Clubmagazin ACS beider Basel

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Ausgabe 3/Juni 2012 ACS beider BASEL Clubmagazin Sommer-Reisezeit Hilfreiche Tipps für perfekte Ferien Verkehrsregeln Hilfe im Dschungel der Gesetze Verkehrspolitik 3. Belchenröhre: Unverzichtbar

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Ausgabe 3 - Juni 2012

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Ausgabe 3/Juni 2012

ACS beider BASEL

Clubmagazin

Sommer-Reisezeit

Hilfreiche Tipps für perfekte Ferien

Verkehrsregeln

Hilfe im Dschungel der Gesetze

Verkehrspolitik

3. Belchenröhre:Unverzichtbar

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die explorer ii

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Impressum

06 Ferien-Tipps

Alkohol-Test: Schikane

oder Beitrag zu mehr

Verkehrssicherheit?

09 Hätten Sie’s gewusst?

Was Sie in Sachen Verkehr schon immer wissen wollten

11 ACS-Reisen

Flusskreuzfahrten: Neue Ufer entdecken

12 Einsichten

Unter der Lupe: Traumberuf Lastwagenchauffeur

15 Standpunkt

Über die grossen kleinen Unterschiede

20 Kultur

Als die Autoslaufen lernten

Wo Unvernunft und Unredlichkeitdas Zepter führen

Was die Verkehrsbewältigung an-

belangt, führt in der Stadt Basel

leider schon seit Langem die Un-

vernunft das Zepter. Die Basler Ver-

kehrspolitik ist für normale Bür-

gerinnen und Bürger deshalb auch

nicht mehr nachvollziehbar. Er-

kennbar ist nur das Bemühen un-

serer Planer, den Baslerinnen und

Baslern das Autofahren zu ver-

leiden und sie zum Umsteigen auf

das öffentliche Verkehrsmittel oder

das Velo zu bewegen. Das Resultat

dieser Anstrengungen ist täglich

auf Basels Strassen zu beobach-

ten: Chaos am Aeschenplatz, am

Dorenbach, am Wettsteinplatz, auf

dem Wasgen-/Luzernerring, oder

wo auch immer. Diese Behinderun-

gen für den motorisierten Indivi-

dualverkehr werden gezielt geplant

und auch umgesetzt. Von dieser

Politik betroffen ist längst nicht nur

die eigentlich anvisierte Zielgruppe

der Automobilisten, sondern auch

die Umwelt, die Wirtschaft, die An-

wohner, die Sicherheit und alle

anderen Verkehrsteilnehmenden,

egal, ob Fussgänger, Velofahrende

oder ÖV-Nutzer.

Leider macht die «Philosophie», die

jegliche Bewegungsart gutheisst,

wenn sie nur nichts mit einem

Auto zu tun hat, auch vor den Kan-

tonsgrenzen keinen Halt. Immer

öfter werden auch in Basel-Land-

schaft Massnahmen gegen den

motorisierten Individualverkehr dis-

kutiert, obschon dort ganz andere

Realitäten gelten, als in der Stadt.

Vielleicht hängt diese Entwicklung

auch damit zusammen, dass das

Kind kaum je noch beim Namen

genannt wird. Schönfärberisch wird

beispielsweise von einer «Sanie-

rung des Luzernerrings» gespro-

chen, auch wenn es sich ohne

Wenn und Aber um einen Rückbau

handelt: Künftig wird für den moto-

risierten Verkehr in jede Richtung

nur noch eine Fahrspur zur Verfü-

gung stehen, statt deren zwei wie

bisher. Oder unlängst war in einer

grossen Basler Zeitung im Zusam-

menhang mit dem Agglomerations-

programm zu lesen «Für den Indivi-

dualverkehr soll der Gundeldinger-

Tunnel in der Periode von 2015 bis

2018 in Angriff genommen wer-

den; dazu werden Beiträge an ober-

irdische Massnahmen erwartet».

Die Gundeli-Umfahrung hat mit dem

Aggloprogramm aber rein gar nichts

zu tun: Lediglich die geplanten

oberirdischen Massnahmen sind

Bestandteil dieses Programms.

Es handelt sich allerdings nicht um

Massnahmen «für», sondern gegen

den Individualverkehr, der dannzu-

mal strikt daran gehindert werden

soll, behinderungsfrei durch die-

ses Quartier fahren zu können.

Als jüngstes Beispiel von Unred-

lichkeit mag das vom VCS in den

beiden Basel lancierte Begehren

dienen, das sich keck «Strassen-

Initiative» nennt. Dabei geht es

ausschliesslich darum, den Velo-,

Editorial

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Inhalt

HerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 [email protected]

RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]

InserateMarkus HaslerACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 79 210 63 [email protected]

DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34

Titelfoto: © 123RF

Fuss- und öffentlichen Verkehr auf

Kosten des motorisierten Verkehrs

zu fördern. Vom VCS ist man sol-

che Irreführungs-Versuche aller-

dings bereits gewohnt: Als er vor

ein paar Jahren der Bevölkerung

flächendeckend Tempo 30 beliebt

machen wollte, titelte er seine In-

itiative: «Strassen für alle».

Man kann angesichts solcher be-

fremdlicher Entwicklungen nicht

einfach achselzuckend zum Alltag

übergehen. Insbesondere deshalb

nicht, weil die Realität ganz anders

aussieht. Die «Abstimmung» über

die Wahl des bevorzugten Ver-

kehrsmittels findet nämlich tagtäg-

lich statt. Und seit über 30 Jahren

liefert uns die Statistik immer wie-

der aufs Neue mehr oder weniger

dasselbe Ergebnis: Vier Fünftel der

Verkehrsleistung wird über die

Strasse erbracht. Mit Gewissheit

bestätigt wird diese Tatsache in

der bevorstehenden Ferienzeit (le-

sen Sie dazu auch unsere Tipps

auf Seite 6 und 7), wo das Auto für

viele einfach das Verkehrsmittel

der ersten Wahl sein wird.

Es ist Zeit für eine Politik, die der

Realität ins Auge blickt, die den

motorisierten Verkehr nicht behin-

dert, sondern flüssig und umwelt-

schonend bewältigt.

Ich wünsche Ihnen eine schöne

Ferienzeit mit vielen positiven Er-

lebnissen. Mit oder ohne Auto.

Herzlich, Ihr

Christian Greif

Geschäftsführer ACS beider Basel

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

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Die 2003 vom Bundesrat genehmigte 3. Belchenröhre

droht kurzsichtigem Spardenken zum Opfer zu fallen:

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) prüft derzeit, ob die

Totalsanierung nicht «kostengünstiger» jeweils in Nacht-

und Wochenendarbeiten realisiert werden kann. Dies

allerdings zulasten der umliegenden Gemeinden und

Anwohner – und auch der Bundeskasse.

wichtigen Nord-Süd-Transitachse – sind die permanent nutzbaren vier Belchen-Fahrspuren für die Umwelt und die Verkehrssicher-heit unabdingbar.

Deutlicher Volkswille

Bei der letzten Teilsanierung der beiden Röhren in den Jahren 2001/02 wurde jeweils ein Tunnel komplett gesperrt. Ein Teil des Verkehrs verlagerte sich auf die

A3 Richtung Zürich, aber insbe-sondere auf die Kantonsstrassen, also auf den Oberen und Unteren Hauenstein und den Passwang – mit häufig immensen Staus, die vor allem für die Anwohner un-erträglich waren. Aufgrund dieser

Das vor gut 10 Jahren entwickelte Konzept «3. Belchenröhre» als Ausweichtunnel hat geradezu «Ei-des-Kolumbus-Qualität». Denn: Aufgrund der sehr schwierigen geologischen Verhältnisse am Bel-chen müssen die zwei bestehen-den Röhren etwa alle 30 Jahre aufwendig saniert werden. Die 3. Belchenröhre ist dann der «Jo-ker», der für den Verkehr geöffnet werden kann, wenn eine der alten

Röhren für die Sanierung – aber auch nach einem grösseren Ereig-nis – gesperrt werden muss.Mit täglich über 50 000 Fahrzeu-gen (Gotthard: rund 19 000) – ein beachtlicher Teil davon LKW-Verkehr bis 40 Tonnen auf der

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Verkehrspolitik

Erfahrungen wurde 2001 die «Belchentunnel-Initiative» lanciert, die am 18. Mai 2003 bei hoher Stimmbeteiligung deutlich gutge-heissen wurde. Diese Initiative verlangte für die nächste Sanie-rungsperiode unter anderem den unverzüglichen Bau einer 3. Bel-chenröhre. Der Verkehr hat seither weiter zugenommen. Seit 2005 verkeh-ren auf dem Nationalstrassennetz ausserdem unbeschränkt 40-Ton-nen-LKW; die Gemeinden an den Ausweichstrecken könnten dies nicht verkraften. Die Kapazität der A3 zwischen Augst und Birr-feld könnte wohl einen Teil des Ausweichverkehrs auffangen, der dann allerdings auf der ohnehin

überlasteten A1 für neue grosse Probleme sorgen dürfte.

