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372 Biografische Notizen Clegg & Guttmann Michael Clegg und Martin Guttmann (beide geboren 1957) arbeiten als Künstlerduo seit über 30 Jahren mit einem Kunstbegriff, der als sozialkommunikativer Prozess verstanden werden kann. In Ihren künstlerischen Projekten setzen sie sich mit der Struktur von Öffentlichkeit an sich auseinander, wobei die ein- zelnen Arbeiten unter den Begriffen Spontaneous Opera, Social Sculp- ture und Community Portraits zusammengefasst werden können. Zu ihren wichtigsten Ausstellungen zählen Portraits and Other Cognitive Exercises 20012012, in der bawag Contemporary, Wien (2012), The Moderns. Revolutions in Art and Science 1890 1935, mumok (2010), Versionen. Die Künstlerbibliothek in der Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (2009), Affinities in der Deutschen Guggenheim Ber- lin (2007) und MACH VS. BOLTZMANN in der Wiener Secession (2006). Zu ihren bedeutendsten Arbeiten im öffentlichen Raum zählen Humiliation am Graben in Wien (2012), A Monument for His- torical Change, Rosa Luxemburg Platz e.V., Berlin (2004), Die sieben Brücken von Königsberg, Duisburg (1999), Breaking Down the Bound- aries between Art and Life,The New School for Social Research, New York (1995), The Firminy Music Library, Unité, Firminy (1993) und Die offene Bibliothek in Graz (1991). Steven Connor Geboren 1955 in Sussex, England. Promovierte 1980 mit einer Arbeit zu „Prose Fantasy and Mythography“ am Wad- ham College in Oxford. Lehrtätigkeit am Birbeck College in Lon- don. 1992 Mitarbeit an der Planung des „inter-disciplinary graduate programme in humanities and cultural studies“ zwischen Birbeck College, der Tate Gallery, dem British Film Institute und der Archi- tectural Association. Das London Consortium nahm 1993 seine Ar- beit auf, seit 2002 ist Connor der Academic Direktor des Consorti- ums. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind neben Literatur (Dickens, Joyce, Beckett), Kunst, Architektur, Sprache und kulturelle Analysen von „Alltagsphänomenen“.Wichtige Publikationen: Theory and Cultural Value (1992), Dumbstruck – A Cultural History of Ventri- loquism (2000), The Matter of Air: Science and Art of the Ethereal (2010).

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Biografische Notizen

Clegg & Guttmann Michael Clegg und Martin Guttmann (beide geboren 1957) arbeiten als Künstlerduo seit über 30 Jahren mit einem Kunstbegriff, der als sozialkommunikativer Prozess verstanden werden kann. In Ihren künstlerischen Projekten setzen sie sich mit der Struktur von Öffentlichkeit an sich auseinander, wobei die ein-zelnen Arbeiten unter den Begriffen Spontaneous Opera, Social Sculp-ture und Community Portraits zusammengefasst werden können. Zu ihren wichtigsten Ausstellungen zählen Portraits and Other Cognitive Exercises 2001– 2012, in der bawag Contemporary, Wien (2012), The Moderns. Revolutions in Art and Science 1890 –1935, mumok (2010), Ver sio nen. Die Künstlerbibliothek in der Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (2009), Affinities in der Deutschen Guggenheim Ber-lin (2007) und MACH VS. BOLTZMANN in der Wiener Secession (2006). Zu ihren bedeutendsten Arbeiten im öffentlichen Raum zählen Humiliation am Graben in Wien (2012), A Monument for His-torical Change, Rosa Luxemburg Platz e.V., Berlin (2004), Die sieben Brücken von Königsberg, Duisburg (1999), Breaking Down the Bound-aries between Art and Life, The New School for Social Research, New York (1995), The Firminy Music Library, Unité, Firminy (1993) und Die offene Bibliothek in Graz (1991).

Steven Connor Geboren 1955 in Sussex, England. Promovierte 1980 mit einer Arbeit zu „Prose Fantasy and Mythography“ am Wad-ham College in Oxford. Lehrtätigkeit am Birbeck College in Lon-don. 1992 Mitarbeit an der Planung des „inter-disciplinary graduate programme in humanities and cultural studies“ zwischen Birbeck College, der Tate Gallery, dem British Film Institute und der Archi-tectural Association. Das London Consortium nahm 1993 seine Ar-beit auf, seit 2002 ist Connor der Academic Direktor des Consorti-ums. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind neben Literatur (Dickens, Joyce, Beckett), Kunst, Architektur, Sprache und kulturelle Analysen von „Alltagsphänomenen“. Wichtige Publikationen: Theory and Cultural Value (1992), Dumbstruck – A Cultural History of Ventri-loquism (2000), The Matter of Air: Science and Art of the Ethereal (2010).

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Linda Dalrymple Henderson Promovierte an der Yale University, lehrt seit 1978 am Institut für Kunst und Kunstgeschichte der Uni-versity of Texas in Austin. 1974–1977 Kuratorin für moderne Kunst am Museum of Fine Arts in Houston, Guggenheim Fellow, Mit-glied der Academy of Distinguished Teachers, seit 2010 Mitglied des ikkm an der Bauhaus-Universität Weimar. Forschungs- und Arbeits-schwerpunkte sind die Kunst des 20. Jahrhunderts, ihre Bezie hungen zu Naturwissenschaften und Technologie sowie mystische und ok-kul te Lehren. Wichtige Publikationen: The Fourth Dimension and the Non-Euklidian Geometry in Modern Art (1983), Duchamp in Context: Science and Technology in the Large Glass and related Works (1998).

Lorraine Daston Geboren 1951 in den usa. Promovierte 1979 an der Harvard University, seit 1995 am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin tätig. Lehrtätigkeit am Committee on Social Thought, University of Chicago, Gastprofessuren in Wien, Oxford, Stanford und Harvard. Lorraine Daston arbeitet in vielen Bereichen der Wissenschaftsgeschichte, zur Entstehung wissenschaft-licher Erkenntnisse und Modelle und der wissenschaftlichen Objek-tivität. Wichtige Publikationen: Classical Probabil ity and the Enlighten-ment (1988), Eine kurze Geschichte der wissen schaftlichen Aufmerksamkeit (2001), Objectivity (zusammen mit Peter Galison, 2007).

Monika Faber Studium der Kunstgeschichte und Archäologie. 1979 –1999 Kuratorin am Museum moderner Kunst in Wien, 1999 – 2011 Leiterin der Fotoabteilung der Albertina, 2011 Gründung des Photoinstituts Bonartes (Forschungsinstitut für historische Fotogra-fie in Mitteleuropa). Seit 1991 Lehrtätigkeit am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publi-kationen u. a.: Das Innere der Sicht. Surrealistische Fotografie der 30er und 40er Jahre (1989), VALIE EXPORT. Split-Reality (1997), beide im Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; Günter Brus. Werkumkreisung (2003), Fotografie und das Unsichtbare 1840 –1900 (2009), beide in der Albertina, Wien; Portraits of an Age (2005), Neue Galerie, New York.

