Causa Nostra Vril Vril-Damen Vril-Technologie Und Metaphysik 20150716

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Suchen Aus Ein E-Mail Rückblick Vril-Hintergründe ... Die Hintergründe des Vril-Gedankens und dessen "bleibender Sinn" ( Archivtext ) Das Wort "Vril" und die mit diesem verbundenen Ideen haben nichts mit Vorstellungen einer womöglich hohlen Erde zu tun, wie Edward Bulwer-Lytton sie in seinem Roman "The Coming Race" darstellt. Bei dieser Gelegenheit sei für jene, die in diesem Buch ein Indiz zum Stützen der "Hohlwelttheorie" sehen, gleich angemerkt, daß es Bulwer-Lytton hier lediglich darum gegangen war, einen unverbrauchten Schauplatz zum Schildern einer "verdrehten Welt" zu finden. Ursprünglich hatte er dafür an den Mond gedacht, bis er erfuhr, daß schon lange vor ihm Cyrano de Bergerac seine Phantasieerzählung "Voyage dans la lune" dort spielen ließ, in der er auf unvergleichlich originelle Weise eine vollkommen verkehrte Welt ausmalt. Der Begriff Vril, von dem wir sprechen, hat einen ganz anderen, einen viel älteren Ursprung. Es ist aus den akkadischen (babylonischen) Worten "vri" (wie/gleichend) und "Il" (absolute Gottheit) gebildet. Vri Il bedeutet also in etwa so viel wie: Der absoluten Gottheit gleich. So ist die erste Schreibweise dieser sumerischen Worte im Deutschen auch "Vri-Il" gewesen, dann zusammengezogen zu, "VriIl", und schließlich, erst um etwa 1900, kam es im Kreise der Panbabylonischen Gesellschaft (Berlin-Wien) zu der vereinfachten Schreibform, "Vril". Vril-Energie wiederum meint also die dynamischen Kräfte des absolut Göttlichen. Dies war der Bezugspunkt der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik (ab 1934 Antriebstechnische Werkstätten), die sich offiziell nie "Vril-Gesellschaft" genannt hat, und auch nicht mit Karl Haushofers "Bruderschaft des Lichts" identisch gewesen ist, obschon sie Kontakte zu diesem hatte und zeitweilig auch zum Thule-Orden Verbindungen unterhielt. Der Vril-Gedanke - als Idee an sich - meint die konsequente Ausrichtung auf die Kräfte des absolut Göttlichen; und zwar in jedweder Hinsicht, vom kleinsten bis ins größte, persönlich wie national und universell. Dies beinhaltet gleichsam den Glauben an die Fähigkeit des hochentwickelten Menschen, den unmittelbaren Zugang zu jener aller höchsten Kraftquelle bewerkstelligen zu können, ja, durch die aus dieser Gottheit empfangene Kraft des Lebens die für die bewußte Aktivierung dieser Urverbindung notwendige Schwingung von Natur aus in sich zu tragen, diese erwecken und übermenschliche Fähigkeiten zu entfalten zu können. Der Kern dieses Vril-Gedankens ist von immerwährender Aktualität: Im Vertrauen auf die eigene Kraft den Zugang zur göttlichen Kraft suchen. Die Betonung der Rolle, die dabei der eigenen Kraft zukommt, unterscheidet die Vril-Idee von sämtlichen Religionen, da eigene Leistung den Weg zur Gottheit bahnen soll, nicht das Erbitten von Gnade oder dergleichen. Insofern besteht Verwandtschaft mit dem marcionitischen Urchristentum. Auch dort ist die Leistung des einzelnen ausschlaggebend, die Stärke der Lichtkraft, die ein jeder Mensch in sich selbst entwickelt. Diese bestimmt darüber, wie es nach dem irdischen Sterben im Jenseits weitergeht. Der Unterschied zur Vril-Idee besteht darin, daß bei dieser eine auch schon während des Erdenlebens wirksame göttliche Kraft gewonnen werden soll. Auch die aus dem Ordo Bucintoro entlehnte, wahrscheinlich auf Jovian zurückgehende, Auffassung, wir Menschen seien alle kleine gefallene Engel und könnten daher zu unserem Engelsbewußtsein zurückfinden, hat sicherlich eine Rolle gespielt (unter den Anhänger/innen der „isaisbündischen“ Abspaltung von 1922/23 rückte das Motiv des „Engels in uns“ an eine hervorragende Stelle. Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv Home

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Rückblick

Vril-Hintergründe ...

Die Hintergründe des Vril-Gedankens und dessen "bleibender Sinn"

( Archivtext )

Das Wort "Vril" und die mit diesem verbundenen Ideen haben nichts mit Vorstellungen einerwomöglich hohlen Erde zu tun, wie Edward Bulwer-Lytton sie in seinem Roman "The ComingRace" darstellt. Bei dieser Gelegenheit sei für jene, die in diesem Buch ein Indiz zum Stützender "Hohlwelttheorie" sehen, gleich angemerkt, daß es Bulwer-Lytton hier lediglich darumgegangen war, einen unverbrauchten Schauplatz zum Schildern einer "verdrehten Welt" zufinden. Ursprünglich hatte er dafür an den Mond gedacht, bis er erfuhr, daß schon lange vorihm Cyrano de Bergerac seine Phantasieerzählung "Voyage dans la lune" dort spielen ließ,in der er auf unvergleichlich originelle Weise eine vollkommen verkehrte Welt ausmalt.

Der Begriff Vril, von dem wir sprechen, hat einen ganz anderen, einen viel älteren Ursprung.

Es ist aus den akkadischen (babylonischen) Worten "vri" (wie/gleichend) und "Il" (absoluteGottheit) gebildet. Vri Il bedeutet also in etwa so viel wie: Der absoluten Gottheit gleich. So istdie erste Schreibweise dieser sumerischen Worte im Deutschen auch "Vri-Il" gewesen, dannzusammengezogen zu, "VriIl", und schließlich, erst um etwa 1900, kam es im Kreise derPanbabylonischen Gesellschaft (Berlin-Wien) zu der vereinfachten Schreibform, "Vril".

Vril-Energie wiederum meint also die dynamischen Kräfte des absolut Göttlichen. Dies warder Bezugspunkt der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik (ab 1934 AntriebstechnischeWerkstätten), die sich offiziell nie "Vril-Gesellschaft" genannt hat, und auch nicht mit KarlHaushofers "Bruderschaft des Lichts" identisch gewesen ist, obschon sie Kontakte zu diesemhatte und zeitweilig auch zum Thule-Orden Verbindungen unterhielt.

Der Vril-Gedanke - als Idee an sich - meint die konsequente Ausrichtung auf die Kräfte desabsolut Göttlichen; und zwar in jedweder Hinsicht, vom kleinsten bis ins größte, persönlichwie national und universell. Dies beinhaltet gleichsam den Glauben an die Fähigkeit deshochentwickelten Menschen, den unmittelbaren Zugang zu jener aller höchsten Kraftquellebewerkstelligen zu können, ja, durch die aus dieser Gottheit empfangene Kraft des Lebensdie für die bewußte Aktivierung dieser Urverbindung notwendige Schwingung von Natur ausin sich zu tragen, diese erwecken und übermenschliche Fähigkeiten zu entfalten zu können.

Der Kern dieses Vril-Gedankens ist von immerwährender Aktualität: Im Vertrauen auf dieeigene Kraft den Zugang zur göttlichen Kraft suchen. Die Betonung der Rolle, die dabei dereigenen Kraft zukommt, unterscheidet die Vril-Idee von sämtlichen Religionen, da eigeneLeistung den Weg zur Gottheit bahnen soll, nicht das Erbitten von Gnade oder dergleichen.

Insofern besteht Verwandtschaft mit dem marcionitischen Urchristentum. Auch dort ist dieLeistung des einzelnen ausschlaggebend, die Stärke der Lichtkraft, die ein jeder Mensch insich selbst entwickelt. Diese bestimmt darüber, wie es nach dem irdischen Sterben imJenseits weitergeht. Der Unterschied zur Vril-Idee besteht darin, daß bei dieser eine auchschon während des Erdenlebens wirksame göttliche Kraft gewonnen werden soll.

Auch die aus dem Ordo Bucintoro entlehnte, wahrscheinlich auf Jovian zurückgehende,Auffassung, wir Menschen seien alle kleine gefallene Engel und könnten daher zu unseremEngelsbewußtsein zurückfinden, hat sicherlich eine Rolle gespielt (unter denAnhänger/innen der „isaisbündischen“ Abspaltung von 1922/23 rückte das Motiv des „Engelsin uns“ an eine hervorragende Stelle.

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Rückblick

„Vril“-Signet – Isais-Blitz

„Vril“-Signet – Isais-Blitz

oder

(Isais-Signet – Vril-Blitz)

Das „Vril“-Zeichen – heutzutage meist so genannt – ist hinsichtlich seines Ursprungs nichtrestlos geklärt. Dieser “Isais-Blitz“, in Weiß oder Silber auf halb violettem und halbschwarzem Untergrund, hat inzwischen einige Verbreitung erfahren – von Damen-Ohrgehängen bis zur „Vril-Armbanduhr“. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, dasSymbol gibt es schon seit sehr langer Zeit, es ist grafisch ansprechend und jeder hatinsofern das Recht, es dekorativ zu verwenden. Ob damit zugleich Neigung zu den mitdiesem Signet verbundenen Hintergründen signalisiert werden soll, mag ebenfalls jedemEinzelnen überlassen bleiben.

Gewiß, magisch Kundige würden sagen: es gibt Zeichen – magische Zeichen – die schon ansich eine Kraft ausstrahlen und wirken – ob jemand will oder nicht. Verhält es sich so?Lassen wir das für den Augenblick vielleicht offen.

Bezüglich des Ursprungs ist die allgemeine Annahme - wie die meisten hier wissen werden -,daß der „Vril-Blitz“ auf den „Blitz des göttlichen Lichts“ zurückgeht. So wird das Zeichen inneubabylonisch-neuassyrischen Keilschriften genannt. Um diese Zeit tritt das Zeichen aucherstmalig in Erscheinung, davor gibt es nichts, was man dafür halten könnte. Es tritt konkreterstmals mit König Sargon II. auf, welcher es auf der Spitze eines königlichen Speersanbringen ließ. Sargon II. fühlte sich als von der Göttin Ischtar (assyrisch auch Mylitta) dazuberufen, das alte mesopotamische Großreich Sargons I. (Sar-Kyan von Agade) zu erneuern.Erst mit der Thronbesteigung nahm er den Namen Sargon an.

Leider steht keine unretuschierte Aufnahme des Speers zur Verfügung, ein Wissenschaftler(vermutlich Paul Schnabel) hat den „Blitz des göttlichen Lichts“ darauf hervorheben lassen.Das Zeichen ist aber auch im unretuschierten Zustand gut zu erkennen, wenngleich inOrnamente eingewoben.

Die assyrische Spur ist auch insofern interessant, wie es viel früher in altassyrischer Zeit beiTeglath Pheleser I. eine Art Schutzpatronin gibt, die von ferne an Isais erinnern kann,allerdings ohne das Blitz-Symbol. Freilich ist damit nicht gesagt, es könnte dieses nicht dochgegeben haben, nur daß es eben nicht aufgefunden wurde. Man muß bedenken, daßsicherlich rund 95 Prozent der alten mesopotamischen Kulturzeugnisse durch dieJahrtausende verloren gegangen sind. Aus neuassyrischer Zeit ist dieses Isais-ähnlicheWesen wiederum nicht überliefert.

Nach Sargon II. ist das bewußte Blitzzeichen zunächst einmal für viele Jahrhunderteverschwunden.

Bei einer geheimen gnostischen Gruppierung in Pontos taucht um 350 n. Chr. sporadisch ein

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ähnliches Blitzzeichen auf, das sich jedoch nicht genau definieren läßt und leicht eineandere, einfach auf den Blitz an sich bezogene Bedeutung haben kann. Als kaum ganzzufällig darf aber vielleicht doch gewertet werden, daß die Leitgottheit jenes atypischengnostischen Bundes Isaie (nicht Isais: Isaie) genannt worden ist und in die Farben Violett-Silber-Schwarz gekleidet dargestellt wurde. Ihr Ursprung wurde jedoch als ägyptischangenommen. Bekannt ist von dieser gnostischen Gruppierung ferner, daß die männlichenMitglieder in Schwarz-Silber und die weiblichen in Violett-Silber gekleidet den Tempelbetraten, und auch die kurzen Haarschnitte mit seitlichem Scheitel, die besonders die Isaie-Priesterinnen sich machen ließen, erinnern nach Stil und Ritual an spätere Isais-Kulte. EineVerbindung kann hier also doch nicht ausgeschlossen werden.

Erst im deutschen Mittelalter taucht das Symbol erneut in konkreter Form auf, und zwar beijener kleinen Untergruppierung der „Geheimwissenschaftlichen Sektion“ des Templerordens,die in engen Kreisen als „Die Herren vom Schwarzen Stein“ bekannt wurde, obwohl sie sichoffiziell vermutlich niemals so nannte (Rituale wie in der erwähnten gnostischen Gruppierungsind hier nicht belegt).

Obschon die Verbindung zu Assyrien auch hier gegeben ist (der Sage nach erschien dieIsais dem Ritter Hubertus bekanntlich erstmals bei den Ruinen von Ninive), gibt es auchHinweise auf einen anderen Ursprung des Zeichens bei den „Herren vom Schwarzen Stein“:Es könnte sich aus dem Buchstaben I, für Isais, entwickelt haben. VerschiedeneSchmuckschriften lassen dies nicht ausgeschlossen erscheinen. Auf alle Fälle ist der „Isais-Blitz“ auch als Anfangsbuchstabe I des Namens Isais verwendet worden (der Begriff „Isais-Blitz“ ist übrigens eine Wortschöpfung aus jüngster Zeit, Freunde im Rheinland prägtendiesen Begriff).

In der italienischen Renaissance erscheint das Blitzzeichen erneut beim Bucintoro-Orden,wenngleich nicht dominant, sondern lediglich als Verzierung anderer Darstellungen, etwa amEnde der Geißel eines ungewöhnlichen geflügelten Abraxas. Der magische Zusammenhangscheint aber doch offenkundig zu sein.

Als sich die Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik (die „Vril-Ges.“) Anfang des 20.Jahrhunderts den „Blitz des Göttlichen Lichts“ zum Signet wählte, stand dies ohne Frage mitder Isais-Mythe in Verbindung. Nach italienischem Vorbild wurde das Symbol in jenenKreisen „Saetta Ilua“ genannt.

Auch jene Gruppe, die ab 1922 eigene Wege ging und den gnostischen Geheimbund zuerneuern bemüht war, verwendete dieses Blitz-Symbol, zumeist in Verbindung mit anderenBilddarstellungen, besonders Isais und Panther (wobei das diese Gruppe anführendeMedium Leona sich offenbar gern zugleich selbst abbilden ließ).

Zusammenfassend kann wohl gesagt werden, daß der Weg des bewußten Zeichensvermutlich von Assyrien über Griechenland nach Deutschland verlief, von da nach Italien undvon dort erneut nach Deutschland.

In Ägypten, auf welches der gnostische Geheimbund Bezug nahm und zum Teil auch Leona,ist dieses Blitz-Symbol bisher nicht festellbar. Es läßt sich zwar nicht restlos ausschließen,daß es in sehr früher Zeit von Ägypten nach Mesopotamien gewandert sein könnte, um soseinen weiteren Weg zu nehmen, doch das ist nicht mehr als eine äußerst vage Mutmaßung;ebenso wie eine Verbindung nach Persien, von wo der ursprüngliche Abraxas stammt,bislang durch nichts gestützt wird.

Die Bedeutsamkeit des „Vril-Zeichens“ oder „Isais-Blitzes“ ist sicher zum einen die deskämpferisch aufgefaßten göttlichen Lichts, direkt so gesehen nach assyrischer Vorstellung,und zum anderen in ähnlicher Weise, jedoch mittelbar verstanden, nicht als Waffe imwörtlichen Sinne, sondern als magisches Mittel. Insofern ist die Annahme statthaft, daß einegrundsätzliche Verbindung von „Vril“-Zeichen und Isais(Isaie?)-Mythen seit jeher besteht. Obdies auch die Originalität der verschiedenen Isais-Kulte zu bezeugen vermag, steht aufeinem anderen Blatt.

Wer heutzutage gern das „Vril“-Zeichen oder den „Isais-Blitz“ für sich verwendet, verpflichtetsich dadurch schließlich zu Nichts, für viele ist dieser Blitz in erster Linie ein hübsches undzugleich Dynamik ausstrahlendes Zeichen in geschmackvollen Farben; und ob sich damagische Eigendynamik entwickeln könnte, das, wie schon eingangs gesagt, wäre einThema für sich. Im allgemeinen läßt sich wohl sagen, daß solch ein Zeichen allein kaum vielbewegt. Vielleicht inspiriert es auf Wegen durch das Unbewußte, sich dem anzunähern, wasin dem Zeichen steckt? Das wäre möglich – so würden auf diesem Spezialgebiet Kundigewahrscheinlich sagen. Ob sie damit Recht haben, mag sich ggf. zeigen.

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Rückblick

Geheimentwicklung Flugscheibe: Vril 9

Vril 9

Zu den vielen ungeklärten Punkten im Bereich jener deutschen Geheimentwicklungenwährend des Zweiten Weltkriegs, die zumeist mit dem Sammelbegriff Flugscheibenbezeichnet werden, gehört das Gerät Vril 9. Selbst im Rahmen der bei diesen Dingen immer nur mehr oder weniger vagen Hinweise undInformationen, hat es besonders bezüglich des Vr 9 (Vril 9) bereits die unterschiedlichstenVermutungen gegeben. Wieso gerade dieses Gerät sich so besonders schwer erfassen ließwird klar, wenn man einen wichtigen Schritt seines Werdegangs kennt, nämlich den überItalien, wo aus dem Vril 1 das Vril 9 wurde.

Da in der Zwischenzeit auch in Deutschland nochmals an einer kleinen einsitzigenFlugscheibe gearbeitet worden sein dürfte, lag die Annahme nahe, das Resultat dieserBemühungen sei dann als Vril 9 bezeichnet worden.

Tatsächlich aber scheint es sich anders verhalten zu haben, die Experimente mit derEinsitzerflugscheibe wurden von anderer Seite durchgeführt, vermutlich handelte es sichdabei um einen Turbokreisflügler.

Die Geschichte des Vril 1 dürfte 1941 begonnen haben. Der relative Erfolg des kleinenVersuchsgeräts RFZ 2 einerseits und der Mangel an Reichweite beim deutschenStandardjäger Me 109 (Zusatztanks erhielt diese Maschine erst Jahre später) hatten wohl zuder Überlegung geführt, auf der Basis der „Vril"-Technik eine Jagdmaschine zu schaffen. Wenn der Durchmesser des Vr 1 fast genau der Spannweite der Me 109 entsprach, nämlichca. 11 m, so wird das allerdings eine Zufälligkeit gewesen sein. Die geringe Reichweite derMe 109 hatte sich als ein echtes Problem erwiesen (neben noch weiteren Mängeln). Ihre guten Luftkampfeigenschaften nützten wenig, wenn der Treibstoff ausging! Nach spätestens 15 Minuten über London mußten die deutschen Jäger umkehren undLuftkämpfe abbrechen, da ihnen sonst der Sprit ausgegangen wäre. An eine Begleitung derBomber über längere Strecken war somit nicht zu denken. Die Me 109 war für den Kampf aufengem Raum geeignet, aber nicht für einen über größere Entfernungen auszutragendenKrieg. Eine nachhaltige Abhilfe war nicht in Sicht, auch die bald kommende Fw 190 hattekeine nennenswert größere Reichweite.

Ein „Vril"-Gerät kannte keine Reichweitenprobleme, es verwendete ja keinen herkömmlichenTreibstoff. Der Gedanke, diesen Vorteil zu nutzen, war also nahe liegend. Allerdings musstedas Prinzip in verschiedenerlei Hinsicht abgeändert werden, sollte solch ein Gerät fürLuftkämpfe mit herkömmlichen Gegnern tauglich gemacht werden. Es musste sowohl dieSteuerung verbessert werden, wie auch Flugeigenschaften ermöglichen, die denen normalerFlugzeuge entsprachen. Der technische Abstand war einfach zu groß, die Art der Maschinezu unkonventionell, um sich für die alltäglich nötigen Aufgaben zu eignen. Zwar gelang es offenbar, dem Vr 1eine gewisse Wendigkeit zu geben, wodurch dieses „UFO" als einziges nicht immer

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wagerecht in der Luft lag, sondern sich fast wie ein normales Flugzeug verhielt. Verglichenmit gegnerischen Jägern (damals vor allem der Spitfire) und enorm hoher Geschwindigkeitdes Vril-Geräts, machte es aber noch immer beinahe unmöglich, diese beiden Gegnerüberhaupt zusammen zu bringen, es waren einfach zwei Welten, die nicht zusammenpassten. Überdies bereitete die Verwendung der üblichen Bewaffnung (Mk 102 u. Mk 103 sowie MG13 u. MG 17) Schwierigkeiten; denn sobald das Vril-Gerät zu schnell flog, war es schnellerals die von ihm abgefeuerten Projektile, welche es sich dann quasi selbst einfing.

Aus solchen und womöglich noch anderen Gründen wurde das Vorhaben Vril 1 sehr baldaufgegeben. Es fehlte im Reichsluftfahrtministerium auch noch immer die Einsicht in dieNotwendigkeit, überhaupt neue Jagdflugzeuge zu entwickeln. Im Luftkampf tat die Me 109ihren Dienst, und die Fw 190 bewährte sich hervorragend.

Was wegen fehlender Reichweite nicht möglich war, unterblieb einfach. Über denkommenden Ernst der Situation nach der Ausweitung des Kriegs war sich kaum jemand imklaren.

Vermutlich Mitte 1942 zeigte eine Gruppe im befreundeten Italien Interesse daran, dieGrundidee eines unkonventionellen Jägers aufzugreifen.

Anders als in Deutschland, erkannte man in Italien die neue Gefahr durch den Kriegseintrittder USA. Vorläufig verfügten diese mit ihren P-40 und P-38 zwar noch über keineJagdflugzeuge, die es mit den eigenen hätten aufnehmen können – sowohl die Me 109 unddie Fw 190 wie auch die Machhi 202 waren diesen klar überlegen – aber man durfte dieFähigkeit der amerikanischen Ingenieure nicht unterschätzen – und vor allem nicht die großeProduktionsfähigkeit des Landes. Die Amerikaner hatten schon neue Konstruktionen inVorbereitung, und diese sollten sich als hervorragend erweisen, als sie 1943/44 an die Frontkamen (die P-47 und die P-51). Auch die Russen schufen neue, ernstzunehmendeMaschinen (die Jak 3/9 und die Lagg 5/7).

In Deutschland dagegen war die Entwicklung der Me 309 auf höchsten Befehl hinabgebrochen worden, weil man den Krieg schon für gewonnen hielt, und die revolutionärenDüsenjäger wurden in geradezu sträflicher Weise ignoriert. In Italien entstand mit der G 56ein neues Hochleistungsjagdflugzeug, das aber erst 1943 zur Frontreife gelangte, als es defacto zu spät war.

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Außerdem war diese Maschine für den deutschen Motor DB 609 ausgelegt, der in Lizenzgefertigt werden musste, da die deutsche Industrie nicht die nötigen Stückzahlen liefernkonnte.

Für Italien und Deutschland gleichermaßen bestand der ständige Mangel an Treibstoff, einesder größten und mit kriegsentscheidend gewesenen Probleme.

Eine Jagdflugscheibe mit hoch überlegener Leistungsfähigkeit hätte daher die Rettungbedeuten können.

Offenbar gelang es dem technischen Kreis in Mailand tatsächlich, auf den Grundlagen desVril 1 eine solche Maschine zu entwickeln. Diese hatte im wesentlichen die gleichenAbmessungen, war aber formmäßig deutlich verändert, und offenkundig in vielerlei Hinsichtanders gebaut.

Die Verbindungen zwischen engagierten Kreisen in Italien und Deutschland waren sehr eng,und daran änderte sich auch nichts, nachdem Italien aus dem Kampf ausschied. Einebesondere Idee dürfte die gewesen sein, das Vril 9 mit einer Kombination ausFernsehkameras und Prismen auszustatten (Prismen hatten sich schon beim RFZ 2 für denBlick nach unten bewährt). Das Vril 9 hatte in seiner endgültigen Form daher keineGlaskanzel und keine erkennbaren Fernster. Wie die Sicht innen im einzelnen gewährleistetwurde, ist unbekannt, doch es muß wohl funktioniert haben. In der Erprobungsphasebesaßen die Geräte noch eine Klarsicht-Plexiglashaube. Später scheint diese aber nichtmehr nötig gewesen sein.

Warum solch ein Weg gewählt wurde, kann man sich fragen. Für den Jagdflieger ist guteSicht entscheidend, und diese würde durch die Scheibenform immer behindert gewesensein, besonders nach unten. Vielleicht hatte man dieses Problem durch eine ArtRundumbildschirmsicht lösen können. Damals freilich nur in Schwarz-Weiß, dennFarbfernsehen gab es noch nicht, aber darauf wäre es wohl auch nicht angekommen. Feststeht, daß zu jener Zeit schon vieles mehr zur Verfügung stand, als heutzutage imallgemeinen bekannt ist – was alles, wissen wir nicht.

Die Frage der Bewaffnung des Vr 9 dürfte auch gelöst gewesen sein, ohne daß Details dazuüberliefert wären. Da wäre auch vorstellbar, daß später die ersten kleinen Kraftstrahlkanoneneingebaut worden sein könnten, von denen ernsthafte Leute zu berichten wissen. Auch das

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ist wohl mehr als eine Legende. Wenn die ehemaligen Gegner dergleichen nicht nachbauen,womöglich auch gar nicht nachbauen können, so wird es dafür Gründe geben.

Wenigstens ein Vril-9-Exemplar, wahrscheinlich aber zwei dieser einsitzigenJagdflugscheiben konnten von Italien aus noch vor Anfang Mai 1945 nach Deutschlandgebracht werden. Das war zwar zu spät, um den unmittelbaren Kriegsverlauf noch zuändern, aber rechtzeitig für die Verwendung auf Externstützpunkten oder auch vonunterirdischen Anlagen aus (siehe Z-Plan).

Anzunehmen ist, daß die Italiener in aller Heimlichkeit noch weitere Vril 9 hergestellt haben.So hatte es vielleicht gute Gründe, wenn Walter Schellenberg sein Quartier bei italienischenFreunden nahm, teils in der Nähe von Mailand und teils in Jesolo, also in jener Gegend, inder die Vril 9 entstanden.

Unterstützung durch einflussreiche Kreise in Italien, wie etwa das Fürstenhaus Borghese,dürfte sicher gewesen sein. Außerdem konnte Schellenberg persönlich sich auf seine treueFreundin Coco Chanel verlassen, die eine kluge und umsichtige Frau war.

Zu dieser Zeit waren es ja schon längst keine rein national-deutschen Ziele mehr, um die esging - es ging um ein neues Europa!

Neben relativ großen „UFOs" des Typs DoStra/Haunebu II, waren es wohl vor allem Vril 9, diespäter als „Fliegende Untertassen" gesichtet wurden, bis in die 1960er Jahre hineinverhältnismäßig zahlreich.

Den Beschreibungen zufolge, teils auch nach UFO-Fotos, die echt sein könnten, kam dieVril-9-Form häufig vor.

Prinzipiell wäre vielleicht auch denkbar, daß einzelne Vril 9 zum Schutz vonExternstützpunkten verwendet worden sein könnten.

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Die wenigen wahrscheinlich u.a. nach Lateinamerika gebrachten Jäger der Typen Fw 190 Dund Ta 152 hätte bis Anfang der 1950er Jahre wohl noch genügen können, doch als auf derGegenseite neue Maschinen kamen, wie etwa die F-84, wäre für die Luftraumsicherunganderes nötig gewesen. Allerdings dürften vor allem Aufklärer eine Gefahr dargestellt haben,und diese flogen oft in sehr großen Höhen.

Aufgrund seiner speziellen Auslegung als Jagdflugscheibe für den Luftkampf mitherkömmlichen Gegnern, war das Vril 9 in einigen Punkten natürlich anders ausgelegt alsdie DoStra. Die kleine einsitzige Flugscheibe Vr 9 ist daher sicherlich auch anders eingesetztworden. Das meiste darüber liegt aber im Unbekannten.

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Einblick

Novo Ordo Vril N.O.V.

Novo Ordo Vril

Auf das heute besprochene Thema wären wir zu diesem Zeitpunkt wohl gar nichtgekommen, wäre nicht ein Neujahrs-Bildmotiv aufgetaucht, das offenbar ausNOV-Kreisen stammt und vermutlich neu ist. Natürlich muß das Bild dieser Dame(sofern sie richtig erkannt ist) nicht für jetzige Aktivität dieses Kreises sprechen. Esregt aber auf jeden Fall dazu an, darüber einiges zu sagen, zumal der dortgeleisteten Arbeit viel zu verdanken ist, denn niemand hat so viele Archivinhalte,die sich nicht nur auf das Christliche beziehen, quasi wieder zum Leben erwecktwie diese Gruppe von Damen es tat. Darüber hinaus ist das Beispiel des NOVwahrscheinlich ein sehr gutes, will man über konsequente Tätigkeit im Sinne solcheiner Sache sprechen.

Ja, zu den geheimnisvollen Angelegenheiten in dieser Zeit gehört der weitgehendaus der CN und einem speziellen Isais-Damenkreis entstandene Novo Ordo Vril.Genaues ist über ihn schon seit mehreren Jahren nicht mehr bekannt, es heißt,diese Formation habe sich aufgelöst; und ganz Genaues wusste wohl nie jemand,der oder die nicht unmittelbar dazugehörte.

Die beiden Damen, welche den NOV gründeten, sowie deren engste Freundinnen,die praktisch von Anfang an dabei waren, haben sich stets als ebensowillensstark, selbstbewusst und zielstrebig erwiesen wie sie gut anzusehen sind,und es klingt nicht unbedingt schlüssig, daß sie ihre Ideen und Pläne ganzaufgegeben haben sollten. Wir wissen es ganz einfach nicht – keiner weiß es. Diebeiden Gründerinnen – inzwischen haben beide Familie – leben anscheinend ganzins Privatleben zurückgezogen. Das Gleiche trifft auf andere Damen derNOV-Gründungsphase zu. Verbindungen zur Öffentlichkeit pflegen sie allejedenfalls nicht mehr. Solche Versuche hatten sich auch nicht als sonderlichfruchtbar erwiesen, zumindest im deutschen Raum nicht. Während in Italien undauch in Frankreich die weitgehend auf deutschen Ideen fußende Gemeinschaftsich gut hatte formieren können, blieb die Resonanz in Deutschland undÖsterreich gering. Das mochte zu einem gewissen Teil daran liegen, daßnamentlich in Italien stärkere Grundstrukturen bestehen, doch nicht allein daran.

Offiziell gibt es also keinen „NOV" mehr, und vielleicht verhält es sich tatsächlichso.

Der Ausgangspunkt ist jedenfalls Anfang der 1980er Jahre der Entschluß zweier

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gut befreundeter junger Damen gewesen. Sie waren sehr enge Freundinnen, beidein der Pariser Modebranche tätig, und sie wohnten auch als Nachbarinnen imselben Vorort von Paris nahe dem Bois de Boulogne. Die junge Deutsche, welcheaus dem Schwäbischen stammte, hatte über weite Umwege familiäreVerbindungen nach Wien und Zugang zu den dortigen Privatarchiven, welchen siebei Besuchen in der alten Kaiserstadt auch nutzte. Ihr Interesse galt den Mythenum das Neue Reich im Neuen Zeitalter sowie der Legende des Bezugs zu KaiserRudolph II. sowie den angrenzenden Themen, später daher auch der großenTempler-Figura. Während sie sich für die rein christlichen Schriften nicht sehrerwärmen konnte, faszinierten sie besonders die Schriften und Bildwerke um Isais,für die sich wiederum in Wien niemand näher interessierte. Dort wurdenandererseits die Schriften Leonas für wichtig genommen, als andererorten nochkeiner auch nur eine einzige Zeile davon gelesen hatte, was auch für uns hier gilt.

Sie kopierte alles, was zu alledem habhaft war, und nahm es mit nach Paris. Dortzeigte sie es ihrer französischen Freundin, die das Deutsche gut genugbeherrschte, um die Texte lesen zu können. Die beiden jungen Frauen wurden nunsehr schnell gleichermaßen von diesen Motiven gepackt. Sie befassten sich auchintensiv mit den verschiedenen magischen Aspekten. Der des Maka’ara erschienihnen weniger vielversprechend als die magischen Prinzipien der Isais, welche zudieser Zeit noch unveröffentlicht waren. Bald meinten beide, dies sollten sie wiederin Anwendung bringen. Zu dieser Idee inspirierten sicher nicht zuletzt die Texte ausden 1920er und 1930er Jahren sowie die Verbindungen zu den „Vril-Leuten" etc.Dergleichen hatte seit Jahrzehnten nirgends mehr stattgefunden. Der MünchnerIsaisbund um Leona in den 1920er und 1930er Jahren bildete den letztenAnknüpfungspunkt dafür.

Die beiden Gründerinnen des NOV hatten die Isaistexte eingehend studiert, undauch die damals ja völlig unbeachteten Schriften der Leona (inzwischen sind vorallem ihre Kryptischen Verse hoch geschätzt). Die zwei Freundinnen waren davonüberzeugt, daß darin nicht nur viel Weisheit für das Neue Zeitalter steckte,sondern auch konkretes Wissen für praktisch nutzbare magische Prinzipien.Nachdem die beiden jungen Damen all dies also gründlich studiert hatten, fasstensie den Entschluß, sich diesen magischen Kräften voll und ganz zu widmen;allerdings nicht überwiegend um des Magischen willen – und unter Bedeckung. Inihrem Berufs- und Lebensumfeld blieb dies also vorerst unbemerkt.

Erstmals seit Leonas Zeit hatten somit Frauen wieder den „Isaisweg" in Angriffgenommen und nach allen Regeln begangen.

Obschon die kurzen Haare nicht der Mode entsprachen, ernteten die beidenjungen Damen dafür fast überall Komplimente, denn es sah wohl tatsächlich sehrgut aus. Bald machten zwei ihrer Kolleginnen es ihnen nach. Diesen wurde nunerzählt, woher die Idee dazu gekommen war. Dann folgte eine dritte Kollegin demBeispiel, ein aus Belgien stammendes Mannequin. Dieses beherrschte aufgrundder flämischen Sprache auch sehr schnell das Deutsche weit genug, um mit dendeutschen Texten zurechtzukommen. Sie wiederum hatte eine gute Freundin, dieebenfalls mitmachte. So waren diese Damen jetzt also zu sechst; und dies bildeteden konkreten Anfang der neuen spirituellen Gemeinschaft.

Nun nahm die Idee schnell zeitgemäße Gestalt an. Es entstand eine festorganisierte Vereinigung von Damen, die den magischen Isais-Prinzipien und derVision vom Imperium novum im Neuen Zeitalter folgte. Der in diesem Kreisherrschende Zusammenhalt hatte gewiß ein anderes Gesicht als die Art derKameradschaft unter Männern, aber er funktionierte vortrefflich.

Für Menschen, denen das Milieu der Mode völlig unvertraut ist, mag es verblüffendklingen, wenn da von solch engen Freundschaften gesprochen werden kann, wodoch Konkurrenz und Rivalität naturgemäß besonders ausgeprägt sind. Gerade

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deshalb sind es aber auch die persönlichen Freundschaften. Im übrigen hat diesefür Außenstehende oft schillernd wirkende Branche mehr Moral und Kollegialitätsogar unter Wettbewerbern als viele andere. Auch unter den großen Createurenherrscht gegenseitige Achtung und oft sogar freundschaftliche Kollegialität, soweitdie wirtschaftlichen Gegebenheiten dies zulassen. Die Großen, wie Lagerfeld,Joop, Versace, Armani, Saint Laurent oder früher ein Emilio Schubert, haben sichgewiß nie als Gegner verstanden; und diejenigen von ihnen, die diese Weltinzwischen verlassen haben oder nicht mehr aktiv sind, bleiben in hoher Achtung,wie auch ungebrochen die große Coco Chanel. Gerade in einem Milieu, das seinebesonderen Härten hat, gibt es eben auch besondere Freundschaft. Niemandstelle sich vor, daß dort „Weicheier" anzutreffen seien, und solche würden auchdas Format gar nicht haben, um aus eigenen Ideen zu schaffen. Es ist also garnicht so verwunderlich, wenn aus dem Milieu der Mode ein NOV hervorging. Alleinstarke Persönlichkeiten haben die nötigen Gaben, so etwas ins Werk zu setzen.Das gilt für die Frauen ebenso wie für die Männer (Wilhelm Landig hat zu diesemThema einmal ganz allgemein gesagt, es sei zwar selten, daß Frauen sichdergestalt engagieren, aber wenn sie es tun, dann oft besser, konsequenter underfolgreicher als so manche Männer).

Nun, in Bezugnahme auf Texte von Leona nannten die Gründerinnen der neuenVereinigung ihren „Club": Novo Ordo Vril – kurz: NOV

In diesem Jahr ergab sich für zwei der sechs Damen der ersten Stunde, daß ihrberuflicher Weg sie nach Mailand führte, und dort fanden ihre Ideenaußerordentlich starken Zuspruch. Besonders Damen des in Italien existierendenCausa-Nostra-Kreises fanden die NOV-Idee großartig, und bald schlossen sichauch Herren dieser Formation an. Insofern ist es nicht falsch zu sagen, daß derNOV schließlich aus CN hervorgegangen ist, obwohl der Anfang bereits in Parisdurch die inzwischen sechs Damen gesetzt worden war, die auch weiterhin dieKöpfe der Angelegenheit blieben, bald erweitert durch vier Italienerinnen, womitder Führungsstab dann aus genau zehn Damen bestand. Dabei blieb die AchseMailand-Paris immer in Funktion, auch wenn die Drehscheibe der Dinge von nunan Milano hieß.

Ohne die italienische Unterstützung hätte sich die neue Formation kaum soentwickeln können, wie sie es dann wohl tat. Dazu muß man einiges betrachten,was zum Verstehen der Dinge wichtig ist. Italien besitzt einzigartig gutfunktionierende innere Strukturen, und damit ist keineswegs die Mafia gemeint.Höchstens könnte man sagen, daß auch diese auf der Tradition der innerenStrukturen steht (jede Medaille hat nun einmal zwei Seiten). Ferner stellt Italieneinen weitaus größeren Machtfaktor dar, als es aufgrund der anscheinend mitunterwirren Politik dort offenkundig wird. So ist beispielsweise die zweitgrößte BankEuropas eine italienische. Was das bedeutet, muß niemandem erklärt werden, dersich mit den Dingen der Welt ein wenig auskennt. Die zwei mächtigsten Banken

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Europas haben ihre Hauptsitze in Frankfurt am Main und in Milano! Das soll nurein Hinweis sein, aus dem sich weitere Schlüsse ziehen lassen.

Seit Benedikt der XVI. Papst ist, können auch die durch den Vatikan gegebendenMöglichkeiten wieder angewendet werden. Der „Show-Papst" Johannes-Paul II.wusste von dergleichen nichts, und er stand der italienischen Kultur und Lebensartauch viel zu fern, um machtpolitische Einflüsse wahrnehmen oder auch nur vollbegreifen zu können. Er hätte in Italien allerdings auch keine Unterstützunggefunden. Der neue Papst ist ein Deutscher, dem aber zugleich die italienischeSeele zueigen ist. Josef Ratzinger wird in Italien wie ein deutscher Italienerempfunden. Bei alledem ist es nicht unbedingt der Vatikan selbst, der handelt,aber es ergeben sich eben spezielle Möglichkeiten. Vieles spielt sich bei deritalienischen Elite unter Bedeckung ab. Allein darum hat Italien seine hohe Kulturimmer bewahren können. Eroberer, die geistig dazu taugten, wurden in dieseKultur aufgenommen – wie die Germanen, die heutzutage nicht nur Norditalienbesiedeln, sondern, in kleineren Gruppen, auch bis nach Sizilien vordrangen.Wenn im heutigen EU-Europa meist Deutschland, Frankreich und England alsFührungsmächte bezeichnet werden, nicht aber Italien, das bis 1944 noch mitSelbstverständlichkeit zu diesen zählte, so muß dies verwundern, besonders wennman weiß, daß Italien, direkt nach Deutschland, die meisten Kreativleistungen inEuropa hervorbringt, und das nicht nur in der Mode und dem Auto-Stil. Auch Italiengehört eben zu den Verlierern des Zweiten Weltkriegs, trotz des Seitenwechselseiner Verräterclique, die nicht vom italienischen Volk ausging. Und, anders alsDeutschland, hat Italien sich innerlich nie vollständig unterworfen. Überdies hat eseben seine ganz speziellen Strukturen, welche andere fürchten. Nicht wegenetwaiger Schwäche wurde Italien daher von den Gewinnern des ZweitenWeltkriegs zurückgereiht, sondern aus Furcht vor seiner Stärke, die eine Stärkevon ganz besonderer Art ist. Konrad Adenauer hatte den historisch richtigen Wegeinzuschlagen versucht, die deutsch-italienische Achse, die seit dem Römisch-Deutschen Kaiserreich die natürliche in Europa ist, wieder zu aktivieren. Es wurdeihm aber von den Kriegsgewinnern untersagt, was Verräter beider Seitenmittrugen, wie es sie leider immer und überall gibt.

Die Idee des IMPERIUM NOVUM ist aber eben genau diese: Das Wiedererstehendes Römisch-Deutschen Reiches, im Bündnis mit dem „dritten Rom": Moskau.Und nichts fürchten die vermeintlichen Gewinner des Zweiten Weltkriegs so sehrwie dies, obwohl die alte Gegnerschaft ansonsten zum Glück keine Rolle mehrspielt, vor allem nicht unter den Völkern. Das Reich aber ist für alle anderen, dieherrschen wollen, eine natürliche Bedrohung – weil es die natürliche OrdnungEuropas ist.

Warum diese Anmerkungen: Weil zu wissen wichtig ist, daß Italien es versteht,geheime Formationen zu bilden, die kein Gegner zu durchdringen vermag – unddamit ist, wie gesagt, nicht etwa die Mafia gemeint, diese bedient sich letztlichauch nur eben jener Fähigkeit, die offenbar besonders ausgeprägt ist, wo sichItaliener und Deutsche verbinden, wie es eben auch auf Sizilien der Fall war, demSitz des deutschen Kaisers Friedrich II. Wenige nur wissen von solchen Dingen,denn das liegt in der Natur der Sache. Den wahren italienischen und deutschenEliten aber ist es bewusst, wie auch deren Ablegern in anderen germanischen undromanischen Ländern, besonders in Frankreich, wo Deutsche (Franken) undItaliener (Römer) die Grundlage der Nation bildeten. So sehr es auch im 20.Jahrhundert litt, gibt es doch noch den Kern jener Strukturen, aus denen das neueReich Europa hervorgehen wird: das Imperium novum.

Davon wird zurzeit wenig sichtbar, denn das ist nicht anders möglich. Doch all diesist da, und darin liegt die größte Hoffnung für eine neue Zeit. Das wissen auch dieGegner des Neuen, doch sie vermögen die Kräfte des Geistes nicht zu lähmen.

Mit alledem soll hier gesagt sein: Wenn es einen N.O.V. gab und dieser mehr als

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eine Art „Mode-Club" von Damen sowie deren Männern war, so ist er sicher gutorganisiert gewesen, sehr gut sogar – und womöglich ist er es auch weiterhin. DasSymbol des Doppeladlers wurde durch Kaiser Rudolph II. in hellsichtiger Weisezum dreiköpfigen Adler erweitert: Die römische, die germanische und diealleuropäische Welt. Sicher nicht zufällig hat der NOV dieses Zeichen wiederhervorgehoben.

Für eine Weile drang einiges über die Damen dieser speziellen Gemeinschaftauch zu geistesverwandten Kreisen, wenngleich auf eine Art, die sicherlich nichtalles aussagte. So weit ist die Zeit offenkundig noch nicht gediehen, man brauchtsich nur umzuschauen, um es zu erkennen. Zu dem jetzt nötigen Weg gehört sehrviel Kraft, und nicht viele, ob Männer oder Frauen, sind innerlich dafür gerüstet.

Einige von Ihnen werden vielleicht noch unsere kleine Publikation „Blick nachvorn!" kennen, die im Grunde durch den NOV inspiriert war und auch einiges anBeiträgen von dieser Seite enthielt; und manche erinnern sich womöglich auchnoch an unsere frühen Internetz-Präsenzen, welche wenigstens zum Teil durchden NOV angeregt waren, besonders CN I. So hat die aktive Haltung dieserGruppierung sich also an verschiedensten Stellen ausgewirkt, auch wenn dieskeine direkte Anbindung an den NOV bedeutet hat.

Wenn es – von allem anderen unabhängig – einen Punkt gibt, der eindeutig für dieNOV-Damen spricht, so ist es der offenbar starke Zusammenhalt, der sich beikeiner anderen Gruppe dieses Geistesfreund/innen-Bereichs finden läßt und dersicher auch ganz allgemein als selten und hoch bemerkenswert zu bezeichnen ist.

Tatsache ist wohl, daß der NOV sich durch seine strengen Aufnahmebedingungenselbst Grenzen setzte – und das wahrscheinlich auch wollte.

Im Jahre 2001 entschwand der ohnehin stets diskrete NOV praktisch gänzlich ausden Augen der Öffentlichkeit. Die freundschaftliche Verbindung vonEinzelpersonen des NOV zum CN-Kreis blieb zwar bestehen, wohl besonders inMailand, Turin und Venedig, der Novo Ordo Vril als solcher schien aber nicht mehrzu bestehen.

Wie es sich damit wirklich verhält, ist unbekannt. In Italien, wie gesagt, haben fürAußenstehende undurchschaubare Strukturen Tradition, der Zusammenhalt ist vielenger als wohl irgendwo sonst; das reicht auch bis zu den in Amerika lebendenitalienischen Auswanderern, die doch stets Italiener bleiben undzusammenzuhalten verstehen. Sollte es der NOV im Sinn haben, aus demVerdeckten im richtigen Moment Wirkung zu erzielen, politisch wie wirtschaftlich,so hätte er sich dafür auf alle Fälle sehr gute Voraussetzungen geschaffen. FürAußenstehende würde dies völlig unerkennbar bleiben.

So ist über den NOV also äußerst wenig bekannt – abgesehen von dem Beleben

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alter isaisbündischer Rituale, in denen ja von vielen auch zugleich eine modischeMarotte gesehen wurde, was vermutlich nicht gerechtfertigt ist. Im übrigen kanndies wahrlich nicht als die wesentlichste Komponente dabei genannt werden.

Als sicher darf gelten, daß der NOV-Kreis die Idee des IMPERIUM NOVUM imAuge hatte und dies auch auf eine ernsthafte Weise. Er beschäftigte sich u.a.auch mit der Suche nach der Magna Figura, worüber an anderer Stelle noch zureden sein wird. Zwar ist im NOV ganz sicher keine weltabgewandteEsoteriker/innen-Gruppierung zu sehen, im Gegenteil, da bewegte sich das meistegewiß mitten im Strudel der Welt. Aber was an Wissen und womöglich wirksamenMitteln die Vergangenheit noch bergen mag, das interessierte dort ganz sicherauch.

Vieles, was die konzeptionell angewendete Auffassung des „Blicks nach vorn"angeht, hat seinen Ursprung also bei den Gründerinnen des NOV; und dieser Kreiswar es auch, der erstmals seit langer Zeit alles relevante Wissen derJahrtausende quasi mobilisierte, um es in Praktikabilität umzusetzen. Dies trug ihmvon einigen Seiten den Ruf des Synkretismus ein, aber auch das Lob, vieles ausden Schatten der Vergangenheit befreit und für zukunftsweisendes Handelnaufbereitet zu haben. Das betraf eben sowohl die Isaismagie wie auch das Motivder Magna Figura und beinahe alles, was damit verbunden ist. Dieser Kreis hat eswieder gegenwärtig gemacht. So muß bei näherem Hinsehen wirklich gesagtwerden, daß ohne die Aktivität der NOV-Damen wahrscheinlich vieles Wichtigenicht wahrgenommen worden wäre, ja, daß ihr Einfluß sehr nachhaltig wirkt.

Übrigens stammt auch die Aussage: „Neue Zeit, neuer Geist, neue Tat!" vom NOV(zunächst in italienischer Sprache formuliert).

Was immer aus dem N.O.V. geworden sein mag – ob er sich tatsächlich imgrößeren CN-Kreis auflöste oder aber eine hochwirksame geheime Strukturgebildet hat – dieser kleine Kreis hat, wie nochmals betont sei, eine Menge anguten Ideen hervorgebracht und manches alte Wissen wieder zum Leben erweckt;auch wir haben ihm viel zu verdanken! Ein erheblicher Teil dessen, was Sie durchCN im Internetz sowie eventuell auch durch einige von uns in verschiedener Weisepublizierten Schriften und CDs kennen, geht auf den NOV-Kreises zurück, der inwenigen Jahren mehr Aktivität entfaltet hat als alle anderen geistesverwandtenGruppen zusammen, die ja auch nicht als Organisation zu bezeichnen sind.

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Das also wissen wir auf jeden Fall, auch wenn wir viele Details über den NovoOrdo Vril nicht kennen.

Ob es den NOV nun heimlich noch gibt oder nicht: Man muß ihm, und besondersseinen leitenden Damen, danken!

Bleibt anzufügen, daß der NOV kein spezielles eigenes Signet verwendete, soweitdarüber etwas bekannt ist, denn der dreiköpfige Adler war kein Signet in einemsolchen Sinne, er stand als Symbol für das Ziel. Aber der NOV benutzte manchmaldie Vril-Fahne, wegen des Isaiszeichens, wie auch das CN-Symbol und den BegriffCAUSA NOSTRA, der ja älteren Ursprungs ist, er wurde bekanntlich bereits im 16.Jahrhundert vom Bucintoro-Orden als Beiname geführt.

Grafisch markant war lediglich die Verwendung der Schrift Bernard Fashion für dieBuchstaben NOV, mal ohne und mal mit Punkten: N.O.V. Manchmal wurden diedrei Buchstaben auch ineinander versetzt dargestellt. Ob es intern noch einbesonderes NOV-Signet gab oder gibt, ist nicht bekannt, es könnte durchaus andem sein. Der relativ spät erschienene Frauenkopf im Profil wurde zwar verwendet,war aber kein offizielles Signet, sondern das Geschenk eines Züricher Grafikers,das allerdings sehr gut gefallen hat. Vermutlich wäre dies das ständigeNOV-Signet geworden, würde dieser mehr öffentlich aktiv geworden sein.

Zum Jahr 2000 ließen die leitenden Damen des NOV einmal eineZusammenstellung aller wichtigen Signets anfertigen, die wir leider nicht imOriginal besitzen. Die Darstellung in der Galerie ist ein Rekonstruktionsversuch,diese stammt nicht direkt vom NOV, sie gibt aber vielleicht doch einen Eindruckvon dessen Ideenwelt wieder.

Aus Gründen, die sicher nicht näher ausgeführt zu werden brauchen, verzichtenwir auf Abbildungen der maßgeblichen Damen; die Zeit ist ja inzwischen, seit denAnfängen des NOV, auch weitergegangen. Einige Fotos aus dem ferneren Umfelddienen gewissermaßen als typverwandte Platzhalter,

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um diesen Artikel nicht ohne Bilder zu lassen. Dies ist eine probateVorgehensweise, wie viele von Ihnen wissen.

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Rückblick

Vril-Damen

„Vril-Damen"

In jüngerer Zeit ist, namentlich in CN-Kreisen, weitaus mehr von Isais-Damen alsvon „Vril-Damen" die Rede. Das hat gute Gründe, über die sicherlich gar nicht vielgesprochen zu werden braucht: Die „Vril-Damen", also jene Exponentinnen der„Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik" (Vril-Ges.) und später der Firma„Antriebstechnische Werkstätten" sind offenkundig eine Episode der Geschichtegewesen, die nicht viel mehr als 15 währte (von 1919 bis 1945). Dabei kanninzwischen nicht einmal mit letzter Gewissheit gesagt werden, ob diese spezielleArt der von Damen dominierten Vereinigung in allem so ausgesehen hat, wie überlange Zeit angenommen wurde. Die nähere Betrachtung der Unterlagen, welcheden „Isaisbund" um Leona und Erika anbelangen legt den Verdacht nahe, daß dieanscheinende Abspaltung dieser Gemeinschaft von der „Alldeutschen Gesellschaftfür Metaphysik" im Oktober 1922 nur fingiert gewesen sein könnte. Dies würdedann im Klartet heißen, daß ein koordiniertes Zusammenwirken dieser beidenDamen-Vereinigungen stattgefunden hätte, und zwar von Anfang an so geplant.Möglicherweise wäre der Grund dafür gewesen, daß man auch den „Isaisweg"erproben und ggf. nutzen wollte, ohne daß dadurch die Hauptmacherinnen, Mariaund Traute, den Gesichtsverlust hätten in kauf nehmen müssen, nun gegen ihrepropagierten Prinzipien und Regeln verstoßen zu müssen.

Genau weiß man all dies nicht und wird es wohl auch kaum erfahren, denn diewenigen noch auf dieser Erde lebenden Personen, die es wissen dürften, redennicht darüber. Die Tatsache aber, daß Angehörige der beiden genanntenGruppierungen zumindest seit Mitte 1941 Kontakte zum deutschen Geheimdienst„Abwehr" unterhielten – und das höchstwahrscheinlich nicht als Einzelpersonen,sondern auch im Namen ihrer Vereinigungen – legt eben den Verdacht abermalsnahe, daß der Konflikt vom Oktober 1922 in der Tat nur ein geplantes Manövergewesen sein könnte. Dazu würde auch passen, daß Exponentinnen der beidenGruppen sich spätestens seit dieser Zeit auch wieder persönlich trafen. Von einerGegnerschaft konnte also ganz sicher keine Rede sein.

Was aus den „Vril-Damen" wurde, darüber ist schon viel gerätselt worden.Sämtliche als wichtig bekannten Namen im Frühjahr 1945 verschwunden.Gerüchte, wohin die eine oder die andere gegangen sei, gibt es reichlich. Dabei istjetzt nicht an die Annahme eines eventuellen Aldebaran-Flugs gedacht, sondernan andere Möglichkeiten. Diese alle abzuhandeln, wäre eine unfangreiche Arbeit

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für sich, denn nicht wenige der vielen Mutmaßungen haben da oder dort einenAnknüpfungspunkt, der stimmen könnte – könnte – aber nicht zutreffend sein muß.

