Campbericht Dittelbrunn Caren Moirongo

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Workcamp in Dittelbrunn (Bayern)vom 21.07. - 10.08.2013 Am 21. Juli 2013 kamen junge Menschenaus der ganzen Welt für drei Wochen in der kleinen Gemeinde Dittelbrunn in Bayern zusammen, um zu deren Wohlergehen beizutragen. Die Zeit verging schnell, sie blieb aber für alle Teilnehmer und die Bewohner Dittelbrunns bis heute unvergesslich. Gruppe Unser Workcamp bestand aus 14 Teilnehmern: 8 männliche und 6 weibliche zwischen 18 und 25 Jahren. Zwei dieser Teilnehmer kamen aus Litauen, zwei aus der Tschechischen Republik und zwei aus Italien. Dazu kamen ein Franzose, eine Russin, eine Japanerin, ein Südkoreaner, eine Türkin, eine Spanierin, ein Finne und eine Campleiterin aus Kenia, die in Deutschland studiert. Das Workcamp war ursprünglich für 20 Teilnehmer gedacht, aber die zweite Campleiterin konnte aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen. Alle Teilnehmer waren sehr nett und freundlich zu einander und hatten sich sofort an dem ersten Tag beim Feuerwehrfest kennengelernt. Sie waren bereit einander zu helfen, hatten Spaß beim gemeinsamen Kochen, Spielen, Spazieren, Tanzen, Arbeiten und jeglichen Aktivitäten, die in diesen drei Wochen durchgeführt wurden. Unterkunft und Verpflegung Zu Beginn war alles etwas gewöhnungsbedürftig, da alle zum ersten Mal gemeinsam in einem neuen Zuhause schliefen. Die Teilnehmer wohnten in einer großen modernen Mehrzweckhalle, die auch zahlreiche Zimmer hatte. Außerdem hatte die Halle ein Turmzimmer und Kegelbahnen, die wir auch benutzen durften. Uns wurden zwei Zimmer gegeben (für Jungs und Mädels), aber jeder durfte überall schlafen, wo es ihm am bequemsten war. Da wir fast jeden Tag schönes Wetter hatten, schliefen viele gerne draußen und zählten Sterne. Toiletten und Bäder waren zahlreich und sehr sauber, da die Halle eine Putzhilfe hatte und da alle auch beim Säubern mitgeholfen haben. In jedem Zimmer hat jeder sein Feldbett bekommen und es gab einen Küchendienstplan, da die Gruppe für sich selbst kochte. Es stellte sich heraus, dass manche gerne kochten und einige nicht. Diejenige, die nicht gerne kochten, haben immer beim Spülen, Tischdecken und Aufräumen geholfen. Manche, bei denen das Kochen zu ihrer Lieblingsbeschäftigung gehörte, haben sehr leckeres Essen und Salate vorbereitet und waren sehr froh jeden Tag für die Gruppe was Leckeres zu kreieren. Außerdem wurden manche Tage so aufgeteilt, dass jedes Land eine Spezialität vorbereiten konnte. Dadurch konnten wir viele verschiedene Gerichte aus verschiedenen Ländern ausprobieren. An manchen Abenden fanden Feste in der Gemeinde statt, wo alle immer sehr herzlich eingeladen wurden.

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Campbericht vom IBG Workcamp in Dittelbrunn 2013

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Workcamp in Dittelbrunn (Bayern)vom 21.07. - 10.08.2013

Am 21. Juli 2013 kamen junge Menschenaus der ganzen Welt für drei Wochen in der kleinen Gemeinde Dittelbrunn in Bayern zusammen, um zu deren Wohlergehen beizutragen. Die Zeit verging schnell, sie blieb aber für alle Teilnehmer und die Bewohner Dittelbrunns bis heute unvergesslich. Gruppe Unser Workcamp bestand aus 14 Teilnehmern: 8 männliche und 6 weibliche zwischen 18 und 25 Jahren. Zwei dieser Teilnehmer kamen aus Litauen, zwei aus der Tschechischen Republik und zwei aus Italien. Dazu kamen ein Franzose, eine Russin, eine Japanerin, ein Südkoreaner, eine Türkin, eine Spanierin, ein Finne und eine Campleiterin aus Kenia, die in Deutschland studiert. Das Workcamp war ursprünglich für 20 Teilnehmer gedacht, aber die zweite Campleiterin konnte aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen. Alle Teilnehmer waren sehr nett und freundlich zu einander und hatten sich sofort an dem ersten Tag beim Feuerwehrfest kennengelernt. Sie waren bereit einander zu helfen, hatten Spaß beim gemeinsamen Kochen, Spielen, Spazieren, Tanzen, Arbeiten und jeglichen Aktivitäten, die in diesen drei Wochen durchgeführt wurden. Unterkunft und Verpflegung

Zu Beginn war alles etwas gewöhnungsbedürftig, da alle zum ersten Mal gemeinsam in einem neuen Zuhause schliefen. Die Teilnehmer wohnten in einer großen modernen Mehrzweckhalle, die auch zahlreiche Zimmer hatte. Außerdem hatte die Halle ein Turmzimmer und Kegelbahnen, die wir auch benutzen durften. Uns wurden zwei Zimmer gegeben (für Jungs und Mädels), aber jeder durfte überall schlafen, wo es ihm am bequemsten war. Da wir fast jeden Tag schönes Wetter hatten, schliefen viele gerne draußen und zählten Sterne. Toiletten und Bäder waren zahlreich und sehr sauber, da die Halle eine Putzhilfe hatte und da alle auch beim Säubern mitgeholfen haben. In jedem Zimmer hat jeder sein Feldbett bekommen und es gab einen Küchendienstplan, da die Gruppe für sich selbst kochte. Es stellte sich heraus, dass manche gerne kochten und einige nicht. Diejenige, die nicht gerne kochten, haben immer beim

Spülen, Tischdecken und Aufräumen geholfen. Manche, bei denen das Kochen zu ihrer Lieblingsbeschäftigung gehörte, haben sehr leckeres Essen und Salate vorbereitet und waren sehr froh jeden Tag für die Gruppe was Leckeres zu kreieren. Außerdem wurden manche Tage so aufgeteilt, dass jedes Land eine Spezialität vorbereiten konnte. Dadurch konnten wir viele verschiedene Gerichte aus verschiedenen Ländern ausprobieren. An manchen Abenden fanden Feste in der Gemeinde statt, wo alle immer sehr herzlich eingeladen wurden.

