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Herbst 2011 | Gratis | www.bioboom.de Was Bio-Kunden gegen die globale Lebensmittelverschwendung tun können Aus der Tonne in den Topf Mülltaucher in Berlin Comeback der Körner Die Wiederentdeckung der Urgetreide Kochbuch gewinnen! überreicht durch: Frisch in den Müll Das Magazin für nachhaltigen Genuss

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Das Magazin für nachhaltigen Genuss

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Herbst 2011 | Gratis | www.bioboom.de

Was Bio-Kunden gegen die globaleLebensmittelverschwendung tun können

Aus der Tonne in den TopfMülltaucher in Berlin

Comeback der KörnerDie Wiederentdeckung der Urgetreide

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Das Magazin für nachhaltigen Genuss

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Einstieg„Iss deinen Teller leer“

Frisch in den Müll Schönheitswahn bei Lebensmitteln

Frisch in den MüllVerbrauchsdatum statt Mindesthaltbarkeit

Frisch in den MüllWertschätzung wieder gewinnen

EinblickAus der Tonne in den Topf – ein Mülltaucher in Berlin

Gut essenKnusprig/sahnig/herzhaft/würzig/fruchtig/aktiv

WissenComeback der Körner Urgetreide liegt im Trend

Kochen Volles Korn gebacken Vollwertgebäck schmeckt. Ehrlich.Mitmachen und Kochbuch gewinnen!

Beauty PromotionTolle Looks plus Anti-Aging

Gut leben Unkompliziert/kindgerecht/urlaubsverlängernd/pflegend/vitalisierend

Wohlfühlen Damit die Abwehr steht – fit in den Herbst

Bioboom Mix– 10 Jahre Bio-Brotboxinitiativen – Klimaschutz korruptionssicher machen

Leserbriefe/ Impressum

3www.bioboom.deEditorial

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Guten Tag,

„Mit Essen spielt man nicht!“ Das haben viele von uns als Kind zu hören gekriegt, wenn wir in unserem Schoko-Pudding komplizierte Kanalsysteme für Vanillesoße an-legten. Hinter der Ermahnung steht eine Einstellung, die die Generation der „Kriegskinder“ nachhaltig geprägt hat: Essen ist eine verdammt ernste Sache. Sie hatte nämlich erlebt, wie es ist, wenn man nicht genug zu essen hat. Mit Essen spielen? Schlechte Manieren. Essen wegwerfen? Unvorstellbar. Heute, gut sechzig Jahre später, gehört Le-bensmittelverschwendung zum Alltag. Im Privathaushalt ist es der Apfel mit der weichen Stelle. Im Supermarkt das Brot von gestern. Beim Erzeuger die Möhren oder Gurken, die nicht den zweifelhaften Idealen der Handelsklassen entsprechen. Öffentlichkeit und Politik beginnen gerade zu erkennen, dass die Vernichtung von Lebensmitteln ein globales Problem geworden ist. Die gute Nachricht: Jeder von uns kann etwas dafür tun, dass Lebensmittel wieder die gebührende Wertschätzung erfahren. Sie müssen nicht gleich so krasse Maßnahmen ergreifen wie „Alex“, der Protagonist unserer Reportage. Er gehört zur kleinen radikalen Minderheit der „Mülltau-cher“ und ernährt sich von Lebensmitteln, die die Super-märkte in den Müll werfen. Nicht, weil er arm wäre, son-dern weil er bewusst ein Zeichen setzen möchte. Zum Glück kann man auch klein anfangen: Zum Beispiel so überlegt einkaufen, das wir alles, was im Einkaufskorb landet, auch restlos auffuttern, die Kunst der Resteküche neu erlernen oder den Lebensmittelvermarktern klarmachen, dass wir auch krumme Möhren und kleine Äpfel akzeptieren.

Was ich im Bio-Laden ganz besonders liebe, dass ist die Vielfalt. Hier finde ich eben nicht nur Weizen, son-dern auch Dinkel, Grünkern, Emmer, Kamut... Getrei-desorten, die zum Teil zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit gehören. Durch die industrialisierte Landwirt-schaft wurden sie vom Speiseplan verdrängt, der Bio-An-bau verhilft ihnen zum Comeback. Übrigens, wo wir gerade beim Comeback der Körner sind: Vollkorngebäck ist we-sentlich leckerer als sein Ruf, wenn man weiß, wie es rich-tig gemacht wird. Unser Backbuch-Tipp hilft Ihnen dabei.

Genießen Sie den Herbst!

Jeanine Tovar und das Bioboom-Team

Inhalt

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4 EinstiegBioboom

›Iss Deinen Teller leer, in Afrika hungern die Kinder‹, hieß es früher und die Nachkriegs-Kids fragten sich, wie die zwei üb-riggebliebenen Kartoffeln auf dem Teller nach Afrika kommen sollten. In Zeiten der Globalisierung ist der Zusammenhang nicht mehr so weit hergeholt. Ein Beispiel:In Deutschland ist es verboten, Schweine mit Lebensmittelres-ten zu mästen. Dafür wird Soja aus der Dritten Welt importiert.

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www.bioboom.de 5▴ Die Welt kann sich Lebensmittelverschwendung nicht mehr leisten.

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den Bauern, dass die Karotten gerade sein müssen „so dass man die Karotte mit einem Messerzug von oben bis unten schä-len kann“. An diesen Kriterien scheitert ein Drittel des Gemü-ses. Supermärkte reden nicht gern über das Thema, wie viel sie täglich wegwerfen. Auch der Bund Ökologische Lebens-mittelwirtschaft (BÖLW e.V.) hat keine gemeinsame Mitglie-der-Position, sagt Pressesprecherin Joyce Moewius. Aber nach ihren Erfahrungen gehen Bio-Handel und -Kunden mit op-tisch nicht makellosen Produkten und teilweise ausverkauf-ten Sortimenten gelassener um. „Sie wissen, dass die Quali-tät und der Geschmack der Produkte nicht nur von Farbe und Form abhängen. Das Kaufverhalten von Bio-Kunden ist da-ran angepasst. Sie gehen öfters geringere Mengen einkaufen und wissen, weshalb nicht immer alles im Regal liegen kann.“ Auch ist davon auszugehen, dass Bio-Kunden im allgemei-nen besser informiert sind als der durchschnittliche Kunde. Viele wissen, dass zum Beispiel eine Schorfstelle auf einem

Frisch auf den Müll

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Keiner gibt es gerne zu, aber wir alle haben es schon getan: Lebensmittel wegschmeißen. Das Mindesthaltbarkeitsda-tum ist abgelaufen? Der Apfel hat eine faule Stelle? Der Kaf-fee schmeckt fad? AB in DiE TonnE.

In Deutschland landen etwa 21 Prozent der von Privathaus-halten gekauften Lebensmittel im Müll. Jeder Bundesbürger wirft im Durchschnitt jährlich etwa 80 Kilogramm Lebens-mittel weg, ergab eine von der Firma Cofresco Frischhalte-produkte in Auftrag gegebene Studie von 2011. Auf globaler Ebene geht die britische Royal Society sogar davon aus, dass etwa die Hälfte der zur Verfügung stehenden nahrung nie den Magen eines Menschen erreicht.Dies ist besonders brisant mit Blick auf eine andere Zahl: Im Jahre 2050 werden mehr als neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Die Welternährungsorganisation FAO prognos-tiziert, dass rund 70 Prozent mehr Lebensmittel produziert werden müssen, um die wachsende Weltbevölkerung zu er-nähren. „Die Agrarlobby redet davon, die Produktion auszu-weiten“, kritisiert Matthias Meißner, Agrarexperte beim WWF Deutschland. „Das bedeutet: mehr Pestizide, mehr Gentech-nik, mehr gerodeten Wald für neue Äcker. Dabei wäre es sinnvoller, weniger Lebensmittel zu verschwenden.“

Schönheitswahn bei Lebensmitteln: Der Karotten-ScannerDas Problem der Verschwendung beginnt, bevor die Ware überhaupt in die Regale kommt. Der Filmemacher Valentin Thurn hat dies in seinem Film „Frisch auf den Müll“ ange-prangert: „Der Handel zwingt die Landwirte, Teile der Ernte wegzuwerfen, wenn die Optik von Obst und Gemüse nicht den Vorgaben entspricht. Egal, ob Bio oder konventioneller Anbau, es bestehen zu hohe kosmetische Anforderungen“, sagt er. In seiner Kritik stimmt er überein mit dem britischen Umwelt-aktivisten Tristram Stuart. Dieser besuchte eine Farm, die die britische Supermarkt-Kette ASDA beliefert. Dort laufen alle Karotten über ein Band. Photografische Sensoren verglei-chen die Karotten mit einer Farbtabelle. Jedes Exemplar, das dem vorprogrammierten Ideal einer Mohrrübe nicht ent-spricht, landet umgehend im Müll. ASDA erwartet ferner von

›Der handel zwingt die Land-wirte, Teile der Ernte wegzu-werfen, wenn die optik von obst und Gemüse nicht den vorga-ben entspricht.‹

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Schließt man also krumme Gurken, unförmige Kartoffeln und Bananen mit schwarzen Flecken in sein herz, leistet man einen Beitrag im Kampf gegen die verschwendung.

Apfel nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern auch ein Zei-chen dafür ist, dass auf der Plantage keine Pestizide verwen-det wurden. Vom Regal in die TonneEin weiteres Problem liegt darin, dass Supermärkte täglich tonnenweise unverkaufte Lebensmittel entsorgen. Auf den ersten Blick scheint es ein Rätsel zu sein, warum Geschäfte mehr Waren bestellen, als sie verkaufen können. „Super-märkte glauben, sie müssten sicherstellen, dass die Lieblings-produkte ihrer Kunden jederzeit vorrätig sind. Geschäftsführer fürchten, dass Kunden angesichts leerer Regale auf dem Absatz kehrtmachen und einen anderen Laden aufsuchen“, glaubt der britische Aktivist Tristram Stuart.Hier beginnt die Verantwortung des Verbrauchers: Es ist an ihm, auch mal eine andere Sorte zu kaufen, wenn das Lieb-lingsbrot um kurz vor 18 Uhr  ausverkauft ist. Nur die Kunden können durch ihr Kaufverhalten Geschäfte davon überzeu-gen, dass sie lieber spärlich gefüllte Regale und leere Müllton-nen sehen möchten, als Regale, die sich unter Nahrungsmit-teln biegen, die anschließend im Container landen. Wer im Supermarkt nicht nur zu makellosen Produkten greift, zeigt dem Unternehmen, dass der Apfel mit einer kleinen Druck-stelle nicht gleich weggeworfen werden muss. Schließt man also krumme Gurken, unförmige Kartoffeln und Bananen mit schwarzen Flecken in sein Herz, leistet man einen Beitrag im Kampf gegen die Verschwendung.