Die Bandbreite dabei reicht von einfachen Namensänderungen über ein Leben inLateinamerika und anderen Ländern bis hin zu der Spekulation, wenigstens einigeder vormaligen „Vril-Damen" hätten später mit dem BND zusammengearbeitet,worauf es allerdings keine irgendwie konkreten Hinweise gibt.

Die Vision, die „Vril-Damen", oder zumindest einige von ihnen, seien nach wie vorim aktiven Einsatz mit Vril-Geräten – aufgrund des Sphärenkanalzeitfaktorsvielleicht sogar äußerlich kaum gealtert – klingt zwar einigermaßen phantastisch,doch sogar für diese Vorstellung lassen sich einzelne Anhaltspunkte erbringen.

Dies ist somit ein Thema, über das sich viel nachgrübeln läßt, ohne daß mandabei greifbaren Fakten näher käme. Vielleicht ist dies ganz gut so; denn einHauch von Romantik ist schließlich erlaubt und – womöglich – sogar der Realitätnäher als eine gar zu nüchterne Aneinanderreihung der spärlichen Fakten zudiesem Thema, derer es wenige gibt und von denen überdies noch die meisten inZweifel gezogen werden können – je nach Grundeinstellung undInformationsstand.

Belassen wir es also vorerst dabei, in den „Vril-Damen" zumindest auch einen Flairvon Romantik zu sehen, denn an dergleichen ist unsere Gegenwart ja arm!

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Einblick

Die Vril-Glocke

Die „Vril-Glocke"

Zunächst eine einmal nötige Vorbemerkung: Immer wieder wird die Causa Nostra,nicht ganz richtig, mit der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik, der „Vril-Gesellschaft", in Verbindung gebracht. Die Ursache dafür mag darin liegen, daßaus der Peripherie des CN-Kreises, in einzelnen Fällen aber auch aus diesemdirekt, auf diese oder jene Weise über dieses Thema abgehandelt worden ist. Diepartielle Beschäftigung mit diesem Thema hat aus CN-Sicht durchaus guteGründe, zu denen jedoch nicht gehört, es gebe zwischen „Vril" und CN eineIdentität oder habe diese gegeben. Allerdings hat sich die „Vril-Gesellschaft" zueinem erheblichen Teil auf dieselben Quellen bezogen, und es haben auchmitunter persönliche Kontakte bestanden, wenigstens in der ersten Zeit.Verhältnismäßig bald aber, etwa Anfang 1921, kühlten sich diese Verbindungenab. Für die „Vril-Leute" rückten jene beiden Aspekte, die für unseren Kreis diewichtigsten sind – nämlich an erster Stelle Christus und an zweiter Stelle Isais –mehr und mehr in den Hintergrund. Zwar bezogen sich die „Vril-Leute" weiterhinauf dieselbe Para-Kosmologie, verwendeten als Grundlage aber mehr das IluAschera als die christlich-marcionitischen Texte. Isais akzeptierten sie nur in derumstrittenen Form der Reiterich-Darstellung. In magischer Hinsicht verließen die„Vril-Leute" sich ganz auf das Maka’ara (wenigstens bis 1934). Die Nahverbindungzu den „Vrildamen" erlosch mehr oder weniger. Dafür wurde jene zu demDamenkreis um Erika und Leona zunehmend enger. Nachdem dieser sich imSpätherbst 1922 verselbständigt hatte, wurden die Kontakte zu diesem Isaisbundsogar recht intensiv, zumindest seitens einiger Teile der Gemeinschaft. Über dieArt des Konflikts zwischen „Vril-Gesellschaft" und dem dadurch neu entstandenenIsaisbund ist schon ausreichend gesprochen worden, Sie finden dazu imCN-Rückblick auch eine Zusammenfassung.

Wir haben Grund zu der Annahme, daß die Trennung von der Erika-Leona-Gruppe, den „Vril-Leute" nicht zuträglich war, daß deren Bemühungen dadurchsogar rund zwölf Jahre lang so stark behindert wurden, daß in dieser Zeit kein„Vril"-Erfolg möglich war. Dabei ist eines der wichtigen isaisbündischen Signets,dessen Bild voller Aussagekraft ist, auch von den Vrildamen weiterhin verwendetworden. Diese ignorierten aber offenkundig den Sinn dessen, was die Darstellungder „doppelten Isais" ausdrückt: den Schlüssel zur magischen Anwendung der

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lichten, weiblichen Schwingungskraft. Die „Vril-Leute" meinten wohl, andere Wegegehen zu sollen, um mit anderen Mitteln dasselbe Ziel zu erreichen. Das dürfte einIrrtum gewesen sein.

Der Grundgedanke, welcher am Anfang der Alldeutschen Gesellschaft fürMetaphysik stand, die bekanntlich auch „Vril-Gesellschaft" genannt worden ist,basierte auf einer Kombination aus Maka’ara- und Isais-Magie, und wenn überdiese Methoden so wenig bekannt wurde, liegt das vielleicht auch daran, daß inder Zeit zwischen 1920 und 1945 die Bemühung bestand, möglichst alles quasiaus dem Verkehr zu ziehen, was Außenstehende darauf hätte aufmerksammachen können.

Vieles um all dies liegt noch heute im Ungewissen, was auch dadurch erklärtwerden kann, daß Mitglieder sowohl der „Vril-Gesellschaft" wie auch desIsaisbunds während des Zweiten Weltkriegs mit dem deutschen Geheimdienst„Abwehr" des Admirals Canaris zusammengearbeitet haben. Schon aus diesemGrunde ist da vieles noch undurchsichtiger als es ohnehin wäre.Querverbindungen mannigfaltiger Art hat es aber zwischen all diesen Formationengegeben, ganz sicher spätestens seit 1941. Das Verbindende war stets diegeschichtliche Lage: zunächst die Leiden, welche durch die Verträge vonVersailles und St.Germain über die deutsche Nation gebracht worden waren, unddann das Schicksal des Zweiten Weltkriegs. Solche übergeordnetenGemeinsamkeiten standen damals über trennenden Details.

Die meisten von Ihnen werden die mit alledem verbundene Geschichte mehr oderweniger kennen. Damals wurde im Kreise der „Vril-Gesellschaft" von einer„bio-magischen" Technik des Schwingungsantriebs gesprochen, und der Kern alldessen ist sicher die Schwingungsglocke gewesen. Viele kluge Menschen habensich inzwischen mit der Lösung dieses Rätsels beschäftigt, in Europa ebenso wiein Amerika. Anders als in der Vergangenheit, sind es heutzutage durchwegsMänner, die sich mit dieser Thematik befassen – und sie tun es naturgemäß aufmännliche Weise. Ebenso, wie in den 1920er Jahren Prof. Dr. Schumann zunächstversuchte, statt der weiblich-magischen Methode rein männlich-technische Wegezum selben Ziel zu finden – und daran scheiterte – versuchen sich heutzutageandere, mögen da oder dort auch mehr spirituelle Mittel einbezogen sein; wenndiese nicht die richtigen sind, muß der Erfolg ausbleiben. Insbesondere ist zubedenken, daß die „Vril-Technik", ebenso wie Maka’ara- und Isais-Magie, aufeinem bestimmten Boden steht; und dieser ist die Para/Kosmologie, wie sie etwain der Jovian-Offenbarung, dem Ilu Ischtar und Ilu Aschera oder auch in der Isais-Offenbarung steht. Ist das alles richtig, so ist es auch die Vril-Technik, welcheuntrennbar auf diesen Voraussetzungen fußt. Wäre dieser Glaube also nichtrichtig, hätte Vril-Technik niemals funktionieren können. Die Technik, von der hierdie Rede ist, hat mit Mechanistik oder dergleichen ebenso wenig zu schaffen wiemit Vorstellungen über Kosmologie und Leben, die nicht Jovian und den diesemverwandten Lehren entsprechen. Erst als W. O. Schumann dies begriff und den

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höheren Kern des Ganzen erfaßte, konnte er mit seinen Anstrengungen erfolgreichsein.

Betrachten wir die Zusammenhänge, die nochmals aufzugreifen einer unsererFreunde aus Hamburg neulich anregte, weil das Interesse an diesen Dingen daund dort noch immer groß ist, so eröffnet sich eine zunächst ungewohnte, aber imLichte der Logik verblüffende und wahrscheinlich richtige Sicht: Im Jahre 1922 kames zu zwei Ereignissen, die anscheinend nichts miteinander zu tun hatten – dieaber möglicherweise ganz direkt zusammenhingen. Das erste Ereignis war derFehlschlag des Vril-Vorhabens „Jenseitsflugmaschine" (JFM), und das zweite dieAbspaltung der Isais-Gruppe um Erika und Leona von der AlldeutschenGesellschaft für Metaphysik (Virl-Ges.). Was haben diese beiden Ereignissegemeinsam? Wo zeigt sich ein verbindender Punkt? In beiden Fällen spieltenSchwingungen und der Umgang mit den Haaren der Frauen eine zentrale Rolle!Die Isaisdamen wollten aus magischen Gründen kurze Haarschnitte – dieVrildamen waren aus Prinzip dagegen. Aus Sicht der Isaisdamen-Gruppe war auchdas Zentralelement der späteren Rundflugzeuge nichts anderes als eineAdaptation der isaisbündischen Schwingungsschreine und Schwingungsspeicher,in denen magisch aufgeladene Frauenhaarschweife oder –zöpfe wirkten (ähnlichwie auch in den Templer-Figuri). Die Vrildamen-Gruppe aber war entschiedengegen das Abschneiden der langen Haare, was wenigstens in Einzelfällen nötiggewesen wäre, um die Schwingungsapparatur realisieren zu können. Prof.Schumann konnte sich wohl zunächst ohnehin nicht vorstellen, daß eine Maschinenach dem Isaisschrein-Prinzip arbeiten könnte. Ebenso erging es anderen Herrendes Vril-Kreises. Eine Notiz aus den frühen 1920er Jahren vermerkt, es könne jawohl nicht ernstgenommen werden, „fliegende Frauenzöpfe" zu benötigen, um denneuartigen Antrieb funktionstüchtig zu machen. Offenbar ist es aber doch sogewesen. Doch man probierte, die Frauenhaare durch anderes zu ersetzen,insbesondere durch Quarzkristalle. Es funktionierte nicht, wie die Isais-Anhängerinnen vorausgesehen und auch nachdrücklich gesagt hatten.

Die Wege der beiden Damengruppen gingen nun offenbar gänzlich auseinander.Jede blieb bei ihrer Auffassung, so weit sich dies heute beurteilen läßt.

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Es dauerte bis 1934, ehe die „Vril-Leute" erneut ein Gerät fertiggestellt hatten: dasRFZ 1 (Rundflugzeug 1). Die Erwartungen daran waren groß. Inzwischen war inden Vereinigten Staaten die Quartuhr erfunden worden, und es gab einenkollegialen Informationsfuß über den Atlantik. Jetzt meinte man bei den „Vril-Leuten", Recht zu behalten und zu beweisen, daß nicht uralte Isais-Magie dasadäquate Mittel sei, sondern Erkenntnisse neuzeitlicher Technik. Doch auch derneue Versuch endete in einem Fehlschlag, Dieser hatte sogar beinahe einMenschenleben gefordert.

Die Isaisdamen dürften sich dadurch in Ihrer Auffassung bestätigt gesehen haben.

Wenig später kam es denn auch zu einem Zusammentreffen zwischen mehrerenDamen und Herren der „Vril-Gesellschaft" und Erika, jener jungen Frau, die nebenLeona die zweite Führungspersönlichkeit des seit November 1922 selbständigenIsaisbunds war. Es ist nicht überliefert, was bei jener Zusammenkunft besprochenwurde. Es bestehen auch keine exakten Hinweise darauf, daß die beiden Gruppenvon da an wieder näher zusammengerückt wären (Hinweise darauf gibt es erst1941 durch Gudrun). Fest steht aber folgendes: Wenig später, noch im selbenJahr 1934, begann mit dem RFZ 2 plötzlich die Erfolgsserie der Vril-Geräte!Warum und wieso dies auf einmal? Sollte das Geheimnis dieses Erfolgs vielleichtdoch gewesen sein, daß Prof. Schumann und die Vrildamen nun doch denIsais-Weg beschritten hatten? Hatten sich die „Vril-Leute" von den Isaisdamenüberzeugen lassen und steckten in den „Glocken" von da an magisch aufgeladeneFrauenhaare? Man könnte dies aufgrund des Zeitfaktors durchaus annehmen!Einen letztgültigen Beweis dafür gibt es zwar bisher nicht, wohl aberbeachtenswerte Hinweise darauf, daß es so war.

Unser besagter Freund in Hamburg hat noch ein paar restliche Unterlagen zudiesem Themenkreis, die in den 1980er Jahren bei unserer Abraxas GmbH, resp.der January Enterprsies AG, gesammelt worden waren. Er will diese gelegentlichnochmals nach eventuell übersehenen Hinweisen durchforsten. Man darf davonnicht viel erwarten, denn das gesamte Material war ja gründlich gesichtet worden.Allerdings geschah dies damals noch mehr aus dem Blickwinkel der „Vril-Gesellschaft" und des klassischen Maka’ara als aus der Isais-Sicht. Vielleichtergeben sich also doch noch da oder dort bisher unbeachtete Aspekte. Wirbetrachten dies nicht als eminent wichtig, aus verschiedenen Gründen, aber eswürde vielleicht doch da und dort Interesse finden.

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Ein Punkt, auf den sich der Blick selbstverständlich immer wieder richtet, ist diezentrale Schwingungsglocke der Vril-Fluggeräte, kurz „Glocke" genannt, weil dieäußere Form einer Kuhglocke ähnelte (man erinnere sich, all dies entstand inBayern). Wie über alles, was den inneren Aufbau dieser Geräte anbelangt, gibt esauch über die Glocke nur sehr wenig Material, das mit einiger Wahrscheinlichkeitals echt angesehen werden darf. Zu den in den 1980er Jahren als fraglicheingestuften Dingen gehört beispielsweise ein unscheinbarer Zettel mit einerbeschrifteten Skizze darauf (diese Abbildung sehen Sie auch oben in der Mitte desTitelmotivs). Dort ist die Glocke dargestellt. Niemand weiß noch, woher der Zettelkam. Dieses kleine Blatt könnte möglicherweise aus der Entwicklung im Jahre1934 stammen. Von Gewißheit kann dabei allerdings keine Rede sein. Aberzumindest handelt es sich um eine Skizze, die fraglos die Schwingungsglockebetrifft, und die immerhin aus der relevanten Zeit zu stammen scheint. In diesen„Glocken" soll jene Schwingung erzeugt worden sein, welche den deutschen„UFO"-Fluggeräten ihre besonderen Eigenschaften gab - insbesondere die,aufgrund von spezifischer Schwingungsaffinität in jenseitige Sphäreneinzutauchen, um dann – vielfach schneller als das Licht zu sein – an einemanderen, weit entfernten diesseitigen Ort wieder aufzutauchen. Alles um dieseGlocke herum, so heißt es, habe nur dazu gedient, die Schwingungen in dieser zuverstärken. Es hat sich also eindeutig nicht um sogenannte „Freie-Energie"-Apparate gehandelt, sondern um etwas ganz und gar anderes, um etwas soExotisches, wie es sich eben allein Menschen vorzustellen vermögen, die mit denbesagten kosmischen, interkosmischen und überkosmischen Gegebenheitenvertraut sind, wie sie am besten die Jovian-Offenbarung schildert. Für jedenanderen, der dies in andere Vorstellungen zu pressen versucht, wird esunbegreiflich und unzugänglich bleiben.

Das „Verschwinden im Nichts" – in Wahrheit ein Überwechseln in jenseitigeSchwingungsebenen, die mit unserem sichtbaren Kosmos nichts zu tun haben –ist oft von „UFOs" berichtet worden. Dies muß nun geradezu an eine jenerFunktionen erinnern, welche den Isais-Schreinen zueigen war – nämlich dieMöglichkeit, quasi Durchgänge zwischen den Sphären zu schaffen. Auch neuereVersuche in diese Richtung zeigen, daß das Isaisschrein-Verfahren funktioniert,sobald es gelingt, einen schwingungsstarken Schrein herzustellen, also einenSchrein, der eine ausreichende Anzahl von magisch aufgeladenen Schweifenenthält (mit einfach gekauften wäre es ja nicht getan!). Das Verfahren derSchwingungsglocke scheint darin bestanden zu haben, die Schwingungen eineseinzelnen Schwingungsträgers auf technische Weise hochgradig zu verstärken.

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Einschränkend bezüglich der Skizze im Hinblick auf die „Vril-Gesellschaft" istanzumerken, daß dort die Verwendung einer Schreibschriftumsetzung der altenGeheimschrift der bayerisch-österreichischen Templer üblich war (siehe inCN-Rückblick), während die fragliche Skizze die damals gebräuchliche altdeutscheSchrift (Kurrentschrift) aufweist. Könnte es sich bei diesem Papier also eventuelltatsächlich um eines handeln, das aus dem Kreis des Isaisbunds kam? Dafürmutet es andererseits beinahe zu technisch und zu wenig magisch an, und dieHandschrift scheint auch eher die eines Mannes als die einer Frau zu sein. Dafürstehen könnte wiederum, daß laut der Beschriftung dieser Skizze der Inhalt der„Glocke" aus einem Frauenhaarschweif besteht, welcher mit speziellen magischenSchwingungen aufgeladen sein müsse. Alles paßt genau zu isaisbündischenVorstellungen. Immerhin wäre es nicht gänzlich unvorstellbar, daß diese Skizze1934 bei der Vril-Isais-Zusammenkunft eine Rolle gespielt haben könnte. Das istaber, es sei nochmals deutlich gesagt, nicht mehr als eine phantasievolleAnnahme. Wir wissen ja auch nicht, ob im „Vril"-Kreis tatsächlich immer die„Tempelschrift" verwendet wurde, dies klingt nicht einmal sonderlichwahrscheinlich.

Wie dem auch sei: Nähere Hinweise auf den Ursprung des Zettels mit deraltdeutsch beschrifteten Skizze der „Glocke" bestehen nicht. Auffallend istjedenfalls auch auf dieser Zeichnung wieder, daß eine deutliche Verwandtschaftzwischen „Vril"-Schwingungsglocke und Isais-Schwingungsschrein sowie Isais-Einzel-Schwingungsspeicher besteht, außerdem auch zur Templer-Figura, diewiederum eine Adaptation des Isais-Schwingungsspeichers sein dürfte.

Hier muß sich aber jede Betrachterin und jeder Betrachter seine eigene Meinungbilden; das können wir niemandem abnehmen. Es kann auch nicht unsere Sachesein zu allen Dingen, die wir ansprechen, sämtliche Details oder Beweisführungenzu liefern, das werden Sie sicherlich verstehen, insbesondere nicht dort, wo nichtunsere Kernanliegen berührt werden; und das ist bei Themen wie „Vril" nicht derFall. Der CN-Internetauftritt ist kein kommerzielles Unternehmen, das sich seineArbeit honorieren ließe oder gar gewinnorientiert tätig wäre. Wir können und

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wollen keine Mittel für weitere Materialbeschaffung zu diesem oder jenemEinzelpunkt ausgeben, um eventuelle Einzelinteressen zu befriedigen. Wir bietenIhnen an, was möglich ist. Im übrigen glauben wir, daß ein Mensch, der dieseDinge zu erfassen berufen ist, ganz einfach intuitiv spürt, was wahr und richtig istund was vielleicht nicht. Da verhält es sich im kleinen so wie im großen mit Jovian.Im Johannes-Evangelium sagt Christus: „Wer aus der Wahrheit ist, hört meineStimme!" (Jo 18,37). Und so, glauben wir, verhält es sich in allem, was aufgeistiger Grundlage steht.

Das besagte Stück Papier mit der beschrifteten Zeichnung der Glocke ist nichtsehr groß, es ist ein Notizzettel, wie gesagt werden könnte, die Rückseite ist leer.

Die Beschriftung ist durchaus noch leserlich, obschon das Blatt, wie auch andereUnterlagen, rund 30 Jahre lang der Lage in einem Pappkarton auf einemDachboden ausgesetzt war. Wenn dies geschah, so spricht es dafür, daß in dembetreffenden Karton nichts Wertvolles vermutet worden ist. Vielleicht war dieseSkizze seinerzeit nicht für original aus der betreffenden Zeit gehalten oder sogarals Fälschung eingestuft worden (man darf nicht vergessen, damals bot unsereFirma für Material solcher Art Geld, und viele versuchten, davon zu partizipieren).Diese Frage läßt sich heute nicht mehr beantworten – jedenfalls nicht allein mit derRatio.

Experimente mit dem Ziel, die „Vril-Glocke" zu rekonstruieren, haben anverschiedenen Orten der Erde stattgefunden, und solche werden sicher auch nochweiterhin betrieben werden, teils mit nicht geringem Aufwand. Alle Bemühungenaber, quasi mit einer „synthetischen Schwingung" zu arbeiten, sind unsersWissens gescheitert – trotz einiger Anfangserfolge da und dort. Die dagegeneinfache Herstellung zweier neuer Schwingungsschreine hat bereits erheblichgrößere Wirkung bewiesen, obwohl die in diesen enthaltenen Schwingungskräftenoch gering sind, gemessen an den Isaisschreinen früherer Zeiten.

Um eine voll funktionstüchtige Schwingungsglocke bauen zu können, sind wohlzwei Komponenten notwendig: Das Wissen sowie das praktischeAnwendungsvermögen aus der Maka’ara- sowie der Isais-Magie – und dazu jenevermutlich hoch geniale technische Konstruktion, die offenbar Mitte der 1930erJahre in München verwirklicht werden konnte. Der erste Teil, der rein magische, istvorhanden – der zweite aber, der diese Kräfte in Technik umsetzt, dürfte demZugriff des heutigen Menschen entzogen sein; und das ist vielleicht auch gut,jedenfalls unter den Gegebenheiten der gegenwärtigen Zeit.

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Ausblick

Die Rückkehr der "Vril-Leute"

Die Rückkehr der Vril-Leute?

Die „Vril-Leute" – also die Angehörigen der Alldeutschen Gesellschaft fürMetaphysik und Inhaber der Firma Antriebstechnische Werkstätten oHG – sindeine Legende zwischen Utopie und Wirklichkeit. Immerhin hat es sie gegeben.Zwischen 1919 und 1945 arbeiteten sie in München, im Raum Osnabrück und inBrandenburg an einer Technologie, in der die grundverschiedenen Naturgesetzevon Diesseits und Jenseits miteinander verschmolzen. Das auffälligste Resultatihrer Arbeit waren: „UFOs". Sie bewerkstelligten hypertelepatische Verbindungenzu einer fernen, außerirdischen Hochkultur, so heißt es, und im April 1945unternahmen einige von ihnen den tollkühnen Dimensionskanal-Flug mit demRaumschiff Vril 7/8 „Odin" nach Aldebaran, um ein auf telepathischen Wegeabgeschlossenes Bündnis zwischen Deutschland und jener fernen Macht zubesiegeln, welches Rettung in höchster Not bringen sollte, spät aber doch – etc.

Das meiste davon dürfte in diesem Kreise bekannt sein. Da aber auch neueBesucher und Besucherinnen zu CN im Internetz kommen, die vielleicht noch nichtüber all solches unterrichtet sind, geben wir hier ein paar Stichworte, welche dasgute Verstehen dieses Artikels auf alle Fälle ermöglichen.

Zwischen einer der leitenden Persönlichkeiten jenes Vril-Kreises, einer jungenDame namens Traute A. aus München, und Wilhelm Canaris, dem Chef desdeutschen Geheimdiensts „Abwehr", hat eine freundschaftliche Bekanntschaftbestanden, wodurch es dazu kam, daß die Vril-Leute nach Ausbruch des ZweitenWeltkriegs eng mit der Organisation von Admiral Canaris zusammenarbeiteten.Desgleichen tat es der 1922 aus der „Vril-Gesellschaft" hervorgegangeneIsaisbund (über die Geschichte dieser beiden Vereinigungen wurde in derCN-Rubrik „Rückblick" bereits das Wichtigste berichtet). Diese beiden mehr oderweniger stark spirituell ausgerichteten Gruppen dürften in alledem zunehmend einenicht unwichtige Rolle gespielt haben.

Die private, rein freundschaftliche Verbindung zwischen Canaris und Traute istgesichert. Wie eng diese war ist nicht bekannt, vermutlich nicht allzu eng. Anfang1920 scheint Canaris durch Traute auch Erika kennengelernt zu haben, wasspäter bedeutsam geworden sein dürfte, als die Isias-Gemeinschaft um Erika undLeona sich von der „Vril-Gesellschaft" trennte und ihren eigenen Geheimbund

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schuf.

Alles in solchen Angelegenheiten wie auch Weiteres in diesem Zusammenhang,liegt noch heutzutage unter den dichten Schleiern einer konsequentenGeheimhaltung, die seit Frühjahr 1945 um so undurchdringlicher wird, wiesämtliche Unterlagen darüber vernichtet wurden. Allein ein leerer Ordner aus derAbteilung V (römisch 5) der Abwehr mit einer undefinierbaren Aufschrift auf demRücken erinnert seither noch daran, daß es Dinge gegeben haben muß, die einerderart strengen Geheimhaltung unterlagen, wie es sonst nicht einmal beiGeheimdiensten Usus ist. Zur Tarnung nach außen wie auch nach innen hat esnicht bloß Verschlüsselungen gegeben, sondern auch raffinierteAblenkungsmanöver. Alles, was jene Abteilung V tat und von dieser ausgehendgeschah, blieb weitgehend undurchschaubar. Somit ist es auch durchaus möglich,daß so manches, was man über die Vril-Aktivität heute zu wissen meint, gar nichtdas ist, was wirklich war, sondern gezielte Ablenkungen zum Zweck, in die Irre zuführen. Daß „Spielmaterial" angefertigt wurde, ist jedenfalls erwiesen. Solches warnicht bloß zur Täuschung des äußeren Gegners da, sondern auch zurAbsicherung gegen eventuellen Verrat oder Mangel an Achtsamkeit im eigenenLande. Dazu kommt noch, daß Canaris etwa seit 1937 kein ungestörtes Verhältniszur NS-Führung hatte, welche er zunehmend kritischer sah, ohne jedoch zumLandesverräter geworden zu sein. Es galt also, Vorsichtsmaßnahmen in alleRichtungen zu treffen.

Man weiß also genaugenommen nur: in der Abteilung V ging es um dasGeheimste vom Geheimen. Dazu rechnete der „Z-Plan" (Zukunftsplan), weshalbdie Abteilung V ab Mitte 1943 die Zusatzbezeichnung „Z" trug. In dieses Umfeldgehörte auch die Vril-Aktivität, was immer unter dieser auch genau zu verstehenist. Wenigstens so viel steht wiederum fest. Um was es sich dabei aber wirklichgehandelt hat – ob beispielsweise mit „Aldebaran" tatsächlich diesesSonnensystem gemeint war, oder womöglich ganz etwas anderes – dies unddergleichen kann heutzutage bloß noch gemutmaßt oder aufgrund logischerSchlußfolgerungen angenommen werden.

Zu den wenigen Punkten, die unzweifelhaft sind, gehören die bereits erwähntenVerbindungen von Canaris und der Abwehr sowohl zu den „Vril"-Leuten wie auchzum Isaisbund. In diesem war, neben dem Medium Leona, Erika B. maßgeblich,welche schon frühzeitig Kontakte zu führenden Kreisen von Politik und Wehrmachtunterhielt, was sich durch ihre Familie ergeben hatte. Nach und nach scheint sichimmer mehr herauszustellen, daß der Anteil des Isaisbunds in diesen Dingenbisher unterschätzt worden sein dürfte. Dabei handelt es sich allerdings nicht umneue Erkenntnisse, vielmehr wurde darüber bisher einfach wenig gesprochen. Einfür die Sache vielleicht interessanter Punkt ist auch, daß die „widerspenstigeVril-Dame" Gudrun offenbar als Drehscheibe zwischen „Vril"-Gesellschaft undIsaisbund fungiert hat (über Gudruns spezielle, heftig diskutierte Auffassung zum

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Aldebaran-Aspekt haben wir schon näher in der Rubrik „Rückblick" berichtet).Übrigens sind die beiden genanten Organisationen keineswegs reineFrauenvereine gewesen, auch wenn dieser Eindruck leicht entstehen kann undtendenziell auch zutreffend ist. Über die Männer dieser Gemeinschaften ist einfachnoch weniger bekannt als über die Frauen, was vielleicht auch daran liegt, daß dieMehrzahl dieser Männer keine namenlosen Unbekannten sind, die wohl mitDamen der Gemeinschaften liiert oder verheiratet waren. Hinsichtlich des direktenKontakts zur Abwehr des Admirals Canaris ist nur von einigen Damen die Rede,welche auch im Hauptquartier der Abwehr aufgetaucht sein sollen.

Wir erkennen durch all das bisher Gesagte, daß unser aller Wissen um dieseDinge im Grunde ein Nichtwissen ist, zumindest die Einzelheiten betreffend. Inweitem Rahmen gesehen allerdings läßt sich immerhin sagen: „Etwas" in der mehroder weniger konkret angenommenen Art hat es jedenfalls gegeben – und dieswirkt vielleicht durchaus noch weiter, stärker vielleicht als wir ahnen.

Und um das, was womöglich noch weiterwirkt, geht es uns heute, denn allein dasist wirklich bedeutsam. Es erscheint uns nicht wichtig, in geschlossenen Kapitelnder Vergangenheit herumzubohren. Das könnte schon wegen der vielfachineinander verschachtelten Geheimhaltungsmaßnahmen und Täuschungsmanöver,mit denen wir es da ja zu schaffen bekämen, zu keinem Erfolg führen. Zumanderen wäre es im Hinblick auf das praktische Leben aber auch müßig. Sich mitMumien zu befassen – mit tatsächlichen oder sinnbildlichen – ist im Lichte derdementsprechenden Wissenschaften gewiß verdienstvoll und dient auch derErweiterung des großen Überblicks, doch das ist ein anderes Metier. Hier heißtdas Thema: Was kann sich gegebenenfalls jetzt, oder relativ bald, real auswirken.Beispielsweise – um gleich das kühnste Motiv anzusprechen – ob die„Aldebaraner" oder eine andere allem Irdischen überlegene Macht in dasGeschehen auf dieser Welt und damit in unser Leben eingreifen könnten.Immerhin ist die Angelegenheit um ein Bündnis, welches im Namen Deutschlandsmit einer solchen Macht abgeschlossen worden sei, sicherlich mehr als einProdukt überspannter Phantasie, dies steht schon auf einer recht stabilenGrundlage; und aufgrund gewisser Berechnungen auf der Basis unterschiedlicherZeitflüsse könnte das, was vor rund 70 Jahren womöglich ins Werk gesetzt wurde,noch auf drastische Weise Gestalt annehmen.

Soweit es explizit um die Frage Aldebaran geht, werden Schulwissenschaftlersofort einwenden, dieses Sonnensystem sei mehr als 65 Lichtjahre von der Erdeentfernt, nach geltender Lehre also praktisch unerreichbar; und außerdem wärezweifelhaft, ob die Sonne Aldebaran überhaupt Planeten haben könne. SolcheEinwände brauchen uns aufgrund der erweiterten Kenntnisse, die in „Vril"-Kreisen,aber auch anderer Orten, vorausgesetzt werden dürfen, nicht zu berühren. Sogardie allgemein akzeptierte Wissenschaft ist inzwischen schon weiter, man denke

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etwa an Liza Randall oder die Herren Keeton und Petters in den VereinigtenStaaten. Einstein war vorgestern, und auch schon damals nicht die Spitze derErkenntnis.

Aus erweiterter Sicht liegt es also durchaus im Bereich des Möglichen, daß diequasi Verbündeten von Aldebaran kommen könnten.

Das aber ist ja gar nicht der entscheidende Punkt. Ob mit „Aldebaran" auch dasSonnensystem Aldebaran gemeint war, das kann sein, muß aber nicht sein.Möglicherweise steht hinter alledem etwas anderes, im Prinzip ist das zweitrangig.

Der entscheidende Punkt betrifft ja die Frage, ob es eine ferne Macht gibt, zuwelcher die „Vril-Damen" – und vielleicht auch die „Isais-Damen"? – eineVerbindung haben herstellen und pflegen können, ob es somit also Realität seinkann, daß es dem seinerzeitigen Deutschen Reich tatsächlich noch gelang, einBündnis mit einer Macht zu bewerkstelligen, für die es ein Leichtes wäre,sämtliche Militärmächte der Erde zu besiegen, und das ebenso schnell wiegründlich. Allein schon solch eine Vorstellung müßte für viele Erdenbewohnerselbstverständlich der pure Horror sein. Demzufolge pflegen Berichte darüber jaauch von offiziellen und offiziösen Seiten behandelt zu werden. Das ändert abernun einmal auch nichts daran, daß die gefürchtete Möglichkeit wenigstensgrundsätzlich besteht, auch wenn sicherlich nicht von Wahrscheinlichkeitgesprochen werden sollte (in der aktuellen Rubrik „Einblick" haben wir zu diesemThemenkreis noch einiges ausgeführt).

Im Dezember 2006 haben wir in der Rubrik „Rückblick" Ausführungen von AntoniaContenta zu den Zeitenheiten gebracht, also über unterschiedliche Zeitflüsse. Aufdiesen Ausführungen, beziehungsweise auf weitergehenden Überlegungen undErkenntnissen basierend, haben Freunde in Mailand eine hoch interessante undauf alle Fälle bemerkenswerte Berechnung angestellt. Sofern sie Recht haben,kann der Erde schon verhältnismäßig bald etwas blühen, woran namentlich diezurzeit Herrschenden gewiß keine Freude haben würden.

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Steht also die Rückkehr der Verschollenen doch noch bevor? Womöglich inBegleitung einer Flotte von Raumschiffen ferner Verbündeter? Wahrscheinlichklingt dies wohl nicht. Doch andererseits – könnte es unmöglich sein? Vielleichtwerden uns ja bald da und dort hübsche Damen mit langen Pferdeschwänzen oderauch mit Isaisfrisuren begegnen, junge Frauen, die niemand kennt? Gerade so, alshätten sie keine persönliche Geschichte, als seien sie nicht irdischen Ursprungs,obschon sie zweifellos vollkommen menschlich sind? Gewissermaßen die unterBedeckung eingetroffene geheimdienstliche Vorhut dessen, was demnächst imGroßen geschieht? Was wäre schon völlig unmöglich, mag es auch noch so wenigwahrscheinlich klingen! Wer das irreal Erscheinende gänzlich in Abrede stellt ist –kein Realist.

In den kommenden Wochen werden wir mehr Einzelheiten dazu erfahren und dannhier im Internetz darüber berichten. Das kann auf alle Fälle spannend werden, fallsdie noch im Gange befindliche Sicherheits-Überprüfung dieser Dinge, die in Italiennoch nicht abgeschlossen ist, das momentan Angenommene bestätigt.

Niemand sollte deswegen mit dem phantastisch Anmutenden rechnen oder sichgar Sorgen bereiten. Wir sprechen bei dieser Angelegenheit von einer vagenEventualität, nicht von sicheren Informationen. Trotzdem: So oder so werden wirSie darüber auf dem Laufenden halten.

In jedem Falle sind – unabhängig von allem anderen – die Analysen zum Thema„Zeitenheiten" hoch interessant, dies bleibt sicher bestehen.

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Einblick

Rivalisierende Schwestern und die "Vril-Glocke"

Rivalisierende Schwestern - und die „Vril-Glocke"

Im Rahmen der erweiterten Beschäftigung mit den Angelegenheiten um die „Vril-Gesellschaft" – die offiziell bekanntlich nicht so hieß – wird fast immer übersehen,daß diese Gemeinschaft – die Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik – praktischall ihre wichtigen Grundlagen schon in den ersten zweieinhalb Jahren ihresBestehens schuf. Dies gilt für das spirituelle Denken, für die Welt- undÜberweltsicht, und auch für die erste und wahrscheinlich wichtigste Phase der„transmedialen Kommunikation"; es gilt aber auch für die Basis desbio-technologischen Denkens sowie für die Anlage der organisatorischen Strukturder Gemeinschaft.

Vor allem zwei Komponenten sind es gewesen, welche die Basis des „Vril"-Erfolgsschufen: 1. Die „transmediale Kommunikation" (über die wir in unserem Artikel„Aldebaranische Notizen" ausführlich gesprochen haben) sowie 2. das Prinzip der„Schwingungs-Glocke", die den Kernbestandteil des neuartigen Antriebs bildete.

Die entscheidenden Grundlagen zu beidem stammen schon aus denAnfangsjahren der Gemeinschaft. Alles Spätere fußte auf dem, was zwischen 1919und 1923 war.

Diese beiden Hauptkomponenten haben innerhalb der „Vril-Gesellschaft"unterschiedliche Ursprünge. Die transmediale Kommunikation war Angelegenheitder quasi klassischen „Vril-Damen", während das Prinzip Schwingungsglocke vonden in jenen frühen Jahren der Gesellschaft noch nicht eigenständigen „Isais-Damen" eingebracht wurde. Speziell dies soll hier noch näher betrachtet werden.

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Im allgemeinen beginnt für interessierte Menschen, welche die diesbezüglichgreifbaren Quellen für sich zu erschließen verstanden die Geschichte der „Vril-Gesellschaft" im Mai 1919 in München, basierend auf Ideen, die bereits im Jahre1917 in Wien mit an der Sache beteiligten Personen besprochen worden waren.Der erste Rahmen in München war der Thule-Orden, aus dem sich der Kreis abernoch im selben Jahr verselbständigte. Es entstand die „Alldeutsche Gesellschaftfür Metaphysik VRI-IL". So lautete die vollständige Bezeichnung, und das VRI-ILzeigt, wie nahe doch die Panbabylonische Gesellschaft war.

Wir wollen jetzt aber keine Geschichte der „Vril-Gesellschaft" zeichnen. Diewichtigsten Punkte dazu finden sich ohnehin schon in unserer Rubrik „Rückblick".

Was heute einmal näher beleuchtet werden soll, ist, von woher in den erstenJahren - die für alles Spätere sicher maßgeblich waren - welcheWissensgrundlagen kamen. Bisher ist dabei kaum je über die Leistungen jenerGruppe gesprochen worden, die sich 1922 von der „Vril-Gesellschaft" trennte, umihren „Isaisbund" zu gründen. Aber über die Vorgänge der Trennung als solche,gibt es einige frühere Artikel, wir brauchen diese daher nicht zu wiederholen.Gelegentlich wäre aber vielleicht eine genauere Betrachtung dieser Angelegenheitsinnvoll – zumal dieser Konflikt sogar ein paar amüsante Züge aufweist. Wirhoffen, demnächst einiges an Originalunterlagen darüber zu erhalten, und solltedies gelingen, werden wir darüber berichten. Offenbar gibt es noch mehrereExemplare der frühen Vereinszeitungen, sowohl der „Vril-Post" wie auch desGegenblattes „Isaisruf", welche sich im Besitz einer alten Dame befinden, die inden 1930er Jahren zu den „Rebellinnen" stieß. Das ist im Augenblick aber nur einHinweis auf wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres Kommendes.

In den wichtigen Veröffentlichungen zum Themenkreis ist fast nur von den „Vril-Damen" die Rede, auch wenn beispielsweise in einem Film auch der Name Isaiserwähnt und kurz eine Bilddarstellung aus der Zeit gezeigt wird. Dergleichen bleibtjedoch sporadisch, ohne nähere Erläuterung. Es paßt optisch auch nicht in dasübliche Bild. Unter „Vril-Damen" verstand man einen anderen Typ, dem wohl auchtatsächlich die meisten der Damen im „Vril"-Kreis entsprachen.

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Nach dem Kenntnisstand, wie er etwa zwischen 1980 und 1990 herrschte, schiendie vermittelte Sicht die richtige zu sein. Von der frühzeitigen Abspaltung einerGruppe war nicht die Rede, diese blieb im Hintergrund, sie war anscheinend nichtwichtig. Allerdings – und dies darf nicht verschwiegen werden – hat dabei aucheine gewisse Parteinahme mitgespielt, die aufgrund der Informationslage in jenenJahren vielleicht verständlich war, aber doch nicht gänzlich entschuldbar ist.Niemand sonst hatte Zugang zu den wenigen relevanten Quellen, und bei uns hatsich damals niemand die Mühe gemacht, einer zweiten Möglichkeit nachzuspüren.Dabei hat es diesbezügliche Hinweise sehr wohl schon gegeben, und der Weg,die existierenden Isais-Gruppen zu fragen, stand offen. Es gab auch schonHinweise von dort, die keine Beachtung fanden; wenigstens nicht im großenZusammenhang.

Inzwischen haben sich jene Kreise als die aktiveren und konsequenterenerwiesen, was auch darin deutlich wird, daß diese Causa Nostra sich durchgesetzthat.

In der frühen Zeit der Veröffentlichungen war dies aber noch nicht so – wieüberhaupt viele wichtige Informationen zu diesem Bereich noch fehlten, bzw. nichtnäher wahrgenommen wurden. Warum war das so? Die Antwort auf diese Fragekann bloß auf eine sehr menschliche Weise gegeben werden: Es hatte zum einenmit Sympathie zu tun, und zum anderen mit dem Mißverstehen ungeordneterPapiere, wobei ersteres bis zu einem gewissen Grade aus zweiterem hervorging;und im Mittelpunkt all dessen stand die Abspaltung der Isais-Gruppe von der „Vril-Gesellschaft" im Oktober/November 1922. Daß Menschen „abtrünnig" werden,machte – unkritisch betrachtet – einen unsympathischen Eindruck. Was in derbewußten Zeit über die „Abweichlerinnen" bekannt war, konnte überdies leichtmißverstanden werden, zumal Unterlagen von einer dritten Gruppe mit anderemverwechselt wurden. Dies geschah, weil zweimal der ja nicht seltene VornameErika auch dort erschien, wobei es sich aber um eine andere Erika handelte alsjene, die zusammen mit Leona den Isaisbund gründete. Bei näherem Hinsehenwäre dies schnell aufgefallen, doch fehlte es an Objektivität. Den „Vril-Damen"gehörte eine voreingenommene Sympathie. Vielleicht auch, weil man da voneinigen hübsche Bilder kannte, während von den Abweichlerinnen noch keine zurVerfügung standen. Als dann später solche auftauchten und sich zeigte, daß auchdiese „Isais-Damen" hübsch und sympathisch waren, hatten sich die ablehnendenSchriften der „Vril-Damen" bereits verfestigt. Erst mit Verfügbarkeit der Schriftendes Isais-Kreises, wandelte sich das Gesamtbild erheblich.

Trotzdem, das Bild der romantisch erscheinenden „Vril-Damen" hatte seinen Platznun einmal eingenommen, und zumindest in der Phantasie wirkte dassympathischer als die kühle Eleganz der „Isais-Damen", bei denen das Bekenntniszur weiblichen Eitelkeit Bestandteil der Regeln war. Dort stand dies im direkten

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Zusammenhang mit den isaisbündischen Auffassungen, denen gemäß die Fraueneiner Isais-Gemeinschaft nicht nur spirituell stark sein sollen, sondern auch imweltlichen Leben als Frauen. Ansätze dieses Denkens hatten die „Vril-Damen"übernommen, wie das Konzept der „Vril-Gesellschaft" überhaupt vielIsaisbündisches besaß – jedenfalls hinsichtlich Struktur und operationalemDenken. Diese durchaus kühl-berechnende „Vril"-Einstellung ist belegt, möglichstansprechendes äußerliches Auftreten gehörte dort ebenso zu den Regeln wie beiden „Isais-Damen".

Daß jene „Isais-Damen" in so manchen Dingen vielleicht objektiv sogar ein paarsympathischere Züge hatten, wurde erst später deutlich. Auf alle Fälle dürften sieim Wettstreit: „Wer macht mehr Eindruck?" Vorteile für sich gewonnen haben.Denn spätestens nach der Trennung, herrschte laut Erzählungen und erhaltenerKorrespondenz eine ständige Rivalität zwischen diesen beiden Damengruppen.Wohl besonders durch das Wirken der äußerst kultivierten und hoch elegantenErika, die eine außergewöhnlich schöne Frau gewesen sein soll, hatten die „Vril-Damen" diesbezüglich offenbar keinen leichten Stand gegenüber den „Isais-Damen", obschon auch Maria, Traute und andere bestimmt sehr attraktive Frauengewesen sind. Die organisatorische Leitung des Isaisbunds lag aber in denHänden von Erika, die für das modisch optimale Auftreten ihres „Amazonen-Trupps" sorgte, und für solch eine Aufgabe war sie wohl auch besonders versiert.Im übrigen ist auch Leona zweifellos eine hübsche Frau gewesen. BeiZusammenkünften, die es um der Sache willen zwischen „Abordnungen" denbeiden Gruppierungen hin und wieder gab, fuhren die Isais-Damen mit Erikas als„Bundeswagen" neu angeschafftem Mercedes-Cabriolet vor. Erika stammte ausrheinischen Industriellenkreisen. Das Ganze hat also durchaus amüsante Seitengehabt, wobei es zu bedenken gilt, daß die maßgeblichen Damen beiderGemeinschaften erst zwischen 20 und 30 Jahre alt waren!

Die beiden Damen-Riegen unterhielten also auch nach der Trennung von 1922weiterhin Kontakte, wenigstens sporadisch.

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Frauen gehen aufgrund quasi archetypischer Muster anders miteinander um alsMänner, das wird niemand bestreiten. Das ist natürlich, und Männer können vielesin der weiblichen Psyche wohl nie vollkommen verstehen. Aus der Geschichte der„Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik VRI-IL", der „Vril-Gesellschaft", sind einpaar Vorkommnisse bekannt, die Streiflichter auf die oft schwierigen Verhältnisseder Damen untereinander werfen. Zwar hat es offenbar nie ernstliche Zerwürfnissegegeben – sogar nach der Abspaltung der Isais-Gruppe blieb eine gewisseLoyalität in übergeordneten Dingen bestehen – doch an Streitpunkten und Rivalitätfehlte es nicht. Dies gab es unter den „Vril-Damen" offenkundig von Anfang an,und erkennbar mehr als in dem 1922/23 gegründeten Isaisbund.

Beide Damengruppen hatten auch jeweils ihren eigenen männlichen „Anhang",und durch den Zusammenhalt der Herren blieb auch die Verbindung insgesamtbestehen, wenigstens sporadisch und um der Sache willen, auch wenn die Damenbeider Seiten sich nicht sonderlich mochten – um es zurückhaltend zu formulieren.

Die erhaltenen Zeugnisse aus dem Kreis der „Vril-Gesellschaft" – wie etwa auchpersönliche Briefe einzelner Mitglieder – sprechen immer wieder von demautoritären Führungsstil der „Vril-Chefin" Maria, die keine Widerrede mochte, dabeiaber in ihren Auffassungen sprunghaft sein konnte, wodurch intern eine klare Linieoft fehlte. Kritiker/innen warfen ihr Selbstüberschätzung vor. Tatsächlich dürfte sieden Rahmen ihrer Möglichkeiten aber recht gut gekannt haben. Dafür spricht, daßdie nötigen Angelegenheiten offenbar funktionierten, trotz verschiedenerMißstimmigkeiten. Es scheint so gewesen zu sein, daß Maria viele Aufgabendelegierte, eben weil sie sich im Grunde nicht überschätzte, auch wenn dies nachaußen hin oft anders gewirkt haben mag. Eine besonders umgängliche Person istsie offenbar nicht gewesen. Zu Gesprächen über andere Auffassungen war sienicht bereit, ohne Rücksicht auf Bildung, Erfahrung oder Alter der Anderen. Siesoll mitunter auch einen Tonfall angeschlagen haben, der nicht angemessen war.So etwas ließ sich z.B. eine Frau wie Erika nicht bieten, die zwar nicht älter alsMaria war, dieser aber nach übereinstimmenden Berichten an Bildung undwahrscheinlich auch Intelligenz überlegen. Wohl weniger aus magischen Gründenals aus Opposition gegen Maria, ließ Erika sich eine extra kurze Stufenschnitt-Frisur machen, die bis dahin allein Leona so trug. Maria sowie deren enger Kreiswaren darüber äußerst verärgert, was noch dadurch gesteigert worden sein mag,daß der neue Stil der Rebellinnen manchen wichtigen Herren gut gefiel. Einigeweitere junge Damen folgten nun Erikas Beispiel, und das provozierte sicher denBruch, zumal die kleine Gruppe um Erika und Leona fest zusammenhielt.

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Jetzt gab der Isais-Freundinnenkreis auch ein eigenes Informationsblättchenheraus, den „Isaisruf", welcher zwar nicht in Front gegen die „Vril-Post" derAlldeutschen Gesellschaft für Metaphysik stand, aber doch in vielem gegen dortGeschriebenes argumentierte. Es ging damals eben nicht ausschließlich umhöhere Ziele, sondern es war auch ein Club um Frauenahngelegenheiten. Manbeschimpfte sich zwar nicht, doch es kam laufend zu schnippischen Artikeln vonbeiden Seiten. So nannten die einen die anderen „Amazonen mit Lippenstift", undjene diese „Verzopfte" – usw.

Dies alles hat sicher nicht mancher Heiterkeit entbehrt und war wohl auch nichttierisch ernst. Erika hatte viel Humor, das zeigte sich häufig, während Maria alsausgesprochen humorlos galt. Diese beiden Frauen konnten auf die Dauer wohlnicht miteinander auskommen, auch wenn Erika bezeugtermaßen nie die Absichthatte, die Führung der „Vril-Gesellschaft" zu übernehmen, sie akzeptierte Maria indieser Position durchaus. Trotzdem dürfte der Bruch während der Versammlungam Königssee vorprogrammiert gewesen sein. Es hat nach Berichten nicht vielgefehlt, und die „Überläuferinnen" wären noch viel zahlreicher gewesen, dochnamentlich Leona wollte keine Mitstreiterinnen, die nur aufgrund momentanerOpposition gegen die autoritäre Führung im Vril-Kreisn kamen.

Unterrichteten Stimmen zufolge war Traute die einzige im „Vril"-Kreis, mit der Mariakaum zankte. Ansonsten dürfte es oft Zwistigkeiten gegeben haben. Sicherlich gabes auch eine gewisse Fluktuation unter den Mitgliedern. Davon wird zwar nicht vielberichtet, aber indirekt läßt es sich sehr wohl erkennen. So ist denn Marias Lange-Haare-Gebot sicher nicht die wirkliche Ursache für die Abspaltung der Isais-Gruppe gewesen, sondern lediglich der auslösende Punkt, sozusagen der Tropfen,der das Faß zum Überlaufen brachte. Dafür spricht z.B. auch, daß Gerti, eine derwichtigsten Personen der „Vril-Gesellschaft", immer eine kurze Frisur trug, welchesie auch nach dem Lange-Haare-Dogma beibehielt. Ohne Gertis Leistungen wäredie Firma Antriebstechnische Werkstätten vermutlich nie entstanden, sicher aberhätte sie nicht erfolgreich geführt werden können. Das wußte Maria und

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akzeptierte Gerits kurze Frisur. Auch als Gudrun sich eine solche machen ließ,schwächte das nicht ihre Position in der „Vril-Gesellschaft".

Dieser Streitpunkt ist also sicherlich nicht die einzige Ursache für die Spaltung derGemeinschaft gewesen, vielleicht nicht einmal die hauptsächliche. Wenn dieserPunkt so wichtig genommen wurde, dann wohl nicht aus banalen Gründen,sondern wegen des gescheiterten Projekts Jenseitsflugmaschine. Diese konntenach der Überzeugung mehrerer Damen nicht funktionieren, weil einSchwingungsspeicher nach dem Isais-magischen Prinzip fehlte, auf welchem derEntwurf aber basierte. Wenn nicht einmal solch ein Versuch unternommen wurde,an dem sich zu beteiligen mehrere angeboten hatten, so lag das an Mariasablehnender Entscheidung. Und ihr ging es nach Meinung vieler dabei gar nichtum die Sache, sondern um bloße Rechthaberei. Wahrscheinlich ist an diesemPunkt schon die Vorentscheidung für die Spaltung der „Vril-Gesellschaft" gefallen.Das Prinzip des Kernbestandteils Schwingungs-Glocke ging schließlich auf diemagische Konzeption jener Gruppe zurück, die sich 1922 von der „Vril-Gesellschaft" trennte, und den „Isaisbund" bildete.

In den Jahren 1920 bis 1922 hat aber jene Gruppe von Damen, die dann deneigenständigen Isaisbund schuf, eine Menge zu dem beigetragen, was heutzutageals typisch für die „Vril-Gesellschaft" gilt. Das beginnt schon mit dem „Vril"-Zeichen, welches das Isais-Symbol ist und im Grunde nichts mit Vril an sich zuschaffen hat. Auch die Farbenkombination Schwarz-Weiß/Silber-Lila sind dieFarben der Isais, welche von der „Vril-Gesellschaft" übernommen wurden, obschonderen Bezug auf Isais nur am Rande bestand, dies insbesondere nach „Rebellion"der Damen um Erika und Leona im Herbst 1922. Die auf dem Prinzip der Isais-Schwingungsträger beruhende „Glocke" wurde jedoch weiterverwendet undsicherlich auch weiterentwickelt, wodurch wahrscheinlich die magischenKomponenten durch technische ersetzt wurden, was allerdings keineswegsGewißheit ist.

Die „Glocke"! Der geheimnisvolle Kernbestandteil jeder unkonventionellenAntriebe, die gemeinhin als Vril-Triebwerk, Thule-Tachyonator oder Sm-Triebwerkbezeichnet werden, war offenbar bei allen diesen Konstruktionen ein Bauelement,das auf alle Fälle bei den Antriebstechnischen Werkstätten der „Vril"-Gesellschaft„Glocke" genannt wurde – und in diesem Kreis hatte der so bezeichnete Apparatoffenbar auch seinen Ursprung. Aber ist das wirklich genau so richtig? Odermüsste die „Glocke" nicht aus einer anderen Perspektive gesehen werden? Dassieht bei genauem Hinsehen tatsächlich so aus, und es ist auch an dem! Wasdabei bislang ungeklärt bleibt, ist die Frage nach der technischen Ausführung. DerVersuch, den bio-magischen Schwingungsträger durch Quarz zu ersetzen, hat sichbei der Jenseitsflugmaschine nicht bewährt, und wie spätereGlockenkonstruktionen beschaffen waren, speziell hinsichtlich der in ihnen

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enthaltenen Schwingungsträger, ist nicht überliefert. Es gibt durchausernstzunehmende Menschen, die davon überzeugt sind, es sei in aller Stille aufdas alte magische Mittel zurückgegriffen worden, wie es aber auch andereStimmen gibt, die von der Verwendung anderer Quarze ausgehen. Wie aber dieAufladung eines wie auch immer gearteten Schwingungsträgers auf künstlichemWege vonstatten gegangen sein sollte, darauf hat noch niemand eine schlüssigeAntwort bieten können, nicht einmal in der Theorie. Dieses Rätsel zu lösen ist aberhier auch nicht der Platz, und vielleicht gibt es ja auch gar keines, sondern dieDinge verhielten sich so, wie die Isais-Partei meint?

