Bilderberg Die Weltordnung Der Rockefellers

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    Bilderberger 2011: die Weltordnung

    Rockefellers und dieHohepriester derGlobalisierung

    Andrew Gavin Marshall

    Zu behaupten, wir strebten nach einer Eine-Welt-Regierung, ist bertrieben, abernicht gnzlich unfair. Wir in Bilderberg erkannten damals, dass wir uns nicht aufewig gegenseitig fr nichts bekmpfen und Menschen tten und Millionenheimatlos machen knnten. Wir waren der berzeugung, dass eine einzigeGemeinschaft in der ganzen Welt eine gute Sache wre.(1) Dennis Healey, 30Jahre Mitglied des Steuerungsausschusses der Bilderberg-Gruppe

    Die Grundlagen der Bilderberg-Gruppe

    Die Bilderberg-Gruppe wurde 1954 in den Niederlanden gegrndet. Einmal im Jahr solltevon nun an ein weitgehend geheimes Treffen stattfinden, auf dem etwa 130 Angehrigeder politischen, finanziellen, militrischen, akademischen und medialen Elite ausNordamerika und Westeuropa Gelegenheit htten, sich als informelles Netzwerkeinflussreicher Persnlichkeiten, auch privat und vertraulich auszutauschen (2). Zu denregelmigen Teilnehmern gehren die Vorstandschefs einiger der einflussreichsten undgrten Unternehmen der Welt, von Erdlkonzernen wie Royal Dutch Shell, BritishPetroleum und Total SA sowie verschiedene europische Monarchen, internationaleBanker wie David Rockefeller, einflussreiche Politiker,

    Prsidenten, Ministerprsidenten und Zentralbanker aus aller Welt. (3) Die Bilderberg-Gruppe agierte als weitgehend abgeschirmte, weltweit vernetzte Denkfabrik mit derursprnglichen Absicht, die Regierungen und Volkswirtschaften in Europa undNordamerika inmitten des Kalten Krieges untereinander zu verbinden (4).

    Anfang der 1950er-Jahre arbeiteten fhrende Vertreter der europischen Elite mitausgewhlten Vertretern der amerikanischen Elite bei der Grndung und dem Aufbau derBilderberg-Gruppe zusammen, um die einflussreichsten Persnlichkeiten auf beidenSeiten des Atlantiks zusammenzubringen, um Atlantizismus und Globalismus nachvorne zu bringen. Zu den Teilnehmern gehrten die blichen Verdchtigen:fhrendePolitiker, internationale Geschftsleute, Banker, fhrende Vertreter von Denkfabriken undStiftungen, fhrende Akademiker und Universittsleiter, Diplomaten, Medienmogule,Militrvertreter. Hinzu kamen bei den Bilderbergern noch verschiedene Staatschefs,Monarchen sowie hochrangige Geheimdienstvertreter, darunter fhrende CIA-Vertreter. (5)

    Zu den europischen Grndern der Bilderberg-Gruppe gehren Joseph Retinger und PrinzBernhard der Niederlande. Letzterer war bis 1934, also bis drei Jahre vor seiner Hochzeitmit der hollndischen Knigin Juliana, Mitglied der NSDAP und arbeitete auch fr dendeutschen Industriekonzern IG Farben, der das Gas Zyklon B herstellte, das in denKonzentrationslagern eingesetzt wurde. (6) Auf amerikanischer Seite gehrten David

    Rockefeller, Dean Rusk (ein hochrangiger Vertreter des Council on Foreign Relations, derdamals die Rockefeller-Stiftung leitete), Joseph Johnson (ein weiterer Fhrungsvertreterdes Councils, der damals die Carnegie Endwomentleitete) und John McCloy (ebenfalls

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    aus der Fhrungsgruppe des Councils, der 1953 Vorstandschef derChase Manhattanwurde und auch dem Vorstand der Ford-Stiftung angehrte) zu den prominentenGrndungsmitgliedern. (7)

    Es ist keineswegs ein Zufall, dass die groen amerikanischen Stiftungen Rockefeller,Carnegie und Ford eine Schlsselrolle bei der Grndung der Bilderberg-Gruppe einnahmen. Seit ihrer Entstehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren dieStiftungen als Institutionen entscheidend daran beteiligt, einen Konsens innerhalb derEliten herzustellen und Einvernehmlichkeit in Bezug auf die Macht entstehen zu lassen.Kurz gesagt sind sie die Kraftmaschinen zur Steuerung des Sozialverhaltens: sowohl frdie Elitekreise im Besonderen, als auch fr die Gesellschaft im Allgemeinen. DerErziehungswissenschaftler Prof. Robert F. Arnove schrieb in seinem Buch Philanthropyand Cultural Imperialism:

    Stiftungen wie Carnegie, Rockefellerund Fordben einen zersetzenden Einfluss auf einedemokratische Gesellschaft aus; sie stellen relativ unkontrollierte und niemandemRechenschaft schuldige Konzentrationen von Macht und Reichtum dar, die Talente kaufen,Anliegen voranbringen und als Folge eine Agenda fr das entwickeln, was der

    gesellschaftlichen Aufmerksamkeit wert ist. Sie dienen als Abkhlungs-Einrichtungen, dieradikalere Vernderungen zeitlich aufschieben oder ganz verhindern. Sie tragen dazu bei,eine wirtschaftliche und politische Ordnung auf internationaler oder begrenzterer Ebene zuerhalten, die den Interessen der herrschenden Klasse von Philanthropen undPhilanthropoiden ntzt ein System, das gegen die Interessen von Minderheiten, derArbeiterklasse und der Bevlkerung der Dritten Welt gerichtet ist. (8)

    Diese Stiftungen haben wesentlich dazu beigetragen, die Ideologie der Globalisierung zufrdern, die die Grundlage der Existenz von Institutionen wie dem Council on ForeignRelations und der Bilderberg-Gruppe bildet. Vor allem die Rockefeller-Stiftunguntersttzte verschiedene Organisationen, die eine liberale internationalistische

    Philosophie auf ihre Fahnen geschrieben hatten, die darauf abzielte:Eine Auenpolitik innerhalb einer neuen Weltordnung zu untersttzen, in der denVereinigten Staaten der Status als Fhrungsmacht zukam ein Programm, das dieRockefeller-Stiftung als selbstlos, objektiv und sogar nicht-politisch definierte DasZustandebringen eines neuen internationalistischen Konsenses erforderte die bewussteund gezielte Finanzierung von Einzelpersonen und Organisationen, die die Befrworterund Untersttzer der alten Ordnung infrage stellten und untergruben, whrend siegleichzeitig dieneue Ordnung frderten. (9)

    Die greren Stiftungen finanzieren und grnden nicht nur politisch orientierteEinrichtungen wie etwa Denkfabriken, sie spielten auch eine Schlsselrolle bei der

    Organisation und dem Aufbau von Universitten und Bildungseinrichtungen selbst. Diesgilt insbesondere fr Einrichtungen, die sich mit der Untersuchung internationalerBeziehungen befassen. (10) Der Einfluss der Stiftungen auf die Bildung undUniversitten und damit auf Wissen selbst ist beispiellos. In dem Buch Philanthropy andCultural Imperialism heit es dazu:

    Der Einfluss der Stiftung besteht nicht darin, dass sie diktiert, was erforscht [und gelehrt]werden soll, ihr Einfluss macht sich daran fest, dass sie die fachlichen und geistigenMastbe festlegt, indem sie entscheidet, wer Untersttzung erhlt, um welche Themenunter welchen Rahmenbedingungen zu untersuchen. Darber hinaus nimmt die StiftungEinfluss, indem sie bestimmte Arten von Aktivitten vorschlgt oder anregt, die siebefrwortet und zu untersttzen bereit ist. [Der Politikwissenschaftler und konom Harold]Laski bemerkte: Die Stiftungen ben deshalb ihre Kontrolle nicht in unmittelbaren undeinfachen Sinn des Wortes aus, weil fr sie keine Notwendigkeit dazu besteht. Sie mssenlediglich die unmittelbare Ausrichtung ihrer Gedanken gegenber der gesamten

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    universitren Welt andeuten, um dann zu erleben, dass dies immer bedeutet, zu dieserAusrichtung des geistigen Kompasses hingezogen zu werden. (11)

    Die groen philanthropischen Stiftungen, die von den skrupellosenamerikanischenIndustriellen und Bankern ins Leben gerufen wurden, sollen keineswegs, wie es ihreerklrten Ziele behaupten, der Menschheit Nutzen bringen, sondern den Eliten der Bankerund Industriellen ntzen und das Sozialverhalten steuern. ber die Banken kontrollierendiese einflussreichen Familien die weltweite Wirtschaft, ber Denkfabriken haben sie daspolitische und auerpolitische Establishment im Griff und ber die Stiftungen steuern undmanipulieren sie die Gesellschaft selbst im Sinne ihrer eigenen Vorstellungen undInteressen. ber diese Stiftungen sind die Eliten in der Lage, die Prozesse, Ideen undEinrichtungen der Bildung zu formen und so ihre anhaltende Herrschaft ber dieGesellschaft ber die Produktion und Kontrolle von Wissen weiter aufrecht zu erhalten.Die Bildungseinrichtungen bilden die knftigen Eliten fr die Regierung, die Wirtschaft, dieWissenschaft und andere berufliche Bereiche und zugleich die Akademiker aus, die denwesentlichen Kern der Denkfabriken wie der Bilderberger-Gruppe ausmachen.

