Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Clubzeitung 2009 Clubzeitung 2009 Online Online Tennisclub Schwieberdingen Tennisclub Schwieberdingen

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Alle Infos, Fakten und Berichte zum Clubjahr 2009 des TC Schwieberdingen

Transcript of Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Clubzeitung 2009Clubzeitung 2009

Online

Online

Tennisclub SchwieberdingenTennisclub Schwieberdingen

Teil 1

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Liebe SportkollegInnen,

ich freue mich, Ihnen wieder einnmal, diesmal auf dem"Online-Weg", eine Clubzeitung im Namen des Vor-stands präsentieren zu können.

Ein sportlich überaus erfolgreiches Jahr für den TCS istallein schon Anlass genug, Ihnen Wissenswertes ausdem Club näher zu bringen.Auch aus Kostengründen erfolgt die Clubzeitung erst-malig in digitaler Form. An dieser Stelle auch der Hin-weis: Wesentliche Infos stehen Ihnen auch über unsereHomepage zur Verfügung.

Verbunden mit einem Dank an alle Redakteure, insbe-sondere an den Projektleiter Armin Thumm, soll erwähntwerden, dass in Ergänzung zu unseren bisherigen Club-zeitungen ein paar Besonderheiten, wie Mitgliedermei-nungen zu bestimmten Themen, Interviews undFoto-Collagen diese Online-Ausgabe prägen.Nachdem wir im Jahr 2011 unser 40jähriges Bestehenfeiern können, bedeuten die Neuerungen auch einenTestlauf für eine sicher dann umfangreiche Jubiläums-ausgabe einer Clubzeitung.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen undjedem persönlich eine sportliche "Restsaison" oder aberauch schon für die Wintermonate gutes, erfolgreiches

Tennis.

Grußwort des VorstandsGrußwort des Vorstands

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HerzlichenDank

an Werner Michel, Robert Schulze, Wilfried Trinks, Klaus Kern, Martinund Fabian Keck, Renate Packeiser, Wolfgang Flegel, Joachim, Brigitte und Patrick Kuntzer, Werner, Andreaund Marvin Eckhardt, Nico Baumann, Mark Leipersberger, Jessica Schulz, Marco Santelli, Claudia, Rogerund Maxmilian Rupp, Birgit, Marc, Leonie und Tim Henne, Katrin Braun, Susanne Hanauer, Kathrin Watter,Lars und Arnim Vietense, Monika Heilmann, Alexander, Detlef und Andreas Brauer, Heinz Hägele, Dirk Gor-ges, Katharina Zaiser, Klaus Löffler, Elke Paul, Hiltrud Ledermann, Melanie Burghart, Hannes und GabrieleSteiger, Christoph Keiser, Karin Bauer, Sonja Riedel, Klaus Beyerlein, Alexandra und Tobias Wölfler, MatthiasS., Peter Winkler, Sylvia Mareis, Jutta Ries, Jürgen und Sabine Hillebrand, Stephan Otto-Keinke, Mark Lei-persberger, Andreas Schmid, Valentin Bard, Max Kübler, Theresa Johl, Peter Sachse, Eugen Bolz, Oliver Mel-chior, Pascal Schiessle, Heinz Schulze, Peter Klassen, Dorothee Bolz, Heinz Brosch, Jürgen Thumm, Heddaund Herbert Scheyhing, René Lesmeister, Eberhard Welz, Jeanette und Danusch Pertschy, Ursula Müller,Silvia Till, Ulrich Belzner und Lea-Sohie Vogt, die mit interessanten Infos, kreativen Beiträgen und schönen Bil-dern die Clubzeitung bereichert haben.

Die Online-Redaktion,Frank Brosch und Armin Thumm

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Verein allgemein

Geheime Wahl des 2. Vorsitzenden bei der Jahreshauptversamm-

lung 2009.

Teil 1Teil 11010

ClubvorstellungDer beste Verein der Welt...

bei Mitgliedern nachgefragtIch finde den TCS toll, weil...

Vorstand des TC SchwieberdingenUnser Club-Senat

Jahreshauptversammlung 2009Neue Gesichter im Vorstand

Robert Schulze und Frank BroschDie jungen Wilden

TCS-ZeittafelAm Anfang war der Schweiß

Aus Heddas und Herberts Fotoal-bum

Die vielen Tätigkeitsfelder vonSportwart Wilfried TrinksEierlegende Wollmilchsau

Unsere Outdoor-SponsorenBitte beim Konsumverhaltenberücksichtigen

Teste deine Vorbild-FunktionBist du ein Muster-Mitglied?

Mitglieder-EntwicklungMüssen wir anbauen?

Neues vom Internet

Als die Digicam noch 11 Tonnen wog - Herbert und Hedda Scheyhing öffnen

ihr Fotoalbum

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SportlerInnen-Ehrung 2009Wir fühlen uns geehrt

Winterrunde 2008/2009Hallentour

Strohgäu-PokalDauerbrenner

Strohgäu-Pokal 2009 inSchwieberdingenTennis is coming home

Clubmeisterschaften 2009Würdige Sieger

Doppelclubmeisterschaften2009Partnerlook

Im Gespräch mit HerbertScheyhingTennisschach-Großmeister

Im Gespräch mit René Les-meisterBaden gegangen...

Sonstiges

Aktivensport - Sonstiges

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Der TC Ditzingen gewinnt zum 17. Mal den Strohgäu-Pokal. Bild:

Gerd Spiegel (l.), Werner Michel und der 2. Vorsitzende des TC Dit-

zingen, Reinhold Hager (rechts).

Teil 2Teil 2

Spannendes Finale bei den Herren-Doppelclubmeisterschaften.

Das Endspiel zwischen Christoph Keiser/Peter Sachse (links) und

Marc Henne/Robert Schulze wurde eines der vielen knappen Mat-

ches bei diesem stark besuchten Turnier.

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(

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Hier schreibt Sportwart WilfriedTrinks

Saisonbericht Damen 1Fein gemacht...

Saisonbericht Damen 30Alles im Lot bei schwarz, weiß, rot

Saisonbericht Damen 50Reife Leistung

Saisonbericht Herren 1Spritsparender Partypanzer ge-sucht

Saisonbericht Herren 2Auf Silber abonniert

Saisonbericht Herren 3Hasta la vista, Bezirksstaffel 2

Saisonbericht Herren 30Schwere Brocken

Saisonbericht Herren 40Auf dem aufsteigenden Ast

Saisonbericht Herren 60 1Könner spielen Württembergliga

Saisonbericht Herren 60 2Graue Panther

Meinungen zur Sommerver-bandsrunde“Ganz großes Tennis”

Aktivensport - Sommerverbandsrunde

Sehr erfolgreiche Sommersaison des TCS: Neben den Herren 3 und

den Herren 40 sind auch die Herren 1 aufgestiegen: in die Verbands-

klasse ! Zahlreiche Zuschauer wie hier beim Spiel der Herren 1

gegen Vaihingen 2 unterstützten unsere Teams vorbildlich.

Teil 2Teil 2

Bei uns traf sich die Prominenz: Die Partie Herren 1 gegen TC Lud-

wigsburg 2 lockte Bezirkssportwart Dieter Moser (rechts) und den

Bezirksvorsitzenden Hans-Joachim Seiz auf unsere Anlage.

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Teil 4Teil 4

TCS-JugendausschussTalente fördern...

Jugendliche über unsere Ju-gendarbeit

WTB-Wettbewerb Gute Ju-gendarbeitSchon wieder ausgezeichnet

JugendverbandsrundePower-Kids

Jugend-ClubmeisterschaftenHabt ihr denn kein Zuhause?

DoppelclubmeisterschaftenDouble Trouble

TCS-SchultennisKlassenziel erreicht

Interview mit den Knaben 1Gipfelstürmer

Interview mit Martin Keckbesticht mit guter Jugendarbeit...

Ein Herz für Kinder

Dunlop Club Trophy 2009Duell der Champions

Das sonstige Jugendjahrin vielen Bildern und wenigen Worten

Jugend-Schnappschüsse2009

Jugendsport

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Machten bei den Clubmeisterschaften 2009 zusammen das Dut-

zend voll: Knaben-Clubmeister Patrick Kuntzer (r.) gewann zum 7.

Mal, während Junioren-Sieger Marvin Eckhardt seinen 5. Einzeltitel

holte.

Den Junioren 1 mit den Stammspielern Oliver Melchior, Marc

Mayer, Mark Leipersberger (hintere Reihe v.l.n.r.), Valentin Bard,

Patrick Kuntzer und Marvin Eckhardt (vordere Reihe v.l.n.r.) gelingt

der Aufstieg in die Bezirksliga.

Super-Saison der Knaben 1:

Ungeschlagen schaffen sie

den Aufstieg in die höchste

Klasse, der Staffelliga.

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Breitensport-PionierIm Gespräch mit Klaus Kern

Interview mit Susanne Hanauerund Katrin BraunIn guten Händen...

HAPIMAG Mixed-Team-CupFull House

BreitensportrundeZu Gast bei Freunden

Mixed-Clubmeisterschaften And the winner is ... ALLE !

SonstigesDas übrige Breitensportjahr

Gedicht von Elke Paul

Breitensport

Starkes Team: Im Gespräch mit Breitensportwart Klaus Kern sowie

den Mannschaftsführerinnen Susanne Hanauer (l.) und Katrin

Braun.

Teil 5Teil 5146146

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Clubleben169169

Im Gespräch mit Gesellschafts-wartin Renate PackeiserRekordverdächtig

Geselliges 2009Erlebniswüste TCS? - Von wegen

TCS-SommerfestTurn the lights on

Saisonabschlussfest 2009Hier spielt die Musik.

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Viele Feste, Feiern, Partys und gesellige Zusammenkünfte beim TCS

2009 - ausgelassene Stimmung beim Sommerfest, welches unge-

bremst bis in die Morgenstunde dauerte.

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Der grüne Verein

Terrassenerweiterung

Frühjahrsinstandsetzung

Reparatur der Ballwand

Interview mit Wolfgang FlegelTechnischer Leiter

Herbstimpressionen

Gärtner Leonhard Heinz

Platzwart Vittorio Bigeschi

Interview mit Hauswart Det-lef BrauerSehr viel in Butter

Geld verdienen für den TCSClubwirte im Einsatz für denguten Zweck

Clubhaus-PreiseGeiz ist geil

Unser Clubhaus wird digital

Rund um Clubhaus und Anlage

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Die Erweiterung der Clubterrasse und der Container-Anbau waren

2009 eine der augenscheinlichsten Neuerungen im Clubbereich. Als

eine der letzten Arbeiten stattete Heinz Schulze den Container mit

Regalen aus.

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Teil 6Teil 6

Hauswart Detlef Brauer kann ausgesprochen zufrieden auf das ver-

gangene Jahr zurück blicken. Sowohl Umsatz als auch Clubwirte

gaben nur sehr wenig Grund zur Klage. Im Bild: Die Ehe- und Club-

wirtsleute Gisela und Hennes Troll

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Verein Verein allgemeinallgemein

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lich zum betreuten Mannschaftstraining auch für Einzelstunden zurVerfügung.

Im geselligen Bereich sind bei uns das traditionelle Sommerfest, dassehr gut besuchte HAPIMAG-Breitensport-Turnier, Spieler- und Ju-gendparties, Ski-Ausfahrten. sowie diverse kulinarische Events (z.B.Paella-Essen, Spargelessen) zu nennen – für jeden, der Lust hat,einem Tennisverein beizutreten, müsste also etwas dabei sein, zumaldieser Beitritt zu fairen finanziellen Konditionen erfolgen würde.(s.Übersicht). Für Unentschlossene gibt es die Möglichkeit einerzweimonatigen Schnuppermitgliedschaft, welche mit 36 Euro sehrkostengünstig ist und bei der kein Arbeits- oder Clubdienst anfällt.Näheres zur Mitgliedschaft inklusive aller benötigten Dokumente wieSatzung und Platzordnung ist unter www.tcschwieberdingen.de imMenüpunkt Mitglied werden nachzulesen.

Der beste VereinDer beste Vereinder Welt...der Welt...

Der TC Schwieberdingen wurde 1971gegründet liegt landschaftlich reizvoll imsonnigen Glemstal inmitten von Streu-obstwiesen und kleinen Wäldchen amRande der Gemeinde. Unsere Anlage,welche seit 1974 besteht, bietet mit ihren7 Tennisplätzen für unsere Mitglieder eingeräumiges, sportliches Zuhause. Auf-grund umfangreicher Werbemaßnahmenin den vergangenen Jahren ist derenZahl mittlerweile auf über 300 ange-wachsen, so dass unsere Plätze gut be-sucht sind.

Der TC Schwieberdingen verfügt zwarüber keine eigene Tennishalle, das Win-terquartier des TC Schwieberdingen, dieTennishalle Stevan, liegt aber dennochinnerhalb unserer Gemeindegrenzen, sodass man es auch zwischen Oktober undMärz nicht weit zum Hallentraining hat.Die Halle – viele sagen, eine der bestenim Bezirk – war 2007 und 2008 Austra-gungsort des ITF-Klafs-Turniers (URL:www.tennishalle-stevan.de).

Wir möchten uns als Verein bezeichnen,der vom spaßorientierten Hobbyspielerbis zum leistungsbetonten Aktivenspieleraller Altersklassen ein ansprechendesAngebot bereit hält. Im sportlichen Be-reich bieten wir mit insgesamt 25 gemel-deten Mannschaften (10 Aktive, 12Jugendteams, 3 Breitensport-Mann-schaften) für jeden, sportlich ambitionier-ten Tennisspieler die Möglichkeit, in einerMannschaft unterzukommen. Ein qualifi-zierter Trainer steht auf Wunsch zusätz-

... wäre vielleicht eine etwas vermessene Bezeichnung fürden TC Schwieberdingen angesichts von Millionen um denPlaneten verstreuter Sportclubs. Schön gelegen, vielfältig,gesellig und sportlich ambitioniert ist unser Club aber alle-mal. Ein Kurzportrait für TCS-Interessierte.

