Elternratgeber, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

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Elternratgeber der Integrationsprogramme Interkulturelles Wohn- und Schulangebot

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Der Elternratgeber der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi gbit Ihnen Tipps bei der Erziehung Ihrer Kinder und Jugendlichen.

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Elternratgeber der Integrationsprogramme Interkulturelles Wohn- und Schulangebot

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AAbfall � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 7, 18Adressen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �21Alcopops, Alkohol � � � � � � 9 – 10, 21Ämtli � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 7, 15 – 16Anerkennung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �16Anstandsregeln � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �7Arbeiten im Haushalt � � � � � 15 – 16Ausgang � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �9

B / C / DBewegung � � � � � � � � � �9,17–18Casino � � � � � � � � � � � � � � � � � 10Chatten � � � � � � � � � � � � � � � � 12Computerspiele � � � � � � � 11–12Drogen � � � � � � � � � � � � � 10, 21

EEmpfehlungen � � � � � � � � �9 –13Ernährung � � � � � � � � � � � � � � 17Erweitertes Taschengeld � � � � 14Erziehung � � � � � � � � � � � 5 f�, 21

FFacebook � � � � � � � � � � � � � � 12Familienregeln � � � � � � � � � � � � 7Ferienjob � � � � � � � � � � � � 14, 21Fernsehen � � � � � � � � � � � � � � 11Fest � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10Finanzen � � � � � � � � � � � �13 –14Freitzeitgestaltung � 7, 9 –10, 19

GGastgewerbebetriebe � � � � � � 10Geldautomaten � � � � � � � � � � 10Genussmittel � � � � � � � � � � � � 19Gesundheit � � � � � � � 17–18, 21

HHandy � � � � � � � � � � � � � � � � � � 8Hauptmahlzeit � � � � � � � � � � � 17Hausaufgaben � � � � � � � � � � � � 8Haushalt � � � � � � � � � � � � � � � 16

I / J / KIntegrationsprogramme 6, 13, 20Internet � � � � � � � � � � � � � 11–12Kleidung � � � � � � � � � � � � � � � � 8Konsequenzen � � � � � � � � � � � 16

LLernen � � � � � � � � � � � � � � 8, 21Links � � � � � � � � � � � � � � � � � � 21

M / N / OModerne Medien � � � 11–12, 21Mobbing � � � � � � � � � � � � � � � 21

P / QParty � � � � � � � � � � � � � � � �9 –10Pflichten der Eltern � � � � � � � � � 4Pubertät � � � � � � � � � � � � � � � 18

RRauchen � � � � � � � � � � � � � � � 10Rechte der Eltern � � � � � � � � � � 4Regeln � � � � � � � � � � � � � � � � � 7Familienregeln � � � � � � � � � � � � 7Respekt � � � � � � � � � � � � � � � � � 7Restaurantbesuche � � � � � � � 10Risiko � � � � � � � � � � � � � � � � � 19Rituale� � � � � � � � � � � � � � � � � � 7Rücksichtnahme � � � � � � � � � � 7

SSchlaf � � � � � � � � � � � � � � � � � 17Schule � � � � � � � � � � � � � � � � � � 8Schutz � � � � � � � � � � � � � � 18, 19Selbstvertrauen � � � � � � � � � � � 5Selbstwert � � � � � � � � � � � � � � 19Sexualität � � � � � � � � � � � 18, 21 Sexuelle Übergriffe � � � � � � � � � 8Spiellokale � � � � � � � � � � � � � � 10Spielregeln � � � � � � � � � � � � 7, 8Sport � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18Strafen � � � � � � � � � � � � � � � � 16Suchtmittel � � � � � � � � � � � � � 19

TTaschengeld � � � � � � � � � 13 –14TV � � � � � � � � � � � � � � � � � 11–12

U / V / W / X / YUmwelt � � � � � � � � � � � � � 17–18Verantwortung � � � � � � � � � � � 10Video � � � � � � � � � � � � � � 11–12Vorbildfunktion � � � � � � � � � � � 19

ZZnüni, Zvieri � � � � � � � � � � � � � 17Zusammenarbeit Eltern und einweisende Behörden � � � � � 20Zusatzverdienst � � � � � � � � � � 14Zwischenmahlzeit � � � � � � � � 17

Stichwortverzeichnis

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Reden Sie mit Ihrem / n Kind / ern bzw. Ihrem / r / n Jugen dli che / n, lernen Sie, dessen / ihre Welt zu ver stehen und geben Sie ihnen die Grenzen, die Geborgenheit und die Freiheit, die sie brauchen um sich zu entwickeln. Helfen Sie mit, dass unsere Jugend ihre Freizeit sinnvoll und altersgemäss verbringt. Nutzen Sie dabei die vielen Angebote in Ihrer Region. Eine gute, sinnvolle Freizeitgestaltung ist ein wichtiges soziales Lernfeld und die beste Vorbeugung gegen Sucht und Gewalt.Wir wünschen Ihnen bei der Erziehung Ihrer Kinder und Jugendlichen viel Mut und Freude und danken für Ihr Engagement beim zukunfts-trächtigsten, wertvollsten Gut unserer Gesell-schaft: der Jugend!

