bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der...

68
B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 3-2016 Mai Fabian Maiwald, Samsung: Simplify Life: Roadshow- Highlights und Digita- lisierungs- strategie. Kyocera und Ceyoniq sorgen für reibungslosen DMS/ECM-Einstieg Making Workflow Jochen Jaser, Matrix42: Intelligentes Workspace Management ist keine Frage des Komforts. André Vogt, Cenit: Migrations- Checkup: Planbarkeit und langfris- tige Sicherheit für Migrations- vorhaben. Andreas Dorsch, Yaveon, über die Einspar- potenziale des ePost- Verfahrens. www.bit-news.de

Transcript of bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der...

Page 1: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

3-2016

Mai

3-2016B

IT�

Mag

azin fü

r Gesch

äftspro

zess- un

d O

utp

ut-M

anag

emen

t

Fabian Maiwald,Samsung:Simplify Life:Roadshow-Highlightsund Digita -lisierungs-strategie.

Kyocera und Ceyoniq sorgen für reibungslosen DMS/ECM-Einstieg

Making WorkflowJochenJaser, Matrix42:IntelligentesWorkspaceManagementist keineFrage desKomforts.

André Vogt, Cenit: Migrations-Checkup: Planbarkeitund langfris-tige Sicherheitfür Migrations-vorhaben.

AndreasDorsch, Yaveon, über die Einspar -potenziale des ePost-Verfahrens.

www.bit-news.de

bit_0316_U1_Layout 1 20.04.2016 10:22 Seite 1

Page 2: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

OKI Pro SeriesEs wird bunt!Mit dem neuen OKI Pro6410 Neon lassen sich farbintensive, lebendige und fl uoreszie-rende Designs auf fast jeden Untergrund übertragen – für knallige und individualisierte Deko-Materialien, Geschäftspapiere, Verpackungen oder Bekleidungsstücke. Der OKI Pro9542dn ermöglicht professionellen Weiß-Unterdruck in einem einzigen Druck-prozess – für leuchtende Botschaften selbst auf Folie oder wasserfestem Papier. Und mit dem OKI Pro9541dn drucken Sie CMYK plus Weiß oder veredeln mit Klartoner.

Drei starke Partner für leuchtende Farben, für unkomplizierten Mock-up Bau, für ausgefallenen Textildruck und für individuelles Verpackungsdesign!

www.oki-druck.de

Besuchen Sie uns auf der Drupa, Halle 5, Stand B21

OKI Pro SeriesEs wird bunt!

bit_0316_U2-U4_Layout 1 20.04.2016 10:23 Seite 2

Page 3: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

„Als Geschäftsführer freue ich mich täglich über unsere Porto-Ersparnis.“

Gut. Günstig.Postcon.

Ich spare täglich Portokosten:

Wechseln Sie jetzt zum überzeugenden Angebot! Vertrauen Sie Postcon Ihre Geschäftspost an:

• günstiger Preis• Zuverlässigkeit

Fordern Sie noch heute Ihr individuelles Angebot an. 0800 3 533 533 / postcon.de

Viel Luft nach oben: Der Branchenverband Bitkom hat auf der diesjährigen CeBIT seinen Digital Office Index präsentiert. Dieser liegt, auf einer Skala von 0 bis 100, bei 50. Ein Ergebnis, mit dem man sich,so der IT-Verband, nicht zufrieden geben dürfe. Ähnlich sieht es auchBundeskanzlerin Angela Merkel. Sie hat sich während ihres Messe-Rundgangs auf der CeBIT ein persönliches Bild von den Chancen derDigitalisierung gemacht und forderte mehr Tempo: „Die Zeit drängt“.Fünf Tage lang stand die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesell-schaft im Mittelpunkt der ITK-Leitmesse in Hannover. Den Messe-Nachbericht, einige Ausstellerstimmen und die weiteren Ergebnissedes Digital Office Index finden Sie ab Seite 26.

Sportliche Aufgabe: Auf der Drupa 2016 soll die Innovationskraft der Branche in den Fokus gerückt werden. In unserer Drupa-Umfrage haben sich die Aussteller zur strategischen Neuausrichtung und dem neuen Dreijahres-Rhythmus geäußert. Die Mehrheit der Befragten begrüßt den Turnuswechsel der Drupa als „konsequentenSchritt" und eine „Anpassung an die Anforderungen des Marktes“. Sie sehen in der Erhöhung der Frequenz eine Reaktion auf die „Verkürzung der Innovations- und Entwicklungszyklen“ und die „stetig zunehmendeMarktdynamik“. Allerdings ist das verkürzte Messeintervall gerade für die Aussteller „eine sportliche Aufgabe“,die mit einem „nicht unerheblichen Kostenaufwand“ verbunden ist und deren Effekte erst „in den nächsten Jahren“ zu sehen sein werden. Die komplette Umfrage finden Sie ab Seite 50.

„Die Mehrheit der Befragten begrüßt den Turnuswechsel der Drupa als konsequentenSchritt“.

BITEDITORIAL

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 3

Page 4: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

4 | BIT 3–2016

BITINHALT

Office-Systeme

Samsung: Roadshow – Interview mit Fabian Maiwald 8

Matrix42: Raus aus der Komplexität 10

HP: Neues Business-Drucker-Sortiment vorgestellt 12

Deutsche Telekom: Das mobile Büro wiegt 500 Gramm 14

Utax: Sicher Drucken 15

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

Kyocera und Ceyoniq: Der Einstieg in unterneh-mensweites elektronischesDokumenten-Managementmuss nicht gleich mit demAusrollen einer komplexenPlattform einhergehen. Mit handlichen Lösungen,die innerhalb weniger Tageproduktiv laufen, könnenUnternehmen die Digitali-sierung ihrer Kernprozesseeinleiten. In diesem Sinnehat sich Kyocera die „Entkomplizierung“ vonDMS auf die Fahnen geschrieben. Die strategischeBasis dazu ist das Know-how und Portfolio des renommierten ECM-Anbieters Ceyoniq, der seit der Jahreswende zu Kyocera gehört.

Titelstory ab Seite 18.

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

3-2016

Mai

3-2016B

IT�

Mag

azin fü

r Gesch

äftspro

zess- un

d O

utp

ut-M

anag

emen

t

Fabian Maiwald,Samsung:Simplify Life:Roadshow-Highlightsund Digita -lisierungs-strategie.

Kyocera und Ceyoniq sorgen für reibungslosen DMS/ECM-Einstieg

Making WorkflowJochenJaser, Matrix42:IntelligentesWorkspaceManagementist keineFrage desKomforts.

André Vogt, Cenit: Migrations-Checkup: Planbarkeitund langfris-tige Sicherheitfür Migrations-vorhaben.

AndreasDorsch, Yaveon, über die Einspar -potenziale des ePost-Verfahrens.

www.bit-news.de

Editorial 3

Panorama 6

Köpfe & Karrieren 16

Der Bitkom informiert 32

PDF Association 34

PDF Days Europe 2016 – Pre-Conference 35

Dienstleister 40

Bitkom-Arbeitskreis Output-Solutions 47

BIT-Kompass 62

Herstellerverzeichnis 65

Vorschau / Impressum 66

Rubriken

Enterprise-Content-Management

Kyocera/Ceyoniq: Making Workflow 18

Kyocera/Ceyoniq: Digitales Tandem 21

ELO Digital Office: Der richtige Mix macht’s 22

Docuware: Weltweites Wachstum deutlich über Plan 23

Cenit: Migrations-Checkup 24

IT & Business: Veranstaltungskonzept nimmt Gestalt an 25

Scannen

Inotec: Günter Grass wird digital 36

Zeutschel: Zu neuem Leben erweckt 37

Kodak Alaris: Webbasierte Dokumentenerfassung 38

SRZ: Scannen nach BSI-Richtlinien 39

CeBIT 2016

CeBIT Nachbericht: Fokus Mensch 26

CeBIT Aussteller-Statements: Internationale Plattform 28

Bitkom: Digital Office Index 2016 30

Elektronische Rechnung

E-Rechnungs-Gipfel: Zentrale Austauschplattform 33

Elektronischer Rechnungstag: Praxisthemen aufgreifen 33

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 4

Page 5: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Von der Dokumentenerstellung

bis zum Kunden.

www.set.de

Output-Zentrale und Document-Factory

Output-Management

Entwicklungssprünge: Die Bedeutung des Digitalen Wandels für Print und Crossmedia 41

Compart: Ein Pilot mit Profil 42

SET: Die Komplexität beherrschen 44

Doxnet: Fachkonferenz und Ausstellung 2016 46

Yaveon: Briefversand direkt aus ERP 48

Icon: Anwendertreffen in Stuttgart 49

Drupa 2016

Ausstellerumfrage: Touch the Future 50

Callas Software: Mehr Chancen als Risiko 51

Memjet: Hervorragende Gelegenheit 51

Pitney Bowes: Echten Mehrwert schaffen 52

Konica Minolta: All-in-One-Kompetenz 52

Ricoh: Innovationsmotor 53

Neopost: Erlebbare Mehrwerte 53

Xerox: Maßgebliche Veränderungen 54

Canon: Neue Geschäftschancen 54

Hunkeler: Rasanter Wandel geht weiter 55

Oki Systems: Leitmesse für neue Ideen 55

Compart: Internationales Klassentreffen 56

Mondi: Spannender Austausch 56

Epson: Einer der wichtigsten Termine 57

HSM: Individuelle Systemlösung 57

HP Deutschland: Leuchtturmveranstaltung 58

Horizon: Komplexe vernetzte Systeme 58

Krug & Priester: Zukunftsweisend 59

Kern: Sportliche Aufgabe 59

Raso: Neue Geschäftsfelder 60

Xeikon: Marketingstrategie überprüfen 60

Neopost: Top-Performer für Direct Mailing & Co. 61

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 5

Page 6: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

6 | BIT 3–2016

Der Digitalverband Bitkom hat anläss-lich der CeBIT in Hannover die Unter-nehmen aufgerufen, die Digitalisierungmit noch höherem Tempo und Einsatzvoranzutreiben. Einer aktuellen Um-frage im Auftrag des Bitkom zufolgenutzen acht von zehn deutschen Un-ternehmen (79 Prozent) häufig dasFaxgerät zur internen oder externenKommunikation, nur halb so viele (40 Prozent) setzen Online- oder Videokonferenzen ein und sogar nur15 Prozent Soziale Netzwerke. Ledig-lich 58 Prozent der Unternehmen

geben an, dass sie über die erforderli-chen Mitarbeiter im Unternehmen verfügen, um die Digitalisierung voran-zutreiben. „Die Zurückhaltung bei derNutzung sozialer Medien und beimEinstieg in die App-Ökonomie steht geradezu symbolisch für den noch zuzögerlichen Ansatz vieler Unterneh-men bei der digitalen Transformation,“sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder in Hannoveranlässlich der Auftakt-Pressekonferenzzur CeBIT. „Es geht heute nicht mehrin erster Linie um die Digitalisierung

von Geschäftsprozessen, es geht umvöllig neue Geschäftsmodelle und dieFrage, wer etwa in der datengetriebe-nen Plattformökonomie die Führungübernimmt.“ Die CeBIT als Leitmesseder digitalen Wirtschaft biete jedemUnternehmer die Chance, sich kom -primiert und praxisnah über digitaleStrategien und Technologien für seinGeschäft zu informieren. Rohleder:„Die digitale Transformation traditio-neller Geschäftsmodelle ist Kernauf-gabe von Vorstand und Geschäftsfüh-rung. Ein Tag CeBIT ist wertvoller als jede Weiterbildung – ein Muss fürdas Management.“ Zum CeBIT-Auftaktverwies Rohleder auf die große Bedeu-tung der IT-Branche für den deutschenArbeitsmarkt: „Die Unternehmen der Bitkom-Branche beschäftigen seitkurzem erstmals mehr als eine MillionMenschen – so viel wie keine andereIndustriebranche in Deutschland außerdem Maschinenbau.“ 2015 seien dieUmsätze der Unternehmen um 2,9Prozent auf 157,6 Mrd. Euro gewach-sen, auch im laufenden Jahr erwartetder Verband ein deutliches Wachstum.Die Umsätze werden voraussichtlichum 1,7 Prozent auf 160,2 Mrd. Eurozulegen. (www.bitkom.org)

Bitkom: Interne und externe Kommunikation

Faxgerät statt Facebook

BITPANORAMA

Optimierte dokumentenintensive Geschäftsprozesse im digitalen Zeit -alter stehen im Fokus der aktuellenIDC Studie „Print & Document Management 2016“. Konica Minoltasponsert die Untersuchung, die den Reifegrad von Unternehmen im Bereich Print und Document Management erhebt und dabei speziell nach der Rolle der digitalenTrans formation fragt.

IDC erwartet, dass im Zuge der digitalen Transformation dokumenten-intensiver Prozesse der Bedarf an intelligenten und mobilen Capture-Lösungen in Verbindung mit Enter-prise-Content-Management-Funktio-

nen wächst. Eine Entwicklung, die Johannes Bischof, President der KonicaMinolta Business Solutions Deutsch-land GmbH, bestätigt: „Das Zusam-menwachsen von output- und content-bezogenen Prozessen ist etwas, waswir bei unseren Kunden im täglichenGeschäft erleben. Die Menge an In -formationen steigt in Unternehmen rapide an, wodurch ein dringender Bedarf an digitalisierten Geschäfts -prozessen entsteht, um diese Informa-tionen effizient verarbeiten zu können.Die detaillierte und qualifizierte Be-standsaufnahme von IDC in den Unternehmen bestätigt noch einmalunseren ECM-Ansatz.“

Als Partner der Erhebung bietet Konica Minolta mit dem IDC Exe -cutive Brief eine Zusammenfassung der wichtigsten Resultate inklusivekonkreter Handlungsempfehlungenvon IDC zum Download an. Interes-senten können sich den ExecutiveBrief ab sofort auf der neuen Enter-prise-Content-Management-Micrositeunter ecm.konicaminolta.de herunter-laden.

IDC hat für die Untersuchung abOktober 2015 branchenübergreifendrund 200 IT- und Fachabteilungs-Entscheider aus Organisationen mitmindestens 100 Mitarbeitern befragt.Um spezifische Unterschiede zu eruieren, waren dies jeweils zur Hälftemittelständische Betriebe unter 1000Mitarbeitern sowie Großunternehmen.(www.idc.de)

Studie „Print & Document Management 2016“

Wachsender Bedarf

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 6

Page 7: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

$

Document & Content Technology Solutions | www.compart.com

▪ Volle Kostenkontrolle Ihrer Produktion

▪ Detaillierte und aussagekrä"ige Berichte zu den wichtigsten Kennzahlen für alle physikalischen und elektronischen Ausgabekanäle

▪ Individuelle Auswertungen nach frei konfigurierbaren Parametern

▪ Optimierung der Dokumentenproduktion sowie rechtzeitige Erkennung von Trends

Reporting auf allen Kanälen

Für jede Herausforderung die passende LösungBringen Sie Transparenz in Ihre Dokumentenproduktion und decken Sie Optimierungspotenziale auf.

Effizienz in der Dokumenten- produktion beginnt mit dem richtigen Durchblick.

Neugierig geworden?

www.compart.com/reporting

Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich – und siewirkt sich auf alle Branchen aus. DieseEntwicklung lässt sich auch am Perso-nalbedarf deutscher Unternehmen ab-lesen: Jede sechste Stellenausschrei-bung für Fachkräfte richtet sich heutean Spezialisten mit IT-Hintergrund. In keiner anderen Berufsgruppe ist dieNachfrage derzeit so hoch wie in denIT-Berufen. Wie aktuelle Auswertun-gen des Stepstone Fachkräfteatlaszudem zeigen, zieht der Bedarf weiteran: Im Februar 2016 stieg die Nach-frage im Vorjahresvergleich um 20 Pro-zent, im Vergleich zum starken Vormo-nat um 7 Prozent an.

„Egal ob im Handel, in der Logistikoder im Bankensektor – Fachkräfte mitIT-Wissen dringen in alle Wirtschafts-zweige vor. Sie nehmen eine Schlüssel-rolle ein, denn Unternehmensprozessesind heute zunehmend digital getrie-ben. Wir beobachten, dass insbe-sondere Softwareentwickler und -berater sowie Anwendungsentwicklerdringend gesucht werden“, erklärt Dr. Anastasia Hermann, Arbeitsmarkt-Expertin bei Stepstone.

Der StepStone Fachkräfteatlas be-trachtet auch die Entwicklung des ge-samten Fachkräftemarkts. Nachdemder Bedarf an Fachkräften im Januar2016 ein Vier-Jahres-Hoch erreichte,

verzeichnete die Nachfrage im Februareine nochmalige Steigerung um dreiProzent. Neben IT-Spezialisten werdeninsbesondere die Berufsgruppen HR,Finance und Marketing gesucht. Hierweist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozentaus. (www.fachkraefteatlas.de)

Fachkräftemarkt: Mehr IT-Personal

Hohe Nachfrage in IT-Berufen

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 7

Page 8: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

8 | BIT 3–2016

Office-Systeme

Geschäftsprozesse

Samsung Roadshow 2016: Interview mit Fabian Maiwald

Smartes ArbeitenUnter dem Motto „Simplify Life“ begeisterte Samsung im

März Händler und gewerbliche Endkunden auf seiner Road-

show durch fünf deutsche Städte. BIT sprach im Nachgang

mit Fabian Maiwald, Manager Marketing Controlling & PR

Printing Solutions bei Samsung, über die Roadshow-High-

lights, die Digitalisierungsstrategie und mobile Arbeitswelten.

BIT Samsung hat sich dieses Jahrgegen eine CeBIT-Teilnahme ent-schieden. Was waren die Gründe? Fabian Maiwald In diesem Jahrhaben wir uns auf die Samsung Road-show fokussiert, die besonders B2B-Kunden adressiert. Erstmalig fandenneben unseren Partnern auch derenKunden Zutritt zu unserer Roadshow.Durch Veranstaltungen an fünf Ortenwar eine wesentlich höhere Kunden-nähe gegeben, die eine viel direktereund zielgerichtetere Ansprache mög-lich machte, was unsere angestrebteKonzentration auf den B2B-Sektorbestmöglich unterstützt.

BIT Simplify Life – das Motto der Samsung Roadshow 2016. Was waren die Highlights? Maiwald Wir haben auf der diesjähri-gen Roadshow gezeigt wie Unterneh-men Potenziale der Digitalisierung nut-zen und dadurch neue Geschäftsfeldererschließen können. Dabei richtet sichunser Fokus nicht nur auf innovativeIT-Produkte. Vielmehr stehen ganzheit-liche Lösungen für eine nachhaltige, si-chere, mobile und effiziente Unterneh-mens-IT im Mittelpunkt. Neben reinen

Produktlösungen wurden auch konkreteSzenarien mit den umfangreichen Kon-vergenzmöglichkeiten, die unser Kon-zern bietet, rund um die B2B-Lösungs-bereiche Smart Office, Smart Shoppingund Smart Integration präsentiert. Eines der Highlights war natürlich un-sere neue Serie von multifunktionalenA3-Kopiersystemen, die unser derzei -tiges A3-Lineup nach unten abrunden.Die Serie MX3 baut in vielen Punktenauf den Komponenten unserer erfolg-reichen MX4-Serie auf und verfügtüber die gleiche bewährte Material -verarbeitungsqualität, ist aber mehr für kleinere und mittelgroße Unter -nehmen gedacht, die auf Features wieAndroid-basierte Bedienung und sehrhohen Digitalisierungsdurchsatz ver-zichten können. Je zwei Farb- undzwei Schwarzweißsysteme bietenhohe Ausgabegeschwindigkeiten, intuitive Bedienung über große Farb-Touchscreens und flexible Erweite-rungsmöglichkeiten. Sehr große Beach-tung fanden auch der FarblaserdruckerProXpress C3010ND und sein multi-funktionales Pendant ProXpressC3060FR, die eine Leistung von bis zu 30 A4-Seiten pro Minute erbringen.Alle sechs Systeme sind mit der offenenArchitektur XOA ausgestattet, über diesich unkompliziert weitere Hard- undSoftwarelösungen direkt implemen -tieren lassen. Dies kann den Nutzendurch erweiterte Funktionen und

Verbesserungen der Dokumentenpro-zesse noch einmal erheblich erhöhen.

BIT Über 2000 Fachbesucher beimRoadshow-Auftakt in Köln, das isteine Hausnummer. Wir zufriedensind Sie, wenn Sie rückblickend aufalle fünf Roadshowtermine schauen? Maiwald Wir sind sehr zufrieden. Allein mit dem Kick-off in Köln wurdenunsere Erwartungen übertroffen. Dorthaben wir auf einer Fläche von rund4000 Quadratmetern nicht nur die be-kannten Produktsegmente Mobile End-geräte, Displays und Drucker präsen-tiert. Gezeigt wurden auch 16 profes-sionelle Business-Lösungen, die wir ge-meinsam mit Partnern für diverse Ein-satzbereiche entwickelt haben. DieseLösungen können verschiedenste Pro-dukte konvergent kombinieren undlassen sich in umfassende Gesamtkon-zepte wie die Samsung Managed-Infor-mation-Services einbinden. Im Mittel-punkt der Roadshow sollten die intelli-genten Vernetzungsszenarien undÖko systeme aus einer Hand stehen,die den Kunden zusätzliche Mehr-werte bieten und neue Möglichkeiteneröffnen. Und genau das haben wir erreicht. Vorträge und Schulungsange-bote haben das Angebot abgerundet.

BIT Samsung sieht sich als Schritt-macher des Wandels, vor allem desDigitalen Wandels. Wie sieht IhreDigitalisierungsstrategie aus? Maiwald In den vergangenen Jahrenhat sich die Arbeitswelt stark gewan-delt. Digitalisierung und eine zuneh-mende Globalisierung sind Themen,die nahezu jedes Unternehmen betref-fen – unabhängig von Standort undBranche. Digitale Technologie kannMitarbeiter mit den notwendigen Mit-teln ausstatten, den erhöhten Anforde-rungen gerecht zu werden, indem sie

„Digitalisierung und eine zuneh-mende Globalisierung sind Themen,die nahezu jedes Unternehmen betreffen – unabhängig von Standort und Branche.“

Fabian Maiwald,Manager Marke-ting Controlling & PR Printing Solutions, SamsungElectronics GmbH:„Samsung ist in der Lage, durchseine innovativenProdukte und professionellen, flexiblen Lösungeneinen Beitrag zuleisten, um den Arbeitsplatz ins -gesamt smarter zu gestalten.“

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 8

Page 9: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 9

ihre Arbeit orts- und zeitflexibel, mobilund effizient erledigen. So bieten bei-spielsweise unsere multifunktionalenKopiersysteme der MultiXpress-Reihemit ihren Android-basierten Bedien-konzepten, schnellen Dual-Scannernund umfangreichen Funktionen ganzneue Möglichkeiten, Prozesse rund umdas digitale Dokumentenmanagementim Unternehmen erheblich zu verbes-sern. Mit den Samsung Business CorePrinting Solutions (BCPS) erhaltenselbst kleinere Unternehmen mit gerin-geren Ressourcen ein kostengünstigesund leicht zu administrierendes Ge-samtpaket an professionellen Lösungenzum In- und Output-Management.

Die Frage ist doch, welchen He-rausforderungen sich Unternehmenstellen müssen, um wettbewerbsfähigzu bleiben. Samsung hat sich diesenHerausforderungen frühzeitig gestelltund auf der Grundlage von Studien,konkreten nutzerseitigen Anforderun-gen und technischen Möglichkeitenganzheitliche Lösungsansätze entwi-ckelt. Unabhängig von individuellenBedarfsfeldern ist klar, dass jedes Un-ternehmen zukunftssichere, effizienteArbeitsprozesse benötigen wird, umden wachsenden Kundenbedürfnissengerecht zu werden und die Wertschöp-fung beizubehalten oder auszubauen.

BIT Unter dem Begriff Arbeiten 4.0stellt Samsung mit seinem SmartWorkplace einen ganzheitlichenAnsatz vor. Verraten Sie uns mehr. Maiwald Samsung setzt zusammenmit etablierten Lösungspartnern anden Problemstellen der aktuellen Unternehmenskultur an und bietetEinzellösungen und Lösungspakete,die weit über die Bereitstellung vonHardware hinausgehen. Gemein istdiesen Ansätzen, dass sie die Produkteund ihre jeweiligen Vorteile systemischkombinieren und sich in bestehendeGeschäftsprozesse integrieren lassen.

Dabei helfen sie, veraltete, ineffizienteProzesse durch neue Tätigkeitsfelderund Businessoptionen zu ersetzen.Samsung ist also in der Lage, durchseine innovativen Produkte und profes-sionellen, flexiblen Lösungen einenBeitrag zu leisten, um den Arbeitsplatzinsgesamt smarter zu gestalten.

BIT Arbeiten an jedem Ort zujeder Zeit – Welchen Beitrag leistetSamsung hierzu? Maiwald Zu den großen Trends der Arbeitswelt gehören dezentrale Organisationsstrukturen. Mitarbeiterarbeiten je nach aktueller Aufgabe an einem Unternehmensstandort, imHome Office oder beim Kunden. Da -bei wird auf einen festen Arbeitsplatzverzichtet, wodurch Kapital, das in Büroimmobilien oder der Arbeitsplatz-ausstattung gebunden ist, freigesetztwird. Damit geht einher, dass u. a.auch keine fest zugeordnete IT-Hard-ware zur Verfügung gestellt werdenmuss. Vielmehr gilt es, in mobile ITund in zentrale Output-Management -lösungen zu investieren, die das Kon-zept der mobilen Arbeitswelten ermög-lichen. Lösungen, die Samsung hierzubeisteuern kann, sind u. a. eine Zeit -erfassung über Smartphone oder MFP,Standortbestimmungen über NFC-fähige Mobilgeräte sowie geräte- undstandortunabhängiges Drucken durchPull Print mit mobiler Integration.

Mit Lösungen wie Cloud Displayswerden alle Programme und Datenvon einem Server bereitgestellt, so dassMitarbeiter unabhängig vom Arbeits-platz die gewohnte Arbeitsumgebungvorfinden. Abteilungsdrucker mit PullPrint und Authentifizierungslösungenersetzen den Arbeitsplatzdrucker miteinem Mehr an Leistung. Der Zugriff

auf Arbeitsdaten kann über Smart -phones, Tablets und Desktop-PCssowie Notebooks erfolgen, so dass eineffizientes Arbeiten an jedem Ort undzu jeder Zeit möglich ist. Die BCPSkönnen dabei einen wertvollen Beitragleisten, in dem sie ohne den Einsatzzusätzlicher Server Sicherheitslösun-gen, Pull-Print- und Cloud-Funktionensowie Tools für die Administration unddas Accounting bereitstellen.

BIT Stichwort Sicheres Druckenund Mobile Sicherheit. Wie ist Samsung hier aufgestellt? Maiwald Samsung verfügt über vieleJahre Erfahrung bei der Datenver-schlüsselung auf internen Festplattender Systeme, der Authentifizierungsowie der Zugangskontrolle durch PIN- und Passworteingabe. Auch dieSicherheit übertragener Druck- undScan-Daten ist durch professionelleVerschlüsselungssysteme möglich. Die Lösung Samsung Knox sorgt fürzusätzliche Sicherheit auf Tablets undSmartphones, indem dort beruflicheund private Inhalte voneinander ge-trennt werden können. Schließlichspielen im Zuge der digitalen Konver-genz auch mobile Geräte eine ent-scheidende Rolle. Unternehmen ste-hen dabei vor der Herausforderung,dass sie die Vorteile des mobilen Arbei-tens nutzen möchten und gleichzeitigden Datenschutz sowie die Sicherheitsensibler Geschäftsinformationen gewährleisten müssen. Hier bieten die Druck- und Kopiersysteme von Samsung weitreichende, leistungsstarkeund zuverlässige Sicherheitslösungen.

BIT Vielen Dank für das Gespräch,Herr Maiwald.(www.samsung.de)

„Wir haben auf der Roadshow gezeigtwie Unternehmen Potenziale der Digi-talisierung nutzen und dadurch neueGeschäftsfelder erschließen können.“

Beim Roadshow-Kick-off in Kölnwurden auf einerFläche von rund4000 Quadratme-tern neben den be-kannten Produkt-segmenten MobileEndgeräte, Displaysund Drucker auch16 professionelleBusiness-Lösungenpräsentiert, die gemeinsam mitSamsung-Partnernentwickelt wurden.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 9

Page 10: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

10 | BIT 3–2016

Office-Systeme

Geschäftsprozesse

Der digitale Arbeitsplatz erfordert Überblick über Assets, Lizenzen und Kosten

Raus aus der KomplexitätEine Vielzahl von Geräten, Applikationen, Identitäten und

IT-Services haben IT-Abteilung schon heute zu managen.

Mangelnder Überblick geht leicht in die Kosten, öffnet schnell

Sicherheitslücken und fördert die Komplexität. Dies gilt erst

recht, wenn Mitarbeiter mobil arbeiten und Cloud-Services

n Anspruch nehmen. Intelligentes Workspace Management

macht die Administration einfacher, sicherer und kosten -

günstiger und fördert darüber hinaus die Produktivität.

Mit zunehmender Digitalisierung der Unternehmen verschärfen sich dieheute schon bestehenden Problemebeim Verwalten der IT-Infrastruktur.Die IT-Komplexität wächst, angetrie-ben durch Gerätevielfalt, neue Appli -kationen, mobiles Arbeiten und immeranspruchsvollere Mitarbeiter, die produktiv arbeiten wollen ohne sichständig mit der Einrichtung oder Freischaltung von Services beschäfti-gen zu müssen.

Ein intelligentes Workspace-Management, das diese Problemeleicht in den Griff bekommt, ist aberlängst keine Frage des Komforts mehr,sondern berührt fundamentale Interes-sen des Unternehmens, etwa wenn esum Lizenzkosten geht oder um die IT-und Prozess-Sicherheit, die besondersbei mobilen Geräten bedroht ist, oderum die Einhaltung von Compliance-Anforderungen und generell um dieProduktivität der Mitarbeiter.

Für eine agile IT-LandschaftUm die zukünftigen IT-gestützten An-forderungen zu erfüllen werden Unter-nehmen auch verstärkt SaaS-Lösungenan ihre IT andocken und Web-Appszur Verfügung stellen. Hier den Über-

blick zu behalten wird mit Bordmittelnimmer schwieriger zu bewerkstelligensein. Sehr schnell verliert man Applika-tionen, die für eine bestimmte Aufgabeeingesetzt wurden, aus den Augen,während die Lizenzgebühren weiterlaufen. Erst recht bei Cloud-basiertenLösungen gerät die Nutzung von Appli-kationen aus dem Blickfeld.

Mit einem modernen IT-Manage-ment rund um den digitalen Arbeits-platz lassen sich diese Probleme nichtnur intelligent beheben, sondern eineagile Unternehmens-IT mit Profiteigen-schaften etablieren. Einer der Top-Anbieter von Software für das Arbeits-platzmanagement ist Matrix42. DasUnternehmen zählt mehr als 3000 Firmen – darunter BMW, Infineon undCarl Zeiss, aber auch zahlreiche mittel-ständische Unternehmen jeder Grö-ßenordnung – zu seinen Kunden.Weltweit werden über drei MillionenArbeitsplätze mit den Workspace-Management-Lösungen von Matrix42verwaltet. Die Produkte und Lösungenunterstützen die Entwicklung hin zum digitalen Workspace in vielerleiHinsicht – angefangen bei der indi -viduellen Gestaltung der Arbeitsum -gebung über IT-Service-Prozesse bishin zu Compliance-Anforderungen. „Unser Anspruch als Workspace-

Management-Spezialist ist es, im Sinneunserer Kunden vorauszudenken. Digitalisierung in den verschiedenstenUnternehmensbereichen ist aktuell dieKernherausforderung für die Unterneh-mensführung. Unternehmen, die dieseAufgabe schneller als andere lösen,haben einen Wettbewerbsvorteil. Matrix42-Lösungen unterstützen Ge-schäftsführung und IT Verantwortlicheschon heute, diese komplexe Aufgabeschnell zu meistern und den Unterneh-menserfolg sicher zu stellen.“, so Jochen Jaser, CEO Matrix42.

Das Matrix42-Lösungsportfolio bietet modulare Bausteine für unter-schiedliche Anforderungen in allen Arbeitsumgebungen. Ob für Support &Self-Services, Hardware-Clients, Virtu-elle Clients, Software und Compliance,mobile Endgeräte oder für Cloud-basiertes Arbeitsplatzmanagement, alle Module lassen sich einzeln imple-mentieren.

Transparenz in der Cloud

Das auf der diesjährigen CeBIT erst-mals präsentierte Arbeitsplatzmanage-mentmodul MyWorkspace ist ganz auf die Anforderungen einer effizien-ten Arbeitsumgebung im Zeitalter von Mobile und Cloud sowie Securityund Compliance ausgerichtet.

MyWorkspace stellt dem Mitar -beiter eine intuitive, sichere und vorallem extrem benutzerfreundliche Arbeitsumgebung bereit. Einmalig und neu daran ist, dass der Zugang zumobilen und Cloud-basierten Anwen-dungen, Dokumenten, Geräten undUser-IDs erstmals geräteunabhängigvon einer sicheren, web-basierten Um-gebung ermöglicht wird. Die Lösungist kompatibel mit allen gängigenBrowsern und ermöglicht es der IT,über ein Dashboard alle wichtigen

Jochen Jaser, CEOMatrix42: „Digitali-sierung in den ver-schiedensten Unter-nehmensbereichenist aktuell die Kern-herausforderungfür die Unterneh-mensführung. Unternehmen, die diese Aufgabeschneller als anderelösen, haben einenWettbewerbs -vorteil.“

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 10

Page 11: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

ELO ECM Suite 10 – Digitalen Vorsprung erlebenInformieren Sie sich auf der ELO ECM Tour über die neue Version unserer ECM-Software sowie über weitere ELO Produkte und Lösungen.

Live erleben ab dem 08.06. auf der

ELO ECM Tour 2016Kostenlos anmelden unter: www.elo.com/ecmtour

Weitere Informationen:www.elo.com/ecm-suite-10

Workspace-Prozesse zu dirigieren, egalob die erforderlichen Apps über dieCloud oder On-Premise genutzt wer-den. Einmalig auf dem Markt bislangsind zudem die integrierte Software-as-a-Service (SaaS) Bedarfsermittlungund das Lizenzmanagement von SaaSApplikationen. Hierdurch werden Kunden bei ihrer Transformation in die Cloud unterstützt und mögliche Li-zenzkosteneinsparungen auf dem Wegin die Cloud frühzeitig identifiziert.

Eine weitere Herausforderung desmodernen Workspace-Managementsliegt in der zunehmenden Verschmel-zung von mobilen Geräten und PCsbzw. Laptops. Auch hierzu präsentierteMatrix42 mit der Unified Endpoint Management (UEM) Suite eine neueLösung auf der CeBIT. Neu daran ist,dass sich der Fokus von den Geräten

auf den Nutzer verschiebt und somitein geräteunabhängiges Managementermöglich wird: Matrix42 bietet eineganzheitliche Lösung für sämtliche Geräte und Apps. Mit nur einer Lizenzlassen sich sämtliche Clients und Mobil-geräte sowie die dazugehörigen Appli-kationen zentral und effektiv steuern.

Alle Produktneuheiten zeichnensich durch eine einfache Benutzerfüh-rung aus. Der Mitarbeiter wird in Zu-kunft auf noch einfacheren, klarerenund individuell anpassbaren Oberflä-chen arbeiten können und erlebt soein Arbeitsumfeld, das bezüglich intui-tiver Nutzung mit den Consumer-Appsaus dem Privatleben vergleichbar ist.„Das neue Design ist im engen Aus-tausch mit den Kunden entstanden“,wie Jochen Jaser betont.(www.matrix42.com)

Mit dem Matrix42 Mobile Device Management können Unternehmenalle Mobilgeräte – physisch oder virtuell – absichern, überwachen und verwalten.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 11

Page 12: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

12 | BIT 3–2016

Office-Systeme

Geschäftsprozesse

HP stellt neues Business-Drucker-Sortiment auf Printing Event vor

Neuartiges Portfolio HP Inc. hat auf seinem Printing Reinvented Event in Lissabon

sein neues Business-Drucker-Portfolio präsentiert und die

PageWide-Produktfamilie vorgestellt. Mehr als 15 neue

Druckermodelle der Serien PageWide, OfficeJet Pro und

LaserJet sowie Angebote für Secure-Managed-Print-Services

hatte der Druckerhersteller im Gepäck.

