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Chur reformiert. Nr. 4 /April 2019 www.chur-reformiert.ch CHUR 13 Adressänderungen, Abos: Südostschweiz Print AG Postfach 508, 7007 Chur Telefon 0844 226 226 [email protected] Redaktion für nächste Ausgabe: Reinhard Kramm Crestacalva 10 7212 Seewis, Tel. 079 840 32 99 [email protected] Redaktionsschluss der Mai-Ausgabe: Donnerstag, 11. 04. 2019 Erscheinungsdatum: Freitag, 26. 04. 2019 Dankbarkeit – wohltuende Tugend In einem Seminar zum Johannesevangelium, das ich anlässlich einer Weiter- bildung an der Universität Bochum besucht habe, fragte ein junger Student den Professor: «Im Alten Testament steht immer wie- der geschrieben, man solle Gott segnen. Wie funktio- niert das denn praktisch?» Gott segnen Der Professor - gleichzeitig auch Rabbiner - gab zur Antwort. «Gott segnen meint, ihm dankbar sein. Wir Juden kennen die Tradition der Dankgebete, die unseren gesamten Tagesablauf begleiten. Wir danken Gott im Morgen- gebet, bei jedem Essen, in jedem Gebet und bei allem, was wir im Leben antreffen und für alles, was schön ist und uns Freude bereitet.» Gott danken. Da fiel ihm der Student ins Wort und sagte: «Also wenn ich durch die Gänge der Universität gehe, dann sehe ich so viele schöne Frauen – dann müsste ich ja Gott den ganzen Tag segnen!» Der Rabbi lächelte und sagte: «Und Gott für jede Frau danken und sie segnen.» Er wollte damit sagen: Wenn man die Augen offen hält, dann gibt es Unzähliges, wo- für man dankbar sein kann. Dankbarkeit pflegen. Es gibt Studien, welche belegen, dass Menschen mit einem grösseren Dank- barkeitsempfinden dem Leben gegenüber insgesamt zufriedener eingestellt sind. Dazu gehören auch Menschen, welche nicht not- wendigerweise von Natur aus dankbar veranlagt sind, sondern viel mehr durch achtsames Verhalten und wertschätzendes Bedenken von Alltagsereignissen eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln. Das Resultat solcher Studien: Wer dank- bar ist oder Dankbarkeit pflegt, ist glücklicher. ANGEDACHT Andreas Rade ist Pfarrer Das zugemauerte goldene Tor in Jerusalem - oben rechts. Bild: Daniel Wieland Petrus, der führende Kopf in der engsten Jüngerschar, er wollte seinen Herrn und Freund daran hindern, nach Jerusalem hinauf- zuziehen - aber Jesus wehrte dieses Ansinnen als des Teufels ab. So zog der Nazarener mit seinen Getreuen in die Hauptstadt Israels ein, im vollen Bewusstsein, dass er dort den Tod fände – er war bereit für diesen Weg in die finstere Nacht, weil er wusste, dass sich nur so der Plan Gottes erfüllen könne: Der ganzen Welt Heil zu schaffen durch das Zerbrechen seines Leibes. Das Goldene Tor Heute gibt es acht bedeutende Tore als Eingang zu Jerusalems Altstadt. Eines davon, das Goldene Tor, ist zugemauert, durch die anderen kann der Besucher ohne weiteres durchgehen. Und genau durch dieses Goldene Tor soll Jesus am allerersten Palmsonntag auf dem Füllen einer Eselin in die jüdische Hauptstadt eingeritten sein. Wir wissen um die Ingredien- zen dieses Einzugs: Nicht nur seine Vertrauten, sondern auch Viele aus dem Volk gaben ihm das Geleit. Und zwar so, dass sie Palmzweige abrissen und ihm frenetisch zuju- belten. Gar ihre Kleider breiteten sie vor ihm aus. Warum wurde die- sem Wanderprediger quasi der rote Teppich ausgerollt? Umschwärmt Jesus war nicht immer um- schwärmt von den Vielen – seine Worte waren den Menschen oft auch zu fremd und zu hart. Aber in diesen Tagen war er umschwärmt. Und zwar deshalb, weil er in einem Dorf am Ölberg unlängst den toten und in Tücher eingewickelten und bereits riechenden (!) Lazarus aus dessen Grab herausgerufen hatte - und der Tote war durch den Ruf Jesu tatsächlich wieder ins Leben zurückgekehrt. Viele Juden aber, die dieses verrückte Geschehen miterlebten, die waren zum Ver- trauen gekommen: Wer solche Ta- ten vollbringt, der muss der von Gott Gesalbte sein. Das Volk aber, das bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat. Dar- um ging ihm auch die Menge ent- gegen, weil sie hörte, er habe diese Zeichen getan. (Johannes 12,17.18) Der Evangelist Lukas bringt das, was sich an jenem denkwürdigen Tag des Einzugs Jesu in Jerusalem ereignet hat, kurz und prägnant auf den Punkt (Kap. 19,37.38): «Als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, begann die ganze Menge der Jünger voll Freude mit gewaltiger Stimme Gott zu loben um all der Wunder willen, die sie gesehen hatten, und sie riefen: Gepriesen sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe!» Was für ein grossartiger Emp- fang! Welch ausgelassener Jubel derer, die Grosses bei Jesus gesehen haben und ihm nun alles zutrauen, jetzt, wo er sich anschickt, ins Zent- rum der Macht Israels einzuziehen, und erst noch aufs Passah-Fest hin, zur Hoch-Zeit also für das geistig- religiöse Judentum. Es erfüllt sich Menge – Gott loben – voll Freu- de – Friede – Höhe, diese Wor- te des Evangelisten Lukas rufen uns förmlich seine Weihnachtsge- schichte (Lukas 2,1-20) in Erinne- rung – und ja: Jetzt und hier, in diesen Fest-Tagen in Jerusalem, von Palmsonntag über Karfreitag zum Durchbruch von Ostern, da erfüllt sich, was mit Weihnachten begon- nen hat, da wirkt Gott den umfas- senden Frieden, der selbst den Tod nicht ausklammert, sondern durch- leidet, überwindet, besiegt. Jesus, der Messias, der da kommt, der König, im Namen des Herrn – er wird Schweres durchstehen müs- sen in den Tagen und Stunden, die ihm bevorstehen – deshalb kennt und versteht er auch wie kein an- derer unsere dunklen Wege und ist uns auf ihnen ein empathischer Begleiter. Jesu Mission ins Ziel gebracht Einmal vom Vater in diese Welt hi- nein geboren (Weihnachten), wirkt er hier unter uns leuchtende Zei- chen des Friedens, des Heils und der Hoffnung, und erstaunlich geradli- nig bringt er seine Mission im Zent- rum seiner Sendung (Palmsonntag) ins Ziel: Er sühnt alle unsere Schuld vor Gott (Karfreitag) und schenkt uns durch seine Auferweckung (Ostern) die lebendige Hoffnung: Ihm – Jesus – nachfolgend, werden auch unsere Wege nicht im Fiasko enden, sie werden sich vollenden in Frieden und Herrlichkeit. Palmsonntag, das Tor zur Erlö- sung und zur leuchtenden Hoff- nung. Für uns durchschritten – das dürfen wir wieder entdecken in dieser anregend gefüllten Zeit auf Ostern hin. Daniel Wieland Palmsonntag – das Tor zu Karfreitag und Ostern BESINNUNG/ Ohne Einzug von Jesus in Jerusalem gäbe es keine Kreuzigung und keine Auferstehung.