Clubvorstellung

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AdresseIn den Herrenwiesen71701 Schwieberdingen

Plätze 7 (+1 Ballwand)

1.VorsitzenderWerner [email protected](Tel.: 0711-8708474)

Mitglieder01/2009

303 (164 Aktive, 99 Jugendliche, 39 Passive)

Beiträge

Einzelpersonen:150 Euro Erwachsene90 Euro Jugendliche, Studenten, Azubis36 Euro Schnuppermitglied (2 Monate)31 Euro FördermitgliedFamilie150 Euro Ehemann90 Euro Ehefrau60 Euro Kinder unter 18 Jahre

Der TC Schwieberdingen

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Bilder von der Bilder von der AnlageAnlage

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Clubvorstellung Verein allgemein

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Ich finde denIch finde denTCS toll, weil...TCS toll, weil...

bei Mitgliedern nachgefragt

Jürgen Thumm,

Fördermitglied

“Ich finde den TCS toll, weil die Anlage

superschön gelegen ist und die Leute

supernett sind. Ich bin momentan im

Tennis kaum noch aktiv, halte aber

dennoch als Fördermitglied dem Ver-

ein zumindest ideell die Treue. Wo sonst bekommt man

das Hefeweizen für 2 Euro und die aktuellen Ergebnisse

der Clubmeisterschaften digital angezeigt?

Lea-Sophie Vogt

Juniorinnen-Spielerin

„Ich finde den TCS toll, weil die Anlage

wunderschön ist, alle Mitglieder total

NETT und OFFEN sind (jeder wird

herzlich empfangen), man auch mal

nett beisammen sitzen kann und weil

ich hier die bestmögliche Tennisförderung kriege.“

Monika Heilmann,

Damen-50-Spielerin

„Ich finde den TCS toll, weil er

ein genialer Ort ist, an dem

sich die Generationen treffen

und gemeinsam ihrem Sport-

vergnügen frönen können.

Egal ob als Einzelkämpfer, in den Mannschaften

oder im Breitensport. Besonders erwähnenswert

ist die naturverbundene, landschaftlich idyllische

Lage der Clubanlage, in der auch Erholung und

Entspannung gefunden werden kann.“

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Katharina Zaiser undMelanie Burghart,

Damen-1-Spielerinnen

„Wir finden den TCS toll, weil der

TCS eine der schönsten Anlagen

hat, das Platzbelegungssystem ein-

zigartig ist, sich die Damen- und

Herrenmannschaft immer sehr gut

untereinander „austauschen“, es auf dem Platz nicht nur

um Tennis geht, sondern auch darum, „einfach gut auszu-

sehen“, der TCS nicht nur ein Tennis-, sondern auch ein

Partyverein ist, das Grillen nach dem Verbandspiel das

Highlight des Tages ist, die Damenmannschaften die beste

Bowle in ganz Deutschland machen und Trainer René bei

allem immer voll dabei ist.“

Viele unserer Mitglieder sind nicht nur einfach so in un-serem Club. Sie haben gute Gründe, warum sie demVerein teilweise seit Jahrzehnten die Treue halten. Hiererklären sie, warum.

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Lars Vietense

Herren-1-Spieler

“Ich finde den TCS toll, weil er

eine tolle Gemeinschaft ist, man

auch als Anfänger sehr schnell

und herzlich aufgenommen wird,

man auch als Neuling sofort An-

schluss findet, auf der Anlage immer was los ist, die

1. Herrenmannschaft eine Spitzentruppe ist, hier das

beste Tennis gespielt wird, auch außerhalb vom Ten-

nis viel geboten wird, hier der Einzelne noch was

zählt, hier der beste Vorstand arbeitet und hier die

Plätze noch selber gerichtet werden.”

“Ich finde den TCS toll, weil die Anlage

superschön gelegen ist und die Leute

supernett sind. Ich bin momentan im

Tennis kaum noch aktiv, halte aber

dennoch als Fördermitglied dem Ver-

ein zumindest ideell die Treue. Wo sonst bekommt man

das Hefeweizen für 2 Euro und die aktuellen Ergebnisse

Roger Rupp,

Herren-30-Spieler

“Ich finde den TCS toll, weil

es so eine tolle Herren-30-

Mannschaft gibt.“

Kathrin Watter

Breitensportlerin

“Ich finde den TCS toll, weil ich

sonst nicht Mitglied wäre.“

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Klaus Löffler,Herren-60-Spieler

„Ich finde den TCS toll, weil die An-

lage schön gelegen ist. Als ehemali-

ger Fußballer ist für mich die

Kameradschaft und das Zusammen-

kommen, auch nach dem Spiel, sehr

wichtig. Gut finde ich, dass unsere

Mannschaft auch außerhalb des Platzes etwas zusammen

unternimmt, z.B. Musical, Wanderungen, Volksfest-Besu-

che. Auch der sportliche Teil ist für mich sehr wichtig: da

ich ab Weihnachten in Rente bin, werde ich ab kommen-

dem Jahr öfter auf unserer Anlage spielen.“

Robert Schulze,Herren-1-Spieler

„Ich finde den TCS toll, weil die

Stimmung und das gesellschaftliche

Miteinander unter allen Mitgliedern,

egal welchen Alters, immer super

harmonisch sind. Neben dem Sport

verbindet mich mit den meisten

Mannschaftskameraden eine teils sehr enge Freundschaft,

die hoffentlich noch ewig hält – auch wenn wir irgend-

wann mal wieder absteigen sollten.“

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Unser Unser Club-SenatClub-Senat

„Ein Ehrenamt ist ein Amt, das nichts bringt -Ehre am allerwenigsten.“ An diesem Zitat unse-res ehemaligen 1. Vorsitzenden Dieter Druffelmag etwas dran sein. Eine zweistellige Zahl anTCS-Mitgliedern engagiert sich dennoch imTCS-Vorstand und bildet damit die Speerspitzeunserer recht großen Gruppe an „positiven Ver-rückten“, die viel gemeinnützige Arbeit bei nichtvorhandenem, eigenem Vorteil verrichten.

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Unser Vorstand 2009: vorne v.l.n.r.: Renate

Packeiser, Werner Michel, Martin Keck, Kar-

sten Drenkelfort, hinten v.l.n.r.: Wolfgang

Flegel (bis August), Wilfried Trinks, Frank

Brosch, Klaus Kern, Robert Schulze, Detlef

Brauer

Vorstand des TC Schwieberdingen

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Vorstand

KassenwartUnserem Kassenwart Karstenmacht in finanziellen Dingen kei-ner etwas vor. Dazu hat er sich inÖkonomie-Studium und Steuer-berater-Ausbildung zu viel Wissenüber diese Materie angeeignet.

HauswartDetlef Brauer war bis 2007 bereits5 Jahre sehr geschätzter Hauswartgewesen, ehe er im April 2009 die-ses schwierige Amt nochmals kom-missarisch übernahm. BeimAnblick unseres Grill-Profis legensich die Steaks mittlerweile schonfreiwillig auf den Rost.

GesellschaftswartinRenate Packeiser ist seit 17 Jahrenim TCS-Vorstand. Als „GrandeDame“ unseres Tennisclubs ist un-sere ehemalige Jugendwartin ausder Vereinsführung nicht mehr weg-zudenken.

Technischer LeiterWolfgang Flegel ist seit über 35Jahren verdientes TCS-Mitgliedund aktiver Spieler in der Württem-bergliga der Herren 60. Er stand ander Spitze eines Teams von Leu-ten, die zu Beginn jeder Saison fürfunktionsfähigen Sand auf einsatz-

bereiten Tennisplätzen sorgen. Ab August leider vonseinem Amt zurückgetreten.

SchriftführerDer Übergang zwischen FH-Diplo-mant Frank und seinem VorgängerDr. Joachim Kuntzer war absolutnahtlos. Ein größeres Komplimentkann man unserem Herren-2-Führungsspieler und Clubzeitungs-Redakteur nicht machen.

JugendwartMartin Keck ist unser sympathi-scher Jugendwart. Er steht einemBereich vor, von dem man nurGutes hört. Zusammen mit einemengagierten Jugendausschusssorgt er kontinuierlich dafür, dassdas so bleibt und fährt für seine

Bemühungen schon mal die eine oder andere Aus-zeichnung ein.

1. VorsitzenderWerner Michel ist seit fast 9 Jah-ren unser 1. Vorsitzender undder richtige Mann am richtigenOrt. Er besitzt das, was manwohl angeborene Führungsqua-litäten nennen würde und hält soVorstand und Verein zusam-men.

2. VorsitzenderRobert Schulze ist mit 25 Jahrender Jüngste im Vorstands-Team.Dennoch kann er sich – der An-wendung guter Rhetorik nicht ab-geneigt - eine Portion Gehör imVorstand verschaffen. Sein Spezi-algebiet: Marketing.

SportwartWilfried Trinks ist seit 2001 Sport-wart, unser Mädchen für alles undmit unzähligen Aufgaben im Vereinbetraut. Der klassische Fall einerGeld druckenden, eierlegendenWollmilchsau mit TCS-Ehrenamtund für den Clubbetrieb unent-behrlich.

BreitensportwartKlaus Kern ist seit fast 10 Jahrenunser engagierter Breitensport-Chef. Unser „Mr. Hobbyspieler“gilt mit seiner geselligen, urge-mütlichen Art vielen als Fleischgewordene Inkarnation des Brei-tensportgedankens.

Club-SenatClub-Senat

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Verein allgemein

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Vor-

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Werner Michelseit 2001

Guenther Dammann1981-1991

Hermann Hanle1971-1981

Dieter Druffel1991-2001

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Vorstand Verein allgemein

Heimar Wilhelm,1. Kassenprüfer

Heinz Hägele,2. Kassenprüfer

Kassenprüfer

Heimar Wilhelm und Heinz Hägele sind die“Controller” unserer Clubfinanzen. Im Vorfeldder Jahreshauptversammlung überprüfen siedie TCS-Buchhaltung auf Korrektheit, so dassauf ihren Vorschlag hin der Kassenwart ent-lastet werden kann. Heimar Wilhelm übt dieseTätigkeit schon seit Dieter Druffels Zeiten aus,während Heinz Hägele erst 2008 zum 2. Kas-senprüfer gewählt wurde. Laut übereinstim-mender Aussage sind sie mit demFinanzgebahren des Vereins im allgemeinenund dem unseres Kassenwartes KarstenDrenkelfort im besonderen sehr zufrieden.

1.Vorsitzende des TC Schwieberdingen

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Auf der Jahreshauptversammlung,welche am 3.April im TCS-Clubhausstattfand und die mit 74 Mitgliedernsehr gut besucht war, hatten die Vor-ständler in allen Bereichen sehr Posi-tives zu berichten (siehe Übersicht).Daneben gab es auf der personellenEbene Veränderungen im Vorstand.Der seitherige Schriftführer JoachimKuntzer, welcher das Amt seit 2003 in-nehatte, kandidierte aus beruflichenGründen nicht mehr. Zum Nachfolgervon Joachim Kuntzer wurde einstim-mig Frank Brosch gewählt, der sichseine Sporen in der Öffentlichkeitsar-beit bereits als Chef-Redakteur derClubzeitung 2008 verdient hat.Bei der Wahl zum 2. Vorsitzendenmusste eine Stichwahl entscheiden.Neben dem bisherigen 2. Vorstand,Hermann Sanzenbacher, welcher ur-laubsbedingt nicht an der Versamm-lung teilnehmen konnte, stellte sichRobert Schulze zur Kandidatur. Letze-rer setzte sich schließlich in einer ge-heimen Wahl durch und wurde neuer2. Vorsitzender des TCS. HermannSanzenbacher trat in der Folgezeitvon seinem zweiten Vorstandsposten,Hauswart, zurück und schied komplettaus der Vereinsführung aus. Das Amtdes Hauswarts übernahm kommissa-risch Detlef Brauer, welcher bereitsvon 2002 bis 2007 diesen Posten in-nehatte. Detlef Brauer wird in seinerArbeit von Gesellschaftswartin RenatePackeiser unterstützt, welche für den

Einkauf des Grundbedarfs für dasClubheim zuständig ist, sowie durchRobert Schulze, der die Einteilung derClubhausvermietung übernimmt.Der Vorstand bedauert den Rücktrittvon Hermann Sanzenbacher vom sei-nem Amt als Hauswart und bedanktsich bei ihm sowie Joachim Kuntzerfür ihr Engagement und die gute Zu-

sammenarbeit in den letzten Jahren.

Neue GesichterNeue Gesichterim Vorstandim Vorstand

Jahreshauptversammlung 2009

Positive Meldungen bei der JHV 2009:- die 2008 verabschiedeten Satzungsänderungen gingen beimAmtsgericht Ludwigsburg ohne Kritikpunkte durch.- der TCS hat über 300 Mitglieder- der TCS ist schuldenfrei- der Außengrill wurde repariert.- Die Plätze wurden wieder durch Eigenleistung der Mitgliedergerichtet, wodurch ca. 1200 € eingespart wurde.- keine der 12 Jugendmannschaften ist in der Verbandsrunde ab-gestiegen- der TCS wurde vom WTB für seine gute Jugendarbeit ausg-zeichnet.- der TCS konnte zwei Jugend-Bezirksmeister stellen (Tim Henneund Maximilian Rupp) und gehört im Jugendbereich zu den er-folgreichsten Vereinen im Bezirk.- 3 aufgestiegene Mannschaften im Aktivenbereich, keine ist ab-gestiegen.- Aufstieg der Herren 60 in die Württembergliga und der Herren 1in die Bezirksoberliga.- 26 geehrte TCS-Mitglieder bei der SportlerInnen-Ehrung derGemeinde Schwieberdingen. - Heidrun Rabus, stellvertretende Bürgermeisterin, überbrachteGrüße von Bürgermeister Gerd Spiegel und dem Gemeinderat.Sie berichtete, dass das Engagement des TCS weit über densportlichen Bereich hinaus sehr geschätzt wird.

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Geheime „Zettelwahl“ des 2.Vorsitzenden

Jahreshauptversammlung 2009

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1. Vorsitzender Werner Michel führte durch die Versammlung

JahreshauptversammlungVerein allgemein

ehemalige und zukünftige Vorständler: Robert Schulze

(links) und Joachim Kuntzer

traditionelle, lockere Runde nach dem offiziellen Teil

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Die jungen Die jungen WildenWilden

Mit Frank Brosch (Schriftführer) und Robert Schulze (2.Vorsitzender) wurden 2009 zwei sehr junge TCS’ler in denVorstand gewählt. Beide treten ihr Ehrenamt mit recht kon-kreten Vorstellungen und Zielen an. Hier schreiben sie, wasihnen in Zukunft im Rahmen ihrer Tätigkeiten am Herzenliegen wird.