Die HP-PageWide-Technologie ist einebewährte und zuverlässige skalierbareDrucktechnologie, die von HP entwi-ckelt wurde. Mit ihr wurden bereitsüber 140 Milliarden qualitativ hoch-wertige Seiten auf digitalen HP-Druck-systemen produziert, darunter Groß -formatdrucker und digitale Rollen-druckmaschinen. Anfang nächsten Jahres will HP auch den Kopierer-Markt mit neuen Druckern und Multifunktionsgeräten mit PageWide-Technologie für das A3-Format revo -lutionieren.

Die neuen HP-PageWide-Gerätewerden u. a. auch als verwaltbare Ge-räte über Vertriebspartner und im aus-gewählten Fachhandel erhältlich sein.Mit ihnen vergrößert HP die Auswahlan verwaltbaren Geräten, die im Rah-

men von vertragsbasierten Serviceswie Managed-Print-Services (MPS) vonVertriebspartnern installiert und ver-waltet werden können. Diese Druckerfür das vertragsbasierte Geschäft bietenniedrige Betriebskosten dank der reich-weitenstärksten Verbrauchsmaterialienim HP-Portfolio, drei Jahre Garantieauf den Druckkopf sowie höhereDruckgeschwindigkeiten. Zudem wer-den sie für ein größeres monatlichesSeitenvolumen empfohlen. Darüber hinaus können sie in HP-JetAdvantage-Managementlösungen sowie in Lösun-gen von Drittanbietern integriert wer-den. Mit dieser Optimierung der ver-walteten HP-PageWide-Geräte für dasVertragsgeschäft ermöglicht HP seinenVertriebspartnern, Mehrwerte für ihreKunden zu schaffen.

Unkompliziertes Drucken

Das erweiterte Portfolio an Business-Druckern von HP umfasst auch neueDrucker der Familien HP OfficeJet Pround HP LaserJet Pro. Diese vervollstän-digen das Angebot an Geräten für un-terschiedliche Anforderungen. Im ver-gangenen Jahrzehnt hat HP den Tin-tenstrahldruck im Büro begründet undzwischenzeitlich fest etabliert. Dabeibieten HP-Geräte kleinen und mittle-ren Unternehmen farbigen Tinten-strahldruck in professioneller Qualitätbei bis zu 50 Prozent niedrigeren Kos-ten pro Seite als bei Laserdruckern.

Die Serie HP OfficeJet Pro 8000wurde entsprechend dem HP PrintForward Design entworfen. Die Gerätebieten hohe Geschwindigkeiten beigleichzeitig kleinem Formfaktor. Zu -dem sind die Drucker mit erweitertenVerwaltungs- und Sicherheitsfunktio-nen sowie der Möglichkeit, von Mobil-geräten aus zu drucken, ausgestattet.Sie sind zudem für HP Instant Ink, deninnovativen Tinten-Lieferservice vonHP geeignet, der unkompliziertes undpreisgünstiges Drucken ermöglicht.

Die Druckerfamilie HP LaserJet Prozeichnet sich durch professionelleDruckqualität bei Dokumenten, hoheDruckgeschwindigkeiten und günstigeSeitenpreise für Schwarz-Weiß-Druckaus. Die neuen LaserJet-Produkte sindmit Original-HP-Tonerkartuschen mitJetIntelligence-Technologie ausgestattet.

Sicherheit geht vor

HP stellt heute zudem HP Secure-Managed-Print-Services vor. Diese stel-len ein neues Angebot bei Managed-Print-Services (MPS) dar und richtensich an Kunden, die ein besonderesAugenmerk auf Sicherheit legen. DieServices sind Teil von HPs ganzheitli-

HP hat auf seinemPrinting Reinven-ted Event in Lissa-bon sein neues Business-Drucker-Portfolio präsen-tiert und die Page-Wide-Produktfami-lie vorgestellt.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 12

Page 13: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Zu den erweiterten Sicherheitsmaß-nahmen bei HP Secure MPS gehören: • Sichere Drucker mit selbstheilendemBios-Schutz.• Sicherheitssoftware zur Erkennungvon Gefahren sowie zum Schutz, zurÜberwachung und zur Verwaltung derDruckerflotte.• Datenverschlüsselung zum besserenSchutz von vertraulichen Daten.• Erstellung von Sicherheits-Reportsfür Compliance-Audits.

• Sicherheitsexpertise zur Unterstüt-zung bei der Entwicklung eines umfas-senden Drucker-Sicherheitskonzepts.

Zudem hat HP die Software HPJetAdvantage Security Manager weiter-entwickelt. Diese zeigt jetzt auch an,welche Firmware-Updates auf welchenGeräten innerhalb der HP-Drucker-flotte installiert wurden. Somit könnenKunden sehen, welche ihrer Druckerbereits durch HPs fortschrittliche Si-cherheitsfunktionen geschützt werden.Zu diesen Funktionen gehörender Bios-Schutz HP Sure Start, Whitelistingund Run-time Intrusion Detection.Zudem können HP-Drucker der Enterprise-Serien jetzt mit dem SIEM-(Security Information and Event Monitoring)-Tool Splunk auf bösartigeAktivitäten hin überwacht werden.(www.hp.com)

chem Ansatz, die aktuell umfang-reichste Geräte-, Daten- und Doku-mentensicherheit zu bieten. HP SecureMPS bieten Sicherheitsexperten dieMöglichkeit, ihre Kunden beim Schutzder Druckumgebung mit den, nach eigenen Angaben, branchenweit stärks-ten Sicherheitsfunktionen zu unterstüt-zen, die Sicherheit langfristig zu ge-währleisten und flexibel auf sich verän-dernde Bedrohungen und Compliance-Anforderungen reagieren zu können.

David Ryan, Gene-ral Manager, PrintBusiness GroupEurope, MiddleEast & Africa beiHewlett Packard,konnte in Lissabonmehr als 15 neueDruckermodelleder Serien Page-Wide, OfficeJet Pround LaserJet sowieAngebote für Secure-Managed-Print-Services präsentieren.

Die Print-Anzeige mit eingebautem WLAN-Router.

Zeit für neues Denken: Eine revolutionäre Anzeige im Magazin Forbes überzeugt durch einen integrierten WLAN-Router mit direktem Internet-Zugang. Das gibt dem Begriff „Web-to-Print“ eine ganz neue Bedeutung.

Die Multichannel-Ideen von morgen finden Sie nur, wenn Sie die besten von heute kennenlernen. Die drupa 2016 ist mit mehr als 1.500 Ausstellern aus über 50 Ländern der mit Abstand wichtigste Taktgeber der Druck- und Mediabranche weltweit. Lösungen, Technologien und Innovationen, die morgen Ihr Geschäft bestimmen. drupa: turning visions into innovations.

Die ganze Story und noch mehr Nachrichten aus der Zukunft auf www.drupa.com/wifi

touch the future31. Mai – 10. Juni 2016 Düsseldorfwww.drupa.de

Share

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 13

Page 14: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

14 | BIT 3–2016

Office-Systeme

Geschäftsprozesse

Deutsche Telekom: Alleskönner im Taschenformat

Das mobile Bürowiegt 500 GrammEin Tablet mit Internetzugang – fertig ist das mobile Büro.

Ortsunabhängiges Arbeiten war noch nie so einfach.

Aber kann ein Tablet auch einen leistungsstarken PC für

die Arbeit im Büro ersetzen?

Tablets werden für die tägliche Arbeit immer selbstverständlicher. Früher zeigten Berater den KundenDiagramme, Grafiken und Bilder aufPapier. Heute nutzen viele Unterneh-men dafür ein Tablet. Grafiken könnendadurch interaktiv gestaltet und Details in Bildern mit einer Wischgestehervorgehoben werden.

Produktivität steigern,Kosten senkenUnternehmens- und Kundendaten, E-Mails und Präsentationen – immermehr Informationen landen auf denmobilen Alleskönnern. Das erlaubt

Mitarbeitern ortsunabhängiges Arbei-ten. Lange Anreisen entfallen und Abläufe werden effizienter, was dieKosten in vielen Bereichen reduziert.Zudem wird ein Unternehmen attrak -tiver, wenn es seinen Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, auch außerhalb des Büros zu arbeiten.

Dass das Tablet auch als Arbeits -gerät auf dem Vormarsch ist, belegenaktuelle Verkaufszahlen. Der Desktop-PC, einst das Arbeitsgerät, das dieSchreibmaschine ersetzte, ist nun vomAussterben bedroht. Im vergangenenJahr wurden nach Angaben des Consumer Electronics Marktindex(CEMIX) in Deutschland nur nochknapp 1,3 Millionen PCs verkauft –fast 20 Prozent weniger als im Vorjahr.Im Vergleich dazu gingen 6,1 Millio-nen Tablets über die Ladentheke.

Hohe Rechenleistung imkompakten GehäuseAuf den Trend des mobilen Arbeitensreagieren auch Hardware-Herstellerund kombinieren die Eigenschaftenvon Tablets und PCs. Die Vorteile: Re-chenleistung und Produktivität paarensich mit Mobilität. Tablets wie das Sur-face 3 von Microsoft etwa sind so leis-tungsstark wie ein Notebook. Aber auf-grund des geringen Gewichts und derkompakten Größe sind sie noch besserfür das Arbeiten unterwegs geeignet.

Im Büro stellen Mitarbeiter dasTablet in eine Dockingstation undschließen es an einen großen Bild-schirm an. Statt auf dem Display übereingeblendete Tasten zu wischen, lassen sich Texte auf einer mit demTablet verbundenen Tastatur eingeben.Ohne Maus geht es nicht? Kein Pro-blem. Wem das Trackpad unterhalbder Tastatur nicht genügt, der kann seinen Cursor auf dem Bildschirm überden USB-Anschluss oder via Bluetoothauch mit einer Maus steuern.

Unterwegs dient die Tastatur alsSchutzabdeckung. Der mitgelieferteSurface-Pen verwandelt das Tabletzum digitalen Notizblock: Mitarbeiterschreiben mit dem Stift auf dem Dis-play und verschicken das Dokumentanschließend per Mail – von jedem beliebigen Ort aus. Denn: Dank LTE-Schnittstelle ist das Tablet auch mobilonline. Und das bis zu zehn Stundenlang. Erst danach verlangt es nachStrom aus der Steckdose.

Alles aus einer Hand

Die Telekom bietet das Surface 3 mit dem Tarif Data Comfort L BusinessPremium an. Damit stehen Mitar -beitern monatlich fünf GigabyteHighspeed-Datenvolumen zur Verfü-gung. Microsoft Office 365 Business er-gänzt das Paket und macht das Tabletzu einer mobilen Arbeitsmaschine. Dievorinstallierte Office-Software erlaubtes mehreren Mitarbeitern gleichzeitigan einem Word- oder Excel-Dokumentzu arbeiten, Powerpoint-Präsentatio-nen zu erstellen und über die Cloudzu teilen. Mit Skype for Business lassen sich Videochats und Gespräche direkt aus Office heraus führen, ohnedas Dokument zu verlassen.

Ob telefonisch, per Mail, im Online- oder Video-Chat: Wer beimEinrichten der Cloud, des Office-Pakets oder gebuchter Anwendungennicht weiter weiß, dem steht rund um die Uhr ein Premium-Support und Einrichtungs-Service der Telekomzur Verfügung.(www.telekom.de/geschaeftskunden)

Mobiles Arbeiten –so einfach wie nie:Dank leistungs -starker Tablets undperfekt auf denBusiness-Einsatz ab-gestimmter Tarife.Abb.: Deutsche Telekom.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 14

Page 15: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 15

Ausdruck erneut zu aktivieren, ist nahezu unmöglich.

Ausdruck per AuthentifizierungDamit ausgedruckte Dokumente nichtim Ausgabefach herumliegen, gibt das Security-Pack den Druckauftragerst frei, wenn der Absender sich amDrucksystem seiner Wahl authenti -fiziert hat. Ob per PIN oder per ID-Chip: Der Druckjob erfolgt an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, den derUser wählt. Und die Lösung bietet einweiteres Plus: Sie bringt mehr Effizienzin die Abrechnung, da Aufträge direktbestimmten Kunden zugeordnet wer-den können. Darüber hinaus könnenmit der flexiblen Berechtigungsvergabeausgewählte Nutzer für bestimmteFunktionen, wie u. a. Farbdruckenoder Scannen, autorisiert werden.

Die Solution-Packs von Utax steigern die Einsatzmöglichkeiten von Multifunktionssystemen und Druckern, indem sie die Hardwaredurch Software intelligenter machen.Komplexität und Kosten der Lösungensind dabei schlank gehalten. Ziel des

Softwarekonzeptes ist es, den Utax-Vertriebspartnern und ihren Kunden,sprich auch kleineren und mittlerenUnternehmen, den Einstieg in ein professionelles Dokumenten-Manage-ment zu ermöglichen. Neben dem Security-Pack bietet Utax vier weitereSolution-Packs an: das Scan-Pack, dasProductivity-Pack, das Eco-Pack unddas Easy-Pack. Ganz neu ist mit demScan-Pack for Legal eine branchen -spezifische Weiterentwicklung fürRechtsanwaltskanzleien und Notare.

Wie die Erfahrung gezeigt hat, wis-sen Entscheider aus dem Mittelstandheute, dass sie mit der entsprechendenSoftware ihr Output-Management aufeine effizientere Basis stellen können.Die Vorteile erschließen sich am besten, wenn sie im Showroom einesFachhändlers live am Multifunktions-system nachvollzogen werden können.Dort kann nämlich z. B. demonstriertwerden, wie das so genannte Follow-Me-Printing funktioniert: Druckauftragam PC auslösen, wenn es passt zumAusgabegerät gehen, per Transponderoder PIN den Ausdruck aktivieren und direkt mitnehmen. (www.utax.de)

Utax: Erhöhte Sicherheit im Output-Management

Sicher DruckenUnternehmen sollten ihre Druckumgebung, also Multifunk -

tionssysteme und Kopierer, im Blick behalten. Denn wenn

vertrauliche Papiere im Büroflur am MFP warten oder

sensible Daten vom PC zum Output-System unverschlüsselt

über das Netzwerk übertragen werden, kann dies durchaus

zum Problem werden. Utax hat speziell für diese Fälle eine

Softwarelösung entwickelt, das „Security-Pack“. Es ist eines

von fünf Lösungspaketen, die vor allem dem Mittelstand den

Weg zu einem optimierten Dokumentenmanagement ebnen

sollen, und fokussiert auf den Aspekt sicheres Drucken.

Sicherheit im Datenverkehr ist ein viel diskutiertes Thema. Vor allem fürUnternehmen, die mit sensiblen Datenarbeiten oder die Publikumsverkehrhaben, ist der Aspekt sicheres Druckenvon Bedeutung. Hierzu gehören z. B.Behörden, Banken oder auch Anwalts-kanzleien. Aber auch Unternehmen miteiner Forschungs- und Entwicklungs -abteilung haben ein vitales Interesse an Maßnahmen zum Datenschutz. Hierhilft das Security-Pack, denn es erhöhtdie Sicherheit im Output-Management.

Verschlüsselt versendenSchon beim ersten Schritt des Druck-vorgangs, dem Versenden, werden die Daten durch das Security-Pack verschlüsselt und erst dann wiederfreigegeben, wenn der Nutzer seinenAusdruck am System aktiviert. Zudembleiben bereits verarbeitete Datennicht mehr bis zum Überschreibendurch neue Druckaufträge auf der Festplatte, sondern werden sofort miteinem Drei-Wege-Sicherheitsstandardüberschrieben. Sie wiederherzustellen,und damit den zuletzt erstellten

Erst wenn der Nutzer sich am Systemauthentifiziert hat, z. B. per PIN, wirdder Ausdruck aktiviert und die Inhaltelanden garantiert in den richtigenHänden. Foto: Utax.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 15

Page 16: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

16 | BIT 3–2016

Köpfe & KarrierenMatrix42: Der Workspace-Management-Spezialist Matrix 42 hat Philippe Ortodorozum Senior Vice President Global Sales ernannt.Ortodoro soll eine führende Rolle bei der Weiter-entwicklung der Marke und der Unterstützungdes internationalen Wachstums übernehmen.Ortodoro schloss sein Studium in Business Administration und Computer Science an derErasmus-Universität Rotterdam mit einem Bachelor of Science ab. In seinem Berufslebenhat er bereits einige Erfahrung als Führungskraftin verschiedenen IT- und Technologie-Unternehmen gesammelt. AlsGeneral Manager und Vice President der Region EMEA bei LandeskSoftware war Ortodoro verantwortlich für eine starke Wachstums-phase des Unternehmens. So baute er Landesk zu einer profitablenAbteilung von Intel auf und leitete die EMEA-Region während desSpin-offs in ein privatgeführtes Unternehmen. Auch als VP EMEASales des IT-Sicherheits-Unternehmens Watchguard sorgte Ortodorofür erhebliches Umsatzwachstum in EMEA, in dem er das Unterneh-men ausgezeichnet auf den EMEA-Märkten positionierte. Außerdemwar Ortodoro VP EMEA bei Sparxent, wo er zahlreiche Firmenüber-nahmen leitete, sowie Director of Sales für die Region Südeuropa bei Trend Micro.

Philippe Ortodoro

Kodak Alaris: Im Februar wurde Bernd Klüber zum Sales Director DACH von KodakAlaris Information Management ernannt. Erzeichnet damit für die Vertriebsstrategie und -aktivitäten in den Bereichen Scanner und Scanlösungen verantwortlich. Bereits im Mai2015 wechselte Klüber zu Kodak Alaris, wo er zunächst als Solution Sales Director tätig war.Mit ihm konnte das Unternehmen einen bran-chenerfahrenen Experten in Sachen Dokumen-tenerfassung und -management für sich gewinnen. Vor zehn Jahrenstartete er bei Ecopy Europe Ltd., ein Unternehmen, das Erfassungs-lösungen anbietet und im Jahr 2009 von Nuance übernommenwurde. Zuletzt war Klüber als Regional Sales Director DACH fürMFP & OEM Imaging bei der Nuance Communications GermanyGmbH tätig. Seine berufliche Laufbahn begann 1994 bei dem Kopiereranbieter Lanier.

Bernd Klüber

Canon: Mathieu Peeters wird ab sofort alsB2B Marketing Directordas Marketing für die Geschäftsbereiche Business Imaging und Production Printing der Canon DeutschlandGmbH führen. Peeters kommt von Canon Niederlande, wo er zuletzt die Position des Directors Marketing BIG innehielt. Bis Ende2013 war er bereits bei der Canon Deutschlandals Marketing Manager Professional Print, Services & Solutions tätig. Zuvor zeichnete er inunterschiedlichen Management-Positionen für Océ in den Nieder -landen, Belgien und auch Deutschland verantwortlich und verfügtüber ein umfassendes Know-how.

Mathieu Peeters

Böwe Systec: Mit Wirkung zum 1. März istPhilippe Dugougeat zum neuen Geschäftsfüh-rer von Böwe Systec UK und Irland ernannt wor-den. Philippe Dugougeat, der über mehr als 20Jahre Erfahrung in der Branche verfügt, trittdamit die Nachfolge von Waleed Khan an, der inden Vorruhestand geht. Vor seiner Ernennungzum Geschäftsführer von Böwe Systec UK undIrland war Dugougeat Chief Operating Officer(COO) bei dem norwegischen Startup-Unterneh-men FXI Technologies AS, einem Vorreiter aufdem Gebiet des Micro-Computings. Zudem war er bei verschiedenengroßen europäischen Unternehmen in führenden Positionen tätigund bringt über 20 Jahre Erfahrung, unter anderem auch im Mailing-bereich, mit.

Philippe Dugougeat

Compart: Seit Anfang dieses Jahres verantwortet Cornelius Dufftals Head of Development den Bereich Entwicklung beim internatio-nal agierenden Anbieter von Multi-Channel-Lösungen für das Doku-menten- und Output-Management (OM). Der diplomierte Psychologemit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationsmanagement besitztmehr als 20 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung sowie eine ausgewiesene Expertise in der Definition und Ausgestaltung agiler Prozesse einschließlich Scrum. So war er u. a. in seiner letztenPosition beim IBM Entwicklungszentrum Böblingen (R&D) zuständigfür die Konzeption und Umsetzung von neuartigen Cloud Servicesim Bereich Enterprise Content Management (ECM). Dieses Know-how will er nun bei Compart einbringen, um deren Position als Innovationstreiber für die mehrkanalfähige Dokumentenverarbeitungauszubauen.

Novadex: Das Bietigheimer IT-Unternehmen Novadex baut seinEngagement im Bereich Vertrieb aus: Seit Januar verstärkt LutzStammnitz das Vertriebsteam von Novadex als externer Vertriebs-partner. In der Position als Key Account Manager ist er für die Vermarktung der Novadex Marketinglösungen in der Reisebranchezuständig. Lutz Stammnitz war zuvor viele Jahre in führenden Positionen bei Siemens, Maritim-Hotels und DER tätig und verfügtüber umfassendes Expertenwissen.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 16

Page 17: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

FINDE ICH EINEN PARTNER, DER GLEICHZEITIG VORDENKER, MARKTKENNER, EXPERTE, PROZESSMOTOR, PROBLEMLÖSER UND UMSETZER IST?

WARUM NICHT?

CENIT IST IHR PARTNER FÜR DIE ERFOLGREICHE DIGITALE TRANSFORMATION.

Wir bieten Lösungen und Beratungsdienstleistungen für:

• 360-Grad-Kundenkommunikation • Planung, Reporting, Predictive Analytics• Akten- und Vorgangsverarbeitung

ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST AUF DEM CENIT EIM INNOVATIONSTAG. MELDEN SIE SICH HEUTE NOCH AN!

www.cenit.com/innovationstag

Docuware: DMS-Spezialist Docuware besetzt die Position des Chief Technology Officer mit Dr. Michael Berger. Damit wür-digen die Geschäftsführer und der Aufsichts-rat seine herausragenden Leistungen sowieseine ausgezeichneten Führungsqualitäten.Als Chief Technology Officer (CTO) der Docuware Gruppe wird Dr. Michael Bergerauch künftig maßgeblich die Entwicklungs-strategie des Unternehmens bestimmen. Berger ist starker Befürworter des cloud -basierten Dokumenten-Managements und treibt dementspre-chend die Entwicklung der Software voran. Nach leitenden Posi-tionen innerhalb der Siemens AG stieg er2008 als Vice PresidentResearch & Development bei Docuware ein – genau zu dem Zeitpunkt, als der DMS-Spezialist mit einer zukunftsweisendenArchitektur und dem Docuware Web Client den Grundstein fürdas webbasierte Dokumenten-Management legte. Berger trieb Innovationen voran und stellte den Entwicklungsprozess auf einmodernes Fundament. Seit Mai 2013 verantwortet der Entwick-lungschef den Hauptbereich Technology, der weltweit die Berei-che Product, Research & Development, QA und IT Operationseinschließt.

Dr. Michael Berger

Crossinx: Der Anbieter von E-Invoicingund Finanzierungslösungen für die digitali-sierte Financial Supply Chain, erweitert seine Führungsriege um BranchenexperteAndreas Eichler. Als neuer CIO soll er insbesondere die technische Produktent-wicklung weiter vorantreiben. Er verantwor-tet ab sofort die Bereiche Projekte, Support,Entwicklung und das Produktmanagementvon Crossinx. Eichler kommt vom finnischenPurchase-to-Pay-Anbieter Basware, wo er zuletzt als Vice Presi-dent of Business Development tätig war. Mit seiner neuen Rolleals CIO wird er Teil der Geschäftsführung von Crossinx und un-terstützt Gründer und CEO Marcus Laube. Eichler ist Experte imBereich der Digitalisierung von Rechnungs- und Bestellprozessen.Bereits im Jahr 2000 gründete er das E-Invoicing-Netzwerk FirstBusinesspost, das 2012 von Basware übernommen wurde. Dortübernahm er die Rolle des Vice President of Business Develop-ment. Sowohl Eichler als auch Laube sind Pioniere der E-Rech-nung. Beide sind Gründungsmitglieder des VeR (Verband elektro-nische Rechnung) und der EESPA (European E-Invoicing ServiceProviders Association). In den zu Anfang rechtlich ungeregeltenVerhältnissen setzten sie bei den ersten Unternehmen überhauptdie Digitalisierung von Rechnungsprozessen um. Mit Eichler undLaube bündeln sich somit die Erfahrungen der letzten 15 Jahre.Bei Crossinx soll der neue CIO dafür sorgen, dass die ohnehinschnelle Entwicklung neuer Produkte insbesondere im BereichFintech weiter intensiviert wird.

Andreas Eichler

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 17

Page 18: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Titelstory

Geschäftsprozesse

18 | BIT 3–2016

Kyocera und Ceyoniq sorgen für reibungslosen DMS/ECM-Einstieg

Making WorkflowKeine Angst vor DMS und ECM! Der Einstieg in unterneh-

mensweites elektronisches Dokumenten-Management muss

nicht gleich mit dem Ausrollen einer komplexen Plattform

einhergehen. Mit handlichen Lösungen, die innerhalb weniger

Tage produktiv laufen, können Unternehmen die Digitalisie-

rung ihrer Kernprozesse einleiten. In diesem Sinne hat sich

Kyocera die „Entkomplizierung“ von DMS auf die Fahnen

geschrieben. Die strategische Basis dazu ist das Know-how

und Portfolio des renommierten ECM-Anbieters Ceyoniq,

der seit der Jahreswende zu Kyocera gehört.

Im Zuge des digitalen Wandels, vondem in diesen Tagen viel zu hören ist,spielt das Management von Dokumen-ten und Informationen eine zentraleRolle. Sofern sich Unternehmen gezieltmit Digitalisierungsstrategien auseinan-dersetzen und Strategien entwickeln,wird es dabei immer auch um die digitale Verwaltung von Dokumentenund um digitale Dokumentenprozessegehen. Kurz: Die Themen DMS bzw.ECM sind die Basis für den digitalenWandel in den Unternehmen. Denn

entsprechende Lösungen stellen zumeinen die rechtskonforme Verwaltungdigitaler Dokumente, Belege und In formationen über den gesamten Informationszyklus sicher. Zum ande-ren sorgen sie für die automatisierteVer arbeitung der Informationen im jeweiligen Geschäftsprozess.

Doch immer noch scheuen vorallem mittelständische Unternehmendie Einführung einer unternehmens-weiten DMS-Softwareplattform. Lauteiner aktuellen Bitkom-Studie hat fast

die Hälfte der befragten Mittelständ-lern (100 bis 499 Mitarbeiter) nochkeine Digitalisierungsstrategie, ge-schweige denn eine DMS-Lösung imEinsatz (siehe Beitrag auf Seite 30).Die Hürden liegen im Investitions -bedarf, im unklaren wirtschaftlichenNutzen oder im organisatorischen und technischen Aufwand. In einerweiteren aktuellen Bitkom-Studie zurDigitalisierung der Wirtschaft nennen72 Prozent der befragten Geschäfts -führer und Vorstände den digitalenWandel als größte Herausforderung für ihr Unternehmen.

Wo drückt den Unternehmen mitBlick auf Verwaltung von Dokumentenund den damit verbundenen Prozessenganz besonders der Schuh? Kyocerahat vier Felder identifiziert, die einer-seits schnell von analog auf digital umgestellt werden können, anderseitseinen messbaren wirtschaftlichen Erfolg in einem überschaubaren Zeit-raum garantieren: die Personaladminis-tration, die Kunden- und Projektver-waltung, die Lieferanten- und Bestell -akten und das Vertragsmanagementmit Fristenverwaltung. Zugleich

Im Zuge des digi -talen Wandels, von dem in diesenTagen viel zu hören ist, spielt dasManagement vonDokumenten undInformationen einezentrale Rolle.

Dietmar Nick, stellvertretendenGeschäftsführerKyocera DocumentSolutions, ver -antwortet den Auf -bau des neuen GeschäftsbereichsDMS/ECM bei Kyocera: „Wir wollen den Einstiegin Enterprise-Con-tent-Managementvereinfachen.“

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:28 Seite 18

Page 19: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 19

Oliver Kreth, Mit-glied der Geschäfts-leitung der CeyoniqTechnology GmbH:„Wir werden nichtin die Fußstapfenanderer treten, son-dern als eigenstän-diges Unternehmengemeinsam mitKyocera auf dieÜberholspur wech-seln und unserentechnologischenVorsprung mitnscale forcieren.“

handelt es sich dabei um herausra-gende Unternehmensbereiche, die sichweitgehend standardisieren lassen.Kyocera bietet zunächst vier Workflowsan, die typische dokumentenbasierteUnternehmensabläufe adressieren.

Konsequent in der UmsetzungZur Beratung und Umsetzung der Lösungen hat Kyocera einen eigenenGeschäftsbereich gegründet, in demdie Aktivitäten für Dokumenten-Management und Enterprise-Content-Management gebündelt werden. Die Leitung übernimmt der stellvertre-tende Geschäftsführer Dietmar Nick,der von einem 16-köpfigen Team unterstützt wird. Ziel ist es, mittel -ständischen Unternehmen mit vor - kon figurierten Business-Applikationenden Einstieg in unternehmensweitesEnterprise-Content-Management zu erleichtern. Dietmar Nick: „Wir wollenden Einstieg in Enterprise-Content-Ma-nagement entkomplizieren. Denn ins-besondere kleine und mittelständischeUnternehmen schrecken aufgrund derhohen Beratungsintensität und langenProjektlaufzeiten vor den Themen

DMS und ECM zurück. Hier setzenwir mit unseren Lösungen an, die ge -nau auf die Anforderungen der defi-nierten Business Cases zugeschnittensind und sich sehr leicht im Unterneh-mensalltag in Betrieb nehmen lassen.“

Bei aller Schnelligkeit ist Gründ-lichkeit garantiert, denn vor der Im -plementierung werden zunächst diezugrundeliegenden Abläufe analysiertund ausgewertet. Dazu hat Kyoceraeine neue Beratungsmethodik ent -wickelt: die Kyocera Potenzialanalyse.Dabei handelt es sich um einen standardisierten, skalierbaren und fakturierbaren Beratungsansatz für informationsbasierte Prozesse in allenrelevanten Fachabteilungen.

Sechs Muster-Workflows

„Den prozess-orientierten Ansatzhaben wir gewählt, weil eine Reihe relevanter Geschäftsprozesse bei allenmittelständischen Unternehmen ähn-lich ablaufen“, erläutert Dietmar Nick.Um möglichst schnell implementierenzu können, wurden sechs Muster -prozesse standardisiert. Dabei handeltes sich im ersten Schritt um: • Rechnungsprozess,• Auftragsabwicklung,• Logistikprozess,• Liegenschafts-Verwaltungsprozess,• Vertragsmanagement• und Human Ressources.

Die Analyse- und Projektierungs-phase ist auf nicht mehr als drei Mo-nate angelegt, danach folgt innerhalbvon nur sechs Tagen die Implementie-rung und Produktivschaltung einesoder mehrerer Prozesse.

Beim Qualitätsanspruch des neuenBeratungsangebots legt Kyocera dieLatte sehr hoch. Bewertet werden inder Prozessanalyse die Qualität undVerfügbarkeit von Informationen undWorkflows ebenso wie die Compli-ance- und Sicherheitsfragen. Berück-sichtigt werden aber auch die beste-henden Hard- und Softwarelösungensowie deren Einbindung in die IT-Stra-tegie. Dietmar Nick: „Damit könnenwir den Status Quo des Informations-managements über alle Abteilungenhinweg transparent darstellen – so-wohl die unternehmenseigenen Zielvorgaben betreffend als auch imVergleich zum Wettbewerb.“

Zugeschnitten auf denMittelstandDer Zeit- und Kostenaufwand dieserBeratungsmethodik ist zugeschnittenauf mittelständische Unternehmen.Der Kunde erhält nach einem eintägi-gen Workshop eine detaillierte Ergeb-nispräsentation inklusive ManagementSummary mit einer klaren Bezifferungdes ermittelten Potenzials. Die Metho-dik hat Kyocera gemeinsam mit mehre-ren Brachenexperten entwickelt, dieKunden aller Branchen in ganz Europabei Strategie, Konzeption, Einführung,Ausbau, Migration und Dokumenta-tion von Informationsmanagement-Lö-sungen beraten. Darüber hinaus bringtKyocera ihre bereits langjährige Erfah-rung in der Vermarktung und Beratungvon Dokumentenmanagement-Lösun-gen mit ein. Immerhin zählt das Unter-nehmen in Deutschland 8000 mittel-ständische Unternehmen zu seinenKunden, bei denen über 400000 Sys-teme implementiert sind. Zur Produkt-palette gehören TASKalfa-Mutlitfunk -tionssysteme, Ecosys-Laserdrucker, umfassende Software lösungen sowieManaged-Dokument-Services (MDS).

Die digitale Transformation im Dokumentenmanagement war der Publikumsmagnet am Kyocera-Messetand auf der diesjährigen CeBIT.

Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer derKyocera DocumentSolutions Deutsch-land GmbH: „Wirkönnen nun nochbesser die zuneh-mend komplexenAnforderungenund Bedürfnisseunserer Kunden imBereich Dokumen-tenmanagementbedienen.“

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:30 Seite 19

Page 20: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

20 | BIT 3–2016

Titelstory

Geschäftsprozesse

„Mit dem neuen Beratungsmodell Kyocera Potenzialanalyse können wir den Mittelstand optimal bei derEinführung von komplexen DM-Syste-men unterstützen. Die standardisiertenMuster-Workflows lassen sich ohneaufwendige Anpassung implemen -tieren und sie erfüllen alle relevantenRichtlinien und Gesetzgebungen“, betont Dietmar Nick. Mit der KyoceraPotenzialanalyse vollzieht der Herstel-ler einen weiteren Schritt im Wandel

hin zum Full-Service-Anbieter für Dokumenten- und Informations -management.

Hochskalierbare ECM-PlattformTechnologische Basis der Workflow-Module ist die Softwareplattformnscale von Ceyoniq. Mit Blick auf dieAnforderungen der Unternehmen imdigitalen Wandel sieht sich Kyoceramit dem ECM-Spezialisten Ceyoniqunter dem Konzerndach für die Zu-kunft bestens gewappnet. „Wir könnendamit noch besser die zunehmendkomplexen Anforderungen und Be-dürfnisse unserer Kunden im BereichDokumentenmanagement bedienen.Gemeinsam werden wir neue Markt-potenziale erschließen“, sagt ReinholdSchlierkamp, Geschäftsführer der Kyocera Document Solutions Deutsch-land GmbH, sichtlich Stolz auf das digitale Tandem Kyocera/Ceyoniq.

Mit der Softwareplattform nscalehat Ceyoniq eine flexible und skalier-bare ECM-Plattform am Markt etab-liert. Damit lassen sich Arbeitsabläufein Unternehmen automatisieren undsomit effizienter und sicherer gestal-ten. Auch kollaboratives, teamüber-greifendes Arbeiten wird durch dieCeyoniq-Produkte ermöglicht.

Durch den Merger mit Ceyoniqhat Kyocera ein starkes Softwareunter-nehmen gewonnen, das in den vergan-genen Jahren kontinuierlich gewach-sen ist. Der Umsatz, des in Bielefeldansässigen Unternehmens mit seinen160 Mitarbeitern, lag im vergangenenJahr bei 16,7 Millionen Euro.

Für Kontinuität in der Unterneh-mensentwicklung sorgen Andreas Ahmann und Oliver Kreth. AndreasAhmann ist seit über 20 Jahre imDMS-Bereich tätig, davon im 17. Jahrbei der Ceyoniq und seit Anfang 2009 als Leiter F&E. Oliver Kreth istseit 2008 bei Kyocera im Bereich Marketing tätig und leitete zuletzt daseuropäische Marketing bei Kyocera.Gemeinsam sind Ahmann und Krethseit Anfang des Jahres Mitglied der

Ceyoniq-Geschäftsleitung. Den hohenAnforderungen an die Integration eines Unternehmens ist man sich beiKyocera sehr wohl bewusst. Stets hatder Konzern die Übernahmen der letzten Jahre mit großer Umsicht underfolgreich für alle Beteiligten bewäl-tigt. Dies zeigte die Akqusition des Kopiererherstellers Mita im Jahr 1999,der Erwerb der UnternehmensgruppeTA/Utax im Jahre 2009 sowie die Eingliederung von AKI mit seinemPortfolio für intelligentes Druck-Management.

