CHIP 06-2007

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Kompletter CD-Inhalt auf s162 Ratzfatz zum blitzschnellen & blitzsauberen System Defragmentieren, schützen, entrümpeln, Filme konvertieren... BIOS geheim k Schneller booten k Speicher beschleunigen k Volle CPU-Power nutzen So geht's ganz einfach s172 s46 Einmal einrichten Anklicken Nie mehr kümmern! ArchiCrypt Passwort-Safe Knacksichere Passwörter Wie viel Sicherheit brauchen Sie wirklich? Microsoft OneCare & Co. Die neuen Komplettpakete gegen klassische Security-Suiten & Freeware s72 10 schnelle Tipps für perfekte Fotos Belichtung, Schärfe, Farben – so klappt's garantiert s178 XP-Turbo-CD XP- XP- 50 geniale 1-Klick-Tools Für CHIP programmiert System-Check Löst Ihre PC-Probleme VOLL- VERSION 100 Web- Plugins Alles was Surfer brauchen! VOLL- VERSION BRANDNEUE FUNKTIONEN Bonus-Pack für Genial: So brennen Sie sogar YouTube-Videos! Der große Stromspar-Guide So geht's: Weniger Energie-Verbrauch bei gleicher Leistung s56 Gefahr aus dem Drucker s38 Wie schädlich ist Toner-Staub? Nur 3,99 Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80 Mit CD Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Griechenland: EUR 6,- Dänemark: DKK 42,- Polen: PLN 23,- Schweiz: CHF 7,80 Kroatien: KN 50,- Schweden: SEK 44,- Slow. Republik: SKK 240,- Tschech. Republik: CZK 190,- Türkei: YTL 8,80 Ungarn: Ft 1.350,- GO DIGITAL 06 / 2007 CHIP.DE 6 7

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CHIP 06-2007

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Page 1: CHIP 06-2007

Kompletter CD-Inhalt auf s162

Ratzfatz zum blitzschnellen & blitzsauberen SystemDefragmentieren, schützen, entrümpeln, Filme konvertieren...

BIOSgeheim

k Schneller bootenk Speicher beschleunigen k Volle CPU-Power nutzen

So geht's ganz einfach s172

s46

✔Einmal einrichten ✔Anklicken✔Nie mehr kümmern!

ArchiCrypt Passwort-SafeKnacksichere Passwörter

Wie viel Sicherheit brauchen Sie wirklich?Microsoft OneCare & Co. Die neuen Komplettpakete gegen klassische Security-Suiten & Freeware s72

10 schnelle Tipps für perfekte FotosBelichtung, Schärfe, Farben – so klappt's garantiert s178

XP-Turbo-CDXP-XP-50 geniale 1-Klick-Tools

Für CHIP programmiert

System-CheckLöst Ihre PC-Probleme

VOLL-VERSION

100 Web-Plugins

Alles was Surfer brauchen!

VOLL-VERSION

BRANDNEUE FUNKTIONEN

Bonus-Pack für

Genial: So brennen Sie sogar YouTube-Videos!

Der große Stromspar-GuideSo geht's: Weniger Energie-Verbrauch bei gleicher Leistung s56

Gefa

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Druck

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Wie sch

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Toner-S

taub?

Nur 3,99 €Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80

Mit CD

Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Grie chen land: EUR 6,- Dänemark: DKK 42,- Polen: PLN 23,- Schweiz: CHF 7,80 Kroatien: KN 50,- Schweden: SEK 44,- Slow. Republik: SKK 240,- Tschech. Republik: CZK 190,- Türkei: YTL 8,80 Ungarn: Ft 1.350,-

G O D I G I T A L06 / 2007 C H I P. D E

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INHALT

TITEL 46 XP-Turbo-Tools

Ein Klick, nie mehr Stress: CHIP zeigt den leichten Weg zu mehr Leistung, Komfort und Sicherheit für Ihren PC. Mit den Turbo-Tools auf der Heft-CD/DVD läuft alles automatisch

AKTUELL 14 Kopierschutz vor dem Aus

Strategiewechsel bei der Musikindustrie: Warum EMI und Apple auf DRM verzichten

16 Vista-Treiber kosten Grafik-PowerAusgerechnet bei Notebooks mit Highend-Grafikchips werden Vista-Treiber zur Bremse

18 Ordnung für die Bilder der WeltPhotosynth von Microsoft setzt hunderte Fotos zu einem 3D-Modell zusammen

20 Preiskrieg: Geht AMD die Puste aus?Trotz Gewinneinbruch muss AMD auf neue, kostspielige Fertigungstechniken umsteigen

22 Sicherheits-News Downloader, die neue Gefahr ausdem Web. Was sie anstellen und warum Virenscanner sie nicht erkennen

24 Vista Home: Backup-ProblemeVista speichert zwar ältere Datei-Versionen, kann sie aber nicht wiederherstellen

24 Apple TV: Kleiner Stromfresser Apples stromhungrige TV-Box ist schön – und lässt sich zum vollwertigen Mac umbauen

26 Wunschkonzerte aus dem Internet Neue Web-Radios bieten Endlos-Musik nach dem eigenen Geschmack – und das kostenlos

28 Technik-Lexikon: HDR-Fotos Wie High Dynamic Range für mehr Kontrast und mehr Details bei Digitalfotos sorgt

30 Intel zeigt den PC der Zukunft Auf dem Intel Developer Forum in Peking stellte Intel die neuen CPUs für 2008 vor

32 Achtung Blogger: Teure Video-LinksSchon ein Link auf urheberrechtlich ge-schützte Videoclips kann kostspielig werden

36 Second Life: Die sexy Leere Konzerne und Presse lieben die virtuelle Welt von Second Life. Was fehlt, sind Bewohner

38 Gefahr aus dem Drucker Beim CHIP Roundtable „Drucker und Ver-brauchsmaterialien“ reden Experten Klartext

42 CHIP-Radar: Video-Schnittstellen Warum analoge Video-Stecker bald ausge-dient haben und welche Nachfolger kommen

43 CHIP KaufcheckSo erkennen Sie, ob ein PC-Angebot wirklich preisgünstig ist – oder einfach nur billig

TEST & TECHNIK 56 Der große Stromspar-Guide

Wer schläft, sündigt: Der Standby-Modus schadet der Umwelt und kostet Geld. CHIP zeigt, wie Sie jeden Tag Energie sparen

64 10 Fragen zu Office 2007Ob der Umstieg auf Microsofts neues Büro-paket lohnt und was dabei zu beachten ist

66 Große Kaufberatung TFT-MonitoreDie Preise sinken, die Auswahl wächst: So fin-den Sie den idealen Monitor für Ihre Zwecke

72 Wie viel Sicherheit brauchen Sie?Die neuen Sicherheits-Komplettpakete im Vergleich mit klassischen Security-Suiten

78 CHIP CPU/GPU-GuideEndlich Überblick im Modellnummern-Chaos: 150 Prozessoren und Grafikchips im Detail

86 Report: Terroristen im WebWie Extremisten das Internet nutzen und warum Online-Durchsuchungen nicht helfen

92 Einzeltests Hard- und Software31 aktuelle Produkte unter der Lupe

110 CHIP Top 10Die besten Produkte aus 42 Bestenlisten für Hardware, Software und Web-Dienste

PRAXIS 172 BIOS geheim

Schneller, stabiler und leiser: Im BIOS ver-steckt sich ungeahntes Optimierungspotenzial

178 Schnelle Tipps für perfekte Fotos So holen Sie das Beste aus jedem Motiv

184 Was tun, wenn Nero streiktWie Sie nervige Brenn-Probleme beheben und sogar Daten von kaputten Scheiben retten

190 100 Plugins fürs Web Von den neuesten Web-2.0-Tools bis zu tradi-tionellen Plugins – alles was Surfer brauchen

196 Gratis-Tools Freeware und Open Source zum Nulltarif. Jetzt mit den genialsten Web-Diensten

202 Tipps & TricksCoole Kniffe für flotteres Windows, clevere Software und problemlose Hardware

CHIP-SERIE 222 CSI: Internet (Folge 5)

Diebstahl per Mail: Wie die Phishing-Mafia gezielt Kunden eines Internetcafés angreift

RUBRIKEN 7 Editorial, 12 Mailbox, 125 CHIP- Direkt markt, 169/171 CHIP-Shop, 220 Impressum, 221 CHIP-Aktion, 224 Highlights der nächsten Ausgabe

CHIP INSIDE Nur für Abonnenten 32 Seiten extra

Das exklusive Kundenclub-Magazin – mit Showcase: 80 neue Navis im Überblick

SOFTWARE AUF HEFT-CD/DVD TESTINDEX: 264 PRODUKTE S 10

XP-Turbo-Tools

46Entspannen Sie sich: Ob mehr Sicherheit oder

PC-Optimierung – die Turbo-Tools auf CD/DVD lösen alle Aufgaben per Klick.

Schnelle Foto-Tipps

178Belichtung, Schärfe, Farben: So machen Sie perfekte

Urlaubsfotos – Neidfaktor garantiert.

Der Stromspar-Guide

56CHIP klärt auf: Die größten Standby-Sünder, die besten

Stromsparer plus der neue Energie-Tipp.

INHALT06/2007

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ENERGIETIPP

06/2007

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INHALT 2 6 4 P R O D U K T E I M T E S T

CHIP CPU/GPU-Guide

78Auf einen Blick: Die 150 wichtigsten Prozessoren und

Grafikchips im übersichtlichen Vergleich.

Kaufberatung TFTs

66Die Bilddiagonalen wachsen, die Preise sinken. Schön, doch

welcher Monitor passt zu wem?

Test: Security-Suiten

72Wie sich die neuen Sicherheits-Komplettpakete im Vergleich zu

den klassischen Security-Suiten schlagen.

3 Vollversion: 50 XP-Turbo-Tools Blitzschnell: Defragmentieren, entrüm-peln, Filme konvertieren per Klick3 Vollversion: Windows Updater

Treiber und Updates für XP und Vista3 Vollversion: Der Kosmos 2.0

Das Weltall als Multimedia-Abenteuer

3 Vollversion: Passwort-Safe 3Nur noch ein Kennwort für alles3 Vollversion: Perfect Print

Alles drucken: Fotos, PDFs, Poster . . .3 CHIP Special: Buhl Programmführer

Elektronische TV-Programmzeitschrift3CHIP Special: Foto-Tools Vom Schnappschuss zum Top-Bild

Heft-CD/DVD im JuniVO L LV E RSIO N E N & M E H R

KO M P L E T T E R C D/ DV D -I N H A LT A B s162

Die erwähnte Software zu den Beiträgen in diesem Heft finden Sie nur in den CHIP-Ausgaben mit CD oder DVD.

Mit DVD Mit CD Ohne CD

Diese CHIP ist in drei Versionen erhältlich:

HARDWAREDESKTOP-CPUS 50 Prozessoren von AMD und Intel. . . . .80

DIGITAL-CAMCORDER (BIS 1.000 €)

JVC GR-D725E, Panasonic NV-GS230EG, Panasonic NV-GS60EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Sony DCR-HC47E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

DIGITALKAMERAS Fujifilm FinePix F31fd (Allrounder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102Kodak EasyShare V803 (Style). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100Olympus µ760 (Style), Olympus µ770SW (Allrounder) . . . . 111Olympus SP-550 UZ (Mega-Zoom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96Samsung Digimax L73 (Style) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Samsung GX-10 (SLR bis 1.000 €) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

FESTPLATTE EXTERN (2,5") Iomega Silver Line . . . . . 97LaCie Brick Mobile Edition, Maxtor OneTouch III Mini. . . . . 114

FESTPLATTE EXTERN (3,5") lomega Value Series Desktop Hard Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

FESTPLATTE (INTERN/SCSI)

Seagate Cheetah 15k.5 (ST3300655SS). . . . . . . . . . . . . . . . . . .94

GPUS 50 Grafik-Prozessoren von ATI und Nvidia . . . . . . . . . .84

HANDYS Nokia N73 Music Edition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94Nokia N93i. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102

INTERNET-TV-EMPFÄNGER Apple TV . . . . . . . . . . . . . . . 24

KVM-SWITCH Aten Master View CS1762 . . . . . . . . . . . . . 101

MIKRO-ANLAGE Thomson Intuiva CS806. . . . . . . . . . . . .102

MOBIL-CPUS

50 Notebook-Prozessoren von AMD und Intel. . . . . . . . . . . . . .82

MOTHERBOARD AMD (AM2) MSI K9AGM2-FIH . . . . .96

MP3-PLAYER (BIS 1 GB) Creative Labs MuVo V100 (1 GB), Teac MP-244 (1 GB) . . . . 115

MP3-PLAYER (2 BIS 15 GB)

Cowon iAudio D2 (4 GB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Samsung YP-K3JA (4 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96Teac MP-244 (2 GB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

MULTIFUNKTIONSGERÄT HP Photosmart C6180 . . . .94

MULTIMEDIA-DESKTOP-SET Microsoft Wireless Entertainment Desktop 7000 . . . . . . . . . .98

MULTIMEDIA-TASTATUR Logitech diNovo Edge . . . . . .98

NOTEBOOK (DTR) Nexoc Osiris E703 III . . . . . . . . . . . . . . 117

NOTEBOOKS (MIT GRAFIKCHIP)

Asus G1-AP021C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93MSI Megabook M675, Toshiba Tecra M5-405 . . . . . . . . . . . . 116

NOTEBOOKS (OHNE GRAFIKCHIP)

Dell Latitude ATG D620 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98Sony VGN-N19VP, Sony VGN-N21Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

SUBNOTEBOOKS Acer Ferrari 1005WTMi. . . . . . . . . . . . .100

Dialogue Flybook VM, Maxdata Pro 800IW . . . . . . . . . . . . . . 117

TFT 17 ZOLL Iiyama E1700S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

TFTS 19 ZOLL BenQ FP93GX+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66Captiva E1903 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

TFTS 20 ZOLL FSC ScenicView P20-2, Samsung SyncMaster 203B . . . . . . .66

TFT 22 ZOLL Asus MW221U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

TFT 24 ZOLL BenQ FP241W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

TFT 26 ZOLL NEC MultiSync 2690WUXi . . . . . . . . . . . . . . . .66

TFT 30 ZOLL Apple 30" Cinema HD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

INTERNETWEB-SICHERHEIT G Data TotalCare, Microsoft OneCare, Symantec Norton 360. . . . . . . . . . . . . . . . . 72

SOFTWAREAUDIO-RESTAURIERUNG Acon Digital AudioLava . . . . 107

BILDVERWALTUNG Adobe Photoshop Lightroom . . . . .104

COMPOSITING-PROGRAMM Zuxxez ParticleGen . . . 107

DATENRETTUNG O&O UnErase V4.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .105

DRUCK-TOOL Soft Xpansion Layout Designer . . . . . . . . . . 107

KONVERTIERUNG bhv PowerPoint2Flash Pro . . . . . . . . .106

MULTIMEDIA-PLUGINS CyberLink Media Deluxe Pro 104

NAVIGATIONSSOFTWARE

Navigon MobileNavigator 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106

SCREEN-CAPTURE-TOOL TechSmith SnagIt 8.2 . . . . . .106

SICHERHEIT Bullguard Steel Security . . . . . . . . . . . . . . . . .104

WEB-EDITOR Website Pros NetObjects Fusion 10 . . . . . .105

VIDEO-DOWNLOAD S.A.D. MyTube Recorder . . . . . . . . .105

XP-TURBO-TOOLS Arovax Shield, AxCrypt, ClearProg, VB6 Runtime, DirMS-S BuzzSaw, DivXtoDVD, ConvertXtoDVD, Irfan View, Umwandeln.bat, NTRegOpt Z-Cron, PC Security Test, RealTimeBackup Z-DBackup . . . . . . . . . . . . .46

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EDITORIAL

Seiten wie YouTube, Flickr oder Wikipedia faszinieren zweifach – weil wirklich jeder

dort ganz einfach seine Videos, Fotos oder Texte publizieren kann und weil sich dort

bestaunen lässt, was die Menschen so an Inhalten fabrizieren. Wie ist wohl das Verhält-

nis von Engagement und reinem Konsum?

Ein Blick in den Spiegel. Ja, ich habe ein Video bei YouTube hochgeladen. Ja, ich habe

eigene Fotos bei Flickr. Nein, ich habe weder einen Text bei Wikipedia verfasst noch

redigiert. Im Vergleich dazu nutze ich fast täglich YouTube und Wikipedia, Flickr viel-

leicht wöchentlich. Und diese Werte sind gar nicht so unrepräsentativ.

Ein Blick auf die Marktforschung. Im Mitmach-Web wird weniger mitgemacht als

angenommen, so das Fazit einer aktuellen Studie für den US-Markt von Hitwise. Auf

YouTube laden nur 0,16 Prozent der Besucher Videos hoch, bei Flickr ist es fast der

gleiche Wert (0,2 Prozent). Die höchsten User-Aktivitäten verzeichnet Wikipedia. Dort

werden 4,6 Prozent aller Besuche zum Editieren genutzt.

Ein Blick auf die Marktanteile. Laut Hitwise sind die Visits im Mitmach-Web massiv

gestiegen – um 668 Prozent in den letzten zwei Jahren. Mittlerweile machen sie bereits

12 Prozent der gesamten Internet-Aktivitäten der US-Bürger aus.

Und wie aktiv sind Sie im Mitmach-Web? Welche Bedeutung haben für Sie Seiten wie

YouTube, Flickr, Wikipedia oder deren deutsche Pendants? Ich freue mich auf Ihre

Antworten. Schreiben Sie mir!

Wer macht mit im Mitmach-Web?

[email protected] oder www.chiplog.de

Thomas PyczakChefredakteur CHIP

JUNI 2007 | CHIP.DE | 7

NEU: Sämtliche Editorials erscheinen auch auf www.chiplog.de. Um dort einen Kom-

mentar zu veröffentlichen, müssen Sie nur einen User-Namen angeben. Das war’s. Sie

bleiben 100-prozentig anonym, wenn Sie möchten. Probieren Sie’s aus!

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12 | CHIP.DE | JUNI 2007

MAILBOX

Gratis SufenEditorial CHIP 05/2007, S. 3Nicht Kalifornien oder St. Gallen sind weit weg, sondern Deutsch-land ist weit weg, und zwar von einem bezahlbaren Preis für den Internet-Zugang. Die angebotenen DSL-Flatrates sind mir mit rund 40 Euro viel zu teuer. Deshalb ist Ihr Weckruf an die Bürgermeis-ter berechtigt. Vielleicht kommen wir so bald billiger ins Internet. Hans-Peter Majewski via E-Mail

So eine „Hauptsache gratis“-Men-talität, wie Sie sie implizieren, be-deutet für mich nur eine weitere Verharmlosung der Belastung des Körpers durch Funkwellen. Ich bin gegen weiteren Elektrosmog, egal ob durch UMTS-Masten oder W-LAN-Stationen. Sascha Michalek via E-Mail

RAM doch kompatibelPC richtig aufrüstenCHIP 04/2007, S. 103Ich habe mir den günstigen Ar-beitsspeicher von TakeMS gekauft,und er funktioniert in mei nem Rechner mit einem nForce-Main-board völlig problemlos. Ich ver-stehe nicht, warum Sie den Spei -cherriegel in dem Test so negativ bewertet haben. Alexander Stein via E-Mail

In einem Nachtest haben wir noch eine aktuellere Version des Spei-cherriegels von TakeMS mit der Modellnummer TMS51B264C081-665AP geprüft. Das Ergebnis: Die-ser Riegel läuft problemlos auf

nForce-Mainboards. Deswegen er-hält der DDR2-Speicher von Take-MS jetzt 82 Punkte statt 42. Redaktion CHIP

Augen auf im WebDie perfekte FirewallCHIP 05/2007, S. 169Was nützt eine Desktop-Firewall, wenn der Anwender sich durch die Installation eines zweifel-haften Downloads einen Trojaner oder Ähnliches auf sein System holt? Den bekommt man – wenn ihn der Anwender oder die Fire-wall überhaupt bemerkt – in der Regel meist mehr schlecht als recht wieder rückstandslos vom System entfernt. Uli Hecker via E-Mail

Eine Firewall ist nicht unfehlbar und auch nur ein ergänzender Schutz. Im Idealfall verhindert sie einen Angriff oder blockiert den Internet-Zugriff einer Spyware. Ein guter Virenscanner, regelmäßige Updates und ein gesundes Miss-trauen gegenüber unbekannter Soft ware bleiben auch beim Ein-

satz einer Desktop-Firewall wei-terhin Pflicht für den Internet-User. Redaktion CHIP

Check-Tool läuft nichtCHIP Sytem-Check-ToolCHIP 05/2007, S. 82Auf meinem Rechner erscheint eine mir nichts sagende Fehler-meldung, wenn ich das CHIP-Check-Tool starten will. Das .Net Framework 2.0 von Microsoft ha-be ich installiert. Können Sie mir bei dem Problem helfen? Jürgen Heinemann via E-Mail

Vereinzelt konnte es bei der Instal-lation des System-Check-Tools zu Problemen kommen. Nach Rück-sprache mit den Programmierern scheint der Fehler an einer de-fekten WMI-Komponente auf dem Client-Rechner zu liegen. Ursache für eine defekte WMI-Komponen-te sind meistens (schlechte) Tu-ning-Tools, die bei der Installation die WMI-Komponente zerstören. Auf der aktuellen CD/DVD finden Sie ein Update der Software. Redaktion CHIP

Doch nicht billigerHier gibt es alles billiger!CHIP 05/2007, S. 90Der Artikel über die Preisver-gleichsdienste im Internet war sehr informativ. Allerdings schei-nen einige Anbieter zu tricksen und verlangen neben den üblichen Porto-Gebühren noch so genannte „Logistik-Kosten“. Diese werden aber nicht deutlich angegeben. Die Folge ist, dass sich scheinbar günstige Angebote durch die Zu-satzkosten deutlich verteuern. Christine Karsten via E-Mail

Mit großem Interesse habe ich den Bericht über die Preissuch-maschinen im Internet gelesen. Da ich bisher immer www.guenstiger.de benutzt habe, wollte ich unbedingt den CHIP-Testsieger www.schottenland.de testen. Aller-dings gefällt mir die Navigation bei meinem bisherigen Favoriten deutlich besser, und ich finde dort auch günstigere Angebote als bei anderen Anbietern. Bernd K. via E-Mail

Ärger mit DSL-AnschlussStress mit dem ProviderCHIP 05/2007, S. 174Die Schaltung meines DSL-Zu-gangs hat über sechs Monate gedauert. Kurz nachdem ich mei-nen Vertrag gekündigt hatte, soll der Anschluss verfügbar gewesen sein. Allerdings erreichte mich die Information zu spät. Stefan Geißler via E-Mail

Seit ich DSL habe, gibt es bei Te-lefongesprächen über VoIP oft große Aussetzer. Mein Internet-Provider antwortet immer nur,dass er meine Telefonleitung über-prüft hätte und technisch alles in Ordnung wäre. Wolfgang Pfeiffer via E-Mail

BerichtigungPC-Notdienste – Besser als ihr RufCHIP 04/2007, S. 38Im Bericht „PC-Notdienste – Bes-ser als ihr Ruf“ wurde der Berliner Notdienst „Computer Rettungswa-gen“ anhand eines PCs getestet, der gleich zwei (nicht einen) Fehler aufwies. Die Zeiten für Anfahrt und Reparatur sowie die Kosten sind dementsprechend besser zu beurteilen. Redaktion CHIP

Gratis-Internet für alle

„Gratis-Internet für alle ist eine gute Idee.

Allerdings muss vorher geprüft werden, ob

die zusätzliche Strahlung krank machen

könnte, bevor ein kostenloses W-LAN-Netz

flächendeckend ausgebaut wird.“

Gratis Surfen: Wann geht’s bei uns?, CHIP 05/2007, S. 3 Patrick Illian via E-Mail

HILFT Leserbriefe Redaktion CHIP Stichwort: Leserbrief Poccistraße 11 80336 München Fax (089) 74 64 22 74 E-Mail [email protected] Blog www.chiplog.de

Technische Fragen Hotline (1,86 Euro/Min.) Tel (0900) 123 24 47

Fragen zum Heft Unser täglicher Telefon service ist von Montag bis Freitag von 9 – 12 Uhr für Sie da! Tel (089) 74 64 21 28

Abonnement CHIP-Aboservice Postfach 225 77649 Offenburg Tel (0781) 639 45 26 E-Mail [email protected] Web www.chip.de/abo

CD/DVD- und Heft- Nachbestellungen Styx Tel (089) 903 06 40 Fax (089) 903 07 48 Web www.chip.de/shop

Alle weiteren Adressen finden Sie im Impressum auf s220

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14 | CHIP.DE | JUNI 2007

AKTUELL

■ Vor wenigen Wochen klang es noch wie Wunschdenken: Apple-Chef und iTunes-Prediger Steve Jobs forderte die Musikindustrie auf, sich vom digitalen Rechtema-nagement (DRM, Kopierschutz) zu verabschieden. Zu wenig trans-parent, zu restriktiv und generell kundenunfreundlich sei DRM – und Raubkopien habe man damit ohnehin nicht verhindert.

Nun wird klar, welchen Ein-fluss der Chef des erfolgreichsten Musik-Ladens im Web hat: Als Erstes der vier großen Majorla-bels verzichtet EMI auf DRM bei online verkaufter Musik. In EMIs Katalog befinden sich auch Pop-Schwergewichte wie etwa Robbie Williams oder die Rolling Stones.

Erster und weltweit größter Online-Musikshop, der EMIs An-gebot an die Käufer weitergibt, ist natürlich Apples iTunes. Auf einer gemeinsamen Pressekonfe-renz in London gaben EMI-Chef Eric Nicoli und Apple-CEO Steve Jobs den Startschuss – noch im

Mai geht’s los mit den DRM-frei-en EMI-Songs.

Ein Dogma fällt – die neue DRM-Freiheit bringt jedoch auch einen Nachteil: Freie Musik wird teurer. Denn während die kopier-geschützten Songs weiterhin 99 Cent kosten, verlangt Apple für ein DRM-freies Lied 1,29 Euro, bereits gekaufte Songs lassen sich für 30 Cent upgraden. Um seinen Kunden die höheren Preise

schmackhaft zu machen, setzt Apple auf das Premium-Konzept: Statt wie bisher mit 128 KBit/s codiert Apple die kopierschutz-freie EMI-Musik nun mit 256 KBit/s. Inwieweit iTunes-Kunden die Bitraten-Verdopplung als Vor-teil wahrnehmen, muss sich je-doch erst zeigen. Denn während nicht jeder den besseren Klang auch hört, dürfte der doppelte Speicherbedarf allen auffallen –

DRM-frei passen nämlich ledig-lich noch halb so viele Songs auf den tragbaren Player.

Immerhin: Alben ohne DRM sind mit 9,99 Euro nicht teurer als ihre geschützten Pendants. Das Risiko dabei ist überschau-bar: Gerüchten zufolge läuft der Alben-Verkauf nur schleppend.

DRM-freie Musik: Eine gute und alte Idee wird Realität

Künftig wird es Musik also ohne Kopierschutz geben – klingt gut, nur: Die Idee ist weder von Jobs noch EMI – und neu ist sie schon gar nicht. Deutsche Bands wie Die Ärzte, der Online-Musikladen Finetunes.de, zahlreiche Indie-La-bels oder auch das von der Hip-Hop-Band Die Fantastischen Vier gegründete Label Four Music ver-kaufen ihre Songs schon lange ohne Kopierschutz. Auch andere Anbieter wie der größte deutsche iTunes-Konkurrent Musicload tes-ten bereits seit einigen Monaten den Verkauf DRM-freier Musik:

KOPIERSCHUTZ VOR DEM AUS

Musik wird wieder freiJahrelang behandelte die Musikindustrie Kunden wie Raubkopierer. Nun die Abkehr: Das Majorlabel EMI verkauft Musik ohne digitales Rechtemanagement (DRM). Von Tom Baur & Niels Held

Auch hier spielt bald die Musik

Digital Rights Management bremst Musikverkauf

Quelle: www.zukunftsmusik.net

IPOD-ERSATZ Sobald iTunes Musik ohne DRM verkauft, können alle Geräte mit Unterstützung für das AAC-Format die Lieder spielen.

DRM

Wasserzeichen

Kein DRM 78,8 %

57,5 %

85,7 %14,3 %

42,5 %

21,2 %

Ja Nein

Würden Sie ein Lied für 99 Cent online auf einer Download-Plattform wie iTunes kaufen, wenn es die folgenden Einschränkungen hätte?

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Musik ausgeben, wenn es sie oh-ne DRM gäbe. Das bestätigt auch Experte Strube im Gespräch mit CHIP: „Fällt mit DRM der größte Hemmfaktor weg, wird Online-Musik deutlich attraktiver.“

Neuer Schutz: Wasserzeichen gegen Raubkopierer

Trotzdem ist der Verzicht auf DRM nicht automatisch ein Frei-brief für Raubkopierer, wie das Beispiel des Online-Shops Fine-tunes zeigt. Der Musik-Laden ver-sieht seine MP3s mit digitalen Wasserzeichen, über welche die Käufer jederzeit identifizierbar sind, ohne Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Die Me-thode kommt beim User gut an, wie Jochen Strube herausgefun-den hat: Musik mit Wasserzeichen fänden rund 60 Prozent der Käu-fer gut. „Und unsere Forschungen zeigen, dass nur 14 Prozent der Käufer zu DRM-geschützten Songs greifen würden.“

Bleibt die Frage des Audio-Formats: EMI ist es egal, welches Format zum Einsatz kommt. Das freut Apple – nach eigenen Aus-

sagen bleibt der Konzern beim MP3-Nachfolger AAC. Im iTunes Store gekaufte Songs lassen sich dann theoretisch auch auf jedem mobilen Player abspielen. Wie ge-sagt: theoretisch. Denn praktisch beherrschen nur wenige hier in Deutschland erhältliche Geräte dieses Format: Neben tragbaren Playern, wie die der Video-Walk-man-Reihe von Sony sind es hauptsächlich Handys wie von Nokia und Motorola, die künftig iTunes-Songs spielen können. Ob die Hersteller von tragbaren Mu-sik-Playern mitziehen, ist noch offen: Sandisk etwa konnte ge-genüber CHIP noch keine Aussa-ge machen, Creative gab sogar an, vorerst keine AAC-fähigen Ge-räte auf den Markt zu bringen.

Wohl deshalb wähnt sich Steve Jobs in Sicherheit; „Ich sehe nicht, dass die Verbindung zwischen

„Das Digitale Rechtemanagement ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Joachim Franz, der Vice President von Musicload. „Wir werden un-ser Angebot an DRM-freier Musik ausbauen. Mit EMI und, wenn möglich, mit anderen Labels.“

Ähnliches ist auch aus Micro-soft-Kreisen zu hören, allerdings erst seit dem Vorpreschen von EMI und Apple. Microsoft ver-kauft über seinen Zune-Market-place ebenfalls Musik, die bislang nur auf dem eigenen Player läuft. Irene Nadler, Pressesprecherin bei Microsoft Deutschland, wollte die Ankündigungen ihrer US-Kollegen gegenüber CHIP aber nicht be-stätigen; in US-Medien berichtete eine Zune-Verantwortliche bereits von Verhandlungen mit EMI und anderen Labels.

Letztere, darunter beispiels-weise der Warner-Konzern, zei-gen bislang aber kaum Interesse. Im Gegenteil: Warner-Chef Edgar Bronfman hält überhaupt nichts vom Vorstoß des Konkurrenten EMI: „Wir setzen weiter auf DRM, um unsere und die Rechte unserer Künstler zu wahren.“ Wie immer

ist es also die Angst vor Raubko-pierern, welche die großen Plat-tenbosse zu solchen Aussagen treibt. Dabei ist diese Angst so gut wie unbegründet, weiß Jochen Strube, DRM-Experte und Musik-wissenschaftler von der TU Darm-stadt: „DRM hat es in der Vergan-genheit nicht geschafft, die Leute vom Kopieren abzuhalten.“ Ein Verzicht auf solche Maßnahmen dürfte daher kaum zu einem An-stieg raubkopierter Musik führen, ergänzt Strube.

Alles nur geklaut: DRM kann Raubkopien nicht verhindern

Und auch aus unternehmerischer Sicht spräche einiges für den Ver-zicht auf DRM. Denn Umfragen zufolge, so zitiert EMI aus einer Studie, sind die User durchaus bereit, Geld für Musik zu zahlen. Und: Viele würden sogar mehr für

JUNI 2007 | CHIP.DE | 15

iTunes und iPod unterbrochen würde.“ Denn, so argumentiert Jobs selbstbewusst, Apple habe den besten Player und den besten Musikshop.

Bislang konnte der Apple-Boss immer darauf vertrauen, dass iTunes-Kunden mit hoher Wahr-scheinlichkeit zum iPod greifen. Die daraus entstandene Quasi-Monopol-Stellung hatte zuletzt die Europäische Union kritisiert und eine entsprechende Anpas-sung des DRMs gefordert, nach der die Songs auch auf fremden Playern laufen würden. Für Kriti-ker ist die jüngste Entscheidung, Songs ohne DRM zu verkaufen,

deshalb auch kein Geschenk von Apple, sondern die längst fällige Umsetzung der Forderungen von Verbraucherschützern. Doch nicht nur die Verbraucher profitieren von der Entscheidung – erstaunli-cherweise ist auch die Musikin-dustrie, allen voran EMI, ein Ge-winner. Denn schon lange hatte das Major-Label flexible Preise im iTunes Store gefordert – Alain Levy, einer der EMI-Chefs, wollte für beliebte Songs mehr kassie-ren als für weniger beliebte. Der Grundstein dafür ist gelegt. Erst-mals kosten Songs bei iTunes nun unterschiedlich viel.www.apple.de, www.emi.de

„DRM ist der größte Hemmschuh im digitalen Musikmarkt.“ Jochen Strube, Musikwissenschaftler

INTERVIEW

„Der Erfolg gibt uns Recht“Warum auf einmal DRM-freie Musik?Nun, das wird ganz neue Kun-denkreise ansprechen. iTunes-Kunden haben jetzt die Wahl zwischen den mit 128 KBit/s co dier ten Songs mit DRM und DRM-freien Songs mit 256 KBit/s im AAC-Format, die dann auf jedem AAC-fähigen Player laufen.

Wirkt sich dies negativ auf den iPod-Verkauf aus?Nein, es bestand doch schon immer die Möglichkeit, einen in iTunes gekauften Song auf CD zu brennen und damit das DRM zu entfernen. Und prak-tisch jede Audio-CD, die man kauft, kommt ohne Kopier-schutz. Der Grund für den Erfolg von iTunes und iPod liegt nicht im DRM sondern darin, dass iTunes der beste Online-Musikdienst ist und der iPod der beste Digital Music Player, der mit iTunes zusam-menarbeitet.

Mit welchen Labels sind Sie noch im Gespräch?Dazu äußern wir uns derzeit nicht, aber sagen wir mal so: Wir wünschen uns natürlich, dass andere Labels EMI fol-gen werden.

Sehen Sie negative Auswir-kungen auf den Verkauf des iPhones, wenn Konkurrenz-Handys auch AAC können?Kauft man sich ein Mobiltele-fon nur, weil es ein bestimm-

tes Audio-Format abspielt? Das iPhone ist doch viel mehr: Smartphone, iPod und Inter-net-Device, das man mit den Fingern bedienen kann.

Bleibt es dabei: Ein iPod wird gelöscht, wenn er an einen anderen PC ange-schlossen wird?Ja, da man nur eine Daten-bank verwalten muss – die auf dem Computer – ist das Handling doch erheblich kom-fortabler, als wenn man noch eine zweite Datenbank – näm-lich die auf dem tragbaren Player – organisieren müsste.

Welches Audio-Format wird sich durchsetzen?Apple bleibt bei AAC, einem qualitativ hochwertigen, nicht-proprietären Codec, der als Teil von MPEG4, 3GPP sowie 2GPP-2 standardisiert ist. Und der Erfolg von iTunes gibt uns dabei recht.

Der Apple-Pressesprecher im Gespräch mit CHIP zum Thema DRM-freie Musik.

6 F R A G E N an Georg Albrecht

Page 8: CHIP 06-2007

AKTUELL

16 | CHIP.DE | JUNI 2007

STRATO EASYVIDEO

Homepage für Video-FansDer Webhoster Strato hat ein Herz für Hobbyfilmer und bietet im Mai mit „EasyVideo“ ein Tool an, mit dem Videos leicht auf der eigenen Homepage eingebun-den werden können. Das Pro-gramm erhalten Neu- und Alt-kunden, die sich mindestens für das Homepage-Paket „WebVisi-tenkarte C“ (99 Cent pro Mo-nat) entscheiden. Die Videos können Nutzer in beliebiger Da-teigröße und Spieldauer auf die

Strato-Server laden, dort wer-den sie in das Flash-Video-For-mat (flv) gewandelt. EasyVideo unterstützt gängige Videocodes wie avi, mov, mp4, mpg und wmv. Ab dem Hosting-Paket Dy-namiX erhalten Kunden zudem die Videobearbeitungs-Software „Video Deluxe SE“ von Magix und ein Sicherheitspaket von Steganos gegen Erstattung der Versandkosten geliefert.Info: www.strato.de

NOTEBOOKS

Schlechte Vista-Treiber kosten Grafik-PowerWer sich derzeit ein neues Laptop mit Windows Vista kauft, muss bei der Grafik-leistung teilweise deutliche Abstriche machen. Davon be -troffen sind ausgerechnet Ge-räte mit den Highend-Chips GeForce (Nvidia) und Radeon (ATI); sie liefern unter dem neuen Betriebssystem in ei-nigen Fällen weniger Leis-tung als unter Windows XP. Der Grund: Notebook-Her stel-ler geben die aktuellen Trei-ber von ATI und Nvidia nur mit teilweise monatelanger Verzögerung an ihre Kunden weiter. Auf neuen Geräten, darunter etwa auch auf dem

rund 2.500 Euro teuren Asus Lamborghini sowie etlichen No te books von HP beziehungs-weise Acer, fand CHIP Vista-Grafik-Treiber teilweise von Dezember 2006 – also vor Veröffentlichung von Vista. Bench marks zeigen, dass die 3D-Karten damit oft nur ein Zehntel ihres Potenzials er-reichen. CHIP rät deshalb: Prü-fen Sie auch bei ganz neu en Geräten immer die Herstel-ler-Homepage auf aktuelle Grafik-Treiber. Wenn Sie ma-ximale 3D-Performance be-nötigen, setzen Sie vorerst noch auf XP.Info: www.amd.de,

BROWSER-PLUGIN

Soziales Netz für Firefox-UserEntwickler der Mozilla-Foundation planen ein Plugin für den Browser Firefox, mit dessen Hilfe Surfer ein soziales Netzwerk bilden kön-nen. Die Programmierer wollen damit den Informationsaustausch zwischen Firefox-Usern erleich-tern. So soll beispielsweise zu sehen sein, welche Fotos ein be-freundeter Nutzer bei Flickr hoch-geladen hat und was seine Lieb-lingsvideos bei YouTube sind. Stößt ein Nutzer auf einen inter-essanten Link, so wird er ihn ein-fach auf das Icon eines anderen Nutzers ziehen können und schon erhält dieser die Botschaft. Die Icons der Freunde sollen in Boxen abgelegt werden. Mit „coop“ (Hühnerstall) tritt Mozilla gegen die etablierte Konkurrenz der sozialen Netzwerke wie etwa My-Space an. Noch ist allerdings unklar, wann das Projekt markt-reif sein wird.Info: http://wiki.mozilla.org/Labs/The_Coop

OPTISCHER CHIPSATZ

Daten flitzen in Rekordtempo IBM hat einen optischen Chipsatz entwickelt, der Daten mit bis zu 160 Gigabit pro Sekunde trans-portieren kann. Ein HD-Film, des-sen Download heute etwa eine halbe Stunde dauert, könnte bei diesem Tempo in nur einer Sekun-de übertragen werden. Vorausset-zung dafür wären allerdings auch leistungsfähige optische Netz wer-ke. Die Forscher von IBM sind überzeugt, dass optische Netze die heutigen Kupferverbindungen ablösen werden. „Die Datenexplo-sion bei der Übertragung von Fil-men, Musik oder Fotos schafft eine Nachfrage für höhere Ge-schwindigkeiten“, sagt Projekt-leiter T. C. Chen. Im heimischen Netzwerk wird Lichtgeschwindig-keit dennoch erst in ein paar Jah-ren zum Thema werden.Info: www.research.ibm.com

Kurz notiert3 UFO-Archiv im Netz

Wer von Raumschiffen begeistert ist, sollte das Archiv der französischen Raumfahrt-Organisation CNES besuchen. Auf der Webseite sind rund 1.600 Beobachtungen von un bekannten Flugobjekten (UFOs) dokumentiert.Info: www.cnes.fr

3 Verbessertes BluetoothDie Bluetooth-Group hat den Standard „2.1+EDR“ vorge-stellt. Künftig soll Peripherie (Mäuse oder Tastaturen) bis zu fünfmal länger mit einer Akku-Ladung laufen als aktuelle Funkgeräte. Außerdem wird die Kontakt-aufnahme zwischen den Bluetooth-Geräten einfacher.www.bluetooth.org

3 DriverGenius 7 Mit DriverGenius 7 können User die Treiber ihres PCs auf dem aktuellen Stand halten. Das Tool ist Vista-kompatibel und ab sofort für rund 25 Euro erhältlich.www.avanquest.de

3 Google Pack erweitertDas kostenlose Software-Paket von Google enthält jetzt zusätzlich zu den vor-handenen Tools die Software „Norton Security Scan“ von Symantec und den Spyware Doctor „Starter Edition“.http://pack.google.com

Mailen Sie unsSie haben eine News ent-deckt, einen Trend erkannt – oder möchten eine unserer News kommentieren? Dann schreiben Sie uns:[email protected]

oder:CHIP AktuellPoccistr. 1180336 München

VIDEOPLAYER Stratos neuer Player spielt Videos auf Wunsch auch im Retro-Look auf der eigenen Webseite ab.

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18 | CHIP.DE | JUNI 2007

MICROSOFT LIVE LABS: PHOTOSYNTH

Geniales Tool: Von Flickr zum 3D-GemäldeEin schwarzer Monitor in einem Microsoft-Labor: Plötzlich rast der Betrachter durch unzählige helle Punkte, die in Millisekunden zu einer erkennbaren Gebäude-Kon-tur heranwachsen: Der Markus-platz in Venedig erscheint deut-lich sichtbar als Punktewolke auf dem Bildschirm.

Wo der Mauszeiger die Szene-rie berührt, verwandelt sich diese Wolke zu einem realen Foto. Beim Durchwandern entsteht so eine dreidimensionale Welt. Der Trick:

Dieses virtuelle Abbild erstellt eine neuartige Software namens Photosynth aus hunderten von Fotos, die Touristen bei ihren Be-suchen auf dem Markusplatz von den verschiedensten Perspektiven aus fotografierten. Anschließend landeten die Bilder bei Foto-Web-sites wie Flickr – der ideale Fun-dus für die Microsoft-Forscher, die diese Fotos in ihre Software einspeisten. Für die Berechnung des 3D-Modells versieht Photo-synth eindeutige Punkte einzelner

Bilder mit Markierungen, beispiels-weise die Ecken eines Fensterbo-gens oder die Spitze eines Turmes – und erzeugt so einen individu-ellen Fingerabdruck des Bildes. Anschließend durchsucht das Pro-gramm weitere Bilder nach Über-einstimmungen. Sobald es diese findet, werden passende Bilder zu einer Struktur verknüpft; das Ab-bild einer Landschaft oder einer Stadt entsteht.

Bald möglich: Per Internet an jeden Ort der Erde reisen

Da gerade an den touristenreichen Orten oft jede Statue bis ins De-tail abgelichtet ist, erhalten die Photosynth-Nutzer nicht nur das Gesamtbild – jede noch so kleine Inschrift lässt sich bild schirm fül-lend auf den Monitor holen.

Für die Zukunft haben die Mi-crosoft-Entwickler große Ideen. Sobald Photosynth fertig ist, soll jeder Nutzer seine eigenen Fotos einpflegen können. Die Idee da-hinter: Jeder kann mit Photosynth zu jedem Ort der Welt springen und sich dort ganz in Ruhe umse-hen. Eine perfekte Ergänzung für Virtual Earth, Microsofts Pendant zu Google Earth: Per Satelliten-bild ginge es im Sturzflug zu be-

STARTPUNKT Ein Klick auf das gewünschte Foto und die Bilder ordnen sich zu einem 3D-Modell aus der Sicht des Fotografen.

liebigen Schauplätzen überall auf der gan zen Welt – Photosynth zeigt die Umgebung dann auf Au gen hö he. Reisende können sich bereits im Voraus ein Bild ihrer Ho tel anlage machen, solange nur genügend Fotos davon im Netz zur Verfügung stehen.

Fortschritt: Photosynth hilft bei Bilderkennung im Web

Aber auch praktische Anwendun-gen sind möglich: So könnte Pho-tosynth Bildinhalte anhand ihres Punkte-Rasters erkennen – ein großer Fortschritt für die Bilder-suche im Web. Das Auffinden von ähn lichen Bildern oder weiteren Ansichten eines Motivs würde zum Kinderspiel. Und auch unter-wegs könnte Photosynth Wissen viel schneller verfügbar machen als bisher: Denkbar wäre bei-spielsweise eine Stadtführung, bei der die Teil nehmer per Kamera-Handy Ge bäu de fotografieren und sich dann Zusatzinfos auf ihrem Mobiltelefon abrufen.

Photosynth soll noch im Laufe des Jahres den Final-Status errei-chen. Noch steht aber nicht fest, ob es etwa eine kostenlose Versi-on für Home-User geben wird.Info: labs.live.com/photosynth

AKTUELL

FOTO-PUZZLE Photosynth setzt hunderte Fotos des Markusplatzes in Venedig anhand ihrer Über-schneidungen zu einem 3D-Punktmodell zusammen.

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AKTUELL

HEISSES GERÜCHT

Neue Zune-Player von MicrosoftMicrosoft plant für 2007 angeb-lich zwei neue iPod-Konkurrenten unter dem Zune-Label. Gerüchten zufolge handelt es sich bei einem der Multimedia-Player um eine überarbeitete Variante des ersten Zune. Die neue Version soll flacher sein und eine größere Festplatte bieten (vormals 30 GByte). Das zweite Gerät nutzt angeblich Flash-Speicher und wäre somit ein Gegner des iPod nano. Der kleine Zune soll allerdings jeweils einen Zentimeter schmaler und kürzer sein (76 x 32 x 6,4 Millime-ter), Videos abspielen und ein grö-ßeres Display als der iPod nano (2,8 statt 1,5 Zoll) haben. Zudem sei W-LAN mit an Bord. Micro-soft wollte die Gerüchte gegenü-ber CHIP nicht bestätigen.Info: www.microsoft.de

INTELLIGENTES KAMERASYSTEM

Forscher nutzt Webcam als drittes Auge Drei Augen sehen mehr als zwei, sagt sich der Wissen-schaftler Walterio Mayol Cuevas. An der Uni Bristol ist er deshalb meist mit der Ka-mera auf der Schulter unter-wegs. Sein „drittes Auge“ wird von einem Notebook aus gesteuert. Es erkennt, was er mit seinen Händen macht und welche Gegenstände im Blickfeld liegen. Ziel ist ein System, das versteht, was

der Benutzer gerade macht. Das können etwa willkürliche Gesten der Hände sein, mit denen der Computer gesteu-ert wird, aber auch Arbeiten, zu denen der PC Informati-onen beisteuern kann. Greift Mayol Cuevas beispielsweise zu einem Telefon, öffnet der Computer schon mal voraus-ahnend das Verzeichnis mit Rufnummern.Info: www.cs.bris.ac.uk

T-ONLINE DVD-ON-DEMAND

DVDs brennen statt leihenT-Online will sein Video-on-De-mand-Angebot im Web deutlich ausbauen: Ab Juni können Surfer Filme bei T-Online herunterladen, sie auf DVDs brennen und auf fast jedem DVD-Player abspielen. Als Kopierschutz wird das von der Firma ACE entwickelte fluxDVD-Verfahren genutzt. Es benötigt, anders als das gerade verabschie-dete Recordable-CSS, keine spe-ziellen CSS-DVD-Rohlinge und Bren ner, sondern kann von jedem DVD-Brenner erstellt werden. Bis-lang hat T-Online aber nur einen Vertrag mit dem Filmstudio Uni-versal unterschrieben, die ande-ren großen Studios fehlen noch. Die Filme sollen zeitgleich mit dem Verkaufsstart im Handel ver-fügbar sein und weniger kosten.Info: www.t-online.de/vod

20 | CHIP.DE | JUNI 2007

UMSTIEG VON 65 AUF 45 NANOMETER

Preiskrieg: Geht AMD die Puste aus? Der Wettstreit zwischen Intel und AMD wird härter. Mit dem technischen Aufwand für jede neue Prozessorgeneration steigen auch die Kosten enorm an. Und AMD scheint sie nicht mehr tra-gen zu wollen – oder zu können.

Nach einem verkorksten Start in das Geschäftsjahr 2007 zieht AMD mit einem Sparprogramm die Notbremse. Mit dem Verzicht auf nicht zwingend erforderliche Ausgaben und einem Einstellungs-stopp sollen dieses Jahr rund 500 Millionen Dollar eingespart wer-den. Der Preiskrieg mit Konkur-rent Intel hat bei AMD Umsätze und Gewinne zusammenschmel-zen lassen. Mit 1,23 Milliarden US-Dollar liegen die Erlöse aus dem ersten Quartal um acht Prozent niedriger als noch im Jahr zuvor. AMD kommt der Einbruch denk-bar ungelegen: Es steht die Ein-führung der 45-Nanometer-Tech-

nologie an. Diese kleineren Chip-Struk turen erfordern neue teure Belichtungsmaschinen und bergen etliche Risiken.

Neues Verfahren: AMD stellt Chips künftig nass her

Intel hat hier die Nase vorn und will noch in diesem Jahr die ers-ten 45-Nanometer-Chips auf den Markt bringen. AMD ist um eini-ge Monate im Hintertreffen: Nach-dem in der Dresdener Fabrik die 45-Nanometer-Muster gefertigt wurden, sollen im zweiten Quar-tal 2008 die ersten CPUs auf den Markt kommen.

Einen Vorteil hat die Verzöge-rung: AMD kann eine völlig neue Technologie einsetzen, die noch nicht zur Verfügung stand als Intels 45-Nanometer-Pläne in die heiße Phase kamen: die Immersi-ons-Lithographie. Im Gegensatz zum bisherigen trockenen Belich-

ten der Wafer wird dabei eine Flüssigkeit mit höherer Brechzahl benutzt, um physikalische Gren-zen zu überwinden und mit La-sern Strukturen zu schaffen, die etwa 2.000 mal feiner sind als ein menschliches Haar.

Intel bewältigt den Sprung von 65 auf 45 Nanometer, indem die trockene Belichtung bis aufs Letzte ausgereizt wird, unter an-derem mit doppelten Belichtungs-

DRESDEN In den Reinräumen der modernen Fab 36 hat AMD damit begonnen, die ersten 45-Nanometer-Chips zu fertigen.

masken für die kritischen Layer. Ob das trockene oder das nasse Verfahren besser für die nächste Chipgeneration geeignet ist, wird die Massenproduktion zeigen. Fest steht, dass Intels Kriegskasse für die 45-Nanometer-Schlacht prall gefüllt ist: Der Marktführer hat das vergangene Jahr mit 10 Milli-arden Dollar Gewinn abgeschlos-sen, AMD mit nur 1,5.Info: www.amd.de

Page 11: CHIP 06-2007

22 | CHIP.DE | JUNI 2007

AKTUELL S I C H E R H E I T S - N E W S

Gefahren-Barometerhohes Risiko

mittleres Risiko

geringes Risiko

Alarmstufe Rot

bei Web-Attacken!

Neuer Trend:

User werden mit

gefälschten On-

line-Rechnungen

bombardiert, die

gefährliche Troja-

ner enthalten.

■ Haben Sie auch in letzter Zeit trojanerverseuchte Rechnungen von Amazon, eBay oder Ikea be-kommen? Da sind Sie nicht allein, viele neue Web-Angriffe arbeiten mit dieser Masche. Was alle ge-meinsam haben: Im Mail-Anhang steckt ein ausführbarer Downloa-der. Meist sieht ihn der Empfän-ger als ZIP- oder PDF-Datei, die angeblich die Rechnungsdaten ent-hält. Doch ein Doppelklick darauf öffnet nicht Winzip oder Ado be Reader, sondern führt den Down-loader aus. Der holt dann alle mög liche Malware auf den PC: Trojaner, Würmer, Spyware.

Eigentlich müsste der Viren-Wächter jetzt Alarm schlagen. Nur: Der Downloader ist kein Vi-rus! Auch schadet er dem Rech-ner nicht, indem er System-Da-teien modifiziert. Er macht nur das, was sein Name schon sagt: Dateien aus dem Internet laden.

Heimtückisch: Der Downloader trickst den Viren-Wächter aus

Die Anti-Viren-Firmen tun sich derzeit schwer, ein Gegenmittel zu entwickeln. Denn was der Down loader herunterlädt, ist zu-nächst ein weiterer, leicht modifi-zierter Downloader. Das Tücki-sche dabei: Selbst wenn der Wäch ter den ersten anhand sei-nes Programmcodes identifizieren kann, den zweiten kennt er nicht

mehr, denn der ist brandneu. Auch intelligente Lösungen wie Tru-Prevent, die Viren anhand ih-res Verhaltens identifizieren, grei-fen nicht: Etwas herunterzuladen ist ja kein auffälliges Verhalten, jeder Surfer macht das.

Katastrophal: Der Downloader lädt die Malware auf den PC

Wenn der Downloader in Aktion tritt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Im harmlosen Fall lädt er nur Spyware auf den Rechner. Wenn es schlimm kommt, instal-liert er eine Botnet-Software, da-mit lässt sich der Heim-PC wie ein Roboter fernsteuern. Den ge-kaperten Rechner nutzt der An-

greifer dann als Spamschleuder – und verschickt von dort wieder-um Mails mit neuen Downloadern.

Die Anti-Viren-Firmen basteln derzeit hektisch an Problemlö-sungen. Der gängige Weg, wie ihn etwa Symantec geht: Die Firewall der Security-Suite soll den Down-loader blocken. Vielversprechen-der aber scheint momentan der Ansatz von TrendMicro: Bekann-te Websites, die Malware hosten, kommen auf eine Blacklist; Ver-bindungen zu diesen Sites werden unterbunden. Doch solange die Security-Spezialisten keine fer-tige Lösung bieten, hilft nur eines: Nie Datei-Anhänge von dubiosen Mails öffnen!

Downloader: Die neue Gefahr aus dem Web

CHIP SICHERHEITS-BOX

Gratis-Schutz für den PC% F-Secure Anti-Virus 2006

% F-Secure AntiSpy

% Sygate Personal Firewall

% Spamihilator

% Pop-Up Stopper/Adblock

Nie mehr Trojaner und Spyware, Schluss mit Pop-ups oder Spam! CHIP hat für Sie die besten Security-Tools in einem Paket gebündelt. Sie finden diese monat-lich auf unserer Heft-CD/DVD. CHIP-Code hSECURITY

.exe.exe

.exe.exe

Sobald User die verseuchte Mail öffnen, wird der Downloader aktiv: Er lädt Malware herunter, die den PC kapert.

PC-Kidnapping per Downloader

Mail mit Anhang Heim-PC Piraten-Server

Downloader Nummer 2

Botnet-Software

Spyware

1 Der Angreifer verschickt eine verseuchte Mail mit dem Downloader

2 Der Down-loader wird installiert ...

3 ... und holt Malware vom Piraten-Server:

4 Malware spioniert den PC aus und bindet ihn ins Botnetz ein

V I R E N T O P 1 0

1 Netsky 32,70 %

2 Mytob 30,40 %

3 Sality 7,80 %

4 My Doom 5,20 %

5 Bagle 4,10 %

6 Zafi 3,40 %

7 Stratio 2,60 %

8 Nyxem 2,60 %

9 Clagger 2,40 %

10 DwnLdr 2,00 %Quelle: Kaspersky Lab, Stand: März 2007

09/06

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

Attacken

Allzeithoch: Surfer erhalten so viele Phishing-Mails wie noch nie.

10/06 11/06 12/06 01/07

Phishing-Trend

22.136

26.877 25.816

Quelle: Antiphishing.org

23.787

29.930

Risiko: Exotische Inseln hosten die gefährlichsten Sites – sofortige Virenattacke bei Aufruf garantiert.

CHIP bewertet das Gefahrenpotenzial im Web anhand aktueller Sicherheitsstatistiken.

Name DomainnVerseuchte Websites

1. Niue NU 0,45 %

2. Russland RU 0,43 %

3. Rumänien RO 0,38 %

4. Namen NAME 0,36 %

5. Business BIZ 0,24 %

6. Christmas Island CX 0,17 %

7. Samoa WS 0,17 %

8. Cocos Islands CC 0,16 %

9. Network NET 0,13 %

10. Belgien BE 0,12 %

Quelle: McAfee-Studie „Mapping the Mal Web“

Gefährliche Domains

Page 12: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 23

WWW.MICROSOFT.COMAuch die Microsoft-Site ist anfällig für Cross-Site-Scrip-ting – wie CHIP bei einem Routinecheck festgestellt hat. Über das Suchfeld in der Bild-Datenbank kann ein Angreifer Surfer per E-Mail auf eine gefährliche Website umleiten.■ Lösung: Microsoft wurde informiert und will die Lücke umgehend schließen.Info: www.microsoft.com

DVDS MIT WEB-FEATURESDer Interactual-Player auf DVDs wie „Piraten der Kari-bik“ verbindet die Scheibe mit dem Web, um weitere Inhalte anzubieten – mittels ActiveX. Dieses Modul hat eine Lücke, über die sich Schadcode ausführen lässt.■ Lösung: Bis ein Update erscheint, deaktivieren Sie das Modul im Browser. Info: http://secunia.com

Neue Sicherheitsrisiken

INTERNET EXPLORERAnimierte Mauszeiger in Websites sind nervig – vor allem aber gefährlich. Denn darüber lässt sich Schad-code auf den PC schmug-geln. Ein erster Fix von Microsoft hat sich als un-brauchbar erwiesen. ■ Lösung: Microsoft will ein weiteres Sicherheits-Update herausbringen – unbedingt installieren.Info: www.microsoft.com

KASPERSKYAntivirus und die Internet Security-Suite 6.0 von Kas-persky arbeiten mit anfäl-ligen ActiveX-Modulen. Durch Lücken in zwei DLLs kann ein Angreifer Dateien vom Rechner seines Opfers herunterladen oder löschen.■ Lösung: Machen Sie ein Update, Kaspersky hat die Lücken gefixt.Info: www.kaspersky.de

VISTA-SIGNATUR AUSGEHEBELT

Bootkit statt Rootkit Was für Windows XP das Root-kit, könnte für Vista das Bootkit sein: des Betriebssystems größ-ter Feind. Microsoft behauptet zwar, Vista sei sicher, weil nur sig-nierter Code ausgeführt wird. Doch das ist falsch: Zwei indische Hacker haben ein kleines Pro-gramm namens VBootkit geschrie-ben, das den Vista-Bootprozess startet, abhört und on-the-fly än-dert. Damit können Hacker selbst den Kernel manipulieren, um un-signierten Code auszuführen.

Im Detail läuft dieses so ab: Sobald die Bootmgr.exe geladen wird, manipuliert VBootkit die mit-laufenden Sicherheitsabfragen und kopiert sich in einen ungenutzen Speicherbereich. Bei den folgen-den Boot-Stufen, wenn Winload.exe und NTOSKrnl.exe starten, geht das Programm genauso vor, so dass es schon im Hintergrund läuft, wenn das System hochge-fahren ist. Ein Fakt, den Vista nicht mitbekommt.

Demonstriert haben das die Brü-der Kumar auf der Sicherheits-konferenz Blackhat Europe. Sie konnten auch ohne Signatur mit Kernel-Privilegien auf Vista zu-greifen und Systemrechte an eine Shell vergeben. Darüber lässt sich beispielsweise jeder Kopierschutz knacken, der über signierte Trei-ber funktioniert – etwa Blu-ray oder HD-DVD. Schlimmstenfalls können Hacker Malware installie-ren, um den PC zu übernehmen – Rootkit lässt grüßen.

Für die Bootkit-Entwickler liegt der Fehler darin, dass Vista die verschiedenen Boot-Phasen nicht noch einmal daraufhin über-prüft, ob alles glatt gelaufen ist. Laut den beiden Experten kann Microsoft die Lücke allerdings nicht allein schließen. Erst ein TPM-Chip, also ein Hardware-Schutz, könne den Bootvorgang so absichern, dass ein Bootkit kei-ne Chance hätte.Info: www.rootkit.com

Die USA – das gelobte Land? Auf jeden Fall für Kreditkarten-Diebe. Denn sie profitieren von einer Neuerung, die Visa, Amex und Co. sowie deren Kunden das Leben eigentlich erleichtern soll: RFID-Chips auf Kreditkarten – mittler-weile sind bereits 20 Millionen der „berührungslosen“ Zahlungs-mittel im Umlauf.

Das Fatale dabei: Nicht nur Spezial-Scanner können die Kar-ten per Radiosignal lesen. Das geht auch mit frei verfügbaren, leicht

modifizierten RFID-Scannern. Ha-cker erfahren so die Kreditkar-tennummer, das Ablaufdatum so-wie den Namen des Eigentümers wortwörtlich im Vorbeigehen. Und da mit können sie dann auf Ein-kaufstour gehen, nur die dreistel-lige Sicherheitsnummer fehlt.

Experten der Universität von Massachussetts haben zwanzig verschiedene Karten auf diese Schwäche untersucht – und fast alle geknackt. Mittlerweile haben die großen Unternehmen rea-giert: Neue Karten von Visa und American Express geben zumin-dest den Namen des Eigentümers nicht mehr preis. Amex-Karten verwenden zudem eine andere Nummer für den RFID-Transfer.

Schöne Aussichten für die alte Welt? Zweifelhaft: Schon in die-sem Jahr will Visa RFID-Karten auch in Europa einführen. Info: www.visa.de

KREDITKARTEN MIT RFID-CHIP

Geheimnummer frei Haus

VOIP-HACKING

Schwarzmarkt für VoIP Hacker haben ein neues lukratives Geschäftsfeld entdeckt: Sie bre-chen in die Gateway-Server der Provider ein und belegen Teile von deren Bandbreite. Ein Gate-way-Server für VoIP verbindet das Internet-Telefon mit dem Festnetz, also genau der Übertra-gungsweg, mit dem richtig Geld zu verdienen ist. Die so erschli-chenen „Telefon-Minuten“ verkau-fen die Hacker dann an kleine

Provider, die nicht nach der Her-kunft der VoIP-Kapazität fragen.

Zu Analog-Zeiten wurde die-ses Vorgehen Phreaking genannt und war das Betätigungsfeld von Amateuren. Doch das neue VoIP-Phreaking hat mittlerweile schon Schwarzmarkt-Dimensionen an-genommen: Rund 200 Millionen Telefon-Minuten werden pro Mo-nat gehandelt, was in etwa einer Summe von 25 Millionen Euro entspricht. Da es im Web um die 5.000 Märkte für Sprach-Minu-ten gibt, kann die niemand über-wachen. Deshalb schätzen Exper-ten, dass sich das VoIP-Phreaking kaum unterbinden lässt. Und au-ßerdem existieren Hunderte von Phrea king-Programmen, mit de-nen Hacker VoIP-Verbindungen analysieren und manipulieren. Da-zu kommt: Die wenigsten VoIP-Provider investieren in ein Über-wachungs-Tool wie SiVuS (siehe Screenshot links).Info: http://hackervoice.co.uk

ANTIHACKER-TOOL SiVuS überprüft ein VoIP-Netz, um illegale Anrufer zu überführen.

Page 13: CHIP 06-2007

AKTUELL

24 | CHIP.DE | JUNI 2007

INTERNET-TV-EMPFÄNGER

AppleTV: Kleiner, heißer StromfresserDie Online-Videothek in Apples iTunesStore ist noch gar nicht ge-startet, da steht die dazugehöri-ge Hardware, die Streaming-Box AppleTV, schon für 299 Euro in den Läden. CHIP hat das Gerät bereits getestet.

Die Rückseite zeigt, dass AppleTV vor allem für das Wohn-zimmer gedacht ist: Hier finden sich neben Netzwerk- und USB-Buchsen ein Komponentenvideo-, ein HDMI- und ein optischer Digi-tal-Audioausgang. Die Fernbedie-nung mit ihren sechs Knöpfen reicht vollkommen aus, um das hübsche und zugleich narrensi-chere Systemmenü zu bedienen. Die Verbindung zu einer iTunes-Installation (Mac oder PC) im Netzwerk nimmt AppleTV nach der Eingabe einer PIN auf. Das Gerät stöbert dann direkt in den

Alben auf der Computer-Festplat-te. Videos erwartet AppleTV im Format der Podcasts (Endung .m4v). Aus dem Web geladene Filme müssen also meist konver-tiert werden. Die Auflösung ist auf 720p beschränkt, was in den meisten Fällen aber ausreicht. Die moderaten Bitraten meistert die

MICROSOFT

Vista Home: Backup nicht wiederherstellbarWindows Vista verfügt über ein automatisches Backup-System: Die Funktion »Vor-gängerversionen« stellt älte re Versionen beliebiger Dateien wieder her. In den klei nen Vista-Varianten Home Basic und Home Premium fehlt die Funktion offiziell. Allerdings: Auch diese Versionen spei-chern ungefragt ältere Datei-Versionen – obwohl sie keine Möglichkeit zum Wiederher-stellen bieten. Daraus ergibt sich eine überflüssige Ver-schwendung von Speicher-platz. Standardmäßig 15 Pro-zent der Gesamtkapazität eines Laufwerks reserviert Vista für die Funktionen »Vor-gängerversion« und die da-ran gekoppelte Systemwie-der her stellung. Nutzen kann

die freilich nur, wer später einmal auf die teureren Vis-ta-Varianten upgradet. Ganz abschalten lässt sich das Feature-Überbleibsel dennoch nur, wenn auch die System-wiederherstellung deaktiviert wird – was einen erheblichen Verlust an Datensicherheit nach sich zieht. Hinzu kommt, dass »Vorgängerversio nen« ge-nerell ein gewisses Sicher-heitsproblem birgt: Hacker könn ten ältere Versionen ver-traulicher Dokumente wie-der herstellen, obwohl diese bereits gelöscht erscheinen. Bleibt zu hoffen, dass Micro-soft für die Home-Versionen einen Patch nachliefert, der die Speicherung auf Wunsch deaktiviert.Info: www.microsoft.de

Airport-Extreme-Funkkarte zu-ver lässig und ohne Ruckeln – die Bildqualität der bislang online gebotenen Demo-Schnipsel und Trailer ist aber abschreckend. Zum Start der Online-Videothek wird Apple hoffentlich bessere Codecs und Datenraten verwen-den. Mit seinen PC-Komponenten

(Pentium M, GeForce 7300, Fest-platte) verbraucht AppleTV 20 bis 50 Watt, und damit zwei- bis viermal soviel wie ein einfacher Audio-Video-Gateway. Das Gerät bleibt zwar leise, die Oberfläche der Box erhitzt sich aber sehr schnell auf rund 45 Grad.

Die MacOS-kompatible Hard-ware hat die Programmier-Ge-meinde auf den Plan gerufen, die mit angepassten Kernels die In-stallation von Betriebssystemen ermöglicht (die Anleitung finden Sie auf www.chip.de).

Fazit: Die schöne TV-Box ist der-zeit in Deutschland relativ nutzlos – ohne funktionierenden Film-Verkauf über den iTunesStore, fehlt einfach der Einsatzzweck des Apple-Gerätes.Info: www.apple.de

G DATA WLAN SECURITY

Sicherheit fürs Funk-NetzwerkG Data will mit dem Programm „WLAN Security“ Funk-Netzwerke schützen und damit etwas gegen deren schlechten Ruf in Sicher-heitsfragen tun. Sinnvoll: Mit einer Lizenz las-sen sich alle PCs in einem W-LAN adminis trie ren. Das Tool un ter-stützt dabei so-gar noch das al-te Win dows 98, funk tioniert je-doch auch mit dem neuen Win-dows Vista. Die Software enthält außerdem eine Firewall, einen Virenscanner und Spam- und Phishing-Filter. Der Administrator kann mit der Soft-ware mehrere Computer zentral verwalten und steuern. So laufen etwa Virensuche und Updates be-quem ferngestartet ab. Der Preis für das Tool: 80 Euro. Info: www.gdata.de

ÜBERNAHME

Google kauft Web-UrgesteinDer Suchmaschinen-Riese Google hat den Online-Werbespezialisten DoubleClick für 3,1 Milliarden US-Dollar gekauft. DoubleClick be-treibt Banner-Werbung und Such-maschinen-Marketing über Ad-Server, die das gezielte Ausliefern und Auswerten von Online-Wer-bung erlauben. Die 1996 gegrün-dete US-Firma ist Marktführer

und verfügt dank ihrer teilweise umstrittenen Datensammler-Me-thoden über unzählige Verhal-tens-Statistiken von Web-Usern. Mit dem Deal kommt Google bei Online-Werbung auf einen Markt-anteil von 80 Prozent – selbst Microsoft fordert nun eine Über-prüfung durch die amerikanischen Kartellbehörden.Info: www.google.de

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AKTUELL

■ Der Traum aller Musikfans ist wahr geworden: Radiosender, die ausschließlich Songs nach ihrem Geschmack spielen, und bei denen weder Moderatoren noch Werbe-jingles stören. Auf schlanke Strea-ming-Formate wie MP3 (128 KBit/s) und die Mitmachbereit-schaft der User bauend, bieten die neuen Webradios ihre Dienste zumeist sogar kostenlos an.

Aktives Radio: Seien Sie Ihr eigener Programmdirektor

Community-ähnliche Plattformen wie Last.fm oder das „Music Ge-nome Project“ Pandora lassen je-den Surfer sein Audioprogramm selbst bestimmen. Vorausgesetzt: Sie teilen den Seiten mit, welchen Stil Sie bevorzugen und geben in einer Suchmaske Schlagworte, Titel oder Interpreten ein, stellen Playlists zusammen oder über-mitteln sie von Ihrem PC (etwa von iTunes). Zu hören bekommen Sie dann Musik, die Ihren Vorga-ben entspricht oder ähnelt.

Wer zudem einzelne Tracks bewertet, wird von schlauen Al-gorithmen mit personalisierten Radiokanälen belohnt, die seinem gewünschten Stil immer mehr entsprechen. Der Tribut an die Streaming-Lizenzen der Verwer-tungsgesellschaften: Lieder kön-nen nicht zurückgespielt oder wie-derholt werden. Und wann der Referenztitel gespielt wird, bleibt dem Zufall überlassen. Die ge-samte Playliste kann man freilich so oft hören, wie man will.

Pures Hörvergnügen: Gegen Aufpreis werbefrei

Finanziert werden diese Radio-Projekte durch die Verlinkung zu CD- und Download-Shops (Last.fm, Finetune) oder Werbebanner (Pandora). Wobei sich bei Letzte-rem Werbefreiheit und zusätz-liche Features für 36 US-Dollar pro Jahr erkaufen lassen.

DIE NEUEN WEBRADIOS

Wunschkonzerte aus dem Internet

Last.fm: Radio von Usern für UserDie Plattform bestücken („scrobbeln“) die User mit Playlists von ihren Rech-nern 1 . Alternativ hören sie in die Lis-ten anderer User hinein 2 oder klicken sich ein eigenes Musikprofil 3 zusam-men. Daraus lernt Last.fm und erhöht die Treffsicherheit bei der Songauswahl. Info: www.lastfm.de

Finetune: Geteilte Geschmäcker Wer in die Suchmaske ein Schlagwort eingibt 1 , bekommt eine Auswahl an Playlists und Songs 2 . Man kann sich eigene Listen aus mindestens 45 Songs erstellen, oder die anderer User anhören 3 . Alternativ gibt es 400 von Finetune

angelegte Radiostationen. Info: www.finetune.com

Pandora: Lernfähige DatenbankDie Basis hier: 500.000 Titel, die vom Pandora-Team analysiert wurden. Gibt der User einen Titel oder Interpreten ein

1 , spielt Pandora ähnliche Songs ab. Je nach Wertung des Users wird die Aus-wahl angepasst 2 . Jeder Nutzer kann bis zu 100 Radiostationen anlegen 3 .Info: www.pandora.com

RadioDJ: Mobiles WunschkonzertVodafone-UMTS-Kunden können sich Radiokanäle selbst zusammenstellen 1 oder vorgegebene Kollektionen im Handy abspielen. Bewertete Titel werden ent-sprechend weniger oder öfter gespielt 2 . Die Songs können auch direkt auf

das Handy gekauft werden 3 .Info: www.vodafonelife.de

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Internet und Streaming machen es möglich: Endlos-Musik nach eigenem Geschmack – und das kostenlos. Der Express-Workshop zeigt, was die neuen Dienste bieten. Von Kim Kranz

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AKTUELL T E C H N I K- L E X I KO N

AUF CD/DVD: Die HDR-Tools „Traumflieger“ und „Photomatix“ CHIP-Code hHDR

■ Der tapfere Held ist zurückge-kehrt, die Siegesgöttin Nike krönt ihn mit dem Lorbeerkranz. Über den beiden zieht eine imposante Wolkengruppe vorbei. Ein tolles, beeindruckendes Bild. Der Tourist drückt auf den Auslöser – und bekommt ein mittelmäßiges Foto des Figurenensembles auf der Berliner Schlossbrücke. Obwohl er es mit verschiedenen Belich-tungszeiten probiert hat, fehlt immer wieder etwas: Details der Figurengruppe sind nicht zu er-kennen oder der Himmel sieht aus wie eine weiße Wand.

Das Problem: Eine Belich-tungszeit, die alle Details in Licht und Schatten erfasst – also den gesamten Kontrastumfang –, gibt es nicht. Unser Fotograf kann sich dennoch freuen: Am Computer wird aus der Reihe von mittelmä-ßigen Bildern eine Fotografie wie ein Gemälde. Eine neue Technik ist die Lösung des Problems: High Dynamic Range (HDR) erweitert den Kontrastumfang des Bildes so, dass alle Bereiche mit Detailfülle

glänzen. Diese Technik macht Bil-der nicht unbedingt realistischer, aber spannender und dramati-scher. CHIP erklärt die Grundla-gen des Fototrends, der nicht nur den Profis, sondern auch immer mehr Amateur-Fotografen eine neue Bilderwelt erschließt.

Dilemma: Was das Auge sieht, bleibt dem Sensor verborgen

Kontrastreiche Motive, bei denen das menschliche Auge problemlos jedes Detail sowohl im Schatten als auch im Hellen wahrnimmt, überfordern aktuelle Digitalka-meras. Solche Situationen treten beispielsweise an klaren Som-mertagen auf: Das ungefilterte Licht der Mittagssonne erreicht schnell eine Leuchtdichte von 1,6 Milliarden cd/m2 – eine 100-Watt-Glühbirne nur 10 Millionen.

Der Dynamikumfang einer Landschaft im gleißenden Mit-tagslicht umfasst 20 Blendenstu-fen. Eine Bandbreite, die bereits die Verarbeitungskapazität unse-res Auges übersteigt. Der Mensch

muss oberhalb von 14 Blen den-stufen bereits Einschränkun gen hinnehmen. Die Analog foto gra fie schafft etwa elf Blendenstufen – und moderne Bildsensoren gelan-gen sogar noch früher an ihre Grenzen. Bei Digitalkameras ist schon bei neun Blendenstufen Schluss. Und das auch nur im pro-fessionellen RAW-Format.

Das Konvertieren der Aufnah-me ins platzsparende JPEG-For-mat reduziert den Kontrast noch-mal auf acht Blendenstufen, was der typischen Farbtiefe von 8 Bit entspricht. Doch der Informati-onsverlust geht weiter: Die Dar-stellung am Monitor oder der Pa-pier-Ausdruck, alles verlangt nach Informations-Reduktionen.

Den Effekt kennt jeder Hobby-Fotograf aus zahllosen Situatio-nen: Enttäuschung statt Begeis-terung. Der stimmungsvolle blaue Himmel ist jetzt eine weiße Flä-che, das Gebirge im Vordergrund versinkt im Schatten. Statt der kunstvoll gestutzten Buchsbäume im Garten zeigen die Fenster der

Innenaufnahme nur Grau. Die Auf-nahme ist ganz anders als die ur-sprüngliche Wahrnehmung.

Dynamic Increase Range: Erster Schritt zur Realität

Der Weg zum realitätsnahen Bild führt über eine Belichtungsreihe aus mindestens zwei Fotos. Um Deckungsgleichheit zu garantie-ren, ist ein Stativ unerlässlich. Die bisher gängige Technik, um die Diskrepanz zwischen Foto und Wirklichkeit zu mindern, ist das Dynamic Range Increase (DRI). Hierbei verschmelzen zwei unter-schiedlich belichtete Fotos zu einer Aufnahme: Gelungene Bild-partien werden sichtbar gemacht, störende Stellen ausgeblendet.

So bleibt der Himmel blau und die Details der Berge sind genau zu erkennen. Zwei Methoden gibt es für das DRI, auch „Exposure Blending“ genannt: Im Bildbear-beitungsprogramm montiert man Bild partien per Ebenenmasken manuell oder blendet die Bilder per Mittelwertbildung ineinander

HDR: Mehr Kontrast und mehr Details für DigitalfotosTiefe Schatten, strahlendes Licht sind Klippen für Digitalkameras. High Dynamic Range (HDR) bringt Details zum Vorschein, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt. Von Nicole Ott

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UNTERBELICHTET Dramatischer, ver-dunkelter Himmel, trübe, gesichtslose Siegesgöttin: zu dunkel für ein gutes Bild.

NORMAL Blauer Himmel, gut erkennbare Figurengruppe, korrekt belichtet, aber bis auf die Perspektive langweilig.

ÜBERBELICHTET Um zwei Stufen über-belichtet, ist der Himmel zeichenlos, dafür sind mehr Details der Figuren sichtbar.

HDR: Das Beste aus drei Fotos . . .

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 29

2.000 Euro) steckt. Bei diesem speziellen CCD ist jedes Pixel noch einmal in je ein so genanntes S- und R-Pixel unterteilt. Das große – und damit lichtempfindliche – S-Pixel erfasst feine Abstufungen in dunklen Bereichen, das kleinere R-Pixel hellere Elemente. Der Sen-sor nimmt zwei unterschiedliche Helligkeitsanteile ein und dessel-ben Fotos auf, die Kamera errech-net das Gesamtbild.

Wirklich hoch wird der Dyna-mikumfang allerdings erst mit völlig neuen Bildsensoren. Das Institut für Mikroelektronik Stutt-gart entwickelt bereits Chips, die mit einem Kontrastverhältnis von 200.000 : 1 fast an das heranrei-chen, was das menschliche Auge wahrnehmen kann.

Spiele und Filme: HDR ist auch hier groß im Kommen

Doch nicht nur Fotos profitieren vom hohen Kontrastumfang. Auch bei Computerspielen und Filmen ist in Szenen mit dunklen und hel-len Bereichen eine gute Detail-wiedergabe wünschenswert. In der 3D-Computergrafik wird HDR als Beleuchtungstechnik einge-setzt, um Schatten und Reflexi-onen zu erzeugen. Aktuelle Gra-fikkarten unterstützen HDR mit 16-Bit-Fließkommagenauigkeit. Bis Hollywood jedoch die Filme in hyperrealistischer Drehweise bringt, vergeht noch Zeit: Das Fraunhofer-Institut arbeitet an einer entsprechenden Kamera – die ersten Versuche sind vielver-sprechend. [email protected]

über. Für unser Auge stimmt das Bild fast mit der Realität überein, doch es bleibt ein 8-Bit-Bild mit geringerem Dynamikumfang.

High Dynamic Range: Voller Dynamikumfang in 32 Bit

Den vollen Dynamikumfang bil-den HDR-Images ab: Mit Hellig-keitswerten von bis zu vier ge-spreizten JPEG-Aufnahmen sind sie selbst stärksten Kontrasten heller Sonnentage gewachsen.

Der erste Schritt zum HDR-Bild gleicht dem des DRI-Verfah-rens: Statt nur eines Fotos schießt der Fotograf eine Belichtungsrei-he aus mindestens zwei, besser drei Bildern desselben Motivs. Per Software werden dann die Filetstücke automatisch zu einem Bild zusammengefügt. Zur Be-rechnung nutzt man die EXIF-Werte der Belichtungsreihe.

Im Unterschied zur DRI-Me-thode bleibt der Dynamikumfang der jeweiligen Bildpartie erhalten,

der des Gesamtkunstwerks ist damit entsprechend hoch. Die Helligkeitswerte werden mit ei-ner Farbtiefe von 32 Bit zusam-mengefügt. Für diese informati-onsreichen Bilddateien ist aber ein neues Speicherformat not-wendig, da Formate wie JPEG nur 256 Helligkeitsstufen darstel-len. HDR-Anwender greifen am häufigsten auf das OpenEXR-For-mat zurück, das Adobe-Produkte oder HDR-Software wie Photo-matix verarbeiten können. Um das Kunstwerk weiterzureichen, ist eine Reduktion in ein 8-Bit-Bild notwendig (meist JPEG) – die Wirkung bleibt aber erhalten.

Teures Vergnügen: Passende Monitore kosten noch zu viel

Doch die neue Technik steht erst am Anfang ihres Siegeszuges, wie der erste Blick aufs eigene HDR-Bild zeigt: Am PC-Monitor wirkt das Kunstwerk blass. Der Grund dafür ist, dass herkömmliche TFTs

nur einen kleinen Ausschnitt der Helligkeitswerte von HDR-Bildern darstellen können. Spe zielle HDR-Monitore sind jedoch unbezahl-bar: Pionier BrightSide Technolo-gies liefert ein 37-Zoll-HDR-Dis-play mit 3.000 cd/m2 und einem Kontrast von 200.000 : 1 für stol-ze 40.000 Euro.

Bis diese Monitor-Art in be-zahlbare Preisregionen vorrückt, müssen HDR-Dateien für die Aus-gabe auf 8-Bit-Trägern angepasst werden. „Tone Mapping“ kompri-miert die Helligkeitswerte von 32 Bit auf 16 oder sogar 8 Bit. Bei Adobes Photoshop CS2 über-nimmt das die so genannte „HDR-Konvertierung“. Dennoch sind Erfahrung und Geduld für ein rea-listisch wirkendes Bild nötig: Oft entstehen bei der Konvertierung Artefakte, die manuelles Nachbe-arbeiten unerlässlich machen.

Ein weiterer Nachteil liegt in der eingeschränkten Motivaus-wahl: Aufgrund der Belichtungs-reihen fehlen den gemäldeartigen Fotos schlichtweg die Menschen. Denn schon kaum sichtbare Be-wegungen führen zu surrealis-tisch verwaschenen Bildern.

Kameras mit sehr hohem Dy-namikumfang, die HDR-Fotos di-rekt aufnehmen können, gibt es zwar schon – doch sie bewegen sich bisher in den Preisregionen eines Kleinwagens. Die S1 Alpha Pro von Leica kostet 20.000 Euro.

Einen Schritt Richtung Mas-senmarkt geht Fujifilm mit dem Bildsensor Super CCD SR, der in dem Spiegelreflexmodell S5 (rund

HDR-IMAGE Der dramatisch gezeichneteHimmel untermalt gelungen die Auszeichnung des Helden durch die Siegesgöttin Nike auf der Schlossbrücke inBerlin-Mitte.

3 IN 1 Per Knopfdruck fügt die Freeware Traumflieger (auf Heft-CD/DVD) drei Einzelbilder zu einem HDR-Bild mit 16-Bit-Farb-tiefe zusammen.

. . . ergibt ein Bild wie ein Gemälde

HDR-FÄHIG Der Sensor in Fujis DSLR-Modell S5 nimmt pro Bild-punkt zwei Pixel auf und liefert so mehr Dynamikumfang pro Bild.

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30 | CHIP.DE | JUNI 2007

AKTUELL

■ Das Reich der Mitte lockt – und Intel folgt dem Ruf: In Peking, der Hauptstadt der aufstrebenen Industrienation China, hat der Chipgigant auf seinem Developer Forum (IDF) spektakuläre Zu-kunfts-Technologien präsentiert.

Penryn: Die Core-2-Duo-CPU wird kräftig optimiert

Im Mittelpunkt stand der Core-2-Duo-Nachfolger, Codename „Pen-ryn“. Er wird zum Jahresende im 45-Nanometer-Verfahren in die Massenfertigung gehen – Kon-kurrent AMD startet erst Mitte 2008 (siehe S20). Der Penryn profitiert dabei von Intels neu-em Herstellungsverfahren „High-K di-electric on a metal gate“, das höhere Leistung bei geringem Stromverbrauch ermöglicht. Zu-dem erhöht Intel den L2-Cache der CPU auf bis zu 12 MByte und beschleunigt den FrontSideBus-Takt auf 1.333 MHz. Erste Tests bestätigen: Der Penryn lässt so-gar das aktuelle Top-Modell Core 2 Extreme QX6800 links liegen.

Die passenden Motherboard-Chipsätze P33 und P35 soll es ab Juni geben, im Herbst den X38. Freuen dürfen sich auch Gamer:

Unter dem Namen „Skull trail“ ent-wickelt Intel eine Spiele-Plattorm für zwei Quad-Core-Penryns und bis zu vier Grafikkarten.

Ab 2009 könnte Intel auf ein ein neues Konzept setzen: Ähnlich AMDs „Fusion“-Projekt will Intel Spezial-Prozessoren direkt in den Chip einbinden. Bereits der Pen-ryn-Nachfolger „Nehalim“ wird in einigen Varianten mit integrierter Grafik ausgestattet sein.

Centrino: Ab 2008 mit Quad-Core-CPUs und WiMax

Die Notebook-Version von Penryn wird den verbesserten Strom-spar-Modus „Deep Power Down“ bieten, der die CPU nahezu kom-plett herunterfahren kann. Eben-falls nur in der mobilen Variante steckt die „Dynamic Acceleration Technology“ (DAT): Benötigt eine Software nur einen CPU-Kern, werden alle anderen Kerne abge-schaltet, der aktive aber um 10 bis 15 Prozent übertaktet.

Der Penryn wird zwar schon in „Santa Rosa“-Notebooks zum Einsatz kommen, den optimalen Untersatz bildet aber erst die übernächste Centrino-Plattform namens „Montevina“ (siehe Ta-

belle). Sie unterstützt DDR3-RAM und den Funk-Standard WiMAX. Bis 2009 will Intel gar ein Funk-Modul entwickeln, das alle Stan-dards beherrscht, sei es W-LAN, WiMAX, UMTS, GPS, Bluetooth, DVB-T oder Wireless USB.

