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www.bundesheer.at Seite 10 Firmenschulung Infanteriesteg Seite 11 Stets bereit: Pionierbrücke 2000 Seite 9 Fortbildung SCHUTZ Seite 7 COLPRO Einsatz beim Eistauchkurs Seite 6 Biathlon WM Hochfilzen Seite 8 Schießen im Winter Seite 4 Edelweiss Raid 17: Pionierunter- stützung im Gebirge Seite 3 Edelweiss Raid 17: Top-Resultat vierter Platz Seite 2 Vorwort des Bataillons- kommandanten Seite 5 Sieben Jahre PiBauKp(KPE) Seite 12 Moderne Unterkunſt übernommen Seite 13 Besuch des neuen ORF- Landesdirektors IMPRESSUM Der Gebirgspionier - Ausgabe 1/17 N E W S L E T T E R D E R S A L Z B U R G E R P I O N I E R E

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www.bundesheer.at

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FirmenschulungInfanteriesteg

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Stets bereit:Pionierbrücke 2000

Seite 9

FortbildungSCHUTZ

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COLPRO Einsatzbeim Eistauchkurs

Seite 6

Biathlon WM Hochfilzen

Seite 8

Schießen im Winter

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Edelweiss Raid 17:Pionierunter- stützung im Gebirge

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Edelweiss Raid 17:Top-Resultatvierter Platz

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Vorwort des Bataillons-kommandanten

Seite 5

Sieben Jahre PiBauKp(KPE)

Seite 12

ModerneUnterkunftübernommen

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Besuch des neuenORF-Landesdirektors

IMPRESSUM

Der Gebirgspionier - Ausgabe 1/17N E W S L E T T E R D E R S A L Z B U R G E R P I O N I E R E

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Geschätzte Leserinnen und Leser,liebe Freunde der Salzburger Pioniere!

Das PiB2 ging unter guten Voraus-setzungen ins neue Jahr 2017. Durch eine erfolgreiche Überleitung des Bataillons 2016, sichtbaren Personal-zuwachs, einem neuen Infanteriesteg (Infantry Assault Bridge) - um nur eine Neubeschaffung an-zusprechen - und einem generalsanierten Mann-schaftsobjekt sind wir gerüstet, die kommenden Herausforderungen anzupacken - obwohl die zu geringe Autarkie im Bereich der Mobilität einen Wehrmustropfen bei der Auftragserfüllung des Verbandes darstellt.

Zwei besondere Vorhaben möchte ich herausstrei-chen. Einerseits wurde die Übergabe der Führung der Kaderpräsenzeinheit der PiBauKp nach höchst erfolgreicher, mehr als siebenjähriger Führung durchgeführt. Die Verantwortung über die PiBau-Kp/KPE brachte uns strukturell, ausbildungstech-nisch und vor allem an Einsatzerfahrung massiv voran. Die Belastung der Pionierbaukompanie aber auch des PiB2 insgesamt, war zum Teil mehr als grenzwertig. Hierzu nochmals ein aufrichtiger Dank und herzliche Gratulation allen die den Erfolg sichergestellt haben.Andererseits trugen die Salzburger Pioniere durch Pionierunterstützung im Gebirge wesentlich zum positiven Gelingen des internationalen Gebirgs-wettkampfes Edelweiss Raid 2017 des Kommando

Gebirgskampf bei. Besonders erfreu-lich war der ausgezeichnete 4. Rang des Teams der Salzburger Pioniere beim Extremwettkampf unter 16 Mannschaften aus zehn teilnehmen-den Nationen.

Die Salzburger Pioniere werden zielsicher ihre Aufträ-ge, unter anderem die dritte Einsatzvorbereitung des Kontingentes zur humanitären Hilfeleistung in UN-GARN „MIT SICHERHEIT“ innovativ, professionell und effizient durchführen.

