Chemnitzer setzen ein deutliches Zeichen · Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal ...

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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs Friedenspreis S.2 Zum zehnten Mal wurde der Chemnitzer Friedenspreis im Vor- feld des Friedenstages verliehen. Musikfest S.3 Was wird zum Deutschen Musik- fest in Chemnitz zu erleben sein? Mehr dazu im Innenteil. Bildung S.5 Unternehmen im Reitbahnvier- tel und auf dem Sonnenberg können Fördermittel erhalten. Soziales S.5 Im Moritzhof wird für ein neues Kundenportal des Sozialamtes umgebaut. Ausschreibungen S.11,12 Aktuell veröffentlicht die Stadt Chemnitz in dieser Ausgabe zwei Ausschreibungen. 130.000 Exemplare 24. Jahrgang 06. März 2013 10 Besucheransturm auf Gemälde im Rathaus Neo Rauchs monumentales Gemälde »Die Abwägung« hat einen Besucher- ansturm erlebt. Das Auftragswerk, das der international renommierte Maler eigens für den Chemnitzer Ratssaal geschaffen hatte, war am Samstag zum Tag der offenen Tür erstmals für die Öffentlichkeit an sei- nem neuen Platz zu sehen. Mehr als 2000 Chemnitzer sowie Gäste nutzten am Samstag die Gelegenheit, das Bild kennen zu lernen. Von Experten der Kunstsammlungen ließen sie es sich ebenso wie das Gemälde von Max Klinger »Arbeit = Wohlstand = Schönheit« erklären. »Die Abwägung« hatte der zur »Neuen Leipziger Schule« zählende Künstler Neo Rauch erst 2012 gemalt. »Dieses einzigartige Werk Neo Rauchs ist ein ganz wunderbares Geschenk an die Bürgerinnen und Bürger«, sagt Ober- bürgermeisterin Barbara Ludwig. »Ei- ner der größten Maler unserer Zeit hat ein außergewöhnliches Gemälde fürs Chemnitzer Rathaus und damit für die Chemnitzer geschaffen. Das ist ein Schatz, der stolz macht, und sicher ein Magnet für Besucher wird. Allen, die sich dafür engagiert haben, dass dieses Bild hier seinen Platz ge- funden hat und den Ratssaal auf so perfekte Weise vervollkommnet, ist heute Danke zu sagen. Dieser Dank gilt Neo Rauch, den Stiftern und Un- terstützern sowie der Generaldirektorin unserer Kunstsammlungen, Ingrid Mössinger.« Das monumentale Auf- tragswerk konnte dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Ost- deutschen Sparkassenstiftung ge- meinsam mit der Sparkasse Chemnitz, des Freistaates, des Industrievereins Sachsen sowie weiterer Stifter und vieler engagierter Chemnitzer Unter- nehmer erworben werden. »Die Ent- scheidung für den aus der Region stammenden und international ge- feierten Künstler Neo Rauch knüpft an die Ausrichtung der Stadt Chemnitz und ihren Umgang mit den Künsten an. Tradition ist in Chemnitz auch, dass die Kunst für Museen und Rat- häuser bürgerschaftlich ermöglicht wird. Gemeinsam mit der Sparkasse Chemnitz haben wir uns gern daran beteiligt, dass das Bild ‘Die Abwägung’ an genau diesem Ort im Rathaus sei- nen Platz findet«, so Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ost- deutschen Sparkassenstiftung. »Die Abwägung« zeigt die Personifikation der Justitia, selbstsicher, stolz und kräftig steht sie hinter einer Waage. Die anderen Figuren nähern sich ihr ergeben respektvoll, Rat suchend, aber auch mit Hoffnung. Während die Figuren auf der rechten Bildseite sich noch im Zustand der Appellation befinden, legt die weibliche Figur auf der linken Bildseite bereits sehr vor- sichtig einen kleinen Vogel auf die Waage. Auffallend ist die alle Figuren umschließende, geräuschlose Ruhe. In den Zwischenräumen flammen blaue, gelbe und grüne Flecken auf, die aus unbekannten Lichtquellen stammen. Der unbestimmte dunkle Raum erinnert farblich an den mit dunklem Eichenholz getäfelten Rats- saal. Bei Rathausführungen wurde auch das Klinger-Wandbild im Stadtver- ordnetensaal des Rathauses »Arbeit = Wohlstand = Schönheit« erklärt. Es war der Stadt Chemnitz von der Textilunternehmerfamilie Vogel ge- stiftet worden. Chemnitzer setzen ein deutliches Zeichen Ein Tag, der zugleich im Zeichen des Gedenkens und der klaren Haltung gegen Rechtsextremismus steht: Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer haben gestern am 5. März mit vielen Aktionen und Veranstaltungen den Friedenstag begangen. Den Auftakt bildete wie in jedem Jahr die Kranzniederlegung auf dem städ- tischen Friedhof. Rund 400 Men- schen, darunter vor allem Schülerin- nen und Schüler, waren gekommen, um zu erinnern – an die Zerstörung der Stadt vor 68 Jahren und ebenso an den Grund dafür. Jason Weißbach, Schülersprecher am Goethegymna- sium, beeindruckte die Zuhörer mit einer persönlichen, sehr berührenden Rede. Die eindeutige Botschaft: Wir alle tra- gen Verantwortung dafür, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Ein klares Bekenntnis zu Frieden und Demokratie, darum geht es auch im und am Friedenskreuz, das auf dem Neumarkt Anlaufpunkt war. Zusam- menkommen, reden, erinnern, mah- nen – die Initiatioren des Friedens- tages suchten den Austausch mit den Besuchern. Deutlich ins Auge fielen die Vliese der Aktion C: Kinder und Jugendliche aus Chemnitzer Kitas und Schulen hatten in den vergangenen Wochen große Stoffbahnen mit ihren Gedanken zum Friedenstag und seiner Botschaft ge- staltet. Die Freiluftgalerie war an vie- len Plätzen der Stadt, unter anderem rund um den Neumarkt, zu sehen. Für den Nachmittag und Abend waren weitere Veranstaltungen ge- plant, unter anderem am Hauptbahn- hof und auf dem Neumarkt. Aufgrund des Redaktionsschlusses wird darü- ber in der nächsten Ausgabe des Amtsblattes am 13. März berichtet. (Fotos: Kristin Schmidt) Weitere Eindrücke auf Seite 2 und auf www.chemnitz.de. Mehr als 2000 Besucher schauten sich am vergangenen Samstag das neue Kunstwerk im Ratssaal an. »Die Abwägung« so der Titel des Ölgemäldes des Leipziger Künstlers Neo Rauch konnte durch Spenden angekauft werden. Der Maler hatte das Werk 2012 speziell für diesen Raum im Chemnitzer Rathaus gemalt. Foto: Sven Gleisberg

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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs

Friedenspreis S.2Zum zehnten Mal wurde derChemnitzer Friedenspreis im Vor-feld des Friedenstages verliehen.

Musikfest S.3Was wird zum Deutschen Musik-fest in Chemnitz zu erleben sein?Mehr dazu im Innenteil.

Bildung S.5Unternehmen im Reitbahnvier-tel und auf dem Sonnenbergkönnen Fördermittel erhalten.

Soziales S.5Im Moritzhof wird für ein neuesKundenportal des Sozialamtesumgebaut.

Ausschreibungen S.11,12Aktuell veröffentlicht die StadtChemnitz in dieser Ausgabezwei Ausschreibungen.

130.000 Exemplare 24. Jahrgang 06. März 201310

Besucheransturm auf Gemälde im Rathaus

Neo Rauchs monumentales Gemälde »Die Abwägung« hat einen Besucher-ansturm erlebt. Das Auftragswerk,das der international renommierteMaler eigens für den ChemnitzerRatssaal geschaffen hatte, war amSamstag zum Tag der offenen Türerstmals für die Öffentlichkeit an sei-

nem neuen Platz zu sehen. Mehr als2000 Chemnitzer sowie Gäste nutztenam Samstag die Gelegenheit, das Bildkennen zu lernen. Von Experten derKunstsammlungen ließen sie es sichebenso wie das Gemälde von MaxKlinger »Arbeit = Wohlstand =Schönheit« erklären.

»Die Abwägung« hatte der zur »NeuenLeipziger Schule« zählende KünstlerNeo Rauch erst 2012 gemalt. »Dieseseinzigartige Werk Neo Rauchs ist einganz wunderbares Geschenk an dieBürgerinnen und Bürger«, sagt Ober-bürgermeisterin Barbara Ludwig. »Ei-ner der größten Maler unserer Zeit

hat ein außergewöhnliches Gemäldefürs Chemnitzer Rathaus und damitfür die Chemnitzer geschaffen. Dasist ein Schatz, der stolz macht, undsicher ein Magnet für Besucher wird.Allen, die sich dafür engagiert haben,dass dieses Bild hier seinen Platz ge-funden hat und den Ratssaal auf soperfekte Weise vervollkommnet, istheute Danke zu sagen. Dieser Dankgilt Neo Rauch, den Stiftern und Un-terstützern sowie der Generaldirektorinunserer Kunstsammlungen, IngridMössinger.« Das monumentale Auf-tragswerk konnte dank der großzügigenfinanziellen Unterstützung der Ost-deutschen Sparkassenstiftung ge-meinsam mit der Sparkasse Chemnitz,des Freistaates, des IndustrievereinsSachsen sowie weiterer Stifter undvieler engagierter Chemnitzer Unter-nehmer erworben werden. »Die Ent-scheidung für den aus der Regionstammenden und international ge-feierten Künstler Neo Rauch knüpftan die Ausrichtung der Stadt Chemnitzund ihren Umgang mit den Künstenan. Tradition ist in Chemnitz auch,dass die Kunst für Museen und Rat-häuser bürgerschaftlich ermöglichtwird. Gemeinsam mit der SparkasseChemnitz haben wir uns gern daran

beteiligt, dass das Bild ‘Die Abwägung’an genau diesem Ort im Rathaus sei-nen Platz findet«, so Friedrich-Wilhelmvon Rauch, Geschäftsführer der Ost-deutschen Sparkassenstiftung. »DieAbwägung« zeigt die Personifikationder Justitia, selbstsicher, stolz undkräftig steht sie hinter einer Waage.Die anderen Figuren nähern sich ihrergeben respektvoll, Rat suchend,aber auch mit Hoffnung. Währenddie Figuren auf der rechten Bildseitesich noch im Zustand der Appellationbefinden, legt die weibliche Figur aufder linken Bildseite bereits sehr vor-sichtig einen kleinen Vogel auf dieWaage. Auffallend ist die alle Figurenumschließende, geräuschlose Ruhe.In den Zwischenräumen flammenblaue, gelbe und grüne Flecken auf,die aus unbekannten Lichtquellenstammen. Der unbestimmte dunkleRaum erinnert farblich an den mitdunklem Eichenholz getäfelten Rats-saal. Bei Rathausführungen wurde auchdas Klinger-Wandbild im Stadtver-ordnetensaal des Rathauses »Arbeit= Wohlstand = Schönheit« erklärt. Es war der Stadt Chemnitz von derTextilunternehmerfamilie Vogel ge-stiftet worden. ■

Chemnitzer setzen ein deutliches Zeichen

Ein Tag, der zugleich im Zeichen desGedenkens und der klaren Haltunggegen Rechtsextremismus steht: DieChemnitzerinnen und Chemnitzerhaben gestern am 5. März mit vielenAktionen und Veranstaltungen denFriedenstag begangen. Den Auftakt bildete wie in jedem Jahrdie Kranzniederlegung auf dem städ-tischen Friedhof. Rund 400 Men-

schen, darunter vor allem Schülerin-nen und Schüler, waren gekommen,um zu erinnern – an die Zerstörungder Stadt vor 68 Jahren und ebensoan den Grund dafür. Jason Weißbach,Schülersprecher am Goethegymna-sium, beeindruckte die Zuhörer miteiner persönlichen, sehr berührendenRede. Die eindeutige Botschaft: Wir alle tra-

gen Verantwortung dafür, dass sichGeschichte nicht wiederholt. Ein klares Bekenntnis zu Frieden undDemokratie, darum geht es auch imund am Friedenskreuz, das auf demNeumarkt Anlaufpunkt war. Zusam-menkommen, reden, erinnern, mah-nen – die Initiatioren des Friedens-tages suchten den Austausch mit denBesuchern.

