Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

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Ausgabe 6 /Dezember 2013 ACS beider BASEL Clubmagazin Verkehrspolitik Fonds für Strassen- finanzierung Winter Trotz Eis und Schnee mobil Pantheon-Ausstellung Die Schweizer Carrossiers

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Ausgabe 6 - Dezember 2013

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Ausgabe 6 /Dezember 2013

ACS beider BASEL

Clubmagazin

Verkehrspolitik

Fonds für Strassen-finanzierung

Winter

Trotz Eis und Schnee mobil

Pantheon-Ausstellung

Die SchweizerCarrossiers

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M I L L E M I G L I AG R A N T U R I S M O X L

RACING IN STYLE.MILLE MIGLIA

Page 3: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

05 Winter-Tipps

Problemlos durch die kalte Jahreszeit

06 Zukunft der Region

Fünf Massnahmen im Verkehrsbereich für die Zukunft der Region

09 Pantheon Basel

Sonderausstellung Schweizer Carrossiers

13 Trottoirüberfahrten

Fahrbahn oder Trottoir? Und: Wer hat wann Vortritt?

17 Oldtimer-Gruppe

Herrlicher Herbst-Ausflug in den Jura

18 Sail and Race

Faszination Wind-jammer trifft Faszination Rennstrecke

Wenn die Rechte nicht weiss, was die Linke tut...

Der ACS hat sich insbesondere

deshalb für ein Nein zur Vignetten-

Vorlage stark gemacht, weil damit

eine langfristige und solide Finan-

zierung der Strasseninfrastruktur

mit Gewissheit nicht möglich ist.

Dafür braucht es nachhaltigere

Lösungen, die insbesondere auch

berücksichtigen, dass der Per-

sonenverkehr bis 2030 um 20 bis

40 Prozent und der Güterverkehr

gar um 35 bis 85 Prozent im glei-

chen Zeitraum zunehmen werden.

Schon heute ist der Strassenver-

kehr mit grossem Abstand der be-

deutendste Leistungsträger in der

Schweiz. Auch wenn ich mir be-

wusst bin, dass ich darüber an die-

ser Stelle gewiss auch schon frü-

her einmal geschrieben habe, rufe

ich gerne eine wichtige – und leider

nur allzu oft in Diskussionen ver-

drängte oder auch absichtlich ver-

gessene – Tatsache in Erinnerung:

Von den jährlich auf Schweizer Stras-

sen zurückgelegten rund 122 Milli-

arden Personenkilometern werden

80 Prozent auf der Strasse und

lediglich 16 Prozent über die Schie-

ne und 4 Prozent über andere Ver-

kehrsträger abgewickelt!

Selbst Basel, das sich gerne rühmt,

die Stadt mit der geringsten Auto-

mobildichte und dem grössten

Veloanteil in der Schweiz zu sein,

ist auf den Strassenverkehr ange-

wiesen. Wird der Fokus nämlich

aufgemacht und nicht allein die in-

nerstädtischen Verhältnisse be-

trachtet wird schnell klar: Basel

lebt vor allem auch von Auswärti-

gen, von Pendlern, die zum Arbeiten

kommen, von Menschen, welche

die Stadt, die Messen, die Sport-

veranstaltungen und sonstigen

Ausstellungen besuchen. Und viele

tun dies mit dem Auto, dem für sie

idealsten Verkehrsmittel.

Strassen sind demnach unabding-

bar. Auch in Basel. Gefragt sind

vor allem leistungsfähige Hauptver-

kehrsachsen, auf denen «wirtschaft-

liche und sichere» Transporte mög-

lich sind. Welche Strassenzüge das

sind, wird im Kanton Basel-Stadt in

der sogenannten Strassennetzhie-

rarchie definiert. Sie unterteilt das

Basler Strassennetz in verkehrs-

und siedlungsorientierte Strassen.

Dabei sollen verkehrsorientierte

Strassen das Rückgrat für den mo-

torisierten Verkehr darstellen und ei-

nen möglichst flüssigen Verkehrsab-

lauf gewährleisten. Die siedlungs-

orientierten Strassen hingegen sol-

len primär der Erschliessung und

dem Aufenthalt in den Quartieren

dienen und als Tempo-30- oder gar

Begegnungszonen (Tempo 20) aus-

gestaltet werden.

Letztmals im Jahr 2010 wurde die-

ses Grundlagenpapier überabeitet

und gegen den ausdrücklichen Wi-

derstand des ACS fast 60 Strassen

mit einem Federstrich abklassiert,

zahlreiche Strassenzüge zu «Quar-

tierstrassen» gemacht, die gar keine

Editorial

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Inhalt

ImpressumHerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 [email protected]

RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]

InserateBrigitta OllozACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 [email protected]

DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34

Titelfoto: © Fotolia.com

sind (zum Beispiel Bruderholzallee,

Austrasse oder die Birmannsgas-

se). Aber damit nicht genug: Selbst

diese sehr restriktive Strassennetz-

hierarchie wird mit Füssen getre-

ten, muss der ideologischen Auto-

verdrängungspolitik des Kantons

weichen.

So sollen gemäss den neuesten

Anzügen, die derzeit im Parlament

behandelt werden oder wurden,

so wichtige Verkehrsachsen wie

die Grenzacherstrasse, Feldberg-

strasse, Gundeldingerstrasse, Dor-

nacherstrasse oder Lörracherstras-

se in Riehen – zum Teil wie der Lu-

zerner- und Morgartenring heute

schon – zurückgebaut und Tempo

30 eingeführt werden. Dies ob-

schon all diese Strassen klar als

verkehrsorientierte Strassen dekla-

riert sind und demnach einen «mög-

lichst flüssigen Verkehrsablauf» ge-

währleisten sollen.

Eine Verkehrspolitik, die sich primär

an einer autofeindlichen Denkart

ausrichtet, kann auf die Dauer nicht

funktionieren. Es bleibt zu hoffen,

dass diese Einsicht in Bälde auch

bei den Entscheidungsträgern die-

ser Stadt an Überzeugung gewinne.

Für die bevorstehenden Festtage

und den bereits mit Riesenschrit-

ten näher rückenden Jahreswech-

sel wünsche ich Ihnen und Ihren

Nächsten alles Gute!

Herzlich, Ihr

Urs Schweizer

Präsident ACS beider Basel

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Bewirtschaftung I Verkauf Stockwerkeigentum I Consulting professionell und indivduell

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Service

Wer kennt das nicht? Es ist zwar mehr als klar, dass die kalte Jah-reszeit längst begonnen hat. Und dennoch ist man irgendwie über-rascht, wenn die Scheiben dann erstmals dick vereist sind. Dabei liessen sich solch unliebsame Er-fahrungen leicht vermeiden. Ein paar hilfreiche Tipps

Winterausrüstung ist wich-tig: Sobald es kälter wird,

sollte man sein Auto mit einigen Utensilien ausrüsten. Unbedingt dazu gehören Eiskratzer, Schnee-besen, Enteiserspray und Hand-schuhe. Je nachdem, was man vor-hat, sollte man auch ein Ab- schleppseil, ein Überbrückungs- kabel und Schneeketten nicht ver-gessen.

Klare Scheiben – innen und aussen: Bereits nach

einem halben Jahr zeigen neue Scheibenwischer erste Abnut-zungserscheinungen. Neue Wischer sorgen für klare Sicht und hinter-lassen weniger Schlieren auf den Scheiben. Eine gründliche Schei-benreinigung ist auch von innen Pflicht, damit die Sicht in keiner Weise getrübt wird. Vermeiden Sie Schmierrückstände, die bei Feuchtigkeit die Wahrscheinlich-keit erhöhen, dass sich die Scheibe beschlägt. Empfehlenswert sind Anti-Beschlagsprays, welche die Scheibe mit einem dünnen Schutz-film überziehen, der das Anlaufen für einige Wochen verhindert.

Tipps für die kalte Jahreszeit:

So behalten Sie auch im Winter den Durchblick

Möglichst wenig Feuchtig-keit im Auto: Ursache für

eine von innen beschlagene, im schlimmsten Fall sogar vereiste Scheibe ist die Feuchtigkeit im Wageninnern. Während der kal-ten Jahreszeit ist es deshalb rat-sam, Fussmatten und Polster sau-ber und trocken zu halten. Nasse Fussmatten nimmt man am besten abends mit ins Haus und legt sie zum Trocknen in den Heizraum.

