BUCHSTABENFEST - members.a1.netmembers.a1.net/evahofbauer/spm/spm3/spm3_2.pdf · 1. ABC-Heft Für...

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Lese- / Schreibspiel Lernspiel Bewegungsspiel Darstellendes Spiel Sinnerfassendes Lesen; spielerischer Umgang mit Buchstaben und Wörtern; Kennenlernen des ABC; Einbeziehung von Mathematik, Sach- unterricht, Musik, ...; kreativer Umgang mit Texten; Medienerziehung; Verkehrserziehung; gezielte Schulung der Sinnesorgane; Interakti- on verschiedener Klassen; soziales und eigen- verantwortliches Lernen. Da das Erlernen der Buchstaben und des Lesens „das Er- eignis“ für die Kinder einer ersten Klasse ist, ist es seit längerem bereits gebräuchlich, den Abschluss dieses Lernabschnittes mit einem eintägigen Buchstabenfest zu feiern. Auf dieser Idee aufbauend, war es für mich nur mehr ein kleiner Schritt, daraus ein Projekt zu machen. Um die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, be- gann die Planung bereits im Oktober 1992, obwohl die Durchführung erst in der Woche vom 24.5.-28.5.1993 stattfand. In ersten Absprachen mit der Direktion wurden die beteiligten Lehrer - Begleitlehrerin, MUZU-Lehrer und Klassenlehrerin - und der Stundenplan - tägliche Un- terrichtsdauer für alle Schüler/innen 8-12 Uhr – festge- legt. Da der Kollegin der Vorschulklasse der Termin so kurz vor Schulschluss gut gefiel, nahm sie mit ihren Kin- dern unter dem Motto „Auch wir gehen bald in eine erste Klasse“ kurz entschlossen an dem Projekt teil. Aller- dings richtete sie sich dabei ganz nach der Konzentrati- onsfähigkeit ihrer Kinder. Sie kamen und gingen ab der zweiten Stunde, wie sie wollten. Überraschenderweise störte das, durch die offene Arbeitsform, überhaupt nicht. Es ergab sich jedoch so nebenher auch noch: „Komm, ich zeig dir das!“, „Ich helfe dir dabei.“ – Inter- aktion, Kommunikation und soziales Lernen in völlig natürlichen Situationen. Die erste Unterrichtseinheit gehörte dem Spiel. Dabei wurde mit den Sinnesorganen und dem eigenen Namen gearbeitet. Darauf folgten zwei Einheiten mit den Buch- staben. Die Abschlusseinheit war der Musik und dem Turnen gewidmet. Dieses Konzept wäre auch aufgegan- gen, wenn ... . Ja wenn wir nicht alle, Lehrer/innen und Kinder, am Dienstag völlig die Zeit vergessen hätten! Es wurde fleißigst gearbeitet, keiner schaute auf die Uhr, keiner hatte schon genug, niemand dachte ans Nach- hause gehen. Ich stellte nur etwas Unruhe fest und be- schloss, vor dem Singen und Turnen in der Pause mit den Kindern in den Hof zu gehen. Helle Freude bei den Kindern. Nach einigen Minuten im Hof erschien meine Begleitlehrerin und ersuchte mich, auf die Uhr zu schauen – es war 12 Uhr. Dieses Ereignis spiegelt die Lernsituation dieser Woche wieder. Die Kinder waren mit viel Eifer und Spaß bei der Sache. Die Lehrer/innen hatten gar keine Zeit, auf die Uhr zu sehen. Niemandem war auch nur eine Minute langweilig. Sollte Schule nicht so sein? Raumgestaltung: Im Klassenraum wurden je zwei Schülertische zu 5 (6) Kleingruppen am Rand des Raumes zusammengestellt. In jeder Kleingruppe lag das Material zu einem Buchstaben auf. Damit entstand in der Mitte des Klas- senraumes relativ viel Freiraum, der mit einem Teppich ausgelegt wurde. Die Kinder konnten sich Spiele und Arbeitsmaterialien dorthin mitnehmen, mussten sie aber nach Erledigung der Arbeit wieder zurücktragen. Schrift- liches wurde an den Tischen erledigt. Die restlichen Ti- sche fanden als Ablagetische Verwendung. Außerdem bot so der Klassenraum genug Platz, um die Spiele zur täglichen Einstimmung durchführen zu können. Nur mit dem Schwungtuch und dem Luftballonkreis musste ich in den Hof ausweichen. TAGESGLIEDERUNG: 1. Unterrichtseinheit: - Spiel mit dem eigenen Namen - Spiel mit den Sinnesorganen Dieser Teil des Tages hatte zwei Funktionen: 1. Vorstellung der Tagesbuchstaben über die Sinne. 2. Festlegung der Anfangsstation, um die „Stürmung“ einer besonders vielversprechenden Station zu ver- hindern. 2., 3. Unterrichtseinheit: - 5 (6) Tagesbuchstaben sind auf Stationen aufgeteilt. Die Kinder wurden zur besseren Orientierung mit einem Tagesplan - offenes Lernen war für die Kinder bereits Routine - ausgerüstet. Dass wir seit Jahresbeginn mit Clipboards arbeiteten, kam uns nun sehr gelegen. Der Arbeitsplan und die erledigten Aufgaben konnten darauf den ganzen Tag über sicher und verlustfrei aufbewahrt werden! Bastelarbeiten wurden in einem Korb gesam- melt oder sofort aufgehängt. An allen Stationen, mussten zwei Pflichtarbeiten erledigt werden: BUCHSTABENFEST Wir kö nnen schon alle Buchstaben Eva Hofbauer PROJEKT Erstlesen / -schreiben 1. Schulstufe

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Lese- / SchreibspielLernspielBewegungsspielDarstellendes SpielSinnerfassendes Lesen; spielerischer Umgangmit Buchstaben und Wörtern; Kennenlernendes ABC; Einbeziehung von Mathematik, Sach-unterricht, Musik, ...; kreativer Umgang mitTexten; Medienerziehung; Verkehrserziehung;gezielte Schulung der Sinnesorgane; Interakti-on verschiedener Klassen; soziales und eigen-verantwortliches Lernen.

