Blindenschule-News...der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie...

2
Herzlich Willkommen Carmelina Castellino Anfang November 2020 hat die neue Direktorin der Blindenschule Zollikofen, Frau Carmelina Castel- lino, ihre Arbeit aufgenommen. Carmelina Castel- lino ist 52 Jahre alt und verfügt über einen MAS in Leadership & Management sowie Weiterbildungen in Accounting & Controlling, Public Relations, Fund- raising und Journalismus. Während acht Jahren lei- tete sie die Stiftung visoparents, die Elternorganisa- tion blinder, seh- und mehrfach behinderter Kinder. Weitere berufliche Stationen waren Tätigkeiten bei der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie diversen Thurgauer Ta- geszeitungen. Sie ist Vorstandsmitglied im SZBLIND, dem Zentralverein für das Blindenwesen und leitet dort die Kommission Sonderpädagogik. In ihrer Freizeit engagiert sich Carmelina Castellino im Stiftungsrat der Stiftung Lebensorte für Erwach- sene mit Behinderung und ist Mitglied in einem Berufsfrauen-Netzwerk. Familie, Hund, Gesang, Li- teratur und Tanz sind wei- tere Hobbys. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen Carmelina Cas- tellino viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Tä- tigkeit. Öffnungszeiten Schweize- risches Blindenmuseum Voraussichtlich ab Dezember offen Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation können wir im Moment nur Anlässe für Gruppen und Klassen anbieten – also Führungen, Workshops und Teamevents. Sehen Sie hierzu unter «Angebot» die entsprechenden Vorschläge auf der neuen Website: www.blindenmuseum.ch Anfragen und Buchungen können Sie über die Rubrik «Kalender» auf der Website vornehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlichen Dank an alle bisherigen und zukünftigen Spenderinnen und Spender des Schweizerischen Blindenmuseums anders sehen! Impressum Auflage: 3‘000 Texte: Andreas Schwab, Silvia Brüllhardt, Daniela Schibli Gestaltung: Silvia Brüllhardt Fotos: Silvia Brüllhardt Korrektorat: Stephanie Ackermann Druck: Suter & Gerteis, Zollikofen Blindenschule Zollikofen Kirchlindachstrasse 49 . CH-3052 Zollikofen www.blindenschule.ch . [email protected] Telefon +41 (0)31 910 25 16 . Postcheck 30-974-3 Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento 105 Einbezahlt von / Versé par / Versato da Konto / Compte / Conto Konto / Compte / Conto Einbezahlt von / Versé par / Versato da Die Annahmestelle L’office de dépôt L’ufficio d’accettazione CHF CHF Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche Zollikofen 3052 Zollikofen Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche Zollikofen 3052 Zollikofen 30-974-3 30-974-3 BL 11.2020 300009743> 300009743> 601944 (151206) (441.02.1) PF Schweizerisches Blindenmuseum anders sehen (SBM) Blindenschule-News November 2020 Schweizerisches Blinden- museum anders sehen Im Jahr 2012 wurde die erste Version der Ausstel- lung «anders sehen» eröffnet. Sie basiert auf der Sammlung von Dr. h.c. Theodor Staub (1864–1960), der das Schweizerische Blindenmuseum gegründet hatte und dessen Sammlung im 1961 an die Blinden- schule Zollikofen überging. Die Ausstellung wurde im 2015 in Richtung Informations- und Beratungszentrum erweitert und aktualisiert, was zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung führte. Der Mu- seumsbetrieb etablierte sich auch dank dem Engagement freiwilliger Mitarbeitenden. Es wurden zahlreiche Work- shops und Sensibilisierungskurse durchgeführt, die auf ein reges Interesse stiessen. Inzwischen weist das Muse- um rund 1000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr auf. Weil der alte Pavillon die Bauvorschriften nicht mehr er- füllte, konnte er nur noch bis Ende 2019 betrieben wer- LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Als wir im August für eine Sitzung im Rohbau des rostroten Pavillons über Verschalungsbretter ins In- nere steigen mussten, hätte man es kaum für mög- lich gehalten, dass drei Monate später die fertige Ausstellung «anders sehen» eröffnet werden kann. Dass dies doch möglich wurde, ist einem breit zu- sammengesetzten Team zu verdanken, das eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Auch die frü- here Ausstellung hatte in ihrem baufälligen Holz- pavillon einen gewissen Charme. Aber die jetzige ist mehr als doppelt so gross, wodurch das Thema viel umfassender und mit mehr Exponaten darge- stellt werden kann. Nach wie vor ist es ein Museum zum Anfassen: Alle Exponate dürfen berührt werden! Gleichzeitig ha- ben wir mit den modernsten museumstechnischen Mitteln gearbeitet, mit Videos, einer Hörinstallati- on mit fünf Lautsprechern (4.1-System) und einem ausgefeilten Mediaguide, der auch hindernisfrei funktioniert. Damit soll ein eindrückliches Gesam- terlebnis ermöglicht werden. Lassen Sie sich überraschen! ANDREAS SCHWAB Kurator, Dr. phil. Andreas Schwab als «Versuchskaninchen» für die Videoinstallation

Transcript of Blindenschule-News...der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie...

