BILDUNG VON ANFANG AN Der Beitrag der Familie als Erziehungs- und Bildungspartnerin

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Pädagogische Werktagung Salzburg 2008 BILDUNG VON ANFANG AN BILDUNG VON ANFANG AN Der Beitrag der Familie Der Beitrag der Familie als als Erziehungs- und Erziehungs- und Bildungspartnerin Bildungspartnerin Dr. Dr. in in Martina Beham-Rabanser Martina Beham-Rabanser

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BILDUNG VON ANFANG AN Der Beitrag der Familie als Erziehungs- und Bildungspartnerin Dr. in Martina Beham-Rabanser. I:Zwischen Förderung und Über-forderung II:Grenzverschiebungen III:Gemeinsame Verantwortung zum Wohl des Kindes. Zwischen Förderung und Überforderung. - PowerPoint PPT Presentation

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BILDUNG VON ANFANG ANBILDUNG VON ANFANG AN

Der Beitrag der Familie alsDer Beitrag der Familie alsErziehungs- und Erziehungs- und BildungspartnerinBildungspartnerin

Dr.Dr.inin Martina Beham-Rabanser Martina Beham-Rabanser

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I:I: Zwischen Förderung und Über-Zwischen Förderung und Über-forderungforderung

II:II: GrenzverschiebungenGrenzverschiebungen

III:III: Gemeinsame Verantwortung Gemeinsame Verantwortung zum Wohl des Kindeszum Wohl des Kindes

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Zwischen Förderung und Zwischen Förderung und ÜberforderungÜberforderung

Quelle: www.diepresse.com/images

Quelle: www.sos-erziehung.de/stressbewaeltigung

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Zwischen Förderung und Zwischen Förderung und ÜberforderungÜberforderung

• Kommen Eltern ihrem Kommen Eltern ihrem Erziehungsauftrag noch nach?Erziehungsauftrag noch nach?

• Warum der Familie eine Warum der Familie eine „schicksalhafte“ Bedeutung zukommt?„schicksalhafte“ Bedeutung zukommt?

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Kommt Familie ihrem Kommt Familie ihrem Erziehungsauftrag nach?Erziehungsauftrag nach?

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TheseThese

Eltern sind bemüht, den Eltern sind bemüht, den Erziehungsansprüchen gerecht zu Erziehungsansprüchen gerecht zu werden. Es bedarf aber zunehmend werden. Es bedarf aber zunehmend

optimaler Bedingungen.optimaler Bedingungen.

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Überforderung der Eltern (in %)Überforderung der Eltern (in %)

Quelle: ÖIF Studie – Evaluierung Quelle: ÖIF Studie – Evaluierung Elternbildung 2006Elternbildung 2006

Jede/r Fünfte fühlt sich häufig überfordert

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Scheidungen

Finanzielle Nöte

Ansprüche

Alltagsstress

Gründe für Überforderung

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Abbildung: Schulbesuch der Abbildung: Schulbesuch der Sekundarstufe I Sekundarstufe I der 12- und 13-Jährigen der 12- und 13-Jährigen

nach Bildung der Elternnach Bildung der Eltern

Quelle: Kast 2006, Basis: VZ 2001Quelle: Kast 2006, Basis: VZ 2001

Zur „schicksalhaften“ Bedeutung von Zur „schicksalhaften“ Bedeutung von FamilieFamilie

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Familienform u. Finanzen

Elterliche Erziehung

Anregungen

Eltern-Kind-Interaktionen

Quelle: inQuelle: inAnlehnung an Anlehnung an Ryan et al (1995)Ryan et al (1995)

Zur „schicksalhaften“ Bedeutung Zur „schicksalhaften“ Bedeutung von Familievon Familie

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Grenzverschiebungen Grenzverschiebungen

Quelle:http://www.bbk-wuertemberg.de/galerie/images

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GrenzverschiebungenGrenzverschiebungen

• Deregulierungen in der ArbeitsweltDeregulierungen in der Arbeitswelt

• (Struktur-)Veränderungen der Familie(Struktur-)Veränderungen der Familie

• Veränderungen im Verhältnis Familie Veränderungen im Verhältnis Familie und Schuleund Schule

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Deregulierungen in der ArbeitsweltDeregulierungen in der Arbeitswelt

• Zunahme atypischer BeschäftigungenZunahme atypischer Beschäftigungen

• Anforderungen nach Verfügbarkeit steigenAnforderungen nach Verfügbarkeit steigen

