Brandschutz-Praxihandbuch

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Das Praxishandbuch WEIL SICHER EINFACH SICHER IST. AKTUELL Kommentierung des DIBt zur Ab- standsregel (aus DIBt Newsletter 5/2013) ab Seite 5

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Titelseite.indd 1 27.02.2009 14:42:06 Uhr

Das Praxishandbuch

WEIL SICHER EINFACHSICHER IST.

AKTUELL

Kommentierung

des DIBt zur Ab-

standsregel (aus DIBt

Newsletter 5/2013)

ab Seite 5

Page 2: Brandschutz-Praxihandbuch

25 Jahre Garantie ...

Wir bauen auf Sicherheit.

Made in Germany

Sehr geehrter Kunde,

der vorbeugende gebäudetechnische Brandschutz ist eine Herausforderung an die Fachplanung für Brandschutz bei der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) und die darauf aufbauende Umsetzung bei Neuinstallationen, aber auch bei Sanierungen von Wohn- und Sonderbauten.

In der täglichen Arbeit nimmt der Bereich der brandschutztechnischen Sanierungen immer mehr Raum ein. Die qualifizierte richtige Bearbeitung dieser Anforderungen ist für alle Beteiligten von ent-scheidender Bedeutung. Hierzu gehören die richtige Planung, Abstimmung, Dokumentation, Auswahl und Einbau geeigneter Produkte, deren Abnahme sowie der qualifizierte Umgang mit eventuellen Abweichungen.

Das projektbezogene Brandschutzkonzept ist die Grundlage. Gemeinsam mit den dazugehörigen Brandschutzplänen ist es das abgesicherte und genehmigte Fundament für alle weiteren Planungen. Die Basis für den Aufbau der TGA Gewerke ist somit gelegt. Brandschutz ist daher für alle am Bau Beteiligten von zentraler Bedeutung.

Für den Bauherren und Betreiber geht es um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes und die Sicherung des Bestandsschutzes. Beim Architekten ist der Brandschutz ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu einer genehmigungsfähigen Gesamt-leistung. Der TGA-Fachplaner bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen Architektur und technischer Funktion des Gebäudes. Der Installateur ist für die praktische Umsetzung verantwortlich. Gewerke-Kollisionen werden oft erst auf der Baustelle sichtbar. Daher sind detaillierte Ausführungs- und Montageplanungen unerlässlich.

Das DOYMA Brandschutz Praxishandbuch bietet hierfür eine ideale Grundlage.

Gern helfen wir Ihnen auch persönlich weiter. Hierfür stehen Ihnen unsere Fachplaner für baulichen Brandschutz (EIPOS) in Ihrer Region und die Ansprechpartner der technischen Beratung in unserer Zentrale gern zur Verfügung.

Fordern Sie uns!Wir freuen uns auf Sie!Es grüßt Sie herzlich

Markus Berger,Leiter Vertriebs- und Produktmanagement Brandschutz

Sachverständiger für den vorbeugenden Brandschutz (EIPOS)

12. Auflage, September 2013Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie für die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen.Bei der Erstellung wurde mit großer Sorgfalt vorgegangen; trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die DOYMA GmbH & Co kann für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung überneh-men. Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Außerdem gelten die Angaben vorbehaltlich technischer Änderungen.

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Inhaltsverzeichnis Seite

1 Wichtige Neuregelungen:

Abstandsregel, Auszug aus Newsletter DIBt, Kommentierung des DIBt zur Abstandsregel ..... 4

2 Mischinstallation ............................................................................................................ 9

3 Lösungen für Mischinstallation: Curaflam® KonfixPro......................................................... 12

4 Muster-Bauordnung (MBO): Übersicht Stand der Einführungen der Bauordnungen ............. 16

5 Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) ........................................................................ 19

6 Tabelle "Erleichterungen der MLAR für Leitungen durch F 90 Wände und Decken" .............. 21

6.1 Tabelle: Curaflam® Brandschutz - Systeme für alle Gewerke: Rohrabschottungen ............... 22

6.2 Tabelle: Curaflam® Brandschutz - Systeme für das Gewerk Elektro: Kabelabschottungen .... 24

7 Tabelle: Alle Curaflam® Brandschutz - Produkte ............................................................... 25

Curaflam® Rollit ISOPro............................................................................................................ 26

Curaflam® Rollit (Anwendung 1) ............................................................................................... 28

Curaflam® Rollit (Anwendung 2) ............................................................................................... 30

Curaflam® Inject BS+K10 .......................................................................................................... 32

Curaflam® KonfixPro ................................................................................................................ 34

Curaflam® Manschette XSPro .................................................................................................... 36

Curaflam® Segment SMPro ....................................................................................................... 38

Curaflam® Manschette ECOPro ................................................................................................ 40

Curaflam® Rollit BBRPro ........................................................................................................... 42

Curaflam® 11.500 BSRB, 12.500 BSRB, 49.950 BSRB .............................................................. 44

Curaflam® 11.500 BSRN, 12.500 BSRN, 49.950 BSRN ............................................................ 46

Curaflam® 2 x A BSHB, 3110 BSHB, A + B BSHB, 3210 BSHB .................................................. 48

Curaflam® 2 x A BSHN, 3110 BSHN, A + B BSHN, 3210 BSHN ............................................... 50

Curaflam® - Schottsystem Stein ................................................................................................ 52

Curaflam® - Schottsystem Stopfen ............................................................................................ 54

Curaflam® - Schottsystem Kabelkitt ........................................................................................... 56

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Auszug aus dem Newsletter des DIBt 02/2012 "Informationen aus den Zulassungsbereichen Kabel- und Rohrabschottungen"

Abstandsregeln Bisher wird in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen ein bestimmter Mindestabstand von einer Abschottung zu anderen nicht näher definierten Öffnungen oder Einbauten gefordert. Dieser Abstand soll eine gegenseitige negative Beeinflussung verhindern, die ggf. zu einer Reduzierung der jeweiligen Feuerwi-derstandsklasse führen könnte. Der Mindestabstand wird zurzeit unabhängig von der Art der benachbarten Öffnungen oder Einbauten angegeben.

Zukünftig wird der Abstand einer Abschottung zu anderen Abschottungen (gleiche oder andere Bauart) in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen gesondert behandelt. Der Abstand zu anderen nicht näher definierten Öffnungen oder Einbauten bleibt davon unberührt. Folgender Abschnitt wird demnächst im Rahmen der Zulassungsbearbeitung ohne weiteren Nachweis bei der Erstellung von Zulassungsbescheiden verwendet:

"Der Abstand der zu verschließenden Bauteilöffnung zu anderen Öffnungen oder Einbauten muss min-destens 20 cm betragen. Abweichend davon darf der Abstand bis auf 10 cm reduziert werden, sofern die zu verschließende Bauteilöffnung sowie die benachbarten Öffnungen oder Einbauten nicht größer als 20 cm x 20 cm sind. Der Abstand zwischen Bauteilöffnungen für Kabel- oder Rohrabschottungen gleicher oder unterschiedlicher Bauart darf ebenfalls bis auf 10 cm reduziert werden, sofern diese Öffnungen jeweils nicht größer als 40 cm x 40 cm sind."

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Grundsätzliche Regelungen zu Abständen bei Kabel- und Rohrabschottungen Aktuelle Kommentierung des DIBt zur Abstandsregel aus dem Newsletter des DIBt 05/2013.

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Mischinstallation:Wichtige Änderungen. Auszug aus dem Newsletter des DIBt 02/2012 "Informationen aus den Zulassungsbereichen Kabel- und Rohrabschottungen"

Metallrohre mit Anschluss von Kunststoffrohren Für Metallrohre, die durch feuerwiderstandsfähige Bauteile geführt werden und an die ein- oder beidseitig des feuerwiderstandsfähigen Bauteils Kunststoffrohre angeschlossen werden, dürfen seit dem 01.01.2013 keine allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse (mehr) erteilt werden. Der Verwendbarkeitsnachweis für klassifizierte Abschottungen solcher Mischinstallationen ist dann eine allgemeine bauaufsichtliche Zulas-sung. Die Prüfung für Abschottungen an Systemen aus Metall- und Kunststoffrohren ist gemäß der Anlage 1 durchzuführen.

Die Prüfung für Abschottungen an Metallrohren (Fallleitungen), die in Bodennähe an Kunststoffrohre ange-schlossen sind, erfolgt zurzeit nach folgendem Schema:

Für Rohrummantelungen aus nicht brennbaren Baustoffen darf der Abzweig auch direkt unterhalb der Decke angeordnet werden oder ganz entfallen.

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Kunststoffrohr

geschlossen

offen

metalleneHauptleitung

offen

metallene Hauptleitung, unten geschlossen

metallene Hauptleitung, unten offen

Kunststoffrohrgeschlossen

Kunststoffrohrgeschlossen

offen

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Mischinstallation: 7 Fragen zur NeuregelungBeantwortet von Dipl.-Ing. Sabine Meske-Dallal und Dipl.-Ing. Juliane Valerius (Deutsches Insti-tut für Bautechnik, DIBt):

Frage 1:Im Newsletter 02/2012 Informationen aus dem Zulassungsbereich Kabel- und Rohrabschot-tungen unter Punkt 3 geht es um Brandschutz von Metallrohren, die durch feuerwiderstandsfä-hige Bauteile geführt werden und an die Kunststoffrohre angeschlossen werden. Warum bestand hier Handlungs- Regelungsbedarf?

Gemäß Bauregelliste A Teil 2 bzw. A Teil 3, jeweils lfd. Nr. 2.5/2.6 dürfen allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse für Rohrumantelungen/Rohrabschottungen erteilt werden, sofern als anerkanntes Prüfver-fahren DIN 4102-11 angewandt wird. Für die Prüfung von Metallrohren mit Abzweigen aus Kunststoffrohr enthält die vorgenannte Norm keine detaillierten Angaben. Nach Auffassung des DIBt fallen Abschot-tungen für Rohrsysteme in sog. "Mischinstallationen" nicht unter die o.a. Bauregellisten und bedürfen daher als Verwendbarkeitsnachweis einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder einer Zustimmung im Einzelfall.

Frage 2:Solche Mischinstallationen sind häufig bei der Verlegung von nichtbrennbaren SML Abwasser-leitungen (Guss) und dem Anschluss der Objekte innerhalb der Nutzungseinheiten mit Kunst-stoffrohren anzutreffen. Sind alle Rohrsysteme, die an irgendeiner Stelle von nichtbrennbaren Rohrwerkstoffen auf brennbare Rohrwerkstoffe übergehen, Mischinstallationen? Gibt es hier eine Erleichterung, wenn der Übergang auf Kunststoff erst nach einer bestimmten Entfernung durchgeführt wird?

Die Bezeichnung "Mischinstallation" wurde im Speziellen für die Situation "Hauptleitungen aus Metall und Anschlussleitungen aus Kunststoffen" geprägt. Es werden jedoch auch Übergänge zwischen diesen Werkstoffen in einzelnen Rohrleitungen von diesem Begriff erfasst. Erkenntnisse für Erleichterungen für Rohrsysteme, bei denen der Materialübergang erst in einer gewissen Entfernung von der Durchtrittsstelle erfolgt, liegen bislang nicht vor. Im Rahmen der Erteilung von allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen werden hierzu keine Regelungen getroffen.

Frage 3:Werden für brandschutztechnische Anwendungen an solche Mischinstallationen ab dem 01.01.2013 noch Prüfzeugnisse erteilt?

Nein, wie dem Newsletter 2012/2 des DIBt zu entnehmen ist, sind ab dem 01.01.2013 allgemeine bau-aufsichtliche Zulassungen erforderlich.

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Frage 4:Was geschieht mit momentan am Markt vorhandenen Prüfzeugnissen oder Gutachten von Ma-terialprüfanstalten für solche Mischinstallationen? Kann die Verwendbarkeit der Produkte noch damit nachgewiesen werden?

Der Nachweis der Verwendbarkeit von Bauprodukten/Bauarten ist bauordnungsrechtlich über Gutachten von Materialprüfanstalten allein nicht möglich. Diese können ggf. im Rahmen einer Zustimmung im Einzelfall der jeweiligen obersten Bauaufsicht vorgelegt werden, um eine Verwendung/Anwendung der Bauprodukte/Bauarten in einzeln zu betrachtenden Bauvorhaben zu ermöglichen. Im Übrigen sind die Bestimmungen der Landesbauordnungen zu beachten.

Frage 5:Der Nachweis der Verwendbarkeit für solche Mischinstallationen ist eine allgemeine bauaufsicht-liche Zulassung (abZ). Ist für den Nachweis der Verwendbarkeit der Tag der Abnahme der Teillei-stung oder des gesamten Bauvorhabens oder der Baugenehmigung maßgeblich?

Die Fachkommission Bauaufsicht der Bauministerkonferenz hat sich in ihrer 266. Sitzung im Jahr 2007 mit der Frage des maßgeblichen Zeitpunktes für das Vorliegen bzw. die Gültigkeit bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweise befasst und festgestellt: Auf den Zeitpunkt der Abnahme kann es nur zivil-, nicht aber öffentlich-rechtlich (also bauaufsichtlich) ankommen. Es ist grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Verwendung des Bauproduktes/der Anwendung der Bauart, also auf die Bauausführung, abzustellen. Dabei kann innerhalb einer gewissen Bandbreite pragmatisch verfahren werden. So genügt es etwa, wenn das Bauprodukt/die Bauart zu Beginn des Einbaus zugelassen ist.

Frage 6:Was ist bei in 2012 geplanten Objekten, die als Nachweis der Planung noch auf die alten Lösungen nach abP oder Gutachten beinhaltet haben, zu beachten? Sind diese Planungen dem Stand der Technik anzupassen?

Wie zur vorhergehenden Frage bereits erläutert, ist der Zeitpunkt der Verwendung/Anwendung des Bauproduktes/der Bauart maßgebend. Sofern es hierzu konkreten Klärungsbedarf gibt, wäre die örtliche Bauaufsichtsbehörde einzubeziehen.

Frage 7:Was ist beim Anschluss von Kunststoffleitungen zu beachten? In den alten Nachweisen wurde nur pauschal von „Kunststoffrohren“ gesprochen. Aus zahlreichen Brandversuchen wissen wir jedoch, dass es zahlreiche unterschiedliche Kunststoffrohrleitungen gibt, die sich im Brandverhal-ten stark unterscheiden. Wie ist ab dem 01.01.2013 hiermit umzugehen?

Es ist richtig, dass das Verhalten von "Kunststoffrohren" im Brandfall sehr unterschiedlich ausfallen kann, da es sich bei dem Begriff "Kunststoffrohr" um einen Sammelbegriff für Rohre aus den unterschiedlichsten Materialien handelt. In den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für Rohrabschottungen bzw. Kom-biabschottungen werden die zulässigen Rohrmaterialien daher genauer spezifiziert.

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Lösungen für MischinstallationCuraflam® KonfixPro: Der Praxis-Einsatz

Einbausituationen WC- und Waschtischanschlüsse

1. Auswahl der ManschetteKonfix Rohrverbinder DN 50 Curaflam® KonfixPro DN 50Konfix Rohrverbinder DN 70, DN 75, DN 80, DN 100 Curaflam® KonfixPro DN 100Um den Curaflam® KonfixPro DN 100 auf den Konfix Rohrverbindern DN 70, DN 75, DN 80 zuverwenden sind vor der Montage 3 Brandschutz-Formteile herauszubrechen und der Curaflam® KonfixPro eng um den Konfix-Verbinder zu montieren.

