CATCount UNIVERSAL Benutzerhandbuch

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CATCount UNIVERSALBenutzerhandbuch

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Inhalt:

1 ÜBERBLICK.....................................................................................................................................3

1.1 Lieferumfang..............................................................................................................................31.2 Beschreibung der Anschluß- und Bedienelemente...................................................................31.3 Funktionsbeschreibung .............................................................................................................4

2 ANSCHLUß......................................................................................................................................4

3 INBETRIEBNAHME .........................................................................................................................5

3.1 Zählerkarte einschalten .............................................................................................................5

3.2 Einrichten der Kompensation ....................................................................................................53.2.1 Maßstabskompensation..................................................................................................... 53.2.2 Kippkompensation..............................................................................................................5

3.3 Softwareeinstellungen ...............................................................................................................63.3.1 Version 1.3 .........................................................................................................................63.3.2 Version 1.4 .........................................................................................................................8

4 FEHLERSUCHE.............................................................................................................................11

4.1 UniShow ..................................................................................................................................114.2 Hyperterminal ..........................................................................................................................114.3 FAQ .........................................................................................................................................12

5 TECHNISCHE BESCHREIBUNG .................................................................................................. 13

5.1 Übersichtszeichnung der Hauptplatine....................................................................................135.2 Speicherbelegung....................................................................................................................145.3 Jumper-Einstellungen..............................................................................................................155.4 DIP-Schalter ............................................................................................................................ 195.5 Testpins ...................................................................................................................................205.6 Registerbeschreibung..............................................................................................................215.7 Die Befehle des RS 232 Interface...........................................................................................23

ANHANG ...............................................................................................................................................27

A EINRICHTEN EINER NEUEN HYPERTERMINAL-VERBINDUNG .............................................. 27

B ADAPTERBELEGUNG..................................................................................................................29

C ÄNDERUNG DER NETZBETRIEBSSPANNUNG.........................................................................29

C.1 Beschreibung...........................................................................................................................29C.2 Anweisungen um die Netzversorgungsspannung zu ändern.................................................. 30

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Überblick und Anschluß

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1 ÜberblickDie FARO CATCount UNIVERSAL ist eine Zählereinheit zum Anschluß von dreiachsigenKoordinatenmeßmaschinen an den PC. Im folgenden wird der Lieferumfang und die Funktionsweiseder Einheit beschrieben.

1.1 Lieferumfang 

•  CATCount Universal•  Adapter A006 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und Renishaw Taster)•  Adapter A008-3 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und PC serielle Schnittstelle)•  Adapter A016-... (9-polige Verlängerung)•  Kaltgeräteanschlußkabel

Zur Belegung der Adapter A006 und A008 siehe Handbuch „Kabel Adapter“.

1.2 Beschreibung der Anschluß- und Bedienelemente

 An der Vorderseite (siehe Abbildung 1-1) der CATCount UNIVERSAL befinden sich folgendeElemente:•  Kaltgeräteanschluß für 230V•  Netzschalter mit integrierter Glimmlampe (grün)•  Funktions-LED•  25 polige SUB-D Buchse für digitale Zählsignale

Abbildung 1-1: Frontseite CATCount UNIVERSAL

 Auf der Rückseite (siehe Abbildung 1-2) sind die folgenden Elemente zu finden:•  3 9-poligeHeidenhain Buchsen für analoge Zählsignale•  7-polige DIN-Buchse zum Anschluß des PCs•  Seriennummer 

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Überblick und Anschluß

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Abbildung 1-2: Rückseite CATCount UNIVERSAL

1.3 Funktionsbeschreibung Die CATCount UNIVERSAL ist eine Stand - Alone Zähleinheit zur Auswertung von analogen unddigitalen Zählsignalen. Der Anschluß an den PC erfolgt über die serielle Schnittstelle.

•  3-achsiger Eingang für digitale Zählsignale•  3-achsiger Eingang für analoge Strom - Zählsignale (7..16 µA)•  verschiedene Interpolationsfaktoren für den analogen Eingang einstellbar: 1, 2, 5, 10•  RS 232 Interface zum Anschluß an den PC•  CAN-Interface zur Verbindung mehrerer Zähleinheiten•  Einfaches Update der Betriebssoftware über die serielle Schnittstelle

2 Anschluß Adapter A008 (Verbindung CATCount UNIVERSAL und PC serielle Schnittstelle) an CCU anschließenFalls nötig mit 9 poliger Leitung (A016) an PC verlängern. Zum Anschluß der CATCount UNIVERSALan die verschiedenen Meßmaschinentypen siehe die jeweiligen Installations-Manuals.Zählerkarte an 230V-Netz anschließen.

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Inbetriebnahme

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3 InbetriebnahmeHier werden die benötigten Einstellungen beschrieben, um die angeschlossene Meßmaschinekompensiert zu betreiben.Ebenso sind die notwendigen Software-Einstellungen für die CATCount UNIVERSAL aufgeführt.Diese Einstellungen sind in den verschiedenen Softwareversionen etwas unterschiedlich gelöst oder grafisch dargestellt. Deshalb wird eine Unterscheidung zwischen den verbreiteten Softwareversionengemacht.