3. Röhre weitsichtig billiger

So ist es völlig unverständlich, dass das ASTRA jetzt erwägt, auf die 3. Belchenröhre zu verzichten,

dafür die zwei bestehenden Tun-nels jeweils nur in Nacht- und Weekendarbeit (auch während des Sommer-Reiseverkehrs?) zu sanieren. Die Begründung: Die 3. Röhre soll rund doppelt so teuer werden, wie veranschlagt.Tiefbaufachleute bezweifeln aller-dings, dass diese Sanierungsvari-ante unter dem Strich wirklich kostengünstiger wäre. Ganz si-cher jedoch verlängert sie die Sa-nierung um viele Monate, wenn nicht Jahre. Die Zeche hätten dann insbesondere die Anwohner an den Ausweichstrecken zu be-zahlen. Vor allem aber wird vom ASTRA offenbar nicht berücksich-tigt, dass die Ausweichröhre auch bei den nächsten Sanierungstran-chen in 30 und 60 Jahren wieder zur Verfügung stünde, längerfris-tig also deutlich kostengünstiger ist, als eine wiederholte Nacht- und Wochenend-Sanierung.Für den ACS beider Basel ist die 3. Belchenröhre zwingend – aus Gründen des Umwelt- und An-wohnerschutzes und der Sicher-heit am Nadelöhr Belchen; erst recht aber aus längerfristig bewer-teten Kostengründen.

Edi Borer

Bundesamt für Strassen prüft den Verzicht auf die 3. Belchenröhre:

Sparhebel am untauglichen Objekt angesetzt

Die negativen Konsequenzen einer Belchen-Sperrung sind hinlänglich bekannt, wie die Aufnahme aus dem Jahr 2001, während der ersten Zwischensanierung des Tunnels, eindrücklich belegt. Foto: Edi Borer

Harsche Kritik

Der in der «Basler Zeitung» pub-

lik gemachte Verzicht auf die

3. Belchenröhre hat nicht nur

beim Initianten der Belchentun-

nel-Initiative, dem ehemaligen

Nationalrat Hans Rudolf Gysin,

für Empörung gesorgt. Auch die

Regierungen von Baselland und

Solothurn bestehen auf dem

Bau der 3. Röhre. Ausserdem

haben Nationalrätin Daniela

Schneeberger und Nationalrat

Thomas de Courten mit Vorstös-

sen im Nationalrat ihre Besorg-

nis über die Auswirkungen eines

Bauverzichts unterstrichen.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Ferien-Tipps

In die Berge, in die Stadt

oder ans Meer? Sport,

Kultur oder Erholung?

Zu Fuss, zu Pferd oder

mit dem Auto? Was auch

immer Sie unternehmen:

Eine Ferienreise will gut

vorbereitet sein.

Schöne

Nonstop ans Ferienziel: So

manchem ungeduldigen El-

ternteil ist dies das liebste

Reisekonzept. Auf Kinder wirkt es

sich aber so schädlich aus wie

Nachtfahrten: Im einen Fall fehlt es

an der notwendigen Bewegung, im

anderen am ungestörten Schlaf.

Der ACS rät deshalb, im Abstand

von zwei bis drei Stunden Pausen

einzulegen und genügend Zeit für

die Bewegung im Freien einzupla-

nen. Darum:

möglichst an Raststätten mit

Spielplatz halten und die Kin-

der sich austoben lassen;

auf Reisen immer Ball, Sprung-

seil, Federballspiel oder ähn-

liches mitnehmen;

während der Fahrt mit Num-

mernschildspielen, Verkehrs-

zeichen-Quiz oder Karten für

Abwechslung sorgen;

leichte Kost und viel zu trinken

mitnehmen, denn Kinder brau-

chen wesentlich mehr Flüssig-

keit als Erwachsene;

Nachtfahrten aus Rücksicht

auf den empfindlichen Wach-

Schlaf-Rhythmus der Kleinen

wenn möglich vermeiden.

Unseriöse Vermieter

von Motorrollern im Ausland

Ein vom ADAC durchgeführter Test

hat gezeigt, dass beim Mieten

eines Motorrollers im Ausland

grösste Vorsicht angesagt ist: So

ist bei einem Test von 62 Vermiet-

stationen in West- und Südeuro-

pa jeder fünfte Mietroller durch-

gefallen. In Griechenland sogar

jeder zweite. Zum Teil hätten sich

die Scooter «in lebensgefährli-

chem Zustand» befunden. Fast

durchgängig gute Noten gab es

vom ADAC dagegen für Verleihsta-

tionen in Frankreich und Spanien.

Europäischer Farben-Wirrwar

Noch immer ist es mit der vielge-

priesenen Einheit in Europa nicht

weit her. In der Schweiz oder Ita-

lien beispielsweise, sind Autobah-

nen grün gekennzeichnet, Haupt-

strassen blau angeschrieben. In

Deutschland und in Frankreich ist

es genau umgekehrt. Damit Sie

sich nicht grün und blau ärgern,

nachfolgend die Länder Europas,

in denen Autobahnen wie in der

Schweiz mit Grün gekennzeichnet

sind: Bosnien und Herzegovina,

Bulgarien, Dänemark, Finnland,

Griechenland, Italien, Kroatien,

Mazedonien, Russland, Schwe-

den, Serbien, Slowenien und die

Türkei.

Prima Klima ist sehr wichtig

Die Klimaanlage ist längst nicht

nur ein Luxus, sondern auch für

die Verkehrssicherheit relevant.

Denn sie erhöht die Konzentra-

tionsfähigkeit des Fahrers und

hilft, klimabedingten Ermüdungs-

erscheinungen vorzubeugen. Pra-

xistests im extrem heissen «Tal

des Todes» in Kalifornien haben

die positiven Effekte der Autokli-

matisierung bestätigt: Koordina-

tions-, Reaktions- und Konzentra-

tionsvermögen blieben trotz sehr

hoher Aussentemperaturen auf ei-

nem normalen Niveau.

Park and Fly

Fliegen Sie mit Sack und Pack, mit

Kind und Kegel morgens um halb

sechs in die Ferien? Dann werden

Sie es vielleicht vorziehen, mit

dem Auto zum Flughafen zu gelan-

gen. Die entscheidende Frage ist:

Wohin mit dem Wagen?

Für ACS-Mitglieder ist das aber kein

Problem: Speedparking heisst der

ACS-Partner, der Ihr Fahrzeug für

die Dauer Ihrer Abwesenheit sicher

und kostengünstig im nahegelege-

nen Parkhaus in Seebach abstellt.

Besonders bequem: Autoabgabe

und Rückgabe direkt am Terminal.

Eine Reservation unter www.speed

parking.ch ist zwingend notwendig.

Und ebenfalls wichtig zu wissen:

Der Rabattcode für ACS-Mitglieder,

der ganz einfach «ACS» heisst.

Nur wer sich frühzeitig mit seinen

Ferien befasst und diese entspre-

chend plant, sprich die Route im

Voraus bestimmt und genügend

Zeit einrechnet, ist für die Ferien-

reise optimal gewappnet.

Mit einigen hilfreichen Tipps und

Informationen begleitet Sie der

ACS in die schönsten Tage des

Jahres – und wünscht Ihnen schöne

und erholsame Ferien.

Wer in den Ferien im Ausland für eine Spritztour einen Motorroller mieten will, sollte auf der Hut sein. Foto: 123RF

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Ferien-Tipps

e Ferien!Die rechtzeitige Inspektion des

Fahrzeuges bietet Gewähr für die

Behebung allfälliger Mängel noch

vor der Abreise. Das mindert nicht

nur das Pannenrisiko erheblich,

sondern schont gleichzeitig auch

die Nerven.

Richtig vorbereitet

ist die halbe Miete

Am besten von einem Fachmann

lässt man Kühlsystem samt Klima-

anlage, Bremsen sowie Zustand

von Keilriemen und Auspuffanlage

überprüfen – vor allem dann, wenn

Ihr Auto schon seit längerer Zeit

nicht mehr in der Garage für einen

Service war.

