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Betriebsanleitung SEAT Tarraco

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BetriebsanleitungSEAT Tarraco

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.18

Fahrzeugdaten

Fahrzeugtyp:

Kennzeichen:

Fahrzeug- Identifizierungsnummer:

Tag der Erstzulassung bzw. Auslieferung:

SEAT-Vertragspartner:

Service-Berater:

Telefon:

Empfangsbestätigung von Dokumenten und Fahrzeugschlüssel

Zum Fahrzeug gehören: JA NEIN

Bordbuch

Hauptschlüssel

Zweiter Schlüssel

Die korrekte Funktion der Schlüssel wurde überprüft

Ort: Datum:

Unterschrift des Fahrzeugbesitzers:

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EinführungSie haben sich für den SEAT entschieden -herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.

Mit Ihrem neuen SEAT werden Sie ein Fahr-zeug mit modernster Technologie und quali-tativ hochstehender Ausrüstung genießenkönnen.

Wir empfehlen Ihnen, diese Bedienungsanlei-tungen aufmerksam zu lesen, um sich mit Ih-rem Fahrzeug vertraut zu machen und beimalltäglichen Fahren alle seine Funktionen nut-zen zu können.

Die Information über die Bedienung wird mitAnweisungen über das Funktionieren und diePflege des Fahrzeugs ergänzt, um so seine Si-cherheit und seinen Wertbestand zu garan-tieren. Außerdem erteilen wir wertvolle prakti-sche Ratschläge und geben Anregungen fürdas effiziente und umweltbewusste Fahren Ih-res Fahrzeugs.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit IhremFahrzeug und allzeit gute Fahrt.

SEAT, S.A.

ACHTUNGBeachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontair-bag ››› Seite 85, Wichtige Hinweisezum Beifahrer-Frontairbag.

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Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattungdes Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Druckle-gung beschrieben. Einige der hier beschrie-benen Ausstattungen werden erst zu einemspäteren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur inbestimmten Märkten erhältlich.

Bestimmte Ausstattungen und Funktionen,die hier beschrieben werden, sind nicht beiallen Typen oder Varianten des Modellsvorhanden, und können sich je nach dentechnischen und marktspezifischen Anfor-derungen ändern, ohne dass dies als irre-führende Werbung betrachtet werdendarf.

Die Abbildungen können im Detail von IhremFahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten)beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll lediglich denBenutzern helfen, einige Funktionen des Autosbesser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatzder Bedienungsanleitung. Greifen Sie auf dieBedienungsanleitung für vollständige Infor-mationen und Warnungen zu.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur beibestimmten Modellversionen serienmä-ßig vorhanden, und werden nur für be-stimmte Versionen als Sonderausstat-tung geliefert, bzw. nur in bestimmtenLändern angeboten.Geschützte Markenzeichen werdendurch ® gekennzeichnet. Ein Fehlen die-ses Zeichens ist keine Gewähr dafür,dass Begriffe frei verwendet werden dür-fen.Kennzeichnet die Fortführung eines Ab-schnittes auf der nächsten Seite.Wichtige Warnungen auf der angegebe-nen Seite.Detaillierterer Inhalt auf der angegebe-nen Seite.Allgemeine Informationen auf der ange-gebenen Seite.Notfallauskunft auf der angegebenenSeite.

In dieser Betriebsanleitung können Sie in folg-ender Form auf die Informationen zugreifen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.

®

● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNGTexte mit diesem Symbol enthalten In-formationen zu Ihrer Sicherheit und wei-sen Sie auf mögliche Unfall- und Verlet-zungsgefahren hin.

VORSICHTTexte mit diesem Symbol machen Sieauf mögliche Schäden an Ihrem Fahr-zeug aufmerksam.

UmwelthinweisTexte mit diesem Symbol enthalten Hin-weise zum Umweltschutz.

HinweisTexte mit diesem Symbol enthalten zu-sätzliche Informationen.

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Gedruckte BedienungsanleitungDie gedruckte Bedienungsanleitung enthältwichtige Informationen über die Benutzungdes Fahrzeugs und die Bedienung des Info-tainment-Systems.

In der digitalen Version der Anleitungen befin-den sich detailliertere Informationen.

Digitale Version der Anleitung desInfotainment-Systems

Abb. 1 Website von SEAT

Die digitale Version ist auf der offiziellen Web-seite von SEAT verfügbar.

Zur Ansicht der digitalen Version der Anlei-tung:

● Scannen Sie den QR-Code ››› Abb. 1● ODER geben Sie die folgende Adresse in Ih-ren Browser ein:

http://www.seat.com/owners/your-seat/manuals-offline.html

wählen Sie Ihr Fahrzeug aus und danach dieOption „Infotainment“.

Genannte Videos

Abb. 2 Website von SEAT

Die Bedienung einiger Fahrzeugfunktionenkann in Form von Videoanweisungen gezeigtwerden:

● Scannen Sie den QR-Code ››› Abb. 2● ODER geben Sie die folgende Adresse in Ih-ren Browser ein:

http://www.seat.com/owners/your-seat/manuals-offline.html

wählen Sie Ihr Fahrzeug aus und danach dieOption „Multimedia“.

HinweisDie Videoanweisungen stehen nur in ei-nigen Sprachen zur Verfügung.

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Häufige FragenVor der Fahrt

Wie wird der Sitz eingestellt? ››› Seite 19

Wie wird das Lenkrad eingestellt? ››› Seite 22

Wie werden die Außenspiegel eingestellt?››› Seite 21

Wie werden die Außenleuchten eingeschaltet?››› Seite 34

Wie funktioniert der Wählhebel für das Automa-tikgetriebe? ››› Seite 42

Wie wird Kraftstoff getankt? ››› Seite 48

Wie werden die Scheibenwischer und die Heck-wischer betätigt? ››› Seite 35

Notfallsituationen

Einer Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt. Wasbedeutet das? ››› Seite 40

Wie wird die Motorraumklappe geöffnet?››› Seite 18

Wie wird die Not-Starthilfe durchgeführt?››› Seite 61

Wo befindet sich das Bordwerkzeug im Fahr-zeug? ››› Seite 56

Wie wird ein Reifen mit dem Pannenset repa-riert? ››› Seite 55

Wie wird ein Rad gewechselt? ››› Seite 56

Wie wird eine Sicherung ersetzt? ››› Seite 53

Wie wird eine Glühlampe ausgewechselt?››› Seite 54

Wie wird das Fahrzeug abgeschleppt? ››› Sei-te 60

Nützliche Tipps

Wie wird die Uhrzeit eingestellt? ››› Seite 116

Wann ist der Fahrzeug-Service fällig? ››› Sei-te 118

Welche Funktionen haben die Tasten/Rädchenam Lenkrad? ››› Seite 121

Wie wird die Gepäckraumabdeckung abge-nommen? ››› Seite 169

Wie fahre ich wirtschaftlich und umweltbe-wusst? ››› Seite 279

Wie wird der Motorölstand geprüft und Öl nach-gefüllt? ››› Seite 48

Wie wird der Kühlmittelstand des Motors über-prüft und Kühlmittel nachgefüllt? ››› Seite 50

Wie wird Scheibenreiniger nachgefüllt? ››› Sei-te 51

Wie wird der Bremsflüssigkeitstand überprüftund Bremsflüssigkeit nachgefüllt? ››› Seite 50

Wie werden die Reifendruckwerte überprüft undeingestellt? ››› Seite 380

Tipps für die Fahrzeugwäsche ››› Seite 394

Sonstige Funktionen

Easy Connect, Menü Fahrzeug ››› Seite 36

Wie funktioniert das Start-Stopp-System?››› Seite 286

Welche Assistenten können zum Einparken ver-wendet werden? ››› Seite 333

Wie funktioniert der Rückfahrassistent? ››› Sei-te 347

Wie funktioniert die automatische Distanzrege-lung? ››› Seite 301

Wie wird der SEAT Fahrmodus eingestellt?››› Seite 322

Wie funktioniert der Spurhalteassistent? ››› Sei-te 311

Wie funktioniert das Reifendruck-Kontrollsys-tem? ››› Seite 384

Wie wird das Fahrzeug ohne Schlüssel geöffnet(Keyless Access)? ››› Seite 128

Innenbeleuchtung und Ambientebeleuchtung››› Seite 153

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Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Übersicht der Fahrerseite (Linkslen-ker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Übersicht der Fahrerseite (Rechtslen-ker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Übersicht der Beifahrerseite (Linkslen-ker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslen-ker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 41Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Notruf-Service* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 54Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 60Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Scheibenwischerblätter auswechseln . . . . . . 63

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Sicheres Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Richtige Sitzposition der Insassen des Fahr-zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . 74Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76PreCrash-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Kurze Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 80Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . 84Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Notentriegelung/-verriegelung . . . . . . . . . . . . . 91Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . 104Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Bedienung des Kombiinstruments . . . . . . . . . . 119Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Heckklappe (Gepäckraum) . . . . . . . . . . . . . . . . 137Bedienelemente für Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . 140Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Front- und Heckscheibenwischersyste-me . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Kopfstütze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Transportieren und praktische Ausstat-tungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gegenstände transportieren . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Trennnetz* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Aschenbecher, Zigarettenanzünder undSteckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Standheizung (Zusatzheizung)* . . . . . . . . . . . . 196

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Inhaltsverzeichnis

Infotainment-System . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Allgemeine Hinweise zur Bedienung . . . . . . . . 204Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Full Link* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210SEAT Media Control* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218WLAN-Zugangspunkt* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Navigationsmodus Offroad* . . . . . . . . . . . . . . . 243Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Starten und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 256Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . 264Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Automatikgetriebe/AutomatikgetriebeDSG* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . 278Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283

Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . 291Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . 292Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Automatische Distanzregelung (ACC -Adaptive Cruise Control)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 311Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . 316Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkas-sistent (RCTA)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . 322Parklenkassistent (Park Assist)* . . . . . . . . . . . . 324Hilfesysteme zum Parken und Rangieren(Park Pilot) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Einparkhilfe Plus* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Einparkhilfe hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Rundumsicht (Top View Kamera)* . . . . . . . . . . 342Rückfahrassistent (Rear View Camera)* . . . . 347Anhängevorrichtung und Anhänger* . . . . . 350Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Zubehör und technische Änderungen . . . . . . 361Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364AdBlue® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 375Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390SEAT-Wartungsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 390Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Angebote von Zusatzdiensten . . . . . . . . . . . . . . 392Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . 400Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 400Unfalldatenspeicher (Event Data Recor-der) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400Andere interessante Informationen . . . . . . . . . 401Information über die EU-Richtlinie2014/53/EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Daten zum Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . 406Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408Fahrzeugdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

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Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker)

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Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker)

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Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker)

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Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker)

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Grundsätzliches

Mittelkonsole

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Bei Rechtslenker-Fahrzeugen ist die Anord-nung symmetrisch.

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Grundsätzliches

Innenansicht

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Grundsätzliches

Funktionen

Öffnen und Schließen

Video zum Thema

Abb. 3 Öffnen undschließen

Fahrzeugtüren

Abb. 4 Funkschlüssel: Tasten

Abb. 5 Fahrertür: Taste Zentralverriegelung.

Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 4.● Fahrzeug verriegeln ohne Diebstahlwarn-anlage: drücken Sie die Taste ››› Abb. 4 in-nerhalb von 2 Sekunden ein zweites Mal.● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 4.● Heckklappe entriegeln: drücken Sie die Tas-te ››› Abb. 4 mindestens 1 Sekunde lang.

Ver- und Entriegelung mit der Zentralver-riegelungstaste● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 5. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 5.

››› in Beschreibung auf Seite 124

››› Seite 124

››› Seite 16, ››› Seite 16

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Grundsätzliches

Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür

Abb. 6 Fahrertürgriff: verborgener Schließzy-linder.

Abb. 7 Fahrertürgriff: Abdeckkappe abhebeln.

Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden.

Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 124.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 125.● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 7 und die Abdeckkappe von untennach oben anheben.● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln.

Besonderheiten● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedoch keinAlarm ausgelöst ››› Seite 124.● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

HinweisDie Diebstahlwarnanlage wird beim manu-ellen Verriegeln des Fahrzeugs mit dem

Schlüsselbart nicht aktiviert ››› Sei-te 124.

Notverriegelung der Türen ohneSchließzylinder

Abb. 8 Notfallsperre der Tür.

Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.

Im vorderen Teil der Beifahrertür befindet sichdie Notverriegelung (nur bei geöffneter Türsichtbar).

● Schlüsselbart in den Schlitz stecken undSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür) drehen.

Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des

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Grundsätzliches

Türöffnungshebels entriegelt und gleichzeitiggeöffnet werden.

Heckklappe

Abb. 9 Heckklappe: Haltegriff

Abb. 10 Heckklappe: Taste zum Schließen derHeckklappe.

Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System*. Dieses wird mit einem

leichten Druck auf den Haltegriff aktiviert››› Abb. 9.

Zum Umschalten zwischen den ZuständenVerriegelt/Entriegelt betätigen Sie den Taster bzw. die Taste ››› Abb. 4 am Funkschlüs-sel.

Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wenn sie bei mehrals 6 km/h (4 mph) geöffnet wird, ertönt zu-sätzlich ein akustisches Warnsignal*.

Öffnen und schließen● Heckklappe öffnen: Drücken Sie leicht denHaltegriff. Es öffnet sich selbsttätig.● Heckklappe schließen: Halten Sie an einemder Haltegriffe an der Innenverkleidung undziehen Sie die Klappe nach unten oder drü-cken Sie an der Heckklappe befindliche Tas-te* ››› Abb. 10.

››› in Automatische Verriegelungder Heckklappe auf Seite 139

››› Seite 137

››› Seite 17

Notentriegelung der Heckklappe

Abb. 11 Ausschnitt Gepäckraum: Notfallentrie-gelung.

Die Gepäckraumklappe kann von innen no-tentriegelt werden.

● Schlüsselbart in die Öffnung in der Heck-klappe stecken und Entriegelungshebel inPfeilrichtung ››› Abb. 11 drücken.

Video zum Thema

Abb. 12 Motorraumklap-pe

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Grundsätzliches

Motorraumklappe

Abb. 13 Entriegelungshebel im Fahrerfußraum.

Abb. 14 Hebel unter der Motorraumklappe.

Motorraumklappe öffnenDie Motorraumklappe wird von innen entrie-gelt.

Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerarme ander Frontscheibe anliegen.

● Öffnen Sie die Tür und ziehen Sie an demHebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 13 1 .● Zum Anheben der Motorraumklappe drü-cken Sie die Wippe unterhalb der Motorhau-be nach oben ››› Abb. 14 2 . Dabei wird derFanghaken entriegelt.● Öffnen Sie die Motorraumklappe. RastenSie die Haltestange aus und setzen Sie sie indie dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo-torraumklappe ein.

Motorraumklappe schließen● Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.● Hängen Sie die Haltestange aus und rastenSie sie in ihrer Halterung ein.● Aus einer Höhe von ca. 30 cm die Haube inihre Verriegelung fallen lassen, damit sie ein-rastet.

Ist die Motorraumklappe nicht richtig verrie-gelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie sie erneutund lassen Sie sie wie beschrieben fallen.

››› in Motorraumklappe öffnen undschließen auf Seite 369

››› Seite 368

Tasten zum Bedienen der elektri-schen Fensterheber

Abb. 15 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber

● Fenster öffnen: Taste drücken.● Fenster schließen: Taste ziehen.

Tasten in der FahrertürFenster in der linken VordertürFenster in der rechten VordertürFenster in der hinteren linken TürFenster in der hinteren rechten TürSicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheberknöpfe der hinteren Türen

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Grundsätzliches

››› in Öffnen und Schließen derelektrischen Fenster auf Seite 140

››› Seite 140

Panoramadach*

Abb. 16 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

● Öffnen: Taster nach hinten drücken C .● Schließen: Taster nach hinten drücken D .● Anheben: hinteren Teil des Tasters drückenB .● Absenken: vorderen Teil des Tasters drü-cken A .

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 142

››› Seite 142

Vor der Fahrt

Video zum Thema

Abb. 17 Fahrzeuginnen-raum

Manuelle Einstellung der Vordersit-ze

Abb. 18 Vordersitze: Manuelle Sitzverstellung.

Nach vorne/hinten: Hebel ziehen und Sitzverschieben.Anheben/absenken: Hebel ziehen/drü-cken.Fahrersitzlehne einstellen: Handrad dre-hen.Beifahrersitzlehne einstellen: Hebel nachvorne bewegen.Lendenwirbelstütze: Hebel betätigen, bisdie gewünschte Position eingestellt ist.

››› in Manuelle Einstellung der Vor-dersitze auf Seite 158

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Grundsätzliches

Fahrersitz elektrisch verstellen*

Abb. 19 Fahrersitz: Sitz elektrisch verstellen.

Lendenwirbelstütze einstellen: DrückenSie die Taste im jeweiligen Bereich.Sitz nach vorn/hinten: Drücken Sie dieTaste nach vorn/hinten.Sitz nach oben/unten: Drücken Sie denhinteren Teil der Taste nach oben/unten.Um die Sitzneigung einzustellen, drückenSie die Taste im vorderen Teil nachoben/unten.Rückenlehne steiler/flacher: Drücken Siedie Taste nach vorn/hinten.

››› in Elektrische Fahrersitzeinstel-lung* auf Seite 159

A

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C

Kopfstützenverstellung

Abb. 20 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

Zur Einstellung der Höhe, bei gedrückter seit-licher Taste ››› Abb. 20 1 Kopfstütze nachoben oder nach unten in die gewünschte Po-sition schieben. Kopfstütze muss sicher in ei-ner Position einrasten.

Um die Kopfstütze in Längsrichtung zu verstel-len, schieben Sie sie nach vorne oder hintenund drücken Sie gleichzeitig die seitliche Tas-te ››› Abb. 20 1 .

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 161

››› Seite 66, ››› Seite 160

Einstellung des Sicherheitsgurts

Abb. 21 Schlosszunge des Sicherheitsgurts indas Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

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Grundsätzliches

Abb. 22 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Zur Anpassung des Sicherheitsgurts im Schul-terbereich, regulieren Sie die Sitzhöhenver-stellung oder die Gurthöhe.

Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.

››› Seite 72

››› Seite 74

Gurtstraffer

Im Kollisionsfall werden die Sicherheitsgurteder Vordersitze und äußeren Rücksitze1) auto-matisch gestrafft.

Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.

››› in Service und Entsorgung derGurtstraffer auf Seite 76

››› Seite 76

Außenspiegel einstellen

Abb. 23 Ausschnitt der Fahrertür: Außenspie-gelbedienung.

Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegel aufder Fahrerseite (L, links) und auf der Bei-fahrerseite (R, rechts) in die gewünschteRichtung verstellen.Je nach Ausstattung erhitzen sich dieAußenspiegel abhängig von der Außen-temperatur.Spiegel anklappen.

››› in Einstellen der Außenspiegelauf Seite 158

››› Seite 157

L/R

1) Je nach Version/Land.21

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Grundsätzliches

Lenkradposition einstellen

Abb. 24 Hebel auf der linken unteren Seite derLenksäule.

● Lenkradposition einstellen: Ziehen Sie denHebel ››› Abb. 24 1 nach unten, bringen Siedas Lenkrad in die gewünschte Position undschieben Sie den Hebel wieder nach oben,bis er seine Verriegelungsposition erreicht.

››› Seite 69

Airbags

Video zum Thema

Abb. 25 Fahrzeuginnen-raum

Front-Airbags

Abb. 26 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad.

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Grundsätzliches

Abb. 27 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 26 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 27.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.

Die Airbag-Abdeckungen öffnen sich undbleiben beim Auslösen des Fahrer- und Bei-fahrerairbags am Lenkrad bzw. der Instru-mententafel befestigt ››› Abb. 26 ››› Abb. 27.

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich des

Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisio-nen mit höherer Unfallschwere ››› in Front-airbags auf Seite 80.

Ihre besondere Konstruktion ermöglicht einenkontrollierten Gasausgang, indem der Insas-se Druck auf den Sack ausübt. So bleibenKopf und Torax durch den Airbag geschützt.Nach einem Unfall leert sich der Sack demzu-folge so weit, dass die Sicht nach vorne wie-der frei wird.

››› Seite 80

Beifahrer-Frontairbag abschalten

Abb. 28 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.

Abb. 29 Instrumententafel: Kontrollleuchte fürabgeschalteten Beifahrerairbag.

Zur Abschaltung des Beifahrer-Frontair-bags:● Schalten Sie die Zündung aus.● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 28. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewissernSie sich, dass der Schlüssel bis zum Anschlageingesteckt wurde.● Beifahrertür schließen.● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuchte im Schrift-zug im Instrumententa-fel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 29. »

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Grundsätzliches

››› in Ab- und Einschalten des Bei-fahrer-Frontairbags* auf Seite 83

››› Seite 82

Knieairbag*

Abb. 30 Auf der Fahrerseite: Einbauort desKnieairbags.

Abb. 31 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereichdes Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-seite im unteren Bereich der Instrumententa-fel ››› Abb. 30. Der Einbauort ist durch dasWort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich (Wirkungsbe-reich) ››› Abb. 31 wird vom auslösendenKnieairbag erfasst. In diesen Bereich dürfenniemals Gegenstände abgelegt oder befes-tigt werden.

››› Seite 80

Seitenairbags

Abb. 32 Seitenairbag im Fahrersitz

Die Seitenairbags befinden sich in den Rü-ckenlehnenpolstern des Fahrersitzes››› Abb. 32 und Beifahrersitzes. Die Einbauor-te der Seitenairbags sind im unteren Bereichder Rückenlehnen mit dem Schriftzug „AIR-BAG“ gekennzeichnet.

Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere ››› inSeitenairbags auf Seite 81.

Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Neben des normalen Schutzesder Sicherheitsgurte werden die Insassenauch bei einem Seitenaufprall festgehalten;

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Grundsätzliches

auf diese Weise entfalten diese Airbags ihrehöchste Schutzwirkung.

››› Seite 81

Kopfairbags

Abb. 33 Einbauort der Kopfairbags

Die Kopfairbags befinden sich zu beiden Sei-ten im Innenraum oberhalb der Türen››› Abb. 33 und sind durch die Schriftzüge„AIRBAG“ gekennzeichnet.

Das Kopfairbag-System bietet in Kombinati-on mit den Sicherheitsgurten einen zusätzli-chen Schutz für den Kopf- und Oberkörper-bereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit

höherer Unfallschwere und, je nach Ausstat-tung, auch bei Überschlag ››› in Kopfair-bags auf Seite 82.

››› in Kopfairbags auf Seite 82

Kindersitze

Video zum Thema

Abb. 34 Fahrzeuginnen-raum

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Abb. 35 Airbagaufkleber: an der Sonnenblen-de Beifahrerseite und am hinteren Rahmender Beifahrertür .

Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht. »

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Grundsätzliches

››› in Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag auf Seite 85

››› Seite 84

Befestigung des Kindersitzes mit Sicherheitsgurt

Abb. 36 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbau vonKindersitzen.

Abbildung ››› Abb. 36 A zeigt die prinzipielleBefestigung des Kinderrückhaltesystems anden unteren Halteösen und mit oberem Be-festigungsgurt. Abbildung ››› Abb. 36 B zeigtdie Befestigung des Kinderrückhaltesystemsmit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.

Kindersitze mit Zulassung universal dürfenmit dem Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzenbefestigt werden, die in der Tabelle mit einemU gekennzeichnet sind ››› Tab. auf Seite 28.

● Beifahrersitz mit Höheneinstellung: Der Bei-fahrersitz ist ganz nach hinten zu verschiebenund so hoch wie möglich einzustellen1).

Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines entge-gengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rücksit-zen montierten Kindersitzes, müssen die Rü-ckenlehnen der Vordersitze so eingestelltwerden, dass sie nicht mit dem Kindersitz inBerührung geraten. Bei Befestigungssyste-men mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung, muss

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendungund Einbau von Kindersitzen einzuhalten.

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Grundsätzliches

die Rückenlehne des Vordersitzes so einge-stellt werden, dass genügend Freiraum zuden Füßen des Kindes verbleibt.

Um den Kindersitz auf dem Beifahrersitz in ge-eigneter Form mit dem Gurtband befestigenzu können, stellen Sie die Sitzlehne des Bei-fahrersitzes in aufrechte Position1).

Bei Verwendung eines Kindersitzes vom Typsemi-universal, der mittels Sicherheitsgurt

und Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird, darfdieser nicht auf dem mittleren Rücksitz einge-baut werden, da der Abstand zum Boden ge-ringer als bei den anderen Sitzen ist, so dasswegen des Stützfußes der Kindersitz nichtausreichend stabilisiert wird.

Für den korrekten Einbau des Kindersitzes aufdem Rücksitz, die Kopfstützen verstellen oder

ausbauen, um ein Berühren mit dem Kinder-sitz zu vermeiden.

Die Systeme beinhalten die Befestigungdes Kinderrückhaltesystems mit einemoberen Befestigungsgurt (Top Tether) undden unteren Verankerungspunkten im Sitz. »

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendungund Einbau von Kindersitzen einzuhalten.

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Grundsätzliches

Gewichtsgruppe

Positionen der Sitze

Beifahrersitza) Zweite SitzreiheDritte Sitzreiheb)

Airbag eingeschal-tet

Airbag abgeschal-tetc) seitlich Mitted)

Gruppe 0 bis 10 kg X U U U X

Gruppe 0+ bis 13 kg X U U U X

Gruppe I 9 bis 18 kg X U U U X

Gruppe II 15 bis 25 kg X UF UF UF X

Gruppe III 22 bis 36 kg X UF UF UF X

X: In dieser Konfiguration nicht zum Einbau von Kindersitzen geeignet.U: Geeignet für universale Rückhaltesysteme zum Einsatz in dieser Gewichtsgruppe.UF: Akzeptabel für universale Kinderrückhaltesysteme mit Blick nach vorn, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.

a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.b) Die dritte Sitzreihe ist nicht für alle Versionen verfügbar.c) Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten zu schieben. Sitze mit Sitzhöhenregulierung sind ganz nach hinten und nach oben zu schieben.d) Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitzbanknoch auf der dritten Sitzreihe zu verwenden.

››› in Sicherheitshinweise auf Sei-te 86

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Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes System „ISOFIX“ und Top Tether

Abb. 37 Äußere Sitze der zweiten Sitzreihe: Be-festigungsösen ISOFIX/i-Size.

Abb. 38 Beifahrersitz: Befestigungsösen ISO-FIX.

Die Kindersitze können mit dem „ISOFIX“ oderTop Tether Befestigungssystem schnell, ein-fach und sicher auf den äußeren Sitzplätzender zweiten Sitzreihe und auf dem Beifahrer-sitz befestigt werden.

An jedem äußeren Sitzplatz in der zweitenSitzreihe und am Beifahrersitz befinden sich jezwei „ISOFIX“-Befestigungsösen. Bei einigenFahrzeugen sind die Ösen am Sitzgestell be-

festigt. Die „ISOFIX“-Ösen befinden sich zwi-schen dem Sitz und der Lehne des Rücksitzes››› Abb. 37 und des Beifahrersitzes››› Abb. 38.

Die Top Tether-Halteösen befinden sich ander Rückseite der Rücksitzlehnen (hinter derRücksitzlehne oder im Gepäckraumbereich)››› Abb. 39. Am Beifahrersitz ist die Öse im un-

teren Bereich der Sitzlehne angebracht››› Abb. 40.

Zur Kompatibilität der ISOFIX-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.

Das zulässige Körpergewicht oder Informati-onen bezüglich der Größe A bis F finden Sieauf dem Aufkleber eines bauartgeprüften Kin-dersitzes „universal“ oder „semiuniversal“.

Gewichtsgrup-pe

Größen-klasse Gerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

Beifahrersitz Zweite SitzreiheDritte Sitz-

reihea)Airbag einge-schaltet Airbag abgeschaltet seitlich Mitte

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X IL IL X X »

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Grundsätzliches

Gewichtsgrup-pe

Größen-klasse Gerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

Beifahrersitz Zweite SitzreiheDritte Sitz-

reihea)Airbag einge-schaltet Airbag abgeschaltet seitlich Mitte

Gruppe 0+ bis 13 kg

E ISO/R1 X IL IL X X

D ISO/R2 X IL IL X X

C ISO/R3 X IL IL X X

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X IL IL X X

C ISO/R3 X IL IL X X

B ISO/F2 X IL, IUF IL, IUF X X

B1 ISO/F2X X IL, IUF IL, IUF X X

A ISO/F3 X IL, IUF IL, IUF X X

Gruppe II 15 bis25 kg --- --- X IL IL X X

Gruppe III 22 bis36 kg --- --- X IL IL X X

IUF: Für universelle, vorwärts gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in dieser Gewichtsgruppe geeignet.IL: Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme (KRS) ISOFIX der Kategorie spezielles Fahrzeug, eingeschränkt oder semi-universal. Beachten Sie die Fahrzeugliste desKindersitzherstellers.X: ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme dieser Gewichtsgruppe oder Größenklasse geeignet.

a) Die dritte Sitzreihe ist nicht für alle Versionen verfügbar.

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Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes mit dem „i-Size-System“Beachten Sie unbedingt die Bedienungsanlei-tung des Sitzherstellers.

● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISOFIX“-Halteösen ››› Abb. 37 und ››› Abb. 38, bis der

Kindersitz sicher und hörbar einrastet. Wennder Kindersitz über eine Top Tether Befesti-gung verfügt, befestigen Sie ihn an der ent-sprechenden Öse ››› Seite 32. Herstelleran-gaben befolgen.

● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether sind bei den Service-betrieben erhältlich.

i-Size-Positionen im Fahrzeug

Beifahrersitz Zweite SitzreiheDritte Sitzreihea)

Airbag einge-schaltet

Airbag abge-schaltet seitlich Mitte

i-Size Kindersitz X i-U i-U X X

i-U: Position gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 für die Ausrichtung in Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung zugelassen sind.X: Position nicht gültig für Kinderrückhaltesysteme, die gemäß ECE R129 zugelassen sind.

a) Die dritte Sitzreihe ist nicht für alle Versionen verfügbar.

››› in Sicherheitshinweise auf Sei-te 86

››› Seite 84

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Grundsätzliches

Haltegurte Top Tether*

Abb. 39 Äußere Sitzplätze der zweiten Sitzrei-he: Einstellung und Einbau unter Verwendungdes Top Tether-Gurts.

Abb. 40 Beifahrersitz: Einstellung und Einbauunter Verwendung des Top Tether-Gurts.

Kindersitze mit Top Tether-Befestigungssys-tem sind einem Haltegurt zur Befestigung aneinem Ankerpunkt im Fahrzeug ausgestattetund bieten einen besseren Rückhalt.

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.

Verwendung des Top Tether-Systems beigegen die Fahrtrichtung montierten Kin-dersitzenDerzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesenund beachten Sie bitte die Anweisungen desKindersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurtsvertraut zu machen.

Haltegurt befestigen● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus.● Führen Sie den Gurt unter der Kopfstützedurch ››› Abb. 39 oder , ››› Abb. 40 oder (in Abhängigkeit der Gebrauchsan-weisungen des Kindersitzes ggf. Kopfstützeanheben oder entfernen).● Den Haltegurt nach hinten führen und ord-nungsgemäß in die Verankerung an der Rück-seite der Sitzlehne einhaken ››› Abb. 39 ,››› Abb. 40 .● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.

Befestigungsgurt lösen● Den Befestigungsgurt gemäß den Anwei-sungen des Herstellers lockern.● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunkt ab.

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Grundsätzliches

››› in Sicherheitshinweise auf Sei-te 86

Fahrzeug starten

Starterknopf

Abb. 41 Im unteren Bereich der Mittelkonsole:Starterknopf.

Der Fahrzeugmotor wird mit einem Starter-knopf angelassen (Press & Drive). Dazu musssich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeuginnen-raum im Bereich der Vorder- oder Rücksitzebefinden.

Bei Fahrzeugen mit dem System KeylessAccess ››› Seite 124 kann der Motorauch angelassen werden, wenn sich derSchlüssel im Gepäckraum befindet.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen der

Fahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Motor anlassen (Press & Drive)

1. Bremspedal treten und halten, bis Schritt5 ausgeführt ist.

2. Bringen Sie den Wählhebel in die Stel-lung P oder N.

3.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 243ohne Gas zu geben. Damit der Motor an-gelassen werden kann, muss sich ein gül-tiger Schlüssel im Fahrzeug befinden.Nach dem Anlassen des Motors wechseltdie Beleuchtung der TasteSTART ENGINE STOP in den Dauerzustand

und zeigt so an, dass der Motor angelas-sen ist.

4.Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1Minute wiederholen. Gegebenenfalls Not-startfunktion ausführen ››› Seite 256.

5.Elektronische Parkbremse ausschalten,wenn losgefahren werden soll ››› Sei-te 260.

Motor abstellen

1. Fahrzeug vollständig anhalten.

2. Bremspedal treten und halten, bis Schritt4 ausgeführt ist.

3. Legen Sie den Wählhebel in Stellung P.

4. Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 260.

5.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 243.Der Starterknopf START ENGINE STOP blinkterneut. Wenn der Motor nicht ausgeht,führen Sie eine Notabschaltung durch››› Seite 256.

››› in Starterknopf auf Seite 257

››› Seite 256

Licht und Sicht

Video zum Thema

Abb. 42 Licht und Sicht

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Grundsätzliches

Lichtschalter

Abb. 43 Instrumententafel: BedienelementLicht

● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 43.

Sym-bol Zündung aus Zündung ein

Nebelleuchten,Abblend- undStandlicht ausge-schaltet.

Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Orientierungsbe-leuchtung „ComingHome“, „LeavingHome“ und Begrü-ßungslicht könneneingeschaltet sein.

AutomatischeSteuerung des Ab-blendlichts unddes Tagfahrlichts.

Standlicht einge-schaltet.

Tagfahrlicht ein-geschaltet.

Sym-bol Zündung aus Zündung ein

Abblendlicht abge-schaltet

Abblendlicht ein-geschaltet.

Nebelscheinwerfer: Den Lichtschalteraus den Positionen , oder heraus indie erste Verrastung ziehen.

Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.

● Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sieden Lichtschalter oder drehen Sie ihn in Stel-lung .

››› in Stand- und Abblendlicht aufSeite 146

››› Seite 145

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 44 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).Fernlicht eingeschaltet: Die Kontroll-leuchte leuchtet im Kombi-Instrument.Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.

››› in Blinker- und Fernlichthebelauf Seite 147

››› Seite 147

1

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3

4

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Grundsätzliches

Warnblinklicht

Abb. 45 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Einschalten, wenn zum Beispiel:

● Sie ein Stauende erreichen,● Sie einen Notfall haben,● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.

››› in Warnblinklicht auf Sei-te 151

››› Seite 151

Innenbeleuchtung

Abb. 46 Ausschnitt aus Dachhimmel: Innen-beleuchtung vorn.

Knopf Funktion

Innenleuchten hinten ein- oder aus-schalten.

Türkontaktschalter ein- oder ausschal-ten.Innenleuchten schalten sich automa-tisch beim Entriegeln des Fahrzeugs,dem Öffnen einer Tür oder Abziehendes Zündschlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekundennach dem Schließen aller Türen, beimVerriegeln des Fahrzeugs oder Ein-schalten der Zündung.

/ Leseleuchte ein- oder ausschalten.

Ambientebeleuchtung*: Beleuchtung in derTürverkleidung. Über das Menü > Funkti-onsfläche SETUP kann zwischen 8 verschie-

denen Farben für die Beleuchtung gewähltwerden.

››› Seite 153

Scheibenwischer und Heckwischer

Abb. 47 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewe-gen:

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

1

Intervallwischen für die Scheibenwi-scher.Mit Schalter ››› Abb. 47 A Intervall-stufen (Fahrzeuge ohne Regensensor)oder Empfindlichkeit des Regensen-sors einstellen.

2 Langsames Wischen. »35

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Grundsätzliches

Hebel in die gewünschte Position bewe-gen:

3 Schnelles Wischen.

4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzesWischen. Hebel länger nach unten ge-drückt halten, um schneller zu wi-schen.

5

Wisch-/Wasch-Automatik. Mit dem He-bel in Frontstellung schaltet sich dieWindschutzscheiben-Waschanlageein. Gleichzeitig werden die Scheiben-wischer aktiviert.

Hebel in die gewünschte Position bewe-gen:

6 Intervallwischen für die Heckscheibe.Der Heckscheibenwischer wischt in In-tervallen von etwa 6 Sekunden.

7

Durch Drücken des Hebels schaltetsich die Heckscheiben-Waschanlageein. Gleichzeitig wird der Heckschei-benwischer aktiviert.

››› Seite 154

››› Seite 63

Easy Connect

Menü Fahrzeugeinstellungen

Abb. 48 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 49 Easy Connect: Menü Fahrzeug.

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionen

sind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.

● Zündung einschalten.

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Grundsätzliches

● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.● Infotainment-Taste drücken und dannFunktionsfläche Fahrzeug antippen››› Abb. 48.● ODER: Drücken Sie die Infotainment-Taste, um zum Menü Fahrzeug zu gelangen››› Abb. 49.

● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP, umzum Menü Einstellungen Fahrzeug zu ge-langen.● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

ESC-System – Aktivierung oder Deaktivierung der Antriebsschlupfregelung (ASR) oder Auswahldes Sport-Modus des elektronisches Stabilisierungsprogramms (ESC Sport). ››› Seite 264

ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (SET) ››› Seite 384

Winterreifen Aktivierung und Deaktivierung der Geschwindigkeitswarnung, Einstellen des Ge-schwindigkeitswarnungswertes ››› Seite 388

Licht

BeleuchtungsassistentDynamic Light Assist, Light Assist, Autobahnlicht, Einschaltzeit, Leuchtweitenre-gulierung, automatisches Fahrlicht bei Regen, Tagfahrlicht, Komfortblinken, Rei-semodus.

››› Seite 145

Innenraumbeleuchtung Stärke der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung ››› Seite 153

Coming Home-/Leaving Home-Funktion Laufzeit der Funktionen „Coming home“ und „Leaving home“ ››› Seite 150

››› Seite 150 »

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Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Fahrerassistenz

ACC (automatische Distanzre-gelung) Aktivierung und Deaktivierung: voreingestellter Sicherheitsabstand, Fahrmodi. ››› Seite 301

Front Assist (bremsunterstüt-zende Systeme)

Aktivierung und Deaktivierung: Front Assist, Vorwarnung, Anzeige Abstandswar-nung ››› Seite 296

Lane Assist (Spurhalteassis-tent) Aktivierung und Deaktivierung: Spurhalteassistent, adaptive Spurführung ››› Seite 311

Verkehrszeichenerkennung Im Kombiinstrument anzeigen, Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deakti-vieren ››› Seite 113

Anhänger Anhängererkennung (Anzeige der Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit Anhängern),zur Berechnung der Route verwenden, Höchstgeschwindigkeit für Anhänger ››› Seite 350

Müdigkeitserkennung Aktivierung und Deaktivierung ››› Seite 111

Einparken undrangieren

ParkPilot Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangschärfe vorn, Lautstärke hinten,Klangschärfe hinten, Infotainment-Lautstärke verringern

››› Seite 335,››› Seite 339

Rangier-Bremshilfe Ein- und Ausschalten ››› Seite 339

Ambientebeleuch-tung – Ein- und Ausschalten, Stärke, Farbe, Bereich oder gesamt auswählen ››› Seite 153

Rückspiegel undScheibenwischer

RückspiegelSynchrone Einstellung, nach Parken anklappen, Außenspiegelbeheizung, beiDunkelheit Licht dämpfen, Beifahreraußenspiegel im Rückwärtsgang absenken(Funktion Bordsteinkante)

››› Seite 21,››› Seite 157

Scheibenwischer Ein- und Ausschalten der Wisch-/Wasch-Automatik bei Regen, automatischesWischen beim Einlegen des Rückwärtsgangs ››› Seite 35

Öffnen undschließen

Schalter für elektrischeFensterheber

Komfortöffnen, automatisches Schließen bei Regen, automatisches Schließenmit Zentralverriegelung ››› Seite 141

ZentralverriegelungEntriegelung der Türen, automatische Verriegelung/Entriegelung beim Fahren,akustische Bestätigung „Easy Open“, Einstiegshilfe „Easy Entry“, automatischesÖffnen der Heckklappe, Innenraumüberwachung

››› Seite 124

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Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Kombiinstrument –

Momentaner Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Komfortgeräte, Spartipps,Fahrzeit, Fahrstrecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, digitale Geschwindigkeits-anzeige, Geschwindigkeitswarnung, Öltemperatur, Kühlmitteltemperatur, Datenzurücksetzen „ab Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Langzeit“, Verkehrszei-chenerkennung

››› Seite 109

Datum und Uhr-zeit – Uhrzeitquelle, Uhr, Zeitzone wählen, Uhrzeitformat, Datum, Datumsformat –

Einheiten – Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Menge, Verbrauch, CNG-Verbrauch,Stromverbrauch, Druck –

Service – Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datumdes nächsten Ölwechsel-Service ››› Seite 118

Werkseinstellun-gen

alle Alle Einstellungen zurücksetzen –

Individual Leuchten, Fahrerassistenz, Einparken und Rangieren, Ambientebeleuchtung,Rückspiegel und Scheibenwischer, Öffnen und Schließen, Kombiinstrument –

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.

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Grundsätzliches

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Abb. 50 Video zum The-ma

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformatio-nen am Bildschirm des Kombiinstruments.

Elektrische Parkbremse betätigt ››› Sei-te 261.

Bremsanlage gestört ››› Seite 261.

Lenkung gestört ››› Seite 278.

Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fah-rers bzw. Beifahrers ››› Seite 70.

Bremspedal betätigen ››› Seite 302.

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinformatio-nen am Bildschirm des Kombiinstruments.

Vordere Bremsbeläge verschlissen ››› Sei-te 261.

Störung im ESC oder vom System herbei-geführte Abschaltung; ODER ESC oderASR aktiv ››› Seite 264.

ASR manuell abgeschaltet; ODER ESC imSportmodus ››› Seite 264.

ABS gestört ››› Seite 264.

Nebelschlussleuchte eingeschaltet››› Seite 145.

Störung im Abgaskontrollsystem ››› Sei-te 282.

Dieselmotor wird vorgeglüht; ODER Stö-rung an der Dieselmotorsteuerung ››› Sei-te 282.

Störung in der Ottomotorsteuerung››› Seite 282.

Partikelfilter mit Ruß zugesetzt ››› Sei-te 282.

Lenkung gestört ››› Seite 278.

Reifenkontrollanzeige ››› Seite 384.

Kraftstoffbehälter fast leer ››› Seite 116.

Airbag- und Gurtstraffersystem gestört››› Seite 83.

Der Beifahrer-Frontairbag ist abgeschaltet››› Seite 83.

Der Beifahrer-Frontairbag ist eingeschal-tet ››› Seite 83.

Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei-te 311.

Störung in der Fahrzeugbeleuchtung››› Seite 145.

Motorölstand ››› Seite 371.

Getriebestörung ››› Seite 276.

Flüssigkeitsstand von Frontscheiben-waschanlage zu niedrig ››› Seite 154.

Weitere Kontrollleuchten

Blinkanlage oder Warnlichtanlage einge-schaltet ››› Seite 145.

Anhängerblinkanlage ››› Seite 145.

Auto Hold aktiviert ››› Seite 289.

Bremspedal betätigen ››› Seite 269.

Geschwindigkeitsregelanlage ››› Sei-te 291; ODER Geschwindigkeitsbegren-zer ››› Seite 292; ODER automatischeDistanzregelung (ACC) ››› Seite 302.

Spurhalteassistent (Lane Assist) ››› Sei-te 311.

Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupebetätigt ››› Seite 145.

Tür(en), Heckklappe oder Motorraumklap-pe offen bzw. nicht korrekt verschlossen››› Seite 107.

Motorkühlmittel ››› Seite 117.

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Grundsätzliches

Motoröldruck ››› Seite 371.

Störung der Batterie ››› Seite 376.

Fernlichtassistent (Light Assist) ››› Sei-te 145.

Bergabfahrassistent (HDC) ››› Seite 288.

Wegfahrsicherung aktiv ››› Seite 132.

Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 118.

Handy über Bluetooth® eingeschaltet››› Seite 247.

Batterieladezustand von Handy ››› Sei-te 247.

Frostgefahr ››› Seite 107.

Start-Stopp-System eingeschaltet ››› Sei-te 286.

Start-Stopp-System nicht verfügbar››› Seite 286.

Kraftstoffspargang-Status ››› Seite 108.

››› in Warn- und Kontrollleuchtenauf Seite 121

››› Seite 120

Geschwindigkeitsregelanla-ge

Video zum Thema

Abb. 51 Tafel

Bedienung der Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)*

Abb. 52 Links von der Lenksäule: Schalter undBedienelemente des GRA.

Bedienung über den Blinkerhebel● Die GRA anschließen: schieben Sie denSchalter ››› Abb. 52 1 bis . Das System isteingeschaltet. Da noch keine Geschwindig-keit gespeichert ist, erfolgt noch keine Rege-lung.● GRA aktivieren: drücken Sie die Taste››› Abb. 52 2 im Bereich . Die aktuelleGeschwindigkeit wird gespeichert und gere-gelt.● GRA vorübergehend abschalten: SchiebenSie den Schalter ››› Abb. 52 1 bis odertreten Sie auf die Bremse. Regelung wird vo-rübergehend abgeschaltet.● GRA wieder einschalten: Drücken Sie dieTaste ››› Abb. 52 2 in . Die gespeicherteGeschwindigkeit wird erneut gespeichert undeingestellt.● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung erhöhen: Drücken Sie die Tas-te 2 in . Das Fahrzeug beschleunigt biszum Erreichen der neu gespeicherten Ge-schwindigkeit.● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung verringern: Drücken Sie dieTaste 2 in , um die Geschwindigkeit um1 km/h (1 mph) zu verringern. Die Geschwin-digkeit wird bis zum Erreichen der neu gespei-cherten Geschwindigkeit reduziert.● GRA abschalten: Schieben Sie den Schal-ter ››› Abb. 52 1 auf . Das System wird »

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Grundsätzliches

abgeschaltet und die gespeicherte Ge-schwindigkeit gelöscht.

››› in Bedienung Geschwindig-keitsregelanlage auf Seite 292

››› Seite 291

Schalthebel

Schaltgetriebe

Abb. 53 Schaltschema des 6-Gang-Schalt-getriebes.

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 53.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegen● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben, um den Rückwärts-gang ››› Abb. 53 R einzulegen.● Kupplungspedal loslassen.

››› in Gang einlegen auf Seite 268

››› Seite 268

Automatikgetriebe*

Abb. 54 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.

ParksperreRückwärtsgangNeutralstellung (Leerlauf)Dauerstellung für VorwärtsfahrtTiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–) umeinen Gang herunterzuschalten.

››› in Wählhebelstellungen aufSeite 270

››› Seite 269

››› Seite 43

PRND/S+/–

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Grundsätzliches

Notentriegeln der Wählhebelsper-re

Abb. 55 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung

Für den Ausfall der Stromversorgung ist eineNotentriegelungsvorrichtung vorgesehen, diesich rechts unter der Schaltkulisse des Wähl-hebels befindet. Die Entriegelung erfordertfachmännisches Geschick.

● Entriegeln: Verwenden Sie die flache Seiteder Schraubendreherklinge.

Wählhebelabdeckung abnehmen● Elektronische Parkbremse einschalten ››› , um Ihr Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-chern.

● Ziehen und drehen Sie mit der Hand dieWählhebelmanschette an den Ecken vorsich-tig nach oben und stülpen Sie sie über denSchaltknauf.

Wählhebel notentriegeln● Drücken Sie seitlich mit Hilfe des Schrau-bendrehers auf die gelbe Entriegelungstasteund halten Sie sie gedrückt ››› Abb. 55.● Drücken Sie die Sperrtaste am Wählhebelund bringen Sie den Wählhebel in Position N.● Clipsen Sie die Wählhebelmanschettenach der Notentriegelung wieder in dieSchaltkulisse ein.

Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgung(z. B. bei entladener Batterie) das Fahrzeuggeschoben oder abgeschleppt werden soll,muss mit Hilfe der Notverriegelungsvorrich-tung der Wählhebel in Stellung N gebrachtwerden.

ACHTUNGNiemals den Wählhebel aus der Stellung Pnehmen, solange die elektronische Park-bremse ausgeschaltet ist. Falls dies nichtfunktioniert, sichern Sie das Fahrzeug mitdem Bremspedal. Bei Gefälle würde sich

sonst das Fahrzeug beim Herausnehmendes Wählhebels aus Stellung P unvorher-gesehen in Bewegung setzen - Unfallge-fahr!

Klimatisierung

Video zum Thema

Abb. 56 Klima

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Grundsätzliches

Wie arbeitet die Climatronic*?

Abb. 57 In der Mittelkonsole: Bedienelemente derClimatronic.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion aktivist.

Temperatur 1Die rechte und die linke Seite können unabhängig voneinander eingestellt werden: Regler drehen um die Temperatur entsprechend ein-zustellen

Gebläse 2 Die Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Das Gebläse lässt sich auch manuell über den Regler einstellen.

Luftverteilung 3

Der Luftstrom wird automatisch komfortabel eingestellt. Er kann auch manuell eingestellt werden:

: Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung oben.

4 Displayanzeigen der eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite.

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Grundsätzliches

Defrostfunktion

Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibemöglichst schnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3℃ (+38°F) entfeuchtet und das Gebläse auf eineoptimale Gebläsestufe eingestellt.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Taste drücken, um die maximale Kühlleistung bereitzustellen. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch eingeschaltetund die Luftverteilung wird automatisch auf die Position gestellt.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet, gelten die Temperatureinstellungen der Fahrerseite auch für die Beifahrerseite: Betä-tigen Sie die entsprechende Taste bzw. den Regler auf der Beifahrerseite

Restwärme. Bei warmem Motor und ausgeschalteter Zündung wird die Restwärme des Motors zum Warmhalten des Fahrzeuginnenraumsgenutzt. Die Funktion schaltet sich nach 30 Minuten oder bei niedrigem Ladezustand der 12V-Batterie ab.

Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung. Taste drücken: Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet. Wenndie Belüftung manuell verändert wird, schaltet sich der Automatikbetrieb ab.

Drücken Sie die Taste : Im Bildschirm des Systems Easy Connect wird das Bedienmenü für die Klimaanlage angezeigt.

AusschaltenDrehen Sie den Gebläseregler ganz nach links.

ODER: Funktionsfläche SETUP des Infotainment-Systems antippen ››› Seite 190.

››› in Einführung auf Seite 189

››› Seite 189

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Grundsätzliches

Wie arbeitet die manuelle Klimaanlage?

Abb. 58 In der Mittelkonsole: Bedienelemente dermanuellen Klimaanlage.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion aktivist.

Temperatur 1 Regler drehen, um die Temperatur einzustellen.

Gebläse 2Stufe 0: Gebläse und manuelle Klimaanlage bzw. Heizung und Frischluft sind ausgeschaltetStufe 6: Höchste Gebläsestufe.

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Grundsätzliches

Luftverteilung 3

: Defrostfunktion. Der Luftstrom wird zur Frontscheibe geleitet.Der Umluftbetrieb wird in dieser Position automatisch ausgeschaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die Gebläsestärke erhöhen, um dieFrontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird die Kühlanlage automatisch eingeschaltet.

: Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

: Luftverteilung auf den Oberkörper und in den Fußraum.

: Luftverteilung in den Fußraum.

: Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Maximale Kühlleistung. Schalter 1 auf die Position drehen. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch einge-schaltet und die Luftverteilung wird automatisch auf die Position gestellt.

Tasten für die Sitzheizung

Ausschalten. Taste drücken oder Gebläse manuell auf stellen.

››› in Einführung auf Seite 189

››› Seite 189

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Grundsätzliches

Flüssigkeitsstände prüfen

Füllmengen

Kraftstoffbehältervolumen

Benzin- undDieselmotoren

Fahrzeuge mit Frontantrieb:58 l, davon ca. 7 l Reserve

Fahrzeuge mit Allradantrieb:60 l, davon ca. 8,5 l Reserve

FüllmengeScheiben-waschbehälter

ca. 3,2 Liter

Kraftstoff

Abb. 59 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Beim Betätigen der Zentralverriegelung wirddie Tankklappe automatisch ent- bzw. verrie-gelt.

Tankverschluss öffnen● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.● Tankverschluss linksherum herausdrehen.● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich im Scharnier der geöffnetenTankklappe befindet ››› Abb. 59.

Tankverschluss schließen● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.● Schließen Sie die Abdeckung.

››› in Tanken auf Seite 362

››› Seite 362

Öl

Abb. 60 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Abb. 61 Ölmessstab

Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 370.

Der Motorölstand kann im Bereich A und Cliegen, jedoch nicht oberhalb von A .

● Bereich A : kein Öl nachfüllen.

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Grundsätzliches

● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Öl nachfüllen● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.● Öl langsam nachfüllen.● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des Ein-

füllstutzen aufschrauben.

MotorölzusätzeKein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung aus-geschlossen.

Motorölspezifikationen

Dieselmotoren

Motorart Service-Art Spezifikati-on

Mit Dieselpartikel-filter (DPF)a)

Fester Serviceund flexiblerService

VW 507 00

Ohne Dieselparti-kelfilter (DPF) Fester Service VW 505 01b)

VW 506 01b)

a) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls kön-nen Motorschäden entstehen.b) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualitätnicht die Normen EN 590 (für Diesel) erfüllt.

Bei zu geringem MotorölstandIn Ihrer Fachwerkstatt können Sie sich infor-mieren, welches das richtige Öl für Ihr Fahr-zeug ist. Verwenden Sie dieses Öl, wenn SieMotoröl nachfüllen müssen.

Wenn das empfohlene Motoröl nicht zur Ver-fügung stehen sollte, darf im Notfall bis zumnächsten Ölwechsel einmal höchstens 0,5 ldes folgenden Öls verwendet werden:

Benzinmotoren: Norm VW 504 00,VW 502 00, VW 508 00, ACEA C3 oderAPI SN.Dieselmotoren: Norm VW 507 00,VW 505 01, ACEA C3 oder API CK-4.

Lassen Sie das Öl in einem Fachbetrieb aus-tauschen.

Die Verwendung von Motoröl gemäß derSpezifikation VW 504 00 statt VW 508 00kann den Verbrauch und die CO2-Emissionenerhöhen.

SEAT-Empfehlungen

SEAT empfiehlt das SEAT-Originalöl zu ver-wenden, um eine hohe Leistung der SEAT-Motoren zu garantieren.

››› in Motorölwechsel auf Sei-te 373

››› Seite 370

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Grundsätzliches

Kühlmittel

Abb. 62 Motorraum: Deckel des Motorkühlmit-telausgleichsbehälters

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 370.

Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.

Kühlmittel-SpezifikationDie Kühlanlage des Motors verwendet werk-seitig eine speziell behandelte Wassermi-schung mit mindestens 40% Anteil des lilafar-benen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774 J).Diese Mischung bietet einen Frostschutz bis-25°C (-13°F) und schützt die Leichtmetalltei-le des Motorkühlsystems vor Korrosion. Au-ßerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöhtden Siedepunkt des Kühlmittels deutlich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss der An-teil des Kühlmittelzusatzes immer mindestens

40% betragen, auch bei warmem Klima undwenn kein Frostschutz erforderlich ist.

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühlmit-telanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%; an-sonsten wäre der Frostschutz gemindert unddaher die Kühlung verschlechtert.

Wenn Kühlflüssigkeit nachgefüllt wird, musseine Mischung aus destilliertem Wasser undmindestens 40% Kühlmittelzusatz G13 oderG12 plus-plus (TL-VW 774 G) (beide lila) ver-wendet werden, um einen optimalen Korrosi-onsschutz zu gewährleisten ››› in Kühlmit-tel nachfüllen auf Seite 374. Die Mischungvon G 13 mit dem Motorkühlmitteln G 12 plus(TL VW 774 F), G 12 (rot) oder G 11 (blaugrün)verschlechtert den Korrosionsschutz und istzu vermeiden ››› in Kühlmittel nachfüllenauf Seite 374.

››› in Kühlmittel nachfüllen aufSeite 374

››› Seite 373

Bremsflüssigkeit

Abb. 63 Motorraum: Deckel des Bremsflüssig-keitsbehälters

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 370.

Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

››› in Bremsflüssigkeit nachfüllenauf Seite 375

››› Seite 374

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Grundsätzliches

Scheibenwaschanlage

Abb. 64 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.

Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 370.

Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.

Bei kalten Außentemperaturen, Frostschutz-mittel beimischen.

››› in Scheibenwaschwasserstandprüfen und nachfüllen auf Seite 375

››› Seite 375

Batterie

Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 370. Sie ist wartungsfrei. Sie wirdim Rahmen der Inspektion geprüft.

››› in Warnhinweise für den Um-gang mit Batterien auf Seite 377

››› Seite 376

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Grundsätzliches

Notsituationen

Notruf-Service*

Funktionen

Abb. 65 In der Dachkonsole: Taste für Notruf-Service

Durch Drücken der Taste ››› Abb. 65 in derDachkonsole kann der Sprachdienst „Notruf“aufgerufen werden.

Das werkseitig verbaute Steuergerät stellt dieerforderliche Verbindung her. Bei Aktivierungeines Sprachdienstes wird die Verbindung zueinem Gesprächspartner hergestellt.

KontrollleuchteDer Schalter verfügt über eine Kontrollleuch-te ››› Abb. 65 (Pfeil). Sie dient zur Anzeigefolgender Zustände:

● Ausgeschaltet: Der Sprachdienst ist deakti-viert.

● Leuchtet rot: Systemfehler. Der Sprach-dienst ist nur eingeschränkt verfügbar. SEATempfiehlt, einen Fachbetrieb aufzusuchen.● Leuchtet grün: Der Sprachdienst ist verfüg-bar. Das System arbeitet einwandfrei.● Blinkt grün: Eine Sprachverbindung ist aktiv.

Notruf-Service● Wenn ein Notruf manuell oder bei einemUnfall mit Airbag-Auslösung automatischausgeführt wird, werden notrufrelevante Da-ten automatisch übermittelt, z. B. der aktuelleStandort des Fahrzeugs ››› Seite 400.● Der Telefonansprechpartner spricht dieSprache des jeweiligen Landes.

Notruf 112Der Anruf wird direkt an die Notrufzentrale 112des jeweiligen Landes geleitet.

Folgende Bedingungen können dazu führen,dass der Notruf-Service nur eingeschränktfunktioniert:

● Wenn Ihr aktueller Standort in Gebieten mitkeinem oder unzureichendem Mobilfunk-undGPS-Empfang liegt. Dazu können auch Tun-nel, Hochhausschluchten, Garagen, Unter-führungen, Berge und Täler zählen.● Wenn in Gebieten mit ausreichendem Mo-bilfunk- und GPS-Empfang das Mobilfunknetzdes entsprechenden Telekommunikationsan-bieter nicht verfügbar ist. Das System verbin-

det sich dann mit einem anderen Netz mitausreichend Empfang zur Tätigung des Not-rufs.● Der Notruf-Service steht nicht in allen Län-der zur Verfügung.● Wenn die für den Notruf benötigten Bauteileim Fahrzeug beschädigt oder ohne ausrei-chende elektrische Energie sind.

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Grundsätzliches

Sicherungen

Ort der Sicherungen

Abb. 66 Linkslenker: Abdeckung des Siche-rungskastens in der Instrumententafel auf derFahrerseite. Rechtslenker: Sicherungskastenhinter dem Handschuhfach.

Abb. 67 Im Motorraum: Abdeckung des Siche-rungskastens.

Unter der Instrumententafel (Linkslenker)Der Sicherungskasten befindet sich hinterdem Ablagekasten ››› Abb. 66 .

Hinter dem Handschuhfach (Rechtslenker)Der Sicherungskasten befindet sich hinterdem Handschuhfach ››› Abb. 66 . Zugangzum Sicherungskasten ››› Seite 98.

Im MotorraumDrücken Sie die Verriegelungslaschen, um dieAbdeckung des Sicherungskastens zu entrie-geln ››› Abb. 67.

Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel

Color Stromstärke in Am-pere

braun 7,5

Color Stromstärke in Am-pere

rot 10

hellblau 15

gelb 20

Weiß oder klar 25

hellgrün 30

orange 40

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 97

››› Seite 97

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Grundsätzliches

Durchgebrannte Sicherung aus-wechseln

Abb. 68 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Vorbereitungen● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten.● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 98.

Durchgebrannte Sicherungen erkennenEine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 68.

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

Sicherung auswechseln● Ziehen Sie die Sicherung heraus.● Durchgebrannte Sicherung durch eineneue Sicherung der gleichen Stärke (gleicheFarbe und gleicher Aufdruck) und gleichenGröße ersetzen.● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.

Lampen

Glühlampen auswechseln

Ihr Fahrzeug ist mit Voll-LED-Scheinwerfernausgestattet.

Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mit licht-emittierenden Dioden (LED) als Lichtquelle.

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstru-iert, dass sie über die gesamte Nutzungs-dauer des Fahrzeugs halten. Die Lichtquel-len können nicht ausgewechselt werden.Sollte ein Scheinwerfer ausfallen, lassenSie ihn einer Fachwerkstatt austauschen.

Seitliche BlinkerDie seitlichen Blinkleuchten sind LED-Leuch-ten und in den Außenspiegeln integriert.

Sollte diese nicht funktionieren, lassen Sie siein einer Fachwerkstatt austauschen.

Vorgehensweise im Pannen-fall

Video zum Thema

Abb. 69 Räder

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.● Elektronische Parkbremse einschalten.● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.● Schaltgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.

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Grundsätzliches

● Legen Sie das Bordwerkzeug ››› Sei-te 89 und das Reserverad bereit*››› Seite 386.● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb desGefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

ACHTUNG● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Weg-rollen zu sichern.

Einen Reifen mit dem Pannenset re-parieren

Abb. 70 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.

Reifen abdichten● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 70 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sie denVentileinsatz auf einem sauberen Untergrundab.● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 70 10 .● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 70 3 auf die Dichtmittelflasche. Die

Folie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 70 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 70 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 70 8 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 70 6 zugedreht ist.● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.● Stecker ››› Abb. 70 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 188.● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 70 5 einschalten.● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.● Luftkompressor ausschalten. »

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Grundsätzliches

● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben.● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.● Aufpumpvorgang wiederholen.● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar er-reicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h (50mph) weiter.● Kleben Sie den Aufkleber ››› Abb. 70 2 imSichtfeld des Fahrers auf das Kombiinstru-ment.● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 91.

››› in Pannenset TMS (Tyre Mobili-ty System)* auf Seite 89

››› Seite 89

Rad wechseln

Video zum Thema

Abb. 71 Räder

Bordwerkzeug

Abb. 72 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Adapter für Radschraubensicherung*Abschleppöse.Radschlüssel*Wagenheberkurbel

1

2

3

4

Wagenheber*Haken zum Herausziehen der Radvoll-blenden*Klammer für Radschraubenkappen.Schraubendreher mit Innensechskant imGriff zum Heraus- oder Hineindrehen dergelockerten Radschrauben.

››› in Vorarbeiten auf Seite 55

››› Seite 89

Radschraubenkappen*

Abb. 73 Rad: Radschrauben mit Deckel.

Herausnehmen● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug ››› Abb. 72 7 ) so weit auf die Ab-deckkappe, bis sie einrastet ››› Abb. 73.

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Grundsätzliches

● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

Diebstahlhemmende Radschrau-ben

Abb. 74 Diebstahlhemmende Radschraubemit Abdeckkappe und Adapter

● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. die Ab-deckkappe* ab.● Schieben Sie den Spezialadapter››› Abb. 74 1 (Bordwerkzeug) bis zum An-schlag in die diebstahlhemmende Rad-schraube.● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.● Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 57.

HinweisNotieren Sie die Codenummer der Sicher-heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sieeinen Ersatzadapter benötigen, geben Siedie Codenummer bei Ihrem SEAT Betrieban.

Radschrauben lockern

Abb. 75 Rad: Radschrauben lockern.

● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf die Radschraube.Zum Lösen und Festziehen von diebstahl-hemmenden Radschrauben benötigen Sieden entsprechenden Adapter ››› Seite 57.● Drehen Sie die Radschraube etwa eine Um-drehung nach links ››› Abb. 75 (Pfeil). Um daserforderliche Drehmoment aufzubringen, um-greifen Sie das Ende des Radschlüssels. Lässtsich die Radschraube nicht lockern, drücken

Sie vorsichtig mit dem Fuß auf den Rad-schlüssel. Dabei am Fahrzeug festhalten undauf einen sicheren Stand achten.

ACHTUNGLösen Sie geringfügig die Radschrauben(eine Umdrehung), bevor Sie das Fahrzeugmit dem Wagenheber* anheben. Sonst be-steht Unfallgefahr!

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Grundsätzliches

Fahrzeug anheben

Abb. 76 Querträger: Marken.

Abb. 77 Längsholm: Wagenheber ansetzen.

● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› .

● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 76.● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-nahmepunkt des Längsträgers befindlichenWagenhebers*, bis sich die Nase 1››› Abb. 77 unter der vorgesehenen Einfüh-rung befindet.● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Längsträger „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Bodenplatte 2 muss sichdabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-hebt.

ACHTUNG● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rut-schen/einsinken - Verletzungsgefahr!● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. An-dere Wagenheber, auch wenn sie für ande-re SEAT-Modelle zugelassen sind, könntenrutschen - Verletzungsgefahr!● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten amLängsträger an und richten Sie ihn aus. An-

dernfalls kann der Wagenheber* bei nichtausreichendem Halt am Fahrzeug abrut-schen: Verletzungsgefahr!● Durch Temperaturschwankungen oderBelastungsänderungen kann sich die Fahr-zeughöhe des abgestellten Fahrzeugs ver-ändern.

VORSICHTDas Fahrzeug darf nicht am Schweller an-gehoben werden. Setzen Sie den Wagen-heber* nur an den vorgesehenen Aufnah-mepunkten am Längsträger an. Andernfallswird ihr Fahrzeug beschädigt.

Ein Rad ab- und anbauen

Abb. 78 Rad: Radschrauben mit dem Schrau-bendrehergriff herausdrehen.

Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber

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Grundsätzliches

angehoben haben, tauschen Sie das Radaus.

Rad abbauen● Die gelockerten Radschrauben mit dem In-nensechskant im Schraubendrehergriff››› Abb. 72 vollständig herausdrehen und aufeine saubere Unterlage ablegen.● Nehmen Sie das Rad ab.

Rad anbauenBei der Montage von laufrichtungsgebunde-nen Reifen beachten Sie die Hinweise in››› Seite 59.

● Bringen Sie das Rad an.● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit demWagenheber* herunter.● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schlüssel über Kreuz fest.

Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil anPfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-tung zeigen, ist erkennbar. Beim Anbau derRäder muss die vorgegebene Laufrichtungunbedingt eingehalten werden. Nur dannkommen die optimalen Eigenschaftendieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-geräusch, Abrieb undAquaplaning voll zur Geltung.

Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*in gegensätzlicher Laufrichtung montierenmuss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifennicht die optimalen Laufeigenschaften be-sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass ist.

Um laufrichtungsgebundene Reifen wiederanzubringen, ersetzen Sie den platten Reifenso schnell wie möglich und stellen Sie die ob-ligatorischen Drehrichtung der Reifen in dierichtige Richtung wieder her.

Nacharbeiten

● Bringen Sie die Abdeckkappen der Rad-schrauben wieder an.● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 168.

● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn im Radio/System Easy Con-nect* ››› Seite 384.● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben, der 140 Nm betra-gen sollte, mit einem Drehmomentschlüsselprüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.

Schneeketten

Verwendung

Die Schneeketten sind nur für die Vorder-räder.

Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach einigenMetern den Sitz der Schneeketten gemäß derMontageanleitung des Herstellers. BeachtenSie die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h(30 mph).

Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, die An-triebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 266, ESC und ASRein-/ausschalten. »

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Grundsätzliches

Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbes-sern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.

Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:

215/65 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 9mm

Für die restlichen Größen können keine Schneekettenaufgezogen werden.

Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radzier-blenden und Felgenzierringe abnehmen.

Beim Befahren schneefreier Strecken müssenSie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-schaften werden beeinträchtigt und die Rei-fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-stört und unbrauchbar gemacht werden kön-nen.

Fahrzeug im Notfall ab-schleppen

Abschleppen

Abb. 79 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Abb. 80 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

AbschleppösenBefestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.

Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung undneben dem Bordwerkzeug ››› Seite 89.

Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 79 oder ››› Abb. 80 ein undziehen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.

Abschleppseil oder -stangeDie Abschleppstange bietet mehr Sicherheitund geringeres Risiko von Beschädigungen.

Die Verwendung eines Abschleppseils wirdempfohlen, wenn keine Stange zur Verfügungsteht. Das Abschleppseil muss elastisch sein,um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-den.

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seilstraff ist.● Kuppeln Sie beim Anfahren besondersweich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Siebesonders vorsichtig Gas (Automatikgetrie-be).

FahrweiseDas Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung, insbesondere bei der Verwendung ei-nes Abschleppseils. Beide Fahrer sollten mit

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Grundsätzliches

den Schwierigkeiten des Abschleppvorgangsvertraut sein. Ungeübte sollten weder an-noch abschleppen.

Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,dass keine unzulässigen Zugkräfte und keinestoßartigen Belastungen auftreten. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.

Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -waschanlage funktionieren. Vergewissern Siesich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-weglich ist.

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, denSchalthebel in Neutralstellung bringen. BeiAutomatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-belstellung N ein.

Zum Bremsen muss das Bremspedal kräftigbetätigt werden. Bei abgestelltem Motorfunktioniert der Bremskraftverstärker nicht.

Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-chend geladen. Bei stehendem Motor istmehr Kraft zum Lenken notwendig.

Achten Sie darauf, dass das Seil immer straffgehalten wird.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 93

››› Seite 93

Anschleppen

Wenn der Motor nicht anspringt, versuchenSie zunächst den Motor mit der Batterie einesanderen Fahrzeugs zu starten ››› Seite 61.Man sollte nur den Motor durch Abschleppenstarten, wenn das Aufladen der Batterie nichtfunktioniert. Dies erfolgt durch die Ausnutzungder Bewegung der Räder.

Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur übereine kurze Strecke angeschleppt werden, daansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-talysator gelangen kann.

● Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2.oder 3. Gang ein.● Treten und halten Sie das Kupplungspedal.● Zündung einschalten.● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,lassen Sie das Kupplungspedal los.● Sobald der Motor angesprungen ist: TretenSie das Kupplungspedal und nehmen Sie denGang heraus.

Starthilfe

Starthilfekabel

Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.

Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachtenSie die Anweisungen des Kabelherstellers).Der Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugenmit Benzinmotor mindestens 25 mm2 und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.

Hinweis● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kon-takt bestehen, andernfalls könnte bereitsbeim Verbinden der Pluspole Strom fließen.● Die entladene Batterie muss ordnungs-gemäß am Bordnetz angeklemmt sein.

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Grundsätzliches

Starthilfe: Beschreibung

Abb. 81 Anschlussschema für Fahrzeuge ohneStart-Stopp-System.

Abb. 82 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-AnschlussAn beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-fekabels an den Pluspol + des Fahr-

1.

2.

zeugs mit der entladenen Fahrzeugbat-terie A ››› Abb. 81.Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desStrom gebenden Fahrzeugs B .Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem: klemmen Sie ein Ende des schwar-zen Starthilfekabels an den Minuspol –des stromgebenden Fahrzeugs B››› Abb. 81.Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen StarthilfekabelsX an einen geeigneten Massean-

schluss, ein massives, fest mit dem Mo-torblock verschraubtes Metallteil oderan den Motorblock selbst anklemmen››› Abb. 82.Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes,massives Metallteil oder an den Motor-block selbst, aber so weit wie möglichvon der Batterie A entfernt an.Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motorraumerfasst werden können.

StartenStarten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn imLeerlauf laufen.

3.

4a.

4b.

5.

6.

7.

Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie2 bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.

Starthilfekabel abnehmenSchalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entla-denen Batterie das Heizungsgebläseund die Heckscheibenbeheizung ein, da-mit beim Abklemmen auftretende Span-nungsspitzen abgebaut werden.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-toren genau in der umgekehrten Reihen-folge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.

ACHTUNG● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 368.● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12V) und etwa die gleicheKapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie)

8.

9.

10.

11.

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Grundsätzliches

wie die leere Batterie haben. Anderenfallsbesteht Explosionsgefahr!● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Ex-plosionsgefahr! Auch nach dem Auftauenbesteht Verätzungsgefahr durch auslau-fende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine ge-frorene Batterie.● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batte-rien fern. Anderenfalls besteht Explosions-gefahr!● Beachten Sie die Gebrauchsanleitungdes Herstellers der Starthilfekabel.● Schließen Sie das Minuskabel beim an-deren Fahrzeug nicht direkt an den Minus-pol der entladenen Batterie an. Durch Fun-kenbildung könnte sich das aus der Batterieausströmende Knallgas entzünden – Explo-sionsgefahr!● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraft-stoffsystems oder an den Bremsleitungenan.● Die nicht isolierten Teile der Polzangendürfen sich nicht berühren. Außerdem darfdas an den Pluspol der Batterie ange-klemmte Kabel nicht mit elektrisch leiten-den Fahrzeugteilen in Berührung kommen –Kurzschlussgefahr!● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Mo-torraum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

HinweisDie Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren,andernfalls könnte bereits bei Verbindungder Pluspole Strom fließen.

Scheibenwischerblätterauswechseln

Servicestellung der Frontscheiben-wischer

Abb. 83 Scheibenwischer in Servicestellung.

In der Servicestellung können die Scheiben-wischerarme von der Frontscheibe abge-klappt werden ››› Abb. 83.

● Schließen Sie die Motorraumklappe››› Seite 368.● Zündung ein- und wieder ausschalten.● Scheibenwischerhebel kurz nach untendrücken 4 ››› Seite 35.

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wiederan die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-wischerarme bewegen sich durch Betätigender Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-gangsstellung zurück.

››› Seite 92

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Grundsätzliches

Front- und Heckscheibenwisch-blätter wechseln

Abb. 84 Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln.

Abb. 85 Scheibenwischerblatt der Heckschei-be auswechseln.

Frontscheibenwischerarme anheben undwegklappen● Bringen Sie die Frontscheibenwischer inServicestellung ››› Seite 63.

● Frontscheibenwischerarme nur an der Wi-scherblattbefestigung anfassen.

Scheibenwischerblätter reinigen● Die Scheibenwischerarme anheben.● Staub und Schmutz mit einem weichenTuch von den Scheibenwischerblättern vor-sichtig entfernen.● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-scherblätter vorsichtig mit einem Schwammoder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-scheibenwischblätter wechseln auf Sei-te 92.

Scheibenwischerblätter der Frontscheibeauswechseln● Die Scheibenwischerarme anheben undwegklappen.● Entriegelungstaste ››› Abb. 84 1 gedrückthalten und gleichzeitig das Scheibenwischer-blatt in Pfeilrichtung abziehen.● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung, auf den Scheibenwi-scherarm stecken, bis es einrastet.● Scheibenwischerarme an die Frontscheibezurückklappen.

Scheibenwischerblatt der Heckscheibeauswechseln● Scheibenwischerarm anheben und weg-klappen.

● Wischerblatt leicht drehen ››› Abb. 85(Pfeil A ).● Die Entriegelungstaste 1 gedrückt haltenund gleichzeitig das Scheibenwischerblatt inPfeilrichtung B abziehen.● Neues Heckscheibenwischerblatt gleicherLänge und Ausführung auf den Scheibenwi-scherarm entgegen der Pfeilrichtung Bschieben, bis der Mechanismus 1 einrastet.● Scheibenwischerarm an die Heckscheibezurückklappen.

››› in Front- und Heckscheiben-wischblätter wechseln auf Seite 92

››› Seite 92

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Sicheres Fahren

Sicherheit

Sicheres Fahren

Fahrhinweise

Sicherheit geht vor!

ACHTUNG● Dieser Abschnitt hält wichtige Informati-onen zum Umgang mit dem Fahrzeug fürden Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Wei-tere wichtige Informationen, die Sie zur ei-genen Sicherheit und zur Sicherheit IhrerMitfahrer wissen sollten, befinden sichauch in den anderen Kapiteln Ihres Bordbu-ches.● Stellen Sie sicher, dass sich das komplet-te Bordbuch immer im Fahrzeug befindet.Das gilt ganz besonders, wenn Sie dasFahrzeug an andere verleihen oder verkau-fen.

Vor jeder Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der SicherheitIhrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder Fahrtfolgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstückesicher ››› Seite 168.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-stellung befinden ››› Seite 160.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 84.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richti-ge Sitzposition einzunehmen ››› Seite 66.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre

Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 70.

Faktoren, welche die Sicherheit be-einflussen

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer oderdurch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an.

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn Siemüde sind oder unter Zeitdruck stehen. »

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Sicherheit

ACHTUNGWird die Fahrsicherheit während der Fahrtbeeinträchtigt, so erhöht sich das Unfall-und Verletzungsrisiko.

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfah-rer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im Falleeines Unfalls können Sicherheitsausstattun-gen die Verletzungsgefahr reduzieren. Die fol-genden Punkten enthalten einen Teil der Si-cherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahr-zeug:1)

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen● Gurtstraffer für die Vordersitze und äußerenRücksitze,● Frontairbags● Knieairbags● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen● Kopfairbags● i-Size Verankerungspunkte für Kindersitzemit dem i-Size-System an den äußeren Rück-sitzen und am Beifahrersitz.

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und Au-ßergebrauchsstellung● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitua-tionen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ih-ren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mit-fahrer eine falsche Sitzposition einnehmenoder diese Ausstattungen nicht richtig einstel-len oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

Richtige Sitzposition der In-sassen des Fahrzeugs

Richtige Sitzposition

Abb. 86 Der richtige Abstand des Fahrers zumLenkrad muss mindestens 25 cm (10 inch) be-tragen.

1) Modell-/marktabhängig.66

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Sicheres Fahren

Abb. 87 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung.

Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositionenfür den Fahrer und die Mitfahrer angegeben.

Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-gebenheiten die richtige Sitzposition nicht er-reichen können, sollten sich bei einem Fach-betrieb über mögliche Sondereinbauten in-formieren. Nur mit der richtigen Sitzpositionerlangt man die optimale Schutzwirkung desSicherheitsgurts und der Airbags. SEAT emp-fiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungenim Falle eines plötzlichen Bremsmanöversoder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEATfolgende Sitzpositionen:

Für alle Fahrzeuginsassen gilt:● Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkan-te der Kopfstütze sich möglichst auf einer Li-nie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedochnicht niedriger als Augenhöhe – befindet. Hin-

terkopf stets so nah wie möglich an der Kopf-stütze positionieren ››› Abb. 86 und››› Abb. 87.● Bei kleinen Menschen Kopfstütze ganz nachunten schieben, auch wenn sich der Kopfdann unterhalb der Kopfstützenoberkantebefindet.● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zumAnschlag nach oben schieben.● Während der Fahrt beide Füße im Fußraumlassen.● Sicherheitsgurte richtig einstellen und anle-gen ››› Seite 74.

Für den Fahrer gilt zusätzlich:● Da das Fahrzeug mit in Längsrichtung ver-stellbaren Kopfstützen ausgestattet ist, dieKopfstütze so nah wie möglich an den Hinter-kopf verschieben.● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-ne anliegt.● Lenkrad so einstellen, dass der Abstandzwischen Lenkrad und Brustbein mindestens25 cm (10 Zoll) beträgt ››› Abb. 86 und dasLenkrad mit beiden Händen und leicht ge-beugten Armen seitlich am äußeren Randfestgehalten werden kann.● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Richtungdes Gesichts zeigen.

● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei-nen durchgetreten werden können und derAbstand zur Instrumententafel im Kniebereichmindestens 10 cm (4 Zoll) beträgt ››› Abb. 86.● Fahrersitz in der Höhe so einstellen, dassder oberste Punkt des Lenkrads erreicht wer-den kann.● Immer beide Füße im Fußraum lassen, umjederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zubehalten.

Für den Beifahrer gilt zusätzlich:● Da das Fahrzeug mit in Längsrichtung ver-stellbaren Kopfstützen ausgestattet ist, dieKopfstütze so nah wie möglich an den Hinter-kopf verschieben.● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-ne anliegt.● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-ten schieben, damit der Airbag im Falle einerAuslösung seine volle Schutzwirkung erzielenkann.

Anzahl der Sitzplätze

Das Fahrzeug hat je nach Ausstattung 5 oder7 Sitzplätze. Jeder Sitzplatz ist mit einem Si-cherheitsgurt ausgestattet. »

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Sicherheit

Nehmen Sie keine Personen mit einer Kör-pergröße von über 1,60 m auf den Plätzender dritten Sitzreihe mit.

5-Sitzer 7-Sitzer

Sitzplätze vorn 2 2

Sitzplätze in der2. Sitzreihe

3 3

Sitzplätze in der3. Sitzreihe

– 2

ACHTUNGEine falsche Sitzposition im Fahrzeug kannbei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,bei einem Zusammenstoß oder Unfall undbeim Auslösen der Airbags das Risikoschwerer oder tödlicher Verletzungen er-höhen.● Alle Fahrzeuginsassen müssen vor Fahrt-antritt immer die richtige Sitzposition ein-nehmen und während der Fahrt beibehal-ten. Das gilt auch für das Anlegen des Si-cherheitsgurts.● Niemals mehr Personen mitnehmen, alsSitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahr-zeug vorhanden sind.● Kinder immer mit einem zugelassenenund geeigneten Rückhaltesystem gemäßihrer Körpergröße und ihrem Gewicht imFahrzeug sichern ››› Seite 84.● Füße während der Fahrt immer im Fuß-raum halten. Niemals beispielsweise die Fü-

ße auf den Sitz oder auf die Instrumenten-tafel legen bzw. niemals aus dem Fensterhalten. Der Airbag und der Sicherheitsgurtkönnen sonst keine Schutzwirkung entfal-ten, sondern können das Verletzungsrisikobei einem Unfall erhöhen.

ACHTUNGGefahr von schweren Kopfverletzungen. In-sassen mit einer Körpergröße von über 1,60m, die auf den Plätzen der dritten Sitzreihereisen, könnten bei einem Unfall schwereKopfverletzungen erleiden.● Nehmen Sie nie Mitfahrer mit einer Kör-pergröße von über 1,60 m auf den Sitzplät-zen der dritten Sitzreihe mit.● Achten Sie beim Schließen der Heckklap-pe darauf, nicht die Mitfahrer auf den hint-eren Plätzen zu verletzen.

Gefahr durch eine falsche Sitzposi-tion

Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragenwerden oder falsch angelegt wurden, erhöhtsich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver-letzungen. Die Sicherheitsgurte können nurbei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimaleSchutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzpo-sition beeinträchtigt erheblich die Schutzwir-kung der Sicherheitsgurte. Die Folge könnenschwere oder gar tödliche Verletzungen sein.

Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-gen erhöht sich insbesondere dann, wenn einauslösender Airbag den Fahrzeuginsassentrifft, der eine falsche Sitzposition eingenom-men hat. Der Fahrer trägt die Verantwortungfür alle Fahrzeuginsassen und insbesonderefür Kinder, die im Fahrzeug befördert werden.

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele,welche Sitzpositionen für alle Fahrzeuginsas-sen gefährlich werden können.

Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:● Niemals im Fahrzeug stehen.● Niemals auf den Sitzen stehen.● Niemals auf den Sitzen knien.● Niemals die Sitzlehne stark nach hinten nei-gen.● Niemals gegen die Instrumententafel leh-nen.● Niemals auf der Rücksitzbank hinlegen.● Niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen.● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.● Niemals aus dem Fenster lehnen.● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.● Niemals die Füße auf die Instrumententafellegen.● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oderauf die Sitzlehne legen.● Niemals im Fußraum mitfahren.

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Sicheres Fahren

● Niemals auf den Armlehnen sitzen.● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren.● Niemals im Gepäckraum aufhalten.

ACHTUNGEine falsche Sitzposition im Fahrzeug er-höht bei Unfällen oder plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern das Risiko schwereroder tödlicher Verletzungen.● Alle Insassen müssen während der Fahrtimmer die richtige Sitzposition einnehmenund richtig angegurtet sein.● Durch falsche Sitzpositionen, das Nicht-anlegen des Sicherheitsgurts oder zu ge-ringem Abstand zum Airbag setzen sich dieFahrzeuginsassen lebensgefährlichen odertödlichen Verletzungsgefahren aus, insbe-sondere wenn die Airbags auslösen und sietreffen.

Lenkradposition einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

ACHTUNGUnsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpo-sitionseinstellung und eine falsche Einstel-lung des Lenkrads können schwere odertödliche Verletzungen verursachen.

● Den Hebel ››› Abb. 24 1 nach demEinstellen immer fest nach oben schwen-ken, damit das Lenkrad während der Fahrtnicht unbeabsichtigt seine Position verän-dert.● Niemals das Lenkrad während der Fahrteinstellen. Wenn während der Fahrt festge-stellt wird, dass eine Einstellung notwendigsein sollte, sicher anhalten und das Lenk-rad richtig einstellen.● Das eingestellte Lenkrad muss immer inRichtung des Brustkorbs und nicht in Rich-tung des Gesichts zeigen, um die Schutz-wirkung des Fahrer-Frontairbags im Falleeines Unfalls nicht einzuschränken.● Lenkrad während der Fahrt immer nur mitbeiden Händen seitlich am äußeren Rand(9-Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, umVerletzungen durch einen auslösendenFahrer-Frontairbag zu reduzieren.● Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Positi-on oder in einer anderen Weise festhalten,z. B. in der Lenkradmitte. Bei Auslösung desFahrerairbags können schwere Verletzun-gen an Armen, Händen und am Kopf die Fol-ge sein.

Pedalbereich

Pedale

– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.

– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.

– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .

Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegenVerrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.Im Fußraum sind Befestigungsteile* für dieFußmatten eingebaut.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

Geeignete Schuhe tragenTragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen guten Haltgeben und durch die Sie ein gutes Gefühl fürdas Pedalwerk haben. »

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Sicherheit

ACHTUNG● Wenn die Pedale nicht ungehindert betä-tigt werden können, kann das zu kritischenVerkehrssituationen führen.● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedal-bereich verkleinern und die Bedienung derPedale behindern und dadurch eine Unfall-gefahr darstellen können.● Legen Sie niemals Gegenstände in denFußraum des Fahrers. Ein Gegenstand kannin den Bereich der Pedale gelangen und dieBedienung der Pedale behindern. Im Falleeines plötzlichen Fahr- oder Bremsmanö-vers wären Sie nicht mehr in der Lage zubremsen, die Kupplung zu betätigen oderGas zu geben – Unfallgefahr!

Die Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Nicht angelegter Sicherheitsgurt des Fahrers bzw.Beifahrers.

Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer da-ran, den Sicherheitsgurt anzulegen.

Bevor Sie losfahren:

● Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.● Weisen Sie Ihre Mitfahrer an, den Sicher-heitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzulegen.● Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht.

Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers oderdes Beifahrers bei Fahrtbeginn und einer Ge-schwindigkeit von mehr als etwa 25 km/h (15mph) nicht angelegt ist oder wenn die Sicher-heitsgurte während der Fahrt abgelegt wer-den, ertönt einige Sekunden lang ein akusti-sches Signal. Zusätzlich blinkt die Gurtwarn-leuchte .

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument er-lischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Beifah-rer bei eingeschalteter Zündung den Sicher-heitsgurt anlegt.

Anzeige, dass die Gurte auf denhinteren Plätzen angelegt sind*

Abb. 88 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten links besetzt ist und der Mitfahrerseinen Sicherheitsgurt angelegt hat.

Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 88den Fahrer am Bildschirm des Kombiinstru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hintenden entsprechenden Sicherheitsgurt ange-legt haben.

Anzeige, dass der entsprechende Platznicht besetzt ist.

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Die Sicherheitsgurte

Leuchtet grün: der Platz ist besetzt undder Mitfahrer hat seinen Sicherheitsgurtangelegt.Leuchtet rot: der Platz ist besetzt und derMitfahrer hat seinen Sicherheitsgurtnicht angelegt. In diesem Fall leuchtetauch die Kontrollleuchte für Sicherheits-gurte rot auf und bei einer Geschwindig-keit von mehr als 25 km/h (15 mph), er-tönt zusätzlich für einige Sekunden einakustisches Signal.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt an- oder ab-gelegt wird, erfolgt die Anzeige des Gurtsta-tus für etwa 30 Sekunden. Die Anzeige kanndurch Drücken der Taste im Kombi-In-strument ausgeblendet werden.

Die Schutzfunktion der Sicher-heitsgurte

Abb. 89 Richtig angegurtete Fahrer werdenbei einem plötzlichen Bremsmanöver nichtnach vorne geschleudert.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Die Sicherheitsgurte helfen auchbeim Verhindern unkontrollierter Bewegun-gen, die ihrerseits schwere Verletzungen nachsich ziehen können. Zusätzlich reduzierenrichtig angelegte Sicherheitsgurte die Gefahr,aus dem Wagen geschleudert zu werden.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-

gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisiko ge-mindert. Deshalb müssen Sie die Sicherheits-gurte vor jeder Fahrt anlegen, auch wenn Sienur eine sehr kurze Wegstrecke zurücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallstatis-tiken haben bewiesen, dass das richtige Anle-gen der Sicherheitsgurte das Risiko vonschweren Verletzungen erheblich verringertund die Chance des Überlebens bei einemUnfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-heitsgurte erhöhen darüber hinaus die opti-male Schutzwirkung von auslösenden Air-bags im Falle eines Unfalles. Aus diesemGrund ist in den meisten Ländern deshalb dieBenutzung der Sicherheitsgurte gesetzlichvorgeschrieben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattetist, müssen die Sicherheitsgurte angelegt undgetragen werden. Die Frontairbags beispiels-weise lösen nur in einigen Frontalunfällen aus.Die Frontairbags lösen nicht bei leichtenFrontalkollisionen, leichten Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlag und bei Unfällenaus, bei denen der Airbag-Auslösewert imSteuergerät nicht überschritten wurde.

Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!

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Sicherheit

Wichtige Sicherheitshinweise zurVerwendung der Sicherheitsgurte

– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.

– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurtejederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.

ACHTUNG● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tra-gen oder falsch angelegt haben, so erhöhtsich das Risiko lebensgefährlicher odertödlicher Verletzungen. Die optimaleSchutzwirkung der Sicherheitsgurte wirdnur erreicht, wenn Sie die Sicherheitsgurterichtig benutzen.● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jederFahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtigan. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und dieMitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonstenVerletzungsgefahr besteht.● Für die optimale Schutzwirkung der Si-cherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf vongroßer Bedeutung.● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vordem Sitz, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist.

● Lösen Sie niemals den angelegten Si-cherheitsgurt, solange das Fahrzeug in Be-wegung ist – Lebensgefahr!● Das Gurtband darf beim Tragen des Si-cherheitsgurtes nicht verdreht sein.● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Un-fällen Verletzungen verursacht werdenkönnen.● Das Gurtband darf nicht eingeklemmtoder beschädigt sein oder an scharfenKanten scheuern.● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemalsunter dem Arm oder in einer anderen fal-schen Position.● Stark auftragende, offene Kleidung (z.B.Mantel über Sweatshirt) beeinträchtigt deneinwandfreien Sitz und die Funktion der Si-cherheitsgurte.● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.● Verändern Sie niemals den Gurtbandver-lauf durch Gurtbandklammern, Halteösenoder Ähnliches.● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtver-bindungen, des Aufrollautomaten oder desSchlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. Prüfen

Sie deshalb regelmäßig den Zustand allerSicherheitsgurte.● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls extrem belastet wurden, müssen voneinem Fachbetrieb erneuert werden. Die Er-neuerung kann notwendig sein, auch wennkeine offensichtliche Beschädigung vor-liegt. Außerdem sind die Verankerungen derSicherheitsgurte zu prüfen.● Versuchen Sie niemals, die Sicherheits-gurte selbst zu reparieren. Die Sicherheits-gurte dürfen niemals in irgendeiner Art undWeise verändert oder ausgebaut werden.● Das Gurtband muss sauber gehaltenwerden, da durch grobe Verschmutzung dieFunktion des Gurtaufrollautomaten beein-trächtigt werden kann.

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Die Sicherheitsgurte

Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 90 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-dert nach vorn.

Abb. 91 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf den an-gegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfallsist einfach zu erklären. Sobald sich ein Fahr-zeug in Bewegung setzt, wirkt sowohl auf dasFahrzeug als auch auf die Insassen des Fahr-

zeugs eine Energie, die als „kinetische Ener-gie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und derFahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge-schwindigkeit und zunehmendem Gewichtmuss mehr Energie im Falle eines Unfalls „ab-gebaut“ werden.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedochder bedeutsamere Faktor. Wenn sich bei-spielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/hauf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph) ver-doppelt, vervierfacht sich die kinetische Ener-gie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und 50 km/h(30 mph) fahren, werden bei einem Unfall amKörper Kräfte wirksam, die leicht eine Tonne (1000 kg) übersteigen können. Die auf IhrenKörper wirkenden Kräfte steigen bei höherenGeschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-

wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und prallen unkontrolliert auf Teileim Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad, In-strumententafel oder Frontscheibe››› Abb. 90.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden. Einnicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rück-sitz gefährdet also nicht nur sich, sondernauch den vorne sitzenden Fahrer und/oderBeifahrer ››› Abb. 91.

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Sicherheit

Richtige Einstellung der Si-cherheitsgurte

Sicherheitsgurt anlegen oder able-gen

Abb. 92 Schlosszunge des Sicherheitsgurts indas Gurtschloss einstecken.

Abb. 93 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten dieInsassen bei einem Bremsmanöver oder Un-fall so in Position, dass sie maximalen Schutzbieten können ››› .

Sicherheitsgurt anlegenLegen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrtan.

● Den Vordersitz und die Kopfstütze richtigeinstellen ››› Seite 66.● Die Rücksitzlehne in aufrechter Position ein-rasten ››› .● Gurtband an der Schlosszunge gleichmä-ßig über Brust und Becken ziehen. Den Gurtnicht verdrehen ››› .● Schlosszunge fest in das zum Sitzplatz geh-örende Gurtschloss stecken ››› Abb. 92 A.

● Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, obdie Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-tet ist.

Sicherheitsgurt ablegenSicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeugablegen ››› .

● Rote Taste im Gurtschloss drücken››› Abb. 92 B. Die Schlosszunge springt he-raus.● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damitdas Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-dung nicht beschädigt wird.

Richtiger GurtbandverlaufNur mit einem richtigen Gurtbandverlauf bie-ten angelegte Sicherheitsgurte bei einem Un-fall optimalen Schutz und verringern das Risi-ko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Au-ßerdem hält der richtige Gurtbandverlaufden Insassen so in Position, dass der auslö-sende Airbag maximalen Schutz bieten kann.Deshalb immer den Sicherheitsgurt anlegenund auf richtigen Gurtbandverlauf achten.

Eine falsche Sitzposition kann schwere odertödliche Verletzungen verursachen ››› Sei-te 66, Richtige Sitzposition der Insassendes Fahrzeugs.

● Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes mussimmer über die Schultermitte verlaufen und

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Die Sicherheitsgurte

niemals über den Hals, über dem Arm, unterdem Arm oder hinter dem Rücken.● Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes mussimmer vor dem Becken verlaufen und niemalsüber dem Bauch.● Sicherheitsgurt immer flach und fest amKörper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwasnachziehen.

Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-heitsgurt gleichmäßig über die Brust undmöglichst tief vor dem Becken verlaufen so-wie flach anliegen, damit kein Druck auf denUnterleib ausgeübt wird - und das währendder gesamten Schwangerschaft ››› Abb. 93.

Gurtbandverlauf der Körpergröße anpas-senDer Gurtbandverlauf kann mit folgenden Aus-stattungen angepasst werden:

● Gurthöheneinstellung für die Vordersitze.● Höheneinstellbare Vordersitze.

ACHTUNGEin falscher Gurtbandverlauf kann schwereoder tödliche Verletzungen im Falle einesUnfalls verursachen.● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieSitzlehne in einer aufrechten Position befin-det und der Sicherheitsgurt der Körpergrö-ße entsprechend richtig angelegt ist.

● Das Ablegen des Sicherheitsgurts wäh-rend der Fahrt kann bei einem Unfall oderBremsmanöver zu schweren oder tödlichenVerletzungen führen!● Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loserSicherheitsgurt kann schwere Verletzungenverursachen, wenn sich der Sicherheitsgurtvon harten Körperteilen in Richtung derWeichteile (z.B. Bauch) verschiebt.● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtsmuss über die Schultermitte und niemalsunter dem Arm oder über den Hals verlau-fen.● Der Sicherheitsgurt muss flach und festam Oberkörper anliegen.● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurtsmuss vor dem Becken verlaufen und nie-mals über dem Bauch. Der Sicherheitsgurtmuss flach und fest am Becken anliegen.Gurtband ggf. etwas nachziehen.● Bei schwangeren Frauen muss das Be-ckengurtteil des Sicherheitsgurts mög-lichst tief vor dem Becken verlaufen und umden Bauch herum „flach anliegen“››› Abb. 93.● Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.● Den Sicherheitsgurt nach korrekter Ein-stellung nicht mit der Hand vom Körper ab-halten.● Gurtband nicht über feste oder zerbrech-liche Gegenstände führen, z. B. Brille, Ku-gelschreiber oder Schlüssel.

● Gurtbandverlauf niemals durch Gurt-bandklammern, Halteösen oder Ähnlichesverändern.

HinweisPersonen, die aufgrund ihrer körperlichenGegebenheiten den optimalen Gurtband-verlauf nicht erreichen können, sollten sichbei einem Fachbetrieb über mögliche Son-dereinbauten informieren, um die optimaleSchutzwirkung des Sicherheitsgurts undder Airbags zu erlangen. SEAT empfiehltden Besuch bei einem SEAT-Betrieb.

Gurthöheneinstellung

Abb. 94 Bei den Vordersitzen: Gurthöhenein-stellung.

Mithilfe der Gurthöheneinstellung für die Vor-dersitze und ggf. für die äußeren Rücksitzeder zweiten Sitzreihe kann der Verlauf der »

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Sicherheit

Sicherheitsgurte im Bereich der Schulter kör-pergerecht angepasst werden, damit er rich-tig angelegt werden kann:

● Umlenkbeschlag in Richtung der Pfeile zu-sammendrücken und halten ››› Abb. 94.● Schieben Sie den Umlenkbeschlag nachoben bzw. unten, bis der Sicherheitsgurt überdie Schultermitte verläuft ››› Seite 74.● Umlenkbeschlag loslassen.● Durch ruckartiges Ziehen am Sicherheits-gurt prüfen, ob der Umlenkbeschlag einge-rastet ist.

ACHTUNGNiemals die Gurthöhe während der Fahrteinstellen.

Gurtstraffer

Funktionsweise des Gurtstraffers

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

Die Sicherheitsgurte der Vordersitze und derhinteren äußeren Sitzplätze der zweiten Sitz-reihe1) sind mit Gurtstraffern ausgestattet. DieGurtstraffer werden nur im Falle von höherer

Unfallschwere bei Frontal-, Seiten- und Heck-kollisionen durch Sensoren aktiviert. Durchdie Gurtstraffer werden die Sicherheitsgurteentgegen der Auszugsrichtung gestrafft unddie Vorwärtsbewegung der Insassen redu-ziert.

Die Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-Sys-tem zusammen. Die Gurtstraffer werden beieinem Überschlag nicht ausgelöst, wenn dieKopfairbags nicht aktiviert werden.

Reversible GurtstraffungIn bestimmten Fahrsituationen kann eine re-versible Gurtstraffung der Sicherheitsgurteerfolgen ››› Seite 77. Zum Beispiel:

● bei starkem Bremsen● beim Über- und Untersteuern● bei leichten Kollisionen

Hinweis● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, ent-steht feiner Staub. Das ist normal und lässtnicht auf einen Brand im Fahrzeug schlie-ßen.● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oderEinzelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fach-

betrieben bekannt und können dort einge-sehen werden.

Service und Entsorgung der Gurt-straffer

Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften be-achtet werden, die den Fachbetrieben be-kannt sind.

ACHTUNG● Eine unsachgemäße Behandlung undselbst durchgeführte Reparaturen erhöhendas Risiko von schweren oder tödlichenVerletzungen, weil dadurch die Gurtstraffer

1) Je nach Version/Land.76

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Die Sicherheitsgurte

nicht oder unerwartet ausgelöst werdenkönnen.● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstel-lungen sowie Ein- und Ausbauarbeiten vonTeilen an Gurtstraffern oder an den Sicher-heitsgurten durch.● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen an-derer Reparaturarbeiten dürfen nur vonFachbetrieben vorgenommen werden.● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei ei-nem Unfall und müssen nach einer Auslö-sung ersetzt werden.

PreCrash-System*

Funktionen

PreCrash ist ein Assistenzsystem, dass inmöglichen Gefahrensituationen Maßnahmenzum Schutz der Insassen einleitet, jedoch kei-ne Kollisionen verhindern kann.

Der volle Funktionsumfang ist nur vorhanden,wenn kein spezielles Fahrprofil ››› Seite 77gewählt ist und keine Funktionsstörung vor-liegt ››› Seite 322, ››› Seite 77.

GrundfunktionenAbhängig von den gesetzlichen Bestimmun-gen des jeweiligen Landes und der Fahrzeug-ausstattung können in kritischen Fahrsituatio-nen, z. B. bei einer Notbremsung oder beimUnter- und Übersteuern, die folgenden Funkti-onen einzeln oder gemeinsam ab einer be-stimmten Geschwindigkeit ausgelöst werden:

● Reversible Gurtstraffung der angelegtenvorderen Sicherheitsgurte.● Je nach Ausstattung, automatischesSchließen des Glasdachs und der Seiten-scheiben bis auf einen Spalt.

Zusätzlich bei Fahrzeugen mit Umfeldbeo-bachtungssystem (Front Assist)In Fahrzeugen mit Front Assist ››› Seite 296werden innerhalb der Systemgrenzen Infor-mationen genutzt, um die Gefahr einer mögli-che Kollision mit einem vorausfahrendenFahrzeug zu analysieren. Bei einer hohen Kol-lisionswahrscheinlichkeit durch Auffahrenoder nach der Aktivierung des Front Assist insolchen Situationen, können sich zusätzlichdie Funktionen des PreCrash-Systems akti-vieren.

FahrprofilauswahlIn Fahrzeugen mit Fahrprofilauswahl passtsich das PreCrash-System automatisch andas gewählte Fahrprofil an ››› Seite 322.

Begrenzte FunktionUnter folgenden Bedingungen steht dasPreCrash-System nicht oder nur bedingt zurVerfügung:

● wenn das ESC, die reversible Gurtstraffungoder das Airbag-Steuergerät nicht ordnungs-gemäß funktionieren ››› Seite 76, ››› Sei-te 78● bei abgeschaltetem ASR oder ESC und beiRückwärtsfahrt ››› Seite 264.● bei Störung des Front Assist ››› Seite 296.

Fehler und LösungenBei Störung des PreCrash-Systems wird imDisplay des Kombi-Instruments dauerhaft derHinweistext System nicht verfügbar oderSystem nur bedingt verfügbar.

Suchen Sie einen Fachbetrieb auf und lassenSie das System überprüfen.

ACHTUNGDas PreCrash-System kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht über-winden und arbeitet ausschließlich inner-halb der Systemgrenzen. Die Nutzung desSystems rechtfertigt in keinem Fall, Risikeneinzugehen, die die Sicherheit gefährden.Der Front Assist kann die Aufmerksamkeitdes Fahrers nicht ersetzen und eine Kollisi-on nicht eigenständig verhindern. »

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Sicherheit

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Das System erkennt nicht immer alle Ob-jekte.● Das System kann nicht auf quer kreuzen-de oder schwer zu erfassende Personen,Tiere oder Objekte reagieren.● Metallische Objekte (z. B. die Leitplan-ken) oder andere Objekte des öffentlichenVerkehrsnetzes oder widrige Witterungsbe-dingungen können die Funktion des Sys-tems und damit die Kapazität der Erken-nung eines Kollisionsrisikos einschränken.● Niemals aufleuchtende Warnleuchtenund Anzeigen im Schalttafeleinsatz miss-achten.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.● Nehmen Sie während der Fahrt keine Ein-stellungen im Infotainment-System vor.

Airbag-System

Kurze Einleitung

Warum muss man sich angurtenund eine korrekte Sitzhaltung ein-nehmen?

Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Si-cherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 70, Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine richti-

ge Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insassenach vorne in den Bereich des auslösendenAirbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösendenAirbag lebensgefährliche oder tödliche Ver-letzungen zuziehen. Dies gilt ganz besondersfür Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen derAirbags sind die Art des Unfalls, der Aufprall-winkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten.

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Airbag-System

ACHTUNG● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurtesowie jede falsche Sitzposition kann zu le-bensgefährlichen oder tödlichen Verlet-zungen führen.● Alle Insassen - auch Kinder -, die nichtrichtig angegurtet sind, können sich le-bensgefährlich oder tödlich verletzen,wenn der Airbag auslöst. Transportieren SieKinder im Alter bis 12 Jahre stets auf demRücksitz. Nehmen Sie niemals Kinder imFahrzeug mit, wenn diese ungesichert odernicht ihrem Gewicht entsprechend gesi-chert sind.● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sichwährend der Fahrt seitwärts oder nach vor-ne lehnen oder eine falsche Sitzpositioneinnehmen, so erhöht sich die Verletzungs-gefahr erheblich. Diese erhöhte Verlet-zungsgefahr steigert sich noch, wenn Sie insolch einem Fall vom auslösenden Airbaggetroffen werden.● Um das Verletzungsrisiko durch einenauslösenden Airbag zu reduzieren, tragenSie den Sicherheitsgurt immer richtig››› Seite 70.● Stellen Sie die Vordersitze immer richtigein.

Beschreibung des Airbag-Systems

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für die Fahrzeugin-sassen.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) aus folgenden Bauele-menten:● Elektronisches Steuergerät● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer● Knieairbag für Fahrer● Seitenairbags● Kopfairbags● Kontrollleuchte für Airbag im Kombiin-strument ››› Seite 83● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-fahrer-Frontairbags● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung desBeifahrer-Frontairbags.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenndie Kontrollleuchte :● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf ››› Seite 83,● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöstbei:● ausgeschalteter Zündung;● leichten Frontalkollisionen;● leichten Seitenkollisionen;● Heckkollisionen;● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wirdnur in der richtigen Sitzposition erreicht››› Seite 66.● Wenn eine Störung im Airbag-Systemvorliegt, muss das System umgehend durcheinen Fachbetrieb überprüft werden. Es be-steht sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei einem Unfall gar nicht odernicht einwandfrei ausgelöst wird.

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Sicherheit

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten desAirbags kann feiner Staub entstehen. Das istnormal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen können ver-schiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen so-wie bei Heckkollisionen werden die Airbagsnicht ausgelöst.

AuslösefaktorenDie Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:● Fahrer-Frontairbag.● Beifahrer-Frontairbag.● Knieairbag für Fahrer.● Kopfairbag für Fahrer und Beifahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags:● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslö-sung kommt:● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;● werden alle Türen entriegelt;● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen;● wird ein Notruf getätigt* ››› Seite 52.

Sicherheitshinweise zu denAirbags

Frontairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

ACHTUNG● Zwischen Insassen der Vordersitze unddem Wirkungsbereich des Airbags dürfensich keine weiteren Personen, Tiere oderGegenstände befinden.● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z. B.Becherhalter, Telefonhalterungen auf denAbdeckungen der Airbagmodule befestigtwerden.● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommenwerden.

Knieairbag*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

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Airbag-System

ACHTUNG● Der Knieairbag entfaltet sich vor demKnie des Fahrers. Immer den Wirkungsbe-reich des Knieairbags frei lassen.● Niemals Gegenstände auf der Abde-ckung sowie im Wirkungsbereich desKnieairbags befestigen.● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dassmindestens 10 cm (4 Zoll) zwischen denKnien und diesem Airbag liegen. Wenn die-se Anforderung auf Grund körperlicher Ge-gebenheiten nicht erfüllt werden kann, un-bedingt mit einem Fachbetrieb in Verbin-dung setzen.

Seitenairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 24.

ACHTUNG● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrtnach vorne lehnen oder eine falsche Sitz-position einnehmen, setzen Sie sich im Falleeines Unfalls einem erhöhten Verletzungsri-siko aus, wenn das Seitenairbag-Systemauslöst.● Damit die Seitenairbags ihre volleSchutzwirkung entfalten können, muss diedurch die Sicherheitsgurte vorgegebene

Sitzposition während der Fahrt immer bei-behalten werden.● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn dieSensoren den Druckanstieg im Innern derTüren nicht korrekt messen, da die Luft ausBereichen mit Löchern oder Öffnungen inden Türverkleidungen entweicht.● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecherin den Türverkleidungen ausgebaut wur-den; es sei denn, die Lautsprecheröffnun-gen wurden ordnungsgemäß abgedeckt.● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungenabgedeckt oder verschlossen wurden,nachdem Lautsprecher oder anderes Zu-behör in die inneren Türverkleidungen ein-gebaut wurden.● Zwischen den Insassen auf den äußerenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Perso-nen, Tiere oder Gegenstände befinden. Da-mit die Funktion der Seitenairbags nicht be-einträchtigt wird, dürfen an den Türen keineZubehörteile, wie z.B. Getränkehalter, be-festigt werden.● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfensich keine schweren und scharfkantigenGegenstände befinden.

● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Sei-tenairbags würden in diesem Fall nicht aus-lösen!● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbe-züge auf Sitzen mit eingebautem Seitenair-bag aufgezogen werden, die nicht aus-drücklich für die Verwendung in Ihrem Fahr-zeug freigegeben sind. Da sich der Luftsackaus der Sitzlehne seitlich heraus entfaltet,würde bei Verwendung von nicht freigege-benen Sitz- oder Schonbezügen dieSchutzfunktion Ihres Seitenairbags erheb-lich beeinträchtigt werden.● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seiten-airbags umgehend durch einen Fachbe-trieb beheben lassen.● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen ande-rer Reparaturarbeiten (z.B. Vordersitz aus-und einbauen) dürfen nur von einem Fach-betrieb ausgeführt werden. Ist dies nichtder Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys-tems auftreten.● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommenwerden.

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Sicherheit

Kopfairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

ACHTUNG● Die bestmögliche Schutzwirkung derKopfairbags kann nur im Zusammenwirkenmit einer richtigen Sitzposition und einemrichtig angelegten Sicherheitsgurt wäh-rend der gesamten Fahrt erreicht werden.● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahr-zeugen, in denen eine Innenraum-Trenn-scheibe eingebaut wird, der Kopfairbag ab-geschaltet werden. Wenden Sie sich zurAusführung dieser Abschaltung an IhrenFachbetrieb.● Zwischen den Insassen und dem Aus-trittsbereich der Kopfairbags dürfen sichkeine weiteren Personen, Tiere oder Ge-genstände befinden, damit sich die Kopf-airbags ungehindert entfalten und ihre ma-ximale Schutzfunktion ausüben können.Deshalb dürfen an den Seitenscheiben kei-ne Art von Rollos angebaut werden, dienicht ausdrücklich für die Verwendung inIhrem Fahrzeug freigegeben sind.● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfensich keine schweren und scharfkantigenGegenstände befinden. Außerdem dürfenSie zum Aufhängen der Kleidung keine Klei-derbügel verwenden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösungersetzt werden.● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie derAus- und Einbau von Systemteilen wegenanderer Reparaturarbeiten (z.B. Dachhim-mel ausbauen) dürfen nur von einem Fach-betrieb ausgeführt werden. Ist dies nichtder Fall, kann eine Störung des Airbag-Sys-tems auftreten.● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommenwerden.● Die Steuerung der Seiten- und Kopfair-bags erfolgt mittels Sensoren, die sich imInnern der Vordertüren befinden. Um diekorrekte Funktion der Seiten- und Kopfair-bags nicht zu beeinträchtigen, dürfen we-der die Türen noch die Türverkleidungenverändert werden (z. B. durch den nachträ-glichen Einbau von Lautsprechern). Schä-den an der Vordertür können die korrekteFunktion des Airbag-Systems beeinträchti-gen. Alle Arbeiten an der Vordertür müssenin einem Fachbetrieb ausgeführt werden.

Airbags abschalten

Ab- und Einschalten des Beifahrer-Frontairbags*

Abb. 95 Schlüsselschalter zum Ein- und Ab-schalten des Beifahrerairbags.

Abb. 96 Instrumententafel: Kontrollleuchte fürabgeschalteten Beifahrerairbag.

Schalten Sie den Beifahrerairbag ab, wennSie in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz

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Airbag-System

einen Kindersitz verwenden, bei dem das Kindmit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt.

SEAT empfiehlt, den Kindersitz nur auf demRücksitz zu montieren, damit der Beifahrerair-bag eingeschaltet bleiben kann.

Schalter für Beifahrer-FrontairbagWenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bedeutet dies, dass nur der Frontairbag aufder Beifahrerseite abgeschaltet ist. Alle ande-ren Airbags im Fahrzeug sind weiterhin funkti-onsfähig.

Beifahrer-Frontairbag abschalten● Schalten Sie die Zündung aus.● Tür auf der Beifahrerseite öffnen.● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 95. Dabei sollteder Schlüssel etwa zu 3/4 seiner Länge biszum Anschlag eingeführt werden.● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewissernSie sich, dass der Schlüssel bis zum Anschlageingesteckt wurde.● Beifahrertür schließen.● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuchte im Schrift-zug im Instrumententa-fel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 96.

Beifahrer-Frontairbag einschalten● Schalten Sie die Zündung aus.● Öffnen Sie die Beifahrertür.● Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 95. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.● Drehen Sie den Schlüssel vorsichtig auf diePosition . Bei Schwierigkeiten, vergewissernSie sich, dass der Schlüssel bis zum Anschlageingesteckt wurde.● Beifahrertür schließen.● Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuchte nicht imSchriftzug im Instru-mententafel-Mittelteil leuchtet ››› Abb. 96.Die Kontrollleuchte leuchtet 60 Sekun-den lang und erlischt dann.

ACHTUNG● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, obder Airbag ab- oder eingeschaltet ist.● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kanndies zu einer Störung des Airbag-Abschalt-systems führen.● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung ver-bleiben, da er sonst beschädigt werdenoder bei der Fahrt versehentlich den Airbagein- oder ausschalten könnte.

● Abgeschaltete Airbags sollten so baldwie möglich wieder eingeschaltet werden,damit sie wieder ihre Schutzfunktion erfül-len können.

Kontrollleuchten des Airbag-Sys-tems

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- und Gurtstraffersystem gestört.Fachbetrieb aufsuchen und System umgehend prü-fen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.Überprüfen, ob das Airbag abgeschaltet bleiben soll

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Frontairbag aktiviert.Die Kontrollleuchte erlischt automatisch 60 Sekun-den nach Einschalten der Zündung

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

Bleibt die Kontrollleuchte für das Airbag- undGurtstraffer-System eingeschaltet oder »

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Sicherheit

blinkt sie, weist das auf eine Störung im Air-bag- und Gurtstraffer-System hin ››› . Fach-betrieb aufsuchen und System umgehendprüfen lassen.