Mini-PCs: Nach den UMPCs kommen die MIDs

Im Mobilbereich hat Intel aber noch andere Ziele: So sollen die auf Pentium M basierenden neu-en Prozessoren „A100“ (600

MHz) und „A110“ (800 MHz) erstmals Komplett-PCs in PDA-Größe ermöglichen. Der Name der Vista-fähigen Minis: „Mobile Internet Devices“ (MIDs). Die Vorführ-Geräte, die Intel auf dem IDF zeigte, ließen sich allerdings nur extrem träge bedienen. Für 2008 kündigte Intel nochmal kleinere Versionen der Mini-CPUs sowie die passende „Menlow“-Plattform an – für Vista-PCs in Smartphone-Größe.Info: www.intel.de

DEVELOPER FORUM IN CHINA

Intel geht völlig neue WegeDer weltgrößte Chip-Hersteller schielt auf den bald weltgrößten Absatzmarkt – undstellt seine Zukunftspläne prompt in China vor. CHIP war für Sie vor Ort. Von Daniel Wolff

AKTUELL

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Intels neue Notebook-RoadmapDie neuen Centrino-Pro-Notebooks (Codename Santa-Rosa) bringen n-Draft-WLAN und die Schnellstart-Technik „Turbo-Memory“. 2008 trumpfen „Montevina“-Laptops mit Quad-Core-CPUs, WiMAX und DDR3 auf – sowie längerer Laufzeit.

Page 18: CHIP 06-2007

PCS IM PDA-FORMAT Neue Mini-CPUs (Intel A100/A110) machen „Mobile Internet Devices“ (MIDs) möglich.

E-PAPER-DISPLAY Notebook mit SideShow-Anzeige, die auch nach dem Ausschalten des Rechners sichtbar bleibt.

IDF: Trends & HighlightsAuf dem Intel Developer Forum präsentierte das Unternehmen seine neuesten Entwicklungen – CHIP fasst die wichtigsten zusammen.

VORAB-TEST: INTELS NEUER QUAD-CORE

In den Intel-Labors rennt Penryn schon jetzt dem stärksten Core-2-Duo(siehe CPU-Charts S78) davon – ob AMD mithalten kann, zeigt sich 2008.

DivX 6.6 Alpha mit VirtualDub 1.7.1

18

38 Sekunden

Core 2 Extreme QX6800 (Quad-Core, 2,93 GHz, 8 MB L2-Cache, FSB 1066)

Penryn-Prototyp (Quad-Core, 3,33 GHz, 12 MByte L2-Cache, FSB 1333)

Zeit in Sek., niedriger Wert ist besser

Half-Life 2

213

151 Frames

Frames pro Sekunde, länger ist besser

Cinebench 9.5

1.935

1.549 Punkte

Punkte, länger ist besser

MainConcept H.264 Encoder v2.1

73,4

88 Sekunden

Photoshop CS2

91

105 Sekunden

Zeit in Sek., niedriger Wert ist besser

Zeit in Sek., niedriger Wert ist besser Quelle: Intel

HIGH-END-NOTEBOOK Erster Laptop-Prototyp mit der kommenden „Penryn“-CPU.

EFI-SCREEN Der Nachfolger des BIOS meldet sich gleich nach dem PC-Start in hochauflösender Grafik.

DDR3-SPEICHER Soll rund 25 Prozent weniger Strom verbrauchen als DDR2-RAM.

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AKTUELL

NEUES VERFAHREN

Blu-ray knacken mit der Playstation 3Nun hilft sogar Sonys Playstation 3 beim Knacken von Blu-ray-Scheiben: Die Hacker spielen da-zu ein Linux-Betriebssystem auf die Spielekonsole. Anschließend lässt sich auf der internen Fest-platte der Konsole ein ISO-Image der Blu-ray-Disc anlegen und per Netzwerk oder externem Daten-träger auf einen PC kopieren. Dort wird das ISO-File als Lauf-werk eingebunden, anschließend

mit einem illegalen Knack-Tool von dem Kopierschutz befreit. Vorteil: Playstation-3-Besitzer benötigen kein Blu-ray-Laufwerk, dass der-zeit genauso viel kostet, wie die Spielekonsole. Doch Ende des Jah-res dürfte mit den Blu-ray-Kopien vorerst Schluss sein. BD-Filme sollen dann mit dem Kopierschutz BD+ versehen werden, der der-zeit noch als unknackbar gilt.Info: de.playstation.com

„SOFTWARE GEGEN HUNGER“

Sammel-Aktion gegen Hunger ein voller Erfolg Seit 2005 unterstützt CHIP die Aktion „Stille Software ge gen Hunger“. Dank des gro-ßen Engagements der CHIP-Leser war auch die diesjähri ge Sammelaktion von Software-Lizenzen äußerst erfolgreich. Damit die Spende wieder möglichst hoch ausfällt, wer-den die gesammelten Soft-ware-Pakete nun bei eBay

versteigert – der kom-plette Erlös geht an die Deutsche Welthungerhilfe.

Ab dem 4. Mai 2007 können mehrere hun-dert Einzelprodukte bei eBay erworben werden (Verkäufername: Soft-ware gegen Hunger),

geboten ist alles von der Bildbearbeitung über Spiele bis zum Betriebssystem. Die Redaktion bedankt sich bei allen Lesern für den Einsatz bei diesem Projekt. Info: www.software-gegen-hunger.de

URHEBERRECHT

Achtung Blogger: Teure Video-LinksIndividuell, emotional, überra-schend: Weblogs leben vom per-sönlichen Austausch – und der findet seit YouTube nicht mehr nur in Worten statt. Musik-Fans stellen Lieder und Videos ihrer Stars auf die Homepage, andere Blogger posten Ausschnitte be-liebter Serien wie etwa Strom-berg oder SouthPark. Sie beach-ten aber oft nicht, dass die Clips urheberrecht lich geschützt sind. Zusammen mit dem Rechtsan-walt Arndt Joachim Nagel zeigt CHIP, wie Sie rechtliche Ausein-andersetzungen vermeiden.

Selbst wenn sie nur Videos verlinken, die auf Portalen wie YouTube, Soapbox oder MyVideo angezeigt werden, müssen Blog-ger aufpassen. Denn schon ein

Link auf ein illegales Angebot kann für den Homepage-Besitzer teuer werden. In seinen Allgemei-nen Geschäftsbedingungen (AGB) erlaubt YouTube zwar Videos mit Hilfe der »embed«-Option auf der eigenen Site einzubinden. Das gilt aber nur für die legalen Videos. In den anderen Fällen ist es eine „öffentliche Zugänglichmachung im Sin ne des Urheberrechts, der User verbreitet also unerlaubt ge-schütz te Videos“, erläutert Rechts-anwalt Joachim Nagel.

Hohe Strafen: Vorsicht bei Urheberrechtsverletzungen„Werden urheberrechtlich ge-schützte Videos oder Lieder ille-gal angeboten, drohen dem Home-page-Betreiber eine Abmahnung,

eine einstweilige Verfügung und eventuell eine Klage“, zählt der Rechtsanwalt auf.

Es fällt schwer, die genauen Kosten zu nennen, die bei einem Verstoß drohen können. Die For-derungen setzen sich meistens aus zwei Punkten zusammen. „Erstens Schadensersatz: Dieser könnte nach der Zahl der illegal veröffentlichten Videos multipli-ziert mit der eigentlich fälligen Lizenzgebühr berechnet werden.

GEFÄHRLICH SCHÖN Videos von YouTube im eigenen Blog sind beliebt – aber bei urheberrechtlich geschützten Filmen illegal.

Hinzu kommen noch die Kosten für Anwälte. Das kann sich je nach Fall auf mehrere Tausend Euro summieren“, so der Rechts-anwalt. Doch es gibt einen Trick, um Lesern zumindest den Weg zu den Videos zu weisen: Wer zum Beispiel bei YouTube eine allge-meine Suchanfrage eingibt, kann die URL der Ergebnisseite kopie-ren und in seinem Blog posten – denn dieser Web-Link ist legal.Info: www.it-recht-kanzlei.de

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JUNI 2007 | CHIP.DE |

Grisoft, der Hersteller der Sicher-heitssoftware „AVG Internet Se-curity“, verschenkt ein Programm zur Entfernung von Rootkits. Die sind für Anti-Viren-Programme oft schwer zu erkennen. Das „An-ti-Rootkit“ kann auf der Home-page von Grisoft heruntergeladen werden – allerdings bietet Grisoft

keinen Support, zudem ist das Programm bislang nur in engli-scher Sprache erhältlich. In einer sechs Monate dauernden Beta-Phase hat der Hersteller die Soft-ware nach eigenen Angaben aus-führlich getestet, um zum Beispiel Fehlalarme zu verhindern. Info: www.grisoft.de

GRISOFT ANTI-ROOTKIT

Kostenloses Sicherheits-ToolDie Zeit langsamer Downloads in Tauschbörsen wie BitTorrent und eMule könnte bald vorbei sein: Wissenschaftler der Carnegie Universität und Intel-Mitarbeiter haben mit „Similarity-Enhanced Transfer“ (SET) eine Art Turbo für Tauschnetze entwickelt. Das Tool erkennt mittels „Handprin-

ting“ identische Inhalte von Da-teien. So können auch Dateien, die sich nur im Header unter-scheiden, aber fast den gleichen Inhalt haben, als Download-Quel-len dienen. In ersten Tests konn-ten Dateien um rund 70 Prozent schneller übertragen werden.Info: www.cmu.edu

SIMILARITY-ENHANCED TRANSFER (SET)

Turbo für P2P-Tauschnetze

MICROSOFT

Instant Messenger für die Xbox 360Mit einem kostenlosen Update An-fang Mai rüstet Microsoft seine Spielkonsole Xbox 360 um diverse Funktionen auf. Wichtigste Neue-rung: der Windows Live Messenger Client. Über ihn lassen sich Kurz-nachrichten an andere Xbox-360-User, PCs oder Windows Mobile Handys senden. Auf Wunsch zeigt

der Messenger die emp fan-genen Nachrichten auch während der F i lmwiedergabe oder beim Spielen an. Die Texte wer-

den per Bildschirm-tastatur verfasst oder

via USB-Keyboard eingegeben. Al ter-na tiv dazu will Microsoft im Sommer einen speziellen Tastatur-Aufsatz (sie-he Bild) für die Xbox-Controller an-bieten. Der Preis für diesen Aufsatz steht noch nicht fest.Info: www.microsoft.de

HD-DVD & BLU-RAY

Neuer KombiplayerNach LG hat auch Samsung einen Stand-alone-Player angekündigt, der neben Blu-ray-Filmen auch Streifen von HD-DVD abspielt. Im Gegensatz zum LG soll der BD-UP5000 beide DVD-Nachfolger vollständig beherr-schen; LGs Multiblue fehlte noch die HDi-Unterstützung für die interakti-ven Features der HD-DVD. Das Sam-sung-Gerät ist für Ende des Jahres angekündigt, zu Preisen und weite-ren Details äußerte sich der Herstel-ler aber noch nicht.Info: www.samsung.de

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AKTUELL

34

QUELLE

DVD-Verleih Das Versand-Unternehmen Quelle betreibt – ähnlich wie Amazon – ab sofort einen eigenen DVD-Filmverleih. Für knapp acht Euro im Monat bekommen die Kunden zwei DVDs, die sie beliebig lange leihen können. Schade allerdings: Pro Monat gibt es nur zwei Discs ohne Zusatzkosten, wer öfter sei-ne Leih-DVDs von Quelle durch-wechseln will, zahlt für eine neue Lieferung im gleichen Monat fünf Euro extra.Info: www.quelle.de

ÜBERWACHUNGSSYSTEM

Stromfresser schnell erkannt Mit einem Stromsensor in jedem handelsüblichen Elektrogerät wol-len Forscher des Fraunhofer-Ins-tituts für Integrierte Schaltungen (IIS) künftig Energiefresser im Haushalt indentifizieren und mög-liche Probleme feststellen. Das Kernstück ihres neu entwickelten Über wachungssystems ist ein kleines Servermodul im Siche-rungskasten des Hauses. Ver-braucht ein Gerät mehr Strom als üblich – etwa wenn die Kühl-schranktür nicht richtig schließt oder die Lager der Waschmaschi-ne verschlissen sind – schlägt das Modul Alarm. Über den PC-Moni-tor oder per SMS wird der Benut-zer gewarnt. In etwa einem Jahr soll das System marktreif sein.Info: www.iis.fraunhofer.de

E-PLUS BASE 5

Handy-Flatrate für alle TelefonateMit Base 1 und 2 bietet der Mo-bilfunk-Anbieter E-Plus bereits seit einiger Zeit Handy-Flatrates für Gespräche ins Festnetz und zu E-Plus-Kunden. Jetzt hat das Un-ternehmen Base 5 vorgestellt: Für 90 Euro pro Monat können Nutzer unbegrenzt ins deutsche Festnetz sowie in alle deutschen Handy-Netze telefonieren. Son-derrufnummern sind allerdings

nicht in dem Pauschalangebot enthalten. Gegen einen monatli-chen Aufpreis von 25 Euro gibt es zudem eine Internet-Flatrate via UMTS. Der Haken: Dem akzep-tablen Grundpreis steht die lange Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren entgegen, außerdem legt E-Plus dem Base-5-Paket kein sub-ventioniertes Handy bei.Info: www.base.de

FLASH-VIDEO

Adobe bringt eigenen MediaplayerGrafik-Spezialist Adobe hat erst-mals einen speziellen Mediaplayer für das hauseigene Flash-Format vorgestellt, das auf Video -Web-sites wie YouTube zum Einsatz kommt. Der Player schließt die Lücke zwischen On- und Offline-Welt, denn er erlaubt das Mit-schneiden von Film-Streams so-wie deren Wiedergabe von der Festplatte. Bislang mussten An-

wender dafür auf Software von Drittanbietern zugreifen. Hinzu kommen DRM-Support sowie die Möglichkeit, neue Information oder auch Interaktion in die Filme zu integrieren. So könnte etwa per Klick auf eine Kekspackung im Film die Web-Bestellung star-ten. Eine Beta des Tools soll es noch in diesem Jahr geben.Info: www.adobe.de

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AKKU UND BATTERIEN

Hybrid-Handy mit NotstromReservetank fürs Handy: Wenn der Akku wieder einmal leer ist, wird einfach auf Notstrom umge-schaltet, den eine herkömmliche Batterie liefert. Entwickelt wurde das „Hybrid-Handy“ mit den zwei Energiequellen vom israelischen Halbleiterhersteller Techtium in Kooperation mit Philips und dem Batterieproduzenten Energizer. Das Xenium NRG kommt laut

Hersteller mit dem Akku-Ersatz auf eine zusätzliche Sprechzeit von rund drei Stunden oder eine Standby-Zeit von einer Woche und ist vor allem für Regionen mit schwacher Infrastruktur und dürftiger Stromversorgung ge-dacht. Noch ist jedoch unklar, ob das Xenium jemals in Europa zu haben sein wird.Info: www.techtium.com

Was Sie über das neue Windows Vista wissen müssen, erfahren Sie im aktuellen CHIP-Sonderheft. Jetzt unter www.chip.de/vista bestellen.

LEXWARE QUICKEN 2008

Optimierte Finanz-VerwaltungLexware überarbeitet die Finanz-software Quicken 2008. Die Ober-fläche ist laut dem Hersteller nun deutlich übersichtlicher als beim Vorgänger gestaltet. Der Anwen-der soll so einen schnellen Über-blick über seine Finanzgeschäfte erhalten. Das Programm erscheint in zwei Versionen Quicken (rund 50 Euro) und Quicken Deluxe für knapp 75 Euro.Info: www.lexware.de

NEUE SPEZIFIKATION

Blu-ray veraltetKaum da, schon alt: Die Blu-ray-Disc-Association will die Spezifi-kationen des DVD-Nachfolgers er-weitern. So sollen ein integrierter Flash-Speicher von mindestens 256 MByte sowie die Bild-in-Bild-Wiedergabe für die Blu-ray-Play-er Pflicht werden. Stichtag dafür ist der 31. Oktober 2007. Bislang waren die Features freiwillig – in den aktuellen Geräten finden sie sich noch nicht. Wer sich schon jetzt einen der rund 1.000 Euro teuren Spieler kauft, kann die Features der kommenden Disks, etwa Kommentare oder Down-loads von neuen Szenen, nicht nutzen. Besitzer von HD-DVD-Playern müssen sich keine Sorgen machen: Für ihre Geräte sind die Bild-in-Bild-Wiedergabe und Flash-Speicher schon Pflicht.Info: www.blu-raydisc.com

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AKTUELL B R E N N P U N K T

| CHIP.DE | JUNI 2007

Wie viele Menschen wirklich spielenKundenzahlen bei Online-Spielen und virtuellen Welten sind vor allem eines: Marketing-Instru-ment. Verlässliche Quellen fehlen, jeder Hersteller definiert nach ei-genem Gusto, was ein Kunde ist. Das Online-Rollenspiel World of Warcraft etwa hat 8,5 Millionen bezahlte Accounts, in die Fanta-sy-Welt des Konkurrenten Ever-

quest 2 loggten sich in den letz-ten 30 Tagen rund 170.000 Spie-ler ein. Second Life spricht gern von 5,5 Millionen Einwohnern – die meisten Avatare wurden aber nach der Erstellung eingemottet und verstauben in der digitalen Abstellkammer. In den letzten 30 Tagen betrat nur jeder sechste Nutzer die virtuelle Welt.

Kundenzahlen im Vergleich

170.000

860.000

5,5 Millionen

8,5 Millionen World of Warcraft

Second Life 1

Second Life 2

Everquest 2

1 Charaktere insgesamt 2 online in den letzten 30 Tagen

So alt sind die Spieler hinter dem PC

2001

6.000.000

5.000.000

4.000.000

3.000.000

2.000.000

1.000.000

0

Einwohner

2002 2003 2004 2005

1 5.159 25.361 Quel

le: L

inde

n La

bs

2006 200721 % 35-44

Nach den ersten Berichten über Second Life in 2006 explodierte die Bevölkerungszahl. Im Schnitt sind die Bewohner 33 Jahre alt.

39 % 25-34

27 % 18-24 28610

5,5 Millionen

198.104

12 % 45+

1 % 13-17

■ Das nächste große Ding, die Zukunft des Internets, Web 3.0 – es gibt kaum einen Jubelbe-griff, der in den letzten Wochen nicht im Zusammenhang mit der virtuellen Welt „Second Life“ ge-braucht wurde. Eine Anmerkung fehlte oft: Es ist verdammt leer.

Linden Labs, die Firma hinter Second Life, spricht von 5,5 Milli-onen Menschen, die in der Simu-lation ein Alternativ-Leben nach-spielen. Sie erstellen sich einen Avatar, bestimmen sein Ausseh-en, seine Bewegungsabläufe, seine Kleidung. Der Clou: Zwar lassen sich Skins, Animationen für den Avatar, die Kleidungsstücke oder Autos selbst erschaffen, aber auch kaufen und verkaufen – für virtu-elle „Linden Dollar“.

Geldfrage: Auch ein virtueller Ferrari kostet reale Euro

Wer mit viel Mühe einen Ferrari zusammengeklickt hat, kann die Blaupause dazu an andere Spieler verkaufen. Der einfachste Weg an

Linden Dollar führt über reales Geld. Wer einen Euro an die Ent-wickler zahlt, bekommt dafür 360 Linden Dollar. Das Problem ist, Kundschaft zu finden. Selten sind mehr als 20.000 Avatare on-line, weniger als ein Prozent der gesamten Einwohner besitzt ei-nen kostenpflichtigen Premium-Account, mit dem man Land kau-fen und darauf ein Haus samt Einrichtung bauen kann.

Die Unternehmen stört das nicht: Dell und Mercedes, IBM und Adidas – alle haben sie Inseln in der virtuellen Welt gemietet, stellen dort Produkte vor oder bieten gar Einstellungsgespräche an. Den meisten Zulauf hat Mer-cedes; hier kann man die neue C-Klasse Probe fahren.

Die größeren Chancen, andere Menschen zu treffen, hat man an anderen Orten: Viele Bewohner von Second Life verbringen ihre Zeit am liebsten in Spielcasinos und schimmernden Nachtclubs.Info: www.secondlife.com

Second Life:Die sexy LeereKonzerne und Presse lieben die virtuelle Welt von Second Life. Was fehlt, sind Bewohner.

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 37

Ungefähr 20.000 virtuelle Menschen bevölkern die 3D-Welt rund um die Uhr.

152 Avatare verdienten im März über 5.000 US-Dollar mit Geschäften in der Netz-Welt.

Ein Zehntel der Spieler kommt aus Deutschland – Platz drei hinter den USA und Frankreich.

Für einen Euro bekommt man zirka 360 Linden Dollar – die Währung von Second Life.

59 Prozent aller Spieler von Second Life sind laut eigenen Angaben Männer.

2 1

APFELLAND: STADT APFELLAND: NACHTLEBEN

Im deutschen Apfelland sind Kunstausstellungen und Nachtclubs nicht weit voneinander entfernt. Hier könnenEinsteiger schnell neue Kontakte knüpfen.

Anlaufstellen für Einsteiger

VORREITER 23.000 Paar a3 Microride hat Adidas angeblich bislang in Second Life für 50 Linden Dollar an die Avatare verkauft. Realer Umsatz: rund 5.300 Euro.

GRENZGÄNGER „Die 13 schönsten Avatare“ heißt das Kunstprojekt von Eva und Franco Mattes – sie druckten die Bilder ihrer Kreationen auf die Leinwände und stellten sie in der Post-masters Gallery in New York aus.

Rund 320 km2 umfasst die Landmasse in Second Life – so viel wie München.

Die Fakten zu Second Life

Spielern der PS3 will Sony ab Herbst eine moderne Variante einer virtuellen Welt bieten.

So geht es weiter

Page 25: CHIP 06-2007

Die Teilnehmer der Expertenrunde (v. l. n. r.): Monika Jacoby (Kyocera), Ingo Kuss (CHIP), Torsten Neumann (CHIP),

Sepp Reitberger (CHIP), Simone Bahrs (Pelikan), Loys Nachtmann (CHIP), Barbara Wollny (HP), Dr. Olaf Lehmann (Pelikan), Dieter Röther (Canon), Guido Pfuhl (Lexmark),

Norbert Neumann (Lexmark), Ottmar Korbmacher (Epson), Detlef Herb (Kyocera), Fabian Maiwald (Samsung), Andrea Koepfer (Epson), Theo Reinerth (Brother), Michael Marx (Geha),

Michael Zulauf (Geha), Eckhardt Homeier (TBS-Printware)

Wenn von neuen, bahnbrechen-den Technologien die Rede ist, geht es selten um das Thema Drucker. Ist dort die Weiter-entwicklung weitgehend ab ge-schlos sen oder können wir in den nächsten Jahren noch span-nende Neuheiten erwarten?

Barbara Wollny (HP): Auch wenn HP weiterhin pro Jahr rund eine Milliarde Dollar in Forschung und Entwicklung steckt, heißt das

Motto für die Zukunft eher Evo-lution statt Revolution. Konkret geht es etwa um die Erhöhung der Druckgeschwindigkeit oder um den unkomplizierten Aus-druck von Webseiten, die mittler-weile schon 50 Prozent des Druck-aufkommens ausmachen. Es gibt jedoch auch noch technische Re-volutionen, zum Beispiel die neue Generation unserer Office-Tinten-strahldrucker, die mit Seitenprei-sen von 1,3 Cent pro Textseite

und knapp über 4 Cent pro Farb-seite sogar noch günstiger sind als Laser-Geräte.

Ottmar Korbmacher (Epson): Auch wir sehen die Bedeutung des Internets. „Printing anything anywhere“ ist da das Motto. Wir wollen aber auch zusätzlich ande-re Quellen berücksichtigen, so soll künftig etwa der Druck von ein-zelnen Sequenzen aus HD-Videos problemlos möglich sein.

CHIP-ROUNDTABLE: DRUCKER UND VERBRAUCHSMATERIALIEN

„Drucker sind auf dem Weg zum Lifestyle-Produkt“

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Zum CHIP-Roundtable la-den wir Teilnehmer aus In-dustrie und Forschung in die Redaktion ein, um mit ihnen über Trends und Hin-tergründe zu einem aktu-ellen Thema zu sprechen. Dieses Mal diskutiert eine hochkarätig besetzte Ex-pertenrunde über Drucker und die zugehörigen Ver-brauchsmaterialien.

Roundtable

Im CHIP-Gespräch reden Experten Klartext: Wie Drucker das Wohnzimmer erobern sollen, welcher Toner gefährlich sein kann – und warum Patronen sogar mit Militärtechnik arbeiten.

AKTUELL

38 | CHIP.DE | JUNI 2007

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 39

Dieter Röther (Canon): Ein wei-teres wichtiges Thema ist die Haltbarkeit der Ausdrucke. Mit pigmentierten Tinten haben wir da schon einiges erreicht, aber gerade im Zusammenspiel mit dem richtigen Papier lässt sich die Tinte weiter optimieren. Die Entwicklung konkreter Produkte dauert allerdings noch etwas.

Guido Pfuhl (Lexmark): Unsere pigmentierten Tinten sind schon sehr lichtbeständig und wasser-fest. Aber für optimale Ergeb-nisse spielt neben dem Papier der Druckkopf eine große Rolle. Die-ses Gesamtsystem aus Drucker, Tinte, Druckkopf und Papier wer-den wir weiterentwickeln. Den Kunden wird zudem Mobilität im-mer wichtiger; daher setzen wir verstärkt auf Geräte mit inte-grierter W-LAN-Anbindung.

Theo Reinerth (Brother): Salopp gesagt – Tinte ist noch eine Rie-senspielwiese! Dass ihr Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft ist, zeigen unsere Prototypen: Einer erreicht beispielsweise mit einem papierbreiten Druckkopf ein Tempo von 170 Seiten pro Mi-nute. Und ein Multifunktionsge-räte-Prototyp hat aufgrund sei-ner extrem leichten Druckköpfe einen so geringen Energiebedarf, dass er sich allein über eine Ether-net-Verbindung mit Strom ver-sorgen lässt.

In dem Bereich Tinte können wir also offenbar noch mit eini-gen Überraschungen rechnen – bei den Laser-Druckern auch?

Barbara Wollny (HP): Bei der Entwicklung von Laser-Druckern geht es inzwischen vor allem um den Preis. Weitere Punkte sind unter anderem schnelle Start-zeiten, Bedienfreundlichkeit so-wie geringer Energieverbrauch.

Fabian Maiwald (Samsung): Wir konzentrieren uns ausschließlich auf die Laser-Technologie und in-vestieren wie HP jährlich Milliar-den in Forschung und Entwicklung. Denn weder bei der Fotoqualität noch beim Energieverbrauch sind wir schon da, wo wir hin wollen. Hinzu kommt: Drucker sind heute,

vorsichtig formuliert, nicht so spannende Produkte.

Barbara Wollny (HP): Aus un-seren eigenen Untersuchungen wissen wir zumindest, dass die Kunden vom Drucker vor allem erwarten, dass er funktioniert. Wenn er das tut, interessieren sie sich nicht weiter für ihn.

Fabian Maiwald (Samsung): Das wollen wir ändern: Vom Design passt ein Drucker noch nicht zu unseren übrigen Produkten wie beispielsweise den Flachbildfern-sehern. Aber zukünftig sehen wir ihn schon auch als Lifestyle-Pro-dukt fürs Wohnzimmer, um etwa vom TV-Gerät zu drucken.

Ottmar Korbmacher (Epson): Auch technisch tut sich einiges: Mit einem Druckkopf auf der Ba-sis von organischen Leuchtdioden, kurz OLED, haben wir bereits ein Verfahren entwickelt, das mit be-sonders kleinen Lichtpunkten ar-beitet. Grundsätzlich lassen sich so kompaktere Farb-Laser mit einem hö heren Drucktempo reali-sieren oder sogar besonders hoch-auflösende Mikrofiche-Drucker. Die konkrete Produktentwicklung wird jedoch einige Jahre dauern.

Detlef Herb (Kyocera): Im Zuge der Umweltdiskussion wird das Thema Energieverbrauch immer wichtiger: Fast alle unsere Dru-cker werden deshalb den neuen und deutlich schärferen Energy-Star-Richtlinien entsprechen.

Dieter Röther (Canon): Umwelt ist auch für uns ein großes The-

ma. Dazu ein konkretes Beispiel: Weil wir bei unserer On-Demand-Fixierung die Fixier-Einheit nicht mehr ständig heizen, sondern nur noch bei Bedarf, sparen wir bis zu 75 Prozent Strom.

Theo Reinerth (Brother): Für die Kaufentscheidung spielen aber immer noch Preis und Bedienbar-keit die größere Rolle. Eine tech-nische Revolution erwarte ich für die nähere Zukunft nicht.

Norbert Neumann (Lexmark): Die Laserdrucker sind eben tech-nisch schon weit entwickelt. Doch gerade bei Multifunktionsgeräten werden viele Funktionen gar nicht genutzt, weil sie schwer zu finden sind. Deswegen ist das Thema Be-dienerfreundlichkeit etwa in Form großer und leicht verständlicher Touchscreens so wichtig.

Dass viel Geld in die Forschung und Entwicklung fließt, haben wir gerade von mehreren der Teilnehmer gehört. Doch wie viel Aufwand wird tatsächlich in die technische Weiterent-wicklung gesteckt – und wie viel kostet denn schon allein die Ver-besserung des Schutzes gegen nachgebaute Produkte? Und wie schätzen das die Drittanbieter ein, die ja davon unmittelbar be-troffen sind?

Michael Zulauf (Geha): Manche Original-Hersteller investieren of-fenbar erheblich in den Kopier-schutz. So verschlüsseln etwa Smart-Chips die Kommunikation zwischen Drucker und Tintenpat-rone, um die Verwendung frem-der Patronen zu verhindern. Nach meinen Informationen nutzt Ca-non dafür sogar japanische Mili-tärtechnologie. Es hat rund 1,5 Jahre gedauert, bis wir eine kom-patible Lösung gefunden haben –einen solch hohen Level hat die Verschlüsselungs-Technologie in-zwischen erreicht.

Simone Bahrs (Pelikan): Wir ha-ben auch den Eindruck gewonnen, dass es bei den technischen Wei-terentwicklungen der Tintenpat-ronen zwar nicht ausschließlich darum geht, den Drittanbietern das Leben zu erschweren, aber es

scheint ein sehr wichtiger Aspekt zu sein. Ein zu starker Kopier-schutz kann aber auch nach hin-ten losgehen. Denn wir wissen aus vielen Anfragen bei uns, dass Verbraucher ihre Kaufentschei-dung davon abhängig machen, ob für ein bestimmtes Modell Er-satzpatronen verfügbar sind.

Eckhardt Homeier (TBS-Print-ware): Grundsätzlich sehe ich solche Bemühungen der Herstel-ler eher als sportliche Herausfor-derung für unsere Entwickler. Aber aus ökologischer Sicht ist es schon bedenklich, wenn die Chips immer aufwendiger und gleich-zeitig die verwendeten Plastik-materialien immer instabiler wer-

den. Den Trend zu mehr Nachhal-tigkeit durch das Verwenden der wie derbefüllten Toner-Kartuschen wer den die Original-Hersteller trotz dem nicht stoppen können.

Dieter Röther (Canon): Um das einmal klarzustellen: Rechtlich ist es gar nicht erlaubt, den Nachbau zu verhindern. Daran halten wir uns natürlich. Aber wir lassen uns auch nicht verbieten, mit moder-ner Chip-Technologie zu arbeiten, um zusätzliche Funktionen für un-sere Patronen zu entwickeln. So verhindert etwa der erwähnte Chip Fehldrucke, wenn eine Pa-trone falsch eingesetzt wird.

Diether Röther, Canon

„Es geht nicht um Kopierschutz, sondern um neue Funktionen.“

Michael Zulauf, Geha

„Der Kopier-schutz wird technisch immer aufwendiger.“

k

Page 27: CHIP 06-2007

40 | CHIP.DE | JUNI 2007

AKTUELL

Ottmar Korbmacher (Epson): Auch bei uns dienen Chips nicht dem Schutz vor Nachbau, son-dern dem Schutz des wertvollen Druckkopfs. Gegen Kopien weh-ren wir uns mit laufend verbes-serter Qualität und wettbewerbs-fähigen Preisen, beispielsweise mit Einzelpatronen für 9,90 Euro oder günstigen Multipacks.

Barbara Wollny (HP): Wir wol-len unsere Kunden nicht mit den Smart-Chips vom Drittanbieter-Markt fernhalten, sondern mit Argumenten. Deshalb investieren wir vor allem in die Kommunika-tion mit unseren Kunden. Und oft sind wir als Original-Hersteller sogar billiger als die Refiller.

Heißt das, die Verbraucher dür-fen sich auf sinkende Preise freu-en? Wir beobachten eher, dass das bei Tintenstrahlern erprobte Prinzip „Günstige Drucker, teure Verbrauchsmaterialien“ inzwi-schen auch auf den Laser-Be-reich übertragen wurde.

Barbara Wollny (HP): Es gibt eine interessante Diskrepanz zwi-schen den wahrgenommenen und den tatsächlichen Druckkosten. Nach unseren Berechnungen sind die Druckkosten bei HP in den letzten Jahren insgesamt um 60 Prozent gesunken. Allerdings lie-gen in dem Consumer-Bereich 60 Prozent der gekauften Drucker unter der 100-Euro-Marke. Und gerade dort besteht ein erhöhtes Risiko, dass jemand das falsche Gerät für sein Druckverhalten kauft und dann beim Verbrauch zu viel zahlt.

Simone Bahrs (Pelikan): Wir ge-hen davon aus, dass die Preise 2007 sowohl bei Druckern als auch Verbrauchsmaterial insge-samt noch mal um gut zehn Pro-zent sinken werden.

Michael Zulauf (Geha): Man sollte schon nach Herstellern dif-ferenzieren. Epson etwa unterbie-tet nun ohne Not deutlich das bisherige Preisgefüge – über-spitzt formuliert kann man bei Preisen unter 10 Euro schon vom billigen Jakob sprechen. Und das birgt Risiken für die Verbraucher:

Bei diesem Preis können quali-tätsbewusste Drittanbieter wie wir nicht mithalten, so dass die Händler stattdessen bei Billig-An-bietern aus Fernost bestellen, de-ren Drei-Euro-Produkte oft Quali-tätsprobleme nach sich ziehen.

Ottmar Korbmacher (Epson): Eine interessante Logik. Wenn Geha uns um 30 Prozent unter-bietet, ist das völlig okay. Aber wenn wir die Preise senken, ist das ein Problem. Im übrigen gibt es gerade im Laser-Bereich auch ganz andere Konzepte, nämlich die Abrechung nach gedrucktem Volumen zu einem festen und ein-fach vergleichbaren Seitenpreis. Zurzeit richtet sich dieses Ange-bot vor allem an Business-Kun-den, aber grundsätzlich ließe es sich auch auf den privaten Be-reich erweitern.

Ein großer Streitpunkt zwi-schen Original-Hersteller und Drittanbietern ist die Frage nach der Qualität und Zuverläs-sigkeit von Verbrauchsmateri-alien. Gibt es neue Argumente in dieser Diskussion?

Dr. Olaf Lehmann (Pelikan): Ich bevorzuge zwei gute alte, näm-lich die bewährten Normen DIN 33871-1 für wiederbefüllte Tin-tenpatronen und DIN 33870 für Toner-Kartuschen, die beide so-wohl einen Qualitätstest als auch eine Ergiebigkeitsprüfung umfas-sen. Wir verwenden sehr viel Zeit und Geld darauf, all unsere Pro-dukte entsprechend zu testen. In den Handel kommen dann aus-

schließlich Produkte, die eine hö-here Ergiebigkeit aufweisen als das Original.

Eckhardt Homeier (TBS-Print-ware): Die DIN 33870 ist für uns nur eine Mindestanforderung. So lassen wir etwa unser Toner-Ma-terial bei der Landesgewerbean-stalt Bayern als „LGA schadstoff-gegrüft“ zertifizieren.

Michael Zulauf (Geha): Und was die Zuverlässigkeit betrifft, reicht ein Blick auf unsere Statistik: Druckerschadensfälle, für die wir selbstverständlich die Garantie übernehmen, gibt es höchstens zwei bis drei Mal im Jahr.

Barbara Wollny (HP): Nichts ge-gen die DIN, aber wenn wir der Meinung wären, es gäbe keinen Unterschied zwischen Original-Verbrauchsmaterial und wieder-befülltem, würden wir das Ge-schäft selber machen. Aber wir verkaufen aus gutem Grund unser Zubehör immer nur einmal.

Simone Bahrs (Pelikan): Behör-den sehen das offenbar anders, denn bei Ausschreibungen ist die DIN-Norm Pflicht.

Detlef Herb (Kyocera): Unsere Tests haben ergeben, dass einige Drittanbieter zwar schon nahe rankommen, aber unsere Qualität erreichen sie nicht. Es gibt immer noch gravierende Unterschiede in der Korngröße oder bei den elek-trostatischen Eigenschaften.

Norbert Neumann (Lexmark): Und wie die Drittanbieter selbst sagen, ist die Bandbreite in die-sem Markt sehr groß. Beim Origi-nal ist der Kunde immer auf der sicheren Seite.

Nun haben es Drucker vor kurzem doch wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft, al-lerdings war das Thema nicht gerade erfreulich: Laut ersten Ergebnissen einer Pilotstudie des Bundesinstituts für Risiko-bewertung setzen Laserdrucker beim Betrieb Feinstaub und flüchtige organische Verbindun-gen frei. Halten Sie die daraus abgeleitete Diskussion über Ge-

sundheitsrisiken für überzogen oder wird das Thema eher noch unterschätzt?

Dr. Olaf Lehmann (Pelikan): Als Wissenschaftler und Chemiker habe ich mich mit diesem Thema intensiv beschäftigt. Ich kenne keine Studie, in der eine gesund-heitliche Gefährdung durch Dru-cker nachgewiesen wird. Auch in der erwähnten Pilotstudie ist das nicht der Fall. Sie finden darin al-lenfalls ein „kann“, wenn es um die Wirkung von Toner geht. Das lässt die Presse aber gerne weg, weil es dann dramatischer klingt. Wissenschaftlich gesehen ist das Unsinn. Die Frage, ob Toner ge-sundheitsschädlich ist oder nicht, lässt sich zurzeit einfach nicht zweifelsfrei beantworten.

Theo Reinerth (Brother): Ich warne davor, unseren Toner zu essen oder aufzubrühen – dafür schmeckt er einfach nicht gut ge-nug. Aber im Ernst: Gesundheit-lich besteht da kein Risiko. Wir

haben ja auch ein starkes Eigen-interesse an unschädlichen Pro-dukten, schließlich verspürt nie-mand von uns Todessehnsucht.

Barbara Wollny (HP): Toner ist ein Stoff, der offiziell als nicht ge-sundheitsgefährdend eingestuft ist. Die Feinstaub-Diskussion ist zwar jetzt neu hinzugekommen, aber dabei wird übersehen, dass

Barbara Wollny, HP

„Wer das falsche Modell kauft, zahlt beim Ver-brauch zu viel.“

Theo Reinerth, Brother

„Unseren Toner könnte man gefahr-los essen – aber er schmeckt nicht.“

Page 28: CHIP 06-2007

man beim Umblättern eines Blatt Papiers mehr Feinstaub erzeugt, als beim Ausdruck von zehn Sei-ten. Im Übrigen sind wir nach internationalen Kriterien zertifi-ziert und halten alle gesetzlichen Grenzwerte ein.

Eckhardt Homeier (TBS-Print-ware): Die Toner-Diskussion ist von den Medien sicher hochstili-siert worden. Doch umgekehrt habe ich auch ein Problem damit, wenn man versucht, Dinge ins Lä-cherliche zu ziehen. Ernst zu neh-men sind vor allem allergische Reaktionen, die durch Hautkon-takt mit Toner und eingeatmete Schadstoffe entstehen können. Dabei sind lungengängige Fein-staub-Anteile mit Partikelgrößen kleiner als 2,5 Mikrometer für den Menschen besonders gefähr-lich. Während bei schwarzem To-ner die Partikel größer sind als zehn Mikrometer, hat chemischer Toner, aus dem zurzeit die meis-ten Farbtoner bestehen, einen

Anteil lungengängiger Par-tikel in der Größenordnung von rund sechs bis zehn Prozent. Mir stehen jetzt schon die Haare zu Berge, wenn ich mir vorstelle, dass günstige Farb-Laser in immer mehr Privathaus-halte kommen. Vor allem bei den Kindern rechne ich mit gesundheitlichen Be ein träch-tigun gen – auch wenn es dafür derzeit noch keine wissenschaft-lichen Belege gibt.

Wenn sich eine mögliche ge-sundheitliche Beeinträchtigung zurzeit weder eindeutig bewei-sen noch zweifelsfrei widerle-gen lässt – wie weit können da freiwillige Zertifikate wie etwa der Blaue Engel zusätzliche Si-cherheit bei der Kaufentschei-dung geben?

Dr. Olaf Lehmann (Pelikan): Das Problem bei der Sache ist, dass nicht jeder Drucker oder Toner

ohne Zertifikat tatsächlich die Grenzwerte überschreitet. Und, wie bereits gesagt, ist es noch offen, ob beziehungsweise ab welchem Grenzwert tatsächlich eine Ge-sundheitsgefährdung auftritt.

Detlef Herb (Kyocera): Gerade bei den Produkten mit niedrigen Stückzahlen lohnt sich der Zerti-fizierungsprozess nicht. Und man-che Geräte sind für ein Zertifikat einfach nur zu laut.

Eckhardt Homeier (TBS-Print-ware): In der angesprochenen Studie des Bundesinstituts für Ri-sikoforschung wird darauf hinge-wiesen, dass die Konzentration der gemessenen Emissionen auch vom verwendeten Toner abhängt. Insofern geben wir unseren Kun-den bei den Tonern, die mit den Zertifikaten „Blauer Engel“ bezie-hungsweise mit dem „LGA schad-stoffgeprüft“ gekennzeichnet sind, durch aus eine zusätzliche Sicher-heit. Trotzdem sollte man bei der ganzen Diskussion auch nicht ver-gessen, dass Drucker nur einen kleinen Teil der Belastungen aus-machen – Rauchen etwa stellt immer noch eine vielfach höhere Gesundheitsbelastung in Innen-räumen dar.

Eckhardt Homeier, TBS-Printware

„Besonders der lungengängige Anteil von chemischem Toner ist gefährlich.“

Page 29: CHIP 06-2007

AKTUELLAKTUELL

42 | CHIP.DE | JUNI 2007

Video-Schnittstellen

■ Noch sind an Monitoren, Fern-sehern und Zuspielgeräten ver-wirrend viele analoge Video-Schnittstellen zu finden. Aber nur Video (FBAS) – als kleins-ter gemeinsamer Nenner – und Komponente (YUV) haben we-gen der Abwärtskompatibilität noch gewisse Überlebenschan-cen. Die digitalen Schnittstellen dagegen sind weiter auf dem Vormarsch – nicht minder an der Zahl: Zu DVI und HDMI gesellen sich demnächst der DisplayPort und spezielle USB-Lösungen (siehe Bild rechts);

zudem stehen zwei konkurrie-rende Standards zur drahtlosen Übertragung von HD-Inhalten ins Haus.So lesen Sie das CHIP-Radar: Das Dreieck steht für die Pro-duktvorstellung, oft von einem Hype (Ausrufezeichen) beglei-tet. Die Balken zeigen das Preis-niveau: Rot signalisiert einen ho hen Preis, Gelb den ersten Preisrutsch. Grün steht für den Massenmarkt: Das Preis-Leis-tungs-Verhältnis stimmt. Zum Produkt-Ende (Kreuz) gibt’s die Geräte oft als Schnäppchen.

Digitaler Vormarsch: Die Vielzahl der analogen Video-Stecker hat bald ausgedient.

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2008 2009 2010

1.Quartal

2.Quartal

3.Quartal

4.Quartal

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2008 2009 2010

SCART

Video (Composite oder FBAS)

Komponenten (YUV)

S-Video

D-Sub (VGA)

DVI

DVI-I

HDMI

Unified Display Interface (UDI)

DisplayPort

USB (UbiSync)

Wireless HD

Wirelesss HDMI

VIDEO PER USB Auf der CeBIT 2007 präsentierte Samsung den 19-Zoll-TFT SyncMaster 940ux, der Bilddaten auch per USB empfängt. „UbiSync“ nennt der koreanische Hersteller diese neue Video-Schnittstelle.

Produktvorstellung

Medien-Hype

Produktende

Sehr teuer

Teuer

Günstig

Video-schnittstellen

Mai 2006: Die VESA spezifiziert den DisplayPort als DVI-Nachfol-ger. Technische Daten: 10,8 GBit Bandbreite, inkl. Audio & DRM.

Frühjahr 2006: Das EICTA-Kon-sortium legt die Bedingungen für HD-Ready fest. HDMI wird Standard-Port in jedem TV.

März 2007: Samsung zeigt auf der CeBIT den SyncMaster 940ux – ein Monitor der via USB angesteuert wird. September 2007:

Philips stellt auf der IFA das erste marktreife System für die drahtlose HDMI-Übertragung vor – SWW1.800.

Ab 2009: Die digitalen Übertragungswege haben sich durch-gesetzt. Analoge Video-Schnittstellen erlangen peu à peu Museumsreife.

Januar 2007: Tod vor der Marktreife – Intel steigt aus dem UDI-Konsortium aus und wechselt zu DisplayPort.

Page 30: CHIP 06-2007

NOVEMBER 2006 | CHIP.DE | 43

Quelle: CHIPDie Preisangaben beruhen auf Durchschnittswerten.

PREIS-PROGNOSE

SPEICHER (DDR2-667)

Samsung DIMM 1.024 MBPC2-5300U CL5

PROGNOSE155 €

85 €

50 €

15 €02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

8-GB-Sticks gerieten unter den Druck der 16-GB-Modelle – wei-ter abwärts geht’s nun vorerst wieder in kleineren Schritten. Bei der 750-GB-Festplatte ist noch Luft, deutlich günstiger ist der Preis pro GByte bei 500-GB-Platten. Die 7950er Grafikkarte ge-rät durch die preiswerten 8800GTS in Zugzwang. Beim Arbeits-

speicher kommt nach einer Hochpreisphase wieder ein Tief. Lex-mark-Drucker und Sony-Kamera sind Auslaufmodelle ohne Nach-folger. Wer den Drucker mit integriertem CD-Brenner ins Auge fasst, sollte jetzt noch kaufen. Dagegen gibt es keine attraktiven Angebote der 10-Megapixel-Digitalkamera von Sony mehr.

USB-STICKS(8 GB)

Ultron USB-Disk (32533)

PROGNOSE230 €

130 €

80 €

30 €02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

180 €

43 | CHIP.DE | JUNI 2007

DIGITALKAMERAS(HIGHEND-KOMPAKTE)

Sony Cyber-shot DSC-R1

760 €

710 €

660 €

610 €

810 € PROGNOSE

02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

FESTPLATTEN 750 GB(S-ATA/3,5 ZOLL)

Seagate Barracuda(ST3750640AS)

DRUCKER(MOBILE)

Lexmark P450

PROGNOSE

35 €02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

215 €

125 €

80 €

PROGNOSE

300 €

160 €02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

440 €

GRAFIKKARTEN(PCI-EXPRESS)

PROGNOSE

200 €02/07 03/07 05/07 06/07 07/0704/07

340 €

270 €

235 €

CHIP stellt jeden Monat „Soll-PCs“ aus drei Preisklassen zusammen. Vergleichen Sie die Features mit Ihrem Wunsch-PC – so erkennen Sie, ob ein Angebot preisgünstig oder doch nur billig ist.

OFFICE-PC MULTIMEDIA-PC HIGHEND-PC

ca. 500 € ca. 1.000 € ca. 2.000 €

Midi-Tower mit 400 bis 500 Watt Standard-Netzteil

Chipsatz nForce 650i oder AMD 580X mit GBit-LAN, 7.1-Sound

Intel Core 2 Duo E6600 (2 x 2,4 GHz) o. AMD Athlon 64 X2 5600+ (2 x 2,8 GHz)

1 GByte DDR2 800oder DDR2 667 (2 x 512 MByte)

GeForce 7950 GT oder Radeon X1950 XT mit 512 MByte

300 bis 400 GByte, 7.200 U/min

Multi-DVD-Brenner 16x (Double-Layer), DVD-Laufwerk

DVB-T/analog-Hybridkarteoder DVB-S-Karte

Funk-Tastatur und Funk-Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Premium

Big Tower mit vielen Lüftungsmög-lichkeiten und Netzteil mit 750 Watt

Chipsatz i975X oder nForce 590 mit GBit-LAN, 7.1-Sound, Firewire 800

Intel Core 2 Duo E6700 (2 x 2,66 GHz) oder AMD Athl. 64 X2 6000+ (2 x 3 GHz)

2 GByte DDR2 800 (2 x 1.024 MByte)

2 x Radeon X1950 XT mit 512 MB oder GeForce 8800 GTX mit 768 MB

2 x 250 GByte bis 2 x 500 GByte, 7.200 U/min, (RAID 0/1),

Multi-DVD-Brenner 16x (Double-Layer), DVD-Laufwerk

DVB-T/analog-Hybridkarteoder DVB-S-Karte

Funk-Tastatur und Funk-Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Premium

Mini-Tower mit 300 Watt Standard-Netzteil

Chipsatz i945P oder AMD 690, mit LAN, 7.1 Sound

Intel Pentium D 925 (2 x 3,0 GHz) oder AMD Athlon 64 X2 4200+ (2 x 2 ,2 GHz)

1 GByte DDR2 667(2 x 512 MByte)

GeForce 7600 GS oder Radeon X1650 Pro mit 256 MByte

200 bis 250 GByte, 7.200 U/min

Multi-DVD-Brenner 16x(Double-Layer)

entfällt, weil nicht steuerlich absetzbar

Kabel-Tastatur und Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Basic

GEHÄUSE GEHÄUSE

MOTHER-BOARD

CPU

ARBEITS-SPEICHER

GRAFIK-KARTE

FEST-PLATTE

LAUF-WERKE

TV-KARTE

EINGABE-GERÄTE

BETRIEBS-SYSTEM

MOTHER-BOARD

CPU

ARBEITS-SPEICHER

GRAFIK-KARTE

FEST-PLATTE

LAUF-WERKE

TV-KARTE

EINGABE-GERÄTE

BETRIEBS-SYSTEM

PC-KAUFCHECK

EVGA GeForce7950 GT KO

170 €

305 €

230 €

120 €

370 €

Page 31: CHIP 06-2007

46 | CHIP.DE | JUNI 2007

XP-Turbo-Tools:1 Klick, nie mehr Stress

TITEL

AUF CD/DVD: 50 Tools, die Zeit und Nerven sparen, finden Sie unter CHIP-Code h1KLICK

Entspannen Sie sich: CHIP zeigt den leichten Weg zu mehr Leistung, Komfort und Sicherheit für Ihren PC. Das Schönste: Einmal eingerichtet, läuft allesautomatisch. Die nötigen Tools finden Sie auf unserer Heft-CD/DVD. Von Markus Hermannsdorfer

Computer sollen das Leben einfacher machen – sagt die Industrie. Doch was passiert? Alle drei Sekunden

nervt das Gerät mit Dialogen: »Bitte be-stätigen!« »Sind Sie sicher?« »Es wurde kei-ne Anti-Viren-Software gefunden!« Oder anders gesagt: Sie haben mit einem PC oft doppelt so viel Arbeit wie ohne.

Kein Grund zur Panik: Mit Hilfe von intelligenten Skripten und Tools erledigt der Computer lästige Routineaufgaben in Zukunft selbstständig. In drei Stufen ge-

langen Sie dauerhaft zu mehr Leistung, Sicherheit und Komfort. Die dafür nöti-gen Programme finden Sie zum Nulltarif auf der Heft-CD/DVD.

S T U F E 1

Automatisch mehr Leistung

Typische Aufgaben wie das Defragmen-tieren der Festplatte, Säubern der Registry und Entfernen von Datenmüll verschlin-gen Unmengen an Zeit, die an anderer Stelle dringend benötigt wird. Automati-sieren Sie diese Vorgänge durch ein paar Tricks und schlaue Tools – und nutzen Sie in Zukunft die freigeschaufelten Stunden für etwas Sinnvolles. Zum Beispiel Ent-spannen in der Hängematte ...

In diesem Beitrag

So optimiert sich der Rechner selbst

Mehr Sicherheit, aber weniger Arbeit

Komplexe Aufgaben automatisieren

Foto

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Page 32: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 47

Der PC optimiert die Registry Tool: NTRegOpt, Z-Cron

Mit der Automatisierungs-Software „Z-Cron“ entschlackt das Tool „NTReg-Opt“ die Registry regelmäßig im Hintergrund. Beide Tools finden Sie auf Heft-CD/DVD oder im Web unter www.z-softarchiv.de und www.larshederer.homepage.t-online.de. Alternativ legen Sie eine Symbolleiste in der Taskleiste an, über die Sie NTReg-Opt mit nur einem Klick starten. Klickstart: Für die Symbolleiste benöti-gen Sie einen Ordner, den Sie am besten auf dem Desktop anlegen. Möchten Sie alle vorgestellten Tools mit einem Klick starten, nennen Sie den Ordner beispiels-weise »Reinigung«. Legen Sie eine Ver-knüpfung zu »NTRegOpt.exe« in das neue Verzeichnis und nennen Sie diese »Registry optimieren«. Der Rest ist leicht: Ziehen Sie den Ordner auf die Taskleiste, direkt links neben die Systemtray. Sein Name wird nun permanent dort ange-zeigt. Auf das Pfeilsystem daneben kli-cken, »Registry optimieren« wählen, und schon wird NTRegOpt gestartet.Vollautomatik: Noch intelligenter ist die vollständige Automatisierung: Installie-ren Sie zuerst Z-Cron und starten Sie das Tool. Über »Programm | Start« lassen Sie das Tool als Windows-Dienst (NT-Ser-vice) laufen. Anschließend verlangt das Programm einen PC-Neustart.

Installieren Sie NTRegOpt und starten Sie es probeweise. Wenn alles funktioniert, starten Sie Z-Cron erneut. Klicken Sie doppelt auf »Auftrag«. Geben Sie diesem einen Namen und fügen Sie eine kleine Beschreibung hinzu. Unter »Programm« tragen Sie den Pfad zur Datei »ntregopt.exe« ein. Damit das Programm störungs-frei im Hintergrund läuft, tragen Sie hin-ter »Parameter« noch die Anweisung

silent•/noprogresswindow

ein. Arbeiten Sie mit einem eingeschränk-ten Benutzerkonto, müssen Sie Z-Cron über die »Run-As Einstellungen« mittei-len, dass es den Auftrag im Administra-tor-Modus ausführen soll. Diesen setzt NTRegOpt zwingend voraus. Im Register »Zeitplanung« legen Sie fest, wann und wie oft Z-Cron den Registry-Optimierer starten soll. In den meisten Fällen reicht das einmal im Monat, nur wenn Sie regel-

mäßig viele Programme installieren, soll-ten Sie einen kürzeren Zeitraum wählen. Abschließend auf »Speichern« klicken und Z-Cron minimieren. Ab sofort haben Sie immer eine saubere Registry.

Stressfrei entrümpelnTool: ClearProg, VB6 Runtime

Lassen Sie nun Ihren Rechner Datenmüll entfernen, der sich mit der Zeit auf der Festplatte ansammelt. Gut geeignet für diesen Zweck ist das Gratis-Tool „Clear-Prog“, weil es nicht nur Windows, son-dern auch über 150 andere Anwendungen aller Art in Schuss hält. Klickstart: Laden Sie ClearProg von der Heft-CD/DVD oder von der Website www.clearprog.de und installieren Sie es. Funktioniert das Tool nicht, benötigen Sie noch die „VB6 Runtime-Dateien“ von Microsoft. Diese finden Sie ebenfalls im Download-Bereich der Clearprog-Seite. Läuft das Tool, können Sie über »Extras | PlugIns | PlugIns auswählen« sehen, wel-che Anwendungen es berücksichtigen soll.

Über Startparameter können Sie den Datenmüll einer ganz bestimmten An-wendung entfernen lassen. So löscht etwa

/ar

nur die Dateiliste des Acrobat Reader. Alle verfügbaren Parameter sehen Sie durch Klicken auf das Fragezeichen in der Me-nüleiste nach Auswahl von »Hinweis«.

Für den Klickstart legen Sie wie im ers-ten Tipp eine Verknüpfung in den Ordner »Reinigung«. Möchten Sie einen Startpa-rameter verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung und wählen »Eigenschaften«. Tragen Sie in der Zeile »Ziel« nach einem Leerzei-chen hinter dem Namen »clearprog.exe« den Parameter ein. Vollautomatik: Wer seine Freizeit liebt, legt in Z-Cron einen neuen Auftrag an und gibt als Startparameter

/all•/hidden

an. Auf diese Weise berücksichtigt das Tool automatisch alle installierten An-wendungen und läuft versteckt im Hin-tergrund, ohne dabei andauernd mit aufpoppenden Dialogen zu nerven. Sys-temressourcen bleiben geschont. k

Die hier gelisteten Programme finden Sie auf CD/DVD (CHIP-Code h1KLICK).

50 Tools, die Zeit und Nerven sparen

auf Heft-CD auf Heft-DVD

,Mehr Leistung320mph (AHK-Skript und Exe-Datei)

sucht und startet Programme extrem schnell

Application As Service

startet Programme als Windows-Dienste

AutoHotKey

dient zum Automatisieren von Windows

BuzzSaw

ermöglicht On-the-fly-Defragmentierung

ClearProg entrümpelt Windows und Anwendungen

CCleaner

macht Windows wieder schneller

DirMS-S

defragmentiert die Festplatte

DFÜ-Speed 2.2

Tuning für die Internet-Verbindung

DriverMax

erleichtert den Umgang mit Treibern

FireTune

beschleunigt den Firefox-Browser

NTRegOpt entschlackt die Registry

XP Syspad

schneller Zugriff auf wichtige XP-Funktionen

Z-Cron

automatisiert komplexe Aufgaben

,Mehr Sicherheit Alle meine Passworte

verwaltet und verschlüsselt Kennwörter

AntiVir PE

schützt den Rechner vor Viren

Panda Internet Security blockt Hacker, Viren und Spyware

AxCrypt

verschlüsselt über das Kontextmenü

Cobian Backup

pfiffiges, einfach zu bedienendes Backup-Tool

NetSetMan

müheloses Ändern von Netzwerkeinstellungen

CompuSec PC Security Suite

schützt den Rechner vor Eindringlingen

RealTimeBackup Professional (Demo)

sichert Ihre Daten im Hintergrund

Smart Data Recovery

stellt verlorene Daten wieder her

Spamihilator

schützt vor unerwünschter Werbung

Syncronaut gleicht automatisch Ordnerinhalte ab

Weiter auf s48

Page 33: CHIP 06-2007

TITEL XP-Turbo-Tools

Fortsetzung XP-Turbo-Tools

Windows-Dienste abschalten

ein Klick, schon ist Ihr PC geschützt

xpy

hindert Windows, nach Hause zu funken

Z-DBackup Backup der wichtigsten Dateien erzeugen

ZoneAlarm lästige Warnungen lassen sich ausblenden

,Mehr Komfort1 Klick DVD-Copy (10-Tage-Demo)

kopiert ungeschützte DVDs superschnell

Ant Renamer

blitzschnelles Umbenennen von Dateien

ASuite

startet Programme und Websites komfortabel

ATI Tool

übertaktet ATI- und Nvidia-Grafikkarten

Auto Gordian Knot

wandelt DVDs in DivX oder Xvid um

Babylon

übersetzt Texte mit einem Klick

DivXtoDVD

macht aus Internet-Filmen Video-DVDs

InstallPad installiert Anwendungen vollautomatisch

IrfanView

Bildbearbeitung, die sich automatisieren lässt

LAN_Reminder.bat

sichert die aktuellen Netzwerk-Einstellungen

MPlayer

einer der besten Multimedia-Player überhaupt

MPUI

Grafische Oberfläche für den MPlayer

MuZIP Beta

entpackt mehrere Archive in einem Rutsch

Pandoras Jar

speichert Pandora-Streams als MP3s ab

PDFCreator liefert mit einem Klick PDF-Dokumente

QuickSurfer (WinRobots-Skript)

automatisiert den Internet Explorer

Selenium IDE

Firefox-Plugin, das den Browser automatisiert

Umwandeln.bat

konvertiert TIF-Bilder in JPEG

WinAmp Sleep Controller

lässt WinAmp den Rechner herunterfahren

WindowRefresher

hält alle Fenster auf dem aktuellen Stand

WinRobots

automatisiert sogar die Windows-Installation

YouTube-Uploader

macht Sie zum Internet-Fernsehstar

Immer eine schnelle FestplatteTool: DirMS-S, BuzzSaw

Noch nerviger als das Entrümpeln der Registry ist das Defragmentieren der Fest-platte. Nur in Windows Vista läuft es auto-matisch im Hintergrund, ohne System-ressourcen zu verbrauchen. Benutzer von älteren Windows-Versionen behelfen sich mit dem Gespann DirMS-S und BuzzSaw, oder dem Windows-internen Defrag.Klickstart: Bevorzugen Sie eine Lösung zum Klicken, legen Sie eine Verknüpfung zum Windows-Tool »defrag.exe« in den Reinigungs-Ordner. Das Programm liegt im Ordner »Windows\System32«. In den »Eigenschaften« der Verknüpfung erwei-tern Sie die Zeile »Ziel« durch

defrag.exe•c:•-f•-v

»C:« steht hierbei für das Windows-Lauf-werk, die Parameter »-f« und »-v« unter-drücken nervige Dialogfenster. Jetzt kön-nen Sie auch die Defragmentierung mit einem Klick über die Taskleiste starten.Vollautomatik: Eine Vista-ähnliche, auto-matische Defragmentierung für XP errei-chen Sie mit zwei Gratis-Tools von der Website www.dirms.com (auch auf Heft-CD/DVD). Installieren und starten Sie zuerst DirMS-S und dann Buzzsaw. Das erste Tool defragmentiert die Festplatte, BuzzSaw sorgt dafür, dass diese Arbeit im Hintergrund geschieht, also während Sie ganz normal an Ihrem PC arbeiten.

Weil sich die beiden Programme als Windows-Dienste eintragen, sollten Sie noch prüfen, ob sie beim Start des Be-triebssystems automatisch aktiviert wer-den. Hierzu klicken Sie auf »Start | Aus-führen« und öffnen mit dem Befehl

services.msc

das Fenster »Dienste«. Suchen Sie dort nach den Einträgen »Buzzsaw_Defrag-mentation« und »DirMS_Defragmentati-on«. Unter »Autostarttyp« sollte bei bei-den »Automatisch« eingetragen sein.

S T U F E 2

Sorglos zum sicheren System

Auch beim Schließen von Sicherheitslü-cken gilt das Aal-Prinzip: Andere arbeiten

lassen. Ihr PC blockt automatisch Viren und Hacker, ver- und entschlüsselt per-sönliche Dateien und sichert wichtige Daten, während Sie sich völlig entspannt anderen Dingen widmen.

Lücken im System findenTool: PC Security Test

Frei nach dem Motto „Mit wenig Auf-wand das Maximum erreichen“, sollten Sie nur Sicherheitslecks schließen, die tat-sächlich vorhanden sind. Wo und wie ein Schädling Ihren Rechner überfallen kann, erfahren Sie mit dem kostenlosen „PC Se-curity Test“, zu finden auf der Website www.pc-st.com/de/.Klickstart: Praktischerweise legt dieses Tool bei der Installation eine Verknüp-fung auf den Desktop, die Sie einfach in den Reinigungs-Ordner ziehen. Startpa-rameter gibt es keine, die Handhabung ist auch so kinderleicht: Nach dem Start auf »Standard Tests« klicken und im nächsten Fenster noch einmal mit »Start« bestäti-gen. Das Tool simuliert nun Angriffe von Viren, Hackern und Spyware und k

STUMMER DIENER BuzzSaw defragmentiert die Festplatte, ohne Systemressourcen zu verbrauchen.

SICHERHEITS-CHECK Mit dem „PC Security Test“ spüren Sie vielevorhandene Sicherheitslücken auf.

48 | CHIP.DE | JUNI 2007

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Page 34: CHIP 06-2007

50 | CHIP.DE | JUNI 2007

wartet die Reaktionen von installierter Si-cherheits-Software, etwa einer Firewall, ab. Abschließend erhalten Sie eine Analy-se des Angriffs und Hinweise auf vorhan-dene Lücken. Diese können Sie gezielt schließen, indem Sie beispielsweise in der Firewall bestimmte Ports sperren. Vollautomatik: Z-Cron wird auch dieses Programm brav ausführen, wenn Sie einen neuen Auftrag dafür anlegen. Bei diesem Tool halten wir eine Automatisierung al-lerdings nicht für sinnvoll.

Ein Schutzschild für den PCTool: Arovax Shield

Virenscanner und Firewall reagieren in der Regel erst, wenn das Kind bereits im Brunnen liegt. Der kostenlose „Arovax Shield“, zu finden unter www.arovax shield.com, blockt Schädlinge schon be-vor Sie die Festplatte erreichen. Das ge-schieht durch Überwachen aller Zugriffe auf die Registry, auf die wichtige Datei „Hosts“ oder auf Windows-Systemdateien.Klickstart: Nach dem Installieren und Starten beginnt das Tool sofort in Echt-zeit Hacker und Viren abzuwehren. Sys-

temressourcen verbraucht es dabei so gut wie keine. Gibt das Programm mit einer Meldung Alarm, können Sie den Zugriff mit einem Klick erlauben oder sperren. Vollautomatik: Sie möchten einfach Ihre Ruhe und interessieren sich nicht dafür, wer den PC wie angegriffen hat? Klicken Sie das Arovax-Symbol in der Taskleiste an. Im Register »Protection« den Eintrag »Ask user« auf »Automatically« umstel-

len, schon bleiben Sie von nervenden Dia-logfenstern verschont. Bestehen Sie unbe-dingt auf die Installation irgendeiner wer-beverseuchten Toolbar, müssen Sie den Schutzschild abschalten.

Persönliche Daten schützenTool: AxCrypt

Sie müssen kein Geheimagent sein, um Dateien mit „AxCrypt“ zu verschlüsseln.

SCHUTZWALL Der „Arovax Shield“ blockt Hacker und Viren, bevor Sie auf die Festplatte gelangen können.

SICHER UND EINFACH Das Open- Source-Tool „AxCrypt“ verschlüsselt Dateien über das Kontextmenü.

Page 35: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 51

Umfangreiches Konfigurieren oder Wäh-len eines Verschlüsselungs-Algorithmus und ähnliche Arbeiten sind nicht notwen-dig. Das Tool finden Sie auf Heft-CD/DVD oder unter www.axantum.com. Klickstart: Nach dem Installieren können Sie AxCrypt sofort verwenden. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf eine Datei Ihrer Wahl. »AxCrypt | Ver-schlüsseln« wählen, Passwort eingeben, fertig. Das Entschlüsseln geht genauso schnell. Wenn Sie eine Datei per E-Mail verschicken möchten, wählen Sie »Kopie als EXE verschlüsseln«. Der Empfänger kann diese Datei per Doppelklick öffnen, wenn er das richtige Passwort kennt – und muss dafür AxCrypt nicht mal auf seinem PC haben. Das Passwort schreiben Sie na-türlich nicht in den E-Mail-Text, sondern teilen es ihm persönlich mit.Vollautomatik: Nicht notwendig.

Backup im HintergrundTool: RealTimeBackup, Z-DBackup

Kaum jemand sichert seine Daten – weil es eine lästige Arbeit ist. Der Ausweg ist ein Echtzeit-Backup-Tool. Es sichert die

Daten unbemerkt im Hintergrund. Einmal eingerichtet, müssen Sie sich nie wieder darum kümmern. Eine 30-Tage-Demover-sion der Shareware „RealTimeBackup“ fin-den Sie auf der Heft-CD/DVD oder unter www.gbelectronics.org. Die Freischaltung kostet 39 Euro für die nicht netzwerk-fähige Standard-Version. Möch ten Sie Backups im Netzwerk anlegen, benötigen Sie die Professional-Variante für 89 Euro. Klickstart: Das Tool Z-DBackup (auf der Heft-CD/DVD oder unter www.z-dbackup.de) ist zwar für die vollständige Auto-matisierung mit Z-Cron gedacht, Sie kön-nen aber auch eine 1-Klick-Lösung damit realisieren. Beim Einrichten des Pro-gramms legt es die Datei »Backup-Set« an, die alle gemachten Einstellungen ent-hält. Navigieren Sie im Windows Explorer zum Installations-Ordner von Z-DBack-up und legen Sie von der »Backup-Set« eine Verknüpfung an. Diese kopieren Sie in den Reinigungs-Ordner. Der Aufruf über die Taskleiste startet dann Z-DBack-up mit Ihren persönlichen Einstellungen.Vollautomatik: Für die Sicherung ohne menschliche Eingriffe installieren Sie die

Shareware „RealTimeBackup“. Nach dem ersten Start legt das Tool automatisch den Ordner »RealTimeBackup« im Stamm-verzeichnis der Windows-Partition an. Das ist zwar gut gemeint – aber eindeutig Unsinn, schließlich geht es gerade darum, den Inhalt dieser Festplatte vor einem Plattencrash zu sichern.

Klicken Sie daher lieber doppelt auf das Symbol des Tools in der Taskleiste und wählen Sie im Menü »Auftrag | Ord-ner der Liste hinzufügen«. Stellen Sie nun als Ziellaufwerk ein anderes Medium ein, am besten einen Wechseldatenträger. Möchten Sie nur bestimmte Verzeichnisse sichern, können Sie das auch in diesem Dialogfenster angeben.

S T U F E 3

Ohne Arbeit zu mehr Komfort

Ein PC, der sich selbst fit hält und auto-matisch Sicherheitslücken schließt, mag Lehrlingen genügen. Echte Meister der Faulheit verändern per Doppelklick auch schon mal das Dateiformat von 10.000 k

Page 36: CHIP 06-2007

TITEL XP-Turbo-Tools

Digitalfotos und verwandeln mit einem Klick Internet-Filme in Video-DVDs.

Format aller Digitalfotos ändernTool: IrfanView, Umwandeln.bat

Sie haben einen Ordner mit Tausenden von Bildern im TIF-Format und möchten diese in das platzsparende JPEG-Format konvertieren? Mit IrfanView und unserer Batch-Datei geht das sekundenschnell.Klickstart: Installieren Sie IrfanView von der Heft-CD/DVD oder von www.irfanview.de. Nach dem Start wählen Sie im Menü »Datei | Batchkonvertierung«. Im folgenden Dialog wählen Sie, ob Ihre Bil-der in ein anderes Format umgewandelt oder nur umbenannt werden sollen. Ein Klick auf »Start«, schon geht es los.Vollautomatik: Mit unserer Batch-Datei »Umwandeln.bat«, ebenfalls auf der Heft-CD/DVD, sparen Sie sich auch noch den Start von IrfanView. Kopieren Sie das Skript in den IrfanView-Ordner und star-ten Sie es per Doppelklick. Es legt selbst-ständig einen neuen Ordner »Fertig« an. Jetzt noch mit einer beliebigen Taste be-stätigen, schon werden alle TIF-Bilder, die im Ordner »Eigene Bilder« liegen, als JPG-Bilder in den Ordner »Fertig« gelegt. Wei-tere Skripte und Tricks finden Sie im Arti-kel „Perfekte Fotos am laufenden Band“, als PDF-Datei auf der Heft-CD/DVD.

Internet-Filme als DVDTool: DivXtoDVD, ConvertXtoDVD

Filme kursieren im Internet als DivX-, Xvid, MPEG oder AVI-Datei. Für jedes dieser Formate brauchen Sie normaler-weise einen eigenen Player und eigene Vi-deocodecs. Dabei wollten Sie doch nur auf dem Sofa faulenzen, eine DVD in den Player schieben und die neuesten YouTu-be-Kreationen genießen. Klickstart: Installieren Sie „DivXtoDVD“ von Heft-CD/DVD oder von www.vso-software.fr und starten Sie es. Im Gegen-satz zu anderen derartigen Tools müssen Sie sich nicht mit Bitraten, Codecs und ähnlichem Kram herumschlagen. Einfach Quelldatei und Zielordner wählen, auf »Konvertieren« klicken – fertig. Beachten müssen Sie nur, dass die Umwandlung lange dauern kann. Ob es eine Stunde oder eine ganze Nacht wird, hängt von der Leistung Ihres PCs ab. Trotz seines Namens konvertiert das Tool nicht nur

DivX-Filme, sondern auch fast alle ande-ren Formate.Vollautomatik: Mit Startparametern au-tomatisieren lässt sich leider nur die neue, kostenpflichtige Version des Tools, „Con-vertXtoDVD“ (34,99 Euro). Um etwa mit dem Programm einen Film umzuwandeln und danach den PC herunterzufahren, schreiben Sie die Anweisung

C:\Programme\ConvertXtoDVD\ ConvertXtoDvd.exe•/file•C:\Film name.avi•/auto=true•/shutdown

in eine Batch-Datei. Ein Doppelklick dar-auf wandelt den Film um und fährt an-schließend den Rechner herunter. Ist die-ser recht langsam, lassen Sie Z-Cron die Batch-Datei in der Nacht starten.

ConvertXtoDVD kann den Film gleich noch auf DVD brennen, für die Lösung mit DivXtoDVD benötigen Sie noch ein externes Brenntool wie Nero.

[email protected]

FILME AUF DVD Ein Klick genügt, um den DivX Filmtrailer in das VOB-Format für Film-DVDs umzuwandeln.

FOTOS BEARBEITEN Unsere Batch-Datei konvertiert Bilder mit Hilfe von IrfanView von TIF nach JPEG.

Das Vista-Startmenü sinnvoll erweiternDank der integrierten Meta-Suchfunk-tion lässt sich Windows Vista recht komfortabel bedienen. Absolute Perfek-tion erreichen Sie aber nur mit dem Zu-satztool „Start++“. Damit genügt ein einziger Befehl, um beispielsweise einen bestimmten Inhalt in der Online-Enzy klo-pädie Wikipedia zu suchen.Klickstart: Start++ finden Sie im Netz unter http://brandonlive.com/startplusplus/download. Ist es installiert und ge-startet, können Sie es mit einer Batch-Datei steuern. Schreiben Sie etwa

w•Goethe

hinein, ruft das Programm selbstständig eine Wikipedia-Seite mit Infos über den deutschen Dichterfürsten auf.

Allerdings durchsucht es im Urzu-stand nur die englische Ausgabe. Um in

der deutschen Wikipedia zu suchen, kli-cken Sie doppelt auf das Symbol von Start++ in der Taskleiste. Im Register »Command Startlets« finden Sie den vorgefertigten Befehl für die Wikipedia-Suche. Markieren Sie ihn und ersetzen Sie in der Zeile »Command« nach dem Begriff »http://« das »en« durch ein »de«. Bestätigen Sie mit »OK« und star-ten Sie die Suche erneut. Jetzt landen Sie in der deutschen Wikipedia.

Jetzt müssen Sie nur noch den 1-Klick-Aufruf realisieren: Schreiben Sie den genannten Befehl in eine Batch-Datei und legen Sie diese in einen neu ange-legten Ordner. Diesen ziehen Sie in die Taskleiste. Von dort starten Sie die Batch-Datei mit einem einzigen Klick.Vollautomatik: Start++ ist von vorne-herein für die vollautomatische Suche konzipiert. Installieren, auf deutsche Websites umstellen, suchen, fertig.

EINDEUTSCHEN Nach dem Anpassen des Wikipedia-Startlets sucht Start++ den Eintrag im deutschsprachigen Internet.

52 | CHIP.DE | JUNI 2007

Page 37: CHIP 06-2007

56 | CHIP.DE | JUNI 2007

Standby: Wer schläft, sündigt!

SAT-Receiverr

Bestes Gerät

1,5 Watt

Schlechtestes Gerät

10,0 Watt

DVD-Recorder

Bestes Gerät

1,0 Watt

Schlechtestes Gerät

21,9 Watt

W-LANr

Bestes Gerät

2,0 Watt

Schlechtestes Gerät

10,4 Watt

PCr

Bestes Gerät

1,0 Watt

Schlechtestes Gerät

120,0 Watt

AUF CD/DVD: CO2-Rechner des Bayerischen Umweltamtes unter dem CHIP-Code hENERGIE

Geräte in Bereitschaft – das kann teuer werden!

CHIP hat jeweils den Strombe-darf aller besonders sparsamen Geräte (blau) und aller beson-

ders energiefressenden Geräte (rot) addiert. Die Differenz: Rund 395 Euro – die Sie mit den energiesparenden Geräten pro Jahr im Idealfall sparen.

Multifunk-tions gerät

Bestes Gerät

2,6 Watt

Schlechtestes Gerät

16,3 Watt

Energiesparmodus, Leerlauf, Betriebsbereitschaft: Wie man Standby auch nennt – er schadet der Umwelt und kostet Geld. Von Nicole Ott

Die Diskussion um den Klimaschutz ist in vollem Gange. Doch ein schadstoffarmes Auto zu fahren

oder auf die Fernreise zu verzichten, wie jetzt so oft gefordert wird, ist nur ein Weg, Energie zu sparen. Sie können schon zu Hause mithelfen, die Welt vor dem Kli-makollaps zu retten: Jeder von uns trägt hier zum CO2-Ausstoß bei – an der Steck-dose. Was hier durch den Standby-Modus von Elektrogeräten wie PCs und Fernse-

In diesem BeitragJetzt neu: Der CHIP Stromspar-Tipp

Wegweiser: Energiespar-Logos

Die CHIP Top 5 der Stromsparer

Tipps: So sparen Sie jeden Tag Energie

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hern verbraten wird, ist enorm: Laut Um-weltbundesamt verbrauchen Geräte im Standby-Modus in Deutschland rund 17 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr. Damit verbunden ist ein CO2-Ausstoß, der rund einem Siebtel dessen entspricht, was der deutsche Personen-kraftverkehr erzeugt. Zwölf Millionen Ton-nen Kohlendioxid nur fürs Warten!

Zusätzlich schadet der Standby-Modus dem eigenen Portemonnaie: Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 17 Cent/kWh bezahlen die deutschen Privat-haushalte rund drei Milliarden Euro jähr-lich nur dafür, dass Geräte im Standby auf ihren Einsatz warten. Das sind immerhin 75 Euro pro Privathaushalt im Jahr.

Die Schuld bei Anwendern zu suchen, die aus Bequemlichkeit Geräte einge-

schaltet lassen, ist aber falsch. Denn wäh-rend viele Besitzer von Elektrogeräten Energie sparen wollen, und sei’s nur, um die Stromrechnung zu senken, zeigt sich die Industrie ignorant: Bei vielen Geräte-kategorien verzichten die Hersteller auf einen „richtigen“ Ausschalt-Knopf. Ob DVD-Player und -Recorder oder Multi-funktionsdrucker – alle ziehen mangels Aus-Taste selbst im vermeintlich ausge-schalteten Zustand permanent Strom aus

TEST & TECHNIK Stromspar-Guide

Page 38: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 57

k

Spielekonsolerr

Bestes Gerät

2,0 Watt

Schlechtestes Gerät

10,0 Watt

Fernseherr

Bestes Gerät

0,1 Watt

Schlechtestes Gerät

30,0 Watt

DECT-Telefonr

Bestes Gerät

0,1 Watt

Schlechtestes Gerät

5,0 Watt

Sound-Systemr

Bestes Gerät

3,0 Watt

Schlechtestes Gerät

24,0 Watt Monitor-r

Bestes Gerät

0,1 Watt

Schlechtestes Gerät

10,0 Watt

der Steckdose. Noch ärgerlicher ist die Si-tuation bei PCs: Ein Herunterfahren des Rechners via Windows führt nur zu einem so genannten Soft-Aus. Erst das Betätigen des Netzteil-Schalters auf der Rückseite des Rechners trennt diesen wirklich vom Stromnetz. Zusätzlich verleiten Einstell-optionen im Betriebssystem wie »Ener-giesparen« (Windows Vista) oder »Ruhe-zustand« (Windows XP) fälschlicherweise zur Annahme, dass der Computer kaum Strom verbraucht. Wir haben jedoch bis zu unverschämten 120 Watt in diesen an-geblichen Stromspar-Modi gemessen!

Standardmäßig gehört bei CHIP-Tests auch schon bisher bei jedem Gerät die Messung der Stromaufnahme im Stand-by-Modus zum Pflichtprogramm. Jetzt verleihen wir diesem Punkt noch k

Jetzt neu: Der CHIP Energie-TippStromverbrauch war im CHIP Testlabor schon bisher ein großes Thema: Wie viel ein Gerät im Standby-Modus an Energie benötigt, floss in die Ergonomiewertung ein. Jetzt geht CHIP einen Schritt weiter: Ab sofort wird die Stromauf-nahme eigenständig bewertet. Mit 5 bis 10 Prozent – je nach der Gerätekategorie – fließt die Ener gie-Effizienz nun in das Test-ergebnis ein.

Test-Siegel für Energiesparer Geräte, die sich als besonders stromspa-rend erweisen, bekommen ab der CHIP-Ausgabe 07/2007 das Siegel „CHIP Ener-gie-Tipp“. Produkte müssen jedoch nicht

nur im Standby-Modus, sondern auch im Betrieb einen möglichst geringen Strom-verbrauch vorweisen. Dafür entwickelt CHIP realitätsnahe Anwendungsprofile, bei denen der Energiebedarf der Geräte

gemessen wird. Aus den Wer-ten von Standby und Betrieb ermittelt CHIP die Energie-Effizienz in einer 100-Punkte- Wertung. Das beste Gerät wird zum „CHIP Energie-Tipp. Bei Energieverschwendern, die

den akzeptablen Verbrauch überschreiten, vergeben wir ein „ungenügend“ für die Energie-Effizienz. Den Anfang machen die Vergleichstests in Ausgabe 07/2007 von 37-Zoll-LCD-TVs und Druckern.

ENERGIETIPP

06/2007

Page 39: CHIP 06-2007

TEST & TECHNIK Stromspar-Guide

58 | CHIP.DE | JUNI 2007

Ausschalter, die „leicht zugänglich, gut sichtbar und eindeutig gekennzeichnet sind“. Eine Liste auf www.no-e.de führt alle Geräte auf, die diesen besitzen und sich das „No Energy“-Logo verdienen.

Die Initiative „Energie-Effizienz“, der etwa die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das Deutsche Ministerium für Wirt-schaft und Technologie angehören, ver-teilt keine Logos, sondern führt stattdes-sen eine Liste stromsparender Bürogeräte unter www.energie-effizienz.de.

PC-Systeme: Richtige BIOS-Einstellung

bringt den sparsamen Tiefschlaf

Traum-PCs und Traum-Autos haben eine Gemeinsamkeit: Highspeed geht mit ho-hem Energieverbrauch einher. Während aber das Auto bei ausgeschalteter Zün-dung keinen Sprit mehr verbraucht, be-dient sich der PC auch nach dem Herun-terfahren weiterhin aus dem Stromnetz. Erst, wenn der rückwärtige Hauptschalter am Netzteil betätigt wird, findet eine sau-bere Trennung vom Stromnetz statt.

Wie viel der PC im so genannten Soft-Aus benötigt, hängt in erster Linie vom Netzteil ab. Ein sehr gutes Netzteil be-gnügt sich mit unter 1 Watt. Ein schlechtes hingegen zieht gerne auch mal 20 Watt. Praktisch ist die Verwendung einer schalt-baren Steckerleiste, die auch Monitor, Drucker und andere Peripherie-Geräte ausschaltet. Wir empfehlen program-mierbare Master-Slave-Steckdosen: Mit dem Hauptgerät (Master) schalten sich alle anderen Geräte (Slave) ein respektive aus – vorausgesetzt der Master bezieht eine Mindestmenge an Strom. Fällt etwa ein PC in den Ruhezustand mit einer Strom-aufnahme von 5 Watt, beispielsweise in der Mittagspause, schalten sich Slave-Geräte wie Drucker oder Monitor aus. In Elektromärkten sind die cleveren Steck-dosen ab 30 Euro erhältlich – eine Investi-tion, die sich schnell amortisiert.

Aber auch im Betrieb respektive Schlaf-Modus, lässt sich Energie sparen: In den

Energieoptionen von Windows konfigu-rieren Sie Maßnahmen wie das Ausschal-ten des Monitors sowie der Festplatte und die Aktivierung des Ruhezustandes des PCs nach längerer Zeit der Inaktivität. Unter Windows XP befinden sich die so genannten Energieoptionen in der Sys-temsteuerung. Windows Vista versteckt diese in der Systemsteuerung im Menü »Hardware und Sound«. Werfen Sie auf jeden Fall einen Blick ins BIOS: Bei den meisten PCs ist das BIOS ab Werk nicht auf Energiesparen optimiert. Um ins BIOS zu gelangen, ist das Drücken einer be-stimten Taste während des Startvorgangs des PCs notwendig. Welche das ist, meist [F1] oder [Entf], wird in der unteren Zei-le beim Bootvorgang angezeigt.

Optimal schläft der PC, wenn Sie im BIOS den S3-Modus (Suspend-to-RAM) aktivieren. Dann wacht der Rechner in-nerhalb von vier bis acht Sekunden auf und be nötigt gerade mal etwa 3 Watt. In

mehr Wichtigkeit: Beeinflusst dieses Kri-terium bisher die Ergonomie-Wertung, führen wir ab sofort die Energie-Effizienz als eine eigene Wertungskategorie in allen Vergleichstests ein. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kasten „CHIP Ener-gie-Tipp“ (auf der vorhergehenden Seite). Zum Start haben wir Geräte aus den be-liebtesten Top-10-Kategorien nach ihrer Stromaufnahme im Standby-Modus auf-gelistet. Bei den Geräteklassen, für die es keine CHIP Top 10 gibt, verteilen wir bei-spielhaft Lob und Tadel.

Energiesparsiegel: Orientierungshilfen

messen mit zweierlei Maß

Wer umweltbewusst einkaufen will, der braucht Orientierungshilfe. Unterschied-liche Organisationen möchten diese ge-ben: Anhand von Aufklebern sollen Käu-fer energiesparende Geräte auf den ersten Blick erkennen. Doch Vorsicht vor blin-dem Vertrauen: Die Richtlinien sind viel zu unterschiedlich.

Seit 1992 begleitet der vom US-ameri-ka ni schen Umweltbundesamt initiierte „Ener gy Star“ (www.eu-energystar.org) die PC-Anwender. Dessen Grenzwerte er-freuen derzeit aber eher den Stromversor-ger als den Stromkäufer: Monochrom-Laserdrucker erhalten den Aufkleber zum Beipiel, sofern sie im Ruhemodus unter 20 Watt verbrauchen. Es gibt aber bereits Modelle, die unter 5 Watt benötigen. Da jedes Watt im Jahr 1,50 Euro kostet, ist das ein Unterschied von 17,50 Euro jähr-lich. Im Mai kommt die längst überfällige Version mit niedrigeren Grenzwerten.

Strengere Richtlinien legt bereits heute die europäische Initiative GEEA (Group for Energy Efficient Appliances, www.energielabel.de) an. Ein Monochrom-Laser-drucker muss im Standby-Modus unter 10 Watt verbrauchen, um den Aufkleber tragen zu dürfen – unserer Meinung nach aber immer noch zuviel.

Kompromisslos ist „No Energy“: Die Initiative fordert von Herstellern „echte“

ENERGY STAR Erst die neue Version im Mai 2007 setzt für aktuelle Geräte sinnvoll niedrige Grenzwerte fest.

GEEA Die Europa-Initiative ist strenger als das US-Pendant, – aber nichtrigide genug.

NO ENERGY Dieses Logogarantiertimmerhin, dass das Gerät einen Ausschal-ter besitzt.

Energiespar-SiegelDiese Geräte-Aufkleber setzen immer-hin die Einhaltung gewisser Spar-Richt linien voraus. Dennoch sind wir der Meinung: Strengere Grenzwerte sind notwendig – und auch möglich.

