Clarity on Swiss Taxes - assets.kpmg · Clarity on Swiss Taxes 9. Gewinnsteuersätze in den...

Clarity onSwiss TaxesAuf vorhandene Stärken setzen

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Individualbesteuerung

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Unternehmensbesteuerung

E D ITO R I A L

Die Schweiz bleibt gemäss KPMG‘s “Swiss Tax Report 2019” im globa-len Steuergeschehen weiterhin wettbewerbsfähig. Die jährliche Studie vergleicht Steuersätze von Unternehmen und Privatpersonen auf natio-naler und internationaler Ebene und analysiert die Daten, um Rück-schlüsse auf neuste Entwicklungen ziehen zu können.

Nach einem langwierigen Reformprozess befindet sich das Bundesge-setz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) in der End-phase. Einige Kantone haben darauf bereits mit einer Anpassung ihrer Unternehmenssteuersätze reagiert, andere haben dies für 2019 und 2020 angekündigt. Diese Schritte zur Senkung der Steuersätze bestäti-gen, dass sich die Schweizer Kantone zur wettbewerbsfähigen Besteu-erung verpflichtet fühlen.

Nicht nur in der Schweiz wird das Steuerrecht überarbeitet. Die nationa-len Reformen der letzten Jahre sind Teil eines globalen Wandels. Für die Steuerabteilungen bedeuten diese regulatorischen Entwicklungen ei-nen erhöhten Druck. Ihre Herausforderung besteht darin, die Einhaltung der Richtlinien sicherzustellen und gleichzeitig das Risiko einer Doppel- oder Überbesteuerung zu vermeiden. In unserer schnelllebigen Welt werden datengesteuerte Technologien und digitale Möglichkeiten eine immer wichtigere Rolle bei der Erreichung dieser Ziele spielen.

Für die Zukunft ist es wichtig, dass die Schweiz weiterhin ihre natürli-chen Stärken ausspielt, um ein attraktiver Wirtschaftsstandort und glo-baler Handelspartner zu bleiben. Das bedeutet, Sicherheit zu schaffen durch die Finalisierung der Unternehmenssteuerreform, das Netzwerk der Freihandelsabkommen weiter auszubauen, die Botschaft “open for business” zu vermitteln und die Strategie von „Digital Switzerland“ vor-anzutreiben.

Unsere multidisziplinären Teams verfolgen die Veränderungen in der na-tionalen und internationalen Steuerlandschaft sehr genau und liefern kompetente Beratung - unabhängig von Ihrem aktuellen Steuerthema.

Peter Uebelhart

Peter UebelhartHead of Tax & Legal, KPMG Switzerland

Willkommen

Individualbesteuerung

Clarity on Swiss Taxes

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Unternehmens-besteuerung

S W I S S TA X R E P O RT 2 019

Gewinnsteuer

Attraktive Steuersätze spielen für den Wirtschafts-standort Schweiz nach wie vor eine zentrale Rolle. Da sich einige Kantone bereits auf die Änderungen des neuen Steuergesetzes der Schweiz vorbereiten, ist das Bündel der tieferen Steuerkantone in der Zentral- und Ostschweiz aufgrund der insgesamt tie-feren Tarife weniger markant. Die Schweiz ist im Ver-gleich zu den meisten europäischen Ländern günstig und dürfte diese Position auch dann beibehalten, wenn Länder wie Grossbritannien und Frankreich ihre Raten schrittweise senken.

4


5

0.16%

100 - 1000

U N T E R N E H M E N S B E ST E U E R U N G : G E W I N N ST E U E R

Beitrag der Unternehmen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

(nach Gewinnstufen)

67.43%

13.47%

5.53%

9.43%10.77%

88.08%

1.08% 1.24%2.80%

0 - 10 10 - 50 50 - 100 1000+

Steuerpflichtige Unternehmen

Beitrag an die direkte Bundes-steuer

Steuerbarer Gewinn in CHF 1000/Jahr

Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2015. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2019, https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundessteuer/dbst-jp-kantone-2015.html.

