Chemie - avhgneuss.de S2 Lehrplan... · Chemie Olympiade) und AG-Angebote sowie Exkursionen und...
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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am Alexander-von-Humboldt Gymnasium in Neuss
Chemie
2
Inhalt Seite
1 Die Fachgruppe Chemie am Alexander-von-Humboldt-
Gymnasium in Neuss
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2 Entscheidungen zum Unterricht 4
2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 6
2.1.1 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben I 10
2.1.2 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben II 13
2.1.3 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben III 18
2.1.4 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben IV 24
2.2.1 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben I 29
2.2.2 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben II 36
2.2.3 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben III 41
2.2.4 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben IV&V 44
2.2.5 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben VI 49
2.3.1 Grundkurs Qualifikationsphase Q2 – Unterrichtsvorhaben I 53
2.3.2 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben II 58
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 62
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 64
2.4 Lehr- und Lernmittel 69
3 Entscheidung zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 70
4 Qualitätssicherung und Evaluation 71
3
1 Die Fachgruppe Chemie am Alexander-von-Humboldt Gymnasium in Neuss
Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium liegt im Schulzentrum in Neuss. Die Schule nimmt jährlich AbsolventInnen mit mittlerem Abschluss und Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe der benachbarten Realschule bzw. zukünftig der benachbarten Sekundarschule in die Oberstufe auf, sodass zwei bis drei Chemie-Kurse in der Einführungsphase angeboten werden. Aus diesen Kursen resutieren im Schnitt in der Qualifikationsphase zwei Grundkurse sowie ein Leistungskurs (Kooperationskurs). Insbesondere durch eine Kooperation mit dem Nelly-Sachs-Gymnasium ist es möglich, regelmäßig Chemie-Leistungskurse anzubieten. Insgesamt unterrichten am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium sieben LehrerInnen das Fach Chemie (Stand November 2014). Im Schnitt besuchen 550 SchülerInnen die Sekundarstufe I und 400 SchülerInnen die Sekundarstufe II. In der gymnasialen Oberstufe besuchen durchschnittlich 100 SchülerInnen Chemie-Kurse in der Einführungsphase und 70 SchülerInnen in der Qualifikationsphase. Zentrales Element des Chemie-Unterrichts ist das Experiment: neben Demonstrationsexperimenten werden so häufig wie möglich Schülerexperimente durchgeführt. Zur Auswertung der experimentellen Arbeit greift der Chemie-Unterricht auch auf moderne Auswertungsmethoden wie den grafikfähigen Taschenrechner zurück. Auf diese Art und Weise lernen die Schülerinnen und Schüler einen vertieften Einblick in die elementaren Zusammenhänge naturwissenschaftlicher Alltagsphänomene und deren Erforschung kennen sowie aktuelle Methoden der Datenauswertung. Nach dem Umbau der Schule stehen der Chemie neben zwei neu ausgestatteten Fachräumen eine gut ausgestattete Sammlung zur Vorbereitung einer Vielzahl von Schüler- und Demonstrationsexperimenten zur Verfügung. Das Gymnasium ist eine Ganztagsschule mit MINT-Schwerpunkt. In der Sekundarstufe I wird das Fach Chemie im siebten, achten und neunten Jahrgang zweistündig unterrichtet. Zusätzlich wird jedes Jahr in mindestens einer Klasse eine Math-Nat-Klasse eingerichtet. Neben Zusatzstunden in Biologie, Physik und Mathematik findet zum regelmäßigen Chemie-Unterricht in der Jahrgangsstufe sieben eine zusätzliche Experimentierstunde statt, an der jeweils die Hälfte der
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SchülerInnen der Klasse abwechselnd teilnehmen. Zudem nehmen SchülerInnen der Sekundarstufe I an Chemie-AGs oder fachübergreifenden naturwissenschaftlichen AGs und an Wettbewerben, beispielsweise der Internationalen Junior Science Olympiade oder dem Dechemax teil. In der Sekundarstufe II wird von der EF bis zur Qualifikationsphase II dreistündig im Grundkurs bzw. fünfstündig im Leistungskurs unterrichtet. Das Konzept des projektorientierten sowie forschend-entwickelnden Chemie-Unterrichts wird in der Oberstufe fortgesetzt bspw. in Zusammenarbeit mit dem zdi oder der Bayer-Stiftung. So kann der reguläre Chemie-Unterricht durch Wettbewerbsangebote (Internationale Chemie Olympiade) und AG-Angebote sowie Exkursionen und Schülerlaborbesuche bereichert werden. 2 Entscheidungen zum Unterricht
Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche
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Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. (Als 75 % wurden für die Einführungsphase 90 Unterrichtsstunden, für den Grundkurs in der Q1 ebenfalls 90 und in der Q2 60 Stunden und für den Leistungskurs in der Q1 150 und für Q2 90 Unterrichtsstunden zugrunde gelegt.)