Viel Freude mit der aktuellen Ausgabe des „Gebirgspioniers“ wünscht Ihnen mit einem

„Pioniere wie immer!“

Vorwort des Kommandanten Obst Günther Gann, MSD

Schwergewichte 2. Quartal 2017

• Formierung und EVb AUTCON 03/HUN• Flugdacherrichtung Strucker-Kaserne• Unterstützung RIPA NOVA 5• Gebirgswegebau TÜH• Stellungsbau Schispitzl TÜL• Wasserausbildung an der Salzach und der Donau

Foto: Olt Streb

Tag der offenen Tür„Salzburger Pioniere hautnah“

Schwarzenberg-KaserneFr 9.Juni 2017 – INTERN

Sa 10.Juni 2017 – EXTERN

SAFE THE DATE

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Edelweiss Raid 2017: Top-Resultat vierter Platz

In der KW 11 nahm eine Mannschaft des PiB2 an der Edelweiss Raid 2017 teil und erreichte den aus-gezeichneten vierten Platz.

WettkampfvorbereitungenAb Herbst 2016 führten die Teilnehmer des PiB2 bei der Edelweiss Raid Trainingseinheiten durch. Im Zuge des Trainings steigerten die Salzburger Pi-oniere das Höhenpensum kontinuierlich auf Tages-leistungen bis zu 1.900hm. Höhepunkt der Vorbe-reitung stellte die Verlegung ins Seminarzentrum Felbertal dar. Hier wurden, begünstigt durch die guten Unterkunfts- und Trainingsbedingungen, in vier Tagen über 6.500hm gesammelt.

Der Wettkampf: Platz 3 in der ZwischenwertungAm ersten Tag startete das Team des PiB2 gut in den Wettkampf. Die Zugmaschine Vzlt Goldmann führte die Mannschft mit konstantem Tempo an. Nach etwa der Hälfte des ersten Tages lag die Mannschaft der Salzburger Pioniere auf der drit-ten Gesamtposition und konnte diese auch den restlichen Tag halten. Nach einer Nacht im Biwak, bestens unterstützt durch den, im Schneeloch den Elementen trotzenden, Vzlt Stiegler, konnte die Mannschaft des PiB2 einigermaßen entspannt starten. Am zweiten Tag überholten die Kamera-den des JgB24 das Team des PiB2. Nur sieben Mi-nuten fehlten für das „Stockerl“. Nach anfänglicher Enttäuschung bleibt jedoch zu sagen, dass die Salz-burger Pioniere nicht den dritten Platz verloren, sondern eindeutig den vierten gewonnen haben

Olt FreinekstvKdtPiKp(gebbwgl)/PiB2

die Mannschaft der Salzburger Pioniere beim Aufstieg: Vzlt Goldmann, Olt Freinek, Wm Panzenböck, Rekr Huber, Gfr Reiter, Wm Egger, OWm Saller, OStv Rieder I Foto: OStwm Steinberger

die Soldaten des PiB2 beim Verwundetentransport Foto: Vzlt Schwärzler

kurze Erholung im Biwak Foto: OStWm Steinberger

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Edelweiss Raid 2017: Pionierunterstützug im Gebirge

Wm ZaunbauerÖA&KommUO/PiB2

In den Kalenderwochen 10 und 11 unterstützten die Salzburger Pioniere das Kommando Gebirgs-kampf bei der Durchführung der Edelweiss Raid 2017 sowohl mit Feldlagerinfrastruktur als auch beim Real Life Support.

WettkampfinfrastrukturDas Kommando Feldlagersysteme errichtete für die Edelweiss Raid drei separate luftgestützte Zelte im Bereich des Mölser Hochleger (2.037m). Samt Stromversorgung boten sie Unterkunft für die Wettkampfleitung, die Sanitätsversorgung, dem Feldlagerbetriebselement für das Zeltsystem COLPRO sowie das Biwak, welches die Teilnehmer im Rahmen des Wettkampfs errichteten. Besonde-re Herausforderung stellten Seehöhe und Witte-rung dar. Aufgrund des Wechsels von Schneesturm und Sonnenschein vereisten zahlreiche Teile des Zeltsystems. Die Beseitigung des Eises nahm zu-sätzliche Zeit in Anspruch und wirkte sich erschwe-rend aus.