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Friedrich Kittler Geboren 1943, gestorben 2011. Er studierte Ger manistik, Romanistik und Philosophie in Freiburg im Breis- gau, und habilitierte sich dort auch 1984. Er hatte Professuren an der Univer sity of California in Berkeley und in Santa Barbara, an der Stanford University und an der Columbia University in New York. Seit 1993 ein Lehrstuhl an der Humboldt-Universität, Berlin. Kittler beschäftigte sich, auch in persönlichen Kontakten mit Foucault und Derrida, mit Problemen der Kommunikation und den Zu sam men-hängen mit kulturellen und technischen Entwicklungen.Wich tige Publikationen: Austreibung des Geistes aus den Geisteswis senschaften (1980, Hg.), Aufschreibesysteme (1985), Zwischen Rau schen und Offen-barung. Zur Kultur- und Mediengeschichte der Stimme (2002, Hg.).

Katarina Matiasek Studium an der Hochschule für Angewand te Kunst und am Institut für Anthropologie der Universität Wien. Sie arbeitet als freie Künstlerin und Kuratorin. Zahlreiche inter natio-nale Ausstellungsprojekte und Katalogbeiträge. Artist-in-Residence am Irish Museum of Modern Art Dublin (1999) und am Art In-stitute Chicago (2003). 2005–2007 Kuratorin eines inter diszipli nären Forschungsprojekts zum Anthropologen und Medienpionier Ru-dolf Pöch. Co-Kuratorin der Ausstellung Auf die Plätze. Sport und Gesellschaft (2011/12) am Deutschen Hygiene-Museum Dresden.

Susanne Neuburger Kunsthistorikerin und Kuratorin, seit 1983 am Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Ausstellungen, Projekte und Texte zur zeitgenössischen Kunst und Kultur, wie Topo graphie, Wien 1991, Position: Rumänien (mit Lia und Dan Per-jovschi), Wien 2002, Nach Kippenberger (mit Eva Meyer-Hermann), Wien 2003, Kurze Karrieren (mit Hedwig Saxenhuber), Wien 2004, Nouveau Réalisme, Wien 2005, Konzept. Aktion. Sprache (mit Achim Hochdörfer), Wien 2006, Bad Painting (mit Eva Badura-Triska), Wien 2008, Nam June Paik. Music for All Senses, Wien 2009, The Moderns. Revolutions in Art and Science 1890 – 1935 (mit Cathrin Pichler und Martin Guttmann), Wien 2010 /11, Hyper Real, Wien 2010, Reflecting Fashion. Kunst und Mode seit der Moderne (mit Barbara Rüdiger), Wien 2012.

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Cathrin Pichler Geboren 1946 in Gmunden, Oberosterreich. Studium der Publizistik, Kunstgeschichte, Soziologie und Psycho­logie an der Universitat Wien. 1973 Dissertation tiber "Asthetische Kommunikation". 1977-1982 Projektleiterin an'l Institut fur Konflikt­forschung, Wien. Seit 1982 Kuratorin fiir Kunstausstellungen und Lehrtatigkeit. T992-T994 Kuratorin fur Bildende Kunst des Bundes­ministeriums fur Unterricht und Kunst, 1996-1999 Chefkuratorin der Kunsthalle Wien. Gastprofessuren und Lehrveranstaltungen in Wien, Linz, Maastricht. Ausstellungen I Publikationen u. a.: 1989 Wunderblock - Eine Geschichte der modernen Seele (mit Wolfgang Pircher, Jean Clair), 1999 Crossings - Kunst zum Horen und Sehen, 2002 Hom­mage a Antonin Artaud. 2010 Trans Act. Interventionen zur La,<;;e in Oster­reich, museum in progress Wien, Hg. Cathrin Pichler, Roman Berka, Edition Transfer, Christian Reder; Springer, Wien/N ew York.

Christian Reder Geboren T944 in Budapest. Projektberater, Ana-lytiker, Essayist, seit 1985 Professor an der Universitat fur angewandte Kunst Wien, Leiter des Zentrums fur Kunst- und Wissenstransfer, Emeritierung 2012. Herausgeber der I3uchreihe Edition Transfer bei Springer Wien-N ew York, Mitherausgeber von Recherche. ZeitungJur Wissenschcift und von Volltext. ZeitungJur Literatur,Wien.Vorsitzender der gemeinntitzigen Privatstiftung RD Foundation Vienna • Research. Development. Human R(~hts.

Theo Steiner Lehrt als Professor fiir Design- und Medientheorie an der IE Hochschule Berlin. Nach dem Studium der Philosophie bei Rudolf Haller (Graz) arbeitete er in den 1990er-Jahren als Aus­stellungskurator an der Kunsthalle Wien unter anderem mit Harald Szeemann und Nan Goldin. Es folgten erste Vorlesungen am Kunst­geschichte-Institut der Universitat fur Angewandte Kunst Wien und Symposien fiir das Kulturfestival steirischer herbst Graz. Seit 2006 unterrichtet er an verschiedenen deutschen Hochschulen Asthetik, angewandte Ethik und Kulturtheorie. 2006 veroffentlichte er bei Wilhelm Fink seine Studie Duchamps Experiment. Ober WissenschC!ft und Kunst. Aktuelle Forschung vor allem zu Fragen der Sachkultur, zum Anteil der Dinge an Identitatskonstrukten.

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Abbildungsverzeichnis

König’scher FlammenapparatUniversität Wien, Fakultät für Physik

Raum

Albert GleizesLes ponts de Paris (Passy), 1912Öl auf Leinwandmumok, erworben 1962

Raymond Duchamp-VillonLe Cheval, 1914Bronzemumok, erworben 1962

Henri LaurensBouteille et verre, 1918Blech, Holzmumok, erworben 1966

Juan GrisCarafe, verre et journal, 1919Öl auf Leinwand mumok, Schenkung von Emanuel und Sofie Fohn 1994

Franz PomasslEntwurf für drei Sessel, 1928Bleistift auf TransparentpapierSammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok

Pseudosphäre, erste Hälfte 20. JahrhundertHolzUniversitätsbibliothek Wien, Fachbereichsbibliothek Mathematik, Statistik, Informatik

Hyperbolische Paraboloide, 1880 –1910GipsTechnische Universität Wien, Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie

Esprit Jouffret, Mélanges de géométrie à quatre dimensions, Paris 1906Privatsammlung

Marcel Duchampà l’infinitif1967A typotranslation by Richard Hamilton and Ecke Bonk of Marcel Duchamp’s White Box, the typosophic society 1999

Albert Einstein, „Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?“Annalen der Physik, Band 18, 1905Universität Wien, Zentralbibliothek für Physik Max und Dave Fleischer, Fleischer StudiosThe Einstein Theory of Relativity, 192316-mm-Film, s/w, ohne Ton, 20:09 min

Dynamik

Piero BellanovaPicchiata nell’amore, Rom 1940Sammlung Egidio Marzona

Manifeste du FuturismeText für den Le Figaro, 20. Februar 1909Sammlung Egidio Marzona

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Bruno MunariFlugzeugÖl auf PlatteSammlung Egidio Marzona

Alfredo TrimarcoAlta Velocità, Salerno 1933Sammlung Egidio Marzona

Giacomo BallaMercurio passa davanti al sole visto nel cannocchiale, 1914Tempera auf Papier auf Leinwandmumok, erworben 1967

Renato di Bosso, A.G. AmbrosiEroi, macchine, ali contro natura morta, Mailand 1942Sammlung Egidio Marzona

Antoine PevsnerKonstruktion für einen Flughafen, 1934 –1935Bronze, Glasmumok, erworben 1962

