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Käthe Wohlfahrt GmbH & Co. OHG - Inhaltsübersicht Käthe Wohlfahrt – die Fachkompetenz in Weihnachten Seite 2 Dabei fing alles so „harmlos“ an Seite 2 Es begann mit einer Weihnachtsspieldose Seite 2 Erste ganzjährige Weihnachtsverkaufsausstellung Seite 3 in Herrenberg Käthe Wohlfahrts „Christkindlmarkt“ in Rothenburg o. d. T. Seite 3 Käthe Wohlfahrt - das Familienunternehmen Seite 4 „Das Weihnachtsdorf“ Seite 5 Weihnachten für die ganze Familie Seite 6 Die deutsche Wiedervereinigung und ihre Folgen Seite 6 „Rothenburger Weihnachtswerkstatt“ und Seite 6 LIMITIERTE EDITION <Kindertraum> Weihnachtseinkauf per Katalog und „mit der Maus“ Seite 7 Das „Deutsche Weihnachtsmuseum“ in Rothenburg o. d. T. Seite 7 Die Käthe Wohlfahrt Unternehmensphilosophie Seite 7 Eckpunkte weiterer Entwicklungen Seite 9 Zukunft Seite 10 1

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Käthe Wohlfahrt GmbH & Co. OHG - Inhaltsübersicht

Käthe Wohlfahrt – die Fachkompetenz in WeihnachtenSeite2

Dabei fing alles so „harmlos“ anSeite2

Es begann mit einer WeihnachtsspieldoseSeite 2

Erste ganzjährige Weihnachtsverkaufsausstellung Seite3

in Herrenberg

Käthe Wohlfahrts „Christkindlmarkt“ in Rothenburg o. d. T.Seite3

Käthe Wohlfahrt - das FamilienunternehmenSeite4

„Das Weihnachtsdorf“Seite5

Weihnachten für die ganze FamilieSeite6

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre FolgenSeite 6

„Rothenburger Weihnachtswerkstatt“ und Seite6

LIMITIERTE EDITION

Weihnachtseinkauf per Katalog und „mit der Maus“ Seite 7

Das „Deutsche Weihnachtsmuseum“ in Rothenburg o. d. T.Seite 7

Die Käthe Wohlfahrt UnternehmensphilosophieSeite7

Eckpunkte weiterer EntwicklungenSeite 9

ZukunftSeite10

Käthe Wohlfahrt – die Fachkompetenz für traditionelle deutsche Weihnacht mit Sitz in Rothenburg ob der Tauber

Die Firma Käthe Wohlfahrt GmbH & Co. OHG in Rothenburg ob der Tauber ist der weltweit bekannteste Anbieter von traditionellen deutschen Weihnachtsartikeln, die in überwiegend ganzjährig geöffneten Weihnachtsfachgeschäften, auf Weihnachtsmärkten in Deutschland sowie per Versandkatalog und Internet den in- und ausländischen Kunden präsentiert werden. Bekannt und beliebt geworden ist neben der Sortimentsvielfalt vor allem die stimmungs- und gefühlvolle Präsentation der Waren.

International bekannt wurde das Haus Käthe Wohlfahrt durch das im Jahr 1981 in der Herrngasse von Rothenburg o. d. T. eröffnete, ganzjährige „Weihnachtsdorf“. Nicht nur deutsche und internationale Touristen waren von diesem einmaligen Einzelhandelsgeschäft begeistert; alle führenden national sowie international renommierten Einzelhandelsunternehmen besuchten zum Teil mehrfach dieses in seiner Art einmalige Fachgeschäft in dem kleinen romantischen Städtchen oberhalb der Tauber. Rückblickend darf man sogar annehmen, dass Harald Wohlfahrt mit seinem „Weihnachtsdorf“, dem weltweit ersten in sich geschlossenen Einzelhandelsgeschäft mit Erlebnischarakter, ungewollt der Vorreiter für die im letzten Jahrzehnt weltweit entstandenen Erlebnishandelsgeschäfte war. Entwickelt, oder sagen wir besser „erträumt“ hat Herr Harald Wohlfahrt das „Weihnachtsdorf“ schon 1979.

Dabei fing alles so „harmlos“ an

Wilhelm Wohlfahrt, der Vater von Harald Wohlfahrt, gründete 1964 in Böblingen die Firma Käthe Wohlfahrt, ein kleines ambulantes Nebengewerbe, und verkaufte zusammen mit seiner Frau Käthe an einigen Wochenenden im Jahr Erzgebirgsartikel auf Wohltätigkeitsbasaren in US-amerikanischen Kasernen. Da sein Vater hauptberuflich bei einem namhaften Computer-hersteller beschäftigt war, half die ganze Familie tatkräftig mit, und das waren neben seinen Eltern Käthe und Wilhelm auch seine Großeltern Willi und Johanne und seine etwas jüngere Schwester Birgitt. So klein und unspektakulär dieses Nebengewerbe anfangs für Außenstehende auch war, so faszinierend ist seine Entstehungsgeschichte.

