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„Das Luftfahrtforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie – Ergebnisse der Evaluation 2012“ Entwicklung eines Evaluationssystems iit Institut für Innovation und Technik Eine Einrichtung der VDI / VDE Innovation + Technik GmbH Steinplatz 1 10623 Berlin Ansprechpartner: Wolfram Groß +49 30 310078-205 [email protected] Berlin, Februar 2013

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„Das Luftfahrtforschungsprogramm des

Bundesministeriums für Wirtschaft und

Technologie – Ergebnisse der Evaluation

2012“

Entwicklung eines Evaluationssystems

iit Institut für Innovation und Technik

Eine Einrichtung der

VDI / VDE

Innovation + Technik GmbH

Steinplatz 1

10623 Berlin

Ansprechpartner:

Wolfram Groß

+49 30 310078-205

[email protected]

Berlin, Februar 2013

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Autorinnen und Autoren dieses Berichts:

Wolfram Groß

Dr. Christiane Kerlen

Dr. Ernst A. Hartmann

Dr. Oliver Pieper

Dr. Rainer Schneider

Dr. Leo Wangler

Claudia Brandt

Institut für Innovation und Technik (iit), Berlin

in der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Berlin

Steinplatz 1

10623 Berlin

E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:

Dr. Marc Bovenschulte

Tel.: +49 (0) 30 310078-108

[email protected]

Dr. Ernst A. Hartmann

Tel.: +49 (0) 30 310078-231

[email protected]

Dr. Gerd Meier zu Köcker

Tel.: +49 (0) 30 310078-118

[email protected]

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ....................................................................................................................................... 5

2 Analyseebenen der Evaluation ....................................................................................................... 6

3 Evaluationsgegenstand ................................................................................................................... 7

4 Evaluationszweck ........................................................................................................................... 8

5 Konzeptanalyse ............................................................................................................................ 10

6 Indikatoren ................................................................................................................................... 12

6.1 Technologiereifegrade ............................................................................................................ 12 6.2 Innovationsfähigkeit ............................................................................................................... 14

7 Erhebungsinstrumente ................................................................................................................. 18

7.1 Auswertung von Sekundärliteratur ......................................................................................... 18 7.2 Analyse der Unternehmen und Institute der Luftfahrtforschung ........................................... 19 7.3 Analyse der Prozessdaten ....................................................................................................... 21 7.4 Schriftliche Befragung ............................................................................................................. 22 7.5 Interviews................................................................................................................................ 28 7.6 Die Input-Output-Methode ..................................................................................................... 29 7.7 Technologiesteckbriefe ........................................................................................................... 30 7.8 Visual-Roadmapping-Methode ............................................................................................... 31 7.9 Strategisches Audit ................................................................................................................. 33

8 Erhebungsplan .............................................................................................................................. 34

9 Ausblick ........................................................................................................................................ 35

10 Zitierte Quellen ............................................................................................................................ 36

11 Anhang ......................................................................................................................................... 38

11.1 Teilnehmerliste des Zielexplikationsworkshops...................................................................... 38 11.2 Zielsystem ............................................................................................................................... 40 11.3 Indikatorenliste ....................................................................................................................... 68 11.4 Fragebögen ........................................................................................................................... 113

11.4.1 LuFo III Unternehmen und Institute........................................................................ 113

11.4.2 LuFo IV Unternehmen und Institute ....................................................................... 114 11.5 Interviewleitfaden ................................................................................................................. 115 11.6 Methodisches Vorgehen zur Auswahl der Interviewpartner und Interviewliste .................. 117 11.7 Liste der Interviewpartner .................................................................................................... 119 11.8 Muster Technologiesteckbrief .............................................................................................. 121

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Analyseebenen der Evaluation 6

Abbildung 2: Zu evaluierende Programmteile 7

Abbildung 3: Absorptionsfähigkeit in ihren Beziehungen zu Wissen und Kompetenzen 14

Abbildung 4: Beispiel einer SLT (Technologiefeld Pervasive Computing - PvC) 32

Abbildung 5: Schematischer Erhebungsplan 34

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Kurzbeschreibung von Technologiereifegraden 13

Tabelle 2: Human-, Struktur- und Beziehungskapital als Determinanten der Innovationsfähigkeit 16

Tabelle 3: Unterschiede zwischen den schriftlichen Befragungen 24

Tabelle 4: Teilnehmerliste des Zielexplikationsworkshops 38

Tabelle 5: Zielsystem des Luftfahrtforschungsprogramms 40

Tabelle 6: Weitere Ziele des Luftfahrtforschungsprogramms 66

Tabelle 7: Indikatorenliste Zielsystem 68

Tabelle 8: Weitere Indikatoren 104

Tabelle 9: Indikatorenliste Gestaltungsempfehlungen 111

Tabelle 10: Methodisches Vorgehen zum Erstellen der Interviewliste: 117

Tabelle 11: Liste der Interviewpartner 119

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1 Einleitung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat Ende 2011 das Institut für Innovation +

Technik in der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH sowie weitere Experten damit beauftragt, im Jahr

2012 das Luftfahrtforschungsprogramm umfassend zu evaluieren. Zu diesem Auftrag zählt die Ex-post-

Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms III (2003-2007), die begleitende Evaluation des laufenden

Luftfahrtforschungsprogramms IV (seit 2006) sowie die Ex-ante-Evaluation für das

Luftfahrtforschungsprogramm V (ab 2014).

Ein weiterer Teil des Auftrages ist es, ein indikatorgestütztes, sektorspezifisches Evaluationssystem zu

entwickeln, das sowohl für die beauftragte Evaluation als auch für spätere Evaluationen verwendet

werden kann. Im vorliegenden Bericht wird dieses Evaluationssystem vorgestellt.

Ein Evaluierungssystem beinhaltet alle Elemente, die notwendig sind, um eine Evaluation durchführen

zu können. Diese reichen von der Beschreibung des Evaluationsgegenstandes über die Beschreibung der

Zwecksetzung der Evaluation selbst über die Analyse der Programmtheorie bis hin zur Ermittlung der

Programmergebnisse. Anhand geeigneter Indikatoren wird ein Instrumenten-Set entwickelt, das

eingesetzt wird, um den Erfolg des Programms zu bestimmen. Dieses enthält Instrumente zur Primär-

und Sekundärdatenanalyse wie Fragebögen, Interviewleitfäden, Checklisten für das Studium von

Unterlagen, etc. Als letzter Baustein rundet ein Erhebungsplan das Evaluationssystem ab. In ihm wird

dargelegt, wann und in welcher Reihenfolge die verschiedenen Instrumente eingesetzt werden und wie

sie zueinander in Beziehung stehen.

Das Evaluationssystem enthält damit alles, was für die Durchführung einer Evaluation, die sowohl

rückschauend, begleitend als auch in die Zukunft blickend angelegt ist, an theoretischem Aufbau und

Vorarbeiten notwendig ist. Im vorliegenden Bericht wird das Vorgehen der Ex-post-Evaluation, der

begleitenden Evaluation und der Ex-ante-Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms, die im Jahr

2012 durchgeführt wurden, dargestellt. Die Ergebnisse dieser Evaluierungen sind im Abschlussbericht

„Das Luftfahrtforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie –

Ergebnisse der Evaluation 2012“ dokumentiert. Die Erfahrungen mit Konzept und Instrumenten, die

während der Evaluation gemacht wurden, sind in diesen Bericht eingeflossen. Zukünftige Evaluatorinnen

und Evaluatoren können an diesem Punkt ansetzen und aufbauend auf diesem Bericht das Design einer

kommenden Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms entwickeln.

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2 Analyseebenen der Evaluation

Die Evaluation basiert auf einem umfassenden Analyserahmen, in dem unterschiedliche

Akzentuierungen für die Ex-post-Evaluation, die begleitenden Evaluation des Programms sowie die Ex-

ante-Evaluation gesetzt werden.

Folgende Analysen wurden durchgeführt:

die Konzeptanalyse zur Ermittlung der Beweggründe, die zur Entwicklung des

Luftfahrtforschungsprogramms geführt haben,

die Kontextanalyse zur Ermittlung der Rahmenbedingungen, innerhalb derer das

Luftfahrtforschungsprogramm durchgeführt wird,

die Analyse der Ziele, die mit diesem Programm verfolgt werden,

die Input- und Throughputanalyse, also die Analyse der eingesetzten Mittel und Maßnahmen,

die zum Erreichen dieser Ziele umgesetzt wurden, sowie

die Analyse der erzielten Ergebnisse (Output / Outcome / Impact), um eine Aussage über die

Zielerreichung und Wirkungen treffen zu können.

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die wesentlichen Analyse-Ebenen und die Indikatoren, die

Verwendung finden können.

Abbildung 1: Analyseebenen der Evaluation

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3 Evaluationsgegenstand

Gegenstand der Evaluation ist das Luftfahrtforschungsprogramms des Bundesministeriums für

Wirtschaft und Technologie. Die Evaluation umfasste drei Zeiträume der Betrachtung (vgl. Abbildung 2):

Rückschauend (ex-post) wurde der Erfolg des Luftfahrtforschungsprogramms III (2003-2007)

überprüft, soweit dies zu diesem Zeitpunkt bereits möglich war.

Das laufende Luftfahrtforschungsprogramm IV (2006-2015) wurde begleitend evaluiert. Hier

sollten die Stell- und Steuerungsgrößen ermittelt werden, die eine Anpassung des Programms

an geänderte Rahmenbedingungen während seiner Laufzeit ermöglichen.

Die vorausschauende, ex-ante Evaluation diente der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des

kommenden Forschungsprogramms in der Förderphase ab 2014.

Abbildung 2: Zu evaluierende Programmteile

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4 Evaluationszweck

Die DeGEval – Gesellschaft für Evaluation e.V. definiert Evaluation als „die systematische Untersuchung

des Nutzens oder Wertes eines Gegenstandes. Solche Evaluationsgegenstände können z.B. Programme,

Projekte, Produkte, Maßnahmen, Leistungen, Organisationen, Politik, Technologien oder Forschung sein.

Die erzielten Ergebnisse, Schlussfolgerungen oder Empfehlungen müssen nachvollziehbar auf empirisch

gewonnenen qualitativen und/oder quantitativen Daten beruhen.“

Generell dienen Evaluationen dazu festzustellen,

ob Ziele nachvollziehbar definiert und erreicht wurden,

ob die Zielgruppe erreicht wurde,

welche geplanten und ungeplanten Wirkungen einer Maßnahme zuzuschreiben sind,

ob eingesetzte Mittel effizient verwendet wurden,

welche Handlungsempfehlungen für die Verbesserung einer laufenden Maßnahme oder für

weitere Aktivitäten abgeleitet werden können.

Die Evaluation der unterschiedlichen Programmteile des Luftfahrtforschungsprogramms setzt jeweils

unterschiedliche Akzente bei der Untersuchung des Programm-Nutzens.

Zweck der Ex-post-Evaluation (LuFo III)

Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz

eines FuE-Programms oder einer Programmphase zu analysieren und zu bewerten. Alle rund 190

Vorhaben des Luftfahrtforschungsprogramms III (2003 - 2007) wurden im Hinblick auf Mitteleinsatz und

Zielerreichung bewertet, um so eine Bewertung des Programmerfolgs vornehmen zu können.

Zweck der begleitenden Evaluation (LuFo IV)

Eine begleitende bzw. formative Evaluation hat im Kern das Ziel, die FuE-Durchführenden in der

Erreichung ihrer FuE-Ziele und die Programmverantwortlichen (Ministerium und Projektträger) in der

kontinuierlichen Programmsteuerung zu unterstützen und Handlungsempfehlungen für ein steuerndes

Eingreifen auszusprechen. Idealerweise wird eine Begleitevaluation mit der Neukonzeption eines

Programms angelegt und begonnen. Da das laufende Luftfahrtforschungsprogramm IV so nicht angelegt

ist, wurden die formativen Elemente des Evaluationskonzepts im Jahr 2012 so eingesetzt, das sie einem

Praxistest unterzogen werden konnten und Erkenntnisse im Hinblick auf die Neugestaltung des

Folgeprogramms liefern konnten.

Im Luftfahrtforschungsprogramm liefen im Jahr 2012 rund 450 Einzelvorhaben mit einem jährlichen

Fördervolumen von 140 Millionen Euro. Eine Bewertung dieser Vorhaben erfolgte mit dem Ziel, den

aktuellen Fortschritt des Programms und Anpassungsbedarfe, die noch im laufenden Programm

umsetzbar sind, zu ermitteln. Im Zentrum standen hierbei Fragen nach Vernetzung und Clusterbildung

zwischen den relevanten Akteuren im Hinblick auf die jeweiligen Wertschöpfungsketten und die

notwendigerweise zu vernetzenden Ressourcen und Akteure in Wirtschaft, Forschung und Bildung. Als

Baseline für eine spätere Bewertung des Programmerfolgs erfolgte zusätzlich eine Bewertung der

Einzelvorhaben hinsichtlich Ziele, Status Quo und Rahmendaten.

Zweck der Ex-ante Evaluation

Eine prospektive, ex ante Evaluation hat das Ziel, aus einer Auswertung vorliegender Erfahrungen sowie

einer Prognose zukünftiger Entwicklungen (Szenarien) Optionen einer zukünftigen Programmgestaltung

zu entwickeln. Eine Ex-ante-Evaluation kann definiert werden als (vgl. Silvestrini 2011, S. 25):

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„die systematische Sammlung und Auswertung von Organisations- und Prozessdaten,

die Konstruktion von Bewertungskriterien zur Überprüfung der Zielerreichung und

Wirkungserzeugung sowie

die Analyse der Rahmenbedingungen und die Abschätzung ihres Einflusses auf den

Programmverlauf

unter dem angemessenen Einbezug verfügbarer Informationen aus zurückliegenden

Untersuchungen vergleichbarer Programmvorhaben mit dem Ziel,

Programmverantwortlichen valide und reliable Handlungsempfehlungen zur

Programmsteuerung zur Verfügung zu stellen.“

Eine Verknüpfung der Ex-ante-Evaluation mit der Ex-post-Analyse und der begleitenden Analyse des

Luftfahrtforschungsprogramm ist daher inhaltlich sehr sinnvoll und prozessual effizient, da auf die

Ergebnisse dieser Evaluationsteile umfassend zurückgegriffen werden kann.

Für die Durchführung der Ex-ante Analyse wurden anhand der technologischen Kurzanalysen, die in

Form von Technologie-Steckbriefen zusammengefasst wurden, die Felder mit der höchsten Komplexität

und dem höchsten Forschungsbedarf ausgewählt und vertieft analysiert.

Als Ergebnis aller drei Evaluationsteile wurden Handlungsempfehlungen vorgelegt, die folgendes

umfassen:

Identifikation von vorrangigen Schwerpunkten der Technologieförderung

Empfehlungen zur Einbindung von Akteuren verschiedener Technologie- und

Wertschöpfungsfelder

Optimierungsansätze bei der Gestaltung des fördertechnischen Instrumentariums

Vorschläge für ein begleitendes Monitoring des Programmvollzugs sowie

innovationsunterstützender Maßnahmen für die Zuwendungsempfänger.

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5 Konzeptanalyse

Die Konzeptanalyse umfasst im Wesentlichen zwei Aspekte. Zum einen wurde die

Entstehungsgeschichte des Luftfahrtforschungsprogramms näher beleuchtet. Hierzu wurden die

Beweggründe analysiert, die zur Entwicklung des Luftfahrtforschungsprogramms geführt haben. Dazu

gehören die Aspekte:

Programmentstehung

Problemdiagnose zum Entstehungszeitpunkt des Programms

Philosophie des Programms.

Zum anderen wurden als Basis für die Ermittlung des Programmerfolgs die expliziten und die impliziten

Ziele des Luftfahrtforschungsprogramms in einem Zielsystem zusammengefasst. In diesem Zielsystem

sind die mit den Luftfahrtforschungsprogrammen III und IV verfolgten Ziele systematisch aufgeführt.

In einer tabellarischen Übersicht finden sich für jeden Programmaufruf die Ziele, die in der

Ausschreibung formuliert wurden. Dies sind zum einen übergeordnete Ziele des Gesamtprogramms und

zum anderen Teilziele, die sich auf bestimmte Themen beziehen. Diese sind den in der Ausschreibung

ebenfalls genannten Prioritäten (Programmschwerpunkten), die in der zweiten Spalte aufgeführt sind,

zugeordnet.

In der dritten Spalte sollte die Anzahl der Projekte und Vorhaben sowie deren Volumen aufgeführt

werden, so dass die Schwerpunkte des jeweiligen Programmaufrufs zu erkennen sind. Da diese Angaben

in dieser Form nicht beim Projektträger vorlagen, wurde diese Zuordnung im Rahmen der schriftlichen

Befragung der Projektnehmer ermittelt.

In den folgenden Spalten finden sich die Indikatoren, die geeignet sind, um die Zielerreichung zu

messen. Durch ihre Zuordnung zu drei Ebenen, wurde zugleich das dem Luftfahrtforschungsprogramm

zu Grunde liegende Wirkungsmodell nachgezeichnet:

Output: Zunächst bezieht sich die Betrachtung auf die Ebene des einzelnen

(Verbund)Projekts. Welche Ziele erreicht das Einzelprojekt? Welchen Beitrag konnte es zu

den Programmzielen leisten?

Outcome: Dann folgt die Unternehmensebene: hier wird untersucht, welche Wirkungen

das (Verbund-)Projekt im Unternehmen auslösen konnte. Hiermit werden die Effekte

gemessen, die bei der Zielgruppe des Programms, d.h. den geförderten Unternehmen der

deutschen Luftfahrtindustrie, erzielt werden konnten.

Impact: In der letzten Spalte werden die Ziele betrachtet, die über die Zielgruppe im

engeren Sinne hinaus angestrebt wurden. Im vorliegenden Fall also die deutsche Luftfahrt,

die durch das Forschungsprogramm insgesamt gestärkt werden soll, und deren Umfeld

(Unternehmen vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsstufen, Anwohner, etc.).

Am 14. März 2012 wurde in Berlin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein

Zielexplikations-Workshop durchgeführt. Teilnehmende waren Vertreter der wichtigen

Anspruchsgruppen des Programms: also das Auftrag gebende Referat, der Projektträger, geförderte

Unternehmen, Hochschul- und Forschungsinstitute sowie Verbände. Der Workshop diente dem Ziel, den

Anwesenden Zweck und Vorgehen der Evaluation zu präsentieren und einen Konsens über die Ziele des

Programms als Maßstab der Evaluation herstellen. Eine Liste der Anwesenden ist im Anhang

dokumentiert (Anhang 11.1).

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In drei parallelen Arbeitsgruppen wurden die Ziele des Programms und die vorgeschlagenen Indikatoren

sowie deren Zuordnung zu den verschiedenen Ebenen unter folgenden Leitfragen diskutiert:

Welche Ziele sollten mit dem Luftfahrtforschungsprogramm vorrangig erreicht werden?

Welche impliziten Ziele sollten mit dem Programm erreicht werden, die sich nicht in den

Ausschreibungen wiederfinden?

Woran können wir erkennen, dass das jeweilige Ziel erreicht ist? Z.B. "Wenn das Programm

einen Nutzen bringt, ist dies daran zu erkennen, dass…."

Mit Blick auf das Zielsystem: Welche Indikatoren zur Messung der Ziele sind ungeeignet

oder problematisch? Welche Indikatoren fehlen?

Welche Wirkungen wurden mit dem Programm erzielt, die sich nicht in den Zielen

wiederfinden? Sind dies erwünschte Wirkungen oder unerwünschte?

Auf Basis dieser Diskussionen konnte das Zielsystem um weitere Ziele ergänzt werden, die so explizit

nicht in den Ausschreibungsunterlagen vorhanden waren. Außerdem wurden zunächst vorgeschlagene

Indikatoren wieder verworfen und durch aus Sicht der Teilnehmenden geeignetere Messgrößen ersetzt.

Im Ergebnis ist das Zielsystem durch dieses Verfahren offen gelegt und validiert. Die Erreichung dieser

Ziele wurde im Rahmen der Evaluation überprüft. Das Zielsystem ist im Anhang 11.2 dokumentiert.

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6 Indikatoren

Auf Basis dieses Zielsystems wurde eine Indikatorenliste erarbeitet, in der zu jedem Indikator dargelegt

wird, auf welche Ebene er sich bezieht (Output, Outcome oder Impact), mit welchem Instrument er

erhoben wird (Fragebogen, Interview, Sekundäranalyse, Prozessdatenanalyse, Technologie-Steckbriefe,

Umfeldsteckbriefe etc.) und wie die Frage lautet, mit dem er gemessen wird. Sie wurde im Verlaufe der

Evaluation weiter entwickelt, so dass die aufgrund des Einsatzes von Fragebögen und Leitfäden als

notwendig erachteten Änderungen beispielsweise von Frageformulierungen Eingang in diese Liste

gefunden haben. Diese Indikatorenliste ist im Anhang 11.3 dokumentiert.

Um zu überprüfen, ob die Gestaltungsempfehlungen umgesetzt wurden und welche Effekte dadurch zu

verzeichnen sind, befindet sich im Anhang eine weitere tabellarische Zuordnung: Zu jeder

Gestaltungsempfehlung, die als Ergebnis der Evaluation ausgesprochen wurde, ist dort verzeichnet, auf

welche Analyse- bzw. Zielebene sich die Empfehlung bezieht sowie die Indikatoren, mit denen gemessen

werden kann, ob und welche Entwicklung stattgefunden hat (Anhang 11.3). Die Empfehlungen beziehen

sich mehrheitlich auf die Gestaltung des Programms und die Outputebene, da diese Ebenen durch die

Programmverantwortlichen steuerbar sind.

Zwei Indikatoren sollen im Folgenden näher erläutert werden, da sie im Rahmen dieser Evaluation

erstmalig verwendet wurden. Hierbei handelt es sich um Technologiereifegrade (Technology Readiness

Level - TRL) zur Bestimmung des Projektfortschritts sowie die Innovationsfähigkeit von Unternehmen,

um die Effekte bei der Zielgruppe des Programms zu bestimmen.

6.1 Technologiereifegrade

Die Beschreibung des Entwicklungsfortschritts von Technologien anhand von Technologiereifegraden ist

in der Luftfahrtindustrie Usus und daher ein verstandenes und im Großen und Ganzen akzeptiertes

Konzept. Auf dem Zielexplikationsworkshop im März 2012 wurde daher von den Teilnehmenden

vorgeschlagen, dieses Konzept als Instrument für die Bestimmung des Projektfortschritts zu nutzen. Mit

der Einteilung in Technology Readiness Level kann der Reifegrad einer Technologie (von der Gewinnung

erster Grundlagenkenntnisse bis hin zum Erreichen der Produktreife) beschrieben werden und so die

Entscheidungsfindung über notwendige Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

unterstützt werden. TRL betrachten speziell den Reifegrad einer Technologie – sie sind damit nur eines

von mehreren Kriterien bei Investitionsentscheidungen. So gibt es beispielsweise die ergänzenden

Konzepte der Integration Readiness Level (IRL) bzw. Integration Maturity Level (IML), die die Integration

in ein System (z.B. ein Flugzeug) in den Mittelpunkt stellen, oder die Manufacturing Readiness Level

(MRL), die die (kostengünstige) Herstellbarkeit fokussieren (DIN NL/AST/DRL 2008).

Die Technologiereifegrade wurden in den 1980er Jahren von der NASA1

entwickelt, werden von der US-

Verwaltung sowie international von militärischen Beschaffungsorganisationen und Raumfahrtagenturen

verwendet, aber auch in anderen, zivilen Bereichen und gelten als Technologie übergreifendes Konzept,

das ggf. in speziellen Bereichen von Experten näher spezifiziert werden muss (DIN NL/AST/DRL 2008;

Graettinger et al. 2002). Unterschieden werden Technologiereifegrade im engeren Sinne, die für

flugzeugspezifische Hardware gelten. Für sie kann die ESA/NASA-Definition der Technology Readiness

Level herangezogen werden. Für andere Entwicklungsvorhaben kann auf eine allgemeinere

Beschreibung der Technologiereifegrade zurückgegriffen werden, die sich an der verallgemeinerten TRL-

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National Aeronautics and Space Administration

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Definition des US Department of Defense orientiert und so auch eine Reifegradbewertung von FuT-

Projekten ermöglicht, deren Fokus nicht auf der Entwicklung flugzeugspezifischer Hardware liegt (z.B.

Entwicklung von Software-Tools, Fertigungstechnologien, etc.) (DRD/DDR&E 2009, ASD (R&E) 2011).

Tabelle 1: Kurzbeschreibung von Technologiereifegraden

Technologiereifegrad / Technology Readiness Level TRL)

Flugzeugspezifische Hardware

(NASA/ESA Definition)

Allgemeinere Beschreibung (US

DOD Definition)

TRL 1 Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips

Grundlagen werden erfasst und dargelegt

TRL 2 Beschreibung der Anwendung einer Technologie

Technologiekonzept und/oder Technologieanwendbarkeit festgelegt

TRL 3 Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie

Analytisches und experimentelles Nachweiskonzept der kritischen Funktion und/oder der Ausprägung

TRL 4 Versuchsaufbau im Labor Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells im Laborumfeld

TRL 5 Versuchsaufbau in Einsatzumgebung Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

TRL 6 Funktionsmuster in Einsatzumgebung

Demonstration des System-/Subsystem-Modells oder Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

TRL 7 Prototyp im Einsatz Demonstration des System-Prototyps in einer Einsatzumgebung

TRL 8 Qualifiziertes System mit Nachweis der Funktionstüchtigkeit im Einsatzbereich

Ist-System vollständig und qualifiziert durch Tests und Demonstration

TRL 9 Qualifiziertes System mit Nachweis des erfolgreichen Einsatzes

Ist-System erprobt durch erfolgreichen Einsatz

Im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramms können grundsätzlich nur Vorhaben bis zum TRL 6

gefördert werden. Der Projektfortschritt wird bestimmt, indem im Fragebogen danach gefragt wird,

welches TRL zu Beginn des Vorhabens vorlag, welches TRL im Rahmen des Projektes erreicht werden

sollte, welches zum Ende des Projektes tatsächlich erreicht wurde und – bei Weiterarbeit am Thema –

welches TRL zum Befragungszeitpunkt erzielt wurde.

Die Diskussion des Konzeptes und der Pre-Test des Fragebogens zeigten, dass die Beschreibung der

Technologiereifegrade in der Luftfahrt allen bekannt ist. Für die Einschätzung des TRL ist jedoch ein

Verfahren zu durchlaufen (ASD (R&E) 2011; DIN NL/AST/DRL 2008), das zum Teil

unternehmensspezifisch gehandhabt wird. Gerade für niedrigere TRL existieren teilweise

unterschiedliche Einschätzungen zur Technologiereife. Eine ISO-Definition des Verfahrens ist zurzeit in

Arbeit (Bilbro 2010, 2011). Auch wurde von Einzelnen angemerkt, dass die allgemeinere Definition nur

bedingt auf alle Projekte übertragbar ist, die im Rahmen von LuFo gefördert werden. Entsprechende

Kommentare finden sich auch vereinzelt in den Rückmeldungen zur schriftlichen Befragung. Für die

Evaluation ist festzuhalten, dass die Einteilung in TRL zum Teil in den Unternehmen vorgenommen

wurde, und damit als verlässlicher gelten kann, als die Einstufung in TRL, die während der Beantwortung

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der schriftlichen Befragung durch den jeweiligen Projektleiter anhand der vorgegebenen Beschreibung

durchgeführt wurde. Welche Bewertungen zu welcher Gruppe gehören, lässt sich nicht feststellen. Alles

in allem kann die Beschreibung der Technologiereifegrade jedoch als ein gutes Abbild des auf die

Entwicklung der jeweiligen Technologie bezogenen Projektfortschritts gelten.

Darüber hinaus dienen die unternehmensintern definierten Technologiereifegrade dem Projektträger

als ein wichtiges Instrument für die Erfolgskontrolle der in LuFo geförderten Projekte. Anhand der

einzelnen TRL lassen sich konkrete projektbezogene inhaltliche Meilensteine ableiten mittels derer sich

der Fortschritt eines Projekts messen lässt.