Abdecken erspart das Kratzen: Um das Eiskrat-

zen nach bitterkalten Nächten am Morgen zu vermeiden, empfiehlt sich eine Schutzfolie, die über Nacht über die Windschutzschei-be gelegt wird. Die Seitenspiegel lassen sich leicht eisfrei halten, wenn man über die Nacht einen Plastiksack darüber stülpt.

Rundumsicht zwingend notwendig: Ausnahmslos

alle Scheiben müssen vollständig vom Eis befreit sein. Die immer

wieder gestellte Frage, ob ein «Guckloch» nicht auch reicht, kann klar mit einem Nein beant-wortet werden. Wer mit nicht vollständig von Schnee und Eis befreiten Scheiben unterwegs ist, dem droht eine happige Busse von mehreren hundert Franken sowie ein Führerschein-Entzug wegen fahrlässigem Verhalten. Nur die Frontscheibe zu reinigen, reicht also nicht: Auch die Seitenschei-ben und das Heck müssen ein-wandfreie Sicht ermöglichen.

Wie man richtig heizt und lüftet: Gleich beim Los-

fahren sollte man die Heck- und falls vorhanden die Frontschei-benheizung einschalten. Das Hei-zungsgebläse vorerst auf niedriger Stufe laufen lassen und erst wenn die Luft spürbar wärmer wird auf-drehen. Die Düsen sollten so ein-gestellt sein, dass möglichst viel warme Luft an die Front- und die Seitenscheiben gelangt. Auch lohnte es sich, die Klimaanlage

Wer keine Garage sein

Eigen nennt, kennt das

Problem: Vereiste und

beschlagene Autoscheiben

gehören während der

kalten Jahreszeit zum

Alltag. Mit einigen Tipps

zeigt Ihnen der ACS, wie

man diesen Widrigkeiten

begegnen kann.

laufen zu lassen, weil sie der Luft Feuchtigkeit entzieht. Aus demsel-ben Grund sollte die Lüftung auf «Aussenluft» und nicht auf «Um-luft» gestellt werden; solchermas-sen kommt trockene Aussenluft ins Auto.

Mit dem Motor vorhei-zen? Die meisten wissen

es: Den Motor während dem Eis-kratzen laufen zu lassen und damit den Innenraum schon etwas vor-zuwärmen ist zwar praktisch, aber leider verboten. Wer erwischt wird, muss wegen «unnötigem Laufenlassen des Motors» mit ei-ner Busse von 60 Franken rech-nen, wobei die Hüter des Gesetzes die Frage, was unter «unnötig» zu verstehen ist, meist mit Augen-mass angehen.

Praktisch und auch nach-träglich einbaubar: Stand-

heizungen sind die beste Wahl, um die Scheiben zu enteisen und den Innenraum zu wärmen.

Vereiste Scheiben reinigen gehört zumeist nicht zu den liebsten Morgenbeschäftigungen. Foto: 123RF

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Verkehrspolitik

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Gesellschaft und Wirtschaft sind in Fahrt: Wohlstand und Mobili-tätsbedürfnisse nehmen kontinu-ierlich zu. Nur die Verkehrsinfra-struktur hinkt dieser Entwicklung meilenweit hinterher. Deshalb brauche es jetzt eine Vorwärts-strategie, einen neuen Denkansatz in der Verkehrspolitik, welche die Prosperität der Region Basel auch in Zukunft sichert. Mit ihrem Fünf-Punkte-Plan bringt die Wirt-schaftskammer Baselland Bewe-gung in die regionale Verkehrs-politik. Überlegene Netzstruktur

Wie schon im Mittelalter konzen-triert sich die bisher geltende, übergeordnete Verkehrsplanung ausschliesslich auf das regionale Zentrum Basel: Alle Wege führen sternförmig dahin oder weg da-von. Wachstum gibt es nur ent-lang dieser Äste. Dieser Ansatz der Korridor-Verdichtung, der so- wohl beim Agglomerationspro-gramm Basel als auch beim Ent-wicklungsplan Leimental-Birseck-Allschwil (ELBA) verfolgt wird, sei aber nicht zukunftsorientiert. Für eine prosperierende Entwick-lung der Region sei eine Spinnen-

Park & Ride

Beim Bahnhof Längi, im Herzen des Wirt-schaftsentwicklungsge-bietes «Salina Raurica», soll eine leistungsstarke Park-and-Ride-Anlage realisiert werden, die auch dank attraktiver Preispolitik das Umstei-gen fördert.

netz ähnliche Struktur sinnvoll, welche dank tangentialer Verbin-dungen das Zentrum entlaste und umgekehrt die Unterzentren auf-werte. Einleuchtendes Konzept

Diese Erkenntnis ist nicht neu: Alle grossen Metropolitanregio-nen dieser Welt zeichnen sich durch eine Netzstruktur aus, die sowohl aus starken Radial- wie auch Tangentialachsen besteht. Letztere fehlen im Raum Basel allerdings weitgehend – und sind deshalb auch Bestandteil des For-derungskatalogs der Wirtschafts-kammer.Grösste Bedeutung wird der Rea-lisierung eines inneren, stadtna-hen Autobahnrings beigemessen (2). Dieser könnte durch Ergän-zung der bereits vorhandenen Ost- und Nordtangente im Süden (Gundelitunnel) und Westen der Stadt realisiert werden. In einem weiteren Schritt sollte dann eine grossräumige Umfahrung (etwa via Weil am Rhein–Saint-Louis– Allschwil – Oberwil – Reinach– Frenkendorf) ins Auge gefasst werden, wobei die deutsche A98 (1) die Funktion des nordöstli-chen Teil des Ringes übernehmen könnte. Als kurzfristige Massnahmen

Weil der verkehrliche Leidens-druck tagtäglich zunimmt, um-fasst der Fünf-Punkte-Plan nicht nur Projekte mit Langfristhori-zont, wozu auch die Realisierung

des sogenannten Herzstücks der Regio-S-Bahn gehört (5), sondern werden auch kurz- und mittelfris-tig umsetzbare Forderungen ge-stellt. Im Fokus steht insbesonde-re ein Spurausbau auf der A2 (3), bei der Nutzung der A98 als offi-

Wirtschaftskammer Baselland fordert zeitgemässe Verkehrsinfrastrukturen:

Fünf-Punkte-Plan für VerkehrsbewältigungStaus auf der Strasse und

übervolle Züge gehören

zum Alltag in der Region.

Mit einem Massnahmen-

paket tritt die Wirtschafts-

kammer Baselland gegen

den voraussehbaren Ver-

kehrskollaps an.

zielle Umfahrung Basels (1) sowie der Realisierung einer attraktiven Park-and-Ride-Anlage nahe dem Pratteler Bahnhof Längi (4).Weitere Infos erhalten Sie bei der Wirtschaftskammer Baselland un-ter www.kmu.org.

A98

Die sogenannte Hoch-rheinautobahn A98 zwischen Badisch Rheinfelden und Weil am Rhein soll offiziell als grossräumige Um-fahrung Basels aner-kannt und entsprechend genutzt werden können.

Autobahnring

Im ersten Schritt muss rasch die Engpassbe-seitigung auf der Ost-tangente sichergestellt werden. Danach soll mittels Gundelitunnel und einer stadtnahen Westtangente ein inne-rer Autobahnring reali-siert werden.

Ausbau A2

Um die täglichen Staus auf der A2 zwischen der Hagnau und Augst zu lindern, sollen die Pannenstreifen umge-nutzt und eine zusätz-liche, lastrichtungsbe-zogene Fahrspur reali-siert werden.

Herzstück

Quantensprung für den öffentlichen Verkehr im Dreiländereck: Ausbau der Regio-S-Bahn in der Y-Variante zur Stär- kung der Wirtschafts-kraft und zur Entlas-tung der Strassen in der gesamten trinationalen Region.

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Die Umsetzung dieser Gewalts-aufgabe erfordert eine strategi-sche Planung und eine klar struk-turierte, verbindliche und dauer-hafte Finanzierung. Insbesondere sind notwendig:

programm für die Strassenin-frastruktur mit Angaben zu den regionalen Ausbauschwerpunk-ten und Dringlichkeiten der Projekte,

-strukturfonds zur Sicherstel-lung einer kontinuierlichen und ausreichenden Finanzierung der Investitionsvorhaben.