Robert Schulze und Frank Brosch

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Nach Bekanntgabe des Rücktrittes unseres bisherigenSchriftführers, Joachim Kuntzer, trat der erste Vorsit-zende, Werner Michel, an mich heran und fragte, ob ichmir vorstellen könnte, dieses Amt zu übernehmen -hatte ich doch schon durch die TCS-Clubzeitung imJahr 2008 einiges für die Öffentlichkeitsarbeit im TCSgetan. Dem Wunsch nachzukommen, endlich selbst etwas imTCS bewegen zu können und aktiv zu werden, nahmich dieses Amt dankend an und freute mich über die Zu-stimmung der anwesenden TCS-Mitglieder auf derdiesjährigen Jahreshauptversammlung. Schriftführer –ein Amt, welches mit viel Schreibarbeit, Organisationund Öffentlichkeitsarbeit zu tun hat – Dinge, die mirschon immer Spaß bereitet haben! Ob Gemeindeblatt, Clubzeitung oder andere Veran-staltungen des TCS - an allem darf sich der Schriftfüh-rer beteiligen, bei der Organisation mithelfen und dafürsorgen, dass alle wichtigen Informationen bei den Mit-gliedern des Tennisclubs ankommen. Darüber hinaus ist für das kommende Jahr und in Ver-bindung mit Robert Schulze, unserem neuen 2. Vorsit-zenden, ein offensives Marketing-Konzept geplant, umden TCS weiterhin finanziell zu stärken. Bei dieser The-matik sehe ich mich als BWL-Student mit dem Haupt-schwerpunkt Marketing in der Verpflichtung, den TCSund den Initiator, Robert Schulze, mit allen zur Verfü-gung stehenden Mitteln zu unterstützen.An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das ent-gegengebrachte Vertrauen der TCS-Mitglieder, und ichfreue mich darüber hinaus sehr, das Vorstandsamt desSchriftführers begleiten zu dürfen!

Frank Brosch, Schriftführer

Nachdem ich bereits seit mehr als 10 Jahren Mitgliedim TC Schwieberdingen bin und ganz besonders diesehr positive Entwicklung in der Jugendarbeit der letz-ten Jahre bewundert habe, stand mein Entschluss fest,auch aktiv die Zukunft des TCS mitgestalten zu wollen.Als neuer 2. Vorsitzender habe ich mir daher - nebender offiziellen Vertretung von Werner Michel als 1. Vor-sitzenden - zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mitden Kollegen Wilfried Trinks (Sportwart) und MartinKeck (Jugendwart) den Aktiven und speziell der Ju-gend neben der Verbandsrunde und Clubturnieren wei-tere Wettkampfmöglichkeiten zu bieten, bspw. in Formeines eigenen Jugend-Ranglistenturnieres auf Bezirks-oder Landesebene. Solch ein Projekt zu planen, Spon-soren zu finden und in Einklang mit den Auflagen desWTB zu bringen, erfordert Zeit, könnte jedoch bereitsim Sommer 2010 eine Umsetzung erfahren. Des weiteren sehe ich noch Potential, die zusätzlichenEinnahmen durch Sponsoren, Marketingaktivitätenoder andere Fördergelder zu steigern. Auch hier wer-den erste Ergebnisse nicht von heute auf morgen er-kennbar sein, schon gar nicht in Zeiten derWirtschaftskrise. Der Fokus liegt somit darauf, die we-nigen Chancen zu nutzen und langfristig Partner-schaften zu etablieren. Um auch zukünftig die finanzielle Position des TCS zustärken und seine Unabhängigkeit zu gewährleisten,muss neben der Erhöhung der Einnahmen auch dieSenkung der Ausgaben berücksichtigt werden. Hiersehe ich ebenfalls noch Optimierungsmöglichkeitenund werde daher versuchen, Kostensenkungspoten-tiale zu identifizieren und so zeitnah wie möglich ent-sprechende Maßnahmen umzusetzen. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herz-lich für das entgegengebrachte Vertrauen der Mitglie-der bedanken und hoffe, mit Ihrer Unterstützung"unseren TCS" für uns alle noch attraktiver machen zukönnen.

Robert Schulze, 2.Vorsitzender

Page 22: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Am Anfang warAm Anfang warder Schweißder Schweiß

24.Oktober 1971: Gründung des Ten-nisclubs Schwieberdingen. HermannHanle wird 1.Vorsitzender.1973: Einstieg in die WTB-Verbands-runde mit zwei Mannschaften.8.September 1974: Einweihung derersten 4 Tennisplätze17.Juni 1976: Einweihung des TCS-Clubhauses1977: Bau von Platz 521.Februar 1981: Hermann Hanle

kandidiert nicht mehr für das Amt des1.Vorsitzenden. Die Nachfolge über-nimmt Guenther Dammann.August 1981: Anlässlich des 10jähri-gen Vereinsjubiläums veranstaltet derTC Schwieberdingen eine Festwoche.Vor über 300 Zuschauern werden aufder TCS-Anlage ein Jugend- und einMixed-Turnier mit benachbartenStrohgäu-Vereinen ausgetragen.3.September 1983: Fertigstellung vonPlatz 6 und 7 sowie der Ballwand. Er-öffnung der Plätze durch Landes-Ar-beitsministerin Annemarie Griesingerund Bürgermeister Gerd Spiegel.

Pfingsten 1986: Beginn des freund-schaftlichen Austausches mit Vaux-le-Pénil durch den Besuch einerTCS-Seniorenauswahl in der Schwie-berdinger Partnerstadt. Im Mai 1987erfolgt der erste Gegenbesuch von 17Tennisspielern aus Vaux-le-Penil aufder Schwieberdinger Anlage.1988: Der TC Schwieberdingen ge-winnt den erstmals im jetzigen Modusausgetragenen Strohgäu-Pokal inHirschlanden. Bis 2009 bleibt dies dereinzige Schwieberdinger Sieg.21.Mai 1988: Eröffnung des erweiter-ten Clubhauses.

Von den elementarsten Erdarbeiten bis zu Württembergliga, elektronischerStecktafel und Breitensport-Bewegung ist es ein weiter Weg, der im folgen-den Schnelldurchgang anhand einiger wichtiger, TCS-historischer Ereignissein Erinnerung gerufen werden soll.

TCS-Zeittafel

Seite 22

Einweihung von Platz 6 und 7 durch den

damaligen 1. Vorsitzenden Guenther

Dammann und Bürgermeister Gerd

Spiegel 1983

Seite 22

Verein allgemein

TCS-Vorstand 1996: v.l.n.r.: Dieter Druffel, Frank Druffel, Elke Krause, Dag-

mar Keiser, Ulrich Belzner, Renate Packeiser, Wolfgang Fischer, Eberhard Zai-

ser, Alfred Baumann

Page 23: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

1991: Wahl von Dieter Druffel zumneuen 1.Vorsitzenden. Der bisherige1.Vorsitzende Guenther Dammannwird zum Ehrenvorsitzenden gewählt.1996: Der TC Schwieberdingen hat182 aktive und 92 jugendliche Mitglie-der.17. - 19.September 1999: Der Wü-stenrot-Cup, ein Jugend-Bezirkstur-nier mit Ranglistenwertung, wird vonJugendwartin Renate Packeiser insLeben gerufen und findet erstmals aufder TCS-Anlage statt. Er wird bis 2003jährlich ausgerichtet.24.März 2000: Mit der Wahl von KlausKern zum Breitensportwart wird derBreitensportbereich eigenständigesRessort.16.März 2001: Werner Michel über-nimmt für den scheidenden DieterDruffel das Amt des 1.Vorsitzenden27./28.Juli 2002: Das HAPIMAG-Hobby-Mixed-Turnier wird erstmals

auf der Anlage des TC Schwieberdin-gen ausgetragen. März 2006: Mit der Renovierung desClubhaus-Nassbereichs enden nachknapp zwei Jahren umfangreiche Sa-nierungsmaßnahmen im Clubbereich.(Elektrik, Clubterrasse, Sanitäreinrich-tungen etc.)24.März 2007: Beim WTB-Wettbe-werb "Gute Jugendarbeit" erhält derTC Schwieberdingen den 1.Platz. DieAuszeichnung wird von der ehemali-gen Nummer 4 der Damen-Weltrang-liste, Anke Huber, überreicht. 2009wird der TCS zum 2. Mal für seinegute Jugendarbeit ausgezeichnet.28.Juni 2008: Den Herren 60 gelingtder Aufstieg in die Württembergliga.19.Juli 2009: Die Herren 1 schaffenden Aufstieg in die Verbandsklasse.

Seite 23 Seite 23

TCS-Zeittafel

Page 24: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 24

Verein allgemein

Andreas Heilmann (l.) und ClausRentel um 1990

25 Jahre TCS 1996, v.l.n.r.: Hans Knötig, Hermann Sanzenbacher, Alexander Scheyhing, Walter Harsch, Rolf Gipper,Oskar Torno

Finalisten Doppel-Clubmeisterschaften um 1990 v.l.n.r.: Helmut Dam-mann, Claus Rentel, Ulrich Belzner, Herbert Scheyhing

Jahresfest Dezember 1982

Jahresabschluss-Ball des TCS mit Sportlerehrung in der Kelterturnhalle um 1985

Aus Herberts undAus Herberts undHeddas FotoalbumHeddas Fotoalbum

mehr im Internet

www.tcschwieberdingen.de

Page 25: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Finalisten bei den Clubmeister-schaften 1999: Herbert Schey-

hing (l.) und Claus Rentel

TCS-Jugend Anfang der 80er

Der damalige 1. Vorsitzende Guenther Dam-mann mit Gattin Waltraud Ende der 80er

Jahre

Seite 25

Fotoalbum

Dagmar Keiser (l.) und Antje Schmidtum 1992

Ski-Ausfahrt Bernhardino 1982

Uschi Müller (l.) und Almut Nonnenmann um 1983

Doppel-Finalisten bei den Clubmeisterschaften 1978: v.l.n.r.: HerbertScheyhing, Rolf Wiesenauer, Wolfgang Flegel, Dr. Manfred Nonnen-

mann „Dr. No“

Page 26: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 26

Turnierorganisator

Stellvertr.�Mann-

schaftsführer

Hobby-Coach

Vorständler Stecksystem-Entwickler

Clubhaus-Sanierer

Platzarbeiter

Herren-30-

Spieler

Terrassen-ArbeiterZahlsystem-

Entwickler

Die vielen Tätigkeitsfelder von

Sportwart Wilfried Trinks

Eierlegende Eierlegende WollmilchsauWollmilchsau

Seite 26Computer-Installateur

Page 27: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 27

Verein allgemein

jetzt Pacific

Unsere Outdoor-Sponsoren

Bitte beimBitte beimKonsumverhaltenKonsumverhaltenberücksichtigenberücksichtigen

Page 28: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Teste deine Vorbildfunktion

0 bis 2 Fragen mit „ja“ beantwortet: HerzlichenGlückwunsch! Der Verein zahlt dir einen MonatUrlaub – im Bootcamp…3 oder 4 Fragen mit „ja“ beantwortet: Schlech-ter darf’s nicht werden, sonst kommt die Super-Nanny.5 oder 6 Fragen mit „ja“ beantwortet: Du darfstdich ohne Begleitung einer Aufsichtsperson aufunserer Anlage aufhalten.7 oder 8 Fragen mit „ja“ beantwortet: Du besitztalle Anlagen, um ein ganz Großer im Vorbildwe-sen zu werden.9 Fragen mit „ja“ beantwortet: Du bist ein echterPro und darfst willkürlich Mitglieder zum Nass-bereich-Reinigungsdienst einteilen.10 oder 11 Fragen mit „ja“ beantwortet: LieberTCS’ler dürfen wir’s wagen, die Ehrenmitglied-schaft dir anzutragen?

1. Bewässerst du den Platz ausreichend undkehrt du vor Wässerung nach Spielende dieLinien?

2. Parkst du dein Fahrzeug am Parkplatz vorder Realschule?

3. Kümmerst du dich als Clubwirt um die Sau-berkeit in allen Clubräumen?

4. Wäschst du als Clubwirt benutzte Geschirrtü-cher zu Hause?

5. Leistest du für den Verein mehr als 5 Stun-den Arbeitsdienst pro Jahr?

6. Stellst du als Clubwirt entsprechend des Ab-fallkalenders die Mülleimer nach vorne?

7. Kommst du zur Hauptversammlung?

8. Ziehst du den Platz kreisförmig von außennach innen ab?

9. Betrittst du niemals das Clubhaus mit Tennis-schuhen?

10.Machst du nach dem Spiel offene Sonnen-schirme zu bzw. kümmerst du dich als Club-wirt daraum, dass am Ende des Tages alleSchirme auf der Anlage geschlossen sind?

11.Spendest du den Gewinn von mitgebrachtemEssen beim Clubhaus-Dienst dem Verein?

Seite 28Seite 28

Was bist du – leuchtendes Vorbild für die Jugendoder Alptraum mit Heulgarantie für Platz- undHauswart? Wenn du es herausfinden willst, be-antworte folgende Fragen auf Ehre und Gewis-sen.

Bist du einBist du einMuster-Mitglied?Muster-Mitglied?

Verein allgemein

Nicht gut: offener Sonnenschirm bei leerem Platz

Der Beitrag ist in keinem Fallvon einer überlegenen, morali-schen Warte aus geschrieben.Er ist lediglich dazu gedacht,unseren Mitgliedern auf unter-haltsame Art den Inhalt unsererClub-Ordnungen näher zu brin-gen bzw. auf als besonders löb-lich geltendes Clubverhaltenhinzuweisen.

Page 29: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 29

Muster-Mitglied

Vorständler Frank Brosch vorbildlich.

Linien kehren nach dem Spiel ist laut

Platzordnung Pflichtübung.

Bitte als Clubwirt die Leerungstermine für die Müllton-

nen nicht vergessen

Das Fachwort für diese Treter heißt „Muse-

umspantoffeln“. Im Internet gab es keine unter

12 Euro pro Paar.

Leistet deutlichst mehr als 5 Stunden

Arbeitsdienst: Roland Bürkle küm-

merte sich u.a. um die Elektroinstal-

lation des neuen Containers.