3.1 Zählerkarte einschalten

Nach dem Einschalten muß der Wippschalter grün leuchten und die rote LED neben dem Zeiss- Anschluß blinken.

3.2 Einrichten der Kompensation

Für das Einrichten der Kompensation wird ein korrekt installiertes UniShow benötigt. Eine Anleitungzur Installation von UniShow und der Einrichtung der Kompensation finden Sie im UniShow Manual.Die CATCount UNIVERSAL unterstützt die Maßstabskompensation der einzelnen Achsen (es wird

eine lineare Interpolation benutzt) und die Kippkompensation nach der Methode der Firma Zeiss.Für beide Arten der Kompensation ist es unbedingt nötig, daß die Angabe der Teilungsperiode in der „hardcat.ini“ vorhanden, und korrekt eingestellt ist. Die entsprechenden Parameter heißenGratingPitchX, GratingPitchY und GratingPitchZ. Die Teilungsperiode ist mit der Auflösung der Maschine verknüpft (siehe auch Gleichung 3-1 im Kapitel 3.3).

3.2.1 MaßstabskompensationDie Kompensationstabelle kann in drei unterschiedlichen Dateiformaten vorliegen. Das Format wirdvon Unishow automatisch erkannt und in das interne Format der CATCount UNIVERSALumgewandelt. Die drei Formate sind:•  kompens.tbl: eine Datei für alle drei Achsen. Dieses Format wird auch von ACAM automotive

verwendet.•  Textformat: eine Datei pro Achse (Die Erweiterungen der Dateien sind: .ctx, .cty und .ctz), in einer 

Zeile steht jeweils der Achsenwert in mm und der Kompensationswert in µm.•  Zeiss-Format: Format, in dem Zeiss die Kompensationstabellen angibt.

Der Pfad zu den Dateien wird in der „hardcat.ini“ eingetragen (ohne Erweiterung). Mit dem „DownloadCT“ Button wird die Kompensationstabelle in die CATCount UNIVERSAL geschrieben. Zuvor wird zur Kontrolle noch der Name der Datei und das erkannte Dateiformat ausgegeben.

 Anschließend kann mit dem Kontrollkästchen „Scale Compensation“ die Maßstabskompensationaktiviert werden. Damit die Maßstabskompensation auch beim nächsten Einschalten der CATCountUNIVERSAL automatisch aktiviert bleibt, muß man die Einstellung noch mit dem Button „Save Cfg“speichern.

3.2.2 KippkompensationFür die Kippkompensation werden folgende Parameter in der Datei „hardcat.ini“ verwendet:•  KippY0•  KippZ0•  KippmyNach Eintragen dieser Parameter kann mit dem Kontrollkästchen „Kipp Compensation“ dieKippkompensation aktiviert werden. Damit die Kippkompensation auch beim nächsten Einschalten der CATCount UNIVERSAL automatisch aktiviert bleibt, ist die Einstellung noch mit dem Button „SaveCfg“ zu speichern.

 Als abschließenden Test wird die CATCount Universal aus- und wieder eingeschaltet (vorher UniShowbeenden). Bei einem neuen Start von UniShow sollten die Kontrollkästchen für die Kompensation (wievor dem Ausschalten angekreuzt) sein.

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Inbetriebnahme

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3.3 Softwareeinstellungen

3.3.1 Version 1.3

Der Dialog für die Einstellungen der Zählerkarte wird über das Menü „Zähler“ und anschließend

„Einrichten...“ erreicht. Dabei muß ein Paßwort eingegeben werden. Danach erscheint der Dialog„Zähler einrichten“. Der Dialog besteht aus 5 Karteikarten: Hardware, Extern, Intern, Allgemein und Akustische Signale. Die Einstellungen auf diesen Karteikarten, die für die CATCount UNIVERSALnötig sind werden im folgenden beschrieben.

 Auf der Karte „Hardware“ wird ausgewählt von welcher Hardware der PC die Meßpunkte bekommt. Inunserem Fall ist das die CATCount UNIVERSAL. Dazu müssen folgende Punkte angewählt werden:

•  Es muß „Extern“ gewählt werden, da die CATCount UNIVERSAL eine externe Zählerhardware ist.

•  Als „Datenprotokoll“ wird „CATS CATcount V.24“ gewählt.•  Unter „Anschluß“ kann man den COM-Port auswählen, an dem die CCU angeschlossen ist.

 Auf der Karte „Extern“ werden dann die speziellen Einstellungen für die selektierte, externeZählhardware vorgenommen.

Der Parameter „Konfiguration“ bleibt immer auf der Einstellung „aus INI-Datei“.

Die Auswahl des Zähleingangs der CCU erfolgt über den Parameter „Eingang“. Die Zählerkarte besitzt

zwei Zähleingänge:•  Den Zeiss-Eingang: Hier werden digitale Zählsignale eingespeist. Typische Beispiele für diese

Einstellung sind Stiefelmayer- (bzw. Zeiss-) Maschinen.

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Inbetriebnahme

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•  Den Heidenhain-Eingang: Hier werden analoge (sinusförmige) Strom-Zählsignale eingespeist.Typische Vertreter dieser Gattung sind Maschinen von ZETTMess oder Wenzel.

