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Liebe Leser,Dreieinhalb Jahre Bärenmarkt! Dreieinhalb Jahre Leidenszeit! Drei-
einhalb Jahre fallende Kurse. Doch die Trendwende bei den Edelme-
tallen steht vor der Tür. Die Dynamik des Abwärtstrends hat in den
vergangenen Wochen und Monaten spürbar abgenommen. Sowohl
der Gold- als auch der Silberpreis arbeitet an einer Bodenbildung.
Sicherlich, es kann noch zu dem einen oder anderen Kursrücksetzer
kommen. Doch das Chance-Risiko-Verhältnis hat sich bei den Edel-
metallen deutlich gebessert. Werfen Sie nur einmal einen Blick auf
Silber. Aktuell notiert das Edelmetall bei rund 17 Dollar. Sicher, the-
oretisch kann es noch auf 12 oder 10 Dollar zurücksetzen – womit
ich allerdings nicht rechne. Doch auf der Chancenseite steht eine
Rückkehr zu alten Kursregionen von über 40 Dollar und mehr. Für
mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir bei Silber dreistellige Kur-
se sehen.
Und bei Gold? Da stehen die Chancen mindestens genauso gut. Zu-
mindest dann, wenn Goldman Sachs recht hat. Die Analysten gehen
davon aus, dass Peak Gold erreicht ist. Mit anderen Worten: Die Mi-
nenproduktion wird in den kommenden Jahren deutlich sinken.
Blickt man 20 Jahre in die Zukunft, könnte die Minenproduktion
sogar allmählich versiegen. Glaube ich das? Eher nicht. Ich denke,
dass eine fallende Minenproduktion dem Goldpreis Auftrieb verlei-
hen wird. Und dadurch werden Konzerne in die Lage versetzt, Gold
zu produzieren, dessen Produktion heute schlicht und ergreifend
unwirtschaftlich wäre.
Dennoch: Der Konsolidierungsdruck in der Branche dürfte in den
kommenden Jahren wachsen. Zusammenschlüsse und Übernah-
men machen bereits die Runde. Gut für die Unternehmen, die in der
Lage sind, einen solchen Konsolidierungsprozess aktiv zu begleiten.
Sprich: Die großen Konzerne mit einer gesunden Bilanz dürften aus
diesem Prozess als große Sieger hervorgehen. Schon jetzt haben sie
die Möglichkeit, das eine oder andere vielversprechende Projekt zu
einem Schnäppchenpreis zu erwerben. Und somit in den kommen-
den Jahren trotz geringerer Gold-Neuentdeckungen weiter zu wach-
sen. Doch welcher der großen Produzenten ist wirklich ein Kauf?
Und um welchen sollten Anleger einen Bogen machen?
Inhaltsübersicht
Seite 1 .........Einleitung
Seite 3 .........Barrick Gold
Seite 4 .........Goldcorp
Seite 5 .........Agnico Eagle Mines
Markus Bußler,
Chefredakteur
Bußlers Goldfolioder börsenbrief für gold-, silber- und rohstoff-aktien
Ausgabe xx/2015 | xx. April 2015
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Erstaunlicher-
weise greifen deutsche Privatanleger, wenn es um den Kauf einer
Goldminen-Aktie geht, immer wieder auf die Aktie von Barrick Gold
zurück. Warum? Zum einen hat Barrick als Marktführer natürlich
einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Zum anderen hat die Aktie
deutlich gelitten. Und ein Marktführer, der deutlich gelitten hat, ist
für viele Anleger automatisch ein Kauf. Die Argumentation lautet
wie folgt: Wenn die Aktie erst einmal wie-
der zu alter Stärke zurückfindet, sind
Kursgewinne von 100 Prozent und mehr
drin. Und die alte Stärke wird die Aktie
dann wieder erlangen, wenn der Goldpreis
seinen Boden erreicht hat und zu steigen
beginnt.