Vorbildlicher Clubwirt: Sylvia Mareis spendet den Erlös von

Selbstgekochtem dem Verein

Page 30: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Woran sich die TCS-Routiniers unteruns noch erinnern werden: Vor derEinführung des elektronischen Steck-systems durch unseren Sportwart Wil-fried Trinks hatten wir doch tatsächlichdas, was alle anderen Tennisvereineheute noch haben: die guten, altenStecktafeln mit den guten, alten Steck-kärtchen. Als ich im Jahr 2000 Mitgliedwurde, wurde ich auch stolzer Besit-zer eines dieser Magnetbändchen -schick, handlich und klein. Und wie es

bei kleinen Dingen, die vergesslichenMenschen gehören, häufig so geht:die vergesslichen Menschen bleibenund die kleinen Dinge verschwinden.Was mittlerweile durch den Chip, denman problemlos an den Schlüssel-bund heften kann, selbst für Schusselwie mich sehr schwierig geworden ist,passierte mir damals schon nach zweiMonaten. Das Kärtchen war fort undweigert sich bis heute, wieder aufge-funden zu werden. In meinem alten

Verein Asperg wäre dieser Verlust obder nachmittags regelmäßig gefüllten11 Plätze ein ernsthaftes Problem ge-wesen, nicht so in Schwieberdingen.Über drei Jahre war ich auch ohneMarke absoluter Stammspieler auf un-serer Anlage, hatte dabei aber nieauch nur ein klitzekleines Problem mitbelegten Plätzen oder mich runter-schmeißenden Mitgliedern. Spielenkonnte ich immer, bis die Fledermäuseüber das Glemstal flatterten. Außer einpaar zu Recht geernteten, vorwurfs-vollen Blicken, die da sagten: “Jetztspielt der Typ da schon wieder und hatwie immer nicht gesteckt” blieb dieseSchusselaktion von mir also ohneKonsequenzen. So betrachtet hatteich damals Glück, zur richtigen Zeitmein Kärtchen verloren zu haben,denn der Freibrief zum PlatzausweisVerschlampern ist anno 2009 sopassé wie schon lange nicht mehr -und das ist auch gut so.

Für den TCS geht es nämlich mitglie-dermäßig weiter bergauf. Bereits im 4.Jahr hintereinander konnte unser Ver-ein steigende Mitgliederzahlen verbu-chen. Am 31.1.2009 hatte unser Clubstolze 303 Mitglieder, was mindestenseinem 10-Jahres-Hoch entspricht. Beialler Freude über den positiven Trend:Der TC Schwieberdingen ist seinenMitgliederhöhenflug seit Mitte 2005aus eher bescheidenen Gefilden her-aus angetreten. Die bundesweit um-

Vor noch nicht allzu langer Zeit hatte der TC Schwie-berdingen wie viele andere Vereine einen chronischenMitgliederschwund zu beklagen. Doch die Zeitenhaben sich geändert, der Trend geht beim TCS ein-deutig nach oben.

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Mitgliederentwicklung

Die Krise ist überwunden. Die TCS-Mitgliederzahlen steigen und steigen

Müssen wirMüssen wiranbauen ?anbauen ?

Verein allgemein

Page 31: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

greifende Seuche der Tennisunlust imallgemeinen und eine nicht von allenakzeptierte Umlage zur Finanzierungder Renovierung unserer Clubanlageim besonderen hatten die Zahl der Mit-glieder im Frühjahr 2005 auf 222 ab-sinken lassen – eine auf Dauer zugeringe Zahl, um eine Anlage mit 7Tennisplätzen betreiben zu können.Die erfolgreich operierende Breiten-sport-Abteilung, die sprunghafte Ver-mehrung der Jugendlichen, die ausdieser Klientel nachrückende Eltern-schar sowie ein paar Mundpropa-ganda-eifrige Mitglieder konnten in derFolge jedoch die lang ersehnte Trend-wende herbeiführen. 2009 haben wiralso erstmals in diesem Jahrtausenddie 300er-Marke überschritten und dieChancen stehen gut, dass die Mitglie-derzahl des TCS auch 2010 mit einer3 beginnt, da der Trend weiterhin ehernach oben geht. Sage und schreibe315 Mitglieder waren es bei der letz-ten Erhebung im Juli 2009.

Die seit 2005 erzielte Steigerung derMitgliederzahl von satten 36 Prozentist dabei völlig entgegen dem Trend imDTB. Dieser musste im selben Zeit-raum einen Mitgliederschwund vonüber 7 Prozent hinnehmen und hatdamit im 14. Jahr hintereinander seit1995 eine negative Mitgliederbilanz.Alle, die sich an dieser Stelle Sorgenmachen, dass unser weißer Sportausstirbt, kann man nur beruhigen:Die Mitgliederzahlen im DTB sindStand 2008 in etwa auf dem Niveauvon 1983 und immer noch fünfmal sohoch wie 1969 - alles in allem Jam-mern auf hohem Niveau. Doch immer-hin ist das Mitgliederpolster, was sichTennisdeutschland mit dem Graf- undBecker-Boom zugelegt hat, komplettverschwunden und die Lage ist dochso ernst, dass nur wenige Vereinesteigende Mitgliederzahlen verbuchenkönnen. Im Rahmen einer Mitglieder-befragung von Hamburger Tennisver-einen und Clubs des WTB im Jahr2007 konnten nur 15 Prozent aller be-fragten Vereine in den letzten 5 Jah-ren insgesamt steigendeMitgliederzahlen verbuchen. Gerademal 9 Prozent dieser Clubs konntensich gar als so genannte erfolgreicheVereine bezeichnen, wobei ein “er-folgreicher Verein” wie folgt definiertwurde: Positive Mitgliederentwicklungin den letzten 5 Jahren insgesamt und

im Befragungsjahr mehr Mitglieder alsim Vergleich zum Vorjahr. Wenn wirbei unserem Verein das Jahr 2009 alsBerechnungsgrundlage nehmen, ge-hören wir demnach auch zu dieser 9-prozentigen Minderheit der“successful clubs”.Die Studie kam weiterhin zu dem Er-gebnis, dass ein Verein umso erfolg-reicher ist, je mehr Aktivitäten erdurchführt, wobei die Art der Aktivitä-ten hierbei eher nebensächlich ist.Vielleicht liegt hier die Stärke unserermomentanen Vereinspolitik. Ob Brei-ten-, Aktiven- oder Jugendsport –jeder Bereich bekommt bei uns dasPrädikat „engagiert mit Auszeich-nung“. Dies ist keine Floskel, die maneben schreibt, um die Clubzeitung li-terarisch zu veredeln, sondern Tatsa-che.Ski-Ausfahrten, Trainingslager inKroatien, Pokerturniere und sonstigeClubhaus-Abende, Hobby-Treffs, Jux-turniere, Bändeles- und Ferienturniereauch für Jugendliche, mehrere Ferien-kurse für Jugendliche pro Jahr, Ko-operation Schule-Verein, Sommerfest,Spargel- und Gansessen, Saisonab-schlussfest, Fleckenfest-Stand, Club-meisterschaften für Jugendliche,Aktive und Breitensportler im EinzelUND Doppel, Massenmeldungen fürdie Winterhallenrunde, Spielerparties,

25 gemeldete Verbandsrunden-Teamsfür alle sportlichen Ausrichtungen, Ge-schlechter und Altersklassen – allesDinge, die bei es bei uns wohl immerwieder, aber noch nie in dieser geball-ten Form gab. In dieser Fülle von Angeboten kannsich fast jedes Mitglied den für ihnpassenden Wohlfühl-Mix zusammen-stellen. Zufriedene Mitglieder heißtgutes Vereinsklima, was nicht nur ausideeller Sicht ein Wert an sich ist, son-dern auch indirekt dem Sport zugutekommt. So gibt es einige, stark spie-lende Aktive, die bei uns in der Be-zirksoberliga zu viel Spaß haben, umihr Talent in der Verbandsliga zu ver-schleudern (Zitat eines nicht ortsan-sässigen Herren-1-Spielers: „TCS -geiler Verein, immer Party!“). So wie es von der Vereinsdynamik hereine Spirale nach unten geben kann(weniger Mitglieder bedeutet wenigerKontakte/Aktivitäten/Angebote bedeu-ten noch weniger Mitglieder), gibt eseben auch den umgekehrten Fall:mehr Mitglieder verursachen querdurch alle Sparten und Interessen-gruppen mehr Action und locken wei-tere Mitglieder an, welche überMundpropaganda den Werbeeffektweiter verstärken. Den richtigen Drive,um diese Aktivitäten auch weiterhinnach außen abzustrahlen und im In-

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Verein allgemein

Viele neue Mitglieder in den letzten Jahren

Mitgliederentwicklung

Page 32: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Mitgliederentwicklung

nern am Köcheln zu halten, haben wirmomentan. Man muss sich nur maldie diesjährigen Heimspiele der Her-ren 1 anschauen - jedes war für sichgenommen ein Sommerfest mit Ten-nis als Rahmenprogramm. Angesichts der Tatsache, dass derDTB in den letzten 15 Jahren 31 Pro-zent seiner Mitglieder verloren hatund der Trend eher vom Tennis weggeht, ist m.E. dennoch Vorsicht gebo-ten. Die Erfolge in der Mitgliederent-wicklung sind niemals Selbstläufer,sondern immer das Resultat enga-gierter Arbeit, die kontinuierlich weiterbetrieben werden muss. Daher soll-ten die Mitglieder unter uns, die sichdankenswerterweise um diese posi-tive Statistik verdient gemacht haben,diesen erfreulichen Trend eher als Mo-tivation zu weiteren Schritten in dieserRichtung betrachten, denn als Frei-brief, fortan die MitgliederentwicklungMitgliederentwicklung sein zu lassen.

Hoher Anteil an neuen Mitgliedern Unsere Clubanlage hat in den letztenJahren viele neue Gesichter gesehen.Die Anteil der TCS-Mitglieder, die zwi-schen 2000 und 2008 in den Vereineingetreten ist, liegt bei sehr hohen 63Prozent. Hobbygruppe, Betonung desSports, engagierte Jugendförderungund Eltern liegen auch hier als Gründeauf der Hand. Auffällig auch der harteKern der 30 Gründungs- bzw. Fast-

Gründungsmitglieder, die seit minde-stens 35 Jahren dem TCS die Treuehalten. Auch wenn sich 60 Prozentdavon inzwischen passiviert habenbzw. auf neudeutsch „Fördermitglie-der“ geworden sind, ist die Clubver-bundenheit dieser Leute, die ihreSilberne TCS-Hochzeit längst hintersich haben, ganz bemerkenswert.

Viele Jugendliche und Ältere Viele Mitglieder sind eine Sache, den-noch bringt es dem Verein nichts,wenn er 80% 70jährige oder 90% Ju-

gendliche hat. Im ersten Fall gibt eskeine Arbeitsdienstler mehr, im zwei-ten Fall kann zudem niemand mehreine Tennis-Anlage finanzieren, aufder man Arbeitsdienst leisten könnte.So betrachtet ist die Altersverteilungunserer Mitglieder ganz ausgewogen:viele Jugendliche (34 Prozent) undauch viele über 40jährige (insgesamt48 Prozent) schwingen für den TCSdas Racket. Lediglich bei der als‚junge Erwachsene’ bezeichneten Ziel-gruppe, d.h. bei den 19 bis 40jährigen,könnte mit 18% das Stück vom Ku-chen etwas größer sein. Die 19-bis 40-jährigen, die mit Ausbildung, Studium,Beruf, Familie und Kindern besonde-ren Anforderungen unterzogen sind,setzen ihre Prioritäten entsprechendund stellen Tennis häufig hinten an.Dies ist jedoch kein TCS-spezifisches,sondern ein bundesweites Problem.Während 1996 noch ca. 32 Prozentder deutschen Tennisspieler junge Er-wachsene waren, lag deren Anteil2008 nur noch bei 21 Prozent. Dieüber 40jährigen haben bundesweit mitca. 54% die absolute Tennismehrheiterlangt und sind damit den jüngerenErwachsenen zahlenmäßig im Ver-hältnis 2,5:1 überlegen. Angesichtsder Tatsache, dass sich der Anteil derüber 60jährigen Tennisspieler seit1996 mehr als verdoppelt hat, geistertdas Thema Überalterung schon seitlängerem durch diverse DTB- undWTB-Veranstaltungen. Auf diesen Ta-gungen wird zwar betont, dass Ver-

Ver-ein

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Viel alt und jung beim TCS, leicht schwächelndes Mittelalter

Diese Vereinstreue loben wir uns: die 4 Damen vereinigen zusammen 112 Jahre

TCS-Mitgliedschaft: v.l.n.r.: Erika Vetter, Hedda Scheyhing, Heidrun Raubs, Ilona

Maisch

Verein allgemein

Page 33: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Mit-

eins-Tennis ideell und sportlich aufnachrückende Generationen angewie-sen ist, aber auch, dass Tennis-Deutschland nicht zu viele ältere,sondern zu wenig jüngere Erwach-sene hat („Wir haben keine Überalte-rung, sondern eine Unterjüngerung“).

Was unseren Verein anbetrifft, kannman bezüglich der 19-40jährigen voneiner Mini-Trendwende reden. Geradeder Beitritt einer Reihe jüngerer Eltern,das „Erwachsenwerden“ einiger Ju-gendlicher sowie die Rückkehr einigerverlorener TCS-Söhne und –Töchterhaben den Anteil der jungen Erwach-senen seit 2006 wieder um 4 Prozentgesteigert. Unser Trainer René Les-meister und unser Sportwart WilfriedTrinks haben bezüglich junge Erwach-sene sicherlich vieles in die richtigeRichtung unternommen (mehr Mann-schaftsmeldungen, Trainingsange-bote, Turniere, Winterrunde, sonstigeVeranstaltungen). Es steht daher zuerwarten, dass der Anteil der jungenErwachsenen in Zukunft weiterhin an-steigen wird.Die Wichtigkeit dieser Zielgruppe alsin der Regel voll einsatzfähige, ar-beitsdienstliche Arbeitsesel, kräftigeBeitragszahler, potentielle Eltern zu-künftiger Mitglieder und Rückgrat dersportlichen Entwicklung in unseremVerein liegt auf der Hand. Es wirddaher eine wichtige Aufgabe für un-

sere Vereinszukunft sein, den Tennis-standort Schwieberdingen nicht nur fürdie Kids und die Honoratioren, son-dern auch für die mitteljunge Anhän-gerschaft attraktiv zu halten.

Mehr Männer als FrauenNichts aus dem Rahmen Fallendesbei der Geschlechtsverteilung. DerTCS kann sich zwar mit 61% männli-chem Mitgliederanteil und rechneri-schen 90% männlichem

Vorstandsanteil als eher patriarcha-lisch geprägten Club bezeichnen – dieSchaffung eines Vorstandsamtes fürGleichstellung wäre dennoch eine un-nötige Vergeudung von ehrenamtli-chen Ressourcen. Frauen haben beiuns selbstverständlich die gleichenRechte wie Männer und die knappüber 60-prozentige Mehrheit der Her-ren der Schöpfung in unserem Clubliegt angesichts des bundesweiten An-teils von 59% noch im grünen Bereich.Dennoch: Gerade bei der vorher dis-kutierten Zielgruppe der jungen Er-wachsenen, d.h. bei den19-40jährigen sieht es in punktoFrauen wirklich mager aus. Von denohnehin nicht so vielen 54 Mitgliederndieser Altersklasse dürfen sich gerademal 13 als weiblich bezeichnen. Au-genscheinlich haben wir bezüglich“Frauen im heiratsfähigen Alter” wirk-lich eine demographische Geschlech-terdelle.

