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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Se i t e 1 Hightech und E-Mobilität – Shenzhen und Guangzhou im Fokus Zhongde Metal Group entwickelt Industrieparks im Perlfluss-Delta ZHONGDE METAL GROUP GmbH | Jägerstraße 34 | 10117 Berlin | Zentrale +49 (0)30 1208661-0 | [email protected] | www.metal-eco-city.com Editorial Bertram Brossardt D eutschland und China rücken näher zu- sammen – das wurde beim Besuch von Staatspräsident Xi Jinping im Juli deut- lich. Xi hatte für Deutschland einen Großauf- trag von 20 Milliarden Euro im Gepäck. Zuvor besuchte schon Ministerpräsident Horst Seeho- fer Anfang Mai die Volksrepublik, um die Bezie- hungen zwischen Bayern und China auf politi- scher und wirtschaftlicher Ebene zu vertiefen. China ist mit einem Handelsvolumen von über 29 Milliarden Euro (2016) Bayerns drittwichtigs- ter Handelspartner weltweit. Den Schulterschluss zwischen Deutschland und China sehe ich als große Chance für die baye- rische und deutsche Wirtschaft. Auch als Auf- sichtsrat der Zhongde Metal Group GmbH be- grüße ich diese strategische Partnerschaft. Sie zeigt mir, dass der Unternehmerverband in Jiey- ang mit der Erweiterung seines Portfolios auf dem richtigen Weg ist. Bislang ging es darum, die Metal Eco City in Jieyang als deutsch-chi- nesischen Wirtschaftsstandort zu positionieren. Jetzt rücken internationale Wirtschaftszentren in China in den Fokus. Die Metropole Shenz- hen – in der der Freistaat Bayern ein Büro un- terhält – und die Provinzhauptstadt Guangz- hou setzen auf die Zhongde Metal Group, um die Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland auszubauen. Hightech in Shenzhen, E-Mobilität in Guangzhou und Umwelttechnologie in Jiey- ang – die Zhongde Metal Group bespielt da- mit das Feld der Zukunftsthemen. Deutschen und besonders den exportorientierten bayeri- schen Mittelständlern öffnet sich hier eine Tür zum chinesischen Markt. Sie können sich neue Märkte erschließen und gleichzeitig China als Partner unterstützen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ein faires Miteinander und gleiche Bedingungen für alle Seiten voraus- gesetzt, profitieren beide Nationen von dieser strategischen Partnerschaft. Bertram Brossardt Aufsichtsrat der Zhongde Metal Group GmbH und Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. (vbm) und der Verei- nigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) Ausgabe N°5 · II/2017 · BULLETIN D ie Zhongde Metal Group Co., Ltd. (ZMG) erweitert die Geschäftsfelder – der Unter- nehmerkonzern aus Jieyang wird weitere Industriestädte in der Provinz Guangdong nach dem Vorbild der Metal Eco City (MEC) aufbauen. In der Metropole Shenzhen entwickelt die ZMG in Kooperation mit Partnern bis 2020 die High- tech-Industriestadt „Baolong Technology and In- novation City“. Der Branchenschwerpunkt liegt auf Industrie 4.0, Innovationen, Digitalisierung sowie Forschung und Entwicklung. In Planung ist auch ein internationaler Inkubator, der um- fassende Dienstleistungen für innovative euro- päische Startups anbietet. Elektromobilität steht in der Provinzhauptstadt Guanghzou im Fokus. Im Auftrag der Stadtre- gierung soll die ZMG in der bestehenden Auto- city „Huadu International Automobil Industry Base“ ein neues Automobilcluster entwickeln. Zielgruppe für die Ansiedlung sind Hersteller und Zulieferer im Bereich E-Mobilität und Smart Cars. Die Vermarktung der Industrieparks in Shenz- hen und Guangzhou übernimmt die deutsche Tochtergesellschaft des Konzerns, die Zhong- de Metal Group GmbH. „Dass man in der High- tech-Metropole Shenzhen und in der Provinz Guangdong die MEC als Vorbild für weitere In- dustrieparks sieht, ist eine Bestätigung unse- rer Arbeit“, freut sich Mike de Vries, Vorsitzen- der der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH. „Das Vermarktungskonzept mit deutschem Management ist im Vergleich zu anderen Industrieparks in China einmalig und bietet Unternehmern maximale Sicherheit beim Markteinstieg. Wir werden unser Know-how nun nicht mehr nur in die Metal Eco City in Jiey- ang einbringen, sondern auch in die internati- onalen Standorte Shenzhen und Guangzhou.“ Für den chinesischen Mutterkonzern sind die neuen Industrieparks der erste Schritt einer Ge- samtstrategie. Bis zum Jahr 2022 will die ZMG insgesamt fünf weitere Industriestädte in der Provinz Guangdong entwickeln. Entsprechen- de Anfragen liegen bereits vor. Der Konzern möchte die Erfahrungen und die Ressourcen seiner insgesamt zehn europäischen Standorte nutzen, um die Transformation der traditionellen Industrie in China voranzutreiben. Hinter der Zhongde Metal Group Co., Ltd. ste- hen 730 chinesische Metallfirmen aus der Re- gion Jieyang. Weitere Informationen zu den beiden neuen Standorten in Shenzhen und Guanghzou auf der Seite 2. Shenzhen Guangzhou/Huadu Jieyang

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 1

Hightech und E-Mobilität – Shenzhen und Guangzhou im Fokus

Zhongde Metal Group entwickelt Industrieparks im Perlfluss-Delta

ZHONGDE METAL GROUP GmbH | Jägerstraße 34 | 10117 Berlin | Zentrale +49 (0)30 1208661-0 | [email protected] | www.metal-eco-city.com

EditorialBertram Brossardt

Deutschland und China rücken näher zu-sammen – das wurde beim Besuch von Staatspräsident Xi Jinping im Juli deut-

lich. Xi hatte für Deutschland einen Großauf-trag von 20 Milliarden Euro im Gepäck. Zuvor besuchte schon Ministerpräsident Horst Seeho-fer Anfang Mai die Volksrepublik, um die Bezie-hungen zwischen Bayern und China auf politi-scher und wirtschaftlicher Ebene zu vertiefen. China ist mit einem Handelsvolumen von über 29 Milliarden Euro (2016) Bayerns drittwichtigs-ter Handelspartner weltweit. Den Schulterschluss zwischen Deutschland und China sehe ich als große Chance für die baye-rische und deutsche Wirtschaft. Auch als Auf-sichtsrat der Zhongde Metal Group GmbH be-grüße ich diese strategische Partnerschaft. Sie zeigt mir, dass der Unternehmerverband in Jiey-ang mit der Erweiterung seines Portfolios auf dem richtigen Weg ist. Bislang ging es darum, die Metal Eco City in Jieyang als deutsch-chi-nesischen Wirtschaftsstandort zu positionieren. Jetzt rücken internationale Wirtschaftszentren in China in den Fokus. Die Metropole Shenz-hen – in der der Freistaat Bayern ein Büro un-terhält – und die Provinzhauptstadt Guangz-hou setzen auf die Zhongde Metal Group, um die Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland auszubauen. Hightech in Shenzhen, E-Mobilität in Guangzhou und Umwelttechnologie in Jiey-ang – die Zhongde Metal Group bespielt da-mit das Feld der Zukunftsthemen. Deutschen und besonders den exportorientierten bayeri-schen Mittelständlern öffnet sich hier eine Tür zum chinesischen Markt. Sie können sich neue Märkte erschließen und gleichzeitig China als Partner unterstützen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ein faires Miteinander und gleiche Bedingungen für alle Seiten voraus-gesetzt, profitieren beide Nationen von dieser strategischen Partnerschaft.

Bertram BrossardtAufsichtsrat der Zhongde Metal Group GmbH und Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. (vbm) und der Verei-nigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw)

Ausgabe N°5 · II/2017

· BULLETIN

Die Zhongde Metal Group Co., Ltd. (ZMG) erweitert die Geschäftsfelder – der Unter-nehmerkonzern aus Jieyang wird weitere

Industriestädte in der Provinz Guangdong nach dem Vorbild der Metal Eco City (MEC) aufbauen. In der Metropole Shenzhen entwickelt die ZMG in Kooperation mit Partnern bis 2020 die High-tech-Industriestadt „Baolong Technology and In-novation City“. Der Branchenschwerpunkt liegt auf Industrie 4.0, Innovationen, Digitalisierung sowie Forschung und Entwicklung. In Planung ist auch ein internationaler Inkubator, der um-fassende Dienstleistungen für innovative euro-päische Startups anbietet.Elektromobilität steht in der Provinzhauptstadt Guanghzou im Fokus. Im Auftrag der Stadtre-gierung soll die ZMG in der bestehenden Auto-city „Huadu International Automobil Industry Base“ ein neues Automobilcluster entwickeln.