Nun, ich stimme mit ihnen darin überein,
dass sehr viele Aktien im Gold- und Sil-
berminensektor derzeit ein Kurspotenzial
von 100 Prozent und mehr haben. Aber
muss man deshalb zwangsläufig den ge-
fallenen Marktführer kaufen, oder ver-
sprechen nicht die einen oder anderen
vielleicht nicht ganz so bekannten Gold-
produzenten das Potenzial, sich wesent-
lich deutlicher und schneller zu erholen,
wenn der Goldpreis nach oben dreht, als das Flaggschiff Barrick Gold?
Unter den großen Produzenten gibt es gewaltige Qualitätsunter-
schiede. Das gilt sowohl mit Blick auf die Bilanz als auch mit Blick
auf die Assets – und gerade die Assets muss man als Anleger immer
wieder überprüfen. Vor einigen Monaten noch war die Aktie des
Goldproduzenten Eldorado Gold ein sicheres Investment. Die Minen
lagen in politisch stabilen Regionen, die Kosten waren niedrig. Alles
bestens, möchte man meinen. Doch die Zukunft des Kon-
zerns lag ausgerechnet in Griechenland. Die Cassandra-
Mine war eines der größten ausländischen Investitions-
projekte in Griechenland. 5.000 Arbeitsplätze sollten
entstehen. Doch die neue Regierung in Griechenland
stellt sich offen gegen das Projekt. Offiziell sollen wohl
Umweltschutzgedanken dem eigentlich bereits geneh-
migten Projekt im Weg stehen. Doch welches Ziel die
Regierung wirklich verfolgt, ist nicht ganz klar. Für die
Aktionäre war das eine bittere – und unerwartete – Pil-
le. Die Aktie stürzte ab. Die Aktienauswahl ist heute bei
Goldminen-Aktien wichtiger denn je. Werfen wir einen
Blick auf die großen Produzenten.
Bußlers GoldfolioAusgabe xx/2015 | xx. April 2015
Die Abwärtsdynamik hat sich verlangsamt. Während kaum jemand auf Gold achtet, arbeitet das Edelmetall an seinem Boden.
Die Goldproduktion könnte in den kommenden Jahren drastisch fal-len. Der Höhepunkt der Neuentdeckungen war vor 20 Jahren. Der Höhepunkt der Produktion dürfte im laufenden Jahr sein. Quelle: Goldman Sachs
Die Bodenbildung läuft
Geht die Goldproduktion bald zu Ende?
Gold in US-Dollar je Feinunze
2.2002.0001.800
1.600
1.400
1.200
1.000
11 12 13 14 15TeleTrader.com
1990
0
25
50
75
100
125
150
Gold Neuentdeckung in Mio. Unzen
Goldproduktionin Mio. Unzen
Durchschnittliche Entwicklungszeit >20 Jahre
7.200 $
6.000 $
4.800 $
3.600 $
2.400 $
1.200 $
0 $ 70
75
80
85
90
95
100
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
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2017
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2021
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Bußlers GoldfolioAusgabe xx/2015 | xx. April 2015
Die Barrick-Aktie arbeitet an einem Boden. Dennoch: Richtig bullish sieht das Chartbild noch nicht aus.
Barrick Gold in US-Dollar
222018
16
14
12
10
A M J J A S O N D 15 F M ATeleTrader.com
#1: Barrick Gold: Der größte und beste (?) Goldproduzent6,25 Millionen Unzen Gold hat Barrick im vergange-nen Jahr produziert. Das macht den kanadischen Kon-zern zur unangefochtenen Nummer 1 unter den Gold-produzenten. Und das Gute daran: Viele der Minen, die Barrick selbst zum Kerngeschäft zählt, liegen im minenfreundlichen US-Bundesstaat Nevada.
Und nicht nur das: Mittlerweile konnte Barrick die wichtigen All-In
Sustaining Costs (AISC) von 1.014 Dollar je Unze im Jahr 2012 auf
864 Dollar je Unze im vergangenen Jahr senken. Zum Vergleich: Der
Durchschnitt der großen Goldproduzenten liegt deutlich darüber –
bei rund 980 Dollar je Unze. Alles bestens, könnte man auf den ers-
ten Blick meinen?