Während über zwei Drittel der steuerpflichtigen Unternehmen praktisch keine Steuern zahlen, tragen 2,80% rund 90% der gesamten direkten (Bundes-)Steuerbelastung. Damit wird die Steuerbelastung von einer noch geringeren Anzahl von Unternehmen getragen als im Vorjahr (2018: 2,93%).

Welche Unternehmen tragen die Steuerlast in der Schweiz?

6

Jura

Graubünden

Uri

2018

2019

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – 2018 und 2019 Die Kantone der Zentralschweiz dominieren nach wie vor bei den tiefsten ordentlichen Gewinnsteuersätzen. Die Steuersätze in diesen Kantonen waren im Allgemeinen stabil, mit nur sehr bescheidenen Abwärtskorrekturen in Zug, Schwyz und Glarus und einem geringfügigen Anstieg in Schaffhausen. Basel-Stadt und Waadt zeichnen sich aufgrund des Reformprozesses bereits durch drastische Steuersenkungen (von 22,18% auf 13,04% bzw. 21,37% auf 14,00%) aus. In den höheren Steuerkantonen, darunter Genf, Bern und Zürich, werden in diesem Zusammenhang weitere Kürzungen erwartet.

Hinweis: Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort. Gewinnsteuerangaben für AI, GL, GE, JU, SG und NE von 2018. Der Gewinnsteuersatz von Schaffhausen beruht auf dem Steuerfuss vor der Abstimmung am 24. März 2019. Quelle: KPMG Schweiz.

Nidwalden

Luzern

Obwalden

Appenzell A.

Appenzell I.

Zug

Schwyz

Glarus

Neuenburg

Schaffhausen

Thurgau

St. Gallen

Aargau

Freiburg

Tessin

Basel-Landschaft

Zürich

Bern

Wallis

Basel-Stadt

Solothurn

Waadt

Genf

Angaben in Prozent

22.1813.04

20.5320.53

16.1216.12

14.9214.92

12.3212.32

12.6612.66

12.7412.74

13.0413.04

14.1614.16

14.5114.35

15.1915.02

15.6115.61

15.7015.68

15.7515.82

16.4316.43

17.4017.40

18.6118.61

19.8619.86

20.5520.55

20.7020.70

21.1521.15

21.3821.38

21.6421.63

21.7421.74

21.3714.00

24.1624.16


7

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Entwicklung 2007 vs. 2019Die ordentlichen Gewinnsteuersätze haben sich im Mittelland und in der Westschweiz kaum verändert. Besonders stark sanken die Gewinnsteuersätze jedoch in Neuenburg, Luzern, Schaffhausen, Basel-Stadt, Waadt und Graubünden. Interessanterweise hat sich 12% als Mindestsatz in der Praxis etabliert.

Hinweis: Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort. Gewinnsteuerangaben für AI, GE, GL, JU, NE und SG von 2018. Quelle: KPMG Schweiz.

2007

2019

Angaben in Prozent


18.04 13.04Appenzell A. - 5.00

23.53 14.00

17.27 12.66

Waadt - 9.53

18.90 12.32

19.76 15.02

22.18 15.61

19.98 15.68

22.84 15.82

29.06 16.12

22.32 18.61

21.95 19.86

25.65 20.70

24.81 13.04

Luzern

Nidwalden

Schwyz

Neuenburg

Glarus

Schaffhausen

Graubünden

Aargau

Freiburg

Basel-Landschaft

Basel-Stadt

- 6.58

- 4.61

- 4.74

- 6.57

- 4.30

- 7.02

- 3.71

- 2.09

- 4.95

- 11.77

- 12.94

21.57 21.74Wallis +0.17

24.24 24.16Genf - 0.08

21.32 21.15Zürich - 0.17

13.12 12.74Obwalden - 0.38

16.98 16.43Thurgau - 0.55

21.12 20.53Jura - 0.59

15.47 14.16Appenzell I. - 1.31

22.76 21.38Solothurn -1.38

16.32 14.92Uri - 1.40

22.00 20.55Tessin - 1.45

19.08 17.40St. Gallen - 1.68

16.10 14.35Zug - 1.75

23.40 21.63Bern -1.77

8


Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2019 Der jüngste Rückgang des durchschnittlichen Schweizer Steuersatzes ist vor allem auf die Kürzungen in Basel-Stadt und Waadt zurückzuführen. Der Trend wird sich mit einem größeren Rückgang in den kommenden Jahren fortsetzen, wenn das neue Gesetze (STAF) in Kraft treten sollen.