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viele Bio-märkte verkaufen Lebens-mittel, insbeson-dere Frischpro-dukte, günstiger, wenn das mhD fast erreicht ist – ein kleiner Beitrag ge-gen die verschwen-dung.

Verwirrung um das MHDDas Schreckgespenst der Lebensmittelindustrie heißt Lebens-mittelvergiftung, sagt Laura Gross von der Verbraucheriniti-ative e.V., Fachbereich Ernährung. Diese Angst trägt eben-falls zur Verschwendung von nahrung bei. „Hersteller und Supermärkte stellen sich den schlimmsten Fall vor, wenn sie vo-rausberechnen, wie schnell ein Lebensmittel verderben wird. Sie rechnen damit, dass die Kunden ihre Einkäufe stundenlang in einem warmen Auto lassen“, erläutert Gross. Folglich liegt das von ihnen festgesetzte Ablaufdatum oft Tage vor dem Termin, an dem das Lebensmittel bei richtiger Behandlung schlecht werden würde. Gross hat einige Anregungen, wie der Ver-schwendung Einhalt geboten werden kann: „Es muss unter-schieden werden zwischen Produkten mit einem Mindesthalt-barkeitsdatum (MHD) und einem Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum zeigt an, bis wann das Produkt aufgebraucht sein sollte. Das ist wichtig bei leicht verderblichen Lebensmit-teln wie Hack- und Geflügelfleisch. Viele Menschen werfen Pro-dukte, bei denen das MHD abgelaufen ist, grundsätzlich weg. Reis, Nudeln und Hülsenfrüchte sind noch Monate nach Über-schreiten des MHDs essbar.“ Menschen sollten also ihre Au-gen und nasen benutzen, statt sich nur auf die aufgedruck-ten Daten zu verlassen. Auch sollte der reflexartige Griff nach Waren im hinteren Teil des Regals überdacht werden, wenn man die Ware bald verzehren will. Die Vorliebe des Kunden für ein möglichst weit in der Zukunft liegendes MHD führt dazu, dass Supermärkte oft Joghurts und andere Produkte be-

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reits zwei Tage vor Ablauf des MHD aussortieren, weil Kun-den die Ware nicht mehr kaufen. Immerhin: Viele Bio-Märkte verkaufen Lebensmittel, insbesondere Frischprodukte, güns-tiger, wenn das MHD fast erreicht ist – ein kleiner Beitrag ge-gen die Verschwendung. Auch Sprecherin Moewius vom BÖLW nennt Strategien ge-gen die Verschwendung. „Wenn in einer Kiste etwa eine faule Tomate oder Banane ist, sortieren wir diese aus und werfen nicht gleich die ganze Kiste weg“, sagt sie. Viele Mitglieder des BÖLW lassen einen Großteil der Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können, von Tafeln oder anderen ge-meinnützigen Einrichtungen abholen. Die Mitarbeiter der Tafeln verteilen monatlich Lebensmittel an etwa 1,3 Millio-nen Menschen. 884 Einrichtungen dieser Art gibt es derzeit in Deutschland. Ein weiteres positives Beispiel, wie Lebensmittel nicht in der Tonne landen müssen, liefert das Artepuri Hotel MeerSinn

auf der Insel Rügen. im Restaurant des BioHotels werden die Bio-Produkte nahezu vollständig verwertet. Die Scha-len von Gemüse, die reich an Nährstoffen sind, werden zum Beispiel für die Zubereitung von Brühen und Soßen genutzt.  „Unser Warenverlust bei Lebensmitteln ist fast gleich null“, sagt Chefkoch Martin Schneidereit. Er hat in der Sterne-Gastrono-mie gelernt und weiß: „Von den Karotten werden dort vorne und hinten erstmal fünf Zentimeter weggeschnitten, das sind gleich mal 30 Prozent Verlust.“ Im Bio-Hotel wird außerdem die Speisekarte jeden Tag neu geschrieben. „Dabei berücksich-tigen wir, was wir auf Vorrat haben. Unsere Gäste haben Ver-ständnis: Wenn der Fischer eine bestimmte Anzahl Dorsche ge-fangen hat, und die sind zubereitet, dann ist nichts mehr da“, erläutert Schneidereit. „In der Sterne-Gastronomie hingegen ist ja der Anspruch, dass der Gast ständig jedes Gericht ordern kann. Entsprechend muss man mehr Lebensmittel auf Lager ha-ben und es gibt viel Verluste.“

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›Es ist Irrsinn, wie niedrig die preise geworden sind. In den 60er Jahren haben wir 40 prozent unseres Einkommens für Lebens-mittel ausgegeben, heute sind es zwölf prozent‹

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Was nichts kostet, ist nichts wertBio-Produkte sind teurer. Das ermutige dazu, bewusster mit den Waren umzugehen, sagt der Küchenchef des Bio-Hotels. „Ein Beispiel: Beim Discounter kostet eine Drachenfrucht etwa 1,50 Euro. Wir kaufen sie in Bio-Qualität. Dann kostet eine Dra-chenfrucht 7 Euro. Das sage ich dann auch meinen Köchen. Dann merke ich, dass sie mehr überlegen. Wenn man die Preise kennt, überlegt man zweimal, bevor man bei der Zubereitung großzügig wegschneidet.“Einer der Hauptgründe, weshalb Konsumenten Essen ver-schwenden ist ganz einfach, dass sie es sich leisten kön-nen. „Es ist Irrsinn, wie niedrig die Preise geworden sind. In den 60er Jahren haben wir 40 Prozent unseres Einkommens für Lebensmittel ausgegeben, heute sind es zwölf Prozent“, sagt Filmemacher Thurn. „Die Menschen sind verwöhnter. Brotkan-ten werden weggeschmissen, oder vom Toast die Kruste abge-schnitten. Wir haben unsere Wertschätzung für Lebensmit-tel verloren.“

Was jeder Einzelne tun kannEinkaufszettel sind aus der Mode gekommen. Dass führt dazu, dass viele Menschen Dinge kaufen, die sie schon zu Hause haben. Oder sie schleppen am Wochenende Nahrungs-mittel in großen Mengen in ihre Küchen, ohne eine klare Vor-stellung davon zu haben, was sie später in der Woche wirk-lich kochen werden. „Schauen Sie erst nach, was da ist und überlegen Sie, was Sie damit zubereiten können“, rät Laura Gross von der Verbraucherzentrale.Richtig gelagert halten Lebensmittel außerdem länger. Das mindert nicht nur die Verschwendung, sondern schont auch die Haushaltskasse. „Nehmen Sie Gemüse aus der Plastikver-packung, bevor es in den Kühlschrank kommt. Wickeln Sie Sa-lat, Spargel oder Möhren in ein feuchtes Tuch“, empfiehlt Gross. Kleinen Maßnahmen gegen die globale Verschwendung. Aber wie so oft gilt: Veränderung beginnt zu Hause. /ley

Internet www.tastethewaste.comDie Seite zum Film von Valenthin Thurn. Texte zum Thema und eine Reste-Rezeptseite.

www.lovefoodhatewaste.comBritisches Blog zum Thema.

Buch- und Filmtipps›Taste the Waste‹ von Valentin Thurn (ab Herbst in den Ki-nos) Wer macht aus Essen Müll? Welche Folgen hat die glo-bale Nahrungsmittel-Vernichtung für das Klima?

›Die Essensvernichter‹ von Stefan Kreutzberger und Valen-tin Thurn. Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll lan-det und wer dafür verantwortlich ist‹. Kiwi Verlag

›Für die Tonne‹ von Tristram Stuart. Wie wir unsere Lebens-mittel verschwenden. Artemis & Winkler

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Von der Tonne

Sie leben von dem, was die Gesellschaft wegwirft. In den großen Containern der Super-märkte suchen sie nach Essen, nicht aus der Not heraus, sondern aus Protest gegen die Lebensmittelverschwendung in Deutschland.

s ist ein lauer Sommerabend, Menschen gehen auf der Straße spazieren, einige huschen schnell noch mal in den Supermarkt einer großen Lebensmittelkette, um kurz vor Ladenschluss einzukaufen. Es dämmert. Noch eine halbe Stunde, dann wird es dunkel sein. Ein junger Mann schiebt sein Rennrad die Straße entlang, biegt in den Hinterhof ei-nes Supermarktes ein und lehnt es gegen eine rote Back-steinmauer. Er blickt sich nicht um, sondern geht ziel-strebig auf einen großen Müllcontainer zu. Neonröhren werfen ihr grelles, flackerndes Licht auf ihn. Er schiebt den schweren Deckel nach hinten, stellt seinen Rucksack neben sich ab und nimmt eine zusammengefaltete Tüte heraus. Aus der Seitentasche seiner Hose zieht er ein paar Hand-schuhe. Er stülpt sie über seine Hände, blickt in den Con-tainer und fängt an im Müll zu wühlen.

Diebesgut aus der Mülltonne→ „Alex“ ist 24 Jahre alt und arbeitet für eine Internetfirma in Berlin. Seinen richtigen Namen möchte er nicht verraten. Schließlich ist das Entnehmen von Waren aus der Mülltonne offiziell Diebstahl. Geldsorgen hat er keine. Arm ist er auch nicht. „Es ist eher ein moralischer Anspruch an mich selbst“. Der Verschwendung trotzen, der Konsumgesellschaft ein Schnippchen schlagen. „Es ist einfach nicht korrekt, dass Su-

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Es knistert im Container→ Während Müll in anderen Ländern als herrenlose Sache gilt, wird in Deutschland auch der Abfall säuberlich dem Eigentümer zugeordnet. Alex lässt sich davon nicht beirren. Im ersten Container findet er wenig Brauchbares. Ein paar Kartoffeln und zwei kleine Zucchini hält er in den Händen. „Hmpf“, grummelt Alex, „ hier ist heute nicht viel zu holen“. Trotzdem wühlt er noch ein bisschen weiter. Etwas knistert in dem Container. Seine Hände stoßen auf ein Sechserpack Nektarinen, eingepackt in Plastikfolie. Vier Früchte schim-meln bereits, die anderen zwei sehen gut aus. „Sehr schön“. Er reißt die Verpackung auf, lässt die vier gammeligen Nek-tarinen, ebenso wie die Plastikfolie, in den Container fallen und packt die restlichen Früchte ein. Rumpelnd schließt er den Deckel.