Da das Erlernen der Buchstaben und des Lesens „das Er-eignis“ für die Kinder einer ersten Klasse ist, ist es seitlängerem bereits gebräuchlich, den Abschluss diesesLernabschnittes mit einem eintägigen Buchstabenfest zufeiern. Auf dieser Idee aufbauend, war es für mich nurmehr ein kleiner Schritt, daraus ein Projekt zu machen.Um die nötigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, be-gann die Planung bereits im Oktober 1992, obwohl dieDurchführung erst in der Woche vom 24.5.-28.5.1993stattfand. In ersten Absprachen mit der Direktion wurdendie beteiligten Lehrer - Begleitlehrerin, MUZU-Lehrerund Klassenlehrerin - und der Stundenplan - tägliche Un-terrichtsdauer für alle Schüler/innen 8-12 Uhr – festge-legt. Da der Kollegin der Vorschulklasse der Termin sokurz vor Schulschluss gut gefiel, nahm sie mit ihren Kin-dern unter dem Motto „Auch wir gehen bald in eine ersteKlasse“ kurz entschlossen an dem Projekt teil. Aller-dings richtete sie sich dabei ganz nach der Konzentrati-onsfähigkeit ihrer Kinder. Sie kamen und gingen ab derzweiten Stunde, wie sie wollten. Überraschenderweisestörte das, durch die offene Arbeitsform, überhauptnicht. Es ergab sich jedoch so nebenher auch noch:„Komm, ich zeig dir das!“, „Ich helfe dir dabei.“ – Inter-aktion, Kommunikation und soziales Lernen in völlignatürlichen Situationen.

Die erste Unterrichtseinheit gehörte dem Spiel. Dabeiwurde mit den Sinnesorganen und dem eigenen Namengearbeitet. Darauf folgten zwei Einheiten mit den Buch-staben. Die Abschlusseinheit war der Musik und demTurnen gewidmet. Dieses Konzept wäre auch aufgegan-gen, wenn ... . Ja wenn wir nicht alle, Lehrer/innen undKinder, am Dienstag völlig die Zeit vergessen hätten! Eswurde fleißigst gearbeitet, keiner schaute auf die Uhr,keiner hatte schon genug, niemand dachte ans Nach-hause gehen. Ich stellte nur etwas Unruhe fest und be-

schloss, vor dem Singen und Turnen in der Pause mitden Kindern in den Hof zu gehen. Helle Freude bei denKindern. Nach einigen Minuten im Hof erschien meineBegleitlehrerin und ersuchte mich, auf die Uhr zuschauen – es war 12 Uhr. Dieses Ereignis spiegelt dieLernsituation dieser Woche wieder. Die Kinder warenmit viel Eifer und Spaß bei der Sache. Die Lehrer/innenhatten gar keine Zeit, auf die Uhr zu sehen. Niemandemwar auch nur eine Minute langweilig. Sollte Schule nichtso sein?

Raumgestaltung:Im Klassenraum wurden je zwei Schülertische zu 5 (6)Kleingruppen am Rand des Raumes zusammengestellt.In jeder Kleingruppe lag das Material zu einemBuchstaben auf. Damit entstand in der Mitte des Klas-senraumes relativ viel Freiraum, der mit einem Teppichausgelegt wurde. Die Kinder konnten sich Spiele undArbeitsmaterialien dorthin mitnehmen, mussten sie abernach Erledigung der Arbeit wieder zurücktragen. Schrift-liches wurde an den Tischen erledigt. Die restlichen Ti-sche fanden als Ablagetische Verwendung. Außerdembot so der Klassenraum genug Platz, um die Spiele zurtäglichen Einstimmung durchführen zu können. Nur mitdem Schwungtuch und dem Luftballonkreis musste ichin den Hof ausweichen.

TAGESGLIEDERUNG:1. Unterrichtseinheit: - Spiel mit dem eigenen Namen

- Spiel mit den SinnesorganenDieser Teil des Tages hatte zwei Funktionen:1. Vorstellung der Tagesbuchstaben über die Sinne.2. Festlegung der Anfangsstation, um die „Stürmung“

einer besonders vielversprechenden Station zu ver-hindern.

2., 3. Unterrichtseinheit: - 5 (6) Tagesbuchstaben sindauf Stationen aufgeteilt.Die Kinder wurden zur besseren Orientierung mit einemTagesplan - offenes Lernen war für die Kinder bereitsRoutine - ausgerüstet. Dass wir seit Jahresbeginn mitClipboards arbeiteten, kam uns nun sehr gelegen. DerArbeitsplan und die erledigten Aufgaben konnten daraufden ganzen Tag über sicher und verlustfrei aufbewahrtwerden! Bastelarbeiten wurden in einem Korb gesam-melt oder sofort aufgehängt.