Luzern

Nidwalden

Obwalden

Appenzell A.(AR)

Appenzell I.(AI)

Zug

Uri

Schwyz

Neuenburg

Glarus

Schaffhausen

Graubünden

Thurgau

St. Gallen

Aargau

Freiburg

Jura

Tessin

Basel-Landschaft

Zürich

Waadt

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2019Der Trend zur Stagnation der Unternehmenssteuersätze setzt sich bis 2019 fort. Einzig Basel-Stadt und Waadt senkten ihre Unternehmenssteuersätze.

28%

24%

20%

16%

12%

8%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

17.74% 17.71%

19.44%

20.76%

18.70%18.96%

18.06%18.31%

17.90%18.01%17.80%17.89%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

17.06%

2019

– 3.70%


9

Gewinnsteuersätze in den Kantonen im Jahr 2019


10

20.5Jura

19.9Freiburg

21.7Wallis

21.6Bern

21.4Solothurn

14.0Waadt

20.7Basel-Landschaft

18.6Aargau 21.2

Zürich

13.0Basel-Stadt

15.8Schaffhausen

16.4Thurgau

13.0Appenzell A.

14.2Appenzell I.

12.3Luzern

12.7Obwalden

12.7Nidwalden

14.9Uri 16.1

Graubünden

17.4St. Gallen

15.7Glarus

15.0Schwyz

14.4Zug

15.6Neuenburg

20.6Tessin

24.2Genf

Kantone mit einem tieferen Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.06%)

Angaben in Prozent

Kantone mit einem höheren Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.06%)


11

Norwegen

Schweden

15.75 | 15.82

- 7.37

15.19 | 15.02

+ 0.07

16.12

16.43

16.00

15.70 | 15.68

14.92

15.00

15.00

15.00

15.61

18.00

Die Kantone im Vergleich zu den europäischen Ländern Der Vergleich mit Europa zeigt kaum eine Veränderung der tieferen Steuersätze, wobei die Kantone der Zentralschweiz eine besonders positive Position einnehmen. Zu ihnen gesellen sich nun Basel-Stadt und Waadt. Die Kanalinseln und einige (süd-)osteuropäische Staaten sind die einzigen Standorte, die noch niedrigere ordentliche Gewinnsteuersätze anbieten. Irland bleibt der wichtigste Konkurrent der Schweiz in Europa.

Im Mittelfeld Europas gibt es wenig Veränderung, in einigen Schweizer Kantonen sind nur minimale Änderungen der Einkommenssteuersätze zu verzeichnen.

17.40

14.51 | 14.35

14.16

12.66

12.50

12.50

12.50

12.32

18.00

10.00

9.00

12.74

+/ – 0

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze Ungarn, Liechtenstein, Albanien, Ukraine, AI, NE, GL und SG von 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.


13.04

- 0.16

Schaffhausen

Rumänien

Glarus

Thurgau

Graubünden

Albanien

Serbien

Litauen

Uri

Ukraine

Neuenburg

Guernsey

Montenegro

Ungarn

Bulgarien

Kroatien

Luzern

Irland

Liechtenstein

Zypern

Nidwalden

Obwalden

Appenzell I.

Schwyz

Zug

St. Gallen

Appenzell A.

