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Betriebsanleitung Termix BVX RO SEK 1.0 Inhaltsverzeichnis 1.0 Inhaltsverzeichnis ............................................ 1 2.0 Funktionsbeschreibung.................................... 2 3.0 Sicherheitshinweise ......................................... 3 3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................ 3 Lagerung ............................................................ 4 4.0 Montage.......................................................... 5 4.1 Montage............................................................. 5 4.2 Inbetriebnahme.................................................... 7 4.3 Elektrische Anschlüsse ............................................ 9 5.0 Aufbau ............................................................ 10 5.1 Aufbau ............................................................... 10 5.2 Schematische Darstellung ....................................... 11 6.0 Regelkomponenten.......................................... 12 6.1 Heizkreis ............................................................. 12 6.2 Trinkwasser-Temperaturregelung .............................. 16 6.3 Sonstiges ............................................................ 18 6.4 Wartung ............................................................. 20 7.0 Fehlersuche .................................................... 21 7.1 Allgemeine Fehlersuche .......................................... 21 7.2 Fehlersuche: WW-Versorgung ................................... 22 7.3 Problemlösung Heizung .......................................... 23 7.4 Entsorgung ......................................................... 25 8.0 Erklärung ........................................................ 27 8.1 Konformitätserklärung............................................ 27 © Danfoss | 2019.04 VI.HE.I3.03 / LTY40762 | 1

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Betriebsanleitung

Termix BVX RO SEK

1.0 Inhaltsverzeichnis

1.0 Inhaltsverzeichnis ............................................ 1

2.0 Funktionsbeschreibung.................................... 2

3.0 Sicherheitshinweise ......................................... 33.1 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

4.0 Montage.......................................................... 54.1 Montage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54.2 Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.3 Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

5.0 Aufbau ............................................................ 105.1 Aufbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105.2 Schematische Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

6.0 Regelkomponenten.......................................... 126.1 Heizkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126.2 Trinkwasser-Temperaturregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166.3 Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

7.0 Fehlersuche .................................................... 217.1 Allgemeine Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217.2 Fehlersuche: WW-Versorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227.3 Problemlösung Heizung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237.4 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

8.0 Erklärung ........................................................ 278.1 Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

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2.0 Funktionsbeschreibung

Übergabestation für indirektes Heizen mit Speicherzur Erwärmung von Trinkwasser mit thermostatischeroder elektronischer Regelung. Anschlüsse oben auf derÜbergabestation.

AnwendungDie Übergabestation Termix BVX RO SEK ist eine Komplettlösungzur Raumheizung unt Trinkwassererwärmung mit optimalerSicherheit, effizienter Wärmeübertragung, wartungsfreundlicherKonstruktion und kompakter Bauweise. Die Übergabestationwird eingesetzt, wenn ein Wärmeübertrager erforderlich oder beiUmstellung auf Fernwärme ein direkter Anschluss nicht möglich ist.

Fernwärme (FW)Die Übergabestation ist ab Werk mit einem Differenzdruckregler,einem Passstück und Tauchhülsen für einen Wärmemengenzählersowie mit Schmutzfängern und Kugelhähnen ausgestattet.

Heizung (HE)Der Heizkreis besteht aus einem Plattenwärmeübertrager,Sicherheitsventilen, Manometer, Thermometern, Kugelhähnen,Ablaufhahn, Entlüftungsventilen, Ausdehnungsgefäß und einerHeizungsumwälzpumpe. Die Temperatur im Heizkreis wirdmithilfe eines Außentemperaturfühlers elektronisch geregelt.Je nach Anwendung werden unterschiedlich dimensionierteWärmeübertrager für die Radiator- oder Fußbodenheizungverwendet.

Trinkwarmwasser (TWW)Der Trinkwarmwasserkreis besteht aus einemWarmwasserspeichermit innenliegender Heizschlange, einer Pumpe und einerTemperaturregelung mit TWW-Vorrangschaltung. TWW-Speicherund Heizschlange sind emailliert und enthalten eineMagnesiumanode.

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3.0 Sicherheitshinweise

3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

Die folgende Anleitung bezieht sich auf das Standarddesignder Station. Auf Anfrage sind Sonderversionen der Stationerhältlich.

Vor der Installation und Inbetriebnahme der Station sollte dieseBetriebsanleitung aufmerksam durchgelesen werden. DerHersteller übernimmt keine Haftung für Schäden oder Defekte, dieaus der Missachtung der Betriebsanleitung resultieren. Bitte lesenund befolgen Sie sämtliche Hinweise, um Unfälle, Verletzungenund Sachschäden zu vermeiden.Aufbau, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur vonqualifizierten und autorisierten Mitarbeitern durchgeführt werden.Beachten Sie bitte die Anleitung des Systemherstellers oderSystembetreibers.