 Anschließend folgt die Angabe, ob die Referenzmarken benutzt werden sollen. Diese Einstellung istfür die Software eigentlich ohne Bedeutung, da die Referenzmarken nur einmal für eine Referenzfahrtbenötigt werden. Diese Referenzfahrt wird vor dem Start der Software mit einem, externen ServiceProgramm (ReFahrt1.exe) erledigt. Die Referenzfahrt holt die Information, ob die Referenzmarkenerlaubt sind oder nicht, aus der win.ini. Deshalb muß die Einstellung hier korrekt erfolgen.

Die Zählrichtungen der einzelnen Achsen werden ebenfalls in diesem Dialog festgelegt. Oft ist esnotwendig, die Zählrichtung einzelner Achsen zu ändern, um ein rechtshändiges Koordinatensystemeinzurichten. Ein anderer Fall in dem eine Änderung der Zählrichtung einzelner Achsen gewünschtwird, sind Doppelständermaschinen. Dort sollen die Koordinatensysteme der beiden Ständer übereinstimmen.

Der Triggerwert muß entsprechend den Zählsystemen der Maschine eingestellt werden. BeiMeßmaschinen mit mechanischen Zählsystemen (Zahnstangen) wird hier 6000 mV eingetragen. BeiMaschinen mit optischen Meßsystemen mit integrierter Signalaufbereitung (z. B. Renishaw-Maßbänder) werden hier 2500 mV eingetragen.Hintergrund: Der Triggerwert ist die Schaltschwelle für die (Zeiss) Zähleingänge. Diese sollte immer die Hälfte der Signalamplitude betragen. Zahnstangensysteme liefern 12-V-Signale am Ausgang,Renishaw-Maßbänder liefern 5 V TTL am Ausgang.Der Triggerwert wird nur benötigt, falls als Eingang „Zeiss“ ausgewählt ist. Ansonsten hat dieseEinstellung keine Auswirkungen.

Das Timeout sollte höher gewählt werden, als angegeben. Am besten 300 bis 400 ms.

 Auf der Karte „Intern“ wird die Auflösung der einzelnen Achsen der Meßmaschine angegeben. DieBezeichnung „Intern“ ist etwas irreführend, da die Einstellungen ebenfalls bei einer externenZählerkarte wirksam sind. Falls die angegebenen 100 Impulse/mm nicht stimmen, ist mit dem Button„Neu“ ein neues Profil anzulegen. Bei Name trägt man dann naheligenderweise den

Hersteller/Typ der Meßmaschine ein. Anschließend kann man für die einzelnen Achsen getrennt die Auflösung einstellen. Bei der überwiegenden Anzahl der Maschinen sind die Einstellungen für alle Achsen gleich. Bei bekannter Teilungsperiode (grating pitch) der Achsen, kann die Auflösung aucheinfach berechnet werden mittels folgender Formel:

]Impuls

µm[

]mm

µm[1000

]mm

Impulse[

riodeTeilungspe

 Auflösung    =

Gleichung 3-1

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Inbetriebnahme

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Beispiel: Teilungsperiode = 5µm/Impuls => Auflösung = 200 Impulse/mm

 Auf der Karte „Allgemein“ sind die Einstellungen für die Kompensation zu finden. Diese haben

allerdings bei der CATCount keine Auswirkung, da eine Kompensation schon in der Zählerkarte selbststattfindet. Zur Einrichtung der Kompensation mit der CCU und UniShow siehe Kapitel 3.1.Das Kontrollfeld „Fehlermeldungen zeigen“ entscheidet, ob ein auftretendes Störsignal mit einer Meldung angezeigt wird oder nicht. Falls die Maschine ein Fehlersignal liefert, sollte diese Optionimmer aktiviert sein.Fehlermeldungen können von verschmutzten Maßbändern oder gebrochenen Signalleitungenherrühren.

Die Karte „Akustische Signale“ wird hier nicht näher beschrieben, da die CATCount UNIVERSAL hier keine speziellen Einstellungen erfordert.

3.3.2 Version 1.4

Die Einstellungen für die Version 1.4 sind prinzipiell dieselben wie bei der Version 1.3. Da sich aber die einzelnen Dialoge etwas geändert haben, werden die Einstellungen noch einmal kurz beschrieben.

Unter „Zähler einrichten/Hardware“ wird als Datenprotokoll „CATS CATcount V.24“ eingestellt. Unter  Anschluß der benutzte COM-Port. Zur Kontrolle werden die Einstellungen des benutzten COM-Portsausgegeben. Diese können (und dürfen) nicht geändert werden. Die richtigen Einstellungen lauten:

9600, 8, N, 1, NONE.

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Inbetriebnahme

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Unter „Zähler einrichten/Extern“ können verschiedene Einstellungen an der CATCount UNIVERSALvorgenommen werden. Die wichtigsten sind der Eingang (Zeiss oder Heidenhain),Referenzmarkierungen („Ein“ bei kompensierten Maschinen), die Zählrichtungen (um einrechtshändiges Koordinatensystem zu erreichen), Triggerwert (6000 mV bei Zahnstangenmaschinen,2500 mV bei Goldmaßstäben) und das Timeout (am besten 400, im Gegensatz zu den angegebenenWerten).