Griechenland

Bern

Genf

Freiburg

Basel-Landschaft

Slowakei

Türkei

Tessin

Zürich

Wallis

Jura

Dänemark

Niederlande

Österreich

Luxemburg

Deutschland

Spanien

Italien

Frankreich

Malta

9.00

- 0.17

22.18 | 13.04Basel-Stadt - 9.14

21.37 | 14.00Waadt

- 0.02

Solothurn

2019

+/- gegenüber Vorjahr

Angaben in Prozent

12

23.00 | 22.00Norwegen

- 0.01

- 0.60 22.00 | 21.40Schweden

19.00

19.00Grossbritannien

Slowenien

19.86

29.00 | 28.00

21.64 | 21.63

20.70

20.55

22.00

21.00

24.16

35.00

33.00 | 31.00

24.00

25.00

30.00

26.01

25.00

25.00

22.00

21.74

21.15

20.53

20.00

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für GE und Spanien von 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

Griechenland

Bern

Genf

Freiburg

Basel-Landschaft

Slowakei

Türkei

Tessin

Zürich

Wallis

Jura

Estland

Dänemark

Niederlande

Österreich

Luxemburg

Deutschland

Spanien

Italien

Frankreich

Malta

- 1.00

- 1.00

2019


Angaben in Prozent

Das Schlusslicht in Sachen Attraktivität der ordentlichen Gewinnsteuersätze bilden verschiedene nord-, west- und südeuropäische Staaten. Norwegen, Frankreich und Schweden senkten 2019 ihre Sätze abermals. Frankreich plant bis 2022 eine sukzessive Reduktion bis auf 25%.

- 2.00

21.38Solothurn

19.00Polen

18.61Aargau


13

35.00 | 30.00

27.00USA

30.86 | 30.62

34.00

30.00

28.00

26.50

Indien

Brasilien

Kanada

Südafrika

Australien

Japan

17.00 27.00+ 10.00

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für Bermuda und VAE von 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corpora-te-tax-rates-table.html

Aussereuropäischer Vergleich (ausgewählte Länder) Die traditionellen Offshore-Domizile sowie Hongkong und Singapur sind nach wie vor klar führend in Bezug auf die Attraktivität von Steuern. Im aussereuropäischen Vergleich behauptet die Schweiz ihren Platz im oberen Drittel - in diesem Jahr mit einer insgesamt niedrigeren durchschnittlichen Steuerquote, was vor allem auf die Kürzungen in Basel-Stadt und Waadt zurückzuführen ist.

25.00

25.00

24.00

20.00

17.71 | 17.06

17.00

16.50

10.00

25.00

0.00

0.00

0.00

0.00

0.00

- 0.65

Trend: Länder 2007 - 2019Nur wenige Länder haben ihre Gewinnsteuersätze seit 2007 tatsächlich erhöht.

28.00 30.00 18.00 20.00

25.00 28.00

19.00 21.00

+ 2.00

+ 2.00

+ 4.00

+ 3.00

Maximale Gewinnsteuersätze. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

2007

2019

Angaben in Prozent


Chile

Bahamas

Bahrain

Bermuda

Cayman Islands

Dubai

Qatar

Hongkong

Singapur

Schweizer Durchschnitt

Russland

Malaysia

China

Indonesien

Panama

Mexiko

Island

Griechenland

Slowakei

2019


Angaben in Prozent

- 0.24

55.00VAE

- 5.00

14

17.50 16.50- 1.00

25.50 25.00- 0.50

Hongkong

Niederlande

20.76 17.06- 3.70Schweizer Durchschnitt

27.00 24.00 20.00 17.00

- 3.00

- 3.00

Malaysia

Singapur

29.63 26.01- 3.62

33.00 25.00- 8.00

- 6.60

38.36 30.00- 8.36

24.00 20.00- 4.00

16.00 9.00- 7.00

40.69 30.62- 10.07

25.00 20.00- 5.00

Trend: Länder 2007 - 2019In den letzten Jahren sind die Gewinnsteuersätze stark gesunken, insbesondere im Nahen Osten und mit der nun umgesetzten Reform in den USA. Auch Grossbritannien und Frankreich haben bereits grössere Kürzungen angekündigt.