Siebzig Prozent seines Essens kommt aus dem Müll → Angst erwischt zu werden, hat Alex nicht. Seit einem Jahr geht er containern. Zunächst sporadisch, mittlerweile regel-mäßig. „An mein erstes Mal kann ich mich noch gut erinnern. Ich ging mit Freunden los und meine Ausbeute war ein mick-riger Salatkopf. Das war ziemlich ernüchternd“. Heute ist für Alex Containern Teil seines Alltags. ist der Kühlschrank leer, zieht er los. Meist zusammen mit Freunden, manchmal auch allein. „Ich habe meine feste Route, die ich nach der Arbeit abfahren kann“, sagt der schlanke Mann mit den strubbeli-

Einblick

Die Mülltaucher. Eine nächtliche Tour durch Berlin.

permärkte täglich kiloweise Lebensmittel wegwerfen!“ Nach Schätzungen des Bundesverbraucherschutzministeriums lan-den in Deutschland jährlich bis zu 20 Millionen Tonnen Le-bensmittel im Müll. Zu viel, finden viele Mülltaucher. Und so isst Alex, was bei anderen Menschen nicht mehr in den Ein-kaufskorb kommen würde – weil es Dellen hat, bald abläuft oder nicht mehr taufrisch ist.

Gegen Überproduktion und Preistreiberei → Alex ist mit seinem lautlosen Protest gegen die Wegwerf- und Konsumgesellschaft nicht alleine. Wie viele Menschen in Deutschland containern gehen, wird nirgendwo erfasst. Eine nationale Organisation gibt es nicht, keinen Dachver-band, keine Vereinszentrale. Der Trend des Mülltauchens kommt aus Amerika. Dort entstand er in der Mitte der 90er Jahre. Mittlerweile verweigern sich auch in Deutschland im-mer mehr, vor allem junge, Menschen der Überproduktion und Preistreiberei und fischen ihr Essen aus dem Müll. Es ist nicht frisch, nicht makellos, aber das Gewissen bleibt rein. Containern, Dumpstern, Mülltauchen – es gibt viele Worte für die Bewegung. Im Internet gibt es Foren, in denen sich die Mülltaucher austauschen. In Wien zum Beispiel hat sich das so genannte Gemüse- und Obstkollektiv Straßenzüge und Stadtteile aufgeteilt. In Österreich und auch in der Schweiz ist das Mitnehmen von weggeworfenen Lebensmitteln aus dem Müll im Gegensatz zu Deutschland übrigens nicht ge-setzlich verboten.

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gen Haaren, „aber ich gucke gerne auch mal nach neuen Or-ten, wenn ich irgendwo vorbeikomme, schaue wo der Waren-eingang ist, ob die Tonnen verschlossen sind oder nicht“. Alex schätzt, dass er etwa 70 Prozent seiner Nahrungsmittel con-tainert. „Ab und zu muss ich auch mal einkaufen gehen. Lei-der. Aber Müsli findet man halt nur selten im Müll“. Ansons-ten ernährt er sich vor allem von Saisongemüse und obst, das in rauen Mengen im Abfall landet. 

Keine Angst vor der Polizei→ Nachdem er alle Tonnen des Supermarktes durchwühlt hat, stehen zwei Bio-Märkte auf seinem Plan. Im ersten Laden ist es schon dunkel. „Sehr gut“, sagt er, „obwohl mir hier Mitar-beiter auch mal etwas zustecken, was sie sonst wegwerfen würden. Vor kurzem habe ich zwei Flaschen Olivenöl bekom-men“. Doch andere sind dem Mülltaucher gegenüber weniger offen, „Wenn mir einer sagt, ich soll verschwinden, tue ich das auch. Diskutieren lohnt sich da nicht“. Von Null auf Hundert würde kein Marktleiter die Polizei rufen, davon ist er über-zeugt. Und im Normalfall hat er wohl auch Recht. Trotzdem wurde im Oktober 2010 ein jugendlicher Mülltaucher in Sach-sen zu zehn Sozialstunden bei gemeinnützigen organisa-tionen verurteilt.Um in den Hinterhof des ersten Marktes zu kommen, zieht Alex seine Kreditkarte aus der Tasche und schiebt sie zwi-schen der Eingangstür hindurch. Doch die Tür ist nicht ver-schlossen, die Karte braucht er nicht. „BIOGUT – sehr wert-voll“ steht auf den zwei grünen Mülltonnen. Das findet Alex auch. Beherzt greift er in die Tonne hinein. Wühlt sich vorbei an gammeligen Kohlblättern und schimmelnden Zucchini. Immer tiefer dringen seine Hände, die in Bauhandschuhen stecken, in die Tonne vor. Der Geruch von vergammelten Le-bensmitteln strömt heraus. Alex stört das nicht. Er stellt sich auf Zehenspitzen, sein Oberkörper kippt schwungvoll nach vorne, sein Kopf verschwindet in der Tonne. Erst zehn Sekun-den später ist er wieder da. Kein tiefes Durchatmen, keine ge-rümpfte Nase. Er inspiziert die Handvoll Tomaten, die er in der Hand hält, packt sie in eine Plastiktüte und taucht wieder ab.

Lebensmittel verwerten statt wegwerfen→ Seine Motive containern zu gehen, sind vielseitig: Ein Zu-

sammenspiel seiner Erziehung, politischer Überzeugung und der Überforderung im Supermarkt. „Ich komme aus ei-nem kleinen Dorf in Ostsachsen. Zuhause haben wir unser Ge-müse im Garten angebaut. Waren die Erdbeeren matschig, ha-ben wir Marmelade draus gemacht, eine schlechte Stelle wurde einfach weggeschnitten“, erinnert er sich und schüttelt mit dem Kopf. „Das Lebensmittel einfach weggeschmissen wer-den, das kenne ich nicht“. Sein Bezug zum Essen sei daher vielleicht ein anderer. Zudem sei ihm die Auswahl im Super-markt einfach nicht geheuer. „Es gibt so megaviel Essen in den Regalen. Neben Kartoffeln aus Deutschland liegen Kar-toffeln aus Israel – da fragt man sich doch, ob das sein muss? Und wenn ja, warum? Für wen? Beim Einkaufen gingen mir im-mer wieder tausend Fragen durch den Kopf!“Die Fragen sind zwar geblieben, doch dem beklemmenden Ge-fühl im Supermarkt braucht er nur noch selten zu begegnen. „Aber ich mache mir auch nichts vor. Dass ich containern gehe, hat keinen direkten Einfluss auf die Lebensmittel-wirtschaft oder das Kaufverhalten der Menschen“. Natür-lich könne auch nicht jeder containern gehen, dann kämen ja bald aufgrund der geringen Nachfrage keine Nahrungsmittel mehr in die Geschäfte. Seine Aktionen bleiben Denkanstöße an die Gesellschaft, der nur perfekte Lebensmittel gut genug sind. Und einen positiven Nebeneffekt hat es auch. „Ganz ne-benbei spare ich viel Geld“.

›Sieht doch aus wie im Supermarkt‹→ Es ist mittlerweile nach zehn, der Himmel über Berlin ist dunkel. Im schwachen Licht einer Lampe wühlt sich Alex durch einen schwarzen Container des Bio-Marktes. Hier ist der Geruch besonders intensiv. „Ja, in den warmen Sommermo-naten riecht es schon mal etwas stärker“, sagt Alex, „aber mich stört es nicht“. Er angelt einen Plastiksack aus dem Con-tainer und stellt ihn auf den Boden. In den Sack wurden Ge-bäck und Brote gestopft. Er zieht einen Laib heraus. Bio. Op-tisch einwandfrei. „Super“, freut sich Alex. „Sieht doch aus wie im Supermarkt. Das nehme ich mit“. Plötzlich geht die große Tür auf und ein Mann kommt auf Alex zu. Die Lampe an der Wand spendet nur wenig Licht. Das Gesicht des Mannes ist nicht zu erkennen. Alex lässt sich nicht beirren. Seelenru- Fo

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sie verschenkt, von dem Rest isst er heute noch. Die letzten Container auf Alex’ Route befinden sich auf einem Hinterhof. Es ist dunkel, das Licht springt nicht an. „Wahrscheinlich ist der Bewegungsmel-der kaputt“. Alex nimmt seine Fahrrad-lampe und leuchtet mit dem schwa-chen Licht in die Container. Er greift Gemüse heraus und packt es in die Plastiktüte. Dann hievt er einen gro-ßen Sack aus dem Container und lässt ihn auf den Asphalt plumpsen. „Pah, die haben gammeliges Fleisch mit in den Sack getan. Blutiges, ekliges Gelumpe. Schade um die anderen Sachen“. Als Veganer kommt ihm hier nichts in die Tüte. „Diesen Markt verstehe ich so-wieso nicht, sie tun oft Fleisch mit in die Abfälle, trennen nicht“. Alex ver-mutet, dass dahinter Absicht steckt. Dass Märkte Flüssigkeiten über Ab-fälle schütten oder Lebensmittel wahl-los durcheinander werfen, komme im-mer wieder vor.

Kulinarische ›Raubzüge‹für die Clique→ Andere Menschen die containern gehen, trifft Alex selten. obdachlose hat er noch nie beim Wühlen in der Tonne gesehen. „Die gehen dann viel-leicht eher zur Tafel oder anderen Ein-richtungen“, vermutet Alex. Auch in seinem Freundeskreis geht nicht je-der containern. In seiner WG ist er der Einzige. „Meine Mitbewohner akzeptie-ren es, würden es aber nicht selbst ma-chen“, sagt er. Auf seinen kulinarischen „Raubzügen“ nimmt Alex immer nur so viel aus den Containern, wie er essen kann. Alles andere wäre Verschwen-dung. Nur wenn er mit seinem Freun-den gemeinsam kochen will, kommt mehr in die Tüte. Und das passiert recht häufig. „Wie bei jeder Clique muss halt jeder mal was mitbringen“, sagt er und lacht, „und bei uns stört es niemanden, wenn das Essen aus dem Müll kommt“. Ein Protest im Kleinen – gegen ein Le-ben im Überfluss. /oei

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hig dreht und wendet er den Sack. Ob vielleicht noch ein zweites Brot zu fin-den ist? Zwei Meter vor Alex kommt der Mann zum Stehen und blickt auf das Brot, das auf dem Boden liegt. „Brot gut“, sagt der Mann mit ausländischem Akzent, „immer gut“. Er lacht und geht weiter. Alex hat nur kurz aufgeschaut, er wühlt schon wieder weiter.

