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FARBE GRÜN mitgestalten 2 | 12 HV/Event 2012 Preisverleihung Aktuelle Kurse Workshops «Urban knitting» Im grünen Bereich ISSN 1662-2553

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Farbe Grün

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HV/Event 2012 • Preisverleihung • Aktuelle Kurse • Workshops • «Urban knitting» • Im grünen Bereich

ISSN 1662-2553

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GESTALTUNGSBÜCHER AT VerlagBahnhofstrasse 415001 AarauTelefon 058 200 44 00Telefax 058 200 44 01www.at-verlag.ch

Felix ImmlerWerken mit dem Taschenmesser26 Schnitzanleitungen vom Klangstab bis zum Segelboot.

In bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden 26 Werkideen in verschiedenen Schwie-rigkeitsgraden nachvollziehbar vorgestellt – von Flugkörpern, über einfache Musikinstrumente, Schiff und Windrad bis zu Steinschleuder und Blasrohr. Sie sind alle mit einem einfachen Ta-schenmesser mit Holzsäge als einzigem Werk-zeug realisierbar.

2012, 160 Seiten Pappband 19,2 cm x 24,5 cmCHF 34.90. ISBN: 978-3-03800-665-7

Kari JollerLandart Landschaft KörperWahrnehmen und gestalten von Seelenbildern in der Natur.

Die Verschmelzung von Körper, Objekt und Landschaft entspricht der tiefen Sehnsucht, sich dem Moment zu stellen, sich hinzugeben und eine ganzheitliche Beziehung zwischen Mensch und Landschaft, Innenwelt und Aussenwelt zu schaffen.

2012, 224 Seiten, gebunden, SchutzumschlagCHF 68.00. ISBN: 978-3-03800-609-1

Todd DavisBauen und Werken mit Papa25 Bauanleitungen vom Rollbrett bis zur Reifenschaukel.

Die Projekte setzen keine besonderen hand-werklichen Fähigkeiten voraus. Es geht von ganz einfachen Ideen, für die man nur fünf Minuten benötigt, bis hin zu anspruchsvollen Konstruktionen. Mit detaillierten, präzisen Be-schreibungen, Illustrationen, Konstruktions-zeichnungen und vielen Schritt-für-Schritt-Fo-tos zum problemlosen Nachbau.

2012, 168 Seiten, Broschur mit KlappeCHF 32.90. ISBN: 978-3-03800-657-2

Olivier Veuve, Pierre GrandjeanHolzschindelnTechniken, Bauten, Traditionen2012, 168 Seiten, PappbandCHF 48.00. ISBN: 978-3-03800-598-8

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Guntram StoehrVom Wesen der BäumeGeomantische Landschaftsphänome-ne und Baumwuchsformen.2012, 208 Seiten, PappbandCHF 42.90. ISBN: 978-3-03800-618-3

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InHaLTSVerzeIcHnIS

Editorial 3Preisverleihung 2012 4Carte blanche: Mit Ketten rasseln 5Hauptversammlung 2012 6Hände weg vom Bildungssparen 7Berichte aus dem Vorstand 8Aktuelle Kurse 10–15Talon zur Kursanmeldung 16Workshops 17Schulprojekt «Urban knitting» 20Alles im grünen Bereich 22Schon entdeckt? – Ausstellungen 25Kulturelle Medienbildung CAS 26Haupt-Events 27Agenda PHBern/IBM 28

eDITorIaL

ImpressumMitgestaltenQuartalszeitschrift des Vereinslernwerk bern ISSN 1662-2553

Herausgeberlernwerk bern www.lernwerkbern.chwww.mitgestalten.ch

PräsidentinMarianne GrossniklausFarneren 9a3624 GoldiwilTel. und Fax 033 442 18 73

RedaktionArtikel, InserateBerchtold LehnherrKrattigstrasse 553700 SpiezTel. 033 654 93 30Fax 033 654 93 [email protected]. / 15.8. / 20.10. / 12.12.

Administration lernwerk bern Industriestrasse 373178 BösingenTel. 031 740 97 83Fax 031 740 97 [email protected]@mitgestalten.ch

Auflage: 5000 Ex.Erscheint im Januar, Mai, September und November.Stämpfli Publikationen Wölflistrasse 1, 3001 Bern.Abdruck mit Quellenangabe erwünscht.Titelbild: Kerzenständer mit Kette.

Liebe Leserin, lieber Leser

Meinen diesjährigen Skiurlaub ver-brachte ich im österreichischen Ser-faus. Nebst vielen anderen kunden-freundlichen Angeboten befinden sich im ganzen Skigebiet «Wohlfühl-stationen». Diese bestehen aus be-quemen Liegesesseln – meistens mit Blick auf die wunderschöne Bergwelt. Sind die Beine schwer und der Körper von der Sonne müde, kann man sich hinlegen und neue Kräfte sammeln. Die Stationen werden rege benützt und es bestehen sogar Wartezeiten.

Wo steht Ihre persönliche Wohlfühl-station? Gerade in hektischen Zeiten, in Lebensübergängen oder in unvor-hergesehenen belastenden Situatio-nen braucht es Wohlfühlstationen. Persönlich stehe ich nächsten Juli vor einem einschneidenden Lebensüber-gang. Nach 41 Jahren im Schuldienst wechsle ich in den Ruhestand. Obwohl ich mich auf diese Zeit freue, macht sie mir auch irgendwie Angst. Die jungen

Menschen, die Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen, die Tagesstruktur werden mir fehlen. Mit wem kann ich die «Klingen kreuzen» und wer gibt mir Wertschätzung?

Auch bei lernwek bern läuft es im Moment auf Hochtouren. Berchtold Lehnherr verlässt den Vorstand alters-halber auf Ende Juli 2012. Wir hoffen natürlich, die Stelle mit einer ebenbür-tigen kompetenten Person neu beset-zen zu können! Auch Franziska Gerber verlässt den Vorstand auf Ende Januar 2013. Beiden austretenden Vorstands-mitgliedern danke ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihren grossen Einsatz für den Verein lernwerk bern.

An der Hauptversammlung vom 28.3.2012 wurde Andrea Fritschi als neues Vorstandsmitglied gewählt. Sie wird ihre Arbeit am 1. August 2012 im Bereich Angebotsgestaltung auf-nehmen. Wegen all diesen Verände-rungen im privaten und beruflichen Bereich ist es für mich wichtig, eine Wohlfühlstation zu haben, ein kleines Ferienhäuschen auf dem Hasliberg. Dort kann ich bestens abschalten und neue Energie tanken!

Grün ist das Schwerpunktthema des vorliegenden Heftes. Grün verbinden viele Menschen mit Hoffnung. Alles im grünen Bereich? Grün steht auch für Vitalität. Grün ist die Farbe der Natur, erinnert an dunkle Wälder und saftige Wiesen. Nun wünsche ich Ihnen einen guten Schulschluss und erholsame Som-merferien-Tage auf Ihrer persönlichen Wohlfühlstation!

Marianne Grossniklaus

«Grün» ist das Thema dieses Mitgestaltenheftes: Grüne Blattadern (S. 24).

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ScHuLProjeKTe GESTALTEN

PREISVERLEIHUNG 2012

Vor der «Beach Box» hält Schulleiter Christoph Lehmann den Gestaltungspreis hoch und lobt die Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler in Heimberg. Links: Präsidentin von lernwerk bern, Marianne Grossniklaus.

Nach der Wahl der Gestal-tungspreise durch die Jury des «lernwerk-bern-Preises» am 1.12.2011 erfolgten die Preisübergaben in Wicht-rach (Farbe macht Schule), in Toffen (Kunst-Vernissage) und in Heimberg (Beach Box und Rollen). «Beach Box» und «Rollen» aus Heimberg erlangten den ersten Preis.

Drei GestaltungspreiseDie Verleihung des Hauptpreises fand am 8. Februar 2012 in Heimberg vor dem «Jugendcafé» im Schulhof statt. Schulleiter Christoph Lehmann und Marianne Grossniklaus begrüssten die Schülerinnen und Schüler, Schulkom-missionspräsidentin Daniela Siegrist und die in den Projekten involvierten Lehrkräfte Denise Hügli, Karin Jungen, Jürg Winzenried und Pierre Metzker von der Jugendarbeit sowie der Ab-wart Hansueli Schüpbach, die alle für die Leitung der Schülerinnen und Schüler bei den preisgekrönten Arbei-ten verantwortlich waren.