Page 1: Blindenschule-News...der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie diversen Thurgauer Ta-geszeitungen. Sie ist Vorstandsmitglied im SZBLIND, dem Zentralverein

Herzlich Willkommen Carmelina CastellinoAnfang November 2020 hat die neue Direktorin der Blindenschule Zollikofen, Frau Carmelina Castel-lino, ihre Arbeit aufgenommen. Carmelina Castel-lino ist 52 Jahre alt und verfügt über einen MAS in Leadership & Management sowie Weiterbildungen in Accounting & Controlling, Public Relations, Fund-raising und Journalismus. Während acht Jahren lei-tete sie die Stiftung visoparents, die Elternorganisa-tion blinder, seh- und mehrfach behinderter Kinder. Weitere berufliche Stationen waren Tätigkeiten bei der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie diversen Thurgauer Ta-geszeitungen. Sie ist Vorstandsmitglied im SZBLIND, dem Zentralverein für das Blindenwesen und leitet dort die Kommission Sonderpädagogik.

In ihrer Freizeit engagiert sich Carmelina Castellino im Stiftungsrat der Stiftung Lebensorte für Erwach-sene mit Behinderung und ist Mitglied in einem Berufsfrauen-Netzwerk. Familie, Hund, Gesang, Li-teratur und Tanz sind wei-tere Hobbys.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen Carmelina Cas-tellino viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Tä-tigkeit.

Öffnungszeiten Schweize-risches BlindenmuseumVoraussichtlich ab Dezember offenAufgrund der aktuellen Covid-19-Situation können wir im Moment nur Anlässe für Gruppen und Klassen anbieten – also Führungen, Workshops und Teamevents.Sehen Sie hierzu unter «Angebot» die entsprechenden Vorschläge auf der neuen Website: www.blindenmuseum.chAnfragen und Buchungen können Sie über die Rubrik «Kalender» auf der Website vornehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlichen Dankan alle bisherigen und zukünftigen Spenderinnen und Spender des Schweizerischen Blindenmuseums anders sehen!

ImpressumAuflage: 3‘000Texte: Andreas Schwab, Silvia Brüllhardt, Daniela SchibliGestaltung: Silvia BrüllhardtFotos: Silvia BrüllhardtKorrektorat: Stephanie AckermannDruck: Suter & Gerteis, Zollikofen

Blindenschule ZollikofenKirchlindachstrasse 49 . CH-3052 Zollikofenwww.blindenschule.ch . [email protected] +41 (0)31 910 25 16 . Postcheck 30-974-3

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento

105

441.02 09.2004 PF

ES-Grundfilm für Rotdruck, Querformat, Standardausführung POST, Millimeter-Zuschnitt Film de base BV pour l’impression en rouge, format horizontal, modèle standard de LA POSTE, coupe en millimètresFilm di base PV per la stampa in rosso, formato orizzontale, esecuzione standard POSTA, taglio in millimetri

Raster 48, Dichte 9%Trame 48, densité 9%Retino 48, densità 9%

210mm

106

mm

SchwarzfilmRotfilm 105

Einbezahlt von / Versé par / Versato daKonto / Compte / Conto Konto / Compte / Conto

Einbezahlt von / Versé par / Versato da

Die AnnahmestelleL’office de dépôtL’ufficio d’accettazione

▼ ▼

▼ ▼

CHF CHF

441.

02

Stiftungfür blinde und sehbehinderteKinder und JugendlicheZollikofen3052 Zollikofen

Stiftungfür blinde und sehbehinderteKinder und JugendlicheZollikofen3052 Zollikofen

30-974-3 30-974-3

BL 1

1.20

20

300009743>

300009743>

6019

44 (1

5120

6) (4

41.0

2.1)

PF

Schweizerisches Blindenmuseumanders sehen (SBM)

Blindenschule-News

November 2020

Schweizerisches Blinden-museum anders sehenIm Jahr 2012 wurde die erste Version der Ausstel-lung «anders sehen» eröffnet. Sie basiert auf der Sammlung von Dr. h.c. Theodor Staub (1864–1960), der das Schweizerische Blindenmuseum gegründet hatte und dessen Sammlung im 1961 an die Blinden-schule Zollikofen überging.