Es begann mit einer Weihnachtsspieldose

Wilhelm Wohlfahrt, der Gründer des Unternehmens Käthe Wohlfahrt wurde 1928 als Sohn eines Bauern im Vogtland geboren. Nachdem sich die Umstellung der Landwirtschaft unter kommunistischer Vorherrschaft äußerst schwierig gestaltete, flüchtete der mittlerweile Verheiratete 1956 mit Frau, Tochter Birgitt, Sohn Harald und seinen Eltern nach Süddeutschland. Böblingen bei Stuttgart wurde zum neuen Domizil der Wohlfahrts. Durch einen Freund ergab sich die Möglichkeit, dass Wilhelm Wohlfahrt eine Arbeitsstelle bei IBM bekam. Im Freundeskreis der Wohlfahrts fand sich auch die amerikanische Familie Lanier, die in Böblingen stationiert war. Gemeinsam feierte man 1963 das Weihnachtsfest bei Wohlfahrts zu Hause. Ganz begeistert waren die amerikanischen Freunde von einer erzgebirgischen Weihnachtsspieldose, ein Erinnerungsstück der Wohlfahrts an ihre frühere Heimat. Herr Wohlfahrt wollte den Laniers ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk bereiten, doch nach der Weihnachtszeit schien es unmöglich, eine derartige Spieldose zu finden. Alle Weihnachtsartikel waren bei den Händlern vergriffen oder bereits wieder im Lager verstaut. Aus diesem Grund wandte sich Wilhelm Wohlfahrt an einen Großhändler. Um seinen amerikanischen Freunden eine Freude zu bereiten, ging er das finanzielle Risiko ein, die Mindestabnahmemenge von 10 Spieldosen zu erwerben. Die Laniers freuten sich riesig über das verspätete traditionelle deutsche Weihnachtsgeschenk.

Um die restlichen Spieldosen an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen, zog Wilhelm Wohlfahrt in der amerikanischen Wohnsiedlung von Tür zu Tür. Doch Hausieren war verboten. Prompt verhaftete ihn die Militärpolizei.

Sein Charme, Verkaufstalent und die Warenqualität retteten ihn. Die Hüter des Gesetzes waren von der traditionellen Handwerkskunst fasziniert und ermunterten Wilhelm Wohlfahrt, sich an den Wohltätigkeitsbasaren der Offiziers-frauen zu beteiligen. Neben den Spieldosen nahm er nun dem Großhändler weitere traditionelle erzgebirgische Weihnachts-artikel ab. Die Besucher der Basare waren von den Nussknackern, Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen und Spieldosen begeistert.

Bestärkt vom Erfolg gründete Wilhelm Wohlfahrt 1964 die Firma Käthe Wohlfahrt - feine Holz- und Spielwaren – und begann mit dem ganzjährigen Verkauf von Weihnachtsartikeln. Da er in der Anfangsphase sein Gewerbe nur nebenberuflich ausübte, gab der findige Unternehmer der Firma den Namen seiner Frau Käthe. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Die erste ganzjährige Weihnachtsverkaufsausstellung in Herrenberg

Einige Jahre später, man war zwischenzeitlich nach Herrenberg gezogen, wurde zusätzlich zum Verkauf auf Basaren für die amerikanischen Kunden direkt am Haus ein ganzjähriger Verkaufs- und Ausstellungsraum eröffnet. Das Sortiment wuchs und Haralds Großvater war ständig damit beschäftigt zusätzliche Verkaufsflächen in Form von weiteren Tischen und Regalen zu schaffen. Harald, schon immer sehr kreativ, war diese Art der Präsentation zu sachlich und er regte an, zumindest die im Raum freistehenden Tische als weihnachtliche Verkaufskrippen umzugestalten und die gesamten Verkaufsauslagen kräftig mit Weihnachtsgirlanden zu dekorieren. So entstand damals in Herrenberg der eigentlich erste ganzjährig geöffnete Weihnachtsladen von Käthe Wohlfahrt in Form eines Ausstellungsraumes für Amerikaner. Diese heimelige Weihnachtsatmosphäre setzte sein Vater auf den mittlerweile sehr zahlreich gewordenen Wochenendbasaren um, indem er hierfür eigens ein mobiles Standsystem in Form eines Weihnachtsmarktstandes entwickelte. Auch der Firmenname erfuhr jetzt eine Änderung: Käthe Wohlfahrts Christkindlmarkt hieß die Firma von nun an.

Käthe Wohlfahrts Christkindlmarkt in Rothenburg o. d. T.

