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Mehr als sechs Milliarden Liter schmutziges Wasser säuberte die Abwasserreinigungsanla- ge (ARA) Langmatt im Jahr 2011. Damit er- bringt sie rund um die Uhr einen wichtigen Service Public, den die Bevölkerung meist gar nicht wahrnimmt. Tagsüber sind Klärmeister Marcel Joos und sein Team im Einsatz vor Ort. Die Fachkräfte reinigen, kontrollieren und un- terhalten die verschiedenen technischen Ein- richtungen. Damit die Natur rund um die ARA ein Naherholungsgebiet bleibt, sammeln sie sogar mehrmals wöchentlich den von Passan- ten weggeworfenen Kehricht ein. Marcel Joos legt Wert auf eine gepflegte Anlage: «Der erste Eindruck zählt auch bei uns.» Sparsam wirtschaften Weil der Abwasserverband Region Lenzburg kontinuierlich und vorausschauend in die ARA Langmatt investiert, befindet sie sich in einem vorbildlichen Zustand. Über das Budget des Verbands und somit auch über die Investitio- nen in die Anlage entscheidet der Vorstand, in dem die Gemeinden vertreten sind. Kostenbe- wusstsein ist Klärmeister Marcel Joos wichtig: «Öffentliche Betriebe wie wir müssen das Geld gezielt ausgeben. Dann ist auch das Vertrauen der Politik vorhanden.» Für ihn war es daher ein persönliches Erfolgserlebnis, dass die Stadt Lenzburg kürzlich die Abwassergebüh- ren senken konnte. Die Buchhaltung und weitere administrative Aufgaben für den Abwasserverband über- nimmt die SWL Energie AG. Deren Direktor Markus Blättler engagiert sich als Betriebslei- ter. Entsprechend eng ist die Zusammenarbeit mit Klärmeister Marcel Joos – und gut, wie bei- de betonen. Einmal wöchentlich treffen sie sich, um aktuelle Themen zu besprechen. Wie bei einem privaten Unternehmen tragen schlanke Strukturen und rasche Entscheidun- gen viel zum erfolgreichen Wirtschaften bei. Das Gespräch suchen Als Betriebsleiter bereitet Markus Blättler die Geschäfte des Vorstands und von dessen Aus- schuss vor. Zudem muss auch eine ARA gute Kontakte pflegen: zur Politik, zur Öffentlichkeit und nicht zuletzt zur Industrie. Wenn Firmen bei ihren Produktionsprozessen grössere Men- gen von speziellen Stoffen wie beispielsweise Geschätzte Lenzburgerinnen und Lenzburger Heute ist es kaum vorstellbar, doch die Wasserversorgung in Lenzburg war lange Zeit eine private Gesellschaft. Erst vor rund hundert Jahren hat die Einwohner- gemeinde sie übernommen. Weil die vor- handenen Quellen in trockenen Zeiten zu wenig Wasser lieferten, half die Gemeinde Niederlenz der Stadt Lenzburg mit grossen Mengen vom kostbaren Nass aus. Ein wei- terer Meilenstein der regionalen Zusam- menarbeit folgte 1961: Seither beziehen sowohl Lenzburg als auch Wohlen Grund- wasser von den Pumpwerken Hard. Gerade bei der Wasserversorgung macht die Koordination zwischen den Gemein- den besonders viel Sinn. Erstens können die hohen Investitionen geteilt werden. Zweitens lassen sich Synergien nutzen und Überkapazitäten abbauen. Drittens steigen die Anforderungen an eine gleich- bleibende Wasserqualität. Und viertens müssen wir wegen des Klimawandels ver- mehrt mit Trockenperioden rechnen, die in einigen Gemeinden zu Engpässen führen können. Unser Unternehmen ist sehr offen für eine verstärkte regionale Zusammenarbeit. Denn Gemeinden, die ihre Wasserversor- gungen vermehrt aufeinander abstimmen, sind buchstäblich gut vernetzt. Markus Blättler Direktor SWL Energie AG Der Abwasserverband Region Lenzburg ist ein gutes Beispiel für die re- gionale Zusammenarbeit: 13 Gemeinden lassen ihr Abwasser in der ge- meinsamen ARA Langmatt reinigen. Mit der Betriebsleitung haben sie die SWL Energie AG beauftragt. Ein wichtiges Team im Hintergrund Aktuelles aus der SWL Energie AG click 3|2012 Einblick bei der ARA Langmatt

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Das Kundenmagazin der SWL Energie AG Lenzburg. Mit News zu den Themen Energie, Strom, Erdgas, Fernwärme, Gas, Wasser, Elektroinstallationen und vielem mehr.