KorrosionsschutzAlle Rohre und Komponenten bestehen aus Edelstahl und Messing.Der maximale Chlorgehalt des Flussmediums sollte 150 mg/lNICHT übersteigen.Das Risiko von Korrosionsschäden steigt beträchtlich an, wenn derempfohlene Chlorgehalt überschritten wird.

EnergiequelleDie Station ist auf Fernwärme als primäre Energiequelle ausgelegt.Allerdings können auch andere Energiequellen verwendet werden,sofern die Betriebsbedingungen dies zulassen und in jeder Hinsichtmit Fernwärme vergleichbar sind.

ApplikationDie Fernwärmestation muss in einem frostfreien Raum an dieHausanlage angeschlossen werden, wo die Temperatur nicht über50 °C steigt und die Luftfeuchtigkeit 60 % nicht überschreitet. DieStation darf weder abgedeckt noch eingemauert werden. Und derfreie Zugang zur Station muss stets gewährleistet sein.

MaterialwahlDie Materialwahl erfolgt stets gemäß den geltenden örtlichenVorschriften.

Sicherheitsventil(e)Wir empfehlen den Einbau von Sicherheitsventilen – natürlich stetsunter Einhaltung der geltenden örtlichen Vorschriften.

AnschlussDie Stationmussmit Vorrichtungen versehen sein, die sicherstellen,dass die Station von sämtlichen Energiequellen einschließlich derSpannungsversorgung getrennt werden kann.

NotfälleBei Gefahr oder Unfällen (wie z. B. durch Feuer, Lecks oder sonstigegefährliche Umstände) sollten – sofern möglich – sämtlicheEnergiequellen von der Station getrennt werden. Außerdemsollten Fachleute hinzugezogen werden.Bei verfärbtem oder übel riechendem Trinkwarmwasser solltensämtliche Absperrventile an der Station geschlossen werden.Informieren Sie zudem den zuständigen Versorgungsbetrieb undziehen Sie unverzüglich Fachleute hinzu.

REACHSämtliche Produkte der Danfoss A/S Serie erfüllen dieBestimmungen der REACH-Verordnung.Wir sind dem gemäß verpflichtet unsere Kunden über dasVorhandensein von Stoffen laut SVHC Kandidatenliste zuinformieren so diese vorhanden sind.Hiermit informieren wir Sie: Dieses Produkt enthält Messingteiledie Blei (CAS 7439-92-1) in einer Konzentration über 0,1%Massenprozent enthalten.

Nur autorisierte FachkräfteAufbau, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur vonqualifizierten und autorisierten Mitarbeitern durchgeführt werden.

Bitte beachten Sie Hinweise in dieser Anleitung.Um Personenschäden und eine Beschädigung des Geräts zuverhindern, muss diese Anleitung genau beachtet werden.

Warnung vor hohem Druck und hohen TemperaturenBeachten Sie den erlaubten Systemdruck und die Systemtemperaturder Installation.Die Höchsttemperatur in der Station beträgt 100 °C.Der maximale Betriebsdruck der Station beträgt 10 bar. PN16-Versionen sind auf Anfrage erhältlichDas Risiko von Personenschäden und beschädigter Einbauteile nimmtbeträchtlich zu, wenn die empfohlenen zulässigen Betriebsparameterüberschritten werden.Die Installation ist stets unter Beachtung der landestypischenVorschriften mit Sicherheitsventilen auszustatten.

Warnung vor heißen OberflächenDie Station hat heiße Oberflächen, die zu Verbrennungen der Hautführen können. Seien Sie bitte in der Nähe der Station sehr vorsichtig.Bei einem Stromausfall kann es passieren, dass die Motorventilegeöffnet bleiben. Die Oberflächen der Station können sehr heißwerden und dann bei Berührung zu Hautverbrennungen führen. DieKugelhähne an Versorgungsvor- und -rücklauf sollten geschlossenwerden.

Warnung vor TransportschädenStellen Sie bitte vor der Installation der Station sicher, dass die Stationbeim Transport nicht beschädigt wurde.

WICHTIGER HINWEIS: Anschlüsse nachziehenWegen der Erschütterungen während des Transports müssen alleFlanschanschlüsse und Schraubverbindungen sowie sämtlicheelektrischen Klemm- und Schraubanschlüsse überprüft und ggf.nachgezogen werden, bevor die Anlage mit Wasser befüllt wird.Nachdem die Anlage mit Wasser befüllt und in Betrieb genommenwurde, ist ein erneutes Nachziehen erforderlich. SÄMTLICHEAnschlüsse

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LagerungMuss die Station vor der Installation gelagert werden, so hat diesunter trockenen und beheizten Bedingungen zu erfolgen.

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4.0 Montage

4.1 Montage

Die Installation muss den örtlichen Vorschriften und Richtlinienentsprechen.Fernwärme (FW) bezeichnet in den folgenden Abschnitten dieWärmequelle, von der die Übergabestation versorgt wird. EineVielzahl von Energiequellen – z. B. Öl, Gas oder Solarenergie– kann als Hauptenergiequelle für Fernwärmestationen vonDanfoss verwendet werden. Zur Vereinfachung wird dieHauptenergiequelle mit FW bezeichnet.