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
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2.1.1 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben I
Kontext: Nicht nur Graphit und Diamant – Erscheinungsformen des Kohlenstoffs Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Struktur – Eigenschaft Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: bestehendes Wissen aufgrund neuer chemischer Erfahrungen und Erkenntnisse
modifizieren und reorganisieren (UF4).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: Modelle begründet auswählen und zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage
chemischer Vorgänge verwenden, auch in einfacher formalisierter oder mathematischer Form (E6).
an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vorläufigkeit naturwissenschaftlicher Regeln, Gesetze und Theorien beschreiben (E7).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse adressatengerecht
sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt in Kurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen (K3).
Inhaltsfeld: Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen Inhaltlicher Schwerpunkt:
Nanochemie des Kohlenstoffs Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten
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2.1.2 Einführungsphase - Unterrichtsvorhaben II
Kontext: Kohlenstoffdioxid und das Klima – Die Bedeutung der Ozeane Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Struktur – Eigenschaft Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: in vorgegebenen Situationen chemische Probleme beschreiben, in Teilprobleme
zerlegen und dazu Fragestellungen angeben (E1). unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften einfache Experimente zielgerichtet
planen und durchführen und dabei mögliche Fehler betrachten (E4). Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und
überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren (K4). Kompetenzbereich Bewertung: in bekannten Zusammenhängen ethische Konflikte bei Auseinandersetzungen mit
chemischen Fragestellungen darstellen sowie mögliche Konfliktlösungen aufzeigen (B3).
Möglichkeiten und Grenzen chemischer und anwendungsbezogener Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissenschaften darstellen (B4).
Inhaltsfeld: Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen Inhaltliche Schwerpunkte:
(Organische und) anorganische Kohlenstoffverbindungen Gleichgewichtsreaktionen Stoffkreislauf in der Natur
Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 45 Minuten
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2.1.3 Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben III
Kontext: Methoden der Kalkentfernung im Haushalt
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:
Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen:
ausgewählte Phänomene und Zusammenhänge erläutern und dabei Bezüge zu
übergeordneten Prinzipien, Gesetzen und Basiskonzepten der Chemie herstellen
(UF1).
die Einordnung chemischer Sachverhalte und Erkenntnisse in gegebene fachliche
Strukturen begründen (UF3).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung:
zur Klärung chemischer Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und
Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben (E3).
Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und quantitative
Zusammenhänge ableiten und diese in Form einfacher funktionaler Beziehungen
beschreiben (E5).
Kompetenzbereich Kommunikation:
Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten nach gegebenen
Strukturen dokumentieren und stimmig rekonstruieren, auch mit Unterstützung
digitaler Werkzeuge (K1).
Inhaltsfeld: Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Gleichgewichtsreaktionen
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2.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase (Q1) Grundkurs Unterrichtsvorhaben I Kontext: Strom für Taschenlampe und Mobiltelefon Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Energie und Donator-Akzeptor und Chemisches Gleichgewicht Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: Phänomene und Sachverhalte im Zusammenhang mit Theorien, übergeordneten
Prinzipien und Gesetzen der Chemie beschreiben und erläutern (UF1). Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen natürlichen bzw. technischen
Vorgängen auf der Grundlage eines gut vernetzten chemischen Wissens erschließen und aufzeigen (UF4).
