Einparkhilfe akustisch über in derNähe des Fahrzeughecks befindlichen Objek-te, und am Bildschirm des Easy Connect er-scheint die Abbildung des Top View Kamera*,das ein wirklichkeitsgetreues Bild der in der

Fahrzeugumgebung befindlichen Objekte lie-fert.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen,Schmutz oder ähnliches verdeckt werden, dadiese die Funktion des Systems beeinträchti-gen können. Hinweise zur Reinigung ››› Sei-te 400.

Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:

0.60 m1.60 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, um somehr nimmt die Frequenz der akustischenSignalen zu. Bei ca. 0,30 m ist das Signaldauerhaft: Nicht weiterfahren! ››› in Einlei-tung zum Thema auf Seite 337, ››› in Ein-leitung zum Thema auf Seite 337!

Wenn der Abstand eingehalten wird, verrin-gert sich die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden.

Bedienung der Einparkhilfe

Einparkhilfe einschalten● Rückwärtsgang einlegen.

Seitlicher Bereich:Mittlerer Bereich:

Einparkhilfe ausschalten● Stellen Sie den Wählhebel in die Position P,N oder D (Automatikgetriebe) oder kuppelnSie den Rückwärtsgang aus (Schaltgetriebe).

Wenn der Hebel auf N oder D gestellt wird,bleibt das System noch etwa 8 Sekundenlang aktiviert, bevor es sich ausschaltet. Wäh-rend dieser Zeit deaktiviert sich die Einparkhil-fe wenn:

● der Wählhebel in Stellung P liegt● ODER das Fahrzeug auf mehr als 15 km/h(9 mph) nach vorne beschleunigt.

Bei installiertem Top View Camera*-System,deaktiviert sich die Einparkhilfe hinten, sobaldder Rückwärtsgang herausgenommen wird.

Manuelle Abschaltung des Displays derEinparkhilfe (akustische Signale bleibenaktiv)● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.● ODER: drücken Sie die Funktionsfläche ZU-RÜCK .

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Zeitweise Stummschaltung des Tons derEinparkhilfe● Funktionsfläche antippen. Ist das SystemTop View Kamera* installiert, steht die zeit-weise Stummschaltung des Tons der Einpark-hilfe nicht zur Verfügung.

Änderung der verkleinerten Ansicht imVollbildmodus● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: Bei Fahrzeugen mit Rückfahrassis-tent (Rear View Camera „RVC“) tippen Sieauf die Auto-Symbol der verkleinerten Anzei-ge.

Bild des Rückfahrassistenten ändern (RearView Camera „RVC“)● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: Tippen Sie auf das FunktionssymbolRVC .

Anzeige und Signaltöne einstellenDie Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt ››› Seite 94.

● Lautstärke hinten*: Lautstärke im hint-eren Bereich.● Klang-/Toneinstellungen hinten*:Klang des Tons im hinteren Bereich.● Lautstärke verringern: Bei eingeschal-teter Einparkhilfe verringert sich die Lautstär-ke der Audioquelle je nach gewählter Option.

FehleranzeigenErscheint auf dem Kombi-Instrument der Ein-parkhilfe eine Meldung zu einem Fehler oderSchaden, liegt eine Störung vor.

Wenn die Störung beim Ausschalten der Zün-dung noch immer vorhanden ist, wird beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe nichtmehr darauf hingewiesen.

Bei einem defektem Sensor erscheint amBildschirm von Easy Connect das Symbol .

Wir empfehlen, eine Fachwerkstatt aufzusu-chen, um die Störung beheben zu lassen.

AnhängevorrichtungBei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger verbun-den ist, wird die Parkhilfe nicht aktiviert, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 293 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente am Fahrzeugheckkann der Abstand zu den Hindernissen ge-schätzt werden.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

Das Hindernis befindetsich mehr als ca. 30 cm entfernt, außer-halb der Fahrbahn oder in entgegenge-setzter Fahrtrichtung. Diese werdenebenfalls angezeigt, wenn die elektroni-sche Parkbremse aktiviert ist.

Die Hindernisse befindensich innerhalb der Fahrbahn des Fahr-zeugs und auf mehr als 30 cm Abstand.

Die Hindernisse befindensich auf einem Abstand unter ca. 30 cm. »

Weiße Segmente:

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

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Fahren

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletzteSegment angezeigt wird, ist der Kollisionsbe-reich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter rück-wärts ››› in Einleitung zum Thema aufSeite 337, ››› in Einleitung zum Themaauf Seite 337!

Bei Ausstattung mit Top View Kamera*Die Segmente werden bei einem mit Top ViewKamera* ausgestatteten Fahrzeug nicht an-gezeigt.

Die Einparkhilfe warnt akustisch vor Objekten,die sich in der Nähe des Fahrzeughecks be-finden, während am Bildschirm des Kombi-In-struments das Top View Kamera*-Bild ange-zeigt wird, das ein wirklichkeitsgetreues Bildder um das Fahrzeug angeordneten Objekteliefert.

Rundumsicht (Top View Ca-mera)*

Einleitung zum Thema

Abb. 294 Video zumThema

Mittels 4 Kameras erzeugt das System eineDarstellung, die am Bildschirm des Infotain-ment-Systems angezeigt wird. Die Kamerasbefinden sich im Kühlergrill, an den Außen-spiegeln und an der Heckklappe.

Die Funktionen und Darstellungen der Run-dumsicht können in Abhängigkeit, ob dasFahrzeug mit ParkPilot ausgestattet ist, variie-ren.

ACHTUNGDas von den Kameras erzeugte Bild gestat-tet keine genaue Berechnung des Abstandszu den Hindernissen (Personen, Fahrzeugeusw.), so dass der Gebrauch zu Unfällenund schweren Verletzungen führen kann.● Die Kameralinsen vergrößern und verzer-ren den Sichtwinkel und die Objekte wer-den am Bildschirm anders und verschwom-men dargestellt.

● Einige Objekte können infolge der Bild-schirmauflösung oder ungenügendenLichtverhältnissen nicht oder nur sehr un-klar dargestellt werden, z.B. Pfosten oderdünne Gitter.● Die Kameras haben tote Winkel, in denenweder Personen noch Objekte erfasst wer-den.● Die Kameralinsen sind sauber, eis- undschneefrei zu halten, und sie sollten nichtabgedeckt werden.

ACHTUNGDie intelligente Technologie der Rundum-sicht (Top View Kamera*) kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht über-winden und funktioniert nur innerhalb derSystemgrenzen. Das erhöhte Komfortange-bot durch die Rundumsicht darf nicht dazuverleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.Wenn es auf fahrlässige oder unvorherge-sehene Weise benutzt wird, können Unfälleverursacht werden und schwere Verletzun-gen die Folge sein. Das System kann dieAufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Fahrweise denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vomVerkehrsgeschehen ablenken.● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da die Kameras kleine

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Kinder, Tiere und bestimmte Gegenständenicht in allen Situationen erfassen.● Die Anbringung eines Gepäckständersfür die Gepäckraumklappe kann die Dar-stellung am Bildschirm beeinträchtigen, dau.U. das Sichtfeld der Kameras einge-schränkt wird.● Es besteht die Möglichkeit, dass nicht alleBereiche klar dargestellt werden können.

VORSICHT● Die Kamerabilder sind nur zweidimensio-nal. Aufgrund der fehlenden räumlichenTiefe können Hohlräume auf der Fahrbahnoder aus der Fahrbahn herausragende Ge-genstände nur schwer oder gar nicht er-kannt werden.● Unter bestimmten Bedingungen kann dieKamera Gegenstände wie zum Beispiel Bal-ken, Zäune, Pfosten oder dünne Bäume, diedas Fahrzeug beschädigen könnten, nichterkennen.● Das System zeigt die Hilfslinien und -käs-ten unabhängig vom Fahrzeugumfeld an, eserfolgt keine Objekterkennung. Der Fahrermuss selbst entscheiden, ob das Fahrzeugin die Parklücke passt.

VORSICHTUm den korrekten Betrieb des System ge-währleisten zu können, sind die Kamerassauber, eis- und schneefrei zu halten, und

verdecken Sie sie nicht mit Aufklebern oderanderen Gegenständen● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.● Schnee oder Eis von der Kameralinsenicht mit warmem oder heißem Wasser ent-fernen. Andernfalls könnte die Linse be-schädigt werden.

Rundumsicht

Abb. 295 Anzeige der Rundumsicht: Vogelper-spektive.

Es stehen 4 verschiedene Ansichten zur Ver-fügung:

Bereich der VorderkameraBereich der rechten KameraBereich der hinteren KameraBereich der linken Kamera

A

B

C

D

Funktionsflächen Abb. 295:Aktuelle Anzeige verlassen.

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.Dreidimensionalen Ansichten

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPilotein- und ausschalten.

Die Kombination aller Kamerabilder ergibt dieVogelperspektive ››› Abb. 295. Die Vogel-perspektive kann durch Drücken auf dasFahrzeug innerhalb des Bereiches gewähltwerden.

Durch Drücken auf die verschiedenen Berei-che ››› Abb. 295 A bis D der Vogelperspek-tive oder der reduzierten Vogelperspektivekann die entsprechende Ansicht gewählt wer-den.

Erforderliche Bedingungen zur Verwen-dung der Rundumsicht● Die Türen und die Heckklappe müssen ge-schlossen sein.● Das Bild muss klar und zuverlässig sein. Da-zu muss beispielsweise die Kameralinse sau-ber sein.● Der Bereich um das Fahrzeug muss voll-ständig und klar angezeigt werden.● Der Bereich zum Parken und Rangierenmuss eben sein. »

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Fahren

● Das Fahrzeug darf nicht zu sehr im hinterenBereich beladen sein.● Der Fahrer muss mit dem System vertrautsein.● Das Fahrzeug darf im Bereich der Kamerasnicht beschädigt sein. Ein Fachbetrieb solltedas System hinsichtlich Einbauposition oder -winkel der Kameras überprüfen, zum Beispielnach einem Zusammenstoß im hinteren Be-reich.

BesonderheitenDie Kamerabilder der Rundumsicht sind nurzweidimensional. Aufgrund der fehlendenräumlichen Tiefe können Hohlräume auf derFahrbahn oder aus der Fahrbahn oder ausanderen Fahrzeugen herausragende Gegen-stände nur schwer oder gar nicht erkanntwerden.

Situationen, in denen Gegenstände oder an-dere Fahrzeuge näher oder weiter entferntdargestellt werden, als dies tatsächlich derFall ist:

● Wenn Sie von einer waagerechten Flächeauf eine Steigung oder in ein Gefälle fahren.● Wenn Sie von einer Steigung oder einemGefälle auf eine waagerechte Fläche fahren.● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist.● Wenn sich das Fahrzeug herausragendenGegenständen nähert. Diese Gegenstände

können sich außerhalb des Sichtwinkels derKameras befinden.

Fahren mit AnhängerDie Rundumsicht blendet im Bereich derHeckkamera alle Hilfslinien zur Orientierungaus, wenn eine werksseitig montierte Anhän-gevorrichtung elektrisch mit einem Anhängerverbunden ist ››› Seite 351.

HinweisUm sich mit dem System und dessen Funkti-onen vertraut zu machen, empfiehlt SEAT,die Bedienung der Rundumsicht an einemOrt mit wenig Verkehr oder Parkplatz zuüben.

Ein- und Ausschalten

Abb. 296 Mittelkonsole: Taste zum manuellenAktivieren und Deaktivieren der Rundumsicht inVerbindung mit dem Parklenkassistent ()oder mit dem hinteren ParkPilot ().

Manuelles Einschalten● Drücken Sie einmal die Taste ››› Abb. 296.

Am Bildschirm des Infotainment-Systems wirddie Vogelperspektive dargestellt ››› Abb. 295.Wenn die Taste bei einer Fahrgeschwin-digkeit über 15 km/h (9 mph) gedrückt wird,wird kein Bild angezeigt.

Automatisches Einschalten:● Rückwärtsgang einlegen.● ODER: Das Fahrzeug rollt zurück.

Es wird die Ansicht der hinteren Kamera imModus Quereinparken in reduzierter Vogel-perspektive angezeigt.

Manuelles Ausschalten● Drücken Sie erneut die Taste ››› Abb. 296.● ODER: Drücken Sie eine Taste des werks-seitig installierten Infotainment-Systems, zumBeispiel die Taste .● ODER: Drücken Sie die Funktionsfläche .

Automatische Abschaltung● Fahren Sie vorwärts mit über 15 km/h (9mph).● ODER: Schalten Sie die Zündung aus. DasRundumsicht-Menü erlischt sofort.

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Hilfen zum Parken und Rangieren

Ansichten der Rundumsicht (Modi)

Abb. 297 Bildschirmanzeige der Rundumsicht: Vordere Kamera: Geländeansicht. HintereKamera: Geländeansicht.

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPilotein- und ausschalten.Reduzierte Anzeige darstellen.

Reduzierte Anzeige ausblenden.

Rundumsichtanzeige verlassen.

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.

Die ausgewählte Ansicht wird am Bildschirmrechts angezeigt. Die auf der linken Bild-schirmseite angezeigte reduzierte Ansicht istgelb eingerahmt. Zusätzlich werden an derrechten Bildkante die verfügbaren Menüopti-onen und die Anschichten (die sogenannten„Modi“) der entsprechenden Kamera ange-zeigt Die aktivierte Ansicht (Modus) ist hervor-gehoben.

Die reduzierte Vogelperspektive kann durchDrücken des Symbols unterdrückt werden,so dass die gewählte Ansicht am gesamtenBildschirm angezeigt wird.

Die angezeigten roten Linien zeigen einen Ab-stand von ca. 40 cm zum Fahrzeug an.

Ansicht aus der VogelperspektiveHauptmodus:

Es wird das Fahrzeug und die unmittel-bare Umgebung als Draufsicht darge-stellt. Je nach Ausstattung kann auch dieStrecke des ParkPilot angezeigt werden.

Dreidimensionalen Ansichten:Darstellung des Fahrzeugs und der un-mittelbaren Umgebung von oben.Darstellung des Fahrzeugs und der un-mittelbaren Umgebung von schrägoben.

Darstellung des Fahrzeugs und der un-mittelbaren Umgebung von der Seite.

Durch Wischen mit dem Finger am Bildschirmdes Infotainment-Systems in Pfeilrichtungkann der Blickwinkel der dreidimensionalenAnsichten des Fahrzeugs und dessen unmit-telbare Umgebung geändert werden.

Ansichten der vorderen Kamera (Vorder-ansicht)

Querverkehr. Diese Anzeige hilft dabei,den Verkehr links, vorne und rechts vomFahrzeug zu überwachen und kann bei-spielsweise verwendet werden, um ausGaragen oder engen Ausgängen herauszu fahren.Quer einparken. Es wird der vordere Be-reich des Fahrzeugs dargestellt. Zur Ori-entierung werden Hilfslinien angezeigt.Gelände. Es wird der Bereich unmittelbarvor dem Fahrzeug von oben gesehendargestellt. Zum Beispiel an einem Ge-fälle, um den Bereich vor dem Fahrzeugzu sehen.

Ansichten der seitlichen Kamera (Seiten-ansicht)

Linke und rechte Seite. Es werden die un-mittelbaren seitlichen Bereiche des Fahr-zeugs von oben gesehen angezeigt, ummöglichen Hindernissen präziser auswei-chen zu können.

Die Fahrerseite oder Beifahrerseitewird von oben aus gesehen angezeigt. »

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Fahren

Dies ermöglicht die Ansicht toter Winkelan der Fahrzeugseite.

Ansichten der hinteren Kamera (Heckan-sicht)

Quer einparken. Es wird der Heckbereichdes Fahrzeugs dargestellt. Zur Orientie-rung werden Hilfslinien angezeigt.

Längs einparken. Es wird der Bereichunmittelbar hinter dem Fahrzeug dar-

gestellt. Die farbigen Hilfskästen und -li-nien dienen als Orientierung.Gelände oder Anhängerfunktion. Es wirdder Heckbereich des Fahrzeugs ange-zeigt.Bei Fahrzeugen mit werksseitig montier-ter Anhängevorrichtung werden halb-kreisförmige grüne und rote Hilfslinienangezeigt. Die Hilfslinien zeigen den Ab-stand zur Anhängevorrichtung an. DerAbstand zwischen den Linien (grün undrot) entspricht ca. 30 cm. Die orangefar-bene Hilfslinie zeigt je nach Lenkraddre-hung die berechnete Richtung der An-hängevorrichtung an.Querverkehr. Diese Anzeige hilft dabei,den Verkehr links, hinten und rechts vomFahrzeug zu überwachen und kann bei-spielsweise verwendet werden, um ausGaragen oder engen Ausgängen herauszu fahren.

Rückfahrassistent (RearView Camera)*

Bedienungs- und Sicherheitshin-weise

ACHTUNG● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hin-dernissen und kann auch die Beschränkun-gen des Systems nicht überwinden, wes-halb ihre fahrlässige oder unkonzentrierteNutzung Unfälle und schwere Verletzungenverursachen könnte. Der Fahrer muss stetsdie Umgebung überwachen, um die Fahrsi-cherheit zu gewährleisten.● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte gegenüberder Wirklichkeit verändert und ungenaudarstellen. Die Distanzwahrnehmung wirdebenfalls verzerrt.● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund der Lichtbedingungen könnenGegenstände nicht oder verschwommendargestellt werden. Beachten Sie Masten,Zäunen, Gittern oder Bäumen geringer Di-cke, da sie das Fahrzeug beschädigenkönnten, ohne auf dem Bildschirm erkanntzu werden.● Der Rückfahrassistent hat tote Winkel, indenen weder Personen noch Gegenständedargestellt werden können. Beobachten

Sie immer aufmerksam das Umfeld desFahrzeugs.● Halten Sie die Kameralinse sauber,schnee- und eisfrei und decken Sie sie nichtab.● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Siestets das Parkmanöver und die Umgebungdes Fahrzeugs.● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vomVerkehrsgeschehen ablenken.● Die Bilder sind nur zweidimensional. Eskönnen beispielsweise vorragende Gegen-stände oder Vertiefungen der Fahrbahn nurschwierig oder überhaupt nicht erkanntwerden.● Die Beladung des Fahrzeugs verändertdie Darstellung der Orientierungslinien››› Abb. 299. Die von ihnen dargestellteBreite verringert sich bei zunehmender Be-ladung. Achten Sie auf die Umgebung desFahrzeugs, wenn der Innenraum oder derGepäckraum beladen sind.● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge näher oderentfernter dargestellt, als dies tatsächlichder Fall ist. Seien Sie besonders aufmerk-sam:– Wenn Sie von einer waagerechten Flä-

che auf eine Steigung oder in ein Gefäl-le fahren und umgekehrt.

– Wenn das Fahrzeug zu sehr beladen ist.

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Hilfen zum Parken und Rangieren

– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Bodenbefinden oder über deren Bodenab-stützung vorragen. Diese können bei ei-ner Rückwärtsfahrt auch aus dem Win-kel der Kamera verschwinden.

Hinweis● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer nichtmit dem System vertraut ist.● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Ver-fügung, wenn die Heckklappe geöffnet ist.

Betriebshinweise

Abb. 298 Im Griff der Heckklappe: Einbauortder Kamera des Rückfahrassistenten.

Eine im Griff der Heckklappe eingebaute Ka-mera hilft dem Fahrer beim Rückwärtseinpar-ken oder -rangieren ››› Abb. 298.

Das von der Kamera aufgenommene Bild wirdzusammen mit projizierten Orientierungslinienauf dem Bildschirm des Infotainmentsystemsangezeigt. Im unteren Teil ist ein Teil des Stoß-fängers zu sehen, der dem Fahrer als Refe-renz dient.

Einstellungen des Rückfahrassistenten:Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.

Um besagte Einstellungen vorzunehmen:

● Halten Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt an, ohne die Zündung oder das Infotain-ment-System auszuschalten.● Parkbremse anziehen.● Rückwärtsgang einlegen.● Drücken Sie die Funktionsfläche , die aufdem Bildschirm erscheint.● Nehmen Sie die gewünschten Einstellungenvor, indem Sie die Funktionsflächen –/+ drü-cken oder den Schieberegler bewegen.

Voraussetzungen zum Parken und Rangie-ren mit dem RückfahrassistentenIn folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:

● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigt wirdoder wenn es verzerrt ist oder wenn die Linseverschmutzt ist.

● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-vollständig dargestellt wird.● Wenn das Fahrzeug zu sehr beladen ist.● Wenn sich die Position der Kamera nach ei-nem Heckaufprall verändert hat. Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Gewöhnung an das SystemUm sich mit dem System, den Orientierungsli-nien und deren Funktion vertraut zu machen,empfiehlt SEAT, an einem verkehrsberuhigtenOrt oder Parkplatz bei gutem Wetter und gu-ter Sicht zu üben.

Kameralinse reinigenKameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüblich-em Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasis undreinigen Sie die Linse mit einen trockenenTuch.● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.

VORSICHT● Verwenden Sie zur Reinigung der Kame-ralinse kein Scheuermittel.● Entfernen Sie Schnee oder Eis von der Ka-meralinse nicht mit warmem oder heißemWasser. Sie könnte dadurch beschädigtwerden.

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Fahren

Parken und Rangieren mit demRückfahrassistenten

Abb. 299 Anzeige auf dem Bildschirm desSystems Easy Connect: Orientierungslinien.

Bedeutung der Orientierungslinien››› Abb. 299

Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (etwa in seiner Gesamtbreite) aufder Fahrbahnfläche.Ende der Seitenlinien: ungefähr 2 m hin-ter dem Fahrzeug auf der Fahrbahnflä-che.Zwischenlinie: ungefähr 1 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.Rote Querlinie: Sicherheitsabstand vonca. 40 cm hinter dem Fahrzeug auf derFahrbahnfläche.

1

2

3

4

System ein- und ausschalten● Der Rückfahrassistent schaltet sich bei Ein-legen des Rückwärtsgangs ein, sofern dieZündung eingeschaltet ist.● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs und sofortnach Abziehen des Zündschlüssels aus.● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwieder-gabe.

In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus ››› Sei-te 338 wird das Kamerabild nach Herausneh-men des Rückwärtsgangs ausgeschaltet undes erscheint die Bildschirmanzeige der Ein-parkhilfe.

Ebenso ist es möglich, das Bild des Rückfah-rassistenten zu verbergen:

● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs, das am Bildschirm er-scheint.

Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:

● Rückwärtsgang lösen und wieder einlegen.

● ODER: Funktionsfläche RVC antippen1)

Einparkmanöver● Fahrzeug vor einer Parklücke positionierenund Rückwärtsgang einlegen.● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Linienin die Parklücke weisen.● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Linien parallel zuihr liegen.

1) Die Taste RVC wird nur angezeigt, wenn derRückwärtsgang eingelegt ist.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

Anhängevorrichtung undAnhänger*

Fahren mit Anhänger

Einleitung zum Thema

Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-mungen zum Anhängerbetrieb und der Ver-wendung einer Anhängevorrichtung.

Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-rung von Personen entwickelt worden, eskann allerdings auch mit einem Anhänger be-trieben werden, wenn am Fahrzeug die ent-sprechende Vorrichtung vorhanden ist. Diesezusätzliche Anhängelast hat Auswirkungenauf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauchund die Leistung des Fahrzeugs und kann un-ter Umständen die Service-Intervalle verkür-zen.

Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nureine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,sondern bedeutet auch eine höhere Konzent-ration des Fahrers.

Im Winter sind am Fahrzeug und auch am An-hänger Winterreifen aufzuziehen.

Maximal zulässige DeichselstützlastDie maximale zulässige vertikale Last der An-hängerdeichsel auf die Anhängerkupplungbeträgt 88 kg.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-SystemWenn ihr Fahrzeug mit einer werksseitig odernachträglich von SEAT montierten Anhänge-vorrichtung ausgestattet ist, funktioniert desStart-Stopp-System wie gewohnt. Es sind kei-ne Besonderheiten zu berücksichtigen.

Erkennt das System den Anhänger nicht oderist die Anhängevorrichtung nicht von SEATnachträglich eingebaut worden, ist das Start-Stopp-System durch Drücken der entsprech-enden Taste im unteren Bereich der Mittelkon-sole auszuschalten, bevor mit Anhänger ge-fahren wird, und es muss über die gesamteFahrstrecke ausgeschaltet bleiben ››› .

Fahrzeug mit FahrprofilauswahlWenn sie mit einem Anhänger fahren möch-ten, sollten Sie vom Fahrprofil Eco absehen.Es wird die Auswahl einer der anderen Fahr-profile vor Beginn des Anhängerbetriebsempfohlen.

Anhängelast / StützlastDie zulässige Anhängelast darf nicht über-schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sieentsprechend größere Steigungen befahren.

Die angegeben Anhängelasten gelten nur fürHöhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.Da aufgrund steigender Höhenlage die Mo-torleistung sinkt und damit auch die Steigfä-higkeit abnimmt, sinkt auch die zulässige An-hängelast entsprechend. Für jede weitere an-gefangene 1.000 m Höhe muss das Ge-spanngewicht um 10 % verringert werden. Diezulässige Stützlast auf dem Kugelkopf derAnhängevorrichtung sollten Sie möglichstausnutzen, aber nicht überschreiten.