In eigener Regie kontrollieren soll-

te man Folgendes:

den Reifendruck, der gemäss

Betriebsanleitung bei belade-

nem Auto entsprechend zu er-

höhen ist;

die Profiltiefe der Pneus, die

nach Gesetz mindestens 1,6 Mil-

limeter betragen muss;

die Dachlast, die nicht über-

schritten werden darf und den

Vorgaben im Fahrzeugausweis

entsprechen muss. Eine 50 mal

50 cm grosse Warntafel für

überhängende Lasten ist in Ita-

lien und Spanien obligatorisch;

die Funktionstüchtigkeit der Be-

leuchtungsanlage, insbesonde-

re, ob die Scheinwerfer bei vol-

ler Beladung richtig eingestellt

sind;

die Vollständigkeit und Funktions-

tüchtigkeit des Bordwerkzeugs;

das Reserverad, das richtig auf-

gepumpt sein sollte.

Wichtige Papiere

Überprüfen Sie vor der Abreise, ob

sämtliche Auto-, Reise- und Impf-

papiere (auch für mitreisende Vier-

beiner!) vorhanden und noch gültig

sind. Denken Sie bei Ferien im

Auto auch daran: Pass, Grüne Karte

(Details darüber, ob Sie diese be-

nötigen, finden Sie unter http://

www.nbi.ch) sowie Unfallprotokoll

sollten immer dabei sein.

Gelegenheit macht Diebe

Autos und Handtaschen von Fe-

rienreisenden sind besonders be-

liebte Gaunerobjekte. Fahrzeuge

werden hemmungslos aufgebro-

chen oder gleich ganz geklaut, Ta-

schen beim Vorbeifahren weg-

gerissen oder im Gedränge die

Tragriemen gekappt. Im Café nut-

zen Räuber unbekümmerte Mo-

mente und an Kreuzungen reissen

sie urplötzlich Türen auf.

Ferienzeit ist auch die Hochsaison

für Ganoven. Wir sagen Ihnen, wie

Sie sich am besten schützen kön-

nen:

Verzichten Sie grundsätzlich auf

Handtaschen. Verstauen Sie

Wertsachen nicht sichtbar an

verschiedenen Stellen, am bes-

ten am Körper unter der Klei-

dung.

Lassen Sie Wertvolles, wie

Schmuck, Portemonnaies, Na-

tels oder Fotokameras nie un-

beaufsichtigt wie auf dem Prä-

sentierteller im geparkten Auto

zurück.

Verriegeln Sie die Autotüren,

wenn Sie durch eine Ortschaft

fahren und vielleicht anhalten

müssen.

Fahren Sie weiter, wenn Fremde

durch auffälliges Verhalten Sie

zum Anhalten bewegen wollen.

Schauen Sie an Autobahntank-

stellen dem Personal beson-

ders genau auf Finger.

Nehmen Sie einen Zweitschlüs-

sel mit, speziell wenn Sie

ein Fahrzeug mit Wegfahrsperre

haben.

Sekundenschlaf

Übermüdung ist für Autofahrer le-

bensgefährlich, denn sie kann zum

«Sekundenschlaf» führen, der Ur-

sache vieler unerklärlicher Unfälle

ist. Erste Alarmzeichen sind bei-

spielsweise brennende Augen und

Lidzucken, Schwierigkeiten beim

Spurhalten oder kribbelnde, even-

tuelle sogar krampfartige Gefühle –

vor allem in den Beinen.

Eine Reise sollte man immer gut

ausgeruht antreten und während

der Fahrt regelmässige Pausen mit

viel Bewegung einplanen.

Page 8: Clubmagazin ACS beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Echo

Eigenwilliger Umgang mit

demokratischem Entscheid«Rheinstrasse: ACS fordert Ertüchti-gung mit Vernunft», Club-Magazin 2/12

Praxisuntauglich für

Gewerbe + Automobilisten«Rheinstrasse: ACS fordert Ertüchti-gung mit Vernunft», Club-Magazin 2/12

Ihre Meinung ist gefragt!

Ich wundere mich, dass Sie offen-

bar einen «eigenwilligen» Umgang

mit demokratisch gefällten Ent-

scheiden pflegen.

Ich frage mich: Ist der Mensch für

den Verkehr da? Oder müsste es

nicht doch umgekehrt sein?

Das Stimmvolk im Kanton Basel-

Landschaft hat in der Abstimmung

vom 18. Mai 2006, zusammen mit

dem Ja zur H2, auch den Rückbau

der Rheinstrasse beschlossen –

Punkt!

Leider hat sich auch die verantwort-

liche Regierungsrätin, Sabine Pe-

goraro, nicht an den demokrati-

schen Entscheid gehalten, indem

sie zuerst die Rheinstrasse in Rich-

tung Pratteln durchgängig zweispu-

rig ausgebaut hat, und jetzt den Ver-

kehr wieder bremsen und die linke

Spur zu einem grotesk breiten Mit-

telstreifen umwandeln will. Zuerst

Das vom Kanton präsentierte Kon-

zept zur «Ertüchtigung» der Rhein-

strasse ist für das ortsansässige

Gewerbe und die Automobilisten

praxisuntauglich und daher nicht ak-

zeptabel.

Die Rheinstrasse ist das eigentliche

Gewerbe- und Industriegebiet von

Frenkendorf und Füllinsdorf und

muss auch nach Inbetriebnahme der

H2 einen starken Ziel- und Quellver-

kehr verkraften können. Durch ver-

schiedene Massnahmen wie die

künstlich erzeugten Flaschenhälse

(Pförtneranlage im nördlichen Be-

reich und Schöntalplatz) und Fahr-

bahnhaltestellen für den Busverkehr

wollen die Behörden erzwingen, dass

Lassen Sie uns Ihre Meinung wis-

sen. Was hat Ihnen im Clubmaga-

zin gefallen? Was sollte noch bes-

ser werden? Was interessiert Sie?

Wir freuen uns auf Ihr Feedback

unter [email protected].

Ausbau, dann «Rückbau» – welche

Verschwendung im finanziell notlei-

denden Kanton!

Edgar Colomb,Liestal

der motorisierte Individualverkehr zu-

künftig praktisch nur noch auf der H2

stattfindet. Für die direkt betroffenen

Gewerbebetriebe stellen diese Pläne

eine existenzielle Bedrohung dar. Es

kann auch aus Sicht des motorisier-

ten Individualverkehrs nicht sein,

dass auf der Rheinstrasse nun mehr

gleich an mehreren Stellen (künst-

liche) Staus in Kauf genommen wer-

den und somit Kunden, beziehungs-

weise Arbeitsplätze verschwinden.

Die Rheinstrasse ist eine der gros-

sen «Automeilen» in der Region Nord-

westschweiz, deren Erhaltung für je-

den Autofahrer von Bedeutung sein

muss. Jeder Verkehrsteilnehmer soll

selbst entscheiden können, ob die

(neue) H2 oder die Rheinstrasse für

ihn die bessere Verkehrsroute dar-

stellt.

Dem ACS ist es darum hoch anzu-

rechnen, dass er sich für eine Lö-

sung stark macht, die für den Quell-

und Zielverkehr attraktiv und für das

Gewerbe existenziell von Nöten ist.

Christoph Keigel, Füllinsdorf

8

Rheinstrasse-Rückbau-Projekt ist sehr umstritten.

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Page 9: Clubmagazin ACS beider Basel

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Verkehrssicherheit

Darf ein Traktor trotz Sicherheitslinie überholt werden?

Ist das Parkieren auf der linken Strassenseite gestattet?

Ist ein Elektrovelo auch ohne Batterie ein Elektrovelo?

Der ACS beider Basel wird diese und weitere spannende

Fragen dank fachkundiger Auskunft der Polizei Basel-

Landschaft nach und nach lüften.

1. Teil einer Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten...

beim Hintereinanderfahren (Art. 34 Abs. 4 SVG). Wann ein Ab-stand beim Hintereinanderfahren – und übrigens auch beim Wieder-einbiegen nach dem Überholen – so gering ist, dass der Lenkende durch dieses Verhalten andere Verkehrsteilnehmende gefährdet und damit eine grobe Verkehrsre-gelverletzung im Sinne von Art. 90 Ziff. 2 SVG begeht, sagt das Ge-setz nicht. Es gibt dazu auch keine Gerichtsurteile, die erklären wür-den: «Bis dahin ist es keine Gefähr-dung und ab dann ist es gefährlich.» Aus der umfangreichen Praxis des Bundesgerichts kann man aber fol-gende Schlüsse ziehen: Wer weni-ger als einen Sechstel der gefahre-nen Geschwindigkeit (Tacho) als Abstand zum Voranfahrenden hat – also beispielsweise weniger als 20 m bei 120 km/h, riskiert eine grobe Verkehrsregelverletzung zu begehen. Eine Verurteilung wegen grober Verkehrsregelverletzung führt in aller Regel automatisch zu einem dreimonatigen Führeraus-weisentzug.

