Bus im Blick - Deutsche Bahn: bahn.de · NEUE FAHRZEUGE IM LANDKREIS DITHMARSCHEN Dithmarschenbus...

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NEUE FAHRZEUGE IM LANDKREIS DITHMARSCHEN Dithmarschenbus nimmt Fahrt auf Es war der offizielle Auftakt einer neuen Ära für den Busverkehr vor Ort. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurde am 29. Ja- nuar das überarbeitete ÖPNV-Angebot für den Landkreis Dithmarschen in Heide offiziell vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei der Blick auf die weitgreifenden Ver- besserungen, die sich mit dem Jahresbeginn eingestellt haben. Seit dem 1. Januar ver- antwortet die DB Regio Bus Nord GmbH das neue Angebot unter dem Namen „Dith- marschenbus“. Rund 3 Millionen Euro wur- den bereits in umweltfreundliche und kom- fortable Fahrzeuge investiert. „Mit diesen bieten wir unseren Kunden einen attraktiven Busverkehr“, fasste Adnan Martinovic, Ge- schäftsführer der DB Regio Bus Nord GmbH, die Bedeutung der Neuanschaffungen zusam- men. Zustimmung erhielt er dabei unter an- derem von Matthias Utech, der als Betriebs- leiter Dithmarschenbus das Angebot steuert. Ebenfalls erfreut über die moderne Flotte äußerte sich Landrat Dr. Jörn Klimant: „Mit dem neuen Betreiber für den Busnahverkehr eröffnen sich dem Kreis viele Chancen, das ÖPNV-Angebot für die Zukunft attraktiver, flexibler und umweltfreundlicher zu gestal- ten.“ Im gesamten Verkehrsbereich sind 115 Busse im Einsatz. Bis Ende 2016 werden 30 weitere Fahrzeuge ausgeliefert. Der Fahr- zeugpool umfasst dann viele Typen – vom wendigen Kleinbus bis hin zum geräumigen Gelenkfahrzeug. Die neue Flotte ist bereits heute größtenteils niederflurig. Für die Zu- kunft strebt der Kreis Dithmarschen weitere Qualitätsverbesserungen für die Barrierefrei- heit, den Kundenservice, den Schutz der Um- welt und die Linienplanung an. Als Partner des Kreises koordiniert und gestaltet die Südwestholstein ÖPNV-Verwaltungsgemein- schaft (SVG) den Busverkehr in Dithmar- schen. Sie strebt mit der DB Regio Bus Nord GmbH unter anderem eine optimierte Tak- tung, einheitliche Linienwege und einen Aus- bau der Verknüpfung mit der Fahrradnutzung an. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit Jacqueline Pusch, Projektleiterin bei der Süd- westholstein ÖPNV- Verwaltungsgemeinschaft, auf Seite 2 sowie auf einer neuen Website unter www.dithmarschenbus.de Inhalt Seite 2 Im Gespräch: Jacqueline Pusch über den neuen Dithmarschenbus Seite 3 Mit Erfolg: DB Regio Bus Nord setzt sich bei Ausschreibungen durch Seite 6 Mitsprache vorleben: Neue Fahrgastbeiräte in der VOS Seite 7 Herausforderungen annehmen: Flüchtlinge sind Fahrgäste Seite 8 Ausgezeichnete Fahrer: Ehrungen für Mitarbeiter in Bad Segeberg Bus im Blick Perspektiven und Positionen im ÖPNV – Ausgabe 2/2016

Transcript of Bus im Blick - Deutsche Bahn: bahn.de · NEUE FAHRZEUGE IM LANDKREIS DITHMARSCHEN Dithmarschenbus...

NEUE FAHRZEUGE IM LANDKREIS DITHMARSCHEN

Dithmarschenbus nimmt Fahrt aufEs war der offizielle Auftakt einer neuen Ära

für den Busverkehr vor Ort. Im Rahmen einer

Informationsveranstaltung wurde am 29. Ja-

nuar das überarbeitete ÖPNV-Angebot für

den Landkreis Dithmarschen in Heide

offiziell vorgestellt. Im Mittelpunkt stand

dabei der Blick auf die weitgreifenden Ver-

besserungen, die sich mit dem Jahresbeginn

eingestellt haben. Seit dem 1. Januar ver-

antwortet die DB Regio Bus Nord GmbH

das neue Angebot unter dem Namen „Dith-

marschenbus“. Rund 3 Millionen Euro wur-

den bereits in umweltfreundliche und kom-

fortable Fahrzeuge investiert. „Mit diesen

bieten wir unseren Kunden einen attraktiven

Busverkehr“, fasste Adnan Martinovic, Ge-

schäftsführer der DB Regio Bus Nord GmbH,

die Bedeutung der Neuanschaffungen zusam-

men. Zustimmung erhielt er dabei unter an-

derem von Matthias Utech, der als Betriebs-

leiter Dithmarschenbus das Angebot steuert.

