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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Teil 2 zum Referat am 27.7.04 Mein Thema: Bindung, soziale Unterstützung und Zufriedenheit im höheren Erwachsenenalter vorgelegt von Kathrin Loch

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Teil 2 zum Referat am 27.7.04Mein Thema: Bindung, soziale Unterstützung und Zufriedenheit im höheren Erwachsenenalter

vorgelegt von Kathrin Loch

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Bindung, soziale Unterstützung

und Zufriedenheit im höheren Erwachsenenalter

Zentrale These: Affektive Beziehungen einzugehen und aufrechtzuerhalten ist über die gesamte Lebensspanne bedeutsam.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Hauptfrage:

Wie wirkt sich das Bindungsverhalten auf soziales Verhalten im Erwachsenenalter aus?

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Bisher konzentrierte sich die Mehrzahl der bindungstheoretischen Befunde auf die Phase der (frühen) Kindheit bzw. des Jugend- und mittleren Erwachsenenalters (Scheuerer- Englisch, 1989, Zimmermann, 1994 u. a.)

Anhand einzelner Arbeiten wurde jedoch auch klar, dass es sinnvoll ist, über die typischen Entwicklungsaufgaben für das höhere und hohe Erwachsenenalter- auch aus bindungstheoretischer Perspektive, zu diskutieren.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung1. Die Bindungsqualität scheint zwischen Älteren und

ihren erwachsenen Kindern im letzten Lebensabschnitt ausschlaggebend zu sein (Barnas u. a.,1991).

2. Eine enge Bindungsbeziehung lässt die Pflege eines hinfälligen Elternteils für erwachsene Töchter als weniger belastend erscheinen.

Zudem: Whitbeck u.a. (1991) finden Zusammenhänge zwischen der Bindungsgeschichte, wie sie von den erwachsenen Kindern erinnert wird, und der Bereitschaft zu Hilfeleistungen für alte Eltern.

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungHohe Stabilität des internalen Arbeitsmodells:- Kontinuität zwischen der Bindungsrepräsentation 16

jähriger und der von diesen Kindern im Alter von 10 Jahren berichteten elterlichen Unterstützung, nicht aber zwischen der Bindungsqualität dieser Kinder an ihre Eltern im Alter von 12 bzw. 18 Monaten (Zimmermann 1994)

keine einfache Stabilitäsannahme entscheidende Rolle für Instabilität können Risiko-

faktoren wie Trennung der Eltern oder lebensbedrohliche Krankheiten spielen, nach deren

Auftreten gehäuft unsichere Bindungsrepräsentationen beobachtet wurden.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Für die Stabilität internaler Arbeitsmodelle Ursprüngliche Bindungsgeschichten kommen auch in neuen

Beziehungen zum Tragen (Scoufe & Fleeson,1986)

z.B. besteht ein Zusammenhang zwischen der Bindungsqualität zur Mutter im 1. Lebensjahr und der Fähigkeit, später Freundschaften und Vertrauensbeziehungen zu schließen und zu schätzen.

Das Wissen um die emotionale Verfügbarkeit eines Elternteils, verselbständigen sich im weiteren Entwicklungsverlauf zu affektiv-kognitiven Erwartungshaltungen, die, so Bowlby (1979), über die gesamte Lebensspanne bedeutsam sind.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Ein weiteres, aus bindungstheoretischer Perspektive

ebenso wichtiges Charakteristikum kompetenten Verhaltens

stellt die Fürsorge für andere dar.In dem Ausmaß, wie ein Individuum in emotionalbelastenden Situationen auf seine Bindungsfigur als„Sicherheitsbasis“ zurückgreifen kann, entwickelt es einsicheres oder unsicheres Arbeitsmodell über die primäre Betreuungsperson und das eigene Selbst.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Bei einer sozialgerontologischen Forschung, die auch Ergebnisse der Netzwerk- und Supportforschung, zum Thema sozialer Anpassungsleistungen im höheren und

hohen Erwachsenenalter, werden beobachtete Unterschiede in

derNetzwerkgröße primär auf normativ- demoskopische Merkmale, wie Alter und Einkommen bzw. Bildungsstand zurückgeführt. Die unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Befunde zum Einfluss der Variablen „Geschlecht“ lassen nach Diewald (1991) keine allgemeingültigen Aussagen zu.