Zielgruppe für die Ansiedlung sind Hersteller und Zulieferer im Bereich E-Mobilität und Smart Cars. Die Vermarktung der Industrieparks in Shenz-hen und Guangzhou übernimmt die deutsche Tochtergesellschaft des Konzerns, die Zhong-de Metal Group GmbH. „Dass man in der High-tech-Metropole Shenzhen und in der Provinz Guangdong die MEC als Vorbild für weitere In-dustrieparks sieht, ist eine Bestätigung unse-rer Arbeit“, freut sich Mike de Vries, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH. „Das Vermarktungskonzept mit deutschem Management ist im Vergleich zu anderen Industrieparks in China einmalig und bietet Unternehmern maximale Sicherheit beim Markteinstieg. Wir werden unser Know-how nun nicht mehr nur in die Metal Eco City in Jiey-ang einbringen, sondern auch in die internati-

onalen Standorte Shenzhen und Guangzhou.“ Für den chinesischen Mutterkonzern sind die neuen Industrieparks der erste Schritt einer Ge-samtstrategie. Bis zum Jahr 2022 will die ZMG insgesamt fünf weitere Industriestädte in der Provinz Guangdong entwickeln. Entsprechen-de Anfragen liegen bereits vor.Der Konzern möchte die Erfahrungen und die Ressourcen seiner insgesamt zehn europäischen Standorte nutzen, um die Transformation der traditionellen Industrie in China voranzutreiben. Hinter der Zhongde Metal Group Co., Ltd. ste-hen 730 chinesische Metallfirmen aus der Re-gion Jieyang.

Weitere Informationen zu den beiden neuen Standorten in Shenzhen und Guanghzou auf der Seite 2.

Shenzhen

Guangzhou/HuaduJieyang

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E-Mobilität und autonomes Fahren – Internationale Autocity Huadu

Zhongde Metal Group entwickelt weitere Industrieparks in der Provinz Guangdong

E-Mobilität im Fokus – die Zhongde Metal Group wird in der Provinzhauptstadt Guangzhou im Auftrag der Stadtregierung einen Industriepark für Zulieferer und Hersteller aus dem Bereich E-Mobilität und Smart Cars entwickeln. Im bestehenden Industriepark „Guangzhou Huadu In-

ternational Automobil Industry Base“ soll ein neues Automobilcluster entstehen. Die internationale Autocity Huadu umfasst insgesamt rund 37 Quadratkilometer. Seit 2003 haben sich dort mehr als 200 Unternehmen, mit mehr als 40.000 Arbeitskräften angesiedelt – davon 15 Unternehmen der weltweiten Top-500 und 33 Zulieferer der Dongfeng-Nissan-Group. Das neue Automobilcluster soll auf einer Fläche von 18 Quadratkilometern entwickelt werden und sich ausschließlich auf Elektrotechnologien konzentrieren. Die Provinzhauptstadt Guanghzou ge-hört seit 2010 zu den chinesischen Modellstädten für Elektromobilität. Für öffentliche Fahrzeuge – Taxen, Busse und Regierungsfahrzeuge – sind chinaweit 25 Städte zu Pilotstädten erklärt wor-den. Durch den Schwenk zur Elektromobilität soll die Umweltbelastung in Ballungsräumen gesenkt und die Energieversorgung unabhängig von Ölimporten gesichert werden. China ist mit mehr als einer halben Million verkaufter Modelle heute mit Abstand der weltgrößte und dynamischste Markt für batteriebetriebene Fahrzeuge. Die meisten in China verkauften E-Autos stammen von heimischen Autoherstellern.Chinas Regierung hat den Technologiewechsel in der Automobilindustrie zu einer Priorität gemacht. Diese Priorität ist in staatlichen Programmen nicht nur für fünf Jahre, sondern für mehrere Jahrzehn-te definiert. Es wird prognostiziert, dass in China in den Jahren 2015 bis 2019 rund 3,5 Millionen Elektrofahrzeuge hergestellt werden könnten. Das neue Autocluster in Huadu fokussiert sich auf die Ansiedlung europäischer Hersteller und Zulieferer.

Innovationen und Industrie 4.0 – Hightech-Industriepark in Shenzhen

Zhongde Metal Group entwickelt weitere Industrieparks in der Provinz Guangdong

https://goo.gl/sxC4MB

Stadtbezirk Longgang - Shenzhen

Fortsetzung von Seite 1

Hightech, Industrie 4.0, Digitalisierung, Forschung und Entwicklung – die Zhongde Metal Group entwickelt mit Partnern im Shenzhener Stadtbezirk Longgang eine Hightech-Indus-triestadt, die „Baolong Technology and Innovation City“. Für die Entwicklung des Industrie-

parks wurde die „ZhongDe (Shenzhen) Technology and Innovation Eco City., Ltd.“ (TIEC) gegründet – Gesellschafter sind die Seagirt Investment Development Co., Ltd, die Zhongde Metal Group und andere Kooperationspartner. Der Branchenschwerpunkt liegt auf Industrie 4.0, Innovationen, Di-gitalisierung sowie Forschung und Entwicklung. In Planung ist auch ein internationaler Inkubator, der umfassende Dienstleistungen für innovative europäische Startups anbietet. Die Kooperation mit Seagirt beinhaltet verschiedene Vorhaben. Aktuell werden Bürogebäude im Zentrum des Stadt-bezirks Longgang modernisiert und vermarktet. Die Flächen sind für Headquarters, Forschungs-zentren oder Repräsentanzen geeignet. Ab 2018 sollen mehrere ältere Viertel im bestehenden „Baolong Industrial Park“ zu einer modernen, internationalen Industriestadt umgebaut werden, in der sich europäische Unternehmen ansiedeln können. Die „Baolong Technology and Innovation City“ soll auf einer Gesamtfläche von 200.000 Quadratmetern entwickelt werden – geplant sind Bürogebäude, Appartementanlagen, Industriegebäude sowie Hotel und Einkaufszentren. Shenz-hen liegt im Süden der Provinz Guangdong am Perlfluss-Delta, an der Grenze zu Hongkong. Ende der 1970er Jahre war Shenzhen eine kleine Hafenstadt mit rund 30.000 Einwohnern – heute le-ben rund 13 Millionen Menschen in der Metropole. Sie gehört zu den am schnellsten wachsen-den und innovativsten Städten der Welt. Tragsäule der lokalen Wirtschaft sind unter anderem die Elektronik- und Telekommunikationsindustrie sowie andere Hightech-Industrien. Longgang ist der größte Stadtbezirk Shenzhens.

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 3

Jens Hildebrandt ist Delegierter der Deut-schen Wirtschaft – Kanton (Guangzhou) und Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der

Deutschen Handelskammer in China für Süd- und Südwestchina (AHK). Die AHK China beglei-tet und berät mehr als 5000 deutsche Unterneh-men in China. Im Interview spricht Hildebrandt über seine Erfahrungen in Südchina, zeigt Chan-cen und Herausforderungen für deutsche Mit-telständler auf und erklärt, welches Potential Industriestädte wie die Metal Eco City haben.

Herr Hildebrandt, wenn deutsche Unternehmen in China aktiv werden möchten, denken viele nur an Weltmetropolen wie Peking oder Shanghai. Obwohl auch das Perlflussdelta zu den reichsten Regionen Chinas gehört, rückt der Süden bei der Standortwahl nicht gleich in den Fokus. Welches Potential sehen Sie für deutsche Unternehmen in Südchina?

Hildebrandt: Das Perlflussdelta steht tatsäch-lich zu Unrecht aus deutscher Sicht häufig im Schatten Pekings und Shanghais. Mit zehn Pro-zent des chinesischen BIPs hat die Region eine Wirtschaft, die etwa so groß ist wie die ganz Indonesiens. Als eigenständiges Land wäre das Delta außerdem die drittgrößte Handelsnation der Welt, direkt nach den USA und Deutsch-land. Das Potential für deutsche Unternehmen ist dementsprechend groß, nicht zuletzt da ak-tuell nach wie vor ein Strukturwandel zu hö-herwertiger Produktion stattfindet und viel in Produktionstechnik investiert wird. Gleichzeitig ist das Perlflussdelta die Heimat chinesischer Innovationsführer. Mehr als 40 Prozent aller 2016 international angemeldeten Patente Chi-nas kamen von hiesigen Unternehmen. Das bie-tet neue Chancen zur Zusammenarbeit mit leis-tungsfähigen lokalen Marktführern, auch zum gemeinsamen Erfolg auf Drittmärkten. Nicht zu-letzt ist die Region ein hoch attraktiver Konsu-mentenmarkt und durch die traditionelle Stär-ke im Handel ein guter Einstiegspunkt für den gesamten chinesischen Markt.

Umweltschutz, Innovationen, E-Mobilität – in welchen Branchen können deutsche Unterneh-mer in Südchina in den kommenden Jahren er-folgreich sein?

„Das Potential für deutsche Unternehmen in Südchina ist groß“

Interview mit Jens Hildebrandt, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in China

Hildebrandt: Die Bandbreite Erfolg verspre-chender Branchen ist groß, nicht zuletzt aus dem bereits genannten Aufwertungsprozess heraus. Das reicht vom Bereich Produktions-technik über Umwelttechnik bis hin zur Krea-tivwirtschaft. Man sollte aber eben nicht nur den lokalen Markt im Blick haben, sondern das Perlflussdelta auch als Sprungbrett für Asien oder weitere Märkte weltweit wahrnehmen. Daher lassen sich die Chancen für deutsche Unternehmer in Südchina schwer eingrenzen.