    Stiftungen lassen einerseits die Grenzen zwischen ffentlichem und privatem Sektor

    wirksam verschwimmen, whrend sie andererseits die Trennung dieser Bereiche etwain der sozialwissenschaftlichen Forschung vorantreiben. Diese ffnung der Grenzenzwischen ffentlicher und privater Sphre fgt unserer angeblichen Demokratie feudaleElemente hinzu, auch wenn sich dagegen noch kein Widerstand oder Protest geregt hatund es von den politischen Eliten oder Sozialwissenschaftlern noch nicht einmal bemerktwurde. (12) Zbigniew Brzezinski, auenpolitischer Stratege, frherer Direktor des Councilon Foreign Relations, Mitglied der Bilderberger und zusammen mit DavidRockefellerMitbegrnder der Trilateralen Kommission, schrieb, dieses Aufweichen derGrenzen dient der weltweiten Vorherrschaft der Vereinigten Staaten:

    Die Nachahmung amerikanischer Vorbilder durchdringt schrittweise die ganze Welt und

    erzeugt damit ein angenehmeres Milieu der Ausbung einer indirekten und sich scheinbarin gegenseitigem Einverstndnis vollziehenden amerikanischen Vorherrschaft. Und wie imFalle des innenpolitischen amerikanischen Systems gehrt zu dieser Vorherrschaft einekomplexe Struktur ineinandergreifender Institutionen und Vorgehensweisen, die daraufabzielen, einen Konsens und unbedeutende Asymmetrien in Macht und Einflusshervorzurufen. (13)

    Bereits 1915 untersuchte der sogenannte Walsh-Ausschuss den Einfluss derphilanthropischen Stiftungen und warnte, die Macht des Reichtums knnte diedemokratische Kultur und Politikberwltigen (14). Der Schlussbericht der Walsh-Kommission weist darauf hin, dass Stiftungen wahrscheinlich ihre eigene Ideologie in derGesellschaft als gesellschaftliche Objektivitt verfolgen (15). In diesem Zusammenhangknnte man die Entwicklung der Bilderberg-Gruppe als einer internationalen Denkfabrikdahingehend verstehen, dass sie darauf abzielt, einen Konsens herzustellen und innerhalbder Elite die Ideologie zu verfestigen.

    Auf ihrem ersten Treffen setzen sich die Bilderberger mit einem breiten Themenspektrumauseinander, das auch auf den folgenden Treffen im Zentrum der Diskussionen stand:Kommunismus und die Sowjetunion, abhngige Regionen und Vlker in bersee,Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Probleme sowie die europische Integration und dieEuropische Verteidigungsgemeinschaft. (16)

    Praktisch jederamerikanischeTeilnehmer an den Bilderberger Treffen gehrte auch demCouncil on Foreign Relations an. Zu den namhaften amerikanischen Mitgliedern derBilderberg-Gruppe in den Anfangsjahren gehrten David Rockefeller, Dean Rusk, John J.McCloy, George McGhee, George Ball, Walt Whitman Rostow, McGeorge Bundy, ArthurDean und Paul Nitze. Der Politikwissenschaftler Stephen Gill schrieb dazu: Unter den

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    Amerikanern waren die Netzwerke derRockefeller-Interessen prominent vertreten. (18)

    Natrlich blieben auch Rothschild-Interessen in der Bilderberger-Gruppe vertreten, wiesich unter anderem daran zeigt, dass Edmond de Rothschild Mitglied desLenkungsausschusses war und Franco Bernabe, stellvertretender Chef von RothschildEurope, derzeit diesem Gremium angehrt (18), aber es scheint, als wren dieRockefeller-Interessen beherrschend. Nicht nur gehrt David Rockefellerals einzigeEinzelperson der Mitglieder-Beratungsgruppe dem Lenkungsausschuss an, auchlangjhrige enge Rockefeller-Vertraute waren Mitglieder dieses Gremiums und waren mitder Organisation verbunden. Dazu gehren etwa Sharon Percy Rockefeller, George Ball,ein langjhriges Fhrungsmitglied des Council on Foreign Relations, der Staatssekretr frwirtschaftliche Angelegenheiten im Auenministerium unter Kennedy und Johnson war;Henry Kissinger, ein langjhrigerRockefeller-Berater und Verfechter eineramerikanischen imperialen Strategie; Zbigniew Brzezinski, zusammen mit DavidRockefellerMitbegrnder der Trilateralen Kommission; Joseph E. Johnson, ein frhererhochrangiger Mitarbeiter des Auenministeriums und Prsident derCarnegie Endowmentfor International Peace; John J. McCloy, ehemaliger Vorsitzender des Council on Foreign

    Relations(sein Nachfolger wurde David Rockefeller) und ehemaliger Abteilungsleiter imKriegsministerium sowie Vorstandschef der Bank Chase Manhattan (sein Nachfolger dortwurde ebenfalls David Rockefeller) und frherer Kurator derRockefeller-Stiftung,Vorsitzender der Ford-Stiftung und Prsident der Weltbank; und James Wolfensohn,ehemaliger Weltbankprsident und Treuhnder derRockefeller-Stiftung.

    Ein derzeitiges Mitglied des Vorstandes, das nicht nur fr die Kontinuitt derRockefeller-Interessen, sondern fr den anhaltenden Einfluss und die Bedeutung der groenStiftungen steht, ist Jessica T. Matthews. Sie ist Prsidentin derCarnegie Endowment forInternational Peace, die unter Zbigniew Brzezinski im Nationalen Sicherheitsrat und alsSenior Fellow im Council on Foreign Relations ttig war (dem David Rockefellerimmernoch als Ehrenvorsitzender verbunden bleibt). Zugleich gehrt sie der Trilateralen

    Kommission an, ist Kuratorin derRockefeller-Stiftung und sitzt im Vorstand derBrookingsInstitution, des Rockefeller-Brothers-Fonds und der Joyce-Stiftung.

    Die Bilderberg-Gruppe und die Europische Union

    Joseph Retinger, einer der Grnder der Bilderberg-Gruppe, gehrt auch zu denursprnglichen Architekten des europischen Gemeinsamen Marktes und war einfhrender Kopf der europischen Integration. Bereits 1946 erklrte er vor dem RoyalInstitute of International Affairs (dem britischen Gegenstck und derSchwesterorganisation des Council on Foreign Relations), Europa msse eine FderaleUnion aufbauen und forderte die europischen Lnder auf, Teile ihrer Souvernittaufzugeben. Retinger gehrt zu den Grndern der Europischen Bewegung, einer ArtLobbyorganisation fr den Aufbau eines fderalen Europas. Er organisierte die finanzielleUntersttzung fr die Europische Bewegung seitens einflussreicher amerikanischerFinanzinteressen wie etwa des Councilson Foreign Relations und den Rockefellers. (19)Wichtig ist noch der Hinweis, dass nach dem Zweiten Weltkrieg die finanzielleUntersttzung fr den CFR von derCarnegie Corporation, der Ford-Stiftung und inbesonderem Mae von derRockefeller-Stiftung geleistet wurde. (20)

    Neben Retinger, dem Grnder der Bilderberg-Gruppe und der Europischen Bewegung,ist noch ein anderer ideologischer Begrnder der europischen Integration zu nennen:Jean Monnet. Er grndete das Aktionskomitee fr die Vereinigten Staaten von Europa

    (ACUE), eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die europische Integrationvoranzutreiben. Er gehrte auch zu den strksten Befrwortern der EuropischenGemeinschaft fr Kohle und Stahl (EGKS,Montanunion), deren erster Prsident er war.