Real Life Support durch die PiKUKpDie Soldaten der Pionierunterstützungskompanie betreuten die Station Biwak, das Scharfschießen und übernahmen darüber hinaus diverse Trans-port- sowie Schneeräumungsaufgaben. Bei der Station Scharfschießen wurde bergab auf eine Entfernung von 150 bis 200 Meter geschos-sen. Je Mannschaft mussten 16 Ziele von jeweils 50 x 50 cm Größe bekämpft werden. Jeder Teilneh-mer musste zwei Schuß verpflichtend schießen.

ein russisches Team bei der Station Scharfschießen. Foto: Bundesheer

die Teilnehmer errichten das Biwak. Im Hintergrund die drei COPLRO - Zelte I Foto: OStwm Steinberger

die Soldaten des Kommando Feldlagersysteme errichten ein luftgestütztes Zelt eines COLPRO-Kreuzeltmoduls im Bereich des Mölser Hochleger (2.037m).

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Sieben Jahre PiBauKp(KPE)

Mit 01. März 2017 wechselte die KPE-Verantwor-tung des Kompaniekommandos und des Pionier-maschinenzuges der Pionierbaukompanie (KPE) nach über sieben erfolgreichen Jahren von den Salzburger Pionieren zum PiB1.

Allroundtalent und Einheit des Jahres 2015Mit 01. Dezember 2009 erfolgte die Einteilung der PiBauKp als Kaderpräsenzeinheit (KPE). Die Hauptaufgabe war das Errichten, Betreiben und der Rückbau der erforderlichen Einsatzinfrastruk-tur. Mit ihrer Gliederung und Ausstattung konnte die PiBauKp Feldlager auf Zelt-, Container- und Festbaubasis errichten. Das Kompaniekommando, der Straßenbauzug und der Pioniermaschinen-zug hatten den Dienstort in Salzburg während der Feldlagerbauzug und der Pionierbauzug vom PiB3 gestellt wurden.In zahlreichen Einsätzen und Übungen während der sieben Jahre zeigte die PiBauKp(KPE) ihre Qualität. 2015 wurden die Salzburger Pioiniere für ihre Mehrrollenfähigkeit als Jägerkompanie im Auslandseinsatz AUTCON22/EUFOR ALTHEA in Bosnien&Herzegowina mit der Auszeichnung zur Einheit des Jahres prämiert.

Vzlt MeindlKdt KdoGrp & ABCAbwUO PiBauKp

bei der Flaggenparade am 13. März überreicht Bataillonskommandant Obst Gann den Soldaten der PiBauKpeine Dankesurkunde für die erbrachten Leistungen während der sieben Jahre KPE

von der PiBauKp(KPE) errichtetes Feldlager bei der Übung ICE CHEST 14 in Deutschland

Crowd and Riot Controll - die Soldaten der PiBauKp(KPE) leisten auch als Jägerkompanie hervorragende Arbeit

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Biathlon WM Hochfilzen

Am 26. Februar 2017 verlegte der Brückenzug der technischen Pionierkompanie mit dem Falt-straßengerät (FSG) zum Biathlonzentrum auf den Truppenübungsplatz Hochfilzen um Reperatur- arbeiten für die Biathlon WM 2017 sicherzustellen.