An guten Tagen gibt es Joghurt→ Zehn Minuten später fällt die schwere Hoftür in die Angeln. Alex schließt sein Fahrrad auf. An der Straße haben die Bars geöffnet. Menschen sitzen drau-ßen, lachen, essen. Sein Rucksack ist zwar schon etwas schwerer geworden, doch die große Ausbeute ist es bis jetzt nicht. „Heute läuft es nicht so richtig, kein guter Tag“, sagt er. An guten Tagen findet der junge Mann Joghurt, manch-mal sogar Sojamilch. „Ein Mal habe ich mit einem Freund zusammen ki-loweise Reis und Linsen gefunden – das war super. Und alles war bis De-zember 2011 haltbar“. Einen Teil haben

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Soja-Klassiker neu entdeckt → Soja-Schnetzel sind echte Klassi-ker der vegetarischen Bio-Küche und vielseitig verwendbar. Von Davert gibt es nun gleich vier neue Varianten von extra fein bis zum Soja-Medaillon. Ob gefülltes Gemüse oder Veggie-Bolo-gnaise, Auflauf oder Soja-Geschnet-zeltes: Sie alle wollen nur ein wenig in heißer Gemüsebrühe oder Marinade quellen und lassen sich dann individu-ell weiter zubereiten. Die Davert-Soja-küche wird aus 100% Bio-Sojabohnen

Fairer Genuss→ Knusprige Kekse mit Nüssen, Schoko und Gewürzen sind ein Ge-nuss. Wer denkt da schon daran, dass die Kleinbauern, die die feinen Zuta-ten produzieren, an unserem Konsum manchmal ganz schön zu knabbern haben? In dem hessischen Familien-unternehmen Sommer weiß man, wie wichtig Solidarität ist. Deshalb wird zum Beispiel das Getreide am liebsten aus der Region bezogen. Und damit auch die Produzenten in der Dritten Welt unter anständigen Bedingungen

Für fitte Kids→ Kinder im Wachstum brauchen jede Menge Vitalstoffe und Eisenreserven, damit sie in Schule, Sport und Frei-zeit gesunde Aktivität entfalten kön-nen – gerade jetzt, wo der Beginn des neuen Schuljahres neue Ansprüche an Leistungs- und Konzentrations-fähigkeit stellt. Kidfit Clever + Aktiv vom österreichischen Kräuterspezi-alisten LiquidWellness ist ein Elixier, das speziell auf den jugendlichen Or-ganismus abgestimmt ist. Es enthält ausgewählte Kräuter wie Sonnenhut, Grüntee, Grüner Hafer, Brennessel, Schachtelhalm, Schafgarbe, Melisse und Eisenkraut für körperliche Wider-standskraft und Lernfreudigkeit. Bee-renstarke Früchte schmecken super und sind reich an Anthocyanen. Or-ganisches Eisen hilft die Körper-Re-serven aufzubauen Das Elixier punk-tet durch Bio-Qualität – natürlich ohne Zuckerzusatz, ohne Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe. Superprak-tisch für aktive Kids ist auch die ge-brauchsfertige Einmal-Trinkportion im ›Stick‹. Denn so passt die kleine Portion Leistungsfähigkeit in jeden Rucksack, Ranzen oder Sportbeutel.

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ohne Zusatzstoffe hergestellt, ist reich an pflanzlichem Eiweiß und punktet mit hohem Ballaststoffgehalt und we-nig Fett. Praktisch für alle, die spon-tan kochen: Die getrockneten Schnet-zel sind ohne Kühlung haltbar. Bei der Zubereitung zeigen sie ihre Ergiebig-keit und quellen bis zum 4-fachen ih-res Volumens auf. Inklusive Zuberei-tungs-Tipps auf jeder Packung!

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Die ›Testlöffler‹ haben gewählt: Heidelbeere ist die Lieblings-Provamel-Joghurtalternative des Sommers 2011. In der vergangenen Ausgabe bat Provamel die Bioboom Lese-rinnnen und Leser, sich als „Testlöffler“ zu bewerben. 50 Aus-erwählte durften sich über ein Paket mit fünf rein pflanzlichen Joghurtalternativen freuen und zusätzlich an der Verlosung ei-nes Smoothie-Makers teilnehmen.

Die Siegerin: Das Los entschied und Lisa Strube gewann. Die Braunschweigerin freut sich nun über ihren Gewinn, mit dem sie rund ums Jahr leckere Shakes und Smoothies zubereiten kann – natürlich mit Provamel Joghurtalternativen. „Ich kaufe fast nur Bio-Produkte “, erzählt die 20-jährige. „Aber Soja Jo-ghurtalternativen mit Frucht hatte ich noch nie probiert.“ Sie war spontan begeistert von den Produkten, zumal sie reich an wertvollem pflanzlichen Eiweiß und ungesättigten Fett-säuren sind und damit bestens zu ihrem bewussten Leben-stil passen. Ab Herbst wird Lisa Strube Agrarwissenschaf-ten studieren, anschließend möchte sie am liebsten in die Bio-Branche einsteigen. „Ich will etwas Sinnvolles tun“, sagt die überzeugte Vegetarierin, die sich mit Yoga und Rad-fahren fit hält. „Mittlerweile haben die Bio Soja Joghurtalter-nativen die herkömmlichen Produkte vollständig aus meinem Kühlschrank verdrängt“, erzählt sie. Dass sie dadurch auch gleich einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist für sie ein zusätzlicher Bonus.

Der Sieger: Es war ein Kopf an Kopf Rennen, aus dem die Bio Soja Joghurtalternative Heidelbeere mit einem hauchdün-nen Vorsprung hervorging. Ganz dicht dran: Apfel-Grüner Tee und Limone-Melisse, dicht gefolgt von den übrigen Sor-ten. Übrigens: Alle 14 Provamel Bio Soja Joghurtalternativen sind laktose- und milcheiweißfrei und werden aus Bio-So-jabohnen hergestellt.

Tut richtig gut→ Kaum zu glauben, dass der Herbst schon wieder vor der Tür steht. Damit frischer Wind und graue Tage Ihrem Wohlbefinden nichts anhaben können, gibt‘s Heißer Holunder von Fitne. Das schnelle Heißgetränk enthält natürli-che Fruchtkonzentrate aus vollreifen, schwarzen Holunderbeeren und son-nengereiften Zitronen. So liefert jedes Sachet wertvolle Bioflavonoide und bio-

aktive Vitalstoffe. Außerdem in jedem Portionsbeutel ent-halten: der Tagesbedarf an Vitamin C aus Bio-Acerolakir-schen. Unraffinierter Rohrohrzucker rundet den fruchtigen Geschmack ab. Einfach den Tütcheninhalt in eine Tasse ge-ben, mit heißem Wasser aufgießen und genießen.

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Dinkelhäubchen→ Dass es prima Alternativen zu Milchprodukten gibt, das beweist die Vielfalt im Bio-Laden schon seit vielen Jahren. Dass sich auch das einheimische, schon von Hilde-gard von Bingen hoch geschätzte Urgetreide Dinkel bestens in flüssi-ger Form macht, zeigt Natumi mit der Dinkel Cuisine. Die ›Pflanzen-sahne‹ ist so vielseitig wie ›echte‹ Sahne, hat aber nur schlanke 8% Fett. Mit feinem, leicht nussigen Geschmack punktet sie sowohl in Suppen und Saucen als auch in feinen Desserts. Dinkel Cuisine ist rein pflanzlich und von Natur aus frei von Lactose, Gluten, Milch-eiweiß und Soja.

Unbedingt dazugeben→ Ob Gemüse, Fleisch, (Veggie-)Würstchen oder Fisch, was brutzelnd vom Grill kommt, schmeckt mit einer leckeren Begleitung noch besser. Zum Beispiel mit dem Grill & Fonduesenf von Byodo: Dank einer Extra-Portion frischem Gemüsepaprika erinnert er von der Konsistenz mehr an eine feine Senfsauce als an klassischen Senf. Die cremige Spezialität, die aus Bioland-Senfsaat in kleinen Chargen in Bay-ern hergestellt wird, macht sich auch perfekt zu Fondue, heißem Stein, ei-ner deftigen ›Brotzeit‹ oder als Ver-feinerung in Salatsaucen.

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▴ Grill & Fonduesenf von Byodo

▴ Heißer Holunder von Fitne

▴ Dinkel Cuisine von Natumi

Pflanzenfood ist besser fürs Klima. Und Provamel tut noch mehr: Alle Provamel-Produkte werden klimaneu-tral produziert.

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Testlöfflerin Lisa Strube liebt die Provamel Bio Soja Joghurtal-ternativen

›And the winner is...‹

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18 Comback der KörnerBioboom

Seit Jahrtausenden bauen Menschen Getreide an. Moderne Hochleistungs-Sorten hatten die wider-standsfähigen Ur-Körner schon fast verdrängt. Jetzt kehren sie in die Trend-Küche zurück – nicht zu-letzt dank engagierter Bio-Bauern.

inkel, Emmer, Einkorn – die so genannten Urgetreide wer-den seit Jahrhunderten, zum Teil Jahrtausenden von Men-schen angebaut. Die industrialisierte Landwirtschaft kann mit ihnen nicht viel anfangen. Sie bringen geringere Er-träge und erfordern besonderes Know how in der Verar-beitung. So waren es vor allem engagierte Bauern, Bäcker und Hersteller aus der Bio-Branche, die ihnen zu einer Re-naissance verhalfen. Die Ur-Körner passen hier nämlich bestens ins Konzept: Die robusten Pflanzen gedeihen ohne zusätzlichen Dünger selbst auf nährstoffarmen Böden und widerstehen vielen Krankheiten, Schädlingen und negati-ven Umweltfaktoren.