6.2 Innovationsfähigkeit

In der Innovationsforschung wird dem Konzept der Innovationsfähigkeit zunehmende Bedeutung

zugemessen, insbesondere auch als wichtige Wirkungsdimension öffentlich geförderter Forschungs-,

Entwicklungs- und Innovationsprogramme. Ein wichtiger theoretischer Beitrag zu dieser Diskussion ist

das Konzept der Absorptionsfähigkeit, wie es von Cohen und Levinthal in ihrem Artikel “Absorptive

Capacity: A New Perspective on Learning and Innovation” (Cohen/ Levinthal, 1990) zuerst dargestellt

wurde.

Absorptionsfähigkeit ist einer der wichtigsten Aspekte der Innovationsfähigkeit eines Unternehmens

bzw. allgemeiner einer Organisation. Cohen and Levinthal beschreiben Absorptionsfähigkeit als “ability

to recognize the value of new information, assimilate it, and apply it to commercial ends (op. cit., p.

128)”. In dieser ursprünglichen Bedeutung bezieht sich Absorptionsfähigkeit auf die allgemeine Fähigkeit

einer Organisation, externe Informationen und Möglichkeiten (z. B. neue Technologien, neue

Organisationsformen) zu erkennen und für ihre eigenen (Innovations-)Zwecke zu nutzen.

Abbildung 3: Absorptionsfähigkeit in ihren Beziehungen zu Wissen und Kompetenzen

Absorptionsfähigkeit

eigene F&E&I

Intra-industry spillover

Inter-industry spillover

Scientific spillover

Wissen,

Kompetenzen

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(modifiziert aus Cohen/ Levinthal, 1990, p. 141, unter Berücksichtigung von Erweiterungsvorschlägen von Zahra/

George, 2002, und Schmidt, 2005)

Abbildung 3 zeigt die Interdependenzen zwischen Absorptionsfähigkeit, externem Wissen, eigener

Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) der jeweiligen Organisation und dem Wissen und den

Kompetenzen innerhalb der Organisation2. Die Absorptionsfähigkeit der Organisation determiniert, wie

oben angesprochen, das Ausmaß, in dem die Organisation in der Lage ist, externe Informationen

wahrzunehmen und zu nutzen, sei es relevantes Wissen aus der eigenen Branche (intra-industry

spillover), aus anderen Branchen (inter-industry spillover) oder aus wissenschaftlicher Forschung

(science spillover).

Die Absorptionsfähigkeit selbst ist wiederum bestimmt durch relevantes Wissen und Kompetenzen in

der Organisation. Dies bezieht sich nicht nur auf spezialisierte ‚gatekeeper’, die externe Entwicklungen

beobachten, sondern letztlich auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der Innovation

betroffen sind: “Even when a gatekeeper is important, his or her individual absorptive capacity does not

constitute the absorptive capacity of his or her unit within the firm. The ease or difficulty of the internal

communication process and, in turn, the level of organizational absorptive capacity are not only a

function of the gatekeeper's capabilities, but also of the expertise of those individuals to whom the

gatekeeper is transmitting the information. Therefore, relying on a small set of technological

gatekeepers may not be sufficient; the group as a whole must have some level of relevant background

knowledge, and when knowledge structures are highly differentiated, the requisite level of background

may be rather high.” (Cohen/ Levinthal 1990, S. 132)

In Anlehnung an die Konzepte des intellektuellen Kapitals und der Wissensbilanzen können drei

Dimensionen – drei Arten von ‚Kapital‘ – als zentrale Determinanten der Absorptionsfähigkeit und

letztlich als Säulen der Innovationsfähigkeit betrachtet werden (Alwert, 2005; Steward, 1998):

1. Humankapital: Wissen, Können, Kompetenzen, Motivation und Haltungen der Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter eines Unternehmens bestimmen darüber mit, inwieweit wichtige externe

Entwicklungen in Wissenschaft und Wirtschaft überhaupt wahrgenommen werden und wie diese

Entwicklungen dann in die Unternehmensprozesse einfließen. Auch die eigene FuE setzt

entsprechende Kompetenzen voraus, nicht nur in den FuE-Abteilungen, sondern letztlich (fast) im

gesamten Unternehmen.

2. Strukturkapital: Gemeint sind hier Strukturen (z. B. Aufbauorganisation, aber auch technische

Infrastrukturen) und Prozesse (z. B. Arbeits- und Kommunikationsprozesse), die die

Innovationsfähigkeit des Unternehmens beeinflussen. Hier stellen sich Fragen wie beispielsweise:

Wie ist Forschung und Entwicklung im Unternehmen organisiert? Wie wirkt die FuE mit den

anderen Abteilungen zusammen, wie wird abteilungsübergreifend kommuniziert? Wie lern- und

innovationsorientiert ist die Unternehmenskultur? Wie lernintensiv sind die Arbeitsbedingungen,

die sich aus der Unternehmensorganisation für einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben?

3. Beziehungskapital: Hierzu zählen Beziehungen zu externen Partnern in Wirtschaft, Wissenschaft,

Bildung, Politik und Verwaltung. Wichtig sind hier etwa Beziehungen entlang der

Wertschöpfungskette, in der eigenen Branche, zu Forschungseinrichtungen und Bildungsanbietern.

Diese Beziehungen dienen zur Gewinnung von Informationen, die im Innovationskontext relevant

2

Im Originalartikel wird der Begriff ‘technical knowledge’ benutzt. Aus heutiger Sicht ist dieser Begriff viel zu eng, zumal auch Cohen und Levinthal selbst deutlich Bezug nehmen auf Konzepte wie Lernfähigkeit, was heute als ‘Kompetenz’ betrachtet werden würde, etwa im Sinne von Erpenbeck & Heyse (2007).

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16

sind (z. B. neue Techniken, neue Geschäftsmodelle), zur gemeinsamen Durchführung von FuE-

Vorhaben mit externen Partnern und nicht zuletzt auch zur Entwicklung anderer Aspekte der

Innovationsfähigkeit (z. B. Entwicklung von Humankapital durch Kooperation mit

Bildungsanbietern).

Im Kontext der Luftfahrtforschungsprogramme ist das Konzept der Innovationsfähigkeit doppelt

bedeutsam. Zunächst ist Innovationsfähigkeit, wie eingangs ausgeführt, generell als wichtige

Wirkungsdimension öffentlicher Förderung im Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsbereich zu

betrachten. Speziell im Bereich der Luftfahrtforschung kommt hinzu, dass andere Wirkungen –

insbesondere die tatsächliche Verwertung von FuE-Ergebnissen – wegen der extrem langen Forschungs-

und Entwicklungszeiten kaum zeitnah zu beobachten sind. Effekte hinsichtlich der Innovationsfähigkeit

in den die Dimensionen Human-, Struktur- und Beziehungskapital können hingegen unter Umständen

schon vor einer kommerziellen Verwertung der FuE-Ergebnisse wahrgenommen und in der Evaluation

berücksichtigt werden.

Tabelle 2: Human-, Struktur- und Beziehungskapital als Determinanten der Innovationsfähigkeit

(modifiziert nach Alwert, 2005, S. 23)

Humankapital Strukturkapital Beziehungskapital

Fachwissen Unternehmenskultur Beziehungen zu Kunden

Praktische Erfahrung

Kommunikation und Kooperation in der Organisation

Beziehungen zu Lieferanten

Soziale Kompetenzen Technische Systeme Beziehungen zu Eignern und Investoren

Motivation Wissenstransfer und –speicherung

Externe Kooperation mit Bildungseinrichtungen

Führungskompetenzen FuE-Infrastruktur für Produktinnovation

Externe Wissensakquisition

Betriebliches Bildungswesen und Personalentwicklung

FuE-Infrastruktur für Prozessinnovation

Engagement in Vereinigungen und Verbänden, Engagement in Corporate Social Responsibility (CSR)

Aufbauorganisation Image / Marke

Ablauforganisation

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17

Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung zeigen nennenswerte Effekte im Bereich des

Beziehungskapitals (Vernetzung mit Zulieferern und Kunden sowie Forschungseinrichtungen) sowie –

etwas schwächer – im Bereich des Humankapitals (Wissen und Können der Beschäftigten in FuE und

Produktion) sowie des Strukturkapitals (strukturelle Aufstellung der FuE, Kooperation Forschung-

Produktion). Diese Effekte werden auch zu erheblichen Anteilen dem Programm zugerechnet. Weil es

sich bei diesen Beschreibungsdimensionen um ‚träge‘ Variablen handelt, die nur aufwändig und langsam

beeinflusst werden können, sind die gefundenen Effekte in der Größenordnung zwischen einem Drittel-

und einem ganzen Skalenpunkt durchaus beachtenswert. Während monetäre sich aufgrund der langen

Entwicklungszeiten für das Luftfahrtforschungsprogramm nur sehr eingeschränkt bestimmen lassen,

kann aufgrund dieses Indikators festgestellt werden, dass positive Effekte bei der Zielgruppe des

Programms zu beobachten sind.

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18

7 Erhebungsinstrumente

Die Erhebungs- und Auswertungsmethoden im Rahmen der Evaluation nutzten wesentliche Know-how-

Träger im Bereich der Luftfahrtforschung und setzten an zentralen Informationsquellen an. Es wurden

sowohl Primärdaten (Fragebögen, Interviews, Diskussionen mit ausgewiesenen Experten der

Luftfahrtindustrie und -forschung) ausgewertet sowie eine Sekundäranalyse durchgeführt (Analyse

vorhandener Dokumente und Datenquellen wie z.B. Evaluationsberichte, Marktanalysen,

Veranstaltungsdokumentationen, Studien, Projektberichte, Webportale, etc.).

Zur Generierung valider und vor allem auch akzeptierter Resultate wurde auf verschiedene, sich

ergänzende Methoden zurückgegriffen. Im Folgenden werden diese Methoden im Einzelnen dargestellt.

7.1 Auswertung von Sekundärliteratur

Die Sekundäranalyse zielt auf die Auswertung von bestehenden Dokumenten, Berichten und Daten ab.

Diese liefern generelle Aussagen zur Sachdienlichkeit, Relevanz und Effektivität einzelner Strategien,

Instrumente und Strukturen. Entsprechende Berichte und Studien werden identifiziert und die

Ergebnisse werden aufbereitet und zusammengeführt. Je nach Fokus werden die Ergebnisse z.B. zur

Analyse der sozioökonomischen Rahmendaten, zum Vergleich mit anderen europäischen und weltweit

relevanten Forschungsprogrammen, zum Überblick von Marktentwicklungen, zur Datengenerierung für

Prognosemodelle etc. verwendet. Gestaltungsmerkmale und Faktoren, die die Rolle deutscher

Unternehmen in der Luftfahrt unterstützen oder auch beeinträchtigen, können vor dem Hintergrund

derartiger Erfahrungen und Bewertungsergebnisse identifiziert werden. Beispiele für relevante

Sekundärliteratur sind vor allem vorhandene Evaluationen und Studien im Bereich der Luftfahrt und

Luftfahrtforschung. Folgende Dokumente wurden u.a. herangezogen:

Aeronautics and Air Transport Beyond Vision 2020 (Towards 2050) A Background

Document from ACARE (The Advisory Council for Aeronautics Research in Europe), EU,

2010

Aeronautics Research Funding in the Partner Countries, ERA-NET AirTN, June 2009

Aerospace Global Report 2011, clearwater/IMAP

CREATE Creating innovative air transport technologies for Europe, Final Report, October

2010

Flightpath 2050 Europe’s Vision for Aviation, Report of the High Level Group on Aviation

Research, EU, 2011

FWC Sector Competitiveness Studies - Competitiveness of the EU Aerospace Industry with

focus on: Aeronautics Industry, ECORYS Nederland BV, 2009

GARTEUR Annual Report 2010

Situation der deutschen Luft- und Raumfahrt und Entwicklung bis 2012, Abschlussbericht,

Proneos GmbH, 8. März 2008

Studie zur deutschen Beteiligung am 6. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen

Union, ZEW, 2009

The Changing Landscape of the Aircraft Industry, Chatham House, July 2011

Zukunftsperspektiven der Luftfahrtindustrie - Chancen und Risiken für das Luftfahrtcluster

in der Metropolregion Hamburg, HWWi / HSH Nordbank, September 2010

Zudem wurden zugängliche Evaluationsberichte analysiert. Zu diesen gehören

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19

Evaluation of the Civil Aeronautics Research and Technology Demonstration (CARAD)

Programme, BERR Department for Business Enterprise and Regulatory Reform, May 2008

Evaluation of the Swedish National Aeronautics Research Programme - NFFP, VINNOVA

2008

Zwischenevaluierung des österreichischen Forschungs- und Technologieprogramms für die

Luftfahrt TAKE OFF, Prognos, 2009

7.2 Analyse der Unternehmen und Institute der Luftfahrtforschung

Um Aussagen darüber treffen zu können, in welchem Umfang das Luftfahrtforschungsprogramm seine

Zielgruppe erreicht, wurde eine Abschätzung vorgenommen, welche Unternehmen der deutschen

Luftfahrtindustrie zuzurechnen sind. Diese basiert auf den Mitgliedsunternehmen der wichtigen

Verbände (BDLI, BDL, BDF, Alround)3 und den Zuwendungsempfängern der LuFo-Programme, die nicht

in Verbänden organisiert sind. Die so erstellte Liste umfasste 476 Unternehmen. Sie enthält für jedes

Unternehmen Angaben zum Standort mit Postleitzahl, Verbandszugehörigkeit, sofern vorhanden, und

eine Nachverfolgung der Förderung nach Programmaufruf und Anzahl der geförderten Projekte.

Darüber hinaus wurden alle erfassten Unternehmen bzgl. ihrer Zugehörigkeit zur Luftfahrt einer der

folgenden drei Gruppen zugeordnet:

Gruppe 1: Unternehmen, die den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in der Luftfahrt haben

Gruppe 2: Unternehmen, die einen wesentlichen Anteil ihrer Geschäftstätigkeit in der Luftfahrt

haben

Gruppe 3: Unternehmen, die einen geringen Anteil ihrer Geschäftstätigkeit in der Luftfahrt

haben

Zu Gruppe 1 zählen Unternehmen, die über 50 % ihres Umsatzes in der Luftfahrt erzielen. Zu Gruppe 2

zählen Unternehmen, deren Umsatzanteil in der Luftfahrt zwischen 10 und 50 % liegt. Zu Gruppe 3

zählen Unternehmen, die unter 10% ihres Umsatzes in der Luftfahrt erzielen.

Da der überwiegende Teil der Unternehmen der Luftfahrtbranche KMU sind, die in der Regel nicht

verpflichtet sind, ihre vollständigen Geschäftsberichte im Bundesanzeiger zu veröffentlichen, liegen für

eine ganze Reihe von Unternehmen keine Angaben zum Umsatz und zur Umsatzverteilung auf

Geschäftsbereiche vor4. Daher erfolgte hier die Zuordnung anhand der Darstellung auf der Homepage

des Unternehmens. Wenn Angaben gemacht wurden wie "Hauptkunde Airbus", konnte davon

ausgegangen werden, dass das Unternehmen der Gruppe 1 zuzuordnen ist. Unternehmen, die

allgemeine Dienstleistungen anbieten (wie beispielsweise Versicherungen oder IT-Dienstleister) wurden

der Gruppe 3 zugeordnet. Die Zuordnung erfolgte durch zwei Mitglieder des Evaluationsteams, die sich

bei Zweifelsfällen miteinander abstimmten, so dass die Zuordnung insgesamt nach einem einheitlichen

Verfahren erfolgen konnte.

3

Der BDLI ist der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. Er hat über 190 Mitglieder und gilt als Vertreter der Interessen der Luft- und Raumfahrtindustrie. Der BDF vertritt die deutschen Linien-, Charter- und Low Cost-Carrier gegenüber Wirtschaft und Politik. Der BDL vertritt die Interessen der deutschen Luftfahrt. Zu seinen Mitgliedern gehören Deutschlands Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und Leistungsanbieter aus der Luftfahrt. Anhand der BDL-Daten lassen sich weitere Luftfahrtunternehmen identifizieren. Die Mitglieder des BDL konzentrieren sich im Wesentlichen auf den Großraum München, Frankfurt, Saarbrücken, Hannover, Hamburg und Berlin. ALROUND ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Forschungsinstituten in der Luft- und Raumfahrt.

4

BMJ: http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__267.html

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20

Neben der schwerpunktmäßigen Zuordnung der Unternehmen in Bezug auf ihre Aktivitäten in der

Luftfahrt wurde auch eine Einteilung hinsichtlich der Zugehörigkeit dieser Unternehmen zur

Wertschöpfungskette durchgeführt. Die folgende Einteilung wurde hierbei verwendet (IHK

München/Landeshauptstadt München 2007; Eberbach-Sahillioglu 2004):

1.) Material und Werkstofflieferant (Tier-3 Lieferant):

Lieferung der benötigten Materialien, Werkstoffe und einzelne Bauteile (z. B. Nieten,

CFK-Prepreg, Dioden, etc.)

2.) Komponenten- bzw. Gerätehersteller (Tier-2 Lieferant):

Integration der Werkstoffe und Bauteile zu Subsystemen (z. B. Niederdruckverdichter,

CFK-Rumpfschale)

3.) Subsystemhersteller (Tier-1 Lieferant):

Produktion ganzer Funktionseinheiten (z. B. Flugzeugtriebwerk, Flugzeugrumpf)

4.) Systemhersteller/Systemintegrator (OEM):

Zusammenfügung aller Materialien/Geräte/Subsysteme zu einem kompletten

Flugzeug (z. B. Airbus A380)

5.) Mess- und Prüftechnik:

Hersteller von Mess- und Prüftechnik (z. B. optischer 3D-Scanner,

Ultraschallprüfgeräte, etc.)

6.) Engineering und Service Unternehmen:

Erstellen von Machbarkeitsstudien und Konzepten

Entwicklung und Test spezieller Software

Entwicklung, Konstruktion und Test von Strukturen, mechanischen und elektrischen

Komponenten, Subsysteme und Systeme

Qualitätssicherung

Projektmanagement

Dokumentation

Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen

7.) MRO (Maintenance, Repair, Operation) Unternehmen

Wartung, Reparatur, Überholung und Modernisierung

Entsorgung, Recycling

8.) Luftverkehrsunternehmen5

auch Mineralölunternehmen

9.) allgemeiner Maschinenbau

Hersteller von Werkzeugen und Sondermaschinen

10.) Sonstiges

z. B. Handel, Logistik, Personaldienstleister, Bildung

Raumfahrtunternehmen (wenn keinen weiteren Bezug zur Luftfahrt)

Die Einteilung der Unternehmen in die oben genannten 10 Bereiche entlang der Wertschöpfungskette

wurde auf Basis einer Auswertung von Online-Recherchedaten (z. B. Firmenhomepage) sowie von Daten

der Luftfahrtverbände vorgenommen. Da es eine Vielzahl von Unternehmen gibt, deren Aktivitäten sich

über mehrere Bereiche der Wertschöpfungskette verteilen, wurde eine Mehrfachklassifizierung

zugelassen.

5

Luftverkehrsunternehmen haben lassen sich einer eigenen Wertschöpfungskette zuordnen, (z. B. Airline, Flugsicherung, Computerreservierungssysteme (CRS), Flughafen, Bodenabfertigung, Wartung, Catering, etc.). Die ist jedoch nicht Gegenstand dieser Evaluation.

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21

Die Analyse der so vorgenommenen Abschätzung der Zielgruppe des Programms durch die beteiligten

Experten ergab, dass das Luftfahrtforschungsprogramm seine Zielgruppe zu einem hohen Maß erreicht.

Die nicht am Programm beteiligten Unternehmen sind zum Teil nicht als originäre Zielgruppe des

Programms zu werten, da sie zum Beispiel keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

durchführen oder kaum an der Entwicklung von größeren Verkehrsflugzeugen beteiligt sind. Weitere

Unternehmen sind Töchter bereits geförderter Unternehmen (OEM, Tier 1) und damit nicht als

unabhängige Unternehmen zu werten, sowie Töchter ausländischer Mütter und profitieren somit

zumeist bereits von den dortigen Fördermaßnahmen. Eine ursprüngliche Befragung einer

Kontrollgruppe konnte daher nicht durchgeführt werden. Bei kleinen Grundgesamtheiten sind

Kontrollgruppendesigns darüber hinaus mit der Schwierigkeit verbunden, zulässige Vergleiche

herzustellen. So findet bei Forschungsprogrammen allein schon den Antragsprozess eine Selektion statt,

die zu Verzerrungen der ermittelten Daten führt. Außerdem können Verzerrungen dadurch entstehen,

dass nicht-geförderte Unternehmen sich eventuell gar nicht für eine Förderung beworben haben, also

ganz andere Absichten als die LuFo-Teilnehmer verfolgen.

Die Forschungseinrichtungen wurden in vier Bereiche unterteilt:

Forschungseinrichtung mit Schwerpunkt Luftfahrt,

technische Forschungseinrichtung,

naturwissenschaftliche Forschungseinrichtung und

andere Forschungseinrichtung.

Ausschlaggebend für die Kategorisierung war der Name des Forschungsinstituts. Tauchte z.B. „Luftfahrt“

im Namen der Forschungseinrichtung auf, wurde die Einrichtung der Luftfahrt zugeordnet. Geht es

grundsätzlich um technische Fragestellungen, die zwar eng mit der Luftfahrt in Verbindung stehen,

jedoch auch auf andere Bereiche übertragen werden können (z.B. Institut für Robotik und Mechatronik

des DLR), wurde die Einrichtung dem Thema technische Forschungseinrichtung zugeordnet. Damit

wurden auch Forschungseinrichtungen des DLR als technische Forschungseinrichtungen klassifiziert.

Dies ist immer dann der Fall, wenn die Vermutung naheliegt, dass die Thematik der Einrichtung sich

relativ leicht auf Anwendungsfelder außerhalb der Luftfahrt übertragen lässt. Zu

naturwissenschaftlichen Einrichtungen gehören insbesondere Institute, deren Schwerpunkt im Bereich

der Naturwissenschaften liegt. Unter „sonstige Einrichtungen“ fielen jene Bereiche, die nicht (1)-(3)

zugeordnet werden konnten. Es ist bereits zu erkennen, dass die Zuordnung nicht immer ganz

trennscharf verlaufen konnte. Die Kategorisierung kann demnach grundsätzlich auch nur eine gewisse

Tendenz aufzeigen.

7.3 Analyse der Prozessdaten

Die Analyse der Prozessdaten bezieht sich speziell auf die Unternehmen und wissenschaftlichen

Einrichtungen, die unter LuFo III und/oder LuFo IV-1 bis LuFo IV-4 eine Förderung erhalten haben.

Folgende Informationen sind u. a. in den Prozessdaten enthalten: Förderkennzeichen,

Zuwendungsempfänger (ZE), ZE Name, ZE PLZ, ZE Ort, ausführende Stelle (AFS), AFS PLZ, AFS Ort,

Thema, Kennwort, Förderquote, E-Mailadresse Projektleiter, Name Projektleiter, Zuordnung Referat,

Anfang Zuwendung, Ende Zuwendung, Gesamtzuwendung, Gesamtkosten Projekt, Abrechnungsart,

Nebenbestimmungen.

Mit Hilfe dieser Informationen lassen sich bestimmte Fragestellungen analysieren. Dabei standen

folgende Themen im Vordergrund:

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22

Anzahl der Verbundpartner

Förderdauer

Förderquoten

Fördervolumen

Häufigkeit der Anzahl der Förderung je Unternehmen

Vergleich zwischen den verschiedenen LuFo-Calls

KMU vs. Großunternehmen

Konzentration der Verteilung der Fördergelder (regional und innerhalb des Projektes)

Regionale Verteilung der Fördergelder

Technologieschwerpunkte

Überzeichnung der Calls

Verbünde vs. Einzelprojekte

7.4 Schriftliche Befragung

Die meisten Indikatoren der Ex-post-Analyse und der begleitenden Analyse wurden als Primärdaten von

Teilnehmern des Programms erhoben. Hierzu wurde eine standardisierte Befragung konzipiert, die als

Online-Befragung verschickt wurde.

Da die Computerunterstützung der schriftlichen Befragung mit IBM® SPSS® Data Collection umgesetzt

wurde, ist eine integrierte, elektronische Datensicherung gewährleistet. Zudem können die gewonnen

Daten direkt in IBM® SPSS® Statistics implementiert werden, wo Plausibilitätsprüfung und diverse uni-

und multivariate Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Für die die Ex-post-Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms III und für die begleitende Evaluation

des Luftfahrtforschungsprogramms IV gibt es drei Unterschiede, die bei der Entwicklung der

schriftlichen Befragung berücksichtigt werden mussten.

Erstens gibt es verschiedene Projektarten.

Ein Verbund besteht aus allen ihm zugeordneten Einzelvorhaben bzw. Verbundvorhaben.

Ein Verbundvorhaben ist ein Einzelvorhaben, welches in einem Verbund organisiert ist

bzw. welches in einen Verbund eingebunden ist. In den Fragebögen wird jeweils von

Verbund und Verbundvorhaben gesprochen. Zum Teil beziehen sich die Fragen auf den

Verbund, zum Teil beziehen sie sich auf das Verbundvorhaben.

Bei Einzelvorhaben erfolgt die Zuwendung an einen Zuwendungsempfänger. Im

Sprachgebrauch des Projektträgers kann ein Einzelvorhaben in einem Verbund

eingebunden sein, muss aber nicht. Für die Evaluation wurden Einzelvorhaben

ausschließlich als Vorhaben verstanden, die nicht in einen Verbund eingebunden sind. Da

es relativ wenige Einzelvorhaben gibt, wurde kein gesonderter Fragebogen entwickelt. Die

Projektleiter der Einzelvorhaben erhielten jedoch ein gesondertes Anschreiben, dass sie die

Fragen zu Verbund und Verbundvorhaben jeweils auf ihr Projekt beziehen sollten.

Zweitens gibt es zwei unterschiedliche Organisationen, für die die Fragebögen individuell angepasst

wurden. Für Unternehmen und Forschungseinrichtungen wurden sowohl Fragen in Bezug auf das

Verbundvorhaben spezifisch angepasst (z.B. in Bezug auf die Ziele des Verbundvorhabens), als auch die

Fragen zum Unternehmen bzw. zur Forschungseinrichtung insgesamt.

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23

Drittens wurde berücksichtigt, dass es Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen gibt, die nur ein

Förderprojekt durchgeführt haben. Sie haben den jeweiligen Fragebogen in voller Länge erhalten. Es gibt

jedoch auch Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen, die mehrere Projekte im Rahmen des

Luftfahrtforschungsprogramms durchgeführt haben. Für diese Zielgruppe wurde der Fragebogen geteilt.

Die Projektleiter erhielten Teil 1, dessen Fragen sich auf den Verbund bzw. das Verbundvorhaben

beziehen. Ein Vertreter der Organisation erhielt Teil 2, der sich auf das Unternehmen bzw. die

Forschungseinrichtung insgesamt bezieht. Auf diese Weise muss dieser Teil des Fragebogens nicht

mehrfach innerhalb einer Organisation ausgefüllt werden.

Für jede dieser Varianten wurde ein gesondertes Anschreiben entwickelt. Je nach Tag der Versendung

wurde eine Frist für das Ausfüllen der Fragebögen von zwei bis drei Wochen gesetzt. Es ist geplant,

jeweils am Ablauf dieser Frist eine Erinnerung mit erneuter Fristsetzung (eine weitere Woche) zu

versenden. Insgesamt sollen zweimal Erinnerungen verschickt werden. Der Versand der Zugangsdaten

zur Evaluation erfolgte an den folgenden Tagen:

LuFo III Unternehmen: 24.05.2012

LuFo III Institute: 05.06.2012

LuFo IV Unternehmen: 18.06.2012

LuFo IV Institute: 22.06.2012

Für die Ex-post-Befragung des Luftfahrtforschungsprogramms III wurden zwei leicht abgewandelte

Fragebögen entwickelt. Diese enthalten jeweils dieselben inhaltlichen Abschnitte, sind in ihrer Wortwahl

und zum Teil in den Inhalten jedoch so angepasst, dass sie für die jeweilige Zielgruppe – Unternehmen

bzw. Forschungseinrichtungen – zutreffend und verständlich sind.