Wenn der Beifahrerairbag abgeschaltet ist,bleibt die Warnleuchte im Instrumententafel-Mittelteil eingeschaltet,um an den abgeschalteten Airbag zu erin-nern. Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag die Kontrollleuchte nicht dauer-haft leuchtet oder zusammen mit der Kon-trollleuchte im Kombiinstrument leuchtet,liegt eine Störung im Airbag-System vor ››› .Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eineSystemstörung der Airbagabschaltung vor››› . Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

ACHTUNGBei einer Störung des Airbag- und Gurt-straffer-Systems können diese möglicher-weise nicht einwandfrei, gar nicht oder un-verhofft ausgelöst werden.● Die Insassen laufen Gefahr, schwere odertödliche Verletzungen zu erleiden. Systemumgehend von einem Fachbetrieb prüfenlassen.● Den Kindersitz nicht auf dem Beifahrersitzmontieren oder den vorhandenen Kinder-sitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbagkönnte trotz der Störung bei einem Unfallauslösen.

VORSICHTAufleuchtende Kontrollleuchten und ent-sprechende Beschreibungen und Hinweiseimmer beachten, um Fahrzeugbeschädi-gungen oder Verletzungen der Insassen zuvermeiden.

Sichere Beförderung vonKindern

Sicherheit von Kindern

Einführung

Aus Sicherheitsgründen und aufgrund der Un-fallstatistiken sollten Kinder bis zu einem Altervon 12 Jahren immer auf dem Rücksitz trans-portiert werden. Je nach Alter, Körpergrößeund Gewicht sind Kinder auf den Rücksitzen ineinem Kindersitz zu transportieren oder durchdie vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern.Der Kindersitz würde aus Sicherheitsgründenin der Mitte der Rücksitzbank oder hinter demBeifahrersitz montiert werden.

Auch Kinder unterliegen im Falle eines Unfallsden physikalischen Gesetzen ››› Seite 73. ImGegensatz zu Erwachsenen sind die Muskelnund die Knochenstruktur von Kindern nochnicht vollständig ausgebildet. Sie sind des-halb einem erhöhten Verletzungsrisiko ausge-setzt.

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!

Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“

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Sichere Beförderung von Kindern

Systeme für alle Altersklassen bietet (nicht inallen Ländern) (siehe www.seat.com).

Diese speziell entworfenen und zugelassenenSysteme erfüllen die Norm ECE-R44.

SEAT empfiehlt, die auf der Webseite aufge-führten Kindersitze folgendermaßen zu befes-tigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(ROMER BABY SAFE PLUS SHR II + ISOFIX BA-SE / PEKE G0 I-SIZE + I-SIZE BASE).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (ROMERDUO PLUS + TOP TETHER / PEKE G1 TRIFIX I-SIZE).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 2): Sicherheitsgurt und ISOFIX (RO-MER KIDFIX XP).● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 3): Sicherheitsgurt (ROMER KIDFIXXP).

Für den Einbau und die Benutzung von Kinder-sitzen sind die gesetzlichen Bestimmungenund Anweisungen des jeweiligen Kindersitz-herstellers zu beachten. Lesen und beachtenSie in jedem Fall ››› Seite 85.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 78.● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbagsauf Seite 80.

Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrichtungsitzendes Kind eine große Gefahr dar, da dieAufprallwucht des Airbags gegen den Kinder-sitz lebensgefährliche oder tödliche Verlet-zungen verursachen kann. Transportieren SieKinder im Alter bis 12 Jahre stets auf demRücksitz.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug. Al-ternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 82. Benutzen Sie für den Transport des Kin-des einen für das Alter und die Größe geeig-neten Kindersitz ››› Seite 86.

ACHTUNG● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefähr-licher oder tödlicher Verletzungen.● Ein auslösender Beifahrerairbag kannden rückwärtsgerichteten Kindersitz treffenund diesen mit voller Wucht gegen die Tür,den Dachhimmel oder die Rückenlehne ka-tapultieren.● Befestigen Sie niemals einen Kindersitzauf dem Beifahrersitz, wenn das Kind mitdem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und derBeifahrerairbag funktionsfähig ist – Le-bensgefahr! Sollte es in Ausnahmefällennotwendig sein, ein Kind auf dem Beifahrer-sitz zu transportieren, schalten Sie immerden Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 82.Wenn der Beifahrersitz eine Höhenverstel-lung aufweist, bringen Sie diesen in die hin-terste und höchste Position. Bei Sitzen ohneHöhenverstellung schieben Sie den Beifah-rersitz soweit wie möglich nach hinten.● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltungdes Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.Vergessen Sie nicht, den Airbag wieder ein-zuschalten, wenn sich ein Erwachsener aufden Beifahrersitz setzen möchte.● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondereKinder – müssen während der Fahrt dierichtige Sitzposition eingenommen habenund richtig angegurtet sein. »

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Sicherheit

● Befördern Sie niemals Kinder oder Babysauf dem Schoß – Lebensgefahr!● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falleeines Unfalls wird das Kind durch das Fahr-zeug geschleudert und kann sich und ande-re Mitfahrer dadurch lebensgefährlich ver-letzen.● Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-sche Sitzposition einnehmen, werden sie imFalle eines plötzlichen Bremsmanöversoder Unfalls einem erhöhten Verletzungsri-siko ausgesetzt. Das gilt besonders für Kin-der, die auf dem Beifahrersitz befördertwerden, wenn das Airbag-System bei ei-nem Unfall auslöst, was zu schweren undlebensgefährlichen Verletzungen führenkann.● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinderschützen!● Niemals ein Kind alleine im Kindersitzoder im Fahrzeug lassen, da in dem abge-stellten Fahrzeug, je nach Jahreszeit, sehrhohe bis tödliche Temperaturen erreichtwerden können.● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalenSicherheitsgurt angegurtet werden, da essonst bei plötzlichen Bremsmanövern odereinem Unfall zu Verletzungen im Bauch-und Halsbereich kommen kann.

● Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-drehen und der Sicherheitsgurt muss kor-rekt angelegt sein ››› Seite 70.● In einem Kindersitz darf jeweils nur einKind angegurtet werden ››› Seite 86, Kin-dersitze.● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kinder-sicherung der Türen zu aktivieren ››› Sei-te 134.

Kindersitze

Sicherheitshinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 25.

ACHTUNGKinder müssen während der Fahrt mit ei-nem dem Alter, dem Körpergewicht und derKörpergröße entsprechenden Rückhalte-system im Fahrzeug gesichert sein.● Lesen und beachten Sie in jedem Fall dieInformationen und Warnhinweise zum Um-gang mit den Kindersitzen ››› Seite 85.

ACHTUNGDie Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether*entworfen.

● Befestigen Sie niemals andere Kindersit-ze ohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Te-ther*, noch Gurte oder andere Gegenstän-de an den Halteösen, ansonsten bestehtdie Gefahr tödlicher Verletzungen.● Achten Sie darauf, dass der Kindersitzkorrekt in den Halteösen „ISOFIX“ und TopTether* befestigt ist.

ACHTUNGEin unsachgemäßer Einbau von Kindersit-zen erhöht das Verletzungsrisiko bei Unfäl-len.● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.● Weder an den unteren Verankerungen(ISOFIX) noch an den oberen Verankerun-gen (Top Tether) dürfen Gepäckstücke oderandere Gegenstände befestigt bzw. gesi-chert werden.

Einteilung der Kindersitze in Grup-pen

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeignetsind.

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44 oderECE-R 129. ECE-R bedeutet: Economic Com-mission for Europe-Regelung.

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Sichere Beförderung von Kindern

Die Kindersitze sind in fünf Gruppen eingeteilt:

Gruppe 0: bis 10 kg (bis etwa 9 Monate)

Gruppe 0+: bis 13 kg (bis etwa 18 Monate)

Gruppe 1: von 9 bis 18 kg (bis etwa 4 Jahre)

Gruppe 2: von 15 bis 25 kg (bis etwa 7 Jah-re)

Gruppe 3: von 22 bis 36 kg (über etwa 7Jahre)

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44oder ECE-R 129 geprüft sind, haben am Sitzdas ECE-R 44 oder ECE-R 129 Prüfzeichen(großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer)fest angebracht.

Für den Einbau und die Benutzung von Kinder-sitzen sind die gesetzlichen Bestimmungenund Anweisungen des jeweiligen Kindersitz-herstellers zu beachten.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich.

Kindersitze nach ZulassungskategorienDie Kindersitze können über die Zulassungs-kategorie universal, semi-universal, fahrzeug-spezifisch (alle nach Norm ECE-R 44= oder i-Size nach Norm ECE-R 129) verfügen.

● Universal: Die Kindersitze der Zulassunguniversal können in alle Fahrzeuge eingebautwerden. Es ist keine Modellliste zu berück-sichtigen. Im Falle der universalen Zulassungfür ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)ausgestattet.● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-sung semi-universal müssen die Anforderun-gen der universalen Zulassung erfüllen undüber zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,in denen sie eingebaut werden dürfen.● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-zeug gesonderte dynamische Prüfung desKindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischerFahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eineListe der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-gebaut werden dürfen.● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Sizemüssen die Anforderungen der RegelungECE-R 129 hinsichtlich Einbau und Sicherheiterfüllen. Die Hersteller von Kindersitzen kön-

nen angeben, welche Sitze über die i-Size-Zulassung für dieses Fahrzeug verfügen.

Befestigungssysteme

Je nach Land werden unterschiedliche Befes-tigungssysteme zum sicheren Einbau der Kin-dersitze verwendet.

Übersicht der Befestigungssysteme● ISOFIX: ISOFIX ist ein standardisiertes Be-festigungssystem, das eine schnelle und si-chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr-zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigungstellt eine starre Verbindung zwischen demKindersitz und der Karosserie her.

Der Kindersitz verfügt über zwei starre Befes-tigungsbügel, auch Rastarme genannt. DieseRastarme rasten in ISOFIX-Ösen ein, die sichzwischen Sitz und Rücksitzlehne auf den äu-ßeren Rücksitzen und auf dem Beifahrersitzbefinden. Die ISOFIX-Befestigung wird haupt-sächlich in Europa verwendet ››› Sei-te 29. Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)oder einem Stützfuß zu ergänzen.

● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. DerKindersitz sollte nach Möglichkeit immer mitdem ISOFIX-Befestigungssystem statt mitdem Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt be-festigt werden ››› Seite 26. »

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Sicherheit

Zusätzliche Befestigungen:

● Top Tether: Der obere Befestigungsgurtwird über die Rücksitzlehne geführt und miteinem Haken am Befestigungspunkt fixiert.Die Befestigungspunkte befinden sich auf derRückseite der Rücksitzlehne, gepäckraumsei-tig, und am Beifahrersitz im unteren Bereichder Sitzlehne ››› Seite 32. Die Befesti-gungsöse des Top Tether-Gurts sind mit ei-nem Ankersymbol versehen.● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sich miteinem Stützfuß am Fahrzeugboden ab. DerStützfuß verhindert, dass der Kindersitz bei ei-nem Aufprall nach vorne kippt. Die mit einemStützfuß ausgestatteten Kindersitze sind aus-schließlich auf dem Beifahrersitz oder auf denSeitenplätzen der Rücksitzbank zu verwen-den ››› . Für den Einbau dieser Art von Kin-dersitzen schauen Sie bitte zusätzlich auf dieListe der für diesen Einbau zugelassenenFahrzeuge, die Sie in der Anleitung des Kin-derrückhaltesystems finden.

Empfohlene Befestigungssysteme für Kin-dersitzeSEAT empfiehlt, die Kindersitze folgenderma-ßen zu befestigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichteteBabysitze oder Kindersitze: ISOFIX undStützfuß oder i-Size.● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:ISOFIX und Top Tether.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung des Stütz-fußes kann zu schweren oder tödlichen Un-fällen führen.● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-rekt und sicher installiert ist.

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Ausstattung für den Notfall

Bordwerkzeug, Pannenset*

Das Bordwerkzeug und das Reifenreparatur-kit* befinden sich im Gepäckraum unter derLadebodenabdeckung.

Um an das Bordwerkzeug zu gelangen:

– Heben Sie den Ladeboden am Kunststoff-griff an, bis er sich hinter den Rastnasen anden beiden Seitenteilen verklemmt.

Je nach Ausstattung befindet sich das Rei-fenreparaturkit* und dem Ladeboden.

Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:

● Wagenheber*.● Haken zum Entfernen der Vollzierkappen*/Zange für Abdeckkappen der Radschrauben.● Radschlüssel*.● Abschleppöse.● Adapter für Radschraubensicherung*● Anhängevorrichtung

Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.

HinweisDer Wagenheber muss im Allgemeinennicht gewartet werden. Falls erforderlich,mit Allzweckfett einfetten.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 55

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mmDurchmesser verursacht wurden. DerFremdkörper (z.B.Schraube oder Nagel)darf nicht aus dem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt den Rei-fenfülldruck unbedingt wieder kontrollieren.

Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Handlun-gen und Sicherheitsvorkehrungen vertraut

sind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Das Reifendichtmittel darf in folgendenFällen nicht verwendet werden:● Bei Schäden an der Felge.● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20°C (-4°F).● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen, diegrößer als 4 mm sind.● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.● In Verbindung mit Mobilitätsreifen. Mobili-tätsreifen sind auf der Außenseite mit der Be-schriftung „Seal“ gekennzeichnet.

ACHTUNGDas Verwenden des Pannensets kann ge-fährlich sein, vor allem wenn der Reifen amStraßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, fol-gendes beachten:● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald esmöglich und sicher ist. Das Fahrzeug in si-cherer Entfernung zum fließenden Verkehrabstellen, um den Reifen befüllen zu kön-nen.● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist. »

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Notsituationen

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhal-ten.● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen.● Das Pannenset nur dann verwenden,wenn man mit den notwendigen Handlun-gen vertraut ist. Sonst fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofortentfernt werden.● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.● Immer den Motor abstellen, die elektroni-sche Parkbremse einschalten und beimSchaltgetriebe einen Gang einlegen, umdas Risiko einer unbeabsichtigten Fahr-zeugbewegung zu reduzieren.

ACHTUNGEin mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wieein herkömmlicher Reifen.● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-sen und rasante Kurvenfahrten vermeiden!● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

UmwelthinweisGebrauchtes oder abgelaufenes Dich-tungsmittel entsprechend den gesetzli-chen Vorschriften entsorgen.

HinweisEine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.

HinweisSeparate Bedienungsanleitung des Her-stellers des Pannensets* beachten.

Inhalt des Pannensets*

Abb. 97 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 97:

VentileinsatzdreherAufkleber zum Anbringen im Sichtfeld desFahrers auf dem Kombiinstrument, um andie empfohlene Höchstgeschwindigkeitvon „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50 mph“zu erinnernEinfüllschlauch mit VerschlussstopfenLuftkompressorEIN/AUS-SchalterLuftablassschraube (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).

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Selbsthilfe

Reifenfülldruckanzeige (kann auch im Rei-fenfüllschlauch integriert sein).Reifenfüllschlauch12-Volt-KabelsteckerReifenfüllflasche mit DichtungsmittelErsatz-Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

ACHTUNGDer Reifenfüllschlauch und der Luftkom-pressor können beim Aufpumpen heiß wer-den.● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.● Heißen Reifenfüllschlauch und heißenLuftkompressor nicht auf brennbare Mate-rialien ablegen.● Vor dem Verstauen das Gerät stark ab-kühlen lassen.● Wenn sich der Reifen nicht auf mindes-tens 2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpenlässt, ist die Beschädigung zu groß. DasDichtungsmittel ist nicht in der Lage, denReifen abzudichten. Nicht weiterfahren.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

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VORSICHTDen Luftkompressor nach spätestens 8 Mi-nuten Laufzeit ausschalten, damit er nichtüberhitzt! Vor dem erneuten EinschaltenLuftkompressor einige Minuten abkühlenlassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 97 5 wiederanschließen und den Reifenfülldruck an derReifenfülldruckanzeige 6 ablesen.

1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren.● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen.● Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-sen.

ACHTUNGDas Fahren mit einem nicht abzudichten-den Reifen ist gefährlich und kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.● Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men.

Notentriegelung/-verriege-lung

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16,››› Seite 17.

Die Türen, die Heckklappe und das elektri-sche Panorama-Ausstelldach können z. B. beieinem Ausfall des Fahrzeugschlüssels oderder Zentralverriegelung manuell verriegeltund teilweise entriegelt werden.

ACHTUNGEin unachtsames Notschießen oder Notöff-nen kann schwere Verletzungen verursa-chen. »

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Notsituationen

● Bei einem von außen verriegelten Fahr-zeug lassen sich die Türen und Fenster voninnen nicht öffnen.● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen allein im Fahrzeug zurücklassen.Diese sind in einem Notfall nicht in der La-ge, das Fahrzeug selbstständig zu verlas-sen oder sich selbst zu helfen.● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder nied-rige Temperaturen entstehen, die vor allembei Kleinkindern ernsthafte Verletzungenund Erkrankungen hervorrufen oder zumTode führen können.

ACHTUNGDer Funktionsbereich der Türen und derHeckklappe ist gefährlich und kann Verlet-zungen verursachen.● Türen und Heckklappe nur dann öffnenoder schließen, wenn sich niemand imSchwenkbereich befindet.

VORSICHTBeim Durchführen einer Notschließungoder Notöffnung die Teile vorsichtig aus-bauen und wieder richtig anbauen, umFahrzeugbeschädigungen zu vermeiden.

Wischerblätter wechseln

Front- und Heckscheibenwisch-blätter wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 64.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .

Beschädigte Scheibenwischerblätter solltenumgehend gewechselt werden. Diese sindbei Fachbetrieben erhältlich.

ACHTUNGAbgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.● Scheibenwischerblätter immer dannwechseln, wenn sie beschädigt und abge-

nutzt sind oder die Fensterscheibe nichtmehr ausreichend säubern.

VORSICHT● Beschädigte oder verschmutzte Schei-benwischerblätter können die Fenster-scheibe zerkratzen.● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harteSchwämme und andere scharfkantige Ge-genstände beschädigen beim Reinigen dieGrafitschicht der Scheibenwischerblätter.● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oderähnlichen Flüssigkeiten reinigen.● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-benwischer prüfen, dass die Scheibenwi-scherblätter nicht angefroren sind! Wennbei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestelltwird, kann die Servicestellung der Front-scheibenwischer hilfreich sein ››› Sei-te 63.

VORSICHT● Um Beschädigungen der Motorraumklap-pe und der Scheibenwischerarme zu ver-meiden, die Wischerarme der Frontschei-benwischer nur in der Servicestellung nachvorn klappen.● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarmeimmer an die Scheibe klappen.

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Selbsthilfe

An- und Abschleppen

Einleitung zum Thema

Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.

Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeug zuziehen.

Beachten Sie immer die gesetzlichen Vor-schriften bzgl. des Abschleppens und des An-schleppens.

Aus technischen Gründen darf das Fahr-zeug bei entladender Batterie nicht abge-schleppt werden. Stattdessen ist dieStarthilfe zu verwenden ››› Seite 61.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischen Ver-braucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B. dieWarnblinkanlage Bei Fahrzeugen mit KeylessAccess könnte sich das Lenkrad blockie-ren ››› .

ACHTUNGEin Fahrzeug ohne Strom sollte niemals ab-geschleppt werden.● Während des Abschleppens darf die Zün-dung über die Starttaste nicht abgeschal-tet werden. Andernfalls könnte die elektro-nische Lenksäulenverriegelung anspre-chen und das Fahrzeug wäre lenkunfähig.Dies könnte einen Unfall, schwere Verlet-zungen und den Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug zur Folge haben.● Tritt während des Abschleppens eineStromunterbrechung auf, ist der Ab-schleppvorgang sofort zu beenden und dieHilfe von sachkundigen Fachkräften anzu-fordern.

ACHTUNGBeim Anschleppen ändert sich stark dasFahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs.Um das Risiko eines Unfalls oder schwererVerletzungen zu reduzieren, folgendes be-achten:● Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs:– Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-

kraft erforderlich, da der Bremskraft-verstärker nicht arbeitet. Achten Sie im-mer darauf, nicht auf das schleppendeFahrzeug aufzufahren.

– Sie benötigen mehr Kraft zum Lenkendes Fahrzeuges, da die Servolenkungbei stehendem Motor nicht funktioniert.

● Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs:– Besonders vorsichtig und behutsam

Gas geben.– Vermeiden Sie plötzliche Brems- und

Fahrmanöver.– Früher als gewöhnlich und dafür mit

leichtem Pedaldruck abbremsen.

VORSICHT● Um das Fahrzeug nicht zu beschädigen,zum Beispiel die Farbe, entfernen und mon-tieren Sie die Abdeckung und die Abschlep-pöse mit Vorsicht.● Während des Abschleppens kann unver-brannter Kraftstoff in den Katalysator ge-langen und diesen beschädigen.

Hinweise zum Anschleppen

Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessenist die Starthilfe zu verwenden ››› Sei-te 61.

Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiert istund weder die elektronische Parkbremse »

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Notsituationen

noch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann, sofern dieseeingeschaltet sind.● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.

Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schalt-getrieben):● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.● Halten Sie die Kupplung getreten.● Zündung und Warnblinkanlage einschalten.● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedal los.● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.

VORSICHTBei einem Anschleppen kann unverbrannterKraftstoff in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.

HinweisEin Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. dieelektronische Lenksäulenverriegelung ab-geschaltet sind. Bei einem Fahrzeug ohneStrom oder bei einem Defekt in der elektri-

schen Anlage ist der Motor mit dem Start-hilfekabel zu starten, um die elektronischeParkbremse und die elektronische Lenk-säulenverriegelung zu lösen.

Hinweise zum Abschleppen

Abschleppseil bzw. AbschleppstangeDie Abschleppstange ist sicherer und vermei-det eine Fahrzeugbeschädigung Nur wenn ei-ne solche nicht zur Verfügung steht, solltenSie ein Abschleppseil benutzen.

Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damitbeide Fahrzeuge geschont werden. Ein Kunst-faserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-schem Material verwenden.

Befestigen Sie das Seil oder die Abschlepp-stange ausschließlich an den dafür vorgese-henen Abschleppösen oder an der Anhänge-vorrichtung.

Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nur er-laubt, wenn die Stange speziell zum Aufsatzauf einen Kugelkopf ausgelegt ist ››› Sei-te 353.

Abschleppen eines Fahrzeugs:Prüfen Sie, ob das Fahrzeug abgeschlepptwerden kann ››› Seite 95, Wann ist das Ab-schleppen des Fahrzeuges nicht erlaubt?.

● Zündung einschalten.● Bringen Sie den Schalthebel in die Leerlauf-stellung oder den Wählhebel für Fahrstufen-auswahl in die Position N ››› Seite 268.● Das Fahrzeug darf keinesfalls mit einer Ge-schwindigkeit über 50 km/h (30 mph) abge-schleppt werden.● Das Fahrzeug darf 50 km abgeschlepptwerden.● Bei Verwendung eines Abschleppwagensdürfen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nurmit angehobenen Vorderrädern abge-schleppt werden.

Abschleppen von Fahrzeugen mit Allrad-antrieb (4Drive)Die Fahrzeuge mit Allradantrieb (4Drive) kön-nen mit Abschleppseil oder Abschleppstangeabgeschleppt werden. Wird das Fahrzeug mitangehobenen Vorder- oder Hinterrädern ab-geschleppt, ist der Motor abzuschalten, daandernfalls der Antriebsstrang beschädigtwerden könnte.

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Selbsthilfe

Wann ist das Abschleppen des Fahrzeugesnicht erlaubt?● Wenn infolge eines Defekts Öl im Schaltge-triebe fehlt.● Wenn die Batterie entladen ist, da die Len-kung weiterhin blockiert ist und ggf. weder dieelektronische Parkbremse noch die elektroni-sche Lenksäulenverriegelung abgeschaltetwerden kann.● Wenn das Fahrzeug weiter als 50 km abge-schleppt werden muss.● Wenn beispielsweise nach einem Unfallnicht sichergestellt ist, dass die Räder korrektdrehen oder die Lenkung funktioniert.

Beim Abschleppen eines anderen Fahr-zeugs:● Gesetzliche Bestimmungen beachten.● Hinweise der Bedienungsanleitung bzgl. desAbschleppens anderer Fahrzeuge beachten.

HinweisDas Fahrzeug kann nur abgeschleppt wer-den, wenn die elektronische Parkbremseund die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet sind. Ein Fahrzeug ohneStrom oder bei einem Defekt in der elektri-schen Anlage ist der Motor mit dem Start-hilfekabel ››› Seite 61 zu starten, um dieelektronische Parkbremse und die elektro-nische Lenksäulenverriegelung zu lösen.

Abschleppöse vorn montieren

Abb. 98 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 99 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: Eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 98.

Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeugmitgeführt werden.

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 94.

Abschleppöse vorn montieren● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 89.● Drücken Sie auf den oberen Bereich dervorderen Abdeckung, um die Abdeckung ab-zunehmen ››› Abb. 98.● Entfernen Sie die Abdeckung und lassen Siesie am Fahrzeug hängen.● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› . Verwenden Sie ein geeignetesHilfsmittel, um die Abschleppöse festzuzie-hen.● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.● Obere Lasche der Abdeckung in die Öff-nung im Stoßfänger einsetzen und auf denunteren Bereich der Abdeckung drücken, bissie in den Stoßfänger einrastet.● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und ver-stauen Sie diese im Gepäckraum zusammenmit dem Bordwerkzeug. »

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Notsituationen

VORSICHTDie Abschleppöse muss immer vollständigund fest eingeschraubt sein. Andernfallskönnte sie sich beim Anschleppen oder Ab-schleppe lösen.

Hintere Abschleppöse anbringen

Abb. 100 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 101 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: Eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 100. Die serienmäßig mit ei-ner Anhängevorrichtung ausgestattetenFahrzeuge verfügen nicht über eine Aufnah-me für die Abschleppöse. In diesem Fall istzum Abschleppen der Kugelkopf heraus zuziehen oder anzubauen ››› Seite 350, ››› .

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 94.

Hintere Abschleppöse anbringen (Fahr-zeuge ohne serienmäßige Anhängevor-richtung)● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 89.

● Auf den unteren Bereich der Abdeckung››› Abb. 100 drücken, um die Verrastung zulösen.● Entfernen Sie die Abdeckung und lassen Siesie am Fahrzeug hängen.● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› Abb. 101 ››› . Verwenden Sieein geeignetes Hilfsmittel, um die Abschlep-pöse festzuziehen.● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.● Setzen Sie die Nase der Abdeckung in dieÖffnung des Stoßfängers ein und drücken Sieauf den unteren Bereich der Abdeckung, bisdie obere Nase in den Stoßfänger einrastet.● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse und ver-stauen Sie diese im Gepäckraum zusammenmit dem Bordwerkzeug.

VORSICHT● Die Abschleppöse muss immer vollstän-dig und fest eingeschraubt sein. Andern-falls könnte sie sich beim Anschleppenoder Abschleppe lösen.● Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nurerlaubt, wenn die Stange speziell zum Auf-satz auf einen Kugelkopf ausgelegt ist. BeiVerwendung einer ungeeigneten

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Selbsthilfe

Abschleppstange können sowohl der Ku-gelkopf als auch das Fahrzeug beschädigtwerden. Stattdessen ein Abschleppseil be-nutzen.

Fahrhinweise beim Abschleppen

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung, insbesondere wenn ein Abschleppseilverwendet wird. Beide Fahrer müssen sichden Schwierigkeiten beim Abschleppen be-wusst sein. Aus diesem Grund sollten uner-fahrene Fahrer von einem AbschleppvorgangAbstand nehmen.

Während des Abschleppens ist darauf zuachten, dass keine unzulässigen Vortriebs-kräfte oder Stöße erzeugt werden. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht immer die Gefahr, dass dieBefestigungsteile überlastet werden.

Während des Abschleppens kann im abge-schleppten Fahrzeug eine Richtungsände-rung angezeigt werden, auch wenn die Warn-blinkanlage eingeschaltet ist. Dazu ist derBlinkerhebel bei eingeschalteter Zündung indie entsprechende Richtung zu betätigen.Während der Betätigung ist die Warnblinkan-lage ausgeschaltet. Sobald der Blinkerhebelin die Grundstellung zurückkehrt, schaltetsich die Warnblinkanlage automatisch wiederein.

Fahrer des gezogenen Fahrzeuges:● Lassen Sie die Zündung eingeschaltet, da-mit die Lenksäule nicht verriegelt, die elektro-nische Parkbremse abgeschaltet wird und dieBlinkanlage und die Scheibenwisch- und -waschanlage funktioniert.● Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken desFahrzeuges, da die Servolenkung bei stehen-dem Motor nicht funktioniert.● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkrafterforderlich, da der Bremskraftverstärkernicht arbeitet. Vermeiden Sie ein Zusammen-stoßen mit dem ziehenden Fahrzeug.● Beachten Sie die Informationen und Hinwei-se der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Fahrer des ziehenden Fahrzeuges:● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Manöver.● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-em Pedaldruck abbremsen.● Beachten Sie die Informationen und Hinwei-se der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Sicherungen

Einleitung zum Thema

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerät meh-rere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektrischeAnlage von einem Fachbetrieb geprüft wer-den.

ACHTUNGHochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennun-gen und den Tod verursachen!● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNGDas Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen unddas Überbrücken eines Stromkreises ohneSicherungen können einen Brand undschwere Verletzungen verursachen.● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungen »

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Notsituationen

nur durch Sicherungen gleicher Stärke(gleiche Farbe und gleicher Aufdruck) undgleicher Baugröße ersetzen.● Niemals Sicherungen reparieren.● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immerdie Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausgeschaltet und der Fahr-zeugschlüssel aus dem Zündschloss gezo-gen sein.● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schädenauch an anderer Stelle der elektrischen An-lage auftreten.● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässegeschützt werden, um Beschädigungen ander elektrischen Anlage zu vermeiden.

Hinweis● Zu einem Gerät können mehrere Siche-rungen gehören.● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

Sicherungen im Fahrzeug

Abb. 102 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-tentafel (Linkslenker): Abdeckung des Siche-rungskastens.

Abb. 103 Handschuhfach (Rechtslenker): Zu-gang zum Sicherungskasten.

Linkslenker: Sicherungskasten in der In-strumententafel öffnen● Ablagefach auf der Fahrerseite öffnen››› Abb. 102.● Gegebenenfalls Ablagefach leeren.● Rastnase ››› Abb. 102 1 in Pfeilrichtungnach oben drücken und gleichzeitig Ablage-fach weiter öffnen, bis der Sicherungshalterzugänglich ist.● Zum Einbauen, Ablagefach in die Aufnah-men der Instrumententafel drücken, bis es aufbeiden Seiten hörbar einrastet. Schließen Siedas Ablagefach.

Rechtslenker: Sicherungskasten in der In-strumententafel öffnen● Handschuhfach öffnen und gegebenenfallsleeren.● Halteelement ››› Abb. 103 1 in der Öff-nung des Halters nach unten verschiebenund zur Seite herausnehmen.● Anschlagzapfen ››› Abb. 103 2 in Pfeilrich-tung nach oben drücken und gleichzeitig dasHandschuhfach weiter öffnen.● Zum Einbauen, Handschuhfach in die ge-eignete Position bringen. Führen Sie das Hal-teelement in die Öffnung des Halters ein undverschieben Sie es nach oben bis es hörbareinrastet. Drücken Sie das Handschuhfachvorsichtig über den Widerstand der An-schlagzapfen ››› Abb. 103 2 hinweg nachvorn.

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Selbsthilfe

VORSICHT● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zuvermeiden.● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässegeschützt werden. Schmutz und Nässe inden Sicherungskästen können Beschädi-gungen an der elektrischen Anlage verur-sachen.

Sicherungen im Motorraum

Abb. 104 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen● Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 368.

● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 104.● Abdeckung nach oben abnehmen.● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.

Sicherungsbelegung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 53

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Sicherungsbelegung im Fahrzeuginnenraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 Adblue (SCR) 30

4 Signalhorn DWA, Bordcomputer 7,5

5 Gateway 7,5

6 Wählhebel automatisches Ge-triebe 7,5

7Bedienteil für Klimaanlage/Hei-zung, Heckscheibenheizung,Standheizung, Klimaanlage In-nenraum hinten

10

Nr. Verbraucher/Ampere

8

Diagnose, Schalter für elektro-nische Parkbremse, Lichtschal-ter, Rückfahrlicht, Innenbe-leuchtung, Fahrprofil, beleuch-tete Einstiegsleiste, Regen-Feuchtigkeit-Lichtsensor, Steu-ergerät Kurvenlicht

7,5

9 Lenksäulensteuergerät 7,5

10 Radio-Display 7,5

11 Steuergerät Bordcomputer 40

12 Radio Infotainment 20

13 Gurtstraffer Fahrerseite 25

14 Gebläse Klimaanlage 40

15 Lenksäulenentriegelung 10

16Steuergerät für GSM-Emp-fangs- und Signalstabilisierung,Telefonschnittstelle, USB-An-schlüsse

7,5

17 Kombi-Instrument, Navigations-Schnittstelle OCU 7,5

18 Steuergerät Umfeldkamera undRückfahrkamera 7,5

19 KESSY 7,5

20 SCR Vakuumpumpe Motor 1,5L 7,5/15

21 Steuergerät 4x4 Haldex 15

22 Anhänger 15 »99

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Notsituationen

Nr. Verbraucher/Ampere

23 Elektrisches Schiebedach 20

24 Bordcomputer 40

25 Türen links 30

26 Sitzheizungen 30

27 Innenleuchte 30

28 Anhänger 25

31 Steuergerät elektrische Heck-klappe 30

32 Steuergerät für Einparkhilfe,Frontkamera und Radar 10

33 Airbag 7,5

34Schalter Rückwärtsgang, Kli-masensor, Elektrochrom-Spie-gel, elektromechanische Brem-se

7,5

35 Diagnosestecker 7,5

38 Anhänger 25

39 Türen rechts 30

40/1 12V-Steckdose 20

41 Gurtstraffer Beifahrerseite 25

42 Zentralverriegelung 40

43 Steuergerät Digitaler Sound 30

44 Anhänger 15

Nr. Verbraucher/Ampere

45 Elektrischer Fahrersitz 15

47 Heckscheibenwischer 15

49 Anlasser 7,5

51 Klima Innenraum hinten 25

52 Fahrbetrieb 15

53 Heckscheibenbeheizung 30

Sicherungsbelegung im Motorraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 ABS/ESP-Steuergerät 25

2 ABS/ESP-Steuergerät 40

3 Motorsteuergerät (Benzin/Die-sel) 15/30

4Motor-Sensoren, elektrischeLüfter, Druckregler, Durchfluss-messer, Relais für Zündkerzen(Diesel), PTC-Relais

7,5/10

5 Motorsensoren 10

6 Sensor Bremslicht 7,5

7 Spannungsversorgung Motor 7,5/10

8 Lambdasonde 10/15

9 Motor 10/20

10 Steuergerät Kraftstoffpumpe 15/20

Nr. Verbraucher/Ampere

11 PTC 40

12 PTC 40

13 Ölpumpe für Kühlung Automa-tikgetriebe 30

15 Hupe 15

16 Relais für Zündspulen (2.0l-Benziner) 20

17 Motorsteuergerät, ABS/ESP-Steuergerät, Hauptrelais 7,5

18 Klemme 30 (Referenzspan-nung) 7,5

19 Scheibenwischer vorne 30

21 Steuergerät für Automatikge-triebe 15

22 Motorsteuergerät 7,5

23 Anlasser 30

24 PTC 40

36 Linker Scheinwerfer 15

37 Standheizung 20

38 Rechter Scheinwerfer 15

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Selbsthilfe

Hinweis● Im Fahrzeug befinden sich noch weitereSicherungen als in diesem Kapitel angege-ben. Diese sollten nur von einem Fachbe-trieb gewechselt werden.● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nichtaufgeführt.● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellendie zum Zeitpunkt der Drucklegung dieserBetriebsanleitung zur Verfügung stehendenDaten aufgeführt sind, die jederzeit geän-dert werden können.

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Bedienung

Abb. 105 Cockpit

102

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Cockpit

Bedienung

CockpitÜbersicht

TürgriffZentralverriegelungsschalter . . . . . . . 127Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Bedienhebel für:– Blinker und Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . 147– Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . 120Je nach Ausstattung:– Hebel für Fahrerassistenzsyste-

me . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Lenkrad mit Hupe und– Fahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22– Bedienelemente für Bordcompu-

ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119– Bedientasten für Radio, Telefon,

Navigation und Sprachdialogsys-tem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

– Hebel für die Bedienung des Tipt-ronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 271

Frei konfigurierbares Kombiinstru-ment (SEAT Digital Cockpit) . . . . . . . . . 104Bedienhebel für:

1

2

3

4

5

6

7

8

– Frontscheibenwischer/Front-scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . 154

– Heckscheibenwisch-/ Waschan-lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Infotainment-System . . . . . . . . . . . . . . . . 201Anzeige für Beifahrerairbag-Ab-schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183– CD-Player* und/oder SD-Kar-

te* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Beifahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Schalter zum Abschalten des Bei-fahrerairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Bedienelemente für Sitzheizung . . . . . 193Je nach Ausstattung Bedienele-mente für:– Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . 46– Automatische Klimaanlage (Cli-

matronic) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Hebel für:– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268– Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . 269Bereich für:– USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . 254

9

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18

– Zigarettenanzünder / 12-V-Steck-dose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187, 188

– Connectivity Box / Wireless Char-ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

– Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Je nach Ausstattung Tasten für:– Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . 286– Parklenkassistent (Park Assist) . . . . 324– Einparkhilfe (ParkPilot) . . . . . . . . . . . . 333– Rundumsicht (Top View Came-

ra) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Drehknopf (Driving Experiencebutton) für Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Auto Hold-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Schalter für elektronische Park-bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Starterknopf (Schließ- und Start-system Keyless Access) . . . . . . . . . . . . . 256Hebel für die einstellbare Lenksäu-le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Einbauort des Knieairbags . . . . . . . . . . 24Ablagefach / Sicherungskasten . . . . . 97Entriegelung für Motorraumklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Taste zum Öffnen der Heckklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Bedienung für elektrische Außen-spiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 »

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Bedienung

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . 140

Hinweis● Einige der gezeigten Instrumente oderAnzeigefelder gehören nur zu bestimmtenModellausführungen oder sind Mehrauss-tattungen.● Bei Rechtslenker-Fahrzeugen* weicht dieAnordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 102 gezeigten Anord-nung ab. Die Symbole, die die Bedienele-mente markieren, sind jedoch gleich.

31 Instrumente und Kontroll-leuchten

Kombiinstrument

Einleitung zum Thema

Abb. 106 Video zumThema: Tafel

Wenn die 12-V-Batterie voll entladen oderkürzlich getauscht wurde kann es beim Neu-start des Motors passieren, dass einige Ein-

stellungen des Systems (wie Uhrzeit, Datum,personalisierte Komfort-Einstellungen undProgrammierungen) verstellt oder gelöschtwurden. Wenn die Batterie wieder ausrei-chend geladen ist, sollten diese Einstellungenüberprüft und korrigiert werden.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.● Nehmen Sie Änderungen für die Bildschir-manzeigen des Kombiinstruments und fürBildschirmanzeigen des Infotainment-Sys-tems nur bei stehendem Fahrzeug vor, umdas Risiko von Unfällen und Verletzungenzu verringern.

104

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Instrumente und Kontrollleuchten

Frei konfigurierbares Kombiinstrument (SEAT Digital Cockpit)

Abb. 107 SEAT Digital Cockpit in der Schalttafel(klassische Ansicht).

Erläuterungen zu den Instrumenten:Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 117Drehzahlmesser. Umdrehungen pro Mi-nute bei laufendem Motor ››› Seite 116.Eingelegter Gang oder aktuell ausge-wählte WählhebelstellungBildschirmanzeigen ››› Seite 107TachometerDigitaler GeschwindigkeitsanzeigerKraftstoffstandanzeige ››› Seite 116.Informationsprofile ››› Seite 105.

1

2

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6

7

8

SEAT Digital Cockpit ist ein frei konfigurierba-res Kombiinstrument mit einem hochauflö-senden TFT-Farbbildschirm. Es verfügt über 3Ansichten, auf die über die Taste amMultifunktionslenkrad zugegriffen wird. DurchAuswahl verschiedener Informationsprofilekönnen zusätzliche Anzeigen zu den klassi-schen Rundinstrumenten, wie Drehzahlmes-ser, Multimedia oder Fahrdaten, angezeigtwerden.

Die 3 Ansichten sind:

Klassische AnsichtDigital maps (ohne Informationsprofile)

––

Halbkreisförmige Instrumente

In allen Ansichten werden im Display Informa-tionen über Audio, Telefon, Fahrdaten, Fahr-zeugstatus, Navigation1) und Fahrerassistenz-systeme1) angezeigt.

Die in der Klassischen Ansicht und in der An-sicht Halbkreisförmige Instrumente angezeig-ten Informationen können in den Informati-onsprofilen ››› Abb. 107 8 personalisiertwerden.

InformationsprofileÜber die Option KOMBI-INSTRUMENT (Info-tainment-Taste > Funktionsfläche Ansicht »

1) Modellabhängig.105

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Bedienung

> Kombi-Instrument) kann zwischen denverschiedenen möglichen Ansichten der In-formationsanzeige im SEAT Digital Cockpitgewählt werden.

Klassische AnsichtDie Zeiger der Umdrehungen pro Minute undder Geschwindigkeitsmesser werden über diegesamte Länge angezeigt ››› Abb. 107.

Ansicht 1, 2, 3 oder AUTOMATISCH*1)

Personalisierung der Information, die amSEAT Digital Cockpit angezeigt wird. Nur 2von diesen Informationen können gleichzeitigauftreten, aber der Benutzer bestimmt, wel-che von ihnen angezeigt werden sollen und inwelcher Reihenfolge, indem er seinen Fingervertikal über die Felder bewegt.

Je nach Version können die Ansichten gespei-chert werden, indem man aus dem Menügeht oder die entsprechende Taste Ansichtgedrückt hält.

● Verbrauch. Grafische Darstellung von Mo-mentanverbrauch und digitale Anzeige desDurchschnittsverbrauchs.● Audio. Digitale Anzeige der aktuellen Audi-owiedergabe.

● Höhe. Digitale Anzeige der aktuellen Höheüber dem Meeresspiegel.● Kompass. Digitale Kompassanzeige.● Information über die Ankunft am Ziel. Di-gitale Anzeige der restlichen Reisezeit, derEntfernung bis zum Zielort und der voraus-sichtlichen Ankunftszeit.● Reichweite. Digitale Anzeige der Restreich-weite.● Fahrtzeit.● Zielführung.● Strecke. Digitale Anzeige der zurückgeleg-ten Strecke.● Assistenten. Grafische Darstellung der ver-schiedenen Assistenzsystemen.● Verkehrszeichen: Anzeige der erfasstenVerkehrszeichen.● Navigation. Grafische Darstellung der Na-vigation über Pfeile.

Je nach Ausstattung können Anzahl und In-halt der ausgewählten Informationsprofileabweichen.

Navigationskarte am SEAT DigitalCockpit*

Abb. 108 Infotainment-System: Taste zur Kar-tenübertragung

Je nach Ausstattung kann SEAT DigitalCockpit eine detaillierte Karte anzeigen.Wählen Sie dafür den Menüpunkt Navigati-on im Kombiinstrument ››› Seite 108.

Je nach Ausstattung kann die Navigationskar-te im SEAT Digital Cockpit, im Infotainment-System oder in beiden gleichzeitig angezeigtwerden. Wenn sie nur im Infotainment-Systemangezeigt wird, erscheinen im SEAT DigitalCockpit nur die Manöverpfeile.

1) Vorgegebene Informationen je nach ausge-wähltem „Fahrmodus“.

106

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Instrumente und Kontrollleuchten

Übertragung der NavigationskarteMit der Taste zur Kartenübertragung››› Abb. 108, überträgt sich die Karte vom In-fotainment-System auf das SEAT DigitalCockpit und umgekehrt.

Mittels des rechten Rädchens am Multifunkti-onslenkrad kann, während man sich im MenüNavigation befindet, die Karte wieder aufdas Infotainment-System übertragen werden.

Bildschirmanzeigen

Mögliche Hinweise im Display des Kombi-instrumentsIm Display des Kombiinstruments können jenach Fahrzeugausstattung verschiedene In-formationen angezeigt werden:● Geöffnete Türen, Motorraum- und Gepäck-raumklappe● Warn- und Informationshinweise● Wegstreckenanzeigen● Uhrzeit ››› Seite 116● Anzeigen von Radio und Navigationssystem● Telefonanzeigen● Außentemperatur● Kompassanzeige● Wählhebelstellungen● Gangempfehlung ››› Seite 276

● Anzeige der Fahrdaten (Multifunktionsan-zeige) und Menüs für verschiedene Einstellun-gen ››› Seite 108● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 118● Geschwindigkeitswarnung ››› Seite 109● Geschwindigkeitswarnung für die Winterrei-fen● Statusanzeige des Start-Stopp-Systems››› Seite 286● Von der Verkehrszeichenerkennung erfassteSignale ››› Seite 113● Statusanzeige des aktiven Zylindermana-gements (ACT®) ››› Seite 279● Fahren mit geringem Kraftstoffverbrauch ● Anzeigen der Fahrerassistenzsysteme››› Seite 286● Copyright

Geöffnete Türen, Motorraumklappe undGepäckraumklappeNachdem das Fahrzeug verriegelt wurde undwährend der Fahrt wird am Display des Kom-biinstruments gezeigt, ob eine der Türen, dieMotorraumklappe oder die Gepäckraum-klappe geöffnet sind und ggf. auch mit einemakustischen Signal angezeigt. Je nach Aus-führung des Kombiinstruments kann die Dar-stellung abweichen.

Wählhebelstellungen (Doppelkupplungs-getriebe DSG®)Die aktuell eingelegte Wählhebelstellungwird sowohl am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombiinstruments angezeigt. Wennsich der Hebel in der Position D/S befindetsowie in der Tiptronic-Stellung wird ggf. amBildschirm des Kombiinstruments der jeweilseingelegte Gang angezeigt.

AußentemperaturanzeigeBei Außentemperaturen kälter als +4 °C(+39 °F) erscheint in der Anzeige zur Außen-temperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-bol“ . Dieses Symbol bleibt erleuchtet, bisdie Außentemperatur über +6 °C (+43 °F) an-steigt ››› .

Wenn das Fahrzeug steht, die Standheizungangeschlossen ist oder wenn bei sehr niedri-ger Geschwindigkeit gefahren wird, kann dieangezeigte Außentemperatur durch Abstrah-lungswärme vom Motor etwas höher sein alsdie tatsächliche Temperatur.

Der Messbereich reicht von -45 °C (-49 °F)bis +76 °C (+169 °F).

GangempfehlungAm Bildschirm des Kombiinstruments wird beieinigen Fahrzeugen während der Fahrt eineEmpfehlung für die Wahl eines Kraftstoff spar-enden Gangs angezeigt ››› Seite 276. »

107

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Bedienung

KilometerzählerDer Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (Trip) zeigt die Ki-lometer an, die nach dem letzten Zurückstel-len des Tageskilometerzählers gefahren wur-den.

● Stellen Sie den Tageskilometerzähler aufNull über das Infotainment-System oder demMultifunktionslenkrad ››› Seite 109.

Geschwindigkeitswarnung für die Winter-reifenBei Überschreitung der eingestellten Höchst-geschwindigkeit wird dies am Bildschirm desKombiinstruments angezeigt ››› Seite 108.

Die Einstellungen für die Geschwindigkeits-warnung können am Infotainment-Systemüber die Infotainment-Taste > Funktionsflä-che SETUP > Fahrerassistenz vorgenom-men werden ››› Seite 36.

KompassanzeigeJe nach Ausstattung wird bei eingeschalteterZündung am Display des Kombiinstrumentsdie Fahrtrichtung mit einem Symbol, zum Bei-spiel NW für Nordwesten, angezeigt.

Wenn das Infotainment-System eingeschaltetist und es keine aktive Zielführung gibt, wird

zusätzlich die grafische Darstellung mit ei-nem Kompass angezeigt.

Fahren mit geringem Kraftstoffverbrauch*Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis an,wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zylin-dermanagements (ACT®)* einen niedrigenKraftstoffverbrauch hat ››› Seite 279.

CopyrightGesetzestext über die Urheber- und Eigen-tumsrechte von SEAT Digital Cockpit.

ACHTUNGAuch wenn die Außentemperatur höher alsder Gefrierpunkt ist, kann Eis auf den Stra-ßen und Brücken liegen.● Das „Eiskristall-Symbol“ zeigt an, dassdie Gefahr von Glatteis vorhanden seinkann.● Bei Außentemperaturen über +4 °C(+39 °F) kann auch Glatteis vorhanden sein,auch wenn das „Eiskristall-Symbol“ nichtaufleuchtet.● Der Außentemperaturfühler führt eineMessung zur Orientierung durch.

Hinweis● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Versionen und Anzeigen

am jeweiligen Display unterschiedlich sein.Beim Display ohne Anzeige von Warn- oderInformationstexten werden Störungen aus-schließlich über Kontrollleuchten ange-zeigt.● Einige Anzeigen am Display des Kombi-instruments bleiben aufgrund eines plötz-lich auftretenden Ereignisses, wie zum Bei-spiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet.● Je nach Ausstattung können einige Ein-stellungen und Anzeigen auch über das In-fotainment-System ausgeführt und ange-zeigt werden.● Wenn mehrere Warnmeldungen vorlie-gen, erleuchten die entsprechenden Sym-bole hintereinander für einige Sekunden.Die Symbole leuchten so lange, bis die Ur-sache beseitigt ist.● Wenn beim Einschalten der ZündungWarnmeldungen über vorhandene Störun-gen angezeigt werden, können Einstellun-gen evt. nicht durchgeführt noch Informati-onen schriftlich angezeigt werden. SuchenSie in diesem Fall einen Fachbetrieb aufund lassen Sie die Störungen reparieren.

Menüs im Kombiinstrument

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und Infor-mationsanzeigen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.

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Instrumente und Kontrollleuchten

In einem Fachbetrieb können je nach Fahr-zeugausstattung andere Funktionen pro-grammiert bzw. die vorhandenen Funktionengeändert werden. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.■ Fahrdaten ››› Seite 109■ Assistenten.■ Lane Assist ein/aus ››› Seite 311■ Front Assist ein/aus ››› Seite 296■ Totwinkelassistent On/Off ››› Seite 317■ ACC (nur Anzeige) ››› Seite 301

■ Navigation.■ Audio.■ Telefon.■ Fahrzeugstatus ››› Seite 111

Menü Service

Im Menü Service können verschiedene Ein-stellungen je nach Ausstattung vorgenom-men werden.

Menü Service öffnenZum Öffnen des Menüs Service wählen Sieim Menü Fahrdaten das InformationsprofilReichweite und halten Sie die Taste amMultifunktionslenkrad ca. 4 Sekunden langgedrückt, nach Loslassen der Taste wird das

Menü Service angezeigt. Sie können nun mitden Tasten am Multifunktionslenkrad wie ge-wohnt im Menü navigieren.

Die Service-Intervall-Anzeige neu startenWählen Sie den Menüpunkt Service und fol-gen Sie den Anweisungen am Bildschirm desKombiinstruments.

Ölwechsel-Service neu startenWählen Sie den Menüpunkt Zurücksetz.Ölwechsel-Service und folgen Sie den An-weisungen am Bildschirm des Kombiinstru-ments.

Fahrdaten neu startenWählen Sie den Menüpunkt Trip zurück-setzen und folgen Sie den Anweisungen amBildschirm des Kombiinstruments, um den ge-wünschten Wert neu zu starten.

Motorkennbuchstaben (MKB)Wählen Sie den Menüpunkt Motorkenn-buchstaben aus. Die Motorkennbuchstabenwerden unten links im Display des Kombiinst-ruments angezeigt.

Einstellen der UhrzeitWählen Sie den Menüpunkt Uhrzeit undstellen Sie die korrekte Uhrzeit ein, indem Siedas rechte Rädchen am Multifunktionslenk-rad drehen.

Fahrdatenanzeige (Multifunktions-anzeige)

Die Fahrdatenanzeige (Multifunktionsanzei-ge) zeigt verschiedene Fahrdaten und Kraft-stoffverbrauchswerte an.

Von einer Anzeige in eine andere wechseln● Drehen Sie das rechte Rädchen des Multi-funktionslenkrads ››› Seite 119.

Speicher wechselnDrücken Sie in Fahrdaten > AllgemeineInformationen die Taste am Multifunkti-onslenkrad, um zwischen den 3 Speichern zuwechseln:

Bei einer Fahrtunterbrechung vonmehr als 2 Stunden wird der Speichergelöscht.

Visualisierung und Speicherungder zusammengestellten Fahrdaten undder Kraftstoffverbrauchswerte. BeimTanken wird der Speicher gelöscht.

Dieser Speicher sam-melt die Fahrdaten bis maximal 19 Stun-den und 59 Minuten bzw. 99 Stundenund 59 Minuten oder bis maximal1999,9 km oder 9999,9 km. Bei Über-schreitung einer dieser Höchstwerte (jenach Version des Kombiinstruments)wird der Speicher gelöscht. »

Ab Start

Ab Tanken

Gesamtberechnung

109

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Bedienung

Auf diese Weise werden folgende Datengleichzeitig im Display angezeigt: Fahrstre-cke, Durchschnittsverbrauch, Durchschnitts-geschwindigkeit und Reichweite.

Speicher der Reisedaten löschen● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.● Taste am Multifunktionslenkrad etwa 2Sekunden gedrückt halten.

Auswahl der AnzeigeIm Infotainment-System, im Menü für Fahr-zeugeinstellungen, kann eingestellt werden,welche Fahrdaten gezeigt werden sollen››› Seite 36.

DieAnzeige des momentanen Kraftstoffver-brauchs erfolgt während der Fahrt inl/100 km, bei laufendem Motor und Fahr-zeugstillstand in l/h.

Der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch wird angezeigt, nachdem ca.300 Meter zurückgelegt wurden.

Fahrzeit in Stunden (h) und Minu-ten (min), die nach Einschalten der Zün-dung vergangen ist.

Momentaner Kraftstoffverbrauch

Durchschnittlicher Kraftstoffver-brauch

Fahrtzeit

Ungefähre Entfernung in km, dienoch zurückgelegt werden kann, wenndie gleiche Fahrweise beibehalten wird.

Ungefähre Entfernung in km, die mit deraktuellen Tankfüllung von AdBlue® nochzurückgelegt werden kann, wenn diegleiche Fahrweise beibehalten wird. DieAnzeige erscheint ab einer Reichweiteunter 2400 km und kann nicht deaktiviertwerden.1)

Die nach Einschalten der Zündungzurückgelegte Fahrstrecke in km.

DieDurchschnittsgeschwindigkeit wird an-gezeigt, nachdem ca. 100 Meter zurück-gelegt wurden.

Aktuellgefahrene Geschwindigkeit als digitaleAnzeige.

Es wird eine Übersichtder angeschlossenen Komfortsystemeangezeigt, die den Energieverbrauch er-höhen, z. B., die Klimaanlage.

Geschwindigkeitswarnung einstellen● Anzeige Warnung bei --- km/h oder War-nung bei --- mph auswählen.

Reichweite

Reichweite AdBlue oder Reichweite

Strecke

Durchschnittsgeschwindigkeit

Digitale Fahrgeschwindigkeit

Komfortverbraucher

● Taste des Multifunktionslenkrads drü-cken, um die aktuelle Geschwindigkeit zuspeichern und die Warnung zu aktivieren.● Aktivieren: Stellen Sie die gewünschte Ge-schwindigkeit innerhalb von 5 Sekunden ein,indem Sie das Rädchen am Multifunktions-lenkrad drehen. Danach erneut Taste drü-cken oder einige Sekunden warten. Die Ge-schwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.● Deaktivieren: die Taste drücken. Die ge-speicherte Geschwindigkeit wird gelöscht.

Die Warnung kann für Geschwindigkeitenzwischen 30 km/h (18 mph) und 250 km/h(155 mph) eingestellt werden.

Anzeige ÖltemperaturUnter normalen Fahrbedingungen erreichtder Motor seine Betriebstemperatur, wennsich die Öltemperatur zwischen 80°C und120°C befindet. Bei hohen Motordrehzahlenund hoher Außentemperatur kann die Motor-öltemperatur ansteigen. Dies ist unbedenk-lich, solange die Kontrollleuchten oder ››› Seite 371 am Bildschirm nicht erscheinen.

1) Nicht in allen Ländern erhältlich.110

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Instrumente und Kontrollleuchten

Warn- und Informationshinweise(Fahrzeugstatus)

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Die Störungen werdendurch rote oder gelbe Warnsymbole mit Tex-ten am Bildschirm des Kombiinstruments an-gezeigt und ››› Seite 40 gegebenenfallsauch akustisch signalisiert. Die Darstellungder Texte und Symbole kann je nach Versiondes Kombiinstruments variieren.

Die bestehenden Störungen können auchmanuell abgefragt werden. Dazu das MenüFahrzeugstatus oder Fahrzeug öffnen››› Seite 108.

DasSymbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei-se ertönt gleichzeitig ein akustischesWarnsignal). Nicht weiterfahren! Ge-fahr! Überprüfen Sie die gestörte Funkti-on und beseitigen Sie die Ursache. Neh-men Sie ggf. fachmännische Hilfe in An-spruch.

DasSymbol blinkt oder leuchtet auf (teilwei-se ertönt gleichzeitig ein akustischesWarnsignal). Funktionsstörungen oderMangel an Betriebsflüssigkeiten kannSchäden am Fahrzeug und den Ausfalldesselbigen auslösen. Überprüfen Sie so

Warnmeldung der Priorität 1 (rot).

Warnmeldung der Priorität 2 (gelb).

bald wie möglich die ausfallende Funkti-on. Nehmen Sie ggf. fachmännische Hilfein Anspruch.

Liefert Informationen überdie Prozesse im Fahrzeug.

Hinweis● Je nach Ausstattung können einige Ein-stellungen und Anzeigen auch über das In-fotainment-System ausgeführt und ange-zeigt werden.● Wenn mehrere Warnmeldungen vorlie-gen, erleuchten die entsprechenden Sym-bole hintereinander für einige Sekunden.Die Symbole leuchten so lange, bis die Ur-sache beseitigt ist.● Wenn beim Einschalten der ZündungWarnmeldungen über vorhandene Störun-gen angezeigt werden, können Einstellun-gen evt. nicht durchgeführt noch Informati-onen schriftlich angezeigt werden. SuchenSie in diesem Fall einen Fachbetrieb aufund lassen Sie die Störungen reparieren.

Informationstext.

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung )

Abb. 109 Video zumThema

Abb. 110 Im Display des Kombiinstruments:Symbol der Müdigkeitserkennung.

Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdigkeitschließen lässt.

Funktionsweise und BedienungDie Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das »

111

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Bedienung

System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombiinstruments durch einSymbol ››› Abb. 110 in Verbindung mit einerergänzenden Textmeldung. Die Meldung imDisplay des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.

Die Meldung am Bildschirm des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste amMultifunktionslenkrad ausgeschaltet werden››› Seite 119.

Über die Multifunktionsanzeige ››› Seite 109kann die Meldung im Display des Kombi-In-struments erneut aufgerufen werden.

BetriebsbedingungenDas Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.

Ein- und AusschaltenDie Müdigkeitserkennung kann im System Ea-sy Connect über die Taste > Funktionsflä-che SETUP aktiviert bzw. deaktiviert werden››› Seite 36. Ein „Häkchen“ kennzeichneteine aktivierte Einstellung.

FunktionseinschränkungenDie Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen können

dazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:

● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).● Bei kurvigen Strecken.● Bei schlechten Straßen.● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.● Bei sportlicher Fahrweise.● Bei starker Ablenkung des Fahrers.

Die Müdigkeitserkennung wird zurückgesetzt,wenn sich das Fahrzeug länger als 15 Minutenim Stillstand befindet, die Zündung ausge-schaltet wird oder der Fahrer den Sicher-heitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.

Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut be-rechnet.

ACHTUNGDas erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verlei-ten, ein Risiko einzugehen. Bei längerenFahrten regelmäßige und ausreichend lan-ge Pausen einlegen.

● Die Verantwortung für die eigene Fahr-tüchtigkeit liegt immer beim Fahrer.● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 112, Funktionseinschränkungen.● Das System kann in einigen Situationenein gewolltes Fahrmanöver fälschlicher-weise als Müdigkeit des Fahrers interpretie-ren.● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!● Auf Anzeigen im Display des Kombi-In-struments achten und entsprechend derAufforderungen handeln.

Hinweis● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebau-ten Straßen entwickelt worden.● Bei einer Störung des Systems Fachbe-trieb aufsuchen und System prüfen lassen.

112

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Instrumente und Kontrollleuchten

Verkehrszeichenerkennung*1)

Abb. 111 Display im Kombiinstrument: Beispie-le für erkannte Geschwindigkeitsbeschränkun-gen oder Überholverbote mit ihren zugehörigenZusatzzeichen.

Die Verkehrszeichenerkennung registriert an-hand einer am Rahmen des Innenspiegelsangebrachten Kamera die standardisiertenVerkehrszeichen, die sich vor dem Fahrzeug

befinden und informiert über Geschwindig-keitsbegrenzungen und Überholverbote. In-nerhalb ihrer Grenzen zeit das System außer-dem zusätzliche Verkehrszeichen an , wie z.B.zeitlich begrenzte Verbotszeichen, Verkehrs-zeichen zum Anhängerbetrieb ››› Seite 350oder Verkehrszeichen, die nur bei Regen gül-tig sind. Selbst auf Strecken ohne Verkehrs-zeichen kann das System gültige Geschwin-digkeitsbegrenzungen anzeigen.

Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht inallen Ländern unterstützt. Dies ist bei Aus-landsreisen zu berücksichtigen.

BildschirmanzeigeIn Deutschland werden auf Autobahnen undSchnellstraßen neben den Geschwindigkeits-begrenzungen und Überholverboten auch dieVerkehrszeichen zur Anzeige des Verbotsen-des angezeigt. In allen anderen Ländern wirdstattdessen die jeweils gültige Geschwindig-keitsbegrenzung angezeigt.

Die vom System erkannten Verkehrszeichenwerden am Bildschirm des Kombiinstruments››› Abb. 111 und je nach installiertem Navigati-onssystem auch im Infotainment-System››› Seite 36 angezeigt.

Meldungen der Verkehrszeichenerkennung

Anzeige Ursache und Lösung

Keine Ver-kehrszeichenverfügbar

Das System befindet sich imInitialisierungslauf.ODER: Die Kamera hat keinverpflichtendes Verkehrszei-chen oder Verbotszeichen er-kannt.

Fehler: Ver-kehrszeichen-erkennung

Es liegt eine Störung im Sys-tem vor.Suchen Sie einen Fachbetriebauf, um das System zu über-prüfen.

Geschwindig-keitswarnungin diesem Mo-ment nichtverfügbar.

Die Funktion zur Geschwindig-keitswarnung der Verkehrser-kennung ist defekt.Suchen Sie einen Fachbetriebauf und lassen Sie das Systemüberprüfen.

Verkehrszei-chenerken-nung: Front-scheibe rei-nigen!

Die Frontscheibe ist im Kame-rabereich verschmutzt.Reinigen Sie die Frontscheibe. »

1) System länderabhängig verfügbar.113

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Bedienung

Anzeige Ursache und Lösung

Verkehrszei-chenerken-nung: In die-sem Momenteinge-schränkt.

Vom Navigationsgerät werdenkeine Daten übertragen.Prüfen Sie, ob das Navigati-onssystem über aktualisierteKarten verfügt.ODER: Das Fahrzeug befindetsich in einer Region, die nichtBestandteil der Karte des Navi-gationssystems ist.

Keine Datenverfügbar.

Die Verkehrszeichenerkennungwird im derzeit befahrenenLand nicht unterstützt.

Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiin-strument ein- und ausschaltenDie dauerhafte Anzeige der Verkehrszeichenim Kombi-Instrument kann im Infotainment-System über die Taste > FunktionsflächeSETUP> Fahrerassistenz aktiviert bzw.deaktiviert werden.

Anzeige der VerkehrszeichenBei eingeschalteter Verkehrszeichenerken-nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm befind-lichen Verkehrszeichen über eine Kamera ander Basis des Innenspiegels. Nach Überprü-fung und Auswertung der Informationen derKamera, des Navigationssystems sowie deraktuellen Fahrzeugdaten werden bis zu dreiaktuelle Verkehrszeichen ››› Abb. 111 B mitden entsprechenden Zusatzinformationenangezeigt.

Das für den Fahrer gegenwärtiggültige Verkehrszeichen wird auf demDisplay links angezeigt. Zum Beispiel dieGeschwindigkeitsbegrenzung 130 km/h(100 mph) ››› Abb. 111 A.

An zweiter Stelle wird ein nurunter bestimmten Umständen gültigesVerkehrszeichen, z. B. 100 km/h (60 mph)gemeinsam mit dem Zusatzzeichen fürRegen, angezeigt.

Wenn der Frontscheibenwi-scher während der Fahrt in Betrieb ist,wird das Zusatzzeichen für Regen anerster Stelle links gezeigt, da es derzeitVorrang hat.

An dritter Stelle steht ein Zei-chen, das nur beschränkt gültig ist, zumBeispiel ein Überholverbot für einen be-stimmten Zeitraum ››› Abb. 111 C.

GeschwindigkeitswarnungErkennt das System, dass die in diesem Mo-ment zulässige Höchstgeschwindigkeit über-schritten wird, kann es hierüber akustisch miteinem „gong“ und optisch mit einer Meldungam Bildschirm des Kombiinstruments warnen.

Die Geschwindigkeitswarnung kann im Info-tainment-System über die Taste > Funkti-onsfläche SETUP > Fahrerassistenz ein-gestellt bzw. vollständig deaktiviert werden››› Seite 36. Die Einstellung erfolgt in 5km/h (3 mph)-Schritten innerhalb eines Berei-

Erste Stelle:

Zweite Stelle:

Zusatzzeichen:

Dritte Stelle:

ches zwischen 0 km/h (mph) und 20 km/h (12mph) über der zulässigen Höchstgeschwin-digkeit.

Modus AnhängerbetriebBei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung und einem elektrischverbundenen Anhänger kann die Anzeigespezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mitAnhänger, wie zum Beispiel Geschwindig-keitsbeschränkungen oder Überholverbote,ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- bzw.Ausschalten erfolgt im Infotainment-Systemüber die Taste > Funktionsfläche SETUP >Fahrerassistenz ››› Seite 36.

Für den Anhängerbetrieb-Modus kann die An-zeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeitentsprechend des Anhängers oder der ge-setzlichen Vorschriften eingestellt werden.Die Einstellung erfolgt in 10 km/h (5 mph)-Schritten innerhalb eines Bereiches zwischen60 km/h (40 mph) und 130 km/h (80 mph).Wird eine höhere Geschwindigkeit als die imjeweiligen Land zulässigen Höchstgeschwin-digkeit für Fahrzeuge mit Anhänger einge-stellt, zeigt das System automatisch die übli-che Geschwindigkeitsbegrenzung an, z.B. InDeutschland 80 km/h (50 mph).

Wenn die Geschwindigkeitswarnung für An-hängerbetrieb ausgeschaltet wird, zeigt dasSystem die Geschwindigkeitsbegrenzungenfür den Fahrbetrieb ohne Anhänger an.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Eingeschränkte FunktionDie Verkehrszeichenerkennung hat bestimm-te Grenzen. Folgende Fälle können zu einemeingeschränktem Betrieb oder vollständigemAusfall führen:

● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. BeiSchnee, Regen, Nebel oder intensivem Was-sernebel.● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkommen-den Verkehr oder Sonneneinstrahlung.● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb desSichtbereichs der Kamera befinden.● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll-ständig verdeckt sind, z.B. Durch Bäume,Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge.● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.● Bei beschädigten oder verbogenen Ver-kehrszeichen.● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-zeichenbrücken (wechselnde Verkehrszei-chen mittels LED oder andere Beleuchtungs-vorrichtungen).● Bei Verwendung von nicht aktualisiertenKarten im Navigationssystem.● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Verkehrs-zeichen abbilden, z.B. Geschwindigkeitsbe-grenzung an Lastkraftwagen.

ACHTUNGDie bei der Verkehrszeichenerkennung ein-gesetzte Technik kann die physikalisch vor-gegebenen Grenzen nicht überwinden undarbeitet nur innerhalb der Systemgrenzen.Das erhöhte Komfortangebot der Verkehrs-zeichenerkennung darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Fahrweise denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,Schnee, Regen und Nebel können dazu füh-ren, dass die Verkehrszeichenerkennungdie Verkehrszeichen nicht oder nicht richtiganzeigt.● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,kann dies die Funktion der Verkehrszei-chenerkennung beeinträchtigen.

ACHTUNGDie von der Verkehrszeichenerkennung an-gezeigten Fahrempfehlungen und Ver-kehrszeichen können von der aktuellen Ver-kehrssituation abweichen.● Das System kann nicht alle Verkehrszei-chen erkennen und korrekt anzeigen.● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschrif-ten an der Fahrbahn haben Vorrang vor

Fahrempfehlungen und Anzeigen der Ver-kehrszeichenerkennung.

ACHTUNGWerden angezeigte Meldungen ignoriert,kann das Fahrzeug inmitten vom Verkehrstehen bleiben und dadurch einen Unfallund schwere Verletzungen hervorrufen.● Ignorieren Sie niemals die angezeigtenMeldungen.● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald esmöglich und sicher ist.

HinweisUm die ordnungsgemäße Funktion des Sys-tems nicht zu beeinträchtigen, sind folgen-de Punkte zu beachten:● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-nigen sowie sauber, schnee- und eisfreihalten.● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde-cken.● Tauschen Sie beschädigte oder abge-nutzte Wischerblätter aus, um Streifen imSichtfeld der Kamera zu vermeiden.● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Ka-mera auf Beschädigungen prüfen.● Die Benutzung von veraltetem Kartenma-terial im Navigationssystem kann dazu füh-ren, dass Verkehrszeichen falsch angezeigtwerden. »

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Bedienung

● Im Navigationsmodus mit Zielführungüber Wegpunkte des Navigationssystems,ist die Verkehrszeichenerkennung nur be-grenzt verfügbar.● Das Ignorieren aufleuchtender Kontroll-leuchten und der entsprechenden Textmel-dungen kann zu Schäden am Fahrzeug füh-ren.

Uhrzeit

Uhrzeit im Infotainment-System einstellen● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP.● Wählen Sie den Menüpunkt Zeit und Da-tum, um die Uhrzeit einzustellen ››› Sei-te 36.

Uhrzeit im SEAT Digital Cockpit einstellen● Im Menü Fahrdaten wählen Sie die Funkti-on Reichweite (Infotainment-Taste >Funktionsfläche Ansicht > Fahrdaten >Reichweite).● Drücken Sie die Taste am Multifunkti-onslenkrad gedrückt bis das Menü Serviceam Bildschirm des Kombiinstruments ange-zeigt wird ››› Seite 109.● Wählen Sie den Menüpunkt Stunde aus.● Stellen Sie die korrekte Uhrzeit ein, indemSie das rechte Rädchen am Multifunktions-lenkrad drehen.

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an.

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.

Der Beginn des roten Bereichs im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-nen und betriebswarmen Motors. Vor Errei-chen des roten Bereichs sollte in den nächst-höheren Gang geschaltet, die Wählhebelstel-lung D gewählt oder der Fuß vom Gaspedalgenommen werden ››› .

Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzahlenzu vermeiden und sich an den Empfehlungender Schaltanzeige zu orientieren. Weitere In-formationen erhalten Sie unter ››› Seite 276,Optimalen Gang auswählen.

VORSICHT● Um Motorschäden zu vermeiden, darfsich der Zeiger des Drehzahlmessers nurkurzzeitig im roten Bereich der Skala befin-den.● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

UmwelthinweisFrühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen,Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräuschezu vermindern.

Kraftstoffvorratsanzeige

Abb. 112 Kraftstoffvorratsanzeige.

Kontrollleuchten

Leuchtet auf und die untereLeuchtdiode leuchtet in rot

Kraftstoffbehälter fast leer. Der Kraftstoffreserve-stand wurde erreicht ››› . Tanken Sie so bald wiemöglich.Wenn der Kraftstofffüllstand sehr niedrig ist, blinkt dierote LED.

Die Anzeige erscheint nur bei eingeschalteterZündung.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird amBildschirm des Kombiinstruments angezeigt.

Die Tankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf››› Seite 48 angegeben.

ACHTUNGDas Fahren mit einem zu geringen Kraft-stoffvorrat kann zum Liegenbleiben imStraßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.● Ein zu geringen Kraftstoffvorrat kann zueiner unregelmäßigen Kraftstoffzufuhr zumMotor führen, besonders beim Befahrenvon Steigungen oder Gefällestrecken.● Die Lenkung, die Fahrerassistenzsystemeund bremsunterstützende Systeme funktio-nieren nicht, wenn der Motor unregelmäßigläuft oder aufgrund von Kraftstoffmangelbzw. unregelmäßiger Kraftstoffzufuhr ab-geschaltet wird.● Tanken Sie immer, wenn nur noch ein Vier-tel Kraftstoff im Tank ist, um zu vermeiden,dass das Fahrzeug durch Kraftstoffmangelausfällt.

VORSICHTFahren Sie niemals den Kraftstoffbehälterganz leer. Durch die unregelmäßige Kraft-stoffversorgung kann es zu Fehlzündungenkommen und unverbrannter Kraftstoff in dieAbgasanlage gelangen. Der Katalysatoroder der Partikelfilter können zerstört wer-den!

HinweisDer kleine Pfeil in der Kraftstoffvorratsan-zeige neben dem Tanksäulensymbol im An-zeigeinstrument zeigt zur Fahrzeugseite,auf der sich die Tankklappe befindet.

Motorkühlmittel-Temperaturanzei-ge

Abb. 113 Motorkühlmittel-Temperaturanzeige

››› Abb. 113:Kaltbereich. Der Motor hat seine Be-triebstemperatur noch nicht erreicht. Ver-meiden Sie hohe Motordrehzahlen undstarke Motorbelastung, solange der Mo-tor nicht betriebswarm ist.Normalbereich. Bei starker Motorbelas-tung und hohen Außentemperaturen kön-nen die leuchtenden Dioden auch weiternach oben reichen. Das ist unbedenklich,

A

B

solange die Kontrollleuchte D nicht auf-leuchtet Warnbereich. Bei zu starker Motorbelas-tung, besonders bei hohen Außentempe-raturen, können die Leuchtdioden imWarnbereich aufleuchten.

Die Kühlmitteltemperaturanzeige arbeitet nurbei eingeschalteter Zündung.

Warn- und Kontrollleuchte

Es leuchtet rot

Nicht weiterfahren!Motor-Kühlmittelstand zu niedrig, Kühlmitteltempe-ratur zu hoch.

Blinkt rot

Störung im Motorkühlmittelsystem.

● Halten Sie an, stellen Sie den Motor ab undlassen Sie den Motor abkühlen.● Motorkühlmittelstand prüfen ››› Seite 373.● Wenn die Warnleuchte nicht erlischt, ob-wohl der Kühlmittelstand korrekt ist, nehmenSie fachmännische Hilfe in Anspruch.

VORSICHT● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-dals und Aussetzen des Motors hohen »

C

117

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Bedienung

Belastungen in den ersten 15 Minuten emp-fohlen, solange der Motor kalt ist. Die Pha-se, bis der Motor warm ist, ist auch abhän-gig von der Außentemperatur. Berücksichti-gen Sie in diesem Fall die Motoröltempera-tur* ››› Seite 110.● Zusatzscheinwerfer und andere Anbau-teile vor dem Kühllufteinlass verschlech-tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Beihohen Außentemperaturen und starker Mo-torbelastung besteht dann die Gefahr einerMotorüberhitzung!● Der Frontspoiler sorgt auch für die richti-ge Verteilung der Kühlluft während derFahrt. Sollte der Spoiler beschädigt sein,verschlechtert sich die Kühlmittelwirkungund es besteht die Gefahr einer Motorüber-hitzung. Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Service-Intervalle

Die Service-Intervall-Anzeige erscheint amBildschirm des Kombiinstruments und im Info-tainment-System.

Es gibt verschiedene Ausführungen des Kom-biinstruments und der Infotainment-Systeme,daher können die Versionen und Anzeigen anden Bildschirmen unterschiedlich sein.

Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-

ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-In-tervalle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife-Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, muss dasÖl nur noch gewechselt werden, wenn dasFahrzeug es braucht. Um diesen Wechsel zuberechnen (max. 2 Jahre) werden sowohl dieNutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird immerauf 100 km gerundet bzw. die Restzeit aufganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.

Service-ErinnerungWenn in naher Zukunft ein Service durchge-führt werden muss, erscheint eine Service-Erinnerung beim Einschalten der Zündung.

Die angezeigte Zahl ist die Kilometerzahl, dienoch zurückgelegt werden kann oder die ver-bleibende Zeit bis zum nächsten Service.

Service-EreignisWenn die Durchführung eines Servicesoder einer Inspektion fällig ist, ertönt beimEinschalten der Zündung ein akustisches Sig-nal und für einige Sekunden erscheint aufdem Bildschirm des Kombiinstruments dasSchraubenschlüssel-Symbol sowie eineder folgenden Meldungen:

● Service jetzt!● Inspektion fällig!● Ölwechsel-Service notwendig!● Ölwechsel-Service und Inspektionnotwendig!

Service-Meldung abfragenBei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

Abfrage des aktuellen Servicedatums im Info-tainment-System● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP››› Seite 36.● Wählen Sie den Menüpunkt Service, umdie Service-Informationen anzuzeigen ››› Sei-te 109.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurück-setzenWenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden ››› Seite 109:

Die Anzeige nicht zwischen den Service-In-tervallen neu starten, da es sonst zu falschenAnzeigen kommt.

Wenn der Ölwechsel-Service manuell neugestartet wird, wechselt die Service-Intervall-Anzeige in ein festes Serviceintervall; dies er-folgt auch bei Fahrzeugen mit dem flexiblenÖlwechsel-Service.

Hinweis● Die Service-Meldung verlischt nach eini-gen Sekunden, bei laufendem Motor oderdurch Drücken der Taste OK am Multifunk-tionslenkrad.● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeu-gen mit LongLife Service längere Zeit abge-klemmt war, ist keine zeitliche Berechnungfür den nächsten fälligen Service möglich.Die Service-Anzeigen können daher fal-sche Berechnungen anzeigen. In diesemFall die maximal zulässigen Wartungsinter-valle beachten ››› Seite 390.● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie beiFahrzeugen mit festen Service-Intervallenangezeigt. Aus diesem Grund empfehlenwir, dass das Zurücksetzen der Service-In-

tervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertrags-händler vorgenommen wird.

Bedienung des Kombiinstru-ments

Einleitung zum Thema

Bei eingeschalteter Zündung können über dieMenüs die verschiedenen Funktionen des Dis-plays aufgerufen werden.

Die Multifunktionsanzeige wird ausschließlichüber die Tasten am Multifunktionslenkrad be-dient.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.● Niemals die Menüs im Display des Kombi-instruments während der Fahrt aufrufen.

HinweisÜberprüfen Sie nach Aufladen oder Wech-seln der 12-Volt-Batterie die Systemeinstel-lungen. Bei Ausfall der Stromversorgung istes möglich, dass die Systemeinstellungenverstellt oder gelöscht wurden.

Bedienung über das Multifunkti-onslenkrad

Abb. 114 Rechte Seite des Multifunktionslen-krads: Bedienelemente für die Menüs und Infor-mationsanzeigen im Kombiinstrument.

Solange eine Warnung der Priorität 1 vorliegt,››› Seite 111, kann auf kein Menü zugegriffenwerden. Einige Warnmeldungen können be-stätigt und ausgeblendet werden über dieTaste am Multifunktionslenkrad››› Abb. 114.

Ein Menü oder eine Informationsanzeigeauswählen● Zündung einschalten.● Personalisierungsfunktion: wählen Sie einenBenutzer.● Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-togramm angezeigt wird, drücken Sie die Tas-te ››› Abb. 114; ggf. mehrere Male. »

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Bedienung

● Zum Menüwechsel verwenden Sie die Tas-ten oder ››› Abb. 114.● Um das Menü oder die Informationsanzeigeaufzurufen, die angezeigt wird, drücken Siedie Taste ››› Abb. 114 oder warten Sie eini-ge Sekunden lang bis das Menü oder die In-formationsanzeige automatisch geöffnetwerden.

Menüeinstellungen vornehmen● Im angezeigten Menü, drehen Sie das rech-te Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 114 bis der gewünschte Menüpunktmarkiert ist. Der Menüpunkt wird umrahmtdargestellt.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 114, umdie gewünschten Änderungen vorzunehmen.Eine Markierung zeigt an, dass die entspre-chende Funktion bzw. das System aktiviertsind.

Zur Menüauswahl zurückkehrenDrücken Sie die Taste oder ››› Abb. 114.

HinweisWenn beim Einschalten der Zündung Warn-meldungen über vorhandene Störungenangezeigt werden, können Einstellungenevt. nicht durchgeführt noch Informationenschriftlich angezeigt werden. Suchen Sie in

diesem Fall einen Fachbetrieb auf und las-sen Sie die Störungen reparieren.

Taste für Fahrerassistenzsysteme*

Abb. 115 Am Blinker- und Fernlichthebel: Tastefür die Fahrerassistenzsysteme (modellabhän-gig).

Mit der Taste im Blinker- und Fernlichthebelkönnen die im Menü Assistenten angezeig-ten Fahrerassistenzsysteme ein- oder ausge-schaltet werden.

Einzelne Fahrerassistenzsysteme ein- oderausschalten● Taste ››› Abb. 115 1 oder 2 kurz drücken,um das Menü Assistenten aufzurufen.● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-oder ausschalten ››› Seite 119. Ein „Häkchen“kennzeichnet ein eingeschaltetes Fahreras-sistenzsystem.● Bestätigen Sie im Anschluss die Auswahl mitder Taste am Multifunktionslenkrad.

Die Fahrerassistenzsysteme können auch imInfotainment-System im Menü der Fahrzeu-geinstellungen ein- und ausgeschaltet wer-den ››› Seite 36.

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 40.

Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-ungen ››› , Störungen ››› oder bestimmteFunktionen an. Einige Warn- und Kontroll-leuchten leuchten beim Einschalten der Zün-dung auf und müssen bei laufendem Motoroder während der Fahrt verlöschen.

Je nach Modellausführung können im Displaydes Kombiinstruments zusätzlich

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Instrumente und Kontrollleuchten

Textmeldungen angezeigt werden, die weite-re Informationen geben oder zu Handlungenauffordern ››› Seite 104, Kombiinstrument.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt einerWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden.

Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-nale.

ACHTUNGDas Missachten aufleuchtender Warn-leuchten und Textmeldungen kann zum Lie-

genbleiben im Straßenverkehr, zu Unfällenund schweren Verletzungen führen.● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald esmöglich und sicher ist.● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keineTeile der Abgasanlage mit leicht entflamm-baren Materialien unter dem Fahrzeug inBerührung kommen (z.B. trockenes Gras,Kraftstoff).● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und ande-re Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforder-

lich, Warnblinkanlage einschalten undWarndreieck aufstellen, um andere Ver-kehrsteilnehmer zu warnen.● Bevor die Motorraumklappe geöffnetwird, den Motor ausschalten und ausrei-chend abkühlen lassen.● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist eingefährlicher Bereich und kann schwere Ver-letzungen verursachen ››› Seite 368.

VORSICHTDas Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

Multifunktionslenkrad

Sprachgesteuerte Bedienung des Audio-, Telefon- und Navigations-Systems

Abb. 116 Bedienelemente am Lenkrad »

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Bedienung

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefon

und Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefon Navigation*

ADrehen

Lautstärke erhöhen/verrin-gern. Audio-Modus ist nichterforderlich (Radio).

Lautstärke erhöhen/verrin-gern. Audio-Modus ist nichterforderlich (Media).

Lautstärke erhöhen/verrin-gern. Audio-Modus ist nichterforderlich (Media).

Lautstärke erhöhen/verrin-gern. Telefonmodus ist nichterforderlich.

Ansagelautstärke erhöhen/ver-ringern. Der Navigationsmodus istnicht erforderlich, es muss jedochzum Zeitpunkt des Einstellens derLautstärke eine Ansage erfolgen.

ADrücken Stummschalten. Stummschalten. Stummschalten. Eingehenden Anruf stumm-

schalten.Aktuell wiedergegebene Naviga-tionsansage stummschalten.

B a) Sprachsteuerung einschalten/ausschaltenb).Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden, außer bei einem aktiven Gespräch.

C / D Vorherigen/nächsten Sen-der suchenc).

Kurz drücken: Wechsel zumvorherigen/nächsten Titel.Lang drücken: SchnellerRück-/Vorlaufd).

Keine Funktion

– Kein aktives Gespräch:Radio-/Media-Funktion (au-ßer AUX)– Aktives Gespräch: keineFunktion

Keine Funktion in den restlichenModi (Navigation, Assistenten,Fahrzeugzustand, Fahrdaten).

E / F a) Menüwechsel im Kombiinstrument.b)

G Kurz drückenb): Ansichten wechseln Classic Info / Digital Maps / Halbkreisförmige Instrumente.Lang drückenb): Zugriff auf die Konfigurationsansicht der „individuellen Profile“.

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Instrumente und Kontrollleuchten

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefon Navigation*

HDrehen

Liste der verfügbaren Quel-len (Audio/Media).

Liste der verfügbaren Quel-len (Audio/Media). Keine Funktion

– Kein aktiver Anruf: Listeder letzten gewählten Num-mern.– Aktiver Anruf: Zugreifenauf die Liste mit Anrufoptio-nen (Anruf halten, auflegen,Mikrofon stummschalten,Nummer unterdrückenusw.).

– Navi System Plus: Zoom in/out(mit und ohne aktive Route).– Navi System: Wenn eine Karteam frei konfigurierbaren Kombiin-strument vorhanden ist: Zoom in-out (mit und ohne aktive Route).Wenn keine Karte am frei konfigu-rierbaren Kombiinstrument vor-handen ist: Karte vom Bildschirmdes Infotainment-Systems zumfrei konfigurierbaren Kombiinstru-ment übertragen (mit und ohneaktive Route).

HDrücken Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion Keine Funktion

Automatischer Zoom/ManuellerZoom wenn die Karte im frei konfi-gurierbaren Kombiinstrument ist.

a) Je nach Fahrzeugausstattung.b) Diese Funktion kann von jedem Modus aus durchgeführt werden (Audio, Media, Navigation, Assistenten, Fahrzeugstatus, Fahrdaten).c) Dieser Vorgang kann immer beim Radiohören ausgeführt werden, der Audio-Radio-Modus ist nicht erforderlich.d) Dieser Vorgang kann immer beim Hören von Media ausgeführt werden, der Audio-Media-Modus ist nicht erforderlich.

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Bedienung

Öffnen und schließen

Zentralverriegelung

Beschreibung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15

Das Fahrzeug kann zentral entriegelt und ver-riegelt werden. Je nach Fahrzeugausstattungbestehen folgende Möglichkeiten:

● Funkschlüssel ››› Seite 126,● Schließzylinder an der Fahrertür (Notöffnen››› Seite 16) oder● Zentralverriegelungsschalter innen ››› Sei-te 127.

Seitenselektive TürentriegelungBeim Zuschließen werden die Türen und dieGepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunschkönnen Sie beim Öffnen der Tür nur die Fah-rertür oder aber alle Fahrzeugtüren entrie-geln. Nehmen Sie die entsprechende Einstel-lung im System Easy Connect* vor ››› Sei-te 127.

Zentralverriegelung (Auto Lock)*Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Ge-schwindigkeit von etwa 15 km/h (9 mph) dieTüren und die Gepäckraumklappe.

Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wennder Zündschlüssel abgezogen wird. Darüberhinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden,wenn die Öffnungsfunktion im Zentralverrie-gelungsschalter oder einer der Türöffnungs-hebel betätigt wird. Die Funktion Auto Lockkann im Radio oder in Easy Connect* ein-und ausgeschaltet werden ››› Seite 127.

Außerdem werden bei einem Unfall mit Air-bag-Auslösung die Türen automatisch entrie-gelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeugzu ermöglichen.

Diebstahlwarnanlage*Wenn die Diebstahl-Warnanlage ein Eindrin-gen in das Fahrzeug erkennt, werden akusti-sche und optische Warnsignale ausgelöst.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-tet. Beim Fernentriegeln des Fahrzeugs wirddie Anlage ausgeschaltet.

Beim Entriegeln mit dem Schlüssel an derFahrertür müssen Sie innerhalb von 15 Sekun-den die Zündung einschalten. Andernfallswird Alarm ausgelöst. Bei einigen Länderaus-führungen wird beim anschließenden Öffneneiner Tür sofort Alarm ausgelöst.

Sie schalten den Alarm aus, indem Sie dieTaste am Funkschlüssel drücken oder dieZündung einschalten. Nach einer bestimmtenZeit endet der Alarm auch automatisch.

Um ungewollten Alarm zu vermeiden, schal-ten Sie die Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung aus ››› Seite 136.

BlinklichterBeim Entriegeln blinken die Blinkleuchtenzweimal auf, beim Verriegeln einmal.

Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies, dasseine Tür oder der Kofferraum oder die Motor-haube nicht geschlossen sind.

Unbeabsichtigtes AussperrenIn den folgenden Fällen wird verhindert, dass,wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeug gelas-sen haben, dass dieses sich schließt:

● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertürdas Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 127.

Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk-schlüssel erst dann, wenn alle Türen und dieGepäckraumklappe geschlossen sind. Sievermeiden dadurch ein unbeabsichtigtesAussperren.

ACHTUNGBei von außen abgeschlossenem Fahrzeugmit eingeschalteter Einbruchsicherung*dürfen keine Personen - vor allem keineKinder - im Fahrzeug zurückbleiben, weilsich die Türen und Fenster von innen nichtmehr öffnen lassen. Verriegelte Türen

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Öffnen und schließen

erschweren Helfern im Notfall in das Fahr-zeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!

Hinweis● Lassen Sie niemals Wertgegenstände un-beaufsichtigt im Fahrzeug liegen. Auch einverschlossenes Fahrzeug ist kein Tresor!● Falls die LED in der Brüstung der Fahrertürnach dem Verriegeln etwa 30 Sekundenleuchtet, liegt eine Funktionsstörung derZentralverriegelung oder der Diebstahl-Warnanlage* vor. Lassen Sie die Störungvon einem SEAT-Betrieb bzw. Fachbetriebbeheben.● Die Innenraumüberwachung der Dieb-stahl-Warnanlage* funktioniert nur danneinwandfrei, wenn die Fenster und dasDach* geschlossen sind.

Fahrzeugschlüssel

Abb. 117 Fahrzeugschlüssel für das Fahrzeug.

Abb. 118 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.

FahrzeugschlüsselMit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich dasFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln››› Seite 124.

Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der

Wirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-trägt bei voller Batterie einige Meter um dasFahrzeug herum.

Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-isiert werden ››› Seite 133 oder die Batterieim Fahrzeugschlüssel gewechselt werden››› Seite 133.

Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-wendet werden.

Kontrollleuchte im FahrzeugschlüsselDurch kurzes Drücken der Taste auf demFahrzeugschlüssel blinkt die Kontrollleuchte››› Abb. 117 (Pfeil) einmal kurz, durch Drückeneines längeren Zeitraums blinkt diese mehre-re Male, z. B. beim Komfortöffnen.

Wenn die Kontrollleuchte des Fahrzeug-schlüssels beim Drücken der Taste nichtleuchtet, muss die Schlüsselbatterie gewech-selt werden ››› Seite 133.

Schlüsselbart aus- und einklappenDer Schlüsselbart wird durch Drücken derTaste 1 ››› Abb. 117 oder ››› Abb. 118 aus-und eingeklappt.

Zum Einklappen Taste 1 drücken und gleich-zeitig den Schlüsselbart zurückdrücken, bis ereinrastet. »

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Bedienung

Alarmtaste*Alarmtaste 2 nur im Notfall drücken! NachDrücken der Alarmtaste ertönt die Fahrzeug-hupe und die Blinker leuchten kurz auf. Durcherneutes Drücken der Alarmtaste wird sie ab-geschaltet.

ErsatzschlüsselFür die Beschaffung eines Ersatzschlüsselsoder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.

Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einenMikrochip enthalten und mit den Daten derelektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüsselfunktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochipenthält, oder einen Mikrochip enthält, dernicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-schlüssel, die passend gefräst sind.

Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüsselsind beim SEAT-Betrieb oder bei Fachbetrie-ben und autorisierten Schlüsseldiensten er-hältlich, die qualifiziert sind, diese Fahrzeug-schlüssel herzustellen.

Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüsselmüssen vor der Benutzung synchronisiertwerden ››› Seite 133.

VORSICHTJeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni-sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Be-schädigungen, Stößen und Feuchtigkeit.

Hinweis● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,wenn die entsprechende Funktion tatsäch-lich benötigt wird. Durch unnötiges Drü-cken der Taste kann sich das Fahrzeug ver-sehentlich entsperren und der Alarm aus-gelöst werden. Dies gilt auch wenn mandenkt, dass man sich außerhalb des Wir-kungsbereichs befindet.● Die Fahrzeugschlüsselfunktion kann vo-rübergehend durch Überschneiden mitSendern in Fahrzeugnähe beeinträchtigtsein, die im selben Frequenzbereich arbei-ten, zum Beispiel Radiosender oder Mobil-telefone.● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüsselund Fahrzeug, schlechte Wetterbedingun-gen sowie der fortschreitende Verbrauchdes Akkus verringern die Reichweite derFernbedienung.● Wenn die Tasten im Fahrzeugschlüssel››› Abb. 117 oder ››› Abb. 118 bzw. eine derZentralverriegelungstasten ››› Seite 127 in-nerhalb kurzer Zeit mehrfach hintereinan-der betätigt werden, schaltet sich die Zent-ralverriegelung kurzzeitig ab, um sich vorÜberlastung zu schützen. Das Fahrzeug istdann entriegelt. Bei Bedarf sperren.

Entriegeln/Verriegeln per Funk-schlüssel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15

Wenn sich das Fahrzeug entriegelt und keineTür oder Heckklappe innerhalb von 30 Se-kunden geöffnet wird, verriegelt sich dasFahrzeug automatisch wieder. Diese Funktionverhindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftesEntriegeln des Fahrzeugs. Dies gilt nicht,wenn Sie die Taste mindestens 1 Sekundelang gedrückt halten.

Bei Fahrzeugen mit Sicherheits-Zentralver-riegelung (Seitenselektive Türentriegelung)››› Seite 127 wird bei einmaligem Betätigender Taste nur die Fahrertür und die Tank-klappe und bei zweimaliger Tastenbetätigungdas gesamte Fahrzeug entriegelt.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Beschreibung auf Seite 124.

Hinweis● Betätigen Sie den Funkschlüssel nur,wenn sich das Fahrzeug in Sichtweite befin-det.● Weitere Funktionen des Funkschlüssels››› Seite 141, Komfortöffnen/-schließen.

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Öffnen und schließen

Selektive Entriegelung

Die selektive Entriegelung bietet die Möglich-keit, nur die Fahrertür und die Tankklappe zuentriegeln. Das übrige Fahrzeug bleibt verrie-gelt.

Fahrertür und Tankklappe entriegeln– Drücken Sie einmal die Taste des Funk-

schlüssels oder drehen Sie den Schlüsseleinmal in Öffnungsrichtung.

Alle Türen, die Gepäckraumklappe und dieTankklappe entriegeln.– Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden

zweimal die Taste des Funkschlüsselsoder drehen Sie den Schlüssel innerhalbvon 5 Sekunden zweimal in Öffnungsrich-tung.

Auch beim Aufschließen nur der Fahrertürwerden die Einbruchsicherung* und die Dieb-stahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.

Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* könnenSie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkteinstellen ››› Seite 127.

Zentralverriegelung einstellen

Sie können in Easy Connect festlegen, wel-che Türen über die Zentralverriegelung ent-riegelt werden. Es kann auch eingestellt wer-

den, ob sich das Fahrzeug ab einer Ge-schwindigkeit von 15 km/h (9 mph) automa-tisch mit „Auto Lock“ verriegeln soll.

Entriegelung der Türen einstellen– Wählen Sie: Taste > Funktionsfläche SET-UP > Öffnen und Schließen > Zentral-verriegelung > Entriegeln der Türen.

Auto Lock einstellen– Wählen Sie: Taste > Funktionsfläche SET-UP > Öffnen und Schließen > Zentral-verriegelung > Verriegeln währendder Fahrt.

Türen entriegelnSie können bestimmen, ob sich beim Entrie-geln alle oder nur die Beifahrertür entrie-geln. Bei allen Optionen wird auch die Tank-klappe entriegelt.

Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste desFunkschlüssels einmal gedrückt wird, entrie-gelt sich nur die Fahrertür. Wenn diese Tastezweimal gedrückt wird, entriegeln sich auchdie restlichen Türen und die Heckklappe.

Bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schlüs-sel, drehen Sie den Schlüssel im Türschlossinnerhalb von zwei Sekunden zweimal in Öff-nungsrichtung.

Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertöntein Bestätigungston*.

Auto Lock/Verriegelung während der FahrtBei Auswahl von on verriegeln sich alle Türendes Fahrzeugs ab einer Geschwindigkeit von15 km/h (9 mph).

Zentralverriegelungsschalter

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:

● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-klappe von außen ist nicht möglich (Sicher-heit z. B. beim Ampelstopp).● Die LED im Zentralverriegelungsschalterleuchtet, wenn alle Türen geschlossen undverriegelt sind.● Sie können die Türen von innen einzeln öff-nen, indem Sie den Türöffnungshebel ziehen.● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-den die von innen verriegelten Türen automa-tisch entriegelt, um Helfern den Zugang indas Fahrzeug zu ermöglichen.

ACHTUNG● Der Zentralverriegelungsschalter funkti-oniert auch bei ausgeschalteter Zündungund verriegelt bei Betätigung der Taste automatisch das gesamte Fahrzeug. »

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Bedienung

● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug miteingeschalteter Einbruchsicherung ist derZentralverriegelungsschalter außer Funkti-on.● Verriegelte Türen erschweren Helfern imNotfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vorallem keine Kinder, im Fahrzeug zurück.

HinweisIhr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeitvon 15 km/h (9 mph) automatisch verriegelt(Auto Lock) ››› Seite 124. Mit der Taste imZentralverriegelungsschalter können Siedas Fahrzeug wieder entriegeln.

Im Zusammenhang stehende Vide-os Keyless Access

Abb. 119 Komfort

Fahrzeug entriegeln und verriegelnmit Keyless Access*

Abb. 120 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Funktionsbereich. Heckklappe mit der sensorgesteuerten Öff-nung (Easy Open) öffnen.

Abb. 121 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Türgriff.

››› Abb. 121Sensorfläche zur Entriegelung auf derInnenseite des Türgriffs.Sensorfläche zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas System Keyless Access verfügen.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden ››› Abb. 120 und eine der Sensorflächen an den Türgriffen››› Abb. 121 berührt oder der Softtouch/Hal-tegriff der Heckklappe betätigt werden››› Seite 137 ››› .

A

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Öffnen und schließen

Das Fahrzeug kann nur über die Vordertürenentriegelt und verriegelt werden. Der Funk-schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5 mentfernt vom Türgriff befinden.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder imAktenkoffer befindet.

Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.

Sie können wahlweise entweder nur die ent-sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeugentriegeln. Die erforderlichen Einstellungenkönnen Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinforma-tionssystem vornehmen ››› Seite 36.

Allgemeine InformationenBefindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 120 , erteiltdas Schließ- und Startsystem Keyless Accessdiesem Schlüssel eine Zugangsberechtigung,sobald eine der Sensorflächen an den Vor-dertürgriffen oder der Softtouch/Haltegriff ander Gepäckraumklappe betätigt wird. An-schließend sind folgende Funktionen ohneaktive Fahrzeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless-Entry: Entriegelung des Fahrzeugsmittels der Griffe an den Vordertüren oderdem Softtouch/Haltegriff der Heckklappe.

● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrer- oder Beifahrertür-griff.● Easy Open: Öffnung der Heckklappe durchFußbewegung unterhalb des hinteren Stoß-fängers.● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstart mitStarterknopf ››› Seite 256.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-ßend alle Türen und die Heckklappe ge-schlossen, und befindet sich der zuletzt ver-wendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt. Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keineder Türen noch die Heckklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Heckklappe geöffnet wird, verriegeltsich das Fahrzeug nach einigen Sekundenwieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Ent-ry)● Umfassen Sie einen der Griffe an den Vor-dertüren. Dabei wird die Sensorfläche››› Abb. 121 A (Pfeil) im Türgriff berührt unddas Fahrzeug entriegelt sich.● Öffnen Sie die Tür.

Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.

Fahrzeuge ohne „Safelock“-Sicherheits-system: Türen schließen und verriegeln(Keyless-Exit)● Schalten Sie die Zündung aus.● Fahrertür schließen.● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche B (Pfeil) am Griff an einer der Vor-dertüren. Die Tür, an welcher der Griff betätigtwird, muss geschlossen sein.

Fahrzeuge mit „Safelock“-Sicherheitssys-tem: Türen schließen und verriegeln (Key-less-Exit)● Schalten Sie die Zündung aus.● Fahrertür schließen.● Berühren Sie einmal die Sensorfläche B(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren. DasFahrzeug ist mit „Safelock“ ››› Seite 132-Si-cherheitssystem verriegelt. Die Tür, an »

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Bedienung

welcher der Griff betätigt wird, muss ge-schlossen sein.● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche B(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren, umdas Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicher-heitssystem „Safelock“ zu aktivieren ››› Sei-te 132.

Heckklappe entriegeln und verriegelnWenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel inder Nähe ››› Abb. 120 der Heckklappe be-findet, entriegelt die Heckklappe beim Öffnendes verriegelten Fahrzeugs automatisch.

Heckklappe wie normale Heckklappe öffnenoder schließen.

Heckklappe verriegelt automatisch nachdem Schließen. Ist das Fahrzeug vollständigentriegelt, verriegelt sich die Heckklappenicht automatisch, wenn sie geschlossenwird.

Heckklappe mit sensorgesteuertem Öff-nen/Schließen (Easy Open)Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-he ››› Abb. 120 der Heckklappe, kann diesedurch Bewegung eines Fußes im Bereich derunter dem Stoßfänger gelegenen Sensoren››› Abb. 120 entriegelt und geöffnet wer-den.

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän-ger.● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sieeinen Fuß und unteren Beinteil so weit wiemöglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteilmuss sich dem oberen Sensorbereich, undder Fuß dem unteren Sensorbereich››› Abb. 120 1 nähern.● Entfernen Sie den Fuß und den unterenBeinteil mit einer schnellen Bewegung ausdem Sensorbereich ››› Abb. 120 2 . DieHeckklappe öffnet sich selbsttätig.● Wenn sich die Heckklappe nicht öffnet, wie-derholen Sie den Prozess nach einigen Se-kunden nochmals.

Zur Anzeige der Öffnung der Heckklappeüber die Funktion Easy Open, blinken die Blin-ker zweimal auf.

Mit einer weiteren Fußbewegung analog zurÖffnung wird die Heckklappe geschlossen(sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in der Nä-he der Heckklappe befindet).

Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt dieHeckklappe automatisch nach dem Schlie-ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeugschlüs-sel innerhalb des Fahrzeugs befindet.

Die Bewegung der Heckklappe (ob beim Öff-nen oder Schließen) kann mittels einer weite-ren, gleichen Fußbewegung angehalten wer-den (sofern sich ein Fahrzeugschlüssel in derNähe der Gepäckraumklappe befindet).

Unter folgenden Bedingungen steht die Funk-tion Easy Open nicht oder nur bedingt zurVerfügung (Beispiele):

● Wenn der hintere Stoßfänger sehr ver-schmutzt ist.● Wenn der Stoßfänger hinten nass ist (beiRegen) oder z.B. nach einer Fahrt über salz-bestreute Straßen.● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-kopf nicht eingeschwenkt ist.● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wurde.

Bei starken Niederschlägen ist es möglich,dass die Funktion Easy Open die Heckklappeetwas verzögert öffnet bzw. sich automatischdeaktiviert, um eine fehlerhafte Öffnung derHeckklappe, z.B. durch den Fall des Wassers,zu vermeiden.

Die Funktion Easy Open kann im Infotain-ment-System über die Taste > Funktions-fläche SETUP > Öffnen und Schließenpermanent ein- und ausgeschaltet werden››› Seite 36.

Was passiert, wenn das Fahrzeug mit ei-nem zweiten Schlüssel verriegelt wirdWenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet und

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Öffnen und schließen

kann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 256. Um den Motor-start zu ermöglichen, muss die Taste dessich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.

Automatisches Abschalten der SensorenWird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türen au-tomatisch ab.

Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.● ODER: wenn die Heckklappe geöffnet wird.● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.

Funktion zur vorübergehenden Abschal-tung des Keyless Access*Die Entriegelung des Fahrzeugs mit KeylessAccess (schlüsselloser Zugang) kann für ei-nen Verriegelungs- und Entriegelungszyklusdeaktiviert werden.

● Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P(bei Automatikgetriebe), da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegeln lässt.● Schließen Sie die Tür.● Berühren Sie die Schließtaste auf demFunkschlüssel und berühren Sie einmal inner-halb von 5 Sekunden die Verriegelungssen-sorfläche am Fahrertürgriff ››› Abb. 121 B .Greifen Sie nicht am Türgriff, da sich das Fahr-zeug sonst nicht verriegelt. Die Deaktivierungkann auch erfolgen, wenn das Fahrzeug überFahrertürschloss verriegelt wird.● Um zu prüfen, ob die Funktion deaktiviertwurde, mindestens 10 Sekunden warten,dann den Türgriff umfassen und daran ziehen.Die Tür sollte nicht aufgehen.

Das Fahrzeug kann das nächste Mal nur mitdem Funkschlüssel oder über den Schließzy-linder entriegelt werden. Nach der nächstenVerriegelung/Entriegelung ist der schlüssello-se Zugang (Keyless Access) wieder aktiv.

KomfortfunktionenUm mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster zu schließen, legen Sie einigeSekunden einen Finger auf die Verriegelungs-sensorfläche B (Pfeil) am Türgriff, bis die Sei-tenfenster geschlossen sind.

Die Türöffnung beim Berühren der Sensorflä-che am Türgriff erfolgt entsprechend den imInfotainment-System mit der Taste > Funk-

tionsfläche SETUP > Öffnen und Schlie-ßen aktivierten Einstellungen.

ACHTUNGBefindet sich ein gültiger Schlüssel in derNähe der Heckklappe, kann es vorkommen,dass die Funktion Easy Open versehentlichaktiviert und die Heckklappe geöffnet wird,zum Beispiel durch eine Bewegung unterdem hinteren Stoßfänger, infolge eines aufdiesen Bereich gerichteten Wasser- oderHochdruckdampfstrahls oder bei derDurchführung von Wartungs- oder Repara-turarbeiten in diesem Bereich. Durch dasversehentliche Öffnen der Heckklappekönnen Personen, die sich im Hubbereichder Klappe befinden, verletzt bzw. Materi-alschäden verursacht werden.● Daher muss immer sichergestellt werden,dass sich kein gültiger Schlüssel unbeauf-sichtigt im Näherungsbereich der Heck-klappe befindet.● Vor Durchführung von Instandhaltungs-bzw. Reparaturarbeiten im Fahrzeug mussimmer die Funktion Easy Open im SEAT-In-fotainment-System deaktiviert werden.● Vor einer Fahrzeugwäsche muss immerdie Funktion Easy Open im SEAT-Infotain-ment-System deaktiviert werden.● Vor Anbringung einer Fahrradträgersoder Ankopplung eines Anhängers ››› Sei-te 350 muss immer die Funktion Easy Openim SEAT-Informationssystem deaktiviertwerden. »

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Bedienung

VORSICHTDie Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahlaktiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Sei-tenfenster geöffnet und wird die Sensorflä-che B (Pfeil) an einem der Türgriffe perma-nent aktiviert, schließen sich alle Fenster.

Hinweis● Bei schwacher oder entladener Fahr-zeugbatterie bzw. Batterie im Fahrzeug-schlüssel kann das Fahrzeug möglicherwei-se nicht über das Keyless Access Systement- oder verriegelt werden. Das Fahrzeugkann manuell ent- oder verriegelt werden››› Seite 91.● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden ent-riegelt.● Wenn am Bildschirm des Kombiinstru-ments die Meldung Keyless-System de-fekt angezeigt wird, können Funktionsstö-rungen im Key Access-System auftreten.Fachbetrieb aufsuchen. SEAT empfiehlt da-zu einen SEAT-Händler aufzusuchen.● Je nach im Infotainment-System einge-stellter Funktion für die Außenspiegel klap-pen diese aus und die Orientierungsbe-leuchtung wird eingeschaltet, wenn dasFahrzeug über die Sensorfläche am Fahrer-

und Beifahrertürgriff entriegelt wird ››› Sei-te 156.● Wenn sich kein gültiger Schlüssel imFahrzeug befindet bzw. das System diesennicht erfasst, erscheint ein entsprechenderHinweis im Display des Kombiinstruments.Dies wäre möglich, wenn ein anderes Funk-signal Interferenzen mit dem Schlüsselsig-nal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobileGeräte) oder wenn der Schlüssel durch ei-nen Gegenstand verdeckt ist (z.B. einenAluminium-Koffer).● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden.● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.● Um die Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu ver-bessern, ist die Funkfernbedienung desSystems mit einem Positionssensor ausge-stattet. Falls die Funkfernbedienung wäh-rend eines bestimmten Zeitintervalls keineBewegung erkennt, wird das System ver-stehen, dass das Fahrzeug nicht geöffnetwerden soll (z. B. auf dem Tisch währendder Nacht), so dass es deaktiviert wird.

Einbruchsicherung (Safelock)*

Als Erinnerung, dass beim Verriegeln desFahrzeugs von außen die Einbruchsicherungeingeschaltet wird, erscheint am Bildschirmdes Kombiinstruments der Fahrerhinweis Safelock beachten. Siehe Bedienungs-anleitung. Das Fahrzeug kann von innennicht geöffnet werden. Dadurch werden Auf-bruchversuche erschwert ››› in Beschrei-bung auf Seite 124.

Die Einbruchsicherung kann bei jedemSchließvorgang ausgeschaltet werden:

● Den Schlüssel im Türschloss innerhalb voninnerhalb von 2 Sekunden ein zweites Mal inSchließstellung drehen. Schutzkappe in die-sem Fall von dem Fahrertürgriff abnehmen››› Seite 16 oder● Die Taste am Funkschlüssel innerhalbvon 2 Sekunden ein zweites Mal drücken.

Dieser Vorgang wird unmittelbar durch dieBlinkfrequenz der LED in der Türbrüstung quit-tiert. Anfangs blinkt die LED kurz und schnell,danach erlischt sie für etwa 30 Sekundenund blinkt schließlich langsam weiter.

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Öffnen und schließen

Batterie ersetzen

Abb. 122 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-teriefachs öffnen.

Abb. 123 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.

Batterie ersetzen● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 125.● Abdeckung auf der Rückseite des Fahr-zeugschlüssels ››› Abb. 122 in Pfeilrichtungabnehmen ››› .● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 123.● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 123 und entgegen der Pfeilrichtung indas Batteriefach drücken ››› .● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 122 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.

VORSICHT● Ein unsachgemäß durchgeführter Batte-riewechsel kann den Fahrzeugschlüsselbeschädigen.● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. EntladeneBatterien nur durch neue Batterien gleicherSpannung, gleicher Baugröße und Spezifi-kation ersetzen.● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.

UmwelthinweisEntladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Fahrzeugschlüssel synchronisieren

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. Indiesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wiefolgt neu synchronisiert werden:

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 125.● Ggf. Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrer-tür entfernen ››› Seite 16.● Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit demSchlüsselbart aufschließen. Die Synchronisa-tion ist abgeschlossen.● Ggf. Abdeckkappe montieren.

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Bedienung

Kindersicherung

Abb. 124 Kindersicherung in der linken Tür

Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.

Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:

Kindersicherung einschalten– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie

die Tür, die gesichert werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren im Uhrzeigersinn ››› Abb. 124 und bei

den rechten Türen gegen den Uhrzeiger-sinn.

Kindersicherung ausschalten– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie

die Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 124und bei den rechten Türen im Uhrzeigersinn.

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-dersicherung wird entsprechend der vorste-henden Beschreibung mit dem Schlüssel imSchlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-schaltet.

Diebstahlwarnanlage*

Beschreibung

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werdenEinbruchversuche und der Diebstahl desFahrzeugs erschwert.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-sel automatisch aktiviert.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.

Wann wird der Alarm ausgelöst?Der Diebstahlalarm gibt 30 Sekunden langakustische und Leuchtsignale aus (Blinker),die bis zu 10 Mal wiederholt werden, wenn beieinem verriegelten Fahrzeug versucht wird,die folgenden Handlungen ohne Berechti-gung durchzuführen:

● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüsselmechanisch entriegelten Tür ohne Einschal-ten der Zündung innerhalb von etwa 15 Se-kunden (in bestimmten Ländern, wie zum Bei-spiel Holland, entfällt die Wartezeit von 15 Se-kunden und die Diebstahlwarnanlage wirdsofort beim Öffnen der Tür ausgelöst).● Öffnen einer Tür.● Öffnen der Motorraumklappe.● Öffnen der Heckklappe.● Einschalten der Zündung mit einem ungülti-gen Fahrzeugschlüssel.● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugen mitInnenraumüberwachung ››› Seite 136).● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-gen mit Abschleppschutz ››› Seite 136).

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Öffnen und schließen

● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugenmit Abschleppschutz ››› Seite 136)● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Au-tofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen mitAbschleppschutz oder Innenraumüberwa-chung ››› Seite 136).● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnan-lage angeschlossenen Anhängers.

Alarm ausschaltenFahrzeug über die Entriegelungstaste desFahrzeugschlüssels entriegeln oder Zündungmit einem gültigen Fahrzeugschlüssel ein-schalten.

Hinweis● Wird das Fahrzeug über einen langenZeitraum nicht bewegt, so erlischt die Kon-trollleuchte nach Ablauf von 28 Tagen, umdie Batterie zu schonen. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.● Wird nach Ablauf des Warnsignals in ei-nen weiteren Sicherungsbereich einge-drungen (z.B. nach dem Öffnen einer Tür dieHeckklappe geöffnet), wird erneut Alarmausgelöst.● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Ver-riegeln von innen mit der Zentralverriege-lungstaste nicht aktiviert.● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-schlüssel mechanisch entriegelt wird, istnur die Fahrertür entriegelt und nicht dasganze Fahrzeug. Erst beim Einschalten der

Zündung werden alle Türen entsichert, je-doch nicht entriegelt, und die Zentralver-riegelungstaste aktiviert.● Bei schwacher oder entladener Fahr-zeugbatterie arbeitet die Diebstahlwarn-anlage nicht ordnungsgemäß.● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auchdann gewährleistet, wenn die Batterie ab-geklemmt oder defekt ist.● Wird einer der beiden Batteriepole beiaktivierter Anlage abgeklemmt, wird Alarmausgelöst.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Hierbei handelt es sich um eine Überwa-chungs- oder Kontrollfunktion des Diebstahl-alarms*, der über Ultraschall einen unbe-rechtigten Zugang zum Fahrzeuginnenraumerkennt.