An allen Stationen, mussten zwei Pflichtarbeiten erledigtwerden:

BUCHSTABENFESTWir können schon alle Buchstaben

Eva Hofbauer

PROJEKT

Erstlesen / -schreiben

1. Schulstufe

1. ABC-HeftFür die Kindervorbereitet warein Heft, in dasich das ABCgestempelt hatte.Jeder Buchstabebenötigte eineDoppelseite. Aufder linken Seitedruckte ich denGroßbuchstaben,

auf der rechtenSeite den Klein-buchstaben in dielinke bzw. rechteobere Ecke. Zu

jedem Buchstaben wurde ein Arbeitswort aufgelegt,wobei die Wörter immer in einem Sinnzusammenhangmit anderen Aufgaben der jeweiligen Station standen.Das Arbeitswort war10mal nachzuspurenund dann an vorgege-benen strichliertenLinien, die die einzel-nen Buchstaben von-einander trennten,aber sch, ch, st, ... bei-sammen ließen, aus-einanderzuschneiden.Anschließend musstendie Buchstaben gutgemischt, wieder zum Wort geordnet und ins Heftgeklebt werden. Am Ende der Woche nahm jedes Kindein ABC-Wörterheft mit nachhause.

2. LeseblattZu jedem Buchstaben gab es ein Leseblatt. Auf dem Le-seblatt galt es eine sinnerfassende Leseübung durchzu-führen. Auch die Leseblätter wurden zu einem ABC-Le-seheft für jedes Kind zusammengefasst. Die Stationen-buchstaben mussten in den Wörtern gesucht und einge-ringelt werden.

4. Unterrichtseinheit:

- BuchstabenturnenDas Turnalphabet kopierte ich auf OH-Folien. Die je-weiligen Tagesbuchstaben wurden zunächst mittelsOverheadprojektor nach dem ABC vorgestellt. Aufdie genaue Ausführung der „Turnübung“ wurde gro-ßen Wert gelegt, damit es zu keinen Buchstaben-verwechslungen kommen konnte. Danach wurdenverschiedene Buchstaben angesagt, die Vorlage warweiterhin sichtbar (Quelle: Westermann PraxisGrundschule 3/92). Der OH-Projektor wurde abge-dreht, die Kinder turnten auswendig. Zum Turnen be-nützten wir den Raum der Vorschulklasse, um genü-gend Platz zu haben.

- Das ABC- LiedDas Erlernen des Liedes wurde durch große Plakatemit Tierbildern unterstützt. Unter den Bildern stan-den die Namen der Tiere. Die Anfangsbuchstabenwaren rot geschrieben. Das Lied machte beiden Klas-sen so viel Spaß, dass wir es gemeinsam beim Ju-gendsingen aufführten.

Was ist das? Ä, ä, ä. Es ist ein Affe, ä, ä, ä. Es ist ein Af-fe, ist ein Affe, ist ein Affe, ä, ä, ä.Was ist das? Brum, brum, brum. Es ist ein Bär, brum,brum, brum. Es ist ein Bär, ist ein Bär, ist ein Bär, brum,brum, brum.Clownfisch - blubb, blubb, blubbDachs - schnüff, schnüff, schnüffEsel - ia, iaFrosch - quak, quak, quakGans - schnatter, schnatterHund - wau, wau, wauIgel - stich, stich, stichJaguar - pfauch, pfauch, pfauchKuh - muh, muh, muhLöwe - brüll, brüll, brüllMaus - pi, pi, piNashorn - trampel, trampelOtter - schwimm, schwimm, schwimmPanda - taps, taps, tapsQualle - nur 3mal mit den Armen ihre Schwimmbewe-gung ausführenReh - husch, husch, huschSchwein - grunz, grunz, grunzTiger - kratz, kratz, kratzUhu - hu, hu, huVogel - pieps, pieps, piepsWal - pffffft, pffffft, pffffftWas ist das? Nix, nix, nix. Es gibt kein Tier mit X, X, X.Es gibt kein Tier, gibt kein Tier, gibt kein Tier mit X, X,X.Yak - 3mal die Kaubewegung ausführen lassenZebra - trab, trab, trab

Die Inhalte der 4. Einheit wurden jeden Tag um die ent-sprechenden Tagesbuchstaben erweitert. In der Folgewerden jeweils nur mehr die Einheiten 1 - 3 genau aus-geführt.

F fLesen fischenABC-Heft

G gLesen GeschichteABC-Heft

H hLesen HampelmannABC-Heft

I iLesen LegespielABC-Heft

J jLesen jausnenABC-Heft

1. TAGBuchstaben: A, B, C, D, ESpiel mit dem eigenen Namen - Zieh deinen NamenJeder Kindername in der Klasse wurde in Einzelbuchsta-ben zerteilt. Die Buchstaben jedes Namens wurden mitFäden in der richtigen Reihenfolge aneinandergebundenund unter mehreren Tüchern versteckt. Nur Schnüreschauten unter den Tüchern hervor. Die Aufgabe derKinder war es nun, an einer Schnur zu ziehen, bis derletzte Buchstabe eines Namens sichtbar wurde. Endeteder Name des Kindes mit diesem Buchstaben, durfte eseinen weiteren Buchstaben herausziehen, endete derName nicht mit diesem Buchstaben, musste es seinenEndbuchstaben suchen und durfte dort weiterziehen. DasSpiel war aus, als jedes Kind seinen eigenen Namengezogen hatte. Anschließend wurden die Namen ineinem Korb gesammelt - wir werden die Kärtchen nochbrauchen.Ein Problem bei diesem Spiel war die Neugierde derKinder. Obwohl die Spielregeln klar waren, versuchtensie dennoch immer wieder herauszufinden, wessenName es nun war, an dem sie gerade zogen.

