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Deutsch Rev. 2.0.0 / 2011-09-29 Konfiguration Hybrid Audio- und Videoserver VideoNetBox VideoNetBox eXd VideoNetBox Bank

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Deutsch

Rev. 2.0.0 / 2011-09-29

Konfiguration

Hybrid Audio- und Videoserver

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Informationen zu Urheberrecht, Marken, Geschmacksmustern

© 2011 Dallmeier electronic

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schaden-ersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintra-gung vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung .....................................................................................................71.1 Gültigkeit .........................................................................................................71.2 Dokumente......................................................................................................71.3 Konventionen ..................................................................................................7

2 Sicherheitshinweise .....................................................................................9

3 Allgemeine Hinweise ..................................................................................113.1 Lieferumfang .................................................................................................113.2 Transport und Verpackung ............................................................................113.3 Gewährleistung .............................................................................................11

4 Start und Login ...........................................................................................124.1 Lokaler Login ................................................................................................124.1.1 Inbetriebnahme .............................................................................................124.1.2 Login .............................................................................................................134.2 Fern-Login.....................................................................................................144.2.1 Inbetriebnahme .............................................................................................144.2.2 Login .............................................................................................................14

5 Grundlegende Einstellungen .....................................................................165.1 Sprache.........................................................................................................165.2 Systemzeit ....................................................................................................165.2.1 Einstellen ......................................................................................................175.2.2 Zeitserver ......................................................................................................175.2.3 Funkuhr .........................................................................................................175.3 Systemsicherheit...........................................................................................185.4 Optionen ......................................................................................................195.4.1 Alarmdauer ...................................................................................................195.4.2 Aufnahmeüberwachung ................................................................................205.4.3 Logging .........................................................................................................215.4.4 Up / Down Sound ...........................................................................................21

6 Aufnahmeeinstellungen .............................................................................226.1 Spurmodus....................................................................................................236.2 Standard .......................................................................................................236.2.1 Manuell .........................................................................................................246.2.2 Automatisch ..................................................................................................246.2.3 Wechsel ........................................................................................................256.3 Verbindung ....................................................................................................266.3.1 Kameratyp.....................................................................................................266.3.2 Verbindungsdaten .........................................................................................266.3.2.1 Analoge Kameras .........................................................................................266.3.2.2 Dallmeier SD-IP- und HD-IP-Kameras..........................................................276.3.2.3 Fremdhersteller IP-Kameras .........................................................................286.3.2.4 RTSP-Kameras .............................................................................................296.4 Grundlegende Konfiguration .........................................................................306.4.1 Kamera- und Spurname................................................................................306.4.2 Kamera-Timer ...............................................................................................31

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6.4.3 Spur-Timer ....................................................................................................336.4.4 Flächen .........................................................................................................346.4.4.1 Aktive Flächen ..............................................................................................346.4.4.2 Private Zonen................................................................................................356.5 Aufnahmeart .................................................................................................366.5.1 Permanent ....................................................................................................366.5.2 Bewegung .....................................................................................................386.5.3 Kontakt ..........................................................................................................396.5.4 Bewegung/Kontakt ........................................................................................416.5.5 Umschaltung durch Bewegung .....................................................................426.5.6 Umschaltung durch Kontakt ..........................................................................436.5.7 Umschaltung durch Timer .............................................................................446.6 Videoqualität .................................................................................................456.6.1 Analoge Kameras .........................................................................................466.6.2 Dallmeier SD-IP- und HD-IP-Kamera ...........................................................476.6.3 Fremdhersteller IP-Kameras .........................................................................496.6.4 Optionale Konfiguration ................................................................................506.6.4.1 Direkte Konfiguration ....................................................................................506.6.4.2 Autokonfiguration ..........................................................................................506.6.4.3 B-Frames ......................................................................................................516.7 Aktivierung ....................................................................................................526.8 Videospeicher ...............................................................................................536.8.1 Standard .......................................................................................................536.8.1.1 Longplayspuren ............................................................................................536.8.1.2 Sicherungsspuren .........................................................................................536.8.1.3 Fixe Aufnahmedauer .....................................................................................546.8.2 Manuell .........................................................................................................556.8.3 Automatisch ..................................................................................................566.9 Weitere Funktionen .......................................................................................566.9.1 Audio .............................................................................................................566.9.2 SEDOR .........................................................................................................566.9.2.1 SEDOR® Sabotage .......................................................................................576.9.2.2 SEDOR® SmartFinder Advance ....................................................................586.9.3 SmartFinder ..................................................................................................606.9.4 Kamerasteuerung .........................................................................................61

7 Suchkriterien ...............................................................................................63

8 Anzeigeeinstellung .....................................................................................64

9 Netzwerkeinstellungen ...............................................................................659.1 Ethernet ........................................................................................................659.2 RTSP ............................................................................................................67

10 Alarm-Hosts.................................................................................................6910.1 Name ............................................................................................................6910.2 Verbindung ....................................................................................................6910.2.1 Ethernet ........................................................................................................7010.2.2 SMTP ............................................................................................................7110.2.3 Intervall .........................................................................................................7210.2.4 Alternative .....................................................................................................7210.2.5 Verbindungsprüfung ......................................................................................73

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10.3 Meldungen ....................................................................................................7410.4 Timer .............................................................................................................7910.5 Aktivierung ....................................................................................................7910.6 EBÜS ............................................................................................................80

11 Serielle Schnittstelle ...................................................................................8211.1 Einstellung ....................................................................................................8211.2 Funktionen ....................................................................................................82

12 Kontakt IN ....................................................................................................8412.1 Globale und kamerabezogene Kontakte ......................................................8412.2 Funktionen Schließer und Öffner ..................................................................8412.3 Einstellung ....................................................................................................8512.4 Funktionen ....................................................................................................8612.5 Konfiguration kamerabezogene Kontakte .....................................................89

13 Relais OUT ...................................................................................................9013.1 Einstellung ....................................................................................................9013.2 Funktionen ....................................................................................................90

14 Optionale Peripherie ...................................................................................9514.1 DNI ................................................................................................................9514.1.1 DNI-Externes System ...................................................................................9514.1.2 DNI-Kamerasteuerung ..................................................................................9714.2 USV...............................................................................................................9914.3 Serielle PTZ-Kamera ..................................................................................10014.4 UTC-Kamera ...............................................................................................101

15 Optionale Funktionen ...............................................................................10215.1 Signaldurchschleifung .................................................................................10215.2 PRemote .....................................................................................................103

16 Benutzerverwaltung..................................................................................10416.1 Gruppen bearbeiten ....................................................................................10416.1.1 Zugriffsrechte vergeben ..............................................................................10516.1.2 Gruppennamen bzw. Login ändern .............................................................10516.1.3 Passwörter festlegen bzw. ändern ..............................................................10616.1.4 Vier-Augen Login ........................................................................................10616.1.5 Zugriffsbeschränkung .................................................................................10716.2 Login als lokaler Benutzer...........................................................................10816.2.1 Benutzer anlegen ........................................................................................10916.2.2 Benutzerrechte............................................................................................11016.2.3 Benutzerpasswort ändern ...........................................................................11016.2.4 Benutzer löschen ........................................................................................ 11116.2.5 Benutzeroptionen ........................................................................................ 11116.3 LDAP-Benutzer ...........................................................................................113

17 Systemmeldungen ....................................................................................11517.1 Auswertung .................................................................................................11517.2 Systemmeldungen filtern ............................................................................11617.3 Archiv exportieren .......................................................................................11717.4 Angezeigte Zeilen in der Liste begrenzen ..................................................11817.5 Archiv löschen.............................................................................................11817.6 Aktivierung ..................................................................................................119

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18 Infodialog ...................................................................................................120

19 Herunterfahren ..........................................................................................126

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1 Einführung

1.1 GültigkeitDieses Dokument ist gültig für die Hybrid Audio- und Videoserver VideoNetBox, VideoNet-Box eXd und VideoNetBox Bank. Es wurde auf Basis der Version 7.1.4 erstellt.

1.2 DokumenteDatenblattDas Dokument Datenblatt enthält die technischen Spezifikationen, Eigenschaften und Da-ten des Geräts. Zielgruppe dieses Dokuments ist geschultes und autorisiertes Fachpersonal („Errichter“).

InbetriebnahmeDas Dokument Inbetriebnahme enthält ausführliche Anweisungen zu Anschluss und In-betriebnahme des Gerätes.Zielgruppe dieses Dokuments ist geschultes und autorisiertes Fachpersonal („Errichter“).

Konfiguration (dieses Dokument)Das Dokument Konfiguration enthält ausführliche Anweisungen zur Konfiguration des Gerätes. Zudem enthält es Sicherheitshinweise, allgemeine Hinweise und technische Da-ten.Zielgruppe dieses Dokuments ist geschultes und autorisiertes Fachpersonal („Errichter“).

ServiceDas Dokument Service enthält ausführliche Anweisungen zu Wartung und Reinigung des Gerätes.Zielgruppe dieses Dokuments ist geschultes und autorisiertes Fachpersonal („Errichter“).

1.3 KonventionenVerschiedene Warnworte und Warnsymbole weisen auf potenzielle Gefahrenquellen hin.

GEFAHR

GEFAHR kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht vermieden wird.

WARNUNG

WARNUNG kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder schwerer Verlet-zung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

VORSICHT

VORSICHT kennzeichnet eine Gefahr, die zu leichter oder mittlerer Verlet-zung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

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ACHTUNG

ACHTUNG kennzeichnet Maßnahmen zur Vermeidung von Sachschäden Fehlkonfigurationen oder Fehlbedienungen.

Das folgende Symbol und die verschiedenen Zeichenformate werden zur Steigerung der Übersichtlichkeit des Dokuments verwendet.

¾ Handlungsanweisungen sind durch Pfeile ( ¾ ) gekennzeichnet.

Fett/kursiv formatierte Ausdrücke weisen in der Regel auf ein Bedienelement der Benutzer-oberfläche (Buttons, Menüeinträge) hin.

Kursiv formatierte Absätze enthalten Informationen zu Grundlagen, Besonderheiten und effizienter Vorgehensweise sowie allgemeine Empfehlungen.

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2 Sicherheitshinweise

Benutzen Sie dieses Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand, bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst.

FachpersonalDie Aufstellung, Montage, Anschluss, Inbetriebnahme und Konfiguration des Geräts darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Dies gilt auch für Wartung, Prü-fung und Reparatur, wobei die Regelungen der Normenreihe DIN VDE 0701 (Instandset-zung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte) eingehalten werden müssen.

VorschriftenDie Nutzung von Video- oder Audioüberwachungsanlagen ist in der Regel streng regle-mentiert. Informieren Sie sich vor dem Einsatz des Geräts über die geltenden Gesetze und Verordnungen in Bezug auf Daten-, Arbeits- und Umweltschutz. Stellen Sie ihre Einhaltung sicher.

SystemkomponentenVerwenden Sie nur interne Komponenten, die von Dallmeier geprüft und freigegeben wur-den. Nicht geeignete interne Komponenten können zu Funktionsstörungen, Beschädigun-gen, Datenverlust und zum Verlust der Gewährleistung führen.

RAID-SystemGeräte die mit einem RAID-System zur redundanten Aufzeichnung konfiguriert sind, müs-sen immer über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) mit Spannung versorgt werden. Ein plötzlicher Spannungsabfall könnte das RAID-System beschädigen.

VeränderungenNehmen Sie keine Veränderungen an Hard- oder Software vor, die nicht von Dallmeier geprüft und freigegeben wurden. Nicht geeignete Veränderungen können zu Funktionsstö-rungen, Beschädigungen, Datenverlust und zum Verlust der Gewährleistung führen.

DokumentationLesen Sie die mitgelieferten Dokumente sorgfältig und vollständig. Beachten Sie immer die enthaltenen Anweisungen, Hinweise und Warnungen.

KondenswasserWenn das Gerät von kalter in warme Umgebung gebracht wird, kann entstehendes Kon-denswasser zu Funktionsstörungen und Beschädigungen führen. Warten Sie in diesem Fall vor der Inbetriebnahme bis das Gerät die Raumtemperatur angenommen hat (bis zu 8 Stunden).

BetriebsbedingungenUngeeignete Betriebsbedingungen können zu einer verkürzten Lebensdauer, Funktions-störungen, Beschädigungen, Datenverlust und zum Verlust der Gewährleistung führen. Beachten Sie die Vorgaben der technischen Daten, die Anforderungen an die Betriebsum-gebung und die Wartungsvorschriften.

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ErschütterungenErschütterungen können zu Funktionsstörungen und Beschädigungen führen. Das Gerät darf im Betrieb nicht bewegt werden.

FremdkörperWenn Gegenstände oder Flüssigkeiten in das Gerät gelangen, trennen Sie es sofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). Verständigen Sie den zuständigen Ver-triebspartner.

BrandgeruchWenn Sie am Gerät Brandgeruch oder Rauchentwicklung feststellen, trennen Sie es sofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). Verständigen Sie den zuständigen Ver-triebspartner.

ÖffnenDas Gehäuse des Geräts darf zur Inbetriebnahme, Prüfung, Wartung und Reparatur nur von geschultem Fachpersonal geöffnet werden.

EntsorgungTrennen Sie das Gerät von der Stromversorgung. Entfernen Sie alle angeschlossenen Geräte. Geben Sie das Gerät an Ihren zuständigen Vertriebspartner zurück.

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3 Allgemeine Hinweise

3.1 LieferumfangIm Standardlieferumfang ist enthalten:

1 × Recorder inkl. HDDs (wie bestellt)1 × Netzteil 12 V inkl. Netzkabel (länderspezifisch)1 × Video IN Adapterkabel1 × Audio IN Adapterkabel1 × Maus + Tastatur Adapterkabel2 × 9-pol. D-SUB-Stecker mit Gehäuse1 × 20-pol. Weidmüller Steckverbinder1 × 2-pol. Weidmüller Steckverbinder4 × Montageschraube + Dübel1 × Dokumentation Konfiguration (CD)1 × Dokumentation Inbetriebnahme (gedruckt)1 × Dokumentation Service (CD)

Der Lieferumfang kann abhängig von der bestellten Ausstattung oder Gerätevariante ab-weichen.Der Funktionsumfang des Gerätes richtet sich nach der bestellten Ausstattung oder Ge-rätevariante, nicht nach dem Inhalt dieser Dokumentation. Bestimmte Funktionen oder Ei-genschaften können eine kostenfpflichtige Freischaltung erfordern.

3.2 Transport und VerpackungBewahren Sie die Originalverpackung für den späteren Transport auf. Dallmeier electronic übernimmt keine Verantwortung für Schäden durch unsachgemäßen Transport. Der Ver-sand sollte nur in der Originalverpackung erfolgen. Falls die Originalverpackung nicht mehr zur Verfügung steht, achten Sie auf eine Ver-packung, die ausreichend Schutz vor Beschädigungen, Nässe, Hitze und Kälte bietet.

3.3 GewährleistungMaßgeblich sind die jeweils bei Vertragsabschluss geltenden Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen (AGB).

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4 Start und Login

Nach dem Anschluss und der Inbetirebnahme kann der Recorder lokal (VGA-Monitor) oder über das Ethernet (Workstation mit der Software NetConfig2) konfiguriert werden.

Beachten Sie die Dokumentation Inbetriebnahme. Sie enthält ausführliche Anweisungen zu Montage, Anschlussbelegung und Inbetriebnahme des Gerätes.

4.1 Lokaler Login

4.1.1 Inbetriebnahme ¾ Schließen Sie Recorder und relevante Peripherie an die Stromversorgung an. ¾ Stellen Sie sicher, dass ein VGA-Monitor und eine Maus angeschlossen sind. ¾ Schalten Sie VGA-Monitor, Peripherie und Recorder ein.

Nach dem Start (bis zu ca. 5 Minuten) ist der Recorder für die lokale Konfiguration bereit.Das Hintergrundbild der Konfigurationsoberfläche wird angezeigt.

Abb. 4-1

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4.1.2 LoginIm Grundzustand ist ein Login ohne Passwort möglich. Die Rechte der Gruppe Admi-nistrator sind gültig.

Beachten Sie, dass die Definition der Passwörter und der Netzwerkparameter für den Fernzugriff (z. B. Dallmeier PView 7) erforderlich ist.

¾ Linksklicken Sie den Hintergrund.

Der Dialog Login Rekorder wird angezeigt.

Abb. 4-2

¾ Klicken Sie Später, um sich einzuloggen ohne ein Passwort zu ändern.

Die grafische Konfigurationsoberfläche des Recorders wird angezeigt.

Abb. 4-3

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4.2 Fern-Login

4.2.1 Inbetriebnahme ¾ Schließen Sie den Recorder an das Netzwerk an. ¾ Schließen Sie Recorder und relevante Peripherie an die Stromversorgung an. ¾ Schalten Sie Peripherie und Recorder ein.

Nach dem Start (bis zu ca. 5 Minuten) ist der Recorder für die Fernkonfiguration mit der Software NetConfig2 via Ethernet bereit. Verwenden Sie folgende Zugangsdaten:

Modus Gruppen LoginIP-Adresse 192.168.2.230 (kann ohne Login mit der Software IP-Finder geändert werden)Passwort Seriennummer (z. B. DAX2-12345)

Beachten Sie, dass die Definition der Passwörter und der Netzwerkparameter für den Fernzugriff (z. B. Dallmeier PView 7) erforderlich ist.

4.2.2 Login ¾ Beachten Sie die Dokumentation Installation und Inbetriebnahme NetConfig2. ¾ Starten Sie die Software NetConfig2.

Der Dialog Login wird angezeigt.

Abb. 4-4

¾ Stellen Sie Gruppen Login als Modus ein. ¾ Geben Sie 192.168.2.230 als IP-Adresse ein. ¾ Geben Sie die Seriennummer als Passwort ein. ¾ Bestätigen Sie mit Login.

Die Verbindung zum Recorder wird hergestellt.

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Die grafische Konfigurationsoberfläche des Recorders wird angezeigt.

Abb. 4-5

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5 Grundlegende Einstellungen

5.1 SpracheDie grafische Benutzeroberfläche kann in verschiedenen Sprachen angezeigt werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Sprache über System > Sprache.

Abb. 5-1

¾ Wählen Sie eine Sprache aus. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

5.2 SystemzeitDie Systemzeit kann eingestellt oder von einem externen Zeitgeber (Zeitserver oder Funk-uhr) bezogen werden. Das Datumsformat und die Zeitzone müssen in jedem Fall ange-passt werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Zeit über System > System Zeit.

Abb. 5-2

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¾ Stellen Sie das Datumsformat ein. ¾ Stellen Sie die Zeitzone ein. ¾ Konfigurieren Sie die Systemzeit wie im Folgenden beschrieben.

5.2.1 EinstellenWenn kein externer Zeitgeber aktiviert ist, wird die Systemzeit von der internen RTC (Real Time Clock) bereitgestellt.

¾ Stellen Sie die Zeit ein. ¾ Stellen Sie das Datum ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

5.2.2 ZeitserverDer Recorder unterstützt das Network Time Protocol (NTP). Er kann die Systemzeit von einem externen Zeitserver über das Netzwerk beziehen.

Andere NTP-fähige Geräte (z. B. IP-Kameras, Recorder) können den Recorder im Netz-werk immer als Zeitserver verwenden. Diese Funktion ist unabhängig von den lokalen Einstellungen.

¾ Aktivieren Sie die Check-Box Externen Zeitserver verwenden. ¾ Geben Sie die IP-Adresse des Zeitservers ein. ¾ Prüfen Sie die Verbindung zum Zeitserver mit Ping. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Zeit des externen Zeitservers wird nach einem Neustart des Recorders als System-zeit übernommen.