Filippo Tommaso Marinetti8 anime in una bomba, Mailand 1919Sammlung Egidio Marzona

Filippo Tommaso MarinettiLes mots en liberté futuristes, Mailand 1919Sammlung Egidio Marzona

Elektromotor System Kröttlinger, 1890Technisches Museum Wien

Lajos KassákArchitektur, 1923Tempera auf Papier auf Kartonmumok, erworben 1967

9-Zylinder SternmotorFlugzeugmotorTechnisches Museum Wien

Fedele AzariFotografie mit Widmung an MarinettiVerbleib unbekannt

Vitrine mit Manifesten des Futurismus Sammulung Egidio Marzona und Ètienne-Jules Mareys Fotoflinte, ca. 1930Westlicht, Wien

Eadweard MuybridgeOhne Titel (Animal Locomotion, Pl. 169), 1887LichtdruckSammlung Fotografis der Bank Austria im Museum der Moderne Salzburg

Étienne-Jules MareyChronometrische Filmstreifen:Dressurreiter Laufender Sudanese1890er-JahreKollodiumpapierAlbertina, Wien – Dauerleihgabe der Höheren Graphischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt, Wien

Ottomar AnschützZoeskopstreifen: Laufende ZiegeLaufender Mann1890 –1905LichtdruckAlbertina, Wien – Dauerleihgabe der Höheren Graphischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt, Wien

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Ausstellungsansicht Zoetrop mitMedardo Rosso, Buchmacher, 1894Bronzemumok, erworben 1964

Ausstellungsansicht Zoetrop mitMarcel DuchampRotorelief, 1936 /1965Papier, Samt, Metall Sammlung Egidio Marzona

Zoetrop mit zehn sequentiellen Figuren einer fliegenden Möwenach Étienne-Jules MareyGipsmodelle, Metalltrommel, Fuss Österreichisches Filmmuseum, Wien

Energie

Karl RosenbergKraftlinienbilder, 1900 –1910KollodiumpapierWissenschaftliches Kabinett Simon Weber-Unger, Wien

Nikola TeslaTesla Ei Modell eines rotierenden magnetischen Feldes mit einem Kupferei, hergestellt für die Ausstellung „Nikola Tesla: The Man who Lit up the World“, Zagreb 2009 Holz, MetallTechnisches Museum, Zagreb

Nikola Tesla in seinem Laboratorium in Colorado Springs, 1899Fotografie: Dickenson V. AlleyNikola Tesla Museum Belgrad

Tesla Spule, 1908Technische Universität Graz, Institut für Experimentalphysik

Influenzmaschine, 1900Universität Wien, Fakultät für Physik

Crookes’sche Röhren, ca. 1880GasentladungsröhrensTechnische Universität Graz, Institut für Experimentalphysik

Glühkathoden Röntgenröhre, 1900Universität Wien, Fakultät für Physik

Josef Maria Eder und Eduard ValentaZwei Goldfische und ein Seefisch, 1896PhotogravureArt Photography Fund

Josef Maria EderVerrenkung im Ellenbogengelenke, 1906 –1910Albuminpapier auf KartonWestlicht, Wien

Josef Maria EderFußskelett eines jugendlichen Individuums, 1906 –1910Albuminpapier auf KartonWestlicht, Wien

Man RayRayogramm, 1922SilbergelatinedruckArt Photography Fund

Alexander SternPhänomene I. Glühfaden, 1929FotografieSammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok

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František KupkaDer gelbe Fleck, 1918Öl auf Leinwandmumok, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1981

Erika Giovanna KlienKinetische Komposition (Kopf und Hände), 1921Öl auf Kartonmumok, Schenkung von Rosemarie Schwarzwälder 1978

Zufall

Schraubenmikroskop nach Plössl, 1888Technische Universität Grau, Institut für Experimentalphysik

Jean Baptiste PerrinBewegungsspur kolloidaler Teilchen in 30 Sekunden IntervallenBuchillustration aus: Jean Baptiste Perrin, Les Atomes, Paris 1913

Francis Picabia391Cover Nr. 8, Februar 1919Nr. 3, März 1917Cover Nr. 6, Juli 1917ZeitschriftenSammlung Egidio Marzona

Raoul HausmannAbstrakte Bildidee, 1918(publiziert in Dada 4 – 5, 1919, S. 28)Aquarell auf Papier,mumok, erworben 1961

Richard HamiltonOculist Witnesses, 1968Siebdruck, Silberspiegel in laminiertem GlasSammlung Egidio Marzona

Lorraine Daston

Étienne-Louis BoulléeDesign of a Cenotaph for Newton, 1784Paris, Bibliothèque Nationale de FranceFotografie: © bpk

Karl Eduard BiermannBorsigs Maschinenbauanstalt und Eisengießerei in der Berliner Chausseestraße, 1847Öl auf LeinwandDeutsches Technikmuseum, BerlinFotografie: © bpk/Hans-Joachim Bartsch

Erich MendelsohnEinsteinturm, Potsdam, 1925Fotografie: © IMAGNO/Ullsteinbild

Karl Friedrich SchinkelBlick in Griechenlands Blüte, 1825Nationalgalerie BerlinFotografie: © bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders

Bernardo BellottoColosseum with Ruins of Temple of Vespasian, 1742 –1747Galleria Nazionale Di ParmaFotografie: © IMAGNO/Alinari

Guernica after 1937 bombingFotografie: © BArch, Bild 183-H25224/o. Ang.

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Karl Friedrich SchinkelBlick in Griechenlands Blüte, 1825, DetailFotografie: © bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders

Pieter Brueghel the Elder,The Tower of Babel, 1563Kunsthistorisches Museum Wien, GemäldegalerieFotografie: © IMAGNO/Austrian Archives (AA)

Willem and Joan BlaeuAtlas van Loon, Map of Amsterdam, ca. 1640

Natalie Behring-ChisholmUrban clearance in Beijing Hutong, 2003© Getty Images/Natalie Behring- Chisholm

Le CorbusierPlan for ParisFotografie: © IMAGNO/Ullsteinbild

The Evolution of the Horsehttp://en.wikipedia.org/ wiki/File:Horseevolution.png

Sketch for the Vienna Hauptbahnhof, 2010© ÖBB/mit freundlicher Genehmigung der Stadt Wien

Linda Dalrymple Henderson

Pablo PicassoMan with a Pipe, 1911Fotografie: © Kimbell Art Museum, Fort Worth, Texas/Art Resource, NY/Scala, Florence

Stuart DavisHot Still-Scape for Six Colors— 7th Avenue Style, 1940Fotografie: © Museum of Fine Arts, Boston/Scala, Florence

Esprit JouffretPerspective cavalière of the Sixteen Fundamental Octahedrons of an IkosatetrahedroidIn: „Traité élémentaire de géométrie à quatre dimensions“, Paris 1903, fig. 41

Albert LondePhotographs taken with Roentgen rays and with ordinary lightIn: Charles-Edouard Guillaume,

„Les Rayons X et la photographie à travers le corps“, Paris 1896, fig. 5, 6

Umberto BoccioniUnique Forms of Continuity in Space, 1913Fotografie: © Digital image, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florence

Umberto BoccioniMatter, 1912Private CollectionFotografie: © De Agostini/ Getty Images

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Wassily KandinskySketch 3 for Composition VII, 1913Fotografie: © Städtische Galerie im Lenbachaus, München

