BURGBLICK...an unseren Fenstern rasseln, heulen, pfeifen und brausen lässt, sodass mächtige Bäume...

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BURG BLICK Modenschau mit Doris Altnöder Seite 9 Kartoffelfeuer mit Bastelteam u. I. Haase Seite 17 2/2015

Transcript of BURGBLICK...an unseren Fenstern rasseln, heulen, pfeifen und brausen lässt, sodass mächtige Bäume...

B U R G B L I C K

Modenschau mitDoris AltnöderSeite 9

Kartoffelfeuer mitBastelteam u. I. HaaseSeite 17

2/2015

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Impressum

Herausgeber:Altenzentrum Stiftung Hospital Sankt ElisabethAuf der Burg 18, 35066 Frankenberg

Redaktionsteam:Herr V. Czerwinski, Frau S. Sakowski,Frau Schindelhelm, Frau Bittner, Frau C. Barthelmay, Frau K.Schneider, Bewohner, Mitarbeiter

Redaktionsschluss Ausgabe 1/2016ist der 19.02.2016Erscheinung: 2 x jährlich

Kontakt:Telefon: 06451 72440Fax: [email protected]

Grafik & Layout:Mandel:WerbeagenturDruck: laser-line.de

Vorwort 3

Wissenswertes: Die Sprache des Windes 4

Fahrt in den Frühling 5

Eine besinnliche Geschichte 6

Hausbesuche der Ärzte 7

Termine / Veranstaltungen 7

Wochenübersicht Beschäftigungsangebote 8

Modenschau mit Doris Altnöder 9

Treffen der Schlaganfall Schlaganfallselbsthilfegruppe 9

Früher war alles besser 10

Gartenprojekt 10

Besuch von FSJ’lern 11

Wir gratulieren 12

Gedicht vier Brüder 13

Da war doch noch was 13

Neue FSJ’ler 14

Andacht: Das Brot des Hirten 15

Neue Bewohner und Tagesgäste 16

Kartoffelfeuer 17

Fotogalerie 18

Verstorbene Bewohner 19

INHALT

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Vorwort

SpätherbstSchon mischt sich Rot in der Blätter Grün,Reseden und Astern im Verblühn,Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht – Weg drum mit der Schwermut aus deinemGemüt!Banne die Sorge, genieße, was frommt,Eh Stille, Schnee und Winter kommt

Theodor Fontane (1819-1898)

Sehr geehrte Bewohnerinnen, sehr geehrteBewohner!Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Der Herbst zieht so langsam in das Land. DieBlätter an den Bäumen haben sich zu einemfaszinierenden Farbenspiel verändert und fal-len schon von den Ästen.Wir haben in den vergangenen Monaten schö-ne Stunden miteinander erleben dürfen.Daher möchte ich beispielhaft an unsere Fahrtmit dem Rotary-Club Frankenberg und unserSommerfest erinnern. Auf diesem Weg noch-mals herzlichen Dank an alle Helfer.Auch in den letzten Wochen des Jahres habenwir uns neue Angebote für Sie einfallen lassen.Wir würden uns freuen, Sie dazu zahlreichbegrüßen zu dürfen. Lassen Sie sich überra-schen.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß mit unserem„Burgblick“ und verbleibe mit herzlichenGrüßen

Ihr

Volker Czerwinski

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WissenswertesAltes Wissen: Die Sprache des Windes

Es liegt etwas ganz Besonderes in der Luft:eine Naturgewalt, allgegenwärtig und stetsbereit, sich von einer sanften Brise zu einemregelrechten Ungeheuer zu entwickeln.Was kann der Wind uns erzählen?Im Lexikon steht nüchtern: „eine wahrnehm-bare Bewegung der Luft im Freien.“ Der Windkann aber auch zu einer unbezähmbarenNaturgewalt werden, die es vermag, dass esan unseren Fenstern rasseln, heulen, pfeifenund brausen lässt, sodass mächtige Bäumeschwanken und Dachziegeln fliegen.Einer, der die Sprache des Windes recht gutverstand und uns Gradmesser für Windstärkenhinterließ, war Sir Francis Beaufort. Nur 110Wörter reichten dem berühmten Admiral, ummit ihnen 12 Abstufungen des Windes, von„Stille“ bis „Orkan“, anhand von typischensicht- und fühlbaren Auswirkungen auf Land und See exakt zu beschreiben. Nachts wehtder Wind vom Land zum Meer und tagsüber

vom Wasser zum Land. Nachmittags ist derWind aus dem Tal zu den Bergen am stärksten(Talwind), mit der untergehenden Sonne neh-men Hangabwinde zu (Bergwinde).Ein Baum hält einem konstant hohen Wind-aufkommen viel besser stand als einzelnenBöen, die in bestimmten Abständen auf ihntreffen und ihn immer stärker ins Schwingengeraten lassen - so lange bis er bricht. Wir soll-ten es mit dem Wind am besten so halten: „Der Pessimist klagt über den Wind, derOptimist hofft, dass er dreht, der Realist rich-tet das Segel aus.“