Die Empfehlung «halber Tacho» oder «zwei Sekunden» ist aus Sicherheitsüberlegungen immer wünschenswert. Die Polizei hat aber natürlich auch erkannt, dass die Realität im heutzutage dichten Verkehr kaum mehr an diese siche-ren Empfehlungen herankommt. Eine Verzeigung riskiert, wer über mehrere hundert Meter deutlich unter dieser Empfehlung und ge-gen einen Sechstel oder gar weni-ger Abstand hin tendiert. Wer dann auch noch drängelt, mit der Lichthupe anzeigt, dass der Vor-anfahrende endlich Platz machen soll, dem droht zusätzlich noch eine

Verzeigung wegen Nötigung im Sinne von Art. 181 des schweizeri-schen Strafgesetzbuches (StGB). Es versteht sich von selbst, dass der Abstand natürlich – gleich wie die Geschwindigkeit – auch den Strassen-, Verkehrs- und Sichtver-hältnissen anzupassen ist. Starker Regen auf der Autobahn mit Gischt führt dann dazu, dass man die «alte Regel» doch am besten einhalten sollte.

Töffl i oder Velo?

Das ist hier die Frage!

Wie ist das mit einem Elektrovelo mit Töffl i-Nummernschild, bei dem die Batterie gar nicht einge-setzt oder eingeschaltet ist? Gilt da die Helmtragpfl icht und das Töffl i-Fahrverbot noch immer, respektive das «Velofahren ge-stattet» eben nicht?

Elektrovelos, welche mit einem Nummernschild für Motorfahr-räder in Verkehr gebracht werden, also solche mit einer Tretunterstüt-zung bis 45 km/h, gelten immer als Motorfahrrad, unabhängig davon,

ob die Batterie zugeschaltet ist oder nicht. Es gilt: Alle Elektro-velos mit gelber Nummer und Vig-nette werden in allen Belangen wie ein Motorfahrrad, sprich Töffl i, behandelt und die Lenker haben sich an alle Regeln für Motorfahr-räder zu halten. Dazu gehört auch die Helmpfl icht.

Machen Sie selbst den Test und stellen Sie die vorgenannten Fra-gen Ihren Freunden. Sie werden ebenso viele unterschiedliche Ant-worten erhalten, wie Sie Freunde gefragt haben. Wetten?

Billett weg, wegen zu dichten

Auffahrens?

Gedrängter Verkehr gehört wäh-rend der Rushhours zum Alltag eines jeden Automobilisten. Da kommt es im Kolonnenverkehr schnell einmal vor, dass man dem Vordermann etwas nah auffährt. Wer allerdings die Zwei-Sekun-den-Regel nicht einhält, muss im schlimmsten Fall – sprich: wenn er von der Polizei erwischt wird – sein Billett für drei Monate abge-ben. Oder ist das gar nicht wahr?

Das SVG, das schweizerische Strassenverkehrsgesetz, schreibt vor, dass gegenüber allen Strassen-benützern ausreichender Abstand zu wahren ist, namentlich auch

Christoph Naef, Leiter der Haupt-abteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft be-antwortet Ihre Fragen. Foto: zVg

Verhältnisse wie auf den Freeways von Los Angeles gehören bei uns noch nicht zum Alltag. Aber die Zwei-Sekunden-Abstandsregel gilt im Interesse der Verkehrssicherheit auch auf unseren Strassen.

Ihre Fragen sind gefragt

Liegt Ihnen auch schon lange eine

Frage am Herzen, die Sie von

kompetenter Stelle beantwortet

haben wollen?

Dann nutzen Sie jetzt diese

Gelegenheit und melden Sie uns

Ihre Fragen. Bei allgemeinem

Interesse werden wir diese in

einer der nächsten Ausgaben

des ACS-Clubmagazins mit der

entsprechenden Antwort der Po-

lizei Kanton Basel-Landschaft ver-

öffentlichen.

Page 10: Clubmagazin ACS beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

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10

Page 11: Clubmagazin ACS beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Reisen

11

Flüsse üben seit jeher

eine magische Anziehungs-

kraft auf Mensch und Natur

aus. Eine Flusskreuzfahrt

bietet beste Gelegenheit,

sich davon ein eindrück-

liches Bild zu machen – und

gleichzeitig den besonde-

ren Komfort eines schwim-

menden Hotels zu genies-

sen.

Flusskreuzfahrten sind ein Erlebnis der Sonderklasse

Neue Ufer entdecken und das Leben geniessen

Ganz gleich, ob Sie auf deutschen Flüssen oder exotischen Wasser-wegen unterwegs sind: Auf einer Flusskreuzfahrt entdecken Sie täg-lich aufs Neue sehenswerte Städte, reizvolle Landschaften sowie inte-

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Quer durch Europa

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terdam – Budapest retour (15 Ta-ge) Donaukonzert (8 Tage, Musik-reise)

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Gerne schicken wir Ihnen den Vi-king-Flusskreuzfahrten-Katalog zu und beraten Sie fachkundig! ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz, Frau Sybille Hueber, Telefon 061 465 40 30, Mail: [email protected]

Page 12: Clubmagazin ACS beider Basel

Esther Hug: Wollten Sie schon immer Chauffeur werden?Reiner Höfler: Ja. Andere Jungs haben von Pilot oder Lokomotiv-führer geträumt. Ich interessierte mich jedoch schon als kleiner Jun-ge für die grossen Brummis. Mir war immer klar: Ich werde selber mal Lastwagen lenken. Wie hat alles angefangen?1985 begann ich meine Ausbil-dung. Heute fahre ich tagtäglich auf den Strassen der Schweiz. Egal ob Stadtverkehr, Autobah-nen, Land- oder schmale Passstras-sen, ich fühle mich mit meinem grossen Gefährt überall zu Hause.

Früher war ich viel in Marokko, Tunesien und Algerien unter-wegs. Seit ich eine eigene Familie habe, fahre ich aber vor allem in der Schweiz. Ich bin in unserem

Betrieb für die Ausbildung zu-ständig. Diese dauert drei Jahre und ist sehr vielschichtig: Ruhe, Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht sind elementare Vor-aussetzungen für diesen Beruf. Wir bilden seit 1985 Lastwagen-führer aus. Im Moment haben wir sieben Lernende und ab Sommer 2012 werden es sogar neun sein, mehr als sonst wo in der Region.

Wie sieht Ihr Alltag als Lastwagen-chauffeur aus?Der Tag beginnt zwischen 05.00 und 06.00 Uhr. Ich übernehme meinen in der Nacht von der Crew der Firma beladenen Last-

wagen. Obwohl ich weiss, dass ich mich auf eine sorgfältige Bela-dung dieser Leute verlassen kann, kontrolliere ich das Fahrzeug in-nen und aussen. Das richtige Plat-

zieren des Ladeguts und dessen Fixierung im Innern sind Voraus-setzung für eine sichere Fahrt. Gerne fahre ich morgens beizei-ten los. Das Verkehrsaufkommen ist in den frühen Morgenstunden kleiner und ruhiger.

Wie hoch ist Ihre Präsenzzeit?Das kann durchaus zu einem Zwölfstundentag werden. Dazu gehören aber auch die vorge-schriebenen Ruhepausen und die Mittagszeit, die mittels Fahrten-schreiber aufgezeichnet werden.

Welche Erfahrungen machen Sie im Alltag mit anderen Verkehrs-teilnehmern?Grundsätzlich sind viele Ver-kehrsteilnehmer nur an ihrem eigenen Vorankommen interes-siert. Nicht vortrittsberechtigten

Lastwagen wird kaum die Mög-lichkeit geboten, sich in den Ver-kehrsfluss einzufädeln. Ein jeder versucht den Lastwagen noch schnell zu überholen. Selbstüber-

schätzung und Egoismus gehören leider zum Verkehrsalltag.

Wo orten Sie die grössten Schwach-stellen?Die PW-Lenker schauen viel zu wenig weit nach vorne. Dabei ist vorausschauend fahren der wich-tigste Teil beim Lenken eines Fahrzeuges. Der Blinker wird ge-nerell zu wenig gebraucht. Recht-zeitig blinken am Auto und deut-liche Handzeichen beim Velo mindern aber das Risiko. Im Kreisverkehr wird zudem häufig falsch gefahren. Einfahren ohne Blinker, dafür Ausfahren mit rechtem Blinker ist für viele Len-ker ein Fremdwort. Auch schlies-sen PW-Fahrer oft zu nahe auf, der Bremsweg eines Lastwagens wird nicht berücksichtigt. Inner-orts im Bereich von Fussgänger-streifen halten die Lastwagen mehr als die Autos an, das kann der dahinterfahrende Autolenker nicht voraussehen, deshalb ist es wichtig, dass die Abstände genü-gend gross eingehalten werden.

Gibt es weitere Probleme?Ja, die Baustellen. Der Platz ist meist zu eng. Wenn dann noch Kurven wie beispielsweise zur- zeit auf den Berner Autobahnen vorhanden sind, braucht der Last-wagen mehr Platz und ein Neben-einanderfahren von PW und LW ist nicht mehr möglich.