Deutlich ins Auge fielen die Vliese derAktion C: Kinder und Jugendliche ausChemnitzer Kitas und Schulen hattenin den vergangenen Wochen großeStoffbahnen mit ihren Gedanken zumFriedenstag und seiner Botschaft ge-staltet. Die Freiluftgalerie war an vie-len Plätzen der Stadt, unter anderemrund um den Neumarkt, zu sehen.Für den Nachmittag und Abend

waren weitere Veranstaltungen ge-plant, unter anderem am Hauptbahn-hof und auf dem Neumarkt. Aufgrunddes Redaktionsschlusses wird darü-ber in der nächsten Ausgabe desAmtsblattes am 13. März berichtet.(Fotos: Kristin Schmidt)

Weitere Eindrücke auf Seite 2 und aufwww.chemnitz.de.

Mehr als 2000 Besucher schauten sich am vergangenen Samstag das neue Kunstwerk im Ratssaal an. »DieAbwägung« so der Titel des Ölgemäldes des Leipziger Künstlers Neo Rauch konnte durch Spenden angekauft werden.Der Maler hatte das Werk 2012 speziell für diesen Raum im Chemnitzer Rathaus gemalt. Foto: Sven Gleisberg

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2 FRIEDENSTAG

Traditionell, im Vorfeld des Friedensta-ges, ist am Sonntag zum zehnten Malim Rathaus der Chemnitzer Friedenspreisverliehen worden. Die vom BürgervereinFUER CHEMNITZ e. V. ausgelobte Aus-zeichnung, würdigt den Einsatz für To-leranz, Demokratie und Friedfertigkeit.Aus mehr als 20 Vorschlägen kürte dieJury einen ersten und zwei zweite Preiseund vergab zudem einen Ehrenpreis.

Den ersten Preis erhielt eine Filmarbeitvon Studenten der Hochschule Mitt-weida. Zu ihrer Auszeichnung gehörtdie Skulptur »Chemnitzer Friedens-preis« und eine materielle Hilfe inHöhe von 300 Euro. Über die Doku-mentation »RECHTSzuhause« von Ma-ximilian Embert, Samantha MiriamGünther und weiteren sechs Stu-denten urteilte die Jury: »Eine her-vorragende Recherche bildet die Grund-lage einer kompakten Filmarbeit zurChemnitzer Naziszene und deren Wahr-nehmung in der Bevölkerung, derNPD im Sächsischen Landtag unddie Auswirkungen auf Rechte Kräftein der Stadt Chemnitz, Rassismusund Fremdenfeindlichkeit vor Ort. Ver-

netzungen und Kausalitäten werdenaufgespürt und benannt. Die Studentenbleiben nicht bei kritischen Frage-stellungen stehen sondern finden Ant-worten in der Vielfalt.« In Interviewszeigen die Studenten Ursachen undVerankerungen von Rassismus undFremdenfeindlichkeit auf. »Wir wurdenvon einem Kommilitonen auf das The-ma aufmerksam gemacht und habenuns recht schnell entschieden, ...einen Beitrag gegen die rechte Szenezu leisten«, sagt Produktionsleiter Ma-ximilian Embert. Im Mai vergangenenJahres begannen die Arbeiten an dem45-minütigen Streifen über den all-täglichen Kampf gegen »Rechts«. Un-terstützt wurde das Filmprojekt derStudenten von der Hochschule Mitt-weida, der IG Metall Chemnitz, demDGB Südwestsachsen und vom lokalenAktionsplan der Stadt Chemnitz.

Hilfe zur Selbsthilfe in Kenia

»Die Jury einigte sich bei Stimmen-gleichheit auf zwei zweite Preise undvergab keinen dritten Preis«, erklärtderen Sprecher Egmont Elschner.Die zweiten Preise sind mit je einerSkulptur und einer materiellen Hilfevon je 200 Euro dotiert. Einen dieserPreise erhielt die Kenya-Hilfe Chem-nitz e.V. für ihre Unterstützung der»Little-Angel-Academy School«. Die

Schule befindet 17 Kilometer nörd-lich von Mombasa. Hier lernten –als das Chemnitzer Hilfsprojekt star-tete – über 350 Voll- und Halbwaisensowie sehr arme Kinder in einemBretterhaus, das in der Regenzeitkaum Schutz bot. Die Kenya-HilfeChemnitz e.V. berät und hilft hierseit 2008. Mit ihren Spenden undMitgliedsbeiträgen gewährleistet siezudem die Unabhängigkeit der Schu-le, sie verbessert so auch die Le-bensumstände der Kinder und Ju-

gendlichen und gibt ihnen damiteine Perspektive. Zwar ist die Grund-schulausbildung in Kenia seit kurzemgebührenfrei, wodurch es auch Kin-dern aus ärmeren Schichten möglichist, zumindest die Grundschule zubesuchen. Doch sind staatliche Schu-len dem so ausgelösten Ansturm vonzusätzlich mehr als 1,3 MillionenKindern nicht gewachsen. Auch lei-det das staatliche Grundschulsystemin Kenia unter überfüllten Klassenund Lehrermangel.

Engagiert trotz Schwerbehinderung

Mit dem weiteren zweiten Preis be-dachte die Jury das Projekt »Kunst-spaziergang« von Nadine Werner undKarola Schell. Sie und andere En-gagierte hatten sich durch das ASBWohnzentrum für Schwerbehindertein der Rembrandtstraße kennen ge-lernt und beschäftigten sich mitArchitektur und Kunst rund um denPark der Opfer des Faschismus. Biszum Mai 2012 wurde so ein Rund-gang konzipiert, der geschichtlicheAspekte einbezieht. Am Wohnzen-trum Rembrandtstraße öffentlich be-kannt gemacht, fanden bald mehrereFührungen für verschiedene Inte-ressengruppen durch den Park statt.Auch ein schriftliches Dokument zudiesem Spaziergang entstand mitHilfe des Stadtteilmanagements Reit-bahnviertel.

Preis fürs Ehrenamt

Der Chemnitzer Friedenspreis alsEhrenpreis ging an Pedro MartinMontero Pérez, den Vorsitzendendes Chemnitzer Ausländerbeirates,»er trägt mit seinem langjährigenehrenamtlichen Engagement zu Be-gegnung und Verständigung in ganzbesonderer Weise bei. Pedro Martin Montero Pérez setztsich in vielfältiger Weise für die Be-lange von Migrantinnen und Migran-ten ein. Er ist Vorbild für Hilfsbe-reitschaft und für eine Toleranz, dieviele Arten von Grenzen überwindet:geografische und soziale, religiöseund mentale«, so lautet die Jurybe-gründung. ■

Friedenspreisvergeben

Vergabe des Chemnitzer Friedenspreises am 3. März: Den ersten Preisnahmen Lukas Fritzsch und Samantha Miriam Günther für ihre Dokumentation»RECHTSzuhause« entgegen. Bürgermeister Philipp Rochold würdigte diezahlreichen Vorschläge und Initiativen und das Engagement des Bürgervereins.

Foto: Kristin Schmidt

Einsatz für Toleranz undDemokratie lohnt sich

»Neonazis braucht hier keiner« so der generationsübergreifende Tenor zum Chemnitzer Friedenstag am 5. März2013, an dem Menschen der Toten durch die Bombardierung ihrer Heimatstadt am 5. März 1945 gedachten.Vielfältig war an diesem Tag das Bekenntnis zu Demokratie, Toleranz und Frieden – so bei Sternmärschen, bei Pla-kat- und Kunstaktionen und am Friedenskreuz auf dem Neumarkt. Fotos: Kristin Schmidt (2), Michaela Haustein

Friedenstag-Impressionen

10 06. März 2013

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10 06. März 2013 3

Am 8. März begehen Frauen weltweitden Internationalen Frauentag. Seit mehrals 100 Jahren fordern sie an diesemTag Gleichbehandlung für sich ein. Wollen Frauen ihre Rechte, müssen siediese nach wie vor beharrlich und kon-sequent erkämpfen. Sei es das Rechtauf gleiche Bezahlung für gleiche Arbeitoder auf Vereinbarkeit von Beruf undFamilie wie auch die Chance auf eineFührungsposition.

Heute stehen komplexe gesellschaft-liche Zusammenhänge und darausresultierende Forderungen auf derAgenda von Frauen. »In diesem Jahrwollen wir uns der Migration vonFrauen zuwenden, die nicht inDeutschland geboren sind und jetztin Chemnitz leben«, sagt Bettina Be-zold, Gleichstellungsbeauftragte derStadt. »Wie sehen diese Frauen ihrLeben hier, wie sehen sie uns, aufwelche Schwierigkeiten sind sie ge-stoßen und welche Unterstützung ha-ben sie erhalten?«, diese Fragen stelltdie Gleichstellungsbeauftragte zurFestveranstaltung am 8. März zur De-batte. Teilnehmerinnen ausländischerHerkunft werden zur Frauentagsver-anstaltung mit dem Titel »Mein Ge-burtsort - weit entfernt – Mein Zu-hause – Chemnitz« darauf antwortenund gleichzeitig Frauen zu Gesprächenüber diese Inhalte anregen. »Nebeneinem kritischen Blick auf die Realitätwollen wir an diesem Tag auch Frauenaus unserer Mitte würdigen und na-türlich feiern«, sagt die Gleichstel-lungsbeauftragte, die die Chemnit-zerinnen zur Frauentagsfeier einlädtund sie gleichzeitig ermuntert, diezahlreichen Angebote und Aktionenwährend der vom 1. bis 21. Märzstattfindenden Frauenwochen wahr-zunehmen.