Der Reiter „Intern“ im Dialog „Zähler einrichten“ ist für die Einstellung der Auflösung der Maschinevorgesehen.

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Inbetriebnahme

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 Auf der Registerkarte „Allgemein“ befinden sich die Einstellungen für die Kompensation, obReferenzmarken vorhanden sind und ob Fehlermeldungen (verursacht durch das Störsignal der Zählerkarte) angezeigt werden sollen.

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Troubleshooting

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4 FehlersucheIn diesem Abschnitt wird auf mögliche Fehlerquellen und auf deren Beseitigung eingegangen. Ebensowerden verschiedene Testmöglichkeiten beschrieben.Mit dem Programm „UniShow“ kann die serielle Kommunikation und die Funktion der komplettenElektronik der CATCount UNIVERSAL getestet werden.Mit dem Programm „Hyperterminal“ kann die serielle Kommunikation getestet werden.Im Abschnitt „FAQ“ werden verschiedene Probleme und deren Lösung aufgeführt.

4.1 UniShow 

Falls die CATCount UNIVERSAL mit der Software nicht angesprochen kann, ist es von Vorteil einvöllig unabhängiges Programm zu benutzen. Das Testprogramm UniShow ist dazu gut geeignet. Eszeigt viele Informationen über die CATCount UNIVERSAL an, hat aber komplett getrennteEinstellungen von der übrigen Software.Die erste Fehlerursache ist meist eine nicht funktionierende serielle Verbindung. Um diese zu testenwird „UniShow“ gestartet und der „Read“-Button links unten gedrückt. Nun sollte in der Info-Zeile dasModell und die Versionsnummer erscheinen und die Zählerwerte sollten sich bei Bewegung der Maschine ebenfalls ändern.

Falls hier eine Fehlermeldung erscheint, sollte die serielle Verkabelung überprüft werden. Zusätzlichkann ein Test mit Hyperterminal erfolgen (siehe Kapitel 4.2).Die Bitbelegung der einzelnen Register sind in Kapitel 5.6 zu finden.

Weitere Informationen zu UniShow sind im Handbuch von UniShow nachzulesen.

4.2 Hyperterminal 

Falls auch mit UniShow die CATCount UNIVERSAL nicht funktioniert, bietet es sich an, direkt auf der untersten Ebene die serielle Kommunikation zu testen. Dies kann mit dem Programm „Hyperterminal“geschehen, das zum Lieferumfang von Windows NT™ gehört. Dazu richtet man sich am besten eineneue Verbindung ein, die gleich die richtigen Einstellungen für die CATCount UNIVERSAL besitzt. AlsNamen kann man z.B. „Direkt COM1“ wählen, falls die Karte über eine direkte Verbindung an COM1angeschlossen ist. Das Anlegen einer neuen Hyperterminal-Verbindung ist in Anhang B beschrieben.Falls dies schon geschehen ist, kann man sofort mit der vorhandenen Verbindung beginnen.

Im Terminalfenster von Hyperterminal können alle Kommandos an die CATCount UNIVERSAL direkteingegeben werden. Die Antwort erscheint dann in derselben Zeile. Der sinnvollste Test ist zunächst

das Kommando „sginfo“. Dabei wird der Versionsstring der CATCount UNIVERSAL angezeigt.

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Troubleshooting

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4.3 FAQ 

1. Q.: [CATCount UNIVERSAL] section fehlt in win.ini A.: „Default values“ Button drücken

2. Q.: Baudrateneinstellung.... unter [COUNTER.DLL External device] in win.ini

 A.: Werte checken

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5 Technische Beschreibung

5.1 Übersichtszeichnung der Hauptplatine

CCU FPGA 

 ALTERA 

CCU MCC515C

EPF81188

     8     M     H    z

   2   4   M   H  z

   P  o   t   i

   E   M   Z   2   5   1   0

   M   A   X   2   3   2

   D   I   P  -   S  w   i   t  c   h

   E   M   Z   2   5   1   0

   E   M   Z   2   5   1   0

 AX BX

RXGD

ERR

SRX

SAXSBX

P60

REFX

JP4

JP5

JP6

JP7

JP8

JP9   X  -   A  c   h  s  e

   Y  -   A  c   h  s  e

   Z  -   A  c

   h  s  e

+5V 

   +   1   2   V

   +   5   V

 Analog

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Technische Beschreibung

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5.2 Speicherbelegung 

MC FPGA

0000H MC-Programm 0000H FPGA Design 0D

1000H

2000H

3000H

4000H

Version 3.6 C

5000H

59C8H 22984D

59D8H Software Update 23000D

(momentan 1183/1203

Byte)

6000H 6000H 6000H: Datenblock 24576D

6040H: Komp-Tabelle µm

  (300 Werte insges.)6A00H: Komp-Tabelle

Ink 

7000H   (300 Werte insges.)