Die beiden Nebenpreise von je 500 Franken gingen an die Mittelstu-fenschule in Wichtrach mit der Schul-hausgestaltung «Schule macht Far-be – Farbe macht Schule» und an die Unterstufenschule in Toffen für ihre «Kunst-Vernissage».

Die Auszeichnung für Schul- und Klassenprojekte in gestalterischen Fächern wurde 2010 von «lernwerk bern» als Ideenvermittlung und Moti-vation im Gestaltungsunterricht ein-geführt. Der Gestaltungspreis setzt ein Gegengewicht zum Entscheid der Erziehungsdirektion, Werkstunden und NMM-Lektionen in der Primar-schule zu kürzen. Das Hauptanliegen von «lernwerk bern» sind Weiterbil-dungskurse, die einen spannenden Werkunterricht ermöglichen.

B. Lehnherr

In Toffen überreichte Franziska Gerber (rechts) den Preis für die Kunst-Vernissage an der Unterstufenschule Toffen.

An der Mittelstufenschule Wichtrach freuten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Regula Pinz und Babs Bigler (li.) über die Preisverleihung.

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carTe BLANCHE

Marc Rolli – Kursleiter für Metallbear-beitung in Bern – hat im Auftrag von «lernwerk bern» einen Kerzenständer aus einer alten Mistgabel geschaffen. Auf deren vier Zinken stehen vier Ker-zen. Die Gabelmitte ist auf einer Platte angeschweisst. Sie wird von einer Ket-te gehalten. Diese massive Stahlkette mit Zughaken fesselt den Kerzenstän-der.

Auch der Unterricht in den ge-stalterischen Fächern kann gefesselt werden durch den Lektionen-Abbau, das Kürzen von Mitteln oder durch administrative Einschränkungen. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen aber Unterstützung erhalten und Wege fin-den, den Unterricht so zu gestalten, dass Kinder auch staunen lernen, sich geistig wie physisch ausbilden und ausleben können. Im «Bund» ermahn-te Professor Norbert Herschkowitz die bernische Erziehungdsirektion, vom Sparen beim handlungsorien-tiertem Unterricht abzusehen, damit auch schwächere Kinder mit Händen begreifen lernen. Die Vorbereitung auf das Berufsleben beginnt mit dem eigenen Tun und Erpoben, das in mu-sischen Fächern im Vordergrund steht.

Bedroht vom sparwütigen Finanz-drachen hat die Erziehungsdirektion aber vorgeschlagen, den Unterricht

in NMM und Gestalten auf der Primar-stufe zu kürzen. Dies war in keinem Budgetplan vorgesehen und stand im Gegensatz zu Versprechungen des Regierungspräsidenten, die Einkom-menslage von Lehrerinnen und Leh-rern im Kanton Bern zu verbessern. Die Sparrunde wurde gegen die Kinder durchgewunken. Gerade in der Mit-telstufe steigt das Interesse der Kinder für Biologie, Geschichte, Geographie oder fürs Zeichnen und Werken. Aus-gerechnet in jenen Fächern, die den Schülern auch in der Oberstufe und Berufslehre zugute kommen, wurde gespart, obschon der Ruf, die Technik den Mädchen näher zu bringen, noch nicht verhallt ist.

Da müssen wir mit Ketten rasseln, fand die Lehrer-Gewerkschaft. «Mehr Pulver im Unterricht als in der Verwal-tung» stand auf einem Protestschild an der Lehrer-Demo vor der berni-schen Erziehungsdirektion Ende März. Die Ketten dieser Administration zu sprengen, sei höchste Zeit. Gespart werde mit der Kürzung nicht. Late-ralschäden, Mehraufwendungen in der Schuladministration und der Ver-trauensbruch sind nicht eingerechnet. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Pro-fessoren und Berufsbildungsfachleute meldeten sich in Leserbriefen und bei

MIT KETTEN RASSELN

Grossräten zu Wort und wiesen auf die Bildungsqualität hin. Unter dem Motto «Werken unter dem Hammer» diskutierten Schulleiter Markus Bran-denberger und Erwin Sommer vom AKVB mit den geladenen Grossräten über die Bedeutung des Werkunter-richtes für Techniker bis Mediziner. Der Grossaufmarsch von Lehrerinnen und Lehrern am Sitz der Erziehungsdirekti-on war auch geprägt von Erfahrungen aus der Schulpraxis. Das Gefühl ent-scheidet, ob man sich angekettet oder motiviert fühlt.

Der Kultur- und Bildungsdirektor Bernhard Pulver riet den vom Abbau betroffenen Schulleitungen, Lehre-rinnen und Lehrern, kreativ zu sein: «Wer kreativ ist, findet immer eine Lösung» (Mitgestalten 1/12, S. 4). Das Musische habe in unserer Schule viel Platz. Projektideen seien für neuartige Kulturvermittlungsprojekte an Schu-len einzugeben und damit Bildung und Kultur zu fördern. Dies entspricht doch den Anliegen der pädagogisch motivierten Lehrpersonen, die sich gegen das Streichen von NMM und Werken stellen.

Man muss mit Ketten rasseln, da-mit die kostspielige ERZ ihre adminis-trativen Tentakeln von den Kindern, Lehrerinnen und Lehrern löst. «Mehr Platz fürs Werken statt mehr Wirken von ERZ», prangte auf einem Plakat an der Demo. Auf einem andern: «Lieber Köpfe bilden statt Kopfsteine pflas-tern.»

Berchtold Lehnherr

Wer mit Ketten rasselt, ist nicht opportun. Doch wie kann man sich von den Ketten umtriebiger Administration und Hau-Ruck-Sparübungen lösen?

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MITTeILunGen AUS DEM VORSTAND

HAUPTVERSAMMLUNG 2012IM INSTITUT FüR BILDUNGSMEDIEN «Mord und Totschlag» lautete die Ausstellung im Histori-schen Museum Bern, durch die Gabriela Moshammer am HV-Event vom 28. März 2012 führte. Im Institut für Bil-dungsmedien fanden Neuwahlen statt und der Apéro ver-köstigte das Lernwerk in der stimmungsvollen Steinhalle.

Nach dem eindrücklichen Museums-besuch zum recht schwierigen Thema «Mord und Totschlag» trafen sich die rund 30 angemeldeten Lehrperso-nen und Kursleitungen zur Hauptver-sammlung 2012 im Seminarraum des Institutes für Bildungsmedien.

Marianne Grossniklaus führte zü-gig durch die Traktanden, wobei die Wahlen die grösste Aufmerksamkeit erheischten – nachdem der Kassier Kilian Hinni den Kassenabschluss Re-vue passieren liess. Der Nettoertrag von rund 160 000 Franken deckte die gesamten Betriebskosten, die ge-genüber dem Vorjahr um Fr. 11 000 gestiegen waren, aber noch einen Jahresgewinn von 15 000 Franken er-möglichten.

Hans Jensen hatte die Rechnun-gen mit Alain Tscherrig überprüft und empfahl sie zur Genehmigung. Auch das Budget fürs laufende Jahr wurde gutgeheissen, das mit einem leichten

Verlust rechnet, weil personelle Ände-rungen bevorstehen.

Beim Haupttraktandum Wahlen wurden Marianne Grossniklaus, Ursula Soppelsa und Kilian Hinni wiederge-wählt sowie Franziska Gerber für ein Jahr, da sie auf den 31. Januar gekün-digt hatte. Ebenfalls gekündigt hatte Anfang 2012 Berchtold Lehnherr als Redaktor und Ressortleiter Marketing und Kommunikation. Als Ersatz für die Angebotsgruppen schlug Marianne Grossniklaus Andrea Fritschi vor, die aus persönlichen Gründen nicht an-wesend sein konnte. Für die Redak-tions-Nachfolge legte die Präsidentin eine Stellenausschreibung vor, die in der «Berner Schule» und im Mitgestal-ten erscheint. Marianne hofft, fürs Mit-gestalten, für die Website und den In-fopin sowie weitere Fachzeitschriften wieder einen ebenbürtigen Redaktor zu finden, der ab 1. August im Vor-stand mitarbeiten wird, und bittet die Anwesenden zur aktiven Suche nach einem männlichen Bewerber.