Kontakt und Anmeldung: Die Teil-nahme an der Frauentagsveranstaltungam 8. März ist kostenfrei – um Vor-anmeldung wird gebeten. Kontakt: Bettina Bezold, Gleichstel-lungsbeauftragte, � 488-1380, E-Mail: [email protected]

Aktionswochen zum Frauentag

Das Netzwerk der Fraueninitiativengestaltet vom 1. bis 21. März dieFrauenwochen. Ein Workshop zumAustausch über Töchter, Mütter undGroßmütter am 1. März wie auch einWorkshop zur Vereinbarkeit von Familieund Beruf am 15. März in der LilaVilla stehen ebenso im Programm wieein Vortrag über Katharina von Boraam 5. März, ein Vortrag über die Ge-schichte der sephardischen Juden

am 19. März und der Frauentags-brunch am 10. März im Frauenzen-trum. Eine Aktion der Arbeitsgemein-schaft LISA am 8. März auf demNeumarkt und eine weitere zum The-ma »Stolperstein Migration« vor demStadtrat am 13. März stellen aktuelleProbleme in den Fokus der Öffent-lichkeit. Auch ein Dokumentarfilmam 15. März über Frauen im DDR-Bergbau und ein Vortrag »Wer züchtetdie Hühner - über Erfahrungen ausder Gleichstellungsarbeit im Rahmender deutschen Entwicklungshilfe inLaos« am 14. März im Saal des Hau-ses Tietz finden statt. Den Abschlussbildet der »Equal Pay Day« am 21.März. Mit dem »Equal Pay Day« wirdregelmäßig auf den Entgeltunterschiedzwischen Frauen und Männern auf-merksam gemacht. Dieser Tag markiert

jedes Jahr den Zeitraum, den Frauenüber den Jahreswechsel hinaus ar-beiten müssen, um auf das durch-schnittliche Jahresgehalt von Männernzu kommen. Eine Veranstaltung liegtden Fraueninitiativen besonders amHerzen: »Wir freuen uns, viele Frauenauch am Chemnitzer Friedenstag inder Innenstadt zu begrüßen: Hier fin-det am 5. März ab 18 Uhr unter demMotto ‚Es ist unsere Stadt – Nazishaben hier keinen Platz’ eine Veran-staltung zum Chemnitzer Friedenstagstatt.«Hinweis: Der Programmflyer liegt kos-tenfrei in den Infotheken im Rathausam Markt 1, im Tietz, im Frauenzen-trum Lila Villa und in den Bürgerzen-tren aus. Details zu den Frauenwochenauch unter www.frauenseite-chem-nitz.de und www.chemnitz.de ■

8. März: Weltfrauentag

Also geht es nur um Marsch- und Blas-musik beim Deutschen Musikfest?Keineswegs. Ein Blick in das Pro-grammheft zeigt, dass wir hier genre-übergreifend und sehr offen aufgestelltsind. Es wird viel experimentiert indiesen vier Tagen – mit Instrumenten,Stimmen und Kunst. Wir starten amDonnerstag mit einem großen Fami-

liensingen. Jazz, Rock und Pop wirdauf den Open-Air-Bühnen in der In-nenstadt oft zu hören sein. Aber na-türlich gibt es auch ganz traditionelleBlasorchester.

Gibt es schon eine Veranstaltung, aufdie Sie sich besonders freuen?In jedem einzelnen Programmpunkt

Vorfreude auf MusikfestInterview

Interview mit dem 1. Vizepräsi-denten der BundesvereinigungDeutscher Musikverbände(BDMV) zum bevorstehendenDeutschen Musikfest vom 9. bis 12. Mai in Chemnitz.

Der Veranstalter, die BundesvereinigungDeutscher Musikverbände e. V., kommtmit dem Deutschen Musikfest vom 9. bis12. Mai nach Chemnitz. Warum habenSie sich für Chemnitz entschieden?Wir wollten mit dem 5. DeutschenMusikfest ganz bewusst in die neuenBundesländer gehen. Die Bewerbungund die Interessensbekundung der

Stadt Chemnitz sowie die gut aufge-stellte sächsische Musik- und Kultur-landschaft haben uns dann schnellüberzeugt. Jetzt freuen wir uns sehr,an Christi Himmelfahrt und den da-rauffolgenden Tagen mit 15.000 Teil-nehmern in diese interessante undspannende Stadt zu kommen.

Welches Ziel verfolgen Sie mit demDeutschen Musikfest?Zum einen wollen wir zeigen, welcheVielfalt und Freude in der Bläsermusiksteckt. Wir vertreten als Verband eineGemeinschaft von 1,2 Millionen Mu-sikern, darunter vor allem Blasmusikerund Spielleute und wollen deren Kön-nen und Tun noch stärker öffentlichmachen. Dazu ist diese Veranstaltung,die aller sechs Jahre in dieser Artstattfindet, eine gute Plattform. Zumanderen sollen sich hier junge Musikermit Profis zusammenfinden können.Immerhin sind 65 Prozent unsererMitglieder unter 27 Jahren. Und diejungen Musikschaffenden sind enormehrgeizig. Die Qualität, die selbst inden Laienorchestern geliefert wird,ist beeindruckend. Das Deutsche Mu-sikfest wird durch die enge Koopera-tion mit erfahrenen Musikschaffenden,durch Wertungsspiele und Wettbe-werbe eine wertvolle Erfahrung fürden Musikernachwuchs.

ist Musik und Show enthalten, derihn hörens- und sehenswert macht.Ganz besonders freue ich mich aberauf die Big Band der Bundeswehr,die Blassportgruppe und das Polizei-orchester Bayern mit Johann Mösen-bichler, einem der renommiertestenDirigenten der Szene, sowie auf denAusnahmesolisten auf dem Euphoni-

um, Steven Mead.

Wie viel Chemnitz steckt in dem Pro-gramm der BDMV?Uns war es immer wichtig, dass dieAusrichterstadt sich in das Programmmit einbringen kann. Dadurch wirdjedes Musikfest anders. Der Zuspruchund das Interesse von den Chemnitzer

Künstlern ist sehr groß, so dass wirschnell das Programm ergänzenkonnten. Am Freitag um 22 Uhrwird eine Multivisionsshow vomChemnitzer Künstlerbund den Neu-markt und das Rathaus in ganz neu-em Licht erscheinen lassen. Dazuspielt eines der besten deutschenJugendauswahlorchester, das Nord-bayerische Jugendblasorchester Wer-ke der populären Klassik, aber auchsymphonik Rock und Pop. Und auchdie Chemnitzer Partnerstädte könnenihren internationalen Klang einbrin-gen. Ich freue mich auf eine guteSymbiose zwischen lokalen Künstlern,internationalen Musikgrößen undden bundesweiten Teilnehmerinnenund Teilnehmern.

Werden die Konzerte kostenlos oderkostenpflichtig sein?Die meisten Musikangebote sind fürdie Gäste kostenfrei. Einzelne Kon-zerte werden zwischen 4 und 10Euro kosten. Die Karten können anden bekannten Vorverkaufstellen,dem Freie Presse Shop oder demTicket-Service im Rathaus erworbenwerden. ■Mehr zum Musikfest, zum Programmund spezielle E-Cards findet manunter www.deutsches-musikfest.deund unter www.chemnitz.de

Michael Weber, 1. Vizepräsidentder BDMV Foto: Becker

Ferienkalender:

Angebote gefragt

Auch in diesem Jahr gibt dieStadt wieder den gefragten Som-mer-Ferienkalender heraus. DasHeftchen ist Chemnitzer Mädchenund Jungen hilfreicher Begleiterzur Gestaltung der Ferienzeit. Gesucht werden Veranstalter undUnternehmen, die den Ferienka-lender mit interessanten Ange-boten für Kinder, Jugendlicheund deren Familien für die Zeitvom 15. Juli bis 23. August be-reichern. Die Veranstaltungen sollten fol-gende Kriterien erfüllen: Sie sind besondere Ferienhö-hepunkte, gehören nicht zum regulären Angebot des Unter-nehmens Sie sind zeitgemäß attraktiv,entsprechen den Interessen jun-ger Menschen im Alter von 6 bis16 Jahren (selbstverständlichsind Altersstaffelungen einzelner Angebote möglich) bzw. sprechendie ganze Familie an. Sie sind kostenlos, kostengüns-tig bzw. für die Inhaber des Fe-rienkalenders ermäßigt z. B.durch Gutscheine.Die Aufnahme der Angebote imFerienkalender ist kostenlos.Das Amt für Jugend und Familiebittet die Veranstalter um Kon-taktaufnahme bis spätestens 18. März 2013 unter:Stadt ChemnitzAmt für Jugend und FamilieKerstin FritzscheBahnhofstraße 5309111 Chemnitz� 488-5667e-Mail: [email protected]

Deutsches Musikfest: Musiker in Hochstimmung Foto: BDMV

Frauen-Generationen mit unterschiedlichen Problemen: Während sich die über 80jährigen an den Kampf umsFrauenwahlrecht erinnern können, fordern Frauen heute u.a. gleiche Berufs- und Einkommenschancen wie ihremännlichen Kollegen. In Chemnitz geht es zum Frauentag um die Integration ausländischer Frauen. Foto: pixelio

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10 06. März 20134

Auf dem Sonnenberg und im Reitbahnviertel könnenUnternehmer noch Fördermittel beantragen

Die Förderung kleiner Unternehmendurch die Stadt Chemnitz und die EUist für die Fördergebiete Sonnenbergund Reitbahnviertel verlängert worden.

Die Europäische Union unterstütztaus dem europäischen Fonds für re-gionale Entwicklung (EFRE) Maßnah-men der Stadtentwicklung, die stabileinfrastrukturelle Voraussetzungen fürzukünftige Generationen schaffen.Durch Förderung soll eine soziale undwirtschaftliche Stabilisierung der För-dergebiete erreicht werden. Die StadtChemnitz fördert seit 2009 die Stadt-gebiete Reitbahnviertel und Sonnen-berg aus EFRE.Im Programm »Nachhaltige Stadt-entwicklung« werden dazu erfolgreichauf der Basis einer Förderrichtliniekleine Unternehmen in beiden Pro-grammgebieten durch Zuschüsse un-terstützt, die Investitionen in Gebäudeund Ausstattung am Standort durch-führen oder sich neu ansiedeln wollen.

Besonders unterstützt wird auch dieSchaffung von Arbeits- und Ausbil-dungsplätzen. Die Nachfrage nachder Förderung steigt und der nochverbleibende Zeitraum bis zur Ab-rechnung der Ergebnisse bei der EUgeht dem Ende zu. Die Stadt Chemnitzist deshalb froh darüber, dass derDurchführungszeitraum solcher För-derung kleiner Unternehmen nun biszum 30.06.2013 verlängert werdenkonnte. Gleichzeitig konnten auchdie Mittel im Reitbahnviertel um30.000 Euro aufgestockt werden. Da-mit stehen besonders noch im Reit-bahnviertel ausreichend Mittel fürUnternehmer zur Verfügung. Im Fördergebiet Sonnenberg sindebenso noch Mittel verfügbar. Folgende Zuschüsse sind je nach In-vestitionsvolumen maximal möglich:- Investitionen bis 25.000 Euro =max. Förderquote 40 Prozent.- Investitionsanteil ab 25.000 Euro= max. Förderquote 20 Prozent.Die maximale Zuwendung je Antrag-steller beträgt dabei 15.000 Euro .Mit Hilfe der Förderung konnten aufdem Sonnenberg bisher 24 Maßnah-men kleiner Unternehmen mit einerGesamtinvestition in Höhe von734.000 Euro und einem Gesamt-zuschuss in Höhe von 242.000 Euro

gefördert werden. Im Reitbahnviertelerhielten 11 Unternehmen eine För-derung von 70.000 Euro und inves-tierten dabei insgesamt 246.000Euro. Da der Durchführungszeitraumzum 30.06.2013 endet, sollten An-träge bis spätestens Ende März an

die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs-und und EntwicklungsgesellschaftmbH (CWE) eingereicht werden. DieCWE berät im Auftrag der Stadt kleineUnternehmen bei der Antragstellung,Durchführung und Abrechnung In-formationen, die Förderrichtlinie und

Antragsunterlagen können unterwww.cwe-chemnitz.de abgerufen wer-den.Auskunft erteilt die CWE, Innere Klos-terstraße 6-8, 09111 Chemnitz, GertKlaus, � 0371/3660243, [email protected]. ■

Unternehmen können Fördergeld erhalten

Bauarbeiten erfordern jetzt Umzug einzelner Sozialamtsabteilungen

Eine neue zentrale Anlaufstelle sollab Mai im Erdgeschoss des Bürger-und Verwaltungszentrums Moritzhofden Kunden des Sozialamtes das Be-antragen von finanziellen Sozialleis-tungen erleichtern.

Ab Mai richtet das Sozialamt imErdgeschoss des Bürger- und Ver-waltungszentrums Moritzhof ein ge-meinsames Kundenportal für finan-

zielle soziale Leistungen ein. Esdreht sich dabei um Leistungen, dieim weitesten Sinne zur Sicherungdes Lebensunterhaltes dienen unddurch das Sozialamt gewährt werden.Die Stadt will so das Beantragendieser Leistungen, die bisher in achtverschiedenen Servicebereichen desSozialamtes angeboten wurden, zen-tralisieren.