Chemische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen und strukturieren (UF3).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: Experimente mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und diese zielbezogen
unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien einschließlich der Sicherheitsvorschriften durchführen oder deren Durchführung beschreiben (E4).
Komplexe Apparaturen für Beobachtungen und Messungen erläutern und sachgerecht verwenden (E2).
Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch mathematisch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern (E5).
Modelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen chemische Prozesse erklären oder vorhersagen (E6).
bedeutende naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung darstellen (E7).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung
situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
sich mit anderen über chemische Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen (K4).
Kompetenzbereich Bewertung: fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von
naturwissenschaftlich technischen Sachverhalten unterscheiden und angeben (B1).
Auseinandersetzungen und Kontroversen zu chemischen und anwendungsbezogenen Problemen differenziert aus verschiedenen Perspektiven
darstellen und eigene Standpunkte auf der Basis von Sachargumenten vertreten (B2).
Zu chemischen und anwendungsbezogenen Fragestellungen relevante Informationen und Daten in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten wissenschaftlichen Publikationen, recherchieren, auswerten und vergleichend beurteilen (K2).
Inhaltsfeld: Elektrochemie Inhaltliche Schwerpunkte:
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2.2.2 Grundkurs Qualifikationsphase Q 1 – Unterrichtsvorhaben II
Kontext: Von der Wasserelektrolyse zur Brennstoffzelle Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Donator-Akzeptor Basiskonzept Energie Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: zur Lösung chemischer Probleme zielführende Definitionen, Konzepte sowie
funktionale Beziehungen zwischen chemischen Größen angemessen und begründet auswählen (UF2). Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung:
Modelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen chemische Prozesse erklären oder vorhersagen (E6).
bedeutende naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung darstellen (E7).
Kompetenzbereich Kommunikation: bei der Dokumentation von Untersuchungen, Experimenten, theoretischen
Überlegungen und Problemlösungen eine korrekte Fachsprache und fachübliche Darstellungsweisen verwenden (K1).
sich mit anderen über chemische Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen (K4).
Kompetenzbereich Bewertung: fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von
naturwissenschaftlich-technischen Sachverhalten unterscheiden und angeben (B1).
an Beispielen von Konfliktsituationen mit chemischen Hintergründen kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten (B3).
Inhaltsfeld: Elektrochemie Inhaltliche Schwerpunkte:
Mobile Energiequellen Elektrochemische Gewinnung von Stoffen
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2.2.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase (Q1) Grundkurs Unterrichtsvorhaben III Kontext: Korrosion vernichtet Werte Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Donator-Akzeptor Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: Phänomene und Sachverhalte im Zusammenhang mit Theorien, übergeordneten
Prinzipien und Gesetzen der Chemie beschreiben und erläutern (UF1). Chemische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen und
strukturieren (UF3). Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: Modelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen
Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen chemische Prozesse erklären oder vorhersagen (E6).
Kompetenzbereich Kommunikation: Zu chemischen und anwendungsbezogenen Fragestellungen relevante
Informationen und Daten in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten wissenschaftlichen Publikationen, recherchieren, auswerten und vergleichend beurteilen (K2).
Chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
Kompetenzbereich Bewertung: Auseinandersetzungen und Kontroversen zu chemischen und
anwendungsbezogenen Problemen differenziert aus verschiedenen Perspektiven darstellen und eigene Standpunkte auf der Basis von Sachargumenten vertreten (B2).
Inhaltsfeld: Elektrochemie Inhaltliche Schwerpunkt:
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2.2.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase (Q1) Grundkurs Unterrichtsvorhaben IV und V Kontext: Säuren und Basen in Alltagsprodukten: Konzentrationsbestimmungen von Essigsäure in Lebensmittel; Starke und schwache Säuren und Basen Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht und Donator-Akzeptor Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: Phänomene und Sachverhalte im Zusammenhang mit Theorien, übergeordneten
Prinzipien und Gesetzen der Chemie beschreiben und erläutern (UF1). zur Lösung chemischer Probleme zielführende Definitionen, Konzepte sowie
funktionale Beziehungen zwischen chemischen Größen angemessen und begründet auswählen (UF2).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: komplexe Apparaturen für Beobachtungen und Messungen erläutern und
sachgerecht verwenden (E2). Experimente mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und diese zielbezogen
unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien einschließlich der Sicherheitsvorschriften durchführen oder deren Durchführung beschreiben (E4).