Dieser Ratgeber will Ihnen helfen, den Rahmen für Ihr Kind abzustecken, den es für eine opti-male Entwicklung braucht.

V o R w o R T

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte

Sie erfüllen diese wichtige Aufgabe der Er ziehung bei Ihrem Kind / Ihren Kindern. Die MitarbeiterInnen der Integrationsprogram-me möchten Sie bei dieser Herausforderung mit einem kleinen Ratgeber unterstützen.

Zögern Sie nicht, Fachstellen, Lehrpersonen, Sozial pädagoginnen oder die Bereichsleitung zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen. Unsere Welt ist kom-plex geworden. Die Kinder werden immer mehr einer Vielfalt an Informationen, Meinungen und Möglichkeiten ausgesetzt. Regeln und Normen sind nicht mehr so eindeutig wie in früheren Jahren. Kinder brauchen Liebe, Schutz, klare Regeln und die Unterstützung, Probleme selbst lösen zu können. Kinder und Jugendliche sind diesen Einflüssen, egal ob gut oder schlecht, direkt ausgesetzt. Sie brauchen, um den Alltag zu bewältigenn, die Hilfe, den Schutz und die Führung der Eltern. Dies ist keine einfache Aufgabe.

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Rechte und Pflichten

Solange Kinder unmündig (d.h. noch nicht 18-jährig) sind, stehen sie unter elterlicher Sorge. Diese umfasst die gesetzliche Pflicht und das gesetzliche Recht, für das minder-jährige Kind die nötige Entscheidungen zu treffen, es zu erziehen, zu vertreten, seine Finanzen zu verwalten und seinen Aufenthalts-ort zu bestimmen (Artikel 296 des Schweiz. Zivilgesetzbuches ZGB). Die Eltern leiten mit

Sicht auf das Wohl des Kindes dessen Pflege und Erziehung und treffen unter Vorbehalt seiner eigenen Handlungsfähigkeit die nötigen Entscheidungen. Das Kind schuldet den Eltern Gehorsam. Die Eltern gewähren dem Kind die seiner Reife entsprechende Freiheit der Lebensgestaltung und nehmen in wichtigen Angelegenheiten auf seine Meinung Rücksicht (Artikel 301, Abs.1 und 2 ZGB).

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Erziehung bedeutet unter anderem:· Liebe schenken

· Streiten dürfen

· Zuhören können

· Grenzen setzen

· Freiraum geben

· Gefühle zeigen

· Zeit haben

· Mut machen

Stärken Sie das Selbstver trauen des Kindes!Daheim lernen die Kinder bereits

grundsätzliche Eigenschaften:

· Rücksichtnahme

· Hilfsbereitschaft

· Ehrlichkeit

· Anderen eine Freude bereiten

· Nicht immer im Mittelpunkt stehen müssen

· Sich an die Spielregeln halten

· Nicht immer der / die Erste sein müssen

· Auch mal verlieren können

· Auch mal warten können

· Konflikte im Gespräch lösen lernen

· Lernen, für sich selbst Verantwortung zu tragen

Erziehung soll stark machen …… und gibt dem Kind bzw. dem Jugendlichen folgende Fähigkeiten mit auf den Weg:· Mit Druck und Belastungen fertig zu werden· Die täglichen Herausforderungen zu bewältigen

· Sich nach Enttäuschungen rasch wieder zu fangen

· Klare und realistische Zielvorstellungen zu entwickeln

· Probleme zu lösen· Gut mit Mitmenschen zurechtzukommen· Sich selbst und anderen mit Respekt zu begegnen

Was Sie tun können, damit Ihre Kinder stark werden:· Mit hoher Wertschätzung begegnen· Emotionale Zuwendung· Klare Linie, aber mit Liebe· Klare Regeln mit den entsprechenden Konsequenzen, die auch eingefordert werden (Belohnung oder Einschränkung)

· Hohe, jedoch erreichbare Ziele

Erziehung macht Ihre Kinder stark

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Die Integrationsprogramme unterstützen diese Bemühungen durch:· Wertschätzung und Wohlwollen gegenüber dem einzelnen Kind

· Berücksichtigung der individuellen Begabungen

· Förderung von Leistung und sozialer Kompetenz

· Klare, transparente Regeln, die auch eingefordert werden

· Zusammenarbeit mit den Eltern und der einweisenden Behörde

Die enge Zusammenarbeit zwischen den Inte grationsprogrammen und den Eltern sowie der einweisenden Behörde zeigt sich auch in diesem Ratgeber ganz nach dem Motto der Integrationsprogramme:

«Sie wollen das Beste für Ihr Kind? Wir auch!»«Gute Integration ist kein Zufall.»