Die Fragebögen für die Ex-post-Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms III und für die begleitende

Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramm IV sind sehr ähnlich. Der Fragebogen für die begleitende

Evaluation umfasst mehr Fragen, da er Fragen enthält, die sich auf die Programmgestaltung und -

durchführung beziehen, die eher für die Steuerung des Programms und für die Neugestaltung des

Programms geeignet sind. Außerdem enthält er einige Fragen, die der Ex-ante-Evaluation zuzurechnen

sind. Insgesamt unterscheiden sich die beiden Fragebögen zum einen in der Zeitperspektive: Während

für LuFo III nur in der Vergangenheitsform gefragt wird, da alle Projekte beendet sind, sind bei LuFo IV

die Fragen so formuliert, dass sie sowohl aus der Sicht von beendeten als auch aus der Sicht von noch

nicht abgeschlossenen Projekten beantwortet werden können. Die beiden Fragebögen unterscheiden

sich auch in den verwendeten Referenzjahren. Da keine Evaluationsergebnisse oder andere Daten

vorliegen, die einen Zeitvergleich zu Unternehmenszahlen und Innovationsfähigkeit enthalten, wird auf

eine individuelle Vorher-Nachher-Beurteilung durch die Befragten zurückgegriffen. Hier werden für die

Ex-post-Evaluation Angaben zum Jahr 2003 abgefragt (Beginn des Förderprogramms) sowie zum Jahr

2007 (Ende des Förderprogramms) und zum aktuellen Status (2011). Das Jahr 2011 wird als Referenzjahr

gewählt, weil für das laufende Jahr in der Regel keine Unternehmenskennziffern zur Verfügung stehen.

Für die begleitende Evaluation unterscheiden sich die Referenzjahre. Hier werden die Angaben für 2006

(Beginn des Förderprogramms) und für den aktuellen Status (2011) erhoben. Zum Teil wird für die

laufenden Projekte nach geschätzten Werten gefragt, wie sie zum Projektabschluss voraussichtlich

gegeben sein werden. Da der aktuelle Status für alle im Rahmen von LuFo IV laufenden Projekte

ermittelt wird, kann dieser Fragenteil bei einer nachfolgenden Evaluation komplett entfallen. Mit der

jetzt durchgeführten Befragung ist eine Baseline geschaffen worden, die Zeitvergleiche für eine

zukünftige Evaluation sowohl in Bezug auf die Projektergebnisse als auch auf die Unternehmens-

entwicklung / Entwicklung der Forschungseinrichtung ermöglicht.

Page 24: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

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Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Fragebogenstruktur und ihre Unterschiede zwischen

Unternehmen / Forschungseinrichtungen sowie LuFo III und LuFo IV.

Tabelle 3: Unterschiede zwischen den schriftlichen Befragungen

Abschnitt der

Befragung

Verbundvorhaben

in Unternehmen

Verbundvorhaben in

Forschungs-einrichtungen

Fragen beziehen

sich auf

Auszufüllen

von

Beitrag zum Erreichen

der Programmziele

Fragen je nach

Programmschwerpunkt

Fragen je nach

Programmschwerpunkt

Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Erreichen der

Projektziele allgemein

Gleiche Fragen für LuFo

III und IV, angepasst für

Unternehmen

Gleiche Fragen für LuFo III

und IV, angepasst für

Forschungseinrichtungen

Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Projektdurchführung Erweitert für LuFo IV

um Aspekte der

Projektsteuerung

Erweitert für LuFo IV um

Aspekte der

Projektsteuerung

Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Beurteilung des

Programms

Nur für LuFo IV Nur für LuFo IV Projektleiter

Inhaltliche /

Technologische

Ergebnisse des

Verbundvorhabens

Gleiche Fragen Gleiche Fragen Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Qualität der

Zusammenarbeit

Erweitert für LuFo IV

um Frage nach

Fortsetzung der

Kooperation

Erweitert für LuFo IV um

Frage nach Fortsetzung

der Kooperation

Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Weiterarbeit am

Thema

Gleiche Fragen Gleiche Fragen Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Wirtschaftliche

Ergebnisse des

Verbundvorhabens

Angepasst für

Unternehmen

Angepasst für

Forschungseinrichtungen

Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Transfer der

Ergebnisse

Gleiche Fragen Gleiche Fragen Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Zukünftige

Schwerpunkte

Nur für LuFo IV Nur für LuFo IV Verbund bzw.

Verbundvorhaben

Projektleiter

Angaben zu

Unternehmen bzw.

Forschungseinrichtun

g

Angepasst für

Unternehmen

Angepasst für

Forschungseinrichtungen

Unternehmen

bzw. Forschungs-

einrichtung

geeignete

Person mit

Gesamt-

überblick pro

Page 25: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

25

Innovationsfähigkeit Angepasst für

Unternehmen,

erweitert für LuFo IV

um Frage nach

Innovations-

hemmnissen

Angepasst für

Forschungseinrichtung,

erweitert für LuFo IV um

Frage nach Innovations-

hemmnissen

Unternehmen

und

Forschungsein

richtung nur

einmal

Abschlussfrage zu

den Erfolgsfaktoren

eines Projektes

Nur für LuFo IV Nur für LuFo IV Alle

Befragungs-

teilnehmer

Die Fragebögen enthalten verschiedene thematische Blöcke. Die Inhalte dieser Frageblöcke werden hier

kurz vorgestellt. Alle Fragebögen sind im Einzelnen im Anhang 0 dokumentiert. Die Ergänzungen für die

begleitende Evaluation bzw. die Abweichungen für Forschungseinrichtungen werden jeweils kurz

dargestellt.

Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Die gesamtgesellschaftlichen und die allgemeinen Programmziele haben sich bei beiden

Programmen nicht wesentlich verändert, so dass für beide Fragebogenvarianten dieselben Fragen

gestellt werden.

In jedem einzelnen Aufruf sind in den Bekanntmachungen Themen genannt, zu denen Projekte

eingereicht werden konnten. Die Befragungsteilnehmer müssen ihren Verbund zunächst einer dieser

Prioritäten zuordnen. Im Zielsystem sind die Ziele, die mit diesen unterschiedlichen

Programmprioritäten zuzuordnen sind dokumentiert. Die Befragungsteilnehmer werden für diese

Ziele gefragt, welchen Beitrag ihr Verbund zum Erreichen dieser allgemeinen Ziele leisten konnte.

Die Prioritäten – und damit die Fragebögen – unterscheiden sich zwischen LuFo III und LuFo IV.

Innerhalb von LuFo IV gab es graduelle Unterschiede zwischen den vier Aufrufen. Um die

Auswertung zu vereinfachen, wurden hier Fragen formuliert, die für alle Befragungsteilnehmer gleich

sind, jedoch alle Aspekte der einzelnen Aufrufe umfassen.

Erreichen der Projektziele allgemein

Das Erreichen der allgemeinen Projektziele wird in beiden Fragebogenvarianten gleich ermittelt. Es

wird jeweils nach der ursprünglichen Zielsetzung und dem (bisher) erreichten Stand gefragt. Ebenso

finden sich in beiden Fragebögen Fragen nach Urteilen zu Projektverlauf und Projektergebnis.

Außerdem wird gefragt, wie die Befragungsteilnehmer bei der Ablehnung ihres Projektes reagiert

hätten. Die Antworten auf diese Frage sind von Bedeutung, da sie Hinweise auf möglicherweise

vorliegende Mitnahmeeffekte enthalten können, wenn zum Beispiel die Projekte auch ohne die

Förderung ohne Veränderung hätten durchgeführt werden können.

Die Formulierung der allgemeinen Projektziele ist jeweils auf die spezifischen Gegebenheiten von

Unternehmen und Forschungseinrichtungen zugeschnitten.

Projektdurchführung

Hier wird ermittelt, welche administrativen Kosten innerhalb der Unternehmen und

Forschungseinrichtungen entstanden sind, die dadurch verursacht sind, dass öffentliche Fördermittel

in Anspruch genommen wurden. Diese Kosten sind den allgemeinen Programmkosten (zum Beispiel

Kosten für die Verwaltung des Programms durch den Projektträger) zuzurechnen, wenn in einer

Input-Output-Betrachtung ermittelt werden soll, welche Effekte durch die Programmdurchführung

entstanden sind. Zudem wird versucht, die Höhe eines möglicherweise auftretenden Crowding-in-

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Effekt zu ermitteln. Mit Crowding-in- wird der stimulierende Effekt öffentlicher FuE-Subventionen

auf die privat finanzierten FuE-Ausgaben verstanden (vgl. Peters et al. 2012). Die Formulierung ist

hier jeweils auf die spezifischen Gegebenheiten von Unternehmen und Forschungseinrichtungen

zugeschnitten.

Der Fragebogen für die begleitende Evaluation umfasst in dieser Rubrik darüber hinaus Fragen die

auf die Güte der Zusammensetzung des Verbundes und der Projektsteuerung gerichtet sind und die

die Häufigkeit und Gründe für Verspätungen im Projektstart ermitteln.

Beurteilung des Programms

Dieser Frageblock ist nur in der schriftlichen Befragung für die begleitende Evaluation enthalten. Mit

dieser Frage wird ermittelt, welche Aspekte der Programmgestaltung und -durchführung für die

Befragungsteilnehmer von besonderer Bedeutung sind. Außerdem wird eine Einschätzung zum

Antrags- und Bewilligungsverfahren eingeholt und nach Verbesserungsmöglichkeiten bei der

Programmgestaltung gefragt. Diese letzte Frage kann zum einen Hinweise auf eine mögliche

Nachsteuerung im Programm geben, sie ist aber vor allem wichtig, um Empfehlungen für die

Gestaltung des Folgeprogramms auszusprechen.

Inhaltliche/Technologische Ergebnisse des Verbundvorhabens (Einzelvorhabens)

Um die Zielerreichung in Bezug auf die inhaltlichen Ergebnisse der Vorhaben ermittelt, wird nach

dem Technology Readiness Level gefragt, das ursprünglich erreicht werden sollte, nach dem durch

das Projekt erzielten TRL sowie nach dem TRL, das durch die möglicherweise erfolgte Weiterarbeit

erzielt wurde (vgl. hierzu auch den vorigen Abschnitt). Ein weiterer Hinweis auf die technischen

Ergebnisse wird durch die Frage erzielt, in welche Flugzeugfamilien die Ergebnisse des Vorhabens

Eingang finden (vgl. hierzu ebenfalls den vorigen Abschnitt).

Weiterhin wird nach Patenten gefragt sowie nach abgeschlossenen Promotionen und

Abschlussarbeiten sowie nach dem Verbleib der im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramms

qualifizierten Personen. In diesem Abschnitt wird zudem nach dem Anteil der Verwertung der

Projektergebnisse gefragt, der in Deutschland erfolgt, sowie nach dem Anteil der Verwertung der

Projektergebnisse, der in der Luftfahrtindustrie erfolgt. Die Verwertung der Ergebnisse in anderen

Branchen kann Hinweise auf Spill-over-Effekte geben, denen in einer qualitativen Betrachtung

nachgegangen werden kann.

Qualität der Zusammenarbeit

Die Qualität der Zusammenarbeit gibt zum einen Hinweise auf Steuerungs- bzw.

Eingreifmöglichkeiten innerhalb laufender Projekte. Sie erlaubt darüber hinaus eine Einschätzung zur

Nachhaltigkeit der Programmergebnisse zu geben. Für die begleitende Evaluation wird hier zusätzlich

gefragt, inwieweit eine über die aktuelle Kooperation hinausgehende Zusammenarbeit erfolgen

wird. Diese Frage leitet über zum nächsten Themenkomplex.

Weiterarbeit am Thema

In diesem Frageblock wird ermittelt, ob und welcher Form die im Rahmen des geförderten Projekts

erzielten Ergebnisse weiter bearbeitet werden. Falls eine Weiterarbeit am Thema erfolgte, wird

zudem ermittelt, wie weit die Arbeiten in Bezug auf das TRL vorangeschritten sind.

Da die Teilnahme am Programm auch dazu geführt haben kann, dass die Teilnahme an einem

anderen Förderprogramm ermöglicht wurde, wird in diesem Abschnitt ebenfalls nach dieser

Möglichkeit gefragt.

Wirtschaftliche Ergebnisse des Verbundvorhabens

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Ein sehr wichtiger Abschnitt des Fragebogens behandelt die Frage nach den (finanziell) messbaren

Effekten der Teilnahme am Luftfahrtforschungsprogramm. Die Ergebnisse dieses Abschnittes sollen

in der Auswertung dazu verwendet werden, den monetären Erfolg des Gesamtprogramms zu

bestimmen. Daher wird auf Projektebene gefragt, welcher qualitative Nutzen durch das Projekt

gestiftet wurde und welcher quantitative Nutzen dem Projekt zugerechnet werden kann. Eine bereits

dargelegte Schwierigkeit in der Luftfahrt liegt in dem weiten zeitlichen Auseinanderklaffen von

Forschungs- und Entwicklungsprojekten und deren wirtschaftlicher Anwendung. Daher wird an

dieser Stelle auch explizit danach gefragt, wenn mit monetären Effekten zu rechnen ist.

Eine Abschätzung von möglicherweise auf das Projekt zurückführbaren Arbeitsplatzeffekten und die

Frage nach eventuell erfolgten Ausgründungen runden diesen Fragekomplex ab.

Für Forschungseinrichtungen lautet die Überschrift für diese Rubrik „Wissenschaftliche und

wirtschaftliche Ergebnisse des Verbundvorhabens“ und ist in den Formulierungen jeweils auf die

spezifischen Gegebenheiten von Forschungseinrichtungen zugeschnitten.

Transfer der Ergebnisse

Im Sinne einer effizienten Verwendung öffentlicher Mittel ist der Transfer der Ergebnisse

wünschenswert, da damit die Hoffnung verbunden ist, dass Doppelarbeiten vermieden werden

können, und eine Information der Öffentlichkeit über die geförderten Projekte erfolgt. Der Abschnitt

zum Transfer der Ergebnisse ermittelt daher die erfolgten Aktivitäten in Bezug auf den Transfer in die

Fachöffentlichkeit und die allgemeine Öffentlichkeit.

Zukünftige Schwerpunkte

Nur in der begleitenden Evaluation findet sich ein Abschnitt, in dem nach der Bedeutung von

Technologien für die Luftfahrtforschung bis 2020 gefragt wird. Dieser Abschnitt dient vor allem der

Ex-ante-Evaluation und soll dabei helfen, eine Gewichtung verschiedener Technologien vornehmen

zu können. Dies kann wiederum den Ausgangspunkt für die weitere Analyse technologischer

Schwerpunkte, zum Beispiel mit Hilfe der Visual-Roadmapping-Methode bilden. Jeder

Befragungsteilnehmer wird gebeten, die Bereiche auszuwählen, zu denen er fundierte Angaben

machen kann und dann für eine Liste von Technologien anzugeben, welche besonders wichtig für die

zukünftigen Entwicklungen sind. Nicht nur für die Technologien, sondern auch für die

gesamtgesellschaftlichen und übergreifenden Programmziele wird eine entsprechende Priorisierung

abgefragt.

Angaben zum Unternehmen / Angaben zur Forschungseinrichtung

Die Angaben zum Unternehmen bzw. zur Forschungseinrichtung werden jeweils nur einmal erhoben,

auch wenn mehrere Projekte einer Organisation gefördert wurden. Hier geht es darum, einen

Vorher-/Nachher-Vergleich der wirtschaftlichen Entwicklung festzustellen. Dieser wird für

Unternehmen ermittelt in Bezug auf Umsatz, Beschäftigtenzahl, Zahl der Beschäftigten in Forschung

und Entwicklung, Exportquote, nationale Einkaufsvolumina, Aufwendungen für Forschung und

Technologie, Innovationsleistung. Dieser Fragenabschnitt schließt mit Fragen zur Marktposition des

Unternehmens und seiner Stellung in der Wertschöpfungskette.

Für Forschungseinrichtungen wird hier nach Grundausstattung und Beschäftigtenzahl sowie nach der

Entwicklung der Drittmittel im Bereich der Luftfahrtfahrt gefragt. Ebenso wird der Beitrag zu

Innovationen in Unternehmen erhoben.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden nach der Förderung durch andere Fördergeber

gefragt, um den Effekt dieser Förderung von den Effekten der Förderung durch das

Luftfahrtforschungsprogramms trennen zu können.

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28

Der Vorher-/Nachher-Vergleich soll später im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung der

Gesamtbranche betrachtet werden, um Hinweise darauf zu erhalten, ob die geförderten

Unternehmen sich dynamischer entwickelt haben als die nicht geförderten Unternehmen. Dies als

einen kausal zu begründenden Erfolg des Programms zu sehen, ist jedoch aufgrund der langen

Entwicklungszeiten sehr schwierig. Daher befasst sich der folgende Abschnitt mit den Auswirkungen

der Programmteilnahme auf die Innovationsfähigkeit.

Innovationsfähigkeit

In dem Abschnitt zur Innovationsfähigkeit werden Fragen zur Struktur des Unternehmens, zu seinen

Verflechtungen mit anderen Mitgliedern der Wertschöpfungskette sowie zum Humankapital

ermittelt, die eine Aussage über die Fähigkeit, Innovationen hervorzubringen, Auskunft geben

können (vgl. voriges Unterkapitel). Wichtig ist hier, ob auftretende Veränderungen auf die Teilnahme

am Luftfahrtforschungsprogramm zurückgeführt werden. So können – zumindest auf Basis von

Selbstauskünften – die Ergebnisse der Teilnahme am Programm zugerechnet werden.

Die Fragen zur Innovationsfähigkeit sind für Forschungseinrichtungen anders formuliert, da es hier

vorrangig ermittelt werden soll, welcher Einfluss auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen von

den Forschungseinrichtungen ausgegangen ist.

Nur im Rahmen der begleitenden Evaluation schließt dieser Frageblock mit einer Frage nach den

wichtigsten Innovationshemmnissen ab. Diese kann wiederum genutzt werden, um entweder im

laufenden Programm oder im Folgeprogramm Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, die

wichtigsten Innovationshemmnisse abzubauen.

Der Fragebogen schließt bei der begleitenden Evaluation mit der Frage nach den Erfolgsfaktoren für

geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Sowohl in der Ex-post- als auch in der begleitenden

Evaluation haben die Befragungsteilnehmer vor dem Absenden der Befragung die Gelegenheit,

abschließende Kommentare und Anmerkungen einzufügen.

7.5 Interviews

Im Rahmen der Evaluation wurden zu verschiedenen Zeitpunkten mit ausgewählten Vertretern aus

Wissenschaft und Wirtschaft Interviews und Expertengespräche durchgeführt. Interviews sind ein

zentraler Zugang zu vertiefenden qualitativen Einschätzungen verschiedener Akteursgruppen. In diesem

Zusammenhang wurden Gespräche mit KMU, großen Unternehmen, Verbandsvertretern und

Ansprechpartnern zu relevanten Forschungsprogrammen auf nationaler und internationaler Ebene

geführt.

In den Interviews wird – im Gegensatz zur Online-Befragung – keine vollständige Erfassung aller zu

evaluierenden Aspekte (z.B. Wirkungsindikatoren) angestrebt. Es geht vielmehr darum, besonders

interessante Sachverhalte im Detail zu erfassen. Damit beziehen sich die einzelnen Fragenkomplexe

sowohl auf die ex-post bzw. begleitende Evaluation (z.B. Projektverlauf, Förderbedingungen,

Programmdurchführung) wie auf die ex-ante Evaluation (z.B. zukünftige wirtschaftliche und

technologische Trends, Empfehlungen für die zukünftige Programmgestaltung). Die Interviews beziehen

sich insbesondere auf:

Besonders große bzw. bedeutende Projekte und deren Ergebnisse und Wirkungen

Die jeweils spezifische Art, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen als

Organisationen vom Programm profitierten

Interessante Fälle von Spill-over-Effekten aus der Luftfahrtbranche hinaus und in sie hinein

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29

Qualitative Zusatzinformationen zu besonders auffälligen Effekten, die in der Online-Befragung

offensichtlich geworden sind (z.B. besonders starke Wirkungen hinsichtlich einzelner Facetten

der Innovationsfähigkeit)

Der Interviewleitfaden zielte im Wesentlichen auf die Erfahrungen mit dem laufenden Programm ab. Er

ist im Anhang 11.5 dokumentiert. Dieser Interviewleitfaden diente als allgemeine Grundlage für alle

Gespräche. Jedes einzelne Interview wurde jedoch individuell vorbereitet, so dass die Fragen

abgestimmt auf das spezifische Unternehmen/ die spezifische Forschungseinrichtung und das jeweilige

Projekt gestellt werden konnten.

Für die Interviews wurden laufenden Projekte ausgewählt, also Fördernehmer ab LuFo IV-2. Im Anhang

11.6 wird die Vorgehensweise zur Auswahl der Interviewfälle dargestellt. Ziel dieser Vorgehensweise

war es, die Interviews auf die großen und bedeutsamen Projekte zu fokussieren, unterschiedliche

Organisationstypen (KMU, Großbetriebe, Forschungseinrichtungen) und Regionen balanciert

abzudecken sowie unterschiedliche Perspektiven auf die Projekte und das Programm einzuschließen. Zu

diesen Perspektiven gehören zwei innerorganisationale (Projektleitung, Unternehmensführung) und

eine überorganisationale Perspektive (Verbände).

Insgesamt wurden mit 53 Personen Interviews geführt. Die Liste der Interviewpartner ist ebenfalls im

Anhang 11.7 dokumentiert.

Die Interviews wurden anschließend inhaltsanalytisch aufgebrochen und ausgewertet. Um Eindrücke

relevanter Player zu erhalten, sind kleinere Expertengespräche in eher informeller Form, z.B. um ein

erstes Feedback zu Zwischenergebnissen zu erhalten, ebenfalls wichtig. Neben einer Validierung der

Zwischenergebnisse erzeugen solche Gespräche auch Commitment und Vertrauen in das Vorgehen und

die entstehenden Resultate. Diese Form von Expertengesprächen wurde am Rande von Veranstaltungen

oder telefonisch während der gesamten Laufzeit der Evaluation geführt.

7.6 Die Input-Output-Methode

Die Input-Output-Analyse6

ist eine Methode der empirischen Wirtschaftsforschung, deren Fokus auf den

Lieferbeziehungen zwischen einzelnen Teilen der Wirtschaft (häufig Wirtschaftszweigen) liegt. Die

ökonomische Struktur wird dabei in einer Input-Output-Tabelle abgebildet. Sie zeigt die

Lieferbeziehungen der Wirtschaftsbereiche einer Volkswirtschaft für einen gegebenen Zeitraum (in der

Regel ein Jahr) auf und stellt Wertschöpfung- und Endnachfragekomponenten in hoher sektoraler

Auflösung bereit. Für die Bundesrepublik Deutschland werden die entsprechenden Daten durch das

Statistische Bundesamt erhoben. Die Veröffentlichung unterliegt allerdings einer zeitlichen Verzögerung

von einigen Jahren. Eine aktuelle Analyse ist daher nur unter der Annahme einer relativ stabilen

Wirtschaftsstruktur vorzunehmen.

Die Input-Output-Analyse bietet ein aussagekräftiges Instrument für die Abschätzung gesamt-

wirtschaftlicher Auswirkungen von Änderungen der Endnachfrage in einem oder mehreren

Wirtschaftszweigen. In der konventionellen Schreibweise beschreibt x den Output-Vektor

(Produktionswert) und f den Vektor der Endnachfrage. Die Beziehung zwischen den beiden Vektoren ist

beschrieben als

fAIx1

6

Basierend auf Miller/Blair (2009).

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30

A stellt dabei die Matrix der Input-Koeffizienten ija dar. Diese beschreiben den Anteil der

Zwischenprodukte aus Sektor i am Produktionswert des Sektor j. Mittels Multiplikatoranalyse können

auf Grundlage der sogenannten Leontief-Inversen, 1 AI , somit die gesamtwirtschaftlichen

Produktionseffekte einer Endnachfragesteigerung abgeschätzt werden. Bruttowertschöpfungs- und

Beschäftigungsänderungen ergeben sich proportional zu den Änderungen des Produktionswertes. Die

Unterteilung in direkte und indirekte Effekte wird anhand der folgenden Approximation vorgenommen:

indirektdirekt

fAfAfAfAfx 432

Der direkte Effekt setzt sich zusammen aus dem Initialeffekt, also der Endnachfrageänderung f , und

dem Erstrundeneffekt fA . Der Erstrundeneffekt beschreibt die zusätzliche Produktion in den

Zulieferbetrieben der von der Endnachfrageänderung betroffenen Wirtschaftszweige. Oftmals wird

dieser Effekt bereits zu den indirekten Effekten gezählt. Die indirekten Effekte werden entlang der

gesamten Wertschöpfungskette beobachtet, da jeder Wirtschaftszweig eine gegebene Menge an

Vorleistungen für die Produktion von anderen Wirtschaftszweigen benötigt.

Es wird weiterhin angenommen, dass ein Beschäftigungsanstieg ceteris paribus mit einem Anstieg der

Einkommen verbunden ist und dadurch zusätzliche Konsumausgaben von den privaten Haushalten

getätigt werden. Die dadurch erneut ausgelöste Endnachfrageerhöhung führt zu weiteren

Produktionssteigerungen. Damit wird eine weitere Wirkungskette ausgelöst, deren Gesamteffekt in der

folgenden Analyse als induzierter Effekt bezeichnet ist. Eine Annahme, die aufgrund der Eigenschaften

der Input-Output-Analyse getroffen werden muss, ist, dass die dargestellten wirtschaftlichen Größen in

einem linearen Zusammenhang stehen.

7.7 Technologiesteckbriefe

Um die Wirkungen des Luftfahrtforschungsprogrammes beschreiben zu können, ist es erforderlich die

maßgeblichen technologischen Entwicklungsgegenstände des Luftfahrtsektors zu identifizieren und zu

analysieren. Die wichtigsten Technologiefelder werden daher in Kurzanalysen – so genannten

Technologiesteckbriefen – im Überblick dargestellt. Gespiegelt an dieser Übersicht soll für die

Programme LuFo III und LuFo IV beurteilt werden, wie allgemeine Trends in der Forschung im Rahmen

des Programms aufgegriffen – oder vielleicht sogar initiiert oder verstärkt - wurden und welche

Schwerpunktbildung erfolgt ist. Aufgrund des langen zeitlichen Vorlaufs und der besonderen

Anforderungen in der Luftfahrt ist diese ein wichtiger Impulsgeber für andere Branchen. Es sind daher

neben der Weiterverwendung der technologischen Ergebnisse sowie deren Transfer innerhalb der

Luftfahrtbranche auch die Spill-Over Effekte in andere Branchen zu betrachten.

Die Technologiestreckbriefe versuchen demnach startend von einer Beschreibung des

Entwicklungsfeldes und der derzeit maßgeblich adressierten Forschungsfragen den aktuellen Stand der

Technik – national wie international – zu beleuchten, um daraus schlussfolgernd zukünftig zu lösende

Fragestellungen zu identifizieren und diese wiederum mit den Zielen und Projekten des laufenden

Luftfahrtforschungsprogramms abzugleichen. Technologiesteckbriefe mit folgendem Fokus sind

vorgesehen:

Struktur und Kabine

Aerodynamik, Lasten, Strukturantwort

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31

Systeme (Avionik, Flight Control, Cockpit, …)

Antriebe (Integration Triebwerk – Zelle)

Helikopter

Operations (Flughafen, Flugsicherung, operationelle Aspekte, Wartung)

Alternative Antriebe bzw. Versorgung, Ökoeffizienz, Brennstoffzelle, Photonik, „More

Electric“

Die Ergebnisse dieser Analysen bilden im weiteren Verlauf eine wichtige Grundlage für die Durchführung

der Ex-ante-Evaluation. Auf Basis der Technologie-Steckbriefe soll entschieden werden, in welchen

Feldern die größten Unsicherheiten in Bezug auf die zukünftige Entwicklung bestehen und welche die

komplexesten Strukturen aufweisen.