Daten/Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch mathematisch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern (E5).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung
situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
Kompetenzbereich Bewertung: fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von
naturwissenschaftlichtechnischen Sachverhalten unterscheiden und angeben (B1).
Inhaltsfeld: Säuren, Basen und analytische Verfahren Inhaltliche Schwerpunkte:
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2.2.6 Grundkurs Qualifikationsphase Q1 – Unterrichtsvorhaben VI
Kontext: Vom fossilen Rohstoff zum Anwendungsprodukt Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Struktur – Eigenschaft Basiskonzept Chemisches Gleichgewicht Basiskonzept Energie Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: chemische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen und
strukturieren (UF3). Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen natürlichen bzw. technischen
Vorgängen auf der Grundlage eines gut vernetzten chemischen Wissens erschließen und aufzeigen (UF4).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: mit Bezug auf Theorien, Konzepte, Modelle und Gesetzmäßigkeiten auf deduktive
Weise Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten (E3).
Experimente mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und diese zielbezogen unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien einschließlich der Sicherheitsvorschriften durchführen oder deren Durchführung beschreiben (E4).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung
situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
Kompetenzbereich Bewertung: an Beispielen von Konfliktsituationen mit chemischen Hintergründen kontroverse
Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten (B3).
Inhaltsfeld: Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe Inhaltliche Schwerpunkte:
Organische Verbindungen und Reaktionswege Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten
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2.1.2 Grundkurs Qualifikationsphase Q 2 – Unterrichtsvorhaben I Kontext: Maßgeschneiderte Produkte aus Kunststoffen Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Struktur – Eigenschaft Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: zur Lösung chemischer Probleme zielführende Definitionen, Konzepte sowie
funktionale Beziehungen zwischen chemischen Größen angemessen und begründet auswählen (UF2).
Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen natürlichen bzw. technischen Vorgängen auf der Grundlage eines gut vernetzten chemischen Wissens erschließen und aufzeigen (UF4).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: mit Bezug auf Theorien, Konzepte, Modelle und Gesetzmäßigkeiten auf deduktive
Weise Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten (E3).
Experimente mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und diese zielbezogen unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien einschließlich der Sicherheitsvorschriften durchführen oder deren Durchführung beschreiben (E4).
Experimente mit Bezug auf ihre Zielsetzungen erläutern und diese zielbezogen unter Beachtung fachlicher Qualitätskriterien durchführen oder deren Durchführung beschreiben (E5).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung
situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
Kompetenzbereich Bewertung: an Beispielen von Konfliktsituationen mit chemischen Hintergründen kontroverse
Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten (B3).
Inhaltsfeld: Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe Inhaltliche Schwerpunkte:
Organische Verbindungen und Reaktionswege Organische Werkstoffe
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2.1.2 Grundkurs Qualifikationsphase Q 2 – Unterrichtsvorhaben II
Kontext: Bunte Kleidung Basiskonzepte (Schwerpunkt): Basiskonzept Struktur – Eigenschaft Basiskonzept Energie Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen: Phänomene und Sachverhalte im Zusammenhang mit Theorien, übergeordneten
Prinzipien und Gesetzen der Chemie beschreiben und erläutern (UF1). chemische Sachverhalte und Erkenntnisse nach fachlichen Kriterien ordnen und
strukturieren (UF3).
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung: Modelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen
Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen chemische Prozesse erklären oder vorhersagen (E6).
bedeutende naturwissenschaftliche Prinzipien reflektieren sowie Veränderungen in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung darstellen (E7).
Kompetenzbereich Kommunikation: chemische Sachverhalte und Arbeitsergebnisse unter Verwendung
situationsangemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren (K3).