Erziehung macht ihre Kinder stark

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AnstandsregelnDie Kinder haben die Grundregeln des Anstan-des, des Respekts und der Rücksichtnahme zu Hause gelernt und können sich dement-sprechend verhalten:

· Die Kinder grüssen und bedanken sich, wenn sie etwas erhalten

· Ordnung und Sauberkeit werden eingehalten· Abfall wird nicht einfach auf den Boden geworfen

· Beim Verlassen des WCs spülen und Hände waschen

· Hände waschen auch vor jedem Essen· Die Kinder können sich angemessen ausdrücken, auch wenn sie etwas nicht mögen

· Hand vor den Mund beim Husten, Niesen, Gähnen

· Hygiene, Duschen, Zähneputzen, …· Sorge tragen: mit Menschen und Gegenständen

FamilienregelnSpielregeln und Rituale sind für das Familien-leben von zentraler Bedeutung. Grundsätze des Zusammenlebens in der Familie werden festgelegt und auch von den Eltern konsequent eingefordert.

Regeln

Familienregeln· Gemeinsame Essenszeiten

· Über den Aufenthalt informieren

· Abmachungen bezüglich Mithilfe im

Familienhaushalt (Ämtli)

· Hausaufgabenregeln

· Freizeitgestaltung / geregelter Konsum von

Medien

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Schule

Hausaufgaben· Stellen Sie dem Kind einen geeigneten Arbeitsplatz zur Verfügung.

· Klären Sie grundsätzlich, wann die Hausaufgaben gemacht werden.

· Legen Sie Spielregeln für die Erledigung der Hausaufgaben fest: – Möglichst regelmässig, Gewohnheiten

schaffen. – Hausaufgaben einteilen und klare Ziele

setzen.· Interesse, Lob, Zuwendung und Belohnung motivieren.

· Wenden Sie sich bei Schwierigkeiten bzw. bei Überforderung über einen längeren Zeitraum an die Klassenlehrperson.

KleidungDie Schülerinnen und Schüler wählen ihre Kleidung dem «Arbeitsplatz Schule» entspre-chend.Aufreizende und allzu knappe Bekleidung gehören nicht in die Schule. Eine angemes- sene Bekleidung schützt nicht nur vor Wetter und Umwelteinflüssen, sondern leistet einen wesentlichen Beitrag zum Schutz vor sexuellen Übergriffen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und stärken Sie damit das Bewusst-sein.

SchulwegRechtliche Grundlage: Die Verantwortung und Entscheidung über den Schulweg liegt einzig bei den Eltern.

Tipps «Selbstständig lernen»· Feste Zeiten fürs Lernen und für die

Hausaufgaben reservieren�

· Fixen Arbeitsplatz einrichten, an dem man

ungestört ist (hell und ruhig)�

· Sich einen Überblick verschaffen: was muss

ich alles erledigen?

· Abklären: welche Unterlagen brauche ich?

· Sich immer wieder beobachten: Bin ich wirklich

bei der Sache?

· Sich fragen: Habe ich wirklich verstanden?

während des Unterrichts gilt:

Handy ausgeschaltet und unsichtbar�

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Freizeit

folgende Fragen beantworten: · Wer organisiert den Anlass (Name, Adresse, Telefon)?

· Wo (Adresse) findet der Anlass statt? · Für wen (Alter) ist der Anlass vorgesehen? · Welche erwachsene Person (Name, Erreichbarkeit) trägt die Verantwortung?

· Gibt es an diesem Anlass Alkohol zu trinken? · Wie lange dauert der Anlass (verbindliche Rückkehrzeit)?

· Wie ist die Heimkehr organisiert?

FreizeitgestaltungDie Freizeitgestaltung sollte kreativ und aktiv sein.· Unternehmen Sie viel gemeinsam mit Ihren Kindern.

· Geben Sie Anregungen, ermöglichen Sie Vielfalt (z.B. basteln, zeichnen, Musik-instrument, Chor, Sport, Verein, Pfadi, bräteln im Wald, Badi, Eisbahn, kochen)

· Freizeit soll einen Ausgleich zum Schulalltag schaffen (draussen sein, Bewegung und Natur), und zwar möglichst leistungsfrei.

AusgangAusgang unter der Woche sollte für schul pflich-tige Kinder die Ausnahme bleiben. Wenn Ihr Kind in den Ausgang geht, lassen Sie sich folgende Fragen beantworten:· Wohin möchte Ihre Tochter / Ihr Sohn gehen?· Wie kommt sie / er dorthin?· Mit wem geht sie / er? (Evtl. einmal einladen)· Wie ist sie / er dort erreichbar?· Wie ist die Heimkehr organisiert?· Wie ist die Rückkehr nach Hause organisiert?