Sir Francis Beaufort

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Fahrt in den Frühling

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Frankenberger Rotarier ermöglichten Senioren erneut einen Tagesausflug

FRANKENBERG. Sie freuten sich schon langevorher auf die „Fahrt ind den Frühling“, dieBewohner und die Senioren des „BetreutenWohnens“ der „Stiftung Hospital St.Elisabeth“ auf der Burg in Frankenberg undwaren sehr gespannt, wohin die Ausflugsfahrtdenn diesmal führen würde.Bereits zum 27. Mal hatten die Mitglieder desFrankenberger Rotary-Clubs zu der Fahrt inden Mai eingeladen. Bei herrlichem Wetterführte die Rundreise durch das zur Zeit blü-hende Land, sicherlich für alle Teilnehmereine bleibende Erinnerung.Dieter Korn vom Gemeindienst der Franken-berger Rotarier hatte die Ausflugsfahrt orga-nisiert, begleitet wurde der Ausflug von zahl-reichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des Hospitals „St. Elisabeth“,die von Geschäftsführer Volker Czerwinskiund Christa Barthelmay vom Sozialdienst desAltenzentrums unterstützt wurden.Rotary-Präsident Dr. Stefan Hoffmann, die

Mitglieder des Frankenberger Clubs undderen Angehörige leisten mit ihren jährlichenAusflugsfahrten Hilfe und unterstützen dieArbeit des Seniorenzentrums.So auch mit einem „Rotary-Schülerprojekt“,bei dem junge Menschen aus Frankenberger-Schulen (Burgwald-, Edertal- und Ortenberg-schule) das Hospital St. Elisabeth an zweiTagen pro Woche besuchen. Sie unterneh-men Senioren Spaziergänge und sorgen fürfür Unterhaltung, „so dass das Leben voninnen nach außen und umgekehrt“ getragenwird.Die Frühlingsfahrt führte über Allendorf/Ederund Bromskirchen nach Rengershausen, woim Gasthof „Nuhnetal“ eine Kaffeetafel aufdie Reisegruppe wartete. Bei Kaffee undKuchen sorgten die Eindrücke des Ausflugsfür rege Unterhaltung.Für Musik sorgten Erwin Becker mit seinemAkkordeon sowie Miriam Weegels, die aucheinige Lieder zum Mitsingen anstimmte.(zhm, Quelle: HNA)

Eine besinnliche Geschichte.

Das Akkordeon lag wie ein alter vertrauterFreund neben ihm auf der Bank. Liebevollstrich seine Hand immer wieder darüber.Und wenn abends die Bauern müde vonihren Feldern nach Hause gingen, saß Carlnoch immer auf der Bank vor seinemHaus. Er schenkte jedem, der vorbeiging,ein Lächeln.Blieb einer stehen, fragte er ihn wie derTag war, wie weit die Ernte sei und wie esihm geht. Seine Augen hatten keine Kraftmehr und in der Stille konnte er die ande-ren erkennen. Wenn die Sorgen der ande-ren Bauern so groß waren, dass sie nicht inein „Na ja, wie immer, Carl“ hineinpassten,dann hörte er zu. Er nickte mit dem Kopf,als würde er jeden Satz in der Luft unter-schreiben, schwieg eine Weile und nahmschließlich sein altes Akkordeon und spiel-te ein paar Töne. Wie aus dem Himmelgegriffen flogen ihm die Töne zu undseine Melodien wiegten die Alltagssorgenhin und her, bis sie leicht genug waren,dass der andere nach Hause gehen konnte.