ACHTUNGVerwenden sie den Anhänger niemals zurBeförderung von Personen, da Sie derenLeben gefährden würden, außerdem kannes verboten sein.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der An-hängevorrichtung kann Verletzungen undUnfälle verursachen.● Verwenden Sie die Anhängevorrichtungnur, sofern sie sich im perfekten Zustandbefindet und korrekt befestigt ist.● Nehmen Sie keine Änderungen oder Re-paraturen an der Anhängevorrichtung vor.● Zur Verringerung des Verletzungsrisikosbei Kollisionen im Heck und zur Vermeidungvon Verletzungen von Fußgängern und Rad-fahrern beim Einparken schwenken Sie dieAnhängerkupplung ein oder bauen Sie sie »

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Fahren

ab, wenn Sie den Anhänger nicht benöti-gen.● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-richtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht fürdiese Art Anhängevorrichtung ausgelegt.Die Anhängevorrichtung könnte ausfallenund der Anhänger könnte sich vom Fahr-zeug lösen.

ACHTUNGDer Anhängerbetrieb und der Transport vonschweren und großen Gegenständen kanndas Fahrverhalten ändern und Unfälle ver-ursachen.● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-neten und im guten Zustand befindlichenBefestigungsriemen oder -gurten.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Anhänger mit einem hohem Schwerpunktsind kippanfälliger als jene mit niedrigemSchwerpunkt.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern.● Reduzieren Sie sofort die Geschwindig-keit, wenn Sie auch nur die geringste Pen-delbewegung des Anhängers bemerken.

● Mit einem Anhänger nicht schneller als80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällenauch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Dasgilt auch für Länder, in denen höhere Ge-schwindigkeiten zulässig sind. BeachtenSie die für den Anhängerbetrieb zulässigeHöchstgeschwindigkeit des jeweiligenLandes, diese könnte geringer sein als fürFahrzeuge ohne Anhänger.● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“.

ACHTUNGWenn die Anhängevorrichtung nicht von ei-ner SEAT-Werkstatt nachträglich montiertwurde, ist grundsätzlich das Start-Stopp-System von Hand auszuschalten, wenn mitdem Anhänger gefahren wird. Andernfallskönnte ein Defekt in der Bremsanlage auf-treten und infolgedessen ein Unfall undschwere Verletzungen verursacht werden.● Schalten Sie immer das Start-Stopp-Sys-tem von Hand ab, wenn sie einen Anhängeran die Anhängevorrichtung eingehängt ha-ben, die nicht von SEAT montiert wurde.

Hinweis● Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten ››› Seite 104. Andernfalls kann derNeigungssensor die Diebstahlwarnanlageungewollt aktivieren.

● Fahren Sie während der ersten 1000 kmnicht mit Anhänger ››› Seite 284.● SEAT empfiehlt nach Möglichkeit, die An-hängerkupplung einzuschwenken oder ab-zubauen, wenn sie nicht verwendet wird.Bei einer Heckkollision kann die Anhänger-kupplung größere Schäden verursachen.● Einige nachträglich montierte Anhänge-vorrichtungen verdecken die hintere Ab-schleppöse In diesen Fällen kann die Ab-schleppöse nicht zum Anschleppen oderAbschleppen anderer Fahrzeuge verwen-det werden. Aus diesem Grund sollten Sieimmer die abgebaute Anhängerkupplungdes Fahrzeugs aufbewahren, wenn Sie IhrFahrzeug nachträglich mit einer Anhänge-vorrichtung ausgerüstet haben.

Technische Voraussetzungen

Fahrzeugen die werksseitig mit einer Anhän-gevorrichtung ausgerüstet wurden, erfüllenalle technischen und gesetzlichen Bestim-mungen für den Anhängerbetrieb.

Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wird, darfnur eine für die max. zulässige Anhängelastzugelassene Anhängevorrichtung eingebautwerden. Die Anhängevorrichtung muss fürdas Fahrzeug und den Anhänger geeignetund muss korrekt am Fahrgestell befestigtsein. Verwenden Sie nur von SEAT für dieses

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

Fahrzeug zugelassene Anhängevorrichtun-gen. Prüfen und beachten Sie immer die Hin-weise des Herstellers der Anhängevorrich-tung. Montieren Sie niemals eine Anhänge-vorrichtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“.

Am Stoßfänger montierte Anhängevorrich-tungMontieren Sie niemals eine Anhängevorrich-tung am Stoßfänger oder an der Stoßfänger-befestigung. Die Anhängevorrichtung darf dieStoßfängerfunktion nicht beeinträchtigen.Nehmen Sie keine Änderungen oder Repara-turen an der Abgas- oder Bremsanlage vor.Prüfen Sie regelmäßig die Anhängevorrich-tung auf korrekte Befestigung.

MotorkühlsystemDer Anhängebetrieb ist eine große Belastungfür den Motor und die Kühlanlage. Die Kühl-anlage muss ausreichend mit Kühlmittel be-füllt und für die zusätzliche Belastung im An-hängerbetrieb vorbereitet sein.

AnhängerbremsenBeachten Sie die gültigen Bestimmungen,wenn der Anhänger über eine eigene Brems-anlage verfügt. Schließen Sie niemals dieBremsanlage des Anhängers an die Brems-anlage des Fahrzeugs an.

AbschleppseilImmer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 354.

AnhängerrückleuchtenRückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 354.

Niemals die Anhängerrückleuchten direkt mitder elektrischen Anlage des Fahrzeugs ver-binden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, obder Anhänger elektrisch ordnungsgemäß an-geschlossen ist, wenden Sie sich an einenFachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

AußenspiegelWenn Sie mit den serienmäßigen Außenspie-geln nicht den Bereich hinter dem Anhängereinsehen können, sind zusätzliche Außenspie-gel entsprechend den jeweiligen Landesbe-stimmungen zu installieren. Die Außenspiegelsind vor Beginn des Fahrbetriebs einzustellenund müssen eine ausreichende Sicht gewähr-leisten.

Maximaler Stromverbrauch des Anhän-gersDie angegebenen Werte niemals überschrei-ten.

Europa, Asien, Afrika, Südamerika und Mittel-amerika

Bremsleuchten (insgesamt) 84 Watt

Blinklicht (auf jeder Seite) 42 Watt

Standlicht (auf jeder Seite) 50 Watt

Rückfahrlicht (insgesamt) 42 Watt

Nebelschlussleuchte 42 Watt

Australia

Bremsleuchten (insgesamt) 108 Watt

Blinklicht (auf jeder Seite) 54 Watt

Standlicht (auf jeder Seite) 100 Watt

Rückfahrlicht (insgesamt) 54 Watt

Nebelschlussleuchte 54 Watt

ACHTUNGBei einer unsachgemäß montierten oderungeeigneten Anhängevorrichtung könntesich der Anhänger vom Fahrzeug lösen undschwere Verletzungen verursachen.

VORSICHT● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik be-schädigt werden. »

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Fahren

● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers direkt mit den elektrischen An-schlüssen der hinteren optischen Gruppenoder anderen Stromquellen verbinden. Nurgeeignete Anschlüsse zur Stromversorgungdes Anhängers verwenden.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 300 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

3 Masse für die Stifte 1, 2, 4, 5, 6, 7 und 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

6 Bremslicht

Stift Bedeutung

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

10 Plus Ladekabel

11 Masse für Stift 10

12 Nicht zugewiesen

13 Masse für Stift 9

AnhängerkoppelstelleZur Verbindung zwischen ziehendem Fahr-zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine13-polige Steckdose. Bei eingeschaltetemMotor erhalten die elektrischen Verbraucherdes Anhängers Spannung über den elektri-schen Anschluss (Stift 9 und Stift 10 der An-hänger-Steckdose).

Wenn das System eine Verbindung mit einemAnhänger erkennt, erhalten die elektrischenVerbraucher des Anhängers Strom über dieVerbindung (Pin 9 und Pin 10). Stift 9 weistpermanenten Pluspol auf. Auf diese Weise ar-beitet die Anhängerinnenbeleuchtung. Dieelektrischen Verbraucher, wie beispielsweiseein Kühlschrank in einem Wohnwagen, wer-den nur bei laufendem Motor mit Spannungversorgt (über Stift 10)

Um die elektrische Anlage nicht zu überlas-ten, dürfen die Massekabel der Stifte 3 , 11und 13 nicht kurzgeschlossen werden.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funkti-on von Stift 10 nicht verfügbar.

AbschleppseilDas Abschleppseil muss immer gut am zieh-enden Fahrzeug befestigt und muss lang ge-nug sein, damit Kurven problemlos durchfah-ren werden können. Das Seil darf allerdingswährend der Fahrt nicht am Boden schleifen.

AnhängerrückleuchtenStellen Sie sicher, dass die Rückleuchten desAnhängers funktionieren und die gesetzlichenBestimmungen erfüllt werden. Überprüfen Sie,dass die höchstzulässige Leistung vom An-hänger nicht überschritten wird ››› Seite 353.

In die Diebstahlwarnanlage integrierenDer Anhänger wird in die Diebstahlwarnanla-ge integriert, wenn folgende Bedingungen er-füllt werden:

● Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einerDiebstahlwarnanlage und einer Anhängevor-richtung ausgestattet.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

● Der Anhänger ist elektrisch mit dem ziehen-dem Fahrzeug über die Anhängersteckdoseverbunden.● Die elektrische Anlage des Fahrzeugs unddes Anhängers befinden sich im perfektenZustand und weisen keine Defekte oder Be-schädigungen auf.● Das Fahrzeug ist mit dem Schlüssel verrie-gelt worden und die Diebstahlwarnanlage istaktiv.

Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, spricht dieDiebstahlwarnanlage an, sobald die elektri-sche Verbindung zum Anhänger unterbro-chen wird.

Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten . Andernfalls kann der Neigungssen-sor die Diebstahlwarnanlage ungewollt akti-vieren.

Anhänger mit LED-RückleuchtenAnhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdioden(LED) können aus technischen Gründen nichtin die Diebstahlwarnanlage eingebundenwerden.

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarmnicht aus, wenn die elektrische Verbindungzum Anhänger unterbrochen wird, wenn derAnhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-den verfügt.

Wenn beim Einhängen eines Anhängers dasFahrprofil Eco gewählt war, wird automatischzum Profil Normal gewechselt. Wenn dasSystem den eingehängten Anhänger nicht er-kennt oder die Anhängevorrichtung nicht voneiner SEAT-Werkstatt nachträglich montiertwurde, ist das Profil Normal manuell vorFahrtbeginn zu wählen. Um nach dem Aus-hängen des Anhängers wieder in das ProfilEco zurückzukehren, muss die Zündung ein-mal aus- und wieder eingeschaltet werden.

ACHTUNGWenn die Kabel in ungeeigneter oder fal-scher Weise angeschlossen werden, könn-te dies zu einer übermäßigen Stromaufnah-me durch den Anhänger führen, was wiede-rum Störungen in der gesamten elektri-schen Anlage des Fahrzeugs sowie Unfälleund schwere Verletzungen verursachenkönnte.● Lassen Sie Arbeiten an der elektrischenAnlage ausschließlich von einem Fachbe-trieb durchführen.● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers direkt mit den elektrischen An-schlüssen der hinteren optischen Gruppenoder anderen Stromquellen verbinden.

ACHTUNGDer Kontakt zwischen der Stiften des An-hängersteckers kann Kurzschlüsse, eineÜberlastung der elektrischen Anlage oder

einen Defekt an der Beleuchtungsanlageverursachen und folglich zu Unfällen oderschweren Verletzungen führen.● Schließen Sie niemals die Stifte des An-hängersteckers kurz.● Lassen Sie die Reparatur verbogenerSteckerstifte von einem Fachbetrieb vor-nehmen.

VORSICHTEin mit dem Stützrad oder auf den Anhän-gerstützen abgestellter Anhänger darfnicht am Fahrzeug angekuppelt bleiben.Wenn sich das Fahrzeug anhebt oder senkt,beispielsweise infolge einer Änderung derZuladung oder einer Reifenpanne, wird dieAnhängevorrichtung und der Anhängerstärker beansprucht und das Fahrzeug undder Anhänger könnten beschädigt werden.

Hinweis● Bei Funktionsstörungen der elektrischenAnlage des Fahrzeugs oder des Anhängerssowie der Diebstahlwarnanlage lassen Siediese von einem Fachbetrieb überprüfen.● Nimmt das Anhängerzubehör bei abge-schaltetem Motor Strom über die Anhän-gersteckdose auf, entlädt sich die Batterie● Bei geringer Batterieladung wird derelektrische Anschluss zum Anhänger auto-matisch unterbrochen.

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Fahren

Anhänger beladen

Technisch maximal zulässige Anhängelastund StützlastDie technisch maximal zulässige Anhängelastist die Last, die das Fahrzeug ziehen kann››› . Die Stützlast ist die Last, die in von obensenkrecht auf die Anhängerkupplung wirkt.

Die Angaben zur Anhängelast und zur Stütz-last auf dem Typenschild der Anhängevor-richtung sind nur Richtwerte. Die fahrzeugbe-zogenen Werte, die oftmals kleiner als o.a.Werte sind, befinden sich in den Fahrzeugpa-pieren. Die Angaben in den amtlichen Fahr-zeugpapieren haben stets Vorrang.

Zugunsten der Sicherheit im Fahrbetriebempfiehlt SEAT, stets die max. zulässigeStützlast möglichst weit auszunutzen ››› Sei-te 351. Eine zu geringe Stützlast beeinträch-tigt das Fahrverhalten des Gespanns.

Die Vertikallast belastet die Hinterachse stär-ker und verringert die Nutzlast des Fahrzeugs.

GespanngewichtDas Gespanngewicht ist die Summe der tat-sächlichen Gewichte des Fahrzeugs und desAnhängers.

In einigen Ländern sind die Anhänger in Kate-gorien eingeteilt. SEAT empfiehlt, sich bei ei-nem Fachbetrieb zu erkundigen, welche An-hänger für das Fahrzeug geeignet sind.

Anhänger beladenDas Gespann muss ausgewogen sein. Dazuist maximal zulässige Stützlast auszunutzenund die Last gleichmäßig im Anhänger zu ver-teilen.

● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,dass sich schwere Gegenstände möglichstnahe an oder über der Achse befinden.● Anhängelast korrekt befestigen.

ReifenfülldruckDer Reifenfülldruck der Anhängerräder wirdvom Anhänger-Hersteller vorgegeben.

Befüllen Sie im Anhängerbetrieb die Reifenauf den max. zulässigen Fülldruck ››› Sei-te 387.

ACHTUNGDie Überschreitung der zulässigen Achs-last, des zulässigen Stützlast, des zulässi-gen Gesamtgewichts des Fahrzeugs oderdes Gespanns kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.● Das tatsächliche Gewicht auf Vorder-und Hinterachse darf die jeweilige zulässi-ge Achslast nicht überschreiten. Das vor-dere und hintere Fahrzeuggewicht darf daszulässige Gesamtgewicht nicht überschrei-ten.

ACHTUNGEin Verschieben der Last kann die Stabilitätund die Sicherheit des Gespanns gefähr-den, was zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen könnte.● Der Anhänger ist immer korrekt zu bela-den.● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-neten und im guten Zustand befindlichenBefestigungsriemen oder -gurten.

Fahren mit Anhänger

Scheinwerfer einstellenBeim Anhängerbetrieb kann sich das Fahr-zeugvorderteil anheben und der restliche Ver-kehr geblendet werden.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

Stellen Sie die Scheinwerferhöhe mit demRegler der Leuchtweitenregulierung ein››› Seite 1331).

Besonderheiten des Anhängerbetriebs● Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse,zunächst sanft und dann kräftig bremsen. Aufdiese Weise werden ruckartige Stöße infolgeBlockierung der Anhängerräder vermieden.● Aufgrund des Gespanngewichts nimmt derBremsweg zu.● Wählen Sie an einem Gefälle einen kleine-ren Gang (bei Schaltgetriebe oder bei derVerwendung des Tiptronic-Modus beim Auto-matikgetriebe), um die Motorbremse auszu-nutzen. Andernfalls besteht die Gefahr einerÜberhitzung und Ausfall der Bremsen.● Die Anhängelast und das höhere Gesamt-gewicht des Gespanns ändern den Schwer-punkt und die Fahreigenschaften des Fahr-zeugs.● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenemAnhänger ist die Gewichtsverteilung sehr un-günstig. Fahren unter solchen Bedingungenäußerst vorsichtig und passen Sie die Ge-schwindigkeit entsprechend an.

Anfahren an einer Steigung mit AnhängerJe nach Steigungswinkel und des Gesamtge-wichts des Gespanns kann das Gespannbeim Anfahren etwas zurückrollen.

Um an einer Steigung mit eingehängtem An-hänger anzufahren, folgendermaßen vorge-hen:

● Bremspedal treten und halten.● Drücken Sie die Taste einmal, um dieelektronische Parkbremse zu lösen ››› Sei-te 322.● Falls das Fahrzeug mit Schaltgetriebe aus-gestattet ist, drücken Sie das Kupplungspe-dal durch.● Legen Sie den 1. Gang ein oder bringen Sieden Wählhebel in die Position D/S ››› Sei-te 270.● Ziehen Sie an der Taste und halten Siesie gezogen um das Gespann mit der elektro-nische Parkbremse zu halten.● Nehmen Sie den Fuß von der Bremse.● Fahren Sie langsam an. Lassen Sie dazu beieinem Fahrzeug mit Schaltgetriebe die Kupp-lung langsam kommen.● Lassen Sie die Taste erst dann los, wennder Motor genügend Vortriebskraft zum An-fahren aufgebaut hat.

ACHTUNGEin unsachgemäßes Ziehen an einem An-hänger kann den Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug zur Folge haben.● Der Anhängerbetrieb und der Transportschwerer oder großer Gegenstände kanndas Fahrverhalten ändern und den Brems-weg verlängern.● Fahren Sie stets vorausschauend undvorsichtig. Bremsen Sie früher als gewöhn-lich.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Verrin-gern Sie die Geschwindigkeit, insbesonde-re an Gefällen.● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Brems-und Fahrmanöver.● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern. Reduzieren Sie sofort die Ge-schwindigkeit, wenn Sie auch nur die ge-ringste Pendelbewegung des Anhängersbemerken.● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“. »

1) Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit Full LED-Scheinwerfern.

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Fahren

● Beachten Sie die für den Anhängerbe-trieb zulässige Höchstgeschwindigkeit, die-se könnte geringer sein als für Fahrzeugeohne Anhänger.

Gespannstabilisierung

Die Gespannstabilisierung ist eine zusätzlicheFunktion des elektronischen Stabilisierungs-programms (ESC).

Erkennt die Gespannstabilisierung ein Pen-deln des Anhängers, greift es mit der Gegen-lenkunterstützung ein, um das Pendeln zu re-duzieren.

Voraussetzungen zur Gespannstabilisie-rung● Das Fahrzeug ist werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgerüstet oder nach-träglich mit einer kompatiblen Anhängevor-richtung ausgestattet worden.● ESC und ASR sind aktiv. Im Kombi-Instru-ment leuchtet nicht die Kontrollleuchte oder .● Der Anhänger ist mit dem ziehendem Fahr-zeug über die Anhängersteckdose verbun-den.● Die Fahrgeschwindigkeit liegt über ca. 60km/h (37 mph).● Die technisch maximal zulässige Stützlastwird nicht überschritten.

● Der Anhänger verfügt über steife Deichsel.● Wenn der Anhänger über eine Bremse ver-fügt, muss dieser mit einer Auflaufbremseausgerüstet sein.

ACHTUNGDie höhere Sicherheit, die die Gespannsta-bilisierung vermittelt, darf nicht dazu ver-leiten, Sicherheitsrisiken einzugehen.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Beschleunigen sie mit Bedacht auf rut-schigen Fahrbahnen.● Beschleunigen Sie nicht, während Sie einSystem bedienen.

ACHTUNGDie Gespannstabilisierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen erkennen.● Wenn das ESC ausgeschaltet ist, ist auchdie Gespannstabilisierung ausgeschaltet.● Das Stabilisierungssystem erkennt nichtimmer leichte Anhänger und kann diesefolglich nicht stabilisieren.● Wenn Fahrbahnen mit geringer Haftungbefahren werden, kann der Anhängerselbst bei aktivem Stabilisierungssystemnicken.● Die Anhänger mit hohem Schwerpunktkönnen kippen, ohne vorher geschwungenzu haben.

● Wenn kein Anhänger eingehängt aber einStecker an der Steckdose angeschlossenist (z.B. von einem Gepäckträger mit Be-leuchtung), können in extremen Fahrsituati-onen automatische Vollbremsungen vor-kommen.

Anhängerkupplung mit elekt-rischer Entriegelung*

Beschreibung

Abb. 301 Im Gepäckraum rechts: Taste zurEntriegelung der Anhängerkupplung.

Die Anhängerkupplung befindet sich im Stoß-fänger. Die Anhängerkupplung mit elektri-scher Entriegelung kann nicht abgebaut wer-den.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

Es darf sich keine Person, Tier oder Gegen-stand im Schwenkbereich derAnhängerkupplung befinden ››› .

Anhängerkupplung entriegeln und heraus-schwenken● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein ››› Sei-te 322.● Schalten Sie den Motor aus!● Öffnen Sie die Heckklappe.● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 301.Die Anhängerkupplung wird automatisch ent-riegelt und dreht selbsttätig heraus. Die Kon-trollleuchte der Taste blinkt.● Drehen Sie die Anhängerkupplung mit derHand vollständig heraus, bis sie hör- und fühl-bar einrastet und die Kontrollleuchte der Tas-te dauerhaft leuchtet.● Heckklappe schließen.● Anhänger anhängen und verbinden ››› Sei-te 354.

Anhängerkupplung einschwenken● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein .● Schalten Sie den Motor aus!● Hängen Sie den Anhänger aus und trennenSie die elektrische Verbindung zwischen An-hänger und Fahrzeug. Entfernen Sie ggf.Adapterstücke von der Anhängersteckdose.

● Öffnen Sie die Heckklappe.● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 301.Die Anhängerkupplung wird elektrisch entrie-gelt.● Drehen Sie die Anhängerkupplung unterden Stoßfänger bis sie hör- und fühlbar ein-rastet und die Kontrollleuchte der Taste dau-erhaft leuchtet.● Heckklappe schließen.

Bedeutung der Kontrollleuchte ● Wenn die Kontrollleuchte der Taste››› Abb. 301 blinkt, ist die Anhängerkupp-lung noch nicht vollständig eingerastet oderbeschädigt ››› .● Wenn die Kontrollleuchte bei geöffneterHeckklappe ››› Abb. 301 dauerhaft leuch-tet, ist die Anhängerkupplung vollständig ein-gerastet, sowohl in eingezogener als auch inherausgeschwenkter Stellung.

Die Kontrollleuchte der Taste erlischt ca. 1 Mi-nute nachdem die Heckklappe geschlossenwurde.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der An-hängevorrichtung kann Verletzungen undUnfälle verursachen.● Verwenden Sie die Anhängerkupplungnur, wenn diese vollständig eingerastet ist.

● Stellen Sie sicher, dass sich keine Person,Tier, oder Gegenstand im Verfahrbereichder Anhängerkupplung befindet.● Greifen Sie während der Bewegung derAnhängerkupplung niemals mit einem Ge-genstand oder Werkzeug ein.● Drücken Sie keinesfalls die Taste››› Abb. 301, wenn ein Anhänger oder einGepäckträger oder anderes Zubehör aufder Anhängerkupplung eingehängt ist.● Rastet die Anhängerkupplung nicht voll-ständig ein, verwenden Sie diese nicht, su-chen Sie einen Fachbetrieb auf und lassenSie die Anhängevorrichtung überprüfen.● Bei einem Defekt in der elektrischen An-lage oder an der Anhängevorrichtung su-chen Sie einen Fachbetrieb auf und lassenSie eine Überprüfung vornehmen.● Weist der Kugelkopf an irgendeiner Stelleeinen Durchmesser kleiner 49 mm auf, darfdie Anhängevorrichtung keinesfalls ver-wendet werden.

VORSICHTWenn Sie das Fahrzeug mit einem Hoch-druckreinigungsgerät reinigen, richten Sieden Strahl weder direkt auf die schwenkba-re Anhängerkupplung noch auf die Anhän-gersteckdose, da sonst die Dichtungen be-schädigt oder das erforderliche Schmier-fett entfernt werden könnte. »

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Fahren

HinweisBei extrem tiefen Außentemperaturen kannes vorkommen, dass sich die Anhänger-kupplung nicht schwenken lässt. In solchenFällen genügt es, das Fahrzeug in wärmereRäume, wie z. B. in eine Garage, zu stellen.

Fahrradträger an der schwenkba-ren Anhängerkupplung anbringen

Das zulässige Gesamtgewicht des Gepäck-trägers einschließlich Zuladung beträgt75 kg. Der Gepäckträger darf maximal 700mm über den Kugelkopf überstehen. Es sindnur Gepäckträger zugelassen, die maximal 3Fahrräder aufnehmen können. Die schwere-ren Fahrräder sind so nah wie möglich amFahrzeug (Anhängerkupplung) anzuordnen.

ACHTUNGDer unsachgemäße Verbrauch der Anhän-gevorrichtung mit einem auf der Anhänger-kupplung montierten Gepäckträger kannzu Verletzungen und Unfällen führen.● Überschreiten Sie niemals das o.a. Ge-samtgewicht oder das Überstandsmaß.● Es ist nicht gestattet, den Gepäckträgeram Hals der Kupplung zu befestigen, dasich infolge der Halsform und je nach Ge-päckträgermodell dieser in einer falschenEinbauposition befinden könnte.