Ebenfalls erfreut über die moderne Flotte

äußerte sich Landrat Dr. Jörn Klimant: „Mit

dem neuen Betreiber für den Busnahverkehr

eröffnen sich dem Kreis viele Chancen, das

ÖPNV-Angebot für die Zukunft attraktiver,

flexibler und umweltfreundlicher zu gestal-

ten.“ Im gesamten Verkehrsbereich sind

115 Busse im Einsatz. Bis Ende 2016 werden

30 weitere Fahrzeuge ausgeliefert. Der Fahr-

zeugpool umfasst dann viele Typen – vom

wendigen Kleinbus bis hin zum geräumigen

Gelenkfahrzeug. Die neue Flotte ist bereits

heute größtenteils niederflurig. Für die Zu-

kunft strebt der Kreis Dithmarschen weitere

Qualitätsverbesserungen für die Barrierefrei-

heit, den Kundenservice, den Schutz der Um-

welt und die Linienplanung an. Als Partner

des Kreises koordiniert und gestaltet die

Südwestholstein ÖPNV-Verwaltungsgemein-

schaft (SVG) den Busverkehr in Dithmar-

schen. Sie strebt mit der DB Regio Bus Nord

GmbH unter anderem eine optimierte Tak-

tung, einheitliche Linienwege und einen Aus-

bau der Verknüpfung mit der Fahrradnutzung

an. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit

Jacqueline Pusch, Projektleiterin bei der Süd-

westholstein ÖPNV- Verwaltungsgemeinschaft,

auf Seite 2 sowie auf einer neuen Website

unter

www.dithmarschenbus.de

Inhalt

Seite 2

Im Gespräch:

Jacqueline Pusch über den

neuen Dithmarschenbus

Seite 3Mit Erfolg:

DB Regio Bus Nord setzt sich

bei Ausschreibungen durch

Seite 6Mitsprache vorleben:

Neue Fahrgastbeiräte

in der VOS

Seite 7

Herausforderungen

annehmen:

Flüchtlinge sind Fahrgäste

Seite 8

Ausgezeichnete Fahrer:

Ehrungen für Mitarbeiter

in Bad Segeberg

Bus im BlickPerspektiven und Positionen im ÖPNV – Ausgabe 2/2016

Firmeninfo

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DB REGIO BUS NORD GMBH ÜBERNIMMT DITHMARSCHENBUS

Bedarfsgerecht, barrierefrei, besser

IN EIGENER SACHE

„Bus im Blick“ schaut in die Region

Vom wendigen Kleinfahrzeug bis zum geräumigen Gelenkbus: Im Kreis Dithmarschen sind mehr als 100 –

zum Großteil neue – Fahrzeuge für die Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Seit Jahresbeginn sorgt dabei

die DB Regio Bus Nord für hohe Qualität und neue Standards. Im Interview beschreibt Jacqueline Pusch,

Verkehrsplanerin bei der Südwestholstein ÖPNV-Verwaltungsgemeinschaft (SVG), welche Vorteile das

Angebot für Fahrgäste mit sich bringt.

Jacqueline Pusch,

Verkehrsplanerin bei der

Südwestholstein

ÖPNV-Verwaltungs-

gemeinschaft (SVG)

Frau Pusch, am 29. Januar wurde das neue ÖPNV-

Angebot im Landkreis Dithmarschen offiziell vor-

gestellt. Wie sehen Sie das Gesamtpaket aus Fahr-

zeugen und Leistungen?

Es stellt insgesamt eine klare Verbesserung für Fahr-

gäste dar. Vor allem die Neuinvestitionen von rund

3 Millionen Euro in den Fahrzeugpool machen das

Angebot attraktiver. Der neue Komfort – beispielswei-

se mit Niederflureinstieg, Fahrgastinformationen im

Bus sowie Ausstattung der Fahrzeuge mit rechnerge-

stütztem Leitsystem – vereint eine hohe Ausstattungs-

qualität mit moderner Fahrzeugtechnik. Das bedeutet

unter anderem: In jedem Fahrzeug sind jetzt elektro-

nische Haltestellenanzeigen verfügbar, die über das

rechnergestützte Leitsystem gesteuert werden und

automatisch die Ansage der Haltestelle vornehmen.

Welche Rolle spielen Flexibilität und Umweltschutz

für den Busverkehr in der Region?

Beides ist wichtig. Der neue Verkehrsvertrag läuft vom

1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2025 und ver-

schafft dem Kreis – trotz langer Laufzeit – neue Hand-

lungsspielräume. Bis zu 25 Prozent des ursprünglichen

Volumens können Verkehrsleistungen flexibel ab- oder

dazubestellt werden. Im Hinblick auf den Umwelt-

schutz bringen die Investitionen in eine neue Fahr-

zeugflotte Verbesserungen mit sich. Von Bedeutung

sind vor allem die Einsparung von Schadstoff-

emissionen sowie die Reduzierung des Ressourcenver-

brauchs. Dem Einsatz innovativer Antriebstechnologien

steht der Kreis Dithmarschen offen gegenüber. Inwie-

weit diese zum Einsatz kommen, kann zu diesem Zeit-

punkt jedoch noch nicht beurteilt werden.

Die SVG möchte die Hauptlinien im Kreis mit einer

optimierten Taktung und mit einheitlichen Linien-

wegen stärken. Wie weit sind Sie dabei vorange-

kommen? Und welche Rolle spielt Dithmarschen-

bus dabei?