2. Deckendurchbruch/Ringspaltverschluss (4 flexible Varianten):a) Restspaltverschluss zwischen Rohr und Decke mit formbeständigen nichtbrennbaren Baustoffen z.B. Curaflam® MörtelPro, Beton, Zementmörtel oder Gipsmörtelb) PE-Schaumstoffstreifen mind. B2 bis zu 5 mm Dicke und Restspaltverschluss wie a)c) Curaflam® Rollit einlagig und Restspaltverschluss wie a)d)VerschlussdesRingspaltes(≤15mm)zwischenRohrundDeckemitMineralwolle (Schmelzpunkt > 1000 °C)Der Curaflam® KonfixPro ist für alle gängigen Mischinstallationsvarianten (Deckenabschottungs prinzip) perfekt ausgelegt. Egal ob Standardfall, Anschlussleitung mit Verzug, mehrere Übergänge an einem Strang oder Teeküchenanschlüsse, der Curaflam® KonfixPro wird einfach auf dem Konfix Verbinder montiert.

Mit dem Curaflam® KonfixPro sind Sie immer auf der sicheren Seite

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Standardfall Anschluss WC

WC und Waschtisch-Anschluss

WC Anschluss mit Verziehung

Teeküchen-Anschluss

Page 13: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® KonfixPro: Der Praxis-Einsatz

Einbausituationen WC- und Waschtischanschlüsse

Einzelne Objekte können, wenn Sie direkt einzeln angeschlossen werden, ebenfalls mit dem Curaflam® KonfixPro sicher abgeschottet werden.

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Separate WC-Waschtischanschlüsse WC und Waschtisch am Strangende

Detailansicht (bei großer und kleiner Entfernung vom Strang)

Notiz: Ggf. notwendige Vorsatzschalen sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Page 14: Brandschutz-Praxihandbuch

Lösungen für MischinstallationCuraflam® KonfixPro: Der Praxis-Einsatz

VorsatzschaleGemäß Zulassung ist in der Regel eine Beplankung / Einhausung der Gussleitungen sowie Curaflam® KonfixPro mit zement- bzw. gipsgebundenen Bauplatten (DIN 4102-A) notwendig. Dazu sind z. B. Gipskar-tonplatten (GKB) oder Gipskartonfeuerschutzplatten (GKF) mit mind. 9,5 mm Dicke nach DIN 18180 bzw. DIN EN 520 verwenden. Wenn im untersten Geschoss keine Übergänge auf brennbare Rohrwerkstoffe (Mischinstallation) vorhanden sind, ist keine Isolierung oder das Setzen einer Vorsatzschale in diesem Ge-schoss erforderlich (Ein entsprechend, positiver Brandversuch hat dies kürzlich nachgewiesen.). Dies ist vor allem in Kellergeschossen oder im Bereich von Tiefgaragen hilfreich.

Tiefliegender Abzweig geprüftAktuelle Brandversuche belegen, dass der Curaflam® KonfixPro bei Decken ab einer Stärke von 150 mm auch bis zu 20 mm eingestemmt werden darf, d.h. der Konfix Verbinder bzw. die abzweigende Rohrleitung berühren die Decken.

Als Schallschutzmaßnahme sollte jedoch ein PE-Schallschutzstreifen zwischen Curaflam® KonfixPro/Rohr und Bauteil gelegt werden. Auch um das die Vorsatzschale durchdringende Kunststoffrohr darf eine PE-Schallschutzfolie im Bereich der Vorsatzschale gebracht werden. Somit werden Körperschallbrücken sicher vermieden.

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FT: FlurtrennwandRT: Raum-NutzungseinheitstrennwandRW: notwendiger Rettungsweg

Tiefliegender Abzweig Leitungen hinter gemeinsamer

Vorsatzschale

Curaflam® KonfixPro, Abwasserrohrleitung und WC-Spülkasten (Aufsicht)

Page 15: Brandschutz-Praxihandbuch

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Prüfung des Brand schutzes für Mischinstallationen im Null-abstand zu brennbaren bzw. nichtbrennbaren Versorgungslei-tungen bestanden

In einem Brandversuch der Materialprüfanstalt Braunschweig wurde die brandschutztechnische Funktion von Abschottungen Curaflam® KonfixPro bei Vorhandensein eines Nullabstandes zwischen den Abschot-tungen von Gussleitungen und Versorgungsleitungen erfolgreich nachgewiesen; und zwar bei:

• NichtbrennbarenVersorgungsleitungen,abgeschottetmitMineralwolle-SystemenSchmelzpunkt≥ 1000 °C (1)

• Brennbare Leitungen aus Kunststoff bzw. als Mehrschichtverbundrohr, beide mit Dämmung aus Kau-tschuk und abgeschottet mit Brandschutzmanschetten aus dem System DOYMA Curaflam® (2)

• Nichtbrennbare Leitungen, ebenfalls gedämmt mit Kautschuk und abgeschottet mit dem DOYMA System Curaflam® Rollit IsoPro

Weitere Abstandserleichterungen sind bereits geprüft und werden in Kürze veröffentlicht.

HINWEIS

Details und Einbaubedingungen des DOYMA Curaflam® KonfixPro

entnehmen Sie bitte der aktuellen Zulassung Z-19.17-2074.

Schnitt Nullabstand zu brennbaren Rohren mit Kau-tschukisolierung und DOYMA Curaflam Brandschutz-manschette (2) , sowie Nullabstand zu nichtbrenn-baren Rohren mit Kautschukisolierung und DOYMA Curaflam Rollit ISOPro (ohne Darstellung)

Draufsicht Nullabstand zu Mineralwolle-Systemen (1)

Schnitt Nullabstand zu Mineralwolle-Systemen (1)

Nullabstände für das System Curaflam® KonfixPro

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Einführungsstand Muster-Bauordnung (MBO)

BB BE BR BW BY HA HE MV ND NW RP SH SL ST SN TH

MBO2002 * * * * * * * * * * * * * *MLAR2005 * * * * * * * * * * * * * * *

MLüAR2005 * * * * * * * * * * * * * * *

MSysBöR2005 * * * * * * * * * * * * * * * *

MFeuVO2005 * * * * * * * * * * * * *

MVStättV2005 * * * * * * * *MHHR2008 * * * * * *

M-HFHHolzR2004 * * * * * * * * * * *

MSchulbauR2009 * * * * * *

Rauchmelder-pflicht * * * * * * * * * * * *

Einführungsstand Musterrichtlinien (ARGEBAU)Die bauaufsichtliche Einführung neuer Musterrichtlinien der Bauministerkonferenz (ARGEBAU) findet in den Bundesländern zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten statt. Diese Tabelle liefert Ihnen einen aktuellen Über-blick.

BB - BrandenburgBE - BerlinBR - BremenBW - Baden-WürttembergBY - BayernHA - HamburgHE - HessenMV - Mecklenburg-VorpommernND - NiedersachsenNW - Nordrein-WestfalenRP - Rheinland-PfalzSH - Schleswig-HolsteinSL - SaarlandST - Sachsen-AnhaltSN - SachsenTH - Thüringen

* - neu eingeführt

* - Muster teilweise geändert

MBO 2002baurechtlich eingeführt

Page 17: Brandschutz-Praxihandbuch

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Gebäudeklassen Die MBO stuft unterschiedliche Wohngebäude in die Gebäudeklasse 1 bis Gebäudeklasse 5 ein.

Gebäudeklasse 1Keine brandschutztechnischen Anforderungen an die Leitungsanlage.

Gebäudeklasse 2Keine brandschutztechnischen Anforderungen an die Leitungsanlage oder die Durchführungen gemäß der MLAR* Absatz 4.1.1.

Gebäudeklasse 3 Brandschutztechnische Anforderungen an die Leitungsanlage und auch an die Durchdringung durch die F 30 und F 90 Wände/Decken gemäß der MLAR* 4.1 ff. ganz entfallen.

Abb. 10

• Gebäude≤7mOKF(≤2Nutzungseinheiten und insgesamt ≤400m²) - z. B. Doppelhäuser - z. B. Reihenhäuser

G: Gebäudetrennwand

Abb. 11

• SonstigeGebäude≤7mOKF

• Gebäude geringer Höhe mit mehr als 2 WE, - z. B. Bürogebäude, Mehr- familienhaus

FT: FlurtrennwandRT: Raum-Nutzungseinheitstrennwand

Abb. 9

• FreistehendeGebäude≤7mOKF(≤2Nutzungseinheitenundinsgesamt≤400m²) - z. B. Einfamilienhaus, kleines Bürogebäude - z. B. freistehende land- und forst- wirtschaftlich genutzte Gebäude

OKF: Oberkante Fertigfußboden

Page 18: Brandschutz-Praxihandbuch

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Gebäudeklasse 4 Brandschutztechnische Anforderungen an die Leitungsanlage und auch an die Durchdringung durch die F 30 und F 90 Wände/Decken gemäß der MLAR* 4.1 ff.

Gebäudeklasse 5 Brandschutztechnische Anforderungen an die Leitungsanlage und auch an die Durchdringung durch die F 30 und F 90 Wände/Decken gemäß der MLAR* 4.1 ff.

Alle anderen Gebäudearten sind Sonderbauten besonderer Art und Nutzung. Hier müssen die jeweili-gen Sonderbauverordnungen wie z. B. die Hochhausrichtlinie oder die Krankenhausrichtlinie eingehal-ten werden.

Die Leitungsanlagen-Richtlinie gilt auch bei Sonderbauten.

Rohrdurchführungen mit Anforderungen an den Schall- und Wärmeschutz

Leitungsabschottungen in F 30-Bauteilen mit Anforderungen an den Brand-, Schall- und Wärmeschutz

Leitungsabschottungen in F 60- / F 90- /Bauteilen mit Anforderungen an den Brand-, Schall- und Wärmeschutz

Abb. 12

• Gebäude mit einer Höhe bis zu 13 m und Nutzungseinheiten mit jeweilsnichtmehrals400m²(zusätzlich hinzukommende Gebäudeklasse für die Einstufung des mittleren Risiko zwischen Gebäudeklasse 3 und 5 und auch um die mehrgeschossige Holzrahmenbauweise möglich zu machen).

FT: FlurtrennwandRT: Raum-NutzungseinheitstrennwandRW: notwendiger Rettungsweg

RW

Abb. 13

≤22m

Page 19: Brandschutz-Praxihandbuch

Seite 19

Bundesland baurechtlicheEinführung

Abweichungvom Muster Art der Einführung Grundlage der

Einführung

Baden-Württemberg 01.01.2007 ja Bekanntmachung der LTB vom 29. 11. 2006 MLAR 11/2005

Bayern 01.01.2008 nein Bekanntmachung der LTB vom 27. 11. 2007 MLAR 11/2005

Berlin 29.12.2006 nein Amtsblatt von Berlin vom 29.12.2006 „Muster-Einführung“ MLAR 11/2005

Brandenburg 06.12.2006 ja Amtsblatt von Brandenburg vom 06.12.2006 „Muster-Einführung“ MLAR 11/2005

Bremen 01.01.2007 nein Bekanntmachung der LTB Fassung 02. 2006 MLAR 11/2005

Hamburg 26.01.2007 ja Bekanntmachung der LTB vom 01. 11. 2006 MLAR 11/2005

Hessen 04.12.2006 nein Bekanntmachung der LTB vom 04. 12. 2006 MLAR 11/2005

Mecklenburg-Vorpommern 30.08.2006 ja Bekanntmachung der

LTB am 29.08.2006 MLAR 11/2005

Niedersachsen 07.02.2007 ja Bekanntmachung der LTB am 10.01.2007 (Ministerialblatt) MLAR 11/2005

Nordrhein-Westfalen 20.08.2001 Fassung

03/2000Bekanntmachung der LTB vom 20.08.2001(Ministerialblatt) MLAR 03/2000

Rheinland-Pfalz 01.02.2006 ja Bekanntmachung der LTB Fassung 02.2006 MLAR 11/2005

Saarland 30.04.2008 nein Bekanntmachung der LTB Fas-sung 02. 2008 MLAR 11/2005

Sachsen 26.06.2006 ja Bekanntmachung der LTB 31.05.2006 (Ministerialblatt) MLAR 11/2005

Sachsen-Anhalt 1. Quartal 2007 nein Bekanntmachung der LTB im 1.

Quartal 2007 MLAR 11/2005

Schleswig-Holstein 29.05.2007 nein Bekanntmachung der LTB Fassung 02. 2006 MLAR 11/2005

Thüringen 01.08.2007 nein Bekanntmachung der LTB Fassung 09. 2008 MLAR 11/2005

Einführungsstand Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)

Stand 03/2000in

Nordrhein-Westfalen

Stand 11/2005in

restlichenBundesländern

Page 20: Brandschutz-Praxihandbuch

Einsatzbereiche1. Einzelne Leitungen ohne Dämmung in gemein- samen Durchbrüchen für mehrere Leitungen

2. Einzelne Leitungen ohne Dämmung in jeweils eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen

3. Einzelne Leitungen mit Dämmung in Durchbrüchen oder Bohröffnungen

4. Einzelne Rohrleitungen mit und ohne Dämmung in Wandschlitzen oder mit Ummantelung

Leitungen

nichtbrennbare Rohre bis AD 160 Ja! Ja! Ja! Ja!

brennbare Rohre bis AD 32 Ja! Ja! Ja! Ja!

einzelne Kabel Ja! Ja! Nein! Nein!

ein einzelnes nichtbrennbares oder brennbares Rohr bis AD 160 Nein! Nein! Nein! Ja!

Ringspaltverschlüsse mit Zementmörtel oder Beton vergießen

(ohne Schallschutz) Ja! Ja! Ja! Nein!

mit Mineralwolle verstopfen (Schmelzpunkt>1000°C,Ringspalt≤50mm) Nein! Ja! Ja! Nein!

mit zugelassenem Dämmschichtbildner verschließen (Ringspalt≤15mm) Nein! Ja! Ja! Nein!

15 mm hinter mineralischem Putz oder hinter mineralischem Putzträger Nein! Nein! Nein! Ja!

Abstände

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dNB

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dNB

Nein!

Keine Abstände, da nur eine Rohrleitung erlaubt ist.

a = 5 x dB des größten nebeneinander liegenden Durchmessers

a = 5 x dB des größten nebeneinander liegenden Durchmessers

Nein!

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dK

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dK

Nein!

a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dNB a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dNB Nein!

a = größtes Maß von dK oder dNB a = größtes Maß von dK oder dNB Nein!

a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dK a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dK Nein!