In Zusammenarbeit mit den Experten wurde ein konkretes Muster erstellt, welches den inhaltlichen

Aufbau der Steckbriefe vorgibt. Dieses befindet sich im Anhang 11.8.

7.8 Visual-Roadmapping-Methode

Für die Ex-ante-Evaluation wurde die vom Institut für Innovation und Technik entwickelte Visual-

Roadmapping-Methode eingesetzt werden (vgl. Kind et al. 2011). Diese Methode eignet sich besonders

zur Visualisierung komplexer Prozesse, zur Konkretisierung von Aussagen, der Reduktion komplexer

Zusammenhänge und Abhängigkeiten auf zentrale Aspekte sowie der Generierung von Trendaussagen /

Identifikation notwendiger Meilensteine. Sie bietet sich an, um in Expertengruppen gewonnenes Wissen

grafisch aufzuarbeiten, Einschätzungen nachvollziehbar zu machen und zu validieren. Ursprünglich

wurde die Methode für die Kognitionspsychologie entwickelt und dient der Explizierung von Wissen und

dessen Begriffen. Trotz ihres einfachen Aufbaus bietet sie ein anspruchsvolles Instrumentarium, um

komplexe und mehrdimensionale Konstellationen und Beziehungsmuster einzelner Teilbereiche

zueinander abzubilden. Insbesondere wird es möglich, maßgebliche Aspekte und Relationen in einer

konsolidierten Gesamtschau zusammenzufassen und somit eine Einschätzung „auf einen Blick“ zu

haben. Eine solche Gesamtschau ist im Sinne einer Prognostik (roadmap) unerlässlich, um alle

relevanten Aspekte und Abhängigkeiten berücksichtigen zu können: Welche Aspekte beeinflussen sich

mehr oder weniger stark, an welchen „Stellschrauben“ ist die größte Einflussnahme möglich? Zudem

bietet die Visual-Roadmapping-Methode durch ihre unmittelbar prozessbegleitende Dokumentation den

Vorteil, Unschärfen und Widersprüchlichkeiten, die sich in anspruchsvollen Fachinterviews fast

zwangsläufig ergeben, zu präzisieren bzw. aufzulösen; die Visual-Roadmapping-Methode wurde – zum

Teil ebenfalls in Kombination mit Befragungen – bereits in technologierelevanten Kontexten angewandt.

Das Institut für Innovation und Technik hat diese Methode im Rahmen der innovationsunterstützenden

Maßnahmen des Programms Mikrosystemtechnik ebenso erfolgreich eingesetzt wie in der Erarbeitung

der Studie „Pervasive Computing: Entwicklungen und Auswirkungen" für das Bundesamt für Sicherheit

in der Informationstechnik (2006) und der Studie "Stärkung der deutschen meerestechnischen

Wirtschaft im internationalen Wettbewerb und Vorbereitung des Nationalen Masterplans Maritime

Technologien" für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2011).

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32

Abbildung 4: Beispiel einer SLT (Technologiefeld Pervasive Computing - PvC)

Page 33: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

33

Für die Visual-Roadmapping-Methode werden technologische, sozioökonomische und rechtliche

Aspekte identifiziert und gesammelt, die als Karten in einem Koordinatensystem platziert werden. Diese

vorgegebenen Elemente werden durch spezifische Karten der Experten ergänzt. Insgesamt wird die

Anzahl der Karten bzw. der Aspekte voraussichtlich in der Größenordnung von etwa 40 Stück liegen, um

der Komplexität der Thematik ausreichend gerecht werden zu können. Aus der Anordnung der einzelnen

Aspekte und dem Knüpfen von Verbindungen ergibt sich eine Darstellung, wie sie in der oben stehenden

Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. dargestellt ist.

7.9 Strategisches Audit

Zentrales methodisches Element der Ex-ante-Evaluation ist das strategische Audit. Das strategische

Audit hatte zum Ziel, die zentralen Ergebnisse und Empfehlungen der Evaluation zur gemeinsamen

Interpretation und Bewertung zu führen und ggf. zu modifizieren. Schwerpunkte der Auditierung waren

folgende Fragen, die aus einer internationalen Vergleichsperspektive beantwortet werden müssen:

Werden die richtigen Zukunftsfelder für die zukünftige Förderung priorisiert?

Werden die richtigen Zielgruppen angesprochen?

Sind die vorgeschlagenen Instrumente und Maßnahmen bedarfsgerecht und effizient?

Im Vorfeld erhielten die teilnehmenden Experten eine Dokumentation, in der die wesentlichen

Ergebnisse aus allen Teilen der Evaluation sowie der daraus abgeleitete Katalog an

Handlungsempfehlungen zusammengefasst sind. Das strategische Audit erfolgte im Rahmen eines

eintägigen Treffens, das in Berlin im BMWi am 20. November 2012 stattgefunden hat.

Folgende internationale Experten bildeten die Gruppe der Auditoren:

Fred Abbink, Abbink Aviation Consultancy, ehem. DLR und NLR

Dr. -Ing. Dietrich Knörzer, Europäische Kommission, Research Directorate-General Aeronautics

Prof. Dr. -Ing. Joachim Szodruch, ehem. Vorstand DLR

Das strategische Audit ist das wesentliche Element, um die Maßnahmenansätze auf Plausibilität,

Konsistenz und Akzeptanz bei potenziellen Adressaten und Experten zu prüfen und ggf. zu modifizieren.

Zum Ende der Tagung treffen die Experten ihr Urteil über die vorgelegten Empfehlungen und geben

Anpassungshinweise. Die Ergebnisse des strategischen Audits wurden in die abschließende Version der

Handlungsempfehlungen integriert.

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34

8 Erhebungsplan

Im Erhebungsplan sind die inhaltlichen Abhängigkeiten der einzelnen Analyseschritte zu berücksichtigen.

In der Praxis finden häufig Überlappungen der einzelnen Arbeitsschritte statt, so dass die Erkenntnisse

aus einer Analysephase Eingang in eine weitere Analysephase finden und Bewertungsvorgänge sich mit

Analyse überschneiden. Dies ist ein gewünschtes Vorgehen, da im Verlaufe der Evaluation das

Evaluationsteam stetig informierter an die noch offenen Fragen herangehen kann.

Zu Beginn steht das Kennenlernen des Evaluationsgegenstandes und seines Kontextes. Dies wird über

die Analyse von Sekundärmaterial sowie die Analyse von Zielen und Prozessdaten gewährleistet. Mit der

Analyse des Zielsystems beginnt die Zuordnung von geeigneten Indikatoren zur Ermittlung der

Zielerreichung. Diese Indikatoren bilden die Grundlage für die Entwicklung der Instrumente zur

Primärdatenerhebung. Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsschritte ist in der folgenden

Grafik veranschaulicht.

Abbildung 5: Schematischer Erhebungsplan

Page 35: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

35

9 Ausblick

Mit dem hier vorliegenden Bericht wurde das Evaluationssystem für die Evaluierung des

Luftfahrtforschungsprogrammes im Jahr 2012 dokumentiert. Durch die Anwendung der

Erhebungsinstrumente im Laufe der Evaluation wurde das entwickelte Evaluationskonzept einem

Praxistest unterzogen. Die hieraus gewonnene Rückmeldung zur Eignung und Praktikabilität der

verwendeten Indikatoren und Instrumente wurden bewertet und in diesem Bericht dokumentiert. Der

hier vorgelegte Bericht – zusammen mit dem inhaltlichen Abschlussbericht zu den Ergebnissen der

Evaluation – bildet damit eine gute Grundlage für zukünftige Evaluationen, die den Erfolg des

Luftfahrtforschungsprogramm V beurteilen sollen.

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36

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38

11 Anhang

11.1 Teilnehmerliste des Zielexplikationsworkshops

Tabelle 4: Teilnehmerliste des Zielexplikationsworkshops

Institut Titel Vorname Nachname

Diehl Aerosystems GmbH Dipl. -Ing. Christian Below

Diehl Aerosystems Holding GmbH Michael Hoffmann

Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V.

Dr. Stefan Berndes

HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Prof. Dr. Michael Bräuninger

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Robert Dehm

Premium Aerotec GmbH Markus Feiler

iit Institut für Innovation und Technik Wolfram Gross

Prof. Dr-Ing. SM Peter Hamel

iit Institut für Innovation und Technik Dr. Ernst Andreas Hartmann

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Dr. Volker Heil

Technische Universität Darmstadt Prof. Dietmar Hennecke

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Daniel Hoffmann

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Dipl.-Ing. Horst Hüners

Dr. Christiane Kerlen

Dr. Jürgen Klenner

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Friedrich König

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Christoph Laage

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Franz-Josef Mathy

Universität Stuttgart Dr.-Ing. Peter Middendorf

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Gerd Mischkowski

EADS Dr. -Ing. Detlef Müller-Wiesner

Dieter Muser

iit Institut für Innovation und Technik Oliver Pieper

Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH Georg Rayczyk

Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co KG Dr. Helmut Richter

Prof. Dr.-Ing. Dieter Schmitt

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iit Institut für Innovation und Technik Rainer Schneider

MTU Aero Engines GmbH Dr. Erich Steinhardt

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Dr. Mathias Stranzenbach

Nord-Micro AG & Co OHG Thomas Liebert

Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V.

Thomas Belitz

EUROCOPTER DEUTSCHLAND GmbH Michael Stephan

Airbus Operations GmbH Hans-Detlef Reimers

ALROUND e. V. Jan Starke

iit Institut für Innovation und Technik Janina Lehmann

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11.2 Zielsystem

Tabelle 5: Zielsystem des Luftfahrtforschungsprogramms

Zielsystem des Luftfahrtforschungsprogramms und Indikatoren zur Messung der Ziele

Auf den nächsten Seiten befinden sich in einer tabellarischen Übersicht für jeden Programmaufruf die Ziele, die in der Ausschreibung formuliert wurden. Dies sind

zum einen übergeordnete Ziele des Gesamtprogramms und zum anderen Teilziele, die sich auf bestimmte Themen beziehen. Diese sind den in der Ausschreibung

ebenfalls genannten Prioritäten, die in der zweiten Spalte aufgeführt sind, zugeordnet. In der dritten Spalte sollte die Anzahl der Projekte und Vorhaben sowie deren

Volumen aufgeführt werden, so dass die inhaltlichen Schwerpunkte des jeweiligen Programmaufrufs zu erkennen sind. Da diese Angaben in dieser Form nicht beim

Projektträger vorliegen, wird diese Zuordnung im Rahmen der schriftlichen Befragung der Projektnehmer ermittelt.

In den folgenden Spalten finden sich die Indikatoren, um die Zielerreichung zu messen. Hierbei werden drei Ebenen unterschieden. Zunächst bezieht sich die

Betrachtung auf die Ebene des einzelnen (Verbund)Projekts: Welche Ziele erreicht das Einzelprojekt? Welchen Beitrag konnte es zu den Programmzielen leisten?

Dann folgt die Unternehmensebene: hier wird untersucht, welche Wirkungen das (Verbund-)Projekt im Unternehmen auslösen konnte. Hiermit werden die Effekte

gemessen, die bei der Zielgruppe des Programms, d.h. den geförderten Unternehmen der deutschen Luftfahrtindustrie, erzielt werden konnten. In der letzten Spalte

werden die Ziele betrachtet, die über die Zielgruppe im engeren Sinne hinaus angestrebt wurden. Im vorliegenden Fall also die deutsche Luftfahrt, die durch das

Forschungsprogramm insgesamt gestärkt werden soll, und deren Umfeld (Unternehmen vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsstufen, Anwohner, etc.).

Das so abgeleitete Zielsystem wird in der letzten Tabelle ergänzt um weitere Ziele, die im Rahmen des Zielexplikations-Workshops am 14. März 2012 von den

wichtigen Anspruchsgruppen des Programms erarbeitet wurden. Es handelt sich hierbei um die Ziele, die nicht explizit in den Ausschreibungen genannt wurden, die

jedoch die Gestaltung des Programms geprägt haben.

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Legende:

In roter Schrift = aus den Bekanntmachungen zu entnehmende Inhalte für das Zielsystem (nicht zu verändern)

In schwarzer Schrift = vom Evaluationsteam ergänzte Indikatoren

Luftfahrtforschungsprogramm III (2003 – 2007)

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Wesentliche Senkung der Lärm- und Umweltbelastung des Luftverkehrs

Überproportionale Erhöhung der Nachhaltigkeit der Luftfahrt vom Flugzeugentwurf bis zum sicheren Verkehr im internationalen Luftraum

Erhöhung der Akzeptanz der deutschen Bevölkerung für den Luftverkehr

Vorwettbewerbliche Forschungs- und Technologievorhaben

Durchführung grundsätzlich im Verbund

Verteilung der Projekte auf die Prioritäten: siehe Anlage

Marktmäßige Umsetzung der Forschungsergeb-nisse ist auf das Jahr 2020 ausgerichtet

Lärmbelastung bei Flughäfen

Zahlen zum Flugverkehr

Akzeptanz des Luftverkehrs

Verbesserung von Know how und wirtschaftlich-technologischer Situation der deutschen Standorte der

Zielerreichung

Verwertungschancen des Projektergebnisses

Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Zuwachs an von der Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

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42

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Luftfahrtindustrie und des Luftverkehrs

Innovationserfolg (Marktneuheiten, Ausgaben für FuT)

Investitionen in Deutschland

Steigerung des Shareholder-Value

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Innovationserfolg (Markneuheiten, Ausgaben für FuT)

Technologischer Spill-over

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Stärkung von Innovationsfähigkeit und Kompetenz

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: Promotionen, Bildungsgrad der Beschäftigten im FuT-Bereich, Kompetenz-entwicklung in allen Bereichen des Unternehmens

Strukturkapital: FuT-Strukturen und Prozesse, lernintensive Arbeitsorganisation

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute

Innovationsfähigkeit/Humankapital:

Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuT-Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapital

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuT-Bereich

Page 43: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

43

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Bereitstellung neuer hochwertiger Arbeitsplätze

Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen

Zuwachs qualifizierter Arbeitsplätze in der deutschen Luftfahrtindustrie relativ zu den Zuwächsen an Arbeitsplätzen in den anderen Europäischen Ländern im Bereich der Luftfahrtindustrie

Entkoppelung des Treibstoffverbrauchs und der Emission vom Verkehrswachstum trotz eines jährlichen Wachstums von 5 bis 7%

Senkung des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emission um 50 % bis 2020 gegenüber dem Stand 2000

Senkung der NOx-Emission um 80 % bezogen auf die ICAO-Grenzwerte CAEP2

Begrenzung der Lärmbelastung durch die zivilen Flugzeuge bei Start und Landung auf den Flughafenbereich: Reduzierung des Einzelschallpegels, Nachtflugfähigkeit, Absenkung des Dauerschallpegels durch die zivilen Flugzeuge in Wohngebieten im Flughafennahbereich bis

Verkehrswachstum und Umweltschonung

effiziente und emissionsarme Antriebe, flexible, umweltfreundliche Sekundärantriebe, energieoptimierte Systeme

neuartige Leichtbaustrukturen und Einsatz neuer Materialien

effiziente Prozesse im Luftverkehr, Konfiguration 2020

innovative Auftriebs- und Systemkonzepte für Hubschrauber

Hochauftriebskonzept für neue An- und Abflugverfahren

Verkehrswachstum und Umweltschonung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des Treibstoff- und Energieverbrauchs

Erhöhung der Lebensdauer

Lärmbelastung bei Flughäfen Stickoxid-Belastung im Bereich von

Flughäfen Lärmbelastung bei Flughäfen

Page 44: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

44

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

2020 tagsüber auf 60 bis 65 dB(A)

Untersuchung weitergehender Optionen zur Verbesserung der Flugverkehrssicherheit in den Bereichen Flughafen, Flugverkehr und Fluggerät

Senkung der Flugunfallrate bis 2020 auf 1/5

Aufbau intermodaler Transportketten, sicherer und effizienter Abfertigungsverfahren sowie passagierfreundlicher Bordsysteme

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

Pilotenunterstützungssysteme für Hubschrauber

komfortable, sichere Kabine

nachfragegerechte Systemkapazität und vernetzte Sicherheitsverfahren

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Flugunfallrate

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte und Arbeitsplätze durch unternehmensübergreifende Entwicklungs-, Fertigungs- und Wartungskonzepte

Verkürzung der Entwicklungszeiten und -kosten bis 2020 um 50 %

Senkung der Fertigungs- und Wartungskosten bis 2020 um 30 bis 40 % bei gleichzeitiger Beibehaltung des hohen

Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung

virtuelles Produkt: Prozesse, Tools und Wissensmanagement

innovative Produktions-, Wartungs- und Reparaturtechnologien

Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Entwicklungszeiten und Entwicklungskosten

Page 45: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

45

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Sicherheitsstandards

Fertigungs- und Wartungskosten

In begrenztem Umfang Mittel für deutsche Arbeitsanteile an bilateralen internationalen Forschungskooperationen und für Vorhaben des spezifischen Luftfahrtprogramms nach Artikel 169 im Rahmen des 6. EG-Forschungsrahmenprogramms

Page 46: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

46

Luftfahrtforschungsprogramm IV, Erster Programmaufruf (2007 – 2010)

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Unterstützung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Luftfahrt am Standort Deutschland

Verbesserung des Know-hows und

der wirtschaftlich-technischen Situation der Luftfahrtindustrie und des Luftverkehrs

Forschungs- und Technologievorhaben

Verteilung der Projekte auf die Prioritäten: siehe Anlage

Zielerreichung Verwertungschancen des

Projektergebnisses

Technologische Verwertung des Ergebnisses

Wirtschaftliche Verwertung des Ergebnisses

Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Innovationserfolg (Marktneuheiten, Ausgaben für FuT)

Investitionen in Deutschland

Steigerung des Shareholder-Value

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Zuwachs an von der Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Innovationserfolg (Markneuheiten, Ausgaben für FuT)

Technologischer Spill-over

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Verbesserung der Innovationsfähigkeit

Stärkung der Kompetenz auf nationaler Ebene

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: Promotionen, Bildungsgrad der Beschäftigten im FuT-Bereich

Strukturkapital: FuT-Strukturen und –Prozesse

Innovationsfähigkeit/Humankapital:

Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuT-

Page 47: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

47

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapital

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuT-Bereich

Gleichzeitige Berücksichtigung sozio-ökonomischer und ökologischer Ansprüche der Gesellschaft beim Bedienen der stark wachsende Nachfrage nach Lufttransportleistung

Beitrag zum Erreichen gesamtgesellschaftlicher Ziele

Zuwachs an Transportleistung

Sichere, zuverlässige und hochflexible Steigerung der Transportleistung bei gleichzeitiger Verminderung der Flugunfallquote um 80%

Steigerung der Transportleistung

Abstimmung und Integration von Infrastruktur und Prozessen

Flugführung

Allwetterfähigkeit

Automatisierung

innovative Konzepte im Bereich Verkehrsmanagement (Gate-to-Gate)

Steigerung der Transportleistung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Flugunfallrate

Erreichen der ACARE Vision-2020-Ziele

Halbierung des Außenlärms

Verminderung des Brennstoff-verbrauchs und damit des CO2-Eintrages in die

Umweltverträglicher Luftverkehr

innovative Technologien zur Lärm- und Schadstoffreduktion, aktive und passive technologische Maßnahmen

Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des

Lärmbelastung bei Flughäfen

Page 48: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

48

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Atmosphäre von ca. 50 %

Absenkung beim Ausstoß von Stickoxiden um 80 % gegenüber dem ICAO-Grenzwert CAEP 2

Treibstoff- und Energieverbrauchs

Erhöhung der Lebensdauer

Stickoxid-Belastung im Bereich von

Flughäfen

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

Komfortaspekte der Flugzeugkabine: Kabinengestaltung, neue Kabinensysteme

Reisekomfort: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sicherheit

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Flugunfallrate

Steigerung der Effizienz künftiger Luftfahrzeuge, um damit die Wettbewerbs-fähigkeit deutscher Standorte und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern

Effiziente Luftfahrzeuge Effiziente Luftfahrzeuge: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Transportleistung in Relation zum Kerosinverbrauch

Einbringen der hohen Kompetenz der deutschen Luftfahrtindustrie im Bereich innovativer Produktionsprozesse und Verfahren in den international heftig umkämpften Markt für Wartung und Instandsetzung

Nationale Abdeckung aller Phasen des Lebens-zyklus von der

Wartung und Instandsetzung

Entwicklung flexibler, kundenorientierter und wettbewerbsfähiger Dienstleistungen

Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Page 49: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

49

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output - Projektebene)

Erfolge (Outcome - Unternehmensebene)

Wirkungen (Branchenebene)

Entwicklung zur Fertigung zur Wartung / Instandsetzung ein-schließlich Modifikation / Nachrüstung

Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

In begrenztem Umfang Mittel für deutsche Arbeitsanteile an internationalen Forschungskooperationen und für Vorhaben des spezifischen Luftfahrtprogramms nach Artikel 169 im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms

Schaffung und Unterstützung effektiver Netzwerkstrukturen

Verbundprojekte (Unternehmen mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Intensität und Qualität der Zusammenarbeit

Zukünftige Zusammenarbeit der Verbundpartner

Page 50: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

50

Luftfahrtforschungsprogramm IV, 2. Programmaufruf (2009 – 2012): 240 Mio Euro

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Unterstützung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Luftfahrt am Standort Deutschland

Verbesserung der technologischen Basis

Verbesserung der wirtschaftlich-technischen Situation der Luftfahrtindustrie und des Luftverkehrs

Forschungs- und Technologievorhaben

160 Mio. Euro

Verteilung der Projekte auf die Prioritäten: siehe Anlage

Zielerreichung Verwertungschancen des

Projektergebnisses

Technologische Verwertung des Ergebnisses

Wirtschaftliche Verwertung des Ergebnisses

Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Innovationserfolg (Marktneuheiten, Ausgaben für FuT)

Investitionen in Deutschland

Steigerung des Shareholder-Value

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Zuwachs an von der Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Innovationserfolg (Markneuheiten, Ausgaben für FuT)

Technologischer Spill-over

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Verbesserung der Innovationsfähigkeit

Stärkung der Kompetenz auf nationaler Ebene

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: Promotionen, Bildungsgrad der Beschäftigten im FuT-Bereich

Strukturkapital: FuT-

Innovationsfähigkeit/Humankapital:

Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Page 51: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

51

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Strukturen und –Prozesse

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuT-Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapital

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuT-Bereich

Gleichzeitige Berücksichtigung sozio-ökonomischer und ökologischer Ansprüche der Gesellschaft beim Bedienen der stark wachsende Nachfrage nach Lufttransportleistung

Beitrag zum Erreichen gesamtgesellschaftlicher Ziele

Zuwachs an Transportleistung

Erreichen der ACARE-Vision-2020-Ziele

Halbierung des Außenlärms

Verminderung des Brennstoffverbrauchsund damit des CO2-Eintrages in die Atmosphäre von circa 50 %

Absenkung beim Ausstoß von Stickoxiden um 80 % gegenüber dem ICAO-Grenzwert CAEP 2

Umweltverträglicher Luftverkehr

innovative Technologien zur Lärm- und Schadstoffreduktion, aktive und passive technologische Maßnahmen

Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des Treibstoff- und Energieverbrauchs

Erhöhung der Lebensdauer

Lärmbelastung bei Flughäfen Stickoxid-Belastung im Bereich von

Flughäfen

sichere, zuverlässige und hochflexible Steigerung der Transportleistung bei

Steigerung der Transportleistung

Abstimmung und

Steigerung der Transportleistung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe

Page 52: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

52

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

gleichzeitiger Verminderung der Flugunfallquote um 80%

Integration von Infrastruktur und Prozessen

Flugführung

Allwetterfähigkeit

Automatisierung

Verkehrsmanagement (Air to Air)

erste Spalte)

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

Komfortaspekte der Flugzeugkabine: Kabinengestaltung, neue Kabinensysteme

Reisekomfort: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sicherheit

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Flugunfallrate

Förderung innovativer Technologien am Standort Deutschland zur Steigerung der Effizienz künftiger Luftfahrzeuge,

um damit die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte und

Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.

Effiziente Luftfahrtzeuge Effiziente Luftfahrzeuge: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Transportleistung in Relation zum Kerosinverbrauch

Einbringen innovativer Fertigungsverfahren und Produktionsprozesse in den international heftig umkämpften Markt für die Herstellung, die

Fertigung, Wartung und Instandsetzung

innovative Fertigungsverfahren und Produktionsprozesse

Fertigung, Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Page 53: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

53

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Wartung und die Instandsetzung

Nationale Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus von der Entwicklung zur Fertigung zur Wartung / Instandsetzung einschließlich Modifikation / Nachrüstung

Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

Stärkung der Fähigkeit der

deutschen Luftfahrtindustrie, komplexe Luftfahrzeuge

zu entwickeln (insbesondere die multidisziplinäre

Optimierung des Gesamtluftfahrzeugs)

Integrierte Technologieprojekte

multidisziplinäre Optimierung auf Gesamtsystemebene

Validierung von Ergebnissen aus Forschungs- und Technologievorhaben

Thematische Fokussierung: Bereitstellung von Technologien für die nächste Generation von

Großflugzeugen für Kurz- und Mittelstrecke

Konfiguration und Integration auf Gesamtflugzeugebene

fortschrittliche Rumpfbauweisen und -fertigungskonzepte

energieeffiziente Systeme modulare Kabinen- und

Kabinenmontagekonzepte umweltschonende und

effiziente Antriebskonzepte

80 Mio. Euro

Verteilung der Projekte auf die Prioritäten: siehe Anlage

Integrierte Technologieprojekte: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Weltmarktanteile von Airbus und anderen Systemintegratoren

Schaffung und Unterstützung Förderung von Hochschulen Intensität und Qualität Zukünftige

Page 54: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

54

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

effektiver Netzstrukturen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen

der Zusammenarbeit Zusammenarbeit der Verbundpartner

In begrenztem Umfang Mittel

für deutsche Arbeitsanteile an internationalen Forschungskooperationen

Page 55: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

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Luftfahrtforschungsprogramm IV, 3. Programmaufruf 2010 – 2013: ca. 150 Mio Euro

Ziele Prioritäten Maßnahmen

(Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Verbesserung der

technologischen Basis

Verbesserung der

wirtschaftlich-

technischen Situation

der Luftfahrtindustrie

und des Luftverkehrs

Forschungs- und

Technologievorhaben

Verteilung der Projekte auf

die Prioritäten: siehe Anlage

Zielerreichung Verwertungschancen

des Projektergebnisses

Nachweis des erbrachten Anreizeffekts, d.h. der Antragsteller muss durch Gewährung der Beihilfe zu verstärkter Forschungs- und Entwicklungstätigkeit veranlasst werden. Der Anreizeffekt kann aus der Erhöhung des Projektumfangs, der Erhöhung der Projektreichweite, der Beschleunigung des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens oder der Aufstockung der Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung bestehen.