Spiel mit den Sinnen - GeruchssinnJedes Kind erhielt einen von 5 Gerüchen. Zu diesemZweck wurden Filmdosen innen kurz vor Unterrichtsbe-ginn mit Apfel, Banane, Curry, Dille und Erdbeere guteingerieben und verschlossen. Aufgabe der Kinder wares nun, die Dosen zu öffnen, an ihnen zu riechen undsich den einzelnen Stationen zuzuordnen. Zu Vergleichs-zwecken standen bereits bei den Buchstabenstationen inSchalen die verschiedenen Geruchsobjekte, mit Stehkärt-chen versehen. Selbstverständlich stand Apfel bei A, Ba-nane bei B, Curry bei C, Dille bei D und Erdbeere bei E.

Station A aWörterheft: AmpelLesezettel:Die Wörter mussten denentsprechenden Bildernmit einem Strich zuge-ordnet werden.Arbeitsauftrag: Bastleeine Ampel!Auf schwarzes Naturpa-pier (A4) ist in derrichtigen Reihenfolgeein roter, ein grüner undein gelber Kreis zu kle-ben. Die Kreise sindvorher auszuschneiden. Anschließend durfte „Kreuzung“gespielt werden.Unterrichtsbezug: Sachunterricht - Verkehrserziehung.Hier konnte die Vorschulklasse mitmachen.

Station B bWörterheft: BaumLesezettel:Die Begriffe mussten gefunden und mit denumliegenden Wörtern durch einen Strich verbundenwerden.Arbeitsauftrag: Arbeite mit den Baumspielen!Die Begriffe Wurzeln, Stamm, Äste, Zweige und Blätter

waren in Lernspielen zur Ein-zelarbeit (Setzleiste, Steck-kästchen, Fadennähspiel,Legeblatt) und für Grup-penarbeit (Memory, Domi-no) durch Anmalen der je-weiligen Teile so aufbereitetworden, dass sich die Kinderanhand der selbstständigenWort – Bildzuordnung dieTeile eines Baumes einprä-gen konnten. Die Kontrollewar bei der Einzelarbeitdurch die eingebaute Selbstkontrolle der Lernspiele, beider Gruppenarbeit durch die Gruppe gegeben.Unterrichtsbezug: Sachunterricht.

Station C cWörterheft: ClownLesezettel:Die Sätze mussten mit denentsprechenden Bildern ver-bunden werden.Arbeitsaufträge:1. - Mach eines der beidenClownpuzzles! Dabei standen2 Schwierigkeitsgrade zurVerfügung - ein richtiges16teiliges Puzzle mit einemClownbild und ein in Streifengeschnittenes Puzzle mit einem Clownbild.Hier konnte die Vorschulklasse mitmachen.

2. - Mach dasClown-Lege-spiel!Hierfür habeich die Sätzedes Leseblatteszum KasperlRollo (siehe K)in Clown Cä-sar geändertund auf 9 Fel-dern auf einemA3-Blatt ange-ordnet. DieBilder musstenauf den Textgelegt werden.

3.- Arbeite am Computer!Seit dem Halbjahr durftenmeine Kinder auch einenComputer benutzen. Ichtestete ein Programm na-mens „Buchstaben“.Die Buchstaben erschienenin alphabetischer Reihenfol-ge auf dem Bildschirm,mussten auf der Buchsta-bentastatur gefunden undgedrückt werden.Unterrichtsbezug: Deutsch - Sinnerfassendes Lesen.

Station D dWörterheft: DrachenLesezettel:In die Schwanzmaschen des Drachen waren links großeD, rechts kleine d zu schreiben.Arbeitsauftrag: Löse den Wörtersalat!Unterrichtsbezug:Deutsch - Rechtschreiben.

Station E eWörterheft: EselLesezettel:Unter den Bildern war derEsel herauszufinden undanzumalen.Arbeitsauftrag: Spielt dasEselspiel!Das Eselspiel ist einWürfelspiel für 4 Spieler.Man muss vom Start zumZiel gelangen. Auf demWeg zum Ziel landet mannicht nur auf neutralenPunkten, sondern auchauf Tieren (mit E oder e). Ein e im Namen des Tieresbedeutet zwei zurück, ein E bedeutet vorrücken: Elch = 1vor, Edelweiß 2 vor (Achtung! Hat auch noch ein e,daher wieder zwei zurück = 0), Erdbeere = 3 vor(Achtung! Hat auch noch 3 e, daher 6 zurück = 3zurück), Ente = 4 vor (Hat auch ein e, 2 zurück = 2 vor),Engel = 5 vor (für das e 2 zurück = 3 vor), Elefant = 6vor (für das e 2 zurück = 4 vor). Esel = 12 vor (für das e2 zurück = 10 vor).Unterrichtsbezug: Deutsch - Rechtschreiben, Mathema-tik.

2. TAGBuchstaben: F, G, H, I, JSpiel mit dem eigenen Namen – BuchstabenbazarDie Buchstabenkärtchen für alle Kindernamen vom Vor-tag wurden an dieKinder willkürlichverteilt. Es bekamjedes Kind 5 Buch-staben in die Hand.Die Kinder musstennun untereinanderso lange tauschen,bis jedes Kind sei-nen eigenen Namenin der Hand hatte.Restbuchstabendurften verschenktoder einer Lehrkraftzur Weitergabe ge-geben werden. Die-ses Spiel klapptevorzüglich undkonnte von den Kindern ohne jede Hilfe durchgeführtwerden.