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Mehr als sechs Milliarden Liter schmutziges Wasser säuberte die Abwasserreinigungsanla-ge (ARA) Langmatt im Jahr 2011. Damit er-bringt sie rund um die Uhr einen wichtigen Service Public, den die Bevölkerung meist gar nicht wahrnimmt. Tagsüber sind Klärmeister Marcel Joos und sein Team im Einsatz vor Ort. Die Fachkräfte reinigen, kontrollieren und un-terhalten die verschiedenen technischen Ein-richtungen. Damit die Natur rund um die ARA ein Naherholungsgebiet bleibt, sammeln sie sogar mehrmals wöchentlich den von Passan-ten weggeworfenen Kehricht ein. Marcel Joos legt Wert auf eine gepflegte Anlage: «Der erste Eindruck zählt auch bei uns.»

Sparsam wirtschaftenWeil der Abwasserverband Region Lenzburg kontinuierlich und vorausschauend in die ARA Langmatt investiert, befindet sie sich in einem vorbildlichen Zustand. Über das Budget des Verbands und somit auch über die Investitio-nen in die Anlage entscheidet der Vorstand, in dem die Gemeinden vertreten sind. Kostenbe-wusstsein ist Klärmeister Marcel Joos wichtig: «Öffentliche Betriebe wie wir müssen das Geld

gezielt ausgeben. Dann ist auch das Vertrauen der Politik vorhanden.» Für ihn war es daher ein persönliches Erfolgserlebnis, dass die Stadt Lenzburg kürzlich die Abwassergebüh-ren senken konnte.

Die Buchhaltung und weitere administrative Aufgaben für den Abwasserverband über-nimmt die SWL Energie AG. Deren Direktor Markus Blättler engagiert sich als Betriebslei-ter. Entsprechend eng ist die Zusammenarbeit mit Klärmeister Marcel Joos – und gut, wie bei-de betonen. Einmal wöchentlich treffen sie sich, um aktuelle Themen zu besprechen. Wie bei einem privaten Unternehmen tragen schlanke Strukturen und rasche Entscheidun-gen viel zum erfolgreichen Wirtschaften bei.

Das Gespräch suchenAls Betriebsleiter bereitet Markus Blättler die Geschäfte des Vorstands und von dessen Aus-schuss vor. Zudem muss auch eine ARA gute Kontakte pflegen: zur Politik, zur Öffentlichkeit und nicht zuletzt zur Industrie. Wenn Firmen bei ihren Produktionsprozessen grössere Men-gen von speziellen Stoffen wie beispielsweise

Geschätzte Lenzburgerinnen und Lenzburger

Heute ist es kaum vorstellbar, doch die Wasserversorgung in Lenzburg war lange Zeit eine private Gesellschaft. Erst vor rund hundert Jahren hat die Einwohner-gemeinde sie übernommen. Weil die vor-handenen Quellen in trockenen Zeiten zu wenig Wasser lieferten, half die Gemeinde Niederlenz der Stadt Lenzburg mit grossen Mengen vom kostbaren Nass aus. Ein wei-terer Meilenstein der regionalen Zusam-menarbeit folgte 1961: Seither beziehen sowohl Lenzburg als auch Wohlen Grund-wasser von den Pumpwerken Hard.

Gerade bei der Wasserversorgung macht die Koordination zwischen den Gemein-den besonders viel Sinn. Erstens können die hohen Investitionen geteilt werden. Zweitens lassen sich Synergien nutzen und Überkapazitäten abbauen. Drittens steigen die Anforderungen an eine gleich-bleibende Wasserqualität. Und viertens müssen wir wegen des Klimawandels ver-mehrt mit Trockenperioden rechnen, die in einigen Gemeinden zu Engpässen führen können.

Unser Unternehmen ist sehr offen für eine verstärkte regionale Zusammenarbeit. Denn Gemeinden, die ihre Wasserversor-gungen vermehrt aufeinander abstimmen, sind buchstäblich gut vernetzt.

Markus BlättlerDirektor SWL Energie AG

Der Abwasserverband Region Lenzburg ist ein gutes Beispiel für die re-

gionale Zusammenarbeit: 13 Gemeinden lassen ihr Abwasser in der ge-

meinsamen ARA Langmatt reinigen. Mit der Betriebsleitung haben sie

die SWL Energie AG beauftragt.

Ein wichtiges Team im Hintergrund

Aktuelles aus der SWL Energie AG

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SWL Energie AGWerkhofstrasse 10 | 5600 Lenzburg

Tel. 062 885 75 75 | www.swl.ch

Sofort zur StelleRolf Bachmann, Sicherheits-beauftragter der SWL Energie AG

Er kontrolliert Maschinen und Werkzeuge, schult Mitarbeitende und erstellt Sicherheits-konzepte – kurz: Rolf Bachmann, Sicherheitsbe-auftragter der SWL Energie AG, unternimmt al-les, damit der Arbeitsalltag unfallfrei über die Bühne geht. Davon profitieren die Mitarbeiten-den nicht nur im Berufsleben: «Wenn es mir ge-lingt, ein Sicherheitsbewusstsein bei den Leu-ten zu schaffen, wirkt sich das auch auf ihre Freizeit aus. Sie können besser mit Gefahren umgehen», betont Rolf Bachmann.