Was ist besonders schön an Ihrem Beruf? Würden Sie sich diesen Beruf wieder aussuchen?Ja, auf jeden Fall. Das Fahren, im-mer wieder an einem anderen Ort zu sein, bietet mir viel Abwechs-lung und grosse Befriedigung. Auch meine beiden Söhne beab-sichtigen, diesen Beruf zu erler-nen. Der ältere der beiden absol-viert bereits seit einem Jahr diese Ausbildung.

Esther Hug, Präsidentin Kom-mission Sicherheit und Mobilität.(PS: Bitte beachten Sie unsere Ausschreibung auf Seite 13!)

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Verkehrssicherheit

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Lastwagenchauffeur ist für viele ein Traumberuf. Der

ACS hat mit Reiner Höfler, Berufschauffeur bei der Firma

Felix Transporte in Arlesheim über die Faszination

dieses Berufs gesprochen.

Ansichten und Einsichten eines Nutzfahrzeuglenkers:

«Vorausschauend Fahren ist das Allerwichtigste»

In der Fahrerkabine seines Lastwagens fühlt sich Reiner Höfler zuhause. Foto: Esther Hug

Page 13: Clubmagazin ACS beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

News

13

Attraktiver Charity-Anlass

des Lions-Clubs

Am Samstag, 2. Juni 2012, fand der

diesjährige Lions-Drive des Lions-

Clubs Basel-Wettstein als Charity-

Anlass statt.

Bereits um 9.15 Uhr startete der An-

lass in Bottmingen bei der Nationale

Suisse Versicherung. Die Fahrt führ-

te über Metzerlen zur Keramik Lau-

fen, dann über Breitenbach, Himmel-

ried, Gempen, Bad Schauenburg,

Frenkendorf und Augst nach Basel.

Dort trafen sich zum grossen Vergnü-

gen des zahlreich erschienenen Pub-

likums die rund 60 Veteranen-Fahr-

zeuge, welche am Lions-Drive 2012

teilnahmen – und wurden den Schau-

lustigen kompetent vorgestellt.

Zum Abschluss und letzten Teil die-

ses attraktiven Events begaben sich

die Teilnehmenden in die traditions-

reiche «Saffere-Zunft», wo der Höhe-

punkt des Anlasses, die Check-Über-

gabe als «Charity» für das «Basler Kin-

derferienheim» unter Applaus über

die Bühne ging.

Vorankündigung: ACS-Ball

am 24. November 2012

Ein unvergesslicher Vorweihnachts-

Anlass mit stimmungsvoller Musik

und einem erstklassigen Diner im

prächtigen «Belle Epoque»-Saal des

Hotels «Les Trois Rois» am Rhein.

Für Mitglieder kostet die Ballkarte

pro Person CHF 220.–; Nicht-Mit-

glieder bezahlen dafür CHF 260.–.

Weitere Details werden im nächsten

«Clubmagazin» publiziert.

Vorreservationen für die stets be-

gehrten Tickets sind möglich beim

ACS beider Basel, Hofackerstr. 72,

4132 Muttenz. Tel.: 061 465 40 40;

Fax: 061 465 40 41/E-Mail: brigitta.

[email protected].

Schlauchprüfung…Am Samstag, 31. März 2012, trafen sich 41 Teilnehmer auf dem Bom-

bardier Areal in Pratteln zum ACS Classic Day «Ralleytraining Schlauch-

und Lichtschrankenübungen». Mit viel Geduld und Enthusiasmus wurde

stundenlang geübt, um dem Geheimnis «Wie man Schlauchprüfungen

auf die Hundertstelsekunde fährt» auf die Spur zu kommen. Dank der

unzählig vorgenommenen Tests konnte der Präsident der ACS Classic-

Kommission, Reto Schmid, schlussendlich mit Überzeugung feststellen:

Die ACS Classic Gruppe beider Basel ist einmalig gut.

E-Bikes: Neue HelmtragepflichtUm mit Blick auf die sogenannten

E-Bikes der technischen Entwicklung

Rechnung zu tragen und die Sicher-

heit zu erhöhen, hat der Bundesrat

die entsprechenden Verordnungen

angepasst. Zur Kategorie der Leicht-

Motorfahrräder gehören künftig alle

E-Bikes mit einer Leistung bis 500

Watt. Diese E-Bikes dürfen ohne

Pedalbetätigung bis zu 20 Stunden-

kilometer (km/h) schnell sein, mit Tret-

unterstützung bis zu 25 km/h. Für

Lenkerinnen und Lenker solcher

E-Bikes wird das Tragen eines Velo-

helms aus Sicherheitsgründen emp-

fohlen; es ist aber nicht obligato-

risch. Leicht-Motorfahrräder brauchen

gleich wie Fahrräder keine Zulas-

sung und kein Kontrollschild. Bei

den schnelleren E-Bikes wird die

Tretunterstützung auf 45 km/h be-

grenzt. Sie gelten als Motorfahrräder

und benötigen ein entsprechendes

Kontrollschild. Für Lenkerinnen und

Lenker von E-Bikes dieser Kategorie

ist ab dem 1. Juli 2012 entweder

das Tragen eines geprüften Velo-

helms (falls dank Tretunterstützung

Tempo von über 25 km/h möglich

ist) oder – wie bisher – eines geprüf-

ten Mofahelms (falls bauartbedingte

Höchstgeschwindigkeit über 20 km/h)

obligatorisch.

Damit der Spass am Velofahren nicht getrübt wird, sollten sich Velo-fahrende mit einem Helm schützen. Foto: bfu.

An der Auto-Moto-Klassik vom 4. bis 6. Mai 2012 ausserordentlich gut besucht: Der Stand des ACS beider Basel im Foyer der Messe Basel.

Eine Fahrt in der Führerkabine eines Lastwagens

Beschrieb:

Warum den Lastwagen immer nur aus der niederen Sitzposition und

begrenzten Perspektive des Automobilisten bewerten? Nein! Rein in die

Kabine und mal erleben, wie sich das Ganze aus dem Blickwinkel des

«Brummi-Fahrers» präsentiert. Der ACS beider Basel bietet Ihnen in

Zusammenarbeit mit der ASTAG (Schweizerischer Nutzfahrzeugverband)

genau diese Möglichkeit!

Kosten:

CHF 55.– für ACS-Mitglieder, CHF 75.– für Nichtmitglieder

Auskunft/Anmeldung:

Frau Brigitta Olloz

Telefon: 061 465 40 40, E-Mail: [email protected]

Web: www.acsbs.ch

Termine nach Vereinbarung

Page 14: Clubmagazin ACS beider Basel

14

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Schynige PlatteDie historische Zahnradbahn der Jungfrau Region

Eisenbahnromantik in moderner Zeit. Auf 80 cm Spurweite geniessen Sie die stilvolle Bahnfahrt, mit liebevoll gepflegten,historischen Loks und Bahnwagen. Eine Reise wie anno dazumal, auf echten Holzbänken, mit einmaliger Aussicht aufdie traumhafte Berglandschaft der Jungfrau Region.

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Täglich 17. Mai bis 21. OktoberEintritt frei

Infos unter www.alpengarten.ch

Zwei Kinder fahren gratis!Je erwachsene Person fahren zwei Kinder

(bis 15 Jahre) gratis.

Kilian Wenger,Schwingerkönig

Teatime TicketJeden Nachmittag bis 21 Oktober 2012

CHF 46.– inkl. Bahnfahrt und eine Tasse Tee mit Gebäck im Berghotel. Wilderswil ab 14.45, 15.25

Feines Essen und Trinkenim historisch-modernen Berghotel

Reservation: Hotel Schynige Platte, Telefon 033 828 73 73

Page 15: Clubmagazin ACS beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Standpunkt

Die kleinen Unterschiede

Deutschland–Schweiz

Wer in ein anderes Land auswan-

dert, wird die bisherigen Alltags-

gewohnheiten im Heimatland auto-

matisch mit den Gepflogenheiten

im Gastland vergleichen. Seit Mit-

te Januar bin ich Ausländer in

Deutschland, konkret im Nord-

schwarzwald – in der tiefsten Land-

provinz des Enzkreises. Natürlich

fallen auch mir die grossen und

kleinen Unterschiede im Alltags-

leben zwischen der Schweiz und

Baden-Württemberg auf. So bin ich

als Neuzugezogener die damit ver-

bundenen Behördengänge auch

mit gemischten Gefühlen angegan-

gen. Man hat ja viel von den deut-

schen Beamten und ihrer «Gründ-

lichkeit» gehört. Um dieses Vor-

urteil gleich zu korrigieren: Ich wur-

de in jedem Amt sehr freundlich

und hilfsbereit bedient. Und der

Schilderwechsel samt TÜV an mei-

nem Auto wäre in der Schweiz wohl

auch nicht einfacher gewesen. Al-

lerdings: Unter dem Strich ist die

Bürokratie in Deutschland (auch

in der Privatwirtschaft) insgesamt

doch um einiges aufwendiger als in

der Schweiz, auch wenn ich früher

oft genug über die Schweizer Büro-

kratie gestöhnt habe. Dennoch:

Die erfreulichen und weniger er-

freulichen Unterschiede halten

sich in beiden Ländern etwa die

Waage.