Sparsame Kraftwerke

Überdimensionierte PC-Netzteile sind unnötige Stromfresser. Für einen Stan-dard-Desktop-PC reicht ein 300-Watt-Netzteil, mit einer Highend-Grafikkarte ein 450-Watt-Modell. Erst zwei Grafik-karten benötigen mehr Power.

Sekundenschlaf für den PC

Richtig konfiguriert (S3-Modus; siehe Kapitel PC-Systeme), schläft der Rechner automatisch ein, wenn Sie den Computer kurzzeitig nicht nutzen. Das spart am Tag locker zwei Stunden Strom, die sich über das Jahr ganz schön summieren.

Page 40: CHIP 06-2007

reits geladen ist. 7 Watt wandeln einige Netzteile unnütz in Wärme um.

Mit einem Griff entlarven Sie den Stromfresser: Je wärmer das externe Netz-teil ist, desto höher ist der Strombedarf. Eine intelligente Ladeelektronik sorgt beispielsweise bei Apples MacBooks oder Acer-Modellen dafür, dass bei geladenem Akku der Stromfluss auf unter 0,1 Watt absinkt. Akzeptabel sind Werte unter

dem stromfressenden S4-Modus hingegen, beispielsweise bei Viiv-PCs, nimmt der Rechner im günstigsten Fall bereits unbe-scheidene 65 Watt (aktuelle Prozessormo-delle), im ärgsten Fall unverschämte 120 Watt (beispielsweise ein älterer Pentium D). Selbst, wenn Sie über das Netzwerk auf einen Rechner mit Windows 2000/XP/Vista zugreifen wollen, ist der sparsame S3-Modus die richtige Wahl. Aktivieren Sie zusätzlich im Gerätemanager-Eintrag der Netzwerkkarte unter »Energieoptio-nen« die Option »Dieses Gerät kann den Rechner aus dem Standby-Modus aktivie-ren«. Aktivieren Sie nun in den Energie-optionen von Windows den Ruhezustand. Greifen Sie mit einem anderen Gerät auf den PC zu, etwa einer Xbox 360, wacht dieser binnen Sekunden auf.

Notebooks: Genügsame Komponenten,

aber gefräßige externe Netzteile

Generell sind Notebooks hinsichtlich des Strombedarfs bescheidener als Desktop-PCs. Für eine möglichst lange Akku-Lauf-

zeit kommen vor allem energiesparende Komponenten ins Gehäuse. Zum Ver-gleich: Verlangt ein Desktop-Prozessor wie AMDs Athlon 64 X2 5000+ oder In-tels Core 2 Duo E6400 bis zu 65 Watt, be-gnügen sich Mobil-CPUs mit maximal 35 Watt. In puncto Energie-Effizienz interes-siert hier das Netzteil: Bei einem schlech-ten Vertreter dreht sich der Stromzähler munter weiter, obwohl das Notebook be- k

WINDOWS VISTA Energiesparen lässt sich in den »Erweiter ten Einstellung« der »Energieoptionen« optimieren.

WINDOWS XP Auch beim »Minimalen Energieverbrauch« müssen Standby und Ruhezustand extra aktiviert werden.

Page 41: CHIP 06-2007

1 Epson Stylus DX3850 2,6 2,6 80 14 64 77 64 65 50 37 71 22 / 66 / 61 -

2 Epson Stylus DX4850 3,1 3,1 130 9 69 83 68 72 49 56 71 44 / 58 / 45 -

3 Canon Pixma MP150 3,5 3,5 100 7 71 82 65 62 87 50 67 60 / 100 / 100 1-stellige Zahl 4 Canon Pixma MP170 3,7 3,7 120 6 74 88 71 64 70 66 67 60 / 100 / 50 Text / 2 / 185 Epson Stylus RX700 11,0 1,6 360 3 89 95 94 83 84 88 71 86 / 91 / 74 Grafisch / 2,5 Zoll! HP Photosmart 3310 16,3 10,6 350 2 89 96 91 77 79 100 92 100 / 58 / 80 Grafisch / 3,6 Zoll

3,0 Watt wie bei Samsungs Q10, die als so genannte Erhaltungsladung fließen. Tipp: Stecken Sie den Rechner ab, wenn der Ak-ku geladen ist. Wenn sie das Notebook gar nicht mobil nutzen, ist es sogar sinnvoll, den Akku zu laden, herauszunehmen und kühl und trocken zu lagern. Die Erhal-tungsladung schadet dem Akku nämlich.

Drucker und Multifunktionsgeräte:

Gelegenheitsnutzer sollten abschalten

Generell verbrauchen Monochrom-Laser weniger Strom als Farb-Lasergeräte. Vor allem im Standby-Modus: Canons Mono-chrom-Laser LBP-3000 führt die Energie-Top-Ten mit einem Strombedarf von 1 Watt im Sleep-Modus an. Das sparsamste Farb-Lasergerät, Canons LBP-5000, benö-tigt hier schon 4,5 Watt mehr. Und bereits der Viertplatzierte, HPs Color LaserJet 2600n knackt die magische 10-Watt-Grenze: 11,2 Watt zieht das Gerät im Tief-schlaf. Teuer sind Farblaser dann, wenn sie statt in den Schlaf (Sleep) in den Be-reitschaftszustand (Standby) gehen. Hier benötigen alle über 10 Watt. Wer Strom sparen will, sollte im Druckertreiber die Einstellung prüfen. Das Argument, der Drucker bräuchte zu lange, um einsatzfä-hig zu sein, zählt nicht: Fast alle Geräte wachen aus der Betriebsbereitschaft eben-so schnell auf wie aus dem Tiefschlaf.

Auch bei den Multifunktionsgeräten lohnt es sich, den Stromverbrauch im Sleep- und im Standby-Modus zu verglei-chen: Theoretisch würde Epson mit dem Stylus Photo RX700 dank des Sleep-Modus mit 1,6 Watt die Energie-Top-5 anfüh ren. Ist er aber auf Standby gestellt, verlangt er satte 11 Watt. Zu schlecht für die Spitzen-position, meinen wir, und verweisen ihn auf den fünften Platz. Die Chance für den Epson DX3850: Der zeigt sich in beiden Zuständen mit 2,6 Watt angenehm be-scheiden. Verschwenderisch geht hinge-gen HPs Photosmart mit Ressourcen um: 10,6 Watt im Schlaf- und 16,3 Watt im Bereitschaftsmodus sind zu viel!

Genügsamer zeigen sich die Tintenstrahl-drucker. Viele der Modelle bleiben unter unserem Grenzwert von 3 Watt Strom-aufnahme im Standby-Modus. Spitzen-reiter ist hier Canons Pixma iP5300 mit lobenswerten 0,5 Watt. Den letzten Platz belegt HP mit dem Officejet Pro K550 und 7,1 Watt.

Kommunikation und Netzwerk:

Sparsamen Dauereinsatz sicherstellenW-LAN-Router, DSL-Modems und DECT-Telefone verfügen über keinen Standby-Modus im üblichen Sinne, da sie immer einsatzbereit zur Verfügung stehen (müs-sen). Aber gerade weil diese Geräte 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche in

Multifunktionsgeräte

Top-10-Wertung

Energiesp

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Ranking

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Top-10-P

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Display A

rt/G

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Strombedarf

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1 Canon Pixma iP5300 0,5 140 1 92 100 97 94 93 90 60 9.600 x 2.400 0:36/1:42/1:592 HP Business Inkjet 1200D 1,4 190 8 83 96 83 60 100 83 72 4.800 x 1.200 1:05/4:12/8:15 3 Lexmark Z735 1,4 35 23 64 64 68 60 58 58 78 4.800 x 1.200 1:51/2:36/6:184 Epson Stylus Photo R800 1,7 310 7 84 96 100 60 46 82 93 5.760 x 1.440 2:18/2:33/5:025 HP Photosmart D5160 1,9 80 15 81 76 90 74 82 82 81 4.800 x 1.200 1:00/2:01/3:58! HP Officejet Pro K550 7,1 130 10 83 92 75 87 98 68 82 4.800 x 1.200 0:39/1:29/3:33

Tintenstrahldrucker A4Top-10-Wertung

Energiesp

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R

anking

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Laserdrucker S/WTop-10-Wertung

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Druckte

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Strombedarf

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1 Canon LBP-3000 2,0 1,0 120 22 69 86 82 64 46 48 93 69 50 11,1 / 11,6 142 HP LaserJet 1020 2,0 2,0 120 21 71 77 88 66 50 48 93 100 50 10,1 / 10,2 143 Kyocera FS-720 5,0 3,0 170 10 80 88 92 71 100 52 79 85 64 11,0 / 20,1 164 HP LaserJet 1022 3,0 3,0 170 12 78 77 91 85 50 68 100 69 50 8,0 / 8,3 185 Kyocera FS-920 8,0 4,0 200 6 85 88 91 78 100 80 86 85 64 12,8 / 24,5 18! Samsung ML-2250 15,0 15,0 170 9 83 88 98 73 98 64 93 62 93 10,0 / 12,0 20

1 Canon LBP-5000 13,6 5,5 240 10 69 90 80 59 60 66 56 86 32,0 8/82 Konica Minolta 2430 DL 12,2 7,7 340 5 80 90 94 54 79 76 100 82 52,3 20/53 Konica Minolta 2500W 16,0 9,0 270 6 79 90 93 68 86 56 67 55 35,0 20/54 HP Color LaserJet 2600n 12,2 11,2 340 8 76 100 88 56 68 76 100 82 22,3 8/85 Samsung CLP-510 13,7 11,8 290 4 81 80 90 56 83 97 89 82 81,0 24/6! Xerox Phaser 6120V/N 10,6 15,3 410 7 78 90 83 47 74 100 89 91 75,0 20/5

Laserdrucker FarbeTop-10-Wertung

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60 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Stromspar-Guide

Teure Alien-Suche

Nicht ohne ist die Suche nach Außerirdi-schen: Wer Seti@home als Bildschirm-schoner installiert hat, um die Forschung nach außerirdischen Lebensformen mit Rechenzeit zu unterstützen, bezahltdafür mehrere Hundert Euro im Jahr!

Ein Schalter für alle Geräte

Wo sich mehrere Geräte häufen, ist eine schaltbare Steckdose sinnvoll. Clever sind Master-Slave-Steckdosen, die Peripheriegeräte automatisch abschalten, wenn der Computer ruht.

Page 42: CHIP 06-2007

62 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Stromspar-Guide

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Betrieb sind, ist ein geringer Stromver-brauch ein Muss. Unsere Spar-Tipp: Die W-LAN-Router (mit/ohne Modem) von Netgear, Trendnet, U.S. Robotics und Zy-xel begnügen sich mit einem Strombedarf von 2 Watt, solange keine Daten fließen. Dray Tek hat hingegen das Energiesparen nicht verinnerlicht: Mit rund 15 Euro im

Jahr extra belastet der W-LAN-Router (mit Modem) Dray Tek Vigor 2800VG die Stromrechnung – dank 10,4 Watt Ver-brauch in der Betriebsbereitschaft.

Schlusslicht der Modelle ohne DSL-Modem bildet SMCs SMCWBR14-GM Barricade MIMO mit 6,0 Watt. Wer hier Geld sparen möchte, sollte prüfen, ob es

eine Zeitschaltung für kabellose Netze gibt. AVM bietet beispielsweise die Möglich-keit, das W-LAN der FritzBox zeitgesteu-ert abzuschalten.

Als Stromfresser entpuppen sich oft auch DECT-Telefone: Allein das Netzteil der Ladeschale zieht 5 Watt, ohne Aufla-dung des Handteils. Basisstationen mit integrierter Ladeschale brauchen noch mehr. Dass es besser geht, zeigt das Tele-kom Sinus 23: Die Basisstation mit Lade-schale verlangt ohne Handteil 1,0 Watt, beim Ladeprozess nur 1,8 Watt.

Ebenfalls ein gutes Beispiel ist das AVM FritzFon. Bei diesem All-in-One-Gerät stecken DECT-Basisstation, W-LAN-Router und DSL-Modem in einem Ge-häuse – das verbraucht deutlich weniger Strom als eine Ansammlung der Einzelge-räte. Zudem arbeitet das FritzFon mit re-duzierter DECT-Sendeleistung – das spart Energie und senkt zudem noch erheblich die Strahlenbelastung.

Externe Festplatten: Nur selten

schlafen die 3,5-Zoll-Festplatten ein

Externe Festplatten erfreuen sich sowohl im stationären als auch im mobilen Ein-satz einer immer größeren Beliebtheit. Anwender greifen gerne zum günstigen 3,5-Zoll-Modell. Sofern es zum Backup oder zur Erweiterung des bestehenden Speichers genutzt wird, steht es sowieso nur auf dem Schreibtisch. Doch einmal angeschlossen, wird es vergessen – und das dazugehörige Netzteil auch.

Dass viele Festplatten dabei ständig in Betrieb sind, wissen viele Anwender nicht. Nur wenige Modelle verfügen über ausge-feilte Stromsparmechanismen, lobenswert sind etwa die Seagate-Geräte. Einen Aus-Schalter vermissen wir an den meisten Geräten, daher sind die 3,5-Zoll-HDDs ein klarer Fall für die schaltbare Ste-ckerleiste. 2,5-Zoll-Modelle sind besser: Sie kommen meist ohne eigenes Netzteil aus und schalten sich mit dem Herunter-fahren des PCs automatisch ab.

1 Seagate External HDD eSATA 3,5 260 500 6 68 77 69 47 54 99 eSATA2 Seagate External HDD 3,7 410 750 13 63 56 62 65 50 100 Firewire 400, USB 2.03 Philips SPD5115CC 6,0 130 250 4 71 57 87 71 55 82 USB 2.0, Firewire 4004 Iomega ScreenPlay Pro 7,1 260 300 16 62 60 38 100 58 65 USB 2.0, Firewire 4005 Philips SPD5110CC 7,6 120 250 15 62 59 71 53 55 67 USB 2.0! LaCie d2 Extreme 500 GB 14,2 300 500 17 62 88 36 76 57 35 USB 2.0, FW400, FW800

Externe Festplatten (3,5 Zoll)

Energiesp

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1 Sharp DV-HR 480 1,0 730 5 89 89 92 100 64 97 87 250 DVD-R/RW2 Grundig GDR 5550 HDD 1,2 360 10 86 89 87 82 86 81 84 160 DVD - + R/RW3 Yamakawa DVR-655 1,4 260 17 73 79 74 54 88 79 55 160 DVD - + R/RW4 Thomson Sc. DTH8654 1,5 320 12 84 92 92 66 83 90 75 160 DVD - + R/RW5 Panasonic DMR-EH65 1,7 470 3 90 89 100 74 100 100 69 250 DVD - + R/RW, DVD9+R! Sony RDR-HX717 21,9 330 8 88 94 89 68 91 100 87 160 DVD+R/RW, DVD9+R

DVD-Recorder

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Top-10-Wertung

W-LAN-Router (ohne DSL-Modem)

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1 Trendnet TEW-452BRP 2,0 50 5 70 54 75 75 95 23,1 45,01 U.S. Robotics USR5461 2,0 65 6 70 65 71 75 75 29,5 49,01 Linksys WRT54GS 2,0 70 9 65 56 74 47 95 24,2 68,01 Netgear WGU624 2,0 110 2 82 75 100 58 100 35,9 74,05 Belkin F5D 82304 3,0 130 11 53 20 80 44 95 16,3 44,0! SMC SMCWBR14-GM Barricade MIMO 6,0 75 4 74 79 85 41 85 35,7 74,0

Preis

(Euro

)

Einer für alle

Kaufen Sie Geräte, die alles können: Ein FritzFon 7150 verbraucht mit DSL-Modem, W-LAN-Router, VoIP-Adapter und DECT-Basisstation etwa 8 Watt. Vier einzelne Geräte mit jeweils einem Steckernetzteil benötigen das Doppelte.

1 Netgear DG834GTB 2,0 320 8 73 62 100 36 100 24,3 32,01 Zyxel Prestige 660HW-67 2,0 95 12 56 21 72 89 70 13,6 32,03 SMC 7904WBRB 2,1 85 3 90 97 80 79 100 28,1 64,04 AVM FritzBox Fon WLAN 7050 3,0 130 5 80 80 66 100 80 23,6 41,05 AVM FritzBox Fon WLAN 3,0 150 7 75 75 53 100 80 24,2 51,0! DrayTek Vigor 2800VG 10,4 270 4 85 92 98 42 100 30,3 11,0

W-LAN-Router (mit DSL-Modem)

Top-10-Wertung

Produkt

Preis

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Sparfüchse messen nach

Mit einem Stromaufnahme-Messgerät (zum Beispiel von Conrad für zirka 25 Euro) spüren Sie Stromsünder in Ihrem Haushalt auf. Rechnen Sie das Ersparte direkt aus: Jedes verbrauchte Watt kostet 1,50 Euro pro Jahr.

Page 43: CHIP 06-2007

DVD und Video: Tuner und VPS-Signal

halten den Stromzähler in Gang

Richtige Sünder finden sich noch bei äl-teren DVD-Playern und -Recordern: Bis zu unverantwortlichen 25 Watt verbrau-chen etwa die Geräte von Sony und JVC im Standby – ein Ausschalter ist nicht vorhanden. Da hilft nur eine ausschalt-bare Steckerleiste.

Mit einem Trick lässt sich bei fast allen Energie sparen: Ein guter Teil der Standby-Stromaufnahme von den DVD-Recordern geht auf den HF-Verstärker zurück, der das ein-gehende Antennensignal für den mög licherweise per Antennen-kabel angeschlossenen Fernseher auf frischt. Schließt man Recorder und Fernseher über ein T-Stück nebeneinander an die Antenne an, so ist diese Verstärkung überflüs-sig. Viele Geräte offerieren im Set-up die Möglichkeit, den HF-Aus-gang komplett zu deaktivieren.

An älteren Videorecordern gibt es dafür oft auch Schiebeschalter. An einem betagten Sharp-Video-recorder senkten wir so den Stand-by-Energieverbrauch von 8 Watt auf 3,5 Watt. Ein weiterer Spar-trick: Programmiert man bei ei nem DVD-, Video- oder einem DVB-Festplattenrecorder eine Auf nah-me mit VPS, so bedeutet das, dass der Tuner arbeitet, um das VPS-Signal zu überwachen. Program-miert man eine Aufnahme ohne VPS, so benötigt oben erwähnter Sharp-Videorecorder nur 3,5 Watt statt 7 Watt.

Monitor und Fernseher: LCD

schlägt Röhren und Plasma

Obwohl fast sämtliche Monitore nur noch über einen Soft-Aus-schalter verfügen, also keine Netz-trennung vornehmen, liegt der Strombedarf bei nahezu allen Modellen unter 0,1 Watt. Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle verfügen über ein integriertes Netzteil.

Haben Sie noch ein älteres TFT-Gerät im Einsatz, ist es vermutlich verschwenderischer. Heizt sich das externe Netzteil selbst bei ausge-

schaltetem Display stark auf, ist der Standby-Sünder entlarvt: 10 Watt sind durchaus möglich. Gleiches gilt im Üb-rigen für TV-Geräte auf LCD-Basis.

Anders sieht es aus, wenn bei Ihnen noch eine Röhre für das Abendprogramm oder für die Bildausgabe am Computer sorgt. Bis zum Dreifachen, sprich 30 Watt, ziehen solche TV-Geräte im Standby-Be-trieb, bis zu 10 Watt entsprechende Moni-tore. Ein sofortiger Austausch ist jedoch

JUNI 2007 | CHIP.DE |

ökologisch unsinnig: Die Produktion des neuen Gerätes benötigt deutlich mehr Energie als das alte Gerät während seiner Restlebenszeit noch verbraucht.

Ebenfalls als reinste Energieschleudern gelten Plasma-Fernseher. Das trifft zwar im Betrieb zu, im Standby-Modus zeigen sie sich aber erstaunlich genügsam. Bei einem 40-Zoll-Gerät stehen hier 300 Watt im Betrieb lediglich passable 2 Watt im Standby gegenüber. [email protected]

Page 44: CHIP 06-2007

64 | CHIP.DE | JUNI 2007

10 Fragen zu Office 2007Das neue Office ist anders, ganz anders. Wie schwer fällt der Umstieg bei Word, Excel & Co.? Und lohnt er sich überhaupt? CHIP beantwortet die wichtigsten Fragen. Von Fabian von Keudell

B ei all dem Wirbel um Windows Vis-ta ging der Launch des neuen Büro-pakets beinahe unter. Dabei trumpft

Office 2007 ganz unbescheiden mit einer komplett neuen Oberfläche auf. Und es bringt ganz neue Features und Formate mit. Und natürlich wirft das neue Office auch neue Fragen auf.

1 Welche Systemvoraussetzungen?

Zuerst die gute Nachricht: Auch XP-An-wender können das neue Office problem-los nutzen. User von Windows 95, 98, Me, NT und 2000 kommen leider nicht in die-sen Genuss. XP-ler dagegen müssen oft nicht mal die Hardware upgraden: Laut Microsoft verlangt das neue Office nur einen 500-MHz-Rechner mit 256 MByte RAM. Das ist allerdings knapp gerechnet. Unsere Empfehlung: 1,5-GHz-PC mit 512 MByte Arbeitsspeicher. Damit läuft dann auch die Echtzeitvorschau problemlos (mehr dazu unter Frage 4).

2 Was ist neu in Office 2007?

Die Funktionen – allein in Word 1.500 – waren bisher in komplizierten Unterme-nüs versteckt. In Office 2007 haben die Mi cro soft-Programmierer die Oberfläche von Word & Co. komplett überarbeitet. Das Ergebnis: Die „Fluent“-Benutzerfüh-rung zeigt nun Änderungen in Echtzeit an. Außerdem zeigt das neue Office nur die Funk tionen, die für die aktuelle Arbeit ge ra de notwendig sind. In Word lassen sich damit beispielsweise Tabellen per Mausklick aufziehen und formatieren. In Excel gefällt uns die neue Zellenanzeige am besten: Tabelleninhalte werden nun grafisch dargestellt, ohne dass man ein Diagramm anlegen muss. Und Power-

Point bietet jetzt echte 3D-Elemente für Präsentationsfolien.

Komplett neu mit dabei ist Office Groove, ein ausgefeilter Messenger, mit dem Arbeitsgruppen besser kommunizie-ren und Daten einfacher austauschen. Das Tool ist allerdings nur in der Ulti-mate-Version enthalten und richtet sich an Firmenkunden. Den restlichen Office-Komponenten hat Microsoft neue Funk-tionen spendiert. Mehr Infos dazu finden Sie auf der Hersteller-Webseite www.microsoft.de/office.

3 Für wen lohnt der Umstieg?

Gleich in fünf Varianten ist Office 2007 auf dem Markt (siehe Tabelle auf S65).

Da fällt die Wahl gar nicht so leicht, zu-mindest für Firmenkunden. Denn die müssen entscheiden, ob sie Access und andere Zusatzmodule wirklich brauchen. Bei einem Preisunterschied von 680 Euro zwischen der Home & Student-Version so wie der allumfassenden Ultimate-Vari-ante müssen die Verantwortlichen scharf kal kulieren. Privatanwender haben es ein-facher: In unserem Test (CHIP 4/07, S. 42) erwies sich Office 2007 Home & Student für den Heimgebrauch als völlig ausrei-chend. Kostenpunkt für den lohnenden Umstieg: 142 Euro. Wer auf Support und Box verzichtet, bekommt die Version als System-Builder-Variante sogar für 110 Euro – ein gutes Preis-Leitungs-Verhält-

TEST & TECHNIK Office 2007

4 Was steckt hinter der neuen Oberfläche?Fluent zeigt immer nur die Funktionen, die man für die aktuelle Arbeit braucht. Für Office-Profis eine Umstellung, für alle anderen eine Arbeitserleichterung.

VORSCHAU IN ECHTZEIT Word zeigt Formatierungen, ohne dass Sie diese – wie in der Vorgängerversion – übernehmen müssen.

FUNKTIONEN GRIFFBEREIT Auf Knopfdruck bekommen Sie alle wichtigen Text-Werkzeuge

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 65

nis. Dagegen sehen sogar die Office-Al-ternativen schwach aus (siehe Frage 10). Selbst wer bereits mit Office 2003 arbei-tet, sollte über einen Umstieg nachden-ken. Denn das neue Bedienkonzept macht nicht nur Spaß, sondern spart auch jede Menge Klicks.

5 Funktionieren alte Formate?

Alte Vorlagen, Dokumente und Makros funktionieren auch in der neuen Version Office 2007. Wir haben über 50 alte Do-kumente geprüft und keine Probleme festgestellt. Die Formatierungen blieben genauso erhalten wie DOT-Vorlagen aus älteren Versionen des Office-Pakets.

6 Was nutzen die neuen Formate?

Microsoft setzt in der neuen Office-Suite auf XML (Extensible Markup Language). Die Redmonder wollen damit ein platt-formübergreifendes Format etablieren. Sie erkennen die neuen Dateien an dem „x“, das den Dateiendungen angehängt ist, beispielsweise „docx“. Hinter dem neuen Format steckt ein mit ZIP kompri-mierter Ordner, der die eigentlichen XML-Daten enthält. Öffnen lassen sich die Dateien aber wie gewohnt. Wer nun in Word & Co. Dokumente speichert, nutzt standardmäßig das neue Format. Der Ha-ken: Es ist nicht kompatibel zu den alten Office-Versionen. User der 2003er oder älterer Versionen benötigen ein Plugin, um XML-Texte, -Tabellen und -Präsenta-tionen zu lesen. Das gibt es kostenlos auf der Microsoft-Homepage. Wer sicherstel-len will, dass jeder seine Dateien lesen

kann, sollte in den alten Formaten sichern. Klicken Sie dazu im Speichern-Dia log bei »Dateityp« auf »Word 97–2003 Doku-ment«. Ein großer Nachteil entsteht da-durch nicht, die Dateien belegen lediglich mehr Platz auf der Platte.

7 Telefoniert Office nach Hause?

Auch in Office 2007 kommt der Anwen-der nicht um die Aktivierung herum. Da-bei sendet das Programm aber keine per-sönlichen Daten an Microsoft.

Ganz anders, wenn man die Office-Hilfe benötigt: Dann verbindet sich das Büropaket automatisch ins Internet, um die neusten Hilfeseiten zu laden. An sich eine gute Sache, allerdings werden dabei eine Reihe von Daten gespeichert: eine Zufallszahl zur Identifizierung des Daten-satzes, ein Kennzeichen der besuchten Webseite und ein Zeitstempel, der das Öffnen und Verlassen der Seite dokumen-tiert. Diese Daten landen auf dem Server des Marktforschungsunternehmens Web-trends. Laut Microsoft dienen sie nur der Verbesserung der Hilfeseite. Wem das zu heikel ist, der schaltet die Online-Hilfe ab: Klicken Sie dazu in Word auf das Office-Logo links oben und wählen Sie »Word-Optionen«. Unter »Vertrauensstellungs-center« klicken Sie auf »Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter« und gehen zum Reiter »Datenschutzoptionen«. Ent-fernen Sie das Häkchen vor »Microsoft Office Online nach Hilfeinhalt durchsu-chen, wenn eine Verbindung mit dem In-ternet besteht«.Verfahren Sie bei den an-deren Office-Modulen analog.

9 Existieren schon Add-Ons?

Von Microsoft gab es bis Redaktions-schluss nur ein Add-On. Damit lassen sich Dokumente im PDF-Format speichern (siehe Frage 8). Add-Ons von Drittan-bietern sind aber grundsätzlich mit dem neuen Office kompatibel. Wir haben über zehn ausprobiert, etwa PDF Create von Nuance – alle funktionieren. Nur mit Ado-be Acrobat wollte die Textverarbeitung nicht richtig zusammenspielen. Auch älte-re Add-Ons machen manchmal Probleme, sie passen sich nicht ganz so perfekt in die neue Fluent-Oberfläche ein.

10 Gibt es Alternativen zu Office?

Um mit dem mächtigen Office mitzuhal-ten, hat Sun seinem Staroffice 8 (www.sun.de) einen neuen Schliff verpasst, die Menüs völlig überarbeitet und an MS Of-fice angepasst. Allerdings an die alte Ver-sion. Für rund 90 Euro bekommt man dann ein Paket mit Textverarbeitung, Ta-bellenkalkulation, Präsentationstool und Datenbankprogramm. An sich eine gute Alternative – wenn es nicht für 20 Euro mehr schon das Original geben würde, al-lerdings ohne Datenbank-Tool.

Eine weitere Alternative: das kosten-lose OpenOffice 2.1 (www.openoffice.org). Das Programm hat fast alles an Bord, was Privatanwender brauchen. Es bietet zwar keine Rechtschreibprüfung, aber au-ßer der Datenbank die gleichen Module wie StarOffice. [email protected]

DIESE VERSIONEN GIBT ES VON OFFICE 2007

Word 2007 Textverarbeitung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔Excel 2007 Tabellenkalkulation ✔ ✔ ✔ ✔ ✔PowerPoint 2007 Präsentation ✔ ✔ ✔ ✔ ✔OneNote 2007 Notizbuch ✔ ✔Outlook 2007 Mailprogramm ✔ ✔ ✔ ✔Publisher 2007 DTP-Anwendung ✔ ✔ ✔Access 2007 Datenbank ✔ ✔InfoPath 2007 XML-Tool ✔Groove 2007 Arbeitsgruppen ✔

Vollversion 142 € 449 € 526 € 557 € 748 €

Upgrade Ω 299 € 349 € 399 € 699 €

System-Builder (ohne Support & Box) 110 € 255 € 210 € 260 € 710 €

Home & Stu

dent

Standard

Small Busin

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Profe

ssional

Ultimate

8 Was ist XPS?XPS ist die Antwort von Microsoft auf Adobe PDF. Beide Formate haben ein

Ziel: Dokumente sollen überall origi-nalgetreu angezeigt werden, egal ob auf einem PC, einem Apple oder unter Linux. Und doch haben beide eine ganz unterschiedliche Struktur. Während XPS das Internet-Format XML (Exten-sible Markup Language) nutzt, setzt Adobe auf ein eigenes Format. Aller-dings nicht mehr lange, denn mit dem Mars-Projekt arbeitet Adobe bereits an einer XML-Version von PDF.

Professionelle Layouter setzen aber weiterhin auf das ausgereifte PDF, denn es bietet vor allem beim Profi-Druck mehr Qualität. Für Privatan-wender gibt es zwischen XPS und PDF keinen Unterschied. XP-User benöti-gen allerdings für XPS ein Plugin, um Dokumente anzeigen zu lassen.

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Große Kaufberatung TFT-MonitoreDie Bilddiagonalen wachsen, die Preise sinken. Schön. Nur: Welche Größe, welches Format, welches Panel soll es sein? Hier finden Sie den idealen Monitor für Ihren Zweck. Von Martin Jäger

Zwar gibt es in Deutschland immer noch mehr Brotsorten als Bild-schirmformate – aber die TFT-Mo-

nitore holen auf: Von 17 bis 30 Zoll wirbt inzwischen eine bunte, zunehmend ver-wirrende Vielfalt an Formaten und Auflö-sungen um die Gunst der Käufer. Das Schöne dabei: Wo vor einem Jahr das Budget gerade mal für einen 17- oder 19-Zöller reichte, können Sie sich heute fürs gleiche Geld schon bei den 20- bis 22-

Zöllern umschauen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung, umso besser – aber trotzdem ist nicht jeder TFT-Monitor für alle Anwendungen gleich gut geeignet. CHIP nennt Ihnen deshalb – geordnet nach Bildschirmgröße – für jedes Einsatz-gebiet das optimale Format und gibt kon-krete Kaufempfehlungen.

1 7 / 1 9 Z O L L ( 5 : 4 - F O R M A T )

Preiswerte Generalistenfür jeden Schreibtisch

17- und 19-Zoll-TFTs mit ihrer Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten (SXGA) sind die Hausmannskost auf europä-ischen Schreibtischen. In Stückzahlen de-cken sie derzeit den europäischen Markt

zu 89 Prozent ab. Schülern und PC-Nut-zern mit wenig Platz und schmalem Geld-beutel empfehlen wir Iiyamas E1700S für rund 190 Euro: Die mittlere Graustufen-Reaktionszeit seines TN-Panels (siehe Kasten Panel-Typen) liegt bei nur 2 Milli-sekunden; damit liefert er auch in action-reichen Spielen ein scharfes Bild. Die bei TN-Panels typischerweise engeren Blick-winkel (160 Grad waagrecht sowie senk-recht) stören bei dieser Bildgröße nicht. Die Qualität der integrierten Lautspre-cher ist gut genug für Windows-Signal-töne oder YouTube-Videos.

Wer nicht auf jeden Euro schauen muss, nimmt aber in jedem Fall ein 19-Zoll-Gerät. In diesem Format wird der-selbe Bildinhalt auf rund 25 Prozent mehr Fläche dargestellt. Für den heimischen

In diesem BeitragDie besten TFTs von 17 bis 30 Zoll

Alle Monitorgrößen im Überblick

Wichtige Panel-Typen kurz erklärt

TFT-Monitore: Das müssen Sie wissen

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TEST & TECHNIK Kaufberatung TFTs

30 Zoll Apple 30" Cinema HD Absolute Luxusklasse für Highend-Freaks – mit sagenhaften 4,1 Mio. Pixel (ca. 1.800 Euro).

Format 16:10

17 ZollIiyama E1700SKlein, flach, schnell – und preiswert. Einsteiger-TFT fürs beengte Jugend-zimmer (ca. 190 Euro).

Format 5:4

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19 ZollBenQ FP93GX+Mainstream-TFT für alle Anwendungen – Spiele, Office, Internet und Foto (ca. 250 Euro).

Format 5:4

20 ZollFSC ScenicView P20-2 Exzellente Bildqualität und vorbildliche Ergonomie für die ernsthafte Office-Arbeit (ca. 550 Euro).

Format 4:3

Arbeitsplatz eignet sich besonders der BenQ FP93GX+ für etwa 250 Euro als All-zweckwerkzeug. Er besitzt ein TN-Panel neuester Generation, das nicht nur zwei Mil lisekunden schnell ist, sondern auch für diese Display-Technik sehr weite Blickwin-kel von 170 Grad (ver./hor.) bietet.

Sind allerdings auch anspruchsvolle grafische Aufgaben Teil des Arbeitsge-biets, führt in dieser Größenklasse kein Weg am Eizo FlexScan S1931SH (etwa 440 Euro) vorbei. Sein PVA-Panel bringt weite kontrast- und farbstabile Blickwin-kel bis über 175 Grad. Zudem ist es sehr gleichmäßig ausgeleuchtet – besonders wichtig bei der Fotoretusche. Und es lässt sich durch vielfältige Einstellmöglich kei-ten wie etwa der separaten Sättigung jeder Grundfarbe genau abstimmen.

2 0 / 2 1 Z O L L ( 4 : 3 - F O R M A T )

Das klassische Monitorformat für den Profi-Einsatz

Trotz Breitbildhype hat auch das „klas-sische“, vom Röhrenmonitor geerbte 4:3-Format in der 20/21-Zoll-Klasse noch seine Berechtigung. Denn mit seinen 1.600 x 1.200 Bildpunkten bildet es De-tails sehr fein ab. In diesem Segment

30"

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17"

19" 20" 21"

22"

24"

27"

20""21"

17"

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Format

5:4

Format

4:3

Format

16:1030"

TFT-Bilddiagonalen: Die Zukunft gehört dem Breitbild

Bei den TFT-Monitoren bis 19 Zoll ist das 5:4-Format Standard; bei 20/21 Zoll kom-men einige 4:3-Modelle hinzu – alles ab 22 Zoll ist nur noch in 16:10 zu haben.

Alle TFT-Formate im Überblick: Von 1,3 bis 4,1 Millionen Bildpunkte

Diagonale

Auflösu

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VESA-Kürz

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Bildpunkte

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17 Zoll 1.280 x 1.024 SXGA 1,3 Mio. 5:4 140–330 Office, Spiele* 19 Zoll 1.280 x 1.024 SXGA 1,3 Mio. 5:4 160–520 Office, Spiele*19 Zoll wide 1.440 x 900 WXGA+ 1,3 Mio. 16:10 180–320 Office, Video20 Zoll 1.400 x 1.050 SXGA+ 1,5 Mio 4:3 220–290 Office20 Zoll wide 1.680 x 1.050 WSXGA+ 1,8 Mio. 16:10 250–520 Office, Video, Grafik21 Zoll wide 1.680 x 1.050 WSXGA+ 1,8 Mio. 16:10 500–1.150 Office, Video, Grafik22 Zoll wide 1.680 x 1.050 WSXGA+ 1,8 Mio. 16:10 280–530 Office, Video, Grafik20 Zoll 1.600 x 1.200 UXGA 1,9 Mio. 4:3 370–770 Office21 Zoll 1.600 x 1.200 UXGA 1,9 Mio. 4:3 620–2.200 Office23 Zoll wide 1.920 x 1.200 WUXGA 2,3 Mio. 16:10 1.000–1.400 HD Video, Spiele*, Grafik24 Zoll wide 1.920 x 1.200 WUXGA 2,3 Mio. 16:10 820–1.600 HD Video, Spiele*, Grafik26 Zoll wide 1.920 x 1.200 WUXGA 2,3 Mio. 16:10 900–1.300 HD Video, Spiele*, Grafik27 Zoll wide 1.920 x 1.200 WUXGA 2,3 Mio. 16:10 1.560–1.560 HD Video, Spiele*, Grafik30 Zoll wide 2.560 x 1.600 WQXGA 4,1 Mio. 16:10 1.800–2.300 HD Video, Spiele*, Grafik

*Kleine TFT-Monitore (17/19 Zoll) mit schnellen Reaktionszeiten stellen Bewegungen besonders scharf dar; große TFT-Monitore (ab 23 Zoll)

sind zwar etwas langsamer – füllen dafür aber das Gesichtsfeld komplett aus und ziehen so ins Spielgeschehen.

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Know-how: Panel-TypenDerzeit werden in TFT-Monitoren drei Grundtypen von Panels („eigentliches“ Display ohne Gehäuse) eingesetzt:

✔ TN: „Twisted Nematic“ ist altbe-währt und preiswert. Je schräger der Einblick, desto flauer der Kontrast. Auch die Farben werden schnell ver-fälscht. Sehr schnelle Reaktionszeiten, daher wenig Bewegungsunschärfen.

✔ IPS: „In Plane Switching“ bietet vor allem horizontal und vertikal sta-bile Kontraste und Farben über weite Blickwinkel. Langsamer als TN, daher mehr Bewegungsunschärfe.

✔ MVA, PVA: „Multi Domain Vertical Alignment“ und „Patterned Vertical Alignment“ bieten aus allen Blickrich-tungen die stabilsten Kontraste. Auch sie sind träger als TN-Panels.

werden durchwegs hochwertige MVA-, PVA- oder IPS-Panels verbaut, und damit sind weite, kontrast- und farbstabile Blick-winkel garantiert. Für schnelle Spiele sind sie zwar etwas zu träge – eignen sich aber besonders für ernsthafte Arbeiter.

In dieses Anforderungsprofil passt am besten der ScenicView P20-2 von Fujitsu Siemens (etwa 550 Euro). Sein MVA-Pa-nel liefert kontrast- und farbstabile Bilder bis fast auf 175 Grad. Bei einem Pixelab-stand von nur 0,25 Millimeter zeichnet es sehr fein und ist damit ideal für CAD-Aufgaben. Durch seinen gelenkigen Kipp, Dreh- und Schwenkfuß lässt sich der Monitor an jede Körpergröße und Ar-beitssituation optimal anpassen.

Geringere Auflösung – größere Schrift: Besonders augenschonend sind 20-Zöller mit einer „reduzierten“ Auflösung von 1.400 x 1.050 Pixel, wie Samsungs Sync-Master 203B (ca. 270 Euro). Mit seinem Pixelabstand von 0,29 Millimeter eignet sich dieser Bildschirm vor allem für PC-Nutzer, die gern mit großen Windows-Icons und -Schriftzeichen arbeiten.

2 0 – 2 2 Z O L L ( 1 6 : 1 0 - F O R M A T )

Günstige Einsteigerklasseins Breitbild-Format

Auf den Schirmen der Breitbild-Klasse von 20 bis 22 Zoll tummeln sich in 1.680 Spalten mal 1.050 Zeilen schon 1,8 Millio-nen Bildpunkte – damit macht Breitbild

Sinn. Deshalb bieten viele dieser TFTs ne-ben den klassischen PC-Eingängen (VGA, DVI) auch HDMI- und YUV-Schnittstel-len für den direkten Anschluss etwa eines SAT-Receivers oder DVD-Players. Aber aufgepasst: Das Seitenverhältnis dieser Schirme ist 16:10 – und nicht 16:9. Für die seitenrichtige Film-Wiedergabe muss sich der Monitor auf 1:1-Darstellung um-schalten lassen, sonst gibt’s Eierköpfe.

Unsere Empfehlung in der 20-Zoll-Breitbild-Klasse geht an NECs MultiSync 20WGX2 pro (etwa 530 Euro): Sein IPS-

Panel garantiert weite Einblickwinkel oh-ne Farbverfälschung. Mit 5 Millisekunden Graustufen-Reaktionszeit ist es schnell genug für actionreiche Spiele; dank der gleichmäßigen Ausleuchtung eignet sich der NEC auch für die anspruchsvolle Bildbearbeitung. Einziger Nachteil: Seine Glossy-Oberfläche muss man mögen – sie sorgt für bessere Kontraste, kann aber in heller Umgebung stark spiegeln.

In der Riege der 22-Zöller werden mo-mentan nur preiswerte TN-Panels ver-baut – ein Unding, denn bei dieser Größe machen sich die eingeschränkten Blick-winkel dieser Panel-Technik negativ be-merkbar: So ändert sich der Bildkontrast schon sichtbar, wenn Sie den Blick vom Bildzentrum zu den Ecken schweifen las-sen. Noch am besten gefällt uns hier der Asus MW221U (etwa 370 Euro), bei dem sich dieses Phänomen zumindest in der Waagerechten und von oben betrachtet in akzeptablen Grenzen hält.

2 3 – 2 7 Z O L L ( 1 6 : 1 0 - F O R M A T )

Volle HD-Auflösung für Multimedia-Profis

Von 23 Zoll bis 27 Zoll reicht das Spek-trum der TFT-Monitore mit 1.920 x 1.200 Pixel – das ist mehr als die volle HDTV-Auflösung. Das Gros der augenblicklich aktuellen 2,3-Megapixel-Schirme misst 24 oder 26 Zoll; wegen ihrer geringeren Pixelgröße und der damit feineren k

TEST & TECHNIK Kaufberatung TFTs

22 ZollAsus MW221U Mittelmäßige Bildqualität (TN-Panel) – aber sehr viel Bilddiagonale fürs Geld (ca. 370 Euro).

Format 16:10

20 ZollSamsung SyncMaster 203BDie geringere Auflösung stellt Schriftzeichen größer dar; dank Pivot-Gelenk auch im Porträt-Modus nutzbar (ca. 270 Euro).

Format 4:3

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Das müssen Sie wissen✔ „Vista Certifi ed/Premium“-Logos„Vista“-Logos auf TFT-Monitoren sind ein Marketing-Gag, auf den Sie nicht weiter zu achten brauchen. Denn erst ab Juni 2007 müssen derartig zertifizierte TFTs einen DVI-Eingang mit HDCP-Unterstüt-zung mitbringen. Das Vista-Logo sagt der-zeit also nur, dass sich der Monitor von Windows aus per DDC-Signal einstellen lässt – was seit Jahren gang und gäbe ist.

✔ HDCP-Unterstützung„High Bandwith Digital Content Protec-tion“, kurz HDCP, ist ein Kopierschutz für digitale Audio- und Videodaten. Er kommt vor allem bei HD-Inhalten (HDTV, Blu-ray-Disc, HD-DVD) zum Einsatz. Wollen Sie solche HD-Quellen am PC abspielen, müs-sen alle beteiligten Komponenten HDCP unterstützen – also auch der Monitor.

✔ VGA- und/oder DVI-Anschluss Ein VGA-Eingang lohnt sich nur noch für den Anschluss älterer PCs, die noch kei-nen DVI-Ausgang haben – ansonsten ist der DVI-Eingang Standard bei TFT-Monito-ren. Achtung: 30-Zoll-TFTs benötigen eine leistungsstarke Grafikkarte mit Dual-Link-DVI sowie ein Dual-Link-Übertra-gungskabel, bei dem alle DVI-Kontakte belegt sind (rechte Abbildung unten).

Single-Link-DVI Dual-Link-DVI

Darstellung eignen sich 24-Zoll-Geräte besser für grafische Arbeiten.

Ein Allroundtalent in dieser Kategorie ist der FP241W von BenQ (etwa 940 Euro). Das PVA-Panel sorgt für weite, symme-trische Einblickwinkel von allen Seiten. Bei einer Reaktionszeit von 5 Millisekun-den bleibt auch der Spielspaß nicht wegen Schlierenbildung auf der Strecke. Der TFT besitzt einen HDMI-Eingang, über den HD-Videos zugespielt werden kön-nen; die Anzeige erfolgt dabei korrekt im 16:9-Seitenformat. Dank Pivot-Gelenk im höhenverstellbaren Standfuß lässt sich das Display auch hochkant stellen.

Für Videoschnitt oder komplexe Pro-grammierarbeiten eignen sich besonders 26-Zoll-Geräte wie der NEC MultiSync LCD 2690WUXi (etwa 1.300 Euro). Das darin verbaute Super-IPS-Panel liefert Blickwinkel von nahezu 178 Grad. Im Porträt-Modus bietet es Programmierern Platz für ellenlange Listings.

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Die absolute Luxusklassefür gehobene Ansprüche

2.560 x 1.600 TFT-Pixel sind derzeit für Normalsterbliche das absolute Maximum – mehr Bildpunkte bieten nur Spezial-schirme fürs Militär und die Medizin. Bei einer Bildbreite von fast 65 Zentimeter verlangt solch ein Schirm auch sonst nach Superlativen: Das beginnt beim Schreib-

tisch – mit der üblichen Standardtiefe von 80 Zentimeter sitzt man viel zu nah an so einem Riesen-Monitor, um den gesamten Bildinhalt im Blick zu haben. So gesehen eignet er sich mehr für Broker oder Ex-trem-Layouter, die viele Programm-Fens-ter simultan sehen wollen.

Auch bei der Ansteuerung ist eine be-sondere Ausstattung nötig: Um die Fülle an Bildinformationen zu übertragen, reicht eine Budget-Grafikkarte mit nur einem TMDS-Kanal („Single Link“) nicht mehr aus. Die Karte muss schon mit zwei Kanälen arbeiten („Dual-Link“, siehe Kas-ten links) – und bei Spielen oder CAD-Darstellungen immense 3D-Power bieten. Am besten, man setzt an einem solchen Monitor-Boliden gleich zwei Grafikkar-ten im SLI- oder Crossfire-Verbund ein.

Bislang gibt es wenige Anbieter, die sich der Königsklasse widmen: Ästheten greifen zum Apple 30" Cinema HD für etwa 1.800 Euro – repräsentativer geht’s nicht. Ein Kontrast von 930:1 und eine Helligkeit von 270 cd/m2 sind angesichts der Größe mehr als anständige Werte; die mittlere Graustufen-Reaktionszeit wurde im CHIP-Labor mit 8 Millisekunden ge-messen. Das gleiche Panel verbaut inzwi-schen aber auch Dell: Der 3007WFP-HC (etwa 1.880 Euro) war in Dells Rabatt-aktionen schon für 1.420 Euro zu haben. Zwar auch kein Pappenstiel, aber: Wer ein-mal damit gearbeitet (oder gespielt) hat, findet schwer zurück in den nüchternen 19-Zoll-Alltag. [email protected]

TEST & TECHNIK Kaufberatung TFTs

24 ZollBenQ FP241WMultimedia-Allrounder mit voller HD-Auflösung und korrekter 16:9-Dar-stellung (ca. 940 Euro).

Format 16:10 26 Zoll NEC MultiSync 2690WUXi Hochwertiger Profi-Monitor für Grafik-Design, Layout und Video schnitt; mit Pivot-Funktion (ca. 1.300 Euro).

Format 16:10

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TEST & TECHNIK Web-Sicherheit

Mehr Features sollen die neuen Security-Suiten noch attraktiver machen. Jetzt dabei: Backup und Tuning. CHIP sagt Ihnen, ob sich der Kauf jetzt schon lohnt. Von Valentin Pletzer

Wenn wichtige Daten plötzlich verschwinden, dann ist oft der Computer-Nutzer selbst schuld.

Nur in sechs Prozent aller Fälle ist ein Vi-rus oder andere Malware verantwortlich – in den anderen Fällen ist es ein Hard-ware-Fehler oder eben die Unachtsamkeit des Anwenders. Umso verblüffender, dass nach einer Umfrage der Datenrettungsfir-ma Kroll Ontrack 63 Prozent der Nutzer

In diesem BeitragDatensicherung als neuer Standard

Tuning durch die Security-Suite

Der richtige Schutz für jeden PC

Geld sparen mit Sicherheits-Freeware

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seltener als einmal pro Monat ein Backup anlegten. 23 Prozent sogar nie!

Genau das wollen die neuen Internet-Security-Suiten ändern. Sie enthalten ne-ben Virenschutz, Spam-Filter und Firewall nun auch Backup- und Tuning-Funktio-nen. Angestoßen hat die Entwicklung Microsoft. Symantec und G Data haben nachgezogen. Die anderen Hersteller war-ten derzeit noch ab, wie das verbesserte, aber auch leicht teurere Angebot (zirka 15 Euro) auf dem Markt ankommt.

Wir haben Microsofts OneCare, die Betaversion von G Datas TotalCare und Symantecs Norton 360 getestet und sagen Ihnen, ob der Kauf Sinn macht. Eine schnelle Entscheidungshilfe bietet auch unser Kasten auf S73.

S I C H E R H E I T

Mehr Schutz undeinsteigerfreundlich

Ein gutes Anti-Virus-Programm ist Pflicht für jede Internet-Security-Suite. Dennoch bringen nur TotalCare und Norton 360 einen empfehlenswerten Virenscanner mit. Kein Wunder, arbeiten doch beide Pro-gramme mit der bewährten Scanengine aus den 2007er Suiten der Hersteller. Die beiden Programme erkannten in unserem Vergleichstest in CHIP 2/07 über 97 Pro-zent aller Malware. Microsofts OneCare hingegen wird etwa von AV-Compara-tives.org nur eine Erkennung von knapp über 80 Prozent bescheinigt. Außerdem

Wie viel Sicherheit brauchen Sie wirklich?

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Page 51: CHIP 06-2007

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Fazit ■ Security-Suiten mit Backup und Tu-ning sind die Zukunft, Datensicherung gehört in jedes Sicherheitspaket. An-fang 2008 wird das in den meisten Suiten auch ein Standard-Feature sein. Zurzeit bieten es jedoch nur drei: Microsoft, das den Trend mit OneCare angestoßen hat, G Data mit TotalCare und einer erweiterten 2007er Suite sowie Symantec mit Norton 360, was fast schon ein Nachfolger der noch fri-schen 2007er Suite ist.

scheint der Sicherheits-Neuling Microsoft mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.

Zuletzt machte eine Meldung die Run-de, dass der Scanner die Outlook-Dateien PST und DBX als Virus erkannte und in Quarantäne verschob. Ein entsprechender Patch wurde mittlerweile nachgeschoben. Auch schaffte OneCare als eines der weni-gen Produkte den Standardtest VB100 der Branchenzeitung VirusBulletin nicht. Mi-crosoft hat aber bereits die nächste Gene-ration – OneCare v2 – in den Betatest ge-schickt. Ein Termin für das endgültige Produkt stand aber bis Redaktionsschluss noch nicht fest.

Als Einziges der drei Produkte arbeitet Microsofts OneCare-Lösung mit einem separaten Spyware-Schutz – dem in Vista enthaltenen Windows Defender. Aber auch dieser fiel in der Vergangenheit durch schlechte Erkennungsraten auf. Anders TotalCare und Norton 360, hier ist der Spyware-Schutz in den Virenscan-ner integriert und liefert gute Resultate.

Spam-Schutz direkt nach der Installati-on bekommen nur Kunden von TotalCare, denn als einzige der getesteten Suiten ent-hält das Paket noch einen Spam-Filter. Käufer von Norton 360 können allerdings kostenlos per Download nachrüsten. Völ-lig ohne Anti-Spam bleibt nur OneCare.

Einig sind sich die drei Konkurrenten dagegen beim Anti-Phishing. Alle drei Hersteller setzen auf einen Phishing-Fil-ter, der in den Web-Browser integriert ist. Microsofts OneCare-Lösung bringt aller-dings keinen eigenen Filter mit, sondern verwaltet nur den Phishing-Filter, der be-reits im Internet Explorer 7 enthalten ist. Käufer der GData Suite hingegen dürfen sich über eine leicht verbesserte Version k

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Der richtige Schutz für Ihren PCEgal ob Sie Windows XP oder Vista nutzen, zusätzlichen Schutz brauchen Sie auf jeden Fall. Welches Paket für Sie das richtige ist, hängt von drei Faktoren ab. Erstens: Wie ist Ihr System konfiguriert? Zweitens: Wie viel Schutz brauchen Sie? Und drittens: Darf es etwas kosten? Mit unserem Entscheidungsbaum finden Sie Ihre persönliche Lösung.

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Sicherheits-paket

Sicherheits- Freeware &

Backup

Download

bequeme Komplettlösung

siehe CHIP Top 10, S121

CHIP Notfall-Box, S74

siehe S76 (Tabelle)

CHIP Notfall-Box, S74

Alles bleibt; Ihr PC be-

sitzt bereits das Minimum

an Schutz

Neues Rundum-

Schutzpaket

Sicherheits-paket

Update auf neues

Schutzpaket

Sicherheits-paket

Suite von gleicher Firma

nach Ablauf der Lizenz

Suite von anderer Firma

Backup-Programm

Backup-Programm

sofort

kostenlose Backup-Lösung

Download

KomplettschutzGrundschutz

bequeme Komplettlösung

gratis, mit Tool-Sammlung

siehe CHIP Top 10, S121

siehe S76 (Tabelle)

siehe S76 (Tabelle)

CHIP Notfall-Box, S74

CHIP Notfall-Box, S74

gratis, mit Tool-Sammlung

gratis, mit Tool-Sammlung

Variante 1 Sie haben nur Windows (XP oder Vista) auf Ihrem PC installiert

Variante 2 Sie haben Windows und eine Security-Suite installiert

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TEST & TECHNIK Web-Sicherheit

74 | CHIP.DE | JUNI 2007 CHIP-CODE HPC-SCHUTZ

des exzellenten Phishing-Filters freuen, der bereits in der Internet Security 2007 enthalten ist. Symantec geht noch einen Schritt weiter. Das bisher separat erhält-liche Norton Confidential sorgt für einen zusätzlichen Phishing-Schutz. Damit wer-den nicht nur verdächtige Seiten blockiert, sondern auch wichtige Daten wie die Kre-ditkartennummer geschützt.

Leider enttäuscht OneCare auch in Sa-chen Firewall. Im Gegensatz zu den Kon-kurrenten bringt die Suite keine eigene Firewall mit sich, sondern aktiviert nur die in Windows versteckte Zwei-Wege-Firewall. Einmal aktiviert, werden auch ausgehende Verbindungen überwacht und blockiert. Doch gerade Einsteiger dürften damit Probleme haben. Denn je-des Programm, das eine Netzwerkverbin-dung aufbauen möchte, wird erst einmal blockiert, und der Benutzer muss dann entscheiden, ob er diese Verbindung zu-lassen möchte. Die Crux: Nicht jeder weiß über jedes Programm Bescheid und hat somit eine Chance, die richtige Entschei-dung zu treffen.

Deutlich besser gelöst ist diese Proble-matik bei TotalCare und Norton 360. Vor allem Symantec konnte uns hier beein-drucken. Nahezu ohne Nachfrage arbeitet die Firewall im Hintergrund – und das auch noch fast fehlerlos. Die nötigen Informationen bekommt Norton 360 online von einem Symantec-Server. Aber auch Experten können fürs Feintuning noch selbst eingreifen. Wer lieber alle Einstellungen selbst bestimmen möchte, kann die Automatik der Firewall von Nor-ton 360 auch abschalten.

B A C K U P

Datensicherung istjetzt kinderleicht

Nach dem Test der bisherigen Standards mussten sich die Security-Suiten nun auf neuem Terrain beweisen – und zeigen, dass die Backup-Funktion tatsächlich ein Mehr an Komfort und Datensicherheit bringt. Da im Falle eines Systemcrashs eine Kopie der Daten auf derselben Fest-platte nichts bringt, unterstützen alle Sui-ten das Backup auf externe Datenträger. Backups auf CD/DVD sind dabei genauso möglich wie auf externe Festplatte oder USB-Stick. Noch besser ist es, die Daten

außer Haus zu sichern: Norton 360 und TotalCare bieten ein Online-Backup auf einen gesicherten Webspace an.

Microsofts OneCare hinkt da hinter-her, nur ein Backup auf Netzlaufwerke ist hier möglich. Sorge um den Datenschutz im Internet muss man sich übrigens bei Symantec und G Data nicht machen: Bei-de verschicken nur verschlüsselte Daten.

So schön das klingt, einen Haken hat es trotzdem: Meist gibt die DSL-Leitung beim Upload nur maximal 512 KBit/Se-kunde her. Große Datenmengen übers Web zu sichern, ist deshalb fast unmög-lich. Da hilft es auch nicht, dass alle drei Suiten inkrementelle Sicherungen unter-stützen, die die Datenmenge bei Folge-

TOTALCARE Wer sich mit der G Data Internet Security 2007 auskennt, findet sich auch hier sofort zurecht.

NORTON 360 Die Oberfläche der neuen Symantec-Suite wirkt von allen Kandidaten am aufgeräumtesten.

Wer kein Geld für All-inclusive-Program-me ausgeben möchte, greift einfach zur Freeware. Die Tools aus unserer CHIP Notfall-Box stehen in ihren Spezialgebie-ten den kommerziellen Paketen kaum nach. Einziger Nachteil: Sie sind nicht aufeinander abgestimmt und daher kom-plizierter in der Wartung.

Anti-VirusDie beste Freeware ist AntiVir Per-sonal Edition von Avira (ehemals

HB+DEV). Das nur 4,5 MByte große Tool hat auf jedem System Platz.

Anti-SpamWir empfehlen den Spamihilator. Das Tool läuft mit wirklich allen

E-Mail-Programmen zusammen. Plugins gibt es unter www.spamihilator.com.

AufräumenDer „CCleaner“ löscht tem po räre Dateien und veraltete Regis try-

Einträge mit nur einem Klick.

FirewallZwar reicht in der Regel auch die Windows-Firewall bereits aus, et-

was komfortabler in der Bedienung – und deshalb unsere Empfeh lung – ist aller-dings ZoneAlarm.

DefragmentierenDas Tool DirMS (beschrieben auf S48) löst die Bremse und pflegt

Ihre Festplatte automatisch.

DatensicherungWir empfehlen den Backup Maker 5.1, der es auch erlaubt, Backups

ins Internet per FTP zu sichern.

Die CHIP Notfall-Box für Windows

Page 53: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE |

Backups drastisch reduzieren. Das Problem bleibt bei komplett neuen Dateien erhalten – und natürlich auch beim allerersten Backup.

Immerhin stellen die Hersteller genug Platz zur Verfügung. Bei Symantec sind zwei Gigabyte für zwölf Monate im Preis enthalten, bei G Data gibt es nur ein Gigabyte. Wer mehr Platz braucht, kann seinen Web-space kostenpflichtig aufstocken. Für fünf Gigabyte verlangt Symantec zirka 25 Euro im Jahr, bei G Data stand der Preis bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Schade nur, dass für die Online-Sicherungen weder FTP noch SFTP zur Auswahl stehen. Dann könnte man die verschlüsselten Backups ohne Sicherheitsbe-denken bei einer Webhosting-Firma ablegen. Denn viele Homepage-Besitzer haben noch genügend Platz übrig und die Daten werden auf dem Webspace eben-falls ausfallsicher gespiegelt. Extra Platz dort zu kau-fen, würde sich zwar angesichts der Preise noch nicht lohnen – aber wer nur Office-Dokumente sichert kommt auch mit relativ wenig Platz aus, wie man ihn mittlerweile vom Provider für minimale Kosten nach-geschmissen bekommt.

E R G O N O M I E

Sicherheit wirdendlich komfortabler

Die neuen Suiten sind vor allem eines: praktisch. Die-sen Trend konnten wir zwar schon bei den Internet-Security-Suiten 2007 ausmachen, aber wie an Norton 360 zu erkennen ist, ist immer noch Platz für Verbes-serungen. So arbeiten alle drei Testkandidaten mit einer einfachen Warnsymbolik, die selbst ungeübten PC-Usern verständlich sein dürfte. So bedient sich OneCare etwa bei den Ampelfarben und zeigt mit Grün an, dass die Security-Suite einwandfrei läuft. Ist das entsprechende Traybar-Symbol allerdings rot, gibt es ein dringendes Problem, dass die volle Aufmerk-samkeit des Benutzers fordert.

Ein Problem, das die Ampel auf Rot springen lässt, könnten etwa veralterte Signaturen sein. Normaler-weise aktualisieren sich die drei Programme zwar selbstständig über das Internet, aber der Benutzer kann natürlich auch auf manuelle Updates umstellen. Aber auch wenn Sie eines der Sicherheitsmerkmale de-aktivieren, beschweren sich die Security-Suiten. Das mag ärgerlich sein, ist aber durchaus sinnvoll. Sollte nämlich doch einmal ein Trojaner den Schutz deakti-vieren, kann selbst der ungeübte PC-User erkennen, dass etwas nicht stimmt.

Wer sich nun Sorgen um seine Systemauslastung macht, kann aufatmen. Im Vergleich zu herkömm-lichen Suiten brauchen die neuen Security-Suiten kaum mehr Systemressourcen, und auch der Verbrauch an Festplattenplatz ist nur geringfügig höher. k

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TEST & TECHNIK Web-Sicherheit

S Y S T E M P F L E G E

Passables Tuning,akzeptables Aufräumen

Wer sich unter „Tuning“ ähnliche Fea-tures wie in den TuneUp Utilities von S.A.D. (ca. 40 Euro) vorstellt, der wird enttäuscht – zumindest bei Norton 360 und OneCare. Einzig TotalCare von G Data verfügt über ein ganzes Paket an Re-gistry-Tweaks und entfernt etwa veraltete Dateireferenzen und ungenutzte Active-Sync-Profile. Ob sich das auf die Perfor-mance auswirkt, darf bezweifelt werden.

Mehr Geschwindigkeit bringen die neu-en Suiten trotzdem. Auf Wunsch defrag-mentieren die Programme regelmäßig die Festplatte. Da dies erwiesenermaßen den größten Leistungsschub bringt (siehe CHIP 10/06), ist das sinnvoll. Allerdings haben weder Norton 360 noch TotalCare oder OneCare einen eigenen Defragmen-tierer. Stattdessen greifen alle drei auf Windows zurück. Das arbeitet aber kei-neswegs perfekt (siehe CHIP 4/07). Deut-lich besser sind da andere Hersteller wie O&O Defrag (ca. 50 Euro).

Keinerlei messbaren Geschwindigkeits-gewinn bringt das Löschen temporärer und nicht benötigter Dateien. Genauso wie das Defragmentieren kann dies zeit-gesteuert oder manuell angestoßen wer-den. Dem Benutzer bringt es nur eines: mehr Festplattenplatz – den er angesichts heutiger Plattengrößen kaum brauchen wird. Das hätten sich die Hersteller spa-ren und damit die Suiten billiger machen können. [email protected]

Platz: Übersicht PLATZ1 PLATZ2 Beta

Produkt Norton 360 OneCare TotalCare

Anbieter Symantec Microsoft G Data

Preis (ca.) in Euro 70 Euro 50 Euro 60 Euro

Preis Upgrade (ca.) in Euro60 Euro nicht möglich stand zu Redaktionsschluss

noch nicht fest

Internet www.symantec.de www.microsoft.de www.gdata.de

Gesamtwertungsehr gut mangelhaft Bewertung noch nicht

möglich

Eine Bewertung war nicht möglich, da das Programm noch in der Beta-Phase war.

Sicherheit 91 48

Backup 97 59

Ergonomie 95 78

Systempflege 77 77

Fazit Wegen seiner einfachen Be-nutzeroberfläche ist Norton 360 die ideale Security-Suite für Einsteiger. Aber auch Profis dürften Gefallen an Features wie dem Online-Backup mit 2 GByte finden.

Vorreiter Microsoft ent-täuscht. Schließlich bietet das Produkt doch nicht viel mehr als eine verbesserte Oberfläche für die vorhan-denen Sicherheits-Tools von Windows XP und Vista.

Dank zweier Virenscanner erreicht die Suite maximale Erkennungsraten. Wer be-reits eine Vorgänger-Version besitzt, braucht sich dank unveränderter Oberfläche nicht umzugewöhnen.

SicherheitVirenscanner sehr gute Scanengine mittelmäßige Scanengine

mit Kinderkrankheitenzwei sehr gute Scanengines

Firewall sehr gut und dabeieinsteigerfreundlich

wenig ausgereiftund kompliziert

sehr gut und schön umfangreich

Spyware-Schutz sehr gute Erkennung(Virus-Scanengine)

mittelmäßige Erkennung(Windows Defender)

sehr gute Erkennung(Virus-Scanengine)

Rootkit-Schutz gute Erkennung schlechte Erkennung sehr gute Erkennung

Spam-Schutz nicht enthalten; kann aber nachgerüstet werden, dann gute Erkennung

Anti-Spam für Outlook;sehr gute Erkennung

Phishing-Schutz eigene Anti-Phishing-Toolbar;sehr gute Erkennungsrate

aktiviert nur den Filter des Internet Explorers;mittlere Erkennungsrate

eigenes Internet- Explorer-Plugin;sehr gute Erkennungsrate

BackupLokales Backup (Medien) unterstützt CD/DVD,

USB-Wechseldatenträger, lokale Festplatte

unterstützt CD/DVD, USB-Wechseldatenträger, lokale Festplatte

unterstützt CD/DVD,USB-Wechseldatenträger, lokale Festplatte

Online-Backup (Webspace) 2 GByte Webspace für 1 Jahr

kein Online-Backup möglich 1 GByte Webspacefür 1 Jahr

Online-Backup-Erweiterung 5 GByte für 25 Euro/Jahr■

zu Redaktionsschlussnoch nicht bekannt

Backup im lokalen Netzwerk ● ● ●

Verschlüsselung nur online ■ nur online

Backup-Strategie Voll-Backup und inkrementell Voll-Backup und inkrementell Voll-Backup und inkrementell

ErgonomieSystembelastung mittel gering mittel

Updates automatisch und regelmäßig automatisch und regelmäßig automatisch und regelmäßig

Vista/64-Bit-kompatibel ●/● ●/● ●/●

weitere Tools Kindersicherung und Werbeblocker (jeweils Download)

Kindersicherung, Werbeblocker, Datei-Shredder

SystempflegeDefragmentieren steuert Windows Defrag

(mittelmäßig)steuert Windows Defrag (mittelmäßig)

steuert Windows Defrag (mittelmäßig)

Säuberung löscht temporäre Internet-Explorer- und Benutzer-Dateien

löscht temporäre Internet-Explorer- und Benutzer-Dateien

löscht temporäre Internet-Explorer- und Benutzer-Dateien

Taskplaner einfacher Taskplaner (automatisch/wöchentlich/monatlich/manuell)

nutzt den Windows Scheduler

umfangreicher Taskplaner (uhrzeitgenau)

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0)

Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

● ja ■ nein

Bester WertSchlechtester Wert

Wert

Wert

ONECARE Microsofts Sicherheitslösung ist nichts anderes als ein verbessertes Windows Sicherheitscenter.

76 | CHIP.DE | JUNI 2007

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78 | CHIP.DE | JUNI 2007

Warten auf R600. Die Veröffent-lichung von ATIs (bzw. AMD) DirectX-10-Grafikdesign bleibt

ein Geduldsspiel. Wenigstens sickerte jetzt schon mal der offizielle Name durch –

„Radeon X2900“ –sowie ein Termin für die Marktein-führung: Am 14. Mai soll das Flagg-schiff X2900 XTX (nebst zwei Varian-ten) mit 1-GByte-Grafik-RAM und 240 Watt Strom-hunger er schei nen. Der Kostenpunkt: 500 Euro. Bis dahin

füttert Nvidia mit seiner neuen DirectX-10-Mainstream-Kreation den Massen-markt. Die GeForce-Typen 8600 GTS, 8600 GT und 8500 GT sollen als abge-speckte 8800er Karte auch sparsameren PC-Freun den zum vollen Spiele- und Vista-Vergnügen verhelfen. Die Vorhut in unserem Testlabor bildeten zwei 8600er GTS-Karten von MSI und Gigabyte. Letz-tere gefiel durch ihr passives und somit lautloses Kühlkonzept. Etwas enttäuscht

CHIP-Guide fürCPUs & GPUs

CHIP bietet Ihnen jeden Monat eine MARKTÜBERSICHT aller verfügbaren CPUs und Grafik-karten. Mit großem Aufwand testenwir sämtliche Neuerscheinungen und recherchieren alle Preise für jede Ausgabe neu.

waren wir jedoch bei beiden über die eher magere 3D-Leistung. Lediglich die or-dentlichen 3DMark-Werte sichern dem Neuzugang einen Platz im gehobenen Mittelfeld, die Spiele-Benchmarks über-zeugten kaum. Das mag an dem frühen Treiberstatus liegen (Treiberversion 158.14); einzelne Spiele werden ja gerne im Laufe der Zeit nachoptimiert. Andererseits ist die Beschneidung im Vergleich zur Ge-Force 8800 doch recht üppig ausgefallen. Statt einer 384- bzw. 320-Bit-Speicheran-bindung ver fügt die 8600er nur über 128 Bit. Und von den 128 bzw. 96 Unified-Shadern (spezielle Recheneinheiten) blie-ben der 8600 gerade mal 32; die 8500 GT zählt sogar nur 16. Angesichts des Preises von rund 200 Euro empfehlen wir, lieber 50 Euro draufzulegen und dafür gleich zu einer 8800 GTS zu greifen.

Intel: Mehr Cache für die Kleinen, höherer Takt für Vier-Kern-CPUs

Eigentlich ganz ohne Not legt Intel die Leistungsmesslatte für den Konkurrenten AMD ein Stück höher. Intels neuer Vier-Kern-Prozessor Core 2 Extreme QX6800 taktet mit 2.933 MHz nun nochmals 266

MHz flotter als der bisherige Spitzenreiter QX6700. Motiviert könnte dieser jüngste Schachzug aber auch dadurch sein, dass der zweikernige Core 2 Extreme X6800 (ebenfalls 2.933 MHz) bei vom Multikern unabhängigen Anwendungen und Spie-len eine bessere Figur machte als der vier-kernige QX6700. Dieser aus Marketing-sicht unwillkommene Umstand lässt sich so ganz nebenbei elegant vertuschen.

Ebenfalls neu sind die beiden CPUs Core 2 Duo E 6320 und E 6420. Unter de-ren Haube verbergen sich die exakt glei-chen Eckdaten wie bei den 6300er bzw. 6400ern. Lediglich der Level-2-Cache wurde auf 4 MByte verdoppelt. Die Verteuerung um zirka 10 Euro hält sich in Grenzen – und der Leistungsgewinn erst recht. Au-ßerdem ge fährden 124 Millionen zusätzli che Tran sistoren für den größeren Cache das liebgewonnene Übertaktungspotenzial.

AMD: Preissenkungen um bis zu 50 Prozent lassen Athlon-Jünger jubeln

Agena – diesen Namen dürfen sich AMD-Fans schon mal merken. Die Desktop-Variante der AMD-Vier-Kern-CPU Barce-lona soll noch 2007 den Intelianern die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Bis es soweit ist, dreht AMD die Preisschraube bis zur eigenen Schmerzgrenze. So verbil-ligte sich zum Beispiel der Vorzeige-X2 6000+ von 450 auf 235 Euro. Damit bietet AMD erstmals seit Einführung der Intel-Core-2-Duo-Serie wieder ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als Intel. Des-halb kommen fast alle CPU-Kauftipps (siehe Tabelle) dies mal von AMD. Aller-dings steht die nächste Preissenkung für Core-2s bereits vor der Tür, schließlich hat Intel mittlerweile auch in Sachen Preis/Leistung einen Ruf zu verteidigen.

LAUTLOSES DIRECTX 10 Gigabytes 8600 GTS (GV-NX86S256H) versprüht den Charme eines Vorkriegsheizkörpers, arbeitet dafür mit 0 Sone Lärmpegel.

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

Nvidia verspricht DirectX-10-Grafik zum Schnäppchenpreis, Intel baut seinen Leistungsvorsprung aus – und AMD reagiert mit einer längst überfälligen, aber spektakulären CPU-Preissenkung. Von Andy Ilmberger

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TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

k

80 | CHIP.DE | JUNI 2007

Office & Internet Excel, Word, Surfen, Mu-sik und hochaufgelöstes Filmmaterial – das bewältigt jede hier vorgestellte CPU. Multimedia & Allrounder DVD-Recording oder das Abspielen von HD-Videos bis 1.080i erfordert Power – aber auch nicht zu viel. Achten Sie auf niedrige Verlustleistung für eine leise Kühlung.

Video- & Bildbearbeitung Fotos retuschie-ren, Videos schneiden, Filme divxen, Sound aufpolieren – mit diesen CPUs geht das flott von der Hand. Und Spielen lässt es sich damit auch schon sehr ordentlich. Power-User & Spieler Multimedia-Spezialis-ten, 3D-Renderer und Hardcore-Gamer suchen sich ihren Prozessor in dieser Klasse.

Überblick Desktop-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-mark-Resultate aus

verschiedenen Anwen-dungsschwerpunkten

werden addiert. Die CPU mit dem besten

Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle

anderen folgen.

CHIP-Preis-

Leistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orange-farbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-Leistungs-Verhältnis.

CHIP-INDEXDesktop-CPUs

Rang

Technische Daten Benchmarks1

Proze

ssor

Core-C

odename

ca. Pre

is (E

uro)

Sockel-Typ

Anzahl C

PU-Kern

e

Chiptakt (

MHz)

L2-Cache (K

Byte)

Systemanbindung

Ferti

gungspro

zess

(nm)

Anzahl T

ransis

tore

n (Mio.)

Max. V

erlust

leistung (T

DP) (W

)

PCMark

05 CPU (Punkte

)

Doom III 1

0 x 7 (fps)

Leistung auf 100 normiert

INDEX DESKTOP-CPUsPreis-Leistung auf 100 normiert

Länger ist besserCHIP-Kauftipp Neueinsteiger

Video-Encode G

rodian K

not

(Sekunden)

Cinebench 2003 max. C

PUs

(Sekunden)

1 Aktualisiertes Testverfahren

Power-User & Spieler POWER-USER

1 Intel Core 2 Extreme QX6800 Kentsfield 1.200 775 4 2.933 8.192 FSB1066 65 582 130 9.312 122,5 283 16,4 100,0 41,0

2 Intel Core 2 Extreme QX6700 Kentsfield 930 775 4 2.666 8.192 FSB1066 65 582 130 8.450 120,0 303 17,9 93,5 43,3

3 Intel Core 2 Quad Q6600 Kentsfield 770 775 4 2.400 8.192 FSB1066 65 582 130 7.727 116,8 331 19,0 87,7 43,1

4 Intel Core 2 Extreme X6800 Conroe 960 775 2 2.933 4.096 FSB1066 65 291 75 7.429 122,2 293 27,9 83,4 29,7

5 Intel Core 2 Duo E6700 Conroe 470 775 2 2.667 4.096 FSB1066 65 291 65 6.670 120,1 310 30,8 78,2 50,1

Video- & Bildbearbeitung VIDEO- & BILDBEARBEITUNG

6 AMD Athlon 64 X2 6000+ Windsor 235 AM2 2 3.000 2.048 HT2000 90 227 125 6.146 115,2 333 33,3 73,3 82,5

7 Intel Core 2 Duo E6600 Conroe 270 775 2 2.400 4.096 FSB1066 65 291 65 6.098 116,6 342 34,5 72,5 69,5

8 AMD Athlon 64 X2 5600+ Windsor 200 AM2 2 2.800 2.048 HT2000 90 227 89 5.732 113,3 343 35,5 70,4 85,9

9 AMD Athlon 64 X2 5400+ Windsor 240 AM2 2 2.800 1.024 HT2000 90 154 89 5.578 111,0 350 35,5 69,1 67,7

10 Intel Core 2 Duo E6420 Conroe 200 775 2 2.133 4.096 FSB1066 65 291 65 5.481 111,7 386 38,6 66,3 71,7

11 AMD Athlon 64 X2 5200+ Windsor 170 AM2 2 2.600 2.048 HT2000 90 227 89 5.452 108,8 378 38,5 66,0 83,2

12 Intel Core 2 Duo E6400 Allendale 215 775 2 2.133 2.048 FSB1066 65 167 65 5.422 110,1 390 38,8 65,6 64,6

13 AMD Athlon 64 X2 5000+ Windsor 150 AM2 2 2.600 1.024 HT2000 90 154 89 5.339 104,7 376 38,1 65,1 90,5

14 Intel Pentium XE 965 Presler 940 775 4 3.733 4.096 FSB1066 65 376 130 6.447 95,9 427 37,5 64,3 13,9

15 AMD Athlon 64 X2 4800+ Brisbane 135 AM2 2 2.500 1.024 HT2000 65 154 65 5.126 103,4 380 39,6 63,6 93,8

16 AMD Athlon 64 X2 EE 4600+ Windsor 115 AM2 2 2.400 1.024 HT2000 90 154 65 4.932 100,9 404 41,0 61,2 98,1

17 AMD Athlon 64 X2 4600+ Manchester 205 939 2 2.400 1.024 HT2000 90 154 110 4.923 99,7 416 41,1 60,4 52,9

18 Intel Pentium D 960 Presler 320 775 2 3.600 4.096 FSB800 65 376 130 5.930 93,8 431 45,2 60,4 33,9

Multimedia & Allrounder MULTIMEDIA & ALLROUNDER

19 Intel Core 2 Duo E6320 Conroe 180 775 2 1.866 4.096 FSB1066 65 291 65 4.796 104,4 436 44,1 59,7 58,2

20 Intel Core 2 Duo E6300 Allendale 170 775 2 1.866 2.048 FSB1066 65 167 65 4.750 103,2 439 44,3 59,1 59,8

21 Intel Core 2 Duo E4300 Allendale 125 775 2 1.800 2.048 FSB800 65 167 65 4.631 102,4 451 45,0 58,1 77,2

22 Intel Pentium D 950 Presler 240 775 2 3.400 4.096 FSB800 65 376 130 5.624 90,7 452 47,2 57,8 39,6

23 AMD Athlon 64 X2 4400+ Brisbane 115 AM2 2 2.300 1.024 HT2000 65 154 65 4.513 98,1 446 44,8 57,1 79,7

24 AMD Athlon 64 X2 EE 4200+ Windsor 100 AM2 2 2.200 1.024 HT2000 90 154 65 4.507 95,9 451 45,0 56,4 88,3

25 Intel Pentium D 940 Presler 195 775 2 3.200 4.096 FSB800 65 376 130 5.290 88,0 484 49,0 55,0 42,0

26 Intel Pentium D 840 Smithfield 490 775 2 3.200 2.048 FSB800 90 230 130 5.304 82,9 478 49,6 54,0 15,8

27 AMD Athlon 64 X2 EE 3800+ Windsor 80 AM2 2 2.000 1.024 HT2000 90 154 65 4.107 93,4 470 49,3 53,4 93,7

28 AMD Athlon X2 3800+ Manchester 120 939 2 2.000 1.024 HT2000 90 154 89 4.105 92,7 484 49,0 52,9 60,7

29 AMD Athlon 64 X2 EE 3600+ Windsor 70 AM2 2 2.000 512 HT2000 90 154 65 4.091 88,8 476 49,0 52,2 100,0

30 Intel Pentium D 930 Presler 120 775 2 3.000 4.096 FSB800 65 376 95 4.967 83,3 511 52,3 51,9 57,3

31 Intel Pentium D 830 Smithfield 265 775 2 3.000 2.048 FSB800 90 230 130 4.939 80,9 506 52,0 51,5 25,4

32 Intel Pentium 4 661 Prescott 130 775 1 3.600 2.048 FSB800 65 169 115 4.579 90,2 577 69,0 48,9 44,3

33 Intel Pentium D 920 Presler 140 775 2 2.800 4.096 FSB800 65 376 95 4.600 76,8 547 56,3 48,1 39,1

34 Intel Pentium D 820 Smithfield 75 775 2 2.800 2.048 FSB800 90 169 95 4.638 74,9 544 56,0 47,9 72,1

35 AMD Athlon 64 4000+ San Diego 65 939 1 2.400 1.024 HT2000 90 114 89 3.555 102,2 621 77,9 47,3 80,1

36 AMD Athlon 64 3800+ Orleans 60 AM2 1 2.400 512 HT2000 90 81,1 62 3.502 100,7 625 78,0 46,7 83,5

37 Intel Pentium D 805 Smithfield 65 775 2 2.666 2.048 FSB533 90 169 95 4.275 70,9 576 59,5 45,0 69,0

Office & Internet OFFICE & INTERNET

38 Intel Pentium 4 541 Prescott 70 775 1 3.200 1.024 FSB800 90 125 84 4.074 83,8 628 77,0 44,7 62,8

39 Intel Pentium 4 640 Prescott 80 775 1 3.200 2.048 FSB800 90 169 84 4.077 84,0 635 78,0 44,5 54,2

40 AMD Athlon 64 3500+ Orleans 55 AM2 1 2.200 512 HT2000 90 81,1 62 3.215 92,3 698 84,9 42,6 69,2

41 AMD Athlon 64 3500+ Venice 50 939 1 2.200 512 HT2000 90 68,5 67 3.200 92,0 709 84,8 42,4 75,0

42 Intel Pentium 4 630 Prescott 75 775 1 3.000 2.048 FSB800 90 169 84 3.810 79,6 674 83,0 41,9 48,3

43 AMD Athlon 64 3200+ Venice 45 939 1 2.000 512 HT2000 90 68,5 67 2.916 89,2 722 92,5 40,4 72,1

44 AMD Athlon 64 3200+ Orleans 50 AM2 1 2.000 512 HT2000 90 81,1 62 2.905 88,7 737 92,9 40,1 63,5

45 Intel Celeron D 356 Cedar Mill 50 775 1 3.333 512 FSB533 65 125 84 3.915 62,6 747 91,0 37,2 50,7

46 Intel Celeron D 355 Prescott 60 775 1 3.333 256 FSB533 90 125 84 3.859 60,5 744 99,0 36,3 39,2

47 Intel Celeron D 352 Cedar Mill 50 775 1 3.200 512 FSB533 65 125 84 3.773 61,8 774 96,0 36,1 46,3

48 AMD Athlon 64 3000+ Orleans 50 AM2 1 1.800 512 HT2000 90 81,1 62 2.640 77,4 826 103,5 35,6 44,4

49 AMD Sempron 64 3400+ Manila 45 AM2 1 1.800 256 HT1600 90 81,1 62 2.625 75,3 831 104,0 35,0 46,9

50 AMD Sempron 64 3000+ Manila 40 AM2 1 1.600 256 HT1600 90 81,1 62 2.340 67,2 921 116,0 31,3 37,7

Page 57: CHIP 06-2007

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

82 | CHIP.DE | JUNI 2007

Ultra-Mobil, Office & Internet Ultra-Low-Vol tage-CPUs oder Celerons stillen keinen Leistungshunger. Fürs Surfen und für simple Office-Arbeiten reicht es aber. ULV-CPUs schonen den Akku, nicht aber den Geldbeutel. Office & Bildbearbeitung Die idealen CPUs für günstige Notebooks zum Erledigen von Büroarbeiten und Bearbeiten von Fotos.

Allround, Multimedia & Video CPUs für die typischen Mainstream-Geräte. Die können prak tisch schon alles; sogar 3D-Spiele laufen, wenn auch mit Abstrichen. Power-User & Spieler Notebooks mit diesen CPUs ersetzen richtige PCs, sind voll spiele-tauglich und lassen kaum Wünsche offen – höchstens nach mehr Akku-Laufzeit.

Überblick Mobil-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-mark-Resultate aus

verschiedenen Anwen-dungsschwerpunkten

werden addiert. Die CPU mit dem besten

Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle

anderen folgen.

CHIP-Preis-

Leistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orange-farbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-Leistungs-Verhältnis.