Während sich im Rahmen der Vorlage betreffend Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruk-tur (FABI) die Errichtung eines Bahninfrastrukturfonds (BIF) auf Verfassungsstufe kurz vor der Volksabstimmung befindet (Ter-min 9. Februar 2014), besteht für die Strasseninfrastruktur kein vergleichbares Instrumentarium. Jahresbudgetierung verhindert

günstigeren Strassenbau

Heute erfolgen die Finanzierung von Unterhalt und Betrieb der Nationalstrassen sowie die Finan-zierung von baulichen Investitio-nen zur Engpassbeseitigung und Fertigstellung geplanter Autobah-nen nach dem Jährlichkeitsprin-zip. Die Eidgenössischen Räte legen die Verpflichtungskredite für Engpassbeseitigung und Fer-tigstellung des Nationalstrassen-netzes zulasten des bisherigen Infrastrukturfonds Strasse jähr-lich neu fest und bewilligen die Kosten für den Unterhalt und den Betrieb der einzelnen National-

strassen zulasten der Spezial- finanzierung Strassenverkehr (SFSV) jedes Jahr aufs Neue. Diese zweigeteilte Finanzierung des Verkehrsträgers Strasse be-hindert einen wirksamen Unter-halt und einen zielführenden Aus-bau des Nationalstrassennetzes.

ist deshalb ein umfassender Stras-seninfrastrukturfonds, der die wesentlichen Aufgaben der aktu-ellen SFSV und den bestehenden Infrastrukturfonds integriert, er-forderlich. Anstelle von jährli-chen Budgetkrediten hätte das Bundesparlament so genannte Projektkredite zu beschliessen, die aufgabenbezogen und nach Massgabe einer mehrjährigen Fi-nanzplanung auszugestalten wä-ren. Die mehrjährige Finanzpla-nung müsste sich nach dem Ent-

Ein Strasseninfrastrukturfonds für eine kontinuierliche Finanzierung der Strasseninvestitionen:

Für eine gesicherte Zukunft der StrasseBund und Kantone haben bis 2030 für die Strasseninfra-

struktur einen Investitionsbedarf von über 60 Milliarden

Franken angemeldet. Eine grosse Herausforderung.

gemäss Artikel 86 der Bundesver-fassung. Andererseits wäre der Mittelzufluss so zu bemessen, dass die mehrjährigen Projekt-kredite im Strassenwesen ausrei-chend finanziert werden können.

Für den (wahrscheinlichen) Fall, dass für die Strasseninvestitionen in Zukunft zusätzliche Finanz-mittel benötigt werden, stehen derzeit verschiedene Möglichkei-ten zu deren Beschaffung zur Dis-kussion: Statt bereits bestehende Abgaben zu erhöhen, könnte der ganze Ertrag aus der Mineralöl-steuer in die SFSV geleitet wer-den, wie dies die so genannte «Milchkuh-Initiative» fordert, oder es könnten die Erträge aus der Importabgabe auf Fahrzeu-gen und Automobilzubehör neu für Strassenzwecke verwendet werden.

Der Bundesrat hat die Einfüh-rung eines Fonds zur Finanzie-rung der Aufwendungen für die Nationalstrassen sowie der Bei-träge an den Agglomerationsver-kehr (NAF) bereits beschlossen. Dazu will die Landesregierung den Zuschlag auf der Mineralöl-steuer um 12 bis 15 Rappen pro Liter Treibstoff erhöhen und spä-ter auch eine neue Abgabe für Fahrzeuge mit alternativen An-triebstechniken (v.a. Elektrofahr-zeuge) einführen. Anfang des kommenden Jahres soll dazu das Vernehmlassungsverfahren ge-startet werden.

Hans Koller, Generalsekretär strasseschweiz – Verband des

Strassenverkehrs FRS

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Verkehrspolitik

Auch ein Schritt zu mehr Kostenwahrheit: Der durch Strassenabgaben alimentierte Strasseninfrastrukturfonds. Grafik: strasseschweiz

Das Finanzierungssystem ist schwerfällig und kompliziert. Es führt zu Mehrkosten zulasten der Steuerzahler und insbesondere der Strassenbenützer. Diese Mehrkosten könnten mit einem Methodenwechsel vom jährlichen Budgetkredit zu so genannten Pro-jektkrediten vermieden werden. Projektkredite anstelle von jähr-

lichen Budgetkrediten

Zur Lösung der Finanzierungs-problematik im Strassenverkehr

wicklungsprogramm für den Ausbau der Strasseninfrastruktur richten, das in einer Langzeitper-spektive verbindlich festlegt, wie und wo und in welcher Priorität Investitionen in die Strasseninfra-struktur zu erfolgen haben.

Gespiesen würde der neue umfas-sende Strasseninfrastrukturfonds einerseits aus den zweckgebunde-nen Erträgen der Mineralölsteu-ern, des Mineralölsteuerzuschlags und der Nationalstrassenabgabe

Strasseninfrastrukturfonds

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Verkehrspolitik

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Erlenmatt-Tram: Widerstand gegen überteuerte Luxuslösung

Mit knappem Mehr hat der

Basler Grosse Rat die nur

1,2 Kilometer lange, aber

68 Millionen teure Tram-

strecke ins Erlenmattquar-

tier gutgeheissen. Das

letzte Wort dürfte das

Stimmvolk haben.

Das umstrittene Erlenmatt-Tram soll ab 2019 vom Badischen Bahnhof zum Riehenring fahren. Foto: C. Greif

Gegen den Parlamentsbeschluss, eine Tramlinie vom Badischen Bahnhof durch die Schwarz-waldallee und Erlenstrasse zum Riehenring zu realisieren, haben die bürgerlichen Parteien das Re-ferendum ergriffen. Kein grundsätzliches Nein

Sie wehren sich damit allerdings nicht grundsätzlich gegen einen sinnvollen weiteren Ausbau der Tram-Infrastruktur in Basel, son-dern legen lediglich ein Veto ge-gen eine Investition ein, bei der

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Kosten und Nutzen in einem in-akzeptabel schlechten Verhältnis stehen. Die nur gerade 1,2 Kilo-meter lange Tramlinie soll näm-lich unglaubliche 68 Millionen Franken, respektive jeder Meter Tram mehr als 55 000 Franken kosten. Wegen dieser hohen In-vestitionen könnten die Kosten des Trams Erlenmatt lediglich zwischen 11 und 17 Prozent ge-deckt werden, was in der Tat nur einem Bruchteil des sonst übli-chen Durchschnitts von rund 60 Prozent auf dem gesamten BVB-Liniennetz entspricht.Abgesehen vom schlechten Kos-ten-Nutzen-Verhältnis macht das Referendumskomitee aber auch geltend, dass die Erschliessung des Erlenmattquartiers problem-los und wesentlich kostengünsti-ger mit Bussen erfolgen könnte. Die geringe Nachfrage, welche die BVB auf dem Abschnitt Mat-

tenstrasse –Erlenmatt mit durch-schnittlich lediglich fünfzehn Fahr- gästen angibt, macht diese Über-legung sehr plausibel. Volk dürfte letztes Wort haben

Einerseits, weil die direkte Betrof-fenheit fehlt, andererseits, weil dieses Clubmagazin nur knapp vor Fristablauf bei den Mitglie-

dern ist, hat der ACS beider Basel auf eine aktive Unterstützung des Referendums verzichtet. Er ist aber entschieden der Auffassung, dass unabhängig davon, ob es um Strasse oder Schiene geht, für die Realisierung eines Projektes die entsprechende Nachfrage und da-mit ein gutes Kosten-Nutzen-Ver-hältnis vorhanden sein muss.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Oldtimer

Eindrückliche Exponate im Pantheon Fotos: Urs Gautschi

Bis zum Zweiten Weltkrieg stan-den in der Welt der Luxus-Karos-sen neben den grossen Namen wie Barker, Ghia, Pinin Farina oder Zagato auch schweizerische wie Beutler, Gangloff, Graber oder Worblaufen. Rund 40 nam-hafte Schweizer Karosseriebauer waren damals am Werk, mit dem Ruf zu den edelsten Automobil-Manufakturen der Welt zu gehö-

ren. Die Präsenz dieser Betriebe an den wichtigen Automobil- salons war damals eine Selbst- verständlichkeit. Einzelstücke, Kleinst- und Kleinserien kostba-rer und eleganter Aufbauten wur-den auf die teuren Chassis dieser Zeit gezaubert, die Sattler sorg-ten für das luxuriöse Interieur in Leder und Stoff. Die Ästhetik und Qualität dieser Fahrzeuge haben sie zu Solitären im moder-nen Oldtimermarkt gemacht, sie gehören zu den gefragtesten über-haupt. Man denke nur an den Alfa Romeo 6C 2300B Cabriolet Worblaufen, an die Bentley von Graber, den Bugatti T49 Cabrio-let Chiattone oder an die Porsche

der Gebrüder Beutler – sie alle und weitere sind zu automobilen Legenden geworden. Auch regional von Bedeutung

Auch in der Region Basel war das Wagner- und Karosseriegewerbe gut vertreten, ein Besuch im His-torischen Museum Basel, Muse-um für Pferdestärken in den Me-rian Gärten im nahen Brüg- lingen, macht klar, welche Bedeu-tung dieses Gewerbe seinerzeit hatte. Und in Basel gründete der Karossier Jules Kölz den Verband Schweizerischer Carrosserie-In-dustrie, VSCI, den Arbeitgeber-verband der Branche, dem heute rund 700 Firmen angeschlossen sind.