Dinkel als Vorhut→ Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde Dinkel in vielen Regio-nen Europas angebaut, dann wurde er vom Weizen verdrängt. Die Naturkostbewegung verhalf ihm zum Comeback. Zu den

Dinkel-Pionieren gehört zum Beispiel Vollkornbäcker Karl Otto Werz. In den 70er Jahren sei ein Bauer zu ihm gekommen und habe ihm den damals höchstens als Grünkern genutz-ten Dinkel angeboten, erzählt er. Er fand es sinnvoll, das ge-sundheitlich wertvolle Getreide zu erhalten. Daher nahm er erst dem einen, dann auch anderen Bauern ihre Ernte ab und entwickelte schrittweise geeignete Rezepturen. Heute spielen Dinkelprodukte im Sortiment der Naturkornmühle eine wich-tige Rolle. Schon Hildegard von Bingen lobte im 11. Jahrhun-dert den Dinkel als „das beste Getreidekorn“. Tatsächlich punktet das Getreide mit wertvollem Eiweiß, reichlich Mine-ral- und Ballaststoffen, Vitaminen sowie Kieselsäure. Din-kel gilt als besonders verträglich. Viele Menschen, die das Gefühl haben, dass Weizen ihnen nicht gut tut, kommen mit Dinkelprodukten besser klar.

Kulturpflanzen – Kulturerbe→ Der Dinkel ist allerdings ein richtiger Jungspund, wenn man ihn etwa mit Einkorn und Emmer vergleicht. Deren An-bau lässt sich nämlich bis ins achte Jahrtausend v. Chr. zu-rückverfolgen. Nach einer langen Phase des Vergessens trifft man heute in Süddeutschland und Österreich wieder auf die auffälligen filigranen Einkornähren. Einkorn verdankt sei-nen Namen der Tatsache, dass sich in den Einzelähren jeweils nur ein Korn befindet. Dagegen sitzen sich beim Emmer im-merhin schon zwei Körner gegenüber. Geschmacklich und ge-sundheitlich haben Einkorn und Emmer ebenfalls einiges zu bieten. So enthalten sie im Vergleich zu gewöhnlichem Wei-zen mehr Eiweiß, Magnesium und Eisen sowie essentielle Aminosäuren und Ballaststoffe. Auffällig ist die gelbliche

Comeback der Körner

D

▸ Schwarzer Emmer auch Zweikorn genannt. (Triticum dicoccum)

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www.bioboom.de 19

Farbe des Mehls, besonders bei Einkorn. Sie ist auf den Vita-min A-Vorläufer Beta-Carotin zurückzuführen.

Korn-Karriere im Bio-Laden → Dinkel wird wegen seiner guten Backeigenschaften von Profi- und Hobbybäckern gleichermaßen geschätzt. Neben Vollkornbrot, Brötchen, Keksen und Feingebäck (z. B. von der Bohlsener Mühle) finden sich in den Regalen auch Pizza-böden (z. B. von Schnitzer), Backmischungen oder Grieß-pudding (z. B. von Bauck) oder nudeln (z. B. von Alb Gold). Auch die Nachfrage nach den (noch-)Raritäten Einkorn und Emmer steigt. So bietet etwa die italienische Bio-Koopera-tive La Tierra e il Cielo gepufften Emmer, vorgegarten Em-mer mit Kichererbsen oder Emmer-Pasta an. Notorische Körnermuffel können Urgetreide auch in flüssiger Form als Bier zu sich nehmen: Die Riedenburger Brauerei braut zum Beispiel 5-Korn-Urbier, Emmerbier, Einkorn-Edelbier, Planks-tettener Dinkel oder Dinkel alkoholfrei. „Ihr wunderbarer Ge-schmack und ihr hoher ernährungsphysiologischer Wert ist ei-ner der Hauptgründe für uns, daraus wieder wohlschmeckende Bier zu machen“, so Martha Krieger vom Riedenburger Brau-haus. Milchalternativen-Spezialist Natumi bietet sowohl ei-nen Dinkeldrink als auch eine Sahnealternative aus Dinkel.

Kulturerbe mit Zukunftsfunktion → Nicht nur der gute Geschmack und die inneren Werte spre-chen für die Urgetreide. Der Anbau der ertragsärmeren, aber hochwertigen Sorten in Bio-Qualität ist für die Bauern vor Ort eine wichtige Einnahmequelle und stärkt die ländlichen Strukturen vor Ort sowie die Artenvielfalt auf dem Acker. Auch Agrar-Experten interessieren sich mittlerweile für die Ahnen der modernen Landwirtschaft. Sie hoffen, hier alter-native Kulturpflanzen zu finden, mit denen sich die Landwirte gegen den Klimawandel wappnen könnten. Ein solcher Kan-didat könnte zum Beispiel der schwarze Emmer – eine Vari-etät mit schwarzem Spelz – sein. Denn seine dunkelblauen Pflanzenfarbstoffe schützen das Getreide besonders gut gegen UV-Strahlen. Und so könnte es sein, dass genau die Werte, die die moderne Landwirtschaft nicht schätzen konnte, eine neue Epoche der alten Kulturpflanzen einläuten. /pab

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Teil 5: Wasserwissen

Das richtige Wasser für die Trinkflasche→ Kinder brauchen viel Flüssigkeit, um in der Schule und beim Spiel fit und konzentriert bei der Sache zu sein. Erfreu-lich: Dass Limo, Cola & Co. keine gesunden Durstlöscher sind, weiß heute schon fast jedes Kind. „Viele Eltern sind erstaunt, wenn sie feststellen, dass ihre Kinder richtig gerne Wasser trinken“, berichtet Roswitha Abfalter-Karpat, Mitglied der Ge-schäftsleitung von St. Leonhards und selbst Mutter einer vier-jährigen Tochter. „Aber Kinder haben einen sehr guten Instinkt für das, was ihnen gut tut, besonders, wenn sie von Anfang an mit gesunden Lebensmitteln groß geworden sind.“ → Wasser als tägliches Getränk – das macht den Kleinen be-sonders viel Spaß, wenn sie sich „ihr“ Wasser selber aussu-chen dürfen. Zum Beispiel mit dem Sensorik-Test: Lassen Sie Ihre Kinder unterschiedliche Wässer bei Zimmertempera-tur aus einem sauberen Glas probieren. Der Organismus zeigt über das Geschmacksempfinden, was er gerade braucht: Das Wasser, das am besten „schmeckt“ ist das, was zu dem kleinen Tester optimal passt. Und dann wird die Trinkflasche bestimmt auch leer getrun-ken! Mehr infos gibt’s unter www.sensorik-test.info→ Die lebendigen Wässer von St. Leonhards werden besonders schonend und ausschließ-lich in Glas-Mehrwegflaschen abgefüllt. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern sorgt auch dafür, dass die natürliche kristalline Struktur und der einzigartige Charakter die-ser Wässer optimal erhalten bleibt. Mit acht Wässern aus sechs unterschiedlichen artesi-schen Quellen bietet St. Leonhards das rich-tige Wasser für jeden Geschmack – beste Voraussetzungen für gesundes Großwerden.

Kinder-leicht

▾ Dinkel (Triticum aestivum subsp. spelta)

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20 BackenBioboom

›Vollwertig‹, das Wort hat selbst für viele Bio-Fans kei-nen guten Klang. Trocken, hart, krümelig und gar nicht süß – wer erinnert sich nicht an eine ökobegeisterte Mut-ter oder Freundin, die völlig ›spaßbefreite‹ Kuchen ser-vierten und dabei mit Inbrunst die gesundheitlichen Vor-teile anpriesen…

→ Dass Backen mit dem vollen Korn auch unter kulinarischen Gesichtspunkten eine richtig feine Sache sein kann, zeigt Ul-rike Maria Sergienko mit ihrem Backbuch „Gerührt, gerollt, geknetet.“ Auf dem Weg zu einer gesunden und vegetarischen Ernährung, aber nach eigenem Bekunden geprägt von dem Apfelkuchen ihrer Großmutter, machte sie sich daran, wirk-lich leckere Vollkornvarianten zu den verlockenden, aber „leeren“ Weißmehlgebäcken zu entwickeln. Das Resultat liegt nun vor: Kekse, Kuchen, Brot, Weihnachtsgebäck, Obsttor-ten und Klassiker wie Frankfurter Kranz und Schwarzwälder Kirschtorte. Alles aus Vollkorn, auch Dinkel, Hafer, Hirse usw. kommen zum Zug und – na klar – alles ohne weißen Zucker. Wir sind begeistert!

MITMACHEn UnD GEWInnEnBioboom verlost fünf Mal das Buch ›Gerührt, gerollt ge-knetet‹ im Wert von 24,90 Euro. Schicken Sie bis zum 31. Oktober 2011 eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail an: Redaktion Bioboom, Stichwort ›Vollwert‹, Vordere Schöneworth 17 a, 30167 Hannover, Fax 0511.16 15 925, [email protected] Rechtsweg ist ausgeschlossen, Umtausch oder Barauszahlung der Gewinne nicht möglich. Ebenfalls ausgeschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die Teilnahme an Gewinnspielen gewerblich vermitteln.

Rezept: Birnenkuchen„Ein Kuchen, der uns die kältere Jahreszeit

einläuten und versüßen kann.“

Boden am Vortag zubereiten!

Der Teig 350 g Dinkelvollkornmehl 180 g Honig 160 g Butter 17 g Backpulver (1 Päckchen) 1 Prise Meersalz 2 gestr. TL Zimtje 2 Messerspitzen Anis, Muskatblüte und Nelke 3 Eier 350 g Birnen (in kleine Würfel geschnitten) Die Füllung 200 g Sahne 100 g Honig 200 g Magerquark

Zum Bestreichen 300 g Sahne 30 g Honig

BUCHtipp

Vollwertig schmeckt doch

Ulrike Maria SergienkoGerührt, gerollt, geknetet.

Vollwertig süß und herzhaft backen

251 Seiten, gebunden, Verlag Freies

Geistesleben, € 24,90 (D)

BackBuch gewinnen

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21www.bioboom.de

→ Alle Zutaten für den Teig miteinander verrühren, die Bir-nenstücke zuletzt unterheben und den Teig in eine mit Back-papier ausgekleidete Springform geben. Im vorgeheizten Ofen bei 175°C auf der untersten Einschubleiste ca. 40 Minuten ba-cken. Den ausgekühlten Boden gut verpackt einen oder zwei Tage durchziehen lassen. Zur Fertigstellung den Boden einmal durchschneiden. Für die Füllung die Sahne mit dem Honig steif schlagen, den Quark unterrühren und die Masse auf den Boden streichen. Abschließend die zweite Hälfte des Tortenbodens auflegen und mit der Honigsahne (Sahne mit dem Honig steif schla-gen) bestreichen.

Rezept: Lauchtorte

Der Teig 200 g Dinkelvollkornmehl 100 g Butter 1 Ei 2 gestr. TL Meersalz

Der Belag 30 g Butter 1000 g Lauch (in Streifen geschnitten) 2 Zwiebeln (gewürfelt) 40 g Oliven (halbiert)

Der Guss 200 g saure Sahne 80 g Emmentaler (gerieben) 3 Eier 2 gestr. TL Meersalz 1 gestr. EL Kräuter der Provence Pfeffer Muskat

→ Die Butter erhitzen, den Lauch zusam-men mit den Zwiebeln 10–15 Minuten an-

braten und anschließend mit den Oliven mischen.

