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2018 Jahresber icht Bleienbach und Langenthal Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter Menschen Region Oberaargau Herzogenbuchsee Calendula

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2018Jahresbericht

Bleienbach und Langenthal

Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter MenschenRegion Oberaargau

Herzogenbuchsee

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GESAMTBILANZ STIFTUNG UND BETRIEBE IM ZUSAMMENZUG 2018

AKTIVEN RECHNUNG RECHNUNG2017 2018

1. Umlaufsvermögena flüssige Mittel 459'181.83 529'047.11 b Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1'898'462.98 1'108'085.33 c Übrige kurzfristige Forderungen 598'663.10 536'141.86 e Aktive Rechnungsabgrenzungen 1'273'000.00 868'853.45

2. Anlagevermögenb Sachanlagen 5'951'035.05 5'911'284.53

Aktiven total 10'180'342.96 8'953'412.28

PASSIVEN RECHNUNG RECHNUNG2017 2018

1. Kurzfristiges Fremdkapitala Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 481'609.13 168'825.30 b Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 670'698.76 854'065.81 c Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2'165'620.21 820'516.32 d Passive Rechnungsabgrenzungen 53'717.20 52'922.85

Rückstellungen 432'875.87 745'013.96

2. Langfristiges Fremdkapitala Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 5'268'750.00 5'191'250.00

3. Eigenkapital 1'024'364.06 1'023'193.56

Passiven total 10'097'635.23 8'855'787.80 Betriebsgewinn 2017 82'707.73

Ergebnis Jahresrechnung 2018 97'624.48

ERFOLGSRECHNUNG STIFTUNG UND BETRIEBE IM ZUSAMMENZUG 2018

GESAMT GESAMT STIFTUNG WOHNHEIM IM DORF CALENDULA 2017 2018 2018 2018 2018

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen1 Pensionserträge begleitete Personen 7'817'097.60 7'791'403.40 6'171'008.90 1'620'394.50

Diverse Erträge 137'330.80 108'030.57 70'820.87 37'209.703 Materialaufwand -283'737.99 -212'706.19 -120'721.93 -91'984.26

Bruttogewinn 7'670'690.41 7'686'727.78 6'121'107.84 1'565'619.94

Personalaufwand4 Bruttolöhne und Sozialversicherungen -6'421'511.85 -6'442'810.25 -5'332'732.25 -1'110'078.00

Total übriger Personalaufwand -121'409.75 -89'457.55 -52'556.40 -36'901.15Total Personalaufwand -6'542'921.60 -6'532'267.80 -5'385'288.65 -1'146'979.15

Übriger betrieblicher Aufwand5 Total übriger betrieblicher Aufwand -795'302.11 -838'828.42 -191.90 -557'780.84 -280'855.68

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen 332'466.70 315'631.56 -191.90 178'038.35 137'785.11

Abschreibungen6 Total Abschreibungen -106'919.00 -113'458.00 -87'446.00 -26'012.00

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern 225'547.70 202'173.56 -191.90 90'592.35 111'773.11

Finanzaufwand7 Total Finanzaufwand und Finanzertrag -115'930.88 -89'360.86 772.10 -72'711.21 -17'421.75

- Betriebliches Ergebnis vor Steuern 109'616.82 112'812.70 580.20 17'881.14 94'351.36

Betriebsfremder Aufwand9 Ausserordentlicher Aufwand -26'909.05 -15'188.22 -1'851.22 -13'337.00

Ergebnis Jahresrechnung 2018 82'707.77 97'624.48 580.20 16'029.92 81'014.36

Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter Menschen Region Oberaargau, Stiftungssitz Bleienbach mit den Betrieben WOHNHEIM IM DORF in Bleienbach und Langenthal CALENDULA in Herzogenbuchsee WOHNHEIM IM DORF Dorfstrasse 2 - 6 3368 Bleienbach Tel. 062 562 85 00 [email protected] www.wohnheim-im-dorf.ch Spendenkonto 16 1.838.017.04 bei Clientis Bank Oberaargau AG, 4950 Huttwil (IBAN CH83 0645 0016 1838 0170 4) CALENDULA Bernstrasse 23 3360 Herzogenbuchsee Tel. 062 961 69 79 [email protected] www.calendula-heim.ch Spendenkonto 16 1.838.096.04 bei Clientis Bank Oberaargau AG, 4950 Huttwil (IBAN CH86 0645 0016 1838 0960 4) Inhaltsverzeichnis Jahresbericht 2018 1 Jahresbericht von Adrian Neuhaus, Stiftungsratspräsident 2 Stiftungsrat und Kommissionen, Statistik und Revisionsbericht 3 Jahresbericht von Res Stuker, Gesamtleiter WOHNHEIM IM DORF 4 Aktivitäten mit Just for Smiles 6 Ferien an der Adria 8 Produktion Märmelibahn 10 Backen für die Pause 11 Jahresbericht von Thomas Kiener, Heimleiter CALENDULA 12 Maifest 14 Produktion Bienenwachstücher 16 «Bsungers am Mänti» wird ausgezeichnet 17 Vielen Dank für zahlreiche Spenden an die Stiftung und die Betriebe 21 Rechnung Stiftung und Betriebe Gestaltung Jahresbericht 2018 Beat Hasler

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Jahresbericht des Präsidenten unserer Stiftung Geduld… …der Stiftungsrat und die Betriebsleitungen haben im letzten Jahr intensiv an den visuellen Auftritten für das WOHNHEIM IM DORF, die CALENDULA und mittlerweile auch für die Stiftung gearbeitet. Während diesen Arbeiten haben wir festgestellt, dass unsere ganze Organisation überprüft werden soll. Jetzt ist Geduld angesagt. Der Anstoss einer Veränderung ist zwar schnell beschlossen. Die Auswirkungen auf die ganze Organisation sind dann oft erst später erkennbar. Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass von der Entwicklung einer Idee bis zum gewünschten Ergebnis eine Ewigkeit liegt? Ich gebe zu, dass ich für solche Ewigkeiten nicht immer die Geduld aufbringe. Es will aber gut überlegt sein, wie wir uns in Zukunft präsentieren, und deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten zu Wort kommen und ihre Sicht der Dinge darstellen können. Diese Einsicht macht mich wahrscheinlich nicht geduldiger, aber ich kann verstehen, dass gewisse Prozesse einfach mehr Zeit benötigen. Unser Stiftungsrat tagt an fünf Sitzungen im Jahr. Hinzu kommen Sitzungen in den Betriebs- und der Finanzkommission. Die Mitglieder des Stiftungsrates arbeiten ohne Entschädigung. Ich danke allen Mitgliedern des Stiftungsrates für den grossen Einsatz, das Mitdenken, die stets angenehme Zusammenarbeit und die Geduld an den oft mit vielen Traktanden belegten Sitzungen. Ein herzliches Dankeschön gilt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Den Jahresbericht erhalten Sie, weil Sie in irgendeiner Form mit unserer Stiftung und den Betrieben verbunden sind. Auf diese Unterstützung zählen wir. Wir erlauben uns, dem Bericht einen Einzahlungsschein beizulegen, der für Spenden reserviert ist. Diese Spenden kommen vollumfänglich unseren begleiteten Frauen und Männern zugute. Spenden an unsere Stiftung und die Betriebe dürfen vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden. Wir sind steuerbefreit und Sie erhalten von uns eine Spendenbestätigung. Den Gesamtleitern, Res Stuker und Thomas Kiener, danke ich ganz besonders für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Die Betreuerinnen und Betreuer auf den Wohngruppen oder in den Ateliers bewundere ich für ihre Geduld und den unermüdlichen Einsatz zum Wohl der uns anvertrauten Menschen. Danke. Adrian Neuhaus, Präsident der Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter Menschen Region Oberaargau Geduld bringt Rosen Es ist Geduld ein rauher Strauch voll Dornen aller Enden, und wer ihm naht, der merkt es auch an Füssen und an Händen. Und dennoch sag’ich lass die Müh’ dich nimmermehr verdriessen, sei’s auch in Tränen, spät und früh ihn treulich zu begiessen. Urplötzlich wird er über Nacht Dein Mühen dir belohnen, wenn überall den Dornen lacht ein Strauss von Rosenkronen. Karl Heinrich Wilhelm Wackernagel (1806 – 1869)

M Bethli und Hans Mangold, Wenslingen * Rosmarie Marti, Lotzwil * Mariette und Peter Marti-Erard, Bollodingen * Familie Mathys, Oschwand * Ruth Mathys-Schaufelberger, Seeberg * Thomas Maurer, Langenthal * Trudi Messerli, Rümlingen * Ernst Meyer, Bleienbach * Daniel Meyer, Langenthal * Beatrixe und Rita Minder, Bleienbach * Ruth und Peter Moll, Bleienbach * Verena Morgenthaler, Madiswil * Marianne und Ulrich Moser, Heimiswil * Eveline und Manuel Moser, Bern * Jürg Mosimann, Rupperswil * Nellie und Peter Mosimann-Munting, Zollikofen * Ruth Motzet, Langenthal * Hildegard und Ueli Mühlemann, Niederönz * Sonja und Ernst Mühlemann-Tanner, Grasswil * Alfred Müller, Langenthal * Margrit und Andreas Müller, Madiswil * Erica Müller, Herzogenbuchsee * Ruth und Walter Müller-Steiner, Seeberg * Adolf Muschg, Männedorf N Lore und Hansruedi Neuhaus, Oensingen * Adrian Neuhaus, Langenthal * Josef Niederberger, Oberdorf NW * Otto Niederberger-Hennseler, Merlischachen * Gerda Nützi-Frank, Küsnacht ZH * Familie Nydegger, Kiesen * Marlise und Peter Nyfeler, Gondiswil * Margrit Nyffeler, Langenthal * Urs Nyffeler, Langenthal O Martha Oberli, Langenthal * Josef Ott-Schibig, Küssnacht am Rigi P Kurt Pauli, Langenthal * Greti Pauli, Madiswil * Madeleine und Markus Peter, Worb * Ruth Piccinini Born, Münchenstein * Olivier Pillonel, Hessigkofen R Khosoro Rahmani Shaker, Roggwil * Kurt Reber-Mühlemann, Küssnacht am Rigi * Erich Reinhard, Langenthal * Adrian Reinmann, Bleienbach * Andreas Jakob Rhyn, Bollodingen * Andreas Richard, Lotzwil * Ida und Jakob Richard-Ammann, Ursenbach * Toni Rickenbacher-Grieder, Zeglingen * Emma Rickli, Stettlen * Peter Rickli, Thunstetten * Gottfried Rickli, Frick * Susanne Rickli, Steffisburg * Hermine Rohrbach, Wilderswil * Brigitte und Ernst Rolli, Madiswil * Barbara und Peter Ruf, Rapperswil BE * Bethly Ryser, Seeberg * Peter Ryser-Heiniger, Madiswil * Alessandra Ryser-Schöni, Oschwand * S Hans Sägesser, Aarwangen * Ida Sägesser, Aarwangen * Corinne und Andreas Schaad, Bettenhausen * Silvia Schaad, Aarwangen * Christine Schär, Bleienbach * Ernst Schär, Bleienbach * Elisabeth Schär, Thunstetten * Ruth Schär, Madiswil * Priska und Anton Schärer, Bleienbach * Frieda Schatzmann, Seeberg * Anita Scheidegger, Cortébert * Rudolf Scheidegger, Bleienbach * Familie Ruth und Kurt Scheidegger, Bleienbach * Lidia Schelbli, Herzogenbuchsee * Isabelle Schläppi-Schatzmann, Innertkirchen * Susanne Schmid, Bleienbach * Alice und Kartin Schmitter, Rothrist * Katharina und Arthur Schnyder, Bleienbach * Leo Schriber-Fuchs, Zürich * Johannes Schürch, Gutenburg * Rösli Schütz, Langenthal * Franziska Schwab, Meggen * Willy Schwarz, Langenthal * Alois Seeholzer, Schwyz * Brigitte und Beat Siegrist, Bützberg * Esther und Peter Siegrist, Langenthal * Marcel Signer, Bleienbach * Rosmarie und Fritz Sollberger-Christen, Bleienbach * Barbara und Heinz Spiess, Aegerten * Margrit Spring, Muri * Gottfried Steiger, Bleienbach * Hans Steiner, Madiswil * Barbara und Hanspeter Stettler, Oschwand * Frédéric Sutter, Langenthal * Alfred Sutter, Burgdorf * T Ursula und Fritz Tanner, Bützberg * Beate Thomann, Beringen * Katharina und Georg Truttmann, Bleienbach U Eliane und Paul Übersax, Aarwangen * Hugo Übersax, Bettenhausen * Heinz Übersax, Herzogenbuchsee * Rosmarie und Peter Urben, Inkwil V Dres. med. Rolf und Urs Vogel, Hinterkappelen * Helene Vogt, Balzers * Sophie Vogt, Hinwil W Annemarie und Ernst Wälchli, Langenthal * Ruth und Fritz Wälchli, Madiswil * Hans Ulrich Wälchli, Thörigen * Verena Walter, Langenthal * Margrit Weber, Grasswil * Heidi und Anton Weibel, Thunstetten * Dr. med. Johanna Wedgwood, Bützberg * Eugen Wenger, Madiswil * Anna und Otto Werder, Müselbach * Therese und Hugo Widmer, Langenthal * Markus Willen, Frauenkappelen * Martha und Ernst Wipfli, Küssnacht am Rigi * Jolanda Wullschleger, Grosshöchstetten * Beatrice Wüthrich, Bettenhausen * Hanni und William Wyss, Grasswil * Erika Wyssenbach, Rothrist Z Edith und Doris Zaugg, Wyssachen * Peter Zaugg, Madiswil * Alois Zimmermann, Merlischachen * Hans Ulrich Zulauf, Rohrbach * Therese und Beat Zulliger, Madiswil * Ernst Zulliger, Madiswil * Martin Zumstein, Bettenhausen * Therese Zumstein, Homberg * Otto Zürcher, Seuzach * Samuel Zürcher, Bleienbach

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Stiftungsrat und Kommissionen Stiftung und Betriebe im BerichtsjahrPräsident der Stiftung Betriebskommission WOHNHEIM IM DORFAdrian Neuhaus, Langenthal Barbara Keiser Zahnd, Bern

Betty Ott, BleienbachMitglieder Stiftungsrat Regina Peter, LangenthalBruno Habegger, Langenthal Ursula Schriber, LangenthalGerhard Käser, Langenthal Res Stuker, LangenthalDr. Manuel Moser, Langenthal Susanne Wetz, HerzogenbuchseeBetty Ott, BleienbachArmin Spühler, SpiezSusanne Wetz, HerzogenbuchseeKathrin Zumstein, Langenthal