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Redaktionsschluss der Mai-Ausgabe:Donnerstag, 11. 04. 2019 Erscheinungsdatum: Freitag, 26. 04. 2019

Dankbarkeit – wohltuende TugendIn einem Seminar zum Johannesevangelium, das ich anlässlich einer Weiter-bildung an der Universität Bochum besucht habe, fragte ein junger Student den Professor: «Im Alten Testament steht immer wie-der geschrieben, man solle Gott segnen. Wie funktio-niert das denn praktisch?»

Gott segnenDer Professor - gleichzeitig auch Rabbiner - gab zur Antwort. «Gott segnen meint, ihm dankbar sein. Wir Juden kennen die Tradition der Dankgebete, die unseren gesamten Tagesablauf begleiten. Wir danken Gott im Morgen-gebet, bei jedem Essen, in jedem Gebet und bei allem, was wir im Leben antreffen und für alles, was schön ist und uns Freude bereitet.»

Gott danken. Da fiel ihm der Student ins Wort und sagte: «Also wenn ich durch die Gänge der Universität gehe, dann sehe ich so viele schöne Frauen – dann müsste ich ja Gott den ganzen Tag segnen!» Der Rabbi lächelte und sagte: «Und Gott für jede Frau danken und sie segnen.» Er wollte damit sagen: Wenn man die Augen offen hält, dann gibt es Unzähliges, wo-für man dankbar sein kann.

Dankbarkeit pflegen.Es gibt Studien, welche belegen, dass Menschen mit einem grösseren Dank-barkeitsempfinden dem Leben gegenüber insgesamt zufriedener eingestellt sind. Dazu gehören auch Menschen, welche nicht not-wendigerweise von Natur aus dankbar veranlagt sind, sondern viel mehr durch achtsames Verhalten und wertschätzendes Bedenken von Alltagsereignissen eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln. Das Resultat solcher Studien: Wer dank-bar ist oder Dankbarkeit pflegt, ist glücklicher.

ANGEDACHT

Andreas Rade ist Pfarrer

Das zugemauerte goldene Tor in Jerusalem - oben rechts. Bild: Daniel Wieland

Petrus, der führende Kopf in der engsten Jüngerschar, er wollte seinen Herrn und Freund daran hindern, nach Jerusalem hinauf-zuziehen - aber Jesus wehrte dieses Ansinnen als des Teufels ab. So zog der Nazarener mit seinen Getreuen in die Hauptstadt Israels ein, im vollen Bewusstsein, dass er dort den Tod fände – er war bereit für diesen Weg in die finstere Nacht, weil er wusste, dass sich nur so der Plan Gottes erfüllen könne: Der ganzen Welt Heil zu schaffen durch das Zerbrechen seines Leibes.

Das Goldene TorHeute gibt es acht bedeutende Tore als Eingang zu Jerusalems Altstadt. Eines davon, das Goldene Tor, ist zugemauert, durch die anderen kann der Besucher ohne weiteres durchgehen. Und genau durch dieses Goldene Tor soll Jesus am allerersten Palmsonntag auf dem Füllen einer Eselin in die jüdische Hauptstadt eingeritten sein.

Wir wissen um die Ingredien-zen dieses Einzugs: Nicht nur seine Vertrauten, sondern auch Viele aus dem Volk gaben ihm das Geleit. Und zwar so, dass sie Palmzweige abrissen und ihm frenetisch zuju-belten. Gar ihre Kleider breiteten sie vor ihm aus. Warum wurde die-

sem Wanderprediger quasi der rote Teppich ausgerollt?