Ursula Soppelsa berichtete über die Alleinstellungsmerkmale von lern-werk bern sowie die Kursrückerstat-tungen. Berchtold Lehnherr informier-te mit einer PPP über die in seinem Ressort erfolgten Mittagsveranstal-tung der Grossräte zum Thema «Wer-ken unter dem Hammer», das leider durch die Lektioneneinbusse auf der Primarstufe Wirklichkeit geworden ist, und über den erfreulichen Gestal-tungspreis, der von lernwerk bern an die Schulen in Wichtrach, Toffen und Heimberg überreicht werden konnte.

In der Laudatio an die abtretenden Vorstandsmitglieder Berchtold Lehn-herr und Franziska Gerber packte Ma-rianne Grossniklaus eine ganze Tasche mit kulinarischen Köstlichkeiten aus und überreichte Franziska einen Blu-

menstrauss. Ursula Soppelsa schenkte dem Redaktor Berchtold Lehnherr ei-nen in Ketten gefesselten Kerzenstän-der sowie einen Kursgutschein. Auch Kilian Hinni und Thérèse Kaeser von der lernwerk-Administration wurden mit Osterhasen und Blumen bedacht, und die Präsidentin und die Vizeprä-sidentin bedankten sich gegenseitig mit Blumen.

Für die HV-Delegierten gab es vie-le lernwerk-bern-Bleistifte in Schwarz und ein reichhaltiges Apéro in der Steinhalle neben dem Historischen Museum in Bern. Am milden März-abend genossen es die Teilnehmen-den, im Garten und im Restaurant zu speisen und zu plaudern.

B. Lehnherr

Laudatio für Franziska Gerber: Eine Tasche voll Köstlichkeiten.

Am Helvetiaplatz trafen sich Ursula Schär, Heidi Hausammann, Franziska Gerber und Thérèse Kaeser (v.l.n.r.).

Der von Marc Rolli gefertigte Kerzenstän-der mit Kette.

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ProTeSTKunDGeBunG VOR DER ERZ

HÄNDE WEG VOM BILDUNGSSPARENAm 29. März 2012 fand eine Grosskundgebung vor der Erziehungsdirektion in Bern statt, an der über 2000 be-troffene Lehrkräfte teilnahmen, um gegen die Kürzung der NMM- und Gestaltungslektion in der Primarschule zu demonstrieren.

«Bei der Bildung zu sparen ist eine Bankrotterklärung», sagte Florian Rei-chen. «Statt Pulverisieren – in Bildung investieren», prangte von einem De-mo-Plakat.

Neben LEBE-Präsident Martin Gat-ti und Gewerkschaftsleiter Christoph Michel sprachen Lehrerinnen und Lehrer zu ihren Berufskollegen. So nannte Florian Reichen die gestriche-nen Lektionen einen Diebstahl an Kin-dern. Das gestrichene Bildungsange-bot wäre auch schwächeren Kindern, die man in Regelklassen integriert, zugutegekommen. Keine weiteren Fallmaschen im Bildungssystem for-derte eine Schulleiterin aus Limpach. Die Erziehungsdirektion habe keine Sozialkompetenz bewiesen mit dem perfiden Einfädeln der Sparübung.

Wenn eine Integration zum Wohle der Kinder gelingen soll, kann nicht an Bil-dung gespart werden. Grosser Unmut herrsche auch bei den Eltern, wenn Frühfranzösisch, Integration mit Lekti-onenabbau bei handlungsorientierten Fächern einhergeht, wenn Mehrarbeit auch für die Schulleitungen entsteht, betonte Liselotte Graf aus Dürrenast, die die neuen Richtlinien für Schul-klassen und Klassenschliessungen und vorverlegte Pensenmeldungen als ad-ministrative Erschwernisse und Aus-wirkungen der neuen Finanzordnung sieht. Dass rund eine Schulwoche bei der Primarstufe dahinfallen soll, die im neuen Lehrplan 21 mit mehr Math und schnellerem Vorantreiben des Un-terrichtsstoffes kompensiert werden müsse, wird letztlich nicht geschluckt.

PHB-Dozent Christoph Brandenberger mit Plakaten nach der Demonstration in Bern.

Über 2000 Lehrkräfte solidarisierten sich gegen die Sparübung im Gestalten und NMM bei der Erziehungsdirektion.

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BerIcHTe AUS DEM VORSTAND

ANDREA FRITSCHI STELLT SICH VOR

An der Hauptversammlung vom 28. März 2012 wurde Andrea Fritschi neu in den Vor-stand gewählt. Sie wohnt in Schüpfen und unterrichtet in Kallnach und Rapperswil.

Seit meinem Abschluss am Staatlichen Seminar für Haus-haltungslehrerinnen und -lehrer an der Weltistrasse in Bern 1996 unterrichte ich hauptsächlich Gestalten.

Seit 15 Jahren bin ich an der Schule Kallnach als Fach-gruppenlehrerin tätig.

Das Textile, Technische und Bildnerische Gestalten auf allen Stufen bildet den grössten Teil meines Pensums und bereitet mir grosse Freude. Dieses Fach in seiner Vielfalt fasziniert mich, und ich experimentiere gerne mit verschie-denen Materialien und Techniken. Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist immer wieder heraus-fordernd und gefällt mir gut.

Es ist mir ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Gestalten und die Freude am kreativen Tun mitzugeben.

Die Veränderungen in der Lektionentafel des Bereichs Gestalten verfolge ich mit gemischten Gefühlen. In meinen Augen ist es ein für die Entwicklung der Jugendlichen wich-tiges und wertvolles Fach.

Sehr gerne setze ich mich für die Weiterentwicklung und Erhaltung dieses Bereichs ein.

Auf der Mittelstufe unterrichte ich auch Tastaturschrei-ben. Zudem war ich während 10 Jahren für den Aufbau und den Unterhalt der Informatik an unserer Schule verantwort-lich.

Immer wieder war ich in den letzten Jahren auch als Kursleiterin tätig in den Bereichen Gestalten und Informa-tik.

In vielfältigen Weiterbildungen eigne ich mir immer wieder Neues an und integriere dies im Unterricht.

In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit Freun-den, lese ich gerne und treibe ich ein wenig Sport. Wan-dern und Velofahren sind für mich ein willkommener Aus-gleich zu meiner beruflichen Tätigkeit, welche vorwiegend drinnen stattfindet. Zu meinen Hobbies gehört auch das Theaterspielen im Theater Ringmuur in Aarberg.

Auf die neue Aufgabe bei lernwerk bern ab Sommer 2012 freue ich mich sehr. Ich bin gespannt auf die neue Herausforderung im Bereich der Angebotsgestaltung und in weiteren Projekten.

Vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen!Andrea Fritschi

Andrea Fritschi auf Bergtour beim Engstlensee.

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9BerIcHTe AUS DEM VORSTAND

Der Verein lernwerk bern organisiert praxisnahe Weiterbildung für Gestaltungslehrkräfte im Kanton Bern.

Wir suchen auf den 1. august 2012 einen Verantwortlichen für das

RESSORT REDAKTION/KOMMUNIKATION UND MARKETING

Ihre aufgabenMitglied im Vorstand des Vereins lernwerk bernLeitung des Ressorts Redaktion /Kommunikation und MarketingRedaktionsverantwortung für die Zeitschrift «Mitgestalten» (4-mal pro Jahr)Verfassen und Einholen von Artikeln Zusammenarbeit mit den Ressortleitungen

Ihr ProfilJournalistische ErfahrungAktiv im SchuldienstInteressiert an Bildungsfragen und am Fachbereich GestaltenTeamfähig, initiativ, innovativ, flexibelVerhandlungsgeschick und eine strukturierte Arbeitsweise

Wir bietenAbwechslungsreicher Teilzeitjob (ca. 15 %) in einem motivierten TeamSelbständiges, z.T. terminunabhängiges ArbeitenAnstellungsbedingungen und Besoldung gemäss Reglement «Verein lernwerk bern»

Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2012 zu richten an

Marianne GrossniklausPräsidentin lernwerk bernFarneren 9a3624 GoldiwilTelefon 079 429 01 14www.lernwerkbern.ch

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Mitgestalten 2/12

Jegenstorf12 StundenMi 23./30.5./6./13.6.12 14.00–17.30

Materialgeld: SFr. 40.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Michèle Spori, Lehrerin Sekundarstufe 1

Anmeldeschluss: 12.5.12

Bildnerisches Gestaltenaktuelle Kurse

Kursnummer: 12.1015.–9.Face to Face – Gesichter zeichnen

Uns interessieren die Proportionen und Einzelteile des menschlichen Ge-sichtes. Wir erarbeiten mit verschiede-nen Materialien wie Bleistift, Farbstift und Gouache und den Techniken Skiz-zieren, Zeichnen und Malen das kor-rekte Zeichnen von Kopfform, Augen, Nase und Mund und gewinnen neue Ideen und gestalterisches Selbstver-trauen, um diese Inhalte an die Schü-lerinnen und Schüler zu vermitteln.