Vorbei sind die Zeiten des Ge-werbes, die Zeiten der Einzelstü-cke, des Besonderen. Wir bewe-gen uns in einförmigen Massen-märkten industrieller Prägung.

Um nicht allein von der «guten, alten Zeit» träumen zu müssen, haben wir die Sonderausstellung «Schweizer Carrossiers» zusam-mengetragen. Wir freuen uns an der Vielzahl und Verschiedenheit der Exponate, wir freuen uns

Einmalige Sonder-Ausstellung im Pantheon in Muttenz:

Sie sind die Solitäre im OldtimermarktNoch bis zum 6. April 2014

werden im Pantheon Basel

Raritäten aus der Schwei-

zer Carrossiergeschichte

gezeigt. Ein aussergewöhn-

liches Erlebnis.

über das Können und die schöp-ferische Kraft der Schweizer Ka-rossiers.

Vor wenigen Monaten haben an der bisher grössten Berufswelt-meisterschaft der Geschichte zwei junge Schweizer Carrossiers Gold in der Kategorie «Car Pain-ting» und Bronze in «Auto Body Repair» gewonnen. Wenn das keine guten Aussichten sind! Herzlich willkommen zur Son-derausstellung «Schweizer Car-rossiers» im Pantheon Basel.

Stephan Musfeld

Die SchweizerCarrossiers

Sonderausstellung im Pantheon Basel27. Oktober 2013 - 6. April 2014

Pantheon Basel AG, Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz +41 61 466 40 77, [email protected], www.pantheonbasel.ch

Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 bis 17.30 Uhr, Sa und So: 10 bis 16.30 Uhr, Eintrittspreis CHF 10

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

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Page 11: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

News

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Dem Vernehmen nach prüft das

deutsche Bundesverkehrsministeri-

um die Einführung einer Mautge-

bühr für die Benützung der Autobah-

nen. Diese soll 100 Euro kosten

und müsste sowohl von deutschen

als auch von ausländischen Auto-

fahrern erworben werden. Auch soll

es eine Vignette geben, welche nur

einige Tage oder Wochen gültig und

entsprechend günstiger ist. Im Ge-

gensatz zum schweizerischen Pen-

dant sollen deutsche Automobilis-

ten den Vignettenpreis aber von der

Motorfahrzeugsteuer abziehen dür-

fen – wären somit also quasi von

der Zahlung befreit. Schadstoffarme

Fahrzeuge sollen zudem einen Öko-

Rabatt erhalten. Ob und in welcher

Form eine Umsetzung erfolgen soll,

steht derzeit noch in den Sternen.

Wichtig sei aber, dass deutsche Au-

tomobilisten nicht zusätzlich belas-

tet würden.

Wiederholungskurse für

Neulenker bald vorbei?

«Die Kurse konnten nicht den erhoff-

ten Beitrag zur Unfallreduktion der

Neulenker leisten.» Dies das ernüch-

ternde Fazit eines Evaluationsberich-

tes der Beratungsstelle für Unfallver-

hütung (bfu) zur umstrittenen Frage,

was die zwei Widerholungskurse brin-

gen, welche Neulenkende seit 2005

während ihrer dreijährigen Probezeit

absolvieren müssen. «Die zentralen

Elemente der Kurse scheinen keinen

Einfluss auf den künftigen Fahrstil

der Neulenkenden zu haben», heisst

es im bfu-Bericht.

Mit der Begründung, dass die Kurse

keine positiven Auswirkungen auf die

Verkehrssicherheit hätten und weder

die Gefahreneinschätzung noch die

Selbstreflexion verbesserten, wurde

im Nationalrat mit 109 zu 75 Stim-

men eine Motion der freisinnig-libe-

ralen Fraktion überwiesen, die ver-

langt, dass nur noch Neulenkende,

die in der Probezeit eine schwere Ver-

letzung der Verkehrsregeln begangen

haben, die besagten Wiederholungs-

kurse besuchen müssen.

Neuer Veteranenfahrzeug-

Dachverband FSVA

Die beiden grossen Verbände der

Schweizerischen Veteranenfahrzeug-

Szene, die «Swiss Oldtimers» mit

rund 8000 Mitgliedern, und die

«FSVA» mit rund 13 000 Mitgliedern

wollen sich zu einer gesamtschwei-

zerischen Organisation «Schweizer

Verband für Historische Fahrzeuge –

Fédération Suisse des Véhicules His-

toriques» zusammenschliessen. Ini-

tiator dieses Zusammenschlusses

zu einem schlagkräftigen Dachver-

band ist Ruedi Wenger (Bild), Vor-

standsmitglied des ACS beider Basel

und Ehrenmitglied beider vorgenann-

ter Veteranenfahrzeugverbände.

Führerschein bei Jungen

nicht mehr so gefragt

Gemäss Bundesamt für Statistik ver-

fügten 2010 insgesamt 81 Prozent

der erwachsenen Einwohnenden der

Schweiz über einen Führerschein.

Dieser Anteil ist im Vergleich zu

1994 leicht grösser geworden, was

in erster Linie auf eine Zunahme des

Fahrausweisbesitzes bei den ab

65-Jährigen zurückzuführen ist. In

die gegenteilige Richtung verlief die

Entwicklung bei den jungen Erwach-

senen: Innerhalb der Gruppe der 18-

bis 24-Jährigen sank der Anteil der

Personen mit Führerschein zwischen

1994 und 2010 von 71 auf 59 Pro-

zent.

Autobahn-Vignette in Deutschland?

Deutschland prüft die Einführung einer Autobahnvignette, die deutsche Automobilisten allerdings nicht belasten soll. Foto: Fotolia.com

Foto: 123RF

Das Eidgenössische Departement

für Umwelt, Verkehr, Energie und

Kommunikation (UVEK) verschärft

die Energieeffizienzkategorien der

Energieetikette für neue Personen-

wagen. Diese Etikette wird alljähr-

lich jeweils per Ende Mai vom UVEK

dem neuesten Stand der Technik

angepasst, da sonst der Anteil an

Fahrzeugen der besten Effizienzka-

tegorie A ständig zunehmen würde.

Seit März 2003 muss die Energie-

etikette für Personenwagen gut

sichtbar bei jedem zum Verkauf an-

gebotenen Neuwagen angebracht

sein. Nebst Informationen über die

Energieeffizienz (A = mustergültig,

G = vergleichsweise ineffizientes

Fahrzeug) gibt die Etikette Auskunft

über Treibstoffverbrauch und CO2-

Emissionen. Dank verbesserter Mo-

toren sind Treibstoffverbrauch und

CO2-Emissionen von Neuwagen ste-

tig gesunken. Heute liegt der durch-

schnittliche CO2-Aussstoss von

Neufahrzeugen bei 148 Gramm pro

Kilometer.

Auf ältere Menschen achten!

Ältere Menschen können weniger gut auf die Fehler anderer reagieren.