Lokale MitgliederschaftHeimatverbundenheit ist eine weitereCharakteristik der TCS’ler. Gerademal 15 Prozent unserer Mitglieder sind„Roigschmeckte“ und haben ihrenWohnort nicht in Schwieberdingen.Der lokalpatriotische Rest spielt gefäl-ligst auch da Tennis, wo er zu Hauseist - nämlich bei uns. Bei den sonsti-gen Wohnorten der aktiven Mitglieder

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Weniger Frauen als Männer beim TCS

Lokalpatriotismus wird beim TCS groß geschrieben

8 Stuttgart4 Gerlingen4 Hemmingen4 Korntal-Münchingen4 Markgröningen3 Asperg2 Besigheim2 Eberdingen2 Hochdorf2 Möglingen1 Steinheim1 Vaihingen/Enz1 Ditzingen1 Filderstadt1 Ludwigsburg1 Remseck

1 Nufringen

Mitgliederentwicklung

Page 34: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

ergeben sich nur für die südlichenStuttgarter, Besigheimer, Remseckerund die allerdings A 81-begünstigtenPleidelsheimer längere Anreisewege,der Rest unserer auswärtig Beheima-teten ist in Gemeinden rings umSchwieberdingen zu Hause. Alles inallem ist die Anfahrt zu unserem Ten-nisverein also eine eher spritsparendeSache für unsere Mitglieder.

Alles in allem lässt unsere Mitglieder-analyse keinen Schluss zu, dass ir-gendetwas gründlich schief läuft inunserem Verein. Die Mitgliederzahlengehen nach oben, das Verhältnis zwi-schen jung und alt, männlich undweiblich, scheint stimmig und den Mit-gliedern bleiben weitestgehend län-gere Anreisewege erspart - so manletzteres als Qualität werten will. Dadarf man an dieser Stelle wirklich malgründlich zufrieden sein. Wenn mansich im Hinblick auf eine Parade-Mit-gliederstruktur noch ein wenig vervoll-kommnen will, könnte man bezüglichder jungen Erwachsenen und hier ins-besondere bei den Frauen noch einwenig das Mitgliederwerberad drehen.Falls auch hier alles beim Alten bleibt,geht die TCS-Welt auch nicht unter,sondern kann nach dem momentanenStand der Dinge erstmal blühen undgedeihen.

Armin Thumm

Seite 34

Mitgliederentwicklung

Häufigste Vornamen: Peter, Wolfgang (jeweils 6)Hermann, Roland (jeweils 5)Altersschnitt aller Mitglieder: 39 JahreFördermitglieder: 28 (9,3 %)jüngstes Mitglied: Jahrgang 2003ältestes Mitglied: Jahrgang 1921Das durchschnittliche Mitglied ist Mitglied seit: 1998Am stärksten vertetener Jahrgang: 1997 (12 Mitglieder)

An den vielen Zuschauern zu erkennen: Ein sehr junges Bild von unserer Anlage

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Hackerangriff auf unsere Webseite

Da hat der Bewährungshelfer wohl kurz nichtaufgepasst. Die bösen Buben der „TurkishHacker“ haben Anfang April unsere Home-page geknackt, so dass unsere Webseite fürein paar Stunden so aussah, wie im Bild obenzu sehen. Die Schlawiner haben doch tat-sächlich ein paar überflüssige Zugriffsrechtein unserem Dateisystem ausgenutzt, um ihrevom Neohedonismus beeinflusste, politischeBotschaft („Wir sind voll gut, ihr nicht, Alder“)unters TCS-Volk zu bringen. Diese Info habenwir wirklich mal gebraucht, und sauer warenwir auch nicht wegen dem Hackerangriff, son-dern wegen dem schlechten Englisch. UnsereSeite schauen sich ja auch Jugendliche an,die sich dann ihre Note in dieser wichtigenFremdsprache versauen. Manche Hackerhaben kein Verantwortungsgefühl.

p.S.: Der spitzfindige Kommentar richtet sich na-türlich nicht gegen unsere türkischen Mitbürger und-bürgerinnen, sondern nimmt lediglich die im übri-gen international operierende Hackerbande aufsKorn.

censored

Tausende technisch und inhaltlich tolle Bilder auf www.ticar.de

Homepage von Lars Vietense

Die Sommersaison verpasst? Kein Problem - mit fantastischen Bildern sorgtHerren-1-Führungsspieler Lars Vietensedafür, dass der TCS-Verbandssommer 2009auch nichtanwesenden Mitgliedern in leben-diger Erinnerung bleibt. Bei der Gelegenheiteinen herzlichen Dank an Lars für die Her-ausgabe einiger Fotos, die nun unsere Club-zeitung verschönern.

Unbedingt ansurfen: www.ticar.de

Haben in der Schule leider nur im Informa-

tik-Unterricht aufgepasst: die Turkish Hacker

Platzbelegung online einsehbar

Sportwart Wilfried Trinks ließ nicht locker, bis dieTCS-Platzbelegung auch auf unserer Vereinsseite(www.tcschwieberdingen.de) abrufbar war. TollerService !

Dank Wilfried: Mit PHP, html und ein wenig CMS

die Platzbelegung online gebracht.

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Neues vomInternet

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Page 37: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

AktivensportAktivensport

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Am 8.Mai 2009 fand die traditionelleEhrung für Sportler aus der GemeindeSchwieberdingen statt, die im abge-laufenen Sportjahr 2008 herausra-gende Leistungen erbracht haben. Mit180 Personen war die Zahl der einge-ladenen Sportler so groß, dass die Ver-anstaltung vom Bürgersaal in die Turn-

und Festhalle verlegt werden musste. Von dieser vergleichsweise riesigenZahl hatte der TCS mit 21 geehrtenMitgliedern einen großen Anteil. Ge-ehrt wurde die 1. Herrenmannschaftfür den Aufstieg in die Bezirksoberliga,die Herren 60 1 für ihren Aufstieg in dieWürttembergliga sowie Tim Henne und

Maximilian Rupp für ihre Bezirksmei-ster-Titel im Jugendbereich.Der Verein beglückwünscht unsereerfolgreichen Sportler und wünschtihnen für die Zukunft weiterhin vieleSiege auf dem Tennisplatz.

Alle geehrten TCS’ler

Herren 1: Nico Baumann, AlexanderBrauer, Stefan Breitinger, FrankBrosch, Andreas Heilmann, MarkHenne, René Lesmeister, MichaelMalina, Oliver Marks, Lars Vietense;

Herren 60: Wolfgang Flegel, GünterHelsper, Roland Kussmaul, BernhardLöhlein, Herbert Scheyhing, DetlefSchwickert, Peter Steiner, Arnim Vie-tense, Werner Wohlleber

Bezirksmeister Jugend: Tim Henneund Maximilan Rupp

Wir fühlen unsWir fühlen uns

geehrtgeehrt

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SportlerInnen-Ehrung 2009

Seite 38

Die Herren 60 1 nehmen die Ehrung durch Bürgermeister Gerd Spie-

gel entgegen.

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Was im Unterbewusstsein der meistenunserer aktiven Tennisspieler erst aufSeite 32 steht: Es gibt auch eine Win-tersaison. Sie umfasst wie im Sommerauch zwischen 4 und 6 Begegnungengegen andere Vereine, wird aber imGegensatz zur Freiluft-Runde wäh-rend der gesamten Hallenzeit ausge-tragen. (Oktober bis Anfang April). Danicht jeder Verein eine Halle hat undda außerdem die Hallenkapazitätenbeschränkt sind, wird nicht je nachAuswärts- oder Heimspiel mal im ei-genen Ort, mal beim Gegner gespielt,sondern die Spielorte sind kunterbuntim hiesigen Bezirk verstreut. Eine Be-gegnung „TCS gegen TC Ottmars-heim, Spielort TennishalleKornwestheim“ kann dann schon malvorkommen. Lediglich die Winterrundeder Jugend findet in den beiden fixenHallen Markgröningen und Gerlingenstatt. Da die zur Verfügung gestelltenHallenzeiten bezahlt werden müssen,ist der Winter für die gemeldetenMannschaften etwas teurer als derSommer. In der Jugendrunde fallenbeispielsweise pro Team und Begeg-nung 56 Euro an. Generell gilt in der

weitläufigen Bezirksmeinung das Maßan Tennis-Ruhm, was sich in der Win-terrunde ernten lässt, eher als be-scheiden, was in der im Vergleich zumSommer deutlich geringeren Zahl dergemeldeten Mannschaften seinenAusdruck findet. Die Chancen, für diesamstagabends statt findenden Be-gegnungen genügend motivierte Spie-

ler zu finden, stehen trotz genereller4er-Teams oftmals eher ungünstig. Sowaren bei den Herren nur 10 Mann-schaften aus unserem Bezirk in derWinterrunde vertreten, bei den Damengar nur 7. Um dennoch eine vernünf-tige Hallensaison hinzubekommen, istes Praxis, Teams unseres Bezirks 2mit denen des Bezirks 3 in einen

Mit einem bisher bei weitem unerreichten Großaufgebot anMannschaften haben unsere TCS-Aktiven im abgelaufenenWinter an der Winterhallenrunde teilgenommen und viele Hal-len in der Gegend kennenlernen dürfen. Von der touristischenNote abgesehen, fällt auch die sportliche Bilanz gut aus.

Seite 39

HallentourHallentour

Seite 39

Bevorzugter Spielort der TCS-Jugend in der Winterhallenrunde:

die Tennishalle Markgröningen

Winterhallenrunde 2008/2009

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Gruppentopf zu werfen und mehrereSpielklassen zusammen zu legen. Sogibt es bei den Herren im Winter nurzwei Spielstufen (Staffelliga und Kreis-staffel), während es im Sommer alleinbei den 6er-Mannschaften auf Be-zirksebene deren 6 sind. Das erklärtdie manchmal auftretenden, sehrdeutlichen Ergebnisse in der Winter-hallenrunde. Wenn ein Verbandsligistgegen einen Bezirksligisten spielt, hatder Bezirksligist in aller Regel ein Er-gebnisproblem.Es gibt aber auch positive Begleiter-scheinungen dieses recht geringen In-teresses an der Winterrunde: Es istnirgends so leicht, Mannschafts-Be-zirksmeister zu werden wie in derHalle. Oft muss man dazu nur denGruppensieg schaffen, was ange-sichts einer Gruppengröße von 5 oder6 Teams als machbar erscheint. Einenderartigen Titel konnten die Herren2004/2005 sowie 2007/2008 und dieHerren 40 im Winter 2007/2008 ein-heimsen.Für jeden sportlich ambitionierten Ten-nisspieler ist es allemal attraktiv, sichauch während der Hallenzeit, die mit 7Monaten länger andauert als die Frei-luft-Saison, sportlich mit Vertretern an-derer Vereine zu messen, um imWinter nicht ganz außer Form zu kom-men. Und diese Chance hat der TCSchwieberdingen im abgelaufenenWinter ergriffen. Mit sage und schreibe8 Teams stellte der TC Schwieberdin-gen in der Hallensaison 2008/2009 mitAbstand so viele Mannschaften wienoch nie. Bezirksweit hatte lediglichder TC Asperg mit 9 gemeldetenTeams eine Mannschaft mehr amStart als wir. Die Aktiven meldetengleich zwei Herren-, eine Damen-,eine Herren 30- sowie eine Herren-40-Mannschaft. Die Jugend, die erst-mals seit 2003 wieder an derHallenrunde teilnahm, war mit den Ju-nioren, den Juniorinnen und den Kna-ben vertreten. Die Herren 1, verstärktmit Michael Knorr aus Bietigheim unddem wieder genesenen RobertSchulze, konnten sich gegen lauterTeams der Kategorie Bezirksoberliga+behaupten und schlossen die Grup-penphase hinter dem Württembergi-schen Hallenmeister Oberstenfeld alsTabellenzweiter ab. Im Halbfinale wardann gegen den TA TSV Bietigheim

mit einer 1:7-Niederlage Endstation.Dennoch: Die Herren 1 haben sich inden vergangenen Jahren um Weltenverbessert und konnten in diesemWinter gegen Gegner bestehen,gegen die sie früher gnadenlos unter-gegangen wären. Nicht viel schlechter die Herren 2: Siekonnten die ersten 4 Begegnungen fürsich entscheiden und standen im„Endspiel“ dem zwischen Verbands-liga und Verbandsklasse pendelndenTK Bietigheim 1 gegenüber. Hier ver-loren unsere Herren 2 trotz zahlrei-cher, mitgereister Fans leider mit 3:5.Sie konnten sich damit zwar noch vorBietigheim platzieren, lagen aber imEndeffekt zwei Matches hinter dem TCOttmarsheim. Man muss bei diesemknappen Ergebnis leider sagen: Kei-nen 2. Platz gewonnen, sondern einen1. Platz verloren.Hart traf es in diesem Winter dieDamen 1. Mit lauter höherklassigenTeams in der Gruppe, darunter Wüt-tembergligist TC Ludwigsburg, reichtees nur zu einem geschenkten Sieggegen den nicht angetretenen TCOberstenfeld. Katharina Zaiser, Mela-nie Burghart, Daniela Marks, TheresaJohl, Svenja Reichert, Jessica Schulzund Jasmin Eckhardt bilden trotzdemstarkes Team. Man spielt eben immernur so gut, wie es die Gegnerinnen zu-

lassen und dass sich unsere Damenin einer respektablen Klasse wie derBezirksliga gut behaupten können, istin ihrem Bericht über die Sommer-runde 2009 nachzulesen. Die Herren 30 hatten diesen Winterpersonelle Probleme, so dass sie beiein paar Begegnungen leider in Unter-zahl antreten mussten. Da insgesamtaus dem Bezirk 2 und dem Bezirk 3nur vier Herren-30-Teams gemeldetwaren, spielten sie mit Hin- und Rück-

Die zahlreichen Zuschauer – viel mehr als auf dem Bild zu sehen - brach-

ten den Herren 2 kein Glück. Sie verpassten gegen den TK Bietigheim 1

knapp den Gruppensieg.

Winterhallenrunde

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Peinlich muss dieser Dame ihr verlo-

renes Einzel nicht sein. Sowohl die

Damen als auch die Juniorinnen hat-

ten in der Winterhallenrunde sehr

starke Gegnerinnen.