Aktivierung– Dieses System wird bei Aktivierung der

Diebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.

Deaktivierung– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit dem

Schlüssel oder drücken Sie die Taste der

Funk-Fernbedienung. Die Zeit vom Öffnender Tür bis zum Einführen des Schlüssels inden Kontakt darf 15 Sek. nicht überschrei-ten, anderenfalls wird der Alarm ausgelöst.

– Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssen-sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.

Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden auto-matisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahr-zeug das nächste Mal verriegeln.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.

Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung desFahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm »

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Bedienung

ausgelöst) und wenn das Fahrzeug transpor-tiert oder mit einer angehobenen Achse ab-geschleppt wird.

FehlalarmDie Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetzli-chen Bestimmungen zu beachten.

In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise).● Geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach (ganzoder teilweise)● Bewegungen, die auf Gegenstände imFahrzeuginnenraum, wie beispielsweise losePapiere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.

Hinweis● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durchdieses erneute Verriegeln die Alarmanlagemit allen Funktionen außer der Innenraum-überwachung eingeschaltet. Die Innen-raumüberwachung wird beim nächsten Ein-schalten der Alarmanlage wieder aktiviert,sofern sie nicht zuvor absichtlich abge-schaltet wurde.

● Sollte der Alarm aufgrund des Volumen-sensors ausgelöst worden sein, wird diesbeim Öffnen des Fahrzeugs über die blin-kende Kontrollleuchte in der Fahrzeugtürangezeigt. Dieses Blinksignal unterscheidetsich vom Blinksignal für eingeschalteteDiebstahlwarnanlage.● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeugzurückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslö-sen, da die Sensoren auf Bewegung und Er-schütterungen im Fahrzeug reagieren.● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarn-anlage noch eine der Türen oder die Heck-klappe offen ist, wird nur die Alarmanlageaktiviert. Nach Schließen aller Türen (ein-schließlich Heckklappe), werden die Innen-raumüberwachung und der Abschlepp-schutz aktiviert.

Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung deaktivieren*

Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegungenim Innenraum (z. B. Tiere) oder eine Verände-rung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahrzeug-transport) Alarm aus. Sie vermeiden unge-wollten Alarm, indem Sie die Innenraum-/Ab-schleppschutzüberwachung ausschalten.

● Um die Innenraumüberwachung und denAbschleppschutz abzuschalten, schalten Siedie Zündung aus und wählen Sie über das In-

fotainment-System: Taste > Funktionsflä-che SETUP > Öffnen und Schließen >Zentralverriegelung > Innenraumüber-wachung.● Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, ist dieInnenraum- und Abschleppschutzüberwa-chung bis zum nächsten Türöffnen ausge-schaltet.

Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)ausschalten* ››› Seite 132, wird die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-matisch ausgeschaltet.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Beschreibung auf Seite 124.

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Öffnen und schließen

Heckklappe (Gepäckraum)

Heckklappe mit elektrischem Öff-nen und Schließen*

Abb. 125 Heckklappe geöffnet: Taste für dassofortige Schließen der Heckklappe.

Abb. 126 In der Fahrertür: Taste zum Öffnenund Schließen der Heckklappe.

Heckklappe öffnen● Entriegeln Sie das Fahrzeug ››› Seite 124und drücken Sie kurz auf den Haltegriff derHeckklappe. Bei Fahrzeugen mit Keyless Ac-cess können Sie direkt auf den Haltegriff derHeckklappe drücken. Heckklappe wird entrie-gelt, sofern ein gültiger Schlüssel in der Nähedes Fahrzeugs erkannt wird.● ODER: je nach Ausstattung, Taste in derFahrertür nach oben ziehen ››› Abb. 126. DieTaste funktioniert auch bei ausgeschalteterZündung.● ODER: Halten Sie die Taste des Fahr-zeugschlüssels ca. 1 Sekunden lang gedrückt.Ist das Fahrzeug verriegelt, wird nur die Heck-klappe entriegelt (die Türen sind weiterhinverriegelt).● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Accessund sensorgesteuerter Öffnung kann dieHeckklappe mittels Bewegung eines Fußes imBereich der unter dem Stoßfänger angeb-rachten Sensoren geöffnet werden (EasyOpen). Die Heckklappe öffnet sich selbsttä-tig.

Heckklappe schließen● Drücken Sie kurz die Taste an der Heck-klappe ››› Abb. 125 ››› .● ODER: je nach Ausstattung, Taste in derFahrertür nach oben ziehen ››› Abb. 126.● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Accesshalten Sie die Taste im Fahrzeugschlüssel

gedrückt, bis die Gepäckraumklappe ge-schlossen ist oder bewegen Sie einen Fuß imBereich der unter dem Stoßfänger angeb-rachten Sensoren (Easy Open) ››› Seite 128.Der Fahrzeugschlüssel muss sich in einemAbstand von nicht mehr als 1,5 m von der Ge-päckraumklappe und nicht im Inneren desFahrzeugs befinden.● ODER: Bewegen Sie die Heckklappe mitder Hand in Schließrichtung, bis sie sichselbstständig schließt.● Die Heckklappe bewegt sich automatischabwärts bis zur Schließposition und schließtauch selbstständig ››› .

Öffnen oder Schließen unterbrechenDer Vorgang zum Öffnen und Schließen derHeckklappe kann durch Drücken der Tasten unterbrochen werden.

Schließen Sie die Gepäckraumklappe vonHand. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.

Wenn Sie eine der Tasten erneut drücken,bewegt sich die Gepäckraumklappe in dieAusgangsposition zurück.

Stößt die Heckklappe während des automati-schen Öffnens oder Schließens auf einen Wi-derstand oder Gegenstand, wird der Vorgangsofort unterbrochen. Bei einem Schließvor-gang öffnet sich die Gepäckraumklappe einwenig. »

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Bedienung

● Prüfen Sie, warum die Gepäckraumklappenicht geöffnet oder geschlossen werdenkonnte.● Versuchen Sie die Klappe erneut zu öffnenoder zu schließen.● Ggf. kann die Klappe mit einigem Kraftauf-wand geöffnet oder geschossen werden.

Besonderheit im AnhängerbetriebWenn die werksseitig eingebaute Anhänge-vorrichtung mit einem Anhänger elektrischverbunden ist ››› Seite 350, kann die Heck-klappe nur mit den dafür vorgesehenen Tas-ten geöffnet und geschlossen werden.

Akustische WarnungenWährend des Vorgangs zum Öffnen oderSchließen der Heckklappe ertönen akusti-sche Signale. Ausnahme: Wenn die Gepäck-raumklappe mittels Haltegriff oder EasyOpen-Funktion mit einer Fußbewegung geöff-net oder mit der dafür vorgesehenen Tastegeschlossen wird ››› Abb. 125.

Öffnungswinkel ändern und speichernIst der verfügbare Bereich hinter oder überdem Fahrzeug kleiner als die Bewegungs-bahn der Heckklappe, kann der Öffnungswin-kel der Klappe geändert werden.

Um einen neuen Öffnungswinkel abzuspei-chern, muss die Heckklappe mindestens zurHälfte geöffnet sein.

● Unterbrechen Sie den Vorgang an der ge-wünschten Position.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 125 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.

Der Öffnungswinkel wird abgespeichert. DasSpeichern wird durch Blinken der Warnblink-anlage und durch einen Signalton bestätigt.

Öffnungswinkel Zurücksetzen und spei-chernDamit sich die Heckklappe wieder vollständigöffnet, ist der Öffnungswinkel zurückzusetzenund erneut abzuspeichern.

● Heckklappe entriegeln und bis zur gespei-cherten Höhe öffnen.● Öffnen Sie die Heckklappe von Hand voll-ständig. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 125 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.● Nun ist der werksseitig programmierte Öff-nungswinkel zurückgesetzt und gespeichert.Das Speichern wird durch Blinken der Warn-blinkanlage und durch einen Signalton bestä-tigt.

Automatischer ÜberhitzungsschutzWird das System in kurzen Abständen wieder-holt betätigt, schaltet es sich ab, um eineÜberhitzung zu vermeiden.

Sobald sich das System abgekühlt hat, kanndie Funktion erneut verwendet werden. Bisdahin kann die Heckklappe nur von Hand miteinigem Kraftaufwand geöffnet und ge-schlossen werden.

Wird die Fahrzeugbatterie bei geöffneterHeckklappe abgeklemmt ››› Seite 376 oderbrennt die entsprechende Sicherung durch››› Seite 97, muss das System neu gestartetwerden. Dazu ist die Klappe einmal vollstän-dig zu schließen.

Notentriegelung››› Seite 17

ACHTUNGBei erheblicher Schneeanhäufung auf derHeckklappe oder wenn hohe Lasten auf derKlappe angebracht sind, besteht die Mög-lichkeit, dass sich die Heckklappe nicht öff-net oder beim Öffnen infolge des zusätzli-chen Gewichts wieder schließt und schwe-re Verletzungen verursacht.● Öffnen Sie nie die Heckklappe, wenn sichviel Schnee auf dieser angehäuft hat oderwenn sie Lasten an der Klappe angebrachthaben (z. B. auf einen Gepäckträger).● Entfernen sie den Schnee oder die Last,bevor Sie die Klappe öffnen.

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Öffnen und schließen

ACHTUNGEine schlecht geschlossene Heckklappeoder Unaufmerksamkeit können schwereVerletzungen zur Folge haben.● Lassen Sie das Fahrzeug niemals unbe-aufsichtigt und gestatten Sie nicht, dassKinder im oder am Fahrzeug spielen, insbe-sondere bei geöffneter Heckklappe. DieKinder könnten sich in den Gepäckraum be-geben, die Klappe schließen und sich dorteinschließen. Ein geschlossenes Fahrzeugkann sich je nach Jahreszeit extrem erhit-zen oder abkühlen, was schwere Verletzun-gen, Krankheiten oder sogar den Tod zurFolge haben könnte.

VORSICHTBevor die Heckklappe geöffnet wird, ist si-cherzustellen, dass ausreichend Platz zumÖffnen und Schließen vorhanden ist, z. B.wenn ein Anhänger angekoppelt ist odersich das Fahrzeug in einer Garage befindet.

Automatische Verriegelung derHeckklappe

Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffneter Heck-klappe durch Drücken der Taste auf demFunkschlüssel verriegelt haben, verriegeltsich die Klappe beim Schließen automatisch.

Sie können die Funktion zur Verlängerung derBegrenzung für die automatische Verriege-lung der Gepäckraumklappe aktivieren.Wenn diese Funktion aktiviert ist, können Sie,nachdem Sie die Klappe über die Taste am Funkschlüssel ››› Seite 126 entriegelt ha-ben, die Heckklappe während einer gewissenZeitspanne wieder öffnen.

Auf Wunsch kann die Funktion der längereZeit bis zum automatischen Verriegeln desKofferraums in einem autorisierten SEAT-Be-trieb aktiviert oder deaktiviert werden, der Ih-nen die notwendige Information geben kann.

Solange die automatische Verriegelung nichterfolgt ist, besteht die Gefahr unbefugten Ein-dringens in das Fahrzeug. Wir empfehlen da-her, das Fahrzeug immer mit der Taste aufder Funk-Fernbedienung oder mit dem Tasterfür Zentralverriegelung zu verriegeln.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Einführung auf Seite 91.● Eine nicht ordnungsgemäß geschlosseneHeckklappe kann gefährlich sein.● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahr-leuchten eingeschaltet sind. Kann die An-zeigeleuchten beschädigen.● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heck-

scheibe könnte zersplittern – Verletzungs-gefahr!● Achten Sie nach dem Schließen derHeckklappe darauf, dass diese verriegeltist, damit sie sich nicht plötzlich währendder Fahrt öffnen kann.● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer si-cher, dass sich niemand im Schwenkbe-reich der Heckklappe befindet.● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den In-nenraum gelangen könnten – Vergiftungs-gefahr!● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen,lassen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.Wenn Sie den Schlüssel im Innern verges-sen, können Sie das Fahrzeug nicht mehröffnen.

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Bedienung

Bedienelemente für Fenster

Öffnen und Schließen der elektri-schen Fenster

Abb. 127 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18

Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befinden sichseparate Tasten für das jeweilige Fenster.

Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› .

Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-

gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertürgeöffnet wurden.

Sicherheitsschalter *Mit dem Sicherheitsschalter ››› Abb. 127 5 inder Fahrertür können die Fensterheber-Tastenin den hinteren Türen außer Funktion gesetztwerden.

Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tasten inden hinteren Türen sind funktionsbereit.

Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten inden hinteren Türen sind außer Funktion.

Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Einführung auf Seite 91.● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elekt-rischen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!● Seien Sie beim Schließen der Fensternicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie deshalb si-cher, dass sich niemand im Funktionsbe-reich der Fenster befindet.● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-

schaltet werden – Quetschgefahr, z. B.durch elektrische Fensterheber.● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in ei-ner Notsituation die Hilfe erschwert wird.● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahr-zeug verlassen.● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnetwird.● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheits-schalter außer Funktion. Stellen Sie sicher,dass diese tatsächlich abgeschaltet sind.

HinweisWird der Schließvorgang eines Fenstersdurch Schwergängigkeit oder durch einHindernis beeinträchtigt, öffnet sich dasFenster sofort wieder ››› Seite 140. Über-prüfen Sie in diesem Fall, warum das Fens-ter nicht geschlossen werden konnte, bevorSie erneut versuchen, es zu schließen.

Kraftbegrenzung der Fenster

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.

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Öffnen und schließen

● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängigschließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Sekun-den durch Ziehen der Taste erneut zu schlie-ßen. Das Fenster schließt mit größter Kraft.Die Kraftbegrenzung ist jetzt deaktiviert.● Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Tastewieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Öffnen und Schließen der elektrischenFenster auf Seite 140.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht,dass Finger oder andere Körperteile gegenden Fensterrahmen gedrückt werden – Ver-letzungsgefahr!

Komfortöffnen/-schließen

Mit der Funktion Komfortöffnen/Komfort-schließen können Sie von außen zentral undbequem alle Fenster öffnen/schließen.

Komfortöffnen– Drücken Sie die Taste am Funkschlüssel

so lange, bis alle Seitenfenster die ge-wünschte Position erreicht haben, oder

– Entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit derTaste am Funkschlüssel und halten Sieanschließend den Schlüssel im Schloss derFahrertür so lange, bis alle Seitenfenster diegewünschte Position erreicht haben.

Komfortschließen– Drücken Sie die Taste am Funkschlüssel

so lange, bis alle Seitenfenster geschlossensind ››› , oder

– Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür solange in Schließstellung, bis al-le Fenster geschlossen sind.

Komfortöffnen in Easy Connect einstellen– Wählen Sie: Taste > Funktionsfläche SET-UP > Öffnen und Schließen > Fens-ter durch längeres Drücken öffnen,oder Fenster vorne ein/aus.

ACHTUNG● Schließen Sie niemals unachtsam oderunkontrolliert die Fenster. Verletzungsge-fahr!● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstandvom Fahrzeug erfolgen. Während der Betä-tigung der Schließtaste muss das Hochfah-ren der Fenster immer beobachtet werden,damit niemand eingeklemmt werden kann.Beim Loslassen der Taste wird der Schließ-vorgang sofort abgebrochen.

Hoch- und Tieflaufautomatik

Die Hoch- und Tieflaufautomatik erspart dasHalten der Taste.

Die Tasten ››› Abb. 127 1 , 2 , 3 und 4 ha-ben zwei Stufen zum Öffnen und zwei zumSchließen des Fensters. Dadurch ist es einfa-cher, die Öffnungs- und Schließvorgänge zukontrollieren. »

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Bedienung

Hochlaufautomatik– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurz bis

zur zweiten Stufe nach oben. Das Fensterschließt vollständig.

Tieflaufautomatik– Drücken Sie die Taste für das Fenster kurz

bis zur zweiten Stufe nach unten. Das Fens-ter öffnet sich vollständig.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflauf-automatikWurde die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt, ist die Hoch- und Tieflaufauto-matik außer Funktion. Sie ist wie folgt wiederherzustellen:

– Scheibe durch permanentes Ziehen desFensterheberschalters bis zum Anschlagnach oben fahren.

– Schalter loslassen und erneut für 1 Sekundeanheben. Die Automatik ist nun wieder akti-viert.

Wenn Sie eine Taste bis zur ersten Stufe drü-cken bzw. ziehen, öffnet oder schließt sichdas Fenster so lange, wie Sie die Taste betäti-gen. Wenn Sie die Taste kurz bis zur zweitenStufe drücken bzw. ziehen, öffnet (Tieflaufau-tomatik) oder schließt (Hochlaufautomatik)sich das Fenster automatisch. Wenn Sie dieTaste betätigen, während sich das Fenster

öffnet oder schließt, bleibt das Fenster ste-hen.

Glasdach*

Einleitung zum Thema

Das Glasdach besteht aus zwei Glaselemen-ten. Das hintere Element ist fest und kannnicht geöffnet werden. Es verfügt zusätzlichüber ein Sonnenrollo.

ACHTUNGDie nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.● Öffnen oder schließen Sie das Glasdachund das Sonnenrollo nur dann, wenn sichniemand im Funktionsbereich derselbenbefindet.● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im-mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen im Fahrzeug zurücklassen, insbeson-dere, wenn sie Zugang zum Fahrzeug-schlüssel haben. Wenn sie den Schlüsselunachtsam benutzen, könnten sie das Fahr-zeug verriegeln, den Motor starten, dieZündung aktivieren und das Glasdach inBewegung setzen.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Glasdach noch für einen Moment ge-öffnet oder geschlossen werden, solangedie Fahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnetwird.

VORSICHT● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Siebei winterlichen Temperaturen eventuelleEis- oder Schneeansammlungen vom Glas-dach, bevor Sie es öffnen oder die Ausstell-position anpassen.● Schließen Sie das Glasdach immer vordem Verlassen des Fahrzeugs oder bei Re-gen. Bei geöffnetem oder ausgestelltemGlasdach tritt Wasser in das Fahrzeuginne-re und kann das elektrische System be-trächtlich beschädigen. Infolgedessen kön-nen weitere Schäden am Fahrzeug entste-hen.

Hinweis● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und lo-se Gegenstände, die sich auf den Schienendes Glasdachs ansammeln.● Weist das Glasdach eine Funktionsstö-rung auf, funktioniert auch nicht die Kraft-begrenzung. Wenden Sie sich an eine Fach-werkstatt.

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Öffnen und schließen

Glasdach öffnen und schließen

Abb. 128 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte-ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zün-dung kann das Glasdach noch für einige Mi-nuten geöffnet oder geschlossen werden, so-lange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht ge-öffnet wird.

Zusammen mit dem Glasdach öffnet sichauch automatisch das Sonnenrollo, wenn esvollständig geschlossen war oder sich vordem Glasdach befindet. Das Sonnenrolloverbleibt in der vorderen Position und schließtsich nicht automatisch mit dem Glasdach.Das Sonnenrollo kann erst dann vollständiggeschlossen werden, wenn auch das Glas-dach geschlossen ist.

Die Taste ››› Abb. 128 hat zwei Stufen. Inder ersten Stufe kann das Glasdach ausge-

stellt sowie ganz oder teilweise geöffnet odergeschlossen werden.

In der zweiten Stufe bewegt sich das Glas-dach automatisch in die entsprechende End-position, nachdem der Taster kurz betätigtwurde. Durch erneutes Betätigen des Tastershält die Automatikfunktion an.

Ausstellposition des Glasdachs anpassen● Drücken Sie den hinteren Teil B des Tastersbis zur ersten Stufe.● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denhinteren Teil B des Tasters bis zur zweitenStufe.

Glasdach in ausgestellter Position schlie-ßen● Drücken Sie den vorderen Teil A des Tas-ters bis zur ersten Stufe.● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz den vor-deren Teil A des Tasters bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion anhalten durch Einstel-lung der Ausstellposition oder Schließendes Dachs● Drücken Sie erneut den Taster A oder B .

Das Glasdach öffnen● Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb bis zur Komfortstellung:Drücken Sie den Taster nach hinten C bis zurzweiten Stufe.

Das Glasdach schließen● Drücken Sie den Taster nach vorn D bis zurersten Stufe.● Automatikfunktion: Drücken Sie den TasterD kurz nach vorn bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten● Drücken Sie erneut den Taster C oder D .

Sonnenrollo öffnen und schließen

Abb. 129 In der Dachinnenverkleidung: Tastendes Sonnenschutzrollos.

Das Sonnenrollo funktioniert bei eingeschal-teter Zündung. »

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Bedienung

Wenn sich das Glasdach bis zum Anschlag inder Ausstellposition befindet, bewegt sich dasSonnenrollo automatisch in eine Belüftungs-position. Auch bei geschlossenem Glasdachverbleibt das Sonnenrollo in dieser Position.

Die Tasten ››› Abb. 129 1 und 2 haben zweiStufen. In der ersten Stufe kann das Sonnen-rollo ganz oder teilweise geöffnet oder ge-schlossen werden.

Durch kurzes Betätigen des Tasters bis zurzweiten Stufe bewegt sich das Sonnenrolloautomatisch in die jeweilige Endposition.Durch erneutes Betätigen des Tasters hält dieAutomatikfunktion an.

Nach Abziehen des Schlüssels kann das Son-nenrollo immer noch einige Minuten lang ge-öffnet und geschlossen werden, wenn dieFahrer- und Beifahrertür nicht geöffnet wer-den.

Sonnenrollo öffnen● Taster 1 bis zur ersten Stufe drücken.● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster

1 kurz bis zur zweiten Stufe.

Sonnenrollo schließen● Taster 2 bis zur ersten Stufe drücken.● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster

2 kurz bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten● Erneut den Taster 1 oder 2 drücken.

HinweisBei geöffnetem Glasdach kann das elektri-sche Sonnenrollo nur bis zum vorderenRand des Glasdachs geschlossen werden.

Komfortfunktion zum Öffnen oderSchließen des Glasdachs*

Abb. 130 Türgriff: Sensorflächen.

Das Glasdach lässt sich wie auch die Fenstermit der Komfortfunktion öffnen und schließen.

Über das Schloss der Fahrertür*● Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür in der Öffnungs- oder Schließpositi-on, um das Dach in ausgestellter Position zu

öffnen oder zu schließen. Lassen Sie denSchlüssel los, um den Ablauf zu unterbrechen.

Mit der Funk-Fernbedienung● Halten Sie die Verriegelungs-/Entriege-lungstaste gedrückt, damit sich das Dach öff-net bzw. schließt. Wenn Sie die gedrückteTaste loslassen, wird das Öffnen bzw. Schlie-ßen unterbrochen.

Mit dem Keyless Access*-System (nurSchließen)● Halten Sie einige Sekunden lang einen Fin-ger über die Verriegelungssensorfläche››› Abb. 130 B am Türgriff, damit das Dachgeschlossen wird. Wenn Sie die Sensorflächenicht mehr berühren, wird die Schließfunktionunterbrochen.

ACHTUNGDie nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.

Einklemmschutz des Panorama-Schiebedachs und des Sonnenrol-los

Der Einklemmschutz kann die Quetschgefahrbeim Schließen des Glasdachs und des Son-nenrollos ››› vermindern. Stoßen Glasdach

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Licht und Sicht

oder Sonnenrollo beim Schließen auf Wider-stand oder ein Hindernis, öffnen sie sich sofortwieder.

● Prüfen Sie, warum sich Glasdach oder Son-nenrollo nicht schließen lassen.● Versuchen Sie, Glasdach oder Sonnenrolloerneut zu schließen.● Sollten sich Glasdach oder Sonnenrolloaufgrund eines Hindernisses oder Widerstan-des nicht schließen können, verbleiben Sie inder jeweiligen Position und öffnen sich dannwieder. Bei aktivierter Automatikfunktion kannein erneuter Schließversuch folgen.● Sollten Glasdach oder Sonnenrollo wieder-holt nicht schließen, schließen Sie es ohneaktivierten Einklemmschutz.

Glasdach oder Sonnenrollo ohne Ein-klemmschutz schließen● Glasdach: 5 Sekunden ab der Aktivierungdes Einklemmschutzes verstreichen, drückenSie die Taste ››› Abb. 128 bis zur zweitenStufe in Pfeilrichtung ››› Abb. 128 D bis dasDach vollständig schließt.● Sonnenschutzrollo: 5 Sekunden ab der Akti-vierung des Einklemmschutzes verstreichen,drücken Sie die Taste ››› Abb. 129 2 bis sichdas Rollo vollständig schließt.● Dabei schließen Glasdach oder Rolloohne Kraftbegrenzung.

● Wenn sich Glasdach oder Sonnenrollo wei-terhin nicht schließen lassen, einen Fachbe-trieb aufsuchen.

ACHTUNGBeim Schließen des Glasdachs oder Son-nenrollos ohne Aktivierung des Einklemm-schutzes kann es zu schweren Verletzun-gen kommen.● Schließen Sie Glasdach und Sonnenrolloimmer mit größter Vorsicht.● Es darf sich niemals eine Person imSchiebebereich des Glasdachs oder Son-nenrollos befinden, besonders wenn sie oh-ne Kraftbegrenzung geschlossen werden.● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht,dass Finger oder andere Körperteile gegenden Dachrahmen gedrückt werden undVerletzungen - Verletzungsgefahr!

Licht und Sicht

Licht

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Fahrbeleuchtung ganz oder teilweise ausgefallen.

Kurvenfahrlicht (Cornering) gestört.

Leuchtet auf

Nebelschlussleuchte eingeschaltet ››› Seite 149.

Leuchtet auf

Blinklicht links oder rechts.Die Kontrollleuchte blinkt doppelt so schnell, wenneine Blinkleuchte ausgefallen ist.

Warnblinkanlage eingeschaltet ››› Seite 151.

Leuchtet auf

Anhängerblinkanlage

Leuchtet auf

Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt››› Seite 147. »

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Bedienung

Leuchtet auf

Der Fernlichtassistent (Light Assist) ist eingeschaltet››› Seite 148.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Stand- und Abblendlicht

Abb. 131 Video zum The-ma

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 34

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

Warntöne für nicht ausgeschaltetes LichtBei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-öffneter Fahrertür ertönen unter folgendenBedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-ran, das Licht auszuschalten.

● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Sei-te 147.● Lichtschalter in Stellung oder .

ACHTUNGDas Standlicht oder Tagfahrlicht ist nichthell genug, um die Straße genügend auszu-leuchten und von anderen Verkehrsteilneh-mern gesehen zu werden.● Abblendlicht bei Dunkelheit, Nieder-schlag und schlechter Sicht immer ein-schalten.

ACHTUNGZu hoch eingestellte Scheinwerfer und dasunsachgemäße Verwenden des Fernlichtskönnen andere Verkehrsteilnehmer ablen-ken und blenden. Das kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.● Immer darauf achten, dass die Schein-werfer richtig eingestellt sind.

HinweisLänderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtungbeachten.

Tagfahrlicht

Für das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. BeimEinschalten des Tagfahrlichts leuchten dieseLeuchten und zusätzlich das Standlicht hinten››› .

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wird undwenn sich der Schalter in der Position oder befindet (je nach Intensität der Außenbe-leuchtung).

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Abhän-gigkeit von der Außenbeleuchtung automa-tisch das Abblendlicht (einschließlich der In-strumenten- und Schalterbeleuchtung) oderdas Tagfahrlicht ein und aus.

ACHTUNG● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtungaufgrund schlechter Witterungs- oderLichtverhältnisse darf nie mit Tagfahrlichtgefahren werden. Das Tagfahrlicht reichtnicht aus, um die Fahrbahn angemessenauszuleuchten oder von anderen Verkehrs-teilnehmern gesehen zu werden.● Ein Fahrzeug ohne eingeschaltete Rück-leuchten kann von anderen Verkehrsteil-nehmern bei Dunkelheit, Niederschlag undschlechten Sichtverhältnissen nicht gese-hen werden.

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Licht und Sicht

Blinker- und Fernlichthebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 34

Hebel in Grundstellung bringen, um die jewei-lige Funktion auszuschalten.

KomfortblinkenZum Komfortblinken bei eingeschalteter Zün-dung den Hebel nur bis zum Druckpunkt nachoben oder unten bewegen und Hebel loslas-sen. Der Blinker blinkt drei Mal.

Das Komfortblinken kann im Easy-Connect-System über die Taste > FunktionsflächeSETUP > Leuchten > Komfortblinken››› Seite 36 aktiviert bzw. deaktiviert wer-den.

Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.

ACHTUNGBlinker richtig verwenden, nicht verwendenoder vergessen zu deaktivieren, um andereVerkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dieskann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinkerein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über-hol- oder Wendemanöver ausführen.

● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, dasÜberhol- oder Wendemanöver beendet ha-ben, schalten Sie den Blinker aus.

ACHTUNGEin unsachgemäßes Verwenden des Fern-lichts kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen, da das Fernlicht andereVerkehrsteilnehmer ablenken und blendenkann.

Hinweis● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewähltenSeite.● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei ein-geschalteter Zündung. Die Warnblinkanla-ge funktioniert auch bei ausgeschalteterZündung.● Wenn ein Anhängerblinklicht ausfällt,blinken nicht die Fahrzeugblinker mit dop-pelter Geschwindigkeit, sondern die Kon-trollleuchte (Anhänger-Blinkleuchten) hörtauf zu blinken.● Das Fernlicht lässt sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht einschalten.● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsver-hältnissen können die Scheinwerfer sowieRücklicht und Blinker innen vorübergehend

beschlagen. Diese Erscheinung ist normalund hat keinen Einfluss auf die Lebensdauerder Beleuchtungseinrichtung des Fahr-zeugs.

Automatische Fahrlichtsteuerung*

Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alle Fahr-situationen ausreichend erkennen.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtungsowie die Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung in folgenden Situationen automa-tisch ein und aus ››› in Tagfahrlicht aufSeite 146:

Automatisches Ein-schalten

Abschaltautomatik

Der Dämmerungssensorerkennt Dunkelheit, z. B.bei Tunnelfahrten.

Beim Erkennen von aus-reichender Helligkeit.

Der Regensensor er-kennt Regen und schal-tet die Scheibenwischerein.

Wenn die Scheibenwi-scher einige Minutennicht gewischt haben.

ACHTUNGBei schlechter Fahrbahnbeleuchtung undwenn andere Verkehrsteilnehmer das »

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Bedienung

Fahrzeug nicht oder nur schwer erkennenkönnen besteht Unfallgefahr.● Die automatische Fahrlichtsteuerung() schaltet nur bei Veränderungen derHelligkeit das Abblendlicht ein und bei-spielsweise nicht bei Nebel.

Fernlichtassistent (Light Assist)*

Der Fernlichtassistent arbeitet innerhalb derSystemeinschränkungen sowie je nach Um-gebungs- und Verkehrsbedingungen. Nachdem Einschalten wird der Fernlichtassistentab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h(37 mph) aktiviert und unter einer Geschwin-digkeit von 30 km/h (18 mph) wieder deakti-viert ››› .

Wenn die Kamera bei eingeschaltetem Fern-lichtassistent andere Fahrzeuge erfasst, diegeblendet werden können, wird das Fernlichtautomatisch ausgeschaltet. Im gegenteiligenFall wird das Fernlicht automatisch einge-schaltet.

Unter Normalbedingungen erfasst der Fern-lichtassistent beleuchtete Zonen und schaltetdas System zum Beispiel beim Durchfahreneiner Ortschaft aus.

Fernlichtassistenten ein- und ausschalten

Funkti-on

Verwendung

Einschal-ten:

– Die Zündung einschalten und denLichtschalter auf die Position stel-len.– Aus der Grundposition heraus den Blin-ker- und Fernlichthebel nach vorne drü-cken ››› Seite 147. Wenn die Kontroll-leuchte im Display des Kombi-Instru-ments aufleuchtet, ist der Fernlichtassis-tent eingeschaltet.

Aus-schalten:

– Lichtschalter auf eine andere Positiondrehen ››› Seite 146.– ODER: bei eingeschaltetem Fernlicht,den Blinker- und Fernlichthebel nachhinten ziehen.– ODER: den Blinker- und Fernlichthebelnach vorne drücken, um das Fernlichtmanuell einzuschalten. Der Fernlichtas-sistent wird ausgeschaltet.

FunktionsstörungFolgende Bedingungen können dazu führen,dass das eingeschaltete Fernlicht durch dieFernlichtregulierung nicht rechtzeitig odergar nicht abgeschaltet werden kann:

● In schlecht beleuchteten Straßen mit starkreflektierenden Schildern.● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichenderBeleuchtung, wie z. B. Fußgänger, Radfahrer.

● In engen Kurven, bei halb verdecktem Ge-genverkehr, an steilen Kuppen oder in Senken(Bremsschwellen).● Bei Gegenverkehr, der durch eine Leitplan-ke auf der Fahrbahnbefestigung getrennt ist,wird ein Fahrer angezeigt, der deutlich überdie Leitplanke sehen kann (z. B. Lkw-Fahrer).● Bei Beschädigung oder bei Ausfall derStromversorgung der Kamera.● Bei Nebel, Schnee und starkem Nieder-schlag.● Bei hohem Staub- und Sandaufkommen.● Bei Rollsplitt im Sichtfeld der Kamera.● Wenn das Blickfeld verschleiert, schmutzigoder mit Aufklebern, Schnee, Eis, usw. be-deckt ist.

ACHTUNGDas erhöhte Komfortangebot durch denFernlichtassistenten darf nicht dazu verlei-ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Sie sind selbst dafür verantwortlich, dasFernlicht jederzeit an die Lichtverhältnisse,die Sicht und den Verkehr anzupassen.● Die Fernlichtregulierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen richtig er-kennen und in bestimmten Situationen nureingeschränkt arbeiten.● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist,

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Licht und Sicht

kann dies die Funktion der Fernlichtrege-lung beeinträchtigen. Dies gilt auch, wenndie Lichtanlage des Fahrzeugs z. B. durchAnbringen von zusätzlichen Scheinwerfernverändert wird.

VORSICHTBeachten Sie folgende Hinweise, um dieFunktion des Systems nicht zu beeinträchti-gen:● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig rei-nigen und frei von Schnee und Eis halten.● Das Sichtfeld der Kamera nicht verde-cken.● Sicherstellen, dass die Windschutzschei-be im Sichtfeld der Kamera nicht beschä-digt ist.

HinweisDie Lichthupe sowie das Fernlicht könnenjeder Zeit manuell über den Blinker- undFernlichthebel ein- und ausgeschaltet wer-den ››› Seite 147.

Nebelscheinwerfer

Abb. 132 Instrumententafel: BedienelementLicht

Die Kontrollleuchten oder zeigen imLichtschalter oder im Kombiinstrument zu-sätzlich an, wenn die Nebelscheinwerfer ein-geschaltet sind.

● Einschalten der Nebelscheinwerfer* : Zie-hen Sie den Lichtschalter bis zur ersten Ras-terung ››› Abb. 132 1 aus den Positionen , oder heraus.● Einschalten der Nebelschlussleuchte :Ziehen Sie den Lichtschalter 2 aus der Posi-tion , oder vollständig heraus.● Zum Ausschalten der Nebelleuchten denLichtschalter drücken oder in Stellung dre-hen.

HinweisDas Licht der Nebelschlussleuchte kannden nachfolgenden Verkehr blenden. Be-nutzen Sie die Nebelschlussleuchte nur beisehr geringen Sichtweiten.

Nebelscheinwerfer mit Cornering-Funktion

Das Cornering-Licht ist eine zusätzliche Funk-tion zum Abblendlicht, um die seitliche Be-leuchtung der Fahrbahn beim Fahren engerKurven mit niedriger Geschwindigkeit zu ver-bessern.

Das Cornering-Licht funktioniert mit ange-schlossenem Abblendlicht und schaltet sichbei Geschwindigkeiten unter ca. 40 Km/h (25mph) ein.

Vorwärtsfahrt● Wenn das Lenkrad nach rechts gedrehtoder der Blinker nach rechts gesetzt wird,leuchtet der rechte Nebelscheinwerferschrittweise auf.● Wenn das Lenkrad nach links gedreht oderder Blinker nach links gesetzt wird, leuchtetder linke Nebelscheinwerfer schrittweise auf.● Nach dem Drehen geht das Cornering-Licht progressiv aus. »

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Bedienung

Rückwärtsgang● Beim Rückwärtsfahren leuchten beide Ne-belscheinwerfer gleichzeitig.

Funktion „Coming Home“

Abb. 133 Video zum The-ma

Die Funktion kann über das Infotainment-Me-nü ein- oder ausgeschaltet werden. Auchkann die Verzögerungszeit für „Coming Ho-me“ und/oder „Leaving Home“ konfiguriertwerden (standardmäßig 30 Sekunden).

Über die Funktion „Coming Home“ werdendas Abblendlicht und das Tagfahrlicht (DRL)der Scheinwerfer, das Standlicht hinten, dieKennzeichenbeleuchtung und der Lichtspotunter dem Außenspiegel (Begrüßungslicht)eingeschaltet.

Automatische* Aktivierung „Coming Ho-me“Für Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor(Lichthebel mit Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen, während sich der Lichthebel auf derPosition befindet ››› Seite 34.● Die Funktion „Coming Home“ wird nur dannautomatisch aktiviert, wenn der LichtsensorDunkelheit erkennt.● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet.

Manuelle Aktivierung „Coming Home“Für Fahrzeuge ohne Licht- und Regensensor(Lichthebel ohne Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen.● Lichthupe etwa 1 Sekunde lang betätigen.● Für jede Position des Lichthebels aktiviert.● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet. Die Zeit bis zum Abschalten derScheinwerfer (60 Sekunden) wird ab demÖffnen der Autotür gezählt.

Deaktivierung● Wenn keine Tür geschlossen wurde, auto-matisch nach Ablauf der Scheinwerferab-schaltung (60 Sekunden).● Während der Zeit für das Ausschalten derScheinwerfer erfolgt das Ausschalten beimSchließen der letzten Fahrzeugtür nach Ab-lauf des Verzögerungszeitraums der Funktion

„Coming Home“ (im Radio-Menü festgelegterZeitraum).● Beim Drehen des Lichtschalters auf die Po-sition ››› Seite 34.● Beim Einschalten der Zündung (Anlassendes Motors).

Funktion „Leaving Home“

Die Funktion „Leaving Home“ ist nur für Fahr-zeuge mit Licht- und Regensensor verfügbar(rotative Lichter mit Position ).

Die Funktion kann über das Infotainment-Me-nü ein- oder ausgeschaltet werden. Auchkann die Verzögerungszeit zum Abschaltender Funktion „Leaving Home“ konfiguriert wer-den (standardmäßig 30 Sekunden).

Über die Funktion „Leaving Home“ werdendas Abblendlicht und das Tagfahrlicht (DRL)der Scheinwerfer, das Standlicht hinten, dieKennzeichenbeleuchtung und der Lichtspotunter dem Außenspiegel („Welcome Light“)eingeschaltet.

Aktivierung● Beim Entriegeln des Fahrzeugs (Öffnen mitder Fernbedienung).● Die Funktion „Leaving Home“ wird nur akti-viert, wenn sich der Lichtschalter auf der Po-sition befindet und der Lichtsensor Dun-kelheit erkennt.

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Licht und Sicht

Deaktivierung● Nach Ablauf der Verzögerungszeit von „Le-aving Home“ (standardmäßig 30 Sekunden).● Beim Verriegeln des Fahrzeugs (Schließenmit der Fernbedienung).● Durch Drehen des Lichtschalters in eine an-dere Position als .● Beim Einschalten der Zündung.

Begrüßungslicht*

Das Begrüßungslicht ist eine Beleuchtung inden Außenspiegeln, die auf den Boden ge-richtet ist und sich aktiviert oder deaktiviert,wenn sich der Lichtschalter in der Stellung befindet und die Funktion „Coming Ho-me“ / „Leaving Home“ ein- oder ausgeschal-tet ist.

Warnblinklicht

Abb. 134 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35

Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer auf IhrFahrzeug aufmerksam zu machen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.

2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .

3. Motor abstellen.

4. Elektronische Parkbremse einschalten.

5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.

6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.

7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktioniertauch bei ausgeschalteter Zündung.

NotbremsanzeigeBei einem abrupten und kontinuierlichen Ab-bremsvorgang bei einer Geschwindigkeit vonüber 80 km/h (50 mph) blinken die Brems-lichter mehrmals pro Sekunde auf, um diehinteren Fahrzeuge zu warnen. Wird derBremsvorgang fortgesetzt, schaltet sich auto-matisch die Warnblinkanlage ein, sobald dasFahrzeug zum Stehen kommt. Wird die Fahrtwieder fortsetzt, schaltet sich die Warnblink-anlage automatisch aus.

ACHTUNG● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.● Wegen der hohen Temperaturen des Ab-gaskatalysators sollten Sie niemals das »

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Bedienung

Fahrzeug im Bereich leicht entflammbarerMaterialien, wie z. B. trockenem Gras oderausgelaufenem Benzin, abstellen – Brand-gefahr!

Hinweis● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auchbei ausgeschalteter Zündung), wenn dieWarnblinkanlage über einen längeren Zeit-raum eingeschaltet ist.● Beachten Sie bei der Benutzung derWarnblinkanlage die gesetzlichen Bestim-mungen.

Parklicht

Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechtsoder links) leuchten auf der entsprechendenFahrzeugseite der Scheinwerfer mit Stand-licht und die Rückleuchte. Das Parklicht kannnur eingeschaltet werden, wenn die Zündungausgeschaltet ist und der Blinker- und Fern-lichthebel sich in mittiger Stellung (vor derBetätigung) befindet.

Beidseitiges Parklicht

Wenn Sie bei ausgeschalteter Zündung undLichtschalter in Position das Fahrzeug vonaußen verriegeln, schaltet sich das beidseiti-ge Parklicht ein. Es schalten sich jeweils nur

das Standlicht der beiden Scheinwerfer so-wie teilweise die Heckleuchten ein.

Autobahnlicht*

Das An-/Ausschalten der Funktion kann überdas entsprechende Menü des Easy Connect-Systems vorgenommen werden.

● Aktivierung: Wenn die Fahrzeuggeschwin-digkeit länger als 30 Sekunden über 110 km/h(68 mph) liegt, bewegt sich der Abblendlicht-kegel geringfügig nach oben, um die Sicht-weite des Fahrers zu verbessern.● Deaktivierung: Sinkt die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs unter 100 km/h (62 mph),kehrt der Abblendlichtkegel in die Normalpo-sition zurück.

Im Ausland fahren

Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asym-metrisch, dadurch wird der Straßenrand aufder Seite, auf der Sie fahren, stärker ausge-leuchtet.

Wenn das für ein Land mit Rechtsverkehr her-gestellt Fahrzeug in einem Land mit Linksver-kehr gefahren wird (oder umgekehrt), ist esnormalerweise notwendig, ein Teil desScheinwerferglases mit einer Haftmaske zuverdecken oder die Scheinwerfer zu regulie-

ren, um die übrigen Verkehrsteilnehmer nichtzu blenden.

Für diese Fälle schreibt die einschlägige Normspezifische Lichtwerte vor, die an bestimmtenPunkten der Leuchtdichteverteilung eingehal-ten werden müssen. Dieses Licht wird auchals „Auslandslicht“ bezeichnet.

Die Lichtverteilung der Voll-LED-Scheinwerferermöglichen die Einhaltung der für das „Aus-landslicht“ spezifizierten Werte, ohne dass SieAbklebefolien verwenden oder die Regulie-rung ändern müssen.

HinweisDas „Auslandslicht“ darf nur vorüberge-hend verwendet werden. Wenn Sie einenlängeren Aufenthalt in einem Land mitLinksverkehr planen, müssen Sie zur Um-stellung der Scheinwerfer eine autorisierteFachwerkstatt aufsuchen.

Dynamische Leuchtweitenregulie-rung

Die Reichweite der Scheinwerfer passt sichautomatisch dem Beladungszustand desFahrzeugs an, wenn diese eingeschaltet wer-den.

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Licht und Sicht

ACHTUNGSchwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.

Beleuchtung von Kombiinstrument,Bildschirmen und Schaltern

Modellabhängig kann die Helligkeit der In-strumenten- und Schalterbeleuchtung im Ea-sy Connect-System über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP eingestellt werden››› Seite 36.

Bei angelassenem Motor und ohne Aktivie-rung der Lichter kann es in einigen Fällen, z. B.bei Durchfahren eines Tunnels ohne Aktivie-rung der Funktion , vorkommen, dass imKombiinstrument der Hinweis Schalten Siedas Licht ein erscheint.

Innen- und Leseleuchten1)

Abb. 135 Video zumThema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35

Ablagefach- und Gepäckraumbeleuch-tung*+Beim Öffnen und Schließen des Beifahrer-Ablagefachs und der Gepäckraumklappeschaltet sich automatisch die jeweilige Be-leuchtung ein bzw. aus.

Fußraumbeleuchtung*Die Fußraumbeleuchtung unter der Instru-mententafel (Fahrer- und Beifahrerseite)schaltet sich bei geöffneten Türen ein undverringert während der Fahrt die Leuchtstär-ke. Diese Leuchtstärke ist über das Radiome-nü einstellbar (siehe Easy Connect > Ein-

stellungen Licht > Innenraumbeleuch-tung ››› Seite 36).

Ambientebeleuchtung*Die Ambientebeleuchtung beleuchtet denBereich der Mittelkonsole und den Fußraumund je nach Ausführung auch die Verkleidungder Vordertüren.

Die Farbe der Ambientebeleuchtung in denTürverkleidungen kann sich ändern. DieLeuchtstärke und die Farbe sind über das Ra-diomenü einstellbar (siehe Easy Connect >Einstellungen Licht > Innenraumbe-leuchtung ››› Seite 36).

HinweisDie Leseleuchten schalten sich nach Ver-riegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüsseloder einige Minuten nach Abziehen desZündschlüssels ab. Das verhindert ein Ent-laden der Fahrzeugbatterie.

1) Je nach Fahrzeugausstattung können folgendeInnenleuchten aus LED-Leuchten bestehen:Make-up-Spiegellicht vorn, Make-up-Spiegel-licht hinten, Fußraumbeleuchtung, Sonnenblen-den- und Handschuhfachbeleuchtung.

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Bedienung

Sicht

Sonnenblenden

Abb. 136 Sonnenblende.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.● Die Sonnenblende kann aus der Halterungherausgezogen und zur Tür ››› Abb. 136 1geschwenkt werden.● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

Beleuchteter Make-up-SpiegelIn der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung ein Make-up-Spiegel. Beim Aufschieben der Abde-ckung 2 leuchtet eine Leuchte auf.

Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckungvor dem Make-up-Spiegel zurückgeschobenoder die Sonnenblende nach oben ge-schwenkt wird.

ACHTUNGHeruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.● Sonnenblenden immer in die Halterungzurückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.

HinweisDie Leuchte oberhalb der Sonnenblendeverlischt unter bestimmten Bedingungennach einigen Minuten automatisch. Dasverhindert ein Entladen der Fahrzeugbatte-rie.

Front- und Heckscheibenwi-schersysteme

Scheibenwischerhebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 35

VORSICHTWird bei eingeschalteten Scheibenwi-schern die Zündung ausgeschaltet, been-

den die Wischer den Vorgang und kehren indie Ruhestellung zurück. Bei erneutem Ein-schalten der Zündung nehmen die Schei-benwischer ihre Funktion bei gleicher Wi-scherstufe wieder auf. Im Fall von Eis,Schnee und anderen Hindernissen auf derWindschutzscheibe können die Scheiben-wischer bzw. deren zugehöriger Motor be-schädigt werden.● Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis vonden Scheibenwischern entfernen.● Angefrorene Scheibenwischerblättervorsichtig von der Frontscheibe lösen. SEATempfiehlt dafür ein Enteisungsspray.● Scheibenwischer nicht bei trockenerScheibe einschalten. Durch das trockeneWischen der Wischerblätter über dieScheibe kann die Scheibe beschädigt wer-den.● Bei Frost vor dem Einschalten der Schei-benwischer prüfen, dass die Scheibenwi-scherblätter nicht angefroren sind! Wennbei kaltem Wetter das Fahrzeug abgestelltwird, kann die Servicestellung der Front-scheibenwischer hilfreich sein ››› Sei-te 63.

Hinweis● Die Scheibenwischer funktionieren so-wohl vorn als auch hinten nur bei einge-schalteter Zündung und geschlossenerMotorraumklappe bzw. Heckklappe.

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Licht und Sicht

● Das Intervallwischen für die Frontscheibeerfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwin-digkeit. Je schneller die Fahrt, desto öfterwischen die Scheibenwischer.● Der Heckscheibenwischer schaltet sichautomatisch ein, wenn die Frontscheiben-wischer eingeschaltet sind und der Rück-wärtsgang eingelegt wird.

Scheibenwischerfunktionen

Verhalten des Scheibenwischers in unter-schiedlichen Situationen

Bei Fahrzeugstill-stand

Die eingeschaltete Wischerstu-fe schaltet vorübergehend aufdie nächste Stufe herunter.

Während derWisch-Wasch-Au-tomatik

Die Klimaanlage schaltet für et-wa 30 Sekunden auf Umluftbe-trieb, um Gerüche des Schei-benwaschwassers im Fahrzeu-ginnenraum zu vermeiden.

Beim Intervall-Wi-schen

Die Intervalle steuern ge-schwindigkeitsabhängig. Jehöher die Geschwindigkeit ist,desto kürzer ist das Intervall.

Beheizbare Scheibenwaschdüsen*Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasserführenden Schläuche. Die beheizbarenScheibenwaschdüsen regeln die Wärmeleis-

tung automatisch beim Anlassen, je nachUmgebungstemperatur.

HinweisBei einem Hindernis auf der Windschutz-scheibe versucht der Wischer, dieses Hin-dernis wegzuschieben. Wenn das Hindernisweiterhin den Wischer blockiert, bleibt derWischer stehen. Hindernis entfernen undWischer erneut einschalten.

Regensensor

Abb. 137 Scheibenwischerhebel: Regensen-sor A einstellen

Abb. 138 Sensitive Fläche des Regensensors.

Der aktivierte Regensensor steuert selbst-ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-hängigkeit von der Stärke des Niederschlags››› . Die Empfindlichkeit des Regensensorskann manuell eingestellt werden. ManuellesWischen ››› Seite 154.

Hebel in gewünschte Position drücken››› Abb. 137:

Regensensor deaktiviert.Regensensor aktiv – automatisches Wi-schen bei Bedarf.Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellen:– Schalter nach rechts einstellen – hohe

Empfindlichkeit.– Schalter nach links einstellen – niedrige

Empfindlichkeit.

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten derZündung bleibt der Regensensor aktiviert und »

0

1

A

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Bedienung

funktioniert wieder, wenn der Scheibenwi-scherhebel in der Position 1 steht undschneller als 16 km/h (10 mph) gefahren wird.

Verändertes Auslöseverhalten des Regen-sensorsMögliche Ursachen für Störungen und Fehlin-terpretationen im Bereich der sensitiven Flä-che ››› Abb. 138 des Regensensors sind u. a.:

● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilmauf beschädigten Wischblättern kann die Ak-tivierungszeit verlängern, die Reinigungsinter-valle verzögern oder ein schnelles und konti-nuierliches Wischen herbeiführen.● Insekten: bei Vorhandensein von Insektenkann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-scher kommen.● Salzschlieren: Im Winter kann das Streusalzauf der Straße zu außergewöhnlich langemNachwischen auf nahezu trockener Scheibeführen.● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-benbeschichtungen (Lotuseffekt), Waschmit-telrückstände (Waschstraße) können den Re-gensensor tendenziell unempfindlicher ma-chen oder später, langsamer oder gar nichtmehr reagieren lassen.● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst beieingeschaltetem Regensensor einen Wisch-zyklus aus. Danach erkennt der Regensensordie Verringerung der sensitiven Fläche undstellt sich darauf ein. Je nach Größe des

Steinschlags kann sich das Auslöseverhaltendes Sensors ändern.

ACHTUNGEs ist möglich, dass der Regensensor denRegen nicht ausreichend erfasst und dieScheibenwischer nicht anschaltet.● Bei Bedarf den Scheibenwischer recht-zeitig manuell einschalten, wenn das Was-ser auf der Frontscheibe die Sicht beein-trächtigt.

Hinweis● Sensitive Fläche des Regensensors re-gelmäßig reinigen und Wischerblätter aufBeschädigungen prüfen ››› Abb. 138 (Pfeil).● Für die Entfernung von Wachsen undGlanzbeschichtungen wird die Verwendungeines alkoholhaltigen Scheibenreinigersempfohlen.

Rückspiegel

Abblendbarer Rückspiegel

Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, eine gu-te Sicht durch die Heckscheibe nach hintenzu haben.

Automatisch abblendender InnenspiegelDie automatische Abblendfunktion wird beijedem Einschalten der Zündung aktiviert.

Bei eingeschalteter automatischer Abblend-funktion wird der Innenspiegel bei Lichteinfallautomatisch abgeblendet. Die automati-sche Abblendfunktion wird bei Einlegen desRückwärtsgangs abgeschaltet.

ACHTUNGBei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs-sigkeit kann Haut, Augen und Atmungsorga-ne reizen. Bei Kontakt mit dieser Flüssigkeitsofort mit viel Wasser abwaschen. SuchenSie gegebenenfalls einen Arzt auf.

VORSICHTBei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüs-sigkeit greift Kunststoffoberflächen an. Rei-nigen Sie diese so schnell wie möglich miteinem feuchten Schwamm.

Hinweis● Wenn der Lichteinfall auf den Innenspie-gel beeinträchtigt wird (z. B. Sonnen-schott*), funktionieren die automatisch ab-blendbaren Spiegel nicht störungsfrei.

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Licht und Sicht

● Bei eingeschalteter Innenbeleuchtungoder eingelegtem Rückwärtsgang werdendie automatisch abblendbaren Spiegelnicht abgeblendet.

Einstellen der Außenspiegel

Abb. 139 Fahrertür: Außenspiegelbedienung.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21

Synchronisierte Verstellung der Außen-spiegel● Im Menü Einstellungen - Komfort aus-wählen, dass die Außenspiegel synchron ein-gestellt werden sollen.● Drehknopf in Stellung L1) drehen.

● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechteAußenspiegel wird gleichzeitig (synchron) miteingestellt.● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Einstel-lung des rechten Außenspiegels durch Dre-hen des Drehknopfes auf die Stellung R1).● Im Easy Connect-System können die Au-ßenspiegel über die Taste > Funktionsflä-che SETUP eingestellt werden.

Kippfunktion des Beifahreraußenspiegels*Damit beim Rückwärts-Einparken z. B. derBordstein erkannt wird, kann sich der Beifah-reraußenspiegels automatisch entsprechendabsenken, wenn die Position zuvor gespei-chert wurde.

Dazu muss der Drehknopf in Stellung R ste-hen1).

Der Rückspiegel kehrt zur Ausgangspositionzurück, wenn das Fahrzeug mit einer Ge-schwindigkeit von über 15 km/h (9 mph) vor-wärts fährt oder die Zündung ausgeschaltetwird.

Er geht ebenfalls in seine Ausgangsstellungzurück, wenn Sie die Stellung des Drehknopfsändern.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen fürKippfunktion speichern● Zündung einschalten.● Im Easy Connect-System, Taste > Funk-tionsfläche SETUP > Spiegel und Wi-scher wählen Sie Absenken im Rück-wärtsgang.● Wählen Sie auf dem Schalter die StellungR1).● Rückwärtsgang einlegen.● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel soein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkantegut eingesehen werden kann.● Nehmen Sie den Rückwärtsgang heraus.● Die neue Außenspiegeleinstellung wird ge-speichert.

Außenspiegel beim Schließen des Fahr-zeugs einklappenIm System Easy Connect, Taste > Funkti-onsfläche SETUP > Spiegel und Wischerkann auswählt werden, dass die Außenspie-gel nach Parken und Schließen des Fahr-zeugs automatisch anklappen ››› Sei-te 36.

Durch Schließen des Fahrzeugs mit der Fern-bedienung klappen sich die Außenspiegel »

1) Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rech-ten Seite ist die Regelung symmetrisch.

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Bedienung

automatisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugsmit der Fernbedienung klappen sich die Au-ßenspiegel automatisch aus.

ACHTUNGGewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch)* vergrößern das Blickfeld. Sielassen jedoch Objekte im Spiegel kleinerund weiter entfernt erscheinen. Wenn Siedie Außenspiegel zum Bestimmen des Ab-stands zu den Fahrzeugen benutzen, dievon hinten kommen, um die Spur zu wech-seln, können Sie sich irren, was eine Unfall-gefahr darstellt.

VORSICHT● Wenn das Spiegelgehäuse durch äußereKrafteinwirkung (z. B. Anstoßen beim Ran-gieren) verstellt wurde, müssen Sie dieSpiegel elektrisch bis zum Anschlag an-klappen. Das Spiegelgehäuse darf keines-falls von Hand zurückgestellt werden, dasonst die Funktion der Spiegelmechanikbeeinträchtigt wird.● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Siedie Außenspiegel anklappen, um eine Be-schädigung der Außenspiegel zu vermei-den. Elektrisch anklappbare Außenspiegeldürfen keinesfalls von Hand, sondern nurelektrisch an- und ausgeklappt werden!

HinweisWenn die elektrische Einstellung ausfällt,können beide Spiegelflächen von Handdurch Drücken auf den Rand eingestelltwerden.

Sitze und Kopfstützen

Sitze einstellen

Manuelle Einstellung der Vordersit-ze

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19

ACHTUNGWichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrereigenen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrerlesen und beachten sollten, finden Sie imKapitel „Sicher fahren“ ››› Seite 65.

ACHTUNGUnsachgemäßes Einstellen der Sitze kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Die Sitze nur bei stehendem Fahrzeugeinstellen, da sich die Sitze sonst währendder Fahrt unerwartet verstellen können unddie Kontrolle über das Fahrzeug verlorengehen kann. Außerdem wird beim Einstelleneine falsche Sitzposition eingenommen.● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung undLängsrichtung nur dann einstellen, wennsich niemand im Verstellbereich der Sitzebefindet.

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Sitze und Kopfstützen

● Der Verstellbereich der Vordersitze darfnicht durch Gegenstände eingeschränktwerden.● Die Rücksitze in der Neigung und Längs-richtung nur dann einstellen, wenn sich nie-mand im Verstellbereich der Sitze befindet.● Die Verstell- und Verriegelungsbereicheder Sitze müssen sauber gehalten werden.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung von Sitz-bezügen und -schonbezügen kann dazuführen, dass die elektrische Einstellung desSitzes versehentlich aktiviert wird und derSitz sich während der Fahrt unerwartet be-wegt. In Folge kann die Kontrolle über dasFahrzeug verloren gehen und Unfälle undVerletzungen verursacht werden. Außer-dem können Sachschäden an den elektri-schen Bauteilen der Vordersitze die Folgesein.● Befestigen Sie niemals Sitzbezüge/-schonbezüge an den elektrischen Bediene-lementen des Sitzes.● Verwenden Sie niemals Sitzbezüge/-schonbezüge, die nicht ausdrücklich für dieSitze dieses Fahrzeugs zugelassen sind.

ACHTUNGFeuerzeuge im Fahrzeug können beschä-digt oder unbemerkt gezündet werden.

Dies kann schwere Verbrennungen undFahrzeugschäden verursachen.● Vor dem Verstellen von Sitzen immer si-cherstellen, dass sich kein Feuerzeug imBereich beweglicher Sitzteile befindet.● Vor dem Schließen von Ablagen immer si-cherstellen, dass sich keine Feuerzeuge imSchließbereich befinden.● Feuerzeuge niemals in Ablagen oder aufanderen Flächen im Fahrzeug ablegen. In-folge hoher Oberflächentemperaturen, ins-besondere im Sommer, können sich Feuer-zeuge entzünden.

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20

ACHTUNG● Eine fahrlässige oder unachtsame Benut-zung der elektrischen Vordersitze kannschwere Verletzungen verursachen.● Die Vordersitze können auch bei ausge-schalteter Zündung elektrisch verstelltwerden. Niemals Kinder oder hilfsbedürfti-ge Personen im Fahrzeug zurücklassen.● Im Notfall kann die elektrische Verstel-lung durch Betätigen eines anderen Schal-ters unterbrochen werden.

VORSICHTUm die elektrischen Bauteile der Vordersit-ze nicht zu beschädigen, sollten Sie nichtauf den Vordersitzen knien oder die Sitzflä-che und Rückenlehne anderweitig punkt-förmig belasten.

Hinweis● Bei zu geringem Ladezustand der Fahr-zeugbatterie kann der Sitz möglicherweisenicht elektrisch eingestellt werden.● Beim Anlassen des Motors wird die elekt-rische Einstellung der Sitze unterbrochen.

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Bedienung

Rücksitz einstellen

Abb. 140 Unterhalb des Rücksitzes: Verstell-hebel.

Abb. 141 Rücksitzlehne einstellen.

Die asymmetrisch geteilte Rücksitzbank er-möglicht es, jedes Teil einzeln einzustellen.

Rücksitz verstellen● Hebel rechts oder links in Pfeilrichtung››› Abb. 140 nach oben ziehen und den ent-sprechenden Teil der Rücksitzbank nach vornbzw. hinten verschieben.● Hebel loslassen und den Sitz etwas vor-oder zurückschieben bis er einrastet.

Rücksitzlehne verstellen● Mit einer Hand auf die rechte oder linkeSitzlehne drücken und gleichzeitig mit der an-deren Hand die entsprechende Schlaufe zie-hen ››› Abb. 141 1 .● Bringen Sie die Sitzlehne durch Überwin-dung des Widerstands in die gewünschte Po-sition 2 .● Schlaufe loslassen und die Sitzlehne etwasvor- oder zurückklappen bis sie einrastet.

ACHTUNGUnsachgemäßes Einstellen des Rücksitzeskann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Den Rücksitz nur bei stehendem Fahrzeugeinstellen, da sich der Sitz sonst währendder Fahrt unerwartet verstellen könnte. Au-ßerdem wird beim Einstellen eine falscheSitzposition eingenommen.● Den Rücksitz nur dann einstellen, wennsich niemand im Verstellbereich des Sitzesbefindet.

VORSICHT● Gegenstände im Gepäckraum könnenbeim Verschieben des Rücksitzes in Längs-richtung zu Beschädigungen führen.● Bei vorgeschobenem Sitz können in demRaum zwischen dem Sitz und dem Gepäck-raumboden Gegenstände verstaut werden.Ggf. die in diesem Raum verstauten Gegen-stände entfernen, bevor der Sitz zurückge-schoben wird.

Kopfstütze einstellen

Einleitung zum Thema

Im Folgenden werden die möglichen Einstel-lungen und der Ausbau der Kopfstütze be-schrieben. Vergewissern Sie sich, dass die Sit-ze richtig eingestellt sind ››› Seite 66.

Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-stattet. Die hinteren Kopfstützen sind nur fürden jeweiligen Sitzplatz der zweiten und drit-ten Sitzreihe vorgesehen. Deshalb Kopfstüt-zen nicht an anderen Positionen einbauen.

Richtige KopfstützeneinstellungStellen Sie die Kopfstütze so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich auf einer Liniemit dem oberen Teil Ihres Kopfes – jedoch

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Sitze und Kopfstützen

nicht niedriger als Augenhöhe – befindet. Hin-terkopf stets so nah wie möglich an der Kopf-stütze positionieren.

Bei Fahrzeugen mit in Längsrichtung verstell-baren Kopfstützen vorn, Kopfstütze so einstel-len, dass sie so nah wie möglich am Hinter-kopf anliegt.

Kopfstützeneinstellung für kleine Men-schenKopfstütze bis zum Anschlag nach untenschieben, auch wenn sich der Kopf dann un-terhalb der Kopfstützenoberkante befindet. Inder untersten Position kann zwischen Kopf-stütze und Sitzlehne eine kleine Lücke vor-handen sein.

Kopfstützeneinstellung für große Men-schenKopfstütze bis zum Anschlag nach obenschieben.

ACHTUNGDas Fahren mit ausgebauten oder falscheingestellten Kopfstützen erhöht bei Unfäl-len und plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko schwerer oder tödlicherVerletzungen.● Immer mit richtig eingebauter und einge-stellter Kopfstütze fahren.● Stellen Sie die Kopfstütze entsprechendIhrer Körpergröße richtig ein, um das Risiko

von Genickverletzungen beim Unfall zu re-duzieren. Dabei muss die Oberkante derKopfstütze sich auf einer Linie mit dem obe-ren Teil des Kopfs befinden – jedoch nichtniedriger als Augenhöhe. Den Hinterkopf sonah wie möglich und mittig an der Kopfstüt-ze positionieren.● Niemals die Kopfstütze während der Fahrteinstellen.

VORSICHTBeim Aus- und Einbau der Kopfstütze da-rauf achten, dass die Kopfstütze nicht ge-gen den Dachhimmel, die Vordersitzlehneoder andere Fahrzeugteile stößt. Die Teilekönnten sonst beschädigt werden.

Kopfstützen einstellen

Abb. 142 Vordere Kopfstützen einstellen.

Abb. 143 Hintere Kopfstützen einstellen: Zweite Sitzreihe, dritte Sitzreihe.

Kopfstützen in der Höhe einstellen● Schieben Sie die Kopfstütze in die entspre-chende Pfeilrichtung nach unten oder oben.Um die vorderen Kopfstützen nach oben odernach unten zu schieben, muss die Taste››› Abb. 142 1 gedrückt werden; bei denhinteren Kopfstützen muss die Taste››› Abb. 143 1 nur zum Absenken gedrückt »

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Bedienung

werden ››› in Einleitung zum Thema aufSeite 161.● Kopfstütze muss sicher in einer Position ein-rasten.

Kopfstützen vorn in Längsrichtung einstel-len● Schieben Sie die Kopfstütze bei gedrückterTaste ››› Abb. 142 1 in der entsprechendenPfeilrichtung nach vorn oder hinten.● Kopfstütze muss sicher in einer Position ein-rasten.

Kopfstützen aus- und einbauen

Abb. 144 Kopfstütze vorne ausbauen.

Abb. 145 Hintere Kopfstützen ausbauen: Zweite Sitzreihe, dritte Sitzreihe.

Vordere Kopfstützen ausbauen● Gegebenenfalls Kopfstütze absenken ››› in Einleitung zum Thema auf Seite 161.● Lokalisieren Sie zum Entriegeln der Kopf-stütze die Aussparung im markierten Bereichauf der Rückseite der Sitzlehne und drückenSie in Pfeilrichtung ››› Abb. 144 1 .

● Ziehen Sie die Kopfstütze in Pfeilrichtung 2heraus.

Vordere Kopfstützen einbauen● Kopfstütze richtig über den Kopfstützenfüh-rungen positionieren und in die Führungen derentsprechenden Sitzlehne stecken.● Kopfstütze nach unten schieben, bis dieFührungsstangen einrasten.● Kopfstütze gemäß Angaben zur richtigenSitzposition einstellen.

Hintere Kopfstützen ausbauen● Gegebenenfalls Sitzlehne so einstellen,dass ein Ausbau der Kopfstütze möglich ist.● Kopfstütze ganz nach oben schieben ››› in Einleitung zum Thema auf Seite 161.● Kopfstütze bei gedrückter Taste››› Abb. 145 1 ganz herausziehen.

Hintere Kopfstützen einbauen● Rücksitzlehne entriegeln und etwas nachvorn klappen ››› Seite 160.● Kopfstütze richtig über den Kopfstützenfüh-rungen positionieren und in die Führungen derentsprechenden Sitzlehne stecken.● Kopfstütze bei gedrückter Taste 1 nachunten schieben.● Rücksitzlehne nach hinten klappen und si-cher einrasten lassen.

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Sitze und Kopfstützen

● Kopfstütze gemäß Angaben zur richtigenSitzposition einstellen ››› Seite 66.

Sitzfunktionen

Einführung

ACHTUNGUnsachgemäßes Verwenden der Sitzfunkti-onen kann schwere Verletzungen verursa-chen.● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzpo-sition einnehmen und während der Fahrtbeibehalten. Das gilt auch für alle Mitfah-rer.● Memoryfunktion nur bei stehendem Fahr-zeug einstellen.● Hände, Finger und Füße oder sonstigeKörperteile immer aus den Funktions- undVerstellbereichen der Sitze fernhalten.

Memoryfunktion*

Abb. 146 Außen am Fahrersitz: Memorytasten

Mit den Memorytasten können Einstellungenfür den Fahrersitz und die Außenspiegel ge-speichert und wieder abgerufen werden.

MemorytastenJeder Memorytaste können individuelle Ein-stellungen für den entsprechenden Sitz zuge-ordnet werden. Mittels der Memorytasten desFahrersitzes können zusätzlich die Einstellun-gen für die Außenspiegel gespeichert wer-den.

Fahrersitzeinstellungen und Außenspiege-leinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern● Elektronische Parkbremse einschalten.● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstellung.● Zündung einschalten.● Fahrersitz und die Außenspiegel einstellen.

● Taste länger als 1 Sekunde drücken››› Abb. 146.● Innerhalb von etwa 10 Sekunden die Me-morytaste drücken, auf der die Einstellungengespeichert werden sollen. Ein akustischesSignal bestätigt die Speicherung.

Beifahreraußenspiegeleinstellungen fürRückwärtsfahrt speichern● Elektronische Parkbremse einschalten.● Bringen Sie das Getriebe in Neutralstellung.● Zündung einschalten.● Gewünschte Memorytaste drücken.● Rückwärtsgang einlegen.● Stellen Sie den Beifahreraußenspiegel soein, dass z. B. der Bereich der Bordsteinkantegut eingesehen werden kann.● Die eingestellte Spiegelposition wird auto-matisch gespeichert und dem Fahrzeug-schlüssel zugeordnet, mit dem das Fahrzeugentriegelt wurde.

Einstellungen abrufen● Bei stehendem Fahrzeug und eingeschalte-ter Zündung entsprechende Memorytastekurz antippen.● ODER: Bei ausgeschalteter Zündung ent-sprechende Memorytaste so lange gedrückthalten, bis die gespeicherte Position erreichtist. »

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Bedienung

● Der Beifahreraußenspiegel verlässt die ge-speicherte Position für Rückwärtsfahren auto-matisch, wenn mit mindestens 15 km/h(10 mph) vorwärts gefahren oder der Dreh-knopf aus der Stellung R in eine andere Posi-tion gedreht wird ››› Seite 156.

Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion ak-tivierenBedingung: Eine beliebige Memoryposition istgespeichert.

● Fahrertür entriegeln.● Beliebige Memorytaste gedrückt halten.● Innerhalb von etwa drei Sekunden die Öff-nungstaste im Fahrzeugschlüssel drücken.Ein Gongsignal bestätigt die Aktivierung.

Außenspiegeleinstellungen für Vorwärts-fahrt und Fahrersitzeinstellung einemFahrzeugschlüssel zuordnen● Fahrzeugschlüssel für Memoryfunktion akti-vieren.● Außenspiegel und Sitz einstellen.● Fahrzeug verriegeln. Die Einstellungen sinddem Fahrzeugschlüssel zugeordnet.

Fahrzeugschlüssel für MemoryfunktiondeaktivierenBedingung: Eine beliebige Memoryposition istgespeichert.

● Taste gedrückt halten ››› Abb. 146.● Innerhalb der nächsten 10 Sekunden dieÖffnungstaste im Fahrzeugschlüssel drü-cken. Ein Gongsignal bestätigt die Deaktivie-rung.

Memorysitze initialisierenWenn z.B. der Fahrersitz ausgetauscht wurde,muss das Memory-System initialisiert werden.

Das Initialisieren löscht alle Speicher undZuordnungen des Memorysitzes. Die Memo-rytasten können danach neu programmiertund einem Fahrzeugschlüssel zugeordnetwerden.

● Fahrertür öffnen und nicht einsteigen.● Sitzeinstellungen von außen bedienen.● Neigung Sitzlehne bis zum Anschlag ganznach vorn einstellen.● Schalter für die Neigungseinstellung loslas-sen und erneut betätigen, bis ein Gongsignalertönt.

Hinweis● Wird die Fahrertür nach mehr als etwa10 Minuten nach Entriegelung des Fahr-zeugs geöffnet, stellen sich der Fahrersitzund die Außenspiegel nicht automatischein.

Einstieghilfe für dritte Sitzreihe

Abb. 147 Zweite Sitzreihe: Bedienungselemen-te der Einstiegshilfe.

Die Einstiegshilfe erleichtert den Einstieg zurdritten Sitzreihe.

Sitzlehne nach vorn klappen und Sitz derzweiten Sitzreihe verschieben● Gegebenenfalls Gegenstände aus demFußraum der zweiten Sitzreihe entfernen ››› .● Entriegelungshebel in Pfeilrichtung ziehen››› Abb. 147.● Sitzlehne nach vorn klappen und Sitz nachvorn schieben.● Vorsichtig ein- und aussteigen ››› .

Rücksitz der zweiten Sitzreihe zurückklap-pen● Rücksitz ganz nach hinten schieben.

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Sitze und Kopfstützen

● Hebel ››› Abb. 147 ziehen und Sitzlehnenach hinten in die aufrechte Position klappen.Der komplette Rücksitz klappt nach hin-ten ››› .● Der Rücksitz muss sicher eingerastet seinund die rote Markierung an der Sitzschienedarf nicht mehr sichtbar sein ››› .

ACHTUNGEine unachtsame oder unbeaufsichtigteBenutzung der Einstiegshilfe kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.● Niemals die Einstiegshilfe während derFahrt benutzen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitze darauf, nicht den Sicherheitsgurteinzuklemmen oder zu beschädigen.● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriege-lungsmechanismus beim Vor- und Zurück-klappen der Sitze fern.● Fußmatten oder andere Gegenständekönnen sich in den Scharnieren der Rück-sitzlehne oder des Rücksitzes verfangen.Das kann dazu führen, dass die Rücksitz-lehne oder der Rücksitz nicht sicher einras-ten, wenn sie in die aufrechte Position zu-rückgeklappt werden.● Jede Rücksitzlehne muss immer in auf-rechter Position sicher eingerastet sein, da-mit die Schutzwirkung der Sicherheitsgurteauf den hinteren Sitzplätzen gewährleistet

ist. Wenn ein Sitzplatz benutzt wird und dieentsprechende Sitzlehne nicht sicher ein-gerastet ist, bewegt sich der Insasse mitder Sitzlehne bei plötzlichen Brems- undFahrmanövern sowie bei Unfällen nachvorn.● Eine rote Markierung an der Seite des Sit-zes signalisiert eine nicht eingerastete Leh-ne. Die rote Markierung darf im korrekt ein-gerasteten Zustand nicht sichtbar sein.● Wenn die Rücksitzlehne oder der Rücksitzvorgeklappt oder nicht sicher eingerastetsind, dürfen auf diesen Sitzplätzen keinePersonen oder Kinder befördert werden.● Beim Ein- und Aussteigen niemals am vor-geklappten Sitz der zweiten Sitzreihe ab-stützen oder festhalten.

ACHTUNGWenn auf allen Sitzplätzen der zweitenSitzreihe Kindersitze eingebaut sind, kannim Falle eines Unfalls die zweite Sitzreihenicht von der dritten Sitzreihe aus nachvorn geklappt werden. Personen, die aufden Sitzplätzen der dritten Sitzreihe beför-dert werden, sind in einem Notfall nicht inder Lage, das Fahrzeug selbstständig zuverlassen oder sich selbst zu helfen.● Niemals gleichzeitig auf allen Sitzplätzender zweiten Sitzreihe Kindersitze einbauen,wenn in der dritten Sitzreihe Personen be-fördert werden.

VORSICHTVor dem Vor- und Zurückklappen der Rück-sitzlehne die Vordersitze so einstellen, dassdie Kopfstütze oder das Polster der Rück-sitzlehne nicht gegen die Vordersitze stößt.

VORSICHTGegenstände im Fußraum der zweiten Sitz-reihe können beim Vorklappen der Rücksit-ze dieser Sitzreihe beschädigt werden. Vordem Vorklappen der Sitze die Gegenständeentfernen.

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Bedienung

Beifahrersitzlehne einstellen bzw.vorklappen

Abb. 148 Beifahrersitz: Sitzlehne nach vornklappen.

Abb. 149 Klappbare Beifahrersitzlehne entrie-geln.

Neigung der Beifahrersitzlehne einstellen● Bewegen Sie den Hebel in Pfeilrichtung››› Abb. 148 1 und stellen Sie die Sitzlehne inder gewünschten Position ein.

Beifahrersitzlehne nach vorn klappen● Gegenstände von der Beifahrersitzflächeentfernen ››› .● Beifahrersitzhöhe ganz nach unten einstel-len.● Beifahrersitz ganz nach hinten schieben.● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nachunten.● Beifahrersitzlehne in Pfeilrichtung 1 entrie-geln.● Beifahrersitzlehne in Pfeilrichtung 2 nachvorn in die waagerechte Position klappen.● Beifahrersitzlehne muss in der nach untengeklappten Position sicher einrasten.

Wenn auf dem vorgeklappten BeifahrersitzGegenstände transportiert werden, muss derBeifahrer-Frontairbag abgeschaltet sein››› Seite 23.

Beifahrersitzlehne zurückklappen● Beim Zurückklappen der Beifahrersitzlehnedürfen sich keine Gegenstände oder Körper-teile im Bereich der Scharniere befinden.● Zum Zurückklappen Beifahrersitzlehne er-neut entriegeln ››› Abb. 149.

● Sitzlehne nach hinten in die aufrechte Posi-tion klappen.● Beifahrersitzlehne muss in der nach obengeklappten Position sicher einrasten.

ACHTUNGDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Beifahrersitz-lehne können schwere Verletzungen verur-sacht werden.● Die Beifahrersitzlehne nur bei stehendemFahrzeug vor- und zurückklappen.● Achten Sie beim Zurückklappen der Bei-fahrersitzlehne darauf, dass sich keine Per-sonen oder Tiere im Lehnenbereich befin-den.● Solange die Beifahrersitzlehne vorge-klappt ist, muss der Frontairbag abge-schaltet sein und die Kontrollleuchte PAS-SENGER AIR BAG leuchten.● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriege-lungsmechanismus beim Vor- und Zurück-klappen der Beifahrersitzlehne fern.● Fußmatten oder andere Gegenständekönnen sich in den Scharnieren der Beifah-rersitzlehne verfangen. Das kann dazu füh-ren, dass die Beifahrersitzlehne nicht sicherverriegelt, wenn sie in die aufrechte Positi-on zurückgeklappt wird.● Beim Zurückklappen muss die Beifahrer-sitzlehne in der aufrechten Position sicher

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Sitze und Kopfstützen

verriegelt sein. Sonst könnte er sich plötz-lich bewegen und zu schweren Verletzun-gen führen.

ACHTUNGDie offenen Sitzverankerungen und Schar-niere der vorgeklappten Beifahrersitzlehnekönnen bei einem Bremsmanöver oder Un-fall zu schweren Verletzungen führen.● Wenn die Beifahrersitzlehne vorgeklapptist, darf niemand auf diesem Sitzplatz mit-reisen (auch keine Kinder).● Bei vorgeklappter Beifahrersitzlehne darfin der zweiten Sitzreihe nur der Sitzplatzhinter dem Fahrersitz besetzt werden. Dasgilt auch für Kinder in Kindersitzen.

Mittelarmlehne

Abb. 150 Mittelarmlehne vorn.

Abb. 151 Herausklappbare Mittelarmlehnehinten.

Mittelarmlehne vorneZum Anheben, Mittelarmlehne in Pfeilrichtung››› Abb. 150 rastenweise nach oben ziehen.

Zum Absenken, Armlehne ganz nach obenziehen. Anschließend Mittelarmlehne nachunten absenken.

Zum Einstellen in Längsrichtung, Armlehne inder entsprechenden Pfeilrichtung ganz nachvorn ››› Abb. 150 bzw. ganz nach hintenschieben.

Mittelarmlehne hintenJe nach Ausstattung, befindet sich In der Leh-ne des mittleren Sitzes der Rücksitzbank eineherausklappbare Armlehne.

Zum Vorklappen der Armlehne, Zugschlaufein Pfeilrichtung ››› Abb. 151 ziehen.

Zum Zurückklappen, die Armlehne entgegender Pfeilrichtung ››› Abb. 151 nach oben klap-pen und bis zum Anschlag in die Sitzlehnedrücken.

ACHTUNGDie Mittelarmlehne vorn kann die Bewe-gungsfreiheit der Arme des Fahrers beein-trächtigen und dadurch Unfälle und schwe-re Verletzungen verursachen.● Ablagefächer in der Mittelarmlehne wäh-rend der Fahrt immer geschlossen halten.● Niemals eine Person oder ein Kind auf derMittelarmlehne befördern. Diese falscheSitzposition kann schwere Verletzungenverursachen.

ACHTUNGUm das Risiko von Verletzungen zu reduzie-ren, sollte die Mittelarmlehne hinten wäh-rend der Fahrt immer zurückgeklappt sein.● Wenn die Mittelarmlehne vorgeklappt ist,dürfen auf dem mittleren Sitzplatz derRücksitzbank keine Personen oder Kinderbefördert werden. Durch eine falsche Sitz-position können schwere Verletzungen ver-ursacht werden.

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Bedienung

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Gegenstände transportieren

Gepäckstücke und Ladegut ver-stauen

Ladegut und Gepäckstücke können im Fahr-zeug, auf einem Anhänger ››› Seite 350 undauf dem Dach ››› Seite 179 transportiertwerden. Dabei sind die gesetzlichen Bestim-mungen zu beachten.

Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher ver-stauen● Verteilen Sie die Lasten so gleichmäßig wiemöglich im Fahrzeug.● Gepäckstücke und schwere Gegenständeimmer im Gepäckraum verstauen ››› .● Schwere Gegenstände so weit wie möglichim Gepäckraum nach vorn legen.● Zulässige Achslast und zulässiges Gesamt-gewicht des Fahrzeugs beachten ››› Sei-te 408.● Befestigen Sie die Gegenstände unter Ver-wendung von Verzurrleinen oder geeignetenSpannbändern an den Verzurrösen ››› Sei-te 175.

● Auch kleinere Gegenstände sicher verstau-en.● Ggf., Rücksitzlehne nach hinten klappenund sicher einrasten lassen.● Passen Sie den Reifenfülldruck der Bela-dung entsprechend an. Reifenfülldruck-Auf-kleber beachten ››› Seite 380.● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeigeggf. den neuen Beladungszustand einstellen››› Seite 384.

ACHTUNGUngesicherte oder falsch gesicherte Ge-genstände können bei plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern und bei Unfällenschwere Verletzungen verursachen. Dasgilt insbesondere dann, wenn Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen unddurch den Innenraum geschleudert wer-den. Um das Risiko von Verletzungen zu ver-ringern, Folgendes beachten:● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicherverstauen.● Sichern Sie auch kleine und leichte Ge-genstände.● Gegenstände im Fahrzeuginnenraum soverstauen, dass sie während der Fahrt nie-mals in die Wirkungsbereiche der Airbagsgelangen können.● Ablagefächer während der Fahrt immergeschlossen halten.

● Verstaute Gegenstände dürfen niemalsdazu führen, dass Insassen eine falscheSitzposition einnehmen.● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz-platz blockieren, dann darf dieser Sitzplatzniemals von einer Person eingenommenund benutzt werden.● Keine harten, schweren oder scharfenGegenstände lose in offenen Ablagen imFahrzeug, auf der Gepäckraumabdeckunghinter der Rücksitzlehne oder auf der In-strumententafel verstauen.● Harte, schwere oder scharfe Gegenstän-de aus Kleidungsstücken und Taschen imFahrzeuginnenraum herausnehmen und si-cher verstauen.

ACHTUNGBeim Transport von schweren Gegenstän-den verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs und es verlängert sich derBremsweg. Schwere Ladung, die nicht ord-nungsgemäß verstaut oder befestigt wur-de, kann dazu führen, dass die Kontrolleüber das Fahrzeug verloren geht, undschwere Verletzungen verursachen.● Niemals das Fahrzeug überladen. Sowohldie Zuladung als auch die Verteilung derLast im Fahrzeug haben Auswirkungen aufdas Fahrverhalten und die Bremswirkung.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Beim Transport von schweren Gegen-ständen verändern sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeugs durch dieSchwerpunktverlagerung.● Die Zuladung immer gleichmäßig und sotief wie möglich im Fahrzeug verteilen.● Schwere Gegenstände im Gepäckraumimmer so weit wie möglich vor der Hinter-achse sicher verstauen.● Im Gepäckraum transportierte, nicht be-festigte Gegenstände können sich plötzlichbewegen und das Fahrverhalten des Fahr-zeugs verändern.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Bremsen Sie früher als gewöhnlich.

VORSICHTDie Heizfäden oder, je nach Ausstattung,die Antenne in der Heckscheibe könnendurch daran scheuernde Gegenstände be-schädigt oder sogar zerstört werden.

HinweisDecken Sie die Entlüftungsöffnungen imBereich der hinteren Seitenscheiben nicht

ab, damit verbrauchte Luft aus dem Fahr-zeug entweichen kann.

Gepäckraum

Gepäckraumabdeckung

Abb. 152 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung geschlossen.

Abb. 153 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung ausbauen.

Gepäckraumabdeckung öffnen● Abdeckung am Griff ››› Abb. 152 1 etwasnach hinten ziehen und nach oben aus derHalterung (Pfeile) nehmen. Abdeckung vor-sichtig von Hand nach vorne führen.

Gepäckraumabdeckung schließen● Abdeckung am Griff 1 etwas nach hintenziehen und in die Halterung (Pfeile) einhän-gen.

Gepäckraumabdeckung ausbauen● Ggf., Gepäckraumabdeckung öffnen.● Abdeckungsträger ››› Abb. 153 1 in Pfeil-richtung drücken und in dieser Position hal-ten.● Nehmen Sie die Persenning nach oben he-raus. »

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Bedienung

● Abdeckungsträger ››› Abb. 153 1 loslas-sen.

Je nach Ausstattung kann die Gepäckrau-mabdeckung nach Ausbau unter dem Ge-päckraumboden verstaut werden ››› Sei-te 170.

Gepäckraumabdeckung einbauen● Linke Seite der Abdeckung in die dafür vor-gesehen Aufnahme in der Seitenverkleidungdrücken.● Abdeckungsträger ››› Abb. 153 1 in Pfeil-richtung drücken und in dieser Position hal-ten.● Abdeckung in die Aufnahme in der rechtenSeitenverkleidung drücken.● Abdeckungsträger ››› Abb. 153 1 loslas-sen.● Vergewissern Sie sich, dass die Abdeckungordnungsgemäß eingerastet ist.

ACHTUNGUngesicherte oder falsch gesicherte Ge-genstände oder Tiere auf der Gepäckrau-mabdeckung können bei plötzlichen Fahr-und Bremsmanövern und bei Unfällenschwere Verletzungen verursachen.● Keine harten, scharfen oder schwerenGegenstände lose oder in Taschen auf derGepäckraumabdeckung verstauen.

● Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-ckung mitnehmen.

ACHTUNGEine vor einem Rücksitz eingebaute Ge-päckraumabdeckung kann bei einemBremsmanöver oder Unfall zu schwerenVerletzungen führen.● Wenn sich Personen auf den Rücksitzender dritten Sitzreihe befinden, Gepäckrau-mabdeckung immer hinter der dritten Sitz-reihe einbauen.

ACHTUNGWenn die Halterungen der Gepäckraumab-deckung während der Fahrt nicht mit denentsprechenden Abdeckungen versehenwerden, können bei plötzlichen Fahr- undBremsmanövern und bei Unfällen schwereVerletzungen verursacht werden.● Beim Ausbau der Gepäckraumabde-ckung in Fahrzeuge mit 7 Sitzplätzen müs-sen die Halterungen immer mit ihren Abde-ckungen versehen werden.

Gepäckraumabdeckung verstauen

Abb. 154 Unter dem Gepäckraumboden: Ge-päckraumabdeckung verstauen.

Je nach Ausstattung kann die Gepäckrau-mabdeckung nach Ausbau unter dem Ge-päckraumboden verstaut werden.

● Gepäckraumboden anheben ››› Seite 174.● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung indie dafür vorgesehene Aufnahme››› Abb. 154.● Gepäckraumboden wieder in seine ur-sprüngliche Position bringen.

Wenn die 12-Volt-Fahrzeugbatterie im Ge-päckraum verbaut ist, verstauen Sie die Ge-päckraumabdeckung nicht unter dem Ge-päckraumboden ››› . Wenn die dritte Sitzrei-he genutzt wird, verwahren Sie die Abde-ckung bei sich zu Hause.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

ACHTUNGBei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den In-nenraum fliegen und schwere oder tödlicheVerletzungen sowie Schäden verursachen.● Lassen Sie die Gepäckraumabdeckungniemals ungesichert im Gepäckraum lie-gen.

VORSICHTEine nicht ordnungsgemäß verstaute Ge-päckraumabdeckung kann Schäden an derelektrische Anlage oder im Innenraum ver-ursachen.● Vergewissern Sie sich beim Verstauen derGepäckraumabdeckung immer, dass diesenicht mit der im Gepäckraum eingebauten12-Volt-Fahrzeugbatterie in Kontakt gerät.

Rücksitzlehne vor- und zurückklap-pen

Abb. 155 Rücksitzlehne vor- und zurückklap-pen.

Abb. 156 Im Kofferraum: Hebel zum Entriegelndes linken Teils 1 und des rechten Teils 2 derRücksitzlehne.

Die Rücksitzlehne ist geteilt und kann ge-trennt vorgeklappt werden, um den Gepäck-raum zu vergrößern.

Rücksitzlehne nach vorn klappen● Schieben Sie zuerst die Kopfstütze ganznach unten ››› Seite 160.● Rücksitz ganz nach hinten schieben.● Ggf. Klapptisch herunterklappen.● Schlaufe ››› Abb. 155 in Pfeilrichtung nachvorn ziehen, dabei Sitzlehne festhalten undlangsam nach vorn klappen ››› .● Lehne mit der Hand ganz nach unten drü-cken bis sie einrastet.

Rücksitzlehne mit den Entriegelungshe-beln vom Gepäckraum aus nach vornklappen● Schieben Sie zuerst die Kopfstütze ganznach unten ››› Seite 160.● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe ››› Sei-te 137.● Entriegelungshebel ››› Abb. 156 von demLehnenteil ziehen, der vorgeklappt werdensoll.● Der entsprechende Teil der Lehne wird ent-riegelt und kann nach vorn geklappt werden.● Ggf. Gepäckraumklappe schließen ››› Sei-te 137. »

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Bedienung

Rücksitzlehne zurückklappen● Rücksitzlehne mit der Schlaufe entriegeln.Die Lehne löst sich aus der Verrastung.● Lehne zurückklappen, ohne die Schlaufeloszulassen.● Vergewissern Sie sich, dass der Sicherheits-gurt nicht eingeklemmt wird.● Drücken Sie die Lehne fest in die Verrieg-lung, bis sie sicher einrastet ››› .● Die Sitzlehne muss richtig eingerastet sein.● Ggf., Lehne einstellen.● Gegebenenfalls, Kopfstütze einstellen.

ACHTUNGDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwerwiegende Verletzungen ent-stehen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitzlehne darauf, dass sich keine Per-sonen oder Tiere im Lehnenbereich befin-den.● Niemals die Rücksitzlehne während derFahrt vor- und zurückklappen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitzlehne darauf, dass der Sicherheits-gurt nicht eingeklemmt oder beschädigtwird.● Beim Vor- und Zurückklappen der Rück-sitzlehne sollten sich Hände, Finger, Füße

oder andere Körperteile außerhalb desFunktionsbereichs der Lehne befinden.● Alle Teile der Rücksitzlehne müssen im-mer sicher eingerastet sein, damit dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte aufden hinteren Sitzplätzen gewährleistet ist.Dies ist besonders wichtig für den mittlerenRücksitz. Wenn ein Sitzplatz benutzt wirdund die entsprechende Sitzlehne nicht si-cher eingerastet ist, bewegt sich der Insas-se mit der Sitzlehne bei plötzlichen Brems-und Fahrmanövern sowie bei Unfällen nachvorn.● Wenn die Rücksitzlehne vorgeklappt odernicht sicher eingerastet ist, dürfen auf die-sen Sitzplätzen keine Personen oder Kinderbefördert werden.

VORSICHTDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwere Schäden am Fahrzeugoder anderen Gegenständen entstehen.● Vor dem Vorklappen der Rücksitzlehnedie Vordersitze so einstellen, dass die Kopf-stütze oder das Polster der Rücksitzlehnenicht gegen die Vordersitze stößt.● Vergewissern Sie sich vor dem Vorklap-pen der Rücksitzlehne immer, dass sich kei-ne Gegenstände im Funktionsbereich derLehne befinden.

Dritte Sitzreihe in Ladebodenposi-tion klappen

Abb. 157 Dritte Sitzreihe: Sitz in Ladebodenpo-sition klappen.

Abb. 158 Dritte Sitzreihe: Sitz vorklappen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Die Rücksitze können zur Vergrößerung desGepäckraums individuell vorgeklapptwerden.

Rücksitze der dritten Sitzreihe in Ladebo-denposition klappen● Gepäckraumabdeckung ausbauen ››› Sei-te 169.● Schieben Sie zuerst die Kopfstütze ganznach unten ››› Seite 160.● Um Schäden am Sitz und am Sicherheits-gurt zu vermeiden, lösen Sie den Sicherheits-gurt aus beiden Gurtschlössern.● Klappen Sie die Klapptische an den Vorder-sitzen hoch.● Rücksitze der zweiten Sitzreihe nach vornganz nach vorn schieben ››› Seite 160.● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe ››› Sei-te 137.● Entfernen Sie Gegenstände aus dem Fuß-raum vor und hinter dem Rücksitz ››› .● Gegenstände aus der Sitzmulde hinter dementsprechenden Sitz entfernen.● Entriegelungshebel ››› Abb. 157 ganz nachhinten ziehen, um die Sitzlehne zu entriegeln.● Lehne von Hand nach unten führen, bis sieflach auf dem Sitzrahmen aufliegt ››› .● Wenn sich der Sitz in Ladebodenpositionbefindet, dürfen auf dem Rücksitz keine Per-sonen oder Kinder befördert werden ››› .

● Schließen Sie die Gepäckraumklappe.

Sitze der dritten Sitzreihe zurückklappen● Rücksitze der zweiten Sitzreihe nach vornganz nach vorn schieben ››› Seite 160.● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.● Schlaufe an der Sitzlehne ››› Abb. 157 zie-hen, um die Lehne zurückzuklappen. ODER:klappen Sie die Sitzlehne mit der Hand vomInnenraum aus zurück.● Die rote Markierung am Entriegelungshebel››› Abb. 157 darf nicht mehr sichtbar sein.● Bewegen Sie die Sitzlehne mit der Hand vorund zurück, um sicherzustellen, dass sie si-cher eingerastet ist ››› .● Gegebenenfalls, Gepäckraumabdeckungwieder einbauen.● Schließen Sie die Gepäckraumklappe.

ACHTUNGGefahr von schweren Kopfverletzungen. In-sassen mit einer Körpergröße von über 1,60m, die auf den Plätzen der dritten Sitzreihereisen, könnten bei einem Unfall schwereKopfverletzungen erleiden.● Nehmen Sie nie Mitfahrer mit einer Kör-pergröße von über 1,60 m auf den Sitzplät-zen der dritten Sitzreihe mit.● Achten Sie beim Schließen der Heckklap-pe darauf, nicht die Mitfahrer auf den hint-eren Plätzen zu verletzen.

ACHTUNGDurch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitze kön-nen schwere Verletzungen verursacht wer-den.● Niemals die Rücksitzlehnen während derFahrt vor- und zurückklappen.● Achten Sie beim Zurückklappen derRücksitzlehnen darauf, dass der Sicher-heitsgurt nicht eingeklemmt oder beschä-digt wird.● Halten Sie Hände, Finger und Füße odersonstige Körperteile vom Funktionsbereichder Sitzscharniere und des Sitzverriege-lungsmechanismus beim Vor- und Zurück-klappen der Rücksitzlehnen fern.● Fußmatten oder andere Gegenständekönnen sich in den Scharnieren der Rück-sitzlehne oder des Rücksitzes verfangen.Das kann dazu führen, dass die Lehnenoder die Sitze nicht sicher verriegeln, wennsie in die aufrechte Position zurückgeklapptwerden.● Die Rücksitzlehnen müssen immer in auf-rechter Position sicher eingerastet sein, da-mit die Schutzwirkung der Sicherheitsgurteauf den hinteren Sitzplätzen gewährleistetist. Wenn ein Sitzplatz benutzt wird und dieentsprechende Sitzlehne nicht sicher ein-gerastet ist, bewegt sich der Insasse mitder Sitzlehne bei plötzlichen Brems- undFahrmanövern sowie bei Unfällen nachvorn. »

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Bedienung

● Eine rote Markierung an dem Entriege-lungshebel ››› Abb. 157 signalisiert einenicht eingerastete Lehne. Die rote Markie-rung darf im korrekt eingerasteten Zustandnicht sichtbar sein.● Wenn die Rücksitzlehne oder der Rücksitzvorgeklappt oder nicht sicher eingerastetsind, dürfen auf diesen Sitzplätzen keinePersonen oder Kinder befördert werden.

VORSICHT● Gegenstände im Fußraum vor und hinterden Rücksitzen können beim Vor- und Zu-rückklappen der Rücksitze beschädigt wer-den. Vor- und Zurückklappen der Sitze, dieGegenstände entfernen.● Gegenstände in dem Hohlraum hinter derdritten Sitzreihe können beim Vor-oder Zu-rückklappen der Sitze dieser Sitzreihe be-schädigt werden. Vor- und Zurückklappender Sitze, die Gegenstände entfernen.

Variabler Gepäckraumboden (5-Sitzer)

Abb. 159 Im Gepäckraum: Variabler Gepäck-raumboden hochgeklappt.

Abb. 160 Im Gepäckraum: Gepäckraumbodenin der Höhe verstellen.

Gepäckraumboden öffnen● in die Griffmulde im Gepäckraumbodenfassen ››› Abb. 159 und Gepäckraumbodenin Pfeilrichtung nach oben klappen. Halte-band an der Gummidichtung (kleiner Pfeil)einhängen.

Gepäckraumboden schließen● Halteband lösen und an der Halterung un-ter dem Gepäckraumboden einhängen. Ge-päckraumboden nach unten führen und aufdem Fahrzeugboden ablegen ››› .

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Gepäckraumboden in der Höhe verstellenJe nach Ausstattung, kann der Gepäckraum-boden in der Höhe verstellen werden.

● Gegebenenfalls das Gepäcknetz aushän-gen ››› Seite 176 und gegebenenfalls dieHalte- bzw. Spannbändern entfernen.● Gepäckraumboden anheben und nach hin-ten aus den Führungen an den Gepäckraum-seiten ziehen ››› Abb. 160 .● Gepäckraumboden in die Führungen dergewünschten Höhe einsetzen und bis zum An-schlag nach vorn schieben ››› Abb. 160 .

VORSICHTDen Gepäckraumboden beim Öffnen nichtgewaltsam ziehen und beim Schließennicht fallen lassen. Ansonsten könnten dieVerkleidungen oder der Gepäckraumbodenbeschädigt werden.● Den Gepäckraumboden immer vorsichtiganheben und absenken.

Hinweis● Je nach Ausstattung, befinden sich unterdem Gepäckraumboden Staufächer zumVerstauen von kleineren Gegenständen.● SEAT empfiehlt, die Gegenstände mitSpann- bzw. Haltegurten an den Verzurrö-sen zu befestigen.

Gepäckraumboden (7-Sitzer)

Abb. 161 Im Gepäckraum: Variabler Gepäck-raumboden hochgeklappt.

Gepäckraumboden öffnen● Gepäckraumboden an der Schlaufe››› Abb. 161 in Pfeilrichtung nach oben ziehenund herausnehmen.

Gepäckraumboden schließen● Gepäckraumboden auf die Halterung le-gen und vorsichtig nach unten führen ››› .

VORSICHTLassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sieihn immer kontrolliert nach unten. Ansons-ten könnten die Verkleidungen oder der Ge-päckraumboden beschädigt werden.

Verzurrösen

Abb. 162 Im Gepäckraum: feststehende undherausklappbare Verzurrösen.

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen››› Abb. 162 zum Befestigen von Gepäckstü-cken und losen Gegenständen mit Verzurrlei-nen oder Spannbändern.

ACHTUNGBei Verwendung von ungeeigneten oderbeschädigten Verzurrleinen, Befestigungs-oder Spannbändern können diese im Falleeines abrupten Bremsvorgangs oder Un-falls reißen. Die Gegenstände können danndurch das Fahrzeug geschleudert werdenund zu schweren oder tödlichen Verletzun-gen führen.● Immer geeignete und unbeschädigte Ver-zurrleinen oder Halte- bzw. Spannbänderverwenden.● Verzurrleinen, Spann- oder Haltebänderüber Kreuz über das Ladegut auf dem »

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Bedienung

Gepäckraumboden spannen und sicher anden Verzurrösen befestigen.● Niemals die maximale Zuglast der Verzur-röse beim Sichern von Gegenständen über-schreiten.● Achten Sie darauf, dass insbesondere beiflachen Gegenständen die Oberkante derLadung höher ist als die Verzurrösen.● Je nach Ausstattung, beachten Sie dieHinweisschilder zur richtigen Verstauungdes Ladeguts im Gepäckraum.● Befestigen Sie niemals einen Kindersitzan den Verzurrösen.

Hinweis● Die maximale Zuglast der Verzurrösenbeträgt etwa 3,5 kN.● Geeignete Spann- bzw. Haltegurte undLadungssicherungssysteme sind bei einemFachbetrieb erhältlich. SEAT empfiehlt da-zu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Gepäcknetz

Abb. 163 Im Gepäckraum: flach eigehängtesGepäckraumnetz.

Das Gepäcknetz verhindert das Verrutschenleichteren Ladeguts im Gepäckraum. Im Ge-päckraumnetz mit Reißverschluss könnenkleinere Gegenstände aufbewahrt werden.

Gepäcknetz auf dem Gepäckraumbodeneinhängen● Haken des Gepäcknetzes in die Verzurrösen››› Abb. 163 einhängen ››› . Der Reißver-schluss des Gepäckraumnetzes muss dabeinach oben zeigen.● Die Haken auf der anderen Seite des Ge-päcknetzes in die Verzurrösen unterhalb derLadeschwelle einhängen ››› Abb. 163.

Gegebenenfalls müssen die Verzurrösen vor-her aufgeklappt werden ››› Seite 175.

Gepäckraumnetz abnehmenDas eingehängte Gepäcknetz steht unterSpannung ››› .

● Haken und Schlaufen des Gepäcknetzesaushängen.● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-päckraum.

ACHTUNGDas elastische Gepäcknetz muss gedehntwerden, wenn es an die Verzurrösen im Ge-päckraum befestigt wird. Ein eingehängtesGepäcknetz steht unter Spannung. Die Ha-ken des Gepäcknetzes können Verletzun-gen verursachen, wenn das Gepäcknetzunsachgemäß ein- oder ausgehängt wird.● Die Haken des Gepäcknetzes immer fest-halten, damit sie beim Ein- und Aushakennicht plötzlich aus der Öse springen.● Schützen Sie beim Ein- und Aushängender Haken Ihre Augen und das Gesicht, umVerletzungen im Fall von versehentlich he-rausspringenden Haken zu vermeiden.● Die Haken des Gepäcknetzes immer inder beschriebenen Reihenfolge einhängen.Ein plötzlich zurückschnellender Hakenkann Verletzungen verursachen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Taschenhaken

Abb. 164 Im Gepäckraum: Taschenhaken.

Im Gepäckraum können sich oben links undrechts Taschenhaken befinden ››› Abb. 164.

ACHTUNGNiemals die Taschenhaken zum Verzurrenvon Gepäckstücken oder anderen Gegen-ständen benutzen. Bei plötzlichen Brems-manövern oder bei einem Unfall können dieHaken abbrechen.

VORSICHTJeder Haken darf mit 2,5 kg belastet wer-den.

Durchladeeinrichtung

Abb. 165 In der Rücksitzlehne: Öffnung derDurchladeeinrichtung.

Je nach Ausstattung, befindet sich in derRücksitzlehne hinter der mittleren Armlehneeine Durchladeeinrichtung für den Transportvon langen Gegenständen im Fahrzeugin-nenraum, wie z. B. Skier.

Durchladeeinrichtung öffnen● Entriegelungstaste ››› Abb. 165 1 drückenund Deckel der Durchladevorrichtung nachvorn klappen ››› .● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.● Schieben Sie die langen Gegenstände vomGepäckraum aus durch die Durchladeein-richtung.● Sichern Sie die Gegenstände mit dem Si-cherheitsgurt.

● Schließen Sie die Gepäckraumklappe.

Durchladeeinrichtung schließen● Deckel der Durchladeeinrichtung nach hin-ten klappen und fest in die Verriegelung drü-cken, bis dieser sicher einrastet ››› .

ACHTUNGDurch unkontrolliertes oder unachtsamesAuf- und Zuklappen des Deckels der Durch-ladeeinrichtung können schwere Verletzun-gen verursacht werden.● Niemals den Deckel der Durchladeein-richtung während der Fahrt auf- und zu-klappen.● Achten Sie beim Zuklappen des Deckelsder Durchladeeinrichtung darauf, dass derSicherheitsgurt nicht eingeklemmt oderbeschädigt wird.● Beim Auf- und Zuklappen des Deckels derDurchladeeinrichtung sollten sich Hände,Finger, Füße oder andere Körperteile außer-halb des Funktionsbereichs des Deckelsbefinden.● Bei vorgeklapptem oder nicht sicher ein-gerastetem Deckel, dürfen auf diesem Sitz-platz keine Personen oder Kinder befördertwerden.

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Bedienung

Trennnetz*

Netztrennwand aus- und einklap-pen

Abb. 166 Netztrennwand ausklappen.

Abb. 167 Netztrennwand einklappen.

Die Netztrennwand muss vor dem Einbauenim Fahrzeug ausgeklappt werden.

Netztrennwand ausklappenNetztrennwand aus der Tasche nehmen undausrollen.

Querstangen ››› Abb. 166 1 und 2 derNetztrennwand in Pfeilrichtung auseinanderklappen, bis ein „Klick“ zu hören ist.

Netztrennwand einklappen● Entriegelungsknopf ››› Abb. 167 1 drückenund Querstange bei gedrücktem Entriege-lungsknopf in Pfeilrichtung einklappen.● Entriegelungsknopf ››› Abb. 167 2 drückenund Querstange bei gedrücktem Entriege-lungsknopf in Pfeilrichtung einklappen.● Netztrennwand einrollen und in der Tascheaufbewahren.● Tasche mit der Netztrennwand sicher imFahrzeug verstauen.

Netztrennwand verwenden

Abb. 168 Netztrennwand eingebaut.

Die Netztrennwand kann verhindern, dassGegenstände aus dem Gepäckraum in denFahrgastraum geschleudert werden (z. B. beieinem Bremsmanöver).

Netztrennwand einbauenDie Netztrennwand kann hinter dem Rücksitzoder, je nach Ausstattung, hinter den Vorder-sitzen bei vorgeklappter zweiter Sitzreihe ein-gebaut werden.

● Gegebenenfalls Gepäckraumabdeckungausbauen ››› Seite 169.● Netztrennwand ausklappen ››› Seite 178.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Netztrennwand in der linken Aufnahme amDach einhängen ››› Abb. 168 A . Darauf ach-ten, dass die Querstange über die obere Po-sition hinaus nach unten gezogen wird.● Netztrennwand in der rechten Aufnahmeam Dach durch Zusammendrücken derQuerstange einhängen ››› Abb. 168 A .● Beide Haltehaken der Netztrennwand in dievorderen Verzurrösen im Gepäckraum››› Abb. 168 B einhängen und die Gurte festspannen.

Netztrennwand ausbauen● Gegebenenfalls Gepäckraumabdeckungausbauen ››› Seite 169.● Gurte der Netztrennwand lockern.● Haltehaken der Netztrennwand an den Ver-zurrösen ››› Abb. 168 B aushaken.● Netztrennwand an der rechten Aufnahmeim Dach ››› Abb. 168 A durch Zusammen-drücken der Querstange aushängen.● Netztrennwand an der linken Aufnahme imDach aushängen.● Netztrennwand einklappen ››› Seite 178.● Gegebenenfalls Gepäckraumabdeckungeinbauen ››› Seite 169.

ACHTUNGBei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den In-

nenraum fliegen und schwere oder tödlicheVerletzungen verursachen.● Prüfen, ob die Querstangen richtig einge-rastet sind.● Befestigen Sie stets alle Gegenstände imFahrzeug, auch wenn die Netztrennwandordnungsgemäß eingebaut ist.● Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, dür-fen sich keine Personen hinter der einge-bauten Netztrennwand aufhalten.

VORSICHTBei einer nicht ordnungsgemäßen Befesti-gung der Netztrennwand an dazu nicht vor-gesehenen Stellen können Schäden verur-sacht werden.

Dachgepäckträger*

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.

Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfen nurspeziell von SEAT zugelassene Querstangenund Trägersysteme verwendet werden.

Fälle, in denen die Querstangen und dasTrägersystem abgebaut werden sollten● Wenn sie nicht benutzt werden.● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in einigenGaragen.

ACHTUNGBeim Transport von schweren oder großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachge-päckträger verändern sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeugs durch die Schwer-punktverlagerung und die vergrößerteWindangriffsfläche.● Befestigen Sie die Ladung immer mit ge-eigneten Riemen oder Spanngurten in ein-wandfreiem Zustand.● Große, schwere, lange oder flache La-dung wirkt sich negativ auf die Aerodyna-mik des Fahrzeugs, den Schwerpunkt unddas Fahrverhalten aus.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. »

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Bedienung

VORSICHT● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahreneiner Waschanlage ab.● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen undeinem Trägersystem sowie durch das da-rauf befestigte Ladegut. Stellen Sie dahersicher, dass die Höhe des Fahrzeugs nichtdie bestehenden Durchfahrtshöhen über-schreitet, z. B. bei Unterführungen oder Ga-ragentoren.● Die Querstangen, das Trägersystem unddie darauf befestigte Ladung sollten nichtüber die Dachantenne hinweg verlaufenund weder das Öffnen des Panorama-Schiebedachs noch der Heckklappe behin-dern.● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffne-te Heckklappe nicht an die Dachladungstößt.

UmwelthinweisBei montierter Querstange und Trägersys-tem ist durch den stärkeren aerodynami-schen Widerstand mit einem erhöhtenKraftstoffverbrauch zu rechnen.

Querstangen und Trägersystem be-festigen

Abb. 169 Befestigungspunkte der Längsträgerfür den Dachgepäckträger.

Die Querstangen sind die Basis für eine ganzeReihe spezieller Dachgepäckträgersysteme.Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern,Surfbrettern, Skiern und Booten sind aus Si-cherheitsgründen jeweils spezielle Trägersys-teme zu verwenden. Geeignetes Zubehör istbei einem SEAT-Händler erhältlich.

Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitge-lieferten Montageanleitungen.

Die Querstangen werden an der seitlichenDachreling angebracht. Der Abstand zwi-schen den Querstangen ››› Abb. 169 A muss

zwischen 75 und 90 cm betragen und derAbstand von den Querstangen und derDachreling B muss 15 cm betragen.

ACHTUNGDurch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.● Verwenden Sie die Querstangen und dieTrägersysteme nur dann, wenn sie sich ineinwandfreiem Zustand befinden und ord-nungsgemäß befestigt wurden.● Befestigen Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer ordnungsgemäß.● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtan-tritt und ziehen Sie sie ggf. nach kurzerFahrt nach. Bei längeren Fahrten sollten Siedie Schraubverbindungen und Befesti-gungsmittel bei jedem Halt kurz überprü-fen.● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. sind immer ordnungsge-mäß zu montieren.● Nehmen Sie an den Querstangen oderam Trägersystem keinerlei Veränderungenoder Reparaturen vor.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

HinweisLesen Sie die Montageanweisungen derQuerstangen und jeweiligen Trägersyste-me aufmerksam und führen Sie diese immerim Fahrzeug mit.

Dachgepäckträgersystem beladen

Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wur-den ››› .

Maximal zulässige DachlastDie maximal zulässige Dachlast beträgt75 kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträ-gers, der Querstangen und des auf demDach transportierten Ladegutes ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.

Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht voll-ständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilenLadegut gleichmäßig verteilen und ordnungs-gemäß sichern ››› .

Befestigungsmittel kontrollierenNachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach einerkurzen Fahrt und danach in regelmäßigen Ab-ständen kontrolliert werden.

ACHTUNGWenn die maximal zulässige Dachlastüberschritten wird, können Unfälle und er-hebliche Fahrzeugbeschädigungen die Fol-ge sein.● Überschreiten Sie niemals die angegebe-ne Dachlast, die zulässigen Achslastenoder das zulässige Gesamtgewicht desFahrzeugs.● Überschreiten Sie nie die Ladekapazitätder Querstangen und des Trägersystems,auch wenn die maximal zulässige Dachlastnoch nicht erreicht ist.● Schwere Gegenstände so weit wie mög-lich vorn befestigen und Ladegut insge-samt gleichmäßig verteilen.

ACHTUNGLoses oder nicht ordnungsgemäß befestig-tes Ladegut kann vom Dachgepäckträger

fallen und dadurch Unfälle und Verletzun-gen verursachen.● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.● Ladegut ordnungsgemäß befestigen.

Ablagen

Einleitung zum Thema

Ablagefächer sind nur zur Ablage leichteroder kleinerer Gegenstände zu verwenden.

Im Ablagefach in der Mittelarmlehne vornkönnen sich ein Adapter für das iPod vonApple®, eine USB-Buchse oder eine Multi-mediabuchse (AUX-IN) befinden.

ACHTUNGLose Gegenstände können bei plötzlichenFahr- oder Bremsmanövern durch den Fahr-zeuginnenraum geschleudert werden. Daskann schwere Verletzungen verursachenund auch zum Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug führen.● Keine Tiere und keine harten, schwerenoder scharfen Gegenstände in offenen Ab-lagen im Fahrzeug, auf der Instrumententa-fel, auf der Gepäckraumabdeckung hinterden Rücksitzen, in Kleidungsstücken undTaschen im Fahrzeuginnenraum verstauen. »

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Bedienung

● Ablagefächer während der Fahrt immergeschlossen halten.

ACHTUNGGegenstände im Fußraum des Fahrers kön-nen das ungehinderte Betätigen der Pedaleverhindern. Das kann zum Verlust der Fahr-zeugkontrolle führen und erhöht das Risikoschwerer Verletzungen.● Darauf achten, dass alle Pedale immerungehindert betätigt werden können.● Fußmatten immer sicher im Fußraum be-festigen.● Niemals Fußmatten oder andere Boden-beläge über die eingebaute Fußmatte le-gen.● Darauf achten, dass keine Gegenständewährend der Fahrt in den Fußraum des Fah-rers gelangen können.● Gegenstände aus dem Fußraum bei ste-hendem Fahrzeug entfernen.

ACHTUNGFeuerzeuge im Fahrzeug können beschä-digt oder unbemerkt gezündet werden.Dies kann schwere Verbrennungen undFahrzeugschäden verursachen.● Vor dem Verstellen von Sitzen immer si-cherstellen, dass sich kein Feuerzeug imBereich beweglicher Sitzteile befindet.