Die Ausstellung wurde im 2015 in Richtung Informations- und Beratungszentrum erweitert und aktualisiert, was zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung führte. Der Mu-seumsbetrieb etablierte sich auch dank dem Engagement freiwilliger Mitarbeitenden. Es wurden zahlreiche Work-shops und Sensibilisierungskurse durchgeführt, die auf ein reges Interesse stiessen. Inzwischen weist das Muse-um rund 1000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr auf.

Weil der alte Pavillon die Bauvorschriften nicht mehr er-füllte, konnte er nur noch bis Ende 2019 betrieben wer-

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

Als wir im August für eine Sitzung im Rohbau des rostroten Pavillons über Verschalungsbretter ins In-nere steigen mussten, hätte man es kaum für mög-lich gehalten, dass drei Monate später die fertige Ausstellung «anders sehen» eröffnet werden kann.

Dass dies doch möglich wurde, ist einem breit zu-sammengesetzten Team zu verdanken, das eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Auch die frü-here Ausstellung hatte in ihrem baufälligen Holz-pavillon einen gewissen Charme. Aber die jetzige ist mehr als doppelt so gross, wodurch das Thema viel umfassender und mit mehr Exponaten darge-stellt werden kann.

Nach wie vor ist es ein Museum zum Anfassen: Alle Exponate dürfen berührt werden! Gleichzeitig ha-ben wir mit den modernsten museumstechnischen Mitteln gearbeitet, mit Videos, einer Hörinstallati-on mit fünf Lautsprechern (4.1-System) und einem ausgefeilten Mediaguide, der auch hindernisfrei funktioniert. Damit soll ein eindrückliches Gesam-terlebnis ermöglicht werden.

Lassen Sie sich überraschen!

ANDREAS SCHWAB

Kurator, Dr. phil.

Andreas Schwab als «Versuchskaninchen» für die Videoinstallation

Page 2: Blindenschule-News...der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, der Kantonalen Verwaltung Thurgau sowie diversen Thurgauer Ta-geszeitungen. Sie ist Vorstandsmitglied im SZBLIND, dem Zentralverein

den. Daher wurde im Rahmen der Gesamtplanung der Blindenschule ein Ersatzbau vorgesehen. Die architekto-nische Planung oblag dem Architekten Rolf Mühlethaler (Bern). Die Finanzierung des Baus (1,6 Mio.) wurde mit ei-ner separaten Spendenkampagne gesichert. Die Bauarbei-ten wurden im August 2020 abgeschlossen. Danach be-gann der Einbau der Ausstellung und der Themenräume.

Die Inhalte des neuen MuseumsDie Ausstellung des Schweizerischen Blindenmuseums anders sehen will ein spannender Lernort sein, der nicht nur Wissen, sondern auch sinnliche Erlebnisse und prak-tische Erfahrung vermittelt. Deshalb ist die Ausstellung in vier Themenbereiche gegliedert: Selbsterfahrung Entwicklungsschritte der Blindenpädagogik Lebensperspektiven von Betroffenen Unterrichts- und Alltagsmaterialien

Der Rundgang Das neue Ausstellungskonzept wurde gemeinsam mit dem Szenografiebüro ZMIK und dem Kurator Andreas Schwab (von Palma3) entwickelt. Die Gesamtfläche von 325 m2 ist in vier gleich grosse Räume von 75 m2 auf-geteilt. In der Mitte liegt der Serviceteil (WC, Teeküche, Lager und Technik). Die vier Ausstellungsräume sind: Foyer Dunkelraum Dauerausstellung Workshop/Sonderausstellung

Foyer: Die Besucherinnen und Besucher gelangen von der bunten Welt draussen in einen durchgehend grauen Raum. Hier «begrüssen» sechs Videoporträts – von be-troffenen Menschen – die Besucher. Das monochrome Grau soll die Besucher sofort in eine besondere visuelle Wahrnehmung versetzen. Sehbehinderungen gehen oft mit einer veränderten Farbwahrnehmung einher.Dunkelraum: Die Besucher erleben ein «Klangspiel» im völlig dunklen Raum. Hier wird das Thema Blindheit und Sehbehinderung eingeführt. Die Besucher gelangen da-nach zu attraktiven Taststationen im Dunkeln.Dauerausstellung: Sammlungsobjekte aus 200 Jahren Blindenpädagogik des Schweizerischen Blindenmuseums sind hier in folgenden thematischen Gruppen ausgestellt (alle Exponate dürfen berührt werden): Brailleschrift, Tak-tile Veranschaulichung, Alltägliches Leben, Berufswelt, Digitale Entwicklung, Geschichte.Workshop/Sonderausstellung: An den grossen Tischen kann Wissen vertieft werden. Zu allen Themengebieten der Dauerausstellung gibt es Stationen zur Selbsterfah-rung und Sensibilisierung. Die Sonderausstellung schliesst den Rundgang mit näheren Einblicken in das Leben von Betroffenen ab.