Kompetenzbereich Bewertung: begründet die Möglichkeiten und Grenzen chemischer und
anwendungsbezogener Problemlösungen und Sichtweisen bei innerfachlichen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen bewerten (B4).
Inhaltsfeld: Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe Inhaltliche Schwerpunkte:
Farbstoffe und Farbigkeit Zeitbedarf: ca. 26 Std. à 45 Minuten
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65
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Chemie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 27 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.
3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind lernernah gewählt. 5.) Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert und fordert eine aktive Teilnahme der
Lernenden. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden
und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen
Schülerinnen und Schüler. 9.) Die Lernenden erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und
werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Einzel-, Partner-
bzw. Gruppenarbeit sowie Arbeit in kooperativen Lernformen. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird
eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze:
15.) Der Chemieunterricht ist problemorientiert und an Unterrichtsvorhaben und Kontexten ausgerichtet.
16.) Der Chemieunterricht ist kognitiv aktivierend und verständnisfördernd.
17.) Der Chemieunterricht unterstützt durch seine experimentelle Ausrichtung Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern.
66
18.) Im Chemieunterricht wird durch Einsatz von Schülerexperimenten Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein gefördert und eine aktive Sicherheits- und Umwelterziehung erreicht.
19.) Der Chemieunterricht ist kumulativ, d.h., er knüpft an die Vorerfahrungen und das Vorwissen der Lernenden an und ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen.
20.) Der Chemieunterricht fördert vernetzendes Denken und zeigt dazu eine über die verschiedenen Organisationsebenen bestehende Vernetzung von chemischen Konzepten und Prinzipien mithilfe von Basiskonzepten auf.
21.) Der Chemieunterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und gibt den Lernenden die Gelegenheit, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten möglichst anschaulich in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
22.) Der Chemieunterricht bietet nach Erarbeitungsphasen immer auch Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu erlernenden Kompetenzen reflektiert werden.
23.) Im Chemieunterricht wird auf eine angemessene Fachsprache geachtet. Schülerinnen und Schüler werden zu regelmäßiger, sorgfältiger und selbstständiger Dokumentation der erarbeiteten Unterrichtsinhalte angehalten.
24.) Der Chemieunterricht ist in seinen Anforderungen und im Hinblick auf die zu erreichenden Kompetenzen und deren Teilziele für die Schülerinnen und Schüler transparent.
25.) Im Chemieunterricht werden Diagnoseinstrumente zur Feststellung des jeweiligen Kompetenzstandes der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft, aber auch durch den Lernenden selbst eingesetzt.
26.) Der Chemieunterricht bietet immer wieder auch Phasen der Übung und des Transfers auf neue Aufgaben und Problemstellungen.
27.) Der Chemieunterricht bietet die Gelegenheit zum regelmäßigen wiederholenden Üben sowie zu selbstständigem Aufarbeiten von Unterrichtsinhalten.
67