Die sogenannten „starken Linien“ – also vielbefah-

rene, wichtige Verbindungen – sollen ausgebaut und

möglichst im Stundentakt befahren werden. Es lau-

fen bereits Planungen, die dies möglich machen sol-

len. Im Vordergrund steht dabei eine sinnvolle

Koordination der Bedürfnisse des Schülerverkehrs

mit anderen Verkehrszwecken. Bisher wurden An -

sätze entwickelt, die im weiteren Planungsverlauf zu

untersuchen sind. Klar ist dabei: Ein optimaler und

bedarfsgerechter Fahrplan kann nur durch die Zu-

sammenarbeit mit dem Partner Dithmarschenbus

entstehen, weshalb er in alle Planungsschritte ein-

gebunden wird.

Bus im BlickPerspektiven und Positionen im ÖPNV – Ausgabe 2/2016

Sie sind vor Ort verankert und haben ein starkes Team

im Rücken. Sechs Busgesellschaften gehören zur DB

Regio Bus, Region Nord. Dass wir als Region stärker

zusammenwachsen, zeigt sich jetzt auch in der „Bus

im Blick“: Sie halten die erste gemeinsame Ausgabe

für alle Marktbereiche und Angebotsnamen – Auto-

kraft, Dithmarschenbus, Heidebus, Südniedersachsen-

bus und Weser-Ems-Bus – in den Händen. Ab sofort

erfahren Sie mehr über Projekte und Aktuelles aus der

gesamten Region Nord. Wir können Ihnen so einen noch

umfassenderen Blick auf die Branche bieten. Gerne

möchten wir Ihnen anbieten, die „Bus im Blick“ künftig

als Newsletter per E-Mail zu erhalten. Bereits jetzt kön-

nen Sie sich für die künftige Online-Version anmelden.

Schicken Sie einfach Ihre aktuellen Kontaktdaten mit

E-Mail-Adresse an

[email protected]

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Firmeninfo

AUSSCHREIBUNGSERFOLGE IN GÖTTINGEN, NIENBURG UND UELZEN

LEISTUNGSSTARKE IT BEI DB REGIO BUS NORD

Guter Start auf neuen Strecken

Vom Datennetz ins Straßennetz Moderne Verkehrsunternehmen befördern in erster Linie ihre Fahrgäste

komfortabel und effizient ans Ziel. Hinter den Kulissen sind zahlreiche

IT-Prozesse und Services notwendig. Etwa um Fahrer und Busse zu dispo-

nieren oder Echtzeitdaten zu liefern. Die Digitalisierung ist bei DB Regio

Bus Nord in vollem Gange. Einige Zahlen veranschaulichen dies:

Gleich mehrere Erfolge reihen sich aneinander. In den ersten Wochen des

Jahres konnten sich die Gesellschaften der DB Regio Bus Nord einige neue

Strecken sichern. Ein Ausschreibungserfolg in Göttingen sowie zusätzliche

Aufträge in Nienburg und Uelzen haben dafür gesorgt. Seit dem 2. Januar

ist Haller Busbetrieb als Auftragnehmer der Stadtbusgesellschaft in Nien-

burg unterwegs. In den kommenden fünfeinhalb Jahren kann das Unter-

nehmen damit Neustrecken im Umfang von 367.000 Nettokilometern be-

dienen. Haller zeigt sich seit Jahresbeginn im Stadtverkehr bereits als

verlässlicher Partner. Auch die neu eingestellten Fahrer waren schnell mit

den Strecken vertraut.

In Göttingen konnte sich eine Bietergemeinschaft aus Regionalbus Braun-

schweig, Haller Busbetrieb und DB Regio Bus Nord GmbH im Schulterschluss

durchsetzen. Sie sicherte sich drei Lose einer Groß ausschreibung – und

damit insgesamt 1.590.000 Nettokilometer. Am 1. August nehmen sie die

Arbeit auf. Die Laufzeit des Vertrages ist hier auf acht Jahre angelegt. Im

Landkreis Uelzen ging es in drei Losen um eine Bestandsleistung von

1.824.000 Nettokilometern. Diese übernimmt – ebenfalls ab 1. August – die

Haller Busbetrieb GmbH. Hierbei liegt die Laufzeit sogar bei zehn Jahren

und bietet somit auf lange Zeit planerische Sicherheit für das Unternehmen.

ANGEBOTSPLANUNG UND FAHRGASTMARKT

Thomas Mittwollen wechselt zu HanekampThomas Mittwollen ist

seit dem 15. Februar

neuer Leiter im Be-

reich Angebotsplanung

und Fahrgastmarkt bei

Hanekamp Busreisen.

Am Sitz in Cloppenburg

wird er sich unter an-

derem der Imageent-

wicklung des Unternehmens widmen sowie

die Steuerung der Maßnahmen im Rahmen

von Ausschreibungsverfahren übernehmen.