Über diese „Glocke" im allgemeinen haben wir an früherer Stelle schongesprochen.

Da neue Aufschlüsse dazu nicht in Sicht sind, möchten wir jetzt nicht wiederholen,was ohnehin schon gesagt wurde und hier bei CN im Internetz zu finden ist. JenerKernbestandteil der Antriebsanlage, der wegen der äußerlichen Ähnlichkeit miteiner bayerischen Kuhglocke seinen Namen erhielt, ist ein Schwingungsträger undSchwinungsspeicher, gewesen, das steht fest. Das aber berechtigt dazu, diesemBegriff nachzugehen, nach gewissen Verbindungen Ausschau zu halten und dieFrage zu stellen: Haben wir es womöglich viel eher mit einer „Isais-Glocke" zu tunals mit einer „Vril-Glocke"? In der Tat: Ja! Schon aufgrund dessen, wie diese Ideein die „Vril-Gesellschaft" kam, bestätigt es, daß es sich so verhält.

Was uns aber jetzt an dieser Stelle sehr interessieren soll, ist der Ursprung der„Technik-Glocke"! Diesen Punkt nach Möglichkeit zu klären ist wichtig, weil sie u.a.die in unserem Artikel „Aldebaranische Notizen" berührte Frage zu beantwortenvermag, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang die „Vril-Leute" auftransmedialem, resp. hypertelepatischem Wege Hilfestellung von außerhalb derErde, von den „Aldebaranern", zur Verwirklichung der speziellen Fluggeräteerhielten. Abgesehen davon, daß solch eine Möglichkeit fern zu liegen scheint –und das nicht nur im wörtlichen Sinne – würde dies die „UFO"-Technik quasi derirdischen Greifbarkeit entrücken, wenigstens in den nächsten paar hundert odertausend Jahren; denn solche Quellen, wie die „Vril-Damen" sie zu ihrer Zeit hattenerschließen können, stehen heutzutage niemandem mehr zur Verfügung.

Stammt das Konzept der Schwingungs-Glocke aber von den „Isais-Damen", so istes irdisch! Und da aber die „Glocke" der maßgebliche Kernbestandteil der Sachewar, wovon wir mit gutem Recht ausgehen können, sind auch die Möglichkeitennicht auf unabsehbare Zeit verschlossen, den Weg wieder zu finden – denn dieTechnik einer „Glocke" auf Basis Isais-magischer Schwingungsträger ist ebenirdischen Ursprungs gewesen, jedenfalls dem Prinzip nach.

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Die Isais-Magie geht ja davon aus, daß spezielle Schwingungen, welche Affinitätzu anderen herstellen, aufgespeichert und losgelöst verwendet werden können.Darin besteht der Unterschied zur Makaara-Schwingungslehre, in welcher dielosgelöste Verwendung aufgeladener Schwingungen nicht enthalten ist. Daherkönnen nach dieser Methode auch keine eigenständig arbeitendenSchwingungsträger hergestellt werden. Die Isais-magische Methode dagegenerlaubt dies sehr wohl, und ist ein wesentlicher Bestandteil solcher Verfahren.Daher kann solch ein Schwingungsträger eben auch in ein Antriebssystemeingebaut werden. Das Zusammenwirken der affinen Schwingungen bewerkstelligtdann die Bewegung – etc.

Über diese beiden magischen Methoden und Auffassungen haben wir bei CNschon berichtet, wir müssen dazu also nicht nochmals ausführlich werden.

Die Grundlage der „Glocke" ist also geklärt. Eine ganz andere Frage bleibt freilich,ob dann nicht tatsächlich Wege gefunden wurden, künstliche Schwingungsträgerherzustellen. Diese Bemühung hat definitiv bestanden, und daß sie erfolgreichverlief, muß jedenfalls für möglich gehalten werden. Dafür gibt es sogar einenlogisch erscheinenden Grund: Selbst wenn in den Vril-Geräten natürlicheSchwingungsträger gearbeitet haben sollten – was ja niemand weiß – so müßtedoch die Frage gestellt werden, wie es dabei denn um die Haunebu/Do-Stra-Geräte stand? Soll man sich ernstlich ausmalen, daß sicherlich sehrnüchtern-sachlich veranlagte Leute wie die der Technischen Truppe der SS – oderauch später bei Dornier – mit de facto magischen Konzepten umgegangen seinwürden? Das erscheint nur sehr schwer vorstellbar. Also hat es doch reintechnologische Umsetzungen des Prinzips gegeben? Das bleibt wohl bis aufweiteres noch im Unbekannten.

Auch zu diesem Aspekt der Sache können allerdings Gegenargumentevorgebracht werden. Zu allererst, daß ja auch die Haunebu/Hauneburg-Geräteihren Ursprung bei der „Vril"-Firma Antriebstechnische Werkstätten OHG hatten.Dort ist jenes Gerät, das dann als Haunebu II (Do-Stra) bekannt wurde, entwickeltworden, und 1937 wurde diese Konstruktion an die E-IV verkauft. Daß es sich soverhielt, ist durchaus glaubwürdig. Also dürften auch alle wichtigen Dinge um denAntrieb auf diesem Wege in die Hände der E-IV gelangt sein.

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Als gesichert darf ferner gelten, daß es zwischen den AntriebstechnischenWerkstätten und der E-IV wenigstens seit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs einenkollegialen Erfahrungsaustausch gab. Von gemeinsamen Konferenzen, die jeweilsin Oberösterreich abgehalten wurden, ist 1941 und 1943 die Rede. An solchenZusammenkünften nahmen aller Wahrscheinlichkeit nach keine „Isais-Damen" teil,so daß von deren Denken dort wenigstens nichts direkt eingeflossen sein kann.Läßt man einmal beiseite, daß sowohl Gudrun wie Traute mit Sicherheit anhaltendKontakte zum Isaisbund unterhielt – Traute via Korrespondenz, Gudrun auchpersönlich – und auch Sigrun Tendenzen zu Isais-Ideen nachgesagt werden – soist doch anzunehmen, daß die Gesprächsführung für die „Vril-Gesellschaft" ganzbei Maria lag. Nach allem, was über diese bekannt ist, hat sie sich da sicherlichnicht dreinreden lassen – und mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit dürfte sie dafürgesorgt haben, daß ihre Erzrivalin Erika dort ausgeschlossen blieb.

Allerdings muß an diesem Punkt eingeworfen werden, daß gerade Erika über sehrgute persönliche Verbindungen verfügte, wodurch es ihr nicht einmal schwergefallen sein dürfte, an Maria vorbei jede Verbindungen aufzunehmen – sofernErika das wollte, worauf es indes nicht den geringsten Hinweis gibt.

Wie dem im einzelnen auch immer gewesen sein mag: Konkurrenz belebtbekanntlich das Geschäft, und – in Abwandlung dieses Satzes – Rivalität beflügeltden Ehrgeiz. Es ist also durchaus möglich, daß sich in diesem Bereich mehr imHintergrund bewegt hat, als wir zurzeit wissen.

Wichtige als „Vril"-typisch geltende Dinge stammen jedenfalls aus dem Isais-Kreis,vom Blitz-Symbol über die Farben und die Schwingungskonzeption bis hin zurVerwendung von Amethysten und Bergkristallen. Die „Glocke" muß also,wenigstens vom Ansatz her, wohl den „Isais-Damen" zugeschrieben werden.

„Aldebaren"-Kontakte hatte der Isaisbund nicht. Dort herrschte auch die Meinung,es handle sich um eine jenseitige Welt, eine Auffassung, von der sich auchGudrun inspirieren ließ. Nicht alle Damen von da und dort sind ausschließlichRivalinnen gewesen, wo nötig und möglich, wirkten viele wohl bis zuletztzusammen.

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Über eine Menge, was hier nur kurz angerissen wurde, gibt es, wie erwähnt,bereits Artikel bei CN. Dank der „Lupe", die wir Ihnen inzwischen ja anbietenkönnen, wird es Ihnen leicht fallen zu finden, was Sie dazu womöglich noch näherinteressiert.

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Ausblick

Vril-Fiktion und Wirklichkeit

Vril - Fiktion und Wirklichkeit

In dieser Ausgabe beschäftigt sich CN im Internetz einmal wieder mehr als sonstmit dem Themenkreis Vril, Flugscheiben, Aldebaran und so weiter. Dabei gibt esseit Jahr und Tag keine wesentlichen neuen Informationen, so weit es die Technik,die Geräte und deren möglichen Einsätze anbelangt. Neue Erkenntnisse ergabensich allerdings zu verschiedenen Hintergrundaspekten, und da zeigte sichmanches, was die Annahmen in unseren frühen Veröffentlichungen als teilweiseirrig erscheinen läßt. Bei alledem handelt es sich jedoch um nichts Sensationelles.

Trotzdem gibt es selbstverständlich noch immer eine Menge, was zu dieserThematik gesagt werden sollte, und das wollen die diesmal wieder unternehmen –so gut und ernsthaft, wie dies in anbetracht der realen Quellenlage möglich ist.Diese erweitert sich seit einigen Jahren besonders um Hinweise aus jenem Kreis,der 1922 von der „Vril-Gesellschaft" abkoppelte und seine eigenen Wege ging.Dort gibt es noch manches, was erst in Ruhe durchgearbeitet sein will. ErsteBlicke auf die Dinge in diesem Licht haben wir diesmal für Sie unternommen.

Dazu ist aber, wie soeben gesagt, noch lange nicht alles klar genug, daß eineöffentliche Darstellung gewagt werden könnte. In einigen Punkten kann diesinzwischen aber geschehen. Noch gibt es zwei Damen, die persönlich mit alledemzu tun hatten. Beide sind Gott sei Dank wohlauf, trotz hohen Alters.

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Diese unmittelbaren Zeugnisse, welche noch auf eigenem Erleben beruhen,beziehen sich in erster Linie auf das Handeln der Rebellinnen von 1922,beziehungsweise auf die beiden, kleineren „Rebellionen" von 1934/35 sowie 1941.Das gewährt eine Menge an Einblicken in die Verhältnisse innerhalb jener Kreise,wie es auch verschiedene namentlich bekannte Personen besser zu verstehenerlaubt.

Keine auf unmittelbarem Miterleben beruhenden neuen Erkenntnisse haben wirdagegen hinsichtlich der „transmedialen Kommunikation", da können wir uns nachwie vor nur auf die verhältnismäßig bescheidene Materialsammlung stützen.

Dennoch denken wir, daß die in dieser CN-Ausgabe enthaltenen Artikel zum hierbesprochenen Themenkreis interessierten Menschen einiges bieten können. Alljenen, denen es auf das Erkennen und Verstehen der Wirklichkeit ankommt,werden diese Artikel Freude bereiten und Nutzen bringen.

Demnächst hoffen wir, auch eine brauchbare Darstellung der Strukturen liefern zukönnen, die von Seiten des Staates und staatsnaher Institutionen damalsbestanden haben, um zur Klärung dessen beizutragen, wer außerhalb der „Vril-Gesellschaft" etc. das Sagen in diesen Angelegenheiten gehabt zu haben scheint,ob etwa nur Canaris, oder auch Männer wie Dornberger und Kammler sowie – voneiner anderen Seite her, vielleicht auch Rolf Engel.

Das Interesse vieler Menschen an diesem Themenkreis ist also offenkundig sehrgroß, und dies auch dort, wo nicht immer eine gediegene Kenntnisgrundlagegegeben ist. Dies zeigen nicht zuletzt die zahlreichen Produkte verschiedensterMachart und unterschiedlichsten Niveaus, die zu Vril, Haunebu, Glocke,Aldebaran, ‚Vril-Damen’ und allem, was in dieses Umfeld gehört, immer wieder undsogar in zunehmendem Maße erscheinen. So ist ein Thema, das bei CN undderen Freundinnen und Freunden in angemessener Weise ernst genommen unddemgemäß behandelt wird, gleichsam zu einem Motiv der Unterhaltung geworden.Daran wäre prinzipiell nichts Schlechtes, sofern die Dinge dort nicht ihres realenHintergrunds beraubt werden.

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Doch nicht allein Publikationen, sondern auch Modelle und Identifikationsartikelwerden in wachsender Anzahl angeboten, und diese haben meistens den Vorteil,verhältnismäßig nahe an der Sache zu bleiben.

Einige Modelle sind laut Meinung von Bastlern sogar wirklich gut.

Die Kommerzialisierung dieses Motivs fällt selbstverständlich auf, doch daran istgrundsätzlich nichts auszusetzen – so lange eben nicht Mißbrauch mit dem Themagetrieben wird, was leider vorkommt. Prinzipiell aber bedeutet kommerzielleNutzung ja zunächst einmal, daß es rentabel ist, sich mit dieser Sache zubeschäftigen. Bloß was uninteressant ist, gerät auch nicht in die Fängegeschäftlicher Nutzung.

Von objektivem Wert ist ja schließlich immer, wenn geneigte Menschen zum Kernder Dinge finden – auf welchen Umwegen dies auch immer geschehen mag. Demstimmen Sie in diesem Kreise sicherlich alle zu. Wahr ist freilich auch, daß

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manche diesen Weg vermutlich nicht finden werden, denn es stellt ja Ansprüchean die Bereitschaft und die Fähigkeit, nachzudenken.

Für Sie und alle diejenigen, die zu den ernsthaften Betrachter/innen dieserThematik gehören, halten wir besonders in der Rubrik ‚Einblick’ einiges bereit, undwir werden uns bemühen, zukünftig noch weitere Erkenntnisse auf diesem Gebietzu bringen.

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Einblick

Vril-Gelände und Vril-Werkstätte

Vril-Gelände und Vril-Werkstätte

Zu den vielen ungelösten Rätseln um die „Vril-Leute" und deren Tun, besonders inden Jahren 1941 bis 1945, gehört die Frage nach dem „Vril-Gelände" mit der „Vril-Werkstatt", nach jenem Ort also, an dem das Vril 7 entstanden ist und von demaus es getestet worden sein dürfte – und wo, mehreren Berichten zu folge, auchdas Gerät Vril 8 „Odin" gebaut worden sei.

Verständlicherweise haben aberteuerlustige Menschen, die an diesem Themainteressiert sind, schon versucht, dieses Gelände ausfindig zu machen. Daß essich in Brandenburg befunden habe, ist ja mehrfach erwähnt. Zwei Gegendengalten bisher als möglich. Inzwischen kommt wohl noch eine dritte als ehemaligerStandplatz in betracht. Das ist der Anlaß für diesen Artikel, auch wenn esbezüglich der neu aufgetauchten Möglichkeit noch nichts Genaues gibt.

Über Das „Vril-Gelände" gibt es eine ganze Reihe von Angaben undBehauptungen, die nicht alle deckungsgleich sind, einige widersprechen sichsogar, wenn auch nicht grundsätzlich. Insbesondere der Zeitpunkt, ab dem dort an„Vril"-Dingen gearbeitet wurde, variiert je nach Quelle, zwischen 1937 und 1943.Dabei kann aber auch ein Mißverständnis bestehen zwischen dem Zeitpunkt, seitdem die „Vril"-Firma Antriebstechnische Werkstätten prinzipiell über dieses Arealverfügte – und seit wann dort praktisch gearbeitet wurde. Das eine und das anderekann ja durchaus zeitlich auseinander liegen.

Was aber kann dazu als weitgehend sicher gelten:

Die Vril-Firma benötigte offenbar 1935 ein deutlich größres Areal als das beiOberschleißheim. Dieses lag auch sehr nahe der Großstadt München, währendein möglichst entlegenes Gelände gesucht wurde, wo ungeladene Besucherselten, am besten wohl gar nicht, vorkamen. Außerdem sollte das Gelände nochweitere Eigenheiten aufweisen, die aus topographischen Gründen im Bayern nichtleicht zu finden waren. So kam es zunächst zu der Zeit in Norddeutschland. Dasdortige Gelände – dies wissen wir inzwischen – gehörte einem Zweig der Familieeiner der Vril-Damen, welche es nicht benötigte. Es kostete somit nichts. DieMöglichkeit spezifischer baulicher Maßnahmen war dort aber nicht gegeben. Baldwurde daher ein anderes, noch größeres Gelände sinnvoll. Ein Grund dafür, das

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Areal in Norddeutschland zu verlassen, dürfte auch die Tatsache gewesen sein,daß es mehr Menschen bekannt war, als es wünschenswert sein konnte. In dieserPhase bot sich das bewußte „Vril-Gelände" in Brandenburg an.

Dieses war einsam gelegen, es befand sich ungenutzter Maßen im Besitz derFlugzeugfabrik Arado oder war von dieser langfristig gepachtet (die Firma Aradobesaß Tochterfirmen sowie insgesamt mehrere ungenutzte Areale). Da Arado dasbewußte Gelände nicht benötigte – wenigstens vorläufig nicht – wurde es billigvermietet. Durch Vermittlung von Admiral Canaris, der zur Geschäftsleitung vonArado einen guten Kontakt besaß, wurde es den Vril-Leuten überlassen. Zwar gabes ein Zusammenwirken zwischen der Abwehr und der Vril-Gruppe erst ab 1941,doch war Canaris bekanntlich schon seit 1919 mit der „Vril"-Dame Traute bekannt,durch welche es überhaupt zu dem Zusammenwirken gekommen sein dürfte. Füreinen relativ frühen Zeitpunkt – 1937 oder 1938 – spricht auch, daß daszwischenzeitlich von den Vril-Leuten genutzte Gelände in Norddeutschland ja 1937aufgegeben wurde.

Ab 1942 müssen auf alle Fälle Bauarbeiten zum Anlegen der Produktionsstättestattgefunden haben. Aufgrund der Tatsache, daß mittlerweile Krieg herrschte, istnun natürlich Geheimhaltung besonders wichtig gewesen. Alle Beschreibungen der„Vril-Werkstätte" stimmen darin überein, daß diese teils ganz und teils zu zweiDritteln in die Erde versenkt war, und das oberirdische Drittel durch den Überbaueiner großen Scheune getarnt wurde.

Die Angaben bezüglich der Ausmaße variieren um bis zu sechs Meter, doch sindsie auf alle Fälle erheblich gewesen. Das war auch, nötig, denn die Geräte, diedort gebaut werden sollten, hatten einen Durchmessen von 45 m und eine Höhevon bis zu über 20 m an der Mittelachse.

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An einer Seite befand sich eine große, falltürartig anhebbare Öffnung, welchenotwendig war, um die zugelieferten Einzelteile in die Werkstätte bringen zukönnen. Der Mechanismus zum Heben dieses Zugangs, der sehr groß gewesensein muß, kam vermutlich von einer schwäbischen Firma, er mußte also über eineerhebliche Strecke antransportiert werden, wenn dieser Hinweis zutreffend ist.Solche Zulieferungen scheinen vor allem via Wasserstraßen durch Binnenschiffeerfolgt zu sein. Das Gelände muß sich also in relativer Nähe einer Wasserstraße,womöglich eines Kanals, befunden haben.

Von einer nahen Bahnverbindung ist nirgends die Rede.

Auch eine bis quasi vor die Haustür führende Straße gab es nicht. Die Landschaftdürfte aber günstig gewesen sein, um unbefestigte Feldwege mit dem Autobenutzen zu können; sowohl mit Lkw wie auch mit Pkw.

Es gab einen provisorischen, aus der Luft nicht erkennbaren, Feldflugplatz, derwahrscheinlich 1943 angelegt wurde, um einige Jagdflugzeuge von dort auseinsetzen zu können (es gab dort zeitweilig zwei, zuletzt nur eines). Ferner konntedie Hs 126 der Vril-Gesellschaft dort starten und landen.

Dies war ein veralteter, von der Luftwaffe ausgemusterter Nahaufklärer, fürVerbindungsflüge aber brauchbar, so lange die Luftherrschaft noch nicht ganz beimGegner lag (später gab es eine sehr schnelle Maschine des Typs Fw 190 D-9).

Für schwere Transportflugzeuge soll dieser Platz aber nicht gut geeignet und auchnicht vorgesehen gewesen sein.

Die Gegend in Brandenburg ist bezüglich der Bodenbeschaffenheit überwiegendsandig. Das Ausheben der in die Tiefe bebauten Anlage wird daher nichtsonderlich schwierig gewesen sein. Kompliziert muß man sich jedoch dieAbsicherung gegen das Grundwasser vorstellen. Allerdings wäre dies keinunlösbares Problem gewesen.

Außer dieser Produktions-, bzw. Endmontage-Anlage, gab es auf dem „Vril-Gelände" zwei, dann drei weitere als Scheunen getarnte Gebäude, ein kleineresund zwei größere. Eines von diesen wurde als Quartier für „Vril-Damen"eingerichtet, welche dort vor Ort auf längere Zeit blieben, was erst ab Herbst 1944der Fall war.

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Allen Berichten zufolge ist die Werkstatt-Anlage bis Anfang 1944 durch, nach allenSeiten unterirdisch erweiterte Baumaßnahmen, erheblich vergrößert worden.

In der Zwischenzeit soll dort aber bereits das Gerät Vril 7 entstanden sein, und esmuß auch von dort aus zu Testflügen und einzelnen Missionen gestartet sein. Beiden erwähnten Missionen, von denen angenommen werden darf, daß es wenigegewesen sind, hat es sich wahrscheinlich um einige Flüge in die Schweizgehandelt.

Einen sicher erheblichen Anteil an der Finanzierung trug die Abwehr, für welchevermutlich auch Aufgaben übernommen worden sind. Zumindest bis 1944 hat esaber sicher keine anderen staatlichen Zuwendungen an „Vril" gegeben, diesesUnternehmen war und blieb in erster Linie eines in der Hand von Privatinitiative.

Die „Haunebu"-Projekte gehörten ja nicht mehr in den Vril-Bereich. DerenVerwirklichung wurde in Wiener Neustatt und im Raum Augsburg vorangetrieben(später auch bei Friedrichshafen am Bodensee). Kontakte zwischen beidenGruppen haben jedoch spätestens ab Frühling 1941 bestanden, diese dürftensogar recht eng geworden sein. Ab 1942/43 scheint es auch zum unmittelbarenErfahrungsaustausch und zu praktischer Zusammenarbeit gekommen zu sein.Diese hat sich vermutlich am Mitte 1944 immer enger gestaltet. Von Besuchen dereinen bei den anderen ist wenigstens zweimal die Rede, auf einen gibt es sogarkonkrete Hinweise.

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Auf dem „Vril-Gelände" haben in den ersten Jahren offenbar weitgehend Männergearbeitet und bestimmt was geschah. Besuche von Vril-Damen sollen dortverhältnismäßig selten gewesen sein. Mit Ausnahme von Sigrun, welche dortGelegenheit fand, sich als Pilotin zu betätigen, und Angelika, der es oblag, überdas Vorangehen der Dinge regelmäßig Berichte zu liefern, hielten sich die Damenmeist an anderen Orten auf. Formal – vielleicht auch praktisch – stand jedochalles, was auf dem Vril-Gelände geschah, unter der Leitung der Vril-Firma inMünchen, von wo Maria Orschitsch die Fäden in ihren Händen hielt. Wer vor Ortdie Leitung der Arbeiten innehatte, ist unbekannt. Maria hatte das Sagen, und imwesentlichen dürfte das mehr als bloß formal so gewesen sein. Es entspricht aberder Logik, daß im Krieg – zumal bei einer derart schwierigen Kriegslage – einkleines Unternehmen wie die „Vril-Werkstatt" allein nicht viel auszurichtenvermochte. Das ergibt sich schon aus der Notwendigkeit, Rohstoffe zugeteilt zubekommen und die Freistellung von Arbeitskräften vom Frontdienst zu bewirken.Beides konnte nur entweder eine staatliche Institution, oder ein Großunternehmendurchsetzen.

Insofern liegt der Gedanke nicht fern, daß Arado doch mehr in die Sache involviertgewesen sein könnte, als bekannt ist. Bei der Firma Arado wurde ohnehin anunkonventionellen Objekten gearbeitet, und seit dem Erfolg des Düsenbombers Ar234 hatte dieses Unternehmen auch einen sehr starken Stand gegenüber allenwichtigen Stellen.

Direkte staatliche Eingriffe in die Privatunternehmen gab es kaum. Anders als inanderen Ländern, selbst in den USA, wo zugunsten einer möglichst effizientenKriegswirtschaft die Gesetzmäßigkeiten des freien Marktes weitgehendaufgehoben wurden, herrschten in Deutschland bis zu letzt der Markt undWettbewerb. Noch 1945 wurden Aufträge allein nach Ausschreibungen vergeben.Sogar der „Volksjäger", die He 172, ging noch aus einer marktwirtschaftlichkorrekten Ausschreibung hervor! Buchstäblich jede neue Waffe, welcher Art auchimmer, gelangte dadurch erst viel später in die Serienproduktion und an dieFronten, als es möglich gewesen wäre. Erst in den letzten Kriegsmonaten wurde

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auch in Deutschland z.B. der Patentschutz vorübergehend außer Kraft gesetzt, wodies dem nationalen Interesse diente. In den anderen Ländern war er längstaufgehoben.

De facto ist das Deutsche Reich der kapitalistischste Staat gewesen, den esüberhaupt gab. So sinnvoll Marktwirtschaft im Frieden auch sein mag – denndaran besteht wohl kein Zweifel – so hinderlich kann sie sich im Krieg auswirken.

Obschon es keinerlei konkrete Hinweise auf eine direkte Beteiligung von Arado anden Dingen des „Vril-Geländes" gibt – noch auf irgendeine andere Firma oder einestaatliche Stelle – muß das eine oder das andere doch logisch erscheinen.

Über die maßgeblichen Personen vor Ort weiß man sehr wenig. Von solchen, dieeinflußreiche Größen der Zeit waren, ist allein von Wilhelm Canaris bekannt, daßer die Angelegenheit unterstützte. Auf dem Gelände war er aber vermutlich nie.Das Gleiche gilt von Dr. Dornberger, der jedenfalls grundsätzlich wußte, daß dortbesondere Dinge vor sich gingen. Von Hans Kammler dagegen ist nirgends inerhaltenem „Vril"-Material die Rede, obwohl dieser für bauliche Angelegenheitenzuständig war, und die „Vril-Werkstätte" ja doch nicht unkompliziert angelegt war.

Selbstverständlich, nur wenig, was all diese Dinge betrifft, ist erhalten. Dergegebene Wissensstand ist alles andere als großartig. Das gilt es stets zubedenken.

Auch bei anderen, weniger brisanten Dingen aus jener Zeit erweist sich immerwieder, daß die Geheimhaltung massiv war. Von vielem weiß man ganz einfachnicht und wird es wohl auch niemals wissen. Anderes anzunehmen, wäre eineIllusion. Dieser realistische Blick auf die Gegebenheiten ist wichtig, will manzumindest nichts grundsätzlich Falsches denken – wenn man schon nicht in allemdas Richtige wissen kann.

Im Hinblick auf die Präsenz von „Vril-Damen" auf dem Gelände ist immerhin so vielbekannt, daß es eine solche – über sporadische Besuche - erst verhältnismäßigspät gab. Ab Oktober 1944, aber trafen in mehreren Gruppen junge „Vril-Damen"auf dem Gelände ein, um sich nach besten Kräften an den Arbeiten zu beteiligen.Die ihnen sonst oft nachgesagten Allüren haben die Damen dort offenbar nicht anden Tag gelegt, sondern haben sich den dortigen Gegebenheiten gemäßverhalten. Die jungen Damen, die nun auf dem Areal und in der Vril-Werkstätteerschienen, sind für die Fertigstellung der Dinge wohl tatsächlich wertvollgewesen. Es hat da ja nicht nur rein körperliche Arbeit gegeben, sondern vieles,wo geschickte Hände sogar wichtiger als Muskelkraft waren. Die meisten von dendort angekommenen „Vril-Damen" scheinen bis zum Ende da geblieben zu sein.Sie alle aber gelten als verschollen.

Bloß von wenigen Bestimmten wissen wir, daß sie auf dem Vril-Gelände gewesen

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sind, aber es muß darüber hinaus eine erstaunlich große Anzahl gewesen sein;von „gut zwei Dutzend" ist die Rede, meistens sehr jung. Und diese alle habensich auch nach bestem Vermögen an den Arbeiten beteiligt, offenbar mit derernsthaften Bemühung, etwas für die Sache zu leisten. Die Mehrzahl dieser jungenDamen muß also erst in der späten Zeit zum Vril-Kreis gestoßen sein. Vermutlichwar ihre Auffassung nicht ganz die gleiche wie die der frühen Vril-Damen in den1920er und frühen 1930er Jahren. Das hat wahrscheinlich für alle gegolten, dieerst während des Kriegs zu der Gemeinschaft stießen. Das hat ja auch für Sigrungegolten.

Auffällig ist in den letzten Monaten auf dem Vril-Gelände, bzw. in derVril-Werkstätte, daß offenbar weder von Maria noch von Traute ab Winter 1944viel zu hören war. Hinweise sowie Anweisungen, die bruchstückhaft erhalten sind,kamen nun sämtlich von Gudrun. Das Gerücht, Traute sei in der zweitenMärzhälfte 1945 umgekommen, könne der Wahrheit entsprechen, doch einewirklich konkrete Mitteilung darüber gibt es nicht.

Offen bleiben soll hier, ob der Start von Vril 8 nach Aldebaran erfolgreichstattgefunden hat – wie auch offen bleiben muß, was unter „Aldebaran" verstandenwurde. Vieles spricht dafür, daß es den Start tatsächlich gegeben hat.

Unabhängig davon muß dort, wo dieses Gerät entstanden ist, ein „Loch" vonbeachtlicher Größe zurückgeblieben sein. Wenn der Abflug Mitte April 1945erfolgte, wofür viel spricht, so verblieben bis zum militärischen Zusammenbruchdes Reiches nur wenige Tage, um die Spuren zu verwischen, die zumindest unterder Erde da waren. Selbst wenn jene Darstellung zutrifft, die behauptet, diegesamte Anlage sei derart perfekt als unbedeutende Ansammlung von ein paarbaufälligen Scheunen getarnt gewesen, daß man feindliche Truppen sogar darüberhätte hinwegrollen lassen können, ohne aufzufallen, bliebe das Problem, die unterder Erde liegenden Hauptbestandteile der „Vril-Werkstätte" unentdeckbar zumachen – und zwar auf Dauer. Es wäre wohl nötig – oder jedenfallswünschenswert – gewesen, das riesige „Loch" unerkennbar zu machen.

Vorhin erwähnten wir, was vielen sowieso bekannt ist, daß Zulieferungen größerer

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Bauteile über Wasserstraßen erfolgten, insbesondere aus dem Rhein-Ruhr-Raum(z.B. Krefeld). Vielleicht hat man sich dies zunutze gemacht, indem durchSprengungen die symmetrische Form der Anlage zu einer anscheinend natürlichenverändert – und das Resultat mit Wasser gefüllt? Das Grundwasser würde dieswahrscheinlich von alleine besorgt haben, und für den Rest sorgten die nächstenRegenfälle. Gibt es heutzutage also von der „Vril-Werkstätte" nichts mehr zufinden als einen kleinen Teich? Und ansonsten – es fiel ohnehin niemals auf!

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Einblick

Wie waren die Vril-Damen wirklich ?

Wie waren die „Vril-Damen" wirklich?

Die „Vril-Damen" – ihr Bild in der Geschichte bewegt sich zwischen Mythos undUnglauben; die Bandbreite reicht von kritikloser Überhöhung bis zum Fehlenjeglicher Akzeptanz. In dieser Situation, die zurzeit gegeben ist, soll das Bilddieser Frauen und ihres Handelns nun im Lichte der Wirklichkeit betrachtetwerden, so weit wie dies aufgrund des Wissensstands möglich ist.

Waren sie jene menschlichen Überwesen, genialisch, klug und dazu schön, wiemanche glauben – oder hat es sie in der Art gar nicht gegeben, sondern nur einigejunge Mädchen, die nichts ausgerichtet haben, höchstens, daß sie andere,vermeintlich ernsthaftere Leute, auf eine Idee brachten – wie es anderen meinen?

Die Auffassungen bezüglich der „Vril-Damen" schwanken zwischen Extremen. Wieverhält es sich damit wirklich? Was läßt sich konkret über diese Frauen sagen?Haben sie etwas geleistet? Oder waren sie bloß hübsch anzuschauen, im übrigenaber bedeutungslos, so daß sie nicht in ernsthafte Betrachtungen gehören?

Fern von allem, was sich faktisch belegen läßt, gibt es aufgrund einer Erkenntnisaus der Tiefenpsychologie, etwas, das für die tatsächliche Bedeutung der „Vril-Damen" spricht, und das ist die unleugbare Faszination, die von diesem Motivausgeht. Dergleichen gibt es erfahrungsgemäß allein dort, wo auch eine aufirgendeine Weise reale Grundlage dafür gegeben ist! Ob in den Einzelheiten allesso war, wie in dieser oder jener Vorstellungswelt, ist zweitrangig. AbsoluteIdealvorstellungen entsprechen selten der Wirklichkeit. Doch darauf kommt es imKern der Sache auch nicht an.

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Die „Vril-Damen"! Sowohl deren innerer Kreis, wie auch nur am Rande oder fürkurze Zeiträume wichtig gewesene – sind ein vielschichtiges Thema. Schonmehrfach ist daher bei CN im Internetz von ihnen die Rede gewesen, und auchandere haben sich über sie ausgelassen, mitunter auf sehr unterschiedlicheWeise. Aufgrund all dessen, was sich solcher Art an verschiedener Stelle überdiese Frauen an Informationen oder Mutmaßungen angesammelt hat, erscheint esangebracht, einmal so klar und so sachlich wie möglich zusammenzufassen, wases zu diesem Thema nach objektivem Wissensstand zu sagen gibt, ohne jedochall das zu wiederholen, was in anderen CN-Artikeln bereits gesagt wurde, es seidenn, auf einzelne Punkte gelte es nochmals speziell einzugehen. In dieserBetrachtung sollen nämlich auch Dinge erwähnt werden, von denen bisher kaumnäher die Rede gewesen ist.

Die bisher von uns gebrachten Artikel über die Vril-Damen und ihr Umfeld basierendurchwegs auf Vorlagen, welche von Damen beigestellt wurden, und da dienotwendigen Bearbeitungen der oft sehr umfangreichen Texte sich an dieVorgaben hielten, gibt dies stets eine weibliche Sichtweise wieder, wie auchwunschgemäß manches zum Verständnis des Ganzen Wichtige ausgelassenwurde, was lediglich in dem Artikel „Rivalisierende Schwestern" schon einmalangedeutet worden ist. Heute soll auch dieser Aspekt die nötige Beachtung für dieZusammenhänge finden.

Der jetzt erscheinende Artikel fußt ausnahmsweise nicht auf Vorgaben vonDamen. Aber auch ohne diesen Faktor wird das Folgende sicherlich da und dortkontrovers betrachtet werden. Unterschiedliche Auffassungen darzulegen, ist beiCN aber seit jeher legitim. Wer schon öfter bei CN zu Besuch war, weiß, daßunterschiedliche und sogar gegensätzliche Anschauungen nicht selten sind (z.B.Makaara- und Isaisweg). Voraussetzung ist lediglich, daß sowohl das eine wie dasandere Sinn hat und zu der an dieser Stelle behandelten Themenbandbreite paßt –und natürlich unter der Bedingung, das jeder des anderen Meinung als ebenfallsberechtigt akzeptiert. Dogmatismus überlassen wir anderen, derer es ja leider inüberreichlichem Maße gibt, sogar solche, die sich anmaßen bestimmen zu wollen,was „korrekt" sei und was nicht. Solche mögen sich getrost gegenseitigbeweihräuchern. Bei CN herrscht jedenfalls eine offene Geisteshaltung. DieseAnmerkung sei uns bei dieser Gelegenheit gestattet.

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So sind auch die Angelegenheiten um die „Vril-Damen" nicht derart eindeutigfestgeschrieben und auf diese oder jene Weise gänzlich einseitig zu behandeln,wie es oft geschieht. Solche Darstellungen folgen ja in aller Regel immer nochjenem Bild, welches die leitenden Damen selbst von sich hatten und wie siegesehen werden wollten. In der Wirklichkeit ist – logischer Weise – manchesanders gewesen.

Wenn wir darüber gleich sprechen, so gewiß nicht, um die Vril-Damen in einweniger gutes Licht zu versetzen! Im Gegenteil, es geht in diesem Artikel nichtzuletzt darum, nach Möglichkeit deutlich zu machen, daß diese Damen unfraglicheinen großen Anteil an all den Leistungen hatten, welche in ihrem Kreise und demdazugehörigen Umfeld erbracht worden sind.

Zurzeit haben wir die sonderbare Situation, daß in der interessierten Öffentlichkeitnur zwei äußerst gegensätzliche Sichtweisen auf die Vril-Damen bestehen: Dieeine, die sie in hohem Maße idealisiert – und die andere, die sie weitgehendignoriert! Beide Bilder werden überwiegend von Männern gezeichnet. Was siedarstellen ist aus der jeweiligen - fast immer männlichen - Sichtweise keineswegsunverständlich.

Die einen sehen attraktive, (damals) junge Frauen, die zu bewundern es durchausVeranlassung gibt. Manche von ihnen waren nicht bloß hübsch, sondern auch klugund dazu besonders malerische Erscheinungen. Davon lassen sich viele Männerleicht faszinieren, und was das übrige anbelangt, so formt die Phantasie alles so,daß es in das bezaubernde Gesamtbild paßt.

Die anderen, deutlich vernunftbetonten Betrachter, welche womöglich technischenund vielleicht militärischen Geheimnissen auf die Spur kommen möchten, denken

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auf ihre Art vollkommen männlich. Sie halten nichts von Frauen in solchenAngelegenheiten, können sich nicht vorstellen, daß Frauen - „Mädels" – bei soetwas eine nennenswerte Rolle gespielt haben sollten. Und von magischen Dingenhalten diese Männer zumeist sowieso nichts. „Naturgesetz des Jenseits"?Makaara, Isais-Magie und so weiter? Damit können sie nichts anfangen. Siesuchen nach dem „Realen", nach Dingen, die sich mit dem nüchternen Verstandbegreifen und auf mechanistischem Wege nachbauen lassen. Geht das nicht, sohalten sie von alledem gar nichts mehr. Da die meisten von ihnen aber doch Sinnund Zweck in der Angelegenheit erkennen, muß es ihrer Meinung nach andersgewesen sein als aus den Notizen der Vril-Damen und Ähnlichem hervorgeht. KeinWunder also, wenn viele von diesen den Aspekt „Vril-Damen" ganz einfachbeiseite schieben.

Von solchen Leuten wird den Vril-Damen günstigstenfalls zugestanden, daß sieeine verrückte Idee hatten, aus der dann „richtige" Techniker, welche ihnen überden Weg liefen, etwas Vernünftiges zu machen verstanden. Die „Spinnerei" seidann schnell über Bord geworfen worden, und damit zugleich die Vril-Damen.Diese kommen in den Überlegungen von Männern, die dergestalt denken, nichtmehr vor. Auch die Verbindung dieser jungen Damen zu Admiral Canaris und derAbwehr wird von Männern, die so denken, ignoriert. Entweder bei der Wehrmacht,in Peenemünde oder bei der SS suchen sie meistens jene Leute, welche dasWerk verwirklicht hätten. Und es heißt ja auch, schon 1936 oder 1937 seienrelevante Konstruktionen von den „Vril-Leuten" an die Technische Truppe der SSverkauft worden. Allein dieser Teil der Geschichte - der kleinere also - findet dortnähere Beachtung.

Männer wie Dr. Kammler werden von denjenigen, die so denken wie ebenskizziert, als wahrscheinliche Schlüsselfiguren angesehen – vielleicht auch nochviele andere, Hauptsache: Männer, Leute mit technischem Verständnis. Keine„Vril-Damen". Und in der geheimnisvollen „Vril-Glocke" wird da allerhand vermutet,mag es auch noch so sehr gegen die erhaltene Überlieferung stehen –Hauptsache: nicht magisch! Dazu ferner: Nichts weist darauf hin, daß GeneralKammler irgendwie an der Entwicklung der Dinge beteiligt gewesen wäre. Er hatlediglich am 27. März 1945 die Herstellung neuer Flugzeuge usw. übertragenbekommen, und da soll er auch von „Luftscheiben" als rettende Waffe gesprochenhaben, was vielleicht sogar stimmt. Aber dergleichen hatte sicherlich mit denVril-Damen nichts unmittelbar zu tun, beziehungsweise diese nicht mit solch einemUmfeld.

Nicht verschwiegen werden soll die Behauptung eines Mannes, der tatsächlicheine Zeit lang auf der Wewelsburg Dienst getan haben dürfte, dort seien Frauen

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aufgetaucht. Wörtlich schrieb er einigermaßen ordinär: „Lauter Schönheiten mitHaaren bis zum Ar…". Dafür gibt es jedoch von keiner Seite eine Bestätigung. Esklingt auch äußerst unwahrscheinlich, was zwar nicht zwingend heißen muß, essei unmöglich, aber eben doch äußerst unwahrscheinlich. Falls solche Frauentatsächlich auf der Wewelsburg gewesen sein sollten, so wohl am ehesten imZusammenhang mit der Hypothese, dort sei eine Rekonstruktion der MagnaFigura und den mit dieser zusammenhängenden Rituale versucht worden. DieserPunkt ist also nur der Vollständigkeit halber zu erwähnen, da manche, die sich fürdas Thema interessieren, die Behauptung des bewußten Mannes kennen.

Im übrigen schließen auch die meisten im Hinblick auf die Bedeutsamkeit der „Vril-Damen" skeptischen Leute die Eventualität aus, einige von ihnen könnten auf derWewelsburg gewesen sein.

Eine der beiden gängigen Meinungen zu den Vril-Damen ist somit die, daß dieseFrauen in keiner Weise bedeutsam gewesen seien. Diese Meinung ist sicherfalsch. Das heißt aber nicht, daß die andere, die idealisierende Sicht, in allem dierichtige wäre. Nein, wie es Menschen nun einmal von Natur aus an sich haben –auch Vril-Damen – hatten sie ihre Fehler und Schwächen; ganz unabhängig davon,ob sie hübsch anzusehen waren, einige von ihnen vielleicht sogaraußergewöhnlich.

Richtig ist wohl, daß keine der Vril-Damen sich selbst unmittelbar mit Technikbefaßt hat. Die in technischer Hinsicht ausführenden Organe sind in der TatMänner gewesen. Doch ist dies das Entscheidende? Nicht wer ein Projekt ausführtist schließlich entscheidend – sondern wer es erdacht und ins Werk gesetzt hat!Und das sind wohl unbestreitbar die „Vril-Damen" gewesen, ob dieser oder jenerdies nun wahrhaben will oder nicht.

Was über die „rivalisierenden Schwestern" schon ausgesagt wurde, muß nun nochein wenig vertieft werden (siehe dazu unseren Artikel vom November 2009). Dabeisoll jetzt nicht die Frage nach den Leistungsanteilen beim der Entstehung derVril-Glocke etc. behandelt werden, und auch nicht das Verhältnis zwischen denunterschiedlich ausgerichteten Gruppen innerhalb der Alldeutschen Gesellschaftfür Metaphysik (Vril-Ges.), welches schließlich zu einer Verselbständigung einesTeils führte (Isaisbund). Auch andere wichtige Gesichtspunkte wollen wir an dieserStelle nicht wiederholen, so weit es nicht im Hinblick auf Zusammenhängenotwendig ist (dazu sei abermals auf den Artikel vom November 2009 hingewiesen;ergänzend zu diesem auch „Aldebaranische Notizen"). Wo Hinweise aufGrundsätzliches mit Rücksicht auf Menschen, die nicht umfassend vorinformiertsind, wünschenswert erscheinen, sollen diese jedoch in knapper Form gegebenwerden (dazu möchten wir auch auf unsere Zusammenfassungen vom August2008 in der Rubrik ‚Rückblick’ hinweisen, die einen gewissen Überblick zu geben

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vermögen).

Hier ist nun zunächst über die Zusammenarbeit der Damen im allgemeinen zusprechen. Darüber sind wir recht gut unterrichtet. Dies ist einem nochpersönlichen Kontakt zu verdanken sowie erhaltener Korrespondenz aus demKreis jener Zeit. So läßt sich mit unbedingter Gewissheit sagen, daß dieVerhältnisse innerhalb der Vril-Damengemeinschaft nicht anders waren, als dasMiteinander von Frauen aufgrund der Natur zu sein pflegt. Keine Dame wirdwidersprechen oder gar sich gekränkt fühlen wenn wir jetzt sagen: Frauen gehenanders miteinander um als Männer. Was unter klassischer Männerfreundschaftverstanden wird, sowie unter Kameradschaft, das gibt es in solcher Weise unterFrauen nicht. Auch bei Frauen gibt es „beste Freundinnen", und doch sind solcheFrauenfreundschaften anders als Männerfreundschaften, sie sind auch fragiler. Esist unnötig, Philosophen oder die Psychologie nebst Freud, Jung und Adler zubemühen, die über all dies geschrieben haben, denn es liegt ganz einfach in derunterschiedlich beschaffenden Psyche von Frauen und Männern.

Während Männer von Natur aus auf die Gemeinschaft an sich ausgerichtetveranlagt sind, besteht bei Frauen eine größere Individualität und ein starker,quasi punktueller Bezug zu dem Mann und zur Familie. Mit guten Recht gibt esdas Wort „Mannschaft", aber nicht das Gegenstück „Frauschaft"; denn auch wennFrauen vom heutzutage herrschenden System andauernd wider ihre Naturpsychisch vergewaltigt werden, bleiben sie doch – zu ihren und unser aller Glück –wie die Natur sie geschaffen hat: nämlich Frauen.

Und Frauen sind viel weniger „Herdenwesen" als Männer. Demzufolge ist einDamen-Club stets etwas ganz anderes als ein Herren-Verein. Und dies hat sich –wie Damen berichten – auch in der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysikgezeigt. Die ausgeprägt individuelle Persönlichkeit der Frau läßt Gemeinschaft mitanderen Frauen nur in einem sehr speziellen Rahmen zu, und auch dort bloß biszu einem gewissen Grade. Ein Urimpuls jeder Frau ist das Rivalitätsempfindengegenüber anderen Frauen. Mag ihr Verstand auch noch so sehr „Vernunft" waltenlassen wollen, so bleibt das Gefühl doch immer im Rivalitätsbewußtsein. Das liegtin der Natur der Frau, es läßt sich ebenso wenig ausschalten wie beim Mann dasImponierbedürfnis. Ein harmonisches Miteinander zahlreicher Frauen ist daher aufDauer schlichtweg unmöglich. Und das zeigte sich auch bei den „Vrillerinnen".

Frauen als Führungspersönlichkeiten haben immer dann und dort Großesgeleistet, wenn sie ihre natürlichen weiblichen Eigenschaften der sorgendenMutter auf ihr Land zu übertragen verstanden – als Landesmütter – wie etwaKaiserin Maria Theresia oder auch Margret Thatcher; beide waren vielfacheMütter. Die Funktion einer Landesmutter ist jedoch nicht mit der Situation in einemVerein zu vergleichen. Insofern treffen die eben genannten Beispiele nur sehrbedingt auf die „Vril"-Gemeinschaft zu.

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Wir befinden uns in der glücklichen Lage, daß Kontakt zu zwei Damen besteht,welche die Ereignisse damals im „Vril-Kreis" noch selbst miterlebt haben; die einean der Peripherie, die andere unmittelbar. Eine dieser Damen – sie heißt Charlotte-, eine heute in Norddeutschland lebende gebürtige Österreicherin, ist trotz hohemAlter in bester Verfassung, und sie hat sich auch Zeit für die Sache genommen. Ihrsind wertvolle Informationen zu verdanken. Sie hat zwar nicht die Anfänge desVril-Kreises miterlebt, wohl aber die Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Was injenen Jahren im Kreise der Vril-Damen Gang und Gäbe gewesen ist, war nichtsverglichen mit dem, was sich laut der Erzählungen älterer Damen an die Genanntein den 1920er und 1930er Jahren abgespielt hat. Die Fluktuation muß enormgewesen sein. Die meisten Damen gehörten weniger als ein Jahr derVril-Gemeinschaft an, viele sogar nur ein paar Monate. Allein aufgrund dessen,daß kriegsbedingt die meisten spezielle Aufgaben übernahmen, die Damen dahernicht mehr viel beisammen waren, bremste die Fluktuation, ohne diese aber zubeenden (Charlotte weist daraufhin, daß die alten Isaisbünde bloß deshalb gutfunktioniert haben, weil es zu deren Prinzip gehört, daß die Frauen sich nurgelegentlich treffen, in aller Regel aber jeweils ihr eigenes Leben für sich und mitihrer Familie leben und nur mittelbar zusammenwirken).

Nicht zuletzt ist es wohl der Einfluß von Männern gewesen, die neu im Lebendieser oder jener „Vril-Dame" auftauchten, durch welchen die starke Fluktuation inder Gemeinschaft begründet war; Freunde, Verlobte, Ehemänner wurden wichtiger.Das ist offenbar häufig oft vorgekommen.

So ist das Bild, welches die Berichte über die Gemeinschaft der Vril-Damen bieten(auch die meisten bei CN erschienenen) insofern falsch, wie von einem derartstabilen Gefüge, wie der Eindruck entsteht, es habe bestanden, in Wahrheit keineRede sein konnte. Besonders in der Phase von 1919 bis 1939 galt - ZitatCharlotte: „Unter den Vril-Frauen gab es mehr persönlichen Zank als sie Schmuck

trugen, und das war eine Menge". Es handelte sich also um persönlichen Zank.Aber nicht bloß Gezänk, sondern auch Intrigen sollen vorgekommen sein, einzelnegegen einzelne Frauen oder auch Grüppchen gegen Grüppchen. Oft sei derDamen-Verein gewesen „wie ein Sack Flöhe", der sich nur mühsamzusammenhalten ließ. Daß Maria Orschitsch dies im großen und ganzen gelangspricht für ihre Führungsqualität, obschon sie selbst wohl oft kräftig am Entstehenvon Streitereien beteiligt gewesen ist oder solche sogar ausgelöst hat. Bei solchenKonflikten ging aber nie um die Sache. Hinsichtlich des Ziels waren sich alle imwesentlichen einig, wenn auch nicht immer über den richtigen Weg. AberMeinungsverschiedenheiten über den Weg wurden meist einigermaßen sachlichausgetragen, sogar noch im Herbst 1922.

Bezüglich des Charakters der Maria Orschitsch berichtet Charlotte, was in gleicherWeise aus verschiedenen Aufzeichnungen hervorgeht: Maria Orschitsch sei

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einerseits eine hoch intelligente Frau gewesen, die mitunter sogar Dinge sagenkonnte, die geradezu weise klangen – andererseits aber oft trotzig wie ein Kind.Sie habe von ihrer Art her entweder um zehn Jahre älter gewirkt als sie war – oderaber zehn Jahre jünger; und dabei seien sprunghafte Wechsel möglich gewesen.

Gezänk, das offenbar an der Tagesordnung war, drehte sich immer umPersönliches, um völlig belanglose Dinge von Eitelkeit und meist unbegründeteEifersüchteleien. Das betraf mehr oder weniger alle, nicht zuletzt Maria Orschitsch,die sehr eitel und persönlich empfindlich gewesen sein soll. Es muß wohl einenständigen Wettbewerb gegeben haben, wer die Schönste von allen sei, und dakamen gleich mehrere in Betracht. Maria gehörte dazu, aber namentlich Trauteund Erika konnten ihr den Rang ablaufen, falls sie es darauf anlegten. Erika spieltedas auch manchmal aus, während die vom Naturell her stille Traute sich an„Modeschauen" und sonstigem banalen Gezänk nie beteiligte.

Auch darum war Traute wohl die einzige, mit der Maria sich wirklich gut verstand,obgleich Traute allgemein als die schönste der Vril-Damen galt, gewissermaßenaußer Konkurrenz stehend. Sie muß eine Idealfigur gehabt haben und dazu dieFähigkeit, sich ungemein anmutig zu bewegen. Aufgrund ihrer zurückhaltendenArt, hat es zwischen ihr und Maria aber offenbar nie Rivalität gegeben. Berichtenzufolge hat Traute es geschickt vermieden, im Mittelpunkt zu stehen. Ob ausdiplomatischer Klugheit gegenüber Maria, oder weil es ihrer Veranlagungentsprach, vermied Traute es, mit ihrem vorteilhaften Aussehen zu prunken. Sowar sie auch wegen ihrer besonders schönen langen Haare nicht eitel. Nachdemsie herausgefunden zu haben meinte, daß diese für die magische Tätigkeit unnötigwären, wollte sie sich aus Gründen des Praktischen einen „Bubikopf" schneidenlassen. Da Maria dies strikt ablehnte, fand es nicht statt. Trautes Absicht sagtaber speziell durch ihre Argumentation mit dem Praktischen viel über ihre Denkartaus. Eine realitätsferne Schwärmerin war sie offenbar nicht, sondern deutlichanders, als man sich ein sensitives „Medium" gemeinhin vorstellt. Ferner zeigtdiese bezeugte Episode aus der frühen „Vril"-Zeit, daß sie ihrer Freundin Mariaimmer loyal gewesen ist, selbst wenn sie einmal anderer Meinung war.

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Offenkundig hat Traute die klare Führungsrolle Marias anerkannt, obschon es ihran Selbstbewußtsein nicht mangelte. Sie richtete sich aber in allem nach MariasVorstellungen. Einen Hang zum Mondänen hatte Traute nicht. Sie war bekannterMaßen auch keine ausgesprochene Anhängerin der als „Vril-Damen-Tracht"anberaumten, auffälligen Pferdeschwanz-Mode. In der Öffentlichkeit trug Traute alsFrisur meistens mehrfach gelegt Zöpfe, um nicht allzu sehr aufzufallen. Dazupassend kleidete sie sich gern in Dirndl. Sie verstand es bei Bedarf aber auch,elegant aufzutreten. Liest man in einigen der erhaltenen Briefe ein wenig zwischenden Zeilen, so wird spürbar, daß Traute viel Bewunderung entgegengebrachtworden ist und daß sie – nach Maria – eine deutlich hervorgehobene Position inder Vril-Gemeinschaft einnahm, ohne das aber hervorzukehren. Da sie – imGegensatz zu Maria – aber mit allen gut auskam, konnte sie bei Gefahr ernstlicherStreitfälle manchmal vermitteln. Bei den Vorgeplänkeln der Auseinandersetzungvom Herbst 1922 war es Traute, die den Bruch zu verhindern versuchte. Sounterstützte sie anfänglich Erika und Leona, soweit das ohne einen schwerenKonflikt mit Maria möglich war. Da diese jedoch jeden Vermittlungsvorschlagabwies, stellte Traute sich dann doch ganz auf Marias Seite und unterstützte diesevorbehaltlos.