Marcel Duchamp,The Bride Stripped Bare by Her Bachelors, Even, 1915 –1923Philadelphia Museum of Art, Bequest of Katherine S. Dreier. Fotografie: © The Philadelphia Museum of Art/Art Resource/Scala, Florence

László Moholy-Nagy, Light Prop for an Electric Stage [Light-Space Modulator], 1922 –1930Harvard Art Museums/ Busch-Reisinger MuseumFotografie: © IMAGNO/Ullsteinbild

Hanna HöchCut with the Kitchen Knife Dada Through the Last Weimar Beer Belly Cultural Epoch of Germany, 1919Nationalgalerie BerlinFotografie: © bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders

Stuart Davis, Daybook drawing, 1932In: Stuart Davis, ed. Diane Kelder, New York 1971, p. 55

James JeansDiagram to illustrate the motion of a train in space and timeIn: James Jeans, „The Mysterious Universe“, New York and Cambridge 1931, p. 108

Monika Faber

Heinrich KühnFarbkeil, 1908AutochromBildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien

Heinrich KühnMary Warner und Edeltrude am Berghang, 1912AutochromMetropolitan Museum of Art, New York

Heinrich KühnBlick auf den Garten der Villa Kühn im Frühling und Herbst, 1908AutochromeBildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien

Heinrich KühnDie vier Kühn-Kinder, 1912/13AutochromBildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien

Heinrich KühnFarbkeil, 1907Links: negative Version, rechts: positive VersionAutochromeBildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien

Hermann W. VogelSonnenspektrum, fotografiert mit reinem und gefärbtem Bromsalz, 1874AlbuminabzugAlbertina, Dauerleihgabe der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, Wien

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Heinrich KühnStilleben mit Farbkasten, 1908AutochromGeorge Eastman House, International Museum of Photography and Film, Rochester

Heinrich KühnTonwertstudie II, 1908ÖlumdruckMusée d’Orsay, Paris

Heinrich KühnTonwertstudie III, 1908GummidruckPrivatsammlung

Heinrich KühnTafel zum Vergleich von Helligkeits-effekten in Farbe und Schwarz-Weiß Privatsammlung

Heinrich KühnMikroaufnahme der Oberfläche von Autochromplatten, um 1908Privatsammlung

Georges SeuratLa parade, 1887–1889, DetailThe Metropolitan Museum of Art, New York

Katarina Matiasek

John William DraperErste fotografische Darstellung des Mondes, 1840DaguerreotypieFotografie: © John William Draper/Hulton Archive/Getty Images

Sascha (Alexander) SchneiderHypnose, 1904LichtdruckFotografie: © Lothar Schmid, Bamberg

Robert Latou Dickinson, Abram BelskieNorma und Normman, 1943AlabastergipsCleveland Health MuseumFotografie: © Museum of Natural History, Cleveland

Georges MélièsLe voyage dans la lune, 1902Filmstandbild© Centre national du cinéma et de l’image animée, Paris

Dziga VertovKinoglaz, 1924Filmstandbild© Filmmuseum, Wien

Danny BoyleSunshine, 2007Filmstandbild© Danny Boyle/ Fox Searchlight Pictures

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Max ErnstRêve d‘une petite fille qui voulut entrer au Carmel, 1930CollageMax-Ernst-Museum, BrühlFotografie: © Max Ernst/VBK

Susanne Neuburger

Giacomos Ballas FernrohrVerbleib unbekannt

Giacomo BallaMercurio passa davanti al sole visto nel cannocchiale, 1914Tempera auf Papier auf Leinwand mumok, erworben 1967

Giacomo BallaIl vestito antineutrale. Manifesto futurista, 1914

Giacomo Balla, Fortunato DeperoRicostruzione futurista dell’universo, 1915Manifest

Theo Steiner

Marcel DuchampEgouttoir, 1914

Marcel DuchampIn advance of the broken arm, 1915 Museum of Modern Art, New York

Marcel DuchampApolinère enameled, 1916/17 Philadelphia Museum of Art, The Louise and Walter Arensberg Collection

Marcel DuchampPeigne, 1913Philadelphia Museum of Art, The Louise and Walter Arensberg Collection

Marcel DuchampWhy not sneeze, Rrose Sélavy?, 1921Philadelphia Museum of Art, The Louise and Walter Arensberg Collection

Marcel Duchamp,The Bride Stripped Bare by Her Bachelors, Even, 1915 –1923Philadelphia Museum of Art, Bequest of Katherine S. Dreier. Fotografie: © The Philadelphia Museum of Art/Art Resource/Scala, Florence

Marcel DuchampElevage de poussière (Staubzucht), 1920Fotografie: Man Ray

Marcel Duchamp… pliant, … de voyage, 1916Replik von 1964Moderna Museet, Stockholm

Marcel DuchampTrébuchet, 1917

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Für Leihgaben zur Ausstellung danken wir

Albertina, Walter Moser

Art Photography Fund, Johannes Faber

Gertraud und Dieter Bogner

Westlicht. Schauplatz für Fotografie, Peter Coeln

Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie, TU Wien, Hellmuth Stachel

Institut für Experimentalphysik der Technischen Universität Graz, Gernot Pottlacher

MAK. Museum für angewandte Kunst Wien, Kathrin Pokorny-Nagel

Egidio Marzona

Naturhistorisches Museum Wien, Abteilung für Anthropologie, Maria Teschler-Nicola

Nikola Tesla Museum Belgrad

Österreichisches Filmmuseum, Alexander Horwath, Roland Fischer-Briand

Österreichische Galerie Belvedere

Sammlung Fotografis der Bank Austria im Museum der Moderne Salzburg, Margit Zuckriegl, Susanne Greimel

Stadtmuseum Bad Vöslau

Technisches Museum Wien, Helmut Lackner, Annina Zwettler

Tehnicki muzej Zagreb

Universität Wien, Fakultät für Physik, Franz Sachslehner

Universität Wien, Österreichische Zentralbibliothek für Physik, Peter Graf

Universitätsbibliothek Wien, Fach bereichsbibliothek Mathematik, Statistik, Informatik, Hans-Dominik Schwabl

Wissenschaftliches Kabinett Wien, Simon Weber-Unger

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Ein besonderer Dank für ihre Hilfe geht an

Hans Peter Litscher, Peter Dressler, Andres Bosshard, Monika Faber, Christiane Lehne, Elisabeth und Johannes Schlebrügge sowie Katarina Matiasek. Gernot Pottlacher danken wir für seinen physikalischen Fundus und sein Interesse und Engagement für das Projekt, Ecke Bonk für Kommunikation und Support.

Zu Dank sind wir Edelbert Köb und Karola Kraus sowie den Mitarbeitern des mumok, Dagmar Steyrer, Lena Foglar-Deinhardstein, Marie-Therese Hochwartner, Jörg Wolfert und Manuel Millautz, verpflichtet.

Außerdem danken wir allen Freunden, die uns während des Projekts unterstützt haben.