Spiel mit den Sinnen - GesichtssinnDie Bilder eines Fisches - F, einer Gans - G, eines Hasen- H, eines Igels - I und eines Jaguars - J wurde in je 5Teile zerschnitten, da meine Klassenschülerzahl 25 be-trug. Jedes Kind erhielt irgendeinen Teil. Nun musstensich die Kinder durch Vergleichen der Teile zu einemBild zusammenfinden. Auf der Rückseite fanden dieKinder den Namen des Tieres, der erst bei vollständigemPuzzle gelesen werden konnte. Die Zuordnung zu denStationen ergab sich aus den Anfangsbuchstaben derTiere.

Station F fWörterheft: FischLesezettel:Arbeitsauftrag: Fangso viele Fische, bisdeine F und f ver-deckt sind!Spiel für 2 - 4 Mit-spieler. Wort/Bild-kärtchen (.isch,.rosch, .uchs, .ass,.ahne, .enster, .lug-zeug, .liege, Pfei.e,Schi.., Sa.t, .inger,A..e, Gira..e, Wür.el,Tele.on, Lö..el, 0.en,Kä.er) waren aufausgeschnittenenFischen aufgeklebt und mussten aus einer Schachtel miteiner magnetischen Angel gefischt werden, die Fischewaren mit einer Büroklammer „fischbar“ gemacht wor-den. F oder f im Wort musste bestimmt werden und einPlättchen auf den eigenen Spielplan gelegt werden. DieAngeln waren aus einem Holzstäbchen und einem Ma-gnetknopf hergestellt worden.Unterrichtsbezug: Deutsch - Rechtschreiben.

Station G gWörterheft: GeschichteLesezettel:Den Kindern lagen 5Geschichten aus „Er-zähl und mal“ vor, siesollten eine auswählenund auf dem Arbeits-blatt die gewählte Ge-schichte im zugehöri-gen Kästchen ankreu-zen.Arbeitsauftrag: Suchedir ein Blatt aus, zeich-ne das Bild fertig undschreibe eine Geschichte dazu!Bei dieser Station ist es ratsam, eine Lehrkraft ständigzur Betreuung einzusetzen, da die Arbeiten der Kindervor der Reinschrift - wir trugen die fertigen Geschichtenin unser Geschichtenheft ein - ja korrigiert werden müs-sen. Außerdem fragen Kinder einer 1. Klasse beim freienSchreiben ja noch ständig „Wie schreibt man .... ?“ oder„Ist das so richtig?“. Dann benötigen sie sofort eine Ant-wort, sonst geht ihnen der Schreibfluss verloren und sie„vergessen“ womöglich aufgrund von Rechtschreibpro-blemen ihre Geschichte.Unterrichtsbezug: Deutsch - Text.Auch hier malten die Kinder der Vorschulklasse ihreGeschichten.

Station H hWörterheft:HampelmannLesezettel:Die Sätze wa-ren dem He-xenbild zuzu-ordnen.Arbeitsauftrag:Bastle einenHampelmann!

Die bereits gelochten Einzel-teile eines Hampelmannes wa-ren auszuschneiden, anzuma-len und nach einer Vorlagezusammenzusetzen.Unterrichtsbezug: Bildneri-sche Erziehung, TechnischesWerken.Hier konnten die Kinder derVorschulklasse mitmachen.

Gemeinsam wurde das Ge-dicht von der kleinen Hex´ ge-lernt und mit Bewegungen undGeräuschen untermalt.

Station I iWörterheft: IgelLesezettel:Wort und Bild waren zuverbinden.Arbeitsauftrag: Lege dieWörter richtig auf dasBlatt!Die Wort-BildkärtchenFliege, Pilz, Biene, Finger,Honig, Ring, Lippe, Bild,Stift, Spiegel, Tinte, Kind,Segel, Saft, Himbeere,Fisch, Birne, Schiff, Stiel,Wiege sollten auf demLegeblatt zu zusammenge-setzten Namenwörtern ge-ordnet werden. Die Kontrolle erfolgte durch eine Lehr-person.Unterrichtsbezug: Deutsch - Wort und Satz.

Station J jWörterheft: JauseLesezettel:Die Sätze mussten mitden Bildern verbundenwerden.Arbeitsauftrag: Iss dieJause!Am gedeckten Jausen-tisch standen Kakao undKuchen und durften ver-zehrt werden. Nach Be-endigung der Jausemussten die Kinder denTisch genau so verlas-sen, wie sie ihn vorge-funden hatten - frische Ser-viette, gespültes Häferl undsauberer Kuchenteller fürdie/den nächste/n.Unterrichtsbezug: Pause.Hier machten die Kinder derVorschulklasse so begeistertmit, dass uns der Kakao zuwenig wurde!

G gDu schreibst eineGeschichte.

Sie heißt:

Gesucht wird ...

Im Gebirge

Im Gefängnis

Das Geschenk

Die Geburtstagstorte

Die kleine Hex´Volksgut

Morgens früh um sechskommt die kleine Hex'.Morgens früh um siebenschabt sie gelbe Rüben.Morgens früh um achtwird Kaffee gemacht.Morgens früh um neunfegt sie´s Kämmerlein.Morgens früh um zehnholt sie Holz und Spän'.Feuert an um elf,kocht dann bis um zwölfFröschebein und Krebsund Fisch:Hurtig, Kinder,kommt zu Tisch!