Traute ist wahrscheinlich nicht allein optisch die außergewöhnlichste aller „Vril-Damen" gewesen. Doch das meiste dessen, was sie tat, geschah in der Stille.Nach außen hin ließ sie Maria in allem den Vortritt. Öffentlichen Veranstaltungenhielt sie sich oft sogar fern.

Signifikant ist für das gute Verstehen dieser beiden Frauen Maria und Traute, warwohl auch, daß sie beide sehr stabile Liebesbeziehungen hatten, und diesen auchdie ganze Zeit über treu blieben. Dies trifft auf Maria ebenso zu wie auf Traute, und

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die betreffenden beiden Männer gelten ebenso als verschollen wie die zweiFrauen. Letzteres kann in Anbetracht der Ereignisse der letzten Monate desZweiten Weltkriegs sicherlich Zufall sein – noch immer gelten etwa 1,2 MillionenDeutsche als verschollen! – aber vielleicht bedeutet es in diesen Fällen auchetwas anderes.

Das Haupt der „Vril-Gesellschaft" ist zweifellos Maria gewesen, und zwar zu jederZeit völlig unangefochten. Sie war es, die das Gefüge so gut wie möglichzusammenhielt, was sicher keine leichte Aufgabe war; und sie war es, dieenergisch die gemeinsamen Ziele verfolgte. Auf die Unterstützung von Traute –wohl ihre einzige echte Freundin – konnte sie sich immer verlassen. Es muß einebesonders enge Verbindung gewesen sein, wie sie wahrscheinlich nicht häufigvorkommt.

Im Innenverhältnis dürfte Trautes Einfluß jedoch erheblich gewesen sein. Erstdurch sie nahm auch die transmediale Kommunikation nutzbringend Gestalt an.

Bei näherer Betrachtung ist Traute diejenige der Vril-Damen, mit der noch immerdie meisten Geheimnisse verbunden sind. Bemerkenswert ist auch, daß sie einenguten Briefverkehr mit Leona pflegte, was auf den ersten Blick ungewöhnlicherscheinen muß. Diese beiden Frauen dürften einander aber wesensverwandtgewesen sein, trotz da und dort vermutlich grundlegend unterschiedlicherAuffassungen. So scheint sich Traute beispielsweise nie von ihrem katholischenGlauben getrennt zu haben.

In der frühen Phase der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik waren die,dieser angehörenden Damen, alle sehr jung, die meisten Anfang oder Mitte 20,kaum eine über 30 Jahre alt. Das will bedacht sein. Allerdings scheinen sich dieVerhältnisse auch später nicht grundlegend geändert zu haben: Zankereienblieben häufig.

Eine Dame, die kaum mitzankte, war Gerti. Sie gehörte aber auch nicht demengsten Kreis der „Vril-Damen" an. Im Fall des Falles stand sie aber auf Seitenvon Erika, welche sich besonders dann auf Zankereien einließ, wenn ihre besteFreundin Leona angegriffen wurde. Leona lagen heftige Wortwechsel nicht,weshalb Erika dann zu ihrer Verteidigung schritt, gelegentlich durch Gertiunterstützt. Solche Auseinandersetzungen konnten recht heftig werden, wobeiErika ihr Talent zum Witz zustatten kam. In solchen Momenten waren sie und Gertisich immer einig. Diese beiden hatten auch eng miteinander zu tun, weil sie eswaren, die den Löwenanteil des nötigen Gelds für die Vril-Gemeinschaft besorgten.Dieses kam teils aus eigenen Mitteln – beide stammten aus vermögendenFamilien – aber auch durch Akquisition von Unterstützern (heutzutage würde manvon Sponsoren sprechen).

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Die „Vril-Damen" kamen zwar überwiegend aus kultivierten und auch rechtgutsituierten Familien, ausgesprochen wohlhabend im Sinne von reich sind aberdie wenigsten gewesen; im Grunde wohl nur Gerti und Erika. Das gilt zumindestfür die erste Phase des Bestehens der „Vril"-Gemeinschaft.

Erika und Gerti waren äußerst gebildete und Dank ihres Vermögens weltgewandteDamen, die auch Fremdsprachen beherrschten und schon ein wenig von der Weltkannten. Hinsichtlich ihres äußerlichen Auftretens sind diese beiden insofernAusnahmeerscheinungen im Vril-Kreis gewesen. An die von Maria gewünschte„Vereinstracht" hielten sie sich nicht, womit sie - neben Leona - damals dieeinzigen waren. So bedeutsam Erika und Gerti für die Sache als Ganzes auchgewesen sind, können sie doch nicht zu den „klassischen Vril-Damen" gerechnetwerden. Trotz aller Zwistigkeiten, haben sie die Vril-Gemeinschaft aber auch nachihrem Ausscheiden weiterhin unterstützt, was erstaunlich zu nennen ist.

Über Gerti sind wir besonders gut unterrichtet, da sie eine enge Verwandte einesheute im CN-Kreis tätigen Mannes war. Über sie persönlich wissen wir daher sehrviel und besitzen natürlich auch gute Fotos von ihr, welche allerdings aus sicherverständlichen Gründen nicht derart gezeigt werden sollen, daß dadurchRückschlüsse auf die Familie möglich würden. Seit ihrer zweiten Ehe und derGeburt ihres ersten Kindes hat sie sich nur noch hin und wieder um die „Vril"-Angelegenheiten gekümmert, ohne die Verbindung jedoch abzubrechen. Bis 1935ist sie speziell an der geschäftlichen Seite der Dinge maßgeblich beteiligtgewesen, so auch an der Gründung der Firma Antriebstechnische Werkstätten.Für Magisches und rein Technisches interessierte sie sich aber kaum. Ihr Metierwar, ähnlich wie bei Erika, vor allem das Wirken auf der gesellschaftlichen Ebene.

Alle, die über die Vril-Damen nähere Kenntnis haben, stimmen unabhängig vonSympathie darin überein, daß Erika, als hoch elegante Dame der Haute-Volée, beigesellschaftlichen Auftritten am besten glänzen konnte. Diesbezüglich stellte siejede andere Frau in den Schatten. Auch Maria konnte darin neben ihr nichtbestehen. Diese hatte aber den Vorteil, nicht bloß gegenüber Männern, sondernauch bei Frauen Sympathie erwecken zu können, während Erika ein Typ war, derzwar auf Männer stark wirkte, von Frauen aber, vermutlich deshalb, intuitivabgelehnt wurde.

Maria besaß das Talent, sehr geschickt mit Menschen beiderlei Geschlechtsumzugehen, wenn sie wollte, und es den Zielen diente. Es heißt, meistens sei sienicht viel auf andere eingegangen, sondern eine Egozentrikerin gewesen (aberkeine Egoistin!). Ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen, solchen, die nichtzur „Vril"-Gemeinschaft gehörten, für diese aber wichtig waren oder wichtig seinkonnten, soll sehr berechnend gewesen sein. Sie galt sogar als ausgesprochenraffiniert. Obgleich Maria im Grunde nüchtern und zielorientiert dachte, wie jederweiß, der sie ein wenig näher kannte, hat sie, wo es nützlich erschien, gern dieverträumte junge Frau gespielt. Das hat offenbar auf so manche wichtige

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Persönlichkeit überzeugend gewirkt. Maria spielte dann mitunter sogar die Naive,wenn sie dies für zielführend hielt. Sie fuhr nicht im eigenen Cabriolet vor, wieErika und Gerti es taten, doch auf ihre Art dürfte sie kaum weniger erfolgreichgewesen sein. Sie ist auch ohne Frage eine attraktive Erscheinung gewesen, diees gut verstand, sich ins rechte Licht zu setzen. Sie hatte eine gewisse Bandbreitean verschiedenen Typen parat, als die sie sich überzeugend zu geben vermochte.Sie soll insofern eine Meisterin der Verstellung gewesen sein. Manche meinen,Maria würde auch eine sehr gute Schauspielerin abgegeben haben, hätte siediese Bahn eingeschlagen. Je nach dem, mit wem sie sprach – bei wem sie fürihre Sache etwas erreichen wollte – konnte sie nach Art und Selbstdarstellunglavieren. Gegenüber konservativen Wirtschaftsführern gab sie sich als gediegeneDame des Großbürgertums, bei Wissenschaftlern die ambitionierte Enthusiastin,bei Politgrößen die revolutionäre Patriotin – ganz wie es gerade nützlich war. Siepaßte sich den jeweiligen Erfordernissen an, in jeder Rolle dürfte sie überzeugendgewesen sein, und Maria Orschitsch hatte mit den verschiedensten Leuten zuschaffen.

Um ihren Namen, den schon ihr Vater von Orsic zu Orschitsch umgewandelt hatte,noch eingängiger zu machen, vereinfachte sie den Namen noch einmal und ließauf ihre Visitenkarten „Maria Orschütz" drucken. Dabei war es nicht darumgegangen, den Namen noch deutscher wirken zu lassen - dafür hätte nirgendsNotwendigkeit bestanden – sondern einfach um die leichte Lesbarkeit. Mariakonnte ein sehr gutes Hochdeutsch sprechen und verstand es auch, sich gewähltauszudrücken, ohne daß es gekünstelt wirkte. Als Ausländerin sah sie niemand,und eine solche war sie auch nicht, obgleich ihr Vater aus Kroatien stammte. Dasbedeutete keinen Nachteil, denn Kroatien war ein alter Freund Deutschlands.Maria aber fühlte und war vollkommen deutsch.

Marias Wohnung in der Augustenstraße war ausreichend groß, um dort „Vril-Damenkränzchen" auch mit recht zahlreicher Beteiligung abzuhalten (was bisNovember 1922 meistens in Erikas Münchner Wohnung geschah), doch fürrepräsentative Anlässe eignete sich diese Wohnung nicht. Der Verein mietete alsoRäume in der Prinzregentenstraße, in welchen 1934 auch die Firma ihren Sitzerhielt. Die finanzielle Lage der „Vril"-Gemeinschaft muß recht gut gewesen sein,was in hohem Maße Gerti und Erika zu verdanken war, durch deren Verbindungenbereits relativ frühzeitig mehrere Unternehmer die „Alldeutsche Gesellschaft fürMetaphysik" unterstützten (in besonders beachtlichem Umgang eine westfälischeFirma).

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Schon seit 1921 liefen konkrete Versuche, die quasi magischen Ideen insPraktische umzusetzen. Und wenn daran auch fraglos nun vor allem Männerarbeiteten, so taten sie dies doch aufgrund der Aktivität der Vril-Damen! So kannalso eindeutig gesagt werden, daß die entscheidende Leistung – nämlich alles inBewegung zu versetzen – eine Leistung dieser Damen war, denen somit derentsprechende Respekt gebührt. Dabei ist das Wie sekundär. Es trifft sicherlichzu, daß die „Vril-Damen" ihre spezifischen Möglichkeiten als Frauen gegenüberMännern von Einfluß sowie solchen mit technischem Können ausgespielt haben.Die Vril-Damen sind ihrer Einstellung nach auch keine Nonnen gewesen.Namentlich manche Fêten, welche in Erikas Wohnung stattfanden, haben sogar inKlatschspalten der lokalen Presse Widerhall gefunden. Ob es sich dabei um„Orgien" gehandelt hat, dürfte eine Frage der Auslegung sein.

Die erste Zeit der „Vril-Gesellschaft" hat Charlotte nicht miterlebt. Als sie zu derGruppe stieß, sind von den zur besten Zeit über 60 Mitgliedern (1922/23) nur nochwenige da gewesen – dazu natürlich Maria und Traute, die „Macherinnen" (dieanderen namentlich bekannten, wie Gudrun, Sigrun, Angelika und Paula, stießenerst später hinzu). Von den „Abtrünnigen" hat Charlotte bloß Erika persönlichgekannt. Von ihr, die immer wieder einmal die Verbindung aufrechterhielt, hatte sieeinen recht guten Eindruck, sie sei auch ausgesprochen humorvoll gewesen.

Aufgrund der Situation während des Krieges, waren die „Vril-Damen" seltener alszuvor alle oder in größeren Gruppen beisammen. Der Krieg hatte auchunterschiedliche Auffassungen bezüglich des politischen Systems vorerstbedeutungslos gemacht. Der schändliche Versailler Vertrag war nicht vergessen,und diesen Feinden wollte man sich keinesfalls ein zweites mal ausliefern. So istgut verstehbar, daß alle Kräfte darauf ausgerichtet waren, erst einmal den Krieg zugewinnen. Die schon 1941 erhobene Forderung der Feinde nach „bedingungsloserKapitulation" Deutschlands ließ dem deutschen Volk keine andere Wahl. SolcheGesichtspunkte müssen aus der Zeit beachtet werden, wenn man sie richtigverstehen will. Heutzutage gibt es ja zumeist nur Propaganda, aber keine reelleGeschichtsschreibung, und das trägt zum Begreifen der Geschehnisse in jenenJahren nichts bei, sondern bewirkt, wie beabsichtigt, das Gegenteil. Es istheutzutage an sich nicht mehr sonderlich wichtig, zu erörtern, was mehr als einhalbes Jahrhundert zurückliegt, und wir wollen gewiß keine alten Wundenzwischen den Nationen aufreißen, das widerspräche gänzlich unserer Einstellung.Will man das Verhalten der Menschen in Deutschland, einschließlich Österreichs,während des Zweiten Weltkriegs aber richtig beurteilen können, so ist esnotwendig, zumindest ein wenig von der Wahrheit zu kennen. Dieser Zwischenrufwar hier nötig.

In diesem Artikel ist ausdrücklich von den „Vril-Damen" die Rede, dazu am Rande

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von solchen Damen, die diesen wenigstens zeitweise zuzurechnen waren. Überdie Damen des aus dieser Vereinigung hervorgegangenen Isaisbunds reden wirdaher hier nicht. Allein der Vollständigkeit des Überblicks halber darf jedoch nichtvöllig unerwähnt bleiben, das auf jeden Fall einige der Damen des Isais-Kreises inder Angelegenheit insgesamt eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.Speziell im Bereich der Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst, der Abwehr,während des Zweiten Weltkriegs ist dies sicher der Fall gewesen. Das ist nichtThema dieser Abhandlung, es sollte – will man ein Gesamtbild des Ganzenerkennen – jedoch nicht unbedacht bleiben. Es dürfte an diesem Platz aber nichtrichtig sein, die Damen des Isaisbunds bei den Vril-Damen einzureihen, auch wennbeide Gruppen denselben Ausgangpunkt hatten und wohl auch später wenigstenssporadisch zusammenwirkten, wenn es aufgrund von Kriegserfordernissenwünschenswert war.

Aus der späteren „Vril"-Phase sind vor allem Gudrun, Sigrun und Angelikabekannt.

Von Angelika weiß man, daß sie die redaktionelle Leitung des Vereinsblatts„Vril-Post" inne hatte. Sie taucht bildlich wohl unabsichtlich zusammen mit demGerät Vril 7 auf, wo man sie, rechts-angeschnitten, sehen kann. Dieses Foto, dasleider zu jenen dieser Art zählt, die durch Verbesserungsversuche gelitten haben,ist in interessierten Kreisen verhältnismäßig weit verbreitet (bei dieser Gelegenheitsei einmal darauf aufmerksam gemacht, daß manche Skeptiker, die meinen,dieses und andere Bilder dieses Metiers, welche wir zeigen, seien im Computerentstanden, damit ganz sicher irren, denn diese Bilder existierten nachweislichschon zu einer Zeit, in der es Computer mit Bildbearbeitungsprogrammen à laPhotoshop noch nicht gab).

Ansonsten weiß man von Angelika nicht viel. Sicher ist immerhin, daß sie zu denwenigen Vril-Damen gehörte, die über viele Jahre der Gemeinschaft treu gebliebensind. Damit ist sie eine Ausnahme, denn bei den meisten hielt das Interesse nichtlange, oder das Privatleben – welches natürlich auch alle anderen hatten – rücktebei ihnen gänzlich in den Vordergrund.

Über Gudrun und Sigrun ist an anderer Stelle bei CN im Internetz schon nähergesprochen worden. Dies braucht hier also nicht wiederholt zu werden (u.a.Gudrun und die Aldebaran-Debatte, Januar 2008).

Diese zwei jungen Frauen waren in der ersten Phase der „Vril"-Geschichte nochnicht Angehörige des Kreises, und doch gehören beide sicher zu den wichtigstenVril-Damen, Gudrun vor allem durch ihre klugen Überlegungen und Niederschriften,Sigrun wohl vor allem wegen ihrer ausgeprägten transmedialen Fähigkeiten.

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Von der Wesensart her dürften beide verschieden gewesen sein. Sigrun trug gerneHosen, was damals für Frauen noch unüblich war. Gudrun dagegen legte demVernehmen nach stets Wert auf ein elegantes Auftreten.

Beide kamen aus begüterten Familien. Gudrun besaß (oder benutzte, weil ihr zurVerfügung gestellt?), einen - aus dem sehr wohlhabenden norddeutschen Zweigihrer Familie gehörenden - Wagen des amerikanischen Typs Packard. So teureAutos konnten sich damals nirgends auf der Welt viele Menschen leisten.

Unter anderem hat Gudrun sich eingehend mit dem Aldebaran-Aspekt befaßt, unddas derart bemerkenswert, daß ihre schriftlichen Arbeiten darüber sogar bei hochrespektierten Persönlichkeiten Aufmerksamkeit und Wertschätzung fanden. IhrName erscheint auch bis zuletzt oft im Zusammenhang mit dem Aldebaran-Projekt,und zwar auf unterschiedliche Weise. Offenbar ist sie besonders ab Mitte 1943eine der leitenden Personen gewesen.

Sigrun neigte offenbar mehr dem Praktischen zu als theoretischen Betrachtungen.Bekannt ist, Sigrun besaß einen Pilotenschein, was damals bei Privatpersonenbestimmt noch seltener vorkam als heutzutage. Charlotte, die sie persönlichgesehen hat, sagt im übrigen, Sigrun sei ein immer optimistischer Typ gewesen,sogar noch in schlimmen Zeiten. Außerdem habe sehr gut ausgesehen.

Über das Verhältnis der Damen untereinander zu jener Zeit sind wir nur allgemeinunterrichtet. Wie die Betreffenden im einzelnen miteinander umgegangen sind,entzieht sich heutiger Kenntnis. Ein so häufiges und enges Beieinandersein, wiees in den 1920er und 1930er Jahren üblich gewesen war, fand vorerst nicht mehrstatt. Die Aufgaben für jene, die sich aktiv engagierten, sind wohl auch oft anverschiedenen Orten auszuführen gewesen. Der schicksalhafte Zweite Weltkrieghat vermutlich auch darin Weichen gestellt, ohne daß sich dies viel hättebeeinflussen lassen.

Ganz sicher sind es die „Vril-Damen" gewesen, die faszinierende Ideen in die Weltbrachten und entschieden für deren Verwirklichung sorgten, so weit eine solchedurchführbar war. Sie haben Kontakte geschmiedet, Interessenzusammengebracht, haben ihre Ziele mit beachtlicher Konsequenz verfolgt – unddieses Verdienst gebührt sicherlich in allererster Linie der „Vril-Chefin" MariaOrschitsch. Auf einige Getreue konnte sie dabei immer rechnen.

In welchem Ausmaße auch immer die „Vril-Damen" die Verwirklichung ihrer Ideenselbst in die Hand zu nehmen vermochten, mag im Unklaren bleiben, aber daßohne sie niemand die Gedanken vom „fernen Sternenflug", von Sphärenschiffenund von der praktischen Anwendung jenseitiger Prinzipien gedacht haben würde –offenkundig bis auf den heutigen Tag nicht – das steht unerschütterlich fest. DieVril-Damen haben vielleicht nicht selbst am Reißbrett gestanden oder mit

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Schraubenschlüsseln hantiert – doch sie haben durchgesetzt, daß dazu befähigteMänner es für sie taten!

Und damit haben sie wahrscheinlich mehr in Bewegung versetzt, als die Menschendieses Planeten heutzutage schon einschätzen können.

Alles in allem kann zu diesem Thema also gesagt werden, was gleichsam in derLogik des Lebens liegt. Die „Vril-Damen" entsprachen nicht in allem demidealisierten Bild, das sicherlich viele von ihnen haben, sie hatten die Stärken undSchwächen, wie Menschen sie zu haben pflegen – in diesem Fall Frauen. Vielesvon dem, was für die Vorstellung der Vril-Damen typisch ist, trifft wohl auchtatsächlich zu. Nicht zuletzt diese romantische, manchmal geradezu verspielterscheinende Seite der „Vril-Damen" führt oft dazu, daß heutige Betrachtermeinen, als einen wirklich bedeutsamen Faktor könne man sie nicht so ganz ernstnehmen. So zu denken wäre aber wohl falsch. Zwar hat das zur Firma Aradogehörende „Vril-Gelände" in Brandenburg sicherlich nicht ganz unter der Ägide derVril-Damen gestanden, und weder das Gerät Vril 7 noch das nicht restlichgesicherte Vril 8 dürften allein in Ihrer Regie entstanden sein, das ist aus ihremeigenen Kreis auch nie behauptet worden, aber spätestens seit der Ausweitungdes Kriegs zum zweiten Weltkrieg, hatten sich zusätzliche Aspekte ergeben, undohne die Unterstützung, zu welcher es aus militärischen Gründen kam, würdevieles sicherlich länger gedauert haben.

Trotzdem, die verspielt anmutende Seite hat es bei den „Vril-Damen" zweifellosgegeben. Diese war aber nicht so dominant, wie man es sich heutzutage leichtausmalt. Manches vom Gesamtbild der „Vril-Damen" ist sicherlich eher Illusion alsWirklichkeit. Auch das äußerliche Bild von romantisch aussehenden Vril-Damen,welches ihnen oft als Zeichen von Oberflächlichkeit angekreidet wurde, stimmt nurmit Einschränkungen. Wo es in den schwierigen Zeiten aus praktischen Gründenratsam erschien, konnten Vril-Damen auch ganz anders sein, als man sie sichgemeinhin vorstellt. Ein markantes Beispiel dafür wird vom Vril-Gelände berichtet,wo bis zuletzt an der Fertigstellung wichtiger Geräte gebaut wurde. Arbeitskräftewaren damals rar. Unzuverlässige Fremdarbeiter wurden nicht eingesetzt. Und sohaben Vril-Damen selber mit zugefaßt, wo sie das konnten. Dabei war es üblich,daß sie gleich nach ihrer Ankunft auf dem Vril-Gelände die Frauenkleider gegenHosen und Hemden aus Luftwaffenbeständen eintauschten und sich auch vonihren langen Haaren trennten, da diese als umständlich und zeitraubend galten.Damit sahen sie für eine Weile so aus wie Mädchen, die sich provisorisch alsJungens verkleidet hatten. Auch das hat es in Momenten der Notwendigkeit alsobei Vril-Damen gegeben, und wahrscheinlich betraf es sogar die meisten vonihnen.

Die Vril-Damen sind fraglos nicht bloß „eitle Modepüppchen" gewesen. Jene nichtrichtig unterrichteten Leute, die das immer wieder behaupten, befinden sich ineinem schweren Irrtum.

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Die akute Lage verlangte in der schwierigen Zeit das Praktische, und es ist keineSchande, wenn die Damen sich danach richtigen, denn es ging in dieser Zeit nichtmehr bloß um die Verwirklichung von weittragenden Ideen und Träumen, sondernum das Überleben des Volkes in einem verzweifelten Kampf.

Die Entwicklung der Geschichte hatte die ursprünglichen Ziele der Vril-Damen inden Hintergrund ihres Tuns geschoben, anderes trat notgedrungen in denVordergrund. Wenn beides trotzdem Berührungspunkte aufwies, so wurde dies alsglückliche Fügung inmitten des überall wütenden Unglücks empfunden.

In dieser heutzutage beinahe unvorstellbar schwierigen Zeit entfalteten dieseFrauen offenbar eine ganz außerordentliche Willenskraft und einen Zusammenhaltfür das Ganze, der bewunderungswürdig gewesen sein muß. Da gab es sicherlichnichts mehr von den Querelen der Zwischenkriegszeit, sondern nur dieAusrichtung auf das Verwirklichen jenes Ziels, das Rettung für alle bewirkenmochte - vielleicht.

Das widerspricht dem eingangs dieses Artikels Gesagten keineswegs, es stehtsogar im Einklang mit der Psychologie: Kein Mensch ist zu einer so starkenAnstrengung fähig wie eine Mutter für ihre Familie. Und so müssen die Gefühle derVril-Damen damals, in jener letzten Phase, gewesen sein: Alles für die FamilieNation!

So gesehen zu werden, damit würden die Vril-Damen gewiß einverstanden sein;und diese Sicht trifft sicher auf jeden Fall zu.

Die Frage nach dem „Vril-Projekt Aldebaran" – ob es womöglich gelang, und fallsja, was daraus noch folgen könnte – das bleibt in diesem Artikel unbehandelt.Gleiches gilt für die Zusammenarbeit zwischen den „Vril"- und den „Haunebu"-Herstellern. Beides ist ja durch das Hereinbrechen des Zweiten Weltkriegs inandere Bahnen gelenkt worden, als von den Vril-Damen ursprünglich vorgesehen –was immer es im einzelnen damit schließlich auf sich hat; das wäre ein eigenesThema, und wohl niemand auf diesem Planeten vermöchte Sicheres darüber zusagen.

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Anmerkung: Die Abbildungen zeigen zum Teil nicht die durch sie illustriertenPersonen. Die Bilder sind aber, wo sie nur Platzhalterfunktion ausüben, auf jedenFall passend. Einige Originalfotos von Personen können mit Rücksicht auf dieFamilien nicht gezeigt werden. Aus eben diesem Grund werden – außer demohnehin bekannten Marias – keine vollständigen Namen genannt (in diversenanderen Publikationen behauptete Namen sind durchwegs nicht die richtigen).

Manche Abbildungen haben, wie leicht ersichtlich ist, rein illustrierendenCharakter.

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Ausblick

Der Vrildamen-Mythos

Der Vrildamen-Mythos

In den vergangenen Ausgaben von CN im Internetz haben wir uns nochmalseingehend mit den „Vril-Damen" beschäftigt, mit deren Mythos und mit ihrerWirklichkeit, so weit sich diese erfassen läßt. Wie so oft im Leben hat sich auchdabei gezeigt, daß die Volksweisheit Recht hat, wenn sie sagt: „Allen Leuten rechtgetan, ist eine Kunst, die keiner kann." Der Reim ist nicht sonderlich gut, der Inhaltjedoch trifft genau den Punkt einer tiefen Wahrheit. Es ist nun einmal nichtmöglich, eine Angelegenheit nach bester Möglichkeit objektiv zu behandeln – unddabei in dieser oder jener Weise extremen Auffassungen zuzustimmen. DieWahrheit ist nun einmal voller Zwischentöne, es ist nie alles nur entweder Schwarzoder Weiß. Das wird sich auch in einigen weiteren Artikeln zu diesem Thema, diewir planen, zeigen.

Hinsichtlich der „Vril-Damen" – wie sie dieser oder jener speziell sehen möchte undsieht – wird durch eine objektive Sicht die Welt nicht erschüttert. Im Grundekönnten wir getrost jedem seine eigene Ansicht dazu lassen. Warum nicht,dergleichen bewegt nicht die Welt. Wer, statt sich an das nach MöglichkeitRealistische zu halten, was von CN und damit aus erster Quelle kommt, lieberglauben möchte, was ihm da und dort aufgetischt wird, möge es tun. Ein Werbe-Slogan von Siemens lautete einmal: „Ein Vergleich macht Sie sicher!" So gilt esauch hier - ob über die Geschichte jener Frauen oder den Aldebaran-Aspekt usw.

Der Mythos der „Vril-Damen" ist lebendig. Es hat sie gegeben – anders alsmitunter beschrieben, aber sie haben etwas bewirkt. Und das ist es, was denMythos lebendig erhält; denn solch ein Mythos entsteht nur dort, wo auch eineGrundlage ist.

Gerade erst ist eine Serie von Bildern der wohl wichtigsten vier „Vril-Damen" neuaufgelegt worden. Die Vorlagen sind, zumindest von dreien, definitiv Originale, dieVorlagen stammen aus unserem Archiv; und zwar die Bilder von Maria, Traute undSigrun, von Gudrun ist eine künstlerische Darstellung aus der Zeit nicht gesichert,die vorhandene ist aber zumindest sehr ähnlich (der Anbieter Unikater-Versand istkein CN-Unternehmen, es besteht keine geschäftliche Verbindung, und auch nichtalles, was dort offeriert wird, paßt zu CN).

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Zurzeit bemühen wir uns, von einer Dame, die noch Unterlagen und Briefe aus derZeit der „Vril-Gesellschaft" besitzt, die Zustimmung zu erhalten, manches davonveröffentlichen zu dürfen. Dabei handelt es sich um nichts von technischer odermilitärischer Bedeutung, sondern um Gedanken zu philosophischen, religiösen undmagischen Motiven sowie persönlichen Auffassungen der Damen, die zum Teilsehr bemerkenswert sind.

Ob wir die Erlaubnis zur Veröffentlichung einiger Teile davon erhalten werden, istnoch nicht sicher. Falls die Antwort positiv ausfällt, werden wir geeignete Auszügebei CN im Internetz bringen. Zusichern können wir dasaber noch nicht.

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Rückblick

Der Vril-Kult

Mythen und mögliche Wahrheit

Der Vril-Kult - Mythen und mögliche Wahrheit

Es liegt nun rund 90 Jahre zurück, daß die Geschichte der AlldeutschenGesellschaft für Metaphysik – der „Vril-Gesellschaft" – ihren Anfang nahm, und gut65 Jahre, seit alle unmittelbaren Spuren von ihr erloschen. Niemand weiß, was ausden Personen, die in den ca. 25 entscheidenden Jahren dort maßgeblich waren,geworden ist. Das gilt für die meisten der „Vril-Damen" und ebenso für die beidenwichtigsten „Isais-Damen", die diesem Kreise auch zuzurechnen sind, es trifft aberebenso auf die meisten im Auftrag der „Vril"-Firma Antriebstechnische Werkstättentätig gewesenen Wissenschaftler und Techniker zu. Einige von diesen, das weißman, gelangten zwischen 1945 und 1947 in die USA, andere tauchten um dieseZeit in Argentinien auf, um dort tätig zu werden. In einigen Fällen ist dies sowohlda wie dort definitiv belegt. Über den Verbleib anderer dagegen bestehen nur vageGerüchte, und mitunter verschiedene, welche sich auf dieselbe Person beziehen.Offiziell gelten viele aus den „Vril"-Kreisen nebst Umfeld als vermißt. An dieanderthalb Millionen deutsche Frauen und Männer sind seit Kriegsende 1945 nochimmer vermißt. Die allermeisten von ihnen wurden höchstwahrscheinlich von denKriegsgewinnern ermordet, ob in Gefangenschaft oder bei anderer Gelegenheit. Sowäre es durchaus denkbar, daß auch „Vril"-Leute dieses Schicksal traf. Manchemehr als die, von denen das bekannt ist, könnten aber zur Nutzung ihrerKenntnisse und Fähigkeiten verschleppt worden sein. Einige von ihnen mögen sichallerdings tatsächlich abgesetzt haben, wie und wohin auch immer. Oft wird all diesmit dem ab Mitte März 1945 für neuartige Fluggeräte zuständig gewesenen Dr.Hans Kammler in Verbindung gebracht. Tatsächlich hat dieser bei Kriegsende wohlversucht, sich mittels Übergabe geheimen Wissens bei den Alliierten eine günstigePosition zu erkaufen, weshalb er von eigenen Leuten liquidiert wurde, noch bevorein Verrat möglich war; denn nicht wenige glaubten ja bis über den 8. Mai 1945hinaus an eine weiterführende Mission. Das dürfte so stimmen, sämtlicheLegenden über Dr. Kammler sind somit ohne realen Boden. Auch die Behauptung,er habe sich mit einer ihm zur Verfügung stehenden Ju 390 abgesetzt, ist übrigenswiderlegt. Von dieser Maschine, die über 10.000 km Reichweite hatte, gab es nurzwei Stück. Beide verließen Deutschland bereits vor dem 26. März 1945 mit

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unbekanntem Ziel, das darf als sicher gelten, und ganz sicher ist, daß sich keineN.S.-Größe so absetzte.

Was und wen aber haben die beiden Ju 390 wohin transportiert? Ihr Abflug mußzwischen dem 10. und dem 26. März 1945 erfolgt sein, dafür sprechen mehrePunkte. Aber selbst wenn: hätte das mit den „Vril"-Leuten etwas zu schaffengehabt? Diese verfügten, der vorhandenen Überlieferung nach, schon früher überwenigstens ein Vril-7-Gerät, das etwa ein Dutzend Passagiere samt Gepäckfassen konnte (es ist hier nicht von dem sagenumwobenen Vril 8 „Odin" die Rede).Die ersten Do-Stra’s wurden Anfang Februar 1945 fertig, wie aus Dornier-Materialhervorgeht. Selbst wenn diese sowie die Vorstufen-Haunebu-Geräte den „Vril"-Leuten nicht zur Verfügung gestanden hätten (was denkbar ist), dürfte derenengster Kreis dennoch kaum auf herkömmliche Flugzeuge angewiesen gewesensein. Doch wer wollte schon genau wissen, wie die Dinge sich damals verhielten!Gewiß ist allein eines: Der Mythos um die „Vril"-Leute – Damen wie Herren – istungebrochen, ja, das Interesse an alledem nimmt immer noch zu, obschon alle inden vergangenen Jahren gewonnenen neuen Erkenntnisse sich auf die Zeitzwischen 1922 und 1944 beziehen, und dabei am meisten auf die frühe Phase bis1934. Je weiter die Zeit dann voranschreitet, um so ungenauer werden die meistenInformationen.

Im Dämmerlicht der Ungewißheit entfaltet sich die Phantasie am besten, unddaher ist verständlich, wenn immer wieder weitere Legenden auftauchen, vondenen bei ernsthafter Betrachtung nicht gesagt werden kann, ob sie zutreffendsind, ob dieses oder jenes Detail daraus stimmt – oder ob die Phantasie dasmeiste dazu beitrug. Wie gesagt: dergleichen ist natürlich, es ist keineswegs alleinfür diesen Bereich der Geschichte typisch, sondern solche Vermengung derWirklichkeit mit Phantasie ist schon aus Geschichten über Alexander den Großenbekannt.

In der Jurisprudenz heißt es: „In dubio pro reo" – Im Zweifel für den Angeklagten!Das ist auch all jenen zuzugestehen, die ohne eine Betrugsabsicht Geschichtenüber die „Vril"-Leute und deren Werke erzählen, an denen manches zweifelhafterscheinen mag, ohne daß aber der Gegenbeweis angetreten werden könnte. Undwarum sollte man einfach um auf „Nummer sicher" zu gehen, das

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Unwahrscheinliche, aber letztlich nicht vollkommen Unmögliche, gleichausschließen? Um vieles schlimmer als vielleicht da oder dort einmal einStückchen zuviel Phantasie, ist die immer dumme Ignoranz! Lassen wir alsoFreiraum des Denkens, wo dies angebracht ist.

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Rückblick

Doch eine Vril-Dame ?

Doch eine Vril-Dame?

Nach einer Weile des Überlegens haben wir uns im Interesse all derer, die sich fürden Vril- und „UFO"-Bereich intetressieren, dazu entschlossen, ein Foto zu zeigen,dem wir mit einiger Skepsis gegenüberstehen, was der junge Mann, der es unszusandte, auch weiß. Unsere Skepsis bezieht sich dabei natürlich nicht auf dasFoto der Dame – das ist echt, ohne Frage – sondern darauf, ob es tatsächlich eine„Vril-Dame" zeigt, und ob im Hintergrund ein UFO-Gerät zu sehen ist.

Doch wollen wir Ihnen die Geschichte dieses Bilds erst einmal erzählen, soweit sieuns aufgrund des Berichts des Besitzers bekannt ist: Vor gut drei Wochenergatterte unser junger Freund es auf einem Flohmarkt, wo es zwischen vielenanderen Fotos angeboten wurde, die überwiegend aus vergangener Zeitstammten, zum Teil noch vor dem Ersten Weltkrieg aufgenommen, zum größerenTeil aber aus den 1920er und 1930er Jahren. Es gibt ja Menschen, die solchealten Fotos sammeln. Unser Bekannter suchte nach Bildern aus dem ZweitenWeltkrieg, besonders nach solchen, die Flugzeuge, Panzer, Geschütze oderdergleichen zeigen. Und beim Stöbern entdeckte er das Bild der jungen Dame mitPferdeschwanzfrisur. Aus verschiedenen Publikationen sowie aus dem Internetzwußte er um die „Vril-Damen" usw. Seine nicht unlogische Schlußfolgerung wardaher: Dieses Foto könnte eine der Vril-Damen zeigen! Er kaufte es und setztesich dann mit verschiedenen Leuten in Verbindung, die dazu womöglich etwassagen könnten, so auch mit CN, aber nicht ausschließlich mit uns. Insofern ist zuerwarten, daß dieses Bild bald ohnehin noch an anderer Stelle im Internetzerscheinen dürfte, wogegen ja auch nichts einzuwenden wäre.

Im Hintergrund der Pferdeschwanz-Dame könnte vage ein Vril- oderHaunebu-Gerät zu erkennen sein, meint unser Bekannter, und auch das erscheintnicht unmöglich.

Unsere Skepsis blieb trotzdem bestehen, und zwar vor allem aus zwei Gründen:Die für alte Fotos typischen gezackten Ränder hat es auch noch in den 1950erJahren gegeben, und zu dieser Zeit sind Pferdeschwanzfrisuren bei Mädchen undjungen Damen en vogue gewesen. Früher nicht, stammte das Bild also sicher ausder Zeit des Zweiten Weltkriegs oder davor, so wäre die Wahrscheinlichkeit, daßes sich bei der Frau darauf um eine Vril-Dame handelt, wohl wirklich groß. Das

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Foto kann aber eben auch aus den 1950er Jahren sein. Außerdem hat die Positurder Frau darauf etwas von Modefotografie. Das kann zwar täuschen – undzugegeben, viele für Modeaufnahmen typische Posen sind bloß natürlichenGesten von Frauen nachempfunden – aber es stimmt doch nachdenklich. Überden Hintergrund läßt sich beinahe gar nichts sagen. Ja, dort könnte mit einigemAbstand ein Vril- oder Haunbu-Gerät stehen, doch es könnte sich auch umverschiedene andere Dinge handeln.

Wir blieben also bei unserer Skepsis, fragten den Besitzer der Fotos aber ob ereinverstanden sei, wenn wir das Bild dieser Pferdeschwanzdame für eine reinillustrative Darstellung mit einem „UFO"-Bild zusammenmontieren. Damit war ersofort einverstanden, und so haben wir dies also für eines unserer Galeriebildergetan (rechts von der P 38), für ein Motiv, das als Kollage zugleich auch einejüngst in Italien entstandene Illustration beinhaltet (links) und zu denjenigenBildern der Galerie gehört, die nicht dokumentarisch sein wollen, sondern eineunterhaltsame Impression vermitteln. Das ist auch stets eindeutig unterscheidbar.

Die ausschließlich für unsere Impression entstandene Montage eines „UFO"-Bildsmit dem Foto der Pferdeschwanz-Dame des Bekannten haben wir anschließendgleich gelöscht, damit sich diese bloß für die Kollage gedachte Fotomontage nichtanderweitig ins Internetz verirrt, um dort womöglich als „Originalfoto" bezeichnet zuwerden, was es ja nicht ist.

Ein Originalfoto bleibt jedoch, das der jungen Dame mit Pferdeschwanz-Frisur, diemöglicherweise tatsächlich zu Zeiten der „Vril-Gesellschaft" gelebt hat –möglicherweise – und eventuell in der Nähe eines „UFO"-Geräts steht – eventuell.Ob es sich tatsächlich so verhält, wissen wir nicht. Wir kennen das Bild auch nurals Scan, haben es nicht im Original gesehen (Mittlerweile hat es einen passendenalten Rahmen erhalten). Darauf dürfte aber auch kaum mehr zu erkennen sein.

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Vorsicht bezüglich dieses Fotos bleibt sicherlich angebracht, und das nimmt derBesitzer des Bildes uns auch keineswegs übel, im Gegenteil, er selbst möchte jakeinem Irrtum erliegen. Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich vor irgendeinemaufgrund des Bildausschnitts undefinierbaren Hintergrund aufgenommene hübschejunge Frau aus den 1950er Jahren handelt ist nun einmal größer, als daß wir aufdiesem Foto eine Vril-Dame aus deren Zeit sehen.

Doch immerhin: Es ist möglich! Es könnte sein, daß wir Dank dieses Fotos einerder jungen Damen näherkommen, die zwischen 1919 und 1945 so unfaßbare unddoch zumindest teilweise Wirklichkeit gewordene Dinge unternahmen, wie sie estaten. Sich vorzustellen, daß es so sei, daß wir also eine „Vril-Dame" quasi aus derNähe sehen, ist durchaus legitim. Und einen Punkt gibt es sogar, der für dieEventualität einer echten Vril-Dame spricht: Das ist gerade der nicht erkennbareHintergrund. Denn hätte solch eine Frau ein Foto von sich machen lassen, um eszu verschenken – vielleicht an ihre Eltern, einen Ehemann oder Geliebten – sodürfte darauf ja keinesfalls ein geheimes militärisches Objekt zu sehen sein.

Nun, wir sind keine Spezialisten im Überprüfen von Fotos. Einen solchen gab esvor vielen Jahren, doch schon längst besteht dafür bei CN keine Ursache mehr.Wir sind dem jungen CN-Freund dankbar für sein Vertrauen – und auch für seineOffenheit gegenüber berechtigten Zweifeln. Aber trotzdem: Das Bild könnte auchdas sein, was es nach Meinung des Besitzers ist: Das Foto einer Vril-Dame beieinem entsprechenden Fluggerät; und wäre es so, dann würde das Gesicht derjungen Frau mit der Pferdeschwanzfrisur vielleicht mehr aussagen, als der ersteBlick zeigt.

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Rundblick

Das "RTL-Vril-Projekt"

Das „RTL-Vril-Projekt"

Um zunächst eines zu sagen: Wir hätten diesen Film ja verpaßt, würdenaufmerksame Freunde uns nicht telefonisch darauf hingewiesen haben, währendder Film am Abend des 30. Dezembers 2010 bereits lief. Die Sache war – als Film– auch kaum mehr als eine gut gemachte Klamotte, von guten Schauspielerinnenund Schauspielern getragen, und sicher nicht billig gemacht. Interessant an derGeschichte war das stellenweise geschilderte Hintergrundthema: „Nazi-UFOs" –und im übrigen erschien auch das Vril-Zeichen (in den richtigen Farben); und die„faschistischen Emanzen" hatten alle stilecht lila Uniformen an (die blonde MartinaHill gibt sozusagen die neue Maria Orschitsch, in leichter Adaptation). Auchmanche Details – einschließlich kurz gezeigter Abbildungen – verraten sofort, daßsich da einige Leute recht eingehend mit den Hintergründen beschäftigt haben.Die Pressekritiken verraten davon beinahe nichts, der Film selbst sagt deutlichmehr – so unsinnig da vieles sicher auch ist, was einer Komödie auchzugestanden sei. Die Tatsache, daß es sich bei diesem Film um eine deutscheProduktion handelt, bzw. um eine deutsch-österreichische, beweist derenglischsprachige Titel: „Undercover Love".

Die Kerngeschichte beginnt im Hauptquartier des deutschen Geheimdiensts, beieinem eigens eingerichteten „Sonderkommando Deutschland". Dort ist man einerschrecklichen Angelegenheit auf die Spur gekommen: Zwölf auf Grund gesetztedeutsche U-Boote seien von einer gefährlichen Gruppe gefunden worden. An Borddieser U-Boote befänden sich sowohl einsatzbereite Atombomben wie auch Plänefür „Flugscheiben" als Trägermittel und einige solcher UFOs in zerlegtem Zustand.Der Geheimdienstchef doziert: „Noch ein paar Tage länger, und Hitler hätte denAlliierten eine vernichtende Niederlage zugefügt", ja: „Hitler hätte den Spieß nochumdrehen" können, und: „Das Vril-Projekt war Realität" (die Frage, ob „Hitler"davon überhaupt viel wußte und ggf. etwas hielt, bleibt unberührt). Jetzt sei also

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die ganze Welt in Gefahr, denn irgendwelche „Nazis" – finanziert von „Altnazis inSüdamerika" – wollten die Welt erobern, Deutsche zusammen mit derenitalienischen und russischen Freunden. Das ist also die Grundlage der Handlung,in deren Verlauf sich herausstellt, daß die sämtlich in violette Uniformengekleideten und das Vril-Symbol in Schwarz-Weiß-Violett verwendenden jungenFrauen unter dem Berliner Olympiastation ihr Hauptquartier haben, wo auchMassen von „UFOs" zum Angriff auf die Welt und die Demokratie bereitstehen. Dabeginnt der Klamauk, was für solch einen Film ja auch durchaus statthaft ist.

Was „Kino.de" über den Inhalt schreibt, bieten wir Ihnen im folgenden:

Das Handlungsmuster erinnert kräftig an James Camerons Action-Komödie "TrueLies" (1994) mit Arnold Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis: Hausfrau findetraus, dass ihr Mann in Wirklichkeit Geheimagent ist und hilft ihm, die Welt zuretten.Die Parallelen gehen zum Teil sogar bis ins Detail: Hier wie dort ist der braveGatte Computerverkäufer und der Bösewicht eine Frau; der persiflierende Ansatzist ohnehin der gleiche. Dass "Undercover Love" dem Titel zum Trotz überausunterhaltsam und kurzweilig ist, liegt am Einfallsreichtum des Autors BoraDagtekin und der Spielfreude der beiden Hauptdarsteller. Auch wenn Anja Klingals biedere Hausfrau allzu ungeschickt agieren und beim Autofahren ständigirgendwelche Hindernisse an- oder überfahren muss: Als Agentin wider Willen istSusanne Müller umso schlagkräftiger, weil sie dank ihrer Tollpatschigkeit mühelosalle Gegner ausschaltet. Das grenzt zwar oft genug an puren Slapstick, ist aber inseiner Überdrehtheit fast immer amüsant. Henning Baum wiederum steigert dasparodistische Element, weil er den Agenten mit dem nötigen Ernst spielt. BloßMartina Hill fällt aus dem Rahmen: Ihre augenrollende Schurkin missrät zurKarikatur und wirkt daher, als habe sich eine ihrer Figuren aus "Switch Reloaded"oder der "heute show" in den Film verirrt.Auch das aber verkraftet der Film, weil die Geschichte so herrlich irrwitzig ist:

Kurz vor Kriegsende haben Hitlers Wissenschaftler eine Geheimwaffe entwickelt,die Jahrzehnte auf dem Meeresgrund verschollen war. Der ultrageheimeGeheimdienst Sonderkommando Deutschland (SKD) soll die von einem Gangster(Gregor Bloéb) gefundenen und geborgenen Fluggeräte in Sicherheit bringen. Umden Ganoven in die Irre zu führen, tarnen sich Johannes Müller (Baum) und seineKollegin Kathrin (Hill) als russisches Pärchen. Weil die misstrauisch gewordeneSusanne ihren Mann verfolgt hat, hält sie die beiden irrtümlich für ein Liebespaar.Nach einem Streit wird Johannes entführt: Kathrin hat die Seiten gewechselt undsich die Bauteile für die Maschinen unter den Nagel gerissen, aber ohne Bauplänesind sie nutzlos. Die wiederum befinden sich auf einem Chip, den Johanneskurzerhand verschluckt hat. Als sein Kollege und Freund Sam (Elyas M'Barek)Susanne über die wahre Identität des Gatten aufklärt, rettet sie ihn aus KathrinsKlauen. Und da kurz drauf die gesamte SKD-Zentrale außer Gefecht gesetzt wird,ist sie die einzige, die die Pläne der Superschurkin noch durchkreuzen kann.Dagtekin, durch "Türkisch für Anfänger" und "Doctor's Diary" vor allem als Autorwunderbarer Dialogduelle bekannt geworden, zieht hier alle Register desAgentenfilms. Mitunter ist der Film die pure Parodie, wenn Susanne beispielsweiseihren Mann anruft, als der mitten im Einsatz im Mittleren Osten ist und die

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Bösewichte buchstäblich mit links fertig macht, weil er in der Rechten das Telefonhält. Wenn er dann noch den Sohn belehrt, Gewalt sei keine Lösung, ist das fastschon des Guten zuviel, funktioniert aber trotzdem, weil Baum den Satz ohne jedeForm von "Augenzwinkern" vorträgt. Und Susanne löst bei ihrem erstemunfreiwilligen Einsatz mit einem Schuss eine unfreiwillige Kettenreaktion aus, sodass schließlich gleich drei Gegner erledigt sind. Dass die Nazi-Fluggeräte eineverblüffende Ähnlichkeit mit den klassischen fliegenden Untertassen aufweisen,bietet naturgemäß viel Raum für Zitate aller Art, die oft so beiläufig eingestreutsind, dass man sie kaum mitbekommt. James-Bond-Versatzstücke, etwa dieabsurden Ausrüstungsgegenstände, gibt es natürlich ebenfalls.Vor allem aber ist die Produktion mit Liebe zum Detail und großem Aufwandausgestattet (Eduard Krajewski). "Undercover Love" würde auch als ernsthafterAgentenfilm funktionieren, zumal Franziska Meyer Price, Regisseurin mit vielComedyserien-Erfahrung (von "Berlin, Berlin" über "Dr. Molly und Carl" bis zu"Doctor's Diary"), Dagtekins Drehbuch mit angemessener Seriosität umsetzt.Produzentin des Films ist Steffi Ackermann, die bereits mit großer Beharrlichkeitdafür gesorgt hat, dass die Tagebücher von Doktor Gretchen Haase genausoverfilmt worden sind, wie es Dagtekin vorschwebte. tpg.

Das Ganze ist also durch und durch „politisch korrekt", am Schluß des Filmsverwandelt sich sogar aus der Hausfrau und Mutter eine berufstätige Emanze –was allerdings mit viel Humor serviert wird. Der ganze Film ist ja auch einKlamauk.

Die „Berliner Morgenpost" lobt:

Diese rundum vergnügliche und für deutsche Verhältnisse erstaunlichbildgewaltige Parodie von Agentenfilmen und -serien wie "James Bond" oder "24"hatte es in sich. Zwar bediente sich Bora Dagetkin, einer der bestenDrehbuchschreiber hierzulande, ungeniert beim Plot des Hollywoodfilms "True Lies" mit Arnold Schwarzenegger und Jamie Lee Curtis. Trotzdem verstand er es, dieStory clever zu modifizieren und so dem Film seine ganz persönliche Handschriftaufzudrücken. Henning Baum spielte einen Topagenten, der daheim aber untermPantoffel stand, und Anja Kling die Vorstadtmutti, die über sich hinauswächst. UndKurt Krömer lieferte als trotteliger BND-Agent einen bemerkenswerten Kurzauftrittab.

Interessant bleibt jedoch das Motiv dieses Films, von dem die Pressestimmenweitgehend schweigen.

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Einblick

Vrilkraft: Das Flugprinzip

Das Flugprinzip:

Wie hat Vrilkraft funktioniert?

Der „ferne Sternenflug" war von Anfang der 1920er bis Mitte der 1940er Jahre dasZiel von Menschen und Gruppierungen, die direkt oder indirekt aus der„Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik" hervorgingen. Diese Hintergründedürfen hier als bekannt vorausgesetzt werden. Damen und Herren, die neu bei CNim Internetz sind, bitten wir, sich bei Interesse ein wenig mit älteren Artikeln vonCN zu beschäftigen, die „Lupe" macht das Finden ja leicht. Dank dieser Suchhilfekönnen sie sowohl einzelne Artikel zu Themen leicht finden wie auch Hinweise aufdazu passende Motive an anderen Beiträgen.

All dies betrifft das Thema Vril, Haunebu, Flugscheiben und so weiter; und da gibtes im Grunde nur zwei ganz grundsätzliche Meinungen - wenn wir die 'nur politisch'motivierten Leute übergehen, die ja bloß alles negieren wollen, was nicht in dasideologische Wunschbild paßt, dem sie dienstbar sind. Andere, die es ehrlichmeinen, schießen zumeist entweder über das Ziel hinaus – oder sie können übereine innere Hürde noch nicht springen; und das ist das Begreifen des„Kanalflugprinzips", denn um sich mit diesem auseinanderzusetzen, ist zunächstdas Verstehen des Überkosmos – des „Jenseits" – vonnöten. Seit dieamerikanische Physikerin Lisa Randall an der Harward-Universität ihrebahnbrechende Arbeit geleistet hat, riskieren nun auch einige andereWissenschaftler, darüber nachzudenken.

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Doch die Mehrzahl der offiziell anerkannten Fachleute verschanzt sich immer nochhinter verstaubten Büchern, deren Inhalt längst überholt ist. Und die Tatsache, daßin den Jahren zwischen etwa 1920 und 1945 in Deutschland schon dieweitführenden Gedanken gedacht wurden, macht viele heutige Wissenschaftlerbesonders ängstlich, auf solchen Pfaden weiterzugehen. Die wenigsten tun es –außer einigen besonders klugen und couragierten in den USA. Damit ist vorerst zuleben. Die Zeit für solche Erkenntnisse ist wohl einfach noch ungünstig.

In diesem heutigen CN-Artikel möchten wir versuchen, das anscheinendunfaßbare Prinzip an sich darzulegen. Es weist eine klare Schlüssigkeit auf. DieVoraussetzung, es zu erkennen und zu verstehen, ist lediglich ein offener Geist.

Das Jenseits besteht aus mehreren Raum- und Zeitebenen, welche fließendineinander übergehen. Darin befinden sich zahlreiche jenseitige Welten von mehroder weniger unterschiedlicher Schwingungsart. Das sind gewissermaßenjenseitige Kosmen („Universen" zu sagen, wäre eine sprachliche Absurdität). Manhat sich eine große Anzahl solcher Kosmen vorzustellen (sozusagen viele„Universen"), in denen sich die jenseitigen Welten prinzipiell so befinden wie dieGestirne in unserem diesseitigen Kosmos, obwohl man sich die jenseitigenKosmen sicher nicht genauso ausmalen darf wie unseren diesseitigen Kosmos.