Für den Teig alle Zutaten zusammenkneten, eine runde Auflaufform ausfetten und mit Mehl ausstreuen

oder mit Backpapier auslegen (Anm. der Redaktion: Wir wür-den eine Springform nehmen). Den Teig zu einem größeren Rund auswellen und die Form damit auskleiden. Dabei einen 4 cm hohen Rand formen. Das Gemüse einfüllen, die Zutaten für den Guss miteinander ver-quirlen und gleichmäßig über dem Gemüse verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C wird die Lauchtorte auf der zweituntersten Einschubleiste ca. 35–40 Minuten gebacken und heiß serviert.

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Page 22: Biobbom 52

22

Die neue Generation dekorativer Naturkosmetik

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Kosmetik

Tolle Looks plus Anti-Aging→ Verführerische Lippenfarben, Mascara für den perfekten Augenaufschlag, Make-up und Puder – für die meisten Frauen ist der Griff zur dekorativen Kosmetik so selbstverständlich wie der zur Zahnbürste. natürlichkeit und individualität sind dabei Trumpf: Klar macht es Spaß, mal die neuesten Laufsteg-Trends nachzuschminken. Aber Naturschönheiten legen vor allem Wert darauf, die eigenen Vorzüge und den ganz persönlichen Stil zu betonen. Wichtig ist ihnen auch, dass der perfekte Auftritt nicht auf Kosten der eigenen Haut, der Umwelt oder der Tiere geht. Deshalb ist dekorative Naturkosmetik so angesagt, wie nie zuvor. Die neueste Natur Make-up Generation hat eben eini-ges zu bieten: Sie ist leicht und professionell anzuwenden, bietet tolle Farben für jeden Typ und jeden Look und das Beste: Sie ist jetzt Teil der natürlichen Anti-Aging Strategie! Zum Beispiel bei LOGONA: Seit mehr als drei Jahrzehnten prägt das Öko-Unternehmen das Gesicht der modernen Na-turkosmetik. Wirkstoffreiche hauseigene Extrakte sind eines seiner Markenzeichen. Sie entfalten ihre Wirkung auch in der neuen dekorativen Kosmetik. Kostbare Pflanzenöle wie Jo-joba-, Mandel- oder Brokkolisamenöl zeichnen sich durch hohen Wirkstoffreichtum aus und spielen eine zentrale Rolle. Wo immer möglich stammen sie sogar aus Bio-Anbau und unterstreichen so die konsequente Nachhaltigkeit. Eine be-sondere Kraft wird seit jeher den Edelsteinen zugeschrieben. Eine Mischung aus feinst vermahlenem Amethyst, Bergkris-tall und Bernstein bereichert die dekorative Kosmetik für ei-nen edlen Energie-Kick.

Und auch beim Auftragen der supersoften Texturen spürt man gleich den reichen Wissens- und Erfahrungsschatz der LOGONA Forschung.

→ In diesem Herbst bietet LOGONA eine besonders schöne Möglichkeit, die neue dekorative Kosmetik zu erleben: In aus-gewählten Bio-Märkten und Naturkosmetikfachgeschäften haben Sie die Möglichkeit, sich bei einem LOGONA Beauty-shooting professionell schminken und fotografieren zu

▾ Positive Energie: Edelstein-Mix mit Amethyst

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lassen. Tipp: Gleich mit dem Bild als Model für die LOGONA-Deko Kampagne 2012 bewerben.

Infos und Termine in Ihrer Nähe: www.logona.com/Modelsuche/termine.html

Werden Sie der Star der neuen LOGOnADekorativen Kosmetik→ Für die LOGONA Deko-Kampagne 2012 sucht das Unterneh-men ein neues Gesicht, das diese besondere Naturkosmetik natürlich und authentisch präsentiert.Wenn Sie natürliche Schönheit und Lebensfreude aus-strahlen und schon immer „Model-Erfahrung“ sammeln woll-ten, dann sind Sie vielleicht genau die Richtige – bewerben Sie sich bis zum 15. Oktober 2011.Auf die Gewinnerin wartet ein Modelvertrag mit der LOGOCOS Naturkosmetik AG sowie ein professionelles Fo-toshooting für die neue Dekorative Kosmetik von LOGONA. Ihr Gesicht wird ab 2012 im Rahmen der LOGONA Deko-Kam-pagne in verschiedenen Medien zu sehen sein.

Infos und Teilnahmebedingungen: www.logona.com/Modelsuche/index.html

DIE LOGOnA-QUALITÄTSGARAnTIE— 100% kontrollierte Naturkosmetik (NaTrue)— Frei von synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen— Frei von Rohstoffen aus der Erdölchemie— Holzstifte aus FSC-zertifiziertem Holz— Dermatologisch/augenärztlich (bei Produkten für die Augen) getestet— entwickelt und hergestellt ohne Tierversuche— Made in Germany: In Deutschland entwickelt und hergestellt

›Die natur ist total spannend.‹Ein Gespräch mit LOGONA-Produktent-wickler Heiko Patzer über die Suche nach den besten Naturwirkstoffen und die Entwicklung der neuen dekorativen Kos-metik.

Sie sind ein Mann. Wäre die Produktent-wicklung von dekorativer Kosmetik nicht eigentlich ein Job für eine Frau? Das ist eine gute Frage… also, vielleicht habe ich als Mann den Vorteil, dass ich eben kein Verwender bin. Wenn ein Koch ein bestimmtes Essen nicht mag, dann kocht er es gar nicht oder vielleicht schlecht. Das Problem habe ich nicht: Ich bringe keine eigenen Vorlieben oder Stilvorgaben mit. Außerdem ist jede Entwicklung eine Teamleistung!

Tolle Looks plus Anti-Agingwww.logona.com 23

InTERVIEW

Wie gehen Sie vor, wenn Sie zum Beispiel Farben oder Produkte festlegen? Da ist das Marketingteam – übrigens weiblich – maßgeb-lich beteiligt. Sie beobachten aktuelle Trends, wie sie sich auf Modenschauen zeigen, sehr aufmerksam. Wir haben die Umsetzung im Blick. Zum Beispiel: Wir können jetzt ein Mascara in der Nuance ›deep black‹ mit pflanzlichem Car-bon anbieten. Das ging bislang nicht, weil der Ruß, der die richtig tiefe Schwärze gibt, aus Petroleum hergestellt wurde. Jetzt gibt es tiefschwarze Farbpigmente auf Basis von Pflan-zen. Wir sind sehr stolz darauf, zumal wir in unabhängigen Tests auch festgestellt haben, dass wir 3x mehr Wimpern-volumen erzielen – und das mit zertifizierter Naturkosmetik.

Bei der neuen dekorativen Kosmetik von LOGOnA spielt das Thema Pflege eine noch größere Rolle als bisher, ist das richtig?Die meisten Frauen verwenden Make-up ebenso häufig wie Cremes. Dass Make-up verträglich ist und keine schädlichen Substanzen enthält, sollte ja wohl selbstverständlich sein. Mit LOGONA gehen wir einen entscheidenden Schritt weiter: Unsere dekorative Kosmetik hat schon immer einen aktiven Beitrag zur natürlichen Pflege der Haut geleistet. Mit der neuesten Generation ist es uns gelungen, sie zu einer effek-tiven natürlichen Anti-Aging Strategie weiterzuentwickeln.

Als Laie mal ganz dumm gefragt: Woher wissen Sie, was für Wirkstoffe sie nehmen müssen? Wir schauen einfach überall. Sowohl bei den neuesten For-schungsergebnissen über Naturwirkstoffe als auch beim traditionellen Wissen der Alchemisten. So sind wir zum Beispiel auf den energisierenden Edelstein-Komplex ge-kommen, aber auch auf einen fantastischen Wirkstoff aus Apfelsamen. Hätten Sie im Apfelkern Anti-Agingpotenzial vermutet? Die Natur ist total spannend. Wir wissen noch längst nicht alles über sie. Deshalb ist es uns auch so wich-tig, die Natur zu schützen und zu erhalten!

Für wen ist das Sortiment gemacht?Für alle, die natürlich schön sein wollen. Wir richten uns nicht an eine bestimmte Zielgruppe. Wir wollen einfach die besten natürlichen Produkte machen, mit denen jede Frau ihre persönliche Schönheit entfalten kann.

▸ LOGONA Natur- kosmetik-Model:

Natürlich schöne Ausstrahlung ist gefragt

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24Bioboom

Naturkosmetik-Label NaTrue:

Zwei Farben für Japan Gemeinsame Unterstützung als

Zeichen der SolidaritätMehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami- Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

Mehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

Mehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

LOGONA Naturkosmetik Hans Hansel GmbH ∙ 31020 Salzhemmendorf ∙ www.logona.com

Zur Förderung des Disaster Relief Projects haben wir eine SONDERAKTION ins Leben gerufen:

ein LOGONA LIP COLOR Duo in den Landesfarben Japans: rot und weiß, modisch, angenehm pflegend und in gewohnt hoher LOGONA-Qualität. Je ein Euro für jedes verkaufte Produkt geht direkt an das „Disaster Relief Project“.

Der japanische Stararchitekt Shigeru Ban gründete vor ca. 15 Jahren sein „Disaster Relief Project“, das Obdachlosen in Kata–strophengebieten provisorische Unterkünfte zur Verfügung stellt. Als Architekt bevorzugt er Material, das leicht, belast- und recylebar, preiswert und trotzdem ästhetisch ist. Shigeru Ban hat u.a. Projekte wie das spektakuläre Dach des japanischen Pavillons auf der Expo 2000 in Hannover aus Karton gebaut oder das Centre Pompidou in Metz (2010) mit einer gigantischen Dachkonstruktion aus Holz, Glasfaser und Teflon realisiert. Den Tsunami-Opfern in Japan, die in Turnhallen leben müssen, wird mit einer Kabine aus Papprollen-Gerüst und Vorhängen als Sichtschutz ein wenig Privatsphäre zurück gegeben.

Zwischen unserem japanischen Handelspartner und Shigeru Ban besteht ein enger Bezug. So ist sichergestellt, dass die Spende da ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Informationen zu der Arbeit des japanischen Stararchitekten finden Sie unter www.shigerubanarchitects.com.