Anschlüsse:

1. Warmwasserzirkulation (WWZ)

2. Trinkwarmwasser (TWW)

3. Trinkkaltwasser (TKW)

4. Heizungs-Rücklauf (HRL)

5. Heizungs-Vorlauf (HVL)

6. Fernwärme-Rücklauf (FRL)

7. Fernwärme-Vorlauf (FVL)

Anschlussgrößen:

Alle Anschlüsse: G ¾” (IG)

Abmessungen(mm):Mit Abdeckung:H 1570 x B 540 x T 640 (Typ BVX 1–x)H 1870 x B 540 x T 640 (Typ BVX 2–x)

Gewicht (ca.): 120-150 kg

Nur autorisierte FachkräfteAufbau, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur vonqualifizierten und autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.

Die Anschlüsse befinden sich oben auf der Übergabestation.

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4.1.1 Einbau

Montage:

Ausreichende AbständeLassen Sie um die Station herum ausreichende Abstände fürInstallations- und Wartungsarbeiten.

AusrichtungDie Station muss so montiert werden, dass alle Bauteile, Schlösserund Typenschilder ordnungsgemäß positioniert sind. Falls Sie dieStation auf andere Weise montieren möchten, wenden Sie sichan Ihren Händler.

BohrlöcherZum Anbringen der Station an der Wand befinden sich Bohrlöcheran der Rückseite der Installationsplatte. Am Boden zur verankerndeStationen verfügen über Montageschienen.

BeschriftungJeder Anschluss der Station ist beschriftet.

Vor dem Einbau:

Reinigen und spülenVor der Installation sollten alle Rohre und Anschlüsse der Stationgereinigt und gespült werden.

NachziehenAufgrund von Erschütterungen während des Transports müssenalle Anschlüsse der Station vor der Installation kontrolliert undnachgezogen werden.

Nicht verwendete AnschlüsseNicht verwendete Anschlüsse und Absperrventile müssen miteinem Stopfen verschlossen werden. Müssen die Stopfen entferntwerden, darf dies nur durch einen autorisierten Servicetechnikergeschehen.

Einbau:

SchmutzfängerFalls im Lieferumfang der Station ein Schmutzfänger enthalten seinsollte, muss er gemäß der schematischen Darstellung eingebautwerden. Beachten Sie, dass der Schmutzfänger lose beiliegen kann.

AnschlüsseDie Anschlüsse für Fernwärmeleitungen sind mit Gewinde, Flanschoder Schweißenden auszuführen.

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4.2 Inbetriebnahme

Inbetriebnahme, indirektes Heizen

Befüllen:

1. Erste BefüllungBei der ersten Befüllung muss der Wärmeübertrager langsam mitWasser gefüllt werden, bis er seinen Arbeitsdruck erreicht.

2. ManometerDas Heizungsmanometer zeigt den Druck im Heizungssysteman. Diese Anleitung muss genau befolgt werden, um gefährlicheSituationen zu vermeiden.

3. VersorgungsleitungEin Kugelhahn mit einem Stopfen ist in die HRL-Leitungeingebaut. Um das System zu befüllen, muss zuerst der Kugelhahngeschlossen, der Stopfen entfernt und ein Versorgungsschlauchangeschlossen werden. Nachdem der Kugelhahn wieder geöffnetist, kann das System befüllt werden.

4. VordruckWährend das System mit Wasser befüllt wird, behalten Sie dieDruckanzeige genau im Auge. Das Ausdehnungsgefäß wird miteinem Druck von 0,5 bar beaufschlagt geliefert. Der von jederÜbergabestation benötigte vorbeaufschlagte Druck ist abhängigvon dem Höhenunterschied des Systems (dem Unterschiedzwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt des Systems),beispielsweise:

5. Befüllung stoppenDie Befüllung muss unterbrochen werden, wenn das Manometereinen Druck anzeigt, der die Vordruckeinstellung um ca. 1 bis 2 barüberschreitet. Der Kugelhahn wird dann geschlossen, der Schlauchwird entfernt und der Stopfen wieder angebracht.

Inbetriebnahme:

1. PumpendrehzahlPumpe vor dem Einschalten auf die höchste Drehzahl einstellen.

2. Pumpe startenPumpe starten und System durchheizen.

3. Absperrventile öffnenDann sollten die Absperrventile geöffnet und die Einheit überwachtwerden, während sie die Arbeit aufnimmt. Temperaturen, Drücke,die akzeptable thermische Ausdehnung und die Dichtigkeitsollten dann durch Sichtprüfungen bestätigt werden. Falls derWärmeübertrager ordnungsgemäß arbeitet, kann er dann seinebestimmungsgemäße Funktion übernehmen.