Vereinbaren Sie klare Zeiten! Interessieren Sie sich für den Freundeskreis Ihres Kindes. Es ist wichtig, dass Sie wissen, mit wem es Kontakte hat.Wenn Ihr Kind eine Party oder einen anderen Anlass besucht, lassen Sie sich zusätzlich

Empfehlungen Rückkehrzeitenvom Ausgang An wochentagen während der Schulzeit:

Bis 13-Jährige 20�30 Uhr

13- bis 16-Jährige 21�30 Uhr

Ab 16-Jährige 22�00 Uhr

Ausnahmen:

Vereinstätig keiten oder Sportveranstaltungen

An wochenenden, während der Schulferien:

Bis 13-Jährige 22�30 Uhr

13- bis 16-Jährige 23�00 Uhr

Ab 16-Jährige 24�00 Uhr

Im winter empfiehlt es sich, die oben genannten

Zeiten bis zu einer Stunde vorzuverlegen�

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Freizeit

Alkoholabgabe· Keine Alcopops, Spirituosen und Aperitife an Jugendliche unter 18 Jahren

· Kein Wein, Bier und gegorener Most an Jugendliche unter 16 Jahren

SpiellokaleKindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind das Spielen an Geldautomaten und der Zutritt zu Casinos untersagt.

FestorganisationWenn Ihr Kind selber ein Fest oder eine Party veranstaltet, unterstützen Sie es mit klaren Regeln:· Gestalten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Einladung (Ort, Zeit, Dauer, Gästeliste, Telefonnummern) und legen Sie zusammen den Kreis der Eingeladenen fest

· Übernehmen Sie Verantwortung und die nötige Aufsicht

· Verbieten Sie die Abgabe von Alkohol /Alcopops

· Erklären Sie, dass Rauchen unerwünscht ist und Drogen verboten sind

· Verlangen Sie von Ihrem Kind die Absprache mit Nachbarn (Lärm)

· Erlauben Sie keine Feste / Partys während Ihrer Abwesenheit

· Vereinbaren Sie vorher mit Ihrem Kind, wie das Aufräumen organisiert wird

· Halten Sie sich beim Veranstaltungsende an die Empfehlungen der Rückkehrzeiten vom Ausgang (siehe Seite 9)

RestaurantbesucheKinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die nicht von Erziehungsberechtigten oder erwach-senen Familienangehörigen begleitet werden, dürfen sich nach 22.00 Uhr nicht in Gastge-werbebetrieben aufhalten.

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Medien

chisch anfälliger werden, oft zu Fettleibigkeit neigen und bei den schulischen Leistungen nachlassen.

Das offene Gespräch mit den Kindern ist an dieser Stelle sehr wichtig. Erziehende müssen wissen, wann ihre Kinder wie viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen und welche Inhalte konsumiert werden.

➡ Tipps zum Fernsehen· Sendungen gemeinsam mit den Kindern gezielt auswählen – grössere Kinder dürfen auch etwas auswählen, was den Eltern nicht so gut gefällt

· Fernseher nicht als Belohnung oder Bestrafung einsetzen

· Fernseher ist kein Babysitter· Einen fernsehfreien Tag einplanen

Video, TV, Internet, ComputerspieleFernsehen, Internet, Video- und Computer-spiele sollen nicht die Freizeitgestaltung der SchülerInnen dominieren. Gehen Sie als Bei-spiel voran und zeigen Sie dem Kind alternative Aktivitäten für die Freizeit auf. Verbringen Sie viel Zeit zusammen mit Ihren Kindern.

Der Einfluss der modernen Medien auf die Psyche und damit auf die emotionale Ent-wicklung von Kindern und Jugendlichen ist gross. Erziehende haben an dieser Stelle eine grosse Verantwortung, denn es wimmelt von Ange boten, welche unseren Kindern / Jugend-lichen schaden können. Studien belegen, dass Kinder, welche übermässig viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, ängstlicher und psy-

Zeitliche Empfehlungfür alle Medien (Fernsehen, Internet, Video- und

Computerspiele) zusammen:

· 0- bis 3-Jährige nicht fernsehen

· 3- bis 5-Jährige

max� 30 Minuten / Tag

· 6- bis 9-Jährige

max� 60 Minuten / Tag

· 10- bis 13-Jährige

max� 90 Minuten / Tag

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· Im Internet keine persönlichen Angaben preisgeben

· Die Möglichkeit schaffen, den Medienkon-sum Ihres Kindes jederzeit kontrollieren zu können.

· Kare Abmachungen in Bezug auf Dauer und Inhalt des Medienkonsums aushandeln, max. 7 Stunden pro Woche

➡ Tipps zu Video- und Computerspielen· Altersgerechte Spiele auswählen· Keine gewalttätigen Spiele

➡ Tipps zum Internet· Der Computer gehört nicht ins Kinderzimmer, sondern sollte für die Eltern einsehbar sein

· Kinder unter 10 Jahren sollten nicht ohne Eltern im Internet surfen

· Facebook ist erst ab 13 Jahren erlaubt· Mit Kindern über Gefahren des Internets reden (siehe auch Links S. 21)

· Für Kinder Benutzerkonto mit einge-schränkten Rechten einrichten

· Kinderschutzsoftware installieren (z.B. Cyber Patrol SurfControl, Parental Filter)

· Pornografische und gewaltverherrlichende Seiten verbieten

· Auf die Gefahren bei Chatten hinweisen (keine persönlichen Angaben machen, keine Fotos ins Netz stellen)

Medien

EmpfehlungKein TV, Video und Internet im Kinderzimmer!