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Publikation

The Moderns. Wie sich das 20. Jahrhundert in Kunst und Wissenschaft erfunden hat

Herausgegeben von Cathrin Pichler mit Susanne Neuburger, mumok

Mitarbeit Erich Kramer

Edition Transfer bei SpringerWienNewYork Herausgegeben von Christian Reder

Gestaltung Ecke Bonk Richard Ferkl

Produktion Richard Ferkl

Lektorat Deutsch Eva Kuhn Manuel Millautz

Lektorat Englisch Camilla Nielsen

Lithografie

Pixelstorm Wien

Druck Holzhausen Druck GmbH

Gedruckt auf saurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier - TCF

Projektfinanzierung

RD Foundation Vienna· Research I Development I Human Rights

SPI N 80134070

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-7091-0992-2

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© 2012 Springer-Verlag/ Wien© AutorInnen, FotografInnen und KünstlerInnnen© VBK, Wien 2012: Giacomo Balla, Stuart Davis, Max Ernst, Albert Gleizes, Richard Hamilton, Raoul Hausmann, Hannah Höch, Wassily Kandinsky, František Kupka, Henri Laurens, Filippo Tommaso Marinetti, László Moholy-Nagy, Antoine Pevsner, Francis Picabia© Succession Marcel Duchamp/VBK, Wien 2012© FLC Paris/VBK, Wien 2012: Le Corbusier© Succession Picasso/VBK, Wien 2012: Pablo Picasso© Man Ray Trust, Paris/VBK, Wien 2012

FotonachweisAndres Bosshard: 110mumok, Lena Deinhardstein: 6, 8, 10, 12, 14, 21, 50, 63, 74, 82, 126, 142, 289, 290, 292, 306, 318, 326, 328, 330Richard Ferkl: 36, 68, 84, 94, 96, 100, 108, 112, 140

Ausstellung

The Moderns.Revolutions in Art and Science 1890 –1935

25. Juni 2010 bis 23. Jänner 2011

mumokMuseum Moderner KunstStiftung Ludwig WienDirektorInnen: Edelbert Köb und Karola Kraus

KuratorInnenCathrin Pichler Martin Guttmann Susanne Neuburger

ProduktionsleitungDagmar Steyrer

AusstellungsgestaltungClegg & Guttmann

The Moderns. Dialogues15. und 22. Jänner 2011

KonzeptCathrin Pichler

VorträgeSteven ConnorLorraine DastonMonika FaberMartin GuttmannFriedrich KittlerKatarina Matiasek

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Edition Transfer

Herausgegeben von Christian RederZentrum für Kunst- und WissenstransferUniversität für angewandte Kunst Wien

Essayistisches Forschen

Die Edition Transfer ist auf forschende Zugänge ausge rich tet, in denen textliche, essayistische und visuelle Ebenen mit-einander korrespondieren, um verschiedene Aspekte von Transfers – zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Disziplinen, Denkzonen, Kulturen – in analytisch-fragender Weise zu behandeln und mit Zusammenhänge herstellender Projektarbeit zu verbinden.

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Edition Transfer

CHRISTIAN REDER (HG.)

Kartographisches Denken

Grafische KonzeptionWerner Korn2012, 360 Seiten, BroschiertEUR 44,95; sFr 54,50*ISBN 978-3-7091-0800-0Edition Transfer

Grafische KonzeptionLena Appl, Werner Korn2012, 502 S, 700 Abb. in Farbe, Broschiert EUR 49,95; sFr 60,50*ISBN 978-3-7091-0994-6 Edition Transfer

Kartographisches DenkenChristian Reder (Hg.)

„Christian Reder, Professor an der Universität für an-gewandte Kunst in Wien, hat einen wunderschönen Sammelband vorgelegt, der sich mit Aspekten des ‚karto-graphischen Denkens’ befasst und dieses aus den unter-schiedlichsten Blickwinkeln in feinen und feinsten Details analysiert. Der mit Textbeiträgen und Anschauungsmaterial gleich opulent ausgestattete Band ist in der Reihe Editi-on Transfer erschienen, mit der Reder seit vielen Jahren gesellschaftlichen Zersplitterungen von Wissen und Kunst entgegenarbeitet und Brücken zwischen üblicherweise weit voneinander entfernten Sphären der kulturellen Produktion baut.“ Das Spektrum andeutende Zitate: „Die Welt sehen, um sie besser zu verstehen.“ (Philppe Rekacewicz, Heraus-geber der Themen-Atlanten von Le Monde diplomatique).

„Es lohnt sich, daran zu erinnern, dass sogar Spielern das Recht zusteht, beim geringsten Misstrauen neue Karten zu fordern.“ (Christian Reder) Christoph Winder, Der Standard, Wien

Kampf der HabitateNeuerfi ndungen des Lebens im 21. JahrhundertManfred Faßler

Soziale und kulturelle Systeme sind konfrontiert mit der Durchsetzung nach-gesellschaftlicher Netzpopulationen und vorläuferlosen bio- und infotechnischen Habitaten. Sie bilden die Infrastrukturen menschlichen Lebens im 21. Jahrhundert. Weltweit setzen kleine, rasch sich verän-dernde Netzwerke und autonome Projektökologien Men-schen und Gesellschaften unter Stress. Es entstehen Konkurrenzkämpfe zwischen global zusammengesetzten Habitaten, bestimmt durch die ihnen zugrundeliegenden bio- und info-technischen Betriebssysteme. Sie haben nur noch wenig mit Gesellschaft und Kultur zu tun. Politik der Habitate absorbiert diese. Das Buch folgt empirisch und theoretisch der These, dass das 21. Jahrhundert durch bio-, info-, nano-, neurotechnische Politiken der Habitate bestimmt sein wird.

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Christoph Schlingensiefs AnimatographZum Raum wird hier die Zeit Roman Berka

Grafische Konzeption Richard Ferkl2011, 432 Seiten, Broschiert EUR 49,95; sFr 60,50*ISBN 978-3-7091-0489-7Edition Transfer

Grafische Konzeption Werner Korn2011, 360 Seiten, Zahlr. großt. farb. Abb., GebundenEUR 54,95; sFr 66,50*ISBN 978-3-7091-0799-7Edition Transfer

Zeichnung als universelle Sprache.Werke aus Südostasien und Melanesien.Drawing as Universal Language. Graphic Works of Southeast-Asia and Melanesia.Doris Byer, Christian Reder (Hg., eds.)

Die hiermit erstmals originalgetreu reproduzierten Zeich-nungen aus Melanesien und Südostasiens entstanden in den 1930er Jahren auf Feldforschungen des damals renommierten Wiener Ethnologen und Ethnofotografen Hugo A. Bernatzik (1997–1953). Die Beiträge ermög lichen eine pluridisziplinäre Annäherung an die vielschich tige und außergewöhnliche Qualität dieser Werke. Der Ethnologe Jacques Ivanoff positioniert die Zeichnungen in das Kon-zept einer transkulturellen, langzeitlichen Dynamik von Ethnizität; der Anthropologe Manfred Faßler widmet sich der Zeichnung als ein dem Menschen inhärentes Medium; und die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Sam-sonow analysiert die Beziehung zwischen dem leeren Blatt als die ,,reine Potenz“ und der ,,Choreographie der Linie“. Diese unterschiedlichen Positionen sind nicht konkur-rierend sondern wechselweise befruchtend gedacht. Unvermittelt führt so die Reflektion über Zeichnung als universelle Sprache zu den fundamentalen Problemen der Erkenntnis des Menschen über den Menschen.