Das Kundenportal integriert vorerstfolgende Leistungen: Wohngeld Anerkennung der Schwerbehin-derteneigenschaft

Leistungen nach dem SächsischenLandesblindengeldgesetz

Blindenhilfe Bundeselterngeld und SächsischesLandeserziehungsgeld

Leistungen nach dem Bundesaus-bildungsförderungsgesetz (BAföGfür schulische Ausbildung)

Leistungen zur Bildung und Teilhabe

Erteilung von Chemnitzpässen Bestätigung der Einhaltung der Tatbestände zur Rundfunkbeitrags-ermäßigung bzw. -befreiung

Auch Leistungen zur Hilfe zum Le-bensunterhalt und der Grundsiche-rung im Alter sowie bei Erwerbs-minderung nach dem SGB XII sollenspäter über das Kundenportal abge-

wickelt werden. Dort werden, so wiein den bisherigen Leistungsstellen,Anträge ausgegeben und auch Kun-den beraten. Die qualifizierte An-tragsannahme aber auch darüber hi-naus gehende Beratungs- und In-formationsleistungen durch fachkun-dige Sachbearbeiter ist gewährleistet.Gleichzeitig kann man weitere mög-liche Leistungsansprüche ohne zu-sätzlichen Zeit- und Wegeaufwandprüfen lassen.

Service Schwerbehinderung/Landesblindengeld zieht um

Bauarbeiten sind jetzt für das Ein-richten des Kundenportals erforder-

lich, sie sollen ab Mitte März 2013beginnen. Das Sozialamt möchte indieser Zeit einen störungsfreien Ab-lauf von Sprechzeiten gewährleisten.Deshalb wird die Servicestelle zurAnerkennung der Schwerbehinder-teneigenschaft und zur Beantragungvon Leistungen nach dem Sächsi-schen Landesblindengeldgesetz, diesich bislang im Bereich des neu zuschaffenden Kundenportals befin-det, während der Bauzeit in die ersteEtage des Moritzhofes verlagert. DerServicedienst findet innerhalb dergewohnten Sprechzeiten ab 20.März im Zimmer 115 statt. Als War-tebereich dient dann vorübergehenddas Zimmer 119. ■

Neu: Kundenportal für finanzielle soziale Leistungen

Sozialamt informiert über WG als Wohnform

Mit Ende sechzig in eine WG ziehen?Das wäre für die meisten Älteren vor einpaar Jahren unvorstellbar gewesen. Dochheute wagen Senioren immer öfter einensolchen Neubeginn. Laut einer Forsa-Umfrage können sich 18 Prozent derüber 60-Jährigen vorstellen, in einerWohngemeinschaft zu leben. Denn vieleÄltere wollen nicht allein sein, sondernVorzüge gemeinschaftlichen Wohnensgenießen. Aber die Suche nach geeig-neten Mitbewohnern und passendemWohnraum ist schwierig. Deshalb steigtdie Nachfrage gerade nach kleinen in-dividuellen Wohngruppen. Als eine Alternative empfiehlt das Sozi-alamt Senioren-Wohngemeinschaften undorganisiert jetzt mit einem Wohnungs-

anbieter am 11. März einen »Tag deroffenen Tür« in einer künftigen »60plus-WG« in der Keplerstraße 1. Die Initiativedes Sozialamtes soll einerseits älterenMietinteressenten zur Anregung dienen,andererseits auch Wohnungsanbieter er-muntern, ebenfalls ähnliche Mietangebotezu unterbreiten.

»Soziale Kontakte sind ein wichtigerPunkt in unserem Leben, denn keinermöchte auf Dauer völlig isoliert leben«, stellt Cornelia Utech, amtierendeAmtsleiterin des Sozialamtes fest. Rei-feren WG-Interessenten rät die Fach-frau, wichtige Aspekte zu bedenken.So sollte sich eine gemeinschaftlicheWohnung für Ältere von einer klassi-schen Studenten-WG unterscheiden. Dies betrifft u.a. gemeinsam und privatgenutzte Räume: »Die Gratwanderungzwischen gemeinschaftlichem Wohnenund dem Wunsch nach Privatsphärehat eine Chemnitzer Wohnungsbau-

genossenschaft mit ihrem neuen An-gebot der 3-Personen-WG-Wohnungbeachtet«, schätzt die amtierende So-zialamtschefin ein. Der Vermieter sa-nierte WG-tauglichen, komfortablenWohnraum, der jedem Bewohner sein

eigenes Zimmer und einen separatenBadbereich garantiert – alles in einembarrierearm gestalteten Gebäude ininfrastrukturell guter Lage. Immer öfter stellen die Fachleute desSozialamtes bei ihrer Wohnberatung

für Senioren den steigenden Bedarfan Senioren-Wohngemeinschaften fest.Deshalb unterstützt die Abteilung Se-nioren-, Behindertenhilfe, Örtliche Be-treuungsbehörde solche Initiativen,und organisierte so diesen »Schnup-pertag« am 11. März, bei dem sichInteressenten zwischen 9.30 und 16Uhr Wohnräume der 3-Personen-WGanschauen können. Dort können siesich auch 13 Uhr über weitere Formendes Seniorenwohnens informieren. Ne-ben Mitarbeitern des Wohnungsbau-unternehmens steht auch ein An-sprechpartner des Sozialamtes zur Verfügung. Fragen beantwortet dasSozialamt auch telefonisch unter � 488 5023 sowie per E-Mail [email protected]. Ansprechpartnerin ist hierSilke Sander; Ansprechpartner derWCW: Christine Riedel, � 81500-32,E-Mail: [email protected]

Dirk Nachtmann bekam für das Ansiedeln seines Geschäftes »Radschlag« im Reitbahn-Karree Fördermittel. Foto: Heinz Patzig

Mit 60plus in die Senioren-WG umziehen?

Wer im Alter nicht allein leben möchte, für den kommt unter anderem eineSenioren-WG wie in der Keplerstraße 1 in Betracht. Abb.: WCW

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10 06. März 2013 5BILDUNGSEMPFEHLUNG

Städtische GymnasienDR.-WILHELM-ANDRÉ-GYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 881

Profil:naturwissenschaftlich und künstlerisch

Sprachen:1. Englisch, 2. Französisch, Latein, Russisch, 3. Cambridge Certificate

Besonderheiten:Leistungskurs Kunst, Leistungskurs Musik, Streicherklassen, Schuleohne Rassismus – Schule mit Courage, Bewegte und sichereSchule, offenes Ganztagsangebot, Begabtenförderung, Orffgruppe,Chor, Schulband, Theater-und Musicalgruppe, HA-Betreuung

Schulleiter: Andreas Gersdorf,Henriettenstraße 35, 09112 Chemnitz, � 0371/ 382140, Fax: 0371/3821424, E-Mail: [email protected],[email protected], Internet: www.andre.c.sn.schulen.de

GYMNASIUM EINSIEDEL SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 652

Profil:naturwissenschaftlich,sprachlich, gesellschafts -wissenschaftlich

Sprachen:1. Englisch, 2. Französisch, Latein, Russisch,3. Spanisch

Besonderheiten:behindertenintegrierte Einrichtung, Wahlgrundkurs Wirtschafts -biologie, Comenius-Regio-Projekt, offenes Ganztagsangebot

Schulleiterin: Kerstin Klein,Niederwaldstraße 11, 09123 Chemnitz, � 037209/ 6980, Fax: 037209/698121, E-Mail: [email protected], Internet: www.gymnasiumeinsiedel.de

JOHANNES-KEPLER-GYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 541

Profil: naturwissenschaftlichKlasse 8 bis 10, vertieft mathematisch-naturwissen-schaftliche Ausbildung derKlassenstufen 5 bis 12

Sprachen:1. Englisch, 2. Französisch, Latein, Russisch, 3. Tschechisch (Begegnungs-sprache)

Besonderheiten:Förderzentrum MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaf-ten und Technik) zur Förderung interessierter und besonders begab-ter Schüler, Schule mit Internat, offenes Ganztagsangebot

Schulleiter: OStD Stephan Lamm, Humboldtplatz 1, 09130 Chemnitz,� 0371 4888500, Fax: 0371 4888549,E-Mail: [email protected], Internet: www.kepler.c.sn.schule.de

JOHANN-WOLFGANG-VON-GOETHE-GYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 712

Profil: naturwissenschaftlich,sprachlich, gesellschafts -wissenschaftlich

Sprachen:1. Englisch, 2. Französisch, Spanisch 3. Latein (ab Klasse 8 im sprach-lichen Profil)

Besonderheiten:Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Wahlgrundkurs»Klassische und medizinische Biochemie«, offenes Ganztags -angebot, GAPP – Programm und Cambridge-Curs; Schulsozialarbeit»Scout«

Schulleiter: Steffen Morgner,Bernsdorfer Str. 126, 09126 Chemnitz, � 0371/ 520700, Fax: 0371/52070221,E-Mail: [email protected], Internet: www.goethegym-chemnitz.de

KARL-SCHMIDT-ROTTLUFF-GYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 663

Profil:naturwissenschaftlich und sprachlich

Sprachen:1. Englisch, 2. Latein (ab Klasse 5) oder Französisch (ab Klasse 6),3. Russisch (ab Klasse 8 im sprachlichen Profil)

Besonderheiten:Wahlgrundkurs Deutsch-Geschichte-Philosophie, offenes Ganztagsangebot

Schulleiter: Ronald Langhoff,Hohe Str. 25 und 35, 09112 Chemnitz, � 0371/ 4888550, Fax: 0371/4888598,E-Mail: [email protected],Internet: www.ksrgym.de

SPORTGYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 357

Profil: Sport vertieft; sportli-che Ausbildung: Fußball,Basketball, Ringen, Judo,Boxen, Turnen, Leichtathle-tik, Schwimmen, Gewicht -heben, Radsport,Eisschnelllauf, Eiskunstlauf,Eishockey, Wasserball

Sprachen: 1. Englisch,2. Französisch oder Russisch (abKlasse 6), nur für QuereinsteigerLatein (ab Klasse 8)

Besonderheiten:leistungssportliches Training in den genannten Sportarten auf Emp-fehlung des Landesfachverbandes der jeweiligen Sportart, zwin-gende Belegung des Leistungskursfaches Sport in derSekundarstufe II plus zwei weitere Leistungskurse; Eliteschule desSports / Eliteschule des Fußballs, offenes Ganztagsangebot

Schulleiter: Steffen Kamprad,Reichenhainer Str. 210, 09125 Chemnitz, � 0371/ 4884601, Fax: 0371/4884699,E-Mail: [email protected],Internet: www.sportgymnasium-chemnitz.de

GEORGIUS-AGRICOLA-GYMNASIUM SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 525

Profil:naturwissenschaftlich, ver-tieft sprachliche Ausbildung(bilingual Englisch)

Sprachen:1. Englisch, 2. Spanisch, Latein, Französisch(Frühbeginn ab Klasse 5), 3. Französisch, Russisch (vertiefte Ausbildung);

Besonderheiten:bilingualer Zweig in englischer Sprache, Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage, Sternwarte, Schule mit Idee, weitere Spra-chen: Polnisch, Hebräisch, Italienisch, Chinesisch, Vorbereitung Internationales Abitur, CLIL – Konzept (ContentLanguage Integrated Learning),offenes Ganztagsangebot

Schulleiter: OStD Erhard Hänel,Park der Opfer des Faschismus 2, 09111 Chemnitz,� 0371/381320, Fax: 0371/ 38132112, E-Mail: [email protected], Internet: www.agricola-gymnasium.de.