Kursnummer: 12.109Alle StufenPlastisches Gestalten – fragil und luftig

Zeichnend und fotografierend be-obachten wir Formen der Umgebung, am Menschen, in der Natur. Aus die-sen Anregungen gestalten wir fragile Gebilde, welche über Raumerfahrung und den Traum vom Fliegen erzählen. Unsere Materialien sind Draht, Äste, Gips, Styropor, Papier, Wachs und Tex-tilien.Begleitend erarbeiten wir notwendige

technische Fähigkeiten und exem-plarische Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht.

Wynigen18 StundenFr 25.5./8.6.12 17.45–21.15Sa 26.5./9.6.12 08.45–16.15

Materialgeld: SFr. 55.00 Kursgeld: SFr. 135.00

Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch, Keramikerin, Fachlehrerin Gestalten.Anmeldeschluss: 16.5.12

Legende GES-Kurse top-Kurse

Kursnummer: 12.1111.–9.Kreativ? Kreativ!

«Unser Kopf ist rund, damit das Den-ken die Richtung wechseln kann.» (Francis Picabia) Zündende Ideen fal-len nicht aus den Wolken!Kreativität kann gelernt und gefördert werden. Du bekommst Einblick in die Entstehung des Kreativitätsbegriffes, lernst die Phasen des kreativen Prozes-ses kennen und kannst verschiedene Kreativitätstechniken gezielt einset-zen und praktisch anwenden.

Kursnummer: 12.112KG, 1.–3., TSIdeen aus der Farbenkiste

Bildnerisches Gestalten im Jahres-lauf: Bilderbücher und Geschichten zu den Jahreszeiten und Jahresfesten sind Ausgangspunkte zu Gestaltungs-arbeiten. Wir beziehen die Lebens-welt der Kinder mit ein und arbeiten spielerisch und handlungsorientiert. Mit ausgewählten Beispielen aus der Praxis bietet der Kurs eine Fülle von neuen Impulsen für den eigenen Un-terricht.

Hinterkappelen/Bern21 StundenFr 31.8./14.9./19.10./9./23.11.12und 7.12.12/11.1.13 17.30–21.00

Materialgeld: SFr. 45.00 Kursgeld: SFr. 145.00

Kursleitung: Bettina Waber-Lory, Primarlehrerin, Ausbildnerin FA;Franziska Weber Herrmann, Kindergärtnerin, Ausbildnerin FA

Anmeldeschluss: 30.6.12

Kaufdorf6 StundenSa 8.9.12 09.00–16.00

Materialgeld: SFr. 40.00 Kursgeld: SFr. 54.00

Kursleitung: Gabriela Grossniklaus Berli, Dipl. Erwachsenenbildnerin HF/MAS, Fachlehrerin BG

Anmeldeschluss: 30.6.12

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Mitgestalten 2/12

Steinbruch Ostermundigen12 StundenSa/So 1./2.9.12 09.00–17.00

Materialgeld: SFr. 90.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Daniel Rohrbach, Lehrer für bildnerisches Gestalten

Anmeldeschluss: 30.6.12

Kursnummer: 12.117Alle Stufenerdfarben – selber herstellen und malen

Wir machen eine Entdeckungsreise zu ersten Farben der Höhlenmalerei. Wir erleben im Steinbruch Ostermun-digen Herstellung, Verarbeitung und künstlerische Techniken mit Erdfar-ben. Der Kurs vermittelt die Verwen-dung der mineralischen Naturfarben für die Schule und den persönlichen Ausdruck.

Kursnummer: 12.116KG, 1.–6., HP, TSappetit auf Farbe

Farberlebnisse mit Geschichten ge-würzt und zu Gestaltungsideen an-gerichtet: Rote Beeren, üppig-grüne Salate und cremige Desserts reizen unsere Sinne. Mit Geschichten, Mär-chen und Hintergrundinformatio-nen zu den Farben würzen wir diese Wahrnehmung und sind bereit zu schmackhaften Umsetzungen: Wir malen beerenrote Gemeinschaftsbil-der, schneiden üppige Pflanzencolla-

Kursnummer: 12.1157.–9.Malkreiden – die alleskönner

Möchtest du eine Bildidee in der Sgraffitotechnik umsetzen? Oder die weiche Bildsprache der Pastellkreiden ausnützen? Die Enkaustik entdecken? Malkreiden sind vielfältig einsetzbar. Du entlockst verschiedenen Kreiden ihr Potential und entwickelst eigene, evtl. abstrahierende Interpretationen. Alle Arbeiten sind kriterienorientiert aufgebaut und auf der Oberstufe pra-xiserprobt. Die Kursunterlagen liefern

ler begeistert Comics und Cartoons zeichnen.

Kiesen und Oppligen9 StundenFr 14.9.12 17.00–20.30Sa 15.9.12 08.30–16.30

Materialgeld: SFr. 40.00 Kursgeld: SFr. 81.00

Kursleitung: Sandro Fiscalini, Lehrer für bildnerisches Gestalten

Anmeldeschluss: 14.8.12

Kursnummer: 12.1143.–9.cartoons und comics zeichnen

Es ist oft hilfreich, während dem Un-terricht eine schnelle Illustration an die Wandtafel zu zeichnen oder einen Auftragstext mit einem Cartoon zu beleben. Mit Kohle, Bleistift, Tusche und Feder, Fineliner und Pinsel lernst du Comicfiguren (Tier und Mensch) entwickeln, skizzieren, zeichnen und kolorieren und lernst neue Techniken wie den Schabkarton kennen. So wirst du und deine Schülerinnen und Schü-

Bildnerisches Gestalten aktuelle Kurse

ein mögliches Vorgehen für deinen Unterricht.

Heimberg12 StundenDo 23./30.8./6./13.9.12 17.30–21.00

Materialgeld: SFr. 40.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Karin Jungen, Sekundarlehrerin

Anmeldeschluss: 30.6.12

gen und drucken pastellfarbene Ku-chenauslagen.

Hinterkappelen9 StundenFr 24.8.12 17.30–21.00Sa 25.8.12 09.00–17.30

Materialgeld: SFr. 20.00 Kursgeld: SFr. 81.00

Kursleitung: Franziska Weber Herrmann, Kindergärtnerin, Ausbildnerin FAAnmeldeschluss: 30.6.12

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Fliederweg 6, 3309 Kernenried12 StundenMi 22./29.8./5./12.9.12 17.00–20.00

Materialgeld: SFr. 25.00 Kursgeld: SFr. 195.00Nichtmitglieder: SFr. 255.00

Kursleitung: Verena Koller, Mal- und Gestaltungstherapeutin

Anmeldeschluss: 6.7.12

Kursnummer: 12.407KG, 1.–9., HPMit Farben und Formen den aus-gleich zum Schulalltag finden

Mit Farben und Formen steigen wir auf unterscheidliche Weise und mit unterschiedlichen Mitteln in eine Bild-gestaltung ein. Der Bildinhalt entsteht im Tun. Es kann mit Pastellkreide, Gou-ache, Acryl und Naturmaterialien ex-perimentiert werden. Der Kurs spricht die eigene Kreativität an und kann auch im Unterricht eingesetzt werden.

Thalgutzentrum CZT, 3114 Wichtrach12 StundenSa 25.8./1.9.12 09.00–17.00

Materialgeld: SFr. 60.00 Kursgeld: SFr. 195.00Nichtmitglieder: SFr. 255.00

Kursleitung: Esther Weiss, Kindergärt-nerin, Ausbildnerin Gestaltung

Anmeldeschluss: 22.7.12

Kursnummer: 12.406KG, 1.–4.Künstler sein ist keine Kunst! Work-shops zum Thema Papier und Farbe

Du erhältst viele Ideen zum Thema Umgang mit Papier und Farbe. Jede Kurseinheit steht unter einem be-stimmten Motto: Malen und Schnei-den, Reissen und Kleben, Stempeln und Drucken, Falten und Spielen.

aktuelle Kurse Bildnerisches/Textiles Gestalten

Kursnummer: 12.211Alle StufenHand made – Kreatives Sticken

Ob Kreuzstich, Vorderstich oder Fes-tonstich, wir sticken (wieder)!Sticken liegt im Trend. Neue Materi-alien und aktuelle Gestaltungsideen inspirieren zu kreativen Stickarbeiten. Der freie Umgang mit dem traditio-nellen Textilhandwerk macht Spass und lässt sich leicht in die Schule über-tragen.