55.00 15.00 35.00 10.00 35.00 10.00 37.25 24.00

28.00 21.40

- 40.00

- 25.00

- 25.00

- 13.25

30.00 19.00- 11.00

2007

2019

Angaben in Prozent

Luxemburg

China

Schweden

Deutschland

Russland

Ungarn

Japan

Jordanien

Kuwait

Gibraltar

Qatar

Italien

27.50 25.00- 2.50Südkorea

Grossbritannien

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersatz für Südkorea, Ungarn und Qatar von 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International, https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

40.00 27.00- 13.00USA

33.00 31.00- 2.00Frankreich


15

Individual- besteuerungEinkommenssteuer

Die Einkommenssteuersätze in der Schweiz und im Ausland sind im Allgemeinen stabil. Die Schweiz bleibt ein hochattraktiver Standort nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen.

S W I S S TA X R E P O RT 2 019

16


17

53.09%

I N D I V I D UA L B E ST E U E R U N G : E I N KO M M E N S ST E U E R

2.60%

34.87%

7.00%

26.28%

8.23%

15.67%16.25%

15.17%

12.83%

4.36%

0 - 50 50 - 75

Steuerpflichtige

Beitrag an die direkte Bundes-steuer

Steuerbares Einkommen in CHF 1000/Jahr

Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2015. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2019, https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundessteuer/np_kanton_dbs_2015.html.

3.66%

75 - 100 100 - 150 150 - 200 200+

Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

(nach Einkommensstufen)

In der Schweiz zahlen 3,66% der Steuerzahler, d.h. die mit dem höchsten Einkommen, mehr als 50% der direkten Bundessteuern von natürlichen Personen.

Wer trägt die Steuerbelastung in der Schweiz?

18

0.17

4.99

6.95

Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

0.00

Anteil der Steuerpflichtigen an der direkten Bundessteuer nach Perzentilen

Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2015, mit Pauschalbesteuerten und Steuerpflichtigen mit vom steuerbaren Einkommen abweichenden satzbestimmenden Einkommen. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2019, https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundes-steuer.html.

0.37 0.66 1.04 1.772.78

4.59

9.63

10.57

3.73

7.07

10 200 30 40 50 60 70 80 90

97 - 98

96 - 97

95 - 96

90 - 95

11.31

100

Angaben in Prozent

Die 10% der Steuerzahler mit dem höchsten Einkommen tragen die Last für fast 80% der direkten Bundessteuern von natürlichen Personen, während die 1% mit dem höchsten Einkommen 41,33% (Vorjahr 42,74%) beitragen.

41.33

79.45

99 - 100

98 - 99


19

32.2931.89Schaffhausen

31.1731.16Luzern

40.4640.15

25.5525.55

24.8624.86

22.8622.38

24.3024.30

25.3525.35

28.2127.53

30.4830.74

31.5631.56

32.1832.18

32.4832.48

33.5233.52

34.0534.38

34.1833.97

36.0236.02

36.5036.50

37.4337.36

39.3338.09

39.7639.76

40.7241.77

41.2741.27

41.5041.50

42.1742.17

44.7544.75

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – 2018 und 2019Auch bei der Individualbesteuerung führen die Zentralschweizer Kantone die Steuerliga an. Appenzell Ausserroden verzeichnet hierbei als einziger Kanton eine marginale Steuersatzanhebung. Das Ende der Rangliste teilen sich bei der Individualbesteuerung die Westschweizer Kantone und das Mittelland. Eine Zunahme der Einkommenssteuersätze ist im Kanton Aargau und Tessin zu verzeichnen.

Hinweis: Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quelle: KPMG Schweiz. AI, GL, OW, SG und UR: Einkommenssteuersätze 2018.

2018

2019

Angaben in Prozent


Jura

Obwalden

Zug

Appenzell I.

Nidwalden

Uri

Schwyz

Appenzell A.

Glarus

Graubünden

Thurgau

St. Gallen

Aargau

Solothurn

Freiburg

Wallis

Basel-Stadt

Zürich

Neuenburg

Tessin

Bern

Waadt

Basel-Landschaft

Genf

20

Hinweis: Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quelle: KPMG Schweiz.

– 0.96%

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Entwicklung 2007 bis 2019Nach einem moderaten Abwärtstrend scheinen sich die durchschnittlichen Spitzen- steuersätze in den letzten Jahren bei knapp 34% eingependelt zu haben.

