Blutkreislauf

Grundmerkmale des Blutes Bestandteile, Aufgaben, Gerinnung, Blutgruppen, Rhesusfaktor

Biologie in der Abendrealschule 2012/13 - 1 -

Blut

Feste Bestandteile / Blutzellen / 45% Flüssige Bestandteile / Blutplasma / 55%

Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) / 1% H2O (Wasser) / 90%

Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) / 94% Eiweiße (Proteine) / 8%

Blutplättchen (Thrombozyten) / 4% Sonstige (Hormone, Salze, Fette etc.) 2%

Die Durchschnittliche Blutmenge eines erwachsenen Menschen beträgt ca. 4 に 6 Liter.

Ein Blutverlust ab З ふа ヲ LｷデWヴぶｷゲデ LWHWﾐゲHWSヴﾗｴﾉｷIｴく

Aufgaben des Blutes

1. Transport

Sauerstoff (O2), Kohlenstoffdioxid (CO2), Nährstoffe, Vitamine, Salze, Hormone

2. Bedarfsgerechte Verteilung

Verdauungstätigkeit Magen-Darm-Trakt wird stärker durchblutet

Sportliche Tätigkeit Muskulatur wird stärker durchblutet

3. Blutgerinnung

Schutz vor Blutverlust

4. Abwehr von Krankheitserregern

z.B. Antikörper und Leukozyten



Auslöser der Gerinnung

1. Raue Stelle in Gefäßen

Gerinnsel am Herz Herzinfarkt

Gerinnsel im Gehirn Schlaganfall

2. Prellung

3. Offene Wunde (Kontakt mit Luft)

Blutgruppen

ABO-System (Europa) A (43%) AB (6%) B (14%) O (37%)

Merke: Die Blutgruppen werden bestimmt, durch Moleküle auf der Oberfläche der roten

Blutkörperchen (Erythrozyten)

Moleküle Zuckerreste Antigen

Blutgruppe A

Antigen A

Blutgruppe B

Antigen B

Blutgruppe A+B

Blutgruppe O

Es gibt nur 2 verschiedene Antigene A und B



Antikörper:

Immunglobine (Fachausdruck Antikörper)

Plasmaeiweiße (Antikörper / Fibrinogen)

Antigen Antikörper Reaktion

„Schlüsselschloss-prinzip“

Antikörper Antigen

Blutgruppenantigene

Krankheitserreger

Gräserpollen

Nahrungsmittel

Jeder Mensch hat in seinem Blut Antikörper gegen Blutgruppenantigene, die er nicht hat.

Blutgruppe A Antigen __A__ Antikörper __B__

Blutgruppe B Antigen __B__ Antikörper __A__

Blutgruppe AB Antigen _A+B_ Antikörper __-___

Blutgruppe 0 Antigen __-___ Antikörper _A+B_



Blutgruppentest

Anti-A Anti-B Anti-A+B = Antikörper

Spender 1 V V V V = Verklumpung

Spender 2 V - V

Spender 3 - - -

Spender 4 - V V

Die Blutgruppe A+B hat keine Antikörper und kann somit die Spenderzellen nicht

verklumpen.

Universalspender = O

Spenderzellen können nicht verklumpen, weil Sie (0) keine Antigene besitzen.

Rhesus-Faktor

Probleme nur wenn, Mutter (RH -), Vater (RH +) = Kind (RH +)

1. Kind ist gesund, bei dem 2ten gibt es Probleme

Geburt

Kindliches Blut kommt im Mütterlichen Kreislauf.

Kindblut (RH +) Mutter erkennt Rhesusfaktor als „Feind“ an Antikörper

2. Schwangerschaft

Die Rhesusfaktorantikörper gelangen über die Plazenta zum Kind.

Erythrozyten werden blockiert O2-Transport im Kindlichen Kreislauf sinkt.

Folgen

Totgeburt, Gelbsucht, Wassersucht, Anämie, Wassersucht, Schädigung des Nervensystems

Vorbeugende Maßnahmen

Spritze mit RH-AK ca. 72 Std. nach der Geburt.

Fruchtwasserproben

vorzeitiges Einleiten der Geburt

Blutaustausch

Fragenkatalog: Blut Alle wichtigen Fragen & Antworten zu dem Thema


1. Erklären Sie folgende Begriffe zu den Erythrozyten:

Bildung, Lebensdauer, Abbau, Aufgabe, Besonderheiten.

2. Erklären Sie folgende Begriffe zu den Thrombozyten:


3. Erklären Sie folgende Begriffe zu den Leukozyten:


4. Nennen Sie Beispiele wo eine Blutübertragung notwendig ist.

5. Warum ist der Blutverlust gefährlich?

6. Wo befinden sich die Antigene, die in unsere Blutgruppen ausmachen?

7. Benennen Sie die verschiedenen Antigene

8. Ergänze

Antigen Antikörper

A

B

AB

9. Welche lebenswichtigen Aufgaben hat das Blut in unserem Körper zu erfüllen?

10. Nennen Sie die flüssigen und die festen Bestandteile des Blutes

und deren Aufgaben.