Auch die Steuerung der Angebotsplanung

des Reise- und Gelegenheitsverkehrs gehört

zu seinen Aufgaben. Dabei strebt er eine gute

und vertrauensvolle Zusammenarbeit, insbe-

sondere mit Landkreisen, Städten und Behör-

den, an. Thomas Mittwollen stieg zunächst

1998 als Verkehrsplaner bei Weser-Ems-Bus

in der Niederlassung Oldenburg ein und war

danach unter anderem als Projektleiter für

die Reorganisation der Regio Bus Nord zu-

ständig.

thomas.mittwollen@

deutschebahn.com

VERSTÄRKUNG IM VERTRIEB

Arndt Hecker sorgt für neue ImpulseArndt Hecker verstärkt

Regio Bus Nord als

Sales Manager/Busi-

ness Development. Der

31-Jährige übernimmt

in der neu geschaffe-

nen Position die Ent-

wicklung einer Ver-

triebsstrategie mit

dazugehöriger Marktbearbeitung. Er wird

dabei neue Geschäftsfelder erschließen

und die Themen „Unternehmensmobilität“

und „Gesundheitsmobilität“ sowie „Groß-

und Eventverkehre“ im Markt implementie-

ren. Auch die Identifikation potenzieller

Kooperationspartner und Kunden fällt in

seinen Aufgabenbereich. Hecker studierte

Wirtschaftswissenschaften und absolvierte

zudem eine kaufmännische Ausbildung.

[email protected]

Köpfe

„Unsere Ausschreibungserfolge belegen Qualität und Leistungsfähigkeit.“

Thorsten Kayser, Geschäftsführer Haller Busbetrieb

physikalische

Server beherbergen

Informationen.25

vernetzte

Standorte60 Byte beträgt das Volumen der abgelegten

Dateien auf allen Laufwerken. 2.741.000.000.000

Byte schneller Arbeitsspeicher steht für

Anwendungen zur Verfügung.

2.046.000.000.000

Byte Datentransfer werden im Jahr vollzogen.

410.000.000.000.000

virtuelle Server mit 326.000

Megahertz sind zusätzlich im Einsatz.139

EINE NEUE APP SORGT FÜR FLEXIBLEN NAHVERKEHR UND OPTIMALE VERNETZUNG

Merklich verändert sich in Deutschland derzeit das Bild

in Bussen und Bahnen: In Zeiten des demografischen

Wandels bleiben immer öfter Sitzreihen leer. Einnah-

men fallen damit weg. Aufgabenträger stehen vor der

Herausforderung, die Kosten für Verkehrsangebote zu

stemmen. Wer die Mobilität der Menschen vor Ort ge-

währleisten und Kundenwünsche befriedigen will, muss

also neue Wege suchen. Zum Beispiel mit digitalen In-

novationen.

Online vernetzt, flexibel genutztDie „Wohin·Du·Willst“ App von DB Regio Bus will genau

das leisten. Sie soll schon bald eine leistungsfähige

Daten zentrale für alle Fragen rund um die Fortbewegung

vor Ort sein. Die Vision: Alle wichtigen Verkehrsange-

bote finden Eingang in die neue App. Ausgerichtet auf

den ländlichen Raum wird jegliche Mobilitätsform einge-

bunden. Die „Wohin·Du·Willst“ App soll somit erstmals

die Möglichkeit bieten, verschie dene Verkehrsangebote

multimodal sowie unterneh mens- und plattformüber-

greifend miteinander zu vernetzen. Dafür wird sie Infor-

mationen flexibel zu sammentragen und leicht nutzbar

machen. Zudem lassen sich Infor mationen über die

Fahrt wünsche über diesen Kanal besser auswerten, und

in der Folge kann ein attraktiveres Verkehrsangebot

geplant werden. Mit der Digitalisierung entwickeln wir

Bedarfsverkehre hin zu Individualverkehren und werden

diese wirtschaftlicher gestalten. Verkehr kann zuneh-

mend auf Anfrage bereitgestellt und somit unabhängig

von Fahr plan und Linienverkehr organisiert werden. So-

mit fördern wir diese Verkehre und gestalten sie für den

Kunden attraktiver. „Dein Bus kommt auf Knopfdruck“

soll schon bald mit „Wohin·Du·Willst“ Realität werden.

Seit Ende 2015 steht die App als Minimal-Viable- Pro-

duct für das iPhone bereit, das noch vor allem als ein-

fach und intuitiv nutzbare Fahrplanauskunfts-App dient.

Dafür hat sie den internationalen iF Design Award ge-

wonnen. Seit Mitte Februar 2016 ist auch eine Ver sion

für Android- Systeme erhältlich. Während der Fahrt kön-

nen Nutzer die absolvierte Strecke und die zu erwar-

tende Ankunft in Echtzeit mitverfolgen. Auch das Fin-

den und Suchen von Mitfahrgelegenheiten über flinc ist

bereits Teil der App.

Ein laufender Entwicklungsprozess Später sollen andere Mobilitätsangebote wie beispiels-

weise Taxen integriert werden. Im nächsten Schritt sol-

len auch flexible Verkehrsangebote integriert werden,

welche sich dann auch direkt buchen lassen. Die Vor be-

reitun gen für den Ausbau der Nutzungsmöglichkeiten

laufen: Auf den Strecken der DB Regio Bus werden bei-

spielsweise bereits die RBL- Systeme – mit den enthal-

tenen Echtzeitdaten – und Bedarfsverkehrsdispositions-

systeme gestartet.