Niemals ging einer, bevor Carl aufgehörthatte zu spielen, manch einer glaubte so-gar es bringe Glück, ihn spielen zu hören.Waren die Melodien verklungen, gabendie Männer einander die Hand. „Gottbefohlen“, sagte Carl dann zum Abschied.Wenn Musik erklingt, lernt die Seele fli-gen …

(Unbekannter Autor)

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Veranstaltungskalender07.10.2015 Erntedank-Andacht und

Abendmahl mit derKantorei

17.10.2015 Kaffee-Nachmittag derSchlaganfall-Selbsthilfe-gruppe mit Gerlinde Beilund Karl-Heinz Scriba, Karl-Hermann Völker spieltAkkordeon

11.11.2015 ab 17.00 Uhr Laternen-umzug der Kindertages-stätte Am Hain und derGrundschule Ortenberg-schule um das Altenzentrum

29.11.2015 Adventskaffee mit denLandfrauen aus Franken-berg und Friedrichshausen

24.12.2015 Weihnachtsfeier01.01.2016 Silvesterfeier/

NeujahrsempfangAb 01.2016 Seniorengymnastik mit Fr.

Günther im Wohnbereich 115.03.2016 Modenschau

mit Frau Altnöder

Genaue Termine werden per Aushangmitgeteilt.

Termine

Friseur: im Wohnbereich 1 montagsund mittwochs im Wechselalle 14 Tage ab 9.15 Uhrim Wohnbereich 2 A und Bjede Woche montags bisdonnerstags am Vormittag,Änderungen vorbehalten!

Fußpflege mittwochs, donnerstagsund freitags durch FrauHebel ab 9.00 Uhr nachAbsprache

Bitte den Bedarf in den Wohnbereichenanmelden.

ZahnarztHerr Dr. Kutting 2x jährlich

Frau Dr. Eckel Mittwochvormittag

Herr Eisfeld montags, alle 14 Tage

Herr Funke mittwochs, alle 14 Tage

Herr Dr. Freytag dienstags, wöchent-oder Herr Dr. Otto lich im Wechsel mit

dem Praxiskollegen

Herr Dr. Kirschner donnerstags, alle vier Wochen

Herr Dr. Seidel montags, Herr Dr. Nordmann alle 14 TageHerr Dr. Schraub

Frau Dr. Maurer montags, alle drei Wochen

Herr Dr. Theil mittwochs, alle 14 Tage

Herr Wünsch montags in der Mittagszeit

Herr Dr. Diekerler nach BedarfHerr Dr. Uffelmann

Herr Dr. Engelhard nach Bedarf

Herr Dr. Falker nach Bedarf

Herr Dr. Kittel nach Bedarf

Herr Dr. Küster nach Bedarf

Herr Dr. Weber-Isele 1x monatlich undnach Bedarf

Die Hausbesuche der verschie-denen Hausärzte erfolgen in derRegel:(in dringenden Fällen Extratermine)

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Wochenübersicht Beschäftigungsangebote

Montag15.00 – 16.15 UhrBasteln mit Frau Haase und ihrem Team im Raum 13 (alle 14 Tage)

Dienstag10.00 – 11.00 UhrSpielrunde von BewohnerInnen imSpeisesaal

15.15 – 16.30 UhrSingen mit Herrn Loderhose im Tagesraum 1 (Wohnbereich 2)

Mittwoch10.00 – 11.30 UhrSpiel-, Sing- und Gesprächsrunden mit Frau Sobotha im Raum 13

Waffeln backen in allen Wohnbereichen(1x monatlich evtl. auch dienstags)

16.00 – 16.30 Uhr Andacht im Raum 7 mit PfarrerinWeinreich u.a.

Jeden 1. Mittwoch im Monat kath.Wortgottesdienst/Eucharistiefeier

DonnerstagNeu ab November 10.45 - 11.45 Uhr Bewegungstherapie mit Frau Watzlawik von der VHS im Raum 7

Neu ab November 15.00 - 16.00 UhrBewegungstherapie mit Helga Jungkurth im Tagesraum 2

Freitag10.00 – 11.00 UhrSpielrunde von BewohnerInnen im Speise-saal

10.00 – 11.00 UhrVorlesen mit Frau Wohlfarth im Raum 13

13.30 – 15.30 UhrSpinnstube alle 14 Tage im Wechsel mit:

15.00 – 15.45 Uhr ab 16.10.2015alle 14 Tage Singkreis mit Frau Bittner

Sonntag10.30 – 11.30 UhrGottesdienstbesuch

Geburtstagsständchen mit Frau Jungkurth

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Am Dienstag, dem 08. September2015 fand nun bereits zum 2. Maleine Modenschau in der Cafeteriades Altenzentrums statt.