Aktivensport

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runde, so dass sie es mit jeder gegne-rischen Mannschaft zweimal zu tunhatten. Immerhin reichte es in den 6Begegnungen zu zwei Siegen gegenCannstatt und Aldingen, mit einemetwas kompletteren Team wäre si-cherlich eine erfolgreichere Winter-runde möglich gewesen.Die Herren 40 rackerten ehrenvoll umdie Verteidigung ihres letztjährigenHallentitels. Mit einer sehr unglückli-chen Niederlage gegen die Rielings-häuser (bei 4:4 zwar ein paar Spielemehr, aber einen Satz weniger ge-wonnen) hätte man nur noch durcheinen Ausrutscher des TC Ludwigs-burg 2 Tabellenplatz 1 belegen kön-nen. Der war aber gegen Cannstattam letzten Spieltag souveräner 8:0-Sieger. Somit musste man sich mitRang 2 hinter Ludwigsburg, die man inder Runde sogar geschlagen hatte,begnügen.

Bei der Jugend hat sich letzten Wintereher die männliche Jugend hervorge-tan. Die Junioren 1 gewannen alle ihreGruppenspiele. Im Endspiel der bei-den Gruppensieger trafen sie auf denTC Kornwestheim, den sie wie auchschon im Sommer besiegen konnten(5:3). Damit sicherten sich die Juniorsden Hallentitel 2009 inklusive offiziellerEhrung im Clubheim des TC Ludwigs-burg. Ganz stark dabei unsere Newco-mer Oliver Melchior und Valentin Bardaus Hemmingen, welche beide ohneNiederlage blieben. Damit haben diebeiden Jungs die Truppe um unserearrivierten Haudegen Marvin Eck-hardt, Mark Leipersberger, PatrickKuntzer, Marc Mayer und Alex Zim-mermann super verstärkt. Die Knaben 1, die sowieso das Han-dicap hatten, dass sie selbst fürU14er-Verhältnisse sehr jung sind,

waren durch das Pausieren von Be-zirksmeister Maximilian Rupp noch-mals geschwächt. Dennoch wurdenbis auf die 3:5-Niederlage gegen diestarken Jungs aus Münchingen alleBegegnungen gewonnen. Besondersstolz können unsere Knaben auf den6:2-Sieg gegen die Knaben 1 vonStrohgäu-Cup-Dauersieger Ditzingensein, der von der Meldeposition hermit etwa gleich starker Besetzung auf-marschierte. Für unsere Knaben spiel-ten Tim Henne, Danusch Pertschy,Patrick Kuntzer, Pascal Schiessle, JanRiedel. Die Juniorinnen hatten sehr starkeGegnerinnen (u.a. Asperg, Ludwigs-burg) und mussten ob des weg gefal-lenen 90er-Jahrgangs um JessicaSchulz, Kathrin Höfer, Jasmin Eck-hardt sowie Svenja Reichert personellauf junge Spielerinnen setzen. DerLohn war immerhin ein Sieg gegen die

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Wurden Hallenbezirksmeister B: unsere Junioren 1: vorne: Patrick Kuntzer, dahinter v.l.n.r.: Oliver Melchior, Marvin Eck-

hardt, Valentin Bard, ganz hinten unsere beiden Minis Marc Mayer (links) und Mark Leipersberger.

Aktivensport

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Winterhallenrunde

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allerdings nicht komplett angetretenenJuniorinnen von Freiberg 1. Ange-sichts der harten Konkurrenz war wohlnicht mehr drin, aber gerade gegendie machbaren Gegner hätte es inBestbesetzung vielleicht zu dem einenoder anderen Sieg mehr gereicht.Summa Summarum waren TCS-Teams in den 38 Hallenrunden-Be-gegnungen bei 18 Niederlagenimmerhin 20mal siegreich. Mit einemGruppensieg bzw. einem Hallentitelund drei 2. Plätzen fällt die Winter-Bi-lanz sehr ordentlich aus. Befügelt vondiesen Erfolgen redet der TCS auch inder Winterrunde 2009/2010 wieder eingewichtiges Wörtchen im Hallenzirkusmit. Während die Herren 30 und dieHerren 40 auf eine erneute Mann-schaftsmeldung verzichteten, sindneben den Herren 1 und 2, denDamen 1 sowie den Knaben und denJunioren erstmals auch die Damen 30am Start. Diese treten - ganz mutig -bei den Damen A an. Respekt !

Allen Teams toi toi toi und auch imWinter 2009/2010 viel Spaß auf demflauschigen Sandersatz !

KnabenBezirksstaffel 1

1. TC Münchingen

2. TC Schwieberdingen

3. TC Ditzingen

4. TA TV Markgröningen

Herren 1Staffelliga

1. TC Oberstenfeld

2. TC Schwieberdingen

3. TC Degerloch

4. Cannstatter TC

5. TC Gemmrigheim

Damen 1Staffelliga

1. TC Ludwigsburg

2. TK Bietigheim

3. TC Oberstenfeld

4. TC Schwieberdingen

5. Cannstatter TC

Herren 40Kreisstaffel 1

1. TC Schwieberdingen

2. TC Ludwigsburg 2

3. Rielingshausen/Mar. 2

4. TC Tachenberg

5. Cannstatter TC 2

Herren 30Staffelliga

1. TC Neckarrems

2. TC Aldingen/Remseck

3. Cannstatter TC

4. TC Schwieberdingen

JuniorenBezirksstaffel 1

1. TC Schwieberdingen

2. TC Mühlacker

3. TF Lienzingen

4. TC Ditzingen

5. TC Heimerdingen

JuniorinnenStaffelliga

1. TC Asperg

2. TC Ludwigsburg

3. TC Freiberg

4. Rielingshausen/Mar.

5. TC Asperg 2

6. TC Schwieberdingen

7. TC Gerlingen

Herren 2Kreisstaffel 1

1. TC Schwieberdingen 2

2. TC Ottmarsheim

3. TK Bietigheim

4. TC Heimerdingen

5. TC Erdmannhausen

6. TA Spfr. Stuttgart

Abschlusstabellen

Winterhallenrunde 2008/2009

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Aktivensport

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Stimmen zur Winterhallenrunde

Wilfried TrinksSportwart undHerren-30-Spieler

“Die Winterhallenrunde war im Prinzip ein voller Erfolg für die Herrenmann-

schaften und für die jugendlichen Altersgruppen. Nur die der Herren 30 war

eine Katastrophe. Sie mussten ein Spiel aufgrund Spielermangels absagen und

deswegen Strafe zahlen. Von 6 Spielen hatten sie kein einziges in unserer

Schwieberdinger Halle, sondern allesamt auswärts. Es hat ihnen natürlich kei-

nen Spaß gemacht, am Samstag abend ständig durch die Gegend zu fahren. Ne-

gativ war auch, dass es in einigen Hallen keine Bewirtungen bzw. geschlossene

Bistros gab. So musste man in den Supermarkt fahren, um für Verpflegung zu

sorgen. Man sollte es im Bezirk zur Auflage machen, dass bei Winterhallenrun-

den-Begegnungen in den ausrichtenden Hallen Speisen und Getränke angebo-

ten werden. Sonst bleiben nicht zuletzt die Zuschauer aus.”

Jessica Schulz,Damen-1-Spielerin

„Ich fand es schade, dass mangels Beteiligung Damen A und Damen B zusam-

mengelegt wurden, gegen die höherklassigen Mannschaften waren wir kom-

plett chancenlos. Außerdem waren nicht alle Hallen in einem guten Zustand.

Die Winterhallenrunde ist aber prinzipiell eine sehr gute Sache und mit der

supertollen Stimmung in der Mannschaft hat sie allemal Spaß gemacht.“

Robert Schulze,Herren-Spieler

„Die Winterhallenrunde ist prinzipiell gut und gibt einem die Möglichkeit,

auch im Winter unter Wettkampfbedingungen zu spielen. Allerdings würde

ich mir mehr Spieltage in kürzeren Abständen wünschen, evtl. mit Hin- und

Rückspiel im Falle geringer Beteiligung.“

Marco Santelli,Herren-30-Spieler

„Wie immer hatten wir viel Spaß während und nach den Spielen. Unsere

erstmalige Teilnahme an der Winterhallenrunde war sicherlich eine Erfah-

rung wert, doch leider haben wir uns mit unserem Samstag-Abend-Engage-

ment, was Tennis anbetrifft, etwas überschätzt. Daher unser Fazit:

Winterhallenrunde – „never ever“.

Werner Eckhardt,Junioren-1-Mannschaftsführer

„Die Winterhallenrunde war toll, und der Hallentitel für unsere Junioren

eine starke Leistung. Wir werden auf jeden Fall wieder teilnehmen, den

Jungs bringt es spielerisch einiges. Der Spaßfaktor ist meiner Meinung nach

in der Halle größer, da die Jugendlichen hier entspannter aufspielen können

und nicht so unter Druck stehen wie in der Sommerrunde.“

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Win-ter-

Aktivensport Winterhallenrunde

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Als Ende der 70er- bzw. Anfang der80er-Jahre die eine Dekade zuvor ge-gründeten Vereine in der Strohgäu-Region anfingen, ihre ersten rundenJubiläen zu feiern, veranstalteten sieals Rahmenprogramm Turniere, zudenen Spieler benachbarter Strohgäu-Vereine eingeladen wurden. So orga-nisierte auch der TC Schwieberdingen1981 anlässlich seines 10jährigen Be-stehens ein Strohgäu-Mixed-Turnierund ein Jugendturnier. Schon damalsbestaunten 300 Zuschauer die Künsteder Teilnehmer, die Pokale kamen alsspezieller Gag aus 1000m Höhe. Siewurden allerdings nicht in Beton ge-gossen und abgeworfen, sondern lan-deten samt überbringendem

Fallschirmspringer butterweich undpunktgenau auf Platz 3.Da diese Jubiläums-Turniere immerein absoluter Zuschauermagnetwaren, beschloss man, derartige Ver-anstaltungen nicht nur sporadisch zuFeierlichkeiten zu organisieren, son-dern daraus die jährliche Regel zu ma-chen. Vor diesem Hintergrundentstand 1983 der Strohgäu-Pokal alsfixes, sportliches Großereignis für dieGlems-Anrainer-Clubs. Die teilneh-menden Vereine hießen schon damalsDitzingen, Münchingen, Schwieber-dingen, Heimerdingen, Hirschlandenund Hemmingen. Ende der 90er-Jahrekam der TA TSV Hochdorf als 7.Strohgäu-Pokal-Teilnehmer hinzu. Er

war aber lediglich 2001 Ausrichter desStrohgäu-Pokals und musste seit2007 seine Teilnahme auf Eis legen.Mitgliederrückgang und daraus resul-tierender Spielermangel zwangen ihnzu diesem bedauerlichen Schritt.Der Strohgäu-Pokal war ursprünglichkein generationenübergreifender Ge-meinschaftswettbewerb für alle Spie-ler zwischen 7 und 77. Bis Ende der80er-Jahre spielten vielmehr Jugendli-che und Erwachsene getrennt um denSieg. Da sich diese Splittung in Alt undJung negativ auf die Zuschauerreso-nanz auswirkte und eine Veranstal-tung der anderen die Fans wegnahm,schlug unser damaliger Sportwart Her-bert Scheyhing 1988 einen neuenSpielmodus vor, der die Trennung vonJugend und Erwachsenen aufhob undnur noch eine einzige Vereinswertungvorsah. Die Clubplatzierung sollte sichdurch Addition der gewonnenenSpiele aller Altersklassen ergeben.

So sollte jeder teilnehmende Vereineine Mannschaft stellen, welche ausjeweils zwei Junioren, Juniorinnen,Damen und Herren für die Einzel, je-weils zwei Damen-, Herren-, Senio-ren- und Seniorinnendoppeln sowieeinem Mixed-Paar bestand. Der Vor-schlag unseres damaligen Sportwartsfand die Zustimmung der teilnehmen-den Vereine und bei der ersten Aus-richtung des Strohgäu-Pokals nachder „Scheyhing’schen Wettspielord-nung“ 1988 in Hirschlanden konntedoch tatsächlich der TC Schwieber-dingen seinen ersten und bisher einzi-gen Sieg bei dieser Veranstaltung

Unser 2009 turnusmäßig wieder in Schwieberdin-

gen statt findender Strohgäu-Pokal hat Tradition.

Die Anfänge dieser Veranstaltung reichen 3 Jahr-

zehnte zurück.

Strohgäu-Pokal

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DauerbrennerDauerbrenner

Als die Siegerehrungen noch kompliziert waren: Pokalüberbringung per

Fallschirm beim Strohgäu-Mixed-Turnier 1981 auf der Schwieberdinger

Anlage

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davon tragen. Aus SchwieberdingerSicht also der richtige Vorschlag zurrichtigen Zeit.

Im Rahmen der Verfeinerung der Al-tersklassen im WTB wurden im Laufeder Zeit die Junioren/Juniorinnensowie die Senioren/Seniorinnen weiteraufgedröselt (in Knaben, Mädchen,Junioren, Juniorinnen, Herren 30, Her-ren 40/Damen 40, Herren 50/Damen50, Herren 60). Mit anderen Worten:Chancen auf einen Sieg hatten ir-gendwann nur noch die Vereine, diequer durch alle Altersklassen gleich-mäßig stark besetzt waren. Der Ver-ein, der diesem Kriterium bisher ammeisten gerecht geworden ist, ist derTennisclub Ditzingen, der den Stroh-gäu-Pokal seit über zwei Jahrzehntenmit teilweise haushohem Vorsprungdominiert. In diesem Jahrtausendkonnte ihm lediglich der traditionellebenfalls starke TC Münchingen mitseinem Sieg 2007 in Heimerdingeneinmal einen Strich durch die Rech-nung machen. Trotz der Ditzinger Do-minanz hat der Strohgäu-Pokal für alleteilnehmenden Vereine nach wie voreinen sehr hohen Stellenwert. Zumeinen hat er sich mit der Einführungder Kleinfeld-Veranstaltung und desBreitensport-Abends als Event für Mit-glieder aller Altersklassen und Interes-sen herausgeputzt. Andererseits mag

auch eine Portion freundschaftlicherLokalrivalität mitschwingen, denn jenäher man geographisch beieinanderliegt, umso ungerner verliert man be-kanntlich gegeneinander, auch wenndies bei einem gemeinsamen Bier da-nach sofort wieder vergessen wird.Überhaupt kennen sich viele der Teil-nehmer schon seit Jahren persönlichund das jährliche Treffen ist dann mit-unter auch eine gesellige Sache, dievom leckeren Rahmenprogrammmeist sehr vorteilhaft unterstützt wird.Der Strohgäu-Pokal fördert durch denkommunikativen Faktor mit Sicherheitdie gutnachbarschaftlichen Beziehun-gen der Strohgäu-Vereine untereinan-der, trägt aber auch innerhalb desClubs zur Verstärkung des Gemein-schaftsgefühls bei. Es ist im Tennisjahrdie einzige Veranstaltung, bei der Ver-treter aller Altersklassen in einemWettbewerb an einem Strang ziehen.Es kommt sonst eher selten vor, dassSpieler der Herren 60 den Knabenbeim Spielen zuschauen – oder um-gekehrt. Die dabei entstehenden Kon-takte sind für das Zusammenwachsenvon Jung und Alt bestimmt nicht hin-derlich. Der festartige Charakter desStrohgäu-Cups mit dem einhergehen-den Umsatz an Essen und Getränkenist auch für die Clubkasse des geradeausrichtenden Vereins ein nettes Zwi-schenbrot, denn für einen Gewinn im

Volumen von mehreren zehntausendCent nimmt man gerne ein paar Or-ganisations-Strapazen auf sich.