Die Popularität des Hauses Käthe Wohlfahrt wuchs weiter und Haralds Vater entschied sich seine ganze Energie dem eigenen Unternehmen zu widmen. Der Ausstellungsraum war schon längst zu klein und die Planungen für ein Wohn- und Geschäftshaus außerhalb Herrenbergs waren abgeschlossen. Trotz vorheriger mündlicher Zusage seitens der Stadt Herrenberg über den Verkauf eines angrenzenden städtischen Grundstückes entschied sich der Herrenberger Stadtrat das von der Firma Käthe Wohlfahrt so dringend benötigte Grundstück einem Stadtratskollegen zu verkaufen. Alle Planungen waren umsonst und mussten dennoch bezahlt werden. Sein Vater war maßlos enttäuscht und er schilderte u.a. einem guten Bekannten aus Rothenburg o. d. T. seine große Enttäuschung. „Warum kommst Du nicht einfach zu uns nach Rothenburg o. d. T. und eröffnest hier dein Geschäft“ empfahl dieser. Was sich zunächst für das kleine Unternehmen als tragische Entwicklung abzeichnete, entwickelte sich mit einem Mal zu einer der segensreichsten Fügungen für die Familie Wohlfahrt und für die Fortentwicklung der Firma Käthe Wohlfahrt. Auch Harald hielt eine Firmenverlagerung nach Rothenburg o. d. T. für vorteilhaft und sicherte seinen Eltern zu, die Firma einmal fortzuführen. Wilhelm Wohlfahrt erwarb 1976 ein Anwesen in der Herrngasse 2 von Rothenburg. An der Stelle eines ehemaligen Modegeschäftes wurde 1977 der Christkindlmarkt, das erste ganzjährig geöffnete Weihnachtsfachgeschäft in Europa eröffnet. Die meisten Rothenburger gaben diesem Geschäft nur eine kurze Überlebenschance. Doch bereits nach kurzer Zeit wurden vierzehn Verkäuferinnen auf Ganz- und Teilzeitbasis beschäftigt.

Käthe Wohlfahrt - das Familienunternehmen

Was wäre das Weihnachtsfest ohne Familie –

Was wäre die Firma Käthe Wohlfahrt ohne ihre Familie

Von Anfang an war es das Käthe Wohlfahrt Familienunternehmen, in dem alle Generationen kräftig mithalfen. In den ersten Jahren verkauften Wilhelm und Käthe Wohlfahrt an vielen Wochenenden im Jahr erzgebirgische Weihnachtsartikel auf den Wohltätigkeitsbasaren amerikanischer Offiziersfrauen. Großvater Willi entwickelte sich bald zum Spezialisten für die Fahrzeugbeladung; jeder Leerraum wurde mit Ware gefüllt und auch die Dachgepäckträger wurden fachmännisch mit großen Kartons beladen. Oft begleitete er Käthe auf die Basare und nutzte ansonsten jede freie Minute um Zerbrochenes wieder zu reparieren und handwerklich tätig zu werden. Oma Johanne betreute an den Wochenenden die Enkelkinder Harald, Birgitt und Carmen und bediente zusammen mit Opa Willi die in den Verkaufsraum nach Herrenberg kommenden Amerikaner. Viele Amerikaner kamen gern nach Herrenberg, nicht zuletzt um sich von Oma und Opa Wohlfahrt bedienen zu lassen. Aber auch für die Kinder gab es noch genügend zu tun. Einräumen - ausräumen, Auto aufladen und ausladen, Ware sortieren und auszeichnen; alles ideale Beschäftigungen, um sich nebenbei das Taschengeld ein bischen aufzubessern. Harald konnte es kaum erwarten mit 18 Jahren auf die ersten Basare selbst zu fahren. Freunde gab es genügend, die mitarbeiten wollten, und in den Ferien verkaufte er erzgebirgische Weihnachtsartikel auf amerikanischen Wohltätigkeitsbasaren sogar in England, Holland, Belgien und Italien.

Mit dem Umzug der Firma nach Rothenburg wuchs nicht nur der Umsatz sondern auch die Arbeit, nicht zuletzt auch wegen der vorübergehenden räumlichen Trennung von Rothenburg (Laden) und Herrenberg (Lager mit Verkaufsraum). Mit vereinten Kräften der ganzen Familie und guten Mitarbeitern meisterte man auch diese Situation. Mutter Käthe stand jetzt öfters auch im Laden und besuchte nur noch vereinzelt Basare an Wochenenden. Das Sortiment hatte sich vergrößert und Wilhelm und Käthe waren mehr denn je mit dem Wareneinkauf beschäftigt. Neben den ganzen buchhalterischen Aufgaben, bei denen Vater Wilhelm bald Unterstützung von Birgitt bekommen sollte, wuchsen die Anforderungen an die Warenversorgung und die Lagerwirtschaft, eine wahre Herausforderung für ihn als gelernten Computerfachmann. Schon damals wurde ein Artikelnummernsystem entwickelt, das mit Hilfe der EDV die Schaffung eines geschlossenen Warenwirtschaftssystems ermöglichte.

Sohn Harald, obwohl noch Student, konzentrierte sich jetzt voll auf den elterlichen Betrieb, baute das Marketing auf und kümmerte sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Als kreativer Motor des Unternehmens arbeitete er konsequent an dem Erscheinungsbild des Hauses Käthe Wohlfahrt, gab interne Verkaufsschulungen, entwickelte eine Kleiderordnung und schulte nebenbei die Mitarbeiter in Dekoration und Warenpräsentation. Im Rahmen der von ihm entwickelten Rothenburger Standortpolitik des Hauses Käthe Wohlfahrt „erträumte“ und kreierte er die unverwechselbaren Läden von Käthe Wohlfahrt u. a. das mittlerweile weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gewordene Weihnachtsdorf.

Frühzeitig baute er eine international ausgerichtete Werbe- und Touristikabteilung auf und verstand es mit großem Erfolg, die deutsche Weihnacht auf ausländischen Touristikmärkten bekannt zumachen, u. a. war er einer der ersten deutschen Touristik-Pioniere auf dem japanischen Markt.