Sie sind daher im Vergleich zu anderen Personengruppen besonders ge-

fährdet. Die Kampagne «Such Blickkontakt» (www.such-blickkontakt.ch)

fordert deshalb mehr Rücksichtnahme! Gestehen Sie Seniorinnen und

Senioren ausreichend Zeit für die Querung der Fahrbahn ein. Seien Sie

besonders aufmerksam, wenn sie auf der Strasse oder in der Nähe ei-

nes Fussgängerstreifens auf dem Trottoir gehen. Seien Sie sich bewusst,

dass Seniorinnen und Senioren oft mehr Zeit benötigen, um auf schnell

ändernde Verkehrssituationen und damit auch auf Fehler anderer Ver-

kehrsteilnehmenden zu reagieren. Halten Sie Ihr Fahrzeug vollständig an,

wenn Menschen mit unsicherem Schritt die Strasse überqueren (wollen).

Reagieren Sie nicht mit hektischen Aufforderungen oder gar Hupen auf

langsam querende Menschen.

Strengere Effizienzkriterien

für Neuwagen ab 2014

Page 12: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Parkieren

12

Wäre doch praktisch: Parkiergebühren mit dem Handy bezahlen

Das kennen alle: Parkplatz suchen.

Leise Fluchen. Weitersuchen. Viel-

leicht winkt das Glück? Ja, da ist ein

Parkplatz. Einparkieren. Kasse su-

chen. Hoffentlich auch finden. Pas-

sendes Kleingeld zur Hand haben.

Alles ziemlich stressig. Dabei könnte

es so einfach sein.

Parkticket per Handy

Dank moderner Technik ist es heute

möglich, Parkgebühren ganz einfach

übers Handy zu bezahlen – und zwar

minutengenau. Was es dazu braucht,

ist eine einmalige Anmeldung beim

Betreiber eines solchen bargeldlo-

sen Systems. Dann erhält man per

Post oder per Mail eine Vignette, die

hinter die Windschutzscheibe ge-

Kein Münz und keinen

Kassenautomat suchen.

Fürs Parkieren einfach

schnell per Handy bezah-

len. Utopie oder bald

Realität?

klebt werden muss. Ab dann kann

man fürs Parkieren per Handy bezah-

len. Sobald eine Parklücke gefunden

ist, wird dem Betreiber per SMS die

Parkplatznummer mitgeteilt. Nach

dem Parkieren meldet man sich beim

Betreiber wieder ab, per SMS oder

auch per Telefon.

In Deutschland gehört Handy-Parkie-

ren bereits in über 100 Städten zum

Alltag. Auch in Österreich gibt es be-

reits über zwanzig Städte, die auf

dieses System setzen.

Lösung auch für Basel?

Seit November 2011 gilt in Basel-

Stadt die sogenannte Parkraumbe-

wirtschaftung: Alle weissen Parkplät-

ze werden aufgehoben, respektive in

blaue umgewandelt und in der Innen-

stadt gibt es nur noch gebühren-

pflichtige Parkplätze. Je näher beim

Zentrum, desto teurer. Parkieren

wird aber nicht nur teurer, sondern

für Auswärtige auch komplizierter.

Deshalb hat der Basler LDP-Grossrat

und ACS-Mitglied Dr. Heiner Vischer

einen Anzug eingereicht, mit dem er

den Regierungsrat bittet, zu prüfen

und berichten, ob auch in Basel fürs

Bezahlen von Parkgebühren (vor al-

lem Halb- und Tagesparkkarten) eine

Handy-Lösung in Frage käme. Für

viele von auswärts kommende Fahr-

zeuglenkende wäre dies von gros-

sem Nutzen: Die Suche nach einem

TNW-Billettautomaten oder dem Kun-

denzentrum der JSD oder der BVB

würde dadurch entfallen.

Andernorts bereits gang und gäbe: Parkplatzgebühren mit dem Handy bezahlen. Foto: Markus Kocher, xsmart AG

THE BOSS IS BACK.AB SOFORT BEI UNS IM SHOWROOM.

Emil Frey AG Autowelt Basel-Dreispitz | Brüglingerstrasse 2 | 4002 Basel | 061 335 61 11 | www.bmw-basel-dreispitz.ch

Page 13: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

13

10. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten…

Trottoirüberfahrten:

Fahrbahn oder Trottoir?

ACS-Mitglied J. U. aus B. moniert: Immer öfter werden bei Kreuzun-gen bauliche Massnahmen reali-siert (siehe Bild oben), welche den Eindruck erwecken, es handle sich nicht um eine normale Ein-mündung einer Strasse – sondern eigentlich mehr um ein Trottoir, das quasi als «Brücke» über diese Einmündung führt. Meine Frage, auf die mir bisher niemand eine schlüssige Antwort gegen konn-te: Gilt hier Rechtsvortritt oder nicht?

Die Frage, wer bei Trottoirüber-fahrten und ähnlichen Situationen Vortritt geniesst, ist oft nicht ganz einfach zu beantworten. Sie hängt davon ab, ob es sich wirklich um eine Überfahrt eines durchgehen-den Trottoirs handelt oder ob das Trottoir durch die einmündende Strasse unterbrochen wird. Er-schwert wird die Erkennbarkeit des Vortrittsrechts dadurch, dass die bauliche Ausgestaltung in der Praxis oft sehr unterschiedlich ist. Die Frage nach dem Vortrittsrecht hat sich insbesondere durch die immer grössere Verbreitung von sogenannten fahrzeugähnlichen Geräten (z.B. Kickboards, Skate-boards etc.) in solchen Situationen

noch verschärft. Auch da stellt sich dieselbe Frage nach dem Vor-trittsrecht für Zufussgehende oder Lenkende von solchen Geräten. Bei dem vom Leser eingesandten Bild (Bild 1) handelt es sich um kein durchgehendes Trottoir, was dadurch erkennbar ist, dass der Radius des Einmündungstrichters mit der Bundsteinlinie über den Trottoirbereich hinweg bis zur an-

Ihre Fragen sind gefragt

Liegt Ihnen auch schon lange eine

Frage am Herzen, die Sie von

kompetenter Stelle beantwortet

haben wollen?

Dann nutzen Sie jetzt diese

Gelegenheit und melden Sie uns

Ihre Fragen. Bei allgemeinem

Interesse werden wir diese in

einer der nächsten Ausgaben

des ACS-Clubmagazins mit der

entsprechenden Antwort der Poli-

zei Kanton Basel-Landschaft ver-

öffentlichen.

Christoph Naef,Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft. Foto: zVg

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Verkehrssicherheit

Bild 1: Unechte Trottoirüberfahrt Foto: zVg

Bild 2: Echte Trottoirüberfahrt Foto: zVg

deren Strasse durchgezogen ist. Das Trottoir war durch diese Linie unterbrochen. Der Langsamver-kehr auf dem Trottoir hat somit keinen Vortritt über die einmün-dende Strasse hinweg und – wenn

keine andere Signalisation ange-bracht worden ist (kein Vortritt oder Stopp), dann gilt auf dieser Einmündung die Grundregel des Rechtsvortritts.

Anders ist es, wenn die bauliche Ausgestaltung der Situation von Bild 2 (Quelle: bfu) vorliegt. Hier müssen einmündende Verkehrs-teilnehmende zuerst ein klar er-kennbares Trottoir überfahren, bevor sie auf die andere Strasse einbiegen können. In dieser Situa-tion haben sowohl die Zufussge-henden als auch Lenkende von fahrzeugähnlichen Geräten, die Trottoirs befahren dürfen, wie

auch der Verkehr aus beiden Rich-tungen auf der anderen Strasse Vortritt (Art. 15 Abs. 3 Verkehrs-regelnverordnung). Erkennbar sind solche durchgehenden Trottoirs daran, dass der Einmündungs-trichter nur bis zum Beginn des Trottoirs seitens der einmünden-den Strasse reicht und das Trottoir sowohl auf der Seite der einmün-denden Strasse als auch auf der Seite der anderen Strasse klar – in der Regel mit Bundsteinen, oft in doppelter Reihe – von der Stras-senfl äche abgegrenzt ist. Zudem ist das Trottoir in der Regel gegen-über beiden Strassen erhöht. In solchen Situationen müssen ein-mündende Fahrzeuglenkende so-

wohl den Benutzenden des Trot-toirs als auch den Verkehrsteil-nehmenden auf den anderen Strassen Vortritt gewähren.