Christoph Schlingensiefs AnimatographZum Raum wird hier die ZeitRoman Berka

„Ein Standardwerk der Schlingensiefologie.“ Wolfgang Kralicek, Falter, Wien

„Zeit seines Lebens hatte Christoph Schlingensief (1960 – 2010) sich obsessiv der Kunst verschrieben. Streben und Lebensinhalt des Regisseurs, des Aktions- und Per-formancekünstlers, Autors und TV-Hosts waren absolut, in dezidiert übergeordneter Form, der bildenden Kunst angenähert. – Roman Berkas reflektierende Projektion der Projektion alias bibliophiles Opus würdigt das Vermächtnis des passionierten Provokateurs als personifiziertes Ge-samtkunstwerk. Applaus!“ Gregor Auenhammer, Der Standard, Wien

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Edition Transfer

Grafische Konzeption Werner Korn2010, 352 Seiten, Zahlr., großt. farb. Abb., BroschiertEUR 39,95; sFr 48,50*ISBN 978-3-211-99153-4Edition Transfer

Grafische Konzeption Ecke Bonk2010, 513 Seiten, Gebunden EUR 39,95; sFr 50,–*ISBN 978-3-211-99800-7 Edition Transfer

TransAct – Transnational Activities in the Cultural Field. Interventionen zur Lage in Österreich. museum in progressCathrin Pichler, Roman Berka (Hg.)

„Zeugnisse zivilen Ungehorsams. Die Künstlerinitiative Trans Act von ‚museum in progress‘ legte sich mit Schwarz-Blau an. Und bekam die Folgen des Machtwechsels als-bald zu spüren. Das ist jetzt in diesem Buch aus Christian Reders ‚Edition Transfer‘ dokumentiert. Das Spektrum der beteiligten Künstler und Wissenschaftler ist breit und imposant: Pierre Bourdieu, Günter Brus, Harun Farocki, Bodo Hell, Lisl Ponger, Oswald Oberhuber, Walter Schmögner, Nancy Spero, Emmerich Tálos, Lawrence Weiner, Heimo Zobernig et alii. – Ein wertvolles Dokument zur jüngsten Zeitgeschichte.“ Gregor Auenhammer, Der Standard, Wien

Gezeichnet wird „ein vielschichtiges Bild der damaligen Situa tion, die sich so bedrückend wie aufgewühlt darstellte. Der Rückblick darauf macht aber auch die wenig erfreu-liche Entwicklung des politischen Diskurses bewusst.“ Nina Schedlmayr, profil, Wien

Afghanistan von innen und außenWelten des HindukuschKarl Wutt

„Afghanistan: Ein Land gegen die Zeit. Karl Wutt, Ethno loge und Architekt, drang seit 1971 in Gegenden vor, die selbst für afghanische Verhältnisse als abgeschieden gelten, ließ sich über den Winter in Gebirgstälern einschneien und wurde dabei zum Chronisten abseits der massenmedialen Logik, die sich für Afghanistan ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des bewaffneten Konflikts interessiert. In Österreich erregte Wutt damit wenig Aufsehen. Seine Bilder und Notizen würden wohl in Archiven verstauben, wenn sich nicht Christian Reder, Professor an der Angewandten und zwischen 1980 und 1994 als Koordinator des Öster-reichischen Hilfskomitees für Afghanistan tätig, des Mate-rials angenommen und ein Buch daraus gemacht hätte. Deutlich wird, wir viel in den vergangenen Jahrzehnten dort vorgefallen ist – und wie wenig sich gleichzeitig ver-ändert hat.“ Martin Staudinger, Profil, Wien

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Graue Donau, Schwarzes Meer

WienSulinaOdessaJaltaIstanbul

Herausgegeben von Christian Reder und Erich Klein

Grafische Konzeption Stefan Fuhrer2008, 588 Seiten, Zahlr. z.T. farb. Abb., BroschiertISBN 978-3-211-75482-5Edition Transfervergriffen

Grafische Konzeption Werner Korn2009, 452 Seiten, Zahlr. großt. farb. Abb., BroschiertEUR 39,95; sFr 50,—*ISBN 978-3-211-75731-4Edition Transfer

Umweg nach BuckowBildunterschriftenErnst Strouhal

„Übungen in Eleganz und Diskretion: Die Essays von Ernst Strouhal in der ‚Edition Transfer‘ zitieren Wunderdinge aus vielen Zeiten und Orten herbei. – Als einer der elegan-testen und klügsten Essayschreiber des Landes … reflek-tiert er über das Leben in einer Welt, die alle Utopien eingebüßt hat … Dass ein Buch, das sich so wenig an den lärmenden Markt- und Massengeschmack anbiedert, dafür aber der Logik seiner Themen in bestechender Genauig-keit folgt, in der ihm gebührenden Form erscheinen kann, ist der ‚Edition Transfer‘ und ihrem Herausgeber Christian Reder zu danken, welcher sich das Zusam menkommen des scheinbar Disparaten und die Überschreitung von Fachgrenzen zu Aufgabe gemacht hat: ‚Alles Weitere bleibt offen‘“ Christoph Winder, Der Standard , Wien

Graue Donau, Schwarzes MeerWien Sulina Odessa Jalta IstanbulChristian Reder, Erich Klein (Hg.)

„Ein in seiner Materialfülle und gedanklichen Weite be-eindruckendes Buch, das jetzt schon als Standardwerk zum Thema bezeichnet werden muss.“ Erwin Riess, Die Presse, Wien

„Die Vermessung von Zwischeneuropa … ist einem pro-duktiven Methosensynkretismus verpflichtet, der sich durch vorurteilslose Offenheit auszeichnet.“ Christoph Winder, Der Standard, Wien

„Die Irritation der Stereotypien ist Programm des Buches.– Es ist ein Abbruchunternehmen von ganzheitlichen Vor stel-lungen und versucht, eine Differenzierung der Wahrneh-mung des Donauraumes herbeizuführen, den es als Einheit nie gegeben hat. Es geht um Nuancen, die Unterscheidung von Grautönen, um das Abwägen von Blicken und Gegen-blicken knapp 20 Jahre nach der Zäsur von 1989.“ Ernst Strouhal, Wespennest, Wien

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Edition Transfer

Grafische Konzeption Werner Korn2007, 155 Seiten, Zahlr. z.T. farb. Abb., Mit DVD, BroschiertISBN 978-3-211-48648-1Edition Transfervergriffen

Grafische KonzeptionHelga Aichmaier, Kasimir Reimann2008, 407 Seiten, Zahlr. großt.farb. Abb., BroschiertEUR 41,07; sFr 50,00*ISBN 978-3-211-75489-4Edition Transfer

Die Aktie als BildZur Kulturgeschichte von WertpapierenIrini Athanassakis

„Die Autorin untersucht 400 Jahre Aktiengeschichte und analysiert Eckpunkte der Kulturund Finanzgeschichte vom frühen Bankwesen der Medici bis hin zur elektronischen Dematerialisierung des heutigen Aktienhandels. – 7000 Aktien hat die Autorin im Zuge der Recherche in die Finger gekriegt, 3000 davon genauer unter die Lupe genommen. Warum bei gut 500 dieser Wertpapiere vor allem antike Gottheiten, Arbeiter und weibliche Gestalten auf dem Papier zu finden sind, ist eine der Fragen, die im Buch umfangreich beantwortet wird.“ Michael Hausenblas, Der Standard, Wien

Alexander KlugeMagazin des GlücksSebastian Huber, Claus Philipp (Hg.)