Nein! Nein! b≥50mm

dK ∞ dNB ≤ 160 dB ≤ 32

Kabel nichtbrennbares Rohr

ohne Dämmung

mit Dämmung

brennbares Rohr

6 "Erleichterungen der MLAR" für Leitungen durch F 90 Wände und F 90 Decken (Abschnitt 4.3.1 - 4.3.4 MLAR 11/2005)

Seite 20

Page 21: Brandschutz-Praxihandbuch

Wand- und Deckendicken

Einsatzbereiche1. Einzelne Leitungen ohne Dämmung in gemein- samen Durchbrüchen für mehrere Leitungen

2. Einzelne Leitungen ohne Dämmung in jeweils eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen

3. Einzelne Leitungen mit Dämmung in Durchbrüchen oder Bohröffnungen

4. Einzelne Rohrleitungen mit und ohne Dämmung in Wandschlitzen oder mit Ummantelung

Leitungen

nichtbrennbare Rohre bis AD 160 Ja! Ja! Ja! Ja!

brennbare Rohre bis AD 32 Ja! Ja! Ja! Ja!

einzelne Kabel Ja! Ja! Nein! Nein!

ein einzelnes nichtbrennbares oder brennbares Rohr bis AD 160 Nein! Nein! Nein! Ja!

Ringspaltverschlüsse mit Zementmörtel oder Beton vergießen

(ohne Schallschutz) Ja! Ja! Ja! Nein!

mit Mineralwolle verstopfen (Schmelzpunkt>1000°C,Ringspalt≤50mm) Nein! Ja! Ja! Nein!

mit zugelassenem Dämmschichtbildner verschließen (Ringspalt≤15mm) Nein! Ja! Ja! Nein!

15 mm hinter mineralischem Putz oder hinter mineralischem Putzträger Nein! Nein! Nein! Ja!

Abstände

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dNB

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dNB

Nein!

Keine Abstände, da nur eine Rohrleitung erlaubt ist.

a = 5 x dB des größten nebeneinander liegenden Durchmessers

a = 5 x dB des größten nebeneinander liegenden Durchmessers

Nein!

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dK

a (bei nebeneinander liegenden Leitungen) = größtes Maß von dK

Nein!

a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dNB a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dNB Nein!

a = größtes Maß von dK oder dNB a = größtes Maß von dK oder dNB Nein!

a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dK a = größtes Maß von 5 x dB oder 1 x dK Nein!

Nein! Nein! b≥50mm

F 30 60 mm

BM

WD2WD2

WD1

80 mmF 90

70 mmF 60

Legende

BM: BlechmantelWD1: nichtbrennbare DämmungWD2: brennbare Dämmungl: 500 mmdK: KabeldurchmesserdNB: Durchmesser nichtbrennbares RohrdB : Durchmesser brennbares Rohr

6 "Erleichterungen der MLAR" für Leitungen durch F 90 Wände und F 90 Decken (Abschnitt 4.3.1 - 4.3.4 MLAR 11/2005)

Seite 21

Page 22: Brandschutz-Praxihandbuch

6.1 Curaflam® Brandschutzsysteme für alle Gewerke: Rohrabschottungen

Seite 22*) Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte dem allgemeinem bauaufsichtlichen Prüfzeugnis (abP) bzw. der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).**) Es muss sichergestellt sein, dass die Rohrleitungsanlage im Brandfall abgeschaltet wird.

Z-19.11-1211

Nr. Gewerke Rohrart Rohrmaterial Isolierung

Curaflam® Rollit ISOPro

(für nichtbrenn-bare Rohre)

Curaflam® Rollit

Curaflam® Rollit LAR

Curaflam® Inject BS+K10

Curaflam® KonfixPro

Curaflam® Manschette XSPro

(für Rohre bis AD 315 mm)

Curaflam® Segment SMPro

(für Rohre bis AD 160 mm)

Curaflam® Manschette ECOPro

(für Rohre bis AD 160 mm)

Curaflam® Rollit BBRPro

(für brennbare Rohre)

Curaflam® - 11.500 BSR- 12.500 BSR- 49.950 BSR

Curaflam® - 2 x A BSH- 3110 BSH- A + B BSH- 3210 BSH

Curaflam®-Schottsystem

Steine

1 Abwasser

nichtbrennbar

Guss

Guss-Mischinstallation mit Übergang auf Kunststoff

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

Seite 26 Seite 28/Seite 30 Seite 32

Seite 34

Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbarKunststoffrohre, schall- isolierende Abwasserrohre

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 44 Seite 48

2 Regenwassernichtbrennbar Guss, incl. Abzweige und

KonfixMineralwolle/Glaswolle

Synthese-Kautschuk

Seite 26Seite 26

Seite 28/Seite 30 Seite 32 Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbar Kunststoffrohre mit Synthese-Kautschuk (9 - 43 mm) Seite 36 Seite 38

3 Trinkwasser

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, Kuper

Mineralwolle/Glaswolle Synthese-Kautschukohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

Seite 26

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Seite 32

Seite 32

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Seite 46

Seite 50

Seite 50

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Seite 52

brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

4 Heizung

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, KupferMineralwolle/Glaswolle

Synthese-Kautschukohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

Seite 26

Seite 26

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Seite 28

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Seite 32

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Seite 46

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Seite 52

Seite 52

brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

5 Kälte

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, Kupfer

Mineralwolle/Glaswolle Synthese-Kautschuk

Schaumglas

Seite 26

Seite 26

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Seite 28

Seite 32 Seite 50 Seite 52

brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

6 Gas

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbar Kunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 38 Seite 40

7 Fernwärme nichtbrennbar Stahl PU-Schaum und PE-Mantel Seite 50

8 Druckluft** nichtbrennbar Aluminium ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 46 Seite 50

brennbar Kunststoffrohre ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

9 Rohrpost brennbar HT, systembezogen mit 2 Steuerkabeln ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 44 Seite 48

10 Sprinklernichtbrennbar Stahl, Edelstahl ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbar PP (mineralverstärkt) ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Page 23: Brandschutz-Praxihandbuch

Seite 23*) Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte dem allgemeinem bauaufsichtlichen Prüfzeugnis (abP) bzw. der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).**) Es muss sichergestellt sein, dass die Rohrleitungsanlage im Brandfall abgeschaltet wird.

Produkt 11.500 BSRB..... Produkt 2 x A BSHB.....

Nr. Gewerke Rohrart Rohrmaterial Isolierung

Curaflam® Rollit ISOPro

(für nichtbrenn-bare Rohre)

Curaflam® Rollit

Curaflam® Rollit LAR

Curaflam® Inject BS+K10

Curaflam® KonfixPro

Curaflam® Manschette XSPro

(für Rohre bis AD 315 mm)

Curaflam® Segment SMPro

(für Rohre bis AD 160 mm)

Curaflam® Manschette ECOPro

(für Rohre bis AD 160 mm)

Curaflam® Rollit BBRPro

(für brennbare Rohre)

Curaflam® - 11.500 BSR- 12.500 BSR- 49.950 BSR

Curaflam® - 2 x A BSH- 3110 BSH- A + B BSH- 3210 BSH

Curaflam®-Schottsystem

Steine

1 Abwasser

nichtbrennbar

Guss

Guss-Mischinstallation mit Übergang auf Kunststoff

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

Seite 26 Seite 28/Seite 30 Seite 32

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Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbarKunststoffrohre, schall- isolierende Abwasserrohre

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 44 Seite 48

2 Regenwassernichtbrennbar Guss, incl. Abzweige und

KonfixMineralwolle/Glaswolle

Synthese-Kautschuk

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brennbar Kunststoffrohre mit Synthese-Kautschuk (9 - 43 mm) Seite 36 Seite 38

3 Trinkwasser

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, Kuper

Mineralwolle/Glaswolle Synthese-Kautschukohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

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brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

4 Heizung

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, KupferMineralwolle/Glaswolle

Synthese-Kautschukohne Isolierung, inkl. Schallschutz*

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brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

5 Kälte

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl, Kupfer

Mineralwolle/Glaswolle Synthese-Kautschuk

Schaumglas

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brennbarKunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund

Synthese-Kautschuk Seite 36 Seite 38 Seite 42

6 Gas

nichtbrennbar Stahl, Edelstahl ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbar Kunststoffrohre,Mehrschicht-Verbund ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 38 Seite 40

7 Fernwärme nichtbrennbar Stahl PU-Schaum und PE-Mantel Seite 50

8 Druckluft** nichtbrennbar Aluminium ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 46 Seite 50

brennbar Kunststoffrohre ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

9 Rohrpost brennbar HT, systembezogen mit 2 Steuerkabeln ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 44 Seite 48

10 Sprinklernichtbrennbar Stahl, Edelstahl ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 46 Seite 50 Seite 52

brennbar PP (mineralverstärkt) ohne Isolierung, inkl. Schallschutz* Seite 28 Seite 32 Seite 36 Seite 38 Seite 40 Seite 42 Seite 44 Seite 48

Page 24: Brandschutz-Praxihandbuch

Seite 24

6.2 Curaflam® Brandschutzsysteme für das Gewerk Elektro: Kabelabschottungen

Nr. Gewerk KabelartKabel-/Rohrmaterial

Curaflam® Inject BS+K10

Curaflam®-Schottsystem

Steine

Curaflam®-Schottsystem

Stopfen

Curaflam®-Schottsystem

Kabelkitt

12 Elektro

Elektrokabel aller Art -Seite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54 Seite 56

Lichtwellenleiter -Seite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54 Seite 56

Rohre zu Steuerungszwecken Stahl, Kunststoff

Seite 32 Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54

Installationsrohre KunststoffSeite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54

Die DOYMABrandschutz-AppBrandschutz-Service, da wo man ihn braucht!DOYMA hat seinen Beratungsservice auf diemobilen Medien ausgeweitet.

zielgenaue Produkt-Suche sortiert nach Gewerken

persönlichen Brandschutz Key-Account kontakten

Projekte anlegen und als E-Mail versenden

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Gutachten, Zertifikate und Prüfzeugnisse

Das Spitzen-Tool stehtfür Sie im App-Store (iOS, Android)zum Download bereit.

Page 25: Brandschutz-Praxihandbuch

Bitte rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne: 0 42 07/91 66-300

Seite 25

Curaflam® Rollit ISOPro Box, Bandlänge: 10 m 3 3 4 1 0 0 0 0 0 0 0 226

Curaflam® Rollit ISOPro Pack, Bandlänge: 2,5 m 3 3 4 1 0 0 2 5 0 0 0 0

Curaflam® Rollit Box, Bandlänge: 10 m 3 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 2

28, 30Curaflam® Rollit Pack, Bandlänge: 1,1 m 3 2 4 0 0 0 1 1 0 0 0 0

Curaflam® Rollit Pack im Superpack (10 x 1,1 m) 3 2 4 0 0 0 0 0 1 0 0 2

Curaflam® Rollit LAR, Bandlänge: 2 m 3 3 5 0 0 0 2 0 0 0 0 0 28, 30

Curaflam® Inject BS+K10, Kartusche 300 ml 3 2 5 1 0 0 0 0 0 0 0 0 32

Curaflam® KonfixPro 3 5 0 1 x x x 0 0 0 0 0 34 DN 50: xxx = 050 DN 100: xxx = 100

Curaflam® Manschette XSPro 3 2 2 1 x x x 0 0 0 0 0 36 xxx siehe Seite 36

Curaflam® Segment SMPro 3 2 8 1 0 2 0 0 0 0 0 0 38

Curaflam® Manschette ECOPro 3 2 3 1 x x x 0 0 0 0 0 40 xxx siehe Seite 40

Curaflam® Rollit BBRPro Box, Bandlänge: 10 m 3 4 4 1 0 0 0 0 0 0 0 242

Curaflam® Rollit BBRPro Pack, Bandlänge: 2,5 m 3 4 4 1 0 0 2 5 0 0 0 0

Curaflam® 11.500 BSRB 3 1 1 7 x x x 3 0 0 0 0

44 xxx siehe PreislisteCuraflam® 12.500 BSRB 3 1 2 7 x x x 3 0 0 0 0

Curaflam® 49.950 BSRB 3 1 4 7 x x x 3 0 0 0 0

Curaflam® 11.500 BSRN 3 1 1 8 x x x 3 0 0 0 0

46 xxx siehe PreislisteCuraflam® 12.500 BSRN 3 1 2 8 x x x 3 0 0 0 0

Curaflam® 49.950 BSRN 3 1 4 8 x x x 3 0 0 0 0

Curaflam® 2 x A BSHB 3 0 7 7 x x x D D D 0 0

48

xxx, DDD siehe Preisliste

Curaflam® 3110 BSHB keine Artikelnummer

Curaflam® A+B BSHB 3 0 8 7 x x x D D D 0 0 xxx, DDD siehe Preisliste

Curaflam® 3210 BSHB keine Artikelnummer

Curaflam® 2 x A BSHN 3 0 7 8 x x x D D D 0 0

50

xxx, DDD siehe Preisliste

Curaflam® 3110 BSHN keine Artikelnummer

Curaflam® A+B BSHN 3 0 8 8 x x x D D D 0 0 xxx, DDD siehe Preisliste

Curaflam® 3210 BSHN keine Artikelnummer

Curaflam® Stein (170 x 120 x 60 mm) 3 6 0 0 1 7 0 1 2 0 0 0 52

Verpackungseinheit 15 Curaflam® Steine, incl. 2 Brandschutz- schilder (Curaflam® Kabelkitt nicht enthalten)

3 6 0 3 1 7 0 1 2 0 1 5

2 Curaflam® Stopfen, incl. 1 Brandschutzschild 3 6 1 0 x x x 0 0 0 0 0 54 xxx siehe Seite 54

Set Curaflam® Systemschott Stopfen für Leichte Trennwand, bestehend aus: - 2 Curaflam® Stopfen, incl. 1 Brandschutzschild - Curaflam® Hülse AD 144 mm x 150 mm (2-teilig) - Curaflam® Kabelkitt

3 6 1 0 1 4 4 1 5 0 0 3

Curaflam® Kabelkitt 3 6 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 56

Curaflam® Hülse für LTW (AD 80 x 100 mm) 3 6 5 0 0 8 0 1 0 0 0 0 siehe Preisliste Seite 46

Artikelnummer HinweiseSeite

Alle Curaflam® Brandschutz-Produkte auf einen Blick!

Nr. Gewerk KabelartKabel-/Rohrmaterial

Curaflam® Inject BS+K10

Curaflam®-Schottsystem

Steine

Curaflam®-Schottsystem

Stopfen

Curaflam®-Schottsystem

Kabelkitt

12 Elektro

Elektrokabel aller Art -Seite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54 Seite 56

Lichtwellenleiter -Seite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54 Seite 56

Rohre zu Steuerungszwecken Stahl, Kunststoff

Seite 32 Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54

Installationsrohre KunststoffSeite 32

Gutachten 1324/2008 Seite 52 Seite 54

Page 26: Brandschutz-Praxihandbuch

Seite 26

EinsatzbereicheZur Abschottung von nichtbrennbaren isolierten Rohren•Stahl-,GussrohrebiszueinemAD≤813mm*•EdelstahlrohrebiszueinemAD≤813mm*•KupferrohrebiszueinemAD≤108mm *in Massivwand/-decke; in Leichter Trennwand (LTW) bei Stahl-, Gussrohren max. RohrAD≤219mm,beiEdelstahlrohrenmax.RohrAD≤204mm.