Falls die Situation unklar er-scheint, empfehlen wir auf die Grundregeln zurückzugreifen, wonach auf einem Trottoir den Benutzenden Vortritt zu gewähren ist. Im Einmündungsbereich soll im Zweifelsfall immer Rechtsvor-tritt angenommen werden, solan-ge nichts anderes signalisiert ist. Ist beiden Verkehrsteilnehmenden unklar, wer nun Vortritt geniesst, soll man sich mit Handzeichen über den Vortritt verständigen.

Page 14: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

14

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Page 15: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Standpunkt

Wo bleibt die Verhältnismässigkeit?

Es ist Mode geworden, die Auto-

mobilisten zu schröpfen und sie

mit unverhältnismässigen Mass-

nahmen zu piesacken. Diese wer-

den ihnen zumeist von den kanto-

nalen Behörden oder aber vom

Bundesrat und dem eidgenös-

sischen Parlament auferlegt. So

soll bekanntlich die Autobahn-

Vignette teurer werden, obwohl

der Individualverkehr bereits heu-

te neben den von ihm verursach-

ten Kosten einen grossen Beitrag

an den öffentlichen Verkehr leis-

tet.

Kürzlich hat der CEO der Oettin-

ger Davidoff Group, Hans-Kristian

Hoejsgaard, an einem Anlass Un-

glaubliches berichtet: Davidoff,

immerhin eine weltweit bekannte

Firma mit tausenden von Arbeits-

plätzen und Hauptsitz in Basel,

braucht ein neues Stammhaus

am bisherigen Standort an der

Nauenstrasse.

Damit die Bauarbeiten reibungs-

los durchgeführt werden können,

müssten zwei Bäume – zwei Lin-

den von mickriger Statur – gefällt

werden. Die Oettinger Davidoff

Group wollte sich bei der Ge-

suchseinreichung gleichzeitig ver-

pflichten, nachher wieder zwei

neue, vermutlich sogar weniger

schmächtige, Bäume zu pflanzen.

Die Fällung wurde aufgrund des

«schützenswerten» Status dieser

beiden Linden abgelehnt, statt-

dessen schlug die kantonale Ver-

waltung vor, die Nauenstrasse

während eines halben Jahres für

den Verkehr einspurig zu sperren.

Die Nauenstrasse, eine der am

meisten befahrenen Strassen der

Schweiz, soll also für die Automo-

bilisten wegen zweier Bäumchen

zu einem noch viel grösseren Är-

gernis verkommen? Die Verkehrs-

planung an der Nauenstrasse ist

schon heute eine Katastrophe,

mit dieser Sperrung wäre dann

vermutlich der Fussmarsch von

Liestal nach Basel schneller als

die Autofahrt …

Doch auch in anderen Bereichen

merken wir, dass die Autofahrer

in unserer Region keine beliebte

Gattung sind. Während das Tram

schon fast einen Heiligenstatus

besitzt und jeder auch nur so un-

sinnige Ausbau als das Alleinsee-

ligmachende verkauft wird (Stich-

wort: 1,2 Kilometer Tram Erlen-

matt für CHF 68 Millionen) und

während die Velofahrenden mit

neuen Velowegen nur so zuge-

deckt werden, versucht die rot-

grüne Regierung in Basel-Stadt al-

les, um den Automobilisten das

Leben schwer zu machen: Tempo

30 auf der Feldbergstrasse, Sper-

rung möglichst aller Brücken und

Aufhebung von Parkplätzen.

Jeder soll selber entscheiden

können, wie er sich von A nach B

bewegt. Es ist nicht Aufgabe des

Staates derart lenkend einzugrei-

fen und eine solche ideologische

Verkehrspolitik zu betreiben. Mit

der jetzigen Praxis und dem Vor-

zug von Velo und ÖV wird der Au-

tofahrer diskriminiert und mit ge-

zielten Massnahmen staatlich be-

hindert. Eine solche autofeind-

liche Verkehrspolitik, die schon

fast Apartheid-ähnliche Züge auf-

weist, muss bekämpft werden.

Dr. Sebastian FrehnerNationalrat, Grossrat und Partei-präsident SVP Basel-Stadt

Professionalität und Qualität, das

sind die Eigenschaften, die einen

erstklassigen Pannenhelfer aus-

zeichnen. Mit einigem Stolz erinnern

wir uns deshalb an den letzten Pan-

nendienst-Test im K-Tipp, bei dem

der ACS klar als Branchenbester

hervorging. Die Tester kamen zum

Schluss: «Der ACS war in allen vier

Fällen der einzige Pannendienst,

dessen Vertragspartner die Panne

vor Ort jedes Mal richtig diagnosti-

ziert und sofort behoben haben».

Umfassende Deckung

Die beste Leistungserbringung

macht allerdings nicht viel Sinn,

wenn's beim Deckungsumfang ha-

pert. Aber auch hier weiss der Leis-

tungsumfang des ACS zu überzeu-

gen und muss den Vergleich mit der

Konkurrenz nicht scheuen.

Jüngstes Beispiel, das in den Me-

dien viel Aufmerksamkeit erhielt: Ei-

ne junge Frau ist mit dem Auto ihrer

Mutter unterwegs, kann wegen eines

Defekts nicht mehr weiterfahren und

will den Pannendienst aufbieten,

dem ihre Mutter das Vertrauen ge-

schenkt hat. Dieser Pannendienst

hilft aber nicht weiter, weil ihre Mut-

ter und nicht sie selbst versichert ist.

Wäre die Mutter beim ACS versichert

gewesen, wäre dies nicht passiert:

Beim ACS gilt die Pannen-Deckung

nämlich nicht nur für alle im gleichen

Haushalt wohnenden Personen, son-

dern auch für jedes auf das Mitglied

eingelöste oder aber auch nur von

ihm gelenkte Auto mit Schweizer

oder Liechtensteiner Kennzeichen.

Und dies nicht nur in der Schweiz,

sondern in ganz Europa! Wäre die

Mutter also beim ACS Mitglied gewe-

sen, hätte sie ihr Auto nicht nur ihrer

Tochter, sondern auch ihrer Freundin,

dem Nachbarn oder sonst jeman-

dem ausleihen können – und alle

diese Personen hätten vom ACS im

Pannenfall diskussionslos rund um

die Uhr umgehende und kostenlose

Hilfe erhalten.

Preis und Leistung stimmen

Wer sich die Mühe macht, Preise

und Leistungen gegenüber zu stel-

len wird leicht feststellen, dass bei

einer ACS-Mitgliedschaft das Kos-

ten-Nutzen-Verhältnis sehr gut ist.

Daran ändert auch die Tatsache

nichts, dass der Mitgliederbeitrag

2014 für alle Kategorien leicht er-

höht werden muss, weil sowohl die

Zahl der Pannenhilfeleistungen als

auch die Kosten dafür zugenommen

haben.

Diese Erhöhungen (Classic: + 10 Fran-

ken, Travel: + 10 Franken, Classic

& Travel: + 10 Franken, Premium:

+ 8 Franken, dafür entfällt aber der

Selbstbehalt bei der Verkehrsrechts-

schutzversicherung) wurden bereits

an der zurückliegenden Generalver-

sammlung im Mai 2013 verabschie-

det, werden jetzt aber fürs Mitglied-

schaftsjahr 2014 gültig.

ACS: Eine Mitgliedschaft, die

ihren Preis mehr als wert ist

15

Die Zugehörigkeit zum

ACS bringt viele Vorteile,

wie beispielsweise eine

kostenlose VISA-Kreditkar-

te. Vor allem aber dürfen

sich Mitglieder in besten

Händen wissen, was

Deckung und Leistungs-

erbringung im Pannenfall

anbelangt.

Foto: 123RF

Page 16: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

16

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Veranstaltungen

So viel sei ver-

raten: Beide ha-

ben keine Ah-

nung von Fahr-

zeugen, sind in

etlichen Belan-

gen unterschiedli-

cher Meinung und

dann noch 24

Stunden am Tag

zusammen. Oliver

alias «Indiana Oli»

markiert den Möch-

tegern-Abenteuer-

Helden und stürzt

sich mit einer ge-

sunden Naivität und

Risikofreudigkeit ins Abenteuer.

Corinne, die Vernünftige, ist da ab-

geklärter. Sie liebt das Abenteuerri-

siko – aber nicht ohne gewisse Si-

cherheit. «Humor ist eine unserer

wichtigsten Spielregeln», verspre-

chen sich die beiden, als sie den

Motor ihres Landcruisers anwerfen

und ins Ungewisse starten. Zumin-

dest in dieser Hinsicht sind sich die

beiden schon mal einig. Wie weit die

beiden kommen und welche verrück-

te Herausforderungen sie zu beste-

hen haben, erleben die Besucher

hautnah in der live moderierten Er-

lebnisshow.