5.2.3 FunkuhrDer Recorder kann die Systemzeit von einer externen Funkuhr beziehen.

Die USB-Funkuhr DFM-1-USB steht für alle Dallmeier Recorder zur Verfügung.

¾ Beachten Sie die gesonderte Dokumentation der Funkuhr. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Funkuhr angeschlossen ist. ¾ Aktivieren Sie die relevante Schnittstelle in der Sektion Funkuhr. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Zeit der externen Funkuhr wird nach einem Neustart des Recorders als Systemzeit übernommen.

Status LED der DFM-1-USBLeuchten rot kein EmpfangBlinken rot/grün in einem Takt von einer Sekunde guter EmpfangBlinken rot/grün in einem unregelmäßigen Takt schlechter Empfang

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5.3 SystemsicherheitManche Funktionen erfordern den externen Zugriff über die Netzwerkschnittstelle und da-mit die Öffnung der entsprechenden Ports des Systems. Aus Gründen der Systemsicherheit sollte die Anzahl der offenen Ports soweit als möglich reduziert werden. Ports, die für Dallmeier Systeme keinesfalls benötigten werden, sind ab Werk geschlossen und können nicht geöffnet werden. Relevante Ports sind geöffnet, um volle Kompatibilität zu gewährleisten. Relevante Ports die nicht benötigt werden, können im Dialog Systemsicherheit geschlossen werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Systemsicherheit über System > Systemsicherheit.

Abb. 5-3

¾ Aktivieren Sie die erforderlichen Protokolle/Ports. ¾ Deaktivieren Sie die nicht erforderlichen Protokolle/Ports. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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5.4 Optionen Im Dialog Optionen werden grundlegende Funktionen des Recorders eingestellt.

¾ Öffnen Sie den Dialog Optionen über System > Optionen.

Abb. 5-4

5.4.1 AlarmdauerDer Recorder kann so konfiguriert werden, dass er durch eine Kontakt IN Funktion in den Alarmzustand wechselt. Dabei werden verschiedene Aktionen automatisch ausgeführt:

• Speicherung der Sicherungs- oder Überfallspuren• Sperrung der als Alarmspur deklarierten (Systemparameter) Longplayspuren• Aufzeichnung mit geänderten Einstellungen für die Dauer des Alarmzustandes

Der Alarmzustand wird durch die Auslösung der gegenteiligen Kontakt IN Funktion oder durch Ablauf der Alarmdauer beendet werden.

¾ Stellen Sie die Alarmdauer ein, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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5.4.2 AufnahmeüberwachungDie Funktion Aufnahmeüberwachung kann zur Kontrolle der Aufzeichnung von Kameras/Spuren verwendet werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeüberwachung über System > Optionen > Aufnah-meüberwachung.

Abb. 5-5

Die Funktion Min. Speicherdauer ist für alle Aufnahmearten relevant.Eine Spur/Aufnahme kann so definiert werden, dass sie normalerweise einen bestimmten Zeitbereich abdeckt. Verschiedene Ereignisse können eine Situation verursachen in der mehr Bilder aufgenommen werden müssen oder mehr Speicherplatz erforderlich wird.

Aufnahmeart EreignisBewegung Mehr Bewegungen als erwartetKontakt Mehr Kontakte als erwartetAlle Aufnahmearten Gesteigerter Speicherplatzbedarf wegen mangelnder Bildqualität

Wenn diese Ereignisse permanent auftreten, kann der festgelegte Zeitbereich Min. Spei-cherdauer unterschritten werden. In diesem Fall vermutet die Funktion einen Fehler und kann die Anzeige einer Systemmeldung und/oder der Versand einer Alarm-Host Mel-dung auslösen.

Wenn eine überwachte Spur im Dialog Aufnahmeeinstellungen zu klein eingestellt ist, ver-mutet die Funktion einen Fehler.

¾ Stellen Sie die minimale Speicherdauer für die relevanten Kameras/Spuren ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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5.4.3 LoggingNeben den Systemmeldungen erlaubt der Recorder auch die Protokollierung der Aktionen des Benutzers. Die Auswertung der Protokolle erfolgt ebenfalls im Dialog Systemmeldun-gen.

¾ Öffnen Sie den Dialog Konfiguration Logging über System > Optionen > Logging.

Abb. 5-6

¾ Stellen Sie die Intensität der Protokollierung mit Niedrig, Mittel oder Hoch ein. ¾ Aktivieren Sie die erforderlichen Logging Einstellungen. ¾ Deaktivieren Sie die nicht erforderlichen Logging Einstellungen. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

5.4.4 Up / Down SoundDie Funktion Up/Down Sound ist das akustische Signal, welches beim Ein- oder Ausschal-ten des Geräts ertönt.

Wenn die Checkbox aktiviert ist, ist der Up/Down Sound aktiv.Wenn die Checkbox nicht aktiviert ist, ist der Up/Down Sound inaktiv.

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6 Aufnahmeeinstellungen

Im Dialog Aufnahmeeinstellungen wird der Spurmodus eingestellt und die komplette Konfiguration der Aufzeichnung vorgenommen.

¾ Öffnen Sie den Dialog über Aufnahme > Kameras/Spuren.

Abb. 6-1

Jede Zeile des Dialogs repräsentiert eine Kamera, wobei zwischen analogen Kameras, SD-IP-, HD-IP und RTSP-Kameras unterschieden wird.In der Spalte Kameraname (A) wird ein Button für jede Kamera angezeigt. Unter Auf-nahme (B) wird die Aufnahme jeder Kamera in die zugehörige Spur aktiviert (Aufnahme-Buttons). Die folgenden Spalten werden die Aufnahmeeinstellungen (C) konfiguriert. Die Größe der Aufnahmespur (LP-Spur) kann unter Videospeicher (D) definiert werden.

Beachten Sie, dass die verfügbaren Aufnahmeoptionen und -funktionen vom Spurmodus und der Art der Kamera (analog, SD-IP, HD-IP und RTSP) abhängen.

A B C D

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6.1 SpurmodusDer Recorder kann in drei unterschiedlichen Spurmodi betrieben werden. Diese unter-scheiden sich im Bezug auf das Speicherkonzept haben aber folgenden Gemeinsamkei-ten.

SpurartenFür jede Kamera kann eine Longplay-Spur (LP-Spur) als Ringspeicher definiert werden. Unabhängig von den Aufnahmeeinstellungen steht eine Referenzspur zur Verfügung.

AufnahmeartenAbhängig vom Kameratyp können die folgenden Aufnahmearten genutzt werden:

Analoge Kameras• Permanent • Bewegung• Kontakt• Bewegung/Kontakt• Permanent mit Umschaltung der Aufnahmeart und der Aufnahmequalität durch Timer• Permanent mit Umschaltung der Aufnahmequalität durch Bewegung• Permanent mit Umschaltung der Aufnahmequalität durch Kontakt

Dallmeier SD-IP- und HD-IP-Kameras• Permanent • Bewegung• Kontakt• Bewegung/Kontakt• Permanent mit Umschaltung der Aufnahmeart durch Timer

IP-Kameras von Fremdherstellern• Permanent • Kontakt

RTSP-Kameras• Permanent

6.2 StandardIm Spurmodus Standard wird jeder Kamera/Spur ein bestimmter Teil des gesamten Vi-deospeichers manuell zugewiesen (Spurgröße). Dadurch werden statische Spuren defi-niert. Wenn die Größe einer Spur geändert wird, müssen die Aufnahmen in allen Spuren gelöscht werden.

AufnahmeDie Aufnahmen werden kontinuierlich in die entsprechende Spur gespeichert. Wenn der Speicherplatz verbraucht ist, wird das älteste Bild überschrieben (Ringspeicher).

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ÄnderungenDie Größe der Spuren kann verändert werden. Dabei müssen aber alle Aufnahmen in allen Spuren gelöscht werden.Spuren können entfernt und neue Spuren können angelegt werden. Dabei müssen alle Aufnahmen in der entsprechenden Spur gelöscht werden.

6.2.1 ManuellIm Spurmodus manuell wird der gesamte Videospeicher automatisch in Speichereinheiten aufgeteilt. Jeder Kamera/Spur wird eine bestimmte Anzahl der Speichereinheiten manu-ell zugewiesen (Spurgröße). Dadurch werden statische Spuren definiert. Die Größe der Spuren kann jederzeit verändert werden, ohne dass Aufnahmen gelöscht werden müssen.

AufnahmeDie Aufnahmen werden kontinuierlich in eine Speichereinheit der entsprechenden Spur geschrieben. Wenn die Speichereinheit gefüllt ist, wird die nächste freie Speichereinheit der Spur verwendet.Wenn keine freie Speichereinheit der Spur zur Verfügung steht, wird die älteste Speicher-einheit der Spur gelöscht und für die aktuelle Aufnahme verwendet.

ÄnderungenDie Größe der Spur kann jederzeit durch hinzufügen neuer Speichereinheiten erhöht werden. Die Aufnahmen müssen nicht gelöscht werden.Die Größe der Spur kann jederzeit durch abziehen von Speichereinheiten verringert wer-den. Zunächst werden leere Speichereinheiten abgezogen. Wenn keine leeren Speichereinhei-ten verfügbar sind, wird die älteste gelöscht und abgezogen. Weitere Aufnahmen in der Spur müssen nicht gelöscht werden.Spuren können entfernt und neue Spuren können angelegt werden, ohne dass andere Spuren oder Aufzeichnungen gelöscht werden müssen.Die Einstellungen zu Videoqualität können jederzeit geändert werden. Die Aufnahmen in der entsprechenden Spur müssen nicht gelöscht werden.

6.2.2 AutomatischIm Spurmodus automatisch wird der gesamte Videospeicher automatisch in Speicher-einheiten aufgeteilt. Wenn erforderlich wird jeder Kamera/Spur eine oder mehrere Spei-chereinheiten automatisch zugewiesen (dynamische Spurgröße). Dadurch werden dy-namische Spuren definiert. Diese Anpassungen erfolgen automatisch und ohne dass Aufnahmen gelöscht werden müssen.Im Spurmodus automatisch decken alle Spuren annähernd (abhängig von der Aufnahme-art) den gleichen Zeitraum ab.

AufnahmeDie Aufnahmen werden kontinuierlich in eine Speichereinheit der entsprechenden Spur gespeichert. Wenn die Speichereinheit voll ist, wird der Spur der nächsten freien Speiche-reinheit zugewiesen. Sie wird dann für die aktuelle Aufnahme verwendet.Wenn keine freie Speichereinheit zur Verfügung steht, wird die älteste Speichereinheit aller Spuren gesucht. Maßgeblich ist der Zeitpunkt des letzten aufgenommen Bildes in der Spei-chereinheit. Diese (älteste) Speichereinheit wird gelöscht und der entsprechenden Spur zugewiesen. Sie wird dann für die aktuelle Aufnahme verwendet.

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ÄnderungDie Größe der Spuren kann nicht manuell geändert werden. Sie wird automatisch ange-passt. Es müssen keine Aufnahmen gelöscht werden.Spuren können entfernt und neue Spuren können angelegt werden, ohne dass andere Spuren oder Aufzeichnungen gelöscht werden müssen.Die Einstellungen zur Videoqualität können jederzeit geändert werden. Die Aufzeichnun-gen in der entsprechenden Spur müssen nicht gelöscht werden.

6.2.3 WechselDer Spurmodus sollte vor der Aufnahmekonfiguration festgelegt werden. Prinzipiell kann er jederzeit gewechselt werden, wobei alle Aufnahmen gelöscht werden müssen.

ACHTUNG

Beim Wechsel des Spurmodus müssen alle Aufnahmen und verschiedene Einstellungen (z. B. Videoqualität, Kameratimer) gelöscht werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen über Aufnahme > Kameras/Spuren. ¾ Stellen Sie den erforderlichen Spurmodus ein.

Abb. 6-2

Der Dialog Optionen Autokonfiguration wird angezeigt.

Abb. 6-3

¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen. ¾ Ändern Sie die Standard-Einstellungen für Analoge oder IP-Kameras, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Defaulteinstellungen werden für alle angeschlossenen Kameras übernommen. Der Speicherplatz wird allen Kameras zu gleichen Teilen zugewiesen. Die Aufzeichnung (per-manent) wird für alle angeschlossenen Kameras aktiviert.

¾ Konfigurieren Sie die Aufnahme wie nachfolgend beschrieben.

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6.3 VerbindungDie Aufnahmekonfiguration kann größtenteils vorgenommen werden, bevor die Verbindung zu den einzelnen Kameras hergestellt ist. Ausnahmen bestehen für einige Konfigurationsop-tionen (z. B. Vorschaubild, SEDOR®, SmartFinder) und Kameraarten (Fremdhersteller IP-Kameras).

6.3.1 KameratypJede Spur kann zur Aufnahme eines beliebigen Kameratyps konfiguriert werden (frei be-stimmbare Videokanäle). Die Einstellung der entsprechenden Verbindungsdaten erfolgt nach der Definition des Kameratyps.

¾ Rechtsklicken Sie im Dialog Aufnahmeeinstellungen auf den relevanten Aufnahme-Button.

Der Dialog Kameraeinstellungen wird angezeigt.

Abb. 6-4

¾ Wählen Sie den relevanten Kameratyp. ¾ Bestätigen Sie mit OK. ¾ Verfahren Sie wie im Folgenden beschrieben.

6.3.2 Verbindungsdaten

6.3.2.1 Analoge Kameras

Die Verbindung zu analogen Kameras ist durch den Anschluss am entsprechenden Video-eingang hergestellt. Nach der Auswahl des Kameratyps müssen keine weiteren Einstellun-gen vorgenommen werden.

Im Dialog Aufnahmeeinstellungen sind alle angeschlossenen analogen Kameras mit ei-nem gelben Symbol und dem Zusatz SD-A markiert (Spalte Kameraname).

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6.3.2.2 Dallmeier SD-IP- und HD-IP-Kameras

Nach der entsprechenden Auswahl im Dialog Kameraeinstellungen wird der Dialog zur Konfiguration einer Dallmeier IP-Kamera angezeigt.

Abb. 6-5

¾ Wählen Sie den Tab Login. ¾ Geben Sie die IP-Adresse ein. ¾ Geben Sie den Benutzernamen ein, falls erforderlich. ¾ Geben Sie das Passwort ein. ¾ Führen Sie einen Test der Einstellungen durch. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Nach erneutem Öffnen des Dialogs Aufnahmeeinstellungen wird die IP-Kamera mit ei-nem gelben Symbol und dem Zusatz SD-IP oder HD-IP markiert (Spalte Kameraname).

Beachten Sie, dass einige Dialoge der Konfigurationsoberfläche einer Kamera (z. B. Enco-der, Bewegungserkennung) gesperrt sind, wenn Sie zur Aufzeichnung an einem Recorder konfiguriert ist.

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6.3.2.3 Fremdhersteller IP-Kameras

IP-Kameras von Fremdherstellern übertragen den Video-Stream normalerweise in einem proprietären Format, das nicht aufgezeichnet werden kann. Dennoch bieten diese Kame-ras meist eine Funktion zur Übertragung von Bildern im Format JPEG. Diese Bilder kön-nen mit einem HTTP-Abfrageausdruck angefordert und aufgezeichnet werden.

Nach entsprechender Auswahl im Dialog Kameraeinstellungen wird der Dialog zur Kon-figuration einer Fremdhersteller-IP-Kamera angezeigt.

Abb. 6-6

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Geben Sie die HTTP Anfrage ein. ¾ Geben Sie den Benutzernamen ein, falls erforderlich. ¾ Geben Sie das Passwort ein.

Vor der Speicherung müssen die Einstellungen geprüft werden.

¾ Klicken Sie Test.

Wenn die Übertragung erfolgreich ist, wird ein Testbild in einem gesonderten Dialog ange-zeigt.

¾ Bestätigen Sie mit OK.

Nach erneutem Öffnen wird die IP-Kamera im Dialog Aufnahmeeinstellungen mit einem gelben Symbol und dem Zusatz 3rd-IP markiert (Spalte Kameraname).

HTTP AnfrageDie IP-Adresse der Kamera ist in der HTTP Anfrage enthalten. Dieser Abfrageausdruck ist vom Hersteller der Kamera definiert.

Beispiele:

Axis http://xxx.xxx.xxx.xxx/jpg/image.jpgIQEye http://xxx.xxx.xxx.xxx /now.jpg?snap=post

Der Abfrageausdruck wird in der Regel in der Dokumentation der Kamera zur Verfügung gestellt.

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6.3.2.4 RTSP-Kameras

RTSP-Kameras von Fremdherstellern übertragen den Video-Stream in Übereinstimmung mit den entsprechenden standardisierten Protokollen. Das Video kann mit einem Hersteller spe-zifischen RTSP-Abfrageausdruck angefordert und aufgezeichnet werden.

Nach entsprechender Auswahl im Dialog Kameraeinstellungen wird der Dialog zur Konfi-guration einer RTSP-Kamera angezeigt.

Abb. 6-7

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Wählen Sie den Hersteller der RTSP-Kamera aus. ¾ Geben Sie die IP-Adresse ein. ¾ Geben Sie den Benutzername ein. ¾ Geben Sie das Passwort ein. ¾ Geben Sie die RTSP Anfrage ein, falls erforderlich.

Vor der Speicherung müssen die Einstellungen geprüft werden.

¾ Klicken Sie den Button Test. ¾ Bestätigen Sie den folgenden Informationsdialog. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Nach erneutem Öffnen wird die RTSP-Kamera im Dialog Aufnahmeeinstellungen mit einem gelben Symbol und dem Zusatz RTSP markiert (Spalte Kameraname).

RTSP-AnfrageDer RTSP-Abfrageausdruck enthält verschiedene Parameter und ist in der Regel durch den Hersteller der Kamera individuell festgelegt. Für eine Vielzahl von Herstellern ist der RTSP-Abfrageausdruck bereits in der Recordersoftware hinterlegt. Für weitere Hersteller (other) kann der RTSP-Abfrageausdruck der entsprechenden Ka-meradokumentation entnommen und manuell eingegeben werden.

Die RTSP-Abfrageausdrücke von Fremdherstellern können für neuere Kameramodelle oder -versionen abweichen. Beachten Sie gegebenenfalls die Dokumentation der Kamera und editieren Sie den vorgeschlagenen Ausdruck.

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6.4 Grundlegende KonfigurationDie folgenden Beschreibungen basieren auf dem Spurmodus Automatisch. Die Dialoge sind in den verschiedenen Spurmodi identisch. Manche Funktionen sind nur für bestimmte Kameratypen verfügbar. Auf diese Ausnahmen wird hingewiesen.

6.4.1 Kamera- und SpurnameIn der Spalte Kameraname werden alle Kameras als Buttons dargestellt. Angeschlossene analoge Kameras und konfigurierte IP-Kameras sind mit einem gelben Symbol und dem Zusatz SD-A markiert.

Abb. 6-8

Jede Kamera wird in einer zugehörigen Spur aufgezeichnet. Kameraname und Spurname sind deswegen identisch. Der Name ist anfänglich die Nummer des entsprechenden Vi-deoeingangs. Der Kameratyp wird durch einen Zusatz im Kameranamen angegeben.

SD-A Analoge Kamera mit SD Auflösung SD-IP IP-Kamera mit SD Auflösung HD-IP IP-Kamera mit HD Auflösung 3rd-IP Fremdhersteller IP-Kamera über HTTP RTSP Fremdhersteller IP-Kamera über RTSP

VorschaubildZur Verifikation einer Kamera kann das aktuelle Bild angezeigt werden.