Die Möglichkeiten und Vorteile für die Zukunft sind zahl-

reich: Nutzer sollen immer nach der perfekten Verbin-

dung bis zum Ziel suchen können. Und den Bus zu ver-

passen, wird quasi unmöglich. Denn Push-Mitteilungen

geben Bescheid, wenn Fahrgäste sich auf den Weg zur

Haltestelle machen müssen. Zusätzlich kann die Fahrtzeit

wie im Flug vergehen, weil die App aktuelle News aus der

Effizient soll er sein. Einfach zu nutzen. Und stets auf die Wünsche der Kunden fokussiert. Der öffentliche

Personennahverkehr muss zahlreichen Anforderungen gerecht werden. DB Regio Bus entwickelt derzeit

eine App, die den Weg dafür ebnet. Mit ihr wird das Smartphone zur digitalen Planungs-, Informations- und

Buchungszentrale für alle Mobilitätsangebote vor Ort. Die „Wohin·Du·Willst“ App soll es in Zukunft mög lich

machen, öffentliche Verkehrsmittel auf eine völlig neue Art zu nutzen: bequemer, einfacher und komforta bler

als je zuvor. Erfahren Sie mehr über die Vision dahinter und den derzeitigen Stand.

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Unser Mobilitätsplaner für den Verkehr der Zukunft

Deutschlandweit vernetzt, vor Ort zu Hause: die neue App der DB

Innovation

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INTERVIEW MIT SABRINA MEYER, PRODUKTMANAGERIN BEI DER DB FÜR DIE „WOHIN·DU·WILLST“ APP

„Unser Ziel ist es, die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern“Frau Meyer, welche Möglichkeiten und Vorteile bringt

die neue App für Nutzer?

Wir wollen mit „Wohin·Du·Willst“ die Mobilität vor allem

im ländlichen Raum verbessern und unser Produkt „Bus-

fahren“ für unsere Kunden attraktiver gestalten. Dazu

gehören die Abbildung jeglicher Mobilitätsangebote im

ländlichen Raum und im späteren Verlauf die Abbildung,

Produktion und Buchbarkeit von bedarfsgesteuerten

Verkehren.

Wie ist der Stand der Entwicklung?

In der ersten Phase ging es vor allem darum, den

Grundstock zu legen und eine „einfache“ adressscharfe

Fahrplanberechnung zu schaffen. Ebenfalls wurde die

Re gionalisierung für Landkreise umgesetzt und flinc

als private Mitfahrgelegenheit integriert. Leider war

es nicht möglich, im ersten Schritt flexible ÖPNV-An-

gebote über die App buchbar zu machen. Dafür sind

in den Landkreisen noch einige Vorbereitungen gefragt.

Welchen Einfluss haben Kundenwünsche im Entste-

hungsprozess gespielt?

Für uns gibt es im Grunde zwei Kunden: den Fahrgast

und den Aufgabenträger. Die Bedürfnisse beider sind

für unsere Überlegungen und Weiterentwicklungen

stets von zentraler Bedeutung. Das heißt: Wir wollen

die Mo bilität im ländlichen Raum für beide verbessern,

indem wir sie at-

traktiver für den

Fahrgast und fi-

nanzierbar für

den Aufgaben-

träger gestalten.

Dieses können

wir jedoch nicht

alleine leisten,

es gelingt nur

im Zusammen-

schluss mit den

Aufgabenträgern.

Was sind die Vorteile für Aufgabenträger?

Das ist ganz einfach. Im ersten Schritt kann jeder Land-

kreis ab März dieses Jahres eine gebrandete Version von

uns erhalten. Mit diesem Geschenk wollen wir unseren

bestehenden Aufgabenträgern zeigen, dass wir mit ih-

nen zusammen an der Mobilität der Zukunft arbeiten

möchten. Der Landkreis kann Farbe und Hintergrund-

bild individualisieren. So erhält die App das Feeling des

jeweiligen Landkreises, und seine Nutzer, sprich die

Bürger des Landkreises, fühlen sich in ihrer Heimat ab-

geholt. Der Landkreis bietet seinen Bürgern eine

deutschlandweite Fahrplanauskunft speziell auf ihre

Heimatregion zugeschnitten. Mit der Funktion „News

der Region“ kann der Landkreis spezifische Informati-

onen direkt an seine Bürger senden.

Wie profitieren Fahrgäste von der neuen App? Heute

und in Zukunft?

Heute bietet „Wohin·Du·Willst“ für alle Gerätetypen eine

ganze Reihe von Leistungen, von der adressscharfen Fahr-

planberechnung für ganz Deutschland über die Anzeige

von Echtzeitdaten bis hin zur Integration von privaten

Mitfahrgelegenheiten durch flinc. Nutzer können die App

intuitiv bedienen, gewünschte Fahrten speichern, den

Landkreis wechseln und Auskunft zu Bedarfsverkehren

erhalten. Zukünftig soll die App noch viel mehr können.

In Verbindung mit den richtigen Dispositionssystemen

für Bedarfsverkehre können diese Verkehre schneller und

effizienter produziert werden. Durch die Integration wei-

terer Mobilitätsangebote und die zunehmende Populari-

tät von flinc können die Nutzer aus einem immer größe-

ren Angebot auswählen. Und die Analyse der angefragten

Fahrtwünsche wird uns helfen, ein passgenaues und kun-

denorientiertes ÖPNV-Angebot zu planen.

Sie interessieren sich für „Wohin·Du·Willst“ als Mobilitäts-

planer für Ihre Region oder haben Fragen zur neuen App?