Finanzkommission Stiftung und Betriebe Betriebskommission CALENDULABruno Habegger, Langenthal Dr. Markus Frey, HerzogenbuchseeBeat Hasler, Langenthal Barbara Jäggi, Wangen an der AareThomas Kiener, Herzogenbuchsee Thomas Kiener, HerzogenbuchseeAdrian Neuhaus, Langenthal Dr. Hans Kurt, SolothurnRes Stuker, Langenthal Dr. Manuel Moser, Langenthal

Jürg Mosimann, RupperswilArmin Spühler, Spiez

Sekretariat der Stiftung Mirjam Welten, MelchnauMaya Wahlen, Herzogenbuchsee

Personalentwicklung in den BetriebenWOHNHEIM IM DORF, Bleienbach und Langenthal CALENDULA, Herzogenbuchsee

Stellen in Vollzeit Ende 2018: 70 (Ende 2017: 71) Stellen in Vollzeit Ende 2018: 13 (Ende 2017: 13)

Anzahl Personal Ende 2018: 105 (Ende 2017: 107) Anzahl Personal Ende 2018: 17 (Ende 2017:18)(dazu kommt jeweils ein Zivildienstleistender)

Erzielte Betreuungstage in den Betrieben

WOHNHEIM IM DORF, Bleienbach und Langenthal CALENDULA, Herzogenbuchsee

Betreuungstage 2017 13374 Betreuungstage 2017 6665

Betreuungstage 2018 13136 Betreuungstage 2018 6665

Spenden und Zuwendungen im Jahre 2018 von privaten Spenderinnen und Spendern A Sabine Ackermann, Wolfwil * Margrit Ackermann, Wolfwil * Käthi und Franz Aebersold-Binggeli, Bleienbach * Brigitte Aegerter-Schär, Bettenhausen * Christoph Aeschlimann, Thörigen * Christoph Akeret, Utzenstorf * Dr. Veronica Ammann, Langenthal * Ruth Ammann, Madiswil * Margrit und Erwin Ammann, Glashütten * Ursula und Hansueli Ammann, Madiswil * Hanni und Max Ammann, Madiswil * Veronika und Edmund Amstad, Bettenhausen * Kathrin und Rudolf Appenzeller, Melchnau B Rosmarie Bader, Rütschelen * Hans Badertscher, Madiswil * Rita Baggenstos, Udligenswil * Vreni und Ernst Bärtschi, Madiswil * Margrith Bättig-Steffen, Altbüron * Dr. med. Madeleine Bauer und Dr. med. Gabriela Marbet Grierson, Olten * Rudolf Baumberger, Roggwil * Ruth und Max Baumgartner, Langenthal * Thomas und Walter Baumgartner, Fankhaus * Mirjam Beck, D-Grenzach-Wyhlen * Elisabeth und Fritz Berchtold, Bützberg * Silvia und Fritz Bernhard, Thunstetten * Hans Bernhard-Schürch, Leimiswil * Marietta und Beat Bertolosi, Bettenhausen * Thomas Bieri, Riken * Marianne und Hans Bögli, Oschwand * Andreas Bohnenblust, Zürich * Natalie Born, Langenthal * Margrit und Hans Bösiger, Seeberg * Ernst Boss, Thunstetten * Claudia Bossard Burkhard, Schwarzhäusern * Astrid Bracher, Bleienbach * Regula und Peter Bracher, Madiswil * Barbara Bühler-Sommerau, Madiswil * Lori Burkhard, Schwarzhäusern * Kurt Büschlen, Madiswil C Jacqueline und Nino Capizzi, Grasswil * Marcel Cavin, Aarwangen * Susi und Heinz Christen, Riedtwil * D Hans Dambach-Christen, Busswil b.M. * Katharina Dooley, Langenthal * Dr. med. Hans-Ulrich Dubach, Langenthal * Felizitas Dunekamp, Biberist * Elisabeth Dürig, Bleienbach * E Denise Lüchinger Eich und Adrian Eich, Wangenried * Hans Eggimann, Bleienbach * Silvia Emmenegger, Thörigen * Hildegard und Peter Erlacher, Madiswil * F Verena und Martin Felber-Bartlome, Niederbipp * Martin Fierz, Erlenbach ZH * Lic. jur. Ulrich Fischer, Seengen * Heinz Flückiger, Madiswil * Dr. med. dent. Hans Frey, Langenthal * Samuel Friedli, Bleienbach * Vreni und Christian Friedli, Madiswil * Stefan Fuhrimann, Bützberg * Hansjürg Fuhrimann, Langenthal * G Christian Gerber-Eppens, Bleienbach * Therese und Paul Gerber-Ingold, Bettenhausen * Gaby Gerber-Roth, Herzogenbuchsee * Brigitte und Max Gerber-Rüedi, Bleienbach * Hans Gfeller, Langenthal * Verena und Roland Gloor, Langenthal * Martin Glur, Roggwil * Daniela Glutz, Leimiswil * Eva Gorge-Rudolf, Herzogenbuchsee * Viktor Graber, Rohrbachgraben * Peter-Otto Graber-Gassmann, Melchnau * Elsbeth und Ernst Greub, Bettenhausen * Beatrice Grossenbacher, Madiswil * Ruth und Alfred Grossmann-Müller, Hölstein * Rosa Maria Grunder, Bevaix * Dr. med. dent. Jürg Grunder, Langenthal * Rosmarie und Albert Grütter, Seeberg * Mirjam und Peter Grütter-Kaderli, Madiswil * Jean Paul Guyot, Langenthal * Annarös Gygax, Seeberg * Heinz Werner Gygax, Seeberg * Marlies und Hans Gygax, Seeberg H Samuel Hadorn-Semling, Madiswil * Roger Häfliger, Oberönz * Barbara und Peter Hammerschlag, Seeberg * Catherine und Max Hari-Bondeli, Langenthal * Jürg Hasler, Madiswil * Vreni und Fritz Hasler, Madiswil * Monika Hebeisen, Subingen * Marianne und Willi Heger, Riedtwil * Franziska und Alfred Heiniger, Langenthal * Vreni Heiniger, Madiswil * Sonja Heiniger-Fretz, Langenthal * Lotti und Walter Hirsbrunner, Busswil b.M. * Hansjörg Hirt, Langenthal * Elsbeth und Hans Hirt-Jenzer, Thunstetten * Hans-Peter Hofer, Bollodingen * Liselotte Hofer, Bettenhausen * Christine Hofmann, Bleienbach * Beat Hofer, Bleienbach * Max Hubschmid, Madiswil * Kathleen und Louis Hügli, Langenthal * Ruth Hügli-Bärtschi, Niederbipp * Annemarie und Hans Hunkeler, Pfaffnau * Renate und Johann Hunkeler, St. Erhard * Marie Theres Hunkeler, Luzern I und J Hansrudolf Iff-Lustenberger, Melchnau * Ursula Ingold, Madiswil * Erwin Ingold, Bettenhausen * Beatrice Emma Ingold, Bleienbach * Hans Peter Ingold, Bettenhausen * Werner Ingold-Arn, Bettenhausen * Silvia und Martin Ingold-Greub, Bettenhausen * Lydia Ingold-Haas, Bettenhausen * Lisabeth und Kurt Jenzer, Alchenstorf * Brigitta und Roland Joos, Langenthal * Fritz Jordi, Bleienbach * Alfred Jörg, Langenthal * Anita und Bernhard Jörg-Baumberger, Schwarzhäusern * Marianne Josi-Strassmann, Baggwil * Beatrice und Fritz Jost, Bleienbach * Regula und Matthias Jost, Aarwangen * Max Jufer, Melchnau * Ruth Junger, Kandersteg K Elsbeth Känzig, Wiedlisbach * Dolly Käppeli, Madiswil * Erika und Franz Kneubühler, Bleienbach * Jakob Kneubühler-Dambach, Langenthal * Marietta und Theo Koch-Grüter, Eglisau * Friedrich Krähenbühl, Walterswil BE * Margaretha Kraut-Moser, Herzogenbuchsee * Bernhard Krummenacher-Marin, Langenthal * Christian Kuert, Wallisellen * Sonja Kuert, Aarwangen * Martha und Max Kuert-Oesch, Aarwangen * Ruth Kuert-Weyermann, D-Lörrach * Egon-Marc Kunz, Aarwangen * Hans Kurt, Solothurn * Anita und Werner Kurzen-Camichel, Langenthal L Christoph Lang, Langenthal * Rosmarie und Hanspeter Lanz, Eriswil * Elsbeth und Ernst Lanz-Hänni, Gänsbrunnen * Familie Lanz-Leuenberger, Madiswil * Margaretha Lerch-Studer, Fraubrunnen * Christine und Ulrich Leu, Bollodingen * Max Leuenberger, Langenthal * Rosmarie und Peter Leuenberger-Aebi, Madiswil * Yvonne und Michael Liechti, Bleienbach * Ueli Liechti-Spring, Ersigen * Margrith Linder, Roggwil * Rudolf Loosli, Madiswil * Rosmarie und Alfred Loosli, Murten * Heidi und Fritz Lüdi, Niederbipp * Regula Lüdi, Langenthal * Werner Lüthi, Uzwil * Urs Lüthi, Thörigen * Peter Lüthi, Steffisburg * Armin Lüthi, Bollodingen * Rösli und Ernst Lüthi-Werthmüller, Leimiswil

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Herausforderungen 2018 im WOHNHEIM IM DORF Ein Betrieb bietet immer wieder Herausforderungen, spannende und schwierige. Hier eine kleine Auswahl im Rückblick: Spagat zwischen Selbstbestimmung und vorgegebenen Tatsachen Das neue Behindertenkonzept des Kantons Bern will die Selbstbestimmung der begleiteten Personen fordern und fördern. Vermehrte Selbstbestimmung und Individualisierung gehören im WOHNHEIM IM DORF heute zum Alltag und sind selbstverständlich geworden. Trotzdem wurden 2018 bei einem Wohnungswechsel drei begleitete Frauen nicht gefragt, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Betriebliche und wirtschaftliche Überlegungen machten diesen Schritt nötig. Selbstbestimmung im Alltag ist vermehrt möglich, wesentliche Wünsche wie zum Beispiel, wo und mit wem zusammen jemand wohnen möchte, sind jedoch immer noch oft schwierig zu erfüllen. Kompetenzen und Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz 2018 haben wir uns zum Ziel gesetzt, sämtliche Funktionsbeschreibungen der Mitarbeitenden neu zu gestalten. Einerseits wurden die geforderten Aufgaben des Personals geklärt, andererseits die Kompetenzen und Selbstgestaltungsmöglichkeiten als mitarbeitende Person überprüft und ausgeweitet. Die Arbeit im WOHNHEIM IM DORF ist spannender geworden. Gesundheitszirkel Eine überdurchschnittliche krankheitsbedingte Ausfallquote beim Personal soll mittelfristig gesenkt werden. Für diese komplexe Herausforderung nahmen wir 2018 externe Unterstützung zu Hilfe. Entstanden ist ein interner «Gesundheitszirkel» von 12 Personen aus 12 verschiedenen Abteilungen, die sich regelmässig treffen und selbstbestimmte Themen bearbeiten: Dienstplanung, Wertschätzung, Freiräume, Weiterbildung. Der Aspekt Gesundheit steht im Vordergrund. Es ist ein neues Zusammenarbeitsgefäss entstanden, in dem viel positive Energie vorhanden ist. Diese wollen wir nun gut nutzen. Regionale Entwicklung Verschiedene Institutionen im Oberaargau arbeiten vermehrt zusammen. Zu Beginn stand die gegenseitige Information im Vordergrund. Es entwickeln sich nun Ideen, die mehr als Austausch sind: Kann das Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit im Oberaargau durch vermehrte aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Anbieter flexibler und individualisierter gestaltet werden? Das Suchen nach Antworten zu dieser spannenden Frage ist eine positive Herausforderung! Neues Behindertenkonzept Kanton Bern: In welche Richtung führt der Weg? Als Pilotinstitution in der Umsetzung des neuen Behindertenkonzepts des Kantons Bern arbeiten wir tapfer in den durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) vorgegebenen Strukturen. Eine grundsätzliche Überprüfung des angedachten Systems durch die GEF hat 2018 aber enorme Bremswirkung ausgelöst: Die Motivation sinkt bei allen Beteiligten, da die neuen Ziele der GEF nicht wirklich sichtbar sind, der Weg der Umsetzung unklar geworden ist und die Kommunikation uns Pilotinstitutionen gegenüber leidet. Wir geben uns Mühe, dass die ursprünglich sehr spannende Herausforderung, Teil zu sein an der Umsetzung des neuen Behindertenkonzepts, nicht nur als mühselige Zusatzarbeit erlebt wird. Herausforderungen gehören zum beruflichen und privaten Alltag. Wir wollen sie nutzen, um weiter zu kommen und uns weiter zu entwickeln. Ich danke allen direkt und indirekt beteiligten Menschen im und rund um unseren Betrieb WOHNHEIM IM DORF, dass sie sich immer wieder motiviert den Herausforderungen stellen. Res Stuker, Gesamtleiter WOHNHEIM IM DORF