Trotz des sehr geselligen Charaktersdes Strohgäu-Pokals tritt der Sport aufkeinen Fall in den Hintergrund. Im Ge-genteil: das sportliche Niveau der Ver-anstaltung ist hoch. Die meistenVereine lassen wenn möglich ihre be-sten Spieler antreten, was häufig sehrsehenswerte Matches zur Folge hat.Langweilig wird es den Zuschauernbeim munteren Treiben auf den Ten-nisplätzen sowieso nie. Stattliche 63Matches müssen ausgetragen wer-den, bis der Sieger feststeht, was vomVolumen her immerhin 7 Verbands-spielen mit 6er-Mannschaften ent-spricht. Da jeder Verein insgesamt 21Matches bestreiten muss, ist fastimmer ein vereinseigener Spieler inAktion. Grund genug für einige An-hänger, sich den ganzen Tag auf derAnlage aufzuhalten.

Ob dieser positiven Eigenheiten ist derStrohgäu-Pokal auch nach fast 30Jahren weit davon entfernt, mangelsInteresse auszufallen. Auch wenn esin Zukunft Modifikationen in der Wett-kampfordnung geben mag – vomGrundsatz her ist das Konzept derVeranstaltung voll aufgegangen. Undwas sich im Groben bewährt hat, sollteman nur im Detail ändern. In diesemSinne: Auf das es die Vereinsweltmei-sterschaft der Strohgäu-Tennisclubsauch in 30 Jahren noch gibt – unserenTennisnachkommen würde sonst wasfehlen!

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Strohgäu-Pokal Aktivensport

Schwieberdinger Helfer beim Strohgäu-Pokal 2003 auf der TCS-Anlage

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Tennis is comingTennis is coming

homehome

Der Strohgäu-Pokal 2009 vom 15.-17.Mai fand zum ersten Mal seit 2003wieder auf der Schwieberdinger An-lage statt. Als gastgebender Vereinhatten wir uns sehr ehrgeizige undhohe Ziele gesetzt und beschlossen,im Falle von Platz 1 den Sieges-Pokalauch tatsächlich anzunehmen. Undwenn man schon nicht dem Serienpri-mus Ditzingen Gold wegnehmenkonnte, so wollte man doch demAbonnement-Zweiten Münchingeneinen harten Kampf um Silber liefernund sich auch gegenüber den anderenteilnehmenden Clubs behaupten. Un-sere Ambitionen wurden durchHightech unterstützt, denn SportwartWilfried Trinks hatte das Display un-serers elektronischen Stecksystemsvisuell ansprechend um die Ergeb-nisse der Partien und die aktuellenZwischenstände ergänzt.Seinen nunmehr digitalen Punkte-stand begann der TCS bald ordentlichins Plus zu bringen, indem er die er-sten 4 Partien für sich entscheidenkonnte. Dieser aus SchwieberdingerSicht positive Start ins Wochenendewurde allerdings durch das Wetter ge-trübt, welches am Freitag den regneri-schen Trend der vergangenen Tagefortsetzte und Organisator Wilfried

Trinks mit der „Land-Unter-Problematik“ konfrontierte. Zum Glückkonnten einige Partien in der Tennis-halle Stevan ausgetragen werden, derRest wurde von Wilfried auf Samstagund Sonntag vertagt.

Am Samstag besserte sich das Wetterwesentlich und unter den Blicken der

auf die Anlage zurückkehrenden Zu-schauer war auch die Schwieberdin-ger Bilanz wieder sehrzufriedenstellend. 11 Siegen nachdem Samstag-Spieltag standen ledig-lich zwei Niederlagen (Mädchen Ein-zel und Herren-Doppel, jeweils gegenDitzingen) gegenüber. Mit diesem her-vorragenden Zwischenresultat ging es

Bei nicht immer gutem Wetter

war der TCS 2009 wieder Aus-

richter des Strohgäu-Pokals. Als

Gastgeber haben wir weder auf

dem Platz noch in punkto Orga-

nisation enttäuscht. Nur unsere

Bronze-Serie wollte auch in die-

sem Jahr nicht abreißen.

Strohgäu-Pokal 2009 in Schwieberdingen

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Grau in grau am 1. Spieltag des Strohgäu-Pokals

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erst mal an die Breitensport-Veran-staltung, zu welcher unser Breiten-sportwart Klaus Kern 32 Teilnehmerbegrüßen durfte. Da die Geschlech-terverteilung in etwa ausgewogen warund auch zwischen 4 und 6 Plätze zurVerfügung standen, erlebte die TCS-Anlage am späten Samstag Nachmit-tag einen gemütlichenBreitensport-Spielabend nach Bände-les-Art, in dem bei den Doppel-Paarendie Trennung nach Vereinen aufgeho-ben wurde. Eine Mixed-Partie Schwie-

berdingen/Hemmingen gegen Ditzin-gen/Hirschlanden gibt es eben (fast)nur im Breitensportbereich, und dastraditionelle Strohgäu-Breitensport-Prinzip des „Miteinander – nicht Ge-geneinander“ fand unter denTeilnehmern erneut sehr positiven An-klang.Nach gelungenem TCS-Sommerfest(Codename: TCS Summer OpeningParty) ging es am Sonntag wiedersportlich weiter. Das traditionell immer von vielen Zu-

schauern bestaunte und außer Kon-kurrenz statt findende Kleinfeld-Tur-nier konnte 18 ganz junge Teilnehmeraufbieten, die voller Begeisterung amStart waren. Nach 3 Doppel-Spielrun-den musste Organisator René Les-meister das „Turnierle“ leider vorzeitigabbrechen, da aufgrund des Zeitver-zugs dem Terminplan Priorität einge-räumt werden musste. Im Anschlusskonnten sich die Bambinis des sieg-reichen TC Hirschlanden, die zweit-platzierten Minis aus Schwieberdingensowie alle anderen Teilnehmer übereine wohlverdiente Runde Eis freuen.

Bezüglich der wertungsrelevantenGroßfeld-Partien konnte der TCS amSonntag nicht ganz an seine Erfolgeder Vortage anknüpfen und lediglich 2der 7 noch ausstehenden Partien ge-winnen. Unglücklich waren hierbei diezwei Match-Tiebreak-Niederlagen desHerren-50-Doppels Wilfried Trinks/Al-fred Baumann (gegen Ditzingen)sowie des Damen-Doppels KatharinaZaiser/Jasmin Eckhardt gegen Hem-mingen. Letztere führten nach fehler-trächtigem ersten undhervorragendem zweiten Satz imMatch-Tiebreak schon mit 7:5, eheihre (kampf)starken Gegnerinnen dasBlatt noch wenden und den Tiebreakmit 10:8 für Hemmingen nach Hausebringen konnten.

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Aktivensport Strohgäu-Pokal

Schwieberdinger Damendoppel im Einsatz gegen Hemmingen. Leider been-

dete ein Netzroller das Spiel im Match-Tiebreak zu unseren Ungunsten.

Besseres Wettter und zahlreiche Zuschauer am Samstag und Sonntag

Schwieberdinger Kleinfeld-Mannschaft

beim Strohgäu-Pokal

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In der Endbilanz konnte Ditzingen wie-der einen ungefährdeten Sieg landenund nähert sich mit seinem 17.Tri-umph in großen Schritten einem run-den Jubiläums-Sieg. HerzlichenGlückwunsch von SchwieberdingerSeite zu diesem erneuten Erfolg ! ImRingen um Platz 2 mussten wir leiderdem starken TC Münchingen den Vor-tritt lassen, welcher zwar mit 13 Sie-gen genauso viele Punkte auf demKonto hatte wie wir, aber im direktenVergleich gegen uns etwas besser ab-schnitt. So blieb uns zum 4.Mal hinter-einander „nur“ der 3.Platz. Da der TCSdennoch weiter existieren möchte,sollte der Lieblingsspruch unseresTrainers René Lesmeister „Lieber totals Bronze“ also auf gar keinen Fallunser Strohgäu-Pokal-Motto werden.

Mit Platz 4 wurde der TC Hirschlandengeehrt, Platz 5 ging an den TA GSVHemmingen, welcher bei gleicher An-zahl Siege die bessere Bilanz gegen-über dem 6. Platzierten TCHeimerdingen aufwies.Bei der abschließenden Siegerehrungzeigte die Anwesenheit des Schwie-berdinger Schultes Gerd Spiegel denhohen Stellenwert des Strohgäu-Po-kals innerhalb unserer Gemeinde.Bevor dieser die Siegerehrung über-nahm, sprach unser 1. VorsitzenderWerner Michel seinen Dank an alleHelfer und insbesondere an Hauptor-ganisator Wilfried Trinks aus, deren

Engagement zum Gelingen dieserVeranstaltung beigetragen hatte.Sportwart Wilfried Trinks hob seiner-seits den überaus fairen und harmoni-schen Verlauf der Veranstaltunghervor. Auch wenn just bei diesenWorten der Himmel mit einem zweiTage lang vermissten Regenguss sei-nen Protest zum Ausdruck zu bringenschien, blieb diese Aussage zumin-dest bei der irdischen Zuhörerschaftunwidersprochen. Wir hoffen, dass

dies auch 2010 so sein wird, wenn derStrohgäu-Pokal auf der Anlage des TCDitzingen statt findet und wir wiederversuchen werden, die guten Resul-tate der letzten Jahre zumindest zuwiederholen. Wir danken allen teilneh-menden Vereinen für die guten undfairen Spiele, die sie auf der Schwie-berdinger Anlage gezeigt haben undhoffen, dass wir uns alle im nächstenJahr bei bestem Wetter fit und gesundwieder sehen.

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Aktivensport

Unser 2. Vorsitzender Robert Schulze nimmt die Glückwünsche zu Platz 3 von

Bürgermeister Gerd Spiegel entgegen.

Das Siegerehrungs-Team, bestehend aus Bürgermeister Gerd Spiegel, Werner

Michel und Wilfried Trinks (von links nach rechts).

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Alle Sieger des Strohgäu-Pokals Strohgäu-Pokal 2009 Endstand

Strohgäu-Pokal

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Der Strohgäu-Pokal zählt sicherlichjedes Jahr zu den Höhepunkten derSommerfreiluftsaison bei den Verei-nen des Strohgäus in sportlicher, wieauch in gesellschaftlicher Hinsicht.

Spannender und teilweise hochklassi-ger Tennissport in allen Altersklassen,ergänzt durch den Breitensport undden Kleinfeldspielen der Bambinis bie-ten für die zahlreichen Zuschauer at-traktive Vergleiche aller Altersgruppender jeweiligen Vereine. Das Ender-gebnis steht meines Erachtens nichtprimär im Vordergrund, dazu ist dieDominanz allein schon von der Größedes (Serien)-siegers aus Ditzingen zugroß. Jedoch ist schon zu erkennen,dass der sportliche Aspekt nicht mehrso hoch hängt wie früher, dies bestäti-gen die zunehmenden Spielabsagender einzelnen Vereine in den einzel-nen Wettbewerben. So kommen auchnicht mehr die allerbesten Spieler derVereine zum Einsatz. Dies hat sicher-lich damit zu tun, dass Tennis nichtmehr den alleinigen Stellenwert wie inden achtziger und neunziger Jahrenhat. Tennis kommt in der heutigen,hektischen Zeit, in der jeder viel um

die Ohren hat, nicht mehr an Nummer1. Auch die Austritte und Abgänge äl-terer Mitglieder zum Golf etc. und dasDazukommen der Neu- bzw. Querein-steiger, die noch keinen Bezug zumStrohgäu-Pokal haben, tragen zumAbsinken der sportlichen Bedeutungdieser Veranstaltung bei.

Meiner Meinung nach kann man ge-rade deshalb dem TC Schwieberdin-gen und seiner fleißigenOrganisationsmannschaft ein großesLob für die tolle Veranstaltung mitRahmenprogramm aussprechen. Wirhaben alle ein gut gelungenes Wo-chenende auf der schönen großzügi-gen Anlage des TC Schwieberdingenerlebt, was sich auch durch anfängli-che Regengüsse nicht stören ließ.

Mit dem sportlichen Abschneiden un-seres Teams bin ich sehr zufrieden,denn selbst ich war im Vorfeld zusam-men mit unserem Sportwart beschäf-tigt, die jeweiligen Spieler für den Cupzu überreden. Wir hatten diesmalSchwierigkeiten, ein schlagkräftigesTeam zu formen, denn auch wir sindin allen Altersklassen nicht zu üppigbesetzt. Dazu kam, dass an diesemkompletten Wochenende in Münchin-gen noch das Hobafäschd mit Stadt-lauf und Einweihung der GrünenSpange war, was sicherlich manchenMünchinger abhielt, in Schwieberdin-gen länger zu verweilen.

Deshalb glaube ich sollten wir unsnächstes Frühjahr für den Cup 2010rechtzeitig wieder zusammensetzen,gemeinsam aus der diesjährigen Ver-anstaltung die fast nur guten Aspektefortsetzen und die übrigen Dinge opti-mieren. Natürlich sollte dies immerspeziell aus Sicht des veranstaltendenVereines geschehen, der schon seinpersönliches Flair und Know How ein-bringen sollte, um sich den anderenfünf Vereinen aus dem Strohgäu re-präsentativ auf hoher Ebene zu zei-gen.

Ich wünsche allen Mitgliedern, Freun-den und Sponsoren der Strohgäuver-

einen und vor allem nochmals denFreunden aus Schwieberdingen einesportlich erfolgreiche und verletzungs-freie Tenniszeit, ergänzt mit vielenfreundlichen Begegnungen und Ge-sprächen unter fairen Sportlern an un-terhaltsamen Festen undZusammenkünften.