Die Bewohnerinnen MelittaSchneider und Irmgard Meier,als auch die Mitarbeiterin HelgaJungkurth führten sehr gekonntdie neue Herbst- und Winter-kollektion von Doris Altnöder vor undhatten sehr viel Spaß dabei. UnsereBewohnerInnen, Angehörige und Ehren-amtlichen MitarbeiterInnen nutzten dieGelegenheit, die große Auswahl an modi-scher Kleidung anzuschauen. Vieles fandGefallen und wurde nach individuellerBeratung erworben. Diese besondere Modenschau fand bisher1 x jährlich im September statt. Sobald die Einladung zu dieser Veranstaltung aus-hängt, erinnern sich unsere Senioren wieder

an den gelungenen Auftritt der Modelsvom vergangenen Jahr und freuen sichsehr auf Doris Altnöder und ihr Team. Deshalb planen wir für das nächste Jahr 2Modenschautermine, an denen die Kollek-tionen Frühjahr/Sommer, Herbst/Winterpräsentiert werden. Den Angehörigen bie-tet dies die Möglichkeit, aus einem weite-ren Angebot gegebenenfalls ein Geburts-tagsgeschenk oder Weihnachtsgeschenkfür ihre Lieben auszuwählen.

Modenschau mit Doris Altnöder von Senior Shop

Treffen der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe

Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe mit Karl-Heinz Scriba lud am 18. April 2015 dieMitglieder und die BewohnerInnen aus demAltenzentrum und dem Betreuten Wohnen indie Cafeteria im Hause ein. Nach Kaffee undKuchen begleitete Hans Hermann Völker mitseinem Akkordeon einige Lieder und dieBewohnerInnen stimmten mit ein. Im An-schluss daran zeigte Herr Scriba seineLandschaftsaufnahmen. Eine rege Unter-haltung zeigte, dass sehr viel Interesse durchdie eindrucksvollen Bilder hervorgerufenwurde. Am 17. Oktober 2015 dürfen wir uns

erneut auf einenschönen Kaffee-nachmittag mitGerlinde Beilund Karl-HeinzScriba freuen.

Früher war alles besserEine Erzählung auf „Plattdeutsch“ von MarthaWatzlawik

Die BewohnerInnen im Betreuten Wohnenerlebten im Mai ein etwas anderes Erzählcafe.Bei Kaffee, Tee und Kuchen las MarthaWatzlawik ihre selbstverfasste Kurzerzählung„Früher war alles besser“ auf „Plattdeutsch“vor. BewohnerInnen aus der hiesigen Gegend

konnten denText gut ver-stehen, anderelachten zu denPointen erstspäter, nämlichdann, wenn Martha Watzlawik die Worte über-setzt hatte. Es war ein schöner und kurzweili-ger Nachmittag, an dem viel gelacht wurde.

Christa Barthelmay

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GartenprojektUnter dem Motto: „Es gibt eine Kraft aus derEwigkeit und diese Kraft istgrün“ in Zusammenarbeit mitder „Familienstadt mitZukunft“

Im Frühjahr erhielten wir von Vertreternder „Familienstadt mit Zukunft“ eineEinladung, mit Schülern der Fachober-schule, der Hans - Viessmann - Schule undder Ortenbergschule am 19. und 20. Mai2015 ein zweitägiges Gartengestaltungs-Projekt durchzuführen.Die MitarbeiterInnen Isolde Weber, MirjamWeegels und Susanne Viehmeyer erklär-ten sich bereit, die Anleitung und Organi-sation zu übernehmen. Isolde Weber kauf-

te die nötigen Pflanzen, Sämereien, Scha-len und Töpfe ein.Zusammen mit Susanne Sakowski fandeine Begehung des Außengeländes statt,bei der die neuen Standorte für diePflanzen ausgewählt wurden.Am ersten Tag begrüßten Mirjam Weegelsund Susanne Viehmeyer die SchülerInnenmit folgendem chinesischen Sprichwort: „Wer einen Tag glücklich sein will, der trin-ke. Wer eine Woche glücklich sein will, derschlachte ein Schwein. Wer immer glück-lich sein will, der werde Gärtner.“ Danach ging es an die Arbeit, zunächstwurden Eimer für das Unkraut, Werkzeugund Handschuhe ausgeteilt. Bevorgepflanzt oder Unkraut entfernt werdensollte, erzählte die fachkundige MirjamWeegels den SchülerInnen etwas über diejeweilige Pflanze und auf was man beimPflanzen achten muss. Während dergesamten Zeit schauten immer wiederBewohnerInnen zu oder halfen sogar mit.Trotz der vielen Arbeit hatten auch wir vielSpaß. Zu guter letzt interessierten sichnoch zwei Mitarbeiter der Zeitungen fürunser Projekt. Am nächsten Tag fanden wiruns mit einem Bericht über unsere Aktionauf der Titelseite wieder.