Zugelassen für folgende Isolierungen• PUbiszueinerIsolierdicke≤100mm[B1,B2]• Synthese-KautschukbiszueinerIsolierdicke≤100mm[B1,B2]• Mineralwolle,Glaswolle,mitSchmelzpunkt≥500°Cbiszueiner Isolierdicke≤100mm[A]• SchaumglasbiszueinerIsolierdicke≤100mm[A]Montagehinweise• Wandmontage: - beidseitig in die Wand aus Porenbeton, Beton, Mauerwerk mit Dicke ≥150mm.DasBandragtmind.50mmbeidseitigausderWand. - nachträgliche Montage vor der Wand ist möglich, Ummantelung aus Blech beachten! -beidseitiginLeichteTrennwand(LTW)mitDicke≥75mm(beidsei- tige Beplankung der Wand erforderlich). Band ragt mind. 75 mm beidseitig aus der Wand. Beidseitige Schutzisolierung beachten!• Deckenmontage: -beidseitigindieDeckeausPorenbeton,BetonmitDicke≥150mm. Das Band ragt beidseitig mind. 50 mm aus der Decke. - nachträgliche Montage unter und über der Decke ist möglich, Ummantelung aus Blech beachten! • Einbau mit „Nullabstand“: Abschottungen um die jeweiligen Rohre dürfen sich berühren.Seite 26

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Prüfzeugnis

Regenwasser, Trinkwasser, Heizung, Kälte

Guss, Stahl, Edelstahl, Kupfer

nichtbrennbar

AD≤813mm(Guss,Stahl,Edelstahl),AD≤108mm(Kupfer)

Synthese-Kautschuk, Schaumglas, PU, Mineralwolle, Glaswolle

R 30, R 90

P-3637/8902-MPA-BS, P-3222/9781-MPA-BS, P-3683/9794-MPA-BS

Materialbedarf

Curaflam® Rollit ISOPro, Brandschutzwickelband

Tech

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Mt 1

46

Isoliermaterial aus:PU, Synthese-Kautschuk,Schaumglas [B1 + B2]

Mineralwolle, Glaswolle mit Schmelzpunkt ≥ 500°C

Anzahl der Lagen: 2 1

Überlappung: 0 mm 60 mm 100 mm 200 mm

Gesamt-AD (Rohr + Isolierung)

Länge des Wickelbandes [mm] (inkl. Überlappung)

53 760 500

-

-

66 920 580

85 1160 700

90 1220 720

115 1540

-

960

125 1660 1020

137 1800 1100

190 2480 1440

215 2780

-

1700

230 2980 1780

250 3220 1920

260 3360 1980

285 3660 2140

310 3980 2300

315 4040 2320

335 4300 2440

345 4420 2520

Nullabstand im System

Mindestabstände der Isolierungsaußendurchmesser bei Wand- und Deckendurchführungen

Abstand a > 0 mm zwischen den Oberflächen der Bandagen und zur Wand bzw. Decke.

Zwickel vollständig in Bauteildicke dicht verfüllen.

a ≥ 0

a ≥ 0

a ≥ 0

a ≥ 0

Page 27: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Rollit ISOPro Einbaubeispiele

VerpackungseinheitenCuraflam® Rollit ISOPro Wickelband, 125 mm breit, 1,1 mm dick- 10 m. In der praktischen Vorratsbox, inkl. 10 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 34 1 000 000 02

- 2,5 m, incl. 4 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 34 1 002 500 00

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte dem allgemei-nen bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (abP).

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Mt 1

46

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig 75 mm. Ringspalt voll-flächig und ohne Hohlraum mit Gips bzw. Mineralwolle verschließen.

Schutzisolierung auf einer Länge von L = 300 bzw. 400 mm um das Wi-ckelband herum legen und mit Draht befestigen.

Ringspalt vollflächig und ohne Hohl-raum mit Gips bzw. Mineralwolle ver-schließen. Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbe-stätigung ausfüllen und der zuständi-gen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

Brandschutzschild ausfüllen und an-bringen. Übereinstimmungsbestätigung ausfüllen und der zuständigen Bauauf-sichtsbehörde übergeben.

75 mm

L

Fixieren des Wickelbandes beidseitig durchUmwickelnmitDraht(Ø≥0,8mm). Ringspalt vollflächig und ohne Hohlraum durch formbeständige nicht-brennbare Baustoffe, z. B. Beton, Ze-mentmörtel oder Gips verschließen.

Um das Wickelband und das Rohr beidseitig eine Blechmanschette legen.

Leichte Trennwand (Dicke ≥ 100 mm, Rohr-AD ≤ 88,9 mm)

Leichte Trennwand (Dicke ≥ 100 mm, Rohr-AD ≤ 219,1 mm)

Massivwand (Dicke ≥ 150 mm) Massivdecke (Dicke ≥ 150 mm)

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig der Wand 50 mm.

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig der Wand 75 mm. Fixieren der Wicklung durch Umwi-ckelnmitDraht(Ø≥0,8mm)

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig der Decke 50 mm.

Fixieren der Wicklung durch Umwi-ckelnmitDraht(Ø≥0,8mm)

Fixieren der Wicklung durch Umwi-ckelnmitDraht(Ø≥0,8mm)

Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbestä-tigung ausfüllen und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbestä-tigung ausfüllen und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

50 mm

50 mm

Ringspalt vollflächig und ohne Hohl-raum durch formbeständige nicht-brennbare Baustoffe, z. B. Beton, Ze-mentmörtel oder Gips verschließen.

Ringspalt vollflächig und ohne Hohl-raum durch formbeständige nicht-brennbare Baustoffe, z. B. Beton, Ze-mentmörtel oder Gips verschließen.

Nachträgliche Abschottung vor Massivwand/Decke mit Dicke ≥ 150 mm. Rohr-AD ≤ 326 mm.Wickelband bündig zur Wand/Decke um Rohr legen. Wicklung zweilagig.Länge L = 150 mm bzw. 250 mm, je nach Rohrart und Rohrdurchmesser (s. U.).

Sonderanwendung:

Mindestabstände der Isolierungsaußendurchmesser bei Wand- und Deckendurchführungen

Page 28: Brandschutz-Praxihandbuch

EinsatzbereicheMaterialbedarf

für:

• Brennbare Rohrleitungen bis AD ≤32mm: z. B. PB, PE, PVC, Verbundrohre, Leerrohre für elektr. Leitungen

• Nichtbrennbare Rohrleitungen bis AD ≤160mm: z. B. Kupfer, Stahl, Guß

Einsatzbedingungen:- Die Leitungen führen durch Wände/Decken und Leichte Trenn- wände mit einer Stärke ≥ 80 mm. - Die Abstandsregeln der MLAR 03/00 und 11/05 müssen einge- halten werden.

Seite 28

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Gutachten

Abwasser, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Kälte, Gas, Druckluft, Sprinkler

Guss, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kunststoffrohre

nichtbrennbar/brennbar

AD≤160mm/AD≤32mm

ohne Isolierung (incl. Schallschutz - Entkopplung)

Erleichterungen der LAR Abs. 4.2ff, 4.3ff

Z-19.11-1211, Gutachten 1325/2008

Curaflam® Rollit / Curaflam® Rollit LAR Brandschutzwickelband (Anwendung 1)

Rohr-AD d [mm]

Bandlänge [mm] Breite 200 mm

Anzahl der Abschottungen je Verkaufseinheit (VE)

VE mit 1,1 m VE mit 10 m

≤ 38 140 7 71

≤ 58 200 5 50

≤ 78 270 4 37

≤ 110 360 3 27

≤ 135 440 2 22

≤ 160 520 2 19

Tech

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Länge des Curaflam® Rollit nach Rohraußendurchmesser.

Rechnerischer mind. Gesamtaußendurchmesser = Medienrohr-AD (gegebenenfalls mit Verbinder) + 12 mm Curaflam® Rollit Banddicke! Ergibt sich aus: Medienrohr-AD (gegebenenfalls mit Verbinder) + 1 Lage Curaflam® Rollit (insgesamt 2 x 4 mm = 8 mm Banddicke) + 20 mm Überlappung des Curaflam® Rollit an der Stoßkante (4 mm Banddicke) (z. B.: 110 mm Guss-Rohr-AD + 12 mm Curaflam® Rollit = 122 mm mind. Kernbohrungs-Ø)Restringspalte oder große Öffnungen bitte immer mit mind. MG II bzw. MG III-Mörtel verschließen.

Page 29: Brandschutz-Praxihandbuch

Beim Einbau in der Decke wird Curaflam® Rollit mittig eingesetzt und mittels eines dop-pelseitigen Klebestreifens am Rohr fixiert, um ein Rutschen zu verhindern.

Die verbliebene Öffnung ist zu vermörteln oder zu vergießen.

Die verbliebene Öffnung ist zu vermörteln oder zu vergießen.

Die Leitungen werden mit Curaflam® Rollit in der jeweiligen Länge umwickelt.Achtung: Das Trägerband muss bei der Montage außen liegen.

Das fertig gewickelte Curaflam® Rollit wird mittig in die Durchführung geschoben.

Leichte Trennwand AnwendungMassivwand Decke

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Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) oder dem allge-meinen bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (abP) oder speziellen Gutachten.

VerpackungseinheitenCuraflam® Rollit Wickelband, 200 mm breit, 4 mm dick

- 10 m. In der praktischen Vorratsbox, inkl. 15 Brandschutzschilder und 30 Klebestreifen zum Fixieren der Wicklung. Artikel-Nr.: 3 24 0 000 000 02

- 1,1 m. Inkl. 3 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 24 0 001 100 00

- 10 x 1,1 m. Inkl. je 3 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 24 0 000 010 02Zubehör- Alu-Klebeband (Rolle mit 25 m, 50 m, 100 m lieferbar)

Curaflam® Rollit LAR, 80 mm breit, 4 mm dick

- 2 m. Artikel-Nr.: 3 35 0 002 000 00

Die Curaflam® Rollit Wicklung wird mittels doppelseitigem Klebeband fixiert.

Abwasser, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Kälte, Gas, Druckluft, Sprinkler

Guss, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kunststoffrohre

nichtbrennbar/brennbar

AD≤160mm/AD≤32mm

ohne Isolierung (incl. Schallschutz - Entkopplung)

Erleichterungen der LAR Abs. 4.2ff, 4.3ff

Z-19.11-1211, Gutachten 1325/2008

Curaflam® Rollit EinbaubeispieleCuraflam® Rollit / Curaflam® Rollit LAR Brandschutzwickelband (Anwendung 1)

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Curaflam® Rollit Box

Curaflam® Rollit Pack

Herausziehen vom Wickel band und Klebestreifen durch die Schlit- ze im Karton.

Zum Ablängen die auf dem Karton vorhandenen Maßangaben nut-zen. Abrollrichtung beachten.

Page 30: Brandschutz-Praxihandbuch

EinsatzbereicheMaterialbedarf

Rohr-AD d [mm]

Bandlänge [mm] Breite 200 mm

Anzahl der Abschottungen je Verkaufseinheit (VE)

VE mit 1,1 m VE mit 10 m

≤ 38 140 7 71

≤ 58 200 5 50

≤ 78 270 4 37

≤ 110 360 3 27

≤ 135 440 2 22

• für Guss / SML - Rohre bis AD ≤ 135 mm - auch über CV- bzw. Rapid-Verbinder

• Materialbedarf: immer 1 Lage um das Rohr

• Nullabstand zwischen den Rollit - Abschottungen

• Abzweige oberhalb der Decke wahlweise in 88,9° oder 37°

• Ab Deckenoberkante mit Mineralwolle isolieren (Mineralwolle: A; Schmelzpunkt > 1000°C; Stopfdichte: > 40 kg/m³)

beiRohrAD≥38mmmind.300mmlang

Hinweise

- Das Wickelband Curaflam® Rollit muss die gesamte Deckenhöhe überspannen.

- Befestigung mit Alu-Klebeband

- Schallschutz nach DIN 4109: geprüft und beantragt

- mind. Deckendicke 150 mm bei Decken aus Beton; Porenbeton

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Prüfzeugnis/Gutachten

Abwasser, Regenwasser

Gussrohre

nichtbrennbar

AD≤135mm

oberhalb der Decke mit Mineralwolle

R 90

P-3581/515/09-MPA-BS / Schallschutz-Prüfbericht P-BA 146/2010

Curaflam® Rollit / Curaflam® Rollit LAR Brandschutzwickelband (Anwendung 2)

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Länge des Curaflam® Rollit nach Rohraußendurchmesser.

Rechnerischer mind. Gesamtaußendurchmesser = Medienrohr-AD (gegebenenfalls mit Verbinder) + 12 mm Curaflam® Rollit Banddicke! Ergibt sich aus: Medienrohr-AD (gegebenenfalls mit Verbinder) + 1 Lage Curaflam® Rollit (insgesamt 2 x 4 mm = 8 mm Banddicke) + 20 mm Überlappung des Curaflam® Rollit an der Stoßkante (4 mm Banddicke) (z. B.: 110 mm Guss-Rohr-AD + 12 mm Curaflam® Rollit = 122 mm mind. Kernbohrungs-Ø)Restringspalte oder große Öffnungen bitte immer mit mind. MG II bzw. MG III-Mörtel verschließen.

Page 31: Brandschutz-Praxihandbuch

Decke

Den Rest-Ringspalt mit herkömmlichem Mörtel (MG II oder MG III) verschließen.

SML-/Gussrohr installiert. CV- bzw. Rapid-Verbinder können sich in der Decke befin-den.

Das Brandschutzschild ausfüllen und befesti-gen.

Wickelband Curaflam® Rollit in der richti-gen Länge abschneiden (z. B. für SML DN 100 ca. 350 mm).

Oberhalb der Decke die Mineralfasermatte oder -schale um das Rohr legen.

Wickelband Curaflam® Rollit in Decken-stärke um das Rohr legen. Auch den CV- bzw. Rapid-Verbinder mit einwickeln.

Curaflam® Rollit EinbaubeispieleCuraflam® Rollit / Curaflam® Rollit LAR Brandschutzwickelband (Anwendung 2)

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Anwendung

Herausziehen vom Wickel band und Klebestreifen durch die Schlit- ze im Karton.

Zum Ablängen die auf dem Karton vorhandenen Maßangaben nut-zen. Abrollrichtung beachten.

Curaflam® Rollit Box

Curaflam® Rollit Pack

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) oder dem allge-meinen bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (abP) oder speziellen Gutachten.

VerpackungseinheitenCuraflam® Rollit Wickelband, 200 mm breit, 4 mm dick

- 10 m. In der praktischen Vorratsbox, inkl. 15 Brandschutzschilder und 30 Klebestreifen zum Fixieren der Wicklung. Artikel-Nr.: 3 24 0 000 000 02

- 1,1 m. Inkl. 3 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 24 0 001 100 00

- 10 x 1,1 m. Inkl. je 3 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 24 0 000 010 02Zubehör- Alu-Klebeband (Rolle mit 25 m, 50 m, 100 m lieferbar)

Curaflam® Rollit LAR, 80 mm breit, 4 mm dick

- 2 m. Artikel-Nr.: 3 35 0 002 000 00

Page 32: Brandschutz-Praxihandbuch

AnwendungenAnwendungen

1: Verwendung gemäß Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) 03/00 und 11/05 für:

• Einzelne elektrische Leitungen: z. B. Stromkabel, Telefonkabel, EDV-Leitungen, Glasfaserkabel

• Brennbare Rohrleitungen bis AD ≤32mm: z. B. PB, PE, PVC, Verbundrohre, Leerrohre für elektr. Leitungen

• Nichtbrennbare Rohrleitungen bis AD ≤160mm: z. B. Kupfer, Stahl, Guss

• Fugen in feuerwiderstandsfähigen Bauteilen

Einsatzbedingungen: - Die Leitungen führen durch Wände/Decken mit einer Dicke ≥ 80 mm. Einsetzbar auch in Leichten Trennwänden, dann mit nichtbrennbarem Hülsrohr - Abstandsregeln der MLAR 03/00 und 11/05 müssen einge- halten werden.