4. System entlüftenPumpe ausschalten und die Installation entlüften, nachdem dieHeizkörper aufgewärmt wurden.

5. Pumpendrehzahl anpassenPumpe je nach Komfort und Stromverbrauch auf die niedrigstemögliche Drehzahl einstellen.Normalerweise steht der Umschalter auf der mittleren Position(Standard). Bei Systemen mit Fußbodenheizung oder beiEinrohrsystemen kann es notwendig sein, den Umschalter nachoben zu drehen.Höhere Pumpendrehzahlen werden nur verwendet, wenn derHeizbedarf ansteigt.

Anschlüsse erneut festziehenNachdem die Anlage mit Wasser befüllt und in Betrieb genommenwurde, ist ein erneutes Nachziehen erforderlich. SÄMTLICHEAnschlüsse

PumpeBeim Befüllen des Systems muss die Pumpe abgeschaltet werden.

Höhe [m] Druck [bar]

0 – 5 0,5

5 – 10 1,0

10 – 15 1,5

15 – 20 2,0

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Fußbodenheizung:

PumpenstoppfunktionWird die Übergabestation zusammen mit einer Fußbodenheizungverwendet, muss die Umwälzpumpe an die Pumpenstoppfunktiondes Reglers für die Fußbodenheizung angeschlossen sein. DiePumpe muss ausgeschaltet werden, wenn alle Kreisläufe derFußbodenheizung geschlossen sind.

GewährleistungIst dies nicht möglich, muss das Wasser durch den Bypassumgeleitet werden. Andernfalls könnte die Pumpe blockieren,wodurch die verbleibende Gewährleistung erlischt.

Sommerbetrieb:

Pumpe ausschaltenIm Sommer sollten die Umwälzpumpe ausgeschaltet und dasAbsperrventil der HVL-Leitung (Kugelhahn mit grünem Aufkleber)geschlossen werden.

Inbetriebnahme der Pumpe im 4-Wochen-TaktEs wird empfohlen, die Umwälzpumpe im Sommer einmal imMonat (2 Minuten lang) einzuschalten; das Absperrventil derHVL-Leitung muss geschlossen bleiben.

Elektronischer ReglerDie meisten elektronischen Regler werden die Pumpe automatischin Betrieb nehmen (bitte beachten Sie die Hinweise des Herstellers).

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4.3 Elektrische Anschlüsse

Vor dem Durchführen der elektrischen Anschlüsse istFolgendes zu beachten:

SicherheitshinweiseLesen Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise.

230 VDie Übergabestation muss an eine 230-V-Wechselspannungsquelleangeschlossen und geerdet werden.

PotentialausgleichDer Potentialausgleich sollte gemäß den NormenDeutsche Übernahme HD 60364-4-41:2007 und IEC 60364-5-54:2011 vorgenommen werden.Die Masseverbindung ist mit einem Erdungszeichengekennzeichnet und befindet sich auf der Montageplatte in derunteren rechten Ecke.

Trennung von der StromversorgungDer elektrische Anschluss der Übergabestation muss so erfolgen,dass sie für Reparaturen vom Netz getrennt werden kann.

AußentemperaturfühlerAußenfühler sollten so angebracht werden, dass sie keinemdirekten Sonnenlicht ausgesetzt sind. Sie sollten sich nicht in derNähe von Türen, Fenstern oder Abluftrohren befinden.

Der Außenfühler muss an der Klemmleiste unter demelektronischen Regler an die Station angeschlossen werden.

Autorisierte ElektrofachkraftElektrische Anschlüsse dürfen nur von einer autorisiertenElektrofachkraft vorgenommen werden.

Örtlich geltende VorschriftenElektrische Anschlüsse müssen nach den aktuellen Richtlinien undörtlich geltenden Vorschriften erfolgen.

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5.0 Aufbau

5.1 Aufbau

Ihre Station kann optisch von der hier abgebildeten Station abweichenen.

Beschreibung des Aufbaus

A Wärmeübertrager, Heizung 14 Fühlertasche, Wärmemengenzähler 27 Stellantrieb, HeizungF Elektronischer Regler 18 Thermometer 38 Ausdehnungsgefäß4 Sicherheitsventil 20 Füll-/Ablaufhahn 41 Passstück, Energiezähler9 Schmutzfänger 22 Prüfverbindung 48 Entlüfter, manuell10 Heizungsumwälzpumpe 26 Manometer 50 Differenzdruckregler mit Durchflussregler13 Ladepumpe

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5.2 Schematische Darstellung

TWW

TKW

WWZ

FVL HVL

FRL HRL

Ihre Station kann optisch von der schematischen Darstellung abweichenen.