7800H 8 Konfigurationen à 128Byte

30720D

7C00H 31744D

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Technische Beschreibung

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5.3 Jumper-Einstellungen

 Auf der CATCount UNIVERSAL können verschiedene Funktionen per Jumper gesetzt werden. In der „Übersichtszeichnung der Hauptplatine“ finden Sie die Positionen der verschiedenen Jumper. DieEinstellungen der Jumper werden im folgenden mit Zahlen bezeichnet, z.B. [---], [1-2], [3-4] für „keineVerbindung“, bzw. „Verbindung der Stifte (Pins) 1 und 2“, bzw. „Verbindung der Stifte 3 und 4“. Pin 1

finden Sie auf der Hauptplatine der CATCount UNIVERSAL immer oben bzw. links, wenn Sie diePlatine so halten, daß der Zeiss-Anschluß (25-polige SUB-D Buchse) nach rechts zeigt. Zweipolige

Jumper werden als dargestellt, wenn sie gesetzt sind, und als , wenn sie nicht gesetzt sind.

1. Triggerlevel (JP1, JP2)Der Triggerlevel für den Zeiss-Eingang der CATCount UNIVERSAL kann auf zwei verschiedene

 Arten eingestellt werden. Defaultmäßig wird der Triggerlevel mit dem D/A-Wandler über dieSoftware eingestellt. Es kann aber auch eine feste Einstellung über das Poti erfolgen. Mit dieser Einstellung ist aber dann keine softwaremäßige Änderung des Triggerlevel möglich.

Triggerlevel JP1Triggerlevel wird mit D/A-Wandler eingestellt (Default) [1-2]

Triggerlevel wird mit Poti eingestellt [3-4]

D/A-Wandler 

JP1

Triggerlevel

JP1

Poti

Falls der Triggerlevel über das Poti eingestellt wird, stellt die CATCount UNIVERSAL eineEinstellhilfe für die beiden meistgebrauchten Einstellungen bereit. Die Hilfs-LED wechselt ihrenZustand in der Mitte des Versorgunsspannungsbereichs der Meßsysteme. Bei Maschinen mitmechanischen Meßsystemen (Zahnstange) ist die Versorgungsspannung 12V, d.h. der Triggerlevel muß auf 6V eingestellt werden. Bei optischen Meßsystemen (Goldbänder) ist die

Versorgungsspannung 5V und der Triggerlevel daher 2,5V.

Hilfs-LED JP2Versorgungsspannung 12V /Triggerlevel 6V [1-2]Versorgungsspannung 5V / Triggerlevel 2,5V [3-4]

12V

JP2

5V

JP2

Hilfs-LED

2. Meßsystem-, LED- und Tasterversorgung (JP3, JP5)

Die Meßsysteme und die Taster-LED werden von der Zählerkarte mit Spannung versorgt. Fallsmehrere Zählerkarten angeschlossen werden, darf die Versorgung nur von einer Zählerkarteerfolgen. Daher kann mit diesem Jumper die 12V-Versorgung von den Meßsystemen und der Taster-LED ausgeschaltet werden.fdgdfgdfgdfg

Meßsystem- und LED-Versorgung JP312V Anschlüsse am 25 pol D-Sub und LED versorgt [1-2]12V Anschlüsse am 25 pol D-Sub und LED nicht versorgt [---]

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Technische Beschreibung

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nicht versorgt

JP7

Meßsystem- und LED-Versorgung

versorgt

JP7

Der Masse-Anschluß der Taster-LED kann von GND (12V Versorgungsspannung) auf –12V (24VVersorgungsspannung) umgejumpert werden.

LED-Masse JP3LED-: -12V [3-4]LED-: GND (Default) [5-6]

LED-: -12V

JP7

LED-Masse

LED-: GND(Default)

JP7

Mit diesen Jumpern kann man die LED-Polung vertauschen.

LED-Polung JP3LED-Polung normal (Stiefelmayer) (Default) [9-10], [11-12]LED-Polung vertauscht [7-8], [13-14]

Polung normal(Default)

JP7

LED-Polung

Polung vertauscht

JP7

Für die Tasterauswertung wird eine Spannung benötigt. Diese wird von der Zählerkarte zur Verfügung gestellt. Falls jedoch ein Taster von mehreren Zählerkarten benutzt wird, muß dieTasterversorgung auf allen zusätzlichen Zählerkarten deaktiviert werden. Der Taster darf nur vongenau einer Zählerkarte versorgt werden.

Tasterversorgung JP5

Taster wird versorgt (Default) [1-2]Taster wird nicht versorgt [---]

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Technische Beschreibung

17

Taster wirdnicht versorgt

JP5 JP5

Tasterversorgung

Taster wirdversorgt(Default)

3. Ansteuerung der Taster-LED (JP4)Über diesen Jumper wird festgelegt, wie die Taster-LED angesteuert wird. Bei der standardmäßigen Einstellung kann der Strom durch die LED vom D/A-Wandler in kleinenSchritten zwischen 0 mA und 130 mA vorgegeben werden. Bei der Ansteuerung durch das FPGAist nur eine Maximalstrombegrenzung von 130 mA aktiv.

Taster-LED JP4 Ansteuerung durch FPGA [1-2] Ansteuerung durch D/A-Wandler (Default) [3-4]

 Ansteuerungdurch FPGA

JP4

 Ansteuerung durchD/A-Wandler 

JP4

 Ansteuerung der Taster-LED

4. Reset Mikrocontroller (JP6)

Der Reseteingang des Mikrocontrollers auf der CATCount UNIVERSAL wird normalerweise über das FPGA angesteuert. Für bestimmte Anwendungsfälle kann der Mikrocontroller in einen Dauer-Reset versetzt werden, oder es kann die Möglichkeit eines Resets durch das FPGA abgeschaltetwerden. Diese Einstellungen sollten normalerweise nicht geändert werden.