Dann können Sie sich gerne direkt an Sabrina Meyer wen-

den. Ihre Mail-Adresse lautet:

[email protected]

Region bietet. Für Kommunen ist dies eine gute Gelegen-

heit, direkt mit den Nutzern in Kontakt zu treten. Sie kön-

nen beispielsweise auf Veranstaltungen hinweisen oder

für öffentliche Einrichtungen werben. Auch im Hinblick

auf das Erscheinungsbild lässt sich die App regional ver-

ankern: Aufgabenträger können sie für sich im eigenen

Design adaptieren und so zu einem Teil ihres Service ma-

chen. Aus Sicht von DB Regio Bus lohnt es sich, diesen

Schritt zu gehen. Die App bietet bereits heute viele hilf-

reiche Informationen. In Zukunft wird sie es Fahrgästen

maßgeblich erleichtern, ihr Ziel zu erreichen. Sie ist da-

bei gleichzeitig auch der Schlüssel zu einem effizienteren

Verkehr, der sich ganz konkret an den Bedürfnissen vor

Ort orientiert. Sie macht das System ÖPNV attraktiver

und trägt dazu bei, neue Kunden zu gewinnen. Das spart

Kosten für Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen.

Die App bildet somit die technische Grundlage für den

ÖPNV von morgen. Informationen finden Sie unter

www.wohin-du-willst.de

Sabrina Meyer,

Produktmanagerin

bei der DB

A

Innovation

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Noch mehr Einsatz für die Region. Seit dem 1. Dezem-

ber ist Thomas Schlüter nebenamtlicher Geschäfts-

führer der Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg

mbH (VLN). Nach der ersten Phase der Einarbeitung

hat der Oldenburger Niederlassungsleiter von Weser-

Ems-Bus viel vor, um bestehende und neue Projekte

voranzutreiben. Ein wichtiges Vorhaben für seine

Amtszeit ist dabei der Zusammenschluss von Stadt-

busgesellschaft (SBG) und VLN. Damit sollen die ak-

tuell vorhandenen Doppelfunktionen in der Stadt

Nienburg abgebaut werden. Darüber hinaus steht er

für die Sicherung und Weiterentwicklung eines quali-

tativ hochwertigen sowie flexiblen Busverkehrs. Au-

ßerdem will Schlüter die VLN zur Mobilitätszentrale

für Stadt und Landkreis ausbauen. Bei der Gesell-

schafterversammlung wurde bereits beschlossen, dass

die Tarife 2016 nicht steigen. Die Wahl Schlüters zum

nebenamtlichen Geschäftsführer erfolgte bei der Ge-

sellschafterversammlung der VLN im November 2015.

Zweiter Geschäftsführer ist Dr. Hans-Georg Martensen,

der im Hauptamt Geschäftsführer der RegioBus Han-

nover GmbH ist. Neben Thomas Schlüter unterzeich-

nete der Vorsitzende der Gesellschafter versammlung,

Uwe Roggatz (Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya

GmbH), den Vertrag.

www.vln.de

Eine ganze Stadt en-

gagiert sich für die

Zukunft. Und Auto-

kraft ist dabei. Seit

Januar 2016 gehört

das Unternehmen als

Teil der Verkehrsge-

meinschaft Schles-

wig-Flensburg zu den Unterstützern des Klimapakts

Flensburg. Dabei handelt es sich um einen einmali-

gen Zusammenschluss aus Unternehmen, Insti tutionen

und öffentlichen Einrichtungen, der sich als Plattform

für gemeinsames klimaschutzbezogenes Handeln in der

Region Flensburg versteht. Ziel: Bis 2050 soll die Stadt

im hohen Norden CO₂-neutral sein. Autokraft kann als

Verkehrsunternehmen hierbei einen wichtigen Beitrag

leisten und übernimmt daher Verantwortung. Als ers-

ten Schritt möchte die Niederlassung Flensburg in die-

sem Jahr noch einen E-Bus testen.

www.klimapakt-flensburg.de

VLN: ZUSÄTZLICHE AUFGABEN FÜR WESER-EMS-BUS-NIEDERLASSUNGSLEITER

VSF: AUTOKRAFT UNTERZEICHNET KLIMAPAKT FLENSBURG

Thomas Schlüter ist neuer VLN-Geschäftsführer

Mehr Engagement für weniger Kohlenstoffdioxid

VOS: NEUE FAHRGASTBEIRÄTE IN OSNABRÜCK

Zu Jahresbeginn wurde ein neues Konzept für den Fahr-

gastbeirat im Einzugsgebiet der Verkehrsgemeinschaft

Osnabrück (VOS) umgesetzt. So sind nun – koordiniert

von der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück

(PlaNOS) – gleich zwei Gremien im Einsatz. „Das erste

wird durch eine bewusst heterogen zusammengesetzte

Fahrgastgruppe gebildet. Mittels eines Bewerbungsver-

fahrens wurden vierzehn Fahrgäste auf Grundlage ver-

schiedener Kriterien wie Alter, Geschlecht und Wohnort

aus einem Bewerberpool ausgewählt“, so Sonja Köhne

von der PlaNOS. Im zweiten Gremium engagieren sich

Gruppierungen, die für die Belange des ÖPNV eintreten,

darunter etwa Fahrgastverbände, Studentenvertre-

tungen, Naturschutzverbände oder der Seniorenbeirat.

Für die Betreuung beider Beiräte sorgt die PlaNOS.