Schematische Darstellung

A Wärmeübertrager, Heizung 13 Ladepumpe 26 ManometerE: Warmwasserspeicher mit Heizschlange 14 Tauchhülse, Energiezähler 27 StellantriebF Elektronischer Regler 16 Außenfühler 29 Elektrischer Stellantriebmit Durchgangsventil1 Kugelhahn 18 Thermometer 38 Ausdehnungsgefäß1A Kugelhahn, DVGW 19 Anlegefühler 41 Passstück, Energiezähler2 Rückschlagventil 20 Füll-/Ablaufhahn 44 Tauchfühler4 Sicherheitsventil 22 Prüfverbindung 48 Entlüfter, manuell9 Schmutzfänger 24 Liegt der Übergabestation lose bei 50 Differenzdruckregler mit Durchflussregler10 Heizungsumwälzpumpe

TWW: TrinkwarmwasserTKW TrinkkaltwasserWWZ: WarmwasserzirkulationFVL: Fernwärme-VorlaufFRL: Fernwärme-RücklaufHVL: Heizungs-VorlaufHRL: Heizungs-Rücklauf

5.2.1 Technische Daten

Technische Daten

Nenndruck: PN 10 (PN-16-Versionen sind auf Anfrage erhältlich.)Max. Versorgungstemperatur: 100 °CMin. statischer Druck des kaltenTrinkwassers: 0,5 barHartlötwerkstoff (HEX): KupferWärmetauscher-Prüfdruck: 30 barGeräuschpegel: ≤ 55 dB

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6.0 Regelkomponenten

6.1 Heizkreis

6.1.1 Differenzdruckregler

Der Differenzdruckregler gleicht Schwankungen des Drucks imFernwärmenetz aus. Der Betriebsdruck in der Übergabestationunterliegt folglich keinen Schwankungen.

6.1.2 HE-Temperaturregelung

Die Heizkreistemperatur wird vom Heizungsregler geregelt.

6.1.3 RAVK-Regler

RAVK-Regler (25-65 °C) Die Temperatureinstellung verhält sich wiefolgt:1 = 25 °C2 = 35 °C3 = 45 °C4 = 55 °C5 = 65 °CDie Werte sind Richtwerte.

Thermostatische RegelungDie Temperatur in der HVL-Leitung wird folgendermaßeneingestellt:Zum Erhöhen der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf eine höhere Zahl.Zum Senken der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf eine niedrigere Zahl.

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6.1.4 AVTB-Regler (30-100 °C)

Die Temperatureinstellung verhält sich wie folgt:1 = 35 °C2 = 55 °C3 = 75 °C4 = 95 °C5 = 100 °CDie Werte sind Richtwerte.

Thermostatische RegelungDie Heizkreistemperatur wird wie folgt eingestellt:Zum Erhöhen der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf einen höheren Wert.Zum Senken der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf einen niedrigeren Wert.

6.1.5 Elektronische Regelung

Übergabestationen mit elektronischer Regelung müssen gemäßden Hinweisen des Herstellers eingestellt werden.Wird die Raumtemperatur von einem Heizkörperthermostatgesteuert, empfiehlt es sich, die Thermostate auf dieMindesttemperatur in jedem Raum einzustellen.

6.1.6 Außentemperaturfühler (ESMT)

Außenfühler sollten so angebracht sein, dass sie keinem direktenSonnenlicht ausgesetzt sind. Sie sollten sich nicht in der Nähe vonTüren, Fenstern oder Abluftrohren befinden.

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6.1.7 Umwälzpumpe UPM3

Pumpen des Typs UPM3 können über eine intelligenteBenutzeroberfläche in einem Konstantdruck-, Proportionaldruck-oder konstanten Drehzahlbetrieb geregelt werden.Die Betriebsarten für die Modulation variabler Drehzahlenermöglicht es der Pumpe, die Leistung an die Anforderungender Anlage anzupassen, wodurch beim Schließen derThermostatventile weniger Geräusche entstehen.Energieeffizienzklasse A

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6.1.8 Grundfos UPM3 AUTO L – Bedienungsanleitung

RegelungsartDurch Betätigen der Drucktaste können Sie von der Leistungsübersicht zur Einstellungsübersicht wechseln. In der Einstellungsübersichtist abzulesen, mit welcher Betriebsart die Umwälzpumpe geregelt wird. Nach zwei Sekunden wechselt die Anzeige zur Leistungsübersichtzurück.Um von der Benutzeroberfläche zur „Einstellungsauswahl“ zu wechseln, drücken Sie die Taste zwei bis zehn Sekunden lang. Dies ist nurmöglich, wenn die Benutzeroberfläche entsperrt ist. Sobald die Einstellungen sichtbar sind, können Sie sie ändern. Die Auswahl derRegelungsart hängt vom Systemtyp und von den entsprechenden Druckverlusten ab.Wenn Sie die Taste für die Tastensperre länger als zehn Sekunden gedrückt halten, können Sie die Tastensperre aktivieren bzw.deaktivieren.