Salzburger Pioniere sichern SchneedeckeEine große Frontscheibe der Pressekabine (3x3m) aus Glas mit Blick in den Zielraum war geborsten und musste ausgetauscht werden. Die einzige mögliche Zufahrt eines Kranwagens zur Schadstel-le führte über das Hauptgelände der Veranstal-tungsarena. Um die Schneedecke, die über einen langen Zeitraum aufgebaut worden war, nicht zu beschädigen, legten die Salzburger Pioniere 200m Faltstraße aus. Es handelte sich um den ersten Ein-satz des Gerätes auf einer geschlossenen Schnee-decke mit hoher Belastung.

Im Einsatz waren insgesamt zehn Soldaten, zwei Lotsenfahrzeuge, zwei Faltstraßengeräte, zwei Transportfahrzeuge mit zusätzlichen Mattensätzen sowie ein schwerer Kranwagen.

Zgf VrabieBrZgPiBr2000/tePiKp

das Faltstraßengerät im Zielraum des Biathlonzentrums Foto: Wm Hubweber

200m Faltstraße werden ausgelegt Foto: Wm Hubweber

der Einsatz des FSG ist der erste auf einer geschlossenen Schneedecke I Foto: Wm Hubweber

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COLPRO Einsatz beim Eistauchkurs

Hptm WagnerKdt KdoFLgrSys

Von 20. bis 31. März 2017 fand auf der Turra-cher Höhe (1876m) der Eistauchkurs (ETK) der Lehrgruppe Tauchen und amphibische Einsätze (LGrpTa&amphEins/JaKdo) statt. Das Pionierba-taillon 2 unterstützte bereits zum zweiten Mal den Kurs durch die Bereitstellung von Feldlagerinfra-struktur - dem Zeltsystem COLPRO - als Tauchbasis auf dem Eis.

„Tauchstation“ COLPROOStv Grill errichtete mit den Soldaten des ET10/16 des Kommando Feldlagersysteme zwei luftgestütz-te Zelte eines Kreuzzeltmoduls inklusive Klimatisie-rung für die unmittelbare Vor- und Nachbereitung der Taucher. Mit Bühnenpodesten stellten die Salz-burger Pioniere den Zugang zur Tauchstelle sicher. Gefährlich warmes WetterEine besondere Herausforderung stellte der späte Zeitpunkt des Eistauchkurses dar. Aufgrund der re-lativ warmen Witterungsverhältnisse mussten die Salzburger Pioniere die Eisdecke unter dem Zelt permanent beobachten und Nachbesserungsar-beiten vor allem im Bereich der Unterkonstruktion durchführen.

Einsatz des Zeltsystems COLPRO auf dem Eis Foto: Wm Dums

Bühnenpodeste ermöglichen den Zugang zur Tauchstelle Foto: Wm Dums

Teilnehmer des Eistauchkurses bei Arbeiten unter Wasser I Foto: Wm Dums

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Schießen im Winter

Hptm PichlerKdt PiKp(gebbwgl)

In der KW 4 führte die PiKp(gebbwgl) ein Scharf-schießen mit Kadersoldaten und Grundwehrdie-nern am TÜPL Hochfilzen durch. Ziel war es, neben der Erhaltung der Grundschießfertigkeit ein Ge-fechtsschießen auf Ebene Gruppe durchzuführen.

Montag und Dienstag wurden für die Erhaltung der Grundschießfertigkeit verwendet. Dabei wur-de auch mit der Pistole 80 geschossen. Ab Mitt-woch erfolgten auf der Schießbahn Schüttach das Scharfschießen mit dem MG 74 sowie das Einzel-gefechtsschießen. Mit zugewiesener Alpinausrüs-tung (Schneeschuhe und Schistöcke) bekämpften die Soldaten die vorgegebenen Scheiben auf einer vorbereiteten Schießbahn unter Anwendung der zuvor erlernten Anschlagarten im Schnee .Am Donnerstag führte die Kompanie das Trupp-gefechtsschießen durch. Der Fokus lag hierbei auf dem Kampfgespräch, der Einhaltung des Grund-satzes „Feuer und Bewegung“ sowie der Waffen-wechsel zwischen Pistole und Sturmgewehr.