Bern12 StundenSa 8./15.9.12 09.15–16.15

Materialgeld: SFr. 55.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Doris Berner, Dozentin TG, Erwachsenenbildnerin, Gestalterin

Anmeldeschluss: 8.8.12

Kursnummer: 12.2123.–6.«Schönfärberey» – Textile Woll-verarbeitung im Mittelalter

Wir erfahren, wie aus Blättern, Wur-zeln und Rinden die Farben Gelb und Rot entstehen und diese auf Wolle fi-xiert werden können. Wir beizen und färben Wolle in verschiedenen Verar-beitungsschritten, auf offenem Feuer und lernen Wollverarbeitung vom Schaf zum Faden im historischen Kon-text des Mittelalters kennen. Ideal für die Projekt- oder Landschulwoche.

Kleineggmatten, Sumiswald6 StundenSa 18.8.12 08.30–16.30

Materialgeld: SFr. 45.00 Kursgeld: SFr. 54.00

Kursleitung: Stefan Fankhauser, Medizintechniker/Planungstechniker

Anmeldeschluss: 30.6.12

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Mitgestalten 2/12

Legende GES-Kurse top-Kurse

aktuelle KurseTextiles Gestalten

Kursnummer: 12.2184.–9., HPTierisch textil

Hunde, Bären, Affen und eigene Tiere gestalten aus industriell hergestellten Socken und Handschuhen. Wir er-lernen die einfache Grundtechnik der Schnittentwicklung, nähen nach Anleitung und entwickeln eigene Tierformen. Nähmaschinennähen, Handstiche, Sticken und plastisches Gestalten sind weitere Kursinhalte.

Bern12 StundenSa 25.8./1.9.12 09.15–16.15

Materialgeld: SFr. 55.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Doris Berner, Dozentin TG, Erwachsenenbildnerin, Gestalterin

Anmeldeschluss: 30.6.12

Mimi’s Filzatelier, 3661 Uetendorf6 StundenMi 15./22.8.12 14.00–17.00

Materialgeld: SFr. 25.00 Kursgeld: SFr. 174.00Nichtmitglieder: SFr. 204.00

Kursleitung: Denise Bühlmann Friedli, freischaffende Künstlerin

Anmeldeschluss: 6.7.12

Kursnummer: 12.5083.–9., HP, TSSommerliche Blumenwiese aus Filz

Unser Ziel ist es, die grenzenlose Vielfalt des Filzens in den verschie-densten Techniken und den unter-schiedlichsten Materialien kennen zu lernen und uns damit eine eigene Blumenwiese zu gestalten. Arbeit in Kleingruppe!

Kursnummer: 12.5164.–6.Scho fertig! und itz? (nummer 2)

Wir nähen zusammen einige nützliche Accessoires, die deine Schüler und Schülerinnen ausführen können, wenn sie mit dem Pflichtprogramm fertig sind. Für eines dieser Teile – individu-elle Wärmeflaschen-Hülle, modisches Mädchen-Haarband, Faserpelz-Stirn-band und Faserpelz-Röhrenhalstuch – benötigt der oder die SchülerIn nicht mehr als drei Lektionen.

Schule BrüggBärletweg 9, 2555 Brügg6 StundenSa 8.9.12 09.00–16.00

Materialgeld: SFr. 60.00 Kursgeld: SFr. 102.00Nichtmitglieder: SFr. 132.00

Kursleitung: Angela Pizzoferrato, dipl. Damenschneiderin

Anmeldeschluss: 6.7.12

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aktuelle Kurse Technisches Gestalten

Kursnummer: 12.3097.–9.Produktedesign mit Kunststoff

Der Werkstoff Kunststoff eignet sich ausgezeichnet für Gebrauchsgegen-stände, insbesondere dann, wenn du die Möglichkeiten, die Acrylglas zu bieten hat, kennst und zu nutzen weisst. Im Kurs setzen wir uns mit der Form und der Funktionalität eines Ge-genstandes auseinander, planen und entwickeln Produkte wie Schmuckstü-cke, Salatbestecke, CD-Ständer oder ein eigenes Projekt. So kannst du dein

Vorstellungsvermögen, die Verarbei-tung von Acrylglas, dein handwerkli-ches Können und das Prozesswissen für den eigenen Unterricht erweitern.

Thun18 StundenSa 20./27.10./10.11.12 08.30–16.30

Materialgeld: SFr. 50.00 Kursgeld: SFr. 135.00

Kursleitung: August Wanger, Eidg. Fachausweis Ausbildner, Mechaniker.Anmeldeschluss: 20.9.12

Kursnummer: 12.310Alle StufenSilber giessen, Metalle bearbeiten

Metall schmelzen und später die ein-gefüllten Gussformen öffnen faszi-niert seit Urzeiten und bietet ein brei-tes Feld an Gestaltungsmöglichkeiten. Wir erlernen Grundprinzipien des Giessens in Sand und Sepia, gestalten Schmuckstücke aus Messing, Kupfer, Silber ... Mit Goldschmiedetechniken, die einfach in der Schulwerkstatt um-setzbar sind, verarbeiten wir die Ob-jekte zum eigenen Schmuckstück.

Spiez24 StundenMi 22./29.8./5.9.12 17.00–21.30Sa/So 8./9.9.12 08.30–16.00

Materialgeld: SFr. 60.00 Kursgeld: SFr. 144.00

Kursleitung: Ueli Matti, Werklehrer SfG Zürich

Anmeldeschluss: 30.6.12

Kursnummer: 12.314KG, 1.–2., TSer-finden, er-schaffen, er-klärenzu den Bilderbüchern von Wolf Erl-bruchInspiriert von den «Gestaltern aller Dinge» aus dem Buch «Die Werkstatt der Schmetterlinge» (G. Belli / W. Erl-bruch) gestaltest du Objekte und Figuren zu Bilderbüchern. Zur Umset-zung wählst du Materialien und Ideen, welche zu deiner Unterrichtssituation passen, und baust deine persönliche «Gestaltungsgeschichte». In der Gruppe diskutierst du anhand

von theoretischen Texten Möglich-keiten hilfreicher Unterstützung des kreativen Prozesses von Kindern.

Bern12 StundenSa 25.8./13.10.12 09.00–17.00

Materialgeld: SFr. 65.00 Kursgeld: SFr. 90.00

Kursleitung: Kathrin Fröhlin, Lehrerin/Erwachsenenbildnerin

Anmeldeschluss: 30.6.12

Kursnummer: 12.3163.–8.Leuchten aus Transparentpapier

Das Transparentpapier: Es ist fest und doch transparent – ein faszinierendes Material. Wir lösen uns von den gängi-gen Vorstellungen von Laternen und Fensterbildern und experimentieren mit neuen Formen von Leuchten für das Winterhalbjahr. Dabei machen wir uns Gedanken, wie wir Schülerinnen und Schüler anleiten können, selbst Objekte zu gestalten.

Primarschule Liebefeld, Köniz6 StundenSa 15.9.12 08.30–12.00, 13.30–16.30

Materialgeld: SFr. 23.00 Kursgeld: SFr. 54.00

Kursleitung: Andreas Stettler, Dozent, Primarlehrer;Agnes Joder, Werklehrerin, Erwach-senenbildnerin SVEB 2

Anmeldeschluss: 15.8.12

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Mitgestalten 2/12

aktuelle KurseTechnisches Gestalten

Kursnummer: 12.3175.–9., HP, TSneue abenteuer mit TonWir arbeiten mit Hilfsmitteln wie Wachs, Gips, Pflanzen und Fotos oder Grafiken. Der persönliche Bezug ist ro-ter Faden im Kurs: meine Hand hinter-lässt eine Spur, meine Lieblingsblume wird Werkzeug, mein Freund ist Sujet. Dabei können z.B. die Freundschafts-Stele, die Handschale, das Graffitirelief entstehen. Die Beispiele dienen als In-spiration für deine eigene Kreativität, lassen sich der Stufe entsprechend an-passen und als Teamarbeit umsetzen.