Funktion Empfohlene Verwendung Grün Gelb Gelb Gelb Gelb

Proportionaldruck 1 � �

Proportionaldruck 2 Zweirohrsysteme � � �

Proportionaldruck 3 � � � �

Konstantdruck 1 Einrohrsysteme � �

Konstantdruck 2 Fußbodenheizungen � � �

Konstantdruck 3 � � � �

Konstante Kurve 1 � � �

Konstante Kurve 2 � � � �

Konstante Kurve 3 � � � � �

Konstante Kurve Max. � � � �

BetriebszustandFunktion Grün Gelb Gelb Gelb Gelb

Standby* * Nur PWM-Regelung �

0 % ≤ P1 ≤ 25 % � �

25 % ≤ P1 ≤ 50 % � � �

50 % ≤ P1 ≤ 75 % � � � �

75 % ≤ P1 ≤ 100 % � � � � �

AlarmstatusFunktion Rot Gelb Gelb Gelb Gelb

Blockiert � �

Niedrige Netzspannung � �

Elektrischer Fehler � �

6.1.9 Heizungsmanometer

Das Manometer zeigt den Druck im Heizungssystem an.

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6.2 Trinkwasser-Temperaturregelung

Trinkwasser-TemperaturregelungIn den Stationen von Danfoss werden verschiedene Arten vonTrinkwasser-Temperaturregelungen verwendet.Die Trinkwasser-Temperatur sollte auf 45-50 °C eingestellt werden,da damit das Warmwasser optimal genutzt werden kann. BeiTrinkwasser-Temperaturen über 55 °C steigt die Wahrscheinlichkeitvon Kalkablagerungen deutlich an.

6.2.1 RAVK-Regler

RAVK-Regler (25-65 °C) Die Temperatureinstellung verhält sich wiefolgt:1 = 25 °C2 = 35 °C3 = 45 °C4 = 55 °C5 = 65 °CDie Werte sind Richtwerte.

Thermostatische RegelungDie TWW-Temperatur wird folgendermaßen eingestellt:Zum Erhöhen der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf eine höhere Zahl.Zum Senken der Temperatur drehen Sie den Griff desTemperaturreglers auf eine niedrigere Zahl.

6.2.2 Thermostatischer Regler AVTB (20-60 °C)

Die Temperatureinstellung verhält sich wie folgt:1 = 20 °C2 = 35 °C3 = 50 °C4 = 60 °C5 = 70 °CDie Werte sind Richtwerte.

Für besten AVTB-Betrieb sollte die Versorgungstemperatur bei biszu 90 °C liegen.

Thermostatische RegelungDie WW-Temperatur wird folgendermaßen eingestellt:Zum Erhöhen der Temperatur drehen Sie den Griff desthermostatischen Reglers auf eine höhere Zahl.Zum Senken der Temperatur drehen Sie den Griff desthermostatischen Reglers auf eine niedrigere Zahl.

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6.2.3 Elektrischer Stellantrieb mit Durchgangsventil

Für Regler mit 3-Punkt-Stellsignal gibt es Stellantriebe mit oderohne Sicherheitsfunktion. Stellantriebe mit Sicherheitsfunktionkönnen bei der Überschreitung eines Temperatur- und/oderDruckgrenzwertes sowie bei einem Stromausfall eineSicherheitsabschaltung vornehmen.

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6.3 Sonstiges

6.3.1 Sicherheitsventil

Der Zweck des Sicherheitsventils ist es, die Fernwärmestation vorzu hohem Druck zu schützen.Das Abblasrohr des Sicherheitsventils darf nicht geschlossenwerden. Der Abblasrohrausgang sollte so platziert werden, dasser sich frei entleeren kann, und zu sehen ist, wenn Flüssigkeit ausdem Sicherheitsventil tropft.Es wird empfohlen, die Funktion des Sicherheitsventils alle 6Monate zu prüfen. Hierfür wird der Ventilkopf in die angegebeneRichtung gedreht.

6.3.2 Schmutzfänger

Schmutzfänger sollten regelmäßig von autorisierten Fachkräftengereinigt werden. Die Häufigkeit der Reinigung ist abhängig vonden Betriebsbedingungen und der Anleitung des Herstellers.

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6.3.3 Passstück

Die Übergabestation ist mit einem Passstück für den Energiezählerausgestattet.

Einbau von Energiezählern:

1. Kugelhähne schließenKugelhähne an FVL und FRL schließen, falls sich Wasser in derAnlage befindet.

2. Muttern lösenMuttern am Passstück lösen.

3. Passstück entfernenPassstück entfernen und durch Energiezähler ersetzen. Dichtungennicht vergessen.

4. Verbindungen festziehenNach dem Einbau des Energiezählers müssen unbedingt sämtlicheGewindeanschlüsse überprüft und festgezogen werden.

Tauchhülse, EnergiezählerDie Fühler des Energiezählers werden in die Tauchhülseneingebaut.

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6.4 Wartung

Der Station erfordert, abgesehen von Routineüberprüfungen,nur einen geringen Wartungsaufwand. Es wird empfohlen,den Wärmemengenzähler regelmäßig abzulesen und sich dieabgelesenen Werte zu notieren.