Nein, denn die Bilanz von Barrick liest sich nach wie vor
ernüchternd: Noch immer drücken 10,4 Milliarden Dol-
lar Nettoschulden (13,1 Milliarden Dollar langfristige
Schulden abzüglich 2,7 Milliarden Dollar Cash) den Kon-
zern. Und im vergangenen Jahr überraschte das Unter-
nehmen den Markt mit einem negativen Free Cash Flow
von 136 Millionen Dollar. Zwar war das eine deutliche
Verbesserung im Vergleich zu 2014, als Barrick noch ei-
nen negativen Free Cash Flow von 1,1 Milliarden Dollar
verbuchte. Doch eigentlich hatten die meisten Analys-
ten mit einem positiven Free Cash Flow gerechnet. Die-
ses Jahr soll es endlich so weit sein. Das ist auch bitter
nötig, damit das Ziel, die Schulden bis zum Jahresende um min-
destens drei Milliarden Dollar zu senken, erreicht werden kann. Der
Löwenanteil dürfte aus den Verkäufen von Minen stammen, die
nach Ansicht von Barrick nicht mehr zum Kerngeschäft gehören.
Angesichts der Sparbemühungen verwundert es allerdings
umso mehr, dass sich Chairman John Thornton eine
34-prozentige Erhöhung der Vergütung auf 13 Millionen
Dollar gönnte.
Begrenzte MöglichkeitenAuch wenn das geografische Profil stimmt und die Kos-
ten unter Kontrolle sind: Barrick Gold hat noch viele of-
fene Baustellen – vor allem im Hinblick auf die Bilanz.
Und die schwache Bilanz dürfte auch das Wachstum
hemmen. Die Möglichkeiten, den Markt aktiv zu konso-
lidieren, sind daher eher gering.
Aktien-Kennzahlen: Barrick GoldWKN: 870 450
Aktueller Kurs
11,20Euro
Stopp-kurs
9,80Euro
Empfehl.- kurs
11,20Euro
Produzierte Unzen 15e
6,2 Mio.
Markt-kapital.
13,3Mrd. Euro
Prod.-kosten 15e
860Dollar/Unze
Roh-stoff
Gold
Kurs- ziel
16,00Euro
Bußlers Goldfolio #2: Goldcorp: Everbody’s Dar-ling – wirklich?Nahezu alle Analysten sind sich einig: Einer der besten Goldkonzerne, die an der Börse notiert sind, hört auf den Namen Goldcorp. Trotz Krise wächst das Unter-nehmen weiter. Die Bilanz ist stark. Und die Aussichten rosig. Die Aktie kann also nur steigen – von wegen.
Der Markt hat Goldcorp mit einigen Vorschusslorbeeren bedacht.
Während Barrick mehr als die doppelte Produktion im Vergleich zu
Goldcorp vorweisen kann, hat Goldcorp Barrick in Sachen Marktka-
pitalisierung mittlerweile überholt. Kein Wunder, sieht doch die Bi-
lanz wesentlich besser aus. Die Nettoschulden belaufen sich auf
nicht einmal drei Milliarden Dollar. Und während Barrick Assets
verkauft, geht Goldcorp den anderen Weg und bringt neue Minen in
Produktion. Im laufenden Jahr soll die Produktion um 20
Prozent zulegen. Dazu hat sich Goldcorp in den vergange-
nen Monaten und Jahren als regelmäßiger Dividenden-
zahler (monatliche Dividende von 0,05 Dollar) herausge-
stellt. Und dennoch: Zuletzt hat die Aktie geschwächelt.
Die Gründe liegen auf der Hand: Das Unternehmen hat
den Markt in den vergangenen Quartalen gleich mehr-
fach enttäuscht. Eine Enttäuschung waren dabei sicher-
lich die Zahlen für das vierte Quartal 2014. Goldcorp
wies einen Nettoverlust von 2,4 Milliarden Dollar aus.