Münsingen18 StundenSa 1.9./20.10./3.11.12 09.00–16.00

Materialgeld: SFr. 75.00 Kursgeld: SFr. 135.00

Kursleitung: Brigitta Briner King, Keramikerin/Kunstschaffende

Anmeldeschluss: 30.6.12

Kursnummer: 12.618Alle StufenMosaikwerkstatt

Wir gestalten mit Spiegel und farbi-gem Glas: Glasnuggets, Kugeln, Vasen, Teelichter etc. Die Teilnehmenden ha-ben zudem die Möglichkeit, eigene Objekte mitzubringen und darauf ein Mosaik zu gestalten. Am zweiten Kurstag können die Objekte mit Fu-genweiss verfugt werden.

Bern8 StundenMi 5./19.9.12 13.30–18.00

Materialgeld: SFr. 50.00 Kursgeld: SFr. 136.00Nichtmitglieder: SFr. 176.00

Kursleitung: Gabriella Affolter, Kunst-schaffende, Erwachsenenbildnerin

Anmeldeschluss: 6.7.12

Kursnummer: 12.6195.–9.Glasperlen drehen

Möchtest du lernen, wie man Glas-stäbe an der Flamme schmilzt und zu Glasperlen dreht? Im Kurs lernst du die Grundtechniken kennen. Mit viel Aus-probieren und wenig Theorie tauchst du sofort ins uralte Kunsthandwerk der Glasperlenmacher ein. Aus der grossen Palette von farbigem Glas wirst du deinen eigenen Stil entwi-ckeln und deine Kreativität entfalten. Arbeit in Kleingruppen.

Campus Muristalden, Bern12 StundenSa/So 8./9.9.12 09.00–16.00

Materialgeld: SFr. 67.00 Kursgeld: SFr. 300.00Nichtmitglieder: SFr. 360.00

Kursleitung: Annette Baud-Werder, Sozialpädagogin

Anmeldeschluss: 6.7.12

Legende GES-Kurse top-Kurse

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Mitgestalten 2/12

aktuelle Kurse Technisches Gestalten

KursanmeldungBitte kopieren und pro Kurs einen separaten Talon einsenden an: administration lernwerk bern, Industriestrasse 37, 3178 Bösingen, Fax 031 740 97 76

Kurs-Nr.

Kurstitel

Herr Frau

Vorname

Name

Strasse

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Schulort

Telefon Schule

Schulstufe (bitte Zutreffendes ankreuzen)

KG US MS Sek1

Sek2 HP Nicht Lehrperson

Ich bin mit den allgemeinen Anmelde-bedingungen einverstanden und

bin Mitglied beim lernwerk bern.

Mitglied-Nummer (falls bekannt)

trete ab sofort lernwerk bern bei. CHF 50.–, inkl. Abo «Mitgestalten»

möchte nicht Mitglied beim lernwerk bern werden und bezahle einen Administrationsbeitrag von CHF 50.– pro Kurs.

Datum

Unterschrift

Bitte beachten Sie: Ihre Anmeldung ist verbindlich. Bei allfälliger Abmeldung wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben.

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Kurs-Nr.

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Herr Frau

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Name

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KG US MS Sek1

Sek2 HP Nicht Lehrperson

Ich bin mit den allgemeinen Anmelde-bedingungen einverstanden und

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aktuelle KurseWorkshops

Kursnummer: 12.1515MS OSSchoggi-Schnägg und Muffins aus der eigenen Silikonform

Mit speziellem, lebensmitteltaugli-chem und hitzeresistentem Silikon wird das präparierte Modell (Tonmo-dell, Schneckenhaus, Plastikobjekt)ab-geformt. Die entstandene Hohlform kann mit flüssiger Schoggi ausgegos-sen werden oder es kann ein Törtchen darin gebacken werden. Mitbringen: das abzugiessende Mo-dell bis 7 cm gross

Primarschulhaus, Kappelenstrasse 213472 WynigenSa 16.6.2012 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch

Oberstufenschule Länggasse3600 ThunSa 6.6.2012 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Susanna Holliger, Franziska Stucki

Die Workshops finden jeweils am Mittwoch von 14.00 bis 18.00 Uhr oder am Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr in ver-schiedenen Schulhäusern oder Ateliers statt.

Das Kursgeld von SFr. 40.– wird von der Administration lernwerk bern in Rechnung gestellt. Diese bestätigt die Aufnahme in den Kurs. Es folgen keine zusätzlichen Informationen von Seiten der Kursleitungen.

Anmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn schriftlich an: Administration lernwerk bernIndustriestrasse 373178 BösingenTel. 031 740 97 83Fax 031 740 97 76E-Mail: [email protected]

Kurzfristiges Abmelden oder unent-schuldigtes Fernbleiben haben eine Gebühr von SFr. 40.– zur Folge.Die Kosten für individuell verwende-tes Material sowie ein allfälliger Anteil der Kursraummiete werden direkt von den Kursleitungen eingezogen.

Kursnummer: 12.1513Alle StufenSo ein Käse

Skulpturen mit Durchblick– aus Poren-beton.

Kursnummer: 12.1511MS/OS Mitten in der Blume

Gehäkelte Blumen werden mit in-teressantem Mittelpunkt wie z.B. selbsthergestelltem Stoffknopf, Pom-pon oder Knoten ausgestaltet.

Atelier Gerbegraben 43110 Münsingen Mi 22.8.2012 14.00–18.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 28.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Brigitta Briner King

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aktuelle Kurse Workshops

Schulhaus Bodenacker, Höheweg 303053 MünchenbuchseeMi 22.8.2012 14.00–18.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 35.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Franziska Reinhart

Kursnummer: 12.1519OSModisch kombiniert –ein Hingucker aus altkleidern

Ausgetragenes wird durch neu kom-binieren, zerschneiden, verändern, nähen und anpassen in reizvolle Kla-motten umgestaltet.Mitbringen: Wenn vorhanden, alte Kleider und Accessoires.

Primarschule, Stämpbachstrasse 223067 BollMi 12.9.2012 14.00–18.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Katharina Hofer

Kursnummer: 12.1517Alle StufenFilzschnüre (Kurswiederholung)

Dick, dünn, kurz, lang, endlos, hohl, mit Innenleben – zum Spielen, Schmü-cken, Flechten, Knoten ...

Kipferhaus, Dorfstrasse 93032 HinterkappelenMi 5.9.2012 14.00-18.00 Uhr

Material u. Miete: SFr. 15.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Anna Rapp

Kursnummer: 12.1516OS Modezeichnen

Entwerfen und illustrieren in der Schule. In einfachen Schritten lernst du Figuren proportional richtig zu zeichnen. Anschliessend werden die Figuren mit verschiedenen Techniken eingekleidet und koloriert. Du erhältst Ideen, wie man den kreativen Prozess des Entwerfens im Unterricht verwen-den und weiterführen kann.

Kursnummer: 12.1514Alle StufenroT – GeLB – BLau – GrÜn – oranGe – VIoLeTT (Kurswiederholung)

Wir malen mit Nadel und Faden! Aus Postkarten oder kleinen Quadraten (Inches) entstehen kreative Bilder.

Schulhaus Riedernstrasse 193661 Uetendorf Sa 1.9.2012 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Ariane Schütz

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Uhlmannshaus, Kappelenstrasse 19 3472 WynigenSa 11.11.2011 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch

aktuelle KurseWorkshops

Atelier, Gerbegraben 4 3110 Münsingen Sa 10.11.2012 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr. 15.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Brigitta Briner King

Kursnummer: 12.1522Alle StufenMein persönlicher Stempel (Kurswiederholung)

Selbst gezeichnete Signete oder handschriftliche Logos mit Kautschuk in einen Stempel verwandeln.

Uhlmannshaus, Kappelenstrasse 19 3472 WynigenSa 27.10.2012 9.00–13.00 Uhr

Materialgeld: SFr 20.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Erika Fankhauser Schürch

Kursnummer 12.1521MS/OSzeich(n)en in der Luft

Angeregt durch eigene Kritzeleien und die der Künstler Miro und Kan-dinsky biegen und wickeln wir Draht zu plastischen Luftzeichen.Ihre Schwebende Leichtigkeit wirkt vielfältig, je nach Blickwinkel.Mitbringen: Zangen (Spitz-, Rund-, Flach-, Kombi-) Schere und Zeichen-utensilien.