Der Band enthält Konzentrate aus dem „Magazin des Glücks“, das der deutsche Autor, Film- und TV-Macher Alexander Kluge im Rahmen der Salzburger Festspiele 2006 als „Salon zur Erforschung des Komischen“ ver an-staltet hat. Er präsentierte Filme und Kulturmagazine und führte, ausgehend von einem Revue-Fragment von Ödön von Horvath, Gespräche mit der Schauspielerin Hannelore Hoger, dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, dem Musik-journalisten Fritz Ostermayer, dem Satanologen Josef Dvorak, dem Regisseur Martin Kušej, dem Sozio logen Oskar Negt, dem Germanisten Peter von Matt, Christoph Schlingensief oder dem Kulturphilosophen Herbert Lach-mayer. Das Lesebuch und die DVD dokumentieren den Witz und den Kenntnisreichtum, der sich im „Magazin des Glücks“ entfaltete: Acht Tage mit Alexander Kluge – als Konzentrat der Themenvielfalt und des Unterscheidungs-vermögens, die an Kluges Werk seit jeher faszinieren.

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Grafische KonzeptionWerner Korn2006, 529 Seiten, BroschiertEUR 33,87; sFr 41,00*ISBN 978-3-211-28587-9Edition Transfer

Grafische Konzeption Werner Korn2007, 411 Seiten, 20 Abbil dungen, BroschiertEUR 41,07; sFr 50,00*ISBN 978-3-211-48960-4Edition Transfer

Das Bild zeigt das Bild selber als AbwesendesZu den Spannungen zwischen Kunst, Medien und visueller KulturHans Ulrich Reck

Die Lage der Bilder ist heute nicht mehr, wie zuvor über Jahrhunderte, in erster Linie von Künsten und Kunstge-schichte bestimmt, sondern zunehmend durch die Bedin-gungen der mediatisierten Weltinnengesellschaft und ihre Strategien einer visuell globalisierten Rhetorik. Die Abhandlungen des Buches erörtern die gegenwärtige Lage der Bilder im spannungsgesättigten Horizont von Ästhetik, Medien, Kunst und visueller Kultur. Die bildenden Künste, längst nicht mehr auf Bilder beschränkt, arbeiten heute an den Grenzen diverser Felder: Bildtheorien, historische An-thropologie der Medien, Alltagskultur, apparativ gestützte Bildherstellungstechniken, erkenntniskritische Philosophie, ‚disegno‘/Kunst des Entwerfens, Einheit und Rangstreit der Künste (‚Paragone‘), Mentalitätsgeschichte, ‚Lebens-welt‘. Kunst überfordern, ist die Devise. Den Fluchtpunkt der vor liegenden Abhandlungen zu einer dialektischen Bildertheorie bilden das Unmögliche und Unbekannte, auch Unzugängliche der Künste.

Lesebuch ProjekteVorgriffe, Ausbrüche in die FerneChristian Reder (Hg.)

„Romantiker der Tat. Christian Reder stellt Projektdenker von heute vor, von Alexander Kluge über Christoph Schlingen sief und Anselm Kiefer bis hin zu Zaha Hadid, die das Phänomen des Projektes von unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Anders als Utopien sind Projekte Teillösungen, und in einer Zeit, die großen Visionen gegen-über skeptisch ist, sind sie zum idea len Vehikel für Verän-derungen geworden. Big Business funk tioniert heute projektorientiert und Naturwissenschafter, auf Zusammen-arbeit angewiesen, kollaborieren mit Kollegen in aller Welt. Auch in der Politik sind die großen Ideologien durch Einzelthemen ersetzt worden…“ Philipp Blom, Der Standard, Wien

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Edition Transfer

2005, VI, 386 Seiten, 83 Abbildungen, BroschiertEUR 33,87; sFr 41,00*ISBN 978-3-211-23826-4Edition Transfer

Grafische KonzeptionWerner KornÜbersetzungWerner Rappl2006, 251 Seiten, BroschiertEUR 27,71; sFr 34,00*ISBN 978-3-211-29564-9Edition Transfer

Daniel DefoeEin Essay über Projekte, London 1697. Hsgg. und kommentiert von Christian Reder

„Defoes ‚Essay über Projekte‘ ist von erstaunlicher Frische… Defoe setzte Reformbedürftigkeit ebenso voraus wie Reformfähigkeit. Sein gepflegt polemischer Ton richtet sich gegen jene – Politiker, Geschäftsleute, Künstler – die die Allgemeinheit be- und ausnützen, statt ihr mit Wissen und Phantasie zu dienen…“ Stefana Sabin, Neue Zürcher Zeitung, Zürich

„Christian Reder, Wiener Projektdenker und Herausgeber weist in seiner höchst profunden und umfangreichen Ein-leitung zu Defoes Projekt-Buch auf die zeitlichen Umstände, vor allem aber auf dessen Aktualität hin. Was aber vielleicht noch mehr verblüfft, ist die literarische Modernität von Defoes Projekt-Essay…“ Erich Klein, Ex-Libris, Das Bücherradio. orf oe-1

In seinem „glänzenden Essay“ bietet Christian Reder „nicht weniger als eine faszinierende Geschichte des Denkens in Projekten in der Moderne und in der Frühen Neuzeit.“ Heinz Schelle, Projektmanagement aktuell, Nürnberg

Erdachte WeltenDie mediale Evolution globaler KulturenManfred Faßler

Der Autor vertritt die These, dass Kultur erst durch die mediale Selbstbefähigung des Homo sapiens sapiens mög lich wurde. Über viele zehntausend Jahre lernte er, Sinnlichkeit, Interaktivität, Abstraktion, Entwurf aufeinander zu beziehen, Zeichen und Fiktionen, Sprachen und Erzäh-lungen zu erfinden und Materialien ihrer Speicherung und ihres Transportes zu testen. Hierdurch entstand der evo-lutionär junge Mediensinn. Ihn in seinem Aufbau zu be-schreiben und wissenschaftlich fassen zu können wird es ermöglichen, gegenwärtige und zukünftige mediale Ver-netzungs- und Globalisierungsprozesse zu verstehen und mit zu gestalten.

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Grafische KonzeptionSt. Fuhrer und T. van Duyne2004, 407 Seiten, Zahlr., großt. farb. Abbildungen, GebundenISBN 978-3-211-21078-9Edition Transfervergriffen

Grafische KonzeptionWerner Korn2005, 239 Seiten, BroschiertEUR 15,—; sFr 19,00*ISBN 978-3-211-22260-7Edition Transfer

Richard Reichensperger (rire)Literaturkritik | KulturkritikClaus Philipp, Christiane Zintzen (Hg.)Beiträge: Christoph Leitgeb, Elfriede Jelinek, Hermes Phettberg

„So werde ich, glaub ich, an Richard Reichensperger denken: Einer, der alles eingefangen hat, indem er es nicht behalten wollte, sondern weitergeben.“ Elfriede Jelinek

„Es war gut zu wissen, dass es in meinem Beruf auch Richard Reichensperger gab. Er war einer der Menschen, die nichts geringeres beherrschten als die Quadratur des Kreises: dem Journalismus geben, was des Journa lismus ist, ohne der Literatur zu nehmen, was wir von ihr nötig haben.“ Franz Schuh

„Richard Reichenspergers Kritiken und Aufsätze waren voller Wissen. Das hat ihnen ermöglicht, selbst in der Kürze weite gedankliche Strecken zurückzulegen, erhel lende Analogien zu finden oder apodiktisch einfach auch Recht zu haben.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, Zürich

Sahara. Text- und BildessaysChristian Reder, Elfie Semotan (Hg.)