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Chemie hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Anforderungsbereiche Die Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II bezieht sich auf die im Kernlehrplan benannten vier Kompetenzbereiche und unterscheidet dabei in Anlehnung an die EPA Chemie jeweils die drei verschiedenen Anforderungsbereiche. Anforderungsbereich I Reproduktion und die Anwendung einfacher Sachverhalte und Fachmethoden Anforderungsbereich II Reorganisation und das Übertragen komplexerer Sachverhalte und Fachmethoden Anforderungsbereich III problembezogenes Anwenden und Übertragen komplexer Sachverhalte und Fachmethoden Die folgende Übersicht zeigt Beispiele, wie Schülerleistungen den Anforderungsbereichen zugeordnet werden können: Umgang mit Fachwissen
Wiedergeben von einfachen Daten und Fakten (I) Fachgerechtes Wiedergeben und Anwenden von komplexeren
Zusammenhängen (II) Problembezogenes Verknüpfen von Daten und Fakten mit neuen
Fragestellungen (III) Wiedergeben von einfachen Gesetzen, Formeln und Experimenten
sowie deren Erläuterung (I) Verknüpfen von Formeln, Gesetzen und Experimenten eines
abgegrenzten Gebietes (II) Problembezogenes Einordnen und Nutzen von Wissen in verschiedenen
inner- und außerchemischen Wissensbereichen (III) Erkenntnisgewinnung
68
Aufbau und Beschreibung eines einfachen Experiments nach vorgelegtem Plan (I)
Selbstständiger Aufbau und Durchführung eines Experiments (II) Planung, Aufbau und Durchführung eines Experimentes zu einer
vorgegebenen Fragestellung (III) Auswertung von Ergebnissen nach bekannten, einfachen Verfahren (I) Modellbildung und mathematische Beschreibung chemischer
Phänomene (II) auch in neuen Kontexten (III) Kommunikation
Entnehmen von Informationen aus einfachen Fachtexten (I) Strukturieren von Informationen und adressatengerechte Aufarbeitung
(II) Eigenständiges Recherchieren, Strukturieren, Beurteilen und Aufarbeiten
von Informationen mit Bezug auf neue Fragestellungen oder Zielsetzungen (III)
Darstellen von Sachverhalten in verschiedenen Darstellungsformen als Tabellen, Graphen, Skizzen, Texte, Bilder, Diagramme, Mind-Maps, Concept-Maps, Formeln und Gesetze (I)
Strukturiertes schriftliches oder mündliches Präsentieren komplexer Sachverhalte (II)
Analysieren und Einsetzen komplexer Texte und Darstellungen nach eigener Auswahl (III) Bewertung
Darstellen von Konflikten und ihren Lösungen in wissenschaftlich-historischen Kontexten (I)
Übertragen bekannter Problemlosungen auf Konflikte mit chemisch-technischem Hintergrund (II)
Angabe möglicher Problemlösungen bei Konflikten mit chemisch-technischem Hintergrund (III)
Darstellen von Positionen und Argumenten bei Bewertungen in chemisch-technischen Zusammenhängen (I)
Kriterien geleitetes Abwägen vorliegender Argumente bei Bewertungen in chemisch- technischen Zusammenhangen und Beziehen eines begründeten Standpunkts (II)
Bewertung komplexer chemisch-technischer Zusammenhange aus verschiedenen Perspektiven und auf der Basis von Sachargumenten (III) Überprüfungsformen
69
Im Lehrplan werden Überprüfungsformen angegeben, die Möglichkeiten bieten, Leistungen nach den oben genannten Kriterien im Bereich der „sonstigen Mitarbeit“ oder den Klausuren zu überprüfen. Um abzusichern, dass am Ende der Qualifikationsphase von den Schülerinnen und Schülern alle geforderten Kompetenzen erreicht werden, sind alle Überprüfungsformen notwendig. Besonderes Gewicht wird im Grundkurs auf experimentelle Aufgaben und Aufgaben zur Datenanalyse gelegt. Lern- und Leistungssituationen In Lernsituationen ist das Ziel der Kompetenzerwerb. Fehler und Umwege dienen den Schülerinnen und Schülern als Erkenntnismittel, den Lehrkräften geben sie Hinweise für die weitere Unterrichtsplanung. Das Erkennen von Fehlern und der konstruktiv-produktive Umgang mit ihnen sind ein wesentlicher Teil des Lernprozesses. Lernsituationen sollen, insbesondere was das Auftreten von Fehlern anbetrifft, – auch für die Lernenden erkennbar – weitgehend beurteilungsfrei bleiben. Bei Leistungs- und Überprüfungssituationen steht der Nachweis der Verfügbarkeit der erwarteten bzw. erworbenen Kompetenzen im Vordergrund. Lern- und Leistungssituationen sind nicht immer klar voneinander trennbar: So können insbesondere in vorrangig als Lernsituationen zu bezeichnenden Unterrichtsphasen weiterführende Beitrage der Lernenden, die auf früherem Kompetenzerwerb basieren, durchaus entsprechend beurteilt werden. Sonstige Mitarbeit Folgende Aspekte können bei der Leistungsbewertung der sonstigen Mitarbeit eine Rolle spielen (die Liste ist nicht abschließend):