¾ Rechtsklicken Sie auf einen Kamera-Button.

Der Dialog Vorschaubild von Kamera X wird angezeigt.

¾ Prüfen Sie das Bild. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

KameranameDer Kameraname kann aus 2 x 8 alphanumerischen Zeichen (verbunden durch ein Minus-zeichen) bestehen.

¾ Linksklicken Sie auf einen Kamera-Button.

Die virtuelle Tastatur wird angezeigt.

¾ Geben Sie den Kameranamen ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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6.4.2 Kamera-TimerDer Kamera Timer erlaubt die zeitbasierte Aufnahme einer Kamera.

Beachten Sie, dass der Kamera-Timer • in der Default-Konfiguration immer aktiviert ist (ohne inaktive Zeiten). • im Dialog zur Aufnahmekonfiguration der Kamera aktiviert und deaktiviert werden kann.• zurückgesetzt wird, wenn der Spurmodus geändert wird.

¾ Öffnen Sie den Dialog Kamera Timer über Aufnahme > Kamera-Timer.

Abb. 6-9

¾ Wählen Sie die relevante Kamera im Feld Kameras aus. ¾ Stellen Sie aktive und inaktive Zeiten ein, wie im Folgenden beschrieben. ¾ Stellen Sie Ausnahmen ein, wie im Folgenden beschrieben. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Aktive und inaktive ZeitenDer Timer basiert auf einem Wochenplan der in Zeitbereiche von 15 Minuten aufgeteilt ist.

Abb. 6-10

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¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Standard ausgewählt ist. ¾ Wählen Sie die Einstellung von aktiven oder inaktiven Zeitbereichen. ¾ Markieren Sie einen Zeitbereich (15 Minuten) mit einem Linksklick.

oder

¾ Markieren Sie mehrere Zeitbereiche durch Aufziehen eines Rechtecks.

AusnahmenDie Standard-Einstellungen gelten für alle 52 Wochen des Jahres. Für einzelne Tage kön-nen Ausnahmen definiert werden.

Abb. 6-11

¾ Wählen Sie die Option Ausnahme. ¾ Wählen Sie die relevante Woche mit dem Kalender. ¾ Legen Sie aktive und inaktive Zeitbereiche für den relevanten Tag fest, wie oben be-schrieben.

Der relevante Tag wird in der Liste Ausnahmen angezeigt.

¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Tage. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Ausnahme ersetzt die komplette Standard-Einstellung des relevanten Tages.

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6.4.3 Spur-TimerAuch der Spur-Timer erlaubt die zeitbasierte Steuerung der Aufnahme. Im Gegensatz zum Kamera-Timer ist der Spur-Timer immer auf eine Spur bzw. Spurart bezogen. Er erlaubt unabhängige Timer-Einstellungen für die Aufzeichnung in alle S-Spuren und in die LP-Spur einer bestimmten Kamera.

Beachten Sie, dass• der Kamera-Timer bei einer Überschneidung mit dem Spur-Timer bevorzugt wird.• der Spur-Timer zurückgesetzt wird, wenn der Spurmodus geändert wird.

¾ Öffnen Sie den Dialog Spur-Timer über Aufnahme > Spur-Timer.

Abb. 6-12

¾ Wählen Sie alle S-Spuren (s) oder die relevante LP-Spur in der Sektion Spuren. ¾ Legen Sie aktive und inaktive Zeitbereiche fest, wie oben beschrieben. ¾ Falls erforderlich, legen Sie Ausnahmen fest, wie oben beschrieben. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

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6.4.4 FlächenDer Dialog Flächen erlaubt die Definition von aktiven (relevanten) Bildbereichen für die Bewegungserkennung. Zudem können private Zonen für kritische Bildbereiche definiert werden.

Diese Funktion ist nur für analoge Kameras verfügbar.

6.4.4.1 Aktive Flächen

In der Standard-Konfiguration ist das gesamte Bild für die Bewegungserkennung relevant. Inaktive Flächen können definiert werden, wenn Bewegungen in bestimmten Bereichen des Bildes nicht beachtet werden sollen.

¾ Öffnen Sie den Dialog Flächen über Aufnahme > Flächen. ¾ Wählen Sie die relevante Kamera im Feld Kameras. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Aktive Flächen ausgewählt ist. ¾ Wählen Sie inaktiv in der Sektion Flächenmodus.

Abb. 6-13

¾ Markieren Sie eine oder mehrere inaktive Flächen durch Aufziehen eines Rechtecks. ¾ Verfahren Sie analog für alle aktiven oder inaktiven Flächen. ¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Kameras. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

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6.4.4.2 Private Zonen

In der Standard-Konfiguration wird das gesamte Bild angezeigt und aufgenommen. Für Bildbereiche, die nicht sichtbar sein sollen, können private Zonen definiert werden. Statt dieser Zonen wird eine schwarze Fläche angezeigt und gespeichert.

¾ Öffnen Sie den Dialog Flächen über Aufnahme > Flächen. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Private Zonen ausgewählt ist.

Abb. 6-14

¾ Markieren Sie eine oder mehrere private Zonen durch Aufziehen eines Rechtecks. ¾ Passen Sie die Zonen an, falls erforderlich.

Position ð Links-Klick + Drag&DropGröße ð Links-Klick auf den Rand + Drag&DropLöschen ð Rechts-Klick

¾ Verfahren Sie analog für alle privaten Zonen. ¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Kameras. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Private Zonen stellen keine Überlagerung dar. Diese Bildbereiche werden nicht gespei-chert. Private Zonen können nicht wiederhergestellt werden.

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6.5 AufnahmeartDie Einstellung der Aufnahmeart und die Konfiguration der Aufnahme wird für jede Ka-mera/Spur gesondert vorgenommen.

Beachten Sie, dass • die Aufnahmeoptionen von der verwendeten Kameraart abhängen können.• Private Zonen und Aktive Flächen nur für analoge Kameras verfügbar sind.

¾ Rechtsklicken Sie im Dialog Aufnahmeeinstellungen auf den relevanten Aufnahme-Button.

Der Dialog zur Konfiguration der Aufnahme für die entsprechende Kamera wird angezeigt.

¾ Verfahren Sie wie im Folgenden beschrieben.

6.5.1 PermanentIn der Aufnahmeart Permanent wird jedes von der Kamera gesendete Bild aufgenommen.

Beachten Sie, dass• diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Dallmeier IP-Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Fremdhersteller-IP-Kameras verfügbar ist.

Abb. 6-15

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Stellen Sie Permanent als Aufnahmeart ein. ¾ Konfigurieren Sie Private Zonen für analoge Kameras, falls erforderlich. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera-Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Marker bei Kamerakontakt, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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DatenbankIn der Standard-Konfiguration können bestimmte Informationen mit den Bildern in der Spur gespeichert werden (z. B. durch die Option Marker bei Kamerakontakt gesetzte Indizes). Wenn die Option Datenbank verwenden aktiviert ist, werden diese Informationen zusätz-lich in einer Datenbank gespeichert.

Der Vorteil der Datenbank zeigt sich bei der Wiedergabe bzw. Suche in einer großen Spur. Die Suche nach bestimmten Ereignissen ist in der Regel schneller. Dies betrifft die Such-funktionen Indexsuche und Erweiterte Suche.Die Datenbank ist zur Speicherung der Positionsdaten zwingend erforderlich, wenn die Funktion SmartFinder verwendet wird. Die Check-Box Datenbank verwenden der ent-sprechenden Kamera wird in diesem Fall automatisch aktiviert und kann nicht deaktiviert werden.

Marker bei Kamerakontakt - Spurmodi Automatisch und ManuellWenn eine kamerabezogene Kontakt-IN-Funktion ausgelöst wird, wird eine Markierung (Index) in die Spur geschrieben. Diese Markierungen können während der Wiedergabe (Index Suche oder Erweiterte Suche) gesucht werden.

Optionen/Sichern - Spurmodus Standard (nicht relevant für diese Version)Diese Option steht nur für S-Spuren zur Verfügung. Bei Auslösung des Kontakts wird die Aufnahme gestoppt. Die S-Spur wird gesperrt. Wenn eine freie S-Spur zur Verfügung steht, wird die Aufnahme in dieser fortgesetzt.

Optionen/Event - Spurmodus Standard (nicht relevant für diese Version)Die Funktion dieser Option entspricht der Option sichern. Sie wird aber nicht sofort beim Auslösen des Kontakts ausgeführt, sondern erst nach Ablauf der Dauer Kontakt-Aufnah-me.

Optionen/Markieren - Spurmodus Standard (nicht relevant für diese Version)Wenn eine kamerabezogene Kontakt-IN-Funktion ausgelöst wird, wird eine Markierung (Index) in die Spur geschrieben. Diese Markierungen können während der Wiedergabe (Index Suche oder Erweiterte Suche) gesucht werden.

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6.5.2 BewegungDie Aufnahmeart Bewegung analysiert jedes von der Kamera gesendete Bild. Wird zwi-schen zwei aufeinanderfolgenden Bildern die Änderung eines bestimmten Anteils der Bildinhalte festgestellt, liegt ein Bildvergleichsereignis (Ereignis) vor. Dieses Bildvergleich-sereignis löst die Aufzeichnung aus.Die Aufnahme wird gestoppt, wenn die Zeit Nach-Ereignis abgelaufen ist und keine wei-tere Bewegung festgestellt wird.

Beachten Sie, dass• diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Dallmeier IP-Kameras verfügbar ist.

Abb. 6-16

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie Bewegung als Aufnahmeart ein. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Konfigurieren Sie Aktive Flächen, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung ein. ¾ Stellen Sie Zeit Vor-Ereignis und Zeit Nach-Ereignis ein. ¾ Stellen Sie den geschätzten Bewegungsanteil ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

EmpfindlichkeitJe empfindlicher der Bildvergleich ist, desto geringer muss der Anteil der geänderten Bildin-halte sein, um ein Bildvergleichsereignis auszulösen.

Zeit Vor-EreignisMit dieser Option kann ein Zeitraum festgelegt werden, für den die aktuellsten Bilder der Kamera in einem Zwischenspeicher bereit gehalten werden. Bei Eintreten eines Ereignis-ses werden diese Bilder mit der Aufzeichnung in der Spur gespeichert. Damit kann auch die Situation vor einem Ereignis ausgewertet werden.

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Zeit nach EreignisMit der Zeit nach Ereignis wird angegeben, wie lange ein Bildvergleichsereignis gültig ist. Während seiner Gültigkeit werden ihm alle nachfolgenden Bildvergleichsereignisse zu-geordnet, ohne selbst ein neues Ereignis auszulösen. Die Zeit nach Ereignis dient der Vermeidung zu vieler Events.

BewegungsanteilDieser Wert gibt den erwarteten Prozentsatz der Bilder mit Bewegung an. Er wirkt sich lediglich auf die geschätzte Aufnahmedauer in der Spur aus.

6.5.3 KontaktBei der Aufnahmeart Kontakt wird die Aufnahme durch die Kontakt-IN-Funktionen des Re-corders gestartet. Gegenteilige Kontaktfunktionen oder die Erfüllung einer Option stoppen die Aufnahme.

Beachten Sie, dass• diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Dallmeier IP-Kameras verfügbar ist. • diese Aufnahmeart für Fremdhersteller IP-Kameras verfügbar ist. • ein Kontakteingang für die relevante Kamera konfiguriert sein muss.

Abb. 6-17

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie Kontakt als Aufnahmeart ein. ¾ Konfigurieren Sie Private Zonen für analoge Kameras, falls erforderlich. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie Zeit Vor-Ereignis ein. ¾ Stellen Sie die Dauer Kontaktaufnahme ein, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Optionen der Kontakt-Aufnahme ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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Normal EinzelbildEin Kontakt löst die Aufnahme eines einzelnen Bildes aus.

Normal SequenzerDie Aufnahme wird mit dem Schalten des Kontaktes ausgelöst. Sie wird fortgesetzt, bis der Kontakt wieder gelöst wird.

StartDie Aufnahme wird mit dem Schalten des Kontaktes ausgelöst. Das Beenden der Aufzeich-nung erfolgt durch eine gegenteilige Kontaktfunktion (Stopp Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt) oder Camera Stop).

TimerDie Aufnahme wird mit dem Schalten des Kontaktes gestartet. Nach Ablauf der Dauer Kontaktaufnahme wird die Aufnahme beendet.

ToggleDie Aufnahme wird mit dem Schalten des Kontaktes ausgelöst. Durch erneutes Schalten des gleichen Kontaktes wird sie wieder gestoppt.

MarkierenWenn der Kontakt ausgelöst wird, wird eine Markierung (Index) in die Spur geschrieben. Diese Markierungen können während der Wiedergabe (Index Suche oder Erweiterte Su-che) gesucht werden.

Im Spurmodus Standard werden zusätzlich die Optionen Event und Sichern angeboten. Diese sind für die Aufnahmeart Kontakt nicht relevant.

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6.5.4 Bewegung/KontaktDie Aufnahmeart Bewegung/Kontakt ist eine Kombination der beiden gesonderten Auf-nahmearten. Die Aufnahme kann durch ein Bildvergleichsereignis (Bewegung) oder durch eine Kontakt-IN-Funktion des Recorders gestartet werden. Die Aufnahme wird gestoppt, wenn das Zeit Nach-Ereignis abgelaufen ist.

Beachten Sie, dass• diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Dallmeier IP-Kameras verfügbar ist. • ein Kontakteingang für die relevante Kamera konfiguriert sein muss.

Abb. 6-18

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie Bewegung/Kontakt als Aufnahmeart ein. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Konfigurieren Sie Aktive Flächen, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung ein. ¾ Stellen Sie Zeit Vor-Ereignis und Zeit Nach-Ereignis ein. ¾ Stellen Sie den geschätzten Bewegungsanteil ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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6.5.5 Umschaltung durch BewegungMit der Aufnahmeart Umschaltung durch Bewegung wird zunächst mit der normalen Videoqualität permanent aufgenommen. Dabei wird jedes von der Kamera gelieferte Bild analysiert. Wird zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern die Änderung eines bestimmten Anteils der Bildinhalte festgestellt, liegt ein Bildvergleichsereignis (Ereignis, Event) vor. Dieses Bildvergleichsereignis löst die Umschaltung auf eine permanente Auf-nahme mit hoher Videoqualität aus.Die Aufnahme mit hoher Videoqualität wird gestoppt, wenn die Dauer der Umschaltung abgelaufen ist und keine weitere Bewegung festgestellt wird.

Beachten Sie, dass diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.

Abb. 6-19

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Expertenmodus aktiviert ist. ¾ Stellen Sie Umschaltung durch Bewegung als Aufnahmeart ein. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Marker bei Kamerakontakt, falls erforderlich. ¾ Konfigurieren Sie Aktive Flächen, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung ein. ¾ Stellen Sie die Dauer der Umschaltung ein. ¾ Stellen Sie den geschätzten Bewegungsanteil ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Dauer der UmschaltungDie Dauer der Umschaltung legt die minimale Dauer der Aufnahme mit hoher Videoquali-tät fest. Wenn während dieses Zeitraums ein weiteres Bewegungsereignis festgestellt wird, dann wird der Ablauf der Dauer der Umschaltung noch einmal gestartet.

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6.5.6 Umschaltung durch KontaktMit der Aufnahmeart Umschaltung durch Kontakt wird zunächst mit der normalen Vi-deoqualität permanent aufgenommen. Die Kontakt-IN-Funktionen des Recorders können die Umschaltung auf permanente Aufnahme mit hoher Videoqualität auslösen.Die Aufnahme mit hoher Videoqualität wird gestoppt, wenn die Dauer der Umschaltung abgelaufen ist und kein weiter Kontakt ausgelöst wird.

Beachten Sie, dass• diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• ein Kontakteingang für die relevante Kamera konfiguriert sein muss.

Abb. 6-20

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Expertenmodus aktiviert ist. ¾ Stellen Sie Umschaltung durch Kontakt als Aufnahmeart ein. ¾ Konfigurieren Sie Private Zonen für analoge Kameras, falls erforderlich. ¾ Aktivieren/konfigurieren Sie den Kamera Timer, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Marker bei Kamerakontakt, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Dauer der Umschaltung ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Dauer der UmschaltungDie Dauer der Umschaltung legt die minimale Dauer der Aufnahme mit hoher Videoquali-tät fest. Wenn während dieses Zeitraums ein weiter Kontakt ausgelöst wird, dann wird der Ablauf der Dauer der Umschaltung noch einmal gestartet.

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6.5.7 Umschaltung durch TimerBei der Aufnahmeart Umschaltung durch Timer wird der entsprechende Kamera-Timer erweitert. Neben inaktiven Zeiten kann jetzt die zeitgesteuerte Aufnahme mit den Aufnah-mearten Permanent, Bewegung und Kontakt (jeweils in Kombination mit normaler oder hoher Videoqualität) konfiguriert werden.In der Standard-Konfiguration wird immer mit der Aufnahmeart Permanent mit normaler Videoqualität aufgenommen.

Beachten Sie, dass • diese Aufnahmeart für analoge Kameras verfügbar ist.• diese Aufnahmeart für Dallmeier IP-Kameras verfügbar ist.

Abb. 6-21

¾ Beachten Sie die Erläuterungen oben und im Folgenden. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Expertenmodus aktiviert ist. ¾ Stellen Sie Umschaltung durch Timer als Aufnahmeart ein. ¾ Aktivieren Sie die Option Datenbank verwenden, falls erforderlich. ¾ Konfigurieren Sie Aktive Flächen, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Parameter für die Aufnahmeart Bewegung ein, wie oben beschrieben. ¾ Stellen Sie die Parameter für die Aufnahmeart Kontakt ein, wie oben beschrieben. ¾ Aktivieren Sie den Kamera Timer. ¾ Klicken Sie Timer.

Der Dialog Kamera Timer für Kamera #X wird angezeigt.

Die Definition von Zeitbereichen und Ausnahmen erfolgt wie beim normalen Kamera-Timer (siehe Abschnitt Kamera-Timer).

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Abb. 6-22

¾ Markieren Sie relevante Zeitbereiche durch Aufziehen eines Rechtecks. ¾ Verfahren Sie analog für weitere Zeitbereiche/Aufnahmearten. ¾ Konfigurieren Sie Ausnahmen, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK. ¾ Bestätigen Sie den Dialog zur Konfiguration der Aufnahme abschließend mit OK.

6.6 VideoqualitätDie Einstellung der Videoqualität wird für jede Kamera/Spur gesondert vorgenommen.

Beachten Sie, dass• nicht alle Einstellungskombinationen realisierbar sind. • Fehlkonfigurationen durch automatische Anpassung verhindert werden.• in manchen Fällen die Spurgröße und die Anzahl der Kanäle angepasst werden muss.

¾ Rechtsklicken Sie im Dialog Aufnahmeeinstellungen auf den relevanten Aufnahme-Button.

Der Dialog zur Konfiguration der Aufnahme für die entsprechende Kamera wird angezeigt.

¾ Verfahren Sie wie im Folgenden beschrieben.

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6.6.1 Analoge Kameras ¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen.

Abb. 6-23

¾ Stellen Sie die Auflösung ein. ¾ Stellen Sie die Frame-Rate ein. ¾ Stellen Sie die Bit-Rate ein. ¾ Aktivieren Sie Deinterlace, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie Denoise, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

AuflösungDie Auflösung definiert die Größe der gespeicherten Bilder. Die Angaben folgen dem H.261/CIF (Common Intermediate Format) und geben Länge × Breite in Pixel an.