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungErste Ergebnisse dieser Forschung:

- Frauen besitzen intensivere Unterstützungsbeziehungen

ABER: Führen intensivere Beziehungen auch zu vermehrten

Sozialkontakten? (Miller und Ingham, 1976)

Befunden zufolge verändert sich die Netzwerkzusammensetzung in Abhängigkeit vom Familienstand. Demnach verfügen Verheiratete

über mehr verwandtschaftliche und familiäre Kontakte als über

Freundschaftsbeziehungen (Hammer, Gutwirth, Phillips (1982) etc.)

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Konstrukt „Subjektive

Lebenszufriedenheit“. Dazu gehören:

- Bildung- Einkommen- objektiver Gesundheitszustand - subjektiv körperliche Gesundheitszustand- Konfidantenbeziehungen- Freundschaften- Reziprozität

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungSubjektive Lebenszufriedenheit (nach Thomae, 1983):- im Alter nicht allein das Ergebnis eines mehr oder

weniger aktiven Lebensstils.- Aktivität und Zufriedenheit sollen als voneinander

unabhängige Dimensionen des Verhaltens und Erlebens angesehen werden

(Beispiel: 4 alte Frauen aus der Bonner Längsschnittstudie, bekunden trotz hoher subjektiver Belastung sowie geringer Aktivität und Kompetenz subjektive Lebenszufriedenheit) die Persönlichkeit des einzelnen älteren Menschen spielt bei der Ausprägung subjektiver Lebenszufriedenheit eine wichtige Rolle.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung Regensburger Längsschnittstudie (AAI)

(Untersuchung zur Bindungsrepräsentation im Alter)

- mit 48 älteren Personen wurde das Bindungsinterview für Erwachsene durchgeführt.

- zum anderen erhielten sie einen Fragebogen zur Erfassung sozialer Beziehungen im höheren Erwachsenenalter

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungDie Adult Attachment Interview (AAI)- Auswertungsmethode

(Fremmer- Bombik u. a., 1992)

- mit 48 älteren Personen wurde das Bindungsinterview für Erwachsene durchgeführt.

Zum Zeitpunkt der Datenerhebung:

62,5% verheiratet4,2% geschieden33,3% verwitwet

- physische Gesundheitszustand:62,5% sehr gut bis gut

- psychischer Gesundheitszustand79,2% sehr gut bis gut

------------------------------------59,6% bestimmen alles selbst, was in ihrem Leben passier45,8% andere Personen und Dinge spielen wichtige Rolle

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Adult Attachment Interview (Fremmer-

Bombik u. a., 1992)*Mit Hilfe der von Fremmer- Bombik u. a.(1992) entwickelten Auswertungsmethode des

AAI kann zwischen einer sicheren (sicher- positiv versus sicher-reflexiv) und einer unsicheren Bindungsrepräsentation (unsicher- repressiv versus unsicher- defensiv) differenziert

werden. Sicher- positiv: im AAI bindungsrelevante Erfahrungen reflektieren, wenig

Abwehrhaltung, verstärkt Gefühle, außerdem unterstützende Bindungsperson in Kindheit.

Sicher- reflexiv: Bindungsfigur eher zurückweisend in KindheitUnsicher- repressiv: Parameter „Bindungsfigur“ weist negative Ausprägung auf,

wenig Reflexionen und Gefühle der PersonengruppeUnsicher- defensiv: zwar unterstützende Bindungsfigur, jedoch wenig Reflexionen,

Personen zeigen starke Abwehr und wenig GefühleZudem neigen Personen mit unsicherer Repräsentation zur Idealisierung im AAI.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Nach Anwendung der AAI- Auswertungsmethode ergab sich, wie in der Abbildung zu sehen ist, folgende Verteilung der Bindungsrepräsentation bei den Älteren.

0

5

10

15

20

25

30

Unsicher-repressiv

Unsicher-defensiv

Sicher-positiv

Sicher-reflexiv

Häufigkeit

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Auswertung:Es dominiert die Gruppe der Probanden mit einer unsicher- repressiven Bindungsrepräsentation (54%).Bei zwei (4,2%) älteren Menschen wurde eine unsicher- defensive Bindungsrepräsentation festgestellt. Ein Viertel der Studienteilnehmer wurde als sicher- positiv klassifiziert und der Rest (16,6%) als sicher- reflexiv.*

* Für weitere Berechnungen wurde die Gruppe der unsicheren Probanden

zusammengefasst (n=28). Ältere mit einem sicheren Arbeitsmodell bilden

die Gruppe mit sicherere Bind.reprä. (n=20).

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungIn einem nächsten Diagramm wird der Zusammenhang zwischen dem Ausmaß sozialer Integration und der Bindungsrepräsentation deutlich.