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Einige Grundsätze:· Taschengeld regelmässig auszahlen· Keine Kontrolle führen, aber über sinnvolle Verwendung diskutieren

· Kinder sollen lernen, aus der Fülle des Angebots die richtige Wahl zu treffen (Was ist mir wie viel wert?)

· Keine Nachzahlung oder Kredit gewähren, auch wenn das Geld für etwas «Wichtiges» gebraucht wird

· Den Rest ins «Brauch portemonnaie»· Auch zu eigenen finanziellen Grenzen stehen und altersentsprechend über Haushalts-einkommen, Ausgaben und Taschengeld sprechen

· Bis zur 4. Klasse das Taschengeld wöchent-lich auszahlen, ab der 5. Klasse monatlich

➡ TippFür grössere Ausgaben einen Teil des Taschengelds ins «Sparportemonnaie» legen.

Finanzen

TaschengeldGeben Sie Ihrem Kind ab dem Schuleintritt regelmässig ein Taschengeld, damit es lernt, mit Geld umzugehen. Über das Taschengeld soll ein Kind keine Rechenschaft abgeben müssen, aber es sollte klar sein, was mit diesem Geld bezahlt werden muss. Der Betrag hängt auch von der finanziellen Situation der Familie ab. Sobald Ihre Tochter / Ihr Sohn einen Lehrlingslohn bezieht, sollte mit dem Sackgeld Schluss sein. Während des Aufenthaltes in den Integrationsprogrammen erhält das Kind / der Jugendliche Taschengeld.

Empfehlungen «Taschengeld»1� Schuljahr Fr� 1�– pro woche

2� Schuljahr Fr� 2�– pro woche

3� Schuljahr Fr� 3�– pro woche

4� Schuljahr Fr� 4�– pro woche

5� / 6� Schuljahr Fr� 25�– bis 30�– pro Monat

7� / 8� Schuljahr Fr� 30�– bis 40�– pro Monat

9� / 10� Schuljahr Fr� 40�– bis 50�– pro Monat

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Finanzen

· Ab dem 13. Altersjahr darf ein Jugendlicher leichte Arbeiten ausführen, worin auch Ferienjobs inbegriffen sind.

· Während der Ferien darf der Jugendliche höchstens 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche arbeiten – dies jeweils zwischen 6 und 18 Uhr.

· Der Ferienjob darf maximal die halbe Zeit der Ferien andauern. Nicht vergessen: Die Ferien sind auch zum Ausspannen da.

· Die Bedienung von Gästen in Restaurants, Cafés oder Hotels ist erst ab 16 Jahren erlaubt.

· Gewisse Arbeiten bleiben sogar für Jugend-liche bis 18 Jahre verboten: So zum Beispiel jegliche Arbeiten in Bars, Discos, Nach t-lokalen, bei Filmvorführungen sowie gefährliche Tätigkeiten (Gabelstapler fahren, Arbeit mit Chemikalien usw.).

Erweitertes Taschengeld für Jugendliche Ältere Kinder haben oftmals den Wunsch, ihre Kleider selber zu kaufen und ihre persönlichen Ausgaben alleine zu verwalten. Konflikte kön-nen vermieden werden, wenn der Betrag für die zusätzlichen Ausgaben separat aufgelistet wird.➡ Tipp: Taschengeld durch Ferienjob aufbessern!

Zusatzverdienst und FerienjobUnterstützen Sie Ihr Kind, wenn es mit zusätz-lichen Arbeiten zu Hause oder bei Nachbarn etwas dazuverdienen will. So lernt es, dass Ein-satz belohnt wird, und erkennt, wie lange man für einen gewissen Betrag arbeiten muss.

Richtlinien für den FerienjobZum Schutz des Jugendlichen gibt es einige gesetzliche Richtlinien, die der Arbeitgeber einhalten muss.

Erweitertes TaschengeldAuf der Sekundarstufe kann schrittweise ein

erweitertes Taschengeld vereinbart werden:

Handy Fr� 10�– bis Fr� 20�–

Kleider / Schuhe Fr� 70�– bis Fr� 80�–

Velo / Mofa Fr� 10�– bis Fr� 30�–

Verpflegung pro Tag Fr� 8�– bis Fr� 10�–

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ÄmtliDie Aufgaben müssen dem individuellen Fähig-keits- und Entwicklungsstand des Kindes angepasst werden. Kleinen Kindern macht das Helfen besonders viel Spass. Bereits Dreijährige können mit der Unterstützung der Eltern klei-nere und wiederkehrende Aufgaben erledigen.

ÄmtliplanDie Ausführung von regelmässigen, fest zuge-teilten Arbeiten lässt sich einfacher durchsetzen als spontane, immer wieder wechselnde Auf-träge. Eltern besprechen die Verteilung der Aufgaben am besten gemeinsam im Familien-kreis und lassen die Kinder wählen, welche Arbeiten sie übernehmen wollen. Die unbelieb-ten Tätigkeiten werden gerecht untereinander verteilt. Ein wöchentlicher Rotationsplan eignet sich sehr gut, um eine Ungleichbehandlung zu vermeiden. So ist jeder einmal mit unange-nehmen Aufgaben dran.