Frame-RateDie Frame-Rate definiert die Anzahl der gespeicherten Einzelbilder pro Sekunde. Je höher die Frame-Rate, desto flüssiger ist die Wiedergabe.

Bit-RateDie Bit-Rate ist ein Maß für den Kompressionsgrad der Videodaten. Sie beeinflusst somit direkt die Bildqualität der Aufnahmen.Eine niedrige Bit-Rate steht für einen hohen Kompressionsgrad mit relativ geringer Da-tenmenge. Die Bildqualität ist jedoch ebenfalls niedrig. Eine hohe Bit-Rate steht für einen niedrigen Kompressionsgrad mit relativ hoher Datenmenge. Die Bildqualität ist jedoch sehr gut.

DeinterlaceDiese Funktion kann zur Steigerung der Bildqualität aktiviert werden. Sie reduziert den sogenannten Kammeffekt (interlace effect) in Bildern mit schnellen Bewegungen.Ob und wie stark die Bildqualität verbessert werden kann, hängt von vielen Einflussgrößen ab. Wir empfehlen die Prüfung des Bildes, nachdem die Aufzeichnung konfiguriert wurde.

DenoiseDer Rauschfilter verringert das Bildrauschen auf digitalen Bildern, ohne andere Aspekte des Bildes zu beeinträchtigen.

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6.6.2 Dallmeier SD-IP- und HD-IP-Kamera ¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen.

Abb. 6-24

¾ Wählen Sie den Tab Normale Qualität. ¾ Stellen Sie die Auflösung ein. ¾ Stellen Sie die Frame-Rate ein. ¾ Stellen Sie die Bit-Rate ein. ¾ Stellen Sie den Modus Bit-Rate ein. ¾ Stellen Sie die Bit-Rate Audio ein. ¾ Aktivieren Sie das Deinterlace, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie den Encoder Modus ein. ¾ Stellen Sie die GOP-Größe ein, falls erforderlich und unterstützt. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Beachten Sie, dass die folgenden Einstellungen von der verwendeten Kamera abhängig sind. Wenn einzelne Funktionen von einer Kamera nicht unterstützt werden, sind die ent-sprechenden Optionen im Dialog gesperrt.

Auflösung(siehe oben)

Frame-Rate(siehe oben)

Bit-Rate(siehe oben)

Modus Bit-RateMit diesem Wert bestimmen Sie, ob die Aufnahme mit konstanter oder mit variabler Bit-Rate erfolgt. Bei variabler Bitrate ist eine bessere Ausnützung des Speicherplatzes ge-währleistet.Bei Einstellung variabel richtet sich die Bit-Rate nach den Änderungen im Bild. Die zu-lässigen Schwankungen der Bit-Rate können Sie durch entsprechende Einstellung der Prozentangaben eingrenzen.

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BeispielBei einer eingestellten Bit-Rate von 4 Mbps und einem Modus Bit-Rate von „variabel 50%“ kann die Bit-Rate bei Aufnahme zwischen 6 Mbps und 2 Mbps schwanken.

Bit-Rate AudioDie Bit-Rate Audio ist ein Maß für den Kompressionsgrad der Audiodaten. Sie beeinflusst somit direkt die Audioqualität der Aufnahmen.Je höher die Audiobitrate, desto besser die Audioqualität. Gegenüber geringerer Bitrate wird jedoch ein größerer Speicherplatz benötigt.

Deinterlace(siehe oben)

Encoder-ModusDer Encoder-Modus erlaubt die Festlegung des Standards der Videokompression.

GOP-GrößeDie GOP-Größe (GOP = Group Of Pictures) legt die Anzahl der berechneten MPEG-Bilder zwischen zwei Vollbildern fest.

In der aktuellen Version ist die GOP-Größe von der Einstellung der Frame-Rate abhängig. Sie kann nicht gesondert geändert werden.

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6.6.3 Fremdhersteller IP-KamerasDie meisten IP-Kameras fremder Hersteller arbeiten im Bezug auf die Bildübertragung mit lizenzrechtlich geschützten (proprietären) Protokollen. Eine Implementierung zur Aufzeich-nung des Video-Streams ist daher in der Regel nicht möglich.Ebenso gemeinsam ist bei diesen Kameras allerdings, dass sie auf Anfrage Einzelbilder im Format JPEG liefern. Diese können vom Recorder empfangen, kodiert und gespeichert werden.

¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen.

Abb. 6-25

¾ Geben Sie den Benutzernamen ein. ¾ Geben Sie das Passwort ein. ¾ Stellen Sie die Frame-Rate ein. ¾ Stellen Sie das Anfrageintervall ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Frame-RateMit der Frame-Rate wird die Anzahl der angeforderten und gespeicherten Einzelbilder pro Sekunde festgelegt. Dieser Wert ist entscheidend für die Flüssigkeit der Wiedergabe. Im Fall einer fremden IP-Kamera ist die Frame-Rate durch die Anzahl der einzelnen JPEG- Bilder beschränkt, die von der Kamera abgefragt werden können (siehe Dokumentation des Herstellers).

AnfrageintervallHier kann ein Intervall festgelegt werden, in dem geprüft wird, ob die Kamera über das Netzwerk erreichbar ist. Diese Funktion ist unabhängig von der Anfrage nach Bildern (HTTP Anfrage).

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6.6.4 Optionale Konfiguration

6.6.4.1 Direkte Konfiguration

Die wesentlichen Einstellungen zur Videoqualität (Auflösung, Bit-Rate und Frame-Rate) können direkt im Dialog Aufnahmeeinstellungen vorgenommen werden.

¾ Linksklicken Sie in das relevante Feld.

Eine Dropdown-Box wird angezeigt.

Abb. 6-26

¾ Wählen Sie die erforderliche Einstellung. ¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Einstellungen/Kameras. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

6.6.4.2 Autokonfiguration

Nach dem Wechsel des Spurmodus wird (siehe oben) der Dialog Optionen Autokonfigu-ration angezeigt.

ACHTUNG

Wenn diese Funktion verwendet wird, müssen alle Aufnahmen und Einstel-lungen (z. B. Videoqualität, Kamera-Timer) gelöscht werden.

¾ Deaktivieren Sie die Option Nur geänderte Spuren löschen. ¾ Klicken Sie Auto.

Der Dialog Optionen Autokonfiguration wird angezeigt.

Abb. 6-27

¾ Beachten Sie die Beschreibungen oben. ¾ Ändern Sie die Default-Einstellungen für Analoge Kameras, falls erforderlich. ¾ Ändern Sie die Default-Einstellungen für IP-Kameras, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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Die Einstellungen werden für alle angeschlossenen Kameras übernommen. Der Speicher-platz wird allen Kameras zu gleichen Teilen zugewiesen. Die Aufzeichnungsart Permanent wird für alle angeschlossenen Kameras aktiviert.

6.6.4.3 B-Frames

Im Dialog Aufnahmeeinstellungen steht die Optionen B-Fr. (B-Frames) für Dallmeier IP-Kameras zur Verfügung. Wenn die Kamera diese Funktion unterstützt (Dallmeier IP-Kameras V. 2.3.0 oder höher), kann sie zur Kodierung der Bilder mit oder ohne B-Frames eingestellt werden.

¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen.

Abb. 6-28

¾ Deaktivieren Sie die Option B-Frames, falls erforderlich. ¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Kameras. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

B-Frames aktivDie Kamera sendet den Video-Stream mit B-Frames. Kodierung auf der Kamera und Dekodierung auf dem Recorder erfordern mehr Zeit (min. 120 ms). Das resultiert in einem zusätzlichen Delay. Die Videoqualität (abhängig von der Bit-Rate) kann aber in manchen Fällen gesteigert werden.

B-Frames inaktivDie Kamera sendet den Video-Stream ohne B-Frames. Codierung auf der Kamera und Decodierung auf dem Recorder verursachen kein zusätz-liches Delay. Die Videoqualität (abhängig von der Bit-Rate) kann aber in manchen Fällen reduziert sein.

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6.7 AktivierungDie Aufnahme in der LP-Spur einer Kamera kann jederzeit aktiviert werden. Wenn keine Konfiguration der Aufnahme vorgenommen wurde (siehe oben), gelten die Standard-Ein-stellungen der Aufzeichnungsart Permanent.

¾ Linksklicken Sie den entsprechenden Aufnahme-Button.

Der Button wird in einer Farbe entsprechend der eingestellten Aufnahmeart dargestellt.

Abb. 6-29

¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Kameras. ¾ Bestätigen sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen abschließend mit OK.

Keine Aufnahme

Permanent

Bewegung

Kontakt

Bewegung/Kontakt

Umschaltung durch Bewegung

Umschaltung durch Kontakt

Umschaltung durch Timer

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6.8 VideospeicherDer Recorder kann in drei unterschiedlichen Spurmodi betrieben werden. Diese unter-scheiden sich grundsätzlich im Bezug auf das Speicherkonzept und auf die Konfiguration des Videospeichers.

6.8.1 StandardIm Spurmodus Standard wird jeder Kamera/Spur ein bestimmter Teil des gesamten Video-speichers manuell zugewiesen (Spurgröße).

ACHTUNG

Im Spurmodus Standard müssen alle Aufzeichnungen gelöscht werden, wenn die Konfiguration des Videospeichers geändert wird.

6.8.1.1 Longplayspuren

Der Speicherplatz für die einzelnen Longplayspuren wird diret im Dialog Aufnahmeein-stellungen definiert. Dies kann mit zwei Variablen erfolgen:

HDD% = Anteil der Spur am gesamten Videospeicher in ProzentErwartet = Aufzeichnungsdauer/Speicherdauer der Bilder bis Überschreibung (Ringspeicher)

¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Nur geänderte Spuren löschen deaktiviert ist.

Abb. 6-30

¾ Klicken Sie in das Feld HDD% oder Erwartet der Kamera/Spur. ¾ Stellen Sie die Größe des Videospeichers für die Spur ein. ¾ Verfahren Sie analog für alle Spuren. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

6.8.1.2 Sicherungsspuren

Der Speicherplatz für die Sicherungsspuren wird gesondert im Dialog Sicherungsspuren definiert.

¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Nur geänderte Spuren löschen deaktiviert ist. ¾ Stellen Sie sicher, dass noch Speicherplatz verfügbar ist (Auslastung Videospeicher). ¾ Öffnen Sie den Dialog Sicherungsspuren mit einem Klick auf S-Spuren....

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Abb. 6-31

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Stellen Sie die Anzahl der Sicherungsspuren ein. ¾ Stellen Sie die Länge der einzelnen Sicherungsspuren ein. ¾ Aktivieren Sie die Option Sichern wenn voll, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie die Option Spuren wiederverwenden, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit einem Klick auf S-Spuren.

AnzahlDie Anzahl der Sicherungsspuren sollte ein Vielfaches der Anzahl der Kamereas sein, die in eine S-Spur aufzeichnen. Dies ist erforderlich, weil S-Spuren in bestimmten Situationen gesperrt (gesichert) werden. Die Aufzeichnung kann in diesem Fall nur dann fortgesetzt werden, wenn eine neue S-Spur zur Verfügung steht.

LängeDieser Wert bestimmt die Aufzeichnungsdauer der einzelnen Sicherungsspuren in Sekun-den. Alle Sicherungsspuren haben die gleiche Länge.

Sichern wenn vollWenn diese Option ativiert ist, wird jede S-Spur automatisch gesichert, wenn ihr Speicher-platz aufgebraucht ist. Die Option deaktiviert die Aufzeichnung im Ringspeicher.

Spuren wiederverwendenDiese Option wirkt sich dann aus, wenn keine neue S-Spur zur Fortsetzung der Aufzeich-nung (nach dem Sichern einer S-Spur) verfügbar ist.Ist diese Option aktiviert, wird die älteste gesicherte Spur wiederverwendet (überschrie-ben). Ist die Option nicht aktiviertt, wird die Aufzeichnung der entsprechenden Kamera in der S-Spur beendet.

6.8.1.3 Fixe Aufnahmedauer

Die Option Fixe Aufnahmedauer ist für die Aufnahme in allen LP-Spuren und allen S-Spuren relevant.Eine Spur/Aufnahme kann so definiert werden, dass sie normalerweise einen bestimmten Zeitbereich abdeckt. Verschiedene Ereignisse können eine Situation verursachen, in der mehr Speicherplatz pro Bild erforderlich wird, z. B.

• mehr Bewegungen als erwartet• mangelnde Bildqualität

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Wenn diese Ereingnisse permanent auftreten, reduziert sich der in der Spur abgedeckte Zeitbereich wegen des gesteigerten Speicherbedarfs.Wenn die Option Fixe Aufnahmedauer aktiviert ist, wird der Speicherplatzbedarf durch dynamische Anpassung der Auflösung konstant gehalten. Der in der Spur abgedeckte Zeit-bereich bleibt dann konstant.

¾ Konfigurieren Sie den Videospeicher, wie oben beschrieben. ¾ Stellen Sie sicher, dass die Option Expertenmodus aktiviert ist. ¾ Aktivieren Sie die Option Fixe Aufnahmedauer.

Abb. 6-32

¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

6.8.2 ManuellIm Spurmodus manuell wird der gesamte Videospeicher automatisch in Speichereinheiten aufgeteilt. Jeder Kamera/Spur wird eine bestimmte Anzahl der Speichereinheiten manuell zugewiesen (Spurgröße).

Im Spurmodus manuell müssen keine Aufzeichnungen gelöscht werden, wenn die Konfi-guration des Videospeichers geändert wird.

Abb. 6-33

¾ Klicken Sie in der Zeile der relevanten Spur/Kamera in die Spalte Einheiten. ¾ Stellen Sie die Anzahl der Speichereinheiten ein. ¾ Verfahren Sie analog für alle relevanten Spuren. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

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6.8.3 AutomatischIm Spurmodus automatisch wird der gesamte Videospeicher automatisch in Speicherein-heiten aufgeteilt. Wenn erforderlich, wird jeder Kamera/Spur eine oder mehrere Speicher-einheiten automatisch zugewiesen (dynamische Spurgröße).Im Spurmodus automatisch decken allen Spuren annähernd (abhängig von der Aufnah-meart) den gleichen Zeitraum ab.

Beachten Sie, dass• die Gesamtaufzeichnungsdauer von den Einstellungen der Videoqualität abhängt.• die Gesamtaufzeichnungsdauer nicht von der Anzahl der Spuren abhängt.

6.9 Weitere FunktionenDie folgenden Funktionen stehen nicht für alle Kameraarten zur Verfügung. Falls erforder-lich, sind die entsprechenden Buttons im Dialog Aufnahmeeinstellungen deaktiviert.

6.9.1 AudioDie Aktivierung der Audio-Aufzeichnung wird für Dallmeier IP-Kameras während der Konfi-guration der Aufnahmeart vorgenommen. Für analoge Kameras wird die Aufzeichnung des entsprechenden Audio-Kanals direkt im Dialog Aufnahmeeinstellungen aktiviert.

Abb. 6-34

¾ Aktivieren Sie die Funktion Audio mit der entsprechenden Checkbox. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

6.9.2 SEDORDie Funktion SEDOR® analysiert die Bilder einer Kamera und erzeugt Referenzdaten. Alle nachfolgenden Bilder werden ebenfalls analysiert und von einem SEDOR®-Modul mit den Referenzdaten verglichen. Wenn sich bestimmte Vergleichskriterien unterscheiden, wird ein Ereignis angenommen. Jedes Ereignis kann eine oder mehrere Aktionen auslösen.

Beachten Sie, dass• die Funktion nicht für PTZ-Kameras geeignet ist.• die Kamera vibrationsfrei montiert sein muss.• nach jedem erkannten Ereignis neue Referenzdaten errechnet werden.• wechselnde Umgebungsbedingungen (Helligkeit, Niederschlag) Fehlmeldungen verur-

sachen können.

¾ Linksklicken Sie den relevanten SEDOR®-Button.

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Abb. 6-35

Der Button wird zunächst rot dargestellt. Die Bilderanalyse startet automatisch (Lernpha-se) und errechnet Referenzdaten. Wenn sie abgeschlossen ist, wird der Button grün dar-gestellt. Die Funktion SEDOR® ist für die entsprechende Kamera aktiv.Informationen zu SEDOR® Status, Analyse und Lernphase werden im Dialog SEDOR Ei-genschaften für Kamera X angezeigt. Zudem können die SEDOR®-Module konfiguriert werden.

¾ Rechtsklicken Sie den relevanten SEDOR®-Button.

Der Dialog SEDOR Eigenschaften für Kamera Nr. X wird angezeigt.

Abb. 6-36

Falls erforderlich, können die aktuellen Referenzdaten mit Vergessen verworfen werden. Die Bilderanalyse startet automatisch und errechnet neue Referenzdaten.

6.9.2.1 SEDOR® Sabotage

Das Modul SEDOR® Sabotage erkennt die Manipulation einer Kamera durch z. B. Defo-kussieren, Verdrehen oder Abdecken. Ein Sabotageereignis kann eine Systemmeldung, die Sendung einer Meldung an einen Alarm-Host oder die Schaltung eines Relais auslösen.

Beachten Sie, dass die Anzeige und Sendung entsprechender Meldungen gesondert akti-viert werden muss.

¾ Wählen Sie den Tab Sabotage, falls erforderlich. ¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen. ¾ Stellen Sie das Limit der zulässigen Abweichung ein. ¾ Stellen Sie die minimale Dauer der Lernphase ein. ¾ Stellen Sie die minimale Verzögerung vor Alarm ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit Schließen.

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LimitDas Limit ist die zulässige Abweichung zwischen aktuellem Bild und Referenzdaten. Wenn das Limit sehr niedrig eingestellt ist, reicht eine geringe Abweichung aus, um eine Meldung auszulösen. In diesem Fall, kann ein leichtes Defokussieren der Kamera erkannt werden. Geringfügige Abweichungen werden aber oft durch wechselnde Umgebungsbe-dingungen (Passanten, Helligkeit, Niederschlag) verursacht. Es muss also mit vielen Fehl-meldungen gerechnet werden.Wenn das Limit sehr hoch eingestellt ist, darf sich das aktuelle Bild sehr stark von den Re-ferenzdaten unterscheiden. Nur fast vollständiges Verdrehen oder Abdecken der Kamera wird als Sabotageereignis bewertet. Es kann aber mit nur sehr wenigen Fehlmeldungen gerechnet werden.

Richtwerte20 % = empfindlich/viele Meldungen70 % = Mittelwert90 % = unempfindlich/wenig Meldungen

LernphaseDie minimale Dauer der Lernphase gibt die Dauer der zugrundeliegenden Bildanalyse vor. Je länger sie ist, desto mehr untypische Abweichungen können als nicht relevant für die aktuell errechneten Referenzdaten erkannt werden. Eine längere Lernphase kann die Anzahl der Fehlmeldungen zu Beginn der SEDOR® Sabotageüberwachung reduzieren.

VerzögerungDie minimale Verzögerung vor Alarm gibt vor, wie lange eine Abweichung festgestellt werden muss, bevor ein Sabotageereignis gemeldet wird. Je größer dieser Zeitraum ist, desto weniger Fehlmeldungen werden ausgelöst. Kurzzeitige Sabotageaktionen können allerdings nicht erkannt werden.

6.9.2.2 SEDOR® SmartFinder Advance

Das Modul SEDOR® SmartFinder advance erkennt statische Objekte, die in einer Szene hinzugefügt oder entfernt wurden. Ein erkanntes Objektereignis wird mit den entsprechen-den Koordinaten in einer Datenbank gespeichert. Die Auswertung der Objektereignisse kann für beliebige Bildbereiche mit der externen Dallmeier-Software PView 7 vorgenom-men werden.