● Vor dem Schließen von Ablagen immer si-cherstellen, dass sich keine Feuerzeuge imSchließbereich befinden.● Feuerzeuge niemals in Ablagen oder aufanderen Flächen im Fahrzeug ablegen. In-folge hoher Oberflächentemperaturen, ins-besondere im Sommer, können sich Feuer-zeuge entzünden.

VORSICHT● Die Heizfäden in der Heckscheibe könnendurch daran scheuernde Gegenstände zer-stört werden.● Keine wärmeempfindlichen Gegenstän-de, Lebensmittel oder Medikamente imFahrzeuginnenraum aufbewahren. Wärmeund Kälte können sie beschädigen oder un-brauchbar machen.● Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände auslichtdurchlässigen Materialien, wie z. B.Brillen, Lupen oder transparente Saugnäp-fe an den Fensterscheiben, können dasSonnenlicht bündeln und dadurch Schädenam Fahrzeug verursachen.

HinweisDecken Sie die Entlüftungsöffnungen zwi-schen der Heckscheibe und der Gepäck-raumabdeckung nicht ab, damit ver-brauchte Luft aus dem Fahrzeug entwei-chen kann.

Ablagefach auf der Fahrerseite

Abb. 170 Auf der Fahrerseite: Ablagefach.

Öffnen: Griff ››› Abb. 170 ziehen.

Schließen: Deckel nach oben drücken, bis ereinrastet.

HinweisAn der Innenseite des Deckels befindet sichein Halter für Speicherkarten.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Handschuhfach

Abb. 171 Auf der Beifahrerseite: geschlossenesAblagefach.

Abb. 172 Auf der Beifahrerseite: geöffnetesAblagefach.

Legende zu Abb. 171:HandschuhfachAblagenetz

Legende zu Abb. 172:

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2

Regler für die LuftaustrittsdüseHalter für SpeicherkartenGeräte des Infotainment-Systems undKartenlesegerät ››› Seite 225Bordbuch

Handschuhfach öffnen und schließenÖffnen: Griff ››› Abb. 171 ziehen und Hand-schuhfach öffnen.

Schließen: Deckel nach oben drücken.

Handschuhfach kühlenBei eingeschalteter Klimaanlage kann ge-kühlte Luft in das Fach geleitet werden. Luft-austrittsdüse durch Drehen öffnen oderschließen.

ACHTUNGEin offenes Handschuhfach auf der Beifah-rerseite kann das Risiko von schweren Ver-letzungen im Falle eines Unfalls oder beiplötzlichen Brems- und Fahrmanövern er-höhen.● Das Handschuhfach während der Fahrtimmer geschlossen halten.

VORSICHTBei einigen Fahrzeugausführungen befin-den sich im Handschuhfach konstruktiv be-dingt Öffnungen (z. B. hinter dem Bordbu-chablagefach), durch die kleinere Gegen-

1

2

3

4

stände hinter die Verkleidung fallen kön-nen. Das kann ungewöhnliche Geräuscheund Fahrzeugbeschädigungen verursa-chen. Deshalb sollten im Ablagefach keinekleineren Gegenstände verstaut werden.

Ablagefach in der Mittelarmlehnevorn

Abb. 173 In der Mittelarmlehne vorn: Ablage-fach.

Öffnen: Gegebenenfalls Entriegelungstastedrücken und die Mittelarmlehne in Pfeilrich-tung ganz nach oben heben ››› Abb. 173.

Schließen: Armlehne nach unten führen. »

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Bedienung

ACHTUNGDie Mittelarmlehne kann die Bewegungs-freiheit der Arme des Fahrers beeinträchti-gen und dadurch Unfälle und schwere Ver-letzungen verursachen.● Ablagefächer in der Mittelarmlehne wäh-rend der Fahrt immer geschlossen halten.

ACHTUNGNiemals eine Person oder ein Kind auf derMittelarmlehne befördern.

Ablagefach in der Dachkonsole(Brillenfach)

Abb. 174 In der Dachkonsole: Brillenfach.

Öffnen: Taste drücken und loslassen››› Abb. 174.

Schließen: Deckel nach oben drücken, bis ereinrastet.

HinweisUm die Funktion der Innenraumüberwa-chung zu gewährleisten, müssen die Abla-gefächer beim Verriegeln des Fahrzeugsgeschlossen sein ››› Seite 124.

Klapptisch

Abb. 175 Sitz vorne links: Klapptisch.

Abb. 176 Sitz vorne links: Klapptisch mit Ge-tränkehalter.

Je nach Modellversion kann sich auf derRückseite der Vordersitze ein Klapptisch be-finden „wie in einem Flugzeug“ für die Insas-sen der hinteren Sitzplätze.

Klapptisch aufklappen● Ziehen Sie den Tisch in Pfeilrichtung nachoben, bis er einrastet ››› Abb. 175.

Tisch einklappen oder Tischneigung ein-stellenDer Klapptisch kann geneigt in verschiede-nen Stufen eingestellt werden.

● Drücken Sie den Entriegelungshebel an derTischunterseite ››› Abb. 176 1 und halten Sieihn gedrückt.● Einstellen: Stellen Sie die gewünschteTischneigung ein, indem Sie den Hebel ge-drückt halten.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

● Einklappen: Drücken Sie den Tisch nach un-ten bis zum Anschlag und halten Sie dabeiden Hebel gedrückt.

GetränkehalterIm Klapptisch ist ein Getränkehalter integriert

2 .

Mit geöffnetem Klapptisch nehmen Sie denGetränkehalter 2 in Pfeilrichtung heraus.Zum Verstauen des Getränkehalters schiebenSie diesen in umgekehrter Pfeilrichtung in denTisch.

ACHTUNGWährend der Fahrt muss sich der Tisch imheruntergeklappten Zustand befinden, umdas Risiko von Verletzungen zu reduzieren.

Schubladen

Abb. 177 Unter dem Vordersitz: Schublade.

Öffnen: Taste am Schubladengriff betätigenund Schublade aufziehen.

Schließen: Schublade unter den Vordersitzschieben, bis sie einrastet.

ACHTUNGEine offene Schublade kann die Bedienungder Pedale behindern. Das kann zu Unfällenund schweren Verletzungen führen.● Schublade während der Fahrt immer ge-schlossen halten. Andernfalls können unteranderem die Schublade und herausfallen-de Gegenstände in den Fußraum des Fah-rers gelangen und die Pedale behindern.

VORSICHTDie Schublade darf maximal mit 1,5 kg be-lastet werden.

Kleiderhaken und Taschenhaken

An den mittleren Türholmen und an den hint-eren Haltegriffen im Dach befinden sich Klei-derhaken.

Im Gepäckraum befinden sich Taschenhaken››› Seite 177.

ACHTUNGAufgehängte Kleidungsstücke können dieSicht des Fahrers einschränken und da-

durch Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Kleidung am Kleiderhaken immer so auf-hängen, dass die Sicht des Fahrers nichteingeschränkt ist.● Kleiderhaken im Fahrzeug immer nur zumAufhängen leichter Bekleidung benutzen.Niemals schwere, harte oder scharfkantigeGegenstände in den Taschen lassen.

VORSICHTJeder Kleiderhaken darf maximal mit 2,5 kgbelastet werden.

Getränkehalter

Einleitung zum Thema

GetränkeflaschenhalterGetränkeflaschenhalter befinden sich in denAblagefächern der Fahrer- und Beifahrertür.

In den Klapptischen an den Vordersitzen be-finden sich weitere Getränkehalter ››› Sei-te 184.

ACHTUNGUnsachgemäße Benutzung der Getränke-halter kann Verletzungen verursachen. »

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Bedienung

● Niemals heiße Getränke in einen Geträn-kehalter stellen. Während der Fahrt, bei ei-nem plötzlichen Bremsmanöver und bei ei-nem Unfall können heiße Getränke im Ge-tränkehalter verschüttet werden und Ver-brühungen verursachen.● Dafür sorgen, dass Getränkeflaschenoder andere Gegenstände während derFahrt nicht in den Fußraum des Fahrers ge-langen und somit die Pedale behindernkönnen.● Niemals schwere Becher, Lebensmitteloder andere schwere Gegenstände in demGetränkehalter stellen. Diese schwerenObjekte können bei einem Unfall durch denInnenraum geschleudert werden undschwere Verletzungen verursachen.

ACHTUNGGeschlossene Getränkeflaschen können imFahrzeug durch Hitzeeinwirkungen explo-dieren und durch Frosteinwirkungen plat-zen.● Niemals geschlossene Getränkeflaschenin einem stark aufgeheizten oder stark ab-gekühlten Fahrzeug lassen.

VORSICHTKeine offenen Getränke während der Fahrtim Getränkehalter stehen lassen. Verschüt-tete Getränke (z. B. beim Bremsen) könnenSchäden am Fahrzeug und an der elektri-schen Anlage verursachen.

HinweisDie Einsätze der Getränkehalter könnenzum Reinigen herausgenommen werden.

Getränkehalter im vorderen Teil derMittelkonsole

Abb. 178 In der Mittelkonsole vorn: Getränke-halter (Variante 1).

Abb. 179 In der Mittelkonsole vorn: Getränke-halter (Variante 2).

Je nach Ausstattung befinden sich im unterenTeil in der Mittelkonsole vorn zwei Getränke-halter ››› Abb. 178 oder ››› Abb. 179.

Getränkehalter öffnen oder schließen (Va-riante 1)Öffnen: Abdeckung nach hinten schieben.

Schließen: Schieben Sie die Abdeckung nachvorne.

Getränkehalter anpassen (Variante 1)Zum Anpassen des Getränkehalters an dieTrinkgefäßgröße, entsprechende Taste drü-cken 1 . Der Haltering 2 öffnet sich.

Wenn der Getränkehalter nicht mehr benutztwird, entsprechenden Haltering 2 entgegender Pfeilrichtung drücken, bis er einrastet.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Getränkehalter in der Mittelarm-lehne hinten

Abb. 180 In der Mittelarmlehne hinten: Ge-tränkehalter.

Verwendung: Klappen Sie die Mittelarmlehneherunter.

Wenn der Getränkehalter nicht mehr benutztwird, Armlehne wieder nach oben klappen.

Aschenbecher, Zigaretten-anzünder und Steckdosen

Aschenbecher und Zigarettenan-zünder

Abb. 181 Mobiler Aschenbecher.

Zur Benutzung, den mobilen Aschenbecher ineinen der Getränkehalter im vorderen Teil derMittelkonsole bzw. in der Mittelarmlehne hin-ten stellen ››› Seite 185.

Mobilen Aschenbecher öffnen und schlie-ßenÖffnen: Deckel des Aschenbechers››› Abb. 181 anheben.

Schließen: Deckel des Aschenbechers nachunten drücken.

Mobilen Aschenbecher entleeren● Mobilen Aschenbecher nach oben aus demGetränkehalter herausnehmen.● Aschenbecher öffnen und die erkalteteAsche in einem geeigneten Abfallbehältnisentleeren.● Nach dem Entleeren, den Aschenbechervon oben in den Getränkehalter einsetzen.

ACHTUNGUnsachgemäße Verwendung des Aschen-bechers kann Feuer, Verbrennungen undandere schwere Verletzungen verursachen.● Niemals Papier oder andere Gegenstän-de in den Aschenbecher stecken, die einFeuer verursachen können.

Zigarettenanzünder

Abb. 182 Im unteren Teil der Mittelkonsole: Zi-garettenanzünder. »

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Bedienung

● Anzünderknopf des Zigarettenanzündersbei eingeschalteter Zündung hineindrücken● Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervor-springt.● Ziehen Sie den Zigarettenanzünder herausund zünden Sie die Zigarette an der glühen-den Heizspirale an. ››› .● Zigarettenanzünder zurück in die Halterungstecken.

ACHTUNGUnsachgemäße Verwendung des Zigaret-tenanzünders kann Feuer, Verbrennungenund andere schwere Verletzungen verursa-chen.● Zigarettenanzünder nur sachgemäß zumAnzünden von Rauchwaren verwenden.● Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-zeug lassen. Der Zigarettenanzünder kannbei eingeschalteter Zündung benutzt wer-den.

HinweisDer Zigarettenanzünder kann auch als 12-Volt-Steckdose verwendet werden ››› Sei-te 188.

Steckdosen

Abb. 183 Mittelkonsole: 12-Volt-Steckdosevorn. Hintere Seite der Mittelkonsole: USB-und 12-Volt-Steckdosen.

Abb. 184 Ausschnitt aus der Seitenverkleidungdes Gepäckraums: 12-Volt-Steckdose.

– Die Abdeckkappe der Steckdose anheben››› Abb. 183, ››› Abb. 184.

– Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

Die 12-Volt-Steckdose kann für elektrischesZubehör verwendet werden. Dabei darf dieLeistungsaufnahme an der Steckdose120 Watt nicht überschreiten.

USB-SteckdosenJe nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vordersit-zen ››› Abb. 183 . Jeder dieser Anschlüsseverfügen über eine maximale Leistung von biszu 10,5 W.

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Klima

Sie sind nicht für die Wiedergabe von Datei-en ausgelegt.

ACHTUNGDie Steckdose funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Eine unsachgemäßeVerwendung kann schwere Verletzungenoder sogar ein Feuer zur Folge haben. Da-her dürfen Kinder nicht unbeachtet im Fahr-zeug bleiben, falls sich der Schlüssel darinbefindet. Verletzungsgefahr!

VORSICHTVerwenden Sie zur Vermeidung von Be-schädigungen an den Steckdosen nur pas-sende Stecker.

Hinweis● Bei stehendem Motor und eingeschalte-tem Zubehör entlädt sich die Fahrzeugbat-terie.● Wenn das angeschlossene elektrischeGerät zu warm wird, schalten Sie es sofortab und trennen Sie die Netzverbindung.● Ziehen Sie vor dem Ein- oder Ausschaltender Zündung das an die USB-Steckdose an-geschlossene Gerät heraus, um Schädendurch Spannungsschwankungen zu ver-meiden.

Klima

Heizen, Lüften, Kühlen

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 43

Anzeigen der Climatronic-InformationenIm Display der Climatronic-Bedieneinheit undim Bildschirm des werkseitig eingebautenSystems Easy Connect werden die Sollwerteder Temperaturzonen angezeigt.

Die Maßeinheit der Temperatur kann im Sys-tem Easy Connect umgestellt werden.

Staub- und PollenfilterDer Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-dringende Verunreinigungen der Außenluft.

Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßiggewechselt werden, um nicht die Leistung derKlimaanlage zu beeinträchtigen.

Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss derStaub- und Pollenfilter ggf. zwischen den Ser-vice-Ereignissen gewechselt werden.

ACHTUNGSchlechte Sichtverhältnisse durch alleFensterscheiben erhöhen das Risiko vonKollisionen und Unfällen, die schwere Ver-letzungen verursachen können.● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Mo-tor seine Betriebstemperatur erreicht hat.Erst losfahren, wenn gute Sichtverhältnissevorhanden sind.● Immer sicher stellen, dass das Heiz- undFrischluftsystem bzw. die Klimaanlage unddie beheizbare Heckscheibe richtig benutztwerden, um gute Sichtverhältnisse nachaußen zu haben.● Niemals den Umluftbetrieb über einenlängeren Zeitraum benutzen. Bei ausge-schalteter Kühlanlage können im Umluftbe-trieb die Fensterscheiben sehr schnell be-schlagen und die Sicht nach außen erheb-lich einschränken.● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenner nicht benötigt wird.

ACHTUNGVerbrauchte Luft kann zu einer schnellenErmüdung und zur Unkonzentriertheit des »

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Bedienung

Fahrers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.● Niemals das Gebläse über einen länge-ren Zeitraum ausschalten und niemals denUmluftbetrieb über einen längeren Zeit-raum benutzen, da keine Frischluft in denInnenraum gelangt.

VORSICHT● Der Austausch des Pollenfilters ist grund-sätzlich von einer Fachwerkstatt durchzu-führen● Wenn der Verdacht besteht, dass die Kli-maanlage beschädigt wurde, Klimaanlageausschalten. Dadurch können Folgeschä-den vermieden werden. Klimaanlage bei ei-nem Fachbetrieb prüfen lassen.● Reparaturarbeiten an der Klimaanlageerfordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt Ihnen,sich an einen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Hinweis● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird dieangesaugte Außenluft nicht entfeuchtet.Um ein Beschlagen der Scheiben zu ver-meiden, empfehlen wir, die Kühlanlage(Kompressor) eingeschaltet zu lassen. Da-zu die Taste drücken. Die Kontrollleuch-te in der Taste muss leuchten.● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheiben

können nur erreicht werden, wenn der Mo-tor seine Betriebstemperatur erreicht hat.● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zubeeinträchtigen und das Beschlagen derScheiben zu verhindern, muss der Luftein-lass vor der Windschutzscheibe frei von Eis,Schnee oder Blättern sein.

Bedienung der Climatronic überdas System Easy Connect

Abb. 185 Display Easy Connect: Menü Klima-anlage.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen.

Das Menü Klimaanlage aufrufen● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

Im oberen Display-Bereich erscheinen die Ist-Werte und können nach Wunsch eingestelltwerden, wie z. B. die eingestellte Temperaturfür die Fahrer- und die Beifahrerseite. Tempe-raturen bis +22°C (+72°F) werden mit blauenPfeilen dargestellt, Temperaturen über +22°C(+72°F) mit roten Pfeilen.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Funktionsfläche: Funktion

OFF Das Climatronic-System wird ausge-schaltet.

ON Das Climatronic-System wird einge-schaltet.

SYNC Die Temperatur der Fahrer- und Beifah-rerseite synchronisieren.

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Klima

Funktionsfläche: Funktion

EIN-STEL-LUNGEN

Dient zum Öffnen des Untermenüs mitden Einstellungen für die Klimatisie-rung. Die nachfolgenden Einstellungensind möglich.

Automatischer Zuheizer: ZumAktivieren oder Deaktivieren des auto-matischen Zuheizers für Länder mit kal-tem Klima (nur Motoren mit Zusatzhei-zung). Wenn diese Funktion deaktiviertist, kann die Heizung je nach Umge-bungstemperatur einen längeren Zeit-raum als normal benötigen, um dieKomforttemperatur zu erreichen.

Automatischer Umluftbetrieb:Ein- und Ausschalten des automati-schen Umluftbetriebs ››› Seite 192.

ZURÜCK : Untermenü schließen.

*Dient zum Öffnen des Untermenüs derZusatzheizung.

Funktionsfläche: Funktion

Zum Ein- oder Ausschalten von PureAirund Öffnen des Untermenüs.

Bedienelemente hinten

Abb. 186 In der Mittelkonsole hinten: Bediene-lemente für die Mitfahrer auf den hinteren Sit-zen.

Temperatur● Drücken Sie die Tasten 1 und 2››› Abb. 186, um die Temperatur einzustellen.

Temperatur im Infotainment-System ein-stellen● Drücken Sie die Taste des Bedienfelds.● Für die Temperatur der hinteren Sitzplätze,Funktionsfläche antippen.● Funktionsflächen und antippen, umdie Temperatur einzustellen.

Im Display wird die eingestellte Temperaturangezeigt.

HinweisDie hinteren Bedienelemente funktionierennicht, wenn die Funktionsfläche im Info-tainment-System aktiviert ist.

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Bedienung

Luftaustrittsdüse

Abb. 187 Auf der Schalttafel: Luftzerstäuber.

LuftaustrittsdüsenDamit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen››› Abb. 187 1 geöffnet bleiben.

● Zum Öffnen und Schließen der Luftaustritts-düsen das jeweilige Rändelrad (Lupenan-sicht) in die gewünschte Richtung drehen.Wenn das Rändelrad in Position steht, ist diejeweilige Luftaustrittsdüse geschlossen.● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-strömrichtung einstellen.

Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel 2 , denFußräumen sowie im hinteren Bereich desFahrzeuginnenraums.

HinweisLebensmittel, Medikamente und Gegen-stände nie Wärme oder Kälte aussetzen,weil sie durch die ausströmende Luft be-schädigt oder unbrauchbar gemacht wer-den.

Umluftbetrieb

Grundsätzliches

Umluftbetrieb:

Manuelle Umluft

Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Außen-luft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.

Bei sehr heißen Außentemperaturen solltekurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-wählt werden, um den Fahrzeuginnenraumschneller abzukühlen.

Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft-betrieb aus, wenn die Taste gedrücktoder Luftverteilungsregler auf gedrehtwird.

Umluftbetrieb ein- und ausschaltenAktivieren: drücken Sie die Taste bis sichdie Leuchten einschalten.

Deaktivieren: drücken Sie die Taste bissich die Leuchten einschalten.

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Klima

Funktionsweise des automatischen Um-luftbetriebs (Inhalt Klimamenü)Bei eingeschaltetem automatischem Umluft-betrieb gelangt Frischluft in den Innenraum.Wenn das System eine erhöhte Schadstoff-konzentration in der Außenluft erkennt, schal-tet der Umluftbetrieb automatisch ein. Sobaldder Schadstoffgehalt wieder im Normalbe-reich ist, schaltet der Umluftbetrieb aus.

Unangenehme Gerüche kann das Systemnicht erkennen.

Bei folgenden Außentemperaturen und Bedin-gungen und bei Versionen ohne Feuchtig-keitssensor wird nicht automatisch in denUmluftbetrieb geschaltet:

● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa+3°C (+38°F).● Die Kühlanlage sind ausgeschaltet und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +10°C(+50°F).● Die Kühlanlage ist ausgeschaltet, die Um-gebungstemperatur ist kälter als +15°C(+59°F) und der Scheibenwischer ist einge-schaltet.

Die Aktivierung /Deaktivierung des automati-schen Umluftbetriebes erfolgt im Klimamenüunter „Einstellungen“.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Einführung auf Seite 189.● Bei ausgeschalteter Kühlanlage könnenim Umluftbetrieb die Fensterscheiben sehrschnell beschlagen und die Sichtverhält-nisse sehr stark einschränken.● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenner nicht benötigt wird.

VORSICHTIn Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb sollte nicht ge-raucht werden. Der angesaugte Rauchkann sich auf dem Verdampfer der Kühlan-lage sowie dem Staub- und Pollenfilter mitAktivkohleeinsatz absetzen und zu dauer-haften Geruchsbelästigungen führen.

HinweisClimatronic: Bei eingelegtem Rückwärts-gang und während die Wisch- und Wasch-Automatik arbeitet, schaltet der Umluftbe-trieb kurzzeitig ein, um das Eindringen vonAbgasen und Gerüchen im Fahrzeuginnen-raum zu vermeiden.

Sitzheizung*

Abb. 188 In der Mittelkonsole: Regler für dieSitzheizung der Vordersitze.

Abb. 189 In der Mittelkonsole hinten: Bediene-lemente für die Sitzheizung der Rücksitze.

Bei eingeschalteter Zündung können die Sitz-flächen und Rückenlehnen der Vordersitzeelektrisch beheizt werden.

Sitzheizung bedienen● Drücken Sie die Taste oder im Bedien-teil, um die Sitzheizung mit maximaler Heiz-leistung einzuschalten.● Drücken Sie wiederholt die Taste oder ,bis die gewünschte Stufe eingestellt ist. »

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Bedienung

● Zum Ausschalten der Sitzheizung, Taste oder so oft drücken, bis keine LED mehrleuchtet.

Wenn die Zündung innerhalb von etwa 10 Mi-nuten wieder eingeschaltet wird, wird für denFahrersitz die letzte eingestellte Heizstufe au-tomatisch aktiviert.

Wann sollte die Sitzheizung nicht einge-schaltet werden?Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, sollte die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:

● Sitz ist frei.● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.● Sitzfläche ist feucht oder nass.● Außentemperatur oder Innenraumtempera-tur ist wärmer als +25 °C (77 °F).

ACHTUNGPersonen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten(wie Diabetes) keinen Schmerz oder Wär-me wahrnehmen oder eine eingeschränkteWahrnehmung haben oder Kinder könnenVerbrennungen am Rücken, des Pos oderder Beine erleiden, wenn sie die Sitzheizungverwenden, die eine langwierige Genesungnach sich ziehen oder gar nicht vollständig

heilen. Für Fragen zum eigenen Gesund-heitszustand einen Arzt aufsuchen.● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-gulierung der Vorrichtung auftreten, su-chen Sie eine Fachwerkstatt auf.

ACHTUNGEin Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursa-chen und das Risiko von Verbrennungen er-höhen.● Darauf achten, dass die Sitzfläche tro-cken ist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidungauf den Sitz setzen.● Keine feuchten oder nassen Gegenstän-de und Kleidungsstücke auf dem Sitz able-gen.● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz ver-schütten.

VORSICHT● Um die Heizelemente der Sitzheizungnicht zu beschädigen, nicht auf den Sitzenknien oder Sitzfläche und Sitzlehne ander-weitig punktförmig belasten.● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände undIsoliermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für

Kinder) können die Sitzheizung beschädi-gen.● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zurÜberprüfung zu einer Fachwerkstatt brin-gen.

UmwelthinweisSitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

Betriebshinweise für Klimaanlage

Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraumfunktioniert nur bei laufendem Motor und ein-geschaltetem Gebläse.

Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Wenn jedochder Innenraum bei stehendem Fahrzeugdurch Sonneneinstrahlung stark aufgeheiztist, kann das kurzzeitige Öffnen der Fensterund des Panorama-Ausstelldachs den Ab-kühlvorgang beschleunigen.

Climatronic: ändern der Temperaturein-heit auf dem werksseitigen Bildschirm desInfotainmentsystemsDas Umschalten der Temperaturanzeige vonCelsius auf Fahrenheit am Bildschirm des

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Klima

werkseitig eingebauten Infotainment-Sys-tems erfolgt über die Infotainment-Taste >Funktionsfläche Einstellungen > Einhei-ten.

Kühlanlage lässt sich nicht einschaltenWenn sich die Kühlanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor läuft nicht.● Das Gebläse ist ausgeschaltet.● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-brannt.● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-wa +3°C (+38°F).● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-tur vorübergehend abgeschaltet.● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfenlassen.

BesonderheitenBei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenUmgebungstemperaturen kann Kondens-wasser vom Verdampfer der Kühlanlage ab-tropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasser-lache bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit!

HinweisAufgrund von Restfeuchte in der Klimaanla-ge kann nach dem Starten des Motors dieFrontscheibe beschlagen. Defrostfunktioneinschalten, um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien.

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Bedienung

Standheizung (Zusatzhei-zung)*

Einleitung zum Thema

Die Standheizung wird mit dem Kraftstoff ausdem Fahrzeugtank versorgt und kann sowohlwährend der Fahrt als auch bei Stillstand ge-nutzt werden.

Die Aktivierung der Standheizung erfolgt überden Heizschnelltaster auf dem Klimabedie-nungsteil, über die Funkfernbedienung oderper Programmierung einer bestimmten Ein-schaltzeit über das Menü der Standheizungdes Infotainment-Systems.

Im Winter ist es möglich, vor dem Fahrtantrittmit der eingeschalteten Standheizung even-tuell vereiste Windschutzscheiben vonSchnee und Eis zu befreien (bei dünner Eis-schicht).

Bei hohen Außentemperaturen kann der In-nenraum auch bei abgeschaltetem Motormithilfe der Standheizung gelüftet werden.

ACHTUNGDas Verschlucken von Knopfzellenbatteri-en mit einem Durchmesser von 20 mm oderjeder anderen Knopfzelle kann in kurzerZeit sehr schwere Verletzungen verursa-chen und sogar zum Tod führen.

● Bewahren Sie daher batteriebetriebeneFunkfernbedienungen, Schlüsselringe mitBatterien sowie Ersatzbatterien, dazu ge-hören auch Knopfzellenbatterien und an-dere Batterien mit einem Durchmesser über20 mm, außerhalb der Reichweite von Kin-dern auf.● Besteht der Verdacht, dass jemand eineBatterie verschluckt haben könnte, suchenSie unverzüglichen einen Arzt auf.

ACHTUNGDie Abgase der Standheizung enthaltenunter anderem das geruchs- und farblosegiftige Gas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxidkann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod füh-ren.● Die Standheizung niemals in geschlosse-nen oder unbelüfteten Räumen in einschal-ten oder laufen lassen.● Die Standheizung niemals so program-mieren, dass sie in geschlossenen oder un-belüfteten Räumen einschaltet und läuft.

ACHTUNGDie Bauteile der Standheizung erhitzen sichsehr stark und könnten einen Brand verur-sachen.● Das Fahrzeug so abstellen, dass keineTeile der Abgasanlage mit leicht entflamm-baren Materialien unter dem Fahrzeug in

Berührung kommen, wie z.B. trockenesGras.

VORSICHTKeine Lebensmittel, Medikamente oder an-dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-genstände vor den Luftaustrittsdüsen plat-zieren. Die aus den Düsen austretende Luftkann Lebensmittel, Medikamente oder an-dere kälte- bzw. wärmeempfindliche Ge-genstände beschädigen oder unbrauchbarmachen.

HinweisWenn die 12-V-Batterie voll entladen oderkürzlich getauscht wurde sowie nach einerStarthilfe kann es beim Neustart des Mo-tors passieren, dass einige Einstellungendes Systems (wie Uhrzeit, Datum, personal-isierte Komfort-Einstellungen und Program-mierungen) verstellt oder gelöscht wurden.Wenn die Batterie wieder ausreichend ge-laden ist, sollten diese Einstellungen über-prüft und korrigiert werden.

Standheizung ein- und ausschalten

Standheizung einschalten:

Manuell mit dem Heizschnelltaster auf demKlimabedienungsteil. Die Kontrollleuchte desTasters leuchtet auf ››› Seite 189.

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Klima

Standheizung einschalten:

Manuell mit der Funkfernbedienung ››› Sei-te 197.

Automatisch mit der Programmierung undAktivierung einer Einschaltzeit ››› Seite 198.

Standheizung ausschalten:

Manuell mit dem Heizschnelltaster auf demKlimabedienungsteil. Die Kontrollleuchte desTasters erlischt ››› Seite 189.

Manuell mit der Funkfernbedienung ››› Sei-te 197.

Automatisch durch Erreichen der program-mierten Ausschaltzeit oder nach Ablauf derprogrammierten Laufzeit ››› Seite 198.

Automatisch durch das Aufleuchten der Kon-trollleuchte (Kraftstoffanzeige) ››› Sei-te 362.

Automatisch wenn der Ladestand der 12-V-Batterie zu stark abfällt ››› Seite 376.

BesonderheitenNach dem Ausschalten funktioniert dieStandheizung noch kurz weiter, um den Kraft-stoff zu verbrennen, der sich noch im Systembefindet und um die Abgase auszuleiten.

Funkfernbedienung

Abb. 190 Standheizung: mit Funk-Fernbedie-nung

Abb. 190 Bedeutung

Standheizung einschalten

Standheizung ausschalten

1 Kontrollleuchte

Wenn die Tasten der Fernbedienung unnötiggedrückt werden, kann die Standheizung ausVersehen eingeschaltet werden, auch wennman sich außerhalb der Reichweite befindetoder wenn die Kontrollleuchte blinkt.

Zum Ein- oder Ausschalten der Standheizungmuss die Taste gedrückt werden (ca. 1 Sekun-de lang).

Kontrollleuchte in der FunkfernbedienungFolgende Informationen kann der Benutzerbei der Betätigung der Tasten erhalten:

Kontrollleuchte 1 Bedeutung

Leuchtet etwa zwei Se-kunden grün.

Die Standheizung wurdemit der Taste einge-schaltet.

Leuchtet etwa zwei Se-kunden rot.

Die Standheizung wurdemit der Taste ausge-schaltet.

Blinkt etwa 2 Sekundenlangsam grün (ca. 4 malpro Sekunde).

Das Einschaltsignal wur-de nicht empfangena).

Blinkt etwa 2 Sekundenschnell grün (ca. 10 malpro Sekunde).

Die Standheizung ist ge-sperrt.Mögliche Gründe: DerKraftstoffbehälter ist fastleer, die Fahrzeugbatte-riespannung (12V) ist zuniedrig oder es liegt eineStörung vor.

Blinkt etwa 2 Sekundenrot (ca. 4 mal pro Sekun-de).

Das Ausschaltsignalwurde nicht empfan-gena).

Leuchtet etwa zwei Se-kunden orange, danachgrün bzw. rot.

Die Batterie der Fernbe-dienung ist fast entladen.Das Ein- bzw. Ausschalt-signal wurde aber trotz-dem empfangen. »

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Bedienung

Kontrollleuchte 1 Bedeutung

Leuchtet etwa zwei Se-kunden orange, blinktdanach grün bzw. rot.

Die Batterie der Fernbe-dienung ist fast entladen.Das Ein- bzw. Ausschalt-signal wurde nicht emp-fangen.

Blinkt etwa fünf Sekun-den orange.

Die Batterie der Fernbe-dienung ist entladen.Das Ein- bzw. Ausschalt-signal wurde nicht emp-fangen.

a) Die Funkfernbedienung befindet sich außerhalb derReichweite. In diesem Fall nähern Sie sich dem Fahr-zeug etwas weiter an und drücken die jeweilige Tasteerneut.

Batterie der Funkfernbedienung wechselnWenn beim Drücken der Tasten die Kontroll-leuchte der Funkfernbedienung 1 ca. 5 Se-kunden lang orange blinkt oder nicht auf-leuchtet, muss die Batterie der Fernbedie-nung ausgetauscht werden.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseiteder Funkfernbedienung unter einer Abde-ckung.

● Zum Öffnen der Abdeckung heben Sie die-se leicht an und ziehen Sie sie nach unten ab.● Batterie entnehmen.● Neue Batterie einsetzen. Achten Sie beimBatteriewechsel auf die richtige Polarität und

benutzen Sie Batterien in gleicher Ausfüh-rung ››› .● Setzen Sie die Abdeckung wieder auf, in-dem Sie die Nasen am oberen Teil einsetzenund den unteren Teil andrücken.

ReichweiteDer Empfänger befindet sich im Innenraumdes Fahrzeuges. Die Reichweite der Funk-Fernbedienung beträgt bei vollen Batterieneinige hundert Meter. Hindernisse zwischenFunk-Fernbedienung und Fahrzeug, schlechteWitterungsverhältnisse sowie eine schwächerwerdende Batterie verringern erheblich dieRestreichweite.

VORSICHT● In der Funk-Fernbedienung befinden sichelektronische Bauteile. Vermeiden Sie da-her den Kontakt mit Wasser oder direkterSonneneinstrahlung sowie Schläge.● Durch die Verwendung ungeeigneter Bat-terien kann die Funk-Fernbedienung be-schädigt werden. Die entladene Batterienist daher nur durch eine neue Batterie glei-cher Spannung, Baugröße und Spezifikati-on zu ersetzen.

Umwelthinweis● Entladene Batterien umweltgerecht ent-sorgen.

● Die Batterie in der Funk-Fernbedienungkann Perchlorat enthalten. Beachten Siedie gesetzlichen Bestimmungen zur Entsor-gung.● Achten Sie darauf, dass die Fernbedie-nung nicht versehentlich betätigt wird, da-mit es zu keiner unbeabsichtigten Einschal-tung der Standheizung kommt.

Standheizung programmieren

Vor der Programmierung ist die ordnungsge-mäße Einstellung von Zeit und Datum desFahrzeugs zu kontrollieren ››› .

Die Standheizung kann über den MenüpunktStandheizung im Infotainment-System pro-grammiert werden.

Das Menü Standheizung aufrufen● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.● Funktionsfläche antippen.

Funktionsfläche: Funktion

Aussch.: Die Standheizung wird sofort ausgeschal-tet.

Heizen, Lüften: Hier wird eingestellt, ob dieStandheizung nach dem Einschalten den Innenraumbeheizt oder lüftet. Die gewünschte Einstellung er-folgt über das Drücken der Funktionsfläche .

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Klima

Funktionsfläche: Funktion

Einstellung:Menü Standheizung öffnen.

Abfahrtszeit 1, Abfahrtszeit 2, Ab-fahrtszeit 3: Es können drei verschiedeneAbfahrtzeiten (hh:mm) eingestellt werden.Wenn die Standheizung nur an einem be-stimmten Wochentag eingeschaltet werdensoll, kann dies zusätzlich angegeben werden.

Dauer: Die Dauer bestimmt die Laufzeit derStandheizung, wenn sie über den Heizschnell-taster auf dem Klimabedienungsteil ange-schaltet wird. Die Dauer wird auch verwendet,um die Ausschaltzeit bei manueller Klimaanla-ge zu berechnen. Sie kann in 10-Minuten-Schritten auf 10 bis 60 Minuten eingestelltwerden.

Sprung zurück in das Hauptmenü.

Die programmierte Ausschaltzeit bestimmtden Zeitpunkt, zu dem ungefähr die einge-stellte Temperatur im Fahrzeug erreicht wird.Die Standheizung schaltet automatisch inAbhängigkeit von der Außentemperatur ein.

Programmierung prüfenWenn eine bestimmte Einschaltzeit eingestelltist und die Zündung ausgeschaltet wird,leuchtet die Kontrollleuchte des Heizschnell-tasters ungefähr 10 Sekunden lang.

ACHTUNGDie Standheizung niemals so programmie-ren, dass sie in geschlossenen oder unbe-lüfteten Räumen einschaltet und läuft. DieAbgase der Standheizung enthalten unteranderem das geruchs- und farblose giftigeGas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kannzur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.

Betriebshinweise

Das Abgassystem der Standheizung, das sichunter dem Fahrzeug befindet, darf nichtdurch Schnee, Matsch oder andere Gegen-stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab-gase müssen ungehindert austreten können.Die bei laufender Standheizung entstehen-den Abgase entweichen durch ein Abgasrohr,das an der Fahrzeugunterseite angebrachtist.

Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraums wirddie warme Luft in Abhängigkeit von der Um-gebungstemperatur erst auf die Frontscheibe,danach über die Luftaustrittsdüse in denFahrzeuginnenraum gelenkt. Wenn die Düsenz.B. auf die Seitenfenster gerichtet werden,kann das die Luftverteilung beeinflussen.

Fälle, in denen die Standheizung nicht ein-schaltet● Die Standheizung benötigt etwa so vielStrom wie das Abblendlicht. Wenn der Lade-

zustand der 12-V-Batterie zu stark fällt, schal-tet die Standheizung entweder automatischab oder gar nicht erst ein. So vermeiden SieProbleme beim Starten des Fahrzeugmotors.● Bei jeder Einschaltung muss die Heizung ak-tiviert werden. So muss auch die Ausschalt-zeit jedes Mal neu aktiviert werden.● Die Kontrollleuchte (Kraftstoffanzeige)leuchtet auf.

Hinweis● Die eingeschaltete Standheizung kannnormale Betriebsgeräusche verursachen.● Bei erhöhter Luftfeuchte und niedrigerUmgebungstemperatur kann bei laufenderStandheizung Kondenswasser aus demHeizungs- und Lüftungssystem verdunsten.In diesem Fall kann Wasserdampf unterdem Fahrzeug austreten. Dies bedeutetnicht, dass ein Schaden am Fahrzeug vor-liegt.● Wenn das Fahrzeug geneigt ist, also z.B.an einer Steigung geparkt wurde, kann essein, dass die Funktion der Standheizungdurch die somit niedrigere Tankfüllung(kurz über dem Reservestand) beeinträch-tigt wird. »

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Bedienung

● Wenn die Standheizung häufig über län-gere Zeit in Betrieb ist, entlädt sich die 12-V-Batterie. Um die Batterie wieder aufzula-den, muss das Fahrzeug von Zeit zu Zeit ei-nige Kilometer zurücklegen. Zur Orientie-rung: Die Fahrzeit muss in etwa der Laufzeitder Standheizung entsprechen.● Bei Temperaturen unter +5°C (+41°F)schaltet die Standheizung möglicherweiseautomatisch beim Starten des Motors ein.Nach einer Weile schaltet die Standheizungdann wieder ab.

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Einführung

Infotainment-System

Einführung

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise zum Infotain-ment-System

Die Anforderungen im heutigen Straßenver-kehr erfordern stets die volle Aufmerksamkeitder Verkehrsteilnehmer.

Nur wenn es die Verkehrssituation wirklich zu-lässt, sollte das Infotainment-System mit sei-nen vielseitigen Funktionen bedient werden.

ACHTUNG● Sie sollten sich vor Fahrtantritt mit denverschiedenen Funktionen des Infotain-ment-Systems vertraut machen.● Eine hohe Lautstärke kann eine Gefahr fürSie und die anderen Verkehrsteilnehmerdarstellen.● Stellen Sie die Lautstärke so ein, dass Siedie Geräusche aus der Umgebung, z.B. Hu-pen, Sirenen usw., noch wahrnehmen kön-nen.● Die Einstellungen des Infotainment-Sys-tems sollten Sie bei stehendem Fahrzeugvornehmen, oder vom Beifahrer ausführenlassen.

ACHTUNGWenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DieBedienung des Infotainment-Systems kannzur Ablenkung vom Verkehrsgeschehenführen.● Fahren Sie immer mit größtmöglicher Auf-merksamkeit und verantwortungsvoll imVerkehr.● Wählen Sie die Lautstärkeeinstellungenso, dass akustische Signale von außen je-derzeit gut hörbar sind (z. B. das Signalhornder Rettungsdienste).● Eine zu hoch eingestellte Lautstärke kanndas Gehör schädigen, auch wenn die Ge-räuschbelastung nur kurzzeitig erfolgt.

ACHTUNGBeim Wechseln oder Anschluss einer Au-dioquelle kann es zu plötzlichen Lautstär-keschwankungen kommen.● Setzen Sie vor dem Wechsel oder An-schluss einer Audioquelle die Grundlaut-stärke herab.

ACHTUNGFahrempfehlungen und angezeigte Ver-kehrszeichen des Navigationssystems kön-nen von der aktuellen Verkehrssituation ab-weichen.

● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschrif-ten haben Vorrang vor Fahrempfehlungenund Anzeigen der Navigation.● Die Geschwindigkeit und Fahrweise denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

ACHTUNGDas Anschließen, Einlegen oder Entnehmeneines Datenträgers während der Fahrt kannvom Verkehrsgeschehen ablenken und zuUnfällen führen.

ACHTUNGDie Verbindungskabel zwischen externenGeräten können den Fahrer behindern.● Legen Sie diese Kabel so, dass sie denFahrer nicht stören.

ACHTUNGUnbefestigte oder nicht richtig gesicherteexterne Geräte können bei einem plötzli-chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie beieinem Unfall durch den Fahrzeuginnenraumgeschleudert werden und Verletzungenverursachen.● Stellen oder hängen Sie niemals externeGeräte an Türen, Windschutzscheibe, Lenk-rad, Instrumententafel, auf der Rückseiteder Sitze, auf oder nahe der Stelle, die mitdem Wort „AIRBAG“ markiert ist oder zwi-schen diesen Zonen und Insassen. Externe »

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Infotainment-System

Geräte können bei einem Unfall zu schwe-ren Verletzungen führen, insbesonderewenn die Airbags ausgelöst werden.

ACHTUNGDie Mittelarmlehne kann die Bewegungs-freiheit des Fahrers beeinträchtigen unddadurch Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.● Armlehne während der Fahrt immer ge-schlossen halten.

ACHTUNGWenn das Gehäuse eines CD- oder DVD-Spielers geöffnet wird, können Verletzun-gen durch nicht sichtbare Laserstrahlungverursacht werden.● CD- oder DVD-Laufwerk nur von einemFachbetrieb reparieren lassen.

VORSICHTDurch falsches Einschieben oder Einschie-ben eines nicht passenden Datenträgerskann das Infotainment-System beschädigtwerden.● Beim Einschieben auf die richtige Ein-schubposition achten.● Starkes Drücken kann irreparable Schä-den an der Verriegelung im Speicherkar-tenschacht verursachen.

● Nur kompatible Speicherkarten verwen-den.● CDs und DVDs immer gerade, im rechtenWinkel zur Gerätefront, in das CD/DVD-Laufwerk einschieben oder herausnehmen,ohne sie zu verkanten, um sie nicht zu ver-kratzen.● Wenn eine CD oder DVD eingeschobenwird, obwohl bereits eine eingelegt ist oderwährend gerade eine ausgeworfen wird,kann das DVD-Laufwerk irreparabel be-schädigt werden. Immer die vollständigeAusgabe des Datenträgers abwarten!

VORSICHTAn einem Datenträger haftende Fremdkör-per und unrunde Datenträger können dasCD- oder DVD-Laufwerk beschädigen.● Nur saubere 12-cm-Standard-CDs oderDVDs verwenden.– Keine Aufkleber oder Ähnliches auf den

Datenträger kleben. Aufkleber könnensich ablösen und das Laufwerk beschä-digen.

– Keine bedruckbaren Datenträger ver-wenden. Beschichtungen und Aufdru-cke können sich ablösen und dasCD/DVD-Laufwerk beschädigen.

– Keine 8-cm-Single-CDs und unrundeCDs (Shape-CDs) oder DVDs einschie-ben.

– Keine DVD-Plus, Dual Disc und keineFlip Disc einführen, da sie dicker sindals die handelsüblichen CDs.

VORSICHTDurch eine zu laute oder verzerrte Wieder-gabe können die Fahrzeuglautsprecher be-schädigt werden.

HinweisFür das korrekte Funktionieren des Infotain-ment-Systems ist es wichtig, dass Datumund Uhrzeit im Fahrzeug richtig eingestelltsind.

202

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Einführung

Geräteübersicht

Media System Plus / Navi System / Navi System Plus

Abb. 191 Übersicht der Bedienungselemente.

Radio-Modus (Frequenzbereich wech-seln) ››› Seite 221Touchscreen (Berührbildschirm) ››› Sei-te 205Navigationsmodus ››› Seite 233Media-Modus (Audioquelle wechseln)››› Seite 223

1

2

3

4

Telefon-Modus ››› Seite 247SprachbedienungFull Link ››› Seite 210Einstellungen Fahrzeug ››› Seite 36,››› Seite 246Auswahl des Hauptmenüs ››› Seite 204Lautstärke. Ein/Aus ››› Seite 204

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10

Näherungssensor ››› Seite 208Einstellknopf (Suche und Auswahl) ››› Sei-te 204

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Infotainment-System

Allgemeine Hinweise zur Be-dienung

Einführung

Abb. 192 Video zumThema

Werden Änderungen an den Einstellungenvorgenommen, können die Anzeigen auf demBildschirm abweichen und das Infotainment-System kann sich teilweise anders verhaltenals in dieser Anleitung beschrieben.

Hinweis● Für die Bedienung des Infotainment-Sys-tems reicht ein leichter Tastendruck oderkurzes Antippen des Touchscreens aus.● Aufgrund der marktspezifischen Geräte-software stehen möglicherweise nicht alleaufgeführten Funktionsflächen und Funkti-onen zur Verfügung. Das Fehlen einer Funk-tionsfläche im Bildschirm ist kein Geräte-fehler.● Aufgrund länderspezifischer Gesetzes-anforderungen sind ab einer bestimmtenGeschwindigkeit einige Bildschirmfunktio-

nen möglicherweise nicht mehr auswähl-bar.● Das Betreiben eines Mobiltelefons imFahrzeug kann Geräusche in den Lautspre-chern verursachen.● In einigen Ländern können Beschränkun-gen bezüglich der Nutzung von Geräten mitBluetooth®-Technologie gelten. Weitere In-formationen erhalten Sie bei den örtlichenBehörden.● In einigen Fahrzeugen mit ParkPilot redu-ziert sich die Lautstärke der Audioquelleautomatisch, wenn der Rückwärtsgang ein-gelegt wird. Die Lautstärkeabsenkung kannim Menü Klang > Volumen eingestellt wer-den.

Menüübersicht

Auf dem Touchscreen des Infotainment-Sys-tems können die verschiedenen Hauptmenüsgewählt werden.

Drücken Sie die Infotainment-Taste , um dieMenü-Übersicht zu öffnen.

Das Hauptmenüansicht im Touchscreen kannzwischen „Mosaik“ und „Karussell“ im MenüEinstellungen > Bildschirm gewechseltwerden.

Dreh- und Druckknöpfe und Info-tainmenttasten

Dreh- und DruckknöpfeDer linke Druck- und Drehknopf wird alsLautstärkeregler oder Ein- und Ausschalterbezeichnet.

Der rechte Dreh- und Druckknopf wird alsEinstellknopf bezeichnet.

Infotainment-TastenDie Infotainment-Tasten werden durch Drü-cken oder gedrückt halten bedient.

Ein- und ausschalten

Um das Infotainment-System manuell ein-oder auszuschalten drücken Sie kurz auf denlinken Dreh- und Druckknopf .

Beim Einschalten startet das System mit derzuletzt eingestellten Lautstärke, sofern diesenicht die voreingestellte maximale Einschalt-lautstärke überschreitet. Wählen Sie Klang >Volumen.

Beim Abziehen des Zündschlüssels oder beimDrücken des Einschaltknopfs (je nach Aus-stattung und Fahrzeug) wird das Gerät auto-matisch ausgeschaltet. Bei Wiedereinschal-ten des Infotainment-Systems wird es nach

204

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Einführung

etwa 30 Minuten erneut automatisch ausge-schaltet (Nachlaufzeit).

Hinweis● Das Infotainment-System ist Bestandteildes Fahrzeugs. Es kann nicht in einem an-deren Fahrzeug benutzt werden.● Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmtwurde, muss vor dem Wiedereinschaltendes Infotainment-Systems die Zündung ein-geschaltet werden.

Grundlautstärke ändern

Lautstärke erhöhen bzw. verringern oderStummschaltungLautstärke erhöhen: Den Lautstärkeregler inUhrzeigerrichtung drehen oder das linkeRädchen des Multifunktionslenkrads nachoben drehen

Lautstärke reduzieren: Den Lautstärkereg-ler entgegen der Uhrzeigerrichtung drehen oder das linke Rädchen des Multifunktions-lenkrads nach unten drehen

Änderungen an der Lautstärke werden aufdem Bildschirm durch einen Lautstärkebalkendargestellt. Die Lautstärke kann über die Be-dienelemente am Lenkrad geregelt werden.In diesem Fall werden die Lautstärkeänderun-gen auf dem Bildschirm des Kombiinstru-

ments durch einen Lautstärkebalken darge-stellt.

Einige Lautstärken und Lautstärkeanpassun-gen können voreingestellt werden. WählenSie Klang > Lautstärke

Stummschaltung des Infotainment-Sys-tems● Drehen Sie den Lautstärkeregler gegenden Uhrzeigersinn, bis angezeigt wird.

Durch Stummschaltung des Infotainment-Systems wird die derzeit abgespielte Media-quelle angehalten. Auf dem Bildschirm er-scheint .

HinweisWenn die Grundlautstärke für die Wieder-gabe einer Audioquelle stark erhöht wurde,die Lautstärke vor dem Wechsel zu eineranderen Audioquelle verringern.

Bedienung der Funktionsflächenund der Bildschirmanzeigen

Abb. 193 Anzeige einiger der Funktionsflächenauf dem Bildschirm.

Abb. 194 Menü der Klangeinstellungen

Das Infotainment-System ist mit einemTouchscreen ausgestattet.

Aktive Bereiche des Bildschirms, die mit einerFunktion hinterlegt sind, werden als „Funkti-onsflächen“ bezeichnet und werden durch »

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Infotainment-System

kurzes Antippen oder durch gedrückt haltenbedient.

Die Funktionsflächen werden in der Anleitungdurch das Wort „Funktionsfläche“ und einemTastensymbol in einem Rechteck dargestellt .

Funktionsflächen starten Funktionen oder öff-nen weitere Untermenüs. In den Untermenüswird in der Titelzeile das aktuell gewählte Me-nü angezeigt ››› Abb. 193 A .

Inaktive (graue) Funktionsflächen sind nichtauswählbar.

Vergrößern oder verkleinern der auf demBildschirm angezeigten BilderDie Kartendarstellung des Navigationssys-tems ››› Seite 233 und zum Beispiel die Fotosder Bildanzeige ››› Seite 223 können ver-größert oder verkleinert werden. Ziehen Siehierzu die auf dem Bildschirm angezeigteDarstellung mit 2 Fingern auseinander oderzusammen.

Übersicht der Anzeigen und Funktionsflä-chen

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

AIn der Titelzeile werden das gewählte Me-nü sowie ggf. andere Funktionsflächenangezeigt.

BZum Öffnen eines anderen Menüs drü-cken.

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

C

Auf der rechten Seite befindet sich dieScroll-Leiste, deren Größe von der Anzahlder Listeneinträge abhängt. Ziehen Siedie Scroll-Leiste mit leichtem Druck überden Bildschirm, ohne dabei den Finger zuentfernen ››› Seite 207, Listeneinträgeaufrufen und Listen durchsuchen.

D

Beweglicher Cursor: Bewegen Sie denCursor mit leichtem Druck über den Bild-schirm, ohne dabei den Finger zu entfer-nen.

ODER: Drücken Sie auf die gewünschteBildschirmstelle, damit sich der Cursordorthin bewegt.

Festes Fadenkreuz: Drücken Sie die Pfei-le oben, unten, links und rechts, um denKlang nach Ihren Wünschen einzustellen.Der Cursor bewegt sich D .

ODER: Oder drücken Sie das zentraleSchaltfeld, um den Stereoklang in die Mit-te des Fahrzeuginnenraums zu bringen.

Bei einigen Listen drücken, um Schritt fürSchritt auf höhere Ebenen zu gelangen.

ZURÜCK

Drücken, um aus den Untermenüs Schrittfür Schritt zum Hauptmenü zu gelangenoder um durchgeführte Eingaben rück-gängig zu machen.

Durch Drücken öffnet sich ein Pop-up-Fenster (Optionsfenster), in dem die an-deren Einstelloptionen angezeigt werden.

Anzeigen und Funktionsflächen: Handha-bung und Wirkung

/

Einige Funktionen oder Anzeigen sind miteiner Checkbox verbunden und werdendurch Drücken auf diese Box aktiviert oder deaktiviert .

OK Zum Bestätigen einer Eingabe oder einerAuswahl drücken.

× Zum Schließen eines Pop-up-Fenstersoder einer Eingabemaske drücken.

/ Zur schrittweisen Änderung der Einstel-lungen drücken.

Bewegen Sie den Cursor mit leichtemDruck über den Bildschirm, ohne dabeiden Finger zu entfernen.

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Einführung

Listeneinträge aufrufen und Listendurchsuchen

Abb. 195 Listeneinträge eines Einstellungsme-nüs.

Die Listeneinträge können durch direktenDruck auf das Display oder mit dem Einstell-knopf aktiviert werden.

Listeneinträge mit dem Einstellknopf mar-kieren und öffnen● Drücken Sie den Einstellknopf, um die Lis-teneinträge nacheinander mit einem Rahmenzu markieren und auf diese Weise die Liste zudurchsuchen.● Drücken Sie den Einstellknopf, um den Ein-gang der markierten Liste zu aktivieren.

Listen durchsuchen (scrollen)Auf der rechten Seite befindet sich die Scroll-Leiste, deren Größe von der Anzahl der Listen-einträge abhängt ››› Abb. 195 1 .

● Drücken Sie kurz auf den Bildschirm ober-halb oder unterhalb der Scrollmarke.● ODER: Den Finger auf die Anzeige derScrollmarke legen und ohne abzusetzen überden Bildschirm bewegen. An der gewünsch-ten Position den Finger vom Bildschirm abhe-ben.● ODER: Den Finger auf die Bildschirmmittelegen und ohne abzusetzen über den Bild-schirm bewegen. An der gewünschten Positi-on den Finger vom Bildschirm abheben.

Eingabemasken mit Bildschirmtas-tatur

Abb. 196 Eingabemaske mit Bildschirmtasta-tur.

Eingabemasken mit Bildschirmtastatur dienenbeispielsweise der Eingabe eines Speicher-namens, der Auswahl einer Zieladresse oder

der Eingabe eines Suchbegriffs zur Suche inlängeren Listen.

Die nachfolgend aufgeführten Funktionsflä-chen sind nicht in allen Ländern und nicht füralle Themen verfügbar.

In den folgenden Kapiteln werden nur die vondieser Prinzipdarstellung abweichendenFunktionen erläutert.

In der oberen Bildschirmzeile befindet sich dieEingabezeile mit dem Cursor. Hier werden al-le Eingaben angezeigt.

Eingabemasken zur „Freitexteingabe“In den Eingabemasken zur Freitexteingabesind Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichenin jeder Kombination auswählbar.

Eingabemasken zur Auswahl eines gespei-cherten Eintrags (z. B. Auswahl einer Ziel-adresse)Bei der Eingabe können nur Buchstaben, Zah-len und Sonderzeichen ausgewählt werden,die in ihrer Kombination einem gespeichertenEintrag entsprechen.

Mit jeder Zeicheneingabe werden den Vorga-ben entsprechende Ziele in der Eingabezeilevorgeschlagen ››› Abb. 196 4 . Im Falle vonzusammengesetzten Namen muss auch dasLeerzeichen eingegeben werden.

Wenn weniger als 99 Einträge auswählbarsind, wird die Anzahl der verbleibenden »

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Infotainment-System

Einträge hinter der Eingabezeile angezeigt 3 .Antippen dieser Funktionsfläche zeigt die ver-bleibenden Einträge in einer Liste an.

Übersicht der Funktionsflächen

Symbol und Funktionstext: Handhabungund Wirkung

Buchstabenund Ziffern

Zur Übernahme in die Eingabezeiledrücken.

1

Drücken, um die Tastatursprache zuändern. Die Sprachen der Tastaturkönnen im Menü EinstellungenSystem > Sprache ausgewähltwerden.

2 Drücken, um Symbole auf der Tasta-tur anzuzeigen.

3Zeigt die Nummer an und öffnet dieListe mit den noch wählbaren Einträ-gen gemäß der Eingabe.

4Scroll-Leiste, ihre Größe hängt vonder Anzahl der übereinstimmendenErgebnisse ab.

5

Gedrückt halten, um ein Pop-up-Fenster mit auf diesem Buchstabenbasierenden Sonderzeichen einzu-blenden. Gewünschtes Zeichen durchAntippen übernehmen. Einige Son-derzeichen können transkribiert wer-den (zum Beispiel, „AE“ für „Ä“).

Antippen, um ein Leerzeichen einzu-geben.

Symbol und Funktionstext: Handhabungund Wirkung

Antippen, um Zeichen in der Eingabe-zeile von rechts nach links zu löschen.

Gedrückt halten, um mehrere Zeichenzu löschen.

ZURÜCK Antippen, um die Eingabemaske zuschließen.

Näherungssensoren3 gültig für die Länder Navi System und NaviSystem Plus

Das Infotainment-System verfügt über einenintegrierten Näherungssensor ››› Abb. 191 11 .

Die Bildschirmdarstellung schaltet bei Annä-herung der Hand automatisch in den Bedien-modus. Im Bedienmodus werden die Funkti-onsflächen automatisch hervorgehoben, umihre Verwendung zu erleichtern.

Zusatzanzeigen und Ansichtsoptio-nen

Die Bildschirmanzeigen können je nach Ein-stellung variieren und von den hier beschrie-benen abweichen.

In der Statuszeile des Bildschirms können zumBeispiel die Uhrzeit und die derzeitige Außen-temperatur angezeigt werden.

Alle Anzeigen können nur dargestellt werden,nachdem das Infotainment-System vollstän-dig zurückgesetzt wurde.

Assistent für die Erstkonfiguration

Abb. 197 Assistent für die Erstkonfiguration

Der Assistent für die Erstkonfiguration hilft Ih-nen bei der Einstellung des Infotainment-Sys-tems, wenn Sie zum ersten Mal darauf zugrei-fen.

Jedes Mal, wenn Sie das Infotainment-Sys-tem einschalten, erscheint die Bildschirman-zeige der Erstkonfiguration ››› Abb. 197, wennSie nicht alle Parameter eingestellt oder nichtdie Funktionstaste NIE gedrückt haben.

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Einführung

Funktionsfläche: Funktion

SCHLIES-SEN

Schließt den Konfigurationsassisten-ten und das Hauptmenü oder der letz-te aktive Modus des Infotainment-Sys-tems wird angezeigt. Beim nächstenEinschalten des Systems wird wiederder Konfigurationsassistent gestartet.

NIE

Deaktiviert die Möglichkeit der Konfi-guration des Infotainment-Systems.Wenn die Erstkonfiguration des Sys-tems durchgeführt werden soll, ist aufSystemeinstellungen zuzugrei-fen und der Konfigurationsas-sistent zu wählen.

STARTEN Startet den Konfigurationsassistenten.

A

Drücken, um Datum und Uhrzeit einzu-stellen (ist ein Navigationssystem vor-handen, erfolgt die Einstellung auto-matisch per GPS).

B

Drücken, um die Radiosender mit demderzeit besten Empfang in allen aus-wählbaren Frequenzbereichen (AM,FM und DAB) zu suchen und zu spei-chern.

C Drücken, um Ihr Mobilfunktelefon mitdem Infotainment-System zu koppeln.

D a)

Drücken, um die Heimatadresse an-hand der aktuellen Position oder durchdie manuelle Eingabe der Adresseauszuwählen.

Funktionsfläche: Funktion

ZURÜCK WEITER

Um zum vorherigen oder nächstenkonfigurierbaren Parameter zu gehen.Wenn ein Parameter konfiguriert wur-de, kann nur über das Hauptmenü wie-der auf diesen zugegriffen werden,nicht über die Tasten Zurück/Weiter.Wenn ein Parameter konfiguriert wird,erscheint über diesem ein Häkchen .

BEENDEN

Drücken, um nach der Durchführungvon ein oder mehreren Einstellungendie Konfiguration im Hauptmenü desAssistenten zu beenden.Wenn noch nicht alle Parameter ein-gestellt wurden, wird beim nächstenEinschalten des Infotainment-Systemsder Assistent für die Erstkonfigurationgestartet.

a) Nur gültig für Navi System und Navi System Plus.

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Infotainment-System

KonnektivitätDatenübertragung

Diese Datenkommunikation kann das Lesenbzw. Schreiben von Daten ermöglichen.

Im Menü SETUP > Datenübertragung für SEATApps gibt es eine Checkbox zur Aktivie-rung/Deaktivierung der Funktion sowie einDropdown-Menü namens Bedienung durchApps, das die Interaktion der Apps mit demSystem regelt.

Full Link*

Beschreibung der Technologie FullLink

Abb. 198 Video zumThema

Abb. 199 Video zumThema

Das Bordsystem Full Link fasst all jene Tech-nologien zusammen, die eine Verbindung zwi-schen Infotainment-System und Mobilgerä-ten ermöglichen:

● MirrorLink®

● Android Auto™● Apple CarPlay™

SchnittstellenUm zum Full Link zu gelangen, drücken Sie dieInfotainment-Taste oder die Infotainment-Taste und anschließend Full Link.

Die Verbindung mit Full Link erfolgt über dieUSB-Schnittstelle.

ACHTUNGEin unbefestigtes oder nicht richtig befes-tigtes mobiles Gerät kann bei einem plötzli-chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie beieinem Unfall durch den Fahrzeuginnenraumgeschleudert werden und Verletzungenverursachen.● Mobile Geräte müssen während der Fahrtimmer ordnungsgemäß und außerhalb der

Airbagentfaltungsbereiche befestigt odersicher verstaut sein.

ACHTUNGNicht geeignete oder falsch ausgeführteApps können Fahrzeugbeschädigungen,Unfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● SEAT empfiehlt, nur die von SEAT für die-ses Fahrzeug empfohlenen Apps zu ver-wenden.● Für die uneingeschränkte Benutzung derApps von SEAT muss die Option System,Einstellungen/System > Datenübertra‐gung für Apps von SEAT aktiviert werden.● Das Niveau der Interaktion von Apps aufdem System muss sein: ERLAUBEN.● Schützen Sie das mobile Gerät mit denApps vor unsachgemäßem Gebrauch.● Nehmen Sie niemals Änderungen an denApps vor.● Bedienungsanleitung des mobilen Gerä-tes beachten.

ACHTUNGDie Benutzung von Apps beim Fahren kannvom Verkehrsgeschehen ablenken. Wennder Fahrer abgelenkt wird, kann das Unfälleund Verletzungen verursachen.● Fahren Sie immer mit größtmöglicher Auf-merksamkeit und verantwortungsvoll imVerkehr.

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Konnektivität

VORSICHT● In Umgebungen mit besonderen Vor-schriften oder wenn der Einsatz von mobi-len Geräten verboten ist, müssen diese im-mer ausgeschaltet sein. Die vom einge-schalteten mobilen Gerät ausgehendeStrahlung kann Interferenzen an sensiblentechnischen und medizinischen Gerätenverursachen, was eine Fehlfunktion oderBeschädigung der Geräte zur Folge habenkann.● SEAT haftet nicht für Schäden, die amFahrzeug durch die Verwendung von min-derwertigen oder schadhaften Apps, diemangelhafte Programmierung der Apps, ei-ne unzureichende Netzabdeckung, den Da-tenverlust während der Datenübertragungoder den unsachgemäßen Gebrauch dermobilen Geräte entstehen.

Hinweis● Die Nutzung der Full-Link-Technologiekann zu einem erhöhten 3G/4G-Datenver-brauch führen.● SEAT empfiehlt, das mobile Gerät in Ver-bindung mit Full Link nur mit voll geladenemAkku zu verwenden.● SEAT empfiehlt eine korrekte Einstellungvon „Datum und Uhrzeit“ für die Verwen-dung von Full Link. Wählen Sie Einstellun-gen/System > Zeit und Datum.● Die Apps von SEAT sind auf die Kommuni-kation und Interaktion mit dem Fahrzeug

über eine Full-Link-Verbindung ausgelegt.Daher ist für ihr Funktionieren eine Verbin-dung des mobilen Gerätes per USB erfor-derlich.● Informationen zu technischen Vorausset-zungen, kompatiblen Geräte, geeignetenApps und Verfügbarkeit erhalten Sie aufwww.seat.com oder beim SEAT Partner.

Full Link blockiert?

Abb. 200 Meldung auf dem Bildschirm des In-fotainment-Systems.

Zur Freigabe dieser Funktion ist der Erwerbdes Zubehörs bei Ihrem SEAT-Händler erfor-derlich. Andernfalls erscheint diese Meldungbei Auswahl der Funktion auf Ihrem Bildschirm››› Abb. 200.

Voraussetzungen für Full Link

Abb. 201 Voraussetzungen für Full Link

Full Link aktivieren: Wenn die FunktionFull Link in Ihrem Fahrzeug nicht vorhan-den ist, wenden Sie sich bitte an Ihren au-torisierten Betrieb, wo Sie diese als Zube-hör erwerben können. »

1

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Infotainment-System

Kompatibles Mobiltelefon. Auf denWebsites von MirrorLink®, Android Auto™bzw. Apple CarPlay™ können Sie sich in-formieren, ob Ihr Mobiltelefon mit demSystem kompatibel istMirror Link– Überprüfung der Kompatibilität von

Smartphones: www.mirror-link.com/phones

– MirrorLink® 1.1 oder höher– Eine der von SEAT bzw. CCC zertifizier-

ten Apps muss auf dem Gerät installiertsein.

Android Auto– Überprüfung der Kompatibilität von

Smartphones. Android Auto™:www.android.com/auto/

– Android 5.0 (Lollipop) oder höher– App Android Auto™ installierenApple CarPlay– Überprüfung der Kompatibilität von

Smartphones. Apple CarPlay™:www.apple.com/ios/carplay/

2 – iPhone 5 oder höher und iOS 7.1 oderhöher

– Personal Assistant SIRI aktivieren (sieheTelefoneinstellungen)

USB-Kabel Fahrzeug-Telefon anschlie-ßen: Vom offiziellen Händler des Smart-phones zugelassenes und geliefertesUSB-Kabel verwenden.

Aktivierung Full Link

Abb. 202 Einstellungen Full Link

3

Abb. 203 Menü Full Link

Zur Herstellung der Verbindung zwischenSmartphone und Full Link ist keine Daten-verbindung über Wifi oder SIM erforder-lich.

Zur Nutzung aller Funktionen der Apps isteine Datenverbindung über Wifi oder SIMerforderlich1).

Gehen Sie folgendermaßen zur Verwendungvon Full Link vor:

● Infotainment-System einschalten● Smartphone über ein USB-Kabel an denUSB-Port des Fahrzeugs anschließen ››› Sei-te 254.

1) Bei der Verwendung der Datenverbindung zurÜbertragung der Apps vom Smartphone zu FullLink können zusätzliche Kosten anfallen. Bitte in-formieren Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber überdie Tarife.

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Konnektivität

● Im Hauptmenü der Full Link EinstellungenDatenübertragung für SEAT Apps akti-vieren ››› Abb. 202 auswählen :

Zum Abschluss erscheint eine Nachricht undinformiert Sie darüber, dass die Datenüber-tragung beginnt, wenn das Gerät ange-schlossen wird. Bitte berücksichtigen Sie,dass wenn das Mobilgerät mit dem Fahrzeugverbunden ist, Daten übertragen werden.Drücken Sie auf OK. Nach der Auswahl ist diemit Ihrem Gerät kompatible Technologie be-triebsbereit.

HinweisJe nach Smartphone ist möglicherweise ei-ne Freigabe des Geräts erforderlich, um dieVerbindung zuzulassen.

Was tun, wenn keine Verbindunghergestellt wird?

Smartphone neu starten

USB-Kabel auf sichtbare Schäden prüfen.Überprüfen Sie, ob das USB-Kabel sichtbare Schä-den aufweist. Überprüfen Sie, ob die beiden An-schlüsse (USB/Micro-USB) Schäden oder Defekteaufweisen.

Überprüfen, obsich die USB-Portsin einwandfreiemZustand befinden.Überprüfen Sie denUSB-Port des Fahr-zeugs und des Ge-räts auf Anzeichenvon Beschädigungund/oder Defekte.

USB-Ports reinigen (Gerätund Fahrzeug).

Verbindungsherstellung miteinem anderen kompatiblenMobilgerät versuchen.

USB-Port in einem autorisier-ten SEAT-Betrieb ersetzen las-sen.

Mobilgerät reparieren lassenbzw. ersetzen.

Versuchen Sie die Verbindungsherstellung mit ei-nem anderen kompatiblen Mobilgerät.

Verknüpfung mit tragbaren Gerä-ten, welche die Technologien Mir-rorLink®, Android Auto™ und/oderApple CarPlay™ erlauben

Abb. 204 Menü Full Link

KarussellBei der ersten Eingabe im Kontext Link-Voll,werden die verfügbaren Technologien ange-zeigt, um das tragbare Gerät zu verknüpfen.

Sobald das Gerät per USB verbunden ist, bie-tet ihm das System die verfügbaren Techno-logien an, um die Verbindung mit dem Mobil-telefon herzustellen.

Im Falle der simultanen Verbindung von zweiGeräten mit unterschiedlichen Betriebssyste-men wird die Auswahlmöglichkeit geboten››› Abb. 204. »

213

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Infotainment-System

Ansicht Liste der GeräteDie Geräte iPhone™ unterstützen nur AppleCarPlay™.

Es gibt Geräte, die MirrorLink® und AndroidAuto™ unterstützen.

Berücksichtigen Sie, dass das Gerät nachHerstellung der Verbindung nicht als Audio-quelle zur Verfügung steht.

Einstellungen von Full Link

Funktionsfläche: Funktion

Datentransfer für SEAT Apps aktivieren : Den Informati-onsaustausch zwischen dem Fahrzeug und den vonSEAT zugelassenen Anwendungen erlauben.

Last ModeWenn die Sitzung einer Technologie ohneTrennung vom Infotainment-System beendetwird (einfach die Kabel abschließen) dannwird die Sitzung das nächste Mal gestartet,wenn das Gerät angeschlossen wird, ohnedass der Benutzer aktiv werden muss1).

InforufSchauen Sie in das Handbuch des Mobilge-räts.

Abhängig von jeder Technologie sind:

Verfügbarkeit in einem LandAnwendungen Dritter

Für mehr Informationen:

MirrorLink®:www.mirrorlink.com

Apple CarPlay™:www.apple.com/ios/carplay

Android Auto™:www.android.com/auto

Hinweis● Um die Technologie des Android Auto™ zuverwenden, ist die Anwendung AndroidAuto™ über Google Play™ herunterzuladen.● Es können nur die kompatiblen Anwen-dungen entsprechend der angeschlosse-nen Technologie verwendet werden.

1.2.

MirrorLink®

Abb. 205 Funktionsflächen in der Übersichtder kompatiblen Apps.

Abb. 206 Andere Funktionsflächen des Mirror-Link.

1) Es sei denn, das Gerät muss den Bildschirmentsperren, um die Verbindung herzustellen.

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Konnektivität

MirrorLink® ist ein Protokoll, über das ein mo-biles Gerät mit dem Infotainment-System perUSB kommunizieren kann.

Es ermöglicht die Darstellung und Bedienungvon Inhalten und Funktionen, die auf dem mo-bilen Gerät auf dem Bildschirm des Infotain-ment-Systems angezeigt werden.

Damit der Fahrer nicht abgelenkt wird, dürfenwährend der Fahrt nur speziell angepassteApps verwendet werden ››› in Beschrei-bung der Technologie Full Link auf Sei-te 210.

VoraussetzungenZur Verwendung des MirrorLink® müssen fol-gende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Das mobile Gerät muss mit MirrorLink®

kompatibel sein.● Das mobile Gerät muss über USB mit demInfotainment-System verbunden sein.● Je nach verwendetem mobilen Gerät musseine für die Verwendung von MirrorLink® ge-eignete App auf dem Gerät installiert sein.

Verbindung beginnen● Um die Verbindung zum mobilen Gerät her-zustellen, muss es nur noch über den USB-An-schluss an das Infotainment-System ange-schlossen werden.● Es erscheint ein Pop-up-Fenster, das zur Ak-zeptanz des Gerätes auffordert.

Funktionsflächen und mögliche Anzeigen

Funktionsfläche: Funktion

Full Link Zurück zum Hauptmenü von FullLink.

APPS AUS

Antippen, um geöffnete Apps zuschließen. Tippen Sie dann auf dieApps, die Sie schließen möchten,oder auf die FunktionsflächeAlle schließen , um alle geöffneten

Apps zu schließen.

1 : 1 Antippen, um zum Bildschirm desmobilen Gerätes zu wechseln.

EINSTEL-LUNGEN

Zum Öffnen der Full Link-Einstellun-gen

››› Abb. 2061

Antippen, um zum Hauptmenü desMirrorLink® zurückzukehren.

››› Abb. 2062

Antippen, damit die Funktionsflä-chen am rechten unteren oderoberen Rand des Bildschirms an-gezeigt werden.

››› Abb. 206 / Erlaubt das Ein- und Ausblenden

der Tasten 1 und 2 .››› Abb. 191 12

Einstellungen MirrorLink®

Funktionsfläche: Funktion

Aktivieren Pop-up-Fenster MirrorLink : Erlaubt Pop-up-Fenster MirrorLink® aller unterstützen Apps.

Apple CarPlay™*3 Gilt für kompatible Mobiltelefone iPhone™.Ebenso unterstützen die Mobiltelefone iPhone™nur Apple CarPlay™

Apple CarPlay™ ist ein Protokoll, über das einMobiltelefon mit dem Infotainment-Systemüber USB kommunizieren kann.

Mit ihm ist es möglich, das Handy-BildschirmInfotainment-System darzustellen und zu ver-walten.

VoraussetzungenZur Verwendung von Apple CarPlay™ müssenfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Achten Sie darauf, dass an Ihrem GerätApple CarPlay™ nicht eingeschränkt ist: Ein-stellungen > Allgemein > Einschrän-kungen > CarPlay > ON.● Das mobile Gerät muss mit Apple CarPlay™kompatibel sein.● Das mobile Gerät muss über USB mit demInfotainment-System verbunden sein.

Verbindung beginnenUm die Verbindung zum mobilen Gerät herzu-stellen, muss es nur noch über den USB-An-schluss an das Infotainment-System ange-schlossen werden.

● Es erscheint ein Pop-up-Fenster, das zur Ak-zeptanz des Gerätes auffordert. »

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Infotainment-System

● Wenn die Sitzung unter der TechnologieApple CarPlay™ eingeleitet wird, ist es nichtmöglich noch ein weiteres Gerät über Blue-tooth® zu verbinden. Im Hauptmenü Telefonerscheint folgender Hinweis:

Bitte trennen Sie zuerst AppleCarPlay, um ein weiteres Mobilte-lefon anschließen zu können.

Mit einem langen Druck auf die Taste wirdder „Motor“ der Stimme von Apple™ gestar-tet.

Um zum Grundinhalt des Infotainment-Sys-tems zurückzukehren, klicken Sie auf dasSymbol SEAT.

Android Auto™*3 Gilt für kompatible Mobiltelefone Android

Android Auto™ ist ein Protokoll, über das einMobiltelefon mit dem Infotainment-Systemüber USB kommunizieren kann.

Mit ihm ist es möglich, das Handy-BildschirmInfotainment-System darzustellen und zu ver-walten.

VoraussetzungenZur Verwendung von Android Auto™ müssenfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:

● Das mobile Gerät muss mit Android Auto™kompatibel sein.● Das mobile Gerät muss über USB mit demInfotainment-System verbunden sein.● Die App Android Auto™ muss auf dem Mo-bilgerät geladen und installiert sein.

Verbindung beginnenUm die Verbindung zum mobilen Gerät herzu-stellen, muss es nur noch über den USB-An-schluss an das Infotainment-System ange-schlossen werden und es muss sicher gestelltwerden, dass die Anleitungen zur Verknüp-fung mit dem Gerät befolgt werden.

● Die erste Verbindung mit Android Auto™muss bei stehendem Fahrzeug hergestelltwerden.● Nach Annahme des Pop-up-Fensters für dieBestätigung der Datenübertragung zwischenFahrzeug und Gerät erscheint eine Mitteilungmit der Aufforderung, am Mobilgerät die er-forderlichen Bestätigungen für die Kopplungmit dem Infotainment-System zu überprüfen.● Wenn die Sitzung mit der TechnologieAndroid Auto™ über USB hergestellt wird, ver-bindet sich das Mobiltelefon automatischüber Bluetooth® mit dem Telefon des Infotain-ment-Systems und ist es nicht möglich, nochein weiteres Gerät über Bluetooth® zu verbin-den.

Mit einem langen Druck auf die Taste wirdder „Motor“ der Stimme von Android™ gestar-tet.

Um zum Grundinhalt des Infotainment-Sys-tems zurückzukehren, klicken Sie auf die TasteZurück zu SEAT (zurückkehren zu SEAT).

HinweisEinige Mobilgeräte erfordern einen Wech-sel des USB-Verbindungsmodus für die Ver-wendung von Android Auto™.● Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Mobiltele-fon im „Medienübertragungsmodus (MTP)“befindet, bevor die USB-Verbindung zum In-fotainment-System hergestellt wird.

HinweisFür die Verwendung von Android Auto™ sinddie Dienste von Google™ sowie einige Basi-sanwendungen von Android erforderlich.● Stellen Sie sicher, das die Google™-Dienste aktualisiert sind, um diese Techno-logie verwenden zu können.

Häufige Fragen zu Full Link

Welcher Verbindungstyp wird verwendet? USB-Kabel.

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Konnektivität

Wird das USB-Kabel mit dem Fahrzeug mitgelie-fert? Nein. Es empfiehlt sich, das mit dem Mobilgerät mit-gelieferte USB-Kabel zu verwenden.

Ist Navigieren möglich? Mit jeder Full Link Technologie ist Navigieren möglich,wenn die Technologie in Ihrem Land vorhanden istund Sie über eine Navigations-App verfügen.

Was ist der Unterschied zwischen der Verwen-dung eines Full Link Navigators (über Telefon)und einem anderen Navigator? Vorteile: Tägliche Aktualisierung.Nachteile: Datenkonsum, Empfangsausfälle.

Können Sprachnachrichten versendet werden? Mit zertifizierten Apps können Sie antworten, jedochnicht senden.

Welche Apps stehen während der Fahrt zur Verfü-gung? Je nach Technologie:– für MirrorLink®: die von SEAT und CCC zertifiziertenApps,– für Android Auto™: die von Google™ ausgewähltenApps,– für Apple CarPlay™: die von Apple™ ausgewähltenApps.

Wo findet man die kompatiblen Apps? Die kompatiblen Apps sind auf den folgenden Websi-tes zu finden:www.mirrorlink.com/www.android.com/auto/www.apple.com/ios/carplay/

Wo können die Apps heruntergeladen werden? In Google Play™ für Android Auto™/MirrorLink® und inApple Store™ für Apple CarPlay™.

Wenn Full Link nicht mehr funktioniert, an wenmuss ich mich für die Reparatur wenden? Wenn das Problem am Fahrzeug ist, wenden Sie sichan Ihren Händler. Wenn das Problem am Mobilgerätbesteht, an Ihren Mobilfunkanbieter.

Wird WhatsApp zertifiziert sein? Das hängt von der Technologie ab.

Ist MirrorLink® in meinem Land verfügbar? Ja, MirrorLink® ist in allen Ländern und Regionen ver-fügbar, in denen SEAT vertreten ist.

Was sind die Unterschiede zwischen MirrorLink®,Android Auto™ und Apple CarPlay™? MirrorLink® ist nicht mit Android Auto™ und AppleCarPlay™ kompatibel, da es sich um verschiedeneTechnologien handelt. Alle drei sind in Full Link vor-handen, wobei Android Auto™ für Smartphones mitAndroid™ Betriebssystem und Apple CarPlay™ füriPhones konzipiert ist.

Kann MirrorLink® in einem älteren SEAT-Modellinstalliert werden? Nein, das ist nicht möglich.

Wo finde ich weitere Informationen über Full Link? Bei Fragen schauen Sie in den Abschnitten Innovati-on/Konnektivität auf unserer Webseite nach:www.seat.es bzw. www.seat.com oder schicken SieIhre Anfrage an [email protected]

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Infotainment-System

SEAT Media Control*

Einführung

Abb. 207 Video zumThema

Mit der App SEAT Media Control1) können ei-nige Teilfunktionen im Radio-Modus, Media-Modus und Navigationsmodus aus der Fernegesteuert werden. Zwischen einem Gerät unddem Infotainment-System können Informatio-nen ausgetauscht werden.

Die Bedienung der einzelnen Funktionen er-folgt über ein Tablet oder teilweise über einMobiltelefon.

Voraussetzungen zum Betrieb:● Ein Tablet oder ein Mobiltelefon.● Die App muss im entsprechenden Gerätverfügbar sein.● Es muss eine WLAN-Verbindung zwischendem Infotainment-System und dem Gerät be-stehen. Wählen Sie Menü > Media > Ein-

stellungen > WLAN > Verbindung überWLAN teilen > Konfiguration.

Vergewissern Sie sich, dass die Datenüber-tragung für Apps aktiviert ist:

● Im Menü SETUP > Datenübertragungfür SEAT Apps gibt es eine Checkbox zurAktivierung/Deaktivierung der Funktion sowieein Dropdown-Menü namens Bedienungdurch Apps, das die Interaktion der Apps mitdem System regelt. Wählen Sie Menü > Ein-stellungen/System> Datenübertragungvon Mobilgeräten.

Auf der Webseite von SEAT oder den SEAT-Partner finden Sie Informationen zu techni-schen Voraussetzungen.

Die Telefonfunktionen sind nicht Bestandteilder Funktionen dieser App.

Datenübertragung und Steuerfunk-tionen

Abb. 208 Hauptmenü SEAT Media Control

Mit Hilfe der SEAT Media Control kann dasInfotainment-System von anderen Sitzplätzenim Fahrzeug aus wie folgt gesteuert werden:

● Fernsteuerung des Radios.● Fernsteuerung der Multimedia-Wiedergabe

Je nach Land und Gerät können folgende In-formationen zwischen dem Gerät und demInfotainment-System ausgetauscht werden.

● Navigationsziele● Verkehrsinformationen.● Inhalte der sozialen Netzwerke.● Audioübertragung.

1) Die Verfügbarkeit ist vom jeweiligen Land ab-hängig.

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Konnektivität

● Anzeige der Fahrzeugdaten.● Spezifische Information zum Standort, zumBeispiel POIs.

WLAN-Zugangspunkt*

Einführung

Das Infotainment-System kann verwendetwerden, um eine WLAN-Verbindung mit bis zu8 Geräten zu teilen ››› Seite 219, Konfigurati-on, um eine Verbindung über WLAN zu tei-len.

Das Infotainment-System kann auch denWLAN-Zugangspunkt eines externen drahtlo-sen Gerätes verwenden, um den am Zu-gangspunkt angeschlossenen Geräten (Hot-spot) (WLAN-Client) Internet zur Verfügung zustellen ››› Seite 220, Internetzugang konfi-gurieren.

Hinweis● Die benötigte Datenübertragung kannkostenpflichtig sein. Aufgrund der großenDatenmenge, die ausgetauscht wird, emp-fiehlt SEAT eine Mobilfunk-Flatrate für dieDatenübertragung zu verwenden. Mobil-funknetzbetreiber können Sie darüber in-formieren.● Durch den Austausch der Datenpakete imInternet können je nach Ihrem Mobilfunkta-

rif zusätzliche Kosten entstehen, besonderswenn dies im Ausland erfolgt (z. B. Roa-minggebühren).

Konfiguration, um eine Verbindungüber WLAN zu teilen

Das Infotainment-System kann verwendetwerden, um eine WLAN-Verbindung mit 8drahtlosen Geräten zu teilen.

Verbindung mit dem drahtlosen Netz(WLAN) herstellen● Drücken Sie die Infotainment-Taste unddanach das Menü Einstellungen .● Aktivieren Sie das drahtlose Netz (WLAN) imInfotainment-System. Tippen Sie dazu auf dieFunktionsfläche WLAN.● Aktivieren Sie das drahtlose Netz (WLAN)am drahtlosen Gerät, das Sie anschließenmöchten. Schlagen Sie dazu in der Bedie-nungsanleitung des Herstellers nach.● Aktivieren Sie die Zuweisung des Mobiltele-fons im Infotainment-System. Tippen Sie dazuauf die FunktionsflächeWLAN-Verbindung freischalten und aktivieren Sie

die Checkbox.● Geben Sie den Netzwerkschlüssel ein, deram drahtlosen Gerät angezeigt wird, und be-stätigen Sie.

Folgende Einstellungen können zusätzlich amMenü Anschluss teilen durchgeführt werden:

Mit der WPA2-Codierungwird automatisch ein Netzwerkschlüsselerstellt.

Automatisch erstellterNetzwerkschlüssel. Tippen Sie auf dieFunktionsfläche, um den Netzwerk-schlüssel manuell zu ändern. Der Netz-werkschlüssel muss mindestens 8 undhöchstens 63 Zeichen haben.

WLAN-Netzwerkname (maximal 32 Zei-chen).

Aktivieren Siedie Checkbox zur Deaktivierung derSichtbarkeit des drahtlosen Netzwerks(WLAN).

Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird herge-stellt. Zum Beenden der Verbindung müssenevtl. weitere Daten in das drahtlose Geräteingegeben werden.

Wiederholen sie den Vorgang, um weiteredrahtlose Geräte anzuschließen.

Sicherheitsstufe:

Netzwerkschlüssel:

SSID:

Netzname (SSID) nicht senden:

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Infotainment-System

Wi-Fi Protected Setup (WPS)1)

Wi-Fi Protected Setup kann auf einfacher undschneller Weise ein lokales, drahtloses Netzmit Codierung erstellen.

● Stellen Sie die Verbindung mit dem drahtlo-sen Netz (WLAN) her ››› Seite 230.● Drücken Sie die Taste WPS am WLAN2)-Rou-ter bis die Kontrollleuchte am Router blinkt.● ODER: Halten Sie die WLAN-Taste amWLAN-Router gedrückt bis die KontrollleuchteWLAN am Router blinkt.● Drücken Sie die WPS-Taste am WLAN-Ge-rät. Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird her-gestellt.

Wiederholen sie den Vorgang, um weiteredrahtlose Geräte anzuschließen.

Internetzugang konfigurieren

Das Infotainment-System kann den WLAN-Zugangspunkt von einem externen, drahtlo-sen Gerät verwenden, um die Internetverbin-dung herzustellen.

Verbindung mit dem drahtlosen Netz(WLAN) herstellen● Aktivieren und teilen Sie einen drahtlosenZugangspunkt mit Internet am externen Ge-rät. Schlagen Sie dazu in der Bedienungsan-leitung des Herstellers nach.● Drücken Sie die Infotainment-Taste unddanach das Menü Einstellungen ; ODER rufenSie den Media-Modus bzw. SEAT Media Controlauf und drücken Sie das Menü SETUP.● Drücken Sie das Menü WLAN, danach aufEinstellungen für Internetzugang über Telefonund aktivieren Sie die Checkbox.● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Suchenund wählen Sie das gewünschte drahtloseGerät aus der Liste aus.● Geben Sie ggf. den Netzwerkschlüssel desdrahtlosen Geräts im Infotainment-Systemein und bestätigen Sie mit OK.

Manuelle Eingabeder Netzwerkeinstellungen eines exter-nen, drahtlosen Gerätes (WLAN).

Die WLAN-Verbindung (drahtlos) wird herge-stellt. Zum Beenden der Verbindung müssenevtl. weitere Daten in das drahtlose Geräteingegeben werden.

Manuelle Einstellungen:

HinweisAufgrund der großen Anzahl unterschiedli-cher drahtloser Geräte kann nicht sicher-gestellt werden, dass alle Funktionen feh-lerfrei ausführbar sind.

1) Diese Funktion ist geräte- und länderabhängig.2) Wenn der WLAN-Router kein WPS unterstützt,muss das Netz manuell konfiguriert werden.

220

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Betriebsarten

Betriebsarten

Radio

Video zum Thema

Abb. 209 Radio-Betrieb

Hauptmenü RADIO

Abb. 210 Hauptmenü RADIO.

Abb. 211 Radio-Betrieb: Senderliste (FM).

Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Radio ››› Abb. 210 zu öffnen.

Funktionsflächen im Hauptmenü RADIO

Funktionsfläche: Funktion

1

Um die Gruppe der Speichertasten zuwechseln, mit dem Finger von linksnach rechts oder umgekehrt über dieSpeichertasten fahren.

BAND Ermöglicht die Auswahl des Frequenz-bereichs.

SENDERÖffnet die Liste der Radiosender, diederzeit vom aktiven Frequenzbereichaus empfangen werden können.

MANUELL Erlaubt die manuelle Frequenzwahl.

ANSICHTErmöglicht die Auswahl der auf demBildschirm angezeigten Informationen.Nur im DAB-Betrieb verfügbar.

Funktionsfläche: Funktion

EINSTEL-LUNGEN

Öffnet das Einstellungsmenü des akti-ven Frequenzbereichs (FM, AM oderDAB).

/

Wählt den vorherigen oder nächstengespeicherten Sender oder aus derSenderliste aus. Diese Einstellung kannim Menü der Radioeinstellungen (FM,AM, DAB) geändert werden.

1 bis 18 Memorytasten ››› Seite 222.

SCAN

Beendet den automatischen Sender-suchlauf (wird nur bei ausgeführterFunktion angezeigt). Wird im Menü derEinstellungen aktiviert (AM, FM undDAB).

Mögliche Anzeigen und Symbole

Anzeige: Bedeutung

A

Anzeige der Frequenz oder des Sender-namens und ggf. von Radiotext. Sender-name und Radiotext werden nur ange-zeigt, wenn RDS verfügbar und aktiviertist.

RDSOff

Das Radiodatensystem RDS ist deakti-viert.

TPDie Verkehrsdurchsagen können emp-fangen werden: wählen Sie Radio >Einstellungen > Verkehrssen-der.

Es kann kein Sender mit Verkehrsfunkempfangen werden. »

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Infotainment-System

Anzeige: Bedeutung

Der Radiosender wird auf einer Speicher-taste gespeichert.

AF off Die Senderverfolgung von Alternativfre-quenzen ist deaktiviert.

Hinweis● Die Frequenzbereiche AM und DAB sind jenach Land bzw. Ausstattung verfügbar.Falls die Frequenzbereiche AM und DABverfügbar sind, wird der Text der Funktions-fläche BAND nicht angezeigt.● Der Empfang des Radiosignals kann inUnterführungen, Parkhäusern, Tunneln so-wie durch hohe Gebäude oder Berge ge-stört werden.● Folien oder metallbeschichtete Aufkleberan den Fensterscheiben können bei Fahr-zeugen mit Scheibenantennen den Emp-fang beeinträchtigen.● Für den Inhalt übermittelter Informatio-nen sind die Radiosender verantwortlich.

Speichertasten

Abb. 212 Hauptmenü RADIO.

Im Hauptmenü Radio können auf den num-merierten Funktionsflächen Sender des aktu-ell ausgewählten Frequenzbereichs gespei-chert werden. Diese Funktionsflächen werdenals „Speichertasten“ bezeichnet.

Funktionen der Speichertasten

Senderwahlmit der Spei-chertaste

Drücken Sie die Speichertaste desgewünschten Senders.

Die gespeicherten Sender werdennur dann durch Antippen der ent-sprechenden Speichertaste wie-dergegeben, wenn sie am aktuel-len Standort empfangbar ist.

Funktionen der Speichertasten

Speicherbankwechseln

Fahren Sie mit dem Finger vonrechts nach links oder umgekehrtüber den Bildschirm.

ODER: Tippen Sie auf eine derFunktionsflächen ››› Abb. 212 A

Speichertasten werden in dreiSpeicherbänken angezeigt.

Speichern derSender aufden Speicher-tasten

Die gewünschte Speichertaste ge-drückt halten, bis ein Signal zu hö-ren ist; der Sender bleibt auf dieserSpeichertaste gespeichert. Ebensokein ein Sender aus der Senderlistegespeichert werden.

Senderlogosauf den Spei-chertasten ab-speichern

Den auf den Speichertasten ge-speicherten Sendern können Sen-derlogos zugewiesen werden.Ein Logo wird automatisch von derDatenbank aus zugewiesen, wenndie Option in den erweiterten Radi-oeinstellungen aktiviert ist.Ebenso kann ein Logo manuell voneiner externen Datenquelle aus zu-gewiesen werden (USB oder SD-Karte).

222

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Betriebsarten

Media

Einführung

Abb. 213 Video zumThema

Als „Mediaquellen“ werden nachfolgend Au-dioquellen bezeichnet, die auf unterschiedli-chen Datenträgern (z. B. CD, Speicherkarte,externer MP3-Player) Audiodateien enthal-ten. Diese Audiodateien können über die ent-sprechenden Laufwerke oder Audioeingängedes Infotainment-Systems wiedergegebenwerden (internes CD-Laufwerk, Speicherkar-tenschacht, Multimediabuchse AUX-IN etc.).

UrheberrechtAuf Datenträgern gespeicherte Audio- undVideodateien unterliegen in der Regel demSchutz des geistigen Eigentums gemäß derentsprechenden nationalen und internationa-len Gesetzgebung. Bitte die gesetzlichen Be-stimmungen beachten!

Hinweis● Verwenden Sie für die Speicherkartenkeine Adapter.

● SEAT übernimmt für beschädigte oderverloren gegangene Dateien auf den Da-tenträgern keinerlei Haftung.

Hauptmenü MEDIA

Abb. 214 Hauptmenü MEDIA.

Über das Hauptmenü Media können unter-schiedliche Mediaquellen ausgewählt undwiedergegeben werden.

● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Media ››› Abb. 214 zu öffnen.

Die Wiedergabe der zuletzt gespielten Medi-aquelle wird an der gleichen Stelle fortge-setzt.

Die derzeit gespielte Mediaquelle wird beimDrücken der Funktionsfläche QUELLE››› Abb. 214 im Pull-down-Menü angezeigt.

Wenn keine Mediaquelle auswählbar ist, wirddas im Hauptmenü Media angezeigt.

Funktionsflächen im Hauptmenü MEDIA

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE

Anzeige der aktuell wiedergegebenenMediaquelle. Antippen, um eine andereMediaquelle zu wählen ››› Seite 225.

JUKEBOX a): Interne Festplatte (SSD)››› Seite 228.

CD/DVD a): Internes CD/DVD-Laufwerk››› Seite 225.

SD-KARTE 1 , SD-KARTE 2 *: SD-Spei-cherkarte ››› Seite 226.

USB 1 , USB 2 *: Externer Datenträger anUSB-Port angeschlossen ››› Sei-te 226.

AUX : Externe Audioquelle im Multime-dia-Anschluss AUX-IN ››› Seite 227.

BT-AUDIO : Audio Bluetooth® ››› Sei-te 227.

WLAN *: Externe Audioquelle über WLANverbunden ››› Seite 230

AUSWAHL Öffnet die Titelliste.

/ Titelwechsel im Media-Betrieb oderschneller Vorlauf/Rücklauf.

Wiedergabe wird angehalten. Die Funk-tionsfläche wechselt zu . »

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Infotainment-System

Funktionsfläche: Funktion

Wiedergabe wird fortgesetzt. Die Funk-tionsfläche wechselt zu .

a)

Ähnliche Titel abspielen.Wenn verfügbar wird eine virtuelle Play-liste mit ähnlichen Titeln zum derzeitabgespielten über Gracenote® erstellt.

EIN-STEL-LUNGEN

Öffnet das Menü EinstellungenMedia.

WIEDER-HOLEN

Alle Titel wiederholen.

Es werden alle Titel wiederholt, die sichauf der gleichen Speicherebene wieder aktuell gespielte Titel befinden. Istim Menü Media-Einstellungen Mix/Repeat/ inklusive Unterordner akti-

viert, werden auch Unterordner einbe-zogen.

WIEDER-HOLEN

Derzeit gespielten Titel wiederholen.

MIX

Zufallswiedergabe.

Umfasst alle Titel, die sich auf der glei-chen Speicherebene wie der aktuellgespielte Titel befinden. Ist im MenüMedia-Einstellungen Mix/Repeat/ inklusive Unterordner akti-

viert, werden auch Unterordner einbe-zogen.

a) Der DVD-Player und die Jukebox (SSD) sind nur fürdas Modell „Navi System Plus“ verfügbar.

Anzeigen und Symbole im Hauptmenü ME-DIA

Anzeige: Bedeutung

A

Anzeige der Titelinformationen mit Inter-pretenname, Albumname und Titelname(CD-Text , ID3-Tag bei komprimiertenAudiodateien).

Audio-CD: Anzeige der verfügbaren Titel-informationen über Gracenote®a). Wennkeine Daten verfügbar sind, werden nurder Titel und die Titelnummer entspre-chend der Reihenfolge auf dem Daten-träger angezeigt.

B

Anzeige des Albumcovers: Wenn inner-halb des gleichen Ordners/Albums meh-rere Cover vorhanden sind, zeigt dasSystem nur eins an.Bei der Anzeige von Covern gilt folgendePriorität:1. In der/den Datei/en eingebettetes Co-ver.2. Abbildung im Dateiordner.3. Abbildung aus der Datenbank vonGracenote®a)

4. Standardsymbol des angeschlosse-nen Geräts.

Beim Abspielen einer Videodatei kanndiese durch Drücken auf das Cover imVollbildmodus wiedergegeben werden.

C

Titellaufzeit und Restlaufzeit in Minutenund Sekunden. Im Falle von Audiodateienmit variabler Bitrate (VBR) kann die ange-zeigte Restlaufzeit abweichen.

Anzeige: Bedeutung

RDSOffb)

Das Radiodatensystem RDS ist deakti-viert. RDS kann im Menü Einstellun-gen FM aktiviert werden.

TPb) Die TP-Funktion ist eingeschaltet undkann empfangen werden.

b) Es ist kein Verkehrssender verfügbar.

b) Kein DAB-Empfang möglich.

a) Gracenote® ist eine auf der Festplatte des Infotain-ment-Systems verfügbare Datenbank, in der Informa-tionen zu den Titeln diverser Interpreten und Albengespeichert sind. Um die Vorteile der Funktionen vonGracenote® nutzen zu können, müssen Titelinformati-onen zum Interpret bzw. Album vorhanden sein (nurverfügbar für Modell: „Navi System Plus“.b) Markt- und geräteabhängig.

Hinweis● Beim Einlegen der Mediaquelle wird dieWiedergabe nicht automatisch beginnen,sie muss vom Benutzer ausgewählt werden.Beim Herausnehmen wird die Mediaquelleebenfalls nicht wechseln.● Um innerhalb des gleichen Ordners/Al-bums vorhandene unterschiedliche Coveranzeigen zu können, muss sichergestelltsein, dass in den Meta-Daten der Titel un-terschiedliche Informationen zu Interpretoder Album enthalten sind. Andernfalls

224

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Betriebsarten

kann bei allen Titeln des gleichen Ord-ners/Albums immer nur das gleiche Coverangezeigt werden.

Mediaquelle wechseln

Abb. 215 MEDIA-Betrieb: Mediaquelle wech-seln.

● Im Hauptmenü Media wiederholt die Info-tainment-Taste drücken, um die verfügba-ren Mediaquellen nacheinander durchzu-schalten.● ODER: Im Hauptmenü Media die Funktions-fläche QUELLE ››› Abb. 215 antippen und diegewünschte Mediaquelle wählen.

In einem Zusatzfenster werden nicht auswähl-bare Mediaquellen als deaktiviert angezeigt(in grau).

Wenn eine zuvor gespielte Mediaquelle er-neut ausgewählt wird, wird die Wiedergabean der zuletzt gespielten Stelle fortgesetzt.

Optional auswählbare abspielbare Medi-aquellen

Funktionsfläche: Mediaquelle

JUKEBOX a) Interne Festplatte (SSD) ››› Sei-te 228.

CD/DVD a) Internes CD/DVD-Laufwerk››› Seite 225.

SD-KARTE 1SD-Speicherkarte ››› Seite 226.

SD-KARTE 2 *

USB 1 Externer Datenträger an USB-Portangeschlossen ››› Seite 226.USB 2 *

AUXExterne Audioquelle im Multime-dia-Anschluss AUX-IN ››› Sei-te 227.

BT-AUDIO Audio Bluetooth® ››› Seite 227.

Funktionsfläche: Mediaquelle

WLAN * Externe Audioquelle über WLANverbunden ››› Seite 230

a) Der DVD-Player und die Jukebox (SSD) sind nur fürdas Modell „Navi System Plus“ verfügbar.

HinweisDie Mediaquelle kann auch in der AnsichtTitelliste gewechselt werden: wählen SieMedia > Ansicht.

CD oder DVD einschieben oder aus-geben1)

Abb. 216 Datenträger-Einschübe im Hand-schuhfach. »

1) Der DVD-Player ist nur für das Modell „NaviSystem Plus“ verfügbar.

225

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Infotainment-System

Während der Fahrt ist von einer Bedienungdes Geräts durch den Fahrer abzusehen. Da-tenträger vor Fahrtantritt einlegen oder aus-tauschen!

Das interne CD/DVD-Laufwerk kann sowohlAudio-CDs/DVDs als auch Audiodaten-CDs/DVDs abspielen.

CD oder DVD einschieben● CD oder DVD mit der beschrifteten Seitenach oben halten.● CD oder DVD so weit in den DVD-Schacht››› Abb. 216 3 einschieben, bis sie automa-tisch eingezogen wird.

CD oder DVD ausgeben● Drücken Sie die Taste 1 .● Die eingelegte CD oder DVD wird in Ausga-beposition gefahren und muss innerhalb vonetwa 10 Sekunden entnommen werden.

Speicherkarte einschieben oderentnehmen

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über ein oder zwei SD-Karten-schächte verfügen.

Speicherkarte einschiebenKompatible Speicherkarte mit der abge-schnittenen Ecke zuerst und mit der Beschrif-tung nach oben (Kontaktflächen nach unten)in den Speicherschacht ››› Abb. 216 2 ein-schieben, bis sie einrastet.

Wenn sich eine Speicherkarte nicht einschie-ben lässt, Einschiebeposition und Speicher-karte prüfen.

Speicherkarte entnehmenDie eingeschobenen Speicherkarten müssenzur Entnahme vorbereitet werden.

● Im Hauptmenü Media die FunktionsflächeSETUP antippen, um das Menü Einstellun-gen Media zu öffnen oder die Infotainment-Taste drücken und anschließend Setup ,um das Menü Einstellungen System zuöffnen.● Funktionsfläche Sicher entfernen drücken. Eserscheint ein Pull-down-Menü mit folgendenMöglichkeiten: SD1-Karte, SD2-Karte*, USB1und USB2*. Nach erfolgreicher Abmeldungder Speicherkarte vom System wird die Funk-tionsfläche deaktiviert (grau).● Auf die eingeschobene Speicherkarte drü-cken. Die Speicherkarte „springt“ in Ausgabe-position.● Speicherkarte entnehmen.

Unlesbare SpeicherkarteWenn eine Speicherkarte eingeschoben wird,deren Daten nicht ausgelesen werden kön-nen, erscheint die entsprechende Anzeige.

Externer Datenträger an USB-Portangeschlossen

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über ein oder zwei USB-Anschlüsseverfügen ››› Seite 254.

Audiodateien eines an den USB-Port an-geschlossenen externen Datenträgers kön-nen über das Infotainment-System abge-spielt und verwaltet werden.

Als externe Datenträger werden in dieser An-leitung USB-Massenspeicher bezeichnet, dieabspielbare Dateien enthalten, wie z. B. MP3-Player, iPods™ und USB-Sticks.

Es werden nur abspielbare Audiodateien an-gezeigt und gespielt. Andere Dateien werdenignoriert.

Die weitere Steuerung des externen Daten-trägers (Titelwechsel, Titelauswahl und Wie-dergabemodi aufrufen) erfolgt, wie in denentsprechenden Kapiteln beschrieben››› Seite 223.

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Betriebsarten

Hinweise und EinschränkungenDie Kompatibilität mit Geräten von Apple™und anderen Media-Playern ist ausstattungs-abhängig.

Über die USB-Schnittstelle wird die USB-übliche Spannung von 5 Volt zur Verfügunggestellt.

Externe Festplatten mit einer Kapazität vommehr als 32 GB müssen unter Umständen indas Dateisystem FAT32 umformatiert werden.Programme und Hinweise dazu findet manbeispielsweise im lnternet.

Weitere Einschränkungen und Hinweise zuden Anforderungen an Mediaquellen beach-ten.

Verbindung trennenDie verbundenen Datenträger müssen vorTrennung der Verbindung zur Entnahme vor-bereitet werden.

● Im Hauptmenü Media die FunktionsflächeSETUP antippen, um das Menü Einstellun-gen Media zu öffnen oder die Infotainment-Taste drücken und anschließend Setup ,um das Menü Einstellungen System zuöffnen.● Funktionsfläche Sicher entfernen drücken. Eserscheint ein Pull-down-Menü mit folgendenMöglichkeiten: SD1-Karte, SD2-Karte*, USB1und USB2*. Nach korrekter Entnahme des

Datenträgers aus dem System wird die Funk-tionsfläche als inaktiv (in Grau) angezeigt.● Der Datenträger kann jetzt getrennt wer-den.

Hinweis● Externe Media-Player nicht gleichzeitigzur Musikwiedergabe über Bluetooth® undüber den USB-Port mit dem Infotain-ment-System verbinden, da dies zu Ein-schränkungen bei der Wiedergabe führenkann.● Handelt es sich bei dem externen Media-Player um ein Gerät von Apple™, ist eingleichzeitiger Anschluss per USB und Blue-tooth® nicht möglich.● Wird das angeschlossene Gerät nicht er-kannt, trennen Sie die Verbindung aller an-geschlossenen Geräte und schließen Siedas Gerät erneut an.● Benutzen Sie keine Speicherkartenadap-ter, USB-Verlängerungskabel oder USB-Hubs!

Am Multimedia-Anschluss AUX-INangeschlossene externe Audio-quelle

Länder- und ausstattungsabhängig kann eineMultimediabuchse AUX-IN vorhanden sein.

Die angeschlossene externe Audioquelle wirdüber die Fahrzeuglautsprecher wiedergege-ben und kann nicht über das Infotainment-System gesteuert werden.

Eine angeschlossene externe Audioquellewird durch AUX auf dem Bildschirm angezeigt.

Externe Audioquelle über Blue-tooth® anschließen

Im Bluetooth®-Audio-Betrieb können Audio-dateien, die auf einer über Bluetooth® (z. B.Mobiltelefon) verbundenen Bluetooth®-Au-dioquelle (Wiedergabe über Audio Blue-tooth®) über die Fahrzeuglautsprecher wie-dergegeben werden.

Voraussetzungen● Die Quelle der Audio Bluetooth® Audioquel-le muss das A2DP-Bluetooth®-Profil unterstüt-zen.● Im Menü Einstellungen Bluetooth mussdie Funktion Audio Bluetooth (A2DP/AVRCP)aktiviert sein. Wählen Sie Telefon > Ein-stellungen > Bluetooth

Die Audio Bluetooth®-Übertragung starten● Bluetooth®-Sichtbarkeit an externer Blue-tooth®-Audioquelle (z. B. Mobiltelefon) ein-schalten. »

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Infotainment-System

● Grundlautstärke am Infotainment-Systemherabsetzen.● Im Hauptmenü MEDIA die FunktionsflächeQUELLE antippen und BT-Audio wählen.● Neues Gerät suchen antippen, um eine exter-ne Bluetooth®-Audioquelle erstmalig zu ver-binden ››› Seite 248.● ODER: Externe Bluetooth®-Audioquelle ausder Liste wählen.● Hinweise zur weiteren Vorgehensweise aufdem Bildschirm des Infotainment-Systemsund dem Display der Bluetooth®-Audioquellebeachten.

Gegebenenfalls muss die Wiedergabe an derBluetooth®-Audioquelle noch manuell gestar-tet werden.

Wenn die Wiedergabe an der Bluetooth®-Au-dioquelle beendet wird, bleibt das Infotain-ment-System im Bluetooth®-Audio-Betrieb.

Wiedergabe steuernInwieweit die Bluetooth®-Audioquelle überdas Infotainment-System gesteuert werdenkann, ist von der verbundenen Bluetooth®-Au-dioquelle abhängig.

Die verfügbaren Funktionen sind von Blue-tooth®-Audioprofil abhängig, das vom ange-

schlossenen externen Media-Player unter-stützt wird.

Bei Media-Playern, die das AVRCP-Blue-tooth®-Profil unterstützen, kann die Wieder-gabe an der Bluetooth®-Audioquelle automa-tisch gestartet oder gestoppt werden, wennzum Bluetooth®-Audio-Betrieb oder zu eineranderen Audioquelle gewechselt wird. Außer-dem ist die Titelanzeige oder der Titelwechselüber das Infotainment-System möglich.

Hinweis● Aufgrund der großen Anzahl möglicherBluetooth®-Audioquellen kann nicht sicher-gestellt werden, dass alle beschriebenenFunktionen fehlerfrei ausführbar sind.● Um Musik abzuspielen, koppeln Sie denexternen Mediaplayer nicht gleichzeitigüber Bluetooth® und über die USB-Schnitt-stelle des Infotainment-Systems, da dies zuEinschränkungen bei der Wiedergabe füh-ren kann.● Externe Media-Player nicht gleichzeitigzur Musikwiedergabe über Bluetooth® undüber den USB-Port ››› Seite 226 mit demInfotainment-System verbinden, da dies zuEinschränkungen bei der Wiedergabe füh-ren kann.● Handelt es sich bei dem externen Media-Player um ein Gerät von Apple™, ist ein

gleichzeitiger Anschluss per USB und Blue-tooth® nicht möglich.

Jukebox (SSD)3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Abb. 217 Jukebox verwalten

Die „Jukebox“ befindet sich auf der Festplattedes Infotainment-Systems (SSD1)).

Komprimierte Audiodateien (MP3 und WMA)und einige Videodateien (Podcasts, AVIs usw.)können von unterschiedlichen Datenträgernin die Jukebox importiert und über diese ab-gespielt werden.

Kopiervorgang nur bei laufendem Motordurchführen. CDs und DVDs mit Kopierschutzdürfen nicht kopiert werden.

1) Solid-State-Drive (SSD) ist die englische Be-zeichnung für eine Festplatte

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Betriebsarten

Dateien importieren● Im Media-Betrieb die FunktionsflächeSETUP antippen und anschließendJukebox verwalten wählen.● Die Funktionsfläche IMPORTIEREN antip-pen.● Im Menü Quelle auswählen die ge-wünschte Quelle wählen.

Der Datenträger wird vorbereitet. Dieser Vor-gang kann einige Sekunden dauern.

● Die rechts von den zu importierenden Da-teien oder Ordnern befindlichen Checkboxenmarkieren.● Wenn Alle auswählen aktiviert wird, werdenalle Dateien und Ordner auf den Datenträgerimportiert.● Die Funktionsfläche IMPORTIEREN antip-pen.

Entsprechend der Auswahl werden Dateienund Ordner unter dem angezeigten Namen indie Jukebox importiert.

Wenn keine Titelinformationen verfügbar sind,werden die Audiodateien in den folgendenOrdnern gespeichert:

Audiodaten-CD■ Album

■ Unbekannte Alben■ Titel.mp31)

■ Interpreten■ Unbekannte Interpreten■ Unbekannte Alben■ Titel.mp31)

Funktionen und Fortschrittsanzeige wäh-rend des KopiervorgangsWährend des Kopiervorgangs wird eine Fort-schrittsanzeige mit Prozentangabe auf demImportbildschirm eingeblendet.

Audiodaten-CD: Dateien können nichtgleichzeitig kopiert und abgespielt werden.

● Die Funktionsfläche Abbrechen antippen,um den Import des derzeit importierten voll-ständigen Titels zu beenden.● Für Informationen zum Import, Funktionsflä-che Information antippen.● Funktionsfläche ZURÜCK antippen, umden Importbildschirm mit der Fortschrittsan-zeige zu schließen.● Nach Beendigung des Dateiimports er-scheint folgende Meldung:

Dateien löschen● Im Media-Betrieb die FunktionsflächeSETUP antippen und anschließendJukebox verwalten wählen.● Die Funktionsfläche LÖSCHEN drücken.● Die rechts von den zu löschenden Dateienoder Ordnern befindlichen Checkboxen mar-kieren.● Wenn Alle auswählen aktiviert wird, werdenalle Dateien und Ordner auf dem Datenträ-ger gelöscht.● Die Funktionsfläche LÖSCHEN drücken.Entsprechend der Auswahl werden Dateienund Ordner gelöscht.● Nach dem Löschen der Dateien erscheintfolgende Meldung:● Funktionsfläche ZURÜCK antippen, umdas Menü zu schließen.

Gespeicherte Audio- und Videodateienaufrufen● Zum Inhalt der Jukebox (SSD) wechseln.

Beim Speichern von Titeln werden diese ent-sprechend den verfügbaren Titelinformatio-nen in unterschiedlichen Kategorien und Lis-ten abgelegt. »

1) Dateiname und Dateiendung sind Beispiele.229

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Infotainment-System

Die gespeicherten Titel können über dieseListen in unterschiedlicher Sortierung ange-zeigt und aufgerufen werden.

Jukebox● Playliste● Interpret● Album● Genre● Titel● Video● Nicht abspielbare Dateien (wenn eine nichtunterstütze Datei importiert wurde).

Hinweis● Wenn der Kopiervorgang vom Infotain-ment-System abgebrochen wird, die Kapa-zität der internen Festplatte und den Da-tenträger prüfen.● Aus urheberrechtlichen Gründen müssenvor Eigentümerwechsel des Infotainment-Systems alle in der Jukebox gespeichertenDateien gelöscht werden.● Wenn Dateien inaktiv (grau) dargestelltsind, kann dies verschiedene Gründe ha-ben: Dateien die nicht importiert werdenkönnen (z. B. Bilder), Dateien die bereits inder Jukebox vorhanden sind oder Dateiendie größer sind als der im internen Speicherverfügbare Speicherplatz.