33.96% 33.96%

34.61%34.85%

34.05%34.25%

33.76%33.84% 33.86%33.77%33.99%33.98% 33.89%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019


21

41.0241.77

Tessin

36.8434.38Aargau

32.9532.18Graubünden

32.5531.16Luzern

25.2031.89Schaffhausen

26.1424.86

23.1022.38

24.0124.30

26.7425.55

33.0025.35

25.1927.53

31.2630.74

34.4931.56

35.6332.48

36.1633.52

36.4733.97

36.3336.02

37.0036.50

38.9137.36

39.3438.09

40.1639.76

43.5440.15

41.2841.27

41.5041.50

42.5542.17

44.7644.75



2007

2019

Angaben in Prozent

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Entwicklung 2007 bis 2019Die Kantone der Zentralschweiz belegen seit über einem Jahrzehnt die Spitzenplätze im Ranking der Steuerattraktivität. Verschiedene Kantone der Ostschweiz haben ihre Einkommenssteuersätze gesenkt, während Obwalden, Schwyz und Schaffhausen ihre Sätze erhöht haben. In den höheren Steuerkantonen hat es in den letzten 12 Jahren nur sehr wenig Bewegung gegeben. Bern, Waadt und Genf haben für die gesamte Periode die gleichen Sätze beibehalten.

Appenzell I.

Obwalden

Zug

Nidwalden

Uri

Schwyz

Appenzell A.

Glarus

Thurgau

St. Gallen

Solothurn

Freiburg

Wallis

Basel-Stadt

Zürich

Neuenburg

Jura

Bern

Waadt

Basel-Landschaft

Genf

22

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Entwicklung 2007 bis 2019Der Grossteil der Spitzensteuersätze variierte marginal in den letzten Jahren. Abgesehen von grösseren Steuersatz-senkungen im Aargau, Thurgau, Uri und in St. Gallen waren Erhöhungen in Schaffhausen und Schwyz zu beobachten.


Genf

Waadt

Basel-Stadt

Bern

Zürich

AargauCH-DurchschnittSt. Gallen

Schwyz

Zug

Obwalden

Thurgau

Nidwalden

Neuenburg

LuzernSchaffhausen

50%

45%

40%

35%

30%

25%

20%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019


23


Einkommens- steuersätze in den Kantonen 2019

24

Kantone mit einem tieferen Einkommenssteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (33.89%)

Angaben in Prozent

Kantone mit einem höheren Einkommenssteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (33.89%)

40.2Jura

36.5Wallis

41.3Bern

34.0Solothurn

41.5Waadt

42.2Basel-Landschaft

34.4 Aargau

37.4Basel-Stadt

31.2 Luzern

24.3Obwalden

44.8 Genf

39.8Zürich

31.9 Schaffhausen

32.5 Thurgau

30.8 Appenzell A.

24.9 Appenzell I.

25.6 Nidwalden

25.4 Uri 32.2

Graubünden

33.5St. Gallen

31.6 Glarus

27.5 Schwyz

22.4 Zug

40.8Tessin

38.1Neuenburg

36.0Freiburg


25

34.05 | 34.38Aargau

32.00Polen

- 0.48

31.17 | 31.16Luzern

30.48 | 30.74

24.86

28.21 | 27.53

25.35

36.50 | 25.55

24.30

Appenzell A.

Appenzell I.

Obwalden

Nidwalden

Uri

Schwyz

31.56Glarus

22.86 | 22.38

35.00

35.00

34.18 | 33.97

33.52

32.48

32.29 | 31.89

32.18

20.00

Die Kantone im Vergleich zu den europäischen Ländern Besonders tief werden Spitzeneinkommen nach wie vor in (süd-) osteuropäischen Staaten besteuert (teilweise aufgrund von «Flat Rate Tax»-Systemen). 2019 erhöht Litauen seinen Steuersatz. Im Schnitt stagnieren die Steuersätze jedoch in den letzten Jahren auch europaweit.