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Workcamp in Dittelbrunn (Bayern)vom 21.07. - 10.08.2013

Viele waren sehr begeistert, weil sie die Gelegenheit hatten, deutsches Bier und Bratwürste zu probieren

Arbeit: Zu den Aufgaben der Campteilnehmer gehörte unter anderem das Aufräumen im Rathaus, Bierbänke säubern, Holzbänke schleifen und lackieren (die Holzbänke wurden an verschiedenen Stellen in der Gemeinde platziert, damit die Bewohner sie benutzen könnten).

Außerdem half die Gruppe beim Bau eines Grillplatzes und bei den Arbeiten auf den Friedhöfen mit. Zusätzlich haben wir in einem Kindergarten und in der Schule mit angepackt (Hecken schneiden, Transportieren von Büchern, Bauen eines Spielplatzes usw.) Darüber hinaus hat das Camp bei der Vorbereitung des Anlasses “Baum des Jahres.“ mitgeholfen. Jeder der Teilnehmer in dieser Gruppe war immer hilfsbereit und sehr fleißig, sodass die Aufgaben manchmal schneller erledigt waren als geplant.

Freizeit: Nach der Arbeit hat jeder seine Freizeit genossen. Alle Teilnehmer haben bei der Gestaltung der Freizeit mitgeholfen. Der Projektpartner (der Bürgermeister von Dittelbrunn) und seine Freundin haben auch dabei geholfen. Es war fast jeden Tag was los. Wir waren schwimmen, Kanu fahren, reiten, waldklettern, und haben Blobbing gemacht, Minigolf und Fußball gespielt und gekegelt. Außerdem durften wir die Stadt Schweinfurt auf eigene Faust erkunden. Wenn wir in unserem Zuhause blieben, haben wir entweder verschiedene Spiele gespielt, getanzt oder uns unterhalten. Alle diese Aktivitäten haben sehr viel Spaß gemacht. Das hat der Gruppe sehr viel Freude bereitet und alle genossen die Zeit, die sie zusammen verbracht haben. Manche wollten sich gerne andere Städte anschauen, wie z.B. Nürnberg, Würzburg und Bamberg, aber leider konnte man das aus zeitlichen Gründen und wegen der Entfernung nicht immer realisieren. (Beispielsweise sind die Teilnehmer nicht mehr nach Nürnberg gegangen.) Einige wollte nicht nach Würzburg, da sie sich schon auf dem Weg nach Dittelbrunn die Stadt angeschaut hatten. Nichts desto trotz waren alle mit den ausgewählten Freizeitaktivitäten sehr zufrieden.

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Fazit:

Durch dieses internationale freiwillige Workcamp konnte die Gruppe andere Kulturen und Lebensweisen kennen lernen (vor allem, da wir gut durchmischt waren - Asiaten, Afrikaner und Europäer). Allgemein waren alle begeistert bei einem sinnvollen Projekt mitgewirkt und neue Leute kennengelernt zu haben.

Was allen besonders gut gefallen hat, war die Zusammenarbeit mit den Leuten aus dem Bauhof und die sehr gute Beziehung, die zwischen ihnen und der Gruppe entstanden ist. Man ist sich näher gekommen, hat zusammen Bier getrunken, gegessen, geredet, Witze über einander gemacht und (daran) Spaß gehabt. Sie waren immer bereit zu helfen, haben öfters angeboten die Campteilnehmer in ihrer Freizeiten irgendwohin zu fahren und haben sich immer bemüht, das Beste zu geben, was diese kleine Gemeinde zu bieten hat. Außerdem konnten sich alle uns sehr gut verstehen, auch, wenn es zwischen manchen eine sprachliche Barriere gab.

Der Projektpartner und seine Partnerin waren immer bereit, bei vielen Sachen zu helfen. Zum Beispiel bei der Organisation von vielen verschiedenen Dingen, sie vergewisserten sich, dass es uns allen gut geht und das jeder sich wohl gefühlt hat. Zu nennen sind auch die Bewohner dieser Gemeinde, die uns mit sehr offenen Armen willkommen hießen.

Insgesamt war das Workcamp unbeschreiblich schön. Wir alle hatten eine sehr tolle und unvergessliche Erfahrung gesammelt, die sehr schwer zu vergessen sein wird. Ich persönlich habe sehr viel Erfahrung als Campleiterin gesammelt, da dies mein erstes

Workcamp war. Ich konnte helfen, wo meine Hilfe gebraucht wurde und habe Freunde aus

aller Welt gefunden, mit denen ich bis jetzt in Kontakt geblieben bin. In Dittelbrunn selbst

haben uns die Leute vom Bauhof und der Bürgermeister gesagt, dass wir jederzeit

willkommen sind. Das Workcamp in Dittelbrunn war eine wirklich tolle Erfahrung, die ich

jedem nur weiterempfehlen kann.