Externe Audioquelle über WLANverbinden*

WLAN als Audioquelle erlaubt die drahtloseVerbindung zwischen einer externen Audio-quelle (wie zum Beispiel ein Smartphone) unddem Infotainment-System.

Für die Herstellung dieser Verbindung mussdas angeschlossene Gerät eine kompatibleApp mit dem DatenübertragungsprotokollUPnP (Universal Plug and Play) besitzen. Aufdiese Weise versorgt die App das System mitden verfügbaren Media-Inhalten.

Voraussetzungen● Auf dem mobilen Gerät installierte kompa-tible App (UPnP).● Aktivierte Option WLAN-Verbindung frei-schalten innerhalb der Konfiguration der ka-bellosen Verbindung.● Das mobile Gerät ist mit dem Infotainment-System anhand eines vom System selbst er-zeugten Zugangsschlüssels verbunden. DieVerknüpfung muss vom mobilen Gerät erfol-gen, das mit dem Infotainment-System ver-bunden werden soll.

WLAN-Audioübertragung starten● Grundlautstärke am Infotainment-Systemherabsetzen.

● Die Anwendung UPnP oder die App zur Au-diowiedergabe an der WLAN-Audioquellestarten.● Im Hauptmenü MEDIA die FunktionsflächeQUELLE antippen und WLAN wählen.● Hinweise zur weiteren Vorgehensweise aufdem Bildschirm des Infotainment-Systemsund dem Bildschirm der WLAN-Audioquellebeachten.

Wiedergabe steuernInwieweit die WLAN-Audioquelle über das In-fotainment-System gesteuert werden kann,ist von der verbundenen WLAN-Audioquelleund der genutzten App abhängig.

Hinweis● Das Infotainment-System bietet keinenInternet-Anschluss, es stellt nur eine draht-lose lokale Verbindung zwischen dem Mo-bilgerät und diesem System her.● Über WLAN kann nur die Verbindung zwi-schen dem Gerät und dem Infotainment-System gewährleistet werden. Die Funkti-onsweise ist von der App an sich abhängig.

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Betriebsarten

Modus Video-DVD3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Abb. 218 Hauptmenü DVD-Betrieb.

Abb. 219 DVD-Betrieb: Menüsteuerung.

Regionalcode von Video-DVDsOft ist die Wiedergabe der Video-DVDs aufbestimmte Regionen begrenzt (z.B. USA undKanada) durch sogenannte „Regionalcodes“.Diese DVDs können nur in Geräten abgespielt

werden, die ebenfalls für diese Region (Zone)codiert sind.

Das DVD-Laufwerk im Gerät ist zum Auslesendes Regionalcodes freigeschaltet, der in derRegion üblich ist, in die das Fahrzeug ur-sprünglich geliefert wurde.

DVD-Modus starten● Gerätekompatible DVD in das DVD-Lauf-werk einlegen.

Das Auslesen der Daten einer DVD kann eini-ge Sekunden dauern.

Die auf der Video-DVD gespeicherte „Intro“(kurze Eingangssequenz) wird abgespielt. ImAnschluss wird die Menüauswahl der DVDangezeigt.

DVD-Menü bedienen● Bildschirm kurz antippen, um die Funktions-flächen im Hauptmenü DVD-Betrieb einzu-blenden ››› Abb. 218.

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE Anzeige und Auswahl der Quelle.

MENÜ DVDMenüsteuerung einblenden und zu-rück zum Hauptmenü der DVD kehren››› Abb. 219.

A Kapitelanzeige.

B Anzeige der Laufzeit und Restlaufzeit.

Funktionsfläche: Funktion

C

: Fenster Menüsteuerung verschie-ben.

: Fenster Menüsteuerung minimie-ren.

: Fenster Menüsteuerung maximie-ren.

: Menüsteuerung schließen.

DÜber die Pfeiltasten kann im DVD-Me-nü navigiert werden. Auswahl mit OKbestätigen.

EAntippen, um das Hauptmenü der DVDaufzurufen.

/ Zum vorigen bzw. nächsten Kapitelwechseln.

Wiedergabe wird angehalten. DieFunktionsfläche wechselt zu .

Wiedergabe wird fortgesetzt. DieFunktionsfläche wechselt zu .

EINSTEL-LUNGEN

In diesem Menü befinden sich die Vi-deo-Einstellungen (DVD).

Hinweis● Für das Erscheinungsbild des DVD-Film-menüs und die dort angebotenen Menü-punkte ist der Ersteller der DVD verantwort-lich. »

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Infotainment-System

● Für unterschiedliche Verhaltensweiseneinzelner Filme bei identischer Bedienungist der Ersteller der DVD verantwortlich.● Selbst gebrannte Video-DVDs können un-ter Umständen nicht oder nur einge-schränkt wiedergegeben werden.● Das Videobild auf dem Bildschirm des In-fotainment-Systems wird nur bei stehen-dem Fahrzeug angezeigt. Während derFahrt wird der Bildschirm ausgeschaltet,der Ton ist weiterhin hörbar.

Bilder

Abb. 220 Bilder-Hauptmenü.

Im Hauptmenü Bilder können Bilddateien (z. B.Fotos) einzeln oder als Slideshow angezeigtwerden.

Bilddateien müssen auf einem kompatiblenDatenträger gespeichert sein (z. B. CD odereine SD-Karte).

● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Bilder.● Funktionsfläche QUELLE antippen, um diegewünschte Quelle auszuwählen, auf dersich die gespeicherten Bilder befinden.

Funktionsfläche: Funktion

QUELLE Anzeige und Auswahl der Quelle.

AUSWAHL Öffnet die Liste der Bilddateien.

Das angezeigte Bild wurde mit GPS-Ortung erstellt. Bei Antippen dieserFunktionsfläche öffnet sich das Menüdes Navigationssystems, um eine Ziel-führung zu diesem Reiseziel zu starten.

/ Bildansicht nach links bzw. rechts dre-hen.

Bildansicht zurücksetzen.

Wiedergabe der Slideshow wird ange-halten. Die Funktionsfläche wech-selt zu .

Wiedergabe der Slideshow wird fort-gesetzt. Die Funktionsfläche wech-selt zu .

/

Zum VORHERIGEN oder NÄCHSTENBild wechseln.

Die gleiche Funktion kann durch hori-zontale Fingerbewegung auf dem Bild-schirm ausgeführt werden.

EINSTEL-LUNGEN Öffnet das Menü Einstellungen Bilder.

Ansicht vergrößern oder verkleinernUm die Ansicht des angezeigten Bildes zu ver-größern oder verkleinern:

● Angezeigtes Bild mit 2 Fingern auf dem Bild-schirm zu- bzw. aufziehen.

Ansicht/Bild drehenUm ein Bild zu drehen, besteht neben den bei-den hierzu vorgesehen Tasten ( / ) auchdie Möglichkeit, mit einem Finger auf den Bild-schirm zu drücken (z. B. Daumen) und, wäh-rend man diesen gedrückt hält, einen zweitenFinger (z. B. Zeigefinger) wie einen Zirkel imUhrzeigersinn (um das Bild nach rechts zudrehen) oder entgegen dem Uhrzeigersinn(um das Bild nach links zu drehen) auf demBildschirm bewegt. Auf diese Weise wird dasBild gegenüber seiner Ausgangsstellung um90° gedreht.

Um die Bildanzeige zu öffnen

Bilddateien Maximale Auflö-sung

BMP 4MP

JPEG 4MP (Progressive Mode)

JPG 64MP

GIF 4MP

PNG 4MP

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Betriebsarten

Navigation1)

Einführung

Abb. 221 Video zumThema

Allgemeine InformationenMit allen zur Verfügung stehenden Daten er-mittelt das Infotainment-System den optima-len Weg zum Reiseziel.

Als Reiseziel kann eine Adresse oder ein Son-derziel, z. B. Tankstelle oder Hotel, eingege-ben werden. Gegebenenfalls werden auchVerkehrsmeldungen in die Routenberechnungeinbezogen (Dynamische Zielführung ››› Sei-te 241).

Akustische Navigationsansagen und grafi-sche Darstellungen am Navigationsgerät undim Kombi-Instrument führen Sie zum Reiseziel.

VORSICHTDie wiedergegebenen Navigationsansagenkönnen sich von der aktuellen Situation un-

terscheiden (z. B. aufgrund nicht aktuali-sierter Navigationsdaten).

Hinweise zur Navigation

Wenn das Infotainment-System keine Datenvon GPS-Satelliten empfangen kann (dichtesBlätterdach, Tiefgarage), ist eine Navigationweiterhin über die Fahrzeugsensorik möglich.

Mögliche Einschränkungen bei der Navi-gationIn Gebieten, die nicht oder nur unvollständigdigitalisiert auf dem Datenträger enthaltensind (z. B. nicht ausreichend erfasste Einbahn-straßen und Straßenkategorien), versucht dasInfotainment-System ebenfalls eine Zielfüh-rung zu ermöglichen.

Navigationsbereich und Datenaktualitätvon NavigationsdatenDie Straßenführung unterliegt ständigen Ve-ränderungen (z. B. neue Straßen, Änderungender Straßennamen und Hausnummern). Da-durch kann es während der Zielführung zuFehlern oder Ungenauigkeiten kommen, wenndie Navigationsdaten nicht auf dem aktuellenStand sind.

SEAT empfiehlt, die Navigationsdaten regel-mäßig zu aktualisieren. Aktuelle Navigations-daten sind auf der Web www.seat.com zumHerunterladen oder bei einem SEAT Partnererhältlich.

Navigationsdaten einer SD-Karteaktualisieren und verwenden

3 Nur verfügbar für Modell: Navi System

Für das Infotainment-System werden immerdie aktuell für dieses Gerät gültigen Navigati-onsdaten benötigt, um alle Funktionen im vol-len Umfang nutzen zu können. Wenn eine äl-tere Version verwendet wird, kann es zu Be-einträchtigungen während der Navigationkommen.

Navigationsdaten aktualisierenDie aktuellen Navigationsdaten können im In-ternet auf der Web www.seat.com herunter-geladen und auf mit dem Gerät kompatiblenSD-Karten gespeichert werden.

Geeignete SD-Karten sind beim SEAT Partnererhältlich.

Anweisungen zur Vorgehensweise finden Sieim Internet unter www.seat.com. »

1) gültig für die Länder Navi System und Navi Sys-tem Plus

233

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Infotainment-System

Navigationsdaten verwenden● Speicherkarte einlegen ››› Seite 226.● Speicherkarte während des Prüfvorgangsnicht herausnehmen. Warten Sie, bis die Prüf-anzeige verschwindet.

Wenn sich gültige Navigationsdaten auf dereingelegten Speicherkarte befinden, er-scheint folgende Meldung: „Quelle enthältgültige Navigationsdatenbank“. Die Na-vigation mit den Daten der Speicherkartekann gestartet werden. Entnehmen Sie dieSpeicherkarte, wenn sie nicht mehr im Gerätbenötigt wird ››› Seite 226.

Hinweis● Die eingeschobene Speicherkarte mussauf das Entnehmen vorbereitet werden››› Seite 226.● Drücken Sie die Infotainment-Taste und danach Einstellungen, um das MenüEinstellungen System zu öffnen.● Die Navigation ist ohne SD-Karte nichtmöglich.● Speicherkarte nicht entnehmen, währenddie Navigationsdaten kopiert werden. DieSpeicherkarte könnte beschädigt werden!● Die Navigationsspeicherkarte kann nichtals Speicher für andere Dateien verwendetwerden. Das Infotainment-System erkenntdie gespeicherten Dateien nicht.● SEAT empfiehlt, nur SEAT-Originalspei-cherkarten für die Navigationsdaten zu ver-

wenden. Die Verwendung anderer Spei-cherkarten kann die Funktionsweise beein-trächtigen.

Navigationsdaten aktualisierenund installieren

3 Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Das Infotainment-System ist mit einem inter-nen Navigationsdatenspeicher ausgerüstet.Die erforderlichen Navigationsdaten sind be-reits auf dem System installiert.

Für das Infotainment-System werden immerdie aktuell für dieses Gerät gültigen Navigati-onsdaten benötigt, um alle Funktionen im vol-len Umfang nutzen zu können. Wenn eine äl-tere Version verwendet wird, kann es zu Be-einträchtigungen während der Navigationkommen.

Navigationsdaten aktualisierenZur Aktualisierung der Navigationsdaten be-suchen Sie bitte unsere Homepage:www.seat.com.

Die Navigationsdaten müssen nach demDownload installiert werden. Eine Navigationvon der Speicherkarte ist nicht möglich.

Navigationsdaten installierenDer Installationsvorgang dauert etwa 2 Stun-den.

Wenn das Infotainment-System ausgeschal-tet wird, unterbricht der Installationsvorgangund wird nach dem Wiedereinschalten auto-matisch fortgesetzt.

● Zündung einschalten.● Speicherkarte mit den gespeicherten Navi-gationsdaten einschieben ››› Seite 226.● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Einstellungen.● Drücken Sie im Menü EinstellungenSystem die FunktionsflächeSysteminformation .● Software aktualisieren antippen, um die ge-speicherten Navigationsdaten zu importieren.● Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Nach Beenden des Installationsvorgangskann die Speicherkarte entnommen werden.Die Speicherkarte muss zur Entnahme vorbe-reitet werden ››› Seite 226.

VORSICHTSpeicherkarte nicht entnehmen, währenddie Navigationsdaten installiert werden.Dies könnte irreparable Schäden an derSpeicherkarte verursachen!

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Betriebsarten

Hinweis● Die Navigationsspeicherkarte kann nichtals Speicher für andere Dateien verwendetwerden. Das Infotainment-System erkenntdie darauf gespeicherten Dateien nicht.● SEAT empfiehlt für die Nutzung der Navi-gationsdaten eine CLASS101) Speicherkar-te. Die Verwendung anderer Speicherkar-ten kann die Funktionsweise beeinträchti-gen.

Hauptmenü Navigation

Abb. 222 Hauptmenü Navigation.

Über das Hauptmenü Navigation kann einneues Ziel ausgewählt, ein zuvor angefahre-nes oder gespeichertes Ziel aufgerufen undnach Sonderzielen gesucht werden.

Hauptmenü Navigation aufrufen● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas in der Navigation zuletzt geöffnete Menüzu öffnen.

Funktionsflächen und Anzeigen im Haupt-menü Navigation

Funktionsfläche: Funktion

A Das Zusatzfenster wird angezeigt ››› Sei-te 240.

B Anzeigen und Funktionsflächen der Karten-darstellung ››› Seite 241.

NEUES ZIEL : Zur Eingabe eines neuen Ziels ››› Sei-te 235.

ROUTE : Während einer Zielführung ››› Seite 237.

MEINE ZIELE : Zur Aktivierung oder Verwaltung gespei-cherter Ziele ››› Seite 237.

POI : Suche nach Sonderzielen (Parkplätze, Tankstel-len und Restaurants ) in einem bestimmten Suchge-biet ››› Seite 239.

ANSICHT : Kartendarstellung ändern oder das Zu-satzfenster aktivieren bzw. deaktivieren und POI››› Abb. 222 A anzuzeigen ››› Seite 240.

EINSTELLUNGEN : Öffnet das Menü EinstellungenNavigation.

Neues Ziel (Eingabe des Ziels)

Abb. 223 Suchmaske.

● Im Hauptmenü Navigation FunktionsflächeNeues Ziel drücken.● Tippen Sie auf die FunktionsflächeOptionen und wählen Sie die gewünschte Art

der Zieleingabe aus (Suche, Adresse, POIauf der Route oder Auf der Karte).● Durch die Sprachsteuerung* wird die Stadt,Straße und Hausnummer ohne Pause einge-geben und dann wird durch den Befehl „Ziel-führung beginnen“ eine Route zum genann-ten Ziel erstellt.

SuchlaufSuche von Adressen und Sonderzielen (POI)durch deren Eingabe über die Tastatur››› Abb. 223. »

1) Geschwindigkeitsklasse einer SD-Karte.235

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Infotainment-System

Für Orte, Postleitzahlen und Sonderziele müs-sen die vollständigen Daten eingegeben wer-den. Sonderziele können auch nach Nameoder Kategorie gesucht werden. Vervollstän-digen Sie wenn erforderlich den Ortsnamen,um die Suche einzugrenzen.

››› Abb. 223

A Antippen, um die Pfeiltasten (, ) zu öffnen.Erlaubt die Bewegung auf dem Text.

LenkungNach Eingabe eines Landes und eines Orteskann bereits eine Zielführung zum Zentrumdes ausgewählten Ortes gestartet werden.

Beim Eingrenzen einer Zieladresse unbedingtbeachten, dass jede Eingabe die darauffol-genden Auswahlmöglichkeiten weiter ein-schränkt. Wenn bspw. eine gesuchte Straßenicht in dem zuvor eingegebenen Postleit-zahlenbereich liegt, kann sie in der späterenStraßenauswahl auch nicht gefunden wer-den.

Funktionsfläche: Funktion

Land : Zur Auswahl des gewünschten Landes.

Ort : Zur Eingab des gewünschten Ortes oder derPostleitzahl.

Straße : Zur Eingabe der gewünschten Straße.

Funktionsfläche: Funktion

Hausnummer : Zur Eingabe der gewünschten Haus-nummer.

Kreuzung : Zur Auswahl der gewünschten Kreuzung.

Letzte Ziele : Öffnet das Menü Meine Ziele ››› Sei-te 237.

Starten : Startet die Zielführung bis zur ausgewähltenAdresse.

Auf der Karte● Wählen Sie das Ziel auf der Karte aus odergeben Sie es mithilfe der GPS-Koordinatenein und bestätigen Sie mit Annehmen .

Funktionsfläche: Funktion

Speichern : Zur Speicherung des ausgewählten Son-derziels im Zielspeicher ››› Seite 237.

Bearbeiten : Zur Bearbeitung des Ziels oder Eingabeeines anderen Ziels.

Routenoptionen : Zur Einstellung der Routenoptionen,siehe Einstellungen Navigation > Route-noptionen.

Starten : Startet die Zielführung zum ausgewähltenSonderziel.

Nach dem Start der Zielführung

Abb. 224 Routenberechnung.

Nach dem Start der Zielführung wird die Rou-te zum ersten Reiseziel berechnet.

Die Berechnung erfolgt gemäß den im Menüausgewählten Routenoptionen.

Einstellungsabhängig werden nach dem Starteiner Zielführung drei Alternativrouten vor-geschlagen ››› Abb. 224. Diese drei Routenentsprechen den ausgewählten Routenoptio-nen: Ökonomisch, Schnell und Kurz.

Routenkriterien: Bedeutung

Blaue Route: Ökonomische Route, wird unter Be-rücksichtigung ökonomischer Aspekte berechnet.

Rote Route: Schnellste Route zum Ziel, auch wenndafür ein Umweg erforderlich ist.

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Betriebsarten

Routenkriterien: Bedeutung

Orangefarbene Route: Kürzeste Route zum Ziel,auch wenn dadurch eine längere Fahrzeit benötigtwird. Routenführung kann ungewöhnliche Strecken-abschnitte enthalten, z. B. Feldwege.

● Wählen Sie die gewünschte Route durchAntippen aus.

Nachdem die Route berechnet wurde, erfolgteine erste Navigationsansage. Vor dem Ab-biegen werden bis zu 3 Navigationsansagenausgegeben.

● Drücken des Einstellknopfs ››› Abb. 191 12

wiederholt die letzte Navigationsansage.

Bei Erreichen des Ziels erfolgt eine Navigati-onsansage, dass das „Ziel“ erreicht wurde.

Wenn das Ziel nicht exakt erreicht werdenkann, weil es sich in einem nicht digitalisiertenGebiet befindet, erfolgt eine Navigationsan-sage, dass das „Zielgebiet“ erreicht wurde.

Während der dynamischen Zielführung wirdauf gemeldete Verkehrsstörungen auf derRoute hingewiesen. Wenn die Route aufgrundeiner Verkehrsstörung neu berechnet wird, er-folgt eine zusätzliche Navigationsansage.

Während einer akustischen Fahrempfehlungkann deren Lautstärke mit dem Lautstärke-regler ››› Abb. 191 10 eingestellt werden.

Für weitere Einstellungen der akustischenFahrempfehlungen wählen Sie Navigation

> Einstellungen > Navigationsansa-gen.

Hinweis● Wenn während einer Zielführung ein Ab-zweig verpasst wurde und derzeit keineWendemöglichkeit besteht, weiterfahren,bis von der Navigation eine Alternativrouteangeboten wird.● Die Qualität der vom Infotainment-Sys-tem ausgegebenen Fahrempfehlungenhängt von den zur Verfügung stehendenNavigationsdaten und den gegebenenfallsgemeldeten Verkehrsstörungen ab.

Route

Im Hauptmenü Navigation FunktionsflächeRoute antippen.

Die Funktionsfläche Route wird nur bei aktiverZielführung angezeigt.

Funktionsfläche: Funktion

Zielführung stoppen : Die laufende Zielführung wird un-terbrochen.

Ziel eingeben : Zur Eingabe eines Ziel oder eines neu-en Zwischenziels ››› Seite 235.

Funktionsfläche: Funktion

Stau voraus : Zum Sperren eines Abschnitts (0,2 bis 10km Länge) der aktuellen Route, z. B. zur Stauumfah-rung. Um die Sperrung aufzuheben, tippen Sie aufdie Funktionsfläche Route und direkt danach aufStau aufheben .

Route ändern a): Die Karte der berechneten Zielroutewird angezeigt, und wenn Sie auf die Route klickenund gleichzeitig den Finger über die Karte ziehen,wird die Route durch die gewünschte(n) Straße(n)geändert. Danach wird die neue Route berechnet.

Details zur Route : Informationsanzeige der aktuellenRoute.

a) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus

Meine Ziele (Zielspeicher)

Im Menü Meine Ziele können Sie die ge-speicherten Ziele auswählen.

● Im Hauptmenü Navigation auf die Funkti-onsfläche Meine Ziele drücken.● Wählen Sie die gewünschte Funktionsflä-che aus: Position speichern , Routen , Ziele ,Letzte Ziele oder Heimatadresse .

Position speichern● Durch Antippen der FunktionsflächePosition speichern wird die momentane Positi-

on als Fähnchenziel im Zielspeicher gespei-chert. »

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Infotainment-System

● Markieren Sie das Fähnchenziel im Ziel-speicher.● Funktionsfläche Speich. antippen.

In der folgenden Eingabemaske kann derName geändert werden. Um das Ziel zu spei-chern, tippen Sie auf die Funktionsfläche .

RoutenIm Modus Route können mehrere Ziele fest-gelegt werden (Endziel und Zwischenziele)

Der Startpunkt einer Route ist immer die vomInfotainment-System ermittelte aktuelle Fahr-zeugposition. Das Ziel bezeichnet den End-punkt der Route. Zwischenziele werden vordem Reiseziel angefahren.

● Im Hauptmenü Navigation auf die Funkti-onsfläche Meine Ziele drücken.● Funktionsfläche Routen drücken. Es werdendie zuvor gespeicherten Routen aufgerufen.

Falls keine gespeicherte Route vorhanden istoder eine neue Route angelegt werden soll,ist die Funktionsfläche Neue Route anzutip-pen. Anschließend ist den Anweisungen wiebeim Anlegen eines neuen Ziels zu folgen undschließlich Speichern zu drücken.

Beim Antippen einer gespeicherten Route er-scheinen die folgenden Funktionsflächen:

Funktionsfläche: Funktion

Löschen : Zum Löschen einer gespeicherten Route.

Bearbeiten : Zur Bearbeitung und Speicherung einerRoute.

Starten : Zum Starten der Zielführung.

Funktionsflächen und Anzeigen des MenüsNeue Route oder Route bearbeiten

Funktionsfläche oder Anzeige: Funktion bzw. Be-deutung

Zwischenziel.

Reiseziel.

... Errechnete Ankunftszeit am Ziel.

... Berechnete Entfernung zum Ziel.

... Fahrzeit.

...Entfernung zum nächsten Zwischen-ziel.

Tippen Sie das Ziel an, damit die Funktionsflä-chen angezeigt werden.

Ziel löschen.

Zum Starten der direkte Zielführungzum gewählten Ziel. Ziele vor demausgewählten Ziel werden ignoriert.

Zum Öffnen der Detailansicht des be-treffenden Ziels.

Verfügbare Funktionsflächen.

Neues Ziel Um ein neues Ziel zur Tour hinzuzufü-gen.

Ziele Um ein neues Ziel aus meine Zielezur Tour hinzuzufügen.

Verstauen Zur Speicherung der erstellten Tour imTourspeicher.

Starten Zum Starten der Zielführung.

Berechnen Zur Aktualisierung der berechnetenEntfernung und geschätzten Ankunfts-zeit.a)

Stoppen Zum Stoppen der aktiven Zielfüh-rung.b)

Zum Verschieben eines Zwischenzielsoder des Ziels an eine andere Positionder Liste. Antippen und ziehen, um dasZiel zu verschieben.

a) Diese Funktionsfläche wird nur bei aktiver Zielfüh-rung und wenn der Tour ein Ziel hinzugefügt wurdeangezeigt.b) Diese Funktionsfläche wird nur bei aktiver Zielfüh-rung angezeigt.

Letzte ZieleAnzeige der Ziele, für die bereits eine Zielfüh-rung gestartet wurde.

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Betriebsarten

Meine Ziele● Tippen Sie auf die Funktionsfläche Optio-nen und wählen Sie die gewünschte Funkti-onsfläche.

Funktionsfläche: Funktion

Zielspeicher : Anzeige der manuell gespeicherten Zie-le und importierten vCards ››› Seite 242, vCards im-portieren (digitale Visitenkarten).

Favoriten : Anzeige der als Favoriten gespeichertenZiele.

Kontakte : Anzeige der Telefonbucheinträge, bei de-nen eine Adresse (Postanschrift) gespeichert ist.

HeimatadresseEs kann immer nur eine Adresse oder eine Po-sition als Heimatadresse gespeichert sein. Diegespeicherte Heimatadresse kann bearbeitetoder überschrieben werden.

Wenn bereits eine Heimatadresse gespei-chert wurde, wird eine Zielführung zur gespei-cherten Heimatadresse gestartet.

Wenn noch keine Heimatadresse gespeichertwurde, kann eine Adresse als Heimatadressezugewiesen werden.

Zum ersten Mal die Heimatadresse zuweisen:

Position : Zur Speicherung der aktuellen Position alsHeimatadresse drücken.

Adresse : Zur manuellen Eingabe der Heimatadressedrücken.

Heimatadresse bearbeiten:

Sie können die Heimatadresse im Menü Navigati-onseinstellungen > Speicher verwaltenbearbeiten.

Sonderziele (POI)

Abb. 225 Sonderziel auf Karte.

Die im Navigationsdatenspeicher gespei-cherten Sonderziele sind in unterschiedlicheSonderzielkategorien eingeteilt. Jeder Son-derzielkategorie ist ein Symbol zur Anzeige inder Karte zugeteilt.

Wenn eine eigene Sonderzieldatenbank indas Infotainment-System im importiert wurde,

››› Seite 243, Personal POI importieren wirdzusätzlich die Hauptkategorie Personal POIangezeigt.

Im Menü Karteneinstellungen können Sieeinstellen, welche Sonderziel-Kategorien aufder Karte angezeigt werden sollen. Es könnenbis zu 10 Sonderziel-Kategorien ausgewähltwerden.

Ein Sonderziel auf der Karte auswählen

Funktionsfläche: Funktion

1In dieser Gegend gibt es mehrere Sonderziele.Tippen Sie auf das Symbol, um die Liste derSonderziele zu öffnen.

2Ein einziges Sonderziel in dieser Gegend. Tip-pen Sie auf das Symbol, um die Detailansichtdes Sonderziels zu öffnen.

Schnellsuche eines SonderzielsIm Hauptmenü Navigation die Funktionsflä-che POI antippen, woraufhin die drei Haupt-kategorien angezeigt werden, oder über dieTastatur für neue Ziele den Namen des ge-suchten Sonderziels eingeben bzw. überIn der Nähe durch Antippen auf der Karte

››› Tab. auf Seite 240.

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Infotainment-System

Ansicht

Drücken Sie im Hauptmenü Navigation dieFunktionsfläche Ansicht .

Funktionsfläche: Funktion

2D Zweidimensionale Kartendarstellung(konventionell).

3D

Dreidimensionale Kartendarstellung(Vogelperspektive).

Es werden auch die Gebäude dreidi-mensional angezeigt. Sehenswürdig-keiten und bekannte Gebäude werdendetailliert und farbig dargestellt.

a) Zum Anzeigen des Ziels auf der Karte.

a) Zum Anzeigen der Strecke auf der Kar-te.

Auto / Tag /Nacht

Zum Wechseln zwischen Tag- undNachtdesign.

Zusatzfens-ter

Antippen, damit das Zusatzfenster an-gezeigt wird ››› Seite 240.

POI Sonderziele auf der Karte anzeigen.

a) Diese Funktionsfläche wird nur bei aktiver Zielfüh-rung angezeigt.

Zusatzfenster

Abb. 226 Zusatzfenster angezeigt.

Im Zusatzfenster ››› Abb. 226 A können dienachfolgend aufgeführten Informationen er-scheinen:

● Tippen Sie auf den Namen des Zusatzfens-ters, um eine Ansichtsoption auszuwählen.

Funktionsfläche: Funktion

Audio : Anzeige der ausgewählten Audio-Quelle.

Kompass : Zeigt einen Kompass mit der aktuellenFahrtrichtung und der aktuellen Fahrzeugposition(Straßenname) an.

Manöver : Es werden die Liste der Manöver sowie dienächsten POI oder TMC auf der Route angezeigt, undwenn man diese antippt, erhält man zusätzliche In-formationen.

Häufige Routen a): Informationen über die häufigstenRouten des Nutzers.

Funktionsfläche: Funktion

Position : Aktuelle Fahrzeugposition in Koordinatenund GPS-Status (Satellitenempfang).

a) Diese Funktionsfläche wird nur ohne aktive Zielfüh-rung oder mit aktiver vorausschauender Routenfüh-rung angezeigt.

Um das Zusatzfenster zu schließen, tippen Sieauf die Funktionsfläche .

Während der gesamten Navigation erscheintbeim Tippen auf die Karte ein Zusatzfenstermit den folgenden möglichen Funktionen:

Funktionsfläche: Funktion

Straßenname oder Koordinaten : Zeigt Details zu demauf der Karte gewählten Punkt:

Nur wenn ein Symbol auf der Karte angetippt wird.

POI : Name des Sonderziels (wenn nur eins aufder Karte erscheint).

POI-Gruppe : Mehr POI (wenn man auf der Karteeine Gruppe mit mehreren POI antippt).

Favorit : Name des Favoriten.

Heim : Heimatadresse.

Zielführung starten : Zielführung wird direkt gestartet.

Neues Zwischenziel : Nur mit aktiver Route.

In der Nähe : Geht in das Suchmenü, jedoch nur fürdie Umgebung des auf der Karte gewählten Punkts.

Start Demo-Modus (nur bei aktivem Demo-Modus)

240

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Betriebsarten

Kartendarstellung

Abb. 227 Anzeigen und Funktionsflächen aufder Kartendarstellung.

Funktionsflächen und Anzeigen auf derKartendarstellungUm die Funktionsflächen und zu aktivie-ren, tippen Sie auf die Funktionsfläche .

Funktionsfläche: Funktion

Anzeige der aktuellen Höhe.

Zur Zentrierung der Fahrzeugposition inder Kartenmitte.

Zum Zentrieren des Ziels in der Kartenmit-te. Die Funktionsfläche wird nur ange-zeigt, wenn Ziel auf der Karte anzeigenoder Strecke auf der Karte anzeigen aus-gewählt sind ››› Seite 240.

Funktionsfläche: Funktion

Zum Ändern der Kartenausrichtung (nachNorden oder in Fahrtrichtung). DieseFunktion ist nur in der 2D-Darstellung ver-fügbar.

Anzeige des Kartenmaßstabs. Um denKartenmaßstab zu ändern, den Einstell-knopf drehen oder die Finger auf demTouchscreen auseinander-/zusammen-ziehen.

Zur automatischen Maßstabswahl. Beiaktivierter Funktion wird das Symbol inBlau angezeigt.

Vergrößert kurzzeitig die Kartenanzeige(Zoom). Nach einigen Sekunden wird au-tomatisch wieder der zuletzt ausgewähl-te Maßstab angezeigt.

Ermöglicht das Stummschalten, Wieder-holen der letzten Ansage oder die Ände-rung der Lautstärke von Ansagen.

Verkehrszeichen: Je nach Fahrzeugausstattungwerden die in den Navigationsdaten gespeichertenVerkehrszeichen angezeigt. Wählen Sie Navigati-on > Einstellungen > Karte > Ver-kehrszeichen anzeigen.

Verkehrsmeldungen und dynami-sche Zielführung (TRAFFIC)

Abb. 228 Verkehrsmeldungen

Das Infotainment-System erhält im Hinter-grund laufend Verkehrsmeldungen(TMC/TMCpro), wenn am aktuellen Ort einVerkehrsfunksender empfangen werdenkann. Der gehörte Sender muss nicht der Ver-kehrsfunksender sein.

Verkehrsmeldungen anzeigen● Drücken Sie die Infotainment-Taste ››› Abb. 191 9 und wählen Sie danach Ver-kehr.

Dynamische ZielführungFür die dynamische Zielführung muss die Dy-namische Route in den Routenoptionen ak-tiviert sein. »

241

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Infotainment-System

Wenn während einer Zielführung eine Ver-kehrsmeldung eingeht, die die aktuelle Routebetrifft, wird eine Alternativroute gesucht,wenn das Infotainment-System berechnet,dass dies einen Zeitvorteil bringt.

Verkehrsmeldungen in der Kartendarstel-lung (Auswahl)

Symbol: Bedeutung

: Stockender Verkehr

: Stau

: Unfall

: Glatter Boden (Eis oder Schnee)

: Glatter Boden

: Gefahr

: Baustelle

: Starker Wind

: Straßensperrung

Während der Zielführung werden Verkehrs-störungen, die die berechnete Route nichtbetreffen, grau dargestellt.

Vorausschauende Navigation

Abb. 229 Vorausschauende Navigation

Bei Aktivierung der Vorausschauenden Navi-gation erkennt und speichert das System imHintergrund Routen, die regelmäßig gemachtwerden, ohne dass es eine aktive Route zumZiel ist. Diese Funktion hat keine Navigations-ansagen, außer wenn der Benutzer sie hörenmöchte, indem er auf die Schaltfläche Ein-stellungen drückt ››› Abb. 191 12 .

● Auf dem Hauptbildschirm des Navigations-menüs im Pop-up-Fenster die TasteHäufige Routen antippen. Zur Anzeige der häu-

fig gefahrenen Routen die TasteIn Karte anzeigen antippen ››› Abb. 229.

vCards importieren (digitale Visi-tenkarten)

vCards in den Zielspeicher importieren● Legen Sie den Datenträger mit den gespei-cherten vCards ein oder schließen Sie ihn andas Infotainment-System an ››› Seite 223.● Im Hauptmenü Navigation drücken Sie dieFunktionstaste EINSTELLUNGEN .● Im Menü Navigationseinstellungendrücken Sie auf die FunktionsflächeZiele importieren .● Wählen Sie den Datenträger mit den ge-speicherten vCards aus der Liste aus.● Drücken SieAlle vCards des Ordners importieren .● Bestätigen Sie den Importhinweis mit derFunktionsfläche OK .

Die gespeicherten vCards werden nun imZielspeicher gespeichert ››› Seite 237 undkönnen für die Navigation verwendet werden.

HinweisÜber die vCard kann nur eine Adresse im-portiert werden. Bei vCards mit mehrerenAdressen wird nur die Hauptadresse impor-tiert.

242

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Betriebsarten

Personal POI importieren

Personal POI in einen Sonderzielspeicherimportieren● Legen Sie den Datenträger mit den gespei-cherten Personal POI ein oder schließen Sieihn an das Infotainment-System an ››› Sei-te 223.● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Einstellungen.● Im Hauptmenü Einstellungen die Funkti-onsfläche Speicher verwalten antippen.● Drücken Sie auf Meine POI aktualisieren undanschließend auf Aktualisieren sowie Weiter ,um die Personal POI zu importieren.● Bestätigen Sie den Importhinweis mit derFunktionsfläche ANNEHMEN .

Die gespeicherten Personal POI befindensich jetzt im Sonderzielspeicher ››› Seite 239und können zur Navigation verwendet wer-den.

Die gespeicherten Personal POI können imMenü Navigationseinstellungen gelöschtwerden.

Navigation mit Bildern

Abb. 230 Bilder-Hauptmenü.

Auswahl eines Bildes und Start der Zielfüh-rungBerücksichtigen Sie die Voraussetzungen undunterstützten Bildformate.

● Legen Sie den Datenträger mit den gespei-cherten Bildern ein oder schließen Sie ihn andas Infotainment-System an.● Drücken Sie die Infotainment-Taste undwählen Sie danach Bilder.● Drücken Sie die Funktionsfläche QUELLE››› Abb. 230 und wählen Sie den Datenträgeraus, auf dem sich die gespeicherten Bilderbefinden.● Wählen Sie da gewünschte Bild.

● Wenn das angezeigte Bild mit GPS-Ortungaufgenommen wurde, wird die Funktionsflä-che angezeigt. Tippen Sie darauf, um eineZielführung zu starten.

Zielführung im Demo-Modus

Wenn im Menü Navigationseinstellungender Demo-Modus aktiviert ist, wird nach demStart einer Zielführung ein zusätzliches Pop-up-Fenster geöffnet.

● Durch Antippen der FunktionsflächeDemo-Modus startet eine „virtuelle Zielfüh-

rung“ zum eingegebenen Reiseziel.● Wenn die Funktionsfläche Normal ange-tippt wird, startet eine „reale Zielführung“.

Navigationsmodus Off-road*1)

Einführung

Die Navigation Offroad* ist eine Funktion fürdas Querfeldeinfahren und dient dazu, sichbei langsamer Geschwindigkeit in den Zonenzurechtzufinden, die „nicht digitalisiert sind“. »

1) Nur verfügbar für Modell: Navi System Plus243

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Infotainment-System

Nicht digitalisierte Gebiete sind Gebiete, zudenen das System keine Straßen- oder Ge-ländeinformationen hat. Es werden keineStraßen, Gebäude oder natürliche Grenzenwie Berge oder Flüsse erkannt, auch wenndiese auf der Karte zu finden sind.

Die Navigation Offroad* eignet sich nicht da-zu, auf herkömmlichen Straßen zu fahren, daweder Einbahnstraßen erkannt werden nochAutobahnauffahrten oder Ähnliches.

Menü Offroad Navigation

Abb. 231 Start Menü Offroad Navigation

Im Hauptmenü Navigation drücken Sie dieFunktionstaste Einstellungen.

● Drücken Sie im Menü die FunktionsflächeWegpunktmodus.● Es öffnet sich das Navigationsmenü Off-road ››› Abb. 231.

Funktionsflächen des Menüs NavigationOffroad

Funktionsfläche: Funktion

AUFNEHMEN : Beginnt mit der Aufnahme einer Off-road-Tour.

SPEICHER : Öffnet eine Liste zum Auswählen einer ge-speicherten Offroad-Tour.

VERLASSEN : Die Navigation Offroad beenden.

Eine Offroad-Tour speichern

Abb. 232 Aufnahme einer Offroad-Tour

Eine Offroad-Tour wird durch eine Reihe vongespeicherten Wegpunkten gebildet.

Aufzeichnung starten● Drücken Sie im Offroad-Navigationsmenüim Pop-up-Fenster die FunktionsflächeAUFNEHMEN .

● Im Pop-up-Fenster kann der Benutzer dieRoute mit einem festen Ziel aufzeichnen oderdie Aufnahme starten, ohne Angabe des Ziel-orts.● Es beginnt die Aufnahme der zurückgeleg-ten Strecke.

Die Markierungen Querfeldein können durchmanuelle Eingabe eines zurückgelegtenPunktes registriert werden.

● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche PUNKT HINZUFÜGEN . Diemanuell definierten Wegpunkte werden aufder Karte mit einer Markierung angezeigt.

Aufzeichnung beenden● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche AUFNAHME STOPPEN .

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Betriebsarten

Verwalten der Offroad gespeicher-ten Routen

Abb. 233 Menü Navigation Offroad, gespei-cherte Routen

● Drücken Sie im Menü Offroad-Navigationdie Funktionsfläche SPEICHER .● Falls vorhanden, wird eine Liste der gespei-cherten Offroad-Routen geöffnet.

Bei der Auswahl einer Route erscheinen dieSymbole ››› Abb. 233:

Route auf eine SD-Karte exportieren.Routenname bearbeiten.Route löschen.Route laden

Funktionsfläche: Funktion

IMPORTIEREN : Ermöglicht das Importieren einer Off-road-Route im Format „.GPX“.

Offroad-Route ladenBei der Auswahl einer Offroad-Route, drückenSie Play und es wird das Navigationssystemder Route geladen.

Eine Offroad-Route durchführen

Abb. 234 Routenführung Offroad-Modus

Zielführung starten● Laden der gespeicherten Offroad-Route.● Das System erkennt nicht automatisch dieAufnahme einer gespeicherten Route.

Einstellungen

Funktionsfläche: Funktion

Umkehren : Kehrt die Richtung der gespeicherten Off-road-Route um.

Nächster Pkt. : Offroad Tour beginnt am nächst gele-genen Punkt.

Funktionsfläche: Funktion

Starten : Beginnt mit der kompletten Offroad-Route.

Nach dem Start der Zielführung wechselt dasGerät automatisch zur Kartendarstellung.

Zielführung stoppen● Drücken Sie die Bildschirmtaste Optionenund anschließend Stoppen .

Wegpunktnavigation starten● Im Offroad-Navigationsmenü drücken Siedie Funktionsfläche VERLASSEN

ACHTUNGDie Bodenbeschaffenheit wird während derZielführung nicht berücksichtigt. Fahren Sielangsam und folgen Sie den Anweisungen,um das Manöver so gut wie möglich auszu-führen!● Die tendenzielle Fahrtrichtung wird durchRichtungspfeile auf gerader Linie im Pop-up-Fenster des Infotainment-Systems an-gezeigt ››› Abb. 234 A .

HinweisWenn eine Offroad-Route aufgezeichnetwird, wird diese automatisch gespeichertund die Offroad-Navigation wird beendet.

245

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Infotainment-System

Menü Fahrzeug

Einführung in die Fahrzeug Menübe-dienung

Durch Drücken der Infotainment-Taste er-scheint das Hauptmenü mit den folgendenOptionen:

● ANSICHT● MINIPLAYER, oben in der rechten Ecke(Funktion Radio oder Media, wenn die Berga-bsteuerung HDC* nicht aktiviert ist).● VORHERIGE-WEITER (zum Wechsel zwi-schen den Bildschirmen)● EINSTELLUNGEN ››› Seite 36

Mit der Funktionstaste ANSICHT bekommenSie folgende Information:

KombiinstrumentDurch Drücken der Taste Kombi-Instrumentkann zwischen den verschiedenen Anzeige-optionen ausgewählt und die Informationpersonalisiert werden, die im frei konfigurier-baren Kombiinstrument (Digital Cockpit) er-scheint ››› Seite 105:

Automatische Ansicht: VorgegebeneInformationen je nach ausgewähltemFahrmodus.Klassische Ansicht: Die Zeiger der Um-drehungen pro Minute und der Ge-schwindigkeitsmesser werden über diegesamte Länge angezeigt.Ansicht 1, 2, 3: personalisiert die Infor-mationen, die im Digital Cockpit ange-zeigt werden. Nur 2 von diesen Informati-onen können gleichzeitig auftreten, aberder Benutzer bestimmt, welche von ih-nen angezeigt werden sollen und in wel-cher Reihenfolge, indem er seinen Fingervertikal über die Felder bewegt. Je nachVersion können die Ansichten gespei-chert werden, indem man aus dem Menügeht oder die entsprechende TasteAnsicht gedrückt hält.

Sport*Wenn Sie über die entsprechende Ausstat-tung verfügen, werden folgende Informatio-nen in der Option Sport angezeigt:

Momentanleistung des Motors in kWKräfte GTurbodruck, ausgedrückt in Bar („bar“),Kilopascal („kPa“) oder in Pfund pro Zoll

1.2.3.

(„psi“). Drücken Sie den Einstellknopf, umdie Maßeinheiten für Druck zu ändern.KühlmitteltemperaturMotoröltemperatur

Nur 3 von diesen Informationen könnengleichzeitig auftreten, aber der Benutzer be-stimmt, welche von ihnen angezeigt werdensollen und in welcher Reihenfolge, indem erseinen Finger vertikal über die Felder bewegt.

Wenn die Taste Nächste gedrückt wird, er-scheint das Menü Stoppuhr1).

Offroad*Wenn Sie über die entsprechende Ausstat-tung verfügen, werden folgende Informatio-nen angezeigt:

Kompass.Lenkeinschlag der RäderTemperatur der Kühlmittelflüssigkeit.Schmieröltemperatur

Nur 2 von diesen Informationen könnengleichzeitig auftreten, aber der Benutzer be-stimmt, welche von ihnen angezeigt werdensollen und in welcher Reihenfolge, indem erseinen Finger vertikal über die Felder bewegt.

4.5.

1.2.3.4.

1) Diese Stoppuhr ist von der am Kombiinstrumentvorhandene unabhängig.

246

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Betriebsarten

VerbraucherDurch Drücken der Taste Verbraucher erhal-ten Sie Informationen zum Status der Haupt-komfortverbraucher des Fahrzeugs. Die An-zeige erfolgt über eine Anzeigenleiste desVerbrauchs in l/h (gal/h).

FahrdatenDer Bordcomputer ist mit drei automatischarbeitenden Speichern ausgestattet. In die-sen Speichern können Sie die zurückgelegteWegstrecke, Durchschnittsgeschwindigkeit,abgelaufene Zeit, Durchschnittsverbrauchund Reichweite des Fahrzeugs sehen.

Ecotrainer*Wenn Sie über die entsprechende Ausstat-tung verfügen, informiert Sie der ECOTRAINERüber Ihre Fahrweise. Informationen über dieFahrweise werden nur beim Fahren im Vor-wärtsgang angezeigt.

FahrzeugstatusDurch Antippen der Taste Fahrzeugstatus be-kommt man Information im Bezug auf die Mit-teilungen zum Fahrzeugstatus und Start-Stopp System. Die Mitteilungen zum Fahr-zeugzustand werden dargestellt, sowie aufder entsprechenden Taste detailliert.

Telefon

Allgemeine Informationen

Abb. 235 Video zumThema

Die im Folgenden beschriebenen Telefon-funktionen können über das Infotainment-System verwendet werden, wenn ein Mobilte-lefon über Bluetooth® mit dem ››› Seite 249verbunden ist.

Um sich mit dem Infotainment-System zu ver-binden, muss das Mobiltelefon über die Funk-tion Bluetooth® verfügen.

Ist kein Mobiltelefon mit dem Infotainment-System verbunden, steht das Telefonsteue-rungssystem nicht zur Verfügung.

Die Bildschirmanzeigen der Telefonmenüssind abhängig vom benutzten Mobiltelefon.Abweichungen sind möglich.

Bitte nur kompatible Bluetooth®-Geräte ver-wenden. Weitere Informationen über kompa-tible Bluetooth® erhalten Sie bei Ihrem SEATPartner oder im Internet.

Beachten Sie die Bedienungsanleitung desMobiltelefons und des Zubehörs.

Wenn Sie zwischen Ihrem Mobiltelefon unddem Infotainment-System ein sonderbaresVerhalten feststellen, versuchen Sie, das Mo-biltelefon auszuschalten und neu einzuschal-ten.

Einige Funktionen und Einstellungen könnennur bei stehendem Fahrzeug durchgeführtwerden und sind nicht auf allen Mobiltelefo-nen verfügbar.

ACHTUNGDie generellen, obligatorischen, legalenund spezifischen Bedingungen eines jedenLandes für die Bedienung von Mobiltelefonim Auto müssen berücksichtigt werden.

ACHTUNGTelefonieren und das Telefonsteuerungs-system verwenden während der Fahrt kön-nen vom Verkehrsgeschehen ablenken undzu Unfällen führen.● Fahren Sie immer mit größtmöglicher Auf-merksamkeit und verantwortungsvoll imVerkehr.● Wählen Sie die Lautstärkeeinstellungenso, dass akustische Signale von außen je-derzeit gut hörbar sind (z. B. das Signalhornder Rettungsdienste).● In Gebieten ohne oder mit mangelhafterMobilfunknetzversorgung sowie in Tunneln,Garagen und Unterführungen kann ein Te-lefongespräch ggf. abgebrochen bzw. kein »

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Infotainment-System

Telefongespräch aufgebaut werden - auchkein Notruf!

ACHTUNGEin unbefestigtes oder nicht richtig befes-tigtes Mobiltelefon kann bei einem plötzli-chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie beieinem Unfall unkontrolliert durch den Fahr-zeuginnenraum geschleudert werden undVerletzungen verursachen.● Mobiltelefon während der Fahrt immerordnungsgemäß und außerhalb der Airba-gentfaltungsbereiche befestigen.

ACHTUNGEin eingeschaltetes Mobiltelefon kann Stö-rungen im Herzschrittmacher verursachen,wenn es direkt über diesem getragen wird.● Es sollte zwischen den Antennen des Mo-biltelefons und des Herzschrittmachers einMindestabstand von 20 Zentimeter einge-halten werden.● Ein eingeschaltetes Mobiltelefon darfnicht in der Brusttasche direkt über demHerzschrittmacher getragen werden.● Mobiltelefon bei Verdacht auf Interferen-zen sofort ausschalten.

VORSICHTFahren bei hoher Geschwindigkeit,schlechte Witterungs- und Straßenverhält-nisse sowie die Signalstärke des Netzes

können die Audioqualität der Telefonge-spräche im Fahrzeug beeinträchtigen.

Hinweis● In einigen Ländern können Beschränkun-gen bezüglich der Nutzung von Geräten mitBluetooth®-Technologie gelten. Weitere In-formationen erhalten Sie bei den örtlichenBehörden.● Wenn Sie das Telefonsteuerungssysteman ein Bluetooth®-Gerät anschließenmöchten, beachten Sie bitte die Sicher-heitshinweise in der Bedienungsanleitungdes Gerätes. Bitte nur kompatible Blue-tooth®-Produkte verwenden.

Orte mit besonderen Vorschriften

Schalten Sie Ihr Mobiltelefon und die FunktionBluetooth® für Mobiltelefone an Orten mit Ex-plosionsgefahr aus. Diese Orte sind zwarmeistens, aber nicht immer deutlich gekenn-zeichnet ››› in Allgemeine Informationenauf Seite 247. Hierzu gehören beispielsweise:

● Umgebungen von Leitungen und Tanks, indenen sich Chemikalien befinden.● Unterdecks auf Schiffen und Fähren.● Umgebungen von Fahrzeugen, die mit Flüs-siggas (wie z. B. Propan oder Butan) betrie-ben werden.

● Orte, an denen sich Chemikalien oder Par-tikel, wie Mehl, Staub oder Metallpulver in derLuft befinden.● Jeder andere Ort, an dem der Fahrzeug-motor abzustellen ist.

ACHTUNGMobiltelefon an explosionsgefährdeten Or-ten ausschalten! Das Mobiltelefon kannsich automatisch wieder im Mobilfunknetzeinbuchen, wenn die Bluetooth®-Verbin-dung zum Telefonsteuerungssystem ge-trennt wird.

VORSICHTIn Umgebungen mit besonderen Vorschrif-ten bzw. wenn der Einsatz von Mobiltelefo-nen verboten ist, müssen das Mobiltelefonund das Telefonsteuerungssystem immerausgeschaltet sein. Die vom eingeschalte-ten Mobiltelefon ausgehende Strahlungkann Interferenzen an sensiblen techni-schen und medizinischen Geräten verursa-chen, was eine Fehlfunktion oder Beschädi-gung der Geräte zur Folge haben kann.

Bluetooth®

Die Bluetooth®-Technologie ermöglicht denAnschluss eines Mobiltelefons an das Tele-fonsteuerungssystem Ihres Fahrzeugs. Umdas Telefonsteuerungssystem mit einem

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Betriebsarten

Mobiltelefon mit Bluetooth®-Technologie zuverwenden, müssen die beiden Geräte zuvormiteinander gekoppelt werden.

Einige Bluetooth®-Mobiltelefone erkennenund verbinden sich automatisch beim Ein-schalten der Zündung, wenn bereits vorhereine Verbindung hergestellt wurde. Dabeimuss das Mobiltelefon selbst sowie die Blue-tooth®-Funktion am Mobiltelefon eingeschal-tet sein und alle aktiven Bluetooth®-Verbin-dungen zu anderen Geräten müssen getrenntsein.

Die Bluetooth®-Verbindungen sind kostenfrei.

Bluetooth® ist eine eingetragene Marke derBluetooth® SIG, Inc.

Bluetooth-Profile®

Wenn ein Mobiltelefon mit dem Telefonsteue-rungssystem verbunden ist, findet ein Daten-austausch über eines der Bluetooth®-Profilestatt.

● Profil Freisprechtelefon (HFP): Wenn IhrTelefon über das HFP-Profil mit dem Telefon-manager verbunden ist, können Sie über dasInfotainment-System die Anrufe verwalten.● Audio-Profil (A2DP): Dieses Profil ermög-licht die Audio-Übertragung auf das Infotain-ment-System in Stereoqualität. Diese Funkti-onsfähigkeit benötigt möglicherweise die Ver-bindung mit zusätzlichen Profilen zur Steue-

rung und Überwachung der Audiowiederga-be.● Profil für Agenda-Download (PBAP): Er-möglicht, die Kontakte aus dem Telefonbuchdes Mobiltelefons auf das Infotainment-Sys-tem herunterzuladen.● Profil der Nachrichtenübermittlung(MAP): Ermöglicht das Herunterladen undSynchronisieren von Kurznachrichten (SMS)vom Mobiltelefon auf das Infotainment-Sys-tem.

HinweisUm zu verhindern, dass sie über die Laut-sprecher zu hören sind, sollten die Tasten-und Hinweistöne des Mobiltelefons ausge-schaltet sein. Trennen Sie ggf. den Kopfhö-rer vom verbundenen Mobiltelefon, das Siean das System anschließen möchten.

Ein Mobiltelefon mit dem Infotain-ment-System koppeln und verbin-den

Um ein Mobiltelefon über das Infotainment-System bedienen zu können, müssen beideGeräte ein Mal miteinander gekoppelt wer-den.

Zu Ihrer Sicherheit wird empfohlen, die Kopp-lung bei stehendem Fahrzeug durchzuführen.In einigen Ländern besteht keine Möglichkeit,

die Kopplung in einem fahrenden Fahrzeugdurchzuführen.

VoraussetzungenFolgende Einstellungen im Mobilfunktelefonund Infotainment-System müssen gewähr-leistet sein:

● Die Zündung ist eingeschaltet.● Die Bluetooth-Funktion® des Mobiltelefonsund des Infotainment-Systems muss aktiviertsein, ebenso die Sichtbarkeit.● Die Tastensperre am Mobiltelefon mussausgeschaltet sein.

Bedienungsanleitung des Mobiltelefons be-achten.

Während des Kopplungsvorgangs müssen dieDaten über die Tasten des Mobilfunktelefonseingeben werden.

Kopplung des Mobiltelefons starten● Vergewissern Sie sich, dass die Bluetooth®-Funktion des mobilen Geräts aktiviert undsichtbar ist.● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die FunktionsflächeTelefon suchen > Ergebnisse .

ODER:

● Drücken Sie die Infotainment-Taste . »249

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Infotainment-System

● Drücken Sie die FunktionsflächeEinstellungen > Telefon auswählen > Ergebnisse .

ODER:

● Drücken Sie die Infotainment-Taste .● Drücken Sie die Funktionstaste Einstellungen> Bluetooth > Geräte suchen > Ergebnisse .

Der Name der Bluetooth®-Funktion Ihres Info-tainment-Systems zeigt sich im Hauptbild-schirm Telefon und kann über das MenüBluetooth-Einstellungen bearbeitet werden.

Der Suchvorgang kann bis zu einer Minutedauern. Das System aktualisiert den Namender gefundenen Bluetooth®-Geräte auf demBildschirm dynamisch.

Wenn die Suche beendet ist, werden auf demBildschirm die Namen der gefundenen Blue-tooth®-Geräte angezeigt.

● Wählen Sie im Infotainment-System dasBluetooth®-Gerät, das Sie anschließen möch-ten. Unter bestimmten Umständen ist es mög-lich, dass zum Beenden der Verbindung zwi-schen beiden Geräten zusätzliche Daten imMobilfunktelefon und im Infotainment-Systemeingegeben werden müssen.● Geben Sie über das Mobilfunktelefon denPIN Code ein und bestätigen ihn, so wie esauf dem Bildschirm des Infotainment-Systemsangezeigt wird.

● Wenn mehr Anfragen erhalten werden,Bluetooth®-Profilen mit dem Mobiltelefon zuverbinden, müssen Sie diese unbedingt be-antworten.

ODER:

● Vergleichen Sie den auf dem Bildschirm desInfotainment-Systems angezeigten PIN-Codemit demjenigen, der auf dem Mobiltelefon er-scheint. Wenn er übereinstimmt, müssen Sieihn auf beiden Geräten bestätigen.

Wenn die Kopplung erfolgreich war, wird dasHauptmenü Telefon angezeigt. Das Telefon-buch, die Anruflisten und SMS- Nachrichten,die im Mobiltelefon gespeichert sind, werdengeladen, sobald alle Anfragen im Mobiltele-fon angenommen wurden. Nach dem Lade-vorgang sind die Daten im Infotainment-Sys-tem verfügbar.

Kopplung und Verbindung von Mobiltele-fonenEs können bis zu 20 Mobiltelefone mit dem In-fotainment-System verknüpft werden, aberdie Anzahl der Simultanverbindungen variiert:

● Media System Plus / Navi System: zwei Mo-biltelefone gleichzeitig mit dem Profil Frei-sprechtelefon verbunden und eines von bei-den zusätzlich mit dem Audio-Profil Blue-tooth®.

● Navi System Plus: zwei Mobiltelefonegleichzeitig mit Profil Freisprechtelefon ver-bunden und eines davon oder ein drittes mitdem Audio-Profil Bluetooth®.

Beim Einschalten des Infotainment-Systemswird automatisch eine Verbindung zu demMobiltelefon hergestellt, das zuletzt verbun-den war. Kann zu diesem Mobiltelefon keineVerbindung aufgebaut werden, versucht dasTelefonsteuerungssystem automatisch eineVerbindung zum nächsten Mobiltelefon ausder Liste der gekoppelten Geräte herzustel-len.

Die maximale Reichweite der Bluetooth®-Verbindung beträgt ca 10 Meter. Die aktiveBluetooth®-Verbindung wird unterbrochen,wenn diese Reichweite überschritten wird. DieVerbindung wird automatisch wiederherge-stellt, sobald das Gerät innerhalb der Blue-tooth®-Reichweite wieder gefunden wird.

ACHTUNGKoppeln und schließen Sie das Mobiltele-fon nicht während der Fahrt an. Es bestehtUnfallgefahr!

Hinweis● Möglicherweise müssen Sie die Anfrageauf Übertragung der Daten der Agenda undder SMS-Kurznachrichten am Mobiltelefonbestätigen.

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Betriebsarten

● Stellen Sie sicher, dass in Ihrem Mobilte-lefon keine zur Annahme ausstehende An-frage vorhanden ist. In diesem Fall könnteneinige Funktionen im Menü Telefon gesperrtsein.

Hauptmenü Telefon

Abb. 236 Hauptmenü Telefon.

Zuordnung eines BenutzerprofilsDie Telefonbuchdaten, Anruflisten und ge-speicherten Kurzwahltasten werden im Tele-fonsteuerungssystem einem Benutzerprofilzugeordnet und im System gespeichert. Die-se Informationen stehen immer dann zur Ver-fügung, wenn das Mobilfunktelefon mit demTelefonsteuerungssystem verbunden wird.

Nach der ersten Verbindung können ein paarMinuten vergehen, bis die Daten des Telefon-buchs des verbundenen Mobilfunktelefons imInfotainment-System verfügbar sind. Beim er-

neuten Einschalten des Mobiltelefons (z. B.auf der nächsten Reise) wird das Telefonbuchautomatisch aktualisiert.

Wenn bei bestehender Verbindung Einträgeim Telefonbuch des Mobiltelefons geändertwurde, kann eine manuelle Aktualisierung derDaten im Menü Einstellungen des Be-nutzerprofils gestartet werden.

Die Telefonverwaltung erlaubt das Speichernvon maximal vier Benutzerprofilen für Mobil-funktelefone. Wenn Sie ein weiteres Mobil-funktelefon assoziieren/anschließen möch-ten, ersetzt dieses automatisch das ältesteBenutzerprofil.

Funktionsflächen des Telefonsteuerungs-systems● Drücken Sie die Infotainment-Taste , umdas Hauptmenü Telefon aufzurufen.

Funktionsfläche: Funktion

1

Name des verbundenen Mobilfunktele-fons. Klicken Sie auf das Symbol links,um ein anderes Mobiltelefon zu verbin-den oder zu koppeln.

2Kurzwahltasten, denen jeweils eineRufnummer aus dem Telefonbuch zu-gewiesen werden kann.

Funktionsfläche: Funktion

3

Zum Wechseln auf ein anderes Telefon,das mit der Freisprecheinrichtung ver-bunden ist. Diese Taste wird nur ange-zeigt, wenn zwei Telefone gleichzeitigan die Freisprecheinrichtung ange-schlossen sind. Das Profil des aktivenBenutzers entspricht dem auf demBildschirm angezeigten Telefon.

NR. WÄH-LEN

Zum Öffnen des Ziffernblocks zur Ein-gabe einer Rufnummer ››› Seite 252.

KONTAKTE Zum Öffnen des Telefonbuchs des ver-bundenen Mobilfunktelefons.

SMS Zum Öffnen des Kurznachrichten-Me-nüs (SMS).

ANRUFEZum Öffnen der Anruflisten des ver-bundenen Mobilfunktelefons ››› Sei-te 253.

EINSTEL-LUNGEN

Um das Menü Telefoneinstel-lungen.

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Infotainment-System

Anzeigen und Symbole des Telefon-steuerungssystems

Abb. 237 Aktives Gespräch.

Anzeige: Bedeutung ››› Abb. 237

AName des Mobilfunknetzbetreibers (Provi-ders), bei dem das Mobiltelefon angemeldetist.

B

Anzeige der Telefonnummer oder des ge-speicherten Namens. Wenn dem im Telefon-buch gespeicherten Namen ein Foto zuge-wiesen ist, kann dieses angezeigt werden:wählen Sie Telefon > Einstellungen> Benutzerprofil > Bilder derKontakte ansehen*.

Drücken, um einen Anruf anzunehmen.

Drücken Sie um einen Anruf zu beenden.

ODER: Drücken, um einen eingehenden An-ruf abzulehnen.

Anzeige: Bedeutung ››› Abb. 237

Drücken, um den Klingelton während eineseingehenden Anrufs stummzuschalten oderwieder einzuschalten.

Drücken, um das Mikrofon während einesAnrufs stummzuschalten oder wieder einzu-schalten.

Über diesen Knopf wird der aktuelle Anrufzurückgehalten. Während der Anruf zurück-gehalten wird, hört der Anrufer das Ge-spräch nicht. Um den Anruf wieder zu akti-vieren, drücken Sie auf die Rufannahmetas-te . Um ihn abzulehnen, drücken Sie aufdie Taste Ablehnen .

Drücken, um einen Teilnehmer in das aktiveTelefongespräch aufzunehmen.

Ladestatus eines Mobiltelefons, das mit der„Freisprecheinrichtung“ (HFP) Bluetooth®

verbunden ist.

Signalstärke des Mobilfunknetzes.

Menü Telefonnummer eingeben

Abb. 238 Menü Telefonnummer eingeben.

Menü öffnen Telefonnummer eingebenIm Hauptmenü Telefon auf die Funktionsflä-che NR. WÄHLEN drücken.

mögliche Funktionen

Telefonnummereingeben

Telefonnummer über die Tastatureingeben.

Funktionsfläche antippen,um ein Telefongespräch zu füh-ren.

Kontakt aus derListe auswählen

Geben Sie die Anfangsbuchsta-ben des gesuchten Kontaktsüber die Tastatur ein. In der Kon-taktliste werden die verfügbarenEinträge angezeigt.

Wählen Sie in der Kontaktlisteden gewünschten Kontakt, umein Telefongespräch zu führen.

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Betriebsarten

mögliche Funktionen

Eingabe einerLändervorwahl

Bei der Eingabe einer Ländervor-wahl kann anstelle der erstenbeiden Ziffern (z. B. „00“) dasZeichen „+“ eingegeben werden.

Drücken Sie die Funktionsfläche0 etwa 2 Sekunden lang, um

das Zeichen + hinzuzufügen.

Pannenruf Drücken Sie die Funktionstaste,um im Falle einer Panne Hilfe zurufen. Dazu steht Ihnen der Ser-vice der SEAT Betriebe mit IhremMobil-Service zur Verfügung.

Inforuf Drücken Sie die Funktionstaste,um Information über die MarkeSEAT und die abgeschlossenenZusatzleistungen im Bezug aufVerkehr und Reisen zu bekom-men.

Mailbox anru-fen

Drücken Sie die FunktionsflächeMailbox , um den Anruf durch-

zuführen.

ODER: Drücken Sie die Funkti-onsfläche etwa 2 Sekunden,um den Anruf durchzuführen.

Wenn Sie die Nummer der Mail-box noch nicht gespeichert ha-ben, geben Sie sie ein und be-stätigen Sie mit OK .

Hinweis● Die Pannen- und Inforufe können auf IhrerTelefonabrechnung zu Zusatzkosten führen.

● Es ist möglich, dass die Support- und In-formationsservice nicht korrekt funktionie-ren, zum Beispiel, wenn das Auto und dieBetreiberfirma des angeschlossenen Mo-biltelefons aus verschiedenen Ländernstammen. setzen Sie sich mit einem Fach-betrieb von SEAT in Verbindung, wenn dieseLeistungen nicht benutzt werden können.

Menü Anrufe (Anruflisten)

Mögliche Anzeigen im Menü Anrufe

Anzeige: Bedeutung

Verpasste : Anzeige der Rufnummern der Anru-

fe in Abwesenheit bzw. nicht angenommenerAnrufe.

Angerufene : Anzeige der Nummern, die über

das Mobiltelefon und das Infotainment-Tele-fonsteuerungssystem gewählt wurden.

Empfangene : Anzeige der Nummern, die über

das Mobiltelefon und das Infotainment-Tele-fonsteuerungssystem angenommen wurden.

HinweisDie Verfügbarkeit der Anruflisten ist abhän-gig vom verwendeten Mobiltelefon.

253

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Infotainment-System

Multimedia

Eingang USB/AUX-IN

Abb. 239 Mittelkonsole: Eingang USB/AUX-IN

Abb. 240 Mittelkonsole hinten: USB-Anschlüs-se.

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.

Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 239.

Die Beschreibung zur Bedienung finden Sie in››› Seite 223.

Je nach Ausstattung und Land kann das Fahr-zeug über USB-Anschlüsse mit ausschließli-cher Lade- oder Steckdosenfunktion verfü-gen.

Die USB-Eingänge befinden sich im hinterenTeil der Mittelkonsole zwischen den Vordersit-zen ››› Abb. 240.

Connectivity Box* / Wireless Char-ger*

Abb. 241 Video zumThema

Abb. 242 In der Mittelkonsole: Aufnahme fürdie Mobiltelefonkopplung.

Die Connectivity Box besitzt verschiedeneFunktionen, die die Verwendung des Mobilge-räts erleichtern.

Dabei handelt es sich um „Kabelloses La-den/Wireless Charger“ und „Signalverstär-ker/Mobile Signal Amplifier“.

Der Wireless Charger beinhaltet nur die Funk-tion „Kabelloses Laden/Wireless Charger“.

„Kabelloses Laden/Wireless Charger“Mit „Kabelloses Laden/Wireless Charger“können Sie Ihr Mobilgerät dank der Qi-Tech-nologie1) kabellos laden.

Zum kabellosen Laden Ihres Mobiltelefons:

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabelloseAufladen Ihres Mobiltelefons.

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Betriebsarten

● Legen Sie Ihr Qi-fähiges1) Mobilgerät mitdem Bildschirm nach oben in die Mitte derAblage ››› Abb. 242.

Stellen Sie dabei sicher, dass sich keine Ge-genstände zwischen der Ablage und demMobiltelefon befinden.

Der Ladevorgang des Mobiltelefons beginntautomatisch. Mehr dazu, ob Ihr Mobiltelefondie Qi-Technologie unterstützt, finden Sie inder Bedienungsanleitung Ihres Mobilfunktele-fons oder besuchen Sie die Webseite vonSEAT.

„Signalverstärker/Mobile Signal Ampli-fier“Der „Signalverstärker/Mobile Signal Ampli-fier“ sorgt für die Senkung der Strahlenbelas-tung im Fahrzeug und verbessert den Emp-fang.

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dasRadio und das Mobilgerät über Bluetooth® zukoppeln und das Mobiltelefon auf die Ablageder Connectivity Box zu legen, um so bestenEmpfang zu erhalten, ohne das Mobiltelefonbedienen zu müssen.

Zur Herstellung der Verbindung zur Außenan-tenne des Fahrzeugs:

● Legen Sie Ihr Mobilgerät mit dem Bildschirmnach oben in die Mitte der Ablage››› Abb. 242.

Stellen Sie dabei sicher, dass sich keine Ge-genstände zwischen der Ablage und demMobiltelefon befinden.

Ihr Mobiltelefon ist automatisch in der Lage,die Funktion der Außenantenne zu verwen-den.

ACHTUNGDas Mobiltelefon kann sich infolge des ka-bellosen Ladevorgangs erwärmen. Berück-sichtigen Sie die Temperatur, wenn Sie dasMobiltelefon in die Hand nehmen, und neh-men Sie es vorsichtig von der Ablage.

Hinweis● Ihr Mobiltelefon muss für einen korrektenBetrieb mit dem Qi-Schnittstellenstandardfür kabelloses Aufladen durch Induktionkompatibel sein.● Wenn das Mobiltelefon ein Case Coveroder eine Schutzhülle besitzt, kann diesAuswirkungen auf die Funktionen der Con-nectivity Box haben.● Es darf sich kein metallischer Gegen-stand zwischen Ablage und Mobilgerät be-

finden, der den kabellosen Ladevorgangoder die Verbindung zur Außenantenne be-einflussen könnte.● Ladezeit und Temperatur sind vom jewei-ligen verwendeten Gerät abhängig.● Um eine Funktionsstörung zu vermeiden,ist die ordnungsgemäße Position des Mo-bilfunktelefons auf der Ablage sicherzu-stellen.● Die maximale Ladekapazität beträgt 5 W.● Die Technologie Qi ermöglicht keingleichzeitiges Laden von mehreren Mobil-geräten.● Es kann keine verbesserte Übertragungs-qualität garantiert werden, wenn sich mehrals ein Telefon auf der Ablage befindet.● Für eine korrekte Funktionsweise des ka-bellosen Ladens Ihres Gerätes empfehlenwir den Motor laufen zu lassen.● Wenn ein Telefon mit Qi-Technologie überUSB angeschlossen wird, erfolgt das Ladenüber das von jedem Hersteller der Mobilte-lefone angegebene Medium.

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabelloseAufladen Ihres Mobiltelefons.

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Fahren

Fahren

Starten und Fahren

Motor anlassen und abstel-len

Starterknopf

Abb. 243 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Starterknopf.

Abb. 244 Rechts an der Lenksäule: Notstart.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 33

Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-knopf angelassen werden (Press & Drive).Dazu muss sich ein gültiger Fahrzeugschlüs-sel im Fahrzeuginnenraum befinden.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Zündung manuell ein- und ausschaltenStarterknopf einmal kurz drücken, ohne dasBrems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .

Sowohl für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe alsauch mit Automatikgetriebe blinkt der Schrift-zug der Startertaste START ENGINE STOP , so-bald das System zum Ein-und Ausschaltenbereit ist.

Automatische Ausschaltung der ZündungEntfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug bei ein-geschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch aus. Die Zündungschaltet sich automatisch ab, indem die Ent-riegelungstaste an der Funkfernbedienung gedrückt wird oder aber manuell durch Drü-cken des Sensors am Türgriff ››› Abb. 121

NotstartfunktionWenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. Im Dis-play des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. bei ei-ner schwachen oder entladenen Knopfbatte-rie im Fahrzeugschlüssel der Fall sein:

● Unmittelbar nach Drücken des Starter-knopfes halten Sie den Fahrzeugschlüssel andie rechte Lenksäulenverkleidung››› Abb. 244, so nah wie möglich am LogoKessy.● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.

NotabschaltungWenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt, musseine Notabschaltung durchgeführt werden:

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Starten und Fahren

● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekundendrücken oder einmal länger als 1 Sekundendrücken ››› .● Der Motor schaltet automatisch ab.

Motorneustart-FunktionWenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

Automatische Ausschaltung der Zündungbei Fahrzeugen mit Start-Stopp-SystemDie Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:

● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,● der Fahrer kein Pedal betätigt,● die Fahrertür geöffnet wird.

War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung einge-schaltet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Mi-

nuten eingeschaltet (sofern die Batterie aus-reichend geladen ist). Wenn der Fahrer dasFahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirm desKombiinstrumentsBitte Kupplung betätigen

Dieser Fahrerhinweis erscheint beim Schalt-getriebe, wenn Sie zum Anlassen des Motorsdas Kupplungspedal nicht treten. Der Motorkann nur gestartet werden, wenn das Kupp-lungspedal getreten wird.

Bitte Bremse tretenDieser Fahrerhinweis erscheint, wenn Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe zum An-lassen des Motors das Bremspedal nicht tre-ten.

Bitte N oder P wählenDieser Fahrerhinweis erscheint beim Startenund Abstellen des Motors, wenn sich derWählhebel des Automatikgetriebes nicht inStellung P oder N befindet. Der Motor kannnur in diesen Stellungen gestartet und ausge-schaltet werden.

P einlegen, Fahrzeug kann wegrol-len. Türen nur in P abschließbar.

Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher-heitsgründen zusammen mit einem akusti-schen Warnsignal, wenn sich der Wählhebel

des Automatikgetriebes nach Abstellen desMotors nicht in Stellung P befindet. StellenSie den Wählhebel auf P, da sonst das Fahr-zeug nicht gegen Wegrollen gesichert ist.

Getriebe: Wählhebel in Fahrpositi-on!

Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sichbeim Öffnen der Fahrertür der Wählhebelnicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertöntein Warnton. Bringen Sie den Wählhebel inStellung P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-gen Wegrollen gesichert ist.

Zündung einDieser Fahrerhinweis erscheint und ein Sum-mer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter Zün-dung die Fahrertür öffnen.

ACHTUNGJede unbedachte Bewegung des Fahr-zeugs kann schwere Verletzungen verursa-chen.● Beim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal be-tätigen, da andernfalls der Motor sofortstarten könnte.

ACHTUNGEine unachtsame oder unbeaufsichtigteBenutzung der Fahrzeugschlüssel kann Un-fälle und schwere Verletzungen verursa-chen. »

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Fahren

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs im-mer alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.Kinder oder unbefugte Personen könnensonst das Fahrzeug verriegeln, den Motorstarten oder die Zündung einschalten unddamit elektrische Ausstattungen betätigen(z. B. Fensterheber).

Hinweis● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets manuell aus und beach-ten Sie ggf. die Meldungen im Display desKombiinstruments.● Bei längerem Stillstand des Fahrzeugsbei eingeschalteter Zündung kann sich dieBatterie entladen, und unter Umständenkann der Motor nicht angelassen werden.● Fahrzeuge mit Dieselmotor brauchen ggf.etwas länger zum Anlassen, wenn sie vor-glühen müssen.● Wenn Sie während der STOP-Phase dieTaste START ENGINE STOP drücken, schaltetsich die Zündung aus und die Taste blinkt.● Wenn am Bildschirm des Kombiinstru-ments der Hinweis erscheint „Start-Stopp-System ausgeschaltet: Motor manuell star-ten“, der Taster START ENGINE STOP blinkt.

Motor anlassen

SchrittMotor mit dem Starterknopf››› Seite 256 (Press & Drive) an-lassen.

1.

Bremspedal treten und halten, bisSchritt 5 ausgeführt ist.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:Kupplung ganz durchtreten und haltenbis der Motor anspringt.

2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutra-lstellung oder schieben Sie den Wähl-hebel in Stellung P oder N.

3.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 243ohne Gas zu geben. Damit der Motorangelassen werden kann, muss sich eingültiger Schlüssel im Fahrzeug befin-den.Nach dem Anlassen des Motors wech-selt die Beleuchtung der TasteSTART ENGINE STOP in den Dauerzu-

stand und zeigt so an, dass der Motorangelassen ist.

4.

Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach et-wa 1 Minute wiederholen. Gegebenen-falls Notstartfunktion ausführen ››› Sei-te 256.

5.Elektronische Parkbremse ausschalten,wenn losgefahren werden soll ››› Sei-te 260.

ACHTUNG● Lassen Sie den Motor niemals in ge-schlossenen Räumen laufen - Vergiftungs-gefahr!

ACHTUNGVerlassen Sie niemals das Fahrzeug beilaufendem Motor, insbesondere wenn einGang eingelegt oder eine Fahrstufe ge-wählt ist. Das Fahrzeug könnte sich plötz-lich in Bewegung setzen, oder es könntenein Schaden, Brand oder schwere Verlet-zungen verursacht werden.

ACHTUNGEin Startbeschleuniger kann explodierenoder ein plötzliches Hochdrehen des Mo-tors verursachen.● Verwenden Sie niemals Startbeschleuni-ger zum Kaltstart des Motors.

VORSICHT● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Mo-tor oder ein erneutes Anlassen unmittelbarnach dem Abschalten könnte den Anlasseroder den Motor beschädigen.● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hoheMotordrehzahlen, übermäßige Beanspru-chungen und starke Beschleunigungen.

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Starten und Fahren

● Starten Sie den Motor nicht durch An-schieben oder Anschleppen. Unverbrann-ter Kraftstoff könnte in den Katalysator ge-langen und diesen beschädigen.

Hinweis● Warten Sie nicht bei stehendem Fahr-zeug, bis der Motor sich erwärmt, wenn dieWindschutzscheibe sauber ist, fahren Siesofort los. Dadurch erreicht der Motorschneller seine Betriebstemperatur und derSchadstoffausstoß ist geringer.● Beim Anlassen des Motors werden größe-re elektrische Verbraucher vorübergehendabgeschaltet.● Bei einem Start mit kaltem Motor kanndas Motorgeräusch kurzzeitig lauter sein.Das ist normal und unbedenklich.● Bei Außentemperaturen unter +5℃(+41°F) kann bei einem Fahrzeug mit Diesel-motor unter dem Fahrzeug etwas Rauchentstehen, wenn die zusätzliche Kraftstoff-heizung eingeschaltet ist.

Motor anhalten

Schritt Motor mittels des Starterknop-fes ausschalten ››› Seite 256.

1. Fahrzeug vollständig anhalten ››› .

Schritt Motor mittels des Starterknop-fes ausschalten ››› Seite 256.

2. Bremspedal treten und halten, bisSchritt 4 ausgeführt ist.

3.Bei einem Fahrzeug mit Automatikge-triebe den Wählhebel in die Position Pbringen.

4. Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 260.

5.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 243.Der Starterknopf START ENGINE STOPblinkt erneut. Wenn der Motor nichtausgeht, führen Sie eine Notabschal-tung durch ››› Seite 256.

6. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1.Gang oder Rückwärtsgang einlegen.

ACHTUNGSchalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs,Unfälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Die Airbags und die Gurtstraffer funktio-nieren bei ausgeschalteter Zündung nicht.● Der Bremskraftverstärker arbeitet nichtbei ausgeschaltetem Motor. Daher mussbei ausgeschaltetem Motor das Bremspe-dal stärker betätigt werden, um das Fahr-zeug zu bremsen.

● Die Servolenkung leistet bei ausgeschal-tetem Motor keine Unterstützung. Bei aus-geschaltetem Motor ist die Lenkungschwergängig.● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten,und das Fahrzeug könnte nicht gesteuertwerden.

VORSICHTWird über einen längeren Zeitraum der Mo-tor stärker beansprucht, kann dieser sichnach dem Ausschalten überhitzen. Um Mo-torschäden zu vermeiden, lassen Sie denMotor ca. 2 Minuten im Leerlauf weiterlau-fen, bevor Sie ihn ausschalten.

HinweisNach dem Abstellen des Motors kann derKühlerlüfter - auch bei ausgeschalteterZündung - noch bis zu 10 Minuten weiter-laufen. Er kann sich aber auch nach einigerZeit wieder einschalten, wenn die Kühlmit-teltemperatur durch Stauwärme ansteigtoder wenn bei warmem Motor der Motor-raum zusätzlich durch starke Sonnenein-strahlung aufgeheizt wird.

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Fahren

Funktion „My Beat“

Abb. 245 Video zumThema

Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.

Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-schlüssel, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um auf die entsprechen-

de Taste der Anlasseranlage hinzuweisen.

Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinkt dieStartertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-schalteter Zündung hört der StarterknopfSTART ENGINE STOP nach einigen Sekunden

auf zu blinken und erlischt.

Bei laufendem Motor leuchtet Beleuchtungder Taste START ENGINE STOP dauerhaft undzeigt so an, dass der Motor angelassen ist.Die Zeit, die zwischen dem Moment, in demder Benutzer den Motor mit dem StarterknopfSTART ENGINE STOP startet und dem Moment,

in dem die blinkende auf dauerhafte Beleuch-tung wechselt, verstreicht, hängt von denMerkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.

Wird der Motor über den StarterknopfSTART ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der

Knopf erneut.

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systembietet die Funktion „My Beat“ zusätzliche In-formation.

● Schaltet sich der Motor während derStopp-Phase aus, leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, da

trotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 286 angelassen wer-den kann und ein manuelles Anlassen erfor-derlich ist, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um diese Situation anzu-

zeigen.

Bremsen und Parken

Hinweise zu den Bremsen

Neue BremsbelägeNeue Bremsbeläge besitzen während der ers-ten 400 km noch nicht die volle Bremswir-kung, sie müssen sich erst „einschleifen“. Dieetwas verminderte Bremskraft können Sie je-doch durch einen stärkeren Druck auf dasBremspedal ausgleichen. Vermeiden Sie

während der Einfahrzeit hohe Belastungender Bremse.

AbnutzungDie Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohemMaße von den Einsatzbedingungen und derFahrweise abhängig. Dies gilt besonders,wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-verkehr oder sehr sportlich fahren.

Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraftund Umgebungsbedingungen (z. B. Tempera-tur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräuschenbeim Bremsen kommen.

Nässe oder StreusalzIn bestimmten Situationen, wie z. B. nachWasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-len oder nach dem Wagenwaschen, kann dieWirkung der Bremsen wegen feuchter bzw. imWinter vereister Bremsscheiben und Brems-beläge verzögert einsetzen. Die Bremsenmüssen erst „trockengebremst“ werden.

Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-schaltetem Scheibenwischer werden dieBremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-scheiben angelegt. Dies geschieht - für denFahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-den und bewirkt eine bessere Ansprechzeitder Bremsen bei Nässe.

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßenkann die volle Bremswirkung verzögert einset-zen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst

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Starten und Fahren

hatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-ben und Bremsbelägen muss beim Bremsenerst abgeschliffen werden.

KorrosionKorrosion an den Bremsscheiben und Ver-schmutzung der Beläge werden begünstigtdurch lange Standzeiten, geringe Laufleis-tung und geringe Beanspruchung.

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-len wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsenaus höherer Geschwindigkeit die Bremsschei-ben und Bremsbeläge zu reinigen ››› .

Störung BremsanlageWenn Sie beobachten, dass sich der Brems-pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann istmöglicherweise ein Bremskreis der Zweikreis-bremsanlage ausgefallen. Fahren Sie unver-züglich zum nächsten Fachbetrieb, um denSchaden beheben zu lassen. Fahren Sie aufdem Weg dorthin mit reduzierter Geschwin-digkeit und stellen Sie sich dabei auf längereBremswege und einen höheren Pedaldruckein.

Niedriger BremsflüssigkeitsstandBei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstandkönnen Störungen in der Bremsanlage auftre-ten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wirdelektronisch überwacht.

BremskraftverstärkerDer Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.

ACHTUNG● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck derReinigung der Bremsanlage nur durch,wenn die Straßenverhältnisse dies zulas-sen. Bringen Sie andere Verkehrsteilnehmernicht in Gefahr: Es besteht Unfallgefahr.● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug imLeerlauf bei abgestelltem Motor bewegt.Andernfalls besteht Unfallgefahr!● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beisehr starker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkungbeeinträchtigt.

VORSICHT● Lassen Sie niemals die Bremse durchleichten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sienicht wirklich bremsen müssen. Dies führtzum Überhitzen der Bremsen und damit zueinem längeren Bremsweg und zu größe-rem Verschleiß.● Bevor Sie eine längere Strecke mit star-kem Gefälle befahren, verringern Sie bittedie Geschwindigkeit, schalten Sie in dennächst niedrigeren Gang. Dadurch nutzenSie die Bremswirkung des Motors aus undentlasten die Bremsen. Müssen Sie trotz-

dem zusätzlich bremsen, so tun Sie diesnicht anhaltend, sondern in Intervallen.

Hinweis● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wer-den muss oder weil eine Störung desBremskraftverstärkers vorliegt, müssen Siedas Bremspedal wesentlich kräftiger tretenals normalerweise.● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoileroder Radvollblenden oder dergleichenmontieren lassen, müssen Sie sicherstellen,dass die Luftzufuhr zu den Vorderrädernnicht beeinträchtigt wird - andernfallskönnte die Bremsanlage zu heiß werden.

Kontrollleuchten

Es leuchtet rot

Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ››› Seite 374 oderBremsanlage gestört. Nicht weiterfahren!

Es leuchtet rot

Elektronische Parkbremse ››› Seite 262.Bei gelöster Feststellbremse erlischt die Warnleuch-te. »

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Fahren

Leuchtet grün

Funktion Auto Hold aktiviert ››› Seite 289.

Es leuchtet gelb

Vordere Bremsbeläge verschlissen.

ACHTUNG● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanla-ge nicht erlischt oder während der Fahrtaufleuchtet, bedeutet dies, dass derBremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist - Un-fallgefahr! ››› Seite 374, Bremsflüssigkeit.Halten Sie an, fahren Sie nicht weiter. Neh-men Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS aus-gefallen sein. Dadurch können die Hinter-räder beim Bremsen relativ schnell blockie-ren. Dies kann unter Umständen zum Aus-brechen des Fahrzeughecks führen –Schleudergefahr! Halten Sie das Fahrzeugbitte an und wenden Sie sich an einenFachbetrieb.

Elektronische Parkbremse

Abb. 246 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Taste für die elektronische Parkbremse.

Die Elektronische Parkbremse ersetzt dieHandbremse.

Elektronische Parkbremse einschaltenDie elektronische Parkbremse kann immer beistehendem Fahrzeug aktiviert werden, auchwenn die Zündung ausgeschaltet ist. Aktivie-ren Sie sie stets, wenn Sie das Fahrzeug ver-lassen oder parken.

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 246 undhalten Sie sie in dieser Position.● Die Parkbremse ist aktiviert, wenn die Kon-trollleuchte der Taste ››› Abb. 246 (Pfeil) unddie rote Kontrollleuchte am Bildschirm desKombiinstruments aufleuchtet.● Lassen Sie die Taste wieder los.

Elektronische Parkbremse ausschalten● Zündung einschalten.● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 246.Gleichzeitig kräftig das Bremspedal drücken,oder wenn der Motor angelassen ist, leichtdas Gaspedal drücken.● Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 246(Pfeil) und die rote Kontrollleuchte am Bild-schirm des Kombiinstruments erlöschen.

Automatisches Lösen der elektronischeParkbremse beim AnfahrenDie elektronische Parkbremse löst sich auto-matisch beim Anfahren, wenn bei geschlos-sener Fahrertür und angelegten Fahrer-Si-cherheitsgurt eine der folgenden Bedingun-gen erfüllt wird:

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Eswird eine Fahrstufe gewählt und das Gaspe-dal leicht betätigt.● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Es wirdvor dem Anfahren das Kupplungspedaldurchgetreten und das Gaspedal leicht betä-tigt.● Um bestimmte Manöver zu erleichtern, exis-tieren Ausnahmen, die ein automatisches Lö-sen der Parkbremse gestatten, auch wennder Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegthat.

Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste ››› Abb. 246 beim Anfahren kann das

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Starten und Fahren

automatische Lösen der Parkbremse unter-bunden werden.

Die elektronische Parkbremse wird erst ge-löst, wenn die Taste wieder los gelassenwird. Auf diese Weise kann das Anfahren mitgroßen Anhängelasten erleichtert werden››› Seite 350.

Automatische Aktivierung der elektron-ischen Parkbremse beim unzweckmäßigenVerlassen des FahrzeugsBei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe akti-viert sich die elektronische Parkbremse auto-matisch beim unzweckmäßigen Verlassendes Fahrzeugs, wenn:

● sich der Wählhebel in der Position D/S oderR oder in der Tiptronic-Gasse befindet.● UND: Das Fahrzeug steht.● UND: Die Fahrertür ist geöffnet.

NotbremsfunktionVerwenden Sie die Notbremsfunktion nur,wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit derFußbremse nicht möglich ist ››› .

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 246 undhalten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-tönt ein Warnsignal.● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassenSie die Taste los oder beschleunigen Sie.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der elekt-ronische Parkbremse kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.● Verwenden Sie die elektronische Park-bremse niemals, um das Fahrzeug zu brem-sen, es sei denn, es handelt sich um eineNotsituation. Der Bremsweg ist wesentlichlänger, da unter bestimmten Bedingungennur die Hinterräder gebremst werden. Im-mer die Fußbremse benutzen.● Niemals vom Motorraum aus den Motorbeschleunigen, wenn eine Fahrstufe ge-wählt oder ein Gang eingelegt ist und derMotor läuft. Das Fahrzeug könnte sich auchmit aktivierter elektronischer Parkbremsein Bewegung setzen.

VORSICHTUm zu vermeiden, dass sich das Fahrzeugunbeabsichtigterweise in Bewegung setzt,zunächst die elektronische Parkbremse ak-tivieren und anschließend den Fuß vomBremspedal nehmen.

Hinweis● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe löstsich die elektronische Parkbremse bei Los-lassen des Kupplungspedals und gleichzei-tiger Betätigung des Gaspedals automa-tisch.

● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-wenden ››› Seite 61.● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-ischen Parkbremse können Geräusche auf-treten.● Das System führt sporadisch automati-sche und hörbare Tests am stehendenFahrzeug durch, wenn über einen längerenZeitraum die elektronische Parkbremsenicht verwendet wird.

Parken

Aktivieren Sie beim Parken stets die elektroni-sche Parkbremse.

Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:

– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremsean.

– Elektronische Parkbremse einschalten.

– Legen Sie den 1. Gang ein.

– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um dieLenkungssperre einzurasten.

– Lassen Sie niemals Fahrzeugschlüssel imFahrzeug zurück. »

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Fahren

Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steig-ungen und Gefällen:Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sich inBewegung setzt.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergabsteht, drehen Sie die Vorderräder nach rechts,so dass sie in Richtung des Bordsteins zeigen.● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergaufsteht, drehen Sie die Vorderräder nach links,so dass sie entgegen der Richtung desBordsteins zeigen.● Sichern Sie das Fahrzeug immer gewohn-heitsmäßig, d.h., aktivieren Sie die elektroni-sche Parkbremse und legen Sie den 1. Gangein.

ACHTUNG● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Siedas Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-sichtigt lassen.● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Um-gebungen, in denen das heiße Abgassys-tem mit trockenem Gras, Buschwerk, aus-gelaufenem Kraftstoff oder anderen leichtentzündbaren Materialien in Berührungkommen kann.● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-ben, da diese die Türen und die Fensternicht von innen öffnen und dadurch im Not-fall das Fahrzeug nicht verlassen können.

Außerdem erschweren verschlossene Türendie Rettung der Insassen von außen.● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsich-tigt im Fahrzeug. Diese könnten zum Bei-spiel die elektronische Parkbremse lösenund/oder den Schalthebel/Wählhebel be-wegen und somit das Fahrzeug unkontrol-liert in Bewegung setzen.● Abhängig von der Jahreszeit können ineinem geparkten Fahrzeug lebensbedro-hende Temperaturen entstehen.

Brems- und Stabilisierungs-Systeme

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

ESC-Störung bzw. vom System herbeigeführte Ab-schaltung.Die ESC-Kontrollleuchte leuchtet auch bei einer Stö-rung des ABS auf, da die ESC-Anlage zusammen mitdem ABS arbeitet.

Blinkt

ESC bzw. ASR aktiv.

Leuchtet auf

ASR manuell ausgeschaltet.

Oder: ESC im Sportmodus ››› Seite 266.

Leuchtet auf

ABS gestört oder ausgefallen.

Die Kontrollleuchten leuchten beim Einschal-ten der Zündung gleichzeitig auf und müssennach ungefähr 2 Sekunden wieder ausgehen.In dieser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-prüft.

Bremsassistenzsysteme

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-ziert die Schleudergefahr und verbessert dieFahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuerndes Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-triebsräder werden von der ESC erkannt.Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-duzierung des Motordrehmoments wird dasFahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelndeingreift, blinkt die Kontrollleuchte im Kom-biinstrument.

Im ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),der Bremsassistent (HBA), die

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Starten und Fahren

Antriebsschlupfregelung (ASR), die elektroni-sche Differenzialsperre (EDS), die elektroni-sche Differenzialsperre (XDS) und die Ge-spannstabilisierung* integriert. Die ESC un-terstützt die Stabilisierung des Fahrzeugs zu-sätzlich über eine Änderung des Lenkmo-ments.

Antiblockiersystem (ABS)Das ABS verhindert ein Blockieren der Räderbeim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand.Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei einerVollbremsung lenkbar. Treten Sie das Brems-pedal ohne Unterbrechung – nicht pumpen!Das ABS macht sich durch ein Pulsieren desBremspedals bemerkbar.

Bremsassistent (HBA)Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wennder Fahrer in Notbremssituationen schnell aufdas Bremspedal tritt. Dabei muss das Brems-pedal so lange betätigt werden, bis die Ge-fahrensituation vorüber ist.

Antriebsschlupfregelung (ASR)Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-tors bei durchdrehenden Rädern und passtdie Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissenan. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-gen und Bergauffahren erleichtert.

Elektronische Differenzialsperre (EDS)EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab undüberträgt die Antriebskraft auf das andereAntriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 100 km/h (62mph) zur Verfügung.

Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die EDSbei ungewöhnlich starker Beanspruchung au-tomatisch aus. Das Fahrzeug bleibt weiterhinbetriebsfähig. Sobald die Bremse abgekühltist, schaltet sich die EDS automatisch wiederein.

Gespannstabilisierung*Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-delbewegungen. Werden Pendelbewegun-gen vom Anhänger auf das Zugfahrzeugübertragen und vom ESC erkannt, so wird dasZugfahrzeug innerhalb der Systemgrenzenautomatisch von ESC verzögert und das Ge-spann stabilisiert sich. Die Gespannstabilisie-rung ist nicht für alle Länderausführungenverfügbar.

Elektronische Differenzialsperre (XDS)Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als dasRad auf der Innenseite. Das sich schneller

drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite. Dieskann in bestimmten Situationen dazu führen,dass der auf das Rad an der Innenseite gege-bene Antrieb übermäßig hoch ist, was zuSchlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu er-hält das Rad auf der Außenseite weniger An-trieb als es übertragen könnte. Dieser Effektführt zu einem Verlust der Seitenhaftung ander Vorderachse, was sich als Untersteuernoder „Verlängerung“ des Fahrwegs darstellt.

Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren.

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforder-te Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.

Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde oder das ESC im Sportmodus bzw.abgeschaltet ist.

MultikollisionsbremseDie Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleudergefahrund die Gefahr weiterer Kollisionen währenddes Unfalls durch eine automatisch eingelei-tete Bremsung zu reduzieren.

Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und »

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Fahren

Rückfahrzusammenstoßes, wenn die Steuer-einheit für Airbags die Aktivierungschwelle er-kennt und der Unfall bei einer Geschwindig-keit über 10 km/h (6 mph) stattfindet. ESCbremst das Fahrzeug automatisch, sofern in-folge des Unfalls das ESC, die Bremshydraulikund das Bordnetz nicht beschädigt wordensind.

Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom Systemeingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multikol-lisionsbremsung nicht zur Verfügung.

ACHTUNG● Auch ESC, ABS, ASR EDS bzw. elektroni-sche Radmomentensteuerung können diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Dies ist insbesondere bei glat-ter oder nasser Fahrbahn zu bedenken.Wenn die Systeme in den Regelbereichkommen, sollten Sie die Geschwindigkeitsofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhält-nissen anpassen. Die erhöhte Anzahl an Si-cherheitssystemen darf Sie nicht dazu ver-leiten, Risiken einzugehen. Sonst bestehtUnfallgefahr!

● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallri-siko durch schnelles Fahren, besonders inden Kurven und bei glatter oder nasserFahrbahn, sowie durch zu dichtes Auffahrenerhöht. Unfälle können auch durch ESC,ABS, Bremsassistenten, EDS, bzw. elektroni-sche Radmomentensteuerung nicht verhin-dert werden: Unfallgefahr!● Beim Beschleunigen auf gleichmäßigglatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee,geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die An-triebsräder können trotz der eingebautenRegelsysteme durchdrehen und dadurchdie Fahrstabilität beeinflussen: Unfallge-fahr!

Hinweis● Nur wenn alle vier Räder gleich bereiftsind, können ABS und ASR störungsfrei ar-beiten. Unterschiedliche Abrollumfängeder Reifen können zu einer unerwünschtenReduzierung der Motorleistung führen.● Bei Regelvorgängen der beschriebenenSysteme können Betriebsgeräusche auftre-ten.● Wenn die Kontrollleuchte oder er-scheint, kann auch eine Störung vorliegen››› Seite 120.

ESC und ASR ein-/ausschalten

Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.

Die Funktion ASR darf nur dann ausgeschal-tet werden, wenn kein ausreichender Antrieberreicht wird, wie zum Beispiel in folgendenFällen:

● Beim Fahren durch tiefen Schnee oder aufweichem Untergrund.● Zum „Freifahren“ des festgefahrenen Fahr-zeuges.

Anschließend aktivieren Sie wieder die ASR-Funktion.

Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-schaltet werden.

ASR ausschaltenDie ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect ausgeschaltet ››› Seite 36.Die Antriebsschlupfregelung ist damit deakti-viert.

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Starten und Fahren

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR deaktiviert.

ASR einschaltenDas ASR wird über das Menü des SystemsEasy Connect eingeschaltet ››› Seite 36.Die Antriebsschlupfregelung ist damit akti-viert.

Die Kontrollleuchte erlischt. Bei Fahrzeugenmit Fahrerinformationssystem* erscheint derFahrerhinweis ASR aktiviert.

ESC im Modus „Sport“Der Sportmodus wird über das Menü desSystems Easy Connect eingeschaltet››› Seite 36. Bei Fahrzeugen mit Frontan-trieb sind sowohl die Eingriffe des ESC alsauch der ASR beschränkt. Bei Fahrzeugen mitAllradantrieb sind die Eingriffe des ESC be-schränkt und die ASR schaltet sich vollständigaus ››› .

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis:

Elektronisches Stabilisierungspro-gramm (ESC): Sport. Achtung! Ein-geschränkte Stabilität

ESC im Modus „Sport“ ausschaltenÜber das Menü des Systems Easy Connect››› Seite 36. Die Kontrollleuchte er-lischt. Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformations-system* erscheint der Fahrerhinweis:

Elektronisches Stabilisierungspro-gramm (ESC): On

ESC im Modus „Offroad“1)

Zum Einschalten mittels des Drehknopfes(Driving Experience button) den Modus Off-road wählen ››› Seite 323. Sowohl ESC alsauch ASR, EDS und das ABS passen sich un-eben Fahrbahnen an.

In folgenden außergewöhnlichen Situationenkann es sinnvoll sein, den Offroad-Modus zuaktivieren, damit die Räder schlupfen.

● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenenFahrzeugs.● Fahren auf Schotter, Erde, Schlamm oderunbefestigtem Untergrund.● Befahren unebener Fahrbahnen mit starkentlasteten Rädern (Achsverschränkung).● An steilen Gefällen mit Bremsung auf nichtasphaltierten Fahrbahnen.

Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir, denOffroad-Modus auszuschalten, sofern ernicht unbedingt erforderlich ist.

Offroad-Modus im ESC ausschaltenMittels des Drehknopfs (Driving Experiencebutton) ein anderes Fahrprogramm wählen››› Seite 323.

ESC im Modus „Snow“1 )

Zum Einschalten mittels des Drehknopfes(Driving Experience button) den Modus„Snow“ wählen ››› Seite 323. Die Antriebs-schlupfregelung passt sich der Haftung aufverschneiten Fahrbahnen an.

Modus „Snow“ im ESC ausschaltenMittels des Drehknopfs (Driving Experiencebutton) ein anderes Fahrprogramm wählen››› Seite 323.

ACHTUNGSie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dies er-lauben. Schleudergefahr!● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabi-lisierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. DieAntriebsräder können durchrutschen unddas Fahrzeug kann ins Schleudern geraten. »

1) Nur für 4Drive-Modelle.267

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Fahren

ACHTUNGSie sollten den Offroad-Modus einschaltenbzw. ASR ausschalten, wenn Fahrkönnenund Verkehrssituation dies erlauben.Schleudergefahr!● Bei aktivierter Offroad-Funktion ist dieStabilierungsfunktion eingeschränkt. Ins-besondere bei glatten und rutschigen Fahr-bahnen können die Antriebsräder durchrut-schen und das Fahrzeug kann ins Schleu-dern geraten

HinweisWenn die ASR oder der ESC ausgeschaltetwerden oder der Sportmodus gewählt wird,erfolgt die Abschaltung der Geschwindig-keitsregelanlage*.

Schaltgetriebe

Gang einlegen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 42

Bei einigen Länderausführungen muss dasKupplungspedal vollständig niedergetretensein, damit der Motor startet.

Rückwärtsgang einlegen● Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-hendem Fahrzeug ein.

HerunterschaltenWährend der Fahrt müssen Sie schrittweiseHerunterschalten, d. h. auf den nächstniedri-geren Gang und nur dann, wenn die Motor-drehzahl nicht zu hoch ist ››› . Das Über-springen eines oder mehrerer Gänge beimHerunterschalten bei hoher Geschwindigkeitoder Motordrehzahl kann zu Kupplungs- undGetriebeschäden führen, selbst dann, wenndas Kupplungspedal getreten ist ››› .

ACHTUNGWenn der Motor läuft, setzt sich das Fahr-zeug sofort in Bewegung sobald ein Gangeingelegt ist und das Kupplungspedal los-gelassen wird. Dies geschieht auch bei be-tätigter elektronischer Parkbremse.● Niemals den Rückwärtsgang einlegen,solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

ACHTUNGZu weites Herunterschalten kann zu einemVerlust der Kontrolle über das Fahrzeugund damit zu einem Unfall und schwerenVerletzungen führen.

VORSICHTWenn bei hoher Geschwindigkeit oder Mo-tordrehzahl ein zu niedriger Gang eingelegtwird, kann es zu schweren Schäden anKupplung und Getriebe kommen. Dies kannselbst dann geschehen, wenn Sie dasKupplungspedal getreten halten und nichteinkuppeln.

VORSICHTFolgendes beachten, um Beschädigungenund vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:● Während der Fahrt die Hand nicht aufdem Schalthebel ruhen lassen. Der Druckder Hand überträgt sich auf die Schaltga-beln im Getriebe.● Darauf achten, dass das Fahrzeug voll-ständig steht, bevor der Rückwärtsgangeingelegt wird.● Beim Schalten immer das Kupplungspe-dal vollständig durchtreten.● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplungfesthalten.

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Starten und Fahren

Automatikgetriebe/Automa-tikgetriebe DSG*

Einführung

Ihr Fahrzeug ist mit einem elektronisch gere-gelten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebeerfolgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikgetrie-ben und ermöglichen das Beschleunigen desFahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunterbre-chung.

Mit Hilfe der tiptronic können die Gänge aufWunsch auch manuell geschaltet werden››› Seite 271, Mit der Tiptronic schalten*.

Kontrollleuchten

Leuchtet grün

Bremse nicht gedrückt.Zum Einlegen einer Fahrstufe Bremspedal treten.

Blinkt grün

Die Sperrtaste im Wählhebel ist nicht eingerastet.Fahrzeug kann nicht weiterfahren. Wählhebelsperreeinrasten.

Wählhebelstellungen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 42

Die eingelegte Wählhebelstellung wird imDisplay des Kombi-Instruments durch Hervor-hebung des entsprechenden Zeichens ange-zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-hebelstellungen im manuellen Betrieb M undden Stellungen D, E und S der aktuell einge-legte Gang angezeigt.

P – ParksperreIn dieser Wählhebelstellung sind die An-triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-gelegt werden ››› .

Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-hebelstellung P muss die Sperrtaste (Taste imWählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig dasBremspedal getreten werden.

R - RückwärtsgangDer Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .

Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-dung der Rückfahrscheinwerfer.

N – Neutral (Leerlaufstellung)In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebeim Leerlauf.

D/S – Dauerstellung für VorwärtsfahrtIn der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-triebe entweder im Normalmodus D oder imSportmodus S betrieben werden. Um denSportmodus S auszuwählen, ziehen Sie denWählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-stellen wird wieder der Normalmodus D aus-gewählt. Das Display des Kombi-Instrumentszeigt den gewählten Fahrmodus an.

Im Normalmodus (D) wählt das Getriebe au-tomatisch das optimale Übersetzungsver-hältnis. Es ist abhängig von Motorbelastung,Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-gelprogramm (DRP).

Der Sportmodus (S) sollte für sportlichesFahren gewählt werden. Die Leistungsreser-ven des Motors werden voll ausgenutzt. BeimBeschleunigen machen sich Schaltvorgängebemerkbar.

Zum Schalten aus der Stellung N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zuschalten ››› Seite 271, um das »

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Fahren

Übersetzungsverhältnis den Fahrbedingun-gen manuell anzupassen.

ACHTUNG● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall unachtsam Gas gegeben werden.Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Be-wegung - unter Umständen auch, wenn dieParkbremse geschlossen ist - Unfallgefahr!● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Wählhebel in die Stellung R oder P. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!● Bei laufendem Motor ist es in allen Wähl-hebelstellungen (außer P) erforderlich, dasFahrzeug mit dem Bremspedal zu halten,weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraft-übertragung nicht ganz unterbrochen wird(das Fahrzeug „kriecht“). Ist bei stehendemFahrzeug ein Fahrbereich eingelegt, darfauf gar keinen Fall unachtsam Gas gege-ben werden. Das Fahrzeug setzt sich sonstsofort in Bewegung - unter Umständenauch, wenn die Parkbremse geschlossen ist- Unfallgefahr!● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Wenn Sie bei laufendem MotorIhr Fahrzeug verlassen müssen, schaltenSie die elektronische Parkbremse ein undlegen Sie die Parksperre (P) ein.

● Bevor die Motorraumklappe geöffnet undam laufenden Motor gearbeitet wird, mussdie elektronische Parkbremse eingeschal-tet und der Wählhebel in Stellung P ge-bracht werden. Andernfalls besteht Unfall-gefahr. Beachten Sie unbedingt die Warn-hinweise ››› Seite 368, Arbeiten im Motor-raum.

Hinweis● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.● Bei einer Unterbrechung der Stromver-sorgung lässt sich der Wählhebel in Stel-lung P nicht mehr bewegen. In diesem Fallkann der Wählhebel notentriegelt werden››› Seite 43.

Wählhebelsperre

Abb. 247 Wählhebelsperre.

Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird undsich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt inBewegung setzt.

Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:

– Zündung einschalten.

– Treten Sie das Bremspedal und halten Siegleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrichtunggedrückt ››› Abb. 247.

Automatische WählhebelsperreBei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet,zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrer

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Starten und Fahren

erscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-bels folgende Meldung im Display:

Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.

Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre inder Stellung N automatisch ausgeschaltet.

Beim zügigen Schalten über die Position N (z.B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht ge-sperrt. Dadurch wird z. B. ein „Herausschau-keln“ bei festgefahrenem Fahrzeug ermög-licht. Befindet sich der Hebel bei nicht getre-tenem Bremspedal länger als etwa 2 Sekun-den in der Stellung N, rastet die Wählhebel-sperre ein.

SperrtasteDie Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindertdas versehentliche Schalten in einige Wähl-hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtastedrücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-ben.

Zündschlüssel-AbzugssperreJe nach Land lässt sich der Zündschlüsselnach dem Ausschalten der Zündung nur ab-ziehen, wenn sich der Wählhebel in der Stel-lung P befindet. Solange der Zündschlüsselabgezogen ist, ist der Wählhebel in Stellung Pgesperrt.

Hinweis● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsich-tigtes Anfahren zu verhindern, ist der An-trieb unterbrochen. Um die Wählhebelsper-re wieder einrasten zu lassen, gehen Siewie folgt vor:– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie

das Bremspedal und geben Sie es er-neut frei.

– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Siedas Bremspedal. Stellen Sie den Wähl-hebel in die Position P oder N und legenSie anschließend eine Fahrstufe ein.

● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingeleg-ter Fahrstufe weder vorwärts noch rück-wärts, gehen Sie wie folgt vor:– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-

wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekteingelegt sein. Das Bremspedal tretenund die Fahrstufe erneut einlegen.

– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor.Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men und System prüfen lassen.

Mit der Tiptronic schalten*

Abb. 248 Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern.

Abb. 249 Lenkrad: die Hebel für Automatikge-triebe.

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten. »

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Fahren

Mit dem Wählhebel manuell schaltenSie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betriebschalten.

– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebeumgeschaltet hat, wird im Display desKombiinstruments die Wählhebelstellung Mangezeigt (M4 z. B. bedeutet, dass der 4.Gang eingelegt ist).

– Ziehen Sie den Wählhebel nach vorn + umeinen Gang hochzuschalten ››› Abb. 248.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie den Wählhebel nach hinten – .

– Zum Verlassen der Tiptronic drücken Sieden Wählhebel nach links.

Mit den Schaltwippen* manuell schaltenDie Schaltwippen können mit dem Wählhebelin der Stellung D/S bzw. M bedient werden.

– Tippen Sie die Schaltwippe + , um einenGang hochzuschalten ››› Abb. 249.

– Tippen Sie die Schaltwippe – , um einenGang herunterzuschalten.

– Zum Verlassen der Tiptronic rechte Schalt-wippe etwa eine Sekunde lang zum Lenk-rad ziehen oder den Wählhebel nach linksdrücken.

– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/Skurzzeitig keine Schaltwippe betätigen,schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-matikbetrieb zurück. Um mit den Schaltwip-pen dauerhaft manuell zu schalten, drü-cken Sie den Wählhebel aus der Stellung Dnach rechts.

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigenMotordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.

Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-ben als den gegenwärtigen, so schaltet dasAutomatikgetriebe nur dann herunter, wennder Motor nicht mehr überdreht werden kann.

Beim Kick-down schaltet das Getriebe ab-hängig von Geschwindigkeit und Motordreh-zahl in einen niedrigeren Gang.

Hinweise für den Fahrbetrieb

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)kann der Motor nur anspringen, wenn sich derWählhebel in Stellung P oder N befindet, derMotor kann nur anspringen, wenn sich derWählhebel in Stellung P befindet.

Anfahren– Bremspedal treten und halten.

– Halten Sie die Sperrtaste (im Wählhebel-knauf) gedrückt und bringen Sie den Wähl-hebel in die gewünschte Stellung, zum Bei-spiel D ››› Seite 269 und lassen Sie dieSperrtaste los.

– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebegeschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-bar).

– Lassen Sie das Bremspedal los und gebenSie Gas ››› .

Vorübergehend anhalten– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigen

der Fußbremse fest, z. B. vor Ampeln. GebenSie dabei kein Gas.

Stoppen/ParkenWenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-hebel befindet sich nicht in Stellung P, könntesich das Fahrzeug in Bewegung setzen. Folg-ender Fahrerhinweis wird angezeigt: Ge-triebe: Wählhebel in Fahrposition!.Zusätzlich ertönt ein Summer.

– Treten und halten Sie das Bremspedal ››› .

– Elektronische Parkbremse einschalten.

– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.

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Starten und Fahren

Anhalten am Berg– Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem

Bremspedal, um es am „Zurückrollen zu hin-dern, schalten Sie ggf. die elektronischeParkbremse ein“ ››› . Versuchen Sienicht, das Fahrzeug bei eingelegter Fahr-stufe durch Erhöhen der Motordrehzahl (Be-tätigen des Gaspedals) am „Zurückrollen“zu hindern, ››› .

Anfahren an Steigungen bei ausgeschal-teter Auto-Hold-Funktion– Ziehen Sie die Taste der elektronischen

Parkbremse.

– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe vor-sichtig Gas und drücken Sie die Taste derelektronischen Parkbremse.

Anfahren an Steigungen bei eingeschalte-ter Auto-Hold-Funktion– Nehmen Sie bei eingelegter Fahrstufe den

Fuß vom Bremspedal und geben Sie leichtGas.

Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder beiAnhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein, vo-rübergehend in das manuelle Schaltpro-gramm zu schalten, um das Übersetzungsver-hältnis von Hand den Fahrbedingungen anzu-passen ››› .

Beim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Wählhebelstellung P einzulegen. Beiabschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-erst die Parkbremse schließen und dann erstdie Wählhebelstellung P einlegen. Dadurcherreichen Sie, dass der Sperrmechanismusnicht zu stark belastet wird und sich derWählhebel leichter aus der Stellung P neh-men lässt.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Wählhebelstellungen auf Seite 270.● Lassen Sie die Bremse nicht schleifenoder treten Sie das Bremspedal nicht zu oftoder zu lange. Dauerndes Bremsen führt zueiner Überhitzung der Bremsen. Dies verrin-gert erheblich die Bremsleistung, erhöhtden Bremsweg oder führt zu einem Kom-plettausfall der Bremsanlage.● Wenn Sie an Steigungen anhalten müs-sen, halten Sie das Fahrzeug immer mit derFußbremse bzw. der elektronische Park-bremse fest, um ein Zurückrollen zu verhin-dern.

VORSICHT● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahr-stufe und durch Gas geben am Zurückrol-len zu hindern. Dadurch kann das automati-sche Getriebe überhitzen und beschädigtwerden. Schalten Sie die elektronische

Parkbremse ein oder treten Sie das Brems-pedal, um ein Zurückrollen des Fahrzeugszu verhindern.● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Wählhebelstellung in Position Nrollen lassen, wird das Automatikgetriebebeschädigt, da es nicht geschmiert wird.● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbe-dingungen wie häufiges Anfahren, langes„Kriechen“ oder Stop-and-Go-Verkehrkann das Getriebe überhitzen und beschä-digt werden! Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, halten Sie das Fahrzeug bei näch-ster Gelegenheit an und lassen Sie das Ge-triebe abkühlen ››› Seite 276.