Mit «Vom Anfänger zum Abenteurer»

haben Oliver Beccarelli und Corinne

Anliker eine neue, erlebnisorientier-

te Form des Vortrags kreiert. Ihr Pub-

likum wird auf verschiedensten Ebe-

nen angesprochen und taucht tief in

eine Welt voller Abenteuer ein. Die-

sem Zauber kann man sich nicht

entziehen.

Multimedia-Show «Afrika» am 17. Januar 2014 in LiestalDie Show beinhaltet ebenso eine

Foyer-Ausstellung über Augenblicke

der Reise, das Leben als Abenteurer

und Tierbegegnungen, welche zu-

sätzlich interessante Afrika-Einbli-

cke gewährt.

Bei verschiedenen Events ist zudem

der weltbekannte senegalesische

Musiker Magatte Baye Ndiaye (die

weisse Massai/Out of Africa) zu

Besuch. Er lädt das Publikum zum

Buschtrommel-Erlebnis-Workshop

ein. Pure Lebensfreude!

20% ACS-Rabatt

Am 17.1.2014, 20 Uhr, wird die

Sondershow «Shaguri Living Africa»

im Hotel Engel in Liestal präsentiert.

Eintrittspreis für ACS-Mitglieder:

CHF 20.– statt 25.–.

Weitere Infos:

www.shaghuri.com

Tel: 031 974 11 02.

Im August 2010 realisier-

ten Oliver Beccarelli und

Corinne Anliker ihren lang-

gehegten Lebenstraum:

Afrika mit dem eigenen

Fahrzeug entdecken.

Immer mehr Schweizer wählen richtig.

www.dacia.ch

Jeder Tag sollte mit einer guten Nachricht beginnen.Zum Glück gibt es bei Dacia so viele davon. Noch mehr gute Nachrichten gibt’s jetzt bei uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 565 12 20 – Itingen: Ritter

Automobile AG, 061 971 60 60 – Oberwil: Garage Keigel, 061 565 12 14 – Ormalingen: Garage Ernst

Buser AG, 061 985 87 87 – Zwingen: Garage Keigel, 061 565 12 22

Page 17: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

17

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Oldtimergruppe

Die Abzweigung zur Scheltenpassstrasse nahe Mümliswil-Ramiswil im Kanton Solothurn. Foto: Dietrich M. Weidmann

ACS-Herbstausfahrt 2013

Oldtimer-Ausfahrt für Geniesser

Die ACS-Classic-Groupdankt Ihren Sponsoren

Ein bisschen früh aufstehen hiess es schon, als sich 19 wunder-schön herausgeputzte Oldtimer am Samstagmorgen, 21. Septem-

die Geister bald einmal geweckt. Bei der Fahrt über die romanti-sche Strecke des Scheltenpasses, durch unbekannte, schmale Stras-sen, verträumte kleine Juradörfer und Wiesen, kleinen Flüsschen entlang und zwischen schmalen Felseinschnitten hindurch, haben die Teilnehmenden der ACS-Classic-Gruppe zwei Stunden später das erste Ziel des Tages,

Frommage du Jura haben sich die Fahrer und Co-Piloten gestärkt, um die zweite Etappe unter die Räder zu nehmen. Grenzenlose Freuden

Das Roadbook führte die Teil-nehmenden vorbei an Delémont, Soyhières hinauf ins französische Grenzgebiet Richtung Kiffi s. Die einheimische Jagdsaison im Elsass hatte begonnen. So lag es nahe, dass uns Baslern vom Wirt im «Cheval Blanc» Wildspeziali-täten zum Mittagessen serviert worden sind. Wo immer sich Old-timerfreunde begegnen, führen Benzingespräche und Erzählun-gen über Rallyes und Automobil-geschichte zu manchen Erkennt-nissen und bereichern die Ge-sprächsrunden. Nur allzu schnell verging die Zeit. Die Zündungs-schlüssel wurden erneut gedreht, die Motoren brummten zufrieden vor sich hin und die Heimfahrt durch das Elsass zurück ins Pan-theon wurde in Angriff genom-men.

Die Oldtimersaison 2013 neigt sich langsam dem Ende zu. Der Oldtimerkalender 2014 ver-spricht aber viele neue Fahrten und Herausforderungen. Freuen Sie sich heute schon darauf. Wir werden Sie frühzeitig orien-tieren. Esther Hug

Auch der letzten Ausfahrt

des Jahres der ACS-Clas-

sic-Gruppe war viel Sonnen-

schein und gute Stimmung

beschieden.

ber 2013, um halb neun im Pan-theon eingefunden haben. Romantik pur

Doch der Fahrtwind und die kur-venreiche Route durch das Lau-fental über den Passwang haben

das Restaurant du Moulin im jurassischen Rebeuvillier er-reicht.

Bei Kaffee und Apéro (alkohol-frei natürlich für die Fahrer) und mit einem wunderbaren Gâteaux

BL: Steuern für Oldtimer bald günstiger

Halter von Veteranenfahrzeugen

mussten bis anhin im Kanton

Basel Landschaft gleich viel Steu-

ern bezahlen, wie alle anderen Au-

tohalter auch. Dies obschon die

jährliche Fahrleistung von Vetera-

nenfahrzeugen auf nur 2000 bis

3000 Kilometer beschränkt ist.

Im Rahmen der Vernehmlassung

zur Totalrevision des Gesetzes

über die Verkehrsabgaben hat sich

der ACS beider Basel deshalb für

eine Steuerreduktion stark ge-

macht.

Erfreulicherweise ist der Landrat

dieser Empfehlung Mitte Oktober

gefolgt und hat im Rahmen der Be-

handlung dieses Gesetzes für Ve-

teranenfahrzeuge eine Pauschal-

besteuerung, analog Basel-Stadt,

beschlossen: Veteranen-Motorfahr-

zeuge kosten künftig nur noch 180

Franken, Veteranen-Motorräder 50

Franken.

Der Landrat hat bei seinem Ent-

scheid berücksichtigt, dass einer-

seits die Fahrleistung von Vetera-

nenfahrzeugen weit unter dem

Durchschnitt liegt. Andererseits

leisten die Halter von Veteranen-

fahrzeugen aber auch einen mass-

geblichen Beitrag zum Erhalt eines

technischen Kulturgutes.

Page 18: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

Reisen

18

Zunächst können Sie auf einer 5-Sterne-Segelkreuzfahrt mit der Sea Cloud echtes Windjammer-Feeling erleben: Während die Matrosen in die Masten steigen und 3000 Quadratmeter Segelfl ä-che von Hand setzen, können Sie sich entspannt zurücklehnen – umsorgt von einer herzlichen Crew und verwöhnt mit exquisi-ten kulinarischen Genüssen. Ziel der Reise ist das tempera-mentvolle Andalusien, wo Sie nun

selbst aktiv werden: Eine der schönsten Rennstrecken der Welt, das Ascari Race Resort, erwartet Sie mit Power, Performance und Speed. Nach dynamischen Fahr-übungen im Sportwagen folgen Rundstreckenfahrten auf der Ideallinie. Zum Abschluss geht es als Beifahrer im Ascari Rennwa-gen auf den «Race Speed Track Run». Am Abend kann man im 5-Sterne-Hotel Finca Cortesín die vielen Eindrücke und Ereignisse auf entspannte und stilvolle Art Revue passieren und die Reise ausklingen lassen. Exklusives Reiseprogramm

Reisezeit: 27.10.2014 – 01.11.2014Reiseroute: Palma de Mallorca /Spanien – Valencia/Spanien – auf See – Malaga/Spanien – Transfer zum Renntag im Ascari Race Re-sort, Übernachtung in der Finca Cortesín, 4 Nächte in einer 2-Bett-Aussenkabine bei Doppelbele-gung, Renntag im Ascari Race Resort, Arrangement in der Finca Cortesín, pro Person ab € 6625.–.

«Faszination Windjammer

trifft Faszination Renn-

strecke» ist ein exklusives

Arrangement mit vielen

Highlights und Extras,

das Ihnen eine einmalige

Reisekombination aus zwei

Welten ermöglicht, die

unterschiedlicher nicht

sein könnten – aber zusam-

men die perfekte Auszeit

bilden.