Sicherheit, Eigenständigkeit und Kreativität beim Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
Verständlichkeit und Präzision beim zusammenfassenden Darstellen und Erläutern von Lösungen einer Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit oder einer anderen Sozialform sowie konstruktive Mitarbeit bei dieser Arbeit
Klarheit und Richtigkeit beim Veranschaulichen, Zusammenfassen und Beschreiben chemischer Sachverhalte
sichere Verfügbarkeit chemischen Grundwissens (z. B. chemische Eigenschaften geläufiger Stoffe, deren Einheiten, Formeln, fachmethodische Verfahren und Reaktionsgleichungen)
situationsgerechtes Anwenden geübter Fertigkeiten angemessenes Verwenden der chemischen Fachsprache konstruktives Umgehen mit Fehlern
70
fachlich sinnvolle, sicherheitsbewusste und zielgerichtete Arbeitsweisen bei Experimenten
fachlich sinnvoller und zielgerichteter Umgang mit Modellen, Hilfsmitteln und Simulationen
zielgerichtetes Beschaffen von Informationen Erstellen von nutzbaren Unterrichtsdokumentationen, ggf. Portfolio Klarheit, Strukturiertheit, Fokussierung, Zielbezogenheit und
Adressatengerechtigkeit von Präsentationen, auch mediengestützt
sachgerechte Kommunikationsfähigkeit in Unterrichtsgesprächen und Kleingruppenarbeiten
Einbringen kreativer Ideen fachliche Richtigkeit bei kurzen, auf die Inhalte weniger
vorangegangener Stunden beschränkten schriftlichen Überprüfungen Folgende Formulierungen werden zur Leistungsbewertung im Rahmen der Sonstigen Mitarbeit herangezogen:
sehr gut sehr kontinuierliche, ausgezeichnete Mitarbeit, sehr umfangreiche, produktive und kreative Beitrage, kommunikationsfördernd, souveräner Gebrauch der Fachsprache und souveräne Anwendung der chemischen Kenntnisse und Fähigkeiten, erscheint immer vorbereitet zum Unterricht
gut kontinuierliche, gute Mitarbeit, gute und produktive Beiträge, kommunikationsfördernd, sicherer Gebrauch der Fachsprache und sichere Anwendung der chemischen Grundkenntnisse, erscheint meist vorbereitet zum Unterricht
befriedigend durchschnittliche Mitarbeit, kommunikativ, fachlich korrekte Beiträge, meistens sicherer Gebrauch der Fachsprache und sichere Anwendung der physikalischen Grundkenntnisse, erscheint in der Regel vorbereitet zum Unterricht
ausreichend selten eigenständige Beteiligung, fachliche Ungenauigkeiten, auch unstrukturierte oder unproduktive Beiträge, kann sich grundlegend in der Fachsprache verständlich machen und chemische Grundkenntnisse in der Regel anwenden, erscheint häufig unvorbereitet zum Unterricht
ausreichend minus
Beteiligung nur nach Aufforderung, häufig fachliche Ungenauigkeiten, unstrukturierte oder unproduktive Beiträge, kann sich kaum in der Fachsprache verständlich machen und chemische
71
Grundkenntnisse sporadisch anwenden, erscheint häufig unvorbereitet zum Unterricht
mangelhaft nur sporadische Mitarbeit trotz Aufforderung und Hilfsangeboten, schwerwiegende und anhaltende fachliche Defizite, meistens fehlerhafte oder lückenhafte Anwendung der Fachsprache und der chemischen Grundkenntnisse, erscheint trotz Aufforderung selten vorbereitet zum Unterricht
ungenügend keine Beteiligung trotz Aufforderung und Hilfsangeboten, fehlende fachliche Kenntnisse auch in elementaren Grundlagen, kann die Fachsprache nicht anwenden und sich mit ihr verständlich machen, es ist erkennbar, dass die Defizite nicht in absehbarer Zeit behoben werden können, erscheint unvorbereitet im Unterricht