Die Zielgruppen Das Schweizerische Blindenmuseum anders sehen will schweizweit die breite Öffentlichkeit erreichen, Betroffe-ne wie Angehörige, Fachpersonal, Lernende, Studierende und alle Interessierten ansprechen und für möglichst viele Menschen hindernisfrei zugänglich sein. Ausserdem will

Ob als Schulklasse oder als Team: Im Schweizerischen Blindenmuseum erleben Sie interessante Workshops oder Teamevents verbunden mit aufschlussreichen Sinneserfahrungen.

Was arbeitest Du?Meine Passion ist die Musik, viel Zeit verbringe ich mit komponieren und der Verwirklichung von unterschiedlichen Projekten in dieser Sparte. Bald wird ein neuer Tonträger herauskommen mit Kompositionen der letzten Jahre. Den anderen Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich als Fachlehrer an der Blindenschule. Als Selbstbetroffener unterrichte ich die Fächer Brailleschrift, Musik und vermittle meine Kennt-nisse in der Anwendung von Kommunikationstechnologien. Warum hast Du Dich für die Videoporträts des Schwei-zerischen Blindenmuseums zur Verfügung gestellt? Ob in der Musik oder auch als blinde Lehrperson empfinde ich mich teilweise als Pionier. Leider traut man in unserer Zeit einem Menschen mit Behinderung – immer noch – nur wenig zu. Dies muss nicht so sein, wir können selbstständig leben, durch Arbeit unser Leben finanzieren, einen Beitrag in der Kultur und an unsere Gesellschaft leisten, dazu beitra-gen, vielfältige Lebensarten zu leben. Der Reichtum unserer Kultur kommt doch gerade aus der Vielfalt – verschiede-ne Menschen leben und arbeiten jeder und jede auf ihre Art. Daraus entstehen neue Ideen, die später unser Leben bestimmen. Mir ist es ein Anliegen, dass sehbehinderte und blinde Menschen zu dieser Lebensvielfalt beitragen.Was erwartest Du von einem Blindenmuseum?Das Publikum soll einen Einblick bekommen in die Geschich-te – so hat man im Mittelalter Behinderungen als Strafe Got-tes gesehen. Das Museum soll zum Beispiel solche Aspekte aufzeigen. Es soll auch vermitteln, wie es ist, als sehbehin-derter oder blinder Mensch zu leben und Hilfsmittel aufzei-gen. Es soll Bereiche herausstreichen, in welchen ersichtlich wird, wo sich unsere Gesellschaft noch verbessern könnte bzw. wo und wie das Zusammenleben zu vereinfachen wäre. Das Museum soll aus meiner Sicht ein Wegweiser sein, der die Entwicklung unserer Gesellschaft aufzeichnet und auch in eine Richtung zeigt.

Porträt: Alexander Wyssmann

das Museum zukünftig Praktikumsplätze für blinde und sehbehinderte Menschen anbieten.Sehr wichtig ist das Angebot für Schülerinnen und Schü-ler jeden Alters, Lernende und Studierende. Insbesonde-re Studierende für pädagogische Berufe sind gerne Gast im «anders sehen», da das Thema blind und sehbehin-dert sonst nirgends so direkt vermittelt werden kann.

Die BarrierefreiheitAuch direkt Betroffene sollen einen barrierefreien Zu-gang zum Schweizerischen Blindenmuseum erhalten. Deshalb baut die Ausstellung auf einem Mediaguide in drei Sprachen mit unterschiedlichen Rundgängen für die verschiedenen Bedürfnisse auf. Es stehen folgende Rundgänge mit dem Mediaguide zur Verfügung: Rundgang für blinde Personen Rundgang für sehbehinderte Personen Rundgang für hörbehinderte Personen Rundgang in leichter Sprache Rundgang in drei Sprachen (D/F/E)

Alexander Wyssmann, Musiker und Lehrer in der Blindenschule