CHIP-INDEXMOBIL-CPUs

Länger ist besser

HT = HyperTransport Qp = Quadpumped 3 Geschätzte Laufzeit bei Shared-Memory-Grafik, leistungsstärkere Grafi kchips reduzieren die Laufzeit um bis zu 40 % CHIP-Kauftipp Neueinsteiger 1 Mobil-CPUs sind meist nur in Verbindung mit einem Notebook erhältlich 2 CPUs nur mit Vorgänger-Grafi k gebundelt

Rang

Technische Daten Benchmarks 3D-Index (Punkte)

Proze

ssor

Core-C

odename

ca. Pre

is 1) (E

uro)

Anzahl C

PU-Kern

e

Chiptakt (

MHz)

L2-Cache (K

Byte)

Systemanbindung

Max. V

erlust

leistung (T

DP) (W

)

PCMark

04 CPU (Punkte

)

Cinebench 2003 1 x CPU (f

ps)

Cinebench 2003 2 x CPU (fps)

3DMark

05 CPU (Punkte

)

3DMark

05 (defa

ult)

Chipsa

tz-Gra

fik

3DMark

05 (defa

ult) G

eForc

e

G

o 7400/R

adeon X14

00

3DMark

05 (defa

ult) G

eForc

e

G

o 7600/Radeon X

1600

INDEX MOBIL-CPUsLeistung auf

100 normiertPreis-Leistung auf 100 normiertAkku-Laufze

it 6 Zelle

n (min)

3)

Power-User & Spieler POWER-USER

1 Intel Core 2 Duo T7600 Merom 585 2 2.333 4.096 FSB667 34 166 6.989 373 676 5.203 550 2.300 4.100 100 63,5

2 Intel Core 2 Duo T7400 Merom 385 2 2.166 4.096 FSB667 34 166 6.793 332 605 4.833 540 2.200 4.000 92,1 75,3

3 Intel Core Duo T2700 Yonah 590 2 2.333 2.048 FSB667 31 186 6.359 327 601 4.889 480 2.300 4.100 90,3 46,3

4 Intel Core Duo T2600 Yonah 395 2 2.166 2.048 FSB667 31 186 6.257 319 590 4.803 470 2.200 4.000 88,6 65,4

5 Intel Core 2 Duo T7200 Merom 270 2 2.000 4.096 FSB667 34 166 6.175 309 566 4.621 530 2.100 3.900 85,9 87,1

6 Intel Core Duo T2500 Yonah 275 2 2.000 2.048 FSB667 31 186 5.794 295 544 4.617 450 2.100 3.900 82,7 76,3

7 AMD Turion X2 TL-60 Trinidad 385 2 2.000 512 HT1600 35 160 5.423 291 546 4.402 710 2.100 3.900 80,2 49,7

8 Intel Core 2 Duo T5600 Merom 220 2 1.833 2.048 FSB667 34 166 5.633 287 521 4.305 520 2.000 3.800 79,3 84,1

9 Intel Core 2 Duo T5500 Merom 185 2 1.666 2.048 FSB667 34 166 5.550 274 501 4.125 510 1.900 3.700 76,5 89,8

10 Intel Core Duo T2400 Yonah 200 2 1.833 2.048 FSB667 31 186 5.305 271 498 4.359 430 2.000 3.800 76,4 82,8

Allround, Multimedia & Videobearbeitung ALLROUND, MULTIMEDIA & VIDEOBEARBEITUNG

11 AMD Turion X2 TL-56 Trinidad 215 2 1.800 1.024 HT1600 33 173 5.006 261 492 4.235 680 2.000 3.800 73,8 69,4

12 Intel Core Duo T2250 Yonah 145 2 1.766 2.048 FSB533 31 186 5.077 258 476 4.210 420 1.950 3.750 73,1 100,0

13 Intel Core Duo T2300 Yonah 165 2 1.666 2.048 FSB667 31 186 4.861 248 452 4.167 410 1.900 3.700 70,5 78,8

14 Intel Core Duo L2400 (LV) Yonah 380 2 1.666 2.048 FSB667 15 288 4.815 246 450 4.085 410 - - 69,8 33,2

15 Intel Core Duo T2050 Yonah 125 2 1.600 2.048 FSB533 31 186 4.882 244 443 4.022 400 1.850 3.650 69,4 99,3

16 AMD Turion X2 TL-52 Trinidad 180 2 1.600 1.024 HT1600 31 186 4.462 236 440 4.029 650 1.900 3.700 67,2 62,6

17 Intel Core Duo L2300 (LV) Yonah 330 2 1.500 2.048 FSB667 15 288 4.612 231 422 3.789 400 - - 65,7 31,9

18 Intel Pentium M 780 Dothan 595 1 2.266 2.048 FSB533 27 211 4.232 317 317 3.851 280 1.3002 2.4002 65,0 17,1

19 AMD Turion ML-44 Lancaster 300 1 2.400 1.024 HT1600 35 160 3.907 347 347 3.156 500 1.3502 2.5002 63,4 31,5

20 Intel Pentium M 770 Dothan 440 1 2.133 2.048 FSB533 27 211 4.092 297 297 3.677 260 1.2802 2.3802 61,7 19,8

21 AMD Turion ML-40 Lancaster 195 1 2.200 1.024 HT1600 35 160 3.866 319 319 3.095 490 1.3202 2.4702 60,4 41,9

22 AMD Turion MT-40 Lancaster 260 1 2.200 1.024 HT1600 25 224 3.864 318 318 3.098 490 1.3202 2.4702 60,3 31,3

Office & Bildbearbeitung OFFICE & BILDBEARBEITUNG

23 Intel Pentium M 760 Dothan 275 1 2.000 2.048 FSB533 27 211 3.814 280 280 3.535 240 1.2602 2.3602 58,3 26,7

24 AMD Turion ML-37 Lancaster 165 1 2.000 1.024 HT1600 35 160 3.562 291 291 3.008 480 1.3002 2.4502 56,1 39,7

25 AMD Turion MT-37 Lancaster 155 1 2.000 1.024 HT1600 25 224 3.561 289 289 3.010 480 1.3002 2.4502 55,9 41,8

26 AMD mobile Sempron 3800+ Lancaster 150 1 2.200 512 HT1600 35 150 3.416 295 295 3.010 410 - - 55,9 43,2

27 Intel Core Solo T1400 Yonah 210 1 1.833 2.048 FSB667 27 211 3.618 264 264 3.329 220 - - 55,0 29,4

28 Intel Pentium M 750 Dothan 225 1 1.866 2.048 FSB533 27 211 3.620 263 263 3.323 220 1.2402 2.3402 54,9 27,3

29 AMD mobile Sempron 3600+ Lancaster 110 1 2.000 256 HT1600 25 180 3.335 271 271 2.865 390 - - 52,7 49,1

30 AMD mobile Sempron 3500+ Lancaster 95 1 1.800 512 HT1600 25 180 3.290 275 275 2.844 390 - - 52,6 57,2

31 AMD Turion MT-34 Lancaster 140 1 1.800 1.024 HT1600 25 224 3.285 265 265 2.994 470 1.2702 2.4202 52,4 38,1

32 AMD Turion ML-34 Lancaster 150 1 1.800 1.024 HT1600 35 160 3.282 263 263 2.966 470 1.2702 2.4202 52,1 35,0

33 AMD mobile Sempron 3400+ Lancaster 70 1 1.800 256 HT1600 25 180 3.210 270 270 2.733 370 - - 51,4 72,0

34 Intel Pentium M 740 Dothan 105 1 1.733 2.048 FSB533 27 211 3.318 243 243 3.189 200 1.2202 2.3202 51,1 47,2

35 Intel Core Duo U2500 (ULV) Yonah 420 2 1.066 2.048 FSB533 9 326 3.561 178 330 2.733 210 - - 50,0 11,0

36 AMD mobile Sempron 3200+ Lancaster 85 1 1.600 512 HT1600 25 180 3.215 255 255 2.712 370 - - 49,9 54,3

37 Intel Celeron M 450 Yonah 125 1 2.000 1.024 FSB533 28 205 3.468 237 237 2.828 420 - - 49,5 36,0

38 Intel Core Solo T1300 Yonah 125 1 1.666 2.048 FSB667 27 211 3.322 250 250 2.633 210 - - 49,4 35,8

39 Intel Celeron M 440 Yonah 100 1 1.866 1.024 FSB533 28 205 3.433 231 231 2.788 410 - - 48,6 42,6

40 Intel Celeron M 430 Yonah 60 1 1.733 1.024 FSB533 28 205 3.391 229 229 2.751 400 - - 48,1 68,8

41 Intel Pentium M 730 Dothan 175 1 1.600 2.048 FSB533 27 211 3.099 225 225 2.937 190 1.2002 2.3002 47,3 22,4

42 Intel Celeron M 420 Yonah 55 1 1.600 1.024 FSB533 28 205 3.133 219 219 2.503 380 - - 45,0 61,5

Ultra-Mobil, Einsteiger-Office & Internet ULTRA-MOBIL, EINSTEIGER-OFFICE & INTERNET

43 Intel Celeron M 380 Dothan 70 1 1.600 1.024 FSB400 28 205 3.052 225 225 2.421 210 - - 44,9 48,0

44 Intel Celeron M 410 Yonah 50 1 1.466 1.024 FSB533 28 205 2.814 215 215 2.289 360 - - 42,5 57,0

45 Intel Pentium M 778 (LV) Dothan 420 1 1.600 2.048 FSB400 10 320 3.002 198 198 2.451 213 - - 42,1 6,6

46 Intel Pentium M 758 (LV) Dothan 370 1 1.500 2.048 FSB400 10 320 2.847 192 192 2.302 202 - - 40,3 6,6

47 Intel Pentium M 773 (ULV) Dothan 370 1 1.300 2.048 FSB400 5,5 346 2.551 185 185 2.179 190 - - 38,0 5,5

48 Intel Pentium M 753 (ULV) Dothan 320 1 1.200 2.048 FSB400 5,5 346 2.382 180 180 2.087 180 - - 36,4 5,6

49 Intel Core Solo U1400 (ULV) Yonah 420 1 1.200 2.048 FSB533 5,5 346 2.396 179 179 2.095 330 - - 36,4 4,3

50 Intel Core Solo U1300 (ULV) Yonah 370 1 1.066 2.048 FSB533 5,5 346 2.104 164 164 1.827 320 - - 32,6 3,5

Page 58: CHIP 06-2007

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

k

84 | CHIP.DE | JUNI 2007

CHIP-Kauftipp Neueinsteiger • ja - nein * Flexible Aufteilung durch Unified-Shader Länger ist besser

Rang

Technische Daten Benchmarks

Grafik

proze

ssor

Speichergrö

ße (MB) u

nd Typ

ca. Pre

is (E

uro)

Chiptakt (

MHz)

Speichertakt (

nominell) (M

Hz)

Speicheranbindung (B

it)

SLI/Cro

ssfir

e

Vertex-S

hader

Pixel-Shader

Ferti

gungspro

zess

(nm)

Transis

tore

n (Mio.)

3DMark

05 (Defa

ult Run)

(P

unkte)

Doom III 1

6 x 12, 4

x AA,

8 x AF (f

ps)

HL 2 Lost Coast

16 x 12

, 4 x AA,

8 x AF (f

ps)Leistung auf

100 normiert

INDEX GRAFIKCHIPS

Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 2.560 x 1.600 SPIELE BIS 2.560 X 1.600

1 Nvidia GeForce 8800 GTX 768/DDR3 475 575 900 384 o/- bis 128* 90 681 15.707 117,9 155,3 100 53,1

2 Nvidia GeForce 8800 GTS 640/DDR3 345 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.392 88,9 119,8 79,6 58,2

3 Nvidia GeForce 7950 GX2 2 x 512/DDR3 395 500 600 256 o/- 16 48 90 556 12.582 102,8 112,7 79,3 50,7

4 Nvidia GeForce 8800 GTS 320/DDR3 250 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.330 87,1 117,8 78,6 79,4

Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 1.280 x 1.024 SPIELE BIS 1.280 X 1.024

5 ATi Radeon X1950 XTX 512/DDR4 295 650 1.000 256 -/o 8 48 90 384 12.381 78,9 111,6 73,0 62,5

6 ATi Radeon X1950 XT 256/DDR3 195 625 900 256 -/o 8 48 90 384 11.786 76,2 109,0 70,4 91,1

7 ATi Radeon X1900 XTX 512/DDR3 375 650 775 256 -/o 8 48 90 384 11.554 72,7 97,5 66,4 44,7

8 ATi Radeon X1900 XT 512/DDR3 315 625 725 256 -/o 8 48 90 384 11.200 69,2 93,2 63,8 51,1

9 ATi Radeon X1900 XT 256/DDR3 240 625 725 256 -/o 8 48 90 384 10.642 68,4 94,1 62,5 65,7

10 Nvidia GeForce 7900 GTX 512/DDR3 380 650 800 256 o/- 8 24 90 278 10.627 72,8 89,9 62,5 41,5

11 Nvidia GeForce 7950 GT 512/DDR3 215 550 700 256 o/- 8 24 90 278 9.348 70,1 88,6 58,6 68,6

12 ATi Radeon X1800 XT 512/DDR3 310 625 750 256 -/o 8 16 90 320 9.387 60,3 78,9 54,2 44,1

13 ATi Radeon X1950 Pro 256/DDR3 150 580 700 256 -/o 8 36 80 384 9.995 51,6 80,9 54,0 90,9

14 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 210 720 1.100 128 o/- bis 32* 80 289 11.770 46,8 67,0 53,8 64,7

15 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 155 590 720 256 o/- 7 20 90 278 9.123 63,0 73,6 53,0 86,3

16 Nvidia GeForce 7900 GT 256/DDR3 290 520 750 256 o/- 8 24 90 278 8.920 63,1 74,4 52,7 45,9

17 ATi Radeon X1900 GT 256/DDR3 130 575 600 256 -/o 8 36 90 384 9.599 48,0 77,4 51,5 100,0

18 ATi Radeon X1950 GT 512/DDR3 145 500 600 256 -/o 8 36 80 384 9.151 45,1 76,7 49,6 86,3

19 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 190 675 1.000 128 o/- bis 32* 80 289 10.855 41,9 62,2 49,4 65,6

20 Nvidia GeForce 7800 GTX 256/DDR3 640 490 650 256 o/- 8 24 110 302 8.259 58,2 70,4 49,1 19,4

21 Nvidia GeForce 7900 GT 256/DDR3 200 450 660 256 o/- 8 24 90 278 7.903 55,1 66,0 46,5 58,7

22 Nvidia GeForce 7900 GS 512/DDR3 165 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.471 56,0 68,3 46,3 70,8

23 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 135 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.425 55,3 67,8 45,3 85,8

Allrounder & Gelegenheitsspieler ALLROUNDER & GELEGENHEITSSPIELER

24 Nvidia GeForce 7800 GT 256/DDR3 300 445 535 256 o/- 7 20 110 302 7.117 47,8 55,1 40,5 34,1

25 ATi Radeon X1800 GTO 256/DDR3 120 500 500 256 -/o 8 12 90 320 6.893 38,3 53,9 37,4 78,7

26 ATi Radeon X1650 XT 256/DDR3 125 575 675 128 -/o 8 24 80 330 7.402 31,9 53,9 37,1 74,9

27 ATi Radeon X850 XT-PE 256/DDR3 165 540 590 256 -/o 6 16 130 160 6.727 35,1 55,3 36,6 56,0

28 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 115 575 750 128 o/- 5 12 90 177 6.459 39,4 46,2 34,9 76,6

29 ATi Radeon X850 XT 256/DDR3 115 520 540 256 -/o 6 16 130 160 6.421 32,9 52,4 34,7 76,2

30 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 95 560 700 128 o/- 5 12 90 177 5.969 35,5 41,9 31,9 84,8

31 ATi Radeon X800 XL 256/DDR3 110 400 490 256 -/o 6 16 110 160 5.333 27,5 44,2 29,1 66,8

32 Nvidia GeForce 7600 GS 256/DDR3 80 400 400 128 o/- 5 12 90 177 5.124 37,2 34,8 28,6 90,2

33 ATi Radeon X1650 Pro 256/DDR3 85 600 700 128 -/o 5 12 80 157 5.523 28,4 32,5 27,9 82,9

34 Nvidia GeForce 6800 GT 256/DDR3 190 350 500 256 o/- 6 16 130 222 4.967 35,5 32,8 27,4 36,4

35 Nvidia GeForce 6800 GS 256/DDR3 100 425 500 256 o/- 5 12 110 202 5.120 31,8 34,1 27,2 68,7

36 ATi Radeon X800 GTO 256/DDR3 90 400 490 256 -/o 6 12 110 160 4.682 22,3 35,0 24,2 67,9

37 ATi Radeon X1600 XT 256/DDR3 85 590 690 128 -/o 5 12 90 157 4.955 19,8 26,8 22,3 66,2

38 ATi Radeon X1300 XT 256/DDR2 65 500 400 128 -/o 5 12 90 157 4.759 20,0 27,3 22,1 85,8

39 ATi Radeon X800 GT 256/DDR3 100 475 490 256 -/o 6 8 110 160 4.191 17,6 31,7 21,2 53,5

40 Nvidia GeForce 7600 GS 256/DDR3 85 450 400 128 o/- 5 12 90 177 4.101 21,9 27,8 21,1 62,7

Office, Multimedia & HD-Video bis 1.080i OFFICE, MULTIMEDIA & HD-VIDEO BIS 1.080

41 Nvidia GeForce 7300 GT 256/DDR2 80 400 375 128 o/- 4 8 90 112 3.603 21,0 26,2 19,3 60,9

42 Nvidia GeForce 6600 GT 256/DDR3 100 500 500 128 o/- 3 8 110 146 3.778 20,3 24,3 19,1 48,2

43 ATi Radeon X1600 Pro 256/DDR2 65 500 400 128 -/o 5 12 90 157 3.768 13,6 20,6 16,7 64,9

44 ATi Radeon X1550 256/DDR2 50 550 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 7,1 14,2 11,6 58,6

45 ATi Radeon X1300 Pro 256/DDR2 55 600 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 6,6 13,7 11,4 52,3

46 ATi Radeon X1300 256/DDR2 55 450 250 128 -/o 2 4 90 105 2.058 4,6 8,4 7,8 35,8

47 ATi Radeon X1050 256/DDR2 50 400 333 128 -/- 2 4 110 75 1.907 4,9 9,2 7,7 38,9

48 Nvidia GeForce 7300 GS 256/DDR2 55 550 540 64 -/- 3 4 90 112 2.110 2,7 4,7 6,6 30,3

49 Nvidia GeForce 6200 128/DDR 35 300 200 128 -/- 3 4 110 146 1.583 2,8 3,9 5,2 37,5

50 Nvidia GeForce 7100 GS 128/DDR 35 350 333 64 -/- 3 4 90 112 1.431 2,6 5,3 5,2 37,5

Office & Multimedia Für Internet und Of-fice reicht die Chipsatz-Grafik oder eine 50-Euro-Karte. Bei Media-PCs, die HD-Filme in 1.080i-Auflösung abspielen sollen, sind 100 Euro für eine Grafikkarte gut investiert.Allrounder Wer mit seinem Media-PC neben HD-Videos auch mal ein neueres 3D-Spielchen wagen mag, sucht hier richtig.

Spiele bis 1.280 x 1.024 Profi-Gamer mit einem Bildschirm bis zu 19 Zoll bändigen mit dieser Klasse auch modernste 3D-Spiele mit allen einstellbaren Schikanen.Spiele bis 2.560 x 1.600 Kinofeeling beim Zocken entsteht mit 24/30-Zoll-Monitoren. Um hier die Pixelpracht lebendig zu halten, kann die Grafik nicht schnell genug sein.

CHIP-Leistungs-

Index: Die Ergebnisse diverser Spiele-Bench-

marks mit verschie-denen 3D-Engines

(OpenGL und DirectX) werden addiert. Die beste GPU setzt den

Bestwert 100, dem alle anderen folgen.

CHIP-Preis-Leistungs-

Index: Bei 3D-Karten ist das Verhältnis Preis zu Leistung ausgewo-gener. Fürs doppelte Geld bekommt man auch etwa das Doppelte an Leistung. Je länger der orange Balken, desto günstiger der Preis.

Überblick Grafikchips

CHIP-INDEXGRAFIKCHIPS

Preis-Leistung auf 100 normiert

Page 59: CHIP 06-2007

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Die Kampfzone hat sich ausgeweitet – ins Internet. Um die Terror-Webseiten zu bekämpfen, opfert die Politik jetzt den Datenschutz. Dabei ist das gar nicht nötig. Von Andreas Hentschel

Terroristen im Web

REPORT Terroristen im Web

tungen lassen sich nicht einfach so per Mausklick abschalten, schon gar nicht Gebäude sprengen. Dennoch ist die Fiktion nicht so weit weg von der Realität. Vor allem islamistische Ter-roristen und Extremisten haben sich längst im Internet breit-gemacht, nutzen das World Wide Web für Propaganda und neuerdings auch als Plattform für psychologische Kriegsfüh-rung. Die Ermittler auf der Gegenseite agieren allerdings auch nicht so hemdsärmelig wie Bruce Willis im Film.

Seit Anfang des Jahres leistet sich die Bundesrepublik mit dem Gemeinsamen Internet Zentrum (GIZ) eine Institution,

Am 4. Juli werden Terroristen das Capitol sprengen. Schon heute können Sie sich ein Video davon im Inter-net ansehen. Der Sitz des US-Kongresses in Washington

ist neben dem Weißen Haus das politische Zentrum der USA. Ein symbolträchtiges Gebäude, das am nicht weniger symbol-trächtigen Unabhängigkeitstag in Schutt und Asche versinkt.

Nein, das ist keine neue Terror-Drohung. Die Explosion ist der Höhepunkt des Trailers zum Action-Film „Stirb langsam 4.0“, der Ende Juni anläuft. Terroristen greifen darin zu mo-dernsten Methoden: Via Internet hacken sich die Staats-feinde ins amerikanische System, legen Ampeln, Telefone, Finanzsystem und Wasserversorgung lahm. Und als das ganze Land im Chaos zu versinken droht, sprengen sie den Regierungssitz – ganz einfach per Mausklick. Ein klassischer Fall von Cyberterror.

Natürlich trägt Regisseur Len Wiseman in Stirb langsam 4.0 ziemlich dick auf. Ampeln und Wasserlei-

„Auf komplizierte Verschlüsselungen haben die Islamisten gar keine Lust.“ Dr. Udo Ulfkotte, Islamismus-Experte

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deren derzeit 25 Mitarbeiter nichts anderes tun, als im Internet nach Terrorspuren zu suchen. Das GIZ gehört zum Gemeinsamen Terror-Abwehr-Zentrum (GTAZ) der Polizei und Nachrichtendienste, das laut Innenminister Schäuble das „Sicherheitsgefühl der Bevölkerung“ stärken soll. Mit präventiver Ermitt-lung will die Behörde Pläne für Terroranschläge auf-decken. Doch geht das überhaupt?

Bisher nämlich hat uns polizeiliche Ermittlungs-arbeit nicht vor Anschlägen bewahrt. Dass nichts

passiert ist, war vielmehr pures Glück: Am 31. Juli 2006 deponierten die beiden Libanesen Jihad Hamad und Youssef

Mohamad el Hajdib Bomben in Regionalzügen der Deutschen Bahn. Doch die in Koffern versteckten Sprengsätze explo-dierten nicht wie geplant – dazu waren sie zu stümperhaft gebaut. Beide Täter wurden gefasst. Erst ein paar Monate nach den gescheiterten Bahn-Attentaten fanden Experten des Bun-deskriminalamtes auf einer wiederhergestellten Festplatte von Jihad Hamad Anleitungen zum Bau einer Bombe. Laut Hamad stammten sie aus dem Internet.

Heute also wäre das der klassische Ermittlungsfall für das GIZ. Fragen allerdings, wie Ermittlungen aussehen, um solche Pläne im Vorfeld aufzudecken, sind beim GIZ nicht erwünscht. Auf eine Interview-Anfrage wurde uns eine Abfuhr erteilt: „Die Weitergabe dieser Informationen wäre kontraproduktiv. Wir haben kein Interesse, diese Inhalte öffentlich zu diskutie-ren.“ Das klingt geheimnisvoll. Auch die sich aus Politiker-Äußerungen herauskristalli sie-rende Aufgabenbeschreibung des Gemeinsamen Terror-Abwehr-Zentrums um-weht angesichts des etwa 500 Terabyte großen In-ternets ein Hauch von James Bond: Online-Fo-

ren sollen überwacht, geschlossene Chaträume und Voice-over-IP-Telefonate abgehört, von Terroristen verschlüsselte E-Mails mitgelesen werden. Islamistische Propaganda, Videos und Bomben-Bau-Anleitungen auf geheimen und versteckten Webseiten sollen die Ermittler am besten sofort selbst löschen. Logisch, dass man über so diffizile Aufgaben nicht reden will.

„Alles Quatsch“, sagt Dr. Udo Ulfkotte. Der Islamismus- und Terrorismus-Experte glaubt nicht, dass hinter dem Schweigen des GIZ die Angst steckt, sich allzu offen zu Ermitt-lungstaktiken zu äußern. Er ist überzeugt, dass es schlicht kaum etwas zu erzählen gibt. Geheime Webseiten im nicht von Suchmaschinen indizierten „Deep Web“? Verschlüsselung und Kryptografie zum Verschicken von Mails? Terroranleitungen in versteckten Foren? „Alles Quatsch“, wiederholt Ulfkotte, „diese Webseiten sind alle offen zugänglich. Und auf kompli-zierte Verschlüsselungen haben die Islamisten gar keine Lust.“ Vielmehr würden die Radikalen diese neuen Kommunikations-kanäle auf ganz eigene Weise nutzen: „Die verschicken keine Mails mehr. Die schreiben Entwürfe und speichern sie online ab. Jeder, der den Zugang zu solch einem Webmail-Account kennt, kann sich die Nachricht dann durchlesen.“

Fahndung mit der Maus stößt schnell an GrenzenDr. Herbert Müller bestätigt diese Einschätzung indirekt. Der Leiter der Kompetenzgruppe Islamismus beim Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg geht zwar nicht ins Detail, lässt aber durchblicken, dass sich der Beitrag seiner Be-hörde zur Terror-Prävention auf das Auswerten von Propa-ganda-Material reduzieren lässt. Videos werden auf ihre

Authentizität hin überprüft, Postings auf ihre strafrechtliche Relevanz. Und manchmal bitten Polizeibehörden um die Begutachtung von Da-ten, die auf beschlagnahmten PCs gefunden wurden. All diese Dinge werden im Internet längst nicht mehr versteckt, bestätigt Müller. Im Gegensatz zu früher, als nur wenige die ein-schlägigen Webseiten kannten. „Die lagen ir-gendwo auf japanischen Webseiten in Unter-verzeichnissen, auf die man allenfalls durch

Zufall oder Glück geriet.“Wer selbst ein bisschen

Terror-Fahndung betreiben möch te, braucht heute kein Glück mehr, sondern nur Google und ein paar Such-Stichworte. Tatsächlich sind Pläne für Bomben und che-mische Mixturen zum Herstel-len von Sprengstoff kinderleicht zu finden. Sie stammen nicht einmal aus dem Al-Qaida-Um-feld. Das Jahrzehnte alte „Anar-chist Cookbook“ war schon k

Bomben-Rezept Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen

oder Dokumente zur Grundausbildung von Mudschahedin liefert Google bei

entsprechender Suche zu tausenden. Die Textdokumente sind nur wenige Kilobyte

groß und selbst mit langsamsten Internet-Verbindungen schnell geladen.

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Generationen von Kleinverbrechern ein Begriff. Kam man frü-her über dubiose Händler an solche Bücher, liefert Google auf diese oder ähnliche Suchanfragen heute tausende Treffer. Die Bauanleitungen stecken in kleinen ZIP-Dateien, sind meist nur wenige Kilobyte groß und selbst mit der langsamsten In-ternet-Verbindung in kurzer Zeit geladen. Das Studium dieser Unterlagen dagegen dauert etwas länger: Über mehr als hun-dert Seiten erstrecken sich die Anleitungen zum Bau der Sprengsätze – das Spektrum reicht von einfachen Brief- bis zu dicken Rohrbomben. Aus Kapitel 3.54 „Bottled Gas Explo-sives“ dürften die Kölner Kofferbomber ihre ersten Erkennt-nisse gewonnen haben. Beschreibungen von Zündern und Tipps zur Beschaffung der in jedem Bau- und Drogeriemarkt erhältlichen Materialien fanden die beiden Männer ebenfalls.

Virtuelles Terror-Training zum DownloadWer sich noch etwas mehr Mühe macht, kann komplette Schu-lungen für den Umgang mit modernen Waffensystemen aus dem Internet laden. Auf Al-Qaida-Webseiten beispielsweise stehen Video-Bibliotheken, in denen das Abschießen von Pan-zerfäusten, das Bombenverlegen am Straßenrand oder der Umgang mit Boden-Luft-Raketen russischer Bauart erklärt wird. Bis ins kleinste Detail. Ein Al-Qaida-Sympathisant prägte vor zweieinhalb Jahren in einem Foren-Eintrag den Begriff der „globalen Universität des Dschihad“. Heute ist das eine gern gebrauchte Wendung in Politiker-Reden.

Nicht nur Al-Qaida, praktisch jede islamistische Organisa-tion betreibt ihre Webseite. Meist übersetzt in viele Sprachen, doch mit ihren diplomatischen Formulierungen vergleichs-weise gemäßigt. Schärfer ist der Ton in den Blogs, wo sich die Autoren über gelungene Anschläge freuen und ihre Einträge mit brutalen und zynischen Videos illustrieren. Wie das aus-sieht, zeigt die Webseite der Globalen Islamischen Medien-Front (GIMF). Das Weblog gilt als direkter Medienkanal der Al-Qaida und ist alles andere als geheim. Es wird seit Jahren im Verfassungsschutzbericht der Bundesrepublik erwähnt. Die Nachrichten und Botschaften auf GIMF werden seit ein paar

REPORT Terroristen im Web

Reine Cyberangriffe wie im Film „Stirb langsam 4.0“ brau-chen wir momentan nicht zu fürchten. Die IT-Systeme von sicherheitsrelevanten Anlagen (etwa Atomkraftwerke) hängen nicht am Internet. Denkbar wäre lediglich, dass ein online gesteuerter Zündmechanismus eine Explosion aus-löst – was freilich konventionelle Vorarbeit voraussetzt. Verwundbar ist hingegen das Internet selbst, wie Hacker bei einer groß angelegten Attacke Ende Februar demons-trierten. Dabei wurden aus mehreren Botnetzen heraus sechs der weltweit 13 Domain-Name-System-Rootserver mit Anfragen bombardiert. Einen solchen Denial-of-Service-Angriff halten Sicherheits-Experten für geeignet, das ge-samte Internet lahmzulegen. Browser-Anfragen könnten von den DNS-Servern nicht mehr in IP-Adressen übersetzt werden. Der jüngsten Attacke hielten die Rootserver jedoch stand – dank ihrer redundanten Kapazitäten.

Cyberangriffe sind reine Theorie

Monaten auch in deutscher Sprache oder mit deutschen Un-tertiteln veröffentlicht. Im Angebot sind die immer gleichen Bilder: Im Irak entstandene Aufnahmen explodierender ame-rikanischer Panzerwagen, Selbstmordattentäter, die als letzte Botschaft vor dem Märtyrer-Tod den hochgestreckten Dau-men in die Kamera halten, Interviews mit geistlichen Führern, religiöse Erbauungstexte, Zusammenschnitte von Schieße-reien und Straßenkämpfen. Vor Monaten kursierte hier der Video-Clip, in dem der Terrorist Al-Sarkawi dem Amerikaner Nicholas Berg den Kopf absäbelt. Alle Videos werden als Download angeboten, in unterschiedlichen Formaten und Qualitäten, gern auch optimiert für das Mobiltelefon. Zu den Download-Quellen weisen ellenlange Linklisten, fallen einzel-ne Server aus, gibt es also noch genügend Alternativen.

Frappierend ist sowohl diese Redundanz als auch die Qua-lität der Beiträge. Das Video, in dem die deutsche Regierung aufgefordert wird, die Bundeswehr-Truppen aus Afghanistan abzuziehen, entstand in einem eigens gebauten Nachrichten-studio und bleibt inhaltlich haarscharf im Rahmen dessen, was das Gesetz unter freier Meinungsäußerung versteht. Ge-wollt, wie Dr. Udo Ulfkotte glaubt: „Da wird nie direkt zu Ge-walt aufgerufen, da wird nie direkt gedroht. Es wird nur gesagt:

Die globale Medien-Front der Al - QaidaDas deutschsprachige Weblog „Globale islamische Medienfront“ ist der Nachrichten-Kanal von Al-Qaida. Frühere Einträge werden noch von Googles Blogger.com gehostet – mit einer Content-Warnung beim Aufruf.

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Page 62: CHIP 06-2007

„Schäuble kann noch so viele Millionen Euro bereitstellen. Das Web

wird er damit nicht kontrollieren.“ Rolf Tophoven, Terrorismus-Forscher

‚Es könnte sein‘, dass Mudschahedin Anschläge in Erwägung ziehen.“ Diese Einschätzung teilt auch Terrorforscher Rolf Tophoven, der sich seit Jahr-zehnten mit dem Dschihad beschäftigt: „Die me-diale Professionalität dieses Videos ist gerade-wegs erschreckend.“ Allerdings passt das ins Bild: Al-Qaida, so Tophoven, hat der Medienarbeit seit jeher hohe Aufmerksamkeit gewidmet. So gab es bereits 1989 eine eigene Medienabteilung. Ihr Leiter nannte sich in Anlehnung an eine Nachrichtenagentur „Abu Reuters“.

Rechts die Kalaschnikow, links das Notebook Den Ermittlungsbehörden nutzt diese mediale Präsenz aller-dings herzlich wenig. Weder können sie gegen die Webseiten vorgehen, noch können sie kontrollieren, wer GIMF und Co. besucht oder sich Bomben-Pläne herunterlädt. Keine dieser Seiten wird in Deutschland gehostet, die meisten Webserver stehen in Malaysia – oder in den USA. GIMF selbst wurde lan-ge Zeit vom Google-Service blogger.com gehostet, es wurde lediglich eine Warnung vor möglicherweise vorhandenen Ge-walt-Inhalten vorgeschaltet. Seit Oktober werden die Beiträge beim Blog-Service Wordpress veröffentlicht – ganz ohne Con-tent-Warnung. Damit schwindet die Hoffnung auf Einsicht in die Logfiles der Server-Betreiber, die den Besucherstrom we-nigstens kurzzeitig protokollieren. Ein Beamter des Bundes-kriminalamtes gab gegenüber CHIP offen zu, dass die Aus-sichten auf einen Fahndungserfolg aufgrund irgendwelcher Webseitenbesuche oder -einträge gegen Null geht: „Von sol-chen Aktivitäten erfahren wir ja auch nur dann, wenn diese Beweise im Rahmen anderer Ermittlungen bereits gesichert wurden.“ Zum Beispiel der private PC mit dem Verlauf der besuchten Webseiten.

Und offenbar haben Al-Qaida und Co. gegenüber den Er-mittlern einen ansehnlichen Vorsprung. „Ins richtige Verhält-nis gesetzt ist das islamistische Web in den letzten Jahren schneller gewachsen als das Internet selbst“, sagt der Terroris-mus-Experte Rolf Tophoven. Der Grund war von vornherein kein Technik-Fanatismus, sondern ein ganz praktischer: Die ohnehin in kleinsten Gruppen organisierten Dschihadisten le-ben in der ganzen Welt verstreut. Zentrale Treffpunkte wie frü-her die Camps in Afghanistan gibt es praktisch nicht mehr. Also nutzen Al-Qaida und Co. das Web als organisatorische Basis. Und das nicht erst seit kurzem. Gern erzählt Rolf Tophoven die Geschichte, die einmal ein Journalist an ihn he-rangetragen hat. Der beobachtete Ende 2001 im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet vor den Amerikanern fliehende Dschihadisten: „Die hatten in der rechten Hand die Kalaschni-kow und in der linken das Notebook.“ Terroristen nutzen das Internet also schon länger als der Durchschnitts-Deutsche.

Wie akut auch immer die Terror-Gefahr aus dem Web tat-sächlich ist, durch die gescheiterten Kofferbomben-Anschläge auf die Bahn hat sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit dramatisch verändert. Die Politik nutzt die Gunst dieser Schrecksekunden, um in hektische Betriebsamkeit zu verfal-len. Eiligst stampfte Wolfgang Schäubles Innenministerium eine zentrale Anti-Terrordatei aus dem Boden, die 13.000

Datensätze aus den Terror-Ermittlungen von 32 Landes- und 6 Bundesbehörden zusammenfasst. Nun können auch die hes-sischen Verfassungsschützer nach Durchlaufen eines genau vorgeschriebenen Prozederes einsehen, wen die Bayern als gefährlich einstufen. Kaum ist diese bürokratische Riesen-maschine freigeschaltet, arbeitet das Innenministerium auf

Drängen des Bundeskriminalamtes ein Gesetz aus, das die On-line-Durchsuchung von PCs erlaubt. Kein Wunder, dass manch einer hinter all den Gefahrenmeldungen eine staatlich eingefä-delte Verschwörung wittert, in deren Schatten Behörden ihre Befugnisse ausweiten. Am Sinn solcher Maßnahmen zweifeln jedenfalls auch Experten wie Rolf Tophoven: „Schäuble kann noch so viele Millionen Euro bereitstellen“, sagt er. „Den virtu-ellen Raum wird er damit nicht mehr kontrollieren.“ [email protected]

LINKShttp://memri.org/jihad.html: Scannt und bewertet die Aktivitäten auf islamistischen Webseiten

www.terrorism-info.org.il: Israelisches Institut, das islamistische Webseiten beobachtet und auswertet

www.alqassam.ps/vb3: Forum einer islamistischen Webseite

www.europol.europa.eu/publications/TESAT/TESAT2007.pdf: Erster Terrorismus-Report der europäischen Polizeibehörde Europol

JUNI 2007 | CHIP.DE | 89

Bizarre Droh-Kul isseAl-Qaida-nahe Gruppen veröffentlichen im Internet Videos von erstaunlicher Qualität. Dieses Drohvideo gegen die Bundesrepublik wurde in einem eigens gebauten Nachrichten-Studio aufgenommen und mit deutschen Untertiteln versehen.

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32 64 5

cken zu können. Auch beim Nutzerver-halten liegt ganz klar das Drucken vorne (70 Prozent), Scannen folgt mit 20 Pro-zent an zweiter, Kopieren mit 10 Prozent an dritter Stelle.

Das positive Gesamturteil – 20 Tester urteilten mit „sehr gut“ – bringt Rainer Dorwarth aus Ihringen auf den Punkt: „Die Druckqualität ist wie von einem Laserdrucker, die Scanqualität ein echter Hingucker und die Bedienung: 1a.“

■ Runde zwei für den Photo smart C6180 von HP im sechsmonatigen Dauertest durch 25 CHIP-Leser. Wir baten unsere Tester diesmal, zunächst Handhabung und Bedienbarkeit kritisch zu prüfen. 80 Prozent vergaben die Note „sehr gut“ mit der Kernaussage: „Alle Funktionen sind sehr leicht zugänglich, weil Bedienfeld, Papierausgabe und Scanner an der Front-seite liegen. Auch das Auswechseln der Tintenpatrone stellt kein Problem dar.“

Bei den Einzelfunktionen hatten die CHIP-Leser klare Prioritäten. Platz eins: Schöne Ausdrucke von Texten, Fotos und Grafiken. Platz zwei: Einfache Ko-pier- und Fax-Funktion. Platz drei: Gute Scanqualität. Als zusätzliche Anwendung wünschten sich vier Teilnehmer die Mög-lichkeit, automatisch doppelseitig dru-

Kompaktes Gerät. Einfache

Handhabung. Guter Druck.

Gerald Pfeiffer, Dresden

»

Einfache Bedienung und viele Funktionen

2. Monat

■ Von welchen Geräten empfangen Sie Daten mit dem LinkTheater A&G Mul-timedia-Player? Mit dieser Einstiegsfrage beschäftigten sich die Nutzer des Buffa-lo-Bundles im vorletzten Testmonat. Die meisten der 20 Teilnehmer gaben als

Quelle den LinkStation Home Server sowie ihren heimischen PC an. Nur acht Tester nutzten bisher den USB-Port, um Musik, Videos oder Bilder auf den Play-

H P P H O T O S M A R T C 6 1 8 0

Leser testen Technik

ÜBERZEUGEND Sowohl die Bedienung als auch die Druckqualität des All-in-One Geräts HP Photosmart C6180 punktete bei den Dauertestern.

90 | CHIP.DE | JUNI 2007

Positiver Eindruck beim Einbiegen in die Zielgerade

er zu übertragen – sie beschreiben diese Möglichkeit als „hilfreich und sinnvoll“.

Ins Visier genommen wurde außer-dem die Fernbedienung. Bis auf einen Teilnehmer vergaben alle Tester ein „sehr gut“ (55 Prozent) oder „gut“ (40 Pro-zent) für den Funktionsumfang. Robert Schaller aus München: „Alle Knöpfe sind sinnvoll angeordnet.“ Bei Buffalos Wireless A&G Adapter für USB gehen die Meinungen jedoch auseinander: Wäh rend sich Werner Orth aus Trier „mehr Reichweite“ erhofft hätte, sagt Jens Ziener aus Berlin: „Der Adapter er-höht die Signalstärke ungemein.“

Nach dem Gesamteindruck befragt, bewerten 75 Prozent der Tester das Bundle mit „sehr gut“ oder „gut“.

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

80 %

20 %

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

35 %

40 %

20 %

31 62 4 5. MonatB U F FA L O B U N D L E

Die Geräte sind solide ver-arbeitet, einfach zu bedienen.

Gryczan Tadeusz, Witten

»

5

VERSTÄRKER Nicht alle Tester erreichten mit dem W-LAN-USB-Adapter ein besseres Signal.

ÜBERSICHTLICH Die Fernbedienung des LinkTheater A&G Multimedia-Players bot kaum Anlass zur Kritik.

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92 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

Neue Produkte

Der monatliche Streifzug durch Hard- und Software. CHIP testet lange, berichtet kurz und nennt gute Alternativen.

IM TEST

■ Messerscharf: Für günstige 250 Euro macht die Allrounder-Kamera Fujifilm Fine-Pix F31df nahezu unschlagbare Bilder (S102). Pfeilschnell: Keine externe Festplat-te speichert schneller als die Iomega Silver Line (S97). Hieb- und stichfest: Das Latitu-de ATG D620 ist Dells härtestes Note book (S98). Geschlagen: Was die vistataug liche neue Logitech-Tastatur diNovo Edge kann, leistet die Konkurrenz für deutlich weniger Geld (S98). [email protected]

■ Mehr Sicherheit: Steel Security von Bullguard ist keine normale Sicherheits-Suite, es umfasst auch ein Online-Backup und eine automatische Firewall-Einstellung (S104). Besseres Mediacenter: Mit Media Deluxe Pro von CyberLink kann das Vista Mediacenter jetzt Filme importieren und bearbeiten – per Fernbedienung (S104). YouTube offline: Der MyTube Recorder von S.A.D. konvertiert Clips aus Videoportalen ins WMV-Format (S105). [email protected]

Qualitätswertungsehr gut (100–90 Punkte)gut (89–75 Punkte)befriedigend (74–60 Punkte)ausreichend (59–45 Punkte)mangelhaft (44–20 Punkte)ungenügend (19–0 Punkte)

Preis-Leistungswertungsehr gut (100–90 Punkte)gut (89–75 Punkte)befriedigend (74–60 Punkte)ausreichend (59–45 Punkte)mangelhaft (44–20 Punkte)ungenügend (19–0 Punkte)

Mehr Infos auf www.chip.de. In den Top 10 ab s110 und s120 sowie auf der Heft-CD/DVD finden Sie zum Vergleich die beste Hard- und Software gängiger Kategorien.

So bewertet CHIPIn den Einzeltests bewertet CHIP brandneue oder be-sonders interessante Produkte. Die Tests sind praxis-orientiert und zeigen schonungslos etwaige Schwach-stellen auf. CHIP ermittelt, wie das jeweilige Produkt

im Vergleich zur Konkurrenz positioniert ist und zeigt Alternativen. Wir nennen Ihnen die wichtigsten Daten und Funktionen, damit Sie sich selbst ein Bild machen können.

Hardware93 MP3-Player (2 bis 15 GByte):

Cowon D2 (4 GB)

Notebook (mit Grafik):Asus G1-AP021C

94 Festplatte (SCSI): Seagate Cheetah 15k.5 (ST3300655SS)

Multifunktionsgerät: HP Photosmart C6180

Handy:Nokia N73 Music Edition

96 Motherboard AMD (AM2):MSI K9AGM2-FIH

MP3-Player (2 bis 15 GByte):Samsung YP-K3JA

Digitalkamera (Mega-Zoom):Olympus SP-550 UZ

97 Festplatte extern (2,5 Zoll): Iomega Silver Line

98 Notebook (ohne Grafik): Dell Latitude ATG D620

Multimedia-Desktop-Set: MS Wireless Entertainment Desktop 7000

Multimedia-Tastatur:Logitech diNovo Edge

100 Digitalkamera (Style):Kodak EasyShare V803

Subnotebook:Acer Ferrari 10005WTMi

101 Digitaler Camcorder:Sony DCR-HC47E

KVM-Switch:Aten Master View CS1762

102 Handy:Nokia N93i

Digitalkamera (Allrounder):Fujifilm FinePix F31fd

Mikro-Anlage:Thomson Intuiva CS806

Software104 Sicherheit:

Bullguard Steel Security

Multimedia-Plugins:CyberLink Media Deluxe Pro

Bildverwaltung:Adobe Photoshop Lightroom

105 Datenrettung:O&O Unerase V4.1

Video-Download:S.A.D. MyTube Recorder

Web-Editor: Websites Pros Netobjects Fusion 10

106 Navigationssoftware:Navigon MobileNavigator 6

Konvertierung:bhv PowerPoint2Flash Pro

Screen-Capture-Tool:TechSmith SnagIt 8.2

107 Audio-Restaurierung:Acon Digital AudioLava

Druck-Tool:Soft XPansion Layout Designer

Compositing-Programm:Zuxxez ParticleGen

Inhalt

Page 65: CHIP 06-2007

M P 3 - P L AY E R ( 2 B I S 1 5 G B Y T E )

COWON D2 (4 GB)

GESAMTWERTUNG

INFO www.cowon.de

PREIS ca. 250 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

Speichergröße/-typ 4 GByte/Flash

Formate MP3, OGG, WMA, FLAC, WAV, TXT, JPEG, VID

Display/Aufl. 2,5-Zoll-LCD (Touchscr.)/320 x 240 Pixel

Schnittstellen Mini-USB, Line-In/Out, TV-Out

Anschluss Kopfhörer (3,5 mm Klinke)

Stromversorgung Lithium-Ionen-Akku (integriert)

Akku-Laufzeit 45:15 h

Maße (B x H x T)/Gewicht 7,8 x 5,6 x 1,7 cm/92 g

Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GByte) 1 von 32

Neuer Spitzenreiter: Die Auszeichnung „sehr gut“ vergeben wir für MP3-Player nur selten. Der Cowon D2 bekommt sie – und den Spitzenplatz in den Top 10. Die Gründe: unübertroffene Mobilität (45,25 Stunden Laufzeit), Komplett-Ausstattung inklusive Radio, einem 2,5-Zoll-Touch-screen und SD-Kartenslot sowie einfaches Handling – MP3s und Videos lassen sich ohne Konvertierungssoftware überspielen. Auch beim Klang glänzt der Cowon: ein fast unschlagbar niedriger Klirrfaktor von 0,053 Prozent, so soll es sein! Das Ergeb-nis ist ein absolut ungetrübtes Hörerleb-nis – gute Ohrhörer vorausgesetzt. Einzig die etwas schwache Ausgangsleistung, die den D2 an der Stereoanlage nicht so toll erscheinen lässt, sorgt für Punktabzug. Dafür kann er anderes, etwa Filme (AVI, MPEG4, DivX) auf dem hervorragenden 2,5-Zoll-Display abspielen. Um das rich-tig auszunutzen, empfiehlt sich Zusatz-speicher per SD-Karte. Als Einziger seiner Art schluckt der D2 vier GByte-Karten.

Ein Haar in der Suppe bleibt der Preis. Unter 250 Euro bekommt man diese Leis-tung und Ausstattung aber nicht. FAZIT Guter Klang und starker Akku – den Cowon D2 4 GB will man haben! ALTERNATIVE Günstig: San Disc c250 FM (2 GB, 95 Euro). [email protected]

N O T E B O O K ( M I T G R A F I K )

ASUS G1-AP021C

GESAMTWERTUNG

INFO www.asus.de

PREIS ca. 1.600 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7200 (2,0 GHz)/2 GByte

Grafik Nvidia GeForce Go 7700 (512 MByte)

Bildschirm 15,4-Zoll-TFT, 1.280 x 800 Pixel

Laufwerke HDD 160 GByte/ DL-DVD-Brenner 2,4x /8x

Maße (B x H x T)/Gewicht 32,4 x 3,7 x 28,4 cm/3,2 kg

Schnittstellen 4 x USB, Firewire, VGA, DVI, TV-Out,

PCMCIA, Modem, (W)LAN, Bluetooth, S/P-DIF, Cardr.

Akku-Laufzeit (Word/3D) 3:17/2:19 h

Top 10 Notebooks (mit Grafik) Platz 3 von 63

Schneller Preisbrecher: Als „Gaming Notebook der Spitzenklasse“ preist Asus sein neuestes G1-Modell an – und das ist diesmal mehr als ein Marketing-Witz. Ausgerüstet mit einer T7200-Dual-Core-CPU, einer starken GeForce-Go-7700-Grafikkarte und ungewöhnlich viel Ar-beitsspeicher (2 GByte) kommt das G1 auf stattliche 4.175 Punkte im 3DMark05-Test und bleibt dabei auch noch überra-schend leise (0,8 bis 1,8 Sone). Nur ein Acer Ferrari 5005 liefert hier nennenswert mehr Leistung (4.465 Punkte) – allerdings für rund 900 Euro extra. Das G1 ist für seine Leistung sehr günstig: 1.550 Euro kann kein Top-Modell unterbieten. Um so erstaunlicher wirkt die gute Qualität des kontraststarken 15,4-Zoll-Displays.

Erst beim Gehäuse macht sich der Preis bemerkbar. Es war bei vorangegan-genen Modellen schon im Einsatz, fällt unangenehm durch schlabbrige Tasten und winzige Cursor-Tasten auf und ist re-lativ schwer (3,2 Kilo). Gut drei Stunden Laufzeit sind auch nicht das Optimum. FAZIT Kein Hersteller holt derzeit so viel aus einem 1.500-Euro-Budget wie Asus beim G1-AP021C – ein echter Preistipp. ALTERNATIVE Asus A8JS-4S014P (1.550 Euro): ähnliches Konzept, deutlich leich-ter (2,5 kg). [email protected]

TOP 10PLATZ 1

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TOP 10PLATZ 3

06/2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 93

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TEST & TECHNIK Einzeltests

F E S T P L A T T E ( I N T E R N / S C S I )

SEAGATE CHEETAH 15K.5 (ST3300655SS)

GESAMTWERTUNG

INFO www.seagate.de

PREIS ca. 850 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

Kapazität (nominell/formatiert) 300/299,9 GByte

Drehzahl 15.000 U/min

Interface Serial attached SCSI

Mittlere Transferrate 90,9 MByte/s

Zugriffszeit Lesen/Schreiben 6,3/2,8 ms

Lautheit Ruhe/Betrieb 2,4/4,9 Sone

Leistungsaufnahme 14,7/16,3 Watt

Cache 16 MByte

Garantie 5 Jahre

Sprinter-Platte: Selten sah man im CHIP-Labor unseren Speicher-Experten mit so breitem Lächeln wie beim Test der Seagate Cheetah 15k.5. Der Grund für die Begeisterung: eine Schreibgeschwindig-keit von 97,02 MByte pro Sekunde, in Spitzen sogar 136,9 MByte/s. Das Modell mit Serial attached SCSI (SAS) übertrifft damit selbst die bisher schnellste bei uns gemessene Festplatte, eine Western Digital WD1500ADFD, die im Schnitt rund 71 MByte pro Sekunde erreichte. Ebenfalls unschlagbar: extrem kurze Zugriffszeiten von 6,3 und 2,8 Millisekunden. Hervorra-gend für professionelle Anwendungen.

Mit diesen Talenten hat die Cheetah eine Zukunft im Server-Bereich und bei sehr ambitionierten Anwendern. Aber nicht im Massenmarkt: 850 Euro für 300 GByte sind dafür nicht tauglich – und dazu kommen noch 500 Euro für einen passenden Controller (inklusive RAID). Übrigens wird die Cheetah recht laut (4,9 Sone) und sehr heiß. In einer professio-nellen Umgebung ist das aber tragbar. FAZIT Beeindruckend: Die Cheetah 15k.5 ist die derzeit schnellste Platte. 2,83 Euro fürs GByte sind aber noch zu teuer. ALTERNATIVE Spinpoint HD501LJ von Samsung (500 GB, 130 Euro) – nur 63 MB/s, aber bezahlbar. [email protected]

H A N DY

NOKIA N73 MUSIC EDITION

GESAMTWERTUNG

INFO www.nokia.de

PREIS (MIT/OHNE VERTR.) ca. 150/420 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

GSM-Standards 850/900/1.800/1.900 MHz (Quadband)

Maße (B x H x T)/Gewicht 4,9 x 11,1 x 2,2 cm/117 g

Maximale Gesprächszeit 3:45 h

SAR-Wert (Strahlenbelastung) 1,12 Watt/kg

Datenfunktionen GPRS, UMTS

Auflösung Cam/Display 3,15 Megapixel/240 x 320 Pixel

Speicher 2 GByte auf Mini-SD

Kopfhörer proprietär (3,5-mm-Adapter vorhanden)

Top 10 Platz 2 von 111

Sound-Gigant: Anders als beim N93i (S102) zahlt sich diese Neuauflage des Nokia 73 aus: Die Music Edition erhöht den Spaßfaktor, vor allem bei Handling und Funktionalität. Waren beim N73 noch zwei oder mehr Knöpfe zu drücken, um vorzuspulen, den nächsten Titel zu wählen oder den MP3-Player zu stoppen, reicht jetzt einer. Großes Plus: Musikda-teien – egal ob über USB oder Bluetooth übertragen – landen ohne Ordner-Gefri-ckel automatisch in der Musikbibliothek. Die klanglich wichtigste Neuerung ist ein besseres Headset, über das die Musik noch lauter und kraftvoller rüberkommt.

Ansonsten sind alle guten Eigen-schaften des N73 erhalten geblieben: ein-fache Bedienung (etwa ein sehr übersicht-licher E-Mail-Client), verständliche Akustik, schnelle UMTS-Verbindung. So ist auch die Music Edition ein voll officetaugliches Modell, 3:45 Stunden Gesprächszeit sind okay. Die 3-Megapixel-Kamera überzeugt aber nicht ganz, die Farben sind unnatür-licher als zu erwarten. FAZIT Unterhaltung, Office und intelli-gentes Handling: Das N73 Music Edition ist ein wirklich guter Allrounder. ALTERNATIVE Nokia N73 (380 Euro):besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, dafür weniger Komfort. [email protected]

M U LT I F U N K T I O N S G E R Ä T

HEWLETT PACKARD PHOTOSMART C6180

GESAMTWERTUNG

INFO www.hewlett-packard.de

PREIS ca. 280 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

Nominelles Tempo (S/W / Farbe) 32/31 min/s

Maximale Auflösung Drucker 4.800 x 1.200 dpi

Maximale Auflösung Scanner 4.800 x 4.800 ppi

Maße (B x H x T) 45,0 x 24,7 x 38,5 cm

Schnittstellen USB/LAN/W-LAN

Treiber Win 98 SE bis Vista, Mac OS ab X 10.3.9

Druckkosten (Text/Foto A4) 4,3 Cent/1,50 Euro

Mittlere Lautheit Standby/Druck 0,8/3,9 Sone

Top 10 Multifunktionsgeräte Platz 9 von 20

Kleiner, smarter Bruder: Wer 370 Euro für ein Multifunktionsgerät wie den HP C7180 (s. CHIP 5/2007) zu viel findet, für den könnte die Variante C6180 für rund 100 Euro weniger das Richtige sein. Die Abschläge sind gar nicht mal so gravie-rend. Das Drucktempo etwa bleibt gleich (60 Sekunden für 5 Seiten reichen aller-dings nicht für Massendrucke). Der wich-tigste Unterschied zum großen Bruder: Dem C6180 fehlt eine Extra-Schwarzpat-rone, die Drucke kontraststärker macht. Die Farben wirken aber erstklassig und auf dem richtigen Papier strahlen sie.

Die Ausstattung ist so komplett, wie man sich das nur wünschen kann. Das reicht von einem Extrafach für Fotopa-pier bis zu einer hohen Scanauflösung von 4.800 x 4.800 ppi. Auf dem klaren Display erscheint das übersichtliche Me-nü, das den Benutzer schnell zum Ziel führt. Arbeitsgeräusche von 3,9 Sone sind für einen Tintenstrahler wenig. Gleiches gilt für die Kosten: 4,3 Cent pro Textseite, 1,50 Euro pro DIN-A4-Foto. FAZIT Das C6180 ist ein praktischer Al-leskönner. Wegen des relativ geringen Tempos nur für kleinere Druckmengen. ALTERNATIVE Mehr Tempo bei ähn-licher Qualität macht Canons Pixma MP810 (260 Euro). [email protected]

TOP 10PLATZ 2

06/2007

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96 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

M P 3 - P L AY E R ( 2 B I S 1 5 G B Y T E )

SAMSUNG YP-K3JA

GESAMTWERTUNG

INFO www.samsung.de

PREIS ca. 180 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

Speichergröße/-typ 4 GByte/Flash

Formate MP3, WMA, OGG, JPEG

Display/Aufl. 2,5-Zoll-LCD (Touchscreen)/320 x 240 Pixel

Schnittstelle USB

Anschluss Kopfhörer (3,5 mm Klinke)

Stromversorgung Lithium-Ionen-Akku (integriert)

Akku-Laufzeit 23:55 h

Maße (B x H x T)/Gewicht 4,4 x 9,6 x 0,7 cm/55 g

Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GByte) 11 von 32

Edel-Player mit vollem Sound: Sam-sungs YP-K3JA gehört zu den wenigen Playern, deren Sound höhere Ansprüche erfüllt. 89 Dezibel Rauschabstand und ein Klirrfaktor von 0,15 Prozent sind ausge-zeichnet. Dazu kommt ein sehr linearer Frequenzgang (99,5 von 100 Punkten). Der volle Sound bleibt von den Hochtö-nen bis zu den Bässen gut, und das hört man (halbwegs) über die mitgelieferten Kopfhörer. Mit neuen Hörern wird es erst richtig toll. Apropos toll: Das flache Ge-häuse (7 Millimeter) wirkt edel und aus-gezeichnet verarbeitet. Ein Highlight ist das helle Display, auf dem das übersicht-liche Menü immer lesbar bleibt. Fast schade, dass darauf keine Videos laufen.

Dass Samsung trotzdem nicht ganz oben landet, liegt vor allem daran, dass sein 4-GByte-Speicher von Windows nicht als externes Laufwerk erkannt wird. Er kann nur mit einer speziellen Software bespielt werden – das ist zeitraubend und sinnlos. Samsung (wie einige andere Her-steller auch) nervt damit unnütz. FAZIT Abgesehen von der Software ist der YP-K3JA ein angenehmer und aus-dauernder Begleiter mit Riesen-Sound. ALTERNATIVE Cowon iAudio 6 (4 GByte, 210 Euro): genauso guter Sound, besseres Handling. [email protected]

D I G I TA L K A M E R A ( M E G A - Z O O M )

OLYMPUS SP-550 UZ

GESAMTWERTUNG

INFO www.olympus.de

PREIS ca. 440 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

Maximale Auflösung 3.072 x 2.304 (= 7,1 Megapixel)

Display 2,5 Zoll TFT/230.000 Pixel

Brennweite (Kleinbild) 28–504 mm

ISO-Bereich/Bildstabilisator 50–1.600/mechanisch

Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 1,2 s

Aufnahmen pro Akku-Ladung (min./max.) 310/1.280

Speicher (Slot/intern) xD-Card/20 MByte

Maße (B x H x T)/Gewicht 11,6 x 7,8 x 7,8 cm/450 g

Top 10 Digitalkameras (Mega-Zoom) Platz 14 von 17

Nah dran: Mega-Zoom war gestern, heu-te ist Ultra-Zoom angesagt. Jedenfalls wenn man Kodak glaubt. Die neue 7-Megapi-xel-Kamera SP-550 UZ hat ein opti sches 18fach-Zoom, bei Kompaktkameras ein-malig! Sportfotografen könnten damit von der Torlinie aus die Vorgänge auf der gegenüberliegenden Seite einfangen. Da-gegen spricht aber die lange Auslösever-zögerung von 1,2 Sekunden – ein Grund für die schlechte Platzierung. Am anderen Ende der Skala steht eine 28-mm-Brenn-weite, also ein beachtlicher Weitwinkel. Ein Bildstabilisator unterstützt den Foto-grafen, aber auch damit klappen Tele-Fo-tos nur mit Übung. Allerdings ist es bei großer Brennweite aber generell schwie-rig, das Motiv sicher zu erfassen.

Die Bilder wirken scharf und detail-reich. Bei genauerem Hinsehen – beson-ders im Großformat – machen sich Unge-nauigkeiten bemerkbar. Das gilt vor allem bei hohen ISO-Werten. Bei ISO 400 mes-sen wir einen Rauschwert von 674. Und alles über 500 wirkt unschön. FAZIT Für die große Brennweite der Olympus SP-550 UZ tauscht man in die-ser Preisklasse leider die Bildqualität ein. ALTERNATIVE Fujifilm FinePix S9600 (10fach, 420 Euro): Weniger Brennweite, viel bessere Bilder. [email protected]

M O T H E R B O A R D A M D ( A M 2 )

MSI K9AGM2-FIH

GESAMTWERTUNG

INFO www.msi-computer.de

PREIS ca. 70 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

Sockel/CPU AM2/AMD Athlon 64, Sempron64, Opteron

Speichertyp bis DDR2 (2 Module)

Chipsatz AMD 690G/SB600

Sound Realtek ALC888, 7.1-Kanal (S/P-DIF-Anschluss)

Peripherie-Anschlüsse 4 x USB, 1 x Firewire 400

S-ATA/IDE-Ports 4 x S-ATA II, 2 x IDE

PCI-Schnittstellen (PCI/ PCIe x16/PCIe x1) 2/1/1

Netzwerk 1-GBit-LAN

Grafik ATI Radeon X1250 (HDMI, VGA, DVI optional)

Hightech im Lowend: Mit dem Chipsatz 690G liefert AMD nicht nur die stärkste Onboard-Grafikleistung, sondern er ist so billig, dass MSI jetzt sein erstes Main-board mit dem neuen Chipsatz für güns-tige 70 Euro anbieten kann: Das K9AGM2-FIH nutzt die Möglichkeit des Chipsatzes, einen HDMI-Port für Blue-ray- und HD-DVD-Material aufs Board zu bringen. Damit sinkt die Gefahr der Asynchronität von Audio und Video im Vergleich zu HDMI-Grafikkarten. Für eine Onboard-Lösung ist die Grafik sogar schnell: 1.078 Punkte im 3DMark05-Test sind Rekord. Das reicht locker für Windows Vista in-klusive Aero – aber für 3D-Spiele nur sehr eingeschränkt.

Zur Qualität: Bei HDMI werden Bild-daten verlustfrei an den Monitor geliefert, das Aussehen hängt vom Ausgangsmate-rial ab. Bei den Audio-Messungen (ana-log) ermitteln wir einen Rauschabstand von 82 Dezibel; ein mittelmäßiger Wert, für höhere Ansprüche empfiehlt sich der verlustfreie digitale Audio-Ausgang. FAZIT Gut ausgestattet, beachtliche Leis-tungen – das MSI-Board ist eine solide Grundlage für einen günstigen PC. ALTERNATIVE Asus M2NPV-MX (Ge-Force 6150, 70 Euro): ohne HDMI, mehr interne Anschlüsse. [email protected]

Page 68: CHIP 06-2007

F E S T P L A T T E E X T E R N ( 2 , 5 ' ' )

IOMEGA SILVER LINE

GESAMTWERTUNG

INFO www.iomega.de

PREIS ca. 130 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Kapazität 160 GByte

Drehzahl 7.200 U/min

Anschlüsse USB 2.0

Mittlere Transferrate 28,3 MByte/s

Zugriffszeit Lesen/Schreiben 16,5/10,7 ms

Lautheit Ruhe/Betrieb 1,0/1,3 Sone

Leistungsaufnahme Ruhe/Betrieb 0,9/2,6 Watt

Maße (B x H x T)/Gewicht 7,4 x 1,2 x 12,8 cm/165 g

Top 10 Festplatten extern (2,5 Zoll) Platz 1 von 33

Leichter Gipfelstürmer: Iomegas Silver-Line-Modell fällt sofort ins Auge, weil es gerade mal 12 Millimeter flach ist. Und mit 165 Gramm ist das Silver Line im-merhin unter den 160-GByte-Laufwerken das leichteste. Unübertroffen bleibt es auch beim Schreiben: 26,03 MByte pro Sekunde. Das Lesetempo beträgt erstklas-sige 30,47 MByte pro Sekunde (nur die TrekStor DataStation pocket x.u ist um rund 1 MByte schneller).

Ebenso tadellos ist die Lautheit: Be-triebsgeräusche von 1,0 bis maximal 1,3 Sone kann man vernachlässigen. Unauf-fällig auch der Stromverbrauch: 2,6 Watt im Betrieb – ein Netzteil ist überflüssig. Aus all dem folgt: Das Iomega-Laufwerk stürmt den Gipfel der Top 10! Der Vor-sprung zur TrekStor ist aber hauchdünn. Preis und Kapazität sind fast gleich, da ist die Kaufentscheidung Geschmacksfrage. Als „Dual“-Variante hat die Silver Line übrigens eine zusätzliche Firewire-400-Buchse. Das bringt zwar mehr Flexibilität, aber nicht mehr Tempo als USB 2.0; das liefert erst Firewire 800. FAZIT Schnell und leise – die Silver Line ist eine externe Platte, wie sie sein soll. ALTERNATIVE TrekStor DataStation Po-cket x.u (140 Euro): vergleichbare Leistung, anderes Design. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

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TEST & TECHNIK Einzeltests

N O T E B O O K ( O H N E G R A F I K )

DELL LATITUDE ATG D620

GESAMTWERTUNG

INFO www.dell.de

PREIS ca. 2.800 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7200 (2,0 GHz)/2 GByte

Grafik Intel 945GM

Bildschirm 14,1-Zoll-TFT, 1.280 x 800 Pixel

Laufwerke HDD 80 GByte/DL-DVD-Brenner 4x /8x

Maße (B x H x T)/Gewicht 33,7 x 3,9 x 24,3 cm/3,0 kg

Schnittstellen seriell, 4 x USB, VGA, IrDA, PCMCIA,

Modem, (W)LAN, Bluetooth, UMTS

Akku-Laufzeit (Word/3D) 4:55/1:30 h

Top 10 Notebooks (ohne Grafik) Platz 8 von 50

Outdoor-Notebook: Als erster Hersteller neben Panasonic versucht Dell sich jetzt an so genannten Semi-Rugged-Notebooks. Die soliden Geräte leisten Widerstand ge-gen Staub, Feuchtigkeit und Vibration. Dell kann für sein Latitude ATG D620 auf Basis des älteren D620 sogar eine Zertifi-zierung nach MIL-STD-Verfahren vor-weisen. Greifbar wird das in einem tages-lichttauglichen Display, (500 cd/m² hell), einer schockgesicherten Platte (80 GByte), sehr robusten Display-Scharnieren und einer kratzfesten Oberfläche. Sonst lassen sich keine besonderen Maßnahmen aus-machen. Die IP-Schutzart gibt Dell nicht an. Auch keine maximale Fallhöhe, wie bei Panasonics Toughbooks.

Das Dell bleibt mit drei Kilo tragbar, die Laufzeit (4:55 Stunden) ist okay und es macht kaum Krach (bis 1,2 Sone). Es stört also auch nicht im ruhigen Büro. Genug Power ist da: Die Core-2-Duo-CPU liefert mehr als die CPUs der Panasonics. Für Spiele und Ähnliches ist das ATG je-doch weder geeignet noch gedacht. FAZIT Das ATG hält die Balance zwi-schen Tragbarkeit und Widerstandsfähig-keit – der Preis dafür ist allerdings hoch. ALTERNATIVE Das Toughbook CF-18 von Panasonic: noch mehr Sicherheitsgarantien (10 Zoll, 3.800 Euro). [email protected]

M U LT I M E D I A - D E S K T O P - S E T

MS WIRELESS ENTERTAINMENT DESKTOP 7000

GESAMTWERTUNG

INFO www.microsoft.de

PREIS ca. 130 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

Anschlussart Bluetooth 2.0

Reichweite (Tastatur/Maus) 11/12 m

Auflösung Laser-Maus 1.000 dpi

Tastatur-Tasten 112

Besonderheit Vista- und Media-Center-Tasten

Stromversorgung Tastatur 4 x AA-Batterien

Stromversorgung Maus 1 x AA-Akku oder Batterie

Maße (B x H x T) 38 x 3 x 21 cm

Top 10 Tastatur-Maus-Sets 1 von 12

Fürs Multimedia-Heimbüro: Microsofts Wireless Entertainment Desktop 7000 lässt mit Vista Start-Taste, Windows-Live-Call-Taste, Windows-Gadget-Taste und Media-Center-Start-Taste, diversen Favo-riten- und Media-Steuertasten keine Wün-sche offen, wenn es um die neue, bunte Welt von Windows Vista geht. Allerdings hat diese Vielfalt auch den kleinen Nach-teil, dass die Tastatur sehr technisch wirkt. Das unterscheidet sie von der durch-gestylten und ebenfalls von uns getesteten diNovo Edge von Logitech (rechts).

Die bisherige Schwäche von Bluetooth-Eingabegeräten, die nicht immer verzöge-rungsfrei reagierten, scheint überwunden zu sein. Auch Verbindungsschwierigkeiten konnten wir an verschiedenen Systemen nicht feststellen. Die Tastatur läuft mit Batterien, die Maus kann wahlweise mit Batterie oder Akku betrieben werden. Für die Tastatur errechneten wir eine Laufzeit von gut 7 Wochen im Praxistest, für die Maus sind es rund 6 Wochen. Das Tipp-gefühl der Tastatur ist angenehm – darauf kann man lange arbeiten. FAZIT Die Wireless Entertainment Desk-top 7000 ist ideal für Vista-Nutzer. ALTERNATIVE MS Wireless Optical Desk-top Elite (100 Euro): ohne Vista-Tasten, 30 Euro günstiger. [email protected]

M U LT I M E D I A - T A S T A T U R

LOGITECH DINOVO EDGE

GESAMTWERTUNG

INFO www.logitech.de

PREIS ca. 140 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

Anschlussart Bluetooth 2.0

Reichweite 10 m

Sondertasten 17 Sondertasten mit Beleuchtung

Tastatur-Tasten 107

Besonderheit Rundes Touchpad

Stromversorgung Tastatur Lithium-Ionen-Akku

Oberfläche Acrylglas, gebürstetes Alu

Maße (B x H x T) 41 x 1 x 21 cm

Gewicht 940 Gramm

Flacher Schönling: Anders als beim Microsoft-Set (siehe links) fehlt bei Lo-gitechs aktueller diNovo Edge eine Maus. Als Mausersatz gibt es ein rundes Touch-pad mit horizontaler und vertikaler Lauf-leiste. Als vollwertig sieht selbst Logitech das nicht und empfiehlt als Ergänzung eine MX Revolution – damit kommt man auf 230 Euro! Und dann fehlen immer noch die Start-Tasten für Vista und das Media Center wie beim Microsoft-Set. Immerhin: Mit der Edge kann man ange-nehm und ermüdungsfrei arbeiten.

Die größte Logitech-Stärke liegt im Styling: Das schwarze Acryl-Gehäuse ist sehr schick, aber anfällig für Fingerabdrü-cke und Kratzer. Richtig beeindruckend sind die Leucht-Symbole. Eine solche Light-Show haben wir auf einer Tastatur noch nie gesehen – im Dunkeln bleibt nur der Sinn dieser Stromverschwendung. Der Akku wird über eine Lade- und Abstell-schale mit Strom versorgt. Eine unge-wöhnliche Lösung, an die man sich erst gewöhnen muss. Nach dem Aufladen ver-richtet die Tastatur 33 Tage ihren Dienst. FAZIT Die diNovo Edge richtet sich an Ästheten, ist aber um einiges zu teuer. ALTERNATIVE MS Wireless Entertain-ment Desktop 7000 (Bluetooth, 130 Eu-ro): Vista-optimiert. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

06/2007

Page 70: CHIP 06-2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

D I G I T A L K A M E R A ( S T Y L E )

KODAK EASYSHARE V803

GESAMTWERTUNG

INFO www.kodak.de

PREIS ca. 170 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

Maximale Auflösung 3.264 x 2.448 (= 8,0 Megapixel)

Display 2,5 Zoll TFT/150.000 Pixel

Brennweite (Kleinbild) 36–108 mm

ISO-Bereich/Bildstabilisator 80–1.600/digital

Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,63 s

Aufnahmen pro Akku-Ladung (min./max.) 130/400

Speicher (Slot/intern) SD-Card/32 MByte

Maße (B x H x T)/Gewicht 10,5 x 5,6 x 2,8 cm/162 g

Top 10 Digitalkameras (Style) Platz 39 von 45

Günstige Schnappschüsse: Von einer 170-Euro-Kamera erwartet man nicht un-bedingt 8 Megapixel. Die gibt es sonst erst ab rund 250 Euro. Doch die Kodak V803 bietet diese Auflösung – und für die Bild-qualität der Billig-Kamera gibt’s immer-hin fast ein „gut“. Ab ISO 400 erkennen wir ein starkes Rauschen, doch das kön-nen viele teure Kameras auch nicht bes-ser. Dies und ihr intuitives Bedienkonzept macht die V803 zu einer günstigen Schön-wetterkamera für die Urlaubsreise.

Auf der Kehrseite der preiswerten Me-daille stehen einige Mängel bei der Quali-tät und der Verarbeitung der Komponen-ten: Das Display wirkt flau und dunkel, Steuerelemente reagieren schwammig, Bat terie- und Karten-Abdeckung schlie-ßen schlecht und die Optik macht ver-nehmliche Geräusche. Das erklärt auch die schlechte Platzierung. Außerdem sind 0,6 Sekunden Auslöseverzögerung grenz-wertig. Das Verhältnis zwischen Preis und Bildqualität lässt dann aber wieder vieles davon vergessen. FAZIT Einfache Bedienung, viel Bildqua-lität fürs Geld – die V803 ist die Kamera für Gelegenheits- und Urlaubsfotos. ALTERNATIVE Olympus µ 700 (7 MP, 180 Euro): gleiche Bildqualität, aber etwas so-lider gebaut. [email protected]

S U B N O T E B O O K

ACER FERRARI 1005WTMI

GESAMTWERTUNG

INFO www.acer.de

PREIS ca. 1.800 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM AMD Turion 64 X2 TL-60 (2 GHz)/2 GByte

Grafik ATI Radeon Xpress 1150, 256 MByte (shared)

Bildschirm 12,1 Zoll TFT/1.280 x 800 Pixel

Laufwerke HDD 160 GByte/DL-DVD-Brenner extern

Maße (B x H x T)/Gewicht 30,1 x 3,5 x 23,4 cm/1,9 kg

Schnittstellen 3 x USB, Firewire, VGA, IrDA, Line-In/Out,

PCMCIA, Modem, (W)LAN, Bluetooth, S/P-DIF, Cardr.

Akku-Laufzeit (Word/3D) 3:24/1:03 h

Top 10 Subnotebooks 9 von 30

Themaverfehlung: Wir wissen nicht, wie sorgfältig Acer Konkurrenzbeobachtung betreibt, aber ein Blick in die CHIP Top 10 hätte gezeigt, dass das Ferrari 1005WT-Mi nicht eines der „leichtgewichtigsten Notebooks der Welt“ ist – sondern mit 1,9 Kilo eines der schwersten 12,1-Zoll-Mo-delle. Auch sonst ist wenig optimal: Es hat zwar eine passable Grafik, die Entwickler hätten aber statt zur Radeon Xpress 1150 besser in die Kiste mit den GeForce-Go-Modellen gegriffen. Das hätte statt 729 Punkten beim 3DMark05 1.600 Punkte gebracht. Dann der Prozessor: Der neues-te AMD Turion 64 ist zwar schnell, aber stromdurstig. Er heizt das Gehäuse auf, versaut die Energiebilanz.

Positiv: Das Display ist gut, die Verar-beitung solide. Und kein Modell ist besser ausgestattet. 160-GByte-Platte, Cardrea-der, viele Schnittstellen und Nettigkeiten wie eine Webcam – toll. Dabei bleibt der Preis moderat: 1.800 Euro – nicht schlecht. Bleibt die schlechte Mobilität. 1,9 Kilo und 3,3 Stunden Laufzeit – das ist für ein Subnotebook einfach peinlich. FAZIT Das 1005WTMi verfehlt sein The-ma – Subnotebooks sollen mobiler sein! ALTERNATIVE Das LG TX-ADGAG (1.850 Euro): der bessere Kompromiss zwischen Leistung und Mobilität. [email protected]

100 | CHIP.DE | JUNI 2007

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D I G I T A L E R C A M C O R D E R

SONY DCR-HC47E

GESAMTWERTUNG

INFO www.sony.de

PREIS ca. 400 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Videoformat MPEG2

Datenträger Mini-DV/SD-Card

Fotoformat –

Auflösung (Video/Foto) 10,7/– Megapixel

Modi 4:3/16:9

Display 2,7-Zoll-TFT/123.000 Pixel

Brennweite (Kleinbild) 50–1.234 mm

Maße (B x H x T)/Gewicht 7,0 x 8,5 x 11,5 cm/ 460 g

Top 10 Digitale Camcorder 4 von 46

Familienkamera: Das gab’s noch nie in der Spitzengruppe der Camcorder Top 10: eine Kamera für 400 Euro. Zugegeben, bei Sonys DCR-HC47E müssen Sie dazu auf Verschiedenes verzichten im Vergleich zu 1.000-Euro-Modellen. Sie hat nur 10 Megapixel, Foto- und Blitz-Funktion feh-len genauso wie ein Mikrofonanschluss oder eine große Festplatte. Außerdem ist der Bildstabilisator nur elektronisch. Ent-schädigung findet der Hobbyfilmer in der Bild- und Tonqualität. Die bewerten wir mit 89 beziehungsweise 87 von 100 mög-lichen Punkten – fast ein „sehr gut“. Dafür geben Sie sonst leicht das Doppelte aus.

Eine weitere Besonderheit ist das op-tische 25fach-Zoom; selbst Spitzenkame-ras bringen sonst maximal 20fach. Die Sony taugt also auch zum Einfangen ent-fernter Vorgänge. Da man die Kamera da-bei möglichst ruhig halten muss, hilft es, dass die 47E mit 460 Gramm relativ leicht und kompakt ist. So liegt sie sicher in der Hand, und auch sonst gibt es keine Pro-bleme bei der Bedienung. FAZIT Der preiswerte Allrounder. Aus-stattungslücken der DCR-HC47E werden durch die Aufnahmequalität versüßt. ALTERNATIVE Canon MVX 460 (500 Eu-ro): vergleichbare Bildqualität, mehr Ausstat-tung (Mikro, Foto). [email protected]

K V M - S W I T C H

ATEN MASTER VIEW CS1762

GESAMTWERTUNG

INFO www.aten.com.tw

PREIS ca. 150 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

Anzahl der Computer 2

PC-Wechsel per Schalter, Hotkeys

Freie USB-Ports/Auswahl 2 x USB 2.0/per Hotkey

Sound-Port-Auswahl per Hotkey

Bildschirmauflösung max. 1.920 x 1.200 Pixel

Stromversorgung mitgeliefertes Steckernetzteil

Grafikschnittstellen VGA, DVI

Maße (B x H x T) 21 x 5 x 8,5 cm

Gewicht 755 Gramm

Verteilstation: Aten präsentiert mit dem CS1762 einen KVM-Switch (Keyboard-Video-Maus-Umschalter) der neuesten Generation. Zwei PCs an einer Tastatur, einer Maus und einem Monitor betreiben – das machen andere auch. Der ATEN-Switch kann viel mehr: Sie können nicht nur zwischen zwei Rechnern wechseln, sondern auch verschiedene Kombinati-onen auswählen: So ist es möglich, die Musik von Rechner A über das gemein-same Boxensystem weiterlaufen zu lassen, während man Tastatur, Maus und Moni-tor mit Rechner B benutzt. Auch können Sie zwei USB-Geräte anschließen und diese dann per Hotkey einem der PCs zuweisen. Weitere, ungewöhnliche High-lights: DVI-Anschlüsse und eine Maxi-mal-Auflösung von 1.920 x 1.200.

Die 14 Standard-Tastenkombinationen gehen aus einer kleinen Tabelle hervor, die dem Gerät in neun Sprachversionen (auch Deutsch) beiliegt. Die Umschaltung funktionierte tadellos. Die höchste Bild-schirm-Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel wurde ohne Fehler dargestellt. FAZIT Kein KVM-Switch ist so flexibel und so gut ausgestattet wie der CS1762. ALTERNATIVE SwitchView DVI von Avo-cent (150 Euro): kein separater Sound, sonst gleichwertig. [email protected]

JUNI 2007 | CHIP.DE | 101

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102 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

H A N DY

NOKIA N93I

GESAMTWERTUNG

INFO www.nokia.de

PREIS (MIT/OHNE VERTR.) ca. 150/700 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

GSM-Standards 900/1.800/1.900 MHz (Triband)

Maße (B x H x T)/Gewicht 6,1 x 10,8 x 2,5 cm/164 g

Maximale Gesprächszeit 3:55 h

SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,84 Watt/kg

Datenfunktionen GPRS, UMTS

Aufl. Cam/Display) 3,15 Megapixel/240 x 320 Pixel

Speicher integriert/Erweiterung 1 GByte/SD-Card

Kopfhörer proprietär

Top 10 Handys Platz 9 von 111

Entertainment mit Haken: Nokia woll-te sein sehr gutes Modell N93 noch besser machen und stellt nun das N93i vor. Die Entertainment-Ausstattung ist so wie bei dem Vorgänger: Die 3-Megapixel-Kamera schießt Bilder, die auch auf Ausdrucken noch gut aussehen und der MP3-Player liefert für Handy-Verhältnisse vollen, kla-ren Klang – wenn man in gescheite Kopf-hörer und einen passenden Adapter in-vestiert. Es gibt jetzt auch genug Speicher: 1 GByte statt 170 MByte. Übertragen können Sie diese und andere Daten via Bluetooth, W-LAN oder Infrarot; UMTS schafft barrierefreien Internet-Zugang. Ein Büro-Hengst ist das N93i aber nicht – schon weil ein Mobile Office fehlt.

Im Alltag zeigt diese Neuauflage stören-de Eigenheiten: Die üppige Ausstattung macht das N93i schwer und unhandlich; und beim Telefonieren (mit ausreichender Klangqualität) drückt sich die Kamera in die Wange. Die Bedienung ist zwar intui-tiv und durchdacht, aber teils wacklige Bedienelemente und eine Tastatur ohne klaren Druckpunkt stören. Fast 4 Stunden Laufzeit sind brauchbar. FAZIT Das N93i ist gut ausgestattet, aber zu unhandlich für ein Spaß-Handy. ALTERNATIVE Nokia N93 (630 Euro): alltagstauglicher. [email protected]

D I G I TA L K A M E R A ( A L L RO U N D E R )

FUJIFILM FINEPIX F31FD

GESAMTWERTUNG

INFO www.fujifilm.de

PREIS ca. 250 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Maximale Auflösung 2.848 x 2.136 (= 6,3 Megapixel)

Display 2,5-Zoll-TFT/230.000 Pixel

Brennweite (Kleinbild) 36–108 mm

ISO-Bereich/Bildstabilisator 80–3.200/–

Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,2 s

Aufnahmen pro Akku-Ladung (min./max.) 230/675

Speicher (Slot/intern) xD-Card/16 MByte

Maße (B x H x T)/Gewicht 9,3 x 5,7 x 2,8 cm/191 g

Top 10 Digitalkameras (Allrounder) Platz 1 von 26

Kompakt, bildstark, schnell: Bei einer neuen Fujifilm-Kamera lohnt immer ein genauer Blick, besonders bei der F31fd. Unser neuer Spitzenreiter unter den All-roundern ist mit 191 Gramm Gewicht und 2,8 Zentimeter Tiefe besonders hand-lich – hat dafür aber nur einen 3fach-Zoom. Sie sollten also vom Motiv nicht mehr als ein paar Meter entfernt sein. Dann jedoch schafft die Fujifilm eine Bildqualität, die für 250 Euro nirgends zu haben ist: Natürliche Farben, hohe Auflö-sung (über 2.000 Linien sind Spitze) und rauschfreie Farben auch im Zwielicht. Ein Rauschwert von 225 bei ISO 400 etwa schlägt 95 der 97 Kameras in den Top 10. 0,2 Sekunden Auslöseverzögerung sichern die Schnappschusstauglichkeit der F31fd.

Die Bedienung ist tadellos, trotz der zusätzlichen Funktionen gegenüber dem Vorgänger F30. Der Akku hält mindestens 230 Aufnahmen durch, ganz ordentlich. Konzessionen an die Preisgestaltung sind der 3fach-Zoom, 6 Megapixel und ein fehlender Bildstabilisator. FAZIT Tolle Bilder, problemloses Hand-ling – mehr als von der F31fd kann sich der Familienfotograf nicht wünschen. ALTERNATIVE Canon PowerShot A620 (270 Euro): mehr Zoom, Bildqualität aber „nur“ gut. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

06/2007

M I K R O - A N L A G E

THOMSON INTUIVA CS806

GESAMTWERTUNG

INFO www.thomson.de

PREIS ca. 300 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

PC-Verbindung W-LAN

Audio-Quellen CD-Player (5fach-Wechsler), Radio,

USB-Stick, MP3-Player, PC

Anschlüsse Line-In, Netz

Boxenleistung 2 x 80 Watt (RMS)

Maße (Anl./Box) 18,5 x 28,0 x 31,5 cm/23,5 x 33,5 x 20,5 cm

Lieferumfang Starterkit 2 Adapter

Extra MP3-Player (512 MByte)

Voraussetzungen Windows Media Player 9

Audio-Sammler: Die Thomson Intuiva CS806 sieht aus wie eine einfache, kleine Stereoanlage. Das Besondere ist die Viel-falt der Quellen, die Sie damit anzapfen: Mit einem 5fach-CD-Wechsler lassen sich CDs aller Art (inklusive CD-R, -RW und MP3) abspielen, über eine USB-Buchse füttern Sie das Gerät per Stick, Radio gibt’s natürlich sowieso und der zugehö-rige MP3-Player in seinem Einschub lie-fert weiteres Material. Das funktioniert alles auf Anhieb. Wenn Sie auf einem PC die Thomson-Software installieren, be-zieht das CS806 über W-LAN auch von dort Musik. Einschränkung: Das gilt nur für Daten aus der Bibliothek des Windows Media Players. Die Grundfunktionen (Lautstärke etc.) sind per Fernbedienung leicht zu steuern. Für mehr ist ein Blick ins Handbuch unvermeidlich.

Die 80-Watt-Boxen überraschen durch erstaunlich starken Klang. Hochtöner und Bassreflex-Öffnung sorgen für Mu-sikgenuss in allen Frequenzen. Es sei denn, Sie nutzen die Karaoke-Funktion – das geht aber auf Ihr Konto. FAZIT Die CS806 greift klangstark und schnell auf viel Musikmaterial zu. ALTERNATIVE TEAC WAP-5000 (250 Eu-ro): W-LAN-Verbindung von PC und An-lage ohne Boxen. [email protected]

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104 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

Backup im Web: Endlich mal ein neuer Ansatz! Statt nur das übliche Schutzpaket aus Firewall, Anti-Virus und Spam-Filter zu schnüren, bietet Bullguard in Steel Se-curity auch ein Online-Backup. Ein Giga-byte Speicherplatz für ein Jahr ist im Preis mit inbegriffen. Dabei macht Bullguard keine Vorgaben, welche Ordner gesichert werden – durchaus sinnvoll, da jeder Be-nutzer seine Dateien anderswo speichert. Bei jedem zum Backup ausgewählten Ordner sichert die Software automatisch auch die Unterordner, was sich leider nicht abstellen lässt. Praktisch hingegen: Einmal aktiviert, überwacht das Pro-gramm die Daten und legt bei Verände-rungen weitere Backups an.

Die obligatorischen Komponenten der Security Suite wie Virenscanner und Fire-wall machen ihre Arbeit gut und zuverläs-sig. Ein besonders praktisches Feature sind die Firewall-Profile, die sich ähnlich wie beim Konkurrenten ZoneAlarm on-line updaten. Dank dieser Technik lässt sich die Firewall auf absolut lautlos stel-len: Installiert man ein neues Programm oder Spiel, wendet die Firewall automa-tisch die richtigen Regeln an und nervt nicht mit unverständlichen Fragen. Beim Spam-Filter jedoch gibt es noch eine Ein-schränkung: Das Programm arbeitet nur mit Outlook (Express) zusammen. FAZIT Eine solide Security-Suite, die sich besonders für Einsteiger eignet. ALTERNATIVE Die ZoneAlarm Internet Security Suite 2007 (ca. 50 Euro) hat auch ein Online-Update der Firewall, aber kein Backup. [email protected]

Vista Mediacenter aufrüsten: Von Fil-men Video-DVDs erstellen und brennen kann das Vista Mediacenter zwar, nicht aber zuvor die Filme von der Kamera im-portieren und bearbeiten. Das geht mit den Plugins von Media Deluxe, und zwar alles auch per Fernbedienung. Die Inte-gration in die Mediacenter-Oberfläche könnte jedoch besser sein: In der Video-bearbeitung Magic Director fehlt die au-tomatische Anbindung an die TV-Auf-zeichnungen des Mediacenters. Auch das Authoring-Modul MakeDisc läuft separat und lässt sich nicht unter dem Windows-Modul »CD/DVD brennen« aufrufen wie das Konkurrenz-Plugin „Nero Burn“.