Beachten Sie, dass• die Funktion nur für Kameras mit der Aufnahmeart Permanent zur Verfügung steht.• die Anzeige und Sendung entsprechender Meldungen nicht vorgesehen ist.

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Abb. 6-37

¾ Wählen Sie den Tab SmartFinder Advance, falls erforderlich. ¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen. ¾ Stellen Sie die minimale Objektgröße ein. ¾ Stellen Sie die Zeit bis Meldung ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit Schließen.

ObjektgrößeDie minimale Größe eines relevanten Objektes kann zwischen 2% bis 30% der Auflösung des Bildes festgelegt werden. Wenn eine sehr niedrige Objektgröße eingestellt ist, reicht eine geringe Abweichung aus, um eine Meldung auszulösen. Geringfügige Abweichungen werden aber oft durch wech-selnde Umgebungsbedingungen (Helligkeit, Schatten) verursacht. Es muss also mit vielen Fehlmeldungen gerechnet werden.Wenn eine sehr hohe Objektgröße eingestellt ist, darf sich das aktuelle Bild sehr stark von den Referenzdaten unterscheiden. Es kann mit nur sehr wenigen Fehlmeldungen gerech-net werden. Kleine Objekte werden aber nicht erkannt.

Richtwerte5 % = empfindlich/viele Meldungen15 % = Mittelwert30 % = unempfindlich/wenig Meldungen

Zeit bis MeldungDie minimale Zeit bis Meldung gibt vor, wie lange ein Objekt festgestellt werden muss, bevor ein Objektereignis gemeldet wird. Je größer dieser Zeitraum ist, desto weniger Fehl-meldungen werden ausgelöst. Kurzzeitige hinzugekommene oder entfernte Objekte kön-nen allerdings nicht erkannt werden.

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6.9.3 SmartFinderDie Funktion SmartFinder erkennt Bewegungen durch Analyse und Vergleich aufeinan-derfolgender Bilder. Ein erkanntes Bewegungsereignis wird mit den entsprechenden Koor-dinaten in einer Datenbank gespeichert. Die Auswertung der Bewegungsereignisse kann für beliebige Bildbereiche mit der externen Dallmeier-Software PView 7 oder mit der Be-dienoberfläche des Recorders vorgenommen werden.

Beachten Sie, dass• die Funktion nicht für PTZ-Kameras geeignet ist.• die relevante Kamera vibrationsfrei montiert sein muss.• die Anzeige und Sendung entsprechender Meldungen nicht vorgesehen ist.• die Option Datenbank verwenden für die relevante Kamera automatisch aktiviert wird.• die Option Suchkriterien/Bewegungskoordinaten automatisch aktiviert wird.• wechselnde Umgebungsbedingungen (Helligkeit, Niederschlag) zu Fehlmeldungen füh-

ren können.

¾ Linksklicken Sie den relevanten SmartFinder-Button.

Abb. 6-38

Die Funktion SmartFinder wird mit Standardeinstellungen aktiviert. Die Konfiguration der Funktion SmartFinder erfolgt im Dialog SmartFinder Einstellungen.

¾ Rechtsklicken Sie den relevanten SmartFinder-Button.

Der Dialog SmartFinder Einstellungen wird angezeigt.

Abb. 6-39

¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen. ¾ Stellen Sie die Empfindlichkeit ein. ¾ Stellen Sie die Abklingzeit ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

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EmpfindlichkeitDie Empfindlichkeit bezieht sich auf die zulässige Abweichung zwischen den vergliche-nen Bildern.Wenn die Empfindlichkeit sehr hoch eingestellt ist, reicht eine geringe Abweichung aus, um ein Bewegungsereignis festzustellen. In diesem Fall kann eine kleine Bewegung er-kannt werden. Geringfügige Abweichungen werden aber oft durch wechselnde Umge-bungsbedingungen (Helligkeit, Niederschlag) verursacht. Es muss also mit vielen Fehler-kennungen gerechnet werden.

Wenn die Empfindlichkeit sehr niedrig eingestellt ist, müssen sich die Bilder relativ stark unterschieden. Nur ausgeprägte Bewegungen werden als Ereignis bewertet. Es kann mit nur sehr wenigen Fehlerkennungen gerechnet werden.

AbklingzeitDie Abklingzeit legt fest, wie lange ein Bewegungsereignis gültig ist. Wenn im gleichen Bildbereich ein weiteres Bewegungsereignis vor Ablauf dieser Zeitspanne festgestellt wird, dann wird es nicht als neues Ereignis gewertet.Mit dieser Einstellung können Ereignisse reduziert werden, die durch wiederholte Bewe-gung des gleichen Objekts ausgelöst werden.

GültigkeitsdauerDiese Option ist in der aktuellen Version nicht integriert.

6.9.4 KamerasteuerungGeeignete Dome-/PTZ-Kameras können mit der grafischen Benutzeroberfläche (siehe Do-kumentation Bedienung) oder einem angeschlossenen externen PTZ-Steuerpult (siehe gesonderte Dokumentation) gesteuert und konfiguriert werden. Abhängig von der Kamera können dabei verschiedene Verbindungsarten genutzt werden:

• Verbindung über die serielle Schnittstelle und ein DNI (Dallmeier Network Interface).• Direkte Verbindung über die serielle RS485-Schnittstelle.• Verbindung über das Videokabel mit UTC.

¾ Linksklicken Sie auf den relevanten Steuer-Button. ¾ Wählen Sie die relevante serielle Schnittstelle, falls erforderlich.

Die Funktion Steuerung wird mit Standard-Einstellungen für die entsprechende Kamera aktiviert. Die Festlegung der Verbindungsart erfolgt im (Sub-)Dialog Aufnahmeeinstellun-gen.

Abb. 6-40

¾ Rechtsklicken Sie auf den relevanten Steuer-Button.

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Der (Sub-)Dialog Aufnahmeeinstellungen wird angezeigt. Die verfügbaren Verbindungs-arten hängen von der Einstellung der seriellen Schnittstelle ab.

Abb. 6-41

¾ Wählen Sie die relevante Verbindung zur Kamera.

Schließen Sie die Konfiguration der Kamerasteuerung ab, wie im Abschnitt Optionale Pe-ripherie beschrieben.

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7 Suchkriterien

Daten, die von externen Geräten geschickt werden, können mit dem entsprechenden Bild gespeichert und angezeigt werden. Die Daten können mit der Suche über PView 7 ausge-wertet werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Suchkriterien über Aufnahme > Suchkriterien.

Abb. 7-1

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen. ¾ Aktivieren Sie das Suchkriterium Recorderschreibung. ¾ Aktivieren Sie Suchen, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie Live, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie das Suchkriterium Kamerabeschreibung. ¾ Aktivieren Sie Suchen, falls erforderlich. ¾ Aktivieren Sie Live, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie OK.

SuchenDie von einem externen Gerät empfangenen Daten werden gespeichert und stehen für die erweiterte Suche mit PView 7 zur Verfügung.

LiveDie von einem externen Gerät empfangenen Daten werden kurzzeitig im Livebild einge-blendet.

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8 Anzeigeeinstellung

Neben dem Kameranamen kann für jede Kamera und den Recorder ein Beschreibungstext gespeichert werden. Während der Widergabe können diese Texte als zusätzliche Informa-tion angezeigt werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Kamerabeschreibung über Aufnahme > Kamerabeschreibungen.

Abb. 8-1

¾ Geben Sie den Beschreibungstext für den Recorder ein. ¾ Geben Sie den Beschreibungstext für die relevanten Kameras ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Die Anzeige der Beschreibungstexte während der Wiedergabe muss gesondert aktiviert werden.

Im Dialog Suchkriterium muss Recorderbeschreibung und Kamerabeschreibung aktiviert sein (siehe Kapitel Suchkriterien).

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9 Netzwerkeinstellungen

9.1 EthernetDie Netzwerkeinstellungen des Geräts können manuell konfiguriert oder von einem DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol Server) automatisch zugewiesen werden. Im Standard-Zustand werden die folgenden Einstellungen verwendet:

AllgemeinHost-Name systemDomain-Name dallmeier.comDNS-Server 1 ohneDNS-Server 2 ohneFQDN SSL-Zertifikat inaktiv

Ethernet 1DHCP verwenden inaktivIP-Finder Konfiguration zulassen aktivIP-Adresse 192.168.2.230Subnetzmaske 255.255.255.0Gateway 192.168.2.1Datenrate Auto

Beachten Sie, dass• unzulässige Netzwerkeinstellungen zu Fehlfunktionen führen können.• die verfügbare Netzwerkgeschwindigkeit im Dialog Info angezeigt wird.• die Bit-Rate der Aufnahme reduziert werden kann, wenn viele IP-Kameras bei geringer

Netzwerkgeschwindigkeit aufgezeichnet werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Ethernet/Tokenring über Netzwerk > Einstellungen > Ethernet.

Abb. 9-1

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¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen. ¾ Geben Sie den Namen des Recorders als Host-Name ein, falls erforderlich. ¾ Geben Sie den Domain-Name ein, falls erforderlich. ¾ Geben Sie die IP-Adresse der DNS-Server ein, falls erforderlich.

FQDN SSL-Zertifikat (https)Diese Option ist für den Browser-Zugriff über das Netzwerk relevant, wenn zur sicheren Datenübertragung das SSL (Secure Sockets Layer) Verschlüsselungsprotokoll genutzt wird. Wenn die Option deaktiviert ist, wird die IP-Adresse für das SSL-Zertifikat verwendet. Wenn die Option aktiviert ist, wird der FQDN (vollständiger Domain-Name / Fully Qualified Domain Name) aus Host-Name und Domain-Name gebildet und für das SSL-Zertifikat verwendet.

¾ Wählen Sie den Tab Ethernet 1 .

Abb. 9-2

Manuelle KonfigurationWenn kein DHCP-Server verfügbar ist, müssen die Netzwerkeinstellungen manuell zuge-wiesen werden.

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen. ¾ Beachten Sie die festgelegten und gültigen IP-Adressbereiche des Netzwerks. ¾ Stellen Sie sicher, dass DHCP verwenden deaktiviert ist. ¾ Geben Sie IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway-Adresse ein. ¾ Stellen Sie die Datenrate ein, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die neuen Einstellungen werden automatisch übernommen und sind sofort gültig.

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DHCPUm die Netzwerkeinstellungen automatisch von einem DHCP-Server zuzuweisen, gehen Sie folgendermaßen vor:

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen. ¾ Stellen Sie sicher, dass ein aktiver DHCP-Server im LAN erreichbar ist. ¾ Aktivieren Sie DHCP verwenden. ¾ Stellen Sie die Datenrate ein, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Der Host- und der Domain-Name sowie die IP-Adressen der DNS-Server können ebenfalls automatisch vom DHCP Server zugewiesen werden, wenn die entsprechende Check-Box aktiviert ist.

Die neuen Einstellungen werden vom DHCP-Server zugewiesen. Beachten Sie die Gültig-keitsdauer der zugewiesenen Einstellungen (DHCP Lease-Zeit).

IP-Finder KonfigurationWenn diese Option aktiviert ist, kann die IP-Adresse über das Netzwerk mit der Dallmeier Software IP-Finder eingestellt werden. Aus Sicherheitsgründen sollte diese Option deakti-viert werden, wenn die Fernkonfiguration nicht erforderlich ist.

DatenrateDie Datenrate (Netzwerkgeschwindigkeit) kann bei manueller und bei DHCP Konfiguration eingestellt werden. In der Regel genügt aber die Standardeinstellung Auto.

9.2 RTSPDer integrierte RTSP Server erlaubt den Zugriff auf das Live-Video eines beliebigen Ka-nals durch einen externe Applikation (z. B. PView 7) über das RTSP (Real Time Streaming Protokoll) Netzwerkprotokoll.

ACHTUNG

Port-Fordwarding für Port 554 muss im entsprechenden Netzwerk aktiviert sein.

¾ Öffnen Sie den Dialog RTSP Server über Netzwerk > Einstellungen > RTSP Server.

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Abb. 9-3

¾ Aktivieren Sie die Option RTSP-Server verwenden. ¾ Geben Sie den relevanten Port ein, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Die Funktion RTSP Server kann mit einem beliebigen RTSP-fähigen Client genutzt wer-den. Der entsprechende Abfrageausdruck muss bezüglich IP-Adresse und relevantem Ka-nal / Kamera (X = 1 bis 24) angepasst werden:

rtsp://IP-Adresse/channelX-encoder1

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10 Alarm-Hosts

Ein Alarm-Host ist ein Empfänger von Meldungen und Alarmen, die von einem Recorder gesendet werden können. Die individuelle Konfiguration (Verbindungstyp, Meldungsart oder Aktivierungszeitraum) von bis zu 8 Empfängern erfolgt im Dialog Alarm-Hosts.

¾ Öffnen Sie den Dialog Alarm-Hosts über Netzwerk > Alarm-Hosts.

Abb. 10-1

Übernehmen speichert die aktuellen Einstellungen, ohne den Dialog mit OK schließen zu müssen.

10.1 NameDer Name eines Alarm-Hosts kann geändert werden, falls erforderlich.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Öffnen Sie die virtuelle Tastatur Name ändern. ¾ Geben Sie eine Bezeichnung ohne Sonderzeichen ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Beachten Sie, dass der Name eines Alarm-Host nicht individuell festgelegt werden kann, wenn die Funktion DHCP aktiviert ist. Der Name eines Alarm-Host muss immer der IP-Adresse oder dem Hostnamen des empfangenden Gerätes entsprechen.

10.2 VerbindungDie Definition des Verbindungstyp für einen Alarm-Host bestimmt auch das Meldungsfor-mat und den einsetzbaren Empfänger.

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10.2.1 EthernetJede Meldung wird in einem propriäteren Format (DaVid) über das Netzwerk an den Alarm-Host gesendet. Für die Auswertung und Verwaltung der Meldungen steht die Software PGuard advance zur Verfügung.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Stellen Sie Ethernet als Verbindungstyp ein. ¾ Öffnen Sie den Dialog Ethernet mit dem Button Verbindung… .

Abb. 10-2

¾ Beachten Sie nachfolgende Erläuterungen. ¾ Geben Sie die IP-Adresse des Alarm-Hosts ein. ¾ Stellen Sie die Dauer eines Verbindungsversuchs als Timeout ein.

TimeoutWenn Timeout abgelaufen ist, wird der Verbindungsversuch abgebrochen. Er wird in ei-nem der Intervall erneut gestartet (siehe unten).

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10.2.2 SMTPJede Meldung wird als Text in eine E-Mail integriert und über das Netzwerk an den Alarm-Host gesendet. Die Auswertung der Meldungen kann mit einem E-Mail-Client erfolgen.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Stellen Sie SMTP als Verbindungstyp ein. ¾ Öffnen Sie den Dialog Ethernet/SMTP mit dem Button Verbindung....

Abb. 10-3

Abhängig vom verwendeten SMTP-Server und seiner Konfiguration, kann ein bestimmter Absender oder eine Authentifizierung erforderlich sein.

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Geben Sie die IP-Adresse des SMTP-Server ein. ¾ Geben Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers ein. ¾ Geben Sie die E-Mail-Adresse des Senders ein. ¾ Geben Sie Benutzername und Passwort ein, falls erforderlich. ¾ Geben Sie Betreff und Nachricht ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Betreff und NachrichtDie Recordermeldung wird in die E-Mail integriert. Zudem kann für jeden Alarm-Host ein Betreff und eine Nachricht definiert werden. Beide werden mit jeder E-Mail gesendet.

Bild anhängenDiese Option ist nur für kamerabezogene Meldungen relevant. Wenn die Option aktiviert ist, wird das der Meldung entsprechende Bild als JPEG mit der E-Mail gesendet.

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10.2.3 IntervallDas Senden einer Meldung kann aufgrund einer gestörten Verbindung fehlschlagen. Die Meldung wird in diesem Fall nicht verworfen. Der Dialog Verbindungsintervall erlaubt die Definition von Anzahl und Intervall neuer Verbindungsversuche.

¾ Öffnen Sie den Dialog Verbindungsintervall mit Intervall….

Abb. 10-4

¾ Beachten Sie die Erläuterungen im Dialog. ¾ Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

10.2.4 AlternativeFür jeden Alarm-Host kann eine Alternative definiert werden. Der alternative Alarm-Host wird als Empfänger einer Meldung übernommen, wenn der ursprüngliche Alarm-Host dau-erhaft nicht erreichbar ist (siehe oben).

Abb. 10-5

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Stellen Sie den alternativen Alarm-Host mit der Drop-Down-Box Alternativer Host ein.

Der alternative Host wird in der Spalte Alt. angezeigt.

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10.2.5 VerbindungsprüfungDie Funktion Alarm-Host Check ermöglicht die Prüfung einer Ethernet-Verbindung zwi-schen Recorder und Alarm-Host durch Senden einer Testmeldung. Dabei kann die erfolg-reiche Übertragung aber nur am Alarm-Host (PGuard) überprüft werden. Der Recorder erhält keine Rückmeldung.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Öffnen Sie den Dialog Konfiguration Alarm-Host Check mit Alarm-Host Check….

Abb. 10-6

¾ Beachten Sie die Erläuterung im Dialog. ¾ Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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10.3 MeldungenDie relevanten Meldungen können für jeden Alarm-Host gesondert festgelegt werden.

Beachten Sie, dass die einzelnen Meldungen in Kategorien zusammengefasst sind.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Öffnen Sie den Dialog Meldungen mit Meldungen….

Abb. 10-7

¾ Beachten Sie die nachfolgenden Erläuterungen. ¾ Aktivieren Sie die relevanten Meldungen. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Die verfügbaren Meldungen sind von verschiedenen Soft- und Hardwareoptionen abhän-gig. Der Funktionsumfang ist von der bestellten Variante abhängig, nicht vom Inhalt der Dokumentation.

AlarmDiese Meldung wird gesendet, wenn der Recorder den Alarmzustand startet oder beendet.Der Alarmzustand wird durch die Kontakt IN Funktion Alarm starten ausgelöst. Er wird durch die entsprechende Kontakt IN Funktionen oder durch Ablauf der eingestellten Alarm-dauer (System > Optionen > Alarmdauer) beendet.

Encoder-FehlerDiese Meldung wird gesendet, wenn der integrierte Video-Encoder einen Fehler meldet.

EreignisDiese Meldung wird gesendet, wenn der Recorder die Aufzeichnung einer Kamera auf-grund eines Bewegungsereignisses startet.

Externe Quelle - FehlerEin externes Gerät schickte eine Fehlermeldung, die an den Alarm-Host weitergeleitet wird.

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Externe Quelle - InfoEin externes Gerät schickte eine Fehlermeldung, die an den Alarm-Host weitergeleitet wird.

FeldkontaktDiese Meldung wird gesendet, wenn der Recorder die Aufzeichnung einer Kamera auf-grund einer Kontakt IN Funktion (Start Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt)) startet.

GOP-Größe zu hochDiese Meldung ist für den Spurmodus Standard mit aktivierter Funktion Fixe Aufnahme-dauer relevant.Eine Spur/Aufnahme kann so definiert werden, dass sie einen bestimmten Zeitbereich abdeckt. Verschiedene Ereignisse können eine Situation verursachen, in der mehr Spei-cherplatz pro Bild erforderlich wird. In einem Einzelfall wird die Meldung GOP-Größe zu hoch gesendet. Müssen die Aufnahmeeinstellungen wegen permanenter Überschreitung der GOP-Größe angepasst werden, wird die Meldung Recorderkonfiguration der Spur... gesendet (siehe unten).