3. TAGBuchstaben: K, L, M, N, OSpiel mit dem eigenen Namen - LuftballonkreisJeder Kindername wurde an einen aufgeblasenen Luft-ballon gebunden. Die Kinder standen im Kreis. JedesKind erhielt einen Luftballon und musste ihn nach demTrommelrhythmus weitergeben. Wer seinen eigenen Na-men in die Hand bekam, steckte den Luftballon raschzwischen seine Beine, übernahm den nächsten Luftbal-lon und gab ihn weiter. Das Spiel war aus, als jedes Kindseinen Namen hatte. Eine vorzügliche Blitzleseübung!

Spiel mit den Sinnen - GeschmackssinnAn einem aufgehängten Leintuch wurden Farbkärtchenmontiert. Jeder Farbe wurde etwas Essbares zugeteilt.Die Kinder ordneten sich in 5 Gruppen zu je 5 Kindernhinter dem Leintuch ihrer Lieblingsfarbe zu. Dann durfteimmer ein Kind der Gruppe mit geschlossenen Augenvor das Tuch treten, nannte seine Farbe und wurde mitKäse - K (gelb), Liptauer - L (rot), Mandeln - M (hell-braun), Nüssen - N (dunkelbraun) oder einem StückOrange - O (orange) gefüttert. Anschließend mussten sieraten, was es gewesen sein könnte, erfuhren die Lösungund ordneten sich wieder nach dem Anfangsbuchstabenihrer 1. Station zu. Selbstverständlich durfte auch vonden anderen Köstlichkeiten genascht werden.

Station K kWörterheft: KäferLesezettel:Arbeitsauftrag: Bastle einen Marienkäfer!Aus rotem Naturpapier wurde eine vorkopierte Käfer-form ausgeschnitten, schwarze Punkte wurden mit Fla-schenkorken daraufgedruckt. Als Beine und Fühler wur-den bunte Pfeifenputzer angeklebt.Unterrichtsbezug: Bildnerische Erziehung.Dabei machte die Vorschulklasse mit.

Station L 1Wörterheft: lesenLesezettel:Arbeitsauftrag: Mach so viele Lesespiele wie du magst!Verschiedene Lesespiele für die erste Klasse lagen bereitund durften nach Lust und Laune benutzt werden.Unterrichtsbezug: Sinnerfassendes Lesen.Auch die Kinder der Vorschulklasse hatten daran ihrenSpaß. Sie benutzten die Lösungsbilder als Puzzle.

Station M mWörterheft: Mathe-matikLesezettel:Die mathematischenZeichen und dieSätze waren zu ver-binden.Arbeitsauftrag: Ar-beite mit den Mathe-matikspielen!Hier konnte mit ver-schiedenen Rechen-spielen, die bereitsaus dem Unterrichtbekannt waren, gear-beitet werden. Da-runter befanden sichSteckkästchen, Anlegespiele, Rechenpuzzles, Setzleiste,Dominos .....Unterrichtsbezug: Mathematik.

Station N nWörterheft: NadelLesezettel:Sätze und Bilder wa-ren zu verbinden.Arbeitsauftrag: Näheeinen Knopf an!Grober Stramin, einedicke Nadel, eingroßer Knopf undfestes Garn warendie Grundwerkstof-fe, um diesesschwierige Unter-fangen zu beginnen.Mit viel Hilfe derLehrkräfte gelangdies allen Kindern.Unterrichtsbezug: Textiles Werken.Auch die VKL schaffte diese Aufgabe.

Station O oWörterheft: OfenLesezettel:Der Ofen war anzumalen.Arbeitsauftrag: Spiel miteinem oder mehrerenPartner/n Memory!Ein Wort-Bild-Memorymit den Wörtern Wolke,Violine, Krokodil, Niko-lo, Mond, Auto, Sonne,Telefon, Rock, U-Boot,Hose, Roller, Brot, Chor,Vogel, 2x Obst, 2x Opa,2x Ofen, 2x Orgel, 2xOstereier, 2x Ohr und 2x Oma wurde angeboten. Hatteein Kind ein Paar fertig, wurde es nicht einfach abgelegt,sondern jedes Kind legte seine Paare auf einen Spielplanmit 5 o und 5 O und traf dabei die Entscheidung O odero in diesem Wort.Unterrichtsbezug: Deutsch - Rechtschreiben.Die Vorschulklasse arbeitete hier mit einem reinen Bil-dermemory.

4. TAGBuchstaben: P, Qu, R, S, TSpiel mit dem eigenen Namen - SchwungtuchDa die Kinder meiner Klasse im Turnen gerne mit demSchwungtuch arbeiteten, wurden alle Buchstaben derKindernamen einzeln in das bewegte Schwungtuch ge-worfen. Vier Kinder gleichzeitig schickten wir, ihre Na-men zusammenzusuchen. Dazu war aber zu wenig Platzin der Klasse und ich musste in den Hof ausweichen.

Spiel mit den Sinnen - TastsinnUnter 5 Tüchern versteckt lagen erhabene Buchstaben(Tastbuchstaben aus Pfeifenputzern und Schleifpapier,unsere Fußgehbuchstaben - sie waren mit Silikon aufPackpapier gezeichnet worden - und Magnettafelbuch-staben) und sollten mittels Tasten durch das Tuch er-kannt werden. Am besten gelang das den Kindern mitden Pfeifenputzer- und den Silikonbuchstaben. Der er-tastete Buchstabe wurde noch verdeckt benannt. An-schließend durfte aufgedeckt werden und die Zuordnungzu den Anfangsstationen erfolgte.