Arbeiten im Haushalt (Ämtli)Es ist pädagogisch ausgesprochen sinnvoll, Kinder an Arbeiten im Haushalt zu beteiligen, denn Kinder machen hierbei wichtige Erfah-rungen: · Verantwortung beim Zusammenleben zu übernehmen

· Die Eltern zu entlasten macht Kinder stolz und stärkt das Selbstbewusstsein

· Es hilft, eigene Fähigkeiten zu entwickeln, z.B. Zeit für etwas einzuplanen oder bestimmte Tätigkeiten und Abläufe einzuüben

· Sie müssen akzeptieren, dass auch lästige Verrichtungen dazugehören und unvermeidbar sind

· Keiner zu klein, hilfreich zu sein

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heisst nicht, das Taschengeld zu kürzen, viel-mehr sollte eine Massnahme ergriffen werden, welche im Zusammenhang mit der Aufgabe bzw. dem Ämtli steht. Die Voraussetzung für eine wirk same Konsequenz ist, dass diese durchsetzbar sein muss. Ausserdem sollten die möglichen Konsequenzen schon im Vorfeld festgelegt werden. Eine mögliche Anerkennung von Leistungen im Haushalt könnte sein, dass in unregelmässigen Abständen die Erledigung der Ämtli mit einem gemeinsamen Kinobesuch gewürdigt wird. Ansonsten sollte man die Kinder entsprechend loben.

StrafenWas dabei wichtig ist: Strafen haben meistens einen unangenehmen Charakter. Man sollte dabei darauf achten, dass ... 1) ... das Strafmass vorher bekannt gegeben

wird. 2) ... die Strafe dem Vorfall angemessen ist. 3) ... die Bestrafung sofort erfolgt. 4) ... nach Erledigung die Strafe nicht mehr

zum Thema wird. 5) ... bei gravierenden Vorfällen ein Hilfs-

angebot eingerichtet wird.

Anerkennung und die Konsequenzen bei VerweigerungDie übertragenen Aufgaben dürfen das Kind nicht überfordern, da sonst das Erfolgserlebnis ausbleibt. Die Kinder testen ihre Eltern etwa durch Verweigerung. Hier konsequent zu sein,

Ämtli

Beispiele von möglichen Aufgaben und Tätigkeiten(je nach Alter)

Im Haus:· Spülmaschine ein- / ausräumen

· Geschirr von Hand spülen und abtrocknen

· Zimmer / Spielsachen aufräumen

· Tisch decken und abräumen

· Betten machen

· Staub wischen, staubsaugen

· Frühstück richten

· Schuhe putzen

Draussen:· Rasen mähen

· Unkraut jäten

· Blumen giessen

· Auto reinigen

· kleine Einkäufe erledigen

· Haustiere betreuen

· Abfall entsorgen

· Laub zusammenrechen

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· Ein Kind benötigt 0,8 bis 1,2 Liter Flüssigkeit (Wasser oder Tee, keine Süssgetränke).

· Will Ihr Kind nicht frühstücken, bieten Sie ihm ein Milchgetränk an und geben ihm eine ausreichende Pausenverpflegung mit.

· Achten Sie auf die Trennung von Essen und Beschäftigung: Kein Essen beim Fernsehen oder am Computer.

Sinnvoller ZnüniWichtig: Keine Süssigkeiten, kein Knabberzeug und keine Süssgetränke! Znüni sollte abwechs-lungsreich sein, Getränk nicht vergessen!· Saisonale Früchte und Gemüsestücke sowie Milch- und Vollkornprodukte

· Geeignete Getränke sind ungesüsster Tee, Milch oder Wasser

Gesundheit – Bewegung – Umwelt

SchlafAusreichend Schlaf ist eine Grundvorausset-zung für die Gesundheit von Kindern. Wenn Kinder nicht ausgeschlafen sind, haben sie schlechte Laune, sind unkonzentriert in der Schule, und es zeigen sich Verhaltensauffällig-keiten. Studien haben gezeigt, dass Kinder mit zu wenig Schlaf nicht nur weniger aufmerksam sind, sie werden auch eher dick als ihre ausge-schlafenen Zeitgenossen. Kinder benötigen unterschiedlich viel Schlaf, und ihr Schlafbe-dürfnis ändert sich im Laufe der Entwicklung. Folgende Durchschnittswerte an Schlaf sind jedoch angezeigt: · Kindergartenkinder: ca. 11– 12 Stunden· Primarschüler: ca. 10 Stunden· Jugendliche: ca. 8 Stunden

ErnährungEine gesunde und ausgewogene Ernährung fördert die Vitalität und Leistungsfähigkeit Ihres Kindes. Dazu gehören drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten. Ein Kind ohne Frühstück zeigt Konzentrationsschwäche und Müdigkeit.· Achten Sie auf regelmässige Mahlzeiten: Frühstück, Znüni, Mittagessen, Zvieri, Abendessen.

· Früchte oder Gemüse gehören zu jeder Mahlzeit.