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    Die EGKS war der Vorlufer der Europischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). (21)

    Freigegebene Dokumente, die 2001 verffentlicht wurden, zeigen, dassdieamerikanischeNachrichtendienstgemeinschaft in den 1950er- und 1960er-Jahren eineKampagne durchfhrte, um einen Impuls fr ein vereintes Europa zu geben. Dieeuropische Fderalistische Bewegung wurde direkt finanziert und gesteuert. (22) Aus denDokumenten geht hervor, dass Amerika hinter den Kulissen aggressiv daraufhinarbeitete, England in einen europischen Staat hineinzudrngen. Eine Denkschrift vom26. Juli 1950 gibt Anweisungen zu einer Kampagne fr ein vollwertiges europischesParlament. Es ist von General William J. Donovan unterzeichnet, zu Kriegszeiten Chef desamerikanischen Office of Strategic Services(OSS), dem Vorlufer der CIA. Des Weiterenheit es: Amerikas wichtigstes Werkzeug fr die Beeinflussung der europischen Agendawar das AmerikanischeKomitee fr ein Vereinigtes Europa, das 1948 gegrndet wurde.Vorsitzender war Donovan, damals angeblich ein privater Rechtsanwalt Stellvertretender Vorsitzender war Allen Dulles, der in den 1950er-Jahren CIA-Direktorwurde. Zum Vorstand gehrten Walter Bedell Smith, der erste CIA-Direktor, sowiezahlreiche weitere frhere OSS-Figuren und andere, die immer wieder einmal fr die CIA

    ttig waren, und dann wieder nicht. Die Dokumente belegen, dass die ACUE dieEuropische Bewegung, die wichtigste fderale Organisation in den Nachkriegsjahren,finanzierte [Interessanterweise] wurden die Fhrer der Europischen Bewegung Retinger, der visionre Robert Schuman und der frhere belgische Ministerprsident Paul-Henri Spaak von ihren amerikanischen Sponsoren wie Handlanger behandelt. DieamerikanischeRolle wurde als verdeckte Operation abgewickelt. Die ACUE-Gelderstammten von der Ford-Stiftung und derRockefeller-Stiftung sowie von Geschftskreisen,die ber enge Verbindungen zur US-Regierung verfgten. (23)

    Die Montanunion wurde 1951 gegrndet und von Frankreich, Westdeutschland, Italien,Belgien und Luxemburg sowie den Niederlanden unterzeichnet. Vor Kurzem freigegebeneDokumente vom Bilderberger-Treffen zeigen, dass die Europische Einheit eines der

    Hauptthemen war, und die Diskussion die vorbehaltlose Untersttzung aller Vertreter dersechs Nationen der EKSG, die auf der Konferenz anwesend waren, besttigte Eineuropischer Redner zeigte sich ber die Notwendigkeit, eine gemeinsame Whrungeinzurichten, besorgt und deutete an, aus seiner Sicht erfordere das auch die Bildungeiner zentralen politischen Behrde [Interessanterweise] besttigte ein amerikanischerTeilnehmer, die Vereinigten Staaten hielten an ihrer enthusiastischen Untersttzung fr dieIdee der Integration fest, es gbe aber deutliche Differenzen in Amerika, in welcher Formsich dieser Enthusiasmus ausdrcken solle. Ein weiterer amerikanischer Teilnehmerdrngte seine europischen Freunde, die Einigung Europas voranzutreiben, sich dabeiaber weniger von ideologischen berlegungen, sondern von praktischen Erwgungenleiten zu lassen. Zudem drnge die Zeit. (24) Auf dem Bilderberger-Treffen 1955 einigteman sich darauf, als vorrangiges Ziel einen gemeinsamen europischen Markt zuschaffen. (25)

    Zwei Jahre spter, 1957, wurden die Rmischen Vertrge unterzeichnet, die dieEuropische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ins Leben riefen, die spter als EuropischeUnion (EU) bekannt wurde. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene weitereVertrge unterzeichnet, und weitere Lnder schlossen sich der Gemeinschaft an. 1992wurde dann der Maastrichter Vertrag unterzeichnet, der die Europische Unionbegrndete und den Euro schuf. 1994 folgte die Grndung des EuropischenWhrungsinstituts, und vier Jahre spter entstand die Europische Zentralbank. DieEinfhrung des Euro erfolgte am 1. Januar 1999. Etienne Davignon, Vorsitzender der

    Bilderberg-Gruppe und ein frherer EU-Kommissar, besttigte im Mrz 2009, der Euro seiauf Bilderberg-Konferenzen diskutiert und geplant worden. (26)

    Die Europische Verfassung (Vertrag von Lissabon) war ein Schritt in Richtung eines

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    verschiedenen Bankern und Geschftsleuten, eingeladen worden. (31)

    Unter den einflussreichsten europischen Schwergewichten, die an dem diesjhrigenTreffen teilnahmen, befand sich der erste Prsident des Europarates Herman VanRompuy, der nach einer Einladung zu einem privaten Bilderberg-Treffen im November2009 zum Prsidenten ernannt worden war. Dort hatte er sich in einer Rede fr eine EU-weite Steuer eingesetzt, die es der EU erlauben wrde, ber ihre eigenen Ressourcenzu verfgen und nicht mehr ausschlielich von den Mitgliedslndern abhngig zu sein.(32) Van Rompuy hatte bereits zuvor erklrt, 2009 sei das erste Jahr einer globalenRegierungsfhrung und ist fr die Bilderberger beileibe kein berraschungsgast. AndereTeilnehmer in wichtigen EU-Positionen, die in diesem Jahr an dem Treffen teilnahmen,waren Joaqun Almunia, einer der Vizeprsidenten der EU-Kommission; Frans van Daele,Stabschef des Europaratsprsidenten; Neelie Kroes, eine Vizeprsidentin der Europa-Kommission, und natrlich der Prsident der Europischen Zentralbank, Jean-ClaudeTrichet. (33)

    Wie bei jeder Zusammenkunft existiert eine offizielle Liste der Gste, und dann gibt esnoch diejenigen Teilnehmer, deren Namen in keiner offiziellen Verlautbarung auftauchen.

    In diesem Jahr gehrten einige Berichten zufolge der NATO-Generalsekretr AndersRasmussen zu den Letzteren, was nicht berrascht, da der NATO-Generalsekretrpraktisch bei allen Treffen anwesend ist; der spanische Ministerprsident Jose LuisZapatero; die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Mit-Vorsitzende der Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung und frhere Vorstandschef von Microsoft, Bill Gates, sowie derscheidende amerikanischeVereidigungsminister Robert Gates. (34) Die britischeTageszeitung The Guardianberichtete, diese inoffiziellen Gste seien auf der Konferenzerkannt worden oder htten ihre Teilnahme durchsickern lassen. (35) Angela Merkelhatte Berichten zufolge bereits frher an verschiedenen Treffen teilgenommen, ihre jetzigeAnwesenheit ist insofern keine groe berraschung. (36)

    Auf dem jngsten Treffen diskutierten EU-Vertreter ber die Notwendigkeit, dass die EUangesichts der massiven Wirtschaftskrise, der sich Europa und die Welt gegenbersehen,jetzt einen deutlichen Machtzuwachs bentige. Ohne diesen Machtzuwachs wrden derEuro und die EU selbst wahrscheinlich zusammenbrechen; ein Szenario, das allemwidersprche, was die Bilderberger in ihrer 57-jhrigen Geschichte zu erreichenversuchten. Einfach gesprochen ist es das Ziel, dass die EU sich selbst und ihreMitgliedsnationen kontrollieren knnte, sodass sie Nationen dafr bestrafen kann, wennsie gegen die Regeln verstoen. Oder wie ein Bilderberger Berichten zufolge auf demTreffen erklrte:Wir bewegen uns auf eine tatschliche [EU-]Wirtschaftsregierungzu.(37) Diese Erklrung wurde zwar bisher von anderer Seite nicht besttigt, aber ausden vorliegenden Verffentlichungen lsst sich ableiten, dass verschiedene europische

    Teilnehmer eine solche Erklrung durchaus abgegeben haben knnten.Vor dem Treffen hatte der Chef der Europischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet,erklrt: Die Regierungen sollten darber nachdenken, ein Finanzministerium fr die 17Nationen umfassende Whrungsunion einzurichten, da der ganze Block mit der Kriseaufgrund der Staatsverschuldung zu kmpfen habe. Weiter fragte er:Wre es imwirtschaftlichen Bereich mit einem gemeinsamen Markt, einer gemeinsamen Whrung undeiner Zentralbank zu khn, ein Finanzministerium fr die Union ins Auge zu fassen? Indieser Richtung weiterdenkend und in bereinstimmung mit den Vorstellungen, die aufdem Treffen der Bilderberger in Bezug auf einen Machtzuwachs der EU geuert wordenwaren, sagte Trichet weiter, er untersttze die Idee,der Europischen Union ein Vetorecht

    gegen Haushaltsmanahmen der Lnder, die erheblich vom rechten Wege abgekommensind, einzurumen, auch wenn dies eine nderung der Vertrge erforderlich macht. Einsolches Finanzministerium msse, so Trichet, in mindestens drei Bereichen direkteZustndigkeiten erhalten:

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    Vorstand der Bank fr Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ die Zentralbank derZentralbanken weltweit) angehrt. In einem Interview, das im Mrz 2010 auf derInternetseite der BIZ verffentlicht wurde, erklrte Draghi, als Reaktion auf dieGriechenlandkrise brauchen wir in der Eurozone eine strkere wirtschaftliche Regelungund Steuerung, die fr besser koordinierte Strukturreformen und mehr Disziplin sorgt(43). Draghi nahm bereits im Jahr 2009 an der Konferenz der Bilderberggruppe teil. (44)