Bald eröffneten sich weitere Expansionsmöglichkeiten für Käthe Wohlfahrt Geschäfte in Deutschland. Hierbei legte Harald Wohlfahrt immer großen Wert auf Originalität und Unverwechselbarkeit seiner Läden; keines der ganzjährig geöffneten Käthe Wohlfahrt - Geschäfte gleicht dem anderen und dennoch erkennt jeder Besucher sofort die typische Handschrift des Hauses Käthe Wohlfahrt.

Bereits 1983 eröffnete er ein Großhandels- und Kundenservice Büro in den USA. 1988 eröffnete er als einer der ersten deutschen Einzelhändler zusammen mit einem japanischen Partner das erste Käthe Wohlfahrt - Geschäft in Japan.

Er setzte konsequent auf den Ausbau saisonaler Verkaufsstellen und führte als erster auf Weihnachtsmärkten begehbare Weihnachtshäuser ein. Diese mobilen Verkaufshäuser brachte er auch ganzjährig auf US-Militärbasen zum Einsatz und ersetzte auf diese Art den sehr personal-intensiven und nicht mehr zeitgemäßen Besuch der Basare.

1989 dokumentierte er die Philosophie des Hauses Käthe Wohlfahrt und das von der ganzen Mitarbeiterfamilie gelebte Käthe Wohlfahrt Firmenleitbild.

Das Weihnachtsdorf

Die ehemals freie Reichsstadt Rothenburg o. d. T. birgt in ihren alten Mauern eine Attraktion besonderer Art: Neben dem Rathaus, dort, wo die Herrngasse in den Marktplatz mündet, bewacht ein mannshoher Nussknacker den Eingang des Weihnachtsdorfes von Käthe Wohlfahrt.

Seit seiner Eröffnung im Jahre 1981 ist das Weihnachtsdorf im mittelalterlichen Rothenburg o. d. T. die (weithin glänzende) „Christbaumspitze“ des Hauses Käthe Wohlfahrt. Herr Harald Wohlfahrt „erträumte“ dieses wundervolle Geschäft bereits einige Jahre vorher, als es noch gar nicht abzusehen war, ob man die dem Christkindlmarkt gegenüberliegenden Gebäude einer Druckerei hierfür auch tatsächlich einmal würde erhalten können. Er war von seinem Weihnachtstraum selbst wie gefangen, so dass er von da an das Geschehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufmerksam beobachtete. Als sich abzeichnete, dass sich die Druckerei einen neuen Standort vor den Toren der Stadt suchen würde, versuchte er, auch seine Eltern von seinem „Traum“ zu begeistern. Nach anfänglichem Zögern konnte Harald letztendlich doch seinen Vater überzeugen, der dann selbst die Verhandlungen mit dem Vermieter aufnahm und zu einem erfolgreichen Ende führte. Parallel ließ Harald nach seinen Vorstellungen ein Modell des zukünftigen Weihnachtsdorfes bauen. Bis ins Detail wurden von ihm die ganze Gestaltung und die Dekoration geplant und überwacht. Einige örtliche Handwerksfirmen, die Handwerker und Dekorateurinnen des eigenen Hauses und zwei Künstler für die Fassadenbemalung wurden mit der Umsetzung betraut. Am 20. Mai 1981 wurde der erste Bauabschnitt des Weihnachtsdorfes feierlich eröffnet. Die Besucher waren begeistert. Und so konnte das Weihnachtsdorf bereits in den folgenden Jahren mehrfach erweitert werden. Insgesamt fünf Patrizierhäuser (alle Teile der ehemaligen Druckerei) wurden so miteinander verbunden, dass ein Rundgang entstand, der durch ein verschneites, fränkisches Dorf führt.

Schon am Eingang des Weihnachtsdorfes versetzt ein prächtig geschmückter, weißer Weihnachtsbaum den Betrachter in festliche Stimmung. Durch relativ enge Gänge gelangt man weiter in das Innere einer bezaubernden Weihnachtsszenerie. Staunend entdeckt man links und rechts am Weg kuschelige Steiff-Tiere, niedliche Puppen und prunkvolle Rauschgoldengel. Die dargebotene Fülle überrascht schon jetzt, und doch ist das erst der Anfang. Der Gang wird breiter und man blickt unversehens, wie von einem Balkon, auf ein romantisches, kleines, weihnachtlich geschmücktes Dorf hinunter. Viele kleine Fachwerkhäuser mit 63 Giebeln, von einem Kunstmaler mit Liebe gestaltet und mit Schneewatte bedeckt, stellen die einzigartige Szenerie eines fränkischen Dorfes dar. Dicht gedrängt bilden die Häuser einen Marktplatz, in dessen Zentrum sich ein fünf Meter hoher Weihnachtsbaum mit 1000 Glasornamenten langsam dreht. Seine Spitze ragt in einen nächtlich anmutenden mit goldenen Sternen und Lichtern übersäten Himmel.

Im Innern der Häuser findet sich handgearbeiteter Christbaumschmuck aus Holz, Glas, Wachs, Zinn, u.a.m. Kleine Weihnachtsmänner jedweder Art, Schneemänner und Engelchen in allen Farben und Größen sind vertreten. Eine Beschreibung der Fülle dieses Angebotes würde den hier gegebenen Rahmen sprengen.