Christa Barthelmay

Besuch von MitarbeiterInnen imFreiwilligen Sozialen Jahr 16+

Am Freitag, dem 26. Juni 2015 besuchten18 junge FSJ´lerInnen mit ihren pädagogi-schen Anleiterinnen das AltenzentrumHospital Sankt Elisabeth.Nach der Begrüßung durch ChristaBarthelmay fand eine Hausführung statt.Wir trafen uns im Anschluss daran wiederund klärten noch einige organisatorischeFragen und Absprachen. Die SchülerInnenwurden in alle Wohnbereiche und dieTagesräume aufgeteilt und konnten von11.00 Uhr bis nach dem Mittagessen denAlltag in unserem Hause miterleben. Unser Hauswirtschaftsteam unter der Lei-tung von Frau Weber hat dann die Be-suchergruppe mit einem leckeren Imbisssehr verwöhnt, sodass alle FSJ´ lerInnengut gestärkt am Nachmittag von ihren Er-fahrungen, die sie in der Tagesbetreuungund in den Wohnbereichen gemachthaben, erzählen konnten. Nicole Boucsein,die im Wohnbereich 1 in diesem Jahr ihr 3.

Ausbildungsjahr als Altenpflegerin macht,kam freundlicher Weise dazu um von ihrerAusbildung zu berichten und Fragen zubeantworten. Die FSJ´lerInnen und ihre AnleiterInnenhaben die Atmosphäre im Hause sehrgelobt und waren im Besonderen vonunseren BewohnerInnen, die ihnen allenaufgeschlossen und freundlich begegnetsind sehr beeindruckt. Zwei von den 18FSJ´lerInnen können sich nach ihremFreiwilligen Sozialen Jahr eine Ausbildungals Altenpflegerin vorstellen - immerhin!Eine davon, Lisa Seim, beginnt nach ihremFreiwilligen Sozialen Jahr in derTagesbetreuung ihre Ausbildung zurAltenpflegerin im Wohnbereich 2.Michelle Tauchnitz wird im September ihreNachfolgerin in der Tagesbetreuung.

Wir wünschen Beiden eine gute Zeit undGottes Segen.

Christa Barthelmay

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Vier Brüder

Vier Brüder geh`n jahraus, jahreinIm ganzen Jahr spazieren;Doch jeder kommt für sich allein,uns Gaben zuzuführen.

Der Erste kommt mit leichtem SinnIn reines Blau gehülletStreut Knospen, Blätter, Blüten hinDie er mit Düften füllet.

Der Zweite tritt schon ernster aufMit Sonnenschein und RegenStreut Blumen aus in seinem LaufDer Ernte reichen Segen

Der Dritte naht mit ÜberflussUnd füllet Küch` und ScheuneBringt uns zum süßesten GenussViel Äpfel, Nüss und Weine.

Verdrießlich braust der Vierte herIn Nacht und Graus gehülletZieht Feld und Wald und Wiesen leerdie er mit Schnee erfüllet.

Wer sagt mir, wer die Brüder sindDie so einander jagen?Leicht rät sie wohl ein jedes KindDrum braucht ich´s nicht zu sagen.

Text: Karoline Stahl (1776-1837)

Zur Verfügung gestellt von Elisabeth Schmidt

Da war doch noch etwas …unsere 2. Ausgabe des Burgblicks ist im Früh-jahr nach Amerika und nach Paris gelangt.Angela Thomas - Fenie hat uns sogleich überdie Ankunft in Paris per Email informiert:

Herzlichen Dank nach Paris!Und auch Anita Spiner aus Amerika hat unse-ren Burgblick mit der Post erhalten.Herzliche Grüße nach USA!

