CAD & SAP - mariopomberger.files.wordpress.com · Das Labor „CAD & SAP – Abbildung der KU-...

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4AHWIM / 14 Laboratorium Mario Pomberger 11.08.2016 - 1 / 11 - CAD & SAP Abbildung der KU- Bohrvorrichtung in SAP Beginn des Projektes 01.04.2016 Ende des Projektes 20.05.2016 Name des/der SchülerIn Mario Pomberger Klasse / Kat.-Nr. 4AHWIM / 14 Schuljahr 2015/2016 Name des/der LehrerIn Dipl.-Ing. Wolfgang Lenz Abgabedatum 02.06.2016 Beurteilung Unterschrift des/der LehrerIn

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4AHWIM / 14 Laboratorium Mario Pomberger

11.08.2016 - 1 / 11 -

CAD & SAP Abbildung der KU- Bohrvorrichtung in SAP

Beginn des Projektes 01.04.2016

Ende des Projektes 20.05.2016

Name des/der SchülerIn Mario Pomberger

Klasse / Kat.-Nr. 4AHWIM / 14

Schuljahr 2015/2016

Name des/der LehrerIn Dipl.-Ing. Wolfgang Lenz

Abgabedatum 02.06.2016

Beurteilung

Unterschrift des/der LehrerIn

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1 Inhalt

1 Inhalt ............................................................................................................ 2

2 Aufgabenstellung .......................................................................................... 3

3 Ausgangssituation......................................................................................... 4

4 Erzeugnisgliederung ..................................................................................... 5

5 Abbildung eines Materials in SAP .................................................................. 6

5.1 Grunddaten .................................................................................................. 7

5.2 Einkauf ......................................................................................................... 8

5.3 Außenhandel: Import ................................................................................... 8

5.4 Disposition .................................................................................................... 8

5.5 Werksdaten/ Lagerung ................................................................................. 9

5.6 Buchhaltung ............................................................................................... 10

5.7 Kalkulation.................................................................................................. 10

6 Quellenverzeichnis /Abbildungsverzeichnis ................................................ 11

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2 Aufgabenstellung Das Labor „CAD & SAP – Abbildung der KU- Bohrvorrichtung in SAP“ verknüpfte das aktuelle KU- Programm – die Schnellspannbohrvorrichtung- mit dem ERP- System SAP.

Ziel dieses Labors, war das Erlernen und Vertiefen der SAP- Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Anlegen von Artikel und das Erstellen von Stücklisten. Dazu legten wir alle Teile des Wellengelenks selbständig an (mit Vorlagematerial) und erstellten auch die passenden Stücklisten dazu. Des Weiteren legten wir einen Teil unserer Bohrvorrichtung mit realistischen Werten und Daten an.

Um auch unser KU- Programm zu vertiefen, war es zusätzlich die Aufgabe eine Baukastenstückliste zum „Fertigprodukt- Bohrvorrichtung“ zu erstellen. Dies hatte den positiven Effekt, dass man sich Gedanken zur Gliederung und zur Struktur der Bohrvorrichtung machen musste.

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3 Ausgangssituation Die Bohrvorrichtung soll das Bohren von Bolzen ermöglichen, die standardmäßig eine Länge von 95mm bis 115mm haben. Der Durchmesser schwankt je nach Charge zwischen 25mm und 30mm. Die Werkstücke, die auf dieser Vorrichtung bearbeitet werden sollen, werden plangedreht, sauber und gratfrei angeliefert.

Die Bohrung muss mittig radial im Werkstück liegen, was durch einen verstellbaren Anschlag erreicht wird. Es wird ohne Vorbohren gearbeitet und auch der Bohrungsdurchmesser schwankt je nach Charge zwischen 11mm und 14mm.

Als Werkstoff für die vorliegenden Bolzen kommt ein blanker Rundstahl (E295) zum Einsatz. Jedes Werkstück wird einzeln gespannt. Dies geschieht durch einen Pneumatikspanner, der über eine Spanngabel die nötige Spannkraft (lt. Berechnungen mit Sicherheitsfaktor) dafür aufbringt.

Des Weiteren muss durch die Vorrichtung der Bohrer der Bohrmaschine geführt werden, sodass die Bohrung immer genau an der richtigen Stelle zu liegen kommt.

Folgende Eigenschaften sollten durch die Vorrichtung erfüllt werden:

Schnelles und sicheres Einlegen des Werkstücks Eindeutiges Bestimmen des Werkstücks Bearbeiten des Werkstücks Späneabtransport Leichtes Entnehmen des fertig bearbeiteten Werkstücks Schnelle Umrüstung der Vorrichtung für andere Chargen Sichere und bestimmte Aufnahme der Vorrichtung auf dem Bohrtisch Berücksichtigung sicherheitstechnischer Aspekte

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4 Erzeugnisgliederung Das folgende Bild zeigt die Erzeugnisgliederung der Schnellspann- Bohrvorrichtung. Diese stellt die Zusammenhänge des Erzeugnisses, der Baugruppen und der Einzelteile dar.