Die gleiche solide Strategie ist bei der Integration von Ceyoniq in denKonzern zu erwarten. Obwohl die Soft-wareplattform nscale als strategischeECM-Lösung innerhalb des Kyocera-Konzerns gilt, wird Ceyoniq weiterhinals eigenständiges Unternehmen fir-mieren. In Anspielung auf misslungeneIntegrationen in der Branche betontOliver Kreth, man werde nicht in dieFußstapfen anderer treten, sondern„als eigenständiges Unternehmen ge-meinsam mit Kyocera auf die Überhol-spur wechseln und unseren technologi-schen Vorsprung mit nscale forcieren.“

Kyocera sieht sich mit der Über-nahme von Ceyoniq für zukünftigeWachstumsfelder bestens aufgestellt.Und die Zahlen, die der DigitalverbandBitkom zur CeBIT veröffentlichte, unterstützen die Zuversicht des Kon-zerns. So betrug im vergangenen Jahrder Gesamtumsatz im ECM-Markt1,76 Milliarden Euro, das entsprichteinem Wachstum von vier Prozent ge-genüber dem Vorjahr. Für 2016 wirdein Umsatz von 1,84 Milliarden Euroerwartet. 76 Prozent der befragten Unternehmen, die ECM-Lösungen anbieten, erwarten für 2016 steigendeUmsätze und 22 Prozent rechnen mit stabilen Einnahmen. Denn, so dieÜberzeugung des Verbandes: „Enter-prise-Content-Management ist zentra-ler Baustein für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, die konstantvoranschreitet. Deshalb bleiben ECM-Lösungen in vielen Unternehmen gefragt.” (www.kyocera.com,www.ceyoniq.com)

Kyocera bietet zunächst vier Workflows an, dietypische dokumen-tenbasierte Unter-nehmensabläufeadressieren.

Kyocera hat vier Felder identifiziert,die einerseits schnell von analog aufdigital umgestellt werden können,anderseits einen messbaren wirt-schaftlichen Erfolg in einem über-schaubaren Zeitraum garantieren.Dabei handelt es sich um die Berei-che: Personaladministration, Kunden-und Projektverwaltung, Lieferanten-und Bestellakten und das Vertrags -management mit Fristenverwaltung.

bit_0316_Bg1_Layout 1 20.04.2016 10:30 Seite 20

Page 21: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 21

Ceyoniq und Kyocera auf Zukunftskurs

Digitales TandemDie Ceyoniq Technology GmbH hat mit wegweisenden

Entwicklungen immer wieder Maßstäbe gesetzt, die dazu

führen, dass die Softwareplattform nscale mit innovativen

und bei ECM-Systemen nicht unbedingt üblichen Leistungs-

merkmalen aufwarten kann.

Zu den wesentlichen Stärken vonnscale zählt, die hohe Integrations -fähigkeit durch zahlreiche Adaptorenund die ausgeprägte Business-Process-Management (BPM)-Fähigkeit. Diesversetzt Unternehmen in die Lage, die Softwareplattform nscale als Drehscheibe für alle geschäftsrele -vanten Informationen einzusetzen.Das technologische und anwendungs-bezogene Potenzial von nscale ist jedenfalls enorm.

Die von Kyocera vorgestelltenMuster-Workflows sind nur ein Beispiel für die digitale Adaption vonKernprozessen in der Unternehmens-praxis. So können Unternehmen dieWorkflows nach dem Baukastenprinzipmodular nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Mehrere Muster-Workflows können parallel eingesetztwerden, wobei eine Kommunikationder Programme untereinander möglichist. Gleiches gilt für die problemlose Integration mobiler Endgeräte wieSmartphones und Tablets. Auch im Bedienkomfort kann nscale punkten.

Hoher Bedienkomfort

Durch die enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Universitäten hat man frühzeitig die ergonomischenAnforderungen an einfache Benutzer-führung erfüllt, was letztendlich aucheine schnellere Implementierung undAkzeptanz unterstützt. Bei der hohenFunktionalität von mächtigen ECM-Systemen ist Bedienfreundlichkeit der

Software ein entscheidendes Auswahl-kriterium. „Im Hinblick auf die Digita-lisierung von Geschäftsprozessen müssen digitale Lösungen möglichstselbsterklärend und in ihrer Konfigura-tion sehr einfach gestaltet werden“, betont Andreas Ahmann. Stets wurdedie technologische Entwicklung derCeyoniq-Lösungen von Andreas Ahmann vorangetrieben, der dieseAufgaben nun weiterhin als Mitgliedder Geschäftsführung wahrnimmt.

Laut Oliver Kreth, ebenfalls Mit-glied der Ceyoniq-Geschäftsführung,will man das Innovationstempo beiCeyoniq insbesondere mit Blick auf die zukünftigen Anforderungen durchdie digitale Transformation in den Unternehmen beibehalten und in Teil-bereichen sogar noch weiter erhöhen.So steht aktuell das Thema Collabora-tion im Fokus. Kreth: „Mit der Integra-tion von Teamspaces in unsere Platt-form und dem Teilen von Inhalten mitöffentlichen Links haben wir bereitserste Schritte in diese Richtung getan.Künftig werden zusätzlich Funktiona -litäten, wie Microblogs, Hashtagging,Mentions oder Activitystreams dieECM-Plattform nscale bereichern. Außerdem wird die OEMisierung auf nscale-Produkte ausgeweitet undweitere Funktionalitäten wie u. a. dernscale Mailroom für eine Standardi -sierung des Posteingangs sorgen. Fürden Branchenbezug zum öffentlichenSektor wird weiterhin an den ThemenSchriftgutverwaltung und Barriere -freiheit gearbeitet.“

Einzigartiges PotenzialDie selbst gesteckten Ziele zu „Custo-mer First Principle“, ausgehend vonden Anforderungen und Bedürf nissender Kunden, sollen für alle Markt -segmente weiterentwickelt werden.Darüber hinaus kündigte das Unterneh-men personelle Erweiterungen an. Am Hauptsitz in Bielefeld und an denStandorten in Frankfurt, Stuttgart, Leip-zig, Hamburg, und München sind zurZeit über 160 Mitarbeiter beschäftigt.

Im Verbund mit Kyocera kannCeyoniq noch stärker als bisher die Digitalisierung kompletter Geschäfts-prozesse vorantreiben. ECM-Softwareim Verbund mit Multifunktionssyste-men, Druckern, Druck-Management-Software, Managed-Print-Services(MPS) und bedarfsgerecht zugeschnit-tene Business-Applikationen bilden ein Erfolgspotenzial, das im Markt in dieser Konstellation einzigartig ist.Dass der Kyocera-Konzern diese Chancen auch international zu nutzenweiß, daran dürften keine Zweifel bestehen. (www.kyocera.com,www.ceyoniq.com)

Andreas Ahmann und Oliver Kreth,Mitglieder der Geschäftsführung derCeyoniq Technology GmbH, wollendas Innovationstempo bei Ceyoniqinsbesondere mit Blick auf die zu-künftigen Anforderungen durch diedigitale Transformation in den Unter-nehmen beibehalten und in Teilbe -reichen sogar noch weiter erhöhen.

bit_0316_Bg1_Layout 1 21.04.2016 12:41 Seite 21

Page 22: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

22 | BIT 3–2016

Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

ELO Digital Office: Standard- oder Individualsoftware?

Der richtige Mix macht’sStandardsoftware lässt sich in der Regel schnell und kosten-

günstig implementieren, hat aber den Nachteil, dass indi -

vi duelle Kundenanforderungen zu wenig berücksichtigt

werden. Der individuelle Ansatz gleicht dieses Manko aus,

geht aber mit einem sehr hohen Aufwand einher. Wie sich

beide Ansätze ideal kombinieren lassen, zeigt ELO Digital

Office mit der Version 10 seiner Suite für Enterprise-Content-

Management (ECM) und den ELO Business Solutions.

Die ECM-Suite umfasst sowohl dieMittelstandslösung ELOprofessional alsauch das mandantenfähige High-End-System ELOenterprise. Beide zeigensich in einem neuen aufgeräumten Design. Dieses ist an Microsoft Wind-ows 10 und Microsoft Office 2016 angelehnt und verwendet in der Navi-gation das Konzept der Kachelansicht.Zur individuellen Gestaltung der Ober-fläche lassen sich häufig benötigteFunktionen und Informationen be-darfsgerecht zusammenstellen undsind so mit einem Klick verfügbar.Zudem können Nutzer über die neugeschaffene Kachelsammlung für die

ELO Dropzone eigene

Kacheln definieren und diese ihren Be-dürfnissen entsprechend konfigurieren.Die Dropzone ermöglicht eine schnel-lere und komfortablere Ablage im Arbeitsablauf.

Informationszentrale

Im Bereich Collaboration hat der Stutt-garter ECM-Hersteller den Feed weiterausgebaut. So können Anwender Do-kumente direkt in ihren Kommentarenverlinken. Außerdem können sie Hash-Tags setzen, um zusammengehörendeFeed-Beiträge zu sammeln oder andereNutzer über neue Beiträge zu einemThema oder Dokument zu benachrich-tigen. Des Weiteren zeigt sich der Be-reich „Mein ELO“ nun als Informati-onszentrale, in der alle persönlich rele-vanten Feed-Beiträge zusammenlaufen.Von dort aus lassen sich alle wichtigenInformationsbereiche direkt erreichen.

Mit Hilfe der so genannten Sub-Workflows können die Workflows nunnoch flexibler gestaltet werden. Sie las-sen sich an einen bestehenden Basis-Workflow-Knoten anbinden – und kön-nen darüber einfach bestehende Work-flows erweitern. Ziel ist die komforta-ble Steuerung von Hintergrund- oderSekundäraktivitäten. Die Sub-Work-flows können über einen modularenFunktions-Baukasten erstellt und in be-

liebigen Workflows wiederverwendetwerden. In seine ECM-Suite integrierthat ELO zudem eine neue Version desAbbyy FineReaders. Damit ist die Text-erkennung noch leistungsfähiger unddeckt auch das Linux-Umfeld ab. Platt-formunabhängiges Arbeiten erleichtertdagegen der Native-Client für dieApple Mac OS X-Anwender.

Nahtlos erweitern lässt sich die individuell anpassbare ECM-Suite mitden neuen ELO Business Solutions.Die standardisierten Lösungen setzenauf die ELO-Kernkomponenten sowieetablierte, ausgefeilte Konzepte bzw.Best-Practice-Ansätze aus diversen Projekten auf. Sie ermöglichen so eineeinfache und rasche Anwendung. DesWeiteren basieren sie auf der bewähr-ten Multi-Client-Strategie, d. h. siekönnen auch über mobile Endgerätegenutzt oder über Cloud-Services bereitgestellt werden.

Benutzererlebnis

Das Spektrum der Lösungen reichtvom Rechnungs- über das Besucher-und Vertragsmanagement bis hin zurelektronischen Aktenverwaltung mit-hilfe der so genannten E-Akte. DieBusiness Solutions beschreiben hierfürBest-Practice-Ansätze, die aufzeigen,wie die jeweiligen Prozesse im Unter-nehmen modelliert werden können.Im Kern profitieren die Anwenderdamit von Projekterfahrungen sowieaktuellsten Forschungsergebnissen. Daraus resultiert eine Lösung, die dasBenutzererlebnis in den Fokus rücktund den unterschiedlichsten Kunden-anforderungen gerecht wird.

So läuft die Bearbeitung eingehen-der Rechnungen meist nach einemStandardprozess ab: Rechnungsein-gang, automatische Datenextraktion,formelle Prüfung, fachliche Freigabe,

„Mein ELO“ fun-giert als Informa -tionszentrale, inder alle persönlich relevanten Feed-Beiträge zusam-menlaufen.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 22

Page 23: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 23

Vorkontierung und Übergabe an dasSystem für Enterprise-Resource-Plan-ning (ERP). Diesen Prozess greift die‚ELO Business Solution Invoice’ auf.Doch auch hier gilt die ELO-Maxime„so viel Standard wie nötig, so viel Flexibilität wie möglich“, so dass derAnwender diesen Prozess mit Hilfevorkonfigurierter Bausteine und Ober-flächen mit wenigen Klicks bedarfs -gerecht anpassen kann.

Jede Business Solution verfügtüber speziell zugeschnittene Dash -boards und Reporting-Sichten, die je-weils die neuesten Web-Technologienund Usability-Erkenntnisse verwenden.Das Ergebnis: Schnell einsatzfähige Lösungen und mehr Effizienz. Das An-gebot an Lösungen soll kontinuierlichausgebaut werden. Im nächsten Schrittsteht das Thema Personalmanagementauf der Agenda.

Interessenten haben Gelegenheit,sich die neue ECM-Suite sowie dieBusiness Solutions auf der ab Juni statt-findenden ELO ECM Tour live vorfüh-ren zu lassen. Stationen der Tour sindNürnberg, Visselhövede nähe Bremen,Potsdam, Heidenheim, Mainz sowieNeuss. (www.elo.com)

Leading ECM Technology

docuware.com

Cloud

On Premise

Zum sechsten Mal in Folge konnte die Docuware Gruppe ihr Geschäfts -ergebnis im zweistelligen Prozent -bereich steigern. Der Gesamtumsatz in 2015 stieg um 24,5 Prozent – da-durch wurde ein Ergebnis von 34,55Millionen Euro erzielt. Mit diesemUmsatzwachstum ist die DocuwareGruppe, nach eigenen Angaben, unter den traditionellen ECM-Anbie-tern das am schnellsten wachsendeSoftwarehaus.

Hauptfaktoren für den herausra-genden Erfolg sind neben dem etablier-ten Partnerkonzept vor allem die aufdem ECM-Markt führende Technolo-gie und die Vorreiterrolle im BereichSoftware as a Service. Neben dem

Neu- und Erweiterungsgeschäft mitSoftwarelizenzen gewinnt DocuwareCloud zunehmend an Fahrt: Im abge-schlossenen Geschäftsjahr stieg dieZahl der Cloud-Kunden um 250 Pro-zent; gleichzeitig konnte die Integra-tion der 2013 erworbenen und seit2014 voll konsolidierten WestbrookTechnologies Inc. sehr erfolgreich ab-geschlossen werden. Vor allem die au-torisierten Docuware-Partner der Kate-gorien Platinum und Gold trugen miteinem durchschnittlichen Wachstumvon über 32 Prozent maßgeblich zumGeschäftserfolg bei. Das überarbeitetePartnerkonzept wurde in 2013 vorge-stellt und trat 2014 vollständig inKraft. (www.docuware.com)

Weltweites Wachstum deutlich über Plan

Erfreuliche Entwicklung

DMS-Spezialist Docuware hat seineECM-Lösung von der renommiertenPSP Peters Schönberger GmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Steuer -prüfungsgesellschaft prüfen lassen. Das Ergebnis: Docuware Cloud hältebenso wie die On-Premise-Variantedes Dokumentenmanagement-Systemsden strengen Anforderungen derGoBD stand. Nach eingehender Prüfung der Münchener PSP PetersSchönberger GmbH entspricht das Dokumentenmanagement-System Docuware in der Version 6.8 den„Grundsätzen zur ordnungsmäßigenFührung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unter-lagen in elektronischer Form sowiezum Datenzugriff (GoBD)“. Die Prü-fung erfolgte insbesondere nach denKriterien der „GoBD-Checkliste fürDokumentenmanagement-Systeme“des Branchenverbands Bitkom. Das Er-gebnis basiert damit auf transparenten,nachvollziehbaren und klar definiertenKriterien, welche die Vorgaben der

GoBD speziell für Dokumentenmanage-ment-Systeme inter-pretieren.

Das Softwarehaus ist damit einerder ersten Anbieter am deutschenMarkt, der sich nach diesen Vorgabenhat zertifizieren lassen. Zusammenfas-send kommt die Prüfung zum Ergeb-nis, dass die Docuware-Lösung alsCloud- ebenso wie als On-Premise-System den geforderten Prüfkriterienentspricht und bei entsprechender Anwendung einen GoBD-konformenGesamtprozess im Unternehmen un-terstützt. Die wesentlichen Anwen-dungsszenarien zum Einsatz derartigerSoftwarelösungen sind insbesonderedie Archivierung steuerrelevanterDaten, die Digitalisierung von Papier-belegen mit anschließender Vernich-tung der Originalbelege, die Archivie-rung von E-Mails sowie etwa die Auf-bewahrung elektronischer Ein- undAusgangsrechnungen. (www.docuware.com)

Docuware Cloud ist GoBD-konform

Erfolgreiche Prüfung

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 23

Page 24: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

24 | BIT 3–2016

Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Cenit: Planbarkeit und langfristige Sicherheit für Migrationsvorhaben

Migrations-Checkup „Wir müssen migrieren“ oder „da steht wohl wieder eine

Migration an“ – Das sind Sätze, die im täglichen Projektalltag

des EIM häufig fallen. Und die Betonung der Aussagen lässt

darauf schließen, dass man implizit über Kosten, Zeitverlust

und unklaren Mehrwert bzw. fehlenden Nutzen spricht.

BIT Herr Vogt, was sind Ursachenfür Migrationen im EIM-Umfeld? Andre Vogt Kapazitäts- oder Perfor-mance-Grenzen, neue Produktversio-nen und auslaufender Support der Produkte, Konsolidierung mit dem Zielder Kostenreduktion und Einhaltungregulativer bzw. Sicherheitsanforderun-gen sind die typischen Antworten imBeratungsumfeld auf die Frage nachden Gründen für Migrationen. Jederdieser Auslöser zieht eine wiederkeh-rende Reihe von Fragen nach sich. Ausdiesem Grund hat Cenit im Bereich EIMschon vor einigen Jahren ein Leistungs-angebot namens „Migrations Checkup“erstellt, welches mittels einer stringen-ten Methodik, Planbarkeit und Ergeb-nissicherheit die Migrationsvorhabenseiner Kunden ermöglicht. So wird auseiner Migrationsplanung eine Strategiefür eine echte Transformation.

BIT Was soll migriert werden? Vogt Handelt es sich um eine Daten-migration, eine System- und/oderPlattformmigration oder ist es nur einRelease-Wechsel, welcher mittels einesProduktupdates die neuen Funktionenund Wartungszertifizierungen sicher-stellt? Die Antwort hat Auswirkungenauf das zu wählende Migrationskon-zept und den zu betrachten Scope für die Bewertung.

BIT Wird ein kurz- oder langfristi-ges Migrationskonzept benötigt?

Vogt Erfahrungsgemäß führt eine, nurauf die Insel fokussierte Betrachtung,langfristig zu unerwarteten Folgekos-ten und Zugzwängen bei angrenzen-den Vorhaben. Wir empfehlen aus die-sem Grund die Erstellung einer Migra-tionslandkarte über die Systeme mitfolgenden Informationen: Kosten, Sys-teme, Schnittstellen, Mitarbeiter undderen Know-how, betroffene Prozesse.

BIT Wie viele Migrationspfade sinddenkbar? Welcher ist der richtige? Vogt Es führt nicht nur ein Weg zum Ziel. Für die Bewertung der unterschiedlichen Wege und Konzeptesind frühzeitig die Kriterien festzu -legen. Wirtschaftlichkeit, Investitions -sicherheit, Skalierung des Systems, An-forderungsabdeckung der Systeme undInteroperabilität sind hier beispielshaftzu nennen. Es ist die grundsätzlicheFrage zu beleuchten, ob eine Stichtags-migration oder eine schleichende derrichtige Weg ist und welche kausalenAbhängigkeiten daraus resultieren.

BIT Wie lange dauert das Vorha-ben? Und wie teuer wird es?Vogt Die Dauer einer Migration wirdoft unterschätzt bzw. falsch geplant, dasich unterschiedliche Einflussfaktorenauf den Zeitplan auswirken. Neben desIT-seitigen Anpassen des Alt- bzw. Neu-Systems, werden nur zu gerne die Auf-wände für die Durchführung von Testssowie deren Dokumentation und die

Begleitung während der automatischlaufenden Datenmigration vergessenoder falsch bemessen. Ergänzend sollte eine technische Evaluation derInfrastruktur im Rahmen einer Test-Migration durchgeführt werden. Diese Punkte sind kritisch, da End -termine oftmals mit dem Auslaufenvon System-Support oder technischenVerfügbarkeit einhergehen und soechte IT-Sicherheit-Probleme auftreten.

Die Kosten für einen externenDienstleister sowie die benötigten Software- und Hardware-Komponen-ten sind schnell beziffert, decken jedoch nur einen Teil der Kosten ab.Zusätzlich zu den Kosten für die per sonelle Begleitung der Migration, werden oftmals die Opportunitätskos-ten vergessen, die entstehen würden,wenn man nichts ändert, bzw. es zumfalschen Zeitpunkt durchführt. Beson-ders für die Einhaltung von rechtlichenAnforderungen ist die Betrachtung dieser Kosten zu empfehlen.

BIT Ein Blick in die Zukunft – IstCloud und Saas die Lösung? Vogt Wenn Migrationen ohne funk -tionalen oder prozessualen Mehrwertdoch so aufwendig und kompliziertsind, dann spricht alles für den Weg indie Cloud bzw. für die Nutzung einesSaaS-Ansatzes? Und ja, in vielen Fällenreduzieren sich hier Komplexität undKosten. Aber über eins sollten wir uns einig sein – der Weg in die Cloudist eine Migration und sollte ebenso gewissenhaft geplant, belgeitet undprozessiert werden. Erst dann kannman von dem Nutzen im Bereich der Skalierbarkeit und technischer Release-Neutralität profitieren.

BIT Vielen Dank für das Gespräch,Herr Vogt.(www.cenit.com)

André Vogt, Direktor EIM bei der Cenit (Stuttgart): „Cenithat im Bereich EIMschon vor einigenJahren ein Leis-tungsangebot na-mens „MigrationsCheckup“ erstellt,welches mittelseiner stringentenMethodik, Planbar-keit und Ergebnis -sicherheit die Migrationsvorha-ben seiner Kundenermöglicht.“

„Es führt nicht nurein Weg zum Ziel.Für die Bewertungder unterschiedli-chen Wege undKonzepte sindfrühzeitig die Krite-rien festzulegen.“

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 24

Page 25: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 25

IT & Business 2016: Veranstaltungskonzept nimmt Gestalt an

Vorbereitungen laufenDie Vorbereitungen zur diesjährigen IT & Business treten in die

heiße Phase. Dazu kann der Veranstalter, die Messe Stuttgart,

bereits die ersten Anmeldungen vermelden. Das Messeteam

unter Federführung des neuen Projektleiters Martin Schidlo

arbeitet gemeinsam mit dem teilweise neu zusammengesetz-

ten Beirat intensiv am Ausstellungs- und Rahmenprogramm,

das sich in diesem Jahr verstärkt an den Anforderungen

produzierender Industrieunternehmen orientiert.

Im Mittelpunkt des neuen Ausstel-lungs- und Rahmenprogramms der IT& Business 2016 steht der Ausbau vonShowcases, wie der Smart Factory, dieim vergangenen Jahr Premiere auf demStuttgarter Messegelände feierte. Hiererlebten Messebesucher Industrie 4.0„zum Anfassen“ und konnten Erkennt-nisse gewinnen, wie sie diese Disziplinim eigenen Unternehmen lukrativ um-setzen können. Die IT & Business,Fachmesse für digitale Prozesse undLösungen, findet in diesem Jahr vom 4. bis 6. Oktober im L-BankForum (Halle 1) in Stuttgart statt. Interessierte Anbieter können noch bis zum 30. April 2016 Frühbucher -rabatt profitieren.

Industrie zum Anfassen

Bei den Vorgesprächen stieß insbeson-dere die Fokussierung auf die aktuellenHerausforderungen produzierender In-dustrieunternehmen, wie Industrie 4.0oder das Internet der Dinge (IoT) aufgroßes Interesse. Dabei geht es derMesse Stuttgart vor allem darum, dievermeintlichen Worthülsen in kon-krete Anwendungsbeispiele zu überset-zen und so nachvollziehbar den Nut-zen aufzuzeigen, bzw. Einstiegshürdenzu nehmen. Dazu werden unter ande-

rem innerhalb der Messehalle Sonder-schauen präsentiert, in denen das Zu-sammenwirken der dazugehörigenKomponenten – angefangen von derMaschine bis hin zu den notwendigenIT-Systemen – demonstriert wird. „An-getrieben von der zunehmenden Digi-talisierung befinden wir uns in einemUmbruch, der die gesamte Organisati-onsstruktur eines Unternehmens be-trifft und bestehende Prozessketten tiefgreifend verändert“, sagt Gunnar Mey,Abteilungsleiter Industrie bei derMesse Stuttgart.

Aktive Mitarbeit

Kreative Unterstützung bei der Umset-zung dieses Vorhabens erhält das Pro-jektteam der IT & Business vom neuaufgestellten und erweiterten Messe-beirat, der sich bereits zu einer erstenkonstituierenden Sitzung traf. „Wirfreuen uns darüber, dass wir Vertretervon der Allianz 4.0-Initiative Baden-Württemberg, der Bechtle GmbH IT-Systemhaus Stuttgart, der ElaboGmbH, der Sugar CRM DeutschlandGmbH und der Tisoware Gesellschaftfür Zeitwirtschaft mbH als neue Mit-glieder des Messebeirats gewinnenkonnten“, so Martin Schidlo, Projekt-leiter IT & Business.

Open ConferenceDas Forenprogramm findet in diesemJahr unter der Bezeichnung „OpenConference" statt und unterstreichtdamit den hohen Informationstransfer.Dabei wird das Programm auf den offe-nen Bühnen an den jeweiligen Ziel-gruppen ausgerichtet. Die Open Confe-rence umfasst die Themenfelder „Pla-nung, Produktion & Personal“, „Mar-keting, Vertrieb & Services“, „Organisa-tion und Verwaltung“ sowie „Markt &Strategie“. Diese adressieren Geschäfts-führer, Betriebs- sowie IT-Leiter, Abtei-lungsleiter aus dem Marketing undVertrieb, Produktionsleiter und Perso-nalverantwortliche sowie Führungs-kräfte aus Organisation und Verwal-tung. An den entsprechenden Inhaltenund Strukturen arbeitet der neu ge-gründete Programmbeirat, ein Gre-mium bestehend aus Multiplikatoren,Beratern und Partnern. (www.itandbusiness.de)

Im Mittelpunkt des neuen Ausstel-lungs- und Rahmenprogramms der IT & Business 2016 steht der Ausbauvon Showcases, wie der SmartFactory, die im vergangenen Jahr Premiere auf dem Stuttgarter Messe-gelände feierte. Abb.: Messe Stuttgart,

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 25

Page 26: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

26 | BIT 3–2016

CeBIT 2016

Geschäftsprozesse

CeBIT: Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt

Fokus MenschDie Digitalisierung erfasst alle Bereiche, ändert Arbeit, Leben

und Geschäftsmodelle. Fünf Tage lang stand die Digitalisie-

rung von Wirtschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt der

CeBIT in Hannover. Mit einer positiven Bilanz von Ausstellern,

Besuchern, Veranstalter und Partnern schließt die CeBIT 2016

ihre Tore. Genaue Zahlen gibt es allerdings nicht.

„Mit der CeBIT 2016 ist die Digitali-sierung auf Platz eins der Agenda vonPolitik, Wirtschaft und Gesellschaft an-gekommen“, sagte Oliver Frese, Vor-stand der Deutschen Messe AG, amletzten Messetag in Hannover. „Mitihrem Verlauf hat die CeBIT ihre Posi-tion als weltweit wichtigste Plattformfür die Digitalisierung von Wirtschaftund Gesellschaft untermauert. Sie hatdie digitale Transformation in einzig -artiger Weise erlebbar und anfassbargestaltet.“

Die Besucher erlebten dabei eineneue CeBIT. „Wir haben mit unsereninternationalen Ausstellern und Part-nern sehr intensiv an der CeBIT gear-beitet – das hat sich in den fünf Tagenvoll ausgezahlt. Die vielen neuen For-

mate haben die Besucher überzeugt.Jeden Tag wurden eine Million Geschäftsgespräche auf dem Messe -gelände geführt“, sagte Frese.

Mehr Tempo gefordert

Im Mittelpunkt standen mehr als 500konkrete Anwendungsbeispiele ausdem Bereich der Digitalisierung unddem Internet der Dinge. „Die CeBIThat das Thema Internet der Dinge be-setzt und in konkreten Anwendungenerlebbar und anfassbar gemacht“, sagteFrese. In den nächsten Jahren sollen50 Milliarden Dinge mit dem Internetverbunden werden, 90 Prozent derWertschöpfung werden demnach im B-to-B-Geschäft erzielt.

Mit dem Topthema „d!conomy:join – create – succeed“ habe dieCeBIT daher gezielt den Fokus auf denMenschen gelegt, der als Entscheiderdie digitale Transformation gestaltenkönne. So habe die CeBIT in diesemJahr deutlich stärker Fachbesucher ausVertrieb und Marketing, dem Finanz-bereich sowie der Banken- und Versi-cherungsbranche angezogen. Bundes-kanzlerin Dr. Angela Merkel ver-schaffte sich bei ihrem Rundgang amMesse-Dienstag ein persönliches Bildvon der CeBIT und den Chancen derDigitalisierung. Sie forderte mehrTempo. „Die Zeit drängt“, betonte sie.Die Verschmelzung heutiger Angebotemit dem Internet müsse schnellerkommen – denn das Potenzial fürmehr Effizienz sei groß.

Kreativer Schub

Wie das Internet der Dinge in innova-tive Geschäftsmodelle überführt wer-den kann, zeigten Startups auf derPlattform Scale 11. „Mehr als 400Startups auf der CeBIT haben für einenkreativen Schub gesorgt. Sie haben ge-zeigt, dass Innovation in Technologieund Innovation in den Geschäftsmo-dellen ineinandergreifen“, hob Fresehervor. Um neue disruptive Geschäfts-modelle ging es auch bei den CeBITGlobal Conferences in Halle 8. Mehrals 200 Sprecher waren dort an denfünf CeBIT-Tagen aufgetreten und hat-ten ihre Strategien und Visionen mitden Besuchern diskutiert. Am Freitagwurden rund 1000 Blogger auf derVeranstaltung „Rock the Blog“ erwar-tet. Auch die insgesamt mehr als 2000Diskussionen, Präsentationen und Vor-träge in den Messehallen zeigten denBesuchern den Weg in die digitale Zu-kunft auf. „Die digitale Transformationbraucht Raum für die Diskussion – die

Fünf Tage langstand die Digitali-sierung von Wirt-schaft und Gesell-schaft im Mittel-punkt der CeBIT inHannover. Abb.:

Deutsche Messe.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 26

Page 27: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Intelligent, extrem leise und äußerst vielseitig

Kodak i1190 Scanner Serie

Der Prozess-Beschleuniger.Mit den Kodak Scannern i1190 und i1190E beschleunigen Sie ganz einfach Ihre Arbeitsabläufe und gewinnen so mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben. Durch die einfache Integration wird das Erfassen von Informationen zum Kinderspiel. Daten können ganz einfach extrahiert und weitergegeben werden. Und alles direkt aus der Geschäfts anwendung heraus, die Sie täglich nutzen.

Mehr Informationen?

kodakalaris.de/go/i1190 [email protected]

Scanner Line of the Year

© 2016 Kodak Alaris Inc.Das Kodak Markenzeichen und die Handels aufmachung werden unter Lizenz von Eastman Kodak Company verwendet. 04/16

CeBIT 2016 hat ihn geboten. Sie istdamit zur wichtigsten Plattform fürden Dialog über Chancen und Heraus-forderungen der Digitalisierung gewor-den“, sagte Frese.

Mensch und Maschine

Über ein gestiegenes Informationsbe-dürfnis der Besucher berichten auchdie Aussteller auf ihren Ständen. Siesprachen vielfach mit Entscheidern ausden unterschiedlichen Wirtschafts-zweigen über die Chancen der Digitali-sierung für das eigene Geschäftsfeld. Inden Fachgesprächen standen dabei vorallem die Themenfelder Internet derDinge, Cloud, Analytics, Security unddie Ressourcenplanung der Unterneh-men im Mittelpunkt.

Vielfach wurde auch über die Zukunft der Schnittstelle zwischenMensch und Maschine diskutiert. Sonahmen die Besucher intensiv Kontaktzu humanoiden Robotern auf, die künf-tig in Bildungs- oder Servicebereicheneingesetzt werden können.

Für die ausstellenden Unter -nehmen bilanzierte der Vorsitzende

des CeBIT-Messeausschusses, Jan Geldmacher, CEO Vodafone Global Enterprise: „Digitale Lösungen sind Voraussetzung für wirtschaftlichen Er-folg im 21. Jahrhundert. Dafür brauchtDeutschland eine erstklassige Infra-struktur. Die CeBIT 2016 hat genaudiese gezeigt und zudem eindrucksvollbewiesen, dass ‚Made in Germany‘immer noch ein Qualitätsversprechenist, das gehalten wird. Denn das Fun-dament für viele digitale Innovationenvon morgen wird schon heute gelegt –und zwar von deutschen Forschern.“

Mit rund 3300 beteiligten Unter-nehmen aus 70 Nationen war dieCeBIT auf einem „stabilen Niveau“ anden Start gegangen. Ebenso stabilzeigte sich die Veranstaltung in diesemJahr beim Zuspruch der Besucher aufdem Niveau des Vorjahres. GenaueZahlen wurden allerdings nicht veröf-fentlicht. Und somit ist ein konkreterVergleich mit den Vorjahresveranstal-tungen zumindest in diesem Bereichnicht möglich.

Die CeBIT 2017 wird vom 20. bis 24. März veranstaltet.(www.cebit.de)

„Die Zeit drängt“ – BundeskanzlerinDr. Angela Merkel verschaffte sich beiihrem Rundgang ein persönliches Bildvon der CeBIT und den Chancen derDigitalisierung, und forderte mehrTempo. Abb.: Deutsche Messe.

Mit einer positiven Bilanz von Aus-stellern, Besuchern, Veranstalter undPartnern schließt die CeBIT 2016 ihreTore. Genaue Zahlen gibt es abernicht. Abb.: Deutsche Messe.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 27

Page 28: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

28 | BIT 3–2016

CeBIT 2016

Geschäftsprozesse

Zusammenarbeit von Kyocera undCeyoniq Technology eröffnen.“

Uwe Götze, Kyocera„Wir wollten die CeBIT nutzen, umunser Profil als Anbieter von Doku-mentenmanagement-Lösungen zuschärfen. Dies ist uns auch gelungen:So haben wir im Rahmen der Messeinsbesondere zu unseren Workflow-Lösungen zahlreiche interessante Gespräche mit Kunden führen können.Die CeBIT hat uns darin bestätigt, dasswir genau die Bedürfnisse abdecken,die derzeit auf der Anwenderseite vor-handen sind.“

Jürgen Biffar, Docuware„Wir sind insgesamt zufrieden mit demMesseauftritt von Docuware in Hanno-ver. Die CeBIT2016 und die‘ECM-Halle 3’machten einenpositiven Ein-druck. Die ver-schiedenenMessetagewaren vom Be-sucherprofil herund Anzahl derBesucher inHalle 3 rechtunterschiedlich,aber es kommtimmer noch eine kritische Masse von Business-Entscheidern nach Hannover.“

CeBIT 2016: Aussteller-Statements

Internationale PlattformMit vielen Innovationen hat die weltgrößte Technologiemesse

CeBIT starke Impulse für die Digitalisierung gesetzt und die

Teilnehmer begeistert. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer

Blitzumfrage des Digitalverbands Bitkom unter den Ausstel-

lern. Auch wir haben die Aussteller um ein kurzes Statement

zum diesjährigen Messeverlauf gebeten.

Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom„Die Stimmung auf der CeBIT war her-vorragend – vor allem dank der viel-fach brillanten und inspirierenden Lö-sungen, die die Unternehmen präsen-tiert haben. Überall wurden Ideen für

neue Geschäfts-modelle auf derGrundlage vondigitalen Platt-formen ausge-tauscht und dis-kutiert. Immermehr Unterneh-men verstehenjetzt das Prinzipder d!conomy.Die CeBIT istder Startpunktfür die digitaleTransformation.Nirgends sonst

findet man die dafür erforderlichen Lösungen und das Umsetzungs-Know-how so umfassend und praxisnah wiehier. Der CeBIT als internationalerPlattform kann mittelbar eine Bedeu-tung zuwachsen, die über das reineMessegeschäft deutlich hinausgeht.“

Dietrich von Seggern, Callas „Wir reisen sehr zufrieden von derdiesjährigen CeBIT ab. Die Ausrichtungder Messe auf Geschäftskunden war –wie in den vergangenen Jahren auch –

für uns genau richtig. Sowohl dasForum als auch der Gemeinschafts-stand des Digitalverbandes Bitkom inHalle 3 sind zu einer festen Einrichtungauf der CeBIT geworden. Die Besucherinformierten sich über PDF/A im Allge-meinen wie auch über das ThemaZUGFeRD imSpeziellen.“

Oliver Kreth, Ceyoniq„Die durchweg positive Resonanz aufder CeBIT war überwältigend. UnserGrundgedanke ‘Gemeinsam statt al-lein’ hat sich somit bewahrheitet. Be-sonders freut uns, dass wir den Besu-chern des Messestandes zeigen konn-

ten, welcheneuen Möglich-keiten sichdurch die

Dietrich vonSeggern, Ge-schäftsführer,Callas SoftwareGmbH.

Bitkom-Hauptge-schäftsführer Dr.Bernhard Rohleder.

Uwe Götze, Direktor Marketing der Kyocera Docu-ment SolutionsDeutschlandGmbH.

Jürgen Biffar, GeschäftsführerDocuware GmbH.

Oliver Kreth, Geschäftsfüh-rer der CeyoniqTechnologyGmbH.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 28

Page 29: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 29

Karl Heinz Mosbach, ELO„Die CeBIT 2016 stellte eine idealePlattform dar, um unsere neuen ELO-Produktlösungen einem nationalenund internationalen Publikum vorstel-

len zu können.Die verstärkteFokussierungder Messe aufdas Thema Digitalisierungwirkte sichauch in diesemJahr äußerst po-sitiv auf unse-ren Messeauf-tritt aus. Sokonnten wir ge-meinsam mitunseren ELOBusiness Part-

nern eine Vielzahl an höchst interes-santen und nachhaltigen Gesprächenmit sehr interessierten Fachbesuchernund Entscheidern führen.“

Rüdiger Klepsch, Image Access„Als führender Anbieter von professio-neller Scansystemen, bieten wir hoch-spezialisierte Lösungen zur Nutzunganaloger Medien und deren Überfüh-rung in die digitale Welt. Die verein-fachte Bedienung unserer Scanner istdabei elementar. Image Access unter-strich damit dasMotto derCeBIT ‘Die digi-tale Transfor -mation ist da’.Ausgerichtet alsinternationaleVeranstaltungbot die CeBITauch in diesemJahr die geeig-nete Plattform,unseren Ver-triebspartnernaus dem In-und Auslanddie ganze Bandbreite der Großformat -scanner und Buchscanner zu präsentie-ren und über Digitalisierungslösungenzu kommunizieren.“

Andreas Klinke, Janich & Klass„Wir waren mit der CeBIT 2016 zu-frieden. Die Qualität der Besucher warsowohl aus dem In- als auch insbeson-dere aus dem Ausland gut. Für uns alsHersteller ist gerade der hohe interna-tionale Anteil wichtig, da wir diese Regionen garnicht alle soeinfach bereisenkönnen, ge-schweige denndie Kontaktefinden. Aberauch nationalkommen immerwieder neue,anspruchsvolleKontakte zuStande. Und na-türlich nicht zuvergessen: dasNetzwerk aufeiner solchenMesse mit Partnern und Kollegen.“

Sven Kaiser, Optimal Systems„Unser Fazit zur CeBIT 2016 fälltpragmatisch aus: Wir hatten nachguten Optimierungen der DeutschenMesse, die CeBIT zu modernisieren,etwas mehr Besucher erwartet. Die Gespräche vor allem mit Fach-bereichsverant-wortlichenwaren zwarkonkreter alsfrüher und eswurden direkt mehr Folgetermineund -präsen -tationen ver -einbart. Ob sich jedochrund zwölf Prozent weni-ger Traffic amHauptmesse-stand allein durch die Gesprächsquali-tät auch im Umsatz kompensieren las-sen, werden die kommenden Monatezeigen. Messen werden sich neu erfin-den müssen.“

Christopher Rheidt, TA Triumph-Adler„Die Digitalisierung stand auf der dies-jährigen CeBIT wieder im Fokus. Ausgutem Grund, denn sie ist ein ganzentscheidender Erfolgsfaktor für alleUnternehmen. Die CeBIT war für unsdie passende Plattform, zahlreichen Interessenten unsere individuellen,branchenspezifischen Digitalisierungs-konzepte vorzustellen. Im Vergleich zuden Vorjahren konnten wir die Anzahlunserer Leadsweiter steigern,womit wir sehrzufrieden sind.Unsere Themensind sehr gutangekommen.Dies bestätigtuns in der Über-zeugung, dassLösungen vonder Stange indiesem Kontextnicht die pas-senden Ansätzeliefern, sondernunsere Kundenund Partner maßgeschneiderte, inte-grierte und in der Praxis erprobteKomplettlösungen benötigen, um ihredigitale Transformation zu meistern.“

Lars W. Steinhoff, Windream „Die CeBIT hat sich mit ihrer Ausrich-tung als reine Business-Veranstaltungim Jahr 2016 weiter gefestigt. Dabeigewinnen inhaltliche Komponentenzusätzlich an Bedeutung, was mannicht zuletztauch an derQualität derzahlreich ge-führten Gesprä-che bemerkthat. Für alle An-bieter wird eswichtig bleiben,den Anwendermit seinen Fragestellungenim Fokus zu behalten.“

Karl Heinz Mosbach, Geschäfts-führer ELO DigitalOffice GmbH.

Sven Kaiser, Geschäftsbereichs-leiter Marketing,Optimal Systems.

Andreas Klinke, Leiter Vertrieb Janich & Klass ComputertechnikGmbH.

Lars W. Steinhoff,Leitung Marketing,Windream GmbH.

Rüdiger Klepsch,Geschäftsführer der Image AccessGmbH.

Christopher Rheidt,Senior ExecutiveVice President Sales & Service, TA Triumph-Adler.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 29

Page 30: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

30 | BIT 3–2016

CeBIT 2016

Geschäftsprozesse

Bitkom: Auf dem Weg zum digitalen Büro

Digital Office Index 2016Auf der CeBIT hat der Branchenverband Bitkom erstmals

den Digital Office Index präsentiert. Im Rahmen einer Presse-

konferenz hat der Vorstand des Bitkom Kompetenzbereichs

ECM die Ergebnisse vorgestellt. Über 1000 Unternehmen

aus unterschiedlichen Branchen wurden im Vorfeld befragt.

Demnach haben vier von zehn Unternehmen eine Digital -

strategie für Büro- und Verwaltungsprozesse. Zudem sind

ECM-Lösungen Wegbereiter für den digitalen Arbeitsplatz.

Digitale Technologien helfen Unter-nehmen, die bestehenden Prozesse zuoptimieren. Aktenordner und Papier-stapel wandern auf Festplatten oder indie Cloud – der Arbeitsplatz wird zum„Digital Office“. 40 Prozent der befrag-ten Unternehmen haben eine eigeneStrategie für die Digitalisierung ihrerGeschäftsprozesse. Das zeigt der Digi-tal Office Index – eine repräsentativeBefragung von 1108 Unternehmen ab20 Mitarbeitern. Bei großen Unterneh-men (mehr als 500 Mitarbeiter) wollen70 Prozent ihre Geschäftsprozesse stra-tegisch digitalisieren. Bei den Mittel-ständlern (100-499 Mitarbeiter) haben

deren Fortschritt und deren Effekte.Auf einer Skala von 0 („überhauptnicht digitalisiert“) bis 100 („vollstän-dig digitalisiert“) erreicht der DigitalOffice Index einen Wert von 50. „Mit einem Index von 50 haben wirzwar schon den halben Weg geschafft,aber damit dürfen wir uns nicht zufrieden geben“, kommentierte Jürgen Biffar das Ergebnis. Am weites-ten digitalisiert sind Großunterneh-men. Sie erreichen einen Indexwertvon 58. Bei den Mittelständlern liegt der Wert mit 53 leicht über demDurchschnitt. Kleine Unternehmen erreichen 49 Punkte.

Unterschiedlich starkeAusprägungIn den einzelnen Geschäftsbereichenist die Digitalisierung unterschiedlichstark ausgeprägt. Spitzenreiter ist dieProduktion und Projektabwicklung,die in 74 Prozent der Unternehmenstark digitalisiert ist (mindestens zu 50 Prozent). Die Abteilungen Perso-nal/Human Resources und Buchal-tung/Finanzen/Controlling sind je-weils in 66 Prozent der Unternehmenstark digitalisiert. Im Ranking folgendahinter die Geschäftsbereiche Marke-ting (62 Prozent), Einkauf (54 Pro-zent), Logistik (53 Prozent) sowie der Bereich Forschung und Produkt-entwicklung (30 Prozent).

Nur sechs von zehn Unternehmen(58 Prozent) haben nach eigenen Angaben die erforderlichen personellenRessourcen, um die Digitalisierung voranzutreiben. Bei Großunternehmensind es mit 71 Prozent etwas mehr, bei Mittelständlern liegt der Anteil bei 63 Prozent. Unter den kleinen Unternehmen geben 57 Prozent an,dass Personal für die Digitalisierungvorhanden ist.

ECM ist zentralerWegbereiter fürdas Digital Office.So nutzt beispiels-weise bereits jedeszweite Unterneh-men (51 Prozent)ein Software-System zur Digita -lisierung von Dokumenten.

52 Prozent eine solche Digitalstrategie,bei kleineren Unternehmen (wenigerals 100 Mitarbeiter) sind es dagegenerst 36 Prozent. „Es wird Zeit, dassnoch mehr Unternehmen erkennen,welches hohe Potenzial die Digitalisie-rung der Geschäftsprozesse mit sichbringt“, sagte Jürgen Biffar, Vorstands-vorsitzender des KompetenzbereichsECM im Bitkom.

Großunternehmen sinddie VorreiterThemen des Digital Office Index sinddie Digitalisierung im Unternehmen,

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 30

Page 31: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 31

Investitionsbedarf alsHemmnis

Aus Sicht der Unternehmen hemmenverschiedene Faktoren den Fortschrittder Digitalisierung. Sechs von zehnUnternehmen (60 Prozent) sagen, derInvestitionsbedarf sei zu hoch. Gleich-zeitig will fast jedes zweite deutscheUnternehmen (46 Prozent) im laufen-den Jahr mehr in die Digitalisierung in-vestieren. Den Zugriff auf sensible Un-ternehmensdaten fürchten 41 Prozentder Unternehmen, die Angst vor Da-tenverlust haben 40 Prozent. 37 Pro-zent halten den wirtschaftlichen Nut-zen für unklar. Weiteres Hemmnis istder Widerstand innerhalb des eigenenUnternehmens (28 Prozent). 27 Pro-zent der Befragten sagen, bestehenderechtliche und regulatorische Bestim-mungen behindern eine weitere Digitalisierung.

Konkrete Beispiele für digitaleBüro- und Verwaltungsprozesse sinddie elektronische Rechnung sowie dieMöglichkeit, Papierakten zu digitalisie-ren. Bereits sieben von zehn Unterneh-men (69 Prozent) haben ihre Papier -akten zumindest teilweise digitalisiert.Seine Rechnungen erstellt heute bereits mehr als jedes sechste Unter-nehmen (18 Prozent) überwiegendelektronisch.

ECM-Software für GeschäftsprozesseECM-Lösungen helfen, Informationenbesser zu verteilen oder Dokumentegemeinsam zu bearbeiten, digital zu archivieren und wiederzufinden. „Enterprise-Content-Management istzentraler Wegbereiter für das DigitalOffice“, sagte Biffar. Ein Beispiel dafürsind Software-Systeme zur Digitalisie-rung von Dokumenten wie dem Scannen von Papierunterlagen. Jedeszweite Unternehmen (51 Prozent)nutzt ein solches System und weitere14 Prozent haben das konkret geplant.44 Prozent setzen Software für dasProzess-Management ein, mit der z. B. der Vorgesetzte eine Rechnung

oder einen Urlaubsantrag freigebenkann; 18 Prozent planen den Einsatz.Systeme zur digitalen Archivierungund Verwaltung von Dokumenten nut-zen bereits 35 Prozent der befragtenUnternehmen und 24 Prozent planendie Nutzung. Output-Management-Sys-teme regeln, über welche Kanäle Infor-mationen verteilt werden. Jedes dritteUnternehmen (33 Prozent) nutzt be-reits ein solches System, weitere 16Prozent planen die Nutzung. BusinessCollaboration Tools verwenden 31 Pro-zent der Unternehmen, weitere 22Prozent planen den Einsatz. Software,mit denen Mitarbeiter unabhängigvom Standort Unternehmensinforma-tionen recherchieren können, ist bei28 Prozent der befragten Unterneh-men bereits im Einsatz, weitere 15Prozent planen die Nutzung. 18 Pro-zent der Unternehmen nutzen ECM-Lösungen, die eingehende Dokumenteund Informationen automatisch erken-nen; wie z. B. eine Software, die denInhalt der klassischen Briefpost digitalerfasst und direkt an die zuständigeAbteilung weiterleitet, weitere 19 Pro-zent planen den Einsatz eines solchenProgramms.

ECM-Markt im Wachstum

Der Markt für Enterprise-Content-Management wächst weiter. Die

Umsätze mit ECM werden in diesemJahr voraussichtlich auf 1,84 Mrd. Eurosteigen. Das entspricht einem Wachs-tum von etwa vier Prozent gegenüberdem Vorjahr. 2015 betrugen die Gesamtumsätze im ECM-Markt 1,76 Mrd. Euro. Das teilte der Digital-verband Bitkom bereits im Vorfeld derCeBIT mit.

Drei von vier Unternehmen (76 Prozent), die ECM-Lösungen anbieten, rechnen für 2016 mit stei-genden Umsätzen. Weitere 22 Prozentsagen stabile Einnahmen voraus. Auf der Leitmesse in Hannover selbstwar ECM zentrales Thema der Halle3. Der Besuch im Bitkom ECM Solu -tions Park bot die Gelegenheit, ver-schiedene Anbieter und Hersteller von ECM-Lösungen zu treffen undsich über ihre Lösungen zu informie-ren. Direkt gegenüber fand das vonBitkom gestaltete CeBIT ECM-Forumstatt. In 60 verschiedenen Fachvorträ-gen und Podiumsdiskussionen konntensich Messebesucher hier über die aktu-ellen Themen rund um ECM informie-ren. (www.bitkom.org)

Die Investitionsbereitschaft ist hoch:Fast jedes zweite deutsche Unterneh-men geht davon aus, dass die eigenenInvestitionen im Jahresverlauf zuneh-men werden.

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 31

Page 32: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

Vor allem mittelständische Unter-nehmen gehen den digitalenWandel häufig noch zu verhaltenan – teils weil sie angesichts vol-ler Auftragsbücher keinen Anlasszur Anpassung ihres Geschäfts-modells sehen, teils weil das notwendige Know-how fehlt. Bitkom bietet daher regelmäßigkostenlose Online-Seminare undzertifizierte Ausbildungen zu digitalen Themen in der BitkomAkademie an. Eine Auswahl:• Digital Business Transforma-tion: Strategie, Organisation,Recht (Start: 27.09.)• Entscheidungsprozesse imZuge der Digitalen Transfor -mation (31.05.)• Ausbildung zum IT-Sicher-heitsbeauftragten (Start: 09.05.)• EU-Datenschutzgrundverord-nung: Überblick von Account -ability bis Zweckbindung (19.05.)www.bitkom-akademie.de

Die digitale Transformation istauch das zentrale Thema derjährlichen Hub Conference. Visionäre Vordenker, GlobalPlayer, Start-ups und HiddenChampions, CEOs und CIOs –die digitale Avantgarde kommtam 22. November zur Hub2016. Dieser Tag hat 45 Stun-den. So viel Programm bietet dieHub Conference: Fünf mal neunStunden. Oder anders: FünfKonferenzen in einer. #hub16 liefert die Impulse fürein ganzes Jahr – an nur einemTag. Ab 9 Uhr starten Keynotes,Panels, Interviews. Red, Blueund Black sind die Bühnen. Parallel laufen zwei Workshops.

Und danach heißt es: ab inden Club. Wer ist dabei? Über2000 Teilnehmer aus 50 Natio-nen, mehr als 400 Start-ups,130 Sprecher, 70 Partner.www.hub.berlin

Seminare und KonferenzenDie digitale Transformation wartet nicht

Neuer Leitfaden: Mobile Capture

Bitkom Digital Office Index

Der Weg zum digitalen BüroBitkom hat auf der CeBIT den „Digital Office Index“ vorge-stellt, eine repräsentative Studie zum Digitalisierungsgradder Deutschen Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf dieBüro- und Verwaltungsprozesse. Gemäß der Studie habennur 40 Prozent aller Unternehmen eine eigene Strategie für die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse.

Im Detail umfasst der Digital Office Index Untersuchun-gen bezüglich der Voraussetzungen zur Digitalisierung, derbereits erzielte Fortschritte und deren Effekte. Auf einerSkala von 0 („überhaupt nicht digitalisiert“) bis 100 („voll-ständig digitalisiert“) erreicht der Digital Office Index 2016einen Wert von 50. Dies bedeutet, dass der der halbe Wegzwar schon geschafft ist, aber noch viel Potenzial nicht ge-nutzt wird. Am weitesten digitalisiert sind Großunterneh-men. Sie erreichen einen Indexwert von 58. Bei den Mittel-ständlern liegt der Wert mit 53 leicht über dem Durch-schnitt. Kleine Unternehmen erreichen 49 Punkte.

Mehr Informationen und weitere Ergebnisse des DigitalOffice Index ab Seite 30 dieser BIT-Ausgabe und unterwww.bitkom.org/ecm

Mobile Capture – die Aufnahme(= Foto) eines Dokuments mitHilfe eines mobilen Endgerätsund die Erfassung und Weiterer-arbeitung der Dokumentinhaltemit Hilfe einer auf dem Gerätbefindlichen Software – bieteteine herausragende Möglichkeit,die Kommunikationsprozesse innerhalb von Unternehmen,aber auch zwischen den Unter-nehmen und ihren Kunden ent-scheidend zu vereinfachen undzu beschleunigen. Dem MobileCapture kommt im Zuge der Digitalisierung von Abläufeneine besondere Bedeutung zu, weil immer mehr Prozess-schritte orts- und zeitunabhän-gig erledigt werden (können).Die Experten des Bitkom

Arbeitskreises Input- & E-Mail-Management haben sich inten-siv mit den Möglichkeiten dieserTechnologie auseinandergesetztund werfen einen Blick auf diebereits realisierten Anwendungs-bereiche des Mobile Capture.Dies soll es Unternehmen er-möglichen, sich ein Bild vom aktuellen Stand der Technik und den bereits im Einsatz be-findlichen Systemen zu machen.Letztlich möge dies Anregungenliefern, wie die eigenen Ge-schäftsprozesse durch MobileCapture unterstützt oder sogarkomplett verändert werden können.Der Leitfaden ist kostenfrei aufder Bitkom-Webseite erhältlich:www.bitkom.org/ecm

ECM-Markt weiterhin auf Wachstumskurs

Der Markt für Enterprise-Content-Management wächstweiter. Die Umsätze mit ECMwerden in diesem Jahr voraus-sichtlich auf 1,84 MilliardenEuro steigen. Das entsprichteinem Wachstum von etwa vierProzent gegenüber dem Vorjahr.2015 betrugen die Gesamtum-sätze im ECM-Markt 1,76 Milli-arden Euro. Drei von vier Unter-nehmen (76 Prozent), die ECM-Lösungen anbieten, rechnen für

2016 mit steigenden Umsätzen.Weitere 22 Prozent sagen stabileEinnahmen voraus. Die Zahl derAnbieter, die einen Umsatzrück-gang erwarten, ist mit 2 Prozentdagegen verschwindend gering.Der Optimismus der ECM-Bran-che erhöht zudem die Bereit-schaft, neue Arbeitsplätze zuschaffen. Gut zwei Drittel derECM-Anbieter (64 Prozent) pla-nen, im laufenden Jahr weitereMitarbeiter einzustellen.

32 | BIT 3–2016

         $ $ $ $$ $ $ $ $ $ $

$ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $ $

$ $ $ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $ $$ $ $ $ $ $ $

$ $ $

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 32

Page 33: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Elektronische Rechnungsprozesse setzten Ressourcen in Unter-nehmen frei. Mit dem Steuervereinfachungsgesetz erweiternsich noch mehr Möglichkeiten Ein- und Ausgangsrechnungenprozessmäßig neu zu bewerten und zu optimieren. Auf demRechnungstag zeigen Anwender den Weg von der Papierrech-nung über die Digitalisierung bis zu den verschiedenen Formender elektronischen Rechnung.

Der „Elektronische Rechnungstag“ findet 2016 wieder inDüsseldorf (11.-12. Mai) und München (12.-13. Oktober) statt.Die eintägige Konferenz wird durch das Seminar am Vortag er-gänzt. Das Seminar vermittelt die Grundlagen elektronischemRechnungen und optimierten Rechnungsprozessen. Die Konfe-renz greift die Praxisthemen anhand von Fallbeispielen auf.

Im Programm: • Austausch & Verarbeitung von Eingangs-/Ausgangsrechnungen• Prozessoptimierung & Einsparpotenziale • Elektronische Rechnung und Signatur • Scannen und Erkennen von Rechnungen • Verarbeitung von Rechnungen auf elektronischem Weg

Düsseldorf: 11. und 12. Mai 2016 • 11. Mai: Grundlagen-Seminar zu elektronischen Rechnungenim Geschäftsverkehr.• 12. Mai: Konferenz mit Projektberichten und intensivem Erfahrungsaustausch zu elektronischen Rechnungen im Geschäftsverkehr (www.rechnungstag.de)

Elektronischer Rechnungstag 2016

Praxisthemen aufgreifen

Nach einer erfolgreichen Veranstaltung2015 mit rund 180 Teilnehmern, war-tet der diesjährige E-Rechnungs-Gipfelam 10. und 11. Mai auf Schloss Bieb-rich in Wiesbaden wieder mit hoch -karätigen Sprechern und aktuellenThemen auf. Er informiert Entscheiderund Spezialisten aus Finanzen, Rech-nungswesen, Buchhaltung, Einkaufund IT unabhängig und kompakt über Themen wie:• Entwurf der Bundesregierung für einE-Rechnungs-Gesetz• Marktüberblick und Erfolgsfaktorenfür die E-Rechnung• Megatrend Digitalisierung: Warumfür Geschäftsprozesse und Gesellschafttiefgreifende Änderungen bevorstehen

• Vom Dokument zum Unternehmens-gedächtnis: Die E-Rechnung als Treiberfür Unternehmensprozesse• Supply Chain Financing: Neue Möglichkeiten für kleine und mittlereUnternehmen

Der E-Rechnungs-Gipfel 2016 bietet die zentrale Austauschplattformfür Verwaltung und Privatwirtschaft.Die Tagung wird präsentiert durch dasBundesministerium des Innern undden Verband elektronische Rechnung.

In der begleitenden Fachausstel-lung haben die Teilnehmenden dieMöglichkeit, sich bei den führendenAnbietern über die aktuellen Lösungenzu informieren.(www.e-rechnungsgipfel.de)

2. Jahrestagung E-Rechnungs-Gipfel

Zentrale Austauschplattform

CUSTOMER COMMUNICATION MANAGEMENT ÜBER ALLE KANÄLE !"#$%&'($)*+*',-"*-#./#$#0$$1/#+-$&2.#,#-1-$3$4*+)$567/8$9:+$/;:+<

===</;:+.2>!<4#

567/8$>#4#&-#-$/+4/9/4&#''#$5:)&2#+-#$2/-$?#'#9*+1$1&$#",-#''#+@$4/#$A"#+1#+$1=/,;!#+$!#")B22'/;!#+$&+4$4/./-*'#+$C:22&+/)*($:+,)*+D'#+$1&$E>#"=/+4#+$&+4$,:2/-$F:,/($9#$C&+4#+#"'#>+/,,#$1&$,;!*G$#+<

HIJ$4#"$KL$."BM-#+$N#",/;!#"#"$/+$5OPOQR$9#"-*&#+$>#"#/-,$*&S$&+,#"#$E>#"$TLUVD!"/.#$W"S*!"&+.$&+4$&+,#"#$/++:9*($9#+$QQ%UXB,&+.#+<$Y*,$)B++#+$=/"$SE"$Z/#$-&+[$

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 33

Page 34: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Die seit Jahren gut besuchtenPDF Days Europe finden in die-sem Jahr am 14. und 15. Junizum ersten Mal in Berlin, Bezirk Mitte, statt. Den Auftaktbildet am Montag, 13. Juni2016, eine Pre-Conference. Erstmals halten Top-Expertender PDF-Branche in einem eigenen Konferenzslot, dem so genannten University-Track,technisch sehr anspruchsvolleVorträge. Wie in den Vorjahrenwerden die PDF Days Europezum Bindeglied zwischen Anwendern und Herstellern.

Fast jedes Dokument, obvon Papier gescannt oder gleichdigital entstanden, wird irgend-wann in ein PDF-Format gewan-delt. Ob zum Austausch von Dateien, ob zur Archivierungoder als Basis für den elektro -nischen Rechnungsaustausch:PDF ist der ISO-Standard für Dokumente und damit für jedesUnternehmen von Interesse.

Educational Day und Solution DayDie PDF Days Europe startenmit dem Educational Day, andem die Teilnehmer zwischenvier Vorträgen wählen können,jeweils zwei in deutscher undzwei in englischer Sprache. Da geht es z. B. um den elektro-nischen Rechnungsaustausch,um Anwendungslösungen gro-ßer Versicherungsunternehmen,neueste Trends in der PDF-Validierung oder praktische Umsetzungstipps für barriere-freie PDF-Dokumente. Der

zweite Tag trägt den Titel Solution Day. Hier präsentierenin vier parallelen Sessions Anwender und Hersteller Best-Practice-Lösungen, angefangenvon rechtssicherem Scannen,über PDF-Signaturen bis hin zu praxisnahen PDF-Optimie-rungen.

Besondere Highlights

Folgende Vorträge sollten Siesich nicht entgehen lassen:• Deutsche Rentenversicherung,Ersetzendes Scannen mit Resiscan: Beispiellösung derDeutschen Rentenversicherungzur Einbindung des Transfer -vermerks einschließlich Signaturbeim Resiscan-Prozess.• August Storck KG, ZUGFeRDin der Praxis: Jährlich 250 Milli-arden Rechnungen in Europa –Statt auf Papierbergen reiten lieber auf das richtige P(FeRD)setzen!• ETH Zürich, Projekt „Umstel-lung auf PDF/A“: Mit dem Pro-jekt verfolgt die EidgenössischeTechnische Hochschule (ETH)das Ziel, alle archivierten Doku-mente im PDF/A Format abzu-legen. Dieses Vorhaben wird imSAP- und non-SAP Umfeld mitder Implementierung der SealSystems Konvertierungslösungvorangetrieben.• Sozialministerium Österreich,PDF/UA in einem Ministeriumeinführen: Strategie, Werk-zeuge, Erfahrungen vom sozial-ministerium.at beim Umsetzenvon PDF-Barrierefreiheit ausWord.

PDF Days Europe 2016

Großer Bahnhof für PDF-Interessierte in Berlin

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

Happy Birthday PDF Association!Im Rahmen der PDF Days Europe 2016 findet die offizielleGeburtstagsfeier zum zehnjährigen Bestehen der PDF Assocation statt. Initialzündung zur Gründung unseres eigenständigen Verbandes im Jahre 2006, damals noch mit dem Titel „PDF/A Competence Center“, war die ISO-Zertifizierung von PDF/A. Sehr schnell erkannten Anbietervon PDF-Lösungen unter Führung der fünf UnternehmenCallas Software, Compart, Luratech, PDFlib und PDF Toolsdas Potenzial von PDF/A und riefen den Verband ins Leben,der eine bedeutende Rolle bei der erfolgreichen weltweitenEinführung von PDF/A übernommen hat.

Im Laufe der Zeit ist die Familie der PDF-Standards weiter gewachsen, so dass 2011 das PDF/A Competence Center zur PDF Association erweitert wurde. Heute ist diePDF Association mit einem international besetzten Vorstandein weltweiter Verband, der zahlreiche Events, wie die PDF Days Europe und die PDF Technical Conference, in unterschiedlichen Ländern ausrichtet. Während den ver -gangenen zehn Jahren hat er maßgeblich dafür gesorgt,dass sich die weiteren PDF-Standards in ihren jeweiligen Anwendungsgebieten etabliert haben. Dies sind – nebenPDF/A zur Langzeit archivierung – vor allen Dingen PDF/UAzur barrierefreien Darstellung von Inhalten, PDF als das beliebteste Format zum Dokumentenaustausch sowie PDF/X für die zuverlässige Weitergabe von Druckdaten.

Feiern Sie mit uns am 14. Juni im GLS Campus Berlin zehnJahre PDF Association und nutzen Sie die PDF Days, um sichüber aktuelle Neuerungen aus der PDF-Welt und konkreteAnwenderszenarien zu informieren! Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Thomas ZellmannGeschäftsführer der PDF Association

Insgesamt können die Teilnehmer aus fast 50 deutsch-und englischsprachigen Vor -trägen, Anwenderberichten und Workshops ihr persönlichesPDF-Wissenspaket zusammen-stellen.

Zur Pre-Conference am Montag,13. Juni 2016, werden von Mitgliedern der PDF AssociationWorkshops angeboten. WeitereInformationen dazu auf Seite35. Infos, Highlights, Preise und Anmeldelink: www.pdfa.org

34 | BIT 3–2016

bit_0316_Bg2_Layout 1 20.04.2016 10:31 Seite 34

Page 35: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Im Rahmen der Pre-Conference der diesjährigen PDF Days Europe bieten Mitglieder der PDF Association Workshops an. Diese finden am Montag, 13. Juni 2016, in Berlin statt.

Die perfekte digitale Mieterakte: Luratech und SRZ (9.00 bis 12.30 Uhr)Luratech und das SRZ Berlin geben einen Überblick über die Thematik und die Anforde-rungen sowie Lösungen, die sich aus so einem Projekt ergeben. Dabei werden typischeFragestellungen, wie z. B. zum ersetzenden Scannen der Dokumente oder zur Rechts -sicherheit bei der Digitalisierung aufgegriffen. Im Anschluss geht es um die Möglichkeitenbeim Scannen sowie um das PDF/A-Format mit praktischen Beispielen. Anschließend zeigen die Referenten eine Vorgehensweise bei der Erstellung und Pflege einer digitalenMieterakte. Ein Anwendervortrag einer Berliner Wohnungsbaugesellschaft rundet denWorkshop ab.

Callas stellt vor: pdf Toolbox 9 (10.00 bis 21.00 Uhr) Callas Software präsentiert die zahlreichen Neuerungen der pdf Toolbox 9. Die Teilneh-mer lernen, wie sie schneller bessere Ergebnisse mit ihren PDFs erzielen können. Im Mittelpunkt stehen die neuen Möglichkeiten mit Variablen, die pdf Toolbox zusätzlicheFlexibilität verleihen, neue Funktionen für Large Format, und den Etiketten- bzw. Ver -packungsdruck sowie Neutheiten mit denen Anwender das Handling von komplexen, farbigen PDFs optimieren können. Das Callas-Team steht für Fragen über den ganzen Tagbis in den Abend zur Verfügung. Auch das Networking wird nicht zu kurz kommen, dennder Tag klingt in geselliger Runde in einer der ältesten Berliner Institutionen aus.

PDF/UA-Workshop mit Axaio, Axes 4 und Callas (10.00 bis 17.00 Uhr)Der PDF/UA-Standard zur barrierefreien Darstellung von Inhalten nimmt Fahrt auf. Der Workshop bündelt die neuesten Entwicklungen und führt die Teilnehmer an die praktische Umsetzung in eigenen Umgebungen heran. So erfahren sie, wie sie barriere -freie PDFs effizient erstellen, etwa mit Microsoft Word oder Adobe InDesign, und nachPDF/UA-Norm prüfen können. Dazu bietet – neben Betrachtungen auf eher strategischerEbene – ein Blick über den Tellerrand auch überraschende Einsichten, beispielsweisewarum Alt-Texte Barrieren sein können und wie man diese künftig immer öfter über -winden kann.

Foxit Software und Luratech (13.30 bis 17.00 Uhr)Dieser in englischer Sprache gehaltene Workshop gibt einen Überblick über die Foxit-Gruppe und ihre Produkte, wie z. B. die mobilen Applikationen von Foxit und Luratech.Hierzu gehören der Mobile PDF Reader zur Darstellung von PDF-Dokumenten auf mobi-len Endgeräten sowie Luratech Mobile PDF, mit dem Anwender unterwegs Dokumentescannen und verarbeiten können. Außerdem lernen die Teilnehmer den PDF Compressorzur Konvertierung von gescannten Dokumenten und den Luratech Rendition Server ken-nen, das universelle Multitool für die zentrale Dokumentenkonvertierung. Den Abschlussbildet die Präsentation des neuen PDF ecosystems „ConnectedPDF“.

SRZ: Ersetzendes Scannen nach TR Resiscan – Fluch oder Segen? (13.30 bis 17.00 Uhr)Die Technische Richtlinie Resiscan zielt, so das BSI, auf eine Steigerung der Rechtssicher-heit im Bereich des ersetzenden Scannens ab. Im Rahmen des Workshops gibt Dr. AstridSchumacher, Referatsleiterin für Sicherheit in eID-Anwendungen und Projektleiterin fürdie TR Resiscan beim BSI, eine Einführung in die Richtlinie. Anwender und Experten desSRZ vermitteln Tipps bei der Planung und Umsetzung anhand von Anwendungsbeispielenaus der Praxis. Die Teilnehmer erhalten fundierte Informationen zur Zertifizierung durchdas BSI aus erster Hand. SRZ hat ein solches Zertifikat bereits erhalten.

Workshops am Vortag der PDF Days Europe

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

PDF Days Europe 2016 – Pre-Conference

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

Markus Wenig, Prokurist und Bereichsleiter Dokumenten -management beim SRZ Berlin:„In diesem dedizierten Branchen-Workshop für Immo -bilien-Unternehmen zeigen wir die Möglichkeiten von PDF für die perfekte digitaleMieterakte auf.“

Dietrich von Seggern, Geschäfts-führer von Callas Software: „Das Arbeiten mit PDF-Dateienhat manchmal seine Tücken.Während unseres Workshopszeigen wir, wie Sie diese mit pdf Toolbox umgehen bzw. meistern können.“

Olaf Drümmer, Geschäftsführervon Axaio und Callas Software:„Die Teilnehmer erhalten aufunserem Workshop einen umfas-senden Überblick über PDF/UAund praktische Tipps, wie sie den Standard effizient umsetzenkönnen.“

Wim Temmerman, Director Enterprise Sales EMEA bei Foxit:„Zusammen mit Luratech zeigen wir komplette PDF-Lösungen für Clients und Server der Foxit-Gruppe.“

Hans-Joachim Hübner, Leiter Systemintegration und Vertriebbeim SRZ: „Über TR Resiscanwird munter, teilweise verwir-rend, diskutiert. Wer an unseremWorkshop teilnimmt, weiß washinter der Richtlinie steckt undwie man sie praktikabel mit ver-tretbarem Aufwand umsetzt.“

BIT 3–2016 | 35

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 35

Page 36: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

36 | BIT 3–2016

Scannen

Geschäftsprozesse

Inotec unterstützt Digitalisierungsprojekt

Günter Grass wird digitalDer Scanner-Hersteller Inotec ist Kultursponsor eines umfang-

reichen Digitalisierungsprojektes des Günter Grass-Hauses in

Lübeck. Mit einem Scamax Hochleistungsscanner wurde ein

großer Teil des Archivbestandes, darunter Original-Manu-

skripte von Günter Grass, elektronisch erfasst.