Spenden aus Geburtstagsfesten und einem Firmenjubiläum Zum Geburtstag des Schriftstellers Adolf Muschg wie auch für seine seinerzeitige Lesung bei uns, wurde uns anonym eine grosszügige Spende zugesprochen. Ganz herzlichen Dank auch für Spenden zum Geburtstag von unserem Stiftungsratspräsidenten Adrian Neuhaus und dankeschön ebenfalls für Spenden zum Firmenjubiläum der Adrian Neuhaus AG, Langenthal! Kollekten und Zuwendungen im Gedenken an verstorbene Personen Kollekten und Zuwendungen im Gedenken an Jürg Akeret, Solothurn * Gottfried Ammann, Madiswil * Marzell Camenzind, Küssnacht * Vreni Hofer, Bettenhausen * Bertha Kuert, Langenthal * Sonja Lüthi, Bleienbach * Annemarie Meyer, Aarwangen * Marie Niederberger, Merlischachen * Paul Rickli, Bleienbach * Therese Schärer, Herzogenbuchsee * Wir werden all diesen verstorbenen Personen ein ehrendes Andenken bewahren. Zahlreiche kirchliche Organisationen, Firmen, Vereine, Stiftungen und wohltätige Organisationen haben uns im vergangenen Jahr unterstützt Zuwendungen von Kirchgemeinden und kirchlichen Organisationen Katholisches Pfarramt Küssnacht am Rigi * Reformierte Kirchgemeinde Aarwangen * Reformierte Kirchgemeinde Bleienbach * Reformierte Kirchgemeinde Eriswil * Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee * Reformierte Kirchgemeinde Langenthal * Reformierte Kirchgemeinde Lotzwil * Reformierte Kirchgemeinde Rohrbach * Reformierte Kirchgemeinde Seeberg * Reformierte Kirchgemeinde Ursenbach * Reformierte Kirchgemeinde Walterswil * Reformierte Kirchgemeinde Wangen an der Aare * Römisch-Katholische Kirche Langenthal Spenden und Zuwendungen von Firmen accontax Markus Gfeller Treuhand AG, Langenthal * Aeschlimann Hotelbedarf AG, Bleienbach * Anlagenbau AG, Kirchberg * Anzeiger Langenthal und Umgebung, Langenthal * AVESCO AG, Langenthal * Betriebsgenossenschaft Metzgerschaft Berner Oberland, Thun * Bieler Metallbau AG, Aarwangen * Blum und Grossenbacher, Architekten, Langenthal * Bösiger Langenthal, Schreinerei Wohnausstellung Innenarchitektur, Langenthal * Bürki Haustechnik AG, Langenthal * Central Garage Langenthal AG, Langenthal * Compubit AG, Reiden * Créativ-Atelier Bracher, Bleienbach * Daetwyler Management AG, Bleienbach * DARdesign Daniel Roth, Höchstetten * Dörflinger & Partner AG, Herzogenbuchsee * Die Mobiliar, Versicherungen und Vorsorge, Langenthal * Druckerei Greub + Fuhrer, Lotzwil * Düby AG, Spezialitäten, Langenthal * Dyhrberg AG, Balsthal * FR Metallbau AG, Langenthal * Frutservice, Familie Strasser, Lotzwil * Girsberger AG, Bützberg * Häusler Ingenieure AG, Langenthal * HESAB AG, Langenthal * Hofmann Servicetechnik AG, Langenthal * Käserei Spycher, Bleienbach * Käserei Müller, Leimiswil * Kuert Druck AG, Langenthal * Landi Genossenschaft Buchsi, Herzogenbuchsee * Land-Metzg Rickli AG, Bleienbach * Liechti & Rentsch Elektro Telematik GmbH, Herzogenbuchsee * Lüthi Aufzüge AG, Leimiswil * MEEX Versicherungsbroker, Langenthal * Migros Bank AG, Bern * Migros Genossenschafts-Bund, Zürich * OECHSLI Wohnen und Schlafen AG, Huttwil * Partl Beck GmbH, Bleienbach * Restaurant Kreuz, Bleienbach * Rolf Kunz AG, Herzogenbuchsee * Rudolf Geiser AG, Langenthal * Schär Landtechnik AG, Bleienbach * Schärer Textilpflege AG, Fulenbach * Schreiner Gerber, Bleienbach * Sutter Bau und Immobilien AG, Burgdorf * Transgourmet Schweiz AG, Kriens * UBS Switzerland AG, Langenthal * Wenger Haustechnik, Madiswil * Schwyzer Kantonalbank, Schwyz * Spenden von Frauenvereinen Gemeinnütziger Frauenverein Aarwangen * Frauenverein Langenthal * Frauenverein Madiswil * Zuwendungen von Vereinen, Stiftungen und Parteien Brockenstubenverein Langenthal * Hornussergesellschaft Auswil-Wyssbach, Madiswil * Mandolinenorchester Langenthal * Oberaargauischer Musikverein OAMV, Madiswil * Samariterverein Buchsibärge, Herzogenbuchsee * Samariterverein Ursenbach, Ursenbach * Schweizerischer Metzgerei Personalverband, Bützberg * Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, Bern * Stiftung Denk an mich, Zürich * Stiftung Luise Müller-Fonds, Bern * Unterstützung durch Gemeinden und die Stadt Langenthal Gemeinde Bettenhausen * Gemeinde Bleienbach * Gemeinde Gondiswil * Gemeinde Madiswil * Stadt Langenthal Wir danken diesen Organisationen, die helfen, den begleiteten Frauen und Männer in unseren Betrieben gute Wohnmöglichkeiten anzubieten sowie die Betriebe WOHNHEIM IM DORF und CALENDULA weiter zu entwickeln.

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Institutioneller Partner der Stiftung Just for Smiles Just for Smiles ist eine gemeinnützige Stiftung, die Menschen, welche in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit Outdoor-Aktivitäten Emotionen und das Gefühl von Freiheit schenkt. Für einen Jahresbeitrag von Fr. 1'000.00 als institutioneller Partner können wir mit den begleiteten Frauen und Männern, welche bei uns leben oder arbeiten, an so vielen Aktivitäten der Stiftung Just for Smiles teilnehmen, wie dies für unseren Betrieb möglich ist. Das WOHNHEIM IM DORF ist seit 2018 institutioneller Partner der Stiftung Just for Smiles und kann damit von den Angeboten der Stiftung profitieren.

Wir durften im Berichtsjahr bei einigen Aktivitäten dabei sein, schöne Momente erleben und geniessen und vor allem auch viele neue Menschen kennenlernen. Die angebotenen Aktivitäten vor Ort waren immer sehr gut organisiert, die Helferinnen und Helfer waren überall sehr engagiert, den teilnehmenden Personen schöne Erlebnisse und positive Erfahrungen zu ermöglichen. Wir stellen gerne ganz kurz drei Aktivitäten vor, welche wir besuchten. Auf dem Schnee gleiten in Sörenberg. Gondel und Sessellift fahren. Den Sonnenschein, aber auch die eisige Kälte in den Bergen fühlen. Den grossen Tumult im Bergrestaurant erleben und geniessen. Einen schönen und eindrucksvollen Tag mit all den hier erwähnten Erlebnissen verbrachten Daria Sutter, Christine Vögeli, Andrea Eisenring und Jürg Bracher zusammen mit Begleitpersonen aus dem WOHNHEIM IM DORF.

Herzlichen Dank für Ihre zahlreichen Spenden im Jahre 2018! Im Rückblick auf das Berichtsjahr 2018 können wir uns ganz herzlich für viele Zeichen von Sympathie bedanken. Wir haben Spenden und Unterstützung aus verschiedenen Anlässen erhalten. Die Beiträge werden für die Frauen und Männer eingesetzt, die im WOHNHEIM IM DORF und der CALENDULA leben oder ein Atelier besuchen. Unsere Spenderinnen und Spender unterstützten uns mit den verschiedensten Ideen Seit vielen Jahren beschert uns die Kolping-Familie Langenthal Anfang Dezember den Besuch des Samichlaus. Der Chlausbesuch wird mit grosser Sorgfalt gestaltet und der Chlaus überbringt uns wunderbare Grittibänze als Spende der Kolping-Familie Langenthal. Ausserdem durften wir von Familie Strasser, Frutservice, Langenthal feine Mandarinen und Nüsse und von der Hornussergesellschaft Auswil-Wyssbach mit Peter Ryser tolle Chlousesäckli entgegennehmen. Herzlichen Dank! Viele freiwilligen Helferinnen und Helfer unterstützten unser Sommerfest 2018! …wir hoffen, dass wir hier niemanden vergessen und bedanken uns herzlich bei Giuseppina, Noelia und Namira Giuffrè, Stephan Grings, Paul Mattheus, Jolanda Schär, Marco Schöni, Nathalie Schürch, Nicola Siegenthaler, Ernst Stettler, Chiara und Lisa Weibel und Toni Weibel für die Hilfe beim schönen Fest. Am Sommerfest beteiligte sich auch die Trachtengruppe Bleienbach mit einem schönen Dessertstand – merci an die Frauen der Trachtengruppe! Ferienwochen für die begleiteten Frauen und Männer dank grosszügiger Unterstützung Die begleiteten Frauen und Männer aus den Betrieben können in der Regel jedes Jahr eine Ferienwoche ausserhalb der gewohnten Umgebung verbringen. Im Berichtsjahr führte der Betrieb WOHNHEIM IM DORF verschiedene Ferienangebote durch, welche von der Stiftung Denk an mich und der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind unterstützt wurden. Im Jahresbericht finden Sie einen interessanten Beitrag zu einer dieser Ferienwochen in Italien, zu der das WOHNHEIM IM DORF in Bleienbach mit einer grossen Reisegruppe von fast 40 Personen anreiste. Möglich waren diese schönen Ferien vor allem dank der Unterstützung der Stiftung Denk an mich und der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind. Wir bedanken uns ganz herzlich! Inserat Denk an mich

Inserat Cerebral

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Spenden Sie Glücksmomente für Menschen mit einer Behinderung. denkanmich.ch

Hilfe erhalten macht glücklich. Hilfe spenden ebenso.

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Die Bewegung der Wellen auf dem Neuenburger See spüren. Die Segel hissen oder als Steuermann den Katamaran navigieren. Vom Skipper Wissen übers Segeln erhalten. Einen wunderbaren und spannenden Tag am schönen See verbrachten Hanspeter Hess, Sven Schaller und Jürg Bracher zusammen mit Begleitpersonen aus unserem Betrieb.

Den «Rausch» der Geschwindigkeit auf der Kartbahn in Payerne spüren. Diesem Angebot und der damit einhergehenden Herausforderung stellten sich im Freiburgerland die drei jungen Männer Steven Gerber, Alex und Marc Schindler. Auch sie wurden begleitet von unserem Personal und konnten unter Aufsicht rassige Runden auf der Kartbahn drehen.

Im Sinne der begleiteten Personen sind wir Partner der Stiftung Just for Smiles und werden die Angebote mit grosser Freude weiterhin buchen. Therese Greub, Leiterin unserer Wohngruppe SWING

Die IG Mitenang z’Buchsi ist Preisträgerin des Prix Printemps Bern Vertreter der IG Mitenang z’Buchsi konnten im Kursaal Bern für das soziale Projekt «Bsungers am Mänti» einen Check für das Engagement zugunsten eines Treffpunktes für Menschen mit Besonderheiten in Empfang nehmen. Organisiert und finanziert wird der Prix Printemps durch den Lions Club Bern. Die IG Mitenang z’Buchsi präsentierte sich an der Veranstaltung mit einer gelungenen akustischen Vorstellung. Die Darstellung wurde von Menschen mit einer Beeinträchtigung aus Herzogenbuchsee zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von Radio Locomotivo aus Bern realisiert und so wurde eine gute und spannende Präsentation vorgestellt. Immer am Montag treffen sich im Kreuz Herzogenbuchsee Menschen, welche am Rande der Gesellschaft stehen, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schliessen. Willkommen sind alle Menschen, mit oder ohne Beeinträchtigung. Getragen wird das Projekt durch viele Freiwillige, die SPITEX Genossenschaft Oberaargau, die Klinik Wysshölzli, das RAZ Herzogenbuchsee, die Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee, die Sozialabteilung Herzogenbuchsee, den Regionalen Sozialdienst Niederbipp, die CALENDULA und die Kreuz Herzogenbuchsee Betriebs AG. Thomas Kiener, Mitglied der IG Mitenang z’Buchsi meinte zufrieden schmunzelnd bei der Übergabe des Prix Printemps: «Der Preis und die damit verbundene Anerkennung freuen uns sehr, dies umso mehr, als sich die Gemeinde Herzogenbuchsee schwer tut mit der Lancierung eines Sozialpreises. Dann holen wir uns eine Anerkennung eben auswärts».

Thomas Kiener-Thomann, Heimleiter CALENDULA

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Ferien an der Adria in Commacchio mit dem WOHNHEIM IM DORF Heute ist der Tag. Wir fahren ans Meer nach Italien. Bella Italia. Thema ist Weggehen oder Wegfahren. Weg vom Wohnheim, wegfahren vom Alltäglichen. Über alle Berge, Gotthard hinauf und Gotthard hinab. In die Wärme des Südens, ans azurblaue Meer. In Bellinzona erblicken wir die ersten Palmen. Ist das schon der Süden? Es ist schön mit allen Meerbegeisterten zu fahren. Wir freuen uns seit Monaten auf diese Zeit. Bella Italia. Später fahren wir auf einer holprigen Autobahn durch die Poebene in das Dunkel eines Gewitterregens. Blitze am Horizont, Donnergrollen. Weltuntergangsstimmung. Sturzbäche fallen vom Himmel. Unser Car fährt wie eine Lokomotive durch die Wassermassen stiebend dem Meer entgegen. Es ist nicht mehr weit. Endlich sind wir da. Am Meer in Bella Italia. Die Ferienanlage Holiday Village Florenz versinkt im Regen. Wir bleiben doch lieber im Bus. Letzter Zufluchtsort. Sind wir wirklich am Meer, weite Sandstrände? Dolce Vita? Im triefenden Regen suchen wir unser kleines Häuschen. Ein kleiner Weg schlängelt sich zwischen Pinien und Bungalows. Da steht das gemütliche Sommerstrandhäuschen mit kleiner Veranda. Wir alle kochen Pasta mit Tomatensauce. Schliesslich sind wir in Bella Italia. Die erste Nacht. Früh morgens stehen wir auf, schleichen leise aus dem Haus. Es regnet nicht mehr. Die Luft ist rein. Der sandige Boden ist matschig und gespickt mit Piniennadeln. Wir wollen das Meer sehen. Tatsächlich, hinter der Kuppe liegt es. Graublau, müde nach dem aufwühlenden Wind und Regen von gestern. Ein einsamer Fischer angelt im seichten Wasser, joggende Frühsportler am Strand, ein älteres italienisches Paar mit Enkelkindern, die Muscheln auflesen. Und wir in den Pyjamas, barfuss. Endlich das Meer. Dann steigt hinter dem Nebel die Sonne hoch und leuchtet uns entgegen. Ein Sonnenstrahl reicht, um Glücksgefühle zu entfachen. Bella Italia. Später treffen wir einige von uns im kleinen Laden der Ferienanlage. Alle sind in sommerlicher Kleidung. Einige scheinen Grosses vorzuhaben. Jemand trägt einen Eimer mit sich herum, erzählt von seiner Taucherausrüstung und von den Fischen, die er fangen will.

Was bedeutet diese fixe Produktion für uns als Tagesstätte und für unsere Klientinnen und Klienten? Durch diese Produktion können wir täglich bis zu vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Ein weiterer, für uns wichtiger Faktor: Wir müssen uns nicht um den Vertrieb kümmern und auch nicht dafür sorgen, dass wir genügend Absatz haben.

Wir erhalten die Bestellungen jeweils von der Rapnika GmbH und führen diese aus. Der Vertrieb wird dann ebenfalls durch sie organisiert. Zudem (und das ist in unseren Augen der wichtigste Punkt) kommt die Firma Rapnika GmbH ein- bis zweimal die Woche vorbei, bringt neue Stoffe oder holt fertige Produkte ab. Somit ist auch ein regelmässiger Kontakt zwischen den Klientinnen und Klienten und dem Auftraggeber vorhanden. Die Klientinnen und Klienten merken so, dass ihre Arbeit wichtig ist und gebraucht wird.

Die Produktepalette wird ausserdem kontinuierlich erweitert und so kommen vielleicht auch neue, spannende Produktionen auf uns zu. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Rapnika GmbH für die Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Es freut uns, weiterhin einen Teil zur Produktion der wertvollen Bienenwachstücher beitragen zu können.