„Made in China 2025“ trifft „Industrie 4.0“ – se-hen Sie in den beiden Zukunftsstrategien eher Chancen oder Risiken für deutsche Mittelständ-ler?

Hildebrandt: Es ist wohl beides. In Sachen Auto-matisierung und Smart-Manufacturing sind der Großteil der chinesischen Hersteller noch nicht auf dem Niveau des deutschen Mittelstands an-gelangt. Deutsche Mittelständler können in die-sen Bereichen Produkte und Lösungen anbieten, nach denen in der chinesischen Industrie sehr hohe Nachfrage besteht. Hier besteht für die nächsten Jahre noch ein großes Marktpotenzi-al. Gleichzeitig ist es tatsächlich so, dass chine-sische Hersteller gezielt durch „China 2025“ in ausgewählten Branchen zu Marktführern ent-wickelt werden sollen. Hier gilt es für deutsche Unternehmen, die Augen offen zu halten und ge-nau die Entwicklungen in China zu beobachten. In diesen Branchen wird es zunehmend für un-sere Unternehmen wichtig, die Innovationsfüh-rerschaft auf- und auszubauen.

Deutsche mittelständische Unternehmen haben oft Angst, auf dem chinesischen Markt zu schei-tern. Die AHKs in China betreuen rund 5200 deut-sche Unternehmen in China – in Südchina mehr als 600. Was sind erfahrungsgemäß die häufigs-ten Gründe für ein Scheitern?

Jens Hildebrandt ist Delegierter der Deutschen Wirtschaft – Kanton (Guangzhou) und

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China für Süd- und

Südwestchina (AHK)

Sitz der Deutschen Auslandshandelskammer in Guangzhou.

Hildebrandt: Viele ausländische und auch deutsche Unternehmen, scheitern auf dem chinesischen Markt, weil sie Geschäftsmodell und -praxis nicht an die ortsspezifischen Gegebenheiten in China anpassen. Bei Unternehmensgründung, Marketing und Vertrieb lohnt es sich daher einen erfahrenen, ortskundigen Partner an der Seite zu haben, der einen auf die Besonderheiten Chinas vorbereitet und entsprechend berät. Des Weiteren wird vor allem von kleineren Mittelständlern unterschätzt, wie ressourcenaufwändig die Betreuung eines Standortes in China tatsächlich ist.

Der Herdentrieb ist bei deutschen Unternehmern ausgeprägt – es gibt ein Gefühl der Sicherheit, wenn sich in einem Industriepark bereits deutsche Unternehmen angesiedelt haben. Sie kennen die Metal Eco City in Jieyang persönlich. Wie bewerten Sie das Potential der deutsch-chinesischen Stadt des Mittelstands in Südchina?

Hildebrandt: China ist ein sehr großes Land, daher gibt es meist auch nicht nur einen „passenden“ Standort für deutsche Unternehmen. Die Metal Eco City engagiert sich jedoch sehr aktiv im Kreis deutscher Mittelständler und bietet umfangreiche Dienstleistungen und Unterstützung für angesie-delte Firmen. Gerade solche weichen Faktoren und das lokale Engagement können häufig entschei-dend sein für Erfolg und Misserfolg von Ansiedlungen. Natürlich ist auch die Nähe und Anbindung an weitere wichtige Zentren in Südchina ein wichtiger Faktor. Von daher sehe ich durchaus gutes Potential für deutsche Firmen in Jieyang.

Herr Hildebrandt, vielen Dank für das Gespräch.

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„One Belt, One Road – die Seidenstraßeninitiative wird eine wichtige Brücke für China und Europa. Mit dieser Konferenz haben wir einen wesentlichen Beitrag für die zukünftige Zusammen-arbeit geleistet. Deutschland ist dabei der Premium-Partner. Diese Konferenz war ein großer Erfolg für uns alle“, freute sich Wu Kedong, Präsident des Verbands der Metallunternehmer Jieyang, zum Abschluss der 3. Deutsch-Chinesischen Mittelstandskonferenz.

400 Unternehmer aus Europa und China waren im Juni für drei Tage in Jieyang zusammengekom-men, um sich auszutauschen – 200 Teilnehmer kamen aus China, mehr als 100 Unternehmens-vertreter reisten mit der Zhongde Metal Group GmbH aus Deutschland an. Keynotes, Unterneh-mergespräche, Vorträge, B2B-Matchmaking, Sightseeing-Tour, Besuch der Metal Eco City – das Kongressprogramm setzte sich aus vielseitigen Bausteinen zusammen. Veranstalter waren das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT), die Stadtverwaltung Jieyang und der Verband der Metallunternehmen.Das MIIT informierte über die Zukunftspläne, die China mit den Programmen „Made in China 2025“ und „One Belt, One Road“ verfolgt. Die Umweltbehörde der Stadtregierung Jieyang zeigte auf, welche Umweltauflagen Industrieunternehmen einzuhalten haben und wie beschwerlich der Weg zur Zertifizierung gerade für chinesische mittelständische Unternehmen sein kann. Die Bank of China stellte Finanzierungsmodelle und Förderprogramme für mittelständische Unternehmen vor. Eröffnet wurde die Konferenz von hochrangigen Vertretern des MIIT, der Provinz Guangdong und der Stadtregierung Jieyang. Von deutscher Seite begrüßten Dr. Otto Schily, Bundesinnenminister a. D., und Prof. Dr. Dieter Hundt, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit-geberverbände (BDA), die Gäste. Otto Schily hob in seinem Grußwort die vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Deutschland und China hervor und zeigte sich beeindruckt, von den Kraftanstrengungen, die die chinesische Regierung und die Verantwortlichen in Jieyang aufbringen, um die industrielle Transformation voranzutreiben. Dieter Hundt fokussierte seine Rede auf die besondere Bedeutung der Mittelstandskooperation beider Länder, sparte in seinem Vortrag aber auch kritische Themen wie den Schutz des geistigen

Eigentums nicht aus und forderte gleiche Bedingungen für deutsche Unternehmen wie für chinesi-sche Unternehmen beim Marktzugang.Vielversprechend verlief für deutsche Unternehmer das B2B-Matchmaking. Innovative Umwelttech-nologien, Energieeffizienz oder intelligente Fertigung – im Rahmen der Unternehmerbörse kamen sie mit potentiellen Investoren und Partnern zusammen. Mehr als 350 Gesprächsprotokolle und 170 Memoranda of Understanding (MoU) wurden unterzeichnet.

SHENZHEN-EUROPE-GIPFEL – FORSCHUNG UND ENT WICKLUNG IM FOKUS

Im Anschluss an die Mittelstandskonferenz in Jieyang begleitete das Team der Zhongde Metal Group GmbH rund 50 Unternehmer aus Deutschland in die Hightech-Metropole Shenzhen. Im Rahmen der staatlichen Initiative „One Belt, One Road“ hatten die Stadt Shenzhen und der Stadtbezirk Longgang zur Investitions- und Kooperationskonferenz eingeladen – zum „Shenzhen-Europe-Gipfel“. In Shenzhen entwickelt die Zhongde Metal Group im Stadtbezirk Longgang die „Baolong Technolo-gy and Innovation City“. Der Branchenschwerpunkt liegt auf Industrie 4.0, Innovationen, Digitalisie-rung sowie Forschung und Entwicklung. Aktuell werden Bürogebäude modernisiert. Die Flächen sind für Headquarters, Forschungszentren oder Repräsentanzen geeignet. Ab 2018 soll dann ebenfalls im Bezirk Longgang eine internationale Hightech-Industriestadt entstehen, in der sich europäische Unternehmen ansiedeln können. Deutsche Unternehmen und Institutionen hatten im Rahmen der Kooperationskonferenz die Möglichkeit, ihre Leistungen chinesischen Investoren zu präsentieren.

„Deutschland ist der Premium-Partner“ 400 Teilnehmer bei der 3. Deutsch-Chinesischen Mittelstandskonferenz

MEC · Bulletin | Ausgabe N° 4 · 2017 | Seite 4

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 5

„Ich bin begeistert von der Dynamik“Teilnehmer-Stimmen – 3. Deutsch-Chinesische Mittelstandskonferenz

Eine tolle Organisation, wunderbare, motivierte Mitarbeiter der Zhongde Metal Group, spannende Partner und natürlich die richtigen Themen. Aus dieser Mischung bestand die Konferenz sowohl in Jieyang als auch in Shenz-hen. Die Kombination mit den Regierungsvertretern ist extrem wichtig. Auf dieser Veranstaltung gelingt es, die Veranstalter, Vertreter der Stadtregie-rung und der Partei miteinzubeziehen. Anders wäre es nur ein Treffen von ausländischen Unternehmen. Diese Kombination macht es zu einer beson-deren Veranstaltung. Wir hoffen, dass noch viele weitere ausländische Un-ternehmer und Investoren dazu kommen und im nächsten Jahr eine genau so gute Veranstaltung stattfindet.Tim Wenniges, Leiter des Auslandsbüros in China – Shanghai, Kon-rad-Adenauer-Stiftung e.V.