Wenige Schritte weiter entdeckt der sprachlos gewordene Betrachter die 5,5 Meter hohe und mehr als zwei Tonnen schwere Weihnachtspyramide, geschmückt mit herrlichen hand-geschnitzten Figuren. Der über 3,5 Meter hohe Nussknackerkönig, Christian II., blickt ein bisschen streng auf den Schauplatz. Er ist von einer Unzahl verschiedenster Nussknacker, Räuchermännchen, Pyramiden und Spieldosen umgeben, die dem ganzen eine heimelige Atmosphäre geben. Dazu glänzen bunte Christbaumkugeln wie Juwelen auf Bäumchen und aus Körbchen.

„Käthe Wohlfahrt“ bietet im Weihnachtsdorf auf einer Fläche von ca. 1000 qm über 30.000 verschiedene Artikel an. Wie schon angedeutet, wurde auch bei der Dekoration nicht gespart. Über 80.000 kleine Glühlämpchen leuchteten bis Ende 2009 auf ca. 2 km Girlanden. Von Januar bis März 2010 wurde das Haus einer aufwendigen energetischen Renovierung unterzogen. Seither funkeln unter Verwendung der neuesten Lichttechnik sogar 122.000 kleine Lichtlein um die Wette, die dennoch 60% des bis dato notwendigen Stromverbrauchs einsparen der seit Februar 2010 zudem aus erneuerbaren Energien (Aquastrom) gewonnen wird. Nicht zuletzt durch diesen Lichterglanz, der zum Teil dem Sternenhimmel über einem echten Dorf ähnlich hoch oben an der Ladendecke erstrahlt, entsteht der faszinierende Eindruck, der dem Besucher unvergesslich bleibt.

Weihnachten für die ganze Familie

Konsequent weitergedacht wurde der Gedanke einer Weihnachtserlebniswelt für die ganze Familie mit der Eröffnung des „lustigsten Spielzeuggeschäfts der Welt“, dem „Glückspilz im Zauberwald“. Ganz nah am Rothenburger Marktplatz wurde ein Wald voller Bäume, Pilze und natürlich Spielzeug hergerichtet, damit auch die Kleinsten etwas von ihrem Besuch in Rothenburg ob der Tauber mitnehmen konnten. Qualitativ hochwertigstes Spielzeug aus Holz, Künstlermarionetten, Plüschtiere in großer Vielfalt erwartet hier seit 1996 die ganze Familie.

Die deutsche Wiedervereinigung und ihre weitreichenden Folgen für das Haus Käthe Wohlfahrt

Die deutsche Wiedervereinigung, der US-Dollar-Verfall, die drastische Reduzierung der in Deutschland stationierten US amerikanischen Streitkräfte und nicht zuletzt der zeitgleich stattfindende Golfkrieg hatten gravierende Auswirkungen auf das Unternehmen Käthe Wohlfahrt. Über einige Jahre wurden hohe Verluste geschrieben, da sich quasi über Nacht sowohl die ganze Einkaufssituation wie auch wesentliche Bereiche des Absatzmarktes komplett verändert hatten. Leider mussten ca. 80 Mitarbeiter freigestellt werden. Und nur mit einer konsequenten Neuausrichtung des Unternehmens und dem Aufbau einer eigenen Entwicklungsabteilung mit dem Ziel der Produktmarke „Käthe Wohlfahrt“ schaffte Harald Wohlfahrt wieder eine langfristige Perspektive für das Unternehmen.

„Rothenburger Weihnachtswerkstatt“, die

LIMITIERTE EDITION und „Käthes Original“

Mit Nachdruck wurde nunmehr seit 1990 der Ausbau der Entwicklungsabteilung im Taubertal vorangetrieben. Unter der künstlerischen Leitung von Gudrun Galler erschufen von nun an Kunstdrechsler und Maler die Designs der kleinen Kunstwerke aus Holz, Glas oder Zinn, die dann in Deutschland in kleinen Serien hergestellt und exklusiv und ausschließlich in den Geschäften, auf den Weihnachtsmärkten und im Weihnachtskatalog von Käthe Wohlfahrt angeboten werden.

Die zwei entstandenen Produktreihen nehmen inzwischen einen immer größer werdenden Platz im Angebot von Käthe Wohlfahrt ein und tragen wesentlich zum Erfolg der Marke bei.

Die Weihnachtsdekorationen der „Rothenburger Weihnachtswerkstatt“ beruhen zum Teil auf traditionellen deutschen Weihnachtsartikelgrundformen (Nussknacker, Räuchermännchen, Baumschmuck, Spieluhren, u.v.m.), unterscheiden sich von diesen jedoch durch einen besonderen Stil, phantasievolleres Design, mehr Details und eine besondere Farbgebung. Hieraus entwickelten sich mit der Zeit eigene Sammelserien, wie z.B. die „Holzknoddl“ – Räuchermännchen.

Die Figuren der LIMITIERTEN EDITION , Miniaturmalereien auf Holz, streng limitierte Sammlerstücke und einzeln handbemalte Unikate, dekorativ zu jahreszeitlich unterschiedlichen Szenen kombinierbar, sprechen in ihrer phantasievollen Formensprache emotional den Käufer an.