Bohrvorrichtung (BOHRVORRICHTUNG-

14)

Vorrichtungsfuß M10 (VORRFUSS

M10-14)4 Stk.

Grundplatte 600 x 200 x 20

(GRUNDPLATTE 600x200x20-14)

1 Stk.

Prisma(PRISMA -14)

1 Stk.

Aufnahmeprisma 125 x 63 x 23

(AUFNAHMEPRISMA 125x63x23-14)

1 Stk.

Beweglicher Anschlag

(ANSCHLAG-14)1 Stk.

Sterngriff (STERNGRIFF L20x23-14)

1 Stk.

Spannvorrichtung(SPANNVORR-14)

1 Stk.

Spanngabel (SPANNGABEL-14)

1 Stk.

Kniehebelspanner (PNEUSPANNER-

14)1 Stk.

Auswurfzylinder D8 x 200

(AUSWERFER D8x200-14)

1 Stk.

Späneabdeckung(SPÄNEABDECKU

NG-14)1 Stk.

Hutmutter M12 (HUTMUTTER

M12 -14)2 Stk.

Linearführung (LINEARFÜHRUNG

-14)1 Stk.

Abdeckblech (ABDECKBLECH-

14)1 Stk.

Zylinderschraube M12 x 25

(ZYLINDERSCHRAUBE M12x25 -14)

2 Stk.

Bundschraube M6 (BUNDSCHRAUBE

M6-14)1 Stk.

Grundbohrbuchse (GRUNDBOHRBCU

HSE-14)1 Stk.

Sicherungsstift (SICHERUNGSSTIF

T-14)1 Stk.

Zylinderstift 8 x 30 (ZYLINDERSTIFT

8x30 -14)5 Stk.

Bohreinheit (BOHREINHEIT-

14)1 Stk.

Bohrplatte (BOHRPLATTE-14)

1 Stk.

Bohrplattenträger (PLATTENTRÄGER-

14)1 Stk.

Steckbohrbuchse (STECKBOHRBUCH

SE-14)1 Stk.

Teilemagazin(TEILEMAGAZIN-

14)1 Stk.

Zylinderschraube M8 x 20

(ZYLINDERSCHRAUBE M8x20 -14)

10 Stk.

Zylinderschraube M5x10

(ZYLINDERSCHRAUBE M5x10 -14)

2Stk.

Zylinderstift 10 x 24

(ZYLINDERSTIFT 10x24 -14)

2 Stk.

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5 Abbildung eines Materials in SAP Bei der Abbildung eines Materials von unserer Bohrvorrichtung in SAP entschied ich mich für unser Spannelement – den Pneumatikspanner.

Als ersten Schritt zur Anlage öffnete ich die Transaktion MM01 – Material anlegen. In der Maske dieser Transaktion gibt es die Felder Material, Branche, Materialart sowie das Feld Änderungsnummer.

Im Feld Material gab ich den Namen für das Material ein. Ich wählte dabei den Namen PNEUSPANNER-14. Bei der Branche wählte ich Maschinenbau und die Materialartlegte ich als Rohstoff fest. Des Weiteren gäbe es hier auch noch die Möglichkeit eine Vorlage (bereits bestehendes Material) anzugeben. Da es jedoch noch keine ähnlichen Materialien gibt, ließ ich das Feld frei und legte das Material ohne Vorlage an.

Nach Bestätigung dieser Daten mit Enter oder einem Klick auf den grünen „Weiter“- Knopf kann man die Sichten auswählen, die für dieses Material angelegt werden sollen. Für uns ist es nicht sinnvoll alle Sichten anzulegen, da einige Daten enthalten, die von uns nicht benötigt werden.

Aus diesem Grund legte ich nur die auf den folgenden Bildern zu sehenden Sichten an (laut Vorlage von https://moodle.bulme.at/course/view.php?id=158 ). Dazu wählte ich die gewünschten Sichten aus, setzte das Häkchen „Markierte Sichten anlegen“ und bestätigte die Eingaben mit einem Klick auf das grüne Häkchen.

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Nun öffneten sich alle zuvor ausgewählten Sichten und ich konnte mit der wirklichen Dateneingabe beginnen.

5.1 Grunddaten In dieser Sicht definierte ich die Basismengeneinheit mit Stück, das Brutto- und das Nettogewicht (In unserem Fall gleich, da Material ohne Verpackung) und die Abmessungen des Produkts. Alle Daten dazu entnahm ich einem Onlinekatalog von AMF für Spannsysteme.

Die nächste Sicht - Grunddaten 2- enthält keine Mussfelder und auch keine Eingabefelder für Daten, die von uns benötigt werden. Deshalb machte ich hier keine Eingaben.

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5.2 Einkauf Nach dem Abschluss der Eingabe aller gewünschter Daten in einer Sicht, kann man mit Enter zur nächsten erstellten Sicht wechseln.

In unserem Fall kam als nächstes die Sicht Einkauf. Diese enthält alle relevanten Daten, die für den Einkauf wichtig sind.