Wir sind das zweite Mal bei der Mittelstandskonferenz dabei. Vor vier Wo-chen haben wir ein MoU unterschrieben. Wir haben im vergangenen Jahr viele Gespräche geführt. Die Konferenz an sich ist für uns nicht mehr so auf-regend wie letztes Jahr – letztes Jahr war alles neu für uns. Aus unserer Sicht klappt die Organisation aber wieder sehr gut. Die Busse, die Veranstaltungs-orten, die Übersetzung und das B2B-Matchmaking waren gut organisiert, besser als letztes Jahr. Die Vorträge von Politikern muss man immer wieder deuten, aber ein bisschen kann man die Richtung erkennen, wo das hingehen. Auch hört man raus, dass die Situation zwischen Europa und Amerika dazu führt, dass China und Deutschland noch enger zusammenrücken. Das gro-ße Seidenstraßen-Projekt ist für die Zusammenarbeit sicherlich interessant.Hans-Jürgen Schneider, Head of Sales, HPC AG

Die gesamte Veranstaltung hat mir gut gefallen. Es war sehr gut organisiert, sehr professionell. Der Rahmen ist groß, die beiden Locations sind gut. Die Kontakte, die wir geknüpft haben, waren quantitativ nicht so viel, qualitativ aber wesentlich besser als bei unserem ersten Aufenthalt hier. Die Vorträge sind für uns speziell nicht ganz so interessant, unser Geschäft ist aber auch sehr speziell. Das ist ein völlig neues Feld, das wir bearbeiten, auch für deut-sche Verhältnisse. Da noch speziell Ansprechpartner zu recherchieren und zu finden, ist natürlich sehr schwierig. Aber die Vorbereitung auf die Gespräche und die Durchführung der Gespräche auf der Veranstaltung waren gut. Un-ser Dolmetscher war große Klasse, das muss man ganz klar sagen. Das mit dem Rahmenprogramm ist auch alles gut. Die Betreuung auf Seiten des Ber-liner Büros der Zhongde Metal Group GmbH ist großartig. Beibei und Guido (unsere Projektmanager) haben sich sehr um uns gekümmert und alle unse-re Wünsche beachtet.Andreas Velten, Geschäftsführender Gesellschafter IFA3D Medical Solutions GmbH

Alles in allem eine schöne Organisation, da hat alles miteinander gepasst. Wenn man etwas verbessern möchte, könnte man die Vorträge strammer organisieren. Für uns war die Veranstaltung erfolgreich. Wir sind dadurch einen Schritt weitergekommen, weil wir wichtige Partner kennengelernt haben – wir werden unsere Firmengründung in China nun vorantreiben. Im Juli werden wir das nächste Mal nach Jieyang kommen. Anfang des Jahres waren wir das erste Mal in der MEC. Aufgrund der guten Erfah-rungen, haben wir uns für den Standort entschieden und sind Mitglied der MEC geworden.Dr. Franz Alfert, Geschäftsführer Atex Explosionsschutz GmbH

Ich bin begeistert von der Dynamik, die sich hier in der Metal Eco City ent-wickelt hat. Man sieht das Wirtschaftswachstum, man hat es zum Greifen nah. Gleichzeitig merke ich, dass die Herausforderungen, die es hier noch gibt – beispielsweise im Umweltschutz – die Herausforderungen sind, die wir im Ruhrgebiet schon bewältigt haben in den letzten 40 Jahren. Deshalb bin ich der Auffassung, dass die Kooperationsmöglichkeiten wirklich sehr groß sind. Ich habe entsprechende Matchmaking-Gespräche geführt, u.a. mit der Zhongde Metal Group. Ich glaube, dass wir in der Zukunft wirklich sehr eng zusammenarbeiten könnten.Börje Wichert, Director Location Development Wirtschaftsförde-rung metropoleruhr GmbH

Ich bin sehr gerne nach Jieyang gekommen und bin jetzt bereits zum vier-ten Mal hier. Im letzten Dreivierteljahr einfach deswegen, weil es hier sehr großes Interesse gab an unserem Unternehmen. Wir wollen uns im Be-reich der Ausbildung, Weiterbildung und Know-how-Transfer ein zweites Standbein aufbauen. Das haben wir vor – und werden wir umsetzen. Wir haben jetzt das Angebot von BBW, dass wir in der Metal Eco City ein Aus-bildungszentrum für Oberflächentechnik installieren können. Das wird das erste Ausbildungszentrum zur Galvaniktechnologien in ganz China sein.Dr. Horst Dettinger, Geschäftsführer ZEH Metallveredelungs GmbH

Erstens muss man die Organisation loben. Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert, die Themen sind für uns sehr interessant. Ich glaube, was Zhongde sehr gut macht, ist, die Plattform zu vermitteln, Plattform der Kommunikation, der Industrialisierung, der Forschung und Entwicklung. In Shenzhen ist ja schon alles da, deswegen möchte ich die Ausbildung in Jieyang entwickeln. Wenn man in Jieyang keine Hochschule ansiedelt und Forschung betreiben kann, wird Jieyang nicht erfolgreich sein. Ausbildung ist der Erfolgsfaktor.Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, Professor Fachhochschule Aalen

Ich war jetzt zum zweiten Mal in China, vor zwei Jahren das erste Mal. Ich bin sehr beeindruckt, was China in den letzten Jahren geschaffen hat. China hat sich sehr international geöffnet und ist auf dem Weg, eine sehr gute Wirtschaftsnation zu werden. Das Handelsvolumen ist enorm und auch die internationalen Kooperationen sind enorm gestiegen. Die Veran-staltung hat mir sehr gut gefallen. Ich nehme von vielem ein bisschen mit, und ich hoffe, dass ich in Zukunft mit meinen Partnern, Prof. Dr. Dr. Ek-bert Hering und Dr. Horst Dettinger, das Projekt hier gemeinsam umsetzen kann. Mein Part dabei wird die Wassertechnologie im Ausbildungszentrum für Galvanik und Oberflächenbearbeitung sein.Prof. Dr. Uwe Menzel, Head of Department Universität Stuttgart (ISWA), Chair of Sanitary Engineering and Water Recycling

Ich fand beide Konferenzen hier (Jieyang und Shenzhen) sehr professionell organisiert, fachlich sehr interessant, organisatorisch sehr gut gemacht. Sehr gut hat mir gefallen, dass man die Konferenz als Plattform für Networking nutzen kann. Ich konnte hier sehr viele interessante Leute kennenlernen und weitere Kontakte schließen. Eine tolle Sache. Also ich sage: Gratulation zu den Organisatoren. Eine hervorragende Organisation, auch die viersprachige pa-rallele Übersetzung ist super. Das ist hoch professionell, muss ich sagen. Und zur MEC: Es ist immer wieder schön und dynamisch, wie sich die MEC wei-terentwickelt. Ich war im Dezember da, im Mai, und jetzt praktisch im Juni. Ich sehe immer wieder weitere Fortschritte – täglich werden neue Koopera-tionsverträge unterzeichnet. Das ist eine Kooperation, die lebt.Prof. Dr. Uwe Swoboda, Director Business Administration - Service Sector Management - Media and Communications, DHBW - Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart

Man merkt der Konferenz an, dass sie nicht zum ersten Mal stattfindet. Die Organisatoren haben bereits Erfahrungen – von daher ging alles wie am Schnürchen. Vom Busverkehr, über Hotelbuchungen, und Abholung am Flug-hafen – alles lief wie von selbst. Das war wirklich sehr professionell. Ich fand die wenigen Vorträge sehr gehaltvoll und auf dem Punkt gebracht, sowohl von der Business-Seite, als auch von den politischen Teilnehmern. Die Konferenz hat mir genug Gelegenheit gegeben, mit meinem Businesspartner, die Bezie-hung fortzuführen und einen Schritt weiterzugehen. Wir haben heute auch ein Rahmenabkommen gemeinsam unterzeichnet. Mein Partner kommt aus Jieyang. Wir haben uns im August letztes Jahres kennengelernt. Wir haben uns mehrfach getroffen in sehr effektiven Meetings, auch unter Unterstützung der Zhongde Metal Group – so sind wir sehr schnell zum Ergebnis gekommen.Martin Neujahr, General Manager, Bruker Detection China

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Schwermetalle, Tenside, Öle, Farben – die Hein Chemische Verfahrenstechnik GmbH hat sich auf die Reinigung von industriellen

Abwässern spezialisiert. Das mittelständische Unternehmen aus dem bayerischen Eching ent-wickelt Adsorptions-, Fällungs- und Flockungs-mittel. In der Metal Eco City (MEC) in Jieyang will die Hein GmbH seinen Standort für China aufbauen. Das Marktpotential ist groß – die Pro-dukte werden sowohl in der Metall- wie auch in der Textil- und der Lebensmittelindustrie be-nötigt. Erste Geschäftskontakte hat das deut-sche Unternehmen im Juni bei der 3. Deutsch-Chinesischen Mittelstandskonferenz in Jieyang geknüpft.