Reset MC JP6Reset vom FPGA erlaubt [1-2]Dauer-Reset [3-4]Reset nur beim Power-Up [---]

Reset vomFPGA erlaubt

JP6

Dauer-Reset

JP6

Reset nur beimPower-Up

JP6

Reset MC

5. Interpolation (JP7, JP8, JP9)Mit diesen Jumpern wird die Interpolationsrate der einzelnen Achsen eingestellt. DieStandardeinstellung ist eine Interpolation von 5.Anmerkung: Für Renishaw-Meßsysteme mit Stromausgängen (Heidenhain-Stecker als

 Anschluß) muß die Interpolation auf 1 eingestellt werden, da sonst die Referenzmarken nichtfunktionieren.

Interpolation X JP91 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]

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Technische Beschreibung

18

1

JP9

2

JP9

5(Default)

JP9

10

JP9

Interpolation der X-Achse

Interpolation Y JP81 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]

1

JP8

2

JP8

5(Default)

JP8

10

JP8

Interpolation der Y-Achse

Interpolation Z JP71 [1-2] [3-4]2 [1-2]5 [3-4] (Default)10 [---]

1

JP7

2

JP7

5(Default)

JP7

10

JP7

Interpolation der Z-Achse

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Technische Beschreibung

19

5.4 DIP-Schalter 

DIP-Schalter (4 Schalter):

Erläuterung:Schalter sind numeriert. Mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers können die Schalter in diePositionen „ON“ und „OFF“ gebracht werden.

Funktion Schalter 1nicht belegt onnicht belegt (Default) off  

Funktion Schalter 2nicht belegt onnicht belegt (Default) off  

Funktion Schalter 3Schreibschutz für FPGA-Design ausschalten onSchreibschutz für FPGA-Design aktiv (Default) off  

Funktion Schalter 4Zähl-Simulator läuft onZähl-Simulator ist abgeschaltet (Default) off  

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Technische Beschreibung

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5.5 Testpins

Testpins auf der CATCount UNIVERSAL

Name ErklärungGD Masse alle Testsignale werden gegen Masse gemessen. Ein zweiter Masseabgriff istvorhanden und mit „GND“ bezeichnet

 AX Zählsignal 1 Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal. Phasenverschiebung: 0°BX Zählsignal 2 Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal. Phasenverschiebung: 90°RX Referenzsignal Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal.ERR Störsignal Heidenhain - Eingang X Achse digitales Signal.SRX Referenzsignal Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. (Signal vor der 

 Aufbereitung)SAX Zählsignal 1 Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. Phasenverschiebung: 0°

(Signal vor der Aufbereitung)SBX Zählsignal 2 Heidenhain - Eingang X Achse analoges Signal. Phasenverschiebung: 90°

(Signal vor der Aufbereitung)

REFX Referenzspannung. Muß 2,5 Volt betragen.

P60 Testpin Microcontroller  P206 Testpin FPGA

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Technische Beschreibung

21

5.6 Registerbeschreibung 

Statusregister 

Statusregister - - REFMZ REFMY REFMX PREN LED PROBE

7 6 5 4 3 2 1 0

MSB LSB

Bit Funktion7 -6 -REFMZ Reference Mark Z

REFMZ = 0:REFMZ = 1: falls Referenzmarke überfahren wurde

REFMY Reference Mark YREFMY = 0:

REFMY = 1: falls Referenzmarke überfahren wurdeREFMX Reference Mark XREFMX = 0:REFMX = 1: falls Referenzmarke überfahren wurde

PREN ProbeEnablePREN = 0: Probe disabledPREN = 1: Probe enabled

LED LED = 0: anLED = 1: aus

PROBE Probe, Zustand des TastersPROBE = 0: angetastetPROBE = 1: freigefahren

Controlregister 1

Controlregister 1- - - - - - - INPUT

7 6 5 4 3 2 1 0

MSB LSB

Bit Funktion7654

321INPUT ausgewählter Eingang

INPUT = 0: ZeissINPUT = 1: Heidenhain

Controlregister 2

Controlregister 2- - - - - ERRZ ERRY ERRX

7 6 5 4 3 2 1 0

MSB LSB

Bit Funktion

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76543 ShortcutERRZ Störsignal Z

ERRY Störsignal YERRX Störsignal X

Controlregister 3

Controlregister 3 AS2 AS1 CDIRZ CDIRY CDIRX TRIGL RMEN SWEN

7 6 5 4 3 2 1 0

MSB LSB

Bit Funktion AS2 Adress Select 2 AS1 Adress Select 1CDIRZ Z Count Dir  CDIRY Y Count Dir  CDIRX X Count Dir  TRIGL TriggerlevelRMEN RefMark EnableSWEN Software Enable

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5.7 Die Befehle des RS 232 Interface

Serielles Protokoll: Version 2, ab EPROM Version 2.0

•  GetCurrentPoint/GetLatchedPoint jetzt mit 8bit Prüfsumme

•  GetJumperSettings entfällt, statt dessen GetControlReg (sgctrl) verwenden

•  neue Befehle für CATCount Universal V2

 Angegeben ist jeweils das Kommando an die CATCount Universal und die Antwort der Zählerkarte.Die Kommunikationseinstellungen sind:

9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität, kein Handshake (8N1).