Chemnitzer Viertklässlerhaben am 1. März ihre Bil-dungsempfehlung erhalten

Mittelschule oder Gymnasium? DieseFrage steht nun vor Viertklässlern undihren Eltern. Die Wahl der weiterfüh-rende Schule ist vom Notendurch-schnitt, oft aber auch vom Wunsch derEltern geprägt. Gilt doch der Wechselan eine weiterführende Schule alswichtige Weiche im Bildungsweg desKindes. Gerade deshalb ist die Suchenach einer Mittelschule oder einemGymnasium mit passendem Profil vongroßer Bedeutung.

Je nach Bildungsempfehlung könnenEltern nun ihre Kinder für die Mit-

telschule ihrer Wahl anmelden. FürKinder mit der Bildungsempfehlungfürs Gymnasium können Eltern einenAntrag auf Aufnahme ihres Kindesan einem Gymnasium stellen. An-meldeschluss für beide Schulartenist der 8. März. Einen Bescheidüber den Schulbesuch sollen dieEltern 7. Juni 2013 von deraufnehmenden Bildungseinrichtungerhalten. Da das Schulsystem durch-lässig ist, ist die Angst vor einer»falschen« Wahl unbegründet. Denndie jetzt getroffene Entscheidungmuss nicht endgültig sein. Solltesich zeigen, dass für das Kind einanderer Bildungsgang besser geeignetist, besteht die Möglichkeit, späterdie Schulart zu wechseln. Die fol-gende Übersicht über kommunaleSchulen soll Kindern wie Eltern dieWahl erleichtern. ■

Mittelschule oder Gymnasium?

In einem völlig neu gestalteten und umgebauten Schulhaus lernen seit kurzem Schüler des ChemnitzerSchulmodells. Foto: Toni Söll

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Städtische Mittelschulen10 06. März 20136 BILDUNGSEMPFEHLUNG

ANNEN-SCHULE-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 275

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage; Bewegte und sichereSchule

Sprachen: 2. Fremdsprache: Russisch

Besonderheiten: Referenzschule für Ganztagsangebote in Sachsen,BlauesBand: rhythmisierter Tag mit Mittagskursen (Lernzeit, Teamstunde, Wahl-kurse, …); Schulsozialarbeit

Schulleiterin: Ulrike Schulz,Annenstraße 23, 09111 Chemnitz, � 0371/369130,Fax: 0371/36913126, E-Mail: [email protected], Internet:www.annenschule.de

ALBERT-SCHWEITZER-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 393

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage;

Sprachen: 2. Fremdsprache: Französisch

Besonderheiten:Schulplanetarium, Förderung gegen Lese-Rechtschreib-Schwäche, offenes Ganztagsangebot, Schulsozialarbeit

Schulleiter: Joachim Poitschke,Albert-Köhler-Straße 48, 09122 Chemnitz,� 0371/266010, Fax: 0371/2660120, E-Mail: [email protected], Internet: www.albert-schweitzer-mittelschule-chemnitz.de

FRIEDRICH-ADOLF-WILHELM-DIESTERWEG-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 514

Sprachreisen nach Englandund Frankreich

Sprachen: 2. Fremdsprache: Französischund Russisch, Neigungskurs Spa-nisch

Besonderheiten: Förderung gegen Lese-Rechtschreib-Schwäche und Dys-kalkulie; zahlreiche AG, offenes Ganztagsangebot, Chor, Theatergruppe,Streitschlichter, Schulsozial- arbeit, Berufsorientierung

Schulleiterin: Gabriele Käschel,Kreherstraße 101, 09127 Chemnitz, � 0371/ 55073,Fax: 0371/ 5203366, E-Mail: [email protected], Internet: www.diesterweg.sn.lo-net2.de.

GEORG-WEERTH-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 209

Schule ohne Rassismus –Schule mit CourageFreizeitangebote: Schul-club; Schulchor, Floristik,Schulfunk, Schülercafé,Streitschlichter, Zirkus u.v.m

Sprachen: Russisch;zusätzliche Angebote:Ergotherapie, offenes Computerka-binett, Philatelie, Tanzen, Team-stunde, Spielclub;

Besonderheiten: Neigungskurse: europäischer Ballsport; Holzbearbeitung;gesunde Ernährung; Fit und gesund, wissenschaftliche Begleitung des Bil-dungstages in Kooperation mit der Universität Ulm Fokus Kind, Schulemit Ganztagsangebot; Methodenwoche, gesundes Frühstück; Berufsorien-tierung; Produktives Lernen; Kooperationen mit Schulen im Ausland; be-sondere Förderung für Leistungsschwache und Begabte, HA-Betreuung

Schulleiter: Hans-Christian Lippmann,Uhlandstraße 2-4, 09130 Chemnitz, � 0371/ 432270, Fax: 0371/4322720,E-Mail: [email protected],Internet: www.georgweerth.de

JOSEPHINEN-SCHULE-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 296

Kooperationspartner: EinsEnergie, Solaris FZU

Qualitätssiegel für Berufs- undStudienorientierung

Besonderheiten: Betreuung im Schulclub bis 16:30 Uhr, Gitarrenunter-richt, Schulband, Schulsozialarbeit, Hausaufgabenbetreuung, verschie-dene Sportarten, Lernen lernen, Klassenraummethode, Prüfungsvor-bereitung für Real- u.Hauptschüler u. a. m.; offenes Ganztagsangebot,Schülerstreitschlichter, Förderung LRS

Schulleiter: Gunter Fiedler,Josephinenplatz 9, 09113 Chemnitz, � 0371/ 449790,Fax: 0371/4497918, E-Mail: [email protected], Internet www.josephinenschule.de

MITTELSCHULE »AM FLUGHAFEN« SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 338

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage; Kooperationspartner: u. a.Siemens AG, Galeria Kauf-hof AG, AWO, Solaris FZU

Sprachen:2. Fremdsprache: Russisch

Besonderheiten: Schulsozialarbeit, Schultreff Geöffnetes Schulhaus ab 7:00 Uhr, Bewegte Schule, Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung,offenes Ganztagsangebot

Schulleiterin: Kerstin Daniel,Straße Usti nad Labem 277, 09119 Chemnitz, � 0371/ 271200, Fax: 0371/27120216,E-Mail: [email protected], Internet: http://cms.sn.schule.de/msflug

MITTELSCHULE ALTENDORF SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 189

Grund- und Mittelschule in einem Gebäude

Sprachen: 2. Fremdsprache: Französisch

Besonderheiten: Schulsozialarbeit, Förderung gegen Lese-Rechtschreib-Schwäche, Prüfungsvorbereitung, Integrative Beschulung, Berufsorientie-rung, Ganztagsangebote z. B. Japanisch, Unihockey, Basketball, Mode,Film, Musik, Chemie im Alltag

Schulleiterin: Sylvia Wunderlich,Ernst-Heilmann-Straße 11, 09116 Chemnitz,� 0371/ 369140, Fax: 0371/3691421,E-Mail: [email protected], Internet: www.fv-ms-altendorf.de

MITTELSCHULE GABLENZ SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 316

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage

Sprachen: 2. Fremdsprache: Französisch,Russisch

Besonderheiten: Förderung gegen Lese-Rechtschreib-Schwäche,Sprachreisen nach England bzw. Frankreich, Schülerstreitschlichtungund Schulsozialarbeit, Prüfungsvorbereitung und Kurs »Erwachsenwerden«, offenes Ganztagsangebot

Schulleiter: Joachim Kindler,Adelsbergstraße 90, 09126 Chemnitz, � 0371/ 50710,Fax: 0371/5905962, E-Mail: [email protected], Internet: www.ms-gablenz.de

MITTELSCHULE REICHENBRAND SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 299

Schule ohne RassismusSchule mit Courage,Grund- und Mittelschule in einem Gebäude

Sprachen: 2. Fremdsprache: Französisch

Besonderheiten: Förderangebote Lese-Rechtschreib- und Rechen-schwäche, Hausaufgabenbetreuung, Prüfungsvorbereitung für Real-und Hauptschüler, umfangreiches Berufsorientierungskonzept, Schulsozi-alarbeit, offenes Ganztagsangebot u.a. Yoga, Reiten, Chor, Gitarre,Keyboard, Solarmodellbau, Schulclubm, Lions Quest (Kl. 5);

Schulleiterin: Heike Köhler,Lennéstraße 1, 09117 Chemnitz, � 0371/815750; Fax: 0371/8157520, E-Mail: [email protected], Internet: www.ms-reichenbrand.homepage.t-online.de

MITTELSCHULE SCHÖNAU / SIEGMAR SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 290

Grund- und Mittelschule in einem Gebäude

Sprachen: 2. Fremdsprache: Russisch, Neigungskurs Spanisch

Besonderheiten: Workshops im Bereich Sport/Ernährung/Töpfern/Tanz,Streitschlichterprojekt, Schulchor, Schulküche, Förderangebot Lese-Rechtschreib-Schwäche, Freiarbeitsmöglichkeit, Prüfungsvorbereitung,Berufsorientierung, großes Außengelände mit Sport- und Spielmöglich-keit, Dach- u. Fassadensanierung 2010/11,Turnhalle saniert

Schulleiterin: Andrea Ufer,Guerickestraße 38, 09116 Chemnitz, � 0371/ 815760, Fax: 0371/8157626,E-Mail: [email protected],Internet: www.c.shuttle.de/ms-schoenau

CHEMNITZER SCHULMODELL SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 406

Schule mit besonderem pä-dagogischen Profil: DieKlassen 1 bis 10 werdendurchgehend unterrichtet.

Sprachen: Fremdsprachen: Englisch abKlasse 1, Französisch ab Klasse 3

Besonderheit: Ganztagesangebote

Schulleiter: Jens Berger,Stollberger Straße 25, 09119 Chemnitz,� 0371/5338810, Fax 0371/53388118,E-Mail: [email protected],Internet: www.schulmodell.de

UNTERE LUISEN-SCHULE-MITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 330

Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage

Sprachen:2. Fremdsprache: Französisch

Besonderheiten: Ganztagsangebote, Instrumentalunterricht (Gitarre),Chor, Theatergruppe, Preminary Englisch Test (Cambrigde Certifikate),Medien in Zusammenarbeit mit dem SAEK (Sächs. Aufbau undErprobungs kanal), Arbeitsgemeinschaften (Handball, Modellbau,Homepage, Schulfunk)

Schulleiterin: Gabriele Lenk,Fritz-Matschke-Straße 21, 09113 Chemnitz,� 0371/ 374190, Fax: 0371/ 3741920,E-Mail:[email protected], Internet: www.uls.c.sn.schule.de

SPORTMITTELSCHULE SCHÜLERZAHL SCHULJAHR 2012/2013: 215

Eliteschule des Sports;Internatsunterbringungsowie Schulzeitdehnungmöglich

Zugangsbedingungen: sportart-spezifische Eignungsprüfungund eine Empfehlung der jewei-ligen Landesfachverbände

Besonderheit: vertieft sportliche Ausbildung in den Sportarten: Fußball,Basketball, Ringen, Judo, Boxen, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen,Gewichtheben, Radsport, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf oder Eishockey: .Hausaufgaben-Betreuung, Förderunterricht z.B. gegen LRS

Schulleiter: Torsten Kulakow, Reichenhainer Straße 206,09125 Chemnitz, � 0371/4884640, Fax: 0371/4884698,E-Mail: [email protected], Internet: www.sportmittelschule-chemnitz.de

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10 06. März 20138 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

HERAUSGEBER

Stadt Chemnitz

Die Oberbürgermeisterin

SITZ

Markt 1, 09111 Chemnitz

Impressum

AMTLICHER UND REDAKTIONELLER TEIL

DES AMTSBLATTES

Chefredakteurin

Katja Uhlemann

Redaktion

Monika Ehrenberg

Tel. (0371) 488-1533

Fax (0371) 488-1595

VERLAG

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Tel. (0371) 6562-0050

Fax (0371) 6562-7005

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GESCHÄFTSFÜHRUNG

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Anzeigenberatung

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Reklamationen

Tel. (0371) 6562-0050

SATZ // Page Pro Media GmbH – Chemnitz

DRUCK // Chemnitzer Verlag und Druck

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VERTRIEB // VDL Sachsen Holding GmbH & Co.