HDD-FehlerDiese Meldung wird gesendet, wenn bei einem Festplattenzugriff (Lesen/Schreiben) ein Fehler auftritt.

Housekeeping-FehlerDiese Meldung wird gesendet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Ereig-nis der Kategorie „Fehler“ feststellt.

Ereignisse der Kategorie „Fehler“ sind:

• Das I/O-Board konnte nicht in Betrieb genommen werden.• Das I/O-Board ist betriebsbereit.• Das Display konnte nicht in Betrieb genommen werden.• Das Display ist betriebsbereit.• Die CPU-Temperatur kann nicht ermittelt werden.• Die CPU-Temperatur kann ermittelt werden.• Die interne Temperatur kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der internen Temperatur.• Die interne Temperatur kann ermittelt werden.• Die externe Temperatur kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der externen Temperatur.• Die externe Temperatur kann ermittelt werden.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des vorderen Lüfters.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann ermittelt werden.• Der vordere Lüfter dreht sich nicht mehr.• Der vordere Lüfter dreht sich wieder.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des hinteren Lüfters.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann ermittelt werden.• Der hintere Lüfter dreht sich nicht mehr.• Der hintere Lüfter dreht sich wieder.• Die Drehzahl des HDD-Lüfters kann nicht ermittelt werden.

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• Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des HDD-Lüfters.• Die Drehzahl des HDD-Lüfters kann ermittelt werden.• Der HDD-Lüfter dreht sich nicht mehr.• Der HDD-Lüfter dreht sich wieder.• Die Gehäuseschraube wurde gelöst.• Die Gehäuseschraube wurde eingeschraubt.• Der Gehäusedeckel wurde geöffnet.• Der Gehäusedeckel wurde geschlossen.• Netzteil 1 ist ausgefallen.• Netzteil 1 ist wieder in Betrieb.• Netzteil 2 ist ausgefallen.• Netzteil 2 ist wieder in Betrieb.

Housekeeping-SabotageDie Meldung wird dann gesendet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Er-eignis der Kategorie „Sabotage“ feststellt.

Ereignisse der Kategorie „Sabotage“ sind:

• Das BNC-Terminal-Board wurde entfernt.• Das BNC-Terminal-Board ist betriebsbereit.

Housekeeping-SystemüberwachungDie Meldung wird dann gesendet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Er-eignis der Kategorie „Info“ feststellt.

Ereignisse der Kategorie „Info“ sind:

• Die interne Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die externe Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die CPU-Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die durchschnittliche Systemtemperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die interne/externe/CPU oder durchschnittliche Systemtemperatur hat die obere Grenze

erreicht. Der Recorder wird herunter gefahren.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters ist zu hoch/niedrig/normal.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters ist zu hoch/niedrig/normal.• Die Drehzahl des HDD Lüfters ist zu hoch/niedrig/normal.

KameraausfallDie Meldung wird gesendet, wenn eine Kamera ausgefallen oder wieder betriebsbereit ist.

KamerakontaktDie Meldung wird gesendet, wenn die Aufzeichnung einer beliebigen Kamera durch eine Kontakt IN Funktion (Camera start) gestartet wird.

Keine AufzeichnungDiese Meldung wird gesendet, wenn in einem definierten Zeitraum keine Aufzeichnung in einer bestimmten Spur ausgelöst wird. Relevant sind Kameras/Spuren mit der Aufnahme-art Bewegung oder Kontakt. Die entsprechende Konfiguration wird in System > Optio-nen > Timeout Aufzeichnung vorgenommen.

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Minimale Speicherdauer unterschrittenDiese Meldung wird gesendet, wenn die Funktion Min. Speicherdauer einen Fehler er-kennt.Eine Spur/Aufnahme kann so definiert werden, dass sie normalerweise einen bestimmten Zeitbereich abdeckt. Verschiedene Ereignisse können eine Situation verursachen, in der mehr Bilder aufgenommen werden müssen oder mehr Speicherplatz erforderlich wird.Wenn diese Ereignisse permanent auftreten, kann der festgelegte Zeitbereich Min. Spei-cherdauer unterschritten werden. In diesem Fall vermutet die Funktion einen Fehler und kann die Anzeige einer Systemmeldung und/oder der Versand einer Alarm-Host Meldung auslösen.

RAID-FehlerDiese Meldung wird gesendet, wenn das interne (Software) RAID-System einen Fehler erkennt.

Rekonfiguration der Spur...Diese Meldung ist für den Spurmodus Standard mit aktivierter Funktion Fixe Aufnahme-dauer relevant.Eine Spur/Aufnahme kann so definiert werden, dass sie einen bestimmten Zeitbereich ab-deckt. Verschiedene Ereignisse können eine Situation verursachen, in der mehr Speicher-platz pro Bild erforderlich wird. In einem Einzelfall wird die Meldung GOP-Größe zu hoch gesendet. Müssen die Aufnahmeeinstellungen wegen permanenter Überschreitung der GOP-Größe angepasst werden, wird die Meldung Rekonfiguration der Spur... gesendet.

SEDOR® Alarm - BenutzerdefiniertDiese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

SEDOR® Alarm - DiebstahlDiese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

SEDOR® Alarm - ObjektdetektionDiese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

SEDOR® Alarm - SabotageDiese Meldung wird gesendet, wenn die Funktion SEDOR® ein Sabotageereignis an einer Kamera feststellt (defokusieren, verdrehen oder abdecken).

SEDOR® Alarm - StauDiese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

SEDOR® Alarm - ZählereignisDiese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

SEDOR®-FehlerDie Meldung wird gesendet, wenn die Funktion SEDOR® einen internen Fehler feststellt.

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SensorkontaktDie Meldung wird gesendet, wenn der Sensor (Sensorkarte SK6) eine Bewegung detek-tiert und dadurch eine Aufzeichnung auslöst.

Diese Meldung wird von der aktuellen Recorderversion nicht unterstützt.

Sicherungsspur gesichertDie Meldung wird gesendet, wenn der Recorder eine Sicherungsspur vor Überschreiben sichert. Dabei ist der Auslöser der Sicherung (Alarm oder Kontakt) belanglos.

Speicherschwelle unterschrittenDie Meldung wird gesendet, wenn die Auslastung des Videospeichers die 80%-Marke wie-der unterschreitet (z. B. bei Löschung von Spuren).

Speicherschwelle überschrittenDie Meldung wird gesendet, wenn mehr als 80% des Videospeichers belegt ist.

SystemDie Meldung wird gesendet, wenn bestimmte Fehler am Gesamtsystem auftreten oder wenn Zustandsmeldungen einer Systemkomponente am Recorder eintreffen:

• Kameraausfall• Schreib- bzw. Lesefehler einer HDD• Unbestimmtes Softwareproblem, Recorder reagiert nicht oder nur sehr langsam• Housekeeping Fehler-Ereignis• Fehlermeldung der USV• Initialisierungsfehler• RAID (intern) Fehler

USVDie unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) schickt eine Meldung, die an den Alarm-Host weitergeleitet wird.

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10.4 TimerNach seiner Aktivierung (siehe im Folgenden) werden die Meldungen jederzeit (24/7) an den Alarm-Host gesendet. Abweichend von dieser Standardeinstellung kann die aktive Zeit aber auch eingeschränkt werden.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Aktivieren Sie den Host-Timer mit der Checkbox Timer aktiv. ¾ Öffnen Sie den Dialog Timer mit dem Button Einstellen….

Abb. 10-8

¾ Legen Sie aktive und inaktive Zeiten fest, wie im Abschnitt Kamera-Timer (siehe oben) beschrieben.

¾ Legen Sie gegebenenfalls Ausnahmen vom Wochenplan fest, wie im Abschnitt Kame-ra-Timer (siehe oben) beschrieben.

¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

10.5 AktivierungNach Abschluss der Konfiguration muss der Alarm-Host aktiviert werden.

¾ Wählen Sie einen Alarm-Host. ¾ Aktivieren Sie die entsprechende Checkbox in der Spalte aktiv.

Abb. 10-9

¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

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10.6 EBÜSEBÜS (Einheitliches Bildübertragungssystem) ist ein standardisiertes Übertragungssystem für Meldungen und Bilder zwischen einem Recorder und einem Alarm-Host.Der Recorder kann alle Meldungen über Zustände und Ereignisse versenden. Welche Mel-dungen tatsächlich von EBÜS verarbeitet und angezeigt werden, hängt von der Konfigura-tion des EBÜS-Servers ab. Um unnötige Netzwerkbelastung zu vermeiden, sollten nur die relevanten Meldungen versendet werden.

Der Button EBueS… wird nur angezeigt, wenn die entsprechende Funktion freigeschaltet wurde.

Nach Freischaltung von EBÜS ist der Alarm-Host ZENTRALE8 für diese Funktion vorbereitet.

¾ Wählen Sie den Alarm-Host Nr. 8.

Der Verbindungstyp Ethernet wird automatisch eingestellt.Der Button EBueS… wird aktiviert.

Abb. 10-10

¾ Klicken Sie EBueS….

Der Dialog Einstellungen EBÜS Verbindung wird angezeigt.

Abb. 10-11

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¾ Geben Sie die IP-Adresse des EBÜS-Servers ein. ¾ Geben Sie den FTP-Benutzernamen ein. ¾ Geben Sie das Passwort ein. ¾ Geben Sie das Zielverzeichnis ein, falls erforderlich. ¾ Überprüfen Sie die Einstellungen durch Senden einer Testnachricht. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Der EBÜS Alarm-Host kann anschließend wie oben beschrieben konfiguriert werden.

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11 Serielle Schnittstelle

Die serielle Schnittstelle erlaubt den Anschluss und die Kommunikation mit externen Ge-räten.

11.1 Einstellung ¾ Öffnen Sie den Dialog Serielle Schnittstellen über Schnittstellen > Serielle.

Abb. 11-1

¾ Stellen Sie die relevante Schnittstelle ein. ¾ Stellen Sie die Funktion ein. ¾ Stellen Sie die Verbindungsparameter ein, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

11.2 FunktionenDie verfügbaren Funktionen sind von verschiedenen Soft- und Hardwareoptionen abhän-gig. Der Funktionsumfang ist von der bestellten Variante abhängig, nicht vom Inhalt der Dokumentation.

KeineDie Schnittstelle ist deaktiviert.

Externe SteuerungDiese Funktion ermöglicht die Steuerung des Recorders durch eine externe Applikation/Gerät über die serielle Schnittstelle (DaVid Protokoll). Steuerbefehle werden aber nur emp-fangen, es wird keine Bestätigung zurückgesendet.

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Externe Steuerung mit BestätigungDiese Funktion ermöglicht die Steuerung des Recorders durch eine externe Applikation/Gerät über die serielle Schnittstelle (DaVid Protokoll). Steuerbefehle werden empfangen und es wird eine Bestätigung zurückgesendet.

Transparenter Datenkanal / Direkte KamerasteuerungMit dieser Funktion können Daten über den Recorder zu einem anderen Gerät gesendet werden. Dabei kommen die Daten beim Empfänger genau so an, wie sie vom Sender ab-gesendet werden (transparenter Datenkanal).So werden z. B. Steuersignale von PView 7 über LAN an den Recorder gesendet. Dieser gibt sie dann über die serielle Schnittstelle an eine steuerbare Kamera weiter.In der Gegenrichtung werden die Bestätigungssignale der Kamera am seriellen Port einge-lesen und über LAN an PView 7 gesendet.

DNI (externes System)Diese Einstellung erlaubt den Anschluss eines externen Systems z. B. Geldautomat (GAA), Zutrittskontrollanlage (ZuKo) oder einer Huth-Kasse über ein Dallmeier Network Interface (DNI-1).

USVDiese Funktion ermöglicht die Kommunikation mit einer unabhängigen Stromversorgungs-einheit (USV). Damit können Meldungen der USV (z. B. Ladezustände der Batterie) an den Recorder gesendet und dort ausgegeben bzw. verarbeitet werden.

DNI (Kamerasteuerung)Diese Funktion ermöglicht den Anschluss eines externen Steuerpultes oder einer Dome-Kamera über ein Dallmeier Network Interface (DNI-1).

Externe QuelleDiese Funktion wurde für speziell angepasste externe Geräte implementiert. Sie kann Feh-ler- und Info-Meldungen des externen Gerätes empfangen und an einen Alarm-Host wei-terleiten. Die Alarm-Host-Meldungen Externe Quelle - Info und Externe Quelle - Fehler müssen zusätzlich aktiviert sein.

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12 Kontakt IN

Die Kontakteingänge erlauben die Steuerung des Recorders mit externen Geräten.

¾ Öffnen Sie den Dialog Kontakt IN über Schnittstellen > Kontakt IN.

12.1 Globale und kamerabezogene KontakteZunächst werden nur die frei konfigurierbaren, globalen Kontakte angezeigt. Die kamerabezogen Kontakteingänge werden bei Aktivierung der Checkbox Zeige Kamera-kontakte angezeigt.

Abb. 12-1

Die Kamerakontakte sind mit Camera Start voreingestellt. Damit wird die Aufzeichnung der jeweils zugeordneten Kamera gestartet, wenn die erforderlichen Aufzeichnungseinstel-lungen vorgenommen wurden.

Sofern die Aufzeichnung einer Kamera nicht mit der Aufnahmeart Kontakt erfolgen soll, kann die Funktion wie bei den globalen Kontakten geändert werden.

12.2 Funktionen Schließer und ÖffnerZunächst wird nur die Konfiguration der Funktion Schließer der Kontakteingänge ange-zeigt. Hierbei werden die Funktionen definiert, die beim Schalten (normalerweise Schlie-ßen) des Kontaktes ausgeführt werden. Zusätzlich können aber auch Funktionen definiert werden, die beim Lösen (normalerweise Öffnen) des Kontaktes ausgeführt werden.

Die Konfiguration der Funktionen für die Funktion Öffner wird bei Aktivierung der Check-box Zeige Funktion Öffner angezeigt.

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Abb. 12-2

Die Funktion eines Kamerakontakts (Öffner oder Schließer) kann unter Schnittstellen > Kamerakontakte eingestellt werden.

12.3 EinstellungJedem Kontakteingang können für die Funktion Schließer und die Funktion Öffner vier Funktionen zugeordnet werden. Diese werden beim Schalten bzw. Lösen des Kontaktes der Reihe nach ausgeführt.

Abb. 12-3

¾ Linksklicken Sie in die Zeile der relevanten Funktion (A). ¾ Wählen Sie eine Funktion aus der Drop-Down-Box aus (B).

Bei manchen Funktionen ist zusätzlich die Angabe Kontaktparameter erforderlich. Dies wird durch die Anzeige eines orangen Buttons neben dem Funktionsnamen angezeigt.

¾ Klicken Sie den Button Kontaktparameter (C).

Der Dialog Kontaktparameter wird angezeigt.

¾ Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

A B C

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12.4 Funktionen

Die verfügbaren Funktionen sind von verschiedenen Soft- und Hardwareoptionen abhän-gig. Der Funktionsumfang ist von der bestellten Variante abhängig, nicht vom Inhalt der Dokumentation.

KeineKeine Funktion ausgewählt.

Recorder herunterfahrenDer Recorder wird, ohne Beachtung weiterer Bedingungen, heruntergefahren.

Alarm startenBei Aktivierung dieser Funktion wechselt der Recorder in den Alarmbetrieb. Die Dauer des Alarms bzw. des Alarmbetriebs kann über System > Optionen > Alarmdauer festgelegt werden.

Alarm beendenDer Recorder befindet sich im Alarmbetrieb. Mit der Kontaktfunktion Alarm beenden kann der Alarm vor Ablauf der Alarmdauer beendet werden.Nach dem Beenden des Alarmbetriebs werden die Sicherungsspuren vor Überschreiben geschützt (gesichert) und neue angelegt. Die Spuren werden gesperrt und müssen geson-dert freigegeben werden.

Sicherungsspuren speichern (alle)Laufende Aufzeichnungen in den Sicherungsspuren werden gestoppt. Die Sicherungsspu-ren werden gesichert. Die Aufzeichnungen werden in neuen Sicherungsspuren fortgesetzt.

Alarm verlägernDer Recorder befindet sich im Alarmbetrieb. Wird die Kontaktfunktion Alarm verlängern vor Ablauf der Alarmdauer ausgelöst, dann wird der Alarmbetrieb unendlich (oder bis die entsprechende Spur voll ist) verlängert.Der Alarmbetrieb kann dann nur noch durch die Kontaktfunktion Alarm beenden gestoppt werden.

Alarm löschenDer letzte Alarmbetrieb wird rückgängig gemacht. Gesicherte Sicherungsspuren werden gelöscht. Gesperrte Spuren werden wieder freigegeben und die Bilder der Spur gelöscht.

Meldung mit Wert sendenDiese Kontaktfunktion löst das Absetzten einer Meldung an einen Alarm-Host aus. Dabei kann im Dialog Kontakt-Parameter ein Binärwert eingestellt werden (Eingabe binär, de-zimal oder hexadezimal Wert). Dieser wird mit der Meldung mitgeschickt und kann vom Alarm-Host frei interpretiert werden.

Start Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt)Diese Funktion ist bei Kamerakontakten voreingestellt. Sie startet die Aufzeichnung einer oder mehrerer Kameras die mit Aufnahmeart Kontakt definiert sind.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

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Stopp Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt)Diese Funktion stoppt jede noch laufende Aufzeichnung (Timer kann abgelaufen sein) die durch Start Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt) ausgelöst wurde.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

Pause aller Alarm-Hosts beendenMit dieser Kontaktfunktion werden alle konfigurierten Alarm-Hosts aktiviert.Diese Kontaktfunktion stellt kein Gegenstück zur Kontaktfunktion Pause aller aktiven Alarm-Hosts dar. Es ist nicht erheblich, ob der Alarm-Host erst durch Pause aller aktiven Alarm-Hosts deaktiviert wurde oder schon vorher.

Pause aller aktiven Alarm-HostsMit dieser Kontaktfunktion werden alle konfigurierten und aktivierten Alarm-Hosts deakti-viert. Bis die Kontaktfunktion Pause aller Alarm-Hosts beenden ausgeführt wird, werden keine Meldungen an die Alarm-Hosts gesendet.

Pause Aufnahme (alle Aufnahmearten)Diese Funktion stoppt jede noch laufende Aufzeichnung (Timer kann abgelaufen sein) die durch Start Aufnahme (Aufnahmeart Kontakt) ausgelöst wurde.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

Aufnahmepause beenden (alle Aufnahmearten)Diese Funktion startet bzw. aktiviert jede Aufzeichnung, die durch Pause Aufnahmen (alle Aufnahmearten) gestoppt wurde.Dabei spielt es keine Rolle, mit welcher Aufzeichnungsart eine Kamera definiert ist. Es muss aber beachtet werden, dass es bei den Aufnahmearten „Kontakt“ und „Bildvergleich“ nicht sofort zur Speicherung eines Bildes kommen muss.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

Camera StartMit dieser Funktion wird die Aufzeichnung einer Kamera gestartet, sofern sie mit der Auf-nahmeart Kontakt definiert wurde.

Camera StoppDiese Funktion stoppt jede noch laufende Aufzeichnung (Timer kann abgelaufen sein) die durch Camera Start ausgelöst wurde.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

Fernzugriff (LAN, ISDN, Modem) unterbindenDiese Kontaktfunktion unterbricht alle bestehenden Verbindungen von Applikationen bzw. Benutzern, die nicht über das Recht Netzwerkzugriff bei Kontakt verfügen. Neue Verbin-dungsanfragen werden abgelehnt.Benutzer, die als Administrator definiert wurden, sind nicht betroffen. Diese Benutzergruppe verfügt immer über alle Rechte.