Ein „feuriger“ HöhepunktHöhepunkt der Verlegung stellte das Gruppenge-fechtsschießen mit Pyrotechnikeinlagen zur Dar-stellung von Steil- und MG-Feuer dar. Ausgangsla-ge war, dass eine Gruppe im Rahmen des Zuges zur eilig bezogenen Verteidigung eingerichtet ist und den Auftrag hat, durchgebrochene Feindteile ab-zuriegeln und die Lücke der eigenen Verteidigung zu schließen. Der Ablauf des Gruppengefechts-schießens wurde zuerst mit Knallmunition vorge-

übt und anschließend im scharfen Schuss absolviert.

Zusammengefasst konnte sich das Ausbildungsperso-nal einen guten Eindruck über den Ausbildungsstand der Grundwehrdiener verschaffen und selbst die ei-genen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Höhepunkt ist das Gruppengefechtsschießen mitPyrotechnikeinlagen Einzelgefechtsschießen: Schießen mit Alpinausrüstung

MG-Trupp beim Beziehen des Riegels

die Soldaten der PiKp(gebbwgl) beim MG-Schießen

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Fortbildung SCHUTZ

Wm ZaunbauerÖA&KommUO/PiB2

Von 28. bis 29. März 2017 fand in der Schwar-zenberg-Kaserne die Fortbildung SCHUTZ statt. Zwanzig Soldaten des PiB2 sowie zwei Soldaten der 4. PzGrenBrig nahmen daran teil.

Schutz und Consequence ManagementIm Rahmen der Fortbildung fand eine Präsentation der Firma HESCO statt. Das Firmenpersonal, das extra aus England angereist war, zeigte verschiede-ne Arten mobiler Schutzzäune.Anschließend erfolgte eine theoretische Einwei-sung in die Einsatzart Schutz sowie in das Conse-quence Management.

Erkundung eines SchutzobjektesNach der Ausgabe eine Lage verlegten die Teil-nehmer am zweiten Tag der Fortbildung zu einem Schutzobjekt - der Wehranlage Wallersee - um dort pioniertechnische Schutzmaßnahmen zu erkunden. Die Erkundung erfolgte in vier Teams.Die Ergebnisse wurden am Nachmittag präsentiert und besprochen.

Force ProtectionDie technischen Schutzmaßnahmen als Teil einer soliden Force Protection sind im Verbund mit ei-nem gediegenen Consequence Managment Basis für eine entsprechende Absicherung eines Schutz-objekts. Hier ist die Pioniertruppe gefordert, der aktuellen Bedrohungslage angepasst, neben dem „klassischen“ Sperrdienst auch moderne Mittel zum Einsatz zu bringen.

die Erkundung der Schutzobjektes Wehranlage Wallersee erfolgt in Teams die Soldaten der PiKp(gebbwgl) am Schutzobjekt

Hptm Gruber (re) und Vzlt Zaller von der PiBauKp beraten Schutzmaßnahmen

Präsentation eines Schutzzaunes wie er in Österreichbereits eingesetzt wurde

ein Mitarbeiter der Firma HESCO zeigt einenmobilen Hochwasserschutz

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Firmenschulung Infanteriesteg

In der KW 7 fand in der Schwarzenberg-Kaserne eine Firmenschulung für den Infateriesteg 30 m statt. Soldaten aller Pionierbataillone - davon sechs Salzburger Pioniere, der Heerestruppenschule In-situt Pionier sowie des Amtes für Rüstungs- und Wehrtechnik Abteilung Pioniertechnik sowie Per-sonal des HLogZ Salzburg und Kärnten nahmen teil.