KG, Winklhoferstraße 20, 09116 Chemnitz

E-MAIL // [email protected]

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreis-

liste Nr. 8 vom 01.02.2008

Sitzung des Ausländerbeirates – öffentlich –Dienstag, den 12.03.2013, 18:00 Uhr, Beratungsraum 323 dRathauses, Markt 1, 09111 Chemnitz

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tagesordnung3. Entscheidung über Einwendun-

gen zur Niederschrift der Sit-zung des Ausländerbeirates

– öffentlich- vom 29.01.20134. Anhörung Einzelfälle5. Vorstellung des Elektronischen

Aufenthaltstitels Berichterstatter: Herr Peter Hänel,Abteilungsleiter Ausländerbehörde

6. Ziele der Stadt in Bezug aufMigrations- und Integrationsför-derungBerichterstatterin: Frau Heike

Steege, Abteilungsleiterin Migration, Integration, Wohnen

7. Verschiedenes8. Bestimmung von zwei Beirats-

mitgliedern zur Unterzeichnungder Niederschrift der Sitzung desAusländerbeirates – öffentlich –

Montero Pérez //Vorsitzender des Ausländerbeirates

Sitzung des Stadtrates – öffentlich –Mittwoch, den 13.03.2013, 15:00 Uhr, Stadtverordnetensaal des Rathauses,

Markt 1, 09111 Chemnitz

Tagesordnung:1. Eröffnung, Begrüßung sowie

Feststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tagesord-nung

3. Entscheidung über Einwen-dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung desStadtrates – öffentlich – vom30.01.2013

4. Bekanntgabe des Beschlus-ses aus der Sitzung desStadtrates – nichtöffentlich –vom 30.01.2013

5. Informationen der Ober-bürgermeisterin

6. Fraktionserklärungen aus aktuellem Anlass

7. Beschlussvorlagen7.1. Überplanmäßige Mittelbereit-

stellung zu Gunsten des Budgets JugendhilfeVorlage: B-096/2013Einreicher: Dezernat 5/Amt 51

7.2. Wahl von Aufsichtsratsmit-gliedern der Tochtergesell-schaften des KlinikumsChemnitz gGmbHVorlage: B-058/2013Einreicher: Dezernat 1/Amt 20

7.3. Abberufung eines stellvertre-tenden beratenden Mitgliedsaus dem Jugendhilfeaus-schuss der Stadt ChemnitzVorlage: B-040/2013Einreicher: Dezernat 5/Amt 51

7.4. Satzung der Stadt Chemnitzzur Regelung der Werbungfür politische Zwecke auf öffentlichen Straßen, Wegenund Plätzen während derWahlkampfzeit (Wahlwerbe-satzung)Vorlage: B-042/2013Einreicher: Dezernat 3/Amt 32

7.5. Benutzungs- und Entgelt-ordnung des Eigenbetriebes„Das TIETZ” der Stadt Chem-nitz für die kurzzeitige Über-lassung des Veranstaltungs-saalesVorlage: B-008/2013Einreicher: Dezernat 5/Das TIETZ

7.6. Vierte Verordnung zur Ände-rung der Verordnung über Beförderungsentgelte für den

Gelegenheitsverkehr mitTaxen im PflichtfahrgebietChemnitz (Taxitarifverord-nung)Vorlage: B-016/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 66

7.7. Entgeltordnung für die Er-hebung von Entgelten fürKonzerte, Veranstaltungenund Workshops der Städti-schen Musikschule ChemnitzVorlage: B-018/2013Einreicher: Dezernat 5/SE 41

7.8. Neuordnung Gewerbeflächen-management in der StadtChemnitzVorlage: B-080/2013Einreicher: Oberbürger-meisterin/Dezernat 6

7.9. Entwicklungskonzept TierparkChemnitzVorlage: B-078/2013Einreicher: Dezernat 3/Tierpark

7.10. Verkauf der Flurstücke1790/9 und 1790/10 derGemarkung ChemnitzVorlage: B-041/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 23

7.11. 2. Fortschreibung der Klein-gartenkonzeption Chemnitz –Perspektive 2020 –Vorlage: B-010/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 67

7.12. Städtebauliche Planungs-studie „Chemnitz Sonnen-berg/Bereich östlich derZietenstraße entlang der Au-gustusburger Straße”Vorlage: B-046/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 61

7.13. Abwägungs- und Satzungs-beschluss zum Bebauungs-plan Nr. 11/15 OberfrohnaerStraßeVorlage: B-075/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 61

7.14. Bauausführungsbeschlusszur Umsetzung Neubau derChemnitz-Ufermauer an derFabrikstraße bei Pfortensteg,unterstrom linksVorlage: B-021/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 66

7.15. Bauausführungsbeschlussfür die Komplettsanierungund Erweiterung der Kinder-tagesstätte NeukirchnerStraße 7a, 09116 Chemnitz

Vorlage: B-037/2013Einreicher: Dezernat 1/SE 17

8. Informationsvorlagen8.1. Jahresbericht 2012 zur Euro-

paarbeit der Stadt ChemnitzVorlage: I-013/2013Einreicher: Oberbürger-meisterin/Amt 15

8.2. Berichterstattung über Petitionen an die Verwaltungim Berichtszeitraum01.07.2012 bis 31.12.2012Vorlage: I-015/2013Einreicher: Oberbürger-meisterin/Amt 15

8.3. Sachstandsbericht zum Betrieb des ServicecentersD115 ein Jahr nach Einfüh-rung der einheitlichen Behör-denrufnummer 115 inChemnitzVorlage: I-023/2013Einreicher: Dezernat 3/Bürgeramt

8.4. Statistik der ausgereichtenZuschüsse 2012 entspre-chend der Richtlinie zur För-derung vonStädtepartnerschaftenVorlage: I-024/2013Einreicher: Oberbürger-meisterin/Amt 15

9. Beschlussanträge9.1. Aufstellungserlass für das

Haushaltsjahr 2014 und Fol-gejahreVorlage: BA-004/2013Einreicher: Fraktion DIE LINKE

9.2. Beteiligung von Fach-ausschüssen vor BauentscheidungenVorlage: BA-005/2013Einreicher: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU-Ratsfraktion

9.3. Kinderbetreuungsmöglichkei-ten für StadtratssitzungenVorlage: BA-006/2013Einreicher: Fraktion DIE LINKE

10. Anfragen der Stadträtinnenund Stadträte

11. Bestimmung von zwei Stadt-ratsmitgliedern zur Unter-zeichnung der Niederschriftder Sitzung des Stadtrates – öffentlich –

Barbara Ludwig //Oberbürgermeisterin Sitzung des Seniorenbeirates

– öffentlich –Dienstag, den 12.03.2013, 15:30 Uhr, Beratungsraum Zi. 118

im Rathaus, Markt 1, 09111 ChemnitzTagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungsgemä-ßen Ladung und der Beschluss-fähigkeit

2. Feststellung der Tages-ordnung

3. Expertengespräch zur Umset-zung des Pflegeneuausrich-tungsgesetz und Heimgesetz

§ 8 Mitwirkungsrechte der Bewohner/innen

4. Verschiedenes5. Bestimmung von zwei Beirats-

mitgliedern zur Unterzeichnungder Niederschrift der Sitzungdes Seniorenbeirates – öffent-lich –

Hildegard Rothe //Vorsitzende des Seniorenbeirates

Sitzung des Ortschaftsrates Mittelbach – öffentlich –

Montag, den 11.03.2013, 19:00 Uhr, Sitzungsraum, Rathaus Mittelbach, Hofer Straße 27, 09224 Chemnitz

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tagesordnung3. Entscheidung über Einwen-

dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung desOrtschaftsrates Mittelbach –öffentlich – vom 04.02.2013

4. Vorlagen an den Stadtrat/Ausschuss

4.1. Vorlagen zur Anhörung nach§ 67 Abs. 4 SächsGemO

4.1.1. Aufstellungsbeschluss zumvorhabenbezogenen Be-

bauungsplan Nr. 13/01 Land-graben, MittelbachVorlage: B-047/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 61

5. Informationen des Orts-vorstehers

6. Anfragen der Ortschafts-ratsmitglieder

7. Einwohnerfragestunde8. Benennung von zwei Ort-

schaftsratsmitgliedern zurUnterzeichnung der Nieder-schrift der Sitzung des Ort-schaftsrates Mittelbach – öffentlich –

G. Fix //Ortsvorsteher

Jagdgenossenschaft Chemnitz – Einsiedel

Einladung zur Vollversammlung der Jagdgenossenschaft

Die Jagdgenossenschaft Chemnitz -Einsiedel veranstaltet am Donners-tag, den 21.03.2013 um 19.30Uhr, in der Gaststätte „Keglerheim“in Berbisdorf eine Vollversamm-lung, zu der alle Eigentümer bejag-barer Grundflächen der Gemar-kungen Einsiedel und Berbisdorfund Interessenten recht herzlicheingeladen sind.

Tagesordnung

1. Begrüßung2. Bestätigung der Tagesordnung3. Finanzbericht 2012/13

- Rechenschaftsbericht des Jagd-vorstandes

- Rechenschaftsbericht des Kassenführers

4. Finanzplan 2013/145. Wildbericht der Pächtergemein-

schaft, Stand Begehungsschein-inhaber

6. Aktuelle Situation zu Wildschä-den

7. Vorhaben, Verschiedenes, Dis-kussion.

Anmerkung: Bei Verhinderung kannsich der Jagdgenosse durch einevolljährige Person vertreten lassen.Für die Erteilung der Vollmacht istdie schriftliche Form erforderlich.Ein bevollmächtigter Vertreter darfhöchstens einen Jagdgenossen ver-treten. Für juristische Personen handelnihre verfassungsmäßig berufe-nen Organe oder deren Beauftrag-te. PS: für alle Verpächter und Pächterunserer Jagdgenossenschaft wirddas Abendessen von der Jagdge-nossenschaft getragen. Getränkezahlt jeder selbst.

B. Kunze //Jagdvorsteher

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10 06. März 201310 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

BEKANNTMACHUNG der Landesdirektion Sachsen

über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung Gemarkungen Harthau,Helberdorf, Markersdorf, Einsiedel, Erfenschlag und Klaffenbach vom 19. Februar 2013

Die Landesdirektion Sachsen gibtbekannt, dass die eins energie insachsen GmbH & Co. KG, Straßeder Nationen 140, 09113 Chem-nitz, einen Antrag auf Erteilungeiner Leitungs- und Anlagenrechts-bescheinigung gemäß § 9 Abs. 4des Grundbuchbereinigungsgeset-zes (GBBerG) vom 20. Dezember1993 (BGBl. I S. 2182, 2192),das zuletzt durch Artikel 41 desGesetzes vom 17. Dezember 2008(BGBl. I S. 2586, 2706) geändertworden ist, gestellt hat. Der Antrag umfasst bestehendeTrinkwasserleitungen verschiedener

Dimensionen im Bereich oben ge-nannter Gemarkungen (Az.: 32-3043/10/93).Die von den Anlagen betroffenenGrundstückseigentümer der StadtChemnitz (Gemarkungen Harthau,Helbersdorf, Markersdorf, Einsiedel,Erfenschlag, Klaffenbach) könnenden eingereichten Antrag sowie diebeigefügten Unterlagen in der Zeitvom Montag, dem 11. März 2013 bisMontag, dem 8. April 2013, montagsbis donnerstags zwischen 8.30 und11.30 Uhr sowie zwischen 12.30und 15.00 Uhr, freitags zwischen8.30 und 11.30 Uhr in der Landes-

direktion Sachsen, AltchemnitzerStr. 41, 09120 Chemnitz, Zimmer159, einsehen.Die Landesdirektion Sachsen erteiltdie Leitungs- und Anlagenrechtsbe-scheinigung nach Ablauf der ge-setzlich festgelegten Frist (§ 9 Abs.4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 4 und 5Sachenrechts-Durchführungsver-ordnung – SachenR-DV).