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Das Kennenlernen des Körpers und der Sexualität erleben die Jugendlichen als Faszi-nation. Dabei ist es wichtig, dass sie sich an die notwendigen Vorsichtsmassnahmen halten (z.B. Verwendung eines Kondoms).Begleiten Sie als Eltern Ihr Kind auf dieser Suche mit Ihrem Wissen um die Veränderun-gen, die es in der anspruchsvollen Phase der Pubertät erwarten. Zeigen Sie ihm Verständnis, Toleranz, Vertrauen und viel Liebe (evtl. dient ein Buch als Unterstützung).

Gesundheit – Bewegung – UmweltBewegungKinder sollen sich viel an der frischen Luft be-wegen. Neben dem Schulweg sollte das Kind auch sonst viel draussen spielen und Sport betreiben.· Bewegung beugt wie eine gesunde Ernährung der Fettleibigkeit vor.

· Studien haben ergeben, dass Bewegung und Lernerfolg Hand in Hand gehen.

· Spielen im Freien bei jedem Wetter härtet ab.· Sportvereinen beitreten.

UmweltbewusstseinDas Kind lernt bereits daheim, der Umwelt Sorge zu tragen. Es kennt die Abfallproblematik allgemein und weiss, dass Abfall in die vorge-sehenen Behälter und nicht auf den Boden gehört.

PubertätDie Phase der Pubertät ist nicht nur für die Eltern, sondern auch für das Kind eine Her-ausforderung. Es erlebt sie als eine Zeit der Un sicherheit und der grossen Veränderungen in der Phase von der Kindheit zum Erwach-senenalter. Innere und äussere Veränderungen stürzen es in Unruhe. Aus ihnen erwachsen auch Fragen wie «Wer bin ich?», «Welchen Sinn hat das Leben?», «Wo ist mein Platz in dieser Gesellschaft?». Die Ant worten auf diese Fragen bilden die Grundlage des Jugendlichen auf dem Weg des Erwachsenwerdens.

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Entzugserscheinungen, Wiederholungszwang. Die Entstehung von Sucht ist ein Prozess; Dabei spielen individuelle, soziale, ökonomi-sche und kulturelle Faktoren eine Rolle.

Besonders in diesem Bereich übernehmen die Eltern und Erwachsenen eine wichtige Vor bild-funktion. Der Weg vom Genuss zur Gewohn-heit und schliesslich zur Sucht ist nicht immer der gleiche. Bei Jugendlichen begünstigen folgende Faktoren das Abdriften in die Sucht:· Mangelhaftes Selbstvertrauen· Gruppendruck· Keine erfüllende, sinnvolle Freizeitgestaltung· Fehlende Zukunftsperspektiven, Sinn- und Hoffnungslosigkeit

Eine vertrauensvolle Beziehung, eine sinnvolle Freizeitgestaltung sowie Verständnis im Ge-spräch mit Ihrem Kind sind wichtig.

Unterstützen Sie Ihr Kind in / dabei:· Seiner Ich-Stärke · Seinem Selbstwert · Seiner Fähigkeit zu geniessen · Sich ausdrücken zu können · Sich abzugrenzen · Nein zu sagen

Genuss- und Suchtmittel

Sucht hat vielfältige Erscheinungsformen: Sie kann an Substanzen wie zum Beispiel Alkohol, Tabak, Medikamente oder Kokain gebunden sein. Sie kann aber auch unabhängig von Suchtmitteln auftreten, wie beispielsweise bei der Spielsucht, Magersucht usw. Unter Sucht versteht man ein zwanghaftes Verhalten, wobei man sich – und oftmals anderen – Schaden zufügt. Die Merkmale sind: Kontrollverlust, Toleranzbildung gegenüber dem Suchtmittel,

Beispiele für Schutzfaktoren· Ein emotional unterstützendes Familienklima

· Die Erfahrung, dass man selbst

etwas bewirken kann

· Die Fähigkeit, gut zu kommunizieren

· Die Fähigkeit, Probleme lösen zu können

· Befriedigende Schul- und Ausbildungssituation

Beispiele für Risikofaktoren · Permanente familiäre Belastungen

· Suchtmittelkonsum der Eltern, von Freunden,

Kollegen

· Mangelnde Kompetenz,

Schwierigkeiten zu meistern

· Fehlende Entwicklungs- und

Zukunftsperspektiven

· Gruppendruck

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· Versuchen Sie, einzelne schulische und soziale Themen in der Freizeit wieder aufzunehmen und zu vertiefen.

· Selbstverständlich ist, dass Sie an Eltern-abenden, Standortgesprächen und anderen Anlässen teilnehmen.

Kontakt· Grundsätzlich ist immer das Wohnhaus der erste Ansprechpartner bei Fragen und Schwierigkeiten.

· Wenn Sie Anliegen haben, welche die Integrationsprogramme betreffen, wenden Sie sich an die Bereichsleitung.