    Vor diesem Hintergrund berrascht es wenig, dass Mario Draghi von den Finanzministernder Eurozone als Nachfolger des jetzigen europischen Zentralbankchefs Jean-ClaudeTrichet vorgesehen ist, der im Oktober 2011 planmig aus seinem Amt ausscheiden wird.(45)

    Mit Sicherheit wird das Ziel einer europischen Wirtschaftsregierung auch in denkommenden Jahren weiterhin verfolgt werden, besonders angesichts der anhaltendenWirtschaftskrise. Dominique Strauss-Kahn, der frhere geschftsfhrende Direktor desInternationalen Whrungsfonds (IWF) und langjhriger Teilnehmer an Bilderberger-Konferenzen, erklrte kurzerhand die Krise zu einer Chance (46). Die Bilderberger sindzwar keineswegs allmchtig, werden aber alles in ihrer Macht Stehende tun, um den

    Zusammenbruch des Euro oder das Scheitern der Europischen Union zu verhindern.Schlielich war fr die Bilderberger seit ihrer Grndung die europische Integration einesihrer zentralen Ziele. In einer offiziellen Biografie des Bilderberg-Grnders undlangjhrigen Vorsitzenden Hans Bernhard wurde die Bilderberg-Gruppe als derGeburtsort der Europischen Gemeinschaft bezeichnet. (47)

    Regimewechsel beim IWF

    Die franzsische Finanzministerin Christine Lagarde, die eine Schlsselrolle in demProzess zum Entwurf und Vorschlag einereuropischen Wirtschaftsregierung spielte, giltauch als aussichtsreichste Kandidatin fr die Funktion des Geschftsfhrenden Direktors

    des Internationalen Whrungsfonds IWF. Der IWF-Direktor nimmt immer an denKonferenzen der Bilderberger teil. Dieses Jahr bildet eine Ausnahme, da sich derscheidende Direktor Dominique Strauss-Kahn in New York einer Anklage wegen sexuellerBelstigung gegenbersieht. Diese wichtige Funktion ist in der Regel denjenigenvorbehalten, die mindestens an einer Konferenz der Bilderberger teilgenommen haben.Das Rennen ist zwar noch offen, aber es lohnt sich der Hinweis, dass Christine Lagarde2009 an der Bilderberger-Konferenz teilnahm. (48) Macht sie das schon zur Gewinnerin,oder knnte es in naher Zukunft doch noch eine berraschung geben?

    Welchen Platz nimmt China in der Neuen Weltordnung ein?

    Der Bericht des investigativen Journalisten Daniel Estulin ber die diesjhrige Konferenz,der auf Insiderquellen beruht, weist darauf hin, dass ausfhrlich ber die Rolle undBedeutung Chinas diskutiert wurde, was weniger berrascht, da das Thema seit einigenJahren immer wieder auf der Tagesordnung stand. China wurde im Zusammenhang mitPakistan zum Thema, da China immer mehr zum engsten wirtschaftlichen undstrategischen Verbndeten Pakistans wird. Dieser Trend verstrkte sich, da Amerika denAfghanistankrieg immer mehr auch ins benachbarte Pakistan verlagert. China ist auch inAfrika ein wichtiger Akteur und bedroht dort die westliche Vorherrschaft ber denKontinent, die vor allen Dingen ber die Weltbank und den IWF ausgebt wird. Aber vielwichtiger noch ist, und das steht durchaus im Zusammenhang mit der Rolle Chinas inPakistan und Afrika, dass China zum grten wirtschaftlichen Konkurrenten der

    Vereinigten Staaten weltweit geworden ist. Erst vor Kurzem rumte der IWF sogar ein,dass die chinesische Wirtschaft vermutlich 2016 die der Vereinigten Staaten bertreffenwerde. Die Bilderberger widmen diesem Thema nicht nur aufgrund wirtschaftlich-

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    finanzieller berlegungen ihre Aufmerksamkeit, hier geht es um eine massivegeopolitische Vernderung in der Welt:Die wichtigste Sache der heutigen Zeit (49).

    Die Diskussion ber China in diesem Jahr war deshalb einzigartig, weil diesmal erstmaligberhaupt zwei Vertreter Chinas anwesend waren: Huang Yiping, ein bekannterWirtschaftsprofessor an der Universitt von Beijing (der chinesischen Harvard-Universitt),und die stellvertretende Auenministerin Fu Ying. (50) Dies ist sehr ungewhnlich und einBeleg fr die Bedeutung der anstehenden Diskussion, wenn man bedenkt, dass dieBilderberger eine ausschlielich europische und nordamerikanische Organisation sind,und die Europer in der Vergangenheit, als die Bilderberg-Mitglieder DavidRockefellerund Zbigniew Brzezinski 1972 vorschlugen, Japan solle aufgenommenwerden, diesen Vorschlag zurckgewiesen. Stattdessen wurde 1973 dann die TrilateraleKommission begrndet, um die Eliten Westeuropas, Nordamerikas und Japans zuintegrieren. Die Trilaterale Kommission erweiterte die japanische Sektion der Gruppe ineinePazifisch-asiatische Gruppe, um nicht nur Japan, sondern auch Sdkorea,Australien, Neuseeland, Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapur und Thailandeinzuschlieen.

    Im Jahr 2009 wurde der G20 dann die Aufgabe bertragen, die globale Wirtschaftskrisein den Griff zu bekommen. Dazu wurden auch dieaufstrebenden WirtschaftsgigantenChina und Indien einbezogen. Dies markierte mit den Worten des Bilderberg-MitgliedsJean-Claude Trichetdas Auftreten der G20 als die erste Adresse fr globalewirtschaftliche Regelung und Steuerung (51). Das gleiche Jahr hatte bereits der neuernannte Prsident des Europarates, Herman Van Rompuy, zum ersten Jahr weltweiterRegierungsfhrung erklrt. Es berrascht daher nicht, dass China und Indien ebenfalls2009 als offizielle Mitglieder in die Trilaterale Kommission eingeladen wurden. (52) Diesbedeutet fr Indien und besonders fr China greren Einfluss in globalenAngelegenheiten, und die Beteiligung an den Bilderberg-Konferenzen betont das Ziel,China von den etablierten Institutionen, Ideologien und dem System globaler Macht nicht

    zu entfremden, sondern vielmehr in dieses System vollstndig zu integrieren. Die globaleElite, die vielleicht am besten durch die Bilderberg-Gruppe verkrpert wird, will denZusammenbruch des amerikanischen Weltreiches und den Aufstieg einer neuenHegemonialmacht verhindern. Stattdessen schwebt ihr vor, den Zusammenbruch deramerikanischen Vorherrschaft dazu zu nutzen, ein vllig neues System globalerRegierungsfhrung zu errichten. Um dieses groe Ziel zu erreichen, ist die BeteiligungChinas unerlsslich, und da die Bilderberger seit Langem die Ideologie einer globalenRegierungsfhrung befrworten, wundert es nicht, dass China eingeladen wurde. Esberrascht vielleicht, dass es so lange gedauert hat.

    Sind die Bilderberger dabei, eine Weltregierung aufzubauen?Jon Ronson schrieb fr den Guardian einen Artikel, fr den es ihm gelang, verschiedenewichtige Mitglieder der Bilderberg-Gruppe zu interviewen. Daraus machte er ein Exposber die Organisation, in dem er versuchte, den Verschwrungstheorien im Umkreis derGeheimniskrmerei im Zusammenhang mit den Konferenzen der Gruppe den Boden zuentziehen. Dennoch gelang es ihm, in seinen Gesprchen wichtige Informationen, die diesoziale Bedeutung der Gruppe betreffen, ans Licht zu bringen. Ronson versuchte auch,einen Gesprchstermin mit David Rockefellerzu erhalten, landete aber dann doch nurbeim Pressesekretr, der Ronson gegenber erklrte, David Rockefellerhtte dieVerschwrungstheorien berRockefellerim Besonderen und global agierende

    Denkfabriken wie die Bilderberger im Allgemeinen einfach satt. Rockefellersei zu demSchluss gekommen, dass es hier um eine Auseinandersetzung zwischen rationalem unddie irrationalem Denken gehe. Rationale Menschen bevorzugen Globalisierung. IrrationaleMenschen zgen Nationalismus vor. (53)

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    Ronson lehnt zwar die Verschwrungstheorien ab, denen zufolge die Bilderberger dieWelt regieren, aber er schildert, dass die Bilderberger, mit denen er gesprochen hat,einrumten, dassinternationale Angelegenheiten von Zeit zu Zeit von diesen Gesprchenbeeinflusst worden seien. Denis Healy, 30 Jahr lang Mitglied des Lenkungsausschusses,erklrte pointiert:

    Zu behaupten, wir strebten nach einer Eine-Welt-Regierung, ist bertrieben,aber nicht gnzlich unfair. Wir in Bilderberg erkannten damals, dass wir unsnicht auf ewig gegenseitig fr nichts bekmpfen und Menschen tten undMillionen heimatlos machen knnten. Wir waren der berzeugung, dass eineeinzige Gemeinschaft in der ganzen Welt eine gute Sache wre Bilderbergist eine Mglichkeit, Politiker, Industrielle, Finanziers und Journalistenzusammenzubringen. Politiksollte auch die Menschen einbeziehen, die keinePolitiker sind. Wir sind daran interessiert, jngere Politiker, deren Stern imSteigen begriffen ist, einzubeziehen und sie mit Finanzleuten und Industriellenzusammenzubringen, die ihnen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse vermittelnknnen. Dies erhht die Chance, eine sensible globale Politikzu betreiben.