2: Verwendung gemäß Prüfzeugnis P-3138/0325 für:

• Stahl-/Edelstahlrohre mit AD ≤88,9mm

• Kupferrohre mit AD ≤54mm

•Synthese-Kautschuk-IsolierungmitDämmmaterialdicke≤56mm

3: Verwendung gemäß Gutachten 1324-2008 für:

• Abschottung von Ringspalten/Spalten zwischen Conlit-Schale und Wand/Decke,Spaltmaß≤50mm

• Abschottung von Ringspalten/Spalten bei durchlaufender Mineralwolle-IsolierunginWand/Decke,Spaltmaß≤50mm

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Prüfzeugnis/Gutachten

Abwasser, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Kälte, Gas, Druckluft, Sprinkler, Elektro

Guss, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kunststoffrohre

nichtbrennbar/brennbar

AD≤160mm/AD≤32mm/einzelneKabel

ohne Isolierung oder mit FLEX EL

R 90 und gemäß Erleichterungen der LAR Abs. 4.2ff, 4.3ff

Z-19.11-1607, P-3138/0325-MPA-BS, Gutachten 1324/2008

Curaflam® Inject BS+K10 Brandschutzmaterial

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Leitungs-AD [mm] 1 - 32 33 - 63 64 - 110 111 - 160

ca. Material-Verbrauch (beidseitig 10 mm verfüllt,

Ringspalt 25 mm)

ca. 1/4 Kartusche

ca. 1/2 Kartusche

ca. 3/4 Kartusche

ca. 1 Kartusche

Page 33: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Inject BS+K10 Einbaubeispiele

Leichte Trennwand/HolzbalkendeckeMassivwand

Abschottung von brennbarer Dämmung

Decke

Ringräume um Conlit-Schale ≤ 50 mm mit-tig mit Mineralwolle verstopfen und beidsei-tig 5-15 mm mit Curaflam® Inject BS+K10 in der Decke verschließen.

Ringspaltbreite ≤ 50 mm: Leitung in Hülsrohr verlegen, mittig mit Mineralwolle ausstopfen, anschlie-ßend beidseitig Ringspalt 5-15 mm mit Curaflam® Inject BS+K10 verschließen.

Ringspalt beidseitig 40 mm tief mit Curaflam® Inject BS+K10 verschließen.

Ringspalt beidseitig 40 mm tief mit Curaflam® Inject BS+K10 verschließen.

Öffnung mittig mit Mineralwolle ausstopfen, anschließend beidseitig den Ringspalt 5-15 mm tief mit Curaflam® Inject BS+K10 ver-schließen.

Öffnung mittig mit Mineralwol-le ausstopfen, anschließend beidseitig den Ringspalt 5-15 mm tief mit Curaflam® Inject BS+K10 verschließen.

Ringräume um Conlit-Schale ≤ 50 mm mit-tig mit Mineralwolle verstopfen und beidsei-tig 5-15 mm mit Curaflam® Inject BS+K10 in der Wand verschließen.

Ringspaltbreite ≤ 50 mm: Hülsrohr durch Holzbalkendecke führen. Mittig mit Mineralwolle ausstopfen, anschließend beidseitig den Ring-spalt 5-15 mm tief mit Curaflam® Inject BS+K10 verschließen.

Durchgängige FLEX EL Dämmung abschotten durch mittiges Ausstopfen mit Mineralwolle. Beidseitig den Ringspalt mit Curaflam® Inject BS+K10 25 - 40 mm tief verfüllen.

Mittiges Ausstopfen der Durchführung mit Mineralwolle. Anschließend beidseitig mit Curaflam® Inject BS+K10 25 - 40 mm tief verfüllen.

Ringspaltbreite ≤ 15 mm

Ringspaltbreit ≤ 50 mm

Verpackungseinheit12 Kartuschen/Karton Curaflam® Inject BS+K10

(Füllmenge: 300 ml/Kartusche) 12 Brandschutz-Schilder, Einbauan- leitung.

Curaflam® Inject BS+K10 1 Kartusche 300 ml, incl. 1 Brandschutz-Schild und Einbauanleitung Artikel-Nr.: 3 25 0 000 000 00

In Kombination mit Conlit-Schale

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) oder dem allgemeinen bauauf-sichtlichem Prüfzeugnis (abP) oder speziellen Gutachten.

Curaflam® Inject BS+K10 Brandschutzmaterial

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Page 34: Brandschutz-Praxihandbuch

SML Rohr ≤ DN 150

Beplankung, d ≥ 9,5 mm

Beplankung, d ≥ 9,5 mmCuraflam® KonfixPro Manschette

≥ 15

0

≥ 75

≥ 50

≥ 20

0

SML Rohr ≤ DN 150

SML Rohr ≤ DN 150

Beplankung, d ≥ 9,5 mm

Beplankung, d ≥ 9,5 mmCuraflam® KonfixPro Manschette

≥ 15

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≥ 75

≥ 50

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SML Rohr ≤ DN 150

Einsatzbereiche

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser

Gussrohre: Mischinstallation, Anschluss Kunststoffleitung oberhalb der Decke

nichtbrennbare Strangleitung mit Übergang auf brennbare Leitung

StrangleitungAD≤160mm,AnschlussleitungAD≤110mm

nicht erforderlich

R 90

Z-19.17-2074

Curaflam® KonfixPro

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Curaflam® KonfixPro Gussrohr Kunststoffrohr

DN NennmaßAbzweig

Nennmaß*Abzweig

Außen-Ø* (mm)Außen-Ø**

(mm)

50 50 58 ≤56

100

70 78 ≤75

75/80 83 ≤90

100 110 ≤110

*) Maß nach DIN EN 877 **) Anwendungsbereich des Konfix-Verbinders beachten

Zur Decken-Abschottung von SML-Abwasserleitungen mit Übergang auf Kunststoff Anschlussleitungen gem. Prüfvorgabe DIBt 02/2012 „Metallrohre mit Anschluss von Kunststoffrohren“ Abschottung der Rohre mit DN 50 bzw. DN 100 für Entsorgungs- systeme (mit oder ohne Schallschutzstreifen aus PE von bis zu 5 mm Dicke). - aus SML-Rohr (Guss-Strangleitung) bis DN 150 mit Abzweig/Übergang DN 50 bzw. DN 70 bis DN 100 (flexibel für Gussrohre mit DN 70, 75, 80 und 100)- Montage des Curaflam® KonfixPro auf handelsübliche Konfix- Verbinder am SML-Abzweig für angeschlossene Kunststoffent- sorgungsleitungen bis DN 100.- Zugelassene Kunststoff-Abwasserrohre (bis DN 100): Geberit db20, Geberit Silent PP, Wavin AS, Wavin Sitech, Rehau Raupiano plus, Polokal NG, Polokal 3S, Ostendorf Skolan DB, Friatec Friaphon, Friatec dBlue, Valsir Triplus, COES Blue Power - sowie Abwasserrohre aller gängigen NormenZulassung:Curaflam® KonfixPro ist zugelassen vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) gemäß der Zulassung Z-19.17-2074.

Montage- In Decken mit einer Dicke von mind. 150 mm- SML-Rohr (Strangleitung) in Deckendicke einmörteln (PE-Schallschutzstreifen bis zu 5 mm Dicke möglich)- KonfixPro ggf. auf Größe anpassen und mit der mitgelieferten Spannschelle auf dem SML-Rohr / Formteil über dem Konfix- Verbinder fixieren.- Verkleidung der SML-Installation hinter mind. 9,5 mm dicken Gipskartonbauplatte (GKB)

Page 35: Brandschutz-Praxihandbuch

Decke

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Curaflam® KonfixPro Einbaubeispiele. Mit Praxis+ auf Seite 54/55Curaflam® KonfixPro

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Mindestbestellmenge: Verpackungseinheit (VPE). VPE DN 50: 6 Stck; VPE DN 100: 8 Stck.Artikelnummern:

Curaflam® KonfixPro DN 50:350105000000Curaflam® KonfixPro DN 100:350110000000

Lieferumfang: Curaflam® KonfixPro mit Spannschelle, Brandschutzschild und Einbauanleitung (Konfix-Verbinder ist nicht enthalten).

Deckendurchbruch / RingspaltGussrohrabzweig mit Übergang auf Kunststoffrohr mit Konfix-Verbinder.

Manschette Curaflam® KonfixPro um den Ver-binder legen und eng um den Verbinder einhaken*).

Die Haltelaschen müssen hinter dem Verbinder sitzen und am Gussrohr anliegen.

Spannschelle um die Haltelaschen legen und damit Manschette am Gussrohr befesti-gen.

Fertig gesetzte Manschette.

Beplankung / Einhausung der AbschottungNullabstand der Einhausung zur Manschette bzw. zum Verbinder erlaubt.Brandschutzschild ausfüllen und so anbrin-gen, dass es beim Entfernen der Einhausung sichtbar wird.

Manschette Curaflam® KonfixPro anpassenUm die Manschette Curaflam® KonfixPro DN 100 auf den Rohrverbindern DN 70, DN 75 und DN 80 zu verwenden, vor der Montage 3 Brandschutz-Formteile herausbrechen.

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Page 36: Brandschutz-Praxihandbuch

Abmessungen Einsatzbereiche

Rohr-ADd [mm]

AD ca. b [mm]

Tiefe ca.c [mm]

xxx für Artikelnummern*

1 - 34 43

30

03235 - 42 56 04043 - 52 70 05053 - 65 85 06366 - 77 99 07578 - 92 117 090

93 - 112 141 110113 - 125 154

50

125126 - 140 178 140141 - 160 200 160161 - 180 228 180181 - 200 253 200201 - 225 307

100

225226 - 250 336 250251 - 280 370 280231 - 315 410 315

• Kunststoffrohre: PVC, PP, LDPE, PB, PE-X, ABS, ASA-Rohre miteinemAußendurchmesserAD≤200mm

• PE-HDAD≤315mm

• Schallisolierende Abwasserrohre miteinemAußendurchmesser AD≤200mm -GeberitSilentPP AD≤110mm -GeberitSilentdB20 AD≤200mm -WavinAS AD≤200mm -WavinSitech AD≤160mm -FriatecFriaphon AD≤200mm -OstendorfSkolan AD≤200mm -RehauRaupianoPlus AD≤200mm -Polo-KalNG AD≤250mm -Polo-Kal3S AD≤160mm

• Mehrschicht-Verbundrohrebis AD≤110mm

• Einbau auf schräg verlegten Rohren und Rohrmuffen

Montage der Manschette:• beidseitig vor Wänden aus Porenbeton, Beton, Mauerwerk und Leichten Trennwänden (LTW) mit Dicke ≥ 100 mm• einseitig unter Decken aus Beton mit Dicke ≥ 150 mm• vollständig bündig in Massivdecken eingemörtelt

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung.

* Artikelnummer: 3 22 1 xxx 000 00

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤315mm

Schallschutz möglich: PE-Folie 3 - 5 mm; Kautschukisolierung (Regenwasser) positiv geprüft

R 90, EI 90

Z-19.17-1983, ETA-11/0498

Curaflam® Manschette XSPro, Brandschutzmanschette

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Page 37: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Manschette XSPro Einbaubeispiele

Ggf. Medienrohr mit einer handelsüblichen bis zu 5 mm dicken Schallschutz-Folie umwickeln. Restöffnung verschließen.

Manschette um das Rohr legen und mit-tels Verschlussbügel verschließen. Bohrungen und Dübel passend zu den Befestigunglaschen setzen.

Manschette mit beiliegendem Befestigungs-set mit der Decke/Wand verschrauben. Das Hinweisschild beschriften und dauerhaft neben der Manschette befestigen.

Beim Einbau in die Decke ist nur eine Manschette von unten anzubringen. Abschottung auf Bögen und Muffen (auch mit 45° Abwinklungen) ist möglich.

Die Manschetten können aneinander gren-zen (Nullabstand).

Einbau auf schräg verlegten Rohren durch Wand und Decke. Die Manschette darf oval gebogen werden.

Es darf eine handelsübliche Schallschutz-Folie (Material PE, bis 5 mm Dicke) unter der Manschette durchgezogen werden.

Einbau auf E-Schweißmuffen oder über CV-Verbinder. Die Manschette darf oval gebogen werden.

Einbau von bis zu 3 Rohren bis AD 63 mm mit Curaflam® Manschette XSPro der Nennweite DN 110 bzw. DN 125 in Wand oder Decke.

Einbau auf Rohrmuffen senkrecht durch die Decke.

Einbau auf Rohrmuffen mit 45° Abwinklung durch die Decke.

Leichte Trennwand

Besondere MöglichkeitenMassivwand Decke

Verpackungseinheit1 Curaflam® Manschette XSPro

1 Brandschutz-Schild1 Befestigungs-Set1 Schallschutz-FolieEinbauanleitung

Artikelnummer: 3 22 1 xxx 000 00 xxx siehe Tabelle Seite 32.

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) bzw. der ETA.

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤315mm

Schallschutz möglich: PE-Folie 3 - 5 mm; Kautschukisolierung (Regenwasser) positiv geprüft

R 90, EI 90

Z-19.17-1983, ETA-11/0498

Curaflam® Manschette XSPro, Brandschutzmanschette

Die Manschette darf je nach Rohrart in Massivdecken komplett eingemörtelt wer-den (siehe Zulassung).

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In Leichten Trennwänden (LTW) sind die Manschetten mit durchgezogenen Gewindestangen (M 8) gegenüberliegend zu befestigen.

Die Laschen der Manschette dürfen je nach Rohrart in Massivdecken komplett eingemörtelt werden. Sie müssen dann nach außen umgeknickt werden (siehe Zulassung).

Der Manschetten-Durchmesser kann um eine DN-Stufe verkleinert werden. Die ent-sprechende Anzahl der Segmente (siehe Tabelle) ist auf der Seite herauszubrechen, an der sich der Verschlussbügel befindet. Den Verschlussbügel anschließend in eine engere Arretierungsöffnung einhaken.