Fernzugriff (LAN, ISDN, Modem) ermöglichenHebt die Einschränkungen durch die Kontaktfunktion Fernzugriff (LAN, ISDN, Modem) unterbinden wieder auf.

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Dome-/UTC-Kamera gespeicherte Position anfahrenDiese Kontaktfunktion kann die gespeicherten Positionen von Dome-/UTC-Kameras an-fahren.Welche Kameras relevant sind und in welchem Modus sie geschaltet werden, wird im Dia-log Kontakt-Parameter festgelegt.

Tag-/Nachtmodus (analoge Kamera, UTC)Dieser Kontaktfunktion kann die Umschaltung des Tag-/ Nachtmodus einer Kamera (ana-log, UTC fähig) steuern. Dabei ist es unerheblich, ob die Kamera im Dialog Aufnahmeein-stellungen als UTC-Kamera definiert ist. Welche Kameras relevant sind und in welchen Modus sie geschaltet werden, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt.

NeustartDiese Kontaktfunktion löst den Neustart (Reboot) des Recorders aus.

Aufnahmequalität umschaltenDiese Funktion ist relevant für Kameras mit der Aufnahmeart Umschaltung durch Kon-takt. Sie schaltet die Aufnahmequalität auf Hohe Qualität um.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt. Ausgewählt werden kann jede freigeschaltete Kamera. Ob sie angeschlossen oder zur Aufnahme kon-figuriert ist, ist unerheblich.

Aufnahmequalität zurücksetzenDiese Funktion ist relevant für Kameras mit der Aufnahmeart Umschaltung durch Kon-takt. Sie schaltet die Aufnahmequalität auf Normale Qualität um.Welche Kamera relevant ist, wird im Dialog Kontakt-Parameter festgelegt. Ausgewählt werden kann jede freigeschaltete Kamera. Ob sie angeschlossen oder zur Aufnahme kon-figuriert ist, ist unerheblich.

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12.5 Konfiguration kamerabezogene KontakteDie kamerabezogenen Kontakteingänge können als Öffner oder Schließer frei konfigu-riert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Kamerakontakte über Schnittstellen > Kamerakontakte.

Abb. 12-4

¾ Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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13 Relais OUT

Die Relais erlauben die ereignisbasierte Steuerung externer Geräte.

13.1 Einstellung ¾ Öffnen Sie den Dialog Relais über Schnittstellen > Relais OUT.

Abb. 13-1

¾ Stellen Sie das auslösende Ereignis als Funktion ein. ¾ Schalten Sie die zeitgesteuerte Haltezeit mit Timer ein, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie die Haltezeit als Timerzeit/Sekunden ein, falls erforderlich. ¾ Stellen Sie den Typ des Relais ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

13.2 FunktionenDie verfügbaren Funktionen sind von verschiedenen Soft- und Hardwareoptionen abhän-gig. Der Funktionsumfang ist von der bestellten Variante abhängig, nicht vom Inhalt der Dokumentationen.

KeineKeine Funktion ausgewählt.

Recorder im AlarmzustandDiese Funktion schaltet und hält das entsprechende Relais dann, wenn der Recorder sich im Alarmzustand befindet.Der Alarmzustand wird durch die Kontakt IN Funktion Alarm starten ausgelöst. Er wird durch die entsprechende Kontakt IN Funktionen oder durch Ablauf der eingestellten Alarm-dauer (System > Optionen > Alarmdauer) beendet. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Das Verhalten des Relais entspricht der Alarm LED des Recorders.

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SystemfehlerDas Relais wird dann geschaltet, wenn bestimmte Fehler am Gesamtsystem auftreten oder wenn Zustandsmeldungen einer Systemkomponente am Recorder eintreffen:

• Kameraausfall• Schreib- bzw. Lesefehler einer HDD• Unbestimmtes Softwareproblem, Recorder reagiert nicht oder nur sehr langsam• Housekeeping Fehler-Ereignis• Fehlermeldung der USV• Initialisierungsfehler• RAID (intern) Fehler

Das Relais wird so lange gehalten, bis der Systemfehler behoben ist.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Das Verhalten des Relais entspricht der Error LED des Recorders.

Start Aufnahme durch BewegungsereignisDas Relais wird geschaltet, wenn die Aufzeichnung einer beliebigen Kamera durch eine erkannte Bewegung ausgelöst wird.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe des Timer (z. B. 1 Sekunde) festgelegt werden.

Mehr als 80 % einer Spur belegtDiese Funktion ist unter der Standardkonfiguration des Recorders nicht sinnvoll, weil die Spuren als Ringspeicher definiert sind und damit nicht „vollgeschrieben“ werden können. Die Definition einer Spur als Festspeicher und der entsprechenden Prozentmarke erfolgt durch Änderung interner Parameter. Wenden Sie sich gegebenenfalls an den Dallmeier Support.Diese Funktion schaltet das Relais dann, wenn mehr als X % des reservierten Speicher-platzes einer Spur (Festspeicher) belegt ist.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Spur gelöscht wird. Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Mehr als 80 % der Sicherungsspuren gesichertDiese Funktion schaltet das Relais dann, wenn mehr als 80 % der definierten bzw. reser-vierten Sicherungsspuren vor Überschreiben geschützt (gesichert) wurden.Das Relais wird so lange gehalten, bis genügend Spuren wieder freigegeben wurden.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Start Aufnahme durch Kontakt INDiese Relais wird geschaltet, wenn die Aufzeichnung einer beliebigen Kamera durch eine Kontakt IN Funktion (Start Aufnahme (1 Kamera, Aufzeichnungsart Kontakt)) gestartet wird.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe des Timer (z. B. 1 Sekunde) festgelegt werden.

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Fehler beim Lesen/Schreiben auf HDDDas Relais wird geschaltet, wenn bei einem Festplattenzugriff (Lesen/Schreiben) ein Feh-ler auftritt.Das Relais wird so lange gehalten, bis das Lesen bzw. Schreiben wieder möglich ist.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Lesen/Schreiben auf HDDMit dieser Relaisfunktion kann der Festplattenzugriff abgebildet werden.Unmittelbar vor dem Festplattenzugriff (Lesen/Schreiben) wird das Relais geschaltet und gehalten. Nach dem Festplattenzugriff wird das Relais wieder zurückgesetzt.

Das Verhalten des Relais entspricht der Record LED des Recorders.

Fernsteuerung durch PView 7Diese Funktion erlaubt die Fernsteuerung des Relais durch eine externe Software (z. B. PView 7). Es wird entsprechend den an der Software eingegebenen Kommandos geschal-tet, gehalten oder zurückgesetzt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Housekeeping Sabotage-EreignisDas Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Er-eignis der Kategorie Sabotage feststellt.

Ereignisse der Kategorie Sabotage sind:

• Das BNC-Terminal-Board wurde entfernt.• Das BNC-Terminal-Board ist betriebsbereit.

Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normal“ Zustand feststellt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Housekeeping Info-EreignisDas Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Er-eignis der Kategorie „Info“ feststellt.

Ereignisse der Kategorie „Info“ sind:

• Die interne Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die externe Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die CPU Temperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die durchschnittliche Systemtemperatur ist im oberen/unteren/normalen Bereich.• Die interne/externe/CPU oder durchschnittliche Systemtemperatur hat die obere Grenze

erreicht. Der Recorder wird heruntergefahren.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.• Die Drehzahl des HDD Lüfters ist zu hoch/zu niedrig/normal.

Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normal“ Zustand feststellt.

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Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

Housekeeping Fehler-EreignisDas Relais wird dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Er-eignis der Kategorie Fehler feststellt.

Ereignisse der Kategorie Fehler sind:

• Das I/O-Board konnte nicht in Betrieb genommen werden.• Das I/O-Board ist betriebsbereit.• Das Display konnte nicht in Betrieb genommen werden.• Das Display ist betriebsbereit.• Die CPU-Temperatur kann nicht ermittelt werden.• Die CPU-Temperatur kann ermittelt werden.• Die interne Temperatur kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der internen Temperatur.• Die interne Temperatur kann ermittelt werden.• Die externe Temperatur kann nicht ermittelt werden• Fehler während der Ermittlung der externen Temperatur.• Die externe Temperatur kann ermittelt werden.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des vorderen Lüfters.• Die Drehzahl des vorderen Lüfters kann ermittelt werden.• Der vordere Lüfter dreht sich nicht mehr.• Der vordere Lüfter dreht sich wieder.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann nicht ermittelt werden.• Fehler während der Ermittlung der Drehzahl des hinteren Lüfters.• Die Drehzahl des hinteren Lüfters kann ermittelt werden.• Der HDD-Lüfter dreht sicfh nicht mehr.• Der HDD-Lüfter dreht sich wieder.• Die Gehäuseschraube wurde gelöst.• Die Gehäuseschraube wurde eingeschraubt.• Der Gehäusedeckel wurde geöffnet.• Der Gehäusedeckel wurde geschlossen.• Netzteil 1 ist ausgefallen.• Netzteil 1 ist wieder in Betrieb.• Netzteil 2 ist ausgefallen.• Netzteil 2 ist wieder in Betrieb.

Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normalen“ Zustand feststellt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

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Housekeeping EreignisMit dieser Funktion wird das Relais dann geschaltet, wenn die Systemüberwachung (Housekeeping) ein Ereignis einer beliebigen Kategorie (Sabotage, Info oder Fehler) fest-stellt.Das Relais wird so lange gehalten, bis die Systemüberwachung den „normal“ Zustand feststellt.Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, kann auch durch Angabe des Timer festgelegt werden.

SEDOR® Alle Kameras und EreignisseDas Relais wird bei jedem SEDOR®-Ereignis geschaltet.

SEDOR® EreignisDas Relais wird dann geschaltet, wenn SEDOR® ein Sabotage-Ereignis an einer Kamera feststellt (defokusieren, verdrehen oder abdecken).Die Zeit, für die das Relais gehalten wird, muss durch Angabe des Timer festgelegt wer-den.

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14 Optionale Peripherie

14.1 DNIDas Dallmeier Network Interface DNI-1 ist eine vielfältige Datenschnittstelle, die über die serielle Schnittstelle des Recorders angeschlossen wird. Sie erlaubt den Empfang von Da-ten eines externen Systems oder die Kamerasteuerung (Dome, PTZ) über die Bedienober-fläche des Recorders.

Beachten Sie die ausführlichen Beschreibungen in der DNI-1 Dokumentation Installation und Konfiguration.

14.1.1 DNI-Externes SystemEin externes System (z. B. Geldausgabeautomat, Zutrittskontrollsystem oder Kassensys-tem) kann über ein DNI mit dem Recorder verbunden werden. Damit können Daten des externen Systems (z. B. Bankleitzahl, Zeitpunkt der Öffnung einer Tür oder Betrag eines Kassenvorgangs) im Livebild eingeblendet und mit dem Bild gespeichert werden.

SchnittstelleNach dem Anschluss des DNI muss zunächst die serielle Schnittstelle entsprechend kon-figuriert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Serielle Schnittstellen über Schnittstellen > Serielle.

Abb. 14-1

¾ Wählen Sie als Schnittstelle den COM-Port, an dem die DNI angeschlossen ist. ¾ Stellen Sie DNI (externes System) als Funktion ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

ProtokollIm nächsten Schritt muss das DNI selbst konfiguriert werden.

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¾ Öffnen Sie den Dialog Dallmeier Network Interface über Schnittstellen > DNI-Setup.

Abb. 14-2

¾ Fragen Sie zunächst die Daten des DNI Netzwerk mit einem Klick auf Lesen ab. ¾ Markieren Sie das relevante DNI im Feld Netzwerk. ¾ Wählen Sie das erforderliche Protokoll aus. ¾ Konfigurieren Sie das DNI mit einem Klick auf Programmieren. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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14.1.2 DNI-KamerasteuerungEine steuerbare Kamera (Dome, PTZ-Kamera) kann über ein DNI mit dem Recorder ver-bunden werden. Damit kann der Dome oder der Schwenk-Neige-Kopf einer Kamera über die Bedienoberfläche des Recorders gesteuert werden.

SchnittstelleNach dem Anschluss des DNI muss zunächst die serielle Schnittstelle entsprechend kon-figuriert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Serielle Schnittstellen über Schnittstellen > Serielle.

Abb. 14-3

¾ Wählen Sie als Schnittstelle den COM-Port, an den die DNI angeschlossen ist. ¾ Stellen Sie DNI (Kamerasteuerung) als Funktion ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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ProtokollIm nächsten Schritt muss das DNI selbst konfiguriert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Kamerasteuerung über Schnittstellen > Kamerasteuerung.

Abb. 14-4

¾ Fragen Sie zunächst die Daten des DNI-Netzwerks mit einem Klick auf Lesen ab. ¾ Markieren Sie das relevante DNI. ¾ Wählen Sie das erforderliche Protokoll aus. ¾ Konfigurieren Sie das DNI mit einem Klick auf Programmieren. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

KennzeichnungIm dritten Schritt muss die entsprechende Kamera als steuerbar gekennzeichnet werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen über Aufnahme > Kameras/Spuren. ¾ Linksklicken Sie auf den relevanten Button in der Spalte Steuerung.

Abb. 14-5

Beachten Sie die ausführlichen Beschreibungen in der DNI-1 Dokumentation Installation und Konfiguration.

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14.2 USVDie Verwendung einer USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) erlaubt den störungs-freien Betrieb des Recorders auch im Fall von kurzzeitigen Stromausfällen. Zudem kann der Recorder die Statusmeldungen einer über USB oder die serielle Schnittstelle ange-schlossenen USV empfangen und anzeigen.

ACHTUNG

Mögliche Störung der USV.

¾ Verwenden Sie nur die vom Hersteller der USV bereitgestellten Kabel.

Wenn eine serielle USV angeschlossen wird, muss zunächst die entsprechende serielle Schnittstelle konfiguriert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog USV über Schnittstellen > USV.

Abb. 14-6

¾ Aktivieren Sie die Checkbox USV aktivieren. ¾ Wählen Sie den Hersteller. ¾ Wählen Sie das angeschlossene Modell. ¾ Wählen Sie das verwendete Kabel, falls erforderlich. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

ACHTUNG

Mögliche Störung der Datenübertragung (serielle USV).

¾ Stellen Sie das USV-Modell mit dem verwendeten Kabel ein, falls erforderlich.

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14.3 Serielle PTZ-KameraGeeignete Dallmeier PTZ-Kameras (DCCP Protokoll) können über eine serielle RS485 Schnittstelle angeschlossen und gesteuert werden.

¾ Schließen Sie die PTZ-Kamera an, wie beschrieben. ¾ Nehmen Sie das System in Betrieb, wie beschrieben.

Zunächst muss die serielle Schnittstelle konfiguriert werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Serielle Schnittstellen über Schnittstellen > Serielle. ¾ Wählen Sie RS485 als Schnittstelle. ¾ Stellen Sie die erforderlichen Parameter ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Zuweisung der Steuerung zu den relevanten Kameras erfolgt im Dialog Aufnahme-einstellungen.

¾ Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen über Aufnahme > Kameras/Spuren. ¾ Linksklicken Sie auf den relevanten Button in der Spalte Steuerung. ¾ Wählen Sie die relevante Schnittstelle, falls erforderlich.

Abb. 14-7

Die Funktion Steuerung wird mit Standardeinstellungen für die entsprechende Kamera aktiviert. Die Festlegung der Verbindungsart erfolgt im (Sub-)Dialog Aufnahmeeinstellun-gen.

¾ Rechtsklicken Sie auf den relevanten Steuer-Button.

Der (Sub-) Dialog Aufnahmeeinstellungen wird angezeigt.

Abb. 14-8

¾ Wählen Sie Seriell….

Der Dialog Direkte Kamerasteuerung wird angezeigt.

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Abb. 14-9 :

¾ Stellen Sie die Kamera ID entsprechend der Konfiguration der Kamera ein. ¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

14.4 UTC-KameraUTC-fähige Kameras von Dallmeier electronic können über die Bedienoberfläche konfigu-riert werden. Die Datenübertragung erfolgt über das zur Bilddatenübertragung verwendete Koaxialkabel (UTC = Up the Coax).

Die Funktion UTC erfordert eine direkte Verbindung (kein Videoverteiler oder -verstärker ) von Kamera und Recorder.

¾ Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen über Aufnahme > Kameras/Spuren. ¾ Linksklicken Sie auf den relevanten Button in der Spalte Steuerung.

Abb. 14-10

Haben Sie bereits einen COM-Port zur Steuerung einer Dome-Kamera über DNI konfigu-riert, wird zunächst das Symbol für eine Dome-Kamera in der Spalte Steuerung eingeblen-det. Führen Sie in diesem Fall einen Rechtsklick auf das Symbol aus.

Der (Sub-)Dialog Aufnahmeeinstellungen wird angezeigt.

Abb. 14-11

¾ Klicken Sie UTC Kamera....

Im Dialog Aufnahmeeinstellungen wird statt des Symbols einer Dome-Kamera das Sym-bol einer normalen Kamera angezeigt.

¾ Bestätigen Sie mit OK.

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15 Optionale Funktionen

15.1 SignaldurchschleifungDie Videoeingänge des Recorders können softwaregesteuert mit einem Widerstand von 75 Ohm abgeschlossen (terminiert) werden. Dies ist erforderlich, um Verfälschungen des Videosignals (Signalpegel, Farbe, Helligkeit, etc.) zu vermeiden.In der Grundkonfiguration sind alle Videoeingänge des Recorders terminiert. Es muss kei-ne weitere Einstellung vorgenommen werden.Wird das Kamerasignal an ein weiteres Gerät (z. B. Recorder, Monitor) weitergeleitet (Signal-durchschleifung), muss die Terminierung des entsprechenden Videoeingangs aufgehoben werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog über System > Kameraterminierung.

Abb. 15-1

¾ Stellen Sie die Terminierung des relevanten Videoeingangs auf AUS. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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15.2 PRemoteIm Normalfall erfolgt die Bild- bzw. Audioübertragung über das LAN oder WAN im Aufzeich-nungsformat H.264. Hierbei kann es aber zu Störungen bei der Wiedergabe durch eine ex-terne Applikation (z. B. in PView 7) kommen, wenn die verfügbare Bandbreite zu gering ist. In diesem Fall kann die externe Applikation die Bild- und Audiodaten über die Recorder-funktion PRemote anfordern.Die Funktion PRemote stellt externen Applikationen Bild- und Audiodaten in einem band-breitenschonenden und skalierbaren Format (MPEG4 statt H.264) zur Verfügung. Damit ist eine flüssige Wiedergabe auch bei geringer Bandbreite möglich, wobei allerdings ein Verlust an Bildqualität beachtet werden muss.

¾ Öffnen Sie den Dialog PRemote Einstellungen über Schnittstellen > PRemote.

Abb. 15-2

¾ Legen Sie die Quelle des Audio Signals fest, falls erforderlich. ¾ Geben Sie die maximal verfügbare Bandbreite ein. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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16 Benutzerverwaltung

Standardmäßig ist das Login als lokale Gruppe aktiviert. Bei dieser Variante werden die Rechte für eine Gruppe festgelegt und das Login erfolgt mit dem Gruppennamen bzw. Gruppenpasswort.Zur Konfiguration ist das Login als lokale Gruppe ohne Passwort möglich. Dabei sind die Rechte der Benutzergruppe Administrator gültig.

ACHTUNG

Gefahr des unberechtigten Zugriffs.

¾ Legen Sie unbedingt die Gruppenpasswörter fest.