Station P pWörterheft: PuppeLesezettel:Sätze und Bilder warenzu verbinden.Arbeitsauftrag: Schnei-de die Puppe aus Kartonaus und ziehe sie an!Ein auf Zeichenkartonkopierter Ausschneide-bogen mit Puppenkör-per und dazupassendemPuppengewand war aus-zuschneiden und zu be-malen. Anschließenddurfte selbstverständlich

damit gespielt werden. Beide Klassen hatten viel Spaßdaran.Unterrichtsbezug: Bildnerische Erziehung.

Station Qu quWörterheft: QuartettLesezettel:Arbeitsauftrag: Spiele mit2 oder mehreren PartnernQuartett!Dazu verwendete ich dasLeselernquartett aus demSetzkasten für die ersteSchulstufe.Unterrichtsbezug: Sinn-erfassendes Lesen.

Station R rWörterheft: Rumpelstilz-chenLesezettel:Der Satz war auswendigzu lernen und zu spielen.Arbeitsauftrag: Hör dirvom Kassettenrekorderdas Märchen „Rumpel-stilzchen“ an!Die Kinder konnten sichselbstständig das Mär-chen anhören, der Um-gang mit dem Kassetten-rekorder war allen Kin-dern geläufig, dazu wa-ren die an der Tuchtafel dargebotenen Szenen anzu-schauen und anschließend 6 dazupassende Bilder (aus„Fördermaterial Deutsch – Geschichten“) in die richtigeReihenfolge zu bringen.Unterrichtsbezug: Deutsch - Text, Medienerziehung.Das war auch eine Aufgabe, die die Vorschulklassen-kinder gerne mitmachten.

Station S sWörterheft: SonneLesezettel:Wörter und Bilder warenzu verbinden.Arbeitsauftrag: Spielt mitdem Sonnenspiel!Ein Spielbrett in Formeiner Sonne für 4 Mit-spieler lag auf. 4 Strahlender Sonne waren in kleineKreise mit S und s unter-teilt. Auf einem Würfelwaren 3 Seiten mit S und3 Seiten mit s belegt. Wasder Würfel zeigte, durfte auf dem Spielbrett durchSpielplättchen abgedeckt werden. Gewinner des Spielswar das Kind, das zuerst seine S und s-Kreise auf seinemSonnenstrahl belegen konnte.Unterrichtsbezug: Sozialerziehung.

Station T tWörterheft: tastenLesezettel:Wörter und Bilderwaren zu verbinden.Arbeitsauftrag:Spiele mit mindes-tens einem Tastspiel!Verschiedene Tast-spiele (Tastsack,Tastleiste, Tastme-mory, Tastdomino,Tastbuchstaben) la-gen auf. Immer 2 zu-sammenpassendeOberflächen solltenzusammengefundenwerden. Ich wählteeine eigene Station zu diesem Sinnesorgan, weil es inunserem Unterricht eigentlich zu kurz kommt.Auch die Vorschulklassenkinder konnten an dieser Sta-tion arbeiten.

5. TAGBuchstaben: U, V, W, X, Y, ZSpiel mit dem eigenen Namen - KreuzworträtselMit den Buchstabenkärtchen bastelten wir (die Lehrkräf-te!) aus allen Kindernamen ein großes Kreuzworträtsel.Am Schnittpunkt zweier Namen legten wir 2 gleicheBuchstaben aufeinander. Die Kinder mussten aus demRätsel ihre Namen herausfinden und wegnehmen. Esempfiehlt sich, die Kinder zunächst im Sesselkreis zusammeln, da sie sonst noch vor 8 Uhr diese Aufgabe un-aufgefordert erledigen.

Spiel mit den Sinnen - GehörsinnDie Wörter Uhr - U, Verkehr - V, Würfel - W, Xylofon -X, Ypsilon - Y und Zebra - Z waren je 4(5)mal aufKärtchen geschrieben worden. Jedes Kind zog ein Kärt-chen, erlas sich das Wort, sprach es halblaut murmelndständig vor sich hin, musste aber auch die Ohren auf-sperren, denn es sollte die anderen Kinder mit dem glei-chen Wort finden. Wer sich gefunden hatte, gab sich dieHand, und weitermurmelnd setzten sie gemeinsam dieSuche fort. Danach erfolgte wie gehabt die Zuordnungzur Anfangsstation.

Station U uWörterheft: UhrLesezettel:Arbeitsauftrag:Bastle eine Uhr!Ziffernblatt, Zeigerund Ziffern warenauszuschneiden, zu-sammenzusetzen undanzumalen.Unterrichtsbezug:Sachunterricht.Das schafften auchdie Kinder aus derVorschulklasse.

Station V vWörterheft: VerkehrLesezettel:Die Pfeile von hinund her waren zumBild zu zeichnen.Arbeitsauftrag: Setzedas Puzzle zusam-men!Das zusammenzu-setzende Bild zeigteverschiedene Ver-kehrssituationen.Manche Verkehrsteil-nehmer verhaltensich darauf falsch.Nach dem Zusam-mensetzen wurde dasBild natürlich genau besehen und besprochen.Unterrichtsbezug: Verkehrserziehung, Deutsch – Spre-chen.Dabei konnte die Vorschulklasse mitmachen.

Station W wWörterheft: WürfelLesezettel:1, 2, 3, 4, 5 und 6war mit den kleinenWürfelbildern zuverbinden.Arbeitsauftrag:Mach mindestensein Würfelspiel!Verschiedene Wür-felspiele zu Mathe-matik lagen auf.Unterrichtsbezug:Mathematik.