Umspannt wird dies von einem alles umfassenden Überkosmos (jenem Überraum,welche die Magie das „Grüne Land" nennt), und dieser unermeßlich großeÜberkosmos befindet sich in jener Unvorstellbarkeit für uns Menschen, welche diegöttliche raumlose Unendlichkeit und zeitlose Ewigkeit ist.

Das ist das große Gefüge – das „Allgefüge", wie schon alte Darstellungen esnennen, etwa solche aus der Ära der Gnostiker.

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Unser Diesseits – der diesseitige Kosmos - gleicht einer verhältnismäßig kleinenInsel im Meer eines riesigen Überkosmos, der unseren Kosmos und alle„jenseitigen Kosmen" umspannt - und zum Teil auch durchdringt. DieserÜberkosmos ist gleichsam eine Generalschwingungsebene. Jeder Kosmoswiederum – der diesseitige und jeder jenseitige – weist eine spezifischeSchwingung auf. Allein was der jeweiligen Schwingung gemäß ist, kann auf derentsprechenden Schwingungsebene existieren – und dann auch von außen indiese eindringen.

Um von einem Kosmos in den anderen zu gelangen, sozusagen vom Diesseits insJenseits, ist es also notwendig, die jeweils passende Schwingung zu erzeugen.Für den Flug zu fernen Sternen wäre es somit nötig, einen zeitweilig bestehenden„Eigen-Kosmos" zu schaffen, einen Dieseits-Jenseits-Kanal. Natürlich müßte manauch dessen Umkehrung bewerkstelligen können, um den Rückweg zu finden.

Aus Sicht des großen Ganzen sind für uns Erdenbewohmer fern erscheinendeSterne und Sonnensysteme noch nahe, sie befinden sich noch im Einflußbereichder „erdnahen Sphären". Was sich innerhalb dieser abspielt, ist relativ einfach, dadie Schwingungsgrundlagen der erdnahen Sphären eng miteinander verwandt sind(wie auch magische Schulen gut wissen). Im Sinne der Weltraumreise heißt dassomit, ein Ziel innerhalb der erdnahen Sphären ist deutlich einfacher zu erreichenals eines, das sich außerhalb von diesen befindet. Grundsätzlich aber bedeutendiese Sphären keine Begrenzung, auch über sie hinaus kann der Weg reichen.

Jene Sphären, die aufgrund ihrer Natur sowohl das Diesseits wie auch dasJenseits durchdringen, sind wohl am besten mit „Interkosmos" bezeichnet. Wirhaben es also mit drei Begriffen zu tun, die in diesem Zusammenhang wichtig sind:Kosmos (=Diesseits), Überkosmos (=Jenseits) und Interkosmos (=Sphären). Dasist für den Arbeitsgebrauch sicher nützlich, obschon dabei nicht vergessen werdendarf, das Kosmos und Interkosmos de facto auch nur Bestandteile desÜberkosmos sind. Aus Sicht des Menschen auf der Erde erscheint dieUnterteilung für Arbeitszwecke jedoch statthaft.

Der „Interkosmos" gilt als Randfrequenz der Generalschwingungsebene, welcheüberall alles durchdringend vorhanden ist. Magisch gesprochen das „Grüne Land".Im Libro Secretum Templi wird es folgendermaßen beschrieben: Alles, wasbesteht, befindet sich in dem großen, weiten Grünen Land, welches kein Land ist,sondern nur diesen Namen trägt, weil die Sprachen der Menschen dafür kein Wortfinden können, denn es gibt nichts auf der Erde oder im Kosmos, was sich damitvergleichen ließe. Dort im Gründen Land können alle Wesen sich treffen, durchdas Grüne Land können sie wandern vom einen zum anderen Ort zwischen denzahlreichen Welten und Weltenheiten des Jenseits. Auch der Kosmos derDiesseitswelt mit der Erde und allen Sternen befindet sich in diesem Grünen Land,einer Insel gleich, die - über alles gesehen - klein ist in einem großen, weiten

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Meer, in dem jenseitigen grünen Okeanos, für den es in den Sprachen derMenschen keinen trefflichen Namen gibt, und der dennoch vollständig Wirklichkeit

ist (Vers 75-77). Es spricht sehr viel dafür, daß diesem Text gnostische Vorlagenzugrundeliegen, auch wenn sich dies bislang nicht nachweisen läßt. Ohne Frageist darin aber vom Überkosmos die Rede, welcher auch den Kosmos und denInterkosmos umfaßt.

Aufgrund eingehender Kenntnis solcher Dinge und Gegebenheiten, mußte es den„Vril-Leuten" nur noch gelingen, all dies zweckdienlich zu nutzen. Das klingt imersten Augenblick vielleicht anmaßend, ist es aber keineswegs. Es meint imPrinzip gar nichts anderes als beispielsweise das Nutzen der ja auch von der Naturvorgegebenen Radiowellen, ohne die kein Rundfunk möglich wäre.

Aufgrund völlig andersgearteter Zeitflüsse in einem solchen „interkosmischenKanal", legt ein dafür geschaffenes Sternenschiff weite Entfernungen in sehrkurzen Zeitspannen zurück (siehe dazu auch „Über die Zeitenheiten" von AntoniaContenta). Es gibt auf diesen Wegen keine Abhängigkeit von derLichtgeschwindigkeit, und sämtliche diesseitigen Naturgesetze berühren es nicht!Wir haben es hier mit einer anderen Technik und einer neuen Wissenschaft zutun– vielleicht auch einer uralten, deren höhere Erkenntnisse die gegenwärtigeMenschheit vergaß (über solche Eventualität abzuhandeln wäre jedoch eineigenes Thema).

Das mechanistische Denken der Neuzeit hat sich im höheren Sinne als untauglicherwiesen. Die Sichtweise der „Vril-Leute" hatte Anfang der 1920er Jahre inMünchen das Dunkel durchdrungen und das im Grunde primitive mechanistischeDenken überwunden. So war es möglich geworden, die „wirklichere Wirklichkeit"wahrzunehmen. In technischer Hinsicht entstand das Prinzip einer angewandtenSchwingungskraft durch die Erfindung der „Glocke". Auch darüber ist an andererStelle bei CN im Internetz schon ausführlich gesprochen worden.

Vril-Schiffe sollten via Schwingungskanal sowohl jenseitige Welten im Überkosmoserreichen können wie auch – zunächst vor allem – mühelos jeden beliebigen Punktinnerhalb des diesseitigen Kosmos’. Räumliche Entfernung herkömmlicher Artspielte dabei so gut wie gar keine Rolle. Ein Flug zum rund 70 Lichtjahreentfernten Sonnensystem Aldebaran? Kein Problem, dauert höchstens ein paarWochen (errechnet wurde beispielsweise für diesen Weg eine Bordflugdauer von22 Tagen).

Wie würde es in der Praxis funktionieren? Darauf wußten Wilfried Schumann undsein Vril- Freundinnen- und Freundeskreis sehr wohl Antwort zu gegeben:

Das „Schwingungsschiff" hat so gut wie nichts mit der gängigen Vorstellungen voneinem Weltraumschiff zu tun. Kernbestandteil des Antriebs ist ein spezielles

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Element, welches auf regelbare Weise unterschiedliche Schwingungen erzeugenund nach Belieben umformen kann: eben die „Schwingungsglocke". So wurdedieser zentrale Bestandteil des Vril-Triebwerks bekanntermaßen genannt. Um dieSchwingungsglocke herum arbeitete das Aggregat zur Schwingungsverstärkung.Beide Elemente zusammen, fein auf einander abgestimmt, bildeten den Schlüsselzum Erfolg. Das Vril-Triebwerk könnte vermutlich als eine bioenergetischeApparatur bezeichnet werden. Die Kraft des Geistes ist ein integraler undausschlaggebender Bestandteil gewesen – und es mußte der „passende" Geistsein, einer, wie ihn die materialistische „westliche Gesellschaft" nicht kennt.

Für die Vertreter der rohen, nur diesseitig-naturwissenschaftlich und mechanistischausgerichteten Gegenwartstechnologien muß solch eine quasi „magische Technik"unbegreifbar bleiben. Allein darum schon kann es der „modernen westlichenTechnologie" nicht gelingen, die unkonventionelle Technik von einst zu kopieren.All jenen, die in der Einstein’schen Sackgasse stecken, bleibt der Weg zu denSternen verschlossen. Andere aber, deren Geist frei von dogmatischen Fesselnist, stehen alle Wege offen.

Stellen wir uns einmal plastisch vor, wie das Vril-Schwingungsschiff sichungehindert durch Raum und Zeit bewegte.

Das Vril-Schiff wird durch einen Schwingungserzeuger bewegt. Direkt über diesemHaupttriebwerk mit dem Schwingungserzeuger befindet sich ein scheibenförmigerErgänzungsantrieb, der nur vordergründig auf elektromagnetischer Basis beruht.Dieser kann die Schwerkraft sowohl aufheben wie auch komprimieren. Dazukommt eine Magnetimpulssteuerung. Für die Verwendung auf der Erde und imerdnahen Diesseits ist dieser Flugapparat an sich nicht gedacht, er kann aberauch für solche Zwecke eingesetzt werden. Dann fliegt er eben wir ein normalesFlugzeug, bloß beinahe geräuschlos und schneller.

Für den „Jenseitsflug" sowie für den Flug zu den Sternen bewirkt dasHaupttriebwerk, der Schwingungserzeuger, mehrere Frequenzen inunterschiedlichen Schwingungsarten: Eine, welche in Affinität zur Schwingungunseres diesseitigen Kosmos’ steht, andere, die sich in Affinität zu denverschiedenen überkosmischen und interkosmischen Schwingungen verhalten.

Für den Flug zu anderen Sternen in unserem grobstofflichen Kosmos ist nur dasErzeugen der Affinität zur Generalschwingungsebene des Überkosmos nötig.Dadurch wird der Interkosmos zugänglich, in welchem sich, selbsttätig aufgrundder Naturgesetze des Jenseits, ein Schwingungskanal bildet, in welchem einequasi interkosmische Schwingung herrscht. Durch diesen „Kanal" erfolgt der Flugdes Vril-Schiffs bis fast an sein Ziel. Dicht vor diesem tritt es aus dem „Kanal" aus,verläßt den Interkosmos und kehrt in den diesseitigen Kosmos zurück.

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In einem Vergleich ließe sich vielleicht sagen: Die Kräfte der Schwingungsaffinitätwirken im Überkosmos und Interkosmos ungefähr so, wie im diesseitigen Kosmosdie Masseanziehungskräfte. Auf prinzipiell ähnlicher Weise wie die kleinediesseitige „Weltraumfahrt" der Russen, der NASA und der ESA sich dieAnziehungskräfte der Himmelskörper zunutze macht, so geschieht es im großenbei den „UFOs" durch Ausnutzen der Schwingungsaffinität im Jenseits. ImÜberkosmos sowie im Interkosmos wirkenden Anziehungskräfte – nur ganz imPrinzipiellen gesehen.

Versuchen wir nun, uns so konkret wie möglich vorzustellen, wie das Vril-(oderHaunebu) Flugverfahren wirkt, in sicherlich stark vereinfachter Weise:

Nennen wir einfach einmal die affinen Diesseits-Schwingungen: „1. Gang", und dieaffinen Jenseits-Schwingungen: „2. Gang."

Jetzt stellen wir uns zum Beispiel vor, unser Vril-Schiff wollte einen Flug von derErde zum Sirius unternehmen (dieses Ziel befände sich sogar noch imEinflußbereich der vorhin erwähnten Sphären). Wie würde dies vonstatten gehen:

Das Vril-Schiff hebt im „1. Gang" des Haupttriebwerks ab und nimmt mit Hilfe desErgänzungstriebwerks seine Startposition ein. Dort wird das Ergänzungstriebwerkvorläufig ausgeschaltet. Von diesem Punkt aus erfolgt das Anvisieren des Ziels.Dafür standen in Deutschland Mitte der 1940er Jahre schon ausreichend gutentwickelte Rechner zur Verfügung – Elektronengehirne, wie man die größerennannte (Zuse).

Nun wird der „2. Gang" des Haupttriebwerks eingelegt. Der Interkosmos tut sichauf, und es bildet sich ein „Schwingungskanal". Das Vril-Schiff tritt in diesen ein.Es wird von der Erde aus, und überhaupt für die Menschen, unsichtbar! Das istganz natürlich, denn es hat deren Daseinsebene verlassen. Das Vril-Schiffverschwindet buchstäblich in eine andere Seinsebene hinein. Dabei kommt es zueiner „allgemeinen Transformation": Das komplette Vril-Schiff samt Insassenerfährt die Umformung in eine andersartige Stofflichkeit. Das heißt aber nicht, eineandere Dimension nach den theoretischen Vorstellungen der irdischenMathematik. Die Stofftransmutation erfolgt ählich wie Vorgänge, die aus demmagischen Weg des Verfahrens „Grüne Wand" bekannt sind (auch darübersprachen wir ja schon früher in Artikeln bei CN im Internetz).

In gegenläufig ansteigend-abnehmender Einstellung, wird nun der „1. Gang" dem„2. Gang" zugeschaltet. Dabei ist die affine Schwingung aus dem „1. Gang" aufden anvisierten Austrittspunkt aus dem Schwingungskanal ausgerichtet. Diesbewirkt eine Anziehungskraft, welche die Vorwärtsbewegung erzeugt.

Während das Haupttriebwerk, voll oder teilweise, im „2. Gang" läuft, ist dasVril-Schiff vollkommen losgelöst von allen irdisch-diesseitigen Naturgesetzen. Eineeventuelle Begrenzung seiner Möglichkeiten, etwa durch die Lichtgeschwindigkeit,besteht in gar keiner Weise. Unser Vril-Schiff bewegt sich annäherndgedankenschnell durch den interkosmischen Schwingungskanal auf sein Ziel zu.Und wie heißt es doch der Lieblingsspruch von Maria Orschitsch aus denRig-Veda: „Das Schnellste von allem was fliegt, ist der Gedanke." Wenn solcheine Reise überhaupt eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, so ist dies zum einenjener kleine Zeitraum, welchen die Umformung in Anspruch nimmt, und zumanderen ist es Zeit, die aufgrund von leichten Schwingungsschwankungen imInterkosmos auftreten, und zwar an jenen Stellen, an denen die einzelnen Sphäreneinander überlappen (ähnliche Effekte sind übrigens von rein magischenVorgängen beim Ordo Bucintoro überliefert).

Die Geschwindigkeit unseres Vril-Schiffs kann durch stärkeres oder schwächeresZuschalten des „1. Gangs" zum „2. Gang" reguliert werden, je nach dem, wie starkdie Anziehung der affinen Schwingung des Zielpunkts ausgenutzt wird.

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Am vorausberechneten Austrittspunkt aus dem interkosmischen Kanal, findet dieRückumformung statt. Den Rest des Wegs bis zum Ziel legt das Vril-Schiff im „1.Gang" durch den diesseitigen Kosmos zurück. Zur Landung auf dem Zielplanetenwird dann wieder das Ergänzungstriebwerk eingeschaltet.

Die Rückreise erfolgt auf dieselbe Weise.

Hätte Trevor James Constable vor der Veröffentlichung seines durchausbeachtenswerten Buchs, „The Cosmic Pulse Of Life" all dies gewußt, so würde esihn im Erkennen der Dinge wohl sehr viel weiter geführt haben. Er würde die wahreUrsache des Unsichtbarwerdens der UFOs, welches ihn so stark beschäftigt hat,erkannt haben. Sicherlich hätte dieser kluge Mann daraufhin zu anderen, dererkennbaren Wirklichkeit näheren und noch weiterreichenderen Schußfolgerungengefunden.

Sobald ein Mensch die Grundprinzipien des Ganzen einmal durchschaut hat undbegreift, daß es nicht bloß den diesseitigen Kosmos gibt, sondern sehr viel mehr –daß es demzufolge auch mehr geben muß als die von den Menschen definiertendiesseitigen Naturgesetze – sobald ein Mensch die Enge des heutzutage nochüblichen Denkens überwunden hat, vermag er all dies zu verstehen, und erwundert sich darüber, daß andere nicht dazu in der Lage sind. In einerkommenden Zeit, die die „Vril"-Leute bereits erahnten, wird sicherlich jedem Kindselbstverständlich sein, was den meisten Wissenschaftlern heutzutage nochunfaßbar erscheint. Dabei gilt auch hier der Satz Goethes: „Alles Große ist einfach!"

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Einblick

Der Vril-Mythos

Der Vril-Mythos

Seit einigen Jahrzehnten nun – und buchstäblich von Jahr zu Jahr mehr –gewinnen die Vril-Ideen an Kraft, und zugleich nimmt der alte Vril-Mythos eine oftneue Gestalt an, die sich manchmal vom Ursprung sehr weit entfernt. Dasgeschieht sicherlich oft in gutem Glauben, die Dinge richtig zu sehen. Anverwirrenden Aussagen von ganz verschiedenen Seiten mangelt es mittlerweile janicht. Solange das Grundmotiv dabei nicht allzu arg entstellt wird, soll das allesauch gar nicht groß kritisiert werden. Aber es kann sicher nützlich sein, dieGrundlagen der Vril-Ideen, zu denen auch das inzwischen bekannte Zeichen inden Farben Schwarz-Weiß/Silber-Violett gehört, einmal in übersichtlicher Formzusammenzufassen.

Zunächst: Das Zeichen.

Es ist assyrischen Ursprungs und symbolisiert den Durchbruch des göttlichenLichts. Eine Farbkombination aus so früher Zeit ist nicht überliefert.

Die Farben Schwarz-Weiß-Violett, beziehungsweise ursprünglich Schwarz-Silber-Violett, treten erstmals in der Spätantike als Farben der Isais auf. Ihre Kleidungwird als silbrig beschrieben, mit violettem und schwarzem Besatz.

Erst viel später, nämlich im XIII. Jahrhundert, erscheint erstmals das blitzähnlicheZeichen, in Silber auf halb schwarzem und halb violettem Grund. Zu dieser Zeitgibt es nun auch eine Definition: das Schwarz steht für das alte, finstere Zeitalter,das Violett für das kommende neue Zeitalter, und der silberne Blitz versinnbildlichtden Sieg über die Finsternis. Das Violett als Farbe des Neuen Zeitalters hat sicherbewußt eine weibliche Anmutung, denn es soll ja das der Liebesgöttin sein, derIschtar, Venus, Aphrodite etc. Wie die Christlichen Ritter solch eine Vorstellungdamals mit ihrem Glauben vereinbaren konnten, mag offen bleiben; offenbarkonnten sie es.

Die Darstellung des Ganzen in der mittlerweile klassischen Form, wie sie auch hierzu Beginn dieses Artikels gezeigt ist, wurde abermals erst später gestaltet, undzwar im Venedig des frühen XVI. Jahrhunderts. Der Entwurf zeigt auch ein wenig

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den Stil der italienischen Renaissance. Dort galt dies nun eindeutig als Zeichender Isais, (resp. Isaria), welche aber mit dem Imperium novum verbunden gesehenwurde und also gleichsam mit dem Neuen Zeitalter.

Seit dem hat das Vril-Symbol, hat die Vril-Fahne, sich nicht mehr geändert. Dievisuelle Gestaltung ist auch derart gelungen, daß sie sich kaum verbessern läßt.

Also wurde die in dieser Form im Grunde venezianische Fahne im XX. Jahrhundertgenau so von der „Vril-Gesellschaft" in Deutschland übernommen.

Erst sehr viel später, nämlich in den 1980er Jahren, wurde dem „Blitz desgöttlichen Lichts" von einer Gruppe im Rheinland der Name „Isais-Blitz" gegeben,eine Bezeichnung, die nicht falsch ist und sich inzwischen eingebürgert hat.

Das Wort „Vril" kommt vom babylonisch-assyrischen (akkadischen) VRI IL, wassoviel wie „gottgleich" heißt (vri = wie, Il = die höchste Gottheit). Zur Blütezeit derGnosis wurde daraus die griechische (sowie dann auch lateinische und deutsche)Schreibform: Vril

Die Vril-Ideen sind also auf alle Fälle mit Folgendem untrennbar verbunden:

° Mit dem göttlichen Licht nach alter mesopotamischer Definition, also dem ILU,auf welches sich auch die Schriften der Ilu-Lehre beziehen.

° Mit dem Glauben an eine weibliche Gottheit, welche dieses Licht zur Erde lenkt,beziehungsweise der Erdenwelt quasi „zuteilt" (so nach assyrisch-babylonischemVerständnis).

° Mit dem Glauben an die jenseitige Wesenheit Isais als Botin dieses göttlichenLichts (isaisbündisch gesehen, direkt, ansonsten als Botin der es verteilendenGöttin).

° Mit der Errichtung eines Lichtreichs auf Erden, welches übernational ist, jedochvom Untersberg ausgeht und Deutschland sowie Italien zum Machtzentrum hat(nach späterer Lesart als Wiederbelebung des Römisch-Deutschen Kaiserreichs,jedoch ohne Einfluß der Kirche).

Das also sind die Originalgrundlagen der Vril-Ideen. Was mit diesen nicht inEinklang zu bringen wäre, das würde das Vril-Motiv falsch anwenden.

Innerhalb der genannten Punkte sind sicherlich Varianten möglich, so wie es diesein verschiedenen Epochen stets gab. Die Basis jedoch ist sehr klar und auchgefestigt als Prinzip von Denken und Glauben.

Zu den aufgezählten Hauptpunkten kommt eine ganze Reihe von Details, dieteilweise nach Epochen unterschiedlich waren, oft aber auch mit speziellenmagischen Kulten in Verbindung standen. Dazu zählt die Bezugnahme auf dieunsichtbare „Magische Sonne" Ilum (nie Schwarze Sonne genannt), wie auch derGedanke an Schwingungsschreine, in welchen Bereich auch die Magna FiguraBaphomet der Templer zu rechnen ist.

Erst seit dem XX. Jahrhundert ist mit dem Begriff VRIL auch das Herstellen voninterkosmischen Fluggeräten verbunden – Flugscheiben, „UFOs" und so weiter.Mit den eigentlichen Vril-Ideen hat dergleichen jedoch wenig zu schaffen, auchwenn der Name, neuzeitlich gesehen, zu Recht dafür steht. Nimmt man denAusgangspunkt der Vril-Gesellschaft/Alldeutsche (bzw. Ges. f. Metaphysik u.Antriebstechnische Werkstätten) zum Maßstab, ehe der Krieg die Dingeverständlicher Weise in eine andere Richtung leitete, so darf auch dieseBemühung durchaus als eine Ausformung der Vril-Idee gewertet werden (wasjedoch nicht als solche betrachtet werden darf, ist eine wie auch immer geartete

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politische Auslegung).

Seit einiger Zeit also hat die Vril-Idee nun eine mitunter sonderbare Popularitäterlangt. An der grundsätzlich nichts Übles sein muß (von einigen offenkundigenVerirrungen abgesehen). Es gibt sicher dümmere und unnützere Gedanken alsjene, die mit den Vril-Ideen zusammenhängen. Also spricht auch nichts dagegen,wenn beispielsweise „Vril"-Uhren, „Vril"-T-Shirts oder „Vril"-Kaffeetassen angebotenwerden. Es könnte wahrlich phantasielosere und ästhetisch weniger schöneMotive geben als diese.

Aufgrund all dessen, was in Sachen „Vril" in Bewegung geraten ist, erschiene dieFrage nicht unberechtigt, ob es nicht gut wäre, eine neue Vril-Vereinigung insLeben zu rufen, eine zwar lose Gemeinschaft, die aber im Geiste der Original-Vril-Ideen wirkt. Diese Frage ist schon vor beinahe zehn Jahren an unsherangetragen worden. Warum ist da bisher nichts geschehen, obgleich es eineernsthafte Vril-Vereinigung in ganz Europa nicht gibt? (der N.O.V, der immerhineinen Bereich der Vril-Idee gut vertrat, nämlich dort, wo er mit den Isais-Aspektenin Verbindung steht, ist ja bereits vor Jahren in einer anderen Gemeinschaftdesselben Kreises aufgegangen). Die Frage, warum bislang keine neueVril-Vereinigung, ist einfach beantwortet, wenn man solch eine Vorstellung mit einwenig Abstand sieht: Anders als bei den Motiven Templertum oder Bucintoro, diesich gut definieren lassen und aus bestimmten geschichtlichen Epochen stammen,ist „Vril" ein Begriff, der sich selbst bei bestmöglicher Kenntnis allerÜberlieferungen nicht auf eine Weise definieren ließe, die als stabile Basis dienenwürde.

Vor allem aber – und das ist aufgrund der relativen Zeitnähe verständlich – würdeunter „Vril" heutzutage vermutlich in erster Linie die Angelegenheit „UFO-Aspekt"gesehen werden, und das wäre für eine echte Vril-Vereinigung zu wenig. Ausdiesem Grunde sind Überlegungen, die es schon gab, nicht verwirklicht worden.

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Rückblick

Die Vril-GesellschaftIdee und Hintergründe

Die „Vril"-Gesellschaft - Idee und Hintergründe

Vor nunmehr bald zehn Jahren, zurzeit der zweiten Gestaltungsform von CN imInternetz, hatten wir einen ausführlichen Aufsatz über die Vril-Gesellschaftveröffentlicht. Manche werden sich daran noch erinnern, andere nicht, und diemeisten heutzutage kannten den Internetz-Auftritt der Causa Nostra damalswomöglich noch gar nicht. Das läßt es angeraten erscheinen, jenen Aufsatz inüberarbeiteter Form erneut zu bringen – überarbeitet insofern, wie Punkte, diedurch inzwischen erschienene Artikel bereits in dieser Rubrik „Rückblick" ohnehinzu lesen stehen, nicht wiederholt zu werden brauchen, und es andererseits auch ineinzelnen Punkten einen verbesserten Erkenntnisstand gibt.

An den Anfängen der „Vril-Gesellschaft" stand die „Panbabylonische Gesellschaft"(1912, Wien), aus welcher die „Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik"hervorging (1919, München); und diese wurde bald auch als „Vril-Gesellschaft"bezeichnet. Offiziell war dieser Name nie in Verwendung, doch spätestens ab 1921war er auch bei der Mehrheit der Mitglieder gebräuchlich. Der anfängliche Kontaktzur „Thule-Gesellschaft" (1919/20) erlosch bald, da viele Auffassungen nichtmiteinander harmonierten. 1922 engagierten die Damen geeignete Techniker fürihre Vorhaben. Unter diesen befand sich auch Prof. Dr. W. O. Schumann, der sichmit Schwerkraft und Elektrogravitation beschäftigte. Er ist zweifellos eineSchlüsselperson gewesen, und ohne ihn würden die meisten technischen Ideender „Vril-Gesellschaft" vermutlich in theoretischen Überlegungen steckengebliebensein.

1934 wurde die „Vril-Gesellschaft" in die Firma "Antriebstechnische WerkstättenOHG" (München) umgewandelt. Von einer esoterischen (bzw. okkultistischen)Vereinigung war von da an keine Rede mehr. Als spirituelle Gemeinschaft sah sichaber weiterhin der 1922/23 von der „Vril-Gesellschaft" selbständig gewordene„Isais-Bund", welcher nie nach außen hin in Erscheinung trat. 1935, unter demEindruck der politischen Entwicklung, rückten die beiden Gruppen wieder engerzusammen (die vielen Uniformen überall fanden sie übrigens „ekelhaft").

1936 verlegten die Antriebstechnischen Werkstätten ihr Versuchsgelände von

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Oberschleißheim bei München in den Raum Osnabrück, und von dort 1937aufgrund eines nicht näher durchschaubaren Zusammenwirkens mit den Arado-Flugzeugwerken nach Brandenburg. Dort wurde bis dicht ans Kriegsende 1945gearbeitet. Seitdem ist die „Vril-Gesellschaft" erloschen.

Über die maßgeblichen Personen der „Vril-Gesellschaft" (nebst ihren Ablegernunter verschiedenen Bezeichnungen) ist bei CN im Internetz schon ausreichendgeschrieben worden, so daß über diese im einzelnen zu sprechen nicht abermalsnötig ist (bitte beachten Sie dazu ggf. unsere Aufsätze in den Rubriken „Einblick"und „Rückblick", die Such-Lupe wird Sie diese leicht finden lassen).

Die „Vril-Gesellschaft" – in all ihren Facetten – verfolgte keine politischen Ziele imeigentlichen Sinne. Ihr Ziel war einerseits die Wiederherrichtung des HeiligenRömischen Reichs Deutscher Nation (entsprechend der Vorstellung desBucintoro-Ordens, also ohne Einfluß der Kirche) und andererseits die Überwindungder Moderne sowie die Wiedergeburt der Antike, um ein neues Atlantis-Ideal nachPlaton (zurückreichend auf Ideen gnostischer Geheimbünde derSpätantike)wiederherzustellen. Dabei spielten magische Ideen eine bedeutende Rolle. Basisder „Vril-Gesellschaft" bei alledem war jene Grundvorstellung, die auf das früheChristentum zurückging (Jovian, Marcion etc.). Anders als etwa der Bucintoro-Orden, hat die „Vril-Gesellschaft" sich immer als eine in erster Linie christlicheGemeinschaft verstanden. Manches paßte da, wenigstens dem Anschein nach,nicht immer ganz zusammen, bildete aber doch ein offenbar sehr stabiles Gefügeaus festen Glaubenssätzen und philosophischen Anschauungen. Besonderswichtig ist der Jenseitsglaube, der in der „Vril-Gesellschaft" herrschte sowie dieIdee, durch Anwendung magischer plus technischer Mittel in einem Apparat einebestimmte Schwingung erzeugen zu können, durch die es möglich sein würde,nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität von Schwingungen in das Jenseits zureisen - in die Welten der Götter ... (auch zu diesem Motiv bestehen bereitsmehrere Aufsätze bei CN im Internetz).

Die inzwischen oft verbreitete Behauptung, die „Vril-Gesellschaft" sei eine demNationalsozialismus nahestehende Gruppierung gewesen ist ebenso falsch wie esfalsch wäre, dort N.S.-Gegner annehmen zu wollen. Der „Vril-Kreis" sah ohnehinjede aktuelle politische Situation nur als temporär an. Nachgewiesen isthinsichtlich enger Verbindungen zu Führungspersönlichkeiten jener Zeitausschließlich jene zu Wilhelm Canaris und dessen Geheimdienst Abwehr.

So lange Frieden herrschte, hattte sich die „Vril-Gesellschaft" darauf konzentriert,durch ihre Firma Geld zu verdienen (u.a. in Zusammenarbeit mit Opel), um ihrephantastisch anmutenden Träume verwirklichen zu können.

Mit Ausbruch des Kriegs 1939 änderte sich dies insofern, wie sich die offenbar ausGesprächen mit Canaris geschlußfolgerten Befürchtungen, Deutschland stehe einschwer zu gewinnender Zweiter Weltkrieg bevor, die Zielrichtung zwischenzeitlichänderte. Die „Vril-Gesellschaft" wollte nun schlagkräftige Waffen entwickeln.

Die Firma Antriebstechnische Werkstätten hat offenbar an verschiedenenoffiziellen Rüstungsprojekten mitgearbeitet und auch Zulieferungsaufgabenübernommen. Besonders eng wurde sicherlich die Zusammenarbeit mit Arado,aufgrund der Freundschaft zu Kurt Tank aber auch mit Focke-Wulf. Die „Vril-Gesellschaft" hat unterdessen aber daran gearbeitet, ihre unkonventionelleFlugtechnik für militärische Objekte nutzbar zu machen. Finanzielle Unterstützungdafür kam aus dem Budget der Abwehr, also von Canaris. Es entstanden – nachdem Experimentalgerät RFZ 2 – das Versuchsgerät Vril 9 sowie das sehr vielgrößere Vril 7.

Inzwischen sind anderer Orten aufgrund eines Verkaufs der Konstruktion Vril 4 undVril 5 an die Technische Truppe der SS weitere Geräte entwickelt worden, welcheals „Haunebu" (oder Hauneburg) bekannt werden sollten. Ebenfalls anderer Orten

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sind Experimente mit verschiedenartigen Flugscheiben unternommen worden. Zuden bisher nicht enträtselten Dingen gehört die Angelegenheit um Vril 8 „Odin" unddas Aldebaran-Projekt (das „Vril-Projekt"). Was darunter verstanden wurde, istnicht restlos klar. Eine Hypothese geht davon aus, „Aldebaran" sei ein Code-Namefür einen ganz anderen Ort gewesen (ggf. Venezuela), aber die Mehrzahl dererhaltenen Papiere spricht durchaus dafür, daß tatsächlich das SonnensystemAldebaran gemeint war (auch über diese Dinge gibt es bereits Ausführliches beiCN im Internetz).

Zwischen vielen Ungewißheiten in denDetails, gibt es aber wenigstens einigePunkte, die außer Zweifel stehen. Dazu gehört der Ursprung der Bezeichnung„Vril" hier. Er geht auf ein babylonisch-assyrisches (akkadisches) Wort zurück,welches dem Vril-Kreis von der Panbabylonischen Gesellschaft her natürlichbekannt war (mit dem Roman von Edward Bulwer-Lytton besteht keinerleiVerbindung, dieser Dichter dürfte vielmehr das akkadische Wort aufgegriffenhaben, zu seiner Zeit war die Altorientalistik hoch populär).

Heutzutage ist es schwierig, der „Vril-Gesellschaft" mit all ihrenNebenerscheinungen sowie direkten und indirekten Auswirkungen gerecht zuwerden.

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Ausblick

Haunebu, Vril und Aldebaran

Haunebu, Vril und Aldebaran

In dieser sowie in der nächsten Ausgabe von CN im Internetz wollen wir uns einwenig mehr als üblich mit jenem Themenkreis befassen, an dem das Interesse mitden Jahren nicht abflaut, sondern ständig weiter zunimmt, dem Themenkreis, denwir mit den in der Überschrift stehenden Worten zusammenfassen können,wenngleich damit noch lange nicht alles gesagt ist, was in den weiterenZusammenhang gehört, bzw. damit in Zusammenhang gebracht wird – oft nichtganz richtiger Weise aber eben doch.

Im CN-Kreis selbst hat dieses Thema (einfach einmal „UFO" genannt, im Sinnevon

Unkonventionelle Flug-Objekte etc.) schon seit mehr als zehn Jahren keinen sohohen Stellenwert mehr, wie es in dieser CN-Internetz-Ausgabe den Anscheinbieten mag. Alles Wesentliche, was es dazu zu sagen gibt, ist bereits gesagtworden. Neue ernsthafte, konkrete Punkte in dieser Sache sind nirgendserkennbar. Das eigentliche Erbe der „Vril"-Ideen ist sicher ein philosophisches undmagisches, und dieses läßt sich am besten pflegen – aus jenen Quellen, ausdenen auch die Vril-Leute selbst schöpften.

Es gibt jedoch aus Sicht der jeweiligen Zeit- und Schwingungslage immer wiederneue Gesichtspunkte, welche der Behandlung Wert sind; und manches davon istim Lichte der „Vril-Zeit" schon insofern gut aufzunehmen, wie diese Zeit nochrelativ nahe liegt, wesentlich näher als Renaissance, Mittelalter und Antike. Auchdie Verbindung der ursprünglichen Ideen mit technischen Visionen trägt dazu bei.

Was im „Vril"-Bereich zu erörtern bleibt – und was es auch Wert ist, beachtet zuwerden, sind philosophische und psychologische Beleuchtungen der Thematiksowie mögliche Verknüpfungen mit anderen Motiven – in einzelnen Punkten auchKonkretisierungen und Neues erschließende Analysen, zu Dingen, die an sichbereits weitgehend bekannt sind, vielleicht aber noch nicht alle aus jedemmöglichen Blickwinkel betrachtet wurden. Die „Transmedialen Übermittlungen"bergen ja so manches, was zumeist wenig Beachtung findet, obschon es dieseverdient: Das Wahrnehmen, Erkennen und Begreifen der Wertmaßstäbe einerhöheren Kultur. Genau in diesem Punkt würde sich schließlich auch sehr viel

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entscheiden (siehe dazu in der Rubrik ‚Einblick’ unseren Artikel, „AldebaranischeKriegführung"). Dabei ist es aus dieser Perspektive unerheblich, ob es sich bei denzugrundeliegenden Texten um hypertelepatische Durchsagen aus einerinnerkosmischen Welt handelt, etwa aus dem Sonnensystem Aldebaran, oderaber um Eingebungen aus einer völlig anderen Weltenheit. Wichtig und wertvollsind immer die gegebenen Maßstäbe.

Ein Endsiegversprechen durch das Eingreifen einer Flugscheibenmacht oderdergleichen, ist bei uns nicht zu erwarten, denn so etwas stünde außerhalb jederSeriosität. Knallige Sensationen gehören ja auch in die BILD-Zeitung sowie inähnliche Publikationen, wo das legitim ist, dort soll in erster Linie Unterhaltunggeboten werden. Was dagegen wir meinen mit gutem Gewissen sagen zu können,offeriert keine simplen Lösungen. Vielmehr möchte es denkende Menschenansprechen und für diese, so glauben wir, bieten auch die jetzigen undkommenden Artikel zum bewußten Themenkreis etliches von Wert – und nichtbloß von Unterhaltungswert. Denn – natürlich - jedes neue Nachsinnen über eineAngelegenheit leitet zu neuen Gedanken, und diese führen mitunter tatsächlichweiter.

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Rückblick

Vrildamen-Archiv

Vrildamen-Archiv

„Das Schnellste von allem was fliegt, ist der Gedanke". Dieser Satz aus denRig-Veda ist bekanntermaßen einer der Leitgedanken der „Vril"-Vereinigunggewesen. Schon zu den Zeiten, als die meisten Versammlungen noch in MariaOrschitschs Wohnung in der Münchner Augustenstraße stattfanden, hing diesenSatz dort eingerahmt an der Wand des Wohnzimmers.

Über dies und vieles mehr, was keine streng vertraulichen Dinge beinhaltete,sondern die Überlegungen und Auffassungen des Vril-Kreises generell ausmachte,sowie über viel Persönliches, ist manches in Briefen erhalten – im „Vrildamen-Archiv", welches von einem ambitionierten Zirkel in den vergangenen rund zehnJahren angelegt wurde. Darin findet sich vieles, was auf solidem Boden steht, sichalso auf erfreuliche Weise von diversen extern entstandenen Publikationenunterscheidet, die zumeist wenig mit der Realität zu tun haben.

Es liegt schon mehrere Jahre zurück, daß unter Anleitung und Beteiligung zweierkenntnisreicher Damen in einem Zirkel, im dem man an der Thematik „Vril"- undVril-Damen besonders interessiert ist, eine recht umfassende Arbeit zu alledemgeschaffen wurde. Dies zog sich von 2004 bis 2008, und wurde bis Mitte 2010nochmals ergänzt. An eine Veröffentlichung dieser Arbeit wurde seitens derInitiatorinnen nicht gedacht. Die Arbeit enthält auch einiges, was nicht für einegroße Öffentlichkeit bestimmt ist, speziell in verschiedenen Briefen aus jener Zeit,die nach dem Damenzwist von 1922 lag.

Die Idee, aus der besagten Arbeit eine für die Veröffentlichung geeignete Varianteherzustellen, kam aber bereits im Jahr 2005 auf, als es den Anschein hatte, dieArbeit an der Sache würde schneller vorangehen als es dann der Fall war.Anfänglich gab es seitens des bewußten Damenzirkels auch keine grundsätzlichenEinwände dagegen, so daß bereits ein Titelmotiv für eine ins Auge gefaßtePublikation unter dem Titel, „Die Vril-Damen" entworfen wurde.

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Das damals zumindest schon vage geplante Buch kam jedoch nicht zustande. DieZustimmung der maßgeblichen Damen dazu klang auch immer ungewisser, so daßder Eindruck entstand, im Grunde sei eine Publikation unerwünscht. Im übrigenzog sich die Arbeit an dem Stoff immer mehr in die Länge. Dabei stellte sichheraus, daß die Anhängerschaft, welche sich nach dem Streit von 1922 derGruppe um Leona und Erika hingezogen fühlte, viel größer war als meistensangenommen wird, auch wenn die Mehrheit der so denkenden Damen das Lagernicht wechselten, sondern nur für einige Monate keiner der Parteien angehörten.Da besonders aus dieser Zeit viel an Korrespondenz vorhanden ist, wurde in dembewußten Zirkel beschlossen, die speziell den Isaisbund betreffenden Dinge ineinem eigenen Heft zusammenzufassen. So sollten zwei Hefte entstehen, die wieTeil 1 und Teil 2 einer Angelegenheit zusammengehören. Dieser Vorgehensweisewurde gefolgt. Für eine eventuelle Veröffentlichung erschien das wenig geeignet.Das Titelblatt für den zweiten Teil (Isaisbund) stellte der Kreis dort daher selberher, da dieser Bereich im allgemeinen nicht zur „Vril"-Geschichte gerechnet wird.

Wenn die Dinge sich über mehrere Jahre dahinzogen, so hatte das aber guteGründe, mußten doch von verschiedenen Seiten hilfreiche Unterlagen erstbeschafft werden, die nicht sogleich zur Verfügung standen. Insbesondere wurdenBriefe aus einer Familie gesucht, deren Mitglieder inzwischen alle verstorbenwaren, diese Papiere, falls noch vorhanden, also aufgespürt sein wollten. Das istein Beispiel dafür, mit welchen zunächst nicht bedachten Schwierigkeiten man eszutun hatte.

Als schließlich alles nach bester Möglichkeit zusammengestellt, neu getippt unddurch verbindende Sätze zu einem in sich schlüssigen Ganzen gefügt worden war,zeigte sich, daß der zeitweilige Gedanke an eine öffentliche Fassung im Sinne desAnliegens nicht zielführend sein würde. Das Motiv „Vril" hat zwar einverhältnismäßig großes Publikum, doch die wenigsten möchten lesen, was dieWirklichkeit gewesen ist – obgleich diese beeindruckend genug war. Das Grosdieses Publikums hat sich aber nun einmal darauf versteift, sich die SS undMänner wie General Kammler als die maßgeblichen Macher vorstellen zu wollen;und so war es eben nicht.

Selbst wenn der bewußte „Vril"-Zirkel also seine Einwilligung zur Veröffentlichungder interessantesten Teile des umfangreichen Skripts geben würde, dürfte dasInteresse daran zu gering sein, um eine Buchproduktion rechtfertigen zu können.Einzelne Texte, soweit zur Verfügung gestellt, wollen wir daher nach und nach beiCN im Internetz wiedergeben, wobei die klassische „Vril"-Sichtweise sicher vor derisaisbündischen stehen muß, denn die „Vril-Damen" sind eben doch in ihrerspeziellen Art zu sehen, unabhängig davon, ob dieses Bild in so starken MaßeAllgemeingültigkeit für sie hatte, wie man es sich vorstellt.

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Besonders interessant hinsichtlich der individuellen Persönlichkeiten ist geradejene Korrespondenz, in der kaum vom „Vril-Projekt" oder dergleichen die Rede ist,sondern wo vielmehr ganz Privates im Vordergrund steht. Dort wird an bestenerkennbar, welche zum Teil recht unterschiedlichen Einstellungen undZukunftssichtweisen bei dieser oder jener der jungen Damen bestanden haben,und wie bei so mancher Verschiedenheit doch bezüglich der Ziele eine großeEinigkeit bestand, während die Frage nach den richtigen Wegen oft diskutiertwurde.

All dies ist bemerkenswert und im Sinne eines besseren Verstehens des „Vril"-Kreises insgesamt fraglos wertvoll. Einen eventuellen Bedarf an sensationellenEnthüllungen oder auch für die Jetztzeit konkret relevanten Ausführungenvermögen die bewußten Texte jedoch nicht zu befriedigen. Das wäre aus derPerspektive jener Jahre auch schwerlich möglich. Die Zeitsituation mit ihremdamaligen Lebensgefühl zwischen Höhen und Tiefen wird dafür plastisch spürbar –und es wird deutlich, daß die jungen Damen damals nicht etwa bloß in „Vril"-Angelegenheiten aufgingen, sondern ihre ganz natürlichen Lebensfelder hatten,wie jeder Mensch.

Im Lichte einer ernsthaften Beschäftigung mit diesen Dingen – durchaus undbesonders auch vor dem historischen Hintergrund – sind diese Papiere von Wert.Für ein breites Publikum, dessen Interessen überwiegend in andere Richtungengehen, erscheinen sie jedoch wenig geeignet.

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Ausblick

Vrildamen-Korrespondenz

Vrildamen-Korrespondenz

Von einigen „Vril-Damen" sowie von „Isais-Damen" existieren Briefe aus der Zeitzwischen 1919 bis 1945, überwiegend aus den Jahren 1923 bis 1939, die zum Teilsehr aussagekräftig und inhaltlich wertvoll sind. Der Grund für das Vorhandenseinist vor allem der, daß es sich besonders um Korrespondenz aus jener Phasehandelt, in der es zwischen den Mitgliedern der beiden seit Herbst 1922getrennten Gruppen der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik kaum zupersönlichen Begegnungen kam. Das betrifft also die Zeit von Anfang 1923 bisKriegsausbruch 1939. Dann rückten die beiden Parteien aufgrund derweltpolitischen Lage wieder enger zusammen. Dazwischen hielten aber mehrereDamen der beiden Gruppierungen per Briefwechsel Verbindung miteinander. Diepersönlichen Begegnungen insbesondere zwischen Maria und Traute von dereinen und Erika von der anderen Seite waren selten und wohl immer nur kurz.

Selbstverständlich werden in den besagten Briefen keine eventuell militärischrelevanten Einzelheiten enthüllt. Die Befürchtung, Deutschland könne auf einenZweiten Weltkrieg zusteuern, äußerte namentlich Erika aber bereits im September1935 in einem an alle leitenden Mitglieder beider Hälften der „Vril"-Gemeinschaftgerichteten Brief. Ähnlich, wenn auch weniger konkret, hatte sich schon Traute mitsolchen Befürchtungen geäußert, wobei sie jedoch eher allgemein über die Gefahrsprach, daß Deutschland es im Falle eines neuen Kriegs abermals mit sämtlichenGegnern des Ersten Weltkriegs zu schaffen haben dürfte, und daß es schwierigwerden würde, dieser Überzahl standzuhalten. Es ist zwar nicht gesichert, aberwohl wahrscheinlich, daß Traute aufgrund ihrer schon seit 1919 bestehendenBekanntschaft mit Wilhelm Canaris zu solchen Überlegungen gekommen war.Dieser hatte ja schon unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkriegs zusammen mitanderen Marineoffizieren eine Formation gebildet, die davon ausging, Deutschlandwerde wahrscheinlich ein zweiter Waffengang nicht erspart bleiben, und da geltees, nach Möglichkeit Vorbereitungen zu treffen, speziell hinsichtlich derWaffentechnik. (Bitte erinnern Sie sich dazu auch unseres Artikels „Der ersteGeheimbund" in der Rubrik ‚Einblick’ vom Mai 2009). Ähnliche Befürchtungen sindauch von Walther Rathenau bekannt, jenem großen deutschen Patrioten, der sichfrühzeitig bemühte, Deutschland im Osten den Rücken freizuhalten. Walther

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Rathenau starb durch Mörderhand, das ist bekannt, doch in wessen Auftrag dieMörder handelten, liegt noch immer im Dunkel. Vieles kann da unwillkürlich an denMord an John F. Kennedy erinnern: die unmittelbaren Täter wurden schnell gefaßt,doch die Hintergründe des Verbrechens blieben verschleiert.

Besonders die Korrespondenz zwischen Erika und Traute zeigt schon relativfrühzeitig Überlegungen, die sich leider als zutreffend erweisen sollten, denn derKrieg kam, jener Krieg, der laut Hitler nicht kommen werde, wie der GroßadmiralRaeder sogar ehrenwörtlich versichert hatte. Ein Versprechen, das nichts wert war.Das Verhältnis der Vril-Damen/Isais-Damen zum Nationalsozialismus istambivalent gewesen, von Person zu Person in unterschiedlichem Ausmaß undverschiedenartiger Gewichtung. Vieles an den Nazis mißfiel den Damen, ohne daßsie als ausgesprochene N.S.-Gegnerinnen einzustufen wären. Bei den einenüberwog die Sympathie der Skepsis, bei den anderen verhielt es sich umgekehrt.Über Marias Einstellung dazu ist am wenigsten bekannt. Sie hatte ja auch dieAufgabe, unter den gegebenen Umständen das Bestmögliche zu tun. Einig warensich alle der Damen in der Ablehnung der „Uniformierung des Volkes" sowie derspießigen Propaganda, die beispielsweise in Restaurants Schilder aushängen ließmit Aufschriften, wie: „Die deutsche Frau schminkt sich nicht", und: „Die deutscheFrau raucht nicht". Schminken taten sich die Vril- und Isais-Damen alle, und auchfast alle rauchten, beispielsweise Maria und Erika sogar stark, zu den wenigen, dievermutlich nie rauchten, gehörten wohl Traute und Leona. Derartige Kritik der Vril-und Isais-Damen am Nationalsozialismus mag oberflächlich erscheinen, doch sieerkannte Symptome für vieles. Von solchen Gedanken ist auch in manchen derBriefe die Rede. Eindeutig Politisches dagegen findet kaum Erwähnung.

Der überwiegede Inhalt der Vrildamen-Korrespondenz betrifft einerseits ganzPersönliches, und andererseits Dinge des Glaubens, der allgemeinen Pläne sowiephilosophische Betrachtungen und Fragen zu den magischen Angelegenheiten.Allerdings beziehen sich in mehreren Briefen auch einige Passagen auf dieProjekte JFM (Jenseitsflugmaschine) sowie RFZ 1 und RFZ 2. Ganz grundsätzlichwird da und dort auch die Entwicklung eines „Aldebaran-Sternenschiffs" erwähnt.All solche Motive kommen meistes nur in Zusammenhang mit magischen undphilosophischen Betrachtungen vor, aber sie kommen vor, wenn auch nicht ineiner Weise, die Geheimnisse preisgeben würde. Diese Damen waren zwar jung,aber nicht naiv.

Wer heutzutage durch inzwischen Bekanntgewordenes verschiedene Bezüge undZusammenhänge kennt, vermag zwischen manchen Zeilen in solchen Briefendurchaus Hinweise zu lesen, die zur damaligen Zeit keine außenstehende Personhätte wahrnehmen können. Briefe von speziell solcher Natur aber werden jedochwahrscheinlich nicht veröffentlicht werden. Das Verfügungsrecht über diesesMaterial liegt bei zwei älteren Damen, an deren Wünsche wir uns seit Jahr undTag halten, woran sich auch zukünftig nichts ändern wird. Die Damen sagen zuRecht, es würde niemandem dienen, Eventualitäten über Dinge zu erfahren, zuderen möglicher geschichtlicher Weiterentwicklung ohnehin niemand etwasbeitragen könnte. Diese Sichtweise der Damen ist zu respektieren, sie ist – fallsdavon überhaupt noch gesprochen werden kann – die Sichtweise desursprünglichen Vril-Kreises.

Die Ablehnung von unnötigen Veröffentlichungen hat aber noch einen anderenGrund. Aufgrund der Erfahrungen mit ideologisch und/oder kommerziell

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ausgerichteten Weiterverwendungen unserer ersten Veröffentlichungen zumThemenbereich „Vril" haben die Damen, welche die betreffenden Papiereverwalten, die bewußte Korrespondenz streng unter Verschluß genommen, wassicher richtig war. So sehr Romanautoren eine dichterische Freiheit zuzugestehenist, so wenig können jedoch angeblich „wahre Berichte" akzeptiert werden, indenen das meiste aus Flunkerei besteht. Irrtümer mögen vorkommen, das istetwas anderes. Schwindel aber verdient keine Toleranz, auch wenn es dafür einnicht kleines Publikum gibt. Nicht alles ist eben für die geschäftliche Verwertunggeeignet. Speziell jene beiden Damen, die zum Teil noch die Geschehnisse der„Vril-Zeit" selbst miterlebt haben, empfinden absichtliche Fehldarstellungen undFlunkereien naturgemäß als Beleidigung der Sache.

Die Zeit schreitet voran, und die wenigen noch nicht verstorbenen Menschen,welche aus erster Hand über Dinge aus der „Vril-Zeit" unterrichtet sind, dieBestandteil des Geschehens waren, stehen in sehr hohem Alter. Da auch nachihrem eventuellen Hinübergang nichts in falsche Hände geraten soll, wird somanches wahrscheinlich vernichtet werden, denn das ist die einzige Möglichkeit,Mißbrauch sicher vorzubeugen. Was jedoch geeignet ist, ehrlich interressiertenMenschen zu nützen, Menschen, die nicht auf Sensationen aus sind, denen esnicht darum geht, wo und wann vielleicht welches durchschlagende Ereignissstattfinden könnte, sondern denen es um Wissensgewinn im Kern der Sache zutunist, unabhängig vom historischen Umfeld, für diese soll einiges von der Vrildamen-Korrespondenz veröffentlicht werden, zunächst in kleinen Dosen. Was imeinzelnen, das wird in den kommenden Monaten von Fall zu Fall entschiedenwerden. Einen Anfang können wir in dieser Ausgabe von CN im Internetz miteinem Brief von Traute machen, welche viele der interessantesten Briefegeschrieben hat (siehe in der Rubrik ‚Einblick’).

Noch eine Anmerkung: In den 1920er und auch noch in den 1930er Jahren wardas Schreiben mit der klassischen Feder noch weit verbreitet. Der Füllfederhaltergalt anfänglich sogar als unfein. Besonders Damen liebten auch dievenezianischen Glasfedern, welche sich, ihrer Zerbrechlichkeit halber, inFüllfederhalter schwerlich einbauen ließen. Das Schriftbild gelang mit diesenGlasfedern außerordentlich schön, wenn eine Hand damit umzugehen in der Lagewar.

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Ausblick

Mehr zu Vril

Mehr zu Vril

In dieser Ausgabe von CN im Internetz wollen wir, wie schon in der vorigen,nochmals das Thema „Vril" nebst Umfeld als einen Schwerpunkt behandeln. Dennin jüngerer Zeit hat sich herausgestellt, daß vieles in diesem Zusammenhanganders sein muß, als auch bei uns vor rund einem Dutzend Jahren noch manchedachten. Im Gegensatz zu dem, was im Unterhaltungsgenre ausgewalzt wurde,zeigten ernsthafte neue Erkenntnisse zumindest Hinweise darauf, daß die „Vril"-Geschichte mit anderen Augen gesehen werden muß, und das ist auch gut.