Die Designs mit dem Etikett „Käthes Original“ sind ebenfalls ausschließlich bei Käthe Wohlfahrt erhältlich und ergänzen den Reigen der besonderen Unikate.

Weihnachtseinkauf bei Käthe Wohlfahrt per Katalog und „mit der Maus“

Im Zuge der sich abzeichnenden zukünftigen Herausforderungen für den Handel durch das Internet begann Harald Wohlfahrt 1997 mit dem Aufbau eines internationalen Versandhandels für Weihnachtsartikel von Käthe Wohlfahrt, sozusagen als notwendige Vorstufe zu einer zukünftigen erfolgreichen Bedienung des World Wide Web. Im Jahr 2003 umfasste der damals einhundertsechzig Seiten starke Weihnachtskatalog „Die Welt von Käthe Wohlfahrt“ über tausend verschiedene Artikel, die direkt von Rothenburg aus bis kurz vor Weihnachten „direkt ins Haus“ an deutsche und amerikanische Kunden geliefert werden. Der Jahreskatalog, inzwischen ca. 70 Seiten stark und in einer jährlichen Neuauflage von 150.000 deutschen und 100.000 englischen Exemplaren kann per Post, per Telefon, per Fax oder Internet bestellt werden oder ist in den Geschäften und in den saisonalen Verkaufsstellen von Käthe Wohlfahrt erhältlich. Auch die logistischen Aufgaben sind inzwischen längst gelöst, so dass seit September 2003 ein größeres Sortiment auch online bezogen werden kann.

Die Homepage (www.wohlfahrt.com) ermöglicht den Einstieg in die gesamte virtuelle Welt von Käthe Wohlfahrt in verschiedenen Sprachen, man kann jedoch auch direkt über www.bestofchristmas.com in den umfangreichen Onlineshop gelangen.

Das Deutsche Weihnachtsmuseum in Rothenburg o. d. T.

Am 29. September 2000 ging ein langgehegter Wunsch von Harald Wohlfahrt in Erfüllung. Zusammen mit über hundert geladenen Gästen wurde die erste Dauerausstellung zur Geschichte der deutschen Weihnachtstraditionen der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf über zweihundertfünfzig Quadratmetern im ersten Stock des „Weihnachtsdorfes“ erfahren die Besucher von Käthe Wohlfahrt nun in zweiundvierzig Vitrinen anhand von Hunderten von Exponaten Interessantes über die Weihnachtsfeste und –dekorationen längst vergangener Zeiten.

Mit der Eröffnung des Deutschen Weihnachtsmuseums Rothenburg ob der Tauber erfüllte sich ein Traum von Harald Wohlfahrt, den er vor achtzehn Jahren zum ersten Mal geträumt hatte. Seit er 1991 das erste Exponat seiner künftigen Sammlung in Leipzig erworben hatte, arbeitete er aktiv an der Verwirklichung. Dank der vor allem auch moralischen Unterstützung durch Sammler wie Adolf Heidenreich und Elfriede Kreuzberger, die als Erste ihre wertvollen Nussknacker- und Baumschmucksammlungen als Leihgaben zur Verfügung stellten, ist nun ein außergewöhnliches Museum entstanden. Zur Schaffung dieses Museums waren umfangreiche Bauarbeiten innerhalb der historischen Gebäude von Nöten, die auch umfangreiche Brandschutzmaßnahmen erfüllen. Insgesamt wurden über 2,5 Millionen DM investiert, den Wert der Sammlung nicht mitgerechnet.

„... und wenn ich schon die übrige Zeit des Jahres groß bin, so werde ich jedes Christfest wieder zum Kinde.“ schrieb Marianne von Willemer 1816 in einem Brief an Johann Wolfgang von Goethe. Das ganzjährige „Deutsche Weihnachtsmuseum“ in Rothenburg ob der Tauber hat sich das historische, traditions- und emotionsreiche Weihnachtsfest mit seinen Dekorationsformen zum Inhalt gewählt. Ausführliche Informationen zur Ausstellung sind im Internet unter www.weihnachtsmuseum.de veröffentlicht.

Aktuelle Entwicklungen: Von September 2010 bis Frühjahr 2012 gehörte das Museum zu den „Top 100 Museen“, die im Rahmen der Initiative „Faszination Deutschland“ von ca. 8000 bundesdeutschen Museen als besonders heraushebenswert ausgewählt wurden.

Die Käthe Wohlfahrt Unternehmensphilosophie

Ein Unternehmen, das seit nunmehr sechsundvierzig Jahren erfolgreich den ganzjährigen Verkauf von Weihnachtsartikeln betreibt, braucht ein festes Vertrauen in den Sinn seiner Aufgabe. Weihnachtsschmuck, mit all seinen Gefühlen, Hoffnungen und Erinnerungen die er ausdrückt und hervorruft, kann nur dann über längere Zeit erfolgreich vertrieben werden, wenn es Menschen gibt, die diese Gefühle selbst verstehen, hegen und leben. Die Familie Käthe Wohlfahrt und alle Mitarbeiter bekennen sich zur Tradition der deutschen Weihnacht, allen ist ihre persönliche Weihnachtstradition wichtig und alle stehen mit ganzem Herzen hinter dem Unternehmen und seinen Produkten. Diese Tatsache verleiht dem Haus ein geschlossenes Erscheinungsbild.