Klausuren Dauer und Anzahl richten sich nach den Angaben der APO-GOSt. In der Einführungsphase wird im ersten Halbjahr eine, im zweiten Halbjahr werden zwei Klausuren der Länge 90 Minuten geschrieben. Im ersten Halbjahr der Q1 beträgt die Klausurdauer 90 Minuten. Im zweiten Halbjahr der Q1 sowie im ersten Halbjahr der Q2 beträgt die Klausurdauer 135 Minuten. Die Notenfestsetzung erfolgt nach folgendem Schlüssel. In Ausnahmefällen kann begründet davon abgewichen werden. Sofern gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit nicht bereits bei der Bewertungskriterien der Darstellungsleistung fachspezifisch berücksichtigt werden, führen sie gemäß § 13 Abs. 2 APO-GOSt zu einer Absenkung der Leistungsbewertung um eine Notenstufe in der Einführungsphase und um bis zu zwei Notenpunkte in der Qualifikationsphase. Leistungsbeurteilung Erreichte Hilfspunktzahl in %
sehr gut ≥85 bis 100
gut ≥70 bis 85
befriedigend ≥55 bis 70
ausreichend ≥40 bis 55
mangelhaft ≥20 bis 40
ungenügend <20
72
In der Qualifikationsphase werden die Notenpunkte durch äquidistante Unterteilung der Notenbereiche (mit Ausnahme des Bereichs ungenügend) erreicht. Die Leistungsbewertung in den Klausuren sollte mit der Perspektive schriftliche Abiturprüfung mit Hilfe eines Kriterienrasters zu den Teilleistungen durchgeführt werden. Dieses Kriterienraster soll auch für Schülerinnen und Schüler transparent sein. Mündliche Abiturprüfungen Auch für das mündliche Abitur (im 4. Fach oder bei Abweichungs- bzw. Bestehensprüfungen im 1. bis 3. Fach) soll ein Kriterienraster für den ersten und zweiten Prüfungsteil vorgelegt werden, aus dem auch deutlich wird, wann eine gute oder ausreichende Leistung erreicht wird. 2.4 Lehr- und Lernmittel Für den Chemieunterricht in der Sekundarstufe II ist an der Schule derzeit in der Einführungsphase das Schulbuch elemente chemie Oberstufe Einführungsphase eingeführt. In der Qualifikationsphase wird das Schulbuch elemente chemie Oberstufe Gesamtband benutzt.
73
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Die Fachkonferenz Chemie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden:
Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Durch die unterschiedliche Belegung von Fächern können Schülerinnen und Schüler Aspekte aus anderen Kursen mit in den Chemieunterricht einfließen lassen. Es wird Wert darauf gelegt, dass in bestimmten Fragestellungen die Expertise einzelner Schülerinnen und Schüler gesucht wird, die aus einem von ihnen belegten Fach genauere Kenntnisse mitbringen und den Unterricht dadurch bereichern.
Vorbereitung auf die Erstellung der Facharbeit
Um eine einheitliche Grundlage für die Erstellung und Bewertung der Facharbeiten in der Jahrgangsstufe Q1 zu gewährleisten, findet im Vorfeld des Bearbeitungszeitraums ein fachübergreifender Projekttag statt, gefolgt von einem Besuch einer Universitäts- und/oder Landesbibliothek. Die AG Facharbeit hat schulinterne Kriterien für die Erstellung einer Facharbeit angefertigt, die die unterschiedlichen Arbeitsweisen in den Fachbereichen berücksichtigen. Im Verlauf des Projekttages werden den Schülerinnen und Schülern in einer zentralen Veranstaltung und in Gruppen diese schulinternen Kriterien vermittelt.
Exkursionen
In der Gymnasialen Oberstufe sollen in Absprache mit der Stufenleitung nach Möglichkeit unterrichtsbegleitende Exkursionen durchgeführt werden. Diese sollen im Unterricht vor- bzw. nachbereitet werden. Die Fachkonferenz hält folgende Exkursionen für sinnvoll:
EF : Besuch eines Science Centers oder des Nanotracks
Q 1: Besuch eines Schülerlabors
Besuch eines Industrieunternehmens
Q 2 Besuch einer Chemieveranstaltung der Universität
Über die Erfahrungen wird in den Fachkonferenzen berichtet.
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