UmschwärmtJesus war nicht immer um-schwärmt von den Vielen – seine Worte waren den Menschen oft auch zu fremd und zu hart. Aber in diesen Tagen war er umschwärmt. Und zwar deshalb, weil er in einem Dorf am Ölberg unlängst den toten und in Tücher eingewickelten und bereits riechenden (!) Lazarus aus dessen Grab herausgerufen hatte - und der Tote war durch den Ruf Jesu tatsächlich wieder ins Leben zurückgekehrt. Viele Juden aber, die dieses verrückte Geschehen miterlebten, die waren zum Ver-trauen gekommen: Wer solche Ta-ten vollbringt, der muss der von Gott Gesalbte sein. Das Volk aber, das bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat. Dar-um ging ihm auch die Menge ent-gegen, weil sie hörte, er habe diese Zeichen getan. (Johannes 12,17.18)

Der Evangelist Lukas bringt das, was sich an jenem denkwürdigen Tag des Einzugs Jesu in Jerusalem ereignet hat, kurz und prägnant auf den Punkt (Kap. 19,37.38):

«Als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, begann die ganze

Menge der Jünger voll Freude mit gewaltiger Stimme Gott zu loben um all der Wunder willen, die sie gesehen hatten, und sie riefen:

Gepriesen sei, der da kommt, der König, im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe!»

Was für ein grossartiger Emp-fang! Welch ausgelassener Jubel derer, die Grosses bei Jesus gesehen haben und ihm nun alles zutrauen, jetzt, wo er sich anschickt, ins Zent-rum der Macht Israels einzuziehen, und erst noch aufs Passah-Fest hin, zur Hoch-Zeit also für das geistig-religiöse Judentum.

Es erfüllt sichMenge – Gott loben – voll Freu-de – Friede – Höhe, diese Wor-te des Evangelisten Lukas rufen uns förmlich seine Weihnachtsge-schichte (Lukas 2,1-20) in Erinne-rung – und ja: Jetzt und hier, in diesen Fest-Tagen in Jerusalem, von Palmsonntag über Karfreitag zum Durchbruch von Ostern, da erfüllt sich, was mit Weihnachten begon-nen hat, da wirkt Gott den umfas-senden Frieden, der selbst den Tod nicht ausklammert, sondern durch-leidet, überwindet, besiegt.

Jesus, der Messias, der da kommt, der König, im Namen des Herrn – er

wird Schweres durchstehen müs-sen in den Tagen und Stunden, die ihm bevorstehen – deshalb kennt und versteht er auch wie kein an-derer unsere dunklen Wege und ist uns auf ihnen ein empathischer Begleiter.

Jesu Mission ins Ziel gebrachtEinmal vom Vater in diese Welt hi-nein geboren (Weihnachten), wirkt er hier unter uns leuchtende Zei-chen des Friedens, des Heils und der Hoffnung, und erstaunlich geradli-nig bringt er seine Mission im Zent-rum seiner Sendung (Palmsonntag) ins Ziel: Er sühnt alle unsere Schuld vor Gott (Karfreitag) und schenkt uns durch seine Auferweckung (Ostern) die lebendige Hoffnung: Ihm – Jesus – nachfolgend, werden auch unsere Wege nicht im Fiasko enden, sie werden sich vollenden in Frieden und Herrlichkeit.

Palmsonntag, das Tor zur Erlö-sung und zur leuchtenden Hoff-nung. Für uns durchschritten – das dürfen wir wieder entdecken in dieser anregend gefüllten Zeit auf Ostern hin.Daniel Wieland

Palmsonntag – das Tor zu Karfreitag und OsternBESINNUNG/ Ohne Einzug von Jesus in Jerusalem gäbe es keine Kreuzigung und keine Auferstehung.

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14 CHUR reformiert. Nr. 4 /April 2019 www.chur-reformiert.ch

Am Donnerstag, 18. April 2019 bringt der Comanderchor Chur un-ter der Leitung von Mattias Müller die Toggenburger Passion von Pe-ter Roth um 20 Uhr in der Coman-derkirche Chur zur Aufführung.

Bilderzyklus von Willy FriesSie basiert auf dem Bilderzyklus «Die grosse Passion» des Malers Willy Fries, der in den Jahren 1935 – 1945 zur Zeit der Verfolgung der Juden und des Zweiten Weltkrieges entstanden ist. Er malte die Passion vor der Kulisse der Wattwiler Kir-che, in der Landschaft des oberen Toggenburgs, während Europa in den apokalyptischen Schrecken

der Konzentrationslager, der Mas-senmorde und des Massensterbens versank. Und es sind die Leute des eigenen Dorfes, die Jesus aus dem Weg räumen und Soldaten mit Schweizer Stahlhelmen, die ihn foltern.

Vielfältige MelodienAufgerüttelt durch die Botschaft dieser Bilder, schrieb der Toggen-burger Musiker Peter Roth 1983 eine Passionsmusik, die den Bezug zur ländlichen Gegend aufnimmt: Mazurka, Schottisch und Ländler, Naturmelodien des Alpsteins und der silbrige Klang des Hackbretts vereinigen sich zu einer packenden

Musik für Soli, Chor und Orchester.

Auferstehung am EndeWie in der Bilderreihe endet das Werk nicht mit dem Tod Jesu am Kreuz. Es findet seinen Abschluss mit der Auferstehung von Ostern und dem Pfingstfest, das die Freu-denbotschaft für alle Menschen ausstrahlt. Nebst einem ad-hoc-Orchester konnten Tina Engewald, Sopran und Chasper-Curò Mani, Bariton als Solisten gewonnen wer-den. Der Eintritt ist frei – es wird eine Kollekte erhoben.Mattias Müller

Toggenburger Passion von Peter RothGRÜNDONNERSTAG/ Der Comanderchor Chur präsentiert ein Werk, das auf einem Gemälde des Malers Willy Fries aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs beruht.

Liedandachten in der KarwocheAm Mittwoch und am Gründon-nerstag laden wir Sie herzlich ein, sich mit uns auf die Spur der Passi-on Jesu zu begeben. Anhand je eines Passionsliedes gedenken wir des Weges, den er für uns gegangen ist.