Die Sammlung des Günter Grass-Hau-ses umfasst viele Original-Manuskriptedes großen deutschen Schriftstellersund Künstlers. Dazu gehören z. B.sämtliche Fassungen von „Mein Jahr-hundert“ (1999) und „Im Krebsgang“(2002). „An diesen Dokumenten wirddie Entstehung einzelner Erzählwerkeund Gedichte von der ersten hand-schriftlichen Fassung bis zur letztenKorrekturfahne nachvollziehbar“, erläutert der Leiter des Günter Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa. Auf dieseWeise kommen bei einigen Veröffentli-chungen bis zu 12 bis 14 Fassungenzusammen.

Hinzu kommen noch wissenschaft-liche Aufsätze und Presseartikel, diesich im Besitz des Hauses befinden.Insgesamt galt es 10000 bis 15000Dokumente zu digitalisieren.

Zuverlässig und produktiv

Auf Anfrage erklärte sich Inotec sofortbereit, das Projekt zu unterstützen.„Gesellschaftliches Engagement ist ein wesentlicher Bestandteil unsererNachhaltigkeitsstrategie. Und wennwir helfen können, die Beschäftigungmit unserem kulturellen Erbe zu fördern, sind wir gerne dabei“, betontPeter Schnautz, Geschäftsführer derInotec GmbH.

Die Digitalisierung wurde miteinem Scamax Scanner der Modell-reihe 4x3 durchgeführt. Jörg-PhilippThomsa lobt besonders die einfacheHandhabung des Geräts. „Bereits nacheiner kurzen Einführung konnten wirden Produktivbetrieb starten. Undtauchte mal eine Frage auf, half unsder exzellente Service von Inotecschnell und unkompliziert weiter.“

Positiv bewertet der Museumslei-ter zudem den zuverlässigen und dieVorlagen wenig belastenden Einzug.„Zum Archivbestand gehören auch ei-nige wertvolle Einzelstücke, die – wiealle anderen Dokumente auch – sicherund schnell verarbeitet wurden.“

Innerhalb von zweieinhalb Mona-ten war der Scanprozess komplett ab-geschlossen. Die entstandenen Daten-sätze werden bis Mitte des Jahres fach-kundig bearbeitet, sortiert, inventari-siert und in eine Datenbank einge-pflegt. Über einen gesicherten Zugangkönnen Wissenschaftler und Kuratoren

dann ortsunabhängig und einfach vom Computer aus auf die Dokumentezugreifen.

Ganzheitlicher Blick

Das wird der wissenschaftlichen Aus -einandersetzung mit Günter Grasswertvolle neue Impulse verleihen, wieMuseumsleiter Jörg-Philipp Thomsa betont: „Erstmals bekommen Forschereinen ganzheitlichen Blick auf dasWerk von Günter Grass – von der Produktion eines Textes bis zu seinerRezeption“. Darüber hinaus werdendie zum Teil äußerst empfindlichenOriginale des Literaturnobelpreisträ-gers langfristig geschont.

„Die Digitalisierung der Manu-skripte und anderen Dokumente zeigt,wie Industrie auf der einen Seite sowieKunst und Kultur auf der anderenSeite gemeinsam zum Wohle der Allge-meinheit zusammen arbeiten können“,so Jörg-Philipp Thomsa abschließend.(www.inotec.eu)

Jörg-PhilippThomsa, Leiter des Günter Grass-Hauses, will derwissenschaftlichenBeschäftigung mit dem Werk vonGünter Grass neueImpulse verliehen.Abb.: Günter Grass-

Haus.

Manuskript zu „Im Krebsgang”, 2001.Abb: Günter und Ute Grass Stiftung, Steidl

Verlag.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 36

Page 37: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 37

Zeutschel ermöglicht 3D-Präsentation bibliophiler Kulturgüter

Zu neuem Leben erwecktDie Universitätsbibliothek Utrecht bietet Besuchern ein

eindrucksvolles 3D-Erlebnis ihrer historischen Bestände. Mit

Hilfe des Zeutschel ZED 10 3D Foyer lassen sich die wertvollen

Bücher, Handschriften und Karten der Bibliothek virtuell in

allen Details betrachten.

mation und Marketing in der Univer -sitätsbibliothek Utrecht.

Die Bibliotheksverantwortlichendemonstrierten am ZED 10 3D Foyer‚live’ die Besonderheiten des Psalter.Die Betrachter bekamen einen detail-lierten Einblick in die dynamischenund skizzenhaften Zeichnungen, diefür die damalige Zeit eine große Inno-vation darstellten und einen Trendsetzten. „Was den Utrecht Psalter sobesonders macht, ist die Tatsache, dassman bei jeder Betrachtung neue Dingeentdeckt. Genau das können wir mitdem ZED 10 3D Foyer jetzt einer breiteren Öffentlichkeit bieten unddabei gleichzeitig das Werk schützen“,betont Martine Pronk.

Das Zeutschel 3D-Präsentations -system soll in Zukunft auch für weitere

Das im vergangenen Jahr erstmals vorgestellte 3D-PräsentationssystemZeutschel ZED 10 3D Foyer ist bereitsin mehreren renommierten Bibliothe-ken im Einsatz, darunter in der Univer-sitätsbibliothek Utrecht. Als besondereAttraktion kann die Einrichtung nuneines ihrer kostbarsten Werke, den Utrecht Psalter, in dreidimensionalerAnmutung präsentieren.

Dabei steht der Betrachter – mit3D-Brille ausgestattet – etwa zweiMeter vor einem handelsüblichenFlachbildschirm. Per Gestensteuerunglassen sich die virtuellen Objekte nut-zen. So kann der Betrachter mit einfa-chen Handbewegungen das Buch rotieren lassen, mit einem Fingerzeigauf die Buchecke die Seiten umblät-tern oder einzelne Illustrationen undden Einband heranzoomen.

Kultur erlebbar machen

Damit kann die Universitätsbibliothekihrem Anspruch als Treffpunkt zurWissensvermittlung und Informations-transfer noch besser gerecht werdenund kulturelles Erbe erlebbar machen.Der Utrecht Psalter ist ein Meisterwerkder karolingischen Buchkunst. Bisherwar die Handschrift nur einem kleinenPersonenkreis zugänglich und wurdein der Vergangenheit nur ca. alle 10Jahre im Rahmen spezieller Anlässeder Öffentlichkeit gezeigt“, erklärtDoktorandin Martine Pronk, Leiternder Abteilung Public Services – Infor-

Mit dem ZeutschelZED 10 3D Foyerlässt sich der Utrecht Psalter, einMeisterwerk karo-lingischer Buch-kunst, in seinerganzen Schönheitneu entdecken. DasPräsentationssys-tem macht es mög-lich, mit Gesten virtuell ein Buch zu drehen, darin zu blättern oderSeiten und Einbandzu vergrößern.

Werke aus dem Fundus der Bibliothekeingesetzt werden. Martine Pronk:„Wir haben so viele Kulturschätze, diebisher für die Öffentlichkeit verborgenblieben. Das können wir mit dem ZED 10 3D Foyer ändern.“

Zeutschel ermöglicht es nun, dieseKostbarkeiten einem großen Publikumzugänglich zu machen. Virtuell, drei -dimensional und mit beeindruckendenEffekten. Die Spezialapplikation zeigt,welches große Innovationspotenzialnoch im Capturing und Präsentierensteckt, und ganz nebenbei auch,warum Zeutschel als weltweiterMarktführer bei Aufsichtscannern gilt.

Die Lösung ist Ergebnis eines Gemeinschaftsprojektes von Zeutschel,dem Fraunhofer Heinrich Hertz-Insti-tut und der Bayerischen Staatsbiblio-thek, wo das System bereits im Einsatzist. Zielgruppen sind Bibliotheken, Museen und Archive. Die Softwarelässt sich aber auch in der Industrie für Produktpräsentationen einsetzen.Weitere Systeme dieser Art sind lautZeutschel-Geschäftsführer Jörg Voglerin Planung. (www.zeutschel.de)

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 37

Page 38: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

38 | BIT 3–2016

Scannen

Geschäftsprozesse

Kodak Alaris: Webbasierte Dokumentenerfassung

Fünf gute GründeWer mehr Produktivität beim Scannen schätzt, auf Software-

Installationen und Updates am Arbeitsplatz verzichten, statt-

dessen direkt aus der Anwendung heraus scannen möchte,

für den ist webbasiertes Scannen die richtige Lösung. Es gibt

aber noch weitere gute Gründe, die Scan-Software über den

Browser zur Verfügung zu stellen.

Webbasierte Anwendungen sind vonNatur aus schnell und kostengünstigbereitzustellen und im Vergleich zurInstallation von Software auf Benutzer-PCs einfach zu verwalten. Grundgenug für Kodak Alaris, webbasiertesScannen jedem Unternehmen zu ermöglichen. Dazu forciert der An -bieter seine Lösung Kodak Info InputSolution. Sie bietet Unternehmen einepraktische Möglichkeit, vorhandeneInvestitionen zu nutzen, denn sie ist sicher, skalierbar, heterogen und benutzerfreundlich.

Mit der neuen Version von KodakInfo Input v4 steht auch eine App fürmobile Geräte zur Verfügung. Damitlassen sich Dokumente und Belegeschnell mit dem Smartphone oder Tab-let digitalisieren und in den digitalenWorkflow einbinden. Die Übertragungder Daten erfolgt über eine sichere Verbindung mit dem Info Input Application Server.

Was spricht für Kodak Info Input?

1. Die herausragende Leistung.Die Lösung wurde entwickelt, umThick-Client-ähnliche Leistung zu bringen und Scanner zu unterstützen,die 10-210 Blatt pro Minute verarbei-ten. Dank des asynchronen Stapel-Downloads wird die Produktivität maximiert. Mitarbeiter können mit der Indizierung gescannter Dokumentebeginnen, während ein Stapel noch heruntergeladen wird und so Warte -zeiten eliminieren.

2. Die offene Architektur. Sie er-möglicht eine problemlose Integrationin bestehende Systeme sowie eine ein-fache Migration, ohne das Risiko einerBereitstellung einzugehen, bei der dasSystem komplett ersetzt werden muss.

3. Der reduzierte IT-Aufwand. IT-Mitarbeiter müssen keine Softwareauf Desktops bereitstellen, warten und

aktualisieren. Alle Verwaltungs- undWartungsfunktionen werden auf einem zentralen Server ausgeführt und an die Nutzer verteilt.

4. Mehr Bedienkomfort. Durch die intuitive Bedienoberfläche könnenEinarbeitungskosten reduziert werden.Der „Scan-Button“ kann in die Ober -fläche der jeweiligen Anwendung ein-gebunden werden, so muss der Nutzernicht zwischen Anwendungsfensternund Infrastrukturen wechseln. Dieelektronischen Dokumente lassen sichauf einfache Weise teilen, zusammen-führen oder mit Anmerkungen verse-hen. Die direkte Integration der Erfas-sung in den Geschäftsprozess reduziertFehler und macht Informationen leich-ter verfügbar.

5. Zuverlässige Transaktionen:Kodak Info Input basiert auf Java, dasWebdienste für die gesamte Kommu -nikation mit standardmäßiger SecureSockets Layer (SSL)-Verschlüsselungnutzt. Mit dem Transaktionsmodus las-sen sich Scanprozesse automatisierenund die Dokumente können direkt,auch in webbasierte Anwendungen integriert werden.

Kodak Info Input Solution ist idealum bestehende Backend-ECM-Struktu-ren zu nutzen und in erster Linie fürUnternehmen mit vielen Standortengedacht, um eine standardisierte Scan-anwendung zu implementieren. Durchzentrales Management können außer-dem Compliance-Anforderungen er-füllt werden.

Unterstützt werden die SprachenDeutsch, Englisch, Französisch, Spa-nisch, Arabisch und auch Chinesisch(vereinfacht). Dies gilt auch für die op-tische Zeichenerkennung (OCR). Dankeines einfachen Drop-down-Menüslässt sich zur Indizierung schnell dieSprache wechseln. (www.wissensaus-tausch.com, www.kodakalaris.de)

Die webbasierte ErfassungslösungKodak Info InputSolution ermöglichteinen effizientenWeg für die Digitalisierung vonPapierdokumenten.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 38

Page 39: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

PDF Days 2016

BerlinCentral Station

Document

PDF Association

PDF

ISO 32000

ZUGFeRD

XML

DoDocum

PDPDF

ISIS O 323200

ZUZGFGFeRDD

MXMLL

PDF Days 2016

PDF Days Europe 201614. bis 15. Juni 2016 · Berlin13. Juni 2016 · Pre-Conference„PDF – der Hauptbahnhof

für Dokumente“ PDF/A: Archivierung PDF/UA: Barrierefreiheit PDF/VT: Personalisierter Druck PDF/X: Druckindustrie ZUGFeRD: Elektronische Rechnung

Weitere Infos und Anmeldung unter:

www.pdfa.org

Die PDF Days Europe 2016 bieten den Teilnehmern Informationen aus erster Hand rund um den Einsatz und Nutzen der PDF-Standards.

Internationale Experten und Anwender berichten über neueste Trends und ihre praktischen Erfahrungen.

Mit Anwender-Vorträgen von: DRV Bund: TR-RESISCAN AUGUST STORCK: ZUGFeRD ETH Zürich: PDF/A

SRZ erhält Zertifizierung

Scannen nach BSI-Richtlinien

Als einer der ersten Dienstleister im Bereich der beweiswert -

sichernden Dokumentendigitalisierung wurde das SRZ nach

TR-Resiscan des BSI zertifiziert. Anlässlich der CeBIT 2016

wurde nun die Zertifizierungsurkunde überreicht.

Sicher beweiswerterhaltend scannen,dieser Vorgabe wird SRZ in vollemUmfang gerecht. Das Berliner Inge-nieurbüro Göbel auditierte mit positi-vem Ergebnis eine vom SRZ Berlinkonzipierte Scanstrecke zum Digitali-sieren von Dokumenten. Geprüftwurde entsprechend den strengenRichtlinien des Bundesamts für Sicher-heit in der Informationstechnik (BSI)unter dem Titel: ‚Ersetzendes Scannennach TR Resiscan als Dienstleistungs-Anwendung auf der Grundlage desCapturing-Systems Crosscap Enterprisebeim SRZ Berlin’.

„Bei der auditierten Konfigurationhandelt es sich um eine exemplarischeBeispiel-Anwendung, die in dieserForm als Grundlage für vielfältige Einsatzszenarien in Unternehmen, Verwaltungen und Behörden dienenkann“, erklärt Hans-Joachim Hübner,Leiter Vertrieb und Systemintegrationbeim Satz-Rechen-Zentrum (SRZ), der die Zertifizierung verantwortlichbegleitete.

Herzstück der Scanstrecke bildetdie vom SRZ eigenentwickelte Captu-ring-Software Crosscap. In der speziellfür den TR-Resiscan-Einsatz modifizier-ten Variante unterstützt die Softwarelückenlos und transparent nachvoll-ziehbar alle in der BSI-Richtlinie fest -geschriebenen technischen und organi-satorischen Maßnahmen zur beweis -werterhaltenden Digitalisierung.

Hans-Joachim Hübner weist daraufhin, dass in jedem einzelnen Anwen-dungsfall eine spezifische Schutzbe-darfsanalyse durchgeführt und eineVerfahrensdokumentation angefertigtwerden muss: „Das SRZ verfügt überlangjährige Erfahrungen in diesem Um-feld und bietet Kunden kompetenteUnterstützung bei der Durchführungdieser Aufgaben an”, so Hans-JoachimHübner.

Die durch das BSI zertifizierte SRZ-Lösung ist bis zum Schutzbedarf 'sehrhoch' für Integrität, Vertraulichkeitund Verfügbarkeit auditiert. DieSchutzbedarfe können über Crosscapeinfach konfiguriert und an die Schutz-bedarfe des jeweiligen Einsatz-Szena-rios angepasst werden. Verfügt der jeweilige Bediener über die Berechti-gung, Änderungen an Konfigurationender Projekte oder an Scaneinstellungenvorzunehmen, so wird jede Verände-rung der Einstellung umgehend proto-kolliert. (www.srz.de)

Bernd Kowalski vom BSI gratuliertHans-Joachim Hübner, Leiter Ver- trieb beim SRZ, zur TR-Resiscan-Zertifizierung.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 39

Page 40: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Postleitzahlenbereich 1

MIK-Center GmbH13129 BerlinAlt-Blankenburg 1aTel. 0 30 / 8 64 87-0Fax 0 30 / 8 64 87-1 50E-Mail: [email protected]: www.mik-center.de

Postleitzahlenbereich 3

SGH Service AG31135 HildesheimDaimlerring 51Tel. 05121/7646-0Fax 05121/7646-611E-Mail: [email protected]: www.sgh-net.de

Rosenberger GmbH & Co. KG33602 Bielefeld Ravensberger Straße 7Tel. +49 (0) 5 21 / 5 83 04 61Fax +49 (0) 5 21 / 5 83 04 20E-Mail: [email protected]: www.rosenberger-data.de

Rechenzentrum Schulte GmbH35614 AßlarWalbergraben 1Tel. 0 64 41 / 80 40Fax 0 64 41 / 80 45 02E-Mail: [email protected]: www.rzs.de

Postleitzahlenbereich 4

VMS Gesell schaft für Archivierung mbH49078 Osnabrück Blumenhaller Weg 86Tel. 05 41 / 76 01 98 95Fax 05 41 / 76 01 98 97E-Mail: [email protected]: www.vms-archiv.com

Postleitzahlenbereich 6

ULSHÖFER IT GMBH + CO KGImaging – DMS – Consulting61191 Rosbach v.d. HöheRaiffeisenstraße 17Tel. 0 60 03 / 91 23-0Fax 0 60 03 / 91 23 99E-Mail: [email protected]: www.ulshoefer.deScan- und Mikrofilmservice,Outsourcing-Archivierung, Kom-plettangebot und ProjektleitungDMS, Systemvertrieb inkl. techn.Kundendienst. Biblio grafischeAnwendung. Aktenlagerung.

Postleitzahlenbereich 9

MIK-Center GmbH99089 ErfurtMittelhäuser Str. 22, Haus 4Tel. 03 61 / 5 98 52-0Fax 03 61 / 5 98 52-55E-Mail: [email protected]: www.mik-center.de

Dienstleisterrund ums Dokument

Die Einträge in dieser BIT-Anzeigenrubrik erscheinen in allen BIT-Ausgaben und gleichzeitig im Internet unter: www.bit-news.de

Sie können unter folgenden Möglichkeiten wählen:

GrundeintragFirmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-AdresseGesamtpreis pro Jahr EUR 390, -

Zusätzlicher FilialeintragFirmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-AdresseGesamtpreis pro JahrEUR 240,-

Zusätzliche Textzeilenpro Zeile max. 60 Zeichenpro Jahr und Zeile jeweils EUR 180,-

Jeder Eintrag gilt ein volles Kalenderjahr und wird mit der ersten Ausgabe berechnet.

bit-VerlagWeinbrenner GmbH & Co. KGFasanenweg 1870771 Leinfelden-Echterdingen

AnzeigenleitungJoachim Ahnfeldt

Tel.: 0711 / 75 91 –3 12E-Mail: [email protected]

40 | BIT 3–2016

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 40

Page 41: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT0614_5?? BIT 6-2014 Rubrik1 S. / kurz Abb.

Output-Management

Die Bedeutung des Digitalen Wandels für Print und Crossmedia

EntwicklungssprüngeDie zunehmende Digitalisierung der Unternehmensprozesse und der Kundenkommunikation

stellt auch das Output-Management vor neue Herausforderungen. Der vernetzte Kunde wird

Teil der Wertschöpfungskette, seine Service ansprüche wachsen, Kundenkommunikation erfolgt

auf allen verfügbaren Kanälen und der Kunde erwartet Informationen on Demand. Welche

Folgen diese Entwicklung für das Output-Management hat, wie Unternehmen sich darauf

vorbereiten können, welche Hilfestellung und strategische Unterstützung für Output-Anwen-

der-Unternehmen sinnvoll ist, erläutert SET-Geschäftsführer Dr. Bernd Huber ab Seite 44.

„Touch the Future“ – Unter diesem Motto rückt vom 31. Mai bis 10. Juni die Drupa in

Düsseldorf die Innovationskraft der Branche in den Fokus und gibt Zukunftstechnologien

eine Plattform. Im Zentrum stehen dabei vor allem Zukunfts- und Highlight-Themen wie

Print, Multi-Channel, 3D-Printing oder Green Printing. In unserer Umfrage ab Seite 50 erfahren

Sie, was Drupa-Aussteller zur strategischen Neuausrichtung und zum Turnuswechsel sagen,

welche Bedeutung sie dem Digitalen Wandel beimessen und mit welchen Erwartungen sie

nach Düsseldorf reisen.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 41

Page 42: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

42 | BIT 3–2016

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Unternehmen, die mit einer Vielfalt an Schriftstücken und Versandwegenkonfrontiert sind, tun sich oft schwermit dem daraus resultierenden kom -plexen Datenmanagement. Die zentrale Frage ist hier: Welche Doku-mente müssen mit welchen Informa-tionen auf welchem digitalen oder physikalischen Kanal in welchem Format verschickt werden? Viele Firmen lagern deshalb ihre Dokumen-tenlogistik an Externe aus, um denKopf frei zu haben für das Kernge-schäft. Zu den profilierten Dienstleis-tern für Dokumentenverarbeitung

gehört die Qits GmbH, die sich auf die Auf bereitung und den Mehrkanal-versand von Dokumenten spezialisierthat. Ziel ist es, Kunden maßgeschnei-derte Dienstleistungen und Software -lösungen für das gesamte Output-Management zur Verfügung zu stellen: von der Erfassung, Indizierungund Kategorisierung ankommenderSchriftstücke – egal, auf welchemKanal und in welchem Format – über die Modifizierung und Kon-vertierung bis schließlich zur mehr -kanalfähigen Ausgabe der Doku-mente.

Vollfarbdruck sorgt für WachstumRund 40 Millionen Sendungen mitmehr als 100 Millionen Druckseitenproduziert der für das Output-Manage-ment zuständige Geschäftsbereich jährlich: hochpersonalisierte Mailings,Kontoauszüge, Rechnungen, Mahnun-gen, Gehaltsbescheinigungen sowieverschiedene Formen der Tagespost.Durch die Etablierung des digitalenVollfarbdrucks konnte Qits zusätzlicheKunden gewinnen, die aus Kosten-gründen das Thema selbst nicht um -setzen, trotzdem aber von den Vortei-len der Technologie profitieren wollen.Dazu investiert Qits in die Inkjet-Technologie, was den Massendruck in Farbe für viele Klienten noch attraktiver macht; auch das ein Grund,warum Qits vor allem in den letztenvier Jahren stark gewachsen ist.

Die Fähigkeit des Dienstleisters,jedes Dokument empfänger- und kanalgerecht aufzubereiten, ist seinMarkenzeichen und fest verankert in

Die Qits GmbH hat den DocBridgePilot von Compartals zentrale Output-Manage-ment-Lösung eingeführt.

Compart: Zentralisierung der Dokumentenverarbeitung bei der Qits GmbH

Ein Pilot mit Profil Die Qits GmbH hat sich auf die Aufbereitung und den

Mehrkanalversand von Dokumenten spezialisiert. Mit der

Einführung von DocBridge Pilot von Compart als zentraler

Output-Management-Lösung, hat das Unternehmen den

technolo gischen Grundstein für die mehrkanalfähige

Dokumentenver arbeitung gelegt.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 42

Page 43: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 43

der Geschäftsstrategie: Der Kunde liefert die Rohdaten – den Rest, alsoFormatierung, Konvertierung, Modifi-zierung, Bündelung und Ausgabe derDokumente übernimmt die Qits.

E-Postbrief und anderedigitale KanäleNoch überwiegen mit nahezu 90 Pro-zent die physischen Dokumente –doch für etliche Kunden übernimmtQits auch den klassischen E-Mail-Versand mit PDF-Anhang und bedientweitere digitale Versandkanäle. Gene-rell soll die elektronische Zustellung in den nächsten Jahren ausgebaut wer-den. Geplant ist, u. a. den E-Postbriefverstärkt als digitale Alternative zurklassischen Briefpost anzubieten. Ähnliches will man auch für andereFormen des rechtssicheren elektroni-schen Versands wie De-Mail, IncaMail,Regify sowie für E-Invoicing-Verfahrenerreichen. Fakt ist: Weltweit nimmtdas Volumen an Papierdokumenten ab. Für die Qits ergeben sich durch die zunehmende Digitalisierung neueMarktchancen.

Gesucht: ein zentralesOMS für alle KanäleDie selbstentwickelte Lösung, die man früher einsetzte, ließ die geplanteNeuausrichtung des Unternehmensnicht zu. Vor allem fehlte die dringendbenötigte Bandbreite an Konvertie-rungsfiltern (AFP, PDF, PCL, Post-Script, SAP etc.). Grund genug für den Dienstleister, seine damalige Do-kumenten-verarbeitung auf ein neuestechnologisches Funda-ment zu heben.

Dessen Kernstück ist die SoftwareDocBridge Pilot als zentrale Output-Management-Lösung. Die von Compart entwickelte Lösung fungiertdabei als Drehscheibe, die die vomKunden gelieferten Dokumente ent -gegennimmt, modifiziert, konvertiert,um weitere Informationen ergänzt und in die entsprechenden Ausgabeka-näle leitet. So werden bereits vor demDruck durch Datenanalysen die Doku-

mente zu portooptimierten Sendungengebündelt und auf Wunsch DV-freige-macht. Für die Kuvertierung generiertdas System entsprechende OMR- bzw.Data-Matrix-Codes und bindet diese in die Schriftstücke ein. ElektronischeFormate werden zielgerichtet für denAdressaten aufbereitet und übermittelt.

Gefunden: ein Pilot für alle RoutenFür DocBridge Pilot entschied mansich, weil die Software alle elektro -nischen und physikalischen Versand-wege und auch die gängigen Daten -formate bedient. Oliver Winkelmann,Technischer Leiter bei Qits, nennt einweiteres Kriterium: „DocBridge Pilotist sehr gut skalierbar und lässt sich in jede denkbare IT-Infrastruktur inte-grieren. Gerade die Fähigkeit, die Leis-tungsfähigkeit der Lösung beliebig zuverändern, je nachdem, wie hoch oderwie niedrig das Sendungsaufkommenist, hat uns überzeugt.“ Zum Verständ-nis: Qits benötigte eine Applikation,die viele unterschiedliche Jobs parallelund unter bestmöglicher Ausnutzungder vorhandenen IT-Ressourcen ver -arbeitet. Vor diesem Hintergrund botDocBridge Pilot dem Unternehmen die Möglichkeit, durch Virtualisierungder Server innerhalb des unterneh-mensinternen Netzwerks die Rechen-kapazitäten für die Dokumentenver -arbeitung anpassen zu können. TeureInvestitionen in die Hardware (Server,Prozessoren, Arbeitsspeicher) bleibenQits dadurch erspart.

Die gewachsenen Anforderungen,die Winkelmann und seine Mitarbeiteran die neue Output-Management-Lösung hatten, wurden zügig und kon-sequent umgesetzt. Die Initialzündungfür das Projekt gab ein renommiertesBankinstitut, für das innerhalb kürzes-ter Zeit Kontoauszüge im AFP-Formaterstellt und ausgegeben werden muss-ten. Schrittweise kamen neue Doku-menttypen und -formate hinzu, ent-sprechend wurde die Compart-Lösungum weitere Ein- und Ausgabefilter erweitert. Heute steuert die Software

etwa drei Viertel des gesamten Out-puts. Oliver Winkelmann: „DocBridgePilot lief von der ersten Minute an fehlerfrei und zuverlässig.“ Mit demWechsel auf die neue Version 3.0 solldann der Digitalisierung ein weitererSchub verliehen werden.(www.compart.com)

Der Anwender

Die Qits GmbH mit Sitz in Ratingen wurde 1998 als IT- und Output-Management-Dienstleister der AdcoUnternehmensgruppe, der Konzernholding der welt-weiten Toi & Dixi Gesellschaften, gegründet. Mit mehrals 120 Mitarbeitern betreut sie weltweit Firmen ausIndustrie und Handel sowie aus den Branchen Tele-kommunikation, Finanzwirtschaft, Energieversorgungund öffentliche Verwaltung. Zum Serviceangebot gehören u. a. die Analyse und Implementierung kompletter IT-Infrastrukturen sowie die Entwicklungmaßgeschneiderter branchenspezifischer Applikatio-nen und Lösungen. Außerdem bietet Qits eine pro-funde Expertise zum Thema Datenschutz. Das Unter-nehmen wurde für seine Produkt- und Servicequalitätvom TÜV Rheinland mehrmals zertifiziert.

Zahlen und Fakten

Dokumentenaufkommen (jährlich)ca. 40 Mio. Sendungen ca. 100 Mio. Druckseiten, davon mehr als die Hälfte in Vollfarbe

AusgabekanäleDruck (etwa 90 Prozent des gesamten Outputs)E-Mail Digitale SignaturE-PostbriefDe-MailE-InvoicingGeplant: IncaMail, Regify, Portale

HardwareDruck Einzelblatt s/w: Océ VP 5160Druck Vollfarbe: Océ CS 3500, HP Indigo 5.500, Konica/Minolta Bizhub 7000proKuvertierung: Kern, W+D, Grützmacher Weiterverarbeitung: Hunkeler, Horizon, Bäuerle, Polar

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 43

Page 44: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

44 | BIT 3–2016

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

SET sieht sich für Digitalisierung bestens gerüstet

Die Komplexitätbeherrschen

BIT Schnellere Kundenkommuni-kation, mehr Geschäftsvorfälle, vielfältige Dokumente, individuelleVorgänge erzeugen auch im Output-Management mehr Daten.Spüren Sie das schon bei Ihren Kunden? Dr. Bernd Huber In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass dieMenge an Daten bei unseren Kundenerheblich zunimmt. Diese Entwicklungkam allerdings nicht überraschend.Durch die wachsende Anzahl an Dokumenten, an Kommunikations -kanälen und an Metadaten die überden Prozess anfallen wird die Daten-menge in den nächsten Jahren auchnoch viel stärker steigen. Diese Daten-mengen müssen permanent aktuali-siert werden sowie performant und sicher zur Verfügung stehen.

BIT Was bedeutet Big-Data für das Output-Management? Dr. Huber Eine moderne Output-Management-Software muss solch eineanwachsende Datenmenge einfach ver-arbeiten können. Dies ist durch neueTechnologien wie Big-Data möglich, er-zeugt aber auch neue Anforderungen,die Daten den Anwendern möglichsteinfach darstellen zu können.

BIT Wenn Fachabteilungen stärkerin das Output-Management inte-griert werden, bedeutet das auchmehr Beteiligte im Gesamtprozess.Wie stellt sich das in der Praxis dar? Dr. Huber Genau diesen Trend beob-achten wir. Während es klassisch einenDokumentenerzeuger und manchmaleinen Dienstleister im Output-Manage-ment-Prozess gab, so sehen wir in unseren aktuellen Projekten, dass beiunseren Kunden verschiedene Fach -abteilungen viel stärker in die Output-Management-Prozesse involviert sind.Darüber hinaus gibt es bei einigenKunden mehrere Dienstleister (für Spezialgeschäfte) und Backup-Dienst-leister. Es gibt Modelle, bei denen dereine Druck-Dienstleister Dokumentean einen Sub-Dienstleister weitergibt.Es gibt also immer mehr Beteiligte imOutput-Management-Prozess.

BIT Und was folgt daraus? Dr. Huber Alle Beteiligten benötigeneinen automatisierten Austausch derDaten sowie einen jederzeit möglichenSteuerungszugriff. So muss der Absen-der z. B. einen Wechsel des Versand -kanals initiieren können, wenn derEndkunde dies fordert – auch wenndas Dokument bereits bei einen

Sub-Dienstleister in der physischenProduktion ist. Das gelingt nur, wennan jedem einzelnen Prozessschritt einetransparente Statuserfassung erfolgt.

BIT Alle Beteiligte müssen integriert werden und sämtlicheDaten allen zur Verfügung stehen.Output-Management wird damitkomplexer. Dr. Huber Ja, in jedem Fall. EinSchlüssel für die Bewältigung dieserHerausforderung ist die Standardisie-rung. Grade wenn die Komplexität in Prozessen steigt, ist es wichtig dieAnforderungen von diversen Kundenin einem System umzusetzen. Dabeimuss von Einzel-Anforderungen abstra-hiert werden und eine Lösung nichtnur für die einzelne Anforderung, son-dern auch führ ähnliche Anforderun-gen geschaffen werden.

BIT Dadurch nimmt aber auch derFunktionsumfang der Output-Platt-form zu. Wie sorgen Sie dafür, dassdas System handhabbar bleibt? Dr. Huber Im Kern durch unser Prin-zip, Standardsoftware zu entwickelnund zwar für die E2E-Prozesse im Out-put-Management. Denn nur Standardssorgen für hohe Qualität, sowohl ge-ringste Fehlerraten im Betrieb als auchschnellste Fehleridentifizierung undBehebung. Und je komplexer die Sys-teme und damit die zentrale Software-plattform werden, umso wichtigerwird dieses Prinzip. Standardisierungheißt bei uns z. B. Verarbeitungsab-läufe möglichst gleich zu halten, umdie Handhabung zu vereinfachen.Unser Bausteinkonzept kombiniert Variabilität und Wiederverwendbarkeitvon gleichartigen Prozessteilen in un-terschiedlichen Verarbeitungsabläufen.Dieses Konzept setzen wir konsequentum. So sind wir bei allen Funktionenbestrebt, soweit möglich, den gemein-

Dr. Bernd Huber,GeschäftsführerSET GmbH: „Wirhalten bewusst einsehr großes Teamvor, damit wir un-sere Kunden z. B.bei erforderlichenErweiterungenihrer Installationoder natürlich auchim Problemfall um-gehend, und hiermeine ich sofort,unterstützen können.“

Mit der digitalen Transformation in Gesellschaft und Unter-

nehmen nimmt die Dynamik im Output-Management zu. Der

Trend zur Individualisierung muss technisch bewältigt werden,

ebenso das Datenwachstum. Wie Unternehmen sich darauf

vorbereiten können, welche Hilfestellung und strategische Un-

terstützung für Output-Anwender-Unternehmen sinnvoll sind,

darüber sprach BIT mit SET-Geschäftsführer Dr. Bernd Huber.

„Alle Beteiligten benötigen einen automatisierten Austausch der Datensowie einen jederzeit möglichenSteuerungszugriff.“

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 44

Page 45: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 45

samen Nenner zu finden und diesendann als „Standard“-Grundlage zu nutzen.

BIT Wenn Sie auf Standards setz-ten, wie ermöglichen Sie dann dieIndividualisierung, die ja auch andie technische Umsetzung gewisseAnsprüche stellt? Dr. Huber Für die Individualisierungsetzen wir beispielsweise auf Plug-Inswelche wiederum eine Standard-schnittstelle für die spezielleren Funk-tionen oder aber auch Fremdsoftwarebilden. Individualisierung erfolgt alsodurch prozess-orientierte Konfigu -ration.

BIT Hohe Funktionalität muss vomUser bewältigt werden können,wenn sie zur Effizienz beitragen soll.Wie berücksichtigen Sie Usability? Dr. Huber In der Bedienung setzenwir auf intuitiv bedienbare Oberflä-chen. Die Aktivitäten führen den Be-diener, auch anhand von Tipps undHinweisen. Sollte der Nutzer einmalnicht weiter wissen, so findet er dierichtige Lösung mittels einer innovati-ven Suche. Unsere modernen Konfigu-rationsprozesse stellen den Nutzernebenfalls eine integrierte Testfunktionzur Verfügung, um die Ergebnissevorab zu überprüfen. So setzen wir„Test-Driven-Development“ um. Zielunserer Anstrengungen ist es, mittelsAutomatisierung den Anwender zu unterstützen und da wo es sinnvoll ist,zu entlasten. So kann der Anwenderdurch die Möglichkeit der Variabelisie-rung seine Abläufe, Bausteine, Work-flows einmal standardisiert erstellen,dann variabel nutzen und dies auchmit Hilfe der unterschiedlichsten Trigger noch weiter automatisieren.