DN X DN Y (< X)- n

DN X(Ausgangs-Ø)

nAnzahl der heraus-

zubrechenden Segmente

DN Y(kleinerer Ø)

DN 32 --- ---

DN 40 4 DN 32

DN 50 3 DN 40

DN 63 4 DN 50

DN 75 3 DN 63

DN 90 3 DN 75

DN 110 3 DN 90

DN 125 2 DN 110

DN 140 4 DN 125

DN 160 3 DN 140

DN 180 3 DN 160

DN 200 4 DN 180

LTW Massivwand

Seite 37

Page 38: Brandschutz-Praxihandbuch

Benötigte Segment-Anzahl für verschiedene Einbausituationen

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤160mm

Schallschutz möglich: PE-Folie 3-5 mm; Synthese-Kautschuk 9-43 mm, PE-Weichschaum 9-25 mm

R 90

Z-19.17-2067

Curaflam® Segment SMPro, Brandschutzmanschette

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EinsatzbereicheKunststoffrohre:PVC,PP,PE-(LD+HD),PE,PP,PB,PE-X,ABS,ASA:AD≤160mmSchallisolierendeAbwasserrohre AD≤160mm- GeberitSilentPP AD≤110mm- WavinSitech AD≤110mm- Geberit Silent dB 20, Wavin AS, Friatec Friaphon,Ostendorf Skolan, Rehau,RaupianoPlus AD≤160mm- Mehrschicht-VerbundrohremitAlu-Schicht: AD≤110mm- Einbau auf schräg verlegten Rohren, 2 x 45° Bogen - thermoplastischeRohregem.DVGWArbeitsbl.G600(Gasltg) AD≤63mmMontage der Manschette:• beidseitig vor Wänden aus Porenbeton, Beton, Mauerwerk und LeichtenTrennwänden(LTW)mitDicke≥100mm•einseitigunterDeckenausBetonmitDicke≥150mm• teileingemörtelte Manschette bei Decken möglich• vollständig bündig eingemörtelt in Massivdecken• Einbau auf 2 x 45° Bogen durch die Decke/WandZulassungZ-19.17-2067 beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt).

Seite 38

*) Dämmung aus Synthesekautschuk bzw. PE-Weichschaum.Bei Wanddurchführungen muss die Manschette beiderseits der Wand angebracht werden. Bitte Zulassung beachten.

Einbaubeispielgerade Leitungsdurch-

führung durch die Wand

Rohr-Außen-Ø

[mm]

Anzahl der Segmente

Rohr ohne / mit Schallschutzfolie

Rohr mit 50% Dämmung*

ENEV (WLG 0,40)

Rohr mit 100% Dämmung*

ENEV (WLG 0,40)

16 1 x 3 1 x 3 1 x 420 1 x 3 1 x 3 1 x 426 1 x 3 1 x 3 1 x 432 1 x 4 1 x 4 1 x 540 1 x 4 1 x 5 2 x 650 1 x 4 1 x 5 -63 1 x 4 2 x 6 -

1 x ...: Manschette einreihig2 x ...: Manschette doppelreihig

Einbaubeispielgerade Leitungsdurch-

führung durch die Decke

Rohr-Außen-Ø [mm] Anzahl der Segmente32 1 x 340 1 x 350 1 x 358 1 x 463 1 x 475 1 x 478 1 x 490 1 x 5

110 1 x 5125 2 x 6135 2 x 6140 2 x 6160 2 x 7

Page 39: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Segment SMPro Einbaubeispiele

Leichte Trennwand

Besondere MöglichkeitenMassivwand DeckeAbwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤160mm

Schallschutz möglich: PE-Folie 3-5 mm; Synthese-Kautschuk 9-43 mm, PE-Weichschaum 9-25 mm

R 90

Z-19.17-2067

Curaflam® Segment SMPro, Brandschutzmanschette

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Verpackungseinheit Curaflam® Segment SMPro in der Box- 20 Segmente- 4 Brandschutz-Schilder- 20 Dübel- 20 Schrauben- EinbauanleitungenArtikelnummer: 3 281020 000 00

Zweite Manschette bei Wanddurch-führung mit beiliegendem Befesti-gungsset anbringen (in der Wand immer beidseitige Montage). Brandschutzschild ausfüllen und montieren.

Erste Manschette bei Wanddurch-führung mit beiliegendem Befesti-gungsset anbringen.

Manschette zusammenbauen (siehe Zulassung). Bei Deckendurchführung unter der Decke mit beiliegendem Be-festigungsset anbringen. Brandschutz-schild ausfüllen und montieren.

Vorgeschriebene Anzahl von Man-schettensegmenten zusammen-stecken und Laschen umbiegen.

Abschottung auf 2 x 45° Bögen ist möglich.

Die Manschetten dürfen je nach Rohrtype aneinandergrenzen (Details siehe Zulassung).

Bei Einsatz in leichten Trennwänden sind die Manschetten mittels durch-gezogener Gewindestangen (Größe M 8) gegenüberliegend zu befesti-gen.

Es darf eine handelsübliche Schallschutzfolie unter der Manschette durchgezogen werden (siehe Zulassung).

Die Manschette darf je nach Rohrart in Massivdecken deckenbündig ein-gemörtelt werden (siehe Zulassung).

Die Manschette darf je nach Rohrart in Massivdecken durch Einmörteln der Laschen befestigt werden. Diese müssen dann nach außen umge-knickt werden (siehe Zulassung).

Abdichtung von schrägen Wand- oder Deckendurchführungen ist zulässig (siehe Zulassung).

Seite 39

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Page 40: Brandschutz-Praxihandbuch

EinsatzbereicheAbmessungen

• Kunststoffrohre: PVC, PP, PE-HD, LDPE, PB, PE-X, ABS, ASA-Rohre miteinemAußendurchmesserAD≤160mm

• Schallisolierende Abwasserrohre miteinemAußendurchmesser AD≤160mm -GeberitSilentPP AD≤110mm -GeberitSilentdB20 AD≤160mm -WavinAS AD≤160mm -WavinSiTech AD≤160mm -RehauRaupianoPlus AD≤160mm -FriatecFriaphon AD≤160mm -OstendorfSkolan AD≤160mm

• Mehrschicht-Verbundrohre -mitAlu-Schicht≤0,15mm AD≤110mm - aus PEX für den Transport brennbarer Gase (gem.DVGWG600/G260) AD≤63mm

• Montage der Manschette:

• beidseitig vor Wänden aus Porenbeton, Beton, Mauerwerk und Leichten Trennwänden (LTW) mit Dicke ≥ 100 mm• einseitig unter Decken aus Beton mit Dicke ≥ 150 mm• vollständig bündig in Massivdecken eingemörtelt

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Gas, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤160mm

Schallschutz-Folie (Material PE, 3 - 5 mm dick) möglich

R 90

Z-19.17-1989

Curaflam® Manschette ECOPro, Brandschutzmanschette

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db

c

Rohr-ADd [mm]

AD ca.b [mm]

Tiefe ca.c [mm]

xxx für Artikelnummern*

1 - 34 43

30

03235 - 42 56 04043 - 52 70 05053 - 65 85 06366 - 77 99 07578 - 92 117 090

93 - 112 141 110113 - 125 154

50125

126 - 140 178 140141 - 160 200 160

* Artikelnummer: 3 23 1 xxx 000 00

Seite 40

Page 41: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Manschette ECOPro Einbaubeispiele

Verpackungseinheit1 Curaflam® Manschette EcoPro

1 Brandschutz-SchildEinbauanleitung

Artikelnummer: 3 23 1 xxx 000 00 xxx siehe Tabelle Seite 36.

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Gas, Druckluft, Rohrpost, Sprinkler

Kunststoffrohre, schallisolierende Abwasserrohre, Mehrschicht-Verbundrohre

brennbar

AD≤160mm

Schallschutz-Folie (Material PE, 3 - 5 mm dick) möglich

R 90

Z-19.17-1989

Curaflam® Manschette ECOPro, Brandschutzmanschette

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Ggf. Medienrohr mit einer handelsüblichen bis zu 5 mm dicken Schallschutz-Folie umwickeln. Restöffnung verschließen.

Manschette um das Rohr legen und mit-tels Verschlussbügel verschließen. Bohrungen und Dübel passend zu den Befestigunglaschen setzen.

Manschette mit beiliegendem Befestigungs-set mit der Decke/Wand verschrauben. Das Hinweisschild beschriften und dauerhaft neben der Manschette befestigen.

Beim Einbau in die Decke ist nur eine Manschette von unten anzubringen. Abschottung auf Bögen und Muffen (auch mit 45° Abwinklungen) ist möglich.

Beim Einbau in die Decke ist nur eine Manschette von unten anzubringen. Abschottung auf Bögen und Muffen (auch mit 45° Abwinklungen) ist möglich.

Abschottungen für 2 x 45° Bögen auch in der Wand möglich.

Die Manschetten können aneinander gren-zen (Nullabstand).

Es darf eine handelsübliche Schallschutz-Folie (Material PE, bis 5 mm Dicke) unter der Manschette durchgezogen werden.

Leichte Trennwand

Besondere MöglichkeitenMassivwand Decke

Die Manschette darf je nach Rohrart in Massivdecken komplett eingemörtelt wer-den (siehe Zulassung).

Die Manschette darf je nach Rohrart in Massivdecken komplett eingemörtelt wer-den (siehe Zulassung).

In Leichten Trennwänden sind die Manschet-ten mit durchgezogenen Gewindestangen (M 8) gegenüberliegend zu befestigen.

Die Laschen der Manschette dürfen je nach Rohrart in Massivdecken komplett eingemörtelt werden. Sie müssen dann nach außen umgeknickt werden (siehe Zulassung).

Einbau auf E-Schweißmuffen. Die Manschette darf oval gebogen werden.

Einbau auf CV-Verbinder. Die Manschette darf oval gebogen werden.

LTW

Massivwand

Seite 41

Page 42: Brandschutz-Praxihandbuch

EinsatzbereicheFür die Abschottung von brennbaren Rohren:• PVC; PE; PP; ABS; ASA; PE-X, PB bis zu einem Rohraußen-Ø ≤ 110 mm

• Kunststoffverbundrohre ≤ 110 mm

für folgende Gewerke• Heizung, Kälte, Trinkwasser

Montage des Wickelbandes• Beidseitig mit Überstand: - leichte Trennwände mit Dicke <150 mm: Überstand 75 mm - Massivwände mit Dicke <150 mm: Überstand 75 mm - MassivwändemitDicke≥150mm:Überstand50mm - MassivdeckenmitDicke≥150mm:Überstand50mm

• nachträgliche Montage vor der Wand ist möglich, Ummantelung aus Blech beachten!

Zugelassen für folgende Isolierungen:- Synthese-Kautschuk von 6 mm - 32 mm Dicke

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung.

Abmessungen, z. B.

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Kälte, Trinkwasser, Heizung

Kunststoff-/Kunststoffverbundrohre

brennbar

AD≤110mm

ohne oder mit Synthese-Kautschuk, 6 - 32 mm Dicke

R 90/R 120

Z-19.17-1935

Curaflam® Rollit BBRPro, Brandschutzwickelband

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Gesamt-Außen-Ø [mm](Rohr und Isolierung)

Verbrauchsmengen [mm] (beidseitiger Einbau) bei

Anzahl der Lagen

32 460

2

40 560

50 700

63 860

75 1000

90 1200

110 1440

125 1640

140 1820

160 2080

174 2260

Verbrauchsmengen für Curaflam® Rollit BBRPro

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Nullabstand im System

a ≥ 0

a ≥ 0

a ≥ 0

Abstand a > 0 mm zwischen den Oberflächen der Bandagen und zur Wand bzw. Decke.

Zwickel vollständig in Bauteildicke dicht verfüllen.

a ≥ 0

Page 43: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam® Rollit BBRPro Einbaubeispiele

VerpackungseinheitenCuraflam® Rollit BBRPro, Wickelband, 125 mm breit, 1,1 mm dick

- 10 m. In der praktischen Vorratsbox, inkl. 10 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 44 1 000 000 02

- 2,5 m, inkl. 4 Brandschutzschilder Artikel-Nr.: 3 44 1 002 500 00

Leichte Trennwand (Dicke ≥ 100 mm)

Massivwand (Dicke ≥ 100 mm) Massivdecke (Dicke ≥ 150 mm)

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Curaflam® Rollit BBRPro, Brandschutzwickelband

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Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig der Wand 75 mm.

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig der Decke 50 mm.

Fixieren der Wicklung durch Umwi-ckelnmitDraht(Ø≥0,8mm)

Wickelband einbringen (Länge siehe Tabelle), Wicklung zweilagig. Über-stand beidseitig 75 mm. Band durch Umwickeln mit Draht fixieren.

Fixieren der Wicklung durch Um-wickelnmitDraht(Ø≥0,8mm)

Ringspalt mit Mineralwolle (Baustoff-klasse DIN 4102-A) ausstopfen und beidseitig in Beplankungsdicke mit Gips abspachteln.

Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbestä-tigung ausfüllen und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbestä-tigung ausfüllen und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

Brandschutzschild ausfüllen und anbringen. Übereinstimmungsbestä-tigung ausfüllen und der zuständigen Bauaufsichtsbehörde übergeben.

Brandschutzschild ausfüllen und an-bringen. Übereinstimmungsbestätigung ausfüllen und der zuständigen Bauauf-sichtsbehörde übergeben.

75 mm 75 mm

Nachträgliche Abschottung vor Massivwand und Leichter Trenn-wand mit Dicke ≥ 100 mm. Wickelband bündig zur Wand um das Rohr legen. (Länge siehe Tabelle), Wick-lung zweilagig. Band durch Umwickeln mit Draht fixieren.Leichte Trennwand: Ringspalt mit Mi-neralwolle (Baustoffklasse DIN 4102-A) ausstopfen und beidseitig in Beplan-kungsdicke mit Gips abspachteln. Massivwand: Ringspalt vollflächig und ohne Hohlraum durch formbeständige nichtbrennbare Baustoffe (Baustoffklasse DIN 4102-A), z. B. Beton, Zementmörtel oder Gips verschließen.

Um das Wickelband und das Rohr beidseitig eine Blechmanschette legen.

Sonderanwendung

50 mm

Ringspalt vollflächig und ohne Hohl-raum durch formbeständige nicht-brennbare Baustoffe, z. B. Beton, Ze-mentmörtel oder Gips verschließen.

Ringspalt vollflächig und ohne Hohl-raum durch formbeständige nicht-brennbare Baustoffe, z. B. Beton, Ze-mentmörtel oder Gips verschließen.

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Wasser- und/oder gasdichte Durchführung im Innenbereich mit Brandschutz R 90• Curaflam® 11.500 BSRB: zugelassen bis AD ≤160 mm• Curaflam® 12.500 BSRB: zugelassen bis AD ≤140 mm• Curaflam® 49.950 BSRB: zugelassen bis AD ≤90 mm

Die Brandabschottungen Curaflam® 11.500 BSRB und 12.500 BSRB (geteilt) bestehen aus:- 1 Buchsenrohr- 2 Rosetten- 1 Dichtung- 1 BrandschutzpackungDie Brandabschottungen Curaflam® 49.950 BSRB besteht aus:- 1 Buchsenrohr- 2 Schraubkappen mit Edelstahlmantel, ABS Innenteil und Dichtung- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® Zubehör- Kleber 17010, Packungsmenge 50 ml. zum Verkleben der Rosetten mit dem Buchsenrohr- Kleber 17020, Packungsmenge 105 g. zum Verkleben der Schraubkappe mit dem Buchsenrohr

Curaflam® 11.500 BSRB, 12.500 BSRB Curaflam® 49.950 BSRB

Rohr-AD d [mm]

Buchsenrohr AD D2 [mm]

Rohr-AD d [mm]

Buchsenrohr AD D2 [mm]

bis 29 45 5 - 13 32

30 - 39 54 14 - 15 40

40 - 49 63 16 - 23 54

50 - 70 90 24 - 28 70

71 - 80 110 29 - 35 80

80- 107 125 36 - 43 90

108 - 124 160 44 - 49 103

125 - 140 180 50 - 61 115

11.500 BSRB: 160 220 62 - 77 135

- - 78 - 90 151

L1 (Standardlänge) [mm]: 300; weitere Längen lieferbar.