Bekenntnis zur Qualität

Käthe Wohlfahrt steht für höchste Qualität ihrer angebotenen Produkte. Die Auswahl der Artikel und unserer Lieferanten unterliegt strengen Kriterien und wird immer wieder überprüft. Ein Kunde, der ein Käthe Wohlfahrt Geschäft betritt, kann sicher sein, dass wir alles getan haben, um ihm ein hochwertiges, fehlerfreies Produkt anzubieten, für dessen Qualität wir garantieren.

Bekenntnis zum Service und zur Kundenorientierung

Jeder Kunde soll aus einem Käthe Wohlfahrt Geschäft nicht nur einen hochwertigen Weihnachtsartikel mit nach Hause nehmen, sondern das Gefühl, dass er genau das Richtige für sich gefunden hat und dass ihm der Kauf so angenehm wie möglich gemacht wurde. Wir bieten unseren Kunden eine qualifizierte Beratung durch unser geschultes Verkaufsteam, eine große Sortimentsauswahl und natürlich auch ein Rückgaberecht, wenn er es sich einmal anders überlegt hat. Er kann in allen gängigen Währungen zum Bankkurs und mit allen gängigen Kredit- und EC-Karten bezahlen. Und er braucht seinen Einkauf nicht einmal nach Hause zu tragen. Wir versenden in alle Länder dieser Welt – mit geringen Versandkosten! Kunden aus den nicht EU-Ländern erhalten beim Kauf, wenn sie die Waren selbst ausführen, automatisch ein TAXFREE (Global blue)-Formular, mit dem sie bei der Ausreise ihre deutsche Mehrwertsteuer zurückerhalten. In allen unseren Geschäften sprechen unsere Mitarbeiter Deutsch und Englisch, viele auch Französisch oder eine andere Fremdsprache, in einigen auch Japanisch.

Bekenntnis zur Tradition

Käthe Wohlfahrt steht für die Pflege der traditionellen deutschen Weihnacht. Hierunter verstehen wir nicht das Festhalten an einem genormten, überkommenen Ablauf und Verständnis des Weihnachtsfestes oder eine strenge Stilvorgabe für Weihnachtsartikel. Wir möchten vielmehr, dass ein jeder - gerade auch durch das große Weihnachtsartikelangebot aus dem Hause Käthe Wohlfahrt - die Möglichkeit hat, sein eigenes Weihnachtsfest nach seinen Wünschen zu gestalten und sich nicht jedes Jahr neuen Farb- und Modetrends unterordnen muss. Dies tun wir durch die Auswahl unserer Produkte, die gewährleistet, dass zum einen Trends und Zeitgeist einfließen aber auch noch nach Jahren die Weihnachtsdekoration der Eltern und Großeltern sinnvoll durch Produkte aus dem Hause Käthe Wohlfahrt ergänzt werden kann. Die Nachhaltigkeit unseres Angebotes hat zuweilen Vorrang vor kurzlebigen Verkaufsargumenten.

Wir möchten dazu beitragen, dass die Weihnachtserinnerungen unserer Kindheit, die wir als Kinder im Haus unserer Eltern lieb gewonnen haben und die Besinnlichkeit des Weihnachtsfestes erhalten bleiben. Mit der Eröffnung des Deutschen Weihnachtsmuseums möchten wir eine Brücke bauen zwischen den Weihnachtstraditionen unserer Vorfahren und unseren heutigen Weihnachtsbräuchen. Durch die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Alltagskultur des Weihnachtsfestes in Vergangenheit und Gegenwart, wie wir es in unserem Museum zu tun gedenken, möchten wir Verständnis für den tieferen Sinn des Weihnachtsfestes schaffen und diesen für spätere Generationen erhalten.

Insbesondere möchten wir auch unseren internationalen Kunden und Besuchern den deutschen Ursprung vieler mittlerweile international gepflegten Weihnachtsbräuche vermitteln.

Bekenntnis zur Unverwechselbarkeit

Käthe Wohlfahrt ist nun seit Jahrzehnten ein Begriff für traditionelle deutsche Weihnachtsartikel. Eine besondere, stimmungsvolle Art der Produktpräsentation und deren ideenreiche und konsequente Umsetzung hat mit dazu beigetragen, uns international zum Marktführer traditioneller deutscher Weihnachtsgeschäfte werden zu lassen. Die in all den Jahren gesammelten „Weihnachts“- Erfahrungen fließen durch unsere Künstler aus der Künstlerwerkstatt im Taubertal in die Entwicklung neuer Weihnachtsartikel ein. Ein Schaufenster, eine Warenauslage oder ein Produkt der Serien aus unseren Marken >LIMITIERTE EDITION „Kindertraum“< und >„Rothenburger Weihnachtswerkstatt“< erkennt auch der Laie sofort am unverwechselbaren Stil, Ausdruck von Gefühl und Ästhetik.

Bekenntnis zum Gefühl und zur Phantasie

Ein Weihnachtsartikel ist für uns kein Artikel wie jeder andere. Nussknacker oder Räuchermännchen und stärker noch Ornamente, mit denen die Christbäume geschmückt werden, sind fast immer Ausdruck der Beziehung und Einstellung des Käufers zum Weihnachtsfest. Ob klassisch oder modern, immer schwingen Gefühle und Erinnerungen mit und werden Fantasien angeregt.