 

 

Bericht von Sandro Marti, Leitung Tagesstätte CALENDULA

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Andere sehen aus, als würden sportliche Herausforderungen auf sie warten. Auch sind die beliebten Ausflugsziele in der Umgebung schon anvisiert. Wir schlendern weiter zwischen den Regalen, begutachten das Angebot, kaufen cornetti mit crema, pane, nutella und marmellata, cafe, latte, burro, pecorino e proschuttio und acqua. Danach wollen wir ans Meer. Baden. Fläzen. Sonne geniessen. Endlich Bella Italia.

Eine unserer begleiteten Frauen ist es das erste Mal am Meer. Wir haben schon geübt, sind ein paarmal im Freibad gewesen. Nun ab ins Meer. Sie kreischt, quietscht, spritzt herum, will schwimmen. Sie will ohne unsere Hilfe das Meer geniessen und scheucht uns fort. «Gang wäg…Allei…Sälber…Furt!». Wir bleiben in der Nähe, lachend behalten wir sie im Auge. Freuen uns, dass es ihr gefällt. Wir legen uns ins Wasser, treiben in den Wellen, blinzeln in die Sonne, tauchen unter und wieder auf. Bella Italia. Am Abend sitzen wir alle zusammen, leicht angebräunt, gutgelaunt auf der Terrasse in der hauseigenen Pizzeria. «Gits au Pizza mit Pommes Frites?» «Sisisi…» Die Kellnerin versteht jeden Wunsch. Es stehen über zwanzig Pizzen zur Auswahl, da kann auch ein spezieller Wunsch erfüllt werden. Auch das ist Bella Italia.

Am Markttag flanieren wir ins Städtchen. Sehen Einheimische, die an Marktständen für den täglichen Bedarf verkaufen und einkaufen. Gemüse- und Früchtehändler. Käsespezialitäten, Salamis, Oliven, Kleider, Schmuck, Haushaltgegenstände, Schuhe und vieles mehr. Wer bis jetzt noch kein Souvenir hat, wird hier sicher fündig. Ein luftiges Sommerkleid findet eine neue Besitzerin. Eine Salami für die Daheimgebliebenen landet in der Einkaufstasche. Die gekauften Oliven werden dem Bruder sicherlich schmecken. Bella Italia bietet jeden Genuss! Am Ende der Woche. Heute ist der Tag der Heimfahrt. Gedankenverloren durchqueren wir wieder den oberen Teil von Italien, passieren die Grenze, die Bella Italia von der schönen Schweiz trennt. «Sind wir bald da?» … «Ja, geit nüme lang…» Wie kurz doch eine Reise sein kann. Herzlichen Dank an alle, die unsere Italienferien mit ihren Spenden oder ihrer Arbeit und mit guten Worten und Gedanken ermöglicht haben. Franziska Fellinger, Teamleitung Wohngruppe TWIST in Langenthal

Produkteherstellung von Bienenwachstüchern in der CALENDULA

In der Tagesstätte an der Bernstrasse 23 in Herzogenbuchsee stellen wir verschiedene Produkte her. Wir sind immer mit offenen Augen unterwegs, lassen uns inspirieren und versuchen, neue und interessante Produkte zu kreieren. Der Weg führt uns fort von Staubfängern und Dekoartikeln hin zu trendigen Produkten, die im Alltag gebraucht werden. Wir versuchen bei neuen Produkten, den Nachhaltigkeitsaspekt in den Fokus zu stellen. Das Thema ist in aller Munde und wir freuen uns, wenn wir mit unseren Produkten einen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen können. Von Glasflaschen mit individueller Beschriftung, dem Klassiker Öko-Lumet bis hin zu den Bienenwachstüchern, die nachhaltige Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie. Wie es genau zu diesen Wachstüchern kam, erzählen wir Ihnen im Artikel.

Am Anfang war die Idee und diese kam von der Rapnika GmbH in Herzogenbuchsee. Das leitende Ehepaar entdeckte in den Ferien Bienenwachstücher und schnell war klar, dass sie diese in der Schweiz herstellen und verkaufen wollen. Als dann das Produkt ausgereift war, ging es via Onlineshop auf den Markt. Die Produkte waren jedoch schnell ausverkauft und zu zweit konnten sie die Nachfrage nicht bedienen und kamen auf uns zu. Es folgten erste Kontakte und Diskussionen und dann wagten wir uns langsam an die Produktion der Wachstücher.

Nun, wie werden die Wachstücher hergestellt? Zu Beginn kam der Stoff in grossen Stücken zu uns ins Atelier. Wir wuschen und bügelten den Stoff und schnitten ihn auf die passende Grösse zu. Mittlerweile wurde die Produktion so weit verbessert, dass der Zuschnitt in einer Schneiderei erledigt wird und wir dann die fertigen Stoffstücke zur Weiterverarbeitung erhalten.

Die Tücher werden von uns mit dem Wachsgemisch behandelt, gefaltet und anschliessend verpackt. Nach der Qualitätskontrolle werden die fertigen Tücher ans Lager geschickt.

Die Zusammenarbeit mit der Rapnika GmbH gestaltet sich unkompliziert und auch äusserst spannend. So waren wir beinahe seit der Gründung des Startups hautnah dabei und konnten die Entwicklung miterleben. Wir konnten uns aktiv einbringen und die Erfahrungen, welche die Klientinnen und Klienten bei der Produktion sammelten als Verbesserungsvorschläge einbringen. So entstand eine wunderbare Basis für die Zusammenarbeit.

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Produktion Märmelibahn in den Ateliers WOHNHEIM IM DORF Für die einfache Produktion von schönen Gegenständen in unseren Ateliers sind wir auf viele Hilfsmittel angewiesen, damit die Herstellung durch die begleiteten Personen bewerkstelligt werden kann. Dabei ist teilweise auch Einfallsreichtum gefordert, da solche Hilfsmittel nicht für jeden produzierten Gegenstand vorhanden sind. Bei der Herstellung von Märmelibahnen hier in Bleienbach bestanden die nötigen Hilfslehren (Formvorlagen für einfache Montagearbeiten) nicht und so machten wir uns daran, diese herzustellen. Ein erster Prototyp aus Holz war zu ungenau, so dass es galt, eine Hilfslehr aus Metall herzustellen. Zusammen mit unserem Hauswart Bruno Inniger wurde die Idee umgesetzt und es wurde das nötige Material eingekauft, um die benötigte Formvorlage zu erstellen. Dabei war es wichtig, bei den verschiedenen Arbeiten für die Gestaltung der gewünschten Hilfslehr auch die begleiteten Personen einzubeziehen und es ihnen dann selbstverständlich möglich zu machen, viele Arbeiten rund um die Produktion selber auszuführen. Neben der Bereitstellung der Hilfslehr können auch die Holzschneidearbeiten nicht alle hier vor Ort erledigt werden und aus diesem Grunde besuchen wir für diese Aufgabe eine Schreinerei, wo einzelne begleitete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Ateliers immer dabei sein können. Diese externen Arbeiten machen viel Spass und bieten eine gelungene Abwechslung im Atelieralltag.

Hilfslehr (Formvorlage für einfache Montagearbeiten) für die Produktion einer Märmelibahn und Montage der seitlichen, bearbeiteten Führhölzer.

 

Das Betreuungsteam und die Klientinnen und Klienten arbeiteten an den verschiedenen Einsatzorten, zum Beispiel beim Verkaufstand der Tagesstätte oder am Kreativstand. Und wie bei jedem Fest brauchte es auch im Hintergrund fleissige Hände, zum Beispiel beim Aufbau, Abbau, Abwasch und der Reinigung. Im Vorfeld konnten sich alle ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend für Einsatzeinheiten einschreiben.

Der Tag verging im Nu und nachdem die letzten Gäste gegangen waren und aufgeräumt war, konnten wir zufrieden auf diesen Tag zurück blicken – es wird nicht das letzte Maifest bei der CALENDULA gewesen sein.

Barbara Heierle, Wohnteam und Mitglied OK Maifest 2018

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Der Einkauf des benötigten Materials vor dem Zuschneiden macht ganz offensichtlich Spass! Wenn sämtliches Material zugeschnitten und vorhanden ist, kann es mit der Produktion so richtig losgehen und da ist es wichtig, dass die begleiteten Frauen und Männer möglichst tatkräftig Hand anlegen können. Ja und so schaut das fertige, von vielen fleissigen Händen bearbeitete Produkt schliesslich aus.

Lukas Schneeberger, Leiter Atelier 1 in Bleienbach

 

Maifest in der CALENDULA

Die Sonne strahlte schon fast sommerlich vom Himmel, als die CALENDULA am 26. Mai zum Maifest einladen konnte. Es war zum ersten Mal nach einigen Jahren ohne Festanlässe, dass bei der CALENDULA ein Maifest stattfand und wir waren alle gespannt auf den Verlauf.

Im Garten und in der Räumen der Tagesstätte luden verschiedene Attraktionen und Aktivitäten zum Verweilen. Von den kleinsten - und einigen nicht mehr ganz kleinen - Besucherinnen und Besuchern wurden die Schminkecke und der Kreativ-Stand fleissig genutzt.

An den Marktständen wurde eifrig eingekauft. Nebst dem CALENDULA-Stand mit Produkten der Tagesstätte erfreuten auch die anderen Stände mit ihren schön präsentierten Waren, Blumen und Dekos vom lokalen Blumengeschäft, die Pfadi mit einem Kuchenstand und andere Institutionen mit ihren selbst hergestellten Produkten.

Es kamen Angehörige, Freundinnen, Freunde, Personen aus der Nachbarschaft und andere der CALENDULA nahestehende Personen.

Da das Maifest auch der Begegnung und dem Austausch im Dorf dienen sollte, freute uns die Präsenz von Personen, Vereinen und Gewerbe aus Herzogenbuchsee ganz besonders.

Im Schatten spendenden Festzelt sorgte der Kreuzkeller für das leibliche Wohl. Es wurde rege geplaudert, diskutiert, gegessen, im Takt der Musik mitgewippt und die Tricks eines Zauberers wurden bestaunt.

Die Tombola der Tagesstätte erfreute sich grosser Beliebtheit und das grosse Lösli-Glas war bis Ende Nachmittag leergekauft.

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Backen für die Pause im WOHNHEIM IM DORF Es duftet nach frischen Brötchen! Alle freuen sich auf die Pause und die begleiteten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Atelier 3 helfen dazu tatkräftig und engagiert mit bei der Produktion der feinen Zwischenmahlzeiten! Im Atelier 3 werden am Mittwoch und Donnerstag Pausenbrötchen gebacken. Diese Tätigkeit enthält zahlreiche Teilschritte, welche die begleiteten Personen im Atelier zum Teil selbst oder aber mit Hilfsmitteln und Unterstützung durch unser Personal ausführen können.

Hygienemassnahmen sind wichtig. Die Schutzkleidung zeigt aber auch: Ich bin Bäckerin und kenne meine Arbeit! In der Pause werden die Brötchen verkauft. Es entstehen Kontakte und Gespräche und auch der Umgang mit der Kasse wird eingeübt!

Elisabeth Nyffenegger und Gaby Althaus, Leitung Atelier 3 in Bleienbach

Jahresbericht von Thomas Kiener, Heimleiter der CALENDULA Das Jahr 2018 stellt sich für mich wie ein bunter Blumenstrauss dar. Ende Jahr sind die Blumen langsam verblüht und ein neuer Blumenstrauss kann zusammengestellt werden. Im Jahresbericht kann ich nun noch einmal mit Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, den verblühten Strauss betrachten. In der CALENDULA entschieden wir, eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Schon zu Zeiten in Wangen an der Aare führten wir einmal pro Jahr ein Fest mit Musik und gutem Essen durch. So organisierte nun letztes Jahr eine entsprechende Arbeitsgruppe ein Maifest. Das Wiederaufleben dieser Tradition darf als gelungen bezeichnet werden, konnten wir doch viele Gäste aus dem Dorf begrüssen und interessante Gespräche führen. Erfreulich für uns war auch, dass befreundete soziale Organisationen unsere Festivitäten mit ihren Marktständen bereicherten. Zum Maifest hat Barbara Heierle einen Bericht erstellt, der auch in dieser Publikation zu lesen ist. Mit anderen Institutionen und Organisationen der Region entwickelten wir gemeinsam die Idee eines Treffpunktes ausserhalb der jeweiligen Betriebe. Der Treff «Bsungers am Mänti» will sozialbenachteiligten Menschen Kontakte ermöglichen und gegen die Ausgrenzung wirken. Gastgeberin für diese Treffen ist das Kreuz Herzogenbuchsee. Der Anlass findet jeden Montag statt. Mitglieder und Träger der IG Mitenang z’Buchsi sind die Sozialdienste Niederönz und Herzogenbuchsee, die Klinik Wysshölzli, die Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee, das RAZ Herzogenbuchsee, das Kreuz Herzogenbuchsee, die SPITEX Genossenschaft Oberaargau und die CALENDULA Herzogenbuchsee. Der Treff «Bsungers am Mänti» wurde breit beachtet und führte zu einer Nomination beim Prix Printemps. Die Nomination für den Prix Printemps freute uns natürlich und wir genossen als Mitglied der IG Mitenang z’Buchsi die Preisübergabe im Kursaal Bern sehr. Unsere Tagesstätte konnten wir im abgelaufenen Jahr weiter entwickeln. Unsere Produktion ist nun mehr auf «Export» ausgerichtet. So können wir immer mehr Aufträge für Dritte ausserhalb der CALENDULA erledigen. Unsere Produkte sind gefragt und dies ist für unsere Klientinnen und Klienten sehr wichtig und aufbauend für das Selbstvertrauen. Weitere Informationen zur Produktion und zukunftsorientierten Produkten können im Bericht von Sandro Marti nachgelesen werden. Der verwelkte Blumenstrauss 2018 würde uns sicherlich noch einige interessante Geschichten aus dem Berichtsjahr erzählen, aber der Jahresbericht des Heimleiters kann natürlich immer nur einzelne kleine Höhepunkte herausheben. Wie in all den vielen vergangenen Jahren, die ich als Heimleiter den Betrieb CALENDULA führen durfte, so gilt auch heute mein Dank für die gute Arbeit im Berichtsjahr ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei uns, welche engagiert und motiviert die Bereiche Wohnen, Freizeit und Tagesstätte begleiten und unsere Klientinnen und Klienten im nicht immer einfachen Umfeld unterstützen und begleiten. Ein grosser Dank geht ebenfalls an all die interessierten Personen und Organisationen im Umfeld unseres Betriebes, seien dies Partnerinstitutionen, private Personen, welche uns unterstützen und motivieren und natürlich auch unsere Stiftung, welche stets mithilft, neue Projekte zu bearbeiten und den Betrieb weiter zu entwickeln. Thomas Kiener-Thomann, Heimleiter CALENDULA

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Backen für die Pause im WOHNHEIM IM DORF Es duftet nach frischen Brötchen! Alle freuen sich auf die Pause und die begleiteten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Atelier 3 helfen dazu tatkräftig und engagiert mit bei der Produktion der feinen Zwischenmahlzeiten! Im Atelier 3 werden am Mittwoch und Donnerstag Pausenbrötchen gebacken. Diese Tätigkeit enthält zahlreiche Teilschritte, welche die begleiteten Personen im Atelier zum Teil selbst oder aber mit Hilfsmitteln und Unterstützung durch unser Personal ausführen können.