Aus dieser Abb. wurde deutlich, dass Ältere mit einem sicherenArbeitsmodell besser in ihr Netzwerk integriert waren, als Studienteilnehmer mit einer unsicheren Repräsentation.

Sicheres Arbeitsmodell: nennen mehr Familien- und Nicht- Familienmitglieder, mit mehr Personen häufigeren KontaktUnsicheres Arbeitsmodell: weniger Kontakt zu anderen Leuten

-1

-0,5

0

0,5

1

1,5

UnsichereBindungsrepräsentation

(n=28)

AusmaßsozialerIntegration

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungMit Hilfe einer Regressionsanalyse wurde ebenfalls die Bedeutung der soziodemographischen Variablen (Alter, Geschlecht, Familienstand, Einkommen und Bildung) und der Variablen „Berichtete Qualität der Bindungsfigur²“ für das Ausmaß sozialer Integration überprüft. Es ergaben sich allerdings keine Zusammenhänge mit der Skala „Soziale Integration“.

²Diese Variable besitzt zwei Ausprägungen: “positiv/neutral” = unterstützend erlebte Bindungsfigur im AAI, “negativ” = zurückweisend erlebte Bindungsperson.

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Bindungsqualität und kindliche Entwicklung

Ältere, deren Bindungsfigur sich positiv, d.h. überwiegend unterstützend/neutral verhalten hatte, konnten besser mit vorhandenen Netzwerkressourcen umgehen, als Studienteilnehmer, die in ihrer Kindheit von einer primär negativen, d.h. nicht unterstützenden Bindungsfigur betreut worden waren.

-2-1,5

-1-0,5

00,5

11,5

Positive/neutraleBindungsfigur (n=29)

Effektiver Umgang mitNetzwerkressourcen

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungBindungsrepräsentation und subjektive Lebenszufriedenheit im höheren Erwachsenenalter.Die Bindungsrepräsentation steht in engem Zusammenhang mit subjektiver Lebenszufriedenheit. Probanden mit sicherer B. zufriedener, als die, deren Arbeitsmodell als unsicher klassifiziert wurde. Regressionsanalyse: zufrieden im Alter, wenn der Gesundheitszustand

positiv bewertet wird

0

10

20

30

UnsichereBindungsrepräsentation

SichereBindungsrepräsentaton

Ausmaß subjektiverLebenszufriedenheit

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungZusammenfassung:Bindungsrepräsentation der Älteren:- auffällig hohe Anzahl älterer Menschen mit einem unsicheren

Arbeitsmodell (Grund: z. T. extreme Lebensbedingungen unter denen die Probanden aufwuchsen)

Bindungsrepräsentation und soziale Integration:- ältere Menschen mit sicherem Arbeitsmodell mehr Kontakte in

ihrem Netzwerk- emotionale Gratifikationen in engen familiären Beziehungen

am häufigsten- das Ausmaß sozialer Integration hängt nicht ausschließlich

vom Familienstand, sonder vor allem von der Existenz erwachsener Kinder ab „Having at least one child alive makes an old person less likely to be isolated“

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungBerichtete Qualität der Bindungsfigur und effektiver Umgang mit Netzwerkressourcen im Alter:- Variable „Berichtete Qualität der Bindungsfigur“ beim

Umgang mit Netzwerkressourcen entscheidende Rolle Ältere erhalten oder geben, die in ihrer Erinnerung von

einer überwiegend unterstützenden Bindungsfigur berichten, mehr soziale Unterstützung, als die, die ihre Bindungsfigur als eher zurückweisend schildern

gerade der flexible Umgang mit sozialer Unterstützung ist bei Älteren mit einer unsicher- repressiven, aber auch sicher-reflexiven Bindungsrepräsentation eingeschränkt, da sie von zurückweisender Bindungsfigur betreut wurden

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Bindungsqualität und kindliche EntwicklungBindungsrepräsentation und das Ausmaß

subjektiver Lebenszufriedenheit- Probanden mit sicherer Bindungsrepräsentation

zufriedener als Ältere, die ein unsicheres Arbeitsmodell über ihre Bindung besitzen (stützt Feststellung nach Thomae)

- Einkommen etc. hängen nicht mit subjektiver Lebenszufriedenheit im Alter zusammen, ebenso nicht Reziprozität, Freundschaftsbeziehungen etc.

- qualitativ unterschiedliche Umgang mit Freundschaftsbeziehungen im Ausmaß subj. Lebenszufriedenheit zur Folge hat (bindungsth. Sicht)