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Unsere neue Teilnehmerin undTeilnehmer im FreiwilligenSozialen Jahr (FSJ 16+) stellensich vor:

Michelle Tauchnitz (FSJ Tagespflege und-betreuung):Name: Michelle TauchnitzGeburtsdatum: 03.12.1998Wohnort: Ederbringhausen

Am 01.09.2015 habe ich mein FreiwilligesSoziales Jahr in der Tagespflege und -be-treuung im Altenzentrum Hospital SanktElisabeth in Frankenberg begonnen. Dases diese Möglichkeit hier gibt, habe ichvon der vorherigen FSJ´lerin, Lisa Seim,erfahren. Sie erzählte mir schon einigesüber diese Tätigkeit und wie viel Spaß siedabei hatte. Ich habe nach meinemRealschulabschluss nach einem Ausbil-dungsberuf gesucht. Durch die Möglich-keit, ein Freiwilliges Jahr im Altenzentrumzu machen, kann ich mir einen Einblick in

den Beruf als Altenpflegerin verschaffen.Die ersten Tage in der Tagespflege warenvölliges Neuland für mich und nicht zu ver-gleichen mit meinem bisherigen Schul-alltag. Es hat mir dennoch von Anfang ansehr gut gefallen. Nun arbeite ich seit fasteinem Monat im Altenzentrum und musssagen, dass ich schon sehr viel gelernthabe und sich meine Sichtweise veränderthat. Ich bin gespannt auf meine nächsten11 Monate in der Tagesbetreuung!

Keno Moniac ( FSJ Wohnbereich 1):Herr Moniac hat sich im allerletztenMoment für ein FSJ im Wohnbereich 1entschieden und wird dort voraussichtlichzum 1. oder 15. Oktober 2015 beginnen.Er wird sich im nächsten Burgblick vorstel-len.

Wir wünschen beiden neuen Freiwilligenim Sozialen Jahr alles Gute und GottesSegen!

Zur Begrüßung der neuen Freiwilligender Region West lud die Diakonie Hessenam 14.09.2015 alle Einrichtungen, dieden Freiwilligendienst anbieten zu einemGottesdienst mit dem Thema „Cross-roads!“ (Kreuzung) in die ElisabethKirche in Marburg ein. Neben musikali-schen Beiträgen und Poetry Slam(Dichtkunst) hielt Pfarrer Jens Haupt,der Bereichsleiter der EvangelischenFreiwilligendienste der Diakonie Hessen,eine Ansprache, die die Symbolik einerKreuzung zum Thema hatte. Oft wüssten diejungen Freiwilligen, die die Schule abge-schlossen haben, noch nicht, wohin ihr Wegdenn führen solle: Studium oder Ausbildungoder einfach „nichts tun“? Da bietet einFreiwilliges Soziales Jahr Gelegenheit zum

Kennenlernen und zur Orientierung. ImAltenzentrum Auf der Burg bieten wir injedem Jahr Stellen im FSJ oder BFD an. Informationen zum Arbeitsfeld und Auf-gabenbereich erhalten Sie bei der Geschäfts-leitung. Es lohnt sich, mal nachzufragen!

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Das Brot des Hirten

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir nähern uns mit großen Schritten demAdvent, der für viele Menschen die schönsteZeit im Jahr ist. Während draußen der Winterherrscht, wird es in den Häusern wiedergemütlich. Man sitzt zusammen bei Kerzen-licht und warmem Tee. Und natürlich dürfenauch die süßen Plätzchen nicht fehlen -Vanillekipferl, Lebkuchen, Makronen und Co -die in den vier Wochen vor Heiligabendbesonders gut schmecken.Wissen Sie, wie das Weihnachtsgebäck ent-standen ist?Eine alte Legende erzählt, dass die Hirten esin der Christnacht erfunden haben:„Als die Hirten auf dem Feld die froheBotschaft des Engels gehört hatten, machtensie sich eilends auf nach Bethlehem, um dasKind in der Krippe zu begrüßen. Vor freudigerErregung vergaßen sie, dass sie Brot imBackofen hatten. Daran erinnerten sie sich erstauf dem Rückweg. Sie rechneten damit, denTeig völlig verbrannt vorzufinden. Aber als sieden Backofen öffneten, da strömte ihnen einwunderbarer Duft entgegen. Vorsichtig koste-ten sie das dunkle Gebäck. Es schmeckte süß.So etwas Gutes hatten sie noch nie gegessen.Alle Verwandten und Freunde sollten eineKostprobe erhalten. Weil da aber gar vieleMenschen waren, brachen die Hirten dasGebäck in viele kleine Stückchen. Zur Erinnerung an dieses Wunder begannensie dann, alljährlich zur Christnacht kleine wür-zige Honigkuchen zu backen, äußerlich dunkelund unansehnlich, wie das Geschehen imStall, aber von nie geahnter Süße.“ Bis heute sind die Weihnachtsplätzchen fest inunserem Brauchtum verankert. Egal ob selbstgebacken oder gekauft – sie gehören zumWeihnachtsfest einfach dazu. Und das ist auch