Mi 17. April 18.30 Uhr: Liedan-dacht in der Martinskirche: «Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt», Pfr. Erich Wyss, Orgel Christian Cantieni.Do 18. April 18.30 Uhr: Liedan-dacht mit Abendmahl in der Mar-tinskirche: «Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken», Pfrn. Ivana Bendik, Orgel Christian Cantieni.Ivana Bendik

Allianz-GottesdienstDiesen Frühling gibt es in der Co-manderkirche wieder einen Ge-meinschafts-Gottesdienst im Rah-men der Evangelischen Allianz Chur. Unsere Kirchgemeinde ist Gastgeberin und gestaltet in innere-vangelischer Ökumene zusammen mit den Freikirchen auf dem Platz Chur – Evangelisch methodisti-sche Kirche, FocusC, Freie Chris-tengemeinde, ICF, Treffpunkt und Heilsarmee – eine Gemeinschafts-feier zum Ausspruch Jesu: «Mein Reich ist nicht von dieser Welt», Joh. 18,33-19,5. Musik und Liedbe-gleitung erfolgen durch Christian Cantieni an der Orgel und Roberto Cuervo Alvarez auf der Oboe. Par-allel werden durch Katrin Jäger und verschiedene Teams auch Kinder- und Schülerprogramme sowie ein Hütedienst für die Kleinsten ange-boten, so dass auch Familien sehr willkommen sind. Anschliessend gemütlicher Austausch beim Apé-ro, organisiert von der Quartier-kommission Comander und einem Hauskreis der Reformierten Kirche Chur. Daniel Wieland

Allianz-Gottesdienst am 7. April 2019 um 10.00 Uhr in der Comanderkirche.

Ökumenische KleinkinderfeierIn der ökumenischen Kleinkinder-feier – da berühren sich Himmel und Erde. Seit Februar stehen die vier Elemente «Feuer, Erde, Wasser, Luft» und ihr Hinweis auf Gott im Mittelpunkt. «Wasser schenkt Le-ben» – so der Titel der Feier am 30. April. Wasser ist eins der kostbars-ten, wenn nicht das kostbarste Ele-ment. Pflanzen, Tiere, Menschen brauchen Wasser, um zu leben. Gleichzeitig kann Wasser auch le-bensbedrohend sein. In der Feier widmen wir uns der Taufe Jesu, wo das Wasser aufs Sterben und aufs ewige Leben hinweist. Lieder, Musik, Gebete, die Handpuppe Fibi und praktisches Erleben gehören mit in die gut halbstündige Feier im Chor der Kirche. Nach der Feier, die für Kinder bis etwa sechs Jahren und ihre Begleitpersonen gedacht ist, gibt es einen kleinen Zvieri und etwas zum Basteln.Andreas Rade

30.04.2019, 15.00 Uhr, Comanderkirche

KiK-NachmittagPilgernd unterwegs. Am vierten und letzten Nachmittag der Saison sind Kinder im Alter von fünf bis

ungefähr zehn Jahren eingeladen, in der Gruppe unterwegs zu sein. Ausgehend von je einer der vier Kir-chen pilgern wir ein kleines Stück zu einem besonderen Ort und wer-den begleitet von einer biblischen Weg-Geschichte. Am 10. April star-ten wir um 14 Uhr in der Masanser-kirche und begehen im Quartier einen Passionsweg. Eine einfache Abendmahlsfeier in der Kirche bildet den Abschluss des Nachmit-tages und der Saison. Die Begleit-personen der Kinder können am Anfang und wieder am Ende des Nachmittages in der Kirche dabei sein. Bitte dem Wetter entsprechen-de Kleidung anziehen – wir sind an die zwei Stunden draussen!Andreas Rade

10.04.2019, 14.00 – 16.30 Uhr, Masanserkirche

Goldene Konfirmation 2019Am 14. April, am Palmsonntag, wird in der Martinskirche Chur wieder eine Goldene Konfirmation gefeiert. Die Jahrgänge, die 1969 in Chur konfirmiert wurden, wer-den 50 Jahre nach ihrem kirchli-chen Mündigwerden geehrt. Es ist sowohl ein freudiges Fest der Er-innerung als auch eines, das den Blick hoffnungsvoll nach vorne, in den sogenannten dritten Lebensab-schnitt, richten lässt. Musikalisch werden Frau Vital und Herr Viski mit Querflöte und mit Geige den festlichen Gottesdienst bereichern.Eingeladen zu der Goldenen Kon-firmation sind nicht nur die ehe-maligen Könfis, die heuer golden schimmern, sondern auch alle an-deren Kirchgemeindemitglieder. Übrigens auch zum anschliessen-den üppigen Apéro.Erich Wyss

Konzert der Singschule in der MartinskircheAm 7. April 2019 wird die Singschu-le Chur um 17:00 die Matthäuspas-sion von Johann Sebastian Bach in der Martinskirche zur Aufführung bringen. Zahlreich ist der Chor und auch die Anzahl der Solisten und Solistinnen ist ansehnlich, das ver-spricht eine schöne und eindrückli-che Inszenierung zu werden.

Es ist eine grosse Freude, auf diese erste Zusammenarbeit seit Jahren von Singschule und dem re-formierten Pfarramt Chur hinwei-sen zu dürfen. Pfarrer Erich Wyss liest nämlich in den musikalischen Pausen jeweils den entsprechenden Text aus dem Matthäusevangeli-um.Erich Wyss

Anmeldung zum KonfunterrichtAm 8. und 9. April 2019 finden In-foabende für die Anmeldung zur Konfirmation 2022, jeweils um 18.30 Uhr im Comander Zentrum, statt. Familien, deren Kinder im nächsten Jahr mit der Oberstufe beginnen, sollten ein Einladungs-schrieben und einen Anmeldetalon bekommen haben. Sollten Sie das Gefühl haben, wir haben ihr Kind nicht angeschrieben, können sie diese Unterlagen per Mail bei Pfar-rerin Manuela Noack: [email protected] oder per Telefon: 081 250 47 32 anfordern. Manuela Noack

Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! So be-grüssen sich orthodoxe Christen und Christinnen in der Osterzeit. Gerade in dieser Konfession ist Os-tern das wichtigste christliche Fest. Russische Ostergottesdienste dau-ern die ganze Nacht und enden erst im Morgengrauen.