● Montageanleitung des Fahrradträgers le-sen und beachten.

VORSICHTDie Überschreitung des o.a. zulässigen Ge-samtgewichts und Überstandsmaß kann zuerheblichen Beschädigungen am Fahrzeugführen.● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

HinweisSEAT empfiehlt, alle abbaubaren Teile desFahrrads vor Fahrtbeginn zu entfernen. Ge-meint sind zum Beispiel Körbe, Packta-schen, Kindersitze oder Batterien. Auf dieseWeise wird die Aerodynamik und derSchwerpunkt des Gepäckträgers verbes-sert.

Anhängevorrichtung nach-rüsten

Beschreibung

Abb. 302 Maße und Befestigungspunkte fürden nachträglichen Einbau einer Anhängevor-richtung

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbaueiner Anhängevorrichtung von einem Fach-betrieb durchführen zu lassen. Es ist möglich,dass die Kühlanlage anzupassen ist oderWärmeschutzbleche eingebaut werden müs-sen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händleraufzusuchen.

Wenn eine Anhängevorrichtung nachträglicheingebaut wird, sind die Abstandsmaße un-bedingt einzuhalten.

Das Mittelmaß des Kugelkopfes und der Fahr-bahn ››› Abb. 302 D darf den angegebenenWert nicht unterschreiten. Dies gilt auch fürein vollbeladenes Fahrzeug, einschließlichder technisch maximal zulässigen Stützlast

Abstandsmaße ››› Abb. 302:Befestigungspunkte (Fahrzeugunterseite)932.5 mmMin. 65 mm350-420 mm220 mm615.5 mm1.043 mm

ACHTUNGWenn die Kabel in ungeeigneter oder fal-scher Weise angeschlossen werden, könn-te dies zu Störungen in der gesamten elekt-rischen Anlage des Fahrzeugs sowie zu Un-fällen und schweren Verletzungen führen.

A

B

C

D

E

F

G

● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers mit den elektrischen Anschlüssender hinteren optischen Gruppen oder an-deren Stromquellen verbinden. Nur geeig-nete Stecker zum Anschließen des Anhän-gers verwenden.● Der nachträgliche Einbau einer Anhänge-vorrichtung sollte nur von einem Fachbe-trieb vorgenommen werden.

ACHTUNGWenn die Anhängevorrichtung nicht richtigeingebaut wurde oder nicht geeignet ist,könnte sich der Anhänger vom ziehendenFahrzeug lösen. Dies könnte schwere Unfäl-le und tödliche Verletzungen verursachen.

Hinweis● Verwenden Sie nur von SEAT für das je-weilige Modell zugelassene Anhänger.● Bei bestimmten Versionen wird die Mon-tage einer konventionellen Anhängerkupp-lung nicht empfohlen. Wenden Sie sich bit-te an Ihre Vertragswerkstatt.

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Rat und Tat

Rat und Tat

Prüfen und Nachfüllen

Tanken

Kraftstoff tanken

Abb. 303 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Die Tankklappe befindet sich auf der hinterenrechten Seite des Fahrzeugs.

Beim Betätigen der Zentralverriegelung wirddie Tankklappe automatisch ent- bzw. verrie-gelt.

● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.● Tankverschluss linksherum herausdrehen.

● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich im Scharnier der geöffnetenTankklappe befindet ››› Abb. 303.● Beginnen Sie mit dem Auftanken. Der Kraft-stoffbehälter ist voll, sobald die automatischeZapfpistole die Kraftstoffzufuhr unterbricht.Dann sollten Sie nicht weiter tanken, weilsonst auch der Ausdehnungsraum im Tank mitKraftstoff gefüllt wird.● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.● Schließen Sie die Abdeckung.

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugfinden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zumKraftstoff ››› Seite 363.

Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugsist auf ››› Seite 413 angegeben.

ACHTUNGKraftstoff ist leicht entzündbar und kannschwere Verbrennungen und andere Verlet-zungen hervorrufen.● Beim Tanken müssen der Motor, dieStandheizung ››› Seite 171 und die Zündungaus Sicherheitsgründen ausgeschaltetsein.● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanis-ters ist das Rauchen untersagt. Auf Grundder Explosionsgefahr darf niemals in derNähe offener Flammen getankt werden.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestim-mungen beim Benutzen, Verstauen und Mit-führen eines Reservekanisters.● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheits-gründen keinen Reservekanister mitzuneh-men. Bei einem Unfall könnte der Kanisterbeschädigt werden und Kraftstoff auslau-fen.● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff imReservekanister transportieren müssen,beachten Sie folgendes:– Füllen Sie niemals den Reservekanister

mit Kraftstoff, wenn er sich im oder aufdem Fahrzeug befindet. Explosionsge-fahr! Stellen Sie den Kanister immer aufden Boden, während er befüllt wird.

– Die Zapfpistole muss so weit wie mög-lich in die Einfüllöffnung des Reserveka-nisters gesteckt werden.

– Bei Reservekanistern aus Metall mussdie Zapfpistole Kontakt mit dem Kanis-ter haben, während Kraftstoff eingefülltwird. Dadurch wird eine statische Auf-ladung vermieden.

– Verschütten Sie niemals Kraftstoff imFahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-bensgefahr!

VORSICHT● Übergelaufener Kraftstoff sollte unver-züglich vom Fahrzeuglack entfernt werden.

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Prüfen und Nachfüllen

Der Lack kann ansonsten beschädigt wer-den.● Fahren Sie niemals den Kraftstofftankganz leer. Der Katalysator kann beschädigtwerden!● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmo-tor der Kraftstofftank vollständig leerge-fahren sein, muss nach dem Tanken für min-destens 30 Sekunden die Zündung einge-schaltet werden, ohne den Motor anzulas-sen. Beim anschließenden Anlassvorgangkann es länger als gewohnt - bis zu einerMinute - dauern, bis der Motor anspringt.

UmwelthinweisÜberfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht- bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff aus-treten.

HinweisEine Notentriegelung der Tankklappe istnicht möglich. Gegebenenfalls fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

HinweisDieselfahrzeuge sind mit einem Falschbe-tankungsschutz1) ausgestattet. Dadurchkann der Tank nur mit einer Dieselzapfpis-tole befüllt werden.

● Eine abgenutzte, beschädigte oder zukleine Zapfpistole kann ggf. den Falschbe-tankungsschutz nicht öffnen. VersuchenSie, die Zapfpistole vor dem Einstecken inden Tankeinfüllstutzen zu drehen, benutzenSie eine andere Zapfsäule oder nehmen Siefachmännische Hilfe in Anspruch.● Bei der Betankung mit einem Reserveka-nister öffnet der Falschbetankungsschutznicht. Sie können ihn umgehen, indem Sieden Dieselkraftstoff langsam nachfüllen.

Kraftstoffarten

Kraftstoffkennzeichnung1)

Abb. 304 Kraftstoffkennzeichnung nach EU-Richtlinie 2014/94/EU

Die Kraftstoffe werden mit verschiedenenSymbolen gekennzeichnet, die sich an derZapfpistole und am Tankdeckel Ihres Fahr-zeugs befinden. Diese Kennzeichnung dientdazu, Verwechslungen bei der Auswahl desKraftstoffs zu vermeiden.

Benzin mit Ethanol („E“ kommt von Etha-nol). Die Nummer gibt den Ethanolanteilim Benzin an. „E5“ bedeutet, z. B., einEthanolanteil von max. 5%.Diesel mit Biodiesel („B“ kommt von Bio-diesel). Die Nummer gibt den Biodieselan-teil im Diesel an. „B7“ bedeutet, z. B., einBiodieselanteil von max. 7%.Erdgas: „CNG“ bedeutet CompressedNatural Gas (komprimiertes Erdgas).

Benzinsorte3 Gilt für: Fahrzeuge mit Benzinmotor

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 entsprechen und schwefelfrei sein.Es können Kraftstoffe mit einem Ethanolanteil »

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1) Länderabhängig363

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Rat und Tat

von 10 % (E10) getankt werden1). Die ver-schiedenen Benzinsorten unterscheiden sichdurch die Oktanzahlen (ROZ) oder durchden Anti-Knock Index (AKI).

Bleifreies Superbenzin ROZ 95 und min-destens Normalbenzin ROZ 91Es wird empfohlen, Superbenzin ROZ 95 (91AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden kannNormalbenzin ROZ 91 (87 AKI) (mit geringfügi-gem Leistungsverlust) getankt werden.

Bleifreies Superbenzin ROZ 95Es muss mindestens Superbenzin ROZ 95 (91AKI) verwendet werden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 (87AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch nurmit mittleren Drehzahlen und geringer Motor-belastung fahren. Tanken Sie sobald wiemöglich Superbenzin nach.

Bleifreies Superbenzin Plus ROZ 98 undmindestens Normalbenzin ROZ 95Es wird empfohlen, Superbenzin Plus ROZ 98(93 AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden: Su-

perbenzin ROZ 95 (91 AKI) (mit geringfügigemLeistungsverlust).

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 (87AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch nurmit mittleren Drehzahlen und geringer Motor-belastung fahren. Tanken Sie sobald wiemöglich Superbenzin nach.

VORSICHT● Kraftstoffe mit einem hohen Ethanolan-teil, z. B. E30 - E100 dürfen nicht getanktwerden. Die Kraftstoffanlage wird beschä-digt. Ausnahme: Fahrzeuge mit Totalflex-Motor ››› Seite 364, Kraftstoff mit Ethanol.● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Addi-tiven kann zu einer dauerhaften Ver-schlechterung der Katalysatorwirkung füh-ren.● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive)verwendet werden, die von SEAT freigege-ben sind. Zusätze mit sogenannten OktanBoostern oder Klopfverbesserern könnenmetallische Additive enthalten, die erhebli-che Schäden am Motor und am Katalysatorverursachen. Solche Zusätze dürfen nichtverwendet werden.

● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als me-tallhaltig gekennzeichnet sind, dürfen nichtverwendet werden LRP-Kraftstoffe (leadreplacement petrol) enthalten metallischeAdditive in hohen Konzentrationen. Gefahreines Motorschadens!● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahlkönnen hohe Drehzahlen oder eine starkeMotorbelastung zu Motorschäden führen.

Hinweis● Das Fahrzeug kann mit Benzin betanktwerden, das eine höhere Oktanzahl hat alsder Motor benötigt.● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtschwefelhaltigen Kraftstoff tanken.

Kraftstoff mit Ethanol3 Gilt für: Fahrzeuge mit Totalflex-Motor

Sie erkennen die Fahrzeuge mit Totalflex-Mo-tor2) an den Aufkleber am Tankklappe mitdem Schriftzug „Benzin/Ethanol“.

Fahrzeuge mit Totalflex-Motor können sowohlmit bleifreiem Benzin (ROZ 95/91 AKI) gemäß

1) Respektieren Sie die Vorschriften des Landes, indem Sie fahren.2) Dieser Motor wird nur an bestimmten Märktenangeboten.

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Prüfen und Nachfüllen

der ANP-Entscheidung Nr. 57 als auch mitKraftstoffen mit einem hohen Ethanolanteilbetrieben werden. Das Betanken des Fahr-zeugs erfolgt wie beim Tanken mit Benzin.

Beachten Sie auch ››› Seite 363, Benzinsor-te

HinweisSEAT empfiehlt alle 10.000 km den Tankausschließlich mit Benzin zu füllen, um Ver-unreinigungen zu reduzieren, die durch dieVerwendung von Ethanol-Kraftstoff E100 imMotor verblieben sein könnten.

Dieselkraftstoff3 Gilt für: Fahrzeuge mit Dieselmotor

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäßder Norm EN 590 zu verwenden.

Diesel kann bei sehr kalten Temperaturen ver-dicken und so den Start und den Motorlaufbeeinträchtigen. Fragen Sie Ihren Tankwart,ob Ihr Dieselkraftstoff für den Winter geeignetist.

Wasser im Kraftstofffilter1)

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotorausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-ter mit Wasserabweiser verfügt, kann imKombi-Instrument folgender Hinweis ange-zeigt werden: Wasser im Kraftstoff-filter. In diesem Fall sollte der Kraftstofffil-ter unverzüglich vom Fachbetrieb entwässertwerden.

VORSICHT● Verwenden Sie niemals FAME-Kraftstoffe(Biodiesel), Benzin, Heizöl, andere Kraft-stoffe oder verflüssigende Zusätze verwen-den, da diese erhebliche Schäden amKraftstoffsystem und am Motor verursa-chen können.● Falls Sie den falschen Kraftstoff getankthaben, starten Sie den Motor unter keinenUmständen. Gefahr von Schäden am Kraft-stoffsystem und am Motor! Nehmen Siefachmännische Hilfe in Anspruch.

AdBlue®

Hinweise zu AdBlue®

Abb. 305 Video zumThema

Der AdBlue®-Verbrauch hängt vom persönli-chen Fahrstil, der Betriebstemperatur desSystems und der Umgebungstemperatur imFahrbetrieb ab

AdBlue® gefriert ab -11°C (+13°F). Das Systemist mit Heizelementen ausgestattet, die denBetrieb auch bei niedrigen Temperaturen si-cherstellen.

Das AdBlue®-Tankvolumen beträgt ca. 11 Li-ter.

Ab einer Restreichweite unter 2.400 km er-scheint am Bildschirm des Kombi-Instrumentseine Aufforderung zum Nachfüllen vonAdBlue®.

Wenn diese Aufforderung missachtet wird,leuchtet ab einer Restreichweite von 1.000km die gelbe Kontrollleuchte . Am »

1) Länderabhängig.365

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Rat und Tat

Bildschirm des Kombi-Instruments erscheintdie Anzeige, dass nach XXX km der Motornicht mehr angelassen werden kann.

Wenn die gelbe Kontrollleuchte missachtetund eine Restreichweite von 0 km angezeigtwird, kann der Motor nicht mehr angelassenwerden. Die rote Kontrollleuchte leuchtetauf.

AdBlue® ist ein eingetragenes Warenzeichendes deutschen Verbands der Automobilin-dustrie (VDA) und ist auch unter den Bezeich-nungen AUS32 oder DEF (Diesel Exhaust Flu-id) bekannt.

VORSICHTWird zu viel AdBlue® nachgefüllt, kann dasTanksystem beschädigt werden.

Warn- und Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Kein Motorneustart möglich! AdBlue-Füllstand zuniedrig.Fahrzeug an geeigneter, ebener Stelle sicher abstel-len und AdBlue Mindestfüllmenge nachfüllen ››› Sei-te 366.

und Sie leuchten rot

Kein Motorneustart möglich! AdBlue-System ge-stört.Fachbetrieb aufsuchen. System prüfen lassen.

Es leuchtet gelb

AdBlue-Vorrat ist niedrig.Innerhalb der angezeigten Kilometer (Meilen) AdBluenachfüllen ››› Seite 366. SEAT empfiehlt dafür einenFachbetrieb.

und Sie leuchten gelb

AdBlue-System gestört oder mit nicht normgerech-tem AdBlue aufgefüllt.Fachbetrieb aufsuchen. System prüfen lassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

AdBlue® nachfüllen

Abb. 306 Verschlussdeckel des AdBlue-Tanks

Tätigkeiten vor dem BefüllenStellen Sie das Fahrzeug an einer ebenenOberfläche ab und schalten Sie die Zündungaus. Wenn sich das Fahrzeug an einer Nei-gung oder mit einer Fahrzeugseite auf einerBordsteinkante, erkennt die Füllstandsanzeigeden Füllstand möglicherweise nicht richtig.

Wurde eine Meldung zum AdBlue®-Füllstandam Bildschirm des Kombi-Instruments ange-zeigt, füllen die erforderliche Mindestmen-ge nach (ca. 5 Liter). Nur wenn diese Mengenachgefüllt wird, erkennt das System, dassAdBlue® nachgefüllt worden ist, und der Mo-tor lässt sich wieder starten. Die maximaleNachfüllmenge beträgt 11 Liter.

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Prüfen und Nachfüllen

Mit einer Nachfüllflasche nachfüllen.Verwenden sie ausschließlich AdBlue®,das die Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwen-den Sie nur Original-Nachfüllflaschen.

● Öffnen Sie die Tankklappe ››› Abb. 306.● Drehen Sie den Verschlussdeckel des Tanksentgegen dem Uhrzeigersinn heraus.● Beachten Sie die Anweisungen und Hinwei-se des Herstellers der Nachfüllflasche.● Prüfen Sie das Verfallsdatum.● Drehen Sie den Verschluss der Nachfüllfla-sche ab.● Führen sie den Hals der Nachfüllflaschesenkrecht in den Tankeinfüllstutzen ein undschrauben Sie die Flasche mit der Hand imUhrzeigersinn ein.● Drücken Sie die Nachfüllflasche in RichtungTankeinfüllstutzen und halten Sie die Flaschein dieser Position.● Warten Sie, bis der Inhalt der Flasche in denAdBlue®-Tank eingeflossen ist. Flasche wederzerquetschen noch zerstören!● Schrauben Sie die Flasche entgegen demUhrzeigersinn wieder heraus und ziehen Siedie Flasche vorsichtig heraus ››› .● Der AdBlue®-Tank ist voll, wenn keine weite-re Flüssigkeit aus der Flasche nachfließt.● Verschluss des Tankeinfüllstutzens im Uhr-zeigersinn hineindrehen, bis er eingerastet ist.● Schließen Sie die Tankklappe.

Tätigkeiten vor Weiterfahrt● Nach dem Nachfüllvorgang nur die Zün-dung einschalten.● Lassen Sie die Zündung mindestens 30 Se-kunden eingeschaltet, damit das System dieNachfüllung erkennt.● Starten Sie den Motor frühestens nach 30Sekunden!

AdBlue an der Zapfsäule nachfüllenGilt für Fahrzeuge mit selektiver katalytischerReduktion.

● Deckel des Tankeinfüllstutzen aufklappen● Verschlussdeckel SCR-Einfüllstutzen nachlinks drehen ››› Abb. 306.● Füllen Sie AdBlue ein, bis die Zapfpistoleerstmalig abschaltet.● Verschluss des SCR-Tankeinfüllstutzennach rechts drehen, bis er hörbar einrastet.

ACHTUNGAdBlue® darf nur in der gut verschlossenenOriginalflasche an einem sicheren Ort auf-bewahrt werden.

VORSICHT● Bei der Betankung muss der Griff derZapfpistole parallel nach unten ausgerich-tet werden. Ansonsten schaltet sich derStutzen nicht automatisch ein.

● Wenn die Zapfpistole erstmalig abschal-tet, versuchen Sie nicht, weiter Additiv zutanken. Der AdBlue-Tank könnte überfülltwerden und AdBlue austreten.● Verwenden sie ausschließlich AdBlue®,das die Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwen-den Sie nur Original-Nachfüllflaschen.● Mischen Sie AdBlue® niemals mit Wasser,Kraftstoff oder Zusätzen. Durch Mischungverursachte Schäden sind von der Garantieausgeschlossen.● Füllen Sie niemals AdBlue® in den Diesel-Kraftstofftank ein! Andernfalls kann derMotor beschädigt werden.● Bewahren Sie die Nachfüllflasche nichtständig im Fahrzeug auf. Bei einer Undich-tigkeit (infolge Temperaturschwankungenoder Beschädigungen an der Flasche)könnte AdBlue® den Fahrzeuginnenraumbeschädigen.

UmwelthinweisNachfüllflasche umweltgerecht entsorgen.

HinweisGeeignete AdBlue®-Nachfüllflaschen sindbei SEAT-Vertragshändlern erhältlich.

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Rat und Tat

Motorsteuerung und Abgas-reinigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG● Wegen der hohen Temperaturen am Ab-gasreinigungssystem sollten Sie Ihr Fahr-zeug nicht über leicht entflammbarem Un-tergrund abstellen. Brandgefahr!● Im Bereich der Abgasanlage dürfen amUnterboden keine Konservierungsmittel an-gewendet werden: Brandgefahr!

Kontrollleuchten

leuchtet auf

Störung im Abgaskontrollsystem.Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fach-betrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.

Blinkt

Verbrennungsaussetzer, die den Katalysator beschä-digen.Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fach-betrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.

leuchtet auf

Partikelfilter mit Ruß zugesetzt ››› Seite 369.

leuchtet auf

Störung in der Ottomotorsteuerung.Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb aufund lassen Sie den Motor überprüfen.

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control)leuchtet beim Einschalten der Zündung auf und mussnach Anspringen des Motors erlöschen.

leuchtet auf

Vorglühanlage des Dieselmotors.Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kann derMotor sofort angelassen werden.

Blinkt

Störung in der Dieselmotorsteuerung.Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb aufund lassen Sie den Motor überprüfen.

HinweisSolange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Motorstörungenvorliegen, der Kraftstoffverbrauch kannsteigen und es kann zu einem Leistungsver-lust kommen.

Katalysator

Damit der Katalysator lange hält● Verwenden Sie bei Benzinmotoren nur blei-freies Benzin.

● Fahren Sie den Tank nicht ganz leer.● Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllennicht zu viel Motoröl ein ››› Seite 375, Motor-öl nachfüllen.● Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, son-dern verwenden Sie Starthilfekabel ››› Sei-te 51.

Falls Sie Fehlzündungen, Leistungsabfall odereinen schlechten Motorrundlauf beobachten,lassen Sie das Fahrzeug in einer Fachwerk-statt überprüfen. Die Abgaswarnleuchte leuchtet generell im Falle dieser Symptomeauf. Unverbrannter Kraftstoff könnte so in dieAbgasanlage und somit in die Atmosphäregelangen. Außerdem kann der Katalysatordurch Überhitzung beschädigt werden.

VORSICHTDer Kraftstoffbehälter darf nicht ganz leergefahren werden, Die unregelmäßige Kraft-stoffversorgung kann Fehlzündungen verur-sachen. Dabei gelangt unverbranntes Ben-zin in die Abgasanlage – das kann zur Über-hitzung und Beschädigung des Katalysa-tors führen.

UmwelthinweisAuch bei einwandfrei arbeitender Abgas-reinigungsanlage kann bei bestimmten Zu-ständen des Motors ein schwefelartigerAbgasgeruch entstehen. Dies hängt vom

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Prüfen und Nachfüllen

Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilftdie Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.

Partikelfilter3 Gilt für: Fahrzeuge mit Benzin- oder Diesel-Par-tikelfilter

Der Partikelfilter filtert nahezu alle Rußpartikelaus der Abgasanlage. Bei einer normalenFahrweise wird der Filter automatisch gerei-nigt. Falls sich der Filter nicht selbst reinigt(z.B. weil das Fahrzeug immer nur auf Kurz-strecken verwendet wird), sammelt sich Rußan und es erscheint die Anzeige für den Fah-rer: Partikelfilter: wird währendder Fahrt gereinigt. Siehe Handbuch.Der Partikelfilter benötigt eine Reinigung (Re-generation).

Regeneration des Benzin-Partikelfilters(nur für 2.0l TSI-Motoren)Bedingung für die Regenerationsfahrt: derMotor ist betriebswarm.

● Fahren Sie mit einer Geschwindigkeit vonmindestens 80 km/h ››› ● Nehmen Sie dann einige Sekunden langden Fuß vom Gaspedal, damit das Fahrzeugmit eingelegtem Gang rollen kann.● Wiederholen Sie diesen Vorgang (be-schleunigen und rollen lassen), bis die Kon-trollleuchte erlischt.

Dieser Vorgang erfordert einen autonomenReinigungsprozess des Partikelfilters undkann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, wen-den Sie sich an eine Fachwerkstatt, um dieStörung zu beheben

Regeneration des Benzin- (außer 2.0l TSI-Motor) und Diesel-PartikelfiltersBedingung für die Regenerationsfahrt: derMotor ist betriebswarm.

● Fahren Sie mit einer Geschwindigkeit zwi-schen 50-120 km/h (31-75 mph). Auf dieseWeise steigt die Temperatur und der Ruß imFilter verbrennt ››› .● Beachten Sie die gesetzlichen Geschwin-digkeitsbegrenzungen sowie die Gangemp-fehlungen.● Beenden Sie die Regenerationsfahrt, so-bald die Kontrollleuchte erlischt.

Sollte die Kontrollleuchte nach 30 MinutenFahrt im Regenerationsmodus weiter leuch-ten, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt,um die Störung zu beheben.

ACHTUNGPassen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsden Wetter-, Straßen-, Gelände- und Ver-kehrsverhältnissen an, wenn sich der Parti-kelfilter in der Regenerationsphase befin-det. Die Routenempfehlungen sollten Sie

niemals dazu verleiten, die spezifischen Be-stimmungen des jeweiligen Landes in Bezugauf den Straßenverkehr zu missachten.

VORSICHT● Wenn die Abgasanlage erkennt, dass derPartikelfilter kurz vor der Sättigung steht,empfiehlt dessen Selbstreinigungsfunktionden für diese Funktion optimalen Gang.● Aufgrund der hohen Temperaturen, diedurch die Regeneration des Partikelfiltersverursacht werden, ist es möglich, dass derKühlerventilator nach dem Abstellen desMotors - auch wenn er seine Betriebstem-peratur noch nicht erreicht hat - in Betriebgeht.● Während der Regeneration können Ge-räusche, Gerüche und hohe Leerlaufdreh-zahlen auftreten.● Verwenden Sie immer das richtige Motor-öl und den richtigen Kraftstoff, um die Le-bensdauer des Partikelfilters nicht zu ver-kürzen. Vermeiden Sie auch permanenteKurzstrecken.