    (54)Der frhere Herausgeber des Observer, Will Hutton, in der Vergangenheit selbst Gast aufBilderberg-Konferenzen, bezeichnete die Gruppe einmal mit dem berhmt gewordenenBegriff Hohepriester der Globalisierung (55) Hutton sagte, die Leute wrden Teil dieserNetzwerke, um die Art und Weise zu beeinflussen, wie die Welt funktioniert und um, wieer es nannte, in derPolitikein gemeinsames Verstndnis auf internationaler Ebene zuerreichen. Der Vorsitzende der Bilderberg-Gruppe, Vicomte Etienne Davignon, erklrte:Ich bin nicht der Ansicht, dass wir eine weltweit regierende Klasse sind, denn ich glaubenicht, dass es so etwas gibt. Meiner Ansicht nach geht es nur um Menschen mit Einfluss,die daran interessiert sind, mit anderen ebenfalls einflussreichen Menschen ins Gesprch

    zu kommen. (56)Der Psychologie- und Soziologieprofessor G. William Domhoff von der Universitt vonKalifornien in Santa Cruz hat sich mit der Bilderberg-Gruppe auseinandergesetzt. In einemInterview wies er die Auffassung zurck, die wissenschaftliche Beschftigung mit Gruppenwie dieser falle ins Gebiet der Verschwrungstheorie. Ihm gehe es darum, zu erforschen,wie Eliten versuchen, einen Konsens zu erreichen. Dies geschieht durch solche ffentlichwahrnehmbaren Organisationen wie Unternehmensvorstnde und Netzwerke zurpolitischen Planung, mit denen man sich genau auseinandersetzen kann und ber die inden Medien zumindest halbwegs korrekt berichtet wird. (57)

    Die Bilderberger gehren seit Langem schon zu den Befrwortern globaler Lenkung und

    Steuerung und globaler Regierung. Und Kriseneignen sich wunderbar dazu, ihreZiele voranzutreiben. Die Krise in Griechenland hat die Rufe nach einer europischenWirtschaftsregierung lauter werden lassen, ein Konzept, das schon viel lnger existiert,als Griechenland in der Krise steckt. Gleiches gilt fr die weltweite Wirtschaftskrise, dieebenfalls als Entschuldigung dafr herhalten muss, jetzt verstrkt eine globalewirtschaftliche Regierungsfhrung zu fordern. Der frhere IWF-Direktor DominiqueStrauss Kahn erklrte im Mai 2010, die Krise ist eine Chance und forderte eine neueWeltwhrung, die durch eine Weltzentralbank mit einer stabilen Regierungsfhrung undinstitutionellen Eigenschaften herausgegeben werden sollte. Und diese Weltzentralbanksollte zugleich als Kreditgeber der letzten Instanz dienen. Aber, so fgte er hinzu,ichfrchte, wir sind immer noch sehr weit von diesem Niveau weltweiter Zusammenarbeit

    entfernt (58). Dies knnte sich ndern, sollte die Welt noch tiefer in den wirtschaftlichenund finanziellen Abgrund strzen, was nach Ansicht einiger Wirtschaftsbeobachter bereitsder Fall ist.

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    Nach dem G20-Gipfel im April 2009 wurden Plne angekndigt, eine neue, weltweitakzeptierte Whrung einzufhren, die den Dollar als Leitreservewhrung ablsen solle.Unter Punkt 19 des G20-Abschluss-Kommuniques heit es: Wir stimmen darin berein,eine allgemeine Umlage von SZR zu untersttzen, ber die 250 Mrd. Dollar (oder 170 Mrd.Pfund) in die Weltwirtschaft hineingepumpt werden sollen, um so die weltweite Liquidittzu erhhen. Bei den SZR oder Sonderziehungsrechten handelt es sich um eine

    knstliche Papierwhrung, die vom IWF herausgegeben wird. Der britischeTelegraphberichtete: Die Fhrer der G20 haben den IWF bevollmchtigt, Geld zuschaffen und damit begonnen, ber den Weg einer globalen Quantitativen Lockerung dieGeldmenge zu erhhen. Damit bringen sie praktisch eine Weltwhrung ins Spiel, die sichjeglicher Kontrolle durch eine gewhlte Krperschaft entzieht. (59) Und die WashingtonPostmeldete, der IWF sei dazu bereit, sich in wahrhaftige Vereinten Nationen derweltweiten Wirtschaft zu verwandeln:

    Der Fonds verfgte ber eine deutlich ausgeweitete Befugnis, als globalerBanker gegenber reichen und armen Regierungen aufzutreten. Undausgestattet mit einer hheren Flexibilitt, sein eigenes Geld zu drucken, wre

    er in der Lage, auf eine Weise Liquiditt in die Mrkte zu pumpen, die bishernur grere Zentralbanken, einschlielich der amerikanischen Federal Reserve,vorbehalten war Der IWF wird aller Wahrscheinlichkeit nach eine fhrendeRolle in der Lenkung der Weltwirtschaft einnehmen. Als Folge wird Washingtonzum Machtzentrum der weltweiten Finanzpolitik werden, so wie New York durchdie Vereinten Nationen zum Weltzentrum der Diplomatie wurde. (60)

    Auch wenn der IWF an die vorderste Front der weltweiten Whrungs-undFinanzauseinandersetzungen gestellt wurde, bleibt die Bank fr InternationalenZahlungsausgleich die wirkliche Autoritt in Fragen derweltweiten Regierungsfhrung imAllgemeinen. 2009 hie es im IWF-Magazin Finance and Developement: Die 1930

    gegrndete Bank fr Internationalen Zahlungsausgleich bildet das bedeutendste undlteste Zentrum fr die Koordination von Vereinbarungen zur weltweiten Regelung undSteuerung. (61) Und der Chef der Europischen Zentralbank und langjhrige Teilnehmeran Bilderberg-Konferenzen erluterte in einer Rede vor dem Council on Foreign Relationsim April 2010: die bedeutende Verwandlung globaler Regierungsfhrung, die wirderzeit vollziehen, lsst sich durch drei Beispiele illustrieren:

    Erstens, die G20 entwickelt sich zur wichtigsten Institution fr weltweitewirtschaftliche Regierungsfhrung auf der Ebene von Ministern, Gouverneurenund Staats- oder Regierungschefs. Zweitens, der Ausbau des Global EconomyMeetings (GEM) der Zentralbankgouverneure unter der Federfhrung der BIZzur wichtigsten Gruppe fr die Steuerung und Regelung der Zusammenarbeitder Zentralbanken. Und drittens, die Ausweitung der Mitgliedschaft im FinancialStability Board, um alle fr das System wichtigen aufstrebendenVolkswirtschaften einzubeziehen. (62)

    Am Ende seiner Rede betonte Trichet, globale Regelung und Steuerung seien essenziellwichtig,

    um die Belastbarkeit des weltweiten Finanzsystems entscheidend zu verbessern. (63) Imdarauf folgenden Monat sprach Trichet vor der koreanischen Zentralbank und erklrte dort,die Zusammenarbeit der Zentralbanken sei Teil einer allgemeineren Entwicklung, die dasKonzept der Global Governance verndert. Diese Vernderung sei durch die globale

    Finanzkrise noch beschleunigt worden. Es sei daher nicht verwunderlich, dass die Krisezu einem besseren Verstndnis ihrer wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung und derNotwendigkeit einer vollstndigen Integration in eine weltweite Steuerung und

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    Regelunggefhrt habe. Und wieder bezeichnete Trichet die BIZ undihreunterschiedlichen Foren wie das GEM und das Financial Stability Boardals diewichtigsten Kanle der Zusammenarbeit der Zentralbanken. (64)

    (Fr weitere Informationen zu Global Government und zur weltweiten Wirtschaftskrisesiehe auch: Andrew Gavin Marshall, Crisis is an Opportunity: Engineering a GlobalDepression to Create a Global Government, in: Global Research, 26. Oktober 2010.)

    Rockefellers Traum

    Am vergangenen Wochenende feierte David Rockefellerauf dem Bilderberger-Treffenseinen 96. Geburtstag. Er ist einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige nochlebende der ursprnglichen Grnder des Jahres 1954. Wenn die Bilderberger dieHohepriester der Globalisierung sind, ist David Rockefellerder Papst.