31.40

22.00

20.00

20.00

18.00

15.00

10.00

- 0.01

Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Ungarn und Ukraine: Einkommenssteuersatz 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International, https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.


Luxemburg

Niederlande

Finnland

Zypern

Graubünden

Schaffhausen

Thurgau

Solothurn

Türkei

St. Gallen

Guernsey

Rumänien

Ungarn

Ukraine

Estland

Jersey

Tschechien

Zug

Lettland

10.00Bulgarien

- 10.95

- 0.68

+ 0.26

- 0.40

35.00Malta

- 0.21

+ 0.33

2019


Angaben in Prozent

26

40.72 | 41.77

48.00

46.60 | 38.20

46.24Island

Norwegen

Portugal

48.00Irland

53.75

51.95 | 51.75

50.00

50.00

45.78

57.34 | 57.19

55.00

45.00

45.00

45.00

44.75

43.00

42.17

41.50

41.27

40.46 | 40.15

39.76

39.33 | 38.09

37.43 | 37.36

36.50

2019


Angaben in Prozent

45.00

55.85 | 55.89

Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International, https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

+ 0.04

Luxemburg

Belgien

Slowenien

Niederlande

Finnland

Bern

Wallis

Basel-Stadt

Neuenburg

Zürich

Jura

Wallis

Tessin

Basel-Landschaft

Italien

Genf

Deutschland

Grossbritannien

Spanien

Österreich

Dänemark

Schweden

Griechenland

- 8.40

- 0.15

- 0.20

Die meisten Schweizer Kantone finden sich punkto Spitzeneinkommenssteuersätze im europäischen Mittelfeld wieder. Norwegen hat den Satz im 2019 merklich gesenkt. Besonders hohe Einkommenssteuersätze weisen die westeuropäischen sowie skandinavischen Staaten auf.

36.02Freiburg

- 0.07

- 1.24

- 0.31

+ 1.05


27

20.00 30.00Jordanien

45.00 45.00Australien

28.00 28.00

15.00 15.00

Aussereuropäischer Vergleich (ausgewählte Länder)Während die bekannten Offshore-Domizile sowie einige Nahoststaaten weiter auf die Erhebung von Einkommenssteuern verzichten, haben Länder wie Südafrika, Australien, China oder Japan im globalen Vergleich sehr hohe Steuersätze. Jordanien hat im 2019 eine Erhöhung der Individualsteuersätze vorgenommen.

0.00

13.00 13.00

27.50 27.50

30.00 30.00 33.00 33.00 33.96 33.89 35.88 35.88 37.00 37.00

45.00 45.00

45.00 45.00

55.95 55.95

Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Neuseeland und Bermuda: Einkommenssteuersätze 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG Internationa, https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

22.00 22.00

2018

2019

Angaben in Prozent 0.00

0.00

0.00

0.00

0.00

0.00


Malaysia

Hongkong

Bahamas

Bahrain

Bermuda

Cayman Islands

Oman

Qatar

VAE

Russland

Brasilien

Indonesien

Neuseeland


Indien

USA

Südafrika

China

Japan

Singapur

28

25.00+ 5.00Jordanien 30.00

45.00

39.00 45.78+ 6.78Luxemburg

30.00 35.00+ 5.00

43.00 45.00+ 2.00

Zypern

Spanien

25.00 31.40+ 6.40Lettland

45.00 36.00

- 8.00

Kroatien

16.00 15.00-1.00Hongkong

24.00 10.00- 14.00Bulgarien

40.00 45.00+ 5.00

40.00

18.00 20.00

45.00 45.00

35.00 37.00

41.00 48.00

+ 5.00

+ 2.00

0.00

+ 2.00

+ 7.00

- 0.96 34.85 33.89

Trend: Länder 2007 - 2019Nach Einführung eines steuerlichen Einheitssatzes sind in den letzten zehn Jahren die Spitzensteuersätze besonders in den osteuropäischen Staaten massiv gesunken. Eine Erhöhung der Einkommenssteuern für Spitzeneinkommen ist besonders in Nordeuropa, Luxemburg und im Mittelmeerraum zu beobachten.