In der Rubrik „Einblick" bieten wir dazu diesmal mehrere Artikel, die eine bessereBeleuchtung des Vril-Bereichs ermöglichen. Dabei handelt es sich um Dinge, dieauf Einzelpunkten basieren, durch welche aber weiterführende, logischeSchlußfolgerungen möglich werden. Denn selbstverständlich wird niemandumfassende militärische Geheimdokumente zu solch einem Thema finden können.Dergleichen wurde rechtzeitig vernichtet. Und in Privatpost hielten sich auchGeheimnisträger/innen natürlich mit solchen Dingen zurück.

Was aber zu erkennen möglich ist, ergibt sich durch das Addieren kleiner Punkte.In dieser Weise sind wir vorgegangen.

Damit wird das Motiv „Vril" zukünftig auch wieder auf seinen bisherigen Stellenwertbei CN im Internet zurückgehen, es sei denn, es fände sich noch Unterwartetes.

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Einblick

Vril - die andere Seite

Vril – die andere Seite

Wenn von der Vril-Geschichte gesprochen wird, von der Vril-Gesellschaft sowievon den Vril-Damen, so ist meistens von jener Seite dieser Medaille die Rede, dienatürlicherweise im Vordergrund steht, weil sie als Schöpferin der „UFOs" gilt, undweil über sie auch am relativ meisten bekannt ist. Der Vril-Geist hatte aber stetseine zweite Seite. Und zwar jene, in der das Wort Geist an erster Stelle steht,während irdisch-technische Umsetzungen dort kaum ein Thema waren. Dieseandere Seite der Vril-Geschichte, die ab 1922/23 in München konkrete Formannahm, ist am besten durch die beiden Namen Leona und Erika bezeichnet.Dieser Gruppe stand aber auch unsere Freundin Johanna v. H. nahe, die zu unseraller Freude am 14. März 2011 bei guter Gesundheit ihren 102. Geburtstag feiernkonnte. Sie war es, die im Jahre 1928 eine bei CN im Internetz schon behandelteSchrift verfaßte, welche den Titel „Sphärenpforte und Sternentor" trägt und von derGrundidee her durchaus in manchem dem verwandt ist, was Kino- undFernsehpublikum heutzutage als „Stargate" kennt. Johannas Idee vonSphärenpforte und Sternentor war eine Reaktion auf das Konzept des „fernenSternenflugs" von Maria Orschitsch. Sie fußte auf dem magischen Prinzip der„Grünen Wand", war jedoch erheblich weiter gedacht. Es ist also keineswegs so,daß nicht auch das „andere Vril-Prinzip" zu praktischen Erfolgen hätte führenkönnen, auch wenn auf dieser Seite keine aus Stahl gefertigten Fluggeräteentstanden. Aus heutiger Sicht läßt sich nicht einmal sagen, ob das Sternentor-Verfahren nicht noch immer sinnvoll sein könnte.

Nach allem, was wir aus der Geschichte wissen, klingt es im ersten Moment einwenig wie verdrehte Welt: Erika und Leona, die Spaß an schnellen Autos hatten,bemühten sich nicht um eine technologische Umsetzung der Vril-Möglichkeiten,während Maria, die darin hoch engagiert war, keinen Führerschein besaß und sichfür so etwas auch nicht interessierte. Traute fuhr auch selbst, aber nicht so wieErika, die dafür bekannt war, mit ihrem Auto „gern flott um die Ecken zu fegen".Maria dagegen bevorzugte es, sich fahren zu lassen, was für die Direktorin einerFirma auch angemessen erschien. Die Mentalität dürfte bezüglich derAuffassungen der Gruppen so unterschiedlich gewesen sein wie die Wesensartender leitenden Personen waren und sie auch optisch anders auftraten.

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Von den rein magischen Wegen der „Anderen" hielt man in der „Vril-Gesellschaft"Antriebstechnische Werkstätten höchstwahrscheinlich nicht viel. Es ist jedenfallsnichts darüber bekannt, daß darüber dort je ernsthaft gesprochen worden wäre.Das „Tor-Prinzip" hing mit der Mondspiegelmagie zusammen, mit deren Hilfe der„Metazielstrahl" bewerkstelligt werden mußte, mittels dessen der Zielpunktbestimmt wurde. Maria O. war bekanntlich keine große Freundin desMondspiegels, was bei ihr allerdings nicht allein sachliche Gründe hatte. Schonvon daher aber hatte das „Tor-Prinzip" bei ihr wenig Chancen. Sinn und Zweckbeider Konzepte – „Tor" und Fluggerät - waren auch sehr von einanderverschieden. Besonders seit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird das reinmagische Verfahren als nicht sonderlich nützlich erschienen sein, da es militärischkaum zu verwerten gewesen sein dürfte, außer vielleicht für geheimdienstlicheZwecke. Wir wissen auch nicht, in welchem Ausmaß bei der anderen Vril-Gruppedas „Tor-Prinzip" verfolgt worden ist. Daß ein solches aber bestanden hat, mußnochmals erwähnt werden, wenn alle Bereiche des „Vril" bedacht sein sollen.Welche Möglichkeiten darin lagen, ist schließlich nicht leicht zu beurteilen.

Von der Verfahrensweise her hat man sich ungefähr folgendes vorzustellen:

Irgendwo, an einem beliebigen, ruhigen Platz, wird nach dem magischen Prinzipder „Grünen Wand" ein Zugang zu jenseitigen Sphären hergestellt. Wenn das Zielnicht nur heißt, in diese überzuwechseln, sondern einen diesseitig gesehen weitentfernten Punkt im Diesseits durch Überbrückung der Entfernung mittelsSphärennutzung zu erreichen, so wird der gewünschte Zielpunkt durch einenMeta(leit)strahl angepeilt und fixiert. Das geht mit der Mondspiegelmagie (einervon Leonas Spezialitäten).

Alles Weitere ist Magie im Sinne von Wirken durch Wollen. Im Gegensatz zumBau eines Vril-Geräts, ließ sich ein Sphären- und Sternentor also ohne großenAufwand herstellen. Nötig war nur ein Raum mit einer freien Wand gegenübereinem Fenster, an welchem sich ein Mondspiegel placieren ließ. Theoretisch hätte

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man auf diese Weise eine ganze Invasionsarmee von Punkt A zu Punkt Bschicken können, bloß ohne Ausrüstung, weil unbeseelte Gegenstände sich nichtauf diese Weise transportieren ließen. Um auch das eventuell möglich zu machen,hätten neue magische Verfahren entwickelt werden müssen von denen niemandweiß, ob dies aufgrund der Naturgesetze des Jenseits möglich gewesen wäre. FürSpionagezwecke müßte das Tor-Prinzip jedoch äußerst wertvoll sein. Wer esheutzutage beherrschen würde, könnte beispielsweise ohne viel Aufwand voneinem Haus in Oberbayern aus in die Zentralen der Wallstreet-Banken langen undalles in Augenschein nehmen, was dort als „confidential" in Tresoren liegt oder inpaßwortgesicherten Rechnern gespeichert ist; zumal es via Mondspiegel einLeichtes sein würde, die Paßworte aus den Gedanken derer herauszufischen, diesie kennen.

Ob das Sphären- und Sternentor aber Weltraumschiffe ersetzen könnte, vermagwohl niemand zu sagen.

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Einblick

Vril - Letzte Reserven

Vril – letzte Reserven

Was ist von den „Vril"-Initiativen geblieben? Einiges muß noch vorhanden undwirksam sein – in welcher Form und auf welche Weise auch immer. Sicherlichnicht so, wie manches Wunschdenken es sich ausmalt. Aber vielleicht auf einedurchaus sinnvolle und wirksame Art. Wir wollen jetzt versuchen, Möglichkeitenabzuwägen und anhand von Hinweisen, die da und dort bestehen, ein womöglichrealistisches Bild zu zeichnen.

Dank der bedingten Herausgabe einiger Briefe aus der Zeit, überwiegend vonTraute und Angelika verfaßt, können wir uns nun von manchem, was in derSchlußphase des Zweiten Weltkriegs um die Vril-Firma vor sich gegangen seindürfte, ein sehr viel besseres Bild machen als bisher. Wozu diesePrivatkorrespondenz natürlich keine Erhellung bringt, ist, was mit welchen Gerätengeschehen ist. Keinerlei Hinweise, auch nicht zwischen den Zeilen, überAntarktis/Neuschwabenland. Von dergleichen scheint nie, nicht einmalandeutungsweise, die Rede gewesen zu sein (eine diesbezügliche Schilderungvon Aufklärungsflügen für die U-Boote in diese Region durch das kleine RFZ 2stammt aus den ersten Kriegsjahren, es wird später nicht wieder erwähnt). Dochselbstverständlich wissen wir es nicht; „wissen" ist in all diesen Dingen überhauptein gewagtes Wort.

Versuchen wir also so gut wie möglich zu rekonstruieren, washöchstwahrscheinlich vorhanden war, und wo was abgeblieben sein könnte.

Wenn wir jetzt einmal alle Fluggeräte mit Scheiben- oder Diskusformzusammennehmen, zunächst unabhängig vom Hersteller, so ergibt sich folgendes:

Funktionstüchtig gegeben hat es das kleine RFZ 2. Dieses wurde als Aufklärereingesetzt, trotz des winzigen Innenraums auch über große Entfernungen. DerVerlust ist nicht gemeldet. Es könnte also noch existieren, sofern es in der Zeit dergroßen Materialnot nicht für andere Zwecke verwendet wurde.

Dann gab es die Versuchsgeräte Vril 1, Vril 3 und Vril 9. Vril 3 wurde abgewrackt.Der Verbleib von Vril 1 ist ungewiß. Vril 9 ging nach Italien und wurde dort

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überarbeitet. Es soll noch vor Kriegsende in funktionstüchtigem Zustand nachDeutschland zurückgeliefert worden sein. Was damit weiter geschah istunbekannt.

Haunebu I ging bei einem Testflug verloren. Von dem Prototyp Haunebu II dürfte eszwei Exemplare gegeben haben. Eines davon stürzte ins Bauertanger Moor,konnte aber geborgen werden und aus eigener Kraft wieder abheben. Es dürfte fürkleine Verbindungsflüge sowie für Vorführungen verwendet worden sein. Daszweite Haunebu II ist höchstwahrscheinlich an die Firme Dornier gegangen, umdort als Vorlage für die Serienvariante Do-Stra zu dienen. Wahrscheinlich wurdedas Material wieder verwendet. Von der Serienvariante Do-Stra sindwahrscheinlich sechs Stück gebaut worden. Mindestens eine Do-Stra ist sicherdokumentiert, wobei nicht gesagt werden kann, ob es sich immer um ein unddasselbe Gerät handelte oder ob es verschiedene waren. Eine Do-Stra ist wohl1945 im Raum Pillau eingesetzt worden. Eine weitere (oder dieselbe?) wurde am11. Mai 1945 von amerikanischen P-51 vergeblich verfolgt und dabei von einemMustang-Jagdaufklärer über Norddeutschland fotografiert. Da die Do-Stra quasider klassische „UFO"-Typ ist, wie er nach 1945 häufig gesichtet wurde, dürften dieDo-Stras in Sicherheit gebracht worden sein. Den Erscheinensorten nachwahrscheinlich im nördlichen Südamerika, in Mittelamerika sowie im Sünden derUSA (von einem deutschen Geheimstützpunkt bei Santa Fe im US-BundesstaatNeu Mexiko wird diesbezüglich des öfteren gesprochen). Als lateinamerikanischeBasen kommen wohl am ehesten Andenregionen in Peru und Honduras in Frage,außerdem Uruguay und Venezuela, vielleicht auch Mexiko, und - ganz im Süden -Feuerland. Unter wessen Ägide das stand, ist ungewiß. Die geheimdienstlichenStrukturen dort waren von der Abwehr geschaffen worden (ausgenommen davonFeuerland).

Fertiggestellt und erfolgreich erprobt wurde sicher das Gerät Vril 7. Es istmindestens zweimal zu Kurierflügen in die Schweiz eingesetzt worden, zu jenerZeit noch unter der Regie der Vril-Firma in Zusammenwirken mit der Abwehr. Auchmindestens ein Spärenkanal-Weltraum-Testflug dürfte erfolgreich durchgeführtworden sein. Das Gerät Vril 7 war als Letztschlagwaffe für den Z-Plan vorgesehen.Wahrscheinlich ist es diesem Zweck auch zugeführt worden. In diesem Fallemüßte es noch existieren.

Die Geschichte um Vril 8 „Odin" ist undurchsichtig. Wahrscheinlich wurde eswirklich gebaut und auch der gewagte Flug mit ihm unternommen. Das heißt: derStart fand statt. Alles weitere darüber liegt im Unbekannten (die medialen Texteeiner gebürtigen Deutschen in Kalifornien aus den 1950er Jahren können nicht alssichere Unterrichtung gewertet werden, diese Frau war auch zu jung, um aus demVril-Kreis kommen zu können).

Schließlich gibt es Berichte über das Erscheinen eines BMW-Kreisflüglers überFeuerland. Von diesem Flugscheibentyp, von dem es zwei Exemplare gegeben zuhaben scheint, ist ansonsten nichts über den Verbleib bekannt.

Da von Vril 8 keine Kunde besteht kann gesagt werden: Als letzte Reserve aus derVril-Ära bliebt wohl auf jeden Fall das Gerät Vril 7. Dieses dürfte tatsächlich nochexistieren. Ob es in seinem Versteck gewartet und einsatzbereit gehalten wird,muß offenbleiben.

Gänzlich im Ungewissen liegt, ob mit dem anderen Vril-Prinzip nochweitergearbeitet wurde, mit dem Verfahren Sphärenpforte/Sternentor. Ganzausschließen läßt sich dies nicht. Die maßgeblichen Betreiberinnen diesesVerfahrens sind seit April 1945 ebenso verschwunden wie andere Vril-Damen.

Auf geheimdienstliche Weise sind Frauen des Vril-Kreises nach 1945 sicher nochtätig gewesen. Wer ihre Lebensbahnen betrachtet, soweit diese einigermaßenbekannt sind, vermag sich kaum vorzustellen, daß sie aufgegeben hätten. Also ist

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die Vorstellung „moderner Vril-Damen", die ihre Ziele mit gegebenen Mittelnweiterverfolgen, nicht von der Hand zu weisen. Jeder Psychologe weiß, daßFrauen, die sich einer Sache verschreiben, darin oft konsequenter sind als vieleMänner. Da die transmediale Kommunikation bestanden hat – wie auch immer imeinzelnen – ist denkbar, daß später daran angeknüpft wurde. Möglicherweise dannmittels des Mondspiegelverfahrens, welches einen günstigen Weg dazu eröffnendürfte, wo es beherrscht wird.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Erdachte sogenannte politische„Reichsdeutsche" spielen in alledem sicher keine Rolle. Was angebliche „alteSS-Leute" in Südamerika erzählen mögen, die in Wahrheit vielleicht nurNachtwächter bei der Eisenbahn waren, ist zu vergessen. Obwohl an solchenGeschichten also nichts Wahres ist, kann das „Vril-Projekt" dennoch lebendig sein.Es kann weitergeführt werden von einer verschworenen Gemeinschaft, in der andie Ausgangspunkte des Jahres 1922 angeknüpft wurde. Man darf nicht außerAcht lassen, daß das Hauptziel der Vril-Gemeinschaft immer der Triumph desNeuen Zeitalters war und blieb! Die Zwänge des Zweiten Weltkriegs, der Wunsch,Deutschland zum Sieg zu verhelfen, hatten dieses Hauptziel zeitweilig in denHintergrund rücken lassen. Unter neuen Vorzeichen ist es aber sicher wieder zumwichtigsten Bestreben geworden. Dank gewisser Möglichkeiten, müßte es einersolchen Gruppe relativ leicht fallen, in der Welt Wirkung zu entfalten. MaterielleSchwierigkeiten hätte sie sicherlich nicht. Und die geheimen Strukturen, welchenoch auf das Netzwerk der Abwehr des Admirals Canaris zurückreichen, wärensicher konsequent erneuert und ausgebaut worden. All das könnte sein.

So gesehen gibt es also vielleicht wirklich eine „Dritte Macht" – auch wenn diesedann ganz anders aussieht und auch anders agiert, als viele sich das vorstellenkönnen.

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Ausblick

Vril-Illusionen und -Informationen

Vril-Illusionen und -Informationen

Wie bereits voriges Mal angekündigt, wollen wir unsere Artikel mit demSchwergewicht „Vril" etc. noch weiterführen. Und dies weiterhin so ernsthaft wiemöglich, das heißt, nicht um bloßen Unterhaltungswerts willen. Wer phantastischeVersprechungen sucht, muß sich dort bedienen, wo solche gegen Bezahlungfeilgeboten werden. Das wird nie unsere Sache sein. In Bayern und Österreichsagt man: „Wer bezahlt, bestimmt die Musi". Wer also dafür bezahlt zu lesen, die„RD" würden bald kommen, mit Außerirdischen zusammen oder allein, und alleLeser solchen Storys dann in gutbezahlte Positionen einsetzen, der bekommt dasvon daran verdienenden Leuten auch geliefert. Es ist kein Wort daran wahr, doch:„Wer bezahlt, bestimmt die Musi". CN läßt sich nicht bezahlen, spielt daher auchkeine schräge Musik. Wir wollen nicht Illusionen verkaufen, sondern im Rahmendes Möglichen Informationen liefern. Mit dieser Feststellung wiederholen wir uns,wir wissen! Und falls jemand da einen Anflug von Verärgerung herauslesen sollte,so würde das richtig empfunden sein. Die Erfahrungen aus dem weiteren „Vril"-Umfeld zeigen leider immer wieder, daß bei vielen nur Illusionen gefragt sind,welche sie sich von Schmiedeln holen, anstatt zu schauen, was der Schmied dazubringt. Solchen Leuten haben wir nur zu sagen: Hier bei CN wird nicht zum bloßenGaudium gearbeitet, sondern um ernsthaften Denkens willen.

Wer beispielsweise in unserer vorigen Ausgabe den Artikel „AldebaranischeKriegführung" gelesen hat, wird wahrscheinlich verstanden haben, was damit zumAusdruck gebracht werden sollte: Nur wer an sich selber arbeitet, erwirbt auch einAnrecht auf einen Platz in der neuen Zeit, wenn diese kommt!

In dieser CN-Ausgabe gehen wir von einer anderen Seite auf die Frage ein, waszur Zeitenwende führen kann, wie dazu Beiträge geleistet werden können – undwo falsche Wege offenkundig werden.

Zur Vril-Geschichte können wir zwei erfreulich konkrete Artikel bieten, unerwartetvon sehr bewährter Seite. Der AZP ist auf die Spur der Vril-Dame Traute gestoßenund konnte diese bis 1956/57 verfolgen. Anschließend bemühte er sich auch ummehr über die Vril-Chefin Maria. Beide Artikel bieten zwar keine haltlosenIllusionen, aber dafür wertvolle Informationen, die zu weiterführendenSchlußfolgerungen leiten können.

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Diejenigen, denen die Wahrheit der Vril-Geschichte und der Vril-Hintergründe –vielleicht auch einer Vril-Zukunft - etwas bedeutet, werden durch dieseCN-Ausgabe also ein paar wichtige Schritte vorankommen. Und für diese ist es derMühe wert, tätig zu sein. Für die „Gratisendsiegerwarter", wie einst Wilhelm Landigsolche Leute nannte, rühren wir keinen Finger.

Unsere Hauptaufgabe sehen wir als Causa Nostra ja darin, Erkenntnisse,Lebensmut und nach Kräften auch ein wenig Lebensweisheit zu vermitteln. Dafürist keine Arbeit zuviel! Das aber verlangt in erster Linie nach anderen Themen.

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Einblick

Vrildame in geheimer Mission

Vrildame in geheimer Mission? (AZP)

Die „Vrildamen" haben sich längst zu einer lebhaften Legende entwickelt. Sogarein unlängst entstandener RTL-Spielfilm greift dieses Motiv auf (siehe dazu auchCN-Rundblick vom Januar 2011). Mit der Wirklichkeit haben solche öffentlichgehandelten Darstellungen meistens nicht sonderlich viel zu schaffen, abergewisse Elemente bleiben doch immer fest erhalten. Das ist bemerkenswert,irgendwie aber auch verständlich, denn solche Geschichten sind reizvoll. Siekönnen sogar spannend sein, und das desto mehr, wie sie sich im Rahmen desRealen halten – was bei dem genannten Spielfilm sicher nicht in nennenswertemUmfang der Fall ist, da begnügt man sich mit ein paar passenden Punkten. Das istdort allerdings auch nicht anders zu erwarten, es will ja nicht mehr sein alsUnterhaltung.

Anders als im bloßen Unterhaltungsgenre, gibt es aber auch echte, völlig realeDinge, die Vrildamen betreffend. Und überhaupt gibt es auch zur „Vril-Gesellschaft"generell noch manches zu sagen, was bisher wenig behandelt wurde. Wir werdenim folgenden also nicht nur über eine einzelne Vrildame sprechen, sondern auchüber vieles aus dem „Vril"-Umfeld. Und was die spezielle Dame anbelangt so wird

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erkennbar, daß da und dort tatsächlich auch direkte oder indirekte Verbindungenzu anderen Persönlichkeiten der Zeit bestehen, wie etwa Professor Schumann,Admiral Canaris, Heinrich Lübbe oder auch General Kammler sowie aus demweiteren Zusammenhang. Das sind für den AZP teilweise mehr als nurRandbereiche, manches davon spielt da für die Forschungstätigkeit eine Rolle.Vrildamen hatten beim AZP bisher keinen Platz, aber nun schob sich doch erstmaleine von ihnen auch hier ins Scheinwerferlicht, wenn auch anfangs nur aufgrundeiner Verwechslung. Ohne diese Verwechslung hätte man da nicht genauerhingesehen und etliches verpaßt. Aber so suchte man nun auch beim AZP nachmöglichen Spuren zu diesem Thema – und man wurde dabei sogar fündig,begegnete sozusagen einer Vrildame in geheimer Mission.

Eine Vrildame in geheimer Mission? Also eine ganz bestimmte, ja! Welche istgemeint, werden Sie sich zuerst fragen, und: waren sie nicht alle in geheimerMission - in gewisser Weise? Wenn hier von „geheimer Mission" die Rede ist, soist dies im klassischen geheimdienstlichen Sinne gemeint. Und wer ist speziellgemeint? Darauf kommen wir gleich, und zwar mit guter Begründung! Denjenigen,denen es ernsthaft um die Aufhellung dieses Themas zu schaffen ist, wird dasFolgende eine Menge geben, denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, daß hierwenigstens in einem speziellen Fall recht konkrete Informationen gegeben sind.Dies bezieht sich, wie gesagt, erstmal nur auf eine einzige der namhaftenVrildamen – aber auf eine der bedeutendsten, welche überdies eine besondersschöne Frau war, wie übereinstimmend berichtet wird. Es mag ja ein wenigoberflächlich klingen, aber wohl auch deshalb hat sie unter Vril-Freunden spezielleVerehrer, vielleicht sogar mehr als jede andere. Und da sie auch sonst nochbesondere Qualitäten hatte, mehr als nur Schönheit, ist das besonders gut zuverstehen, und dagegen gäbe es sowieso nichts zu sagen. Das war auf alle Fälleeine Frau von Format, schon in sehr jungen Jahren, und später nicht minder. Umwelche der bekannten Vrildamen es sich dabei handelt, soll selbstverständlichnicht verschwiegen werden, es ist auch leicht zu erraten: Es handelt sich um die„Nr.2" der Vril-Gemeinschaft, um Traute A. Und dabei treffen hier ausreichend vieleeinzelne Punkte zusammen, daß man nicht mehr von bloßen Zufällen sprechenkann.

Was aber, beziehungsweise wem, verdankt der AZP diese griffig gewordene Spur:der Suche nach Vera J., die Traute offenbar in ein paar markanten Punkten sehrähnlich sah. Und in diesem einen Fall zumindest (nicht Vera, sondern Trautebetreffend) besteht in vieler Hinsicht wohl wirklich Gewißheit, wenigstens bis1956/57, genauer gesagt: für den Zeitraum von Anfang 1945 bis zur Jahreswende1956/57. Aus dem betreffenden Zeitraum gibt es eine ganze Reihe an Kenntnissenüber Traute. Ihr Weg führte 1945 offenbar nach Montevideo, und besonders dasist aus AZP-Sicht hoch interessant.

Die hier verfügbaren Kenntnisse über Trautes Weg beginnen im März 1945. Von

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der Zeit zwischen März und Juni/Juli 1945 an kann der Weg dieser Frau lediglichdurch Kombination einzelner überlieferter Punkte ungefähr rekonstruiert werden.Von vor Mitte März 1945 gibt es keine detaillierten Informationen über sie; dasheißt für die Zeitspanne von Sommer 1942 bis März 1945 fehlt es an genauenInformationen. Dann aber setzen solche ein. Da vieles trotzdem ungenau bleibt,erlaubt dies verschiedene Spekulationen, welche mit deutlichen Hinweisen aufdiese oder jene Unsicherheit versehen dargelegt werden. Es ist auf alle Fälle einegeradezu spannende Angelegenheit, und diese hat auch dann ihren Wert, wenndie ungewissen Punkte ausgeklammert werden, beziehungsweise manchesoffenbleiben muß.

Vorweggenommen sei, daß der gleich zu schildernde Weg einer der wichtigstenVrildamen sich mit herkömmlichen Transportmitteln abspielt – Auto, Flugzeug,Passagierdampfer – und daß dieser sich auch ganz im Irdischen bewegt hat,wenngleich er bis nach Übersee führt. Von Flugscheiben oder dergleichen gibt esda keine Erwähnung, auch nicht von U-Booten. Solche Mittel wären auch unnötiggewesen für das, was Traute vorhatte – oder was zu unternehmen ihr Auftrag war:eine geheime Mission (nur eine eventuelle Andeutung in Trautes letztem Brief anLeonie M. (Leona) kann auf Flugscheiben-Angelegenheiten hinweisen, welchedann aber nicht Traute selbst betraf).

Selbstverständlich kann und soll damit nicht behauptet werden, daß derbetreffende Weg einer einzelnen dieser Frauen typisch für alle seit 1945 vermißtenVrildamen sei. Dazu wissen wir viel zu wenig, und höchstwahrscheinlich kanndarüber auch niemand Kenntnis haben, der oder die nicht selbst dem Vril-Kreisangehört hat. Immerhin ist aber aus der Post aus dieser Zeit herauszulesen, daßes bei all dem ein koordiniertes Zusammenwirken gab. Da heißt es, auch einwenig zwischen den Zeilen zu lesen, dann wird erkennbar, daß da jedenfalls einezusammenhängende Organisation bestanden hat. Das muß aber trotzdem nichtbedeuten, daß der eine Weg, auf welchen wir durch Zufall oder Fügung stießen,bei allen anderen Vrildamen ähnlich gewesen wäre. Das klänge sogarunwahrscheinlich. Vermutlich erfüllten verschiedene Vrildamen ganzunterschiedliche Aufgaben. Vielleicht war es auch an dem (wie Charlotte D. meint),daß die damals mittlerweile über Dreißigjährigen andere Aufgaben übernahmen alsdie jüngeren? Sigrun, beispielsweise, war 1945 erst 25 Jahre alt, und von ihrscheint es nicht einmal den Ansatz einer Spur nach April 1945 zu geben, währendvon älteren, wie etwa Maria oder Gudrun, doch wenigstens unsichere Fingerzeigezu sehen sind. Wie dem auch sei: Auf irgendeine Weise scheint es jedenfalls auchnach 1945 ein gemeinsames Ziehen am selben Strang gegeben zu haben. Dazuließen sich viele Überlegungen anstellen, die aber sämtlich Spekulation bleibenmüßten. Damit wollen wir sparsam umgehen und solches eben auch da, wo esstattfindet, stets ausdrücklich Spekulation nennen.

Inwieweit Trautes Weg nach Montevideo im Frühling, beziehungsweise

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Frühsommer, 1945 in einem zumindest grundsätzlichen Zusammenhang damitsteht, daß rund 27 Jahre später auch Vera J. sich zunächst dorthin begab, mußjetzt völlig offen bleiben. Es ist aber vielleicht doch kein Zufall gewesen.Schließlich besaß Vera schon frühzeitig Verbindungen in Südamerika, besonders,aber nicht nur, mit ehemaligen Canaris-Leuten. Sie war mit einem Freund ihresVaters ja auch schon vor 1972 zweimal dort gewesen, in Rio de Janeiro. Das aberjetzt nur ganz am Rande.

Weshalb beschäftigt sich der AZP jetzt mit diesem Thema? Da bei CN im Internetjetzt ein Schwerpunkt zu dem Bereich „Vril" vorgesehen ist sowie zu dem, wasdamit zusammenhängt, hat der AZP in seinen Unterlagen nach Hinweisengesucht, die dazu Beiträge liefern können. Einiges, wie etwa in Verbindung mit derPlatinfracht, wurde ja bereits in der Vergangenheit bei CN gebracht. Auch anderes,was zum Umfeld der „Vril"-Thematik gehört, direkt oder indirekt, veröffentlichten wirschon. Ansonsten schien es da wenig Greifbares zu geben, beziehungsweise eswurde nicht nach so etwas gesucht, weil es nicht vordringlich zu denAZP-Bemühungen gehört. Das Auftauchen des Vril 7 ist aus AZP-Sicht einspezieller Fall, weil es auf eine Weise stattfindet, die sich weniger aufVergangenes bezieht als auf eventuell Kommendes. Schließlich entpuppten sichviele Zusendungen gerade in diesem Bereich, welche wir im Laufe der Jahreerhielten, als nicht stichhaltig oder kaum zuzuordnen. Möglich aber, daß esmanche Zusammenhänge gibt, die dem AZP bisher nicht auffielen, weil dieserseine Bemühungen ja in erster Linie auf Ereignisse ausrichtete, welche nach 1972gelegen sind, also beginnend mit Veras Verschwinden aus Deutschland, oder aberdie sonst einen direkten Bezug zu den Z-Plan-Themen haben. Leserinnen undLeser bitten wir übrigens zu bedenken, daß der „Vril"-Bereich dem AZP nicht sovertraut war wie für Spezialisten auf diesem Gebiet. Daher finden sich hiersicherlich einzelne Punkte, die Kenner/innen des Stoffes nicht neu sind, aber fürMenschen, die sich mit diesen Dingen noch nicht so gut auskennen, einfachwichtig. Man soll sich ja ein Bild vom Ganzen machen können, soweit das möglichist, und nicht jeder ist schon mit allem vertraut.

Nun hat es bei CN im Internet Artikel gegeben, die einige Leute beim AZP aufetwas ganz Unvermutetes brachte. Zum einen eine Inspiration die der Brief vonTraute bot (CN-Einblick März 2011), zum anderen vom AZP selbst, nämlich durchdas Nachdenken über Uruguay. Beides zusammen ließ auf Folgendes stoßen:

Schon in der Anfangszeit der AZP-Tätigkeit kam eine Post aus Montevideo(welche aber nichts mit den anderen Meldungen von dort zu tun hat, also auchnicht mit der neulich erwähnten Einladung). Die frühe Post, von der jetzt die Redeist, erzählte von einer Frau, deren Beschreibung sogleich sehr an die gesuchteVera J. erinnerte, so daß man, wenn man den Zeitraum außer Acht ließ, glaubenkonnte, da werde Vera beschrieben, wenigstens anfänglich bei ihrer Ankunft inUruguay. Und das nicht allein wieder wegen der auffällig langen brünetten Haare.

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Auch über dieses Charakteristikum hinaus klang die Beschreibung der Dame inMontevideo recht ähnlich. Das schloß sogar ein, daß sie sehr gut Klavierspielenkonnte. Bloß, daß jene andere Frau an die 40 Jahre alt gewesen war – und daßsie schon im Frühsommer 1945 in Montevideo auftauchte. Das konnte natürlichunmöglich Vera gewesen sein. Die Frau, die in der schwierigen Zeit mit einemportugiesischen Dampfer aus Europa eingetroffen war, ist aber auch Deutschegewesen, und manches an ihr hatte geheimnisvoll gewirkt.

Sie nannte sich Renate (bald Renata) N. Das erinnert zwar nicht an Traute (ihrTaufname war tatsächlich Traute, nicht etwa Waltraud oder Gertraud), doch mitweiteren Vornamen hieß sie Pia und Renate. Der mit „N" beginnende Nachnameerinnerte an den ihres in Nordafrika gefallenen Verlobten. Daß Traute in geheimerMission nicht ihren eigenen, sondern einen anderen Namen benutzte, war wohlnatürlich. Selbst wenn sie nicht sonderlich bekannt gewesen wäre, würde dassicherlich zur üblichen Vorgehensweise bei Geheimdiensten gehört haben; undTraute A. war im Zusammenhang mit Unternehmen deutscherGeheimwaffenentwicklung vielleicht doch nicht gänzlich unbekannt. Daß Trautesich vermutlich schon ab Anfang 1943 auf einen Auslandseinsatz vorbereitete,dafür spricht, daß sie von da an Spanisch und Portugiesisch lernte. Sollte sie dasnur zum Zeitvertreib getan haben? Wohl kaum! Sie war mit „Vril"-Angelegenheitensicher stark beschäftigt, das steht außer Frage. Allerdings war zur damaligen Zeitin Deutschland Französisch die erste Fremdsprache, und das beherrschte Traute.Der Unterschied von Französisch zu Spanisch und Portugiesisch ist zwarerheblich, aber die Kenntnis gewisser romanischer Gemeinsamkeiten erleichtertdas Erlernen auf alle Fälle. Es muß hier jedoch gesagt werden, daß es keinenHinweis darauf gibt, Traute habe auf Anweisung Spanisch und Portugiesischgelernt (diese beiden Sprachen sind ja sehr eng verwandt miteinander). Man wirdjedoch kaum irren, wenn man das dennoch annimmt.

Über die „Vril-Traute" ist bei CN und in inneren Kreisen der Vril-Freundeheutzutage verhältnismäßig viel bekannt, zumal sie in München und Umgebungnoch Verwandte hat - beziehungsweise hatte, denn sie war Jahrgang 1901, müßteheute also deutlich über 100 Jahre alt sein. Ihre Angehörigen behaupten, nach1945 habe man nie wieder von ihr gehört oder Post erhalten. Ob es sich bei ihreninzwischen verstorbenen Eltern nicht doch anders verhielt, läßt sich nichtüberprüfen, und es ist auch eine ausgemachte Sache, daß dort nichtnachgeforscht werden soll. Der richtige Familienname wurde deshalb niemalsbekanntgegeben. Er beginnt tatsächlich mit A, ist aber nicht Amon, wie einmalbewußt ausgestreut wurde, um allzu Neugierige sicherheitshalber in die Irre zuführen.

Von den Vrildamen wird sonst natürlich am häufigsten von Maria Orschitsch(ursprünglich Orsic, später auch Orschütz) erwähnt, und das wohl mit Recht, dennsie ist sicher die Seele der Vril-Vereinigung gewesen. Sie muß eine sehr

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willensstarke Frau gewesen sein, die Chefin des Ganzen. Sie war zweifellos auchoptisch eine bemerkenswerte Erscheinung, die bei Bedarf auch mondän wirkenkonnte. Elegantes Auftreten gehörte ja sogar zu den Regeln für die Frauen undMädchen der Vril-Gemeinschaft (viele waren ja sehr jung). Maria wollte sicher auchdarin vorbildlich erscheinen. Im Umgang mit Menschen soll sie allerdings nichtimmer freundlich gewesen sein, sofern es sich nicht um Leute handelte, die für dieVril-Ziele gebraucht wurden. Sogar mit ihrer engsten Anhängerschaft kam esmitunter zu Problemen. Dennoch schaffte Maria O. es immer wieder, typischeFrauenzwistigkeiten zu überwinden, und das Ganze zusammenzuhalten.

Die blonde Maria O. galt als eine schöne Frau, doch rein optisch betrachtet warTraute ihr wohl noch überlegen, diese soll eine echte Ausnahmeschönheitgewesen sein. Allerdings bevorzugte Traute ein schlichtes Auftreten. Ihrebrünetten Haare, welche etliches mehr als Hüftlänge hatten, steckte sie meistensentweder in Zöpfen hoch oder sie trug sie in einem Nackenknoten mit Netz.Makaara-Kennerinnen weisen darauf hin, daß Traute ihre hervorragendenmagisch-transmedialen Fähigkeiten weniger einer speziellen Neigung als der ganzaußerordentlichen Massigkeit ihrer sehr schönen langen Haare verdankte, weil insolch starken Frauenhaaren auch das Astralhaar besonders stark ist. Das klingtsehr logisch, und es bietet eine schlüssige Erklärung dafür, wieso Traute undSigrun (welche neben Traute „den dicken Zopf" besaß), in Sachen transmedialeKommunikation die leistungsfähigsten Vrildamen gewesen sind: diese beidenwaren dafür wohl optimal ausgestattet, und speziell deswegen soll Maria sie auchfür die Sache entdeckt und gewonnen haben. Traute selbst hatte nie einbesonders gutes Verhältnis zu ihren prächtigen langen Haaren, sondern fand sie„unpraktisch und unnötig". So gehörte Traute 1922 auch ursprünglich zu denBefürworterinnen der Kurzhaarfrisuren. Doch bekanntlich gab sie schließlich dergegenteiligen Auffassung ihrer Freundin Maria nach und stellte sich auf derenSeite. Das dürfte sogar den Ausschlag gegeben haben.

Die „Vril-Gesellschaft" war anfänglich ein klassischer deutscher Verein, in demdurch Abstimmungen quasi demokratisch entschieden wurde. Maria hatte das niezugesagt. Möglicherweise inspiriert durch den Thule-Orden, stellte sie sich ehereinen Vril-Orden mit hierarchischer Ordnung und Führung vor. Sie nannte sichauch nicht Vorsitzende, sondern Direktorin, was gewissermaßen ein Vorgriff auf die1934 erfolgte Umwandlung in eine Firma war. Übrigens hatte die AlldeutscheGesellschaft für Metaphysik (Vril-Gesellschaft) keine Nahverbindung zumAlldeutschen Bund, welcher 1939 von den Nazis verboten wurde. Und 1941wurden dann ja sowieso alle esoterischen Vereinigungen verboten. EineAntriebstechnische Werkstätten O.H.G. aber berührte dies natürlich nicht.

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Aufgrund der bloßen Namensverwandtschaft wäre auch die AlldeutscheGesellschaft für Metaphysik mit höchster Wahrscheinlichkeit 1939 verbotenworden, hätte sie damals noch in Vereinsform bestanden. Traute hatte zu einerFirma sicher kein inneres Verhältnis, doch sie erwies sich Maria immer loyal undordnete sich deren Auffassungen unter, auch wenn sie persönlich anders dachte(das kommt in ihren Briefen mehrfach zum Ausdruck). Hätte Traute sich 1922anders verhalten, würde das ganze Projekt Vril-Gemeinschaft womöglichgescheitert sein. Wann immer es Ärger gab, oder es intern zu heiklen Situationenkam, mußte Traute es richten, und das tat sie dann auch souverän. Sie hatte jeneruhige Art von Selbstbewußtsein, die darauf verzichten kann, im Vordergrund zustehen. Das Duo Maria-Traute ist ja sicher auch nicht ohne gute Gründe auf jenembekannten Vril-Signet von 1941 angebildet, welches eben die Silhouetten dieserbeiden Frauen zeigt.

An der Abspaltung von 1922 beteiligte sich Traute also nicht, und das sicherlich inerster Linie aus Freundschaft zu Maria. Inhaltlich stand Traute den Abtrünnigenwohl durchaus nahe, zumal sie zu Technik offenbar keine nennenswerte Beziehunghatte. Vieles an Marias Regie scheint, entgegen der Optik, in vielem ehermännliche als weibliche Züge gehabt zu haben. Die betont weibliche Anmutungder Gruppe um Leonie und Erika dürfte Traute näher gewesen sein. Sie hielt auchdie Verbindung zu Leonie und Erika, was ab Mitte der 1930er Jahre wieder zueiner Annähung beider Gruppen führte. Für den weiteren Weg derVril-Gemeinschaft dürfte Trautes Haltung im Jahr 1922 entscheidend gewesensein. Sie blieb aber weiterhin im Hintergrund, die Führung überließ sie allein MariaO. Traute hätte sicher auch anders gekonnt, wäre sie von persönlicher Eitelkeitgetrieben worden.

Daß Traute eine besonders schöne Frau war, ist unumstritten. Man kann es anvielen Stellen hören, beziehungsweise lesen. Außerdem soll sie viel Humor gehabthaben. Es heißt, sie habe manches von der rheinländischen Mentalität ihrerGroßeltern von mütterlicher Seite geerbt. Ihrem Wesen nach war sie aber sonstwohl eher zurückhaltend. Man kann sie sich als eine sympathische Personvorstellen. Da über sie einiges verfügbar ist, wäre es möglich, ausführlicher übersie zu schreiben, ihre Persönlichkeit wäre das sicher wert. Dies zu unternehmenist aber nicht die Sache des AZP.

Für den AZP ist vieles davon im einzelnen neu und daher jetzt interessant, doch inanderen CN-Artikeln wurde darüber bereits gesprochen. Von manchen Bildern

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weiß man übrigens nicht, ob sie wirklich die betreffenden Frauen zeigen odervielleicht andere, die ihnen ähnlich sehen. Da bei CN im Internet schon mehrereBilder sowohl von Maria O. und von Traute A. sowie auch von anderen Vrildamenzu sehen sind, brauchen weitere, welche überwiegend die gleichen Bilder wie diein anderen CN-Artikeln wären, hier sicherlich nicht nochmals gebracht werden.

Sehr bemerkenswert ist wirklich die vielfach bezeugte enge Freundschaft zwischenTraute A. und Maria O., obgleich beide von unterschiedlichem Charakter undTemperament waren. Die manchmal aufgestellte Behauptung, es habe da einelesbische Beziehung gegeben, ist jedoch blanker Unsinn, denn beide Frauenhatten enge Beziehungen zu Männern. Wichtig ist für den jetzigen Artikel nur, daßTraute auch einen Hang zu romantischen und zu abenteuerlichen Dingenentwickeln konnte – und daß sie es war, von der die Verbindung des Vril-Kreiseszu Canaris - und damit zum Geheimdienst - ausging. Wenn also gleich darüberspekuliert wird, wie und wo Traute in geheimer Mission tätig wurde, so muß dasauf alle Fälle gut vorstellbar genannt werden – nach allem, was wir von ihr wissen.

In der letzten Phase der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs, undwenigstens in den ersten ca. 15 Jahren danach, haben ohne Frage geheimeUnternehmungen von deutscher Seite stattgefunden, durch Geheimdienste undGeheimbünde, teilweise im Zusammenwirken mit Verbündeten aus dem Krieg.Wohl niemand kann im einzelnen sagen, um was genau es sich dabei gehandelthat. Man könnte jetzt über Neuschwabenland und Feuerland reden usw, was wirjedoch unterlassen. Diesbezüglich können höchstens einige Gesichtspunkteungefähr ausgemacht werden. Wäre es anders, könnten die bewußtenUnternehmungen auch nichts getaugt haben, denn Geheimes ist nun einmalseinem Wesen nach geheim, und wenn das gut ins Werk gesetzt ist, bleibt esauch geheim – bis eine neue Lage dies womöglich unnötig macht. Wer bei diesenmaßgeblich war (und in abgewandelter Form vielleicht auch noch ist), bleibt sogarfür gut unterrichtete Menschen undurchschaubar – also genau so, wie es ausSicht der Initiatoren sein soll. Am wahrscheinlichsten erscheint uns nach wie vorein Gefüge von jener Art, wie es im Buch Z-Plan die „Kette" genannt wird (alsArbeitstitel).

Unsere einigermaßen zusammenhängenden Informationen zum Thema Trautebeginnen im März 1945. Die Quellen sind verschiedene, nur eine davon geht aufdie AZP-Tätigkeit zurück, andere stammen aus dem inneren Causa-Nostra-Kreis.Besonders manche Briefe sind dabei bemerkenswert, auch wenn diese nurPrivates behandeln, wenigstens vordergründig gelesen.

Die Vril-Gemeinschaft ist von 1943 bis 1945 offenbar weitgehend in Brandenburgtätig gewesen. Das Hauptbüro, der Sitz der „Vril"-Firma AntriebstechnischeWerkstätten O.H.G., blieb aber in München. Die praktischen Arbeiten trugen sichjedoch in Bandenburg zu. Dort gab es das „Vril-Gelände" mit unauffälligen, etwaals Scheunen getarnten, teilweise auch unter der Erde angelegten Arbeitsstättenoder mit Büschen bepflanzten Anlagen. Darüber hinaus gab es ausgelagerteProduktionsstätten, etwa in Dresden und Krefeld. Über dies alles dürften dieInteressierten an diesem Thema unterrichtet sein, soweit es als bekannt gelten

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kann. Dort in Brandenburg wurde zur hier besonders relevanten Zeit an derVerfeinerung des Geräts Vril 7 (Vr 7) gearbeitet, nach unbelegten Aussagen auchan dem Aldebaran-Raumschiff Vril 8 (Odin), welches auf dem Vril 7 basiert habensoll. Soweit es das Gerät Vril 7 angeht, spielt es auch im Z-Plan eine Rolle. DieWeltraumfragen abzuhandeln ist jedoch keine Aufgabe für den AZP. Über dasBekannte oder Vermutete hinaus, bestehen diesbezüglich wohl auch keine neuenErkenntnisse. Heute, in diesem Artikel, geht es aber auch in erster Linie um denWeg der Vrildame Traute A., von der es in Deutschland – außer ein paar unterVerschluß befindlichen Andenken – keine Spuren mehr gibt.

Der gesamte Lebensweg Trautes ist hier nicht das Thema. Dazu also nur inKurzform: Ihre Familie von väterlicher Seite stammte aus der Gegend vonTraunstein, war aber vor dem Ersten Weltkrieg nach München gezogen. Siegehörte dem kultivierten Mittelstand an. Traute genoß eine gute Bildung, siekonnte auch gut Klavierspielen. Hätte ihre konservativ eingestellte Familie Trautenicht verboten, sich eine kurze Frisur schneiden zu lassen, wie sie es gerne tunwollte, so würde ihr Lebensweg wahrscheinlich ganz anders verlaufen sein. Eshätte sich dann wohl nie eine enge Freundschaft zu Maria Orschitsch entwickelt,die Traute 1919 kennenlernte. Maria, die nur wenig älter war, muß es gutverstanden haben, andere Menschen zu beeindrucken und auch zu beeinflussen.Sie war sicher das, was man eine charismatische Persönlichkeit nennt. Traute hieltstets zu ihr, sie machte sich auch manchmal die von Maria erfundeneRoßschweiffrisur, obwohl sie beklagte, daß diese bei ihr albern aussähe. Mariazog jedoch ihr Konzept eisern durch, sie verstand es offenbar vortrefflich, anderevon ihren Auffassungen zu überzeugen. So kam es, daß Trautes Leben nicht ingutbürgerlichen Bahnen verlief, sondern für die Ideen und Ziele derVril-Gemeinschaft wichtig wurde. Traute war in ihren Funktionen äußerstpflichtbewußt, ein Menschen von großer Ernsthaftigkeit, wie es heißt. Dielebensfrohe Art, die früher charakteristisch für sie gewesen war, soll sie aber baldverloren haben. Wie es scheint, gewann sie diese erst rund 25 Jahre nach denAnfängen der Vril-Gemeinschaft zurück.

Bis 1943 blieb Traute überwiegend in München, wo sie seit 1934 im Zentralbüroder Antriebstechnischen Werkstätten tätig war. An den technischen Arbeiten undExperimenten scheint sie sich wenig beteiligt zu haben. Obwohl das ersteVril-Versuchsgelände in Oberschleißheim nicht weit von München entfernt lag, sollsie kaum dort erschienen sein. Das nächste Versuchsgelände, welches sichzwischen 1935 und 1936/37 im Raum von Osnabrück befand, besuchte sie demVernehmen nach nur ein einziges Mal. Bei der Einweihung des „großenVril-Geländes" in Brandenburg war Traute aber zugegen. Die Vril-Gemeinschafthatte es durch Vermittlung ihres Bekannten Wilhelm Canaris vom ursprünglichenEigner der Firma Arado, Heinrich Lübbe, erhalten. Dieser hatte dort inBrandenburg eine neue Flugzeugfabrik geplant gehabt. Da er sich 1936 weigerte,

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der NSDAP beizutreten, wurde er enteignet. Zu diesem Zeitpunkt gehörte dasbislang ungenutzte Gelände in Brandenburg noch nicht zur Firma Arado, Lübbekonnte somit darüber verfügen. Sowohl er wie auch Admiral Canaris waren bei derÜbergabe an die Vril-Firma Antriebstechnische Werkstätten anwesend, welche vonMaria und Traute repräsentiert wurde. Traute ist vermutlich nur zugegen gewesen,weil sie gegenüber Canaris wichtig war. Dieser blieb nur kurz, es soll auch seineinziger Besuch dort geblieben sein. Lübbe dagegen, obschon damals bereitskrank, ist noch mehrfach Gast auf dem Vril-Gelände gewesen. Er hatte auch zuseinen eingesetzten Nachfolgern in seiner ehemaligen Firma Arado durchaus guteKontakte. Was da vielleicht noch an Querverbindungen lief, ist schwer zudurchschauen. Sicher ist wohl, daß Lübbe, der in den meisten „Vril"-Publikationenunerwähnt bleibt, sich nach besten Kräften für die Vril-Firma einsetzte. Trotzseines kritischen Verhältnisses gegenüber dem N.S.-System sowie seinerEnteignung, war er nach wie vor ein Mann mit Einfluß in der Wirtschaft. Ob ergewußt hat, an was genau auf dem Vril-Gelände gearbeitet wurde, vermögen wirnicht zu sagen.

Auf dem brandenburgischen Vril-Gelände wurde ab 1937/38 gearbeitet. Durch den1936/37 erfolgten Verkauf zweier Projekte an die Technische Truppe der SS hattedas Vril-Unternehmen finanzielle Bewegungsfreiheit gewonnen. Für jeneKonstruktionen, die später als Haunebu sowie Do-Stra bekannt wurden, erhielt dieFirma einen nicht sicher überlieferten Betrag. Eine Erstzahlung von 4.000Reichsmark ist belegt. Das war damals kein kleiner Betrag, und, wie gesagt, nochnicht die vollständige Summe, welche gezahlt worden ist. Auch Jahre später, dannaus Wiener Neustadt, scheint die Vril-Firma aus dieser Quelle noch Zahlungenerhalten zu haben. Möglicherweise bestand da eine Art Litzenvertrag.Ausgehandelt hatte diese Vereinbarung Maria O. nach Vorbereitungen durch Prof.Dr. W.O. Schumann. Der Grund des Verkaufs jener Konstruktionen war aber nichtGeldnot, sondern die Erkenntnis, daß für die spezifischen Vorhaben derVril-Gemeinschaft ein noch größeres Fluggerät notwendig sein würde als das inAngriff genommene (die späteren Haunebu I u. II). Das neue größere Objektwurde dann das Gerät Vril 7. Es konnte an die 25 Passagiere aufnehmen. Damitmüßte es, falls noch nicht als Kampfgerät, jedenfalls als Transporter militärischinteressant gewesen sein. In der zweiten Hälfte des Jahres 1943 soll es, Berichtenzufolge, seinen ersten größeren Testflug absolviert haben. Dieses Gerät Vril 7, dieunmittelbare Vorstufe zum geplanten Aldebaran-Weltraumschiff, scheint Maria O.ganz besonders am Herzen gelegen zu haben. Offenbar kümmerte sie sich jetztfast nur noch darum.

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Anfang 1943 verließ auch Traute München und zog nach Brandenburg auf dasVril-Gelände. Das zeigt auch der Briefwechsel mit ihrer Familie und mit Leonie. DieKorrespondenz verlief über das „Vril"-Kontaktbüro in Berlin-Spandau,wahrscheinlich zur Geheimhaltung des Vril-Geländes. In dem Berliner Büro(welches nicht dieselbe Adresse hatte wie das der Technischen Truppe der SS inSpandau) war Maria O. mit wechselnden Assistentinnen tätig, meistens mitAngelika, doch zeitweilig hielt sich auch Gudrun dort auf. Während der Zeitzwischen Mitte 1943 und Anfang 1945 besaß Maria auch eine Wohnung in Berlin(die Adresse ist bekannt). Das Vril-Gelände besuchte sie ab Herbst 1944 nursporadisch. Die kleine Hs 126 (ein ausrangiertes Aufklärungsflugzeug), die einePassagierin mitnehmen konnte, stand entweder ab 1944 nicht mehr zur Verfügung,oder diese veraltete Maschine wurde angesichts der amerikanischenLuftüberlegenheit nicht mehr eingesetzt. Es gab zwar noch ein sehr schnellesJagdflugzeug zum Schutz des Vril-Geländes (eine Fw 190-D), doch in dessenenger Kabine konnte man nicht einmal eine schlanke Frau mitnehmen. Alsowurden die ja nicht allzu langen Reisen von Brandenburg nach Berlin mit dem Pkwdurchgeführt. Da Maria nicht selbst Auto fuhr, holte Gudrun sie zumeist ab undbrachte sie auch wieder zurück. Der Opel-Admiral-Firmenwagen war zwar an dieWehrmacht abgegeben worden, doch es gab noch Trautes kleinen BMW sowieeben Gudruns recht großen Wagen (einen Packard). Gudrun blieb ja auchzeitweilig in Berlin, sie dürfte eine der wichtigsten Vrildamen gewesen sein. MariasAufenthalte in der unter fast ständigem Bombardement liegenden deutschenHauptstadt dürfte zwingende Gründe gehabt haben, die höchstwahrscheinlich mitdem „Vril-Projekt" zusammenhingen (wie immer dieses im einzelnen auchausgesehen hat). Dazu besitzen wir jedoch keine konkrete Information. Es ist aberkaum vorstellbar, daß Maria, und oft auch Gudrun sowie Assistentinnen, sich ohneNot dem Bombenhagel in Berlin aussetzten. Wahrscheinlich ist, daß die Damen inBerlin bei den entsprechenden Stellen um die Zuteilung nötigen Materialsverhandelten. Zu jener Zeit war ja beinahe alles äußerst knapp, es hat sicherschweres Feilschen darum gegeben, was kriegswichtig genug fürMaterialzuteilungen sei. Vermutlich bestand Marias Haupttätigkeit in Berlin darin.Das ist nur eine Annahme, jedoch eine logische. Es haben zwar sicher auch zudieser Zeit noch rege Kontakte der Vril-Firma in die Schweiz bestanden, dochdarüber liegt vieles im Ungewissen. Bloße Spekulation ist, daß für solche Kurierund Materialtransportflüge das Vril 7 eingesetzt worden sei. Es wird nur von einemFlug dieses Geräts in die Schweiz glaubhaft berichtet. Das schließt aberselbstverständlich nichts grundsätzlich aus. Falls das Gerücht das Richtigebesagt, könnte man darin eine Erklärung finden, weshalb dieses Transportmittelbis zuletzt dort benötigt wurde, also auch nicht zur Verfügung stand, um Trautenach Montevideo zu bringen. Aber das ist eben nicht mehr als eine vageSpekulation.