Videoschnitt und DVD-Authoring mit der Fernbedienung sind gewöhnungsbe-dürftig, aber übersichtlich – Komfort und Ausstattung stimmen. Bestes Modul des Pakets ist MagicSports: Das Plugin analy-siert ein Fußballspiel und spuckt automa-tisch alle Highlights als Zusammenfas-sung aus, deren Länge der User bestimmt. Im Test ließen wir vom Pokalspiel zwi-schen dem VfB Stuttgart und Hertha BSC eine zehnminütige Kurzfassung erstellen. Das Programm zeigte alle Tore und die meisten Torchancen, nur etwa eine Minu-te war Ausschuss – ziemlich beeindruckend für ein Computer-Programm. FAZIT Teure, aber sinnvolle Erweiterung für alle Vista-User, die das neue Media-center für sich entdeckt haben. ALTERNATIVE In diesem Umfang keine. Weitere Plugins fürs Vista-Mediacenter gibt’s unter http://thegreenbutton.com. [email protected]

M U LT I M E D I A - P L U G I N S

CYBERLINK MEDIA DELUXE PRO

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Vista Home Premium

INFO www.cyberlink.com PREIS ca. 70 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

Mehr Zeit zum Fotografieren: Adobe hat erkannt, was Digitalfotografen brau-chen. Photoshop Lightroom reduziert den Bearbeitungsaufwand am PC auf ein Mi-nimum. Das 300-Euro-Programm (Ein-führungspreis: 200 Euro) unterstützt den kompletten Workflow, vom Import (auch RAW) über die Bearbeitung bis zur Archi-vierung und Präsentation. Alles ist ein-heitlich und übersichtlich, die schicke Oberfläche schnell erfassbar. Seit der letz-ten Beta hat sich noch einiges verbessert: Stichwörter lassen sich bequem ins Bild klicken, frühere Korrekturfassungen dau-erhaft wiederherstellen. Toll auch die neu-en Werkzeuge in der Tonwertkorrektur: Einfach ins Bild klicken und bei gedrück-ter Maustaste ziehen, schon wird der Be-reich heller, dunkler oder farbsatter – je nach Mausrichtung und Vorgabe in den Paletten. Intuitiver lässt sich die Bildwir-kung nicht steuern.

Was wir noch vermissen: Bei der Fle-ckenretusche fehlt jedes Feintuning, Kor-rekturen lassen sich nicht auf Bildzonen einschränken, und von stürzenden Linien oder Kissenverzerrung hat Lightroom noch nichts gehört. Nur lästig: Das Tool läuft nur von Laufwerk C:, und alle Bilder müssen erst importiert werden. FAZIT Intuitive Bildverwaltung mit bes-ten Stichwortfunktionen; ersetzt jedoch keine Bildbearbeitung. ALTERNATIVE Bildverwalter wie ACD-See Pro Foto-Manager (zirka 100 Euro) eben falls übersichtlich, aber nicht auf Fotografen zugeschnitten. Heico Neumeyer, [email protected]

B I L D V E R W A LT U N G

ADOBE PHOTOSHOP LIGHTROOM

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Win XP(SP2)/Vista, Mac OS X 10.4.3

INFO www.adobe.de

PREIS ca. 200 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

S I C H E R H E I T

BULLGUARD STEEL SECURITY

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.bullguard.com

PREIS ca. 60 EuroPREIS/LEISTUNG gut

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 105

Wiederbelebung für Ihre Daten: Ver-sehentlich den Windows-Papierkorb ge-leert? Oder hat eine Tuning-Software eine wichtige Systemdatei gelöscht? Hier hilft O&O UnErase. Das Datenrettungs-Tool holt gelöschte Files per Mausklick wieder hervor – egal ob von der lokalen Festplat-te, einem USB-Stick oder der Digitalka-mera. Und das funktioniert jetzt auch unter Vista – zum Testzeitpunkt lief noch kein anderer Datenretter unter dem neu-en Betriebssystem.

Um die verschwundenen Dateien auf-zustöbern, bietet das Programm verschie-dene Suchfunktionen an. So kann man etwa komfortabel über einen Explorer in das betreffende Verzeichnis gehen oder per Filter suchen, beispielsweise nach Na-me, Dateigröße oder Zugriffsdatum. Im Test stellte Un Erase alle gelöschten Files ohne Probleme wieder her. Lediglich bei schon länger vermissten Dateien kann es Schwierigkeiten geben, wenn die dazuge-hörigen Festplatten-Sektoren bereits wie-der über schrie ben sind – hier stoßen sol-che Tools naturgemäß an ihre Grenzen. Deshalb sollten Sie das O&O-Programm präventiv installieren. Sobald dann eine Datei gelöscht ist, können Sie sofort losle-gen und das File zu nahezu 100 Prozent wiederherstellen. FAZIT O&O UnErase rettet die Daten besser als andere Tools, ist dabei noch leicht zu bedienen und Vista-tauglich. ALTERNATIVE File Recover 6.1 von PC Tools (ca. 30 Euro), auch viele Suchfilter, aber noch kein Vista-Support. [email protected]

YouTube auf dem Desktop: Video-Por-tale werden immer beliebter, aber zum Anschauen der Streifen muss ständig eine Internet-Verbindung bestehen. Mit dem MyTube Recorder kann der Anwender die Filme herunterladen und offline beliebig oft ansehen – besonders praktisch, wenn er keine DSL-Flatrate hat. Das Programm besteht aus zwei Teilen: Der MyTube Downloader kopiert die Clips auf den Rechner. Dazu muss man nur die URL des Films ins Adressfeld kopieren und auf »Speichern« klicken. Allerdings unter-stützt das Tool bislang nur die Portale YouTube, GoogleVideo, ClipFish und My-Video. Weitere Angebote wie Yahoo Video sollen laut S.A.D. erst in einer späteren Version folgen.

Das zweite Programm-Modul MyTube Recorder wandelt die Clips aus dem Flash-Format FLV in den Standard WMV des Windows Media Players um. Wer also die Filme weder im Flash-Player noch mit der im Tool integrierten Abspiel-Software anschauen will, konvertiert sie einfach. Qualität und Auflösung lassen sich ein-stellen, sofern das bei dem Ausgangsma-terial sinnvoll ist. Flott geht’s jedenfalls: Ein 30-Sekunden-Clip in der Auflösung 160 x 120 Pixel war im Test nach 10 Sekun-den in höchste Qualität umgewandelt. FAZIT Bis auf die knappe Auswahl an Video-Portalen ein praktisches Down-load- und Konvertier-Tool. ALTERNATIVE Das Gratis-Plugin Video-Downloader für den Firefox ist vielsei-tiger beim Download, bietet aber keine Konvertierung. [email protected]

V I D E O - D O W N L O A D

S.A.D. MYTUBE RECORDER

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP

INFO www.s-a-d.de

PREIS ca. 10 EuroPREIS/LEISTUNG gut

Im Nu zum Webauftritt: Fusion 10 ist ein Vertreter der schnellen Küche und liefert Websites im Handumdrehen. Mit kaum einem anderen Web editor kommen Einsteiger schneller zum Ziel. Die erste Website steht nach wenigen Minuten, dank FTP-Modul ist sie ruckzuck online. Auch das Design der CSS-Vorlagen stimmt. Obwohl nicht offiziell angegeben, lief Fusion im Test schon unter Vista.

Neu auf der Speisekarte sind die ver-besserte CSS- und PHP-Unterstützung, die Flash-Bibliothek mit rund 250 Ob-jekten, integrierte Syntaxüberprüfung, ei-ne verbesserte Benutzeroberfläche sowie eine Projekt- und Aufgabenverwaltung für große Websites. So bindet man jetzt Fotogalerien per Flash elegant in die Homepage ein. Überhaupt macht es Spaß, mit den konfigurierbaren Elementen der Flash-Bibliothek herumzuspielen. Es gibt aber auch einen Kritikpunkt: Ein Blick in den Quelltext zeigt, dass Fusion die offizi-ellen CSS-Vorgaben nur halbherzig um-setzt. Daher spuckte im Test auch der W3C Markup Validation Service einige Verstöße gegen die „Haute Cuisine“ aus. Die stören zwar weder den Browser noch die Optik, aber den Profi ärgert’s, denn Fusion erlaubt nur eingeschränkten Zu-griff auf den HTML-Code. FAZIT Für Einsteiger ist NetObjects Fu-sion eine gute Wahl. Die schnellen Resul-tate und die Bedienung überzeugen. ALTERNATIVE Webdesigner sind mit Microsoft Expression Web (ca. 380 Euro) oder Adobe Dreamweaver (ca. 570 Euro) besser beraten. Jörg Reichertz, [email protected]

W E B - E D I T O R

WEBSITE PROS NETOBJECTS FUSION 10

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP

INFO www.avanquest.de

PREIS ca. 200 EuroPREIS/LEISTUNG gut

D A T E N R E T T U N G

O&O UNERASE V4.1

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows NT4/2000/XP/Vista

INFO www.oo-software.de

PREIS ca. 30 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

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106 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

Smarter Lotse: Wer eine Navigations-Soft-ware für den PDA sucht, findet im Mobile-Navigator 6 einen optisch und sprachlich ausgereiften Führer. Nur kleine Kartenfeh-ler fielen im Test negativ auf, eine nicht angezeigte Wendeschleife führte zu einem Kilo meter Umweg. Um so besser die Neue-rungen: Jeden stationären Blitzer Deutsch-lands blendet der Navigator ein, und auf mehrspurigen Straßen weist ein Pfeil die ideale Fahrspur – allerdings nicht immer zuverlässig. In Tunneln zieht die Navigati-on jetzt auch ohne GPS nach, und für den Klimaschutz plant die Software die „opti-male“ Route nach Benzinverbrauch, ohne dass die Reisedauer zu sehr leidet.

Vorbildlich auch die Bedienung: Zur Installation legt man einfach die Mini-SD-Karte ein und bestätigt per Klick. Auf Compact-Flash-Karten lässt sich das europäische Kartenmaterial von der DVD übertragen. Die Software startet zwar lang sam, erledigt aber die Routenplanung flott. Die neu designte Oberfläche setzt auf die Grafikfähigkeiten moderner Po-cket-PCs. Davon profitiert die schicke 3D-Kartenansicht, die nützliche Infos einblendet – von der voraussichtlichen Ankunftszeit bis zu Tempolimits. Bisher versteckte Funktionen sind jetzt leichter zu finden: So kommen Sie noch schneller zur nächstgelegenen Tankstelle. FAZIT Derzeit beste Navigationssoftware mit stimmiger Bedienung und Oberfläche. Nur kleine Routen- und Kartenfehler. ALTERNATIVE TomTom Navigator 6 (ca. 100 Euro), ähnliche Funktionen, aber etwas angestaubte Grafik. [email protected]

Von Powerpoint zu Flash: Wie kann man die aufwendig erstellte PowerPoint-Präsentation überall vorführen? Das Tool PowerPoint2Flash verwandelt die Präsen-tation in eine selbstabspielende Flash-Animation. Die Folien laufen auf jedem Rechner auch ohne PowerPoint und Flash-Player ab, sobald die EXE-Datei ge-startet ist. Für Webseiten konvertiert das Tool die Präsentation in eine reine Flash-Datei (SWF) – entweder alle Folien ge-bündelt oder jede einzeln.

Die Bedienung ist simpel: Der Anwen-der startet das Programm per Mausklick auf die in PowerPoint integrierte Schalt-fläche, anschließend begleitet ihn ein Assistent durch die Einstellungen. Dazu gehören Musikuntermalung, Steuerele-men te, gesprochene Kommentare sowie die Zeitvorgabe für Folienübergänge. Die Übergangseffekte aus PowerPoint behält das Tool bei. Im Vergleich zu alternativen Programmen fehlen einige Gestaltungs-möglichkeiten für die Flash-Animation. So erscheinen die Steuertasten stets im selben Layout. Unpraktisch auch: Will man Folien separat umwandeln, fehlt die Option der selbstablaufenden EXE-Datei. Außerdem ließ sich im Test das Programm entgegen den Herstellerangaben unter Vista nicht ausführen. FAZIT Mit dem Tool kann jeder ganz leicht Präsentationen in Animationen ver-wandeln sowie fürs Web optimieren. ALTERNATIVE PPT To SWF Scout (ca. 15 Euro), umfangreichere Layout-Mög-lichkeiten beim Erstellen der Flash-Ani-mationen. [email protected]

K O N V E R T I E R U N G

BHV POWERPOINT2FLASH PRO

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.bhv.de

PREIS ca. 50 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

Perfekte Bildschirmfotos: Wozu ein Screenshot-Tool kaufen, wenn es auch die Druck-Taste von Windows tut? Nach dem Start von SnagIt wussten wir es, die An-zahl der Funktionen und Optionen ist überwältigend. Aber wie macht man einen einfachen Screenshot? Zum Glück ist die Benutzerführung vorbildlich und führt mit Einblendungen sicher durch die einzelnen Schritte. Über die »Profile« las-sen sich alle möglichen Bildschirmaus-schnitte auswählen, von ganz beliebigen Bereichen und Fenstern bis zu einzelnen Menüleisten oder gar Icons – auch wenn sich das Programm hier im Test einmal aufhängte. Webseiten erfasst SnagIt kom-plett inklusive der nicht sichtbaren Be-reiche und exportiert sie in der neuen Version – auf Wunsch mit aktiven Hyper-links – auch ins PDF-Format.

Das Praktische an dem Tool ist vor allem, dass man zum Speichern der Screenshots in gängige Formate kein Bild-programm mehr öffnen muss. Und nicht nur das: Das Vorschaufenster bietet di-verse Funktionen einer Bildbearbeitung, von Werkzeugen à la Paint bis zu einfa-chen Korrekturen und Filtern wie Per-spektive und Scheinwerfer. Neu hinzuge-kommen sind „Callouts“ (Sprechblasen), in denen man den Adressaten mit Kom-mentaren auf Bilddetails hinweisen kann. FAZIT Ein mächtiges Screenshot-Tool mit Bildbearbeitungsfunktionen. ALTERNATIVE Ashampoo Magical Snap 2 (ca. 15 Euro), weniger Optionen, aber Multi-Monitor-Unterstützung. [email protected]

S C R E E N - C A P T U R E - T O O L

TECHSMITH SNAGIT 8.2

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows NT/2000/XP/Vista

INFO www.techsmith.de

PREIS ca. 40 EuroPREIS/LEISTUNG gut

N A V I G A T I O N S S O F T W A R E

NAVIGON MOBILENAVIGATOR 6

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows Mobile 2003/2005

INFO www.navigon.de

PREIS ca. 180 EuroPREIS/LEISTUNG gut

Page 76: CHIP 06-2007

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Musik digitalisieren: Zum Aufpolieren lieb gewonnener Schallplatten und Musik-kassetten fürs iPod-Zeitalter gibt es Restau-rierer wie AudioLava. Die Bedien oberfläche dieses Tools ist aufgeräumt, alle wichtigen Funktionen sind auf einen Klick erreichbar, in Untermenüs schlummern nur verzicht-bare Extras wie Hall-Effekte. Seinen Job erledigt AudioLava in drei Schritten: Musik aufnehmen, bearbeiten und als Datei oder auf CD ausgeben. Das Einspielen ist ein Kinderspiel: Der Plattenspieler lässt sich di-rekt an den Rechner anschließen, den nöti-gen Vorverstärker emuliert AudioLava. Mit vier Filtern befreit man die Musik von Knistern und Knacksern, Clippings (Über-steuerung) und Rauschen. Die einfachen Filter lassen sich über Schieberegler regu-lieren, die Ergebnisse in Echtzeit anhören. Alle Einstellungen gelten für die gesamte Datei, nur hartnäckige Knackser kann man lokal markieren.

Die Einfachheit des Tools hat Grenzen: Das automatische Trennen der Tracks über die Pausenerkennung funktioniert nur leidlich, hier mussten wir an den Ein-stellungen für Pausenlänge und Lautstär-ke rumprobieren. Umständlich wird es, wenn man neue Tracks manuell hinzufügt und im Audio-Editor anpasst. Simpel und zuverlässig wiederum klappt das Brennen der Dateien auf Audio- oder Daten-CD. FAZIT Eine Restaurations-Software für Ein steiger ohne Hang zur Perfektion. ALTERNATIVE Magix Music Cleaning Lab 2007 (ca. 40 Euro), teurer, erledigt die Arbeit aber weitgehend automatisch. [email protected]

Den Drucker ausreizen: Manch gelun-genes Foto will man gern auch als Poster drucken. Der Layout Designer erweitert die Druckfunktion von Windows-Pro-grammen um solche Zusatz-Features: Er gibt großformatige Poster aus und bringt umgekehrt mehrere Dokumentseiten kos-tensparend auf einem DIN-A4-Blatt un-ter. Dazu liefert der Hersteller rund 50 Layout-Vorlagen mit, darunter auch Mi-niaturen und Booklets.

Das Tool richtet sich als virtueller Dru-cker im System ein. So kann der Nutzer Druckaufträge aus jedem Programm di-rekt an den Layout Designer weiterleiten und dort anpassen. Dazu eignet sich der integrierte Assistent allerdings wenig – er ist zu eingeschränkt. Um ein Foto zu dre-hen, Kopf- und Fußzeile oder ein Wasser-zeichen einzufügen, muss man in das Programm gehen. Das ist leider unüber-sichtlich gestaltet: Die Dokumente lassen sich nicht direkt im Hauptfenster bear-beiten, sondern nur über die Menüleiste. Die Ausgabe eines kleinen Bildes als DIN-A3-Poster klappte im Test zwar, doch nur mit einem breiten weißen Rand. Bei star-ker Vergrößerung artet das in ein Puzzle aus vielen Seiten mit großen Weißflächen aus. Der umgekehrte Weg hingegen funk-tioniert problemlos, wie etwa die Verklei-nerung mehrerer PDF-Seiten auf ein ein-ziges Blatt Papier. FAZIT Bei Postern muss der Layout De-signer noch nachbessern. ALTERNATIVE PicMaster (ca. 30 Euro), ganze Bildbearbeitung mit Posterdruck. [email protected]

D R U C K - T O O L

SOFT XPANSION LAYOUT DESIGNER

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.soft-xpansion.de

PREIS ca. 30 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

3D für Fortgeschrittene: Möchten Sie Ihre selbstgedrehten Videos mit visuellen Effekten wie Explosionen, Wasserfall oder Feuerwerk aufpeppen? Dazu liefert Parti-cleGen in 30 Kategorien zahllose Partikel-Effekte, die sich noch in Farbe, Aussehen und Verhalten ändern lassen. Sogar die physikalischen Wind- und Erdanziehungs-einflüsse rechnet das Tool ein. In der Soft-ware kann man entweder die blanken Ef-fekte erzeugen oder aber einen AVI-Film importieren, die Effekte hinzufügen und ihn wieder als AVI exportieren. Auch die Ausgabe als DDS ist möglich, ein spezi-elles Format für DirectX-Anwendungen. Interessant für Web-Designer: Sie können selbst gebaute Formen oder Texturen ins Programm laden und animieren.

Die Arbeit mit dem Tool macht Spaß, vor allem die 3D-Vorschau: In Echtzeit klickt man durch die einzelnen Effekte. Grenzen setzen höchstens die eigenen Fä-higkeiten: Kleine Effekte wie etwa eine Sternschnuppe entstehen schnell, für an-spruchsvollere Szenen wie Wasserreflexi-onen benötigt man Erfahrung. Zwar ist die Bedienung intuitiv, trotzdem werden sich Einsteiger erst einmal schwertun. Für Profis jedoch eignet sich die „Personal Edition“ weniger, da sie fertige Videos nur in 640 x 480 Pixel exportiert – eine höhere Auflösung beschert erst die „Professional Edition“ (ca. 300 Euro). FAZIT ParticleGen ist ein mächtiges und unterhaltsames Compositing-Tool. ALTERNATIVE Jahshaka, hat weniger Ef-fekte und Möglichkeiten, ist dafür aber Open Source. [email protected]

C O M P O S I T I N G - P R O G R A M M

ZUXXEZ PARTICLEGEN

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.crystalpictures.eu

PREIS ca. 100 EuroPREIS/LEISTUNG gut

A U D I O - R E S T A U R I E R U N G

ACON DIGITAL AUDIOLAVA

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.acondigital.de

PREIS ca. 20 EuroPREIS/LEISTUNG gut

Page 77: CHIP 06-2007

110 | CHIP.DE | JUNI 2007

TOP 10 Hardware

HIGHSPEED-ROUTER IM TEST CHIP-Redakteur Gunnar Troitsch checkt im Praxistest, wie schnell die neuen nDraft-Router wirklich funken – bei freier Sicht ebenso wie durch dicke Wände.

www.chip.de/topten

Top 10 AUF HEFT-CD/DVD

w

CHIPDer aktuelle Überblick über den gesamten IT-Markt: Nutzen Sie die CHIP Top 10 als unbestechlichen Rat geber.

■ An die 1.500 Geräte kommen im CHIP-Testcenter Jahr für Jahr auf den Prüfstand. Alle Geräte nehmen wir akribisch unter die Lupe – so entsteht eine riesige Daten-sammlung, von der Sie profitieren. In derzeit 42 Hardware-Kategorien listen wir die Geräte auf, und ständig kommen neue Kategorien hinzu. Die Tabellen unserer CHIP Top 10 enthalten alle Rangfolgen, Messwerte und technischen Daten für Ihre Kaufentscheidung.Drei Klassen: CHIP teilt jede Top 10 ein in ■ Spitzenklasse (100 – 90 Punkte), ■ Oberklasse (89 – 75 Punkte) und ■ Mittelklasse (74 – 45 Punkte)

Über die Platzierung der Geräte entschei-det die Ge samtwertung. Bei Punktgleich-stand wird zusätzlich die Preis-Leistungs-Wertung* herangezogen, deren Noten dem Schulnotensystem entsprechen.

Die Produktkate gorien sind alphabe-tisch sortiert. Haben Sie Ihr Gerät entdeckt, finden Sie in der Tabelle die CHIP-Aus-gabe, in der der ausführ liche Einzel- oder Vergleichstest ab gedruckt ist. Legen Sie Wert auf eine eigene Gewichtung, benut-zen Sie einfach die in ter aktiven Top 10 auf der Heft-CD/DVD oder auf CHIP On line. Mehr als 800 Geräte stehen dort im Au-genblick zur Auswahl.

* Die Preise der Hardware Top 10 beruhen auf Daten von PREIS.de,

die dafür die Angaben von rund 300 Internet-Anbietern auswerten.

TOP 10

Hardware

111 Digital-Camcorder (bis 1.000 €) NEU

111 Digitalkameras (Allrounder) NEU

111 Digitalkameras (Style) NEU

111 Digitalkameras (Mega-Zoom) NEU

112 Digitalkameras (SLR bis 1.000 €) NEU

h Digitalkameras (SLR ab 1.000 €)

h Drucker (S/W-Laser)

112 Drucker (Farb-Laser)

112 Drucker (Tintenstrahler)

112 Drucker (Mobile)

113 DVD-Brenner

h DVD-Brenner (Slimline)

113 DVD-Recorder (mit Festplatte)

h Festplatten (P-ATA/3,5 Zoll)

114 Festplatten (S-ATA/3,5 Zoll)

h Festplatten (Notebook 2,5 Zoll)

h Festplatten extern (1 Zoll)

114 Festplatten extern (2,5 Zoll) NEU

114 Festplatten extern (3,5 Zoll) NEU

h Grafikkarten (PCI-Express) NEU

115 Handys NEU

h Motherboards Intel (Sockel 775)

115 MP3-Player (bis 1 GB) NEU

115 MP3-Player (2 bis 15 GB) NEU

116 MP3-Player (20 GB und mehr)

h Mobile Videoplayer

116 Multifunktionsgeräte NEU

116 Notebooks (ohne Grafikchip) NEU

116 Notebooks (mit Grafikchip) NEU

117 Notebooks (Desktop-Ersatz) NEU

117 Subnotebooks NEU

h Scanner

118 Tastatur Maus Sets NEU

118 TFTs 19 Zoll NEU

h TFTs 20 Zoll

h TV-LCD 32 Zoll NEU

h TV-Empfänger DVB-T (intern/extern)

118 USB-Sticks (8 GB)

h W-LAN-Router (mit DSL-Modem)

h W-LAN-Router (ohne DSL-Modem)

118 W-LAN-Router (nDraft)*

Inhalt Top 10

AUF CD/DVD: Die kompletten CHIP Top 10 finden Sie unter der Rubrik HARDWARE

h auf CD/DVD *Neue Testrubrik

Page 78: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 111

Die kompletten Top 10 Digital-Camcorder mit 46 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Gesamtw

ertung

Preis/

Leistung

Speichermedium Fo

to

CHIP-A

usgabe

Digital-Camcorder (bis 1.000 €)

Foto

-Auflö

sung (P

ixel)

CCD (MPixel)

Zoom (optis

ch)

Speichermedium Film

Akku-Laufzeit

(10 %

)

Tonqualität (

15 %

)

Aussta

ttung (2

0 %)

Ergonomie (2

0 %)

Bildqualit

ät (35 %

)

Preis

Rang

Wertungen Technische Daten

JVC GR-D725E

Preiswerter Camcorder mit guter Bildqualität, schmalem Gehäuse und Breitbild-Display, jedoch schwachem Stabilisator.Gesamtwertung: 68 (Platz 31)Preis: 210 € (sehr gut)

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 94 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Produkt

RangBild

qualität (

40 %)

CHIP-A

usgabe

Digitalkameras (Mega-Zoom)

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Gewicht (g)

Inte

rner S

peicher (M

B)

Speichermedien

Brennweite

Effektiv

e Pixel

5 Bilder (

JPEG)*

Auslöse

verzögeru

ng

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

5 %)

Preis/

Leistung

Preis

Gesamtw

ertung

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Sony Cyber-shot DSC-H2

Günstiger 5,9-Megapixler im Plastik-Look mit 12fach-Zoom und einfachem Handling. Nachteil: zu kleines LC-Display.Gesamtwertung: 84 (Platz 2)Preis: 270 € (sehr gut)

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

1 Panasonic NV-GS500EG 84 850 € gut 84 99 74 77 83 Mini-DV SD-Card/MMC 12fach 3 x 1,07 2.288 x 1.728 (9/06)²2 Sony DCR-DVD505E 82 760 € gut 90 85 72 90 61 DVD (-R, -RW, +RW) Memory Stick Duo 10fach 2,10 2.304 x 1.728 (7/06)²3 Hitachi DZ-HS303E 82 800 € gut 90 86 71 75 82 HDD, DVD, DVD-RAM SD-Card/MMC 10fach 3,31 2.016 x 1.512 (4/07)²

NEU 4 Sony DCR-HC47E 81 400 € sehr gut 89 97 54 87 68 Mini-DV Memory Stick Duo 25fach 1,07 1.152 x 864 s1015 Canon MVX460 80 500 € sehr gut 85 84 70 75 77 Mini-DV SD-Card/MMC 20fach 1,33 1.152 x 864 (12/06)²6 Panasonic VDR-D300EG 80 570 € sehr gut 84 96 62 76 72 DVD (-R, -RW, -RAM) SD-Card/MMC 10fach 3 x 0,80 2.048 x 1.512 (7/06)²7 Sony DCR-HC46E 79 420 € sehr gut 89 86 61 78 63 Mini-DV Memory Stick Duo 12fach 1,07 1.152 x 864 (12/06)²

NEU 9 Panasonic NV-GS230EG 78 460 € sehr gut 89 92 60 75 57 Mini-DV SD-Card 10fach 3 x 0,80 1.760 x 1.320 (5/07)²NEU 20 Panasonic NV-GS60EG 73 260 € sehr gut 82 87 44 78 61 Mini-DV - 30fach 0,80 - (5/07)²NEU 31 JVC GR-D725E 68 210 € sehr gut 80 80 35 63 73 Mini-DV - 28fach 0,80 - (5/07)²

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 94 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Gesamtw

ertung

Bildqualit

ät (40 %

)

Preis/

Leistung

Effektiv

e Pixel

Brennweite

CHIP-A

usgabe

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Digitalkameras (Allrounder)

Gewicht (g)

Inte

rner S

peicher (M

B)

Speichermedien

Dauer 5 Bild

er (JPEG)*

Auslöse

verzögeru

ng

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

5 %)

Preis

Produkt

Rang

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Olympus µ770SW

Leicht, überlebt laut Hersteller einen Sturz aus 1,5 m Höhe und eignet sich bis 10 m Tauchtiefe; langsame Auslösezeit (0,86 s).Gesamtwertung: 67 (Platz 16)Preis: 340 € (befriedigend)

NEU 1 Fujifilm FinePix F31fd 83 250 € sehr gut 96 69 87 0,20 s 8,0 s 230 6,3 MPixel 36–108 mm xD-Card 16 191 s1022 Panasonic Lumix DMC-LX2 81 400 € befried. 84 81 82 0,40 s 6,0 s 140 10,2 MPixel 28–112 mm SD-Card 13 219 (11/06)²3 Canon PowerShot A620 79 270 € gut 78 71 88 0,25 s 5,4 s 225 7,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 340 (3/06)²4 HP Photosmart R927 (Dockingstation) 78 280 € gut 83 73 77 0,45 s 8,0 s 90 8,2 MPixel 35–105 mm SD-Card 32 200 (7/06)²5 HP Photosmart R967 78 320 € gut 75 70 90 0,15 s 6,0 s 70 10,0 MPixel 35–105 mm SD-Card 32 210 (11/06)²6 Canon PowerShot A630 77 240 € sehr gut 79 70 84 0,35 s 6,4 s 270 8,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 245 (12/06)²7 Canon PowerShot A640 77 300 € gut 79 69 82 0,35 s 7,0 s 270 10,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 245 (1/07)²8 Panasonic Lumix DMC-LX1 77 330 € gut 70 79 90 0,30 s 4,7 s 170 8,3 MPixel 28–112 mm SD-Card 32 220 (11/05)²9 Sony Cyber-shot DSC-N1 76 300 € gut 84 66 80 0,25 s 8,6 s 110 8,0 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 32 177 (1/06)²

NEU 16 Olympus μ770SW 67 340 € befried. 74 57 61 0,86 s 15,0 s 120 7,1 MPixel 38–114 mm xD-Card 18 180 (5/07)²

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 94 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Produkt

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Aussta

ttung (2

5 %)

Bildqualit

ät (40 %

)

Preis/

Leistung

Effektiv

e Pixel

Dauer 5 Bild

er (JPEG)*

Brennweite

Speichermedien

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Auslöse

verzögeru

ngDigitalkameras (Style)

Ergonomie (2

5 %)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Inte

rner S

peicher (M

B)

Gewicht (g)

Samsung Digimax L73

Flache 7-MPixel-Kamera (20 mm) mit gutem Display, innovativem Bedienkonzept; aber kein Sucher und langsam (0,6 s).Gesamtwertung: 72 (Platz 21)Preis: 230 € (gut)

1 Sony Cyber-shot DSC-N2 86 340 € gut 93 65 95 0,15 s 7,0 s 170 10,0 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 25 181 2/072 Fujifilm FinePix F30 82 210 € sehr gut 96 68 87 0,20 s 8,0 s 230 6,1 MPixel 36–108 mm xD-Card 16 191 (9/06)²3 Casio Exilim EX-Z1000 81 240 € sehr gut 81 68 89 0,15 s 9,0 s 200 10,0 MPixel 38–114 mm SD-Card 8 168 (9/06)²4 Casio Exilim EX-Z850 80 250 € sehr gut 73 64 100 0,17 s 7,0 s 330 8,1 MPixel 38–114 mm SD-Card 8 162 (8/06)²5 Kodak EasyShare V570 80 250 € sehr gut 71 75 95 0,15 s 6,0 s 90 5,0 MPixel 23–115 mm SD-Card 28 142 5/066 Sony Cyber-shot DSC-T10 80 260 € sehr gut 83 70 90 0,25 s 6,4 s 130 7,2 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 56 161 (12/06)¹7 Kodak EasyShare V705 80 270 € gut 68 74 98 0,15 s 6,5 s 95 7,1 MPixel 23–115 mm SD-Card 27 144 (3/07)²

NEU 21 Samsung Digimax L73 72 230 € gut 76 63 68 0,60 s 10,0 s 110 7,2 MPixel 35–105 mm SD-Card 19 152 (5/07)²NEU 34 Olympus μ760 66 250 € gut 71 53 65 0,47 s 9,9 s 120 7,1 MPixel 37–111 mm xD-Card 18 130 (6/07)¹NEU 39 Kodak EasyShare V803 61 170 € gut 73 45 51 0,63 s 10,4 s 130 8,0 MPixel 36–108 mm SD-Card 32 162 s100

1 Sony Cyber-shot DSC-H5 88 350 € gut 83 96 96 0,15 s 5,0 s 230 7,1 MPixel 36–432 mm Memory Stick Duo 32,0 544 (8/06)¹2 Sony Cyber-shot DSC-H2 84 270 € sehr gut 82 83 96 0,15 s 5,0 s 230 5,9 MPixel 36–432 mm Memory Stick Duo 32,0 537 (6/06)²3 Canon PowerShot S3 IS 81 370 € befried. 71 90 93 0,28 s 5,9 s 260 6,0 MPixel 36–432 mm SD-Card 16,0 492 (7/06)²4 Panasonic Lumix DMC-TZ1 80 200 € sehr gut 74 79 90 0,25 s 5,0 s 140 4,9 MPixel 35–350 mm SD-Card 13,4 261 (6/06)²5 Panasonic Lumix DMC-FZ7 80 280 € gut 72 87 90 0,30 s 5,4 s 175 5,9 MPixel 36–432 mm SD-Card 16,0 357 (4/06)²6 Fujifilm FinePix S6500 fd 80 310 € gut 82 89 82 0,35 s 8,0 s 220 6,1 MPixel 28–308 mm xD-Card 10,0 660 (11/06)²7 Fujifilm FinePix S9600 80 420 € befried. 91 79 73 0,62 s 6,4 s 200 9,1 MPixel 28–308 mm xD-Card / CF I/II 16,0 760 (5/07)¹8 Kodak EasyShare Z612 79 260 € sehr gut 68 77 93 0,30 s 6,0 s 170 6,0 MPixel 35–420 mm SD-Card 32,0 345 (11/06)¹9 Kodak EasyShare V610 78 210 € sehr gut 67 72 94 0,30 s 6,0 s 90 6,1 MPixel 38–380 mm SD-Card 32,0 176 (8/06)²

NEU 14 Olympus SP-550 UZ 71 440 € ausreich. 66 97 49 1,20 s 6,0 s 310 7,1 MPixel 28–504 mm xD-Card 20,0 450 s96

Page 79: CHIP 06-2007

112 | CHIP.DE | JUNI 2007

Die kompletten Top 10 Digitalkameras (SLR) mit 21 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Preis inklusive Objektiv

Auslöse

verzögeru

ng

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Effektiv

e Pixel

Ergonomie (2

0 %)

Preis/

Leistung

Bildqualit

ät (50 %

)

Aussta

ttung (2

0 %)

Preis

Gesamtw

ertung

Produkt

Digitalkameras (SLR bis 1.000 Euro)

RangSerie

nbilder (

Bilder/s

) /

A

nzahl in

Folge

Speichermedien

Gewicht (g)

Blitz

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Samsung GX-10

10,2-Megapixel-Kamera mit sehr guter Bildqualität, Schnelligkeit, abgedichtetem Magnesium-Gehäuse und Sensorreinigung. Gesamtwertung: 87 (Platz 4)Preis: 890 € (befriedigend)

CHIP-A

usgabe

Drucktechnik

Preis/

Leistung

Qualität (

50 %)

Druckkoste

n (30 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

Rang

Drucker (Mobile)

Samsung SPP-2020

Schnelles und preiswertes Gerät (Angebote ab 50 Euro) mit super Druckqualität. Ausdrucke mit 29 Cent nicht mehr ganz so günstig.Gesamtwertung: 81 (Platz 7)Preis: 65 € (sehr gut)

Produkt

Seitenpre

is 10

x 15 cm (€

)

Geschwindigkeit (

10 %

)

4 Foto

s von PC (m

in)

4 Foto

s von Karte

(min)

Ausstattu

ng (10 %

)

Auflösu

ng (dpi)

USB PictB

ridge

IrDA

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Die kompletten Top 10 Drucker (Mobile) mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

1 Pentax K10D 88 900 € befried. 90 86 83 0,35 s 3 / 8 420 10,2 MPixel SD-Card 710 integriert 2/072 Canon EOS 30D 88 1.000 € ausreich. 86 93 93 0,40 s 5 / 12 870 8,2 MPixel CF I/II 720 integriert (5/06)²3 Nikon D80 87 870 € befried. 93 73 83 0,30 s 3 / 6 500 10,2 MPixel SD-Card 585 integriert 2/07

NEU 4 Samsung GX-10 87 890 € befried. 90 80 83 0,35 s 3 / 8 420 10,2 MPixel SD-Card 710 integriert (5/07)²5 Canon EOS 400D 86 660 € gut 88 78 91 0,40 s 3 / 9 270 10,1 MPixel CF I/II 510 integriert 2/076 Nikon D40 84 550 €* sehr gut 90 73 77 0,40 s 3 / 5 265 6,0 MPixel SD-Card 475 integriert (2/07)²7 Olympus E-400 80 560 € sehr gut 86 72 65 0,30 s 3 / 5 230 10,0 MPixel CF I/II, xD-Card 375 integriert 2/078 Canon EOS 350D 80 590 € gut 82 69 85 0,42 s 3 / 5 270 8,0 MPixel CF I/II 485 integriert 8/059 Nikon D70s 79 510 € sehr gut 80 81 74 0,27 s 3 / 4 640 6,0 MPixel CF I/II 600 integriert 8/05

10 Sony Alpha 100 77 650 € gut 80 77 75 0,30 s 3 / 6 700 10,1 MPixel CF I/II 545 integriert 2/07

1 HP Photosmart A618 93 140 € befried. 91 100 0,18 80 6:57 6:59 97 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - 3/072 HP Photosmart A516 87 80 € gut 90 84 0,21 80 6:51 6:45 92 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (12/06)¹3 Samsung SPP-2040 86 150 € ausreich. 97 66 0,27 91 4:30 4:23 87 Thermosublimation 300 x 300 • • - 1/064 Canon Pixma mini 260 85 130 € ausreich. 91 65 0,27 96 3:49 3:41 100 Tinte (Bubble-Jet) 9.600 x 2.400 • • • (12/06)¹5 HP Photosmart 385 82 140 € ausreich. 100 47 0,37 80 6:57 7:13 97 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - 1/066 HP Photosmart 475 82 200 € mangelh. 98 51 0,34 80 7:00 7:17 100 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (3/06)¹7 Samsung SPP-2020 81 65 € sehr gut 98 60 0,29 91 4:30 - 50 Thermosublimation 300 x 300 • • - (1/06)¹8 Sony DPP-FP50 76 130 € ausreich. 80 62 0,28 88 5:01 4:40 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - (10/05)¹9 Canon Selphy CP710 75 120 € ausreich. 77 65 0,27 90 4:43 5:18 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - 7/06

10 Canon Selphy CP730 73 140 € ausreich. 72 65 0,27 90 4:38 4:58 84 Thermosublimation 300 x 300 • • • (2/07)¹

Die kompletten Top 10 Drucker (Farb-Laser) mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

LANGesc

hwindigkeit PCL

(1

0 S. Text/

1 S. G

rafik

)

Paralle

l

USBHard

ware-D

uplex

Magazin

(Blatt)

Aussta

ttung (1

5 %)

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Leistung

Druckqualit

ät (35 %

)

Geschwindigkeit

(20 %

)

Preis

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Drucker (Farb-Laser)

RangLauts

tärk

e

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etrieb/S

tandby in

Sone)

Seitenpre

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S/W / F

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Nom. Gesc

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(

S/W / F

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S/min)

Maxim

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sung (d

pi)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

HP Color LaserJet 3600n

Sprinter mit überragender Druckqualität und günstigen Druckkosten. Wegen GDI fürs Netzwerk nur bedingt geeignet. Gesamtwertung: 92 (Platz 1)Preis: 510 € (befriedigend)

1 HP Color LaserJet 3600n 92 510 € befried. 97 99 46,0 s/14,0 s 68 7,9 / 2,3 1,7/9,2 27,0 17/17 600 x 600 - • - • 250 2/062 Samsung CLP-650N 90 530 € befried. 89 84 44,0 s/20,0 s 100 10,7 / 2,1 2,1/9,6 37,0 20/20 2.400 x 600 - • • • 250 11/063 Oki C5600n 89 520 € befried. 88 100 39,0 s/16,0 s 87 9,8 / 3,1 1,7/12,7 20,0 32/20 1.200 x 600 - • - • 300 (12/06)¹4 Epson AcuLaser C1100 85 400 € gut 100 66 128,0 s/19,6 s 83 8,8 / 0,0 2,0/11,7 15,1 25/5 600 x 600 opt. • • - 180 7/055 Lexmark C522n 82 390 € befried. 99 60 45,0 s/38,9 s 92 10,4 / 5,0 2,4/12,9 22,0 19/19 1.200 x 1.200 - • - • 250 2/066 Samsung CLP-550 82 390 € befried. 96 46 134,0 s/28,3 s 100 8,7 / 2,3 2,0/11,7 15,6 20/5 1.200 x 1.200 • • • - 250 4/057 Samsung CLP-510 80 280 € sehr gut 87 56 112,0 s/23,3 s 90 7,5 / 2,5 2,0/11,3 13,6 24/6 600 x 600 • • - - 250 7/058 Oki C3300n 79 320 € gut 91 77 48,0 s/21,4 s 84 8,1 / 3,2 3,3/15,0 13,4 16/12 2.400 x 600 - • - • 250 11/069 Konica Minolta 2430 DL 79 340 € gut 93 54 132,0 s/24,7 s 71 12,8 / 4,0 2,1/11,8 12,2 20/5 2.400 x 600 opt. • - • 200 (5/05)¹

10 Konica Minolta 2500W 77 260 € sehr gut 92 67 41,0 s/23,0 s 52 10,2 / 1,8 1,9/11,2 16,0 20/5 600 x 600 - • - - 200 12/06

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

Produkt

Aussta

ttung/D

oku (15 %

)

Druckze

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5 S. A4)

Geschwindigkeit

(15 %

)

LANPara

llel

Digicam-Port

Direct-D

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USBMaxim

ale Auflö

sung (d

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Seitenpre

is A4 Te

xt (Cent)

Druckze

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to (1

S. A4)

Qualität G

rafik

/Foto (2

5 %)

Qualität T

ext (25 %

) Drucker (Tintenstrahler)

Canon Pixma iP5300

Exzellente Druckqualität, sehr schnell, gute Ausstattung, günstige Druckkosten (2,8 / 97 Cent), aber mit 6,9 Sone zu laut.Gesamtwertung: 92 (Platz 1)Preis: 140 € (gut)

Die kompletten Top 10 Drucker (Tintenstrahler) mit 23 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

RangGesa

mtwertu

ng

Preis/

Leistung

Seitenpre

is A4 Fo

to (€

)

HW-D

uplex

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis

1 Canon Pixma iP5300 92 140 € gut 97 100 94 36 s 119 s 90 2,8 0,97 0,5 9.600 x 2.400 • - - • • • 3/072 HP Photosmart D7360 89 180 € ausreich. 95 88 100 57 s 125 s 83 4,1 1,41 4,4 4.800 x 1.200 • - - • • - 11/063 HP Photosmart 8250 87 120 € gut 95 88 81 59 s 186 s 87 4,0 1,47 6,6 4.800 x 1.200 • - - • • - 12/054 Canon Pixma iP6600D 87 140 € befriedig. 95 88 77 87 s 151 s 100 3,4 1,42 4,3 9.600 x 2.400 • - - • • • (3/06)¹5 HP Photosmart D7160 86 140 € befriedig. 92 88 85 58 s 129 s 81 4,6 1,16 3,7 4.800 x 1.200 • - - • • - 5/076 Canon Pixma iP6700D 84 160 € ausreich. 96 80 77 89 s 149 s 100 3,4 1,45 2,1 9.600 x 2.400 • - - • • • (12/06)¹7 Epson Stylus Photo R800 84 310 € mangelh. 100 96 60 138 s 302 s 82 5,0 1,82 1,7 5.760 x 1.440 • - - - - - 4/048 HP Photosmart D6160 83 85 € gut 92 88 77 58 s 292 s 82 4,6 1,16 4,8 4.800 x 1.200 • - - • • - 1/079 HP Officejet Pro K550 83 150 € ausreich. 75 92 87 39 s 213 s 68 2,3 1,07 7,1 4.800 x 1.200 • - - - - - (8/06)¹

10 HP Deskjet 6980 83 160 € ausreich. 86 96 74 51 s 209 s 76 3,5 1,31 2,6 4.800 x 1.200 • - • • • - 5/06

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

TOP 10 Hardware

Page 80: CHIP 06-2007

Die kompletten Top 10 DVD-Brenner mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Bis zu 2 Sone bedeutet volle Punktzahl

CD-R sc

hreiben

RangGesa

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Preis

Preis/

Leistung

DVD-R/R

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LightScrib

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CHIP-A

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CD-RW

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Double-Layer schre

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DVD-RAM sc

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DVD+R/RW

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Lautheit

(Sone) b

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DVD-W

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Lautheit

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)

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)

DVD lese

n (20 %

)

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0 %)

Produkt

DVD-Brenner

CD-ROM

lese

n

Wertungen/Messwert Technische Daten

LG GSA-H10N

Flüsterleiser (1,3 Sone) und schneller DVD-Brenner. Akzeptiert alle Medien. Einziges Manko: kein LightScribe.Gesamtwertung: 98 (Platz 2)Preis: 35 € (sehr gut)

Schnittste

lle

(A

TAPI/S-A

TA

Die kompletten Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte) mit 16 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Sony RDR-HX725

Günstig, mit hervorragender Bild- und Tonqualität; beim Aufzeichnen auf Festplatte leise, jedoch lautes DVD-Laufwerk.Gesamtwertung: 90 (Platz 2)Preis: 320 € (gut)

Produkt

Preis/

Leistung

DVD-Recorder (mit Festplatte)

RangGesa

mtwertu

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Preis

Bildqualit

ät (30 %

)

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0 %)

Ergonomie (2

0 %)

Lautheit

(15 %

)

Lautheit

Betrieb (S

one)

Tonqualität (

10 %

)

Festp

latten-K

apazität (

GB)

DVD-Aufn

ahme-Medien

DivXComposit

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S-Video

SCART

DV S-Video

YUVHDM

I

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwert Technische Daten

1 LG GSA-H42N 98 35 € sehr gut 100 95 100 100 2,0 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (5/07)¹2 LG GSA-H10N 98 35 € sehr gut 97 100 97 100 1,3 •/- 16x / 8x 16x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x 7/063 Samsung SH-S183L 98 40 € gut 96 96 91 100 2,0 -/• 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x (3/07)¹4 LG GSA-H12N 97 35 € sehr gut 99 96 96 95 2,2 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (2/07)¹5 Samsung SH-S182D 97 35 € sehr gut 96 97 88 98 2,1 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (11/06)¹6 Samsung SH-S182M 97 40 € gut 96 97 92 98 2,1 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x 12/067 Samsung SH-S183A 97 40 € gut 96 96 92 98 2,1 -/• 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (1/07)¹8 LG GSA-H20L 96 45 € gut 94 91 92 100 1,8 •/- 16x / 8x 16x / 6x 5x / 5x 8x • 48x 32x 48x (6/06)¹9 Samsung SH-S162L 95 40 € gut 93 97 93 90 2,4 •/- 16x / 8x 16x / 6x 5x / 5x 8x • 48x 32x 48x (6/06)¹

10 Pioneer DVR-112 95 45 € gut 97 91 76 100 2,0 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 40x 40x 40x (5/07)¹

1 Panasonic DMR-EX75EG 92 530 € ausreich. 95 92 95 1,8 91 0,9 92 160 DVD-R/RW, DVD+R, -RAM • • • • • • • • 1/072 Sony RDR-HX725 90 320 € gut 100 95 87 3,2 81 1,0 91 160 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • - 1/073 Panasonic DMR-EH 56EG-S 90 390 € befried. 89 92 87 1,7 100 0,9 100 160 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • - 7/064 Panasonic DMR-EH65 90 490 € ausreich. 89 100 76 1,7 100 0,9 100 250 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • • (8/06)¹5 Sony RDR-HX717 88 340 € befried. 94 89 70 21,9 91 1,1 100 160 DVD+R/RW, DVD9+R - • • • • • • - 2/066 Pioneer DVR-440H 88 380 € befried. 97 78 100 2,3 67 1,4 89 80 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • - • • - 1/077 Philips DVDR-7250H 88 390 € befried. 89 97 80 2,4 94 1,0 90 160 DVD - + R/RW, DVD9+R - • • • • • • - 1/078 Pioneer DVR-630 H 88 660 € mangelh. 90 89 95 4,4 59 1,5 100 250 DVD-R/RW, DVD9-R - • • • • • • - 2/069 Grundig GDR 5550 HDD 86 350 € befried. 89 87 83 1,2 86 0,8 81 160 DVD - + R/RW • • • • • • • - 1/07

10 Pioneer DVR-433Hs 86 410 € ausreich. 91 68 96 4,4 73 1,2 99 80 DVD-R/RW, DVD9-R - • • • • • • - 2/06

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

Page 81: CHIP 06-2007

Die kompletten Top 10 Festplatten (S-ATA / 3,5 Zoll) mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Samsung SpinPoint T166

500-GB-Sprinter (63,9 MB/s), kaum hörbar (1,6 Sone) und günstig (0,29 €/GB). Gehäuse wird sehr warm (bis zu 55 Grad).Gesamtwertung: 87 (Platz 1)Preis: 130 € (sehr gut)

Festplatten (S-ATA / 3,5 Zoll)

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

Preis/

Leistung

Transfe

rrate

(30 %

)

Transfe

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Ø (MB/s)

(sc

hreiben/le

sen)

Lautheit

(30 %

)

Lautheit

Ø (Sone)

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%)

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10 %

)

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n Watt)

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ät in GB)

Schnittste

lle

Drehza

hl (U/m

in)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

1 Samsung SpinPoint T166 (HD501LJ) 87 130 € 0,29 € sehr gut 90 63,9 100 1,6 61 11,3 91 7,9 500 (454,9) S-ATA 300 7.200 4/072 Hitachi T7K500 (HDT725050VLA360) 86 180 € 0,39 € gut 87 62,3 98 1,6 64 10,7 84 8,5 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (5/07)¹3 Samsung SpinPoint T133 (HD401LJ) 78 100 € 0,27 € sehr gut 80 57,3 85 1,9 57 12,1 84 8,5 400 (363,9) S-ATA 300 7.200 11/064 WD Caviar RE2 WD5000YS 78 160 € 0,34 € gut 83 59,2 75 2,1 63 10,9 84 8,6 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (11/06)¹5 Maxtor DiamondMax 10 (6V160E0) 78 50 € 0,34 € gut 75 53,4 88 1,8 64 10,7 87 8,3 160 (149,0) S-ATA 300 7.200 (2/07)¹6 WD Raptor WD1500ADFD 78 210 € 1,50 € mangelh. 100 71,4 43 3,7 100 6,9 74 9,6 150 (139,7) S-ATA 150 10.000 4/067 Seagate 7200.10 (ST3500630AS) 76 140 € 0,30 € sehr gut 85 60,4 67 2,4 59 11,8 94 7,7 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (1/07)¹8 Seagate 7200.10 (ST3400620AS) 75 120 € 0,32 € gut 85 60,7 65 2,4 58 11,9 85 8,4 400 (372,6) S-ATA 300 7.200 (1/07)¹9 Samsung SpinPoint P120 (SP2504C) 74 60 € 0,26 € sehr gut 81 58,0 69 2,3 63 10,9 71 10,1 250 (232,9) S-ATA 300 7.200 (6/05)¹

10 Hitachi 7K80 (HDS728080PLA380) 74 40 € 0,52 € ausreich. 62 44,5 73 2,2 65 10,7 96 7,4 80 (76,7) S-ATA 300 7.200 (9/05)¹

Die kompletten Top 10 Festplatten extern (2,5 Zoll) mit 33 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Leistungsa

ufn. (2

0 %)

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0 %)

CHIP

-Ausg

abe

Nom. Kapazit

ät (GB)

Rang

Preis/

Leistung

Mobilit

ät (30 %

)

Perform

ance (20 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

Festplatten extern (2,5 Zoll)

Transfe

rrate

Ø (MB/s)

Lautheit

Ø (Sone)

Leistungsa

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(B

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Watt)

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lle

Gewicht (

g)

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m)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

Maxtor OneTouch III Mini

Schnelle (27,5 MB/s), flüsterleise (1,0 Sone) und preiswerte 160-Gigabyte-Festplatte; mit 205 Gramm etwas schwer.Gesamtwertung: 74 (Platz 5)Preis: 140 € (gut)

NEU 1 Iomega Silver Line 83 130 € 0,81 € sehr gut 66 99 28,3 98 1,1 78 2,6 USB 2.0 160 165 128 x 74 x 12 s972 TrekStor DataStation Pocket x.u 82 140 € 0,88 € sehr gut 61 100 27,8 98 1,1 76 2,8 USB 2.0 160 170 124 x 75 x 14 4/073 Iomega Mini Hard Drive 60 GB 80 180 € 3,00 € mangelh. 100 65 18,3 52 2,0 90 2,1 USB 2.0 60 100 86 x 74 x 13 4/064 LaCie Skwarim (60 GB) 79 170 € 2,83 € mangelh. 95 64 17,9 75 1,4 82 2,5 USB 2.0 60 100 85 x 85 x 13 (9/06)¹

NEU 5 Maxtor OneTouch III Mini 74 140 € 0,88 € gut 43 93 26,5 100 1,0 63 2,8 USB 2.0 160 205 133 x 88 x 20 (6/07)¹6 Freecom Mobile Drive 2.5” (120 GB) 73 120 € 1,00 € befried 39 92 25,9 95 1,1 87 2,4 USB 2.0 120 290 137 x 82 x 17 5/077 Teac One Touch (HD-15OT-100) 73 100 € 1,00 € befried 42 85 24,3 85 1,2 93 1,7 USB 2.0 100 255 128 x 82 x 17 (6/06)¹8 Fujitsu HandyDrive 120 GB 72 110 € 0,92 € gut 56 83 24,0 67 1,6 100 2,2 USB 2.0 120 180 136 x 73 x 15 (9/06)¹9 LaCie Databank 40 GB 72 250 € 6,25 € ungenüg. 79 55 14,7 73 1,4 74 2,5 USB 2.0 40 125 110 x 64 x 15 4/06

NEU 12 LaCie Brick Mobile Edition 68 130 € 1,63 € mangelh. 36 88 25,4 100 1,0 63 2,8 USB 2.0 80 225 129 x 112 x 22 (6/07)¹

Die kompletten Top 10 Festplatten extern (3,5 Zoll) mit 36 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

RangPre

is

Festplatten extern (3,5 Zoll)

Produkt

Gesamtw

ertung

Preis/

Leistung

Perform

ance (30 %

)

Transfe

rrate

Ø (M

B/s)

Lautheit

(30 %

)

Lautheit

Ø (Sone)

Aussta

ttung (2

0 %)

Leistungsa

ufnahme (10 %

)

Leistungsa

ufnahme

(S

tandby/

Betrieb) (

Watt)

Firewire

400

Nom. Kapazit

ät (GB)

Abmessungen (m

m)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

Firewire

800

USB 2.0

S-ATA

Iomega Value Series DHD

Günstiger Speicherriese (750 GB); Durchschnittswerte bei Transferrate, Lautheit, Ausstat-tung und Leistungsaufnahme.Gesamtwertung: 59 (Platz 17)Preis: 310 € (gut)

1 Freecom Hard Drive Pro 3.5 83 250 € 0,50 € sehr gut 100 62,1 100 1,4 65 42 12,6 / 15,7 - - • • 500 178 x 150 x 54 (5/07)¹2 WD My Book Pro (WDG1T5000) 74 190 € 0,38 € sehr gut 98 59,0 65 2,2 76 38 14,0 / 16,3 • • • - 500 141 x 57 x 171 11/063 Maxtor OneTouch III 70 190 € 0,38 € sehr gut 91 54,5 63 2,3 76 41 12,9 / 15,4 • • • - 500 215 x 135 x 65 (9/06)¹4 Ultron UHD-3500plus Mobile 160 GB 68 75 € 0,47 € gut 83 48,2 64 2,3 47 49 10,6 / 13,9 - - • • 160 193 x 108 x 35 4/065 Philips SPD5115CC 68 130 € 0,52 € gut 56 28,9 77 1,9 71 82 6,0 / 9,6 • - • - 250 220 x 143 x 49 (9/06)¹6 Freecom Hard Drive 250 GB 67 110 € 0,44 € gut 60 28,0 87 1,7 41 62 7,7 / 14,0 - - • - 250 200 x 115 x 36 (9/06)¹7 Seagate HDD eSATA (ST3500601XS-RK) 66 220 € 0,44 € gut 76 48,9 61 2,4 47 99 3,5 / 13,8 - - - • 500 180 x 65 x 155 (11/06)¹8 Datalux DLX-HD250 64 130 € 0,52 € befried. 57 27,7 87 1,7 35 50 10,9 / 12,0 - - • - 250 215 x 115 x 33 (9/06)¹9 WDMy Book Essential (WDG1U1600) 64 100 € 0,63 € befried. 62 30,5 88 1,6 35 53 10,1 / 11,6 - - • - 160 141 x 57 x 171 (7/06)¹

NEU 17 Iomega Value Series Desktop Hard Drive 59 310 € 0,41 € gut 57 28,0 69 2,1 41 51 10,1 / 13,7 - - • - 750 221 x 122 x 35 (6/07)¹

1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

TOP TEN Hardware

Page 82: CHIP 06-2007

Die kompletten Top 10 MP3-Player (bis 1 GB) mit 38 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße (MB)

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Signalqualität (

25 %)

Preis

Gesamtw

ertung

CHIP-A

usgabe

MP3-Player (bis 1 GByte)

RangPre

is/Leist

ung

Abmessungen (L

x B x H)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Creative Labs MuNo V100

2-Komponentensystem, einsetz bar als MP3-Player oder USB-Stick, lange Akku-Laufzeit (20:25 h) und brauchbarer Sound.Gesamtwertung: 66 (Platz 30)Preis: 45 € (befriedigend)

1 Samsung YP-T8 Z (1 GB) 90 150 € ausreichend 85 79 15:05 h 100 97 90 1.024 57 g 82 x 44 x 16 mm (2/06)¹2 Cowon iAudio U3 (1 GB) 88 130 € ausreichend 99 66 20:60 h 91 100 81 1.024 41 g 72 x 32 x 13 mm (11/06)¹3 TrekStor i.Beat organix FM (1 GB) 85 95 € befriedigend 100 86 23:40 h 78 78 76 1.024 44 g 75 x 32 x 12 mm 7/054 Maxfield Max-Ivy (1GB) 84 85 € befriedigend 89 77 18:10 h 95 78 67 1.024 47 g 50 x 110 x 9 mm (4/07)¹5 iRiver U10 (1 GB) 84 150 € mangelhaft 94 71 28:05 h 94 80 69 1.024 70 g 69 x 47 x 16 mm (5/06)¹6 Teac MP-500 (1 GB) 82 130 € ausreichend 88 51 13:20 h 94 100 76 1.024 52 g 82 x 46 x 14 mm (11/06)¹7 SanDisk Sansa c240 FM 80 60 € sehr gut 93 59 15:10 h 88 85 67 1.024 42 g 81 x 35 x 16 mm (5/07)¹8 Cowon iAudio U2 (1 GB) 79 110 € ausreichend 86 76 18:55 h 82 74 57 1.024 36 g 73 x 26 x 18 mm (3/06)¹

NEU 30 Creative Labs MuVo V100 (1 GB) 66 45 € befriedigend 87 58 20:25 h 67 52 62 1.024 44 g 74 x 38 x 15 mm (6/07)¹NEU 32 Teac MP-244 (1 GB) 66 55 € ausreichend 76 56 18:00 h 63 67 67 1.024 38 g 78 x 30 x 17 mm (6/07)¹

Die kompletten Top 10 Handys mit 111 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Handys

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

Praxis

(43 %

)

Telefonfu

nktion (2

3 %)

Multi

media (18 %

)

Gewicht (g)

Besond. F

unkstandard

s

Auflösu

ng Disp

lay (Pixel)

UMTS

Auflösu

ng Digita

lkamera

(M

Pixel)

Skripts

prache

Datenfu

nktionen

CHIP-A

usgabe

Sony Ericsson W880i

Business-Handy mit Entertain-ment-Qualitäten, schlank (1 cm), leicht (72 g); Sprachwahl, UMTS, Organizer und 1 GByte Speicher.Gesamtwertung: 95 (Platz 4)Preis: 420 € (ausreichend)

Wertungen Technische Daten

Preis/

Leistung

Musik

player

1 Nokia N73 96 380 € ausreich. 98 98 87 118 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR (11/06)¹NEU 2 Nokia N73 Music Edition 96 420 € ausreich. 97 94 96 117 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR s94

3 Nokia N93 96 630 € mangelh. 97 96 94 183 Triband, GPRS 320 x 240 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 11/064 Sony Ericsson W880i 95 420 € ausreich. 100 98 86 72 Triband, GPRS 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth 5/075 Sony Ericsson W900i 95 480 € mangelh. 96 98 91 148 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 2,0 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 4/066 Nokia 6280 94 260 € befried. 97 95 87 116 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 8/067 Sony Ericsson K800i 94 310 € befried. 95 97 85 114 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB (9/06)¹8 Motorola MOTORAZR V6 94 470 € ausreich. 95 98 86 110 Triband, GPRS 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth 5/07

NEU 9 Nokia N93i 94 700 € mangelh. 91 96 99 164 Triband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR s10210 Motorola MOTORAZR V3xx 93 270 € befried. 94 97 85 106 Triband, GPRS 240 x 320 • • 1,3 Java E-Mail / Bluetooth (5/07)¹

Die kompletten Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GB) mit 32 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Abmessungen (L

x B x H)

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Signalqualität (

25 %)

Gesamtw

ertung

RangPro

dukt

Preis

Preis/

Leistung

MP3-Player (2 bis 15 GByte)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Teac MP-244 (2 GB)

Preiswerter Allround-Player mit integriertem Mikrofon, als Wechseldatenträger erkennbar, jedoch langsamer Speicher.Gesamtwertung: 62 (Platz 27)Preis: 75 € (gut)

CHIP-A

usgabe

NEU 1 Cowon iAudio D2 (4 GB) 93 250 € mangelhaft 75 100 45:15 h 100 100 87 4 GB 92 g 78 x 56 x 17 mm s932 Cowon iAudio 6 83 210 € mangelhaft 93 56 17:30 h 88 100 77 4 GB 59 g 76 x 35 x 19 mm 7/063 Maxfield Max-Ivy (4 GB) 79 140 € ausreichend 84 69 18:10 h 87 78 72 4 GB 47 g 50 x 110 x 9 mm 4/074 Samsung YP-K5Q 79 160 € ausreichend 96 75 33:00 h 77 66 77 2 GB 105 g 46 x 97 x 19 mm 12/065 Teac MP-500 (4 GB) 79 190 € mangelhaft 83 50 13:20 h 88 96 82 4 GB 52 g 82 x 46 x 14 mm (11/06)¹6 Cowon iAudio F2 78 150 € ausreichend 73 64 20:35 h 89 88 77 2 GB 38 g 34 x 71 x 20 mm 2/077 Apple iPod nano II 8GB (MA497) 78 230 € mangelhaft 79 77 24:30 h 78 79 67 8 GB 40 g 39 x 90 x 7 mm 12/068 Samsung YP-Z5Q 77 150 € ausreichend 94 70 25:30 h 80 64 67 2 GB 57 g 43 x 90 x 12 mm 8/06

NEU 11 Samsung YP-K3JA (4 GB) 75 180 € mangelhaft 91 72 23:55 h 76 60 56 4 GB 55 g 44 x 96 x 7 mm s96NEU 27 Teac MP-244 (2 GB) 62 75 € gut 72 56 18:00 h 58 61 72 2 GB 38 g 78 x 30 x 17 mm (6/07)¹

Page 83: CHIP 06-2007

116 | CHIP.DE | JUNI 2007

TOP TEN Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 MP3-Player (20 GB und mehr) mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Abmessungen (L

x B x H)

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Preis/

Leistung

Signalqualität (

25 %)

Preis

Gesamtw

ertung

CHIP-A

usgabe

Rang

MP3-Player (20 GByte und mehr)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Appe iPod (MA448FD)

Teurer Speicherriese (80 GB) mit langer Akku-Laufzeit (21:15 h), großem 2,5"-Display, jedoch schwacher Ausgangsleistung.Gesamtwertung: 80 (Platz 9)Preis: 350 € (mangelhaft)

RangCHIP

-Ausg

abe

Produkt

Preis/

Leistung

Qualität (

30 %)

Preis

Gesamtw

ertung

Multifunktionsgeräte

Die kompletten Top 10 Multifunktionsgeräte mit 20 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Ergonomie (2

0 %)

Geschwindigkeit

(15 %

)

Aussta

ttung (1

0 %)

Seitenpre

is A4 (T

ext)

Seitenpre

is A4 (F

oto)

Auflösu

ng (dpi)

Schnittste

llen

Fax

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Epson Stylus Photo RX520

Wirkt altmodisch; druckt, scannt und kopiert aber in sehr guter Qualität. Nachteil: langsam in allen Disziplinen.Gesamtwertung: 82 (Platz 4)Preis: 170 € (gut)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Die kompletten Top 10 Notebooks (mit Grafikchip) mit 63 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Toshiba Tecra M5-405

Preiswert, klein, mobil, aus-dauernd (6:02 h), genügend Ausstattung. Schwache Leistung und relativ dunkles Display.Gesamtwertung: 65 (Platz 21)Preis: 1.450 € (gut)

Produkt

RangCHIP

-Ausg

abe

Preis/

Leistung

Gesamtw

ertung

Notebooks (mit Grafikchip)

Preis

Leistung (3

0 %)

Mobilit

ät (22,5 %

)

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/3

D)

Auss

tattu

ng (22,5 %

)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Grafik

chip

(S

peicher in M

B)

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Gewicht (kg)

Ergonomie (1

0 %)

1 Cowon iAudio X5L (30GB) 91 270 € befriedigend 86 100 32:40 h 92 82 95 30 GB 188 g 104 x 62 x 23 mm 3/062 Cowon iAudio X5 (30GB) 85 270 € befriedigend 88 69 14:30 h 95 86 95 30 GB 151 g 104 x 61 x 17 mm 8/053 Archos Gmini 402 84 290 € ausreichend 100 52 11:30 h 99 82 87 20 GB 160 g 106 x 61 x 18 mm (6/06)¹4 Archos Gmini 402 Camcorder 84 290 € ausreichend 92 57 12:20 h 100 87 87 20 GB 160 g 106 x 61 x 18 mm 6/065 Creative Labs Zen Vision:M 60GB 83 320 € ausreichend 92 54 14:15 h 92 100 68 60 GB 179 g 62 x 104 x 22 mm 5/076 Archos Gmini XS 202 82 160 € sehr gut 88 79 22:45 h 88 64 100 20 GB 119 g 59 x 76 x 20 mm (11/05)¹7 Archos Gmini XS 202S 81 160 € sehr gut 88 78 22:00 h 87 64 100 20 GB 123 g 59 x 76 x 18 mm (6/06)¹8 Creative Labs Zen Vision:M 80 210 € befriedigend 92 50 11:20 h 92 90 68 30 GB 164 g 104 x 62 x 19 mm 3/069 Apple iPod 80GB (MA448FD) 80 350 € mangelhaft 77 73 21:15 h 92 79 68 80 GB 156 g 62 x 103 x 14 mm (1/07)¹

10 Apple iPod Video 60GB (MA003FD) 77 340 € mangelhaft 76 71 21:30 h 87 75 68 60 GB 156 g 62 x 104 x 14 mm 3/06

1 Canon Pixma MP830 91 320 € ausreich. 98 79 10,7 99 100 0,028 € 1,26 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe 7/062 Epson Stylus Photo RX700 89 360 € ausreich. 96 100 11,0 72 90 0,025 € 1,52 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 9/053 Canon Pixma MP810 87 260 € ausreich. 94 79 6,8 91 86 0,031 € 1,19 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 - 12/064 Epson Stylus Photo RX520 82 170 € gut 95 98 4,3 49 63 0,026 € 1,26 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 12/055 Epson Stylus Photo RX640 82 270 € ausreich. 95 85 4,0 63 75 0,023 € 1,68 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - (10/06)¹6 HP Photosmart C7180 82 370 € mangelh. 94 84 14,6 59 93 0,044 € 1,49 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, LAN, W-LAN Farbe 5/077 Canon Pixma MP530 81 220 € befried. 94 70 7,2 74 86 0,033 € 1,24 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe (10/06)¹8 Epson Stylus Photo RX620 81 270 € ausreich. 95 90 14,6 40 95 0,032 € 1,47 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 5/05

NEU 9 HP Photosmart C6180 81 280 € ausreich. 92 83 8,6 59 89 0,043 € 1,50 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, LAN, W-LAN Farbe s9410 HP Photosmart C4180 73 90 € sehr gut 89 69 6,0 60 54 0,041 € 1,46 € 4.800 x 1.200 USB 2.0 - 1/07

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

Sony VGN-N21Z

Typisches Sony-Notebook: nettes Design, sehr leise, viel Speicher, ausreichendes Display und brauchbare Akku-Laufzeit (4:00 h).Gesamtwertung: 75 (Platz 16)Preis: 1.050 € (befriedigend)

Produkt

Aussta

ttung (2

5 %)

Gewicht (kg)

CHIP-A

usgabe

Leistung (2

0 %)

Ergonomie (1

0 %)

Mobilit

ät (30 %

) Notebooks (ohne Grafikchip)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/3

D)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Chipsatz

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Die kompletten Top 10 Notebooks (ohne Grafikchip) mit 50 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1 Toshiba Tecra M5 (PTM50E) 87 1.300 € befried. 94 7:10 / 2:03 100 72 95 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 14,1" 60 512 2,5 (1/07)¹2 Lenovo ThinkPad T60 87 1.400 € befried. 90 5:24 / 1:28 94 83 99 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,3 4/073 HP Compaq nc6320 84 1.400 € befried. 90 6:00 / 2:21 94 74 87 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 15,0" 80 512 2,8 (9/06)¹4 Fujitsu Siemens Lifebook S7110 84 1.750 € ausreich. 86 5:19 / 1:44 91 84 86 Core Duo T2500 (2,00) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,1 9/065 Lenovo IBM ThinkPad R60e 83 1.300 € befried. 84 5:05 / 2:37 85 78 96 Core Duo T2400 (1,83) Intel 945GM 15,0" 100 512 2,9 (5/07)¹6 Samsung X60-T2300 Chane 83 1.750 € ausreich. 88 6:06 / 1:47 87 74 90 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 15,4" 80 1.024 2,5 (5/06)¹7 Asus R1F-K017T 82 1.800 € ausreich. 74 3:50 / 1:21 87 99 76 Core 2 Duo T7200 (2,00) Intel 945GM 13,3" 120 1.024 2,0 (4/07)¹

NEU 8 Dell Latitude ATG D620 82 2.800 € mangelh. 62 4:55 / 1:30 88 88 89 Core 2 Duo T7200 (2,00) Intel 945GM 14,1" 80 512 3,0 s98

NEU 16 Sony VGN-N21Z 75 1.050 € befried. 65 4:00 / 1:25 86 76 81 Core Duo T2250 (1,77) Intel 945GM 15,4" 100 2.048 2,9 (6/07)¹NEU 23 Sony VGN-N19VP 72 800 € gut 71 4:35 / 1:45 72 70 81 Core Duo T2050 (1,60) Intel 945GM 15,4" 80 512 3,0 (6/07)¹

1 Toshiba Qosmio F30-147 79 2.000 € befried. 91 30 3:05 / 1:20 100 85 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 15,4" 200 2.048 3,5 3/072 Asus A8JS-4S014P 76 1.550 € gut 100 47 3:24 / 1:44 82 70 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 14,0" 120 2.048 2,5 2/07

NEU 3 Asus G1-AP021C 76 1.600 € gut 87 44 3:17 / 2:19 96 82 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 15,4" 160 2.024 3,2 s934 Sony Vaio VGN-SZ1XP 74 2.450 € ausreich. 64 100 9:09 / 1:50 64 69 Core Duo T2400 (1,83) GeForce Go 7400 (128) 13,3" 100 1.024 1,7 5/065 Samsung X11 Pro T7400 Brian 73 1.950 € befried. 71 63 4:55 / 1:30 88 82 Core 2 Duo T7400 (2,17) GeForce Go 7400 (256) 14,0" 160 2.048 2,4 (4/07)¹6 Acer Ferrari 5005WLHi 72 2.650 € ausreich. 77 41 3:29 / 1:49 95 73 Turion 64 X2 TL-60 (2,00) Mob. Rad. X1600 (512) 15,4" 160 2.048 3,0 3/077 Dell XPS M1210 70 1.800 € befried. 71 70 4:50 / 2:20 72 70 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7400 (256) 12,1" 100 1.024 2,2 10/068 Asus F3JM-AP013H 69 1.300 € sehr gut 82 41 3:12 / 1:50 76 78 Core 2 Duo T5600 (1,83) GeForce Go 7600 (512) 15,4" 120 1.024 3,0 (12/06)¹

NEU 20 MSI Megabook M675 65 1.100 € sehr gut 70 43 4:15 / 1:01 80 73 Turion 64 X2 TL-52 (1,60) GeForce Go 7600 (256) 15,4" 100 1.024 2,7 (6/07)¹NEU 21 Toshiba Tecra M5-405 65 1.450 € gut 41 73 6:02 / 1:45 80 94 Core 2 Duo T5500 (1,67) Nvidia Q. NVS 110M (128) 14,1" 80 512 2,5 (6/07)¹

Page 84: CHIP 06-2007

Die kompletten Top 10 Notebooks (Desktop-Ersatz) mit 25 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Speichergrö

ße (MB)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Preis/

Leistung

Notebooks (Desktop-Ersatz)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

CHIP-A

usgabe

Leistung (4

0 %)

Aussta

ttung (3

0 %)

Ergonomie (1

0 %)

Display (1

0 %)

Grafik

chip

(S

peicher in M

B)

TFTFe

stplatte

(GB)

Gewicht (kg)

Wertungen Technische Daten

Nexoc Osiris E703 III

Leistungsfähiger Prozessor und Grafik, 17"-Display (1.920 x 1.200), Dual-TV-Tuner und Webcam. Wirkt jedoch wacklig.Gesamtwertung: 74 (Platz 7)Preis: 2.200 € (befriedigend)

Die kompletten Top 10 Subnotebooks mit 30 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Gewicht (kg)

Preis/

Leistung

Mobilit

ät (35 %

) Subnotebooks

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

CHIP-A

usgabe

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/V

olllast)

Aussta

ttung (2

5 %)

Leistung (1

5 %)

Ergonomie (1

0 %)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Chipsatz

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Maxdata Pro 800IW

Preiswertes Modell mit ausrei-chend Leistung. Display (12,1") mit guter Reaktionszeit, aber dunkel und schlechter Kontrast.Gesamtwertung: 61 (Platz 24)Preis: 1.050 € (sehr gut)

1 Dell XPS M1710 84 2.650 € befried. 96 66 90 85 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 160 1.024 3,9 (4/07)¹2 Toshiba Qosmio G30-205 84 2.800 € befried. 70 100 78 100 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 (3/07)¹3 Fujitsu Siemens Amilo Xi 1546 81 1.550 € sehr gut 81 86 89 68 Core 2 Duo T7200 (2,00) Mob. Radeon X1800 (256) 17,0" 240 2.048 3,9 5/074 Toshiba Qosmio G30-177 79 2.700 € befried. 66 100 78 71 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 10/065 Cyber System X17 (Nvidia 7950GTX) 79 3.150 € ausreich. 100 64 60 80 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 100 2.048 4,3 2/076 Sony VGN-AR21S 75 2.850 € ausreich. 72 77 84 75 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 200 2.048 3,8 (2/07)¹

NEU 7 Nexoc Osiris E703 III 74 2.200 € befried. 89 67 48 80 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 100 2.024 4,3 (6/07)¹8 Nexoc Archimedes E408 74 2.750 € ausreich. 69 87 85 74 Turion 64 X2 TL-56 (1,80) 2 x GeF. Go 7950 GTX (512) 20,1" 240 2.048 6,9 (5/07)¹9 Toshiba Satellite P100-305 72 1.400 € sehr gut 69 68 88 73 Core Duo T2300 (1,67) GeForce Go 7900 GS (256) 17,0" 160 1.024 3,5 (11/06)¹

10 LG W1 Pro-JDGAG 72 1.550 € sehr gut 63 71 97 80 Core 2 Duo T5600 (1,83) Mob. Radeon X1600 (512) 17,1" 120 1.024 3,0 (5/07)¹

1 Sony Vaio VGN-TX3XP 76 2.200 € sehr gut 88 10:09 / 3:30 64 50 69 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 11,1" 80 1.024 1,3 (1/07)¹2 LG C1 Express Dual 75 2.300 € gut 61 5:38 / 2:26 81 85 77 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,5 5/073 Panasonic CF-T5 75 2.700 € gut 100 13:31 / 4:11 55 52 89 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 512 1,5 4/074 Panasonic CF-W5 74 2.350 € gut 90 11:45 / 3:14 60 53 83 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 512 1,2 (5/07)¹5 LG A1 Express Dual 73 1.950 € sehr gut 58 5:09 / 1:42 77 86 77 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,2 (5/07)¹6 LG TX-ADGAG 72 1.850 € sehr gut 71 7:19 / 2:39 70 82 81 Pentium M 773 ULV (1,30) Intel 915 PM 12,0" 60 1.024 1,5 (10/06)¹7 Lenovo IBM ThinkPad X60 Tablet 72 2.500 € gut 63 6:47 / 2:21 70 76 98 Core Duo L2400 LV (1,67) Intel 945GM 12,1" 80 1.024 1,9 (5/07)¹

NEU 9 Acer Ferrari 1005WTMi 70 1.800 € sehr gut 38 3:24 / 1:03 100 85 82 AMD Turion 64 X2 TL-60 (2,00) ATI RX480/SB400 12,1" 160 2.048 1,9 s100

NEU 24 Maxdata Pro 800IW 61 1.050 € sehr gut 45 3:47 / 1:21 69 86 57 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 12,1" 80 1.024 2,0 (6/07)¹NEU 25 Dialogue Flybook VM 59 2.250 € ausreich. 47 3:00 / 1:30 53 69 62 Core Duo L2400 LV (1,67) Intel 945GM 12,1" 30 1.024 1,7 (6/07)¹

Page 85: CHIP 06-2007

118 | CHIP.DE | JUNI 2007

TOP 10 Hardware

Netgear WNR854T

Bei guter W-LAN-Verbindung schnell, bei schwie rigen Anbin-dungen aber Probleme. Gigabit-Ethernet-Switch ein gebaut.Gesamtwertung: 89 (Platz 1)Preis: 140 € (gut)

Produkt

WPA/W

PA2

802.11a-M

odus (5 G

Hz)

SPI-Fire

wall

CHIP-A

usgabe

Anzahl L

AN-Ports

(Chipsa

tz)

Preis/

Leistung

Leistung (4

0 %)

Preis

Gesamtw

ertung

Rang

W-LAN-Router (nDraft)

W-LAN-D

urchsa

tz

(P

raxis)

(MBit/

s)

W-LAN-D

urchsa

tz (b

ei

H

inderniss

en) (M

Bit/s)

Ethern

et-Durc

hsatz

(M

Bit/s)

Aussta

ttung (2

5 %)

Ergonomie (1

5 %)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

1-Klic

k-Vers

chlüsselung

Sicherheit

(20 %

)

USB-Port

1 Netgear Rangemax NEXT WNR854T 89 140 € gut 100 129,0 15,0 474,5 76 96 73 6,1 Marvel 4 - - •/• • • 5/072 Trendnet TEW-631BRP 88 95 € sehr gut 89 111,8 49,0 176,7 93 93 68 5,5 Atheros 4 - - •/• - • 5/073 Zyxel NBG-415N 88 120 € gut 76 98,8 34,0 178,3 92 100 94 5,1 Atheros 4 - - •/• • • 5/074 D-Link DIR-635 85 95 € sehr gut 70 88,5 38,8 120,3 100 100 78 5,5 Atheros 4 - - •/• • • 5/075 Siemens Gigaset SE366 WLAN 85 150 € befried. 81 105,9 36,9 177,2 75 92 100 5,3 Atheros 4 - - •/• - • 5/076 Linksys WRT300N 82 110 € gut 81 89,9 65,5 119,0 80 96 72 5,1 Broadcom 4 - - •/• - • 5/077 Netgear Rangemax NEXT WNR834B 79 110 € gut 69 87,9 30,7 176,1 80 99 77 5,5 Broadcom 4 - - •/• • • 5/078 Belkin N1 75 120 € befried. 82 126,6 18,4 120,3 70 89 46 8,1 Marvel 4 - - •/• - • 5/079 Apple AirPort Extreme 73 180 € ausreich. 73 92,5 42,6 121,5 76 61 81 3,7 Marvel 3 • • •/• - - 5/07

10 Buffalo AirStation nFiniti WZR-G300N 72 100 € befried. 80 92,5 50,8 177,9 58 85 57 7,6 Broadcom 4 - - •/• • • 5/07

Stromverb

rauch

(

Standby in

Watt)

Produkt

USB-Sticks (8 GB)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

Leistung (6

0 %)

Lesegesc

hw. Ø (M

B/s)

Schreibgesc

hw. Ø (M

B/s)

Zugriffsz

eit Lese

n Ø (ms)

Zugriffsz

. Sch

reiben Ø (m

s)

Aussta

ttung (4

0 %)

Cent/M

B

Wertungen/Messwerte Technische Daten

USB-Verlä

ngerung

Passwort-

Schutz

ReadyBoost-fä

hig

Verschlüss

elung

Schmale Bauform

Apacer Handy Steno AH520

Bestwerte in der Schreib- (20,3 MB/s) und Lesegeschwindigkeit (31,8 MB/s), schnelle Zugriffs-zeiten, ungewöhnliches Design.Gesamtwertung: 79 (Platz 1)Preis: 140 € (gut)

CHIP-A

usgabe

1 Apacer Handy Steno AH520 79 140 € 1,71 gut 100 31,8 20,3 0,8 17,7 47 - - - • - 5/072 Transcend JetFlash 160 77 110 € 1,34 sehr gut 80 29,9 12,6 0,7 56,8 73 • - - • • 5/073 PowerRAM PowerRAM 3.0 74 110 € 1,34 gut 84 29,5 16,6 1,4 49,4 60 • - - • • 5/074 RAM Components Memorybar 70 110 € 1,34 gut 81 30,3 12,4 0,7 54,5 53 - • - • • 5/075 Super Talent Flash Drive 120 64 150 € 1,83 ausreich. 76 29,7 11,5 1,0 152,0 47 • - - • - 5/076 OCZ Mega-Kart 63 70 € 0,85 sehr gut 66 26,9 7,0 0,6 158,8 60 • - - • - 5/077 Pretec iDisk II 62 130 € 1,59 ausreich. 60 19,8 12,4 7,2 38,2 67 • - - • • 5/078 Ultron 32533 54 90 € 1,10 ausreich. 54 21,2 7,4 7,8 176,0 53 - • - • - 5/079 Buffalo Firestix Typ R 52 90 € 1,10 ausreich. 52 16,8 13,3 0,8 86,6 53 • - - • • 5/07

10 PowerRAM PowerRAM 2.0 38 100 € 1,22 mangelh. 37 14,8 4,5 2,3 329,2 40 • - - - • 5/07

Die kompletten Top 10 TFTs 19 Zoll mit 44 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Aussta

ttung (1

0 %)

Preis/

Leistung

TFTs 19 Zoll

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

CHIP-A

usgabe

Bildqualit

ät (50 %

)

Maxim

aler Kontra

st

Leuchtdichte

Leistungsa

ufnahme

(S

tandby in

Watt)

Auflösu

ng (Pixel)

Display-Technologie

Analog-Ansc

hluss

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Reaktionsz

eit (m

s)

Captiva E1903

Billiges Schlusslicht mit TN-Panel, langsamer Reaktionszeit (23 ms) und schlechter Bild-qualität. Nur Analog-Anschluss.Gesamtwertung: 64 (Platz 44)Preis: 170 € (gut)

Digital-A

nschluss

1 Eizo FlexScan S1931SH 93 430 € ausreichend 99 1.084:1 238 cd/m² 16 74 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 1/072 Fujitsu Siemens ScenicView P19-2 87 390 € ausreichend 91 1.014:1 302 cd/m² 15 73 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 8/053 Samsung SyncMaster 970P 86 350 € ausreichend 88 1.109:1 234 cd/m² 14 78 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 2/064 Fujitsu Siemens ScenicView P19-2P 85 370 € ausreichend 95 1.326:1 243 cd/m² 18 77 <0,1 1.280 x 1.024 MVA • • (12/06)¹5 Eizo ColorEdge CG19 84 1.200 € ungenügend 87 420:1 258 cd/m² 14 81 2 1.280 x 1.024 IPS • • (10/06)¹6 Philips 190P7ES 83 340 € ausreichend 90 705:1 190 cd/m² 18 79 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 1/077 Samsung SyncMaster 971p 83 390 € ausreichend 100 1.428:1 210 cd/m² 10 78 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 3/078 NEC Display Solutions MultiSync LCD1990SXi 83 520 € mangelhaft 75 778:1 251 cd/m² 14 81 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 7/069 Eizo FlexScan S1911 82 360 € ausreichend 88 921:1 248 cd/m² 10 69 <0,1 1.280 x 1.024 TN + Film • • 1/07

NEU 44 Captiva E1903 64 170 € gut 58 510:1 258 cd/m² 23 66 <0,1 1.280 x 1.024 TN + Film • - (6/07)¹

Abtast-

Rate M

aus

CHIP-A

usgabe

Preis/

Leistung

Preis

Gesamtw

ertung

Tastatur-Maus-Sets

RangPro

dukt

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Logitech Cordl. Desk. LX710

Desktop-Set mit großer Reich-weite (ca. 7 m), geringer Strom-aufnahme (Tastatur 198 Tage), super Ausstattung, 1a Qualität.Gesamtwertung: 87 (Platz 2)Preis: 70 € (gut)

NEU 1 Microsoft WL Entertainment Desktop 7000 90 130 € ausreich. 100 100 183 60 11,00 m 12,00 m 60 100 Bluetooth 1.000 dpi s982 Logitech Cordless Desktop LX710 Laser 87 70 € gut 100 73 198 28 7,00 m 7,20 m 85 100 27 MHz 800 dpi 12/063 Microsoft WLD 6000 87 70 € gut 88 94 252 182 5,00 m 4,50 m 78 80 27 MHz 1.000 dpi 12/064 Cherry Marlin Wireless Multimedia Desktop 85 60 € gut 70 98 128 21 13,50 m 14,00 m 85 100 2,4 GHz 800 dpi 12/065 BenQ x530 wireless desktop companion 61 25 € sehr gut 33 57 155 56 3,60 m 5,50 m 100 90 27 MHz 800 dpi 12/066 Trust DS-4500x Wireless Laser Deskset 61 30 € sehr gut 51 43 126 56 3,10 m 2,50 m 93 85 27 MHz 800 dpi 12/067 Kensington Pilot Board Laser Wireless Desktop Set 60 60 € befried. 70 44 163 49 2,40 m 1,75 m 60 100 27 MHz 800 dpi 12/068 A4 Power Saver R7 RK(S)-870D 58 45 € befried. 15 72 178 224 1,80 m 1,20 m 95 70 27 MHz 800 dpi 12/069 Typhoon Wireless Office Desktop SLDesign 56 30 € gut 24 57 225 49 2,90 m 2,75 m 95 85 27 MHz 800 dpi 12/06

10 Xtensions Wireless Rechargeable Deskset XK-200 50 25 € gut 55 43 178 35 2,00 m 1,75 m 46 85 27 MHz 800 dpi 12/06

Laufzeit

Tastatu

r (Tage)

Strom/R

eichweite (3

5 %)

Aussta

ttung (3

5 %)

Laufzeit

Maus (

Tage)

Reichweite Tasta

tur

Reichweite M

aus

Ergonom./Q

ualität (

25 %)

Doku/Serv

ice (5 %

)

Übertragungste

chnik

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

NEU

Page 86: CHIP 06-2007

TOP TEN Software

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

Die aktuellen Programme im CHIP-Überblick: Hier finden Sie stets die richtige Software für Ihre Zwecke – vom cleveren System-Tool bis zur kompletten Office-Suite.