Hygienemassnahmen sind wichtig. Die Schutzkleidung zeigt aber auch: Ich bin Bäckerin und kenne meine Arbeit! In der Pause werden die Brötchen verkauft. Es entstehen Kontakte und Gespräche und auch der Umgang mit der Kasse wird eingeübt!

Elisabeth Nyffenegger und Gaby Althaus, Leitung Atelier 3 in Bleienbach

Jahresbericht von Thomas Kiener, Heimleiter der CALENDULA Das Jahr 2018 stellt sich für mich wie ein bunter Blumenstrauss dar. Ende Jahr sind die Blumen langsam verblüht und ein neuer Blumenstrauss kann zusammengestellt werden. Im Jahresbericht kann ich nun noch einmal mit Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, den verblühten Strauss betrachten. In der CALENDULA entschieden wir, eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Schon zu Zeiten in Wangen an der Aare führten wir einmal pro Jahr ein Fest mit Musik und gutem Essen durch. So organisierte nun letztes Jahr eine entsprechende Arbeitsgruppe ein Maifest. Das Wiederaufleben dieser Tradition darf als gelungen bezeichnet werden, konnten wir doch viele Gäste aus dem Dorf begrüssen und interessante Gespräche führen. Erfreulich für uns war auch, dass befreundete soziale Organisationen unsere Festivitäten mit ihren Marktständen bereicherten. Zum Maifest hat Barbara Heierle einen Bericht erstellt, der auch in dieser Publikation zu lesen ist. Mit anderen Institutionen und Organisationen der Region entwickelten wir gemeinsam die Idee eines Treffpunktes ausserhalb der jeweiligen Betriebe. Der Treff «Bsungers am Mänti» will sozialbenachteiligten Menschen Kontakte ermöglichen und gegen die Ausgrenzung wirken. Gastgeberin für diese Treffen ist das Kreuz Herzogenbuchsee. Der Anlass findet jeden Montag statt. Mitglieder und Träger der IG Mitenang z’Buchsi sind die Sozialdienste Niederönz und Herzogenbuchsee, die Klinik Wysshölzli, die Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee, das RAZ Herzogenbuchsee, das Kreuz Herzogenbuchsee, die SPITEX Genossenschaft Oberaargau und die CALENDULA Herzogenbuchsee. Der Treff «Bsungers am Mänti» wurde breit beachtet und führte zu einer Nomination beim Prix Printemps. Die Nomination für den Prix Printemps freute uns natürlich und wir genossen als Mitglied der IG Mitenang z’Buchsi die Preisübergabe im Kursaal Bern sehr. Unsere Tagesstätte konnten wir im abgelaufenen Jahr weiter entwickeln. Unsere Produktion ist nun mehr auf «Export» ausgerichtet. So können wir immer mehr Aufträge für Dritte ausserhalb der CALENDULA erledigen. Unsere Produkte sind gefragt und dies ist für unsere Klientinnen und Klienten sehr wichtig und aufbauend für das Selbstvertrauen. Weitere Informationen zur Produktion und zukunftsorientierten Produkten können im Bericht von Sandro Marti nachgelesen werden. Der verwelkte Blumenstrauss 2018 würde uns sicherlich noch einige interessante Geschichten aus dem Berichtsjahr erzählen, aber der Jahresbericht des Heimleiters kann natürlich immer nur einzelne kleine Höhepunkte herausheben. Wie in all den vielen vergangenen Jahren, die ich als Heimleiter den Betrieb CALENDULA führen durfte, so gilt auch heute mein Dank für die gute Arbeit im Berichtsjahr ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei uns, welche engagiert und motiviert die Bereiche Wohnen, Freizeit und Tagesstätte begleiten und unsere Klientinnen und Klienten im nicht immer einfachen Umfeld unterstützen und begleiten. Ein grosser Dank geht ebenfalls an all die interessierten Personen und Organisationen im Umfeld unseres Betriebes, seien dies Partnerinstitutionen, private Personen, welche uns unterstützen und motivieren und natürlich auch unsere Stiftung, welche stets mithilft, neue Projekte zu bearbeiten und den Betrieb weiter zu entwickeln. Thomas Kiener-Thomann, Heimleiter CALENDULA

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Der Einkauf des benötigten Materials vor dem Zuschneiden macht ganz offensichtlich Spass! Wenn sämtliches Material zugeschnitten und vorhanden ist, kann es mit der Produktion so richtig losgehen und da ist es wichtig, dass die begleiteten Frauen und Männer möglichst tatkräftig Hand anlegen können. Ja und so schaut das fertige, von vielen fleissigen Händen bearbeitete Produkt schliesslich aus.

Lukas Schneeberger, Leiter Atelier 1 in Bleienbach

 

Maifest in der CALENDULA

Die Sonne strahlte schon fast sommerlich vom Himmel, als die CALENDULA am 26. Mai zum Maifest einladen konnte. Es war zum ersten Mal nach einigen Jahren ohne Festanlässe, dass bei der CALENDULA ein Maifest stattfand und wir waren alle gespannt auf den Verlauf.

Im Garten und in der Räumen der Tagesstätte luden verschiedene Attraktionen und Aktivitäten zum Verweilen. Von den kleinsten - und einigen nicht mehr ganz kleinen - Besucherinnen und Besuchern wurden die Schminkecke und der Kreativ-Stand fleissig genutzt.

An den Marktständen wurde eifrig eingekauft. Nebst dem CALENDULA-Stand mit Produkten der Tagesstätte erfreuten auch die anderen Stände mit ihren schön präsentierten Waren, Blumen und Dekos vom lokalen Blumengeschäft, die Pfadi mit einem Kuchenstand und andere Institutionen mit ihren selbst hergestellten Produkten.

Es kamen Angehörige, Freundinnen, Freunde, Personen aus der Nachbarschaft und andere der CALENDULA nahestehende Personen.

Da das Maifest auch der Begegnung und dem Austausch im Dorf dienen sollte, freute uns die Präsenz von Personen, Vereinen und Gewerbe aus Herzogenbuchsee ganz besonders.

Im Schatten spendenden Festzelt sorgte der Kreuzkeller für das leibliche Wohl. Es wurde rege geplaudert, diskutiert, gegessen, im Takt der Musik mitgewippt und die Tricks eines Zauberers wurden bestaunt.

Die Tombola der Tagesstätte erfreute sich grosser Beliebtheit und das grosse Lösli-Glas war bis Ende Nachmittag leergekauft.

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Produktion Märmelibahn in den Ateliers WOHNHEIM IM DORF Für die einfache Produktion von schönen Gegenständen in unseren Ateliers sind wir auf viele Hilfsmittel angewiesen, damit die Herstellung durch die begleiteten Personen bewerkstelligt werden kann. Dabei ist teilweise auch Einfallsreichtum gefordert, da solche Hilfsmittel nicht für jeden produzierten Gegenstand vorhanden sind. Bei der Herstellung von Märmelibahnen hier in Bleienbach bestanden die nötigen Hilfslehren (Formvorlagen für einfache Montagearbeiten) nicht und so machten wir uns daran, diese herzustellen. Ein erster Prototyp aus Holz war zu ungenau, so dass es galt, eine Hilfslehr aus Metall herzustellen. Zusammen mit unserem Hauswart Bruno Inniger wurde die Idee umgesetzt und es wurde das nötige Material eingekauft, um die benötigte Formvorlage zu erstellen. Dabei war es wichtig, bei den verschiedenen Arbeiten für die Gestaltung der gewünschten Hilfslehr auch die begleiteten Personen einzubeziehen und es ihnen dann selbstverständlich möglich zu machen, viele Arbeiten rund um die Produktion selber auszuführen. Neben der Bereitstellung der Hilfslehr können auch die Holzschneidearbeiten nicht alle hier vor Ort erledigt werden und aus diesem Grunde besuchen wir für diese Aufgabe eine Schreinerei, wo einzelne begleitete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Ateliers immer dabei sein können. Diese externen Arbeiten machen viel Spass und bieten eine gelungene Abwechslung im Atelieralltag.

Hilfslehr (Formvorlage für einfache Montagearbeiten) für die Produktion einer Märmelibahn und Montage der seitlichen, bearbeiteten Führhölzer.

 

Das Betreuungsteam und die Klientinnen und Klienten arbeiteten an den verschiedenen Einsatzorten, zum Beispiel beim Verkaufstand der Tagesstätte oder am Kreativstand. Und wie bei jedem Fest brauchte es auch im Hintergrund fleissige Hände, zum Beispiel beim Aufbau, Abbau, Abwasch und der Reinigung. Im Vorfeld konnten sich alle ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend für Einsatzeinheiten einschreiben.

Der Tag verging im Nu und nachdem die letzten Gäste gegangen waren und aufgeräumt war, konnten wir zufrieden auf diesen Tag zurück blicken – es wird nicht das letzte Maifest bei der CALENDULA gewesen sein.

Barbara Heierle, Wohnteam und Mitglied OK Maifest 2018

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Andere sehen aus, als würden sportliche Herausforderungen auf sie warten. Auch sind die beliebten Ausflugsziele in der Umgebung schon anvisiert. Wir schlendern weiter zwischen den Regalen, begutachten das Angebot, kaufen cornetti mit crema, pane, nutella und marmellata, cafe, latte, burro, pecorino e proschuttio und acqua. Danach wollen wir ans Meer. Baden. Fläzen. Sonne geniessen. Endlich Bella Italia.

Eine unserer begleiteten Frauen ist es das erste Mal am Meer. Wir haben schon geübt, sind ein paarmal im Freibad gewesen. Nun ab ins Meer. Sie kreischt, quietscht, spritzt herum, will schwimmen. Sie will ohne unsere Hilfe das Meer geniessen und scheucht uns fort. «Gang wäg…Allei…Sälber…Furt!». Wir bleiben in der Nähe, lachend behalten wir sie im Auge. Freuen uns, dass es ihr gefällt. Wir legen uns ins Wasser, treiben in den Wellen, blinzeln in die Sonne, tauchen unter und wieder auf. Bella Italia. Am Abend sitzen wir alle zusammen, leicht angebräunt, gutgelaunt auf der Terrasse in der hauseigenen Pizzeria. «Gits au Pizza mit Pommes Frites?» «Sisisi…» Die Kellnerin versteht jeden Wunsch. Es stehen über zwanzig Pizzen zur Auswahl, da kann auch ein spezieller Wunsch erfüllt werden. Auch das ist Bella Italia.

Am Markttag flanieren wir ins Städtchen. Sehen Einheimische, die an Marktständen für den täglichen Bedarf verkaufen und einkaufen. Gemüse- und Früchtehändler. Käsespezialitäten, Salamis, Oliven, Kleider, Schmuck, Haushaltgegenstände, Schuhe und vieles mehr. Wer bis jetzt noch kein Souvenir hat, wird hier sicher fündig. Ein luftiges Sommerkleid findet eine neue Besitzerin. Eine Salami für die Daheimgebliebenen landet in der Einkaufstasche. Die gekauften Oliven werden dem Bruder sicherlich schmecken. Bella Italia bietet jeden Genuss! Am Ende der Woche. Heute ist der Tag der Heimfahrt. Gedankenverloren durchqueren wir wieder den oberen Teil von Italien, passieren die Grenze, die Bella Italia von der schönen Schweiz trennt. «Sind wir bald da?» … «Ja, geit nüme lang…» Wie kurz doch eine Reise sein kann. Herzlichen Dank an alle, die unsere Italienferien mit ihren Spenden oder ihrer Arbeit und mit guten Worten und Gedanken ermöglicht haben. Franziska Fellinger, Teamleitung Wohngruppe TWIST in Langenthal

Produkteherstellung von Bienenwachstüchern in der CALENDULA

In der Tagesstätte an der Bernstrasse 23 in Herzogenbuchsee stellen wir verschiedene Produkte her. Wir sind immer mit offenen Augen unterwegs, lassen uns inspirieren und versuchen, neue und interessante Produkte zu kreieren. Der Weg führt uns fort von Staubfängern und Dekoartikeln hin zu trendigen Produkten, die im Alltag gebraucht werden. Wir versuchen bei neuen Produkten, den Nachhaltigkeitsaspekt in den Fokus zu stellen. Das Thema ist in aller Munde und wir freuen uns, wenn wir mit unseren Produkten einen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen können. Von Glasflaschen mit individueller Beschriftung, dem Klassiker Öko-Lumet bis hin zu den Bienenwachstüchern, die nachhaltige Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie. Wie es genau zu diesen Wachstüchern kam, erzählen wir Ihnen im Artikel.

Am Anfang war die Idee und diese kam von der Rapnika GmbH in Herzogenbuchsee. Das leitende Ehepaar entdeckte in den Ferien Bienenwachstücher und schnell war klar, dass sie diese in der Schweiz herstellen und verkaufen wollen. Als dann das Produkt ausgereift war, ging es via Onlineshop auf den Markt. Die Produkte waren jedoch schnell ausverkauft und zu zweit konnten sie die Nachfrage nicht bedienen und kamen auf uns zu. Es folgten erste Kontakte und Diskussionen und dann wagten wir uns langsam an die Produktion der Wachstücher.

Nun, wie werden die Wachstücher hergestellt? Zu Beginn kam der Stoff in grossen Stücken zu uns ins Atelier. Wir wuschen und bügelten den Stoff und schnitten ihn auf die passende Grösse zu. Mittlerweile wurde die Produktion so weit verbessert, dass der Zuschnitt in einer Schneiderei erledigt wird und wir dann die fertigen Stoffstücke zur Weiterverarbeitung erhalten.

Die Tücher werden von uns mit dem Wachsgemisch behandelt, gefaltet und anschliessend verpackt. Nach der Qualitätskontrolle werden die fertigen Tücher ans Lager geschickt.

Die Zusammenarbeit mit der Rapnika GmbH gestaltet sich unkompliziert und auch äusserst spannend. So waren wir beinahe seit der Gründung des Startups hautnah dabei und konnten die Entwicklung miterleben. Wir konnten uns aktiv einbringen und die Erfahrungen, welche die Klientinnen und Klienten bei der Produktion sammelten als Verbesserungsvorschläge einbringen. So entstand eine wunderbare Basis für die Zusammenarbeit.