Wenn die Funktion Login als lokale Benutzer aktiviert ist, werden den verschiedenen Gruppen einzelne Benutzer zugeordnet. Die Rechte der Gruppe sind für alle zugehörigen Benutzer gültig. Das Login erfolgt mit dem Benutzernamen und dem Benutzerpasswort.

Wenn die Funktion Login als LDAP Benutzer aktiviert ist, wird über das LDAP-Protokoll auf eine externe Benutzerverwaltung zugegriffen. Den dort verwalteten Benutzern sind die Rechte einer Benutzergruppe des Recorders zugewiesen. Das Login am Recorder erfolgt mit dem in der externen Benutzerverwaltung hinterlegten Benutzernamen und Benutzer-passwort.

16.1 Gruppen bearbeiten ¾ Klicken Sie auf System > Benutzerverwaltung.

Abb. 16-1

Grundsätzlich kann die Rechtevergabe nur von einem Administrator vorgenommen wer-den. Für alle anderen Gruppen kann jedoch die Berechtigung über System > Benutzerver-waltung aktiviert werden. Dies erlaubt aber nur die Änderung des Passworts der gerade eingeloggten Gruppe.

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16.1.1 Zugriffsrechte vergebenBeachten Sie, dass• die Gruppe Administrator alle Rechte hat.• die Rechte der Gruppe Administrator nicht eingeschränkt werden können.

Abb. 16-2

¾ Wählen Sie eine Gruppe.

Die Berechtigungen dieser Gruppe werden rechts als Strukturbaum angezeigt. Sie können nun durch Klick auf die entsprechende Checkbox aktiviert bzw. deaktiviert werden.

¾ Bestätigen Sie mit OK.

16.1.2 Gruppennamen bzw. Login ändern

Abb. 16-3

¾ Wählen Sie eine Gruppe. ¾ Klicken Sie auf Gruppe bearbeiten. ¾ Geben Sie den Gruppennamen (Login) ein. ¾ Klicken Sie auf OK.

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16.1.3 Passwörter festlegen bzw. ändern

Abb. 16-4

¾ Wählen Sie eine Gruppe. ¾ Klicken Sie auf Gruppe bearbeiten. ¾ Geben Sie ein Neues Passwort ein. ¾ Wiederholen Sie die Eingabe des Passwortes zur Bestätigung. ¾ Klicken Sie auf OK.

16.1.4 Vier-Augen LoginSoll der Zugang einer Gruppe durch die Eingabe von 2 Passwörtern ermöglicht werden, können Sie jeder Gruppe, außer dem Administrator, ein zweites Passwort zuweisen, wel-ches dann zusätzlich beim Login abgefragt wird.

Abb. 16-5

¾ Wählen Sie eine Gruppe. ¾ Klicken Sie auf Gruppe bearbeiten. ¾ Markieren Sie die Checkbox Vier-Augen Login. ¾ Eingabe 2. Passwort.

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¾ Eingabe Bestätigung 2. Passwort. ¾ Klicken Sie auf OK.

Möchten Sie das Vier-Augen Login wieder deaktivieren: ¾ Klicken Sie auf markierte Checkbox Vier-Augen Login. ¾ Eingabe und Bestätigung des 1. Passwortes. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

16.1.5 ZugriffsbeschränkungEs ist möglich, den normalerweise vollkommenen Spurzugriff für jede Gruppe (außer Ad-ministrator) individuell einzuschränken. Die Gruppe und die zugeordneten Benutzer kön-nen in diesem Fall keine Bilder auswerten, die älter als der eingestellte Zeitraum sind.

Abb. 16-6

¾ Aktivieren Sie die Option MaxAge verwenden. ¾ Wählen Sie MaxAge für alle Spuren einstellen (Stunden). ¾ Stellen Sie die Stunden ein.

oder

¾ Wählen Sie MaxAge für Spuren individuell einstellen. ¾ Klicken Sie den Button Definieren, falls erforderlich.

Der Dialog MaxAge für Spuren einstellen (Stunden) wird angezeigt.

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Abb. 16-7

¾ Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen für die LP-Spuren der erforderlichen Ka-meras vor.

¾ Bestätigen Sie abschließend mit OK.

16.2 Login als lokaler BenutzerWenn die Funktion Login als lokaler Benutzer aktiviert ist, ist die Definition von Benutzern mit individuellen Passwörtern erlaubt.

Auch wenn Login als lokaler Benutzer aktiviert ist, müssen die Passwörter der Gruppen des Gruppen-Logins geändert werden. Ohne Änderung können externe Programme (z. B. PView 7) unter Umständen mit dem Standardpasswort auf den Recorder zugreifen.

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16.2.1 Benutzer anlegenUnter der Gruppe Administrator müssen aus technischen Gründen mindestens 2 Benutzer angelegt sein.

Abb. 16-8

¾ Wählen Sie durch Mausklick die Gruppe aus, der ein neuer Benutzer zugeordnet wer-den soll.

¾ Klicken Sie auf Benutzer hinzufügen.

Abb. 16-9

¾ Geben Sie im Dialog Benutzer hinzufügen einen Namen für den neuen Benutzer ein. ¾ Eingabe Neues Passwort. ¾ Eingabe Bestätigung Passwort. ¾ Klicken Sie auf OK.

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16.2.2 BenutzerrechteDie Benutzer haben immer die gleichen Rechte wie die Gruppe, der sie angehören. Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Rechte einer Gruppe verfahren Sie wie in Abschnitt Zugriffsrechte vergeben beschrieben.

16.2.3 Benutzerpasswort ändern

Abb. 16-10

¾ Wählen Sie den gewünschten Benutzer aus. ¾ Klicken Sie auf Benutzer bearbeiten.

Im Dialog Benutzer bearbeiten können Sie dem aktuellen Benutzer ein neues Passwort zuweisen. Eine Änderung des Benutzer Logins ist nicht möglich.

Abb. 16-11

¾ Eingabe Altes Passwort. ¾ Eingabe Neues Passwort. ¾ Bestätigung Neues Passwort. ¾ Klicken Sie auf OK.

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16.2.4 Benutzer löschenMöchten Sie einen Benutzer aus einer der Gruppen entfernen, markieren Sie in der Be-nutzerverwaltung den entsprechenden Benutzer und klicken Sie auf den Button Benutzer löschen.

In der Gruppe Administrator verbleiben immer 2 Benutzer.

16.2.5 BenutzeroptionenMittels dieses Dialogs können Sie die Bedingungen für einen Zugang zu Ihrem Recorder strenger gestalten.

¾ Klicken Sie auf Benutzerverwaltung

Die Einstellungen im Dialog Optionen sind für alle Gruppen und Ihre Benutzer gültig.

Abb. 16-12

¾ Markieren Sie den Radiobutton Login als lokalen Benutzer.

Der Button Optionen wird aktiviert.

¾ Klicken Sie auf Optionen.

Der Dialog Benutzerverwaltung-Optionen stellt Ihnen nun mehrere Einstellmöglichkeiten für das Login zur Verfügung.

Abb. 16-13

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¾ 1 Benutzer Login ¾ 2 Benutzer Login ¾ Einzel Login Admin - Benutzer ¾ Strenges Passwort

1 Benutzer Login einstellen:

¾ Markieren Sie den Radiobutton 1 Benutzer. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Jeder Benutzer kann sich nun einzeln mit seinem Benutzer Login und dem zugehörigen Passwort am Recorder anmelden.

2 Benutzer Login einstellen:

¾ Markieren Sie den Radiobutton 2 Benutzer. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

Beim Anmelden müssen nun 2 Benutzer (auch aus unterschiedlichen Gruppen) nachein-ander ihr Login und ihr Passwort eingeben.

Einzel Login Admin-BenutzerMarkieren Sie zusätzlich die Checkbox Einzel Login Admin-Benutzer, so erhält jeder Be-nutzer der Gruppe Administrator das Recht, bei einem 2 Benutzer Login sich mit seinem Benutzer-Login einzeln am Recorder anzumelden.

Strenges PasswortMöchten Sie den einzelnen Benutzern strengere Passwörter zuweisen, aktivieren Sie die Checkbox Strenges Passwort. Legen Sie neue Benutzer an oder verändern Sie die be-stehenden, müssen nun für das Passwort mindestens 8 Zeichen eingegeben werden (nur Buchstaben und Zahlen, keine Sonder- oder Leerzeichen). Diese werden bei erneutem Login abgefragt.

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16.3 LDAP-BenutzerDie Funktion Login als LDAP Benutzer erlaubt die Nutzung einer externen Benutzerver-waltung, in der Benutzer mit individuellen Passwörtern definiert sind. Den einzelnen Benut-zern sind die Rechte einer Benutzegruppe des Recorders zugewiesen.

ACHTUNG

Gefahr des unberechtigten Zugriffs.

¾ Legen Sie unbedingt die Rechte der einzelnen Benutzergruppen fest.

¾ Öffnen Sie den Dialog Benutzerverwaltung über Setup > System > Benutzerverwaltung.

Abb. 16-14

¾ Wählen Sie Login als LDAP Benutzer.

Der Button Optionen wird aktiviert.

¾ Öffnen Sie den Dialog Benutzerverwaltung – Optionen mit einem Klick auf Optionen.

Abb. 16-15

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¾ Geben Sie die Zugangsdaten für den LDAP Server ein. ¾ Stellen Sie das relevante Login-Verfahren für den LDAP-Server ein.

Vor der Speicherung müssen die Einstellungen geprüft werden.

¾ Klicken Sie Test. ¾ Folgen Sie den Anweisungen der angezeigten Meldungen. ¾ Bestätigen Sie den Dialog Benutzerverwaltung-Optionen mit OK.

ACHTUNG

Wenn der Recorder im Modus Login als LDAP Benutzer ist, ist die An-meldung als lokale Gruppe oder als lokaler Benutzer nicht mehr möglich.

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17 Systemmeldungen

Die Protokollierung der Systemmeldungen umfasst Benutzeraktionen, Ergebnisse der Voll-ständigkeitsprüfung des Systems (z. B. Kameraausfall) und Meldungen der internen Sys-temüberwachung (z. B. Festplattenfehler, Lüfterausfall).Die Protokollierung erfolgt automatisch und kann nicht deaktiviert werden.Die Anzeige von kritischen Meldungen (Vollständigkeitsprüfung und Systemüberwachung) erfolgt durch die ERROR LED an der Frontseite des Recorders. Zur Unterstützung können die Meldungen durch einen Warndialog/Warnton angezeigt werden.

17.1 AuswertungDie Auswertung der protokollierten Systemmeldung kann bequem über die Konfigurations-oberfläche vorgenommen werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Systemmeldungen über System > Systemmeldungen

Abb. 17-1

Zeitliche EingrenzungDurch Aktivierung der Checkboxen Ab bzw. Bis können Sie die angezeigten Systemmel-dungen eingrenzen. Die Meldungen können ab einem bestimmten Zeitpunkt (nur Start-zeit), bis zu einem Zeitpunkt (nur Bis) oder für einen Zeitraum (Kombination aus Ab und Bis) angezeigt werden.

MeldungskategorienDie Systemmeldungen sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Welche Kategorie für die Auswertung relevant sein soll, legen Sie mit der Dropdown-Box auf der linken Seite des Buttons Anwenden fest.

• StandardDiese Kategorie beinhaltet Meldungen über bestimmte Ereignisse (z.B. Lüfterausfall, He-runterfahren).

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• ProtokollIn dieser Kategorie sind die Meldungen über die An- und Abmeldungen am Recorder zusammengefasst (z. B. Login, externe Verbindung mit PView 7).

• AktionenDiese Kategorie beinhaltet Meldungen über die vom Benutzer ausgeführten Aktionen (z. B. Änderung einer Einstellung, Wiedergabe einer Spur).

Nach der Auswahl der Meldungskategorie starten Sie die Ausgabe der Meldungsliste mit einem Klick auf Einstellungen.Die Felder Filter und Aktionen werden ausgeblendet und die Liste der Meldungen aufge-baut.

¾ Mit einem Klick auf den Button Zurück werden die Felder Filter und Aktionen wieder eingeblendet.

Abb. 17-2

17.2 Systemmeldungen filternDie verschiedenen Meldungen der aktuellen Kategorie können nach Themen gefiltert wer-den. Dabei werden immer nur die Filter angeboten, zu denen Meldungen in der Meldungs-liste vorhanden sind.

Abb. 17-3

Die Aktivierung der Filter erfolgt durch einen Klick auf den entsprechenden Filterbutton links unten. Der Tooltip der Buttons zeigt immer die Auswirkung des Filters an.Ist kein Filter eingeschaltet (alle Buttons blau), werden alle Meldungen der aktuellen Kate-gorie angezeigt.

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Aktive Filter werden mit einem roten Button dargestellt. Dabei können die verschiedenen Filter untereinander kombiniert werden (UND-Verknüpfung).

Abb. 17-4

17.3 Archiv exportierenDie in der Liste Meldungen angezeigten Systemmeldungen können auf einen USB-Stick exportiert werden.

Die exportierten Systemmeldungen sind abhängig von der Auswahl der Kategorien und der Einstellung für Start- und Stoppzeit.Sollen alle im Archiv befindlichen Systemmeldungen exportiert werden, müssen alle Kate-gorien aktiviert sein und sowohl Start- als auch Stoppzeit deaktiviert sein.

¾ Um die korrekte Liste zu exportieren, klicken Sie in jedem Fall vor dem Export auf An-wenden.

¾ Schließen Sie einen USB-Stick an.

ACHTUNG

Befindet sich auf dem USB-Stick bereits eine exportierte Archiv-Datei, wird diese durch die neue Archiv-Datei überschrieben.

Abb. 17-5

¾ Wählen Sie USB-Stick als Speichermedium im Dropdown-Menü Aktionen. ¾ Klicken Sie anschließend auf Archiv exportieren.

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Das Ende des Speichervorgangs wird durch einen entsprechenden Hinweisdialog ange-zeigt.

¾ Klicken Sie auf OK und entfernen Sie das Speichermedium.

Auf dem USB-Stick ist die Datei unter logsysmessages.txt gespeichert und kann am PC eingesehen und gegebenenfalls ausgedruckt werden.

17.4 Angezeigte Zeilen in der Liste begrenzenDiese Funktion steht nur der Benutzergruppe Administrator zur Verfügung.

Die Anzahl der gespeicherten Systemmeldungen, und damit die maximale Größe der Liste, kann über den Dialog Anzahl der Zeilen festgelegt werden.

¾ Öffnen Sie den Dialog Anzahl der Zeilen mit einem Klick auf den Button Anzahl Zei-len....

Abb. 17-6

¾ Geben Sie die Zahl der maximal zu speichernden Meldungen an (max. 10.000).

Diese Einstellung wird erst dann wirksam, wenn das System die Systemmeldungen aktua-lisiert, also eine neue Meldung in die Protokolldatei schreibt.

17.5 Archiv löschenDiese Funktion steht nur der Benutzergruppe Administrator zur Verfügung.

¾ Um das gesamte Archiv der Systemmeldungen zu löschen, klicken Sie auf den Button Archiv leeren.

ACHTUNG

Gefahr des Datenverlustes.Nach der Löschung des Archivs können die Daten NICHT wieder herge-stellt werden.

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17.6 AktivierungIm Gegensatz zur Protokollierung kann die Anzeige der meisten Systemmeldungen akti-viert oder deaktiviert werden.

Deaktivierte Meldungen werden dennoch durch die entsprechenden LEDs an der Frontsei-te des Recorders angezeigt.

¾ Öffnen Sie den Dialog Systemmeldungen über System > Systemmeldungen > Ein-stellungen.

Abb. 17-7

¾ Aktivieren Sie die erforderlichen Meldungskategorien. ¾ Deaktivieren Sie die nicht erforderlichen Meldungskategorien. ¾ Bestätigen Sie mit OK.

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18 Infodialog

Im Informationsdialog werden umfangreiche Angaben zu Recorder, Software, Komponen-ten und Gerätestatus angezeigt.

¾ Öffnen Sie den Dialog Info über System > Info.

RecorderAuf dem Tab Rekorder werden Modell, Anzahl der freigeschalteten Kameras und Serien-nummern angezeigt.

Abb. 18-1

Angeschlossene aktive Kameras werden durch einen gelben Buttons mit der Kameranum-mer angezeigt. Klicken Sie auf den Button mit dem Kamerasymbol, wird die Liste der akti-ven Kameras aktualisiert.

LizenzenDer Dialog Lizenzen gibt einen Überblick über Funktionen, die mit einem Lizenz-Code aktiviert werden können. Bereits lizenzierte Funktionen sind mit einer Check-Box markiert.

¾ Klicken Sie auf die Schaltfläche Lizenzen auf dem Tab Rekorder.

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Der Dialog Lizenzen wird angezeigt.

Abb. 18-2

Der Code einer neu erworbenen Lizenz kann im Dialog System > Service > Lizenzen ein-gegeben werden.

VersionenAuf dem Tab Versionen erhalten Sie Informationen zu den Versionsständen von Software und internen Baugruppen.

Abb. 18-3

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NetzwerkverbindungenAuf dem Tab Netzwerkverbindungen werden aktive Netzwerkverbindungen gelistet.Hier lässt sich erkennen, welcher Nutzer (IP-Adresse/Hostname) auf das System zum Zeitpunkt der Abfrage zugreift.Angezeigt werden alle Verbindungen, die über das DaVid-Protokoll gehen (z. B. WebAccess, PView 7 usw.).

Abb. 18-4

SysteminformationenAuf dem Tab Systeminformationen finden Sie detaillierte Angaben zur verwendeten CPU.

Abb. 18-5

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AufnahmeAuf dem Tab Aufnahme werden Informationen über die Aufnahmedauer sowie der Auslas-tung jeder Spur angezeigt.

Abb. 18-6

HousekeepingDer Tab Housekeeping gibt einen Überblick über die gemessenen Temperaturen und Drehzahlen der Lüfter. Zudem wird der Status des Deckelkontakts, Sabotagekontakts und der Bewegungserkennung angezeigt.

Abb. 18-7

¾ Mit einem Klick auf Aktualisieren werden die Daten erneut abgefragt.

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Housekeeping Statistik

¾ Klicken Sie auf die Schaltfläche Statistik auf dem Tab Housekeeping.

Der Dialog Housekeeping Statistik wird angezeigt.Dieser Dialog stellt den Verlauf der gemessenen Temperaturen grafisch dar. Verschiedene Check-Boxen und Buttons erlauben eine Filterung nach Temperaturen und Zeitraum.

Abb. 18-8

HDD StatusDer Tab HDD Status gibt einen Überblick über die am Recorder angeschlossenen HDDs. Defekte HDDs werden rot dargestellt.

Abb. 18-9

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USB KomponentenDieser Tab zeigt alle USB-Geräte an, die am USB-Bus des Recorders angeschlossen sind. Erfasst werden sowohl interne als auch externe Geräte.

Abb. 18-10

Encoder BoardsAuf diesem Tab werden Informationen zu den im Recorder verbauten Encoderkarten an-gezeigt.

Abb. 18-11

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19 Herunterfahren

Die VideoNetBox ist für den Dauerbetrieb ausgelegt.Sollte das Herunterfahren des Geräts erforderlich sein, verfahren Sie wie folgt, um Beschä-digungen und/oder Verlust von Aufnahmen zu vermeiden:

¾ Klicken Sie System > Herunterfahren. ¾ Bestätigen Sie mit OK. ¾ Beachten Sie die Informationen im Display an der Frontseite des Gerätes.

Das Gerät wird heruntergefahren und kann nach ca. 2 Minuten von der Spannungsversor-gung getrennt werden.