Saubere Industrieabwässer – mehr UmweltschutzHein Verfahrenstechnik setzt auf Abwasserreinigung in Jieyang

Die Hein Chemische Verfahrenstechnik GmbH, hat sich zum Ziel gesetzt, abwassertechnische Problemstellungen im Bereich der Industrie zu lösen. Dies umfasst vor allem die Verunreini-gung von Wasser durch Schwermetalle, Öle, CKW, Tenside, Farben, Stickstoffverbindun-gen und Emulsionen.

Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und Medizintechnik – die Namendo Solution AG will mit innovativer Nanotechnologie den

chinesischen Markt erschließen. Das Unterneh-men aus Berlin ist spezialisiert auf die Herstel-lung von funktionalen Oberflächen mittels ather-mischer Lasertechnologie – Kaltlasertechnik – im Micro- und Nanobereich. In der Hightech-Metro-pole Shenzhen will Namendo seinen Standort für den chinesischen Markt aufbauen. Die Zhong-de Metal Group entwickelt in Shenzhen gemein-sam mit Partnern den Technologiepark „Baolong Technology and Innovation City“.„Der Markt ist noch jung, es wird seit 20 Jahren geforscht, doch erste Lösungen zeichnen sich jetzt erst ab. Das Feld auf dem wir uns bewegen ist groß“, erklärt Guenther Lung, Aufsichtsrats-vorsitzender der Namendo AG. Namendo ist ein junges Unternehmen. Das Team besteht aus Astrophysikern, Wirtschaftsinfor-matikern, Ingenieuren und Betriebswirten – gemeinsam haben sie in den vergangenen fünf

Startup entwickelt innovative NanotechnologieNamendo Solution AG fokussiert Hightech-Metropole Shenzhen als Standort

„Wir sind absolut überzeugt vom Standort Jiey-ang. Wir haben dort kluge Köpfe kennengelernt, die die Umweltprobleme in der Region lösen wollen. China braucht Unterstützung und wir haben im Laufe der Jahre wirkungsvolle Produk-te entwickelt“, erklärt Geschäftsführer Wolf-

gang Hein. „Wir sind bereits mit mehreren Inter-essenten in Kontakt, die chinesischen Flyer sind fertig, erste Produkte sind auf dem Weg nach China – und als erster Anwendungsfall zeichnet sich der Galvanikpark in der MEC ab.“Der Galvanikpark ist das Herzstück der Metal Eco City – er entsteht auf einer Fläche von mehr als 500.000 Quadratmetern und wird der größte Galvanikpark Chinas. Im Mittelpunkt des Pilot-projektes stehen moderne Produktionsanlagen, Umwelttechnologien und qualifizierte Fachkräf-te. Am Jieyanger Modell soll aufgezeigt werden, wie sich die Galvanikproduktion zu einem „grü-nen“ Industriezweig entwickeln kann. Jieyang ist das Metall-Mekka Chinas – mehr als 7.600 Me-tallunternehmen mit 400.000 Arbeitskräften zählt die Branche in der Millionen-Metropole. „Wir haben im Laufe der Jahre wirkungsvolle und schonende Produkte zur Reinigung von industri-ellen Abwässern entwickelt. In der Lebensmittel-industrie können wir mit abbaubaren Produkten arbeiten. Wenn es um Kupfer, Nickel, Blei usw. geht, achten wir darauf, die Nebenprodukte so gering wie möglich zu halten“, so Hein. „Die ge-setzlichen Umweltauflagen in China sind streng. In der Anlage sind unter anderem Indikations-Fischbecken installiert. Am Verhalten der Fische erkennt man frühzeitig, wenn schädliche Stoffe die Anlage durchlaufen.“

Die Namendo Solution AG ist ein junges, in-novatives Unternehmen mit Sitz in Berlin. Der Fokus liegt auf der Herstellung von funktiona-len Oberflächen mittels athermischer Laser-technologie (Kaltlasertechnik), im Micro- und Nanobereich.

Jahren an der Entwicklung der innovativen La-sertechnologie gearbeitet und mit Partnern ver-schiedene Pilotprojekte erfolgreich umgesetzt. Das Portfolio umfasst zwölf Patente und zwei Gebrauchsmuster – in den Bereichen Oberflä-chenhärtung und -Nanostrukturierung. Namhaf-te Forschungsinstitute und Universitäten sowie Autohersteller sind Partner der Namendo AG.„Weniger Reibungsverluste und Haftung, ver-besserte Strömung und härtere Beschichtun-gen – die erwünschten Effekte entstehen durch quantenmechanische Bearbeitung der Oberflä-

chen. Wir können die Oberfläche von fast jedem bestehenden Material umstrukturieren. Die neue Oberflächenschicht verwächst in geeigneter Form mit dem Substrat, ist also stabil und für den Langzeiteinsatz geeignet“, so Lung. Beim Einsatz der Technologie in der Automobilindustrie steht die Reduktion von Abrieb und Ver-schleiß im Fokus. Bei einem Pilotversuch mit einem großen Automobilhersteller ist es gelungen, den Reibungsverlust um 70 Prozent zu reduzieren. Für die Luft- und Raumfahrt sind Nano-Strukturie-rungen der Oberfläche interessant. Durch sie lässt sich die Aerodynamik verbessern und Erosion vermindern – Anwendung findet die Technologie bei Helikopterflügeln, Flugzeugbauteilen, Turbi-nen und Pumpen. Für den medizinischen Sektor hat Namendo eine Hüftprothese entwickelt, bei der Gelenkkopf und Pfanne so strukturiert sind, dass selbst bei geringstem Abrieb kein Ionenaustausch möglich ist – was wiederum das Risiko von Gelenkverletzungen deutlich reduziert.„Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Für China haben wir ein Rund-um-sorglos-Paket ge-schnürt, dass auch das Thema qualifizierte Mitarbeiter beinhaltet. In Kooperation mit deutschen Forschungseinrichtungen wollen wir in Shenzhen ein Doktoranten-Programm aufsetzen“, so Lung. „Stillstand ist der Tod einer jeden Entwicklung. Wir müssen permanent weiterforschen und das wollen wir im Sinne von „Made in China 2025“ gemeinsam mit Chinesen umsetzen.“Durch die Zhongde Metal Group GmbH hat Namendo bereits Wirtschaftskontakte nach Shenzhen aufgebaut. Der Hauptgesellschafter der „Baolong Technology and Innovation City“ besuchte das Unternehmen Anfang Juli in Berlin. Aus den Gesprächen ging die Idee eines Nano-Forums hervor, dass im September in Shenzhen stattfinden soll. „Wir holen dafür Wissenschaftler und Vertreter deutscher Forschungsinstitute und Universitäten mit ins Boot – eine Kooperation mit Hochschulen in Shenzhen streben wir ebenfalls an. Die Gespräche laufen bereits.“ Fortsetzung folgt.

Offizielles Mitglied der Metal Eco City ist die Hein GmbH seit Juni – im Rahmen der Mit-telstandskonferenz wurde ausgewählten deutschen Unternehmen die Mitgliedschaft verliehen. Hein hat nun die Möglichkeit, das um-fassende Netzwerk der Zhongde Metal Group zu nutzen und auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. „Wir wollen auf jeden Fall kurzfristig eine Dependance in der Metal Eco City aufbau-en, so dass ein Partner vor Ort agieren kann. Die Planungen stehen“, freut sich Wolfgang Hein. Im September werden in Jieyang die nächsten Ge-spräche stattfinden – das Münchner Team der Zhongde Metal Group GmbH begleitet den bay-erischen Mittelständler auf seinem Weg nach China. Weitere Informationen unter www.me-tal-eco-city.com.

Der Hauptgesellschafter der „Baolong Technology and Innovation City“, Huang Zhuojun, (rechts)

besuchte Namendo im Technologiepark Adlershof in Berlin.

Wolfgang Hein, Geschäftsführer der Hein Verfahrenstechnik GmbH hat sich auf die Reinigung

von industriellen Abwässern spezialisiert.

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 7

Deutsche Mittelständler werden MEC-MitgliedMitgliedschaft ist der erste Schritt des Markteinstiegs

Im Rahmen der 3. Mittelstandskonferenz wurden gleich mehrere deutsche Unternehmer offiziel-les Mitglied der Metal Eco City: Allgaier Werke GmbH, Artex Explosionsschutz GmbH, QWAIR Group, HSM Stahl- und Metallhandel GmbH, Hein Chemische Verfahrenstechnik GmbH und die

ZEH Metallveredelungs GmbH.Verliehen wurden die Mitgliedsurkunden von Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH, Prof. Dr. Dieter Hundt, Aufsichtsratsvorsitzender der Zhongde Me-tal Group GmbH, und Dr. Otto Schily, Bundesminister a. D., der als Ehrengast an der Mittelstands-konferenz teilnahm.