36.00 15.00

27.00 20.00

32.00 22.00

40.00 32.00

59.00 55.89

28.00 28.00

35.70 46.24

- 21.00

- 10.00

- 9.00

- 7.00

- 3.11

0.00

+ 10.54

Max. Einkommenssteuersätze, ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Ungarn: Einkommenssteuersätze von 2018. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International, https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

2007

2019

Angaben in Prozent

Griechenland

Grossbritannien

Isle of Man

Deutschland

USA

Irland


Ungarn

Litauen

Tschechien

Polen

Dänemark

Malaysia

Island


29

Clarity on Cyber Security

Clarity on Healthcare

Clarity on Financial Crime in Banking

Clarity on KPMG Switzerland

Clarity on kpmg.ch/clarity-on

KPMG Appskpmg.ch/apps

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Aktuelle Ausgaben

P I N N WA N D

30

Clarity onKPMG SwitzerlandTomorrow starts today

Annual report 2018

May 2018

12Key findings Read the results of KPMG’s cyber security survey 2018

14Interviews Oliver Bussmann, Crypto Valley Association Christian Unger, Partners Group Markus Naef, SwissSign Renato Renner, ETH Zurich Brad Smith, Microsoft

34Learn how to build resilience and trust in our digital economy

Clarity onCyber SecurityDriving growth with confidence

Clarity onHealthcare

September 2018

10Integrierte Versorgung soll sich auf den Patientennutzen konzentrieren Marcel Napierala, CEO Medbase, im Gespräch mit KPMG

14Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen Wo steht die Ärzteschaft?

22Strategische Entwicklung im digitalen Zeitalter Strukturiertes Vorgehen ist angesagt

Digitales Zeitalter – Spitallandschaft im Wandel

June 2018

Ever-changing challenges Internal line-up – The winning triad – Structure – Knowledge – Compliance culture

Joint Effort – the silver bullet for combating financial crimes

Interviews Martin Peter, UBS Switzerland AG Aurélien Dubus, BNP Paribas (Suisse) SA Gemma Aiolfi, Basel Institute on Governance Bernhard Hecht, Prosecutors Office of the Canton of Zurich Daniel Tewlin, Former Prosecutors Office of the Canton of Zurich Arnaud Beuret, Former MROS Articles Read our insights into how financial institutions can prevent and detect financial crime

Clarity onFinancial Crime in BankingAgility, risk and culture: three priorities for change

Clarity on Digital Labor

Clarity onDigitalLaborRise of the robots

October 2017

14Digital labor demystified

32Why is digital labor becoming important now

46Ready to gain from digital labor

Clarity on Mergers & Acquisitions

162018 activity and 2019 outlook An industry-by-industry look at last year’s deals and what you might expect over the next 12 months.

22Private Equity and the Swiss economy SECA’s General Secretary shares hisinsights into how Private Equity makes the Swiss economy stronger.

76Detailed 2018 transaction list View the M&A deals that involved a Swiss buyer, seller or target.

Clarity onMergers & AcquisitionsSwiss deal flows hit record high

January 2019

Clarity on Performance of Swiss Private Banks

0.430

0.384

0.103

0.499

0.274

0.199

0.693

0.184

0.294

0.793

0.193

0.558

0.430

0.384

0.103

0.499

0.274

0.199

0.693

0.184

0.294

0.793

0.193

0.558

RecoveryPerformanceBooming equities AuM up Cost control Strategy

0.4990.274

0.1990.693

0.1840.294

0.7930.193

0.558

0.4300.3840.103

0.4990.274

0.1990.6930.184

0.2940.7930.193

0.558

Jan0

50

100

Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Clarity onPerformance of Swiss Private BanksRecovery of a divided industry

August 2018

17Industry performance Bull markets drove significant increases in Assets under Management and profits, but Net New Money continues to disappoint.

32Median bank insights While the industry is recovering amid positive markets, the weaker half of banks still struggled to improve RoE and Cost-income ratio.

kpmg.ch/pb

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HerausgeberKPMG AGBadenerstrasse 172PostfachCH-8036 Zürich

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