Technologische Verwertung des Ergebnisses

Wirtschaftliche Verwertung des Ergebnisses

Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Arbeitsanteil der

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Zuwachs an von der Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Innovationserfolg (Markneuheiten, Ausgaben für FuT)

Technologischer Spill-over

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Page 56: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

56

Ziele Prioritäten Maßnahmen

(Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

gewerblichen Wirtschaft

Einsatz von Fördermitteln Innovationserfolg

(Marktneuheiten, Ausgaben für FuT)

Investitionen in Deutschland

Steigerung des Shareholder-Value

Verbesserung der

Innovationsfähigkeit

Stärkung der Kompetenzen am Standort Deutschland

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: Promotionen, Bildungsgrad der Beschäftigten im FuT-Bereich

Strukturkapital: FuT-Strukturen und –Prozesse

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Innovationsfähigkeit/Humankapital:

Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuT-Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapi

tal

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuT-Bereich

Übergeordnetes Ziel ist, die wachsende Nachfrage nach Lufttransportleistung so zu bedienen, dass die sozio-ökonomischen und ökologischen Ansprüche der Gesellschaft gleichermaßen berücksichtigt werden

Beitrag zum Erreichen gesamtgesellschaftlicher Ziele

Zuwachs an Transportleistung

Page 57: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

57

Ziele Prioritäten Maßnahmen

(Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Einbringen der hohen Kompetenz der Luftfahrtindustrie am Standort Deutschland im Bereich innovative Fertigungsverfahren, -abläufe und -maschinen in den internationalen Markt für die Herstellung, die Wartung und die Instandsetzung

Nationale Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Wartung und Instandsetzung einschließlich Modifikation und Nachrüstung

Fertigung, Wartung und Instandsetzung

Entwicklung von flexiblen und kundenorientierten Dienstleistungen

Fertigung, Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

Erreichen der ACARE-Vision-2020-Ziele

Halbierung des Außenlärms

Verminderung des Brennstoffverbrauchsund damit des CO2-Eintrages in die Atmosphäre von circa 50 %

Absenkung beim Ausstoß von Stickoxiden um 80 % gegenüber dem ICAO-Grenzwert CAEP 2

Umweltverträglicher Luftverkehr

Aktive und passive technologische Maßnahmen bei Antrieben und im Bereich der Flugphysik

Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte) Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des Treibstoff- und Energieverbrauchs

Erhöhung der Lebensdauer

Lärmbelastung bei Flughäfen

Stickoxid-Belastung im Bereich von Flughäfen

sichere, zuverlässige und hochflexible Steigerung

Steigerung der Transportleistung

Steigerung der Transportleistung:

Flugunfallrate

Page 58: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

58

Ziele Prioritäten Maßnahmen

(Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

der Transportleistung bei gleichzeitiger Verminderung der Flugunfallquote um 80%

Flugführung Allwetterfähigkeit Automatisierung

Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Gewährleisten der Sicherheit des Flugverkehrs trotz wachsenden Verkehrsaufkommens

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

innovative Kabinengestaltung und neue Kabinensysteme

Technologieentwicklung für Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Flugunfallrate

Erreichen sinkender Umweltbelastungen

Effiziente Luftfahrzeuge

Optimierung von Verbrauch und Betriebskosten einzelner Flugzeuge

sowie im Flottenbetrieb

Effiziente Luftfahrzeuge: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Transportleistung in Relation zum Kerosinverbrauch

Stärkung der Fähigkeit der

deutschen Luftfahrtindustrie, komplexe Luftfahrzeuge

zu entwickeln (insbesondere die multidisziplinäre

Optimierung des Gesamtluftfahrzeugs)

Integrierte Technologieprojekte für die nächste Generation

von Großflugzeugen für Kurz- und Mittelstrecke

Konfiguration und Integration auf Gesamtflugzeugebene

fortschrittliche Rumpfbauweisen und -

Steuerung durch Systemführer

Integrierte Technologieprojekte: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Weltmarktanteile von Airbus und anderen Systemintegratoren

Page 59: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

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Ziele Prioritäten Maßnahmen

(Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

fertigungskonzepte energieeffiziente

Systeme modulare Kabinen- und

Kabinenmontagekonzepte

umweltschonende und effiziente Antriebskonzepte

in begrenztem Umfang Mittel

für deutsche Arbeitsanteile an internationalen Forschungskooperationen

Schaffung und Unterstützung effektiver Netzstrukturen

Förderung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen

in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen

Intensität und Qualität der Zusammenarbeit

Zukünftige Zusammenarbeit der Verbundpartner

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Luftfahrtforschungsprogramm IV, 4. Programmaufruf (2012 – 2015): bis zu 240 Mio Euro

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Langfristig wird ein nachhaltiges und wirtschaftliches Lufttransportsystem angestrebt

Verbesserung der technologischen Basis

Verbesserung der wirtschaftlich-technischen Situation der Luftfahrtindustrie und des Luftverkehrs

Forschungs- und Technologievorhaben

160 Mio. Euro

Verteilung der Projekte auf die Prioritäten: siehe Anlage

Zielerreichung Verwertungschancen

des Projektergebnisses

belastbare Verwertung der einschlägigen Forschungsergebnisse im zivilen Luftfahrtbereich am Standort Deutschland innerhalb einer angemessenen und glaubhaft dokumentierten Frist

Nachweis des erbrachten Anreizeffekts, d.h. der Antragsteller muss durch Gewährung der Beihilfe zu verstärkter Forschungs- und Entwicklungstätigkeit veranlasst werden. Der Anreizeffekt kann aus der Erhöhung des Projektumfangs, der Erhöhung der Projektreichweite, der Beschleunigung des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens oder der Aufstockung der Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung bestehen

Technologische Verwertung des Ergebnisses

Wirtschaftliche Verwertung des Ergebnisses

Anteil der Verwertung der

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Zuwachs an von der Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Innovationserfolg (Markneuheiten, Ausgaben für FuT)

Technologischer Spill-over

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Page 61: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

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Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

FuT-Ergebnisse in Deutschland

Arbeitsanteil der gewerblichen Wirtschaft

Einsatz von Fördermitteln Innovationserfolg

(Marktneuheiten, Ausgaben für FuT)

Investitionen in Deutschland

Steigerung des Shareholder-Value

Stärkung der Innovationskraft

Stärkung der

Kompetenzen bei

Forschung, Entwicklung

und Produktion am

Standort Deutschland

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: Promotionen, Bildungsgrad der Beschäftigten im FuT-Bereich

Strukturkapital: FuT-Strukturen und -Prozesse

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Innovationsfähigkeit/Humankap

ital:

Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuT-Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapital

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuT-Bereich

Gleichzeitige Berücksichtigung sozio-ökonomischer und

ökologischer Ansprüche der Gesellschaft beim Bedienen der stark wachsende

Beitrag zum Erreichen gesamtgesellschaftlicher Ziele

Zuwachs an Transportleistung

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Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Nachfrage nach Lufttransportleistung

Einbringen der hohen Kompetenz der Luftfahrtindustrie am Standort Deutschland im Bereich innovativer Fertigungsverfahren, -abläufe und -maschinen in den internationalen Markt für die Herstellung, die Wartung und die Instandsetzung

Nationale Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Wartung und Instandsetzung einschließlich Modifikation und Nachrüstung

Fertigung, Wartung und Instandsetzung

Entwicklung flexibler und kundenorientierter Wertschöpfungsprozesse

Innovative, umwelt- und ressourcenschonende Fertigungs- und Produktionsverfahren und Produktionsprozessen

Gewichtsreduktion von (bedruckten) Strukturen durch innovative Bauweisen und Materialauswahl

Fertigung, Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

Erreichen der ACARE-VISION-2020-Ziele

Halbierung des Außenlärms

Verminderung des Brennstoffverbrauchs und damit des CO2-Eintrages in die Atmosphäre von circa 50%

Absenkung beim Ausstoß von Stickoxiden

Umweltverträglicher Luftverkehr:

innovative Technologien zur Lärm- und Schadstoffreduktion

aktive und passive technologische Maßnahmen bei Antrieben und im Bereich der Flugphysik

moderne Antriebskonzepte und aerodynamische Systeme im niedrigen

Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des Treibstoff- und Energieverbrauchs

Erhöhung der Lebensdauer

Lärmbelastung bei Flughäfen

Stickoxid-Belastung im Bereich von Flughäfen

Page 63: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

63

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

um 80% gegenüber

dem ICAO-Grenzwert CAEP 2

Geschwindigkeitsbereich;

Maßnahmen zur Verminderung des Strömungswiderstands im Reiseflug

sichere, zuverlässige und hochflexible Steigerung der Transportleistung bei gleichzeitiger Verminderung der Flugunfallquote um 80%

Steigerung der Transportleistung

Flugführung Allwetterfähigkeit Automatisierung

Steigerung der Transportleistung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Flugunfallrate

Erfüllen der besonders hohen Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Komfort der Passagiere an den Luftverkehr der Zukunft

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

innovative Kabinengestaltung und neue Kabinensysteme

Optimierung von Kabinenkonzepten unter Einschluss von Vorhaben zur Verbesserung des Klimakomforts

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Flugunfallrate

Sinkende Umweltbelastungen Effiziente Luftfahrtzeuge

Reduzierung des Energieverbrauchs sowie optimierte Nutzung und Bereitstellung der Energie am Verbraucher

Gewichtsreduzierung, Effizienzsteigerung bei der Energieerzeugung (z.B. Brennstoffzellen)

Einbindung und Integration der Energieerzeuger in das Gesamtsystem

Effiziente Luftfahrzeuge: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Transportleistung in Relation zum Kerosinverbrauch

Verbesserung der Fähigkeiten zur Entwicklung von komplexen Luftfahrzeugen und

Integrierte Technologievorhaben für die nächste Generation von Großflugzeugen für Kurz- und Mittelstrecke

Steuerung durch Systemführer

Integrierte Technologievorhaben: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste

Weltmarktanteile von Airbus und anderen Systemintegratoren

Page 64: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

64

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Subsystemen, insbesondere die multidisziplinäre Optimierung des Gesamtluftfahrzeugs

Konfiguration und Integration auf Gesamtflugzeugebene

fortschrittliche Rumpfbauweisen und Rumpffertigungskonzepte

energieeffiziente Systeme modulare Kabinen- und

Kabinenmontagekonzepte umweltschonende und

effiziente Antriebskonzepte

Spalte)

Langfristig: Null-Emissionen-Flugzeug

bei Schadgasen und Lärm sowie effiziente Flugführungsstrukturen für mehr Kapazität und Sicherheit

im Luftverkehr (Anwendungszeitraum von 2030 bis 2050)

in begrenztem Umfang Mittel

für eine grundlagenorientierte Förderlinie „Ökoeffizientes Fliegen“

Reduzierung des sog. „environmental footprint“ des Luftverkehrs und von Luftfahrzeugen mit neuen, innovativen Technologien und Impulsen

bessere Nutzung von Rest- und Abfallenergie

(Nano-)Materialien Antriebskonzepte mit

alternativen thermodynamischen Prozessen

innovative aerodynamische Lösungen

effektive Flugführungskonzepte

ökologisch verträgliche Konzepte für „Nach-Erdöl“-Energieträger)

Ökoeffizientes Fliegen: Beitrag zum Erreichen der Programmziele (siehe erste Spalte)

Infrastrukturprojekte

mit übergreifenden

Steuerung durch Systemführer

Page 65: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

65

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Anwendungsmöglichkeiten /

in begrenztem Umfang Mittel für deutsche Arbeitsanteile

an internationalen Forschungskooperationen

Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) wird ausdrücklich erwünscht

Für Industrieunternehmen, die keine KMU sind, kann eine Grundförderquote von bis zu

40%, für KMU kann eine Grundförderquote von bis zu 50% bewilligt werden

Beteiligung von KMU

Stärkere Vernetzung Als Anreiz zur besseren Vernetzung kann die Förderquote bei entsprechender Vergabe von

FuT(Forschung und Entwicklung)- Unteraufträgen um maximal 10 % (sog. Bonus), d.h. auf

eine Förderquote von höchstens bis zu 50 % bei Industrieunternehmen bzw. auf höchstens bis zu 60 % bei KMU der förderfähigen Kosten angehoben werden

Qualität der Zusammenarbeit/Lernen im Verbund

Vernetzung des Projekts entlang der Wertschöpfungskette

Zukünftige Zusammenarbeit der Verbundpartner

zwingenden Anforderungen an Umsetzung

und Verwertung der Forschungsergebnisse

Verbundvorhaben werden grundsätzlich nur dann bewilligt, wenn der überwiegende

Anteil der Kosten des Verbundes auf Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft entfällt.

Kostenverteilung innerhalb der Verbünde

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66

Tabelle 6: Weitere Ziele des Luftfahrtforschungsprogramms

Weitere Ziele des Luftfahrtforschungsprogramms

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Erhaltung der Systemfähigkeit in Deutschland

Erhalten der Systemfähigkeit im Sinne von Bewertungsfähigkeit und Programmleitfähigkeit

Sicherung der Zukunftsfähigkeit (Beitrag zur Risikoreduzierung aufgrund langer Entwicklungszeiten)

Erreichen der angestrebten oder höherer TRL

Senken der Entwicklungskosten

Senken der Entwicklungszeiten

Senken der “Time-to-Market”

Bessere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Produktion

Folgeaktivitäten

Spill-over-Effekte innerhalb des Unternehmens

Spill-over-Effekte innerhalb der Luftfahrtindustrie

Technologieführerschaft Stellung auf dem Weltmarkt

Stärkung von Kernkompetenzen in Deutschland

Verstärkte Förderung von nationalen Schwerpunktthemen

Investitionen im Bereich der Kernkompetenzen

Stellung auf dem Weltmarkt

Entwicklung nationaler Exzellenz in Schwerpunktthemen

Stärkung der Zulieferer / KMU Beteiligung von KMU Abdeckung der Wertschöpfungskette

Page 67: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

67

Ziele Prioritäten Maßnahmen (Durchgeführte Projekte)

Erbrachte Leistung (Output) Erfolge (Outcome) Wirkungen

Anzahl der Zulieferer in der Produktion

Qualität der Zuliefererstrukturen

Gelingende Verzahnung mit Landes- und EU-Förderprogrammen

Subsidiarität der Förderung

Verwertung von Ergebnissen anderer Förderprogramme

Verwertung von Ergebnissen anderer Förderprogramme

Qualifizierung für die Teilnahme an europäischer Förderung

Transfer und weitere Nutzung von Projektergebnissen

Verbreitung der Projektergebnisse in der Fachöffentlichkeit

Verbreitung der Projektergebnisse in der Öffentlichkeit

Spill-over-Effekte innerhalb des Unternehmens

Technologischer Spill-over

Page 68: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

68

11.3 Indikatorenlisten

Tabelle 7: Indikatorenliste Zielsystem

Evaluation des Luftfahrtforschungsprogramms: Zielsystem-Indikatoren

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Subsidiarität der Förderung Output Sekundäranalyse

Interviews

Fragen an PT zur Verzahnung von Landes- und Bundesförderung

Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Beitrag zum Erreichen gesamtgesellschaftlicher Ziele

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Welche gesamtgesellschaftlichen Zielsetzungen konnten bzw. können durch die Verbundprojektergebnisse mit unterstützt werden

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

wirtschaftliche Entwicklung / wirtschaftliche Modernisierung Deutschlands

Technologieführerschaft in wichtigen Zukunftstechnologien

Arbeitsplatzaufbau / -sicherung

Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland

Verringerung von Emissionen (Lärm, Abgase, etc.)

Verringerung des Ressourcenverbrauchs

Erhöhte Sicherheit

Benutzerfreundlichkeit von Technik

Andere, und zwar (bitte benennen):_____

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Effiziente Luftfahrzeuge: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Einrichtungen:

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht kein Projektziel

Steigerung der Effizienz künftiger Luftfahrzeuge

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte

Nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen

Senkung der Entwicklungskosten

Senkung der Entwicklungszeiten

Senkung der Zeit bis zur Markteinführung

Unternehmen:

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

Page 69: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

69

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht kein Projektziel

Steigerung der Effizienz künftiger Luftfahrzeuge

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte

Nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen

Sinkende Umweltbelastungen

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Erhöhung der Lebensdauer Output Fragebogen Siehe Umweltverträglicher Luftverkehr

Erreichen der angestrebten oder höheren TRL

Output Fragebogen Unternehmen/ Einrichtungen:

Handelt es sich bei Ihrem FuT Projekt um die Entwicklung einer flugzeugspezifischen Hardware (Einteilung in

Technologiereifegrade gemäß ESA/NASA-Definition der Technology Readiness Level möglich)?

ja

nein

Unternehmen/Einrichtungen:

Welches Technology Readiness Level (TRL) hinsichtlich Ihres F&T-Gegenstands lag vor Beginn des Verbundvorhabens vor, auf welchem Forschungs- bzw. Entwicklungsstand haben Sie also mit dem Verbundvorhaben aufgesetzt?

TRL 1: Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips

TRL 2: Beschreibung der Anwendung einer Technologie

TRL 3: Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie

TRL 4: Versuchsaufbau im Labor

TRL 5: Versuchsaufbau in Einsatzumgebung

TRL 6: Funktionsmuster in Einsatzumgebung,

Welches Technology Readiness Level (TRL) soll(te) mit dem Verbundvorhaben erreicht werden?

TRL 1: Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips

TRL 2: Beschreibung der Anwendung einer Technologie

TRL 3: Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie

TRL 4: Versuchsaufbau im Labor

TRL 5: Versuchsaufbau in Einsatzumgebung

TRL 6: Funktionsmuster in Einsatzumgebung

Welches TRL wurde mit dem Verbundvorhaben (bislang) tatsächlich erreicht?

TRL 1: Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips

TRL 2: Beschreibung der Anwendung einer

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70

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Technologie

TRL 3: Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie

TRL 4: Versuchsaufbau im Labor

TRL 5: Versuchsaufbau in Einsatzumgebung

TRL 6: Funktionsmuster in Einsatzumgebung

Welches Technology Readiness Level (TRL) hinsichtlich Ihres F&T-Gegenstands lag vor Beginn des Verbundvorhabens vor, auf welchem Forschungs- bzw. Entwicklungsstand haben Sie also mit dem Verbundvorhaben aufgesetzt? Hinweis: Die Beschreibung der

Technologiereifegrade orientiert sich hier an der verallgemeinerten TRL-Definition des US-DoD und ermöglicht so auch eine Reifegradbewertung von F&T-Projekten, deren Fokus nicht auf der Entwicklung flugzeugspezifischer Hardware lag (z.B. Entwicklung von Software-Tools, Fertigungstechnologien, etc.).

TRL 1: Grundlagen werden erfasst und dargelegt

TRL 2: Technologiekonzept und/oder Technologieanwendbarkeit festgelegt

TRL 3: Analytisches und experimentelles Nachweiskonzept der kritischen Funktion und/oder der Ausprägung

TRL 4: Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells im Laborumfeld

TRL 5: Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

TRL 6: Demonstration des System-/Subsystem-Modells oder Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

Welches Technology Readiness Level (TRL) soll(te) mit dem Verbundvorhaben erreicht werden?

TRL 1: Grundlagen werden erfasst und dargelegt

TRL 2: Technologiekonzept und/oder Technologieanwendbarkeit festgelegt

TRL 3: Analytisches und experimentelles Nachweiskonzept der kritischen Funktion und/oder der Ausprägung

TRL 4: Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells im Laborumfeld

TRL 5: Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

TRL 6: Demonstration des System-/Subsystem-Modells oder Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

Welches TRL wurde mit dem Verbundvorhaben (bislang) tatsächlich erreicht?

TRL 1: Grundlagen werden erfasst und dargelegt

TRL 2: Technologiekonzept und/oder Technologieanwendbarkeit festgelegt

TRL 3: Analytisches und experimentelles Nachweiskonzept der kritischen Funktion und/oder der Ausprägung

TRL 4: Validierung der Komponente und/oder des

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71

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Funktionsmodells im Laborumfeld

TRL 5: Validierung der Komponente und/oder des Funktionsmodells in einer relevanten Umgebund

TRL 6: Demonstration des System-/Subsystem-Modells oder Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

Fertigung, Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Unternehmen:

Welche Programmziele konnten durch die Verbundergebnisse erreicht werden?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Einbringen von Kompetenzen im Bereich innovative Fertigungsverfahren in den internationalen Markt für Herstellung, Wartung und Instandsetzung

Einbringen von Kompetenzen im Bereich innovative Fertigungsabläufe in den internationalen Markt für Herstellung, Wartung und Instandsetzung

Einbringen von Kompetenzen im Bereich innovative Fertigungsmaschinen in den internationalen Markt für Herstellung, Wartung und Instandsetzung

Nationale Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Wartung und Instandsetzung einschließlich Modifikation und Nachrüstung.

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Integrierte Technologieprojekte: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Unternehmen/ Einrichtungen

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Stärkung der Fähigkeit der deutschen Luftfahrtindustrie, komplexe Luftfahrzeuge zu entwickeln

Stärkung der Fähigkeit der deutschen Luftfahrtindustrie, multidisziplinäre Optimierung des Gesamtluftfahrzeugs

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Ökoeffizientes Fliegen: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Null-Emissionen-Flugzeug bei Schadgasen

Null-Emissionen-Flugzeug bei Lärm

Effiziente Flugführungsstrukturen für mehr Kapazität im Luftverkehr

Effiziente Flugführungsstrukturen für mehr Sicherheit im Luftverkehr

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Reduzierung des Gewichts Output Fragebogen Siehe Umweltverträglicher Luftverkehr:

Qualität der Zusammenarbeit/Lernen im Verbund

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Welche Schwierigkeiten bzw. Probleme sind für Sie in der Zusammenarbeit mit Partner und Auftragnehmern des Verbundes aufgetreten?

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Änderung der Ziele und Prioritäten bei Partnern und Auftragnehmern

Änderung der Ziele und Prioritäten in eigener Einrichtung

Mangelnde Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal bei Partner und Auftraggebern

Mangelnde Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal in eigener Einrichtung

Fluktuation in den Projektteams der Partner

Fluktuation im eigenen Projektteam

Technologische Unabhängigkeit durch Zusammenarbeit gefährdet

Angst vor Know-how Verlust bei den Partnern und Auftragnehmern

Angst vor Know-how Verlust in eigener Einrichtung

Wirtschaftliche Probleme bei Partnern und Auftragnehmern

Wirtschaftliche Probleme in eigener Einrichtung

Zäher Informationsaustausch

Andere:___

(kann entfallen)

Unternehmen/Einrichtungen:

Zufriedenheit der Beteiligten mit der Projektdurchführung Bitte geben Sie an, ob sie den folgenden Aussagen zustimmen:

stimme sehr zu 1 2 3 4 5 6 stimme gar nicht zu

"Es herrschte eine kooperative Arbeitsatmosphäre im Projektteam"

"Ich würde jederzeit wieder mit diesem Projektteam gemeinsam an einem Projekt arbeiten.“

„Die Arbeit im Team war durch ein hohes persönliches Engagement gekennzeichnet.“

„Die Zusammenarbeit war vertrauensvoll.“

„Die Kooperation war geprägt von gegenseitigem Wissens- und Erfahrungsaustausch.“

Unternehmen/Einrichtungen:

Bitte geben Sie an, ob Sie folgenden Aussagen zustimmen. Bewerten Sie bitte den gesamten Verbund.

stimme sehr zu 1 2 3 4 5 6 stimme gar nicht zu

Mit der fachlichen Zusammensetzung der Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Verbundes können/konnten die wesentlichen Aspekte des Problems behandelt werden.

Alle für die Themenstellung wesentlichen Wertschöpfungsstufen sind/waren durch Partner im Verbund vertreten.

Die im Verbundteam vorhanden Kompetenzen der beteiligten Personen sind/waren ausreichend, um das Problem zu behandeln.

Page 73: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

73

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Die Aufgabenverteilung innerhalb des Verbundes ist/war klar und eindeutig geregelt.

Die Planung der Arbeitspakete und der dafür geplante Ressourceneinsatz im Verbund entsprechen/entsprachen den realen Bedingungen.

Die Verbindlichkeit der jeweils aktuellen Planung ist/war sehr hoch.

(kann entfallen)

Reduzierung des Treibstoff- und Energieverbrauchs

Output Fragebogen Siehe Umweltverträglicher Luftverkehr:

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen LuFo III: Unternehmen/Einrichtungen:

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Verbesserung der Flugverkehrssicherheit im Bereich Flughafen

Verbesserung der Flugverkehrssicherheit im Bereich Flugverkehr

Verbesserung der Flugverkehrssicherheit im Bereich Fluggerät

Senkung der Flugunfallrate bis 2020 auf 1/5

Aufbau intermodaler Transportketten

Aufbau sicherer Abfertigungsverfahren

Aufbau effizienter Abfertigungsverfahren

Aufbau passagierfreundlicher Bordsysteme

LuFo IV: Unternehmen/Einrichtungen:

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Verbesserung der Sicherheit im Luftverkehr

Verbesserung der Zuverlässigkeit im Luftverkehr

Verbesserung des Komforts im Luftverkehr

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Steigerung der Transportleistung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Wie stark konnten bzw. können die Verbundergebnisse zur Erreichung des Programmzieles beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Sichere, zuverlässige und hochflexible Steigerung der Transportleistung bei gleichzeitiger Verminderung der Flugunfallquote um 80%.

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten bzw. können die Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Erreichen der ACARE-Vision-2020-Ziele: Halbierung des Außenlärms

Erreichen der ACARE-Vision-2020-Ziele: Verminderung des Brennstoffverbrauchsund damit des CO2-Eintrages in die Atmosphäre von circa 50 %

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Sekundäranalyse

Erreichen der ACARE-Vision-2020-Ziele: Absenkung beim Ausstoß von Stickoxiden um 80 % gegenüber dem ICAO-Grenzwert CAEP 2

Reduzierung des Gewichts

Reduzierung des Energieverbrauchs der Bordsysteme

Erhöhung der Lebensdauer

AGAPE, CleanSky

Verbreitung der Projektergebnisse in der Fachöffentlichkeit

Output Fragebogen Einrichtungen

Welche Aktivitäten wurden von Ihrer Einrichtung zur Verbreitung der Ergebnisse des Verbundes und des Verbundvorhabens Fachöffentlichkeit unternommen?

Nutzen für Ihre Einrichtung

Sehr sehr

Bitte hoch gering

Benennen Anzahl 1 2 3 4 5

Fachaufsätze/ Wissenschaftliche Publikationen in renommierten Zeitschriften

___

Buchbeiträge ___

Vorträge bei Fachkongressen ___

Poster bei Fachkongressen ___

Messeauftritte ___

Weiteres ________ ___

Unternehmen

Welche Aktivitäten wurden von Ihrem Unternehmen zur Verbreitung des Verbundes und des Verbundvorhabens in der Fachöffentlichkeit unternommen?

Nutzen für Ihre Einrichtung

Sehr sehr

Bitte hoch gering

Benennen Anzahl 1 2 3 4 5

Fachaufsätze/ Wissenschaftliche Publikationen in renommierten Zeitschriften

___

Anzahl von Vorträgen auf Nationalen und internationalen Fachtagungen

___

Messeauftritte ___

Weiteres ________ ___

Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen Siehe Fertigung, Wartung und Instandsetzung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Output Fragebogen LuFo III: Unternehmen/Einrichtungen

Zur Erreichung welcher Programmziele konnten die

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

(siehe erste Spalte) Verbundergebnisse beitragen?

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte durch unternehmensübergreifende Entwicklungs-, Fertigungs- und Wartungskonzepte

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Arbeitsplätze durch unternehmensübergreifende Entwicklungs-, Fertigungs- und Wartungskonzepte

Verkürzung der Entwicklungszeiten bis 2020 um 50 %

Reduzierung der Entwicklungskosten bis 2020 um 50 %

Senkung der Fertigungskosten bis 2020 um 30 bis 40 % bei gleichzeitiger Beibehaltung des hohen Sicherheitsstandards

Senkung der Wartungskosten bis 2020 um 30 bis 40 % bei gleichzeitiger Beibehaltung des hohen Sicherheitsstandards

(Auflistung der aus dem Zielsystem abgeleiteten Ziele)

Zielerreichung Output Fragebogen Einrichtungen:

Was waren die ursprünglichen Ziele Ihres Verbundvorhabens bzw. Unterauftrags?

sehr wichtiges Ziel 1 2 3 4 5 6 unwichtiges Ziel kein Projektziel

Erweiterung Grundlagenwissen

Entwicklung einer neuen Technologie

Entwicklung eines Funktionsmusters

Bestehende Technologie verbessern

Technologieentwicklung für neue Komponenten

Erhalt und Ausbau der Position der eigenen Einrichtung innerhalb der Scientific Community

Schaffung von Möglichkeiten für Dissertationen

Erschließung neuer Drittmittelquellen/ Aufträge aus der Wirtschaft

Verbesserung der eigenen ‚Marktposition‘ im Hinblick auf die Akquisition zusätzlicher Drittmittel

Aufbau von F&T-Partnerschaften mit Unternehmen

Aufbau und Kooperationen mit Unternehmen und anderen Partnern außerhalb der Wissenschaft

Entwicklung von Zulieferbeziehungen

Andere, und zwar (bitte benennen):____

Inwiefern haben Sie diese Ziele erreicht?

sehr wichtiges Ziel 1 2 3 4 5 6 unwichtiges Ziel kein Projektziel

siehe o.g. Auflistung

Bitte geben Sie an, ob Sie folgenden Aussagen zustimmen. Bewerten Sie hier bitte den gesamten Verbund.

stimme sehr zu 1 2 3 4 5 6 stimme gar nicht

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

zu

„Insgesamt bin ich mit dem bisherigen Projektverlauf zufrieden."