Und unsere Kinder? Ganz so dicht wird Ostern bei uns in Chur kaum gefeiert. Aber eine jede Familie hat ihre Traditionen: Nestchen suchen, Eier trölen oder «tütschen», ein ausgiebiger Oster-Brunch oder ein gemütlich-feines Oster-Essen vielleicht... In den Oster-Festgottesdiensten wird über den Ursprung von Ostern nachgedacht und die Osterfreude

besungen. Aber das ist eher eine Sache für die «Grossen». Und unsere Kinder?Sie sollen auf gluschtige Art erleben können, was Ostern nebst Hasen und Eiern auch noch zu bieten hat. Deshalb hat sich ein kleines Team vorgenommen, Ostern für die gan-ze Familie, für Nani und Neni und Götteti natürlich auch, erlebbar zu machen: Am Ostermontag wan-dern wir von Chur dem Rhein ent-lang zum Spielplatz Haldenstein. Wir hören, wie die Freunde von Jesus Ostern erlebt haben, und wir bringen uns selber ein mit einfa-chen Liedern.Am Zielpunkt der Wanderung fei-ern wir gemeinsam ein Fest. Nehmt das mit, was ihr gerne habt. Wir teilen untereinander, was ihr mit-

bringt. Für Getränke und Eier zum ‘tütsche’ ist gesorgt.

OrganisatorischesTreffpunkt: Wo die Rheinstrasse auf die Rheinpromenade trifft, beim kleinen Brunnen. Zeit: Os-termontag, 22. April, 14:30 – 17:00 (Bus ab Haldenstein Rheinbrücke: 17:17 Uhr).Bei Regen: Treffpunkt, gleiche Zeit, in der Comander-Kirche, Ecke Sen-nensteinstrasse/Ringstrasse (bei unsicherer Witterung die Leitung anrufen). Leitung: Vikarin Lia An-derfuhren, [email protected], 079 129 28 69. (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht).Lia Anderfuhren

Gemeinsam feiern – Ostern erleben!OSTERMONTAG/ Ostern für die ganze Familie erlebbar machen: Wanderung von Chur nach Haldenstein am Ostermontag.

Die diesjährigen Ferien für Seni-orinnen und Senioren verbringen wir vom 1. - 7. Mai 2019 im Ho-tel Central in Weggis, am schönen Vierwaldstättersee. Bis 15. April 2019 können Sie sich noch anmel-

den. Es hat noch ein paar Plätze frei. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Wir wür-den uns freuen! Für weitere Aus-künfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Martin Jäger

Anmeldung bis 15. April 2019 an Sozialdiakon Martin Jäger, Kirchgasse 12, 7000 Chur, Tel. 081 252 27 04, [email protected]. Flyer liegen in den Kirchen auf.

Anmeldeschluss Seniorenferien

Hotel Central in Weggis. Foto: pd

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reformiert. Nr. 4 /April 2019 www.chur-reformiert.ch CHUR 15

Drei Schwerpunktbereiche, Bildung, Feiern und Begegnung, prägten seit 2014 die Arbeit von Pfarrerin Christina Tuor sowohl in der Leitung des Projektes Regulakirche als auch im Konfir-mandenunterricht. Die Kirchgemeinde schaut dankbar zurück auf erfolgreiche Jahre des Wir-kens und Prägens.

Für einmal am SonntagDie Aktivitäten in der Regulakirche beschränk-ten sich auf die Wochentage – auch die verschie-denen Gottesdienste. Der Abschiedsgottesdienst von Pfrn. Christina Tuor wird jedoch auf viel-fachen Wunsch gesamtstädtisch und an einem Sonntag durchgeführt und zwar am 28. April 2019, um 10 Uhr in der Martinskirche.

Zusammen sein und feiernIn einem festlichen und doch schlichten Gottes-dienst bietet sich die Gelegenheit, noch einmal zusammen mit Pfrn. Christina Tuor zu feiern. Es wirken mit: Die Stimmwerkbande unter der Leitung von Christian Klucker, Regina Wilms, Kantorin, Personen aus dem Gesamtkollegium und Pfrn. Christina Tuor. Im Anschluss an den Gottesdienst kann beim Apéro persönlich Ab-schied genommen werden.Andreas Rade

28.04.2019, 10.00 Uhr, Martinskirche

Abschiedsgottedienst von Pfarrerin Christina TuorGESAMTSTÄDTISCH/ Am 28. April 2019, um 10.00 Uhr, verabschiedet sich die Initiantin des «Projekts Regulakirche» von der Kirchgemeinde.

Zum neunten Mal findet in der Friedhofskapelle am Karfreitag-Nachmittag eine Feierstunde mit Musik, Rezitation und Stille statt. Sie nimmt Bezug auf «Tenebrae», eine mittelalterliche Karfreitagsli-turgie, die an die dunklen Stunden Christi am Kreuz erinnert.

Wort und MusikEs erklingt Musik zu Trauer und Trost aus der Barockzeit. Dazwi-schen werden Texte aus dem Buch «Hain» von Esther Kinsky vorge-tragen. Sie hat dafür 2018 den Leip-ziger Buchpreis bekommen.

Die Schriftstellerin verarbeitet in diesem Roman den Tod ihres Mannes. Auf einer Italienreise fin-

det sie einen persönlichen Weg, um die Trauer über den Verlust ihres Lebensgefährten zu bewältigen und ins Leben zurückzufinden. Der Titel «Hain» passt auch gut zu un-serem Friedhof Daleu mit seinem alten Baumbestand.