Wartungs- und Überprüfungsarbeiten an der Station gemäß dieserAnleitung sind regelmäßig durchzuführen und sollten Folgendesumfassen:

SchmutzfängerReinigung der Schmutzfänger

WärmemengenzählerÜberprüfung sämtlicher Betriebsparameter – bspw. derabgelesenen Messwerte.

TemperaturenÜberprüfung sämtlicher Temperaturen, z. B. derVersorgungstemperatur und der Trinkwarmwassertemperatur

AnschlüsseÜberprüfung sämtlicher Anschlüsse auf Leckagen

SicherheitsventileDie Funktion der Sicherheitsventile sollte überprüft werden, indemder Ventilkopf in die angegebene Richtung gedreht wird.

EntlüftungÜberprüfen Sie, ob die Anlage gründlich entlüftet wurde.

Die Inspektionen sollten mindestens alle zwei Jahre durchgeführtwerden.

Ersatzteile können bei Danfoss bestellt werden. Stellen Sie bittesicher, dass Sie in Ihrer Anfrage auch die Seriennummer der Stationangeben.

Nur autorisierte FachkräfteAufbau, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur vonqualifizierten und autorisierten Mitarbeitern durchgeführt werden.

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7.0 Fehlersuche

7.1 Allgemeine Fehlersuche

Bei Betriebsstörungen sollten vor dem Ergreifen von Maßnahmenfolgende grundsätzliche Aspekte überprüft werden:

• Ist die Station an die Spannungsversorgung angeschlossen?

• Sind die Filter der Versorgungs-Vorlaufleitung sauber?

• Liegt die Fernwärme-Vorlauftemperatur bei einem normalenWert (Sommer: mindestens 60 °C – Winter: mindestens 70 °C)?

• Ist der Druckunterschied gleich oder höher als der normale(lokale) Druckunterschied im Fernwärme-Netzwerk? Fragen Sieim Zweifel beim Betreiber der FW-Anlage nach.

• Steht das System unter Druck? – Manometer-Druckanzeigeprüfen.

Nur autorisierte FachkräfteAufbau, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen nur vonqualifizierten und autorisierten Mitarbeitern durchgeführt werden.

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7.2 Fehlersuche: WW-Versorgung

Problem Möglicher Grund Lösung

Schmutzfänger im Vor- oder Rücklaufverstopft.

Schmutzfänger reinigen.

Ladepumpe ausgefallen oder zu niedrigeingestellt.

Ladepumpe prüfen.

Rückschlagventil defekt oder verstopft. Austauschen – reinigen.

Kein Strom. Prüfen.

Falsche Einstellung der automatischenSteuerung, wenn vorhanden.

Elektrischen Regler für Trinkwasse-rerwärmung einstellen, bitte beiliegendeAnleitung für den elektrischen Reglerbeachten.

Ablagerungen auf dem Plattenwärmetau-scher.

Austauschen – ausspülen.

Defektes Motorventil. Prüfen (manuelle Funktion verwenden) –austauschen.

Defekte Temperaturmessfühler. Prüfen – austauschen.

Zu wenig oder kein Trinkwarmwasser.

Defekter Regler. Prüfen – austauschen.

Kaltes und warmes Trinkwasser werdenvermischen sich, z. B. in einem defektenThermostatmischventil.

Prüfen – austauschen.Warmwasser ist nur an einigen Hähnenverfügbar.

Defektes oder verstopftes Rückschlagventilim Zirkulationsventil.

Austauschen – reinigen.

Zapftemperatur zu hoch; WW-Zapfleistungzu hoch.

Thermostatventil AVTB zu hoch eingestellt. Prüfen – einstellen.

Ablagerungen auf dem Plattenwärmetau-scher.

Austauschen – ausspülen.Temperaturabfall bei der Wasserentnahme.

Stärkerer WW-Durchfluss als für dieFernwärmestation vorgesehen.

WW-Durchfluss reduzieren/begrenzen.

Temperaturregelventil schließt sich nicht Die Temperaturdifferenz zwischendem Versorgungs-Vorlauf und demWW-Sollwert ist zu niedrig.

Wählen Sie einen niedrigerenWW-Sollwert oder erhöhen Sie dieVersorgungs-Vorlauftemperatur.

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7.3 Problemlösung Heizung

Problem Mögliche Ursache Lösung

Zu wenig oder zu viel Wärme. Schmutzfänger im Fernwärme- oderHeizkreis (Heizkörperkreis) ist verstopft.

Schmutzfänger reinigen.

Der Filter im Energiezähler desFernwärmekreises ist verstopft.

Filter reinigen (nach Rücksprache mit demBetreiber der Fernwärme-Anlage).

Defekter oder falsch eingestellterDifferenzdruckregler.

Funktion des Differenzdruckreglers prüfen– bei Bedarf Ventilsitz reinigen.

Fühler defekt – möglicherweise auchSchmutz im Ventilgehäuse.