 Alle Kommandos werden lesbar als ASCII übertragen mit Carriage Return (CR = 0x0D) alsKommandoabschluß (termchar). Rückgabewerte sind ebenfalls Strings, außer bei den Punkt-,Statusregister- und Kontrollregisterabfragen. Dort werden entweder die drei 32bit-Werte der Zähler oder der Inhalt des jeweiligen Registers binär zurückgeliefert.

GetCurrentPointBeschreibung: Sendet die momentane Position des Tasters (current point) an den PC.Kommando:   sgcp

Rückgabe: 3 32bit-Werte + 8bit Prüfsumme (13 Byte, binär)

GetLatchedPointBeschreibung: Sendet die letzte Position, an der der Taster ausgelöst hat (latched point) an

den PC.Kommando:   sglp

Rückgabe: 3 32bit-Werte + 8bit Prüfsumme (13 Byte, binär)

GetLEDState

Beschreibung: Sendet den Zustand der Taster-LED (an/aus) an den PC.Kommando:   sgls

Rückgabe:   on

off

GetProbeStateBeschreibung: Sendet den Zustand des Tasters an den PC (on = Taster am Werkstück, off =

Taster freigefahren).Kommando:   sgps

Rückgabe:   on

off

GetProbeEnableStateBeschreibung: Sendet den Einschaltzustand des Tasters an den PC (on = Taster eingeschaltet;

off = Taster ausgeschaltet). Bei ausgeschaltetem Taster werden keineZählerstände gelatched.

Kommando:   sgpes

Rückgabe:   on

off

GetReferenceMarkBeschreibung: Fragt den Zustand der Referenzmarken der einzelnen Achsen ab.Kommando:   sgrm x

sgrm y

sgrm z

Rückgabe:   on

off

SetLEDStateBeschreibung:. Schaltet die Taster-LED an oder aus.Kommando:   ssls on

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ssls off

Rückgabe:   ok

SetProbeEnableStateBeschreibung: Schaltet den Taster ein oder aus.Kommando:   sspes on

sspes off

Rückgabe:   ok

SetReferenceMarksBeschreibung: Erlaubt oder verbietet Referenzmarken für die angegeben Achse.Kommando:   ssrm x on

ssrm x off

ssrm y on

ssrm y off

ssrm z on

ssrm z off

Rückgabe:   ok

SetResetCounters

Beschreibung: Setzt die internen Zähler (current + latched) auf Null. Solange ResetCountersauf on ist, wird nicht gezählt.Kommando:   ssrc on

ssrc off

Rückgabe:   ok

SetResetCountersOnReferenceMarkEncounteredBeschreibung: Setzt den Zähler der Achse auf der eine Referenzmarke auftritt auf Null.Kommando:   ssrcrm on

ssrcrm off

Rückgabe:   ok

SetResetDFFMemBeschreibung: Löscht das Flip-Flop DFFMem (wird nicht verwendet).

Kommando:   ssrff onssrff off

Rückgabe:   ok

GetInfoBeschreibung: Sendet einen String mit verschiedenen Versionsangaben der Zählerkarte an den

PC (z.B.: CATCount Universal V2, EPROM v3.0 C, SNr. 00042).Kommando:   sginfo

Rückgabe: Info-String

GetStatusBeschreibung: Sendet den Inhalt des Statusregisters an den PC. Aufbau des Statusregisters

siehe 5.2Kommando:   sgstat

Rückgabe: 1 8bit-Wert (binär)

GetControlRegBeschreibung: Sendet den Inhalt des angegeben Kontrollregisters an den PC. Aufbau der

einzelnen Register siehe 5.2Kommando:   sgctrl 1

sgctrl 2sgctrl 3

Rückgabe: 1 8bit-Wert (binär)

SetTriggerlevelBeschreibung: Setzt die Schwelle für den Zeiss-Zähleingang auf den angegebenen Wert (für

Renishaw-Maßstäbe 2,5V; für Zahnstangen 6V).Kommando:   sstl 2500 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 8000 mV als String)Rückgabe:   ok

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Technische Beschreibung

25

GetTriggerlevelBeschreibung: Sendet den aktuell eingestellten Schwellenwert für den Zeiss-Eingang an den

PC.Kommando:   sgtl

Rückgabe:   1024 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 8000 mV als String)

SetInputBeschreibung: Wählt den Eingang aus, von dem die Karte die Zählsignale erhält (Zeiss-/TTL-

oder Heidenhain-/Sinus-Eingang).Kommando:   ssi zeiss

ssi hh

Rückgabe:   ok

GetInputBeschreibung: Fragt ab, welchen Zähleingang die Karte gerade verwendet.Kommando:   sgi

Rückgabe:   zeiss

hh

SetLEDCurrent

Beschreibung: Stellt den maximal zulässigen Strom ein, der durch die Taster-LED fließendarf. Zusätzlich wird der Strom durch die maximale Verlustleistung desTransistors in der Zählerkarte begrenzt