MitwirkendeAusführende sind Vera Schnider, Harfe, Jean-Marie Tricoteaux, Or-gel, und Ariane Senn, Rezitation. Veranstalter der ökumenischen Feier sind die «Vereinigung Freier Protestanten» und die Vereinigung «Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche». Der Eintritt ist frei (Kollekte). Alfred Enz

Trauergänge in der LandschaftKARFREITAG / Meditation und Musik in der Tenebrae-Feierstunde am 19. April um 17 Uhr in der Daleu-Kapelle in Chur

Andreas Aeschlimann interpre-tiert bekannte und unbekannte Berner-Chansons von Mani MatterNicht nur eine Uhr, die alle 2 Stun-den stehen bleibt, hat der Berner Troubadour Mani Matter erfun-den, sondern auch eine Vielzahl zeitloser Chansons.

UnvergesslichDie Lieder Mani Matters haben seit ihrem ersten Erklingen nichts an Aktualität eingebüsst – im Ge-genteil! Es wohnt ihnen eine be-rührende Mischung von Humor und Tiefsinn inne, die den Berner Chansonnier unvergesslich macht. Unscheinbare Begebenheiten des Alltags erhalten weltgeschichtliche Dimensionen.

Gleichzeitig aber spricht Mani Matter grosse Gedanken in schlich-ten Worten und einprägsamen Bildern aus. Er hat sich so in die Herzen von Jung und Alt gesungen. Mani Matter prägte als Chanson-nier und Troubadour die Berner Kleinkunst-Kultur in den 60er Jah-ren des vergangenen Jahrhunderts.

Die Wirkung und Resonanz sei-nes poetischen und musikalischen Schaffens reichen bis heute weit über die kantonalen Grenzen – wie auch über Landesgrenzen – hi-naus. Fast jedes Kind kennt und singt Matter-Lieder. An manchen Schulen werden sie regelmässig im Unterricht verwendet und sind als Bestandteil vieler Liedersammlun-gen nicht mehr wegzudenken.

Am 24. November 1972 wurde uns Mani Matter bei einem Auto-unfall am Zürichsee leider viel zu früh genommen. Doch seine Lieder bestehen und gehören Zusehens zu Volksliedergut der Schweiz.

«Einisch am‘ne Morgeoder am‘ne Namittagwärde zwee vo mine Bekannteirgendwo sich träffe...

Und si wärde brichte zämeüber dis und das und äisund uf ds mal wir eine säge:Bsinnsch du di a Matter?

Und de wird dr ander säge:Meinsch, dä, wo so Liedli macht?

Ja grad dä. - Was isch mit däm?-Dä syg chürzlech gstorbe!Und de wird dr ander vilichtsäge: eh was du nid seisch!»(Chanson von Mani Matter aus dem Jahr 1972)

Eine PerleWenn nun einer kommt und sich in die Sprache Matters so gut einfügen kann, selber ein Troubadour ist. So verspricht der nächste tschent vom 14. April 2019 um 14.30 Uhr im Co-manderzentrum eine wahre Perle zu werden.

Andreas Aeschlimann war 20 Jahre lang Lehrer an der Steiner Schule in Zürich. Dabei waren sei-ne musischen Fähigkeiten sehr ge-fragt. In seiner Freizeit waren Thea-ter Gesang und Instrumentalmusik seine große Passion. Daneben war er als freischaffender Künstler seit vielen Jahren mit Chansons- und Einmann-Theaterproduktionen in der deutschsprachigen Schweiz un-terwegs. Zwischen Frühling 2006 bis im Herbst 2017 gehörte er zum Team der Event- und Künstlerver-mittlungs-Agentur bornevent an.

Als Singer/Songwriter mit Chan-sons in Zürichdeutsch konnte er im Jahr 2013 mit einem Teil seiner Lieder die CD «gsait & gsunge / vo Ewigkeit und Augeblick» ver-öffentlichen. Der Anlass ist kos-tenlos. Bitte beachten Sie, dass der Anlass neu am Sonntag 14. April stattfindet! Der 7. April ist gestri-chen! Anschliessend gibt es einen feinen Z’Vieri. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Martin Jäger

Pfarrerin Christina Tuor

Hommage an Mani MatterTSCHENT/ Andreas Aeschlimann singt Lieder von Mani Matter.

Pfarrerin Prof. Dr. theol. Chris-tina Tuor hat am 1. Januar 2014 ihre Arbeit in unserer Kirch-gemeinde aufgenommen. Ihr Arbeitsschwerpunkt war das Projekt Regulakirche, nebst weiteren pfarramtlichen Tätig-keiten. Es war dem damaligen Kirchenvorstand ein wichti-ges Anliegen der Regulakirche neues Leben einzuhauchen. Mit viel Engagement nahm sie sich dieser Aufgabe an und re-üssierte mit Bravour.

Zu den neuen Aktivitäten in der Regulakirche gehören

Taizé Anlässe, wöchentliche Andachten jeweils am Don-nerstag, die ökumenische Feier Nacht der Lichter sowie wei-tere kirchliche Anlässe. Dazu kamen auch viele weitere Ak-tivitäten wie Vernissagen, Ge-sprächsrunden, Vorträge und Konzerte. Besonders erwäh-nen möchten wir die diesjähri-ge, sehr gelungene Ausstellung Die illegale Pfarrerin. Ein Viel-stimmiges Projekt über eine Pi-onierin. Eine Hörinstallation in der Regulakirche über Greti Caprez-Roffler, welche 1931 im

Bündner Bergdorf Furna zur Pfarrerin gewählt wurde.