EinsatzbereicheAbmessungen

Curaflam® 11.500 BSRB

Curaflam® 11.500 BSRB

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost

schallisolierende Abwasserrohre, Kunststoffrohre

brennbar

AD≤160mm

-

R 90

Z-19.17-416

Curaflam® 11.500 BSRB, Curaflam® 12.500 BSRB, Curaflam® 49.950 BSRB

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Kernbohrung

Fuge zwischen Buchsenrohr und der Öffnung in der Wand / der Decke darf mit Mineralwolle(Schmelzpunkt≥1000°C;A1)fest ausgestopft werden.

eingemörteltes Buchsenrohr

Bei brennbaren Rohren in Deckendurchfüh run-genistabeinemAD≥110mmdiemitgelie-ferte Feder obenliegend einzubauen.

Bei brennbaren Rohren in Wänden mit Dicke≥400mmsind2Brandschutz-packungen erforderlich (je Wandseite 1 Packung).

Benachbarte Rohrabschottungen dürfen aneinander grenzen.

Ausfüllen und Anbringen des Brandschutz-schildes in unmittelbarer Nähe der Durch-führung.

A

Bei Baulängen über 300 mm Halbschalen auf Versatz stecken.

Halbschalen mit Kleber 17010 verkleben und in Durchbruch schieben.

>300

Erste Gummidichtung um das Medienrohr ver-kleben.

Brandschutzpackung um Medienrohr wickeln (A) und einschieben. Dann die Halbschalen vermörteln (B).

Rosetten um das Medienrohr legen und mit dem Kunststoffkleber Loctite 401 (Curaflex® 17010) verkleben. Anschließend die Roset-ten aufstecken.

Schnittzeichnung der fertigen Durchführung.

B

BA

AB

Halbschalen bündig mit der Wand absägen.

Curaflam® 12.500 BSRB Curaflam® 49.950 BSRB

HinweiseWand

1

3

2 5

6

4

Curaflam® 12.500 BSRB EinbaubeispieleCuraflam® 11.500 BSRB, Curaflam® 12.500 BSRB, Curaflam® 49.950 BSRB

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Curaflam® 11.500 BSRN

Wasser- und/oder gasdichte Durchführung im Innenbereich mit Brandschutz R 90• Curaflam® 11.500 BSRN: zugelassen bis AD ≤160 mm• Curaflam® 12.500 BSRN: zugelassen bis AD ≤160 mm• Curaflam® 49.950 BSRN: zugelassen bis AD ≤ 90 mm

Die Brandabschottungen Curaflam® 11.500 BSRN und 12.500 BSRN (geteilt) bestehen aus:- 1 Buchsenrohr- 2 Rosetten- 1 Dichtung- 1 Brandschutzpackung

Die Brandabschottungen Curaflam® 49.950 BSRN besteht aus:- 1 Buchsenrohr- 2 Schraubkappen und Edelstahlmantel, ABS Innenteil und Dichtung- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® Zubehör- Kleber 17010, Packungsmenge 50 ml. zum Verkleben der Rosetten mit dem Buchsenrohr- Kleber 17020, Packungsmenge 125 g. zum Verkleben der Schraubkappe mit dem Buchsenrohr

EinsatzbereicheAbmessungen

Curaflam® 11.500 BSRN

Curaflam® 11.500 BSRN, 12.500 BSRN Curaflam® 49.950 BSRN

Rohr-AD d [mm]

Buchsenrohr AD D2 [mm]

Rohr-AD d [mm]

Buchsenrohr AD D2 [mm]

bis 29 45 5 - 13 32

30 - 39 54 14 - 15 40

40 - 49 63 16 - 23 54

50 - 70 90 24 - 28 70

71 - 80 110 29 - 35 80

81- 108 125 36 - 43 90

109 - 140 160 44 - 49 103

141 - 160 180 50 - 61 115

- - 62 - 77 135

- - 78 - 90 151

L1 (Standardlänge) [mm]: 300; weitere Längen lieferbar.

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte dem allgemei-nen bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (abP).

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Prüfzeugnis

Abwasser, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Sprinkler, Rohrpost

Stahl, Kupfer, Edelstahl, Aluminium

nichtbrennbar

AD≤160mm

Mineralwolle (beidseitig)

R 90, R120

P-3025/0158-MPA-BS

Curaflam® 11.500 BSRN, Curaflam® 12.500 BSRN, Curaflam® 49.950 BSRN

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Einsetzen der Dichtung und der zweiten Rosette. Rosette mit Buchsenrohr verkleben (Kunststoffkleber Type 17010).

Curaflam® 12.500 BSRN Curaflam® 49.950 BSRN

Nichtbrennbare Rohre: Beid seitige Isolierung des Medienrohres mit Mineralfasermatten der Baustoffklasse A1.R 90/R120: Dichte: 80 kg/m³ Dicke: 80 mm Länge: 700 mm

Die Dicke der Brandschutzpackung ist dem Material und dem Durchmesser der Rohr-leitung bzw. dem Kabel angepasst.

Achtung!Die Abschottung darf nur in Wänden und Decken nach - DIN 1053 T1 (Mauerwerk), - DIN 1054 (Beton, Stahlbeton) und - DIN 4223 (Gasbeton) eingebaut werden!

HinweiseWand

Einbau inKernbohrung

Einbau inBuchsenrohr

Bei Wänden mit Dicke > 400 mm müssen zwei Brandschutzpackungen eingebaut wer-den.

1 4

2

3

5

Medienrohr verlegen und gleichzei tig Rosette aufschieben. Rosette mit Buchsen-rohr verkleben (Kunststoffkleber Type 17010).

Medienrohr verlegen und gleichzei tig Rosette aufschieben.

Brandschutzpackung um das Medienrohr wickeln. Brandschutzpackung einschieben.

Curaflam® 11.500 BSRN EinbaubeispieleCuraflam® 11.500 BSRN, Curaflam® 12.500 BSRN, Curaflam® 49.950 BSRN

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Curaflam® 2 x A BSHB

Wasser- und gasdichte Rohrdurchführung mit Brandschutz R 90• Curaflam® 2 x A BSHB / 3110 BSHB• Curaflam® A + B BSHB / 3210 BSHB – zugelassen bis AD ≤180 mm

Curaflam® 2 x A BSHB besteht aus:- 2 Curaflex® Dichtungseinsätzen A mit DPS*- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® 3110 BSHB besteht aus:- 2 Curaflex® Dichtungseinsätzen A mit DPS*- 1 Spezialfaserzement-Futterrohr 3000- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® A + B BSHB besteht aus:- je 1 Curaflex® Dichtungseinsatz A mit DPS* und B mit DPS*- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® 3210 BSHB besteht aus:- je 1 Curaflex® Dichtungseinsatz A mit DPS* und B mit DPS*- 1 Spezialfaserzement-Futterrohr 3000- 1 Brandschutzpackung

*) DPS: Double Profile System

EinsatzbereicheAbmessungen

Curaflam® 2 x A BSHB

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Abwasser, Trinkwasser, Heizung, Druckluft, Rohrpost

schallisolierende Abwasserrohre, Kunststoffrohre

brennbar

AD≤180mm

-

R 90

Z-19.17-324

Rohr-AD d [mm]

Futterrohr/ Kernbohrung-ID D1 [DN in mm]

Großring-AD GD [mm]

(Curaflam® A+B BSHB/ 3210 BSHB)

1 - 40 80 98

41 - 57 100 120

58 - 77 125 145

78 - 104 150 170

105 - 145 200 240

146 - 180 250 290

200 300 340

225 300 390

250 350 440

280 350 490

315 400 550

Curaflam® 2 x A BSHB / 3110 BSHB, Curaflam® A + B BSHB / 3210 BSHB

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Curaflam® A + B BSHB

mit SFZ Curaflex® 3000: Curaflam® 3210 BSHB

Curaflam® 3110 BSHB

Achtung!

Die Abschottung darf nur in Wänden und Decken nach - DIN 1053 T1 (Mauerwerk), - DIN 1054 (Beton, Stahlbeton) und - DIN 4223 (Gasbeton) eingebaut werden!

Die Dicke der Brandschutzpackung ist dem Material und dem Durchmesser der Rohrleitung bzw. dem Kabel angepasst.

Versiegelung bei Kernbohrungen: Wir empfehlen, die Bohrlochwandung mit Curaflex® Aquagard (Grundierung 1710/1711 und Speziallack 1715/1716) zu versiegeln.

HinweiseWand

Einbau inKernbohrung

Einbau inFutterrohr

Einsetzen und Span nen des 2. Dichtungs-einsatzes gemäß Tabelle mit den angegebe-nen Drehmomenten. Alle Muttern überkreuz anziehen.

Brandschutzpa ckung um das Medienrohr wickeln.

Brandschutzpa ckung einschieben. Bei Wänden mit Dicke > 400 mm müssen zwei Brandschutzpackungen eingebaut wer-den.

Spannen des Dich tungs einsatzes gemäß Tabelle mit den angegebenen Dreh-momenten. Alle Muttern überkreuz anzie-hen.

1 4

2

3

5

Bolzen- Ø

Schlüssel- weite

Maximale Drehmomente

M 5 8 3 Nm

M 6 10 8 Nm

M 8 13 12 Nm

M 10 17 25 Nm

Maximales Drehmoment beachten.

Curaflam® 3110 BSHB EinbaubeispieleCuraflam® 2 x A BSHB / 3110 BSHB, Curaflam® A + B BSHB / 3210 BSHB

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EinsatzbereicheAbmessungen

Rohr-AD d [mm]

Futterrohr/ Kernbohrung-ID D1 [DN in mm]

Großring-AD GD [mm]

(Curaflam® A+B BSHN/ 3210 BSHN)

1 - 40 80 98

41 - 57 100 120

58 - 77 125 145

78 - 104 150 170

105 - 145 200 240

146 - 190 250 290

191 - 233 300 340

234 - 288 350 390

289 - 339 400 440

340 - 380 450 490

381 - 406* 500 550

Curaflam® A + B BSHN

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte dem allgemeinen bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (abP).

Gewerke

Rohrmaterial

Rohrart

Rohrdurchmesser

Isolierung

Feuerwiderstandsklasse

Prüfzeugnis

Ab-, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Kälte, Gas, Druckluft, Sprinkler, Rohrpost, Fernwärme

Stahl, Edelstahl, Kupfer, Aluminium, Guss

nichtbrennbar

AD≤406mm

Mineralwolle (beidseitig) oder keine??

R 90, R120

P-3024/0148-MPA-BS, P-3439/4398-MPA-BS (Fernwärme)

Curaflam® 2 x A BSHN

Wasser- und gasdichte Rohrdurchführung mit Brandschutz R 90• Curaflam® 2 x A BSHN / 3110 BSHN• Curaflam® A + B BSHN / 3210 BSHN

– zugelassen bis AD ≤406 mm

Curaflam® 2 x A BSHN besteht aus:- 2 Curaflex® Dichtungseinsätzen A mit DPS*- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® 3110 BSHN besteht aus:- 2 Curaflex® Dichtungseinsätzen A mit DPS*- 1 Spezialfaserzement-Futterrohr 3000- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® A + B BSHN besteht aus:- je 1 Curaflex® Dichtungseinsatz A mit DPS* und B mit DPS*- 1 Brandschutzpackung

Curaflam® 3210 BSHN besteht aus:- je 1 Curaflex® Dichtungseinsatz A mit DPS* und B mit DPS*- 1 Spezialfaserzement-Futterrohr 3000- 1 Brandschutzpackung

*) DPS: Double Profile System, bis DN 350

Curaflam® 2 x A BSHN / 3110 BSHN, Curaflam® A + B BSHN / 3210 BSHN

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Nichtbrennbare Rohre: Beid seitige Isolierung des Medienrohres mit Mineralfasermatten der Baustoffklasse A1. Diese Ummantelung ist nicht erforderlich bei der Abschottung von Kunststoffmantelrohren.R 90/R120: Dichte: 80 kg/m³ Dicke: 80 mm Länge: 700 mm

Achtung!

Die Abschottung darf nur in Wänden und Decken nach - DIN 1053 T1 (Mauerwerk), - DIN 1054 (Beton, Stahlbeton) und - DIN 4223 (Gasbeton) eingebaut werden!

Die Dicke der Brandschutzpackung ist dem Material und dem Durchmesser der * Rohrleitung bzw. dem Kabel angepaßt.

Versiegelung bei Kernbohrungen: Wir empfeh-len, die Bohrlochwandung mit Curaflex® Aquagard (Grundierung 1710/1711 und Speziallack 1715/1716) zu versiegeln.

Curaflam® A + B BSHN Curaflam® 3110 BSHN

HinweiseWand

Einbau inKernbohrung

Einbau inFutterrohr

Einsetzen und Span nen des 2. Dichtungs-einsatzes gemäß Tabelle mit den angegebe-nen Drehmomenten. Alle Muttern überkreuz anziehen.

Brandschutzpa ckung um das Medienrohr wickeln.

Brandschutzpa ckung einschieben. Bei Mauern mit Dicke > 400 mm müssen zwei Brandschutzpackungen eingebaut wer-den.

Spannen des Dich tungs einsatzes gemäß Tabelle mit den angegebenen Drehmomen-ten. Alle Muttern überkreuz anziehen.

Bolzen- Ø

Schlüssel- weite

Maximale Drehmomente

M 5 8 3 Nm

M 6 10 8 Nm

M 8 13 12 Nm

M 10 17 25 Nm

Maximales Drehmoment beachten.

1 4

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mit SFZ Curaflex® 3000: Curaflam® 3210 BSHN

Curaflam® 3110 BSHN Einbaubeispiele Curaflam® 2 x A BSHN / 3110 BSHN, Curaflam® A + B BSHN / 3210 BSHN

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Abmessungen Einsatzbereiche

Schottstärke 170

Wandstärke

Wand- und Deckenstärken für S 30 für S 90

Massivwände ab 50 mm ab 100 mm

Leichte Trennwände ab 75 mm ab 100 mm

Massivdecken ab 150 mm

Max. Abmessungen S 30 / S 90

Massivwände (B/H) 1000 mm x 1000 mm

Leichte Trennwände (B/H) bzw. (H/B) 575 mm x 875 mm

Massivdecken (B/H) 700 mm x Länge unbegrenzt

Schottstärken (alle Wände und Decken)

für S 30 für S 90

120 mm 170 mm

Tabelle: Steine für Massivwände, Decken und Leichte Trennwände

• Wände aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton, Porenbeton

• Decken aus Beton, Stahlbeton, Porenbeton

• Leichte Trennwände

Umfang der Zulassung:

• Elektrokabel und -leitungen aller Art und Durchmesser (auch Lichtwellenleiter) mit Ausnahme von sogenannten Hohlleiterkabeln

• Kabeltragekonstruktionen (Kabelrinnen, -pritschen, -leitern) aus Stahl-, Aluminium- oder Kunststoffprofilen

• einzelne Leitungen aus Stahl- oder Kunststoffrohren für SteuerungszweckemitAD≤15mm

• Elektro-InstallationsrohreausKunststoffmitAD≤20mm,mitund ohne Kabelbelegung

• RohreausStahl,EdelstahlundGußmitAD≤168,3mmsowieRohrdicken≤14,2mm(Isolierungbeachten,EinzelheitensieheZulassung)

• RohreausKupfermitAD≤88,9(Isolierungbeachten,Einzelheiten siehe Zulassung)

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung.