Durch gegenseitige Vertreter in den Gremien und eine

gemeinsam genutzte Internetplattform ist zudem eine

enge Zusammenarbeit gewährleistet.

Sprachrohr für Kunden und Interessengruppen

Diese Fahrgäste engagieren sich im Beirat

Thomas Schlüter (li.) übernimmt zusätzliche Verantwortung

Neues aus den Verbünden

Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht vor

Krieg und Zerstörung in ihrer Heimat. Hunderttausen-

de sind nach Deutschland gekommen, um Schutz zu

suchen. Das allgegenwärtige Thema bestimmt auch in

den Unternehmen im Busverkehr in vielfacher Weise

die Tagesordnung. Als Dienstleister sorgen sie an vie-

len Stellen für Mobilität und tragen damit zur Integra-

tion der Geflüchteten bei. Menschen aus Syrien, Irak

oder Afghanistan gelangen so beispielsweise zum Arzt.

Sie können ihr Umfeld kennenlernen sowie bestenfalls

auch Menschen in der weiteren Nachbarschaft. Die

Gesellschaften von DB Regio Bus Nord zeigen aber

auch über die Beförderung von Fahrgästen hinaus En-

gagement. So wurde das Angebot des „Einsteiger-

busses“ ausgeweitet, bei dem Informa tionen über die

Nutzung des Nahverkehrs weiterge geben werden. Im

Wangerland machten sich auf diese Weise geflüchtete

Menschen fit für das Busfahren. Zusätzlich soll der

Medibus für die medizinische Erstversorgung von

Flüchtlingen zum Einsatz kommen. Der Busverkehr

eröffnet somit Chancen für Flüchtlinge. Zudem gibt es

auch für die ÖPNV-Unternehmen neue Möglichkeiten,

zusätzliche Verkehre zu übernehmen.

Neben solchen Chancen bringt die aktuelle Lage für

Anbieter auch Herausforderungen mit sich. Immer

öfter treffen beispielsweise Fahrer unterwegs auf Kom-

munikationsprobleme. Die Deutsche Bahn hat dafür

eine Lösung gefunden und ein kleines Übersetzungs-

handbuch für Mitarbeiter entwickelt. Darin sind in

verschiedenen Sprachen allgemeine Vokabeln zur Be-

grüßung ebenso zu finden wie typische Sätze zu

Tickets, Tarifen oder Anschlüssen. Viele Verbünde

haben bereits Flyer in unterschiedlichen Sprachen

aufgelegt, um den neuen Fahrgästen den Einstieg in

den ÖPNV vor Ort zu erleichtern und Missverständ-

nissen vorzubeugen.

Insgesamt bringt die aktuelle Situation eine deutlich

gesteigerte Auslastung vieler Fahrzeuge und Unsicher-

heiten für Mitarbeiter in Verkehrsunternehmen mit

sich. So gibt es für die Beförderung von geflüchteten

Menschen beispielsweise derzeit keine bundesweit

einheitliche Regelung zu den Fahrscheinen. An Halte-

stellen vor Erstaufnahmeeinrichtungen kommt es bei

großem Andrang oftmals zu langen Einstiegszeiten

und somit zu Verzögerungen im Betriebs ablauf. Eines

ist jedoch klar: Für Verkehrsunternehmen ist es wich-

tig, die außergewöhnliche aktuelle Lage im Schulter-

schluss mit anderen Partnern vor Ort bestmöglich zu

meistern. Die Gesellschaften der DB Regio Bus Nord

erbringen diesbezüglich bereits maßgeblichen Einsatz.

TARIFVERHANDLUNGEN

AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN ÖPNV

Positiver Dialog

Flüchtlinge sind Fahrgäste

Gemeinsam suchen Arbeitnehmervertretung und Arbeit-

geber nach dem bestmöglichen Interessenausgleich:

Nach einer langen Verhandlungsrunde zwischen Auto-

kraft und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di konnte

im Dezember 2015 der Abschluss des Gehaltstarifver-

trages sowie des TV-Azubis erzielt werden. Beide Tarif-

verträge haben eine Laufzeit bis Ende Oktober 2017.

Auch bei Haller Busbetrieb wurde im März dieses Jahres

ein Tarifabschluss mit ver.di erzielt. Der neue Entgelt-

tarifvertrag läuft bis Ende Mai 2018. „DB Regio Bus Nord

zielt im Rahmen von Tarifverhandlungen darauf ab, ihrer

Verantwortung als Arbeitgeber bestmöglich nachzukom-

men und gleichzeitig eine gute wirtschaftliche Grundlage

für die langfristige Entwicklung der einzelnen Gesell-

schaften zu schaffen“, erklärt Tina Trautwein, Regional-

leiterin Personal von DB Regio Bus Nord.