Christina Tuor hat ihre An-stellung bei der Kirchgemeinde per 30. April 2019 gekündigt, um sich einer neuen berufli-chen Herausforderung zu stel-len. Für die vielen positiven Momente bedanken wir uns herzlich. Wir wünschen ihr für die berufliche und private Zukunft alles Gute und Gottes Segen.Für den Vorstand: Curdin Mark, Präsident Reformierte Kirche Chur

Zum Abschied von Pfarrerin Christina Tuor

Andreas Aeschlimann

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Gottesdienste

Martinskirche, 10.00 Uhr07.04. Gottesdienst Pfarrer Erich Wyss14.04. Jubiläumsgottesdienst zur Gol-

denen Konfirmation, Pfarrer Erich Wyss, Musik: Cristina Vi-tal, Querflöte, Robert Viski, Vi-oline, Stephan Thomas, Orgel, anschliessend herzliche Ein-ladung zum Apéro im Garten Kirchgasse 12

17.04. 18.30 Uhr, Liedandacht zur Passionszeit, Pfarrer Erich Wyss, «Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt», Orgel Chris-tian Cantieni

18.04. Gründonnerstag, 18.30 Uhr, Liedandacht zur Passionszeit mit Abendmahl, Pfarrerin Iva-na Bendik, «Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken», Or-gel Christian Cantieni

19.04. Abendmahls-Gottesdienst zum Karfreitag, Pfarrerin Ivana Ben-dik

21.04. Ostern, Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Erich Wyss, Fernsehgottesdienst mit der Bündner Jodlermesse und dem Jodelclub Calanda, Orgel Ste-phan Thomas

28.04. Abschiedsgottesdienst Pfar-rerin Christina Tuor, Mitwir-kende: Stimmwerkbande, Lei-tung Christian Klucker, Regi-na Wilms, Kantorin, Personen aus dem Gesamtkollegium und Pfarrerin Christina Tuor, Fest-gottesdienst mit anschliessen-dem Apéro auf dem Martins-platz

Comanderkirche, 10.00 Uhr07.04. Allianz-Gottesdienst, Pfar-

rer Daniel Wieland und Team «Mein Reich ist nicht von die-ser Welt»; Joh. 18,33-19.5, Musik: Roberto Cuervo Alvarez Oboe, Christian Cantieni, Orgel,

Schülerprogramm und Kinder-hort, anschliessend Apéro

14.04. Gottesdienst zum Palmsonn-tag, Pfarrer Daniel Wieland, Musik: Simon Bühler, Posaune, Christian Cantieni, Orgel

19.04. Abendmahls-Gottesdienst zum Karfreitag, Pfarrer Alfred Enz, Musik: Kirchenchor Coman-der, Leitung Mattias Müller und Christian Cantieni, Orgel

21.04. Festgottesdienst mit Abend-mahl, Vikarin Lia Anderfuhren, Musik: Joan Retzke, Trompete, Christian Cantieni, Orgel

Kirche Masans, 10.00 Uhr07.04. Gottesdienst, Pfarrer Andreas

Rade14.04. Gottesdienst zum Palmsonn-

tag, Pfarrerin Ivana Bendik19.04. Gottesdienst zum Karfreitag,

Pfarrerin Gisella Belleri, Musik: Ursina Gerber, Orgel, Markus Sievi, Klarinette

21.04. Ostern, Festgottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Andreas Rade, Musik: Katharina Brun-ner, Flöte, Gion Andrea Casa-nova, Fagott, Andrea Kuratle, Orgel

Andachten am Donnerstag in der Re-gulakirche mit Pfarrerin Christina Tuor04.04. 18.30 Uhr, Jugendandacht mit

Liedern aus Taizé11.04. 19.00 Uhr, Sing- und Bet-An-

dacht25.04. 19.00 Uhr, ökumenische Tai-

zéandacht mit der Flötengrup-pe

Offenes TaizésingenJeden Donnerstag während einer hal-ben Stunde in der Regulakirche, mit Pfarrern Christina Tuor und Kantorin Regina Wilms

FrühgebetJeden Donnerstag, 06.45 Uhr, Kirch-gemeindehaus Comander

Frauen feiern Gottesdienst10.04. 19.15 Uhr, Kirchgemeindehaus

Masans, «Ora et labora – Hilde-gard von Bingen und Silja Wal-ter»

Ökumenische Kleinkinderfeier30.04. 15.00 Uhr, Comanderkirche

Chur, mit Pfarrer Andreas Ra-de und Team, «Da berühren sich Himmel und Erde – Wasser schenkt Leben – Die Taufe Je-su», anschliessend Basteln und gemütliches Beisammensein mit Zvieri

Kapelle Kantonsspital, 3. Stock Haus A, 09.30 Uhr07.04. Gottesdienst, Pfarrer Jörg Bü-

chel18.04. Gründonnerstag, 16.00 Uhr,

ökumenische Feier, Pfarrer Jörg Büchel

19.04. Abendmahls-Gottesdienst zum Karfreitag, Pfarrer Matthias Jost

Kapelle Kreuzspital, 10.30 Uhr07.04. Gottesdienst, Pfarrer Jörg Bü-

chel21.04. Ostergottesdienst mit Abend-

mahl, Pfarrer Matthias Jost

Kapelle Waldhaus, 09.30 Uhr18.04. Gründonnerstag, 19.00 Uhr,

Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Suzanna Hultskamp, «Feuer und Wandlung»

21.04. Ostergottesdienst mit Abend-mahl, Pfarrerin Suzanna Hults-kamp, «Aufstehen und Krone richten»

VeranstaltungenBegegnungscafé: Kontakte pflegen und Leute kennen lernenJeden Dienstag, 09.00 Uhr, Kirchge-meindehaus Comander02.04. mit a.Pfr. François Aebi und

«Bilder aus Jerusalem zur Pas-

sion Christi»09.04. gemütliches Beisammensein16.04. mit Dr. med. Ursulina Mutzner-

Scharplatz zum Thema: «Aerz-tinnen in Graubünden»

23.04. gemütliches Beisammensein30.04. mit a.Pfr. Hans Senn zum The-

ma: «Von der Notwendigkeit zu trauern»

Wanderung für Seniorinnen und Seni-oren04.04. Frühlingswanderung am Bo-

densee Rheindelta, Wanderzeit 4 Std., Auf/Abstieg: 30m, Lei-tung Marianne Stauber

KiK.07.04. Beginn mit den Erwachsenen in

der Kirche Masans, anschlies-send kindergerechter Gottes-dienst im Kirchgemeindesäli mit Gisela Rade

KiK-Nachmittag10.04. 14.00 Uhr, Gemeinsam unter-

wegs - Start: Kirche Masans, mit Pfarrer Andreas Rade und Team pilgern wir ein kleines Stück zu einem besonderen Ort. Kleiner Zvieri – bitte der Witterung entsprechende Klei-dung anziehen.