„Wir freuen uns sehr über die neuen Mitgliedsunternehmen. Eine Mitgliedschaft in der MEC kann nicht beantragt werden, sondern wird von uns verliehen“, erklärte Mike de Vries. „Eine Mitglied-schaft in der MEC ist der erste Schritt des Markteinstiegs. Sie bietet die Möglichkeit, den Markt zu analysieren und den richtigen Partner zu suchen.“ Mitglieder erhalten in der „MEC-Expo“ eine eige-ne Ausstellungsfläche – und auch der Sekretariatsservice ist inklusive. Der Showroom ist ein Jahr mietfrei. Des Weiteren werden Mitglieder eingebunden in ein Netzwerk deutscher und chinesischer Multiplikatoren aus Wirtschaft und Politik und erhalten regelmäßig Informationen zur Entwicklung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.

Die ATEX Brand- und Explosionsschutz GmbH steht für Kompetenz, internationales Know-how und langjährige Erfahrung, wenn es um Sicher-heit in Unternehmen geht – dies seit 25 Jah-ren. Die Sicherheitskonzepte des mittelständi-schen Unternehmens aus Möhnesee kommen weltweit zum Einsatz. ATEX ist zudem Grün-dungsmitglied der European Safety Manage-ment Group (ESMG).

Die Allgaier Werke GmbH mit Hauptsitz in Uhin-gen ist nicht nur Partner der Automobilbranche, sondern entwickelt auch standardisierte und individuelle Lösungen für die verfahrenstech-nische Industrie. Das operative Geschäft von Allgaier teilt sich in die zwei Geschäftsbereiche Allgaier Automotive und Allgaier Process Tech-nology.

Die QWAIR Group hat ein innovatives Verfahren zur Gewinnung von Trinkwasser aus Meerwas-ser sowie zur Aufbereitung von Schmutzwasser oder Industrieabwässern entwickelt. Das Unter-nehmen wurde 2013 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Heilbronn.

Die ZEH Metallveredelungs GmbH ist ein be-urkundeter Fachbetrieb der Galvanotechnik. Gegründet wurde das Unternehmen 1928. Seit 2007 ist Zeh auch in internationale Projekte im Bereich Technologietransfer eingebunden. In Ländern wie Iran, Aserbaidschan und China wurden unter der Leitung der Zeh GmbH bereits Galvanikanlagen aufgebaut und Fachpersonal er-folgreich ausgebildet.

HSM® ist ein weltweit agierendes Familien-unternehmen, das in der Stahlbranche für sei-ne unkonventionellen und schnellen Lösungen als Systemlieferant bekannt ist. Im Zentrum der täglichen Arbeit steht die Beschaffung von Hochleistungswerkstoffen und speziellen Stahl-gütern. Die Dienstleistungen reichen von der Bearbeitung von Zeichnungsteilen über flexib-le Lagerlösungen, Logistik- und Zollorganisation bis hin zu Material-Schulungen.

Die Hein Chemische Verfahrenstechnik GmbH, ist spezialisiert darauf, abwassertechnische Pro-blemstellungen im Bereich der Industrie zu lösen. Dies umfasst vor allem die Verunreinigung von Wasser durch Schwermetalle, Öle, CKW, Ten-side, Farben, Stickstoffverbindungen und Emul-sionen.

SHOWROOM ALLGAIER WERKE GMBH

Prof. Dr. Dieter Hundt eröffnete im Anschluss an die Urkundenzeremonie den Showroom der Allgaier Werke GmbH, deren Aufsichtsratsvorsitzender er ist. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Uhingen ist nicht nur Partner der Automobilbranche, sondern entwickelt auch standardisierte und individuelle Lösungen für die verfahrenstechnische Industrie. Das operative Geschäft von Allgaier teilt sich in die zwei Geschäftsbereiche Allgaier Automotive und Allgaier Process Technology. Der Geschäftsbe-reich Allgaier Automotive versteht sich als Systemlieferant für die internationale Automobilindustrie. Schwerpunkte sind der Werkzeugbau, die Herstellung von Pressteilen sowie die Systementwicklung und Produktion von Kraftstoffbehältern und anderen einbaufertigen Komponenten im Karosserie-bereich. Der Geschäftsbereich Allgaier Process Technology ist auf den Maschinen- und Apparate-bau für die Verfahrenstechnik fokussiert. Hier fertigt und liefert das Unternehmen weltweit Anlagen und Systeme zum Waschen, Trocknen, Kühlen, Sieben und Sortieren für die verarbeitende Industrie.

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„Wir wollen von der ersten Stunde an dabei sein“Umweltspezialist HPC AG setzt auf den Standort Metal Eco City

Flächenrecycling, Umweltberatung und In-frastrukturplanung – die HPC AG gehört zu den internationalen Top-Unternehmen

im Umweltbereich. Die Metal Eco City (MEC) in Jieyang soll ihr neuer Standort in China werden. Seit wenigen Tagen ist HPC offizielles Mitglied der MEC. Das Ingenieurunternehmen wurde 1948 gegründet und ist heute an 40 Standorten im europäischen Ausland aktiv. Zu den Indust-riekunden zählen Bosch, BMW, VW, Siemens und Daimler. „Als Unternehmen ist es unser Ziel, Umsatz zu machen, dafür brauchen wir neue Märkte“, er-klärt Dr. Andreas Kopton, Vorstand der HPC AG. „Die Märkte, die wir haben, sind 40 Jahre alt und

der Verdrängungswettbewerb ist immens. China bietet uns im Bereich Umwelttechnologie einen riesigen Markt.“Gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Hillhouse Environment Technology Co., Ltd., will HPC in Jieyang Machbarkeitsstudien im Bereich der Abwasseraufbereitung von Landwirtschafts-betrieben erarbeiten. Des Weiteren ist HPC Spe-zialist für Rückbau und Sanierung alter Industrie-standorte. Viele Unternehmen in China sind in neue Industriegebiete umgezogen und haben ihre alten Standorte verlassen. Im Zuge der Gebiets-entwicklung werden diese Grundstücke eine an-dere Verwendung finden – dies ist erst nach Rück-bau und Sanierung möglich.

Die HPC AG hat ihren Sitz in Harburg (Schwa-ben) . Das Ingenieurunternehmen gehört zu den internationalen Top-Unternehmen im Umwelt-bereich. HPC ist Spezialist für Flächenrecycling, Umweltberatung und Infrastrukturplanung.

Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH (links), freut sich Dr. Andreas Kopton, Vorstand der HPC AG, als neues Mitglied der Metal Eco City begrüßen zu können.

Deutsch-chinesische Wirtschaftsgespräche – HPC war auf der Suche nach einem geeigneten Standort in China. Der deutsch-chinesische Ansatz der Zhongde Metal Group hat das Unternehmen überzeugt.

„China hat die Umweltprobleme erkannt. Wir hat-ten in Deutschland die gleichen Probleme vor 40 Jahren und können unsere Erfahrung und unser Know-how sehr gut einbringen“, so Kopton. „Un-ser Wissen ist nicht exklusiv, sonst hätten wir ja keine Mitbewerber. Unsere Chance jedoch ist es, von der ersten Stunde an mit dabei zu sein.“Hillhouse und HPC haben sich im vergangenen Jahr auf der Messe IFAT zum ersten Mal in Mün-chen ausgetauscht und die Gespräche dann auf der 2. Mittelstandskonferenz in Jieyang fortge-setzt. Der deutsch-chinesische Ansatz der Metal Eco City hat Andreas Kopton, der auch Präsident der IHK Schwaben ist, überzeugt. „Bei allen Akti-vitäten in China ist es wichtig, immer auch Native Speakers an der Seite zu haben. Die deutsch-chi-nesischen Teams der Zhongde Metal Group bieten mir als Unternehmer einen sicheren Rahmen für den Markteinstieg – und das ist ein gutes Gefühl.“ Weitere Informationen zur Metal Eco City www.metal-eco-city.com.

Unternehmerreise 2017 in die Metal Eco CityStadt des Mittelstands in China

Lernen Sie die Metal Eco City in der Millionen-Metropole Jieyang persönlich kennen. Die ZHONG-DE METAL GROUP GmbH lädt deutsche Mittelständler dazu ein, sich die „Stadt des Mittel-stands“ vor Ort anzuschauen – jeden Monat werden exklusive Unternehmerreisen angeboten.