Trockenübung im BrückengeländeVon Montag bis Mittwoch erfolgte die Bediener-schulung. Auf dem Programm standen Einführun-gen in die Leistungsfähigkeit des Infanteriestegs, Be- und Entladen des Transportgestells, Auf- und Abbau einer freien Brücke bis 30 Metern, Auf- und Abbau einer Brücke mit Schwimmern sowie die Nutzung eines Rollenadapters für den Transport von Personen und Material. Am Donnerstag fand die Mechanikerschulung statt. Schwerpunkte wa-ren Instandsetzung und Maßnahmen zur Überprü-fung auf Verwendungsfähigkeit.

Bau über WasserAm Mittwoch verlegten die Teilnehmer der Be-dienerschulung nach Salzburg/Anif, wo der Infan-teriesteg mit Schwimmern über die Königseeache errichtet wurde.

Erweiterung der LeistungsfähigkeitDie Salzburger Pioniere erhalten zwei Systeme. Eines davon befindet sich bereits bei der Truppe. Das Pionierbataillon 2 kann mit dem Infanteriesteg seine Leistungsfähigkeit im Bereich der Förderung der Bewegung weiter steigern.

Wm ZaunbauerÖA&KommUO/PiB2

Zahlen, Daten, Fakten

Infanteriesteg IABSpannweite frei 30 mSpannweite mit Auflagen unbegrenztGewicht/Modul 55,50 kgLänge/Modul 4,43 mAufbauzeit/30 m ~ 6 minmax. Gewicht/Soldat 135 kgPassierrate/30 m 8 Soldaten/min

Einsatz zur Förderung der Bewegung:im Rahmen der Pionierunterstützung im Gebirge undbeim Kampf im urbanen Gelände

Olt Freinek von der PiKp(gebbwgl) beim „Probelauf“ über die Königseeache

durch Aneinanderreihen der Module kann der Infanteriesteg rasch errichtet werden

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Stets bereit: Pionierbrücke 2000

Bereits mehr als 600 Mal haben die Brückensolda-ten der technischen Pionierkompanie die Pionier-brücke 2000 bei Ausbildungen, Übungen und Ein-sätzen auf- und abgebaut.

Permanente AusbildungDie Brücke 2000 wird vor allem zur Sicherstellung der Bewegung, zum Heranführen von Reserven oder zum Herauslösen von Gefechtsfeldbrücken verwendet. Der Einsatz bei Assistenz- oder Kata-stropheneinsätzen erfolgt kurzfristig für die Ret-tungs- und Bergephase. Um für diese Anlassfälle vorbereitet zu sein, ist an den drei großen Pionier-standorten in Österreich je eines der beiden Brü-ckensysteme einsatzbereit. Dies bedingt die ständi-ge personelle Besetzung mit Ausbildungspersonal und Mannschaften, die aus vier Einrückungster-minen im Pionierbataillon rekrutiert werden. Die Ausbildung der zwölf Grundwehrdiener ist mit Schwergewicht auf den Kraftfahrdienst und die Be-dienung der Verlegeeinrichtung ausgerichtet.

Höhepunkt SelbstrettungsübungAuch der Vermessungsdienst und die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz sind von Bedeu-tung, wobei die Einweisung in letzteres ihren Hö-hepunkt in einer Selbstrettungsübung findet, bei der sich die Soldaten des Brückenzuges aus 30 m Höhe von einem Telestapler Manitou abseilen.

OStv PeerKdt BrZg/tePiKp

der Ausleger auf der fertigen Brücke Selbstrettungsübung der besonderen Art:30m Abseilen vom Telestapler Manitou

Einheben der Fahrbahn

die Soldaten der Brücke 2000 sind permanent einsatzfähig

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Moderne Unterkunft übernommen

Bequeme Federbetten, große Spinde aus Holz, Anschlüsse für TV in jedem Zimmer, Schuhwasch-anlage und Waschmaschinen im Keller - Dinge die früher undenkbar waren gehören heute zum Soldaten-Alltag.