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Rat und Tat

Motorraum

Arbeiten im Motorraum

Abb. 307 Video zumThema

Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen undNachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, könnenVerletzungen, Verbrühungen, Unfall- undBrandgefahren entstehen.

Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführ-ten Warnhinweise und die allgemeingültigenSicherheitsregeln unbedingt beachtet wer-den.

Der Motorraum des Fahrzeuges ist ein ge-fährlicher Bereich ››› .

ACHTUNGBei Arbeiten im Motorraum können Verlet-zungen, Verbrennungen, Unfall- und Brand-gefahren entstehen.● Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sieden Fahrzeugschlüssel ab und schalten Siedie elektronische Parkbremse ein. StellenSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe denSchalthebel in Leerlauf bzw. bringen Sie

beim Automatikgetriebe den Wählhebel inStellung P. Lassen Sie den Motor abkühlen.● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie sehen, dass aus dem MotorDampf oder Kühlmittel austritt. Warten Sieso lange, bis kein Dampf oder Kühlmittelmehr austritt.● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssig-keiten über den heißen Motor, weil dieseFlüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthal-tene Frostschutz) sich entzünden können!● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elekt-rischen Anlage, besonders an den Starthil-fepunkten ››› Seite 51. Explosionsgefahr derBatterie!● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!● Niemals den Motor mit zusätzlichen Iso-liermaterialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckeldes Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solan-ge der Motor warm ist. Das Kühlsystemsteht unter Druck!● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-men vor heißem Dampf oder heißem Kühl-mittel sollten Sie den Verschlussdeckelbeim Öffnen mit einem großen Lappen ab-decken.

● Lassen Sie niemals Gegenstände, wie z.B.Putzlappen oder Werkzeug, im Motorraumzurück.● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitetwerden soll, muss das Fahrzeug zusätzlichmit geeigneten Unterstellböcken sicher ab-gestützt werden. Der Wagenheber ist für ei-nen sicheren Stand nicht ausreichend -Verletzungsgefahr!● Falls beim Startvorgang oder bei laufen-dem Motor Arbeiten durchgeführt werdenmüssen, geht eine lebensbedrohende Ge-fahr von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrip-penriemen, Generator, Kühlerlüfter) undvon der Hochspannungszündanlage aus.Beachten Sie zusätzlich folgende Punkte:– Niemals die elektrischen Leitungen der

Zündanlage berühren.– Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z.B.

mit Schmuck, losen Kleidungsstückenoder langen Haaren in drehende Teiledes Motors geraten. Dies kann lebens-gefährlich sein. Nehmen Sie deshalbSchmuck vorher ab, stecken Sie Haarehoch und tragen Sie Kleidung, die engam Körper anliegt.

– Geben Sie niemals bei eingelegterFahrstufe oder eingelegtem Gang un-achtsam Gas. Das Fahrzeug kann sichauch bei angezogener Handbremse inBewegung setzen. Dies kann lebensge-fährlich sein.

● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol-gend aufgeführten Warnhinweise, wenn

370

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Prüfen und Nachfüllen

Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder ander elektrischen Anlage notwendig sind:– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatte-

rie vom Bordnetz.– Rauchen Sie nicht.– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-

fenen Flammen.– Halten Sie immer einen funktionsfähi-

gen Feuerlöscher bereit.

Umwelthinweis● Damit Undichtigkeiten rechtzeitig erkanntwerden, sollten Sie den Boden unter demFahrzeug regelmäßig kontrollieren. Sinddort Flecken durch Öl oder andere Be-triebsflüssigkeiten zu sehen, bringen Siebitte das Fahrzeug zur Überprüfung in dieWerkstatt.● Aus dem Fahrzeug austretende Betriebs-flüssigkeiten sind umweltschädlich. Des-halb regelmäßig den Boden unter demFahrzeug kontrollieren. Sind dort durch Öloder durch andere Betriebsflüssigkeitenverursachte Flecken zu sehen, bringen Siedas Fahrzeug zwecks Überprüfung zu ei-nem Fachbetrieb.

HinweisBei Fahrzeugen mit Rechtslenker* befindensich einige Behälter auf der anderen Motor-raumseite ››› Abb. 310.

Öffnen und Schließen der Motor-raumklappe

Abb. 308 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.

Abb. 309 Hebel unter der Motorraumklappe.

Motorraumklappe öffnenDie Motorraumklappe wird von innen entrie-gelt.

Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerarme ander Frontscheibe anliegen.

● Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie an demHebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 308 1 .● Zum Anheben der Motorraumklappe drü-cken Sie den Hebel unterhalb der Motorhau-be nach oben ››› Abb. 309 2 . Dabei wirdder Fanghaken entriegelt.● Öffnen Sie die Motorraumklappe. RastenSie die Haltestange aus und setzen Sie sie indie dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo-torraumklappe ein.

Motorraumklappe schließen● Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.● Hängen Sie die Haltestange aus und rastenSie sie in ihrer Halterung ein.● Aus einer Höhe von ca. 30 cm die Haube inihre Verriegelung fallen lassen, damit sie ein-rastet.

Ist die Motorraumklappe nicht richtig verrie-gelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie sie erneutund lassen Sie sie wie beschrieben fallen.

ACHTUNGStellen Sie sicher, dass die Haube gut ge-schlossen ist. Wenn sie sich während derFahrt öffnet, kann es zu einem Unfall kom-men. »

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Rat und Tat

VORSICHTUm Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermei-

den, die Motorraumklappe nur bei ange-klappten Scheibenwischerarmen öffnen.

Flüssigkeitsstände prüfen

Abb. 310 Abbildung für die Einbaustellen der Ele-mente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeiten imFahrzeug muss regelmäßig überprüft werden.Verwechseln Sie niemals die Flüssigkeiten,dies könnte zu schweren Motorschäden füh-ren.

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ››› Sei-te 376Motorölmessstab ››› Seite 374Motoröl-Einfüllöffnung ››› Seite 375

1

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3

Bremsflüssigkeitsbehälter ››› Seite 378Fahrzeugbatterie (unter einer Abdeckung)››› Seite 380Scheibenwaschwasserbehälter ››› Sei-te 379

HinweisDie Anordnung der Bauteile kann je nachMotor variieren.

4

5

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Motoröl

Allgemeine Hinweise

Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresölgefahren werden kann.

Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzungfür einen störungsfreien Betrieb und eine

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Prüfen und Nachfüllen

lange Motorlebensdauer ist, darf auch zumNachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Ölverwendet werden, das die Anforderungender VW-Normen erfüllt.

Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel von ei-nem SEAT-Betrieb bzw. einem Fachbetriebdurchführen zu lassen.

Bei zu geringem MotorölstandIn Ihrer Werkstatt können Sie sich informieren,welches das richtige Öl für Ihr Fahrzeug ist.

Wenn das empfohlene Motoröl nicht zur Ver-fügung stehen sollte, darf im Notfall bis zumnächsten Ölwechsel einmal höchstens 0,5 ldes folgenden Öls verwendet werden:

Benzinmotoren: Norm VW 504 00,VW 502 00, VW 508 00, ACEA C3 oderAPI SN.Dieselmotoren: Norm VW 507 00,VW 505 01, ACEA C3 oder API CK-4.

Lassen Sie das Öl in einem Fachbetrieb aus-tauschen.

Die Verwendung von Motoröl gemäß derSpezifikation VW 504 00 statt VW 508 00kann den Verbrauch und die CO2-Emissionenerhöhen.

SEAT-Empfehlungen

SEAT empfiehlt das SEAT-Originalöl zu ver-wenden, um eine hohe Leistung der SEAT-Motoren zu garantieren.

Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilterdarf ausschließlich Öl mit der Kennung VW507 00 verwendet werden, da es sich dabeium aschearmes Öl handelt. Der Gebrauchanderer Ölsorten führt zu einer größeren Ru-ßansammlung und verringert die Lebensdau-er des Dieselpartikelfilters. Daher:

● Vermeiden Sie das Mischen mit anderenÖlen.● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 374 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie Öle nach Spezifi-kation VW 506 00, VW 506 01, VW 505 00,VW 505 01, ACEA B3 oder ACEA B4 (bis zu 0,5l) einmalig nachfüllen ››› Seite 373.

MotorölzusätzeKein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung aus-geschlossen.

HinweisVor Antritt einer langen Reise empfehlenwir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-

enden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ih-rem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügenSie stets über das richtige Motoröl und kön-nen dies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Motoröl-Spezifikationen

Dieselmotoren

Motorart Service-Art Spezifikati-on

Mit Dieselpartikel-filter (DPF)a)

Fester Serviceund flexiblerService

VW 507 00

Ohne Dieselparti-kelfilter (DPF) Fester Service VW 505 01b)

VW 506 01b)

a) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls kön-nen Motorschäden entstehen.b) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualitätnicht die Normen EN 590 (für Diesel) erfüllt.

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Rat und Tat

Warnleuchte

Es leuchtet rot

Nicht weiterfahren!Motoröldruck zu gering.Schalten Sie den Motor aus! Prüfen Sie den Motoröl-stand.

Blinkt die Warnleuchte und ertönen dabei dreiakustische Warnsignale, stellen Sie den Motor abund überprüfen Sie den Ölstand. Füllen Sie gegebe-nenfalls Öl nach ››› Seite 375.

Blinkt die Kontrollleuchte , obwohl der Ölstand inOrdnung ist, fahren Sie nicht weiter. Der Motor darfauch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie fachmän-nische Hilfe in Anspruch.

Es leuchtet gelb

Überprüfen Sie schnellstmöglich den Motorölstand.Bei der nächsten Gelegenheit Öl nachfüllen ››› Sei-te 375.

Blinkt gelb

Störung am Ölstandsensor.Fachbetrieb aufsuchen und prüfen lassen. Bis dahinsollten Sie sicherheitshalber den Ölstand bei jedemTanken überprüfen.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Motorölstand prüfen

Abb. 311 Ölmessstab

Der Motorölstand kann am Ölmessstab ab-gelesen werden.

Ölstand feststellen– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen

Untergrund ab.

– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobalder seine Betriebstemperatur erreicht hat.

– Warten Sie 2 Minuten lang.

– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis zumAnschlag wieder hinein.

– Den Messstab anschließend wieder he-rausziehen und den Ölstand ablesen

››› Abb. 311. Füllen Sie gegebenenfalls Mo-toröl nach.

Der Motorölstand kann im Bereich A und Cliegen, jedoch nicht oberhalb von A .

● Bereich A : kein Öl nachfüllen.● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Abhängig von der Fahrweise und den Einsatz-bedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5Liter/1000 km betragen. Während der ersten5 000 Kilometer kann der Verbrauch darüberliegen. Der Motorölstand muss daher in regel-mäßigen Abständen geprüft werden (ambesten bei jedem Tanken und vor längerenFahrten).

ACHTUNGDie Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 370.

VORSICHTLiegt der Ölstand über dem Bereich A ,starten Sie den Motor bitte nicht. Dieskönnte zu einer Beschädigung des Motors

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Prüfen und Nachfüllen

und des Katalysators führen. Wenden Siesich an einen Fachbetrieb.

Motoröl nachfüllen

Abb. 312 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die diesbezüglichen Warn-hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 370.

Öl nachfüllen● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab ››› Abb. 312.● Füllen Sie vorsichtig Öl in kleinen Mengennach (nicht mehr als 0,5 l).● Um ein Überfüllen zu vermeiden, warten Sienach jedem Nachfüllen 2 Minuten lang und

überprüfen Sie erneut den Ölstand ››› Sei-te 374.● Falls erforderlich, füllen Sie etwas Öl nach.● Wenn der Ölstand mindestens den Bereich››› Abb. 311 B erreicht hat, vorsichtig denDeckel des Einfüllstutzen aufschrauben ››› .

Die Lage der Motoröleinfüllöffnung könnenSie der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 372 entnehmen.

Motoröl-Spezifikation ››› Seite 373.

ACHTUNGÖl kann leicht brennen! Beim Nachfüllendarf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen.

VORSICHTLiegt der Ölstand über dem Bereich››› Abb. 311 A , starten Sie den Motor bittenicht. Dies könnte zu einer Beschädigungdes Motors und des Katalysators führen.Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.

UmwelthinweisDer Ölstand darf keinesfalls über dem Be-reich ››› Abb. 311 A stehen, andernfallskönnte Öl über die Entlüftung der Motoröl-wanne angesaugt werden und über die Ab-gasanlage in die Atmosphäre gelangen.

HinweisVor Antritt einer langen Reise empfehlenwir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-enden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ih-rem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügenSie stets über das richtige Motoröl und kön-nen dies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Motoröl wechseln

Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechselvon einem Fachbetrieb durchführen zu las-sen.

ACHTUNGFühren Sie den Motorölwechsel nur dannselbst durch, wenn Sie über die notwendi-gen Fachkenntnisse verfügen.● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen,lesen und beachten Sie die diesbezügli-chen Warnhinweise ››› Seite 370.● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.Das heiße Öl könnte Verbrennungen verur-sachen!● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-zungsgefahr durch Ölspritzer.● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wennSie die Ölablass-Schraube mit den Fingernherausdrehen, damit das herauslaufendeÖl nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann. »

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Rat und Tat

● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-kommen ist, müssen Sie sie anschließendgründlich reinigen.● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl biszur Entsorgung vor Kindern sicher auf.

VORSICHTKein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-mischen. Gefahr eines Motorschadens!Schäden, die durch solche Zusatzmittelentstehen, sind von der Gewährleistungausgeschlossen.

Umwelthinweis● Wir empfehlen, den Motoröl- und Filter-wechsel vom SEAT-Betrieb durchführen zulassen.● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwasser-system, in das Erdreich oder in die Umweltgelangen.● Benutzen Sie zum Auffangen des Altölseinen dafür vorgesehenen Behälter, der diegesamte Ölfüllmenge Ihres Motors aufneh-men kann.

Kühlsystem

Kühlmittel-Spezifikation

Das Motorkühlsystem ist werkseitig mit einerMischung aus besonders aufbereitetem Was-ser und einem mindestens 40-prozentigenAnteil des Motorkühlmittelzusatzes G12evo(TL-VW 774 L) befüllt. Diese Mischung bieteteinen Frostschutz bis -25°C (-13°F) undschützt die Leichtmetallteile des Motorkühl-systems vor Korrosion. Außerdem verhindertsie Kalkansatz und erhöht den Siedepunktdes Kühlmittels deutlich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss der An-teil des Kühlmittelzusatzes immer mindestens40% betragen, auch bei warmem Klima undwenn kein Frostschutz erforderlich ist.

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühlmit-telanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%; an-sonsten wäre der Frostschutz gemindert unddaher die Kühlung verschlechtert.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eine Mi-schung aus destilliertem Wasser und min-destens 40% des Kühlmittelzusatzes G12evoverwendet werden, um den optimalen Korro-sionsschutz zu erhalten. Ein Mischen vonG12evo mit den Motorkühlmitteln G13 (TL-VW774 J), G12 plus-plus (TL-VW 774 G), G12 plus(TL-VW 774 F), G12 (rot) oder G11 (blaugrün)

verschlechtert den Korrosionsschutz und soll-te daher vermieden werden.

ACHTUNGWenn das Kühlsystem zu wenig Frost-schutzmittel enthält, kann der Motor aus-fallen, wodurch die Gefahr schwerer Verlet-zungen besteht.● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzu-satzes muss eingehalten werden. Dabei istdie voraussichtlich niedrigste Umgebungs-temperatur im vorgesehenen Nutzungsge-biet des Fahrzeugs zu berücksichtigen.● Bei extrem niedriger Umgebungstempe-ratur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist.

VORSICHTDie Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind.● Ist die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälternicht lila, sondern z. B. braun, wurde derKühlmittelzusatz G12evo mit einem ande-ren, nicht geeigneten Motorkühlmittel ver-mischt. In diesem Fall muss das Motorkühl-mittel umgehend gewechselt werden.

UmwelthinweisKühlmittel und Kühlmittelzusätze könnendie Umwelt verschmutzen. Ausgelaufenes

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Prüfen und Nachfüllen

Kühlmittel ist aufzuwischen und umweltge-recht zu entsorgen.

Kühlmittel nachfüllen

Abb. 313 Im Motorraum: Markierung an demMotorkühlmittelausgleichsbehälter.

Abb. 314 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters.

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 372.

Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-rung gesunken ist, füllen Sie Kühlmittelnach (Minimum).

Kühlmittelstand prüfen– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen

Untergrund ab.

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-stand muss bei kaltem Motor zwischen denMarkierungen ››› Abb. 313 liegen. Bei war-mem Motor kann er auch etwas über deroberen Markierung liegen.

Kühlmittel nachfüllen– Lassen Sie den Motor abkühlen.

– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel desKühlmittelausgleichsbehälters und schrau-ben Sie den Deckel vorsichtig linksherumab ››› .

– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sichnoch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälterbefindet, andernfalls könnte in der Folge einSchaden am Motor entstehen! Sollte imAusgleichsbehälter kein Kühlmittel mehrsein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .

– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-rung nach.

– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bisder Flüssigkeitsstand stabil bleibt.

– Schrauben Sie den Deckel fest zu.

Bei Kühlmittelverlust Fachbetrieb aufsuchenund Kühlsystem prüfen lassen.

ACHTUNG● Das Kühlsystem steht unter Druck! Öff-nen Sie niemals den Deckel des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters bei warmem oderheißem Motor. Verbrühungsgefahr!● Bewahren Sie das Frostschutzmittel nurim verschlossenen Original-Behälter undsicher vor Kindern auf.● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

VORSICHTSollte im Ausgleichsbehälter kein Kühlmit-tel mehr sein, parken Sie das Fahrzeug aneinem sicheren Ort und fahren Sie nichtweiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe inAnspruch.

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Rat und Tat

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeit prüfen und nach-füllen

Abb. 315 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters.

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 372.

Bremsflüssigkeitsstand prüfenDer Bremsflüssigkeitsstand muss zwischenden Markierungen und liegen.

Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzerZeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-kierung , ist unter Umständen die Bremsan-lage undicht geworden. Fachmännische Hilfein Anspruch nehmen. Der Bremsflüssigkeits-stand wird auch durch eine Kontrollleuchte imDisplay des Kombi-Instruments überwacht››› Seite 91.

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindetsich der Behälter auf der anderen Motor-raumseite.

Bremsflüssigkeit erneuernWir empfehlen, die Bremsflüssigkeit bei einemSEAT-Betrieb wechseln zu lassen.

ACHTUNGEin Bremsversagen oder eine reduzierteBremswirkung können durch ein zu niedri-gen Bremsflüssigkeitsstand und eine zu alteoder ungeeignete Bremsflüssigkeit verur-sacht werden.● Regelmäßig Bremsanlage und Bremsflüs-sigkeitsstand prüfen lassen!● Eine starke Beanspruchung der Bremsemit alter Bremsflüssigkeit kann eine Dampf-blasenbildung verursachen. Diese Dampf-blasen reduzieren die Bremswirkung, ver-längern den Bremsweg erheblich und kön-nen zum Totalausfall der Bremsanlage füh-ren.● Stellen Sie sicher, dass immer die richtigeBremsflüssigkeit benutzt wird. Ausschließ-lich Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm501 14 verwenden.● Die Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14 ist bei einem SEAT-Händleroder einem SEAT-Betrieb erhältlich. Fallsdieses nicht verfügbar ist, nur hochwertigeBremsflüssigkeit verwenden, die den Anfor-

derungen nach DIN ISO 4925 CLASS 4 bzw.US-Norm FMVSS 116 DOT 4 entspricht.● Die nachgefüllte Bremsflüssigkeit mussneu sein.● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur imverschlossenen Original-Behälter und si-cher vor Kindern auf – Gefahr einer Vergif-tung!

VORSICHTDie Bremsflüssigkeit darf nicht auf denFahrzeuglack geraten, da sie diesen an-greift.

UmwelthinweisBremsflüssigkeit kann die Umwelt ver-schmutzen. Austretende Betriebsflüssigkei-ten auffangen und ordnungsgemäß entsor-gen.

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Prüfen und Nachfüllen

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen

Abb. 316 Im Motorraum: Deckel des Schei-benwaschbehälters.

Der Scheibenwaschbehälter befindet sich imMotorraum ››› Seite 372.

Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-fen und ggf. nachfüllen.

Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-nigungsflüssigkeit für die Windschutzscheibe,die Heckscheibe und die Scheinwerfer-Reini-gungsanlage*.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 370.● Der Scheibenwaschbehälter ist an demSymbol auf dem Deckel erkennbar.

● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-benwaschwasser im Behälter befindet.

Klares Wasser genügt nicht, um die Scheibenintensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen da-her, dem Waschwasser immer ein Reini-gungsmittel beizumischen.

Empfohlener Scheibenreiniger● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wirG 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.Mischungsverhältnis im Waschwasserbehäl-ter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile Was-ser).● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver-hältnis der Mischung im Winter bis -18℃ (0°F):1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Wasser); an-sonsten ein Mischungsverhältnis von 1:4 imWaschwasserbehälter.

Die Füllmenge des Scheibenwaschwasser-behälters finden Sie auf ››› Seite 413.

VORSICHTScheibenwaschwasser kann ohne aus-reichenden Frostschutz auf der Frontschei-be und der Heckscheibe gefrieren und dieSicht nach vorn und hinten einschränken.● Scheibenwaschanlage bei winterlichenTemperaturen nur mit ausreichendemFrostschutz benutzen.

● Niemals die Scheibenwaschanlage beiwinterlichen Temperaturen benutzen, so-lange die Frontscheibe nicht mit der Lüf-tungsanlage angewärmt wurde. Das Frost-schutzgemisch kann sonst auf der Front-scheibe gefrieren und die Sicht einschrän-ken.

VORSICHTNiemals Kühlerfrostschutz oder ähnlicheungeeignete Zusätze in das Scheiben-waschwasser mischen. Dadurch kann sonstein öliger Film auf der Fensterscheibe ent-stehen, der die Sicht erheblich beeinträch-tigt.● Sauberes, klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger ver-wenden.● Dem Scheibenwaschwasser gegebenen-falls geeignetes Frostschutzmittel beimi-schen.

VORSICHT● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-gungsmittel mit anderen Reinigungsmittelnvermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-ckung der Bestandteile und damit zur Ver-stopfung der Scheibenwaschdüsen kom-men.● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten aufkeinen Fall verwechseln. Andernfalls kön-nen schwerwiegende Funktionsmängeloder ein Motorschaden die Folge sein! »

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Rat und Tat

● Das Nichtvorhandensein von Scheiben-reinigungsflüssigkeit kann die Sicht derWindschutzscheibe beeinträchtigen undbei den Modellen mit Scheinwerferschei-benwischern die Sichtbarkeit der Lichterherbeiführen.

Batterie

Benutzerhinweise

Die Batterie befindet sich im Motorraum undist nahezu wartungsfrei. Sie wird im Rahmender Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch dieSauberkeit und das Anzugsdrehmoment derKlemmen, insbesondere im Sommer und Win-ter.

Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten ander Batterie bitte von einem SEAT Betrieboder einer Fachwerkstatt durchführen: Ge-fahr von Verbrennungen und einer Explosionder Batterie!

Die Batterie darf nicht geöffnet werden!Versuchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstandder Batterie zu ändern. Andernfalls entweichtKnallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr!

Warnhinweise für Batterien

Augenschutz tragen.

Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhand-schuhe und Augenschutz tragen. Säuresprit-zer mit viel Wasser abwaschen.

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sindverboten!

Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen auf-laden – Explosionsgefahr!

Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

Abklemmen der BatterieDie Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugsverloren. Die Funktionen müssen nach demWiederanklemmen erst wieder angelerntwerden.

Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz zu-erst das Minuskabel und dann das Pluskabelabklemmen.

Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-falls wird Alarm ausgelöst.

Längere Standzeiten des FahrzeugsDas Fahrzeug verfügt über ein System, dasbei längerem Motorstillstand den Stromver-brauch überwacht ››› Seite 382. Um ein Ent-laden der Batterie zu vermeiden, werden eini-ge Funktionen, wie z. B. die Innenleuchtenoder das Öffnen der Türen aus der Ferne,möglicherweise vorübergehend deaktiviert.

Sobald Sie die Zündung einschalten und denMotor starten, sind diese Funktionen wiederverfügbar.

WinterbetriebIm Winter kann die Startleistung nachlassen;ggf. die Batterie nachladen. ›››

ACHTUNGBei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie undan der elektrischen Anlage können Verlet-zungen, Verätzungen, Unfall- und Brandge-fahren entstehen:● Tragen Sie einen Augenschutz. Keine säu-re- oder bleihaltigen Partikel in die Augen,auf die Haut oder an die Kleidung kommenlassen.● Batteriesäure ist stark ätzend. Schutz-handschuhe und Augenschutz tragen. Bat-terien nicht kippen, aus den Entgasungsöff-nungen kann Säure austreten.● Säurespritzer auf der Haut, in den Augenoder auf der Kleidung sofort mit Seifenlau-ge neutralisieren und mit viel Wasser nach-spülen. Bei getrunkener Säure sofort einenArzt aufsuchen.● Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchensind verboten! Funkenbildung bei Arbeitenmit Kabeln und elektrischen Geräten unddurch elektrostatische Entladung vermei-den. Batteriepole niemals kurzschließen.Verletzungsgefahr durch energiereicheFunken.