Funktion des Thermostats prüfen – beiBedarf Ventilsitz reinigen

Automatische Steuerung, wennvorhanden, falsch eingestellt oderdefekt – möglicherweise Stromausfall.

Prüfen, ob die Regler korrekt eingestelltsind – siehe separate Anleitung.Stromversorgung prüfen. Motor kurzfristigauf „manuelle“ Steuerung stellen – sieheAnleitung für die automatische Steuerung.

Pumpe außer Betrieb. Prüfen, ob die Stromversorgung der Pumpefunktioniert, und dass sie sich drehenkann. Prüfen, ob Luft im Pumpengehäuseeingeschlossen ist – siehe Handbuch derPumpe

Die Pumpe ist auf eine zu geringe Drehzahleingestellt

Pumpe auf höhere Drehzahl einstellen

Druckabfall: Der Druckabfall imHeizkörperkreislauf führt zu einemDruck, der unter dem empfohlenenBetriebsdruck liegt.

Wasser in das System füllen und bei Bedarfdie Funktion des Ausdehnungsgefäßesprüfen.

Luft im System. Installation komplett entlüften

Begrenzung der Rücklauftemperatur zuniedrig eingestellt.

Nach der Anleitung einstellen.

Defekte Heizkörperventile Prüfen – austauschen.

Ungleichmäßige Wärmeverteilung imGebäude, weil die Ausgleichsventile nichtkorrekt eingestellt sind oder weil keineAusgleichsventile vorhanden sind.

Ausgleichsventile einstellen / einbauen.

Durchmesser der Zulaufleitung zurÜbergabestation zu gering oderLeitungsabzweigung zu lang.

Leitungsabmessungen prüfen.

Ungleichmäßige Wärmeverteilung Luft im System. Installation komplett entlüften

FVL-Temperatur zu hoch. Falsche Einstellung des Thermostatsoder der automatischen Steuerung, fallsvorhanden.

Automatische Steuerung einstellen – sieheAnleitung für die automatische Steuerung.

Defekter Regler. Der Regler reagiert nichtso, wie er dies gemäß Anleitung sollte.

Hersteller der automatischen Steuerunghinzuziehen oder Regler austauschen.

Fühler des selbsttätigen Thermostats istdefekt.

Thermostat oder Fühler austauschen.

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FVL-Temperatur zu gering. Falsche Einstellung der automatischenSteuerung, wenn vorhanden.

Automatische Steuerung einstellen – sieheAnleitung für die automatische Steuerung.

Defekter Regler. Der Regler reagiert nichtso, wie er dies gemäß Anleitung sollte

Hersteller der automatischen Steuerunghinzuziehen oder Regler austauschen.

Fühler des selbsttätigen Thermostats istdefekt.

Thermostat oder Fühler austauschen.

Falsche Platzierung/falscher Einbau desAußentemperaturfühlers.

Position des Außentemperaturfühlersverändern.

Schmutzfänger verstopft. Verschluss/Schmutzfänger reinigen.

FRL-Temperatur zu hoch. Zu geringe Heizfläche/zu kleine Heizkörperim Vergleich mit dem Gesamtheizbedarfdes Gebäudes

Gesamtheizfläche erhöhen.

Schlechte Nutzung der bestehendenHeizfläche. Fühler des selbsttätigenThermostats ist defekt.

Sicherstellen, dass die Wärme gleichmäßigüber die ganze Heizfläche verteilt wird –alle Heizkörper aufdrehen und verhindern,dass die Heizkörper im System untenzu heiß werden. Es ist sehr wichtig, dieTemperatur im Vorlauf der Heizkörper sogering wie möglich zu halten, um eineangenehme Temperatur zu erreichen.

Das System ist ein Einrohrsystem Das System sollte mit elektronischenReglern und Rücklauffühlern ausgestattetsein.

Pumpendruck ist zu hoch Pumpe niedriger einstellen.

Luft im System. System entlüften.

Defekte(s) oder falsch eingestellte(s)Heizkörperventil(e). Einrohrsysteme erfor-dern besondere Einrohrheizkörperventile

Prüfen – einstellen/austauschen.

Schmutz im Motorventil oder imDifferenzdruckregler.

Prüfen – reinigen.

Motorventil, Fühler oder automatischerRegler defekt.

Prüfen – austauschen.

Elektronischer Regler ist falsch eingestellt. Nach der Anleitung einstellen.

System ist zu laut. Pumpendruck ist zu hoch Pumpe niedriger einstellen.

Heizlast zu hoch. Motorventil, Fühler oder elektronischerRegler defekt

Prüfen – austauschen.

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7.4 Entsorgung

EntsorgungDieses Produkt sollte vor dem Recycling oder derEntsorgung zerlegt und ggf. in unterschiedlicheMaterialgruppen sortiert werden.Beachten Sie stets die örtlichen Entsorgungsbestim-mungen.

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8.0 Erklärung

8.1 Konformitätserklärung

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