"Insgesamt bin ich mit dem bisher erzielten Projektergebnis zufrieden."

(kann entfallen)

Unternehmen:

Was waren die ursprünglichen Ziele Ihres Verbundvorhabens bzw. Unterauftrags?

sehr wichtiges Ziel 1 2 3 4 5 6 unwichtiges Projektziel

Erweiterung Grundlagenwissen

Entwicklung einer neuen Technologie

Entwicklung eines Funktionsmusters

Einstieg bzw. Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts

Bestehende Technologie verbessern

Technologieentwicklung für neue Komponenten

Erschließung neuer Märkte

Verbesserung der eigenen Marktposition

Strategisch technologische Weichenstellung für das eigene Unternehmen

Aufbau von F&T-Partnerschaften

Aufbau von Kooperationen

Entwicklung von Zulieferbeziehungen

Andere, und zwar (bitte benennen):____

Inwieweit haben Sie diese Ziele (bislang) erreicht?

vollständig erreicht 1 2 3 4 5 6 gar nicht

siehe o.g. Auflistung

Bitte geben Sie an, ob Sie folgenden Aussagen zustimmen. Bewerten Sie hier bitte den gesamten Verbund.

stimme sehr zu 1 2 3 4 5 6 stimme gar nicht zu

"Insgesamt bin ich mit dem (bisherigen) Projektverlauf

zufrieden."

"Insgesamt bin ich mit dem (bislang) erzielten Projektergebnis

zufrieden."

(kann entfallen)

Priorität im Programm (LuFo III/IV)

Output Fragebogen LuFo III: Unternehmen/Einrichtungen:

Welchem in der Ausschreibung formulierten Programmschwerpunkt ordnen Sie den Verbund zu?

Verkehrswachstum und Umweltschonung (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Verkehrswachstum und Umweltschonung, welchem

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o effiziente und emissionsarme Antriebe, flexible, umweltfreundliche Sekundärantriebe, energieoptimierte Systeme

o neuartige Leichtbaustrukturen und Einsatz neuer Materialien

o effiziente Prozesse im Luftverkehr, Konfiguration 2020

o innovative Auftriebs- und Systemkonzepte für Hubschrauber

o Hochauftriebskonzept für neue An- und Abflugverfahren

o Anderer, und zwar_____

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Sicherheit und Passagierfreundlichkeit, welchem der Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Pilotenunterstützungssysteme für Hubschrauber

o komfortable, sichere Kabine

o nachfragegerechte Systemkapazität

o vernetzte Sicherheitsverfahren

o Anderer und zwar________

Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung, welchem der Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o virtuelles Produkt: Prozesse, Tools und Wissensmanagement

o innovative Produktions-, Wartungs- und Reparaturtechnologien

o Anderer, und zwar__________

LuFo IV: Unternehmen/Einrichtungen:

Welchem in der Ausschreibung formulierten Programmschwerpunkt ordnen Sie den Verbund zu?

Steigerung der Transportleistung (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Steigerung der Transportleistung, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Abstimmung und Integration von Infrastruktur und Prozessen

o Flugführung

o Allwetterfähigkeit

o Automatisierung

o Verkehrsmanagement (Gate-to-Gate)

o Verkehrsmanagement (Air-to-Air)

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Umweltverträglicher Luftverkehr (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Umweltverträglicher Luftverkehr, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Innovative Technologien zur Lärm-und Schadstoffreduktion

o Aktive und passive technologische Maßnahmen bei Antrieben und im Bereich Flugphysik

o Moderne Antriebskonzepte und aerodynamische Systeme im niedrigen Geschwindigkeitsbereich

o Maßnahmen zur Verminderung des Strömungswiderstands im Reiseflug

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit (wenn ja, dann:

Innerhalb des Programmschwerpunkts Sicherheit und Passagierfreundlichkeit, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Komfortaspekte der Flugzeugkabine: innovative Kabinengestaltung, neue Kabinensysteme

o Optimierung von Kabinenkonzepten unter Einschluss von Vorhaben zur Verbesserung des Klimakomforts

o Reisekomforts: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sicherheit

o Sicherheit der Luftfahrzeuge und des Luftverkehrs

Effiziente Luftfahrzeuge (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Effiziente Luftfahrzeuge, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Optimierung von Verbrauch und Betriebskosten einzelner Flugzeuge

o Optimierung von Verbrauch und Betriebskosten im Flottenbetrieb

o Reduzierung des Energieverbrauchs sowie optimierte Nutzung und Bereitstellung der Energie am Verbraucher

o Gewichtsreduzierung, Effizienzsteigerung bei der Energieerzeugung (z.B. Brennstoffzellen)

o Einbindung und Integration der Energiewandler in das Gesamtsystem

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Fertigung, Wartung und Instandsetzung (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Fertigung, Wartung und Instandsetzung, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Entwicklung flexibler, kundenorientierter und wettbewerbsfähiger Dienstleistungen

o Innovative Fertigungsverfahren und Produktionsprozesse/ Innovative, umwelt- und ressourcenschonende Fertigungs- und Produktionsprozesse

o Entwicklung flexibler und kundenorientierter Wertschöpfungsprozesse

o Gewichtsreduktion von (bedruckten) Strukturen durch innovative Bauweisen und Materialauswahl

Integrierte Technologieprojekte für die nächste Generation von Großflugzeugen für Kurz- und Mittelstrecke (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Integrierte Technologieprojekte für die nächste Generation von Großflugzeugen für Kurz- und Mittelstrecke, welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Konfiguration und Integration auf Gesamtflugzeugebene

o Fortschrittliche Rumpfbauweisen und -fertigungskonzepte

o Energieeffiziente Systeme

o Modulare Kabinen- und Kabinenmontagekonzepte

o Umweltschonende und effiziente Antriebskonzepte

Förderlinie "Ökoeffizientes Fliegen" (wenn ja, dann: Innerhalb des Programmschwerpunkts Förderlinie: "Ökoeffizientes Fliegen", welchem der folgenden Schwerpunkte ordnen Sie den Verbund zu?

o Bessere Nutzung von Rest- und Abfallenergie

o (Nano-)Materialien

o Antriebskonzepte mit alternativen thermodynamischen Prozessen

o Innovative aerodynamische Lösungen

o Effektive Flugführungskonzepte

o Ökologisch verträgliche Konzepte für "Nach-Erdöl"-Energieträger

(Auflistung der aus den Ausschreibungen abgeleiteten Programmschwerpunkte)

Beteiligung von KMU Output Prozessdatenanalys Anteil der KMU an allen Fördernehmern sowie an allen

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

e geförderten Unternehmen in LuFo III, LuFo IV-1bis 4

Kostenverteilung innerhalb der Verbünde

Output Prozessdatenanalyse

Anteil der Kosten des Verbundes, der auf Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen (überwiegender Anteil muss für jedes Einzelprojekt bei gewerblicher Wirtschaft liegen); Gesamtanteil der Kosten aller Verbünde, der auf Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft entfällt

Verstärkte Förderung von nationalen Schwerpunktthemen

Output Prozessdatenanalyse

Analyse der Technologieschwerpunkte innerhalb der einzelnen LuFo-Programme entsprechend der Kategorisierung des PT (Flugphysik, Flugführung, Hubschrauber, Strukturen/Bauweisen, Flugsicherung/Boden/Verkehr, Flugsicherung/Sicherheit, Antriebe, Kabine, Systeme)

Vernetzung des Projekts entlang der Wertschöpfungskette

Output Prozessdaten-analyse

Fragebogen

Analyse der Verbünde hinsichtlich der Abdeckung der Wertschöpfungskette

Siehe Qualität der Zusammenarbeit/Lernen im Verbund

Siehe Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

Zukünftige Zusammenarbeit der Verbundpartner

Outcome Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Wird/ wurde die Zusammenarbeit mit den Partnern und Auftragnehmern des Verbundprojektes nach Ende des Projektes fortgesetzt?

- Dauerhafte Partnerschaften sind geplant oder bereits realisiert

- Fallweise Zusammenarbeit ist anvisiert

- Keine weitere Zusammenarbeit geplant

Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Outcome Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Zu welchem Anteil werden die Ergebnisse des (voraussichtlich) Verbundvorhabens in Deutschland verwertet werden?

___%

In welchen weiteren Ländern erfolgt die Verwertung? _________)

belastbare Verwertung der einschlägigen Forschungsergebnisse im zivilen Luftfahrtbereich am Standort Deutschland innerhalb einer angemessenen und glaubhaft dokumentierten Frist

Outcome Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Zu welchem Anteil werden die Ergebnisse des Verbundvorhabens in der zivilen Luftfahrt verwertet? (in %)

In welchen weiteren Bereichen erfolgt die Verwertung (militärische Luftfahrt, andere Branchen, etc.)? Bitte

konkret benennen: ____

Siehe Verwertungschancen des Projektergebnisses

Siehe Anteil der Verwertung der FuT-Ergebnisse in Deutschland

Bessere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Produktion

Outcome Fragebogen Siehe Indikator Innovationsfähigkeit

Einsatz von Fördermitteln Outcome Fragebogen Siehe Crowding-out-Effekte (Mitnahmeeffekte)

Folgeaktivitäten Outcome Fragebogen Einrichtungen:

Wurde das F&T-Thema des Verbundvorhabens nach Projektende weiter verfolgt?

Page 81: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

81

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Wird mit eigenen Mitteln (z.B. Grundfinanzierung) weiter verfolgt und realisiert.

Wird in anderen Förderprojekten weiter verfolgt.

Wird vorerst nicht weiter verfolgt.

Wird vermutlich überhaupt nicht weiter verfolgt

Unternehmen:

Wurde das F&T-Thema des Verbundvorhabens nach Projektende weiter verfolgt?

Wird mit eigenen Mitteln weiter verfolgt und realisiert.

Wird in anderen Förderprojekten weiter verfolgt.

Wird vorerst nicht weiter verfolgt.

Wird vermutlich überhaupt nicht weiter verfolgt

Unternehmen/Einrichtungen:

An welchem Punkt befindet sich heute die Umsetzung/Weiterverfolgung der Ergebnisse des Verbundvorhabens im Hinblick auf das erreichte TRL?

TRL 1: Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips bzw. Grundlagen werden erfasst und dargelegt

TRL 2: Beschreibung der Anwendung einer Technologie bzw. Technologiekonzept und/oder

Technologieanwendbarkeit festgelegt

TRL 3: Nachweis der Funktionstüchtigkeit einer Technologie bzw. analytisches und experimentelles

Nachweiskonzept der kritischen Funktionen und/oder der Ausprägung

TRL 4: Versuchsaufbau im Labor bzw. Validierung der Komponenten und/oder des Funktionsmodells im Laborumfeld

TRL 5: Versuchsaufbau in Einsatzumgebung bzw. Validierung der Komponenten und/oder des Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

TRL 6: Prototyp in Einsatzumgebung bzw. Demonstration des System-/Subsystem-Modells oder Funktionsmodells in einer relevanten Umgebung

Prototyp im Einsatz

Qualifiziertes System mit Nachweis der Funktionstüchtigkeit im Einsatzbereich

Qualifiziertes System mit Nachweis des erfolgreichen Einsatzes

Innovationserfolg Outcome Fragebogen Unternehmen:

Falls zutreffend: Wie hoch ist die Anzahl der Patente und Schutzrechte, die im Verlauf des Verbundvorhabens (bislang) von Ihnen eingereicht werden konnten?

Page 82: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

82

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Anzahl:___

Trifft nicht zu

Einrichtungen

Wie viele Patente haben Sie basierend auf Ergebnissen des Verbundvorhabens angemeldet?

Anzahl:

Trifft nicht zu

Einrichtungen

Wie viele Patente wurden Ihnen basierend auf Ergebnissen des Verbundvorhabens erteilt?

Anzahl

Keine

Trifft nicht zu

Unternehmen:

Wie hoch waren Ihre Aufwendungen für intern oder extern durchgeführte Forschung und Entwicklung (F & E) im Bereich der Luftfahrt im Jahr XXX (Anteil am Jahresumsatz in %)?

ca. .............. % des Umsatzes

Unternehmen:

Das Budget für die intern und extern durchgeführte Forschung und Technologie im Bereich der Luftfahrt hat sich in den Jahren 2006

bis 2011 wie folgt verändert:

Unser Gesamtbudget für die intern und extern durchgeführte Forschung und Technologie (inklusive öffentlicher Fördermittel) ist zurückgegangen.

Die öffentlichen Fördergelder haben dazu geführt, dass wir das Budget insgesamt auf derselben Höhe halten konnten.

Unser Gesamtbudget für die intern und extern durchgeführte Forschung und Technologie (inklusive öffentlicher Fördermittel) ist gestiegen, jedoch um einen Betrag, der niedriger war als die Höhe der eingeworbenen öffentlichen Mittel.

Unser Gesamtbudget für die intern und extern durchgeführte Forschung und Technologie (inklusive öffentlicher Fördermittel) ist gestiegen, und zwar um die Höhe der eingeworbenen öffentlichen Mittel.

Unser Gesamtbudget für die intern und extern durchgeführte Forschung und Technologie (inklusive öffentlicher Fördermittel) ist gestiegen, und zwar über die Höhe der eingeworbenen

Page 83: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

83

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

öffentlichen Mittel hinaus, um (bitte in % pro Jahr angeben)

Wie hat sich das Budget für die intern und extern durchgeführte F&T-Aktivitäten in den letzten drei Jahren entwickelt? Es ist

gestiegen, um etwa …… % pro Jahr.

in etwa gleich geblieben

zurückgegangen, um etwa …… % pro Jahr.

Wie werden sich diese F&T-Aufwendungen zukünftig entwickeln? Sie werden bis 2015

steigen, um etwa …… % pro Jahr.

in etwa gleich bleiben

zurückgehen, um etwa …… % pro Jahr.

Wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen befassen sich derzeit mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich der Luftfahrt in Ihrem Unternehmen in

Deutschland? (bitte in Personenjahren angeben)

_____

Unternehmen

Hat Ihr Unternehmen in den letzten drei Jahren neue oder merklich verbesserte Produkte oder Dienstleistungen im Bereich der Luftfahrt auf den Markt gebracht?

Ja

Nein

Einrichtungen

Hat Ihre Einrichtung in den letzten drei Jahren durch Kooperationen mit Unternehmen dazu beigetragen, dass diese Unternehmen neue oder merklich verbesserte

Produkte oder Dienstleistungen im Bereich der Luftfahrt auf den Markt gebracht hat?

Ja

Nein

Unternehmen

Hat Ihr Unternehmen in den letzten drei Jahren unternehmensintern neue oder merklich verbesserte Prozesse (einschließlich Verfahren zur Erbringung von Dienstleistungen und zur Auslieferung von Produkten) im Bereich der Luftfahrt eingeführt?

Ja

Page 84: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

84

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Nein

Einrichtung

Hat Ihre Einrichtung in den letzten drei Jahren durch Kooperationen mit Unternehmen dazu beigetragen, dass diese Unternehmen neue oder merklich verbesserte

Produkte oder Dienstleistungen im Bereich der Luftfahrt auf den Markt gebracht hat?

Ja

Nein

Einrichtungen

Wie hoch waren Ihre Drittmittel für Forschung und Entwicklung (FuE) im Bereich der Luftfahrt im Jahr 2006 (Anteil an allen Drittmitteln Ihrer Einrichtung in %)?

Ca.___

Das Volumen der Drittmittel für Forschung und Entwicklung (FuE) im Bereich der Luftfahrt hat sich in den Jahren 2006 bis 2011 wie folgt verändert:

Das Volumen der Drittmittel ist zurückgegangen, um etwa (% pro Jahr)____

Das Volumen der Drittmittel ist in etwa gleichgeblieben.

Das Volumen der Drittmittel ist gestiegen, um etwa (% pro Jahr)____

Wie haben sich die Drittmittel für FuE im Bereich der Luftfahrt in den letzten drei Jahren entwickelt?

Sie sind gestiegen, um etwa (% pro Jahr)___

in etwa gleich geblieben

zurückgegangen, um etwa (% pro Jahr)____

Wie werden sich diese FuE-Aufwendungen zukünftig entwickeln?

Sie werden bis 2015 steigen, um etwa (% pro Jahr)___

in etwa gleich bleiben

zurückgehen, um etwa (% pro Jahr)____

Innovationsfähigkeit bestehend aus drei Dimensionen

Humankapital: , Bildungsgrad der Beschäftigten im FuE-Bereich, Kompetenz-entwicklung in allen Bereichen des

Outcome Fragebogen

Humankapital:

Unternehmen/Einrichtungen:

Falls zutreffend: Wie viele Promotionen wurden im Laufe des Verbundvorhabens (bislang) in Ihrem Institut/Unternehmen oder mit

starkem Bezug zu Fragestellungen des Instituts vollständig erlangt oder nahezu abgeschlossen?

Page 85: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

85

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Unternehmens

Strukturkapital: FuE-Strukturen und –Prozesse, lernintensive Arbeitsorganisation

Beziehungskapital: Netzwerk- und Konsortialstrukturen, gemeinsam betreute Abschlussarbeiten/ Promotionen o.a.

Fragebogen

Anzahl:___

Trifft nicht zu

Unternehmen/Einrichtungen:

Wie viele Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Masterarbeiten, etc.) wurden im Laufe des Verbundvorhabens in Ihrem Institut oder mit starkem Bezug zu Fragestellungen des Instituts vollständig erlangt oder nahezu abgeschlossen?

Anzahl:

Trifft nicht zu

Unternehmen:

War die betreuende Hochschule auch Partner des Verbunds?

Ja

nein

trifft nicht zu

Unternehmen/Einrichtung:

Unser Unternehmen/ unsere Einrichtung ist Ausbildungsbetrieb (berufliche Erstausbildung)

ja

nein

Wie hoch war der Anteil der Auszubildenden an allen Beschäftigten vor Projektbeginn? (in %)_____

Wie hoch ist der Anteil der Auszubildenden an allen Beschäftigten heute? (in %)______

Wie viele Mitarbeiter und -innen waren im Jahr XXXX in Deutschland insgesamt beschäftigt? Bitte geben Sie den Jahresdurchschnitt an.

_____

(Jahr des Programmbeginns)

Wie hat sich die Beschäftigung in Ihrem Unternehmen in Deutschland im Zeitraum von yyyy bis yyyy im Jahresdurchschnitt entwickelt?

gestiegen, um etwa …… MA pro Jahr___

in etwa gleich geblieben

zurückgegangen, um etwa …… MA pro Jahr___

(kann entfallen)

Wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind aktuell (XXXX) in Ihrem Unternehmen in Deutschland insgesamt beschäftigt? Bitte geben Sie den Jahresdurchschnitt an: ____

(Jahr der Befragung)

Welche Entwicklung bei den Beschäftigten in Deutschland erwarten Sie für den Zeitraum von 2012 bis 2015? Die Mitarbeiterzahl (MA) wird bis

Page 86: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

86

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Fragebogen

dahin insgesamt

steigen, um etwa …. MA gleich bleiben zurückgehen, um etwa …. MA

2012 (gegenüber 2011): ___

2013 (gegenüber 2012):___

2013-2015 (pro Jahr): ___

(kann entfallen)

Welcher Anteil der weltweit Beschäftigten in Ihrem Unternehmen ist in Deutschland beschäftigt?

2006 (in%)____ 2011 (in %)____

(kann entfallen)

Wie hoch ist der Anteil der in FuE Beschäftigten in Ihrem Unternehmen in Deutschland?(in %)

2006 (in%)____ 2011 (in %)____

Wie hoch ist der Anteil der in FuE Beschäftigten in Ihrem Unternehmen weltweit ohne Deutschland?(in %)

2006 (in%)____ aktuell (in %)____

In welchen weiteren Ländern hat Ihr Unternehmen Beschäftigte? Bitte konkret benennen:

Land 2006 (in%) aktuell (in %)

____ ______ _______

(kann entfallen)

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Das in F&T tätige Personal verfügt über technologisches Wissen, das Forschung und Entwicklung auf international herausragendem Niveau erlaubt."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Das in der Produktion tätige Personal verfügt über Wissen und Fertigkeiten, die eine Produktion auf technologisch sehr hohem

Niveau erlauben."

erlaubt."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unser Unternehmen ist sehr gut in der Lage, Wissen und Können der Mitarbeiter durch geeignete Maßnahmen ständig auf der Höhe

der Zeit zu halten (z.B. unterschiedliche Formen der Weiterbildung, Lernen in der Arbeit, temporärer Personalaustausch mit Forschungseinrichtungen, Wissensmanagementsysteme etc.)."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft

Page 87: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

87

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

(Jahreszahlen anpassen)

Einrichtungen

Wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen befassen sich derzeit mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich der Luftfahrt in Ihrer Einrichtung in Deutschland? bei vielen Personen mit reduziertem Stundenumfang bitte in Personenjahren angeben

Personen davon davon wissenschaftl.

gesamt Professoren Mitarbeiter/innen

_______ _______ _______

Wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren im Jahr XXXX in Ihrer Einrichtung insgesamt beschäftigt?

Bitte geben Sie den Jahresdurchschnitt an.

Personen davon davon wissenschaftl.

gesamt Professoren Mitarbeiter/innen

_______ _______ _______

(Jahr des Programmbeginns)

Wie hat sich die Beschäftigung in Ihrer Einrichtung im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Jahresdurchschnitt entwickelt?

gestiegen, um etwa …… MA pro Jahr

in etwa gleich geblieben

zurückgegangen, um etwa …… MA pro Jahr

(kann entfallen)

Wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind aktuell (XXXX) in Ihrer Einrichtung insgesamt beschäftigt? Bitte geben Sie den

Jahresdurchschnitt an:

Personen davon davon wissenschaftl.

gesamt Professoren Mitarbeiter/innen

_______ _______ _______

(Jahr der Befragung)

Welche Entwicklung bei den Beschäftigten in Deutschland erwarten Sie für den Zeitraum von 2012 bis 2015? Die Mitarbeiterzahl (MA) wird bis dahin insgesamt

steigen, um etwa …. MA gleich bleiben zurückgehen, um etwa …. MA

2012 (gegenüber 2011):

2013 (gegenüber 2012):

2013-2015 (pro Jahr):

(kann entfallen)

Page 88: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

88

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Welcher Anteil der weltweit Beschäftigten in Ihrer Einrichtung ist in Deutschland beschäftigt?

2006 (in %) aktuell (in %)

____ ____

In welchen weiteren Ländern hat Ihre Forschungseinrichtung Beschäftigte? Bitte konkret benennen:

2006 aktuell

____ ____

Strukturkapital:

Unternehmen

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Es existieren eine oder mehrere für FuE zuständige Organisationseinheiten, die von ihren Strukturen (z.B. Unterabteilungen) her

in der Lage sind, Forschung und Technologie auf international herausragendem Niveau zu betreiben."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Es existiert eine FuE-Abteilung, die von ihren Ressourcen (z.B. Personalkapazitäten) her in der Lage ist, Forschung und Technologie auf international herausragendem Niveau zu betreiben."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Die FuE-Abteilung verfügt über technische Infrastruktur und Hilfsmittel (z.B. EDV, Messgeräte, Produktionstechnik zur

Herstellung von Modellen und Prototypen), die es erlauben, Forschung und Technologie auf hohem Niveau zu betreiben."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt

nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Die Zusammenarbeit zwischen FuE- und

Page 89: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

89

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Produktionsabteilungen ist so organisiert, dass Wissens- und Erfahrungsaustausch in

beide Richtungen sehr gut möglich ist."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Die Mitarbeiter in unserem Unternehmen müssen sehr häufig in ihrer Arbeit neue Dinge lernen bzw. kreativ Probleme lösen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

(Jahreszahlen anpassen)

Beziehungskapital:

Unternehmen/Einrichtungen:

Haben Sie diese Promotionen zusammen mit anderen Partnern des Verbundes betreut?

Unternehmen/Einrichtungen

Wie viele Promotionen anderer Partner des Verbundes haben Sie mit betreut?

Unternehmen/Einrichtungen

Haben Sie diese Abschlussarbeiten gemeinsam mit anderen Partnern des Verbundes betreut?

ja

nein

Unternehmen/Einrichtungen

Wie viele Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Masterarbeiten, etc.) anderer Partner des Verbundes haben Sie mit betreut?

Unternehmen

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unser Unternehmen ist mit Zulieferern und Kunden sehr gut vernetzt, so dass es möglich ist, F&T-Projekte und sonstige

Innovationsprojekte – außerhalb öffentlicher Förderung – gemeinsam durchzuführen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unser Unternehmen ist mit

Page 90: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

90

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Forschungseinrichtungen sehr gut vernetzt, so dass es möglich ist, F&T-Projekte und sonstige Innovationsprojekte auf international herausragendem Niveau gemeinsam durchzuführen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unser Unternehmen ist mit Bildungseinrichtungen – berufliche wie hochschulische Bildung – sehr gut vernetzt, so dass wir unsere Qualifikationsbedarfe durch Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau decken können."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Einrichtungen

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unsere Einrichtung ist mit Wirtschaftsunternehmen der Luftfahrtbranche sehr gut vernetzt, so dass es möglich ist, F&T-Projekte und sonstige Innovationsprojekte auf international herausragendem Niveau gemeinsam durchzuführen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit ist diese Veränderung auf Ihre Beteiligung am Luftfahrtforschungsprogramm IV zurückzuführen?

(1 = "sehr starker Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV" bis 6 = "gar kein Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV")

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Unsere Einrichtung kooperiert mit Wirtschaftsunternehmen der Luftfahrtbranche im Bereich der Aus-und Weiterbildung. So können wir den Wirtschaftsunternehmen entscheidend dabei helfen, deren Qualifikationsbedarfe durch Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau zu decken."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit ist diese Veränderung auf Ihre Beteiligung am Luftfahrtforschungsprogramm IV zurückzuführen?

Page 91: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

91

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Prozessdatenanalyse

(1 = "sehr starker Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV" bis 6 = "gar kein Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV")

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

Unsere Einrichtung arbeitet auch mit Wirtschaftsunternehmen außerhalb der Luftfahrtbranche zusammen.

ja

nein

"Wir erbringen Transferleistungen hinsichtlich des technologischen Wissens zwischen der Luftfahrtbranche und anderen

Branchen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit ist diese Veränderung auf Ihre Beteiligung am Luftfahrtforschungsprogramm IV zurückzuführen?

(1 = "sehr starker Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV" bis 6 = "gar kein Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV")

Inwieweit trifft die folgende Aussage zu:

"Durch unser Forschungs- und Entwicklungsprofil ist es unserer Einrichtung in besonderer Weise möglich, wissenschaftliche

Forschungsfelder und/oder praktische Anwendungsbereiche miteinander zu verbinden, die sonst keine oder wenig Verbindungen untereinander aufweisen."

Trifft vollständig zu 1 2 3 4 5 6 trifft überhaupt nicht zu

2006:___

2011:___

Inwieweit ist diese Veränderung auf Ihre Beteiligung am Luftfahrtforschungsprogramm IV zurückzuführen?

(1 = "sehr starker Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV" bis 6 = "gar kein Einfluss des Luftfahrtforschungsprogramms IV")

(Jahreszahlen anpassen)

Netzwerkanalyse der Entwicklung der Konsortialstrukturen über die einzelnen Programmaufrufe hinweg

Marktmäßige Umsetzung der Forschungsergebnisse ist auf das Jahr 2020 ausgerichtet

Outcome Fragebogen Siehe Wirtschaftliche Verwertung der Projektergebnisse

Nachweis des erbrachten Outcome Fragebogen Unternehmen:

Page 92: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

92

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Anreizeffekts7

, d.h. der Antragsteller muss durch Gewährung der Beihilfe zu verstärkter Forschungs- und Entwicklungstätigkeit veranlasst werden. Der Anreizeffekt kann aus der Erhöhung des Projektumfangs, der Erhöhung der Projektreichweite, der Beschleunigung des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens oder der Aufstockung der Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung bestehen.