Freilich, der Löwenanteil stammt aus einer Wertberichti-
gung für die Cerro-Mine in Argentinien. Dennoch: Der
Markt ist nicht zuletzt durch die Milliardenabschreibungen von
Barrick auf das Pascua-Lama-Projekt für derartige Wertberichtigun-
gen sensibilisiert. Dazu kommt: Goldcorp galt lange Zeit als einer der
günstigsten großen Produzenten. Doch während andere Konzerne die
Kosten zuletzt teils deutlich gesenkt haben, steigen die Kos-
ten von Goldcorp. Mit AISC von zuletzt 949 Dollar je Unze
ist es im Mitteldfeld gelandet – und weit von der Kosten-
führerschaft entfernt, die es selbst gerne hätte.
Derzeit nur eine Halteposition Keine Frage: Goldcorp ist ein gutes Unternehmen. Aber
die Enttäuschungen lasten auf der Aktie. Das verloren
gegangene Vertrauen muss zurückgewonnen werden.
Bis es so weit ist, wird sich die Aktie schwertun. Im Mo-
ment ist die Aktie nur eine Halteposition – allerdings
lässt die Bilanz durchaus Möglichkeiten für Zukäufe of-
fen, die den Kurs mittelfristig beflügeln dürften.
Ausgabe xx/2015 | xx. April 2015
Die Analysten sind in der Mehrzahl bullish. Doch die Goldcorp-Aktie enttäuscht bislang die Anleger.
Goldcorp in US-Dollar
32,5030,0027,50
25,00
22,50
20,00
17,50
A M J J A S O N D 15 F M ATeleTrader.com
Aktien-Kennzahlen: Goldcorp
Aktueller Kurs
17,82Euro
Stopp-kurs
14,00Euro
Empfehl.- kurs
17,82Euro
Produzierte Unzen 15e
3,4 Mio.
Markt-kapital.
15,8Mrd. Euro
Prod.-kosten 15e
920Dollar/Unze
Roh-stoff
Gold
Kurs- ziel
25,00Euro
WKN: 890 493
Bußlers Goldfolio #3 Agnico Eagle: Unbemerkt zum Highflyer Während sich die meisten Anleger auf Barrick oder Goldcorp fokussieren, hat es ein anderer Konzern ge-schafft, sich heimlich, still und leise nach oben zu ar-beiten: Agnico Eagle. Kein Wunder: Das Unternehmen hat die Analystenschätzungen übertroffen und stellt weiteres Wachstum in Aussicht. Günstig ist die Aktie mittlerweile nicht mehr – aber sie bleibt einer der Top-Picks bei den großen Produzenten.
Warum? Im vergangenen Jahr hat Agnico die Goldproduktion um
30 Prozent auf 1,42 Millionen Unzen gesteigert. Die Kosten lagen
bei 954 Dollar je Unze – bei Goldcorp erscheinen vergleichbare Kos-
ten hoch, weil der Markt mit niedrigeren Kosten gerechnet hatte.
Bei Agnico hingegen hatte der Markt mit höheren Kosten
gerechnet. Und im Gegensatz zu fast allen anderen gro-
ßen Produzenten konnte Agnico auch im nach wie vor
herausfordernden Umfeld fallender Goldpreise im ver-
gangenen Jahr einen positiven Free Cash Flow von 193
Millionen Dollar erwirtschaften. Der Gewinn lag bei
0,43 Dollar je Aktie. Und die Erfolgsgeschichte soll auch
im laufenden Jahr weitergehen. Agnico rechnet mit ei-
nem weiteren Produktionsanstieg um 12 Prozent. Die
AISC sollen auf 880 bis 900 Dollar je Unze fallen. Für
die Jahre danach hat Agnico weitere Kostensenkungen
vorhergesagt. 2016 soll die Goldproduktion über 1,6 Mil-
lionen Unzen erreichen. Und damit nicht genug: So soll
etwa Meadowbank ausgebaut werden und ab 2017 weitere
150.000 bis 200.000 Unzen Gold pro Jahr produzieren. Das Amaruq-
und das Maliadine-Projekt könnten ab 2019 für zusätzliches Pro-
duktionswachstum sorgen.