gut so. Denn die Süße der Plätzchen kann unsauf sinnliche Weise daran erinnern, wiefreundlich Gott zu uns ist. Im Kind in derKrippe ist er ein Mensch geworden wie wir, umuns ganz nah zu sein und um Licht in unsereWelt zu bringen.In der Weihnachtsgeschichte wird erzählt: Allewaren eingeladen, dieses Wunder zu erleben– die armen Hirten auf dem Feld genauso wiedie reichen Weisen aus dem Morgenland.Auch wir sind eingeladen, das Wunder derHeiligen Nacht zu erleben. Deshalb werdenwir uns in den kommenden Wochen in denMittwochsandachten innerlich auf den Wegnach Bethlehem begeben. Seien sie herzlicheingeladen mitzukommen. Und lassen Sie sich bitte die Weihnachts-plätzchen gut schmecken. Mögen diese Sie andie Liebe erinnern, die Gott uns im Stall vonBethlehem erwiesen hat.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Pfarrerin Emilie Weinreich

Hirtenbrot

4 Eier mit250 g Zucker und 2 Vanillezucker schaumig rühren.250 g Mehl,2 Tl Backpulver,125 g flüssige Margarine,250 g gemahlene Haselnüsse,250 g Rosinen,200 g grob gehackte Schokolade untermengen. Auf ein Backblech streichen. Bei175° ca. 30 Min. backen. Noch warm in Streifenschneiden. Mit Schokoladenguss überziehen.

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Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerund Tagesgäste

Gedanken zum LebenVon Eveline Harms

Jeder Abschied tut weh, aber lebe deinen Traum.

Er kann Befreiung sein für ein anderes Leben,

für etwas ganz Neues, Geheimnisvolles.

Man sollte loslassen können, auch wenn es schwer fällt.

Aber die Freude darauf wird siegen und der Erfolg

nicht ausbleiben.

Die Zukunft mit gestalten zu dürfen,

bleibt vielen Menschen verwährt.

Nutzen wir jede Gelegenheit!

Frau Elisabeth Ulrich Wohnbereich 2A 01.04.2015Frau Ingeborg Lehmann Wohnbereich 1 20.04.2015Herr Willi Knoche Wohnbereich 2A 24.04.2015Herr Otto Ernst Thiel Wohnbereich 2A 25.04.2015Herr Heinz Thielemann Wohnbereich 2A 19.06.2015Frau Elfriede Zierhut Wohnbereich 2A 25.06.2015Frau Katharina Figge Wohnbereich 1 30.08.2015Frau Lieselotte Scholl Wohnbereich 2A 21.09.2015Frau Margarete Kopp Tagesbetreuung 24.09.2015

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Kartoffelfeuer mit dem Bastelteamund Irene Haase

Jeden 2. Montag im Monat trifft sich dasBastelteam mit Irene Haase um die Fenster-dekoration in der Cafeteria jahreszeitlich zudekorieren und Feste und Feiern des Hausesmitzugestalten. Die Bewohnerinnen und Be-wohner im Altenzentrum und im BetreutenWohnen freuen sich mit Irene Haase, KarolineEngel, Gerda Albrecht und Christa Himmel

mann immer wieder kreative Bastelideen an-zufertigen.Auch die eigenen Zimmer undWohnungen werden damit verschönert. Nachdem langen, warmen Sommer lud Irene Haasediesmal zu einem besonderen Nachmittag ein.Zunächst wurde ein Kartoffelmännchen geba-stelt. Eine Gruppe von Helfern zündete in der

Zwischenzeit ein Feuer an, in dem später Kar-toffeln in Alufolie gegart werden sollten.Caroline Engel, Gerda Albrecht und ChristaHimmelmann hatten leckeren Quark mitge-bracht. Als alle Kartoffelmännchen erstelltwaren, roch es bereits wie in alten Zeiten nachder Kartoffelernte. Frau Pfarrerin Emilie Wein-reich hielt eine kleine Andacht und beimabschließenden Essen der Pellkartoffeln mitQuark stimmte uns die Akkordeongruppe ausErnsthausen mit selbst gedichteten Liedernauf den nahen Herbst ein.

Gedicht in Frankenberger Mundart

Grade strack verm Goßberg riwwer,do leit en ahles Nest, sieht beese ausund da gückt ganz owen driwwerne gruße Kerche raus.

Aale Buden gitts da velle,awer scheene erres doch,ungen von der neien Meehlebis oven hin beim Parrer Koch.

