Blanko hoch - Festivo · Web viewEr schlägt eine Brücke von Mozarts Streichtrio KV 563 über...

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Pressemitteilung Ein großer Musikreigen Das Aschauer Festivo 2016 Wer tonangebende Musiker erleben will, in legerer Atmosphäre und im herrlichen Ambiente der Chiemgauer Alpen, wird bei Festivo fündig. Beim allseits bekannten Aschauer Kammermusik-Festival sind bleibende Ereignisse garantiert. Auch in diesem Jahr wird zu einem glanzvollen Musikerreigen geladen – mit einem Programm, das keine Wünsche offen lässt. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der erstmalige Klavierabend von Jean-Yves Thibaudet. Wie nur wenige andere Pianisten seiner Generation versteht es der Franzose, selbst bekannte Werke für neue Perspektiven zu öffnen – stilsicher und kenntnisreich. Bei seinem Aschauer Gastspiel am 2. August spürt Thibaudet den klangpoetischen Parallelen zwischen Robert Schumann und Maurice Ravel nach. Sonst aber bilden heuer vom 21. Juli bis zum 7. August in insgesamt acht Konzerten die Musiktradition Italiens und das Erbe Mozarts einen besonderen Schwerpunkt. Nicht minder prominent besetzt ist schon das Eröffnungskonzert in der Festhalle Hohenaschau, zumal sich mit Giuliano Carmignola ein Seite 1 von 88!Syntaxfehler, +

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Blanko hoch

Protokoll

Pressemitteilung

Ein großer Musikreigen

Das Aschauer Festivo 2016

Wer tonangebende Musiker erleben will, in legerer Atmosphäre und im herrlichen Ambiente der Chiemgauer Alpen, wird bei Festivo fündig. Beim allseits bekannten Aschauer Kammermusik-Festival sind bleibende Ereignisse garantiert. Auch in diesem Jahr wird zu einem glanzvollen Musikerreigen geladen – mit einem Programm, das keine Wünsche offen lässt. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der erstmalige Klavierabend von Jean-Yves Thibaudet. Wie nur wenige andere Pianisten seiner Generation versteht es der Franzose, selbst bekannte Werke für neue Perspektiven zu öffnen – stilsicher und kenntnisreich. Bei seinem Aschauer Gastspiel am 2. August spürt Thibaudet den klangpoetischen Parallelen zwischen Robert Schumann und Maurice Ravel nach.

Sonst aber bilden heuer vom 21. Juli bis zum 7. August in insgesamt acht Konzerten die Musiktradition Italiens und das Erbe Mozarts einen besonderen Schwerpunkt. Nicht minder prominent besetzt ist schon das Eröffnungskonzert in der Festhalle Hohenaschau, zumal sich mit Giuliano Carmignola ein Spitzengeiger der Barock-Szene präsentiert. Mit Claudio Abbado hatte er die Violinkonzerte Mozarts eingespielt, was seinen Weltruf begründete. Bei Festivo spielt er mit Riccardo Doni (Cembalo), Ivano Zanenghi (Laute) und Francesco Galligioni (Cello) Werke aus Barock und Frühklassik – darunter von Vivaldi und Scarlatti. Dagegen widmet sich Ingolf Turban dem „Teufelsgeiger Paganini“ (27.7.). Dieser Abend möchte auch mit manchen Klischees aufräumen, die unlängst im Paganini-Film mit David Garrett bedient wurden.

Bei seinem Gastspiel wird Turban von „I Virtuosi di Paganini“ begleitet – ein Kammerorchester, das sich aus Musikstudenten des Geigers zusammensetzt. Diese Jugendpflege wird bei Festivo ganz groß geschrieben, zumal mit den „Festivo Festival Strings“ auch ein hauseigenes Nachwuchsensemble konzertiert. Beim großen Finale geben die jungen Musiker mit Gerold Huber das berühmte Klavierkonzert „Jeunehomme“ von Mozart zum Besten, gefolgt von Mozarts „Sinfonia Concertante“ mit Muriel Cantoreggi (Violine) und Festivo-Leiter Johannes Erkes (Viola). Letztere bestreiten zuvor im Schloss Hohenaschau einen Kammerabend mit Werken von Mozart und dessen Sohn Franz Xaver (29.7.).

Dafür greift kein Geringerer als Hansjacob Staemmler in die Tasten eines Hammerklaviers. Beim diesjährigen „Almrausch“ in der schönen Sonnenalm auf der Kampenwand ist dagegen der Geiger Mark Gothoni der Stargast (4.8.). Er schlägt eine Brücke von Mozarts Streichtrio KV 563 über Ravel bis hin zu Duetten von Luciano Berio. Auch die beliebte Reihe „Oper im Taschenbuchformat“ wird fortgesetzt, diesmal mit Bizets „Carmen“ (30.7.). Hierfür konnten die langjährigen Gärtnerplatz-Solisten Ruxandra Voda (Carmen) und Harrie van der Plas (Don Jose) gewonnen werden. Und schließlich heißt es erneut „Rap meets Klassik“ (23.7.), mit echter Band und großer „After-Show-Party“. Billige Event-Kultur? Keineswegs, sondern ein kultiges, erfolgreiches Format für die Jugend.

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Bildunterschriften:

1)Violin Virtuose Giuliano Carmignola

2)Pianist Jean Yves Zhibaudet

3) Festival Intendant Johannes Erkes

4)Pianist Gerold Huber

Text und Bilder zum Abdruck freigegeben © Festivo, 01.06.2016

Über Festivo – Musik im Chiemgau

Seit über 20 Jahren steht bei der Konzertreihe unter der musikalischen Leitung von Johannes Erkes hochkarätige Kammermusik ohne gesellschaftlichen Schnickschnack und dekorative Häppchenkultur im Mittelpunkt. Bei Festivo kommen Menschen im Chiemgau zusammen, um gemeinsam in ungezwungener, legerer und fast schon privater Atmosphäre Musik zu machen oder Musik zu hören. Gleichzeitig ist die Festivo-Konzertreihe längst zu einem beliebten Treffpunkt für zahlreiche Spitzenmusiker der Aschauer Klassik-Szene geworden, die bei Sonderkonzerten als Ensemble zu hören sind und damit regelmäßig in Musikerkreisen für Furore sorgen. Das Repertoire reicht hier von historischen Aufführungen bis zu sehr modernen und zeitgenössischen Musikformaten. Mit dem Nachwuchsförderprogramm „Rising Stars“ bietet Festivo talentierten Nachwuchsmusikern die Möglichkeit, sich erstmals einem breiten Publikum auf der Bühne zu präsentieren.

Weitere Informationen unter www.festivo.de.

Kontakt:

Festivo Aschau e.V.

Am Schönbrand 6

83229 Aschau im Chiemgau

[email protected]

www.festivo.de

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