    James Wolfensohn verkrpert die Bedeutung der Rockefellers nicht nur fr Amerika,sondern fr den gesamten Prozess der Globalisierung. Der Australier James D.Wolfensohn war zwischen 1995 und 2005 Prsident der Weltbank und grndete und

    leitete danach sein eigenes Unternehmen Wolfensohn& Company LLC. Er gehrte vieleJahre dem Lenkungsausschuss der Bilderberger an und war Ehrenkurator derRockefeller-Stiftung und ist Mitglied des Council on Foreign Relations. Wolfensohns VaterHyman arbeitete fr James Armand de Rothschild aus der Rothschild-Bankendynastie,nach dem er benannt wurde. Sein Vater brachte ihm bei, die Beziehungen zu Mentoren,Freunden und einflussreichen Kontakten zu pflegen. (65) Wolfensohn legte in derFinanzwelt eine steile Karriere hin, und so wie sein Vater im Dienste der Rotschildsgestanden hatte, der mchtigsten Familie des 19. Jahrhunderts, arbeitete JamesWolfensohn in den Diensten der Rockefellers, die man mit einiger Berechtigung zureinflussreichsten Familie des 20. Jahrhunderts erklren knnte. Anlsslich des 90.Geburtstages von David Rockefellererklrte Wolfensohn in einer Rede vor dem Council

    on Foreign Relations:David Rockefellerist wahrscheinlich die Person, die den strksten Einfluss aufmein Berufsleben in diesem Land hatte und ich bin darber nachtrglich sehrglcklich. Er traf mich erstmals 1957 oder 1958 an derHarvard BusinessSchool Wenn wir [zu Beginn des 20. Jahrhunderts] auf die Welt blickten,entschied eine Familie, die Familie Rockefeller, dass diese Probleme nicht nurnationale Probleme der USA seien und sich nicht nur allein auf die reichenLnder bezgen. Damals grndete Davids Grovater, ein auerordentlichesund verblffendes Ereignis, die Rockefeller-Stiftung, die das Ziel verfolgte, dieDinge aus einer globalen Sicht zu betrachten.

    In den vergangenen 100 Jahren hat die Familie Rockefellerauf eine Weiseihren Beitrag geleistet, der die Entwicklung in dieser Zeit auerordentlichvorangebracht hat und diese Themen, mit denen ich zu tun hatte, in denMittelpunkt rckte. Man kann fairerweise sagen, dass es keine andere Familiegab, deren Einfluss im Zusammenhang mit der Globalisierung und dem ganzenProblem, die Fragen anzusprechen, die heute in gewisser Weise immer nochvor uns liegen, grer war, als der der Rockefellers. Und dafr und fr Deineneigenen Beitrag dazu, diese Dinge auf Deine Weise voranzubringen, sind wirDir, David, sehr dankbar. (66)

    David Rockefellerselbst war da sehr viel weniger bescheiden (aber vielleicht ehrlicher),was seine Einschtzung der Bedeutung seiner Familie und seiner eigenen Rolle bei derGestaltung der Welt anging. In seinen 2010 erschienenen Memoiren schreibt er:

    http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=21632http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=21632http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=21632http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=21632
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    Seit mehr als einem Jahrhundert haben politische Extremisten von beidenSeiten des Spektrums breit verffentlichte Vorflle wie meinen Zusammenstomit Fidel Castro dazu benutzt, die Familie Rockefellerwegen ihresbermigen Einflusses, den wir ihrer Ansicht nach in den amerikanischenpolitischen und wirtschaftlichen Institutionen ausben, anzugreifen. Einige sindberzeugt, wir seien Teil einer geheimen Verschwrung, die gegen die besten

    Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet, und sie bezeichnen meine Familieund mich alsInternationalisten und werfen ihr vor, sich mit anderen auf derganzen Welt verschworen zu haben, integralere weltweite politische undwirtschaftliche Strukturen aufzubauen eine Eine Welt, wenn man so will.Wenn das der Vorwurf sein sollte, bekenne ich mich schuldig, und ich bin stolzdarauf. (67)

    Und als wre dieses Eingestndnis noch nicht genug, legte David Rockefellerauf einemTreffen der Bilderberger 1991 noch nach:

    Wir sind derWashington Post, derNew York Times, dem Times Magazine und

    vielen andere wichtigen Publikationen, deren Direktoren an unseren Treffenteilgenommen haben und sich an ihr Versprechen der Diskretion seit mehr als40 Jahren hielten, sehr dankbar. Es wre uns unmglich gewesen, unserenPlan der Welt so zu entwickeln, wenn wir in jenen Jahren dem Licht derWeltffentlichkeit ausgesetzt gewesen wren. Aber die Welt ist [heute]entwickelter und bereit, sich auf den Weg zu einer Weltregierung zu machen.Die supranationale Souvernitt einer geistigen Elite und der Weltbanker istsicherlich der nationalen Selbstbestimmung vorzuziehen, wie sie in denvergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde. (68)

    Na denn, herzlichen Glckwunsch David Rockefeller! Aber es tut mir leid (oder eigentlich

    gar nicht leid) sagen zu mssen, dass, auch wenn die etablierten Medien ihrDiskretionsversprechen gehalten haben, die neuen Medien, die alternativen Medien, diesnicht getan haben. Und wie Sie selbst sagten: Es wre uns unmglich gewesen, unserenPlan der Welt so zu entwickeln, wenn wir in jenen Jahren dem Licht der Weltffentlichkeitausgesetzt gewesen wren. Jetzt scheint es, dass das Licht der ffentlichkeit nungenau auf Ihren Plan der Welt leuchtet und es damit schwieriger wird, ihndurchzusetzen. Die Welt ist in der Tat weiter entwickelt, aber nicht weil sie nun fr IhrenPlan reif wre, sondern weil sie dabei ist, ihn zurckzuweisen. Sicherlich ist nationaleSouvernitt nicht immer unproblematisch, und ich halte sie keineswegs fr ein Ideal,aber die supranationale Souvernitt einer geistigen Elite und der Weltbanker gehrtzum Schlimmsten, was man sich denken kann. Als Geburtstagsgeschenk fr Sie, Herr

    Rockefeller, verspreche ich (und ich bin sicher, dass ich hier fr weit mehr Menschenspreche als nur mich selbst), dass ich weiterhin Ihre Plne fr die Welt offenlegenwerde, damit Ihr Traum und unser Albtraum niemals wahr wird. Das Licht wird leuchten,und in gebhrender Zeit werden die Menschen bereit sein, diesem Weg zu folgen.

    __________

    Anmerkungen:

    (1) Jon Ronson, Who pulls the strings? (Teil 3), in: The Guardian, 10. Mrz 2001,http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extract1.

    (2) Informal forum or global conspiracy?, in: CBC News Online, 13. Juni 2006,

    http://www.cbc.ca/news/background/bilderberg-group/.(3) Holly Sklar (Hrg.), Trilateralism: The Trilateral Commission and Elite Planning for WorldManagement, 1980, S. 161171.

    http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extract1http://www.cbc.ca/news/background/bilderberg-group/http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extract1http://www.cbc.ca/news/background/bilderberg-group/
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    (4) Glen McGregor, Secretive power brokers meeting coming to Ottawa?, in: OttawaCitizen, 24. Mai 2006, http://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=ff614eb8-02cc-41a3-a42d-30642def1421&k=62840.

    (5) Stephen Gill,American Hegemony and the Trilateral Commission, New York 1990, S.129.

    (6) Bruno Waterfield, Dutch Prince Bernhard was member of Nazi party, in: TheTelegraph, 5. Mrz 2010,http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/netherlands/7377402/Dutch-Prince-Bernhard-was-member-of-Nazi-party.html.

    (7) Joan Roelofs, Foundations and Public Policy: The Mask of Pluralism, New York 2003,S. 52.

    (8) Robert F. Arnove (Hgb.), Philanthropy and Cultural Imperialism: The Foundations atHome and Abroad, Boston 1980, S. 1.

    (9) Inderjeet Parmar, To Relate Knowledge and Action: The Impact of theRockefellerFoundation on Foreign Policy Thinking During Americas Rise to Globalism

    19391945, in: Minerva, Vol. 40, 2002, S. 246.

    (10) Ibid, S. 247.

    (11) Robert F. Arnove, a.a.O, S. 319.

    (12) Joan Roelofs, Foundations and Collaboration, in: Critical Sociology, Vol. 33, 2007,S. 480.

    (13) Ibid, S. 481.

    (14) Ibid, S. 483.

    (15) Erkki Berndtson, Review Essay: Power of Foundations and the American Ideology,

    in: Critical Sociology, Vol. 33, 2007, S. 580.(16) Joan Roelofs, Foundations and Public Policy, a.a.O., S. 52.