BIT Mit all diesen Funktionen,Standardisierungen und der Bedienfreundichkeit haben Ihre Enwickler reichlich zu tun. Dr. Huber: Wir beschäftigen einhochqualifiziertes Entwicklungs-Team,das die zu Grunde liegende moderneSoftware-Architektur mittels agiler

Entwicklungsmethoden permanentweiterentwickelt.

BIT Output-Management wirdimmer mehr zu einem strategischenund unternehmensrelevanten Be-reich. Letztlich wachsen damit auchdie Ansprüche an einen dauerhaftsicheren Betrieb des Systems. Wasunternimmt SET um einen höchst-möglich sicheren Betrieb der POSY-OutputFactory zu gewährleisten? Dr. Huber Nun, das Konzept Stan-dardsoftware ist ja schon ein Beitragzur Realisierung höchstmöglicher Si-cherheit. Unsere Software ist von derArchitektur auf eine Zero-Downtimeausgelegt. Dazu zählt z. B. die interneReplikation. Unser Scrum-Entwick-lungsprinzip ist ebenso ein fundamen-tales Element zur Sicherstellung derProduktqualität, wie auch die in unse-ren Entwicklungsprozess integriertenKonzepte zur Qualitätssicherung und -steigerung. So optimieren wir mittelsmehrerer tausend, stündlich durchlau-fender automatisierter Tests weiter diesehr hohe Stabilität der POSY-Output-Factory.

BIT Dazu müssen Sie eine riesigeDatenbank für die anfallendenTestdaten pflegen. Dr. Huber Ja, dies ist ein weiterer Bestandteil zur Umsetzung unsererQualitätsstrategie, der kontinuierlicheAusbau unserer Testdatenbank mit typischen Verarbeitungsläufen aus derPraxis unserer Kunden. Unseren Kun-den bieten wir zur Optimierung derQualität ihrer POSY-Installationen einenspeziellen POSY-Audit an, bei dem gemeinsam an Hand von definierten Kriterien ihre Installation geprüft wird.

Des Weiteren ermitteln wirSchwachstellen und zeigen Verbesse-rungspotenziale. Dies mündet dann ineinem detaillierten Maßnahmenplanden wir, wenn gewünscht, gemeinsam

mit unseren Kunden umsetzen. Dabeiwerden beispielsweise Verzeichnis-strukturen sowie die der Installation zu Grunde liegenden Konzepte, wieBackup, Zugriffsrechte etc., begutach-tet. So leisten wir aktive Hilfestellungzur Sicherung dieser strategischen undunternehmensrelevanten Bereiche.

BIT Wie auf dem POSY Output-Forum deutlich wurde, hat SET dieConsulting-Dienstleistungen ausge-baut. Welche Maßnahmen sinddamit konkret verbunden? Dr. Huber Wir investieren stark in diepermanente Aus- und Weiterbildungunserer hochkarätigen Mitarbeiter, diedie Implementierung, Konfigurationund den Betrieb der OutputFactoryleistet bzw. unterstützt. Wir halten be-wusst ein sehr großes Team vor, damitwir unsere Kunden z. B. bei erforderli-chen Erweiterungen ihrer Installationoder natürlich auch im Problemfallumgehend, und hier meine ich sofort,unterstützen können.

BIT Der Digitalisierungs-Trend verändert bekanntlich die Märkte.Neue Geschäftsmodelle entstehen,die auch im Output-Managementbewältigt werden müssen. Wirsprachen bereits in der vorherigenBIT-Ausgabe (2/16) ausführlich da-rüber. Unterstützen Sie Ihre Kun-den auch in strategischer Hinsicht?Dr. Huber Ja, auch das gehört zu un-seren Consultingleistungen. Wir bietenunseren Kunden mit unserem Angebotan Beratungsprojekten weitere Mög-lichkeiten zur Verbesserung und derzukunftsfähigen Ausrichtung Ihres Geschäftsfeldes. Auch hier haben wirein Team von hochqualifizierten Ex -perten, die individuelle Prozess- undStrategieberatung leisten, Gutachtenerstellen oder Benchmarkinganalysendurchführen.

„Ein Schlüssel für die Bewältigungdieser Herausforderung ist die Standardisierung.“

„Standardisierung heißt bei uns z. B.Verarbeitungsabläufe möglichstgleich zu halten, um die Handhabungzu vereinfachen.“

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 45

Page 46: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

46 | BIT 3–2016

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

BIT Wie ist Ihre Softwareplattformfür zukünftige Anforderungen gerüstet? Dr. Huber In Bezug auf unsere Soft-ware haben wir, im Gegensatz zumWettbewerb, den Technologiewandelaus der alten „C“-Softwarewelt in die„neue“ Java-Softwarewelt bereits voll-ständig vollzogen. Dadurch könnenwir neue Konzepte wie den POSY-DocumentWorkflow umsetzen. DerPOSY-DocumentWorkflow ist ein do-kumentenbasiertes Workflow-Manage-ment-System. Im Gegensatz zu einemJobsteuerungssystem wie dem POSY-Workflow ist der POSY-Document-Workflow fokussiert auf die individuel-len Verarbeitungsprozesse einzelnerDokumente und nicht auf Jobs.

BIT Wodurch unterscheidet sichder POSY-DocumentWorkflow vondem Jobsteuerungssystem mit demPOSY-Workflow in der Praxis? Dr. Huber Der Ansatz des POSY-DocumentWorkflows bietet ganz neue Möglichkeiten, die aber auch erst durch Technologien wie Big-Dataermöglicht wurden. In Job-basiertenWorkflowsystemen liegt die eigentlicheVerarbeitungszeit eines Dokumentesoft nur im Bereich von wenigen Se-kunden, die Jobs benötigen jedoch teil-weise Stunden, manchmal auch meh-rere Tage um komplett durchzulaufen.Mit dem DocumentWorkflow kann dietatsächliche Verarbeitung des Gesamt-ablaufs deutlich reduziert werden.

BIT Wo wirken sich die Vorteile desDocumentWorkflow besonders aus? Dr. Huber Dies ist z. B. im Versandund in der Überwachung von Doku-menten in elektronischen Kanälenwichtig, da die Kommunikation „sofort“ erfolgen muss. Der POSY-DocumentWorkflow kann durch

BIT Wie stellt sich diese Innova -tionsförderung in der Praxis dar? Dr. Huber Unsere Entwickler habeneinen definierten Zeitraum, in dem sievöllig ohne Tagesgeschäft und Vorga-ben an Themen arbeiten können, dieihnen persönlich wichtig sind, sie inte-ressieren, herausfordern oder die sieendlich mal gelöst haben wollen. DieseErgebnisse werden dann der gesamtenFirma vorgestellt, sehr viele dieserIdeen fließen dann in den „normalen“Entwicklungsprozess. Es ist unglaublichspannend, wie vielfältig die Themensind. Eines aber haben alle gemeinsam,auch wenn sie nicht direkt mit denProdukt zu tun haben, sie erweiternunseren Horizont, fördern die Kreati -vität und motivieren die Menschen.

BIT Vielen Dank für das Gespräch,Herr Dr. Huber.

Plug-Ins erweitert werden um in derAnwendungslandschaft des Kundenpassend integriert zu werden.

BIT Bei SET legt man großen Wertauf Innovationsförderung. Dieswurde auf dem POSY-Output-Forum durch die Vorträge Ihrer Ent-wickler deutlich. Pflegen sie sozusa-gen eine Innovationskultur? Dr. Huber Innovationen entstehen inden Köpfen von Menschen, also beiunseren Mitarbeitern. Das hat sicheretwas mit Unternehmenskultur zu tun,nicht als Schlagwort, sondern mit demkonkreten Gestaltungsraum, den wirunseren Mitarbeiter als Rahmenbedin-gung geben. Das hat etwas mit derAuswahl an Mitarbeitern zu tun, dashat mit dem Diskussionsklima zu tun,wie frei Problemlösungen diskutiertwerden können, aber auch immer wieder Lösung realisiert werden.Unser „Ship-it-day“ ist ein Beispiel, wie unsere Entwickler sozusagenstrukturiert „innovativen Freiraumhaben“, genauso wie die regelmäßige„Slack-Time“.

„Für die Individualisierung setzen wirauf Plug-Ins, welche wiederum eineStandardschnittstelle für die spezielle-ren Funktionen oder aber auchFremdsoftware bilden.“

„Wir bieten unseren Kunden mit un-serem Angebot an Beratungsprojek-ten weitere Möglichkeiten zur Ver-besserung und der zukunftsfähigenAusrichtung Ihres Geschäftsfeldes.“

Es ist wieder soweit: „Familientreffen“in Baden-Baden. Die 18. Doxnet-Fach-konferenz und Ausstellung vom 20. bis22. Juni lockt wieder zahhlreiche Ent-scheider und Planer von Rechenzen-tren, Versicherungen, Banken, Druck-dienstleistern, Digitaldruckereien undgrafischen Betrieben sowie IT-Manager,Betriebs- und Organisationsleiter zumBranchenhighlight der Dokumenten-profis in die badische Kurstadt. VonMontag bis Mittwoch stehen wiederFührungskräfte aus dem Bereich desDokumentenmanagements Rede undAntwort, berichten Anwender von in-teressanten Installationen und Projek-ten. Anbieter renommierter Hard- undSoftwareunternehmen zeigen ihre neu-esten Produkte und Lösungen. Dergroße Erfolg der neuen Education Vor-

träge hat den Vorstand bestärkt, diesesAngebot weiterzuführen. So werdenam Dienstag wieder Fachvorträge rundum das Thema Dokument angeboten.

Erwartet werden auch dieses Jahrwieder über 500 interessierte Teilneh-mer. Den Erfolg des Brancheneventsmacht eine Mischung aus Fachvorträ-gen, direkten Kontakten zu führendenHerstellern der Hard- und Software-branche, ein einzigartiges Branchen-netzwerk sowie ein ausgewogenes Tagungsangebot aus. (www.doxnet.de)

Doxnet-Fachkonferenz

Familientreffen

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 46

Page 47: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 47

De-Mail – quo vadis?

Der Bitkom-Arbeitskreis Output Solutions informiert

Kontakt Arbeitskreis Output Solutionsim Bitkom: Jochen Maier (Leiter des Arbeits-kreises und Ge-schäftsführer derSumm-it Unterneh-mensberatung, [email protected]), Frank Früh (Leiterdes Kompetenz -bereichs ECM imBitkom, [email protected]).

Der Gründonnerstag war ein histori-scher Termin: Seit dem 24. März 2016sind die Behörden des Bundesgesetz-lich verpflichtet, einen Zugang für De-Mail zur Verfügung zu stellen. Umdieser Verpflichtung nachzukommen,werden die Bundesbehörden schritt-weise an das zentral betriebene De-Mail-Gateway des Bundes angeschlos-sen. Auf der CeBIT präsentierten zahl-reiche Behörden, Bundesländer sowieUnternehmen das komplette Spektruminnovativer Lösungen und Fachanwen-dungen für die öffentliche Verwaltung.Dazu passend teilte das Bundesministe-rium des Innern (BMI) mit, dass „mehrals eine Million private Nutzer“ regis-triert seien. Steht die massenhafte Nut-zung von De-Mail unmittelbar bevor?

Ohne Bürger/Kundenkeine NutzungDoch wie sieht es mit der Verbreitungund vor allem der Nutzung durch Bür-ger und/oder Kunden aus? Eine kleineAnfrage im deutschen Bundestag Mitte2015 ergab: Das „zentrale Gatewayzur Anbindung der Bundesbehördenan De-Mail“ habe seinen Betrieb aufge-nommen. Dieses Gateway soll dafürsorgen, dass die interne E-Mail-Infra-struktur einer Behörde direkt mit De-Mail verbunden werden kann. Bis März 2016 sollen dann alle Behörden, die an den Informations -verbund Berlin-Brandenburg oder der Bundesverwaltung angeschlossensind, De-Mail unterstützen.Allerdings: Allein eine Ankündigung,dass das De-Mail-Gateway seinen

Betrieb aufgenommen hat, bedeutetnicht, dass De-Mail verfügbar ist undauch genutzt wird. So lange dies nicht gegeben ist, fehlen die Anreizeselbst für „rechtsverbindliche“ E-Mail-Kommunikation, De-Mail zu nutzen.Warum De-Mail im Unternehmen einführen, wenn der Empfänger nichtauch selbst De-Mail als Kommunikati-onskanal nutzt? Unternehmen klagen,dass es zu wenig Nutzer gibt. Siesehen keinen Mehrwert für sich undihre Kunden und locken diese lieberauf die unternehmenseigenen Portale.

Es fehlt die kritische MasseEin Akzeptanzproblem bei De-Mailstellt auch die Inkompatibilität dar.Selbst wenn davon ausgegangen wird,dass sich De-Mail in Deutschlanddurchsetzen sollte, wäre man in einemnationalen System gefangen. Ausge-hend von der Struktur des Internetsscheint es absurd, dann auf ein Systemzurückzugreifen, dass dem Nutzer der-artige Einschränkungen auferlegt. DieRegierung selbst spricht von einem„geschlossenen System“, bei dem„grundsätzlich nicht von einer ‚Kom-patibilität‘ zu anderen Diensten gespro-chen werden“ könne, auch wenn Interoperabilität mit „Zustelldiensten“anderer Länder geschaffen werden soll.

Sicherheit per Gesetz verordnetDe-Mail ist sicher – per Gesetz. SeitJuli 2014 ist „der gegenüber einer

einfachen Mail erhöhte Beweiswerteiner absenderbestätigten De-Mail ge-setzlich bestimmt“. Diese Sicherheits-definition hat schon bei ihrem Entste-hen 2013 für Häme gesorgt, denn es bestanden zu der Zeit erhebliche Sicherheitsmängel, und der Versuch,etwas sicher zu machen, indem manes per Gesetz als sicher erklärt, konntewenig überzeugen. Die in den Medienoft bemängelte „End-to-End“-Ver-schlüsselung wurde nachgebessert. Die Integration eines PGP-Plugins inDe-Mail wurde im März 2015 präsen-tiert, als Reaktion auf die seit Jahrenandauernde Kritik, dass De-Mail keinevertrauliche Kommunikation ermög-licht, da nur eine Transport- und keineEnde-zu-Ende-Verschlüsselung umge-setzt werden sollte – als Konsequenzwären Mails für diejenigen mit Zugriffauf den Mailserver problemlos lesbar.

Fazit und Ausblick

Bei aller Kritik darf nicht aus denAugen verloren werden, dass das Ziel(„nachweisbare und vertrauliche elek-tronische Kommunikation“) Sinnmacht und die Sicherheit in der digita-len Kommunikation verbessern würde.Sinnvoll wäre, wenn jeder Bürger von Staatswegen eine sichere E-MailAdresse bekommen würde. Analogzum klassischen Petrsonalausweis/Reisepass könnte sich so jeder Bürgerin der digitalen Welt ausweisen und si-cher kommunizieren. Ergänzend dazumüssen endlich viele Formvorschriftenfür Schriftstücke, die der so genannten„Schriftform“ unterliegen, überarbeitetwerden. Sie muss für die sogenannte „Textform“ mittelselektronischer Kommunikationper De-Mail erweitert werden.Darüber hinaus muss endlichdie Anmeldung zu De-Mailvereinfacht werden: Das per-sönliche Erscheinen in einerPostfiliale bzw. ein persönli-cher Termin mit Prüfern derDe-Mail Provider ist schlichtnicht mehr zeitgemäß!

Die Situation scheint absurd: Auf der einen Seite steigt der

Bedarf an sicherer Kommunikation stetig an. Auf der anderen

Seite ist die tatsächliche Nutzung der „sicheren“ De-Mail

gering. Während unsere europäischen Nachbarn wie selbst -

verständlich „sicher kommunizieren“, kommt in Deutschland

die De-Mail nicht voran. Woran liegt’s?

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 47

Page 48: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

48 | BIT 3–2016

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Yaveon integriert ePost: Intelligent sparen

Briefversand direkt aus ERPBrief schreiben, ePost klicken und ab geht die Post. So einfach

können heute Briefe versandt werden und dabei der gesamte

übliche Aufwand – drucken, kuvertieren, frankieren, zur Post

bringen – umgangen werden. Die Zustellung erfolgt entweder

als Brief oder auf sicherem digitalem Weg. Enorme Einsparun-

gen sind in jedem Fall garantiert.

Für die Erstellung eines Briefes mithausinterner Versandfertigmachung lie-gen die Kosten zwischen drei und neunEuro, je nach Seitenzahl des Briefes. Indieser Summe sind Druck, Papier, Ku-vert, Porto und das Handling enthalten.

Ganz anders bei der ePost-Lösungder Deutschen Post, die Yaveon, Spe-zialist für effizientes Geschäftsprozess-Management, in Microsoft DynamicsNAV integrierte hat. Rechnungen,Mahnungen, Auftragsbestätigungenund andere Standarddokumente, dieaus dem ERP-System erzeugt werden,verschickt ePost automatisiert an denAdressaten. In diesem Verfahren wer-den die Dokumente immer im digitalenPDF-Format an die Deutsche Post, dieden ePost-Service betreibt, übergeben.

Die Deutsche Post prüft nun, obder Empfänger am elektronischenePost-Verfahren teilnimmt und damitauch die rechtlichen Voraussetzungenfür den Empfang digitaler Formate er-füllt. Ist das nicht der Fall, druckt, ku-vertiert, frankiert das Druckzentrumder Deutschen Post den Brief und stellt

ihn auf dem herkömmlichen Weg per Postbote zu.

Unternehmen, die ihren Geschäfts-partnern kaufmännische Belege, wieRechnungen, Mahnungen, Bestellbe-stätigungen etc. als PDF-Anhang per E-Mail zusenden, müssen zuvor dasEinverständnis des Empfängers einho-len. Damit verpflichtet sich der Emp-fänger die jeweiligen kaufmännischenBelege revisionssicher im empfangenenFormat zu archivieren und die Aufbe-wahrungspflichten einzuhalten. Beieiner elektronischen Zustellung mussder Empfänger dies sicherstellen.

Die von Yaveon in NAV integriertee-Post ist eine hybride Lösung, dieBriefe sowohl ausgedruckt wie auchvollständig elektronisch versendet. Imelektronischen Versand bleiben dieDaten auf dem gesamten Kommunika-tionsweg sicher geschützt und werdenauthentifiziert zugestellt. Bei besonderssensiblen Inhalte sorgt zusätzlich eineEnde-zu-Ende-Verschlüsselung für ver-trauliche Zustellung. Der elektronischeVersand an einen Empfänger mit ePost-

Account erfolgt via geschützter E-Mailmit PDF-Anhang. Datensicherheit unddie hohen Datenschutzanforderungenwerden nach den strengen Vorgabendes deutschen Bundesdatenschutzge-setzes berücksichtigt.

Hohe Einsparpotenziale

Hohe Einsparpotenziale ermöglicht dasePost-Verfahren auch bei gedrucktenSendungen. ePost bündelt die Sendun-gen und führt sie zentral zusammen.Druck und Versand erfolgt zentral überdas Rechenzentrum der DeutschenPost. Einsparpotenziale ergeben sichnicht nur durch die zentralisierte Mas-senverarbeitung sondern auch durchden portooptimierten Versand, vorallem aber durch den Wegfall der Pro-zesskosten. In der Regel liegt der Spar-effekt bei 75 Prozent. Der Einsatz lohntsich bereits bei einem kleinen täglichenBriefvolumen von 20 Briefen. „UnterBerücksichtigung der Gebühren für dieePostlösung ergibt sich eine Ersparnisvon über 10000 Euro pro Jahr, bei 50Briefen täglich beträgt die Ersparnisüber 25000 Euro pro Jahr“, rechnetAndreas H. E. Dorsch von Yaveon vor.Diese Ersparnis bezieht sich auf das ge-druckte Briefvolumen. Beim vollständigelektronischen Versand von Absenderzu Empfänger liegen die Einsparungennoch deutlich höher.

Perfekte Schnittstelle

Der auf Microsoft-Plattformen speziali-sierte Systemintegrator Yaveon bietetdie Lösung unter der Bezeichnung Yaveon ProE-SCM vollintegriert in dasERP System Microsoft Dynamics NAVan. Die aus dieser Applikation stam-menden Briefe werden an das Rechen-zentrum der Deutschen Post AG über-mittelt. Von hier aus erfolgt die Zustel-lung wahlweise als ausgedruckter oderelektronischer Brief. Selbstverständlichkönnen auch andere Versand-Dienst-leister an das System angebunden wer-den. Auch der Versand per eMail, Faxund EDI ist mit dem System automati-siert möglich. Somit fungiert Yaveon

Yaveon ProE-SCMist die universaleKommunikations-schnittstelle für Dynamics NAV.

Andreas Dorsch,Yaveon ChannelSales: „Die Investi-tion in YaveonProE-SCM amorti-siert sich schon bei 15 Briefen im ersten Jahr.“

Die Produktivitäts-und Sparpotenzialeliegen vor allem imVersand von kauf-männischen Doku-menten, die ausdem ERP erzeugtwerden.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 48

Page 49: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 49

ProE-SCM als die universale Kommuni-kationsschnittstelle für Dynamics NAV.

Die klaren Vorteile von YaveonProE-SCM:• Keinerlei manuelles Handling mehr,• drucken, kuvertieren und frankierenerfolgen zum Portopreis,• Druck- und Versandmaterialien ent-fallen, • rechtssicheres digitales Versendender Geschäftspost an alle Empfängermit ePost-Account,• keine Zustimmung des Empfängersnötig verglichen mit der eInvoice perE-Mail, • Einspareffekt von bis zu 75 Prozent.

Große Briefvolumen beispielsweisebei Banken, Versicherungen, TK-Dienstleistern werden schon lange datenbankgestützt und hoch automa -

tisiert erstellt, zentral gedruckt und in-dustriell verarbeitet. Denn die Produk-tivitäts- und Sparpotenziale liegen vorallem im Versand von kaufmännischenDokumenten, die aus dem ERP er-zeugt werden.

Dadurch, dass Yaveon ProE-SCMalle Briefe eines Unternehmens, die indem ERP-System Dynamics NAV er-zeugt werden, elektronisch sammeltund zusammenführt, lassen sich im Be-reich Postausgang wesentliche Einspa-rungen und Vorteile realisieren. MitYaveon ProE-SCM können Unterneh-men jeder Größenordnung oder Bran-chenzugehörigkeit ihr aus dem NAVERP-System generiertes Briefvolumenkomplett automatisiert erledigen undwahlweise auf gesichertem elektroni-schem Weg oder als Briefpost zustellen

lassen. Das ermöglicht Unternehmenunter anderem eine zentrale Stelle,von der aus sie den Postausgang ganz-heitlich kontrollieren, steuern und optimieren können. Die gute alte Poststelle eben, nur elektronisch.

Dank einem Einrichtungsassisten-ten lässt sich das System und der Ab-lauf schnell einrichten und nutzen. Anwender von Microsoft DynamicsNAV erhalten mit dem E-Post Versandein weiteres Argument, warum sichdie universelle Kommunikations- undWorkflow-Plattform Yaveon ProE-SCMlohnt. (www.navedi.de)

Am 11. und 12. Mai veranstaltet Iconwieder sein jährliches Icon Anwender-treffen. Ort der Veranstaltung ist er-neut die Soccer-Lounge der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart. Wie gewohnterhalten die Teilnehmer an zwei infor-mativen Veranstaltungstagen eine de-tailliere Übersicht über die aktuellenund zukünftigen Produkte und Ent-wicklungen von Icon, und erfahren –direkt, von Kunde zu Kunde – Neuesaus der Icon User-Group. Zudem wirftIcon einen Blick auf die innovative undkundenzentrierte Kommunikation mitdem „Kunden von heute“, die Genera-tion Y. Einen spannenden Einblickhierzu soll die diesjährige Keynote ver-mitteln. Darüber hinaus gibt es interes-sante Fachvorträge, u. a. zu den The-men ASF-Migration, Barrierefreiheitmit PDF/UA, Dopix in der Cloud undvieles mehr.

Wie bereits im letzten Jahr wird eswieder in den großzügigen Pausenzwischen den Plenumsvorträgen eineVielzahl an Kurz-Demos zu aktuellenModulen und neuen Features in denIcon-Eventboxen geben. Hier besteht

die Möglichkeit, sich im kleinen Kreisfachlich tiefer zu informieren, Fragenzu den Modulen zu stellen und mitden Icon-Experten zu diskutieren

In den Demo-Logen der Technolo-gie-Partner besteht zudem die Mög-lichkeit, sich ausgiebig über deren Pro-dukte und die gemeinsamen Lösungenzu informieren. Dieses Jahr dabei sinddie Brainsphere InformationworksGmbH, die Cenit AG, die IBMDeutschland sowie die Levigo Gruppe.

Das Icon Anwendertreffen beginntam 11. Mai um 9:30 Uhr mit dem

Empfang und der Registrierung derTeilnehmer. Die Vorträge starten ab10:30 Uhr. Vortragsende ist am erstenVeranstaltungstag gegen 17 Uhr. ImAnschluss an die Vorträge gibt es Gele-genheit zum Hotel Check-In, ehe um19 Uhr die Abendveranstaltung be-ginnt. Diese findet ebenfalls in der Soccer-Lounge statt.

Am 12. Mai begrüßen Icon dieTeilnehmer ab 9 Uhr, die Vorträge beginnen ab 9:30 Uhr. Das offizielleVeranstaltungsende ist für 15:15 Uhrvorgesehen. (www.icongmbh.de)

Icon Anwendertreffen 2016 in Stuttgart: „Die Kunden von heute“

Kundenzentrierte KommunikationAm 11. und 12. Maiveranstaltet Iconwieder sein jähr -liches Anwender-treffen in der Soccer-Lounge der Mercedes-BenzArena Stuttgart.

Mit Yaveon ProE-SCM können Unternehmen jederGrößenordnungoder Branchenzu-gehörigkeit ihr aus dem NAV ERP-System generiertesBriefvolumen kom-plett automatisierterledigen undwahlweise auf ge -sichertem elektro-nischem Weg oderals Briefpost zustel-len lassen.

bit_0316_Bg3_Layout 1 20.04.2016 10:32 Seite 49

Page 50: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

50 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Megatrend Print 4.0 und die digitale Vernetzung von Maschinen

und Systemen – darum geht es vom 31. Mai bis 10. Juni auf der

Drupa in Düsseldorf. Mit neuer strategischer Ausrichtung, einer

optimierten Laufzeit von elf Messetagen, neuem Erscheinungsbild

und einem auf drei Jahre verkürzten Turnus geht die internatio-

nale Leitmesse für Print und Crossmedia Solutions an den Start.

Unter dem Motto „Touch the Future“ rückt sie die Innovations-

kraft der Branche in den Fokus. Im Zentrum stehen dabei vor

allem Zukunfts- und Highlight-Themen wie Print, Multi-Channel,

3D-Printing und Green Printing. In einer Umfrage wollten wir von

den Ausstellern wissen, wie sie zur strategischen Neuausrichtung

und zum Turnuswechsel stehen, welche Bedeutung sie dem

Digitalen Wandel beimessen und mit welchen Erwartungen

sie nach Düsseldorf reisen.

Ausstellerumfrage zur Drupa 2016

Touch the FutureBIT fragt:

• Messethemen: Welche Themen werden Sie aufder Drupa in den Vordergrundstellen?

• Turnuswechsel: Was sagen Sie zur strategischenNeuausrichtung und zum Tur-nuswechsel der Drupa? WelcheEffekte/Mehrwerte ergeben sich durch den Wechsel in denDreijahresrhythmus?

• Digitalisierung: Welche Bedeutung hat der digitale Wandel für Print und Crossmedia generell und speziell für Ihr Unternehmen?

• Erwartungen: Mit welchen Erwartungen reisen Sie zur Drupa nach Düsseldorf?

Abb.: Messe Düsseldorf/Tillm

ann

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:39 Seite 50

Page 51: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 51

Dietrich von Seggern, Geschäfts-führer Callas Software GmbH: „Wir teilen die derNeuausrichtung zuGrunde liegendeEinschätzung, dassdie Branche sich ineinem tiefgreifen-den Wandel befin-det, der für vieleMarktteilnehmermehr Chancen alsRisiken mit sichbringt.“

Messethemen: Wir beobachten seiteiniger Zeit, dass unsere beiden klassi-schen Märkte, die PDF-basierten Doku-mentenprozesse und die Druckvor-stufe, immer stärker zusammenwach-sen. Z. B. spielt bei den Dokumenten-prozessen, und dort vor allem im Out-put-Bereich, durch neue, schnelle Ma-schinen das Thema Farbe eine immerwichtigere Rolle; ein Feld, in dem wirbereits seit vielen Jahren Lösungen an-bieten, die bislang aber eher in derDruckvorstufe eingesetzt wurden. Inder Druckvorstufe andererseits geht derTrend ganz klar zur Individualisierungvon Druckunterlagen, was bislang eineDomäne des Output-Bereichs war. Die auf der Drupa gezeigten neuen Pro-dukte sollen von daher nicht nur dieErstellung und Verarbeitung qualitativhochwertiger Druckunterlagen beherr-schen, sondern sie müssen dies auch soleisten, dass Individualisierung, z. B.für die Erzeugung von Rechnungen,

möglich ist. Wo also bislang eine ein-zige Druckunterlage in hoher Auflagegedruckt wurde, muss unsere Softwarenun basierend auf Templates individu-elle Druckunterlagen erstellen, und dasso performant, dass die immer schnelle-ren Inkjetmaschinen in ausreichendhoher Geschwindigkeit bedient werdenkönnen. Neue Entwicklungen in die-sem Bereich werden wir zusammenmit unserem Distributor Four Pees indas Zentrum unseres Messeauftrittsstellen. Ein weiterer Schwerpunkt sinddie Anforderungen des Verpackungs-und Etikettendrucks.

Turnuswechsel: Wir teilen die derNeuausrichtung zu Grunde liegendeEinschätzung, dass die Branche sich ineinem tiefgreifenden Wandel befindet,der für viele Marktteilnehmer mehrChancen als Risiken mit sich bringt.Verpackungsdruck und vor allem Multi-channel sind zentrale Themen für das

Publishing der Zukunft, und wir sinddavon überzeugt, dass wir, was diePDF Verarbeitung betrifft, hervorra-gende Antworten bereithalten.

Digitalisierung: Der digitale Wandelist ja keine ganz neue Entwicklung,aber die Dynamik mit der digitale Me-dien konventionelle Abläufe ablösen,erhöht sich derzeit in der Tat noch-mals. Wir konzentrieren uns mit unse-ren Lösungen weiterhin auf das PDF-Format, und dieses wird nach unsererEinschätzung in der Zukunft eine ganzwichtige Rolle als DAS universelle Dokumentenformat spielen. Es muss allerdings auch in durch das Internetgeprägten Abläufen funktionieren undhier sehen wir eine wichtige Heraus -forderung für uns und unsere Kunden.

Erwartungen: Die Drupa war für unsin der Vergangenheit immer eine sehrgute Messe mit vielen wichtigen Kon-takten. Wir sind davon überzeugt, dassdies in diesem Jahr in mindestens demgleichen Umfang wieder der Fall seinwird. (www.callassoftware.com)

Dietrich von Seggern, Callas Software

Mehr Chancen als Risiken

Len Lauer, CEO von Memjet Technologies: „Beider Neuausrichtungder Messe ent-spricht vor allemder zukunftsge-wandte Fokus unserem Denken.“

Messethemen: Wir werden auf derDrupa mit elf OEM-Partnern und nochmehr Digitaldruckern unsere einzigar-tige „Wasserfall“-Druckkopftechnologiezeigen. Das Bedrucken der vollen Sei-tenbreite in einem Durchlauf bei hoherGeschwindigkeit bleibt ein Trendthemaund ein Wachstumstreiber im Digital-Print. Das Ergebnis soll eine Bandbreitevon kostengünstigen und qualitativhochwertigen Drucksystemen für zahl-reiche Druckmärkte liefern. Unterstütztwerden wir auf der Messe von vielen-langjährigen und neuen OEM-Partnern,die die Druckköpfe in ihren Gerätenverbauen und dort Upgrades, Erweite-rungen und komplett neue Tinten-strahldrucker vorstellen. Einige sindmit eigenen Ständen vor Ort. Weitere

Partner werden an unserem Stand ver-treten sein. Der enge Austausch mitunseren OEM-Partnern ist uns sehrwichtig; von ihnen erfahren wir, wiesich die jeweiligen Märkte entwickelnund welche neuen Anwendungsberei-che und Geschäftsmöglichkeiten entstehen. Dazu bietet die Drupa einehervorragende Gelegenheit.

Turnuswechsel: Bei der Neuausrich-tung der Messe entspricht vor allemder zukunftsgewandte Fokus unseremDenken. Die Möglichkeit, Neuheitennun bereits alle drei Jahre präsentierenzu können, deckt sich mit unserer Stra-tegie, unser Geschäft durch ein stetigwachsendes OEM-Netzwerk schnellervoranzutreiben. Deshalb wollen wir

auch über aktuelle Entwicklungen Bescheid wissen und vorausschauendhandeln, um Drucken noch schnellerund qualitativ besser zu machen.

Digitalisierung: Seit einiger Zeit spü-ren wir deutlich, dass die Digitalisie-rung die Nachfrage nach unserer Tech-nologie steigert: Kostengünstige, zeit-sparende Digitaldrucke werden in derProduktion genauso wie von Druck-dienstleistern gebraucht – u. a. für individualisierte Verpackungen, On-Demand-Labels, Handelsunterlagen undGroßformatdrucke. Deshalb suchenAnwender zunehmend nach Technolo-gien, mit denen sie auch kleine Aufla-gen in Farbe und hoher Qualität, aberzu günstigen Preisen herstellen kön-nen. Der neue Turnus wird uns in Zukunft die Entwicklungssprünge aufdiesem Gebiet noch deutlicher vorAugen führen. (www.memjet.com)

Len Lauer, Memjet

Hervorragende Gelegenheit

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 51

Page 52: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

52 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Marc Hirtz, Vice President Continental Europebei Pitney BowesDeutschlandGmbH: „Wir zeigendie gesamte Band-breite der Kommu-nikationsmöglich-keiten: Vom perso-nalisierten Brief,dem personalisier-ten Druckerzeugniswie ein Katalog,hin zu digitalerKommunikationüber Video.“

Messethemen: Unser diesjährigesMotto ist „Echter Mehrwert entstehthier“. Pitney Bowes schafft für seineKunden einen echten Mehrwert, weilwir digitale und physische Kommunika-tion beherrschen. Wir zeigen also diegesamte Bandbreite der Kommunikati-onsmöglichkeiten: Vom personalisiertenBrief, dem personalisierten Drucker-zeugnis wie ein Katalog, hin zu digita-ler Kommunikation über Video. Nach-verfolgungs- und Tracking Lösungen,Location Intelligence und Big Data vervollständigen das Spektrum. PitneyBowes wird demonstrieren, dass es ein weltweit erfolgreicher Technologie-konzern geworden ist.

Turnuswechsel: Wir begrüßen denneuen Zyklus von drei Jahren. Die Digi-talisierung macht auch vor der Druck-und Papier-Industrie nicht Halt. Ent-sprechend verkürzen sich auch die In-

novations- und Entwicklungszyklen, sodass die Leistungs-Show der Brancheauch immer spannender werden wird.

Digitalisierung: Pitney Bowes hat sichals Nahtstelle zwischen der physischenund der digitalen Welt etabliert. Wirvereinen 95 Jahre Erfahrung in Post-sendungen mit mehr als 20 JahrenKnow-how über Technologien und In-novationen für die digitale Kommuni-kation. Brief, Broschüre oder DirectMail werden ihre Rolle, insbesondereals High-End-Medium zum Anfassen,auch in Zukunft behalten. Allerdingsmehr und mehr eingebettet in einenKundendialog über sämtliche Kanälevon E-Mail, Contact Center, Kunden-portal, persönliche Betreuung in der Filiale oder mobile Apps. Entscheidendist die intelligente Verknüpfung allerKanäle, um bei jedem Kontakt für denEmpfänger relevante Botschaften zu

vermitteln. Wir müssen Fragen wie‚Wann möchte der Kunde wie und woangesprochen werden‘ präzise beant-worten können. Pitney Bowes ist hiergut aufgestellt, denn wir decken die ge-samte Wertschöpfungskette, aber ebenauch vor- und nachgelagerte Themenwie Customer Analytics, Cross-BorderShipping oder Location Intelligence, ab.