Atelier «feltro felice», Marienestrasse 353005 Bern Sa 20.10.2012 9.00–13.00 Uhr

Material/Miete: SFr. 45.00Kursgeld: SFr. 40.00

Kursleitung: Katharina Félix

Kursnummer 12.1520KG/USein erzähltheater entsteht

Wir filzen mit der Nadel und mit pflan-zengefärbter Wolle die Figuren dazu. Ob Tisch-, Knie-, Zollstock-, Stein- oder Tütschitheater – Du kannst dir Anre-gungen in Hülle und Fülle holen um eigene Erzählinhalte mit einfachen, gefundenen und selbst hergestellten Requisiten vorführen zu können.

Kursnummer 12.1523Alle Stufenengel gefeuert (Kurswiederholung)

Mit Hilfe von Zeitungen, Draht und Feuer entstehen luftig-leichte Engel.Unbedingt mitbringen: dicke Arbeits-handschuhe, Arbeitskleider, Kombi-zange, Grillierzange, Fotokamera.

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Mitgestalten 2/12

ScHuLProjeKT GESTALTEN

STRICKFIEBER IM TREND DES «URBAN KNITTING»

Die Fünft- und Sechstklässler des Schulzentrums Rebacker in Münsingen haben unter der Leitung ihrer beiden Ge-staltungslehrerinnen Anja Stetter und Anita Leuenberger diesen Trend des «Urban knitting» umgesetzt.

ein BaumstrunkmonsterDie Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen um-strickten die einzelnen Baumstrunk-äste in ihrem Schulareal. Unter den Klassen entwickelte sich ein wahres Strick- und Häckelfieber.

Die Gestaltung war frei. Den Leh-rerinnen stand das Stricken im Zent-rum, dieses wieder neu und vor allem

lustvoll zu entdecken und dabei Mate-rial wiederzuverwerten.

An der Vernissage im letzten No-vember wurde das Kunstwerk einge-weiht. Die Lehrerinnen richteten zu-dem eine Strickecke ein. Hier konnten alle nach Lust und Laune stricken, ihre Strickkenntnisse wieder auffrischen oder sogar stricken lernen.

Ursula Soppelsa

Als Monster bestrickte Äste eines Baumstrunks auf dem Rebacker in Münsingen.

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ScHuLProjeKT GESTALTEN

«urban knitting»Das Einstricken von Türfallen in öf-fentlichen Räumen begann 2005 in Houston, USA, als gestrickte Graffitis und schwappte nach Europa über, wo ganze Baumstämme umgarnt wur-den. Die Strickarbeiten werden von engagierten Frauen als «linke Masche» für mehr Solidarität und Toleranz ver-standen. Sie stellen als urbane Kunst eine Parallele zur Landart dar.

An der Vernissa-ge konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Strick-künste erproben.

Fantasievoll umgarnte Äste beleben den Schulhof.

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ALLES IM GRüNEN BEREICHDaniel Rohrbach, Educolor, Eschenweg 7, 3292 Busswil b. Büren

Grün liegt im Zentrum des menschlichen Wahrnehmungs-spektrums. Es verkörpert die Vegetation schlechthin und ist die Symbolfarbe des Lebens. Unsere Augen – respektive un-ser Gehirn – waren immer schon auf feine Nuancen des Grüns spezialisiert – vor allem wenn es um Nahrung ging.

Alle farblichen Abweichungen von Grün zu Gelb und Rot haben eine wichtige Rolle bei der Suche nach Nahrung gespielt. Reif oder unreif – das war immer schon eine zentrale Frage beim Homo sapiens und erklärt die besondere Bedeutung der Farbe Grün. Als Mischfarbe zwischen den Urfarben Gelb und Blau (subtraktive Farbmischung) erfüllt Grün bei Gestal-tungsfragen eine wichtige Vermittler-rolle. Bei der additiven Farbmischung (neben Rot und Blau) ist Grün sogar eine Grundfarbe.

Das schöne GrünFast der ganze Erdball wird mehr oder weniger dicht von einer Vegetation überzogen. Wachstum und Reifung prägen die positive Verknüpfung mit Grün – besonders im Frühling, wenn alles zu ergrünen beginnt. Damit ver-bindet sich immer auch Hoffnung, Kraft, Jugendlichkeit, Zuversicht und Erwartung. Deshalb steht heute Grün auch als Symbolfarbe für alle sozia-len und politischen Bewegungen, die Veränderungen und nachhaltige Ver-besserungen anstreben. Religionen

Signalroter Frosch – Gegensatz in der grünen Umwelt.

Grüntöne einer gemähten Wiese.

BILDnerIScHeS GESTALTEN

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wie das Christentum und der Islam messen der Farbe Grün eine beson-ders positive Stellung bei. Selbst das ferne Asien bewertet Grün durchwegs als gute Farbe bei der Lehre der fünf Elemente. Im heutigen Alltag verkör-pert Grün bei Hinweisen und Geboten das Normale, Gute, Richtige usw. und nimmt im Spiel der ordnenden Kräfte eine zentrale Führungsrolle ein. Grün ist die globale Richt- und Leitfarbe bei der zwischenmenschlichen Kommuni-kation geworden. Signal-Rot steht da-gegen als Antipode zum bejahenden Grün.

Das abstossende GrünBestimmte Grüntöne lösen beim Menschen unmittelbare Abwehrreak-tionen aus. Verschiedene Krankheits-bilder (z.B. übelkeit, Blutarmut) sind mit Grün verknüpft. Auch gewisse Ei-genschaften wie Gier, Neid, Eifersucht werden in unserem Kulturkreis mit Grün in Verbindung gebracht. Feh-lende Kompetenz («greenhorn») und Unerfahrenheit («grün hinter den Oh-ren») ergänzen die negativen Seiten des Grüns.

Ein schönes Grün als eigenstän-dige und haltbare Malfarbe war lan-ge Zeit ein unerreichbares Gut. Zwar gehört Grüne Erde als mineralisches Verwitterungsprodukt zu den ältesten Farben, doch als intensive Farbe erleb-te Grün erst mit der Kunst der Färberei

Paul Klee – Dünenlandschaft.

BILDnerIScHeS GESTALTEN

Schablonentechnik (ausgeschnittene Figur wird übermalt und wieder abgelöst).

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ihre eigentliche Geburt. Da das pflanz-liche Grün (Chlorophyll) rasch zerfällt und schlecht lichtbeständig ist, war ein beständiger Grünton nur durch die Mischung von stabilen Gelb- und Blautönen zu erzielen. Bei der Malerei war Grün bis zur Entwicklung chemi-scher Verbindungen ein aufwändiger Verarbeitungsprozess.

Wegen der Giftigkeit verschiede-ner grüner Farbtöne, die im 18. Jahr-hundert auf den Markt kamen, genoss Grün lange einen schlechten Ruf.

Der Impressionismus bringt das Grün zum BlühenIn der Malerei des Abendlandes er-lebt die Farbe Grün ihre eigentliche Geburt mit der Bewegung des Im-pressionismus. Neben der Entwick-lung herrlicher Grüntöne durch die aufkommende Farbenindustrie im 18. und 19. Jahrhundert gehören weitere grundlegende Veränderungen in der Malerei dazu. Die Künstler verlassen immer mehr ihre Malateliers und ma-len direkt und spontan vor der Natur.

Tragbare Malutensilien und transpor-tierbare Farben (tragbare Staffeleien, kleine Malkästen mit Farb-Näpfchen und die neu erfundenen Metalltuben) ermöglichen ein mobiles Kunstschaf-fen, das es vorher nie in dieser Form gab. Während Jahrhunderten arbeite-ten die Künstler/innen als Handwerker in ihren oft dunklen Werkstätten und pflegten eine von Dunkeltönen ge-prägte Maltradition. Die Entdeckung des Sonnenlichts mit dem wechseln-den Farbenspiel und die Buntheit

Chlorophyll-Abbau im Herbstblatt. Grün hellt auf, zurück bleiben Gelb und Braun.

Einsammeln «grüner Erde» zur Herstellung eigener Farben.