Vielseitiger ArbeitsalltagUnd falls es doch einmal eine Blessur gibt, ist der Sicherheitsbeauftragte sofort zur Stelle. Er ist nämlich auch Betriebssanitäter und leistet wenn nötig Erste Hilfe. Neben seinem Engage-ment für Sicherheit und Gesundheit nimmt Rolf Bachmann im Unternehmen auch Marketingauf-gaben wahr und kontrolliert sämtliche Waren-anlieferungen.

Ein offenes OhrNach seiner Lehre als Elektromechaniker wechselte Rolf Bachmann bald einmal in die Verkaufs- und Werbebranche. Während 14 Jah-ren führte er seine eigene Werbeagentur im Elektrobereich und bildete sich nebenbei zum Betriebsökonomen weiter. Vor dem Wechsel zur SWL Energie AG vor vier Jahren bestand er die Prüfung zum Sicherheitsbeauftragten und absolvierte mehrere Weiterbildungen. Diese berufliche Vielseitigkeit kommt ihm heute zu-gute: «Ich übernehme oft eine Vermittlerrolle, da ich alle Seiten verstehe, den Elektromon-teur genauso wie den Kadermitarbeiter.» Als

Sicherheitsbeauftragter untersteht er zudem der Schweigepflicht und hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Kolleginnen und Kollegen.

Etwas bewirkenBesonders freut sich Rolf Bachmann, wenn er sieht, dass seine Arbeit Früchte trägt und die Anregungen bezüglich Sicherheit in die Tat um-gesetzt werden: «Es ist schön, etwas zu bewe-gen.» Ausserdem mag er es, dass er Verantwor-tung übernehmen kann und seine Aufgabe viel Abwechslung bietet.

Genauso vielseitig wie im Beruf ist Rolf Bach-mann auch privat: Er segelt gerne und kocht mit Leidenschaft. Zudem ist er Mitglied im Alpen-club und leitet im Winter Schneeschuh- und im Sommer Bergwandertouren. Kürzlich organi-sierte er gar eine Schneeschuh-Vollmondwan-derung für die SWL-Belegschaft. Das war – mit Sicherheit – eine tolle Sache.

Neue Erdgastankstelle in Wildegg

Obwohl die warme Jahreszeit gerade erst Einzug hält, sollten Hauseigentümerinnen und -eigentümer jetzt an die Heizung den-ken – besonders bei einem älteren Modell. Denn der Sommer ist die richtige Saison, um Reparaturen an der Heizung vornehmen zu lassen, sie zu sanieren oder sogar zu er-setzen. Nichts ist ärgerlicher als kalte Ra-diatoren im nächsten Winter.

Wenn ein Heizungsersatz ansteht, unter-stützt und berät Sie die SWL Energie AG

gerne. Ihre Fachleute stellen Ihnen die um-weltschonenden Alternativen zur Ölheizung vor, wie etwa die Erdgas/Biogas-Heizung oder die Wärmepumpe. Beide lassen sich optimal mit Sonnenkollektoren fürs Warm-wasser kombinieren. Auch über diese Mög-lichkeit informiert Sie die SWL Energie AG. Sie fertigt ausserdem Kostenvergleiche für Sie an. Falls Sie sich für eine Gasheizung entscheiden, koordinieren die SWL-Spezia-listen auf Wunsch alle Arbeiten für den An-schluss Ihres Hauses ans Gasnetz.

Jetzt an die Heizung denkenPhosphor ins Abwasser einleiten, ist die ARA Langmatt direkt davon betroffen. Daher spre-chen Markus Blättler und Marcel Joos regelmä-ssig mit den Unternehmen, um sie zu sensibili-sieren. Einerseits geht es darum, unerwünsch-te Stoffe im Abwasser zu vermindern. Anderer-seits sollen die Betriebe die ARA möglichst frühzeitig über aussergewöhnliche Vorfälle in-formieren, damit der Klärmeister und sein Team vorsorgliche Massnahmen treffen kön-nen. Im Fall des Falles sind sie dank Pikett-dienst und automatischer Alarmierung per SMS Tag und Nacht erreichbar.

Lesen Sie den zweiten Teil dieses Artikels un-ter www.ara-langmatt.ch

An der Aarauerstrasse in Wildegg hat die SWL Energie AG eine weitere Erdgastank-stelle eröffnet. Sie ist in die Tankanlage der Firma Voegtlin-Meyer integriert. Mit Mae-stro- und Kreditkarte (Master, VISA) kann auch ausserhalb der Shop-Öffnungszeiten (6-22 Uhr) Erdgas getankt werden.

Aktuelle BaustellenIn den kommenden Monaten erneuert die SWL Energie AG an folgenden Orten die Werkleitungen:· Bannhalde Nord, 1. Etappe: April bis Mai 2012 (Strom und Wasser)· Eisengasse Ost: Mai bis Juli 2012 (Fernwärme, Erdgas und Wasser)· General Herzog-Strasse: März bis Juni 2012 (Strom, Erdgas und Wasser)· Wiligraben Süd: Mai bis September 2012 (Strom, Erdgas und Wasser)