Club 60+03.04. 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus

Comander, Spielnachmittag, Auskunft Susy Murer, 081 353 38 39

Mittagessen für Seniorinnen und Se-nioren10.04. 12.00 Uhr, Kirchgemeindehaus

Masans, Anmeldung 081 353 59 00

17.04. 12.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Comander, Anmeldung 081 252 27 04

tschent - der Churer Sonntagstreff für alle Generationen 14.04. 14.30 Uhr Kirchgemeindehaus

Comander, Hommage an Ma-ni Matter, Andreas Aeschlimann interpretiert bekannte und un-bekannte Berner-Chansons von Mani Matter. Eintritt frei, freiwillige Kollekte, anschlies-send Zvieri

Tenebrae – Meditation und Musik19.04. 17.00 Uhr, Kapelle Daleu, Mu-

sik: Vera Schnider, Harfe, Jean-Marie Tricoteaux, Orgel, Rezita-tion Ariane Senn

Ostern erleben - für die ganze Familie22.04. 14.30 Uhr, Wanderung von

Chur zum Spielplatz Halden-stein – gemeinsames Essen (Teilete). Treffpunkt: Rheinstra-sse / Rheinpromenade, beim kleinen Brunnen. Bei Regen: In der Comanderkirche

16 CHUR reformiert. Nr. 4 /April 2019 www.chur-reformiert.ch

Chronik der KirchgemeindeTaufenPierina Mark

AbdankungenLeni Ackermann-JenniDora Toni Altherr-ViolaArno Andrea BandliIda Brot-FelixChristian DalbertErica Gantenbein-SchmidtMax HartmannOdette Hartmann-LanzHeidi Ineichen-JenniSusanne JossMaria Luisa JostBrigitta M. Koch-CasparSonia Mehli-HaidvogelWalter NiggliEmma Putzi-HeinrichEmil SteccanellaMenga Tschudi-HasslerGertrud Weideli-BrennerWilhelm Werner Zimmermann

Die Arbeitsgruppe «Revision der Kirchgemeindeordnung» hat an-fangs Jahr auftragsgemäss die Re-vision der bestehenden Kirchge-meindeordnung aus dem Jahr 2010 in Angriff genommen und in vier intensiven Sitzungen durchbera-ten.

Totalrevision sinnvollDie Arbeitsgruppe hat rasch fest-gestellt, dass aufgrund des Anpas-sungsbedarfs eine Totalrevision sinnvoll ist. Der Vorstand hatte versprochen, die Kirchgemeinde-ordnung der neuen Namensgebung «Reformierte Kirche Chur» anzu-passen.

Zusätzlich stehen die Anpas-sungen der Kirchgemeindeord-nung an die neue Verfassung der Landeskirche mit der Bildung von Kirchenregionen an. Wie im Zuge einer Totalrevision üblich, werden die aktuellen Bedürfnisse und die Praxis der Kirchgemeinde bedacht und die verschiedenen Or-gane durchleuchtet. Wo es sinnvoll ist, werden weitere Details in die Ausführungsbestimmungen ein-gebaut, welche zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls eine Revision benötigen.

Mehrere Etappen geplantDie Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Mitgliedern unserer Kirchgemeinde zusammen: Cur-

din Mark, Präsident Kirchgemein-devorstand, Gisella Belleri, Pfarre-rin, Peter Wolfensberger, Vorstand Kolloquium Chur, Andreas Gfeller, Verwaltungsleiter Kirchgemeinde und Dr. Frank Schuler, Rechtsan-walt. Mit Dr. Frank Schuler steht ein ausgewiesener Fachmann für Staats- und Kirchenrecht zur Ver-fügung. Er hat bereits die neue Ver-fassung der Landeskirche begleitet und kennt die Materie wie kein Zweiter in unserem Kanton.

Der Vorstand hat entschieden, eine breit abgestützte Vernehmlas-sung durchzuführen, zu der sich alle interessierten Kirchgemein-demitglieder der Reformierten Kirche Chur zum Thema äussern können. Die totalrevidierte Kirch-gemeindeordnung liegt im Ent-wurf ab 5. bis 18. April 2019 im Sekretariat der Kirchgemeinde an der Kirchgasse 12 auf. Ebenfalls ab diesem Zeitpunkt ist sie auf der Homepage www.chur-reformiert.ch zum Download bereit.

Vor die KirchgemeindeDie Arbeitsgruppe wird die

eingegangenen Stellungnahmen sichten und behandeln und dem Vorstand zur Verabschiedung für die Kirchgemeindeversammlung vom 17. Juni 2019 unterbreiten. Curdin Mark, Präsident Reformierte Kirche Chur

Kirchgemeindeordnung soll revidiert werdenVERNEHMLASSUNG/ Arbeitsgruppe plant eine breit abgestützte Vernehmlassung bei interessierten Mitgliedern der Kirchgemeinde im April. Auf der Kirchgemeindeversammlung vom 17. Juni folgt dann die Verabschiedung.

Neue Ordnung für die Kirchgemeinde – hier die Comanderkirche