DIE BESTE SOFTWARE

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

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isGesa

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Anbieter

Rang

Defragmentierer

1 O&O Software O&O Defrag V8 92 gut 50 € 4/072 Data Becker Festplatten opt. defragm. 87 sehr gut 20 € 4/073 Diskeeper Diskeeper 10 Professional 82 befried. 50 € 4/074 Raxco PerfectDisk 8 79 befried. 50 € 4/075 Ashampoo Magical Defrag 2 78 gut 15 € 4/07

Anbieter

RangGesa

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Leistung

CHIP

Anti-Spyware

Produkt

1 McAfee AntiSpyware 2006 65 befried. 30 € 8/062 S.A.D. SimonTools AntiSpyware 59 befried. 18 € 8/063 Safer Network. Spybot-Search & Destroy 59 gut Ω 8/064 Ashampoo AntiSpyware 58 ausreich. 30 € 8/06

5 Zone Labs Sec. ZoneAlarm AntiSpyware 54 ausreich. 20 € 8/066 Microsoft Windows Defender Beta 2 53 befried. Ω 8/067 Lavasoft Ad-Aware SE Personal 42 mangelh. Ω 8/06

Wertung Wertung

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CHIPPro

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Preis/

Leistung

Anbiete

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RangPre

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Partitionierer

1 Acronis Disk Director Suite 10 83 sehr gut 50 € 3/062 Paragon Partition Manager 7.0 Pro 80 befried. 100 € 3/063 Symantec Partition Magic 8.05 60 ausreich. 80 € 3/06

Wertung

Preis/

Leistung

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Anbieter

RangCHIP

Bildbearbeitung

1 Adobe Photoshop CS3 Standard 94 befried. 1.100 € 5/072 Corel Paint Shop Pro Photo XI 81 gut 100 € 1/073 Ulead PhotoImpact 12 77 gut 90 € 1/074 Adobe Photoshop Elements 5 76 gut 100 € 12/065 Computerinsel PhotoLine 32 v13 75 gut 70 € 2/076 Avanquest Serif PhotoPlus 10 74 gut 80 € 12/067 Microsoft Foto 2006 Suite Edition 64 befried. 80 € 4/06

Wertung

CHIPPro

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Preis/

Leistung

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Anbieter

Rang

PDF-Tools unter 100 Euro

1 Nuance PDF Converter Prof. 4 88 sehr gut 100 € 2/072 Avanquest PDF Experte 4 Pro 76 gut 40 € 6/063 G Data PowerPDF 2006 75 gut 30 € 8/064 Broadgun pdfMachine 71 ausreich. 70 € 10/055 Data Becker PDF Professionell 3 69 befried. 50 € 3/076 S.A.D. PDF-Xchange Prof. 3 68 befried. 40 € 10/057 Abbyy PDF Transformer Pro 2.0 59 mangelh. 90 € 1/07

Wertung

Preis/

Leistung

Pre

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dukt

Gesamtw

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Anbieter

RangCHIP

Brenn-Suiten

1 Nero Nero 7 Premium Reloaded 85 gut 70 € 12/062 Roxio WinOnCD 9 80 sehr gut 50 € 12/063 Magix Goya 1.0.7.1 61 befried. 50 € 8/06

Wertung

CHIPPro

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Preis/

Leistung

Pre

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Anbieter

Rang

Image-Programme

1 Symantec Norton Ghost 10.0 99 befried. 70 € 3/062 O&O Software O&O DiskImage Profession. 80 gut 50 € 4/073 Paragon Drive Backup 8 Personal 78 gut 40 € 12/064 Acronis True Image 10 Home 70 befried. 50 € 2/075 Datapower Powercopy 4.0 Pro-Plus 68 befried. 120 € 4/07

Wertung

CHIPPre

is/Leist

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Anbieter

Rang

Office-Pakete

1 Microsoft Office 2007 Professional 92 befried. 650 € 4/072 Corel WordPerfect Office X3 80 gut 200 € 8/063 Sun StarOffice 8 78 sehr gut 80 € 1/064 Softmaker Softmaker Office 2006 60 gut 70 € 1/07

Produkt

Wertung

Preis/

Leistung

Pre

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Gesamtw

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Anbieter

RangCHIP

Authoring-Tools

1 Ulead Filmbrennerei 5 90 sehr gut 30 € 5/062 CyberLink PowerProducer 4 89 befried. 60 € 4/073 Magix Filme auf CD & DVD 6.0 88 gut 40 € 3/074 Roxio MyDVD Premier 8 82 befried. 70 € 7/065 Pegasys TMPGEnc DVD Author 2.0 80 befried. 75 € 12/066 G Data My Videos auf DVD 2006 57 befried. 30 € 5/06

Wertung

Platz 1: Adobe Photoshop CS3 Standard

Im neuen Photoshop erfüllt Adobe endich altbekannte Wün-sche der Community. Alle wichtigen Features für Fotografen und Layouter stecken schon in der Standard-Version.

+ Verschmelzung von Gradationskurve und Histogramm

+ Sämtliche Filter arbeiten verlustfrei

+ Neuer Zauberstab beschleunigt die Auswahl

120 | CHIP.DE | JUNI 2007

Page 87: CHIP 06-2007

Anbieter

RangGesa

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Preis

Preis/

Leistung

CHIP

Videobearbeitung

Produkt

Wertung

Wertung

1 Magix Video deluxe 2007 plus 90 gut 100 € 3/072 Pinnacle Studio Plus 10.7 Titanium 89 gut 100 € 3/073 Cyberlink PowerDirector 5 Premium 83 gut 80 € 3/074 Adobe Premiere Elements 3.0 83 befried. 100 € 3/075 Ulead VideoStudio 10 Plus 81 befried. 100 € 3/076 Sony Movie Studio+ DVD Plat. 6 67 ausreich. 100 € 3/07

1 Magix Webradio deluxe 2 91 sehr gut 20 € 9/062 S.A.D. Audio Jack 2 87 gut 30 € 12/053 concept/design onlineTV 2 Plus 85 sehr gut 15 € 12/054 bhv MP3 Hit-Recorder 2 82 gut 20 € 3/075 Data Becker DSL Radio-Recorder 2.0 81 gut 20 € 7/066 Franzis Audio 180 % 78 ausreich. 40 € 12/057 RapidSolution Radiotracker Premium 48 befried. 20 € 12/05

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Pre

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ng

Anbieter

Rang

Security-Suiten

1 Symantec Norton Internet Sec. 2007 73 befried. 60 € 2/072 F-Secure Internet Security 2007 70 gut 40 € 2/073 G Data Internet Security 2007 69 gut 45 € 2/074 Bitdefender Internet Security v10 69 befried. 70 € 2/075 Trend Micro PC-cillin Internet Sec. 2007 67 befried. 50 € 2/076 Kaspersky Internet Security 6.0 66 gut 40 € 2/077 McAfee Internet Security Suite 2007 63 ausreich. 70 € 2/078 Avira Security Suite Premium 62 befried. 40 € 5/079 Grisoft AVG Internet Security 7.5 62 befried. 50 € 2/0710 CA Internet Security Suite 2007 59 ausreich. 50 € 2/0711 Panda Internet Security 2007 58 mangelh. 80 € 2/07

Wertung

Anbieter

RangGesa

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Preis

Preis/

Leistung

CHIP

Webradio-Tools

ProduktPlatz 1: Norton Internet Security 2007

Besten Schutz im Internet bietet die neue Sicherheits-Suite von Symantec. Die Performance-Schwächen der Vorgänger-Versionen sind beseitigt, und die verschiedenen Schutz-Module machen ihre Arbeit ordentlich.

+ Sehr guter Phishing-Schutz für den Web-Browser

+ Virenscanner erkennt auch aktive Malware und kann sie größtenteils entfernen

– Teure Support-Hotline

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

Die CHIP-Übersicht der Online-Angebote: Hier finden Sie jeden Monat die besten und günstigsten Internet-Services wie Preisvergleiche oder Online-Banken.

DIE BESTEN WEB-DIENSTE

CHIP

Online-Banken

1 NetBank www.netbank.de 81 sehr gut 3/072 Postbank www.postbank.de 80 gut 3/073 1822direkt www.1822direkt.de 75 sehr gut 3/074 HypoVereinsbank www.hvb.de 74 sehr gut 3/075 Deutsche Bank www.deutsche-bank.de 74 ausreich. 3/076 Dresdner Bank www.dresdnerbank.de 73 befried. 3/077 Berliner Volksbank www.berlinervolksbank.de 71 befried. 3/078 Santander www.santander.de 70 gut 3/079 Commerzbank www.commerzbank.de 69 befried. 3/0710 comdirect www.comdirect.de 67 sehr gut 3/0711 Sparda-Bank BW www.sparda-bw.de 67 befried. 3/0712 Hamburger Sparkasse www.haspa.de 67 befried. 3/0713 Citibank www.citibank.de 66 gut 3/0714 ING-DiBa www.ing-diba.de 63 gut 3/0715 Deutsche Kreditbank www.dkb.de 57 gut 3/0716 SEB www.seb-bank.de 55 ausreich. 3/0717 Volkswagen Bank www.vw-bank.de 53 befried. 3/0718 DAB bank www.dab-bank.de 50 ausreich. 3/0719 GE Money Bank www.gemoneybank.de 44 ausreich. 3/0720 norisbank www.norisbank.de 41 ausreich. 3/07

RangAnbiete

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Websit

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Preis/

Leistung

Wertung

Platz 4: HypoVereinsbank

Mit ihrem Willkommenskonto bietet die HypoVereinsbank – ausgerechnet eine klassische Filialbank – das günstigste online führbare Girokonto.

1 Schottenland www.schottenland.de 87 5/072 Idealo www.idealo.de 86 5/073 Billiger.de www.billiger.de 82 5/074 Günstiger.de www.guenstiger.de 81 5/075 Preisvergleich.de www.preisvergleich.de 76 5/076 T-Online Shopping shopping.t-online.de 76 5/077 Shopping.com www.shopping.com 76 5/078 Dooyoo www.dooyoo.de 75 5/079 Ciao! www.ciao.de 71 5/0710 Geizkragen.de www.geizkragen.de 71 5/0711 Froogle www.froogle.de 58 5/07

Anbieter

RangCHIP

Preisvergleichs-Dienste

Websit

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Gesamtw

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Wertung

Platz 2: Idealo

Mit dem Preisvergleichs-Dienst aus Berlin lässt es sich prima sparen. Er findet günstige Preise und bietet viele Zusatz-Infos zu Produkten und Shops. In allen Testkategorien schneidet der Dienst gut ab, es fehlen nur Produktvergleich, Umgebungssuche und die Möglichkeit zur Integration in den Browser.

JUNI 2007 | CHIP.DE | 121

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122 | CHIP | JUNI 2007

TOP TEN Online-Tarife

Erhebungsumfang: Berücksichtigt wurden alle überregionalen Anbieter.

Stand der Daten: 1. Mai 2007. Alle Angaben ohne Gewähr.

Preisangaben: Alle Kosten gelten für einen Monat. In die Gesamtkosten fließen auch statistisch gemittelte Überziehungszeiten von Online-Sitzungen (z. B. 5,5 statt der geplanten 5 Minuten) sowie überhängige Einwahlgebühren ein.

Rangfolge: Bei gleichem Betrag wertet CHIP zusätzlich die Höhe der Grundgebühr, gefolgt von Takt, Mindestumsatz, E-Mail-Adressen und Webspace in MByte.

Tarifzeiten: Die Tarife gelten, sofern nicht anders angegeben, rund um die Uhr.

Takt: Die Angabe des Zeittaktes ist nach dem ersten und den danach berechneten Taktzyklen auf geschlüsselt. 60/1 bedeutet zum Beispiel, dass der erste Takt eine Minute beträgt. Danach wird die Online-Zeit sekundengenau abgerechnet.

1) Gesamtkosten bei 20 Stunden inklusive Telefon-, Grund- und Einwahlge-bühren; etwa ein Drittel Surfzeit zur Haupt- und zwei Drittel zur Nebenzeit.

2) Gesamtkosten inklusive Grundgebühr pro Monat. 3) Die Einrichtungsgebühr setzt sich aus den Kosten zusammen, welche bei

kompletter Neubeauftragung eines Telefon- und DSL-Anschlusses entste-hen. Sonderaktionen und Rückerstattungen werden nicht berücksichtigt.

4) 1,99 Euro pro Minute5) Mo–So, 0–5 Uhr/Mo-So, 5–16 Uhr und 21–24 Uhr/Mo–So, 16–21 Uhr6) 1,24 Euro pro Minute7) Mo–So, 19–4 Uhr und 6–12 Uhr und 15–17 Uhr/Mo–So, 4–6 Uhr und 12–15 Uhr und 17–19 Uhr8) Monatlicher Mindestumsatz9) Zum Monatsende10) Vor Vertragsende

Ergänzungen und Anmerkungen

in Zusammenarbeit

mit Teltarif; www.teltarif.de

DIE GÜNSTIGSTEN PROVIDER Die CHIP-Übersicht der Online-Tarife: Hier finden Sie jeden Monat die besten Zugangs-Tarife zum Internet – passend zu Ihrem Surf-Verhalten.

Versatel: DSL & Fon-Paket 2000

Ins deutsche Festnetz telefonieren und im Internet surfen mit einer 2-MBit-Verbindung, solange Sie wollen – für nicht mal 35 Euro. Versatel läutet mit diesem Tarif eine neue Preiskampf-Runde ein.

DAUERSURFER UND TELEFONIERER:Doppel-Flatrates

RangAnbiete

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Tarif Gesamtk

osten (€

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€)

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am (KBit/

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Homepage

Preise Info

Kündigungsfrist

HanseNet: Alice Light

Das günstigste Internet derzeit: Hinter Alice Light steckt reines DSL, entbündelt vom Telefonanschluss. Neben dem Preis gefallen auch die Konditionen, wie etwa die fairen Laufzeiten und Kündigungsfristen.

DAUERSURFER: DSL-Flatrates ohne Zeitlimit

RangAnbiete

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TarifGesa

mtkoste

n (€) 2)

Mindest

laufzeit

Kündigungsfrist

Downstre

am (KBit/

s)

Upstre

am (KBit/

s)

Homepage

Preise Info

Callando: Super V

Die Preise für Gelegenheits-Internet-Nutzung steigen leicht, sind aber noch immer günstig. Doch Vorsicht: Call-by-Call-Tarife ändern sich schnell, kontrollieren Sie regelmäßig bei den Providern, ob sie noch aktuell sind.

NORMALSURFER: 20 Stunden im Monat

RangAnbiete

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Preise Info

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Einwahl

E-Mail-A

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Websp

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Byte

Einrichtu

ngsgebühr (

€) 3)

1 Versatel Holding GmbH DSL & Fon-Paket 2000 34,98 - 19,0 24 Monate 3 Monate 2.048 384 versatel.de2 Strato AG Strato DSL 3+ 38,80 29,90 22,2 24 Monate 1 Monat 16.000 1.024 strato.de3 HanseNet Alice Fun (Flat) Resale 39,60 121,40 22,0 4 Wochen 4 Wochen 9) 4.000 192 hansenet.de4 Arcor AG & Co. DSL All-Inclusive-Paket 2 MBit 39,85 99,95 14,9 24 Monate 1 Monat 2.048 384 arcor.de5 HanseNet Alice Fun (Flat) 39,90 59,90 22,0 4 Wochen 4 Wochen 9) 4.000 192 hansenet.de6 M-net Telekommunikations GmbH Maxi Komplett 1500 39,90 99,90 25,0 12 Monate 3 Monate 1.500 256 m-net.de7 Tiscali GmbH Surf & Talk Complete 39,90 - 22,9 24 Monate 3 Monate 8.192 640 tiscali.de8 Versatel Holding GmbH DSL & Fon-Paket 6000 39,98 - 19,0 24 Monate 3 Monate 6.144 512 versatel.de9 freenet.de AG FLAT-Paket 41,02 81,40 19,9 24 Monate 2 Monate 10) 2.048 192 freenet.de10 1&1 Internet AG DSL Basic Festnetzflat 41,05 61,50 21,9 24 Monate 2 Monate 2.048 192 einsundeins.com

1 HanseNet Alice Light (Flat) 29,90 59,90 4 Wochen 4 Wochen 9) 4.000 192 hansenet.de2 callando Internet GmbH Callero SuperDSL 30,51 121,45 24 Monate 4 Wochen 6.016 576 callero.de3 M-net Telekommunikations GmbH Maxi Pur 6000 (Flat) 32,90 99,90 12 Monate 3 Monate 6.000 512 m-net.de4 Strato AG Strato DSL 3+ 33,80 29,90 24 Monate 2 Monate 16.000 1.024 strato.de5 freenet.de AG BasicSpeed 34,02 81,40 24 Monate 2 Monate 2.048 192 freenet.de6 M-net Telekommunikations GmbH DSL Fun-Flat 34,80 149,80 12 Monate 4 Wochen 9) 2.000 256 m-net.de7 freenet.de AG Komplett 3000 + DSL Flat 34,90 - 24 Monate 2 Monate 10) 3.072 384 freenet.de8 Arcor AG & Co. DSL Komplett-Paket 2 MBit 34,90 99,95 24 Monate 1 Monat 2.048 384 arcor.de9 Tiscali GmbH Surf & Talk Smart 34,90 - 24 Monate 3 Monate 8.192 640 tiscali.de10 Versatel Holding GmbH DSL & Fon-Paket 2000 34,98 - 24 Monate 3 Monate 2.048 384 versatel.de

1 callando Internet GmbH Super V 6,02 0,49 - - 60/60 0900 / 107 52 00 4) beliebig - callero.de2 altnetsurf Tarif C 6,90 1,49/0,60/0,41 5) - - 60/60 - - - altnetsurf.de3 Creatos GmbH & Co. KG dumpnet X-SURF 7,08 0,59 - - 1/1 01805 / 44 51 69 555 - - creatos.de4 meOme AG super9 7,25 0,59 - - 60/60 0900 / 145 05 50 6) - - meome.de5 Paixas GmbH 01011 Alltime 7,62 0,62 - - 60/60 0900 / 199 88 30 884 4) - - paixas.de6 altnetsurf Tarif D 7,86 0,73/0,37 7) - - 60/60 - - - altnetsurf.de7 callando Internet GmbH Super VI 7,92 0,66 - - 1/1 0900 / 107 52 00 4) beliebig - callero.de8 freenet.de AG Hyper 8,24 0,85 - 7,99 8) 60/60 01803 / 01 04 31 - - freenet.de9 Paixas GmbH DiscountProjekt Tarif A4 8,28 0,69 - - 1/1 0900 / 199 88 30 884 4) - - paixas.de10 alster24.net 2006-1 8,48 0,69 - - 60/60 - 1 - alster24.net

Page 89: CHIP 06-2007

CD/DVD-INHALT Juni

162 | CHIP.DE | JUNI 2007

VO L LV E RSIO N

Egal ob Sie Texte, Fotos, PDFs oder Poster drucken wollen: Perfect Print erledigt alle Druckjobs im Nu und bringt jede Menge Vorlagen mit.

■ Win 2000/XP■ Online-Registrierung notwendig■ Artikel auf S168

P E R F E C T P R I N T

Alles drucken

Highlights der Heft-CD/DVDTop-Software für Ihren PC: Jeden Monat ausgesuchte Vollversionen, geniale Tools und brandaktuelle Freeware auf der CHIP-CD/DVD. Von Anja Laubstein und Markus Weber

C H I P S P ECI A L

Manchmal stößt auch Nero an seine Grenzen: Zum Glück gibt es jedoch jede Menge kleine-Tools, die Spezialaufgaben mit Bravour erledigen.

Die nützlichsten haben wir für Sie auf CD und DVD gepackt.■ Artikel auf S184

N E R O - P L U S - PA K E T

Brennen ohne Limit

VO L LV E RSIO N

Delegieren Sie nervige Aufgaben ein-fach an den PC: Platte defragmentieren, Sys-tem entrümpeln, Viren blocken, Backup ... Diese genialen 1-Klick-

Tools erledigen lästige Jobs für Sie und machen Ihr System schneller & sicherer.■ Artikel auf S46

5 0 T U R B O - T O O L S

Nie mehr PC-Stress! Veraltete Treiber und

Programmversionen machen Ihr System instabil. Hier hilft der CHIP Updater: Mit diesem Tool bekommen Sie die wichtigs-ten Updates für Windows XP und Vista. Neben aktuellen Programmversionen für Office, Internet, Grafik und viele weitere Bereiche bietet der CHIP Updater auch aktuelle Treiber. Mit im Lieferumfang ent-halten ist der CHIP Update-Manager, mit dem Sie bequem Windows-Patches und Updates herunterladen und installieren.

C H I P U P D A T E R

Updates für WindowsVO L LV E RSIO N

C H I P S P ECI A L

Ab dieser Aus-gabe finden Sie auf jeder Heft-CD/DVD eine elektronische TV-Programmzeitschrift – insgesamt ein ganzes Jahr lang.

■ Win XP mit SP 2/Vista■ keine Registrierung notwendig■ Artikel auf S170

B U H L P R O G R A M M F Ü H R E R

Wissen, was läuft

C H I P S P ECI A L

Surfen Sie flotter durchs Web, schützen Sie Ihren PC vor Spy-ware und schauen Sie Videos ohne nervige Werbung: Diese Plug-in-Sammlung enthält

tolle Web-2.0-Tools und Erweiterungen für Google Earth, Skype, Firefox u. v. m.■ Artikel auf S190

1 0 0 W E B - P L U G I N S

Mehr Komfort im Web

VO L LV E RSIO N

Mit ArchiCrypt Passwort-Safe brau-chen Sie sich nur noch ein einziges Kennwort zu merken – den Rest erledigt das clevere Tool für Sie.

■ Win 98/Me/2000/XP■ keine Registrierung notwendig■ Artikel auf S168

PA S S W O R T - S A F E 3

Kennwort-Merker

VO L LV E RSIO N

Das exklusiv für CHIP programmierte System-Check-Tool fin-det und behebt Fehler, optimiert Windows, schließt Sicherheitslü-cken. Und beschleunigt

gleich noch Ihre Internet-Verbindung!■ Win 2000/XP/Vista■ keine Registrierung notwendig

CHIP SYSTEM-CHECK – UPDATE

Systemwächter

■ Win XP,

Vista■ keine

Registrierung

notwendig■ Artikel

auf S166

Page 90: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 165

Vollversionen CHIP-Code: VOLLVERSION ArchiCrypt Passwort-Safe 3 CHIP System-Check-Tool 1.1 Perfect Print

National Geographic Der Kosmos 2.0 CHIP Updater (50 Programme & exklusives Update-Tool)

100 Web-Plugins CHIP-Code: 100PLUGINS Die besten Tools & Dienste für die besten

Internet-Programme

50 Turbo-Tools CHIP-Code: 1KLICK 1 Klick DVD-Copy 5.1.1.9 320mph 1.0 AutoHotkey 1.0.46 Babylon 6.0 DFÜSpeed 2.2 FireTune 1.1.4 InstallPad 0.4 PDFCreator 0.9.3 Smart Data Recovery 3.3 Synchronaut WinAmp Sleep Controller 0.2.2 XP Syspad 7.8 YouTube Uploader 1.2 ZoneAlarm 7.0.337

BIOS-Toolbox CHIP-Code: BIOSTUNING BIOS Kompendium 6.6 ClockGen 1.0.5.3 CPU-Z 1.39 CrystalCPUID 4.10

Photoshop-Aktion CHIP-Code: COMICSTRIP Photoshop-Aktion für Comics

Stromspar-Guide CHIP-Code: ENERGIE CO2-Rechner

Fotos bearbeiten CHIP-Code: FOTOTIPPS Ant Renamer 2.09 AutoStitch 2.187 Picasa 2.6 Smart Data Recovery 3.3

Adobe Photoshop CS2 Demo

Freeware de Luxe CHIP-Code: FREEWARE BarMix 1.3 FinalBurner 1.14 Hardcopy 16.2 Mosaic.net 0.4 SimpleGlass 1.0 TypoTools Lite 3.1.2 WebImageGrab 4.0

Technik-Lexikon: HDR CHIP-Code: HDR Photomatix 2.4 Traumflieger DRI 1.0

Leseprobe FOTO-VIDEO CHIP-Code: LESEPROBE Leseprobe CHIP FOTO-VIDEO digital

Nero CHIP-Code: NERO DivFix++ 0.28 FLV Extract 1.2.0 Nero General Clean Tool 1.1

Nero Premium Reloaded 7.8.5.0 (30-Tage-Demo)

PC-Rundum-Schutz CHIP-Code: PCSCHUTZ AntiVir PersonalEdition Classic BackUp Maker 5.1 BuzzSaw 2.11 CCleaner 1.38 DirMS-S 2.20 RealTimeBackup Professional 1.0.0.182 Spamihilator 0.9.9.10 ZoneAlarm 7.0.337

Praxis CHIP-Code: PRAXIS06 Adblock plus 0.7.2.4 Email Anlage System 1.0.6 FolderBox 1.20 Glass2k 0.9.2 IE7pro 0.9.12

Security CHIP-Code: SECURITY Adblock 0.5.3 F-Secure Anti-Virus 2006 Pop-Up Stopper 3.1.1 Spamihilator 0.9.9.10 Sygate Personal Firewall 5.6

Smartsurfer CHIP-Code: SMARTSURFER SmartSurfer 4.0

TV-Guide CHIP-Code: TVGUIDE Buhl Programmführer

Alle Programme im Überblick (Auswahl) Diese CHIP-Ausgabe gibt es in drei Versionen:

■ mit CD für 3,99 Euro■ mit DVD für 4,99 Euro■ ohne CD für 1,99 EuroSie können die CD oder DVD jederzeit einzeln nachbestellen, sie wird Ihnen jeweils für 3,50 Euro inklusive Versandkosten zugeschickt.

Bestellungen richten Sie bitte an:

CHIP-ShopTelefon: (089) 903 06 40 (Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr)E-Mail: [email protected]: www.styxpost.de/chip shop

C D / D V D N A C H B E S T E L L E N

Was sind Quasare? Gibt es den Rand des Universums – und können wir ihn errei-chen? Mit dem Programm Kosmos 2.0 von National Geographic erkunden Sie das Weltall ganz bequem von Ihrem PC aus. So erfahren Sie spannende Fakten zu Pla-neten und Sternen, Wissens-wertes über die Geschichte

der Astronomie und die Zukunft der Raumfahrt. Neben wissen-schaftlich fundierten Texten enthält das Multimedia-Werk fast 1.000 Abbildungen. Ein echtes Highlight sind die Videos aus dem ZDF-Archiv.■ Win 98/Me/200/XP■ keine Registrierung notwendig■ Artikel auf S167

N A T I O N A L G E O G R A P H I C D E R K O S M O S 2 . 0

Abenteuer WeltraumVO L LV E RSIO N

A B O - C D

Außer der Heft-CD/DVD bieten wir Ihnen die CD „CHIP Digital“ (8,45 Euro monatlich im Abo). Inhalte: Die Voll version Clone

DVD 2 OEM, das eBook „Die wichtigsten Neuerungen in Windows Vista“ und CHIP Software-Kompakt Nero 7 (1/2007).

C H I P D I G I T A L

Eine CD mehr

C H I P S P ECI A L

Diese Toolbox für Windows enthält alle notwendigen Programme, mit de-nen Sie sowohl Ihren Rechner als auch Ihre sensiblen Daten im

Handumdrehen sichern. Und das Beste: Alle Tools sind kostenlos. ■ Artikel auf S72

P C - S C H U T Z

Rundum-Schutz gratis

L ES E P RO B E

Auf dieser Heft-CD/DVD finden Sie eine Leseprobe unserer Schwesterzeitschrift CHIP FOTO-VIDEO digital. Nutzen Sie das Wissen und die Tipps

und Tricks der Profis, um Ihre digitalen Bilder perfekt aufzupeppen.■ Adobe Reader

C H I P F O T O - V I D E O D I G I T A L

Tipps für bessere Fotos

C H I P S P ECI A L

Wir präsentie-ren Ihnen auch in die-sem Monat wieder die besten Programme für echte Sparfüchse. Alle Tools dieser Samm-lung sind kostenlos

und funktional kommerzieller Software durchaus ebenbürtig.■ Artikel auf S196

F R E E W A R E D E L U X E

Top-Tools für 0 Cent

C H I P S P ECI A L

Egal, wie gut das Motiv gewählt ist: Mit diesen Tools ver-bessern Sie auch gute Schnappschüsse noch deutlich. Außerdem bekommen Sie nütz-

liche Werkzeuge, um Fotos mit Bildfehlern einfach und schnell zu optimieren.■ Artikel auf S178

F O T O - T O O L S

Perfekte BilderC H I P S P ECI A L

Mit einem rich-tig eingestellten BIOS können Sie auch noch die letzten Leistungs-reserven aus Ihrem PC herauskitzeln. Wir haben deshalb für Sie

die beste Software fürs BIOS-Tuning auf die Heft-CD/DVD gepackt.■ Artikel auf S172

B I O S - T O O L B O X

BIOS optimal einstellen

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Page 91: CHIP 06-2007

CD/DVD-INHALT Juni

VOLLVERSION Der exklusiv für CHIP programmierte Updater aktualisiert Windows XP und Vista mit wenigen Mausklicks. Mit dabei: Das Vista-Starterset und aktuelle Treiber.

Update-Tool für XP und Vista

■ Mit dem CHIP Updater bringen Sie Ih-ren Rechner mit wenigen Klicks auf den aktuellen Stand. Das Programm-Paket enthält eine Reihe nützlicher und brand-aktueller Tools für Windows XP und Vis-ta, die Sie bequem von einer einheitlichen Oberfläche aus installieren können.

1 Vista funktional erweitern

Falls Sie gerade auf Windows Vista umge-stiegen sind, lohnt sich erst recht ein Blick auf das Tool. Denn ein Großteil der aus-gewählten Software ist auch unter Vista lauffähig beziehungsweise erweitert Vista um nützliche Funktionen. So enthält der Updater zahlreiche Gadgets, die wir für

Sie im Internet aufgespürt haben. Außer-dem ist in dem Tool der CHIP Update-Manager integriert, mit dem Sie bequem Windows-Patches sowie -Updates vom Microsoft-Server herunterladen und auf Ihrem System installieren.

2 Updates installieren

Zum CHIP Update-Manager gelangen Sie mit einem Klick auf die Registerkarte Windows-Updates. Klicken Sie auf »Up-dates suchen«, damit Ihnen das Tool die vorhandenen Updates für Windows XP und Vista anzeigt.

Unser Updater lädt nur die Tools her-unter, für die Microsoft keine Gültigkeits-

166 | CHIP.DE | JUNI 2007

prüfung verlangt. Mit »Updates herunter-laden« kopieren Sie die Updates auf die Festplatte, zum Installieren drücken Sie auf »Updates installieren«.

■ Windows XP/Vista■ keine Registrierung notwendig

VISTA-STARTERSET 1 Windows Vista Boot Logo Generator 1.2 verpasst Windows Vista einen Bootscreen

2 VistaBootPRO 3.1 Beta Bootmanager für Windows Vista

3 vLite 0.8 Beta Tool zum Erstellen einer eigenen Vista-Installations-CD

4 Windows Live Messenger 8.1 beliebter Instant-Messenger von Microsoft

5 Windows Live Writer 1.01 Beta Blogging-Tool von Microsoft

INTERNET & SECURITY 6 FileZilla 2.2.31 FTP-Client mit vielen Komfort-Funktionen

7 Firefox 2.0.0.3 genialer Browser in aktueller Version

8 Thunderbird 1.5.0.10 kostenloses Mail-Programm von Mozilla

9 Global Safe Disk 1.93.1 sichert Laufwerke nach dem Double-Crypt-Verfahren

10 SpyBot-Search & Destroy 1.4 Final findet und entfernt Spyware

11 Gaim 2.0.0 Beta 6 Instant-Messenger für alle Netzwerke

12 Internet Explorer 7 Optimizer 1.0 Tuning-Tool für den IE7

13 AVG Anti-Virus Free 7.5.446 Gratis-Virenschutz

14 Skype 3.1.0.144 kostenlos telefonieren über das Internet

MULTIMEDIA 15 ClipInc 3.0 speichert Radiosongs als MP3s auf die Festplatte

16 XnView Standard 1.90.3 zeigt fast alle Bildformate an

17 Bimp Lite 1.61 kleines, aber feines Konvertierungs-Tool

18 DVDStyler 1.5b7 legt DVD-Menüs an

19 VLC media player 0.8.6a spielt Video-Dateien ab

20 Paint.NET 3.01 leistungsstarkes Bildbearbeitungsprogramm

21 Cdex 1.70 Beta 2 speichert Audio-CD-Daten als WAV- oder MP3-Dateien ab

22 MediaCoder 0.5.1. Pre10 vereint alle Audio-/Video-Codecs der Open-Source-Community

23 Open Pandora 0.6.7 Universal-Fernsteuerung für den Online-Musik-Dienst Pandora

24 WinAmp Full 5.33 pfiffiger Mediaplayer

OFFICE 25 Hardcopy 16.2 hilft beim Erstellen von Screenshots

26 Stickies 6.0b legt Notizzettel auf dem Desktop an

27 7-Zip 4.42 guter Freeware-Packer, der auch das RAR-Format beherrscht

28 Secure Eraser 1.2 löscht sensible Daten endgültig

29 KeePass 1.06 Passwortverwalter mit eigenem Keygenerator

30 MyPhoneExplorer 1.5.9 Verwaltungs-Programm für Sony-Ericsson-Handys

31 Adobe Reader 8.0 zeigt PDF-Dokumente an

32 Notepad++ 4.0.2 funktionstüchtiger Texteditor

TREIBER 33 ATI Catalyst Software Suite 7.2 einheitliches Treiber-Paket für alle Radeon-Grafikkarten

34 nVidia ForceWare 100.65 Der offizielle Nvidia-ForceWare-Treiber für Windows Vista

35 OpenAL 1.1 löst das EAX-Soundproblem bei Spielen

36 nVidia nForce4-Treiber 15.00 Treiber-Bundle für Mainboards mit dem nForce4-Chipsatz

37 VIA HyperionPro 5.11a Treiberpaket für alle Mainboards mit VIA-Chipsätzen

TUNING 38 Ccleaner 1.38 optimiert Ihr System

39 TreeSize 2.0 zeigt, wo wertvoller Festplatten-Platz geblieben ist

40 Crystal CPUID 4.10 CPU-Multiplikator von AMD-Prozessoren

41 TweakVI 1.0 Build 1052 Tuning-Tool für Windows

GADGETS 42 Alarm Clock 1.0

übersichtliche Uhr mit Alarm-Funktion 43 App Launcher 2.0.0.4 schneller Zugriff auf alle Tools

44 cdINFO 0.9 Beta alle Alben und Songtitel auf einen Blick

45 DasÖrtliche 1.02 mit DasÖrtliche sparen Sie sich die Suche nach Telefonnummern und Adressen im Browser

46 eBay Sidebar Tool 1.2 schneller Zugriff auf alle eBay-Angebote

47 Google Search 1.1.0.0 Google für die Sidebar

48 Polaroid 1.6.0.0 Ihre Lieblingsbilder auf dem Desktop

49 Wikipedia Search 1.0.0.0 Begriffe und Erklärungen schneller finden

50 Google Desktop 5.1 Googles Alternative zur Vista-Suche und Sidebar

AKTUELL PER KLICK Alle Tools des Update-Managers installieren Sie bequem von einer einheitlichen Oberfläche aus.

Die Programme im Überblick

Page 92: CHIP 06-2007

VOLLVERSION Bitte abheben: Kosmos 2.0 entführt Sie auf eine spannende Entdeckungsreise ins Weltall. Hier erfahren Sie alles über das Universum und die Zukunft der Raumfahrt.

Weltraum-Abenteuer auf Knopfdruck

■ Wie realistisch sind George W. Bushs Pläne einer bemannten Raumfahrt zum Mars? Was spüren wir, wenn in Millionen Kilometern Entfernung ein Stern explo-diert? Wie entstehen Kometen, Sterne und Planeten? All diese Fragen beantwor-tet „National Geographic Der Kosmos 2.0“. Insgesamt 18 spannende Themenbe-reiche informieren rund um den Welt-raum – mit verständlich aufbereiteten wissenschaftlichen Texten, knapp 1.000 hoch aufgelösten Bildern und zahlreichen Video-Animationen.

1 Kosmos 2.0 installierenDas Installationsprogramm bietet mehre-re Setup-Varianten mit unterschiedlichem Umfang an. Empfehlenswert ist »Kom-fortabel«. Sie überträgt die gesamte Soft-ware auf die Festplatte und beansprucht 466 MByte Speicherplatz. Wenn Sie sich für »Vollständig« entscheiden, kopiert das Setup auch die Videos mit (komplett 1,9 GByte). Kosmos 2.0 lässt sich dann auch ohne eingelegte Heft-DVD verwenden. Die Installation richtet neben dem Haupt-programm auch das Abspielmodul Quick-Time ein sowie Codecs, die Sie für die Exkursion ins Weltall benötigen.

2 Planeten und Sterne erkunden

Im Hauptmenü sehen Sie am linken Fens-terrand einen Menübaum mit den Haupt-überschriften – von »Kosmos aktuell« über »Urknall«, »Monde« und »Quasare«

bis hin zu »Schwarze Löcher & Neutro-nensterne«. Clever gelöst ist die weitere Infoauswahl: Unter »Aha!« erschließen Sie sich den gewünschten Themenkom-plex auf unterhaltsame Weise (Stichwort: Hätten Sie’s gewusst?), über »Science« ru-fen Sie Basiswissen und wissenschaftliche Informationen ab. Durch die einzelnen Abschnitte klicken Sie sich über die Zwi-schenüberschriften im Menübaum oder über die Pfeil-Buttons ganz oben. Bereits gelesene Abschnitte erkennen Sie an der gefetteten Hervorhebung im Menübaum.

3 Bilder und Videos abrufen

Sobald Sie eine Themenseite öff-nen, startet der Sprecherkommen-tar. Viele der Abbildungen lassen sich durch Anklicken als Vollbild anzeigen. Wird der Mauszeiger beim Überfahren einer Grafik zu einem Filmstreifen, handelt es sich um ein Video. Die Wiedergabe starten Sie mit einem Klick auf das Bild. Eine Übersicht aller Animati-onen rufen Sie ganz unten über den Button »Videogalerie« auf. Ab-wechslung beim Betrachten von Bildern und Videos bietet die »Ster-nenreise«, die Sie mit einem Klick auf das Icon mit dem unterbro-chenen Kreis oben rechts starten.

4 Erweiterte Funktionen nutzen

Ein Klick auf die Lupen öffnet die Voll-textsuche, mit der Sie die Programmda-tenbank blitzschnell durchforsten. Prak-tisch: Über das Buch-Icon können Sie Lesezeichen für wichtige Themenseiten anlegen. Zudem gibt es Buttons zum Ko-pieren und Drucken.

■ Windows 98/Me/2000/XP■ keine Registrierung erforderlich

„Die Welt aus einer neuen Perspektive“ – für

CHIP-Leser gibt es die Produkte von NATIONAL

GEOGRAPHIC und vieles mehr zu einmaligen

Sonderpreisen. Sichern Sie sich jetzt Ihren Preis-

vorteil unter www.usm.de/chip.

ANGEBOT FÜR CHIP-LESER

AHA-ERLEBNIS Spannende Fakten und faszinierende Phänomene präsentieren die Themenseiten mit Aha-Effekt.

MULTIMEDIA Der Kosmos 2.0 bietet hochaufgelöste Bilder, Animationen, Töne und Texte zu 18 Themenbereichen.

INTERAKTIV Auf der »Sternenreise« durch das Weltall trifft der User auch auf interaktive Experimente und anschauliche Simulationen.

JUNI 2007 | CHIP.DE | 167

Page 93: CHIP 06-2007

168 | CHIP.DE | JUNI 2007

TEST & TECHNIK Juni

VOLLVERSION Perfect Print bringt jedem Drucker zahlreiche Profi-Funktionen zum Text-, Foto-, PDF- und Posterdruck bei.

Drucken mit Extras

■ Perfect Print richtet bei der Installation einen virtuellen Drucker ein, den Sie beim Drucken aus beliebigen Anwendungen heraus ab sofort anstelle Ihres bisherigen Druckertreibers verwenden. Dadurch ste-hen Ihnen viele Spezialfunktionen zur Verfügung, die Ihr Drucker von Haus aus nicht bietet, etwa eine große Auswahl an vordefinierten Layouts, Poster- oder Book-let-Druck, PDF-Ausgabe und Wasserzei-cheneinbettung.

1 Layout-Typ auswählen

Bei der Ausgabe entscheiden Sie sich für einen der Layout-Typen aus der Rubrik »Kacheln« (druckt mehrere Seiten auf ein Blatt), »Poster« (druckt eine Seite auf mehreren Blättern zum Aneinanderkle-

ben), »Booklet« (Karten- und Broschüren-druck mit Falzkante) oder »Optimiert«. Über »Benutzerdefiniert« erweitern Sie den ohnehin beachtlichen Bestand an Layouts um eigene Vorlagen.

2 Drucken oder als PDF versendenDie fertigen Dokumente sendet Perfect Print zum Drucker, kann die Seiten je-doch auch als PDF-Datei auf Festplatte speichern oder als Anhang an eine Mail versenden.

Wichtig: Perfect Print nutzt zur Daten-aufbereitung den bisherigen Treiber Ihres Druckers, den Sie deshalb keinesfalls de-installieren dürfen.

■ Windows 2000/XP■ Online-Registrierung notwendig

Mit Perfect Print steuern Sie die Ausgabe von

Drucksachen aller Art über individuelle Layout-

vorlagen. Das Tool druckt mehrere Seiten auf

einem Blatt, hilft bei der zweiseitigen Ausgabe

und spart durch eine Druckbogenoptimierung

Papier. Ränder bei Fotos abschneiden, Kopf- und

Fußzeilen sowie ein Wasserzeichen einfügen

oder einzelne Seiten eines längeren Dokuments

vor der Ausgabe umsortieren – in Perfect Print

genügen dazu ein paar Mausklicks. Die Software

arbeitet mit allen Druckern zusammen und kann

sogar PDF-Dateien erstellen.

PERFECT PRINT

VOLLVERSION ArchiCrypt Passwort-Safe 3 generiert Kenn-wörter und sichert Passwort- sowie Zugangsdaten.

Kennwort-Tresor

■ Immer mehr Webseiten und Program-me verlangen zur Anmeldung oder Nut-zung ein Kennwort. Doch trotz aller Ex-pertenwarnungen verwenden viele der An wender aus Bequemlichkeit immer ein und denselben Code. Ab sofort macht Passwort-Safe sicheres Kennwort-Mana-gement zum Kinderspiel.

1 Master-Kennwort vergeben

Mit Hilfe der Software müssen Sie sich nur einen Master-Zugangscode zum Pro-gramm selbst merken. Alle anderen Pass-wörter aber legen Sie zusammen mit den jeweiligen Webadressen sowie Anmelde-namen in benutzerdefinierten Kategorien ab. Praktisch: Statt eines herkömmlichen Passworts können Sie auch eine chiffrierte

Schlüsseldatei erstellen und beispielswei-se auf einem USB-Stick speichern.

2 Sichere Kennwörter verwenden

ArchiCrypt Passwort-Safe bewertet die vom Nutzer eingegebenen Passwörter und erzeugt sichere Kennwörter von be-liebiger Länge. Einmal eingetippte Login-Daten wie Benutzername und Kennwort brauchen Sie bei Ihren Internet-Streif-zügen nicht mehr jedes Mal manuell ein-zugeben: Entweder Sie ziehen die Zu-gangs-Codes bequem mit der Maus in die jeweiligen Anwendungsfenster oder Sie verwenden zum schnellen Einfügen eine Tastenkombination.

■ Windows 98/Me/2000/XP■ keine Registrierung notwendig

Immer öfter werden Sie mit Passwörtern, Zu-

gangs-Codes und PINs konfrontiert. ArchiCrypt

Safe ist ein vielseitiger Passwort-Manager und

unterstützt Sie bei der sicheren Aufbewahrung

und Verwendung Ihrer Kennwörter. Das Tool

generiert Einzel-Codes und Passwortlisten,

speichert alle Daten mit dem als sicher geltenden

AES-Algorithmus und stellt Passwörter im Brow-

ser auf Tastendruck bereit. Weil die Software

mehrere Kennwort-Safes anlegen kann, eignet

sie sich auch für Familien und für die getrennte

Speicherung privater und geschäftlicher Codes.

ARCHICRYPT PASSWORT-SAFE 3

Page 94: CHIP 06-2007

CD/DVD-INHALT Juni

170 | CHIP.DE | JUNI 2007

VOLLVERSION Mit dem Buhl Programmführer wissen Sie immer, was läuft und verpassen kein TV-Highlight mehr.

TV-Zeitschrift gratis

■ Ein ganzes Jahr lang erhalten Sie auf je-der Heft-CD/DVD die TV-Zeitschrift mit 3-Wochen-EPG – natürlich völlig kosten-los. Das Tool lädt die aktuellen EPG-Da-ten allerdings nur bis 2 Wochen nach der Installation nach. Das heißt, Sie haben für maximal fünf Wochen eine elektronische Programmzeitschrift, am Ende der jewei-ligen Laufzeit zeigt Ihnen der TV-Guide dann aber nicht mehr das Programm der folgenden drei Wochen an. Dazu müssen Sie die Version der nächsten Heft-CD/DVD installieren. Hinweis: Wenn Sie nicht auf die nächste CHIP warten beziehungsweise permanent eine 3-Wochen-Vorausschau haben möchten, können Sie diesen Ser-vice für rund 30 Euro im Jahr sofort beim Hersteller freischalten.

1 Mehr als 100 Programme

Der digitale TV-Guide bietet Ihnen aktu-elle Programminformation zu mehr als 100 Sendern. So sehen Sie auch, was bei Regionalsendern läuft oder bei Pay-TV-Sendern wie Premiere.

2 TV-Inhalte suchen

Der Buhl Programmführer bietet Ihnen die Möglichkeit, nach TV-Inhalten zu su-chen. Geben Sie das Suchwort in das Suchfeld im oberen Fensterbereich an. Sie können sowohl gezielt nach dem Titel eines Films oder einer Serie suchen als auch nach einem Genre, also beispiels-weise nach einem Action-Film.

■ Windows XP SP 2/Vista■ keine Registrierung notwendig

Die digitale TV-Zeitschrift von Buhl Data ver-

sorgt Sie mit allen wichtigen Informationen zum

aktuellen Fernsehprogramm. Wie in einer ge-

druckten TV-Zeitschrift bekommen Sie redaktio-

nell aufbereitete Inhalte zu den einzelnen Spiel-

filmen, Serien und sonstigen Programm-Inhalten.

Außerdem zeigt Ihnen der TV-Guide zum Beispiel

an, wann weitere Folgen der ausgewählten Serie

ausgestrahlt werden oder empfiehlt Ihnen Sen-

dungen, die eine ähnliche Thematik haben wie

die bereits ausgewählten.

DIGITALE PROGRAMMZEITSCHRIFT

Fragen zur Installation der CD/DVD klärt der CHIP-Leserservice: Tel. (089) 74 64 21 28 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) Defekte und fehlende CDs oder DVDs ersetzen wir: Tel. (089) 903 06 40 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) oder über [email protected]

Installieren der Software Die CD/DVD startet automatisch. Ist »Autorun« auf Ihrem PC deak-tiviert, starten Sie »autostart.exe« im Hauptmenü der CD/DVD. Als Browser muss Internet Explorer ab 4.0, Netscape Communicator ab 4.0 oder Opera ab 6.0 mit JavaScript installiert sein. Zu jedem Tool fi nden Sie Kurzinfos und ausführliche Beschreibungen. Über die im Heft abgedruckten CHIP-Codes oder über »Software« können Sie alle Tools ansteuern. Durch einen Klick auf »Start« beginnt die

Installation. Bei Tools, die nicht direkt installierbar sind, startet das selbst extrahierende Archiv. Um ein anderes Verzeichnis zu wählen, drücken Sie auf »Durchsuchen«, danach auf »Extrahieren«. Die Installation starten Sie dann aus diesem Verzeichnis.

Hinweis zu den Tools auf CD/DVDBezeichnungen und Logos sind zugunsten der Hersteller als Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt. Die Soft-ware der CD/DVD wird von den Herstellern zur Verfügung gestellt. CHIP übernimmt keinen Support. Bei Fragen kontaktieren Sie den Hersteller. In dem Kaufpreis des Hefts, dem die CD/DVD beiliegt, sind keine Lizenzgebühren für Freeware und Shareware oder Demos an die Programm-Autoren/Hersteller/Distributoren enthalten.

Service auf CHIP OnlineCHIP bietet Ihnen einen Info-Service auf dem Internet-Portal www.chip.de/heftcd. Können Sie zum Beispiel für eine der Vollver-sionen die Seriennummer nicht finden oder kommen Sie mit einem Programm nicht klar? Die Lösung für diese und andere Probleme erfahren Sie wie immer auf www.chip.de/heftcd. Zusätzlich bekommen Sie auf CHIP Online ausführliche Informationen über die aktuellen Top-Vollversionen und Demo-Programme der jeweils neuen CHIP-Ausgabe. KOMFORTABEL Klicken Sie auf den Startknopf, die Installations-

Routine des jeweiligen Programms beginnt dann automatisch.

Hinweise zur Heft-CD/DVD

Page 95: CHIP 06-2007

PRAXIS BIOS-Tuning

172 | CHIP.DE | JUNI 2007

BIOS Das blaue WunderSchneller, stabiler, stromsparender und leiser – im BIOS Ihres PCs versteckt sich ungeahntes Optimierungspotenzial. Plus: CPU-Power, die 750 Euro spart! Von Thomas Littschwager & Ranko Krvavac

Blau, kryptisch, kompliziert: Das BIOS (Basic Instruction Operating System) stellt selbst manchen Profi

vor Rätsel. Wer beim Booten entweder die Taste [Entf] oder [F2] drückt, kann es sich ansehen – und wird es oft mittels der Taste [Esc] unverändert wieder verlassen.

Dabei können Sie mit den richtigen BIOS-Einstellungen viel mehr aus Ihrem PC herausholen! CHIP gibt Ihnen einen Einblick in die wichtigsten Funktionen und beschreibt, wie Sie Ihr System verbes-

sern können – und zwar erheblich. Die Bezeichnung einzelner Optionen orien-tiert sich dabei an gängigen Mainboards der Branchenführer Asus und MSI. Die einzelnen Namen variieren zwar von BIOS zu BIOS, manche tauchen bei einigen Pla-tinentypen gar nicht auf. Sie sollten aber anhand der von uns gewählten exemplari-schen Bezeichnungen die entsprechenden Menüpunkte im BIOS Ihres Boards er-kennen können.

Bevor es losgeht, noch ein Hinweis: An den entsprechenden Symbolen in den Überschriften zu den einzelnen Kapiteln erkennen Sie sofort, welche Auswirkungen eine Optimierung der einzelnen Einstel-lungen auf Ihr System hat: geringerer Stromverbrauch, ein leiseres Betriebsge-räusch, höheres Arbeitstempo oder ein stabilerer Betrieb.

Standby-Modus aktivieren ACPI Suspend Type, ACPI Suspend Mode,

Standby-Mode

Ihr System kennt mehrere Betriebs-Zu-stände: Der normale Arbeitszustand, also der Betrieb unter Windows, heißt „S0“; der Zustand, in den das System in Ar-

In diesem BeitragDie 13 interessantesten BIOS-Optionen

Update: Drei Wege zum neuen BIOS

Extremtuning: Intel Core 2 Duo E4300

EFI: Das BIOS der Zukunft

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BIOS: Notfall-RettungStartet das System nach einer Konfi-gurationsänderung nicht mehr, hilft nur das Zurücksetzen („Resetten“) des BIOS. Sie müssen dafür Ihren PC vom Stromnetz trennen und einen Jumper auf Ihrer Hauptplatine umsetzen (sie-he Mainboard-Handbuch). Alternativ können Sie auch die BIOS-Batterie für etwa 30 Sekunden entfernen.

Strom sparen Tempo Leiser Funktion Stabilität

Page 96: CHIP 06-2007

JUNI 2007 | CHIP.DE | 173

CPU-Takt manuell regeln Ratio CMOS Setting, CPU Multiplier, CPU

Frequency Multiple

Alle Prozessoren ermitteln ihre Frequenz anhand von CPU-Takt und Multiplikator, beim Intel Core 2 Duo E4300 etwa sind es 200 MHz x 9 = 1.800 MHz. Die meisten aktuellen Prozessoren bieten ein Herun-tersetzen des Multiplikators an, bei dem E4300 bis zum Wert 6.CHIP empfiehlt: Haben Sie eine Intel-Ce-leron-CPU, können Sie diese erfolgreich bis zu zehn Prozent übertakten, indem Sie den Multiplikator auf einen niedrigeren Wert setzen und im gleichen Zug den Sys-temtakt (FSB) erhöhen. Dadurch sind fei-ner abgestufte Einzelschritte im resultie-renden Gesamttakt einstellbar.

Eine niedrigere Einstellung des Multi-plikators (ohne FSB-Erhöhung) ermög licht durch den daraus resultierenden geringe-ren Prozessor-Takt eine leisere Kühlung und senkt den Stromverbrauch.

CPU-Spannung regeln CPU VCore Adjust, CPU Over Voltage Con-

trol, CPU Voltage, CPU Vcore Voltage

Über diese Einstellung wird die direkte Stromzufuhr zum Prozessor geregelt. Die Standardeinstellung hier ist »Auto«.CHIP empfiehlt: Läuft das System bei ei-ner (in Maßen) erhöhten CPU-Frequenz instabil, so kann man durch vorsichtige Anhebung der Spannung die Stabilität ver-bessern (siehe auch S176). Bevor Sie hier Einstellungen vornehmen, sollten Sie sich aber schlaumachen, welche Normal-Span-nung ihre CPU hat, zum Beispiel mithilfe des Tools CPU-Z (auf der Heft-CD/DVD unter dem CHIP-Code hBIOSTUNING). Über schreiten Sie die Normal-Spannung auf keinen Fall um mehr als 10 Prozent.Hinweis: Vorsicht – zu hohe Spannungs-werte können Ihre CPU zerstören!

Automatisch übertakten Dynamic Overclocking, AI Tuning,

Overclock Options, Overclock Profile

In den BIOS-Versionen vieler Hersteller wie Abit, Asus, Gigabyte oder MSI besteht die Möglichkeit, einige Systemkompo-nenten wie CPU, Grafikkarte und RAM dynamisch (lastabhängig) zu übertakten. Mit dieser Einstellung steigert das Main-board die Systemleistung bei Rechenlast automatisch um bis zu 20 Prozent.

beitspausen gehen kann und aus dem er schnell wieder erwacht, heißt „S1“ und der stromsparende Modus, bei dem alle aktiven Daten in den Hauptspeicher ge-schrieben werden, wird als „S3“ bezeich-net. Oft ist der S1-Modus eingestellt, der das System theoretisch schneller startet, aber deutlich mehr Strom verbraucht. CHIP empfiehlt: Optimal sind die Einstel-lungen »Auto« oder »S1&S3«: Damit ent-scheidet das Betriebssystem, in welchen Zustand der PC beim Aktivieren des Standby-Modus versetzt wird. Einen funk-tionierenden S3-Modus erkennen Sie da-ran, dass der PC im Standby-Modus alle Lüfter ausschaltet und erst nach Betätigen der Power-Taste wieder erwacht – in die-sem Zustand verbraucht der Rechner kaum mehr Strom als ausgeschaltet.

CPU-Takt automatisch regeln C1E Support, C1E Function, Cool’n’Quiet,

Cool’n’Quiet control

Bei Hauptplatinen mit neueren Prozes-soren von Intel (mit „C1E-Support“) und AMD („Cool’n’Quiet“) können Sie den Prozessortakt bei Leerlauf der CPU sen-ken – durch automatisches Herabsetzen des Multiplikators. Bei Core-Prozessoren ist dies der Wert 6, bei AMD64-CPUs 5.CHIP empfiehlt: Aktivieren Sie diese Ein-stellung, da mit dem Multiplikator auch die Kernspannung des Prozessors redu-ziert wird. So sinkt der Stromverbrauch und die Hitzeentwicklung – was zu gerin-gerem Kühlaufwand und leiserem Lüfter-betrieb führt. Bei AMD-Boards stellen Sie »Auto« ein, bei Intel »Enabled«.Hinweis: Bei AMD-CPUs muss zusätzlich in Windows als Energieschema »Minima-ler Energieverbrauch« gewählt werden.

Update-Varianten: Drei Wege zum neuen BIOS Auch wenn generell gilt: „Never change a running system“ (frei übersetzt: „Finger weg, wenn’s funktioniert“) – BIOS-Up-dates können sich lohnen. Sie verbessern die Erkennung neuer CPUs, beseitigen Fehler und schalten nützliche Features frei. Updates lassen sich in der Regel auf mehreren Wegen aufspielen:

✔ Per Windows-Tool: Die wohl ein-fachste Methode für ein Update erfolgt mit Hilfe eines speziell für das Main-board entwickelten Windows-Tools („Live Update“). Die meisten Hersteller liefern ein entsprechendes Programm auf CD mit oder bieten es zum Download an. Vorteil: Das Tool stellt automatisch si-cher, dass immer das korrekte BIOS-Up-date aus dem Internet installiert wird.

✔ Per BIOS: Viele Mainboards bieten im BIOS einen Menüpunkt an (bei Asus: „EZ Flash“), der das Update durchführen kann – man muss lediglich vorher die passende BIOS-Version herunterladen. Das Update kann auf CD, USB-Stick, Dis-kette oder teilweise auch auf Festplatte abgelegt sein. Man muss nur den rich-tigen Datei-Pfad wählen, alles weitere übernimmt das integrierte Tool.

✔ Per Datenträger: Auch die unkom-fortable, altmodische Methode klappt noch immer: Start-Diskette erstellen, das Up date-Tool und BIOS-Image von der Herstellerseite darauf speichern und in das DOS-Betriebssystem booten. Nun lädt man per Kommandozeile das Update-Tool. Neuere Mainboards (mit BIOS-Ima-ges über 2 MByte) erlauben auch CDs oder USB-Sticks als Boot-Medium.

Die wichtigsten BIOS-Tuning-Programme finden Sie auf der Heft-CD/DVD unter dem CHIP-Code hBIOSTUNING.

Tools auf CD

CrystalCPUID 4.10

CPU-Takt unter Windows verändern

ClockGen 1.0.5.3

System-Taktraten (FSB, PCIe, RAM) anpassen

CPU-Z 1.39

Alle System-Infos auf einem Blick

BIOS-Kompendium 6.6

Vollständiger Guide für alle BIOS-Einstellungenk

SUSPEND MODE Die Option »Auto« erlaubt dem Betriebssystem, den opti-malen Stromsparmodus auszuwählen.

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Page 97: CHIP 06-2007

PRAXIS BIOS-Tuning

174 | CHIP.DE | JUNI 2007

Spezial-Tools: BIOS-Tuning unter WindowsManche BIOS-Optionen lassen sich auch bequem direkt im laufenden Betrieb von der Windows-Oberfläche aus ändern. Wir haben Ihnen die besten zwei Tuning-Tools auf die Heft-CD/DVD dieser Ausgabe gepackt (CHIP-Code hBIOSTUNING):

POWER ON BY RTC ALARM Mit dieser Funktion lassen Sie Ihren PC zu einem vorher definierten Zeitpunkt booten.

■ CrystalCPUID Mit dem Tool CrystalCPUID lässt sich sowohl der Multiplikator als auch die Kernspannung bei neueren Prozessoren in Abhängigkeit von der Prozessorlast regeln. Dies klappt bei Intels Pentium 4 (ab 3,0 GHz), Core- sowie AMDs Athlon-Modellen. Die Einstellungen dafür sind unter dem Menüpunkt »File/Multiplier Management Setting« zu finden. Beson-ders praktisch ist dabei auch das Feature »Real Time Clock« (zu finden im Menü »Function«), das immer die aktuelle Fre-quenz des Prozessors anzeigt.

■ ClockGen Die Freeware ClockGen ermöglicht es, während des laufenden Betriebssystems im Menü »PLL Control« den CPU-Takt mit allen zusammenhängenden Taktra-ten zu verändern (FSB/RAM). Dazu muss jedoch zuerst der richtige Taktgenerator (PLL) identifiziert werden, was manch-mal automatisch passiert – ansonsten jedoch Recherche benötigt (siehe: www.cpuid.com/clockgen). Den Erfolg einer Veränderung der einzelnen Taktraten kann man anschließend in einem separa-ten Fenster (»Clocks«) überprüfen.

CHIP empfiehlt: Wollen Sie nicht über-takten, belassen Sie die Einstellung auf »Disabled« oder »Auto«. Wenn Sie aber erste Erfahrungen mit Overclocking sam-meln wollen, haben Sie hier eine hervor-ragende Spielwiese, da die Risiken in den dynamischen Übertaktungs-Menüs be-grenzt sind. Bei Asus aktivieren Sie unter »Erweitert«/»JumperFree Configuration«/»AI Tuning« die Option »AI N.O.S.«. Bei MSI gibt es mehrere Overclocking-Stufen, beispielsweise »Captain« mit fünf Pro zent Übertaktung.Hinweis: Wie alle der Übertaktungsmaß-nahmen verlangen auch die dynamischen Overclocking-Modi Feingefühl, da auch sie – je nach eingesetzter Hardware – zu Instabilitäten führen können.

Schneller booten Quick Boot, Quick Booting

Mit dieser Einstellung umgehen Sie Spei-chertests und Abfragen von Festplatten beim Start des Systems – was mehrere Se-kunden des Bootvorgangs einspart.CHIP empfiehlt: Setzen Sie die Option in den Boot einstellungen auf »Enabled«, lang-wierige Bootprozeduren entfallen.

Unnötige Geräte deaktivieren S-ATA/P-ATA Control, Hard Disk Controller,

P-ATA Keep Enabled

Die Mainboard-Versionen mit üppiger Ausstattung haben zusätzliche Laufwerks-Controller, um noch weitere S-ATA- und P-ATA-Ports zu bieten – Anschlüsse für Festplatten und optische Laufwerke.CHIP empfiehlt: Ist Ihr Board nicht mit weiteren Geräten bestückt, deaktivieren Sie die zusätzlichen Controller. Sie sparen Bootzeit, da die unnötige Erkennung von Laufwerken an den Controllern entfällt.

Lüfter automatisch regeln CPU/Chassis Fan Control, CPU Q-Fan Con-

trol, CPU Fan Ratio, CPU Fan Start

Im BIOS können Sie verschiedene Lüfter-steuerungs-Modi einstellen, mit denen Sie das System und den Prozessor entwe-der stark lüften, ein leises System konfigu-rieren – oder alles automatisch einstellen.CHIP empfiehlt: Diese Option sollten Sie, sofern möglich, immer auf »Enabled«/»Auto« setzen. Der PC arbeitet vor allem im Leerlauf deutlich leiser. Manchmal (etwa beim Asus P5B) können Sie an-schließend sogar aus mehreren »Profilen«

auswählen: bei »Performance« läuft der Lüfter immer mit voller Kapazität – was wenig Sinn macht. Interessanter ist »Op-timal«, da der Lüfter nun temperaturab-hängig geregelt wird. Bei guten Kühlern in leisen Systemen bietet sich »Silent« an – so dreht der Lüfter noch langsamer.

LAN-Überprüfung deaktivieren POST Check LAN Cable, LAN Cable Status

Beim Bootvorgang überprüft das BIOS, ob das Netzwerkkabel richtig angeschlos-sen ist. Wenn ja, setzt das BIOS das Boo-ten fort – sonst bleibt es stehen, wartet mit einem Hinweis auf eine Bestätigung.CHIP empfiehlt: Dies ist nur dann nütz-lich, wenn das Kabel entweder häufiger entfernt wird oder angeschlossen sein muss (etwa in Firmennetzwerken). Sonst spart »Disabled« wertvolle Bootzeit.

PC automatisch starten Power On/Resume By RTC Alarm, Power

On Source Timer

Sie können Ihren PC zu einem bestimm-ten Termin (Datum, Uhrzeit) selbststän-dig hochfahren lassen.CHIP empfiehlt: Wenn etwa Ihr Media-PC eine Aufnahme machen soll und k

CPU FAN PROFILES Manche BIOS-Versionen bieten sogar mehrere Profile für die automatische Lüftersteuerung.

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PRAXIS BIOS-Tuning

176 | CHIP.DE | JUNI 2007

CPU-Power gratis: Overclocking mit Intels Core 2 Duo E4300

Für den Preis von 150 Euro erwartet man von Intels Günstig-Prozessor Core 2 Duo E4300 (mit 1,8 GHz) keine Leistungswun-der. Doch mit einfachen Übertaktungs-Tricks im BIOS können Sie sein wahres Potenzial herauskitzeln – das selbst die Lu-xus-CPU Core 2 Duo X6800 EE (etwa 900 Euro) in den Schatten stellt.

■ Diese Hardware brauchen SieIntels E4300 wird als derzeit einziger Core-2-Duo-Prozessor durch einen nied-rigeren Systemtakt von 200 MHz (800 MHz FSB) künstlich ausgebremst – alle an-deren Core-2-Duos laufen mit 266 MHz Systemtakt (1.066 MHz FSB). Trotzdem verträgt der E4300 die Taktung seiner größeren Brüder; schließlich stammen alle Core-2-Duos aus der selben Fertigung. Mit dem richtigen Mainboard (etwa Asus P5B-E Plus), schnellem DDR2-Speicher (etwa Corsair TWIN2X1024-6400C4) und einem guten Lüfter (ArcticCooling Freezer 7 Pro) lässt sich so eine drastische Performance-Steigerung erzielen – auch ohne spezielle Kühlungsmaßnahmen.

■ Achtung: Serienschwankung möglichNicht jeder E4300 lässt sich gleich hoch übertakten – tasten Sie sich langsam an die maximale, stabil laufende Konfigura-tion heran; 3 GHz stellt die Obergrenze dar. Haben Sie immer ein Auge auf die CPU-Temperatur, etwa mit dem Asus-eigenen Programm „PC Probe II“: Sie sollte auch unter Last 75 Grad nicht übersteigen.

ERGEBNIS Unter Windows zeigt Ihnen das Tool CPU-Z (www.cpuid.com) die aktuellen CPU-Werte an. Im Idealfall läuft der E4300 jetzt mit 3,0 GHz (9 mal 333 MHz). Lohn der Mühe: Seine Performance hat sich auf das Niveau des 750 Euro teureren Luxus-Prozes-sors Core 2 Duo X6800EE gesteigert – mit nur ein paar BIOS-Klicks.

3DMark06E4300 (1,8 GHz)

E4300 (3,0 GHz)

X6800EE (2,9 GHz)

5.493 Punkte

6.303 Punkte

6.411 Punkte

PCMark055.642 Punkte

7.631 Punkte7.401 Punkte

E4300 (1,8 GHz)

E4300 (3,0 GHz)

X6800EE (2,9 GHz)

Cinebench 95562 Punkte

927 Punkte900 Punkte

E4300 (1,8 GHz)

E4300 (3,0 GHz)

X6800EE (2,9 GHz)

CPU-TAKT Um den Sys-temtakt (»CPU Frequen-cy«) anzupassen, stellen Sie unter »Advanced« die Übertaktungsoptionen auf »Manual« und erhöhen die CPU-Frequenz leicht. Stellen Sie immer erst dann höhere Werte ein, wenn das System stabil läuft. Im Optimalfall erreichen Sie 333 MHz – der E4300 läuft dann mit vollen 3,0 GHz.

SPEICHERTAKT Der Systemtakt beeinflusst immer auch den DRAM-Takt. Achten Sie darauf, dass er DDR2-667 nicht überschreitet, damit die Speicheranbindung immer ausreichend „Spiel“ hat. Fixieren Sie den PCI-Ex-press-Takt (»PCI Express Frequency«) bei 100 MHz und den PCI-Takt (»PCI Clock Synchronisation Mode«) bei 33,33 MHz.

SPANNUNG Läuft Ihre CPU nach einer Takt-steigerung nicht mehr ganz stabil, können Sie versuchen, ihn mit einer sanft erhöhten Betriebs-spannung zu „überreden“. Bei unserer Test-CPU war ein »CPU Vcore Voltage«-Wert von knapp 1,44 Volt erfolgreich; die Standard-Spannung liegt bei 1,37 Volt. Achtung: Gehen Sie nicht höher als 1,54 Volt!

ERFOLGSBEWEIS

Top-Leistung für lau: Bei allen Benchmarks liegt der auf 3,0 GHz übertaktete E4300 mit Intels „Extreme-CPU“ gleichauf.

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JUNI 2007 | CHIP.DE | 177

Sie den Standby-Modus nicht nutzen möchten, stellen Sie diese Option auf »Enabled«. Nun geben Sie nur noch das zugehörige Datum (vielleicht auch täg-lich) und eine entsprechende Uhrzeit ein – und der PC fährt dann hoch.

Speicher übertakten Configure DRAM Timing by SPD,

DRAM Timing Setting

Damit der Speichercontroller die Spei-cherzellen des RAM korrekt ansprechen kann, müssen gewisse Latenzzeiten einge-halten werden. Diese tragen normaler-weise kryptische Namen wie CAS („Co-lumn Address Strobe“) und sind meistens in Taktzyklen angegeben. Läuft der Spei-cher nicht mit seiner vollen Taktrate, kann eine Verringerung der Latenzzeiten einige Prozentpunkte an Leistungszuwachs bei Ihrem PC bringen.CHIP empfiehlt: Belassen Sie die Option auf »Auto« oder »Enabled«, so bezieht das BIOS die zugehörigen Werte direkt vom RAM selbst. Um mehr Speed aus dem Speicher zu kitzeln, können Sie die La-tenzzeiten etwas (um je höchstens einen Taktzyklus) reduzieren. Mit dem Tool CPU-Z können Sie die neuen Latenz-zeiten unter Windows kontrollieren – und die Auswirkungen mit Benchmarks wie etwa PCMark05 (www.futuremark.com) überprüfen.Hinweis: Eine Veränderung der Speicher-timings kann leicht dazu führen, dass das System nicht mehr bootet.

Boot-Reihenfolge optimieren Boot Device Priority, Boot Order,

Boot Sequency

Das BIOS bietet im Bootmenü die Option, die Reihenfolge („Priorität“) der Daten-träger zu verändern, von denen aus das Betriebssystem gebootet werden soll.CHIP empfiehlt: Setzen Sie Ihre System-Festplatte ganz ans obere Ende der Liste – so muss das BIOS nicht bei jedem Hoch-fahren zeitraubend zuerst auch in Flop-py-, DVD- oder gar Netz-Laufwerken nach bootfähigen Medien suchen. Nur falls Sie öfter neue Betriebssysteme instal-lieren oder Live-Betriebssysteme (wie das Knoppix-Linux von DVD) einsetzen, emp-fiehlt es sich, das DVD-Laufwerk zuerst nach einer bootfähigen Scheibe durchsu-chen zu lassen.

S-ATA-Festplatte konfigurieren S-ATA Configuration, S-ATA Controller,

S-ATA Mode, S-ATA Port Speed Settings

Aktuelle Festplatten mit S-ATA-Port lassen sich von vielen Mainboards in den drei Betriebsmodi ansprechen: der zum alten P-ATA-Standard kompatible IDE-Modus, der leistungsfähige AHCI-Modus (für S-ATA-Disks der zweiten Generation) und der schnelle und sichere RAID-Verbund für mehrere Festplatten.CHIP empfiehlt: Auf einem komplett fer-tig installierten PC belassen Sie diese Ein-stellung einfach so, wie sie ist – sonst ris-kieren Sie, dass er nicht mehr bootet. Wenn Sie Ihr System allerdings neu aufsetzen, haben Sie mehrere Möglichkeiten.

Steht Performance nicht an erster Stelle, wählen Sie den unkomplizierten »IDE«-

Modus. Wollen Sie mehrere Platten mit-einander verbinden und so entweder alle Daten spiegeln (RAID 1) oder schnellere Übertragungsraten (RAID 0) erhalten, wählen Sie »RAID«. Bei der Windows-In-stallation ist allerdings ein Zusatz-Treiber erforderlich, der im Mainboard-Liefer-umfang enthalten ist.

Der »AHCI-Modus« für Einzel-Hard-disks benötigt während der Windows-In-stallation ebenfalls einen Extra-Treiber, unterstützt dafür aber beispielsweise das »Hot Plugging« von S-ATA-Festplatten (Einbindung in ein laufendes System) oder die Befehlserweiterung NCQ. Sie sortiert die Festplattenabfragen nach dem Prinzip der kürzesten Wege und kann Ih-ren Rechner um bis zu zehn Prozent be-schleunigen. [email protected]

S-ATA CONFIGURATION Wer Windows neu installiert, kann Festplatten per RAID- oder AHCI-Modus beschleunigen.

BIOS der Zukunft: Extensible Firmware Interface Schon vor neun Jahren hat Intel mit dem EFI („Extensible Firmware Inter-face“) einen Nachfolger für das klas-sische BIOS vorgestellt. Auch wenn es mittlerweile schon Version 2.0 gibt – im PC-Segment wird EFI trotz vollmundiger Ankündigungen („spätestens zum Start von Windows Vista“) noch immer nicht eingesetzt. Seit 2005 sind immerhin unter anderem auch Microsoft, AMD, Dell, HP, IBM sowie die BIOS-Her-steller AMI und Phoenix mit im Boot – seither heißt der kommende Standard auch UEFI (United EFI). Die wichtigsten Neuerungen von EFI sind integrierte Netzwerkmodule (Netzwerk-zugriff ohne Treiber), Support von hoch-

auflösender Grafik und ein eigener Boot-Loader. Obendrein lassen sich system-unabhängige Geräte-Treiber direkt in das EFI integrieren – so eingebundene Ge-räte sollen dann unter allen Betriebssys-

temen funktionieren. Weiterer Pluspunkt: EFI ist ohne Trick-sereien (wie beim klassischen BIOS nötig) voll kompatibel mit 64-Bit-Betriebssystemen. Auch wenn die Vorteile gra-vierend sind, hat Microsoft im März 2006 die ursprünglich geplante EFI-Unterstützung

aus Vista wieder entfernt. Damit nimmt Apple wieder einmal die Vorreiterrolle ein: Auf allen Intel-basierten Macs läuft EFI heute schon einwandfrei. Info: www.uefi.org

CONFIGURE DRAM TIMING Schnelle RAM-Module können von optimierten Speichertimings leicht profitieren.

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178 | CHIP.DE | JUNI 2007

PRAXIS Foto-Tipps

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Nicht nur das Licht muss stimmen, sondern auch der Bräunungsgrad: So stellen Sie Ihre Kamera für Sommerfotos richtig ein und holen das Beste aus jedem Motiv. Von Michael Eckstein

Endlich Urlaub! Auch in diesem Jahr werden die Deutschen ihrem Ruf als Reiseweltmeister wohl wieder

gerecht. Im Gepäck fast immer dabei: eine Digicam. Damit die Erinnerungen an die schönste Zeit des Jahres nicht so schnell verblassen, zeigen wir Ihnen, wie Sie bes-sere Fotos schießen und die Pixel an-schließend mit den richtigen Bearbei-

tungstricks auf Hochglanz polieren. Auch flaue Bilder sind nicht verloren: Aus dem Rohmaterial schnitzen Sie Schritt für Schritt echte Hingucker. Wir verwenden Adobe Photoshop als Bildbearbeitung. Dessen Bildkorrekturfunktionen sind sehr mächtig, lassen sich aber trotzdem ein-fach bedienen. Die verwendeten Funkti-onen sind auch in den meisten anderen Fotoprogrammen verfügbar, oft sogar in Freeware-Anwendungen.

Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Digicam richtig einstellen, Verzer-rungen korrigieren, das Bild ausrichten, den Farben zur richtigen Brillanz verhel-fen, Kontraste herausarbeiten und den Tonwertumfang erhöhen.

In diesem BeitragTipps zur Reisevorbereitung

Digitalkamera richtig einstellen

Bilder auf Hochglanz polieren

Tonwertumfang erhöhen

Foto-Tools auf CD/DVDDiese Programme finden Sie auf CD/DVD (CHIP-Code hFOTOTIPPS)

Adobe Photoshop CS2 Demo

Professionelle Bildbearbeitung

Picasa

Bildverwaltung mit Optimierungsfunktionen

Traumflieger DRI

Tonwertumfang erhöhen

Ant Renamer

Komfortabel Dateien umbenennen

Smart Data Recovery

Stellt gelöschte Dateien wieder her

AutoStitch

Erzeugt Panoramen aus mehreren Bildern

Urlaubsfotos mit Neidfaktor

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V O R B E R E I T U N G

Typische Fehler vermeiden

Nichts ist ärgerlicher, als mit funktions-untüchtiger Kamera vor einem wunder-schönen Motiv zu stehen. Mit diesen Tipps vermeiden Sie den Foto-GAU.

Stromversorgung sicherstellenIn manchen exotischen Ländern – etwa Myanmar – muss man damit rechnen, dass das Versorgungsnetz häufig zusam-menbricht und Strom nicht ständig ver-fügbar ist. Hier sind Kameras, die AA-Ak-kus als Stromspender verwenden, klar im Vorteil: Passende Batterien bekommt man praktisch überall, auf jedem Basar. Spezi-elle Akkus, noch dazu geladen, nicht. Wenn Sie vorhaben, in ein exotisches Land zu reisen, legen Sie sich am besten einen solchen Fotoapparat zu.

Passenden Netzadapter einpackenViele Länder verwenden andere als die bei uns üblichen Steckdosen. Denken Sie da-her daran, einen passenden Adapter für das Ladegerät einzupacken. Ebenfalls wich-tig: Kontrollieren Sie, ob das Ladegerät 100 – 240 Volt Primärspannung verträgt. Billige Netzteile sind auf 240 Volt festge-legt und eignen sich nicht für den Einsatz in Ländern, deren Versorgungsnetz mit 100 Volt arbeitet.

Ausreichend Speicher mitnehmenIm Urlaub drückt der Zeigefinger den Auslöser oft häufiger durch, als gedacht. Planen Sie daher Reservespeicherkapazi-

tät ein. Wenn Sie JPEGs speichern, reicht meist eine große Flash-Karte. Auf vier GByte legt eine 5-MPixel-Kamera rund 1.500 Bilder in höchster Auflösung ab. Für RAW-Fotografen sind Imagetanks mit 40 GByte oder mehr sinnvoll. Darauf können Sie jeden Abend die tagsüber ge-schossenen Bilder sichern und je nach Modell auch anschauen. Viele der Image-tanks sind zudem günstiger als große Speicherkarten mit 12 GByte oder mehr.

Eine gute Idee ist es auch, unterwegs öfters ein Internetcafé aufzusuchen und die Fotos auf eine DVD zu brennen. Eine solche zusätzliche Sicherung passt auf der Rückreise in jeden Koffer.

A U F N A H M E

Kamera richtig einstellen

Die besten Fotos gelingen, wenn Sie sich vor der Aufnahme einige Gedanken über die passende Einstellung machen.

ISO-Empfindlichkeit festlegenBei vielen Kompaktkameras lautet die Vor-einstellung für die ISO-Lichtempfindlich-keit schlicht »Auto«. Das bedeutet, dass die Kamera je nach verfügbarem Licht die ISO-Stufe automatisch wählt. Der Nach-teil: Gerade kleine Fotoapparate weisen bei Werten über ISO 200 oft ein schlechtes Rauschverhalten auf. Da lohnt es sich, manuell einen kleineren Wert festzulegen – etwa ISO 100 – und mit einem Stativ zu fotografieren. Oder Sie lehnen sich zum Beispiel an eine Hausecke an, um das Fo-to nicht zu verwackeln.

Weißabgleich einstellenDer Weißabgleich sorgt dafür, dass die Fotos eine natürliche Farbstimmung er-halten. Für Landschaftsaufnahmen oder Reportagefotos bei einer Stadtbesichti-gung ist die Automatikeinstellung die richtige Wahl. Anders sieht es in Misch-lichtsituationen aus: Viele Kameras ver-fälschen die Farbstimmung, wenn sich k

Weißabgleich: Bessere Farben bei MischlichtEtwas Tageslicht ist noch vorhanden, doch die Laternen brennen bereits – mit sol-chen Mischlicht-Situationen haben fast alle Kameras ihre Probleme. Diese Schwäche umgehen Sie mit einem manuellen Weißabgleich.

Auto Manuell

Von unverzichtbar bis ganz nützlich: Das richtige Zubehör

SpeicherkartePerfektes Motiv – doch der Spei-cher ist voll. Das darf nicht sein. Alte Karten dienen als Notnagel.Info: www.sandisk.dePreis: ab 60 Euro (4 GByte)

ImagetankDie mobilen Datenspeicher gibt es in mehreren Größen, etwa mit 40, 80 oder 120 GByte. Info: www.jobo.dePreis: ab 129 Euro

ZusatzakkuGehört in jede Kameratasche. Akkus von Billiganbietern hal-ten meist nicht lange durch. Info: www.kodak.de Preis: ab 18 Euro

StativTeleskop-Einbeinstative sind ein guter Kompro-miss zwischen Packmaß, Gewicht und Funktion.Info: www.manfrotto.comPreis: ab 35 Euro

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180 | CHIP.DE | JUNI 2007

PRAXIS Foto-Tipps

beispielsweise Tages- mit Glühlampen-licht mischt – etwa in einem Straßencafé. Diese Schwäche umgehen Sie mit dem manuellen Weißabgleich. Dafür reicht grundsätzlich ein weißes Blatt Papier, am besten klappt es aber mit einer Graukarte aus dem Fotohandel. Aktivieren Sie im Kameramenü »Manueller Weißabgleich«, richten Sie den Apparat so aus, dass die Graukarte das Display vollständig aus-füllt, und lösen Sie den Weißabgleich aus. Danach kehren Sie in den normalen Auf-nahmemodus zurück und schießen wie gewohnt Fotos. Achtung: Vergessen Sie nicht, später wieder auf den automa-tischen Weißabgleich zurückzustellen.

Belichtungsmessung wählenKontrastreiche Bildinhalte mit vielen Ele-menten verlangen dem Messsystem der Kamera alles ab. Daher verfügt sie über unterschiedliche, auf typische Lichtsitua-

tionen zugeschnittene Messmethoden. Die standardmäßig aktive Mehrfeldmes-sung ist perfekt für Außenaufnahmen mit vielen verschiedenen Bildelementen. Sie misst das Motiv an mehreren Stellen und ermittelt daraus die Belichtung. Befindet sich das wichtigste Bildelement in der Mitte, bietet sich hingegen die mittenbe-tonte Messung an. Die Spotmessung ig no-riert den größten Teil des Ausschnitts bis auf einen kleinen Bereich in der Mitte. Damit ist sie das Mittel der Wahl für Auf-nahmen mit großen Helligkeitsunterschie-den, etwa Gegenlichtaufnahmen.

Autofokus-Ärger vermeidenManchmal will die Kamera einfach nicht scharf stellen. Das ist oft der Fall bei Mo-tiven, die nur einen geringen Kontrast zur Umgebung aufweisen. Hier hilft der Schärfenspeicher. Richten Sie die Kamera so aus, dass im Autofokus-Rahmen (AF)

auf dem Display ein kontrastreiches Mo-tiv zu sehen ist, das etwa gleich weit ent-fernt ist wie das Hauptmotiv. Drücken Sie nun die AF-Taste – bei Kompakten ist da-für häufig eine Kombination vorgesehen, etwa indem man gleichzeitig den Auslöser halb und die Makrotaste drückt. Schwen-ken Sie nun zurück auf den ursprüng-lichen Bildausschnitt und machen Sie die Aufnahme. Die Kamera verwendet den gespeicherten Schärfewert und passt die Belichtung der Situation an.

Belichtung zwischenspeichern Oft kommt es darauf an, einen bestimm-ten Teilbereich richtig zu belichten, der nicht mittig im Ausschnitt liegt. Für die-sen Zweck ist die AE-Funktion (Auto Ex-posure) bestimmt. Sie ist ähnlich wie die AF-Funktion bei Kompakten häufig per Tastenkombination zu aktivieren. Beide lassen sich auch kombinieren. Fokussie-

Verzerrungen: Fehler von Zoom-Objektiven ausgleichenIn den beiden Extremstellungen neigen Zoom-Objektive dazu, Aufnahmen unschön zu verzerren. Entweder sieht das Bild aus, als sei es auf eine Tonne geklebt, oder jemand würde von hinten in der Mitte daran ziehen. Diese tonnen- oder kissenförmige Verzeich-nungen lassen sich in der Bildbearbeitung mit Augenmaß schnell beheben.

Vorher Nachher

Polfi lterDer Polfilter beseitigt Reflexionen von glatten Oberflächen und ver-stärkt die Farben.Info: www.hama.dePreis: ab 30 Euro

Verlaufsfi lterIdeal für perfekte Sonnen-untergang-Effekte. Adapter für Kompakte erhältlich.Info: www.hapa-team.dePreis: ab 16,50 Euro (Filter)

LichtschutzblendenDamit erkennt man auch bei viel Licht das Motiv auf dem Display. Die Blende schützt vor Kratzern.Info: www.alles-foto.dePreis: ab 25 Euro

UnterwasserbeutelDer Beutel schützt nicht nur vor Wasser, sondern auch vor feinem Sand am Strand.Info: www.aquapac.dePreis: ab 30 Euro

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Stürzende Linien: Schräglage entfernenMit schräg gehaltener Kamera aufge-nommene Motive erscheinen auf dem Foto perspektivisch verzerrt. Bildbear-beitungen beheben das schnell.

JUNI 2007 | CHIP.DE |

ren Sie auf den bildbestimmenden Teil, für den Sie die Belichtung speichern wol-len, und aktivieren Sie die AE-Funktion. Danach richten Sie den Apparat neu aus und drücken den Auslöser.

Blitz zum Aufhellen einsetzenAufnahmen von Personen im Schatten lassen oft die nötigen Konturen vermis-sen, weil kein direktes Sonnenlicht auf sie fällt. Wenn Sie hingegen Personen gegen einen hellen Hintergrund fotografieren, sind auf dem Foto oft nur dunkle Flecken anstelle der Gesichter zu sehen.