Einige Daten in dieser Sicht werden vom System schon automatisch aus den vorangegangenen Sichten übernommen. Zusätzlich definierte ich hier die Basismengeneinheit, die Einkäufergruppe und die Warengruppe.

5.3 Außenhandel: Import

Wie schon bei der Sicht Grunddaten 2, gab ich auch in der Sicht Außenhandel: Import keine weiteren Daten ein.

5.4 Disposition Zur Disposition gibt es insgesamt vier Sichten (Disposition 1- 4). In diesen Sichten findet man hauptsächlich Daten zur Beschaffung des Materials.

In der Sicht Disposition 1 legte ich zuerst das ABC- Kennzeichen fest. Für dieses Material wählte ich das Kennzeichen A, da es im Vergleich zu anderen Teilen bei einer geringen Menge schon einen hohen Anteil des Gesamtwertes ausmacht. Aus dem gleichen Grund definierte ich auch das

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Dispositionsmerkmal. Zwar wird der Pneumatikspanner plangesteuert disponiert. Das heißt die Disposition erfolgt nach geplanten und exakten Bedarfsmengen (z.B. Kundenaufträge, Planprimärbedarfe, …).

Des Weiteren wählte ich einen Disponenten für dieses Material aus (entspricht Katalognummer) und definierte, dass die Dispositionslosgröße exakt berechnet wird.

In der zweiten Dispositionssicht wurden einige Daten schon aus den allgemeinen Daten übernommen. Zusätzlich gab ich hier an, dass das Material fremdbeschafft wird (Feld Beschaffungsart- F). In dieser Sicht könnte man noch weitere Informationen zur Beschaffung, zur Terminierung und zur Nettobedarfsrechnung machen. Da ich aber keine weiteren Informationen dazu habe und es auch nicht zielführend ist, hier Daten zu erfassen, ließ ich die restlichen Felder unausgefüllt.

In der Sicht Disposition 3 definierte ich lediglich beim Prognosebedarf das Periodenkennzeichen mit M, welches eine Periode von einem Monat definiert und die Verfügbarkeitsprüfung mit 02. Diese ermöglicht während der Auftragsabwicklung, dem Kunden mitzuteilen, ob ein Produkt rechtzeitig geliefert werden kann. Die Prüfung 02 in unserem Fall steht für eine Prüfung des Einzelbedarfs (ohne Wiederbeschaffungszeit).

In Disposition 4 wurden wieder einige Felder aus vorhergehenden Eingaben übernommen. Alle weiteren Felder ließ ich frei.

5.5 Werksdaten/ Lagerung In der Sicht Werksdaten/ Lagerung 1 gab ich das Periodenkennzeichen des Mindesthaltbarkeitsdatums an, das die Periode angibt in der das Mindesthaltbarkeitsdatum geprüft wird. Ich wählte hier T für eine tägliche Prüfung.

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In der zweiten Sicht zu den Werksdaten und der Lagerung beließ ich alle Felder, die nicht schon automatisch vom System ausgefüllt wurden, leer.

5.6 Buchhaltung In der Sicht Buchhaltung 1 legte ich unter anderem die Bewertungsklasse fest. Sie fasst Materialien mit ähnliche Eigenschaften zusammen, um nicht für jedes eigenen Material ein Bestandskonto führen zu müssen. Ich wählte die Bewertungsklasse 3000 und ordnete damit meinen Pneumatikspanner zu den Rohmaterialien hinzu.

Als nächstes definierte ich hier die Preissteuerung. Ich wählte als Preis den Standardpreis. Dieser basiert auf Planwerten und wird bei neuen Wareneingängen nicht aktualisiert. Er bleibt für mindestens eine Periode gleich. Den Wert von 586,00€ entnahm ich einem Normteilekatalog von AMF.

In der Sicht Buchhaltung 2 trug ich wiederum keine Daten ein.

5.7 Kalkulation Zu guter Letzt kamen noch die zwei Sichten der Kalkulation an die Reihe.

In diesen beiden Sichten trug ich keine Daten ein, da alle wichtigen, für uns relevanten Daten, schon automatisch in diese Sichten übernommen wurden.

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6 Kommentar Diese Labor zählt meiner Meinung nach zu den wichtigsten, da vor allem der Umgang mit ERP- Software und speziell mit SAP sehr wichtig für die spätere Berufslaufbahn sein kann und in Zukunft wohl immer mehr an Bedeutung zunimmt.

Leider sind aufgrund diverser Vorkommnisse einige Stunden nicht in den Fachbereich dieses Labors geflossen. Dennoch konnten wir in dieser Zeit viele nützliche Dinge für andere Fächer erledigen.

Durch den knappen Zeitrahmen führten wir das oben beschriebene Programm durch. Diese Aufgabenstellung ist finde ich recht gut gelungen, da es einerseits die wichtigsten Dinge in SAP behandelt und andererseits auch das Verständnis des KU- Programms fördert.

Alles in allem denke ich, dass dieses Labor doch einiges an Wissen vermittelt hat und den Umgang mit der ERP- Software – SAP- weiter verbessert hat.

7 Quellenverzeichnis /Abbildungsverzeichnis https://help.sap.com