Kommando:   sslc 25 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 150 mA als String)Rückgabe:   ok

GetLEDCurrentBeschreibung:Kommando:   sglc

Rückgabe:   1024 (Beispiel, Wert zwischen 0 und 4095 mV als String)

SetReferenceMarksGlobalBeschreibung: Erlaubt oder verbietet Referenzmarken für alle Achsen.Kommando:   ssrmg on

ssrmg off

Rückgabe:   ok

SetCountDirectionBeschreibung: Bietet die Möglichkeit die Zählrichtung der Achsen einzeln umzukehren.Kommando:   sscd x norm

sscd x inv

sscd y norm

sscd y inv

sscd z norm

sscd z inv

Rückgabe:   ok

LoadConfigurationBeschreibung: Lädt die Daten aus dem angegeben Konfigurationsspeicherplatz in das RAMund initialisiert die Karte entsprechend. Speicher Nummer 0 wird als Default beim

Einschalten geladen.Kommando:   slcfg 0 (Beispiel, Wert zwischen 0 und x als String)Rückgabe:   ok

SaveConfigurationBeschreibung: Speichert die momentan im RAM gesetzten Maschinendaten fest unter einer

Speichernummer imEEPROM ab. Die Konfiguration mit der Nummer 0 wird beimEinschalten als Default geladen.Kommando:   sscfg 1 (Beispiel, Wert zwischen 0 und x als String)Rückgabe:   ok

UpdateSoftware nur zum internen Gebrauch!Beschreibung:Kommando:   sus

Rückgabe: -

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SetCompensationBeschreibung: Schaltet die Maßstabs- oder Kippkompensation ein oder aus. Für die

Maßstabskompensation wird die in der Karte gespeicherteKompensationstabelle verwendet.

Kommando:   ssc scale on

ssc scale off

ssc kipp onssc kipp off

Rückgabe:   ok

WriteCompensationTableBeschreibung: Schreibt eine Kompensationstabelle in das EEPROM der Zählerkarte.Kommando:   swct

Rückgabe:   ok

ReadCompensationTableBeschreibung: Gibt die aktuell gespeicherte Kompensationstabelle aus.Kommando:   srct

Rückgabe:   ok

SetKippValuesBeschreibung: Setzt die drei Werte, die für die Kippkompensation benötigt werden: Y0, Z0und my.

Kommando:   sskv 11 22 33

Rückgabe:   ok

GetKippValuesBeschreibung: Gibt die momentan geltenden Werte für die Kippkompensation aus.Kommando:   sgkv

Rückgabe:   Y0: 11, Z0: 22, my: 33

SetSimulator nur zum internen Gebrauch!Beschreibung: Schaltet den Zählsimulator ein oder aus. Alle Achsen zählen dabei aufwärts.Kommando:   ssim on

ssim off

Rückgabe:   ok

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 Anhang

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Anhang

A Einrichten einer neuen Hyperterminal-Verbindung

Bei „Verbinden mit“ muß der COM-Port angegeben werden, an den die CATCount UNIVERSALangeschlossen ist. Anschließend können die Anschlußeinstellungen vorgenommen werden:

9600 Baud, 8 Datenbits, Keine Parität, 1 Stopbit, Kein Protokoll

 Anschließend werden in den Einstellungen noch ein paar nützliche Einstellungen vorgenommen. Dazugehören der Terminaltyp (ANSI) und die ASCII-Einstellungen. Bei der ASCII-Konfiguration ist die

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 Anhang

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wichtigste Einstellung das „lokale Echo“. Ansonsten erscheinen die eingegebenen Zeichen nicht amBildschirm.

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B Adapterbelegung

 A006 A008

C Änderung der Netzbetriebsspannung

C.1 Beschreibung 

 Auf der Netzteilplatine findet man vier Lötkontakte . Die Verdrahtung dieser vier Lötkontakteentscheidet, ob die Netzbetriebsspannung 230V oder 110V ist. Auf den nächsten zwei Bildern siehtman die zwei unterschiedlichen Verdrahtungsvarianten.

Abbildung 0-1: 220 V Version   Abbildung 0-2: 110 V Version

Wenn man die Netzteilplatine von unten betrachtet, sieht man den Verdrahtungsplan auf der Platineaufgedruckt.

Abbildung 0-3 Netzteilplatine von der Unterseite gesehen

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Verbundene Pins Netzbetriebsspannung2, 4 220 V2, 3 und 1, 4 110 V

Anmerkung: Das Ändern der Netzbetriebsspannung von 220V auf 110V verursacht eine höhereStromstärke im Primärkreis. Daher sollte man die Primärsicherung von 100mA auf 250mA

ändern.

C.2 Anweisungen um die Netzversorgungsspannung zu ändern

•  Netzzuleitung abziehen•  Rückplatte der Zählerkarte entfernen•  Schrauben der Frontplatte entfernen und Platinen aus dem Gehäuse ziehen. Nun hat man

Zugang zu den Pins.•  Die Verbindungen entsprechend der obigen Beschreibung herstellen•  Sicherungen ändern (optional)•  Gehäuse wieder komplett montieren