Durch eine fantasievolle Dekoration und geschmackvolle Warenpräsentation entführen wir unsere Besucher in die Weihnachtswelt von Käthe Wohlfahrt, eine Welt, die den Alltag vergessen lässt, Gefühle und Kindheitserinnerungen wachruft.

Auch versuchen wir immer, das besondere Flair des Standorts - ob in Rothenburg oder Heidelberg, Oberammergau, Rüdesheim, Bamberg, Nürnberg, Garmisch-Partenkirchen, Brügge oder Riquewihr - herauszuarbeiten und in die Ladengestaltung einzubringen. Kein Käthe Wohlfahrt Geschäft ist wie das andere, aber dennoch sofort erkennbar.

Eckpunkte weiterer Entwicklungen

Wilhelm Wohlfahrt, der Gründer und langjährige Motor des Unternehmens starb in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai 2001 für alle überraschend in der Herzklinik von Bad Neustadt/Saale, wohin er sich zu einer Untersuchung begeben hatte. Bis zuletzt war er mit dem Kopf voller Pläne als Berater für das Unternehmen tätig, dessen Leitung er schon 1990 in die Hände seines Sohnes Harald gelegt hatte.

Am 28. Juni und am 12. Juli 2001 eröffnete die Firma zwei neue Geschäfte in Brügge (Belgien). Auf 80 bzw. 200 Quadratmetern sind seither auch all die hochwertigen Weihnachtsartikel der „Rothenburger Weihnachtswerkstatt“ erstmals in den Benelux-Staaten vertreten.

Das erste Käthe Wohlfahrt-Geschäft auf amerikanischem Boden eröffnete in Stillwater/Minnesota im September 2001.

Im Jahr 2003 war Käthe Wohlfahrt neben den deutschen Weihnachtsmarktstandorten erstmals auf Weihnachtsmärkten in Japan, Italien, sowie in der Schweiz und USA vertreten.

Im Jahr 2003 konnte der neue Online-Shop von Käthe Wohlfahrt eröffnet werden. Inzwischen angewachsen auf tausende Artikel, sortiert nach Gruppen und mit einer leicht bedienbaren Menüführung versehen, ist die virtuelle Welt von Käthe Wohlfahrt zu einem wichtigen Bestandteil des Unternehmens geworden.

Im Jahr 2006 wurde eine von Harald Wohlfahrt und David Young selbst erdachte Weihnachtsgeschichte als 60minütiger Film umgesetzt, der mit dem bekannten Schauspieler Claus Wilcke in einer der Hauptrollen besetzt wurde. David Young, ein renommierter amerikanischer Musiker, tritt selbst in einer Hauptrolle auf und spielte die Filmmusik ein. Der Weihnachtsfilm mit dem Titel „Village of Christmas Dreams – Eine Weihnachts-Geschichte aus Rothenburg“ wurde auf DVD veröffentlicht und lief erfolgreich in einigen lokalen Fernsehstationen in ganz Deutschland und den USA. Eine CD-Auskoppelung mit den schönsten Weihnachtsliedern aus der DVD folgte noch im gleichen Jahr.

Im Jahr 2007 wurde in Bamberg ein weiteres ganzjähriges, kleines Fachgeschäft von Käthe Wohlfahrt eröffnet.

Im Jahr 2010 erfolgte die aufwendige energetische Sanierung des „Weihnachtsdorfs“ in Rothenburg ob der Tauber. Trotz der Erhöhung der Lichterzahl von 80 000 auf 196 000 Lichter (davon alleine 15 000 am „Weißen Baum“) konnte durch Verwendung der neuesten Lichttechnik eine Energieeinsparung um 60% erzielt werden.

Im November 2011 eröffnete in Berlin am Kurfürstendamm 225/226 ein Käthe Wohlfahrt Fachgeschäft mit 2 Etagen auf ca. 450m2 Verkaufsfläche. Die dortige Besonderheit bei der Ladengestaltung ist ein fast 8m hoher weißer Weihnachtsbaum mit 4800 Glasornamenten daran, der sich in der Mitte des Geschäfts befindet. Man gelangt in die obere Etage indem man um diesen Baum herum läuft.

Zukunft

Heute ist die Käthe Wohlfahrt GmbH & Co. OHG mit ganzjährig 270 Mitarbeitern (gerechnet auf Vollzeitbasis) und 3mal so vielen saisonalen Mitarbeitern auf über fünfzig Weihnachtsmärkten in Deutschland und in zusätzlichen Standorten in den USA, Kanada, Italien, Schweiz, Österreich, Frankreich und Japan der weithin größte Anbieter für traditionellen deutschen Weihnachtsschmuck. Dies bedeutet letztlich auch Verpflichtung den Kunden, den Mitarbeitern und der deutschen Weihnacht gegenüber. Dies nehmen wir als Ansporn für eine weitere planvolle Entwicklung des Hauses Käthe Wohlfahrt.

Ansprechpartnerin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Felicitas Höptner

Käthe Wohlfahrt GmbH&Co.OHG

Herrngasse 1

91541 Rothenburg o.d.T.

E-mail: [email protected]

www.wohlfahrt.com

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