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Abbildung: Teilzeitquote im Abbildung: Teilzeitquote im Zeitvergleich in Zeitvergleich in Österreich, in %Österreich, in %

Quelle: Statistik Austria 2008Quelle: Statistik Austria 2008

Zunahme atypischer BeschäftigungenZunahme atypischer Beschäftigungen

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Abbildung: Geringfügig Abbildung: Geringfügig Beschäftigte in ÖsterreichBeschäftigte in Österreich

Quelle: Hauptverband der Quelle: Hauptverband der SozialversicherungsträgerSozialversicherungsträger

Zunahme atypischer BeschäftigungenZunahme atypischer Beschäftigungen

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(Struktur-)Veränderungen der Familie(Struktur-)Veränderungen der Familie

• Mehr Kinder erleben Scheidung Mehr Kinder erleben Scheidung

• Mütter sind erwerbstätig Mütter sind erwerbstätig

• Kinder haben weniger GeschwisterKinder haben weniger Geschwister

• Ein Teil der Kinder lebt in finanziell Ein Teil der Kinder lebt in finanziell schwierigen Verhältnissen schwierigen Verhältnissen

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K

Quelle: World-Vision-Quelle: World-Vision-Kinderstudie 2007;Kinderstudie 2007;

Basis: 8-11Jährige in Dt.Basis: 8-11Jährige in Dt.

Kinder in FamilienKinder in Familien

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12

21

27

0

5

10

15

20

25

30

alle Haushalte Haushalte mit 3 Kindern Alleinerzieherhaushalte

Abbildung: Armuts-Abbildung: Armuts-gefährdungsquote gefährdungsquote

in Österreichin Österreich

Quelle: Statistik Quelle: Statistik Austria 2005, S.42Austria 2005, S.42

EU-SILC 2005;EU-SILC 2005;

Armutsgefährdungsquote (%)Armutsgefährdungsquote (%)

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Familien-orientierung der Schulen

Verschulungder Freizeit

Zum Verhältnis Familie und SchuleZum Verhältnis Familie und Schule

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Gemeinsame Verantwortung Gemeinsame Verantwortung zum Wohl des Kindeszum Wohl des Kindes

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Bildungs- und EntwicklungplanBildungs- und Entwicklungplan

Familie und Kita Familie und Kita tauschen ihre tauschen ihre Erziehungsvorstellungen aus, Erziehungsvorstellungen aus,

kooperieren zum Wohl der Kinder. kooperieren zum Wohl der Kinder. Sie Sie erkennen die Bedeutungerkennen die Bedeutung der jeweils der jeweils

anderen Lebensweltanderen Lebenswelt für das Kind für das Kind anan. . (Bayrischer Bildungs- und Entwicklungplan)(Bayrischer Bildungs- und Entwicklungplan)

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Gem. Verantwortung – polit. ZielGem. Verantwortung – polit. Zielnicht nur im Namen der Kindernicht nur im Namen der Kinder

Bildungs-politisch

Sozial-politisch

Geschlechter-politisch

Familien-politische

ZieleBedarfsange-

messeneKinderbe-treuung

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Gem. Verantwortung – trotz Vielfalt Gem. Verantwortung – trotz Vielfalt der Erwartungender Erwartungen

ELTERNHAUS PÄDAGOGINNENKINDER

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Gem. Verantwortung in Zeiten Gem. Verantwortung in Zeiten knapper Ressourcenknapper Ressourcen

KINDER

MehrVerwaltungs-

aufgabenÜber-

forderung

LängereÖffnungs-

zeiten

ELTERNHAUS PÄDAGOGINNEN

Sprach-förderung

Zeitdruck

Wunsch nachguten Schul-leistungen

Verhaltens-probleme

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AUSBLICKAUSBLICK

• Gleiche Chancen für alle Kinder darf nicht nur Gleiche Chancen für alle Kinder darf nicht nur ein Schlagwort bleibenein Schlagwort bleiben

• Bildungsdebatte darf nicht verengt werden auf Bildungsdebatte darf nicht verengt werden auf LeistungsstandardsLeistungsstandards

• Familien müssen in ihrer Leistungsfähigkeit Familien müssen in ihrer Leistungsfähigkeit unterstützt werdenunterstützt werden

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AUSBLICKAUSBLICK

• Gemeinsame Verantwortung zum Wohl der Gemeinsame Verantwortung zum Wohl der Kinder ist nicht zum Null-Tarif zu haben.Kinder ist nicht zum Null-Tarif zu haben.

Quelle: Alf (2008)