Station X xWörterheft: XylofonLesezettel:Die Buchstabenbzw. Silben desWortes Xylofon wa-ren zu verbinden.Arbeitsauftrag: Spieldie angegebenen Tö-ne der Reihe nachauf dem Xylofon –errate das Lied!Dafür schrieb ich dieTöne von „Alle mei-ne Entlein“ alsBuchstaben, wie sieauf den Xylofon-brettchen stehen, aufein Plakat. Nicht alle Kinder erkannten die Melodie.Jetzt kennen sie ganz bestimmt alle.Unterrichtsbezug: Musikerziehung.

Station Y yWörterheft: YpsilonLesezettel:Arbeitsauftrag: Spielmit dem Y!Wir orientierten unsan unserem Buchsta-bentag und stelltendie Aufgaben: Fuß-gehbuchstaben, Tast-buchstaben, Würfel-spiel y oder Y, setzedie Wörter Pony undYacht auswendig imSetzkasten, mach einWort aus dem Buch-stabensalat, stemplediese Wörter mitdem Stempelkasten zu einem Lesezettel und lies ihneinem/einer Lehrer/in vor.

Station Z zWörterheft: ZebraLesezettel:Sätze und Bilder wa-ren zu verbinden(Zahn und Zaun blei-ben übrig).Arbeitsauftrag: Suchedie gleichen Zebras!Auf einem Blatt wa-ren 4 Zebras (sieheLesezettel) abgebil-det. Eine Kleinigkeitwar bei einem Zebraanders. Passende Ze-brakarten musstendaraufgelegt werden.Beispiele für Veränderungen:

Unterrichtsbezug: optische Unterscheidung.Auch das war eine Station für die Vorschulklasse.

Nach dem Projekt:

Aufgearbeitet wurde das Projekt von den Lehrkräften fürinteressierte Eltern, Kollegen/innen und andere Schul-klassen als dreitägige Ausstellung.In der Klasse sind derzeit noch viele Spiele von diesemProjekt in Verwendung. Ich habe bereits versucht, daseine oder andere Spiel aus Platzmangel aus unserenSpielekästen zu entfernen. Die Kinder merkten es nichtnur sofort, sondern forderten es auch noch unter großemProtestgeschrei sofort zurück. Das zeigt für mich einebesonders starke Beziehung der Kinder gerade zu denSpielen aus dieser Woche.Derzeit steuern wir gerade der Endphase des Erlernensder Lateinschrift zu. Für die Kinder ist es bereitsbeschlossene Sache, dass es danach wieder ein großesFest geben wird.

Die Vorschulklasse:

Für meine kleinen Schüler und Schülerinnen aus derVorschulklasse führte die Arbeit mit einer 1.Schulstufe,in die sie ja im nächsten Schuljahr gehen werden, zueiner Hebung des Selbstbewusstseins. Die Erfahrung, invielen Lernbereichen mit einer 1.Klasse im direktenVergleich mithalten zu können, zeigte den Kleinen, wassie eigentlich schon alles können. Die Selbstbestätigungfür die Kinder erfolgte sowohl im manuellen als auch imkognitiven Bereich. Von großer Bedeutung für dieKinder war außerdem das Arbeiten in einem größerenSozialverband, das in unserem „Normalunterricht“ janicht der Fall ist, da Vorschulklasssen nur aus höchstens15 Kindern bestehen.

Für mich war diese Woche eine Bestätigung meinerJahresarbeit. Ich konnte beobachten, wie selbstständigmeine Vorschulklassenkinder mit Spaß, Eifer undBegeisterung am „richtigen Unterricht“ wie die Kinderes nannten, teilnahmen.

Befriedigt stellte ich nach dieser Woche fest: Die Kindersind auf ihr erstes Schuljahr gut vorbereitet.Marion Wonesch, Lehrerin der Vorschulklasse

Verwendete Literatur - sprich:Woher ich meine Ideen stahl.

Meine Lesezettel entstanden zum Teil aus:Spectra-Lehrmittelverlag D-4270 Dorsten - ABCDruckschrift.Weitere Anregungen holte ich mir vonder Arbeitsgruppe „Freie Lernphase“, derenMaterialmappe im Österr. Bundesverlag 1992 unter derMitarbeit von Christine Mitterlechner, Franz Hammerer,Elisabeth Kunz u.a. erschienen ist;Pacher, Rechenspiele 1 für das erste und zweiteSchuljahr. J&V, 1991;Hartmann, Hartmann, Odreitz, Fördermaterial Deutsch1, Geschichten, Arbeitsblätter, Österr. Bundesverlag1978;Bergedorfer Kopiervorlagen 19, Heiner Müller,Lesepuzzles und Lesedominos, 1./2. Schuljahr, VerlagSigrid Persen Norneburg/Niederelbe;Wilhelm Nüchter, Trudi Schutte, Erzähl und mal! 1. + 2.Band, Verlag GmbH Die Schulpraxis 1987;Peter Laas, Am eigenen Leib erfahren (Turnalphabet),aus Praxis Grundschule 3/92, Westermannundden Teilnehmern der Ideenwerkstatt 3 zum IntegriertenSchulspiel 1993 in Wien, die mir in der Endphase derProjektausarbeitung mit Ideen zu den Spielen mit denNamen und den Sinnesorganen aushalfen sowie dasABC-Lied für mich kreierten.