Was mir als verkehrspolitisch Inte-

ressiertem allerdings sofort positiv

aufgefallen ist: In Deutschland

nimmt man es mit dem Privatver-

kehr weitaus lockerer und pragma-

tischer als in der Schweiz, wo oft

eine geradezu sektiererische Auto-

Aversion herrscht. Das hängt si-

cher damit zusammen, dass unter

anderem im Grossraum Stuttgart

etwa jeder zweite Arbeitsplatz di-

rekt oder indirekt von der Auto-

industrie abhängig ist.

Zum Thema Auto zwei besonders

auffallende Unterschiede zur

Schweiz:

In Deutschland darf überall par-

kiert werden, wo dies nicht aus-

drücklich verboten ist. In der

Schweiz hingegen ist parkieren

überall verboten, wo dies nicht aus-

drücklich erlaubt ist. Ein kleiner,

aber wesentlicher Unterschied, der

manche Suchfahrt selbst in der

Stadt vereinfacht. Die Kehrseite

der Medaille: Jeder stellt sein Auto

grad dort ab, wo es unter Umstän-

den auch den Verkehrsfluss stört.

Nur: Die zum Beispiel in der Region

Basel überall akribisch markierten

Parkierfelder haben ja auch diese,

allerdings behördlich bewirtschaf-

tete verkehrsflussbremsende Funk-

tion.

Oder: Auf der Autobahn Basel–

Stuttgart (rund 260 km) ist keine

einzige fest installierte Radaranla-

ge auszumachen – trotz den rund

100 Kilometern A5/A8, die – ohne

Baustellen – fix auf Tempo 120 re-

duziert sind. Und in der Schweiz?

Zwischen Basel und Lugano (eben-

falls etwa 260 km) sind auf der A2

in beiden Richtungen gegen 18 (!)

fest installierte Radaranlagen aus-

zumachen. Man darf sich die Frage

stellen, warum der deutsche Fis-

kus diese einträglichen Einnahme-

quellen noch nicht entdeckt hat,

die bei den Eidgenossen jährlich

Millionenerträge in die Steuerkas-

sen spülen – 2011 allein in den

beiden Basler Halbkantonen mit

allen Kontrollen rund 18 Mio. Fran-

ken.

Edi Borer, seit 20 Jahren Fach-journalist, wohnhaft in Deutsch-land.

Es muss kein teures Gerät sein: Ein einfacher, aber geprüfter Blassack, erfüllt die Anforderungen.

Ab 1. Juli 2012 gilt ein

neues Gesetz in Frankreich:

Motorfahrzeuglenker müssen

einen Alkoholtest in ihrem

Fahrzeug mitführen.

In Frankreich ist bei 31 Prozent al-

ler tödlichen Verkehrsunfälle Alko-

hol im Spiel; fast doppelt so häufig

wie in der Schweiz. Kein Wunder

also, dass es die französischen

Behörden als notwendig erachte-

ten, drastische Massnahmen zu er-

greifen. Auch wenn der Erfolg der

Massnahme sehr ungewiss ist: Ab

1. Juli 2012 müssen Auto- und

Motorradfahrer in Frankreich – auch

Schweizer Touristen – einen Alko-

hol-Schnelltester dabei haben. Wohl-

gemerkt: Zusätzlich zum Pannen-

dreieck, zur Sicherheitsweste und

dem CH-Kleber, die gemäss Gesetz-

gebung sowieso obligatorisch sind.

An die Geräte, von denen es inzwi-

schen sehr unterschiedliche Aus-

führungen gibt, werden nur wenige

Anforderungen gestellt: Sie müs-

sen den Vorschriften der Behörden

genügen und das Haltbarkeitsdatum

darf nicht abgelaufen sein. Sonst

darauf, sondern hoffen, dass der

eine oder andere Lenker im Zwei-

felsfall auf das Auto- oder Motorrad-

fahren verzichtet.

Sie erhalten beim ACS Alkoholtes-

ter zu folgenden Konditionen:

12 Stk. Alkoholtester CHF 15.–

15 Stk. Alkoholtester CHF 12.–

10 Stk. Alkoholtester CHF 20.–

ist ab 1.11.12 eine Busse von 11

Euro fällig. Sehr genau messen die

nur wenige Franken teuren Geräte

nicht. Die französischen Behörden

verlassen sich aber auch gar nicht

«Sicher underwäggs»

Frankreich: Alk-Tester ist Pflicht!

Das Thema Verkehrssicherheit ist dem ACS beider Basel ein wichtiges An-

liegen. Er unterstreicht dies durch sein Engagement bei der neuen Sendung

«Sicher unterwäggs» auf telebasel. Zusammen mit namhaften Partnern will

der ACS beider Basel einen aktiven Beitrag zur Hebung der Sicherheit im Stras-

senverkehr leisten. Es geht bei den jeweils knapp fünf Minuten dauernden

Sendungen primär darum, für Gefahren rund um die Automobilität zu sensibi-

lisieren und praktische Tipps für deren Vermeidung zu geben. Die Erstaus-

strahlung der Sendung erfolgt jeweils am zweiten Freitag im Monat, 19.40 Uhr,

mit mehrfachen Wiederholungen die ganze Woche durch. Wer eine Sendung

verpasst hat, kann sich diese im Internet im Archiv auf telebasel.ch nochmals

ansehen.

15

Page 16: Clubmagazin ACS beider Basel

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

In Erinnerung

Hanspeter Küng, 13. Januar 1941 bis 8. April 2012 Foto: zVg

Der am 13. Januar 1941 geborene

Hanspeter Küng war ein sehr um-

sichtiger, vorausschauender und auch

auf Sicherheit bedachter Mensch,

der ab 1994 während 10 Jahren

die ACS-Motorradgruppe mit viel Ge-

schick aufbaute und mit Weitsicht

führte. Auf «Vereinsmeierei» wurde

dabei bewusst verzichtet. Der Spass

auf zwei Rädern und das Erleben

unter Gleichgesinnten standen im

Vordergrund.

Ein besonderes Anliegen war ihm

dabei von Anfang an die Sicherheit

auf zwei Rädern. So war der Auftakt

des jeweiligen Jahresprogramms der

Am Ostersonntag dieses

Jahres, am 8. April 2012,

musste der ACS Abschied

nehmen von Hanspeter

Küng, dem Gründer der

ACS-Motorradgruppe und

langjährigen Vorstands-

mitglied des ACS beider

Basel.

Abschied von Hanspeter Küng

Motogruppe stets ein ganztägiges

Aufwärmtraining mit den Fahrlehrer-

Profis des MAZ auf dem Gelände

der MFP in Münchenstein. Zu diesen

Zeiten waren solche «Sicherheits-

massnahmen» schweizweit noch eine

Rarität.

Die Philosophie der Motorradgruppe,

die Hanspeter Küng entscheidend

prägte, lautete: «Keiner muss – jeder

kann». So wurden die Motorradtou-

ren immer sehr sorgfältig vorberei-

tet: Gute Unterkunft, hervorragen-

de Verpflegung und eine Routen-

empfehlung, welche die Mitglieder

nach eigenen Bedürfnissen einzeln

oder in kleinen Gruppen nutzen oder

variieren konnten, gehörten zum

gepflegten Standard der ACS-Motor-

radgruppe.

Wohin die Motorradausfahrt auch

immer führte, egal, ob in die Toskana

oder ins Burgund: Fast immer haben

Hanspeter Küng und seine Frau

Lisbeth vorgängig die geplante Tour

abgefahren und stets die schönsten

Strecken zusammengestellt. Lisbeth

zeichnete denn auch für das Erstel-

len des jeweiligen Roadbooks zu-

ständig. Die perfekte Planung eines

jeden Anlasses war eine Selbstver-

ständlichkeit.

Zu seinen Hobbys gehörten sowohl

das Fotografieren wie auch das Rei-

ten: Unvergesslich bleibt die Wo-

chenend-Ausfahrt auf das Landes-

gestüt von Baden-Württemberg, wo

Hanspeter Küng auf der Weide ein-

drücklich belegte, wie sehr er sich

darauf verstand, mit Stute und Foh-

len umzugehen.