Hinweis zur Einlegung von Wider-sprüchen:Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerGist von Gesetzes wegen eine be-schränkte persönliche Dienstbar-

keit für alle am 2. Oktober 1990bestehenden Energiefortleitungeneinschließlich aller dazugehörigenAnlagen und Anlagen der Wasser-versorgung und -entsorgung ent-standen.Die durch Gesetz entstandene be-schränkte persönliche Dienstbar-keit dokumentiert nur den Standvom 3. Oktober 1990. Alle danacheingetretenen Veränderungen müs-sen durch einen zivilrechtlichenVertrag zwischen den Versorgungs-unternehmen und dem Grund-stückseigentümer geklärt werden.Dadurch, dass die Dienstbarkeit

durch Gesetz bereits entstandenist, kann ein Widerspruch nichtdamit begründet werden, dass keinEinverständnis mit der Belastungdes Grundbuches erteilt wird.Ein zulässiger Widerspruch kannnur darauf gerichtet sein, dass dievon dem antragstellenden Unter-nehmen dargestellte Leitungsfüh-rung nicht richtig ist. Dies be-deutet, dass ein Widerspruch sichnur dagegen richten kann, dass dasGrundstück gar nicht von einer Lei-tung betroffen ist, oder in andererWeise, als von dem Unternehmendargestellt, betroffen ist.

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10 06. März 2013 11AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Im Sinne der Steuergerechtigkeitbeabsichtigt die Stadt Chemnitzeine Hundebestandsaufnahme imgesamten Stadtgebiet durchzufüh-ren. Seit 2011 werden schrittweisebis 2015 in alle Stadtteile Hinweis-schreiben und Anmeldeformularean alle Haushalte mit der Aufforde-rung zur nachträglichen Anmeldungvon Hunden versandt.Auf der Grundlage des § 8 Ab-satz 1 der Hundesteuersatzung derStadt Chemnitz ist der Hundehalterverpflichtet, seinen Hund innerhalbvon zwei Wochen nach der Aufnahmebei der Stadt anzumelden.Sollten Hundehalter ihrer Anmelde-pflicht bisher nicht oder nicht voll-ständig nachgekommen sein,werden diese hiermit aufgefordert,dies unverzüglich nachzuholen. Dasentsprechende Formular steht imInternet unter www.chemnitz.de,Formulare & Onlinedienste/Formu-

lare/alphabetisch/H/Hund anmel-den zur Verfügung. Auch das Aus-füllen und die persönliche Abgabein den Bürgerservicestellen bzw. imKassen- und Steueramt oder derEinwurf in den Briefkasten des Ver-waltungszentrums sind möglich.Im Voraus werden hiermit Kontrol-len im jeweiligen Stadtgebiet nachAblauf der gesetzten Frist angekün-digt. Es wird rein vorsorglich daraufhingewiesen, dass bei nicht ord-nungsgemäßer bzw. nicht rechtzei-tig vorgenommener Anmeldung einBußgeldverfahren eingeleitet wer-den kann. Zuvor wird allerdingsjedem die Gelegenheit gegeben, diebisher unterbliebene Anmeldungseines Hundes oder seiner Hundeselbst nachzuholen. Erfolgt diesspätestens bis zum 15.04.2013,wird seitens der Stadt Chemnitzvon der Einleitung eines Bußgeld-verfahrens abgesehen.

Hundebestandsaufnahme im Stadtgebiet– Das Kassen- und Steueramt informiert Die Stadt Chemnitz sucht Bürgerinnen

und Bürger, die das Ehrenamt einerFriedensrichterin/eines Friedensrich-ters für den Schiedsstellenbezirk IIübernehmen möchten

Gemäß dem Gesetz über dieSchiedsstellen in den Gemeindendes Freistaates Sachsen und überdie Anerkennung von Gütestellenim Sinne des § 794 Abs. 1 Nr. 1der Zivilprozessordnung (Sächs-SchiedsGütStG) vom 27. Mai 1999ist die Stadt Chemnitz verpflichtet,Schiedsstellen zu errichten.Die Aufgaben einer Schiedsstellewerden durch einen ehrenamtlichtätigen Friedensrichter bzw. eineFriedensrichterin wahrgenommen. Der Bezirk einer Schiedsstelle um-fasst nicht mehr als 50.000 Ein-wohner. Der/Die Friedensrichter/in mussnach seiner/ihrer Persönlichkeitund seinen/ihren Fähigkeiten fürdas Amt geeignet sein. Friedensrichter/-in kann nicht sein,wer als Rechtsanwalt zugelassenoder als Notar bestellt ist, die Be-sorgung fremder Rechtsangelegen-heiten geschäftsmäßig ausübt oderdas Amt eines Berufsrichters oderStaatsanwalts ausübt bzw. als Poli-zei- oder Justizbediensteter tätigist.Friedensrichter/-in kann fernernicht sein, wer die Fähigkeit zurBekleidung öffentlicher Ämternicht besitzt oder durch gerichtli-che Anordnung in der Verfügungüber sein Vermögen beschränkt ist,bei Beginn der Amtsperiode das30. Lebensjahr noch nicht oder das

70. Lebensjahr schon vollendethaben wird, nicht in dem Schieds-stellenbezirk wohnt, gegen dieGrundsätze der Menschlichkeitoder der Rechtsstaatlichkeit versto-ßen hat oder wer für das frühereMinisterium für Staatssicherheitoder das Amt für Nationale Sicher-heit tätig war.Der/Die Friedensrichter/-in hatschriftlich zu erklären, dass dieoben aufgeführten Ausschluss-gründe nicht vorliegen undseine/ihre Einwilligung, Auskünftezu den Ausschlussgründen beimBundesbeauftragten für die Unter-lagen des Staatssicherheitsdiensteseinzuholen, zu erteilen.Die Wahl des/der Friedensrichters/-in erfolgt für die Dauer von 5 Jah-ren durch den Stadtrat der StadtChemnitz und bedarf der Bestäti-gung durch den Vorstand des Amts-gerichtes Chemnitz.Das Verfahren vor den Schiedsstel-len dient dem Ziel, Rechtsstreitig-keiten durch eine Einigung derParteien beizulegen.Die Schiedsstelle führt in bürgerli-chen Rechtsstreitigkeiten über ver-mögensrechtliche Ansprüche undüber nichtvermögensrechtliche An-sprüche wegen der Verletzung derpersönlichen Ehre das Schlich-tungsverfahren durch.Das Schlichtungsverfahren findetnicht statt in Rechtsstreitigkeiten,die in die Zuständigkeit der Fami-lien- und Arbeitsgerichte fallen, diedie Verletzung der persönlichenEhre in Presse, Rundfunk undFernsehen zum Gegenstand habenund an denen der Bund, die Län-

der, die Gemeinden oder andereKörperschaften, Anstalten oderStiftungen des öffentlichen Rechtsbeteiligt sind.Die Friedensrichter/innen unterlie-gen gemäß § 12 des SächsSchieds-GütStG der Fachaufsicht desVorstandes des Amtsgerichtes, inder Durchführung der Verhandlun-gen der Schiedsstelle sind sie un-abhängig (§ 12 Absatz 2 Satz 3SächsSchiedsGütStG).Außerhalb dieser Verfahren unter-liegen die Friedensrichter-/innender Aufsicht und den Weisungender Stadt Chemnitz.Über den Bund Deutscher Schieds-männer und Schiedsfrauen e.V.werden Lehrgänge zur Aus- undWeiterbildung angeboten. Eine monatliche Entschädigung inHöhe von 25 Euro wird gezahlt, umAuslagen wie z.B. Papier, Telefon-gebühren etc. abzudecken.Der neu zu besetzende Schiedsstel-lenbezirk II umfasst folgende Ge-biete: Lutherviertel, Gablenz, Adelsberg,Kleinolbersdorf-Altenhain, Erfen-schlag, Harthau und Einsiedel.Wenn Sie Interesse an der Über-nahme einer ehrenamtlichen Tätig-keit als Friedensrichter/-in in demo.g. Schiedsstellenbezirk und imBereich der Schiedsstelle IhrenWohnsitz haben, schicken Sie bittebis zum 25. März 2013 einen form-losen schriftlichen Antrag unter An-gabe Ihrer persönlichen Daten andie Stadtverwaltung Chemnitz,Rechtsamt, Markt 1, 09111 Chem-nitz oder eine email an:[email protected].

Ausschreibung

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10 06. März 201312 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Vergabe Nr. 66/13/012

a) Name, Anschrift, Kontaktdatendes Auftraggebers (Vergabestelle):Stadt Chemnitz, Tiefbauamt, Anna-berger Straße 89, 09120 Chem-nitz, Tel.: 0371 488 6601, Fax:488 6699, Email: [email protected]) Gewältes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung nachVOB/Ad) Art des Auftrags: BaumaßnahmeOBN im Stadtgebiet Chemnitze) Ort der Ausführung: Stadtgebietder kreisfreien Stadt Chemnitz,09120 Chemnitzf) Art und Umfang der Leistung:ca. 71.450 m² Oberflächenbehand-lung mit einfacher Abstreuung,doppelte Oberflächenbehandlung,herstellen Tränkdecke mit Ober-flächenverlegemaschine oder Ram-penspritzgerät bzw. im Handein-bauZuschlagskriterien: Sollten sich dieangebotenen Leistungen nach Artund Umfang nicht unterscheiden,wird das einzige Zuschlagskriteriumder Preis sein.g) Zweck der baulichen Anlage bzw.des Auftrags: Entscheidung überPlanungsleistungen: neinh) Art und Umfang der einzelnenLose:Aufteilung in mehrere Lose: neinVergabe der Lose an verschiedeneBieter: neini) Zeitpunkt und Dauer des Bauleis-

tungsauftrages:Ausführungsfrist für den Gesamt-auftrag:66/13/012: Beginn: 18.06.2013,Ende: 30.07.2013j) Zulässigkeit von Nebenangebotennach § 8 Absatz 2 Nummer 3VOB/A 2009: Zulässigkeit von Ne-benangeboten: Nebenangebote sindnicht zugelassen.k) Ausgabe der Vergabeunterlagen:Vergabeunterlagen sind bei folgen-der Anschrift erhältlich: StadtChemnitz, Submissionsstelle, FrauHenke, Zimmer 018, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 3078, Fax: 488 3096,Email: [email protected]) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 66/13/012: 33,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Bargeldzah-lung bei Abholung möglich. DerVersand erfolgt nach Vorlage derKopie des Zahlungsbeleges (keineSchecks). Anforderung der Verdin-gungsunterlagen bis: 14.03.2013 Verspätet eingehende Anforderun-gen werden nicht berücksichtigt. Abholung/Versand ab: 21.03.2013 Anschrift: Stadt Chemnitz, Submis-sionsstelle, Annaberger Straße 89,09120 Chemnitz Öffnungszeiten: Mo 8.30-12.00Uhr und 13.30-15.30 Uhr, Di-Mi13.30-15.30 Uhr, Do 13.30-18.00 Uhr

