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3/2001 MIBA MIBA März 2001 B 8784 · 53. Jahrgang DM/sFr 12,– · S 90,– · Lit 17 000 · hfl 15,– · lfr 270,– http: // www.miba.de Schwerpunkt: Gebäudemodellbau Bausatzbesprechungen: 01, Spreewald, Rügen-Mallet Tests: BR 65.10 in TT und N 3/2001 S. 43 Großer MIBA-Fotowettbewerb Modellbahn- Nachtzüge Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger Zwischen Tag und Traum Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger Zwischen Tag und Traum

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März 2001

B 8784 · 53. Jahrgang

DM/sFr 12,– · S 90,– · Lit 17 000 · hfl 15,– · lfr 270,–

http: //www.miba.de

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S. 43Großer MIBA-Fotowettbewerb

Modellbahn-Nachtzüge

Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger

Zwischen Tag und Traum

Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger

Zwischen Tag und Traum

MIBA-Miniaturbahnen 3/2001 3

ZUR SACHE

Ein Vorbild-Motiv auf dem

MIBA-Titel? Mit diesem Bild

von Axel Zwingenberger

wollen wir u.a. auf unseren

fotografischen Wettbewerb

auf Seite 43 hinweisen.

Das Motiv stammt aus dem

Bildband „Vom Zauber der

Züge“, der ganz ungewöhn-

liche, aufwändig gestaltete

Nachtaufnahmen enthält.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, hat dieSpielwarenmesse 2001 ihre Tore

längst wieder geschlossen. Bereits inwenigen Tagen dürfen Sie das MIBA-Messeheft erwarten, das in gewohnterAusführlichkeit über die diesjährigenNeuheiten berichtet. Die meisten vonuns werden erst einmal wissen wollen,

was die Messe an FahrzeugmodellenNeues gebracht hat, doch danach wen-det sich das Interesse erfahrungs-gemäß auch dem Drumherum zu, dasgemeinhin unter dem etwas unschar-fen Sammelbegriff „Zubehör“ läuft.

Was braucht beispielsweise der An-lagengestalter um, sagen wir, einer „toten“ Anlagenecke zu etwas mehrPep zu verhelfen? Ob für Sie in dieserRichtung etwas dabei war – auch daswissen Sie in wenigen Tagen. Über-haupt das Gestalterische, das einer An-lage oder einem Diorama erst zu derWirkung verhilft, die sich der Planerdavon verspricht! Landschaftsgestal-tung – sozusagen ein weites Feld, zudem die MIBA erst kürzlich wieder ei-ne ganze Spezial-Ausgabe – Nummer47 – herausgebracht hat. Im vorlie-genden Monatsheft wenden wir uns ei-ner weiteren Spezialabteilung unseresHobbys zu, dem Gebäude-Modellbau.

Modellgebäude gibt es bekanntlich inForm von Bausätzen oder Fertigmo-dellen, und das in einer Vielfalt, die –zumindest nach Meinung der Herstel-ler – kaum noch Wünsche offen lässt.Wohl wahr, das Angebot auf diesemGebiet ist groß, fast möchte man sagen:unübersehbar. Was soll hier der Selbst-bau bringen? Wozu extra ein MIBA-Schwerpunkt zu diesem Thema?

Wir wollen nun keineswegs die imHandel erhältlichen, zugegebener-maßen oft sehr schönen, Gebäudemo-delle irgendwie „madig“ machen.Wenn sie gerade passend erscheinen,umso besser! Die meisten Anlagen-besitzer werden die handelsüblichen„Häuschen“ gar nicht ablehnen, allein

schon aus Zeitgründen.Was die Modellbahner-Kollegen in dieser Be-ziehung stören könnteist, dass (fast) jeder Be-sucher mit dem Fingerauf bestimmte Gebäu-de zeigt, die er aus deneinschlägigen Katalo-gen kennt. Ein Stück

mehr Individualität sollte die eigeneAnlage denn doch ausstrahlen!

Spätestens an diesem Punkt kommtder Anlagengestalter, der ein be-stimmtes landschaftsbezogenes oderEpoche-typisches Flair erzeugen will,nicht am Selbstbau vorbei. Da ist esgut, wenn der Bauwillige ein paarmehr Bastelmethoden kennen gelernthat als gerade mal die alte Sperrholz-Laubsäge-Technik.

„Kitbashing“ ist da so eine Möglich-keit. Das haben unsere US-Kollegenvielleicht nicht erfunden, aber sie ha-ben dem Ganzen einen treffenden Na-men gegeben – die deutsche Überset-zung „Bausatz-Kreuzung“ hat sich nunmal nicht durchgesetzt. Mit stilistischzusammenpassenden Elementen ausverschiedenen Bausätzen lassen sichvöllig andere Gebäudemodelle errich-ten als die aus den Katalogen bekann-ten. Nicht gänzlich neu, aber mal wasanderes: Modellgebäude aus Gips.Wer’s ausprobieren will, muss ein biss-chen Zeit investieren – schließlich sinddie Wandteile usw. erst zu gießen.