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Besser im Nahverkehr unterwegs: Die Busschule macht es möglich

Brancheninfo

Herausgeber:DB Mobility Logistics AGMarketing (GNM)Karlstraße 660329 Frankfurt am Main

Kontakt:DB Regio Bus NordBereich MarketingFriedrich-Rauers-Str. 928195 BremenTel.: 0421 89777603E-Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.:Egbert Meyer-LovisDB Mobility Logistics AGRegionalbüro Kommunikation Hamburg

Änderungen vorbehalten.Einzelangaben ohne Gewähr.Stand: April 2016

Bus im Blick als Download:www.bahn.de/autokraft/bibwww.bahn.de/dithmarschenbus/bibwww.bahn.de/heidebus/bibwww.bahn.de/suedniedersachsenbus/bibwww.bahn.de/weser-ems-bus/bib

Impressum

WESER-EMS-BUS: PREISÜBERGABE IN BREMEN

Glückliche Gewinnerin mit Gutschein

WESER-EMS-BUS: GEWINNSPIEL FÜR FAHRGÄSTE

Mit dem Urlauberbus zum ReisegutscheinMit dem Frühling kommt die Reise -

zeit – und eine Gewinnchance für Weser-

Ems-Bus-Fahrgäste. Das Unternehmen

er öffnet im Rahmen eines neuen Foto-

wettbewerbs in den Monaten März bis

Mai den Nutzern des Urlauberbusses die

Möglichkeit, einen Ameropa-Reisegut-

schein zu gewinnen. Für die Chance auf

den Preis müssen Teilnehmer nur ein

Urlaubsfoto auf der Homepage von We-

ser-Ems-Bus posten. Dort gibt es dann

ein Voting, bei dem für alle Fotos

Sternchen vergeben werden können.

Das Foto mit den meisten Sternen ge-

winnt. Der Urlauberbus ermöglicht allen

Übernachtungsgästen mit einer Kur- oder

Gästekarte sowie mit der Nordsee-

Service-Card in den Landkreisen Aurich,

Friesland, Leer, Ammerland und Witt-

mund sowie in den beiden Städten

Emden und Wilhelmshaven, das gesam te

Busliniennetz für nur 2 Euro pro Per -

son und Strecke zu nutzen. Auf der Linie

412 von Norden nach Norddeich kos -

tet die Fahrt im Urlauberbus sogar nur

1 Euro, weil dies vom Aufgabenträger

finanziell unterstützt wird. Das Angebot

gilt ab 9 Uhr morgens.

www.weser-ems-bus.de

Vor Ort

„Finden Sie den Bus im Bus.“ So lautete

im Dezember die Aufgabe für Fahrgäste

im Kreis Sulingen, die sich an einem Ge-

winnspiel von Weser-Ems-Bus beteiligen

wollten. Wie bei einer Schnitzeljagd galt

es, unterwegs im großen Fahrzeug eine

Miniaturausgabe zu finden. Vor kurzem

erhielt nun Lea Lütkebohle als Gewinne-

rin ihren verdienten Preis. Überreicht

wurde dieser in Bremen von Thomas

Schlüter, Leiter der Niederlassung Ol-

denburg. Die Siegerin konnte sich über

einen Ameropa-Reisegutschein im Wert

von 250 Euro freuen, den sie mit einem

strahlenden Lächeln entgegennahm.

„Ich war gerade unterwegs von meinem

Elternhaus zurück nach Oldenburg, wo

ich studiere. Da hatte ich im Bus genug

Zeit, um mitzumachen“, erzählte sie.

Wohin die Gewinnerin mit ihrem Gut-

schein reisen will, steht noch nicht fest.

Zeit genug hat sie auf jeden Fall, da sie

kurz vor dem Abschluss ihres Lehramts-

studiums steht.

AUTOKRAFT: NEUN VORBILDLICHE MITARBEITER SORGEN FÜR SICHERHEIT IM STRASSENVERKEHR

Ausgezeichnete Fahrer in Bad SegebergEs ist Lob aus berufenem Munde. Regel-

mäßig zeichnet die Kreisverkehrswacht

Segeberg besonders bewährte Kraftfah-

rer aus. In diesem Jahr stand die Berufs-

gruppe der Kraftomnibusfahrer im Fo-

kus. Neun Mitarbeiter von Autokraft

sind für ihr vorbildliches Verhalten im

Straßenverkehr ausgezeichnet worden.

Lobende Worte für die Geehrten fand

auch Werner Bobleter, Autokraft-Nieder-

lassungsleiter in Bad Oldesloe: „Unsere

Fahrgäste vertrauen unseren Fahre-

rinnen und Fahrern. Eine sichere Fahr-

weise ist deshalb essenziell wichtig“,

sagte er mit Blick auf die Auszeichnung.

In festlichem Rahmen verlieh die Kreis-

verkehrswacht Segeberg die Urkunden

im Januar 2016. Ein Fahrer wurde dabei

für 10 Jahre, ein weiterer für 25 Jahre

vorbildliche Fahrweise ausgezeichnet.

Vier Fahrer erhielten Urkunden für

30 Jahre und drei Fahrer sogar für

40 Jahre sichere und verantwortungs-

bewusste Fahrzeit am Buslenkrad. Die

Verkehrswacht bedankte sich bei den

Fahrern und hob ihre besondere Be-

deutung für die Sicherheit im Straßen-

verkehr hervor. „Sie sind es, die Ihren

Beitrag dazu leisten, das Verkehrs-

geschehen und damit unser tägliches

Leben sicherer zu machen“, hob Jörg

Rüdiger Friedhoff-Schüller, Vorsitzender

der Kreisverkehrswacht Segeberg, die

Bedeutung von Busfahrern im ÖPNV

hervor.

Thomas Schlüter überreicht den Preis in Bremen

Verantwortungsvoll unterwegs: die ausgezeichneten Fahrer.

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