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Ferien an der Adria in Commacchio mit dem WOHNHEIM IM DORF Heute ist der Tag. Wir fahren ans Meer nach Italien. Bella Italia. Thema ist Weggehen oder Wegfahren. Weg vom Wohnheim, wegfahren vom Alltäglichen. Über alle Berge, Gotthard hinauf und Gotthard hinab. In die Wärme des Südens, ans azurblaue Meer. In Bellinzona erblicken wir die ersten Palmen. Ist das schon der Süden? Es ist schön mit allen Meerbegeisterten zu fahren. Wir freuen uns seit Monaten auf diese Zeit. Bella Italia. Später fahren wir auf einer holprigen Autobahn durch die Poebene in das Dunkel eines Gewitterregens. Blitze am Horizont, Donnergrollen. Weltuntergangsstimmung. Sturzbäche fallen vom Himmel. Unser Car fährt wie eine Lokomotive durch die Wassermassen stiebend dem Meer entgegen. Es ist nicht mehr weit. Endlich sind wir da. Am Meer in Bella Italia. Die Ferienanlage Holiday Village Florenz versinkt im Regen. Wir bleiben doch lieber im Bus. Letzter Zufluchtsort. Sind wir wirklich am Meer, weite Sandstrände? Dolce Vita? Im triefenden Regen suchen wir unser kleines Häuschen. Ein kleiner Weg schlängelt sich zwischen Pinien und Bungalows. Da steht das gemütliche Sommerstrandhäuschen mit kleiner Veranda. Wir alle kochen Pasta mit Tomatensauce. Schliesslich sind wir in Bella Italia. Die erste Nacht. Früh morgens stehen wir auf, schleichen leise aus dem Haus. Es regnet nicht mehr. Die Luft ist rein. Der sandige Boden ist matschig und gespickt mit Piniennadeln. Wir wollen das Meer sehen. Tatsächlich, hinter der Kuppe liegt es. Graublau, müde nach dem aufwühlenden Wind und Regen von gestern. Ein einsamer Fischer angelt im seichten Wasser, joggende Frühsportler am Strand, ein älteres italienisches Paar mit Enkelkindern, die Muscheln auflesen. Und wir in den Pyjamas, barfuss. Endlich das Meer. Dann steigt hinter dem Nebel die Sonne hoch und leuchtet uns entgegen. Ein Sonnenstrahl reicht, um Glücksgefühle zu entfachen. Bella Italia. Später treffen wir einige von uns im kleinen Laden der Ferienanlage. Alle sind in sommerlicher Kleidung. Einige scheinen Grosses vorzuhaben. Jemand trägt einen Eimer mit sich herum, erzählt von seiner Taucherausrüstung und von den Fischen, die er fangen will.

Was bedeutet diese fixe Produktion für uns als Tagesstätte und für unsere Klientinnen und Klienten? Durch diese Produktion können wir täglich bis zu vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Ein weiterer, für uns wichtiger Faktor: Wir müssen uns nicht um den Vertrieb kümmern und auch nicht dafür sorgen, dass wir genügend Absatz haben.

Wir erhalten die Bestellungen jeweils von der Rapnika GmbH und führen diese aus. Der Vertrieb wird dann ebenfalls durch sie organisiert. Zudem (und das ist in unseren Augen der wichtigste Punkt) kommt die Firma Rapnika GmbH ein- bis zweimal die Woche vorbei, bringt neue Stoffe oder holt fertige Produkte ab. Somit ist auch ein regelmässiger Kontakt zwischen den Klientinnen und Klienten und dem Auftraggeber vorhanden. Die Klientinnen und Klienten merken so, dass ihre Arbeit wichtig ist und gebraucht wird.

Die Produktepalette wird ausserdem kontinuierlich erweitert und so kommen vielleicht auch neue, spannende Produktionen auf uns zu. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Rapnika GmbH für die Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Es freut uns, weiterhin einen Teil zur Produktion der wertvollen Bienenwachstücher beitragen zu können.

 

 

Bericht von Sandro Marti, Leitung Tagesstätte CALENDULA

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Die Bewegung der Wellen auf dem Neuenburger See spüren. Die Segel hissen oder als Steuermann den Katamaran navigieren. Vom Skipper Wissen übers Segeln erhalten. Einen wunderbaren und spannenden Tag am schönen See verbrachten Hanspeter Hess, Sven Schaller und Jürg Bracher zusammen mit Begleitpersonen aus unserem Betrieb.

Den «Rausch» der Geschwindigkeit auf der Kartbahn in Payerne spüren. Diesem Angebot und der damit einhergehenden Herausforderung stellten sich im Freiburgerland die drei jungen Männer Steven Gerber, Alex und Marc Schindler. Auch sie wurden begleitet von unserem Personal und konnten unter Aufsicht rassige Runden auf der Kartbahn drehen.

Im Sinne der begleiteten Personen sind wir Partner der Stiftung Just for Smiles und werden die Angebote mit grosser Freude weiterhin buchen. Therese Greub, Leiterin unserer Wohngruppe SWING

Die IG Mitenang z’Buchsi ist Preisträgerin des Prix Printemps Bern Vertreter der IG Mitenang z’Buchsi konnten im Kursaal Bern für das soziale Projekt «Bsungers am Mänti» einen Check für das Engagement zugunsten eines Treffpunktes für Menschen mit Besonderheiten in Empfang nehmen. Organisiert und finanziert wird der Prix Printemps durch den Lions Club Bern. Die IG Mitenang z’Buchsi präsentierte sich an der Veranstaltung mit einer gelungenen akustischen Vorstellung. Die Darstellung wurde von Menschen mit einer Beeinträchtigung aus Herzogenbuchsee zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von Radio Locomotivo aus Bern realisiert und so wurde eine gute und spannende Präsentation vorgestellt. Immer am Montag treffen sich im Kreuz Herzogenbuchsee Menschen, welche am Rande der Gesellschaft stehen, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schliessen. Willkommen sind alle Menschen, mit oder ohne Beeinträchtigung. Getragen wird das Projekt durch viele Freiwillige, die SPITEX Genossenschaft Oberaargau, die Klinik Wysshölzli, das RAZ Herzogenbuchsee, die Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee, die Sozialabteilung Herzogenbuchsee, den Regionalen Sozialdienst Niederbipp, die CALENDULA und die Kreuz Herzogenbuchsee Betriebs AG. Thomas Kiener, Mitglied der IG Mitenang z’Buchsi meinte zufrieden schmunzelnd bei der Übergabe des Prix Printemps: «Der Preis und die damit verbundene Anerkennung freuen uns sehr, dies umso mehr, als sich die Gemeinde Herzogenbuchsee schwer tut mit der Lancierung eines Sozialpreises. Dann holen wir uns eine Anerkennung eben auswärts».

Thomas Kiener-Thomann, Heimleiter CALENDULA

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Institutioneller Partner der Stiftung Just for Smiles Just for Smiles ist eine gemeinnützige Stiftung, die Menschen, welche in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, mit Outdoor-Aktivitäten Emotionen und das Gefühl von Freiheit schenkt. Für einen Jahresbeitrag von Fr. 1'000.00 als institutioneller Partner können wir mit den begleiteten Frauen und Männern, welche bei uns leben oder arbeiten, an so vielen Aktivitäten der Stiftung Just for Smiles teilnehmen, wie dies für unseren Betrieb möglich ist. Das WOHNHEIM IM DORF ist seit 2018 institutioneller Partner der Stiftung Just for Smiles und kann damit von den Angeboten der Stiftung profitieren.

Wir durften im Berichtsjahr bei einigen Aktivitäten dabei sein, schöne Momente erleben und geniessen und vor allem auch viele neue Menschen kennenlernen. Die angebotenen Aktivitäten vor Ort waren immer sehr gut organisiert, die Helferinnen und Helfer waren überall sehr engagiert, den teilnehmenden Personen schöne Erlebnisse und positive Erfahrungen zu ermöglichen. Wir stellen gerne ganz kurz drei Aktivitäten vor, welche wir besuchten. Auf dem Schnee gleiten in Sörenberg. Gondel und Sessellift fahren. Den Sonnenschein, aber auch die eisige Kälte in den Bergen fühlen. Den grossen Tumult im Bergrestaurant erleben und geniessen. Einen schönen und eindrucksvollen Tag mit all den hier erwähnten Erlebnissen verbrachten Daria Sutter, Christine Vögeli, Andrea Eisenring und Jürg Bracher zusammen mit Begleitpersonen aus dem WOHNHEIM IM DORF.

Herzlichen Dank für Ihre zahlreichen Spenden im Jahre 2018! Im Rückblick auf das Berichtsjahr 2018 können wir uns ganz herzlich für viele Zeichen von Sympathie bedanken. Wir haben Spenden und Unterstützung aus verschiedenen Anlässen erhalten. Die Beiträge werden für die Frauen und Männer eingesetzt, die im WOHNHEIM IM DORF und der CALENDULA leben oder ein Atelier besuchen. Unsere Spenderinnen und Spender unterstützten uns mit den verschiedensten Ideen Seit vielen Jahren beschert uns die Kolping-Familie Langenthal Anfang Dezember den Besuch des Samichlaus. Der Chlausbesuch wird mit grosser Sorgfalt gestaltet und der Chlaus überbringt uns wunderbare Grittibänze als Spende der Kolping-Familie Langenthal. Ausserdem durften wir von Familie Strasser, Frutservice, Langenthal feine Mandarinen und Nüsse und von der Hornussergesellschaft Auswil-Wyssbach mit Peter Ryser tolle Chlousesäckli entgegennehmen. Herzlichen Dank! Viele freiwilligen Helferinnen und Helfer unterstützten unser Sommerfest 2018! …wir hoffen, dass wir hier niemanden vergessen und bedanken uns herzlich bei Giuseppina, Noelia und Namira Giuffrè, Stephan Grings, Paul Mattheus, Jolanda Schär, Marco Schöni, Nathalie Schürch, Nicola Siegenthaler, Ernst Stettler, Chiara und Lisa Weibel und Toni Weibel für die Hilfe beim schönen Fest. Am Sommerfest beteiligte sich auch die Trachtengruppe Bleienbach mit einem schönen Dessertstand – merci an die Frauen der Trachtengruppe! Ferienwochen für die begleiteten Frauen und Männer dank grosszügiger Unterstützung Die begleiteten Frauen und Männer aus den Betrieben können in der Regel jedes Jahr eine Ferienwoche ausserhalb der gewohnten Umgebung verbringen. Im Berichtsjahr führte der Betrieb WOHNHEIM IM DORF verschiedene Ferienangebote durch, welche von der Stiftung Denk an mich und der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind unterstützt wurden. Im Jahresbericht finden Sie einen interessanten Beitrag zu einer dieser Ferienwochen in Italien, zu der das WOHNHEIM IM DORF in Bleienbach mit einer grossen Reisegruppe von fast 40 Personen anreiste. Möglich waren diese schönen Ferien vor allem dank der Unterstützung der Stiftung Denk an mich und der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind. Wir bedanken uns ganz herzlich! Inserat Denk an mich

Inserat Cerebral

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Spenden Sie Glücksmomente für Menschen mit einer Behinderung. denkanmich.ch

Hilfe erhalten macht glücklich. Hilfe spenden ebenso.

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Herausforderungen 2018 im WOHNHEIM IM DORF Ein Betrieb bietet immer wieder Herausforderungen, spannende und schwierige. Hier eine kleine Auswahl im Rückblick: Spagat zwischen Selbstbestimmung und vorgegebenen Tatsachen Das neue Behindertenkonzept des Kantons Bern will die Selbstbestimmung der begleiteten Personen fordern und fördern. Vermehrte Selbstbestimmung und Individualisierung gehören im WOHNHEIM IM DORF heute zum Alltag und sind selbstverständlich geworden. Trotzdem wurden 2018 bei einem Wohnungswechsel drei begleitete Frauen nicht gefragt, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Betriebliche und wirtschaftliche Überlegungen machten diesen Schritt nötig. Selbstbestimmung im Alltag ist vermehrt möglich, wesentliche Wünsche wie zum Beispiel, wo und mit wem zusammen jemand wohnen möchte, sind jedoch immer noch oft schwierig zu erfüllen. Kompetenzen und Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz 2018 haben wir uns zum Ziel gesetzt, sämtliche Funktionsbeschreibungen der Mitarbeitenden neu zu gestalten. Einerseits wurden die geforderten Aufgaben des Personals geklärt, andererseits die Kompetenzen und Selbstgestaltungsmöglichkeiten als mitarbeitende Person überprüft und ausgeweitet. Die Arbeit im WOHNHEIM IM DORF ist spannender geworden. Gesundheitszirkel Eine überdurchschnittliche krankheitsbedingte Ausfallquote beim Personal soll mittelfristig gesenkt werden. Für diese komplexe Herausforderung nahmen wir 2018 externe Unterstützung zu Hilfe. Entstanden ist ein interner «Gesundheitszirkel» von 12 Personen aus 12 verschiedenen Abteilungen, die sich regelmässig treffen und selbstbestimmte Themen bearbeiten: Dienstplanung, Wertschätzung, Freiräume, Weiterbildung. Der Aspekt Gesundheit steht im Vordergrund. Es ist ein neues Zusammenarbeitsgefäss entstanden, in dem viel positive Energie vorhanden ist. Diese wollen wir nun gut nutzen. Regionale Entwicklung Verschiedene Institutionen im Oberaargau arbeiten vermehrt zusammen. Zu Beginn stand die gegenseitige Information im Vordergrund. Es entwickeln sich nun Ideen, die mehr als Austausch sind: Kann das Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit im Oberaargau durch vermehrte aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Anbieter flexibler und individualisierter gestaltet werden? Das Suchen nach Antworten zu dieser spannenden Frage ist eine positive Herausforderung! Neues Behindertenkonzept Kanton Bern: In welche Richtung führt der Weg? Als Pilotinstitution in der Umsetzung des neuen Behindertenkonzepts des Kantons Bern arbeiten wir tapfer in den durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) vorgegebenen Strukturen. Eine grundsätzliche Überprüfung des angedachten Systems durch die GEF hat 2018 aber enorme Bremswirkung ausgelöst: Die Motivation sinkt bei allen Beteiligten, da die neuen Ziele der GEF nicht wirklich sichtbar sind, der Weg der Umsetzung unklar geworden ist und die Kommunikation uns Pilotinstitutionen gegenüber leidet. Wir geben uns Mühe, dass die ursprünglich sehr spannende Herausforderung, Teil zu sein an der Umsetzung des neuen Behindertenkonzepts, nicht nur als mühselige Zusatzarbeit erlebt wird. Herausforderungen gehören zum beruflichen und privaten Alltag. Wir wollen sie nutzen, um weiter zu kommen und uns weiter zu entwickeln. Ich danke allen direkt und indirekt beteiligten Menschen im und rund um unseren Betrieb WOHNHEIM IM DORF, dass sie sich immer wieder motiviert den Herausforderungen stellen. Res Stuker, Gesamtleiter WOHNHEIM IM DORF