Die eine oder andere Anregung zugeben, ist letztlich Sinn und Zweck derSchwerpunkt-Themen in der MIBA.Geben Sie sich einen Ruck und versu-chen Sie sich wieder einmal im Selbst-bau! Joachim Wegener

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März 2001

B 8784 · 53. Jahrgang

DM/sFr 12,– · S 90,– · Lit 17 000 · hfl 15,– · lfr 270,–

http: //www.miba.de

S. 43Großer MIBA-Fotowettbewerb

Modellbahn-Nachtzüge

Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger

Zwischen Tag und Traum

Bilder und Boogie Woogie: Axel Zwingenberger

Zwischen Tag und Traum

Individualitätdurch Selbstbau

MIBA-Miniaturbahnen 3/2001 7

LESERBRIEFEMIBA 9/2000, Neuheiten

Keine Exoten

In der Neuheitenbesprechung „Exo-

tisch“ auf Seite 100 in Heft 9/2000

bezeichnen Sie die SNCF-Loks der Se-

rie BB 12000 als „Verschubloks“. Diese

Loks sind nichts weniger als Verschub-

loks. Bekanntlich entschlossen sich die

Franzosen, bei ihren Neuelektrifizie-

rungen nach dem Krieg das bisherige

System mit 1500 Volt Gleichstrom zu

verlassen und auf Wechselstrom mit 50

Hertz aus der allgemeinen Landesver-

sorgung überzugehen.

Neben einer Versuchsstrecke in Sa-

voyen, auf der auch Höllental-Trieb-

fahrzeuge zum Einsatz kamen, betra-

fen die ersten größeren Elektrifizie-

rungsvorhaben mit 50 Hz den Bereich

des lothringischen Industriegebietes

und die Strecke (Luxemburg)–Thion-

ville–Straßburg–Basel (1954-1957).

Zur Erstausstattung dieser Strecke mit

Triebfahrzeugen gehörten die äußer-

lich identischen Loks der Serien BB

12000 und BB 13000 für den gemisch-

ten Dienst und die sechsachsigen Loks

der Serien CC 14000 und CC 14100 für

den schweren Güterzugdienst im loth-

ringischen Industrierevier, ebenfalls

mit Zentralführerstand und beidseitig

symmetrischen, langen Vorbauten.

Zwischen 1952 und 1958 wurden

148 Stück der BB 12000 gebaut, zwi-

schen 1954 und 1957 53 Stück der BB

13000. Die Stundenleistung betrug

2470 bzw. 2000 kW. Die Höchstge-

schwindigkeit 120 km/h. Für eine Ran-

gierlok wären dies doch recht üppige

Werte. Die Loks entsprechen vielmehr

ungefähr der deutschen E 41. Die letz-

ten BB 12000 liefen bis 1999.

Dietmar Ehret, Hagen

MIBA 2/2001, Zur Sache

Parcel-IC

Dass die Post nicht mehr mit der Bahn

zusammenarbeitet, stimmt nicht mehr.

Seit ca. einem Jahr gibt es im Bereich

Frachtpost zwischen Hamburg/Bre-

men über Bremen, Hannover und

Würzburg Stuttgart/München jede

Nacht mindestens einen Zug pro Rich-

tung. Dieser Verkehr soll noch ausge-

baut werden. Die Züge laufen unter

dem Namen „Parcel-InterCity“ und von

der Post nicht benötigter Platz soll an

Spediteure weiterverkauft werden. Der

Grund für diesen Parcel-IC ist ein ganz

einfacher. Die Post kann die Laufzeiten

für Pakete, die per LKW auf den langen

Distanzen transportiert werden, nicht

mehr garantieren, da der Verkehr über

die Autobahnen immer zähflüssiger

wird.

Hansjörg Resa (E-Mail)

MIBA-Report Zugbildung 3

Kein Bilger-Packwagen

Im MIBA-Report „Zugbildung 3“ ist auf

Seite 94 kein Bilger-Packwagen zu

sehen, sondern ein Roco-Gepäckwagen

der DRG-Wagen 117106 (Katalog-Nr.

44541). Schon die Kupplung machte

mich stutzig.