Kick-down-Einrichtung

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

Wenn Sie das Gaspedal über den Druck-punkt hinaus ganz durchtreten, schaltet dieGetriebeautomatik abhängig von der Ge-schwindigkeit und Motordrehzahl in einenniedrigeren Gang zurück. Das Hochschaltenin den nächsthöheren Gang erfolgt erst, so-bald die maximal vorgegebene Motordreh-zahl jeweils erreicht wird.

ACHTUNGBitte beachten Sie, dass bei glatter, rut-schiger Fahrbahn die Antriebsräder beim »

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Fahren

Kick-down durchdrehen können - Schleu-dergefahr!

Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung,die größer als 125 kW und bei Benzinmotoren grö-ßer als 140 kW ist.

Das Launch-Control-Programm ermöglichteine maximale Beschleunigung.

Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.

Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmotoren.Für die Nutzung der Launch-Control-Funktionmuss die Antriebsschlupfregelung (ASR) überdas Menü des Systems Easy Connect››› Seite 36 ausgeschaltet werden. DieKontrollleuchte bleibt erleuchtet oderblinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeugüber ein Fahrerinformationssystem* verfügt.

Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssystemerfolgt die Anzeige der Abschaltung durch ei-ne permanent leuchtende ESC-Lampe und

die Textanzeige im Kombiinstrument Stabi-lisierungskontrolle ausgeschaltet(vorübergehend).

– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR)1).

– Legen Sie den Wählhebel in die Stellung „S“bzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählenSie den Fahrmodus Sport im SEAT DriveProfile* ››› Seite 322.

– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig dasBremspedal und halten Sie dieses mindes-tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.

– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Die Motor-drehzahl beträgt dabei etwa 3.200 U/min(Benzinmotor) bzw. etwa 2.000 U/min (Die-selmotor).

– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal.

ACHTUNG● Passen Sie Ihre Fahrweise stets demfließenden Straßenverkehr an.● Benutzen Sie die Launch-Control nur,wenn die Straßen- und Verkehrsverhältnis-se dies zulassen und andere Verkehrsteil-

nehmer durch Ihre Fahrweise und das Be-schleunigungsvermögen des Fahrzeugsnicht belästigt oder gefährdet werden.● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschal-tet bleibt. Bitte beachten Sie, dass bei ab-geschaltetem ASR und ESC die Räderdurchdrehen können und das Fahrzeugausbrechen kann. Unfallgefahr!● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist,sollten Sie den ESC „Sportmodus“ durchkurzes Drücken der Taste OFF wiederdeaktivieren.

Hinweis● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programmsteht dann eventuell für einige Minutennicht zur Verfügung. Nach einer Abkühlpha-se ist das Programm wieder verfügbar.● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Control-Programm werden alle Fahrzeug-teile stark beansprucht. Dies kann zu höhe-rem Verschleiß führen.

1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem:die Leuchte blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fah-rer-Informationssystem: die Leuchte bleibt einge-schaltet.

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Starten und Fahren

Bergabunterstützung*

Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrerbeim Befahren von Gefällestrecken.

In den Wählhebelstellungen D/S wird beimTreten der Fußbremse die Bergabunterstüt-zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-tet automatisch in einen für das Gefälle ge-eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-sikalischen und antriebstechnischen Grenzenversucht die Bergabunterstützung, die zumZeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kannes erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Dadie Bergabunterstützung maximal in den3. Gang herunterschalten kann, kann es beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Siein diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell inden 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkung desMotors zu nutzen und die Bremsen zu entlas-ten.

Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 291 wird mit dem Setzender Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.

ACHTUNGDie Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht über-winden. Daher kann die Geschwindigkeitnicht in allen Situationen konstant gehaltenwerden. Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbe-reit!

Freilaufmodus

Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohneGas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-dus z. B., um das Fahrzeug vor einer Ortschaftfrühzeitig „ausrollen“ zu lassen.

Freilaufmodus einschaltenBedingung: Auswahlhebel in Position D, Steig-ungen mit weniger als 12 %.

– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*den Modus Eco ››› Seite 322.

– Fuß vom Gas nehmen.

Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint. DasGetriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und dasFahrzeug kann ohne Motorbremse frei rollen.Während das Fahrzeug rollt, läuft der Motor inLeerlaufdrehzahl.

Freilaufmodus unterbrechen– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.

Um die Bremskraft und die Schubabschal-tung des Motors wieder zu nutzen, reicht einkurzes Antippen des Bremspedals.

Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürz-eres Rollen ohne Kraftstoffbedarf) kann hel-fen, den Kraftstoffverbrauch und die Emissi-onsbilanz zu verbessern.

ACHTUNG● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschal-tet haben, auf Hindernisse zufahren unddas Gaspedal loslassen, beachten Sie,dass das Fahrzeug nicht wie gewohnt ver-zögert Unfallgefahr!● Bei Verwendung des Freilaufmodus imGefälle kann das Fahrzeug die Geschwin-digkeit erhöhen: Unfallgefahr!● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat,machen Sie sie auf den Freilaufmodus auf-merksam.

Hinweis● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmoduseco (SEAT Drive Profile*) verfügbar.● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs.Im Freilaufmodus wird der Gang nicht mehr »

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Fahren

angezeigt (Beispiel: anstelle von „E“ er-scheint „E7“).● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-dus vorübergehend automatisch ausge-schaltet.

Notprogramm

Für den Fall einer Systemstörung gibt es einNotprogramm.

Wenn am Bildschirm des Kombi-Instrumentsalle Anzeigen der Wählhebelstellungen miteinem hellen Hintergrund unterlegt sind, liegteine Störung im System vor und das Automa-tikgetriebe läuft in einem Notprogramm. ImNotprogramm kann das Fahrzeug noch ge-fahren werden, jedoch mit reduzierter Ge-schwindigkeit und nicht in allen Gängen. In ei-nigen Fällen können Sie nicht mehr im Rück-wärtsgang fahren.

VORSICHTWenn das Getriebe im Notprogramm läuft,fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

Hinweise im Display des Kombiinst-ruments

Kupplung Kupplung heiß! Bitte nicht wei-terfahren!

Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte und derFahrerhinweis erloschen sind, fahren Siedemnächst zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebefehler Getriebe: Störung! Anhalten undWählhebel auf P stellen.

Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in Anspruchnehmen.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt möglich.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.Rückwärtsgang nicht funktionsfähig

Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

Getriebe: System gestört! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab-stellen des Motors möglich.

Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließendenVerkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebe: überhitzt. Fahrweiseanpassen.

Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kontroll-leuchte erloschen ist, können Sie die Fahrtnormal fortsetzen.

Getriebe: Bitte Bremse betätigenund Fahrstufe erneut einlegen

War das Getriebe wegen zu hoher Tempera-turen gestört, erscheint der Fahrerhinweis,wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.

Gangempfehlung

Optimalen Gang auswählen

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs wird imDisplay des Kombiinstruments während der

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Starten und Fahren

Fahrt eine Empfehlung für die Wahl einesKraftstoff sparenden Gangs angezeigt.

In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe musssich der Wählhebel zu diesem Zweck in derTiptronic-Stellung befinden ››› Seite 271.

Wenn der optimale Gang eingelegt ist, er-scheint keine Empfehlung. Es wird der aktuelleingelegte Gang angezeigt.

Anzeige Bedeutung

Optimaler Gang gewählt.

Es wird empfohlen, in einen höhe-ren Gang zu schalten.

Es wird empfohlen, in einen nied-rigeren Gang zu schalten.

Informationen zur „Reinigung“ des Parti-kelfiltersDie Abgasanlagensteuerung erkennt, dassder Partikelfilter kurz vor der Sättigung stehtund unterstützt dessen Selbstreinigung durchEmpfehlung des optimalen Ganges. Hierzukann es erforderlich sein, ausnahmsweise beihoher Drehzahl zu fahren.

ACHTUNGDie Gangempfehlung ist lediglich eineHilfsfunktion und kann in keinem Fall dieAufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.

● Die Verantwortung, den jeweiligen Um-ständen gemäß – beispielsweise beimÜberholen, beim Befahren einer Steigungoder eines Gefälles sowie beim Fahren mitAnhänger – den richtigen Gang zu wählen,liegt beim Fahrer.

UmwelthinweisDurch die Wahl des optimalen Gangeskann Kraftstoff gespart werden.

HinweisDie Schaltanzeige erlischt, wenn in Fahr-zeugen mit Schaltgetriebe das Kupplungs-pedal betätigt oder wenn in Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe der Wählhebel aus derPosition Tiptronic bewegt wird.

Lenkung

Informationen zur Lenkung desFahrzeugs

Die elektromechanische Servolenkung unter-stützt die Lenkbewegung des Fahrers.

Die elektromechanische Servolenkung passtsich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk-moment und Lenkeinschlag elektronisch an.

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder beistehendem Motor (Abschleppen) bleibt das

Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenkenmuss jedoch mehr Kraft als gewöhnlich auf-gewendet werden.

ProgressivlenkungJe nach Fahrzeugausstattung kann eine Pro-gressivlenkung verbaut sein.

Im Stadtverkehr ist beim Parken, Rangierensowie beim scharfen Abbiegen weniger Lenk-bewegung erforderlich.

Landstraßen oder Schnellstraßen sorgt dieprogressive Lenkung z. B. in Kurven für einsportlicheres, direkteres und spürbar dynami-scheres Fahrgefühl

GegenlenkunterstützungDie Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrereine Lenkunterstützung in kritischen Fahrsitu-ationen. Sie gibt den Hinweis, in welche Rich-tung gelenkt werden sollte (Gegenlenken), in-dem eine leichte Lenkradbewegung in dierichtige Richtung erzeugt wird, um das Fahr-zeug zu stabilisieren ››› .

ACHTUNGDie Gegenlenkunterstützung unterstütztzusammen mit der ESC den Fahrer beimLenken des Fahrzeugs in kritischen Fahrsi-tuationen. Es ist jedoch der Fahrer, der dasFahrzeug in jedem Fall lenken muss. DasFahrzeug wird nicht durch die Gegenlenk-unterstützung gelenkt.

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Fahren

Kontrollleuchte

Es leuchtet rot

Elektromechanische Lenkung ausgefallen.Nicht weiterfahren, halten Sie das Fahrzeug so baldwie möglich und auf eine sichere Weise an.Lenkung umgehend von einem Fachbetrieb prüfenlassen.

Es leuchtet gelb

Die Funktion der elektromechanischen Lenkung isteingeschränkt.Suchen Sie umgehend eine Fachwerkstatt auf undlassen Sie die Lenkung überprüfen.Leuchtet die gelbe Warnleuchte nach Abstellen undwieder Anlassen des Motors und nach einer kurzenFahrstrecke nicht mehr auf, müssen Sie keine Fach-werkstatt aufsuchen.

Oder: Die 12-Volt-Fahrzeugbatterie war abgeklemmtund wurde erneut angeklemmt.Fahren Sie eine kurze Strecke bei 15-20 km/h(9-12 mph).

Blinkt gelb

Die Lenksäule klemmt fest.Drehen Sie das Lenkrad etwas hin- und her.

Oder: Die Lenksäule lässt sich weder entriegeln nochverriegeln.Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss ziehen undZündung erneut einschalten. Gegebenenfalls Mel-dungen am Bildschirm des Kombi-Instruments be-achten.Nicht weiterfahren, wenn nach dem Einschalten derZündung die Lenksäule verriegelt bleibt. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung für einige Sekunden auf. Siemuss nach Anspringen des Motors erlöschen.

ACHTUNGDas Missachten aufleuchtender Warn-leuchten und Textmeldungen kann zum Lie-genbleiben im Straßenverkehr, zu Fahr-zeugbeschädigungen oder zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.● Warnleuchten und -meldungen dürfennicht ignoriert werden.● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald esmöglich und sicher ist.

Einfahren und wirtschaftli-cher Fahrstil

Motor einfahren

Ein neues Fahrzeug muss eingefahren wer-den, die Einfahrstrecke sollte 1.500 km betra-gen. Fahren Sie die ersten 1.000 Kilometer mitmax. 2/3 der zulässigen Höchstdrehzahl! Tre-ten Sie das Gaspedal nicht bis zum Bodendurch und fahren Sie nicht mit Anhänger! In-nerhalb von 1.000 bis 1.500 km können Siedie Drehzahl und damit die Geschwindigkeitallmählich steigern.

Während der ersten Betriebsstunden weistder Motor eine höhere innere Reibung auf alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander eingespielt haben.

Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-einflusst auch die Motorqualität. Fahren Sieauch danach, insbesondere solange der Mo-tor noch kalt ist, mit moderaten Motordreh-zahlen, dadurch verringern Sie den Motorver-schleiß und steigern die mögliche Kilometer-laufleistung.

Fahren Sie nicht mit zu niedriger Drehzahl.Schalten Sie herunter, wenn der Motor nichtmehr „rund“ läuft. Bei zu hohen Drehzahlenwird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen,um den Motor zu schützen.

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Starten und Fahren

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünsti-gung des Recyclings● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlichfestgelegten Ausnahmen (Anhang II derRichtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeu-ge), von Schwermetallen: Kadmium, Blei,Quecksilber und sechswertiges Chrom.

Herstellung● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.● Recycling und energetische Verwertungvon Abfällen (RDF).● Verbesserung der Abwasserqualität.● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren usw.).● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Wirtschaftliches und umweltbe-wusstes Fahren

Kraftstoffverbrauch, Umweltbelastung undVerschleiß von Motor, Bremsen und Reifenhängen im Wesentlichen von Ihrem Fahrstilab. Durch vorausschauende und ökonomi-sche Fahrweise lässt sich der Kraftstoffver-brauch um 10-15% reduzieren. Nachfolgend

finden Sie Tipps, die Umwelt und gleichzeitigIhren Geldbeutel zu entlasten.

Aktives Zylindermanagement (ACT®)*Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieaktive Zylinderverwaltung (ACT®) automa-tisch einige Motorzylinder abschalten, wenndie Fahrsituation keine übermäßige Leistungerfordert. Während der Abschaltung wird keinKraftstoff in die entsprechenden Zylinder ge-spritzt, wodurch der Gesamtkraftstoffver-brauch gesenkt wird. Die Anzahl der aktivenZylinder kann auf dem Kombi-Instrument-Dis-play angezeigt werden ››› Seite 107.

Vorausschauend fahrenBeim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeugden meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-schauend fahren, müssen Sie weniger brem-sen und demzufolge auch weniger beschleu-nigen. Lassen Sie den Wagen, wenn diesmöglich ist, mit eingelegtem Gang ausrollen- beispielsweise wenn erkennbar ist, dass dienächste Ampel auf rot steht. Die damit erziel-te Bremswirkung des Motors schont Bremsenund Reifen, Abgase und Kraftstoffverbrauchgehen dabei auf Null zurück (Schubabschal-tung).

Energiesparend schaltenEine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist dasfrühe Hochschalten. Wer die Gänge ausfährt,verbraucht unnötig Kraftstoff. »

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Fahren

Schaltgetriebe: Schalten Sie möglichst baldvom ersten in den zweiten Gang. Wir empfeh-len soweit möglich jeweils bei ca. 2.000 Um-drehungen in den nächst höheren Gang zuwechseln. Ein günstiger Kraftstoffverbrauchist auch eine Funktion des gewählten Gan-ges. Wählen Sie den Gang der Fahrsituationangepasst möglichst hoch und achten Siedarauf, dass der Motor dabei noch rund läuft.

Automatikgetriebe: Treten Sie das Gaspedallangsam und vermeiden Sie den „Kick-down“.

Vollgas vermeidenDie Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugessollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.Kraftstoffverbrauch, Abgasemission und Fahr-geräusche nehmen bei hohen Geschwindig-keiten überproportional zu. Langsamer fahrenspart Kraftstoff.

Leerlauf reduzierenBei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-den die Leerlaufphasen automatisch redu-ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-schranken und Ampeln mit längerer Rotphaseabzustellen. Je nach Motorisierung ist bereitsbei einer Motorpause eines betriebswarmenMotors, von etwa 5 Sekunden die Kraftstoffer-sparnis größer als die extra Kraftstoffmenge,die für das erneute Anlassen des Motors be-nötigt wird.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfahren.Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Regelmäßige WartungDurch regelmäßige Wartung können Sieschon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung fürkraftstoffsparendes Fahren schaffen. DerWartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sichnicht nur auf die Verkehrssicherheit und Wer-terhaltung positiv aus, sondern auch auf denKraftstoffverbrauch. Ein schlecht eingestell-ter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauchführen, der 10 % höher ist als normal!

Kurzstrecken vermeidenMotor und Abgasreinigungsanlage müssenihre optimale Betriebstemperatur erreichthaben, um Verbrauch und Abgasemission wir-kungsvoll zu reduzieren.

Ein kalter Motor verbraucht überproportionalviel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometernist der Motor betriebswarm und der Ver-brauch hat sich normalisiert.

Reifendruck beachtenAchten Sie immer auf den richtigen Reifen-druck ››› Seite 380, um Kraftstoff zu sparen.Bereits ein halbes Bar zu wenig kann den

Kraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu nied-riger Reifendruck führt außerdem durch denerhöhten Rollwiderstand zu einem stärkerenVerschleiß der Reifen und verschlechtert dasFahrverhalten.

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraftstoff.

Unnötigen Ballast vermeidenDa jedes Kilogramm mehr Gewicht denKraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blickin den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zuvermeiden.

Da ein Dachgepäckträger den Luftwider-stand des Fahrzeugs erhöht, sollte er beiNichtgebrauch abgenommen werden. Siesparen bei einer Geschwindigkeit von100-120 km/h (62-75 mph) dadurch etwa 12% Kraftstoff.

Strom sparenDer Motor treibt den Generator an und er-zeugt auf diese Weise Elektrizität. Das bedeu-tet, dass mit steigendem Stromverbrauchauch der Kraftstoffverbrauch zunimmt! Schal-ten Sie deshalb elektrische Gerate wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hohem Stromverbrauch sind z. B. Lüf-tungsgebläse auf hoher Stufe, die Heckschei-benbeheizung und die Sitzheizung*.

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Starten und Fahren

Energiemanagement

Die Startfähigkeit wird optimiert

Das Energiemanagement steuert die elektri-sche Energieverteilung und optimiert so dieVerfügbarkeit von elektrischer Energie für denMotorstart.

Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmlichenEnergiesystem über einen längeren Zeitraumnicht gefahren wird, wird die Batterie durchelektrische Geräte (z. B. Wegfahrsperre) ent-laden. Das führt unter Umständen dazu, dassnicht mehr ausreichend elektrische Energiezum Starten des Motors zur Verfügung steht.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Ener-giemanagement für die Verteilung der elektri-schen Energie. Dadurch wird die Startfähig-keit deutlich verbessert und die Lebensdauerder Batterie erhöht.

Im Wesentlichen besteht das Energiema-nagement aus einer Batteriediagnose, ei-nem Ruhestrommanagement und einemdynamischen Energiemanagement.

BatteriediagnoseDie Batteriediagnose ermittelt permanentden Zustand der Batterie. Sensoren erfassendie Batteriespannung, den Batteriestrom unddie Batterietemperatur. Dadurch werden ak-tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeitder Batterie ermittelt.

RuhestrommanagementDas Ruhestrommanagement reduziert denEnergieverbrauch während der Standzeit. Beiausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-gieversorgung der verschiedenen elektri-schen Geräte. Dabei werden die Daten derBatteriediagnose berücksichtigt.

In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-rie, werden einzelne Geräte nach und nachabgeschaltet, um ein zu starkes Entladen derBatterie zu vermeiden und somit die Startfä-higkeit zu erhalten.

Dynamisches EnergiemanagementWährend der Fahrt verteilt das dynamischeEnergiemanagement die erzeugte Energiebedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische Ener-gie verbraucht als erzeugt wird und sorgt da-durch für einen optimalen Ladezustand derBatterie.

Hinweis● Auch das Energiemanagement kann diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nichtaußer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bit-te, dass Leistungsfähigkeit und Lebensdau-er einer Batterie begrenzt sind.● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-leuchte für Störung der Generatorelektrikoder für schwachen Batterieladezustand ››› Seite 120.

Entladung der Fahrzeugbatterie

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hathöchste Priorität.

Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in derkalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-sprucht. Es wird reichlich elektrische Energiebenötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch istauch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-sche Geräte eingeschaltet sind. In diesemFall wird Energie verbraucht, aber keine er-zeugt.

Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-fallen, dass das Energiemanagement dieEnergieverteilung aktiv regelt.

Bei längerer StandzeitWenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspannevon einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,werden nach und nach elektrische Gerätezurückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurchwird der Energieverbrauch reduziert und dieStartfähigkeit über einen längeren Zeitraumaufrechterhalten. Einige Komfortfunktionenwie z. B. das Öffnen per Funk stehen unterUmständen nicht zur Verfügung. Die Komfort-funktionen stehen wieder zur Verfügung,wenn Sie die Zündung einschalten und denMotor starten. »

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Fahren

Bei ausgeschaltetem MotorWenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-spielsweise Radio hören, wird die Batterie ent-laden.

Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugenmit Fahrerinformationssystem* ein Meldetext.

Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie denMotor starten müssen, um die Batterie wiederzu laden.

Bei laufendem MotorObwohl im Fahrbetrieb elektrische Energieerzeugt wird, kann sich die Batterie entladen.Dies geschieht vor allem dann, wenn wenigEnergie erzeugt und viel verbraucht wird undder Ladezustand der Batterie nicht optimalist.

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichge-wicht zu bringen, werden Geräte, die beson-ders viel Energie benötigen, vorübergehendzurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbeson-dere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Ener-gie. Wenn Sie feststellen, dass beispielsweisedie Sitzheizung* oder die beheizbare Heck-scheibe nicht heizt, wurde diese vorüberge-hend zurückgeregelt oder abgeschaltet. DieSysteme stehen wieder zur Verfügung, sobaldder Energiehaushalt ausgeglichen ist.

Darüber hinaus werden Sie gegebenenfallsfeststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leicht

erhöht wird. Das ist normal und kein Grundzur Beunruhigung. Durch die Erhöhung derLeerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf anEnergie erzeugt und die Batterie aufgeladen.

Motorsteuerung und Abgas-reinigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG● Wegen der hohen Temperaturen am Ab-gasreinigungssystem (Katalysator oderPartikelfilter) sollten Sie Ihr Fahrzeug nichtüber leicht entflammbarem Untergrund ab-stellen (z. B. Wiese oder Waldrand). Brand-gefahr!● Im Bereich der Abgasanlage dürfen amUnterboden keine Konservierungsmittel an-gewendet werden: Brandgefahr!

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Störung im Abgaskontrollsystem. (z. B. Lambdasondedefekt).Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fach-betrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.

Blinkt

Fehlzündungen, die den Katalysator beschädigenkönnen.Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fach-betrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.

Leuchtet auf

Partikelfilter mit Ruß zugesetzt ››› Seite 283.

Leuchtet auf

Störung in der Ottomotorsteuerung.Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf undlassen Sie den Motor überprüfen.

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Control)leuchtet beim Einschalten der Zündung zur Funkti-onskontrolle auf. Sie muss nach Anspringen des Mo-tors erlöschen.

Leuchtet auf

Vorglühanlage des Dieselmotors.Die Vorglühanlage des Motors wurde aktiviert. Nachdem Erlöschen der Kontrollleuchte kann der Motorsofort angelassen werden.

Blinkt

Störung in der Dieselmotorsteuerung.Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf undlassen Sie den Motor überprüfen.

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Starten und Fahren

HinweisSolange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Störungen amMotor vorliegen, der Kraftstoffverbrauchkann steigen und der Motor verliert mögli-cherweise an Leistung.

Katalysator

Damit der Katalysator lange hält● Bei Benzinmotoren darf nur bleifreies Benzinverwendet werden, da der Katalysator durchBlei stark beschädigt werden kann.● Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völligleer.● Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllennicht zu viel Motoröl ein ››› Seite 372, Motor-öl nachfüllen.● Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, son-dern verwenden Sie Starthilfekabel››› Seite 61.

Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen,Leistungsabfall oder einen schlechten Motor-rundlauf beobachten, vermindern Sie die Ge-schwindigkeit sofort und lassen Sie das Fahr-zeug im nächsten Fachbetrieb überprüfen.Die Abgaswarnleuchte leuchtet generellim Falle der beschriebenen Symptome auf.Unverbrannter Kraftstoff könnte so in die Ab-gasanlage und somit in die Atmosphäre ge-

langen. Außerdem kann der Katalysatordurch Überhitzung beschädigt werden.

VORSICHTDer Kraftstoffbehälter darf nie ganz leergefahren werden, weil es dann durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung zuFehlzündungen kommen kann. Dabei ge-langt unverbranntes Benzin in die Abgasan-lage – das kann zur Überhitzung und Be-schädigung des Katalysators führen.

UmwelthinweisAuch bei einwandfrei arbeitender Abgas-reinigungsanlage kann bei bestimmten Zu-ständen des Motors ein schwefelartigerAbgasgeruch entstehen. Dies hängt vomSchwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilftdie Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.

Partikelfilter

Der Partikelfilter filtert nahezu alle Rußpartikelaus der Abgasanlage. Bei einer normalenFahrweise wird der Filter automatisch gerei-nigt. Der Partikelfilter regeneriert sich auto-matisch, ohne dass dies durch die Kontroll-leuchte angezeigt wird. Das kann sichdurch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl und ei-ner gewissen Geruchsbildung bemerkbarmachen.

Sollte die selbstständige bzw. automatischeReinigung des Filters (z. B. bei dauerhaftemKurzstreckenverkehr) nicht möglich sein, setztsich der Filter mit Ruß zu und die Kontroll-leuchte für den Partikelfilter leuchtet.

Ermöglichen Sie die automatische Filterreini-gung durch folgende Fahrweise:

● Fahren Sie etwa 15 Minuten lang mindes-tens 60 km/h (37 mph) im 4. oder 5. Gang(Automatikgetriebe: Fahrstufe S).● Halten Sie die Motordrehzahl im Bereichvon ca. 2000 U/min.

Der erzeugte Temperaturanstieg sorgt dafür,dass der Ruß im Filter verbrennt. Nach erfolg-ter Reinigung erlischt die Kontrollleuchte.Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, fahrenSie unverzüglich zu einem Fachbetrieb undlassen Sie die Störung beheben.

Fahrhinweise

Durchfahren überfluteter Fahrbah-nen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, beachten Sie Folgendes:

● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen. »

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Fahren

● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.

ACHTUNGNach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Wirkung der Bremsenwegen nasser Bremsscheiben und -belägeverzögert einsetzen. Damit sich die volleBremswirkung wieder einstellt, müssen dieBremsen erst vorsichtig trockengebremstwerden.

VORSICHT● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahr-werk oder Elektrik stark beschädigt wer-den.● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrtenstets das Start-Stopp-System* aus ››› Sei-te 286.

Hinweis● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wasser-tiefe feststellen.● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,fahren Sie nicht rückwärts und stellen Sieden Motor nicht ab.● Bitte beachten Sie, dass entgegenkom-mende Fahrzeuge Wellen erzeugen, die diezulässige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeugüberschreiten können!

● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion).

Allradantrieb (4Drive)3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4Drive

Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-getrieben.

Allgemeine HinweiseBeim Allradantrieb wird die Antriebskraft aufalle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhaltensowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.Siehe auch ››› Seite 264.

Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hoheMotorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug istaußergewöhnlich leistungsfähig und hat so-wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen alsauch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-achten ››› .

WinterreifenDurch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeugschon mit der serienmäßigen Bereifung beiwinterlichen Straßenverhältnissen einen gu-ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurch

vor allem auch die Bremsenwirkung verbes-sert wird.

SchneekettenWenn Schneekettenpflicht besteht, müssenSie auch bei Fahrzeugen mit AllradantriebSchneeketten verwenden ››› Seite 59.

Reifen ersetzenBei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nurReifen mit gleichem Abrollumfang verwendetwerden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 382.

Geländefahrzeug?Ihr SEAT ist kein Geländefahrzeug: die Boden-freiheit ist dafür zu gering. Meiden Sie daherunbefestigte Wege.

ACHTUNG● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantriebsollten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahr-bahnzustand und der Verkehrssituation an-passen. Das erhöhte Sicherheitsangebotdarf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsri-siko einzugehen! Unfallgefahr!● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs istdurch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt.Es ist daher nicht anders als bei einemzweiradgetriebenen Fahrzeug. Lassen siesich deshalb nicht durch die auch noch beiglatter, rutschiger Fahrbahn vorhandene

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Starten und Fahren

Beschleunigung zu einer zu hohen Ge-schwindigkeit verleiten. Unfallgefahr!● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,dass bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-derräder „Aufschwimmen“ können (Aqua-planing). Dabei wird – anders als bei Fahr-zeugen mit Frontantrieb – der Beginn desAufschwimmens nicht durch ein plötzlichesHochdrehen des Motors angezeigt. Aus denangeführten Gründen empfehlen wir, IhreGeschwindigkeit immer dem Zustand derFahrbahn anzupassen. Unfallgefahr!

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Fahren

Fahrerassistenzsysteme

Start-Stopp-System*

Kontrollleuchten

Leuchtet auf

Das Start-Stopp-System ist verfügbar, aber die auto-matische Abschaltung des Motors ist aktiviert.

Leuchtet auf

Das Start-Stopp-System ist nicht verfügbar.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirm desKombiinstrumentsStart-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.

Der Fahrerhinweis erscheint, wenn bestimmteBedingungen während der Stopp-Phasenicht erfüllt sind und der Motor nicht wiederdurch das Start-Stopp-System gestartet wer-den kann. Der Motor muss manuell angelas-sen werden.

Start-Stopp-System: Störung! Funk-tion nicht verfügbar

Es liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstattund lassen Sie die Störung beheben.

Beschreibung und Funktionsweise

Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-stoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu ver-ringern.

Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. an ei-ner Ampel. Die Zündung bleibt während die-ser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarfwird der Motor automatisch wieder gestartet.In dieser Situation leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP dauerhaft.

Sobald die Zündung eingeschaltet wird, istdas Start-Stopp-System automatisch akti-viert.

Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste im MenüFahrzeugstatus.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe● Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugsbzw. bei Fahrzeugstillstand in den Leerlaufund lassen Sie das Kupplungspedal los. DerMotor wird abgestellt. Im Display des Kombi-instruments erscheint die Kontrollleuchte .Der Motor kann schon während des Anhalte-vorgangs (bei 7 km/h) abschalten, bevor dasFahrzeug anhält.

● Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe● Zum Anhalten des Fahrzeugs das Bremspe-dal treten und halten oder die Auto Hold*-Funktion einschalten, um das Fahrzeug ge-bremst zu halten. Der Motor wird abgestellt.Am Bildschirm erscheint die Kontrollleuchte. Je nach Getriebe des Fahrzeugs kann derMotor schon während des Anhaltevorgangs(bei 7 oder 2 km/h) abschalten, bevor dasFahrzeug anhält.● Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivier-tem Auto Hold*-System startet der Motornicht, wenn das Bremspedal losgelassenwird. Das Starten erfolgt durch Betätigungdes Gaspedals.

Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb● Die Fahrertür ist geschlossen.● Der Fahrer ist angegurtet.● Die Motorraumklappe ist geschlossen.● Der Motor hat die Mindestbetriebstempe-ratur erreicht.● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

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Fahrerassistenzsysteme

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.

Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann ausverschiedenen Gründen systemseitig abge-brochen werden.

Motor wird nicht abgestelltDas System überprüft vor jeder Stopp-Phase,ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. DerMotor wird z. B. in den folgenden Situationennicht abgestellt:

● Der Motor hat die Mindesttemperatur fürden Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.● Die per Klimaanlage gewählte Innentem-peratur ist noch nicht erreicht.● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 43.● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.● Bei starker Neigung.

Als Hinweis erscheint am Bildschirm des Kom-biinstruments ; zusätzlich im Fahrerinforma-tionssystem*, .

Motor startet selbsttätig wiederWährend einer Stopp-Phase wird z. B. in denfolgenden Situationen der reguläre Start-Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-tet ohne Aktion des Fahrers wieder.

● Die Innentemperatur weicht von dem perKlimaanlage gewählten Wert ab.● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 43.● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.● Hoher Stromverbrauch.

Weitere Informationen zum Automatikge-triebeDer Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im Tiptronic-Modus abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.

Wenn Sie während einer Stopp-Phase dieWählhebelstellung R wählen, startet der Mo-tor wieder.

Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.

Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mitAdaptive Cruise Control (ACC)Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt derMotor unter bestimmten Betriebsbedingun-gen erneut an, wenn der Radarsensor er-kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeugwieder anfährt.

ACHTUNG● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeitdes Bremskraftverstärkers und der Servo-lenkung ist nicht gewährleistet. Sie müssenggf. mehr Kraft zum Lenken oder Bremsenaufwenden. Da Sie dabei nicht wie ge-wohnt lenken und bremsen können, kann eszu Unfällen und ernsthaften Verletzungenkommen.● Ziehen Sie niemals den Schlüssel ausdem Zündschloss, solange das Fahrzeug inBewegung ist. Die Lenksperre könnte sonstplötzlich einrasten und Sie wären nichtmehr in der Lage, das Fahrzeug zu lenken.● Um Verletzungen zu vermeiden, stellenSie sicher, dass bei Arbeiten im Motorraumdas Start-Stopp-System ausgeschaltet ist››› Seite 288. »

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Fahren

VORSICHTSchalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 288.

Hinweis● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekönnen Sie selbst steuern, ob der Motor ab-gestellt wird oder nicht, indem Sie dieBremskraft verringern oder erhöhen. WennSie die Bremse z. B. im Stop-and-Go-Ver-kehr oder beim Abbiegen nur leicht treten,wird bei Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase eingeleitet. Sobald Sie die Bremsestärker treten, wird der Motor abgestellt.● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltge-triebe während einer Stopp-Phase die Fuß-bremse, um das Fahrzeug gegen Wegrollenzu sichern.● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltge-triebe den Motor „abwürgen“, können Sieihn direkt wieder starten, indem Sie dasKupplungspedal sofort treten.● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatik-getriebe nach dem Einlegen des Rück-wärtsgangs die Wählhebelstellung D, Noder S einlegen, muss das Fahrzeug über10 km/h (6 mph) gefahren sein, damit dasSystem den Motor erneut abstellen kann.

Start-Stopp-System manuellein-/ausschalten

Abb. 250 Mittelkonsole: Systemtaste Start-Stopp.

Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.

● Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste ››› Abb. 250.

Das Symbol in der Taste leuchtet bei aus-geschaltetem System gelb.

HinweisDas System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor während eines Haltsbewusst abstellen. Der Motor startet er-neut automatisch.

Bergabfahrassistent (HDC)

Kontrollleuchten3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4Drive

Leuchtet weiß

Der Bergabfahrassistent ist aktiv.

Leuchtet grau

Der Bergabfahrassistent ist nicht aktiv. Das Systemist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Beschreibung und Funktionsweise

Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge-schwindigkeit bei starken Gefällen, indem dievier Räder automatisch gebremst werden, so-wohl im Vorwärtsgang als auch im Rück-wärtsgang. Da das Antiblockiersystem wei-terhin aktiv ist, wird ein Blockieren der Räderverhindert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe

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Fahrerassistenzsysteme

passt der Bergabfahrassistent die theoretischmögliche Geschwindigkeit an, so dass derMotor nicht unterhalb der Leerlaufdrehzahlgebremst wird.

Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph)befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen2 km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) be-grenzt. Der Fahrer kann nach belieben dieGeschwindigkeit innerhalb der genanntenGrenzen durch Betätigen des Gas- oderBremspedals erhöhen oder verringern. In die-sem Moment wird die Funktion unterbrochenund ggf. anschließend wieder aktiviert.

Voraussetzung ist jedoch, dass der Unter-grund genügend Haftung aufweist. Aus die-sem Grund kann der Bergabfahrassistent sei-ne Funktion nicht erfüllen, wenn beispielswei-se die Fahrbahn mit Gefälle vereist oder rut-schig ist.

Der Bergabfahrassistent ist verfügbar, wennam Bildschirm des Kombi-Instruments die An-zeige erscheint.

Der Bergabfahrassistent greift unter folgen-den Bedingungen automatisch ein:

● Der Motor des Fahrzeugs ist in Betrieb.● Es ist der Fahrmodus Offroad gewählt››› Seite 322. Die Fahrgeschwindigkeit be-trägt unter 30 km/h (18 mph) (am Bildschirmdes Kombi-Instruments erscheint die Anzeige).

● Das Gefälle beträgt mindesten 10 % im Vor-wärtsgang und 9 % im Rückwärtsgang.● Weder das Brems- noch das Gaspedalwerden betätigt.

Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert,wenn das Gas- oder Bremspedal betätigtwird, oder wenn das Gefälle unter 5 % be-trägt. Die Funktion kann manuell im SystemEasy Connect mittels der Taste > Funkti-onsfläche HDC ››› Abb. 49 ausgeschaltetwerden.

ACHTUNGImmer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätigabzubremsen. Andernfalls sind Unfälle undschwere Verletzungen möglich.● Der Bergabfahrassistent ist lediglich einHilfssystem, das in bestimmten Situationendas Fahrzeug an einem Gefälle nicht aus-reichend abbremsen kann.● Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kanntrotz des Bergabfahrassistenten zunehmen.

Auto-Hold-Funktion

Beschreibung und Funktionsweise

Abb. 251 Video zumThema

Abb. 252 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Funktionstaste Auto-Hold.

Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 252 leuchtet dauerhaft, während dieAuto Hold-Funktion eingeschaltet ist.

Nach Einschaltung der Auto-Hold-Funktionhilft sie dem Fahrer beim oftmaligen Haltendes Fahrzeugs, oder über einen längerenZeitraum bei laufendem Motor, zum Beispielan einer Steigung, beim Halten an einer »

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Fahren

Ampel oder in Situationen mit dichtem Ver-kehr mit ständigen Stopps.

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion ver-hindert automatisch ein Rollen das Fahr-zeugs, ohne dass das Bremspedal betätigtwerden muss.

Sobald ein Stillstand des Fahrzeugs erkanntwird und das Bremspedal losgelassen wor-den ist, hält die Auto-Hold-Funktion das Fahr-zeug zurück. Sie können den Fuß vom Brems-pedal nehmen.

Sobald der Fahrer das Gaspedal antipptoder beschleunigt, um die Fahrt fortzusetzen,löst die Auto-Hold-Funktion die Bremse. DasFahrzeug setzt sich je nach Neigung der Fahr-bahn in Bewegung.

Wird bei stehendem Fahrzeug eine der Funkti-onsbedingungen der Auto-Hold-Funktionnicht erfüllt, schaltet sich die Auto-Hold-Funk-tion aus und die Taste erlischt ››› Abb. 252.Die elektronische Parkbremse schaltet sichggf. automatisch ein, um das Fahrzeug sicherzu parken ››› .

Bedingungen zum Halten des Fahrzeugsmit der Auto-Hold-Funktion● Fahrertür ist geschlossen.● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-legt.● Der Motor läuft.

Auto-Hold-Funktion einschalten und aus-schaltenDrücken Sie die Taste ››› . DieKontrollleuchte in der Taste erlischt bei aus-geschalteter Auto-Hold-Funktion.

Automatisches Ein- und Ausschalten derAuto-Hold-FunktionWenn vor Ausschalten der Zündung die Au-to Hold-Funktion mit der Taste ein-geschaltet wurde, ist die Funktion beimnächsten Einschalten der Zündung einge-schaltet.

Wenn die Auto-Hold-Funktion nicht einge-schaltet war, bleibt diese Funktion beimnächsten Einschalten der Zündung ausge-schaltet.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch ein:

Alle Bedingungen müssen gleichzeitig er-füllt sein ››› :

Schaltgetriebe AutomatischesGetriebe

1. Das Fahrzeug steht bei betätigtem Bremspe-dal eben oder an einer Neigung.

2. Der Motor läuft „ordnungsgemäß“.

Alle Bedingungen müssen gleichzeitig er-füllt sein ››› :

Schaltgetriebe AutomatischesGetriebe

Sobald der Fahrerdie Kupplung kom-men lässt undgleichzeitig etwasGas gibt, löst sichdie Bremse dosiert.

Mit dem Gasgebenwird die Bremse do-siert gelöst.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch aus:

Schaltgetriebe AutomatischesGetriebe

1.Wenn eine der in ››› Seite 290, Bedingungen

zum Halten des Fahrzeugs mit der Auto-Hold-Funktion genannten Bedingungen nicht

erfüllt wird.

2. Wenn der Motor nicht rund läuft oder eine Stö-rung auftritt.

3.Wenn der Motor aus-geschaltet oder ab-

gewürgt wird.Wenn der Motor aus-

geschaltet wird.

4.Wenn die Kupplungund gleichzeitig dasGaspedal betätigt

wird.

Wenn das Gaspedalbetätigt wird.

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Fahrerassistenzsysteme

Schaltgetriebe AutomatischesGetriebe

5. Wenn einer der Reifenminimalen Bodenkon-takt hat, z.B. bei einerAchsverschränkung.

ACHTUNGDie intelligente Technologie der Auto-Hold-Funktion kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Derhöhere Komfort, den die Auto-Hold-Funkti-on vermittelt, darf nicht dazu verleiten, Si-cherheitsrisiken einzugehen.● Verlassen Sie niemals das Fahrzeug beilaufendem Motor und mit eingeschalteterAuto-Hold-Funktion.● Die Auto-Hold-Funktion kann nicht immerdas Fahrzeug an einer Steigung oder an ei-nem Gefälle halten, z.B. auf rutschigen undvereisten Fahrbahnen.

HinweisBevor das Fahrzeug in eine Waschstraßegefahren wird, immer die Auto-Hold-Funkti-on ausschalten, da sonst bei einer automa-tischen Aktivierung der elektronischenParkbremse Schäden verursacht werdenkönnten.

Geschwindigkeitsregelanla-ge (GRA)*

Kontrollleuchte

Leuchtet grün

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) ist einge-schaltet und reguliert.

ODER: Die automatische Distanzregelung (ACC) isteingeschaltet und regelt.

ODER: Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist einge-schaltet und regelt.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Bedienung Geschwindigkeitsregel-anlage

Abb. 253 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 41

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.

Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .

Anzeige im GRA-DisplayZustand Abb. 253: »

291

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Fahren

GRA vorübergehend abgeschaltet. Diegespeicherte Geschwindigkeit erscheintin kleinen und verdunkelten Zahlen.Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

Schalten mit GRA-ModusDie GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.

Bergabfahren mit der GRAWenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.

Automatische AbschaltungGRA-Regelung wird automatisch abgeschal-tet oder vorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme aktiv werden (z. B. ASR oder ESC).

A

B

C

D

● Wenn der Airbag auslöst.

ACHTUNGWenn es nicht möglich ist, sicher mit aus-reichendem Abstand und konstanter Ge-schwindigkeit zu fahren, kann das Verwen-den der Geschwindigkeitsregelanlage Un-fälle und schwere Verletzungen verursa-chen.● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurven-reichen, rutschigen Strecken, wie z. B.Schnee, Eis, Nässe oder Rollsplitt, und aufüberfluteten Straßen verwenden.● Niemals die GRA im Gelände oder aufnicht befestigten Straßen benutzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenndie Geschwindigkeit für die gerade beste-henden Straßen-, Verkehrs- oder Witte-rungsverhältnisse zu hoch ist.● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstanthalten. Durch das Eigengewicht des Fahr-zeugs kann sich die Geschwindigkeit erhö-

hen. Herunterschalten oder Fahrzeug mitder Fußbremse abbremsen.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Geschwindigkeitsbegrenzer

Kontrollleuchte

Leuchtet grau

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltet, esist keine Geschwindigkeit gespeichert.

Leuchtet grün

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltetund aktiv.

Blinkt grün

Die im Geschwindigkeitsbegrenzer gespeicherte Ge-schwindigkeit wurde überschritten.

Leuchtet auf

Der Geschwindigkeitsbegrenzer und die automati-sche Distanzregelung (ACC) sind eingeschaltet.

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Fahrerassistenzsysteme

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Bildschirmanzeigen

Abb. 254 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige des Zustands des Geschwin-digkeitsbegrenzers.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist dabei be-hilflich, in Vorwärtsfahrt eine bestimmte pro-grammierte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h(19 mph) nicht zu überschreiten ›››

Bildschirmanzeigen des Geschwindig-keitsbegrenzersZustand ››› Abb. 254:

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aktiv.Die letzte gespeicherte Geschwindigkeitwird mit großen Zahlen angezeigt.Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist nichtaktiv. Die letzte gespeicherte Geschwin-digkeit wird mit kleinen, verdunkelten Zah-len angezeigt.Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aus-geschaltet. Der Gesamtkilometerstandwird angezeigt.

ACHTUNGSchalten Sie den Geschwindigkeitsbegren-zer nach dessen Verwendung immer aus,um eine ungewollte Geschwindigkeitsrege-lung zu vermeiden.● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbin-det den Fahrer nicht von seiner Verantwor-tung, bei angemessener Geschwindigkeitzu fahren. Fahren Sie nicht bei sehr hoherGeschwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.● Die Verwendung des Geschwindigkeits-begrenzers bei schlechten Witterungsver-hältnissen ist gefährlich und kann zuschweren Unfällen – beispielsweise durchAquaplaning, Schnee, Eis, Laub usw. – füh-

A

B

C

ren. Benutzen Sie den Geschwindigkeitsbe-grenzer nur, wenn die Fahrbahn- und Witte-rungsverhältnisse dies zulassen.● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen.Schalten Sie in diesem Fall in einen niedrig-eren Gang oder bremsen Sie das Fahrzeugmit der Fußbremse ab.

Hinweis● Es gibt verschiedene Ausführungen desKombi-Instruments, daher können die An-zeigen am jeweiligen Bildschirm unter-schiedlich sein.● Wenn beim Ausschalten der Zündung dieGeschwindigkeitsregelanlage (GRA), dieautomatische Distanzregelung (ACC) oderder Geschwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet war, schaltet sich der Geschwin-digkeitsbegrenzer oder die automatischeDistanzregelung beim erneuten Einschal-ten der Zündung wieder automatisch ein. Eswird allerdings keine Geschwindigkeit ge-speichert sein. Die letzte im Geschwindig-keitsbegrenzer eingegebene Geschwindig-keit bleibt gespeichert.

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Fahren

Geschwindigkeitsbegrenzer bedienen

Abb. 255 Links von der Lenksäule: Hebel undTasten zur Bedienung des Geschwindigkeitsbe-grenzers.

Abb. 256 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung des Geschwin-digkeitsbegrenzers.

Funktion Position des Blinkerhebels ››› Abb. 255 oder des drittenHebels ››› Abb. 256 Effekt

Einschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung unddrücken Sie die Taste 2 oder bewegen Sie den dritten Hebel nachvorn und drücken Sie die Taste 2 .

Das System wird eingeschaltet. Die letzte im Geschwin-digkeitsbegrenzer eingegebene Geschwindigkeit ist ge-speichert. Es erfolgt noch keine Regelung.

Wechseln zwischen dem Geschwindig-keitsbegrenzer und der Geschwindig-keitsregelanlage (GRA) oder der auto-matischen Distanzregelung (ACC) (beieingeschaltetem Geschwindigkeitsbe-grenzer)

Taste für Fahrerassistenzsysteme im Blinkerhebel ››› Seite 120 drückenund anschließend mit dem Rädchen rechts im Multifunktionslenkrad imMenü Kombi-Instrument wählen und durch Drücken des Rädchens be-stätigen.

Es wird zwischen dem Geschwindigkeitsbegrenzer undder Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) oder der auto-matischen Distanzregelung (ACC) gewechselt.

Aktivieren des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels ››› Abb. 255 oder die Taste 1 des dritten Hebels ››› Abb. 256.

Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchstgeschwin-digkeit gespeichert und der Begrenzer wird aktiviert.

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder bringen Sie den dritten Hebel in die Stellung oder tretenSie das Bremspedal.

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert.

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Fahrerassistenzsysteme

Funktion Position des Blinkerhebels ››› Abb. 255 oder des drittenHebels ››› Abb. 256 Effekt

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbe-grenzers durch völliges Durchtretendes Gaspedals (Kick-down)

Treten Sie das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus ganz durch (bei-spielsweise zum Überholen). Bei Überschreitung der programmiertenGeschwindigkeit wird der Begrenzer vorübergehend deaktiviert.

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Ge-schwindigkeit bleibt gespeichert. Die Regelung wird au-tomatisch wieder aktiviert, sobald die programmierteGeschwindigkeit unterschritten wird.

Erneutes Aktivieren der Regelung desGeschwindigkeitsbegrenzers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder bringen Sie den drit-ten Hebel in die Stellung .

Die Geschwindigkeit wird auf die gespeicherte Maximal-geschwindigkeit begrenzt, sobald der gespeicherte Wertunterschritten wird.

Erhöhen der im Begrenzer gespeicher-ten Geschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwin-digkeit schrittweise um jeweils 1 km/h (1 mph) zu erhöhen und spei-chern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wertbegrenzt.Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schritt-

weise um jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrücktoder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlichin Schritten von 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Verringern der im Begrenzer gespei-cherten Geschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oderdrücken Sie am dritten Hebel 1 , um die Geschwindigkeit schritt-weise um jeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wertbegrenzt.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schritt-weise um jeweils 10 km/h (5 mph) zu verringern und zu speichern.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrücktoder halten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit kontinuierlichin Schritten von 10 km/h (5 mph) zu verringern und zu speichern.

Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung . Das System wird ausgeschaltet.

Die in der Tabelle in Klammen angegebenenWerte in mph werden ausschließlich auf Kom-

bi-Instrumenten mit Anzeige der Geschwin-digkeit in Meilen angezeigt. »

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Bergabfahren mit dem Geschwindigkeits-begrenzerWenn die im Geschwindigkeitsbegrenzer ge-speicherte Geschwindigkeit auf abschüssigerFahrbahn überschritten wird, blinkt die Warn-und Kontrollleuchte ››› Seite 292 und eskann ein Warnton ausgegeben werden.Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug mitder Fußbremse ab und schalten Sie ggf. in ei-nen niedrigeren Gang.

Vorübergehend ausschaltenWenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, bringen Sie denSchalter ››› Abb. 255 1 des Blinkerhebels indie Stellung oder bringen Sie den drit-ten Hebel zum Druckpunkt oder drü-cken Sie die Taste 2 eines der beiden Hebel.

Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zuvorgespeicherten Geschwindigkeit aktiviert wer-den, indem der Schalter 3 des Blinkerhebelsim Bereich gedrückt oder der dritte He-bel zum Druckpunkt gebracht wird.

Vorübergehendes Deaktivieren durch völl-iges Durchtreten des Gaspedals (Kick-down)Wenn das Gaspedal vollständig durchgetre-ten (Kick-down) und die programmierte Ge-schwindigkeit durch den Fahrer bewusst

überschritten wird, schaltet sich die Regelungvorübergehend aus.

Zur Bestätigung der Deaktivierung ertönt ein-malig ein Signalton. Solange die Regelungdeaktiviert ist, blinkt die Warn- und Kontroll-leuchte .

Wenn das Gaspedal nicht mehr vollständigdurchgetreten wird und die Fahrzeugge-schwindigkeit wieder unter den programmier-ten Wert sinkt, wird die Regelung wieder akti-viert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf undbleibt an.

Automatische AbschaltungDie Regelung des Geschwindigkeitsbegren-zers schaltet sich automatisch ab:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion des Begrenzers beein-trächtigen könnte.● Wenn der Airbag auslöst.

VORSICHTBei der automatischen Abschaltung auf-grund einer Systemstörung wird der Be-grenzer aus Sicherheitsgründen nur dannkomplett abgeschaltet, wenn das Gaspe-dal nicht mehr gedrückt oder das Systembewusst ausgeschaltet wird.

Bremsunterstützende Syste-me (Front Assist)*

Einleitung zum Thema

Abb. 257 Video zumThema

Abb. 258 Im Display des Kombiinstruments:Vorwarnhinweise.

Ziel der bremsunterstützenden Systeme istdas Verhindern von Frontalkollisionen mit be-stimmten Objekten, die sich auf der Fahrbahndes Fahrzeugs befinden, bzw. das Minimierenvon deren Folgen.

Im Rahmen der Einschränkungen durch dieUmgebungsbedingungen und durch das

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System arbeitet die Funktion in abgestufterForm in Abhängigkeit vom Gefährlichkeits-grad der Situation. Zunächst warnt sie denFahrer und, falls dessen Reaktion ausbleibtoder unzureichend ist, aktiviert dann eine ei-genständige Notbremsung.

Die Funktion dient zur Vermeidung von Kollisi-onen mit geparkten oder auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahrendenFahrzeugen sowie mit Fußgängern und Fahr-radfahrern, welche die Fahrbahn des Fahr-zeugs quer kreuzen bzw. auf der gleichenSpur in gleicher Fahrtrichtungen fahren. Inanderen Gefahrensituationen wird die Funkti-on möglicherweise nicht aktiviert.

Die Funktion Front Assist ist bei Geschwindig-keiten von 4 km/h (2,5 mph) bis 250 km/h(156 mph) aktiviert. In Abhängigkeit von Ge-schwindigkeit, Fahrbedingungen und Verhal-ten des Fahrers werden einige der nachfol-gend beschriebenen Unterfunktionen igno-riert, um die allgemeine Funktion des Systemszu optimieren.

Die Assistenzfunktion Front Assist kann dieAufmerksamkeit des Fahrers keinesfallsersetzen.

AbstandswarnungWenn das System erkennt, dass aufgrund ei-nes zu geringen Abstands zum vorausfahren-den Fahrzeug eine Gefahrensituation besteht,

warnt es den Fahrer mit einer Mitteilung imDisplay des Kombiinstruments .

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers.

Vorwarnung (vorherige Warnung)Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt, kannes den Fahrer mit einem akustischen Signalund einer Mitteilung im Display des Kombi-instruments warnen ››› Abb. 258.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .

Kritische WarnungWenn der Fahrer auf die Vorwarnung (vorheri-ge Warnung) nicht reagiert, kann das Systemaktiv die Bremsen beeinflussen und eine kurzeBremsung veranlassen, um den Fahrer auf ei-ne unmittelbaren Kollisionsgefahr hinzuwei-sen.

Automatische VollbremsungWenn der Fahrer auch auf die kritische War-nung nicht reagiert, kann das System eine ei-genständige Notbremsung mittels progressi-ver Erhöhung der Bremsintensität entspre-

chend dem Gefährlichkeitsgrad der Situationeinleiten.

Assistenz bei Notbremsung durch den Fah-rerDas System kann angesichts einer unmittel-baren Kollision erkennen, dass der Fahrer dieBremse nicht ausreichend betätigt hat, umdie Kollision zu vermeiden. In diesem Fall wirddie Bremsintensität automatisch erhöht.

Angesichts bestimmter Fahrumstände undder Funktionsbeschränkungen kann das Sys-tem in manchen Fällen eine Kollision nichtverhindern, obwohl es deren Folgen durch ei-ne Verringerung der Geschwindigkeit und derAufprallenergie bedeutend senkt.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

ACHTUNGDas System Front Assist kann weder physi-kalisch vorgegebene Grenzen überwindennoch den Fahrer hinsichtlich der Fahrzeug-kontrolle und der Reaktion auf möglicheNotfallsituation ersetzen.

ACHTUNGErfassen Sie nach einer Warnung des FrontAssist sofort die Situation und verhindernSie eine Kollision je nach Fall entweder »

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Fahren

durch Bremsen oder Umfahren des Hinder-nisses.● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Ka-pitel beschrieben arbeitet (z. B. wenn esverschiedene Male unnötigerweise ein-greift), schalten Sie es aus.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Front Assist alleine kann keine Unfälleund schweren Verletzungen vermeiden.● In komplexen Fahrsituationen kann FrontAssist unnötigerweise warnen und in dasBremsen eingreifen, ohne dass dies erfor-derlich ist, wie z. B. bei Verkehrsinseln.● Wenn die Funktionsweise des Front Assistbeispielsweise durch Schmutz oder man-gelhafte Justierung des Radarsensors ein-geschränkt ist, kann das System unnötigeWarnungen abgeben und störend dasBremsen beeinflussen.● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegen-kommende Tiere oder Fahrzeuge.● Front Assist reagiert nicht auf Fußgänger,die auf der gleichen Fahrspur entgegen-kommen.● Als Fahrer müssen sie immer darauf vor-bereitet sein, die Kontrolle über das Fahr-zeug zu übernehmen.● Wenn Front Assist eine Bremsung einlei-tet, ist das Bremspedal „härter“ ausgelegt.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenk-radbewegung unterbrochen werden.

Hinweis● Bei eingeschaltetem Front Assist bleibendie Warnhinweise auf dem Bildschirm derInstrumententafel aufgrund anderer Funkti-onen, wie zum Beispiel die eines eingehen-den Anrufs, ausgeblendet.● Wenn Front Assist eine Bremsung einlei-tet, ist das Bremspedal „härter“ ausgelegt.● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenk-radbewegung unterbrochen werden.● Der Front Assist kann das Fahrzeug ab-bremsen und es sogar vollständig zum Still-stand bringen. Die Bremsanlage hält dasFahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Ka-pitel beschrieben arbeitet (z. B. wenn esverschiedene Male unnötigerweise ein-greift), schalten Sie es aus. Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen. SEATempfiehlt einen SEAT Partner aufzusuchen.

Radarsensor

Abb. 259 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist im vor-deren Stoßfänger ein Radarsensor eingebaut››› Abb. 259.

Die Sicht des Radarsensors kann durch Ver-schmutzung, wie Matsch, Staub oder Schneeoder durch Umwelteinflüsse, wie Regen oderGischt, beeinträchtigt werden. In diesem Fallarbeitet der Front Assist nicht. Am Display desKombiinstruments erscheint folgende Mel-dung: Front Assist: Sensor ohneSicht! Reinigen Sie bei Bedarf den Radar-sensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird Front Assist automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Meldung im Dis-play des Kombiinstruments verschwindet.

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Fahrerassistenzsysteme

Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignalsbeeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bauar-beiten eingesetzte Platten) auftreten.

Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vor-genommenen Änderungen, z. B. das Tieferle-gen des Fahrwerks, kann der Betrieb desFront Assist beeinträchtigt werden. SEATempfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusu-chen.

VORSICHTWenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie Front Assist ab. So wer-den mögliche Gefahrensituationen auf-grund einer unangemessen Funktionsweisedes Systems verhindert. Sorgen Sie in die-sem Fall für eine Neueinstellung davon!● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor er-fordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungssprayohne Lösungsmittel.

Umfeldbeobachtungssystem (FrontAssist) bedienen

Abb. 260 Auf dem Display des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausgeschal-tet ist.

Das Front Assist ist bei eingeschalteter Zün-dung immer aktiv.

Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sind auchdie Funktion Vorwarnung (vorherige War-nung) und die Abstandswarnung deaktiviert.

SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-schaltet zu lassen. Ausnahmen ››› Seite 300,Front Assist in folgenden Situationen vorü-bergehend ausschalten.

Front Assist ein-/ausschaltenBei eingeschalteter Zündung kann Front Assistwie folgt ein- und ausgeschaltet werden:● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 120.● ODER: aktivieren oder deaktivieren Sie dasSystem im Easy Connect-System mittels derTaste > Funktionsfläche SETUP > Fah-rerassistenz ››› Seite 36.

Wenn das Front Assist ausgeschaltet ist, zeigtdie Instrumententafel dies wie folgt an ››› Abb. 260.

Vorwarnung (vorherige Warnung) ein-oder ausschaltenDie Vorwarnung kann im Easy Connect-Sys-tem mittels der Taste > FunktionsflächeSETUP > Fahrerassistenz aktiviert oderdeaktiviert werden ››› Seite 36.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Vorwarnung immer einzu-schalten. »

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Fahren

Je nach im Fahrzeug installiertem Infotain-ment-System kann die Vorwarnfunktion fol-gende Einstellungen haben:

● verfrüht● mittel● verzögert● deaktiviert

SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „Mittel“.

Abstandswarnung ein- oder ausschaltenWenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombi-Instruments ei-ne entsprechende Warnung . Vergrö-ßern Sie in einem solchen Fall den Sicher-heitsabstand.

Die Abstandswarnung kann im Easy Con-nect-System mittels der Taste > Funktions-fläche SETUP > Fahrerassistenz aktiviertbzw. deaktiviert werden ››› Seite 36.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung immer einzuschalten.

Front Assist in folgenden Situatio-nen vorübergehend ausschalten

In den folgenden Situationen sollte der FrontAssist aufgrund der Grenzen dieses Systemsausgeschaltet werden:

● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.● Wenn der Radarsensor defekt ist.● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einemAuffahrunfall.● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichenScheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-deckt wird.● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eineFähre oder einen Zug verladen werden soll.

Systemgrenzen

Das Umweltbeobachtungssystem Front As-sist hat bestimmte physikalische und system-bedingte Grenzen. Unter bestimmten Um-ständen können sich so beispielsweise einigeReaktionen des Systems aus Sicht des Fah-rers als unzweckmäßig erweisen. Aus diesem

Grund muss er immer auf ein Eingreifen ge-fasst sein.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Umweltbeobachtungs-system Front Assist gar nicht oder zu spätreagiert:● In den ersten Momenten nach dem Ein-schalten der Zündung, aufgrund der erstenSelbstkalibrierung des Systems.● Beim Fahren enger Kurven oder bei komple-xen Fahrstrecken.● Wenn Vollgas gegeben wird.● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.● Wenn die ASR ausgeschaltet oder das ESPmanuell im Modus Sport aktiviert worden ist››› Seite 266.● Wenn ESC die Regelung durchführt.● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bau-arbeiten eingesetzte Platten.● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.● Bei Schneefall oder starkem Regen.

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Fahrerassistenzsysteme

● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.● Bei kreuzenden Fahrzeugen.● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.● Die Ladung und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen.

Automatische Distanzrege-lung (ACC - Adaptive CruiseControl)*

Einleitung zum Thema

Abb. 261 Video zumThema

Abb. 262 Erkennungsbereich.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung(ACC) ist eine Erweiterung der Regulie-rungsfunktion der Fahrzeuggeschwindig-keit (GRA) ››› .

Die ACC-Funktion gestattet dem Fahrer eineGeschwindigkeit zwischen 30 und 210 km/h(18 und 130 mph) sowie den gewünschtenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug fest-zulegen.

Die ACC-Funktion passt die Fahrgeschwin-digkeit des Fahrzeugs zu jedem Zeitpunkt an,indem ein Sicherheitsabstand in Bezug aufdas Fahrzeug, das vor Ihnen fährt, aufrechter-halten wird.

Wenn das Fahrzeug hinter einem anderenfährt, reduziert die ACC-Funktion die Ge-schwindigkeit, um sie an diejenige des vo-rausfahrenden Fahrzeugs anzupassen, undhält den entsprechenden Abstand zwischenden Fahrzeugen aufrecht. Wenn das vor Ih-

nen fahrende Fahrzeug beschleunigt, führtdie ACC ebenfalls eine Beschleunigungdurch, bis maximal zu der programmiertenGeschwindigkeit.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen,wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.

Es wird empfohlen, den Abstand bei nasserFahrbahn zu vergrößern.

Beantragung auf Eingriff durch den FahrerWährend der Fahrt unterliegt die ACC-Funkti-on bestimmten Begrenzungen, die Bestand-teil des Systems sind. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen selbst dieGeschwindigkeit und den Abstand in Bezugauf andere Fahrzeuge regeln muss.

In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments angezeigt, dass Ihr Ein-griff durch Betätigen des Bremspedals erfor-derlich ist und es ertönt ein akustisches Warn-signal ››› Seite 302.

ACHTUNGDie in dem ACC enthaltene intelligenteTechnologie kann weder über die System-grenzen selbst noch gegen die physikali-schen Naturgesetze etwas ausrichten.Wenn es auf fahrlässige oder unvorherge-sehene Weise benutzt wird, können Unfälleverursacht werden und schwere »

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Fahren

Verletzungen die Folge sein. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Benutzen Sie die ACC weder bei schlech-ten Sichtverhältnissen, unübersichtlichenStreckenabschnitten mit vielen Kurvenoder bei Rutschgefahr, zum Beispiel beiSchnee, Eis, Regen oder losem Rollsplitt,noch bei Überschwemmungen.● Verwenden Sie niemals die ACC beiQuerfeldein-Fahrten oder auf nicht asphal-tierten Straßen. Die ACC ist nur für den Ge-brauch auf gepflasterten/asphaltiertenStraßen vorgesehen.● Die ACC reagiert bei Annäherung an einfestes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbarist. Außerdem reagiert das System nicht beikreuzenden oder auf derselben Fahrspurentgegenkommenden Tieren oder Fahrzeu-gen.● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie mitdem Bremspedal.● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC während

der Fahrt selbsttätig abschaltet. SchaltenSie das System vor Fahrtbeginn ab.● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem wei-terfährt, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.● Wenn auf dem Bildschirm des Kombiinst-ruments der Eingriff des Fahrers verlangtwird, regulieren Sie den Abstand selbst.● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleu-nigung und Abbremsung vorbereitet sein.

VORSICHTWenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor kaputt ist, schalten Sie die ACCab. Dadurch vermeiden Sie mögliche Schä-den. Sorgen Sie in diesem Fall für eine Neu-einstellung davon!● Reparaturarbeiten am Radarsensor er-fordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

Hinweis● Wenn ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben arbeitet , verwenden Sie erstwieder, nach dem es von einem Fachbe-trieb überprüft worden ist. SEAT empfiehltdaher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (130 mph) begrenzt.

● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann essein, dass Sie während des Bremsvorgangseigenartige Geräusche hören, die durchdas Bremssystem hervorgerufen werden.

Symbole am Bildschirm des Kombi-instruments und Kontrollleuchten

Die Reduzierung der Geschwin-digkeit durch ACC zur Aufrecht-erhaltung des Abstandes zu demvor Ihnen fahrenden Fahrzeugreicht nicht aus.

Bremsen! Treten Sie auf das Bremspedal! Eingriff desFahrers ist notwendig.

Die ACC ist derzeit nicht verfüg-bar.

Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschaltenund wieder starten. Führen Sie eine Sichtprüfung desRadarsensors ››› Abb. 264 durch (falls Schmutz, Eisvorhanden sind oder dieser Schläge erlitten hat).Wenn sie weiterhin nicht verfügbar ist, suchen Sie bit-te eine Fachwerkstatt auf, damit diese das Systemüberprüft.

Grünes Symbol

ACC aktiv.Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. Die ACC regu-liert die Geschwindigkeit und den Abstand zu demvor Ihnen fahrenden Fahrzeug.

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Fahrerassistenzsysteme

Graues Symbol

ACC nicht aktiv (Standby).Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. Geschwindigkeitund Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug werdennicht geregelt.

Grünes Symbol

ACC aktiv.Kein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.

Graues Symbol

ACC nicht aktiv (Standby).Kein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Displayanzeigen

Abb. 263 Im Display des Kombiinstruments:(A) ACC inaktiv (Standby). (B) ACC aktiv.

DisplayanzeigenBildschirmanzeigen ››› Abb. 263:

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist nicht aktiv und regelt die Geschwindig-keit nicht.Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.ACC ist nicht aktiv und regelt den Ab-stand nicht.Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt. ACCist aktiv und regelt die Geschwindigkeit.

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2

3

Vom Fahrer eingestelltes Abstandsniveau2.ACC ist aktiv und regelt den Abstand jenach Geschwindigkeit.

HinweisBei eingeschalteter ACC bleiben die Warn-hinweise auf dem Bildschirm der Instrumen-tentafel aufgrund anderer Funktionen, wiezum Beispiel die eines eingehenden Anrufs,ausgeblendet.

Radarsensor

Abb. 264 Im vorderen Stoßfänger: Radarsen-sor.

Zur Erfassung der Verkehrssituation ist im vor-deren Stoßfänger ein Radarsensor eingebaut››› Abb. 259.

Die Sicht des Radarsensors kann durch Ver-schmutzung, wie Matsch, Staub oder Schnee »

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Fahren

oder durch Umwelteinflüsse, wie Regen oderGischt, beeinträchtigt werden. In diesem Fallfunktioniert die automatische Distanzrege-lung (ACC) nicht. Am Display des Kombiinst-ruments erscheint folgende Meldung: ACC:Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie bei Be-darf den Radarsensor ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird die ACC automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Information im Dis-play des Kombiinstruments erlöscht und dieACC kann wieder eingeschaltet werden.

Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Schienen aufder Fahrbahn oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.

Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.

Bei unangemessenen Reparaturen des Front-bereichs oder bei am Fahrzeugrahmen vor-genommenen Änderungen, z. B. das Tieferle-gen des Fahrwerks, kann der Betrieb desACC beeinträchtigt werden. SEAT empfiehltdaher einen SEAT-Händler aufzusuchen.

VORSICHTWenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie die ACC aus. Dadurchvermeiden Sie mögliche Schäden. SorgenSie in diesem Fall für eine Neueinstellungdavon!● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.● Reparaturarbeiten am Radarsensor er-fordern besondere Fachkenntnisse undSpezialwerkzeuge. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungssprayohne Lösungsmittel.

Bedienung der Adaptive CruiseControl ACC (automatischen Dis-tanzregelung)

Abb. 265 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Abb. 266 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Wenn die automatische Distanzregelung(ACC) eingeschaltet ist, schaltet sich auf der

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Fahrerassistenzsysteme

Schalttafel die grüne Kontrollleuchte ein und auf dem Bildschirm werden die program-mierte Geschwindigkeit und der Zustand derACC angezeigt ››› Abb. 263.

Welche Einstellungen der ACC sind mög-lich?● Geschwindigkeit programmieren ››› Sei-te 305.● Abstandsniveau programmieren ››› Sei-te 305.● ACC einschalten und aktivieren ››› Sei-te 305.● ACC ausschalten und deaktivieren ››› Sei-te 305.● Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellen ››› Seite 306.● Fahrprofil einstellen ››› Seite 306.● Bedingungen, unter denen die ACC nichtreagiert ››› Seite 306.

Geschwindigkeit speichernUm die Geschwindigkeit zu programmieren,bewegen Sie den dritten Hebel, der sich inPosition 1 befindet, nach oben oder nachunten, bis Sie im Display des Kombiinstru-ments die gewünschte Geschwindigkeit se-hen. Die Einstellung der Geschwindigkeit er-folgt in Schritten von 10 km/h (6 mph).

Während der Fahrt können Sie die aktuelleGeschwindigkeit, falls erwünscht, als Fahrge-

schwindigkeit des Fahrzeugs einstellen unddie ACC aktivieren. Drücken Sie dazu auf dieTaste ››› Abb. 266. Falls Sie die Geschwin-digkeit in Schritten von 1 km/h (0,6 mph) er-höhen oder reduzieren möchten, bewegenSie den Hebel in die Position 2 ››› Abb. 265bzw. drücken Sie die Taste .

Die programmierte Geschwindigkeit kann jenach Wunsch während der Fahrt oder beiFahrzeugstillstand geändert werden. Jegli-che Änderungen der programmierten Ge-schwindigkeit werden unten links am Bild-schirm des Kombiinstruments angezeigt››› Abb. 263.

Das Abstandsniveau programmierenUm das Abstandsniveau zu erhöhen oder zureduzieren, drücken Sie den Wippschalternach rechts/links ››› Abb. 266 A .

Im Display des Kombiinstruments wird dasausgewählte Abstandsniveau geändert. Siekönnen aus 5 verschiedenen Abstandsnive-aus auswählen. SEAT empfiehlt das Niveau 3.Der programmierte Abstand kann je nachWunsch während der Fahrt oder bei Fahr-zeugstillstand geändert werden ››› .

ACC einschalten und aktivierenUm die ACC einzuschalten und zu aktiveren,sind die Wählhebelstellung, die Fahrzeugge-schwindigkeit und die Position des dritten He-bels für ACC zu beachten.

● Im Fall eines Schaltgetriebes kann jederGang mit Ausnahme des ersten eingelegtsein und die Geschwindigkeit muss mindes-tens ca. 30 km/h betragen. Im Fall eines Au-tomatikgetriebes muss der Wählhebel in dieSchaltstellung D oder S bewegt werden.● Um die ACC zu aktivieren, müssen Sie,wenn sich der Hebel in Position 1 befindet,die Taste drücken oder den dritten Hebelder ACC in die Position 2 bringen››› Abb. 265. In diesem Moment wechselt dieACC-Anzeige am Bildschirm des Kombiinstru-ments in den Modus Aktiv ››› Abb. 263.

Bei aktivierter ACC hält das Fahrzeug eineprogrammierte Geschwindigkeit und den ein-gestellten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug bei. Sowohl die Geschwindigkeit alsauch der Abstand lassen sich jederzeit än-dern.

ACC ausschalten und deaktivierenUm die ACC zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die Position 0 ››› Abb. 265 (ein-gerastet). In diesem Moment erscheint derText ACC deaktiviert und die Funktion istvollständig deaktiviert.

Falls Sie die ACC nicht ausschalten, sondernnur vorübergehend in den inaktiven Modus(Standby) versetzen möchten, bewegen Sieden dritten Hebel in die Position 3››› Abb. 265 oder betätigen Sie das Brems-pedal. »

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Fahren

Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befin-det und die Fahrertür geöffnet wird, wechseltdie ACC ebenfalls in den inaktiven Modus(Standby).

Bei Fahrtbeginn das voreingestellte Ab-standsniveau einstellenWenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen.

Die folgenden Entfernungen können vorherausgewählt werden:

● Sehr kurz● Kurz● Media● Lang● Sehr lang

Im Easy Connect-System kann über die Tas-te > Funktionsfläche SETUP > Fahreras-sistenz die Distanzstufe eingestellt werden,die beim Einschalten der ACC ausgewähltsein soll ››› Seite 36.

Fahrmodus einstellenBei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile kannder ausgewählte Fahrmodus das Beschleuni-gungs- und Bremsverhalten der ACC beein-flussen ››› Seite 322.

Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Auswahl einiger der folgen-den Fahrmodi im System Easy Connect dasVerhalten der ACC ebenfalls beeinflussen:

● Normal● Sport● Eco● Komfort

In diesem Fall müssen Sie über die Taste >Funktionsfläche SETUP > Fahrerassistenz> ACC auf die Einstellungen der ACC zugrei-fen ››› Seite 36.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.● Wenn kein Gang eingelegt ist.● Wenn ESC die Regelung durchführt.● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (130 mph).

HinweistexteACC nicht verfügbar

Das System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sichaus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich an ei-ne Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.

ACC und Front Assist: im Momentnicht verfügbar. Sensor ohneSicht!

Diese Anzeige für den Fahrer zeigt an, ob dieSicht des Radarsensors aufgrund von z.B.Blättern, Schnee, leichten Nebels oderSchmutz beeinträchtigt ist. Radarsensor reini-gen ››› Abb. 264.

ACC: ist im Moment nicht verfüg-bar. Steigung zu groß

Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.

ACC: nur in D, S oder M verfüg-bar

Wählen Sie die Position des AuswahlhebelsD/S oder M aus.

ACC: Handbremse betätigtACC wird deaktiviert, wenn Sie die Parkbrem-se treten. Die ACC ist nach Lösen der Park-bremse wieder verfügbar.

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Fahrerassistenzsysteme

ACC: aktuell nicht verfügbar.Eingriff derStabilisierungskontrolle

Die Angabe für den Fahrer wird angezeigt,wenn die elektronische Stabilisierungskon-trolle (ESC) auf Regulierung übergeht. In die-sem Fall wird die ACC deaktiviert.

ACC: Eingreifen!Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn sich das Fahrzeug auf einer leichtenSteigung in Bewegung und das Fahrzeugnach hinten rollt, obwohl die ACC aktiviert ist.Treten Sie auf die Bremse, um zu verhindern,dass das Fahrzeug rollt/mit einem anderenFahrzeug zusammenstößt.

ACC: GeschwindigkeitsbegrenzungDer Hinweis für den Fahrer wird in Fahrzeugenmit Schaltgetriebe angezeigt, wenn die aktu-elle Geschwindigkeit für den ACC-Betrieb zugering ist.

Die zu speichernde Geschwindigkeit mussmindestens 30 km/h (18 mph) betragen. DerGeschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deaktiviert.

ACC: ab dem 2. Gang verfügbarACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-triebe).

ACC: Motordrehzahl

Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn die adaptive ACC beschleunigt oderbremst, der Fahrer den Gang nicht hoch-bzw. herunterschaltet, wodurch die zulässi-gen U/min überschritten oder nicht erreichtwerden. Die ACC schaltet sich aus. Es ertöntWarnton als Warnhinweis.

ACC: Kupplung getretenFahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit ge-treten wird, wird der Regulierungsbetrieb ver-lassen.

Geöffnete TürFahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei stehen-dem Fahrzeug und geöffneter Tür kann dieACC nicht aktiviert werden.

ACHTUNGEs besteht Gefahr des Zusammenstoßeswegen Auffahrens, wenn der Mindestab-stand in Bezug auf das vor Ihnen fahrendeFahrzeug und wegen der unterschiedlichenGeschwindigkeit zwischen beiden Fahrzeu-gen so groß ist, dass die Verringerung derGeschwindigkeit seitens des ACC nichtausreichend ist. In diesem Fall muss sofortmit dem Bremspedal gebremst werden.● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Si-tuationen richtig erkennen kann.● „Das Abstellen“ des Fußes auf dem Gas-pedal kann dazu führen, dass die ACC kei-ne Bremsung durchführt. Die Beschleuni-

gung des Fahrers hat Priorität gegenüberdem Eingriff des Geschwindigkeitsreglersoder der Geschwindigkeitsregelung.● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgabeneines jeden Landes in Bezug auf den obli-gatorischen Mindestabstand zu vor Ihnenfahrenden Fahrzeugen ein.

Hinweis● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausge-schaltet wird.● Wenn die Antriebsschlupfregelung beider Beschleunigung (ASR) ausgeschaltetbzw. ESC im Betrieb Sport* (››› Sei-te 36) eingeschaltet wird, schaltet sich dieACC automatisch ab.● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor automatisch wäh-rend der Stopp-Phase des ACC aus undschaltet automatisch nach dem Start wie-der ein.

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Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen

Abb. 267 Im Display des Kombiinstruments:ACC aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-kannt

Die automatische Distanzregelung (ACC)verfügt über bei bestimmten Geschwindigkei-ten über eine Funktion zur Vermeidung vonRechtsüberholen.

Wenn sich links vom Fahrzeug ein anderesFahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-schwindigkeit fährt, wird dieses am Multifunk-tionsdisplay angezeigt ››› Abb. 267.

Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,bremst das System das eigene Fahrzeugsanft ab und verhindert in Abhängigkeit derGeschwindigkeit ein Rechtsüberholen. DerFahrer kann die Regelung durch Betätigendes Gaspedals jederzeit abbrechen. Bei nied-riger Geschwindigkeit bleibt die Funktion in-

aktiv, um den Komfort beim Fahren im Stauoder im Stadtverkehr zu erhöhen.

Die vorübergehende Deaktivierungder automatischen Distanzrege-lung (ACC) in bestimmten Situatio-nen

In folgenden Situationen muss die automati-sche Distanzregelung (ACC) aufgrund vonSystembegrenzungen deaktiviert werden››› :

● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engenKurven, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-schleunigungsspuren der Autobahnen oderauf Baustellen-Streckenabschnitten, um zuvermeiden, dass unfreiwillig auf die program-mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.● Beim Durchfahren eines Tunnels, da der Be-trieb beeinträchtigt würde.● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren, wennandere Fahrzeuge auf der Überholspur lang-samer fahren. In diesem Fall würden Sie dieFahrzeuge rechts überholen, die auf linkenFahrspuren langsamer fahren.● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vorIhnen fahrende Fahrzeug nicht richtig odergar nicht erfasst wird.

ACHTUNGWenn die ACC bei den genannten Situatio-nen nicht ausgeschaltet wird, können Un-fälle und schwere Verletzungen die Folgesein.● Schalten Sie die ACC in kritischen Situa-tionen immer aus.

HinweisWenn Sie die ACC in den genannten Situa-tionen nicht ausschalten, können Rechts-verstöße die Folge sein.

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Fahrerassistenzsysteme

Besondere Fahrsituationen

Abb. 268 (A) Fahrzeug in einer Kurve. (B) Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors.

Abb. 269 (C) Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. (D) Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.

Die automatische Distanzregelung (ACC) hatbestimmte physikalische, systembedingteGrenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich beispielsweise einige Reaktionen derACC aus Sicht des Fahrers als unerwartetoder zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausge-führt erweisen. Aus diesem Grund muss er im-mer auf ein Eingreifen gefasst sein.

Die folgenden Verkehrssituationen verlangenbeispielsweise höchste Aufmerksamkeit:

Anfahren nach Phase des Stillstands (nurFahrzeuge mit Automatikgetriebe)Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC automatisch die Fahrt beginnen, wennsich das vorausfahrende Fahrzeug wieder inBewegung setzt ››› .

ÜberholvorgängeWenn zu Beginn eines Überholmanövers derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die eingestellte Wunschge-schwindigkeit und hält diese konstant.

Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels nach hintenunterbrechen ››› Seite 304.

Beim KurvenfahrenBeim Ein- oder Ausfahren einer Kurve kann esvorkommen, dass der Radarsensor ein vo-rausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur››› Abb. 268 A reagiert. In solchen Situationenist es möglich, dass das Fahrzeug unnötiger-weise bremst oder nicht mehr auf das voraus-fahrende Fahrzeug reagiert. In diesem Fallmuss der Fahrer eingreifen, indem er be-schleunigt oder durch Betätigen des »

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Fahren

Bremspedals oder Drücken des dritten He-bels nach hinten den Bremsvorgang abbricht››› Seite 304.

TunnelfahrtenBeim Durchfahren von Tunneln kann die Funk-tion des Radarsensors eingeschränkt sein.Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.

Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeu-geDer Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sichdiese innerhalb seiner Reichweite befinden››› Abb. 268 B. Dies gilt insbesondere fürschmale Fahrzeuge wie z. B. Motorräder. Indiesen Fällen müssen Sie bei Bedarf selbstbremsen.

Fahrzeuge mit Ladungen und besonderenAnbautenDie Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben.

Schalten Sie die ACC aus, wenn Sie hinterFahrzeugen mit Ladungen oder besonderenAnbauten fahren sowie beim Überholen sol-cher Fahrzeuge. In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.

Fahrspurwechsel anderer FahrzeugeFahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn sie inden Erkennungsbereich des Sensors geraten.Folglich vergrößert ich die Reaktionszeit derACC ››› Abb. 269 C. In diesen Fällen müssenSie bei Bedarf selbst bremsen.

Stehende FahrzeugeDie ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.

Wenn ein von der ACC erkanntes Fahrzeugabbiegt oder die Fahrspur verlässt und sichvor diesem Fahrzeug ein stehendes Fahrzeugbefindet, reagiert die ACC nicht auf das ste-hende Fahrzeug ››› Abb. 269 D. In diesen Fäl-len müssen Sie bei Bedarf selbst bremsen.

Entgegenkommende und kreuzende Fahr-zeugeDie ACC reagiert weder auf in Gegenrich-tung kommende noch kreuzende Fahrzeuge.

Gegenstände aus MetallGegenstände aus Metall wie z. B. Schienenauf der Straße oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten können den Radarsensor ver-wirren und Fehlreaktionen der ACC verursa-chen.

Faktoren, die die Funktionsweise des Ra-darsensors beeinträchtigen könnenIst die Funktion des Radarsensors z. B. durchstarken Regen, Wassernebel, Schnee oderSchlamm beeinträchtigt, schaltet sich dieACC vorübergehend ab. Im Display des Kom-biinstruments wird eine entsprechende Infor-mation erscheinen. Reinigen Sie bei Bedarfden Radarsensor ››› Abb. 264.

Wenn der Radarsensor wieder einwandfreiarbeitet, wird die ACC automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Information im Dis-play des Kombiinstruments erlöscht und dieACC kann wieder eingeschaltet werden.

Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den.

Fahren mit AnhängerBeim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.

Überhitzte BremsenWenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen, wiez. B. nach einer abrupten Bremsung oder auflangen, starken Gefällstrecken kann die ACCvorübergehend abgeschaltet werden. Im Dis-play des Kombiinstruments wird eine entspre-chende Information erscheinen. In diesemFall kann die Geschwindigkeitsregelung nichtaktiviert werden.

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Fahrerassistenzsysteme

Sobald die Temperatur der Bremsen ausrei-chend abgesunken ist, schaltet sich die Ge-schwindigkeitsregelung erneut ein. Die Mel-dung im Display des Kombiinstruments ver-schwindet. Wenn die Meldung ACC nichtverfügbar über einen längeren Zeitraumaufleuchtet, bedeutet dies, dass eine Störungvorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEAT emp-fiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

ACHTUNGWird der Aufforderung Bremse betätigennicht Folge geleistet, könnte sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzenund gegen das Vorderfahrzeug stoßen. Ver-gewissern Sie sich in jedem Fall vor demLosfahren, dass die Fahrbahn frei ist. Es istmöglich, dass der Radarsensor eventuellvorhandene Hindernisse auf der Fahrbahnnicht erkennt. Dies kann zu Unfällen undschweren Verletzungen führen. BetätigenSie bei Bedarf die Fußbremse.

Spurhalteassistent (Lane As-sist)*

Einführung

Abb. 270 Kamerasichtfenster des Spurhal-teassistenten.

Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkenntder Spurhalteassistent mögliche Begren-zungslinien der Fahrspur. Wenn sich das Fahr-zeug unbeabsichtigt einer erkannten Begren-zungslinie nähert, warnt das System den Fah-rer durch einen korrigierenden Lenkeingriff.Dadurch soll nicht nur der Fahrer gewarntwerden, sondern auch das Fahrzeug in derSpur gehalten werden. Diese Bewegung kannzu jeder Zeit übersteuert werden.

Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keineWarnung, da der Spurhalteassistent einenbeabsichtigten Spurwechsel annimmt.

Beim Einschalten der Zündung wird der Spur-halteassistent automatisch aktiviert.

Kontrollleuchte

Es leuchtet gelb

Spurhalteassistent aktiv, aber nicht verfügbar.Das System kann die Spur nicht exakt erkennen.Konsultieren Sie Seite 313, Spurhalteassistent nichtverfügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb).

Leuchtet grün

Spurhalteassistent aktiv und verfügbar.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

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Fahren

Hinweise im Display des Kombiinst-ruments

Abb. 271 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 1).

Abb. 272 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 2).

DisplayanzeigenAbb. 271 : System aktiv, aber nicht ver-fügbar, da die Mindestgeschwindigkeitnicht erreicht ist oder das System dieFahrbahnmarkierung nicht erkennt.Abb. 271 : System aktiv und verfügbar,beide Begrenzungslinien erkannt. In die-sem Augenblick wird die Fahrtrichtungnicht korrigiert.

Abb. 272 : System regelt; die hervor-gehobene Linie A zeigt an, dass die Ge-fahr einer unabsichtlichen Überschrei-tung der Begrenzungslinie bestand. DasSystem korrigiert über die Lenkung dieFahrtrichtung.Abb. 272 : Die beiden hervorgehobe-nen Linien A leuchten gleichzeitig auf,wenn beide Begrenzungslinien erkanntsind und die Funktion adaptive Spurfüh-rung eingeschaltet ist.

Betriebsart

LenkradvibrationFolgende Situationen können zu einer Vibrati-on des Lenkrads führen und eine aktive Über-nahme der Lenkung durch den Fahrer erfor-dern:

● Wenn der für die Lenkhilfe erforderlicheWert zum Halten des Fahrzeugs in der Spurden maximalen Betriebswert des Systemsüberschreitet.● Wenn das System nicht mehr die Begren-zungslinien anzeigt, während es Lenkhilfegibt.

Spurhalteassistent ein- oder ausschaltenMit dem System Easy Connect● Taste Easy Connect drücken

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Fahrerassistenzsysteme

● Die Funktionsflächen SETUP > Fahreras-sistenz drücken, um das Menü zu öffnen.

ODER: mit der Taste Fahrassistenten amBlinkerhebel* ››› Seite 120.

Lane Assist mit adaptiver SpurführungDie Funktion Adaptive Spurführung solldas Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn hal-ten.

Sollte der Fahrer zum Abweichen von derFahrbahnmitte neigen, passt sich die Spur-führung an die Vorlieben des Fahrers an.

● Die Funktion Adaptive Spurführung kannim Easy Connect-System über die Taste >Funktionsfläche SETUP aktiviert bzw. deakti-viert werden ››› Seite 36.● ODER: durch langes Drücken der TasteFahrassistenz am Blinkerhebel* ››› Sei-te 120.

Eigenständige Deaktivierung: Der Spurhal-teassistent kann sich selbstständig abschal-ten, falls eine Systemstörung vorliegt. DieKontrollleuchte verlischt.

Funktion „Hands-Off“Bei Abwesenheit von Lenkbewegungen warntdas System den Fahrer mittels Warnsignalenund einer Textmeldung im Kombiinstrumentund fordert ihn auf, die Kontrolle über dasLenkrad zu übernehmen.

Wenn der Fahrer darauf nicht reagiert, warntdas System zusätzlich mit einer kleinen Brem-sung und aktiviert – soweit verfügbar – dieFunktion Emergency Assist ››› Seite 316.

Bei Fahrzeugen ohne Emergency Assist wirddie Spurhaltefunktion nach Ausgabe der ent-sprechenden Warnungen an den Fahrerdeaktiviert.

Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht ver-fügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):● Wenn die Fahrgeschwindigkeit 65 km/h (38mph) nicht überschreitet.● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässeoder Gegenlicht.● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-den ist.● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-markierung zu groß ist.● Wenn das System längere Zeit keine deutli-che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-kennt.● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-weise.● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.

● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-programm ESC auf Sport-Modus gestelltoder ausgeschaltet ist.

BSD Plus (Lane Assist mit Blind-Spot-As-sistent)*Die Funktion BSD Plus wird eingestellt mittelsAktivierung der Funktionen Lane Assist undBSD ››› Seite 317. In diesem Fall werden dieFunktionen des Lane Assist wie folgt erweitert:

Wenn der Fahrer ein Fahrmanöver zum Ver-lassen der Spur initiiert und sich ein Fahrzeugin seinem toten Winkel befindet:

● Die Kontrollleuchte blinkt im entsprech-enden Rückspiegel, obwohl der Blinker nichteingeschaltet wurde.● Das Lenkrad vibriert, um den Fahrer auf dieKollisionsgefahr aufmerksam zu machen.● Es erfolgt ein korrektives Lenkmoment , umdas Fahrzeug wieder in seine Spur zu bringen.

Spurhalteassistent in folgenden Situatio-nen ausschalten:In folgenden Situationen Spurhalteassistentaufgrund der Grenzen des Systems ausschal-ten:

● Wenn eine höhere Aufmerksamkeit desFahrers gefordert ist.● Bei sportlicher Fahrweise.● Bei ungünstigen Wetterbedingungen. »

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Fahren

● Bei schlechten Straßen.● In Baustellenbereichen.

ACHTUNGDie intelligente Technik des Spurhalteas-sistenten kann die physikalisch und sys-tembedingt vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Ein unachtsames oder unkon-trolliertes Verwenden des Spurhalteassis-tenten kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Hände immer am Lenkrad lassen, um je-derzeit bereit zum Lenken zu sein.● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alleFahrbahnmarkierungen. Schlechte Fahr-bahnen, Fahrbahnstrukturen oder Objektekönnen unter Umständen vom Spurhalteas-sistenten fälschlicherweise als Fahrbahn-markierungen erkannt werden. In solchenSituationen den Spurhalteassistenten so-fort ausschalten.● Auf Anzeigen im Display des Kombi-In-struments achten und entsprechend derAufforderungen handeln.● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-merksam beobachten.● Wenn der Sichtbereich der Kamera ver-schmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist,

kann die Funktion des Spurhalteassistentenbeeinträchtigt sein.

VORSICHTUm die Funktionsfähigkeit des Systemsnicht zu beeinflussen, sind folgende Punktezu beachten:● Sichtbereich der Kamera regelmäßig rei-nigen, sauber, schnee- und eisfrei halten.● Sichtbereich der Kamera nicht abdecken.● Frontscheibe im Sichtbereich der Kameraauf Beschädigungen prüfen.

Hinweis● Der Spurhalteassistent ist nur für dasFahren auf befestigten Straßen entwickeltworden.● Wenn der Spurhalteassistent nicht wie indiesem Kapitel beschrieben funktioniert,Spurhalteassistent nicht nutzen und Fach-betrieb aufsuchen.● Vor Fahrtantritt prüfen, dass das Kamera-sichtfenster nicht abgedeckt ist››› Abb. 270.● Das Kamerasichtfenster stets sauber hal-ten.● Bei einer Störung des Systems Fachbe-trieb aufsuchen und System prüfen lassen.

Stauassistent

Beschreibung und Funktionsweise

Der Stauassistent hilft dem Fahrer, das Fahr-zeug in der Spur zu halten und bei dichtemVerkehr oder Stau hintereinander zu fahren.

Der Stauassistent ist eine zusätzliche Funkti-on des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 311 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 301 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beachtenSie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des StauassistentenDer Stauassistent kann bei Geschwindigkei-ten unter 60 km/h (40 mph) einen vom Fahrervorher eingestellten Abstand zum vorausfahr-enden Fahrzeug einhalten und hilft, die Spurzu halten ››› .

Dazu steuert das System automatisch dasGaspedal, die Bremse und die Lenkung,bremst das Fahrzeug bei Bedarf bis zum voll-ständigen Stillstand, wenn ein vorausfah-rendes Fahrzeug steht und fährt automatischwieder an, sobald das vorausfahrende Fahr-zeug weiterfährt.

Der Stauassistent ist nur für den Gebrauchauf Autobahnen und breiten Straßen ausge-legt. Verwenden Sie ihn, daher nicht im Stadt-verkehr.

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Fahrerassistenzsysteme

Technische Anforderungen zur Verwen-dung des Stauassistenten● Der Spurhalteassistent muss aktiviert sein:Taste > SETUP > Fahrerassistenz >Spurhalteassistent (Lane Assist)››› Seite 36.● Die Adaptive Spurführung muss aktiviertsein: Taste > SETUP > Fahrerassistenz> Spurhalteassistent (Lane Assist),oder: durch langes Drücken der Taste Fah-rerassistenz ››› Seite 120.● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet und aktiv sein ››› Sei-te 304.● Die Geschwindigkeit muss unter 60 km/h(38 mph) betragen.

Der Stauassistent ist nicht aktiv (die Kon-trollleuchte des Spurhalteassistenten (La-ne Assist) leuchtet gelb).● Wenn eine der in Seite 315, TechnischeAnforderungen zur Verwendung desStauassistenten genannten Bedingungennicht erfüllt wird.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 311.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 301.

Situationen, in denen der Stauassistentauszuschalten istInfolge der Systemgrenzen sollte der Stauas-sistent in folgenden Situationen stets ausge-schaltet werden.

● Wenn vom Fahrer hohe Aufmerksamkeitverlangt wird.● Wenn sehr sportlich gefahren wird.● Bei widrigen die Witterungsverhältnissen,z.B. Bei Schnee oder starkem Regen.● Wenn Fahrbahnen im schlechten Zustandbefahren werden.● In Baustellenabschnitten.● Im Stadtverkehr.

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Stauassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Dernachlässige oder ungewollte Gebrauchdes Assistenten kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Verwenden Sie den Assistenten nicht beiStaus im Stadtverkehr.

● Verwenden Sie den Assistenten weder beischlechten Sichtverhältnissen, zum Bei-spiel bei Schnee, Eis, Regen oder losem Ge-stein, noch auf steilen, rutschigen oderüberfluteten Streckenabschnitten.● Verwenden Sie den Assistenten niemalsbei Staus außerhalb befestigter Fahrbah-nen oder auf unbefestigten Fahrbahnen.Der Stauassistent wurde ausschließlich fürden Gebrauch auf befestigten Fahrbahnenausgelegt.● Der Stauassistent reagiert weder auf Per-sonen oder Tiere noch auf quer kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegen-kommende Fahrzeuge.● Bremst der Stauassistent das Fahrzeugnicht ausreichend ab, bremsen Sie sofortmit dem Bremspedal.● Bewegt sich das Fahrzeug weiter fort, ob-wohl eine Fahrerübernahmeaufforderungerfolgt ist, bremsen Sie das Fahrzeug mitdem Bremspedal.● Wenn am Bildschirm des Kombiinstru-ments eine Fahrerübernahmeaufforderungerscheint, übernehmen Sie sofort die Kon-trolle über das Fahrzeug.● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen. Der Fahrer ist jederzeitdafür verantwortlich, das Fahrzeug in derSpur zu halten. »

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Fahren

● Sie müssen jederzeit bereit sein, die Kon-trolle über das Fahrzeug zu übernehmen(beschleunigen oder bremsen).

Hinweis● Wenn der Stauassistent nicht wie in die-sem Kapitel beschrieben funktioniert, ver-wenden Sie ihn nicht und suchen Sie einenFachbetrieb auf.● Tritt eine Funktionsstörung am Systemauf, suchen Sie einen Fachbetrieb auf undlassen sie das System überprüfen.

Notfallassistent (EmergencyAssist)

Beschreibung und Funktionsweise

Der Notfallassistent (Emergency Assist) er-kennt, ob der Fahrer inaktiv ist und kann dasFahrzeug automatisch in der Spur halten undes bei Bedarf vollständig anhalten. Auf dieseWeise kann das System aktiv Unfälle vermei-den.

Der Notfallassistent ist eine zusätzliche Funk-tion des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 311 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 301 Lesen Sie daher

unbedingt diese beiden Kapitel und beachtenSie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des Notfallassistenten(Emergency Assist)Der Notfallassistent überwacht die Aktivitätdes Fahrers und fordert ihn wiederholt mittelsoptischen und akustischen Warnsignalen undkurzen Bremsungen auf, aktiv die Kontrolledes Fahrzeugs zu übernehmen.

Unternimmt der Fahrer weiterhin keine Aktivi-täten, übernimmt das System automatischdas Gaspedal, die Bremse und die Lenkung,um das Fahrzeug zu bremsen und in der Spurzu halten ››› . Wenn der Notfallassistent ak-tiv regelt, leuchtet die Warnblinkanlage››› Seite 151 und das Fahrzeug führt leichteZig-Zag-Bewegungen innerhalb der Spurdurch, um andere Verkehrsteilnehmer zu war-nen.

Ist der stehende Bremsweg ausreichend, wirdbei Bedarf das Fahrzeug bis zum vollständi-gen Stillstand gebremst und automatischdie Warnblinkanlage eingeschaltet ››› Sei-te 262.

Notfallassistent (Emergency Assist) ein-und ausschaltenDer Notfallassistent (Emergency Assist) istautomatisch eingeschaltet, sofern der Spur-halteassistent eingeschaltet ist ››› Seite 311.

Technische Anforderungen zum Gebrauchdes Notfallassistenten (Emergency Assist)● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet sein ››› Seite 301.● Der Spurhalteassistent muss eingeschaltetsein ››› Seite 311.● Der Auswahlhebel muss sich auf Position Doder S oder in der Tiptronic-Schaltgasse be-finden.● Das System muss auf beiden Seiten desFahrzeugs eine Spurbegrenzungslinie erkannthaben ››› Abb. 272.

Folgende Bedingungen können dazu füh-ren, dass sich der Notfallassistent (Emer-gency Assist) ausschaltet oder nicht rea-giert:● Wenn der Fahrer das Gaspedal oder dieBremse betätigt oder das Lenkrad bewegt.● Wenn eine der in ››› Seite 316, TechnischeAnforderungen zum Gebrauch des Notfal-lassistenten (Emergency Assist) genanntenBedingungen nicht erfüllt wird.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 311.● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 301.

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Fahrerassistenzsysteme

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Notfallas-sistenten kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. DerFahrer ist jederzeit für den Fahrbetrieb desFahrzeugs verantwortlich.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.● Der Notfallassistent allein kann nicht im-mer Unfälle und schwere Verletzungen ver-meiden.● Ist die Funktion des Notfallassistentenbeeinträchtigt, beispielsweise weil der Ra-darsensor der automatischen Distanzrege-lung (ACC) abgedeckt ist oder sich die Ka-mera des Spurhalteassistenten verstellthat, kann das System unerwünscht auf dieBremsen oder die Lenkung eingreifen.● Der Notfallassistent reagiert weder aufPersonen oder Tiere noch auf quer kreuz-ende oder auf derselben Fahrspur entge-genkommende Fahrzeuge.

ACHTUNGBei einem unerwünschten Eingriff der Not-fallassistenten (Emergency Assist) können

Unfälle und schwere Verletzungen verur-sacht werden.● Sollte der Notfallassistent nicht korrektarbeiten, schalten Sie den Spurhalteassis-tenten (Lane Assist) aus ››› Seite 311. Aufdiese Weise wird auch der Notfallassistentausgeschaltet.● Fachbetrieb aufsuchen und System prü-fen lassen. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

Hinweis● Die automatischen Eingriffe des Notfal-lassistenten (Emergency Assist) könnendurch Betätigen des Gas- oder Bremspe-dals oder Bewegen des Lenkrads unterbro-chen werden.● Die automatisch eingeschaltete Warn-blinkanlage kann durch Betätigen des Gas-oder Bremspedals, Bewegung des Lenkradsoder Drücken der Taste der Warnblinkanla-ge ausgeschaltet werden.● Bei Bedarf kann der Notfallassistent(Emergency Assist) das Fahrzeug bis zumvollständigen Stillstand anhalten.● Wenn der Notfallassistent (EmergencyAssist) aktiviert wird, muss für eine erneuteAktivierung die Zündung aus- und wiedereingeschaltet werden.

Blind-Spot-Assistent (BSD)mit Ausparkassistent(RCTA)*

Einleitung zum Thema

Der Blind-Spot-Assistent (BSD) unterstützt dieÜberwachung der Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug.

Der integrierte Ausparkassistent (RCTA) hilftbeim Rückwärtsausparken, wenn in Batteriegeparkt wird, und beim Rangieren.

Der Blind-Spot-Assistent ist für gut ausge-baute Straßen konzipiert.

ACHTUNGDie intelligente Technik des Blind-Spot-As-sistenten (BSD) mit integriertem Auspar-kassistenten (RCTA) kann die physikalischvorgegebenen Grenzen nicht überwindenund funktioniert nur innerhalb der System-grenzen. Die fahrlässige und ungewollteBenutzung des Blind-Spot-Assistenten oderAusparkassistenten kann zu Unfällen undschweren Verletzungen führen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen. »

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Fahren

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.● Beachten Sie die Kontrollleuchten in denAußenspiegeln und im Bildschirm der In-strumententafel und handeln Sie entspre-chend dieser Anzeigen.● Der Blind-Spot-Assistent (BSD) kann aufbesondere Konstruktionen am Fahrbahn-rand wie z.B. hohe oder verbeulte Schutz-zäune reagieren. In diesen Fällen kann es zuFehlwarnungen kommen.● Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistent darf keinesfalls auf nichtgut ausgebauten Fahrbahnen verwendetwerden. Der Blind-Spot-Assistent mit integ-riertem Ausparkassistenten ist für gut aus-gebaute Straßen konzipiert.● Immer das Umfeld des Fahrzeugs auf-merksam beobachten.● Verwenden Sie den Blind-Spot-Assistent(BSD) sowie den Ausparkassistenten nicht,wenn die Radarsensoren verschmutzt sind.● Bei direkter Sonneneinstrahlung bestehtdie Möglichkeit, dass die Kontrollleuchtenin den Außenspiegel nur bedingt sichtbarsind.

VORSICHT● Die Radarsensoren des Stoßfängers kön-nen durch Stöße beschädigt werden, bei-spielsweise beim Ein- oder Ausparken. In-folgedessen kann sich das System selbst-

ständig abschalten oder in seiner Funktionbeeinträchtigt sein.● Um die korrekte Funktion der Radarsen-soren zu gewährleisten, halten Sie den hint-eren Stoßfänger frei von Schnee und Eisund decken Sie ihn nicht ab.● Der hintere Stoßfänger darf nur mit vonSEAT zugelassenem Lack lackiert werden.Bei anderen Lacken könnte die Funktion desBlind-Spot-Assistenten (BSD) beeinträch-tigt oder fehlerhaft sein.

HinweisSollte der Blind-Spot-Assistent mit Aus-parkhilfe nicht so wie in diesem Kapitel be-schrieben funktionieren, verwenden Sie ihnnicht und suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

Kontrollleuchten

Kontrollleuchten in den Außenspiegeln:

Leuchtet auf

Leuchtet einmal kurz auf: Der Blind-Spot-Assistent isteingeschaltet und betriebsbereit.

Leuchtet: Der Blind-Spot-Assistent erkennt ein Fahr-zeug im toten Winkel.

Blinkt

Es ist ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt wordenund gleichzeitig ist der Blinker in Richtung des er-kannten Fahrzeuges gesetzt worden ››› .

Bei Fahrzeugen, die zusätzlich mit dem Spurhalteas-sistenten ››› Seite 311 ausgestattet sind, erfolgt aucheine Warnung bei Verlassen der Spur, wenn der Blin-ker nicht betätigt ist (Blind-Spot-Assistent „Plus“).

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchteim Außenspiegel, bedeutet dies, dass derBlind-Spot-Assistent kein Fahrzeug im Umfelddes Fahrzeugs erkannt hat ››› .

Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird dieKontrollleuchte in den Außenspiegeln abge-schwächt (Nachtmodus).

ACHTUNGWerden die Kontrollleuchten und ent-sprechenden Warnmeldungen ignoriert,kann dies zum Stillstand des Fahrzeugs undunter Umständen zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.● Warnleuchten und -meldungen dürfennicht ignoriert werden.● Notwendige Handlungen durchführen.

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Fahrerassistenzsysteme

VORSICHTWenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Blind-Spot-Assistent (BSD)

Abb. 273 In den Außenspiegeln: Anzeige desBlind-Spot-Assistenten.

Abb. 274 Bereich hinter dem Fahrzeug: Berei-che der Radarsensoren.

Der Totwinkelassistent überwacht den Be-reich hinter dem Fahrzeug mittels Radarsen-soren ››› Abb. 274. Das System misst hierzuden Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-renz zu anderen Fahrzeugen. Der Totwinke-lassistent funktioniert nicht bei Geschwindig-keiten unter ca. 15 km/h (9 mph). Das Systeminformiert den Fahrer mittels optischer Signa-le in den Außenspiegeln.

Anzeige im AußenspiegelDie Kontrollleuchte (vergrößertes Bild) infor-miert im betreffenden Außenspiegel››› Abb. 273 über die Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug, sofern diese als kritisch be-trachtet wird. Die Kontrollleuchte des Außen-spiegels links informiert über die Verkehrssitu-ation auf der linken Fahrzeugseite, und dieKontrollleuchte des Außenspiegels rechts

über die Verkehrssituation auf der rechtenFahrzeugseite.

Bei nachträglich getönten oder mit getöntenFolien versehenen Scheiben besteht dieMöglichkeit, dass die Anzeigen im Außenspie-gel nicht deutlich oder ordentlich sichtbarsind.

Halten Sie die Außenspiegel sauber und freivon Schnee und Eis und decken Sie sie nichtmit Aufklebern oder ähnlichem ab.

RadarsensorenDie Radarsensoren befinden sich links undrechts am hinteren Stoßfänger und sind vonaußen nicht sichtbar ››› Abb. 274. Die Senso-ren erfassen den Bereich des toten Winkels,sowie den hinter dem Fahrzeug erzeugtenVerkehr ››› Abb. 275, ››› Abb. 276. Die Seiten-bereiche umfassen etwas über eine Fahr-bahnbreite.

Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-kannt, sondern ist im System vorgegeben. Ausdiesem Grund kann es auf schmalen Straßenoder zwischen zwei Fahrbahnen zur fehler-haften Anzeigen kommen. Gleichermaßenkönnte das System Fahrzeuge auf der über-nächsten Fahrbahn (sofern vorhanden) er-kennen, oder andere feststehende Objektewie beispielsweise Schutzzäune, und eineFehlwarnung anzeigen.

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Fahren

Fahrsituationen

Abb. 275 Schematische Darstellung: Über-holvorgang mit Verkehr im hinteren Bereich. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außen-spiegel links.

Abb. 276 Schematische Darstellung: Über-holvorgang und anschließender Wechsel aufdie rechte Fahrbahn. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außenspiegel rechts.

In nachfolgenden Situation wird die Anzeigeim Außenspiegel ››› Abb. 275 (Pfeil)oder ››› Abb. 276 (Pfeil) dargestellt:

● Bei einer Überholung durch ein anderesFahrzeug ››› Abb. 275 .● Bei Überholung eines anderen Fahrzeugs››› Abb. 276 mit einer Geschwindigkeitsdif-ferenz von ca. 10 km/h (6 mph). Erfolgt die

Überholung wesentlich schneller, erfolgt kei-ne Anzeige.

Je schneller sich ein Fahrzeug nähert, destofrüher erfolgt die Anzeige im Außenspiegel, dader Blind-Spot-Assistent die Geschwindig-keitsdifferenz zu den anderen Fahrzeugen be-rücksichtigt. Aus diesem Grund erfolgt beigleichem Abstand zum anderen Fahrzeug dieAnzeige manchmal früher und manchmalspäter.

Physikalische Grenzen des SystemsIn bestimmten Fahrsituationen besteht dieMöglichkeit einer Fehlinterpretation der Ver-kehrssituation durch den Blind-Spot-Assisten-ten. Zum Beispiel in den folgenden Situatio-nen:

● in engen Kurven,● bei Fahrbahnen unterschiedlicher Breite,● im Scheitelpunkt von Hügeln,

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Fahrerassistenzsysteme

● bei schlechten meteorologischen Verhält-nissen,● bei besonderen Objekten an den Seiten, z.B. hohe oder schiefe Schutzzäune.

Ausparkassistent (RCTA)

Abb. 277 Schematische Abbildung des Aus-parkassistenten: Überwachter Bereich des aus-parkenden Fahrzeugs.

Der Ausparkassistent überwacht mit den imhinteren Stoßfänger befindlichen Radarsen-soren ››› Abb. 274 den Querverkehr hinterdem Fahrzeugheck Rückwärtsausparken,wenn quer geparkt wird oder beim Manövrie-ren, z. B. bei schlechten Sichtverhältnissen.

Wenn das System ein sich auf der Fahrbahnvon hinten dem Fahrzeugheck näherndesFahrzeug ››› Abb. 277 erkennt, ertönt ein Sig-nalton.

Zusätzlich zum akustischen Signal wird derFahrer über eine visuelle Anzeige am Bild-schirm des Infotainment-Systems informiert.Dieses Signal wird als roter Streifen im hint-eren Bereich des abgebildeten Fahrzeugs amBildschirm des Infotainment-Systems darge-stellt. Der Streifen zeigt die Fahrzeugseite an,der sich der Verkehr in Querrichtung nähert.1)

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von BeschädigungenWenn der Ausparkassistent einen Verkehrs-teilnehmer erkennt, der sich von hinten aufder Fahrbahn dem Fahrzeugheck nähert, oh-ne dass der Fahrer die Bremse betätigt, er-folgt vom System ein selbstständiger Brems-eingriff.

Das System unterstützt den Fahrer, indem esselbstständig bremst und so Schäden ver-meidet. Der automatische Bremseingriff fin-det bei einer Rückwärtsfahrt mit ca. 1-12 km/h(1-7 mph) statt. Nachdem der Fahrzeugstill-stand erkannt worden ist, hält das Systemdas Fahrzeug weitere 2 Sekunden gebremst.

Nach einem automatischen Bremseingriff zurVermeidung von Schäden müssen ca. 10 Se-kunden verstreichen, bis das System einenweiteren automatischen Bremseingriff vor-nehmen kann.

Der selbstständige Bremseingriff kann durchkräftigen Tritt auf das Gas- oder Bremspedalunterbrochen werden, der Fahrer übernimmtdann wieder die Kontrolle über das Fahrzeug.

ACHTUNGDie intelligente Technologie des Auspar-kassistenten kann die physikalisch vorge-gebenen Grenzen nicht überwinden undfunktioniert nur innerhalb der Systemgren-zen. Die Funktion des Parklenkassistentendarf nicht dazu verleiten, Risiken einzuge-hen. Das System kann die Aufmerksamkeitdes Fahrers nicht ersetzen.● Verwenden Sie das System nie bei einge-schränkten Sichtverhältnissen oder beischwierigen Verkehrsverhältnissen, z. B. beiStraßen mit hohem Verkehrsaufkommenoder zur Überquerung mehrerer Fahrbah-nen.● Haben Sie das Fahrzeugumfeld stets un-ter Kontrolle, da das System oftmals Fahr-räder oder Fußgänger nicht sicher erkennt. »

1) Dieser Menüpunkt ist nur bei Fahrzeugen mitParksystem vorhanden.

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Fahren

● Der Ausparkassistent bremst das Fahr-zeug nicht immer selbstständig bis zumvollständigen Stillstand ab.

Bedienung des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Aus-parkassistent (RCTA)

Ein- und Ausschalten des Blind-Spot-As-sistenten (BSD) mit integriertem Auspar-kassistenten (RCTA).Der Totwinkelassistent mit Ausparkassistentenkann über das Menü Assistenten am Bild-schirm des Kombi-Instruments mittels der Be-dienelemente am Lenkrad ein- oder ausge-schaltet werden. Bei Fahrzeugen, die mit Mul-tifunktionskamera ausgestattet sind, ist diesauch mit der Taste für Fahrerassistenzsyste-me am Hebel für Fernlicht möglich.

Menü Assistenten öffnen.

● Toter Winkel● Ausparkassistent

Ist das Kästchen im Kombi-Instrument mar-kiert , schaltet sich die Funktion bei Betäti-gung der Zündung selbstständig ein.

Sobald der Blind-Spot-Assistent betriebsbe-reit ist, wird dies durch kurzzeitiges Erscheinender Anzeigen in den Außenspiegeln bestätigt.

Die letzte vorgenommene Einstellung bleibtnach erneuter Betätigung der Zündung erhal-ten.

Hat sich der Blind-Spot-Assistent selbststän-dig deaktiviert, kann es nur durch Aus- undWiedereinschalten der Zündung erneut akti-viert werden.

Selbstständige Deaktivierung des Blind-Spot-Assistenten (BSD)Die Radarsensoren des Blind-Spot-Assisten-ten mit integriertem Ausparkassistenten deak-tivieren sich selbstständig, wenn, unter ande-rem, eine ständiger Abdeckung einer derSensoren erkannt wird. Dies kann zum Bei-spiel auftreten, wenn die Sensoren mitSchnee oder Eis bedeckt sind.

In diesem Fall erscheint eine Meldung imKombi-Instrument.

Fahren mit AnhängerDer Blind-Spot-Assistent und der Ausparkas-sistent deaktivieren sich selbstständig undkönnen nicht aktiviert werden, wenn ein An-hänger oder Ähnliches an die werkseitige An-hängerkupplung elektrisch angeschlossen ist.

Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-hänger beginnt, erscheint eine Meldung imKombi-Instrument, in dem der Fahrer über dieDeaktivierung des Blind-Spot-Assistenten unddes Ausparkassistenten informiert wird. Nach-

dem der Anhänger vom Fahrzeug abgekop-pelt worden ist, können der Blind-Spot-Assis-tent und der Ausparkassistent wieder verwen-det werden, in dem sie im entsprechendemMenü aktiviert werden.

Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitigmontiert worden, müssen der Blind-Spot-As-sistent und der Ausparkassistent bei einerFahrt mit Anhänger manuell deaktiviert wer-den.

SEAT Fahrmodi (SEAT DriveProfile)*

Einleitung zum Thema

SEAT Drive Profile ermöglicht dem Fahrer dieAuswahl aus vier Profilen oder Modi, Eco,Normal, Sport und Individual, die das Ver-halten verschiedener Fahrzeugfunktionen än-dern und auf diese Weise unterschiedlicheFahrerlebnisse vermitteln.

In der Version 4Drive sind zusätzlich die Profi-le Offroad und Snow verfügbar.

Das Profil Individuell hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Alle anderen Profile sind unveränder-bar konfiguriert.

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Fahrerassistenzsysteme

Beschreibung

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:

MotorAbhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor spontaner oder harmonischer auf dieBetätigung des Gaspedals. Zudem schaltetsich bei Wahl von Eco automatisch die Start-Stopp-Funktion ein.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-here Drehzahlbereiche verlegt.

Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-dern sich im Profil Eco die Anzeigen fürSchaltempfehlungen im Kombi-Instrument,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.

Die Funktion Schubbetrieb steht mit den Fahr-profilen Eco, Normal und Individual im Zu-sammenhang ››› Seite 275. Bei erneutemStarten des Fahrzeugs wird die Funktion stan-dardmäßig aktiviert, um den Verbrauch zu re-duzieren.

LenkungDie Servolenkung ändert ihr Fahrverhaltenund passt sich an das gewählte Profil an und

bietet auf diese Weise das in jeder Situationoptimale Verhalten.

KlimaBei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco mit besonders mode-ratem Verbrauch.

Automatische Distanzregelung (ACC)Je nach aktivem Fahrprofil variiert der Be-schleunigungs- und Bremsgradient der auto-matischen Distanzregelung ››› Seite 301.

Elektronische Stabilisierungskontrolle(ESC)Bei den Profilen Offroad und Snow passt sichdas elektronisches Stabilisierungsprogramm(ESC) ››› Seite 264 den Fahrbahneigen-schaften an.

Zusätzlich wird im Profil Offroad der Berga-bfahrassistent (HDC) ››› Seite 288 aktiviert.

Fahrprofil einstellen

Abb. 278 Mittelkonsole: Drehknopf (DrivingExperience button).

Sie können die Profile Eco, Normal, Sport,Individual, Offroad1) und Snow auswäh-len1).

Der gewünschte Modus kann folgenderma-ßen ausgewählt werden:

● Drehen Sie dem Drehknopf (DrivingExperience button) so oft, bis das gewünsch-te Profil am Bildschirm des Systems EasyConnect sowie am Drehknopf selbst auf-leuchtet ››› Abb. 278.● ODER: Wählen Sie im Menü, das beim Dre-hen des Drehknopfes (Driving Experiencebutton) erscheint, das gewünschte Profil amTouch-Screen des Systems Easy Connectaus. »

1) Nur für 4Drive-Modelle.323

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Fahren

In jedem Profil besteht die Möglichkeit, des-sen Eigenschaften durch Drücken des Tastfel-des am Bildschirm des Systems Easy Con-nect Profilinformation anzuzeigen.

Im Profil Individual können die Eigenschaf-ten über das Tastfeld am Bildschirm des Sys-tems Easy Connect Profileinstellungen kon-figuriert werden.

Ein Symbol am Bildschirm des Systems EasyConnect zeigt das aktive Profil an, wenn einanderes Profil statt Normal gewählt wurde.Der Schalter zeigt das gewählte Profil mittelseiner roten LED-Leuchte an.

Fahrprofil Merkmale

Sorgt für einen besonders geringenKraftstoffverbrauch und fördert aufdiese Weise eine sparsame undumweltschonende Fahrweise.

Normal

Bietet eine ausgeglichene Fahrwei-se, ideal für den täglichen Ge-brauch.

Sport

Verleiht dem Fahrzeug ein globalesdynamisches Fahrverhalten undermöglicht damit eine sportlichereFahrweise.

Individual

Ermöglicht die individuelle Konfigu-ration. Welche Funktionen Sie ein-stellen können, ist abhängig von Ih-rer Fahrzeugausstattung.

Fahrprofil Merkmale

Offroada)

Passt die Fahrzeugparameter fürein optimales Fahrverhalten außer-halb befestigter Fahrbahnen an.

Snowa)

Passt das Fahrzeugverhalten für ei-nen Fahrbetrieb auf rutschigerFahrbahn an und optimiert den Vor-trieb und die Rangierfähigkeit.

a) Nur für 4Drive-Modelle.

ACHTUNGAchten Sie auf das Verkehrsgeschehen,wenn Sie den SEAT Drive Profile bedienen –Unfallgefahr!

Hinweis● Nach Abstellen des Motors behält dasFahrzeug das zur Zeit der Abschaltung derZündung gewählte Fahrprofil bei. Bei er-neutem Anlassen starten Motor und Getrie-be jedoch standardmäßig in der EinstellungNormal. Damit der Motor und das Getriebewieder in ihre gewünschte Einstellung ge-hen, wählen Sie erneut das entsprechendeFahrprofil durch Drehen des Drehknopfes(Driving Experience button) oder am Bild-schirm des Systems Easy Connect.● Nach erneutem Anlassen des Fahrzeugsnach Verwendung des Profils Offroad oderSnow wird grundsätzlich das Profil Normaleingestellt.

● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse unddas Verkehrsaufkommen anzupassen.● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.

Parklenkassistent (Park As-sist)*

Einleitung zum Thema

Der Parklenkassistent ist eine zusätzlicheFunktion des ParkPilot ››› Seite 335 und un-terstützt den Fahrer beim:

● Finden einer geeigneten Parklücke.● Auswählen eines Parkmodus.● Rückwärtseinparken in eine geeignete,längs oder quer zur Fahrbahn befindlicheParklücke.● Vorwärtseinparken in eine geeignete, querzur Fahrbahn befindliche Parklücke.● Vorwärtsausparken aus einer längs zurFahrbahn befindlichen Parklücke.

Bei Fahrzeugen mit Parklenkassistent undwerkseitig eingebautem Infotainment-Systemwerden der vordere, der hintere und die seitli-chen Bereiche sowie die Position von Hinder-nissen relativ zum Fahrzeug angezeigt.

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Fahrerassistenzsysteme

Dem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. Seine Verwendung erfor-dert eine besondere Aufmerksamkeit desFahrers ››› .

ACHTUNGDie Technologie des Parklenkassistentenbringt eine Reihe von Beschränkungen, dieuntrennbar mit dem System selbst und derVerwendung von Ultraschall-Sensoren zu-sammenhängen. Der Parklenkassistentdarf niemals dazu verleiten, ein sicher-heitsbedenkliches Risiko einzugehen. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fah-rers nicht ersetzen.● Jede unbedachte Bewegung des Fahr-zeugs kann schwere Verletzungen verursa-chen.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-den und Kleidung können die Signale vonUltraschallsensoren nicht reflektieren. DasSystem kann diese Gegenstände oder Per-sonen, die solche Kleidungsstücke tragen,nicht erfassen oder nicht richtig erkennen.● Die Signale der Ultraschallsensoren kön-nen durch äußere Schallquellen beeinflusstwerden. Unter bestimmten Umständenkann dies verhindern, dass die Anwesenheitvon Personen oder Objekte erkannt wird.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in de-nen weder Personen noch Objekte erfasstwerden können.● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tiereund bestimmte Gegenstände nicht in allenSituationen von den Ultraschallsensorenerkannt werden.

ACHTUNGDie schnellen Drehbewegungen des Lenk-rads beim Ein- oder Ausparken mit demParklenkassistenten können schwere kön-nen schwere Verletzungen verursachen.● Greifen Sie während des Ein- oder Aus-parkvorgangs so lange nicht in das Lenk-rad, bis das System dazu auffordert. An-dernfalls wird das System während desVorgangs abgeschaltet und der Ein- bzw.Ausparkvorgang abgebrochen.

VORSICHT● Unter bestimmten Umständen erkennendie Ultraschallsensoren Gegenstände wieAnhängerdeichseln, Stangen, Zäune, Pfos-ten, dünne Bäume oder eine geöffnete odersich gerade öffnende Heckklappe nicht,was zu Beschädigungen des Fahrzeugs füh-ren kann.● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können dieFunktion des Parklenkassistenten beein-trächtigen und zu Beschädigungen führen.

● Der Parklenkassistent orientiert sich angeparkten Fahrzeugen, an Bordsteinenoder anderen Gegebenheiten. Achten Siedarauf, dass die Reifen und Felgen beimEinparken nicht beschädigt werden. Bre-chen Sie den Einparkvorgang gegebenen-falls rechtzeitig ab, um Beschädigungenam Fahrzeug zu vermeiden.● Die Ultraschallsensoren im Stoßfängerkönnen durch Stöße, z. B. beim Ein- oderAusparken, beschädigt oder verstellt wer-den.● Bei der Reinigung der Ultraschallsenso-ren mit einem Hochdruckreiniger oderDampfstrahler die Ultraschallsensoren nurkurzzeitig direkt besprühen und immer ei-nen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgersden dafür vorgesehenen Bereich übersteigtoder ein Kennzeichen verbogen oder ver-formt ist, können:– Erkennungsfehler auftreten.– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-

tung beeinträchtigt werden.– Abbrüche oder fehlerhafte Ausführun-

gen des Einparkvorgangs erfolgen. »

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Fahren

● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wirdder entsprechende Bereich der Ultraschall-sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge-schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer-den, bis der Defekt behoben wird. Die Sen-soren des anderen Stoßfängers können je-doch weiterhin normal genutzt werden.Wenden Sie sich bei einer Störung des Sys-tems bitte an einen Fachbetrieb. SEAT emp-fiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

Hinweis● Zur korrekten Funktion des Systems sinddie Ultraschallsensoren in den Stoßfängernsauber, schnee- und eisfrei zu halten undnicht durch Aufkleber oder andere Gegen-stände abzudecken.● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt,Kopfsteinpflaster und Störschall andererFahrzeuge – können zu Fehlmeldungen desParklenkassistenten bzw. des ParkPilot füh-ren.● Um sich mit dem System und dessenFunktionen vertraut zu machen, empfiehltSEAT, die Bedienung des Parklenkassisten-ten an einem verkehrsberuhigten Ort oderParkplatz zu üben.

Beschreibung des Parklenkassis-tenten

Abb. 279 In der Mittelkonsole oben: Taster fürParklenkassistent.

Die Bestandteile des Parklenkassistenten sinddie Ultraschallsensoren, die sich an den vor-deren und hinteren Stoßfängern befinden, dieTaste ››› Abb. 279 zum Ein- und Ausschal-ten des Systems und die Bildschirmanzeigenim Kombi-Instrument.

Vorzeitiges Beenden oder automatischerAbbruch des Ein- bzw. AusparkvorgangsDer Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-den Fälle eintritt:

● Die Taste wird gedrückt.● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4mph) wird überschritten.● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.

● Der Einparkvorgang wurde nicht innerhalbvon etwa 6 Minuten seit Aktivierung des auto-matischen Lenkeingriffs abgeschlossen.● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-rübergehend nicht verfügbar).● Die ASR wird ausgeschaltet.● Die ASR bzw. das ESC greift regelnd ein.● Die Fahrertür wird geöffnet.

Zum Wiederaufnehmen des Vorgangs ist esnotwendig, dass keiner der oben genanntenFälle eintritt und die Taste erneut gedrücktwird.

BesonderheitenDem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- bzw.Ausparken in engen Kurven mit der Unterstüt-zung des Parklenkassistenten nicht möglich.

Beim Ein- und Ausparken ertönt ein kurzesSignal, um den Fahrer zum Einlegen desRückwärts- bzw. Vorwärtsgangs aufzufor-dern. Bei fortlaufenden Manövern zeigt derAssist dem Fahrer den Gangwechsel spätes-tens an, wenn der Dauerton (Gegenstand bei≤30 cm) im Park Pilot ertönt.

Wenn der Parklenkassistent die Lenkung imStand dreht, erscheint zusätzlich am Bild-schirm des Kombi-Instruments das Symbol. Lassen Sie die Bremse getreten, solangedas Symbol im Kombi-Instrument erscheint,damit die Räder bei stehendem Fahrzeug

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Fahrerassistenzsysteme

drehen. Dadurch erfordert das System weni-ger Manöver zum vollständigen Einparken.

Fahren mit AnhängerDer Parklenkassistent kann nicht eingeschal-tet werden, wenn die werkseitig eingebauteAnhängevorrichtung ››› Seite 350 mit demAnhänger elektrisch verbunden ist.

Nach einem RadwechselWenn sich nach einem Radwechsel das Ein-park- bzw. Ausparkergebnis verschlechterthat, muss sich das System ggf. an einen neu-en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-folgt automatisch beim Fahren. Durch lang-sames Kurvenfahren in beide Richtung undmit geringer Geschwindigkeit (unter 20 km/h

bzw. 12 mph) kann der Anpassungsprozessunterstützt werden ››› in Einleitung zumThema auf Seite 325.

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Fahren

Auswählen eines Parkmodus

Abb. 280 Übersicht der Miniaturansichten fürdie Einparkweisen: Rückwärts längs einparken. Rückwärts quer einparken. Vorwärts quereinparken.

Abb. 281 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: Anzeige des Parklenkassistenten miteingeschränkter Sicht.

Auswahl des Parkmodus mit dem Parklen-kassistenten mit vorheriger VorbeifahrtNach der Aktivierung des Parklenkassistentenund bei erkannter Parklücke wird am Bild-schirm des Kombi-Instruments ein Einpark-modus vorgeschlagen. Der Parklenkassistentwählt den Parkmodus automatisch aus. Der

ausgewählte Modus wird auf dem Bildschirmdes Kombi-Instruments angezeigt››› Abb. 281. Außerdem erscheint die verklei-nerte Ansicht der weiteren möglichen Ein-parkweisen ››› Abb. 280. Falls der vom Sys-tem gewählte nicht mit dem gewünschtenModus übereinstimmt, können Sie durch er-neutes Drücken der Taste einen anderenwählen ››› Abb. 279.

Handlung

1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 331.

Handlung

2.

Drücken Sie die Taste .

Bei eingeschaltetem System leuchtet eineKontrollleuchte in der Taste auf. Zusätzlichwird der aktuell gewählte Parkmodus am Bild-schirm des Kombi-Instruments angezeigt undin der Miniaturansicht wird ein anderer Park-modus angezeigt, zu dem gewechselt werdenkann.

3.

Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnsei-te, auf der eingeparkt werden soll. Am Bild-schirm des Kombi-Instruments wird die ent-sprechende Fahrbahnseite angezeigt. Wirdder Blinker nicht gesetzt, wird standardmäßigin Fahrtrichtung gesehen auf der rechten Sei-te geparkt.

328

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Fahrerassistenzsysteme

Handlung

4.

Drücken Sie die Taste ggf. erneut, um zumnächsten Parkmodus zu wechseln.

Wenn alle möglichen Parkmodi durchge-schaltet wurden, wird das System mit demnächsten Betätigen der Taste deaktiviert.

5. Drücken Sie ggf. die Taste erneut, um dasSystem wieder zu aktivieren.

6.Befolgen Sie unter Beachtung des Verkehrsdie Meldungen am Bildschirm des Kombi-In-struments und fahren Sie mit dem Fahrzeug ander Parklücke vorbei.

Sonderfall Vorwärtsquerparklücke ohnevorherige Vorbeifahrt

Handlung

1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 331.

2.Steuern Sie unter Beachtung des Verkehrs dieParklücke vorwärts an und stoppen Sie dasFahrzeug.

Handlung

3.

Drücken Sie die Taste ein Mal.

Bei eingeschaltetem System leuchtet eineKontrollleuchte in der Taste auf. Zusätzlichwird der aktuell gewählte Parkmodus ohne Mi-niaturansicht am Bildschirm des Kombi-Instru-ments angezeigt.

4. Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 325.

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Fahren

Mit dem Parklenkassistenten einparken

Abb. 282 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:parallel zur Fahrbahn einparken. Parklücke su-chen. Position zum Einparken. Rangieren.

Abb. 283 Am Bildschirm des Kombi-Instruments:quer zur Fahrbahn einparken. Parklücke su-chen. Position zum Einparken. Rangieren.

Legende zu Abb. 282 und Abb. 283:Aufforderung zum VorwärtsfahrenEigenes FahrzeugGeparktes FahrzeugErkannte ParklückeAufforderung zum EinparkenAufforderung zum Betätigen des Brems-pedals

1

2

3

4

5

6

Fortschrittsbalken

FortschrittsbalkenDie Fortschrittsanzeigen››› Abb. 282 7 und ››› Abb. 283 7 am Bild-schirm des Kombi-Instruments zeigt symbo-lisch die noch zu fahrende relative Fahrstre-cke an. Je länger die Distanz ist, desto größerist der Füllstand des Fortschrittsbalkens. BeiVorwärtsfahrt nimmt die Füllung des Fort-

7 schrittsbalkens nach oben ab und bei Rück-wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fortschritts-balkens nach unten ab.

330

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Fahrerassistenzsysteme

Voraussetzungen für das Einparken mitdem Parklenkassistenten

Bei Parklücken pa-rallel zur Fahrbahn

Bei Parklücken querzur Fahrbahn

Die Antriebsschlupfregelung (ASR) muss eingeschal-tet sein ››› Seite 266.

Mit einer Geschwindig-keit bis maximal

40 km/h (25 mph) ander Parklücke vorbeifah-

ren.

Mit einer Geschwindig-keit bis maximal

20 km/h (12 mph) ander Parklücke vorbeifah-

ren.

Einen Abstand zwischen 0,5 und 2,0 Metern beimVorbeifahren an der Parklücke einhalten.

Länge der Parklücke:Länge des Fahrzeugs +

0,8 Meter

Breite der Parklücke:Breite des Fahrzeugs +

0,8 Meter

Mit einer Geschwindigkeit bis maximal 7 km/h(4 mph) einparken.

Einparken

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 331 und der Parkmodus muss ausge-wählt sein ››› Seite 328.

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

2.

Schauen Sie auf der Bildschirmanzeige imKombi-Instrument, ob die Parklücke als „ge-eignet“ erkannt wurde und ob die korrekte Po-sition zum Einparken ››› Abb. 282 oder ››› Abb. 283 erreicht wurde.

Die Parklücke wird als „geeignet“ betrachtet,wenn auf dem Bildschirm des Kombi-Instru-ments die Anzeige zum Einparken erscheint5 .

3.Halten Sie das Fahrzeug an und legen Sienach einer kurzen Stillstandszeit den Rück-wärtsgang ein.

4. Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 325.

5.

Beachten Sie folgende Meldung: Lenkein-griff aktiv. Umfeld beobachten.Während Sie Ihr Umfeld beobachten, gebenSie vorsichtig Gas bis maximal 7 km/h (4 mph).

Das System übernimmt während des Parkvor-gangs nur die Lenkbewegung. Sie als Fahrerbedienen das Gaspedal, ggf. die Kupplungund die Gangschaltung sowie die Bremse.

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

6.

Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignaldes ParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie zurück, bis auf dem Bild-schirm des Kombi-Instruments die Anzeige fürVorwärtsfahren ››› Abb. 282 oder ››› Abb. 283 erscheint.

ODER: fahren Sie zurück, bis am Bildschirmdes Kombi-Instruments die Meldung ParkAssist beendet erscheint.

Die Fortschrittsanzeige 7 zeigt den zurückzu-legenden Abstand an ››› Seite 330.

7.

Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbe-wegungen des Parklenkassistenten beendetsind

ODER: bis das Symbol am Bildschirm desKombi-Instruments erlöscht.

8. Legen Sie den 1. Gang ein.

9.

Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignaldes ParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie vorwärts, bis am Bildschirmdes Kombi-Instruments die Anzeige zur Rück-wärtsfahrt erscheint.

Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug vor-wärts und rückwärts bis es in der Parklückezentriert ist ››› Abb. 282 oder ››› Abb. 283. »

331

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Fahren

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

10.

Warten Sie am Ende eines Einparkzugs, bis derParklenkassistent die Drehbewegungen desLenkrads abgeschlossen hat, um ein optimalesParkergebnis zu erreichen.

Der Einparkvorgang ist beendet, wenn eineentsprechende Meldung am Bildschirm desKombi-Instruments erscheint und ggf. einakustisches Signal ertönt.

HinweisWenn beim Einparken das Rangieren vor-zeitig beendet wird, kann das Einparker-gebnis ggf. nicht optimal ausfallen.

Mit dem Parklenkassistenten aus-parken (nur Parklücken parallel zurFahrbahn)

Abb. 284 Am Bildschirm des Kombi-Instru-ments: parallel zur Fahrbahn ausparken.

Legende zu Abb. 284:Geparktes FahrzeugEigenes Fahrzeug mit eingelegtem Rück-wärtsgangFortschrittsbalken für noch zu fahrendeDistanzVorgeschlagener Ausparkzug

Voraussetzungen für das Ausparken mitdem Parklenkassistenten● Nur bei Parklücken parallel zur Fahrbahn● Die Antriebsschlupfregelung (ASR) musseingeschaltet sein ››› Seite 266.● Länge der Parklücke: Länge des Fahr-zeugs + 0,5 Meter● Mit einer Geschwindigkeit bis maximal7 km/h (4 mph) ausparken.

AusparkenNehmen Sie folgende Schritte vor:

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

1.Die Voraussetzungen zum Ausparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 332.

2. Lassen Sie den Motor an ››› Seite 256.

3.Drücken Sie die Taste ››› Abb. 279.

Bei eingeschaltetem System leuchtet eineKontrollleuchte in der Taste auf.

1

2

3

4

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

4.Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnsei-te, auf der aus der Parklücke ausgeparkt wer-den soll.

5. Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhebelauf Position R stellen.

6.

Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 325.

Beachten Sie folgende Meldung: Lenkein-griff aktiv. Umfeld beobachten.Während Sie Ihr Umfeld beobachten, gebenSie vorsichtig Gas bis maximal 7 km/h (4 mph).

Beim Ausparken übernimmt das System nurdie Lenkbewegung. Sie als Fahrer bedienendas Gaspedal, ggf. die Kupplung und dieGangschaltung sowie die Bremse.

7.

Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignaldes ParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie zurück, bis am Bildschirmdes Kombi-Instruments die Anzeige zur Vor-wärtsfahrt erscheint.

Die Fortschrittsanzeige ››› Abb. 284 3 zeigtden zurückzulegenden Abstand an ››› Sei-te 330.

8.

Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbe-wegungen des Parklenkassistenten beendetsind.

ODER: betätigen Sie das Bremspedal, bis dasSymbol am Bildschirm des Kombi-Instru-ments erlöscht.

332

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Fahrerassistenzsysteme

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

9.

Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignaldes ParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie vorwärts, bis am Bildschirmdes Kombi-Instruments die Anzeige zur Rück-wärtsfahrt erscheint.

Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug solange beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren,bis das Fahrzeug aus der Parklücke gefahrenwerden kann.

10.

Das Fahrzeug kann aus der Parklücke gefah-ren werden, wenn eine entsprechende Mel-dung am Bildschirm des Kombi-Instrumentserscheint und ggf. ein akustisches Signal er-tönt.

Übernehmen Sie die Lenkung mit dem vomParklenkassistenten eingeschlagenen Lenk-winkel.

11. Fahren Sie das Fahrzeug unter Beobachtungdes Verkehrs aus der Parklücke heraus.

Automatischer Bremseingriff desParklenkassistenten

Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrerin bestimmten Fällen mit einem automati-schen Bremseingriff.

Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsenliegt immer beim Fahrer ››› .

Automatischer Bremseingriff zum Vermei-den einer Geschwindigkeitsüberschrei-tungUm zu vermeiden, dass die zulässige Ge-schwindigkeit von ca. 7 km/h (4 mph) beimEin- und Ausparken nicht überschritten wird,kann ein automatischer Bremseingriff stattfin-den. Der Ein- bzw. Ausparkvorgang kannnach dem automatischen Bremseingriff fort-gesetzt werden.

Der automatische Bremseingriff erfolgthöchstens einmal pro Ein- bzw. Ausparkvor-gang. Beim erneuten Überschreiten der Ge-schwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph) wirdder entsprechende Vorgang abgebrochen.

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von BeschädigungenAbhängig von bestimmten Bedingungen kannder Parklenkassistent das Fahrzeug vor einemHindernis automatisch durch das Betätigenund kurzzeitige Halten des Bremspedals ab-bremsen ››› . Im Anschluss muss der Fahrerdas Bremspedal betätigen.

Ein automatischer Bremseingriff zur Scha-densminderung beendet den Parkvorgang.

ACHTUNGDer automatische Bremseingriff des Park-lenkassistenten darf nicht dazu verleiten,ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das Sys-

tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.● Dem Parklenkassistenten sind systembe-dingte Grenzen gesetzt. Der automatischeBremseingriff kann in manchen Situationennur eingeschränkt oder gar nicht funktio-nieren.● Sie müssen jederzeit bereit sein, dasFahrzeug selbsttätig zu bremsen.● Der automatische Bremseingriff endetnach etwa 1,5 Sekunden. Danach müssenSie selbst das Fahrzeug bremsen.

Hilfesysteme zum Parken undRangieren (Park Pilot)

Einleitung zum Thema

Je nach Fahrzeugausstattung werden Siedurch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-parken und Rangieren unterstützt:

– Einparkhilfe Plus. Sie unterstützt den Fah-rer beim Manövrieren und Einparken, indemerkannte Hindernisse vor und hinter demFahrzeug ››› Seite 335 visuell und akustischangezeigt werden.

– Einparkhilfe hinten. Sie ist eine akustischeund optische Einparkhilfe, die vor Hindernis-sen hinter dem Fahrzeug warnt ››› Sei-te 339. »

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Fahren

ACHTUNG● Achten Sie stets - auch durch direktenBlick - auf das Verkehrsgeschehen und dasFahrzeugumfeld. Die Systeme können dieAufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.Die Verantwortung beim Einparken, Auspar-ken oder ähnlichen Fahrmanövern liegtstets beim Fahrer.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Die Sensoren haben tote Bereiche, in de-nen weder Personen noch Objekte erfasstwerden können. Achten Sie insbesondereauf Kinder und Tiere.● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auchdie Rückspiegel.

VORSICHTDie Funktionen der Einparkhilfe könnendurch verschiedene Faktoren, die Schädenam Fahrzeug oder der Umgebung verursa-chen können, beeinträchtigt werden:● Bestimmte Objekte werden unter Um-ständen vom System nicht erkannt oderdargestellt:– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-

deichseln, Stangen, Zäune, Pfostenoder feine Bäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wiez. B. Wandvorsprünge

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschend-rahtzäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenstän-den und Kleidung können die Signale vonUltraschallsensoren nicht reflektieren. DasSystem kann diese Gegenstände oder Per-sonen, die solche Kleidungsstücke tragen,nicht erfassen oder nicht richtig erkennen.● Die Signale der Ultraschallsensoren kön-nen durch äußere Schallquellen beeinflusstwerden. Unter bestimmten Umständenkann dies verhindern, dass die Anwesenheitvon Personen oder Objekte erkannt wird.● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, könnenbeim Annähern aus dem Messbereich desSystems verschwinden und deswegennicht mehr gemeldet werden. Unter be-stimmten Umständen können auch be-stimmte Hindernisse, wie hohe Bordstein-kanten, die den Fahrzeugunterboden be-schädigen könnten, nicht erkannt werden.● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungder Einparkhilfe könnte das Fahrzeug er-hebliche Schäden erleiden.● Stöße oder Beschädigungen am Kühler-grill, Stoßfänger, Radlauf und Unterbodenkönnen die Sensoren verstellen. Dadurchkönnen die Einparkhilfen beeinträchtigtwerden. In diesem Fall ist das System voneinem Fachbetrieb zu überprüfen.● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgers

den dafür vorgesehenen Bereich übersteigtoder ein Kennzeichen verbogen oder ver-formt ist, können:– Erkennungsfehler auftreten.– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleis-

tung beeinträchtigt werden.

Hinweis● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflaster

oder einem von Unkräutern überwu-cherter Boden,

– bei externen Ultraschallquellen, wieReinigungsfahrzeuge oder andereFahrzeuge, die mit Ultraschallgerätenausgestattet sind,

– bei starkem Regen, Hagel, Schnee oderbei starken Fahrzeugabgasen,

– Wenn das Nummernschild nicht bündigmit dem Stoßfänger abschließt.

– im Falle von Straßenkuppen.● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfreihalten und nicht durch Aufkleber oder an-dere Gegenstände abdecken.● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschall-sensoren Hochdruckgeräten oder Dampfverwenden, nicht direkt auf diese halten

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Fahrerassistenzsysteme

und immer einen Abstand von mehr als 10cm einhalten.● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträ-ger, können die Funktion der Parkhilfe be-einträchtigen.● Einige an der Vorderseite des Fahrzeugsmontierte Zubehörteile wie beispielsweiseKennzeichenträger mit Werbung könnendie Funktion der Parkhilfe beeinträchtigen.● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken aneinem verkehrsberuhigten Ort oder Park-platz zu üben. Es sollten dabei gute Licht-und Witterungsverhältnisse herrschen.● Sie können die Lautstärke und die Tonhö-he der Signale sowie die Anzeige ändern››› Seite 341.● Bei Fahrzeugen ohne Infotainment-Sys-tem können diese Parameter von einemSEAT-Vertragshändler oder einem Fachbe-trieb geändert werden.● Beachten Sie die Hinweise zum Fahrenmit Anhänger ››› Seite 342.● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.

Einparkhilfe Plus*

Beschreibung

Abb. 285 Darstellungsbereich.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug visuell und akustisch angezeigt werden.

Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-den sich Ultraschallsensoren. Wenn diese einHindernis erkennen, werden Sie durch akusti-sche und optische Signale im System EasyConnect darauf hingewiesen.

Bei Kollisionsgefahr an der Vorder- oderRückseite des Fahrzeugs ertönt ein akusti-sches Signal. Sie können unterscheiden, obsich das Hindernis vorne oder hinten am Fahr-zeug befindet indem Sie unterschiedlicheTonfrequenzen im Easy Connect wählen.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 395.

Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:

1,20 m1,60 m0,90 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Abstandvon ca. 0,30 m ist das Signal dauerhaft: Fah-ren Sie nicht weiter vor bzw. zurück!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-stellen zu können, muss das Fahrzeug einigeMeter nach vorn bzw. nach hinten bewegtwerden. Die fehlenden Bereiche werden ab-getastet und vorhandene Hindernisse in denseitlichen Bereichen des Fahrzeugs angezeigt››› Abb. 285 C . »

A

B

C

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Fahren

Besonderheiten des ParkPilot mit Umge-bungsanzeigeIn den folgenden Situationen wird der abge-tastete Bereich entlang der Fahrzeugseiteautomatisch ausgeblendet:

● Beim Öffnen einer Fahrzeugtür.● Bei ausgeschalteter ASR.● Bei Regelvorgängen von ASR oder ESC.● Bei einem länger als etwa 3 Minuten an-dauernden Fahrzeugstillstand.

Bedienung der Einparkhilfe

Abb. 286 Mittelkonsole: Taste für Einparkhilfe.

Manuelles Einschalten der Einparkhilfe● Drücken Sie die Taste ein Mal.

Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe● Drücken Sie erneut die Taste .

Manuelle Abschaltung des Displays derEinparkhilfe (akustische Signale bleibenaktiv)● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.● ODER: drücken Sie die FunktionsflächeZURÜCK .

Automatisches Einschalten der Einparkhil-fe● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-nis von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-ner Geschwindigkeit unter 15 km/h (9 mph/h)››› Seite 337. Das Hindernis wird ab etwa 95cm erkannt, wenn im Infotainment-Systemdas automatische Einschalten aktiviert ist. Eszeigt sich eine reduzierte Anzeige.● ODER: wenn sich das Fahrzeug nach hintenbewegt.

Automatisches Ausschalten der Einpark-hilfe● Wählhebel in Stellung P legen.● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als et-wa 15 km/h (9 mph) im Vorwärtsgang.

Zeitweise Stummschaltung des Tons derEinparkhilfe● Funktionsfläche antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht imVollbildmodus● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derverkleinerten Anzeige.

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● ODER: drücken Sie die Funktionsfläche RVC.

Beim Einschalten des Systems ertönt kurzerBestätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet gelb.

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Fahrerassistenzsysteme

Automatische Aktivierung

Abb. 287 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung

Beim automatischen Einschalten der Ein-parkhilfe Plus wird ein Miniaturbild des Fahr-zeugs und die Segmente auf der linken Seitedes Bildschirms angezeigt ››› Abb. 287.

Die automatische Einschaltung erfolgt beilangsamer Annäherung an ein Hindernis vordem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nurdann, wenn die Geschwindigkeit erstmaligunter etwa 15 km/h (9 mph) fällt.

Wenn Sie die Einparkhilfe über die Taste ausschalten, müssen Sie zur automatischenWiedereinschaltung eine der folgenden Akti-onen durchführen:

● Zündung aus- und wieder einschalten.● ODER: Fahrzeug auf über 15 km/h (9 mph)beschleunigen und anschließend die Ge-

schwindigkeit wieder unter diesen Wert sinkenlassen.● ODER: Den Wählhebel auf P stellen undwieder aus dieser Stellung herausnehmen.● ODER: Die automatische Einschaltung imMenü des Systems Easy Connect aktivierenund deaktivieren.

Die automatische Einschaltung mit Anzeigedes Miniatursymbols der Einparkhilfe kannwie folgt im Menü des Systems Easy Connectaktiviert und deaktiviert werden ››› Sei-te 36:

● Zündung einschalten.● Wählen Sie: Infotainmenttaste > Funkti-onsfläche SETUP > Parken und Rangie-ren.● Wählen Sie die Option automatischeEinschaltung. Die Funktion ist aktiviert,wenn das Kontrollkästchen zur Prüfung derFunktionstaste mit einem Häkchen versehenist .

Wenn das System automatisch aktiviert wird,wird nur ein Signalton ausgegeben, wenn sichHindernisse im vorderen Bereich und in einemAbstand von weniger als 50 cm befinden.

VORSICHTDie automatische Aktivierung der Einpark-hilfe funktioniert nur, wenn Sie sehr lang-sam fahren. Wenn die Fahrweise nicht den

Umständen angepasst wird, kann es zu Un-fällen kommen und schwere Verletzungenverursachen.

Segmente der optischen Anzeige

Abb. 288 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-nen Sie die Entfernung zu einem Hindernis ab-schätzen.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich ein Hindernis mehr als 30 cm vomFahrzeug entfernt befindet, wenn es sichaußerhalb der Fahrbahn des Fahrzeugsoder in seiner der entgegengesetztenFahrtrichtung befindet und wenn dieelektronische Parkbremse aktiviert ist. »

Weiße Segmente:

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Fahren

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieHindernisse angezeigt, die weniger als30 cm entfernt sind.

Mit den Geräten Media System Plus, NaviSystem oder Navi System Plus wird außer-dem durch einen gelben Stern die erwarteteFahrbahn des Fahrzeugs signalisiert, basie-rend auf dem Winkel des Lenkradeinschlags.

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletzteSegment angezeigt wird, ist der Kollisionsbe-reich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vorbzw. zurück ››› in Einleitung zum Themaauf Seite 334, ››› in Einleitung zum The-ma auf Seite 334!

Ist das Fahrzeug mit dem System Top ViewKamera ausgestattet ist, erscheint die visuelleAnzeige der Einparkhilfe entsprechend der imTop View Kamera gewählten Ansicht.

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

Automatische Einschaltung on – die Option Automatische Ein-schaltung wird aktiviert ››› Seite 337.

off – die Option Automatische Ein-schaltung wird deaktiviert ››› Seite 337.

Lautstärke vorn*Lautstärke im vorderen und seitlichen Bereich

Klang-/Toneinstellungen vorn*Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-reich.

Lautstärke hinten*Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringernBei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehlermeldungen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eine Feh-lermeldung zur Einparkhilfe erscheint, liegtein Systemfehler vor.

Wenn die Störung beim Ausschalten der Zün-dung noch immer vorhanden ist, wird beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe mit ein-gelegtem Rückwärtsgang nicht mehr akus-tisch auf die Störung hingewiesen.

Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,erscheint im Kombiinstrument eine Fehlermel-dung zur Einparkhilfe.

Bei einem defekten Sensor wird im Displayvon Easy Connect das Symbol vor/hinterdem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensorhinten defekt ist, werden nur noch Hindernisseim Bereich A angezeigt ››› Abb. 285. Wennein Sensor vorn defekt ist, werden nur nochHindernisse im Bereich B angezeigt.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

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Fahrerassistenzsysteme

Anhängerbetrieb

Abb. 289 Bildschirmanzeige der Einparkhilfeim Anhängerbetrieb.

Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger elekt-risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wenn derRückwärtsgang eingelegt, der Wählhebel inStellung R gebracht oder die Taste ge-drückt wird.

Die Abstände zu möglichen Hindernissen hin-ter bzw. entlang des Fahrzeugs werden nichtauf dem Bildschirm angezeigt oder durch Sig-naltöne ausgegeben.

Im Easy Connect-System werden die Objektenur im vorderen Teil erkannt und angezeigtund die Anzeige des Fahrwegs wird ausgebl-endet.

Rangierbremsfunktion*3 Nut gültig mit Einparkhilfe Plus

Die Notbremsfunktion dient dazu, Schäden,die durch mögliche Kollisionen verursachtwerden können, zu reduzieren.

Je nach Ausstattung wird, wenn die Einpark-hilfe aktiviert ist, die Notbremsfunktion durchdie Bremsfunktion während des Parkvorgangsaktiviert, wenn ein Hindernis mit Kollisionsge-fahr auf der Fahrstrecke erkannt wird, ganzegal in welcher Fahrtrichtung.

Diese Bremsung tritt nicht ein, wenn die Akti-vierung der Einparkhilfe automatisch durch-geführt wurde. Zur Funktion muss die Rangier-geschwindigkeit zwischen 2,5-10 km/h(1,5-6 mph) für den vorderen Bereich und zwi-schen 1,5-10 km/h (1-6 mph) für den hinterenBereich liegen.

Nach einer Bremsung bleibt die Rangier-bremsfunktion auf einer Strecke von 5 Meternin gleicher Fahrtrichtung inaktiv. Nach Gang-wechsel oder nach Positionswechsel desWählhebels, wird diese Funktion wieder akti-viert. Es gelten die Einschränkungen der Ein-parkhilfe.

Die Einstellung der Rangierbremsfunktion er-folgt über Easy Connect mit der Taste >Funktionsfläche SETUP > Parken und Ran-gieren.

● on – aktiviert die Verwendung der Ran-gierbremsfunktion.● off – deaktiviert die Verwendung derRangierbremsfunktion.

Vorübergehende Deaktivierung der Not-bremsung● Bei Deaktivierung der Funktion mit der TasteRangierbremsfunktion im Display der Einpark-

hilfe von Easy Connect.● Beim Öffnen eine der Fahrzeugtüren, Koffer-raum oder Motorhaube.

Einparkhilfe hinten*

Beschreibung

Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeund optische Einparkhilfe, die Sie vor Hinder-nissen hinter dem Fahrzeug warnt.

Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische und optische Signa-le im System Easy Connect darauf hingewie-sen.

Ist das System Top View Kamera* installiert,warnt die Einparkhilfe akustisch über in derNähe des Fahrzeughecks befindlichen Objek-te, und am Bildschirm des Easy Connect er-scheint die Abbildung des Top View Kamera*, »

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das ein wirklichkeitsgetreues Bild der in derFahrzeugumgebung befindlichen Objekte lie-fert.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen,Schmutz oder ähnliches verdeckt werden, dadiese die Funktion des Systems beeinträchti-gen können. Hinweise zur Reinigung ››› Sei-te 395.

Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:

0.60 m1,60 m

Automatisches Ausschalten der Einpark-hilfe● Wählhebel in Stellung P legen.● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als et-wa 15 km/h (9 mph) im Vorwärtsgang.

Zeitweise Stummschaltung des Tons derEinparkhilfe● Funktionsfläche antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht imVollbildmodus● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derverkleinerten Anzeige.

Seitlicher Bereich:Mittlerer Bereich:

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Abstandvon ca. 0,30 m ist das Signal dauerhaft: Fah-ren Sie nicht weiter vor bzw. zurück ››› inEinleitung zum Thema auf Seite 334, ››› in Einleitung zum Thema auf Seite 334!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Bedienung der Einparkhilfe

Einparkhilfe einschalten● Legen Sie den Rückwärtsgang ein (Schalt-getriebe) oder stellen Sie den Wählhebel indie Position R (Automatikgetriebe).

Einparkhilfe ausschalten● Stellen Sie den Wählhebel in die Position P,N oder D (Automatikgetriebe) oder kuppelnSie den Rückwärtsgang aus (Schaltgetriebe).

Wenn der Hebel auf N oder D gestellt wird,bleibt das System noch etwa 8 Sekundenlang aktiviert, bevor es sich ausschaltet. Wäh-rend dieser Zeit deaktiviert sich die Einparkhil-fe wenn:

● der Wählhebel in Stellung P liegt

● ODER das Fahrzeug auf mehr als 15 km/h(9 mph) nach vorne beschleunigt.

Bei installiertem Top View Camera*-System,deaktiviert sich die Einparkhilfe hinten, sobaldder Rückwärtsgang herausgenommen wird.

Manuelle Abschaltung des Displays derEinparkhilfe (akustische Signale bleibenaktiv)● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.● ODER: drücken Sie die FunktionsflächeZURÜCK .

Zeitweise Stummschaltung des Tons derEinparkhilfe● Funktionsfläche antippen. Ist das SystemTop View Kamera* installiert, steht die zeit-weise Stummschaltung des Tons der Einpark-hilfe nicht zur Verfügung.

Von der reduzierten Anzeige zur Vollbild-anzeige bei vorhandenem Rückfahrassis-tenten wechseln (Rear View Camera„RVC“)● Drücken Sie auf das Fahrzeugsymbol ander reduzierten Anzeige.

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Fahrerassistenzsysteme

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● ODER: drücken Sie das FunktionssymbolRVC.

Segmente der optischen Anzeige

Abb. 290 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente am Fahrzeugheckkann der Abstand zu den Hindernissen ge-schätzt werden.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich ein Hindernis mehr als 30 cm vomFahrzeug entfernt befindet, wenn dieFahrtrichtung entgegengesetzt zum Hin-

Weiße Segmente:

dernis ist und wenn die elektronischeParkbremse aktiviert ist.

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieSegmente angezeigt, wenn die Hinder-nisse weniger als 30 cm entfernt sind.

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletzteSegment angezeigt wird, ist der Kollisionsbe-reich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter rück-wärts ››› in Einleitung zum Thema aufSeite 334, ››› in Einleitung zum Themaauf Seite 334!

Bei Ausstattung mit Top View Kamera*Die Segmente werden bei einem mit Top ViewKamera* ausgestatteten Fahrzeug nicht an-gezeigt.

Die Einparkhilfe warnt akustisch vor Objekten,die sich in der Nähe des Fahrzeughecks be-finden, während am Bildschirm des Kombi-In-struments das Top View Kamera*-Bild ange-

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

zeigt wird, das ein wirklichkeitsgetreues Bildder um das Fahrzeug angeordneten Objekteliefert.

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

Lautstärke hinten*Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringernBei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehlermeldungen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eine Feh-lermeldung zur Einparkhilfe erscheint, liegtein Systemfehler vor.

Wenn die Fehlermeldung vor dem Ausschal-ten der Zündung erlischt, wird beim nächstenEinschalten der Einparkhilfe mit eingelegtem »

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Rückwärtsgang nicht mehr akustisch auf dieStörung hingewiesen.

Bei einem defektem Sensor erscheint amBildschirm von Easy Connect das Symbol .

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Anhängevorrichtung

Bei Fahrzeugen mit werksseitig montierter An-hängerkupplung und elektrisch angeschlos-senem Anhänger schaltet sich Einparkhilfeweder beim Einlegen des Rückwärtsgangs(Schaltgetriebe) noch bei Stellung des Wähl-hebels in die Position R (Automatikgetriebe)ein.

Rundumsicht (Top View Ka-mera)*

Einleitung zum Thema

Mittels 4 Kameras erzeugt das System eineDarstellung, die am Bildschirm des Infotain-ment-Systems angezeigt wird. Die Kamerasbefinden sich im Kühlergrill, an den Außen-spiegeln und an der Heckklappe.

Die Funktionen und Darstellungen der Run-dumsicht können in Abhängigkeit, ob das

Fahrzeug mit ParkPilot ausgestattet ist, variie-ren.

ACHTUNGDas von den Kameras erzeugte Bild gestat-tet keine genaue Berechnung des Abstandszu den Hindernissen (Personen, Fahrzeugeusw.), so dass der Gebrauch zu Unfällenund schweren Verletzungen führen kann.● Die Kameralinsen vergrößern und verzer-ren den Sichtwinkel und die Objekte wer-den am Bildschirm anders und verschwom-men dargestellt.● Einige Objekte können infolge der Bild-schirmauflösung oder ungenügendenLichtverhältnissen nicht oder nur sehr un-klar dargestellt werden, z.B. Pfosten oderdünne Gitter.● Die Kameras haben tote Winkel, in denenweder Personen noch Objekte erfasst wer-den.● Die Kameralinsen sind sauber, eis- undschneefrei zu halten, und sie sollten nichtabgedeckt werden.

ACHTUNGDie intelligente Technologie der Rundum-sicht (Top View Kamera*) kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht über-winden und funktioniert nur innerhalb derSystemgrenzen. Das erhöhte Komfortange-bot durch die Rundumsicht darf nicht dazuverleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.

Wenn es auf fahrlässige oder unvorherge-sehene Weise benutzt wird, können Unfälleverursacht werden und schwere Verletzun-gen die Folge sein. Das System kann dieAufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.● Geschwindigkeit und Fahrweise denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vomVerkehrsgeschehen ablenken.● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da die Kameras kleineKinder, Tiere und bestimmte Gegenständenicht in allen Situationen erfassen.● Die Anbringung eines Gepäckständersfür die Gepäckraumklappe kann die Dar-stellung am Bildschirm beeinträchtigen, dau.U. das Sichtfeld der Kameras einge-schränkt wird.● Es besteht die Möglichkeit, dass nicht alleBereiche klar dargestellt werden können.

VORSICHT● Die Kamerabilder sind nur zweidimensio-nal. Aufgrund der fehlenden räumlichenTiefe können Hohlräume auf der Fahrbahnoder aus der Fahrbahn herausragende Ge-genstände nur schwer oder gar nicht er-kannt werden.● Unter bestimmten Bedingungen kann dieKamera Gegenstände wie zum Beispiel Bal-ken, Zäune, Pfosten oder dünne Bäume, die

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Fahrerassistenzsysteme

das Fahrzeug beschädigen könnten, nichterkennen.● Das System zeigt die Hilfslinien und -käs-ten unabhängig vom Fahrzeugumfeld an, eserfolgt keine Objekterkennung. Der Fahrermuss selbst entscheiden, ob das Fahrzeugin die Parklücke passt.

VORSICHTUm den korrekten Betrieb des System ge-währleisten zu können, sind die Kamerassauber, eis- und schneefrei zu halten, undverdecken Sie sie nicht mit Aufklebern oderanderen Gegenständen● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.● Schnee oder Eis von der Kameralinsenicht mit warmem oder heißem Wasser ent-fernen. Andernfalls könnte die Linse be-schädigt werden.

Rundumsicht

Abb. 291 Anzeige der Rundumsicht: Vogelper-spektive.

Es stehen 4 verschiedene Ansichten zur Ver-fügung:

Legende zu Abb. 291:

Symbol Bedeutung

A Bereich der Vorderkamera

B Bereich der rechten Kamera

C Bereich der hinteren Kamera

D Bereich der linken Kamera

Aktuelle Anzeige verlassen.

Dreidimensionalen Ansichten

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPi-lot ein- und ausschalten.

Legende zu Abb. 291:

Symbol Bedeutung

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.

Die Kombination aller Kamerabilder ergibt dieVogelperspektive ››› Abb. 291. Die Vogel-perspektive kann durch Drücken auf dasFahrzeug innerhalb des Bereiches gewähltwerden.

Durch Drücken auf die verschiedenen Berei-che ››› Abb. 291 A bis D der Vogelperspek-tive oder der reduzierten Vogelperspektivekann die entsprechende Ansicht gewählt wer-den.

Erforderliche Bedingungen zur Verwen-dung der Rundumsicht● Die Türen und die Heckklappe müssen ge-schlossen sein.● Das Bild muss klar und zuverlässig sein. Da-zu muss beispielsweise die Kameralinse sau-ber sein.● Der Bereich um das Fahrzeug muss voll-ständig und klar angezeigt werden.● Der Bereich zum Parken und Rangierenmuss eben sein.● Das Fahrzeug darf nicht zu sehr im hinterenBereich beladen sein. »

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● Der Fahrer muss mit dem System vertrautsein.● Das Fahrzeug darf im Bereich der Kamerasnicht beschädigt sein. Ein Fachbetrieb solltedas System hinsichtlich Einbauposition oder -winkel der Kameras überprüfen, zum Beispielnach einem Zusammenstoß im hinteren Be-reich.

Ansicht der Kamerabilder● Vogelperspektive: um eine Rundumsichtvom Fahrzeug zu erhalten , dreidimensio-nale Ansichten aus verschiedenen Kamera-positionen.● Vordere Kamera (Vorderansicht)::um denVerkehr vor dem Fahrzeug (kreuzende Fahr-zeuge) beobachten zu können , um vor-wärts quer einzuparken , bei Annäherungan einen Gegenstand und bei Fahrten im Ge-lände .● Seitenkameras (Seitenansicht): um dieBereiche an den Fahrzeugseiten links undrechts oder eine Kombination aus beidenSeiten anzuzeigen .● Hintere Kamera (Heckansicht): um denVerkehr im hinteren Bereich des Fahrzeugs(kreuzende Fahrzeuge) zu beobachten ,um rückwärts quer einzuparken , um rück-wärts längs einzuparken und um einenAnhänger anzuhängen .

Die ausgewählte Ansicht wird am Bildschirmrechts angezeigt. Die auf der linken Bild-

schirmseite angezeigte reduzierte Ansicht istgelb eingerahmt. Zusätzlich werden an derrechten Bildkante die verfügbaren Menüopti-onen und die Anschichten (die sogenannten„Modi“) der entsprechenden Kamera ange-zeigt Die aktivierte Ansicht (Modus) ist hervor-gehoben.

Die reduzierte Vogelperspektive kann durchDrücken des Symbols unterdrückt werden,so dass die gewählte Ansicht am gesamtenBildschirm angezeigt wird.

Bedienungsanweisungen

Abb. 292 Mittelkonsole: Taste zum manuellenEin-/Ausschalten der Rundumsicht in Verbin-dung mit der Einparkhilfe () oder mit demhinteren ParkPilot ().

Rundumsicht ein- und ausschalten

Manuelles Ein-schalten derAnsicht:

Drücken Sie ein Mal die Taste ››› Abb. 292.

Am Bildschirm des Infotainment-Systems wird die Vogelperspektivedargestellt ››› Abb. 291. Wenn dieTaste bei einer Fahrgeschwin-digkeit über 15 km/h (9 mph) ge-drückt wird, wird kein Bild ange-zeigt.

AutomatischesEinschaltender Anzeige:

Rückwärtsgang einlegen.ODER: Das Fahrzeug rollt zurück.

Es wird die Ansicht der hinteren Ka-mera im Modus Quereinparken inreduzierter Vogelperspektive ange-zeigt.

ManuellesAusschaltender Anzeige:

Drücken Sie erneut die Taste ››› Abb. 292.

ODER: Drücken Sie eine Taste deswerksseitig installierten Infotain-ment-Systems, zum Beispiel dieTaste .

ODER: Drücken Sie die Funktions-fläche .

AutomatischeAusschaltungder Anzeige

Fahren Sie vorwärts mit über 15km/h (9 mph).

ODER: Schalten Sie die Zündungaus. Das Rundumsicht-Menü er-lischt sofort.

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Fahrerassistenzsysteme

Besonderheiten

Beispiele zu optischen Kameraeffekten:

Die Kamerabilder der Rundumsicht sind nur zweidi-mensional. Aufgrund der fehlenden räumlichen Tiefekönnen Hohlräume auf der Fahrbahn oder aus derFahrbahn oder aus anderen Fahrzeugen herausra-gende Gegenstände nur schwer oder gar nicht er-kannt werden.

Situationen, in denen Gegenstände oder andereFahrzeuge näher oder weiter entfernt dargestelltwerden, als dies tatsächlich der Fall ist:

- Wenn Sie von einer waagerechten Fläche auf eineSteigung oder in ein Gefälle fahren.

- Wenn Sie von einer Steigung oder einem Gefälle aufeine waagerechte Fläche fahren.

- Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladen ist.

- Wenn sich das Fahrzeug herausragenden Gegen-ständen nähert. Diese Gegenstände können sich au-ßerhalb des Sichtwinkels der Kameras befinden.

Fahren mit AnhängerDie Rundumsicht blendet im Bereich derHeckkamera alle Hilfslinien zur Orientierungaus, wenn eine werksseitig montierte Anhän-gevorrichtung elektrisch mit einem Anhängerverbunden ist ››› Seite 350.

HinweisUm sich mit dem System und dessen Funkti-onen vertraut zu machen, empfiehlt SEAT,die Bedienung der Rundumsicht an einem

Ort mit wenig Verkehr oder Parkplatz zuüben.

Menüs der Rundumsicht (Modi)

Abb. 293 Bildschirmanzeige der Rundumsicht: Vordere Kamera: Geländeansicht. HintereKamera: Geländeansicht.

Legende zu Abb. 293:

Symbol Bedeutung

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPi-lot ein- und ausschalten.

Legende zu Abb. 293:

Symbol Bedeutung

Reduzierte Anzeige darstellen.

Reduzierte Anzeige ausblenden.

Rundumsichtanzeige verlassen.

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.

Ansicht aus der Vogelperspektive

Ansicht Bildschirmanzeige aller Kame-ras

Hauptmo-dus

Es wird das Fahrzeug und die unmittel-bare Umgebung als Draufsicht darge-stellt. Je nach Ausstattung kann auchdie Strecke des ParkPilot angezeigtwerden.

Dreidi-mensio-

nalen An-sichten

Darstellung des Fahrzeugsund der unmittelbaren Umge-bung von oben.

Darstellung des Fahrzeugsund der unmittelbaren Umge-bung von schräg oben.

Darstellung des Fahrzeugsund der unmittelbaren Umge-bung von der Seite.

Durch Wischen mit dem Finger am Bildschirmdes Infotainment-Systems in Pfeilrichtungkann der Blickwinkel der dreidimensionalen »

345

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Fahren

Ansichten des Fahrzeugs und dessen unmit-telbare Umgebung geändert werden.

Ansichten der vorderen Kamera (Vorder-ansicht)

Ansicht Bildschirmanzeige der vorde-ren Kamera

Querverkehrim vorderen

Bereich

Linker Bildschirmbereich: Querstraßeauf der linken Seite.

Mittlerer Bildschirmbereich: Bereichunmittelbar vor dem Fahrzeug.

Rechter Bildschirmbereich: Querstra-ße auf der rechten Seite.

Quer ein-parken

Es wird der vordere Bereich des Fahr-zeugs dargestellt. Zur Orientierungwerden Hilfslinien angezeigt.

Gelände

Es wird der Bereich unmittelbar vordem Fahrzeug von oben gesehendargestellt. Zum Beispiel an einemGefälle, um den Bereich vor demFahrzeug zu sehen. Die angezeigterote Linie befindet sich ca. 0,4 m vordem Fahrzeug.

Ansichten der seitlichen Kamera (Seiten-ansicht)

Ansicht Bildschirmanzeige der seitli-chen Kameras

Linke undrechte Seite

Es werden die unmittelbaren seitli-chen Bereiche des Fahrzeugs vonoben gesehen angezeigt, um mögli-chen Hindernissen präziser auswei-chen zu können. Die angezeigtenorangefarbenen Linien befinden sichca. 0,4 m neben dem Fahrzeug.

Linke Seite

Es wird der Bereich unmittelbar ander Fahrerseite oder Beifahrerseitevon der Seite dargestellt, was die An-zeige toter Winkel an der Fahrzeug-seite ermöglicht. Die angezeigteorangefarbene Linie befinden sichca. 0,4 m neben dem Fahrzeug.

Rechte Seite

Ansichten der hinteren Kamera (Heckan-sicht)

Ansicht Bildschirmanzeige der hint-eren Kamera

Quer ein-parken

Es wird der Heckbereich des Fahr-zeugs dargestellt. Zur Orientierungwerden Hilfslinien angezeigt.

Längs ein-parken

Die Ausgangsposition des Fahrzeugsbeim Starten dieser Funktion be-stimmt maßgeblich den Ort, an demsich das Fahrzeug nach erfolgtemManöver des Assistenten befindenwird.

Ansicht Bildschirmanzeige der hint-eren Kamera

Geländeoder Anhän-gerfunktion

Es wird der Heckbereich des Fahr-zeugs angezeigt. Die rote Hilfsliniestellt den Sicherheitsabstand dar.

Bei Fahrzeugen mit werksseitig mon-tierter Anhängevorrichtung werdenhalbkreisförmige grüne und rote Hilfs-linien angezeigt. Die Hilfslinien zeigenden Abstand zur Anhängevorrichtungan. Der Abstand zwischen den Linienentspricht ca. 0,3 m. Die orangefar-bene Hilfslinie zeigt je nach Lenkrad-drehung die berechnete Richtung derAnhängevorrichtung an.

Bei Fahrzeugen ohne werksseitigmontierter Anhängevorrichtung ent-spricht der Abstand der roten Hilfsli-nie zum Fahrzeug ca. 0,4 m. Es wirdkeine weitere Hilfslinie angezeigt.

Querverkehrim hinteren

Bereich

Linker Bildschirmbereich: Querstraßeauf der linken Seite.

Mittlerer Bildschirmbereich: Bereichunmittelbar vor dem Fahrzeug.

Rechter Bildschirmbereich: Querstra-ße auf der rechten Seite.

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Fahrerassistenzsysteme

Rückfahrassistent (RearView Camera)*

Bedienungs- und Sicherheitshin-weise

Abb. 294 Video zumThema

ACHTUNG● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hin-dernissen (Personen, Fahrzeuge usw.) undkann auch die Beschränkungen des Sys-tems nicht überwinden, weshalb ihre fahr-lässige oder unkonzentrierte Nutzung Un-fälle und schwere Verletzungen verursa-chen könnte. Der Fahrer muss stets die Um-gebung überwachen, um die Fahrsicherheitzu gewährleisten.● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte auf demBildschirm gegenüber der Wirklichkeit ver-ändert und ungenau darstellen. Die Dis-tanzwahrnehmung wird durch diesen Effektebenfalls verzerrt.● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund unzureichender Lichtbedingun-

gen können Gegenstände nicht oder unklardargestellt werden. Schenken Sie Masten,Zäunen, Gittern oder Bäumen geringer Di-cke besondere Aufmerksamkeit, da sie dasFahrzeug beschädigen könnten, ohne aufdem Bildschirm erkannt zu werden.● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, indenen weder Personen noch Gegenständedargestellt werden können (Kleinkinder,Tiere und bestimmte Gegenstände könntenim Blickfeld nicht erkannt werden). Be-obachten Sie immer aufmerksam das Um-feld des Fahrzeugs.● Halten Sie die Kameralinse sauber,schnee- und eisfrei und decken Sie sie nichtab.● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Siestets das Parkmanöver und die Umgebungdes Fahrzeugs. Passen Sie die Geschwin-digkeit und den Fahrstil immer an die Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-se an.● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vomVerkehrsgeschehen ablenken.● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidi-mensionale Bilder. Aufgrund des Mangelsder räumlichen Tiefe können beispielsweisevorragende Gegenstände oder Vertiefun-gen der Fahrbahn nur schwierig oder über-haupt nicht erkannt werden.● Die Beladung des Fahrzeugs verändertdie Darstellung der projizierten Orientie-

rungslinien. Die von ihnen dargestellte Brei-te verringert sich bei zunehmender Bela-dung des Fahrzeugs. Schenken Sie der Um-gebung des Fahrzeugs besondere Aufmerk-samkeit, wenn der Innenraum oder der Ge-päckraum stark beladen sind.● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge auf demBildschirm näher oder entfernter darge-stellt, als sie sich in Wirklichkeit befinden.Seien Sie besonders aufmerksam:– Wenn Sie von einer waagerechten Flä-

che auf eine Steigung oder in ein Gefäl-le fahren.

– Wenn Sie von einer Steigung oder ei-nem Gefälle auf eine waagerechte Flä-che fahren.

– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-den ist.

– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Bodenbefinden oder über deren Bodenab-stützung vorragen. Diese Gegenständekönnen sich bei einer Rückwärtsfahrtauch außerhalb des Blickwinkels derKamera befinden.

Hinweis● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mitdem System noch nicht vertraut ist. »

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Fahren

● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Ver-fügung, wenn das Fahrzeug eine geöffneteHeckklappe hat.

Bedienungsanleitung

Abb. 295 Im Griff der Heckklappe: Einbauortder Kamera des Rückfahrassistenten.

Eine im Griff der Heckklappe eingebaute Ka-mera hilft dem Fahrer beim Rückwärtseinpar-ken oder bei Fahrmanövern ››› Abb. 295. Dasvon der Kamera aufgenommene Bild wird zu-sammen mit vom System projizierten Orien-tierungslinien auf dem Display des SystemsEasy Connect angezeigt. Im unteren Teil desBildschirms ist ein Teil des Stoßfängers im Be-reich des Kennzeichens zu sehen, der demBenutzer als Referenz dient.

Einstellungen des Rückfahrassistenten:Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.

Um besagte Einstellungen vorzunehmen:

● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt.● Feststellbremse einschalten.● Zündung einschalten.● Ggf. das System Easy Connect einschalten.● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.● Drücken Sie die Funktionstaste , die aufder linken Bildseite erscheint.● Nehmen Sie die gewünschten Einstellungenim Menü vor, indem Sie die Funktionsflächendrücken –/+ oder den entsprechendenSchieberegler bewegen.

Voraussetzungen zum Einparken und Ran-gieren mit der RückfahrkameraIn folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:

● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigt wirdoder wenn es verzerrt ist, z. B. bei schlechterSicht oder verschmutzter Linse.● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-klar oder unvollständig dargestellt wird.

● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist.● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-kel der Kamera, z. B. nach einem Heckauf-prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen.

Gewöhnung an das SystemUm sich mit dem System, den Orientierungsli-nien und deren Funktion vertraut zu machen,empfiehlt SEAT, das Einparken und Rangierenmit der Rückfahrkamera an einem verkehrs-beruhigten Ort oder Parkplatz bei gutemWetter und guter Sicht zu üben.

Kameralinse reinigenKameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüblich-em Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasis undreinigen Sie die Linse mit einen trockenenTuch.● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.

VORSICHT● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.

348

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Fahrerassistenzsysteme

● Schnee oder Eis von der Kameralinsenicht mit warmem oder heißem Wasser ent-fernen. Die Linse könnte dadurchbeschädigt werden.

Einparken und Rangieren mit derRückfahrkamera

Abb. 296 Anzeige auf dem Display des Sys-tems Easy Connect: Orientierungslinien.

System ein- und ausschalten● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-schaltet ist oder der Motor läuft.

● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-triebe) oder Änderung der Wählhebelstellungvon R (Automatikgetriebe) aus. Das Systemschaltet sich auch sofort nach Ziehen desZündschlüssels aus.● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwieder-gabe.

In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus ››› Sei-te 335 wird das Kamerabild unverzüglichnach Herausnehmen des Rückwärtsgangsbzw. des Wählhebels aus der Position R aus-geschaltet und es erscheint die Bildschirman-zeige der Einparkhilfe.

In Kombination mit diesem System ist es auchmöglich, das Bild des Rückfahrassistenten zuverbergen:

● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs auf der linken Bild-schirmseite (es wird der Vollbildmodus desAnzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-zeigt).

Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:

● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändernSie die Wählhebelstellung und legen Sie wie-der den Rückwärtsgang ein oder stellen Sieden Wählhebel auf die Position R.● ODER: Drücken Sie die FunktionsflächeRVC1)

Bedeutung der Orientierungslinien››› Abb. 296

Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugsplus Außenspiegel) auf der Fahrbahnflä-che.Ende der Seitenlinien: Der grün markier-te Bereich endet ungefähr 2 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.Zwischenlinie: Gibt einen Abstand vonca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahnfläche an.Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheits-abstand von ca. 40 cm hinter dem Fahr-zeug auf der Fahrbahnfläche an. »

1

2

3

4

1) HINWEIS: die Funktionstaste RVC ist nur aktiviertund steht zur Verfügung, wenn das Getriebe imRückwärtsgang ist bzw. der Wählhebel auf derPosition R steht.

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Fahren

Einparkmanöver● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklückeund legen Sie den Rückwärtsgang ein(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-bel auf R (Automatikgetriebe).● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-tierungslinien in die Parklücke weisen.● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Orientierungslinienparallel zu ihr liegen.

Anhängevorrichtung undAnhänger*

Anhängerbetrieb

Einleitung zum Thema

Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-mungen zum Anhängerbetrieb und der Ver-wendung einer Anhängevorrichtung.

Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-rung von Personen entwickelt worden, eskann allerdings auch mit einem Anhänger be-trieben werden, wenn am Fahrzeug die ent-sprechende Vorrichtung vorhanden ist. Diesezusätzliche Anhängelast hat Auswirkungenauf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauchund die Leistung des Fahrzeugs und kann un-ter Umständen die Service-Intervalle verkür-zen.

Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nureine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,sondern bedeutet auch eine höhere Konzent-ration des Fahrers.

Im Winter sind am Fahrzeug und am Anhän-ger Winterreifen aufzuziehen.

Max. zulässige StützlastDer maximal zulässige vertikale Last der An-hängerkupplungsschale auf den Kugelkopfder Anhängevorrichtung beträgt 80 kg.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-SystemWenn ihr Fahrzeug mit einer werksseitig odernachträglich von SEAT montierten Anhänge-vorrichtung ausgestattet ist, funktioniert desStart-Stopp-System wie gewohnt. Es sind kei-ne Besonderheiten zu berücksichtigen.

Erkennt das System den Anhänger nicht oderist die Anhängevorrichtung nicht von SEATnachträglich eingebaut worden, ist das Start-Stopp-System durch Drücken der entsprech-enden Taste im unteren Bereich der Mittelkon-sole auszuschalten, bevor mit Anhänger ge-fahren wird, und es muss über die gesamteFahrstrecke ausgeschaltet bleiben ››› .

Fahrzeug mit FahrprofilauswahlWenn sie mit einem Anhänger fahren möch-ten, sollten Sie vom Fahrprofil Eco absehen.Es wird die Auswahl einer der anderen Fahr-profile vor Beginn des Anhängerbetriebsempfohlen.

ACHTUNGVerwenden sie den Anhänger niemals zurBeförderung von Personen, da Sie derenLeben gefährden würden, außerdem kannes verboten sein.

350

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der An-hängevorrichtung kann Verletzungen undUnfälle verursachen.● Verwenden Sie die Anhängevorrichtungnur, sofern sie sich im perfekten Zustandbefindet und korrekt befestigt ist.● Nehmen Sie keine Änderungen oder Re-paraturen an der Anhängevorrichtung vor.● Zur Verringerung des Verletzungsrisikosbei Kollisionen im Heck und zur Vermeidungvon Verletzungen von Fußgängern und Rad-fahrern beim Einparken schwenken Sie denKugelkopf ein oder bauen Sie ihn ab, wennSie den Anhänger nicht benötigen.● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-richtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht fürdiese Art Anhängevorrichtung ausgelegt.Die Anhängevorrichtung könnte ausfallenund der Anhänger könnte sich vom Fahr-zeug lösen.

ACHTUNGDer Anhängerbetrieb und der Transport vonschweren und großen Gegenständen kanndas Fahrverhalten ändern und Unfälle ver-ursachen.● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-neten und im guten Zustand befindlichenBefestigungsriemen oder -gurten.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Anhänger mit einem hohem Schwerpunktsind kippanfälliger als jene mit niedrigemSchwerpunkt.● Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern.● Reduzieren Sie sofort die Geschwindig-keit, wenn Sie auch nur die geringste Pen-delbewegung des Anhängers bemerken.● Mit einem Anhänger nicht schneller als80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällenauch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Dasgilt auch für Länder, in denen höhere Ge-schwindigkeiten zulässig sind. BeachtenSie die für den Anhängerbetrieb zulässigeHöchstgeschwindigkeit des jeweiligenLandes, diese könnte geringer sein als fürFahrzeuge ohne Anhänger.● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“.

ACHTUNGWenn die Anhängevorrichtung nicht von ei-ner SEAT-Werkstatt nachträglich montiertwurde, ist grundsätzlich das Start-Stopp-System von Hand auszuschalten, wenn mitdem Anhänger gefahren wird. Andernfallskönnte ein Defekt in der Bremsanlage auf-

treten und infolgedessen ein Unfall undschwere Verletzungen verursacht werden.● Schalten Sie immer das Start-Stopp-Sys-tem von Hand ab, wenn sie einen Anhängeran die Anhängevorrichtung eingehängt ha-ben, die nicht von SEAT montiert wurde.

Hinweis● Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten ››› Seite 124. Andernfalls kann derNeigungssensor die Diebstahlwarnanlageungewollt aktivieren.● Fahren Sie während der ersten 1000 kmnicht mit Anhänger ››› Seite 278.● SEAT empfiehlt nach Möglichkeit, den Ku-gelkopf einzuschwenken oder abzubauen,wenn er nicht verwendet wird. Bei einerHeckkollision kann der Kugelkopf größereSchäden verursachen.● Einige nachträglich montierte Anhänge-vorrichtungen verdecken die hintere Ab-schleppöse In diesen Fällen kann die Ab-schleppöse nicht zum Anschleppen oderAbschleppen anderer Fahrzeuge verwen-det werden. Aus diesem Grund sollten Sieimmer den abgebauten Kugelkopf desFahrzeugs aufbewahren, wenn Sie Ihr Fahr-zeug nachträglich mit einer Anhängevor-richtung ausgerüstet haben.

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Fahren

Kontrollleuchte

Leuchtet in der Taste

Kugelkopf für Anhänger nicht verriegelt.Überprüfen Sie die Verriegelung der Anhängevorrich-tung ››› Seite 353.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNGWerden die Kontrollleuchten und ent-sprechenden Warnmeldungen ignoriert,kann dies zum Stillstand des Fahrzeugs undunter Umständen zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.● Warnleuchten und -meldungen dürfennicht ignoriert werden.● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald esmöglich und sicher ist.

VORSICHTWenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Technische Voraussetzungen

Fahrzeugen die werksseitig mit einer Anhän-gevorrichtung ausgerüstet wurden, erfüllenalle technischen und gesetzlichen Bestim-mungen für den Anhängerbetrieb.

Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wird, darfnur eine für die max. zulässige Anhängelastzugelassene Anhängevorrichtung eingebautwerden. Die Anhängevorrichtung muss fürdas Fahrzeug und den Anhänger geeignetund muss korrekt am Fahrgestell befestigtsein. Verwenden Sie nur von SEAT für diesesFahrzeug zugelassene Anhängevorrichtun-gen. Prüfen und beachten Sie immer die Hin-weise des Herstellers der Anhängevorrich-tung. Montieren Sie niemals eine Anhänge-vorrichtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“.

Am Stoßfänger montierte Anhängevorrich-tungMontieren Sie niemals eine Anhängevorrich-tung am Stoßfänger oder an der Stoßfänger-befestigung. Die Anhängevorrichtung darf dieStoßfängerfunktion nicht beeinträchtigen.Nehmen Sie keine Änderungen oder Repara-turen an der Abgas- oder Bremsanlage vor.Prüfen Sie regelmäßig die Anhängevorrich-tung auf korrekte Befestigung.

MotorkühlsystemDer Anhängebetrieb ist eine große Belastungfür den Motor und die Kühlanlage. Die Kühl-anlage muss ausreichend mit Kühlmittel be-füllt und für die zusätzliche Belastung im An-hängerbetrieb vorbereitet sein.

AnhängerbremsenBeachten Sie die gültigen Bestimmungen,wenn der Anhänger über eine eigene Brems-anlage verfügt. Schließen Sie niemals dieBremsanlage des Anhängers an die Brems-anlage des Fahrzeugs an.

AbschleppseilImmer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 355.

AnhängerrückleuchtenRückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 355.

Niemals die Anhängerrückleuchten direkt mitder elektrischen Anlage des Fahrzeugs ver-binden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, obder Anhänger elektrisch ordnungsgemäß an-geschlossen ist, wenden Sie sich an einenFachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu einenSEAT-Händler aufzusuchen.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

AußenspiegelWenn Sie mit den serienmäßigen Außenspie-geln nicht den Bereich hinter dem Anhängereinsehen können, sind zusätzliche Außenspie-gel entsprechend den jeweiligen Landesbe-stimmungen zu installieren. Die Außenspiegelsind vor Beginn des Fahrbetriebs einzustellenund müssen eine ausreichende Sicht gewähr-leisten.

Maximaler Stromverbrauch des Anhän-gers

Verbraucher Europa, Asien,Afrika, Südame-rika und Mittel-

amerika

Austra-lia

Bremsleuchten(insgesamt)

84 Watt 108 Watt

Blinklicht (auf je-der Seite)

42 Watt 54 Watt

Standlicht (aufjeder Seite)

50 Watt 100 Watt

Rückfahrlicht(insgesamt)

42 Watt 54 Watt

Nebelschluss-leuchte

42 Watt 54 Watt

Die angegebenen Werte niemals überschreiten.

ACHTUNGBei einer unsachgemäß montierten oderungeeigneten Anhängevorrichtung könntesich der Anhänger vom Fahrzeug lösen undschwere Verletzungen verursachen.

VORSICHT● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik be-schädigt werden.● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers direkt mit den elektrischen An-schlüssen der hinteren optischen Gruppenoder anderen Stromquellen verbinden. Nurgeeignete Anschlüsse zur Stromversorgungdes Anhängers verwenden.

Kugelkopf mit elektrischer Entrie-gelung

Abb. 297 Auf der linken Seite im Gepäckraum:Taste zur Entriegelung des Kugelkopfes.

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung befin-det sich im Stoßfänger. Der Kugelkopf mitelektrischer Entriegelung kann nicht abge-baut werden.

Es darf sich keine Person, Tier oder Gegen-stand im Schwenkbereich des Kugelkopfesbefinden ››› .

Kugelkopf entriegeln und herausschwen-ken.● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein ››› Sei-te 260.● Schalten Sie den Motor aus!● Öffnen Sie die Heckklappe. »

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Fahren

● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 297.Der Kugelkopf wird automatisch entriegeltund dreht selbsttätig heraus. Die Kontroll-leuchte der Taste blinkt ››› Abb. 297.● Drehen Sie den Kugelkopf mit der Handvollständig heraus, bis er hör- und fühlbareinrastet und die Kontrollleuchte der Tastedauerhaft leuchtet.● Heckklappe schließen.

Kugelkopf einschwenken● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein.● Schalten Sie den Motor aus!● Hängen Sie den Anhänger aus und trennenSie die elektrische Verbindung zwischen An-hänger und Fahrzeug. Entfernen Sie ggf.Adapterstücke von der Anhängersteckdose.● Öffnen Sie die Heckklappe.● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 297.Der Kugelkopf wird elektrisch entriegelt.● Drehen Sie den Kugelkopf unter den Stoß-fänger bis er hör- und fühlbar einrastet unddie Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 297dauerhaft leuchtet.● Heckklappe schließen.

Bedeutung der Kontrollleuchte● Wenn die Kontrollleuchte der Taste››› Abb. 297 blinkt, ist der Kugelkopf noch

nicht vollständig eingerastet oder beschä-digt ››› .● Wenn die Kontrollleuchte bei geöffneterHeckklappe dauerhaft leuchte, ist der Kugel-kopf vollständig eingerastet, sowohl in einge-zogener als auch in herausgeschwenkterStellung.● Die Kontrollleuchte der Taste erlischt ca.1 Minute nachdem die Heckklappe geschlos-sen wurde.

ACHTUNGDie unsachgemäße Verwendung der An-hängevorrichtung kann Verletzungen undUnfälle verursachen.● Verwenden Sie den Kugelkopf nur, wenndieser vollständig eingerastet ist.● Stellen Sie sicher, dass sich keine Person,Tier, oder Gegenstand im Verfahrbereichdes Kugelkopfes befindet.● Greifen Sie während der Bewegung desKugelkopfes niemals mit einem Gegen-stand oder Werkzeug ein.● Drücken Sie keinesfalls die Taste››› Abb. 297, wenn ein Anhänger oder einGepäckträger oder anderes Zubehör aufdem Kugelkopf eingehängt ist.● Rastet der Kugelkopf nicht vollständigein, verwenden Sie diesen nicht, suchen Sieeinen Fachbetrieb auf und lassen Sie dieAnhängevorrichtung überprüfen.

● Bei einem Defekt in der elektrischen An-lage oder an der Anhängevorrichtung su-chen Sie einen Fachbetrieb auf und lassenSie eine Überprüfung vornehmen.● Weist der Kugelkopf an irgendeiner Stelleeinen Durchmesser kleiner 49 mm auf, darfdie Anhängevorrichtung keinesfalls ver-wendet werden.

VORSICHTWenn Sie das Fahrzeug mit einem Hoch-druckreinigungsgerät reinigen, richten Sieden Strahl weder direkt auf den schwenk-baren Kugelkopf noch auf die Anhängers-teckdose, da sonst die Dichtungen beschä-digt oder das erforderliche Schmierfettentfernt werden könnte.

HinweisBei extrem tiefen Außentemperaturen kannes vorkommen, dass sich der Kugelkopfnicht schwenken lässt. In solchen Fällengenügt es, das Fahrzeug in wärmere Räu-me, wie z. B. in eine Garage, zu stellen.

Fahrradträger an den schwenkba-ren Kugelkopf montieren

Das zulässige Gesamtgewicht des Gepäck-trägers einschließlich Zuladung beträgt75 kg. Der Gepäckträger darf maximal 700

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

mm über den Kugelkopf überstehen. Es sindnur Gepäckträger zugelassen, die maximal 3Fahrräder aufnehmen können. Die schwere-ren Fahrräder sind so nah wie möglich amFahrzeug (Kugelkopf) anzuordnen.

ACHTUNGDer unsachgemäße Verbrauch der Anhän-gevorrichtung mit einem auf dem Kugelkopfmontierten Gepäckträger kann zu Verlet-zungen und Unfällen führen.● Überschreiten Sie niemals das o.a. Ge-samtgewicht oder das Überstandsmaß.● Es ist nicht gestattet, den Gepäckträgeram Kugelkopfhals zu befestigen, da sich in-folge der Halsform und je nach Gepäckträ-germodell dieser in einer falschen Einbau-position befinden könnte.● Montageanleitung des Fahrradträgers le-sen und beachten.

VORSICHTDie Überschreitung des o.a. zulässigen Ge-samtgewichts und Überstandsmaß kann zuerheblichen Beschädigungen am Fahrzeugführen.● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

HinweisSEAT empfiehlt, alle abbaubaren Teile desFahrrads vor Fahrtbeginn zu entfernen. Ge-

meint sind zum Beispiel Körbe, Packta-schen, Kindersitze oder Batterien. Auf dieseWeise wird die Aerodynamik und derSchwerpunkt des Gepäckträgers verbes-sert.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 298 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Legende zu Abb. 298:

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

3 Masse für die Stifte 1, 2, 4, 5, 6, 7 und 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

Legende zu Abb. 298:

Stift Bedeutung

6 Bremslicht

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

10 Plus Ladekabel

11 Masse für Stift 10

12 Nicht zugewiesen

13 Masse für Stift 9

AnhängersteckdoseZur elektrischen Verbindung zwischen ziehen-dem Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahr-zeug eine 13-polige Steckdose. Bei einge-schaltetem Motor erhalten die elektrischenVerbraucher des Anhängers Spannung überden elektrischen Anschluss (Stift 9 und Stift10 der Anhänger-Steckdose).

Wenn das System eine elektrische Verbin-dung mit einem Anhänger erkennt, erhaltendie elektrischen Verbraucher des Anhängersüber die elektrische Verbindung (Pin 9 und Pin10) elektrische Spannung. Stift 9 weist per-manenten Pluspol auf. Auf diese Weise arbei-tet die Anhängerinnenbeleuchtung. Die elekt-rischen Verbraucher, wie beispielsweise einKühlschrank in einem Wohnwagen, werden »

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Fahren

nur bei laufendem Motor mit Spannung ver-sorgt (über Stift 10)

Um die elektrische Anlage nicht zu überlas-ten, dürfen die Massekabel der Stifte 3, 11 und13 nicht kurzgeschlossen werden.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funkti-on von Stift 10 nicht verfügbar.

AbschleppseilDas Abschleppseil muss immer gut am zieh-enden Fahrzeug befestigt und muss lang ge-nug sein, damit Kurven problemlos durchfah-ren werden können. Das Seil darf allerdingswährend der Fahrt nicht am Boden schleifen.

AnhängerrückleuchtenStellen Sie sicher, dass die Rückleuchten desAnhängers funktionieren und die gesetzlichenBestimmungen erfüllt werden. Überprüfen Sie,dass die höchstzulässige Leistung vom An-hänger nicht überschritten wird ››› Seite 353.

In die Diebstahlwarnanlage einbindenDer Anhänger wird in die Diebstahlwarnanla-ge integriert, wenn folgende Bedingungen er-füllt werden:

● Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einerDiebstahlwarnanlage und einer Anhängevor-richtung ausgestattet.

● Der Anhänger ist elektrisch mit dem ziehen-dem Fahrzeug über die Anhängersteckdoseverbunden.● Die elektrische Anlage des Fahrzeugs unddes Anhängers befinden sich im perfektenZustand und weisen keine Defekte oder Be-schädigungen auf.● Das Fahrzeug ist mit dem Schlüssel verrie-gelt worden und die Diebstahlwarnanlage istaktiv.

Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, spricht dieDiebstahlwarnanlage an, sobald die elektri-sche Verbindung zum Anhänger unterbro-chen wird.

Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten. Andernfalls kann der Neigungssen-sor die Diebstahlwarnanlage ungewollt akti-vieren.

Anhänger mit LED-RückleuchtenAnhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdioden(LED) können aus technischen Gründen nichtin die Diebstahlwarnanlage eingebundenwerden.

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarmnicht aus, wenn die elektrische Verbindungzum Anhänger unterbrochen wird, wenn derAnhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-den verfügt.

Wenn beim Einhängen eines Anhängers dasFahrprofil Eco gewählt war, wird automatischzum Profil Normal gewechselt. Wenn dasSystem den eingehängten Anhänger nicht er-kennt oder die Anhängevorrichtung nicht voneiner SEAT-Werkstatt nachträglich montiertwurde, ist das Profil Normal manuell vorFahrtbeginn zu wählen. Um nach dem Aus-hängen des Anhängers wieder in das ProfilEco zurückzukehren, muss die Zündung ein-mal aus- und wieder eingeschaltet werden.

ACHTUNGWenn die Kabel in ungeeigneter oder fal-scher Weise angeschlossen werden, könn-te dies zu einer übermäßigen Stromaufnah-me durch den Anhänger führen, was wiede-rum Störungen in der gesamten elektri-schen Anlage des Fahrzeugs sowie Unfälleund schwere Verletzungen verursachenkönnte.● Lassen Sie Arbeiten an der elektrischenAnlage ausschließlich von einem Fachbe-trieb durchführen.● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers direkt mit den elektrischen An-schlüssen der hinteren optischen Gruppenoder anderen Stromquellen verbinden.

ACHTUNGDer Kontakt zwischen der Stiften des An-hängersteckers kann Kurzschlüsse, eineÜberlastung der elektrischen Anlage oder

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

einen Defekt an der Beleuchtungsanlageverursachen und folglich zu Unfällen oderschweren Verletzungen führen.● Schließen Sie niemals die Stifte des An-hängersteckers kurz.● Lassen Sie die Reparatur verbogenerSteckerstifte von einem Fachbetrieb vor-nehmen.

VORSICHTEin mit dem Stützrad oder auf den Anhän-gerstützen abgestellter Anhänger darfnicht am Fahrzeug angekuppelt bleiben.Wenn sich das Fahrzeug anhebt oder senkt,beispielsweise infolge einer Änderung derZuladung oder einer Reifenpanne, wird dieAnhängevorrichtung und der Anhängerstärker beansprucht und das Fahrzeug undder Anhänger könnten beschädigt werden.

Hinweis● Bei Funktionsstörungen der elektrischenAnlage des Fahrzeugs oder des Anhängerslassen Sie diese von einem Fachbetriebüberprüfen.● Nimmt das Anhängerzubehör bei abge-schaltetem Motor Strom über die Anhän-gersteckdose auf, entlädt sich die Batterie● Bei geringer Batterieladung wird derelektrische Anschluss zum Anhänger auto-matisch unterbrochen.

Anhänger beladen

Technisch maximal zulässige Anhängelastund StützlastDie technisch maximal zulässige Anhängelastist die Last, die das Fahrzeug ziehen kann››› . Die Stützlast ist die Last, die in von obensenkrecht auf den Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung wirkt ››› Seite 406.

Die Angaben zur Anhängelast und zur Stütz-last auf dem Typenschild der Anhängevor-richtung sind nur Richtwerte. Die fahrzeugbe-zogenen Werte, die oftmals kleiner als o.a.Werte sind, befinden sich in den Fahrzeugpa-pieren. Die Angaben in den amtlichen Fahr-zeugpapieren haben stets Vorrang.

Zugunsten der Sicherheit im Fahrbetriebempfiehlt SEAT, stets die max. zulässigeStützlast möglichst weit auszunutzen ››› Sei-te 350. Eine zu geringe Stützlast beeinträch-tigt das Fahrverhalten des Gespanns.

Die Vertikallast belastet die Hinterachse stär-ker und verringert die Nutzlast des Fahrzeugs.

GespanngewichtDas Gespanngewicht ist die Summe der tat-sächlichen Gewichte des Fahrzeugs und desAnhängers.

In einigen Ländern sind die Anhänger in Kate-gorien eingeteilt. SEAT empfiehlt, sich bei ei-

nem Fachbetrieb zu erkundigen, welche An-hänger für das Fahrzeug geeignet sind.

Anhänger beladenDas Gespann muss ausgewogen sein. Dazuist maximal zulässige Stützlast auszunutzenund die Last gleichmäßig im Anhänger zu ver-teilen.

● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,dass sich schwere Gegenstände möglichstnahe an oder über der Achse befinden.● Anhängelast korrekt befestigen.

ReifenfülldruckDer Reifenfülldruck der Anhängerräder wirdvom Anhänger-Hersteller vorgegeben.

Befüllen Sie im Anhängerbetrieb die Reifenauf den max. zulässigen Fülldruck ››› Sei-te 380.

ACHTUNGDie Überschreitung der zulässigen Achs-last, des zulässigen Stützlast, des zulässi-gen Gesamtgewichts des Fahrzeugs oderdes Gespanns kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.● Das tatsächliche Gewicht auf Vorder-und Hinterachse darf die jeweilige zulässi-ge Achslast nicht überschreiten. Das »

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Fahren

vordere und hintere Fahrzeuggewicht darfdas zulässige Gesamtgewicht nicht über-schreiten.

ACHTUNGEin Verschieben der Last kann die Stabilitätund die Sicherheit des Gespanns gefähr-den, was zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen könnte.● Der Anhänger ist immer korrekt zu bela-den.● Befestigen Sie immer die Last mit geeig-neten und im guten Zustand befindlichenBefestigungsriemen oder -gurten.

Anhängerbetrieb

Scheinwerfer einstellenBeim Anhängerbetrieb kann sich das Fahr-zeugvorderteil anheben und der restliche Ver-kehr geblendet werden.

Besonderheiten des Anhängerbetriebs● Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse,zunächst sanft und dann kräftig bremsen. Aufdiese Weise werden ruckartige Stöße infolgeBlockierung der Anhängerräder vermieden.● Aufgrund des Gespanngewichts nimmt derBremsweg zu.

● Wählen Sie an einem Gefälle einen kleine-ren Gang (bei Schaltgetriebe oder bei derVerwendung des Tiptronic-Modus beim Auto-matikgetriebe), um die Motorbremse auszu-nutzen. Andernfalls besteht die Gefahr einerÜberhitzung und Ausfall der Bremsen.● Die Anhängelast und das höhere Gesamt-gewicht des Gespanns ändern den Schwer-punkt und die Fahreigenschaften des Fahr-zeugs.● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenemAnhänger ist die Gewichtsverteilung sehr un-günstig. Fahren unter solchen Bedingungenäußerst vorsichtig und passen Sie die Ge-schwindigkeit entsprechend an.

Anfahren an einer Steigung mit AnhängerJe nach Steigungswinkel und des Gesamtge-wichts des Gespanns kann das Gespannbeim Anfahren etwas zurückrollen.

Um an einer Steigung mit eingehängtem An-hänger anzufahren, folgendermaßen vorge-hen:

● Bremspedal treten und halten.● Drücken Sie die Taste einmal, um dieelektronische Parkbremse zu lösen ››› Sei-te 260.● Falls das Fahrzeug mit Schaltgetriebe aus-gestattet ist, drücken Sie das Kupplungspe-dal durch.

● Legen Sie den 1. Gang ein oder bringen Sieden Wählhebel in die Position D/S ››› Sei-te 268.● Ziehen Sie an der Taste und halten Siesie gezogen um das Gespann mit der elektro-nische Parkbremse zu halten.● Nehmen Sie den Fuß von der Bremse.● Fahren Sie langsam an. Lassen Sie dazu beieinem Fahrzeug mit Schaltgetriebe die Kupp-lung langsam kommen.● Lassen Sie die Taste erst dann los, wennder Motor genügend Vortriebskraft zum An-fahren aufgebaut hat.

ACHTUNGEin unsachgemäßes Ziehen an einem An-hänger kann den Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug zur Folge haben.● Der Anhängerbetrieb und der Transportschwerer oder großer Gegenstände kanndas Fahrverhalten ändern und den Brems-weg verlängern.● Fahren Sie stets vorausschauend undvorsichtig. Bremsen Sie früher als gewöhn-lich.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Verrin-gern Sie die Geschwindigkeit, insbesonde-re an Gefällen.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Brems-und Fahrmanöver.● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern. Reduzieren Sie sofort die Ge-schwindigkeit, wenn Sie auch nur die ge-ringste Pendelbewegung des Anhängersbemerken.● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“.● Beachten Sie die für den Anhängerbe-trieb zulässige Höchstgeschwindigkeit, die-se könnte geringer sein als für Fahrzeugeohne Anhänger.

Gespannstabilisierung

Die Gespannstabilisierung ist eine zusätzlicheFunktion des elektronischen Stabilisierungs-programms (ESC).

Erkennt die Gespannstabilisierung ein Pen-deln des Anhängers, greift es automatisch mitder Gegenlenkunterstützung ein, um dasPendeln zu reduzieren.

Voraussetzungen zur Gespannstabilisie-rung● Das Fahrzeug ist werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgerüstet oder nach-träglich mit einer kompatiblen Anhängevor-richtung ausgestattet worden.

● ESC und ASR sind aktiv. Im Kombi-Instru-ment leuchtet nicht die Kontrollleuchte oder .● Der Anhänger ist elektrisch mit dem ziehen-dem Fahrzeug über die Anhängersteckdoseverbunden.● Die Fahrgeschwindigkeit liegt über ca. 60km/h (37 mph).● Die technisch maximal zulässige Stützlastwird nicht überschritten.● Der Anhänger verfügt über steife Deichsel.● Wenn der Anhänger über eine Bremse ver-fügt, muss dieser mit einer Auflaufbremseausgerüstet sein.

ACHTUNGDie höhere Sicherheit, die die Gespannsta-bilisierung vermittelt, darf nicht dazu ver-leiten, Sicherheitsrisiken einzugehen.● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.● Beschleunigen sie mit Bedacht auf rut-schigen Fahrbahnen.● Beschleunigen Sie nicht, während Sie einSystem bedienen.

ACHTUNGDie Gespannstabilisierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen erkennen.

● Wenn das ESC ausgeschaltet ist, ist auchdie Gespannstabilisierung ausgeschaltet.● Die Gespannstabilisierung erkennt nichtimmer leichte und instabile Anhänger undkann diese folglich nicht entsprechen sta-bilisieren.● Wenn rutschige Fahrbahnen mit geringerHaftung befahren werden, kann der Anhän-ger selbst bei aktivem Stabilisierungssys-tem nicken.● Die Anhänger mit hohem Schwerpunktkönnen kippen, ohne vorher geschwungenzu haben.● Wenn kein Anhänger eingehängt aber einStecker an der Anhängersteckdose ange-schlossen ist (z.B. von einem Gepäckträgermit Beleuchtung), können in extremen Fahr-situationen automatische Vollbremsungenvorkommen.

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Fahren

Anhängevorrichtung nachträglicheinbauen

Abb. 299 Maße und Befestigungspunkte fürden nachträglichen Einbau einer Anhängevor-richtung

SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbaueiner Anhängevorrichtung von einem Fach-betrieb durchführen zu lassen. Es ist möglich,

dass die Kühlanlage anzupassen ist oderWärmeschutzbleche eingebaut werden müs-sen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händleraufzusuchen.

Wenn eine Anhängevorrichtung nachträglicheingebaut wird, sind die Abstandsmaße un-bedingt einzuhalten. Das Mittelmaß des Ku-gelkopfes und der Fahrbahn ››› Abb. 299 Ddarf den angegebenen Wert nicht unter-schreiten. Dies gilt auch für ein vollbeladenesFahrzeug, einschließlich der technisch maxi-mal zulässigen Stützlast

Abstandsmaße ››› Abb. 299:Befestigungspunkte1090 mmMin. 65 mm391 mm348 mm595 mm1.050 mm

ACHTUNGWenn die Kabel in ungeeigneter oder fal-scher Weise angeschlossen werden, könn-te dies zu Störungen in der gesamten elekt-rischen Anlage des Fahrzeugs sowie zu Un-fällen und schweren Verletzungen führen.● Niemals die elektrische Anlage des An-hängers mit den elektrischen Anschlüssender hinteren optischen Gruppen oder an-

A

B

C

D

E

F

G

deren Stromquellen verbinden. Nur geeig-nete Stecker zum Anschließen des Anhän-gers verwenden.● Der nachträgliche Einbau einer Anhänge-vorrichtung sollte nur von einem Fachbe-trieb vorgenommen werden.

ACHTUNGWenn die Anhängevorrichtung nicht richtigeingebaut wurde oder nicht geeignet ist,könnte sich der Anhänger vom ziehendenFahrzeug lösen. Dies könnte schwere Unfäl-le und tödliche Verletzungen verursachen.

HinweisVerwenden Sie nur von SEAT für das jeweili-ge Modell zugelassene Anhänger.

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Pflege und Wartung

Rat und Tat

Pflege und Wartung

Zubehör und technische Än-derungen

Zubehör, Ersatzteile und Repara-turarbeiten

Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehörund Ersatzteilen beraten.

Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiverund passiver Sicherheit. +Wenn Ihr Fahrzeugnachträglich mit Zubehör ausgestattet wirdoder wenn Teile ausgetauscht werden müs-sen, empfehlen wir Ihnen, Rat und Hilfe einesSEAT Betriebes in Anspruch zu nehmen. IhrSEAT Betrieb informiert Sie gerne überZweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungenund werkseitige Empfehlungen für Zubehörund Ersatzteile.

Wir empfehlen Ihnen, SEAT Zubehör und Ori-ginalteile von SEAT® zu verwenden. Hierfürhat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eig-nung festgestellt. Selbstverständlich tragenSEAT Betriebe für die fachgerechte MontageSorge.

Nachträglich eingebaute Geräte, die un-mittelbar die Kontrolle des Fahrers beeinflus-

sen, wie beispielsweise eine Geschwindig-keitsregelanlage oder elektronische Dämp-ferregelung müssen ein e-Kennzeichen tra-gen (Genehmigungszeichen der Europä-ischen Union) und für das fragliche Fahrzeugfreigegeben sein.

Zusätzlich angeschlossene elektrischeGeräte, die nicht der unmittelbaren Kontrolledes Fahrzeugs dienen, wie beispielsweiseKühlboxen, Computer oder Ventilatoren, müs-sen ein -Kennzeichen tragen (Konformitäts-erklärung der Hersteller in der EuropäischenUnion).

ACHTUNGZubehör wie beispielsweise Telefon- oderGetränkehalterungen dürfen niemals aufeiner Airbag-Abdeckung oder im Wirkungs-bereich der Airbags montiert werden. Esbesteht sonst eine Verletzungsgefahr,wenn der Airbag bei einem Unfall ausgelöstwird.

Technische Änderungen

Bei technischen Änderungen müssen unsereRichtlinien eingehalten werden.

Eingriffe an den elektronischen Bauteilen, de-ren Software, der Verkabelung und dem Da-tentransfer können zu Funktionsstörungenführen. Aufgrund der Vernetzung von elekt-ronischen Bauteilen können diese Störungen

auch direkt nicht betroffene Systeme beein-trächtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebs-sicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefähr-det sein kann, ein erhöhter Verschleiß vonFahrzeugteilen eintreten und schließlich dieFahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.

Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dassIhr SEAT-Händler für Schäden, die infolge un-sachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Ge-währ übernehmen kann.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten in SEATBetrieben mit SEAT Original Teilen® durch-führen zu lassen.

ACHTUNGArbeiten oder Veränderungen an IhremFahrzeug, die unsachgemäß durchgeführtwerden, können Funktionsstörungen verur-sachen - Unfallgefahr.

Sendefunkgeräte und Geschäfts-ausrüstungen

Festeingebaute SendefunkgeräteDer nachträgliche Einbau von Funkgeräten indas Fahrzeug ist generell genehmigungs-pflichtig. SEAT gibt den Einbau von geneh-migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau-schal unter der Voraussetzung frei, dass: »

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Rat und Tat

● die Antenneninstallation fachgerecht er-folgt,● die Antenne außerhalb des Fahrzeuginnen-raumes angebracht wird (unter Verwendunggeschirmter Kabel und reflexionsfreier Anten-nenanpassung),● die effektive Sendeleistung am Antennen-fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt.

Über die Möglichkeiten des Einbaus und desBetriebs von Sendefunkgeräten mit höhererSendeleistung können Sie sich bei einemSEAT Betrieb bzw. im Fachbetrieb informieren.

Mobile SendefunkgeräteBeim Betrieb von handelsüblichen Mobiltele-fonen oder Funkgeräten können Funktionsstö-rungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auf-treten. Die Gründe können sein:

● Keine Außenantenne● Falsch installierte Außenantenne● Sendeleistung über 10 W

Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefoneoder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-lierter Außenantenne nicht innerhalb desFahrzeugs betreiben ››› .

Außerdem sollten Sie beachten, dass nur miteiner Außenantenne die optimale Restreich-weite der Geräte erreicht wird.

GeschäftsausrüstungDer nachträgliche Einbau von Geräten ausdem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solangediese keinen Einfluss auf die unmittelbareKontrolle des Fahrers über das Fahrzeug neh-men können und mit einem -Kennzeichenversehen sind. Nachträglich eingebaute Ge-räte, die die Kontrolle des Fahrers über dasFahrzeug beeinflussen können, müssen da-gegen immer eine Typgenehmigung für IhrFahrzeug besitzen und mit einem e-Kennzei-chen versehen sein.

ACHTUNGIm Fahrzeuginnenraum betriebene Mobilte-lefone oder Funkgeräte ohne bzw. mitfalsch installierter Außenantenne könnendurch überhöhte elektromagnetische Fel-der gesundheitliche Schäden verursachen.

Hinweis● Der nachträgliche Einbau von elektri-schen oder elektronischen Geräten in dasFahrzeug berührt die Fahrzeug-Typenzu-lassung. Unter Umständen erlischt dadurchdie Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug.● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

Prüfen und Nachfüllen

Tanken

Tanken

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48

Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, istder Kraftstoffbehälter „voll“. Dann sollten Sienicht weiter tanken, weil sonst auch der Aus-dehnungsraum im Tank mit Kraftstoff gefülltwird.

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugfinden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zumKraftstoff ››› Seite 364.

Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugsist auf ››› Seite 48 angegeben.

ACHTUNGKraftstoff ist leicht entzündbar und kannschwere Verbrennungen und andere Verlet-zungen hervorrufen.● Beim Tanken müssen der Motor, dieStandheizung ››› Seite 196 und die Zündungaus Sicherheitsgründen ausgeschaltetsein.● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanis-ters ist das Rauchen untersagt. Auf Grund

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Prüfen und Nachfüllen

der Explosionsgefahr darf niemals in derNähe offener Flammen getankt werden.● Beachten Sie die gesetzlichen Bestim-mungen beim Benutzen, Verstauen und Mit-führen eines Reservekanisters.● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheits-gründen keinen Reservekanister mitzuneh-men. Bei einem Unfall könnte der Kanisterbeschädigt werden und Kraftstoff auslau-fen.● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff imReservekanister transportieren müssen,beachten Sie folgendes:– Füllen Sie niemals den Reservekanister

mit Kraftstoff, wenn er sich im oder aufdem Fahrzeug befindet. Es entstehenbei der Befüllung elektrostatische Auf-ladungen, die die Kraftstoffdämpfe ent-zünden können - Explosionsgefahr!Stellen Sie den Kanister immer auf denBoden, während er befüllt wird.

– Die Zapfpistole muss so weit wie mög-lich in die Einfüllöffnung des Reserveka-nisters gesteckt werden.

– Bei Reservekanistern aus Metall mussdie Zapfpistole Kontakt mit dem Kanis-ter haben, während Kraftstoff eingefülltwird. Dadurch wird eine statische Auf-ladung vermieden.

– Verschütten Sie niemals Kraftstoff imFahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-

dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-bensgefahr!

VORSICHT● Übergelaufener Kraftstoff sollte unver-züglich vom Fahrzeuglack entfernt werden.Der Lack kann ansonsten beschädigt wer-den.● Fahren Sie niemals den Kraftstofftankganz leer. Durch die unregelmäßige Kraft-stoffversorgung kann es zu Fehlzündungenkommen. Dadurch gelangt unverbrannterKraftstoff in die Abgasanlage - Gefahr ei-ner Katalysatorbeschädigung!● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmo-tor der Kraftstofftank vollständig leerge-fahren sein, muss nach dem Tanken für min-destens 30 Sekunden die Zündung einge-schaltet werden, ohne den Motor anzulas-sen. Beim anschließenden Anlassvorgangkann es länger als gewohnt - bis zu einerMinute - dauern, bis der Motor anspringt.Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystemwährend des Anlassens erst entlüftet wer-den muss.

UmwelthinweisÜberfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht- bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff aus-treten.

HinweisEine Notentriegelung der Tankklappe istnicht möglich. Gegebenenfalls fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

HinweisDieselfahrzeuge sind mit einem Falschbe-tankungsschutz1) ausgestattet. Dadurchkann der Tank nur mit einer Dieselzapfpis-tole befüllt werden.● Eine abgenutzte, beschädigte oder zukleine Zapfpistole kann ggf. den Falschbe-tankungsschutz nicht öffnen. VersuchenSie, die Zapfpistole vor dem Einstecken inden Tankeinfüllstutzen zu drehen, benutzenSie eine andere Zapfsäule oder nehmen Siefachmännische Hilfe in Anspruch.● Bei der Betankung mit einem Reserveka-nister öffnet der Falschbetankungsschutznicht. Sie können ihn umgehen, indem Sieden Dieselkraftstoff langsam nachfüllen.

1) Länderabhängig363

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Rat und Tat

Kraftstoff

Kraftstoffkennzeichnung1)

Abb. 300 Kraftstoffkennzeichnung nach EU-Richtlinie 2014/94/EU

Kraftstoffe werden mit verschiedenen Symb-olen gekennzeichnet. Je nach Kraftstoff be-finden sich die verschiedenen Symbole ander Zapfpistole und am Tankdeckel IhresFahrzeugs. Diese Kennzeichnung dient dazu,Verwechslungen bei der Auswahl des Kraft-stoffs zu vermeiden.

Benzin mit Ethanol („E“ kommt von Etha-nol). Die Nummer gibt den Ethanolanteilim Benzin an. „E5“ bedeutet, z. B., einEthanolanteil von max. 5%.

1

Diesel mit Biodiesel („B“ kommt von Bio-diesel). Die Nummer gibt den Biodieselan-teil im Diesel an. „B7“ bedeutet, z. B., einBiodieselanteil von max. 7%.Erdgas: „CNG“ bedeutet CompressedNatural Gas (komprimiertes Erdgas).

Benzinsorte3 Gilt für Fahrzeuge: mit Benzinmotor

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 entsprechen und schwefelfrei sein.Es können Kraftstoffe mit einem Ethanolanteilvon 10 % (E10) getankt werden2). Die ver-schiedenen Benzinsorten unterscheiden sichdurch die Oktanzahlen (ROZ) oder durchden Anti-Knock Index (AKI).

Die folgenden Texte geben die Informationenwieder, die auf den entsprechenden Aufkle-bern am Tankdeckel enthaltenen sind (Bei-spiele):

2

3

Bleifreies Superbenzin ROZ 95 und min-destens Normalbenzin ROZ 91Es wird empfohlen, Superbenzin ROZ 95 (91AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden: Normal-benzin ROZ 91 (87 AKI) (mit geringfügigemLeistungsverlust).

Bleifreies Superbenzin ROZ 95Es muss mindestens Superbenzin ROZ 95 (91AKI) verwendet werden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 (87AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch nurmit mittleren Drehzahlen und geringer Motor-belastung fahren. Tanken Sie sobald wiemöglich Superbenzin nach.

Bleifreies Superbenzin Plus ROZ 98 undmindestens Normalbenzin ROZ 95Es wird empfohlen, Superbenzin Plus ROZ 98(93 AKI) zu tanken. Falls nicht vorhanden: Su-perbenzin ROZ 95 (91 AKI) (mit geringfügigemLeistungsverlust).

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 (87AKI) verwenden. Sie dürfen dann jedoch nurmit mittleren Drehzahlen und geringer

1) Länderabhängig2) Respektieren Sie die Vorschriften des Landes, indem Sie fahren.

364

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Prüfen und Nachfüllen

Motorbelastung fahren. Tanken Sie sobaldwie möglich Superbenzin nach.

VORSICHT● Kraftstoffe mit einem hohen Ethanolan-teil, z. B. E30 - E100 dürfen nicht getanktwerden. Die Kraftstoffanlage wird beschä-digt. Ausnahme: Fahrzeuge mit Totalflex-Motor ››› Seite 365, Ethanol-Kraftstoff.● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Addi-tiven kann zu einer dauerhaften Ver-schlechterung der Katalysatorwirkung füh-ren.● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive)verwendet werden, die von SEAT freigege-ben sind. Zusätze mit sogenannten OktanBoostern oder Klopfverbesserern könnenmetallische Additive enthalten, die erhebli-che Schäden am Motor und am Katalysatorverursachen. Solche Zusätze dürfen nichtverwendet werden.● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als me-tallhaltig gekennzeichnet sind, dürfen nichtverwendet werden LRP-Kraftstoffe (leadreplacement petrol) enthalten metallischeAdditive in hohen Konzentrationen. Gefahreines Motorschadens!

● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahlkönnen hohe Drehzahlen oder eine starkeMotorbelastung zu Motorschäden führen.

Hinweis● Das Fahrzeug kann mit Benzin betanktwerden, das eine höhere Oktanzahl hat alsder Motor benötigt.● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtschwefelhaltigen Kraftstoff tanken.

Ethanol-Kraftstoff3 Gilt für Fahrzeuge: mit Totalflex-Motor

Sie erkennen die Fahrzeuge mit Totalflex-Mo-tor1) an den Aufkleber am Tankklappe mitdem Schriftzug „Benzin/Ethanol“.

Fahrzeuge mit Totalflex-Motor können sowohlmit bleifreiem Benzin (ROZ 95/91 AKI) gemäßder ANP-Entscheidung Nr. 57 als auch mitKraftstoffen mit einem hohen Ethanolanteilbetrieben werden. Das Betanken des Fahr-zeugs erfolgt wie beim Tanken mit Benzin.

Beachten Sie auch ››› Seite 364, Benzinsor-te

HinweisSEAT empfiehlt alle 10.000 km den Tankausschließlich mit Benzin zu füllen, um Ver-unreinigungen zu reduzieren, die durch dieVerwendung von Ethanol-Kraftstoff E100 imMotor verblieben sein könnten.

Diesel3 Gilt für Fahrzeuge: mit Dieselmotor

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäßder Norm EN 590 zu verwenden.

Diesel kann bei sehr kalten Temperaturen ver-dicken und so den Start und den Motorlaufbeeinträchtigen. Damit Sie Ihr Fahrzeug wiegewohnt weiterverwenden können, wird Die-sel an den Tankstellen je nach Jahreszeit mitbesseren Kaltfließeigenschaften angeboten.Fragen Sie Ihren Tankwart, ob Ihr Dieselkraft-stoff für den Winter geeignet ist und ob er füraktuelle und zukünftige Temperaturen aus-reicht. »

1) Dieser Motor wird nur an bestimmten Märktenangeboten.

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Rat und Tat

Wasser im Kraftstofffilter1)

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotorausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-ter mit Wasserabweiser verfügt, kann imKombi-Instrument folgender Hinweis ange-zeigt werden: Wasser im Kraftstoff-filter. In diesem Fall sollte der Kraftstofffil-ter unverzüglich vom Fachbetrieb entwässertwerden.

VORSICHT● Verwenden Sie niemals FAME-Kraftstoffe(Biodiesel), Benzin, Heizöl, andere Kraft-stoffe oder verflüssigende Zusätze verwen-den, da diese erhebliche Schäden amKraftstoffsystem und am Motor verursa-chen können.● Falls Sie den falschen Kraftstoff getankthaben, starten Sie den Motor unter keinenUmständen. Gefahr von Schäden am Kraft-stoffsystem und am Motor! Nehmen Siefachmännische Hilfe in Anspruch.

AdBlue®

Hinweise zu AdBlue®

Abb. 301 Video zumThema

Der AdBlue®-Verbrauch hängt vom persönli-chen Fahrstil, der Betriebstemperatur desSystems und der Umgebungstemperatur imFahrbetrieb ab

AdBlue® gefriert ab -11°C (+13°F). Das Systemist mit Heizelementen ausgestattet, die denBetrieb auch bei niedrigen Temperaturen si-cherstellen.

Das AdBlue®-Tankvolumen beträgt ca. 18 Li-ter.

Der AdBlue®-Tank darf nie leer sein. Ab einerReichweite unter 2400 km erscheint am Bild-schirm des Kombiinstruments die Anzeigezum Nachfüllen von AdBlue® ››› Seite 366.Wenn Sie diese Anzeige ignorieren, kann esfrüher oder später dazu kommen, dass derMotor nicht mehr anspringt. Solange diese

Anzeige nicht erscheint, muss kein AdBlue®

nachgefüllt werden.

AdBlue® ist ein eingetragenes Warenzeichendes deutschen Verbands der Automobilin-dustrie (VDA) und ist auch unter den Bezeich-nungen AUS32 oder DEF (Diesel Exhaust Flu-id) bekannt.

VORSICHTWird zu viel AdBlue® nachgefüllt, kann dasTanksystem beschädigt werden.

AdBlue® nachfüllen

Abb. 302 Verschlussdeckel des AdBlue-Tanks

Tätigkeiten vor dem BefüllenStellen Sie das Fahrzeug an einer ebenenOberfläche ab. Wenn sich das Fahrzeug nicht

1) Länderabhängig.366

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Prüfen und Nachfüllen

auf einer ebenen Oberfläche befindet, son-der beispielsweise an einer Neigung oder miteiner Fahrzeugseite auf einer Bordsteinkante,erkennt die Füllstandsanzeige den Füllstandmöglicherweise nicht richtig.

Wurde eine Meldung zum AdBlue®-Füllstandam Bildschirm des Kombiinstruments ange-zeigt, füllen die erforderliche Mindestmen-ge nach (ca. 5 Liter). Nur wenn diese Mengenachgefüllt wird, erkennt das System, dassAdBlue® nachgefüllt worden ist, und der Mo-tor lässt sich wieder starten. Die maximaleNachfüllmenge beträgt 18 Liter.

Schalten Sie die Zündung aus. Wenn die Zün-dung während des Nachfüllvorgangs nichtausgeschaltet wird, erlischt möglicherweisenicht der Nachfüllhinweis im Display desKombiinstruments.

Mit einer Nachfüllflasche nachfüllen.Verwenden sie ausschließlich AdBlue®,das die Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwen-den Sie nur Original-Nachfüllflaschen.

● Öffnen Sie die Tankklappe ››› Abb. 302.● Drehen Sie den Verschlussdeckel des Tanksentgegen dem Uhrzeigersinn heraus.● Beachten Sie die Anweisungen und Hinwei-se des Herstellers der Nachfüllflasche.● Prüfen Sie das Verfallsdatum.● Drehen Sie den Verschluss der Nachfüllfla-sche ab.

● Führen sie den Hals der Nachfüllflaschesenkrecht in den Tankeinfüllstutzen ein undschrauben Sie die Flasche mit der Hand imUhrzeigersinn ein.● Drücken Sie die Nachfüllflasche in RichtungTankeinfüllstutzen und halten Sie die Flaschein dieser Position.● Warten Sie, bis der Inhalt der Flasche in denAdBlue®-Tank eingeflossen ist. Flasche wederzerquetschen noch zerstören!● Schrauben Sie die Flasche entgegen demUhrzeigersinn wieder heraus und ziehen Siedie Flasche vorsichtig heraus ››› .● Der AdBlue®-Tank ist voll, wenn keine weite-re Flüssigkeit aus der Flasche nachfließt.● Verschluss des Tankeinfüllstutzens im Uhr-zeigersinn hineindrehen, bis er eingerastet ist.● Schließen Sie die Tankklappe.

Tätigkeiten vor Weiterfahrt● Nach dem Nachfüllvorgang nur die Zün-dung einschalten.● Lassen Sie die Zündung mindestens 30 Se-kunden eingeschaltet, damit das System dieNachfüllung erkennt.● Starten Sie den Motor frühestens nach 30Sekunden!

AdBlue an der Zapfsäule nachfüllenGilt für Fahrzeuge mit selektiver katalytischerReduktion.

● Deckel des Tankeinfüllstutzen aufklappen● Verschlussdeckel SCR-Einfüllstutzen nachlinks drehen ››› Abb. 302.● Füllen Sie AdBlue ein, bis die Zapfpistoleerstmalig abschaltet.● Verschluss des SCR-Tankeinfüllstutzennach rechts drehen, bis er hörbar einrastet.

ACHTUNGAdBlue® darf nur in der gut verschlossenenOriginalflasche an einem sicheren Ort auf-bewahrt werden.● Bewahren Sie AdBlue® niemals in leerenKonservendosen, Flaschen oder ähnlichenBehältnissen auf, die von anderen Perso-nen verwechselt werden können.● Halten Sie AdBlue® immer von Kindernfern.