Anwendungsbereiche:

• temporäre oder permanente Brandabschottungen von Elektrokabeln und -leitungen aller Art und Durchmesser

• nichtbrennbareRohremitAD≤168,3mm(zzgl.Isolierung)

• Elektro-InstallationsrohreausKunststoffmitAD≤20mm

Gewerke

Rohrmaterial

Kabel

Rohrdurchmesser

Isolierung (bei Rohren)

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Ab-, Regen-, Trinkwasser, Heizung, Kälte, Gas, Sprinkler, Elektro, Rohrpost

Guss, Stahl, Edelstahl (nichtbrennbar)

einzelne Kabel, Kabelbündel, Kabeltrassen

AD≤168,3mm(zzgl.Isolierung)

Mineralwolle, Glaswolle

S 30, S 90

Z-19.15-1869

Curaflam® - Schottsystem Stein

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Curaflam® - Schottsystem Stein Einbaubeispiele

Öffnung mit Curaflam®- Steinen ausfüllen. Bei Kabel- bzw. Rohrdurchführungen durch Beschneiden anpassen. Kabelzwischenräume, Zwickel und offene Fugen mit Curaflam®- Kabelkitt beidseitig mindestens 20 mm tief verfüllen.

Wenn Massivwand bzw. -decke dünner ist als geforderte die Mindestschottstärke, sind rings um die Schottöffnung Aufleistungen aus mindestens 100 mm breiten Streifen aus nichtbrennbaren Bauplatten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalziumsilikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) gem. Zulassung rahmenartig aufzubringen.

Alternativ kann ein umlaufender Rahmen aus nichtbrennbaren Bauplatten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalziumsilikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) eingesetzt wer-den, dessen Tiefe mindestens der Schott-stärke entsprechen muss.

Im Bereich der Rohbauöffnung einen umlau-fenden Rahmen aus nichtbrennbaren Bau-platten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalzium-silikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) einsetzen, dessen Tiefe mindestens der Schottstärke entspricht.

max. 1000 mm

max

. 1000 m

m

≥ 170 mm

≥ 100 mm

d2

d 1

d

170 mm

d3

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gren

zte

Läng

emax. 700 mm

≥ 1

70 m

m

≥ 170 mm

max

. 875

bzw

. 575

mm

≥ 100 mm

max. 875 bzw. 575 mm

Leichte Trennwand HinweiseMassivwand

Decke

1

2

3

Maximale Abmessung des Abschottungs-systems[mm]inMassivdecken(B x H) 700 x Länge ist unbegrenztMindesteinbautiefe (Schottstärke): 170 mm.

Abmessungen Curaflam® Stein

170 mm

60 mm

120 mm

Mindestabstände der Leitungen/Kabel [mm]Kabel(-tragekonstruktionen) - zur Bauteillaibung seitlich bzw. unten: 0 - zur Bauteillaibung oben 30 - zueinander vertikal 20 - zueinander horizontal 0 - zu Rohren 50Rohre zzgl. Isolierung zur - Bauteillaibung (ab Rohraußenkante) 0 - Rohre zueinander (ab Rohraußen- kante bzw. Isolierung) 50

Isolierung aus Mineralwolle kann hindurchgeführt werden oder an das Schott angrenzen. Bei Stahl-, Edelstahl-, Gussrohren

– bis AD 63,5 mm beidseitig L≥600mm;Dicke≥30mm.

– ab AD 63,5 mm bis 168,3 mm beidseitig L≥600mm;Dicke≥40mm.

Bei Kupferrohren

– bis AD 35 mm beidseitig L≥800mm;Dicke≥20mm.

– ab AD 35 mm bis 88,9 mm beidseitig L≥800mm;Dicke≥30mm.

Verpackungseinheiten- Set: 15 Curaflam® Steine 2 Brandschutz-Schilder Einbauanleitung Artikelnummer: 3 60 3 170 120 15

- Curaflam® Stein einzeln Artikelnummer: 3 60 0 170 120 00

- Curaflam® Kabelkitt zum Verschließen der Zwickel und Schnittkanten. Artikelnummer: 3 65 0 000 000 00

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Curaflam® - Schottsystem Stein

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Page 54: Brandschutz-Praxihandbuch

Abmessungen Einsatzbereiche

Wand- und Deckenstärken für S 30 für S 90

Massivwände ab 50 mm ab 100 mm

Leichte Trennwände (LTW) ab 75 mm ab 100 mm

Massivdecken ab 150 mm

Schottstärken für S 30 für S 90

Massivwände

ab 120 mm ab 150 mm Leichte Trennwände (LTW)

Massivdecken

• Wände aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton, Porenbeton • Decken aus Beton, Stahlbeton, Porenbeton • Leichte Trennwände Anwendungsbereiche:• temporäre oder permanente Brandabschottung von Elektrokabeln und -leitungen aller Art und Durchmesser • runde Wand- und Deckendurchbrüche mit häufig wechselnder Kabelbelegung

Umfang der Zulassung:• Elektrokabel und - leitungen aller Art und Durchmesser (auch Licht- wellenleiter) mit Ausnahme von sogenannten Hohlleiterkabeln • Einzelne Leitungen aus Stahl- oder Kunststoffrohren für SteuerungszweckemitAD≤15mm•Elektro-InstallationsrohreausKunststoffmitAD≤20mmmitund ohne Kabelbelegung • Kabeltragekonstruktionen (Kabelrinnen, -pritschen, -leitern) aus Stahl-, Aluminium- oder Kunststoffprofilen Weitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung.

Zubehör:Curaflam® Kabelkitt zum Verschließen der Zwickel und Schnittkanten.

Kernbohrungs- Ø D in mm

≤ 65 ≤ 78 ≤ 107 ≤ 122 ≤ 134 ≤ 165 ≤ 200 ≤ 250

xxx für Artikelnummer

065 078 107 122 134 165 200 250

Tabelle: Stopfen für Massivwände, Massivdecken

Gewerke

Kabeldurchmesser

Kabel

Kabelbelegung

Isolierung (bei Rohren)

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Elektro

AD∞

einzelne Kabel, Kabelbündel, Kabeltrassen

max. 60% des Öffnungsquerschnittes

-

S 30, S 90

Z-19.15-1867

Curaflam® - Schottsystem Stopfen

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Page 55: Brandschutz-Praxihandbuch

Curaflam®-Stopfen entsprechend der Größe der durchzuführenden Kabel passend zuschneiden. Zwei Curaflam®-Stopfen strammsitzend und bündig zur Wand in die Öffnung einsetzen.

Kabelzwischenräume, Zwickel und offene Fugen mit Curaflam®-Kabelkitt beidseitig mindestens 20 mm tief verfüllen.

Bei Wanddicken < 150 mm kann der Curaflam®-Stopfen in Verbindung mit Rohrschalen(Länge≥150mm)verwendetwerden.

Beim Einbau in Leichte Trennwände müssen im Bereich der Rohbauöffnung Rohrschalen verwendet werden. Die Rohrschalen wahl-weise mittig oder einseitig bündig in die Wand setzen.

Die Fuge zwischen den Rohrschalen und der Bauteillaibung ist mit Curaflam®-Kabelkitt oder wahlweise mit Gips bzw. minerali-schem Mörtel von beiden Wandseiten her zu verspachteln.

AbschottunginDecken:Deckendicke≥150mm.

Abstandsregeln beachten: lichter Abstand zwischendenAbschottungen:≥50mm.

≥150 mm

≥ 1

50 m

m

≤250 mm

≤ 2

50 m

m

< 150 mm

≥ 150 mm

≤ 150 mm

Ø 144 mm

≥ 50 mm

≥ 50 mm

Leichte Trennwand HinweiseMassivwand Decke

Curaflam® Stopfen Verpackungseinheiten- 1. Set: 2 Curaflam® Stopfen 1 Brandschutz-Schild Einbauanleitung Artikelnummer: 3 61 0 xxx 000 00

- 2. Set (für LTW): 2 Curaflam® Stopfen 1 Curaflam®-Hülse AD 144 x 150 mm 1 Curaflam® Kabelkitt 1 Brandschutz-Schild Einbauanleitung Artikelnummer: 3 61 0 144 150 03

- Curaflam® Kabelkitt zum Verschließen der Zwickel und Schnittkanten. Artikelnummer: 3 65 0 000 000 00

Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

Curaflam® - Schottsystem Stopfen EinbaubeispieleCuraflam® - Schottsystem Stopfen

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Page 56: Brandschutz-Praxihandbuch

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EinsatzbereicheAbmessungen

Tabelle: Kabelkitt für Massivwände, Decken und Leichte Trennwände

Wand- und Deckenstärken für S 90

Massivwände ab 100 mm

Leichte Trennwände ab 100 mm

Massivdecken ab 150 mm

Schottstärken für S 90

Massivwände ab 100 mm

Leichte Trennwände ab 100 mm

Massivdecken ab 150 mm

• Wände aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton, Porenbeton • Decken aus Beton, Stahlbeton, Porenbeton• Leichte Trennwände (in Verbindung mit Schalungsrohren oder Hülsrohren)

Anwendungsbereiche:• Permanente Brandabschottung von Elektrokabeln bis zu einem AD von 18 mm• Besonders geeignet für Kleinstabschottungen in Massivwänden und -decken• geprüft für die Feuerwiderstandsklasse S 90

• bei Verwendung in Leichten Trennwänden Einsatz von Hülsrohren

Abmessung der Kabelabschottung:• Maximaler Durchmesser der Öffnung: AD 80 mm• Maximale Kabelbelegung von 60% der Rohbauöffnung

Umfang der Zulassung:• Elektrokabel und - leitungen aller Art und Durchmesser (auch Lichtwellenleiter) mit Ausnahme von sogenannten Hohlleiterkabeln • Die Summe der Querschnitte aller Kabel darf bis zu 60 % der Rohbauöffnung betragenWeitere Details entnehmen Sie bitte der Zulassung.

Gewerke

Kabeldurchmesser

Kabel

Kabelbelegung

Isolierung (bei Rohren)

Feuerwiderstandsklasse

Zulassung

Elektro

AD≤18mm

einzelne Kabel

max. 60% des Öffnungsquerschnittes

-

S 30, S 90

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Curaflam® - Schottsystem Kabelkitt

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Page 57: Brandschutz-Praxihandbuch

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Abstandsregeln beachten: lichter Abstand zwischen den Abschottungen: mind. 10 mm. Andere Anordnungen siehe Zulassung.

≥ 1

50 m

m

≥10

mm

≥10 mm

max. 80 mm

max. 80 mmIn Wänden das Kartuschenmaterial in die Öffnung von hinten nach vorne vollständig einbringen. Die Öffnung mind. 100 mm tief verfüllen und darauf achten, dass der gesamte Lochquerschnitt, alle Zwischen-räume und Zwickel abgedichtet sind.

≥100 mm≥100 mm

Leichte Trennwand HinweiseMassivwand Decke

Curaflam® Kabelkitt Detaillierte Informationen bzgl. der Anwendungsbereiche und Bestimmungen der Ausführung entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ).

In Massivdecken das Kartuschenmaterial in die Öffnung von unten nach oben einbrin-gen. Öffnung mind. 150 mm hoch voll-ständig dicht verfüllen. Alle Zwischenräume und Zwickel abdichten. Deckenunterseitig ist eine Schalung beim Verfüllen zu verwenden. Diese ist nach dem Aushärten des Schotts zu entfernen.

Ausfüllen und Anbringen des Kennzeich-nungsschildes der Brandabschottung.Abgabe der ausgefüllten Überein-stimmungsbestätigung an den Bauherrn zur Weitergabe an die Baubehörde.

Ausfüllen und Anbringen des Kennzeich-nungsschildes der Brandabschottung.Abgabe der ausgefüllten Überein-stimmungsbestätigung an den Bauherrn zur Weitergabe an die Baubehörde.

In Leichten Trennwänden muss vor dem Ver-füllen das Schalungsrohr eingesetzt werden.Das Kartuschenmaterial in die Öffnung von hinten nach vorne vollständig einbringen. Die Öffnung mind. 100 mm tief verfüllen und darauf achten, dass alle Zwischen-räume und Zwickel abgedichtet sind.

Verpackungseinheit12 Kartuschen/Karton Curaflam® Kabelkitt(Füllmenge: 310 ml/Kartusche) 12 Brandschutz-Schilder, Einbauanleitung.

Curaflam® Kabelkitt KartuscheArtikel-Nr.: 3 65 0 000 000 00

Curaflam® Hülse für LTW (AD 80 x 100 mm)Artikel-Nr.: 3 65 0 080 100 00

Curaflam® - Kabelkitt Einbaubeispiele

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Curaflam® - Schottsystem Kabelkitt

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Page 58: Brandschutz-Praxihandbuch

Das Brandschutz-Kompetenz-Team

25 Jahre Garantieauf alle DOYMA-Produkte

Brandschutz-Beratungs-Hotline

0 42 07/91 66-888

Bezirk NKarl-Heinz MasuchMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk N-ODiplom-IngenieurMichael JacheMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk N-WCarsten BuchhopMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk M-NRené WerselMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk OUlrich RauerMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk S-WJürgen FischerMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk S-OMichael HahnMobil: +49(0)174 952 20 [email protected]

Bezirk M-WUlrich LankesMobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk WRené MergelmeyerFachplaner für gebäudetechni-schen Brandschutz (EIPOS)Mobil: +49(0)172 [email protected]

Bezirk M-OStefan ZipfelGeprüfter Sachverständiger für Brandschutz und Isoliertechnik (BDSH)Mobil: +49(0)173 [email protected]

Bezirk MPeter ReiningFachplaner für vorbeugenden Brandschutz (EIPOS) Mobil: +49(0)172 4294853 [email protected]

Markus BergerSachverständiger für vorbeugenden und gebäudetechnischen Brand-schutz (EIPOS)

Leiter Vertriebs-Management BrandschutzMobil: +49(0)173 / [email protected]

Christian WeberFachplaner für vorbeugenden Brandschutz (EIPOS)

Key-Account BrandschutzMobil: +49(0)173 / 9294212 [email protected]

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Page 59: Brandschutz-Praxihandbuch

WEIL SICHER EINFACHSICHER IST.

in Österreich

DOYMA GmbH & Co Büro WienPerfektastr. 61 Objekt 3 / Top 21230 Wien

Fon: 01/6 98 13 88Fax: 01/6 98 13 [email protected]

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DIN EN ISO 9001

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M M-O

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Page 60: Brandschutz-Praxihandbuch

WEIL SICHER EINFACHSICHER IST.

Sie wächst mit ihrer AufgabeCuraflam® Segment SM Pro

Curaflam® Segment SMPro erhält vierAuszeichnungen beim Plus X Award 2013 in der Kategorie Baumaterial.

Curaflam® Segment SMPro istBESTES PRODUKT DES JAHRES 2013in der Kategorie „Heizung und Klima“

Brandschutzmanschette zur Herstellung von Rohrabschottungen brenn barer Rohre bis 160 mm Außendurchmesser gemäß Zulassung.

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