Spenden aus Geburtstagsfesten und einem Firmenjubiläum Zum Geburtstag des Schriftstellers Adolf Muschg wie auch für seine seinerzeitige Lesung bei uns, wurde uns anonym eine grosszügige Spende zugesprochen. Ganz herzlichen Dank auch für Spenden zum Geburtstag von unserem Stiftungsratspräsidenten Adrian Neuhaus und dankeschön ebenfalls für Spenden zum Firmenjubiläum der Adrian Neuhaus AG, Langenthal! Kollekten und Zuwendungen im Gedenken an verstorbene Personen Kollekten und Zuwendungen im Gedenken an Jürg Akeret, Solothurn * Gottfried Ammann, Madiswil * Marzell Camenzind, Küssnacht * Vreni Hofer, Bettenhausen * Bertha Kuert, Langenthal * Sonja Lüthi, Bleienbach * Annemarie Meyer, Aarwangen * Marie Niederberger, Merlischachen * Paul Rickli, Bleienbach * Therese Schärer, Herzogenbuchsee * Wir werden all diesen verstorbenen Personen ein ehrendes Andenken bewahren. Zahlreiche kirchliche Organisationen, Firmen, Vereine, Stiftungen und wohltätige Organisationen haben uns im vergangenen Jahr unterstützt Zuwendungen von Kirchgemeinden und kirchlichen Organisationen Katholisches Pfarramt Küssnacht am Rigi * Reformierte Kirchgemeinde Aarwangen * Reformierte Kirchgemeinde Bleienbach * Reformierte Kirchgemeinde Eriswil * Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee * Reformierte Kirchgemeinde Langenthal * Reformierte Kirchgemeinde Lotzwil * Reformierte Kirchgemeinde Rohrbach * Reformierte Kirchgemeinde Seeberg * Reformierte Kirchgemeinde Ursenbach * Reformierte Kirchgemeinde Walterswil * Reformierte Kirchgemeinde Wangen an der Aare * Römisch-Katholische Kirche Langenthal Spenden und Zuwendungen von Firmen accontax Markus Gfeller Treuhand AG, Langenthal * Aeschlimann Hotelbedarf AG, Bleienbach * Anlagenbau AG, Kirchberg * Anzeiger Langenthal und Umgebung, Langenthal * AVESCO AG, Langenthal * Betriebsgenossenschaft Metzgerschaft Berner Oberland, Thun * Bieler Metallbau AG, Aarwangen * Blum und Grossenbacher, Architekten, Langenthal * Bösiger Langenthal, Schreinerei Wohnausstellung Innenarchitektur, Langenthal * Bürki Haustechnik AG, Langenthal * Central Garage Langenthal AG, Langenthal * Compubit AG, Reiden * Créativ-Atelier Bracher, Bleienbach * Daetwyler Management AG, Bleienbach * DARdesign Daniel Roth, Höchstetten * Dörflinger & Partner AG, Herzogenbuchsee * Die Mobiliar, Versicherungen und Vorsorge, Langenthal * Druckerei Greub + Fuhrer, Lotzwil * Düby AG, Spezialitäten, Langenthal * Dyhrberg AG, Balsthal * FR Metallbau AG, Langenthal * Frutservice, Familie Strasser, Lotzwil * Girsberger AG, Bützberg * Häusler Ingenieure AG, Langenthal * HESAB AG, Langenthal * Hofmann Servicetechnik AG, Langenthal * Käserei Spycher, Bleienbach * Käserei Müller, Leimiswil * Kuert Druck AG, Langenthal * Landi Genossenschaft Buchsi, Herzogenbuchsee * Land-Metzg Rickli AG, Bleienbach * Liechti & Rentsch Elektro Telematik GmbH, Herzogenbuchsee * Lüthi Aufzüge AG, Leimiswil * MEEX Versicherungsbroker, Langenthal * Migros Bank AG, Bern * Migros Genossenschafts-Bund, Zürich * OECHSLI Wohnen und Schlafen AG, Huttwil * Partl Beck GmbH, Bleienbach * Restaurant Kreuz, Bleienbach * Rolf Kunz AG, Herzogenbuchsee * Rudolf Geiser AG, Langenthal * Schär Landtechnik AG, Bleienbach * Schärer Textilpflege AG, Fulenbach * Schreiner Gerber, Bleienbach * Sutter Bau und Immobilien AG, Burgdorf * Transgourmet Schweiz AG, Kriens * UBS Switzerland AG, Langenthal * Wenger Haustechnik, Madiswil * Schwyzer Kantonalbank, Schwyz * Spenden von Frauenvereinen Gemeinnütziger Frauenverein Aarwangen * Frauenverein Langenthal * Frauenverein Madiswil * Zuwendungen von Vereinen, Stiftungen und Parteien Brockenstubenverein Langenthal * Hornussergesellschaft Auswil-Wyssbach, Madiswil * Mandolinenorchester Langenthal * Oberaargauischer Musikverein OAMV, Madiswil * Samariterverein Buchsibärge, Herzogenbuchsee * Samariterverein Ursenbach, Ursenbach * Schweizerischer Metzgerei Personalverband, Bützberg * Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, Bern * Stiftung Denk an mich, Zürich * Stiftung Luise Müller-Fonds, Bern * Unterstützung durch Gemeinden und die Stadt Langenthal Gemeinde Bettenhausen * Gemeinde Bleienbach * Gemeinde Gondiswil * Gemeinde Madiswil * Stadt Langenthal Wir danken diesen Organisationen, die helfen, den begleiteten Frauen und Männer in unseren Betrieben gute Wohnmöglichkeiten anzubieten sowie die Betriebe WOHNHEIM IM DORF und CALENDULA weiter zu entwickeln.

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Stiftungsrat und Kommissionen Stiftung und Betriebe im BerichtsjahrPräsident der Stiftung Betriebskommission WOHNHEIM IM DORFAdrian Neuhaus, Langenthal Barbara Keiser Zahnd, Bern

Betty Ott, BleienbachMitglieder Stiftungsrat Regina Peter, LangenthalBruno Habegger, Langenthal Ursula Schriber, LangenthalGerhard Käser, Langenthal Res Stuker, LangenthalDr. Manuel Moser, Langenthal Susanne Wetz, HerzogenbuchseeBetty Ott, BleienbachArmin Spühler, SpiezSusanne Wetz, HerzogenbuchseeKathrin Zumstein, Langenthal

Finanzkommission Stiftung und Betriebe Betriebskommission CALENDULABruno Habegger, Langenthal Dr. Markus Frey, HerzogenbuchseeBeat Hasler, Langenthal Barbara Jäggi, Wangen an der AareThomas Kiener, Herzogenbuchsee Thomas Kiener, HerzogenbuchseeAdrian Neuhaus, Langenthal Dr. Hans Kurt, SolothurnRes Stuker, Langenthal Dr. Manuel Moser, Langenthal

Jürg Mosimann, RupperswilArmin Spühler, Spiez

Sekretariat der Stiftung Mirjam Welten, MelchnauMaya Wahlen, Herzogenbuchsee

Personalentwicklung in den BetriebenWOHNHEIM IM DORF, Bleienbach und Langenthal CALENDULA, Herzogenbuchsee

Stellen in Vollzeit Ende 2018: 70 (Ende 2017: 71) Stellen in Vollzeit Ende 2018: 13 (Ende 2017: 13)

Anzahl Personal Ende 2018: 105 (Ende 2017: 107) Anzahl Personal Ende 2018: 17 (Ende 2017:18)(dazu kommt jeweils ein Zivildienstleistender)

Erzielte Betreuungstage in den Betrieben

WOHNHEIM IM DORF, Bleienbach und Langenthal CALENDULA, Herzogenbuchsee

Betreuungstage 2017 13374 Betreuungstage 2017 6665

Betreuungstage 2018 13136 Betreuungstage 2018 6665

Spenden und Zuwendungen im Jahre 2018 von privaten Spenderinnen und Spendern A Sabine Ackermann, Wolfwil * Margrit Ackermann, Wolfwil * Käthi und Franz Aebersold-Binggeli, Bleienbach * Brigitte Aegerter-Schär, Bettenhausen * Christoph Aeschlimann, Thörigen * Christoph Akeret, Utzenstorf * Dr. Veronica Ammann, Langenthal * Ruth Ammann, Madiswil * Margrit und Erwin Ammann, Glashütten * Ursula und Hansueli Ammann, Madiswil * Hanni und Max Ammann, Madiswil * Veronika und Edmund Amstad, Bettenhausen * Kathrin und Rudolf Appenzeller, Melchnau B Rosmarie Bader, Rütschelen * Hans Badertscher, Madiswil * Rita Baggenstos, Udligenswil * Vreni und Ernst Bärtschi, Madiswil * Margrith Bättig-Steffen, Altbüron * Dr. med. Madeleine Bauer und Dr. med. Gabriela Marbet Grierson, Olten * Rudolf Baumberger, Roggwil * Ruth und Max Baumgartner, Langenthal * Thomas und Walter Baumgartner, Fankhaus * Mirjam Beck, D-Grenzach-Wyhlen * Elisabeth und Fritz Berchtold, Bützberg * Silvia und Fritz Bernhard, Thunstetten * Hans Bernhard-Schürch, Leimiswil * Marietta und Beat Bertolosi, Bettenhausen * Thomas Bieri, Riken * Marianne und Hans Bögli, Oschwand * Andreas Bohnenblust, Zürich * Natalie Born, Langenthal * Margrit und Hans Bösiger, Seeberg * Ernst Boss, Thunstetten * Claudia Bossard Burkhard, Schwarzhäusern * Astrid Bracher, Bleienbach * Regula und Peter Bracher, Madiswil * Barbara Bühler-Sommerau, Madiswil * Lori Burkhard, Schwarzhäusern * Kurt Büschlen, Madiswil C Jacqueline und Nino Capizzi, Grasswil * Marcel Cavin, Aarwangen * Susi und Heinz Christen, Riedtwil * D Hans Dambach-Christen, Busswil b.M. * Katharina Dooley, Langenthal * Dr. med. Hans-Ulrich Dubach, Langenthal * Felizitas Dunekamp, Biberist * Elisabeth Dürig, Bleienbach * E Denise Lüchinger Eich und Adrian Eich, Wangenried * Hans Eggimann, Bleienbach * Silvia Emmenegger, Thörigen * Hildegard und Peter Erlacher, Madiswil * F Verena und Martin Felber-Bartlome, Niederbipp * Martin Fierz, Erlenbach ZH * Lic. jur. Ulrich Fischer, Seengen * Heinz Flückiger, Madiswil * Dr. med. dent. Hans Frey, Langenthal * Samuel Friedli, Bleienbach * Vreni und Christian Friedli, Madiswil * Stefan Fuhrimann, Bützberg * Hansjürg Fuhrimann, Langenthal * G Christian Gerber-Eppens, Bleienbach * Therese und Paul Gerber-Ingold, Bettenhausen * Gaby Gerber-Roth, Herzogenbuchsee * Brigitte und Max Gerber-Rüedi, Bleienbach * Hans Gfeller, Langenthal * Verena und Roland Gloor, Langenthal * Martin Glur, Roggwil * Daniela Glutz, Leimiswil * Eva Gorge-Rudolf, Herzogenbuchsee * Viktor Graber, Rohrbachgraben * Peter-Otto Graber-Gassmann, Melchnau * Elsbeth und Ernst Greub, Bettenhausen * Beatrice Grossenbacher, Madiswil * Ruth und Alfred Grossmann-Müller, Hölstein * Rosa Maria Grunder, Bevaix * Dr. med. dent. Jürg Grunder, Langenthal * Rosmarie und Albert Grütter, Seeberg * Mirjam und Peter Grütter-Kaderli, Madiswil * Jean Paul Guyot, Langenthal * Annarös Gygax, Seeberg * Heinz Werner Gygax, Seeberg * Marlies und Hans Gygax, Seeberg H Samuel Hadorn-Semling, Madiswil * Roger Häfliger, Oberönz * Barbara und Peter Hammerschlag, Seeberg * Catherine und Max Hari-Bondeli, Langenthal * Jürg Hasler, Madiswil * Vreni und Fritz Hasler, Madiswil * Monika Hebeisen, Subingen * Marianne und Willi Heger, Riedtwil * Franziska und Alfred Heiniger, Langenthal * Vreni Heiniger, Madiswil * Sonja Heiniger-Fretz, Langenthal * Lotti und Walter Hirsbrunner, Busswil b.M. * Hansjörg Hirt, Langenthal * Elsbeth und Hans Hirt-Jenzer, Thunstetten * Hans-Peter Hofer, Bollodingen * Liselotte Hofer, Bettenhausen * Christine Hofmann, Bleienbach * Beat Hofer, Bleienbach * Max Hubschmid, Madiswil * Kathleen und Louis Hügli, Langenthal * Ruth Hügli-Bärtschi, Niederbipp * Annemarie und Hans Hunkeler, Pfaffnau * Renate und Johann Hunkeler, St. Erhard * Marie Theres Hunkeler, Luzern I und J Hansrudolf Iff-Lustenberger, Melchnau * Ursula Ingold, Madiswil * Erwin Ingold, Bettenhausen * Beatrice Emma Ingold, Bleienbach * Hans Peter Ingold, Bettenhausen * Werner Ingold-Arn, Bettenhausen * Silvia und Martin Ingold-Greub, Bettenhausen * Lydia Ingold-Haas, Bettenhausen * Lisabeth und Kurt Jenzer, Alchenstorf * Brigitta und Roland Joos, Langenthal * Fritz Jordi, Bleienbach * Alfred Jörg, Langenthal * Anita und Bernhard Jörg-Baumberger, Schwarzhäusern * Marianne Josi-Strassmann, Baggwil * Beatrice und Fritz Jost, Bleienbach * Regula und Matthias Jost, Aarwangen * Max Jufer, Melchnau * Ruth Junger, Kandersteg K Elsbeth Känzig, Wiedlisbach * Dolly Käppeli, Madiswil * Erika und Franz Kneubühler, Bleienbach * Jakob Kneubühler-Dambach, Langenthal * Marietta und Theo Koch-Grüter, Eglisau * Friedrich Krähenbühl, Walterswil BE * Margaretha Kraut-Moser, Herzogenbuchsee * Bernhard Krummenacher-Marin, Langenthal * Christian Kuert, Wallisellen * Sonja Kuert, Aarwangen * Martha und Max Kuert-Oesch, Aarwangen * Ruth Kuert-Weyermann, D-Lörrach * Egon-Marc Kunz, Aarwangen * Hans Kurt, Solothurn * Anita und Werner Kurzen-Camichel, Langenthal L Christoph Lang, Langenthal * Rosmarie und Hanspeter Lanz, Eriswil * Elsbeth und Ernst Lanz-Hänni, Gänsbrunnen * Familie Lanz-Leuenberger, Madiswil * Margaretha Lerch-Studer, Fraubrunnen * Christine und Ulrich Leu, Bollodingen * Max Leuenberger, Langenthal * Rosmarie und Peter Leuenberger-Aebi, Madiswil * Yvonne und Michael Liechti, Bleienbach * Ueli Liechti-Spring, Ersigen * Margrith Linder, Roggwil * Rudolf Loosli, Madiswil * Rosmarie und Alfred Loosli, Murten * Heidi und Fritz Lüdi, Niederbipp * Regula Lüdi, Langenthal * Werner Lüthi, Uzwil * Urs Lüthi, Thörigen * Peter Lüthi, Steffisburg * Armin Lüthi, Bollodingen * Rösli und Ernst Lüthi-Werthmüller, Leimiswil