1€ SPENDE

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Kosmetik-News

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www.greenpeace.de/klimaschutz

Stadt_A5 12.10.2007 15:41 Uhr Seite 1

Jetzt auch deutsche Website→ Darauf haben Naturkosmetik-Fans im deutschsprachigen Raum gewartet: Nun gibt es auch eine deutsche Website des internationalen Verbands für Bio- und naturkosmetik. Rund 1600 Produkte sind bereits zertifiziert und in der Daten-bank zu finden, auch infos zu Kriterien und inhaltsstoffen sind jetzt auf deutsch verfügbar. News und Blog mussten vor-läufig englisch bleiben, da sie aufgrund begrenzter Kapazitä-ten leider noch nicht übersetzt werden. Auf der Website geht es aber nicht nur um Zertifizierung, denn das Label ist eine von vielen Aktivitäten des Verbandes zum Schutz der natur-

und Bio-Kosmetik. Die EU arbeitet derzeit an neuen Regelun-gen zum Schutz der Verbraucher vor falschen Behauptungen auf Kosmetikprodukten und da geht es auch um Behauptun-gen in Sachen Natürlichkeit. Die Naturkosmetikbranche hatte bis zur Gründung von NaTrue keine international aufgestellte Vertretung. Echte Naturkosmetik wird meistens von kleinen und mittleren Unternehmen hergestellt. Deshalb ist es für sie umso wichtiger, dass sie eine gemeinsame Stimme haben.

www.natrue.org/de/home/

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Zwei Farben für Japan Gemeinsame Unterstützung als

Zeichen der SolidaritätMehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami- Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

Mehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

Mehrere Monate ist die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan her. Durch engen Kontakt nach Japan wissen wir, dass viele Menschen auf unbestimmte Zeit in Notunterkünften leben müssen. Ihnen wollen wir helfen!

Mit einer direkten Spendenaktion an das „Disaster Relief Project“ des japanischen Architekten Shigeru Ban.

LOGONA Naturkosmetik Hans Hansel GmbH ∙ 31020 Salzhemmendorf ∙ www.logona.com

Zur Förderung des Disaster Relief Projects haben wir eine SONDERAKTION ins Leben gerufen:

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Der japanische Stararchitekt Shigeru Ban gründete vor ca. 15 Jahren sein „Disaster Relief Project“, das Obdachlosen in Kata–strophengebieten provisorische Unterkünfte zur Verfügung stellt. Als Architekt bevorzugt er Material, das leicht, belast- und recylebar, preiswert und trotzdem ästhetisch ist. Shigeru Ban hat u.a. Projekte wie das spektakuläre Dach des japanischen Pavillons auf der Expo 2000 in Hannover aus Karton gebaut oder das Centre Pompidou in Metz (2010) mit einer gigantischen Dachkonstruktion aus Holz, Glasfaser und Teflon realisiert. Den Tsunami-Opfern in Japan, die in Turnhallen leben müssen, wird mit einer Kabine aus Papprollen-Gerüst und Vorhängen als Sichtschutz ein wenig Privatsphäre zurück gegeben.

Zwischen unserem japanischen Handelspartner und Shigeru Ban besteht ein enger Bezug. So ist sichergestellt, dass die Spende da ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

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Gut leben

UnkompliziertOb Mamas raue Hände, Papas Ellen-bogen oder die Nase von Max: Die Lo-gona Daily Care Hautcreme Bio Aloe + Vervaine im praktischen Tiegel ist ein echtes Allround-Talent für die ganze Familie. Bio-Aloe und wertvolle Pflan-zenöle spenden reichhaltige Pflege und intensive Feuchtigkeit für Gesicht und Körper oder einzelne, besonders trockene Hautpartien. Auch für emp-findliche Kinderhaut ist sie zu emp-fehlen. Logona Daily Care Hautcreme Bio-Aloe + Verveine ist Teil der Logona Daily Care Serie, die natürliche Pflege für jeden Tag zu einem überzeugen-den Preis-Leistungsverhältnis bietet.

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26 Gut lebenBioboom

Der nase nach Die Aqua di Tao Naturparfüms wur-den nach dem Vorbild der klassischen französischen Parfumeurskunst ent-wickelt und ausschließlich aus natür-lichen Rohstoffen komponiert.Schonend gewonnene ätherische Öle in harmonischer Verbindung mit kostbaren Blütenauszügen, Fruchtex-trakten und traditionellen Tinkturen verleihen den drei Unisex-Kreationen ihre natürliche Anziehungskraft. Alle

Gefestigt Umwelteinflüsse, Lebenswandel und das Alter an sich gehen nicht spurlos an der Haut vorbei. Deshalb gibt es den Regenerations Körperbalsam von Dr. Hauschka Kosmetik, der speziell für die reife Haut ab 40 entwickelt wurde. Er unterstützt die Formkraft der Haut und sorgt so für ein gestrafftes und gefestigtes Hautgefühl. Der Körper-balsam zieht schnell ein und pflegt reichhaltig und intensiv. Die Rezep-tur setzt auf hochwertige pflanzliche Öle wie Jojobaöl und Candelillawachs sowie rhythmisierte Auszüge antioxi-

drei Düfte kommen gänzlich ohne po-lyzyklische Moschusverbindungen, synthetische Fixateure, Farb- und Konservierungsstoffe aus. Das Duft-spektrum reicht von spritzig-frisch bis verführerisch. Als Grundlage dient ausschließlich pflanzlicher Alkohol aus kontrolliert biologischem Anbau

ohne synthetische Vergällungsmittel. Soviel Konsequenz wird belohnt: die Aqua di Tao Düfte dürfen sich sowohl mit dem Logo ›zertifizierte Naturkos-metik‹ (BDIH) als auch mit dem Natur-kosmetik-Siegel NaTrue schmücken.

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dativ wirkender Heil-pflanzen, abgerundet durch einen edlen Duft von Rosen, Orangen, edlen Hölzern und Va-nille.

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Page 27: Biobbom 52

Jedem die seineNicht nur Mädels, auch Jungs ha-ben ganz konkrete Vorstellungen da-von, wie man auf angesagte Weise sauber und gepflegt bleibt. Die klas-sischen ›niedlichen‹ Kinderprodukte sind spätestens im Grundschulal-ter megaout. Dabei haben die großen Kids durchaus nichts gegen Naturkos-metik, im Gegenteil. Luke + Lilly bie-tet echte Naturkosmetik für Kids, die wissen was sie wollen. Die naturver-bunden und trotzdem cool sind – und die ihre Lieblingsprodukte auf Klas-senfahrten nicht vor ihren Freunden verstecken wollen. Luke und Lilly ha-ben jeweils ihre eigenen Produkte mit eigenem Design und Duft. Beide Se-rien enthalten natürliche, kontrolliert biologische Rohstoffe und sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Kon-servierungsstoffen. Wie zum Beispiel

das Shiny Shampoo, das in beiden Va-rianten für frisch, duftendes, glänzen-des und leicht kämmbares Haar sorgt – natürlich ohne in den Augen zu bren-nen!

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Lächelnde Lippen Die zarte Haut der Lippen ist den Un-bilden von Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, denn sie hat keine Talg-drüsen. Entsprechend schnell wird sie trocken und rissig. Konventionelle Lippenpflege enthält oft Silikone und Paraffine aus der Erdölchemie. Na-türlich geschützt und gepflegt wer-den die Sensibelchen dagegen mit dem Feige Hydro active Lippenbal-sam von Safea. Die reichhaltige Kom-position mit Arganöl, Kakaobutter, Sheabutter, Akazienblütenhonig und Feigenknospenextrakten unterstützt die Feuchtigkeitsbalance und bewahrt vor dem Austrocknen. Selbst spröde, aufgesprungene Lippen werden so ge-schmeidig und weich.

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Mit guten Sommer-Gewohnheiten fit durch den Herbst

Bioboom 28

Damit die Abwehr steht

Schön war der Sommer. Abends futterten wir einfach ei-nen großen Salat. Und weil es morgens schon so schön hell war, klappte es sogar mit der Jogging-Runde vor dem Früh-stück. Die Ferien waren auch super, kurz: Fit wie ein Turn-schuh starten wir in den Herbst.

→ Leider werden die Tage wieder kürzer, die Abende laden zum Lümmeln auf dem Sofa ein. Was Deftiges schmeckt jetzt so richtig gut. Die Heizung läuft, während draußen ungemüt-liches Schmuddelwetter lauert. Heute mit dem Fahrrad zur Ar-beit? Ach, vielleicht doch lieber mit dem Bus, nur heute… Ganz schön viele Leute waren da drin. Da haben schon wieder wel-che geniest, dabei haben wir doch erst September… räusper, dieses Kratzen im Hals…Erwischt. Wie in fast jedem Herbst. Aber wie lässt sich die sommerliche immun-Fitness am besten bis in den Win-ter hinein retten?Die körpereigene Abwehr, im Volksmund zutreffend Körper-polizei genannt, ist ein geniales System, das unerwünschte Eindringlinge erkennt, sie erkennungsdienstlich erfasst, er-greift und – hier endet der Vergleich mit rechtsstaatlichen Praktiken – auffrisst. Um optimal zu funktionieren, braucht das System Unterstützung: Richtige Ernährung sowie einen ausgewogenen Wechsel von Spannung und Entspannung. Und das ist zum Glück gar nicht schwierig.

Raus an die Luft→ Frische Luft und Tageslicht sind Freunde der Abwehr. Denn selbst an grauen Tagen kann der Körper das wichtige Vitamin D bilden.

Bewegung, bitte→ Die gute Nachricht: Weniger ist mehr. Das Immunsystem von Hochleistungssportlern ist oft durch die harte Belastung sogar gehandicapt. Nein, wir reden von sanftem Ausdauer-sport wie Walken, Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen.

Obst und Grünzeug futtern→ Orange, rot, dunkelgrün und lila – bei Obst und Gemüse gilt: Je bunter desto besser, denn desto mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe stecken drin. Und von denen weiß man heute, dass sie ganz und gar nicht sekundär sind. Für eine gesunde Abwehr sind sie möglicherweise genauso ent-scheidend wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Wohlfühlen

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29Damit die Abwehr steht

Entspannt lernen.Wenn zu Beginn des neuen Schuljahrs das Lampenfi eber groß ist. Wenn die Hausaufgaben nicht fertig werden wollen. Wenn die Vokabeln beim Test plötzlich weg sind. Die fruchtigen FITNE Bachblüten Bonbons mit der bewähr-ten Notfallmischung original nach Dr. Bach unterstützen bei den Herausforderungen des Alltags, bei Nervosität und Aufregung. Ideal für Kinder und Erwachsene!