Militärkommandant übergibt SchlüsselAm 10. Januar 2017 übergab der Salzburger Mili-tärkommandant Bgdr Hufler dem PiB 2 ein general-saniertes Unterkunftsgebäude in der Schwarzen-bergkaserne. Moderne Zwei- und Dreibettzimmer für hundert Soldaten stehen nach einem Jahr Um-bau bereit. Gesichert wird das Gebäude durch eine Alarm- und Brandschutzanlage, Zutritt erhält man mit einem elektronischen Kartensystem. Auch die Vorraussetzungen zur Installierung von WLAN wur-den bereits getroffen. Bei der Schlüsselübergabe gratulierte Bgdr Hufler den Rekruten zu ihrer Ent-scheidung für den Grundwehrdienst und wünsch-te ihnen eine spannende Ausbildung. Die Pioniere seien die richtige Einheit dafür, so Hufler.

Vom Bundesheer positiv überraschtRund 600 Rekruten rücken jährlich bei den Salz-burger Pionieren ein. „Es ist ein weiterer Beitrag zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes, wenn die Unterkunft einfach passt.“ sagt Obst Gann. Auch wenn am zweiten Tag ihres Grundwehrdiens-tes vieles noch ungewohnt ist, fühlen sich die Re-kruten in den neuen Zimmern sichtlich wohl. „Ich habe eigentlich einen Metallspind in einem 50-er Schlafsaal erwartet. Da ist das schon ein Luxus.“, sagt Rekrut Florian Widegger. Auch von der ent-

Wm ZaunbauerÖA&KommUO/PiB2

gegenkommenden Art der Ausbilder sei er positiv überrascht. „Soldat zu werden wäre für mich eine Alternative zum Zivilberuf. Ich habe schon vor dem Einrücken daran gedacht.“, so Widegger.

Bgdr Hufler übergibt den Schlüssel an Obst Gann das Objekt 51 wurde innerhalb eines Jahres generalsaniert

Rekr Widegger (li) und Rekr Beck in ihrem 2-Mannzimmer

Bgdr Hufler gratuliert den Rekruten zur Entscheidung fürden Grundwehrdienst

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Besuch des neuen ORF-Landesdirektors

Wm ZaunbauerÖA&KommUO/PiB2

Am 29. März 2017 besuchte der neue Landesdirek-tor des ORF Salzburg, Christoph Takacs, im Rahmen einer Einführung in das Militärkommando Salzburg das Pionierbataillon 2.

Pioniere zeigen was sie könnenNach einer kurzen Einweisung durch den Batail-lonskommandanten Obst Gann konnte sich der neue Landesdirektor bei einer kleinen Leistungs-schau von der Leisungsfähigkeit der Salzburger Pi-oniere selbst überzeugen. Auftakt war eine Rund-fahrt durch die Kaserne mit dem Pinzgauer unter der sachkundigen Anleitung von Heeresfahrlehrer Wm Kupfer. Sturm- und Flachwasserboot, Arbeits- und Transportboot, das Mehrzweckfahrzeug HU-SAR sowie der Kampfmittelräumroboter tEODor beeindruckten ORF-Landesdirektor Takacs schwer. Weitere besondere Highlights waren das Bedienen eines Baggers sowie eine abschließende Rundfahrt mit dem Pionierpanzer.

der Fernlenkmanipulator tEODor hilft beider Kampfmittelabwehr Rundfahrt mit dem Pionierpanzer

ein Erlebnis der besonderen Art:Baggern bei den Pionieren

Wm Simeth erklärt die Waffenstationdes Mehrzweckfahrzeugs IVECO Husar

Kasernenrundfahrt mit dem Fahrschul-Pinzgauer

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Impressum

Der GebirgspionierNewsletter der Salzburger Pioniere Ausgabe 1/17Eigentümer, Heraus geber und Verleger: Kommando PiB2, BMLVSSchwarzenbergkaserne I 5071 Wals Email: [email protected]

PIONIERE WIE IMMER!

Foto: Bundesheer