Sind aufgrund der Durchführung des Verbundvorhabens in Ihrer Einrichtung zusätzliche finanzielle Mittel, die über die Gesamtsumme des Verbundvorhabens (öffentliche

Förderung + evtl. Eigenanteil) hinausgingen? (beispielsweise

Anschaffungen von Geräten oder Lizenzen, Einstellung bze Beschäftigung von zusätzlichem Personal, etc.)

Bitte schätzen Sie den Betrag in Euro ab (Euro): (Bitte geben

Sie eine Zahl ein, die keine Trennpunkte und keine

Leerzeichen enthält): ______

Einrichtungen

Sind aufgrund der Durchführung des Verbundvorhabens in Ihrem Unternehmen zusätzliche finanzielle Mittel - etwa aus einer Grundfinanzierung bzw. aus Planmitteln - bereitgestellt worden, die über die Gesamtsumme des Verbundvorhabens (öffentliche Förderung + evtl. Eigenanteil)

hinausgingen?

(beispielsweise Anschaffungen von Geräten oder Lizenzen, Einstellung von zusätzlichem Personal, etc.)

Bitte schätzen Sie den Betrag in Euro ab (Euro): (Bitte geben

Sie eine Zahl ein, die keine Trennpunkte und keine

Leerzeichen enthält): ______

Qualifizierung für die Teilnahme an europäischer Förderung

Outcome Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Hat die Durchführung Ihres Verbundvorhabens dazu geführt, dass eine Teilnahme an anderen Forschungsprogrammen möglich wurde?

ja, an einem europäischen Luftfahrtforschungsprogramm, und zwar:

ja, an einem anderen Luftfahrtforschungsprogramm, und zwar:

ja, an einem nicht-luftfahrtspezifischen Forschungsprogramm, und zwar:

nein

Unternehmen/Einrichtung:

Wodurch hat das Verbundvorhaben Ihre Teilnahme an diesem anderen Programm / diesen anderen

Programmen ermöglicht?

Durch das Projekt haben wir technologisches Wissen aufgebaut, das für die Teilnahme an dem anderen Programm notwendig war.

Durch das Projekt haben wir Kompetenzen im Bereich des Projektmanagements aufgebaut, die für die Teilnahme an dem anderen Programm notwendig waren.

Die Teilnahme am Projekt war eine Referenz, ohne die eine Beteiligung an dem anderen Programm

7

Nutzen der staatlichen Fördermaßnahme = Crowding-in-Effekte + Effekte bei Dritten (soziale Zusatzerträge); Crowding-in-Effekt: stimulierender Effekt öffentlicher FuE-Subventionen auf die privat finanzierten FuE-Ausgaben Spill-over-Effekte durch Ausbildung von Akademikern, durch Veröffentlichung von Ergebnissen (Vermeiden von Doppelforschung), durch Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft

Page 93: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

93

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

nicht möglich gewesen wäre.

Durch die Teilnahme am Projekt haben wir Partnerschaften mit anderen Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen aufgebaut, ohne die eine Beteiligung an dem anderen Programm nicht möglich gewesen wäre.

Durch die Teilnahme am Projekt haben wir von diesem anderen Forschungsprogramm erfahren, oder wir haben Informationen erhalten, durch die wir die Bedeutung dieses anderen Programms für uns besser einschätzen konnten.

Anderes, und zwar

Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen

Outcome Fragebogen Einrichtungen:

Wie schätzen Sie die Auswirkung auf Basis des Verbundvorhabens in Bezug auf Arbeitsplätze in Ihrer Einrichtung ein?

2007 aktuell

Anzahl neuer Arbeitsplätze _____ _____

Anzahl verlorener Arbeitsplätze _____ _____

Anzahl gesicherter Arbeitsplätze _____ _____

Unternehmen:

Wie schätzen Sie die Auswirkung auf Basis der Ergebnisse des Verbundvorhabens in Bezug auf Arbeitsplätze in Ihrem Unternehmen ein?

XXXX aktuell

Anzahl neuer Arbeitsplätze _____ _____

Anzahl verlorener Arbeitsplätze _____ _____

Anzahl gesicherter Arbeitsplätze _____ _____

(Jahr Programmende)

Senken der Entwicklungskosten

Outcome Fragebogen Siehe Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung, sowie Effiziente Luftfahrzeuge

Senken der Entwicklungszeiten

Outcome Fragebogen Siehe Senken der Entwicklungskosten

Senken der „Time-to-Market“ Outcome Fragebogen Siehe Senken der Entwicklungskosten

Spill-over-Effekte innerhalb der Luftfahrtindustrie

Outcome Fragebogen Siehe Technologischer Spill-over

Stellung auf dem Weltmarkt Outcome Fragebogen Unternehmen

Welche Marktposition nimmt Ihr Unternehmen im internationalen Markt der Luftfahrtindustrie ein?

Wir sind Marktführer.

Wir sind ein wichtiger Akteur.

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Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Wir spielen international keine wichtige Rolle.

Die Teilnahme am Luftfahrtforschungsprogramm IV hat wesentlich dazu beigetragen, unsere Marktposition zu verbessern.

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Einrichtungen

Welche Position nimmt Ihre Einrichtung in der internationalen Scientific Community ein?

Wir gehören zu einer kleinen Gruppe von weltweit führenden Einrichtungen.

Wir sind ein wichtiger Akteur der internationalen Scientific Community.

Wir spielen eher im nationalen Kontext eine Rolle.

Die Teilnahme am Luftfahrtforschungsprogramm IV hat wesentlich dazu beigetragen, unsere Position in der Scientific Community zu verbessern.

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Technologische Verwertung des Ergebnisses

Outcome Fragebogen Siehe Verwertungschancen des Projektergebnisses

Verwertungschancen des Projektergebnisses:

Zeitraum bis zur Verwertung

Nutzen

Monetärer Nutzen

Outcome Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Ab welchem Jahr erwarten Sie eine marktmäßige Verwertung der Forschungsergebnisse? (erste monetäre Erträge) (yyyy): ____

Unternehmen/Einrichtungen

Zu welchen Anwendungsbereichen der Luftfahrt (und ggf. anderen) leisten die Ergebnisse des Verbundvorhabens einen konkreten Beitrag?

Luftverkehrsführung (ATM)

Cockpit- und Flugsteuerungstechnologien

Passagier- bzw. Kabinensysteme

Werkstoff- und Leichtbautechnologien

Antriebs- und Energiesysteme

Flughafeninfrastruktur

Wartung, Reparatur und Betrieb

Flugsicherheit

Ökoeffizienz

Sonstiges (bitte benennen

Unternehmen:

Wo liegt der Nutzen des Verbundvorhabens für Ihr Unternehmen?

Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen,

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95

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Prozesse

Verbesserung der Leistungsfähigkeit (Qualität, Reliabilität) existierender Produkte, Services oder Systeme

Verbesserung der Leistungsfähigkeit (Qualität, Reliabilität) operationaler Prozesse (Ideenentwicklung, Planung, Design, Herstellung)

Verringerung der Zeit bis zur Markteinführung

Verringerung der Produktionskosten/ Erhöhen der Prozesseffizienz

Sonstiges:

Einrichtungen:

Wo liegt der Nutzen des Verbundvorhabens für Ihre Einrichtung?

Publikationen in Fachzeitschriften oder sonstigen Medien, die in Ihrer Disziplin von hoher Reputation sind

Beiträge in Fachbüchern

Beiträge zu Fachkongressen

Verbesserung der wissenschaftlich-technologischen Leistungsfähigkeit

Anmeldung von Patenten

Erteilung von Patenten

Steigerung der Anzahl einschlägiger Promotionen

Steigerung der Anzahl einschlägiger Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom,...)

Beitrag zur Existenzsicherung der Einrichtung durch Nachweis relevanter Forschungstätigkeit

Sonstiges:____

Unternehmen:

In Relation zu den Kosten des Verbundvorhabens (Projektbudget = öffentliche Förderung + Eigenanteil), wie hoch schätzen Sie den finanziellen Vorteil für Ihr Unternehmen ein?

sehr niedrig im Vergleich zum Projektbudget

ungefähr die Hälfte des Projektbudgets

vergleichbar mit dem Projektbudget

deutlich höher als das Projektbudget

Unternehmen/Einrichtungen

Gehen die Ergebnisse Ihres Verbundvorhabens in ein bestimmtes Luftfahrzeugmodell / Flugzeugfamilie ein?

ja

nein

In welche Luftfahrzeugmodelle bzw. Produktkomponenten sollen die Ergebnisse des Verbundvorhabens einfließen?

Page 96: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

96

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Großflugzeuge

Airbus A380

Boeing 747-8

andere Modelle, nämlich

Twin Aisle Flugzeuge

Airbus A350XWB

Boeing 787

Boeing 777-8LX

andere Modelle, nämlich

Single Aisle Flugzeuge

Airbus A30X

Airbus A320neo

Boeing NGSA

Boeing 737 NEF

Boeing 737 MAX

Irkut MS-21

andere Modelle, nämlich

Regional Jets

Embraer ERJ

Embraer E-Jets

Bombardier Aerospace C-series

Bombardier Aerospace CRJ

Mitsubishi MRJ

Comac ARJ21

Suchoi Superjet 100

Antonov An-148

andere Modelle, nämlich

Business Jets: (Modell bitte benennen) ____

Turboprop-Flugzeuge (Modell bitte benennen)____

Hubschrauber (Modell bitte benennen)____

Sonstige(z. B. andere Luftfahrzeuge und andere Drehflügler) (bitte benennen)____

Unternehmen/Einrichtungen

Zu welchen Anwendungsbereichen der Luftfahrt (und ggf. anderen) leisten die Ergebnisse des Verbundvorhabens einen konkreten Beitrag?

Luftverkehrsführung (ATM)

Cockpit- und Flugsteuerungstechnologien

Passagier- bzw. Kabinensysteme

Werkstoff- und Leichtbautechnologien

Antriebs- und Energiesysteme

Flughafeninfrastruktur

Wartung, Reparatur und Betrieb

Flugsicherheit

Ökoeffizienz

Sonstiges (bitte benennen)

Page 97: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

97

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Wirtschaftliche Verwertung des Projektergebnisses

Outcome Fragebogen Siehe auch Verwertungschancen des Projektergebnisses

Einrichtungen

Welche Effekte erwarten Sie im ersten Jahr der marktmäßigen Verwertung und fünf Jahre danach? (Angaben bitte in Euro)

Im ersten Jahr im zweiten Jahr im dritten Jahr im vierten Jahr im fünften Jahr

Benennung/

Sonstige

Zusätzliche

Drittmittel pro Jahr ______ ______ ______

Lizenzeinnahmen

pro Jahr ______ ______ ______

Weiteres

(bitte benennen) ______ ______ ______

Kommentare zu diesen Angaben: ______

Unternehmen:

Welche Effekte erwarten Sie im ersten Jahr der marktmäßigen Verwertung und fünf Jahre danach? (Angaben bitte in Euro)

Im ersten Jahr im zweiten Jahr im dritten Jahr im vierten Jahr im fünften Jahr Benennung/

Sonstige

Zusätzlicher

Umsatz pro Jahr ______ ______ ______

Sicherung der Umsätze

Im Volumen pro Jahr ______ ______ ______

Lizenzeinahmen

pro Jahr ______ ______ ______

Realisierte Kosten-

Einsparungen pro Jahr ______ ______ ______

Weiteres

(bitte benennen) ______ ______ ______

Page 98: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

98

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Kommentare zu diesen Angaben: ______

Einrichtungen

Sind bereits monetäre Effekte aufgrund der Ergebnisse des Verbundvorhabens eingetreten (z.B. durch zusätzlichen Drittmittel, Lizenzen, etc.)?

ja

nein

Unternehmen/ Einrichtungen:

Sind bereits monetäre Effekte aufgrund der Ergebnisse des Verbundvorhabens eingetreten (z. B. durch zusätzlichen Umsatz, Kosteneinsparungen, Lizenzen, etc.)?

ja

nein

Einrichtungen:

Bereits eingetretene ökonomische Effekte (in Euro) der Ergebnisse des Verbundvorhabens (Bitte schätzen Sie die Zahlen, wenn Ihnen keine genauen Angaben zur Verfügung stehen). Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX

Zusätzliche Drittmittel pro Jahr____

Lizenzeinnahmen pro Jahr____

Weiteres (bitte benennen)____

Kommentare zu diesen Angaben:____

(fünf Jahre ab Programmende)

Unternehmen:

Bereits eingetretene ökonomische Effekte (in Euro) der Ergebnisse des Verbundvorhabens (Bitte schätzen Sie die Zahlen, wenn Ihnen keine genauen Angaben zur Verfügung stehen). Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX, Jahr XXXX

Zusätzlicher Umsatz pro Jahr_____

Sicherung der Umsätze im Volumen pro Jahr_____

Lizenzeinnahmen pro Jahr_____

Realisierte Kosteneinsparungen pro Jahr______

Weiteres (bitte benennen)______

Kommentare zu diesen Angaben:_____

(fünf Jahre ab Programmende)

Spill-Over-Effekte innerhalb des Unternehmens

Outcome Fragebogen Siehe Technologischer Spill-over

Unternehmen:

Aufgrund der Teilnahme am Luftfahrtforschungsprogramm ist es uns gelungen

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

Unsere Auftragslage zu verbessern.

Page 99: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

99

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Andere Projekte anzustoßen, die Verbesserungen innerhalb des Unternehmens zur Folge hatten.

in technologischer Hinsicht eine Spitzenposition im internationalen Wettbewerb einzunehmen.

Einrichtung

Aufgrund der Teilnahme am Luftfahrtforschungsprogramm ist es uns gelungen:

sehr stark 1 2 3 4 5 6 gar nicht

unser Drittmittelvolumen zu erhöhen.

andere Projekte anzustoßen, die dazu beigetragen haben, unser Forschungsprofil im Bereich der Luftfahrtforschung weiterzuentwickeln.

in wissenschaftlich-technologischer Hinsicht eine Spitzenposition in der internationalen Scientific Community einzunehmen.

Erhalten der Systemfähigkeit im Sinne von Bewertungsfähigkeit und Programmleitfähigkeit

Outcome Interview

Definition adäquater Systeme, Technologietrends erkennen und setzen

Investitionen in Deutschland Outcome Interview Hat Ihr Unternehmen Investitionen in Deutschland vorgenommen, die auf die LuFo-Aktivitäten zurückzuführen sind? Welche Höhe hatten diese Investitionen?

Investitionen im Bereich der Kernkompetenzen

Outcome Interview Hat Ihr Unternehmen Investitionen in die eigenen Kernkompetenzen vorgenommen, die auf die LuFo-Aktivitäten zurückzuführen sind?

Spill-Over-Effekte ausgehend von wissenschaftlichen Einrichtungen

Outcome Prozessdatenanalyse

Kategorisierung wissenschaftlicher Einrichtungen entsprechend ihrer Nähe zur Luftfahrt (Forschungseinrichtungen mit Schwerpunkt Luftfahrt, technische Forschungseinrichtungen, naturwissenschaftliche Forschungseinrichtungen, andere Forschungseinrichtungen). Dabei Fokus auf „technische Forschungseinrichtungen“ die der Luftfahrt sehr nahe stehen, deren Technologien jedoch auch in anderen Bereichen Anwendung finden können

Arbeitsanteil der gewerblichen Wirtschaft

Outcome Prozessdatenanalyse

Analyse der Zahl und der Fördermittelsummen und deren Verteilung mit Bezug zur gewerblichen Wirtschaft

Flugunfallrate

Impact Sekundäranalyse Flugunfallraten

gemeldete Gefahrgutzwischenfälle

Anzahl der vom LBA durchgeführten Kontrolle

Flugunfälle durch Vögel

Zahl der Unfälle mit Toten

Zahl der Todesfälle bei - Unfällen mit Verletzten

Kontrollierte Flüge

Zusammenstoßgefahr

(kann entfallen)

Innovationserfolg Impact Sekundäranalyse Mannheimer Unternehmenspanel/Stifterverband: Markneuheiten, Ausgaben für FuE in der Luftfahrtindustrie und in der deutschen Wirtschaft

Innovationsfähigkeit/Humankapital:

Absolventenzahlen im

Impact Sekundäranalyse Absolventenzahlen im Bereich Luft- und Raumfahrt

Anzahl luftfahrtrelevanter Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den

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100

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Bereich Luft- und Raumfahrt

Luftfahrtrelevante Qualifizierungsarbeiten (Studienabschluss, Promotion) in den Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik

Innovationsfähigkeit/Strukturkapital:

Generalisierung der Daten zu FuE-Strukturen und -Prozessen in Relation zur verarbeitenden Industrie in D und EU

Innovationsfähigkeit/Beziehungskapital

Generalisierung der Daten zu Netzwerkstrukturen im FuE-Bereich

Werkstoffwissenschaften und Fertigungs- und Verfahrenstechnik in DFG-Vorhaben

Ergebnisse des European Working Conditions Survey

Humankapital-Spill-in

Kerosinverbrauch

Impact Sekundäranalyse Kerosinverbrauch von Flugzeugfamilien und -modellen

Energiedaten des BMWi

Kerosinverbrauch in D in Relation zu den Fluggastzahlen

Impact Sekundäranalyse Entwicklung der Fluggastzahlen in D und international

Lärmbelästigung bei Flughäfen

Impact Sekundäranalyse

Passagieraufkommen in der Luftfahrt

Impact Sekundäranalyse

Transportleistung in D in Relation zu den Flugunfallquoten

Impact Sekundäranalyse Versand von Gütern im Luftverkehr: Deutschland, Monate, Herkunftsflughafen, Zielland Verfügbarer Zeitraum: Januar 2006-Dezember 2010

Transportleistung in Relation zum Kerosinverbrauch

Impact Sekundäranalyse

Weltmarktanteile von Airbus und anderen Systemintegratoren

Impact Sekundäranalyse Weltmarktanteile von Airbus und anderen Systemintegratoren und deren Entwicklung seit 2000

Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie

Impact Sekundäranalyse Entwicklung der Wertschöpfung der Luftfahrtindustrie seit 2000

Zahlen zum Flugverkehr Impact Sekundäranalyse

Zuwachs an Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie

Impact Sekundäranalyse Zahlen zur Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie und deren Entwicklung seit 2000

Zuwachs an Patenten die dem Bereich Luftfahrt zuzuordnen sind (Prioritätsland D)

Impact Sekundäranalyse DESTATIS

Zuwachs an Transportleistung Impact Sekundäranalyse

Zuwachs an von der Impact Sekundäranalyse Modellrechnung

Page 101: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

101

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Luftfahrtindustrie abhängiger Beschäftigung

Zuwachs qualifizierter Arbeitsplätze in der deutschen Luftfahrtindustrie relativ zu den Zuwächsen an Arbeitsplätzen in den anderen Europäischen Ländern im Bereich der Luftfahrtindustrie

Impact Sekundäranalyse

Akzeptanz des Luftverkehrs Impact Sekundäranalyse

Interview

Sekundärrecherche für Akzeptanzmessungen / Einstellungsmessungen zum Luftverkehr, Aufnahme von LuFo-Themen in der öffentlichen Diskussion wie z.B. Point Merge-Verfahren

Interviews mit Verbänden oder Vertretern von Fluggesellschaften u.ä.: Wie viele Anfragen aus der allgemeinen Öffentlichkeit haben Sie in den vergangenen Jahren erhalten? Wie hat sich die Anzahl entwickelt? Wie haben sich die Inhalte entwickelt?

FuT-Kapazitäten in Deutschland

Impact Sekundäranalyse

Interview

Ermittlung von Kennziffern zu den FuT-Kapazitäten in Deutschland und deren Veränderung

Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Impact Fragebogen Unternehmen/ Einrichtungen

Sind auf Basis der Ergebnisse des Verbundvorhabens Ausgründungen erfolgt?

ja (bitte benennen Sie das/die ausgegründete/n Unternehmen bzw. Einrichtungen):_____

nein

Technologischer Spill-Over Impact Fragebogen

Unternehmen/Einrichtungen:

Die technologischen Ergebnisse unseres Forschungsprojektes

Werden innerhalb unseres/r Unternehmens/Einrichtung weiter genutzt.

Werden auch in anderen Unternehmen/Einrichtungen der Luftfahrtindustrie genutzt.

Werden auch in Unternehmen/Einrichtungen anderer Branchen genutzt, und zwar:_____

Humankapital-Spill-over: Verbleib von in LuFo Promovierten

Siehe auch Innovationsfähigkeit - Humankapital

Unternehmen/Einrichtungen

Wie viele Promotionen wurden im Laufe des Verbundvorhabens in Ihrem Institut oder mit

starkem Bezug zu Fragestellungen des Instituts vollständig erlangt oder nahezu abgeschlossen?

Anzahl:___

Trifft nicht zu

Unternehmen/Einrichtungen

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102

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Wie viele Abschlussarbeiten wurden im Laufe des Verbundvorhabens in Ihrem Institut oder mit

starkem Bezug zu Fragestellungen des Instituts vollständig erlangt oder nahezu abgeschlossen?

Anzahl:___

Trifft nicht zu

Einrichtungen

(Frage wurde für Promotionen und Abschlussarbeiten gestellt)

Wo arbeiten diese Personen heute?

In der eigenen Einrichtung (Anzahl):

Bei einem Verbundpartner, und zwar in anderen Unternehmen (Anzahl):

Bei einem Verbundpartner, und zwar in einer anderen Forschungseinrichtung (Anzahl):

In anderen Forschungseinrichtungen der Luftfahrtbranche (Anzahl)

In einem Unternehmen der Luftfahrtbranche.

In Unternehmen/Forschungseinrichtungen anderer Branchen (Anzahl):

Unternehmen:

(Frage wurde für Promotionen und Abschlussarbeiten gestellt)

Wo arbeiten diese Personen heute?

Im eigenen Unternehmen (Anzahl):

In anderen Unternehmen/ Forschungseinrichtungen der Luftfahrtbranche (Anzahl):____

In Unternehmen/Forschungseinrichtungen anderer Branchen (Anzahl):____

Entwicklung nationaler Exzellenz in Schwerpunktthemen

Impact Interview

Entwicklungszeiten und Entwicklungskosten

Impact Interview Ermittlung von Branchenangaben zu Entwicklungszeiten und -kosten

Fertigungs- und Wartungskosten

Impact Interview Ermittlung der Entwicklung von Fertigungs- und Wartungskosten in der Branche

Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen

Impact Analyse der Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Prozessdatenanalyse

Zuordnung aller Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einer (mehrerer) Phasen des Lebenszyklus (von der Entwicklung zur Fertigung zur Wartung / Instandsetzung einschließlich Modifikation / Nachrüstung), Vergleich zwischen LuFo III und LuFo IV

Unternehmen/Einrichtungen:

Zu welchen Teilbereichen des Flugzeuglebenszyklus lässt sich das Leistungsspektrum Ihres Unternehmens zuordnen?

Entwicklung eines neuen Modells bis zur Serienreife

Page 103: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

103

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

(Planung und Spezifikation, Konzeption, Entwicklung von Einzelteilen oder Systemkomponenten (TRL 1-6), Systemintegration, Zulassung)

Produktion (serienmäßige Fertigung, Weiterentwicklung des Modelltyps, Serienbetreuung)

Betrieb (Flughafenwesen und Luftverkehr, Änderungen, Umrüstungen, Reparaturlösungen, Wartung)

Recycling und Entsorgung

Bei der vorherigen Frage haben Sie als Antwort "Entwicklung eines neuen Modells bis zur Serienreife" angegeben. Bitte konkretisieren Sie dies:

Spezifikation der zu entwickelnden Komponenten, Subsysteme und Systeme sowie deren Schnittstellen auf Basis der festgelegten Systemanforderungen

Entwicklung der Komponenten, Subsysteme und Systeme (bis zum Erreichen eines stabilen Entwicklungsgrades)

Integration der Komponenten und Subsysteme zu einem Gesamtsystem unter Leitung des OEM

Abdeckung der Wertschöpfungskette

Impact Analyse der Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Prozessdatenanalyse

Zuordnung aller Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einer Wertschöpfungsstufe (Material und Werkstofflieferant, Komponenten bzw. Gerätehersteller, Subsystemhersteller, Systemhersteller/Systemintegrator (OEM), Mess- und Prüftechnik, Engineering und Service Unternehmen, MRO (Maintenance, Repair, Operation) Unternehmen, Luftverkehrsunternehmen , allgemeiner Maschinenbau, Sonstiges), Vergleich zu LuFo III und LuFo IV

Anzahl der Zulieferer in der Produktion

Impact Analyse der Unternehmen und Forschungseinrichtungen, Prozessdatenanalyse

Analyse der Wertschöpfungskette im Hinblick auf die Zulieferer in der Produktion: Anzahl, Größe der Unternehmen, Vergleich zu LuFo III und LuFo IV

Page 104: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

104

Tabelle 8: Weitere Indikatoren

Weitere Indikatoren

Indikator Ebene Messinstrument Messverfahren/ Frage

Verbreitung des Projekts/Programms in der Öffentlichkeit

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Welche Aktivitäten wurden von Ihrer Einrichtung/Ihrem Unternehmen zur Verbreitung der Ergebnisse des Verbundes und des Verbundvorhabens in der allgemeinen Öffentlichkeit unternommen?

Nutzen für Ihre Einrichtung

Sehr sehr

Bitte l hoch gering

Benennen Anzahl 1 2 3 4 5

Zeitungsartikel ___

Fernsehbeiträge ___

Weiteres ______ ___

Administrative Kosten des Programms

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen:

Welche administrativen Kosten sind in Ihrem Unternehmen durch das Projekt entstanden, weil es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt

handelte? (beispielsweise Zeit für die Berichterstattung, zusätzlich notwendige Dokumentationen, etc.)

Bitte schätzen Sie den Betrag in Euro für das Verbundvorhaben im Jahresdurchschnitt ab:

(Bitte geben Sie eine Zahl ein, die keine Trennpunkte und keine Leerzeichen enthält): _____

Teilnahme an anderen öffentlich geförderten Programmen

Output Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Haben Sie während der Laufzeit des Verbundes gleichzeitig an anderen öffentlich geförderten Programmen teilgenommen?

Ja, an einem europäischen Luftfahrtforschungsprogramm, und zwar (Name des Programms): _____

Ja, an einem Luftfahrtforschungsprogramm eines Bundeslandes, und zwar:____

Ja, an einem anderen öffentlich geförderten Luftfahrtforschungsprogramm, und zwar:____

Ja, Beteiligung mit einem luftfahrtspezifischen Thema an einem nicht-luftfahrtspezifischen Forschungsprogramm des Bundes, und zwar:_____

Page 105: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

105

Ja, Beteiligung mit einem luftfahrtspezifischen Thema an einem nicht-luftfahrtspezifischen Forschungsprogramm eines Bundeslandes, und

zwar:_____

Ja, Beteiligung mit einem luftfahrtspezifischen Thema an einem nicht-luftfahrtspezifischen europäischen Forschungsprogramm, und zwar:_____

Nein, keine weitere Teilnahme an Forschungsprogrammen außer dem Luftfahrforschungsprogramm des Bundes____

Unternehmen/Einrichtungen

Teilnahme an einem Luftfahrtforschungsprogramm eines Bundeslandes.

Über welche Jahre erstreckte sich Ihre Beteiligung an diesem Programm?

Von (yyyy) bis (yyyy)

Wie hoch war ungefähr das mittlere jährliche Fördervolumen (nur öffentliche Mittel, keine Eigenanteile während der Laufzeit des Verbundes? (in Teuro) (Bitte geben Sie eine Zahl

ohne Satzzeichen ein.):____

(Diese Fragen wiederholen sich jeweils für die in der o.g. Fragstellung genannten Förderprogrammen/Förderungen.)