Zusammenarbeit

Eltern und einweisende Behörde – Integrations programme

Zusammenarbeit· Eine gute Zusammenarbeit von Integrations-programmen und Elternhaus / einweisende Behörde ist für die Entwicklung der Kinder wünschenswert.

· Gemeinsam wollen wir das Beste für die Kinder!

Anteil nehmenLassen Sie das Kind daheim von den Integra-tionsprogrammen erzählen. Fragen Sie nach.· Freuen Sie sich mit Ihrem Kind an seinen Lernfortschritten.

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Adressen und Links

Hier finden Sie und Ihre Kinder /Jugendlichen Informationen undBeratung� Scheuen Sie sichnicht, diese in Anspruch zu neh - men� Fragen Sie nach, bevordie Situation unerträglich wird:

Erziehungsfragenwww�elternet�ch www�projuventute�chwww�seelsorge�netwww�sprechzimmer�chwww�feelok�chwww�familienleben�chwww�skppsc�ch (Schweizerische Kriminalprävention)www�kidscorner�chwww�elternbildung�ch www�migesplus�ch

Neue Medienwww�fit4chat�chwww�schaugenau�ch

Budget Hilfreiche Infos zu Taschengeld, Lehrlingslöhne, Familienbudget www�budgetberatung�chwww�schuldenberatung�chwww�schulden�chwww�comparis�ch

Sexualitätwww�lustundfrust�ch www�lilli�chwww�durchblick�ch

Gruppendruck, Mobbingwww�mobbing-info�ch /

Alkohol und Drogenwww�sfa-ispa�ch www�sucht-praevention�ch www�stiftung-suchthilfe�ch

Kinderrechtewww�unicef�ch / de / information / kinderrechte / www�netzwerk-kinderrechte�chwww�kidsunited�chwww�kinderlobby�ch

Fachstelle Kinderschutzwww�kinderanwaltschaft�chwww�kinderschutz�ch

Suchmaschinen für Kinderwww�blinde-kuh�de www�trampeltier�de

Gesundheitsförderungwww�gesundheitsfoerderung�ch

Lernen mit Spass, Tipps für mehr Motivationwww�lernen-mit-spass�ch

Ferienjobwww�ferienjob�chwww�mini-jobs�ch

Berufsberatungwww�berufsberatung�chwww�adressen�sdbb�ch /

Offene Lehrstellenwww�berufsberatung�ch / lenawww�lehrstellenboerse�ch

Lehrstellen-Mailwww�brav�ch

Bewerbungstippswww�berufswahlordner�ch

Page 22: Elternratgeber, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

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Beratung

Online-Beratung für Kinder und Jugendliche (Medien, Schule, Job, Sexualität usw.) www.tschau.ch

24 h. NothilfeInfos und Beratung für Kinder und Jugendliche per Chat, SMS und Telefon Notfalltelefon: Telefon 147 oder www.147.ch Elternnotruf: Telefon 044 261 88 66 oder

www.elternnotruf.ch Kinder- und Jugendnotruf St. Gallen, Kinderschutzzentrum:Telefon 071 243 77 77 oder www.kjn.ch

Page 23: Elternratgeber, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

IMPRESSUM

R e d a k t i o n

Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Zusammenarbeit mit der Elternbildung CH

Kampagne «Stark durch Erziehung» – ein Projekt des Elternbildung CHIdee und erstmalige Veröffentlichung: Jugendamt der Stadt Nürnberg, Kampagne Erziehung im Bündnis für Familie, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Dieser Elternratgeber ist unter anderem ergänzt worden mit Internetrecherchen von verschiedenen Elternratgebern:

Elternratgeber für die Gemeinden Bergdietikon, Killwangen und SpreitenbachElternarbeitsgruppe Schuldirektion Brig-GlisGemeinde NeuenhofGemeindeschule Vaz/obervazJugend- und Familienverein LindauKinder- und Jugendkommission Primarschule und Elternrat SteckbornStadt Sursee StadtschulenUrner Gemeinde

F o t o s

Kampagne «Stark durch Erziehung», fotolia

G e s ta lt u n G / l i t h o

heussercrea ag, St� Gallen

d R u c k

Hautle Druck, St� Gallen

a u F l a G e

500 Ex� Deutsch

e R s c h i e n e n

November 2011

Dieser Elternratgeber wurde auf umweltfreundlich hergestelltem Papier gedruckt�

Page 24: Elternratgeber, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

www.pestalozzi.ch

K o N TA K T

Stiftung Kinderdorf PestalozziIntegrationsprogrammeKinderdorfstrasse 20 9043 Trogen

T E L E F o N N U M M E R N

Bereichsleitung Schule und Therapie . . . . . .071 343 73 60Bereichsleitung Wohnen und Freizeit . . . . . .071 343 74 09Schulleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 60Sozialpädagogische Leitung . . . . . . . . . . . . . . .071 343 74 09Sekretariat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 43Haus Alkuds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 76Haus Esperanza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 83Haus Mutende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 74Haus Nakupenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 77Haus Yambhu Lagang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 84Jugendtreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .071 343 73 19Bereitschaftsdienst (während der Ferien). . .079 290 69 94

[email protected] / integration