Erwartungen: Die Terminkalenderfüllen sich, das Kundeninteresse ist vorhanden. Wir erwarten sehr inten-sive Tage mit vielen Gesprächen, eineminternationalen Publikum und natürlichsoll die Drupa auch kommerziell erfolg-reich werden. Die Drupa bietet einehervorragende Plattform, die neue Pitney Bowes zu präsentieren und ausrealen Kundenprojekten zu berichten.Besonders hohes Interesse erwartenwir an unserem Vortrag im Drupa Innovation Park zu den Möglichkeitenpersonalisierter Videos, die einen inter-aktiven und flexiblen Kundendialog ermöglichen. (www.pitneybowes.com)

Marc Hirtz, Pitney Bowes

Echten Mehrwert schaffen

Messethemen: Wir präsentieren aufder Drupa unser breites Angebot an Lösungen für den Produktionsdruck.Dabei richten wir den Blick der Besu-cher auch auf den Inkjet-Industrie-druck, den Etikettendruck, auf eineMarketing-Automations-Plattform fürMulti-Channel-Kommunikation sowiedas Augmented Reality-Portfolio. Un-sere All-in-One-Kompetenz, die aucheine substanzielle Beratung zur Er-schließung neuer Geschäftsfelder durchPrint- und Kommunikationsservices beinhaltet, stellt für uns den Schlüsseldar, um zusammen mit unseren Kun-den deren Business zu unterstützenund zu entwickeln.

Turnuswechsel: Durch die immergrößere Bedeutung von Software-Tools,Multi-Channel-Anwendungen und

Managed-Print-Services in der Druckin-dustrie werden letztlich auch die Inno-vationszyklen auf Seiten der Herstellerimmer kürzer. Da ist es nur konsequent,wenn die weltweit größte Leitmessediesen Trend erkennt und unterstützt.

Digitalisierung: In vielen Segmentender Druckindustrie liegt das Wachstumim Bereich Digitaldruck, wie beispiels-weise im Etiketten- oder dem Verpa-ckungsdruck. Beide Marktsegmentewerden von uns mit innovativen Ent-wicklungen und Produkten unterstützt.Um unseren Kunden auch bei ihrer gesunden Geschäftsentwicklung in derZukunft als Partner zur Seite zu stehen,haben wir ein Geschäftsentwicklungs-programm ins Leben gerufen. Die geschäftlichen Vorteile und Möglich -keiten mit Crossmedia- oder Multi-

Channel-Kommunikation sind selbst-verständlich ein Teil davon.

Erwartungen: Als Marktführer imProduktionsdruck präsentieren wir uns auf einem der mit 2400 Quadrat-metern größten Einzelstände auf derDrupa. Wahrnehmung auch als Tech-nologie-Marktführer erwarten wir ins-besondere durch die Präsentation unse-rer digitalen UV-Bogendruckmaschineim B2+ Format mit Tinten- und Druck-kopf-Technologie. Wir wollen mit ihrdie Lücke zwischen Toner- und Offset-Bogendruck schließen. Das System ermöglicht Druckdienstleistern einenAusbau von Services, die speziell ausder Inkjet-Produktivität und -Effizienzentstehen. Wir freuen uns auf viele interessante Gespräche mit unserenKunden, Interessenten und Geschäfts-partnern. Allen Besuchern der Drupaempfehlen wir einen Besuch auf unse-rem Stand – es lohnt sich!(www.konicaminolta.de/business)

Johannes Bischof, Konica Minolta

All-in-One-Kompetenz

Johannes Bischof,President KonicaMinolta BusinessSolutions Deutsch-land GmbH: „Als Marktführerim Produktions-druck präsentierenwir uns auf einemder mit 2400 Qua-dratmetern größ-ten Einzelständeauf der Drupa.“

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 52

Page 53: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 53

Messethemen: Natürlich steht dieDrupa 2016 ganz im Zeichen des digi-talen Wandels. Er ist mehr denn je dertreibende Innovationsmotor im Produk-tionsdruck, insbesondere für die grafi-sche Industrie. Daher stehen bei Ricohauf der Drupa Innovationen für digitaleDrucktechnologie, z. B. im Inkjet-Be-reich, sowie Workflow-Anwendungeninklusive Druckvorstufe und Endverar-beitung im Fokus. Ein weiteres wichti-ges Thema werden unsere Industrielö-sungen im Bereich der generativen Fer-tigung, also 3D-Druck sein. Unser Zielist es, Druckdienstleistern und Anwen-dern neue Wege aufzuzeigen, wie sieden Wandel gewinnbringend in neueGeschäftsmodelle übersetzen können.

Turnuswechsel: Wir sind der Mei-nung, dass die Neuausrichtung und derWechsel in den Dreijahresrhythmus ein

wesentlicher und guter Schritt sind, umder stetig zunehmenden Markt dynamikund dem wachsenden Tempo der Digi-talisierung in der gesamten Druckindus-trie Rechnung zu tragen. Innovations-und Entwicklungszyklen für neue Tech-nologien werden immer kürzer, neueAnwendungen und Lösungen rückenschneller in den Vordergrund.

Digitalisierung: Der digitale Wandelist längst kein Trend mehr. Es gehtnicht mehr darum, ob und wie man amdigitalen Wandel partizipiert. Die allesentscheidende, um nicht zu sagen exis-tenzielle Frage ist, was man als Unter-nehmen tun muss, um sicherzustellen,dass diese Entwicklung angesichts ihresimmer weiter zunehmenden Temposnicht an einem vorüberzeiht. Genauvor dieser Herausforderung stehen imMoment rund 70 Prozent aller Betriebe

und Unternehmen in der grafischen Industrie. Hier ist es wichtig, dass mansich erfahrene und kompetente Partnersucht, die dabei helfen, diesen tiefgrei-fenden Wandel nachhaltig und effektivin zukunftsfähige Geschäftsmodelle zuübersetzen. Hierbei kommt es auf ganz-heitliche Service-Konzepte an, die dieinternen Prozesse der Unternehmenberücksichtigen und langfristige Unter-stützung und Beratung bieten. Das hatsich Ricoh auf die Fahnen geschrieben.

Erwartungen: Für uns ist die Drupaeine hervorragende Plattform, um so-wohl mit Druckdienstleistern als auchmit den wichtigsten Repräsentantender erweiterten Druck- und Kommuni-kationsindustrie in Kontakt zu kom-men. Unser Ziel ist es, uns auf derDrupa als der Technologiepartner zupräsentieren, der Druckdienstleisterntatsächlich neue Wege aufzeigt, umneue Märkte und neue Geschäfts -möglichkeiten zu erschließen.(www.ricoh.de)

Frank Küchelmann,Chief Manager Product Manage-ment Production-Printing, RicohDeutschland GmbH:„Der digitale Wan-del ist mehr dennje der treibende Innovationsmotorim Produktions-druck, insbeson-dere für die grafi-sche Industrie.“

Frank Küchelmann, Ricoh

Innovationsmotor

Günter Kaiser, Director Sales & Marketing, Neopost GmbH &Co. KG : „Unterdem Motto ‘FromPrint to DigitalCommunications –Nonstop Perfor-mance’ machen wirindividuellen Mehr-wert insbesonderefür Druck- und Ver-sanddienstleistererlebbar.“

Messethemen: Unter dem Motto„From Print to Digital Communications– Nonstop Performance“ machen wirindividuellen Mehrwert insbesonderefür Druck- und Versanddienstleister erlebbar: mit Beispielen für einen bedarfsgerechten Komponentenmix aus Hard- und Software, die intelligentineinandergreifen.

Gezeigt werden Kombilösungen für Kuvertierung, Adressierung undWerbebedruckung von Kuverts mitProduktionsoptimierung. Zudem eineplatzsparende Kombination aus Kuver-tiersystem und Base-only-Frankierersowie eine Selfmailer-Finishing-Kom-plettlösung aus Einzelkomponenten.Ferner bieten wir Output-Management-und Multichannel-Software zur Mailingsteuerung und eine bedarfs -gerechte All-in-one-Lösung mit monat -

lichem Fixpreis an, die sowohl klassi-sche Postbearbeitungshardware alsauch digitale Services abdeckt, etwa für den elektronischen Dokumenten-versand. Für Unternehmen viele inte-ressante Möglichkeiten, um Prozessepassgenau zu optimieren, Effizienz -potenziale auszuschöpfen und sichWettbewerbsvorteile zu sichern.

Turnuswechsel: Aufgrund von Kundenanforderungen ist die Digita -lisierung auch für die Druck- und Medienindustrie in den letzten Jahrenzum Thema geworden. Umso wichti-ger ist es für diese Unternehmen, technisch auf dem Laufenden zu sein, um Innovationspotenziale zeit -nah nutzen zu können. Daher kann ein schnellerer Drupa-Rhythmus nurvon Vorteil sein.

Digitalisierung: Der digitale Wandeleröffnet neue Möglichkeiten. Damitverändert sich der Bedarf hin zu IT-ge-stützten Hardware-Prozessen und soft-warebasierten Multichannel-Lösungen.Neopost investiert seit Jahren in dieseRichtung. Unter anderem haben wiruns durch Zukäufe eine führende Digi-taltechnologie fürs Kundenkommunika-tionsmanagement gesichert sowie einepraxisbewährte Lösung fürs E-Invoi-cing. Unser Ziel: die postbezogenen Aktivitäten weiterzuentwickeln und sie auf Lösungen zur digitalen Kommu-nikation auszuweiten.

Erwartungen: Wir erwarten einestarke Nachfrage nach individuellen Lösungen von Druckereien, DirectMailing- und Postdienstleistern undvon Unternehmen mit Hausdruckereioder eigener Poststelle. Mit unseremumfassenden Portfolio und unseremDrupa-Konzept sind wir bestens daraufvorbereitet. (www.neopost.de)

Günter Kaiser, Neopost

Erlebbare Mehrwerte

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 53

Page 54: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

54 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Messethemen: Xerox bietet auf derDrupa interessante neue Möglichkeitenin den Bereichen Production-Color-Ink-jet, digitaler Verpackungsdruck undWorkflow-Lösungen. Wir stellen zweiinnovative Inkjet-Produktionsdrucksys-teme vor: für den Bereich des Bogen-drucks und für den Endlosdruck-Markt.Beide Systeme erschließen Dienstleis-tern zusätzliche Wachstumspotenzialeund ermöglichen es ihnen, mehr hoch-wertige Druckerzeugnisse anzubieten,wie etwa Direct Mailings, Transaktions-dokumente sowie Bücher und Kata-loge. Unter dem Motto „Let the WorkFlow“ zeigen wir, wie Dienstleister ihrGeschäft nach vorne bringen indem sieihre Prozesse automatisierter, integrier-ter und produktiver gestalten.

Turnuswechsel: Wir begrüßen die zu-kunftsorientierte Neuausrichtung derDrupa sowie den Wechsel in den Drei-

jahresturnus. Die Digitalisierung derDruckbranche sorgt dafür, dass sichTrends und Märkte schneller entwi-ckeln. Die kürzeren Messeabständekommen uns daher sehr entgegen.

Digitalisierung: Wir beobachten, dasssich der Markt maßgeblich verändert.Die Anzahl an Aufträgen nimmt zu,während die Auftragsvolumina sinken.Gleichzeitig steigt die Erwartungshal-tung der Kunden an die Lieferzeiten.D. h. Druckdienstleister müssen mehrAufträge in kürzerer Zeit umsetzenkönnen. Automatisierung und Vereinfa-chung der einzelnen Druckprozessespielen daher Schlüsselrollen. Die Zeitder standardisierten Massenmailings istzudem gezählt. Unternehmen möchtenund müssen ihre Kunden personalisiertund individualisiert ansprechen. Printist dabei oft nur ein Teil des Marketing-Mix. Wichtig ist es, den Druck sinnvoll

mit anderen Kommunikationskanälenzu kombinieren. Zudem hat die Quali-tät des Digitaldrucks zugenommen,während die Kosten weiter sinken. Wirerwarten, dass sich noch mehr klassi-sche Offset-Aufträge in Richtung Digi-taldruck verlagern. Daher erarbeitenwir auf die spezifischen Anforderungenabgestimmte Angebote und unterstüt-zen unsere Kunden mit Technologien,Software und Beratungsdienstleistun-gen. Druckdienstleister können so neueGeschäftsmöglichkeiten wahrnehmen,mehr Aufträge in kürzerer Zeit umset-zen und die Entwicklung ihres Ge-schäfts gezielt steuern.

Erwartungen: Wir haben eine Viel-zahl an neuen Maschinen und span-nenden Anwendungen im Gepäck undsind schon sehr gespannt auf das Feed-back unserer Kunden und aller anderenMessebesucher. Die Drupa ist immeretwas ganz Besonderes für uns, dennhier sind wir unmittelbar am Puls desBranchengeschehens.(www.xerox.de)

Marcel Martens, Xerox

Maßgebliche Veränderungen

Marcel Martens,General ManagerGraphic Communi-cations DACH,Xerox: „Wir begrü-ßen die zukunfts-orientierte Neuaus-richtung der Drupasowie den Wechselin den Dreijahres-turnus.“

Messethemen: Auf der Drupa 2016wird Canon alle sechs Leitthemen der Messe abdecken und erstklassigeLösungen aus den Bereichen Print,Functional Printing,Green Printing, Packaging Production, Multi-Channelund 3D Printing zeigen. Druckbetriebejeder Art und Größe können sich insbe-sondere durch reale Druckanwendun-gen inspirieren lassen. Canon bietetheute das umfangreichste Produkt- und Leistungsportfolio im Digitaldruck.Neben technologischen Innovationenwarten jedoch auch neue Geschäfts -modelle: wir wollen gemeinsam mitBesuchern Digitaldrucktechnologien in neue Geschäftschancen umsetzen.

Turnuswechsel: Den wirklichen Effekt aus dem Turnuswechsels derDrupa werden wir erst in den nächsten

Jahren sehen. Ob der Dreijahresrhyth-mus mit den technologischen Innova-tionen einhergeht, bleibt abzuwarten.Aus unserer Sicht wandelt sich dieDrupa damit mehr zu einer Kommuni-kations- und Inspirationsplattform imVergleich zum bisherigen technologi-schen Fokus. Das ist sehr positiv zu bewerten. Der Fokus muss stärker aufneue Geschäftsmodelle gelegt werden.Die Zukunft wird spannend!

Digitalisierung: Die Digitalisierung er-öffnet Druckdienstleistern neue Chan-cen. Druck – und insbesondere der Digitaldruck mit seinen Stärken – spieltim Kommunikationsmix eine wichtigeRolle. Um den Wandel vom Druck-zum Mediendienstleister zu beschrei-ten, gilt es ein neues Geschäftsfeld zuentwickeln. Wir verstehen uns als Part-

ner, der mit Technologien aber auchmit Kompetenz diesen Wandel mit be-gleitet. Aufbauend auf unserer Imaging-Kompetenz haben wir uns das Ziel gesetzt, künftig an jedem Bild beteiligtzu sein – und das übergreifend überalle Produktionsprozesse.

Erwartungen: Die Drupa ist für un-sere Industrie die wichtigste Kommuni-kationsplattform. Zugleich wollen wirKunden und Interessenten wichtigeAnstöße vermitteln und Wege aufzei-gen, wie sie ihre Ertragskraft erhöhenund neue geschäftliche Chancen wahr-nehmen können. Wir freuen uns aufden Kontakt mit Druckbetrieben jederArt und Größe, die sich über die neues-ten Trends auf dem Laufenden haltenwollen. Besucher, die technologischeInnovationen erkunden wollen, sindbei uns genauso richtig, wie Besucher,die neue Geschäftsmöglichkeiten suchen und dafür einen starken Partnerbenötigen. (www.canon.de)

Marc Schnierer, B2B Marketing Manager bei CanonDeutschland: „Denwirklichen Effektaus dem Turnus-wechsels der Drupa werden wirerst in den nächs-ten Jahren sehen.“

Marc Schnierer, Canon

Neue Geschäftschancen

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 54

Page 55: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 55

Stefan Hunkeler,Präsident des Verwaltungsrates,Hunkeler AG: „DerDigitaldruckmarktist vielseitig, schnellund fordert Her-steller wie Kundengleichermaßen.“

Messethemen: Die Auflagen werdenkleiner und die Aufträge immer vielsei-tiger und personalisierter. Da bietet sichder Digitaldruck bestens an. FlexibleLösungen zur Herstellung unterschied-licher Printprodukte sind ein wichtigerFaktor. So können mit vertretbarem Investitionsumfang verschiedensteKundenbedürfnisse abgedeckt werden.Durch erhöhte Automatisierung kön-nen die schnell wechselnden Produkti-onsaufträge effizient gefertigt werden.Solche Lösungen zeigt Hunkeler: Aufder Drupa werden wir über 20 Produk-tionslinien in verschiedenen Messehal-len präsentieren. Die Einsatzbereichesind vielseitig, von der Buch-, Broschü-ren-, Zeitungs- und Mailingproduktionüber Lösungen für den Sicherheits-druck und Transaktions-, Transpromo-und Direct-Mail-Anwendungen. DieWorkflow- und Qualitätsüberwachungs-systeme Hunkeler Control Platform bilden einen weiteren Schwerpunktbzgl. Effizienz und Automatisation.

Turnuswechsel: Hunkeler hält sichbzgl. des Turnuswechsels mit Aussagenlieber etwas zurück. Die „Big Guys“,die großen Aussteller, sollen den Taktvorgeben. Diese werden auf ihre Kun-den und Besucher hören. Die Drupawird sich weiter massiv verändern, un-abhängig vom Turnus. Die Verantwort-lichen müssen vorsichtig sein, in wel-cher Form sich die Messe positionierenwill, inkl. des fraglichen Dreijahres-Rhythmus. Es gibt weltweit immermehr Präsentationsplattformen mit ge-zielten Kundenanlässen. Messen undEvents, die sich dem Kunden in kom-petenter und kompakter Form präsen-tieren, bieten einen Mehrwert. Als Ma-schinenhersteller steigen die Kosten fürbreitgefächerte Fachmessen unverhält-nismässig hoch an. Eine Verkürzungdes Drupa-Turnus ist nochmals einmassiver Kostenaufwands-Faktor.

Digitalisierung: Die Hunkeler AGhatte sich bereits zur Geburtsstunde

des digitalen Hochleistungsdruck imJahre 1982 dazu bekennt. Der Digital-druckmarkt ist vielseitig, schnell undfordert Hersteller wie Kunden gleicher-maßen. Im Rahmen von Crossmedia-Anwendungen entstehen immer wie-der neue Möglichkeiten. Wir habenuns in unserer Nische positioniert undagieren als führendes Technologieunter-nehmen in diesem Markt mit innovati-ven und flexiblen Lösungen.

Erwartungen: Die Inkjet-Technologiewird uns weitere Neuheiten zeigen.Diese wird zunehmend im grafischenund im industriellen Umfeld eingesetzt.Im Finishing sind dazu passend hochflexible und automatisierte Lösungengefordert. Hunkeler war in den letztenzehn Jahren einem extremen Wandelausgesetzt, der positiv gestaltet werdenkonnte. Wir sind uns bewusst, dass sowohl der technologische als auch derprozessorientierte Wandel rasant wei-tergehen wird. Von der Drupa erwartenwir gute Geschäfte und interessanteGespräche zwischen Kunden und Part-nern sowie viele Inspirationen für neueMöglichkeiten. (www.hunkeler.ch)

Stefan Hunkeler, Hunkeler AG

Rasanter Wandel geht weiter

Messethemen: Wir präsentieren aufder Drupa zwei Schwerpunktthemen:Zum einen unser Portfolio für die grafi-sche Industrie mit einer kürzlich vorge-stellten Weltneuheit. Einem LED-Farb-drucker mit einem fluoreszierendenToner. Aber auch weitere Produkte derPro-Serie und viele Anwendungsbei-spiele können die Besucher bestaunen.Zum anderen werden wir das umfas-sende Portfolio unserer Wide-Format-Division vorstellen und damit dem Be-sucher das breite Spektrum an Lösun-gen aus dem Hause Oki demonstrieren.

Turnuswechsel: Die Drupa ist diewichtigste Messe in der grafischen Industrie. Sie zieht Aussteller und Besucher aus der ganzen Welt an und

ist seit Jahren die Leitmesse für neueIdeen, Visionen und Zukunftstechnolo-gien. Da die Entwicklung dieser Tech-nologien immer schneller voranschrei-tet, ist aus meiner Sicht der Wechsel in den Dreijahresrhythmus logisch.

Digitalisierung: Der digitale Wandelnimmt an Tempo zu und macht auchvor Print keinen Halt. Grundsätzlichsehen wir diesen Trend positiv, denn erermöglicht eine enorme und vor allemdeutlich schnellere Weiterentwicklungund Innovation in der grafischen Indus-trie. Dennoch gibt es nach wie vorBranchen und Anwendungsbereiche, in denen Print sowie crossmediale Dar-stellung einfach nicht wegzudenkensind und weiterhin bestehen bleiben.

Etwa in der Verpackungsindustrie oderbeim 3D-Druck. Bei Oki beschäftigenwir uns schon lange mit dem digitalenWandel. Wir kommen ja aus dem „klas-sischen“ Office-Umfeld,und hier sprichtman bereits seit den 80er Jahren vonDigitalisierung und papierlosen Büro.Zwar ist der digitale Wandel in einigenBereichen schon weit fortgeschritten,jedoch läuft der Umstellungsprozesslangsamer als prognostiziert.

Erwartungen: Unsere Erwartungensind klar: Wir werden uns vor Ort alsAnbieter präsentieren, der das kom-plette Portfolio an technologisch ausge-reiften Drucklösungen und speziellenAnwendungen für die grafische Indus-trie bereithält. Auf dieses interessanteSegment werden wir uns in Zukunftdeutlicher fokussieren und unsere speziellen Lösungen stärker in den Mittelpunkt rücken. (www.oki.de)

Sascha Gleich, Manager BusinessDevelopment Verticals, Oki Systems (Deutsch-land) GmbH: „Die Drupa ist diewichtigste Messe in der grafischenIndustrie.“

Sascha Gleich, Oki Systems

Leitmesse für neue Ideen

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 55

Page 56: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

56 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Messethemen: Auf einer sehr hard-ware-orientierten Messe werden wirnatürlich Lösungen aus dem Bereichder Druck-Produktion vorstellen, sindaber sicher, dass das Thema Digitalisie-rung viel diskutiert werden wird. Aufdem Xerox-Stand zeigen wir unserenSpooler, der in den letzten Jahren im -mer stärker im hochvolumigen Inkjet-Druck eine Rolle spielt. Wenn es umhöchsten Durchsatz bei immer höhe-ren Anforderungen an die Farbwieder-gabe geht, müssen Hersteller vonSpool-Systemen und Druckern sehr engzusammenarbeiten; das haben wir inden letzten zwei Jahren gemeinsam mitXerox getan. Daneben werden wir abernatürlich auch Lösungsszenarien derDruckdaten-Aufbereitung zeigen.

Turnuswechsel: Die Output-Szeneund die Welt der Kundenkommunika-

tion dreht sich zu schnell, um nur allevier Jahre auf einer so großen Veranstal-tung in Zentraleuropa beleuchtet zuwerden. Insofern begrüßen wir die Erhöhung der Frequenz sehr. Mit derPrint in Chicago, die ja in den Jahrendazwischen als Graph Expo etwas kleiner auftritt, haben wir als jährlicherAusteller sehr gute Erfahrungen. Obdie Ipex in England als dritte Messe im nun Dreijahres-Bund da mithaltenkann, wird sich zeigen. Als Softwerkererhoffen wir uns natürlich auch mehrZuspruch für die weniger hardware-nahen Themen.

Digitalisierung: Witzigerweise wer-den die papierorientierten Geschäfts-prozesse sehr gut beherrscht, währendsich im digitalen Bereich gerade Paral-lelwelten aufbauen, die aber eine un-gleich höhere Aufmerksamkeit in den

Vorstandsebenen genießen und teil-weise ja mit prächtigen Budgets ausge-stattet sind. Wenn ich davon ausgehe,dass die papiergebundenen Prozessevon den digitalen Abläufen verdrängtwerden, dann mag das die richtige Strategie sein. Papier wird aber in dennächsten Dekaden nicht verschwinden,sondern nur weniger, dafür aber immermehr auch zum Premium-Produkt wer-den. Print und Crossmedia oder Multi-Channel oder Omni-Channel erhöhtalso die Komplexität weiter, und demist nur mit funktionsreichen Software-Plattformen zu begegnen; wir fühlenuns also im digitalen Wandel sehr wohl.

Erwartungen: Wir gehen davon aus,dass nach vier Jahren wieder sehrhoher Gesprächsbedarf besteht undbeim internationalen Klassentreffenviele Neuigkeiten auf den Tisch kom-men. Insofern freuen wir uns auf dieDrupa und sind als Unternehmen sehroptimistisch, eine erfolgreiche Messevor uns zu haben. (www.compart.com)

Stefan Wagner, Compart

Internationales Klassentreffen

Stefan Wagner,Managing DirectorCompart: „Die Output-Szene und die Welt derKundenkommuni-kation dreht sich zuschnell, um nur allevier Jahre auf einerso großen Veran-staltung in Zentral-europa beleuchtetzu werden.“

Messethemen: Wir präsentieren uns auf der Drupa als Komplettanbieterfür den professionellen, grafischenDruck und bieten ein optimiertes Portfolio für Digital-, Offset- oder High-Speed-Inkjet Drucktechnologien.Neben unseren bereits erfolgreich etablierten Marken werden einige neue Produkte auf der Drupa vorge-stellt. Im Bereich High-Speed Inkjet zeigen wir Papiere, die speziell für farbreichen Druck, Direct Mailings,grafischen Druck und den Buchdruckgeeignet sind. Außerdem präsentierenwir ein spannendes Sortiment an Design-Papieren, mit der wir denhohen Ansprüchen der Kreativindus-trie gerecht werden. Besonderes Know-How bringt Mondi mit einer exklusiven Partnerschaft mit X-RitePantone zum Thema Farbmanagementan die Drupa.

Ein weiteres Kernthema für unsereKunden und uns ist Nachhaltigkeit, die integraler Teil unseres Geschäfts ist. Wir sprechen nicht nur darüber, wirgestalten unsere Arbeit jeden Tag nach-haltig. Unsere Zukunft hängt stark vom verantwortungsvollen Umgangmit natürlichen Ressourcen ab, die wir für unsere Beschaffung, Produktionund Vermarktung benötigen. Deshalbarbeiten wir proaktiv mit unseren Part-nern an globalen Fragen und deren lokalen Auswirkungen: Klimawandel,Energie und nachhaltiger Umgang mitunserem Ökosystem, wie z. B. mit demWWF, mit dem Mondi Group 2014eine strategische Partnerschaft einge-gangen ist. Diese Zusammenarbeit er-möglicht uns gemeinsam zu lernen undspezifische Aktivitäten zu setzen, dieunser Ökosystem, Produktion und Pro-duktionverantwortung unterstützen.

Turnuswechsel: Der Wechsel ent-spricht ganz den schnelleren Trends auf dem Markt. Die Veränderungenund Innovationen im professionellenDruck nehmen zu und so gibt es be-reits nach drei Jahren viele Neuigkeitenzu präsentieren.

Digitalisierung: Megatrends wie ver-stärkte Individualisierung und Verflech-tung der Kommunikationskanäle sehenwir als Gelegenheit im Digitaldruckund High-Speed Inkjet zu wachsen unddem Medium Papier einen ganz beson-deren Wert zu geben.

Erwartungen: Wir erwarten unseinen spannenden Austausch mit unse-ren langjährigen sowie neuen Kunden,interessante Geschäftsideen und natür-lich viele Innovationen der OEMs undanderer Akteure der Druckindustrielive zu erleben.(www.mondigroup.com)

Johannes Klumpp,Marketing & SalesDirector Mondi Uncoated FinePaper: „Ein weite-res Kernthema fürunsere Kunden unduns ist Nachhaltig-keit, die integralerTeil unseres Ge-schäfts ist.“

Johannes Klumpp, Mondi

Spannender Austausch

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 56

Page 57: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 57

Frank Schenk, Head of Sales ProGraphics & Indus-trial Printing, EpsonDeutschlandGmbH: „Aus unse-rer Sicht passt sichdie Drupa mit derVerkürzung ihresTurnus den Anfor-derungen desMarktes an.“

Messethemen: Epson präsentiert aufder Drupa seine Druckmaschinen fürden professionellen Einsatz für die Be-reiche Etikettendruck, Signage und Dis-plays sowie Fotografie, Textil und De -kor. Der Epson-Stand wird dabei in dieZonen Druckvorstufe, Signage und Dis-plays, Etiketten, Copyshop sowie Tech-nologie unterteilt sein. Besucher infor-mieren sich so gezielt über die sie inte-ressierenden Anwendungen und sehenauch entsprechende Präsentationen.

Seit der letzten Drupa 2012 hatEpson viel Potenzial in die Entwicklungneuer, leistungsfähiger Drucklösungenfür den professionellen und industriel-len Bereich gesteckt. Der Fokus lagdabei auf Steigerung von Qualität undLeistung bei einfacher Bedienung, Zu-verlässigkeit der Maschinen und einemkurzem Return-on-Investment. Auf derDrupa 2016 werden auch alle in denvergangenen sechs Monaten vorgestell-ten Drucker zu sehen sein. Außerdem

wird der Präsident der Seiko EpsonCorporation, Minoru Usui, anwesendsein und auf einer PressekonferenzAusblicke auf die Epson-Strategiegeben. Es werden bei dieser Gelegen-heit auch völlig neue Lösungsansätzeangesprochen wie beispielsweise dasEpson Paper Lab.

Turnuswechsel: Aus unserer Sichtpasst sich die Drupa mit der Verkür-zung ihres Turnus den Anforderungendes Marktes an. Die zunehmende Zahldigitaler Druckmaschinen, die inimmer schnellerer Abfolge auch tra-dierte, analoge Lösungen ablösen, ma-chen diesen Wechsel nötig. Dadurchgewinnt die Drupa an Aktualität undwird für Fachbesucher und Ausstellernochmals attraktiver.

Digitalisierung: Mit der Epson Preci-sion Core-Inkjettechnologie besitzenwir die Möglichkeit, eine Vielzahl

neuer Märkte für den Tintendruck zuöffnen. Dank dieser Technologie sindwir in der Lage, ein enorm breites Portfolio an Drucklösungen für eineVielzahl Märkte anzubieten und damitprofitieren wir auch entsprechend vondieser Entwicklung hin zu digitalenDrucksystemen. Unser in den vergan-genen Jahren erheblich gewachsenesAngebot bei professionellen und auchindustriellen Druckmaschinen belegtdies sehr deutlich.

Erwartungen: Die Drupa ist auch indiesem Jahr wieder einer der wichtigs-ten Termine für uns. Das Ziel unseresEngagements ist es, den Fachbesuchernder Messe einen Eindruck unseres Angebotes an leistungsfähigen Druck-maschinen für den professionellen undindustriellen Bereich zu geben. Dabeistehen auf unserem Stand Lösungen für Märkte wie Proofing, Textildruck,Interior Design, PoS-Druck, Werbungund Signage, Verpackung und Etikettie-rung, CAD, CAM, G.I.S. sowie Foto-und Fotoproduktion Exponate bereit.(www.epson.de)

Frank Schenk, Epson

Einer der wichtigsten Termine

Jürgen Walker, Leitung VertriebBürotechnikEuropa, HSMGmbH + Co. KG: „Wir begrüßen diestrategische Neu-ausrichtung mitdem Fokus auf Zukunftstechno -logien.“

Messethemen: Im Vordergrund ste-hen unsere Lösungen für die druckver-arbeitende Industrie. Unsere Messeex-ponate repräsentieren unser breitesProduktportfolio. Von einer „kleinen“Shredder-Pressen-Kombination bis hinzu einer vollautomatischen Kanalbal-lenpresse können sich die Messebesu-cher von unserer Hersteller-Kompetenz„Made in Germany“ überzeugen. DieShredder-Pressen-Kombination vernich-tet z. B. ganze Akten-Ordner und ver-presst diese anschließend zu kompak-ten Ballen.

Turnuswechsel: Wir begrüßen diestrategische Neuausrichtung mit demFokus auf Zukunftstechnologien. DieDrupa bietet uns so das optimale Um-feld für unsere Produkte, die ebenfalls

zukunftsgerichtet sind. Beispielsweiseunser frequenzgeregelter Antrieb fürdie vollautomatischen Kanalballenpres-sen mit dem sich bis zu 40 ProzentEnergie einsparen lassen.

Digitalisierung: Grundsätzlich trifftuns, als Hersteller für die Verarbeitungbzw. Vernichtung von Papier, ein digi -taler Wandel natürlich. Anhand des Papierverbrauchs pro Kopf in Deutsch-land ist dieser Wandel allerdings nochnicht zu spüren, laut WWF steigt derPro-Kopf-Verbrauch sogar kontinuier-lich und wird nur von wenigen Län-dern der Erde übertroffen. Trotzdemhat Papier seine Monopolstellung alsDatenträger verloren, denn wir arbei-ten heute parallel mit vielen digitalenDatenträgern, die es an deren Lebens-

ende ebenfalls zu vernichten gilt. Auchdafür sind wir gewappnet und habenunsere Produktpalette um Festplatten-vernichter für digitale Datenträger erweitert.

Erwartungen: Wir möchten uns aufder Drupa als kompetenten Herstellerpräsentieren. HSM bietet keine „bloße“Hardware, sondern immer eine indivi-duelle Systemlösung. Gerade bei an-spruchsvollen Anlagen profitieren un-sere Kunden von unserem Know-howund unserer großen Erfahrung. DasProduktportfolio reicht von vertikalenoder horizontalen Ballenpressen fürHandel und Gewerbe, Shredder-Pressen-Systemen, Technologien zurPET-Verdichtung bis hin zu vollauto -matischen Ballenpressen-Systemen für professionelle Entsorgungsbetriebe.Diese Bandbreite möchten wir demFachpublikum näher bringen. (www.hsm.eu)

Jürgen Walker, HSM

Individuelle Systemlösung

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 57

Page 58: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

58 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Messethemen: HP präsentiert auf derDrupa das branchenweit größte Ange-bot an Systemlösungen für nahezu alleBereiche des Digitaldrucks. HP zeigtLösungen für die Bereiche Akzidenz-druck, Fotomarkt, Publishing, Etiket-ten, Verpackungen und Faltschachteln.Zu den wichtigsten Themen gehören:Hochwertige neue Anwendungen jegli-cher Art, die in hohem Grade individua-lisiert sind. Diese können mit der HP Indigo Technologie besonders effizientproduziert werden. Erhöhte Produkti -vität und Qualität im höhervolumigenProduktionsdruck mit Highspeed-Inkjet.Darauf reagieren wir mit einem erwei-terten HP PageWide Web Press Portfo-lio. Neue Technologien von HP Indigofür den erweiterten Einsatz im flexiblenVerpackungs- und Faltschachtelmarkt

Turnuswechsel: Der Wechsel in denDreijahresrhythmus stellt eine große

Veränderung dar. Für Druckmaschinen-hersteller wächst damit die Herausfor-derung, bedeutende Innovationen zuentwickeln und auszustellen. Gleich-zeitig ist die Drupa die bedeutendsteVeranstaltung der Druckbranche undwir bei HP sind der Meinung, dassdiese Stellung bewahrt werden sollte.Nach dieser Drupa wird es sicher einfacher sein, die Auswirkungen desTurnuswechsels zu beurteilen.