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Prüfen und Nachfüllen

● Bei der Ladung von Batterien entsteht einhochexplosives Knallgasgemisch. Fahr-zeugbatterie nur in gut belüfteten Räumenaufladen.● Kinder von Säure und Batterien fernhal-ten.● Vor allen Arbeiten an der elektrischen An-lage schalten Sie den Motor, die Zündungsowie alle elektrischen Geräte aus. Das Mi-nuskabel an der Batterie muss abgeklemmtwerden. Beim Glühlampenwechsel genügtdas Ausschalten der Lampe.● Bevor Sie die Batterie abklemmen, deak-tivieren Sie durch Entriegeln des Fahrzeugsdie Diebstahlwarnanlage! Andernfalls wirdAlarm ausgelöst.● Beim Trennen der Batterie vom Bordnetzzuerst das Minuskabel und dann das Plus-kabel abklemmen.● Vor dem Wiederanklemmen der Batteriealle elektrischen Geräte ausschalten. Zu-erst das Pluskabel und dann das Minuska-bel anklemmen. Die Anschlusskabel dürfenauf keinen Fall vertauscht werden – Kabel-brandgefahr!● Laden Sie niemals eine gefrorene oderaufgetaute Batterie auf – Explosions- undVerätzungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batte-rie, wenn sie einmal gefroren war. Eine ent-ladene Fahrzeugbatterie kann bereits beiTemperaturen um 0°C (+32°F) gefrieren.

● Achten Sie darauf, dass die Entgasungs-schläuche immer an den Batterien befes-tigt sind.● Verwenden Sie keine defekte Batterie. Ex-plosionsgefahr! Erneuern Sie beschädigteBatterien umgehend.

VORSICHT● Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht fürlängere Zeit dem direkten Tageslicht aus,um das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zuschützen.● Schützen Sie die Batterie bei längerenStandzeiten im Winter vor Frost, damit sienicht „einfriert“ und dadurch zerstört wird.

Warnleuchte

leuchtet auf

Störung im Generator.

Die Warnleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung auf. Sie muss nach dem An-springen des Motors erlöschen.

Leuchtet die Warnleuchte während derFahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nichtmehr vom Generator geladen. Es sollte um-gehend der nächste Fachbetrieb aufgesuchtwerden.

Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiterentlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt erfor-derlichen elektrischen Geräte ausschalten.

Säurestand der Batterie prüfen

Der Säurestand der Batterie sollte bei hohenKilometerlaufleistungen, in Ländern mit war-mem Klima und bei älteren Batterien regel-mäßig kontrolliert werden.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe und klap-pen Sie anschließend die Batterieabdeckungvorne hoch ››› in Arbeiten im Motorraumauf Seite 370.● Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sicht-fenster an der Oberseite der Batterie.● Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster,beseitigen Sie diese, indem Sie vorsichtig aufdas Sichtfenster klopfen.

Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sieaus der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 372 entnehmen.

Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Au-ge)“ ändert ihre Farbe je nach Ladezustandoder Säurestand der Batterie.

Zwei Farben werden unterschieden:

● Schwarz: Batterieladung in Ordnung● Durchsichtig/gelb: die Batterie muss ersetztwerden. Fachbetrieb aufsuchen.

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Rat und Tat

Batterie laden oder ersetzen

Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und langenStandzeiten lassen Sie die Fahrzeugbatterieauch zwischen den Service-Terminen von ei-nem Fachbetrieb prüfen.

Treten Startprobleme wegen zu geringer Bat-terieladung auf, kann dies auf eine defekteFahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fallempfehlen wir Ihnen, die Fahrzeugbatterievon einem Fachbetrieb prüfen und aufladenbzw. ersetzen zu lassen.

Batterie ladenDas Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte voneinem Fachbetrieb durchgeführt werden, daBatterien mit einer besonderen Technologieeingesetzt werden, die spannungsbegrenztesLaden erfordert.

Fahrzeugbatterie ersetzenDie Fahrzeugbatterie ist entsprechend demEinbauort entwickelt und mit Sicherheits-merkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahr-zeugbatterie ersetzt werden muss, vor demNeukauf bei einem SEAT-Betrieb über dieelektromagnetische Verträglichkeit, Größeund die erforderlichen Wartungs-, Leistungs-und Sicherheitsanforderungen der neuenFahrzeugbatterie erkundigen. SEAT empfiehlt,die Fahrzeugbatterie von einem SEAT-Betriebwechseln zu lassen.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion (››› Sei-te 268) sind mit einer speziellen Fahrzeug-batterie ausgestattet. Diese Fahrzeugbatteriedaher nur durch eine Fahrzeugbatterie glei-cher Spezifikation ersetzen.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Ener-giemanagement für die Verteilung der elektri-schen Energie ››› Seite 382. Durch das Ener-giemanagement wird die Batterie besser ge-laden als bei Fahrzeugen ohne Energiema-nagement. Damit die zusätzliche elektrischeEnergie auch nach einem Batteriewechselwieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-terien des gleichen Typs und Herstellers (wiesie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-nen des Energiemanagements nach einemBatteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-nen, muss die Batterie im Energiemanage-ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-den.

ACHTUNG● Immer nur wartungsfreie und auslaufsi-chere Fahrzeugbatterien verwenden, diedie gleichen Eigenschaften, Spezifikationenund Abmessungen aufweist, wie die werk-seitig eingebaute Fahrzeugbatterie. DieSpezifikation ist auf dem Batteriegehäuseaufgeführt.● Lesen und beachten Sie vor allen Arbei-ten an den Batterien die Warnhinweise ››› in Benutzerhinweise auf Seite 380.

Umwelthinweis Batterien enthalten giftige Substanzenwie Schwefelsäure und Blei. Sie müssendaher vorschriftsmäßig entsorgt werdenund gehören auf keinen Fall in den Haus-müll!

Energiemanagement

Startfähigkeit optimieren

Das Energiemanagement steuert die elektri-sche Energieverteilung und optimiert so dieVerfügbarkeit von elektrischer Energie für denMotorstart.

Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmlichenEnergiesystem über einen längeren Zeitraumnicht gefahren wird, wird die Batterie durchelektrische Geräte (z. B. Wegfahrsperre) ent-laden. Das führt unter Umständen dazu, dassnicht mehr ausreichend elektrische Energiezum Starten des Motors zur Verfügung steht.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Ener-giemanagement für die Verteilung der elektri-schen Energie. Dadurch wird die Startfähig-keit deutlich verbessert und die Lebensdauerder Batterie erhöht.

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Prüfen und Nachfüllen

Im Wesentlichen besteht das Energiema-nagement aus einer Batteriediagnose, ei-nem Ruhestrommanagement und einemdynamischen Energiemanagement.

BatteriediagnoseDie Batteriediagnose ermittelt permanentden Zustand der Batterie. Sensoren erfassendie Batteriespannung, den Batteriestrom unddie Batterietemperatur. Dadurch werden ak-tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeitder Batterie ermittelt.

RuhestrommanagementDas Ruhestrommanagement reduziert denEnergieverbrauch während der Standzeit. Beiausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-gieversorgung der verschiedenen elektri-schen Geräte. Dabei werden die Daten derBatteriediagnose berücksichtigt.

In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-rie, werden einzelne Geräte nach und nachabgeschaltet, um ein zu starkes Entladen derBatterie zu vermeiden und somit die Startfä-higkeit zu erhalten.

Dynamisches EnergiemanagementWährend der Fahrt verteilt das dynamischeEnergiemanagement die erzeugte Energiebedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische Ener-gie verbraucht als erzeugt wird und sorgt da-

durch für einen optimalen Ladezustand derBatterie.

Hinweis● Auch das Energiemanagement kann diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nichtaußer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bit-te, dass Leistungsfähigkeit und Lebensdau-er einer Batterie begrenzt sind.● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-leuchte für Störung der Generatorelektrikoder für schwachen Batterieladezustand ››› Seite 91.

Entladung der Fahrzeugbatterie

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hathöchste Priorität.

Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in derkalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-sprucht. Es wird reichlich elektrische Energiebenötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch istauch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-sche Geräte eingeschaltet sind. In diesemFall wird Energie verbraucht, aber keine er-zeugt.

Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-fallen, dass das Energiemanagement dieEnergieverteilung aktiv regelt.

Bei längerer StandzeitWenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspannevon einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,werden nach und nach elektrische Gerätezurückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurchwird der Energieverbrauch reduziert und dieStartfähigkeit über einen längeren Zeitraumaufrechterhalten. Einige Komfortfunktionenwie z. B. das Öffnen per Funk stehen unterUmständen nicht zur Verfügung. Die Komfort-funktionen stehen wieder zur Verfügung,wenn Sie die Zündung einschalten und denMotor starten.

Bei ausgeschaltetem MotorWenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-spielsweise Radio hören, wird die Batterie ent-laden.

Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugenmit Fahrerinformationssystem* ein Meldetext.

Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie denMotor starten müssen, um die Batterie wiederzu laden.

Bei laufendem MotorObwohl im Fahrbetrieb elektrische Energieerzeugt wird, kann sich die Batterie entladen.Dies geschieht vor allem dann, wenn wenigEnergie erzeugt und viel verbraucht wird undder Ladezustand der Batterie nicht optimalist. »

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Rat und Tat

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichge-wicht zu bringen, werden Geräte, die beson-ders viel Energie benötigen, vorübergehendzurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbeson-dere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Ener-gie. Wenn Sie feststellen, dass beispielsweisedie Sitzheizung* oder die beheizbare Heck-scheibe nicht heizt, wurde diese vorüberge-hend zurückgeregelt oder abgeschaltet. DieSysteme stehen wieder zur Verfügung, sobaldder Energiehaushalt ausgeglichen ist.

Darüber hinaus werden Sie gegebenenfallsfeststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leichterhöht wird. Das ist normal und kein Grundzur Beunruhigung. Durch die Erhöhung derLeerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf anEnergie erzeugt und die Batterie aufgeladen.

Räder

Räder und Reifen

Allgemeine Hinweise

– Fahren Sie mit neuen Reifen während derersten 500 km besonders vorsichtig.

– Überfahren Sie Bordsteine oder dergleichennur langsam und möglichst im rechten Win-kel.

– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit aufBeschädigungen (Stiche, Schnitte, Risseund Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper ausdem Reifenprofil.

– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofortersetzen.

– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett undKraftstoff.

– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-pen der Ventile umgehend.

– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-montiert werden, damit sie bei einer Wie-dermontage die Laufrichtung beibehaltenkönnen.

– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifenkühl, trocken und möglichst dunkel.

NiederquerschnittsreifenDie Niederquerschnittsreifen besitzen einebreitere Lauffläche, einen größeren Durch-messer der Felge und eine geringere Höheder Reifenflanke. Daher ist das Fahrverhaltenzügiger.

Niederquerschnittsreifen können schnellerbeschädigt werden als Standard-Reifen, zumBeispiel durch schwere Unebenheiten,Schlaglöcher, Kanalabdeckungen und Bord-kanten. Der richtige Reifendruck ist sehr wich-tig ››› Seite 387.

Um Schäden an Reifen und Felgen zu vermei-den, fahren Sie besonders vorsichtig aufschlechten Straßen.

Führen Sie alle 3.000 km eine SichtprüfungIhrer Räder durch.

Wenn die Reifen oder Felgen einen starkenSchlag erhalten oder beschädigt wurden, su-chen Sie eine Fachwerkstatt auf, um überprü-fen zu lassen, ob ein Reifenwechsel erforder-lich ist.

Niederquerschnittsreifen können früher ver-schleißen als Standard-Reifen.

Versteckte SchädenSchäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können ei-nen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie denVerdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist,

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Räder

reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindig-keit. Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädi-gungen. Sind äußerlich keine Schäden er-kennbar, fahren Sie bitte entsprechend lang-sam und vorsichtig zum nächstgelegenenFachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zulassen.

Eingedrungene Fremdkörper im Reifen● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be-lassen, wenn sie bis ins Innere gelangt sind!● Wenn das Fahrzeug mit einem Pannensetausgerüstet ist, dichten Sie den Reifen wie imAbsatz ››› Seite 41 erklärt ab. Lassen Sie dieReparatur oder den Ersatz von einem Fach-betrieb durchführen. SEAT empfiehlt dazu ei-nen SEAT-Händler aufzusuchen.

Die auf der Reifeninnenseite der Laufflächeaufgebrachte Dichtmasse umschließt deneingedrungenen Fremdkörper und dichtetden Reifen vorübergehend ab.

Laufrichtungsgebundene ReifenBei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an-gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingteinhalten. Dadurch werden die optimalenLaufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-gestellt.

Zubehör nachrüstenSEAT Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-che technischen Möglichkeiten der Um- bzw.Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblen-den bestehen.

GeschwindigkeitskennbuchstabenDer Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an,mit welcher Höchstgeschwindigkeit der Rei-fen gefahren werden darf.

max. 150 km/h (93 mph)max. 160 km/h (99 mph)max. 170 km/h (106 mph)max. 180 km/h (112 mph)max. 190 km/h (118 mph)max. 200 km/h (124 mph)max. 210 km/h (130 mph)max. 240 km/h (149 mph)über 240 km/h (149 mph)max. 270 km/h (168 mph)max. 300 km/h (186 mph)

Einige Reifenhersteller benutzen für Reifen miteiner zulässigen Höchstgeschwindigkeit vonüber 240 km/h (149 mph) die Buchstaben-kombination „ZR“.

PQRSTUHVZWY

ACHTUNG● Neue Reifen haben während der ersten500 km noch nicht die optimale Haftfähig-keit. Fahren Sie entsprechend vorsichtig –Unfallgefahr!● Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen!Es besteht Unfallgefahr!● Wenn Sie während der Fahrt ungewohnteVibrationen oder einseitiges Ziehen desFahrzeugs feststellen, halten Sie sofort anund überprüfen Sie die Reifen.● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren Vorleben Ihnen nicht bekannt ist.

Neue Räder und Reifen

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an denReifen oder Rädern in einem Fachbetriebdurchführen zu lassen. Dort besitzt man daserforderliche Fachwissen und verfügt überdas Spezialwerkzeug und die entsprechen-den Ersatzteile.

● Sogar Winterreifen verlieren ihr Haftvermö-gen mit Eis. Wenn neue Reifen eingebaut wur-den, fahren Sie die ersten 500 km vorsichtigund mit mäßiger Geschwindigkeit.● Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifengleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) undmöglichst gleicher Profilausführung.● Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,sondern mindestens zwei der gleichen Achse. »

385

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Rat und Tat

● Informieren Sie sich vor dem Kauf neuerReifen oder Felgen bei Ihrem Fachbetrieb,wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als derwerkseitig montierten Reifen-/Felgenkombi-nation ausrüsten wollen. ››› Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-enden Räder/Reifen-Kombinationen findenSie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oderCOC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpapieresind länderabhängig.

Unterscheidet sich das Reserverad in seinerAusführung von den normalen Rädern – etwabei Winter- oder speziellen Breitreifen – sodürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfallkurzzeitig und mit entsprechend vorsichtigerFahrweise verwenden. Es soll so schnell wiemöglich wieder durch das normale Laufradersetzt werden.

Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb müssen alle4 Räder mit Reifen des gleichen Fabrikats,gleicher Bauart und Profilausführung ausge-rüstet sein, damit das Antriebssystem nichtdurch ständige Drehzahlunterschiede be-schädigt wird. Aus diesem Grund dürfen Sieim Pannenfall auch nur ein solches Reserve-rad verwenden, das den gleichen Abrollum-fang hat wie die normalen Reifen.

HerstellungsdatumDas Herstellungsdatum ist auf der Reifenflan-ke angegeben (oder auf der Radinnenseite):

DOT ... 2218 ...bedeutet beispielsweise, dass der Reifen inder 22. Woche im Jahr 2018 hergestellt wur-de.

ACHTUNG● Verwenden Sie nur Reifen-/Felgenkombi-nationen und geeignete Radschrauben, dievon SEAT zugelassen sind. Andernfalls kanndas Fahrzeug beschädigt werden und einenUnfall verursachen.● Aus technischen Gründen können Räderanderer Fahrzeuge nicht verwendet wer-den; in einigen Fällen nicht einmal Räderdes gleichen Fahrzeugmodells.● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die vonIhnen gewählten Reifen den notwendigenFreigang haben. Ersatzreifen dürfen nichtausschließlich nach der Nenngröße ausge-wählt werden, da sie sich fabrikatsabhän-gig trotz gleicher Nenngröße gravierendunterscheiden können. Fehlender Freigangkann die Reifen oder das Fahrzeug beschä-digen und damit die Verkehrssicherheit be-einträchtigen. Unfallgefahr!

● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mitentsprechend vorsichtiger Fahrweise Rei-fen, die älter als 6 Jahre sind.● Für Ihr Fahrzeug ist der Einsatz von Reifenmit Notlaufeigenschaften unzulässig! Derunzulässige Einsatz kann zu Schäden an Ih-rem Fahrzeug bzw. zu Unfällen führen.● Wenn Radzierkappen nachträglich ein-gebaut werden, stellen Sie sicher, dass sieeinen ausreichenden Luftdurchgang er-möglichen. damit die Bremsanlage abküh-len kann. Unfallgefahr!

UmwelthinweisAltreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgtwerden.

Hinweis● Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Ser-vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-baus von Felgen oder Reifen anderer Größeals die der werksseitig in SEAT verbauten,sowie über die zulässigen Kombinationenzwischen Vorderachse (Achse 1) und Hin-terachse (Achse 2).● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.● Sind Reifen 245/40 R19 montiert, mussauch die entsprechende Blende montiertsein.

1) COC = Certificate of Conformity.386

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Räder

Lebensdauer von Reifen

Abb. 317 Einbauort des Aufklebers für den Rei-fenfülldruck.

Der richtige Reifenfülldruck und eine modera-te Fahrweise verlängern die Lebensdauer derReifen.

● Prüfen Sie den Reifendruck mindestens ein-mal monatlich und zusätzlich vor jeder länge-ren Fahrt.● Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer ankalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhtenDruck bei warmen Reifen nicht.● Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-fendruck entsprechend an ››› Abb. 317.

● Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen-kontrollanzeige den geänderten Reifendruck››› Seite 391.● Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren undrasantes Beschleunigen.● Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeitauf unregelmäßigen Verschleiß.

ReifendruckDie Angaben zum Reifendruck befinden sichauf einem Aufkleber an der B-Säule der Fah-rertür ››› Abb. 317.

Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-heblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahr-verhalten des Wagens aus. Besonders beihohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfüll-druck von großer Bedeutung.

Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruckauf halbe Last eingestellt werden, um denFahrkomfort zu verbessern (Reifendruck ››› Abb. 317). Beim Fahren mit Komfort-Reifen-druck kann sich der Kraftstoffverbrauch leichterhöhen.

Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr-zeugbeladung angepasst werden. Wenn dasFahrzeug voll beladen werden soll, muss derReifenfülldruck entsprechend dem auf demReifenfülldruck-Aufkleber ››› Abb. 317 ange-gebenen maximalen Wert erhöht werden.

Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch andas Reserverad: Halten Sie stets den höch-sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorgese-hen ist.

Füllen Sie bei einem minimierten Notrad(125/70 R18) auf einen Druck von 4,2 bar, ge-mäß Angabe auf dem Aufkleber mit den Rei-fendruckwerten ››› Abb. 317.

FahrweiseSchnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleuni-gen und scharfes Bremsen (quietschendeReifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.

Räder auswuchtenDie Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durchverschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-hen, die sich durch Vibrationen am Lenkradbemerkbar macht.

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleißvon Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neuausgewuchtet werden. Außerdem muss einRad nach der Montage eines neuen Reifensund nach jeder Reifenreparatur neu ausge-wuchtet werden.

RadstellungsfehlerEine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerksbewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,sondern beeinträchtigt auch die »

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Rat und Tat

Fahrsicherheit. Bei außergewöhnlichem Rei-fenverschleiß sollten Sie deshalb die Radstel-lung in einem SEAT Betrieb überprüfen lassen.

ACHTUNGEin unsachgemäßer Umgang mit Rädernund Reifen kann zu plötzlichem Druckver-lust im Reifen, zur Laufstreifenablösung undsogar zum Platzen des Reifens führen.● Der Fahrer ist verantwortlich für den rich-tigen Reifenfülldruck an allen Reifen amFahrzeug. Der empfohlene Reifenfülldruckbefindet sich auf einem Aufkleber››› Abb. 317.● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen undimmer den angegebenen Reifenfülldruck-wert einhalten. Ein zu geringer Reifenfüll-druck kann den Reifen so stark erwärmen,dass es zur Laufstreifenablösung und zumPlatzen des Reifens kommen kann.● Immer den richtigen Reifenfülldruck amkalten Reifen einhalten, wie auf dem Auf-kleber angegeben ››› Abb. 317.● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kal-ten Reifen prüfen. Wenn notwendig, denReifenfülldruck am kalten Reifen einstellen.● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-schleiß oder Beschädigungen prüfen.

● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Trag-last überschreiten.

UmwelthinweisEin zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

Verschleißanzeiger

Abb. 318 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.

Abb. 319 Räder tauschen

Im Profilgrund der Originalreifen befindensich in regelmäßigen Abständen und quer zurLaufrichtung 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger››› Abb. 318. Die Buchstaben „TWI“ oder Drei-eckssymbole an den Reifenflanken kenn-zeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.

Die zulässige Mindestprofiltiefe1) ist erreicht,wenn die Reifen bis zu den Verschleißanzei-gern abgefahren sind. Ersetzen Sie die Reifengegen neue ››› .

Räder tauschenZur gleichmäßigen Abnutzung aller Räderempfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertauschentsprechend dem Schema ››› Abb. 319. Da-durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-bensdauer.

1) Respektieren Sie die Vorschriften des Landes, indem Sie fahren.

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Räder

ACHTUNGSpätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-schleißanzeiger abgefahren sind, müssensie ersetzt werden. Andernfalls besteht Un-fallgefahr!● Dies gilt insbesondere beim Fahren unterschlechten Wetterbedingungen wie Regenoder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifenund eine annähernd gleiche Profiltiefe derReifen auf der Vorder- und Hinterachse isthierbei wichtig.● Die geringe Fahrsicherheit durch zu ge-ringes Reifenprofil macht sich insbesonde-re im Handling, bei „Aquaplaninggefahr“durch tiefe Wasserpfützen, beim Durchfah-ren von Kurven und im Bremsverhalten ne-gativ bemerkbar.● Nicht angepasste Geschwindigkeit kannzum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –müssen deshalb die jeweils zugehörigen Rad-schrauben mit der richtigen Länge und Kalot-tenform verwendet werden. Der Festsitz der

Räder und die Funktion der Bremsanlagehängen davon ab.

Radschrauben müssen sauber und leichtgän-gig sein.

Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-schrauben* benötigen Sie einen speziellenAdapter ››› Seite 46.

ACHTUNGDie Radschrauben dürfen niemals mit Fettoder Öl behandelt werden.● Verwenden Sie nur die Radschrauben, diezu der jeweiligen Felge gehören.● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrtlösen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigungder Radschrauben beziehungsweise derGewinde führen.

VORSICHTZum vorgeschriebenen Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben bei Stahl- undLeichtmetallfelgen konsultieren Sie bitte››› Seite 48.

Winterreifen

– Verwenden Sie Winterreifen an allen vierRädern.

– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, diefür Ihr Fahrzeug zugelassen sind.

– Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-ere Höchstgeschwindigkeiten gelten kön-nen.

– Achten Sie darauf, dass die Winterreifen einausreichendes Profil haben.

– Kontrollieren Sie nach der Radmontageden Reifendruck. Beachten Sie dabei dieWerte an der B-Säule der Fahrertür ››› Sei-te 387.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen werdendie Fahreigenschaften des Wagens durchWinterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eisund Schnee weniger rutschfest. Dies gilt be-sonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifenbzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausge-rüstet sind (Kennbuchstabe H, V oder Y aufder Reifenflanke).

Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-den, die für das Fahrzeug zugelassen sind. »

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Rat und Tat

Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin-den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheinigungoder COC-Papier1)). DieFahrzeugbegleitpapiere sind länderabhän-gig.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Winter-tauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf ei-ne Tiefe von 4 mm abgefahren ist.

Auch durch Alterung verlieren Winterreifenweitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,wenn die vorhandene Profiltiefe noch deut-lich mehr als 4 mm beträgt.

Winterreifen haben je nach Geschwindig-keitsbuchstabe eine Geschwindigkeitsbe-grenzung ››› Seite 385.

In Fahrzeugen, die das Potenzial dazu haben,die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu über-schreiten, muss ein entsprechender Aufkle-ber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein.Solche Aufkleber sind bei Ihrem SEAT Betriebund im Fachbetrieb erhältlich. Beachten Siebitte eventuell abweichende Vorschriften inanderen Ländern.

Anstelle von Winterreifen können Sie auch so-genannte „Allwetterreifen“ verwenden.