Die Anforderung der Ausschreibungauf Datenträger, Datenart 83 nachGAEB ist möglich. VerwendungGAEB-Schnittstelle Ausgabe 2000. Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.Zahlungsempfänger: Stadt Chem-nitz, Kassen- und Steueramt, Kre-ditinstitut: Sparkasse Chemnitz,Kontonummer: 3501007506, Bank-leitzahl: 87050000, Verwendungs-zweck: 40.01222.1, 66/13/012n) Frist für den Eingang der Ange-bote: 09.04.2013, 10.00 Uhro) Abgabe der Angebote: Anschrift,an die die Angebote schriftlich zurichten sind: Stadt Chemnitz, Sub-missionsstelle, Annaberger Str. 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4883078, Fax: 488 3096, Email: [email protected]) Sprache, in der die Angeboteverfasst sein müssen: deutschq) Eröffnungstermin: Datum, Uhr-zeit und Ort des Eröffnungsterminssowie Angabe, welche Personen beider Eröffnung der Angebote anwe-send sein dürfen Stadt Chemnitz,Submissionsstelle, Zimmer 016,Annaberger Straße 89, 09120ChemnitzDatum und Uhrzeit der Eröffnungder Angebote: Bei GesamtvergabeLos 66/13/012: 09.04.2013,10.00 Uhr; Personen, die bei derEröffnung anwesend sein dürfen:Bieter und ihre Bevollmächtigtenr) Geforderte Sicherheiten: Bürg-schaft für Mängelansprüche 3 v. H.

s) Wesentliche Finanzierungs- undZahlungsbedingungen: siehe Ver-dingungsunterlagent) Rechtsform der Bietergemein-schaft: Gesamtschuldnerisch haf-tend mit bevollmächtigtem Vertre-teru) Eignungsnachweise: Präqualifi-zierte Unternehmen führen denNachweis der Eignung durch denEintrag in die Liste des Vereins fürdie Präqualifikation von Bauunter-nehmen (Präqualifikationsverzeich-nis). Bei Einsatz von Nachunter-nehmen ist auf gesondertes Verlan-gen nachzuweisen, dass die vorge-sehenen Nachunternehmer präqua-lifiziert sind oder die Voraussetzungfür die Präqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unternehmenhaben zum Nachweis der Eignungmit dem Angebot das Formblatt„Eigenerklärung zur Eignung fürnicht präqualifizierte Unterneh-men“ mit folgendem Inhalt vorzu-legen. Angaben/Erklärungen überden Umsatz des Unternehmens inden letzten 3 Geschäftsjahren fürvergleichbare Leistungen, mindes-tens 3 Referenzen der letzten 3 Ge-schäftsjahre für vergleichbare Leis-tungen, das Vorhandensein der er-forderlichen Arbeitskräfte, die Ein-tragung in das Berufsregister, In-solvenzverfahren bzw. Liquidation,das Nichtvorhandensein schwererVerfehlungen, die Zahlung vonSteuern und Abgaben, die Zahlungvon Beiträgen zur gesetzlichen So-

zialversicherung. Bei Einsatz vonNachunternehmen sind auf geson-dertes Verlangen die Eigenerklärun-gen auch für die vorgesehenenNachunternehmen abzugeben, essei denn die Nachunternehmensind präqualifiziert. In diesem Fallreicht die Angabe der Nummer,unter der die Nachunternehmen inder Liste des Vereins für die Prä-qualifikation von Bauunternehmen(Präqualifikationsverzeichnis) ge-führt werden. Gelangt das Angebotin die engere Wahl, sind die Eigen-erklärungen (ggf. auch die derNachunternehmen) auf gesondertesVerlangen durch Vorlage folgenderBescheinigungen zuständiger Stel-len zu bestätigen: Aufgliederungder Arbeitskräfte nach Lohngrup-pen für die letzten 3 Geschäftsjahremit gesondert ausgewiesenem tech-nischen Leitungspersonal, Gewer-beanmeldung, Handelsregisteraus-zug, Eintragung in die Handwerks-rolle oder bei der Industrie- undHandelskammer, Unbedenklich-keitsbescheinigung des Finanzam-tes bzw. Freistellungsbescheini-gung nach § 48 b EStG, Unbedenk-lichkeitsbescheinigung der zustän-digen Berufsgenossenschaft.v) Zuschlagsfrist: 21.05.2013w) Prüfstelle für Verstöße gegenVergabebestimmungen: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: LandesdirektionSachsen, Altchemnitzer Straße 41,09120 Chemnitz, Tel.: 03715320, Fax: 5321303

Ausschreibung

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10 06. März 2013 13AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Einladung zur Mitgliederversammlung der JagdgenossenschaftChemnitz Klaffenbach

Am Donnerstag, den 14.03.2013,19.00 Uhr findet im KrystallpalastKlaffenbach die Mitgliederver-sammlung der JagdgenossenschaftChemnitz — Klaffenbach statt.

Tagesordnung:- Abendessen1. Begrüßung, Feststellung der

Beschlussfähigkeit und Bestä-

tigung der Tagesordnung2. Bericht des Jagdvorstehers3. Bericht der Pächtergemein-

schaft4. Kassenbericht und Kassen-

revisionsbericht5. Diskussion zu den Berichten

2 bis 46. Entlastung des Vorstandes

und der Kassenführung

7. Beschlussfassung zur Verwen-dung der Jagdpacht

8. Anträge der Mitglieder9. JagdvorstandswahlI0. SchlußwortAlle Mitglieder der Jagdgenossen-schaft sind herzlich eingeladen.

Armin Donner //Jagdvorsteher

Versammlung der Jagdgenossenschaft Chemnitz-Euba22. März 2013, 19:00 Uhr – Gasthaus Am Lehngut in Euba

Folgende Tagesordnung wird vorge-schlagen:1. Eröffnung, Abstimmung zur

Tagesordnung2. Wahl Versammlungsleiter und

Protokollant3. Bericht Vorsitzende

4. Kassenbericht5. Beschluss über die

Verwendung der Jagdpacht6. Kassenprüfbericht7. Bericht der Jagdpächter8. Aussprache zu den Berichten9. Entlastung des Vorstandes

10. Schlusswort VorsitzendeJeder Jagdgenosse kann sich mitschriftlicher Vollmacht vertretenlassen.

Angelika Uhlig //Vorsitzende

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10 06. März 201314 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Sitzung des Ortschaftsrates Grüna – öffentlich –

Montag, den 11.03.2013, 19:00 Uhr, Ratszimmer, RathausGrüna, Chemnitzer Straße 109, 09224 Chemnitz

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und derBeschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tages-ordnung

3. Entscheidung über Einwen-dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung desOrtschaftsrates Grüna– öffentlich – vom18.02.2013

4. Vorlagen an den Stadtrat/Ausschuss

4.1. Vorlagen zur Anhörung nach§ 67 Abs. 4 SächsGemO

4.1.1. 1. Änderung der Baugestal-tungssatzung des OrtsteilesGrüna

Vorlage: B-062/2013Einreicher: Dezernat 6/Amt 61

5. Auswertung des Winter-dienstes

6. Zukünftige Abstimmunggeplanter Bauvorhaben mitdem Tiefbauamt

7. Informationen des Orts-vorstehers

8. Anfragen der Ortschafts-ratsmitglieder

9. Einwohnerfragestunde10. Benennung von zwei Ort-

schaftsratsmitgliedern zurUnterzeichnung der Nieder-schrift der öffentlichenSitzung des OrtschaftsratesGrüna

Lutz Neubert //Ortsvorsteher

Sitzung des Ortschaftsrates Kleinolbersdorf-Altenhain – öffentlich –

Montag, den 11.03.2013, 19:00 Uhr, Beratungsraum, Rathaus Altenhain,Zum Spitzberg 5, 09128 Chemnitz

Tagesordnung:

1. Eröffnung, Begrüßung sowieFeststellung der ordnungs-gemäßen Ladung und derBeschlussfähigkeit

2. Feststellung der Tages-ordnung

3. Entscheidung über Einwen-dungen gegen die Nieder-schrift der Sitzung des

Ortschaftsrates Kleinolbers-dorf-Altenhain – öffentlich –vom 28.01.2013

4. Einwohnerfragestunde5. Vorstellung der Studie für

den Hochwasserschutz imOrtsteil Kleinolbersdorf-Altenhain durch das Tiefbau-amt

6. Informationen des Orts-vorstehers

7. Anfragen der Ortschafts-ratsmitglieder

8. Benennung von zweiOrtschaftsratsmitgliedern zurUnterzeichnung der Nieder-schrift der Sitzung desOrtschaftsrates Kleinolbers-dorf-Altenhain

Bernd Gerlach //Ortsvorsteher

In der Gemeinde Chemnitz, Gemar-kung Furth wurden für die Flurstü-cke 174/2 und 174/5 (alt 174) einVerfahren nach dem Gesetz überdie Sonderung unvermessener undüberbauter Grundstücke nach derKarte (Bodensonderungsgesetz –BoSoG-) vom 20. Dezember 1993(BGBl. I S. 2182, 2215) in Verbin-dung mit dem Gesetz zur Bereini-gung der Rechtsverhältnisse anVerkehrsflächen und anderen öf-fentlich genutzten privaten Grund-stücken (Verkehrsflächenbereini-gungsgesetz – VerkFlBerG) vom26.10.2001 (BGBl I S. 2716;BGBl III 403-27) eingeleitet. Dasbetroffene Gebiet ist in der beige-fügten Karte gekennzeichnet.Hierdurch sollen die Grundstücks-grenzen in Übereinstimmung mitder Straßenverkehrsfläche gebrachtwerden.

Sonderungsbehörde ist das Städti-sche Vermessungsamt Chemnitz.Der Entwurf des Sonderungsplanssowie die zu seiner Aufstellung ver-wandten Unterlagen liegen vom20.03.2013 bis 19.04.2013 in denDiensträumen des Städtischen Ver-messungsamtes, Geschäftsstelledes Umlegungsausschusses, 09120Chemnitz, Annaberger Str. 89, imZimmer 136 während der Öffnungs-zeiten zur Einsicht aus. Die Öff-nungszeiten sind wie folgt geregelt:Montag und Dienstag von 8.30 bis12.00 Uhr, Donnerstag von 8.30bis 12.00 Uhr und 14.00 bis18.00 Uhr. Einsichtnahmen außer-halb der Öffnungszeiten sind nachtelefonischer Absprache (Herr Gip-ser 0371/488 6253; Frau Erler0371/488 6212) möglich.Alle Planbetroffenen können inner-halb eines Monats nach dieser Be-

kanntmachung den Entwurf für denSonderungsplan sowie seine Unter-lagen einsehen und Einwändegegen die getroffenen Feststellun-gen zu den dinglichen Rechtsver-hältnissen erheben. Planbetroffenesind die Eigentümer der betroffe-nen Grundstücke, die Inhaber vondinglichen Nutzungsrechten, vonGebäudeeigentum, Anspruchsbe-rechtigte nach dem Sachenrechts-bereinigungsgesetz und Antragstel-ler nach dem Vermögensgesetz.Die Einwände sind bei der oben be-zeichneten Sonderungsbehördeunter der oben genannten Anschriftschriftlich oder zur Niederschrift zuerheben.

gez. Tibor Stemmler //Leiter der Sonderungsbehördeder Stadt Chemnitz

Bekanntmachung der Sonderungsbehörde

Mitteilung über Verfahren nach dem Bodensonderungsgesetz –BoSoG – in Verbindung mit dem VerkehrsflächenbereinigungsgesetzSonderungsplan Nr.: 482/07, Sonderungsgebiet: Edwin-Hoernle-Str.