Digitalisierung: Print im crossmedia-len Einsatz bietet entscheidende Vor-teile und wird immer häufiger erfolg-reich vermarktet. Ein individualisiertesund hochwertiges Druckprodukt mitpersonalisierten Botschaften erzeugtgroße Aufmerksamkeit beim Empfängerund steigert den Wunsch,mehr Infor-mation über digitale Kanäle zu erhal-ten. Eine effektive Verknüpfung zwi-schen gedruckten und digitalen Bot-

schaften ermöglicht die Messbarkeitund Kontrolle von crossmedialer Kom-munikation. Für HP bedeutet das einer-seits, dass die Stärken des Digitaldrucksimmer erfolgreicher vermarktet werdenkönnen und dadurch das Druck vo -lumen individualisierter Produktewächst. Anderseits werden die Anfor-derungen an ein hochwertiges Druck-produkt weiter steigen. Um auf dieseAnforderungen rechtzeitig zu reagie-ren, zeigen HP und seine Partner aufder Drupa ein erweitertes Angebot anvielfältigen hochwertigen Materialiensowie höhere Qualität durch neue Farben und Veredelungsmöglichkeiten.

Erwartungen: Die Drupa wird auch2016 wieder der „place to be” sein. HPerweitert seinen Messeauftritt deutlichund belegt die gesamte Halle 17 mit ca.6000 Quadratmeter. Die Drupa wirdeine Leuchtturmveranstaltung für dieDruckwelt sein, auf der Druckdienst-leister und Verpackungshersteller denWandel der gesamten Branche hautnaherleben können. (www.hp.com)

Jörg Hunsche, HP Deutschland

Leuchtturmveranstaltung

Jörg Hunsche, Market Develop-ment Manager Current Business,HP DeutschlandGmbH: „Die Drupaist die bedeutend-ste Veranstaltungder Druckbrancheund wir bei HP sindder Meinung, dassdiese Stellung bewahrt werdensollte.“

Messethemen/Digitalisierung:„Change the Focus. Finishing first.“ –mit diesem Standmotto für die Drupa2016 formulieren wir einen aus unse-rer Sicht wesentlichen Trend in der gra-fischen Industrie: Bei der Konzeptioneffizienter Produktionsworkflows mussdie perfekt integrierte und vollautoma-tisierte Druckweiterverarbeitung heutean erster Stelle stehen, um Optimie-rungspotenziale konsequent ausschöp-fen zu können. Weil der Fokus vielerDruckunternehmen in diesem Jahr ver-mehrt auf dem Finishing liegen wird,freuen wir uns über den neuen Stand-ort in Halle 6, in direkter Nachbar-schaft zu den Digitaldruckherstellern.Den Wechsel haben wir gleichzeitig genutzt, unsere Standfläche zu vergrö-ßern. So können die Besucher auf demHorizon-Stand komplexe vernetzte

Systeme im Livebetrieb erleben. Als Nr.1 der Druckweiterverarbeitung zeigenwir auf unserem eigenen Stand 25 Ein-zelsysteme und Smart Finishing Lösun-gen, mit denen Druckdienstleister diewirtschaftliche Fertigung von der Auf-lage 1 bis zur industriellen Produktiongewährleisten und sich neue Chancenerschließen: durch Just-in-time-Produk-tion, echte On-Demand-Fertigung undverstärkte Kundenbindung. Das High-light ist eine intelligente, hybride Buch-produktionsstraße bei der Buchblöckeaus drei verschiedenen Drucksystemenfür die Endfertigung im gleichen Klebe-binder vorbereitet werden.

Turnuswechsel: Mit der fortschrei-tenden Vernetzung von Kundensyste-men, PrePress, Druck, und Druckwei-terverarbeitung zur „Druckerei 4.0“

werden die Produktionsumgebungenaußerdem zunehmend von digitalenEntwicklungen geprägt. Das verkürzteMesseintervall kommt den beschleunig-ten Innovationszyklen in der digitalenProduktion daher entgegen. Ob dieAusweitung auf Themen wie 3D-Druckdas Messeprofil tatsächlich schärft,wird die Drupa beweisen müssen.

Erwartungen: Mit der Botschaft„Change the Focus. Finishing first.“wollen wir die Branche aufrufen, sichvon traditionellen Denkmustern zulösen. Hohe Druckgeschwindigkeitenallein sind kein zuverlässiges Gütekrite-rium mehr. Angesichts häufiger Job-wechsel werden minimierte Rüstzeitenund Flexibilität im gesamten Ferti-gungsprozess zum ausschlaggebendenFaktor. Wer unter dieser Prämisse einenzukunftsfähigen, effizienten Produkti-onsprozess aufbauen will, muss daherzuerst über die Weiterverarbeitungnachdenken. (www.horizon.de)

Birgit Wienck, MarketingleiterinHorizon GmbH: „Das verkürzteMesseintervallkommt den beschleunigten Innovationszyklenin der digitalenProduktion ent gegen.“

Birgit Wienck, Horizon

Komplexe vernetzte Systeme

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 58

Page 59: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Rainer Rindfleisch,GeschäftsführerKern GmbH: „DerWandel für Printund Crossmedia belebt unser Geschäft.“

BIT 3–2016 | 59

Daniel Priester –Geschäftsführer der Krug & PriesterGmbH & Co. KG: „Der bisherige Vier-Jahres-Turnuswar für uns absolutausreichend.“

Messethemen: Wir präsentieren eineAuswahl aus unserem Stapelschneider-Programm, das wir während der letz-ten Monate komplett überarbeitethaben und das mit einer Vielzahl an innovativen Ausstattungsfeatures amStart ist. Durch die stetige Optimier-ung und Anpassung von Modellen an die Bedürfnisse des Marktes garan-tieren wir jederzeit individuell pas-sende Lösungen für professionellesSchneiden.

Die aktuellste Neuerung betrifft unsere beiden Top-Stapelschneider-Modelle, die u. a. mit einem 7-Zoll großen, in Sichthöhe individuell einstellbaren Touchpad ausgestattetwurden. Das zugehörige Display bietetneben einer noch besseren Les- undSichtbarkeit vor allem eine höhereFunktionalität. Gleich mehrere Maschi-nen-Funktionen können parallel aufdem Display eingeblendet werden. Als besonderes Feature sorgt eine drei-stufig einstellbare LED-Ausleuchtungdes Arbeitsbereiches für zusätzlichenSchneidekomfort. Optimiert wurdendiese Modelle zudem mit einemEnergy-Saving-Mode.

Turnuswechsel: Der bisherige Vier-Jahres-Turnus war für uns absolutausreichend. Positiv ist aus unsererSicht, dass diese „Marathon-Messe“von einer bisherigen Laufzeit von 14 Tagen auf nun 11 Tage reduziertwurde. Als zukunftsweisend schätzenwir die neue Positionierung dieser in-ternationalen Leitmesse mit der nochstärkeren Einbindung von lösungsorien-tierten Technologien, innovativer Geschäftsideen oder Best-Practice-Beispielen ein. Vor allem sind wir aber gespannt, wie diese Änderungenvon Kunden- und Besucherseite ange-nommen werden.

Digitalisierung: Aus heutiger Sichthat diese Entwicklung für uns nicht die Bedeutung wie für viele andereHersteller, aber unsere Schneidemaschi-nen „Made in Balingen“ erfüllen dieAnforderungen von Digitaldruckereien,Klein- und Hausdruckereien, Copy-Shops und Buchbindereien in idealerForm. Beispielsweise als Insellösungenfür die Schneideaufgaben im Digital-druckbereich oder als Ergänzung zueiner großen Schneideanlage eignen

sich unsere Ideal Stapelschneider optimal. Präzision, Sicherheit, Lang -lebigkeit, Zuverlässigkeit und Bedien-komfort sind ausschlaggebende Fakto-ren, wenn es um das effiziente undprofessionelle Beschneiden von Klein-auflagen geht. Zusätzlich spielt aberauch eine ergonomische und wirt-schaftliche Produktionsabwicklungsowie ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis beim Kauf eine maßgeblicheRolle. Und das macht Ideal bei Klein-auflagen und im Digitaldruck weltweitzur Nummer 1.

Erwartungen: Wir fahren mit überauspositiven Erwartungen zur Drupa. Wirwollen unsere gute Marktposition miteinem tollen Messeauftritt entspre-chend unterstreichen. Neben unserenPartnern aus dem Inland freuen wiruns darauf, auch sehr viele unsererAuslandskunden in Düsseldorf zu tref-fen. Der Gewinnung von neuen Kon-takten kommt natürlich ebenfalls einewichtige Bedeutung zu. Und last butnot least spielt für uns auch der Aus-tausch zum Thema „Wohin geht dieReise in der Druckbranche“ eine ganzzentrale Rolle. Wir erwarten uns hier-von neue Inspirationen für zukünftigeinnovative Produktgedanken.(www.krug-priester.com)

Daniel Priester, Krug & Priester

Zukunftsweisend

Messethemen: Bei uns stehen innovative Kundenlösungen im Mittelpunkt. Als Anbieter von Gesamt-lösungen in den Bereichen Dokumen-tenverarbeitung, Informationsvertei-lung und Prozessautomation stellen wir insgesamt über zehn Systeme/Lösungen auf fünf verschiedenen Messeständen vor.

Turnuswechsel: Die strategischeNeuausrichtung ist begrüßenswert.Zum Turnuswechsel in einen Drei -jahresrhythmus muss man sicher

bedenken, dass dies insbesondere fürdie Aussteller eine sportliche Aufgabeist. Neben der Präsentation von neuenLösungen und Systemen nutzen vieleHersteller die Messe als weltweites„Dealer Meeting“. Dies generiert natürlich einen nicht unerheblichenKostenaufwand.

Digitalisierung: Der Wandel für Print und Crossmedia belebt unser Geschäft. Sowohl im Kuvertierbereichals auch bei der Nachverarbeitung(Schneide- und Bookbindinglösungen)

nimmt das Druckvolumen zu. Nach-weislich generiert Internet in Kombina-tion mit personalisierten Mailings mehr Erfolg im Direktmarketing.

Erwartungen: Wir erwarten ne-ben Neukunden aus dem Bereich Druckereien und grafischen Betriebeneinen Austausch mit unseren Tochter-und Schwestergesellschaften undfreuen uns schon auf zahlreiche Kontakte auf den fünf verschiedenenMesseständen.(www.kerngmbh.de)

Rainer Rindfleisch, Kern

Sportliche Aufgabe

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 59

Page 60: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

60 | BIT 3–2016

Drupa 2016

Output-Zentrale und Document-Factory

Messethemen: Wir stellen in diesemJahr folgende Messethemen in de Mit-telpunkt unseres Drupa-Auftritts: Güns-tiger Einsteig in den Digitaldruck überGebrauchtmaschinen, Geschäftsfelder-weiterung/Portfolioerweiterung hin zuKuvertierdienstleistung und anderenPapierfinishingprodukte, Angebot für Digitaldruck-, Kuvertier- und Post -sortiersysteme als Alternative zur Neuanschaffung.

Turnuswechsel: Wir sind der Ansicht,dass der Turnuswechsel überwiegendden Digital- und 3D-druckherstellernzugute kommt, da die Entwicklungs -zyklen hier sehr schnell sind. Für uns

gibt es eigentlich nur den Effekt, dasses Überschneidungen zu anderen Ver-anstaltungen geben wird. Ich manchenJahren werden es dann eventuell zuviele Veranstaltungen sein, in manchenJahren eventuell zu wenige. In derRegel wird es aber gut sein, da aus un-serer Sicht die internationalen Kontaktehäufiger gesammelt persönlich kontak-tiert werden können.

Digitalisierung: Wenn man hier denDigitalen Wandel auf den Papierdruckbezieht, spielt das uns natürlich in dieKarten, da wir im Umfeld des Digital-drucks und Weiterverarbeitung unserHauptgeschäft tätigen. Generell ist der

Digitale Wandel nicht aufzuhalten undes gibt hier viele Chancen, neue Ge-schäftsfelder zu generieren, z. B. sämt-liche Online-Ideen, in denen der End-verbraucher über das Internet Mengeund Gestaltung selber vornehmenkann, Just-in-time-Produktion, Indivi-dualisierung und/oder Personalisierungohne oder mit sehr geringem Aufwandin der Produktion .

Erwartungen: Wir Erwarten gute undauch viele internationale Kontakte/Ge-spräche und wünschen uns Gesprächs-ergebnisse, die sich zu Bestellungen/Aufträgen entwickeln. Ferner sind wiran Informationen interessiert, in wel-che Richtung sich der Markt entwi-ckelt, sowie an Produktinformationender einzelnen Maschinenhersteller undIdeen für die Zukunft. (www.raso.biz)

Ralf Sommerfeld, Raso

Neue Geschäftsfelder

Ralf Sommerfeld,Firmengründer und Geschäftsfüh-rer der Raso GmbH:„Wir sind der Ansicht, dass derTurnuswechselüberwiegend denDigital- und 3D-druckherstellernzugute kommt, da die Entwick-lungszyklen hiersehr schnell sind.“

Danny Mertens,Corporate Commu-nications Managervon Xeikon: „Dawir in unterschied-lichen Märkten mitder ihr eigenenEventrhythmikaktiv sind, wirktsich der Wechselzum Dreijahrestur-nus definitiv aufdie Art und Weiseauf, wie wir unsereLösungen vermark-ten.“

Messethemen: Für unseren erstenMesseauftritt nach der Übernahmedurch die Flint Group hat Xeikon eineReihe von Höhepunkten vorbereitet.Unter dem Motto „direkt, engagiert, di-gital“ gehören dazu effizientere Work-flows mit unserem digitalen Frontend,die Druckmaschinen selbst einschließ-lich des brandneuen Trillium-Konzepts,unsere Verbrauchsmaterialien und einneuartiges Weiterverarbeitungskonzeptfür Verpackungen und Etiketten. Darü-ber hinaus wird Xeikon im Produkti-onsbereich für den Etiketten-, Falt-schachtel-, Dokumenten- und Akzi-denzdruck seine Kompetenz in der To-nerentwicklung unter Beweis stellen.Highlight ist die Premiere des erstenFlüssigtoners für die Trillium-Technik.Eine weitere Premiere ist eine eigen-entwickelte digitale Stanzmaschine fürFaltschachteln. Mit dieser Nearline-Flachbettmaschine können Verpa-ckungsverarbeiter die Produktion vonKleinauflagen eine rationell und flexibelbewältigen. In der Druckweiterverar-beitung stellt Xeikon ein modular auf-

gebautes Veredelungskonzept für dienahezu vollautomatische und unbeauf-sichtigte Produktion vor.

Turnuswechsel: Für Xeikon bedeutetes, dass wir unsere Marketingstrategieernsthaft überprüfen müssen. Da wir inunterschiedlichen Märkten mit der ihreigenen Eventrhythmik aktiv sind,wirkt sich der Wechsel zum Dreijahres-turnus definitiv auf die Art und Weiseauf, wie wir unsere Lösungen vermark-ten.

Digitalisierung: Xeikon zählt zu denPionieren des Digitaldrucks. Insofernsind wir für den digitalen Wandel imDruck mitverantwortlich. Die Multi-channel-Kommunikation beflügelt denDigitaldruck, da dadurch die Nachfragenach Kundenanpassung und Personali-sierung steigt. Unsere Kunden, die indiesem Bereich aktiv sind, erleben stei-gende Druckvolumen von Direktmar-keting-Materialien, Broschüren, Maga-zinen und Katalogen.

Erwartungen: Wir erwarten uns vorallem einen enormen Schub im Digital-druck. Seit der Ankündigung der Flüs-sigtoner-Technologie (Trillium) auf dervergangenen Drupa 2012 haben wirmit Hochdruck an der Marktreife derersten Digitaldruckmaschine mit dieserTechnologie gearbeitet. Zum Verständ-nis, alle bisherigen Xeikon-Digitaldruck-maschinen basieren ausschließlich aufder Trockentonertechnik. Viele Digital-druckdienstleister wollen nicht nurkleine Auflagen rentabel im Digital-druck produzieren, sondern die Vor-züge des Digitaldrucks auf mittlere undgrößere Volumen ausdehnen. Die neueFlüssigtoner-Digitaldruckmaschine setzthinsichtlich des Drucktempos neueMaßstäbe. Sie erreicht eine Druckge-schwindigkeit von 60 Metern pro Mi-nute bei einer Auflösung von 1200 dpiund einer Druckbreite von 500 mm.Sie ist für das Drucken von hohen Auf-lagen wie etwa Direktmarketing-Mate-rialien, Verlagsakzidenzen, Magazinenund Katalogen ausgelegt. Mit anderenWorten: Sie erweitert die Welt des Digitaldrucks um eine neue Dimen-sion, die es bisher auf dem Markt nicht gegeben hat.(www.xeikon.com)

Danny Mertens, Xeikon

Marketingstrategie überprüfen

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 60

Page 61: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT 3–2016 | 61

Neopost: Top-Performer für Direct Mailing & Co.

Lösungen für jeden BedarfVon Direct-Mailing- und Druckfinishing-Industrie bis zu

Inhouse-Poststellen und Hausdruckereien: Mit Blick auf

Highend-Produktion sowie Endstufen- und Versandprozesse

sind Unternehmen zunehmend darauf bedacht, Abläufe

zu optimieren, Effizienzpotenziale auszuschöpfen und so

Kosten zu senken. Beste Voraussetzungen bieten die Neopost-

Lösungen für Output- und Communications-Management.

Ganz gleich, ob Dokumente wie Mailings nur postalisch oder auch digital verschickt werden sollen: Das Portfolio von Neopost umfasstSoftwarelösungen für jeden Bedarf. Allesamt reduzieren sie Produktions-stufen, senken die Prozesskosten undsichern einen porto- und empfänger -optimierten Versand.

Klassischer Druck- und VersandprozessBeim klassischen Druck und Versandist die OMS-200 eine attraktive Lö-sung. Denn die browserbasierte Soft-ware mit intuitiver Bedienoberflächebietet lohnende Automatisierungs -optionen. Anwender laden einfachPDF-Dokumente hoch. Abhängig vonder Dokumentenkonfiguration erledigtdie Software dann alles Weitere. Vordem Drucken kann sie Dokumente teilen und gruppieren sowie porto -optimiert sortieren und pro Empfängerzusammenführen. Das macht manuel-les Sortieren überflüssig, gestaltet denspäteren Kuvertierlauf effizienter undspart Material- sowie Portokosten.Beim Drucken kann die OMS-200 Dokumente codieren. So lassen sichspäter ein- und mehrseitige Sendungen,ob mit oder ohne Beilage, effizient im selben Kuvertierlauf verarbeiten. Interessierte können das Ganze

30 Tage lang kostenlos testen. ZweiStunden für Schulung oder Supportgibt es gratis dazu. Einfach online registrieren unter www.neopost.de/oms-200-testdownload

Moderne Multichannel-KommunikationWeitergehende Anforderungen decktdie OMS-500 ab, die sich mit der Version V5 jetzt auch browserbasiertund in neuem Design präsentiert. Alsgroßer Bruder der OMS-200 optimiertdiese Lösung nicht nur papierbasierteProzesse, sondern steuert auch denDokumentenversand per E-Mail. Solässt sich bei Material und Porto nochmehr sparen. Auch gibt es zusätzlicheBearbeitungs- und Automatisierungs-funktionen, etwa für das Zusammen-stellen, Personalisieren oder termi-nierte Versenden von Dokumenten.Hinzu kommen vielfältige Formatoptio-nen für Input (PDF, PCL5, PostScript,LinePrinter, XML, CSV) und Output(PDF, PCL5, PCL6, PostScript). ÜberDesktop-Printing-Module kann manzudem auf die Einstellungen des MS-Windows-Druckertreibers zugreifen,etwa fürs Heften, Falten usw. Darüberhinaus ist OMS-500 mandantenfähigund bietet noch einiges mehr.

Die ideale Lösung, um alle Mög-lichkeiten des Multichannel-Versands

parallel zu nutzen, ist GMC Inspire:eine umfassende Plattform fürs Custo-mer-Communications-Management(CCM). Damit kann man Kommunika-tionsinhalte nicht nur bequem erstel-len, verwalten und übermitteln – überjeden physischen und digitalen Kanal.Dank der einzigartigen Multichannel-Vorschau lassen sich Kommunikations-inhalte auch schnell und einfach prü-fen, korrigieren und freigeben.

Mit allem, was dazugehörtFür eine End-to-End-Prozessoptimie-rung lassen sich OMS-200, OMS-500und GMC Inspire flexibel mit leis-tungsstarker Hardware kombinieren:von High-Speed-Kuvertieranlagen, Direktadressierern, Frankiermaschinenoder Farbdrucksystemen zur Werbe -bedruckung von Kuverts bis hin zuKomplettlösungen, etwa fürs Self -mailer-Finishing. All diese Software-,Hardware- sowie Kombilösungen undvieles mehr gibt es live zu sehen: aufder Drupa 2016 am Neopost-StandA40 in Halle 6. Weitere Infos und kostenlose Drupa-Tickets gibt es unter: www.neopost.de/drupa-2016

Im klassischenDruck- und Versandprozess optimiert die Software OMS-200den Dokumenten-Output und automatisiert das Kuvertieren.

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 61

Page 62: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

Tel. +49 89 / 666 107-0Fax. +49 700 / 0000 [email protected]

Die Alegri International Group ist eines der großen IT-Beratungsunternehmen für Microsoft und SAP, ManagedServices und Internet of Things im Raum D-A-CH. Rund 80%der DAX 100-Unternehmen zählen zu unseren Klienten. Unsereüber 480 Mitarbeiter führen mit ihrer langjährigen Expertiseanspruchsvolle IT & Business-Projekte zum Erfolg. Alegriwurde 2001 gegründet und berät aus elf Niederlassungen undeinem Nearshore-Standort in Rumänien.

Microsoft

Partnerlösungen

Capturing

Janich & KlassComputertechnik GmbHZum Alten Zollhaus 2442281 Wuppertal

Tel. 0202/2708-0Fax 0202/[email protected]

Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von inno-vativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technikund Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber,OEM-Scannerelektronik und die Capture SoftwareDpuScan.DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe,Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptim-ierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR.

BIT-KompassFür die schnelle Orientierung in der Dokumenten-Branche

Ihre Fragen dazu beantwortet Joachim Ahnfeldt, Tel.: 07 11/75 91-312, [email protected]

Satz-Rechen-ZentrumHartmann + HeenemannGmbH & Co. KGBessemerstraße 83-9112103 Berlin

Tel. 030/75301-444Fax. 030/[email protected]

Ganzheitliche Systemlösungen und hochwertigeDienstleistungen sind unser Thema: Scan- und ECM-Systeme zur Erfassung, Archivierung und DMS, umfassendeScandienstleistungen vom Papier aller Formate und vonMikroformen, Crossmedia-Publishing-Lösungen, klassi-schen Satz und medienneutrale XML-Produktion.

Alos SolutionALOS GmbHDocument ManagementDieselstraße 1750859 Köln

Tel. 02234/4008-0Fax 02234/[email protected]

Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und EnterpriseContent Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum decktvon derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über dieKonfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen,Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab.D

MS+ECM

+Workflow

icon Systemhaus GmbHHauptstätter Straße 7070178 Stuttgart

Tel. 0711/806098-0Fax 0711/[email protected]

icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegrier-tes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinenfür die automatische und interaktive Erstellung von hochpersonalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz,Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an.

INVARISInformationssysteme GmbHINVARIS CenterA-7000 Eisenstadt

Tel. +43/(0)2682/64000Fax +43/(0)2682/[email protected]

INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Softwarefür Textautomation, elektronisches Output Management,interaktiv-dynamische Formulare und DocumentComposition. INVARIS setzt seit nahezu 30 JahrenMaßstäbe bei intelligenter Aufbereitung, Verarbeitung undMulti-Channel-Ausgabe von Dokumenten.

kühn & weyhSoftware GmbHLinnéstr. 1-379102 Freiburg

Tel. 0761/8852-0Fax 0761/[email protected]

kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizien-ten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business-Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). DieSERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung,die den gesamten Dokumentenprozess von derDatenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert undsteuert.

Dokumentenautomation

62 | BIT 3–2016

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 62

Page 63: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

AKI GmbHBerliner Platz 997080 Würzburg

Tel. +49 (0) 931/32155 -0Fax +49 (0) 931/32155 [email protected]

Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made inGermany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement.Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung vonDruckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortablesund sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit.

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

ProfiForms GmbHHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

OutputM

anagement

ICOM Software Research oHGTechnologiepark DortmundMartin-Schmeißer-Weg 1144227 Dortmund

Tel. +49 (0) 231 556991-20Fax +49 (0) 231 [email protected]

ICOM Dokustream ist das komplette Werkzeug für denDokumentenoutput und die leistungsstärkste Indizierungs-und Datenanalyse SW am Markt. Diese Engine treibt unsereLösungen für das BPM und OM. ICOM bietet Workflows undden Leitstand für alle Prozesse im Output-Zentrum. ADFplattform-, channel- und carrierneutral, Schnittstellen zuVorsystemen und Archiven, vollautomatisierbar, das ist dieICOM Lösung!

Outsourcing

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

Tel. +49 (0)89/516891-0Fax +49 (0)89/[email protected]

Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -

ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Ein

kurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.

Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen 6 BIT-Ausgaben 2016gleichzeitig im Internet.

bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected]

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

BIT-Kompass

Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches IT-Unternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf dieSchlüsselmärkte, Output Management, Document Compositionund SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologienwie Prozessautomatisierung und Web-Anwendungen wo eserforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-the-art Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügungzu stellen.

clSysTech GmbHTechnologie undInnovationszentrumRobert-Bosch-Strasse 764293 Darmstadt

[email protected]

BIT 3–2016 | 63

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 63

Page 64: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Out

sour

cing

SGH Service AGDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

PDF/

APo

stbe-

arbe

itung

HEFTER MaschinenbauGB: HEFTER SystemformAm Mühlbach 683209 Priem

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 40 Jahren weltweit Spezialistfür Falz- und Kuvertiermaschinen, elektronische Brieföffner,sowie Maschinen für die Endlosformularbearbeitung. Einebesondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-/OMR-Steuerzeichen inkl. eigenerSoftware, z.B. für Rechnungen oder Lohn & Gehalt. DerGeschäftsbereich verfügt über ein eigenesServicetechnikernetz.

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

ProfiForms GmbHHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

BIT-KompassFür die schnelle Orientierung in der Dokumenten-Branche

Ihre Fragen dazu beantwortet Joachim Ahnfeldt, Tel.: 07 11/75 91-312, [email protected]

Die Zukunft ist CROSSMEDIAL!

Mit unserem komplett überarbeiteten Internetauftrittwww.bit-news.de bieten wir Ihnen eine Vielzahl moderner, digitaler Werbeformate.

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 64

Page 65: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

BITL

ESER

SER

VIC

E

Anbieter Fax-Nr. Tel.-Nr. http:// Seite

Bitkom

Callas

Canon

CeBIT

Cenit

Ceyoniq

Compart

Deutsche Telekom

Docuware

Doxnet

Drupa

Elco Papier

ELO Digital Office

Epson

Hewlett-Packard

Horizon

HSM

Hunkeler

Icon

Inotec

IT & Business

Kern

Kodak alaris

Konica Minolta

Krug & Priester

Kyocera

Memjet

Messe Düsseldorf

Mondi

Neopost

Oki

PDF Association

Pitney Bowes

Postcon

Raso

Ricoh

SET

Samsung

SRZ

Utax

Xeikon

Xerox

Yaveon

Zeutschel

030/27576-400

030/4416402

02151/349-599

0511-89-326-26

0711/7825-4000

0521/9318-1111

07031/620555

089/8419966

0751/5695421

0211/4560-668

004161/4856390

0711/806089-19

02159/5383000

07031/14-2999

04106/8042-160

07554/2100-160

0711/806098-299

06036/9708-15

0711/18560-2275

06251/582-50

0711/406-5434

0511/7404-50

07433/302100

0211/4560-668

+43 (0)1 79013-960

089 516891-100

0211/5966-345

06151/5202-999

08937/157275

0511/6742-300

0511/39780-65

06196/66-1166

030/75301-322

040/52849120

0711/9905060

02131/22482200

0931/46555299

07071/9706 44

030/27576-0

030/4439031-0

02151/349-566

0511-89-0

0711/7825-30

0521/9318-1000

07031/62050

089/8944330

0751/5695420

0211/4560-01

004161/4856464

0711/806089-0

02159/538-0

07031/14-0

04106/8042-199

07554/2100-0

089/6141590

0711/806098-0

06036/9708-0

0711/18560-2445

06215/582-0

0711/406-0

0511/7404-0

07433/302132

0211/4560-01

+43 (0)1 79013-0

089516891-0

0211/5966-0

030/394050-0

06151/5202-0

0800/3533533

08937/157273

0511/6742-110

0511/39780-0

06196/66-0

030/75301-0

040/528490

0711/9905050

02131/22480

0931/465550

07071/9706 0

30, 47

51

54

26

17, 24

18

7, 42, 56

14

23

46

50

22

11

57

12, 58

58

57

55

33, 49

36

25

59

27, 38

52

59

19

51

13

56

53, 61

55

34, 39

52

3

60

53, 68

5, 41, 44

8

39

15

60

54

48

37

BIT 3–2016 | 65

www.bitkom.org

www.callassoftware.com

www.canon.de

www.cebit.de

www.cenit.de

www.ceyoniq.com

www.compart.com

www.telekom.de/de-mail

www.docuware.com

www.doxnet.de

www.drupa.de

www.elcopaper.com

www.elo.com

www.epson.de

www.hp.com.de

www.horizon.de

www.hsm.eu

www.hunkeler.de

www.icongmbh.de

www.scamax.com

www.itandbusiness.de

www.kerngmbh.de

www.kodakalaris.com

www.konicaminolta.de

www.krug-priester.com

www.kyocera.com

www.memjet.com

www.drupa.de

www.mondigroup.com

www.neopost.de

www.oki.de

www.pdfa.org

www.pitneybowes.com/de

www.postcon.de

www.raso.biz

www.ricoh.de

www.set.de

www.samsung.de

www.srz.de

www.utax.de

www.xeikon.com

www.xerox.de

www.navedi.de

www.zeutschel.de

bit_0316_Bg4_Layout 1 21.04.2016 12:42 Seite 65

Page 66: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

66 | BIT 3–2016

Die Themen in BIT 4-2016

BIT 4-2016

erscheint am13. Juni 2016

Redaktionsschluss17. Mai 2016

Anzeigenschluss:23. Mai 2016

Geschäftsprozesse

� Kundenkommunikation auf allen Kanälen

� Drucker und MFP im Dokumentenprozess

� Elektronischer Brief: Neue Lösungen für die sichere Mail-Kommunikation

Output-Management

� Zentraler Druck- und Dokumentenservice

� Produktionsdruck: Individualisierung, Veredelung

� Effiziente Dokumentenverarbeitung: Input, Output,und Workflow

BITV

ORSC

HAU

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Dw-3771, E-Mail: [email protected]

Claudia WeißenfelsDw-317, E-Mail: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Jacques Ziegler Dw-317, E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtDw-312, E-Mail: [email protected]

Mediaberatung:Günter AchenbachTelefon: (02369) 2 03 14 40E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica Geser

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2016 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 51 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-EchterdingenGerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Bosch-Druck GmbHFestplatzstraße 6, 84030 Ergolding

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie& Medientechnik

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

bit_0316_Bg4_Layout 1 20.04.2016 10:40 Seite 66

Page 67: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

B T � Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2015

Februar

1

Peter Tabke, DirectorSales &Marketing,Ricoh,über die neue Unter-nehmens-strategie.

Hans-Günter Börgmann, Geschäfts-führer, IronMountain,über dasneue Zauber-wort DataMining.

Eva Bischoff,Geschäfts-führerin, BCT Deutsch-land:Informationenoptimal nut-zen mit DMS,ECM, EIM.

Klaus Ganter, Geschäfts-führer Kühn& Weyh, über moderneKundenkom-munikation.

www.bit-news.de

Ricoh: Acht Dienstleistungsbereiche für die neue Arbeitswelt

Service wie auf Knopfdruck

r

5

aurb

102-

ed.swe

t

eigetartsnemhennUeueneidrebü,hociRitekraM&selaSotceriD

.e-s-retn

e

,gni

r

iMowenbüoMhüfeGöB

.gninataDtro

-rebuaZeusadre,niatnuonorI,rr,erh-stfähcse,nnamgrö

.MIE,MCE,SMDtimnez-tunlamitponenoitamrofnI

:dnal-hcstueDTCB

,nirerhüf-stfähcseG

.noitakinum-moknednuK

enredomrebü

,hyeW&nhüKrerhüf-stfähcseG

,r,etnaG

BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozess-

und Output-Management in allen Facetten – von der

Office-Umgebung über die Druckzentrale in den

Unternehmen bis hin zum Druck- und

Dokumenten-Dienstleister.

BIT bietet wertvolle Informationen für

die Planung, Auswahl und Einführung

von Systemen und Lösungen rund um

Dokumenten- und Informationsprozesse.

BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom

Eingang bis zum Versand und der Archivie-

rung effizient gestaltet werden können.

www.bit-news.de

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

6-2015September

Hans-JoachimHübner, SRZ:Pragmatismusstatt Grund-satzdebatte.Ein Kurzkom-mentar zu TR-Resiscan.

Dietmar Janich, Janich &Klass: Ziele undAmbitionenim Bereichdigitale

Prozesse.

NadineSchuppisser,PDF Tools:Produkte fürdas Erstellenund Prüfenvon ZUGFeRD-konformenDokumenten.

Dr. BerndHuber, SET:über die Kern-kompetenzOutput-Ma-nagement undDokumenten-verarbeitungs-prozesse.

www.bit-news.de

Profiforms: 20 Jahre gewachsene Output-KompetenzVon der Last zum Produktivitätsfaktor

Rob Melnychuk/Getty Im

ages

Fordern Sie Ihr Probeexemplar per Fax oder Internet an!

Bitte senden Sie mir die nächsten zwei BIT-Ausgaben kostenlos und portofrei zur Probe.

Firma:

zu Händen von:

Straße:

PLZ, Ort:

E-Mail

Datum, Unterschrift:

� Bitte schicken Sie mir den wöchentlichen, kostenfreien Newsletter

bit-Verlag WeinbrennerGmbH & Co. KGPostfach 10 01 1670745 Leinfelden-Echterdingen

Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehenkann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen:

Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an?

_______________________________

Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen?� 1-19� 20-49� 50-99� 100-199� 200-499� 500-1.000� über 1.000

Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen?� Leiter Fachabteilung� Leiter Organisation� Geschäftsprozess-Optimierung� IT-Management� Leiter Rechenzentrum� Leiter Poststelle� Geschäftsführung� Business-Consulting� Output-Management im

Assekuranz- und Finanzsektor� Leiter Druckzentrum oder

Druckdienstleister� Leiter Dokumentendienstleistung

� Verantwortlich für Postauf-bereitung und Versand

� Verantwortlich für Dokumenten- und Output-Management bei Behörden

� Sonstige_____________________

________________________________

In welchen Bereichen interessierenSie sich für Problemlösungen?� Drucken und Kopieren� Dokumenten-Management,

Workflow� Archivieren� Storage-Systeme� E-Prozesse und E-Business� Web-Technologien� SAP R/3� Datenbanken� Output-Management,

Distributed-Output-Management,Elektronische Formulare

� Postbearbeitung� Produktionsdruck,

Print-on-demand� High-Volume-Dokumenten-

Verarbeitung� Andere______________________________________________________

Fax: 0711 /75 91-4 44

bit_0316_U2-U4_Layout 1 20.04.2016 10:23 Seite 67

Page 68: bi 0316 U1 Lao 1 20.04.2016 10:22 Seie 1 B Tbit-news.de/bitnews/archiv/bit_03_2016.pdf · weist der Stepstone Fachkräfteatlas jeweils ein Plus von über 15 Prozent aus. () Fachkräftemarkt:

Ricoh geht neue Wege und erschließt neue Welten.

Von der Additiven Fertigung bis hin zur Multi-Drop-Inkjet-Technologie –ein Besuch lohnt sich.

drupa 2016am 31. Mai bis 10. Juni 2016Halle 08a / B46

Erfahren Sie mehr und melden Sie sich an:

www.ricoh.de/onw

Open New Worlds

bit_0316_U2-U4_Layout 1 20.04.2016 10:23 Seite 68