VORSICHT● Bei der Betankung muss der Griff derZapfpistole parallel nach unten ausgerich-tet werden. Ansonsten schaltet sich derStutzen nicht automatisch ein.● Wenn die Zapfpistole erstmalig abschal-tet, versuchen Sie nicht, weiter Additiv zutanken. Der AdBlue-Tank könnte überfülltwerden und AdBlue austreten.● Verwenden sie ausschließlich AdBlue®,das die Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwen-den Sie nur Original-Nachfüllflaschen. »

367

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Rat und Tat

● Mischen Sie AdBlue® niemals mit Wasser,Kraftstoff oder Zusätzen. Durch Mischungverursachte Schäden sind von der Garantieausgeschlossen.● Füllen Sie niemals AdBlue® in den Diesel-Kraftstofftank ein! Andernfalls kann derMotor beschädigt werden.● Bewahren Sie die Nachfüllflasche nichtständig im Fahrzeug auf. Bei einer Undich-tigkeit (infolge Temperaturschwankungenoder Beschädigungen an der Flasche)könnte AdBlue® den Fahrzeuginnenraumbeschädigen.

UmwelthinweisNachfüllflasche umweltgerecht entsorgen.

HinweisGeeignete AdBlue®-Nachfüllflaschen sindbei SEAT-Vertragshändlern erhältlich.

Motorraum

Arbeiten im Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18

Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen undNachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, kön-nen Verletzungen, Verbrühungen, Unfall-

und Brandgefahren entstehen. Deshalbmüssen die nachfolgend aufgeführtenWarnhinweise und die allgemeingültigenSicherheitsregeln unbedingt beachtetwerden. Der Motorraum des Fahrzeuges istein gefährlicher Bereich! ››› .

ACHTUNG● Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sieden Fahrzeugschlüssel ab und schalten Siedie elektronische Parkbremse ein. StellenSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe denSchalthebel in Leerlauf bzw. bringen Siebeim Automatikgetriebe den Wählhebel inStellung P. Lassen Sie den Motor abkühlen.● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssig-keiten über den heißen Motor, weil dieseFlüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthal-tene Frostschutz) sich entzünden können!● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elekt-rischen Anlage - besonders an der Batterie.● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!● Niemals den Motor mit zusätzlichen Iso-liermaterialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckeldes Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solan-ge der Motor warm ist. Das Kühlsystemsteht unter Druck!

● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-men vor heißem Dampf oder heißem Kühl-mittel sollten Sie den Verschlussdeckelbeim Öffnen mit einem großen Lappen ab-decken.● Falls bei laufendem Motor Prüfarbeitendurchgeführt werden müssen, geht eine zu-sätzliche Gefährdung von sich drehendenTeilen (z. B. Keilrippenriemen, Generator,Kühlerventilator) und von der Hochspan-nungszündanlage aus.● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol-gend aufgeführten Warnhinweise, wenn Ar-beiten an dem Kraftstoffsystem oder an derelektrischen Anlage notwendig sind:– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatte-

rie vom Bordnetz.– Rauchen Sie nicht.– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-

fenen Flammen.– Halten Sie immer einen funktionsfähi-

gen Feuerlöscher bereit.

VORSICHTAchten Sie beim Nachfüllen von Betriebs-flüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeitenauf keinen Fall verwechselt werden. An-dernfalls sind schwerwiegende Funktions-mängel und Motorschäden die Folge!

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Prüfen und Nachfüllen

UmwelthinweisDamit Undichtigkeiten rechtzeitig erkanntwerden, sollten Sie den Boden unter demFahrzeug regelmäßig kontrollieren. Sinddort Flecken durch Öl oder andere Be-triebsflüssigkeiten zu sehen, bringen Siebitte das Fahrzeug zur Überprüfung in dieWerkstatt.

HinweisBei Fahrzeugen mit Rechtslenker* befindensich einige Behälter auf der anderen Motor-raumseite ››› Abb. 303.

Motorraumklappe öffnen undschließen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18

ACHTUNG● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie sehen, dass aus dem MotorDampf oder Kühlmittel austritt. Andernfallsbesteht Verbrennungsgefahr! Warten Sieso lange, bis kein Dampf oder Kühlmittelmehr austritt.● Aus Sicherheitsgründen muss die Motor-raumklappe im Fahrbetrieb immer fest ge-schlossen sein. Deshalb sollten Sie immernach dem Schließen der Motorraumklappe

prüfen, ob die Verriegelung richtig einge-rastet ist. Das ist der Fall, wenn die Motor-raumklappe bündig mit den umgebendenKarosserieteilen ist.● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,halten Sie sofort an, und schließen Sie dieMotorraumklappe! Andernfalls besteht Un-fallgefahr!

VORSICHTUm Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermei-den, die Motorraumklappe nur bei ange-klappten Scheibenwischerarmen öffnen.

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Rat und Tat

Flüssigkeitsstände prüfen

Abb. 303 Abbildung für die Einbaustellen der Ele-mente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeiten imFahrzeug muss regelmäßig überprüft werden.Verwechseln Sie niemals die Flüssigkeiten,dies könnte zu schweren Motorschäden füh-ren.

Kühlmittel-AusgleichsbehälterMotoröl-MessstabMotoröl-EinfüllöffnungBremsflüssigkeitsbehälterFahrzeugbatterie (unter der Abdeckung)Scheibenwaschwasserbehälter

Die Kontrolle und das Nachfüllen der Be-triebsflüssigkeiten erfolgt über die vorstehend

1

2

3

4

5

6

aufgeführten Elemente. Diese Arbeiten wer-den beschrieben in ››› Seite 368.

Tabellarische ÜbersichtWeitere Erläuterungen, Hinweise und Ein-schränkungen zu den technischen Daten fin-den Sie ab ››› Seite 405.

Motoröl

Allgemeines

Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresölgefahren werden kann.

Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzungfür einen störungsfreien Betrieb und eine lan-ge Motorlebensdauer ist, darf auch zumNachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Ölverwendet werden, das die Anforderungender VW-Normen erfüllt.

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Prüfen und Nachfüllen

Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäßService-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw.einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Bei zu geringem MotorölstandIn Ihrer Fachwerkstatt können Sie sich infor-mieren, welches das richtige Motoröl für IhrFahrzeug ist. Verwenden Sie dieses Öl, wennSie Motoröl nachfüllen müssen.

Wenn das empfohlene Motoröl nicht zur Ver-fügung stehen sollte, darf bis zum nächstenÖlwechsel nur einmalig maximal 0,5 Liter desfolgenden Motoröls nachgefüllt werden:

● Für Fahrzeuge mit Benzinmotor: NormVW 504 00, VW 502 00, VW 508 00, ACEA Coder API SN.

Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilterdarf ausschließlich Öl mit der Kennung VW507 00 verwendet werden, da es sich dabeium aschearmes Öl handelt. Der Gebrauchanderer Ölsorten führt zu einer größeren Ru-ßansammlung und verringert die Lebensdau-er des Dieselpartikelfilters. Daher:

● Vermeiden Sie das Mischen mit anderenÖlen.● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 371 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie Öle nach Spezifi-

kation VW 506 00, VW 506 01, VW 505 00,VW 505 01, ACEA B3 oder ACEA B4 (bis zu 0,5l) einmalig nachfüllen ››› Seite 49.

HinweisVor Antritt einer langen Reise empfehlenwir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-enden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ih-rem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügenSie stets über das richtige Motoröl und kön-nen dies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Warnleuchte

Es leuchtet rot

Nicht weiterfahren!Motoröldruck zu gering.

Es leuchtet gelb

Prüfen Sie so bald wie möglich den Motorölstand.Füllen Sie bei der nächsten Gelegenheit Öl nach››› Seite 372.

Blinkt gelb

Störung am Ölstandsensor.Fachbetrieb aufsuchen und prüfen lassen. Bis dahinsollten Sie sicherheitshalber den Ölstand bei jedemTanken überprüfen.

Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitigdrei Warntöne zu hören sind, stellen Sie bitte

den Motor ab und prüfen Sie den Motoröl-stand. Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach››› Seite 372.

Blinkt die Kontrollleuchte , obwohl der Öl-stand in Ordnung ist, fahren Sie nicht weiter.Der Motor darf auch nicht im Leerlauf laufen.Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

Prüfung des Motorölstands

Abb. 304 Ölmessstab

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48

Der Motorölstand kann am Ölmessstab ab-gelesen werden.

Ölstand feststellen– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen

Untergrund ab. »

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Rat und Tat

– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobalder seine Betriebstemperatur erreicht hat.

– Warten Sie 2 Minuten lang.

– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis zumAnschlag wieder hinein.

– Den Messstab anschließend wieder he-rausziehen und den Ölstand ablesen››› Abb. 304. Füllen Sie gegebenenfallsMotoröl nach.

Abhängig von der Fahrweise und den Einsatz-bedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5Liter/1000 km betragen. Während der ersten5 000 Kilometer kann der Verbrauch darüberliegen. Der Motorölstand muss daher in regel-mäßigen Abständen geprüft werden (ambesten bei jedem Tanken und vor längerenFahrten).

ACHTUNGDie Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 368.

VORSICHTLiegt der Ölstand über dem Bereich A ,starten Sie den Motor bitte nicht. Dies

könnte zu einer Beschädigung des Motorsund des Katalysators führen. Wenden Siesich an einen Fachbetrieb.

Motoröl nachfüllen

Abb. 305 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnungim Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die diesbezüglichen Warn-hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 368.

Die Lage der Motoröleinfüllöffnung könnenSie der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 370 entnehmen.

Motoröl-Spezifikation ››› Seite 49.

ACHTUNGÖl kann leicht brennen! Beim Nachfüllendarf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen.

VORSICHTLiegt der Ölstand über dem Bereich››› Abb. 304 A , starten Sie den Motor bittenicht. Dies könnte zu einer Beschädigungdes Motors und des Katalysators führen.Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.

UmwelthinweisDer Ölstand darf keinesfalls über dem Be-reich ››› Abb. 304 A stehen, andernfallskönnte Öl über die Entlüftung der Motoröl-wanne angesaugt werden und über die Ab-gasanlage in die Atmosphäre gelangen.

HinweisVor Antritt einer langen Reise empfehlenwir Ihnen, ein Motoröl nach der entsprech-enden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ih-rem Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügenSie stets über das richtige Motoröl und kön-nen dies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Motorölwechsel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 48.

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Prüfen und Nachfüllen

Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-beiten gewechselt.

Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechselvon einem Fachbetrieb durchführen zu las-sen.

Wie oft das Motoröl gewechselt werdenmuss, steht im Wartungsprogramm.

ACHTUNGFühren Sie den Motorölwechsel nur dannselbst durch, wenn Sie über die notwendi-gen Fachkenntnisse verfügen.● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen,lesen und beachten Sie die diesbezügli-chen Warnhinweise ››› Seite 368.● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.Das heiße Öl könnte Verbrennungen verur-sachen!● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-zungsgefahr durch Ölspritzer.● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wennSie die Ölablass-Schraube mit den Fingernherausdrehen, damit das herauslaufendeÖl nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-kommen ist, müssen Sie sie anschließendgründlich reinigen.● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl biszur Entsorgung vor Kindern sicher auf.

VORSICHTKein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-mischen. Gefahr eines Motorschadens!Schäden, die durch solche Zusatzmittelentstehen, sind von der Gewährleistungausgeschlossen.

Umwelthinweis● Wegen des Entsorgungsproblems, der er-forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betriebdurchführen zu lassen.● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwasser-system, in das Erdreich oder in die Umweltgelangen.● Benutzen Sie zum Auffangen des Altölseinen dafür vorgesehenen Behälter, der diegesamte Ölfüllmenge Ihres Motors aufneh-men kann.

Kühlsystem

Kühlmittel nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 50

Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittelnach.

Kühlmittelstand prüfen– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen

Untergrund ab.

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-stand muss bei kaltem Motor zwischen denMarkierungen liegen. Bei warmem Motorkann er auch etwas über der oberen Mar-kierung liegen.

Kühlmittel nachfüllen– Lassen Sie den Motor abkühlen.

– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel desKühlmittelausgleichsbehälters und schrau-ben Sie den Deckel vorsichtig linksherumab ››› .

– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sichnoch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälterbefindet, andernfalls könnte in der Folge einSchaden am Motor entstehen! Sollte imAusgleichsbehälter kein Kühlmittel mehrsein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .

– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-rung nach.

– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bisder Flüssigkeitsstand stabil bleibt. »

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Rat und Tat

– Schrauben Sie den Deckel fest zu.

Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie aufUndichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Siedas Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystemdicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,dass das Kühlmittel durch Überhitzung kochtund aus dem Kühlsystem gedrückt wird.

ACHTUNG● Das Kühlsystem steht unter Druck! Öff-nen Sie niemals den Deckel des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters bei warmem oderheißem Motor. Verbrühungsgefahr!● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-mittel sind gesundheitsschädlich. Bewah-ren Sie das Additiv nur im verschlossenenOriginal-Behälter und sicher vor Kindernauf. Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr.● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

ACHTUNGWenn das Kühlsystem zu wenig Frost-schutzmittel enthält, kann der Motor aus-fallen, wodurch die Gefahr schwerer Verlet-zungen besteht.● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzu-satzes muss eingehalten werden. Dabei istdie voraussichtlich niedrigste Umgebungs-

temperatur im vorgesehenen Nutzungsge-biet des Fahrzeugs zu berücksichtigen.● Bei extrem niedriger Umgebungstempe-ratur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist. Da indieser Situation auch die Heizung nichtfunktioniert, besteht die Gefahr des Erfrie-rens, wenn die Insassen keine ausreichendschützende Winterkleidung tragen.

VORSICHTFüllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sichim Ausgleichsbehälter keine Kühlflüssigkeitmehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsys-tem gelangt sein. Fahren Sie in diesem Fallnicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen. Gefahr eines Motorscha-dens!

VORSICHTDie Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind. Anderen-falls drohen erhebliche Schäden am Motorund am Motorkühlsystem.● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-leichsbehälter nicht lila, sondern z. B. braunist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-kühlmittel vermischt. In diesem Fall mussdas Motorkühlmittel umgehend gewechseltwerden. Anderenfalls können schwere

Funktionsstörungen und Motorschädenentstehen!

UmwelthinweisKühlmittel und Kühlmittelzusätze könnendie Umwelt verschmutzen. AusgelaufenesKühlmittel ist aufzuwischen und umweltge-recht zu entsorgen.

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeit nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 50

Bremsflüssigkeitsstand prüfenDer Bremsflüssigkeitsstand muss zwischenden Markierungen MIN und MAX liegen.

Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzerZeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-anlage undicht geworden. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-keitsstand wird auch durch eine Kontroll-leuchte im Display des Kombi-Instrumentsüberwacht ››› Seite 40.

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindetsich der Behälter auf der anderen Motor-raumseite.

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Prüfen und Nachfüllen

Bremsflüssigkeit erneuernWann die regelmäßige Erneuerung derBremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Sie demWartungsprogramm. Wir empfehlen, diesevon einem SEAT-Betrieb bei der Durchführungdes Inspektions-Service erneuern zu lassen.

ACHTUNG● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur imverschlossenen Original-Behälter und si-cher vor Kindern auf – Gefahr einer Vergif-tung!● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beistarker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkungund somit die Sicherheit beeinträchtigt. Esbesteht Unfallgefahr!

VORSICHTDie Bremsflüssigkeit darf nicht auf denFahrzeuglack geraten, da sie diesen an-greift.

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51

Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-fen und ggf. nachfüllen.

Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-nigungsflüssigkeit für die Windschutzscheibe,die Heckscheibe und die Scheinwerfer-Reini-gungsanlage*.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 368.● Der Scheibenwaschwasserbehälter ist andem Symbol auf dem Deckel erkennbar.● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-benwaschwasser im Behälter befindet.

Empfohlener Scheibenreiniger● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wirG 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.Mischungsverhältnis im Waschwasserbehäl-ter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile Was-ser).● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver-hältnis der Mischung im Winter bis -18℃ (0°F):1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Wasser); an-sonsten ein Mischungsverhältnis von 1:4 imWaschwasserbehälter.

FüllmengenDie Füllmenge des Scheibenwaschwasser-behälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugenohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit.

ACHTUNGScheibenwaschwasser kann ohne aus-reichenden Frostschutz auf der Frontschei-be und der Heckscheibe gefrieren und dieSicht nach vorn und hinten einschränken.● Scheibenwaschanlage bei winterlichenTemperaturen nur mit ausreichendemFrostschutz benutzen.● Niemals die Scheibenwaschanlage beiwinterlichen Temperaturen benutzen, so-lange die Frontscheibe nicht mit der Lüf-tungsanlage angewärmt wurde. Das Frost-schutzgemisch kann sonst auf der Front-scheibe gefrieren und die Sicht einschrän-ken.

ACHTUNGNiemals Kühlerfrostschutz oder ähnlicheungeeignete Zusätze in das Scheiben-waschwasser mischen. Dadurch kann sonstein öliger Film auf der Fensterscheibe ent-stehen, der die Sicht erheblich beeinträch-tigt.● Sauberes, klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger ver-wenden.● Dem Scheibenwaschwasser gegebenen-falls geeignetes Frostschutzmittel beimi-schen. »

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Rat und Tat

VORSICHT● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-gungsmittel mit anderen Reinigungsmittelnvermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-ckung der Bestandteile und damit zur Ver-stopfung der Scheibenwaschdüsen kom-men.● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten aufkeinen Fall verwechseln. Andernfalls kön-nen schwerwiegende Funktionsmängeloder ein Motorschaden die Folge sein!● Das Nichtvorhandensein von Scheiben-reinigungsflüssigkeit kann die Sicht derWindschutzscheibe beeinträchtigen undbei den Modellen mit Scheinwerferschei-benwischern die Sichtbarkeit der Lichterherbeiführen.

Batterie

Grundsätzliches

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 51.

Die Batterie befindet sich im Motorraum undist nahezu wartungsfrei. Sie wird im Rahmender Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch dieSauberkeit und das Anzugsdrehmoment derKlemmen, insbesondere im Sommer und Win-ter.

Abklemmen der BatterieDie Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugs„verloren“ (››› Tab. auf Seite 376). Die Funkti-onen müssen nach dem Wiederanklemmenerst wieder angelernt werden.

Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-falls wird Alarm ausgelöst.

Funktion Wieder anlernen

Hoch-/Tieflaufautoma-tik der elektrischenFensterheber

››› Seite 141, Hoch- undTieflaufautomatik.

FunkschlüsselFalls das Fahrzeug aufden Schlüssel nicht rea-giert, muss er synchron-isiert werden ››› Seite 133.

Digitaluhr ››› Seite 116.

ESC-KontrollleuchteNach einigen Metern Fahrterlischt die Kontrollleuch-te wieder.

Längere Standzeiten des FahrzeugsDas Fahrzeug verfügt über ein System, dasbei längerem Motorstillstand den Stromver-brauch überwacht ››› Seite 281. Um ein Ent-laden der Batterie zu vermeiden, werden eini-ge Funktionen, wie z. B. die Innenleuchtenoder das Öffnen der Türen aus der Ferne,

möglicherweise vorübergehend deaktiviert.Sobald Sie die Zündung einschalten und denMotor starten, sind diese Funktionen wiederverfügbar.

WinterbetriebIm Winter kann die Startleistung nachlassen;ggf. die Batterie nachladen. ››› in Warnhin-weise für den Umgang mit Batterien aufSeite 377

Kontrollleuchte

Leuchtet auf

Störung im Generator.

Die Warnleuchte leuchtet beim Einschaltender Zündung auf. Sie muss nach dem An-springen des Motors erlöschen.

Leuchtet die Warnleuchte während derFahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nichtmehr vom Generator geladen. Es sollte um-gehend der nächste Fachbetrieb aufgesuchtwerden.

Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiterentlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt erfor-derlichen elektrischen Geräte ausschalten.

376

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Prüfen und Nachfüllen

Warnhinweise für den Umgang mitBatterien

Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten ander Batterie bitte von einem SEAT Betrieboder einer Fachwerkstatt durchführen: Ge-fahr von Verbrennungen und einer Explosionder Batterie!

Die Batterie darf nicht geöffnet werden!Versuchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstandder Batterie zu ändern. Andernfalls entweichtKnallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr!

Augenschutz tragen.

Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhand-schuhe und Augenschutz tragen. Säuresprit-zer mit viel Wasser abwaschen.

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sindverboten!

Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen auf-laden – Explosionsgefahr!

Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

ACHTUNG● Bei Arbeiten oder Reparaturen an derelektrischen Anlage wie folgt vorgehen:– 1. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mi-

nuskabel an der Batterie muss abge-klemmt werden.

– 2. Nach Abschluss der Arbeiten das Mi-nuskabel wieder an die Batterie an-klemmen.

● Vor dem Wiederanklemmen der Batteriealle elektrischen Geräte ausschalten. Zu-erst das Pluskabel und dann das Minuska-bel anklemmen. Die Anschlusskabel dürfenauf keinen Fall vertauscht werden – Kabel-brandgefahr!● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der Batterie befestigtist.● Verwenden Sie keine beschädigten Bat-terien – Explosionsgefahr! Erneuern Sie ei-ne beschädigte Batterie umgehend.

VORSICHT● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie nie-mals bei eingeschalteter Zündung oder beilaufendem Motor ab, da sonst die elektri-sche Anlage bzw. elektronische Bauteilebeschädigt werden.

Batterie laden

Zum Laden der Batterie befinden sich An-schlüsse im Motorraum.

– Lesen Sie die Warnhinweise ››› in Warn-hinweise für den Umgang mit Batterienauf Seite 377 und ››› .

– Schalten Sie alle stromverbrauchendenGeräte aus. Ziehen Sie den Zündschlüsselab.

– Öffnen Sie die Motorraumklappe››› Seite 18.

– Klappen Sie die Batterieabdeckung auf.

– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-räts vorschriftsmäßig an den Batterieplu-spol (+) und ausschließlich an einen Mas-sepunkt der Karosserie (–) an.

– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-terien mit 12 V Nennspannung kompatibelist. Die Ladung darf eine Spannung von 15 Vnicht überschreiten.

– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-degeräts in die Steckdose und schalten Siedas Gerät ein.

– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Siedas Ladegerät aus und ziehen Sie dasNetzkabel aus der Steckdose.

– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des La-degeräts ab.

– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-nungsgemäß zurück auf die Batterie.

– Schließen Sie die Motorraumklappe››› Seite 18.

Beachten Sie vor dem Laden der Batterie un-bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-räts! »

377

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Rat und Tat

ACHTUNGLaden Sie niemals eine gefrorene Batterieauf: Tauschen Sie sie aus! Ansonsten kanneine Explosion ausgelöst werden!

HinweisLaden Sie die Batterie ausschließlich überdie Anschlüsse im Motorraum.

Batterie ersetzen

Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-kationen (Stromstärke, Ladung und Span-nung) aufweisen wie die alte Batterie.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Ener-giemanagement für die Verteilung der elektri-schen Energie ››› Seite 281. Durch das Ener-giemanagement wird die Batterie besser ge-laden als bei Fahrzeugen ohne Energiema-nagement. Damit die zusätzliche elektrischeEnergie auch nach einem Batteriewechselwieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-terien des gleichen Typs und Herstellers (wiesie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-nen des Energiemanagements nach einemBatteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-nen, muss die Batterie im Energiemanage-ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-den.

VORSICHT● Fahrzeuge mit Start-Stopp-System* bei-spielsweise sind mit einer Spezialbatterie(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. DurchEinbau einer anderen Batterie kann dieStart-Stopp-Funktion schwer beeinträch-tigt werden, d. h. dass sich der Motor wie-derholt nicht abstellen lässt.● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der ursprünglichen Öff-nung an der Batterieseite angeschlossenist. Andernfalls können Gase bzw. Batterie-säure austreten.● Batteriehalter und -klemmen müssenstets korrekt befestigt sein.● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beach-ten Sie die Warnhinweise unter ››› Seite 377,Warnhinweise für den Umgang mit Batteri-en.● Denken Sie daran, die Batterieabdeckunganzubringen, sofern vorhanden. Dies ist einSchutz vor hohen Temperaturen. Die Le-bensdauer des Fahrzeugs wird so verlän-gert.

Umwelthinweis Batterien enthalten schadstoffhaltigeSubstanzen wie Schwefelsäure und Blei.Sie müssen daher vorschriftsmäßig ent-sorgt werden und gehören auf keinen Fall inden Hausmüll! Achten Sie darauf, dass dieausgebaute Batterie nicht umkippen kann.

Andernfalls könnte Schwefelsäure austre-ten!

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Räder

Räder

Räder und Reifen

Allgemeine Hinweise

– Fahren Sie mit neuen Reifen während derersten 500 km besonders vorsichtig.

– Überfahren Sie Bordsteine oder dergleichennur langsam und möglichst im rechten Win-kel.

– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit aufBeschädigungen (Stiche, Schnitte, Risseund Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper ausdem Reifenprofil.

– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofortersetzen.

– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett undKraftstoff.

– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-pen der Ventile umgehend.

– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-montiert werden, damit sie bei einer Wie-dermontage die Laufrichtung beibehaltenkönnen.

– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifenkühl, trocken und möglichst dunkel.

Neue ReifenNeue Reifen haben zu Anfang noch nicht dieoptimale Haftfähigkeit und sollten daher aufden ersten 500 km mit mäßiger Geschwin-digkeit und entsprechend vorsichtiger Fahr-weise „eingefahren“ werden. Das kommtauch der Lebensdauer der Reifen zugute.

Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen undProfilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-reifen - je nach Ausführung und Hersteller -unterschiedlich ausfallen.

NiederquerschnittsreifenDie Niederquerschnittsreifen bieten im Ver-gleich zu anderen Rad-Reifen-Kombinationeneine breitere Lauffläche und einen größerenDurchmesser der Felge, gleichzeitig eine ge-ringere Höhe der Reifenflanke. Daraus ergibtsich ein zügigeres Fahrverhalten. Auf schlech-ten Straßen und Wegen kann es jedoch zuEinschränkungen des Komforts sowie zu ei-nem größeren Laufgeräusch kommen.

Niederquerschnittsreifen können schnellerbeschädigt werden als Standard-Reifen, zumBeispiel durch schwere Unebenheiten,Schlaglöcher, Kanalabdeckungen und Bord-kanten. Deshalb ist es besonders wichtig, denrichtigen Reifendruck beizubehalten ››› Sei-te 380.

Um Schäden an Reifen und Felgen zu vermei-den, fahren Sie besonders vorsichtig aufschlechten Straßen.

Führen Sie alle 3.000 km eine SichtprüfungIhrer Räder auf Beschädigungen durch, z. B.Abflachungen/Risse in den Flanken der Reifenoder Verformungen/Risse in den Felgen.

Wenn die Reifen oder Felgen einen starkenSchlag erhalten oder beschädigt wurden,lassen Sie sie in einem Fachbetrieb überprü-fen und gegebenenfalls ersetzen.

Niederquerschnittsreifen können früher ver-schleißen als Standard-Reifen.

Versteckte SchädenSchäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können ei-nen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie denVerdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist,reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindig-keit. Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädi-gungen. Sind äußerlich keine Schäden er-kennbar, fahren Sie bitte entsprechend lang-sam und vorsichtig zum nächstgelegenenFachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zulassen.

Laufrichtungsgebundene ReifenBei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an-gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingteinhalten. Dadurch werden die optimalenLaufeigenschaften bezüglich Aquaplaning, »

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Rat und Tat

Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-gestellt.

Zubehör nachrüstenSEAT Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-che technischen Möglichkeiten der Um- bzw.Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblen-den bestehen.

Lebensdauer der Reifen

Abb. 306 Einbauort des Aufklebers für denReifenfülldruck.

Der richtige Reifenfülldruck und eine modera-te Fahrweise verlängern die Lebensdauer derReifen.

● Prüfen Sie den Reifendruck mindestens ein-mal monatlich und zusätzlich vor jeder länge-ren Fahrt.● Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer ankalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhtenDruck bei warmen Reifen nicht.● Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-fendruck entsprechend an.● Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen-Kontroll-Anzeige den geänderten Reifendruck››› Seite 384, ››› Seite 380.● Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren undrasantes Beschleunigen.● Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeitauf unregelmäßigen Verschleiß.

Die Lebensdauer der Bereifung hängt von fol-genden Punkten ab:

ReifendruckDie Angaben zum Reifendruck befinden sichauf einem Aufkleber an der B-Säule der Fah-rertür ››› Abb. 306.

Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-heblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahr-verhalten des Wagens aus. Besonders bei

hohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfüll-druck von großer Bedeutung.

Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruckauf halbe Last eingestellt werden, um denFahrkomfort zu verbessern (Reifendruck ).Beim Fahren mit Komfort-Reifendruck kannsich der Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.

Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr-zeugbeladung angepasst werden. Wenn dasFahrzeug voll beladen werden soll, muss derReifenfülldruck entsprechend dem auf demReifenfülldruck-Aufkleber ››› Abb. 306 ange-gebenen maximalen Wert erhöht werden.

Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch andas Reserverad: Halten Sie stets den höch-sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorgese-hen ist.

Füllen Sie bei einem minimierten Notrad(125/70 R18) auf einen Druck von 4,2 bar, ge-mäß Angabe auf dem Aufkleber mit den Rei-fendruckwerten ››› Abb. 306.

FahrweiseSchnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleuni-gen und scharfes Bremsen (quietschendeReifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.

Räder auswuchtenDie Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durchverschiedene Einflüsse eine Unwucht

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Räder

entstehen, die sich durch Vibrationen amLenkrad bemerkbar macht.

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleißvon Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neuausgewuchtet werden. Außerdem muss einRad nach der Montage eines neuen Reifensund nach jeder Reifenreparatur neu ausge-wuchtet werden.

RadstellungsfehlerEine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerksbewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-heit. Bei außergewöhnlichem Reifenverschleißsollten Sie deshalb die Radstellung in einemSEAT Betrieb überprüfen lassen.

ACHTUNG● Passen Sie den Reifendruck immer deraktuellen Fahrzeugbeladung an.● Bei hohen Fahrzeugbeladungen oder Ge-schwindigkeiten muss ein Reifen mit zu ge-ringem Druck mehr Walkarbeit leisten underwärmt sich übermäßig. Dadurch könntesich die Laufstreifen ablösen, und der Rei-fen könnte platzen. Unfallgefahr!

UmwelthinweisEin zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

Verschleißanzeiger

Abb. 307 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.

Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-fen abgefahren ist.

Im Profilgrund der Originalbereifung befindensich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe „Ver-schleißanzeiger“. Diese Verschleißanzeigersind (je nach Fabrikat) 6- bis 8-mal in glei-chen Abständen auf der Lauffläche angeord-net. Markierungen an den Reifenflanken (zumBeispiel die Buchstaben „TWI“ oder Dreiecks-ymbole) kennzeichnen die Lage der Ver-schleißanzeiger.

Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den Pro-filrillen neben den Verschleißanzeigern – istdie gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe er-reicht. (In Exportländern können andere Wer-te gelten.)

ACHTUNGSpätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-schleißanzeiger abgefahren sind, müssensie ersetzt werden. Andernfalls besteht Un-fallgefahr!● Dies gilt insbesondere beim Fahren unterschlechten Wetterbedingungen wie Regenoder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifenund eine annähernd gleiche Profiltiefe derReifen auf der Vorder- und Hinterachse isthierbei wichtig.● Die geringe Fahrsicherheit durch zu ge-ringes Reifenprofil macht sich insbesonde-re im Handling, bei „Aquaplaninggefahr“durch tiefe Wasserpfützen, beim Durchfah-ren von Kurven und im Bremsverhalten ne-gativ bemerkbar.● Nicht angepasste Geschwindigkeit kannzum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

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Rat und Tat

Räder tauschen

Abb. 308 Räder tauschen

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räderempfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertauschentsprechend dem Schema ››› Abb. 308.Dadurch haben alle Reifen etwa die gleicheLebensdauer.

Neue Reifen oder neue Räder

– Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifengleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) undmöglichst gleicher Profilausführung.

– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,sondern mindestens achsweise.

– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-tive Größe die Abmessungen der von uns

freigegebenen Reifenfabrikate überschrei-tet.

– Informieren Sie sich vor dem Kauf neuerReifen oder Felgen bei Ihrem SEAT Betrieb,wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als derwerkseitig montierten Reifen-/Felgenkombi-nation ausrüsten wollen.

Reifen und Felgen (Scheibenräder) sind wich-tige Konstruktionselemente. Die von SEATfreigegebenen Reifen und Felgen sind genauauf den zugehörigen Wagentyp abgestimmtund tragen damit wesentlich zu einer gutenStraßenlage und sicheren Fahreigenschaftenbei ››› .

Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-enden Räder/Reifen-Kombinationen findenSie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oderCOC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpapieresind länderabhängig.

Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert dierichtige Wahl. Auf den Reifenflanken findenSie z. B. die folgende Beschriftung:

215/60 R16 95VDies bedeutet im Einzelnen:

215 Reifenbreite in mm

60 Höhen-/Breitenverhältnis in %

R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial

16 Felgendurchmesser in Zoll

95 Tragfähigkeitskennzahl

V Geschwindigkeitskennzahl

Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf derReifenflanke angegeben (eventuell nur aufder Radaußenseite):

DOT ... 2216 ...bedeutet beispielsweise, dass der Reifen inder 22. Woche im Jahr 2016 hergestellt wur-de.

Beachten Sie aber, dass trotz gleicherGrößenangaben auf Reifen, wie z. B. Nenn-größe 215/60 R16 95 V, die tatsächlichenAbmaße der verschiedenen Reifentypenvon diesen Nennwerten abweichen odersich die Reifenkonturen erheblich unter-scheiden können. Bei einer Ersatzbeschaf-fung müssen Sie deshalb sicherstellen,dass die tatsächlichen Abmessungen derReifen nicht größer sind, als die Abmes-sungen der von uns freigegebenen Reifen-fabrikate.

Wenn Sie sich nicht daran halten, bestehtdie Gefahr, dass der konstruktiv vorgese-hene Freigang der Laufräder beeinträch-tigt wird. Durch Reibkontakt können Reifen,

1) COC = Certificate of Conformity.382

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Räder

Teile des Fahrwerks und der Karosserie so-wie Leitungen unter Umständen beschä-digt werden, so dass die Fahrsicherheitschwerwiegend beeinträchtigt werdenkann ››› .

Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT istsicher, dass deren tatsächlichen Abmes-sungen zu Ihrem Fahrzeug passen. SofernSie auf einen anderen Reifentyp zurück-greifen möchten, müssen Sie sich durchden Verkäufer der Reifen eine Bescheini-gung des Reifenherstellers geben lassen,aus der hervorgeht, dass dieser Reifentypfür Ihr Fahrzeug geeignet ist. Bewahren Siedie Bescheinigung gut auf.

Bei Fragen dazu, welche Reifen auf IhremFahrzeug unbedenklich sind, wenden Siesich bitte an Ihren SEAT Betrieb.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an denReifen oder Rädern in einem Fachbetriebdurchführen zu lassen. Dieser ist mit den er-forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-kenntnisse und ist auf die Entsorgung der Alt-reifen eingestellt.

ACHTUNG● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die vonIhnen gewählten Reifen den notwendigenFreigang haben. Ersatzreifen dürfen nichtausschließlich nach der Nenngröße ausge-wählt werden, da sie sich fabrikatsabhän-

gig trotz gleicher Nenngröße gravierendunterscheiden können. Fehlender Freigangkann die Reifen oder das Fahrzeug beschä-digen und damit die Verkehrssicherheit be-einträchtigen - Unfallgefahr! Außerdemkann die vorhandene Zulassung Ihres Fahr-zeugs zum öffentlichen Straßenverkehr ihreGültigkeit verlieren.● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mitentsprechend vorsichtiger Fahrweise Rei-fen, die älter als 6 Jahre sind.● Wenn Sie nachträglich Radblenden mon-tieren (lassen), achten Sie bitte darauf,dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Küh-lung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.

UmwelthinweisAltreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgtwerden.

Hinweis● Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Ser-vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-baus von Felgen oder Reifen anderer Größeals die der werksseitig in SEAT verbauten,sowie über die zulässigen Kombinationenzwischen Vorderachse (Achse 1) und Hin-terachse (Achse 2).● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.● Aus technischen Gründen können norma-lerweise Felgen anderer Fahrzeuge nicht

verwendet werden. Dies gilt unter Umstän-den sogar für Felgen des gleichen Fahr-zeugtyps.

Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –müssen deshalb die jeweils zugehörigen Rad-schrauben mit der richtigen Länge und Kalot-tenform verwendet werden. Der Festsitz derRäder und die Funktion der Bremsanlagehängen davon ab.

Radschrauben müssen sauber und leichtgän-gig sein.

Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-schrauben* benötigen Sie einen speziellenAdapter ››› Seite 57.

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Rat und Tat

Reifenkontrollsystem

Einführung

ACHTUNGEin unsachgemäßer Umgang mit Rädernund Reifen kann zu plötzlichem Druckver-lust im Reifen, zur Laufstreifenablösung undsogar zum Platzen des Reifens führen.● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen undimmer den angegebenen Reifenfülldruck-wert einhalten. Ein zu geringer Reifenfüll-druck kann den Reifen so stark erwärmen,dass es zur Laufstreifenablösung und zumPlatzen des Reifens kommen kann.● Immer den richtigen Reifenfülldruck amkalten Reifen einhalten, wie auf dem Auf-kleber angegeben ››› Seite 407.● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kal-ten Reifen prüfen. Wenn notwendig, denReifenfülldruck am kalten Reifen einstellen.● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-schleiß oder Beschädigungen prüfen.● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Trag-last überschreiten.

UmwelthinweisZu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch und den Reifenver-schleiß.

Hinweis● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoherGeschwindigkeit gefahren werden, könnensie sich geringfügig weiten und dadurcheinmalig eine Luftdruckwarnung auslösen.● Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Rei-fen ersetzen.● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystemverlassen. Regelmäßig die Reifen kontrol-lieren, um sicherzugehen, dass der Reifen-fülldruck stimmt und die Reifen keine Anzei-chen von Beschädigungen haben, wie z. B.Stiche, Schnitte, Risse und Beulen. Mögli-che Fremdkörper aus dem Reifenprofil ent-fernen, sofern sie nicht in das Reifeninnereeingedrungen sind.

Kontrollleuchte für Reifenfülldruck

Leuchtet auf

Der Reifendruck eines oder mehrerer Räder hat imVergleich zu dem vom Fahrer eingestellten Reifen-druck deutlich abgenommen oder der Reifen hatstrukturelle Schäden.Zusätzlich können Sie ein akustisches Signal hörenund eine Textmeldung am Bildschirm des Kombi-In-struments sehen.Halten Sie an! Sofort die Geschwindigkeit redu-zieren! Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Heftige Lenk- und Bremsmanöververmeiden! Alle Reifen und deren Reifenfülldrückekontrollieren. Beschädigte Reifen ersetzen lassen.

Blinkt

Störung im SystemKontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtetanschließend dauerhaft.Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus-und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte im-mer noch leuchtet ist das Kalibrieren der Reifenkon-trollanzeige möglich. Fachbetrieb aufsuchen undSystem prüfen lassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigenSekunden.

ACHTUNGUnterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können die Reifenbeschädigen und den Verlust der Fahr-zeugkontrolle und dadurch schwere undsogar tödliche Unfälle verursachen.● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,umgehend anhalten und Reifen überprüfen.● Unterschiedliche Reifendrücke oder zugeringe Reifenfülldrücke können den Rei-fenverschleiß erhöhen, die Fahrstabilitätverschlechtern und den Bremsweg verlän-gern.● Unterschiedliche Reifendrücke oder zugeringe Reifenfülldrücke können ein plötzli-ches Reifenversagen verursachen und zumPlatzen des Reifens und dem Verlust derFahrzeugkontrolle führen.

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Räder

● Der Fahrer ist verantwortlich für den rich-tigen Reifenfülldruck an allen Reifen amFahrzeug. Der empfohlene Reifenfülldruckbefindet sich auf einem Aufkleber ››› Sei-te 407.● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem rich-tigen Reifenfülldruck befüllt sind, kann dasReifenkontrollsystem richtig arbeiten.● Das Verwenden falscher Reifenfülldruck-werte kann Reifenschäden und Unfälle ver-ursachen. Alle Reifen müssen immer ent-sprechend der Zuladung den richtigen Rei-fenfülldruck haben.● Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit demrichtigen Reifenfülldruck befüllen.● Bei zu geringem Reifenfülldruck muss derReifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurchkann der Reifen so stark erwärmt werden,dass es zur Laufstreifenablösung und zumPlatzen des Reifens kommen kann.● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überla-den können einen Reifen so stark erwär-men, dass es zum Platzen des Reifens undzum Verlust der Fahrzeugkontrolle kommenkann.● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-druck verkürzt die Lebensdauer der Reifenund verschlechtert das Fahrverhalten desFahrzeugs.● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und einRadwechsel nicht sofort erforderlich seinsollte, mit niedriger Geschwindigkeit zum

nächstgelegenen Fachbetrieb fahren undden Reifenfülldruck prüfen und korrigieren.

ACHTUNGBeachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Hinweis● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zugeringer Reifenfülldruck erkannt wird, er-tönt eine akustische Warnung. Bei einerSystemstörung ertönt kein akustischesWarnsignal.● Das Fahren auf unbefestigten Straßen füreinen längeren Zeitraum oder eine sportli-che Fahrweise kann das TPMS vorüberge-hend deaktivieren. Die Kontrollleuchtezeigt eine Funktionsstörung an, verlischt je-doch, wenn sich die Straßenverhältnisseoder die Fahrweise ändern.

Reifenkontrollanzeige

Abb. 309 Kombi-Instrument: Warnung Reifen-druckverlust.

Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfeder ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-zahl und somit den Abrollumfang der einzel-nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-fangs an einem oder mehreren Rädern wirddurch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-strument über die Kontrollleuchte angezeigtund eine Warnung an den Fahrer übermittelt››› Abb. 309. Sofern nur ein Reifen betroffenist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-zeigt.

Druckverlust: Reifendruck vornelinks prüfen!

Veränderungen des AbrollumfangsDer Abrollumfang des Reifens kann sich ver-ändern: »

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Rat und Tat

● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-dert wurde.● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-tet sind, z. B. bei hoher Zuladung.● Wenn Schneeketten montiert sind.● Wenn ein Notrad montiert ist.● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.

Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-stimmten Bedingungen verzögert oder garnichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.

Reifenkontrollanzeige kalibrieren

Nach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Rädermuss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriertwerden. Das gilt auch nach dem Tausch derRäder, z. B. von vorn nach hinten.

● Zündung einschalten.

● Speichern Sie den neuen Reifendruck imEasy Connect-System1) mit der Taste >Funktionsfläche SETUP ››› Seite 36 ab.

Das System kalibriert sich im normalen Fahr-betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-gefüllten Reifendrücke und die montiertenReifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-schiedlichen Geschwindigkeiten werden dieangelernten Werte übernommen und über-wacht.

Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. aufGrund von schwerem Ladegut, muss der Rei-fenfülldruck vor der Kalibrierung auf denempfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden››› Seite 407.

Hinweis● Die Reifenkontrollanzeige funktioniertnicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störunghat ››› Seite 264.● Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einerFehlanzeige kommen, weil die Schneeket-ten den Radumfang vergrößern.

Notrad

Benutzerhinweise

Abb. 310 Notrad: hochgeklappter Ladeboden

Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Einsatzbestimmt. Lassen Sie es so schnell wie mög-lich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbetriebprüfen und ersetzen.

Für die Verwendung des Notrades besteheneinige Einschränkungen. Das Notrad ist spezi-ell für Ihren Wagentyp entwickelt worden. Esdarf nicht mit dem Reserverad eines anderenFahrzeugtyps vertauscht werden.

1) Bei Fahrzeugen ohne Easy Connect befindetsich der Schalter für Reifenkontrolle in der Mittel-konsole neben der Warnblinkanlage.

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Räder

Notrad herausnehmen (5-Sitzer)– Heben Sie den Ladeboden an und halten

Sie ihn in dieser Position, um das Notrad he-rausnehmen zu können.

– Drehen Sie das Rädchens entgegen demUhrzeigersinn heraus ››› Abb. 310.

– Nehmen Sie das Notrad heraus.

Notrad herausnehmen (7-Sitzer)– Ladeboden aus dem Gepäckraum nehmen.

– Ziehen Sie die seitlichen Zugschlaufen un-ten an der 3. Sitzreihe nach oben, bis sie inder oberen Position einrastet.

– Entfernen Sie die Querwand.

– Drehen Sie das Rädchen entgegen demUhrzeigersinn ››› Abb. 3101).

– Nehmen Sie das Notrad heraus.

Zum erneuten Einsetzen des Notrads gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

SchneekettenDie Benutzung von Schneeketten auf demNotrad ist aus technischen Gründen nicht zu-lässig.

Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen undeine Reifenpanne an einem Vorderrad haben,montieren Sie das Notrad anstelle eines Hin-terrads. Das freiwerdende Hinterrad versehenSie dann mit Schneeketten und montieren esanstelle des defekten Vorderrads.

ACHTUNGBeachten Sie, dass das Fahrzeugrad breiterals das Notrad ist und daher die 3. Sitzreihenicht vollständig abgesenkt werden kann,wenn das Fahrzeugrad in die Mulde für dasNotrad eingesetzt wird.● Fahren Sie nicht, wenn die 3. Sitzreihenicht ordnungsgemäß in den Verankerun-gen fixiert ist. Es besteht die Gefahr schwe-rer Verletzungen.

ACHTUNG● Nach Montage des Notrads müssen Siesobald als möglich den Reifenfülldruckkontrollieren. Anderenfalls besteht Unfall-gefahr. Die Angaben zum Reifendruck be-finden sich auf einem Aufkleber an der B-Säule der Fahrertür ››› Abb. 306.● Fahren Sie mit dem Notrad niemalsschneller als 80 km/h (50 mph) – Unfallge-fahr!

● Fahren Sie mit einem Notrad nicht über200 km!● Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-sen und schnelle Kurvenfahrten vermeiden– Unfallgefahr!● Fahren Sie niemals mit mehr als einemNotrad – Unfallgefahr!● Auf die Felge des Notrads darf kein Nor-mal- oder Winterreifen montiert werden.● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC währendder Fahrt selbsttätig abschaltet. SchaltenSie das System vor Fahrtbeginn ab.

1) Falls das Fahrzeug mit dem System Beats Au-dio mit Subwoofer* ausgestattet ist, gehen Sievor dem Herausnehmen des Ersatzrads gemäßden Anweisungen in ››› Seite 388 vor.

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Rat und Tat

Herausnehmen des Notrads in Fahr-zeugen mit dem BEATSAUDIO Sys-tem 10 Lautsprecher (mit Subwo-ofer)*

Abb. 311 Im Gepäckraum: Subwoofer ausbau-en.

Um das Notrad herausnehmen zu können,muss zunächst der Subwoofer ausgebautwerden.

● Heben Sie den Gepäckraumboden an undbefestigen Sie ihn wie in ››› Seite 174 be-schrieben.● Klemmen Sie das Subwoofer-Lautsprecher-Kabel ab ››› Abb. 311 1 .

● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-gegen dem Uhrzeigersinn heraus ››› Abb. 311

2 .● Entnehmen Sie den subwoofer-Lautspre-cher und das Reserverad.● Beim Einsetzen des Notrads ist der Subwo-ofer-Lautsprecher vorsichtig in die Felge ein-zusetzen. Dabei muss der Pfeil „FRONT“ amSubwoofer-Lautsprecher nach vorne zeigen.● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-der an und ziehen Sie das Handrad fest imUhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-woofer und Rad sicher befestigt ist.

Winterbetrieb

Winterreifen

– Verwenden Sie Winterreifen an allen vierRädern.

– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, diefür Ihr Fahrzeug zugelassen sind.

– Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-ere Höchstgeschwindigkeiten gelten kön-nen.

– Achten Sie darauf, dass die Winterreifen einausreichendes Profil haben.

– Kontrollieren Sie nach der Radmontageden Reifendruck. Beachten Sie dabei dieWerte an der B-Säule der Fahrertür ››› Sei-te 380.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen werdendie Fahreigenschaften des Wagens durchWinterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eisund Schnee weniger rutschfest. Dies gilt be-sonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifenbzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausge-rüstet sind (Kennbuchstabe H, V oder Y aufder Reifenflanke).

Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-den, die für das Fahrzeug zugelassen sind.Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin-den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheinigungoder COC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpa-piere sind länderabhängig. Siehe auch››› Seite 382.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Winter-tauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf ei-ne Tiefe von 4 mm abgefahren ist.

Auch durch Alterung verlieren Winterreifenweitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,wenn die vorhandene Profiltiefe noch deut-lich mehr als 4 mm beträgt.

1) COC = Certificate of Conformity.388

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Räder

Für Winterreifen gelten je nach Geschwindig-keits-Kennbuchstabe die folgenden Ge-schwindigkeitsbeschränkungen: ›››

Geschwindig-keits-Kenn-buchstabe››› Seite 382

Zulässige Höchstge-schwindigkeit

Q 160 km/h (100 mph)

S 180 km/h (112 mph)

T 190 km/h (118 mph)

H 210 km/h (130 mph)

V 240 km/h (149 mph) (Ein-schränkungen beachten)

W 270 km/h (168 mph)

Y 300 km/h (186 mph)

In Fahrzeugen, die das Potenzial dazu haben,die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu über-schreiten, muss ein entsprechender Aufkle-ber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein.Solche Aufkleber sind bei Ihrem SEAT Betriebund im Fachbetrieb erhältlich. Beachten Siebitte eventuell abweichende Vorschriften inanderen Ländern.

Anstelle von Winterreifen können Sie auch so-genannte „Allwetterreifen“ verwenden.

Verwendung von V-Winterreifen

Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung vonWinterreifen in V-Ausführung die allgemein-gültige Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h(149 mph) technisch nicht immer zulässig istund für Ihr Fahrzeug erheblich einge-schränkt sein kann. Die Maximalgeschwin-digkeit für diese Reifen hängt direkt von denhöchst zulässigen Achslasten Ihres Fahrzeugsund der angegebenen Tragkraft der montier-ten Reifen ab.

Setzen Sie sich am besten mit einem SEATBetrieb in Verbindung, um die Maximalge-schwindigkeit Ihrer V-Bereifung an Hand derFahrzeug-/Reifendaten zu ermitteln.

ACHTUNGDie zulässige Höchstgeschwindigkeit IhrerWinterreifen dürfen Sie auf keinen Fallüberschreiten – Gefahr eines Unfalls durchReifenschaden und dem Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug!

UmwelthinweisMontieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Som-merreifen, denn auf schnee- und eisfreienStraßen sind die Fahreigenschaften mitSommerreifen besser. Die Abrollgeräuschesind leiser, der Reifenverschleiß ist geringerund – vor allem – der Kraftstoffverbrauchist geringer.

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Wartung

Wartung

SEAT-Wartungsprogramm

Service-Intervalle

Servicearbeiten und digitaler War-tungsplan

Aufzeichnung der durchgeführten Service-arbeiten („Digitaler Wartungsplan“)Der SEAT-Händler oder der Fachbetrieb re-gistriert die Servicebescheinigungen in einemzentralen System. Dank dieser transparentenDokumentation der Servicehistorie könnendie durchgeführten Servicearbeiten jederzeitwiedergegeben werden. SEAT empfiehlt,nach jedem Service eine Servicebescheini-gung anzufordern, die alle im System aufge-zeichneten Arbeiten enthält.

Bei jedem neuen Service wird die Bescheini-gung durch eine aktuelle ersetzt.

Auf einigen Märkten steht der digitale Ser-viceplan nicht zur Verfügung. In diesemFall wird Sie Ihr SEAT-Händler über die Do-kumentation der Servicearbeiten informie-ren.

ServicearbeitenIm digitalen Serviceplan dokumentiert IhrSEAT-Händler oder der Fachbetrieb folgendeInformationen:

● Wann jede einzelne Serviceleistung erfolg-te.● Ggf. Empfehlung einer konkreten Reparatur,z. B. Bremsbelagwechsel bald notwendig.● Wenn Sie eine spezielle Anfrage zur War-tung abgegeben haben. Ihr Serviceberaterwird dies im Arbeitsauftrag aufschreiben.● Die Fahrzeugteile oder Betriebsflüssigkei-ten, die ausgewechselt wurden.● Datum des nächsten Service.

Die LongLife Mobilitätsgarantie gilt bis zurnächsten Service-Inspektion. Diese Informati-onen werden bei allen Inspektionen doku-mentiert.

Art und Umfang der Servicearbeiten könnenvon Fahrzeug zu Fahrzeug variieren. In einemFachbetrieb können Sie sich über die spezifi-schen Aufgaben für Ihr Fahrzeug informieren.

ACHTUNGWenn die Services nicht oder unvollständigdurchgeführt und die Service-Intervallenicht eingehalten werden, kann das Fahr-zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei-nem Unfall und ernsten Verletzungen füh-ren.

● Lassen Sie die Servicearbeiten von einemSEAT-Händler oder einem zugelassenenFachbetrieb durchführen.

VORSICHTSEAT ist nicht verantwortlich für Schäden,die durch unzureichende Arbeit oder einge-schränkte Verfügbarkeit der Teile am Fahr-zeug verursacht werden.

HinweisDie regelmäßige Durchführung von Ser-vicearbeiten am Fahrzeug dienen nicht nurder Erhaltung des Fahrzeugs, sondern tra-gen auch zur Betriebs- und Verkehrssicher-heit bei. Daher beauftragen Sie die Arbei-ten gemäß den SEAT-Richtlinien.

Fester oder flexibler Service

Die Serviceleistungen unterscheiden sich zwi-schen Ölwechsel-Service und Inspektion.Die Service-Intervall-Anzeige am Display desKombiinstruments dient als Erinnerung an dieNotwendigkeit, den nächsten Service durch-zuführen.

Je nach Ausstattung, Motorisierung und Nut-zungsbedingungen des Fahrzeugs wird beimÖlwechsel-Service der feste Service oderder flexible Service angewendet.

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SEAT-Wartungsprogramm

Finden Sie heraus welcher Service für IhrFahrzeug erforderlich ist.● Konsultieren Sie die folgenden Tabellen:

Ölwechsel-Servicea)

PR-Nr. Ser-vice-Art Service-Intervall

QI1

Fix

Alle 5000 km oder nach1 Jahrb)

QI2 Alle 7500 km oder nach1 Jahrb)

QI3 Alle 10000 km oder nach1 Jahrb)

QI4 Alle 15000 km oder nach1 Jahrb)

QI6 Flexibel nach Service-Intervall-An-zeige

a) Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin-gungen.b) Je nachdem, was zuerst eintritt.

Inspektions-Servicea)

nach Service-Intervall-Anzeige

a) Die Daten basieren auf normalen Nutzungsbedin-gungen.

Beachten Sie die Informationen zu den Motor-öl-Spezifikationen gemäß VW-Norm››› Seite 48.

Besonderheit des flexiblen ServiceBeim flexiblen Service muss nur ein Ölwech-sel-Service durchgeführt werden, wenn dasFahrzeug diesen benötigt. Um zu berechnen,wann der Wechsel erfolgen soll, werden dieindividuellen Nutzungsbedingungen und diepersönliche Fahrweise berücksichtigt. Einwichtiger Bestandteil des flexiblen Service istdie Verwendung von Longlife-Öl anstatt demhandelsüblichen Motoröl.

Beachten Sie die Informationen zu den Motor-öl-Spezifikationen gemäß VW-Norm››› Seite 48.

Wenn Sie den flexiblen Service nicht wün-schen, können Sie sich für den festen Ser-vice entscheiden. Ein fester Service kannsich jedoch auf die Servicekosten auswir-ken. Ihr Serviceberater berät Sie gerne.

Service-Intervall-AnzeigeBei SEAT werden die Service-Termine überdie Service-Intervall-Anzeige am Kombiinstru-ment ››› Seite 118 oder im Menü Fahrzeu-geinstellungen im Infotainment-Systemangezeigt ››› Seite 36. Die Service-Inter-vall-Anzeige informiert über die Service-Ter-mine, die einen Motorölwechsel oder eine In-spektion enthalten. Wenn die Durchführungdes entsprechenden Services fällig ist, kön-nen auch andere notwendige Arbeiten durch-geführt werden wie Bremsflüssigkeit oderZündkerzen wechseln.

Informationen über die Nutzungs-bedingungen

Die vorgeschriebenen Intervalle und der Ser-vice-Umfang basieren normalerweise aufnormalen Nutzungsbedingungen.

Sollte das Fahrzeug unter ungünstigen Nut-zungsbedingungen gefahren werden, müs-sen einige Arbeiten vor dem jeweils nächstenanstehenden Service oder auch zwischenden vorgeschriebenen Service-Intervallendurchgeführt werden.

Ungünstige Nutzungsbedingungen sind u.a.:

● Die Verwendung eines Kraftstoffs mit ho-hem Schwefelanteil.● Das häufige Fahren von Kurzstrecken.● Der Betrieb des Motors im Leerlauf über ei-nen längeren Zeitraum (wie zum Beispiel beiTaxis).● Die Verwendung des Fahrzeuges in staubi-gen Regionen.● Das häufige Fahren mit Anhänger (je nachAusstattung).● Die überwiegende Verwendung des Fahr-zeugs bei dichtem Verkehr mit ständigenStopps, z. B. in der Stadt.● Überwiegender Winterbetrieb.

Dies gilt besonders für folgende Bauteile(je nach Ausstattung): »

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Wartung

● Staub- und Pollenfilter● Antiallergie-Filter Air Care● Luftfilter● Zahnriemen● Partikelfilter● Motoröl

Der Service-Berater in Ihrem Fachbetriebberät Sie gern, ob bei den Nutzungsbedin-gungen Ihres Fahrzeuges Arbeiten zwischenden normalen Service-Abständen erforder-lich sind.

ACHTUNGWenn die Services nicht oder unvollständigdurchgeführt und die Service-Intervallenicht eingehalten werden, kann das Fahr-zeug im Verkehr liegenbleiben und zu ei-nem Unfall und ernsten Verletzungen füh-ren.● Lassen Sie die Servicearbeiten von einemautorisierten SEAT-Händler oder einemFachbetrieb durchführen.

VORSICHTSEAT ist nicht verantwortlich für Schäden,die durch unzureichende Arbeit oder einge-schränkte Verfügbarkeit der Teile am Fahr-zeug verursacht werden.

Service-Umfang

Zu dem Service-Umfang zählen alle Instand-haltungsarbeiten, die notwendig sind, um IhrFahrzeug betriebs- und verkehrssicher zu hal-ten (je nach Nutzungsbedingungen undFahrzeugausstattung, z. B. vom Motor, Ge-triebe oder Betriebsflüssigkeiten). Die In-standhaltungsarbeiten gliedern sich in In-spektionsarbeiten und Wartungsarbeiten.Konsultieren Sie die Einzelheiten der notwen-digen Arbeiten für Ihr Fahrzeug bei:

● Ihrem SEAT-Händler● Ihrem Fachbetrieb

Aus technischen Gründen (permanente Wei-terentwicklung der Fahrzeugteile) kann derService-Umfang variieren. Ihr SEAT-Händleroder Fachbetrieb erhält zu jeder Zeit Informa-tionen über jede Änderung.

Angebote von Zusatzdiens-ten

Freigegebene Ersatzteile

SEAT Originalteile sind für Ihr Fahrzeug aus-gelegt und von SEAT, insbesondere auch un-ter Sicherheitsgesichtspunkten, freigegebenworden. Diese Teile entsprechen in Ausfüh-rung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den

Werksvorschriften. Die freigegebenen SEATOriginalteile wurden ausschließlich für IhrFahrzeug entworfen. Wir empfehlen daherSEAT Originalteile zu verwenden. Für die Zu-verlässigkeit, Sicherheit und Eignung vonFremdteilen kann SEAT nicht einstehen.

Freigegebene Austauschteile

Mit den freigegebenen Austauschteilen stehtIhnen entsprechend den Vorschriften desHerstellers ein weiterer Service zur Verfügung,bei dem ganze Baugruppen ausgetauschtwerden. Am bekanntesten hierbei sind: Motor,Getriebe, Zylinderköpfe, Bedienungseinhei-ten, elektrische Teile usw.

Bei diesen Teilen handelt es sich selbstver-ständlich um freigegebene Teile, und dadiese den werkseitigen Ersatzteilen entspre-chen, ist die Gewährleistungsfrist gleich wiebei den freigegebenen Ersatzteilen.

Original Zubehör

Wir empfehlen Ihnen, für Ihr Fahrzeug nurSEAT-Originalzubehör und von SEAT freige-gebene Zubehörteile zu verwenden. Für die-ses Zubehör wurde die Zuverlässigkeit, Si-cherheit und Eignung speziell für Ihren Fahr-zeugtyp festgestellt. Für die Zuverlässigkeit,

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Regelmäßige Pflege

Sicherheit und Eignung von Fremdteilen kannSEAT nicht einstehen.

SEAT Mobilität-Service (SEATService Mobility)

Mit dem Kauf eines neuen SEAT genießen Sieauch die Vorteile und den Schutz des SEATMobilität-Services.

In den ersten beiden Jahren nach dem Kaufist Ihr neuer SEAT automatisch und ohne zu-sätzliche Kosten mit dem SEAT Mobilität-Ser-vice geschützt.

Falls Sie diesen Service weiterhin nutzenmöchten, können Sie den SEAT Mobilität-Ser-vice verlängern lassen, vorausgesetzt, dassSie die empfohlenen Inspektions- bzw. War-tungs-Service bei einem autorisierten SEATServicepartner durchführen lassen.

Sollte Ihr SEAT infolge eines technischen De-fekts oder eines Unfalls liegen bleiben, ge-währleisten wir mit unseren ServiceleistungenIhre Mobilität.

Beachten Sie bitte, dass der SEAT Mobilität-Service je nach dem Land, in dem Sie IhrFahrzeug erstanden haben, unterschiedlicheLeistungen umfassen kann. Für weitere Infor-mationen wenden Sie sich bitte an Ihren SEATHändler oder konsultieren Sie die SEAT-Homepage Ihres Landes.

Gewährleistung

Gewährleistung für den störungs-freien Betrieb

Die SEAT-Händler geben für fabrikneue SEAT-Automobile eine Gewähr für Fehlerfreiheit.Einzelheiten zu den Gewährleistungsbedin-gungen und Gewährleistungsfristen entneh-men Sie bitte Ihrem Kaufvertrag oder der zu-sätzlichen Dokumentation. Wenden Sie sichbitte für nähere Informationen an Ihren SEAT-Händler.

Regelmäßige Pflege

Pflegen und Reinigen

Grundlegende Hinweise

Regelmäßige, sachkundige Pflege dient derWerterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdemkann sie auch eine der Voraussetzungen fürdie Durchsetzung von Gewährleistungsan-sprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-mängeln an der Karosserie sein.

Die Fachbetriebe verfügen über die notwen-digen Pflegemittel. Bitte beachten Sie die An-wendungshinweise auf der Verpackung.

ACHTUNG● Bei missbräuchlicher Anwendung könnenPflegemittel gesundheitsschädlich sein.● Bewahren Sie Pflegemittel immer an ei-nem sicheren Ort und außerhalb der Reich-weite von Kindern auf. Vergiftungsgefahr!

Umwelthinweis● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemit-tel umweltfreundliche Produkte.● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll.

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Wartung

Fahrzeugwäsche

Je länger es dauert, die Ablagerungen zu rei-nigen, z. B. die Insektenreste, Vogelkot, Baum-harz oder Streusalze, die an Ihrem Fahrzeughaften, desto größer sind die Schäden, die sieauf der Oberfläche verursachen können. Ho-he Temperaturen, z. B. durch Sonneneinstrah-lung, verstärken die ätzende Wirkung.

Vor dem Waschen den groben Schmutz mitviel Wasser aufweichen.

Um hartnäckigen Schmutz zu entfernen, wiezum Beispiel Insektenkot oder Baumharz, istes am besten, sehr viel Wasser und ein Mikro-fasertuch zu verwenden.

Lassen Sie auch den Fahrzeugunterbodennach Ablauf der Frostschutzzeit im Winter wa-schen.

HochdruckreinigerBei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be-dienungshinweise für den Hochdruckreiniger.Dies gilt insbesondere für den Druck und denAbstand zum Fahrzeug beim Anlegen desWasserstrahls. Richten Sie niemals den Was-serstrahl direkt auf die Dichtungen der Sei-tenscheiben, Türen, Deckel oder Panorama-Glasdach*; gleiches gilt für Reifen, flexibleGummischläuche, Schallschutzmaterial,Sensoren* oder Kameralinsen*. Halten Sie ei-nen Mindestabstand von 40 cm ein.

Schnee und Eis nicht mit einem Hochdruckrei-niger entfernen.

Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-sen oder Dreckfräser.

Das Wasser darf nicht mehr als 60 °C betra-gen.

Automatische WaschanlagenSprühen Sie das Fahrzeug vor Beginn derWäsche.

Stellen Sie sicher, dass die Fenster und dasPanorama-Glasdach* geschlossen und dieScheibenwischer deaktiviert sind. BeachtenSie die Anweisungen des Autowaschanlagen-betreibers, insbesondere wenn sich trennbareTeile in Ihrem Fahrzeug befinden.

Fahren Sie lieber in Waschanlagen ohneBürsten.

Waschen von HandReinigen Sie das Fahrzeug von oben bis untenmit einem weichen Schwamm oder einerWaschbürste. Verwenden Sie nur Reinigungs-mittel ohne Lösungsmittel.

Fahrzeuge mit Mattlack von Hand wa-schenUm eine Beschädigung des Fahrzeugs beimWaschen zu vermeiden, entfernen Sie zuerstden Staub und den gröberen Schmutz. Um In-sektenreste, Fettflecken und Fingerabdrücken

zu entfernen, verwenden Sie am besten einenSpezialreiniger für Mattlack.

Tragen Sie das Produkt mit einem Mikrofaser-tuch auf. Um die Lackoberfläche nicht zu be-schädigen, vermeiden Sie übermäßigenDruck.

Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wasserab. Reinigen Sie es danach mit einem Neutra-lreiniger und einem weichen Mikrofasertuch.

Spülen Sie das Fahrzeug mit reichlich Wassernach und lassen Sie es an der Luft trocknen.Entfernen Sie eventuelle Wasserspuren mit ei-nem Lederlappen.

ACHTUNG● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei aus-geschalteter Zündung oder gemäß denVorgaben des Waschanlagenbetreibers.Unfallgefahr!● Wenn Sie die Unterseite oder die Innen-seite der Radhäuser reinigen, schützen Siesich vor scharfen oder schneidenden Me-tallteilen. Schnittgefahr!● Nach der Reinigung können die Bremsenaufgrund von Feuchtigkeit oder im Winterdurch Eis auf den Scheiben oder denBremsbelägen länger bremsen. Unfallge-fahr! Die Bremsen müssen erst trockenge-bremst werden.

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Regelmäßige Pflege

VORSICHT● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Siedie Außenspiegel anklappen, um eine Be-schädigung der Außenspiegel zu vermei-den. Die elektrisch klappbaren Außenspie-gel* dürfen nur elektrisch ein-/ausge-klappt werden!● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in derprallen Sonne. Die Lackierung könnte be-schädigt werden!● Benutzen Sie keine Insektenschwämme,raue Küchenschwämme oder Ähnliches.Die Oberfläche könnte beschädigt werden!● Fahrzeugteile mit Mattlack:– Keine Poliermittel und Hartwachse ver-

wenden. Die Oberfläche könnte be-schädigt werden!

– Wählen Sie niemals Waschprogrammemit Wachskonservierung. Dies könntedas Aussehen der Mattlackierung be-schädigen.

– Bringen Sie keine Aufkleber oder mag-netische Etiketten auf die matt lackier-ten Teile, da deren Entfernung zur Be-schädigung der Farbe führen kann.

UmwelthinweisWaschen Sie das Fahrzeug nur auf spezielldafür vorgesehenen Waschplätzen. Dortwird verhindert, dass das eventuell durch

Öl verunreinigte Schmutzwasser in das Ab-wasser gelangt.

Reinigungs- und Pflegehinweise

Die Reinigung und die Pflege von individuel-len Bauteilen des Fahrzeuges können in denfolgenden Tabellen eingesehen werden. DerInhalt ist als reine Empfehlung zu verstehen.Wenden Sie sich an Ihre Fachwerkstatt fürspezielle Fragen oder für nicht aufgeführteBauteile. Beachten Sie die jeweiligen Anmer-kungen ››› in Seien Sie besonders auf-merksam: auf Seite 399.

Außenreinigung

Scheibenwischerblätter vorne

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch mit Scheibenrei-niger

Scheinwerfer/Schlussleuchten

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Schwamm mit neutra-ler Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Sensoren/Linsen der Kamera

Problem Abhilfe

Schmutz

Sensoren: weiches Tuch mit lö-sungsmittelfreiem Reinigungs-mittelLinsen der Kamera: weichesTuch mit alkoholfreiem Reini-gungsmittel

Schnee/Eis Handfeger/lösungsmittelfreiesEnteisungsspray

Räder

Problem Abhilfe

Streusalz Wasser

Abriebstaub derBremsen

Säurefreies Spezial-Reini-gungsmittel

Abgasendrohre

Problem Abhilfe

Streusalz Wasser, ggf. geeignetes Reini-gungsmittel für Edelstahl

Zierblenden/Zierleisten

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga), ggf.geeignetes Reinigungsmittelfür Edelstahl

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser »

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Wartung

Lackierung

Problem Abhilfe

LackschädenFarbcode bei einem Händlerkonsultieren und mit einem Re-tuschierstift wiederherstellen

AusgelaufenerKraftstoff Sofort mit Wasser spülen

Ablagerung vonFlugrost

Flugrostentferner auftragenund danach mit Hartwachspflegen. Bei Fragen wenden Siesich an Ihre Fachwerkstatt

KorrosionWenden Sie sich an Ihren Fach-betrieb, damit er sich darumkümmert.

Wasser bildet aufsauberer Lackie-rung keine Perlen

Pflege mit Hartwachs (mindes-tens zweimal im Jahr)

Ohne Glanz trotzPflege/unauffälli-ge Lackierung

Mit geeigneter Politur behan-deln und dann Konservierungs-mittel für Farbe auftragen,wenn das verwendete Polier-mittel keine Konservierungs-stoffe enthält

Ablagerungen, z.B. Insektenreste,Vogelkot, Baum-harze, Streusalz

Direkt mit Wasser aufweichenund mit einem Mikrofasertuchentfernen

Problem Abhilfe

Schmutz mit Fett-Basis, z. B. kosme-tische Produkteoder Sonnen-creme

Sofort mit einer neutralen Sei-fenlösunga) und einem weichenTuch entfernen

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Carbonteile

Problem Abhilfe

Schmutz Reinigen wie lackierte Teile››› Seite 394

Dekorfolien

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Schwamm mit neutra-ler Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Innenreinigung

Scheiben

Problem Abhilfe

Schmutz Scheibenreiniger verwendenund danach mit einem weichenTuch trocknen

Zierblenden/Zierleisten

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Kunststoffteile

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch

HartnäckigerSchmutz

Neutrale Seifenlösunga), ggf.lösungsmittelfreies Kunststoff-reinigungsmittel

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Bildschirme/Kombiinstrument

Problem Abhilfe

Schmutz Weiches Tuch mit LCD-Cleaner

Bedienfelder

Problem Abhilfe

Schmutz Weicher Pinsel, danach wei-ches Tuch mit neutraler Seifen-lösunga)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

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Regelmäßige Pflege

Die Sicherheitsgurte

Problem Abhilfe

Schmutz Neutrale Seifenlösunga), vordem Aufrollen trocknen lassen

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Stoffe, Kunstleder, Alcantara

Problem Abhilfe

OberflächlichhaftendeSchmutzpartikel

Staubsauger

Schmutz auf Was-serbasis, wie z. B.Kaffee, Tee, Blutusw.

Saugfähiges Tuch und neutraleSeifenlösunga)

Schmutz auf Fett-basis, wie z. B. Öl,Schminke usw.

Neutrale Seifenlösung verwen-dena). Die gelösten Fett- undFarbpartikel durch Trocknenmit einem saugfähigen Tuchabtupfen und ggf. mit Wasserbehandeln

SpeziellerSchmutz, z. B. Ku-gelschreiber, Na-gellack, Dispersi-onsfarbe, Schuh-creme usw.

Spezieller Fleckenentferner: mitsaugfähigem Material durchAbtupfen trocknen und ggf. miteiner neutralen Seifenlösungbehandelna)

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Naturleder

Problem Abhilfe

Frischer Schmutz Baumwolllappen mit neutralerSeifenlösunga)

Schmutz auf Was-serbasis, wie z. B.Kaffee, Tee, Blutusw.

Frische Flecken: saugfähigesTuchEingetrocknete Flecken: für Le-der geeigneter Fleckenentfer-ner

Schmutz auf Fett-basis, wie z. B. Öl,Schminke usw.

Frische Flecken: saugfähigesTuch und für Leder geeigneterFleckenentfernerEingetrocknete Flecken: Fettlö-sespray

SpeziellerSchmutz, z. B. Ku-gelschreiber, Na-gellack, Dispersi-onsfarbe, Schuh-creme usw.

Für Leder geeigneter Flecken-entferner

Konservierung Regelmäßig eine Pflegecrememit Lichtschutz und Imprägnier-effekt auftragen. Bei Bedarf ei-ne Pflegecreme der entsprech-enden Farbe verwenden

a) Neutrale Seifenlösung: maximal 2 Esslöffel auf 1 lWasser

Carbonteile

Problem Abhilfe

Schmutz Reinigen wie bei Kunststofftei-len

Seien Sie besonders aufmerksam:

Scheinwerfer/Schlussleuchten● Reinigen Sie die Scheinwerfer/Schluss-leuchten niemals mit einem trockenen Tuchoder Schwamm.● Verwenden Sie keine alkoholhaltige Reini-gungsmittel. Gefahr der Rissbildung!

Räder● Keine Lackpolitur noch andere Scheuermit-tel verwenden.● Falls die Schutzlackschicht der Felge, z.B.durch Steinschläge, Kratzer usw. beschädigtist, muss der Schaden umgehend behobenwerden.

Linsen der Kamera● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis vonder Kameralinse mit warmem oder heißemWasser. Gefahr einer Rissbildung in der Linse!● Verwenden Sie bei der Reinigung der Ka-meralinse niemals Scheuermittel oder alko-holhaltige Reinigungsmittel. Gefahr von Krat-zern und Rissbildung!

Scheiben● Schnee und Eis auf Scheiben und Außen-spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-stoffschaber. Um Kratzer bei der Reinigung zuvermeiden, sollten Sie den Schaber nicht vor-und zurückbewegen, sondern nur in eineRichtung schieben. »

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Wartung

● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis vonFensterscheiben und Spiegeln mit warmemoder heißem Wasser. Gefahr von Rissbildungim Glas!● Um Beschädigungen an der Heckscheiben-heizung zu vermeiden, dürfen keine Aufkleberüber die Heizfäden geklebt werden.

Zierblenden/Zierleisten● Verwenden Sie keine Pflegemittel noch -Reinigungsmittel auf Chrombasis.

Lackierung● Das Fahrzeug muss vor dem Auftragen vonPolitur oder Konservierungsmitteln frei vonSchmutz und Staub sein. Gefahr von Kratzern!● Keine Politur oder Konservierungsmittel auf-tragen, wenn das Fahrzeug starker Sonnen-einstrahlung ausgesetzt ist. Die Lackierungkönnte beschädigt werden!● Die Ablagerungen von Flugrost dürfen nichtdurch Polieren entfernt werden. Die Lackie-rung könnte beschädigt werden!● Kosmetische Produkte oder Sonnencremesofort entfernen. Die Lackierung könnte be-schädigt werden!

Bildschirme/Kombiinstrument● Bildschirme, Kombiinstrument mit Blendenicht trocken reinigen. Gefahr von Kratzern!● Stellen Sie sicher, dass das Kombiinstru-ment ausgeschaltet und abgekühlt ist, bevorSie es reinigen.

● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit zwi-schen Kombiinstrument und Blende eindringt.Gefahr von Schäden!

Bedienfelder● Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeit indie Bedienfelder eindringt. Gefahr von Schä-den!

Die Sicherheitsgurte● Sicherheitsgurte zum Reinigen nicht aus-bauen.● Sicherheitsgurte und deren Bestandteiledürfen niemals chemisch gereinigt werdenoder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungsmit-teln sowie scharfen und spitzen Gegenstän-den in Berührung kommen. Das Gewebekönnte beschädigt werden!● Lassen Sie Gurte mit Beschädigungen desGewebes, der Verbindungen, des Aufrollauto-maten oder des Schlossteils von einem Fach-betrieb ersetzen.

Stoffe/Kunstleder/Alcantara● Behandeln Sie das Kunstleder/Alcantaranicht mit Lederpflegemitteln, Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentfernerund Ähnlichem.● Lassen Sie hartnäckige Flecken durch einenFachbetrieb entfernen. Auf diese Weise ver-meiden Sie Beschädigungen.

● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen FallDampfreiniger, Bürsten, harte Schwämmeusw.● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, umdie Sitze zu trocknen.● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oderGürtel können die Oberfläche beschädigen.● Geöffnete Klettverschlüsse, z. B. an der Klei-dung, können den Sitzbezug beschädigen.Bitte beachten Sie, dass die Klettverschlüssegeschlossen sind.

Naturleder● Behandeln Sie das Leder auf keinen Fall mitLösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme,Fleckenentferner und ähnlichen Produkten.● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten oderGürtel können die Oberfläche beschädigen.● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen FallDampfreiniger, Bürsten, harte Schwämmeusw.● Schalten Sie nicht die Sitzheizung* ein, umdie Sitze zu trocknen.● Vermeiden Sie längere Standzeiten in derprallen Sonne, um ein Ausbleichen des Lederszu vermeiden. Bei längeren Standzeiten imFreien sollten Sie das Leder durch Abdeckenvor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

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Regelmäßige Pflege

ACHTUNGDie Frontscheibe darf nicht mit wasserab-weisenden Scheibenbeschichtungsmittelnbehandelt werden. Unter ungünstigenSichtverhältnissen wie z.B. Nässe, Dunkel-heit oder tiefstehender Sonne kann es zuverstärkter Blendung kommen. Unfallge-fahr! Darüber hinaus ist ein Rattern derScheibenwischerblätter möglich.

Hinweis● Insektenreste lassen sich viel einfachervon einem frisch konservierten Lack entfer-nen.● Regelmäßige Konservierungsbehandlun-gen können die Bildung von Flugrostabla-gerungen verhindern.

Stilllegung des Fahrzeugs

Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillstehen lassen möchten, wenden Sie sich aneine Fachwerkstatt. Sie wird Sie gerne überdie notwendigen Maßnahmen wie z. B. Korro-sionsschutz, Service und Lagerung beraten.

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise zurFahrzeugbatterie ››› Seite 376.

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Verbraucherinformationen

Verbraucherinformatio-nen

Verbraucherinformatio-nen

Unfalldatenspeicher (EventData Recorder)

Beschreibung und Funktionsweise

Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).

Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analyse zumVerhalten der verschiedenen Fahrzeugsyste-me.

Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:

● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.

● Fahrzeuggeschwindigkeit.

Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.

Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Diese beinhalten Anga-ben darüber, ob das System z. B. inaktiv oderaktiv war und ob dessen Eingreifen einen Ein-fluss auf das dynamische Verhalten des Fahr-zeugs hatte und in den vorher beschriebenenSituationen beim Be- oder Entschleunigen ei-ne Spurabweichung erfolgte.

Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:

● Automatische Distanzregelung (ACC).● Bremsunterstützende Systeme (Front As-sist).● Einparkhilfe (ParkPilot).● Parklenkassistent (Park Assist).● Spurhalteassistent (Lane Assist)

Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.

Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist es

möglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.

Um die EDR-Daten auslesen zu können, be-nötigen Sie, wie gesetzlich vorgeschrieben,Zugang zur OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“) Ihres eingeschalteten Fahrzeugs.

SEAT hat keinen Zugang auf die EDR-Daten,es sei denn der Eigentümer (oder bei „Lea-sing“ der Leasingnehmer) erteilt seine Zustim-mung dazu. Mit Rücksicht auf die gesetzli-chen und vertraglichen Bestimmungen kön-nen Ausnahmen gemacht werden.

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasingneh-mer).

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Verbraucherinformationen

Andere interessante Infor-mationen

Recycling der elektrischen undelektronischen Geräte

Alle nicht fest im Fahrzeug verbauten elektri-schen und elektronischen Geräte (E.E.G.)müssen dauerhaft und unverwischbar mit fol-gendem Symbol gekennzeichnet sein:

Dieses Symbol weist daraufhin, dass dieE.E.G. nicht in den normalen Haushaltsabfallgelangen dürfen, sondern als Sonderabfallentsorgt werden müssen.

Information über die EU-Richtlinie 2014/53/EU

Vereinfachte EU-Konformitätser-klärung

Ihr Fahrzeug besitzt verschiedene radioelekt-rische Geräte. Die Hersteller dieser Geräte er-klären, dass die Geräte die EU-Richtlinie2014/53/EU erfüllen, sofern das Gesetz esverlangt.

Der vollständige Text der EU-Konformitätser-klärung ist unter folgender Internetadresseabrufbar:

www.seat.com/generalinfo

Entsprechungstabelle

Die Entsprechungstabelle hilft Ihnen, die Be-zeichnung des Gerätes in der EU-Konformi-tätserklärung mit den Fahrzeugausstattungenund der angewandten Terminologie in derFahrzeugdokumentation in Beziehung zu set-zen.

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Schlüssel mit Funk-fernbedienung (Fahr-zeug)

FS09, FS12A, FS12P, FS1477,FS94

Funkfernbedienung(Standheizung)

Sender STH SEAT -50000914

Telestart

Standheizung 50000864 / D208L VW

Telestart

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Bluetooth MIB2 Entry

MIB Standard 2

MIB2 Main-Unit

A580 / A270

Drahtloser Zugangs-punkt

MIB2 Main-Unit

A580 / A270

System Keyless Ac-cess

MQB-B B

Radarsensoren fürdie Assistenzsysteme

ARS4-B

MRRevo14F

BSD3.0

Zentrales Steuergerät 5WK50254

5WK50474

Infotainment-Syste-me

MIB2 Entry

MIB Standard 2

MIB2 Main-Unit

A580 / A270 »

401

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Verbraucherinformationen

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Drahtlose Ladefunkti-on

WCH-183

WCH-185

5G0.980.611

Anschluss an Außen-antenne am Fahrzeug

UMTS/GSM-MMC

UMTS/GSM-MMC-AG2

LTE-MBC-EU

Kombiinstrument eNSF

Wegfahrsperre imArmaturenbrett integriert

Antenne AM/FM Basisantenne

Antennen MQB27 Small/Bigfamily

Antennen KSA Small Fam III

5Q0.035.507 Dachantenne

GNSS Antenne VAG720166002

8S7.035.503.B

Fahrzeugauss-tattungen

Bezeichnung des Ge-rätes gemäß der EU-Konformitätserklä-rung

Antennenverstärker 6F0.035.2256F9.035.2253V5.035.577.A7N0.035.552.J7N0.035.552.K7N0.035.552.Q5F4.035.2255F4.035.225.A5F4.035.225.B5F9.035.2255F9.035.225.A5F9.035.225.B575.035.225575.035.225.A575.035.225.B5FJ.035.2255FJ.035.225.A5FJ.035.225.B

Herstelleradressen

Gemäß der Richtlinie 2014/53/EU müssen al-le wichtigen Fahrzeugteile mit der entsprech-enden Herstelleradresse versehen sein.

Im Folgenden werden die Herstelleradressenvon jenen Bauteilen angegeben, die aufgrundihrer Größe oder Charakteristik nicht mit ei-nem Aufkleber versehen werden können, ob-wohl dies gesetzlich verlangt wird:

Im Fahrzeug mon-tierte radioelektri-sche Geräte

Herstelleradressen

Schlüssel mit Funkfern-bedienung

Hella KGaA Hueck & Co.Rixbecker Straße 7559552 Lippstadt,GERMANY

Funkfernbedienung(Standheizung)

Digades gmbHÄußere Weberstraße 2002763 Zittau, GERMANY

Webasto Thermo &Comfort SEFriedrichshafener Str. 982205 Gilching, GERMANY

Radarsensoren für dieAssistenzsysteme

ADC Automotive DistanceControl Systems GmbHPeter-Dornier-Straße 1088131 Lindau, GERMANY

Robert Bosch GmbHPostfach 16 6171226 Leonberg,GERMANY

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Verbraucherinformationen

Frequenzbereiche, Senderleistungen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle

Schlüssel mit Funkfernbedienung (Fahrzeug)

433,05-434,78 MHz 10 mW (ERP)

Alle SEAT-Modelle433,05-434,79 MHz 10 mW

868,0-868,6 MHz 25 mW

434,42 MHz 32 µW

Funkfernbedienung (Standheizung)868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 0,24 mW, / –6,3 dBm e.r.p. Ateca und Tarraco

868,0-868,6 MHz (868,3 MHz) 3,1 mW, / 4,8 dBm e.r.p. Alhambra

Standheizung868,0-868,6 MHz (868,3 MHz) 23,5 mW, / 13,7 dBm e.r.p. Alhambra

868,7-869,2 MHz (869,0 MHz) 23,5 mW, / 13,7 dBm e.r.p. Ateca und Tarraco

Bluetooth2402-2480 MHz 6 dBm

Alle SEAT-Modelle2400-2483,5 MHz 10 dBm

Drahtloser Zugangspunkt 2400-2483,5 MHz 10 dBm Leon, Ateca und Tarraco »

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Verbraucherinformationen

Radioelektrisches Geräta) Frequenzbereich max. Senderleistung Gilt für die Modelle

Anschluss an Außenantenne am Fahrzeug

GSM 900: 880-915 MHz 33 dBm

Ibiza, Arona, Leon, Ateca, Alhambraund Tarraco

GSM 1800: 1710-1785 MHz 30 dBm

WCDMA FDD I: 1920-1980 MHz 24 dBm

WCDMA FDD lll: 1710-1785 MHz 24 dBm

LTE FDD1: 1920-1980 MHz 23 dBm

Tarraco

LTE FDD3: 1710-1785 MHz 23 dBm

LTE FDD7: 2500-2570 MHz 23 dBm

LTE FDD8: 880-915 MHz 23 dBm

LTE FFD20: 832-862 MHz 23 dBm

LTE FFD20: 703-748 MHz 23 dBm

Keyless Access 434,42 MHz 32 µW Ibiza, Arona, Toledo, Leon, Ateca undTarraco

Radarsensoren für die Assistenzsysteme76 GHz-77 GHz

28,2 dBm Toledo, Leon und Alhambra

35,0 dBm Ibiza, Arona, Ateca und Tarraco

24050-24250 MHz 20 dBm Arona, Ateca, Tarraco und Alhambra

Drahtlose Ladefunktion 110-120 kHz 10 W Ibiza, Arona, Leon, Ateca und Tarraco

Kombiinstrument 125 kHz 40 dBµA/m Alle SEAT-Modelle

a) Die Inbetriebsetzung oder Genehmigung für die Nutzung radioelektronischer Technologie kann in gewissen europäischen Ländern eingeschränkt, nicht möglich oder nurunter zusätzlichen Bedingungen möglich sein.

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Technische Daten

Technische Daten

Technische Daten

Was Sie wissen sollten

Wichtige Hinweise

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang hinsichtlich derAngaben des vorliegenden Bedienungsanlei-tung.

Alle Angaben in dieser Anleitung gelten fürdas Grundmodell in Spanien.

Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-führungen sowie bei Sonderfahrzeugen undFahrzeugen für andere Länder können die an-gegebenen Werte abweichen.

Im Abschnitt 'Technische Daten' verwen-dete Abkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PS Pferdestärke, (veraltete) Leistungsan-gabe des Motors

bei U/min Umdrehungen des Motors (Drehzahl)pro Minute

Nm Newtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZ Cetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Be-stimmung der Klopffestigkeit des Ben-zinkraftstoffs

Fahrzeugkenndaten

Abb. 312 Fahrgestellnummer.

Fahrgestellnummer in Easy Connect● Wählen Sie: Taste > Funktionsfläche SET-UP > Service > Fahrgestellnummer.

FahrgestellnummerDie Fahrgestellnummer finden Sie in EasyConnect und unter der Frontscheibe auf derFahrerseite ››› Abb. 312. Außerdem befindetsich die Fahrgestellnummer im Motorraum inFahrtrichtung links. Die Nummer ist im oberenLängsträger eingeschlagen und teilweise ab-gedeckt.

TypschildDas Typenschild befindet sich an der Säuleder Tür rechts. Fahrzeuge für bestimmte Ex-port-Länder haben kein Typschild.

MotorkennbuchstabeDer Motorkennbuchstabe kann bei abge-schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-den.

● Halten Sie die Taste im Kombi-Instru-ment länger als 15 Sekunden gedrückt.

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Technische Daten

Daten zum Kraftstoffver-brauch

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-onen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissi-onen sind nicht nur von der Fahrzeugleistungabhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wie Fahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zuladungund Insassenanzahl die Verbrauchs- bzw.Emissionswerte beeinflussen.

HinweisUnter Berücksichtigung der hier genanntenFaktoren können sich in der Praxis Kraft-stoffverbrauchswerte ergeben, die von den

Werten abweichen, die nach den geltendeneuropäischen Richtlinien ermittelt wurden.

Gewichte

Der Wert für das Leergewicht gilt für dasGrundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthalten.

Durch besondere Modellausführungen,Mehrausstattungen und nachträglichen Ein-bau von Zubehör kann sich das Leergewichterhöhen ››› .

ACHTUNG● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fah-reigenschaften durch die Schwerpunktver-lagerung verändern - Unfallgefahr! PassenSie Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeitstets den Gegebenheiten an.● Die zulässigen Achslasten und das zuläs-sige Gesamtgewicht dürfen niemals über-schritten werden. Bei einer Überschreitungderselben können sich die Fahreigenschaf-ten des Fahrzeugs ändern und zu Unfällen,Verletzungen und Fahrzeugbeschädigun-gen führen.

Anhängerbetrieb

Anhängelasten

AnhängelastenDie von uns freigegebenen Anhänge- undStützlasten wurden im Rahmen intensiver Ver-suche nach genau festgelegten Kriterien er-mittelt. Die zulässigen Anhängelasten geltenfür Fahrzeuge in der EU und generell für eineGeschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h(50 mph) (im Ausnahmefall bis zu 100 km/h(62 mph)). Bei Fahrzeugen für andere Länderkönnen diese Werte abweichen. Die Angabenin den amtlichen Fahrzeugpapieren habenstets Vorrang ››› .

StützlastenDie maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 88 kg nicht überschreiten.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlen wir,die maximal zulässige Stützlast immer auszu-nutzen. Eine zu geringe Stützlast beeinträch-tigt das Fahrverhalten des Gespannes.

Kann die maximal zulässige Stützlast nichteingehalten werden (z. B. bei kleinen, leerenund leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstandunter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von 4 %des Anhängergewichts vorgeschrieben.

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Technische Daten

ACHTUNG● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder,in denen höhere Geschwindigkeiten zuläs-sig sind.● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAnhängelasten und die zulässige Stützlast.Bei einer Überschreitung des zulässigenGewichts können sich die Fahreigenschaf-ten des Fahrzeuges ändern und zu Unfällen,Verletzungen und Fahrzeugbeschädigun-gen führen.

Räder

Reifenfülldruck, Schneeketten undRadschrauben

ReifenfülldruckDer Aufkleber mit den Angaben zum Reifen-druck befindet sich an der B-Säule der Fah-

rertür. Die angegebenen Reifenfülldruckwertegelten für kalte Reifen. Reduzieren Sie nichtden bei warmen Reifen erhöhten Reifenfüll-druck. ››› Der Reifendruck der Winterreifen ist wie derbei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi / 20 kPa).

SchneekettenSchneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern und ausschließlich auf den nachfolgendaufgeführten Reifen montiert werden:

215/65 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 9mm

Für die restlichen Größen können keine Schneekettenaufgezogen werden.

RadschraubenNach dem Radwechsel sollten Sie das An-zugsdrehmoment der Radschrauben soschnell wie möglich mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen lassen ››› . Das Anzugsd-

rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen 140 Nm.

ACHTUNG● Prüfen Sie mindestens einmal im Monatden Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrigoder zu hoch sind, besteht besonders beihohen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrtlösen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigungder Radschrauben beziehungsweise derGewinde führen.

HinweisWir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbe-trieb über entsprechende Räder-, Reifen-und Schneekettengrößen zu informieren.

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Technische Daten

Motordaten

Benzinmotoren

1.4 TSI 1.5 TSI Start-Stopp ACT® 2.0TSI Start-Stopp

Leistung in kW (PS) bei 1/min 110 (150)/5.000-6.000 110 (150)/5.000-6.000 140 (190)/1.500-4.100

Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1.500-3.500 250/1.500-3.500 320/4.200-6.000

Anzahl Zylinder/Hubraum (cm3) 4/1.395 4/1.498 4/1.984

Kraftstoff Superbenzin 95 / Normal 91 (mit geringfügigem Leistungsverlust) ROZ

Schaltgetriebe DSG Schaltgetriebe DSG

Höchstgeschwindigkeit (km/h) a) 201 (5) 211 (6)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) a) a) a)

Beschleunigung 0-100 km/h (s) a) 9,7 8

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.230b) 2.350c) 2.220b) 2.330c) 2.380b) 2.520c)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.616b) 1.652c) 1.587b) 1.615c) 1.773b) 1.808c)

Zulässige Achslast vorn (kg) a) a) a)

Zulässige Achslast hinten (kg) a) a) a)

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) a) 750 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) a) 2.000 2.250

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12% Steigung (kg) a) 1.800 2.250

a) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.b) 5-Sitzer.c) 7-Sitzer.

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Technische Daten

Dieselmotoren

2.0 TDI

Leistung in kW (PS) bei 1/min 110 (150)/3.500-4.000 140 (190)/3.500-4.000

Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) 340/1.750-3.000 400/1.750-3.250

Anzahl Zylinder/Hubraum (cm3) 4/1.968 4/1.968

Kraftstoff Diesel gemäß Norm EN 590, min. 51 CZ

Schaltgetriebe Schaltgetriebe DSG DSG 4Drive

Höchstgeschwindigkeit (km/h) a) a) a)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) a) a) a)

Beschleunigung 0-100 km/h (s) a) a) a)

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.290b) 2.410c) 2.410b) 2.540c) 2.410b) 2.550c)

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.687b) 1.735c) 1.803b) 1.837c) 1.816b) 1.845c)

Zulässige Achslast vorn (kg) a) a) a)

Zulässige Achslast hinten (kg) a) a) a)

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750 750 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 8 % Steigung (kg) 2.200 2.300 2.300

Zulässige Anhängelast gebremst bei bis zu 12% Steigung (kg) 2.000 2.300 2.300

a) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.b) 5-Sitzer.c) 7-Sitzer.

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Technische Daten

Fahrzeugdaten

Abmessungen

Abb. 313 Abmessungen

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Technische Daten

››› Abb. 313 Tarraco

A Überstand vorn (mm) 926

B Überstand hinten (mm) 1.019

C Radstand (mm) 2.790

D Länge (mm) 4.735

E Spurweitea) vorn (mm) 1.585

F Spurweitea) hinten (mm) 1.574

G Breite (mm) 1.839

H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.658b)

1.674c)

I Bodenfreiheit zwischen den Achsen (mm) 192

J Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands vorn max. 19.1°

K Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands hinten max. 21.4°

Wendekreis (m) 11,9

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab. Werte für Räder 215/65 R17 ET38b) Abmaß bis zum Dach.c) Abmaß bis zur Dachreling.

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Stichwortverzeichnis

StichwortverzeichnisZahlen und Symbole4Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

AAbgaskontrollsystem

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Abgasreinigungsanlage für Fahrzeuge mit

Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Abgasreinigungssystem

Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Ablagefach

auf der Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153in der Dachkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184in der Mittelarmlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Ablagefächersiehe Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181weitere Ablagemöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . 185

Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Bordbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410ABS

siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 89Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352, 356

ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

Adapter für iPod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Adaptive Cruise Control

Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303AdBlue

Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Mindestfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Tankvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366

Airbag-Abdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 78

Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Aktives Zylindermanagement (ACT)Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Akustisches SignalNicht angelegter Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . 70

Akustisches WarnsignalLicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Alcantara: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Allgemeine Übersicht

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Abschleppvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Android Auto™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213, 216Anhängelast

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352, 356Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Anhängevorrichtung nachträglich einbau-

en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . 322Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339, 342Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359Kugelkopf mit elektrisch entriegeln . . . . . . . . 353LED-Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352, 356Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352, 356Scheinwerfer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Stützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 352verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355

413

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Stichwortverzeichnis

Anhängerbetriebsiehe Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350siehe auch Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . 350

AnhängervorrichtungKugelkopf mit elektrische Entriegelung . . . . 353

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352nachträglich einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360siehe auch Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

Anlegen des Sicherheitsgurtsbei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

AnschleppenBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Anzeige der Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . 109Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiinstru-

mentausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Anzeigen am BildschirmKilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . 407App

SEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Apple CarPlay™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213, 215ASR

siehe Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . 264Assistenzsystem

Bergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

AssistenzsystemeACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 301Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkas-

sistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 292Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 291Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . 316Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 324PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Rundumsicht (Top View Kamera) . . . . . . . . . . 342Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist) .296Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . 113

AuslandsfahrtenScheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . 317, 321Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

Ausparken mit dem Parklenkassistenten . . . . . 332Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 8Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Außenspiegel

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

beheizbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Auto-Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Auto Lock (Zentralverriegelung) . . . . . . . . . . . . . . 124Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Abschleppvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Hinweise für den Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . 272Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . 274Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269, 271Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

automatische Distanzregelungvorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 308

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . 301bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 309Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 302

Automatische elektronische Sperre . . . . . . . . . 264Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 147Automatischen Waschanlage

Auto-Hold-Funktion abschalten . . . . . . . . . . . 291Automatisches

Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Automatisches Getriebe

Notentriegeln der Wählhebelsperre . . . . . . . . 43414

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Stichwortverzeichnis

Automatische Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 394AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

externe Audioquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Batterie der Funkfernbedienung wechseln(Standheizung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377Batteriewechsel

des Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Bedienelemente

Rücksitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Bedienelemente für Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Beförderung von Gegenständen

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Begrüßungslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Beifahrer-Frontairbag

Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . 23Beleuchtung des Kombiinstruments . . . . . . . . . . 153Benzin

Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

BergabfahrassistentKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

BesonderheitenAbschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93, 95Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Fahrzeugbatterie ab- und anklemmen . . . . . 119Hochdruckreinigungsgeräte . . . . . . . . . . . . . . 354Reduzierung der Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . 204Rundumsicht (Top View Kamera) . . . . . . . . . . 345

BildschirmanzeigeVerkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Geöffnete Türen, Motorraumklappe und

Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 293Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . 108Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Kompassanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 107, 269Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 111Zustand des aktiven Zylindermanage-

ments (ACT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Bildschirm des Kombiinstruments . . . . . . . 105, 107Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . 317, 318

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Anzeige im Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Blinklichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Bluetooth®

Audioquelle anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Bordbuchablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 89Bremsanlage

Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . 262neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Bremsunterstützende Systeme

Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184BSD

siehe Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . 317BSD Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

CCD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Cetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . 365Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Cockpit

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Coming-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Coming Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

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Stichwortverzeichnis

DDAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Deaktivierung der Zylinder

siehe Aktives Zylindermanagement (ACT) . 107Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350den Kontakt ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . 33Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 124, 134

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-

chung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136siehe auch Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . 124

DieselMotoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

DisplayanzeigenAdaptive Cruise Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist) .296

Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Dreh- und Druckknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105, 116Dritte Sitzreihe

in Ladebodenposition klappen . . . . . . . . . . . . . 172DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

DSG-Getriebesiehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . 269

Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . . . 283Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Durchschnittlicher Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . 105DVD

Modus Video-DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . 152

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131EDS

siehe Elektronische Differenzialsperre . . . . . 264Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124, 132Einfahren

neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

Eingang USB/AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Einklemmschutz

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Sonnenrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Einparkenmit dem Parklenkassistenten (Park Assist) . 330

EinparkhilfeAnhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342Anzeige und Signaltöne einstellen . . . . 338, 341automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339

Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335optische Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337, 341Rangierbremshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Sensoren und Kamera reinigen . . . . . . . . . . . . 395siehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 324Umfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339Einparkhilfen

Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338, 341Einparksystem

siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 333, 335, 339Einstellen

Beifahrersitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . 166Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Einstellen derVordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Einstellen der KopfstützenKopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Einstellung des Abstandssiehe Automatische Distanzregelung . . . . . . 301

Einstieghilfe für dritte Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . . 141Elektrischer

Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Elektrischer Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Elektrisches Zubehör

siehe Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 264

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Stichwortverzeichnis

Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . 265Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261Elektronisches Stabilisierungsprogramm

(ESC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Emergency Assist

siehe Notfallassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Ent- und Verriegeln

mit Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Entriegeln und verriegeln

mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Entriegelung und Verriegelung

mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . 127Entsorgung

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361ESC

Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . 264Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400

FFahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Fahrdatenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Fahren

abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Fahren im WinterGlasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Fahrmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Fahrradträger

an den schwenkbaren Kugelkopf montie-ren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

Zulässige Last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Fahrweise

Wasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Fahrzeug

anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405entriegeln und verriegeln mit Keyless Ac-

cess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . 60, 93, 94Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93, 95Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97mit Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94ordere Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Verbotene Abschleppvorgänge . . . . . . . . . . . . 94

Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 376ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Ersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

Fahrzeug beladenAllgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Dachgepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 168Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Fahrzeugdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410Fahrzeuglack

Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Fahrzeugtüren

Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Fahrzeug waschen

äußere Pflege des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . 394Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324

Faktoren, die negativ die Verkehrssicherheitbeeinflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

FelgenKetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

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Stichwortverzeichnis

Fensterelektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Fernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . . . 197Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370FM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Frei konfigurierbares Kombiinstrument

(SEAT Digital Cockpit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Frenar

Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Frequenzbereich

AM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221DAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221FM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 80Front- und Heckscheibenwischblätter . . . . . . . . 92

Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . 73Front Assist

Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296siehe auch Bremsunterstützende Systeme . 296

FrontscheibenwischerServicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Wischerblatt anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Wischerblatt wegklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

FüllmengenAdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

Funk-Fernbedienungsiehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Funkschlüsselent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . 275Funktionsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Funktionsstörung

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 302Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 324PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist) . 298

Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

GGangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Gefahren für nicht angegurtete Insassen . . . . . 73Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Gegenstände transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Beifahrersitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . 166Gepäcknetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Ladegut verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

GeneratorWarnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376

Gepäcknetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 168

Abdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Automatische Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . 139Besonderheiten der elektrischen Gepäck-

raumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Elektrisch Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . 137Gepäcknetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Gepäckraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Netztrennwand aus- und einklappen . . . . . . 178Notentriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Rücksitze in Ladebodenposition klappen . . . 172vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Gepäckraumboden

7-Sitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Geräusche

automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 302Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 292bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . 41, 291Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Funktion zur Vermeidung von Rechtsüber-

holen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110418

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Stichwortverzeichnis

Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Getränkeflaschenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185im vorderen Teil der Mittelkonsole . . . . . . . . . 186in der Mittelarmlehne hinten . . . . . . . . . . . . . . . 187

Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Einklemmschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Sonnenrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 76

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

HHandbremse

siehe Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . 262Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Handy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361HDC

siehe Bergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . 288Hebel für Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Heckscheibenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Heckscheibenwischer

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Heckwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 154

Hoch- und TieflaufautomatikElektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Horn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

IInformationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Infotainment-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 201

Allgemeine Hinweise zur Bedienung . . . . . . . 204Audio Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Audio WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227Bildschirmtastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207CD-Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Dreh- und Druckknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204eine WLAN-Verbindung teilen . . . . . . . . . . . . . . 219Eingabemaske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Erstkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Funktionsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Geräteübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Hauptmenü Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Infotainmenttasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Internetzugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Jukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Kontrollkästchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Lautstärke ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Listen durchsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Menü Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Modus Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Navigationsdaten aktualisieren . . . . . . . . . . . 233Schieberegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Scrollen (Bildschirm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Senderlogos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Speichertasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Telefonmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Texteingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Ton stummschalten (Mute) . . . . . . . . . . . . . . . . 205Touchscreen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Wi-Fi Protected Setup (WPS) . . . . . . . . . . . . . . 220WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Infotainmenttasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Innenraumüberwachung und Abschlepp-

schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370, 390Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

JJukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

KKamera

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Keyless-Entrysiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

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Stichwortverzeichnis

Keyless-Exitsiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Keyless AccessBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . . . 128Keyless-Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Keyless-Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 256

Kick-downAutomatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Gesamtfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Tagesfahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

KindersicherungElektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 86Befestigung mit Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . 26Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86ISOFIX/i-Size-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 85System ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Top Tether System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Klimaanlage

Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Temperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

KlimatisierungBetriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 189

KnieairbagSicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Kombi-InstrumentService-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104, 105Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107, 108Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108mit Multifunktionslenkrad verwenden . . . . . . 119Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 120

Komfortblinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Kommunikation zwischen dem Infotainment-

System und Mobilgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Konnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Full Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210SEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218WLAN-Zugangspunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Konservierungsiehe Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393

Kontroll- und WarnleuchtenBremspedal betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Fernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . 197

KontrollleuchteBergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

KontrollleuchtenAnhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . 318Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

KopfairbagsBeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160, 161, 162einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Kopfstützeneinstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

KraftbegrenzungFenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 364Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Kraftstoffbehälter füllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Kraftstoffkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Kraftstoff sparen

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Kraftstoffverbrauch

Schubabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . 283

Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Kugelkopfelektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

KühlmittelFüllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Kühlmittel prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373

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Stichwortverzeichnis

Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

LLane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Laufgeräusche

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Laufrichtung

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 274Leaving-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Leaving Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Lenkrad

Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 271

LenkungElektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 277Gegenlenkunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

LeuchtenWarn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 145

Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 145Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145akustische Warnsignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Begrüßungslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Beleuchtung der Instrumente . . . . . . . . . . . . . . 153Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Coming Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . 152Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Hebel für Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Leaving Home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Nebelscheinwerfer mit Cornering-Funktion . 149Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Licht einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Lichter

Beleuchtung der Bedienelemente . . . . . . . . . 153Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Light Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Luces

Abbiegelicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Luftaustrittsdüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

MMedia

abspielbare Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Mediaquelle wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Wiedergabemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

MEDIAUrheberrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

Memoryfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Mengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Menü Service

Anzeige der Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . 109Motorkennbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Ölwechsel-Service neu starten . . . . . . . . . . . . 109Trip neu starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

MirrorLink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Mittelarmlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Mobiler Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Mobile Signal Amplifier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254Mobiltelefone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Motor

Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408Motordefekt

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . 61, 93Motorkennbuchstaben

anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

G 12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50G 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 370Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 370Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370, 372

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Stichwortverzeichnis

MotoröldruckKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368, 370Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 376Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 374Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 372Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 369Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368Vorratsbehälter Scheibenwaschwasser . . . 375

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368, 370Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 369

Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Motor und ZündungAutomatische Ausschaltung der Zündung . 256Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . 258Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254Multimediabuchse AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

NNachlaufzeit (Infotainment-System) . . . . . . . . . 204

Nachträglicher EinbauAnhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Ansicht ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Eingabe des Ziels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235meine Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Navigation mit Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Navigation Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Navigationsdaten aktualisieren und instal-

lieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Route . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Sonderziele (POI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239vCards importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Verkehrsmeldungen (TRAFFIC) . . . . . . . . . . . . 241Vorausschauende Navigation . . . . . . . . . . . . . 242Ziel auf der Karte auswählen . . . . . . . . . . . . . . 236Zusatzfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

Navigation Offroad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Nebelscheinwerfer mit Cornering-Funktion . . 149Nebelschlusslicht

Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Netzstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Netztrennwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

aus- und einklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Notbetätigung

Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Notbetrieb

Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Notbremsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Notentriegelung

Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . . . 91

Notfalldurchgebrannte Sicherung auswechseln . . . 54Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . 60Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . . 316ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316

Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Panne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Notruf-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Notsituationen

Batterie ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . 91Notprogramm des Automatikgetriebes . . . . 276Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Notverriegelung der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . 16

OÖffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 369Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Sonnenrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

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Stichwortverzeichnis

Öffnen und schließenGlasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Heckklappe mit elektrischem Öffnen und

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137im Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 369Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 124mit Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . 127Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Öleigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Originalteile von SEAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392

PPanne

Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55, 89

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Kontrolle nach 10 Minuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Reifenabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Reifenbefüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . . 141siehe auch Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Park Assistsiehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . 324

Parkbremseausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 263automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

Parkdistanzkontrollesiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 333, 335, 339

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263, 272Parken (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . . . 324

Ausparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332ausparken (nur Parklücken parallel zur

Fahrbahn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332automatischer Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

Parklenkassistent(Park Assist)Automatischer Bremseingriff . . . . . . . . . . . . . . 333

Parklenkassistent (Park Assist)Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324parallel zur Fahrbahn einparken . . . . . . . . . . 330quer zur Fahrbahn einparken . . . . . . . . . . . . . 330Vorbereitungen zum Einparken . . . . . . . . . . . . 330vorzeitig beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

ParkPilotsiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . 333, 335, 339

Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 69Pflege des Fahrzeugs

Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . 63PreCrash-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Fahrprofilauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Umfeldbeobachtungssystem Front Assist . . . 77

Press & DriveMotor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 256

Produkte für die Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . 393

RRadarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298, 303

Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379, 407neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 58

Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Radio

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Senderlogos speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Speichertasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

RADIOAnzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Radiobildschirm: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Radschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407

Anzugsdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383diebstahlhemmende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Kappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56lockern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Radzierblendeentfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

RCTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321siehe Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . 317

Rear Traffic Alert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321Rear View Camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379

Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Laufrichtungsgebundene Reifen . . . . . . . . . . 379

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Stichwortverzeichnis

Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380Reparaturset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380, 407Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Reifenkontrollsysteme

Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Reifenreparaturset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381Reinigen

Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394Reinigung

Abgasendrohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Bedienfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Besondere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Dekorfolien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Kohlefaser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396, 397Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Lackierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Leder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Radiobildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396Scheibenwischerblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

Scheinwerfer/Schlussleuchten . . . . . . . . . . . 395Sensoren/Linsen der Kamera . . . . . . . . . . . . . 395Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Textilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Zierblenden/Zierleisten . . . . . . . . . . . . . . 395, 396

Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Reparaturset für Reifen

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89richtige Position

Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348Rückfahrkamera

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

Rückfahrkamerasystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347Rücksitz

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Rücksitzlehne

vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Außenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157innen abblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Rückspiegel innenabblendbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . . 269Rundumsicht (Top View Kamera) . . . . . . . . . . . . 342

Bedienungsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 344Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

SSafelock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

siehe auch Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . . 124Schaltanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Gang einlegen (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . 268manuelles Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

SchalterWarnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Abschleppvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 271Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Scheibenwaschwasser

Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 154beheizbare Waschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 155

ScheibenwischerblätterReinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

Scheibenwischerblätter auswechseln . . . . . . . . 63Scheinwerfer

Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

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Stichwortverzeichnis

Schließ- und Startsystem Keyless Accesssiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 369Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Sonnenrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

SchlüsselBatterie ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126entriegeln und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Schlüssel zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Schlüssel-Ersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 407

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . 118Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185SEAT Digital Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

Informationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Navigationskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322SEAT Media Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

Datenübertragung und Steuerfunktionen . . 218SEAT Service Mobility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393Seitenairbags

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Selektive katalytische Reduktionsiehe Abgasreinigungsanlage (Dieselmo-

tor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366Sendefunkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Service

digitaler Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390fester Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390flexibler Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Nutzungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Ölwechsel-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Service-Umfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392Servicearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Servicebescheinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390Serviceleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Service-Meldung abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Servolenkung

siehe Elektromechanische Lenkung . . . . . . . 277Sicheres Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Sicherheit

Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . 23Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Sicheres Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Sicherheitsgurt ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 74Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 74Gurtbandverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 78

SicherheitshinweiseGurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Verwendung der Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . 72Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . 25, 85

Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 97auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54durchgebrannte Sicherung erkennen . . . . . . 54Farbunterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99Vorbereitungen zum Auswechseln . . . . . . . . . . 54

Sitzelektrischer Sitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

SitzeAnzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Beifahrersitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . 166einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Einstieghilfe für dritte Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . 164Falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Kopfstützen ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Kopfstützen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Memoryfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Rücksitze der dritten Sitzreihe . . . . . . . . . . . . . . 172Rücksitz einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Rücksitzlehne vor- und zurückklappen . . . . . 171

Sitze mit Memoryfunktioneinstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

SitzfunktionenEinstieghilfe für dritte Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . 164

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Stichwortverzeichnis

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Sonnenrollo

Einklemmschutz (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . . 144Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267Spurhalteassistent

siehe Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311SSD

siehe Jukebox (SSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 199Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196, 198Elektrische Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Reichweite der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . 198

Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Start-Stopp-System

ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . . . 286Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . . 286

Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 256Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Situationen, in denen er auszuschalten ist . 315

Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Steckdosen

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355Störungen durch Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . 204Stützlast

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357System ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

TTageskilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Tankdeckel öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

TankklappeÖffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

TankverschlussÖffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177, 185Tasten zum Bedienen der elektrischen Fens-

terheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

TelefonAllgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Anruflisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Anzeigen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Mobiltelefon koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Orte mit besonderen Vorschriften . . . . . . . . . 248Profile Bluetooth® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Telefonnummer eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

Temperaturanzeigeaußen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107des Motorkühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Textilien: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 269, 271Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 32Top Tether System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Top View Kamera

siehe Rundumsicht (Top View Kamera) . . . . 342Transport von Gegenständen

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357Dachgepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 181Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

TürenKindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 103Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Tyre Mobility System

siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

UÜbersicht

Blinker- und Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . 147Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103der Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105der Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

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Stichwortverzeichnis

Übersicht der BeifahrerseiteLinkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Übersicht der FahrerseiteLinkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Uhrenanalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Uhr stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Uhrzeiteinstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109, 116

Umfeldbeobachtungssystembedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298vorübergehend ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 300

Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Umwelt

Ökologische Fahrweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

UmwelthinweisTanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362, 363

Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400Urheberrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

externen Datenträger anschließen . . . . . . . . 226USB-Buchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

VVariabler

Gepäckraumboden (5-Sitzer) . . . . . . . . . . . . . 174Verkehrszeichen

Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Beschädigungen der Frontscheibe . . . . . . . . . 115Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Eingeschränkte Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Verriegeln und entriegelnim Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

Verriegelung und Entriegelungmit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . 127

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175Vordersitz

manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Vorglühanlage

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . 65

WWagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 89

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Wählhebelsperre (Automatikgetriebe)

Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Wählhebel (Automatikgetriebe)

Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

Warn- oder KontrollleuchtenASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . 40, 120Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Antiblockiersystem ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . 302Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261Bremse durchtreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Diesel-Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 278Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . 261ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 292Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . 291Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282, 283Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362Warnton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 151Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Warnleuchten

Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Warnsymbole

siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . 120427

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Stichwortverzeichnis

WarntonWarn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 120

Wartungsiehe Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . 65Wechsel

Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361Winterbetrieb

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 155Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Externe Audioquelle anschließen . . . . . . . . . . 230

XXDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Funkschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . 127

Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188, 361Zündschloss

siehe Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 256Zusatzheizung

siehe Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

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Hauptschlüssel

Zweiter Schlüssel

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Ort: Datum:

Unterschrift des Fahrzeugbesitzers:

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BetriebsanleitungSEAT Tarraco

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