Hanspeter Küng war ein feiner

Mensch, der das Leben auch zu ge-

niessen verstand. Nach über zehn

Jahren hat er seine Funktion als Ob-

mann der ACS-Motorradgruppe sei-

nem Nachfolger Martin Voléry über-

geben.

Mit Hanspeter Küng verliert der ACS

beider Basel nicht nur einen Pionier

des gepflegten Motorradfahrens, son-

dern vor allem auch einen gross-

artigen Menschen, der stets für alle

ein offenes Ohr hatte. Wir werden

Hanspeter Küng in ehrender Erinne-

rung behalten.

Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 906 91 66 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Oberwil: Garage Keigel, 061 406 91 90– Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 Zwingen: Garage Keigel, 061 766 99 11Abgebildetes Modell (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Dacia Lodgy Lauréate 1.6, 1598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,1 l / 100 km, CO2-Emissionen 165 g / km, Energieeffizienz-Kategorie E, Katalogpreis Fr. 17 600.–; Dacia Lodgy 1.6, Fr. 12 900.–. *Relax Leasing Lodgy: Nominalzinssatz 1.9% (1.92% effektiver Jahreszins), Vertrag von 48 Mt., Restschuldversicherung inkl., Wartung/Garantie: 48 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt). Beispiel: Lodgy 1.6 82. 5 Pl. Fr. 14 364.– (inkl. Wartungsvertrag), Anzahlung Fr. 2 900.–, Restwert Fr. 5 547.–, 10 000 km/Jahr, 48 x Fr. 144.– (inkl. MwSt.). Obligatorische Vollkaskoversicherung durch Renault Assurance für Fr. 125.– / Monat während 48 Monaten, ergibt eine Monatsrate (Leasing + Vollkaskoversicherung) von Fr. 269.– inkl. Mwst. Finanzierung durch RCI Finance SA (unter Vorbehalt einer Bonitätsprüfung). Eine Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Alle Angaben ohne Gewähr.

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1.9 %AB FR. 269.–/MTL.

(inkl. Wartungsvertrag und

Vollkaskoversicherung!)

Page 17: Clubmagazin ACS beider Basel

17

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Oldtimer-Gruppe

Die traditionelle Frühjahrs-

ausfahrt, die in diesem

Jahr am 21. April 2012

stattfand, stiess bei

allen Teilnehmenden auf

begeisterten Zuspruch.

Am 10. Mai versammelten

sich die 36 Teilnehmer der

1. ACS Classic Open*****

Genussreise mit ihren

herausgeputzten Oldtimern

im Pantheon.

Frühlingsausfahrt 2012

Erfolgreicher Start in die Oldtimer-Saison 2012

Das erste ACS Classic Open vom 10. bis 12. Mai 2012

Eine Tour, die höchste Ansprüche erfüllte

Challpass nach Kleinlützel gerollt. Durch die malerische Strecke ent-lang der Lucelle hinauf Richtung Charmoille–Frejiécourt–Cornol hat das kompakte Feld der historischen Fahrzeuge den Jura ohne Pannen erreicht.

Aufgrund eines kleinen navigatori-schen Fahrfehlers des vorausfah-renden, leuchtend roten Porsches (der Fahrer möge der Kartenlese-rin verzeihen), rollten die meisten Fahrzeuge trotz ihrer vorgängig erhaltenen Roadbooks im so ge-nannten «Schafherdeneffekt» hin-terher. Wie im alten Schweizerfilm die Kavallerieschwadron, hat der ganze baslerische Corso im Hei-matdorf der «Petite Gilberte» in Courgenay, eine Sightseeing-Tour absolviert. Dann aber ging es ra-sant um den Kirchturm herum zum Col de la Croix hinauf und zum Doubs hinunter nach St. Ur-sanne. Nach einem erneuten An-stieg und vielen Haarnadelkurven

Selten war die meteorologische Ausgangslage so klar. Eine breite Front über dem Gebiet der Nord-westschweiz und dem Jura hat nicht nur Aprilwetter, sondern Dauerregen prophezeit. Umso grös- ser die Überraschung, als am Morgen erste Sonnenstrahlen den Start beim Pantheon begleitet ha-ben. Noch gab es kritische Blicke nach oben, aber die Wolken sind zusehends verschwunden und ha-ben dem blauen Himmel Platz ge-macht.

Vom Baselbiet in den Jura

26 Oldtimer, vom sportlichen, of-fenen Cabriolet bis zur majestäti-schen Limousine sind durch das Baselbiet via Ettingen über den

Bei schönem Frühsommerwetter führte die Fahrt über wenig bekann-te Nebenstrassen in die Nähe von St. Georgen, wo uns im 300-jähri-gen Kammererhof ein reichhaltiges Schwarzwälderbuffet überraschte.Über kurvenreiche Bergstrassen er-reichten wir das Hotel Traube in Tonbach, wo wir bereits von einer ganzen Truppe des sehr aufmerksa-men Hotelpersonals erwartet wurden.Unser Gepäck reiste mit Unilogis-tics und wartete bereits in den kom-

haben die Fahrer mit teilweise viel Gefühl für die Gangschaltungen das Hochplateau erreicht.

Die zahlreichen Pferde unter den Motorhauben, samt deren Besat-zungen, witterten die Futterkrippe respektive das leckere Mittagessen im Hôtel de la Pomme d’Or in

Montfaucon. Bei gemütlichen Ben-zin- und anderen Gesprächen, so-wie für die Beifahrer einem Apéri-tif Jurasien und einem Verre Rouge,

ging die Mittagszeit flugs vorüber, während draussen das Aprilwetter seinem Namen viel Ehre bereitete und es fast waagrecht geregnet und geschneit hat. Wie es sich gehört, hatte Petrus ein Einsehen, liess die Sonne erneut strahlen und so ging es dann individuell auf die Heim-fahrt. Einen Einblick in die ge-

glückte Eröffnungsfahrt in die Old- timersaison 2012 erhalten Sie über den Link: www.acsbs.ch/oldtimer.

Esther Hug

Die Fahrzeuge der Teilnehmenden: Eine Augenweide Foto: E. Hug

Ein beeindruckender Corso eröffnete die Saison Foto: Esther Hug

fortablen Zimmern auf uns. Nach ausgiebig bemessener Zeit zum Geniessen der Hotelangebote auf höchstem Niveau beschlossen wir den Tag mit einem reichhaltigen Buffet in der Blockhütte.Der zweite Tag führte uns bei traum-haftem Wetter über die Schwarz-

waldhochstrasse zu einem köst- lichen Picknick, wo die Teilnehmer ihr fahrerisches Geschick und ihr Gedächtnis und den Beweis dafür stellen konnten.Esthi und Steffi Musfeld, Sieger die-ses unterhaltsamen Wettbewerbs, erhielten am Abend anlässlich des

ACS-Apéros zwei hochwertige Arm- banduhren unseres Sponsors Chro-nometrie Spinnler + Schweizer AG überreicht. Den kulinarischen Hö-hepunkt bildete das anschliessende Gourmet-Dinner, das keine Wün-sche offen liess.Bei der Heimfahrt hatte Petrus nach anfänglich feuchter Witterung ein Einsehen, sodass wir nach einem üp-pigen Spargelmahl bei schönem Wet-ter das Pantheon wieder erreichten.Der Pannendienst des Kestenholz Classic Teams erhielt keine Gele-genheit, seine Fähigkeiten unter Be-weis zu stellen. Die wenigen tech-nischen Probleme, die unsere Ge-nussreisenden ereilten, reparierte Hanspeter Schiess mit links.

Reto Schmid

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

News

Bundesrat lehnt Raser-Initiative abDer Bundesrat hat die Botschaft zur

Eidgenössischen Initiative «Schutz

vor Rasern» (Raser-Initiative) zuhan-

den des nationalen Parlaments ver-

abschiedet. Darin begrüsst die Lan-

desregierung zwar grundsätzlich die

Stossrichtung des Volksbegehrens,

erachtet deren wichtigste Anliegen

allerdings im Sinne eines indirekten

Gegenvorschlags mit dem Verkehrs-

sicherheitspaket «Via sicura» sowie

der Vorlage zur «Harmonisierung der

Strafrahmen» weitgehend als erfüllt.

Aus diesem Grund beantragt der

Bundesrat den eidgenössischen

Räten, die Raser-Initiative Volk und

Ständen zur Ablehnung zu empfeh-

len. Das Parlament soll die Beratung

noch dieses Jahr aufnehmen.

Der ACS hat den ablehnenden Ent-

scheid des Bundesrates mit Befrie-

digung zur Kenntnis genommen. Ein

aktuelles und ungelöstes Problem

ortet der ACS allerdings in der noch

wenig differenzierten Verwendung

des Begriffs «Raser». Er ist der Auf-

fassung, dass es diese Frage –

durchaus im Sinne des Initiativtex-

tes – zu definieren gelte.