Peter Stobbe, Hamburg

Gleissystem

Systemwechsel

Als eingefleischter Märklinist dachte

ich bis dato, die Welt wäre eigentlich in

Ordnung. Als ich aber jetzt nach mehr

als 12-jähriger Anlagen-Abstinenz

wieder an die Planung einer Modell-

bahnanlage gehe, keimt in mir der

Gedanke, das System zu wechseln.

Warum? Zu verlockend ist das Ange-

bot an Gleissystemen, Lokomotiven

etc. Aber lohnt ein Umstieg? Sehe ich

mir die Politik des Göppinger Herstel-

lers der letzten Jahre an, muss ich

sagen, dass Preistreiberei durch „kom-

promisslose Metallbauweise“ und

durch die Stellung als „Primus der

Modellbahnindustrie“ meine Unter-

stützung eigentlich nicht verdient.

Andere Hersteller produzieren auch

sehr schöne „Plastik-Modelle“, aber

vor allen Dingen ist die Konkurrenz

größer. Dadurch wird immer ein

marktwirtschaftlicher Mechanismus in

Gang gehalten. Hoher Detaillierungs-

grad und damit verbundene Herstel-

lungskosten sind ein anderes Thema,

aber sich auf ein System festzulegen,

wenn andere Hersteller auch Interes-

8 MIBA-Miniaturbahnen 3/2001

Bau- und Betriebsordnung (EBO) sovorgeschrieben. Einzelheiten hierzuenthält das technische Regelwerk derDB AG. Dort sind Abmessungen undAusführungen derartiger Einrichtun-gen, in der Richtlinie „Bahnüber-gangsanlagen planen und instandhal-ten“, Modul 815.0030, wie folgtbeschrieben:

„Umlaufsperren sind im lichtenAbstand von 3,00 m zur Gleismitte(2,25 m von der äußeren Schiene) auf-zustellen. Umlaufsperren sollen ca. 1,0m hoch ausgeführt werden. Die lichteWeite des Durchlasses an Umlauf-sprerren soll ca. 0,90 m betragen. Diekonstruktiven Teile von Umlaufsperrensollen auffällig (rot/weiß) gekenzeich-net werden. Der Gleisbereich ist denörtlichen Verhältnissen entsprechendauf einer ausreichenden Länge einzu-zäunen, damit die Umlaufsperren nichtumgangen oder umfahren werdenkönnen.“

Umlaufsperren haben den Zweck,Fußgänger und Radfahrer vor demÜberqueren der Gleisanlagen zum auf-merksamen Beobachten der Bahn-strecke in beide Richtungen zu veran-lassen. Drehkreuze werden nicht mehreingebaut, sind jedoch vereinzelt nochanzutreffen. Gleiches gilt auch für ört-lich von der Norm abweichende Aus-führungen von Umlaufsperren.Dipl.-Ing. Wolfgang Seehafer,

DB AG, Frankfurt/M.

Leserbriefe geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder; imSinne größtmöglicher Meinungsviel-falt behalten wir uns das Recht zu sinn-wahrender Kürzung vor.

santes und vor allen Dingen größten-teils untereinander Kompatibles zubieten haben, kann nicht der Weisheitletzter Schluss sein.Thomas Berens (E-Mail)

Modellbahner-Nachwuchs

Aufmerksamkeit vermeiden?

Man gewinnt den Eindruck, dass esvon Herstellerseite gar nicht beabsich-tigt ist, den Bereich Modellbahn immerwieder in den Blickpunkt der Öffent-lichkeit zu rücken und am Image zubasteln. Die Lego-Spielbahn für Klein-kinder einerseits wie auch Kleinseri-enmodelle in Superdetaillierung imPreisbereich von mehr als DM 200,–aufwärts andererseits werden von derüberwiegenden Mehrzahl aller Zeitge-nossen als eine Einheit gesehen,„Eisenbahn spielen“ als infantile Frei-zeitbeschäftigung. Um hier eine auchvon der Öffentlichkeit bemerkte Ent-kopplung der Modellbahn von Spiel-bahnen aller Art vorzunehmen, bedarfes mehr als eines jährlichen Messeauf-tritts in Nürnberg.Mag. Wolfgang Pröhl. Wien

MIBA 1/2001, Nur nicht drängeln

Einzelheiten im Regelwerk

Bahnübergänge (BÜ) im Zuge von Fuß-und Radwegen müssen (auf Hauptbah-nen) und dürfen (auf Nebenbahnen)neben der Übersicht auf die Bahn-strecke und ggf. akustischen Signalender Eisenbahnfahrzeuge durch Um-laufsperren oder ähnlich wirkendeEinrichtungen gesichert werden. Diesist als Mindestforderung nach der vomGesetzgeber verordneten Eisenbahn-

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815.0030, Abs. 4(6), Bild 4 (Auszug): „Maße

für das Gestalten von Umlaufsperren“

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