Die mehrtägige Reise wird individuell zusammengestellt – eine Führung durch die Metal Eco City und Betriebsbesichtigungen stehen ebenso auf dem Programm wie Gespräche mit individuell aus-gewählten potentiellen chinesischen Partnern. Alle Kosten vor Ort übernimmt der Verband der Me-tallunternehmen Jieyang. Das Angebot richtet sich gezielt an den deutschen Mittelstand der Bran-chen Umwelttechnologie, Metallverarbeitung und intelligente Fertigung. Bei Bedarf unterstützt das Team der ZHONGDE METAL GROUP GmbH bei Visa und Flügen.

https://vimeo.com/178889649

Drohnenflug über die Metal Eco City

DIE REISE BEINHALTET:

4Übernachtung 4-Sterne-Hotel 4Vollverpflegung4Besichtigung der MEC4Betriebsbesichtigungen4Gespräche mit potentiellen chinesischen Partnern4Stadtführung durch Jieyang420% Preisvorteil bei Air China4Dolmetscher vor Ort

DER ABL AUF

1. TagAnreise 16 Uhr Empfang/Begrüßung 18 Uhr Abendessen

2. Tag 9 Uhr Besichtigung MEC 12 Uhr Mittagessen (van Beethoven Park)

14 Uhr Unternehmensbesichtigungen in der MEC 18 Uhr Abendessen

3. Tag 9 Uhr Besichtigung/Gespräche chinesischer Unternehmen 12 Uhr Mittagessen 14 Uhr Führung Altstadt Jieyang/ Besuch Konfuzius Tempel 18 Uhr AbendessenAbreise

TERMINE 2017:

-> 19. - 23. August-> 23. - 27. September-> 21. - 25. Oktober-> 18. - 22. November-> 09. - 13. Dezember

MELDEN SIE SICH FÜR DIE NÄCHSTE

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 9

„Wir sehen überhaupt keinen Ausverkauf!“Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben im Interview

Findet ein Ausverkauf der deutschen Wirt-schaft statt? Wie interessant sind chine-sische Investitionen für deutsche Un-

ternehmer? Und welche Chancen bietet der Markteinstieg in China? Dr. Andreas Kopton ist Präsident der IHK Schwaben und selbst Un-ternehmer im Umweltsektor. Im Herbst letzten Jahres eröffnete die IHK Schwaben ein China Competence Center, um ihren Mitgliedsunter-nehmen bei allen wirtschaftlichen Aktivitäten in China Hilfestellung geben zu können. Als Un-ternehmer bereitet Kopton gerade selbst den Markteinstieg in China vor. Seine Standortwahl fiel auf die Metal Eco City in Jieyang. Im Inter-view bezieht er klare Positionen.

Herr Kopton, die IHK Schwaben betreut 140.000 Unternehmen. Welche Bedeutung hat die Zusam-menarbeit mit China in der Wirtschaftsregion?

Dr. Kopton: Für unsere Unternehmen hat China eine sehr große Bedeutung. Wir profitieren in der Region von China. Die schwäbische Wirt-schaft zeichnet sich durch eine starke Produk-tions- und Technologieorientierung aus. Fast 40 Prozent des Bruttoinlandsproduktes kommt aus der Produktion. Der Schwerpunkt liegt im Be-reich Mechatronik – Maschinen- und Fahrzeug-bau. Im Wesentlichen sind es Familienunterneh-men, die auf Export getrimmt sind. Da geht der Zug schon seit vielen Jahren in Richtung China. Die Unternehmer haben positive wie negati-ve Erfahrungen gemacht und wir als IHK wol-len da Hilfestellung leisten. Deshalb haben wir das China Competence Center gegründet, das von einem Native Speaker, einer Chinesin, ge-leitet wird. Unternehmer haben in ihr einen An-sprechpartner, der sie nach China begleitet und die kulturellen Unterschiede ausgleichen kann. Inzwischen fließt der Strom jedoch nicht nur von Deutschland nach China, sondern auch von Chi-na nach Deutschland. Deutschland ist ein sehr interessantes Land für chinesische Investoren. Hier sehen wir für unsere Region großes Poten-tial. Immer mehr chinesische Unternehmen sie-deln sich in Schwaben an.

Die Übernahme des Augsburger Roboterherstel-lers Kuka sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Viele sehen darin den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft. Wie sollte man Ihres Erachtens chi-nesische Investitionen betrachten?

Dr. Kopton: Die Medien haben dieses Thema sehr negativ aufgegriffen. Wir bei der IHK – und die Wirtschaftswelt für die ich spreche – sehen überhaupt keinen Ausverkauf der deutschen Wirtschaft. Deutschland kauft weltweit Unter-nehmen auf. Hätte ein amerikanisches Unter-

nehmen Kuka gekauft, hätte es gar keinen Auf-schrei gegeben. Aber bei den Chinesen schreien alle auf. Die Chinesen haben eine hohe Wert-schätzung, die sich in Geld ausdrückt. Wenn die Angst vor dem Ausverkauf deutscher Technolo-gien so groß ist, hätte ja jemand mitbieten kön-nen. Doch keines der großen deutschen Un-ternehmen hat Interesse gezeigt. Kuka hat die Übernahme gutgetan – wir hören überhaupt nichts Negatives. Das Unternehmen wächst und die Arbeitsplätze sind über Jahre gesichert.

Eine Studie der EU Handelskammer sieht in der chinesischen Strategie „Made in China 2025“ eine Einkaufsliste für Technologien, die China selbst nicht entwickeln kann. Haben deutsche Unter-nehmer in ein paar Jahren das Nachsehen?

Dr. Kopton: Diese Weltuntergangsstimmung kann ich als Optimist nicht teilen. Warum soll-ten wir untergehen? Die deutschen Unternehmer sind durchaus in der Lage, sich industriell sehr gut aufzustellen – wir haben es im Blut, Spitzenklas-se zu sein. Wir behaupten uns seit Jahrzehnten in Europa auf einem sehr hohen Niveau – auch als andere Länder zu Dienstleistungen übergegan-gen sind, sind wir industriell geblieben. Wir sind die Lokomotive in Europa. Um das Nachsehen zu haben, müsste schon allen deutschen Unterneh-mern gleichzeitig die Phantasie ausgehen.

Ihre Unternehmer haben in China positive wie ne-gative Erfahrungen gesammelt. Was sind erfah-rungsgemäß die häufigsten Fehler, die deutsche Unternehmer beim Eintritt in den chinesischen Markt machen können?

Dr. Kopton: Es kommt immer wieder vor, dass Unternehmer ihr Produkt überschätzen, die

Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben

Notwendigkeit interessant zu sein. Sie scheitern dann aber auch auf allen anderen Märkten. Ein Aspekt sind sicherlich auch die kulturellen Un-terschiede. Doch wer in Europa die Expansion geschafft hat, weiß, dass es schon fundamenta-le Unterschiede zwischen Deutschen und Italie-nern oder Franzosen gibt. Die gleichen kulturel-len Unterschiede gibt es natürlich mit Sicht auf China. Deshalb ist es so wichtig, immer einen Na-tive Speaker an der Seite zu haben, der diese Un-terschiede ausgleichen kann.

Sie sind selbst Unternehmer und in der Umwelt-branche aktiv. Mit Ihrem Unternehmen HPC AG planen Sie den Markteinstieg im südchinesischen Jieyang – in der Metal Eco City. Warum haben Sie sich für den Standort Jieyang entschieden?

Dr. Kopton: Die Metal Eco City und das Konzept der Zhongde Metal Group haben mich über-zeugt. Für den Unternehmer steht immer ein deutsch-chinesisches Team als Ansprechpart-ner zur Verfügung – in Deutschland und auch in China. Der Unternehmer wird immer auch von Native Speakers bei seinem Vorhaben begleitet. Missverständnisse können dadurch vermieden und kulturelle Unterschiede ausgeglichen wer-den. Vor Ort in Jieyang gibt es ein kompetentes Netzwerk an Kooperationspartnern. Sie ken-nen den Markt und die Mentalität vor Ort. Nur so kann meines Erachtens der Einstieg in den chi-nesischen Markt zum Erfolg führen. Für mich als Unternehmer der Umweltbranche eröffnet sich in China aktuell ein riesiger Markt. China hat die Umweltprobleme erkannt und verfügt über eine finanzstarke Community. Wir in Deutschland ha-ben die Erfahrung und das Know-how.

Herr Dr. Kopton, vielen Dank für das Gespräch.

Metal Eco CityStadt des Mittelstands

Jägerstraße 34 | D-10117 Berlin | Fon +49(0)30 1208661-0 | [email protected] | www.metal-eco-city.com

B E R L I N | D R E S D E N | D Ü S S E L D O R F | F R A N K F U R T | M Ü N C H E N | S T U T T G A R T

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 10

„Nachfrage nach Umwelttechnik ist enorm“Sächsisches Umweltministerium setzt auf Metal Eco City in Jieyang

Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft setzt auf die Metal Eco City (MEC) in Jieyang. In Kooperation mit der Zhongde Metal Group, Betreiber der MEC, möchte das Staatsministerium sächsischen Mittelständlern den risikolosen Einstieg in den chinesi-

schen Markt ermöglichen. Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt besuch-te die MEC mit einer Delegation aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik. Die Delegationsreise führte auch in die Städte Yinchuan, Chongqing, Wuhan und Shanghai.Die MEC wurde 2012 vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam auf den Weg gebracht. Deutschen Mittelständlern soll durch das Großprojekt der Einstieg in den chinesischen Markt erleichtert werden. Das Investitionsvolumen liegt bei 21 Mil-liarden Euro.„Ich bin beeindruckt, dass hier von staatlicher Seite befördert und privat finanziert mit der Metal Eco City ein Gewerbepark entsteht, der die ökologische Komponente in den Vordergrund stellt und bewusst auf die Ansiedlung von deutschen und europäischen Unternehmen spezialisiert ist“, sagte Thomas Schmidt. „China ist der wichtigste Exportmarkt für sächsische Unternehmen. Das Know-how und die Produkte der sächsischen Umwelttechnik und der Ernährungswirtschaft finden hier einen großen Absatzmarkt.“Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der aktuelle Fünfjahresplan der chinesischen Regierung – speziell das Thema Umweltschutz, das mit verschärften Umweltstandards für chinesische Unter-nehmen einhergeht. „Viele chinesische Unternehmen müssen jetzt umfangreiche Maßnahmen zur Abwasserbehandlung, zur Luftreinhaltung oder zum Bodenschutz umsetzten, um nicht die Betriebs-erlaubnis zu verlieren. Hier gibt es eine enorme Nachfrage nach moderner Umwelttechnik. Sachsen hat dafür viel anzubieten“, so der Minister.