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Jahresbericht des Präsidenten unserer Stiftung Geduld… …der Stiftungsrat und die Betriebsleitungen haben im letzten Jahr intensiv an den visuellen Auftritten für das WOHNHEIM IM DORF, die CALENDULA und mittlerweile auch für die Stiftung gearbeitet. Während diesen Arbeiten haben wir festgestellt, dass unsere ganze Organisation überprüft werden soll. Jetzt ist Geduld angesagt. Der Anstoss einer Veränderung ist zwar schnell beschlossen. Die Auswirkungen auf die ganze Organisation sind dann oft erst später erkennbar. Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass von der Entwicklung einer Idee bis zum gewünschten Ergebnis eine Ewigkeit liegt? Ich gebe zu, dass ich für solche Ewigkeiten nicht immer die Geduld aufbringe. Es will aber gut überlegt sein, wie wir uns in Zukunft präsentieren, und deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten zu Wort kommen und ihre Sicht der Dinge darstellen können. Diese Einsicht macht mich wahrscheinlich nicht geduldiger, aber ich kann verstehen, dass gewisse Prozesse einfach mehr Zeit benötigen. Unser Stiftungsrat tagt an fünf Sitzungen im Jahr. Hinzu kommen Sitzungen in den Betriebs- und der Finanzkommission. Die Mitglieder des Stiftungsrates arbeiten ohne Entschädigung. Ich danke allen Mitgliedern des Stiftungsrates für den grossen Einsatz, das Mitdenken, die stets angenehme Zusammenarbeit und die Geduld an den oft mit vielen Traktanden belegten Sitzungen. Ein herzliches Dankeschön gilt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Den Jahresbericht erhalten Sie, weil Sie in irgendeiner Form mit unserer Stiftung und den Betrieben verbunden sind. Auf diese Unterstützung zählen wir. Wir erlauben uns, dem Bericht einen Einzahlungsschein beizulegen, der für Spenden reserviert ist. Diese Spenden kommen vollumfänglich unseren begleiteten Frauen und Männern zugute. Spenden an unsere Stiftung und die Betriebe dürfen vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden. Wir sind steuerbefreit und Sie erhalten von uns eine Spendenbestätigung. Den Gesamtleitern, Res Stuker und Thomas Kiener, danke ich ganz besonders für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Die Betreuerinnen und Betreuer auf den Wohngruppen oder in den Ateliers bewundere ich für ihre Geduld und den unermüdlichen Einsatz zum Wohl der uns anvertrauten Menschen. Danke. Adrian Neuhaus, Präsident der Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter Menschen Region Oberaargau Geduld bringt Rosen Es ist Geduld ein rauher Strauch voll Dornen aller Enden, und wer ihm naht, der merkt es auch an Füssen und an Händen. Und dennoch sag’ich lass die Müh’ dich nimmermehr verdriessen, sei’s auch in Tränen, spät und früh ihn treulich zu begiessen. Urplötzlich wird er über Nacht Dein Mühen dir belohnen, wenn überall den Dornen lacht ein Strauss von Rosenkronen. Karl Heinrich Wilhelm Wackernagel (1806 – 1869)

M Bethli und Hans Mangold, Wenslingen * Rosmarie Marti, Lotzwil * Mariette und Peter Marti-Erard, Bollodingen * Familie Mathys, Oschwand * Ruth Mathys-Schaufelberger, Seeberg * Thomas Maurer, Langenthal * Trudi Messerli, Rümlingen * Ernst Meyer, Bleienbach * Daniel Meyer, Langenthal * Beatrixe und Rita Minder, Bleienbach * Ruth und Peter Moll, Bleienbach * Verena Morgenthaler, Madiswil * Marianne und Ulrich Moser, Heimiswil * Eveline und Manuel Moser, Bern * Jürg Mosimann, Rupperswil * Nellie und Peter Mosimann-Munting, Zollikofen * Ruth Motzet, Langenthal * Hildegard und Ueli Mühlemann, Niederönz * Sonja und Ernst Mühlemann-Tanner, Grasswil * Alfred Müller, Langenthal * Margrit und Andreas Müller, Madiswil * Erica Müller, Herzogenbuchsee * Ruth und Walter Müller-Steiner, Seeberg * Adolf Muschg, Männedorf N Lore und Hansruedi Neuhaus, Oensingen * Adrian Neuhaus, Langenthal * Josef Niederberger, Oberdorf NW * Otto Niederberger-Hennseler, Merlischachen * Gerda Nützi-Frank, Küsnacht ZH * Familie Nydegger, Kiesen * Marlise und Peter Nyfeler, Gondiswil * Margrit Nyffeler, Langenthal * Urs Nyffeler, Langenthal O Martha Oberli, Langenthal * Josef Ott-Schibig, Küssnacht am Rigi P Kurt Pauli, Langenthal * Greti Pauli, Madiswil * Madeleine und Markus Peter, Worb * Ruth Piccinini Born, Münchenstein * Olivier Pillonel, Hessigkofen R Khosoro Rahmani Shaker, Roggwil * Kurt Reber-Mühlemann, Küssnacht am Rigi * Erich Reinhard, Langenthal * Adrian Reinmann, Bleienbach * Andreas Jakob Rhyn, Bollodingen * Andreas Richard, Lotzwil * Ida und Jakob Richard-Ammann, Ursenbach * Toni Rickenbacher-Grieder, Zeglingen * Emma Rickli, Stettlen * Peter Rickli, Thunstetten * Gottfried Rickli, Frick * Susanne Rickli, Steffisburg * Hermine Rohrbach, Wilderswil * Brigitte und Ernst Rolli, Madiswil * Barbara und Peter Ruf, Rapperswil BE * Bethly Ryser, Seeberg * Peter Ryser-Heiniger, Madiswil * Alessandra Ryser-Schöni, Oschwand * S Hans Sägesser, Aarwangen * Ida Sägesser, Aarwangen * Corinne und Andreas Schaad, Bettenhausen * Silvia Schaad, Aarwangen * Christine Schär, Bleienbach * Ernst Schär, Bleienbach * Elisabeth Schär, Thunstetten * Ruth Schär, Madiswil * Priska und Anton Schärer, Bleienbach * Frieda Schatzmann, Seeberg * Anita Scheidegger, Cortébert * Rudolf Scheidegger, Bleienbach * Familie Ruth und Kurt Scheidegger, Bleienbach * Lidia Schelbli, Herzogenbuchsee * Isabelle Schläppi-Schatzmann, Innertkirchen * Susanne Schmid, Bleienbach * Alice und Kartin Schmitter, Rothrist * Katharina und Arthur Schnyder, Bleienbach * Leo Schriber-Fuchs, Zürich * Johannes Schürch, Gutenburg * Rösli Schütz, Langenthal * Franziska Schwab, Meggen * Willy Schwarz, Langenthal * Alois Seeholzer, Schwyz * Brigitte und Beat Siegrist, Bützberg * Esther und Peter Siegrist, Langenthal * Marcel Signer, Bleienbach * Rosmarie und Fritz Sollberger-Christen, Bleienbach * Barbara und Heinz Spiess, Aegerten * Margrit Spring, Muri * Gottfried Steiger, Bleienbach * Hans Steiner, Madiswil * Barbara und Hanspeter Stettler, Oschwand * Frédéric Sutter, Langenthal * Alfred Sutter, Burgdorf * T Ursula und Fritz Tanner, Bützberg * Beate Thomann, Beringen * Katharina und Georg Truttmann, Bleienbach U Eliane und Paul Übersax, Aarwangen * Hugo Übersax, Bettenhausen * Heinz Übersax, Herzogenbuchsee * Rosmarie und Peter Urben, Inkwil V Dres. med. Rolf und Urs Vogel, Hinterkappelen * Helene Vogt, Balzers * Sophie Vogt, Hinwil W Annemarie und Ernst Wälchli, Langenthal * Ruth und Fritz Wälchli, Madiswil * Hans Ulrich Wälchli, Thörigen * Verena Walter, Langenthal * Margrit Weber, Grasswil * Heidi und Anton Weibel, Thunstetten * Dr. med. Johanna Wedgwood, Bützberg * Eugen Wenger, Madiswil * Anna und Otto Werder, Müselbach * Therese und Hugo Widmer, Langenthal * Markus Willen, Frauenkappelen * Martha und Ernst Wipfli, Küssnacht am Rigi * Jolanda Wullschleger, Grosshöchstetten * Beatrice Wüthrich, Bettenhausen * Hanni und William Wyss, Grasswil * Erika Wyssenbach, Rothrist Z Edith und Doris Zaugg, Wyssachen * Peter Zaugg, Madiswil * Alois Zimmermann, Merlischachen * Hans Ulrich Zulauf, Rohrbach * Therese und Beat Zulliger, Madiswil * Ernst Zulliger, Madiswil * Martin Zumstein, Bettenhausen * Therese Zumstein, Homberg * Otto Zürcher, Seuzach * Samuel Zürcher, Bleienbach

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GESAMTBILANZ STIFTUNG UND BETRIEBE IM ZUSAMMENZUG 2018

AKTIVEN RECHNUNG RECHNUNG2017 2018

1. Umlaufsvermögena flüssige Mittel 459'181.83 529'047.11 b Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1'898'462.98 1'108'085.33 c Übrige kurzfristige Forderungen 598'663.10 536'141.86 e Aktive Rechnungsabgrenzungen 1'273'000.00 868'853.45

2. Anlagevermögenb Sachanlagen 5'951'035.05 5'911'284.53

Aktiven total 10'180'342.96 8'953'412.28

PASSIVEN RECHNUNG RECHNUNG2017 2018

1. Kurzfristiges Fremdkapitala Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 481'609.13 168'825.30 b Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 670'698.76 854'065.81 c Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2'165'620.21 820'516.32 d Passive Rechnungsabgrenzungen 53'717.20 52'922.85

Rückstellungen 432'875.87 745'013.96

2. Langfristiges Fremdkapitala Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 5'268'750.00 5'191'250.00

3. Eigenkapital 1'024'364.06 1'023'193.56

Passiven total 10'097'635.23 8'855'787.80 Betriebsgewinn 2017 82'707.73

Ergebnis Jahresrechnung 2018 97'624.48

ERFOLGSRECHNUNG STIFTUNG UND BETRIEBE IM ZUSAMMENZUG 2018

GESAMT GESAMT STIFTUNG WOHNHEIM IM DORF CALENDULA 2017 2018 2018 2018 2018

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen1 Pensionserträge begleitete Personen 7'817'097.60 7'791'403.40 6'171'008.90 1'620'394.50

Diverse Erträge 137'330.80 108'030.57 70'820.87 37'209.703 Materialaufwand -283'737.99 -212'706.19 -120'721.93 -91'984.26

Bruttogewinn 7'670'690.41 7'686'727.78 6'121'107.84 1'565'619.94

Personalaufwand4 Bruttolöhne und Sozialversicherungen -6'421'511.85 -6'442'810.25 -5'332'732.25 -1'110'078.00

Total übriger Personalaufwand -121'409.75 -89'457.55 -52'556.40 -36'901.15Total Personalaufwand -6'542'921.60 -6'532'267.80 -5'385'288.65 -1'146'979.15

Übriger betrieblicher Aufwand5 Total übriger betrieblicher Aufwand -795'302.11 -838'828.42 -191.90 -557'780.84 -280'855.68

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen 332'466.70 315'631.56 -191.90 178'038.35 137'785.11

Abschreibungen6 Total Abschreibungen -106'919.00 -113'458.00 -87'446.00 -26'012.00

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern 225'547.70 202'173.56 -191.90 90'592.35 111'773.11

Finanzaufwand7 Total Finanzaufwand und Finanzertrag -115'930.88 -89'360.86 772.10 -72'711.21 -17'421.75

- Betriebliches Ergebnis vor Steuern 109'616.82 112'812.70 580.20 17'881.14 94'351.36

Betriebsfremder Aufwand9 Ausserordentlicher Aufwand -26'909.05 -15'188.22 -1'851.22 -13'337.00

Ergebnis Jahresrechnung 2018 82'707.77 97'624.48 580.20 16'029.92 81'014.36

Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter Menschen Region Oberaargau, Stiftungssitz Bleienbach mit den Betrieben WOHNHEIM IM DORF in Bleienbach und Langenthal CALENDULA in Herzogenbuchsee WOHNHEIM IM DORF Dorfstrasse 2 - 6 3368 Bleienbach Tel. 062 562 85 00 [email protected] www.wohnheim-im-dorf.ch Spendenkonto 16 1.838.017.04 bei Clientis Bank Oberaargau AG, 4950 Huttwil (IBAN CH83 0645 0016 1838 0170 4) CALENDULA Bernstrasse 23 3360 Herzogenbuchsee Tel. 062 961 69 79 [email protected] www.calendula-heim.ch Spendenkonto 16 1.838.096.04 bei Clientis Bank Oberaargau AG, 4950 Huttwil (IBAN CH86 0645 0016 1838 0960 4) Inhaltsverzeichnis Jahresbericht 2018 1 Jahresbericht von Adrian Neuhaus, Stiftungsratspräsident 2 Stiftungsrat und Kommissionen, Statistik und Revisionsbericht 3 Jahresbericht von Res Stuker, Gesamtleiter WOHNHEIM IM DORF 4 Aktivitäten mit Just for Smiles 6 Ferien an der Adria 8 Produktion Märmelibahn 10 Backen für die Pause 11 Jahresbericht von Thomas Kiener, Heimleiter CALENDULA 12 Maifest 14 Produktion Bienenwachstücher 16 «Bsungers am Mänti» wird ausgezeichnet 17 Vielen Dank für zahlreiche Spenden an die Stiftung und die Betriebe 21 Rechnung Stiftung und Betriebe Gestaltung Jahresbericht 2018 Beat Hasler

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2018Jahresbericht

Bleienbach und Langenthal

Stiftung Lebensgemeinschaften behinderter MenschenRegion Oberaargau

Herzogenbuchsee

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