BILDnerIScHeS GESTALTEN

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BILDnerIScHeS GESTALTEN

der Natur, vor allem die Farben des Südens, bringen eine radikale Far-benrevolution auf die Malpalette. Die umwälzende Entwicklung der synthetischen Farbenbuntheit führt auch zu einem Farbentanz auf den Leinwänden, der alle Dimensionen zu sprengen beginnt. Denken wir nur an die Seerosen-Bilder von Claude Monet oder die Landschaften von Van Gogh. Grün wird zur beherrschenden Farbe der Landschaftsmalerei, die als neues Thema die religiösen Themen in den Hintergrund stellt.

zwischen Gelb und Blau liegt ein grünes universum Kein Mischerlebnis im Farbenunter-richt ist tiefgreifender als das Zusam-menführen der Grundfarben Gelb und Blau. Die frappierende Bildung des Grüns aus zwei so gegensätzli-chen Farbtönen ist ein verblüffendes Erlebnis der Farbmagie, das bereits kleine Kinder in den Bann zieht. Man kann hier schon fast von Alchemie sprechen, und es bereitet uns allen eine besondere Freude bei der Spiele-rei mit Farben. Je nach Ausgangslage der Gelb- und Blautöne (ergänzbar mit Weiss und Schwarz) lässt sich ein breites Feld an unterschiedlichsten Farbnuancen mischen. Diese Farben-vielfalt brauchen wir vor allem bei der Darstellung des Pflanzenreichs und des Elements Wasser. Je nach Grün-ton scheiden sich auffällig rasch die Geschmäcker. Ein typischer Grünton ist kaum klar zu definieren und löst schnell unterschiedliche Empfindun-gen aus. Kein Wunder, gehört Grün in jeden wichtigen Farbenpsychologie-Test und erzählt einiges über eine mo-mentane Lebenseinstellung.

emanzipation der FarbenMit der Befreiung der Farben von ei-ner Bindung an bestimmte Bildinhalte entsteht im 20. Jahrhundert ein neu-es Experimentieren mit Farbflächen. Jeder Farbton wird zu einem eigenen Kraftpotential, das bei Gestaltungs-prozessen gezielt eingesetzt wird. Eine Fülle von neuen Farbordnungen begleitet die Diskussion über mo-dernes Kunstschaffen. Das trifft be-sonders für die Farbe Grün zu, die in der Hierarchie der Farben einen stets wechselnden Platz einnimmt. Mal ist Grün Primärfarbe, mal Sekundärfarbe. Pluralität, Universalität aber auch In-dividualität beherrschen von nun die

Welt der freien Farben. Zu den Weg-bereitern dieser Entwicklung gehört auch Paul Klee, der in der Farbtheorie und mit seiner persönlichen Malerei neue Horizonte auftat. Die Ausflüge des jungen Paul Klee in die Ostermun-diger Steinbrüche offenbaren wichtige Schlüsselerlebnisse zu den gestalteri-schen Kräften, die an diesem einzig-artigen Ort bis heute zu erleben sind. Die subtile Farbenwelt der grünen Sandsteine und die von Menschen-hand geformte Formensprache des Steinbruchs haben eine nicht zu un-terschätzende nachhaltige Wirkung auf das spätere Werk.

Wege zum grünen BernJedem fremden Besucher der Stadt Bern fällt sofort die grüngraue Farben-harmonie der Altstadt auf. Unzählige Gebäude sind aus dem verschieden farbigen Sandstein der Region über

Jahrhunderte gebaut worden. Der Ostermundiger Steinbruch war im 19. Jahrhundert der grösste Steinbruch der Schweiz und lieferte das Material für einen grossen Teil der Kunst- und Kulturgeschichte Berns. Deshalb lohnt es sich auch für Schulen, diesen histori-schen Ort im Bewusstsein zu behalten. Neben dem Besuch des gut erschlos-senen Steinbruch-Areals (mit Hin-weisen zu Paul Klee) gibt es auch die Möglichkeit, kunstgeschichtliche und gestalterische Themen im Steinbruch zu erarbeiten. Als Lern- und Inspirati-onsquelle führt das lernwerk bern am 1./2. September 2012 wieder einen weiteren Gestaltungskurs zum Thema Erdfarben durch. Der aussergewöhnli-che Lernort kann mit Begleitung des Autors auch für Projektwochen/Pro-jekttage mit übernachtungsmöglich-keit genutzt werden. Infos: www.educolor.ch

Ostermundiger Steinbruch: Kulturgeschichte Berns.

Gestaltungskurs «Erdfarben» im Sandsteinbruch.

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ScHon ENTDECKT?

AUSSTELLUNGEN

MUSEUM FüR GESTALTUNG ZüRICHFreITaG – out of the BaG4.4.–29.7.2012www.museum-gestaltung.ch

FONDATION BEyELERjeeF KoonS13. 5.–2. 9. 2012www.beyeler.com

ZENTRUM PAUL KLEEHöhere Wesen – Sigmar Polke und Paul Klee26.5.–7.10. 2012www.paulkleezentrum.ch

KUNSTHALLE BERNTHe oLD, THe neW, THe DIFFerenT24.2.–25.3.2012www.kunsthalle-bern.ch

MUSEUM BELLERIVE ZüRICHentfesselt – Schmuck ohne Grenzen11.5.–23. 9. 2012www.museum-bellerive.ch

KUNSTMUSEUM BASELrenoir: zwischen Boheme und Bourgeoisie1.4.–20.8.2012www.kunstmuseumbasel.ch

KUNSTMUSEUM BERNdie Grenzen überfliegen – der Maler Hermann Hesse26.3.–12.8.2012www.kunstmuseumbern.ch

HANDMADE KULtURSelbstgemachtes zum Selbermachenwww.handmadekultur.de

Hermann Hesse, Traumbild

Paul Klee, dämonisches Fräulein.

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VeranSTaLTunGen UND INSERATE

KULTURELLE MEDIENBILDUNG CAS

Jugendliche nutzen digitale Informations- und Kommunikations-technologien intensiv. Dabei werden sie beeinflusst von aktuellen Kunstströmungen: Digitale Medien sind auch in der Kunstszene zur Selbstverständlichkeit geworden und beeinflussen das Kul-turschaffen. Diese Entwicklungen bieten neue Chancen für den Unterricht, stellen aber auch neue Anforderungen an die Schule. Kulturelle Medienbildung soll es Schülerinnen und Schülern er-möglichen, an der digitalen Medienwelt zu partizipieren.Im Lehrgang trainieren Sie spielerisch-experimentell Ihre Kompe-tenzen in gestalterischen Prozessen und werden angeregt, Medien im schulischen Kontext gezielt einzusetzen. Diese intensive Weiter-bildung qualifiziert Lehrpersonen, Projekte im Bereich kultureller Medienbildung an Bildungsinstitution kompetent und kriterienge-leitet zu realisieren, zu begleiten und zu evaluieren.

Der Lehrgang ist mit 15 ECTS-Punkten bewertet und umfasst 450 Stunden. Diese teilen sich auf in rund 160 Kontaktstunden sowie rund 290 Stunden für autonomes Lernen (Selbststudium, Leis-tungsnachweise, Zertifikatsarbeit).

Fachbereichsverantwortung Kunst und SchulePHBern Institut für WeiterbildungWeltistrasse 403006 BernT +41 31 309 27 [email protected]

Der Lehrgang orientiert sich inhaltlich an den drei Themenschwerpunkten:

Modul 1: Audio & Raum Modul 2: Bild & Mensch Modul 3: Performance, Installation & ZeitAls Aufnahmebedingungen gelten ein Lehrdiplom und mindestens drei Jahre Berufserfahrung als Lehrperson.

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BILDER IN GLASEINE STEP-By-STEP-ANLEITUNG Infos: www.creative-glass.com

Erna Peichna-Sowersby, Creativeglass

Die Grundausrüstung: Mit feinem Sieb bespannter Alu-Rahmen, photosensible Emulsion, UV-Lampe, Gummispachtel, einbrennbare Glasmalfarbe, sw-Filmvorlage.

1. Das Sieb mit der photosensiblen Emulsion beschichten.

2. Filmvorlage durch Belichtung mit der UV-Lampe auf das Sieb übertragen.

3. Die unbelichteten Stellen des Siebs mit Wasser auswaschen, so dass das Sieb für die Farbe durchlässig wird.

4. Die Glasscheibe auf das Bild im Sieb ausrichten. 5. Die Glasmalfarbe auf das Sieb applizieren und das Sieb «fluten».

6. Mit dem Gummispachtel die Farbe durch das Sieb auf die Glas-scheibe übertragen.

7. Brand im Ofen: Siebdruck ist geeignet für Einzelstücke sowie für Serien.

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