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In dieser Zeit, als Maria kaum auf dem Vril-Gelände anwesend war, wird Trautedort das Kommando geführt haben, sofern, was ungewiß ist, sich da nichtinzwischen noch andere Stellen eingemischt hatten. Besonders seit Canaris nichtmehr seine Hand über die Vril-Dinge halten konnte, erscheint eine Einmischungvon außen möglich, obschon davon nirgends etwas erwähnt wird. Es gibt ja aberauch nur wenige Originalzeugnisse zu alledem, und was es noch gibt, sind meistFotokopien von Fotokopien usw. Bei einer eventuell derart kriegswichtigen Sacheist anzunehmen, daß verschiedene staatliche Stellen zumindest versuchten, ihreFinger da hineinzustrecken. Doch, wie schon gesagt, konkrete Anzeichen dafürlassen sich nicht finden. Auf jeden Fall war Traute seit jeher Marias Stellvertreterin,und diese Aufgabe wird sie also während Marias Abwesenheit wahrgenommenhaben. Dafür spricht auch, daß Traute sehr bald nach Marias andauernderRückkehr aus Berlin das Vril-Gelände verließ, und zwar auf recht abenteuerlicheWeise.

Gesichert ist, daß Traute sich bald über unbekannte Zwischenstationen nachBöhmen und von dort dann nach München begab, wo sie dann vorübergehend beiihrer Familie Quartier bezog. Ihre eigene Wohnung in München hatte sie ja nichtmehr. Auch aus anderen Aufzeichnungen (speziell von Frau Charlotte D.) istbekannt, daß Traute das Werksareal in Brandenburg im März 1945 verlassen hat.Allerdings nicht, um direkt nach Hause nach Bayern zu fahren, sondern um erstmit mehreren nicht genannten Personen zusammenzutreffen, über welchegerätselt wird. Ihr Aufbruch hatte aber sicher einen bestimmten Zweck, der vongroßer Wichtigkeit gewesen sein muß. Das Risiko war hoch. Tiefflieger stellteneine ständige Gefahr dar. Nachdem die Amerikaner mit ihren Mustang- undThunderbold-Langstreckenjägern die Deutsche Luftwaffe niedergekämpft hatten,traten als Tiefflieger auch Briten in Erscheinung. Eines der bevorzugtenAngriffsziele alliierter Jäger als Tiefflieger waren Lokomotiven. Besondern aus demRaum der Hauptstadt kommende Züge waren nie sicher, es gehörte Glück dazu,das Ziel zu erreichen. So gesehen war Trautes Entscheidung, mit dem Auto zufahren, sicher richtig. Ein kleines Auto, das die Autobahnen und großen Straßenmied, konnte sich besser durchschlagen – mit dem nötigen Glück.

Es gab sicher gute Gründe, weshalb Traute diese riskante Tour unternahm. Manmuß bedenken, daß sie jahrelang mit großem Abstand die wichtigste Person inSachen transmediale Kommunikation gewesen war. Ohne Traute hätte etwa der„Aldebaran-Aspekt" nie soweit gedeihen können, daß ein „Vril-Projekt" eventuelldoch realistisch werden konnte. Vor allem wegen dieser besonderen Wichtigkeitwar Traute ja lange in München geblieben, wo sie all ihre Unterlagen geordnethatte. Als sie dann nach Brandenburg reiste, war die Luftlage noch einigermaßenin Ordnung. Das Vril-Gelände selbst war bestens getarnt und überdies teilweiseverbunkert. Über Besuche Trautes in Berlin ist nichts bekannt. Dabei war Trauteallen Erzählungen zufolge keine ängstliche Person. Für ihre besondere Sicherheitwurde wohl vor allem wegen ihrer speziellen Wichtigkeit gesorgt. Warum alsobegab sie sich nun in eine so große Gefahr? Es muß wirklich sehr wichtig

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gewesen sein, wenn man sie fahren ließ.

Allerdings: Im Magischen betätigte sich Traute zu der Zeit kaum noch oder sogarüberhaupt nicht mehr. Das oblag mittlerweile anderen Damen, wohl besondersSigrun sowie Paula (über deren Verbleib wir nichts wissen). Von Sigrun weiß man,daß sie ein ähnlicher Typ wie Traute gewesen sein muß, sie soll in Sachentransmediale Kommunikation die Fähigste der ganz jungen Vrildamen gewesensein. Traute konnte sich somit jetzt um anderes kümmern. Sie war mittlerweileauch schon über die 40, auch wenn sie rein äußerlich deutlich jünger gewirkthaben soll, wie es übereinstimmend heißt. Im Makaara-Bereich erfahrene Damensagen, im Alter zwischen etwa 18 Jahren und Mitte 30 seien die diesbezüglichenFähigkeiten der Frauen meistens am besten. Möglich also, daß Traute diemagischen und transmedialen Angelegenheit auch deshalb Jüngeren überließ(Maria befaßte sich schon längst nicht mehr mit magischen und ähnlichen Dingen,sie neigte ja überhaupt stets mehr zum „Management" und dazu, Aufgaben zudelegieren).

Es kann also mehrere Gründe gegeben haben, aus denen Traute die riskanteFahrt unternahm. Wenn diese sie schließlich zurück in ihre Heimat und zu ihrerFamilie führte, so ist das sicher ein angenehmer Nebenaspekt für sie gewesen,doch wahrscheinlich wußte sie auch schon: von dort aus würde ihr Wegweiterführen, und zwar sehr viel weiter. Das alles wurde ja vermutlich schon vonBerlin aus ins Werk gesetzt. Wir wissen das nicht, doch die Logik spricht dafür.

Traute bereitete sich also in Brandenburg auf ihre Fahrt vor. Und da nun einmalbezeugt ist, daß diese gefährliche Tour einer der wichtigsten Persönlichkeiten desVril-Kreises einsam mit dem Pkw stattfand, läßt sich daraus eine Menge ableiten.So beispielsweise, daß nicht mal so eben ein „UFO" zur Verfügung stand, sondernäußerst konventionelle Mittel notwendig waren. Vor der Abfahrt hatte TrauteBeratung durch einen jungen Infanterieoffizier, der von einer Verwundung nochnicht ganz genesen war, weshalb er der „Vril-Truppe" zeitweilig zur Verfügungstand (sein Name ist bekannt, er fiel in den letzten Kriegstagen). Unter seinerAnleitung studierte Traute auch Autokarten. Für einige Gegenden standenMeßtischblätter, beziehungsweise sehr detaillierte Karten zur Verfügung. IhrWagen wurde nach allen technischen Eventualitäten durchgesehen. EinenTarnanstrich erhielt er nicht, damit er, falls er entdeckt werden sollte, aus der Luftnicht für ein Militärfahrzeug gehalten würde. Nicht alle Tiefflieger schossen aufZivilisten. Traute entschied daher auch, als Frau erkennbar sein zu wollen. Ihreunübersehbar langen Haare band sie sich deswegen nur im Nacken zusammen.Die Hinterräder von Trautes kleinem zweisitzigem Cabriolet waren voll verkleidet,so daß ihre langen Haare nicht womöglich an die Räder wehen und von diesenerfaßt werden konnten. Als einzige Tarnmaßname erhielten die Scheinwerfer desWagens Masken. Für Gepäck war in dem kleinen Zweisitzer kein Platz. DerWagen wurde mit Reservekanistern beladen, damit es am Benzin nicht mangelte,auch an Öl und Wasser wurde gedacht, letzteres, falls das für den Kühler nötigwerden sollte. Im Morgengrauen fuhr Traute los, ganz allein, mit nichts bewaffnet

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als ihrer kleinen Walther PPK (alle Vrildamen besaßen Pistolen, aber nur wenigehatten auch gelernt, mit diesen umzugehen).

Die ersten ca. 150 Kilometer der Fahrt waren die heikelsten, wie Traute in ihremBrief an Leonie schreiben wird, denn in der Nähe der Reichshauptstadt war dieTieffliegergefahr besonders groß. Traute nutzte Nebenstraßen, mitunter aucheinigermaßen befahrbare Waldwege. Ob es während ihrer Fahrt zu Zwischenfällenkam, wissen wir nicht. Wahrscheinlich ging alles glatt, denn anderenfalls würdeTraute in ihrer Schilderung an Leonie sicherlich nicht das umständlicheNachtanken aus dem Benzinkanister hervorgehoben, sondern andere Ereignissein den Vordergrund gestellt haben. Von dem, was Traute bei ihren Begegnungenmit den Kontaktpersonen erlebte und wer diese waren, schreibt Traute nichts. Daßsie davon nichts einem Brief anvertraute, ist wohl verständlich. Sie hoffte ja wohlauch, Leonie bald persönlich wiederzusehen.

Wie bereits gesagt: Trautes Fahrt muß auf jeden Fall wichtige Gründe gehabthaben. Sie sollte mit wichtigen Leuten zusammentreffen. Das ist gewiß, ohne daßwir sicher zu sagen wüßten, um welche Leute es sich handelte. Wenn es um sowichtige Zusammentreffen mit maßgeblichen Personen ging, so muß man fragen,warum die diplomatisch geschickte und in so etwas auch erfahrene Maria diesnicht selbst in die Hand nahm, sondern Traute schickte? Traute muß da wohlpersönliche Verbindungen gehabt haben, wenigstens einen Kontakt, dessenVertrauens- und Sympathiegrundlage durch nichts zu ersetzen war. Trautevermochte Dank ihres blendenden Aussehens zu beeindrucken und auch durchihre Bildung. An Raffinesse hat es ihr aber sicherlich gefehlt, darin war MariaMeisterin. Warum sollte Maria also Traute in der fraglichen Angelegenheiteinsetzen? Die Ursache dafür kann im Grunde allein die schon genannte sein: Esging um Gespräche mit Menschen, welche Traute auf privater Ebene kannte. Undwen kannte Traute seit vielen Jahren? Wilhelm Canaris! Dieser war zwarmittlerweile im KZ Flossenbürg festgesetzt, aber er besaß immer noch Einfluß.Himmler hielt nachweislich Kontakt zu ihm, und Himmler hatte auch dafür gesorgt,daß General Hans Kammler einen Besuch bei Canaris im KZ unternahm. OhneKammlers Unterstützung ließ sich zu jener Zeit keine geheime unterirdischeAnlage errichten, was aber zum Z-Plan der Abwehr gehörte. Canaris benötigte Dr.Kammler somit unbedingt für wichtige Bestandteile seines Z-Plans.

Jetzt gelangen wir zwischendurch wieder in Bereiche, die zwangsläufigSpekulationen enthalten, obschon alles Nachfolgende eine Menge Logisches fürsich hat: Kammler hatte Canaris offenbar nur widerwillig auf Drängen Himmlers inFlossenbürg aufgesucht. Dafür spricht, daß Kammler zu diesem Besuch nichteinmal einen Notizblock mitnahm, weshalb er seine Aufzeichnungen dann aufeinem gebrauchten Briefumschlag (DIN-A4) machen mußte. Er genoß dasbesondere Vertrauen Hitlers, er hatte daher auch gegenüber Himmler einenstarken Stand. Wie Kammler in seinem Inneren dachte und empfand, ist schwierigzu durchschauen. Er gilt allgemein als besonders führertreu. Ob er das auch bisganz zuletzt war, ist zumindest zweifelhaft (darüber eventuell später einmal in

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einem eigenen Artikel). Jedenfalls glaubte er wohl tatsächlich an die Möglichkeiteiner Wendung des Kriegsgeschicks durch neuartige Waffen, welche dicht vor derFertigstellung standen. Dahingehende Aussagen von ihm sind bezeugt, auch undspeziell zum Thema „Luftscheiben", wie Kammler sich ausdrückte (eineTypbezeichnung benutzte er wenigstens bei der bewußten Besprechung nicht,doch klingt logisch, daß vom Vril 7 / Vr7 die Rede war, was dann vielleicht späterzu der Bezeichnung „V7" führte?).

Wie kann Kammler sich gefühlt haben, als er Canaris im KZ besuchte? Er wirdunsicher gewesen sein, ob Canaris tatsächlich ein Verräter war, wie offiziellerAnnahme zufolge, oder aber nicht, wie Himmler annahm. Auch Hitler soll daranZweifel gehabt haben. Welche geheimen Aspekte da womöglich noch imHintergrund standen, kann jetzt einmal außer Acht bleiben. Kammler wußte, daßCanaris zwar Patriot, aber kein Nationalsozialist war, sondern vieles an derVorgehensweise der Herrschenden auszusetzen hatte. War aber Kammlerüberzeugter Nationalsozialist? Auch das ist nicht sicher. Er spielte bei allem mit,ohne Frage, doch ob aus Überzeugung oder aus Opportunität? Auf alle Fällewaren Canaris und Kammler sicher unterschiedlich nach Charakter undWertevorstellungen. Diese beiden Männer dürften sich menschlich kaumbesonders gut verstanden haben. Aber eine militärische Niederlage abzuwenden,notfalls letzte Reserven zu schaffen, darin werden sie sich einig gewesen sein.Und darum ging es wahrscheinlich bei dem Zusammentreffen im KZ Flossenbürg.Canaris dürfte damals nur noch wenigen Menschen vertraut haben. Traute A.zählte vielleicht zu diesen wenigen, bei ihr konnte er sicher sein, daß seineMitteilungen an Kammler – wenn es um solche ging – richtig bestellt wurden. Umwas es darüber hinaus womöglich noch ging, weiß der Himmel.

General Kammler war, den Informationen zufolge, im Februar 1945 bei Canaris inFlossenbürg auf Besuch gewesen. Dieser soll nur eine knappe Stunde gedauerthaben. Schon bald nachdem Traute in Böhmen – und wohl bei Kammler –gewesen war, holte dieser 21 Männer aus dem KZ Flossenbürg in ein besonderesQuartier in der Nähe von Prag, welches kein Lager oder Gefängnis war. Angeblichhandelte es sich bei diesen Leuten um technische Spezialisten. Das klingt wenigglaubhaft. Ob es nicht vielleicht Leute aus dem Kreis von Canaris waren? Undvielleicht auch dieser selbst? Nichts als vage Spekulation! Trotzdem: Es istjedenfalls merkwürdig, daß Kammler ausgerechnet aus Flossenbürg Leute in seine

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damals nächste Umgebung holte. Darüber nachzudenken lohnt sich wohlbesonders für all jene Menschen, die Canaris bisher ganz in der Beleuchtung deroffiziellen Geschichtsschreibung sehen. Doch vorerst befand sich Canarissicherlich noch in Flossenbürg. Dort im KZ einen exponierten Gefangenen wieAdmiral Canaris aufzusuchen, war sicher keine einfache Angelegenheit. Dazugehörte die Unterstützung durch einflußreiche Personen wie etwa Schellenberg,Kaltenbrunner oder sogar Himmler. Gute Verbindungen auch in hohe Kreise dieserArt soll wenigstens seit 1942/43 Maria O. gehabt haben, die relativ besten zuErnst Kaltenbrunner, und dieser konnte sicher so manches bewirken – etwa ihrPapiere beschaffen, welche Traute bei deren Mission halfen. ZuWehrmachtskreisen hatte Maria ebenso einige recht gute Kontakte, wie etwadurch Sigrun zu General Galland, doch die konnten da vermutlich weniger helfen.Dank ihrer Geschicklichkeit dürfte es Maria auf irgendeine Weise geschafft haben,Traute den Weg zu einem Zusammentreffen mit Canaris zu ebnen sowieanschließend mit Kammler. Wir nehmen jetzt einmal an, daß es sich so verhielt.

Wie dem im einzelnen auch gewesen sein mag: Traute machte sich vomVril-Gelände in Brandenburg aus mit ihrem kleinen BMW-Zweisitzer auf den Weg.Der Wagen war ein Geschenk ihres inzwischen gefallenen Verlobten aus dem Jahr1937. Wahrscheinlich weil es sich bei diesem Wagen um einen kleinen Zweisitzerhandelte, der für eine Übernahme für militärische oder sonstwie kriegswichtigeAufgaben ungeeignet war, durfte Traute ihr Auto behalten, anders als viele andere,deren Privat-Pkw von der Wehrmacht oder der Waffen-SS beansprucht wurden.

Traute hatte sich also auf den Weg gemacht, in Richtung Süden, beziehungsweiseSüdosten.

Wir nehmen an, Trautes erste Station war Flossenbürg. Zeitlich wäre das auf alleFälle möglich gewesen, denn die Amerikaner erreichten Flossenbürg erst am 23.April 1945. Auch räumlich hätte es gepaßt. Der Ort liegt in Bayern, dicht beimSudetenland (heute nahe der tschechischen Grenze). Falls es sich so verhielt, hatTraute ihren alten Bekannten Canaris im Konzentrationslager besucht. Das war,wie gesagt, sicher nur Dank einer besonderen Genehmigung von sehr hoher Stellemöglich. Wenn sie eine solche besaß ist auch denkbar, daß sie unbelauscht mitCanaris sprechen konnte. Verhielt es sich so, um was ist es dann gegangen?Darüber spekulierten wir soeben schon. Rechnet man nun ein, daß Trautebezeugter Maßen aus Böhmen kommend nach München zurückkehrte, so muß esgeradezu naheliegend erscheinen, daß sie von Flossenbürg aus nach Pragweiterfuhr, wo General Kammler sich zur betreffenden Zeit aufhielt (u.a. in SachenFlugscheiben). Er war neuerdings nicht bloß für jedes nennenswerte baulicheVorhaben entscheidend, sondern auch für alle neuartigen Flugzeuge undLuftkampfmittel zuständig. Diese Position hatte Hitler ihm am 27. März 1945übergeben. Ohne Kammler ging also beinahe nichts mehr, was die Vril-Truppebrauchte. Das betraf jetzt sicherlich auch die Rohstoff-, Material- undTreibstoffzuteilung. Allein bezüglich Arbeitskräften bedurfte der Vril-Betrieb nicht

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Kammlers Hilfe, da dieser ja überwiegend Zwangsarbeiter einsetzte, und das kamschon aus Sicherheitsgründen im Vril-Bereich nicht in Frage. Dort kam es auchnicht auf eine große Anzahl von Arbeitskräften an, sondern auf sehr gute.Abgesehen davon, war Kammlers Unterstützung aber sicher nötig. Abermals kannman sich nun fragen, ob Maria gegenüber solch einem Mann nicht die bessereVerhandlerin gewesen wäre. Höchstwahrscheinlich wäre das der Fall gewesen.Doch auch Traute war klug, und sie besaß eben zumindest den Vorteil ganzaußergewöhnlich gut auszusehen. Traute konnte bei bedarf sicher auch ihreTrümpfe ausspielen. Ob sie tatsächlich in Flossenbürg und bei Canaris war sowieanschließend bei Kammler in Prag, wissen wir natürlich nicht. Aus Sicht derlogischen Zusammenhänge spricht jedoch vieles dafür, daß es sich so verhielt.Jedenfalls kam Traute direkt aus Böhmen nach München, von wo aus sie dannzwei erhaltene Briefe schrieb, einen davon an Leonie M. (Leona). Die Postfunktionierte offenbar noch immer gut. Ob Traute auf diese oder andere WeiseMaria über ihre Gespräche informierte, wissen wir nicht. Irgendwie auf eine sichreArt wird es geschehen sein. Vielleicht ging es dabei ja auch um das Sichern derPosítion der Vrildamen im „Vril-Projkt"? (siehe dazu auch unsere Überlegungen indem parallel erscheinenden Artikel „Maria O.").

Traute befand sich nun wieder in Bayern. Da war die Kriegslage noch geringfügiggünstiger als in anderen Gegenden des Reiches. Aus der Schlußphase derKampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs in Europa sind ja viele Einzelheitenbekannt und belegt. So auch, daß die Logistik in vielerlei Hinsicht bis zuletzterstaunlich gut funktioniert hat, und daß die Deutsche Wehrmacht selbst in ihrenRestbeständen dem Gegner immer wieder gefährlich werden konnte, wenn auchnur noch punktuell. Zumindest die Panzerproduktion funktionierte bis zuletzt,hergestellte Fahrzeuge wurden zur jeweils nächsten Front gefahren, soweit nochTreibstoff zur Verfügung stand. Die deutschen Panzer konnten ihre technischeÜberlegenheit bis in die letzten Kriegstage hinein zur Geltung bringen, besondersim Westen, sofern der Luftraum einigermaßen frei war.

Aber selbstverständlich herrschte überall und an allem und jedem Mangel. DieLuftherrschaft war verschenkt worden. Auf See gelangten von den neuen U-Bootennur noch einzelne zum Einsatz, und die alten vermochten sich kaum noch zuhalten. Der unmittelbaren Heimatverteidigung fehlte es oft am Nötigsten, sogar anHandfeuerwaffen und Munition. Statt des neuen Sturmgewehrs (nach dessenVorbild übrigens später die „Kalaschnikow" gebaut wurde), war der alte Karabiner98 aus dem Ersten Weltkrieg verbreitet. Trotzdem wurde überall weitergekämpft.In einzelnen Gegenden, in denen deutsche Jagdflieger noch zum Einsatzgelangten, war da und dort die Luftlage ein wenig besser, wenigstens zeitweilig.Die viel zu spät gekommenen neuen Jäger-Typen konnten, trotz winziger Anzahlund schlechter Ausbildung der jungen Piloten, da und dort einiges bewirken. Diesdürfte erklären, wieso manche Transporte von kleinen Ausmaßen doch noch

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mitunter möglich waren. Es ist vielleicht auch eine der Ursachen, weshalb Trauteihre zuletzt im Auto zurückgelegten Fahrten unbeschadet überstehen konnte.Möglicherweise war sie unterrichtet, wo und wann deutsche Jäger den Luftraumfreihielten, was immer nur für kurze Zeit möglich war. Doch vielleicht hatte sie aucheinfach Glück.

Die Initiative dürfte zuletzt weitgehend in den Händen der Frontoffiziere undUnteroffiziere gelegen haben. Die politische Führung hatte ohnehin längst denÜberblick und das Gefühl für die Lage verloren. Es ist nicht klar, wie verschiedeneSondereinsätze etwa der Luftwaffe noch vonstatten gingen, welche Befehlsstrukturdabei maßgeblich war. Die Tatsache, daß noch mehrere Langstreckenflügeunternommen wurden, ist jedoch nicht zu leugnen, und das nicht nur mit denbeiden einzigen vorhandenen Ju 390. Meistens wurden He 177 benutzt, aber auchFw 200 sowie erbeutete amerikanische B-17 und B-24 des KG 200. Gesichert istferner, daß mit innen liegenden Zusatztanks ausgestattete mittelgroße Maschinender besonders schnellen Typen Ju 188 und He 219 derartig verwendet wurden (diefrühen Düsenflugzeuge waren für Langstreckenflüge noch nicht geeignet). Dasmeiste dazu liegt aber unter dichten Schleiern der Geheimhaltung, welche auchnach mehr als einem halben Jahrhundert undurchdringlich bleiben.

Wenn unsere nachstehend untermauerten Annahmen bezüglich Trautes weiteremWeg zutreffend sind, ist zunächst ungefähr folgendes abgelaufen (wobei mancheder ersten Annahmen ja nicht belegt sind, diese entsprechen einfach nur derWahrscheinlichkeit): Vermutlich koordinierte der Abwehroffizier namens O. dieDinge, das war wahrscheinlich schon zuvor in Berlin von Maria eingefädelt worden(dieser fiel aber noch in den letzten Kriegstagen in Berlin). Traute sollte demnachauch außerhalb Deutschlands bestimmte Aufgagen erfüllen, ohne daß wir wüßten,welche genau. Also an einem schon seit einer Weile vereinbarten Tag, fuhr Trautevermutlich mit ihrem Wagen zu einem provisorischen Flugplatz am Stadtrand vonMünchen. Dort dürfte sie mit anderen Passagieren für die Reisezusammengetroffen sein, von denen sie vielleicht manche kannte, vielleicht auchnicht, wohl eher letzteres. Dann ging es mit dem Fernflugzeug nach Portugal. Einrecht langer Flug voller Risiken, welcher zum Großteil über vom Gegnerbeherrschte Gebiete führte. Auch hier zeigt sich wieder, daß sogar die führendenMitglieder der Vril-Gemeinschaft auf konventionelle Transportmittel angewiesenwaren. Für ein „UFO" würde solch ein Flug den Berichten zufolge ein Klacksgewesen sein, und frei von jeder Gefahr – wenn solche Geräte dafür zur Verfügunggestanden hätten. Das können also bloß Einzelstücke gewesen sein, vielleichtnoch gar nicht fertig oder noch unsicher hinsichtlich ihrer Funktionstüchtigkeit –oder aber für ganz spezielle Aufgaben in Verwendung, die als noch wichtigereingestuft wurden als Trautes Angelegenheit. Und es ist auch noch eine weitereEventualität zu erwägen, vielleicht sogar vor allen anderen Möglichkeiten; undzwar die, daß die Vrildamen zu jenem Zeitpunkt vielleicht nicht mehr über ihreeigenen Mittel frei verfügen konnten? Hatten staatliche Stellen, etwa die SS, dortdas Heft übernommen? Auf alle Fälle sollte auch diese Möglichkeit nachdenklichstimmen. Bis zuletzt tauchen da an allen wichtigen Stellen immer nurFrauennamen auf. Aber sind das wirklich die bis zuletzt maßgeblichen Personengewesen? Oder liegt auch da noch so manches im Unbekannten, vielleicht sogar

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auf gravierende Weise? Konkrete Anzeichen dafür lassen sich nicht entdecken –doch was heißt das in solch einer Sache schon! Aber lassen wir stehen: Es gibtkeinen einzigen Hinweis darauf, daß die Vril-Leute nicht bis zuletzt bestimmthätten, was bei ihnen und mit ihren Dingen geschieht.

Sollte Trautes Flug mit einer der Spezialausführungen der Ju 188 unternommenworden sein, deren hohe Geschwindigkeit es erlaubte, feindlichen Jagdflugzeugenzu entkommen, wäre das Risiko geringer gewesen als mit einer schwererenMaschine. Es gilt aber als sicher, daß auch solche durchkamen, vielleicht nichtalle, aber die Mehrzahl. So oder so muß der Flug gelungen sein. Eines der großenFlugzeuge hätte es von Portugal aus, frisch aufgetankt, auch nach Südamerikaschaffen können. Wir wissen aber, daß die Frau, die wir für Traute halten, miteinem Schiff in Montevideo eintraf. Von eventuellen anderen Passagieren mitgeheimdienstlichem Hintergrund ist uns nichts bekannt, was allerdings nichtheißen muß, es habe solche nicht gegeben. Bei aller Wertschätzung für Trautekann schwerlich angenommen werden, solch ein gewagter Flug sei speziell undallein ihretwegen unternommen worden. Vielmehr erscheint es logisch, daß siegewissermaßen eine Mitfluggelegenheit erhielt. Wer aber flog noch? Oder waswurde mit demselben Flugzeug transportiert? Könnte es sein, daß Traute in demFlugzeug sogar Kameradinnen des Vril-Kreises wieder traf? Daß dies lediglich ausmaximalen Sicherheitsvorkehrungen vor jeder einzelnen verschwiegen wurde? Diemeisten der vermißten Vrildamen verschwanden allerdings in Brandenburg. Nurvon Leonie ist sicher, daß sie zuletzt in Bayern war. Vielleicht flog diese mit?Selbst wenn mehrere Damen des Vril-Kreises auf diesem Weg ausgeflogenworden sein sollten, ja, wenn sie vielleicht sogar zum selben Ziel bestimmt waren,so hätte dann wohl doch höchstwahrscheinlich jede für sich eine eigene Aufgabeübernommen, sie wären also nicht beisammen geblieben. Das alles ist aberSpekulation. Als gewiß darf nur gelten, daß Traute mit dem betreffenden Flugzeugnach Portugal gebracht wurde. Wer außer ihr noch, wissen wir nicht. Dort legtebald ein Dampfer ab, und mit diesem reiste Traute weiter nach Uruguay.

Ohne den in der vorigen CN-Internet-Ausgabe veröffentlichten Brief von Trautewürde dem AZP gar nicht die Idee gekommen sein, jene Dame in Montevideo,über die wir im Z-Plan-Zusammenhang erfuhren, könnte die Traute des Vril-Kreisesgewesen sein. Auch bevor wir weitere Post von ihr zu lesen bekamen (hier nichtwiedergegeben), waren wir noch voller Zweifel. Mittlerweile denken wir jedoch, dieWahrscheinlichkeit ist sogar sehr groß, daß hier wirklich von Traute, einer derbeiden wichtigsten Vrildamen, Kunde besteht, hinsichtlich dessen, wie ihrLebensweg 1945 außerhalb der Heimat weiter verlief, also seit sie offiziell alsvermißt gilt. Das allein schon ist sicher bemerkenswert, und es gibt dazu ebengenug an konkreten Details.

Erst im Frühsommer 1945 tritt Traute nun in Montevideo wieder in unserenGesichtskreis. Sie bezog ein für sie reserviertes möbliertes Zimmer bei einerdeutschstämmigen Familie (aus welcher der AZP, Jahrzehnte später, schließlichNachricht erhielt, wegen der zunächst optischen Ähnlichkeit mit Vera). Von TrautesAbflug in Bayern bis zu ihrer Ankunft in dem besagten Quartier in Montevideo

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vergingen also über zwei Monate, deutlich mehr Zeit als die Überfahrt mit einemDampfer von Portugal nach Uruguay benötigte. Mit einem U-Boot, das meistgetaucht und daher nur langsam fahren konnte, hätte solch eine Fahrt relativ langegedauert. Traute reiste aber mit einem Passagierschiff neutraler Nationalität, unddas hatte durch Kriegshandlungen kaum etwas zu befürchten. Was hat Traute inder Zwischenzeit getan? War sie erst noch eine Weile auf der Iberischen Halbinselgeblieben? Logisch wäre, daß sie dort erst noch mit neuen Papieren und Devisenversehen wurde, sich auch noch ausstaffierte, ehe es nach Südamerika ging.Traute war im übrigen keine bedürftige Frau. Sie war wohlhabend, wenn auch nichtausgesprochen reich. Die damalige Reichsmark war im Ausland schwerkonvertierbar. Auf dem Flug nach Portugal konnte sie vermutlich nur wenigmitnehmen. Es ist auch bekannt, daß der Großteil ihrer Kleider nach 1945 noch inMünchen war. Also: Was tat Traute in der bewußten Zwischenzeit – außer daß siewomöglich eine Weile auf ihre neuen Papiere warten mußte. Bei einemgutorganisierten Geheimdienst, wie der deutsche es war, kann das aber nichtlange gedauert haben, sofern nicht überhaupt schon alles Nötige bereitlag. Esbestehen also nur zwei logische Möglichkeiten: Entweder Traute unternahm erstnoch etwas in Europa – oder sie ist schon eine Weile länger in Südamerikagewesen als sich belegen läßt. Beides erscheint vorstellbar. Es würde jedoch reineSpekulation sein, darüber näher nachgrübeln zu wollen. Was Traute in derZwischenzeit tat, ahnen wir nicht.

Als sie bei den Vermietern des möblierten Zimmers in Montevideo eintraf, hatte sieeiniges an Gepäck, wenn auch nicht so viel, wie man es sich in solch einer Lagevorstellt. Das Zimmer hatte ein uruguayanischer Arzt beschafft, den Traute nichtkannte und auch nie kennenlernte. Wahrscheinlich ein Verbindungsmann desdeutschen Geheimdiensts. Traute stellte sich bei der Vermieterfamilie inMontevideo als Renata N. vor (der Name ist vollständig bekannt) und sagte, siesei eine Deutsche aus Chile, die vor Kriegsausbuch nach Europa gereist sei.Demnach war auch ihr Paß. Sie wurde von der Familie herzlich empfangen. Diesebestand aus einem Ehepaar sowie drei kleinen Kindern, zwei weitere Kinder derFamilie waren bereits erwachsen und verheiratet. Traute muß sich in diesemUmfeld offenbar von Anfang an wohl gefühlt haben. Sie beschäftigte sich auchgern mit den Kindern. So gewann sie sehr schnell das, was man Familienanschlußnennt. Ansonsten kannte sie anscheinend niemanden in der Stadt, sie erhielt auchkeinen Besuch. Sie ging jedoch alle Tage in die Stadt. Ob sie dort mit bestimmtenPersonen zusammentraf, ist nicht bekannt.

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Äußerlich entsprach Traute ganz ihrer aus Deutschland bekannten Beschreibung.Nur im Dirndl sah man sie nicht. Sie kleidete sich dezent und gleichsam elegant,bevorzugt in gedeckten Farbtönen, wie früher in Deutschland. Sie war recht gutausgestattet, auch was Schmuck anbelangt. Ferner verstand sie es, sich gut zuschminken, und gut schminken heißt ja: man sieht die Schminke nicht sofort. Esheißt, wer nicht wußte, daß sie über 40 war, würde sie für Anfang 30 gehaltenhaben. Bezüglich der Frisur trug sie auch in Montevideo entweder hochgesteckteZöpfe oder einen großen Nackenknoten, welchen ein Haarnetz zusammenhielt. Einsolches besaß sie auch mit echten Perlen verziert, was aufgefallen war. Im Haushatte sie ihre Haare gern offen, was als besonders markant beschrieben wurde. Eshabe beeindruckend ausgesehen, Traute habe aber auch so viel Zeitaufwand mitihren Haaren betrieben, wie es sich nur eine Frau leisten konnte, die über ihre Zeitfrei verfügen konnte. Das traf auf Traute zu, offenbar konnte sie ihre Zeit nachbelieben einrichten. In Gesprächen mit den Vermietern sagte Traute oft, sie findeihre langen Haare unpraktisch, und so bald sie soweit sei, wolle sie sieabschneiden lassen. Dem Sohn der Familie versprach sie sogar, sie würde sichdann einen so kurzen Haarschnitt machen lassen wir ein Junge, und seine beidenSchwestern sollten ihre Zöpfe zum Spielen bekommen. Niemand glaubte, daß diesernstgemeint sei. Doch nach etwa zwei Monaten geschah alles genau so. Das wareine Sensation. Traute war zu einem Herrenfriseur gegangen und hatte sich eineso kurze Frisur machen lassen, daß ihre Vermieter nur staunten(Stufenhaarschnitte für Frauen entsprachen zu der Zeit keiner Mode). Besondersbemerkenswert sind daran zwei Punkte: zuerst, daß Traute in ihrem letzten Briefan Leonie dies detailgenau ankündigt, einschließlich der Idee, zu einemHerrenfriseur zu gehen, weil „der Salat weg" solle, und sie ihre Haare jetzt so kurzhaben wolle „wie ein Bub" („…aber so, daß die Astralatmung durch den Scheitelnoch wirkt…" usw). Davon ist in dem Brief ausführlich die Rede, wobei Traute ihreVorstellungen genau beschreibt und äußert, es werde für sie wie eine Befreiungsein, und sie freue sich sehr darauf. Rund ein Viertel ihres ausführlichen Briefsbehandelt nur dieses Thema, welches zwischen den beiden Frauen wohl schon ofterörtert worden war. In diesem Teil des Briefs kann ferner noch der NebensatzTrautes auffallen, sie stehe dann ja auf neue Weise „in vorderster Linie". War daseine Anspielung auf eine spezielle geheime Mission?

Der zweite bemerkenswerte Punkt ist, daß Traute damit rund zwei Monate wartete.Wollte sie erst noch einen Versuch in Sachen transmediale Kommunikationunternehmen? Das könnte eventuell sein! Traute hatte sich das ansonsten jalange und gut überlegt. Wenn sie dann doch nochmals ein paar Monate zögerte,so kann das aber auch einfach zu verstehen sein, schließlich handelte es sich umeine im wörtlichen Sinne einschneidende Veränderung. Traute hatte ja wohl über25 Jahre lang daran gedacht, ohne daß es dazu kam, zuerst, weil ihre Eltern es ihrverboten, und dann, weil Maria O. strikt dagegen war. Und das, so läßt es sichvorstellen, war für Traute wahrscheinlich das Schwierige daran: zu tun, was Marianicht gefallen würde. Sich jetzt trotzdem so zu entscheiden, das hieß vielleichtauch, sich endlich der Bevormundung durch die nur geringfügig ältere Freundin zuentziehen. Wenn Traute in ihrem Brief von einer „Befreiung" schreibt, so denkt sievielleicht an eine Befreiung von Marias Diktat. Und wenn Traute einen möglichst

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kurzen Haarschnitt haben wollte, so ist auch das vielleicht ein spätes Aufbäumengegen Marias Anordnungen in diesem Punkt gewesen. Allerdings hatte Trautediese Vorstellung auch schon viel früher geäußert. Vielleicht war Maria sogar dochinformiert darüber und fand den Schritt jetzt richtig, im Lichte der Vernunftgesehen? Auch das ist nicht unmöglich. Die beiden hatten sich ja mit einigerWahrscheinlichkeit nochmals abgesprochen, ehe sie Deutschland verließen,Traute in Richtung Südamerika, Maria vermutlich nach Schweden. Und beidehatten sicherlich neue Aufgaben vor sich. Traute deutet das in ihrem Brief anLeonie ja sogar an.

So oder so: die innere Selbstbefreiung dürfte für Traute das Wichtigste an demFriseurgang gewesen sein, denn jetzt mußte sie ja auch allein ihre Frau stehen! Inall den vergangenen Jahren, ja, Jahrzehnten, hatte sie sich selbst hinter Mariazurückgestellt. Das hatte sich nunmehr geändert: Traute konnte sie selbst sein.Ihre neue Frisur war offenbar ein voller Erfolg. Solch ein Haarschnitt steht sichernicht jeder Frau, vielleicht sogar nur wenigen. Darüber ist auch nicht zudisputieren. Es läßt sich aber wohl sagen: wenn es einer steht, dann wirkt esbesonders gut. Traute stand es wohl gut, und sie soll sich damit ausgesprochenwohl gefühlt haben. Ihr lag nun ganz offenkundig daran, möglichst gut als eleganteDame auftreten zu können, wozu ein wenig stilvolle Extravaganz nur nützlich seinkonnte. Vielleicht stand hinter diesem Wunsch auch, daß sie dementsprechendeAufgaben erwarteten? Das wäre sehr gut denkbar. Montevideo war damals einwichtiger Platz des internationalen Finanzwesens; Uruguay nannte man die„Schweiz Südamerikas". In diesem Land Einfluß zu gewinnen, läge im natürlichenInteresse einer Macht, die keine eigene staatliche Basis mehr besitzt, sondern nurnoch in geheimdienstlichen Strukturen besteht. Vermutlich handelte Traute also –zumindest auch – im Auftrag. Wir wissen es nicht genau. Immerhin wissen wir: sieangelte sich bald einen interessanten und zugleich wohlhabend den Mann, dersicher leicht jüngere Frauen hätte haben können. Doch diese war wohl eben etwasganz Besonderes.

Traute kaufte sich auch eine Reihe neuer Kleider, die extravaganter waren als ihrealten. Außerdem gewöhnte sie sich das Rauchen an, wozu sie eine eleganteZigarettenspitze verwendete. Mit ihrem äußerlichen Erscheinensbild verändertesich auch ihr Umfeld, zumal sie inzwischen auch die Landessprache sicher immerbesser beherrschte. Schon ungefähr einen Monat nach ihrem optischen Wandelzählte Traute zu den Damen der ersten Gesellschaft von Montevideo. Ganz ohneEinführung dürfte das auch der attraktivsten Dame nicht möglich gewesen sein.Doch Traute kannte bereits Leute in der Stadt, über die ihre Vermieter so gut wienichts wußten. Von da an änderte sich überhaupt manches in ihrem Leben. So ließsie auf ihre Kosten ein Telefon in die Wohnung legen; zwar auch zur Verwendungfür die Vermieterfamilie, doch anzunehmender Weise besonders für sich,womöglich aus bestimmten Gründen, die sich vielleicht erahnen lassen. War

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Traute nun zunehmend mit geheimen Angelegenheiten beschäftigt? Stand sie inVerbindung der „Kette" (Arbeitstitel), beziehungsweise gehörte sie dieser an? Oderwirkte sie mit dem Netzwerk Sechmet zusammen? Sie besaß eine Pistole, dashatten die Vermieter gesehen. Wahrscheinlich war es ihre, die sie mitgenommenhatte. Viel heißen mußte die Pistole allein nicht, zumal die Waffengesetze damalsnicht streng waren.

Über geheime Angelegenheiten hat Traute selbstverständlich bei ihren Vermieternnicht gesprochen. Und doch erinnerte man sich in dieser Familie noch an einschönes Märchen, welches „Renata" den Kindern erzählt hatte, als sie von einemihrer wenigen mehrtägigen Ausflüge zurückkam und die Kinder neugierig waren.Da hatte Traute eine romantische Geschichte erzählt, von einem grauen Schiff,das sich unsichtbar machen konnte und das auch tun mußte, weil es glänzendeGoldstücke zu guten Menschen bringen mußte, Seeräuber es aber ausplündernwollten. Und so durchlebte das Schiff, das selbst eine Seele hatte, zusammen mitder Besatzung, die aus Jungen und auch aus Mädchen bestand, vieleAbenteuer… Dieses Märchen für die Kinder war so beeindruckend, daß es nochdurch mehrere Generationen weitererzählt wurde. Steckte hinter dem Märchen fürdie Kinder aber vielleicht doch mehr? Hatte es einen wahren Kern? Eine ganz vageVermutung! Traute beschäftigte sich eben gern mit den Kindern.

Sie war inzwischen mit einem Herrn der guten Gesellschaft von Montevideoverheiratet (der Name ist bekannt). In den nächsten Jahren hielt sie Kontakt zuihren ehemaligen Vermietern, welche auch zur Hochzeit eingeladen wurden.Geburtstage, Weihnachten und Ostern vergaß sie für die Kinder nie. Sie ging auchweiterhin zu demselben Herrenfriseur dort in der Nähe, und bei solchenGelegenheiten traf man sich hin und wieder. Ihre Frisur behielt sie so bei, wie siesie beim erstenmal hatte machen lassen. Traute besaß auch wieder ein kleinesAuto (den Typ wußte man nicht, es könnte ein Fiat Topolino gewesen sein).

Im Frühjahr 1957 brach die persönliche Verbindung Trautes zu ihren ehemaligenVermietern ab. Das entsprach nicht ihrer Art, es war äußerst ungewöhnlich. Aufbesorgtes Nachfragen erfuhren die ehemaligen Vermieter, Traute (d.h. Renata) seizusammen mit ihrem Gatten auf Reisen gegangen. Offenbar kehrte das Ehepaar inden nächsten Jahren nicht zurück. Es hieß, sie hätten sich ein Anwesen inSpanien gekauft. Ihr Hausstand in Montevideo war jedoch nicht aufgelöst worden.Allerdings sind diese Informationen inzwischen aus zweiter und sogar dritter Hand,da Trautes ehemalige Vermieter längst verstorben sind.

Selbstverständlich können wir nicht restlos sicher sagen, ob die bewußteDeutsche, welche sich in Montevideo Renata nannte, tatsächlich die Traute derVril-Gesellschaft war. Die Argumente, die sich dafür ins Feld führen lassen, könnenaber schwerlich alle purem Zufall zugeschrieben werden. Auf alle Fälle lohnt es

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sich, die Eventualität sorgsam zu betrachten. Briefe aus der, von den DamenJohanna v.H. und Charlotte D. (die beide den Vril-Kreis noch aus eigenem Erlebenkennen) verwalteten „Vril-Korrespondenz" weisen wohl deutlich diese Richtung. Somanches paßt sogar in verblüffenden Einzelheiten. Und wenn es sich tatsächlichso verhielt, wenn Traute also ab dem Frühling 1945 in Montevideo lebte –zunächst unauffällig in einem möblierten Zimmer, dann als Ehefrau eineseinflußreichen Mannes der ersten Gesellschaft, so ergeben sich daraus vieleMöglichkeiten. Auf alle Fälle bietet sich hier ein weitgehend neuer Ansatz, um dieGeschehnisse um die Vril-Gemeinschaft ein wenig durchschaubarer zu machen,einiges dabei sogar in einem neuen Licht zu sehen.

Manche engagierte Anhänger/innen der Vril-Dinge sind jetzt vielleicht ein bißchenenttäuscht, weil Weltraumschiffe usw. auf dem Weg einer der wichtigstenVrildamen keine Rolle zu spielen scheinen. Auf alle Fälle läßt sich von so etwasnichts erkennen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß wir hier von Traute A.sprechen, derart groß, daß wir durchaus von Gewißheit reden könnten. Traute istauch ohne „UFO" eine faszinierende Frauenpersönlichkeit gewesen, und was wirüber sie erfahren konnten, sowie durch Kombinationen zu einem Gutteil erkennbarmachen, erscheint uns bedeutsam genug. Rein menschlich gesehen offenbart sichaußerdem das Gesicht einer sympathischen Frau, die mit Mitte 40 und darüberhinaus jung und schwungvoll blieb. Und wer weiß denn auch, was dieVril-Angelegenheiten alles beinhaltet haben? Vielleicht ja auch geheimdienstlicheTätigkeiten hier auf unserer Welt, um der Sache, die vielleicht mehr umfaßt als diemeisten Menschen sich vorstellen können, zu nützen!

Was den Ort Montevideo und den Staat Uruguay anbetrifft, so ist dessen Lagezwischen Argentinien und Brasilien sowie mit Zugang zum Meer fraglos besondersgünstig – besonders vorteilhaft auch für eine geheime Aktivität, wie die derAbwehr, aber auch dem Vril-Kreis, durchaus unterstellt werden kann.

Ist es also Zufall, wenn (wahrscheinlich) Traute A. von der Vril-Gemeinschaft abApril/Mai 1945 ihren Standort in Montevideo wählte? Wenigstens für ihre erstenJahre außerhalb Deutschlands, denn für wie lange sie in Uruguay blieb, wissen wirnicht. Und ist es gleichfalls Zufall wenn, Jahrzehnte später, Vera J. ebenfallsMontevideo als ihren ersten Anlaufplatz in Südamerika benutzte?Die geheimen Abenteuer der Vera J. ? – Ein paar Dinge mehr zum Nachdenken!

P.S.: Der mehrfach erwähnte letzte Brief von Traute an Leonie ist sehrumfangreich, obwohl die Damen D. und v.H. vermutlich einigte Stellen entfernthaben. Er enthält eine Menge an aus persönlicher Sicht interessanten Details,vielleicht auch da und dort versteckte Hinweise. Im großen und ganzen handelt essich jedoch um einen Brief, der den meisten Leserinnen und Lesern hier im

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Internet wenig geben könnte. Aus diesem Grunde ist seine Veröffentlichung bishernicht vorgesehen.

Ferner sei angemerkt, was sowieso logisch sein dürfte: einige der Abbildungensind lediglich gut passende Platzhalter (so u.a. auch die He 177).

Zuletzt noch schnell für speziell Z-Plan-Interessierte: Wie stark sind dieÄhnlichkeiten zwischen Traute und Vera nun wirklich gewesen? Aus erster Handvermögen wir das natürlich nicht zu sagen. Aber es hat bemerkenswerteÄhnlichkeiten gegeben, sowohl äußerlich und hinsichtlich des patriotischenEngagements wie auch in der Wesensart. Beide schrieben auch gern und beidespielten Klavier. Daß äußere Ähnlichkeit auch innere bedeutet, hat sich hier wiedereinmal bewahrheitet.

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Wernher von Braun:

Wußte er vom Vril Projekt ?

Wernher von Braun:

Wußte er vom Vril-Projekt?

Deutsche Geheimentwicklungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs werden oftmit dem Ort Peenemünde und dem Namen Wernher von Braun in Verbindunggebracht. In vielen Fällen richtigerweise, nicht selten aber auch irrtümlich.

In der Tat wurde in Peenemünde vieles erdacht und realisiert. Und Wernher vonBraun selbst inspirierte einiges, was erst viele Jahre später zur praktischenAnwendung gelangte. So beispielsweise auch den Raketenstart vom U-Boot aus.Erste Erprobungen dazu fanden sogar noch unter seiner Ägide statt.

In Peenemünde hatten die Forscher viele Möglichkeiten. Was dort als Vorhabenaufgenommen wurde, konnte auch auf die nötige Unterstützung rechnen, wasbesonders hieß: Rohstoffe, Material. Die Führung von Wehrmacht und SSunterstützten die Konzentration der Entwicklungen und Mittel an einem Ort, andem es hinsichtlich technischer Infrastruktur alles gab, eben Peenemünde. Werdort von einer Idee überzeugen konnte, hatte alle Chancen sie auch zuverwirklichen.

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Und Forscher denken immer zuerst in Ideen. Ob diese von militärischem Wertsind, steht an zweiter Stelle. In einem Krieg ist diese Frage aber natürlichentscheidend.

Über Vril-Angelegenheiten ließen sich in Peenemünde bisher keine Spuren finden.Wohl über Komponenten zur Haunebu/Do-Stra-Entwicklung, nicht aber über dasVril-Projekt, wenn darunter das Aldebaran-Vorhaben verstanden wird.

Einen weltraumbegeisterten Mann wie Wernher von Braun müßte solch eineSache brennend interessiert haben. Wußte er nichts davon? Wahrscheinlichhöchstens sehr vage, und was er darüber hörte war vielleicht in jener Art gefärbt,wie es bei der SS häufig gewesen sein soll: Ein phantasievoller Mädchen-Verein,der im Brandenburgischen mit kuriosen fliegenden Tellern herumexperimentiert etc.Freilich tat die SS in Wiener Neustadt ganz Ähnliches. Doch das wurde strenggeheim gehalten. Und die technische Rivalität zwischen „Haunebu" und „Vril"spielte sicherlich auch eine Rolle dabei, wenn Leute der SS sich eher scherzendals ernsthaft über die „Vril-Mädels" äußerten. Es ging schließlich immer auch umdie Zuteilung von Materialien, die Mangelware waren. Wenn Werner von Braunalso vom Vril-Projekt hörte, so wahrscheinlich auf eine Weise, die ihn nichtbeeindrucken konnte. Im übrigen setzte er ja auch ganz auf die Rakete alsSchlüssel zum Weltall.

Unter den zahlreichen Unterlagen aus dem Nachlaß und engsten Umfeld vonWernher von Braun, die Anfang der 1980er Jahre für das Projekt des Fernseh-Dreiteilers „The Wernher von Braun Story" beschafft wurden, fand sich nur eineinziger kleiner Hinweis darauf, daß er von Flugscheibenentwicklungen wußte.Dabei handelt es sich um die provisorisch ausgeführte Querschnittskizze eines

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Geräts, welches am ehesten an ein Haunebu II erinnert, auf einem einfachen Blattkarierten Papiers angefertigt (wir können diese Zeichnung nicht zeigen, da siedamals in den Besitz von Norbert Jürgen Ratthofer überging). Diese Zeichnungdürfte aus den 1950er Jahren stammen. Möglicherweise war sie schon durch„UFO"-Sichtungen inspiziert, vielleicht auch von Hermann Oberth, mit demWernher von Braun noch lange in Verbindung gestanden hat.

Jedenfalls gibt es auch aus späterer Zeit keine Hinweise darauf, daß Wernher vonBraun eine andere Technik als die Raketentechnik interessiert haben würde.

Dabei war er ein phantasiebegabter Mann, der sich sicherlich vieles vorstellenkonnte. Nicht zufällig verstand er sich mit Walt Disney auch privat sehr gut. Wasaber nachgewirkt haben könnte, war vielleicht die Darstellung der „Frauenideen",wie es in Kreisen der SS-Techniker hieß. „Frauen denken anders", hieß es da, wassie sich ausdenken, geht stark ins Mystische, das läßt sich nicht mit demRechenschieber nachrechnen. Möglich, daß Wernher von Braun daher derZugang zur „anderen Technik" versperrt blieb.

In den Jahren 1943 bis 1945, als das Vril-Projekt akut war, erfuhr Wernher vonBraun offenbar nichts davon. Die Geheimhaltung ist vielleicht nur einer der Gründegewesen, die verhinderten, daß Wernher von Braun je auf dem Vril-Gelände einenBesuch machte.

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Zur Vril7-Frage

Zur Vril-7-Frage

In den vorigen CN-Internetz-Ausgaben haben wir uns mehrfach mit denAngelegenheiten der „deutschen UFOs" etc. beschäftigt. In den vergangenenJahren haben sich ja doch eine Menge neuer Erkenntnisse dazu ergeben.

Zu der Einschätzung des Realitätsgrads der verschiedenen Annahmen ist eine imRahmen der AZP-Tätigkeit erfolgte Analyse der Rohstoffsituation in Deutschlandzwischen Mitte 1943 und Anfang 1945 sehr hilfreich gewesen. Diese erfolgte vorallem mit Blick auf die quantitativen Luft- und U-Boot-Rüstungsmöglichkeiten desDeutschen Reiches im betreffenden Zeitraum. Da sie aber die gesamten zur

Verfügung stehenden Rohstoffe anbelangen, lassen sich daraus logischerweiseauch Rückschlüsse auf eine eventuelle „UFO"-Produktion ziehen.

Die Unterlagen über das quantitative Rüstungspotential Deutschlands sind genaudokumentiert und lückenlos erhalten. Sie hatten zum Zeitpunkt der Kapitulation derWehrmacht keinerlei Geheimhaltungswert und wurden daher nicht vernichtet(anders als Unterlagen über das technisch-qualitative Rüstungspotential).

So sind beispielsweise die im relevanten Zeitraum verfügbar gewesenen Mengenan Stahl und anderen notwendigen Rohmaterialien genau erfaßt. Ebenso istdokumentiert, welche Anteile den drei Waffengattungen – Luftwaffe, Heer, Marine– zugesprochen wurden. Mit großem Abstand an erster Stelle stand das Heer.

Die Luftwaffe wurde ab September 1944 verhältnismäßig spärlich bedacht, daderen praktische Möglichkeiten zunehmend gering waren und eineWiedereroberung der Luftherrschaft offenbar nicht mehr für möglich gehaltenwurde. Ein anschauliches Beispiel dafür bietet die Entwicklung des senkrechtstartenden Rakentenjägers Ba 349 „Natter", mit dem die Firma Bachem vor allemdeshalb beauftragt wurde, weil ihr Vorschlag ein aus Holz gefertigtes Flugzeugvorsah.