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Extra-Vitamine→ Ob rote, gelbe und grüne Vitaminpillen auch gelten, ist unter Experten umstritten. Wer sich ausgewogen und voll-wertig ernährt, braucht sie eigentlich nicht. Isolierte, in-dustriell hergestellte Vitamine bringen eben nicht den ganz-heitlichen Verbund von oft mehreren hundert Inhaltsstoffen mit, wie er in einem echten Lebensmittel enthalten ist. Im Bio-Handel gibt es deshalb Vitamin-, Mineralstoff- und Vitalpro-dukte, die ganzheitlich aufgebaut sind. Basis sind oft hoch-wertige, schonend hergestellte Konzentrate, die die ganze Power einer Pflanze bieten. Wer nicht genau weiß, ob er ge-nug von allem bekommt, oder in Stresszeiten etwas für sich tun möchte, kann hier zugreifen.

Trinken nicht vergessen→ Im Herbst verschwinden die Mineralwasserflaschen wie-der aus dem Straßenbild, das sie in den letzten Jahren wie ein modisches Accessoire eroberten. Vom Standpunkt der Immu-nabwehr ist das zu bedauern. Wer im Herbst kein kaltes Was-ser mag, greift auf Kräuter-, Früchte- oder Gewürztees zu-rück. Im Bio-Laden gibt’s eine Riesenauswahl.

Bloß kein Stress→ Jedenfalls nicht ständig. Denn Dauerstress ist ein Haupt-feind des Immunsystems. Planen Sie genügend Schlaf und persönliche Erholung ein. Wer jedes Wochenende arbeitet, mutet auch der Abwehr Überstunden zu.

Heiß und kalt→ In die Sauna gehen oder zu Hause Wechselduschen för-dert die Hautdurchblutung und hilft dem Körper, mit wech-selnden Temperaturreizen umzugehen.

Im Sommer machen wir also instinktiv vieles richtig. Im Herbst gewinnt dann der innere Schweinehund wieder die Überhand. Ist doch ganz einfach. Also wieder mit dem Fahr-rad zur Arbeit. Wenn diese blöde Erkältung erst mal weg ist. Ganz bestimmt.

▾ Je bunter, desto besser: Wer auf Obst und Gemüse setzt, liegt richtig.

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Bioboom Mix

www.bioboom.de 30 Bioboom Mix

Bio-Brotbox-Aktionen für gesundes Pausen-frühstück → Vor zehn Jahren entstand in Ber-lin die erste Bio-Brotbox Initiative. Ihre Idee: Jedes Kind soll zur Einschulung eine Brotbox mit leckeren und gesun-den Bio-Lebensmitteln für ein gesun-des Pausenfrühstück bekommen. Und das ist wichtig: Denn nur wer sich aus-gewogen ernährt, kann in der Schule mit Spaß und Konzentration bei der Sache sein. Heute umfasst das Netzwerk für ge-sunde Kinderernährung über 50 Initi-ativen von der Nordseeküste bis nach Österreich: Rund 157 000 Bio-Brotbo-xen werden in diesem Jahr bundesweit an Erstklässler verteilt. Mit Möhre, Müsli & Co. machen die Initiativen Lust auf ein tägliches ge-sundes Pausenfrühstück. Die Lebens-mittel werden von Bio-Firmen zur Ver-fügung gestellt. Auch Unternehmen vor Ort engagieren sich für das Pro-jekt, spenden zum Beispiel Geld für den Kauf der Brot-Boxen. Organisiert werden die Initiativen ehrenamtlich von den unterschiedlichsten Men-schen und Unternehmen. Zusätzliche Unterstützung kommt von prominen-ten Botschafterinnen und Botschaf-tern aus Politik, Sport und Showbusi-ness.

www.biobrotbox.de

Klimaschutz korruptionssicher gestaltenKlimawandel ist das Schwerpunkt-thema im jährlichen Globalen Kor-ruptionsbericht, den die Antikor-ruptionsorganisation Transparency International Deutschland gemeinsam mit Germanwatch veröffentlicht hat. Für verschiedene Themenbereiche wie Emissionshandel, Anpassungsmaß-nahmen und Abholzung wird analy-siert, wie Vertrauen und Integrität in die Maßnahmen der Klimapolitik ge-sichert werden können. ›Wir müssen unser Klima schützen, aber wir müssen auch Glaubwürdig-keit und die Investitionen in den Kli-maschutz schützen, damit sie voll-umfänglich Wirkung zeigen können‹, kommentiert Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland.Die Regierungen der Industrielän-der haben versprochen, die Finanzie-rung für Klimamaßnahmen bis zum Jahr 2020 bis zu 100 Mrd. US-Dollar jährlich zu erhöhen. Viele dieser Gel-der werden in Länder fließen, die im

Korruptionswahr-nehmungsindex von Transparency auf den hinteren Plätzen ran-gieren. Gerade Mittel für Anpassungsmaßnah-men werden meist für Inf-rastrukturprojekte genutzt, die als besonders korruptionsanfällig gel-ten – schlechte Voraussetzungen für die Finanzierung einer neuen globa-len Klimaarchitektur.

www.transparency.de

Infos und Abschluss: 02 28-943 778-0

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◂ leckeres Schul-frühstück mit Bio-Produkten

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31www.bioboom.de

IMPRESSUMBioboom Heft 52 Herbst 2011www.bioboom.de

HERAUSGEBERHarting & Tovar GmbHVordere Schöneworth 17a · 30167 [email protected] T 0511.16 15 920 · F 0511.16 15 925REDAKTIOn Jeanine Tovar (V.I.S.D.P.) + Detlef HartingREDAKTIOnSAnSCHRIFT Vordere Schöneworth 17a · 30167 HannoverMITARBEIT Annette Leyssner/leyKristin Oeing/OeiBettina Pabel/pabVERTRIEB/LOGISTIK/AnZEIGEnCarola SchröderGESTALTUnG Torsten JäckelFOTOS Dreamstime, PhotocaseERSCHEInUnGSWEISEBioboom erscheint 4 x jährlich AUFLAGE 140.000BEZUG Bioboom gibt’s gratis in Bio-Läden, Bio-Supermärkten und ReformhäusernKeine Ausgabe verpassen?Bioboom im Jahresabo für 8 Euro (Inland) bequem per Post nach Hause/Einzelheft 2 Euro (Inland)FÜR nATURKOST- UnD nATURWAREn-FACHGESCHÄFTE, REFORMHÄUSER UnD BIO-MÄRKTE Abonnieren Sie Bioboom kostenlos für Ihre Kunden: 0511.16 15 920DRUCK CW Niemeyer Druck GmbHBöcklerstraße 13 · 31789 Hameln

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Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.InSEREnTEnBioHotels, BioHotel Wartburg/Diakonia e.V., Eco Fi-nia GmbH, Fitne Gesundheit und Wellness GmbH, Forest Finance GmbH, Greenpeace, Logona Natur-kosmetik & Heilmittel Hans Hansel GmbH, Heu-schrecke Naturkost GmbH, Natumi AG, Naturvital Florian GmbH, Provamel/alpro GmbH, Sante Natur-kosmetik GmbH, Sonnentor Kräuterhandels GesmbH, St. Leonhards Vertriebs GmbH & Co. KG., Werz Naturkornmühle GmbH & Co. KG

AnBIETERBiback Sommer & Co. KG, Byodo Naturkost GmbH, Davert GmbH, Dr. Hauschka – Wala Heilmittel GmbH, Fitne Gesundheit und Wellness GmbH, Luke + Lily/Dr. Anton Natural Care GmbH & Co.KG, Na-tumi AG, Naturvital Florian GmbH, Safea/Daniela Kandrova Naturprodukte, Taoasis GmbH, Verlag Freies Geistesleben

Was Sie sagen.

bioboom.deAlle Bioboom-Themen online zum nachlesen: – Frisch in die Tonne– Kornkraft statt Kernkraft– Bio ist Zukunft– Bio – eine Geldfrage?

Zu ›Bio ist Zukunft‹, Bioboom Frühling 2011

Geistloses Geschwafel → Sie beschäftigten sich mit Lebensmittelskandalen und behaupteten, dass diese in Bio-Unternehmen nicht auftreten. Jetzt haben wir aber den Salat: Auch die Produkte von Bio-Herstellern waren mit EHEC-Keimen belastet. Wie wäre es in diesem Zusammenhang mit einer sachlichen Berichterstattung oder noch bes-ser: mit Kritik an der eigenen Zunft? Nirgendwo findet man das in Ihrem Heft.Stattdessen verbreiten Sie weiter Ihr geistloses ideologisches Geschwafel darü-ber, dass die Welt rund um die Bio-Oase schlecht sei und nur Sie gut. Ich esse ja gern Bio-Produkte, aber Ihr Gelaber und Ihre ewige Wiederkäu Ihres schwarz-weißen Weltbildes gehen mir massiv auf die Nerven. T. Busch, per Mail

Zum Leserbrief ›Nicht-Bio auf die Sondermülldeponie?‹ Bioboom Sommer 2011

Konventionelle Lebensmittel sind nicht sicher → Zu dem Leserbrief muss ich einfach was loswerden: Ja, es ist tatsächlich so, dass ›normal‹ erzeugte Lebensmittel im Grunde genommen auf die Sondermüll-deponie gehören. Er oder sie scheint nur einseitig oder gar nicht informiert zu sein, das finde ich erschreckend. Konventionelle Lebensmittel in Deutschland sind sicher? Seit wann das denn? Das Angebot ist reichhaltig, stimmt. Aber brau-chen wir beispielsweise Erdbeeren im Dezember und Äpfel aus Argentinien, mal abgesehen von Genfood und anderen Abartigkeiten im konventionellen Bereich? Was bio bedeutet, darüber sollte sie oder er sich schnellstens informieren, denn es scheint Not zu tun. G.Blasius, per Mail

Sagen Sie was: Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Anregungen, die wir gründlich und mit Interesse lesen, auch wenn wir sie leider nicht immer vollstän-dig abdrucken können! Redaktion Bioboom — c/o Harting & Tovar GmbHVordere Schöneworth 17a — 30167 Hannover — [email protected]

Die nächste Bioboom erscheint am 14. november 2011

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Das Magazin für nachhaltigen Genuss im Internet

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Lima_BioHandel_09-2011.fh 28.07.2011 12:34 Uhr Seite 1

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