11. Wie viel Liter Blut besitzt ein Erwachsener?

12. Zu wie viel Prozent besteht unser Blut aus flüssigen Bestandteilen?

13. Um 1900 stellte der Arzt Landsteiner die 4 klassischen Blutgruppen auf.

Benenne sie.

14. Warum müssen bei einer Blutübertragung die Blutgruppen beachtet werden?

15. Zu wie viel Prozent besteht unser Blut aus festen Bestandteilen?



16. Wie nennt man den flüssigen Bestandteil des Blutes?

17. Beschreiben Sie detailliert den Vorgang der Blutgerinnung?

18. Welche Blutgruppe kommt in Europa am häufigsten vor?

19. Warum ist eine Kohlenstoffmonoxid(CO) Vergiftung so gefährlich?

20. Wofür bzw. Was macht ist das Hämoglobin?

21. Ab wann wird ein Blutverlust Lebensbedrohlich?

22. Was sind Auslöser für ein Gerinnsel?

23. Durch welches Medikament kann man die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen?



Antworten zum Fragenkatalog: Blut

Antwort Frag1:

Bildung : Knochenmark

Lebensdauer : 2-3 Monate / 120 Tage

Abbau : Milz

Aufgabe : Transport von o2 / Co2

Besonderheiten. : 94% / Kernlos(Zelllos) / Hämoglobin (Bindet o2 / co2)

Antwort Frage 2:


Lebensdauer : wenige Tage

Abbau : Milz

Aufgabe : Blutgerinnung

Besonderheiten. : 5% / Zellbruchstücke

Antwort Frage 3:


Lebensdauer : wenige Stunden

Abbau : Milz

Aufgabe : Infektionsabwehr

Besonderheiten. : 1% / Farblos und ohne feste Gestalt / Können die Blutge-

Gefäße verlassen / Fresszelle

Antwort Frage 4:

Operation / Unfall / CO-Vergiftung

Antwort 5:

Kein Transport mehr von o2 --> Organe werden nicht versorgt

Antwort Frage 6:

An der Oberfläche der Erythrozyten



Antwort Frage 7:

Antigen A / Antigen B

Antwort Frage 8:

Antigen Antikörper

A A Anti B

B B Anti A

AB AB -

0 0 Anti A / Anti B

Antwort Frage 9:

>>> Transport <<<

Das Blut transportiert o2 und Nährstoffe, Vitamine, Salze und Hormone

zu den Zellen des Körpers. Co2 und Abbaustoffe werden von den Zellen

abtransportiert.

>>> Bedarfsgerechte Verteilung <<<

Organe die mehr beansprucht werden bekommen mehr O2

>>> Sportliche Tätigkeit <<<

Muskulatur wird stärker durchblutet

>>> Blutgerinnung <<<

Schutz vor Blutverlust

>>> Abwehr von Krankheitserregern <<<

z.B. Antikörper, Leukozyten

Antwort Frage 10:

Flüssige Bestandteile (Blutplasma):

Blutserum (90% Wasser)

Fibrinogen (Proteine)

dienen für:

Wärmehaushalt, Stofftransport, Blutgerinnung und der Infektionsabwehr

Feste Bestandteile (Blutzellen):

Erythrozyten (94%) Transport von o2 /co2

Thrombozyten (5%) Blutgerinnung

Leukozyten (1%) Infektionsabwehr



Antwort Frage 11:

ca 4 - 6 Liter

Antwort Frage 12:

55%

Antwort Frage 13:

A, B, AB und Null

Antwort Frage 14:

Im Blutserum des Empfängers können Antikörper vorhanden sein die bewirken,

dass die Erythrozyten des Spenders zusammengeballt werden. Die Gefäße werden

verstopft in diesem Falle.

Antwort Frage 15:

45%

Antwort Frage 16:

Blutplasma

Antwort Frage 17:

Wenn man sich verletzt, zerfallen die Blutplättchen.

Es entstehen Enzyme, die bewirken das aus dem Fibrinogen feste Fibrinfäden

entstehen. Diese Fibrinfäden vernetzten sich zusammen. Die festen Bestandteile

des Blutes bleiben in dem Netz hängen. Es bildet sich eine Kruste, der Wundschorf.

Unter der Kruste entstehen neue Hautzellen.

Antwort Frage 18:

A

Antwort Frage 19:

Das Hämoglobin bindet immer lieber ein CO Teilchen als ein O2 / Co2 Teilchen.

Dadurch bekommen die Lebenswichtigen Organe keinen Sauerstoff und werden nicht

versorgt.

Die Organe sterben ab.



Antwort Frage 20:

Das Hämoglobin gibt den Erythrozyten die rote Farbe und sorgt dafür,

dass sich an den Erythrozyten O2 / CO2 Teilchen binden.

Antwort Frage 21:

1/3, mehr wie 2 Liter

Antwort Frage 22:

Raue Stellen am Körper

Prellung

offene Wunde

Antwort Frage 23:

Marcumar, ASS

Blutkreislauf

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