    (17) Stephen Gill, a.a.O., S. 131132.

    (18) Bilderberg Meetings, Former Steering Committee Members, BilderbergMeetings.org,http://bilderbergmeetings.org/former-steering-committee-members.html;SteeringCommittee,http://bilderbergmeetings.org/governance.html.

    (19) Holly Sklar (Hrsg.), a.a.O., S. 161162.

    (20) CFR, The First Transformation. CFR History,http://www.cfr.org/about/history/cfr/first_transformation.html.

    (21) William F. Jasper, Rogues gallery of EU founders, in: The New American, 12. Juli2004,http://findarticles.com/p/articles/mi_m0JZS/is_14_20/ai_n25093084/pg_1?tag=artBody;col1.

    (22) Ambrose Evans-Pritchard, Euro-federalists financed by US spy chiefs, in: TheTelegraph, 19. Juni 2001,http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/1356047/Euro-federalists-financed-by-US-spy-chiefs.html.

    (23) Ibid.(24) Bilderberg Group, GARMISCH-PARTENKIRCHEN CONFERENCE. The BilderbergGroup: (2325) September 1955, S. 7,

    http://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=ff614eb8-02cc-41a3-a42d-30642def1421&k=62840http://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=ff614eb8-02cc-41a3-a42d-30642def1421&k=62840http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/netherlands/7377402/Dutch-Prince-Bernhard-was-member-of-Nazi-party.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/netherlands/7377402/Dutch-Prince-Bernhard-was-member-of-Nazi-party.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/former-steering-committee-members.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/governance.htmlhttp://www.cfr.org/about/history/cfr/first_transformation.htmlhttp://findarticles.com/p/articles/mi_m0JZS/is_14_20/ai_n25093084/pg_1?tag=artBody;col1http://findarticles.com/p/articles/mi_m0JZS/is_14_20/ai_n25093084/pg_1?tag=artBody;col1http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/1356047/Euro-federalists-financed-by-US-spy-chiefs.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/1356047/Euro-federalists-financed-by-US-spy-chiefs.htmlhttp://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=ff614eb8-02cc-41a3-a42d-30642def1421&k=62840http://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=ff614eb8-02cc-41a3-a42d-30642def1421&k=62840http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/netherlands/7377402/Dutch-Prince-Bernhard-was-member-of-Nazi-party.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/netherlands/7377402/Dutch-Prince-Bernhard-was-member-of-Nazi-party.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/former-steering-committee-members.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/governance.htmlhttp://www.cfr.org/about/history/cfr/first_transformation.htmlhttp://findarticles.com/p/articles/mi_m0JZS/is_14_20/ai_n25093084/pg_1?tag=artBody;col1http://findarticles.com/p/articles/mi_m0JZS/is_14_20/ai_n25093084/pg_1?tag=artBody;col1http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/1356047/Euro-federalists-financed-by-US-spy-chiefs.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/1356047/Euro-federalists-financed-by-US-spy-chiefs.html
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    http://wikileaks.org/leak/bilderberg-meetings-report-1955.pdf.

    (25) Who are these Bilderbergers and what do they do?, in: The Sunday Herald, 30.Mai1999, http://findarticles.com/p/articles/mi_qn4156/is_19990530/ai_n13939252.

    (26) Andrew Rettman, Jurys out on future of Europe, EU doyen says, in: EUObserver, 16. Mrz 2009, http://euobserver.com/9/27778.

    (27) EU Constitution the main points, in: The Daily Mail, 19. Juni 2004,http://www.dailymail.co.uk/news/article-307249/EU-Constitution--main-points.html.

    (28) Ian Traynor, Who speaks for Europe? Criticism of shambolicprocess to fill keyjobs, in: The Guardian, 17. November 2009,http://www.guardian.co.uk/world/2009/nov/17/top-european-job-selection-process.

    (29) Herman Van Rompuy, Speech Upon Accepting the EU Presidency,in: BBC News,22. November 2009, http://www.youtube.com/watch?v=pzm_R3YBgPg.

    (30) Daniel Estulin, Bilderberg Report 2011, in: DanielEstulin.com, 14. Juni 2011,http://www.danielestulin.com/2011/06/13/bilderberg-report-2011-informe-club-bilderberg-

    2011/.(31) Bilderberg Meetings, Bilderberg 2011: List of Participants, in:BilderbergMeetings.org,Juni 2011:http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html

    (32) Bruno Waterfield, EU Presidency candidate Herman Van Rompuy calls for newtaxes, in: The Telegraph, 16. November 2009,http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/6582837/EU-Presidency-candidate-Herman-Van-Rompuy-calls-for-new-taxes.html.

    (33) Bilderberg Meetings, Bilderberg 2011: List of Participants, in:BilderbergMeetings.org,Juni 2011,

    http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html.

    (34) Exclusive: Unnamed Bilderberg Attendees Revealed, Gates Violates Logan Act, in:Prison Planet, 11. Juni 2011:http://www.prisonplanet.com/exclusive-unnamed-bilderberg-attendees-revealed.html.

    (35) Charlie Skelton, Bilderberg 2011: The opposition steps up,in: The Guardian, 11.Juni 2011:http://www.guardian.co.uk/world/blog/2011/jun/11/bilderberg-switzerland.

    (36) Worlds Powerful Bilderberg Group Meets In St Moritz, in: EurasiaReview, 9.Juni2011,

    http://www.eurasiareview.com/worlds-powerful-bilderberg-group-meets-in-st-moritz-09062011/.

    (37) Daniel Estulin, Bilderberg Report 2011, a.a.O.

    (38) Bloomberg, European Central Bank President Jean-Claude Trichet calls for EuroFinance Ministry, in: The Economic Times, 3. Juni 2011,http://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budget.

    (39) Daniel Hannan, European economic government is inevitable,in: Telegraph Blogs,17. Mrz 2010,http://blogs.telegraph.co.uk/news/danielhannan/100030219/european-economic-government-is-inevitable/.

    (40) Plans for European Economic Government Gain Steam, in: Der Spiegel, 1. Mrz

    http://wikileaks.org/leak/bilderberg-meetings-report-1955.pdfhttp://findarticles.com/p/articles/mi_qn4156/is_19990530/ai_n13939252http://euobserver.com/9/27778http://www.dailymail.co.uk/news/article-307249/EU-Constitution--main-points.htmlhttp://www.guardian.co.uk/world/2009/nov/17/top-european-job-selection-processhttp://www.youtube.com/watch?v=pzm_R3YBgPghttp://www.danielestulin.com/2011/06/13/bilderberg-report-2011-informe-club-bilderberg-2011/http://www.danielestulin.com/2011/06/13/bilderberg-report-2011-informe-club-bilderberg-2011/http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/6582837/EU-Presidency-candidate-Herman-Van-Rompuy-calls-for-new-taxes.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/6582837/EU-Presidency-candidate-Herman-Van-Rompuy-calls-for-new-taxes.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.prisonplanet.com/exclusive-unnamed-bilderberg-attendees-revealed.htmlhttp://www.guardian.co.uk/world/blog/2011/jun/11/bilderberg-switzerlandhttp://www.guardian.co.uk/world/blog/2011/jun/11/bilderberg-switzerlandhttp://www.eurasiareview.com/worlds-powerful-bilderberg-group-meets-in-st-moritz-09062011/http://www.eurasiareview.com/worlds-powerful-bilderberg-group-meets-in-st-moritz-09062011/http://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budgethttp://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budgethttp://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budgethttp://blogs.telegraph.co.uk/news/danielhannan/100030219/european-economic-government-is-inevitable/http://blogs.telegraph.co.uk/news/danielhannan/100030219/european-economic-government-is-inevitable/http://wikileaks.org/leak/bilderberg-meetings-report-1955.pdfhttp://findarticles.com/p/articles/mi_qn4156/is_19990530/ai_n13939252http://euobserver.com/9/27778http://www.dailymail.co.uk/news/article-307249/EU-Constitution--main-points.htmlhttp://www.guardian.co.uk/world/2009/nov/17/top-european-job-selection-processhttp://www.youtube.com/watch?v=pzm_R3YBgPghttp://www.danielestulin.com/2011/06/13/bilderberg-report-2011-informe-club-bilderberg-2011/http://www.danielestulin.com/2011/06/13/bilderberg-report-2011-informe-club-bilderberg-2011/http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/6582837/EU-Presidency-candidate-Herman-Van-Rompuy-calls-for-new-taxes.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/6582837/EU-Presidency-candidate-Herman-Van-Rompuy-calls-for-new-taxes.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.prisonplanet.com/exclusive-unnamed-bilderberg-attendees-revealed.htmlhttp://www.guardian.co.uk/world/blog/2011/jun/11/bilderberg-switzerlandhttp://www.eurasiareview.com/worlds-powerful-bilderberg-group-meets-in-st-moritz-09062011/http://www.eurasiareview.com/worlds-powerful-bilderberg-group-meets-in-st-moritz-09062011/http://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budgethttp://articles.economictimes.indiatimes.com/2011-06-03/news/29617216_1_single-currency-jean-claude-trichet-budgethttp://blogs.telegraph.co.uk/news/danielhannan/100030219/european-economic-government-is-inevitable/http://blogs.telegraph.co.uk/news/danielhannan/100030219/european-economic-government-is-inevitable/
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    2011,http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,680955,00.html.