Verwendung von V-WinterreifenBitte beachten Sie, dass bei Verwendung vonWinterreifen in V-Ausführung die allgemein-gültige Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h(149 mph) technisch nicht immer zulässig istund für Ihr Fahrzeug erheblich einge-schränkt sein kann. Die Maximalgeschwin-digkeit für diese Reifen hängt direkt von denhöchst zulässigen Achslasten Ihres Fahrzeugsund der angegebenen Tragkraft der montier-ten Reifen ab.

Setzen Sie sich am besten mit einem SEATBetrieb in Verbindung, um die Maximalge-schwindigkeit Ihrer V-Bereifung an Hand derFahrzeug-/Reifendaten zu ermitteln.

ACHTUNGDie zulässige Höchstgeschwindigkeit IhrerWinterreifen dürfen Sie auf keinen Fallüberschreiten – Gefahr eines Unfalls durchReifenschaden und dem Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug!

UmwelthinweisNach dem Winter rechtzeitig wieder dieSommerreifen montieren. Bei Temperaturenoberhalb von +7°C (+45°F) sind die Fahre-igenschaften von Sommerreifen besser. DieAbrollgeräusche sind leiser und der Reifen-

verschleiß und Kraftstoffverbrauch sind ge-ringer.

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern, auch bei Fahrzeugen mit Allradantriebmontiert werden.

● Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach eini-gen Metern den Sitz der Schneeketten ge-mäß der Montageanleitung des Herstellers.● Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeitvon 50 km/h (30 mph).● Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, die An-triebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 327, ESC und ASR ein-und ausschalten.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbes-sern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.

Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:

1) COC = Certificate of Conformity.390

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Räder

215/60 R16Ketten mit Gliedern von maximal15 mm215/55 R17

215/50 R18

Für die restlichen Größen können keine Schneekettenaufgezogen werden.

Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radzier-blenden und Felgenzierringe abnehmen.

ACHTUNGDas Benutzen von ungeeigneten Schnee-ketten oder das unsachgemäße Installierenvon Schneeketten kann Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen.● Immer die richtigen Schneeketten ver-wenden.● Montageanleitung des Schneeketten-herstellers beachten.● Niemals mit montierten Schneekettenschneller fahren als erlaubt.

VORSICHT● Auf schneefreien Strecken Schneekettenabnehmen. Die Schneeketten würden sonstdie Fahreigenschaften beeinträchtigen, dieReifen beschädigen und schnell zerstörtsein.● Schneeketten, die direkten Kontakt zurFelge haben, können die Felge zerkratzenoder beschädigen. SEAT empfiehlt, um-mantelte Schneeketten zu verwenden.

Reifenkontrollsysteme

Kontrollleuchte

leuchtet auf

Der Reifendruck eines oder mehrerer Räder ist er-heblich geringer als der vom Fahrer eingestellte Rei-fendruck oder der Reifen ist strukturell beschädigt.Zusätzlich kann ein Warnsignal ertönen und eine ent-sprechende Textmeldung am Bildschirm des Kombi-Instruments angezeigt werden. Nicht weiterfahren! Halten Sie das Fahrzeug an,sobald es möglich und sicher ist. Alle Reifen und de-ren Reifenfülldrücke kontrollieren. Beschädigte Reifenersetzen lassen.

Blinkt

System gestört.Kontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtetanschließend dauerhaft.Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus-und wieder einschalten. Reifenkontrollanzeige erneutkalibrieren ››› Seite 392. Wenn die Störung weiterhinauftritt, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 93.

Reifenkontrollanzeige

Abb. 320 Kombi-Instrument: Warnung Reifen-druckverlust.

Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfeder ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-zahl und somit den Abrollumfang der einzel-nen Räder.

Eine Veränderung des Abrollumfangs an ei-nem oder mehreren Rädern wird durch dieReifenkontrollanzeige im Kombi-Instrumentüber die Kontrollleuchte angezeigt und eineWarnung an den Fahrer übermittelt››› Abb. 320. Sofern nur ein Reifen betroffenist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-zeigt.

Druckverlust: Reifendruck vornelinks prüfen!

Veränderungen des AbrollumfangsDer Abrollumfang eines Reifens ändert sich,wenn: »

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Rat und Tat

● der Reifenfülldruck manuell verändert wur-de.● der Reifenfülldruck unzureichend ist.● die Reifenstruktur beschädigt ist.● das Fahrzeug ungleich beladen ist.● die Räder einer Achse stärker belastet sind( z. B. bei hoher Zuladung).● am Fahrzeug Schneeketten montiert sind.● das Notrad montiert worden ist.● ein Rad an einer Achse gewechselt wordenist.

Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-stimmten Bedingungen verzögert oder garnichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.

Reifenkontrollanzeige kalibrierenNach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Rädermuss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriertwerden. Das gilt auch nach dem Tausch derRäder, z. B. von vorn nach hinten.

● Zündung einschalten.● Speichern Sie den neuen Reifendruck imSystem Easy Connect mit der Taste >SETUP > Reifen ››› Seite 94 .

Das System kalibriert sich im normalen Fahr-betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-

gefüllten Reifendrücke und die montiertenReifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-schiedlichen Geschwindigkeiten werden dieangelernten Werte übernommen und über-wacht.

Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. aufGrund von schwerem Ladegut, muss der Rei-fenfülldruck vor der Kalibrierung auf denempfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden››› Abb. 317.

ACHTUNGUnterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können die Reifenbeschädigen und den Verlust der Fahr-zeugkontrolle und dadurch schwere undsogar tödliche Unfälle verursachen.● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,müssen die Geschwindigkeit sofort verrin-gert und jegliche abrupte Richtungswech-sel und Bremsmanöver vermieden werden.Halten Sie das Fahrzeug so schnell wiemöglich an und überprüfen Sie den Füll-druck und Zustand aller Reifen.● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem rich-tigen Reifenfülldruck befüllt sind, kann dasReifenkontrollsystem richtig arbeiten.● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und einRadwechsel nicht sofort erforderlich seinsollte, mit niedriger Geschwindigkeit zumnächstgelegenen Fachbetrieb fahren undden Reifenfülldruck prüfen und korrigieren.

Hinweis● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoherGeschwindigkeit gefahren werden, könnensie sich geringfügig weiten und dadurcheinmalig eine Luftdruckwarnung auslösen.● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zugeringer Reifenfülldruck erkannt wird, er-tönt eine akustische Warnung. Bei einerSystemstörung ertönt kein akustischesWarnsignal.● Das Fahren auf unbefestigten Straßen füreinen längeren Zeitraum oder eine sportli-che Fahrweise kann das TPMS vorüberge-hend deaktivieren. Die Kontrollleuchtezeigt eine Funktionsstörung an, verlischt je-doch, wenn sich die Straßenverhältnisseoder die Fahrweise ändern.● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystemverlassen. Regelmäßig die Reifen kontrol-lieren, um sicherzugehen, dass der Reifen-fülldruck stimmt und die Reifen keine Anzei-chen von Beschädigungen haben, wie z. B.Stiche, Schnitte, Risse und Beulen. Mögli-che Fremdkörper aus dem Reifenprofil ent-fernen, sofern sie nicht in das Reifeninnereeingedrungen sind.● Die Reifenkontrollanzeige funktioniertnicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störunghat ››› Seite 325.

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Räder

Notrad

Lage und Verwendung des Notrades

Abb. 321 Im Gepäckraum: hochgeklappter La-deboden.

Abb. 322 Im Gepäckraum: Subwoofer aus-bauen.

Das Notrad befindet sich unter dem Ladebo-den im Gepäckraum und ist mit einem Rän-delrad befestigt.

Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Einsatzbestimmt. Lassen Sie es so schnell wie mög-lich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbetriebprüfen und ersetzen.

Das Notrad darf nicht mit dem Notrad einesanderen Fahrzeugs vertauscht werden.

Notrad herausnehmen● Heben Sie den Ladeboden an und haltenSie ihn in dieser Position, um das Notrad he-rausnehmen zu können ››› Seite 150.● Drehen Sie das Rädchens entgegen demUhrzeigersinn heraus ››› Abb. 321.● Nehmen Sie das Notrad heraus.

Herausnehmen des Notrads in Fahrzeugenmit dem BEATSAUDIO System 10 Lautspre-cher (mit Subwoofer)*Um das Notrad herausnehmen zu können,muss zunächst der Subwoofer ausgebautwerden.

● Heben Sie den Gepäckraumboden an undbefestigen Sie ihn wie in ››› Seite 150 be-schrieben.● Klemmen Sie das Subwoofer-Lautsprecher-Kabel ab ››› Abb. 322 1 .

● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-gegen dem Uhrzeigersinn heraus ››› Abb. 322

2 .● Entnehmen Sie den subwoofer-Lautspre-cher und das Reserverad.● Beim Einsetzen des Notrads ist der Subwo-ofer-Lautsprecher vorsichtig in die Felge ein-zusetzen. Dabei muss der Pfeil „FRONT“ amSubwoofer-Lautsprecher nach vorne zeigen.● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-der an und ziehen Sie das Handrad fest imUhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-woofer und Rad sicher befestigt ist.

SchneekettenDie Benutzung von Schneeketten auf demNotrad ist aus technischen Gründen nicht zu-lässig.

Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen undeine Reifenpanne an einem Vorderrad haben,montieren Sie das Notrad anstelle eines Hin-terrads. Das freiwerdende Hinterrad versehenSie dann mit Schneeketten und montieren esanstelle des defekten Vorderrads.

ACHTUNG● Nach Montage des Notrads müssen Siesobald als möglich den Reifenfülldruckkontrollieren. Anderenfalls besteht Unfall-gefahr. Die Angaben zum Reifendruck be-finden sich auf einem Aufkleber an der B-Säule der Fahrertür ››› Abb. 317. »

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Rat und Tat

● Fahren Sie mit dem Notrad niemalsschneller als 80 km/h (50 mph) – Unfallge-fahr!● Fahren Sie mit einem Notrad nicht über200 km!● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-sen und schnelle Kurvenfahrten vermeiden– Unfallgefahr!● Fahren Sie niemals mit mehr als einemNotrad – Unfallgefahr!● Auf die Felge des Notrads darf kein Nor-mal- oder Winterreifen montiert werden.● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC währendder Fahrt selbsttätig abschaltet. SchaltenSie das System vor Fahrtbeginn ab.

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SEAT-Wartungsprogramm

Wartung

SEAT-Wartungsprogramm

Service-Intervalle

Servicearbeiten und digitaler Ser-viceplan

Aufzeichnung der durchgeführten Service-arbeiten („Digitaler Wartungsplan“)Der SEAT-Händler oder der Fachbetrieb re-gistriert die Servicebescheinigungen in einemzentralen System. Dank dieser transparentenDokumentation der Servicehistorie könnendie durchgeführten Servicearbeiten jederzeitwiedergegeben werden. SEAT empfiehlt,nach jedem Service eine Servicebescheini-gung anzufordern, die alle im System aufge-zeichneten Arbeiten enthält.

Bei jedem neuen Service wird die Bescheini-gung durch eine aktuelle ersetzt.

Auf einigen Märkten steht der digitale Ser-viceplan nicht zur Verfügung. In diesemFall wird Sie Ihr SEAT-Händler über die Do-kumentation der Servicearbeiten informie-ren.

ServicearbeitenIm digitalen Serviceplan dokumentiert IhrSEAT-Händler oder der Fachbetrieb folgendeInformationen:

● Wann jede einzelne Serviceleistung erfolg-te.● Ggf. Empfehlung einer konkreten Reparatur,z. B. Bremsbelagwechsel bald notwendig.● Wenn Sie eine spezielle Anfrage zur War-tung abgegeben haben. Ihr Serviceberaterwird dies im Arbeitsauftrag aufschreiben.● Die Fahrzeugteile oder Betriebsflüssigkei-ten, die ausgewechselt wurden.● Datum des nächsten Service.

Die LongLife Mobilitätsgarantie gilt bis zurnächsten Service-Inspektion. Diese Informati-onen werden bei allen Inspektionen doku-mentiert.

Art und Umfang der Servicearbeiten könnenvon Fahrzeug zu Fahrzeug variieren. In einemFachbetrieb können Sie sich über die spezifi-schen Aufgaben für Ihr Fahrzeug informieren.

ACHTUNGWenn die Services nicht oder unvollständigdurchgeführt und die Service-Intervallenicht eingehalten werden, kann das Fahr-zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei-nem Unfall und ernsten Verletzungen füh-ren.

● Lassen Sie die Servicearbeiten von einemSEAT-Händler oder einem zugelassenenFachbetrieb durchführen.

VORSICHTSEAT ist nicht verantwortlich für Schäden,die durch unzureichende Arbeit oder einge-schränkte Verfügbarkeit der Teile am Fahr-zeug verursacht werden.

HinweisDie regelmäßige Durchführung von Ser-vicearbeiten am Fahrzeug dienen nicht nurder Erhaltung des Fahrzeugs, sondern tra-gen auch zur Betriebs- und Verkehrssicher-heit bei. Daher beauftragen Sie die Arbei-ten gemäß den SEAT-Richtlinien.

Fester Service oder flexibler Ser-vice

Die Serviceleistungen unterscheiden sich zwi-schen Ölwechsel-Service und Inspektion.Die Service-Intervall-Anzeige am Display desKombi-Instruments dient als Erinnerung andie Notwendigkeit, den nächsten Servicedurchzuführen.

Je nach Ausstattung, Motorisierung und Nut-zungsbedingungen des Fahrzeugs wird beimÖlwechsel-Service der feste Service oderder flexible Service angewendet. »

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Wartung

Finden Sie heraus welcher Service für IhrFahrzeug erforderlich ist.● Konsultieren Sie die folgenden Tabellen:

Ölwechsel-Servicea)

PR-Nr. Ser-vice-Art Service-Intervall

QI1

Fix

Alle 5000 km oder nach1 Jahrb)

QI2 Alle 7500 km oder nach1 Jahrb)

QI3 Alle 10000 km oder nach1 Jahrb)

QI4 Alle 15000 km oder nach1 Jahrb)

QI6 Flexibel nach Service-Intervall-An-zeige

a) Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin-gungen.b) Je nachdem, was zuerst eintritt.

Inspektions-Servicea)

nach Service-Intervall-Anzeige

a) Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin-gungen.

Beachten Sie die Informationen zu den Motor-öl-Spezifikationen gemäß VW-Norm ››› Sei-te 373.

Besonderheit des flexiblen ServiceBeim flexiblen Service muss nur ein Ölwech-sel-Service durchgeführt werden, wenn dasFahrzeug diesen benötigt. Um zu berechnen,wann der Wechsel erfolgen soll, werden dieindividuellen Nutzungsbedingungen und diepersönliche Fahrweise berücksichtigt. Einwichtiger Bestandteil des flexiblen Service istdie Verwendung von Longlife-Öl anstatt demhandelsüblichen Motoröl.

Beachten Sie die Informationen zu den Motor-öl-Spezifikationen gemäß VW-Norm ››› Sei-te 373.

Wenn Sie den flexiblen Service nicht wün-schen, können Sie sich für den festen Ser-vice entscheiden. Ein fester Service kannsich jedoch auf die Servicekosten auswir-ken. Ihr Serviceberater berät Sie gerne.

Service-Intervall-AnzeigeBei SEAT werden die Service-Termine überdie Service-Intervall-Anzeige am Kombi-In-strument ››› Seite 88 oder im Menü Fahr-zeugeinstellungen im Infotainment-Sys-tem angezeigt ››› Seite 94.

Die Service-Intervall-Anzeige informiert überdie Service-Termine, die einen Motorölwech-sel oder eine Inspektion enthalten. Wenn dieDurchführung des entsprechenden Servicesfällig ist, können auch andere notwendige Ar-beiten durchgeführt werden wie Bremsflüs-sigkeit oder Zündkerzen wechseln.

Informationen über die Nutzungs-bedingungen

Die vorgeschriebenen Intervalle und der Ser-vice-Umfang basieren normalerweise aufnormalen Nutzungsbedingungen.

Sollte das Fahrzeug unter ungünstigen Nut-zungsbedingungen gefahren werden, müs-sen einige Arbeiten vor dem jeweils nächstenanstehenden Service oder auch zwischenden vorgeschriebenen Service-Intervallendurchgeführt werden.

Ungünstige Nutzungsbedingungen sind u.a.:

● Die Verwendung eines Kraftstoffs mit ho-hem Schwefelanteil.● Das häufige Fahren von Kurzstrecken.● Der Betrieb des Motors im Leerlauf über ei-nen längeren Zeitraum (wie zum Beispiel beiTaxis).● Die Verwendung des Fahrzeuges in staubi-gen Regionen.● Das häufige Fahren mit Anhänger (je nachAusstattung).● Die überwiegende Verwendung des Fahr-zeugs bei dichtem Verkehr mit ständigenStopps, z. B. in der Stadt.● Überwiegender Winterbetrieb.

Dies gilt besonders für folgende Bauteile(je nach Ausstattung):

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SEAT-Wartungsprogramm

● Staub- und Pollenfilter● Antiallergie-Filter Air Care● Luftfilter● Zahnriemen● Partikelfilter● Motoröl

Der Service-Berater in Ihrem Fachbetriebberät Sie gern, ob bei den Nutzungsbedin-gungen Ihres Fahrzeuges Arbeiten zwischenden normalen Service-Abständen erforder-lich sind.

ACHTUNGWenn die Services nicht oder unvollständigdurchgeführt und die Service-Intervallenicht eingehalten werden, kann das Fahr-zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei-nem Unfall und ernsten Verletzungen füh-ren.● Lassen Sie die Servicearbeiten von einemautorisierten SEAT-Händler oder einemFachbetrieb durchführen.

VORSICHTSEAT ist nicht verantwortlich für Schäden,die durch unzureichende Arbeit oder einge-schränkte Verfügbarkeit der Teile am Fahr-zeug verursacht werden.

Service-Umfang

Zu dem Service-Umfang zählen alle Instand-haltungsarbeiten, die notwendig sind, um IhrFahrzeug betriebs- und verkehrssicher zu hal-ten (je nach Nutzungsbedingungen undFahrzeugausstattung, z. B. vom Motor, Ge-triebe oder Betriebsflüssigkeiten). Die In-standhaltungsarbeiten gliedern sich in In-spektionsarbeiten und Wartungsarbeiten.Konsultieren Sie die Einzelheiten der notwen-digen Arbeiten für Ihr Fahrzeug bei:

● Ihrem SEAT-Händler● Ihrem Fachbetrieb

Aus technischen Gründen (permanente Wei-terentwicklung der Fahrzeugteile) kann derService-Umfang variieren. Ihr SEAT-Händleroder Fachbetrieb erhält zu jeder Zeit Informa-tionen über jede Änderung.

Angebote von Zusatzdiens-ten

Freigegebene Ersatzteile

SEAT Originalteile sind für Ihr Fahrzeug aus-gelegt und von SEAT, insbesondere auch un-ter Sicherheitsgesichtspunkten, freigegebenworden. Diese Teile entsprechen in Ausfüh-rung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den

Werksvorschriften. Die freigegebenen SEATOriginalteile wurden ausschließlich für IhrFahrzeug entworfen. Wir empfehlen daherSEAT Originalteile zu verwenden. Für die Zu-verlässigkeit, Sicherheit und Eignung vonFremdteilen kann SEAT nicht einstehen.

Freigegebene Austauschteile

Mit den freigegebenen Austauschteilen stehtIhnen entsprechend den Vorschriften desHerstellers ein weiterer Service zur Verfügung,bei dem ganze Baugruppen ausgetauschtwerden. Am bekanntesten hierbei sind: Motor,Getriebe, Zylinderköpfe, Bedienungseinhei-ten, elektrische Teile usw.

Bei diesen Teilen handelt es sich selbstver-ständlich um freigegebene Teile, und dadiese den werkseitigen Ersatzteilen entspre-chen, ist die Gewährleistungsfrist gleich wiebei den freigegebenen Ersatzteilen.

Original Zubehör

Wir empfehlen Ihnen, für Ihr Fahrzeug nurSEAT-Originalzubehör und von SEAT freige-gebene Zubehörteile zu verwenden. Für die-ses Zubehör wurde die Zuverlässigkeit, Si-cherheit und Eignung speziell für Ihren Fahr-zeugtyp festgestellt. Für die Zuverlässigkeit, »

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Wartung

Sicherheit und Eignung von Fremdteilen kannSEAT nicht einstehen.

SEAT Mobilität-Service (SEATService Mobility)

Mit dem Kauf eines neuen SEAT genießen Sieauch die Vorteile und den Schutz des SEATMobilität-Services.

In den ersten beiden Jahren nach dem Kaufist Ihr neuer SEAT automatisch und ohne zu-sätzliche Kosten mit dem SEAT Mobilität-Ser-vice geschützt.

Falls Sie diesen Service weiterhin nutzenmöchten, können Sie den SEAT Mobilität-Ser-vice verlängern lassen, vorausgesetzt, dassSie die empfohlenen Inspektions- bzw. War-tungs-Service bei einem autorisierten SEATServicepartner durchführen lassen.

Sollte Ihr SEAT infolge eines technischen De-fekts oder eines Unfalls liegen bleiben, ge-währleisten wir mit unseren ServiceleistungenIhre Mobilität.

Beachten Sie bitte, dass der SEAT Mobilität-Service je nach dem Land, in dem Sie IhrFahrzeug erstanden haben, unterschiedlicheLeistungen umfassen kann. Für weitere Infor-mationen wenden Sie sich bitte an Ihren SEATHändler oder konsultieren Sie die SEAT-Homepage Ihres Landes.

Gewährleistung

Gewährleistung für den störungs-freien Betrieb

Die SEAT-Händler geben für fabrikneue SEAT-Automobile eine Gewähr für Fehlerfreiheit.Einzelheiten zu den Gewährleistungsbedin-gungen und Gewährleistungsfristen entneh-men Sie bitte Ihrem Kaufvertrag oder der zu-sätzlichen Dokumentation. Wenden Sie sichbitte für nähere Informationen an Ihren SEAT-Händler.

Regelmäßige Pflege

Pflegen und Reinigen

Allgemeine Hinweise

Regelmäßige, sachkundige Pflege dient derWerterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdemkann sie auch eine der Voraussetzungen fürdie Durchsetzung von Gewährleistungsan-sprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-mängeln an der Karosserie sein.

Die Fachbetriebe verfügen über die notwen-digen Pflegemittel. Bitte beachten Sie die An-wendungshinweise auf der Verpackung.

ACHTUNG● Bei missbräuchlicher Anwendung könnenPflegemittel gesundheitsschädlich sein.● Bewahren Sie Pflegemittel immer an ei-nem sicheren Ort und außerhalb der Reich-weite von Kindern auf. Vergiftungsgefahr!

Umwelthinweis● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemit-tel umweltfreundliche Produkte.● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll.

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Regelmäßige Pflege

Fahrzeugwäsche

Je länger es dauert, die Ablagerungen zu rei-nigen, z. B. die Insektenreste, Vogelkot, Baum-harz oder Streusalze, die an Ihrem Fahrzeughaften, desto größer sind die Schäden, die sieauf der Oberfläche verursachen können. Ho-he Temperaturen, z. B. durch Sonneneinstrah-lung, verstärken die ätzende Wirkung.

Vor dem Waschen den groben Schmutz mitviel Wasser aufweichen.

Um hartnäckigen Schmutz zu entfernen, wiezum Beispiel Insektenkot oder Baumharz, istes am besten, sehr viel Wasser und ein Mikro-fasertuch zu verwenden.

Lassen Sie auch den Fahrzeugunterbodennach Ablauf der Frostschutzzeit im Winter wa-schen.

HochdruckreinigerBei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be-dienungshinweise für den Hochdruckreiniger.Dies gilt insbesondere für den Druck und denAbstand zum Fahrzeug beim Anlegen desWasserstrahls. Richten Sie niemals den Was-serstrahl direkt auf die Dichtungen der Sei-tenscheiben, Türen, Deckel oder Panorama-Glasdach*; gleiches gilt für Reifen, flexibleGummischläuche, Schallschutzmaterial,Sensoren* oder Kameralinsen*. Halten Sie ei-nen Mindestabstand von 40 cm ein.

Schnee und Eis nicht mit einem Hochdruckrei-niger entfernen.

Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-sen oder Dreckfräser.

Das Wasser darf nicht mehr als 60 °C betra-gen.

Automatische WaschanlagenSprühen Sie das Fahrzeug vor Beginn derWäsche.

Stellen Sie sicher, dass die Fenster und dasPanorama-Glasdach* geschlossen und dieScheibenwischer deaktiviert sind. BeachtenSie die Anweisungen des Autowaschanlagen-betreibers, insbesondere wenn sich trennbareTeile in Ihrem Fahrzeug befinden.

Fahren Sie lieber in Waschanlagen ohneBürsten.

Waschen von HandReinigen Sie das Fahrzeug von oben bis untenmit einem weichen Schwamm oder einerWaschbürste. Verwenden Sie nur Reinigungs-mittel ohne Lösungsmittel.

Fahrzeuge mit Mattlack von Hand wa-schenUm eine Beschädigung des Fahrzeugs beimWaschen zu vermeiden, entfernen Sie zuerstden Staub und den gröberen Schmutz. Um In-sektenreste, Fettflecken und Fingerabdrücken

zu entfernen, verwenden Sie am besten einenSpezialreiniger für Mattlack.

Tragen Sie das Produkt mit einem Mikrofaser-tuch auf. Um die Lackoberfläche nicht zu be-schädigen, vermeiden Sie übermäßigenDruck.

Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wasserab. Reinigen Sie es danach mit einem Neutra-lreiniger und einem weichen Mikrofasertuch.

Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wassernach und lassen Sie es an der Luft trocknen.Entfernen Sie eventuelle Wasserspuren mit ei-nem Lederlappen.

ACHTUNG● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei aus-geschalteter Zündung oder gemäß denVorgaben des Waschanlagenbetreibers.Unfallgefahr!● Wenn Sie die Unterseite oder die Innen-seite der Radhäuser reinigen, schützen Siesich vor scharfen oder schneidenden Me-tallteilen. Schnittgefahr!● Nach der Reinigung können die Bremsenaufgrund von Feuchtigkeit oder im Winterdurch Eis auf den Scheiben oder denBremsbelägen länger bremsen. Unfallge-fahr! Die Bremsen müssen erst trockenge-bremst werden. »

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Wartung

VORSICHT● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Siedie Außenspiegel anklappen, um eine Be-schädigung der Außenspiegel zu vermei-den. Die elektrisch klappbaren Außenspie-gel* dürfen nur elektrisch ein-/ausge-klappt werden!● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in derprallen Sonne. Die Lackierung könnte be-schädigt werden!● Benutzen Sie keine Insektenschwämme,raue Küchenschwämme oder Ähnliches.Die Oberfläche könnte beschädigt werden!● Fahrzeugteile mit Mattlack:– Keine Poliermittel und Hartwachse ver-

wenden. Die Oberfläche könnte be-schädigt werden!

– Wählen Sie niemals Waschprogrammemit Wachskonservierung. Dies könntedas Aussehen der Mattlackierung be-schädigen.

– Bringen Sie keine Aufkleber oder mag-netische Etiketten auf die matt lackier-ten Teile, da deren Entfernung zur Be-schädigung der Farbe führen kann.

UmwelthinweisWaschen Sie das Fahrzeug nur auf spezielldafür vorgesehenen Waschplätzen. Dortwird verhindert, dass das eventuell durch

Öl verunreinigte Schmutzwasser in das Ab-wasser gelangt.

Reinigungs- und Pflegehinweise

Die Reinigung und die Pflege von individuel-len Bauteilen des Fahrzeuges können in denfolgenden Tabellen eingesehen werden. DerInhalt ist als reine Empfehlung zu verstehen.Wenden Sie sich an Ihre Fachwerkstatt fürspezielle Fragen oder für nicht aufgeführteBauteile. Beachten Sie die jeweiligen Anmer-kungen ››› in Seien Sie besonders auf-merksam: auf Seite 404.

Außenreinigung

Scheibenwischerblätter vorne

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch mit Scheibenrei-niger

Scheinwerfer/Schlussleuchten

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Schwamm mit neutra-ler Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Sensoren/Linsen der Kamera

Problem Abhilfe

Schmutz

Sensoren: weiches Tuch mit lö-sungsmittelfreiem Reinigungs-mittelLinsen der Kamera: weichesTuch mit alkoholfreiem Reini-gungsmittel

Schnee/Eis Handfeger/lösungsmittelfreiesEnteisungsspray

Räder

Problem Abhilfe

Streusalz Wasser

Abriebstaub derBremsen

Säurefreies Spezial-Reini-gungsmittel

Abgasendrohre

Problem Abhilfe

Streusalz Wasser, ggf. geeignetes Reini-gungsmittel für Edelstahl

Zierblenden/Zierleisten

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga), ggf.geeignetes Reinigungsmittelfür Edelstahl

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

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Regelmäßige Pflege

Lackierung

Problem Abhilfe

Lackschäden be-heben

Farbcode bei einem Händlerkonsultieren und mit einem Re-tuschierstift wiederherstellen

AusgelaufenerKraftstoff Sofort mit Wasser spülen

Ablagerung vonFlugrost

Flugrostentferner auftragenund danach mit Hartwachspflegen. Bei Fragen wenden Siesich an Ihre Fachwerkstatt

KorrosionWenden Sie sich an Ihren Fach-betrieb, damit er sich darumkümmert.

Wasser bildet aufsauberer Lackie-rung keine Perlen

Pflege mit Hartwachs (mindes-tens zweimal im Jahr)

Ohne Glanz trotzPflege/unauffälli-ge Lackierung

Mit geeigneter Politur behan-deln und dann Konservierungs-mittel für Farbe auftragen,wenn das verwendete Polier-mittel keine Konservierungs-stoffe enthält

Ablagerungen, z.B. Insektenreste,Vogelkot, Baum-harze, Streusalz

Direkt mit Wasser aufweichenund mit einem Mikrofasertuchentfernen

Problem Abhilfe

Schmutz mit Fett-Basis, z. B. kosme-tische Produkteoder Sonnen-creme

Sofort mit einer neutralen Sei-fenlösunga) und einem weichenTuch entfernen

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Carbonteile

Problem Abhilfe

Schmutz Reinigen wie lackierte Teile››› Seite 399

Dekorfolien

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Schwamm mit neutra-ler Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Innenreinigung

Scheiben

Problem Abhilfe

Schmutz Scheibenreiniger verwendenund danach mit einem weichenTuch trocknen

Zierblenden/Zierleisten

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Kunststoffteile

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch

HartnäckigerSchmutz

Neutrale Seifenlösunga), ggf.lösungsmittelfreies Kunststoff-reinigungsmittel

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Bildschirme/Kombi-Instrument

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch mit LCD-Cleaner

Bedienfelder

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Pinsel, danach wei-ches Tuch mit neutraler Seifen-lösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser »

401

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Wartung

Die Sicherheitsgurte

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga), vordem Aufrollen trocknen lassen

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Stoffe, Kunstleder, Alcantara

Problem Abhilfe

OberflächlichhaftendeSchmutzpartikel

Staubsauger

Schmutz auf Was-serbasis, wie z. B.Kaffee, Tee, Blutusw.

Saugfähiges Tuch und neutraleSeifenlösunga)

Schmutz auf Fett-basis, wie z. B. Öl,Schminke usw.

Neutrale Seifenlösung verwen-dena). Die gelösten Fett- undFarbpartikel durch Trocknenmit einem saugfähigen Tuchabtupfen und ggf. mit Wasserbehandeln

SpeziellerSchmutz, z. B. Ku-gelschreiber, Na-gellack, Dispersi-onsfarbe, Schuh-creme usw.

Spezieller Fleckenentferner: mitsaugfähigem Material durchAbtupfen trocknen und ggf. miteiner neutralen Seifenlösungbehandelna)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Naturleder

Problem Abhilfe

Frischer Schmutz Baumwolllappen mit neutralerSeifenlösunga)

Schmutz auf Was-serbasis, wie z. B.Kaffee, Tee, Blutusw.

Frische Flecken: saugfähigesTuchEingetrocknete Flecken: für Le-der geeigneter Fleckenentfer-ner

Schmutz auf Fett-basis, wie z. B. Öl,Schminke usw.

Frische Flecken: saugfähigesTuch und für Leder geeigneterFleckenentfernerEingetrocknete Flecken: Fettlö-sespray

SpeziellerSchmutz, z. B. Ku-gelschreiber, Na-gellack, Dispersi-onsfarbe, Schuh-creme usw.

Für Leder geeigneter Flecken-entferner

Konservierung Regelmäßig eine Pflegecrememit Lichtschutz und Imprägnier-effekt auftragen. Bei Bedarf ei-ne Pflegecreme der entsprech-enden Farbe verwenden

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Carbonteile

Problem Abhilfe

Schmutz Reinigen wie bei Kunststofftei-len

Seien Sie besonders aufmerksam:

Scheinwerfer/Schlussleuchten● Reinigen Sie die Scheinwerfer/Schluss-leuchten niemals mit einem trockenen Tuchoder Schwamm.● Verwenden Sie keine alkoholhaltige Reini-gungsmittel. Gefahr der Rissbildung!

Räder● Keine Lackpolitur noch andere Scheuermit-tel verwenden.● Falls die Schutzlackschicht der Felge, z.B.durch Steinschläge, Kratzer usw. beschädigtist, muss der Schaden umgehend behobenwerden.

Linsen der Kamera● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis vonder Kameralinse mit warmem oder heißemWasser. Gefahr einer Rissbildung in der Linse!● Verwenden Sie bei der Reinigung der Ka-meralinse niemals Scheuermittel oder alko-holhaltige Reinigungsmittel. Gefahr von Krat-zern und Rissbildung!

Scheiben● Schnee und Eis auf Scheiben und Außen-spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-stoffschaber. Um Kratzer bei der Reinigung zuvermeiden, sollten Sie den Schaber nicht vor-und zurückbewegen, sondern nur in eineRichtung schieben.

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Regelmäßige Pflege

● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis vonFensterscheiben und Spiegeln mit warmemoder heißem Wasser. Gefahr von Rissbildungim Glas!● Um Beschädigungen an der Heckscheiben-heizung zu vermeiden, dürfen keine Aufkleberüber die Heizfäden geklebt werden.

Zierblenden/Zierleisten● Verwenden Sie keine Pflegemittel noch -Reinigungsmittel auf Chrombasis.

Lackierung● Das Fahrzeug muss vor dem Auftragen vonPolitur oder Konservierungsmitteln frei vonSchmutz und Staub sein. Gefahr von Kratzern!● Keine Politur oder Konservierungsmittel auf-tragen, wenn das Fahrzeug starker Sonnen-einstrahlung ausgesetzt ist. Die Lackierungkönnte beschädigt werden!● Die Ablagerungen von Flugrost dürfen nichtdurch Polieren entfernt werden. Die Lackie-rung könnte beschädigt werden!● Kosmetische Produkte oder Sonnencremesofort entfernen. Die Lackierung könnte be-schädigt werden!

Bildschirme/Kombi-Instrument● Bildschirme, Kombi-Instrument mit Blendenicht trocken reinigen. Gefahr von Kratzern!● Stellen Sie sicher, dass das Kombi-Instru-ment ausgeschaltet und abgekühlt ist, bevorSie es reinigen.

● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit zwi-schen Kombi-Instrument und Blende ein-dringt. Gefahr von Schäden!

Bedienfelder● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit indie Bedienfelder eindringt. Gefahr von Schä-den!

Die Sicherheitsgurte● Sicherheitsgurte zum Reinigen nicht aus-bauen.● Sicherheitsgurte und deren Bestandteiledürfen niemals chemisch gereinigt werdenoder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungsmit-teln sowie scharfen und spitzen Gegenstän-den in Berührung kommen. Das Gewebekönnte beschädigt werden!● Lassen Sie Gurte mit Beschädigungen desGewebes, der Verbindungen, des Aufrollauto-maten oder des Schlossteils von einem Fach-betrieb ersetzen.

Stoffe/Kunstleder/Alcantara● Behandeln Sie das Kunstleder/Alcantaranicht mit Lederpflegemitteln, Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentfernerund Ähnlichem.● Lassen Sie hartnäckige Flecken durch einenFachbetrieb entfernen. Auf diese Weise ver-meiden Sie Beschädigungen.

● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen FallDampfreiniger, Bürsten, harte Schwämmeusw.● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, umdie Sitze zu trocknen.● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oderGürtel können die Oberfläche beschädigen.● Geöffnete Klettverschlüsse, z. B. an der Klei-dung, können den Sitzbezug beschädigen.Bitte beachten Sie, dass die Klettverschlüssegeschlossen sind.

Naturleder● Behandeln Sie das Leder auf keinen Fall mitLösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme,Fleckenentferner und ähnlichen Produkten.● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oderGürtel können die Oberfläche beschädigen.● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen FallDampfreiniger, Bürsten, harte Schwämmeusw.● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, umdie Sitze zu trocknen.● Vermeiden Sie längere Standzeiten in derprallen Sonne, um ein Ausbleichen des Lederszu vermeiden. Bei längeren Standzeiten imFreien sollten Sie das Leder durch Abdeckenvor direkter Sonneneinstrahlung schützen. »

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Wartung

ACHTUNGDie Frontscheibe darf nicht mit wasserab-weisenden Scheibenbeschichtungsmittelnbehandelt werden. Unter ungünstigenSichtverhältnissen wie z.B. Nässe, Dunkel-heit oder tiefstehender Sonne kann es zuverstärkter Blendung kommen. Unfallge-fahr! Darüber hinaus ist ein Rattern derScheibenwischerblätter möglich.

Hinweis● Insektenreste lassen sich viel einfachervon einem frisch konservierten Lack entfer-nen.● Regelmäßige Konservierungsbehandlun-gen können die Bildung von Flugrostabla-gerungen verhindern.

Stilllegung des Fahrzeugs

Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillstehen lassen möchten, wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt. Sie wird Sie gerne überdie notwendigen Maßnahmen wie z. B. Korro-sionsschutz, Service und Lagerung beraten.

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise zurFahrzeugbatterie ››› Seite 380.

Zubehör und technischeÄnderungen

Zubehör, Ersatzteile und Re-paraturarbeiten

Einleitung zum Thema

Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehörund Ersatzteilen beraten.

Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiverund passiver Sicherheit. +Wenn Ihr Fahrzeugnachträglich mit Zubehör ausgestattet wirdoder wenn Teile ausgetauscht werden müs-sen, empfehlen wir Ihnen, Rat und Hilfe einesSEAT Betriebes in Anspruch zu nehmen. IhrSEAT Betrieb informiert Sie gerne überZweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungenund werkseitige Empfehlungen für Zubehörund Ersatzteile.

Wir empfehlen Ihnen, SEAT Zubehör und Ori-ginalteile von SEAT® zu verwenden. Hierfürhat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eig-nung festgestellt. Selbstverständlich tragenSEAT Betriebe für die fachgerechte MontageSorge.

Nachträglich eingebaute Geräte, die un-mittelbar die Kontrolle des Fahrers beeinflus-sen, wie beispielsweise eine Geschwindig-keitsregelanlage oder elektronische Dämp-

ferregelung müssen ein e-Kennzeichen tra-gen (Genehmigungszeichen der Europä-ischen Union) und für das fragliche Fahrzeugfreigegeben sein.

Zusätzlich angeschlossene elektrischeGeräte, die nicht der unmittelbaren Kontrolledes Fahrzeugs dienen, wie beispielsweiseKühlboxen, Computer oder Ventilatoren, müs-sen ein -Kennzeichen tragen (Konformitäts-erklärung der Hersteller in der EuropäischenUnion).

ACHTUNGZubehör wie beispielsweise Telefon- oderGetränkehalterungen dürfen niemals aufeiner Airbag-Abdeckung oder im Wirkungs-bereich der Airbags montiert werden. Esbesteht sonst eine Verletzungsgefahr,wenn der Airbag bei einem Unfall ausgelöstwird.

Technische Änderungen

Eingriffe an den elektronischen Bauteilen, de-ren Software, der Verkabelung und dem Da-tentransfer können zu Funktionsstörungenführen.

Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dassIhr SEAT-Händler für Schäden, die infolge un-sachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Ge-währ übernehmen kann.

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Zubehör und technische Änderungen

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten in SEATBetrieben mit SEAT Original Teilen® durch-führen zu lassen.

ACHTUNGArbeiten oder Veränderungen an IhremFahrzeug, die unsachgemäß durchgeführtwerden, können Funktionsstörungen verur-sachen - Unfallgefahr.

Sendefunkgeräte und Geschäfts-ausrüstungen

Festeingebaute SendefunkgeräteDer nachträgliche Einbau von Funkgeräten indas Fahrzeug ist generell genehmigungs-pflichtig. SEAT gibt den Einbau von geneh-migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau-schal unter der Voraussetzung frei, dass:

● Die Antenneninstallation erfolgt fachge-recht.● die Antenne außerhalb des Fahrzeuginnen-raumes angebracht wird (unter Verwendunggeschirmter Kabel und reflexionsfreier Anten-nenanpassung),● die effektive Sendeleistung am Antennen-fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt.

Über die Möglichkeiten des Einbaus und desBetriebs von Sendefunkgeräten mit höherer

Sendeleistung können Sie sich bei einemSEAT Betrieb bzw. im Fachbetrieb informieren.

Mobile SendefunkgeräteBeim Betrieb von handelsüblichen Mobiltele-fonen oder Funkgeräten können Funktionsstö-rungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auf-treten. Die Gründe können sein:

● Keine Außenantenne● Falsch installierte Außenantenne● Sendeleistung über 10 W

Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefoneoder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-lierter Außenantenne nicht innerhalb desFahrzeugs betreiben ››› .

Außerdem sollten Sie beachten, dass nur miteiner Außenantenne die optimale Restreich-weite der Geräte erreicht wird.

GeschäftsausrüstungDer nachträgliche Einbau von Geräten ausdem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solangediese keinen Einfluss auf die unmittelbareKontrolle des Fahrers über das Fahrzeug neh-men können und mit einem -Kennzeichenversehen sind. Nachträglich eingebaute Ge-räte, die die Kontrolle des Fahrers über dasFahrzeug beeinflussen können, müssen da-gegen immer eine Typgenehmigung für Ihr

Fahrzeug besitzen und mit einem e-Kennzei-chen versehen sein.

ACHTUNGIm Fahrzeuginnenraum betriebene Mobilte-lefone oder Funkgeräte ohne bzw. mitfalsch installierter Außenantenne könnendurch überhöhte elektromagnetische Fel-der gesundheitliche Schäden verursachen.

Hinweis● Der nachträgliche Einbau von elektri-schen oder elektronischen Geräten in dasFahrzeug berührt die Fahrzeug-Typenzu-lassung. Unter Umständen erlischt dadurchdie Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug.● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

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Verbraucherinformationen

Verbraucherinformatio-nen

Verbraucherinformatio-nen

Gespeicherte Informationenin den Steuergeräten

Unfalldatenspeicher (Event DataRecorder)

Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).

Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analyse zumVerhalten der verschiedenen Fahrzeugsyste-me.

Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:

● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.

● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.● Fahrzeuggeschwindigkeit.

Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.

Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga-ben darüber, ob das System z. B. inaktiv oderaktiv war und ob dessen Eingreifen einen Ein-fluss auf das dynamische Verhalten des Fahr-zeugs hatte und in den vorher beschriebenenSituationen beim Be- oder Entschleunigen ei-ne Spurabweichung erfolgte.

Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:

● Automatische Distanzregelung (ACC).● Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist).● Einparkhilfe (ParkPilot).● Parklenkassistent (Park Assist).● Spurhalteassistent (Lane Assist)

Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.

Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,

Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist esmöglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.

Um die EDR-Daten auslesen zu können, be-nötigen Sie, wie gesetzlich vorgeschrieben,Zugang zur OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“) Ihres eingeschalteten Fahrzeugs.

SEAT hat keinen Zugang auf die EDR-Daten,es sei denn der Eigentümer (oder bei „Lea-sing“ der Leasingnehmer) erteilt seine Zustim-mung dazu. Mit Rücksicht auf die gesetzli-chen und vertraglichen Bestimmungen kön-nen Ausnahmen gemacht werden.

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasingneh-mer).

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Verbraucherinformationen

Andere interessante Infor-mationen

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünsti-gung des Recyclings● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.

● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlichfestgelegten Ausnahmen (Anhang II derRichtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeu-ge), von Schwermetallen: Kadmium, Blei,Quecksilber und sechswertiges Chrom.

Herstellung● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.● Recycling und energetische Verwertungvon Abfällen (RDF).● Verbesserung der Abwasserqualität.● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren usw.).● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Recycling der elektrischen undelektronischen Geräte

Alle nicht fest im Fahrzeug verbauten elektri-schen und elektronischen Geräte (E.E.G.)

müssen dauerhaft und unverwischbar mit fol-gendem Symbol gekennzeichnet sein:

Dieses Symbol weist daraufhin, dass dieE.E.G. nicht in den normalen Haushaltsabfallgelangen dürfen, sondern als Sonderabfallentsorgt werden müssen.

Information über die EU-Richtlinie 2014/53/EU

Vereinfachte EU-Konformitätser-klärung

Ihr Fahrzeug besitzt verschiedene radioelekt-rische Geräte. Die Hersteller dieser Geräte er-klären, dass die Geräte die EU-Richtlinie2014/53/EU erfüllen, sofern das Gesetz esverlangt.

Der vollständige Text der EU-Konformitätser-klärung ist unter folgender Internetadresseabrufbar:

www.seat.com/generalinfo

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Verbraucherinformationen

Entsprechungstabelle

Die Entsprechungstabelle hilft Ihnen, die Be-zeichnung des Gerätes in der EU-Konformi-tätserklärung mit den Fahrzeugausstattungenund der angewandten Terminologie in derFahrzeugdokumentation in Beziehung zu set-zen.

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Schlüssel mit Funk-fernbedienung (Fahr-zeug)

FS09, FS12A, FS12P, FS1477,FS94

Funkfernbedienung(Standheizung)

Sender STH SEAT -50000914

Telestart

Standheizung 50000864 / D208L VW

Telestart

Bluetooth MIB2 Entry

MIB Standard 2

MIB2 Main-Unit

A580 / A270

Drahtloser Zugangs-punkt

MIB2 Main-Unit

A580 / A270

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

System Keyless Ac-cess

MQB-B B

Radarsensoren fürdie Assistenzsysteme

ARS4-B

MRRevo14F

BSD3.0

Zentrales Steuergerät 5WK50254

5WK50474

Infotainment-Syste-me

MIB2 Entry

MIB Standard 2

MIB2 Main-Unit

A580 / A270

Drahtlose Ladefunkti-on

WCH-183

WCH-185

5G0.980.611

Anschluss an Außen-antenne am Fahrzeug

UMTS/GSM-MMC

UMTS/GSM-MMC-AG2

LTE-MBC-EU

Kombi-Instrument eNSF

Wegfahrsperre imArmaturenbrett integriert

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Antenne AM/FM Basisantenne

Antennen MQB27 Small/Bigfamily

Antennen KSA Small Fam III

5Q0.035.507 Dachantenne

GNSS Antenne VAG720166002

8S7.035.503.B

Antennenverstärker 6F0.035.2256F9.035.2253V5.035.577.A7N0.035.552.J7N0.035.552.K7N0.035.552.Q5F4.035.2255F4.035.225.A5F4.035.225.B5F9.035.2255F9.035.225.A5F9.035.225.B575.035.225575.035.225.A575.035.225.B5FJ.035.2255FJ.035.225.A5FJ.035.225.B

408

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Verbraucherinformationen

Herstelleradressen

Gemäß der Richtlinie 2014/53/EU müssen al-le wichtigen Fahrzeugteile mit der entsprech-enden Herstelleradresse versehen sein.

Im Folgenden werden die Herstelleradressenvon jenen Bauteilen angegeben, die aufgrundihrer Größe oder Charakteristik nicht mit ei-nem Aufkleber versehen werden können, ob-wohl dies gesetzlich verlangt wird:

Im Fahrzeug mon-tierte radioelektri-sche Geräte

Herstelleradressen

Schlüssel mit Funkfern-bedienung

Hella KGaA Hueck & Co.Rixbecker Straße 7559552 Lippstadt,GERMANY

Im Fahrzeug mon-tierte radioelektri-sche Geräte

Herstelleradressen

Funkfernbedienung(Standheizung)

Digades gmbHÄußere Weberstraße 2002763 Zittau, GERMANY

Webasto Thermo &Comfort SEFriedrichshafener Str. 982205 Gilching, GERMANY

Im Fahrzeug mon-tierte radioelektri-sche Geräte

Herstelleradressen

Radarsensoren für dieAssistenzsysteme

ADC Automotive DistanceControl Systems GmbHPeter-Dornier-Straße 1088131 Lindau, GERMANY

Robert Bosch GmbHPostfach 16 6171226 Leonberg,GERMANY

Frequenzbereiche, Senderleistungen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle

Schlüssel mit Funkfernbedienung (Fahrzeug)

433,05-434,78 MHz 10 mW (ERP)

Alle SEAT-Modelle433,05-434,79 MHz 10 mW

868,0-868,6 MHz 25 mW

434,42 MHz 32 µW

Funkfernbedienung (Standheizung)868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 0,24 mW, / –6,3 dBm e.r.p. Ateca und Tarraco

868,0-868,6 MHz (868,3 MHz) 3,1 mW, / 4,8 dBm e.r.p. Alhambra »409

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Verbraucherinformationen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle

Standheizung868,0-868,6 MHz (868,3 MHz) 23,5 mW, / 13,7 dBm e.r.p. Alhambra

868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 23,5 mW, / 13,7 dBm e.r.p. Ateca und Tarraco

Bluetooth2402-2480 MHz 6 dBm

Alle SEAT-Modelle2400-2483,5 MHz 10 dBm

Drahtloser Zugangspunkt 2400-2483,5 MHz 10 dBm Leon, Ateca und Tarraco

Anschluss an Außenantenne am Fahrzeug

GSM 900: 880-915 MHz 33 dBm

Ibiza, Arona, Leon, Ateca, Alhambraund Tarraco

GSM 1800: 1710-1785 MHz 30 dBm

WCDMA FDD I: 1920-1980 MHz 24 dBm

WCDMA FDD lll: 1710-1785 MHz 24 dBm

LTE FDD1: 1920-1980 MHz 23 dBm

Tarraco

LTE FDD3: 1710-1785 MHz 23 dBm

LTE FDD7: 2500-2570 MHz 23 dBm

LTE FDD8: 880-915 MHz 23 dBm

LTE FFD20: 832-862 MHz 23 dBm

LTE FFD20: 703-748 MHz 23 dBm

Keyless Access 434,42 MHz 32 µW Ibiza, Arona, Leon, Ateca und Tarraco

Radarsensoren für die Assistenzsysteme76 GHz-77 GHz

28,2 dBm Leon und Alhambra

35,0 dBm Ibiza, Arona, Ateca und Tarraco

24050-24250 MHz 20 dBm Arona, Ateca, Tarraco und Alhambra

Drahtlose Ladefunktion 110-120 kHz 10 W Ibiza, Arona, Leon, Ateca und Tarraco

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Verbraucherinformationen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle

Kombi-Instrument 125 kHz 40 dBµA/m Alle SEAT-Modelle

a) Die Inbetriebsetzung oder Genehmigung für die Nutzung radioelektronischer Technologie kann in gewissen europäischen Ländern eingeschränkt, nicht möglich oder nurunter zusätzlichen Bedingungen möglich sein.