Die Nettoverschuldung von 1,2 Milliarden Dollar lastet
zwar auf der Bilanz – doch angesichts des positiven
Free Cash Flows dürfte die Verschuldung für das Un-
ternehmen kein Problem sein.
Der heimliche LieblingDas Management von Agnico Eagle hat in den vergange-
nen Quartalen sehr gute Arbeit geleistet und baut die
Produktion mit Augenmaß weiter aus – ohne dass dabei
die Profitabilität des Unternehmens leidet. Anleger, die
nach einem großen Produzenten Ausschau halten, sind
mit Agnico Eagle gut bedient.
Ausgabe xx/2015 | xx. April 2015
Agnico Eagle hat sich bislang gut geschlagen. Die Er-folgsstory dürfte weitergehen.
Agnico Eagle in US-Dollar
50
45
40
35
30
25
A M J J A S O N D 15 F M ATeleTrader.com
Aktien-Kennzahlen: Agnico Eagle Mines
Aktueller Kurs
28,24Euro
Stopp-kurs
23,00Euro
Empfehl.- kurs
28,24Euro
Produzierte Unzen 15e
1,5 Mio.
Markt-kapital.
4,9Mrd. Euro
Prod.-kosten 15e
880Dollar/Unze
Roh-stoff
Gold
Kurs- ziel
37,00Euro
WKN: 860 325
Bußlers GoldfolioAusgabe xx/2015 | xx. April 2015
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Chefredakteur: Markus Bußler
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Sicherlich: Die Aufzählung ist nicht vollständig. Es gibt auch unter
den großen Goldproduzenten noch den einen oder anderen gut auf-
gestellten Konzern. Denken Sie nur an Randold. Das Unternehmen
gilt unter Analysten nicht zu Unrecht als einer der am besten ge-
führten Goldproduzenten überhaupt. Und auch Newmont Mining
hat sich zumindest aus Sicht der Aktionäre zuletzt gemausert. Mit
anderen Worten: Sie finden auch unter den großen Produzenten
durchaus solide Unternehmen. Doch die wirklichen Highflyer, deren
Aktien sich mit einem steigenden Goldpreis leicht einmal verdop-
peln können, die finden Sie nicht hier. Die finden Sie in der zweiten
und dritten Reihe. Dort finden sich ausgezeichnet gemanagte Unter-
nehmen mit starken Projekten. Unternehmen, bei denen der CEO
teilweise selbst noch Aktienpakete von fünf bis zehn Prozent hält
und deshalb selbst ein starkes Interesse an einem steigenden Akti-
enkurs hat.
Höheres Risiko? Nur bedingt ... Sicher: Ich gebe Ihnen recht, wenn Sie sagen, dass dort das Risiko
auch höher ist. Schließlich hat der niedrige Goldpreis bereits das eine
oder andere Unternehmen zur Aufgabe gezwungen. Heute ist es
wichtiger denn je, dass die Vorstände einen regen Kontakt zum Ka-
pitalmarkt pflegen, um sich zu refinanzieren. Es ist wichtig, dass die
Vorstände glaubhaft machen können, dass sie das Projekt weiterent-
wickeln können. Und genau diese Unternehmen gilt es zu finden.
Unternehmen, die über ein gutes Projekt mit ausreichend Explorati-
onspotenzial verfügen und zudem ein Management vorweisen kön-
nen, das sein Handwerk versteht. Wenn es ein Explorationsunter-
nehmen in den vergangenen Monaten geschafft hat, Millionen auf
dem Kapitalmarkt aufzunehmen, dann ist das schon ein gutes Zei-
chen dafür, dass der Vorstand seinen Job versteht – und das Ver-
trauen der Investoren genießt.
Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass sich mit den richtigen Minen-
aktien in den kommenden Monaten viel Geld verdienen lässt. Wel-
che Minenaktien meine Favoriten sind, verrate ich Ihnen in Bußlers
Goldfolio (www.goldfolio.de).