    (41) Andrew Willis, Germany predicts EU political union in 10 years, in: EU Observer,13. Dezember 2010, http://euobserver.com/9/31485.

    (42) Peter Mller und Michael Sauga, France and Germany Split over Plans for European

    Economic Government, in: Der Spiegel, 3. Januar 2011,http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,737423,00.html.

    (43) Mario Draghi: We need a European economic government, in: Handelsblatt;TheBank for International Settlements, Mrz 2010,http://www.bis.org/review/r100325b.pdf.

    (44) Bilderberg Meetings, Participants 2009, BilderbergMeetings.org, Mai 2009,http://bilderbergmeetings.org/participants.html.

    (45) Ecofin: Finance Ministers Back Mario Draghi To Lead ECB, in: The Wall StreetJournal, 16. Mai 2011, http://online.wsj.com/article/BT-CO-20110516-715655.html.

    (46) Dominique Strauss-Kahn, Concluding Remarks by Dominique Strauss-Kahn,Managing Director of the International Monetary Fund, at the High-Level Conference onthe International Monetary System,Zrich, 11. Mai 2010,http://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htm .

    (47) Stephen Gill, a.a.O., S. 131132.

    (48) Bilderberg Meetings, Participants 2009, in: BilderbergMeetings.org, Mai 2009,http://bilderbergmeetings.org/participants.html.

    (49) Daniel Estulin, Bilderberg Report 2011, a.a.O.

    (50) Bilderberg Meetings, Bilderberg 2011: List of Participants, in:BilderbergMeetings.org,

    Juni 2011: http://bilderbergmeetings.org/participants_2011.html.(51) Jean-Claude Trichet, Global Governance Today, Keynote address by Mr Jean-Claude Trichet, President of the European Central Bank, at the Council on ForeignRelations, New York, 26. April 2010, http://www.bis.org/review/r100428b.pdf.

    (52) The Trilateral Commission, About the Pacific Asian Group, Mai 2011,http://www.trilateral.org/go.cfm?do=Page.View&pid=13.

    (53) Jon Ronson, Who pulls the strings? (Teil 2), in: The Guardian, 10. Mrz 2001,http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extract.

    (54) Ibid.

    (55) Mark Oliver, The Bilderberg group, in: The Guardian, 4. Juni 2004,http://www.guardian.co.uk/news/2004/jun/04/netnotes.markoliver.

    (56) Inside the secretive Bilderberg Group, in: BBC News, 29 September 2005,http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/4290944.stm.

    (57) Chip Berlet, Interview: G. William Domhoff, in: New Internationalist, September2004, http://www.publiceye.org/antisemitism/nw_domhoff.html.

    (58) Dominique Strauss-Kahn, Concluding Remarks by Dominique Strauss-Kahn,Managing Director of the International Monetary Fund, at the High-Level Conference onthe International Monetary System,Zrich, 11. Mai 2010,

    http://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htm .(59) Ambrose Evans-Pritchard, The G20 moves the world a step closer to a globalcurrency, in: The Telegraph, 3. April 2009,

    http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,680955,00.htmlhttp://euobserver.com/9/31485http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,737423,00.htmlhttp://www.bis.org/review/r100325b.pdfhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://online.wsj.com/article/BT-CO-20110516-715655.htmlhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htmhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.bis.org/review/r100428b.pdfhttp://www.trilateral.org/go.cfm?do=Page.View&pid=13http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extracthttp://www.guardian.co.uk/news/2004/jun/04/netnotes.markoliverhttp://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/4290944.stmhttp://www.publiceye.org/antisemitism/nw_domhoff.htmlhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htmhttp://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,680955,00.htmlhttp://euobserver.com/9/31485http://www.spiegel.de/international/europe/0,1518,737423,00.htmlhttp://www.bis.org/review/r100325b.pdfhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://online.wsj.com/article/BT-CO-20110516-715655.htmlhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htmhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htmhttp://bilderbergmeetings.org/participants.htmlhttp://bilderbergmeetings.org/participants_2011.htmlhttp://www.bis.org/review/r100428b.pdfhttp://www.trilateral.org/go.cfm?do=Page.View&pid=13http://www.guardian.co.uk/books/2001/mar/10/extracthttp://www.guardian.co.uk/news/2004/jun/04/netnotes.markoliverhttp://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/4290944.stmhttp://www.publiceye.org/antisemitism/nw_domhoff.htmlhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htmhttp://www.imf.org/external/np/speeches/2010/051110.htm
  • 8/6/2019 Bilderberg Die Weltordnung Der Rockefellers

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    http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/5096524/The-G20-moves-the-world-a-step-closer-to-a-global-currency.html.

    (60) Anthony Faiola, A Bigger, Bolder Role Is Imagined For the IMF, in: The WashingtonPost, 20. April 2009,http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/04/19/AR2009041902242.html?hpid=topnews.

    (61) Amar Bhattacharya, A Tangled Web, in: Finance and Development, Mrz 2009, Vol.46, No. 1, http://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2009/03/bhattacharya.htm.

    (62) Jean-Claude Trichet, Global Governance Today, Keynote address by Mr Jean-Claude Trichet, President of the European Central Bank, at the Council on ForeignRelations, New York, 26. April 2010, http://www.bis.org/review/r100428b.pdf.

    (63) Ibid.

    (64) Jean-Claude Trichet, Central bank cooperation after the global financial crisis,Video address by Jean-Claude Trichet, President of the European Central Bank, at theBank of Korea International Conference 2010, Seoul, 31. May 2010,

    http://www.ecb.int/press/key/date/2010/html/sp100531.en.html.

    (65) Michael Stutchbury, The man who inherited the Rothschild legend, in: The Australian,30. Oktober 2010:http://www.theaustralian.com.au/news/features/the-man-who-inherited-the-rothschild-legend/story-e6frg6z6-1225945329773

    (66) James D. Wolfensohn, Council on Foreign Relations Special Symposium in honor ofDavid Rockefellers 90th Birthday, The Council on Foreign Relations, 23. Mai 2005,http://www.cfr.org/world/council-foreign-relations-special-symposium-honor-david-rockefellers-90th-birthday/p8133.

    (67) David Rockefeller, Memoirs, New York, 2002, S. 404405.

    (68) Gordon Laxer, Radical Transformative Nationalisms Confront the US Empire, in:Current Sociology(Vol. 51, Ausgabe 2, Mrz 2003), S. 141.

    http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/5096524/The-G20-moves-the-world-a-step-closer-to-a-global-currency.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/5096524/The-G20-moves-the-world-a-step-closer-to-a-global-currency.htmlhttp://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/04/19/AR2009041902242.html?hpid=topnewshttp://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/04/19/AR2009041902242.html?hpid=topnewshttp://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2009/03/bhattacharya.htmhttp://www.bis.org/review/r100428b.pdfhttp://www.ecb.int/press/key/date/2010/html/sp100531.en.htmlhttp://www.theaustralian.com.au/news/features/the-man-who-inherited-the-rothschild-legend/story-e6frg6z6-1225945329773http://www.theaustralian.com.au/news/features/the-man-who-inherited-the-rothschild-legend/story-e6frg6z6-1225945329773http://www.cfr.org/world/council-foreign-relations-special-symposium-honor-david-rockefellers-90th-birthday/p8133http://www.cfr.org/world/council-foreign-relations-special-symposium-honor-david-rockefellers-90th-birthday/p8133http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/5096524/The-G20-moves-the-world-a-step-closer-to-a-global-currency.htmlhttp://www.telegraph.co.uk/finance/comment/ambroseevans_pritchard/5096524/The-G20-moves-the-world-a-step-closer-to-a-global-currency.htmlhttp://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/04/19/AR2009041902242.html?hpid=topnewshttp://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/04/19/AR2009041902242.html?hpid=topnewshttp://www.imf.org/external/pubs/ft/fandd/2009/03/bhattacharya.htmhttp://www.bis.org/review/r100428b.pdfhttp://www.ecb.int/press/key/date/2010/html/sp100531.en.htmlhttp://www.theaustralian.com.au/news/features/the-man-who-inherited-the-rothschild-legend/story-e6frg6z6-1225945329773http://www.theaustralian.com.au/news/features/the-man-who-inherited-the-rothschild-legend/story-e6frg6z6-1225945329773http://www.cfr.org/world/council-foreign-relations-special-symposium-honor-david-rockefellers-90th-birthday/p8133http://www.cfr.org/world/council-foreign-relations-special-symposium-honor-david-rockefellers-90th-birthday/p8133