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Das Konzept der „Natter" bestand darin, daß kleine, ganz aus Holz gebauteFlugzeuge von Startgestellen aus senkrecht aus dichter Deckung im Wald oderaus Silos starten sollten. Von den gleichen Antrieben, wie sie auch in der Me 163arbeiteten, sollten diese Flugzeuge blitzschnell eine große Höhe um die 10.000 bis11.000 Meter erreichen, in welcher die US-Langstreckenbomber operierten. Dortsollten sie 20 kleine Luft-Luft-Raketen gegen die Bomberformation abfeuern.Unmittelbar danach sollte der Natter-Pilot mit dem Fallschirm abspringen. DasRaketentriebwerk sollte abgesprengt und mit einem eigenen Fallschirm zurWiederverwendung gerettet werden. Das Flugzeug selbst würde aufgegeben.

Die Natter war also als „Einmal-Wegwerf-Flugzeug" gedacht. Vom RLM wurdedieses Konzept „Verschleißjäger" genannt. Die Tatsache, daß es tatsächlich mitNachdruck vorangetrieben wurde, zeigt, daß die Luftwaffenführung die Ambition,den Luftraum zu beherrschen – oder wenigstens ein paar eigene Flugplätzeschützen zu könne – im Grunde bereits aufgegeben hatte. Und das lag nicht amfehlen neuer, technisch jedem Gegner überlegener Jagdflugzeugkonstruktionen,sondern am Fehlen von Rohstoffen, um diese bauen zu können.

Die Idee von senkrecht aus Silos startenden Rakentenjägern ging übrigens aufWernher von Braun zurück. Dessen Idee sah allerdings der Me 163 prinzipiellähnliche Flugzeuge vor, welche die Bomber bekämpfen sollten und dann, wie das„Kraftei" Me 163, nach dem Verbrauch des nur kurzfristig reichendenRaketentreibstoffs im Segelflug zur Erde zurückkehren. Dabei sollten sie vonklassischen Luftüberlegenheitsjägern geschützt werden, welche auch unter denTieffliegern des Gegners aufräumen sollten, die ja aufgabenlos gewordeneJagdflugzeuge waren. Das aber nur als Seitenblick.

Dieses Beispiel „Natter" zeigt, unter welchem enormen Druck besondershinsichtlich der Rohstoffressourcen die deutsche Kriegswirtschaft in jener Zeitstand – von allen anderen Problemen abgesehen, welche sich durch dieLuftherrschaft des Gegners allenthalben ergaben.

Das Gros der Rohstoffe, besonders des Stahls, wurde für die Herstellung vonPanzern und Munition gebraucht. Nimmt man die Gesamtsumme an Stahl, welcherzu jener Zeit zur Verfügung stand und dessen Verwendung nicht sicher belegt ist,so verbleiben nur ganze 19 t, von denen ungewiß ist, wie sie verbraucht wurden.Davon hätte man ganz sicher keine Flotte Raumschiffe bauen können. Selbstwenn wir davon ausgehen können, und sogar müssen, daß ein gewisser Anteil anRohmaterialien unter Tarnbezeichnungen für geheime Objekte verbucht wurden –vielleicht gerade ausreichend, um u.a. die wenigen Do-Stras verwirklichen zukönnen, so halten sich, realistisch gesehen, derartige Möglichkeiten dochsicherlich in engen Grenzen.

Dies kann die Frage aufwerfen, warum der höchstwahrscheinlich sehr viel billiger

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zu bauende „UFO"-Typ Vril 7 (Vr7) nicht in den Vordergrund gerückt wurde.

Es gibt Hinweise darauf, daß erwogen wurde, ein Nachfolgemodell des Vril 7 (nichtVril Odin) zu bauen, daß auf Basis eines Holzgerüsts hergestellt werden sollte.Schon das bekannte Vril 7 (vermutlich ggf. ebenso Vr8/Odin) besaß eine Zelle auseinfachem Blech, welches über ein Gerüst gelegt war. Da dieses Gerät im Flugquasi seinen eigenen Kosmos um sich herum schuf, benötigte es keinePanzerung. Aufgrund des Fliegens nach Schwingungsaffinität, gab es in solcheinem „UFO" auch keine Fliehkräfte. Das darf als gesichert gelten, wie ja auch,daß auf die Menschen an Bord keine G-Kräfte wirkten. Selbst der schnellste Flugund die rasanteste Beschleunigung bedeutete deshalb keinerlei Unannehmlichkeit,weil im Inneren des Geräts von alledem nichts zu spüren war.

Die Frage, die zu überlegen wäre, ist, ob es nicht möglich gewesen wäre, dasZellengerippe solch eines Vril-Fluggeräts aus Holz zu bauen? Und falls ja, soergibt sich daraus die Anschlußfrage, ob dann nicht auch eine entsprechendeUmkonstruktion der Hauenbu/Do-Stra-Zelle denkbar gewesen wäre. Falls all dieseFragen positiv beantwortet werden könnten, würde das vielleicht auch eine Antwortdarauf geben, wieso offenbar trotz aller Schwierigkeiten wenigstens einige „UFOs"mehr vorhanden waren, als rechnerisch aufgrund der Rohstoffe vorstellbar ist.

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Vril-UFO-Wrack in der Ostsee

Vril-„UFO"-Wrack in der Ostsee

Im August vorigen Jahres entdeckten schwedische Forscher auf der Suche nacheinem Schiffswrack etwas äußerst Ungewöhnliches auf dem Meeresgrund:scheibenförmig, mit einem Durchmesser von ca. 60 Metern. Schon eine ersteSonaranzeige am 19. Juni 2011 sorgte für Staunen: nie zuvor hatte man so etwasentdeckt! Was könnte das sein? So fragte man sich. Es sieht aus wie das Wrackeiner vor Jahrzehnten abgestürzten „Fliegenden Untertasse". Also ein „UFO"?Könnte das wirklich vorstellbar sein? Wenn man unter „UFO" ein außerirdischenWeltraumschiff versteht, dann wohl kaum. Betrachtet man die Angelegenheitallerdings im Lichte der deutschen Flugscheibenkonstruktionen während desZweiten Weltkriegs, so nimmt die Sache greifbare Formen an.

Zunächst aber zu dem, was die Presse im allgemeinen berichtete, etwa die FAZ,das Handelsblatt, Die Welt oder der SPIEGEL. In all diesen sowie auch in anderenPublikationen sind die Abbildungen veröffentlicht und kommentiert worden. Hiernachstehend, beispielsweise aus dem SPIEGEL vom 1. II 2012:

„Was ist diese 60 Meter große Scheibe mit ihrem 400 Meter langen Anhängsel?

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Zwischen Finnland und Schweden haben Schatzsucher mit einem Tauchboot einseltsames Objekt erspäht. Seine Entdecker versuchen sich an dubiosenErklärungen.

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Hamburg - Es ist rund, rätselhaft, liegt am Meeresgrund - und sichert seinenFindern internationale Aufmerksamkeit. Schatzsucher haben in der Ostsee in 85Meter Tiefe ein Objekt erspäht, das sie nicht deuten können. Auf denSchallwellenaufnahmen wirkt die Struktur wie eine gestreifte flache Scheibe von60 Metern Breite mit einem etwa 400 Meter langen Anhängsel.

Er erkunde seit 20 Jahren Meeresböden, aber so etwas habe er noch nichtgesehen, sagte Peter Lindberg von der schwedischen Firma "Ocean Explorer", diedas Objekt entdeckt hat, dem US-amerikanischen Sender "CNN". Das Objektliege an einer Stelle zwischen Finnland und Schweden, die die Findergeheimhielten.

Auf einer neuntägigen Exkursion mit ihrem Tauchboot sei den Schatzsuchern dieStruktur aufgefallen. Von dem U-Boot aus haben Schallwellen den Bodenabgetastet. Dabei entstehen Höhenaufnahmen des Meeresgrundes.

Steckdose zum Erdinneren?

Mit allerlei ominösen Ideen, um was es sich bei dem Objekt handeln könnte, machtLindberg nun Werbung in eigener Sache: Im Gespräch seien abgestürzteRaumschiffe, witzelt der Hobbyforscher. Aber auch eine große Steckdose zumErdinneren sei denkbar, fügt er ironisch hinzu. Bei besserem Wetter wolle man anden Ort zurückkehren und sich den Fund genauer ansehen.

Möglich, dass es sich in Wirklichkeit um ein Wrack handelt - immer wieder werdengesunkene Schiffe in der Ostsee entdeckt. Lindberg wirbt deshalb nun fürUnterstützung bei künftigen Expeditionen: "Verpassen Sie nicht die Chance, IhreFirma vor Millionen Fernsehzuschauern zu präsentieren", schreibt seine Firma aufihrer Homepage. Man suche auch nach Investoren, die "den möglichen Wert desObjektes erkennen könnten".

Dass der Fund gänzlich wertlos sein könnte, scheint für die Schatzsucherausgeschlossen. Erliegen sie hier womöglich einer Berufsblindheit? Neue Bildervom Ostseegrund werden es zeigen - und wohl nicht lange auf sich wartenlassen." Boj

Es verging nicht viel Zeit, bis der erste Versuch einer Cover-Darstellung erschien,welche die Angelegenheit zunächst einhüllen und dann vergessenmachen sollte.

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Da hieß es, noch andere, ähnliche, aber eben doch ganz andere, Strukturen seienin jener Gegend zwischen der schwedischen und der finnischen Küste gefundenworden – es handle sich also um lauter natürliche Gebilde. Das warselbstverständlich Unfug, jene anderen Strukturen haben mit der kreisrundenScheibe gewiß nichts zu schaffen.

Was kann dazu nun bisher mehr gesagt werden? Zunächst, das vermeidliche „400Meter lange Anhängsel" dürfte kein solches sein, sondern vielmehr eineSchleifspur. Diese Möglichkeit wird auch von den schwedischen Wissenschaftlernerwähnt, denn der optische Eindruck entspräche dem. Woher aber sollte solcheine Schleifspur kommen? Dann müßte das scheibenförmige Objekt mit sehrhoher Geschwindigkeit in die Ostsee gestürzt sein. Da die unzweifelhaft kreisrundeScheibe unmöglich ein Komet sein kann, von einem „UFO" aber unter denForschern niemand zu reden wagt, erscheint all dies unerklärlich. Dabei weist dasObjekt offenbar Strukturen auf, wie sie beim Verrosten eines aus Metallbestehenden Wracks üblich sind. Einfach gesagt: jede Logik spricht für einedeutsche Flugscheibe, die vermutlich in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegsabgestürzt ist – möglicherweise auf dem Weg von Deutschland nach Norwegen?Oder ging das Gerät bei einem Testflug verloren?

Die nach Sonar ermittelten Maße sind sicher nicht bis ins Detail zuverlässig. Mannimmt einen Durchmesser der Scheibe von ca. 60 Metern an. Zu den alsverwirklicht anzunehmenden „UFO"-Typen paßt das nicht, diese waren wohlentweder kleiner oder größer, wie das umstrittene Gerät Haunebu III. Die HaunebuII / Do-Stras hatten einen Durchmesser von rund 35 Metern (von Modell zu Modellleicht variierend), und das Gerät Vril 7, wie auch Vril 8 (Odin), von ca. 45 Metern.Die Ausmaße der wenigen BMW-Kreisflügler mit Düsenantrieb sind nichtgesichert.

In der vollständigen Sammlung der Unterlagenfragmente zu alledem aus aber inder Tat auch sporadisch ein Gerät mit 60 Metern Durchmesser erwähnt. Es sollsich dabei um eine Vorläuferkonstruktion des Vril 7 gehandelt haben.

Der erste Entwurf für das „Aldebaran-Raumschiff" war dem Vril-Club bekanntlich zuklein. Diese Konstruktion wurde daher verkauft, aus ihr entwickelten sich späterdie Haunebu/Do-Stra-Geräte. Möglich, daß das als nächstes Vril-Objektangegangene Vril mit 60 Metern Durchmesser deshalb aufgegeben und durch daskleinere Vril 7 ersetzt wurde, weil die relativ leichte, dünnwandige Vril-Bauweise füreinen größeren Durchmesser nicht geeignet war. Die massive Haunebu-Bauweisekonnte der Vril-Club bekanntlich mangels ausreichender Rohstoffzuteilung nichtanwenden. Das in den Unterlagen nur kapp erwähnte Vril-Objekt mit 60 MeternDurchmesser kann also bei einem Versuchsflug abgestürzt sein – und jetzt in ca.85 Metern Tiefe auf dem Grund der Ostsee liegen.

Von den verschiedenen sich anbietenden Möglichkeiten dürfte diese amwahrscheinlichsten sein.

Unter den gegebenen Verhältnissen wird man das sicherlich nie definitiv erfahren.

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Die Angelegenheit wird verschleiert und möglichst schnell in Vergessenheitgebracht werden. Für diejenigen Menschen, die tiefer zu schauen gelernt haben,zeigt sich hier aber wohl kaum verkennbar das Bild einer Flugscheibe, die in dieOstsee abgestürzt ist – aus welcher Ursache auch immer.

Aufgrund der Vril-Bauweise, würde bei einem etwaigen Tauchunternehmen zu demScheibenwrack kaum mehr als verrostetes Blech und ein verrottetes Holzgestell zufinden sein. Auch vom Antrieb und der Ausrüstung wird nach mehr als einemhalben Jahrhundert nicht mehr zu finden sein als bizarr geformte Gebilde aus Rost.Die Vril-Bauweise war ja – notgedrungen in der damaligen Zeit – auf billigeHerstellung angelegt. Das Gerät zu heben wäre sicherlich unmöglich, bei einemsolchen Versuch würde das mürbe Wrack in tausend Teile zerbröseln.

Trotzdem: Die Sonarbilder der Flugscheibe auf dem Grund der Ostsee sind eineBegegnung mit einem faszinierenden Teil der Geschichte.

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Ausblick

Was von Vrils und Haunebus

Was von Vrils und Haunebus

Erkenntnisse der Tiefenpsychologie lehren, daß nichts sich im Bewußtsein derMenschen über längere Zeit hält, was nicht einen wahren Kern enthält. Das gilt fürzahlreiche Phänomene. Die „deutschen UFOs“ sind eines von ihnen. Unabhängigdavon, wie man die Berichte und Legenden um sie einschätzen will. Ihre quasiaktive Zeit mag vorüber sein, doch im Bewußtsein und in der Phantasie derMenschen bleiben sie lebendig. Ein Beweis dafür sind immer wieder neueDarstellungen und Geschichten, wie sie nicht zuletzt im Internetz zu finden sind.Darin liegt sehr wohl eine Aussage. Eine mittelbare auf jeden Fall.

Oft entfernt sich solches weit von den Ursprüngen. Zum Teil aufgrund äußererZwänge, weil ein Vorhaben anders nicht hätte verwirklicht werden können, wie beidem Film „Iron Sky“, aus dem schließlich ein Kuriosum wurde. Von den anfänglichernstzunehmenden Ansätzen blieb wenig übrig. Aus heutzutage leicht begreiflichenGründen. Es war sicherlich einmal anders gedacht gewesen.

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Daß dieser Film entstehen und aufgeführt werden konnte ist ohnehin erstaunlich,trotz aller Absurdität dessen, was dabei herauskam. Viel mehr aber war, wiegesagt, nicht zu erwarten. Und trotz alledem spiegelt auch dieser Film dieFaszination jenes Hintergrundsoffs wider, der zweifellos die Anregung bot.

Ähnlich erging es dem RTL-ORF-Fernsehfilm, der offenbar dennoch schnell in derVersenkung verschwand.

An anderen Stellen blieb es bei einzelnen Illustrationen oder Modellen. Die Idee,die hinter alledem steht, hat aber nichts von ihrer Kraft eingebüßt. Immer wiederstoßen Menschen auf dieses Motiv, und sie werden davon erfaßt – inverschiedenen Ländern. Das geschieht allein dort, wo auch eine Grundlagevorhanden ist, ein Anknüpfungspunkt aus der Wirklichkeit.

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Die Darstellungen, welche auf dieser Basis entstehen, wollen nichts vorgaukeln,was nirgends ist. Es handelt sich nicht um Fälschungsversuche, sondern verfolgtdie Absicht, zu illustrieren, was in natura schwer zu entdecken ist. Vieles, waseinen realen Boden hat, läßt sich schwerlich dokumentieren. Vielleicht läßt dieseSache sich von ferne mit Darstellungen von Dinosauriern vergleichen, die sich nuneinmal auf der Erde nicht mehr fotografieren lassen, oder mit fiktiven Bildern fernerPlaneten, die es zwar gibt, doch bisher besitzen wir keine Details zeigenden Fotosvon ihnen.

Hätte die Sache mit den „UFOs“ nicht zumindest indirekt den bekannten quasi-politischen Aspekt, der sie heutzutage zum „Unthema“ macht, würde all dies gewißanders behandelt werden. Es würde nicht alles schon aus Prinzip negiert werden.So aber ist dieses Thema eben kaum zu berühren, ohne sogleich Widerspruchhervorzurufen. Auch wenn die Entstehungsgeschichte verhältnismäßig weit vor derNazi-Zeit liegt, entfalteten sich die Dinge doch erst während des ZweitenWeltkriegs. Auch dann zwar nicht als nationalsozialistische Produkte, doch derKrieg und die Einstellung der Kriegsgegner bewirkte, daß die Menschen an einemStrang zogen. Das würde in jedem Land so gewesen sein. Jede andereBehauptung entbehrt der Wahrhaftigkeit.

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Die Idee der „UFO-Waffe“ noch in den Jahren nach 1945 ist vollkommen logisch,wenn die tatsächliche Lage damals in Betracht gezogen wird. Das will heutzutageniemand wahrhaben, da der Schwindel von einer angeblichen „Befreiung“ zuroffiziellen Geschichtsschreibung erhoben wurde. Im Hinblick auf das deutsche Volkin seiner großen Mehrheit konnte 1945 nicht von Befreiung die Rede sein. Wersich auch nur ein wenig auskennt, weiß das. Der Zweite Weltkrieg war aus Sichder Alliierten „ein Krieg gegen die Substanz des deutschen Volkes“ (Churchill),völlig unabhängig davon, wer Deutschland regierte. Das ist die Wahrheit. Politisch-taktisch ist es aber vielleicht gar nicht dumm, es jetzt freundlicher darzustellen.

Neben dieser offiziellen, unwahren aber praktischen Darstellung der Geschichte,gibt es aber selbstverständlich noch immer die Wahrheit. Und wer diese sieht, hatin vielem eine andere Sicht. Da gewinnt die Vorstellung von letzten Kräften, diedas Überleben der Deutschen sichern sollten – und dazu womöglich auchbeitrugen – einen ganz anderen Stellenwert. Und da niemand in die Zukunft zuschauen vermag, also auch keiner weiß, was vielleicht noch bevorstehen könnte,ist auch die Hoffnung auf das Weiterbestehen letzter Reserven verständlich.Vielleicht gibt es solche ja noch immer? Wenn sicherlich auch anders als zufrüheren Zeitpunkten.

Werden diese „UFO“-Geräte noch einmal zurückkehren? In welcher Weise auchimmer? Niemand wird das mit Gewißheit vorhersagen können.

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Einblick

Eine neue Vril-Zeit ?

Eine neue Vril-Zeit?

Den „Weltuntergang“ wird es 2012/2013 abermals nicht geben. Was manche auchaus Mayakalendern oder Ähnlichem herausgelesen haben mögen. Nein, derWeltuntergang findet nicht statt. Ein neuer Zeitenaufgang wäre vonnöten. Auch aufeinen solchen warten die Menschen schon längst. Und kaum einer weiß zu sagen,wie denn der Zeitalterwechsel vonstatten gehen wird. Spielt dabei die Templer-Figura eine Rolle? Oder bewegen die Ideen und die Kräfte des „Vril“? Was könnenwir – eventuell – erwarten? Gibt es Dinge, die zu erhoffen Ursache besteht?

Was die „erste Vril-Zeit“ an Leistungen erbracht hat, ist zumindest in Bruchstückenbekannt. Was von ihr an Konkretem, Greifbarem geblieben ist, liegt im Dunkel.Vielleicht wissen einige wenige Menschen mehr, doch die würden sich dann nichtdazu äußern. Also bleiben da nur Vermutungen, die auszuführen nicht zielführendwäre. Ähnliches gilt bei Spekulationen darüber, ob eine neue Vril-Zeit noch einmalzu erwarten ist, und falls ja, was eine solche bringen würde. All das wären mehroder weniger fruchtlose Überlegungen. Wonach zu fragen einen Sinn hat ist aber,inwieweit – und gegebenenfalls in welcher Weise – Auswirkungen der erstenVril-Zeit eine zweite bewirken könnten (wobei wir jetzt der Einfachheit von Vril-Zeitreden, welcher die Haunebu-Geräte und ähnliche zugerechnet werden können).

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In unserem Artikel über eine mögliche „Aldebaranische Kriegführung“ (Einblick,März 2011) haben wir dargestellt, wie man sich den Angriff einerentwicklungsmäßig hoch überlegenen Macht vorzustellen haben kann. Jedenfallsganz anders, als Hollywood und die meisten SF-Autoren es tun. Zumeist gehendie Menschen ja davon aus, sich ihnen Bekanntes in einer linearenWeiterentwicklung auszumalen. Das ist aber naiv, denn eine viel höher stehendeZivilisation würde von anderen Punkten ausgehen als die irdische. Unsereirdischen Zivilisationen haben längst den Weg zu einer wesentlichenHöherentwicklung verlassen. Keine von diesen wird erreichen können, was in„Aldebaranische Kriegführung“ für eine ganz andere Kultur angenommen wurde.Keine Frage, daß eine solche die heutige Erde mit ihren Ideologien nicht für vollnehmen, sondern verachten würde. Da gäbe es vermutlich überhaupt keineAnknüpfungspunkte. Die Vorstellung, eine hochstehende außerirdische Macht, diein der Lage ist, viele Lichtjahre schnell zu durchreisen etc, würde sich mit denStaaten der Erde nicht abgeben.

Dieses Thema können wir also beiseite lassen. Kämen solche Außerirdischentatsächlich, würden sie die Menschen vermutlich ganz einfach „entfernen“ wieunnützes Gelichter. Denn die großen Geister unserer Vergangenheit, die vielleichtdie Achtung der Außerirdischen gewinnen könnten, große Genies – von Homerbis Richard Wagner – die gibt es auf diesem Planeten nicht mehr.

Die heutigen Erdenbewohner sollten hoffen, nicht von höherstehendenAußerirdischen entdeckt zu werden!

Wir können also ausschließen, daß Außerirdische die Erde besuchen, daß solchevielleicht im Verborgenen unter uns sind – oder was sonst so aus haltlosenSF-Stories bekannt ist. Es spricht ohnehin wenig dafür, unser Planet könnte sobald ins Visier einer außerirdischen Macht geraten – zum Glück für dieErdenbewohner!

Eine „neue Vril-Zeit“ würde aber dennoch wohl bloß von außen kommen können.Denn die irdische Wissenschaft mit ihrer mechanistischen Technik hat sich schonso weit von einem höheren Denken entfernt, daß der Weg dorthin kaum nochmöglich erscheint. Ein solcher würde ja auch sowohl aus ideologischen wie auskommerziellen Gründen von sämtlichen zurzeit Herrschenden abgelehnt werden.

Ein neuer Weg höherer Wissenschaft und Technik könnte höchstens vonMenschen beschritten werden, die von den zurzeit herrschenden Mächten derErde nichts brauchen und auch nichts wollen. Also durch im Geheimen wirkende

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Menschengruppen.

Vielleicht gibt es solche. Sie hätten keine Machtmittel, um in dieser Welt etwas zuverändern, denn sonst täten sie es. Aber sie könnten die quasi inneren Mittelhaben – besondere Kenntnisse, das Wissen, die Weisheit – um im Verborgeneneinen neuen Weg vorbereiten zu können. Auch das im Geheimen, denn anderswäre es nicht vorstellbar. Ein schwieriger Weg also. Und doch nicht undenkbar.

Nicht völlig undenkbar, nein, aber es wäre doch schwierig. Wie sollte sichheutzutage eine verschworene Gemeinschaft, an welche zu denken wäre, haltenkönnen? Höchstens dann, wenn sie all ihr ambitioniertes Tun in andere, durchnichts auffällige Dinge und Tätigkeiten einbettet. Wenn also das, was nichtbekannt werden darf, quasi von Natur aus unauffällig ist, weil es nicht als daserkannt wird, was es ist. Vordergrund und Hintergrund müßten dergestaltzueinander Passen, dass beide sich gegenseitig bedecken. So etwas istvorstellbar.

Doch wie sollte es sich im einzelnen damit verhalten? SämtlicheKommunikationswege lassen sich verhältnismäßig leicht überwachen. Dieelektronischen noch einfacher als die Briefpost, welche aber auch bloßeingeschränkt durch das Briefgeheimnis geschützt ist. Eine sich bedroht fühlendeStaatsmacht hat sich darum aber noch nie gekümmert. Immerhin – anders als beiE-Mails und beim Telefon: es läßt sich feststellen, ob Briefe geöffnet wurden, wennjemand achtsam ist. Doch wehren kann sich auch dagegen niemand. So bleibtallein das persönliche Gespräch – vorausgesetzt, da lauscht nicht jemand mit.Auch das kann leicht geschehen. Konspirative Treffen sind heutzutage also kaumnoch möglich. Höchstens auf Spaziergängen im Wald vielleicht, oder währendeiner Autofahrt. Sofern man aufpaßt. Kurz gesagt: ein „Club“ vonWissenschaftlern, beispielsweise, der neuer Energietechniken nachgeht, vermagsich schwerlich unter Bedeckung zu halten. Neue „Vril“-Geräte – wiederumbeispielsweise – könnten heutzutage kaum entstehen, ohne daß davon zu vielbekannt würde.

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Wie also sollte eine neue Vril-Zeit sich entwickeln? Innerhalb der irdischen Gefügeginge es wahrscheinlich nicht. Die eigne Erdenwelt ist insofern längst ein Dorf.Nichts kann da wohl noch geschehen – nichts von einer gewissen Größe undBedeutung – was die dem entgegenstehenden Kräfte nicht erführen, was nichtzumindest ruchbar würde. Selbst wenn – wovon nicht auszugehen ist – ein starkerStaat die Dinge unter seinen Schirm nähme, ein Land wie beispielsweise Brasilienetwa, würde das nicht weit führen, denn kein Staat ist heutzutage souverän.

Ein irdischer Geheimbund vermöchte da also nicht weit zu kommen. Was an dieseWelt gebunden ist, kann schwerlich eine neue Vril-Zeit schaffen. Das könnte ganzallein – falls überhaupt – eine Gemeinschaft, die aus dem Erbe der ersten Vril-Zeitnoch imstande ist, außerhalb der Erde tätig zu sein. Auf dem Mars womöglich,oder auf einem Planeten des Sirius – oder in noch größerer Entfernung.

Der Mars beflügelt oft die Phantasie. Die Bemühungen irdischer Staaten und derWissenschaft um ihn erregen Wachsamkeit. In Richtung Mars hat es auch früherschon Vorstöße gegeben. Trotzdem spricht vieles gegen diesen Ort. Der Marsbesitzt keinen „inneren Generator“ – keinen Kern, um den sich anderes bewegt –um eine Gravitation zu erzeugen, die mehr als allein von der Masse des Planetenausgeht.

Darum kann er keine Atmosphäre halten, deshalb sind die Voraussetzungen dortnicht geeignet, da zu arbeiten wie auf der Erde. Einen Ersatz für diese zu finden,müßte also weiter hinaus ins Weltall führen. Die Ideen dazu gibt es gewiß schonlängst. Doch könnte eine Menschengruppe, die eine neue Vril-Zeit schaffen will,die alten Ideen verwirklichen?

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Im Sonnensystem Sirius, dem unseren nicht allzu fern, vermuten manche einenPlaneten, der für die genannten Pläne Eignung haben könnte. Für die Schöpfer derersten „Vril-Zeit“ dürfte es nicht schwierig sein, diesen Planeten zu erreichen. Dochden Irdischen von heutzutage, würde das sehr schwer fallen. Selbst wenn siegenug des alten Wissens hätten, fehlte es doch an der Gelegenheit, die nötigenGeräte zu bauen. Also sind Ideen wie zum Sirius zu fliegen – beispielsweise – kaum zu realisieren.

Gäbe es nun aber (nur einmal angenommen) aus der ersten Vril-Zeit dieses oderjenes, was noch verwendungsfähig ist, um die Entfernung zu überbrücken, sowürden die Menschen am Ziel der Reise erst einmal damit beginnen müssen, alldas aufzubauen, was zukünftig nötig wäre. Träfen sie auf einem vielleicht erdähnlichen Planeten imSonnensystem Sirius (oder wo immer) auf einigermaßen günstigeVoraussetzungen, so bliebe doch unendlich viel zu tun! Für eine kleineMenschengruppe ein Werk mehrerer Generationen! Aber immerhin, langfristiggedacht, könnte so etwas entstehen. Es würde dauern, doch es wäre möglich.

Kommen wir zurück zum leichter Vorstellbaren. Nehmen wir einfach einmal an, eingeeigneter Ort, die neue Technik zu verwirklichen, sei vorhanden. Fragen wir jetztnicht danach, wo. Und lassen wir den „Aldebaran-Aspekt“ dabei ausgeklammert,so bliebe nur, was jene kleine Menschengruppe, die es geben mag, eventuell, umwahre Hünenwerke zu vollbringen. Hätte das eine Chance? Könnte es gelingen,an jenem für uns namenlosen Ort das vorzubereiten, was benötigt würde?

Wir können darauf keine Antwort geben. Wir können sagen: nichts istunvorstellbar. Möglich, in der Zeit, in der wir darüber rätseln, ist die Basis einerneuen Vril-Zeit im entstehen – vielleicht ganz anders, als uns dazu Gedankenkommen. Möglich, ja möglich, weil nichts unmöglich ist. Der Geist vermagunglaubliches zu leisten, wenn Wille und Entschlußkraft und der Glaube an dieeigne Fähigkeit ihn leiten.

Bei allem Rätseln, aller Ungewißheit – allem was unwahrscheinlich klingt, und wasdoch nicht unmöglich ist – eines dürfen wir doch sagen: Niemand sollte allzuverwundert sein, wenn eine neue Vril-Zeit – einmal so genannt – plötzlich ihreZeichen am Himmel zeigen sollte. Wie geschaffen und woher gekommen auchimmer.

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Einblick

Vril-Zeit

Vril-Zeit

Die „Vril-Zeit“ ist keine Epoche, die an einem bestimmten Zeitpunkt begann und aneinem anderen endete. Sie ist eine Zeit, die solange währt, wie Menschen sich mitden Vril-Ideen befassen. Insofern ist sie immerzu gegenwärtig, wo ihre Gedankengedacht werden. Das ist von keinem politischen System abhängig, auch nicht vonden kulturellen Verhältnissen. Abhängig ist es allein davon, daß die Gedanken sogedacht werden, wie es dem Geist der Menschen entspricht, die prägten wasunter der „Vril-Zeit“ zu verstehen ist, also jene insgesamt wenigen Jahre zwischen1919 und 1945, während derer der Vril-Geist Gestalt annahm und Resultatehervorbrachte.

All dies wird so lange lebendig sein, wie es ein unverfälschtes Weiterdenken aufdem Weg gibt – denn dieser Weg ist noch nicht zu Ende gegangen worden, wirstehen vielleicht sogar noch immer am Anfang dieser Dinge, denn eines der Zielehieß ja, „der ferne Sternenflug“; und diesen zu verwirklichen, davon ist die Erdezurzeit noch fern. Möglich, daß erst eine neue Vril-Zeit dazu führen wird.

Die erste konkrete Vril-Zeit ist mit Fluggeräten wie dem Vril 7, Vril Odin oder auchmit der Haunebu-Reihe verknüpft, denn diese Geräte wären ohne die Vril-Tätigkeitnicht entstanden, auch wenn die Fertigstellung schließlich in anderen Händen lag,so wie die Do-Stra bei Dornier. Und dann - nicht zu vergessen: die „Vril-Damen“.Auch die sind ein wesentlicher Faktor des Ganzen. Nur einige von ihnen wurdennamentlich bekannt. Über den Kreis um Maria Orschitsch weiß man ein wenigmehr als über den um Erika und Leona. Wichtig waren sicherlich auch nochandere, deren Namen nirgends Erwähnung finden. Der weiblichen Wesensartgemäß, waren die Damen-Clubs aber wohl auch weniger fest gefügt alsMännervereine. Im übrigen waren die Einstellungen der Damen auch nichteinheitlich, das weiß man. Manches, was für eine Weile zusammenkam, ging auchbald wieder auseinander. All dies ist also nicht leicht zu erfassen. So gut wiemöglich, wurde das bei CN schon früher versucht.

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Wohl niemand kann genau sagen, wie all diese Dinge heute, für diesen Moment,zu werten sind. Man könnte sich irren, mit jeder möglichen Annahme. Denn dieAngelegenheiten von Vril, Haunebu etc. – wir dürfen all dies unter dem Begriff „Vril“zusammenfassen – sind etwas anderes als UFOlogie (über diese haben wir imRundblick einen Artikel aus der Zeitung Die Welt übernommen, weil viel Trefflichesin ihm steht). Der Glaube an außerirdische Besucher von ungefähr, wie„UFOlogen“ ihn pflegen, hat nichts mit den Gedanken des Vril zu tun. Die Vril-Zeitist daher auch nicht, oder jedenfalls nicht ausschließlich, die Zeit der relativhäufigen UFO-Sichtungen. Die Vril-Zeit ist gleichsam die Zeit einer Idee, und alssolche findet sie eben keinen Abschluß, solange die Idee irgendwo, irgendwielebendig ist. Wir werden uns darum auch noch mit einem weiteren Artikel dieserCN-Ausgabe damit beschäftigen.

In den vergangenen Jahrzehnten, namentlich in den 1940er bis 1980er Jahren,also für rund ein halbes Jahrhundert, waren die Vril-Angelegenheiten bedeutsam –besonders wegen ihrer mittelbaren Wirkung. In Jahren vermeintlicher Hilflosigkeitgegenüber den Mächten der Welt vermittelte der Gedanke an jene „UFOs“ vielemMenschen wenigstens einen Hauch von Zuversicht. Das Gefühl, nicht völligwehrlos einem willkürlichen Geschehen ausgeliefert zu sein, gab Kraft, auch wenndie Mehrzahl der Menschen davon nicht viel hielt, nicht daran glaubte oder nichteinmal davon wußte. Manche aber – auf allen Seiten – nahmen ernst, was da alsMöglichkeit im Raume stand. Bezeichnungen wie Vril und Haunebu hatten ihre

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Ausstrahlung; und diese besitzen sie noch heute. Was damit zusammenhängt, istBestandteil der Geschichte, unabhängig davon, ob überall wahrgenommen odernicht. Es kommt nicht darauf an, was Leute akzeptieren oder ignorieren, sondernallein darauf, was sich auswirkt.

So gesehen ist die „Vril-Zeit“ (hier quasi ein Arbeitstitel), die ihre ganz eigenenSichtweisen hatte, mehr als ein Stück Vergangenheit, aus der oft nur diese oderjene Kleinigkeit noch zum Anfassen da ist, manches darunter, was einst Damendes Kreises gehörte. Die Personenamen, die damit verbunden sind, gehörenfreilich nicht unmittelbar in die heutige Zeit. Sie würden alle deutlich über 100Jahre alt sein. Welche Nachfolger/innen sie hatten – ob sie solche hatten undgegebenenfalls noch haben – ist unbekannt. Eine Weiterführung derAntriebstechnischen Werkstätten, resp. der Alldeutschen Gesellschaft fürMetaphysik (Vril-Gesellschaft) hat es nach dem Mai1945 nicht gegeben. InDeutschland und Österreich definitiv nicht, oder falls doch, so nicht in erkennbarerWeise. Eher könnte Auslandsaktivität in Frage kommen. Und dabei ist nicht an dieAntarktis gedacht!

Ohnehin weiß man nur wenig über das, was nach April/Mai aus dem Vril-Kreiswurde. Von den wichtigsten Schlüsselpersonen ist allerdings manches bekannt. Soetwa über Maria Orschitsch, von der zumindest bis in die späten 1950er Jahrenoch konkrete Spuren bestehen, wie auch von Traute und einigen anderenPersonen des Vril-Kreises. Verschiedene gegenteilige Behauptungen sind nichtsals Erfindung. Ebenso wie einige Leute diesen Menschen Dinge anzudichten

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versuchen, um sie ihrem politischen Bild nach dem heutzutage Verbreitetenanzupassen. Natürlich kann das nicht funktionieren. Maria Orschitsch und ihrVril-Kreis hätte in die jetzige Zeit nicht gepaßt. Es ist auch unerheblich, waseinzelne Leute an Unsinnigem verbreiten. Wichtig ist allein das, was man definitivweiß. Das ist nicht allzu viel, doch es genügt, um Unsinniges auszuschließen. Zuden unsinnigen Behauptungen zählt etwa jene, die ein anonymer Briefschreiberneulich von sich gab, Maria Orschitsch sei 1944 ungebracht worden. Das istUnfug. Sie vertrat auch keine Auffassungen, wie sie heutzutage offiziell als richtiggelten. Nein, sie war ein Kind ihrer Zeit, und so dachte und empfand sie.

Alles will ja stets aus der Zeit verstanden werden, in der die Menschen lebten. Dasgilt auch für jene des Vril-Kreises, die für den Sieg Deutschlands gearbeitet haben.Im damaligen Deutschen Reich mag vieles nicht zum Besten gestanden haben (inanderen Ländern auch nicht), aber es war nun einmal das Vaterland, das um seinÜberleben kämpfte. Der Vril-Kreis wollte einen Beitrag dazu leisten, daß ihr Landden Zweiten Weltkrieg nicht verlor. Ein ganz natürliches Anliegen, wie es überallgleichermaßen in allen Ländern das Selbstverständliche war. Daran ist nichts zurügen. Die Sucht zur Selbstaufgabe und zum kollektiven Selbstmord, die denDeutschen eingebläut werden soll, versteht niemand im Ausland. Keiner dort kannbegreifen, wieso Deutschen vorgeworfen wird, daß sie wollten was jeder Menschin einem Krieg will, nämlich diesen für sein Land gewinnen. Trotz allerAnstrengungen ist das nicht gelungen. Wie viele Fehler von eigener Seite dazubeigetragen haben, braucht jetzt nicht erörtert zu werden; wir haben das schonverschiedentlich getan. Am Ende zählt ohne hin nur das Ergebnis, und das war fürDeutschland negativ.

Die Fragen im Vril-Zusammenhang, die sich für sie Zukunft stellen, sind einevielschichtige Angelegenheit. Das beginnt im Kleinen, ob Forschungsergebnissevon damals in absehbarer Zeit erneut zur Entfaltung gelangen können, es gehtweiter mit dem Rätsel, ob einige deutsche „UFOs“ womöglich noch flugfähigirgendwo warten, und es reicht bis zu den Geheimnissen um früheWeltraumunternehmungen.

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Kommen „die UFOs“ eines Tages zurück? Womöglich ganz unvermutet, und mitgroßer Wirkung? Kaum jemand will daran noch glauben – und doch kann auchniemand es vollkommen ausschließen. Alles ist möglich, alles könnte geschehen,auch das beinahe Unglaubliche.

Das ist einer der besonderen Aspekte der „Vril-Zeit“: sie hat ein Tor aufgestoßen,von dem niemand genau weiß, was sich dahinter verbirgt, und das sich nichtwieder schließen läßt. Denn immer bleiben Fragen nach dem: „Was wäre,wenn…?“

Und dahinter können sich in kommender Zeit noch Überraschungen verbergen, mitdenen kaum jemand zu rechnen vermag.

Es wäre sicherlich nicht die Art von Überraschung, mit der über mehrereJahrzehnte nicht wenige Menschen rechneten, und die nicht eintraf. Jedenfallsnicht im Großen. Im Kleinen, in diesem oder jenem nie publik gewordenenAuftreten, hat es vielleicht ein paar Überraschungen mehr gegeben als allgemeinbekannt ist. Das wäre denkbar, es ist wenigstens nicht ganz auszuschließen. Nichtallein von Vril-Fluggeräten war ja einst die Rede, sondern eventuell auch vonU-Booten; sei’s auch nur als ein einzelnes Exemplar. Gesicherte Informationen gibtes da nicht, nur, daß es möglich sein könnte - eventuell.

Um 1990 ist jene Epoche, die auf den Zweiten Weltkrieg zurückging, wohl imwesentlichen als abgeschlossen zu betrachten. Nicht, daß alles Falsche undUnrechte zurechtgerückt worden sei, doch das sind nun einmal Folgen einesverlorenen Kriegs. Fragen nach Schuld wo und bei wem wären da fruchtlos.Mitunter entscheidet die Geschichte für oder gegen diese oder jene Partei. Daswar immer so. In dieser Welt geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um dasMachbare.

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Ja, gemessen an dem, was möglich sein könnte, ist die Bandbreite dessen groß,was aus der ersten Vril-Zeit womöglich in eine zweite münden kann – dann in eineVril/Haunebu-Epoche (was allerdings bloß ein Arbeitstitel ist).

Wir behaupten nicht, das stehe unmittelbar bevor. Wir sagen nicht einmal, es seiüberhaupt wahrscheinlich, daß es zu so etwas kommt. Wir sagen nicht mehr als:Es ist möglich – in dem Sinne, wie der Mensch in manchen Bereichen nichtsausschließen kann. So können wir auch nicht ausschließen – bei allerUnwahrscheinlichkeit – daß auch die „UFOlogen“ in gewisser Weise noch einmalRecht bekommen, weil nämlich das Echo der Vril-Zeit dies bewirken könnte.

Ja, so gesehen ist auch das Unwahrscheinliche keine Unmöglichkeit.

„Das Schnellste von allem was fliegt, ist der Gedanke“. Diesen Satz aus demRig-Veda hatte Maria Orschitsch bekanntlich eingerahmt an der Wand hängen.Sie, die eine enge innere Beziehung zu den Mythen der alten Arier hatte, erkanntein deren Sanskrit-Schriften manches, was andere womöglich überlasen.

Wir wollen es uns aber nicht so einfach machen, nicht auch über eventuell inkommender Zeit noch konkret Mögliches nachzudenken. Dazu gibt es aber eineneigenen Artikel, ebenfalls hier in der Rubrik Einblick.

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Einblick

Vril 7 - "Letztschlagwaffe"

des Z-Plans „Kette“

Vril 7 – die „Letztschlagwaffe“ des Z-Plans der „Kette“

Von den verschiedenen in Frage kommenden Möglichkeiten, was mit der„Letztschlagwaffe“ des Z-Plans der „Kette“ (Arbeitstitel) gemeint war, besteht keinerestlose Klarheit. Nach Prüfung sämtlicher Eventualität, ist jedoch davonauszugehen, daß mit „Vr 7“ und „Projekt 7“ das Gerät Vril 7 gemeint ist. GenaueUnterlagen dazu konnten nach Ende der Kampfhandlungen 1945 nichtaufgefunden werden (und wäre es anders gewesen, so dürfte das derGeheimhaltung unterliegen – nun nicht mehr der deutschen, sondern der derKriegsgewinner). Bekannt wurde jedoch die Auffindung eines leeren Aktenordnersin den ehemaligen Räumen der Abwehr, welcher mit dem Kürzel „V7“ beschriftetwar. Eine Definition dazu gab es jedoch nicht. Der bewußte Ordner gehörte aberzur der Abteilung 5 (römisch V) der Abwehr, welche auch Abteilung Z hieß und inder das Geheimste vom Geheimen vonstatten ging. All dies zusammen – so weniges im konkreten auch ist – verbunden mit jenen Hinweisen aus ehemaligenAbwehrkreisen, zu denen es später kam, spricht alles dafür, daß die„Letztschlagwaffe“ tatsächlich das „UFO“ Vril 7 ist.

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Zu den darauf weiter bestehenden Hinweisen gehören auch Erzählungen, daß dieAbwehr von Berlin aus einen ungestörten Verkehr mit Verbindungsleuten in derSchweiz zu unterhalten vermochte, ja, daß sogar die Beschaffung und Transportevon Rohstoffen von dort nach Berlin, bzw. Brandenburg, noch durchgeführt werdenkonnten. Das dürfte mit herkömmlichem Fluggerät schwer möglich gewesen sein;denn die Schweizer setzten sich gegen Luftraumverletzungen konsequent zurWehr – von welcher Seite auch immer solche erfolgen mochten. In denErzählungen ist aber eindeutig von Flugverbindungen in die Schweiz die Rede.

Es gibt aber noch weitere Gründe, die für das Vril 7 als „Letztschlagwaffe“sprechen.

Manches andere, wie insbesondere die Atombombe oder auch das Giftgas Tabun,würden für die Verantwortlichen der „Kette“ (Arbeitstitel), bei denen es sichüberwiegend um Offiziere mit traditionellen Ehrbegriffen handelte, Männer wieWilhelm Canaris, nicht akzeptabel gewesen sein. Die Geräte derDo-Stra/Haunebu-Typen standen diesem Kreis nicht zur Verfügung. Für diese war,soweit bekannt ist, auch noch keine geeignete Bewaffnung gefunden, bzw. nochnicht einsatzbereit.

Das Gerät Vril 7 aber, dessen Hersteller schon seit Jahren Unterstützung durch dieAbwehr erhielten, hätte zur Verfügung gestanden. Diese Geräte hatten gegenüberdem Haunebu II/Do-Stra, welches seinerseits eine günstigere Innenraumaufteilungbesaß, den Vorteil, mit weitaus weniger Aufwand an Rohstoffen undProduktionsanlagen herstellbar zu sein. In den Jahren 1944 und 1945 ein äußerstbedeutender Faktor. Der Überlieferung zu folge, war das Vril 7 mit einemHolzgerüst gebaut, das mit Blech verkleidet wurde.

Aufgrund seiner Flugweise mit einem eigenen Kraftfeld, welches es praktisch zueinem eigenen „Kosmos“ machte, war solch eine Bauweise ausreichend. Selbstdie Kälte des Weltalls würde nicht eingedrungen sein, weil keinerlei äußereEinflüsse den „eigenen Kosmos“ zu irritieren vermochten.

Soweit Informationen bestehen, hat es von dem Typ Vril 7 nur ein einzigesExemplar gegeben (Odin wird als Vril 8 gerechnet). Das heiß aberselbstverständlich nicht, es sei undenkbar, daß nicht wenigstens noch ein zweitesVril 7 gebaut worden sein kann. Verschiedene „UFO“-Sichtungen und „UFO“-Fotosbezeugen nicht bloß das Gerät Haunebu II/Do-Stra, von dem mindestens sechshergestellt worden sein dürften, sondern auch „Fliegende Untertassen“ von derForm eines Vril 7 kommen vor.

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Für das Vril 7 als die geheimnisvolle „Letztschlagwaffe“ spricht auch die bei derKette wohl gängig gewesene Bezeichnung Vr 7. Das Kürzel „V7“ könnte sonstauch an den BMW-Kreisflügler denken lassen. Dagegen sprechen aber nicht nurtechnische und praktische Faktoren (das V7-Gerät stand unter Regie von HansKammler, welcher sicher nicht der Gruppe „Kette“ (Arbeitstitel) zuzurechnen war.Die Bezeichnung mit dem Buchstaben „V“ für „Vergeltung“ hätte wohl auch nichtzur Denkweise bei den Angehörigen der „Kette“ gepaßt.

Vom praktischen Nutzwert her betrachtet war der Typ Vril 7 im Jahr 1945wahrscheinlich das am höchsten entwickelte und auch zuverlässigste seiner Art.Es hatte bereits zahlreiche Testflüge absolviert, darunter auch äußerst schwierigedurch den Sphärenkanal. Beim ersten Versuch kehrte das Gerät zwar beschädigtzurück – aber es kehrte zurück. Bei Haunebu-Geräten dagegen war es schon zuVerlusten durch „Enteilen ins Unbekannte“ gekommen. Zuverlässigkeit mußte fürdie Zwecke der „Kette“ (Arbeitstitel) aber eines der wichtigsten Kriterien sein.Externstützpunkte gab es rund um die Erde, teils aktiv, teils erst in Vorbereitung.Mit einem Vril 7 konnte man sie alle erreichen. Und sollte an diesem Gerät einmaleine Reparatur nötig sein, so ließe diese sich sicherlich mit recht einfachen Mittelndurchführen.

Bei überschauender Betrachtung darf also wohl mit Recht gesagt werden: Die„Letztschlagwaffe“ des Z-Plans der „Kette“ ist das – oder ein – Vril 7 gewesen. Unddie Vermutung erscheint nicht abwegig, daß mindestens zwei solcher Geräte zurVerfügung stehen: eines in stiller Reserve als „Letztschlagwaffe“, welche wohl indieser Funktion nicht mehr nötig ist; und ein zweites zur aktuellen Verwendungrund um die Welt – vielleicht sogar auch darüber hinaus? Wir wissen es nichtgenau; wohl niemand unter der Sterblichen weiß das genau. Im Roman „Z-PLAN“

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wird vom Vril 7 als Deutschlands geheimste Wunderwaffe ausgegangen, undvielleicht wäre diese tatsächlich so aufzufinden wie im Buch beschrieben – wennman die dazu notwendigen Informationen und Anleitungen erhielte. Die wenigen,die zur Verfügung standen, wurden sicherheitshalber verändert. Doch wer weiß, obes nicht wirklich solch einen Ort gibt, nach dessen Schilderung Wolfgang Ziegler(Autor von „Das Erbe“) in „Delta-Press“ vor Jahren ein phantasievolles Modellzeigte, das in einer großen Grotte steht und auf seine Stunde wartet?

Alle Geheimnisse um diese Angelegenheit werden wir nicht ergründen; dennkönnten wir das, so gelänge es auch anderen, die dafür nicht vorgesehen sind.

So gesehen ist es kein schlechtes, sondern ein gutes Zeichen, daß KEINER zudiesen Dingen Genaues zu sagen weiß; und ganz gewiß niemand, der esveröffentlicht! Das liegt in der Natur der Sache.

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Rückblick

Vril 7 'Faust' in seinem Versteck

Vril 7 'Faust' in seinem Versteck

Das hier gezeigte Modellszenario entstand in den 1990er Jahren im Kreis desTeams „Delta“ von Wolfgang Ziegler. Wir erwähnten es neulich schon. Möglich,daß es einen solchen Anblick in der Tat noch zu finden gibt – irgendwo.

In „Schicksalsweg Z-Plan“ steht es folgendermaßen beschrieben:

„Feuchte Luft strömte ihnen entgegen. Fischer war nicht mehr zu halten. Erdrängte an Lukowsky vorbei, leuchtete hinter die Öffnung und stieg schnellhindurch. Er sagte: „Hilf mir, den Lichtschalter zu finden!“ Lukowsky kletterteselbst durch die runde Öffnung. Er holte auch die Ausrüstung nach. Zu drittbefanden sie sich jetzt in einer weiträumigen Naturhöhle, die nur an einigenwenigen Stellen mit Hammer und Meißel bearbeitet worden war. Fischer entdeckteeinen Schalter. Es war ein alt-modischer Lichtschalter zum Drehen. Sie drehtedaran – und tatsächlich ging Licht an. Vielleicht ein Dutzend eingegitterteGlühbirnen, unregelmäßig an verschiedenen Stellen der Anlage verteilt, eröffnetenihnen ein beinahe unfaßbares Bild. Vor ihnen lag eine weitläufige wild romantischanmutende Berghöhle von erheblichen Ausmaßen. Je weiter der Blick nach linksschwenkte, desto mehr Tropfsteinformationen wurden erkennbar, auf denen derschwache Lichtschein der Glühbirnen einen vielfarbigen, schillernden Widerscheinfand. Nur wenig war hier durch Menschenhand verändert worden. Auf der rechtenSeite, wo es keine Tropfsteine gab, ragte wie ein riesiger grauer Pilz ein fremdartiganmutendes Gebilde aus dem Wasser. Es sah aus, als stünde dies schon seitJahrtausenden so da, still und regungslos. Fischer sagte mit einem Anflug vonEhrfurcht in der Stimme: „Da ist es!“ Obwohl er nicht laut gesprochen hatte, verliehdie weite Grotte seinen Worten einen feierlichen Hall. Er ging voraus, auf derrechten Seite die Erhöhung hinauf, die nahe an das pilzförmige Gebildeheranführte. Dort standen sie nun nebeneinander und betrachteten das «Projekt7», die geheime Faust des Z-PLANs. Fischer war von dem wie ein gigantischesFossil wirkenden Riesengerät in UFO-Form zu fasziniert, um für irgend etwasanderes Gedanken erübrigen zu können. Lukowsky meinte: „Ein beeindruckendesDing!“ „Ja, ja“ entgegnete Fischer gedankenabwesend“.

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Das ist freilich keine dokumentarische Schilderung. Sie beschreibt aber, wasmöglich ist, was wir uns vorstellen dürfen.

Das Modell von „Delta-Press“ findet sich größer auch in der Galerie.

Von Wolfgang Zieglers „Delta-Press“, einer der Pionier-Präsenzen im Internetz,werden wir zukünftig noch manches bringen, über das die Zeit nichthinweggegangen ist; denn was einmal Bedeutung hatte, behält diese auch, weil eseben Dinge gibt, für die Jahre keine Rolle spielen.

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Einblick

Vril 7 'Faust' (AZP)

Vril 7 „Faust“ (AZP)

Die Frage, was es mit den „UFOs“ letztlich auf sich hat, kann auch aus einer ganzanderen als der rein rationalen Perspektive betrachtet werden.

Wahr ist: keiner von uns - wohl überhaupt kein lebender Mensch - hat solch einGerät selber gesehen, hat sich im Inneren befunden und den Eindruck empfunden,der damit verbunden sein dürfte. Doch wir können uns vorstellen, daß dieserEindruck überwältigend sein muß! Unbeschreiblich, unbegreiflich und großartig.Eben so, wie der danach suchende Idealist Fischer es in „Schicksalsweg Z-Plan“empfindet, als er Vril 7 „Faust“ in dessen Höhle erblickt und schließlich im Innerensteht.

Es ist dazu nicht mehr zu sagen. Es ist ein Empfinden, ist der Glaube an etwasGroßartiges, das über bloße Vorstellungswelten hinausgeht. Und darum wollen wirnicht aufhören daran zu glauben, daß es dieses Großartige gibt! Irgendwo,unauffindbar für Unberufene, in Stille bereit für einen Tag, der kommen wird.

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Für dieses Ziel waren alle Kämpfe gerechtfertigt und alle Opfer vollbracht. Denn esbedeutet mehr als ein technisches Wunderwerk - es steht für die Hoffnung darauf,daß ein letztes Mittel vorhanden ist, um der Finsternis über der Welt die Stirnbieten zu können - wenn der Tag und die Stunde kommt!

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