Die Määre senn die reensten Engel,schmusen kinn se,merr ess ganz hin,un Äppelküchen backendos ess dess Beste was see kinn.

Die Jungen, dos sinn freche Wänste,des Maulwerk ess so schorb wie Merch,un ess es öch der Allerklennste,he trifft dich derch un derch.

Autor unbekannt

Zur Verfügung gestellt von Ulla Metzger

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Fotogalerie

Impressionen im Garten

Besuch in Berghofen bei 300 Kühen

Basteln fürs Sommerfest

Rätsel1. Eine Seerose namens Rosi wächst mit

jedem Tag um das Doppelte. Am 20.Tag ist sie so groß wie der See. An welchem Tag ist sie halb so groß wieder See?

2. Wie viele Tiere einer Art sollte Mosesauf die Arche bringen?

PflanzenrätselIn jedem der nachfolgenden Sätze ist einePflanze versteckt. (Beispiel: In derWilhelma ist viel zu sehen.)• Frieda H. liebt ihre beiden Kinder. • Ferienreisende wollen etwas erleben.• Im finsteren Tunnel kennt Hans seinen

Nachbarn nicht.• Erika raut die Tapete auf.• An der Nordsee grassiert die Vogel-

grippe.

Alte Wörter, was bedeuten sie? 1. Anno Toback 2. Firlefanz3. stibitzen 4. Feudel5. echauffieren 6. ertüchtigen7. Ein Kernchen hinter sich herziehen8. es geziemt sich 9. Antlitz10. feixen 11. Ziegenpeter12. Irden 13. Tinnef14. Mamsel 15. gemach, gemach

Dies & Das

Sollten Sie keine namentliche Nennung imBurgblick wünschen, wenden Sie sich bittean Frau Barthelmay, Tel.: 0 64 51 / 72 44 11.

WitzeEin angehender Urlauber ruft im Hotel an:„Guten Tag, ich hätte gern ein Zimmer mitBlick aufs Meer!“ Der Mann von derRezeption: „Da haben wir genau dasRichtige für Sie! Am Morgen sehen Sie einNebelmeer, zu Mittag ein Häusermeer, amAbend ein Lichtermeer und wenn Sie denVorhang zuziehen, sehen Sie gar nichtsmehr!“

Die hübsche Dompteurin hat den Eisbärengeküsst und ruft danach ins Publikum:“Nun, wer traut sich, das nachzumachen?“Meldet sich ein junger Mann: „Ich - aberschicken Sie erst den Bären weg!“

Der Chef zum Mitarbeiter: „Sie arbeitenlangsam, Sie gehen langsam und Siereden langsam! Was geht bei Ihnen über-haupt schnell?“ - „Oh, ich werde sehrschnell müde!“

Der Winter bringt so vieles

Die Mütze voll mit Schnee und Eis

die ganze Welt ist weiß.

Ich bringe Weihnacht bald

und schöne Tannen aus dem Wald.

Ich behäng sie dir mit Kerzen

und mit feinen Butterkeksen.

Ich bring Silvester, Halsweh und Schnupfen

und am Fenster sternig schöne Tropfen.

Ich komme gebraust aus Nord und West und Ost

ich bin der Winterr und ich heiße Frost.

(unbekannter Autor)

Und mit dem folgenden Gedicht freuenwir uns auf das Jahr 2016 und demErscheinen des nächsten „Burgblicks“:

Lösungen: 1. Am 19. Tag ist sie halb so groß wie der See, 2. Noahstatt Moses, Alte Wörter: 1. Anno Toback (vor langer Zeit), 2.Firlefanz (Unsinn, Albernheit), 3. stibitzen (einen Bagatelldiebstahlbegehen), 4. Feudel (Putzlumpen), 5. echauffieren (aufregen, empö-ren), 6. ertüchtigen (trainieren, turnen), 7. Ein Kernchen hinter sichherziehen (einen kleinen Wagen hinter …), 8. es geziemt sich (esgehört sich so, es sollte so sein), 9. Antlitz (Gesicht), 10. feixen (scha-denfroh in sich lachen), 11. Ziegenpeter (Kinderkrankheit Mumps),12. Irden (aus Ton), 13. Tinnef (Kleinkram, Unwichtiges), 14. Mamsell(dicke Frau), 15. gemach, gemach (langsam) Pflanzenrätsel:FriedaH. liebt …, … erleben, Tunnel kennt..., Erikaraut die Tapete auf, ...Nordesee grassiert...