Viola Lin, Geschäftsführer der Zhongde Metal Group GmbH, führte die sächsische Delegation durch das Kundenzentrum der Metal Eco City.

Kooperationsgespräche in Dresden: Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt empfing Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH, und Geschäftsführerin Viola Lin

in Dresden.

Anlaufstelle für sächsische Unternehmer ist das Büro der Zhongde Metal Group GmbH (ZMG) in Dresden. Staatsminister Schmidt eröffnete es Ende Juli gemeinsam mit dem Direktor des Amtes für Umweltschutz der Provinz Guangdong. Die ZMG wurde Anfang 2015 als Tochtergesellschaft eines chinesischen Unternehmerverbandes gegründet. Das Team begleitet deutsche Mittelständler bei ei-ner Ansiedlung in der Metal Eco City. Neben Dresden hat das Unternehmen Büros in Stuttgart, Ber-lin, Düsseldorf, Frankfurt und München. Weitere Informationen unter www.metal-eco-city.com.

Thomas Schmidt, sächsischer Staatsminister für Umwelt- und Ernährungswirtschaft, wurde in der Metal Eco City von Yao Lixuan, Vize-Bürgermeisterin der Stadt Jieyang, empfangen.

Foto: Sächsisches Staatsministerium

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MEC · Bulletin | Ausgabe N° 5 · II/2017 | Seite 11

deutsch-chinesischer WirtschaftsbeziehungenDelegationen, Kooperationen, Diskussionen

NEWS

Ministerbesuch in Guangzhou – Besuch bei Yan Zhichan, ehemalige Parteisekretärin und Vor-sitzende des Volkskongresses der Stadt Jiey-ang und inzwischen Ministerin der Provinz Gu-angdong – Dr. Otto Schily, Bundesminister a. D., Prof. Dr. Dieter Hundt, Aufsichsratvorsit-zender der Zhongde Metal Group GmbH, und Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung, besuchten Yan in der Provinzhauptstadt Guangzhou.

Industrie 4.0 im Fokus – Huang Zhoujun, Vor-standschef der Shenzhen Seagirt Investment De-velopment Co., Ltd. besuchte innovative Institute und Unternehmen in Berlin – u.a. das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstrukti-onstechnik. Begleitet wurde er von Prof. Dr. Die-ter Hundt, Aufsichtsratschef der Zhongde Metal Group GmbH. Huang entwickelt gemeinsam mit der Zhongde Metal Group einen Technologie-park in Shenzhen.

Ministerien im Dialog – Delegationsbesuch des chinesischen Ministerium für Industrie und Infor-mationstechnologie (MIIT): Die Zhongde Metal Group GmbH begleitete die Gespräche mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Deutschen Gesellschaft für Internatio-nale Zusammenarbeit (GIZ) in Berlin.

Umwelttechnologie im Galvanikzentrum – die Pilotanlage der QWAIR Group in der Metal Eco City ist erfolgreich im Einsatz. QWAIR reinigt Wasser durch die Kraft der Luft. Das deutsche Unternehmen aus Heilbronn kombiniert verun-reinigtes Wasser mit Luftenergie und erhält so sauberes Wasser. Das innovative Verfahren soll künftig im Galvanikpark zum Einsatz kommen.

Themenabend für Unternehmer – „Markteinstieg für den industriellen Mittelstand im südchinesi-schen Jieyang“, der Industrieverband Hamburg e.V. hat Unternehmer zu einem Themenabend in den exklusiven BCH Business Club Hamburg ein-geladen. Die Zhongde Metal Group GmbH infor-mierte an diesem Abend über die Chancen des Markteinstiegs in Chinas – speziell in der Metal Eco City in Jieyang.

Roboterfertigung in der Metal Eco City – Grea-too Intelligent Equipment Inc. hat seine Produk-tion in der MEC gestartet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für Formen zur Herstellung von Autoreifen und aufstrebender Robotikher-steller. Auf einer Fläche von 110.000 Quadrat-metern hat Greatoo eine neue Basis für die Fer-tigung von Industrierobotern in der Metal Eco City gebaut.

Letzte Delegationsreise als Parteisekretärin – Vertragsunterzeichnungen und Kooperations-gespräche bestimmten die letzte Deutschland-reise von Yan Zhichan als Parteisekretärin der Stadt Jieyang. In Begleitung einer Wirtschafts-delegation besuchte sie München, Leipzig und Walldorf. Yan ist inzwischen Ministerin der Pro-vinz Guangdong.

Unternehmer der Metropolregion Nürnberg diskutieren – Welche Chancen bietet der chi-nesische Markt deutschen Unternehmern? Welche Herausforderungen bringen die kultu-rellen Unterschiede mit sich? Auf Einladung der Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH gab Xia Xu-Fees, Leitung Business Development der Zhongde Metal Group GmbH, im Rahmen der „China-Runde 2017“ Einblicke in den Alltag des deutsch-chinesischen Business.

Chinesischer Stahlkonzern besucht Deutsch-land – der Geschäftsführer des staatlichen Kon-zerns Sinosteel Iron & Steel Co. Ltd, Wu Yaohua, besuchte Unternehmen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Essen. Mike de Vries, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Zhongde Metal Group GmbH, begleitete die Delegation wäh-rend ihres Aufenthaltes und brachte sie mit Ver-tretern aus Wirtschaft und Politik zusammen.

Aktuelles aus dem deutsch-chinesischen Busi-ness – Delegationsbesuche, Vertragsunter-zeichnungen, deutsche Unternehmer in Jiey-ang – immer ––up to date mit dem MEC-Blog auf www.metal-eco-city.com

http://www.metal-eco-city.com/mecblog.html

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V. i. S. d. P. Anja Barlen-Herbig | Jägerstraße 34 | D-10117 Berlin | Zentrale +49(0)30 1208661-0 | [email protected] | www.metal-eco-city.com

WAS IST DIE MEC-MITGLIEDSCHAFT?Die Initiatoren und Unternehmen in der Metal Eco City (MEC) haben sich zu einem ideellen Netzwerk zusammengeschlossen, das sich der „Deutsch-Chinesischen Innovationspartnerschaft“ verpflichtet hat. Die Mitglieder unterstützen die Bemühungen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit – im Besonderen den Dialog zwischen dem Mittelstand beider Länder. Ziel ist es, die Wirtschaftskraft beider Länder weiter zu stärken.

WIE WIRD MAN MITGLIED?Die MEC-Mitgliedschaft wird ausgewählten Unternehmen verliehen. Interessierte Unternehmer kön-nen sich um eine Aufnahme bei der ZHONGDE METAL GROUP GmbH bewerben. Die Mitglieder der MEC verpflichten sich den Grundsätzen von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sie unterstützen den Ansatz der modernen Work-Life-Balance, nach dem Arbeit, Leben und Erholung im Einklang stehen. Mitglieder verpflichten sich zu gegenseitigem Respekt im interkulturellen Dialog und bekennen sich zu den Grundsätzen von Fairness, Verlässlichkeit und Freundschaft.

WELCHE VORTEILE HAT DIE MITGLIEDSCHAFT?Die MEC-Mitgliedschaft ist der erste Schritt des Markteinstiegs. Sie bietet die Möglichkeit, den Markt ohne Zeitdruck zu analysieren und den geeigneten chinesischen Partner zu finden. Die Mitglieder werden bei al-len Aktivitäten vom deutschen Management der ZHONGDE METAL GROUP GmbH begleitet und betreut. Des Weiteren werden Mitglieder eingebunden in ein Netzwerk deutscher und chinesischer Multi-plikatoren aus Wirtschaft und Politik. Sie erhalten regelmäßig Informationen zur Entwicklung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.

WAS BEINHALTET DIE MITGLIEDSCHAFT?Die Mitglieder erhalten die Möglichkeit, in einem Showroom der „MEC-Expo“ das eigene Unterneh-men, Technologien und Produkte zu präsentieren. Damit verbunden ist automatisch eine Unterneh-mensadresse – und auch der Sekretariatsservice ist inklusive. Mitglieder erhalten die Erlaubnis, mit dem Logo der Metal Eco City für ihr Unternehmen zu werben. Darüber hinaus sind sie eingebunden in die umfassenden Kommunikations- und Marketing-Kanäle der MEC.

MEC-Mitgliedschaft für UnternehmenDeutsche Mittelständler können sich bewerben

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