Unvergleichlicher Luxus: «Kajüte» auf der Sea Cloud. Ein himmlisches Erlebnis mit mindestens fünf Sternen. Fotos: zVg

Inklusive vieler Vorteile

– Segelkreuzfahrt mit sämtlichen Mahlzeiten, Softgetränke, Bier und Wein zu den Mahlzeiten u.v.m.

– Alleinige Nutzung des erstklas-sigen Ascari Race Resort inklu-sive Lunchbuffet

– Persönlicher Rennoverall– Ein professioneller Instrukteur

pro Fahrzeug– 1 Ü/F in der Finca Cortesín in

einer Junior Suite, ein 3-Gänge-Abendessen mit Getränken.

Detailübersicht über das komplet-te Leistungspaket fi nden Sie un-ter: www.acsbs.ch/seacloud Buchung und Auskünfte

ACS beider Basel, Sybille Haller-Hueber, [email protected], Telefon 061 465 40 30

Eine Reise der Gegensätze: Sail and Race. Oder Beschleunigung trifft Entschleunigung

Unvergleichliche Momente zu Wasser und zu Land

Page 19: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

19

Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2013

News

Am 9. November 2013 fand der tra-

ditionelle ACS-Ball zum zweiten Mal

im wunderschönen Saal des Hotels

«Drei Könige» statt. Sechzig Teilneh-

mende genossen den Apéro im Foy-

er des Hotels, bevor der eigentliche

Dank Flüssigsalz sichere-re Strassen im Winter

Fahrzeughalterauskünfte in BL nicht mehr kostenlos

Die NSNW, die Organisation, die in

der Nordwestschweiz für den Auto-

bahnbetrieb zuständig ist, will den

Winterdienst optimieren und künf-

tig präventiv gegen Eis und Schnee

vorgehen. Erstmals in der Schweiz

sollen Flüssigstreuer zum Einsatz

kommen, welche bei drohendem

Kälteeinbruch schon am Vorabend

Salzsole statt Salz auf der Fahr-

bahn ausbringen, was eine verein-

fachte Scheeräumung am nächsten

Morgen ermögliche. Unter dem

Strich sollen mit der neuen Technik

sowohl der Salzverbrauch als auch

die Kosten reduziert werden.

Seit dem 1. Oktober 2013 werden

im Kanton Basel-Landschaft nur

noch gebührenpflichtige Halteraus-

künfte erteilt: Onlineabfragen über

die Homepage der Motorfahrzeug-

kontrolle kosten neu 1 Franken pro

Kontrollschildnummer und es ist

zwingend eine Registrierung not-

wendig. Im Kanton Basel-Stadt sind

Halterauskünfte nach wie vor kos-

tenlos, können aber nicht online ab-

gefragt, sondern nur per E-Mail oder

Fax erfragt werden.

Einwohnerzahlen und Motorfahrzeugbestand in BL

Dem jüngsten «Bericht über die Er-

gebnisse der Verkehrszählungen

2012» des Tiefbauamtes Kanton

Basel-Landschaft ist zu entnehmen,

dass die Einwohnerzahl seit dem

Vorjahr 2011 um 931 Personen,

der Motorfahrzeugbestand um mehr

als das Doppelte, nämlich um 1923

Motorfahrzeuge, zugenommen hat.

Noch interessanter ist es, die Ent-

wicklung der letzten knapp 50 Jah-

re anzusehen (siehe Grafik des Tief-

bauamtes Kanton BL): Von 1965 bis

2012 hat die Bevölkerung im Kanton

Strasse finanziert Schiene

Erneut werden im Jahr 2014 die

Strassenbenützer sowohl die Stras-

seninfrastruktur und mit 1,87 Milli-

arden Franken auch einen Grossteil

der neuen Schieneninfrastruktur be-

zahlen. Die Gesamteinnahmen des

Bundes aus Strassen und Autosteu-

ern belaufen sich auf gegen 9,5 Mil-

liarden Franken.

Licht am Tag ist obligatorisch!

Glückliche Gewinner des Zürich-ACS-Wettbewerbs

Berauschend und unvergesslich: Die ACS-Ballnacht

Weil die Sichtbarkeit und damit die Verkehrssicherheit verbessert wer-

den können, gilt ab 1.1.2014 Licht am Tag nun auch in der Schweiz. Bis-

her handelte es sich nur um eine Empfehlung. Nicht betroffen von die-

ser Neuregelung sind Autos mit Jahrgang 2012 und jünger, die serien-

mässig mit automatisch einschaltenden Tagfahrleuchten ausgerüstet

sind. Bei älteren Fahrzeugen dient das Abblendlicht als Ersatz.

Fast 1000 Besucher der Auto Basel

haben ihr Glück versucht und beim

Schätzwettbewerb am Stand des

ACS beider Basel und seinem Part-

ner Zürich Versicherungen teilgenom-

men. Einen Volltreffer konnte keiner

der Teilnehmenden landen, aber

mehrere lagen nur wenig neben der

genauen Zahl von 1393 Bällen, die

sich effektiv im Behälter befanden.

An der Preisverleihung, die am

24. Oktober 2013 im Pantheon in

Muttenz stattfand, konnten fast alle

Gewinner persönlich begrüsst und

ihnen ihr Gewinn übergeben wer-

den.

Preisübergabe (v.l.n.r.): Th. von Arx, Marketingleiter YplaY AG, M. Rentsch, Generalagent Zurich, K. Scheidegger (3. Platz), O. Werner (1. Platz), P. Iellamo (2. Platz) und Ch. Greif, Geschäftsführer ACS beider Basel. Foto: Brigitta Olloz

Die Combo «In Formation» wusste mit ihrem stimmungsvollen Sound zu begeistern. Foto: Christian Bettinger, Foto Basilisk

Ball begann. Nachdem die Getränke-

Bestellungen aufgenommen, die

Suppe gegessen und die Begrüssung

des Präsidenten der UK erfolgt war,

startete bereits eine erste Tanzrun-

de, welche von den vier Musikern per-

fekt zusammengestellt wurde und

auch in den folgenden Runden je-

weils die verschiedensten Rhythmen

abwechslungsreich aneinander reih-

ten.

Das Vorspeisenbuffet war vielseitig

und lud manchen zu einem zweiten

Gang ein. Die Hauptspeise war aus-

gezeichnet und das Dessert- und Kä-

sebuffet wussten ebenfalls zu über-

zeugen. Zwischen den einzelnen

Gängen, und teilweise sogar während

diesen, wurde ausgiebig getanzt. Die

Stimmung war bis zum Schluss per-

fekt, so dass sich die letzten Gäste

erst gegen 01.30 Uhr auf den Heim-

weg machten. Der Service und das

Personal waren genau so, wie man

das in diesem Haus erwarten durfte.

Eigentlich nur schade, dass sich

nicht mehr Mitglieder zur Teilnahme

entschliessen konnten.

Jürgen Wahl

um etwas mehr als die Hälfte, näm-

lich um 57 Prozent, zugenommen.

Der Motorfahrzeugbestand hinge-

gen hat sich im selben Zeitraum fast

vervierfacht, er hat um 390 Prozent-

punkte zugelegt.

Page 20: Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Einladung

Dienstag, 7. Januar 2014 18.30 UhrKestenholz Nutzfahrzeuge AGGüterstrasse 99 4133 Pratteln

Programm Anmeldung

18.30 Eintreffen der Gäste Bitte bis spätestens18.40 Begrüssung durch ACS-Präsident Urs Schweizer Freitag, 3. Januar 201418.50 Begrüssung durch Kestenholz Nutzfahrzeuge AG per Mail: [email protected] Apéro in der Empfangshalle per Telefon: 061 465 40 4321.00 Ende ACS Neujahrs-Apéro Kontaktperson: Brigitta Olloz

Ab 19.00 Möglichkeit zur Besichtigung der Kestenholz Nutzfahrzeuge AG in Gruppen.

Neujahrs-Apéro

Infos: Anreise & Parkieren Sponsoring-Partner:

14 Lachmatt

Zufahrt in Güterstrassenur über Prattelerstrasse(gelber Pfeil).

Ausreichend Parkplätzevorhanden.

Von der Haltestelle „Lachmatt“der Tram-Linie 14 ist derVeranstaltungsort zu Fussin 5 Minuten erreichbar.