„Ein wahrer Prachtband … nicht für Teetischchen sondern ein handfestes Lesebuch. Einmal mehr, wie schon in früheren Projekten Reders, folgt man dabei Fragestel lun-gen des Kultur- und Wissenstransfers. Einmal mehr testet man aus, wie sehr man als Intellektueller oder als Künstler gerade in der Fremde, abseits abgesicherter Strukturen besonders findig und befragungsfreudig wird. Die Sahara, sie steht hier für allgemeinere Unübersicht-lichkeiten, die freilich oft einen großen Vorteil haben: Setzt man sich ihnen aus, erweitert sich der Horizont.“ Claus Philipp, Der Standard, Wien

„Die Wüste lebt in diesem erstaunlichen Buch – das mit seinem Reichtum an Perspektiven das Staunen lehrt.“ Christoph Winder, Wespennest, Wien

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Forschende DenkweisenEssays zu künstlerischem ArbeitenChristian Reder

„Nahezu allein steht ein Buch zu künstlerischem Forschen mit künstlerischen Mitteln: Christian Reders Forschende Denkweisen. Essays zu künstlerischem Arbeiten.“ Burghart Schmidt, Wespennest, Wien

„Immer sind die Texte und Formulierungen offen für eine Anwendbarkeit auch auf andere Transfersysteme. Und gleichzeitig erheben sie sich niemals über das Objekt der Darstellung, weil es eben gerade nicht darum geht, etwas von oben herab ‚in den Griff‘ zu bekommen.“ Claus Philipp, Der Standard, Wien

„Der Band enthält 13 Essays, die einen exzellenten Einblick in die künstlerische Produktionswelt zweier Jahrzehnte geben, sie entsiegeln und entschlüsseln eine ganze Ge neration. Man findet in ihm wunderbar präzise Beobach-tungen und Sager von verblüffender Eleganz … Reders Texte verschieben unauffällig die Aufmerksamkeint: hier ein fallen gelassenes Wort, dort eine Fußnote, und schon entsteht ein unerwartetes Bild von der Lage der Dinge.“ Wolfgang Koch, Falter, Wien

Transfer Projekt Damaskusurban orient-ationChristian Reder, Simonetta Ferfoglia (Hg.)

„… Vorstellungen von Orient und Moderne, Urbanität und Migration ... Interviews mit Dichtern, Sängern, Philosophen

… köstliche Begegnungen …“ Susanne Mayer, Die Zeit, Hamburg

„This project and its outcome have a significant importance at this point in time because they are a concrete proof that it is always possible to have a fruitful dialogue between cultures, to the contrary of what is commonly discussed these days about cultural clashes and confrontation.“ Hani Murtada, Präsident der Universität Damaskus, Syria Times, Damaskus

Grafische KonzeptionWalter Pichler2004, 203 Seiten, 20 großt. farb. Abbildungen, BroschiertEUR 27,71; sFr 34,00*ISBN 978-3-211-20523-5Edition Transfer

2003, 401 Seiten, Zahlr. z.T. farb. Abbildungen, Text: deutsch/arabisch, BroschiertEUR 34,—; sFr 42,50*ISBN 978-3-211-00460-9.Edition Transfer

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Afghanistan, fragmentarischChristian Reder

„Faszinierende Einblicke in Wiederaufbau- und Entwick-lungsarbeit in dem zerrütteten, unübersichtlichen Land – eindrucksvoll wird verdeutlicht, wie Afghanistan zu einem ‚Versammlungsplatz militanter Muslime aus aller Welt‘ wurde – in gut recherchierten Rückblicken stellt Reder dar, dass es in der politischen Entwicklung des Landes wäh-rend des Ost-West-Konflikts durchaus andere Möglich-keiten gegeben hätte als systematisch auf Radikali sierung zu setzen.“ Janet Kursawe, DAVO-Nachrichten (Deutsche ARGE Vorderer Orient), Mainz

„Reders Buch steht für Aufklärung über eine weithin unbekannte und lange Zeit in sich verschlossene Weltgegend …“ Erich Klein, Falter, Wien

„Wenn Reder sich Afghanistan nähert, so absolviert er kein gefälliges Hilfs- oder Gutmenschen- oder Reisejournalis-ten-Programm. Vielmehr lässt er sich in Begegnungen mit Politikern und Intellektuellen vor Ort auch in Fragen inspirieren, die ihn auch in Österreich umtreiben mögen.“ Claus Philipp, Der Standard, Wien

*Unverbindliche Preisempfehlung

Grafische KonzeptionLo Breier2004, 204 Seiten, Zahlreiche Abbildungen, BroschiertEUR 25,—; sFr 31,50*ISBN 978-3-211-20428-3Edition Transfer

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Grafische Konzeption: Werner Korn2010, 277 Seiten, Zahlreiche großteils farbige Abbildungen, BroschiertEUR 24,95; sFr 31,50*ISBN 978-3-211-99151-0Edition Angewandte. Buchreihe der Universität für angewandte Kunst Wien

Grafische KonzeptionEcke Bonk2000, VI, 438 Seiten, BroschiertISBN 978-3-211-83406-0vergriffen

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Christian Reder Wörter und Zahlen

Das Alphabet als Code

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Wörter und ZahlenDas Alphabet als CodeChristian Reder

„Entspannendes Weiterdenken: Das wäre vielleicht ein Schlüsselbegriff für die Denk-Initiative von Christian Reder. Auf die Fakten und Fiktionen, die dieser als Systematiker getarnte Literat im Gefolge der Wörter und Zahlen weiter-spinnen wird, darf man gespannt sein … ein ‚Independent Hit‘ …“ Claus Philipp, Der Standard, Wien

„Wegen der Art und Weise, wie Christian Reder sich pointiert auf die Forschungsfelder von heute einlässt, ein schließ lich der Diskussion von Dekonstruktion im Sinne Derridas, samt der Gegner, die auf Derrida geschossen haben, braucht man sich bei diesem Buch keine Sorgen zu machen, dass es einen auf den Leim des Primats von Identität führt. Das Spiel mit Differenzen stellt von selbst seine Fragen. Ironische Metaphysik!?“ Burghart Schmidt, Wespennest, Wien

Auszeichnung als eines der 12 schönsten Bücher Österreichs 2000!

Kosmopolitische ImpulseDas Integrationshaus in WienP. Sellars, G. Bast, Ch. Reder, W. Resetarits (Hg.)

„Die Hoffnung liegt jetzt aber in Europa, weil hier das Asylthema gemeinsam zu lösen ist. Denn nationalstaatlich ist diese Frage nicht zu beantworten. Wir müssen die innereuropäischen Grenzen überwinden, so wie es das Integrationshaus vorlebt.“ Willi Resetarits

„Architekturstudierende der Universität für angewandte Kunst planten für das Wiener Integrationshaus, dessen Bewohner als Asylwerber einen eingeschränkten Hand-lungsradius haben, eine Dachgarten-Terrassenlandschaft, die bei kulturellen Veranstaltungen auch öffentlich genützt wird.“ Robert Temel, Der Standard, Wien