Nutzen Sie in diesen Fällen den einge-bauten Blitz Ihrer Kamera. Sein Licht hellt Gesichter auf, hebt Konturen hervor und sorgt für sattere Farben. Da Sie die Motive nur aufhellen wollen, regeln Sie die Blitz-intensität um -0,5 bis -1,0 Blendenstufen herunter, wenn Sie nicht weiter als 2 Me-ter vom Motiv entfernt stehen. Das ist bei einigen einfachen Kompaktkameras lei-der nicht möglich. Aktivieren Sie den Blitz und die Mehrfeld-Messmethode. Nun fo-kussieren Sie das Motiv an, drücken den Auslöser halb durch, wählen den Bildaus-schnitt und schießen das Foto.

B I L D B E A R B E I T U N G

Das Beste aus den Fotos holen

Direkt von der Speicherkarte wirken Bil-der häufig flau. Mit unseren Photoshop-Tipps polieren Sie sie auf Hochglanz.

Verzerrungen korrigierenKein Objektiv bildet das Motiv frei von geometrischen Verzeichnungen auf den Fotosensor ab. Besonders in den Extrem-

stellungen einer Zoom-Optik verformen sich ursprünglich senkrechte und waag-rechte Kanten – etwa von Häusern – kis-sen- oder tonnenförmig.

Photoshop hält für solche Fälle ein Spezialwerkzeug bereit: »Filter | Verzer-rungsfilter | Blendenkorrektur«. Im Dia-log ist das Foto mit einem Gitternetz überzogen – daran sind die Verzerrungen deutlich sichtbar. Über »Größe« am un-teren Bildrand können Sie die Rasterweite anpassen. Ziehen Sie im Bereich »Einstel-lungen« den Regler »Verzerrungen ent-fernen« nach rechts zum Korrigieren ton-nenförmiger Fehler. Nach links geschoben, begradigt er Kissenkanten.

Bei dieser Gelegenheit hellen Sie gleich die dunklen Bildecken auf. Diese Vignet-tierungen entstehen, da Objektive zum Rand hin weniger Licht auf den Sensor leiten. Schieben Sie den Regler »Betrag« unter »Vignette« Richtung »aufhellen«.

Wichtig: Korrigieren Sie Verzerrungen, bevor Sie das Foto drehen oder beschnei-den. Der Grund: Die Objektivverzerrung nimmt vom Linsenmittelpunkt zu den Ecken hin zu. Wenn Sie das Foto zuerst beschneiden, verrutscht dieser Nullpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit, was eine Korrektur unnötig erschwert.

Stürzende Linien aufrichtenNicht zu den Linsenverzerrungen zählen perspektivische Verzeichnungen: Wenn Sie eine Hausfront fotografieren und die Kamera dabei schräg nach oben halten, scheint das Haus auf dem Foto nach hin-ten zu kippen, die Hauskanten laufen schräg nach oben zusammen. Das Aus-richten nehmen Sie erneut mit der Blen-denkorrektur vor: Im Dialog stellen Sie

erst eine passende Rasterweite ein und ziehen dann den Schieberegler »Vertikale Perspektive« im Bereich »Transformie-ren« nach links, bis die Hauskanten senk-recht stehen. Wenn Sie bei der Aufnahme die Kamera nicht nur nach oben geneigt, sondern auch leicht zur Seite gedreht hat-ten, versuchen Sie, den Fehler mit dem Regler »Horizontale Perspektive« auszu-gleichen. Nach dem Aufrichten sieht k

Nachher

MikrofasertuchEine Mikrofaser zieht Schmutz an und entfettet gleichzeitig. Gibt es auch in Drogerien.Info: www.hama.dePreis: ca. 5 Euro

GraukarteSchluss mit farbstichigen Fotos: Per Graukarte machen Sie einen manuellen Weißabgleich.Info: www.novoflex.dePreis: ca. 13 Euro

WeitwinkelvorsatzDie magnetische Vorsatzlinse verkürzt die Brennweite – so passt mehr aufs Bild.Info: www.riccos-kamera.dePreis: ab 60 Euro

TelekonverterNäher ran! Der Telekonverter vergrößert die Brennweite, holt Entferntes heran.Info: www.riccos-kamera.dePreis: ab 40 Euro

Vorher

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182 | CHIP.DE | JUNI 2007

Kontrast optimierenGerade bei leichtem Gegenlicht ge-schossene Fotos wirken oft etwas flau. Mit einer Tonwertkorrektur strecken Sie die vorhandenen Farbwerte – dunk-les Grau wird zu Schwarz, helles zu Weiß. Das Foto frischt deutlich auf.

PRAXIS Foto-Tipps

Farbstimmung verbessernGutes Foto oder Hingucker? Den Unter-schied macht manchmal eine gezielt ein-gesetzte, subtil geänderte Farbstimmung aus. Das übernimmt der »Fotofilter«. Öff-nen Sie ihn mit »Bild | Anpassen | Fotofil-ter« – er steht zudem als korrigierbare Einstellungsebene in der Ebenenpalette bereit. Wenn Ihr Foto zu kalt wirkt, wäh-len Sie »Warmfilter (85)«. So entfernen Sie schnell einen leichten, kühl wirkenden Blaustich. Genau entgegengesetzt wirkt der »Kaltfilter (82)«. Der »Dichte«-Regler steuert jeweils die Stärke des Effekts. Die Option »Luminanz erhalten« sollte akti-viert sein – so bleibt die Helligkeit des Bil-des konstant. [email protected]

das Motiv gestaucht aus – ziehen Sie es mit der Funktion »Transformieren« in die Länge. Dazu vergrößern Sie zunächst die Arbeitsfläche: Klicken Sie »Bild | Arbeits-fläche« und geben Sie als Höhe »10 cm« ein. Aktivieren Sie die Option »Relativ«, klicken Sie darunter auf den nach unten zeigenden Pfeil und schließlich auf »OK«. Nun öffnen Sie »Bearbeiten | Transfor-mieren | Skalieren«, greifen das Kästchen an der oberen Bildbegrenzungslinie und schieben es nach oben. Photoshop zieht den Bildinhalt wie ein Kaugummi ausein-ander. Achten Sie darauf, dass die Propor-tionen denen des Originals entsprechen. Drücken Sie schließlich die Eingabetaste und aktivieren Sie mit [C] das Beschnei-denwerkzeug. Damit ziehen Sie einen Bildbereich auf, den Sie mit [Eingabe] ausschneiden.

Bild genau ausrichtenSie haben einen tollen Sonnenuntergang festgehalten – nur rollt die Sonne glatt aus dem Foto, so schräg liegt der Horizont. So richten Sie ihn schnell aus: Drücken Sie [Strg]+[A] zum Markieren des gesamten Bildes. Dann öffnen Sie »Bearbeiten | Transformieren | Drehen«, greifen an den Bildecken eines der Kästchen und schwen-ken es um den Bildmittelpunkt. Wer es genau machen will, aktiviert das Mess-werkzeug in der Tool-Leiste – es versteckt sich im Pipetten-Menü – und zieht damit eine Linie über den Horizont im Foto. Nun klicken Sie »Bild | Arbeitsfläche dre-hen | Per Eingabe« – Photoshop hat den genauen Wert automatisch aus der Mes-sung übernommen. Ein Klick auf »OK« reicht, um das Bild perfekt auszurichten.

Farben und Kontraste optimierenDigitalfotos wirken oft etwas flau. Per Tonwertkorrektur frischen Sie die Farben schnell auf und erhöhen gleichzeitig den Kontrast. Das Tool finden Sie unter »Bild | Anpassen | Tonwertkorrektur«. Im Dia-log ist die Tonwertverteilung als schwarzes Gebirge dargestellt. Schieben Sie das schwarze Dreieck darunter nach rechts bis an den Rand der ersten Tonwerte – das Bild wird dunkler und gewinnt an Tiefe. Greifen Sie nun zum weißen Regler rechts und ziehen Sie ihn nach links. Dadurch hellt das Bild wieder auf. Insgesamt wirkt es nun deutlich präsenter, knackiger.

Dynamikumfang: Mehr Details für Fotos„Dynamic Range Increase“, also die Er-weiterung des Tonwertespektrums, ist ein Profi-Trick, den auch Hobby-Foto-grafen für sich nutzen. Dabei lassen sich sehr kontrastreiche Szenen wiederge-ben, indem mehrere unterschiedlich be-lichtete Einzelaufnahmen in ein Bild ver-rechnet werden. Landschaftsaufnahmen wirken so oft natürlicher, mit beleuchte-ten Objekten lassen sich andererseits surreal wirkende Szenen erzeugen.

Das Freeware-Tool Traumflieger DRI re-duziert den sonst aus vielen einzelnen Vorgängen bestehenden Bearbeitungs-prozess auf wenige Klicks. Das Aus-gangsmaterial erzeugen Sie, indem Sie einen Bildausschnitt mit gleicher Blende, aber unterschiedlichen Verschlusszeiten mehrfach ablichten. Viele Kameras kön-nen Belichtungsreihen schießen – manch-mal heißt die Funktion auch Bracketing. Benutzen Sie auf jeden Fall ein stabiles Stativ und den Selbstauslöser, um Ver-wackler zu vermeiden. Daheim überspie-len Sie die Bilder auf den PC, starten Traumflieger DRI und klicken im Pro-gramm auf »Start«. Im Dialog markieren Sie alle Einzelaufnahmen aus der Belich-tungsreihe, die das Tool zusammenset-zen soll, und bestätigen mit »OK«. Das Ergebnis können Sie noch in Photoshop nachbearbeiten. Mehr zu DRI lesen Sie in unserem Technik-Lexikon auf S28.

Vorher

Nachher

MEHRWERT Durch die Kombination mehrerer Bilder lassen sich auch große Helligkeitsunterschiede abbilden.

Vorher

Nachher

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PRAXIS Brenn-Tipps

184 | CHIP.DE | JUNI 2007

Was tun, wenn Nero streikt

Zickige Musik-CDs, vermurkste Videos, verbrannte Rohlinge: Auch Nero ist nicht perfekt. Mit diesen Tipps stellen Sie nervige Fehler ab und retten sogar Daten von kaputten Scheiben. Von Markus Mandau

Nero hat so viele Funktionen, dass man meinen könnte, die Brenn-Suite macht inzwischen alles – nur

nicht immer alles richtig: Kryptische Feh-lermeldungen, Brenn-Abbrüche und ka-putte Rohlinge nerven im Nero-Alltag. Dabei helfen selbst in schweren Fällen kleine Tipps – wir sagen Ihnen, welche.

Einige Brenn-Probleme löst Nero so-gar selbst: Das Programm misst, wie gut Ihr Brenner seine Arbeit verrichtet und gibt Auskunft über die Qualität von ge-brannten Rohlingen – das beugt Daten-verlust vor. Und: Nero ist momentan das einzige Programm, dass Blu-rays doppelt so schnell brennen kann (S186). Noch mehr High-Def-Funktionen stecken im neuen Nero-Update (S185). Und beim Rest helfen Freeware-Tools weiter.

B R E N N S T Ö R U N G

Wenn Nero Fehler macht

Nero brennt problemlos – bis plötzlich nichts mehr klappt. Die Folge: kaputte Rohlinge, Abbrüche, Fehlermeldungen. So stellen Sie typische Nero-Ärgernisse ab.

In diesem BeitragNero-Probleme beseitigen

Nero-Funktionen erweitern

Nero analysiert Brenner und Scheiben

Das Beste vom neuen Nero-Update

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AUF DVD: Das neue Nero finden Sie unter CHIP-Code hNERO

Page 106: CHIP 06-2007

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geht in Nero eigentlich ganz bequem über »Rekorder | Rewritable-Disk löschen«. Doch bei Ihnen macht das Brenn-Pro-gramm gar nichts, wenn Sie die Lösch-Funktion aufrufen. Oder Nero gibt die Meldung aus »Kein wiederbeschreibbares Medium gefunden«. TIPP Nero liest vor dem Löschen den ATIP (Absolute Time in Pre-Groove) der eingelegten RW-Scheibe aus. Denn im ATIP stehen Informationen über die Leis-tungsfähigkeit des Rohlings, beispielswei-se wie schnell er sich beschreiben lässt. Kann Nero auf den ATIP nicht zugreifen, weigert sich das Brenn-Programm, die Scheibe auch nur anzufassen. Die Ursa-che: Tools, die Spiele kopieren, wie etwa CloneCD, die Daemon Tools oder Alco-hol, setzen einen ATIP-Hider ein, um den Kopierschutz auszutricksen.

Nun könnten Sie das Kopier-Tool ein-fach deinstallieren, um das Problem zu lösen. Aber es geht auch eleganter: Öffnen Sie im Start-Menü das Tool »Nero CD-DVD Speed«, denn das schert sich nicht um den ATIP. Gehen Sie im Hauptfenster auf »Extra | Disk löschen« und bestätigen Sie das im nächsten Fenster nochmals mit »Löschen«. Nun können Sie den RW-Roh-ling in Nero wieder beschreiben.

Nero verhindert Daten-Zugriff Nero-Modul: Nero Cleaning Tool Sie brennen eine DVD mit Nero, sind fer-tig, schließen das Programm und entneh-men die Scheibe. Danach wollen Sie die Daten auf der Festplatte löschen. Doch Windows weigert sich mit der Meldung, dass die Dateien noch von einer Anwen-dung genutzt werden. TIPP Mit diesem Phänomen haben ei-nige User zu kämpfen – das hängt wahr-scheinlich mit einer korrupten Nero-In-stallation zusammen. Sie hat zur Folge, dass die »Nero.exe« mehrfach gestartet wird. Wenn Sie nach dem Brennvorgang eine EXE schließen, sind die anderen noch aktiv und deshalb lassen sich die Daten nicht löschen.

Sie können im Task-Manager zwar alle aktiven »Nero.exe« manuell ausschalten, doch eine permanente Lösung garantiert nur eine komplette Neu-Installation. Da-zu verwenden Sie am besten das von Nero bereitgestellte General Clean Tool – Sie finden es auf unserer Heft-DVD.

Treiber-Konflikte aufspüren Tools: Notepad, Roxio Zap

Nero beschreibt keine Rohlinge mehr oder verbrennt dauernd Scheiben. Diese Symptome können eine einzige Ursache haben: Treiber-Konflikte. Und zwar meist mit alter Roxio-Software, die auf vielen PCs als OEM-Version vorinstalliert ist. TIPP Öffnen Sie über »C:\Dokumente und Einstellungen\<Name des Users>\Anwendungsdaten\Ahead\Nero Burning ROM« die Datei »NeroHistory.log« in einem Text-Editor. Suchen Sie hier nach dem Begriff »Existing Drivers«, Sie finden ihn meist am Ende eines Brenn-Vorgangs. Lesen Sie dort den Eintrag: »File ‘Drivers\CDRALW2K.SYS’«, dann ist noch ein al-ter Roxio-Treiber installiert, der die Ursa-che für die Brenn-Probleme sein kann.

Durchsuchen Sie Ihr System zunächst über »Systemsteuerung | Software« nach Roxio- oder Sonic-Produkten (beide nut-zen denselben Treiber) und deinstallieren Sie diese von dort aus. Doch selbst wenn Sie kein anderes installiertes Brenn-Pro-gramm vorfinden, kann dessen Treiber noch im System vorhanden sein. Das kommt besonders bei alten Versionen des Easy CD/DVD Creators vor. Um den Trei-ber loszuwerden, starten Sie Roxio Zap (Download: www.softpedia.com). Nach dem Start fragt das Tool, ob es den Roxio-Treiber deinstallieren soll. Bestätigen Sie mit »I Agree«. Nach einem Neustart ist er aus dem System verschwunden.

Nero löscht keine RWs mehr Nero-Modul: Nero CD-DVD Speed Um Daten auf eine DVD-RW zu schrei-ben, müssen Sie diese vorher löschen. Das

Das macht das neue Nero besserIn der aktuellen Version 7.8.5.0 bietet Nero eine ganze Reihe von Neuerungen – besonders im Bereich High-Definition. Und das sind die Highlights.

High-Def total: Nero brennt HD-Video im BDAV-Format auf eine Blu-ray-Disc. BDAV ist vergleichbar mit DVD-VR: Das Brenn-Programm erzeugt automatisch ein einfaches Menü. Als erstes Pro-gramm auf dem Markt importiert Nero jetzt auch Filmmaterial von Sonys neuer AVCHD-Kamera.

Mehr Sicherheit: Sensible Daten kön-nen Sie mit SecurDisc auf eine CD oder DVD brennen, denn Nero legt die Daten dort dank der neuen Funktion verschlüs-selt ab – ausspionieren unmöglich. Secur-Disc benötigt aber den richtigen Bren-ner: den neuen GSA-H55N von LG.

HD-Player gegen Aufpreis: Wer 25 Eu-ro zusätzlich investiert, rüstet Nero Show-time zu einem HD-DVD-Player auf. Zum Vergleich: Der Konkurrent Power-DVD Ultra kostet 100 Euro.

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SCHEIBEN LÖSCHEN Wenn Nero keine CDs und DVDs löschen will, können Sie das immer noch mit CD-DVD Speed.

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PRAXIS Brenn-Tipps

Ein Doppelklick auf die EXE startet das Programm. Im Hauptfenster setzen Sie ein Häckchen vor Ihrer Nero-Version und der Option »Alles säubern«. Danach ent-fernen Sie über »Säubern« Nero komplett von Ihrem Rechner. Nach einem Neustart installieren Sie die Brenn-Suite dann noch einmal neu. Damit sollte das Ärgernis jetzt behoben sein.

NERO ALS CHECK-TOOL

Erst messen, dann brennen

Wenn Probleme außerhalb der Brenn-Suite auftauchen, helfen die Analyse-Tools von Nero oft weiter. Am wichtigsten ist Nero CD-DVD Speed, das die Fähigkeiten des Brenners ebenso überprüft wie den Zustand der Medien.

Alte Scheiben prüfen Nero-Modul: Nero CD-DVD Speed CDs und DVDs altern schneller als man denkt, besonders Billig-Rohlinge halten unter Umständen noch nicht einmal ein Jahr. Obwohl sich der Zeitpunkt der Zer-störung nicht exakt vorhersagen lässt, ist der Datenverlust absehbar. TIPP Nero CD-DVD Speed überprüft in einem Lese-Test die Oberfläche des Rohlings auf Fehler, so dass Sie die Daten noch rechtzeitig auf ein anderes Medium übertragen können.

Das Speed-Tool öffnen Sie im Auto-start-Menü von Windows unter »Nero | Werkzeuge | Nero CD-DVD Speed«. Für ein optimales Ergebnis sollten Sie vor dem Lesen folgende Einstellung vorneh-men: Gehen Sie über »Datei« in die »Optionen« und setzen Sie unter »Disk-qualität« ein Häkchen vor der Option »Hintergrund verwenden, um Fehler-rahmen zu zeigen«.

Der Graph im Hauptfenster zeigt nun beim Scannen an, ob die C2/Pif-Fehler für die CD beziehungsweise DVD noch im Limit liegen. Zur Erklärung: CDs und DVDs haben eine zweistufige Fehlerkor-rektur, um die Integrität der Daten selbst bei Brenn-Fehlern oder Abnutzung zu ga-rantieren. Bei der CD heißen Fehler, die von der zweiten Stufe aufgefangen wer-den – also der letzten Stufe vor dem Datenverlust – C2-Fehler. Für die DVD sind das Pif-Fehler. Deswegen ist es so

wichtig, dass die Anzahl dieser Fehler noch im Limit liegt.

Den Test starten Sie folgendermaßen: Legen Sie die Scheibe ein und aktivieren Sie in CD-DVD Speed den Reiter »Disk-qualität«. Sobald das Tool den Rohling eingelesen hat, wird der »Start«-Button aktiv. Betätigen Sie ihn, beginnt der Test. Nach ein paar Minuten gibt Nero CD-DVD Speed das Ergebnis in einer gra-fischen Darstellung aus.

Im oberen Fenster sehen Sie die Lese-geschwindigkeit und den Pie- beziehungs-weise C1-Wert. Dieser zeigt die Anzahl der Fehler an, die noch von der ersten Stufe der Fehlerkorrektur aufgefangen werden – also harmlos sind.

Im unteren Fenster dagegen sehen Sie die Pif- und C2-Fehler, bei ihnen wird die zweite Stufe wirksam. Doch wenn hier ge-häuft Fehler auftreten, können Sie davon ausgehen, dass die Scheibe nicht mehr lange durchhält. Unter »Qualitätsindex« sehen Sie die Note, die Nero CD-DVD Speed selber vergeben hat, maximal 100 Punkte sind möglich. Wenn dieser Wert unter 10 sinkt, wird es ebenfalls bedenk-

Blu-ray doppelt so schnell brennenNero brennt Blu-ray – aber normaler-weise beschreibt das Programm die HD-Scheibe statt mit 2facher nur mit ein-facher Geschwindigkeit, was etwa 40 Minuten zusätzlich kostet. So langsam brennt derzeit auch jedes andere Pro-gramm für Blu-ray. Der Grund: Blu-ray verwendet beim Schreiben ein Defect-Management, das Fehlbrände ausschlie-ßen soll. Für das Brenn-Programm heißt das: Es brennt zunächst die Daten, prüft dann ihre Integrität und schreibt gege-benenfalls korrupte Sektoren gleich noch

mal auf die Blu-ray, und zwar in die da-für vorgesehenen Spare Areas. Das alles reduziert die maximal mögliche Brenn-Geschwindigkeit etwa auf die Hälfte.

In Nero lässt sich das Defect-Manage-ment abschalten und so die maximale Geschwindigkeit erreichen. Aber das gilt nur für die wiederbeschreibbaren BD-REs und nur so lange die noch nicht for-matiert sind. Denn sobald auf einer BD Spare Areas eingerichtet sind, greift das Defect-Management. Daher müssen Sie schon beschriebene Scheiben mit Nero noch mal komplett neu formatieren. Das dauert zwar auch etwa 45 Minuten, aber Sie müssen es eben nur einmal machen.

Gehen Sie im Hauptfenster von Nero auf »Rekorder | Rekorderauswahl«, markie-ren Sie dort den BD-Brenner und öffnen Sie die »Optionen«. Wenn Sie das Häk-chen vor »Störverwaltung für Blu-ray Disks« entfernen, schalten Sie das De-fect-Management aus. Natürlich nehmen Sie so in Kauf, dass die Störverwaltung schwere Brennfehler nicht mehr auf-fängt, aber damit kann man auf einer RE-Scheibe ganz gut leben.

BLU-RAY OPTIMAL Ohne das Defect- Management brennt Nero die BD-Scheiben doppelt so schnell.

SAUBERE SACHE Ein Häkchen – und das General Clean Tool entfernt Nero rückstandsfrei von Ihrer Festplatte.

CDS PERFEKT RIPPEN Der DAE-Test in Nero Speed klärt auf, wie gut das Laufwerk Audio-CDs auslesen kann.

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werk Audio-CDs direkt ko-pieren kann. Das Tool misst das bei verschiedenen Ge-schwindigkeiten. Tritt hier ein Fehler auf, sollten Sie die Lesegeschwindigkeit redu-zieren. Das machen Sie für eine Audio-CD im Haupt-fenster von Nero unter »Ex-tras | Tracks speichern«. Ak-tivieren Sie die »Optionen«, sehen Sie links unten ein Feld mit »Lesegeschwindig-keit«. In dem Aufklappmenü kön nen Sie diese reduzieren, etwa auf »8x (1.200 KB/s)«.

B R E N N E N M I T S P E Z I A LT O O L S

Was Nero nicht kann

Die Brenn-Suite vereint zwar viele Funk-tionen, kann aber längst nicht alles. Wir sagen Ihnen, welche Tools Nero sinnvoll ergänzen, etwa um Funktionen wie Daten retten, reparieren und konvertieren.

YouTube-Videos brennen Tools: FLV Extract , ffdshow Nero-Modul: Nero Vision Filme des beliebten Videoportals YouTube liegen im Flash-Format vor. Diese lassen sich erst nach einem Zwischenschritt in Nero importieren, um aus den Clips bei-spielsweise eine Video-DVD zu machen. TIPP Installieren Sie .NET-Framework 2.0 über das Windows-Update, falls Sie es nicht schon getan haben. Kopieren Sie dann das Tool FLV Extract, das nur mit

dem .NET-Framework läuft, von unserer Heft-CD/DVD auf die Festplatte. Ein Doppelklick auf »FLVextract.exe« startet das Tool. Öffnen Sie den Windows Explo-rer und ziehen Sie die heruntergeladene YouTube-Datei ins Programmfenster von FLV Extract. Nun holt das Tool den Vi-deo- und Audiostrom aus der Film-Datei und speichert sie ohne Neu-Konvertie-rung in demselben Verzeichnis – und zwar als AVI- und MP3-Datei.

Da der Ton im MP3-Format vorliegt, ließe er sich jetzt schon in Nero Vision importieren. Doch die AVI-Datei enthält einen Videostrom im VP6-Format, das von der Qualität her mit DivX vergleich-bar ist. Ohne zusätzlichen Decoder lässt sich dieses in der Regel nicht abspielen und Nero Vision kann es deshalb nicht öffnen. Dafür benötigen Sie einen Direct-Show-Filter, beispielsweise ffdshow. Die neueste Version finden Sie unter http://sourceforge.net/projects/ffdshow-tryout. Laden Sie die Installations-Datei herunter und binden Sie ffdshow mit einem

lich. In diesem Fall sollten Sie wichtige Daten auf einer neuen Scheibe sichern.

Ganz schlimm, weil nicht mehr korri-gierbar, sind »Pio Ausfälle«. Finden Sie in dem Feld einen solchen Wert, greifen Sie am besten zu einer Datenrettungs-Soft-ware (siehe Tipp „Beschädigte Scheiben auslesen“ auf S188).

Ripp-Qualität herausfinden Nero-Modul: Nero CD-DVD Speed Beim Rippen von Audio-CDs treten in den Songs immer wieder Fehler auf. Das muss aber nicht an alten oder fehlerhaften CDs liegen. Es kann nämlich gut sein, dass Ihr Brenner schlechte Lese-Eigen-schaften auf weist und für dieses Vorhaben einfach nicht taugt. TIPP Nero CD-DVD Speed kann das für Sie herausfinden. Dazu fertigt das Tool zunächst eine komplexe Audio-CD an, die als Grundlage für den Test dient. Test-CD erzeugen: Legen Sie einen unbe-schriebenen CD-Rohling in den Brenner und starten Sie über »Extra | Fortgeschrit-tener DAE Qualitäts Test« die Option »Test CD erstellen« – DAE steht für Digi-tal Audio Extraction. Im nächsten Fenster entfernen Sie das Häkchen vor »Simula-tion« und drücken dann auf »Start«, um die CD zu beschreiben. Am Ende des Schreibvorgangs gibt das Tool die Mel-dung aus: »DAE Test Disc erfolgreich er-stellt«. Bestätigen Sie das mit »OK« und schließen Sie das Fenster wieder, um ins Hauptmenü zurückzukehren.Ergebnisse interpretieren: Gehen Sie auf »Extra | Fortgeschrittener DAE Qualitäts Test« und klicken Sie auf »Test durchfüh-ren«. Im nächsten Fester drücken Sie auf »Start«. Der Test dauert etwa zwischen 15 und 20 Minuten, am Ende erzeugt das Tool einen ausführlichen Bericht, dessen Eckdaten im Test-Fenster zu sehen sind.

Finden Sie unter den »Test results« ei-nen »data error«, kann der Brenner einige Audio-Samples auf der Disc nicht korrekt auslesen. In diesem Fall sollten Sie beim Rippen die Lesegeschwindigkeit herabset-zen. Ein »sync error« zeigt an, dass der Brenner den benachbarten Sektor ausge-lesen hat, anstatt den korrekten Sektor. Ein Fehler hier wäre hörbar und weist auf die allgemeine Ripp-Qualität des Lauf-werks hin. Im rechten oberen Teil sehen Sie unter »Direktkopie«, wie gut das Lauf-

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SPUREN KOPPPELN Laden Sie eine Video- und eine Tonspur gleichen Namens, so verknüpft Nero Vision automatisch wieder Film und Ton.

SCHEIBEN MESSEN Nero CD-DVD Speed misst, wie viele Brenn-Fehler auf einer gebrannten DVD vorhanden sind, und gibt ein Qualitätsurteil ab.

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Page 109: CHIP 06-2007

PRAXIS Brenn-Tipps

Dateien einzeln auf der Festplatte, son-dern erzeugt ein ISO-Image des korrupten Datenträgers – genau-so machen es Profi-Programme. Zusätz-lich legt das Tool eine Fehler-Datei an, in welcher die korrupten Sek toren aufgelistet sind. Deshalb geben Sie im Hauptfenster unter »Destination« einen Speicherort für ein ISO-File an.

Mit einem Klick auf »Start« beginnt das Tool mit dem Auslesen. Rechts oben zeigt es an, wie viele Sektoren noch intakt sind. Der Auslese-Prozess kann je nach Beschädigung mehrere Stunden dauern. Kommt er ganz zum Erliegen, erkennen Sie das rechts oben im Feld »Progress« daran, dass das Tool die Nummern der abgearbeiteten Sektoren nicht weiter hochzählt. Der Stillstand liegt unter Um-ständen nicht nur am zerstörten Rohling, sondern auch an den schlechten Lese-Ei-genschaften des Laufwerks. Deshalb drü-cken Sie in dem Fall zunächst auf »Pause«, um den Prozess zu beenden.Doppeltes Auslesen: Hier würde ein nor-males Rettungs-Programm aufhören, bei IsoPuzzle bekommen Sie eine zweite Chance. Haben Sie in einem zweiten Rechner weitere Lese-Laufwerke, machen Sie Folgendes: Kopieren Sie die von Iso-Puzzle erzeugte Fehlerdatei mit der En-dung FLG auf den anderen PC. Installie-ren und starten Sie dort das Tool und

geben Sie unter »Destination« den Speicherort der FLG-Da-tei an. Nun legen Sie die be-schädigte Disc ein und drü-cken auf »Start«. Das Tool liest die Scheibe aus und legt eine IMP-Datei im Ordner des FLG-Files an. Die IMP enthält alle geretteten Daten, die der PC zusätzlich auslesen kann.

Nun kopieren Sie die IMP-Datei auf den ersten PC. In IsoPuzzle geben Sie dort un-ter »Import File« deren Spei-cherort an. Klicken Sie jetzt auf »Start«, so rechnet das Tool die Image-Dateien ISO und IMP zu einer zusammen.

Doppelklick in Ihr System ein. Ob Sie die VP6-Datei nun abspielen können, prüfen Sie ganz einfach, indem Sie das AVI in den Media Player laden.

Dann öffnen Sie über »Start | Alle Pro-gramme | Nero 7 Premium« den Ordner »Foto und Video« und starten »Nero Visi-on«. Gehen Sie auf »DVD erstellen | Film erstellen«. Über den linken Button im Hauptfenster von Nero Vision laden Sie AVI sowie MP3 mit gedrückter [Shift]-Taste in einem Schritt. Jetzt verknüpft Nero Vision automatisch wieder Film und Ton – der Weg zur DVD ist frei.

Beschädigte Scheiben auslesen Tools: IsoPuzzle 1.4 Nero-Modul: Nero Image Drive CDs und DVDs taugen nur bedingt zur Archivierung, gerade Billig-Rohlinge hal-ten unter Umständen nicht länger als ein Jahr. Aber: Selbst wenn Windows eine kor-rupte Scheibe nicht mehr einliest, sind die meisten Daten in der Regel noch intakt. Sie lassen sich also wiederherstellen. TIPP Was Nero nicht kann, erledigt das kleine Freeware-Tool IsoPuzzle. Laden Sie es von www.geocities.com/marsoupila mis herunter und kopieren Sie zusätzlich den ASPI-Treiber von Nero ins IsoPuzzle-Verzeichnis. Die »wnaspi32.dll« finden Sie unter »C:\Programme\Nero\Nero 7\Core«. Legen Sie die beschädigte Scheibe in das Laufwerk und öffnen Sie IsoPuzzle per Doppelklick auf das Programm-Icon.Einfaches Auslesen: Das Tool unterschei-det sich von üblichen Rettungswerkzeu-gen, denn es speichert nicht die geretteten

Daten extrahieren: Um die geretteten Dateien aus dem ISO-Image zu holen, importieren Sie es in Nero Image Drive. Jetzt können Sie die Dateien im Windows-Explorer einfach an einem anderen Ort auf der Platte speichern.

Kaputte Film-Dateien reparieren Tools: DivFix++ 0.28 AVI-Dateien, die Sie aus dem Internet herunterladen, um sie in Nero zu bearbei-ten oder zu brennen, sind öfter mal kor-rupt. Entweder hat der Download nicht vollständig geklappt, oder die Quell-Datei ist fehlerhaft. Das Frustrierende daran: Sie haben eigentlich alle Filmdaten, nur der Media Player weigert sich, das kor-rupte Video abzuspielen. TIPP Meist lässt sich das Problem besei-tigen, wenn der AVI-Index neu geschrie-ben wird. Doch manchmal stürzt der Player auch mittendrin ab, weil ein ganzer Abschnitt fehlt. Bei beiden Problemen hilft das Tool DivFix++: Es prüft AVI-Da-teien auf Fehler, schreibt den Index neu und schneidet fehlerhafte Stellen aus dem Film – ohne aufwendige Neu-Codierung.

Installieren Sie das Tool von der Heft-CD/DVD und starten Sie es per Doppel-klick auf die EXE-Datei. Geben Sie über das Ordner-Symbol rechts oben den Spei-cherort für die korrigierte Datei an. Die korrupte AVI laden Sie über »Add Files«. Wenn Sie nun auf »Check Errors« klicken, untersucht das Tool den Videostrom. Das Ergebnis sehen Sie im rechten Log-Fens-ter. Es kann passieren, dass die AVI-Datei so stark beschädigt ist, dass DivFix++ ab-stürzt. Doch keine Bange: Starten Sie das Tool erneut, laden Sie die Film-Datei ein zweites Mal und gehen Sie auf »Rebuild Index«. Jetzt korrigiert die Software auto-matisch die AVI und schneidet alle korrup-ten Teile heraus. Resultat: Der Film läuft im Media Player. [email protected]

PRAXIS B

FILME REPARIEREN DivFix++ schreibt die AVI-Datei neu und schneidet die beschädigten Stellen heraus.

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DATEN RETTEN : Das Freeware-Tool IsoPuzzle nutzt den Nero-Treiber, um Dateien auch von schwer beschädigten Scheiben zu extrahieren.

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PRAXIS 100 Plugins

190 | CHIP.DE | JUNI 2007

PRAXIS 100 Plugins

Genau für diesen Zweck müsste es doch ein Plugin geben! Gibt es – ir-gendwo in den Tiefen des Internet.

Und manchmal so schwierig zu finden wie das passende Teil fürs 5.000-Teile-Puzzle „Himmel und Meer“. Deshalb hat CHIP für Sie systematisch das Netz durch-kämmt. Unsere Fundstücke: 100 kosten-lose Tools, Erweiterungen und Dienste, die das Web spannender, schneller oder

auch einfach nur schöner machen. Die 20 Besten stellen wir ausführlich vor, die üb-rigen finden Sie mit Kurzbeschreibung in übersichtlichen Tabellen – sortiert nach Kategorien wie Internet Explorer, Firefox Thunderbird, Google Earth und Skype.

Surfen Sie mit den Plugins schneller durchs Web, schützen Sie Ihren Rechner vor Spyware oder schauen Sie Videos ohne nervige Werbung. Künftig vergessen Sie auch nie mehr einen E-Mail-Anhang und umgehen stationäre Radarfallen. In der Rubrik „Dienste“ finden Sie Webservices zum günstiger Telefonieren, Bilder bearbei-ten oder kostenlos Kleinanzeigen veröf-fentlichen. Die besten Plugins, für die wir Freigaben haben, finden Sie auf Heft-CD/DVD und darüber hinaus noch viele mehr.

Nie mehr den Anhang vergessen Name: withAttach Besser arbeiten mit: Thunderbird Sprache: deutsch Info: https://addons.mozilla.org/

Ärgerlich: Sie möchten Freunden ein Foto schicken, der lange E-Mail-Text ist end-lich geschrieben, jetzt schnell losschicken – die Antwort des Empfängers: „Da fehlt was!“ Mit dem Add-on withAttach pas-siert Ihnen das nicht mehr. Das Tool fügt Thunderbird die neue Funktion »Nach-richt mit Anhängen« hinzu. Über »Datei | Neu« rufen Sie diese auf. Die E-Mail wird nur dann gesendet, wenn sich ein Anhang darin befindet. Sonst fragt das Tool nach, ob Sie die Nachricht wirklich verschicken möchten. Ein roter Balken erinnert be- Fo

to: K

. Sat

zing

er

In diesem BeitragPlugins für mehr Tempo im Netz

Programme für mehr Sicherheit

Kleine Tools für mehr Effizienz

Internet-Dienste für mehr Spaß

Von den neuesten Web-2.0-Tools bis zu traditionellen Plugins: CHIP stellt 100 geniale Programme und Dienste vor – alle gratis, die besten auf CD/DVD. Von Dominik Hoferer

AUF CD/DVD: CHIP-Code h100PLUGINS

Page 111: CHIP 06-2007

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reits während des Schreibens daran, dass Sie noch keine Dateien angehängt haben. TIPP Ziehen Sie den E-Mail-Anhang per Drag & Drop in die Adresszeile – so spa-ren Sie sich den umständlichen Weg über den Anhang-Button.

Festplatte im Netz Name: Box.net toolbar Besser arbeiten mit: Firefox Sprache: englisch Info: http://blog.box.net/?p=51

Stellen Sie Ihre Bilder oder Präsentati-onen online und rufen Sie sie von jedem anderen Rechner wieder auf. Der Service Box.net stellt kostenlos 1 GByte Speicher zur Verfügung und legt dort Dateien bis zu 10 MByte ab. Box.net toolbar fügt der Symbolleiste ihres Browsers einen Button hinzu, der direkt die Seite des Dienstes öffnet und sich einloggt. Registrieren Sie sich bei www.box.net und geben Sie in Firefox unter »Extras | Erweiterungen | Box.net toolbar« Ihre Zugangsdaten ein, schon können Sie Dateien hochladen. TIPP1 Erscheint kein Box.net-Button in der Symbolleiste? Gehen Sie zu »Ansicht | Symbolleisten | Anpassen« und ziehen Sie das Symbol auf die gewünschte Stelle. TIPP2 Unter www.box.net/widget/ fü-gen Sie Dateien einem Widget zu, das Sie in Ihre Website einbinden. So können User von dort die Daten herunterladen, die Sie freigegeben haben.

Textbausteine einfügen

Name: Clippings Besser arbeiten mit: Firefox Sprache: deutsch Info: www.erweiterungen.de

Gerade in Foren oder Formularen benutzt man oft dieselben Wörter, Floskeln und Grußformeln. Diese Textbausteine fügen

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10 PLUGINS FÜRINTERNET EXPLORER

Besser surfen: Top-Tools, die den Internet Explorer um viele nützliche Funktionen erweitern

1 The Gadgetbar Toolbar warnt vor Phishing-Websites und Spyware

2 Free Password Manager Plus merkt sich für Sie Logins und Passwörter

3 HammerSnipe PowerTool steigert bei Internet-Auktionen mit

4 Free Download Manager sorgt für schnellen und sicheren Download

5 Video Download lädt Filme von YouTube & Co. herunter

6 VMN Toolbox liefert Notizzettel und Screenshot-Tool

7 Ad Nuker Popup Blocker stoppt Werbung und schützt vor Spam

8 Mouse Gestures schneller navigieren mit Mausgesten

9 Browster zeigt bei Links im Browser eine Vorschau

10 Panda ActiveScan vernichtet Viren, Würmer und Trojaner

10 PLUGINS FÜRFIREFOX

Ausgefuchst: Diese Plugins machen den Alternativ-Browser Firefox zu einem Allround-Talent

1 fireFTP erweitert den Firefox zu einem FTP-Client

2 FlashGot organisiert Downloads, macht sie schneller

3 All-In-One Gestures schnell mit der rechten Maustaste navigieren

4 Adblock Plus filtert Werbung aus Webseiten

5 Dictionary Search sucht im Wörterbuch nach Übersetzungen

6 IE Tab öffnet den Internet Explorer im Firefox-Tab

7 All-in-One Sidebar bündelt viele separate Fenster in der Sidebar

8 Cookie Culler verwaltet Cookies, schützt und entfernt sie

9 ForecastFox liefert lokale Wettervorhersagen

10 VideoDownloader direkt aus Videoportalen Filme herunterladen

PHISHING-SCHUTZ Bei dubiosen Webseiten sieht die Authentic-ID Toolbar Rot und schlägt Alarm. auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

Tempo Sicherheit Effizienz Spaß JUNI 2007 | CHIP.DE | 191

Sie mit Clippings schnell und unkompli-ziert ein. Die Firefox-Erweiterung legt eine Datenbank mit Formulierungen an, die Sie regelmäßig verwenden. Die Bedie-nung ist denkbar einfach: Am rechten un-teren Rand des Browsers erscheint ein Symbol, das aussieht wie ein Blatt Papier. Darauf ziehen Sie per Drag & Drop den Text, den sich das Tool merken soll. Im Kontextmenü finden Sie dann unter »Clippings« alle vorliegenden Textbau-steine. Eine Textpassage fügen Sie per Rechtsklick auf die gewünschte Stelle ein. TIPP Sie wollen Ihre Clippings-Einstel-lungen auch auf anderen PCs nutzen? Speichern Sie unter »Clippings-Manager | Optionen | Exportieren« alle Dateien und mailen Sie sie an weitere Rechner.

Schneller Routinen ausführen

Name: iMacros Besser arbeiten mit: Internet Explorer Sprache: englisch Info: www.iopus.com

Mit iMacros füllen Sie Formulare per Mausklick aus oder loggen sich schnell bei Ihrem E-Mail-Anbieter ein. Den Job erledigen Makros, die immer dieselben Aktionen ausführen. Zuerst legen Sie die gewünschte Aktion fest, indem Sie genau den Weg gehen, den das Makro später wiederholen soll. Hört sich einfach an – ist es auch. Mit dem in wenigen Minuten angelegten Makro loggen Sie sich bei-spielsweise automatisch bei flickr ein und laden regelmäßig neue Fotos hoch. Um die Passwort-Sicherheit beim Eingeben von Zugangsdaten brauchen Sie sich künftig nicht mehr zu sorgen: Sie werden verschlüsselt im Quellcode des Makros dargestellt. Was mit iMacros noch alles möglich ist, zeigen die mitgelieferten De-monstrationsbeispiele, auf der Anbieter-Website finden Sie zusätzlich Tutorials. TIPP Profis programmieren anspruchs-volle Aktionen von Hand. Unter »Edit | Help | Macros Commands Reference« sind sämtliche Befehle dafür aufgelistet.

Schützt vor Phishing

Name: Authentic-ID Protection Toolbar Besser arbeiten mit: Internet Explorer Sprache: englisch Info: www.bluecase.com

Gefährliche Phishing-Attacken wehrt die Compete Toolbar ab. Sie warnt vor

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PRAXIS 100 Plugins

192 | CHIP.DE | JUNI 2007 Tempo Sicherheit Effizienz Spaß

bedenklichen Webseiten. Dazu klinkt sie sich als sichtbare Leiste im Internet Ex-plorer ein. Der ampelfarbige Balken zeigt an, wie hoch der Software-Hersteller die Wahrscheinlichkeit einschätzt, dass es sich um eine Phishing-Seite handelt. Bei Grün ist alles unbedenklich, je kräftiger das Rot, desto höher die Gefahr – sensible Daten wie Passwörter sollten Sie in die-sem Fall besser nicht preisgeben. TIPP Seiten, die unsicher erscheinen, fü-gen Sie Ihrer persönlichen Blacklist hin-zu. Klicken Sie dazu auf den Balken und wählen Sie »Report Unsafe Web Site«.

Kindersicherung Name: ParentalControl Bar Besser arbeiten mit: Internet Explorer Sprache: englisch Info: www.parentalcontrolbar.org

Schützen Sie Ihre Kinder beim Surfen! In Chats lauern Gefahren, Seiten mit porno-grafischem Inhalt oder extremen Gewalt-darstellungen sollten ebenfalls tabu sein.Die ParentalControl Bar bietet die Lö-sung, denn damit surfen Sie in zwei un-terschiedlichen Modi: Erwachsene greifen problemlos auf alle Webseiten zu, der »Children Mode« verhindert, dass der Browser bestimmte Seiten anzeigt. Ein Filter blockiert Inhalte, die mit Gewalt oder Sex zu tun haben. Mit »Change Pa-rental Settings | Basic site filters« aktivie-ren Sie die mitgelieferten Filter oder schalten sie aus, falls diese zu streng sind. Sie können aber auch eigene Filter anle-gen: Per Mausklick fügen Sie bedenkliche Seiten einer schwarzen Liste hinzu oder lassen unbedenkliche zu. Neben dem Blo-cken von ungeeigneten Seiten verweigert die Toolbar im »Children Mode« auch den Zugriff auf Chaträume und Foren. Vom »Child Mode« in den »Parent Mo-de« benötigt der Nutzer ein Passwort. TIPP Unter dem Punkt »Kidtracker« se-hen Sie, welche Webseiten Ihre Sprösslin-ge kürzlich besucht haben.

Schneller surfen Name: Fasterfox Besser arbeiten mit: Firefox Sprache: deutsch Info: www.erweiterungen.de

Turbo-DSL reicht Ihnen nicht? Dann greifen Sie zu Fasterfox. Das Tool nutzt die Leerlaufzeit des Firefox, um alle Web-

seiten vorzuspeichern, die verlinkt sind. Dieser „Prefetching“ genannte Vorgang beschleunigt die Ladezeiten. Wie schnell Sie im Netz unterwegs sind, zeigt eine Stoppuhr in der Statusleiste des Browsers an. Wen das stört, der blendet sie per Rechtsklick aus. Nutzer mit volumenbe-grenzter Flatrate sollten beachten, dass Prefetching den Datentransfer erhöht – sie schalten diese Funktion also besser ab. Trotzdem surfen Sie mit der Erweiterung schneller, denn sie optimiert zusätzlich noch den Seitenaufbau. TIPP Wählen Sie unter »Einstellungen | Profil« die Option »Angepasst«, dann ste-hen Ihnen viele weitere Features zur Ver-fügung, etwa ein Flash-Pop-up-Blocker.

Flickr-Bilder auf eigene Website

Name: PictoBrowser Besser arbeiten mit: flickr Sprache: deutsch Info: www.db798.com/pictobrowser

Elegant flickr-Fotos in Ihren Webauftritt einfügen: Mit PictoBrowser erzeugen Sie eine Galerie – ohne dass Sie noch ein Programm installieren müssen. Auf der Webseite des Anbieters finden Sie eine Beispielgalerie. Um eine eigene Bilder-schau einzurichten, genügt ein Klick auf »Info«. Jetzt nur noch den Usernamen eingeben, Tag oder Set auswählen, schon liefert das Tool den passenden HTML-Code. Den fügen Sie dann einfach in Ihre Website ein. Praktisch: PictoBrowser fügt dynamisch weitere Bilder hinzu oder löscht sie, wenn Sie in flickr das entspre-chende Album-Set bearbeiten oder Stich-wort-Tags hinzufügen. TIPP Sie möchten die Galerie optisch an Ihre Webseite anpassen? Unter der URL www.flickr.com/photos/pictobrowser/ finden Sie eine kurze Anleitung.

10 PLUGINS FÜRTHUNDERBIRD

Neue Post: Mit diesen Tools holen Sie Ihre Nachrichten gerne ab und beantworten sie sofort

1 ConfirmBeforeDelete fordert Bestätigung beim Löschen von Mails

2 Printing Tools schöneres Layout für die Ausdrucke

3 Quick Reply erleichtert es, Nachrichten zu beantworten

4 Signature vereinfacht es, Signaturen einzufügen

5 SearchWith suchen Sie bei Google, Wikipedia & Co.

6 MozImage zum Betrachten lokal gespeicherter Bilder

7 AttachmentTools löscht Anhänge aus den Nachrichten

8 Get All Mail Button mit einem Knopfdruck alle Mails abholen

9 DownthemAll einfach zu bedienender Download-Manager

10 Lightning eine Alternative zum Mozilla Calendar

10 PLUGINS FÜRGOOGLE EARTH

Staunen und entdecken: Die 10 besten Erweiterungen für den faszinierenden Weltbetrachter

1 D-ort zeigt die Namen aller deutschen Orte an

2 Weather Forecast liefert Wetteraussichten für den Folgetag

3 Average Temperatures Germany zeigt die Jahresdurchschnitts-Temperatur

4 Day and Night macht die Tag-Nacht-Grenze deutlich

5 Hurricanes Live Tracker hebt aktuelle Wirbelstürme hervor

6 World Population Overlay zeigt die Bevölkerungsdichte an

7 Die Tour in 3D verfolgen Sie die Etappen der Tour de France

8 Earth City Lights sehen Sie die Welt bei Nacht

9 Clouds Central Europe präsentiert Informationen über Bewölkung

10 3D Models fügt 3D-Modelle bekannter Gebäude hinzu

DIASCHAU PictoBrowser erzeugt aus flickr-Fotos eine Galerie, die Sie ganz leicht in Ihre Website einfügen.

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

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Leichter Bilder finden

Name: flickrfox Besser arbeiten mit: Firefox Sprache: englisch Info: http://addons.mozilla.org

Während dem Surfen schauen, was es in der Foto-Datenbank Neues gibt – mit flickrfox. Das Tool starten Sie unter dem Menüpunkt »Extras«, ein flickr-Account ist Voraussetzung. Die linke Spalte des Firefox, die Sidebar, zeigt erst nur Zufalls-bilder an, und die Suchfunktion liefert genauere Treffer. Die Fotos aktualisiert flickrfox alle fünf Minuten. Bilder erschei-nen als Thumbnails, klickt man darauf, öffnet sich im Browser-Fenster die flickr-Seite mit dem großen Bild. TIPP Wählen Sie »select a photostream contacts«, damit Sie immer auf dem Lau-fenden bleiben, wenn Ihre Freunde neue Bilder online stellen.

Videos anschauen ohne Werbung

Name: YouTube Junk Remover Besser arbeiten mit: Firefox, YouTube Sprache: deutsch Info: www.userscripts.org

Werbung auf YouTube nervt. Der Junk Remover räumt das Videoportal auf, Wer-bung und die „Directors Videos“ in der rechten Spalte blendet er aus. Das Tool ist keine normale Erweiterung, sondern ein Skript. Das bedeutet: Sie benötigen die Erweiterung „Greasemonkey“, sonst kann Firefox mit dem Skript nichts anfangen. Das Add-on laden Sie von www.greasemonkey.mozdev.org herunter und in-stallieren es wie gewohnt. Auf der Website des Anbieters finden Sie den YouTube

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

RADARFALLEN Jede dieser rotenMarkierungen in Google Earth zeigt einen stationären Blitzer.

10 PLUGINS FÜRSKYPE

Telefonieren und mehr: Die besten Skype-Plugins von http://extras.skype.com

1 SketchPad zusammen an einem Bild malen

2 SkyDates einen Kalender mit mehreren Usern nutzen

3 www.anothr.com liefert dem Skype-Messenger Nachrichten

4 epyx via Bluetooth mit dem Handy skypen

5 mcePhone zeigt eingehende Anrufe am TV-Gerät an

6 DialMP3 mit SkypeOut auf fremden Rechner MP3 hören

7 KishKish Lügendetector analysieren Sie die Stimme des Partners

8 Pando verschickt große Datenmengen

9 MusicMood andere User sehen, welche Musik Sie hören

10 TalkAndWrite Profi-Witeboard mit vielen Funktionen

10 PLUGINS FÜRGOOGLE DESKTOP

Funktionen am Bildschirmrand: Features für die Sidebar auf http://desktop.google.de/

1 Outlook Express Email Plugin fügt Outlook die Google-Desktop-Suche hinzu

2 MusicPlusTV bringt Musik-Fernsehen auf den Computer

3 OnAir RadioTunes überträgt Internet-Radio

4 Trillian IM durchsucht die Chronik des Messengers

5 Skype Plugin fügt der Sidebar Skype-Funktionen hinzu

6 Look Up übersetzt Wörter und sucht bei Wikipedia

7 Google Video schlägt beliebte Google-Videos vor

8 Geotagged Flickr blendet Fotos der Online-Bilder-Sammlung ein

9 System Stats zeigt CPU-Leistung und W-LAN-Signalstärke

10 Sudoku einfach mal ein kleines Spielchen wagen

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Junk Remover. Ein Klick auf den Link »install this script« genügt, schon meldet sich Firefox und das Skript ist hinzuge-fügt. Unter »Extras | Greasemonkey« kön-nen Sie die Skripte deaktivieren. TIPP Für Greasemonkey stehen Ihnen unter www.userscripts.org viele weitere kleine Tools zur Verfügung.

Mails verschlüsseln

Name: Enigmail Besser arbeiten mit: Thunderbird Sprache: englisch (deutsches Sprachpaket) Info: www.erweiterungen.de

Ihre E-Mails sollten nur die Leute lesen, für die sie bestimmt sind. Enigmail hilft dabei, sie mit der OpenPGP-Verschlüsse-lung zu codieren oder durch eine digitale Unterschrift zu sichern. Die Erweiterung stellt aber nur die grafische Oberfläche zur Verfügung, für die Verschlüsselung selbst benötigen Sie die freie Software GnuPG (erhältlich unter www.gnupg.org). In Thunderbird müssen Sie deshalb unter »OpenPGP | Einstellungen« den richtigen Pfad zur GnuPG-Anwendung angeben, sonst passiert nichts. Unter »Extras | Konto | OpenPGP-Sicherheit« aktivieren Sie Enigmail und wählen das Verschlüsselungs-Programm aus. Nicht vergessen: unter »Erweitert | Allgemein« ein zweites Mal den Pfad zur GnuPG-An-wendung angeben. Eine ausführliche Anleitung für den richtigen Umgang mit Enigmail finden Sie unter www.rrzn.uni-hannover.de/1804.html. TIPP Das deutsche Sprachpaket steht unter http://enigmail.mozdev.org/langpack.html zum Download bereit. Instal-lieren Sie es wie eine normale Erweite-rung für Thunderbird.

Radarfallen umfahren

Name: Speedcams Europe Besser arbeiten mit: Google Earth Sprache: deutsch Info: http://bbs.keyhole.com

Wieder mal ein Knöllchen für zu schnelles Fahren kassiert? Mit dem Speedcam-Eu-rope-Plugin passiert Ihnen das in Zukunft nicht mehr. Es bestückt Google Earth mit Daten zu über 3.000 stationären Ge-schwindigkeits- sowie Rotlicht-Überwa-chungsanlagen in ganz Deutschland. Sie wollen diese Funktion auch fürs Ausland nutzen? Dann greifen Sie auf die interna-

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PRAXIS 100 Plugins

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10 PLUGINS FÜRMICROSOFT LIVE.COM

Individuell: Nutzen Sie das Microsoft-Portal zur Websuche und passen Sie es Ihren persönlichen Wünschen an

1 eBay Auction Watcher zeigt alle Auktionen aus Ihrem »Mein Ebay«

2 Live Radio hören Sie Musik ohne Ende

3 LiveVideo YouTube Videos werbefrei auf der eigenen Seite

4 Kfz-Suche findet jedes deutsche Kfz-Kürzel

5 meebo me fügt der Seite einen Instant Messenger hinzu

6 ToDo legt Aufgaben-Listen an – mit Prioritäten

7 TV-Butler liefert das aktuelle Fernsehprogramm

8 Color Picker erfasst die Farbe jedes Pixels

9 Wikipedia Search sucht in der kostenlosen Enzyklopädie

10 Live Translate übersetzt Wörter und ganze Wendungen

10 DIENSTE FÜRWEB 2.0

Neue Möglichkeiten: Spannende Dienste für mehr Spaß und Erfolg im Web 2.0

1 xing.com Community für Geschäftskontakte

2 jajah.com günstig oder gar kostenlos telefonieren

3 swamii.com liefert interessenbezogene Nachrichten

4 spresent.com online Präsentationen gestalten und halten

5 blastfeed.com belegt RSS-Feeds mit selbst definierten Filtern

6 spokeo.com kombiniert Inhalte von Blogs oder YouTube

7 bitwine.com kontaktieren Sie Experten aus allen Bereichen

8 tablado.de kostenlos Kleinanzeigen veröffentlichen

9 snipshot.com bearbeiten Sie Ihre Bilder online

10 solodox.com zusammen via Web an Dokumenten arbeiten

tionale Datenbank zu. Dort sind über 15.000 europäische Blitzer eingebunden. Die heruntergeladene KML-Datei impor-tieren Sie in Google Earth ganz einfach über »Datei | öffnen«. TIPP Auf der Website www.scdb.info fin-den Sie ein Plugin für Komplett-Naviga-tionssysteme, GPS-Warnsysteme, PDAs, Handys und PC-Navigations-Software zum kostenlosen Download.

Größere Windows-Zwischenablage Name: Clipboard Saver Besser arbeiten mit: Google Desktop Sprache: deutsch Info: http://calebklh.googlepages.com

Die standardmäßige Windows-Zwischen-ablage hat einen Nachteil: Sie ist zu klein. Vergrößern Sie die Ablage mit Clipboard Saver und legen Sie dort bis zu zwölf ko-pierte Objekte ab. Das Tool setzt das Google-Desktop-Gadget voraus (www.desktop.google.com) – eine Sidebar, die kleine Tools wie Kalender, Notizblock oder die Wettervorhersage auf den Desk-top legt. Der Clipboard Saver gehört auch zu diesen Programmen und reiht alle ko-pierten Elemente wie Textpassagen oder Dokumente in einer Liste an. Von dort aus fügen Sie zwischengelagerte Objekte einfach an der gewünschten Stelle ein. TIPP Falls Sie Google Talk benutzen, werden automatisch alle eingehenden Nachrichten in die Zwischenablage ko-piert. Schalten Sie das unter »Options | Messages from gTalk Buddies« aus.

Outlook ersetzen Name: Windows Live Mail Desktop Besser arbeiten mit: Windows Live Sprache: deutsch Info: http://ideas.live.com/

E-Mails bequem offline verwalten: Der Mail Desktop erweitert Ihre persönliche Windows-Live-Seite um einen Mail-Cli-ent, der optisch an Outlook Express erin-nert. Neben dem Microsoft-Mail-Account Hotmail ruft der Client alle Nachrichten von POP3-Mail-Servern ab. Webbasierte Konten wie Google Mail oder AOL unter-stützt der Mail Desktop ebenfalls.

Weitere nützliche Tools für Windows Live finden Sie auf dem Webportal www.live.com. Chatten Sie zum Beispiel über den Live Messenger mit Ihren Freunden, laden Sie Fotos in Ihren Windows Live

Space hoch oder bauen Sie kostenlos Ihre individuelle Webseite. TIPP Um den Windows Live Mail Desk-top zu nutzen, benötigen Sie einen Ac-count bei MSN, Hotmail oder live.com.

Gespräche aufzeichnen

Name: Pamela Call Recorder Besser arbeiten mit: Skype 3.0 Sprache: deutsch Info: www.pamela-systems.com

Bei langen Telefongesprächen über Skype vergisst man schnell, was alles diskutiert wurde. Die Lösung: das Gespräch auf-zeichnen – der Pamela Call Recorder hilft dabei. Die Installation geht am schnells-ten über »Aktionen | Extras | Organize my Extras« in der Skype-Menüleiste. Das Tool erkundigt sich von nun an bei jedem Telefonat, ob es aufzeichnen soll. Bei einer Bestätigung erhält der andere Teilnehmer eine Nachricht, dass das Gespräch mitge-schnitten wird. Die ist standardmäßig auf Englisch eingestellt, unter »Optionen« ändern Sie das. Vorsicht: Zeichnen Sie niemals ein Gespräch auf, ohne dass der Partner davon weiß. TIPP Falls es stört, dass das Tool die Te-lefonate als WAVE-Dateien speichert, ge-hen Sie auf www.pamela-systems.com/download/mp3.php. Hier erklärt der Hersteller, wie Sie Gespräche im mp3-Format aufzeichnen.

Auf fremde Rechner zugreifen Name: Unyte Besser arbeiten mit: Skype Sprache: deutsch Info: www.unyte.net

Sie entwerfen gerade ein neues Logo und würden gerne die Meinung Ihrer Kollegen

AUFGEZEICHNET Hier sind alle mitgeschnittenen Skype-Telefonate aufgelistet und direkt abspielbar.

Tempo Sicherheit Effizienz Spaß

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

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OHNE SOFTWARE Meebo loggt Sie direkt über den Browser bei Messengern wie ICQ und MSN ein.

hören. Dann lassen Sie sich einfach beim Arbeiten am PC über die Schulter schau-en – mit der Skype-Erweiterung Unyte. Öffnen Sie eine Anwendung auf dem Rechner, laden Sie jemanden ein, schon sieht der Kollege live, was Sie gerade ma-chen. Der Vorteil: Zum Zuschauen benö-tigt man lediglich den Telefon-Messenger und einen gewöhnlichen Internet-Brow-ser. Nur der „Sender“ braucht zusätzlich die Erweiterung und natürlich die An-wendung, die er präsentieren möchte. Startet er die Übertragung, erhält der Kollege einen Link, der zu der entspre-chenden Webseite führt. Dort wird die Software im Browser-Fenster angezeigt. Die URL können Sie auch problemlos per E-Mail an Freunde verteilen, die kein Skype haben. Nachteil: Tipps oder Anre-gungen per Internet-Telefon austauschen ist dann nicht möglich. TIPP 1 Unyte gibt es auch als eigenständi-ge Version, die ohne Skype funktioniert. TIPP2 Erscheinen bei dem Empfänger schwarze Quadrate? Dann stellen Sie un-ter »Qualität« den Regler auf »hoch«. Die-se Einstellung empfiehlt sich aber nur bei einer schnellen Internet-Verbindung.

Instant Messenger im Büro

Name: Meebo Besser arbeiten mit: Messengern Sprache: deutsch Info: www.meebo.com

Sie dürfen am Büro-PC keine Software installieren, wollen aber trotzdem mit Freunden chatten? Über meebo.com log-gen Sie sich in sechs bekannte Messenger ein, wie ICQ, Yahoo, Jabber, Google Talk, MSN und AIM – bei Bedarf auch in alle gleichzeitig. Dafür benötigen Sie aller-dings einen meebo-Account. Nach dem Einloggen öffnet sich das Tool in einem extra Fenster innerhalb der Website. Prak-tisch: Mit dem Button »hinein springen« befreien Sie den Messenger aus der Seite und holen ihn auf Ihren Desktop. Mit der Maus platzieren Sie ihn an jeder Stelle und in gewünschter Größe. TIPP Wollen Sie Gästen Ihrer Website er-möglichen, mit Ihnen zu chatten, nutzen Sie die Funktion »meebo me-widgets«. Sie erhalten einen Quellcode, den Sie in Ihren Internet-Auftritt einfügen. Dieser bindet eine Art Formular ein, aus dem jeder Web-site-Besucher Nachrichten schicken darf,

die an Ihren Messenger gesendet werden. Einzige Voraussetzung dafür ist ebenfalls ein Account bei meebo.

Weltweiter Reiseführer

Name: Geowalk Besser arbeiten mit: Google Maps, Flickr etc. Sprache: deutsch

Info: www.geowalk.de

Geowalk ist ein typisches Mashup – der Dienst kombiniert Google, Wikipedia und Flickr zu einem weltweiten Reisefüh-rer. Geowalk zeigt Karten und Informati-onen über alle Städte der Erde, dank Google Maps finden Sie auch den kleins-ten Ort. Flickr liefert die Fotos, Wikipedia ist für allgemeine Infos zuständig. Die angezeigten Nachrichten kommen von Google News, Jobangebote von icjobs.de. Klicken Sie künftig auf eine Stadt, öffnet sich ein Fenster, das sämtliche Infos der einzelnen Dienste anzeigt – beispielsweise Reiseberichte, Veranstaltungen oder die Wettervorhersage. TIPP Sie interessieren sich für Mashups? Unter www.web2null.de finden Sie eine ganze Reihe solcher Websites, beispiels-weise ein Service, mit dem Sie online You-Tube-Videos schneiden können.

Internet Explorer trifft Firefox

Name: Maxthon Besser arbeiten mit: Browsern Sprache: englisch Info: http://maxthon.quox.net/de/

Der Internet Explorer ist Ihnen ans Herz gewachsen, aber Ihnen fehlen nützliche Add-ons wie Mausgesten? Maxthon bie-tet viele Funktionen und Erweiterungen, die man beim Internet Explorer 7, aber auch Konkurrenzprodukten wie Opera

oder Firefox erst suchen und hinzufügen muss. So bringt die Browser-Erweiterung standardmäßig einen Werbeblocker und verschiedene grafische Oberflächen mit. Nützliches Zusatz-Features: „Super Drag & Drop“ öffnet blitzschnell Links in neu-en Registerkarten. Und über die Funktion »Externe Tools Leiste« starten Sie Anwen-dungen, ohne den Browser zu schließen. TIPP Unter http://res.maxthon.com fin-den Sie zahlreiche Skins und Plugins.

Mehr Spaß beim Joggen

Name: Jogmap Besser arbeiten mit: Google Earth Sprache: deutsch Info: www.jogmap.de

Jogmap.de unterstützt Sie bei Ihren sport-lichen Aktivitäten – zumindest bei Pla-nung und Auswertung. Führen Sie Lauf-tagebücher in Form eines Blogs und no-tieren Sie wichtige Daten wie Laufzeit und Entfernung. Richtig spannend wird das Ganze aber erst durch die Anbindung an Google Earth: Laufwege lassen sich di-rekt in dem ausführlichen Kartenmaterial abstecken, die Entfernung berechnet Jog-map automatisch. Zeigen Sie anderen Joggern Ihre Route und schauen Sie nach, welchen Weg die übrigen User zurückle-gen. Taugt das Wetter morgen überhaupt zum Laufen? Das erfahren Sie auf jogmap.de ebenso wie alles über Wettläufe und Marathons in Ihrer Nähe. Jogmap ist eine lebhafte Community – hier können Sie mit anderen Läufern in Kontakt treten, sie per Mail zum gemeinsamen Joggen oder Wettlaufen einladen. TIPP Einen ähnlichen Dienst für Fahr-radfahrer und Mountainbiker finden Sie unter www.moobix.de. [email protected]

LÄUFER UNTER SICH Mit Jogmap planen Sie Ihre Laufroute und messen sich mit anderen Sportlern.

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PRAXIS Freeware

Coole Tools zum Nulltarif: Diesmal mit Programmen zur besseren Teamarbeit, zum kostenlosen Musikhören im Web und den genialsten Web-Diensten des Monats.

GRATIS-TOOLS

auf Heft-CD auf Heft-DVD

FREEWARE • OPEN SOURCE • WEBDIENSTE

TOOL DES

MONATS

Gratis auf CD/DVDAlle Tools, die uns die Hersteller zur Verfügung stellen, finden Sie auf unserer CD/DVD unter demCHIP-Code hFREEWARE

FREEWARE & OPEN SOURCE

1 OpenPandora 0.6.7 kostenloser Player zum Musikhören

2 TypoTools Lite 3.1.2 bohrt die Fähigkeiten Ihres Words auf

3 My Exposé unter Vista aufräumen wie bei Mac OS X

4 FinalBurner 1.14 umfangreiches Brennprogramm

5 Hardcopy 16.2 per Klick den Bildschirm ausdrucken

6 WebImageGrab 4.0 lädt Bilder direkt von Google herunter

7 BarMix 1.3 überwacht den Bestand Ihrer Hausbar

8 WordPerfect Lightning Beta virtuelles Büro mit Web-Anbindung

9 Powerbullet Presenter 1.35 erzeugt Präsentationen, die überall laufen

10 Mosaic.net 0.4 anspruchsvolle Mosaik-Bilder erzeugen

11 SimpleGlass 1.0 macht Fenster und Programme transparent

12 Vista Sidebar 1.7.8 bringt die Vista-Sidebar auf den XP-Desktop

Die Top-WebdiensteDie besten Web-Services des Monats – alle gratis, alle von CHIP getestet.

Gratis Musik lauschen■ Die Lieblingsmusik hören, ohne sich da-bei durch zig Webradio-Sender zu klicken: OpenPandora passt sich Ihren Musikwün-schen an. Füttert man den Service mit dem Namen einer Band, spuckt er ähnliche Stü-cke aus und verpackt sie in einen Stream, den der Player auf der Website abspielt. Pandora findet auch unbekanntere Bands, die Ihnen gefallen werden. Sie können sich mehrere Streams anlegen und sie nach Be-lieben aufrufen. OpenPandora bringt die Software direkt auf den Desktop, ohne über den Browser auf die Seite zu gehen. Nur noch kostenlos auf der Website des Anbieters einen Account anlegen, schon gibt es endlosen Musikgenuss. TIPP 1 Präsentieren Sie im Freundeskreis Ihren Musikgeschmack: Unter »Settings | Plugins« stellen Sie ein, dass der aktuelle Liedtitel in Messengern wie Skype oder XFire angezeigt wird. TIPP 2 Sie wollen Songtexte mitlesen? Die passenden Lyrics zu den Liedern liefert ein kostenloser Webdienst, den Sie unter »Tools | Lyrics« erreichen.http://openpandora.googlepages.com

1 O P E N PA N D O R A 0 . 6 . 7

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

Profi-Layout mit Word■ Für anspruchsvolle Layouts hat Micro-soft seine Textverarbeitung Word nicht ent-wickelt. Dafür braucht man Profi-Program-me – oder TypoTools. Das Plugin klinkt sich in Word ein und bietet viele Extras: bei-spielsweise zweiseitige Layouts mit einem richtigen Satzspiegel – perfekt für Vereins-zeitschriften oder Doktorarbeiten. Für die alltägliche typografische Text ge stal tung lie-fert das Tool deutsche und französische Anführungsstriche, unterschiedliche Binde-striche und verschiedene Leerzeichenabstän-de per Klick. Mit dem Blindtext generator fügen Sie schnell Texte ins Dokument ein. So sehen Sie gleich, wie das Layout mit In-halt aussehen wird. TIPP 1 Unter »Automatische Konvertie-rung« fügen Sie dem Text mit einem Knopf-druck Ligaturen hinzu, löschen unnötige Zwischenräume und gleichen unterschied-liche Laufweiten aus. TIPP 2 TypoTools ist natürlich Freeware, wer jedoch den vollen Umfang des Pro-gramms ausnutzen möchte, greift zu der Profi-Version für etwa 50 Euro.www.mlenz.de

2 T Y P O T O O L S L I T E 3 . 1 . 2

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, Vista SPRACHE deutsch

NEU

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Mac-Feeling unter Vista■ Mit My Exposé räumen Sie unter Vista den Desktop auf wie am Mac. Wenn Sie mit der Maus in eine Bildschirmecke fah-ren, reihen sich alle offenen Fenster neben-einander an, wie man es unter OS X schon lange kennt. Jetzt nur noch die gewünschte Vorschau anklicken, schon füllt das Fens ter den Screen. Aber keine Sorge: Die Aero-Funktion bleibt natürlich erhalten. TIPP Unter »Settings« wählen Sie aus, über welche Ecke des Monitors die Funk-tion aufgerufen wird.http://blogs.labo-dotnet.com/

3 M Y E X P O S É

BETRIEBSSYSTEM VistaSPRACHE englisch

Bildschirm drucken■ Erwecken Sie die [Druck]-Taste zu neu-em Leben. Über den zusätzlichen grünen Button drucken Sie nicht nur den Bild-schirm aus, sondern rufen auch die inte-grierte Bildbearbeitung auf. Neben der Farbkorrektur verfügt diese über einen FTP-Client, mit dem Sie Bilder online stel-len. Komfortabel: Die Batch-Funktion bear-beitet mehrere Bilder auf einmal. TIPP Über »Auswahl | Aus einer EXE oder DLL« nehmen Sie Screenshots von Buttons eines Programms auf, ohne es zu starten.www.hardcopy.de

5 H A R D C O P Y 1 6 . 2

BETRIEBSSYSTEM Win98, Me, 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Updates & ProjekteAn dieser Stelle finden Sie jeden Mo-nat aktuelle Informationen über neue Versionen & Open-Source-Projekte.

ICQ 6.0 Beta Neu: Der bekannte Instant-Messenger erscheint in der aktuellen Version auf-geräumt und in neuem Glanz. Prak-tisch: Auch wenn man sich mit mehre-ren Leuten unterhält, öffnet sich nur ein Fenster, die Chats laufen in ver-schiedenen Tabs ab. Leider dürfen nur ausgewählte Beta-Tester die Software benutzen, normale User können aber ein Blick auf das neue Layout wagen. www.icq.com

GSpot 2.7 Neu: Das Update des Videoanalyse-Tools läuft nun auch unter Vista und unterstützt zusätzlich auch MOV- und WMV-Formate.www.headbands.com

KompoZer Portable Neu: Den Open-Source-Webeditor gibt es jetzt auch zum Mitnehmen auf CD oder einem USB-Stick.www.sourceforge.org

Einfacher brennen■ Profibrenner wie Nero und WinOnCD kosten Geld und erschlagen den User oft mit unzähligen Einstell-Optionen. FinalBur-ner ist die Alternative und liefert ohne viel Schnickschnack gute Ergebnisse. Das Tool bannt Daten sowie Audio-Files auf alle Da-tenträger, von CD/DVD bis Blu-ray und HD-DVD. Praktisch: Die wichtigsten Audio- und Video-Konverter sind direkt dabei. TIPP FinalBurner erzeugt mit der Funk-tion »Autorun« selbst gestaltete Menüs mit eigenen Buttons.www.protectedsoft.com

4 F I N A L B U R N E R 1 . 4

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XPSPRACHE deutsch

1-Klick-Bildersuche■ Die Google-Bildersuche ist eine feine Sache, mit WebImageGrab geht es jedoch noch komfortabler: Einfach den gewünsch-ten Begriff eingeben, schon durchstöbert das Tool die Google-Suchmaschine. Das Tolle: Es lädt alle Fundstücke direkt herun-ter und legt sie in einem Ordner ab. TIPP Wenn Sie wissen wollen, woher die heruntergeladenen Bilder stammen, öffnen Sie die Datei »img_sources.txt« in dem entsprechenden Ordner. Dort sind alle URLs aufgelistet. www.sas21.de

6 W E B I M A G E G R A B 4 . 0

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Barkeeper für den PC■ Eine Hausbar wird erst mit BarMix kom-plett. Tragen Sie alle Ihre Zutaten ein, schon schlägt das Tool vor, welche Cock-tails Sie daraus zaubern können. Ist der Gin leer? BarMix weist Sie darauf hin und berechnet sogar, wie viel Rum Sie für die nächste Caipirinha-Party benötigen. TIPP Bilder der Cocktails gibt es auf der Website. Sie müssen dazu noch unter »Ex-tras | Einstellungen | Verzeichnis für Bild-dateien« den Pfad eingeben, damit das Tool die Fotos findet.www.barmix-software.de

7 B A R M I X 1 . 3

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

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198 | CHIP.DE | JUNI 2007

Super Teamarbeit■ Auf dem Desktop arbeiten und per Knopfdruck im Web speichern – diese Verbindung schafft Hersteller Corel mit seinem Tool WordPerfect Lightning. Eine Erweiterung für Office X3, die aber auch eigenständig läuft. Vier Kernfunktionen erleichtern das Arbeiten am PC und un-terstützen Nutzer, die zusammen am gleichen Projekt arbeiten.Connector: Das Herzstück des Tools! Jeder User erhält einen kostenlosen On-line-Account samt E-Mail-Adresse. Den Zugang verteilt man an seine Kollegen, schon wird daraus ein komfortables On-line-Büro. Es stehen 200 MB freier Spei-cherplatz zur Verfügung – eine virtuelle Schreibtischablage für Bilder, Tabellen oder sonstige Files. Für die gemein-schaftliche Büroarbeit gibt es einen Ka-lender, in den jeder seine eigenen Ter-mine einträgt, eine Adressdatenbank und einen Bookmark-Editor. Viewer: Dieses Tool zeigt PDF- sowie Word-Dateien an und öffnet die beiden Dokumenttypen in Sekundenschnelle. Sie benötigen dazu weder den Acrobat Rea-der noch Word.Navigator: Damit schaffen Sie Ordnung auf Ihrem PC. Sämtliche PDF- und Word-Dokumente legen Sie in einer Baum-struktur ab und können diese von dort öffnen, drucken oder verschicken.Lightning Notes: Eine abgespeckte Text-verarbeitung, die zur Notizverwaltung ausreicht und mit der sich auch kurze Texte speichern lassen. TIPP 1 Wenn Sie eine neue Notiz anle-gen, nimmt Lightning automatisch deren erste Zeile als Titel des Dokuments. TIPP 2 Die Möglichkeiten von WordPer-fect Lightning entfalten sich erst richtig in Zusammenarbeit mit dem dazugehö-rigen Hauptprogramm Office X3. Eine 30-Tage-Trial-Version davon erhalten Sie unter www.corel.com.www.wordperfect.com/lightning

TOOL DES MONATS

8 W O R D P E R F E C T L I G H T N I N G

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Kunstwerk voller Pixel■ Mit wenigen Mausklicks Bilder verfrem-den: Mosaic.net erzeugt entweder mittels Mapping ein Mosaik – das Kunstwerk er-scheint pixelig. Der Clou ist aber: Falls Sie über eine große Bilddatenbank verfügen, setzt die »Mosaik«-Funktion aus Ihren Fo-tos das neue Bild zusammen. Je mehr Bil-der, desto besser das Ergebnis. TIPP Zu wenig eigene Bilder? Unter »Da-tenbank | Bilder herunterladen« öffnet sich der ImageDownloader, der flickr durchstö-bert und Ihnen genügend Fotos liefert. http://mosaic.bloomaniac.de

10 M O S A I C . N E T 0 . 4

BETRIEBSSYSTEM Win NT, 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Besser durchblicken■ Mit SimpleGlass holen Sie sich den op-tischen Schick von Vista Aero auf den XP-Desktop: Die Fenster werden transparent, so dass Sie E-Mails schreiben und gleich-zeitig eine Website im Blick behalten. Per Shortcut steuern Sie die Stärke der Trans-parenz. Auch die komplette Taskleiste kann das Tool verschwinden lassen. TIPP Aktiviert man ein Fenster und drückt [Alt]+[Strg]+[S], startet die AutoGlass-Funktion. Damit öffnen sich ausgewählte Fenster automatisch transparent. http://tenstral.te.ohost.de/

11 S I M P L E G L A S S 1 . 0

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Vista-Sidebar für XP■ Einige Vorzüge des nagelneuen Be-triebssystems von Microsoft gibt es auch für XP-User. Die Sidebar zum Beispiel plat-ziert praktische Funktionen wie eine Uhr, Kalender, Slideshow und die Wettervor-hersage an den Bildschirmrand. Und wer möchte, sucht von dort nach BitTorrent-Dateien oder steuert den MediaPlayer. TIPP Auf der Internetseite des Herstel-lers finden Sie weitere praktische Gadgets wie CPU- oder Web-Traffic-Anzeige zum kostenlosen Download.www.thoosje.com

12 V I S T A S I D E B A R 1 . 7 . 8

BETRIEBSSYSTEM Win XP,SPRACHE englisch

PowerPoint-Alternative■ Ärgerlich, wenn man eine Präsentation auf einem fremden Rechner halten muss und dort die Software von Microsoft fehlt. Powerbullet Presenter erzeugt eine EXE-Datei, die weder Software noch Player be-nötigt, sondern eigenständig läuft. Einfach im Programm die Folien anlegen, Effekte hinzufügen und exportieren, schon läuft Ihre nächste Vorführung reibungslos ab. TIPP Mit einem Häkchen bei »Project | Export Settings | Full Screen« öffnet sich die Präsentation im Vollbild-Modus.www.powerbullet.com

9 P O W E R B U L L E T P R E S E N T E R

BETRIEBSSYSTEM Win 98, NT, Me, 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

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200 | CHIP.DE | JUNI 2007

PRAXIS Webdienste

Ein Safe im Web■ Online-Passwort-Manager sind bequem, aber auch problematisch: Niemand will einem Webserver seine Passwörter anver-trauen. Passlet umgeht dieses Problem, denn es speichert Zugangsdaten nur ver-schlüsselt – mit einem 128 Bit langen AES-Schlüssel. Die Entschlüsselung erfolgt lokal im Browser, die Verbindung zum Server läuft zusätzlich abgesichert über https. TIPP Unter »notes« können Sie außerdem Anmerkungen zu den Zugangsdaten einer Website machen.www.passlet.com

4 PA S S L E T

KATEGORIE Passwort-ManagerSPRACHE englisch

Fotoalbum mit GPS■ Wo war das noch mal? Bei locr können Sie Fotos hochladen und ihnen über Google Maps GPS-Daten zuweisen, um den geo-grafischen Standort zu kennzeichnen. Ein-mal lokalisiert, blendet der Dienst Fotos aus der Umgebung ein, die andere User hochgestellt haben. Zusätzlich zeigt locr weitergehende Tipps und Empfehlungen zu dem Ort an, zum Beispiel Sehenswürdig-keiten, die in der Nähe liegen. TIPP Beim Hochladen eines Fotos können Sie festlegen, wer es sich ansehen darf: alle, Ihre Freunde oder nur Sie selbst.www.locr.com

1 L O C R

KATEGORIE Foto-CommunitySPRACHE deutsch

Stimmungs-Radio■ Egal in welcher Stimmung Sie gerade sind, Musicovery findet die passenden Songs. Sie stellen nur ein, ob das Webra-dio eher düstere oder heitere Songs spie-len soll und aus welchen Genres – Mixes zwischen Rock und Jazz gehen auch. Mu-sicovery wählt eine Reihe von Songs aus und präsentiert sie in einer Baumstruktur. Gefällt Ihnen ein Titel nicht, können Sie ihn einfach überspringen. TIPP Über einen Schieberegler lässt sich eingrenzen, aus welchem Musik-Jahrzehnt die Songs gespielt werden.www.musicovery.com

3 M U S I C O V E R Y

KATEGORIE Onliner-RadioSPRACHE englisch

Besser als Powerpoint■ Vergessen Sie das umständliche Power-point, mit Spresent klicken Sie sich eine Präsentation einfach zusammen und geben sie im Flash-Format aus. Vorlagen für Tabellen, animierte Hintergründe und Dia-gramme sind in Spresent integriert. Das Ergebnis können Sie in Ihre Webseite ein-bauen oder per E-Mail verschicken. TIPP In Spresent können Sie freihand geo-metrische Figuren in Ihre Präsentation zeichnen. Das Tool korrigiert Unsauber-keiten automatisch nach.www.spresent.com

5 S P R E S E N T

KATEGORIE PräsentationSPRACHE englisch

Bilder optimieren■ Noch ist Picnik kein „Photoshop-Online“, doch die Bearbeitungsfunktionen können sich sehen lassen: Vom Korrigieren roter Augen bis zur Ein-Klick-Optimierung fehlen keine wichtigen Funktionen. Dabei ist alles sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Clever: Mit der integrierten Suchmaschine stöbern Sie Bilder im Web auf und laden Sie zur Nachbearbeitung in Picnik. TIPP Wenn Sie Mitglied bei flickr sind, können Sie Ihre Fotos direkt vom Web-dienst in Picnik laden.www.picnik.com

6 P I C N I K

KATEGORIE BildbearbeitungSPRACHE englisch

Der Ego-Reader■ So werden die News persönlich: Bei myFeedz legen Sie ein Profil an, und der Newsreader holt nur die Nachrichten, die darauf passen. Zusätzlich lernt er, was Sie häufig lesen, und stellt sich noch genauer auf Sie ein: Die News-Themen sortiert myFeedz nach Tags und schlägt Ihnen nach einer Analyse neue Tags für Ihr Profil vor. TIPP Programmierer können myFeedz-Content in die Homepage einbauen, Infos dazu gibt es unter »Support | API«.www.myfeedz.com

URL DES MONATS

2 A D O B E M Y F E E D Z

KATEGORIE NewsreaderSPRACHE englisch

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TIPPS & TRICKS Windows

TIPPS & TRICKS

Probleme mit dem Rechner gehören zum Alltag jedes PC-Anwenders. Diese Tipps helfen schnell und dauerhaft.

1 Windows 98, Me, 2000, XPLeichteres Datei-Management

im Windows Explorer

Viele empfinden das Kopieren oder Ver-schieben von Dateien im Windows Ex-plorer als sehr umständlich, da es viele Schritte erfordert. Häufig öffnen Anwen-der deshalb zwei oder mehr Programm-fenster, was auf Dauer aber nervt.

TIPP Die Freeware FolderBox 1.20 von Baxbex Software löst das Problem – sie erweitert den Explorer um einen neuen Fensterbereich. Darin können Sie ein separates Verzeichnis öffnen, so dass sich Dateien und Ordner bequem in einem Windows-Explorer-Fenster verwalten las-sen. Zudem können Sie fünf Ordner als Favoriten definieren – danach reicht ein Mausklick, um sie zu öffnen.Installation: Laden Sie das Tool von der Website www.baxbex.de auf Ihr System. Dazu klicken Sie auf »Downloads« und unten auf der nächsten Seite auf »Free-ware von BAxBEx Software«. In der fol-genden Liste suchen Sie den Eintrag für FolderBox 1.20 und klicken in der ange-zeigten Tabelle unter »Download« auf »NOW!«. Speichern Sie »folderbox_v120.exe« in einen beliebigen Ordner und star-ten Sie das Setup per Doppelklick. Bevor Sie mit der Installation fortfahren, been-den Sie noch den Windows Explorer. Fol-derBox 1.20 ist für die private Nutzung kostenlos. Anwenden: Nach der Installation starten Sie den Windows Explorer und aktivieren die Option »Ansicht | Explorer-Leiste | FolderBox«. Im unteren Teil des Windows Explorers erscheint daraufhin ein neuer

Die Tipps & Tricksim ÜberblickWindows s202

1 98, Me, 2000, XP: Leichteres Datei- Management im Windows Explorer

2 Vista: Systemgröße auf dem Desktop blitzschnell ändern 3 XP Professional: Dateien bequem per Kontextmenü ver- und entschlüsseln 4 Vista: System ohne nervige Warnungen konfigurieren 5 2000, XP, Vista: Transparente Fenster auch ohne Aero Glass nutzen 6 XP: Anmeldezeit für Benutzerkonten separat beschränken 7 Vista: Adobe Reader 8 korrekt installieren 8 XP: Sicher surfen – auch als Administrator 9 Quick-Tipps: Vista-Tool, Vista-Desktop, Taskmanager, Suchfunktion, USB, System 10 2000, XP, Vista: Geheime Botschaften per Streams übermitteln 11 XP: Einzelne Ordner mit anderen Laufwerken verknüpfen

Anwendungen s207

12 Word 97, 2000, XP, 2003: Faxnummer automatisch in Fußzeile kopieren 13 Excel 97, 2000, XP, 2003: EAN-Prüfziffer für Strichcodes geschickt berechnen 14 Outlook 2000, XP, 2003: Große Datei-Anhänge aus PST-Datei auslagern 15 Norton Internet Security: Sicherheits-Suite reibungslos unter Vista installieren 16 Quick-Tipps: Word, Excel, Firefox, Adobe Reader, iTunes, Access

Digitale Fotografie s209

17 Bildbearbeitung: Schwarz-Weiß-Fotos aus Farbbildern zaubern 18 Bildbearbeitung: Monitor ohne viel Aufwand selbst kalibrieren

Internet s212

19 Internet Explorer 7: Browser um nützliche Funktionen erweitern 20 IE 6, 7: Hinterhältige Spyware aussperren 21 Firefox 1.x, 2.x: Lästige Layer-Werbung effizient blockieren 22 Firefox: Filterfunktionen von Adblock plus gezielt anpassen 23 Thunderbird: E-Mails mit Textbausteinen schneller schreiben

Hardware s216

24 Profi-Tipp: CPU-Upgrade von Intel Celeron auf Core 2 Duo 25 USB-Speicher: Neu formatierten USB-Stick an die Fritzbox anschließen 26 Tintenstrahldrucker: Macken beim Fotodruck auf CD/DVD-Rohlinge ausmerzen 27 Grafikkarten: Anti-Aliasing bei Radeon- Karten verbessern Bug des Monats: Display-Treiber

! Achtung: In den Listings trennt die graue Linie eine Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz ein. Achten Sie auf Leerzeichen. Diese sind im Listing mit einem roten Punkt (»•«) gekennzeichnet.Tools & Listings auf CD/DVD: Befehle, Web adressen und kurze Listings haben wir in LISTINGS.TXT zusam-men gefasst. Die Textdatei finden Sie ebenso wie lange Listings, Tools und Programme auf der Heft-CD/DVD unter CHIP-Code hPRAXIS06.