LSVA-Rabatt für emissions-

arme Lastwagen

Per 1. Juli 2012 wird der Bundesrat

die leistungsabhängige Schwerver-

kehrsabgabe (LSVA) für emissions-

arme Lastwagen der Kategorie Euro

6 um zehn Prozent reduzieren. Auf

den gleichen Zeitpunkt hat er zudem

die LSVA-Sätze erstmals an die Teu-

erung angepasst. Sobald ein ent-

sprechender Beschluss des Ge-

mischten Landverkehrsausschusses

Schweiz–EU (Europäische Union) un-

terzeichnet sein wird, will der Bun-

desrat die Schwerverkehrs-Abgabe-

verordnung anpassen.

BL: Bussen-Einnahmen

unter Erwartung

Weniger Führerausweis-

Entzüge als im Vorjahr

Statt wie vorgesehen 19 Millionen

Franken hat der Kanton Basel Land-

schaft im letzten Jahr «nur» 11,5 Mil-

lionen Franken Bussen eingenom-

men.

Die Budgetabweichung hat ihre Grün-

de: 5,5 Millionen Franken waren einer-

seits weniger Busseneinnahmen im

Jahr 2011 zu verzeichnen, weil diese

seit 2012 erst dann verbucht wer-

den, wenn die Halter des Fahrzeugs

bekannt sind. Dieser «Rückgang» ist

demnach also kein wirklicher; die

Einnahmen werden einfach erst in

der Rechnung 2012 ertragswirksam.

Gemäss Staatsrechnung sind die

Busseneinnahmen hingegen tatsäch-

lich um rund zwei Millionen Franken

zurückgegangen, weil die Messanla-

ge Tenniken längere Zeit ausgefallen

ist und die Anlage Münchenstein erst

Mitte 2011 in Betrieb genommen

werden konnte. Zudem bringt die

neue Abschnittsgeschwindigkeitskon-

trolle beim Arisdorftunnel weniger

Bussenneinnahmen als die bisheri-

ge, punktuelle Messanlage.

Gemäss Bundesamt für Strassen

(ASTRA) mussten im 2011 knapp

77000 Fahrzeuglenkerinnen und

-lenker ihren Führerausweis abge-

ben. Dies entspricht einem Minus

von 2,6 Prozent gegenüber dem

Vorjahr. Markant weniger Ausweise

mussten entzogen werden wegen zu

schnellen Fahrens und wegen Fah-

rens in angetrunkenem Zustand, wo-

bei diese nach wie vor die Hauptgrün-

de für einen Führerausweisentzug

darstellen. Das im Jahre 2005 einge-

führte, verschärfte Recht (Kaskaden-

system: Stufenweise Verlängerung

der Entzugsdauer für Wiederholungs-

täter) beginne Früchte zu tragen, so

das ASTRA.

H2 Pratteln–Liestal:

Bau weiterhin auf Kurs

Wie die Bau- und Umweltschutzdirek-

tion Basel-Landschaft unlängst mit-

teilte, zeigt sich die H2-Konsultativ-

kommission weiterhin sehr zufrieden

über den aktuellen Baufortschritt

der H2 Pratteln–Liestal (HPL).

Insbesondere habe sich die Kom-

mission erfreut darüber gezeigt,

dass die Bau- und Umweltschutzdi-

rektion und die Projektleitung HPL

die Kosten und den Terminplan wei-

ter fest im Griff haben.

Die H2-Konsultativkommission hat

sich an ihrer Sitzung vor Ort ein Bild

über den aktuellen Baufortschritt

gemacht und die Baustelle besich-

tigt. Bis im Sommer 2012 soll der

Schönthal-Tunnel im Rohbau fertig-

gestellt sein. Zurzeit werden die Be-

triebszentralen im Nord- und Südbe-

reich des Tunnels erstellt. Im Bereich

des Hülften-Kreisels werden dem-

nächst weitere Verkehrsumstellun-

gen erfolgen. Die Verkehrsteilneh-

menden werden darüber separat

informiert.

«Warte – luege – ...

Der neu bei Fussgängerstreifen in der Nähe von Schulen und Kindergär-

ten angebrachte Schriftzug «warte, luege …» soll die Kindergarten- und

Schulkinder daran erinnern, wie sie sich beim Überqueren der Strassen

verhalten sollen. Den Erwachsenen führt dieser Schriftzug vor Augen,

dass sie gegenüber den Kindern eine Vorbildfunktion haben. Mit dem

Einhalten der einfachen Regel «warte, luege, lose, laufe» erhoffen sich

die Polizei und das Tiefbauamt Basel-Landschaft, weitere Fussgän-

gerunfälle und damit verbundenes Leid zu verhindern. Im Jahr 2011

waren im Kanton 27 Unfälle auf Fussgängerstreifen zu verzeichnen und

53 Unfälle beim Überqueren von Strassen.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012

Kultur

Noch bis Oktober sind im Pantheon Basel gut 40 Schmuck-

stücke aus der frühen Zeit der Automobilgeschichte zu

bewundern. Jedes für sich ist eine einzigartige Trouvaille

und Zeugnis für die geniale Kunst der Ingenieure aus der

Epoche, als die Autos laufen lernten ...

Sonderausstellung im Pantheon Basel vom 15.04.2012 bis 08.10.2012

Als die Autos laufen lernten…

Mit der Ausstellung «als die Autos laufen lernten» darf das Pantheon Basel ein kleines Jubiläum feiern: Es ist die 10. seit der Eröffnung des Forums für Oldtimer vor vier Jahren. Nach den Ausstellungen zu den Themen Alfa Romeo, Bu-gatti, MG, Jaguar, Lancia, Schwei-zer Autos, Porsche, «Geschichte des Zweirads» und Ferrari wurde für die aktuelle Ausstellung im Pantheon am Zeitrad kräftig zu-rückgedreht.

Hundertjährige Exponate

Alle gezeigten Exponate sind 100 Jahre oder älter. Sie repräsentieren die Anfänge der individuellen Mo-bilität, die Zeit, als die Autos noch Motorwagen hiessen. Die Vorgän-ger der Motorwagen waren die Fuhrwerke, die von Ochsen oder

Faszination pur im Pantheon: Die ersten Automobile, welche einen lang gehegten Menschheitstraum in Erfüllung gehen liessen: Sich frei über grössere Distanzen zu bewegen. Foto: Urs Gautschi

Der De Dion-Bouton: Eine der erfolgreichsten Automarken

Foto: Urs Gautschi, Basel

Pferden gezogen wurden. Das Wort Automobil ist eine Schöp-fung, die aus dem Französischen kommt. «Voiture automobile» war um 1900 die Bezeichnung für eine mit Pressluft betriebene Strassen-bahn, ein «selbstfahrender Wagen». Als erstes «Auto» ist die Konstruk-tion des Franzosen Nicholas Cug-not überliefert. Er entwickelte 1796 im Auftrag des Kriegsmi-nisteriums ein dampfgetriebenes Fahrzeug, das Kanonen ziehen soll-te. Ohne grossen Erfolg. Auch die Pioniere des 19. Jahrhunderts setz-ten auf Dampf- oder Elektroan-trieb, doch auch ihnen blieb der grosse Durchbruch versagt. Es brauchte noch einige Erfi ndungen schlauer Ingenieursköpfe, zum Beispiel diejenige von einem Herrn Nikolaus August Otto, der mit der

Patentierung seines «Ottomo-tors» 1876 einen fundamental wichtigen Beitrag zur Entste-hung und Entwicklung der Automobilindustrie leistete. Und

dann meldete Carl Benz, «der Vater des Automobils», 1886 seinen drei-rädrigen Motorwagen mit Ver-brennungsmotor zum Patent an. Das war die Geburtsstunde der individuellen Mobilität. Wohl fand die noch auf drei Rädern statt und mit einer Konstruktion, die stark ans Fahrrad erinnert und mit den Vehikeln unserer Zeit äusserlich nichts zu tun hat, und doch, dieser Benz gilt als erstes

Automobil, das diesen Namen ver-dient hat. Er, das Original, steht im Mercedes-Museum in Stuttgart – im Pantheon Basel stehen rund 40 seiner mehr oder weniger un-mittelbaren Nachfolger, auch alles Originale. – Grund genug für einen Besuch.

Gegen Vorweisen dieses Talons

erhalten ACS-Mitglieder einen

Rabatt von 30 Prozent auf den

Eintrittspreis zur Sonderausstel-

lung im Pantheon «als die Autos

laufen lernten».

Dauer:

15. April – 8. Oktober 2012

Eintrittspreis: CHF 10.–

Rabatt ACS-Mitglieder: CHF 3.–

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