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Technische Daten

Technische Daten

Angaben zu den techni-schen Daten

Was Sie wissen sollten

Einleitung zum Thema

Die in den technischen Daten angegebenenWerte können je nach Sonderausstattungoder Modellversion sowie bei Sonderfahrzeu-gen und Ausstattungen für bestimmte Länderabweichen.

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang.

Im Abschnitt 'Technische Daten' verwen-dete Abkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PS Pferdestärke, (veraltete) Leistungsan-gabe des Motors

bei U/min Umdrehungen des Motors (Drehzahl)pro Minute

Nm Newtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZ Cetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Be-stimmung der Klopffestigkeit des Ben-zinkraftstoffs

Fahrzeugkenndaten

FahrgestellnummerDie Fahrzeugnummer finden Sie an folgendenStellen:

● Im Infotainment-System über die Taste >SETUP > Service> Fahrzeugnummer.● Auf dem Fahrzeugdatenträger.● Vor oder unter der Windschutzscheibe.● Rechts im Motorraum.

TypschildDas Typschild befindet sich am Türrahmenauf der rechten Fahrzeugseite. Fahrzeuge fürbestimmte Export-Länder haben kein Typ-schild.

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-onen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-onen sind nicht nur von der Fahrzeugleistungabhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wie Fahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zuladungund Insassenanzahl die Verbrauchs- bzw.Emissionswerte beeinflussen.

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Angaben zu den technischen Daten

Füllmengen

Kraftstoffbehältervolumen

Benzin- undDieselmotoren

Fahrzeuge mit Vorderradantrieb:50 l, davon ca. 7 l Reserve

Fahrzeuge mit Allradantrieb:55 l, davon ca. 8,5 l Reserve

Füllmenge Scheibenwaschbehälter

Versionen ohneScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 3 Liter

Versionen mitScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 5 Liter

Gewichte

DachlastDie maximal zulässige Dachlast des Fahr-zeugs beträgt 75 kg.

Leergewicht, Gesamtgewicht, AchslastenDas Leergewicht des Fahrzeugs mit Fahrer(75 kg) wurde nach der Norm (EU) 1230/2012berechnet. Durch Sonderausstattungen kannsich das Leergewicht erhöhen, wodurch diemögliche Nutzlast entsprechend verringertwird.

AnhängelastenDie maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung beträgt 88 kg.

ACHTUNGDie angegebenen Werte für die maximalzulässigen Gewichte dürfen nicht über-schritten werden. Es besteht Risiko von Un-fällen und Schäden!

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Technische Daten

Motordaten

Benzinmotoren 1.0 TSI Start-Stopp 1.4 EcoTSI Start-Stopp 1.5 TSI Start-Stopp 2.0 TSI Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min 85 (115)/5.000-5.500 110 (150)/5.000-6.000 110 (150)/5.000-6.000 140 (190)/4.200-6.000

Max. Drehmoment (Nm bei1/min) 200/2.000-3.500 250/1.500-3.500 250/1.500-3.500 320/1.500-4.100

Anzahl Zylinder/Hubraum (cm3) 3/999 4/1.395 4/1498 4/1.984

Kraftstoff Superbenzin 95 / Normal 91 (mit geringfügigem Leistungsverlust) ROZ

Schaltgetriebe Schaltgetriebe DSG DSG 4Drive Schaltge-triebe DSG DSG 4Drive DSG 4Drive

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 181 (5) 198 (6) 189 (5) 201 (5) 198 (6) 189 (5) 212 (5)

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,7 8,6 8,9 8,5 8,6 9,2 7,1

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.860 1.920 2.010 1.900 1.920 2.050 2.080

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Angaben zu den technischen Daten

Dieselmotoren 1.6 TDI CR Start-Stopp 2.0 TDI 2.0 TDI CR Start-Stopp 2.0 TDI CR Start-

Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min 85 (115)/3.250-4.000 105 (143)/3.500-4.000 110 (150)/3.500-4.000 140 (190)/3.500-4.000

Max. Drehmoment (Nm bei1/min) 250/1.500-3.250 320/1.750-3.000 340/1.750-3.000 400/1.750-3.250

Anzahl Zylinder/Hubraum(cm3) 4/1.598 4/1.968 4/1.968 4/1.968

Kraftstoff Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Schaltgetriebe Schaltge-triebe DSG DSG Schaltge-

triebe 4Drive DSG DSG 4Drive DSG 4Drive

Höchstgeschwindigkeit(km/h) 184 (5) 184 (6) 192 (5) 200 (5) 196 (6) 200 (6) 196 (6) 212 (6)

Beschleunigung 0-100 km/h(s) 11,5 11,5 9,2 8,8 8,8 8,8 8,8 7,6

Zulässiges Gesamtgewicht(kg) 1.970 1.990 1.970 1.990 2.120 2.010 2.120 2.130

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Technische Daten

Abmessungen

Abb. 323 Abmessungen

Abb. 324 Winkel und Bodenfreiheit

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Angaben zu den technischen Daten

››› Abb. 323,››› Abb. 324 ATECA ATECA 4Drive

A Überstand vorn (mm) 868 868

B Überstand hinten (mm) 857 865

C Radstand (mm) 2.638 2.630

D Länge (mm) 4.363

E Spurweitea) vorn (mm) 1.576 1.572

F Spurweitea) hinten (mm) 1.541 1.544

G Breite (mm) 1.841

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.601b)

1.615c)1.611b)

1.625c)

I Bodenfreiheit zwischen den Achsen (mm) 176 189

J Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands vorn max. 19,4° max. 20,6°

K Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands hinten max. 27,9° max. 25,5°

Wendekreis (m) 10,8

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.b) Abmaß bis zum Dach.c) Abmaß bis zur Dachreling.

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Stichwortverzeichnis

StichwortverzeichnisZahlen und Symbole4Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

AAbgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Abgaskontrollsystem

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Abgasreinigungsanlage

AdBlue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369

Ablagefächersiehe Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Andere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Bordbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Abmessungen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . 416ABS

siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353, 354ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300AdBlue

Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Mindestfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366

Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Tankfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 366

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . 27Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Aktives Zylindermanagement (ACT)Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

akustisches SignalLicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . 16Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Alcantara: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Android Auto™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195, 197Anhängelasten

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353, 354Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Anhängerkupplung elektrisch entriegeln . . 358Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . . . 360

Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . 319Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351, 356Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 354, 355Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341, 343Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358LED-Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353, 354Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353, 354Scheinwerfer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 352verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

Anhängerkupplungelektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

AnhängevorrichtungAnhängerkupplung mit elektrischer Entrie-

gelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

Anheben des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Anzeige der Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Anzeige der Verkehrszeichen im Kombi-In-

strumentaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

AnzugsdrehmomentRadschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

419

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Stichwortverzeichnis

AppSEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Apple CarPlay™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195, 197ASR

siehe Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . 325Assistenzsysteme

ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Auto Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 298Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . . 280Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkas-

sistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 290Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . 288Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Notbremsung (Front Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . 293Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . 312Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 329Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . 344Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

AuslandsfahrtenBenzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . 313, 318Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Ausparken mit dem Parklenkassistenten . . . . . 335

Ausschaltverzögerung (Infotainment-Sys-tem) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Außenbeleuchtung

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Außenspiegel

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353beheizbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139einklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Auto Lock (Zentralverriegelung) . . . . . . . . . . . . . 104Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . 298

bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 305Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Funktion zur Vermeidung von Rechtsüber-

holen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 304Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Automatische elektronische Sperre . . . . . . . . . 325Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 127Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . 276

Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Notentriegelung des Wählhebels . . . . . . . . . . 278tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271, 274Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Zündschlüsselabzugssperre . . . . . . . . . . . . . . 262

Automatische Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 399Auto Hold-Funktion ausschalten . . . . . . . . . . . 323

AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260externe Audioquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

der Funkfernbedienung (Standheizung)wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Batteriesäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Batterie wechseln

vom Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Begrüßungslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Beifahrer-Frontairbag

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 134Benzin

Additive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363

Bergabfahrassistent (HDC)Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Besonderheiten

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 56Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53AUX-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

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Stichwortverzeichnis

Hochdruckreinigungsgeräte . . . . . . . . . . . . . . 358Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . 346Verringerung der Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . 181

Bildschirm des Kombi-Instruments . . . . . . . . 74, 76Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Anzeige im Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Bluetooth®

externe Audioquelle anschließen . . . . . . . . . . 222Bordbuchablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Bremsanlage

Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Bremsunterstützende Systeme

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 296

BSDsiehe Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . 313

BSD Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

CCetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . 365Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Cockpit

Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Copyright

Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

DDAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

siehe: RADIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Deaktivierung der Zylinder

siehe Aktives Zylindermanagement (ACT) . . 76Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . 27Deichselstützlast

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Deichselstützlast des Anhängers . . . . . . . . . . . . 351Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354, 355Diesel

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

DieselkraftstoffPartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 23

Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 300Bremsunterstützende Systeme (Front As-

sist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Geöffnete Türen, Motorraum- und Gepäck-

raumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 290Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kompassanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Motorkennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Status des aktiven Zylindermanagements

(ACT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

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Stichwortverzeichnis

Verkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 272Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 80

Dreh- und Druckknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 74, 85DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271DSG-Getriebe

siehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . 271Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . . . 287Durchgebrannte Glühlampen

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch . . . . . . . 74DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219, 226

Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . 133

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119EDS

siehe Elektronische Differenzialsperre . . . . . 325Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Einfahren

Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Einparkenmit dem Parklenkassistenten (Park Assist) . 334

EinparkhilfeAnhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343Anzeige und Signaltöne einstellen . . . 340, 343automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338Rangier-Bremshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341Sensoren und Kamera: Reinigung . . . . . . . . . 400siehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 329Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341, 343Umfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338visuelle Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340, 343

Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Einparksystem

siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 337, 338, 342Einstellen

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Einstellung des Abstandssiehe Automatische Distanzregelung . . . . . 298

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 325Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . 326Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) . 325Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . 114, 266

Emergency Assistsiehe Notfallassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Entriegeln und Verriegeln

mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 106Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

EntsorgungGurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Erkennung von Verkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . 240Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404ESC

Elektronische Stabilisierungskontrolle . . . . . 325Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

FFahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Fahren

an Gefällen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328an Steigungen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134, 287Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . 287mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285

Fahren mit Anhängersiehe Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

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Stichwortverzeichnis

Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Fahrradträger

an der schwenkbaren Anhängerkupplunganbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

maximale Tragfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrzeug

an Gefällen abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47an Steigungen abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Fahrzeug entriegeln und verriegeln mit

Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Fahrzeugnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 55Abschleppöse vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 55Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 56Hintere Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57mit Anhängekupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 55Verbotene Abschleppvorgänge . . . . . . . . . . . . 54

Fahrzeug abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Fahrzeugbatterie

ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 380Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Säurestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381

Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380

Fahrzeug beladenallgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 147Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412Fahrzeuglack

Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400Fahrzeugpflege

Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . 49Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Fahrzeug waschen

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

Faktoren, welche die Fahrsicherheit negativbeeinflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

FelgenRad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

FensterAutomatikbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Hoch-/Tieflaufautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Komfortöffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Komfortschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372

FM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Frequenzbereich

AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202DAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202FM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

Front- und Heckscheibenwischerblätterreinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . 19Front Assist

siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . 293Frontscheibe

beheizbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . 163, 169Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

FüllmengenAdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Scheibenwaschanlagentank . . . . . . . . . . . . . . 413Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379

Funk-Fernbedienungsiehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . . . 172Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

FunkschlüsselEntriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

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Stichwortverzeichnis

Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . 277Funktionsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Funktionsstörung

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 298bremsunterstützende Systeme (Front As-

sist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 329

Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

GGALA (geschwindigkeitsabhängige Lautstär-

ke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Ganganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Gefahren bei nicht angelegtem Sicherheits-

gurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Generator

Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Gepäcknetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 147

Besonderheiten der elektrischen Heckklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Elektrisches Öffnen und Schließen . . . . . . . . . 117Gepäckraumabdeckung verstauen . . . . . . . 149Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135mit sensorgesteuertem Öffnen und Schlie-

ßen (Easy Open) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . 150

Gepäckraumabdeckungverstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Gepäckraumnetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Gepäckstücke verstauen

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 154, 155Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Geräusche

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 298Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385, 389Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . 290bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . . . 385

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 288Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Getränkehalter

Getränkeflaschenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Hintere Glühlampe in der Heckklappe . . . . . . 67Hintere Glühlampe in der Karosserie . . . . . . . 66Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Glühlampe des Nebelscheinwerfers . . . . . . . . . . 65Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

HHandbremse

siehe Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . 322Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Handy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

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Stichwortverzeichnis

HDCsiehe Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . 280

Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 120siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Heckleuchten in der KarosserieHeckleuchte ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

IInformationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Infotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Infotainment-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Allgemeine Hinweise zur Bedienung . . . . . . . . 181Anspielautomatik (SCAN) . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Audio WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Bildschirmtastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Bluetooth-Audio® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222CD- oder DVD-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Checkboxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Dreh- und Druckknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226DVD-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182eine WLAN-Verbindung teilen . . . . . . . . . . . . . 200Eingabemaske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Einstellungen Benutzerprofil . . . . . . . . . . . . . . . 259Einstellungen Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Einstellungen Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Einstellungen FM, AM, DAB) . . . . . . . . . . . . . . . 208Einstellungen Lautstärke und Klang . . . . . . . . 187Einstellungen Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Einstellungen Sprachbedienung . . . . . . . . . . . 191

Einstellungen System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Einstellungen Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Erstkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Funktionsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Hauptmenü Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Infotainment-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Internetzugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Jukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Klangverteilung (Balance und Fader) . . . . . . 187Lautstärke ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Listen durchsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229Navigation Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Navigationsdaten aktualisieren . . . . . . . . . . . 229Radio-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Schieberegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183scrollen (Bildschirm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Senderauswahl, -einstellung und -speiche-

rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Senderlogos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Speichertasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Stummschaltung (Mute) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Telefon-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Texteingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Touchscreen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Verkehrsinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Verkehrszeichenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Werkseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

Wi-Fi Protected Setup (WPS) . . . . . . . . . . . . . . 201WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200WLAN-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

Infotainment-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Innenraumüberwachung und Abschlepp-

schutzAktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

Innenspiegelabblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372, 395Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

JJukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

KKabelloses Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Kamera

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Kanalinfo (RDS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Keyless Access

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . . . 107Keyless Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Keyless Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

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Stichwortverzeichnis

Keyless Entrysiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Keyless Exitsiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Kick-downAutomatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Kindersicherungelektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

KindersitzeBefestigung mit dem Sicherheitsgurt . . . . . . . 39Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 38, 39

Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Klima

Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

KlimaanlageFrontscheibenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 73Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 78digital (SEAT Digital Cockpit) . . . . . . . . . . . . . . . 74Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78mit Multifunktionslenkrad verwenden . . . . . . 90mit Scheibenwischerhebel verwenden . . . . . 90Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Komfortfunktion des Blinkers . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Komfortöffnen

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

KomfortschließenFenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Kommunikation zwischen Infotainment-Sys-tem und Mobilgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192SEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199WLAN-Zugangspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Konservierungsiehe Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

KopfairbagsSicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143, 144Kraftbegrenzung

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 125

KraftstoffBenzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Kraftstoffbehälter volltanken . . . . . . . . . . . . . . . . 362Kraftstoffkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363Kraftstoff sparen

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Kraftstoffverbrauch

Schubabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . 368

Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377

Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

LLane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 307Laufrichtung

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 276Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Lenkrad

Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 274

LenkungElektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . 281Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Abbiegelicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Akustische Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Begrüßungslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

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Stichwortverzeichnis

Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . 134leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Nebelscheinwerfer mit Cornering-Licht-

Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Schalterbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 126

Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Licht einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Light Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

MMake-up Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Media

Abspielreihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216CD oder DVD nicht lesbar . . . . . . . . . . . . . . . . 220Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Medienquelle wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Titel auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Titelwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Urheberrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Voraussetzungen für die Datenträger . . . . . . 211Wiedergabemodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

MEDIENEinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Menü ServiceMotorkennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Ölwechsel-Service neu starten . . . . . . . . . . . . . 78Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Trip neu starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

MirrorLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Mobile Signal Amplifier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Mobiltelefone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Motor

anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262anlassen (Fahrerhinweise für mechani-

sches Zündschloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . . . . 54

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Motorkennbuchstaben

einblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

Füllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377G12evo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376G13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

MotorölInspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372, 373Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372, 375

MotoröldruckKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370, 372Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376, 377Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . 379Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370, 372öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371

Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368

Motor und ZündungAutomatische Ausschaltung der Zündung . 263Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . 264Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Notstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

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Stichwortverzeichnis

Multifunktionslenkradmit Sprachsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

NNachrüsten

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

Ansicht ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Meine Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Navigation mit Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Navigation Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Navigationsdaten aktualisieren und instal-

lieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230Route . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Sonderziele (POI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235vCards importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Verkehrsmeldungen (TRAFFIC) . . . . . . . . . . . . 237Verkehrszeichenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Vorausschauende Navigation . . . . . . . . . . . . . 238Ziel auf der Karte auswählen . . . . . . . . . . . . . . 232Zieleingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Zusatzfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

Navigation Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Nebelscheinwerfer mit Cornering-Licht-Funk-

tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Nebelschlussleuchte

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

NotbetätigungBeifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Notbremswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . . 312

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Notfallsperre der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . 115Notöffnung

Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Notsituationen

Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41durchgebrannte Sicherung ersetzen . . . . . . . 60Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . 54Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

OÖffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 124Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114elektrisches Öffnen und Schließen der

Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 106Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375Original SEAT-Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Original Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397

PPannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 42

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . . . 44Reifen abdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Reifen aufpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Panorama-Schiebedachsiehe Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Park Assistsiehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 329

Parkbremseausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322automatisches Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . 323automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

Parkdistanzkontrollesiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 337, 338, 342

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Parken (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

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Stichwortverzeichnis

Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . . 329Ausparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335ausparken (nur Parklücken längs zur Fahr-

bahn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Automatischer Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Automatischer Bremseingriff . . . . . . . . . . . . . . 336Einparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329längs einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334quer einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334vorzeitig beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

ParkPilotsiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 337, 338, 342

Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 15Press & Drive

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . 21Produkte für die Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . 398

RRadarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295, 300Räder

Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 48

Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Radio

Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Frequenzwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202Senderlogos speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Speichertasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

RADIOAnspielautomatik (SCAN) . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Anzeige der Sendernamen . . . . . . . . . . . . . . . . 203DAB-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Kanalinfo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Senderinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Senderverfolgung in FM . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Übertragungsstandards . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Zusatzdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204DAB-Zusatzsender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Kanalinfo (RDS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203RDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Senderauswahl, -einstellung und -speiche-

rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Sendernamen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Senderverfolgung über RDS . . . . . . . . . . . . . . 203Slideshow DAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Speicherliste DAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Verkehrsinformation (TP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

Radiobildschirm: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Radschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 389

Abdeckkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Radzierkappeentfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

RCTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318siehe Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . 313

RDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Automatische Senderverfolgung . . . . . . . . . . 203RDS Regional . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Rear Traffic Alert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Reifen

eingedrungene Fremdkörper . . . . . . . . . . . . . . 385Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . 385laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . . 49, 385Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387Reifenfülldruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Reifenkontrollsystem

Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Reinigen

Besondere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402Fahrzeug außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400Fahrzeuginnenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399

Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404

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Stichwortverzeichnis

Reparaturset für Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41siehe auch Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

RME-Kraftstoff (Biodiesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348Rückleuchten an der Heckklappe

Lampenhalter ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Rücklichter

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Rücksitzlehne

vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

RückspiegelAußenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139innen abblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 272Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . . . 344

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

SSafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Schalten

Gänge einlegen (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . 270Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

SchalterWarnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Schalter für die Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 274Scheiben-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379Scheibenwaschwasser

Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Beheizbare Waschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Scheibenwischer anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . 49Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 137Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Scheibenwischerblätterreinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400

Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . 49Scheinwerfer

Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Scheinwerferscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . 137

Schließ- und Startsystem Keyless Accesssiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 124

SchlüsselBatterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . 106, 114Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Fahrerhinweise (mechanisches Zünd-

schloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Schlüssel zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158SEAT Digital Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Informationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Navigationskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282SEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Datenübertragung und Steuerfunktionen . 200SEAT Mobilität-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398SEAT Service Mobility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398Seitenairbags

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Selektive katalytische Reduktion . . . . . . . . . . . . 365Selektives Entriegelungssystem . . . . . . . . . . . . . 106Sendefunkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Sender

Sendernamen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Sendernamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Sender verfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

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Stichwortverzeichnis

Servicedigitaler Serviceplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395fester Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395flexibler Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Nutzungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Ölwechsel-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Service-Umfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Servicearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Serviceleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Servicenachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Service-Meldung: abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Servolenkung

siehe Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . 281Sicherheit

Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Sicherheitsgurt abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Sicherheitshinweise

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Umgang mit den Kindersitzen . . . . . . . . . . . . . . 33Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . 18

Sicherheitssystem Safe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

durchgebrannte Sicherungen erkennen . . . . 60ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 60Vorbereitungen zum Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . 60

Signalverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Sitze

Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13elektrische Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Kopfstützen ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Kopfstützen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Rücksitzlehne vorklappen und zurückklap-

pen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Sitzplätze des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13SMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Sonnenschutzrollos

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Kraftbegrenzung (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . 125

Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Sperrtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Sprachbedienung

verfügbare Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Spurhalteassistent

siehe Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307SSD

siehe Jukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 174Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

elektrische Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Reichweite der Funkfernbedienung . . . . . . . . 173

Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Start-Stopp-System

einschalten und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 270Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . . . 268Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . . 268

Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Situationen, in denen er auszuschalten ist . . 311

Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Steckdose

12 Volt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

SteckdosenAnhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

SteckverbindungenStörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401Störungen durch Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . 181Störung im Motor

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 38, 39

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Stichwortverzeichnis

TTankdeckel

öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Tanken fahren

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Tankklappeöffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153, 158Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Abmessungen des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . 416Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Deichselstützlast des Anhängers . . . . . . . . . . 351Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412

Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404Telefon

Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Anruflisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Bluetooth®-Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Einstellungen Benutzerprofil . . . . . . . . . . . . . . . 259Einstellungen Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Favoriten (Schnellzugriff auf das Telefon-

buch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Kurznachrichten (SMS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Mobiltelefon koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Orte mit besonderen Vorschriften . . . . . . . . . 250Sprachbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Telefonbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Telefonnummer eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Temperaturanzeigeaußen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76des Motorkühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 271, 274Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 38, 39Top View Camera

siehe Rundumsicht (Top View Camera) . . . 344TP (Verkehrsinformation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Türinnengriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Tyre Mobility System

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

UÜbersicht (Linkslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht (Rechtslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Uhren

Uhr stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Uhrzeit

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 85Umluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Umwelt

tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407

Umwelthinweistanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

Urheberrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

externen Datenträger anschließen . . . . . . . . 220Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

VVariabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . 150Verkehrszeichen

Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Begrenzte Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Beschädigungen der Windschutzscheibe . . 84Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Verriegeln und Entriegelnam Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107mit Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . 106

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Voll-LED-Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Vorderer Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Vorglühanlage

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

WWagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

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Stichwortverzeichnis

Wählhebel (Automatikgetriebe)Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368AdBlue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27akustisches Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Anhängerkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359Antiblockiersystem ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325, 327Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 299Bergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . 314Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Bremse betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293, 299Diesel-Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . 281Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . 320ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325, 327Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . 172Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 290Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . 288Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368, 369

Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86, 362wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Warnsymbole

siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . 91Wartung

siehe Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . . 11Wegstreckenanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 74

Gesamtfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Tagesfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

WinterbetriebAnhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 137Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Scheinwerferscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . 137Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

externe Audioquelle anschließen . . . . . . . . . . 225

XXDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Notfallsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Selektives Entriegelungssystem . . . . . . . . . . . 106Zentralverriegelungstaster . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Zündschlüssel-Abzugsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Zündung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 262Zusatzheizung

siehe Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Andere Zeichen„Blind Spot“-Sensor (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

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Fahrzeugdaten

Fahrzeugtyp:

Kennzeichen:

Fahrzeug- Identifizierungsnummer:

Tag der Erstzulassung bzw. Auslieferung:

SEAT-Vertragspartner:

Service-Berater:

Telefon:

Empfangsbestätigung von Dokumenten und Fahrzeugschlüssel

Zum Fahrzeug gehören: JA NEIN

Bordbuch

Hauptschlüssel

Zweiter Schlüssel

Die korrekte Funktion der Schlüssel wurde überprüft

Ort: Datum:

Unterschrift des Fahrzeugbesitzers:

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BetriebsanleitungSEAT Ateca

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