Bereich, die »FolderBox«. Darin können Sie unabhängig vom Windows Explorer navigieren. Klicken Sie zum Beispiel auf die Schaltfläche mit dem nach unten ge-richteten Pfeil, um den im Windows Ex-plorer geöffneten Ordner in die »Folder-Box« zu übernehmen. Umgekehrt funkti-oniert das über die Schaltfläche mit dem nach oben gerichteten Pfeil. Zwischen den beiden Fensterbereichen lassen sich nun via Drag & Drop Dateien und Ver-zeichnisse kopieren oder verschieben.Favoriten: FolderBox 1.20 kann bis zu fünf Verzeichnisse als Favoriten in Regis-tern speichern. Zwischen den Registern wechseln Sie über Schaltflächen am un-teren Rand der »FolderBox«. Standard-mäßig sind nur zwei Register sichtbar. Die übrigen aktivieren Sie in den Eigen-schaften des Programms, die Sie über das Symbol »FolderBox konfigurieren« errei-chen. Wählen Sie auf der Registerkarte

1 SCHNELLER ZUGRIFF Legen Sie Verzeichnis-Favoriten an

und öffnen Sie sie mit einem Klick.

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»FolderBoxes« unter »Eigenschaften für FolderBox« einfach die entsprechende Box aus und setzen Sie vor »Aktiviert« ein Häk chen. Hier können Sie für die jeweils ausgewählte Box auch ein Standardver-zeichnis (»Initial-Verzeichnis«), einen be-liebigen Namen (»Name«) und einen Da-teifilter bestimmen, um beispielsweise nur Word-Dokumente anzuzeigen.

2 Windows VistaSymbolgröße auf dem

Desktop blitzschnell ändern

Das Betriebssystem stellt die Desktop-Symbole standardmäßig sehr groß dar. Anwender, die viele Symbole auf der Arbeitsfläche ablegen wollen, wünschen sich kleinere Icons.

TIPP Die Größe der Symbole lässt sich unter Vista stufenlos ändern. Dazu kli-cken Sie auf den Desktop. Dann drücken und halten Sie die [Strg]-Taste und dre-hen das Mausrad in die eine oder andere Richtung. Windows verändert dabei die Größe der Desktopsymbole.Hinweis: Dieses Vorgehen funktioniert auch im Windows Explorer. Wenn Sie die Ansicht »Details« verwenden, ändert sich nicht nur die Symbolgröße, sondern es verschwinden auch die aufgelisteten De-tailinformationen.

3 Windows XP ProfessionalDateien bequem per Kontextmenü

ver- und entschlüsseln

Das NTFS-Dateisystem bietet die Mög-lichkeit, Dateien zu verschlüsseln. Dazu müssen Sie jedoch erst die Datei-Eigen-schaften öffnen, auf »Erweitert« klicken und schließlich die entsprechende Option aktiveren. Das ist recht umständlich.

TIPP Richten Sie einen Kontextbefehl für diese Funktion ein. So geht’s: Öffnen Sie den Registry-Editor und in der Baum-struktur links den Schlüssel »HKEY_LO-CAL_MACHINE\SOFTWARE\Micro-soft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced«. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den leeren Hinter-grund im rechten Fensterbereich, erzeu-gen mit dem Kontextbefehl »Neu | DWORD-Wert« den Eintrag »Encryp-

tionContextMenu« und öffnen ihn an-schließend per Doppelklick. Setzen Sie seinen »Wert« auf »1«.

Nachdem Sie den Editor mit »Datei | Beenden« geschlossen haben, enthält das Kontextmenü von Ordnern und Dateien

den neuen Befehl »Verschlüsseln« – be-ziehungsweise »Entschlüsseln«, wenn Sie auf ein bereits verschlüsseltes Objekt kli-cken. Sobald Sie »Verschlüsseln« aufrufen, öffnet sich der Dialog »Änderung der At-tribute bestätigen«. Damit bestimmen Sie, ob Windows nur den aktuellen Ord-ner oder auch Unterordner und enthal-tene Dateien verschlüsselt. Haben Sie den Befehl im Kontextmenü einer Datei ge-wählt, erscheint der Dialog »Verschlüsse-lungswarnung«. Jetzt können Sie entschei-den, ob das Betriebssystem ausschließlich die entsprechende Datei oder den gesam-ten Ordner verschlüsseln soll.

Auch beim Befehlsaufruf »Entschlüs-seln« aus dem Kontextmenü für Ordner öffnet sich der Dialog »Änderung der At-tribute bestätigen«. Öffnen Sie hingegen »Entschlüsseln« aus dem Kontextmenü einer Datei, verschont Windows Sie mit weiteren Nachfragen. Von anderen Kon-ten aus sind die verschlüsselten Daten nicht mehr zugänglich.

Um die Befehle »Verschlüsseln« bzw. »Entschlüsseln« wieder aus dem Kontext-menü zu entfernen, setzen Sie den Regis-try-Wert »EncryptionContextMenu« auf »0« oder löschen ihn.

4 Windows VistaSystem ohne nervige

Warnungen konfigurieren

Nach der Installation möchten Sie einige Systemeinstellungen vornehmen. Dabei nervt es, dass die Benutzerkontensteue-rung stets warnt und jede Aktion noch einmal bestätigt werden muss.

TIPP Sie können die Benutzerkonten-steuerung temporär ausschalten, um das System ohne lästige Warnmeldungen zu konfigurieren. Schalten Sie den Mecha-nismus nach dem Einrichten in gleicher Weise wieder ein, um die Sicherheits-funktionen wieder zu aktivieren.

Zum Ausschalten gibt es zwei Mög-lichkeiten: Bei der ersten klicken Sie in der Systemsteuerung doppelt auf »Benut-zerkonten« und dann auf »Benutzerkon-tensteuerung ein- oder ausschalten«. Jetzt greift die standardmäßig aktive Funktion und Sie bestätigen den Vorgang mit einem Klick auf »Fortsetzen«. Deaktivieren Sie dann die »Benutzerkontensteuerung k

2 MIT EINEM DREH Per Mausrad ändern Sie schnell

die Größe der Desktop-Symbole.

4 ENTWARNUNG Deaktivieren Sie einfach die lästigen

Meldungen beim Konfi gurieren.

3 SCHLÜSSELDIENST Dieser neue Befehl erleichtert das

Verschlüsseln von Dateien.

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TIPPS & TRICKS Windows

verwenden, um zum Schutz des Compu-ters beizutragen« und bestätigen Sie mit »OK«. Jetzt ist nur noch ein Neustart er-forderlich, der lässt sich vom nächsten Dialog aus direkt auslösen.

Sie können die Funktion auch über das Konfigurationsprogramm »msconfig« ein- und ausschalten. Dazu tippen Sie »ms-config« in das Suchfeld des Startmenüs und klicken dann auf den gefundenen Link. Bestätigen Sie die Ausführung per Mausklick auf »Fortsetzen«. Wechseln Sie nun zum Register »Tools«. Hier wählen Sie den Eintrag »Benutzerkontensteue-rung deaktivieren« und klicken auf »Star-ten«. Auch danach ist ein Neustart nötig.Hinweis: Die Benutzerkontensteuerung erhöht die Sicherheit des Systems und verhindert weitgehend, dass unbemerkt Software installiert oder wichtige System-einstellungen verändert werden. Wenn Sie diese Funktion abschalten, funktio-niert auch der geschützte Modus des In-ternet Explorers nicht mehr.

5 Windows 2000, XP, VistaTransparente Fenster auch

ohne Aero Glass nutzen

Die Aero-Glass-Funktion von Vista bringt Transparenzeffekte, die das Betriebssys-tem erst so richtig gut aussehen lassen. Auch auf schwachen Rechnern oder älte-ren Windows-Versionen können Sie den Fenstern Durchblick verschaffen.

TIPP Für die schicken Aero-Glass-Ef fek-te setzt Windows Vista eine leistungsfähi-ge Grafikkarte voraus. Doch es geht auch noch anders: Eine transparente Darstel-lung der Fenster erzielen Sie ab Windows 2000 mit der Freeware »Glass2k« – auch ohne Highend-Hardware. Das Programm können Sie von der Website http://chime.tv/products/glass2k.shtml unter »Down-load« herunterladen. Die Datei »Glass2k.exe« ist auch ohne Installation sofort startklar und funktioniert auch unter Vista, selbst wenn das Betriebssystem den Aero-Effekt verweigert.Konfiguration: Nach dem Start des Pro-gramms öffnet sich ein Konfigurations-dialog. Soll das Tool bei jedem Start auto-matisch geladen werden? Wenn ja, dann aktivieren Sie die Optionen »Auto-Load Glass2k every time Windows starts« sowie

»Auto-Remember every window’s Transparency Settings«. Der Transpa-renzgrad von jedem Fens-ter lässt sich mit der Tas-tenkombination [Strg]+ [Umsch]+[0] ... [9] steu-ern. Wenn Sie diese Kom-binationen anderweitig verwenden wollen, de-aktivieren Sie die Tasten-steuerung für Glass2k, indem Sie in dem Kom-binationsfeld »Keyboard Shortcuts« die Option »Disabled« wählen. Bei dem Rechtsklick auf die Fensterleiste erscheint spä ter neben dem Glass-2k-Menü auch das nor-male Windows-Kontext-menü. Wenn das stört, lässt sich die Einstellung neben »Transpa ren cy Pop-up« ändern. Wählen Sie etwa »+Ctrl«, da mit das Glass2k-Menü nur dann erscheint, wenn Sie beim Klick mit der rechten Maustaste gleich-zeitig die Taste [Strg] gedrückt halten. So-gar die Taskleiste lässt sich „glassifizie-ren“: Dazu dient der blaue Balken, der sich wie ein Schieberegler bedienen lässt. Sobald Sie ihn verkürzen, steigt der Trans-parenzgrad der Taskleiste. Sichern Sie die Konfiguration mit »Save«.Anwenden: Zum Aktivieren der Fenster-transparenz klicken Sie mit der rechten Maustaste auf deren Titelleiste und halten dabei die definierte Zusatztaste gedrückt. Im Kontextmenü wählen Sie einen Pro-zentsatz für die Transparenz oder entfer-nen die Einstellung wieder per Mausklick auf »No Glass-Effect«.

6 Windows XPAnmeldezeit für Benutzerkonten

separat beschränken

Jedes Familienmitglied verfügt über ein eigenes Benutzerkonto auf dem Heim-rechner, so dass Daten und Einstellungen voneinander getrennt sind. Nun möch-ten Sie noch zusätzlich verhindern, dass Ihre Kinder zu viel Zeit vor dem Compu-ter verbringen.

TIPP Damit Anwender sich nicht jeder-zeit am Computer anmelden können, lässt sich die zulässige Anmeldezeit kon-tenabhängig beschränken. Dazu melden Sie sich als Administrator an und öffnen mit »Start | Ausführen«, »cmd« eine Ein-gabeaufforderung. Geben Sie »net user <Benutzer>« ein, wobei »<Benutzer>« den Namen des betreffenden Kontos bezeichnet. Ergänzen Sie noch den Para-meter »/times:«, gefolgt von den für die Anmeldung zugelassenen Tagen (»Mo« bis »So«), einem Komma sowie der jewei-ligen Uhrzeit. Eine Zeitspanne definieren Sie per Bindestrich, also beispielsweise »Mo-So« oder »18-20«. Uhrzeiten kön-nen Sie nur in vollen Stunden angeben.

Wenn sich der Benutzer »Andrea« am gleichnamigen Konto nur von Montag bis Sonntag zwischen 18:00 und 20:00 Uhr anmelden darf, tippen Sie

net•user•Andrea•/times:Mo-So,18-20

und bestätigen mit [Enter]. Das Ergebnis kontrollieren Sie mit »net user <Benut-

5 DURCHBLICK Über dieses Kontextmenü steuern Sie die Transparenz einzelner Fenster.

6 KERNZEIT Mit diesem Befehl legen Sie fest, wann sich ein Benutzer am System anmelden kann.

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zerkonto>«. Die zulässigen Zeiten finden Sie unter »Erlaubte Anmeldezeiten«.

Für unterschiedliche Tage können Sie zusätzlich unterschiedliche Zeitspannen definieren. Dazu trennen Sie die verschie-denen Angaben einfach durch ein Semi-kolon. Der Befehl

net•user•<Benutzerk5mes:all

gewährt schließlich wieder zu jeder Zeit Zugriff auf den Rechner.Achtung: Die beschriebene Konfiguration begrenzt nur die Anmeldung an ein be-stimmtes Benutzerkonto auf die fest-gelegten Zeiten. Überschreitet ein bereits angemeldeter Benutzer diese definierte Zeitspanne, meldet Windows ihn nicht automatisch ab. Und: Die beschränkten Anmeldezeiten haben natürlich nur einen Sinn, wenn alle Benutzerkonten mit ei nem Passwort versehen sind.

7 Windows VistaNeuen Adobe Reader 8

korrekt installieren

Die Installation des Vista-tauglichen Adobe Reader 8 stoppt mit der Fehler-meldung, dass der Ordner für temporäre Dateien voll oder schreibgeschützt sei. Dabei ist auf der Festplatte mehr als aus-reichend Platz frei.

TIPP Ein Fehler in der Installationsda-tei des Programms verhindert auf man-chen Vista-Systemen die Ausführung der Adobe-Reader-Installation.

So klappt das Einrichten trotzdem: Starten Sie zunächst das Setup ganz nor-mal per Doppelklick und warten Sie ab, bis die Installationsdateien in einen tem-porären Ordner entpackt sind. Sobald

Windows die Sicherheitswarnung zum Ausführen der Datei anzeigt, starten Sie den Windows Explorer und navigieren unterhalb des Verzeichnisses »C:\Users\<Benutzername>« zu dem Ordner »App-Data\LocalLow\Netopsystems\temp«. Von dort kopieren Sie den kompletten Unterordner »Adobe Reader 8« an eine andere Stelle Ihres Benutzerprofils, etwa in den Unterordner »Download«. Been-den Sie nun die angefangene Installation, indem Sie im Sicherheitsdialog auf »Ab-brechen« klicken. Dann öffnen Sie den Ordner »Download\Adobe Reader 8« in Ihrem Benutzerprofil und starten die Da-tei »setup.exe«, um die Installation erneut auszuführen. Jetzt treten keine Schwierig-keiten mehr damit auf.

8 Windows XPSicher surfen – auch

als Administrator

Besonders Administrationsaufgaben am Rechner erfordern häufig einen Browser – etwa, um neue Treiber herunterzula-den oder online nach Hilfestellungen zu suchen. Sie möchten Ihren Browser aber mit eingeschränkten Rechten starten, um die Gefahr eines Angriffs zu verringern.

TIPP Dropmyrights, ein kostenloses Tool von Microsoft, ist die Lösung. Damit kön-nen Sie eigene Verknüpfungen einrichten und die Programme mit eingeschränkten Rech ten starten. Das Tool basiert auf der ab XP enthaltenen Funktionalität für Software-Einschränkung.

Die Installer-Datei können Sie von http://msdn2.microsoft.com/en-us/library/ms972827.aspx herunterladen. Wäh-rend dieser Installation sollten Sie in dem Dialog »Select Installation Folder« einen

anderen Ordner mit einem kurzen Pfad-namen auswählen, weil Sie dessen Be-zeichnung jeweils in die Verknüpfungen integrieren müssen.

Definieren Sie jetzt eine neue Verknüp-fung für den Aufruf Ihres Programms mit eingeschränkten Rechten. Dazu klicken Sie beispielsweise mit der rechten Maus-taste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen »Neu | Verknüpfung«. Als Ziel geben Sie den Pfad zu Dropmyrigths ein, gefolgt von Ihrer zu startenden An-wendung als Argument in Anführungs-zeichen. Für den Internet Explorer sieht das zum Beispiel so aus:

C:\Daten\Dropmyrights\dropmy rights.exe•“C:\Programme\Internet•Explorer\iexplore.exe”

Klicken Sie auf »Weiter«. Im Dia log än-dern Sie die Programmbezeichnung auf die eigentliche Anwendung und fügen ei-nen Hinweis auf die Rechteeinschränkung hinzu, also etwa »Internet Explorer

9 Quick-TippsVista-Tool:Um das Tool für Screenshots zu öffnen, klicken Sie auf »Start«, tippen »snip« in das Suchfeld und klicken dann auf »Snipping Tool«.

Vista-Desktop:Programme aus der Schnellstart-leiste starten Sie anhand der von links nach rechts fortlaufenden Ziffer mit [Win-dows]+[Ziffer].

Taskmanager:Per Doppelklick auf den grauen Rand um das Fens-ter vom Task-Ma-nager blenden Sie die Befehls- und Registerzeilen ein oder aus.

Suchfunktion:Mit [Windows]+ [F] öffnen Sie den Suchdialog für Da-teien und Ordner, mit [Windows]+[Strg]+[F] den Suchdialog für Computer.

USB:»WriteProtect« = »1« unter »HKLM\System\Current-ControlSet\Control\ StorageDevice-Policies« setzt den Schreibschutz für USB-Geräte.

System:Sie können ein Programm über »Ausführen« mit Administrator-Rechten starten, wenn Sie »[Strg]+ [Umsch]+[Ein-gabe]« drücken.

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7 UMWEG Nach dem Entpa- cken der Dateien starten Sie

die Reader-Installation von hier.

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TIPPS & TRICKS Windows

(geschützt)«. Erzeugen Sie die Verknüp-fung mit einem Klick auf »Fertig stellen«.Jetzt gehen Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Verknüpfung und wählen »Eigenschaften«. Im Kombinationsfeld »Ausführen« ändern Sie die Einstellung auf »Minimiert«. Dann klicken Sie auf »Anderes Symbol« und bestätigen den Hinweis mit »OK«. Im nächsten Schritt klicken Sie auf »Durchsuchen« und navi-gieren zum eigentlich zu startenden Pro-gramm. Nun aktivieren Sie »Öffnen«, wählen das gewünschte Symbol aus und bestätigen mit »OK«. Schließen Sie den Dialog mit »Übernehmen« und »OK«.Hinweis: Generell lässt sich von der Kom-mandozeile aus mit dem Befehl »runas« ein Programm mit den Rechten eines an-deren Benutzers starten. Der Verknüpfung können Sie nach dem Programmaufruf zu-sätzlich den Parameter »N«, »C« oder »U« übergeben, um die Rechte eines normalen Benutzers, eines eingeschränk ten Benut-zers oder eines Gastes zu verwenden.

10 Windows 2000, XP, VistaGeheime Botschaften per

Streams übermitteln

Windows versteckt einige Informationen in „alternativen Datenströmen“. Davon haben Sie bereits gelesen – doch was ist das überhaupt? Und wie lassen sich die versteckten Daten lesen sowie nutzen?

TIPP Die Streams – also Datenströme – existieren nur im Dateisystem NTFS, dem Standard seit Windows 2000. Das System verwendet sie beispielsweise zum Spei-chern von Vorschaubildern. Jedem Datei-namen können getrennt durch einen Doppelpunkt beliebig viele Streams zuge-ordnet sein. Sie können auch selbst Streams anlegen und damit beispielswei-se geheime Botschaften übermitteln.

Windows zeigt Streams mit Bordmit-teln leider nicht an. Doch es gibt Hilfs-mittel: Sehr komfortabel analysieren und verwalten Sie Streams mit der Freeware „StreamsViewer“, die auf www.pdfforge.org/projects/streamsviewer angeboten wird. Das Programm bietet eine dem Ex-plorer ähnliche Navigation durch die ge-speicherten Dateien. Sobald Sie ein Ele-ment ausgewählt haben, sehen Sie rechts alle zugeordneten Streams sowie deren

Inhalt in Text- oder Hexadezimaldarstel-lung. Über die Schaltflächen »Add«, »Re-move« sowie »Save in file« können Sie die Streams verwalten und zum Beispiel eine Nachricht oder sogar eigene Dateien in einem Stream verstecken. Mit Windows-Mitteln sind diese Daten nicht zu finden.

Auch Microsoft bietet eine Freeware an, allerdings handelt es sich bei »streams« um ein Kommandozeilen-Tool, das sich längst nicht so komfortabel bedienen lässt. Das Hilfsprogramm können Sie von www.microsoft.com/technet/sysinter nals/FileAndDisk/Streams.mspx herun-terladen. Entpacken Sie das Zip-Archiv und kopieren Sie die Datei »streams.exe« in den Windows-Ordner, damit Sie ohne Umweg darauf zugreifen können.

Zur Suche von versteckten Daten öff-nen Sie »Start | Ausführen«, geben »cmd« ein und drücken die Eingabetaste. In die Eingabeaufforderung tippen Sie »streams«

ein, gefolgt von einem Dateinamen oder einer Auswahl mit Wildcards, und führen den Befehl mit der Eingabetaste aus. Der Parameter »-s« berücksichtigt Unterord-ner bei der Suche, mit dem Zusatz »-d« entfernen Sie Streams von einer Datei.

Sie können Streams nun von der Kom-mandozeile aus selbst anlegen. Verwen-den Sie dazu etwa den Befehl »echo ge-heimer Text > test:stream«. Damit haben Sie eine leere Datei »test« mit der Größe 0 Byte erzeugt, die einen Stream mit der Nachricht »geheimer Text« enthält. Um den Inhalt wieder sichtbar zu machen, verwenden Sie »more < test:stream«.Achtung: Wenn Sie eine Datei auf ein anderes Dateisystem wie FAT kopieren, gehen alle Streams und deren Inhalte un-widerruflich verloren.

11 Windows XPEinzelne Ordner mit anderen

Laufwerken verknüpfen

Mit der Datenträgerverwaltung lassen sich komplette Festplatteninhalte als Ord ner einbinden. Sie wollen jedoch Ihren Video-Ordner, der auf einem externen Laufwerk liegt, mit dem Ver-zeichnis »C:\Videos« auf dem System-laufwerk verknüpfen.

TIPP Am einfachsten definieren Sie eine solche Verknüpfung mit dem Komman-dozeilen-Tool »junction.exe« von Micro-soft Sysinternals. Sie finden es unter http://download.sysinternals.com/files/junction.zip.

Entpacken und kopieren Sie die EXE-Datei für einen schnellen Zugriff am bes-ten ins Windows-Systemverzeichnis. Dann starten Sie eine Eingabeaufforderung. Nun können Sie etwa mit dem Befehl

junction•k:\video•c:\video

das Verzeichnis von Laufwerk »K:« mit dem Ordner »video« auf »C:« verknüpfen. Ist er noch nicht vorhanden, legt das Tool ihn automatisch an. Wenn Sie diesen Ord-ner später umbenennen, hat das keine Auswirkung auf den Quellordner. Wenn Sie mit Datei-Dialogen aus Anwendungen oder dem Explorer auf diesen Ordner zu-greifen, sehen Sie ab sofort den Inhalt des Ordners auf dem anderen Laufwerk.

8 SICHER Hier legen Sie fest, für welches Programm Drop-

myrigths die Rechte einschränken soll.

10 GEHEIM Das Freeware-Tool StreamsViewer zeigt in

Dateien versteckte Datenströme.

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12 Word 97, 2000, XP, 2003Faxnummer für leichte Eingabe

automatisch in Fußzeile kopieren

Bei einigen Faxgeräten müssen die Blät-ter mit der Schrift nach unten eingelegt werden. Blöd: Die Faxnummer des Emp-fängers ist dann nicht mehr zu sehen. Statt sie weiter separat zu notieren, su-chen Sie eine Lösung mit Word.

TIPP Nutzen Sie die Feldfunktionen der Textverarbeitung: Word kann damit eine im Adresskopf eingetippte Faxnummer automatisch in die Fußzeile auf der Vor-derseite des Anschreibens kopieren. Dann können Sie das eingelegte Blatt im Faxge-rät einfach umklappen und die Nummer gleich richtig herum ablesen.

Damit die Funktion automatisch zur Verfügung steht, modifizieren Sie Ihr Fax-deckblatt und speichern Sie es als Doku-mentvorlage ab. Gehen Sie so vor: Fügen Sie mit »Tabelle | Einfügen | Tabelle« das nötige Gerüst für die Adressangaben ein. Dann markieren Sie die Zelle für die Fax-nummer, teilen sie mit »Tabelle | Zellen teilen« und verschieben bei Bedarf die Zellgrenze etwas nach links. Nun markie-ren Sie die gesamte Zelle für die Faxnum-mer. Dazu setzen Sie den Cursor an den Anfang der Zelle und drücken [Umsch]+ [Ende]. Dann öffnen Sie »Einfügen | Text-marke«, tragen als Namen »Faxnummer« ein und klicken auf »Hinzufügen«. So ist der gesamte Inhalt der Tabellenzelle stets dieser Bezeichnung zugeordnet. Künftig können Sie die neue Textmarke als Vari-able oder Verweis verwenden.

Jetzt wechseln Sie mit »Ansicht | Kopf- und Fußzeile« zur Fußzeile und öffnen »Einfügen | Feld«. Klicken Sie auf »For-meln«. Im folgenden Dialog wählen Sie bei »Textmarke einfügen« die zuvor defi-nierte »Faxnummer« und bestätigen mit »OK«. Verringern Sie bei Bedarf noch die Schriftgröße, damit die Zusatzinforma-tion unauffällig bleibt.

Nun integrieren Sie noch weitere für Fax-Dokumente wichtige Angaben in die Fußzeile, etwa Datum und Uhrzeit. Dazu drücken Sie die [Tab] und öffnen von der Symbolleiste den Befehl »AutoText ein-fügen | Seite X von Y«. Dann drücken Sie erneut [Tab] und klicken in der Sym-bolleiste auf »Datum einfügen« und auf »Uhr zeit einfügen«. Schließlich müssen

Sie noch sicherstellen, dass Word alle An-gaben direkt vor dem Drucken noch ein-mal aktualisiert. Dazu öffnen Sie den Be-fehl »Extras | Optionen« und aktivieren auf dem Register »Drucken« im Bereich »Druckoptionen« das Kontrollkästchen »Felder aktualisieren«.Hinweis: Führende Nullen für die Vor-wahl sind in der Fußzeile nicht sichtbar. Außerdem darf die Faxnummer keine Leerzeichen enthalten.

13 Excel 97, 2000, XP, 2003EAN-Prüfziffer für Strichcodes

geschickt berechnen

Bei der Erfassung von EAN-Daten (Eu-ropäische Artikelnummern) in Excel möch ten Sie die korrekte Eingabe an-hand der Prüfziffer kontrollieren. Die Berechnungsmethode soll möglichst ohne Hilfszellen auskommen.

TIPP EAN ist eine internationale Pro-duktkennzeichnung für Handelsartikel – meist als maschinenlesbarer Strichcode ausgeführt. Die Zahl besteht aus 13 Zif-fern, die zentral verwaltet an Hersteller vergeben wird. Zwölf Ziffern werden von rechts beginnend abwechselnd mit 3 und mit 1 multipliziert und addiert. Die Dif-ferenz aus der nächsten aufgerundeten, durch 10 teilbaren Zahl und dieser Pro-duktsumme ergibt die Prüfziffer.

Werden die üblichen Excel-Recheno-perationen verwendet, sind entweder Hilfszellen oder endlos lange Formeln zur Berechnung notwendig. Die Funktion SUMMENPRODUKT löst die Aufgabe wesentlich eleganter. Wenn etwa in Zelle A1 eine zwölfstellige Zahl steht, schreiben Sie zur Be-rechnung der Prüfziffer in B1 nachstehende Formel:

=10-REST(SUMMENPRODUKT(TEIL(A1;ZEILE(1:12);1)*(1+2*REST(ZEILE(2:13);2)));1 0)

Der erste Faktor zerlegt die Zahl in die einzelnen Ziffern, während der zweite Faktor abwechselnd die Faktoren 1 oder 3 bereitstellt. Damit er-zeugen Sie eine einspaltige Matrix mit 12 Zeilen, die die

Einzelprodukte als Argument für die Funktion SUMMENPRODUKT enthält. Durch die weiteren Operationen mit REST bestimmen Sie dann schließlich die gesuchte Prüfziffer nach der beschrie-benen Vorschrift.

Ganz ähnlich können Sie umgekehrt auch prüfen, ob die in einer EAN enthal-tene Prüfziffer richtig ist. In diesem Fall muss das Summenprodukt stets ohne Rest durch 10 teilbar sein. Wenn die EAN etwa in Zelle A2 steht, tippen Sie in B2 folgende Formel ein:

=WENN(REST(SUMMENPRODUKT(TEIL(A1;ZEILE(1:13);1)*(1+2*REST(ZEILE(2:14);2)));10)=0;“Richtig“;“FALSCH!“)

So können Sie bei der Eingabe von EAN-Daten mit einer Zusatzspalte schnell kontrollieren, ob die eingetragenen Werte richtig sind oder sich möglicherweise ein Tippfehler eingeschlichen hat.

12 HILFREICH Diese Textmarke kopiert die Faxnummer vom

Deckblatt automatisch in die Fußzeile.

13 SICHER IST SICHER Mit der Funktion »Summenprodukt« kontrollieren Sie schnell

die Daten eines EAN-Strichcodes.

TIPPS & TRICKS Anwendungen

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TIPPS & TRICKS Anwendungen

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16 Quick-TippsWord:Ein Word-Makro mit der Anweisung »Application.List-Commands true« erzeugt ein Doku-ment aller Befehle und Tastenkombi-nationen.

Excel:Einen markierten Zellbereich füllen Sie einheitlich durch Eintippen des Wertes und Bestätigen mit [Strg]+[Umsch]+[Eingabetaste].

Firefox:Klicken Sie mit dem Scroll-Rad der Maus auf eine Registerkarte im Surfprogramm, um sie ohne lästige Rückfrage direkt zu schließen.

Adobe Reader:Mit den Tasten [Strg]+[Z] schal-ten Sie zwischen der schnellen nor-malen Lupe und der stufenlosen dynamischen Lupe hin und her.

iTunes:Die Tasten [Strg]+[Alt] +[Nach rechts] sowie [Strg]+ [Alt]+[Nach links] steuern den schnellen Vor- und Rücklauf.

Access:Dieser Befehl zeigt die Zeit: »Uhrzeit-Datum = SysCmd (syscmd_setstatus, Format$ (Time, „HH:MM“) & „ „ & Format$ (Date, „DD.MM.YYYY“))«

14 Outlook 2000, XP, 2003Große Datei-Anhänge komfortabel

aus PST-Datei auslagern

Durch zahlreiche große Datei-Anhänge hat sich die PST-Datei aufgebläht. Out-look ist deshalb merklich langsamer ge-worden, zudem verschlingt das Backup jede Menge Zeit und Platz.

TIPP Lagern Sie Datei-Anhänge aus, um die PST-Datei auf ein vernünftiges Maß zu stutzen. Mit Bordmitteln ist das allerdings mühsam: Sie können große Anhänge mit der Suche aufspüren und alle betreffenden Nachrichten löschen. Wenn Sie die Mails aber behalten und nur die Anlagen löschen möchten, müs-sen Sie jede Nachricht öffnen, bei jedem Datei-Anhang einzeln mit der rechten Maustaste auf sein Symbol klicken und »Entfernen« wählen. Die Taste [Entf] funktioniert hier nicht, und es existiert auch kein Menübefehl.

Wesentlich einfacher organisieren Sie die Datei-Anhänge mit der Freeware »Email Anlage System«, die Sie von www.haug-os.de/download.htm herunterladen kön-nen. Entpacken Sie die Software in ein beliebiges Verzeichnis. Sie funktioniert übrigens auch mit Exchange-Server.

Da sich die Änderungen des Tools nicht mehr rückgängig machen lassen, er-zeugen Sie sicherheitshalber ein Backup der betreffenden PST-Datei. Legen Sie dann im Windows Explorer einen neuen Ordner an, der künftig Ihre Datei-Anhän-ge aufnimmt. Achten Sie darauf, dass der Pfad zu diesem Ordner keine Leerzeichen enthält, da sonst später die Verweise in den Nachrichten nicht funktionieren.

Beenden Sie Outlook und starten Sie im Verzeichnis mit den Daten der ent-packten Zip-Datei »setup.exe« für die In-

stallation des Tools. Im Programmdialog von Email Anlage System aktivieren Sie den Karteireiter »Speicherort«, navigieren zum neu angelegten leeren Ordner, kli-cken doppelt darauf und anschließend auf »Speichern«. Wechseln Sie zum Regis-ter »Einstellungen«. Hier können Sie de-tailliert bestimmen, welche Outlook-Ord-ner das Tool bearbeiten soll. Schließlich bestätigen Sie Ihre Auswahl noch mit einem Klick auf »Speichern« und wechseln zum Register »EAS«. Klicken Sie auf »Start«, um die Aktionen auszuführen.

Warten Sie nun einige Minuten, bis das Tool alle E-Mails bearbeitet hat. Es fügt Links in die Nachrichten ein, die auf die ausgelagerten Dateien verweisen. Die Anhänge werden aus den E-Mails ent-fernt. Abschließend reduzieren Sie noch die Größe der entmüllten PST-Datei. Da-zu öffnen Sie in Outlook »Datei | Daten-dateiverwaltung«. Markieren Sie die ge-wünschte PST-Datei, klicken Sie auf »Ein-stellungen« und im folgenden Dialog auf »Jetzt komprimieren«.

15 Norton Internet SecuritySicherheits-Suite reibungslos

unter Vista installieren

Nach dem Umstieg auf Vista möchten Sie die Restlaufzeit des Update-Abos für die 2006er Version der Security-Suite aus-nutzen. Vista verweigert aber die Instal-lation der alten Version.

TIPP Der Produktschlüssel für die 2006er Version funktioniert für die Rest-laufzeit auch mit einem kostenlosen Update der aktuellen Suite.

Zum Herunterladen öffnen Sie www.symantec.com/de/de/home_homeoffice/support/special/upgrade2007/vis

ta/migration_start.jsp. Wählen Sie in den Kombinationsfeldern zunächst Ihr Produktpaket und anschließend den Ver-sionsjahrgang. Sofern Sie eine Version von 2006 oder 2007 besitzen, gelangen Sie zum kostenlosen Download der Vista-fä-higen Version 2007. Dort klicken Sie auf »Start Download« und speichern die Da-tei auf Ihrem Rechner. Zur Installation starten Sie diese Datei und folgen dem Assistenten durch das Setup.

Bevor Sie das Produkt uneingeschränkt nutzen können, müssen Sie es mit einem Produktschlüssel aktivieren. Sobald Sie die Software dazu auffordert, tippen Sie den Schlüssel Ihrer alten 2006er Version ein. Wenn Sie später upgraden und den Schlüssel der Version 2007 nutzen möch-ten, öffnen Sie das Programm mit dem Register »Norton Internet Security«, dar-in den Bereich »Support« und klicken auf den Link »Activate your product«. Zum Neuaktivieren mit dem anderen Schlüssel klicken Sie auf »Next«. Im folgenden Dia-log geben Sie den neuen Schlüssel ein und klicken auf »Next«. Nach der Online-Akti-vierung ist er funktionsfähig.

14 AUSGELAGERT Das Tool EAS trennt Datei-Anhänge von

E-Mails festgelegter Outlook-Ordner.

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17 BildbearbeitungSchwarz-Weiß-Fotos aus

Farbbildern zaubern

Der einfachste Weg zu einem Schwarz-weiß-Bild führt über die entsprechende Einstellung der Kamera. Die Ergebnisse sind brauchbar, aber selten wirklich gut.

TIPP Zudem entsteht dabei ein großer Nachteil: Wichtige Bildinformationen, die in Farbfotos enthalten sind, gehen durch die vorzeitige Reduktion verloren. Besser also, Sie fotografieren wie gewohnt im Farbmodus und nutzen die Spezialwerk-zeuge Kanalmixer und Gradationskurven der Bildbearbeitung.

Das müssen Sie beim Kanalmixen wis-sen: Jedes Foto besteht de facto aus drei Graustufenbildern – sie enthalten getrennt die Farbinformationen für die Kanäle Rot, Grün und Blau (RGB). Erst die Ka-meraelektronik setzt dann daraus das eigentliche Farbfoto zusammen. Für die Schwarz-Weiß-Fotos lassen sich die unter-schiedlichen Informationen gezielt nutzen: Ein blauer Himmel wirkt etwa im Rotkanal sehr dunkel, im Blaukanal eher hell – das lässt sich in Photoshop leicht kontrollieren: Ak-tivieren Sie per Augensymbol in der »Kanäle«-Palette die einzelnen Far-ben. Achten Sie darauf, in welchem Kanal das Bild die stärksten Kon-turen und Kontraste zeigt. Dieser Kanal – häufig ist es Rot – hat die tragende Rolle im weiteren Verlauf.

Aktivieren Sie schließlich »RGB«, also alle Kanäle, und öffnen Sie »Bild | Anpassen | Kanalmixer«. Im Dialog setzen Sie ein Häkchen vor »Mono-chrom« – das entfernt die Farbin-formationen aus dem Bild. Mit den Schiebereglern mischen Sie nun die Ein-zelkanäle zusammen. Eine gute Ausgangs-basis ist: Rot 80 Prozent, Grün 20 Prozent, Blau 0 Prozent. Wenn sich die Werte zu 100 Prozent addieren, bleibt die Grund-helligkeit erhalten. Beenden Sie den Dia-log abschließend mit »OK«.

Nun geht es ans Feintuning: Öffnen Sie »Bild | Anpassen | Gradationskurven« und klicken Sie auf die Diagonale im Git-ternetz. Ziehen Sie nun den Punkt nach rechts – die Kurve folgt und das Bild wird dunkler. Mit weiteren Klicks fügen Sie neue Punkte hinzu – verformen Sie die

Kurve so, dass die dunklen und die hellen Bildpartien verstärkt werden. Orientieren Sie sich an der Kurve im Bild. Achtung: Schon kleine Verformungen der Kurve zeigen großen Auswirkungen auf das Ergebnis im Bild.

18 BildbearbeitungMonitor ohne viel Aufwand

selbst kalibrieren

Was nützt das schönste Foto, wenn der Monitor es nicht naturgetreu anzeigt? Beim Bearbeiten von Bildern ist ein gut eingestellter Monitor daher unerlässlich. Profigeräte zur exakten Kalibrierung sind allerdings teuer.

TIPP Auch ohne teure Mess-Hardware können Sie die Abstimmung der Anzeige optimieren – alles, was Sie dazu brau-chen, ist eine Freeware, etwas Augenmaß

und fünf Minuten Zeit. Bei der Kalibrie-rung sollten Sie mit normalem Arbeits-abstand vor dem Monitor sitzen – also etwa 50 Zentimeter davon entfernt.

Am besten setzen Sie vor dem Kalib-rieren den Monitor auf die Werkseinstel-lungen zurück. Viele Geräte bieten die Möglichkeit, eine Farbtemperatur festzu-legen – wählen Sie dafür neutrale 6500 Kelvin. Über »Start | Systemsteuerung | Anzeige« prüfen Sie nun, ob eine ausrei-chend hohe Farbtiefe eingestellt ist. Dazu wechseln Sie im Dialog zum Register »Einstellungen«: Im Feld »Farbqualität« sollten 24 oder 32 Bit ausgewählt sein.

Laden Sie nun von www.hex2bit.com den Monitor Calibration Wizard herun-ter und installieren Sie die englischspra-chige Freeware. Nach dem Start führt ein Assistent durch die wenigen Schritte. Zu-nächst justieren Sie die Helligkeit und Kontrast. Stellen Sie beide Regler in den Onscreen-Menüs des Monitors in die Mittelposition. Erhöhen Sie nun den

Kontrast, bis das weiße Feld nicht mehr heller wird – meist erreichen Sie dabei wieder 100 Prozent. Die Helligkeit steigern Sie langsam so weit, dass das schwarze Feld gerade noch nicht grau auswäscht.

In den nächsten drei Schritten justieren Sie die einzelnen Farbka-näle Rot, Grün und Blau. Pro Farbe verschieben Sie die Regler unter den beiden Feldern links soweit, dass ge-rade noch eine homogene Farbfläche zu sehen ist. Bei den sieben Feldern rechts im Dialog sollten sich die je-weils inneren Quadrate optisch mit ihren Rahmen verbinden. Am besten kneifen Sie bei der Beurteilung die Augen ein wenig zusammen.

Im nächsten Schritt »Review Profile« testen Sie das neu eingestellte Profil. Der Assistent blendet sich für die Beurteilung 15 Sekunden lang aus. Erscheint Ihnen der Monitor etwas zu hell, regeln Sie ihn über den Schieber »Brightness« herunter. Danach bringt Sie ein Klick auf »Apply« zurück zum Einführungsdialog, wo Sie das Profil speichern können: Geben Sie dazu unter »Profile Name« eine Bezeich-nung ein und klicken Sie »Safe«. Nun ak-tivieren Sie noch die oberste Option – Windows lädt Ihr eigenes Profil dann direkt beim Start.

17 KONTRASTPROGRAMM Solch tiefschwarze Bilder können Sie aus farbigen Digitalfotos

entwickeln – durch gezielte Bildbearbeitung.

18 HELLIGKEIT Der Monitor Calibration Wizard leitet Sie

schrittweise durch die Kalibrierung.

TIPPS & TRICKS Digitale Fotografie

k

Page 128: CHIP 06-2007

TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet

212 | CHIP.DE | JUNI 2007

19 Internet Explorer 7Browser um nützliche

Funktionen erweitern

Der aktuelle Internet Explorer hat gegen-über seinem Vorgänger zahlreiche neue Funktionen erhalten. Trotzdem vermis-sen Sie noch einige Möglichkeiten, die die Konkurrenz bereits bietet.

TIPP Die Freeware IE7pro tunt den Internet Explorer 7 mit nützlichen Funk-tionen. Das Add-On steht auf www.ie7pro.com zum Herunterladen bereit. Wenn der Dialog »Sprachpaketinstalla-tion« erscheint und Sie auffordert, die Sprachkomponente »Chinesisch verein-facht« zu installieren, ignorieren Sie mit »Abbrechen«. Dann klicken Sie auf der folgenden Seite auf »Download Free« und speichern die Datei »IE7proSetup_0910.exe« auf Ihrem System.Installation: Schließen Sie den Internet Explorer und starten Sie danach im Win-dows Explorer per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei das Setup. In dem Dia log »Select Language« wählen Sie »Deutsch«. Nach der Installation öffnen Sie den Internet Explorer 7.Konfiguration: Rechts neben den Regis-terkarten ist jetzt ein neues Symbol vor-handen – ein weißes »e« auf blauem Grund. Im Menü finden Sie unter »Ex-tras« den neuen Befehl »IE7pro Prefe-rences«. Darüber oder per Mausklick auf das neue Symbol öffnen Sie den Dialog »IE7pro | VO.9.10« mit verschiedenen Kategorien wie »Einstellungen«, »Super Drag Drop« oder »Mausgesten«. Markie-ren Sie eine Kategorie, um rechts die zu-geordneten Optionen zu ändern.

Über die Kategorie »Maus-gesten« aktivieren Sie zum Beispiel diese von anderen Browsern bereits bekannte Funktion. Das Surfprogramm reagiert dabei mit festge-legten Aktionen auf definier-te Mausbewegungen mit der gedrückten rechten Maustas-te. Bewegen Sie etwa die Maus von rechts nach links, springt der Browser mit der Funktion »Zurück« auf die zuletzt betrachtete Seite.

Unter »Einstellungen« kön -nen Sie unter anderem festle-

gen, dass einzelne Registerkarten künftig per Doppelklick schließen oder dass der Browser in der Adressleiste eingegebene URLs standardmäßig in einer neuen Re-gisterkarte öffnet.

Interessant ist außerdem die Funktion »Super Drag Drop«, die Sie in der gleich-namigen Kategorie aktivieren. Wenn Sie nun auf einen Link klicken, die linke Maustaste gedrückt halten und die Maus etwas zur Seite bewegen, öffnet sich der Link automatisch in einer neuen Regis-terkarte im aktuellen Browser-Fenster.Hinweis: Auch in der Statusleiste des Browsers sehen Sie das neue IE7pro-Sym-bol. Darüber erreichen Sie ein Menü mit nützlichen Befehlen wie »Aktuellen Tab als Bild abspeichern« und »Auto Scroll für aktuellen Tab«. Eine englischsprachige Hilfe zum IE7pro finden Sie im Internet, wenn Sie unter www.ie7pro.com nach-einander die Links »IE7 Wiki« und »IE-7Pro User Guide« öffnen.

20 Internet Explorer 6, 7Hinterhältige Spyware

sicher aussperren

Die Zahl und Vielfalt schädlicher Soft-ware im Internet nimmt besorgniserre-gend zu. Natürlich verwenden Sie einen Virenschutz, würden aber gegen Spyware gerne weitere Geschütze auffahren.

TIPP Wenn Sie unter Windows XP mit dem Internet Explorer surfen, bietet die Freeware »Amust 1-Defender« ein zusätz-liches Schutzschild. Das Programm fin-den Sie unter www.chip.de/downloads/c1_downloads_19836959.html. Übertra-gen Sie die Software aus dem Internet auf Ihr System und starten Sie das Setup.

Das Programm erkennt den Browser und das Standard-Mailprogramm und erzeugt dafür neue Aufrufe, die Sie im Startmenü unter »Amust 1-Defender« fin-den. Damit startet das Tool die jeweiligen Programme im Modus »SafeInternet« mit eingeschränkten Benutzerrechten. Dieser in Windows Vista bereits für viele Anwen-dungen vorgesehene Modus verhindert, dass zum Beispiel unbemerkt eine Instal-lation erfolgen kann. Und mit Amust 1-Defender erhalten Sie diese zusätzliche Sicherheit auch unter XP.

Zum Einrichten öffnen Sie die zugehö-rige Gruppe im Startmenü von »Amust 1-Defender Configuration«. Aktivieren Sie hier beispielsweise die Option »Alt«, um diese Taste als Umgehungsmöglich-keit zu definieren, und beenden Sie den Dialog mit »OK«. Wenn Sie später etwa für eine Installation doch vorübergehend mit nicht eingeschränkten Rechten auf das Internet zugreifen müssen, halten Sie diese Taste beim Aufruf des betreffenden Links gedrückt.Achtung: Bei der Installation des Tools muss der Internet Explorer als Standard-Browser eingerichtet sein. Klicken Sie in der Systemsteuerung doppelt auf »Inter-netoptionen« und wechseln Sie zu »Pro-gramme«. Je nach Version können Sie den Standard hier direkt umstellen oder Sie aktivieren die Option »Auf Internet Ex-plorer als Standardbrowser überprüfen« und bestätigen die Einstellung mit »Über-nehmen« und »OK«. Beim nächsten Start des Browsers nehmen Sie dann die nötige Änderung vor. Nun lässt sich Amust 1-Defender installieren.

19 MEHRWERT Das Add-On IE7 pro erweitert den Browser

um zahlreiche nützliche Funktionen.

20 SCHUTZSCHILD Legen Sie fest, dass der Internet Explorer im geschützten Modus

startet – außer, wenn Sie die Bypass-Taste drücken.k

Page 129: CHIP 06-2007

214 | CHIP.DE | JUNI 2007

21 Firefox 1.x, 2.xLästige Layer-Werbung

effizient blockieren

Die Erweiterung Adblock deaktiviert in Ihrem Surfprogramm zahlreiche uner-wünschte Werbebanner per Kontextme-nü. Bei eingeblendeten Objekten funk-tioniert das leider nicht.

TIPP Eine leistungsfähigere Alternative als Werbefilter ist die kostenlose Erweite-rung »Adblock plus«. Wenn Sie bereits mit Adblock arbeiten, sollten Sie diesen Filter zunächst deinstallieren, damit sich beide Erweiterungen nicht gegenseitig behindern. Adblock plus steht unter http://adblockplus.org/de/installation in verschiedenen Sprachversionen zum Download bereit. Beginnen Sie die Instal-lation. Im Dialog bestätigen Sie das Setup noch mit einem Mausklick auf »Jetzt installieren«. Zum Abschluss klicken Sie auf »Firefox neustarten«.

Adblock plus finden Sie nun im Menü »Extras« sowie in der Navigations-Sym-bolleiste. Bereits mit den Standardeinstel-lungen sind Sie einen Großteil der Wer-bung los. Dennoch sollten Sie noch einige Anpassungen vornehmen, um den Filter zu optimieren. Dazu öffnen Sie »Extras | Adblock plus«. Unter »Optionen« prüfen Sie, ob die Option »Tab zum Blockieren von Flash und Java anzeigen« aktiviert ist. Diese Einstellung sorgt dafür, dass das Tool an den genannten Layer-Elementen eine Registerlasche einblendet. Darüber lassen sich künftig die Elemente per Mausklick via Adblock plus sperren – ohne Umweg über das Kontextmenü.

Alternativ können Sie für jede Websei-te eine Liste aller blockierbaren Elemente öffnen und darin gezielt die uner-wünschten Objekte sperren. Dazu klicken Sie in der Symbolleiste auf das Menü von Adblock plus und wählen »Blockierbare Elemente öffnen«. Die Sidebar listet jetzt alle blockierbaren Elemente auf. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Eintrag und wählen Sie den Kontextbe-fehl »Position des Elementes aufzeigen«, um das fragliche Element auf der Webseite zu finden. Adblock markiert es kurzzeitig mit einem blinkenden Rahmen. Wenn Sie das richtige Element gefunden haben, sper ren Sie es mit dem Kontextbefehl »Die-ses Element blockieren«.

21 AUSGENERVT Mit Adblock plus bestimmen Sie, welche

Objekte angezeigt werden.

TIPP Da hilft zunächst ein Vorher-Nachher-Vergleich: Schalten Sie Adblock plus kurzzeitig aus, um die unveränderte Website betrachten zu können. Am schnellsten geht das, indem Sie mit der mittleren Maustaste oder dem Mausrad auf das Symbol in der Navigations-Leiste klicken. Genauso schalten Sie Adblock plus auch wieder ein.

Jetzt müssen Sie noch herausfinden, welcher Filter Objekte unerwünscht blo-ckiert. Dazu klicken Sie auf die ABP-Schaltfläche in der Symbolleiste und wäh-len »Blockierbare Elemente anzeigen«. In der Liste rot markierte Elemente sind ge-sperrt. Halten Sie den Mauszeiger über diesen Eintrag – Adblock plus blendet den zuständigen Filter in einem Tooltip ein. Oder Sie lassen die Filter in einer zu-sätzlichen Spalte anzeigen. Dafür klicken Sie zuerst auf den Link »Abkoppeln«, um den Dialog in ein separates, größeres Fenster zu übernehmen. Anschließend klicken Sie in den Spaltenköpfen der Liste auf das Symbol ganz rechts und aktivie-ren die Option »Filter«. Jetzt finden Sie neben den blockierten Elementen schnell den verantwortlichen Filter.

Das Entfernen von Filtern ist nicht sinnvoll, da das Abonnement sie früher oder später wieder rekonstruiert. Deshalb erlaubt Adblock plus das Löschen sowieso nur für selbst eingerichtete Filter. Statt-dessen deaktivieren Sie den Störenfried einfach. Dafür klicken Sie in der Liste der blockierbaren Elemente mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Filter und wählen den Kontextbefehl »Angewandten Filter bearbeiten«. So gelangen Sie direkt in den Einstellungsdialog an die richtige Stelle. Klicken Sie jetzt auf den grünen Punkt in der Spalte »Aktiv« oder drücken Sie die Leertaste. Der Punkt wechselt seine Farbe von grün zu grau und signalisiert damit den ausgeschalteten Filter. Bestäti-gen Sie die Änderung mit »Anwenden« und »OK«. Dieser Filter bleibt nun auch bei einer Aktualisierung des Abonnements ausgeschaltet.

In hartnäckigen Fällen können Sie auch die gesamte Webseite oder Domäne vom Filtern ausklammern. Dazu öffnen Sie das Menü von Adblock plus und dann den Befehl »Deaktivieren: nur auf dieser Seite« oder den betreffenden für die Do-mäne gültigen Befehl.

Die Leistung des Filters lässt sich durch kostenlos abonnierte Filterlisten verbes-sern und automatisch aktualisieren. Zum Einrichten eines Abonnements öffnen Sie zuerst »Extras | Adblock plus« und im fol-genden Dialog »Filter | Filter-Abonne-ment hinzufügen«. Im Kombinationsfeld »Bezeichnung des Abonnements« wählen Sie »Cédrics Liste (Deutschland)«. Achten Sie darauf, dass die Optionen »Automa-tisch aktualisieren« sowie »Filter aktivie-ren« jeweils eingeschaltet sind und bestä-tigen Sie das Abo mit »OK«.

22 Firefox 1.x, 2.xFilterfunktionen von Adblock

plus gezielt anpassen

Der Werbefilter Adblock plus sperrt auf manchen Websites sehr viele Elemente – manchmal sogar zu viele. Daher möch-ten Sie das Verhalten modifizieren, ohne die Funktion abschalten zu müssen.

22 BLOCKADEFREI Per Filter verhindern Sie irrtümliches

Blockieren bestimmter Inhalte.

TIPPS & TRICKS Kommunikation und Internet

Page 130: CHIP 06-2007

23 ThunderbirdE-Mails mit Textbausteinen

schneller schreiben

Beim Schreiben von E-Mails mit ähn-lichen Inhalten wünscht man sich oft ei-ne Arbeitserleichterung. Die automatisch eingefügte Signatur reicht da meist nicht aus, und das Kopieren von Texten über die Zwischenablage ist bei häufigem Ge-brauch umständlich.

TIPP Die kostenlose Erweiterung Quick-test integriert die gewünschte Funktiona-lität von Textbausteinen komfortabel in Thunderbird. Laden Sie die Datei »Quick-text_0.9.9.9_tb_de-DE.xpi« von der Web-site www.erweiterungen.de/detail/Quicktext/ herunter.

Zur Installation starten Sie Thunder-bird und öffnen »Extras | Erweiterungen«. Klicken Sie auf »Installieren« und navi-gieren Sie im Dateidialog zur XPI-Datei. Öffnen Sie sie und erlauben Sie die Ein-richtung per Mausklick auf »Jetzt instal-lieren«. Danach starten Sie das Mailpro-gramm, um das Setup abzuschließen.

Quicktext hat im Dialog für das Ver-fassen neuer Nachrichten eine zusätzliche Symbolleiste installiert. Diese enthält zu-nächst nur einige wenige Stan dard ele-mente, da Sie Ihre eigenen Textbausteine erst einrichten müssen. Verwenden Sie da-zu den neuen Befehl »Extras | Quicktext« und aktivieren Sie im folgenden Dia log das Register »Vorlagen«. Ihre Textbau-steine ordnen Sie zur besseren Übersicht gruppiert an. Klicken Sie auf »Gruppe hinzufügen«, um Ihre erste Gruppe an-zulegen. Als »Titel« geben Sie etwa »Anre-den« ein. Klicken Sie auf »Vorlage hinzu-fügen«. Dieser Vorlage geben Sie im Feld »Titel« einen Namen, darunter schreiben Sie Ihren Text.

Zum Einfügen spezieller Informatio-nen wie genauerer Absender- und Emp-fängerangaben oder Zeiten klicken Sie auf »Variablen« und suchen den gewünschten Wert. Diese Daten sind variable Felder, die beim Einsatz des Textbausteines den zutreffenden Wert einfügen. So können Sie etwa vor der Anrede automatisch das aktuelle Datum setzen lassen.

Unterhalb des Eingabefeldes können Sie noch per Kombinationsfeld eine Tas-tenkombination für den Aufruf dieses Textbausteins definieren. Wenn Sie alle

Vorlagen und Gruppen für Ihre benötig-ten Textbausteine angelegt haben, sichern Sie die Daten abschließend mit »Spei-chern« und »Schließen«.

Ab jetzt haben Sie über die zusätzliche Symbolleiste Zugriff auf die übersichtlich gruppierten Vorlagen. So ersparen Sie sich beim Verfassen neuer Nachrichten das wiederholte Eingeben oder Zusammen-kopieren mehrfach benötigter Texte.

23 SETZKASTEN Mit Quicktext greifen Sie über die Thunderbird-Symbolleiste

fl ott auf Textbausteine zu.

JUNI 2007 | CHIP.DE |

Page 131: CHIP 06-2007

24 PROFI-TIPP:

CPU-Upgrade von Intel Celeron auf Core 2 Duo

Ihr Notebook ist zu lahm für Windows Vista? Einfach die CPU wechseln, schon haben Sie die doppelte Leistung.

Das brauchen Sie:Als Werkzeug benötigen Sie einen Schraubendrehersatz (Schlitz, Kreuz-schlitz, Sechs-Kant), Wärmeleitpaste (etwa Arctic Silver 5) und eine neue CPU – in diesem Fall einen Intel Core 2 Duo T7200 (kostet 280 Euro).

■ Seit Windows Vista auf Ihrem Notebook mit einer Celeron-CPU und Intel-Chipsatz GM945 installiert ist, sind Sie mit der Per-formance nicht mehr zufrieden – das neue Betriebssystem überfordert den Rechner. Weil der vorhandene Chipsatz voll kompa-tibel zu den neuen Intel-Core-2-Duo-Pro-zessoren ist, liegt es auf der Hand, eine schnellere CPU nachzurüsten. Am Beispiel des Lenovo-Notebooks 3000 C200 mit Ce-leron M 430 (Testsieger in CHIP 4/07) zei-gen wir, wie Sie die schnellere CPU pro-blemlos einbauen. Gegenüber dem Celeron bringt der Core 2 Duo T7600 mehr als das doppelte Tempo (siehe CPU-Guide S78). Trotz höherer Prozessorleistung sind Hit-zeprobleme nicht zu erwarten, da ein schneller Core 2 Duo unter Volllast nur auf 34 Watt kommt. Zum Vergleich: Ein lang-samer Celeron gönnt sich etwa 28 Watt. Das im Notebook vorhandene Kühlsystem steckt diesen geringen Wärmezuwachs leicht weg. Unter Volllast kann sich die Akku-Laufzeit etwas verkürzen, hingegen arbeitet das Notebook im Teillastbereich um bis zu 20 Prozent länger, weil die Core- 2-Duo-CPU mehr Stromspar-Features bie-tet als ein Celeron. Achtung: Vor dem CPU-Wechsel ein neues BIOS einspielen, damit das Notebook nach dem CPU-Tuning sicher bootet.

Bevor Sie das Note-book für den CPU-Wechsel öffnen, muss es unbedingt stromlos sein. Ziehen Sie dazu das Netzteil ab und entfernen Sie den Akku: Er lässt sich nach hinten heraus-ziehen, indem Sie die Sicherungssperre entriegeln.

Der Prozessor und das Kühlsystem be-finden sich unter der Bodenplatte, die in der Nähe des Abluft-kanals (rote Markie-rung) liegt. Mit einem Kreuzschlitz-Schrau-bendreher lösen Sie die beiden Schrauben, danach lässt sich die Abdeckung abheben.

Damit der CPU-Wech-sel gelingt, müssen folgende Teile ent-fernt werden: die drei Lüfterschrauben A , der Lüfterstecker B , der Display-Stecker C und die vier Schrauben der Heatpipe D und zwar in dieser Reihenfolge.

Die Lüfterschrauben sind entfernt und das Kabel für die Lüfter-stromversorgung von der Hauptplatine abgezogen – jetzt können Sie den Ventilator problemlos herausheben.

1 Notebook stromlos machen

2 Bodenplatte öffnen

3 Befestigungselemente entfernen

4 Lüfter herausnehmen

216 | CHIP.DE | JUNI 2007

TIPPS & TRICKS Hardware

DD

DD

C

A

A

A

B

Page 132: CHIP 06-2007

Sind die vier Heat-pipe-Befestigungs-schrauben und der Display-Stecker gelöst (siehe Schritt 3), können Sie das Kühlsystem abheben, und schon liegt die CPU frei.

Um den CPU-Sockel zu öffnen, müssen Sie die Verriege-lung oberhalb des Celerons mit einem Schlitz-Schrauben-dreher öffnen (siehe nachfolgender Schritt). Danach lässt sich der alte Prozessor mühelos herausnehmen.

Für gute Wärme-abfuhr sorgt Wärmeleitpaste, die Sie dünn auf den Core 2 Duo auftragen. Jetzt setzen Sie alles wieder in umge-kehrter Reihenfolge (Schritte 5, 4 und 2) zusammen. Fertig!

Stecken Sie die neue Core-2-Duo-CPU (wie im Foto gezeigt) in den Sockel. Eine Verpolung ist aus-geschlossen, da es nur eine Möglichkeit gibt, den Chip korrekt einzusetzen. Danach die Ver-riegelung mit dem Schraubendreher wieder sperren.

8 Wärmeleitpaste auftragen

7 Neue CPU einsetzen

6 Alte CPU entfernen

5 Heatpipe ausbauen

JUNI 2007 | CHIP.DE | 217

25 USB-SpeicherNeu formatierten USB-Stick an die FritzBox anschließen

Mit Windows Vista haben Sie einen USB-Stick formatiert und danach am USB-Port einer FritzBox WLAN 7030 angeschlossen. Doch die Box erkennt den Wechselspeicher nicht mehr – mit Win-dows XP funktionierte der Stick prima.

TIPP Windows Vista formatiert manche USB-Sticks und externe Festplatten bevor-zugt mit dem NTFS-Dateisystem. Der USB-Host-Controller in den FritzBoxen akzeptiert aber ausschließlich externe Speichermedien mit FAT-Dateisystem – NTFS-Speicher werden nicht erkannt. Damit die FritzBox den USB-Stick wieder adressieren kann, müssen Sie ihn mit dem Dateisystem FAT neu formatieren. Öffnen Sie dazu auf dem Vista-Desktop »Computer« und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den USB-Stick und »Formatieren«. Wählen Sie »FAT (Standard)«, und nach dem Formatieren ist der Speicher-Stick wieder im gesamten W-LAN erreichbar.

26 TintenstrahldruckerMacken beim Fotodruck auf CD/DVD-Rohlinge ausmerzen

Bedruckbare Rohlinge wollen Sie mit einem bunten Label verschönern. Mit Ihrem Canon i965 klappt das prima, aber manche Scheiben will der störrische Tintenstrahler einfach nicht bedrucken – egal, ob es sich um Marken- oder No-Name-Rohlinge handelt.

TIPP Der Canon i965 versucht mit einer LED und einem Sensor unter dem Druckkopf zu erkennen, ob es sich beim Speichermedium tatsächlich um einen bedruckbaren CD- oder DVD-Rohling handelt. Identifiziert der Tintenstrahler einen Rohling fälschlicherweise als nicht bedruckbar, verweigert er den Labeldruck zu Unrecht. Das Problem lässt sich ein-fach lösen, indem Sie die automatische Erkennung von Rohlingen mit bedruck-barer Oberfläche deaktivieren. Damit die folgenden Schritte gelingen, muss der Drucker am PC angeschlossen und einge-schaltet sein: Klicken Sie auf »Start | Sys-temsteuerung | Drucker und Faxgeräte«. k

Page 133: CHIP 06-2007

TIPPS & TRICKS Hardware

PROBLEM Petra Berger kauft einen 20-Zoll-Breitbildschirm von Dell (Ultra-Sharp 2007WFP), damit sie an ihrem PC endlich zwei A4-Seiten nebeneinander layouten kann. Sie installiert das Gerät, wie in der Betriebsanleitung beschrieben, an ihrem nicht mehr ganz taufrischen Sony-Vaio-PC – und traut ihren Augen nicht: In der na-tiven Breitbildauflösung (1.680 x 1.050) kommen andauernd Bildfehler, die Grund-farben-Anteile sind unakzeptabel ge-geneinander verschoben und das Bild klappt zu allem Überfluss immer wie-der komplett zusammen. Erst nach einem Neustart des Systems erscheint dann wieder ein Bild auf dem Monitor. Weil Petra Berger mit dem neuen 20-Zöller nicht arbeiten kann, wendet sie sich an das CHIP-Testcenter.

DIAGNOSE Um dem Fehler auf die Schliche zu kommen, schließen wir das Dell-Display zunächst an anderen PCs im Testcenter an. Dort funktio-

niert es tadellos – auch in der Breitbild-Auflösung 1.680 x 1.050. Umgekehrt zei-gen mehrere Breitbildschirme anderer Hersteller am Vaio-PC von Petra Berger die gleichen Bildstörungen wie das Dell-Display. Der Fehler muss also irgendwo im Rechner stecken.

LÖSUNG Im PC von Petra Berger ist eine GeForce-FX5600-Grafikkarte von Asus

eingebaut. Und in den Detail-Dialogen des installierten Nvidia-Treibers machen wir eine erstaunliche Entdeckung: Es handelt sich um eine uralte Treiberversion! Ein Vergleich mit der Software-CD, die mit dem Monitor geliefert wurde, zeigt, dass mit dem nagelneuen Dell-Monitor tat-sächlich eine zweieinhalb Jahre alte Versi-on der Nvidia-Treiber mitgeliefert wird. Der Installations-Anleitung entsprechend

hat Frau Berger den Treiber von der Dell-CD installiert. Die gut gemeinte Treiber-Beilage, die bei alten GeForce-Karten die Breitbild-Auflösungen frei-schalten soll, erweist sich jedoch als Bärendienst: Die GeForce FX5600 funktioniert damit nicht richtig und produziert Bildfehler. Wir entfernen also das Treiber-Relikt von Petra Ber-gers Rechner und spielen stattdessen die neueste Variante von www.nvidia.com auf. Sofort funktioniert der Breitbildschirm in allen Auflösungen tadellos. [email protected]

Bug des Monats: Dell-Display-Treiber verwirrt Grafikkarte

ALTES EISEN Die antike Versionsnummer des mit dem Monitor gelieferten Grafiktreibers bringt uns auf die Spur des Display-Fehlers.

Nach einem Rechtsklick auf »Canon i965« wählen Sie »Eigenschaften | War-tung«. Aktivieren Sie dann den Button »Eigene Einstellungen« und entfernen Sie das Häkchen vor »Bedruckbaren Daten-träger im CD-R Fach erkennen«. Klicken Sie nun auf den Button »Senden«, und schon bedruckt der Canon i965 garan-tiert jeden Rohling.

27 ATI-Grafi kkartenAnti-Aliasing bei

Radeon-Karten verbessern

Die Grafikleistung der neuen Radeon X1950 XTX überzeugt, jedoch könnte die Kantenglättung bei transparenten Tex-turen besser sein. Im Grafiktreiber haben Sie schon mehrere Einstellungen pro-biert, aber die brachten nicht den ge-wünschten Erfolg.

TIPP Um mit Radeon-Grafikkarten etwa bei 3D-Spielen eine optimale Kantenglät-tung zu erzielen, sind im Grafiktreiber und in der Registry Einstellungen nötig: Zunächst aktivieren Sie im Grafiktreiber das so genannte »Adaptive FSAA« (Full Screen Anti-Aliasing) – diese Funktion ist im »Catalyst Control Center« unter

»Graphics Settings | 3D | Adaptive Anti-Aliasing« versteckt. Setzen Sie ein Häk-chen vor »Enable Adaptive Anti-Aliasing« und schieben Sie den Regler »Quality« zum rechten Anschlag.

Weiter lässt sich die Kantenglättung verbessern, indem Sie den Grafikadapter in den ASBT-Modus (erweitertes Anti-Aliasing) schalten: Selbst Kanten bei transparenten Texturen werden dann ge-glättet, die der Grafiktreiber mit dem »Adaptive Anti-Aliasing« nicht erfasst. Leider ist der ASBT-Modus nicht im Gra-fiktreiber zugänglich, sondern nur in der Windows-Registry: Am einfachsten ge-lingt der Moduswechsel mit den »ATI Tray Tools«, die Sie kostenlos von www.chip.de herunterladen können. Nach der Installation erscheint ein entsprechendes Icon in der Windows-Taskbar, mit einem Rechtsklick wird es aktiviert. Um in den ASBT-Modus zu wechseln, navigieren Sie zu »Feineinstellungen | Fortgeschrittene Feineinstellungen« und wählen hinter »Themenfeld« den Eintrag »New AA and AF Methods«. Danach setzen Sie je ein Häkchen vor »ASBT« und »Aktiviert«. Jetzt glättet die Radeon-Grafikkarte alle Kanten prima – jedoch kann die Frame-rate um bis zu 30 Prozent sinken.

218 | CHIP.DE | JUNI 2007

26 LABELDRUCK Ohne Häkchen in der ersten Zeile bedruckt

der Canon i965 jeden Rohling.

27 RADEON-GRAFIK Mit diesen drei Parametern können

Sie die Kantenglättung verbessern.

Page 134: CHIP 06-2007

220 | CHIP.DE | JUNI 2007

Chefredakteur Thomas Pyczak (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)

Stellv. des Chefredakteurs Barbara Mooser

Stellv. Chefredakteur Roman Leipold

Chef vom Dienst Susanne Raffin

Textchefin Elvira Kolb-Precht

Chefreporter Manfred Flohr

Aktuell Markus Schmidt (Ltg.); Tom Baur (Stellv.),Manfred Flohr, Niels Held, Kim Kranz, Axel Schoen

Zentrale Hardware Dr. Ingo Kuss (Objektleiter); Sepp Reitberger (Stellv.), Andreas llmberger (Ltg.), Daniel Wolff (Ltg.); Klaus Baasch, Gerhard Bader, Tomasz Czarnecki, Werner Gaschar, Stephan Hartmann, Martin Jäger, Peter Krajewski, Thomas Littschwager, Loys Nachtmann, Torsten Neumann, Nicole Ott, Gunnar Troitsch

Software/Praxis/Internet Martin Michl (Ltg.), Stephan Goldmann (Ltg.); Andreas Hentschel, Markus Hermannsdorfer, Dominik Hoferer, Fabian von Keudell, Markus Mandau, Valentin Pletzer

Schlussredaktion Renate Feichter, Karin Pfeiffer

Redaktionsmarketing Judith Berkemeyer (Ltg.); Marianne Brummer, Anja Steinborn

Heft-CD/DVD & CHIP Digital MediaAnja Laubstein (Ltg.); Krešimir Dulic,Elke Höfner, Inka Sauerwein, Bastian Stein

Art Director Henrik Löhnig

Conceptual Designer Steffi Schoenberger

Grafik Anke May (Ltg.); Magdalena Deutelmoser, Harald Fuchsloch, Harald Fürst, Antje Küther, Veronika Zangl

Bildagentur/Syndication Sabrina Stange (Projektmanagerin); Calina Amann, Tel. (089) 746 42-150, www.chipimages.de

Bildredaktion Calina Amann

Scan-Operator, EBV Jürgen Bisch, Gisela Zach

Assistenz Sabrina Stange (Chefredaktion), Dagmar König (Redaktion), Monika Masek (Zentrale Hardware)

Freie Mitarbeiter Frank Arnoldt, Stefanie Butschek, Jan Eibicht, Michael Eckstein, Stefan Girschner, Christian Grugel, Volker Hildebrand, Björn Lorenz, Heico Neumeyer, Dr. Peter Posse, Dirk Reichelt, Jörg Reichertz, Michael Schweizer, Stefan Wischner

Leser-Service Catherina Gajewski, Tel. (089) 746 42-128Mo bis Fr, 9 bis 12 Uhr

CHIP Online Christian Riedel (Chefred. CHIP.de); Michael Brunn (Ltg. Hardware), Martin Gollwitzer (Ltg. Praxis), Wolfgang Pauler (Ltg. Test), Carl Schneider (Textchef), Darren Caple, Christian Friedrich, Michael Humpa, Arnt Kugler, Dörte Neitzel, Andreas Nolde, Mariana Oroschin, Christian Remse, Marco Rinne, Alexander Schauer

Thomas H. Kaspar (Chefred. Communi ty)

Handy & Mobilfunk: Uwe Baltner (Chefred. Xonio.com), Mario Steinheil (Ltg.), Dr. Wiebke Hellmann, Sebastian Griesbach, Lars Schwichtenberg

CHIP-Sonderhefte Andreas Vogelsang (Redaktions-Ltg.); Isabella Schillert, Manuel Schreiber

Anschrift der Redaktion Poccistraße 11, 80336 München, Tel. (089) 746 42-141 (Redaktion), -253 (Zentrale Hardware), -274 (Fax)

Verlag Vogel Burda Communications GmbH, Poccistraße 11, 80336 München, Tel. (089) 746 42-0, Fax (089) 74 60 56-0

Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Alleinige Gesellschafterin ist die Vogel Burda Holding GmbHmit Sitz in Poccistraße 11, 80336 München.

Geschäftsführer Josef Zach

Verlagsleiter Stefan Baumgartner (verantwortlich für den Anzeigenteil)

Herstellungsleiter Jörn Haevernick, Verlags-Herstellung, Vogel Services GmbH, 97082 Würzburg

Leiter Direktmarketing Patrik Holtz

Vertrieb Einzelverkauf Burda Medien Vertrieb GmbH, Arabellastraße 23, 81925 München

BEZUGSPREISE / ABONNEMENTSEinzelheft CHIP

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A N Z E I G E N

Verkaufte Auflage IVW IV/2006: 408.727 Exemplare

IMPRESSUM

Page 135: CHIP 06-2007

AKTION

JUNI 2007 | CHIP.DE | 221

■ Der stylische Shuttle XPC P2 2700G er-höht die Taktfrequenz aller Spieler-Her-zen. CHIP und Shuttle verlosen diesen Monat gleich zwei dieser Prachtexemplare im Gesamtwert von rund 3.000 Euro.

Neben dem coolen Design kann sich auch das Innenleben der Rechenmaschi-ne sehen lassen: Der Zwei-Kern-Prozessor von AMD bietet zweimal 2,2 GHz und meistert auch anspruchsvollste Anwen-dungen. So können Sie einen Film in das DivX-Format konvertieren, während Sie Ihre Urlaubsbilder bearbeiten.

Die integrierte Radeon X1900GT Grafik-karte sorgt dafür, dass Sie Ihre Lieblings-spiele in optimaler Auflösung genießen können, dank des TV-Ausgangs der Gra-fikkarte können Sie Videos auch auf dem Fernseher betrachten. Für die richtige Stimmung bei Spiele- und Videoabenden sorgt der 8-Kanal-Sound wahlweise über analoges oder digitales Signal.

Auf der Festplatte des Shuttle-PCs fin-den 320 GByte Platz, und sollte es doch mal knapp werden, lassen sich die Da-ten mit dem Dual-Layer DVD-Brenner

sichern. Das neue Windows Vista Home Premium von Microsoft rundet die Aus-stattung des XPC P2 2700G ab.

Der PC macht nicht nur auf jedem Schreibtisch eine gute Figur. Jetzt schnell teilnehmen – mit etwas Glück gewin-nen Sie einen der stylischen Shuttle-PCs. CHIP drückt Ihnen die Daumen!Infos: www.shuttle.com

Gewinncoupon ausfüllen und an CHIP schicken oder bequem online teilnehmen: www.chip.de/verlosung6

Gewinn-Coupon

AKTION

Zwei Top-Gaming-PCs zu gewinnen

Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Telefon

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E-Mail

Unterschrift

Mit welcher Festplattenkapazität ist der Shuttle XPC P2 2700G ausgestattet?

A 160 GByte B 200 GByte C 320 GByte

JA Ich will einen XPC P2 2700G von Shuttle gewinnen.Sie können online mitspielen, per SMS, Fax oder auf dem Postweg.Online: www.chip.de/verlosung6, Fax: (089) 76 75 88 90, SMS: Einfach eine SMS mit folgendem Inhalt und Ihrer E-Mail-Adresse an die Nummer 82283 schicken (€ 0,49/SMS): CHIP Gewinnspiel6 „Lösungs-buchstabe“. Per Brief/Postkarte: CHIP-Redaktion, Poccistr. 11, 80336 München, Stichwort: „Shuttle“

Bitte kreuzen Sie an, ob Sie auch weiterhin interessante Angebote von CHIP und befreundeten Unternehmen kennenlernen und mit CHIP in Kontakt bleiben wollen. Das bedeutet, dass Ihre Daten bis auf Widerruf in unserem Computer gespeichert und gegebenenfalls für Informations- und Werbeaktionen von CHIP eingesetzt oder weitergegeben werden können.

Einverstanden: ■ Ja ■ Nein

Einsendeschluss: 10.06.2007

Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Mitarbeiter und Angehörige der Vogel Burda Communications GmbH sowie der Shuttle Computer Handels GmbH dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen.

CHIP-VERLOSUNG IM JUNI

Die Gewinner der 5 Spiele-Equipments von Revoltec und be quiet! finden Sie unter: www.chip.de/verlosung4

G E W I N N E R D E R A U S G A B E 0 4 / 0 7

STYLE UND POWER Der Shuttle XPC P2 2700G bringt den maximalen Spielespaß.

2Super-PCs von Shuttle im Gesamtwert von3.000 Euro

Herzlichen Glückwunsch!

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Die Phishing-Mafia wird immer raffinierter. Das CSI-Team deckt einen gezielten Angriff in einem Internetcafé auf – und weist den Hacker in seine Schranken. Von Valentin Pletzer

Wenn das so weitergeht, kann ich meine Internetcafés dicht machen“, schimpft Herr D. „Die ersten Kun-den habe ich schon verloren.“ Er zeigt uns die Aus-

drucke von Mails, die seit etwa zwei Wochen nur an Kunden seiner Internetcafé-Kette geschickt werden. Entsprechend ver-unsichert sind die Kunden und der Café-Besitzer.

Diese Phishing-Mails sind nahezu fehlerfrei formuliert und sprechen die Empfänger sogar mit ihrem richtigen Namen an. Von legitimen E-Mails sind sie so auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden. Der Inhalt: „Im Zuge von Wartungsarbeiten prüfen wir derzeit sämtliche Benutzerkonten. Bitte besuchen Sie umgehend folgende Webseite. Falls Sie dieser Aufforderung nicht innerhalb von 24 Stunden nachkommen, sehen wir uns gezwungen, Ihr Konto aufzulösen und Ihr Guthaben verfällt. Bitte beachten Sie: Kein Mitarbeiter würde Sie per E-Mail um persönliche Daten bitten.“

Die ungewöhnliche Phishing-Mail ist nicht alles: Einige Kunden glauben auch, dass ihre Kreditkartennummern über

die Internetcafés ins Internet gelangt sind. Das lässt sich zwar nicht beweisen, doch der Imageschaden für die Kette ist e norm. Da die jeweils angegebene Webseite immer nur sehr kurz on-line ist, weiß Herr D. nicht viel über sie. Nur so viel: Passwörter oder Kundendaten, wie sonst auf Phishing-Seiten üblich, wer-den nicht abgefragt. Unser Team muss deshalb zunächst her-ausfinden, was der Täter überhaupt bezweckt.

Wir sehen uns erst einmal das Internetcafé genauer an. Es funktioniert so, wie ähnliche Einrichtungen auch: Gegen ein Entgelt darf der Kunde im Internet surfen, entweder über eine Surfstation oder mit dem eigenen Laptop per W-LAN. Bezahlt wird an der Kasse oder per Kreditkarte. Jeder Kunde bekommt sein ganz persönliches Konto, so dass das bestehende Gutha-ben in jedem Café der Kette genutzt werden kann.

Opfer werden zu AngreifernOpfer werden zu AngreifernUnser Team startet die Jagd beim einzigen Ansatzpunkt: der Phishing-Mail. Allerdings haben wir wenig Hoffnung: Für ge-wöhnlich werden solche Mails, wie auch Spam, über ein Bot-netzwerk versendet. Das macht es fast unmöglich, die Verursa-cher zu finden. Die Versender sind in diesen Fällen selbst nur Opfer eines Hackers. Wir bitten Herrn D., uns die E-Mails in elektronischer Form zu zeigen. Denn was auf dem Ausdruck nicht zu sehen ist, sind die Kopfzeilen, die so genannten E-Mail-Header. Mit etwas Glück verraten sie uns, von welchem Server aus die E-Mails verschickt wurden.

Fehlanzeige! Wie befürchtet wurden die E-Mails nicht über einen regulären Server verschickt. Immerhin finden wir schnell heraus, dass der angegebene E-Mail-Server die IP-Adresse eines polnischen DSL-Providers hat. Vermutlich ist ein Kunde des Providers ebenfalls Opfer des Angreifers geworden. Auf unsere Anfrage erfahren wir vom Provider allerdings nur, dass es sich bei der IP tatsächlich um die Adresse eines Kunden handelt. Weitere Hilfe bleibt verwehrt. „Datenschutz“, sagt der Provider. Immerhin wird uns versprochen, dass der betroffene Kunde über den Angriff informiert wird.

Diebstahl per Mail

SERIE

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222 | CHIP.DE | JUNI 2007

DIE OPFER Viele Besucher einesInternetcafés haben keinen eigenen PC und kennen sich nur oberflächlich aus – die perfekte Zielgruppe fürjeden Hacker.

Tatort InternetcaféTatort Internetcafé

Page 137: CHIP 06-2007

Und auch unsere zweite Spur, der Link in der E-

Mail, bringt uns nicht weiter. Die Adresse ist längst nicht mehr erreichbar. Wenig überraschend, denn für gewöhnlich bleiben die Seiten nur kurz aktiv. Die Idee: Selbst wenn diese Seite ge-blockt wird, kommt der nächste Angriff von einer neuen Seite – und meistens wechselt der Server gleich in ein anderes Land. Eine Strafverfolgung ist so kaum möglich.

Eine Falle für den HackerEine Falle für den HackerJetzt müssen andere Mittel ran: Wir stellen dem Hacker eine Falle. Wir melden uns als Kunden bei dem Internetcafé an. Mit einem Account an der Surfstation und einem per W-LAN und Notebook. Was dann passiert, überrascht uns. Bereits wenige Minuten später bekommen wir die erste Phishing-Mail. Zu schnell für bloßen Zufall. Wir forschen nach – und finden kurz darauf den Grund: der Chatraum des Cafés. Wer gerade online ist, wird automatisch auch dort angemeldet. Das Problem: Der Benutzername ist die E-Mail-Adresse – und diese setzt sich aus der Formel „[email protected]“ zusammen. Für den Hacker ist es einfach, nicht nur die Adressen herauszufin-den, sondern die Adressaten gezielt anzusprechen.

Dann geht es Schlag auf Schlag. Nun haben wir zwei weitere Spuren. Einerseits den in der E-Mail angegebenen Link, der so frisch ist, dass er noch zu einer existierenden Seite führt. Ande-rerseits wissen wir jetzt, dass der Hacker ein ständiger Besu-cher des Chats sein muss – und damit werden wir seine IP-Adresse im Logfile des Servers finden.

Tatsächlich ist die Webseite des Hackers noch online – und sie enthüllt das Geheimnis um sein Motiv: Der Hacker hat es auf die zentrale Datenbank des Internetcafés abgesehen. Hier holt er sich die Kundendaten wie Kreditkartennummern sowieE-Mail-Adressen. Und dabei helfen ihm seine Opfer: Da das Netz des Internetca-fés mit einer Firewall abgeschirmt ist, braucht der Hacker jemanden, der ihm von innen heraus ein Einfallstor öffnet – durch den Klick auf den Link in der E-Mail. Denn jedesmal, wenn jemand hin-ter der Firewall die Webseite öffnet, wird ein besonderes JavaScript aktiv. Mit einer Mischung aus Cross-Site-Scripting und SQL-Injection holt sich der Hacker die sensiblen Kunden-Informationen von dem Datenbankserver des Internetcafés. „Drive-by-Hacking“ heißt dieser Angriff im Fachjargon.

Einfallstore schließenWir ziehen einen Experten hinzu. „Nicht nur Firmen müssen sich vor dieser Art von Angriff in Acht nehmen“, sagt Zulfikar Ramzan von Symantec. „Vor allem W-LAN- und DSL-Router können Opfer von Drive-by-Ha-cking sein.“ Der Trick ist immer derselbe wie in unserem Fall: Der Hacker verschickt einen Link auf eine präparierte Seite. Sobald sie das Opfer öffnet, startet ein JavaScript im Browser und damit hinter der Firewall. Dann ist es ein Leichtes, den Router zu manipulieren und das Tor ins Netzwerk zu öffnen.

Jetzt würden wir den Hacker gerne für seinen Angriff zur Verantwortung ziehen. Doch wieder hat er vorgesorgt. Zwar hat er eine IP-Adresse im Protokoll des Chatservers als zweite Spur hinterlassen, doch diese führt uns nur zu dem Server eines Anonymisierungsdienstes. Unsere Spur endet hier. Einen kleinen Erfolg können wir dennoch verzeichnen. Herr D. wird seine Server – und damit auch die Kunden – in Zukunft besser schützen. Das Einfallstor des Hackers wird geschlossen und die Benutzernamen werden nicht mehr einsehbar sein. Aller-dings kein endgültiger Schutz. Hacker finden immer neue Tricks – schon in der nächsten Ausgabe von „CSI: Internet“ werden wir weitere davon enthüllen. [email protected]

MEHR INFOS

www.symantec.com: Die Sicherheitsfirma beschäftigt sich mit den zunehmenden Gefahren des Drive-by-Hackings.

CHIP-SerieIn der US-Krimireihe CSI (in Deutschland bei RTL, VOX und 13th Street zu sehen) klären Forensiker Verbrechen mit wissenschaftlichen Methoden auf. CHIP nimmt CSI zum Vorbild für eine Serie, die zeigt, wie Profi-Ermittler die ausufernde Computer-kriminalität bekämpfen.

DER EXPERTEDER EXPERTE

Zulfikar Ramzan istSicherheitsexperte der Firma Symantec. Er warnt vor den Drive-by-Hacks, bei denen schon der Besuch einermanipulierten Seite reicht.

JUNI 2007 | CHIP.DE | 223

Die BeuteDie Beute

GOLDGRUBE Die kompletten Kundendatensätze aus gepflegten Datenbanken sind das begehrte Hacker-Ziel.

Page 138: CHIP 06-2007

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Weitere Themen

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PC im PCEin sicheres System für Ihre Daten und eins als Surfstation – das alles auf einem PC. Virtuali-sierer machen’s möglich. Der Clou: Die praktischen Tools sind Freeware!

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Netz-DruckerAnschließen und von überall Dokumente ausgeben: Bei mehreren PCs im Haus lohnt sich der zentrale Netzwerk-Drucker. CHIP testet Farb- und Schwarz-Weiß-Printer unter 250 Euro mit LAN-Anschluss.

CHIP behält sich Änderungen aus aktuellem Anlass vor.

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