(kann entfallen)

Zeitpunkt des Projektstarts Output Fragebogen Wurde Ihr Verbundvorhaben zum im Antrag geplanten Zeitpunkt begonnen?

ja

nein

Wie viele Monate später als ursprünglich geplant wurde das Projekt begonnen?:____

Welche Gründe haben zu einer Verzögerung des Projektstarts geführt?

Die erforderlichen Eigenmittel standen nicht zur Verfügung.

Das erforderliche Personal stand nicht zur Verfügung.

Partner sind hinzugekommen bzw. ausgeschieden.

Die Prioritäten in unserem Unternehmen machten eine Umplanung erforderlich.

Die öffentlichen Mittel standen nicht früher zur Verfügung.

Der Antrag musste überarbeitet

Page 106: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

106

werden, um den Anforderungen von Programm und Richtlinie zu entsprechen.

Weiteres (bitte benennen):____

Exportquote Outcome Fragebogen Unternehmen:

Wie hoch war Ihre Exportquote im Bereich der Luftfahrt im Jahr 2011 (Anteil am Jahresumsatz in %)

(Anteil der Produkte und Dienstleistungen der Luftfahrt, die exportiert wurden, am gesamten Umsatz im Bereich der Luftfahrt)? ____

Dieser Umsatz verteilt sich wie folgt: (in Prozent)

EU: ____

Nicht-EU: _____

(kann entfallen)

Innovationshemmnisse Outcome Fragebogen Was sind die größten Innovationshemmnisse für Ihr Unternehmen?

groß 1 2 3 4 5 6 kein Hemmnis

Wirtschaftliches Risiko

Fehlende Finanzierungsmöglichkeiten

Hohe Investitionskosten

Organisatorische Probleme innerhalb des Unternehmens

Interne Widerstände gegen Innovationsprojekte

Mangel an geeignetem Fachpersonal bzw. fehlendes technologisches Wissen

Ungenügende Kenntnisse über den angestrebten Markt

Mangelnde Kundenakzeptanz von Innovationen

Einschränkende Gesetzgebung, rechtliche Regelungen, Normen

Zu lange externe Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren

Marktbeherrschung durch andere

Weitere (bitte benennen)____

Angaben zum Unternehmen/ zur Forschungseinrichtung

Outcome Fragebogen Unternehmen

Bitte nennen Sie den vollständigen Namen des Unternehmens, das die Förderung aus dem Luftfahrtforschungsprogramm IV erhalten hat:____

Wie hoch war der Umsatz Ihres Unternehmens in Deutschland? (in Mio. Euro)

2006: ____

2011: ____

(Jahreszahlen anpassen)

Wie hoch war Ihr nationales

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107

Einkaufsvolumen in Prozent vom gesamten Einkaufsvolumen für (Angaben in Prozent)?

...Halbzeuge, Komponenten und Subsystem

2006: ____ 2011:____

Wie hoch war Ihr nationales Einkaufsvolumen in Prozent vom gesamten Einkaufsvolumen für (Angaben in Prozent)?

...Investitionsgüter (Mess- und Prüfeinrichtungen,

Fertigungseinrichtungen, SW-Werkzeuge, etc.)

2006:____ 2011:____

(kann entfallen)

Einrichtungen:

Bitte nennen Sie den vollständigen Namen der Einrichtung, das die Förderung aus dem Luftfahrtforschungsprogramm IV erhalten hat:____

Wie hoch ist die Grundausstattung (einschließlich Personal) Ihrer wissenschaftlichen Einrichtung (ggf. bitte schätzen)? (in Mio. Euro) Hinweis: Unter Grundausstattung wird das zugewiesene Budget des Staates (Bund und Länder) als Sockelfinanzierung verstanden (Erstmittel). Dabei handelt essich um die Grundausstattung mit Personal, Infrastruktur und Sachmittel.

2006 ____ 2011____

Wie hoch war der Gesamtumfang der Drittmittel Ihrer Einrichtung? (in Mio. Euro)

2006 ____ 2011____

(Jahreszahlen anpassen)

Crowding-out-Effekte

(Mitnahmeeffekte8

)

Outcome Fragebogen Einrichtungen/Unternehmen:

Wie hätten Sie bei einer Ablehnung des Projektes reagiert?

Projekt nicht durchgeführt

Projektvolumen reduziert, Projekt mit ca. ___% der geplanten Mittel (bezogen auf das Volumen des Verbundvorhabens (öffentliche Förderung+Eigenanteil)) aus anderen Mitteln, z.B. Grundfinanzierung,

8

Mitnahmeeffekt: ob nicht der Staat letztlich Projekte fördert, die die Unternehmen ohnehin getätigt hätten und die Unternehmen somit die Förderung nur nutzen, um die privaten FuE-Ausgaben herunterzufahren

Page 108: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

108

durchgeführt ___

Projekt mit verlängerter Laufzeit durchgeführt, und um ca. __% (in Bezug auf die ursprüngl. geplante Laufzeit) verlängert___

Projekt ohne Veränderung durchgeführt

Projekt mit weniger Partnern durchgeführt

Projekt mit veränderten Zielen durchgeführt

Sonstiges:_____

Bewertung des Programms Programmdurchführung und -gestaltung

Fragebogen Unternehmen/Einrichtungen

Welche Aspekte des Luftfahrtforschungsprogramms sind für Sie besonders wichtig?

Sehr wichtig 1 2 3 4 5 6 unwichtig

Kooperation mit regionalen Partnern

Kooperation mit nationalen Partnern

Aufbau fachbezogener Netzwerke

Thematischer Fokus des Programms

Finanzielle Unterstützung

Betreuung durch den Projektträger

Andere: (bitte benennen)____

(kann entfallen)

Unternehmen/Einrichtungen

Wie bewerten Sie das Antrags- und Förderverfahren?

Sehr angemessen 1 2 3 4 5 6 gar nicht angemessen weiß nicht/ keine Angaben

Umfang der Förderregelungen (z. B. Richtlinien)

Verständlichkeit der Förderregelungen

Beratung vor der Antragstellung

Aufwand für die Antragstellung

Abstimmung mit Partnern

Bewertung der Anträge

Zeitlicher Aufwand bis zur Bewilligung

Geschwindigkeit bis zur Erteilung einer Förderzusage

Aufwand während des Projektablaufs

Geschwindigkeit bis zum ersten Zahlungseingang

Unterstützung durch den Projektträger während der Projektdurchführung

Flexibilität bei notwendigen Veränderungen in der Projektdurchführung

Unterstützung durch Tools und Formulare

Unterstützung bei der internen Koordination des Verbundes

Weiteres: (bitte benennen)_____

Page 109: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ......Eine summative, ex-post durchgeführte Evaluation dient dazu, Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz eines FuE-Programms

109

(kann entfallen)

Unternehmen/Einrichten

Wo kann aus Ihrer Sicht das Luftfahrtforschungsprogramm verbessert werden?

Durchführung innovationsunterstützender Maßnahmen (z. B. Fachveranstaltungen und Kongresse, Messeaktivitäten, User-Supplier-Clubs etc.)

Netzwerkaktivitäten, z. B.:______

Stärkere Öffentlichkeitsarbeit, z. B.:_____

Stärkung der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene, z. B.:__________

Höhere Transparenz über Förderbedingungen

Aufstockung der Fördermittel

Sonstiges: (bitte benennen):______

(Fragen ggf. schließen)

Verbesserungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung

Programmdurchführung und -gestaltung

Fragebogen/ Interviews

Welche Empfehlungen würden Sie zukünftigen Projekten mit auf den Weg geben: Was sind die Faktoren, die ein Projekt erfolgreich machen?

_______

Zukünftige Programmschwerpunkte

Programmdurchführung und -gestaltung

Fragebogen Einrichtungen/Unternehmen

Welche Bedeutung haben die folgenden Technologien für die Luftfahrtforschung in den nächsten Jahren (bis 2020)?

Bitte wählen Sie die Technologiefelder, für die Sie fundierte Aussagen machen können:

Flugphysik

Drehflügler

Struktur/ Bauweisen

Flugführung/ Flugsicherung/ Verkehr

Antrieb

Kabine/ Bordsysteme

Ökoeffizienz

Sonstiges (bitte benennen):

Flugphysik:

Bitte präzisieren Sie die Technologie, falls

aus Ihrer Sicht erforderlich Sehr wichtig 1 2 3 4 unwichtig weiß nicht/ keine

Angaben

Hochauftriebskonzepte

Triebwerksintegration

Adaptive Systeme

Lastensteuerung/ -minderung

Flugzeugdesign (speziell Flügel und Leitwerkdesign, Blended

Wing Body, etc.)

Strömungsbeeinflussung,

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Widerstandsreduzierung

Analysemethoden für Aerodynamik und Aeroelastik,

Windkanalmesstechnik

Rechnergestützte Simulation (Aerodynamik, Aeroakustik,

Aeroelastik, Turbolenzen, Strömungsfeld, CFD, CSD, etc.)

Multidisziplinärer Entwurf

Weiteres

Fragenkomplex wiederholt sich für alle oben aufgeführten Technologien und Sonstiges

Unternehmen/Einrichtungen

Wo sehen Sie zukünftig inhaltliche Schwerpunkte für das Luftfahrtforschungsprogramm?

Sehr wichtig 1 2 3 4 unwichtig weiß nicht/ keine Angaben

Steigerung der Transportleistung

Umweltverträglicher Luftverkehr

Sicherheit und Passagierfreundlichkeit

Effiziente Luftfahrzeuge

Fertigung, Wartung und Instandsetzung

Integrierte Technologieprojekte für die nächste

Generation von Großflugzeugen für Kurz- und

Mittelstrecke

Ökoeffizientes Fliegen

Weitere (bitte benennen):

Unternehmen/Einrichtungen

Welche Ziele sind in den nächsten Jahren von Bedeutung für die Luftfahrtindustrie?

Sehr wichtig 1 2 3 4 unwichtig weiß nicht/ keine Angaben

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher

Standorte

Arbeitsplatzaufbau / -sicherung

Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen in

Deutschland

Steigerung der Effizienz künftiger Luftfahrzeuge

Senkung der Entwicklungskosten

Senkung der Entwicklungszeiten

Senkung der Zeit bis zur Markteinführung

Verringerung von Emissionen (Lärm, Abgase, etc.)

Verringerung des

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111

Ressourcenverbrauchs

Erhöhte Sicherheit

Benutzerfreundlichkeit von Technik

Weitere (bitte benennen):

Weitere (bitte benennen):

Weitere (bitte benennen):

Tabelle 9: Indikatorenliste Gestaltungsempfehlungen

Indikatorenliste Gestaltungsempfehlungen

Inhalt der Gestaltungsempfehlung

Zuordnung zu Analyse-ebene bzw. Programmziel

Indikatoren

Vereinfachung des Zielsystems Konzeptanalyse/Analyse der Programmziele

Komplexität des Zielsystems: Zahl der Ebenen, Homogenität der Zielformulierungen

Programmsteuerung über das Zielsystem

Konzeptanalyse/Analyse der Programmziele und Throughputanalyse

Priorität im Programm, Beitrag zum Erreichen der Programmziele, Verteilung der Programmmittel auf Förderschwerpunkte

Stärkere Betonung der Umweltziele

Output Umweltverträglicher Luftverkehr: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Förderlinie „Ökoeffizientes Fliegen“

Output Ökoeffizientes Fliegen: Beitrag zum Erreichen der Programmziele

Kleine und mittlere Unternehmen

Output Beteiligung von KMU

Rolle der Tier 2- und Tier 3-Zulieferer

Output, Impact Beteiligung von KMU, Abdeckung aller Phasen des Lebenszyklus durch deutsche Unternehmen, Vernetzung des Projekts entlang der Wertschöpfungskette, Abdeckung der Wertschöpfungskette, Anzahl der Zulieferer in der Produktion, Qualität der Zuliefererstrukturen

Rollenverteilung der Forschungsinstitute in der Luftfahrtforschung

Outcome Spill-Over-Effekte ausgehend von wissenschaftlichen Einrichtungen

Skizzeneinreichung und -begutachtung

Throughputanalyse Bewertung des Programms, Verbesserungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung

Unteraufträge Output Beteiligung von KMU, Kostenverteilung innerhalb der Verbünde

Technology Readiness Level (TRL)

Output, Outcome Erreichen der angestrebten oder höheren TRL, Folgeaktivitäten,

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Innovationshemmnisse

Konsequente technologische Entwicklung

Outcome Folgeaktivitäten, Qualifizierung für die Teilnahme an europäischer Förderung

Internationale Kooperation Throughputanalyse, Output Verbesserungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung

Fachbezogene Vernetzung, Innovationsunterstützung, Erschließen von Synergiepotenzialen

Throughputanalyse, Output Verbesserungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung

Einzelne sehr große Vorhaben Throughputanalyse, Output Kostenverteilung innerhalb der Verbünde, Verbesserungsmöglichkeiten bei der Programmgestaltung

Veröffentlichungen Output Verbreitung der Projektergebnisse in der Fachöffentlichkeit

Inhaltliche Schwerpunkte Output Beitrag zum Erreichen der Programmziele

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11.4 Fragebögen

11.4.1 LuFo III Unternehmen und Institute

Siehe Datei EXPostEvaluationUnternehmen sowie EXPostEvaluationInstitute auf dem Austauschportal.

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11.4.2 LuFo IV Unternehmen und Institute

Siehe Datei Begleitevaluation_UN sowie Begleitevaluation_IN auf dem Austauschportal.

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11.5 Interviewleitfaden

Interviewleitfaden LuFo IV

Das Interview dient dazu, die Ergebnisse der schriftlichen Befragung zu ergänzen, daher werden einzelne

Aspekte vertieft, die aus Sicht der Evaluierenden und der Befragten von besonderem Interesse sind. (In

den Interviews ist keine vollständige Abdeckung aller zu evaluierender Aspekte nötig!)

In Klammern finden sich zusätzliche Kommentare, die die Frage motivieren oder erläutern können.

Fragen, die möglichst allen Gesprächspartnern gestellt werden sollten, sind fett hervorgehoben:

Intro: Vorstellung der Person, Auftrag und Ziele der Evaluation

Fragen zum Projekt:

Könnten Sie bitte noch einmal kurz in Ihren Worten zusammenfassen, was Ihr Unternehmen macht und

mit welchen Kompetenzen Sie sich in die LuFo-Projekte einbringen? Was sind Gegenstand und Ziele

Ihres Verbundvorhabens?

Welche Besonderheiten haben sich aus Ihrer Sicht im Projektverlauf ergeben? Was waren besonders

positive Ergebnisse oder Ereignisse? Was ist nicht so gut gelaufen?

Was würden Sie bei einem neuen Projekt anders machen?

In welcher Form profitiert Ihr Unternehmen von dem LuFo-Projekt und der Teilnahme am Programm

allgemein?

Fragen zum Programm:

Welche Elemente des Programms sind aus Ihrer Sicht als besonders positiv hervorzuheben? (Haben Sie

Erfahrungen mit anderen Förderprogrammen? Wie beurteilen Sie die LuFo-Förderung im Vergleich zu

diesen anderen Programmen?)

Wo könnte das Programm oder die Programmdurchführung verbessert werden? (Denken Sie an die

einzelnen Phasen der Programmdurchführung: Ausschreibung, Skizzeneinreichung, Skizzenbewertung,

Antragsphase, Projektstart, Projektdurchführung, etc.)

Wird die Netzwerkbildung und Verbindung der wichtigen Akteure durch das Programm gut unterstützt?

(Welche Aktivitäten oder Treffen finden hierzu statt, an denen Sie teilnehmen?)

Fragen zu zukünftigen Förderschwerpunkten und Rahmenbedingungen:

Welche Veränderungen der Luftfahrtbranche sind zur Zeit und in den nächsten Jahren von besonderer

Bedeutung? (zum Beispiel Veränderungen der internationalen Aktivitäten, Veränderungen der

Wertschöpfungsketten, Veränderungen der Nachfrage, etc.)

Wie reagiert Ihr Unternehmen auf diese Veränderungen? (Strategische Ausrichtung des Unternehmens

im Markt)

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Welche visionären Technologien oder allgemeinen Entwicklungskonzepte/Entwicklungstrends werden

Ihrer Meinung nach in Bezug auf die zukünftigen Anforderungen in der Luftfahrt eine besonders

wichtige Rolle spielen?

Abschluss:

Welche Themen (die wir besprochen haben, oder die wir bislang in unserem Gespräch nicht

angesprochen haben) sind aus Ihrer Sicht für unsere Evaluation besonders bedeutsam?

Vielen Dank für das Gespräch. Die Evaluation läuft bis Januar 2013. Die Ergebnisse dieses Gesprächs

ergänzen die Ergebnisse der schriftlichen Befragung sowie der Sekundäranalysen und fließen in unseren

Gesamtbericht ein. Über die Veröffentlichung der Ergebnisse entscheidet das BMWi. Wir gehen davon

aus, dass alle in einer angemessenen Form informiert werden.

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117

11.6 Methodisches Vorgehen zur Auswahl der Interviewpartner und Interviewliste

Tabelle 10: Methodisches Vorgehen zum Erstellen der Interviewliste:

Aufteilung der Interviews

Großunternehmen KMU Forschungseinrichtungen

Projektleiter/ Vertreter FuE (a) 9 9 9

Unternehmensvertreter/ Geschäftsführer (b)

9 4

Verbandsvertreter 1 1

Abgrenzung Projektleiter/ Vertreter FuE, Unternehmensvertreter/ Geschäftsführer:

Großunternehmen: in der Regel zwei Interviews: (1) Projektleiter/ Vertreter FuE und (2)

Unternehmensvertreter/ Geschäftsführer (teilweise jedoch auch nur ein Unternehmen).

KMU: Jeweils nur ein Interview: (a) Projektleiter/ Vertreter FuE oder (b) Unternehmensvertreter/

Geschäftsführer.

Wissenschaftliche Einrichtungen: Jeweils nur ein Interview: Projektleiter

Da es um aktuelle Projekte geht, Beschränkung auf LuFo IV-2 – LuFo IV-4.

Auswahl der Projekte:

1. Fokussierung auf höchste Zuwendung innerhalb eines Verbundprojektes.

Innerhalb des Projektes Betrachtung der jeweiligen Kategorien (Großunternehmen

(Orientierung: Förderquote <45%), KMU (Orientierung: Förderquote >50%) und

Wissenschaftliche Einrichtung (Orientierung: Förderquote >80%)). Innerhalb des Projektes

Auswahl des Unternehmens/Wissenschaftliche Einrichtung, die die höchste Zuwendung

erhalten. Falls in dem Projekt eine bestimmte Kategorie nicht vertreten ist, Betrachtung

des zweitgrößten Fördervolumens und Auswahl des Interviewpartners.

2. Fokussierung auf größtes Einzelvorhaben mit Bezug zu den einzelnen Kategorien

(Großunternehmen, KMU und Wissenschaftliche Einrichtungen). Auswahl der

Unternehmen/Wissenschaftliche Einrichtung in der jeweiligen Kategorie die ein sehr hohes

Fördervolumen erhalten. Falls kein Einzelvorhaben eine Förderquote > 50% (Bezug zu

KMU) hat, wird nach dem KMU gesucht, dass unter dem betrachteten LuFo-Programm

insgesamt die höchste Förderquote erhält (Verbund oder Einzelvorhaben) und dessen

Zuwendungen durch den Staat >100.000 Euro sind.

3. Fokussierung auf größtes Einzelvorhaben auf drei verschiedene Schwerpunkte:

(a) Verbundprojekt mit Schwerpunkt Großunternehmen (Unternehmen darf noch nicht in

(1) oder (2) enthalten sein),

(b) Verbundprojekt mit Schwerpunkt KMU (Unternehmen darf noch nicht in (1) oder (2)

enthalten sein),

(c) Verbundprojekt mit Schwerpunkt Wissenschaft (Unternehmen darf noch nicht in (1)

oder (2) enthalten sein).

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4. (Auswahl der Unternehmen/Wissenschaftliche Einrichtung in der jeweiligen Kategorien die

die höchste Zuwendung erfahren).

Die Unternehmensliste wurde im Nachhinein korrigiert. Dabei flossen zum einen die Meinungen von

Experten ein, zum anderen wurde die Liste dahingehend korrigiert, dass Großunternehmen maximal

zweimal in die Liste auftauchen (um einen Interviewpartner für FuE und aus dem Management zu

haben). KMUs und Wissenschaftliche Einrichtungen tauchen maximal einmal in der Liste auf. Demnach

konnte das unter (1)-(3) beschriebene Vorgehen nicht konsistent eingehalten werden.

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11.7 Liste der Interviewpartner

Tabelle 11: Liste der Interviewpartner

1. Firma 2. Ansprechpartner

3. ACCESS e.V. 4. Dr. Julio Aguilar

5. Airbus Operations GmbH 6. Achim Loock

7. Airbus Operations GmbH 8. Herrn Wollrab

9. Airbus Operations GmbH 10. Burkhard Gölling

11. alpha-board Gesellschaft für computergestützten Leiterplattenentwurf

mbH

12. Jasmin Skenderi

13. BDLI 14. Dr. Stefan Berndes

15. BDLI 16. Thomas Belitz

17. Cassidian 18. Michael von Lowtzow

19. COTESA GmbH 20. Norman Bertram, Maria

Junghans

21. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) - Institut für

Aerodynamik und Strömungstechnik

22. Herrn Kroll

23. DFS Deutsche Flugsicherung GmbH 24. Dr. Volker Heil

25. Diehl Aircabin GmbH 26. Christian Below

27. DLR Institut für Antriebstechnik 28. Dr. Christoph Hassa

29. DoKaSch GmbH Aluminiumverarbeitung Air Cargo Equipment + Repair 30. Werner Dommermuth

31. EADS 32. Dr. Detlef Müller-Wiesner

33. EADS Deutschland GmbH 34. Willi Martin

35. EADS Innovation Works 36. Dr. Felix Nitschké

37. Embedded Office GmbH & Co. KG 38. Reinhard Baur

39. Eurocopter Deutschland Gesellschaft mit beschränkter Haftung 40. Michael Stephan

41. Eurocopter Deutschland Gesellschaft mit beschränkter Haftung 42. Dr. Phillip Krämer

43. European Transonic Windtunnel GmbH 44. Jürgen Quest

45. Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

(FhG)

46. Tim Brencher

47. iAd Gesellschaft für Informatik, Automatisierung und

Datenverarbeitung mbH

48. Ulrich Berold

49. KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH 50. Guido Jäger

51. Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH 52. Georg Rayczyk

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53. Lufthansa Technik GmbH 54. Dr. Franz Josef Kirschfink

55. Microsys Electronics GmbH 56. Reiner Mauthe

57. MTU Aero Engines GmbH 58. Thomas Schröder

59. MTU Aero Engines GmbH 60. Leonhard Wald

61. MTU Aero Engines GmbH 62. Dr. Erich Steinhardt

63. MTU Aero Engines GmbH 64. Stephan Servaty

65. Nord-Micro AG & Co OHG 66. Thomas Liebert

67. Premium AEROTEC GmbH 68. Rainhill Freitas

69. Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG 70. Dr. Holger Klinger

71. Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG 72. Helmut Richter

73. Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG 74. Dr. Dirk Hilberg

75. Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG 76. Ulrich Adamczewski

77. SET GmbH 78. Frank Heidemann

79. Siemens Aktiengesellschaft 80. Johannes Wollenberg

81. ZF Luftfahrttechnik GmbH 82. Burkhard Iffland

83. Bauhaus Luftfahrt e.V. 84. Dr. Andreas Sizmann

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11.8 Muster Technologiesteckbrief

Technologiesteckbrief

< Thema >

< Bearbeiter >

1. Einführung und Beschreibung des Technologiefeldes

- Kurze und prägnante Einführung in das Themengebiet

- Welche Entwicklungsziele wurden bisher verfolgt? Mit welchem Erfolg wurden diese Ziele verfolgt?

- Welche Herausforderungen gibt es?

- Gab es Entwicklungen/Ideen/Ansätze, die vorzeitig abgebrochen bzw. nicht weiter verfolgt wurden?

Falls ja, welche Gründe gab es hierfür (wirtschaftlich und/oder technologisch)?

2. Internationaler Stand der Forschung (und Entwicklung)

- Welche internationalen Akteure gibt es und welche FuE-Aktivitäten werden von diesen verfolgt?

- Wie ist der Stand der deutschen Forschung im internationalen Vergleich? Wo nimmt Deutschland

eine Vorreiterrolle ein und wo besitzen andere Nationen einen technologischen Vorsprung?

- Welche Konsequenzen ergeben sich hierfür im Hinblick auf zukünftige Förderprogramme?

3. Aktuelle spezifische Forschungsschwerpunkte

- An welchen Forschungsfragen wird derzeit gearbeitet? (Fokus auf LuFo IV und Vorgänger, aber auch

auf andere regionale, nationale, europäische und interkontinentale Förderprojekte und

Forschungsvorhaben)

- Welche Zielsetzungen sollen erreicht werden? Aus welchem Grund wird an speziellen

Forschungsfragen gearbeitet (z. B. ACARE Ziele erreichen, Förderprogramme sind darauf ausgelegt,

OEM-Strategie, etc.)

- Welche Erwartungen gibt es bzgl. der verfolgten technologischen Entwicklung? Welche Wirkungen

werden diese Entwicklungen haben? Welche Chancen ergeben sich hieraus?

- Welches TRL besteht aktuell für die jeweilige Technologie?

4. Forschungsinfrastruktur

- Welche aktuell aktiven Forschergruppen gibt es? Welche aktuellen Entwicklungsziele werden von

den einzelnen Gruppen verfolgt? [Bezug nehmen auf Universitäten, Forschungseinrichtungen,

Verbände und Industrie (OEM, Zulieferer und andere)]

- Wie sind die einzelnen Unternehmen und Institutionen miteinander und innerhalb der

Wertschöpfungskette verankert?

- Personelle Ressourcen: reichen die in Deutschland verfügbaren Ressourcen an Fachkräften für die

Bearbeitung der gesetzten Ziele aus?

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5. Besonderheiten der Branche

- Welche Besonderheiten ergeben sich für das jeweilige Technologiefeld aufgrund aktueller

Entwicklungen, aktueller Themen bzw. aktueller Probleme (u. a. bzgl.: Zulieferstrukturen,

Firmenzusammenschlüsse, Marktentwicklung, OEM-Strategien, etc.)

- Welche Nutzungspotentiale (bspw. Spill Over, Technologietransfer) für andere Branchen gibt es?

- Welche Querverbindungen und Überlagerungen zu anderen Technologiefeldern gibt es? Gibt es

Synergieeffekte?

6. Zukünftiger Entwicklungsbedarf

- insbesondere in Bezug auf ACARE Ziele (Horizon 2020, Flightpath 2050, SRIA)

- Welche Technologien werden zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen benötigt und sollten

entwickelt werden? Welcher Befähigungstechnologien („Enabling-Technologies“) bedarf es, um eine

luftfahrtspezifische Umsetzung realisierbar zu machen? (z. B. SW-Entwicklungsmethoden,

Simulationswerkzeuge, HPC, neue CFK-Herstellungsverfahren, etc.). Sind diese Technologien bereits

verfügbar?

- In welchem Zeitrahmen sollten die Technologien realisiert werden?

- Welche Mittel werden für die Entwicklung der Technologien benötigt? (Ressourcen, Kompetenzen,

Infrastruktur, Investitionen)

- Welche Technologien sollten im Rahmen eines nationalen LuFo V Förderprogrammes unterstützt

werden? Warum ist eine Förderung dieser Technologien notwendig? (bspw. hohes technisches

Risiko)

- Welche Technologien sollten außerhalb eines nationalen Förderprogramms unterstützt werden

(bspw. im Rahmen europäischer und internationaler Förderprogramme und Kollaborationen)?

Welche Gründe gibt es hierfür?

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7. SWOT-Analyse

- Ergebnisorientierte Zusammenfassung der Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen

(Opportunities) und Gefahren (Threats) der Ist-Situation in Form einer tabellarischen Übersicht

Strengths

- …

- …

- …

Weaknesses

- …

- …

- …

Opportunities

- …

- …

- …

Threats

- …

- …

- …