Ich hoffe wir sehen uns an unserer Ju-biläumsgala am Samstag, den 5.De-zember 2009 um 18 Uhr in derStadthalle Korntal.

Eine Einladung hierzu erhalten Sienoch rechtzeitig mit den jeweiligenProgrammhöhepunkten an diesemEvent.

Ebi (El Presidente)

1.Vorsitzender TC Münchingen e.V.

Gedanken zum Strohgäu-Pokal von Eberhard Welz

Strohgäu-Pokal

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Aktivensport

1. Vorsitzender des TC Münchin-

gen, Eberhard Welz

Page 51: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Die Einzel-Clubmeisterschaften derAktiven fanden am 6. und 7.Juni aufunserer Anlage statt. Der Termin warwie schon in den Vorjahren kurz vorVerbandsrunden-Beginn gewählt wor-den, um es den Teilnehmern zu er-möglichen, sich für die anstehendeSommerrunde noch ein wenig Match-praxis anzueignen. 12 Damen und 20Herren kämpften um den begehrtenClubmeister-Titel. Das Wetter waraußer ein paar kürzeren Schauernakzeptabel, wenn auch nicht über-wältigend. Sportwart und Turnieror-ganisator Wilfried Trinks hatte wieauch schon beim Strohgäu-Pokal vollauf Technik gesetzt und ließ die aktu-ellen Ergebnisse digital an unserer

elektronischen Steckwand anzeigen.Das Teilnehmerfeld der Herren warzwar stark, dennoch fehlten mit AlexBrauer, Lars Vietense (beide verletzt)sowie Stefan Breitinger (Terminpro-blem) einige Herren-1-Spieler. Anson-sten waren vom 11jährigen JungspundAlexander Hägele bis zum Herren-

60-Routinier Peter Klassen alle Alters-klassen vertreten. Im Halbfinale derHerren konnte sich Frank Brosch mitden ehemaligen Bietigheimer MichaelKnorr messen. Frank war durch klareSiege gegen Martin Keck und OliverBaumann in die Runde der letzten Viergelangt, Michael Knorr konnte Michael

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Würdige SiegerWürdige Sieger

Unsere mit wenigen Pausen seit 1973 veranstalteten Clubmei-

sterschaften der Aktiven wurden mit insgesamt 32 Teilneh-

mern ein würdiges, clubinternes Saison-Highlight. Die zwei

Sieger konnten sich darüber besonders freuen.

Clubmeisterschaften

Aktive 2009

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Elektronische Stecktafel wurde zur

Darstellung der aktuellen Ergeb-

nisse benutzt.TeilnehmerInnen und Spielerfrauen beim Smalltalk zwischen den Spielen

Page 52: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Knöller und Christoph Keiser aus demTurnier werfen. Trotz wirklich gutemSpiel war Frank gegen den starkenEx-Oberliga-Spieler chancenlos (1:61:6), darüber jedoch in Anerkennungder gegnerischen Klasse nicht wirklichtraurig. Im anderen Halbfinale standensich spannungserwartet Marc Henneund Nico Baumann gegenüber. Marchatte im Viertelfinale überraschenddeutlich den allerdings völlig außerForm spielenden Robert Schulze(frischgebackener Vize-Bezirksmei-ster Herren B) mit 6:2 6:0 besiegenkönnen, während Nico gegen HansiBurghart und Heinz Brosch kein Spielabgegeben hatte. Wie erwartet wurdees das Spiel Offensiv gegen Defensivund eine der wenigen richtig engenMatches der Herrenkonkurrenz. Marcbegann stark und konnte den 1.Satzmit 6:3 nach Hause bringen. Nico kon-terte und führte im 2.Satz bereits mit4:2, ehe eine Regenpause Marc nochmal einen taktischen Vorteil zu gebenschien. Dennoch änderte sich nachWiederaufnahme des Spiels wenig:Marc konnte zwar einige schönePunkte landen, war aber ab einem ge-wissen Punkt platt und rieb sichschließlich an Slice und Lauffreudig-keit von Defensivkünstler Nico auf. ImMatch-Tiebreak kam Marc zwar immer

wieder ran, letztendlich zog Nico aberauf 9:6 davon. Kurios war dann derMatchball. Marc zog nach noch erlau-fenem Lob dem Weiterspielen die Al-ternative „Verlieren mit Stil“ vor. Stattzu schlagen, lief er gleich freudestrah-lend zum Netz, um Sieger Nico zu gra-tulieren – nett!

Somit stand die Finalpaarung NicoBaumann gegen Michael Knorr fest.Nico hatte im Endspiel die Chance,nach zweimal Clubmeisterschafts-Sil-ber endlich den begehrten Titel zu er-ringen. Während es die beiden Jahredavor mit 3-Satz-Siegen noch relativknapp für Nicos Gegner ausging undsich Nico über die verpassten Sieg-chancen ärgern konnte, gab es dies-mal keine Diskussion über denbesten Spieler des Turniers. Mit ruhi-gem Grundlinien-Tennis, gut platzier-ten Bällen, sicherem Netzspiel undstarkem Aufschlag konnte sich Mi-chael Knorr schließlich mit 6:2 6:2den Titel sichern. Nico hatte ebenfallskeinen Grund traurig zu sein. Auchwenn er während des Matches einpaar Mal mit seinem Spiel haderte,hat er dennoch ein ausgezeichnetesTurnier gespielt, diejenigen geschla-gen, die er schlagen konnte und dies-mal keinen 1. Platz verloren, sondern

einen 2. Platz gewonnen. Trotz des re-lativ klaren Resultats war es allemalein würdiges Finale auf hohem Niveauund die ca. 25 Zuschauer kamen vollauf ihre Kosten. Michael Knorr konntemit seinem ersten Titel bei seiner er-sten Clubmeisterschafts-Teilnahmenatürlich einen TCS-Einstand nachMaß feiern.Bei den Damen waren bis auf BrigitteKuntzer und Ursula Müller alle Siege-rinnen und Finalistinnen der letztenJahre am Start und lieferten sich äu-ßerst spannende Spiele. Im Halbfinalespielte Claudia Rupp gegen die 3-fache Clubmeisterin Katharina Zaiser.Beide machten sich mit langen Grund-linien-Bällen das Leben gegenseitigschwer. Katharina versuchte mit Top-sin-Bällen auf Claudias Rückhandderen besten Schlag, die Vorhand,auszuschalten. Ähnliches versuchteClaudia mit Kathas bestem Schlag,der Rückhand. Claudia lag in beidenSätzen vorne, musste aber sowohlden 1.Satz nach 5:4-Führung noch imTiebreak als auch den 2.Satz nach4:2-Führung noch mit 6:4 abgeben.Ein paar zu kurze, halbhohe Bälle vonClaudia, die Kathas Rückhand gna-denlos versenkte, machten wohl denminimalen Unterschied zu GunstenKatharinas aus.In der unteren Tableau-Hälfte musstesich Birgit Henne gegen den Nach-wuchs ins Finale kämpfen. Sowohl

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Aktivensport

Marc Henne (rechts) und Halbfinal-Gegner Nico Baumann urlaubsreif nach

ihrem spannenden Match

Herren-Clubmeister 2009 Michael

Knorr (links) mit Turnierorganisator

Wilfried Trinks.

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gegen Theresa Johl (7:6 6:1) als auchgegen Jessica Schulz (4:6 6:0 7:6)hatte sie zwar anstrengende, mehr-stündige Arbeit zu verrichten, konnteaber beide Partien nach ausgegliche-ner Anfangsphase mit ihrer Routine zuihren Gunsten drehen.Das Finale Katharina Zaiser gegenBirgit Henne dauerte knapp zweiein-halb Stunden und war für beide Betei-ligten ein Wechselbad der Gefühle.Katharina führte bereits mit 4:1, ehesich Birgit mehr auf den Druck ihrerGegnerin einstellen konnte und sogarauf 5:4 davonzog. Dann wurde Kathawieder stärker und brachte den 1.Satzmit 7:5 nach Hause. In Satz Nummer2 griff wiederum die Erfahrung von Bir-git, die ihre Rückhand immer mehrumlief, um mit ihrer Vorhand mehrDruck ins Spiel zu bringen. Lohn warein mit 6:2 gewonnener 2.Satz. DerMatch-Tiebreak, über dessen Erfin-dung sich danach beide Spielerinnenkritisch äußerten, war dann reine Ner-vensache mit dem knappen, aber bes-seren Ende für Routinier Birgit (10:8).Obwohl sie selbst ihr Spiel danach alssehr schlecht bezeichnete, war Katha-rina wirklich eine ausgezeichnete Fi-nalgegnerin für Birgit in einem wirklichguten Damen-Endspiel. Für Birgit, un-sere Nummer 1 der Damen 30, war es

nach 2005 der zweite Sieg bei denClubmeisterschaften, welches sie miteiner Runde Sekt im Kreise ihrerMannschaftskameradinnen, GegnerinKatharina sowie Trainer René Les-meister begoss.Auch keinen Grund zur Traurigkeit gabes für die Sieger der B-Konkurrenz(Verlierer der 1. Hauptrunde). Diesewaren Silvia Till (kampflos gegenFranziska Ferraro) und Michael Knöl-ler, welcher im Match-Tiebreak gegenseinen Mannschaftskollegen von denHerren 30, Steffen Kolbow, die Ober-hand behielt.Überhaupt verliefen die Clubmeister-schaften sehr harmonisch und fair.Von Streitigkeiten der Spielpartner istnichts bekannt, wohl aber vom fairenUmgang von Alt und Jung.Wo der Alters- und Größenunterschiedzu groß war, um von einem ernsthaf-ten Vergleich reden zu können, nah-men die Routiniers Rücksicht auf denNachwuchs und ließen ihn zumindestmitspielen.Kein Jugendlicher wurde vorgeführt -so soll's in einem familien- und ju-gendfreundlichen Verein sein.

Im Gespräch mit den Siegern und

Organisator Wilfried Trinks

Frage: Birgit, das war ein hartes Tur-

nier für dich, auch das Finale gegen

Katharina Zaiser. Wie war das End-

spiel für dich?

Birgit Henne: Wir waren beide mit un-serem Spiel nicht zufrieden. Ich habezu viel in die Mitte gespielt. Bei Tur-nieren habe ich immer eine leichteBlockade, aber das geht wohl auchanderen so.

Frage: Du hast dich zweimal gegen

die Jugend (Jessica Schulz und The-

resa Johl) durchgesetzt. Was fehlt

dem Nachwuchs aus deiner Sicht

noch?

Birgit: In erster Linie Geduld

Frage: Wer bekommt deinen Sieges-

pokal?

Birgit: Meine Tochter Leonie, um ihrPokaldefizit gegenüber ihrem BruderTim auszugleichen.

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Clubmeisterschaften

Die beiden Finalistinnen bei den Damen: Katharina Zaiser (links) und Birgit

Henne rahmen ihre Wilson-Taschen ein.

Solche Duelle gab es auch: Herren-30-

Nummer-1 Steffen Kolbow durfte

gegen Nachwuchs-Ass Alexander Hä-

gele antreten. Steffen lag 0:3 hinten

und konnte dank einer unglaublichen

Kampfleistung die Partie noch dre-

hen. Weiter so, Steffen !

Page 54: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Frage: Michael, du bist ja aus Bietig-

heim gekommen und neu in unserem

Verein. Was ist dein erster Eindruck

von unserem Club?

Michael Knorr: Ich finde es hier sehrangenehm. Die Mannschaftskollegenvon den Herren 1 sind super, die Leutesind allgemein sehr nett. Ich fühlemich hier sehr wohl.

Frage: Deine Turnierspiele konntest

du ja relativ klar gewinnen. Was war

dein härtestes Match?

Michael: Das Finale gegen Nico Bau-mann.

Frage: Hast du dein Leistungspoten-

tial bei dem Turnier voll ausgereizt

oder geht noch mehr?

Michael: Es geht sicherlich nochmehr. Durch Beruf und Kind spiele ichnicht mehr so viel. Da geht die Zeitanderweitig drauf.

Frage: Wilfried, wie fandest du die

Clubmeisterschaften?

Wilfried Trinks: Hervorragend. DieBeteiligung war überraschend gut.Bei den Damen haben mit 12 Spiele-rinnen so viele wie noch nie teilge-nommen. Ohne Urlaubszeit und einpaar Verletzungen wären es sogarnoch mehr gewesen. Es ließ sich aberleider kein anderer Termin finden. Die20 Teilnehmer bei den Herren sind

auch eine stattliche Zahl.

Frage: Wie war die Herrenkonkurrenz

für dich?

Wilfried: Speziell die 1. und 2. Her-renmannschaft haben gezeigt, wiestark sie sind. Ab dem Halbfinale

waren die Herren unter sich. Die Her-ren spielen also wirklich auf gutem Ni-veau.

Frage: Was hat dich bei den Damen

positiv überrascht?

Wilfried: Hier haben mich gerade dieJugendlichen überzeugt. Da sehe ichgroßes Potential, obwohl viele Junio-rinnen ja erst relativ spät mit Tennisangefangen haben.

Frage: Macht dir eine derartige Tur-

nierorganisation Spaß?

Wilfried: Ja, vorausgesetzt die Teil-nehmerzahl ist zufriedenstellend.

Frage: Machst du irgendwann wieder

bei den Clubmeisterschaften mit?

Wilfried: Das wird nur dann der Fallsein, wenn ich nicht die Turnierleitungübernehmen muss. Die Doppelbela-stung ist mir mittlerweile zu stressig.

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Aktivensport

Gut gefülltes Clubhaus bei der Siegerehrung, in deren Anschluss sich Sportwart

Wilfried Trinks positiv über den Turnierverlauf äußerte.

Die zahlreiche Teilnahme talentierter Juniorinnen fiel auch Sportwart Wilfried

Trinks positiv auf. Nachwuchstalent Franziska Ferraro konnte wegen ihrer sehr

guten Leistung gegen die spätere Finalistin Katharina Zaiser hoch erhobenen

Hauptes vom Platz gehen.

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Page 55: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Clubmeisterschaften

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Alle Ergebnisse

Hauptrunde

ab Viertelfinale

HerrenHerren

DamenDamen

Page 56: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Doppel-Clubmeisterschaften 2009

PartnerlookPartnerlook

Die Doppel-Clubmeisterschaften 2009fanden vom 12.-13.September auf un-serer Anlage statt. Die Teilnehmerzahlwar mit 10 Doppelpaarungen bei denHerren gut, mit 11 Damen-Doppelnausgezeichnet und mit 21 Mixed-Paa-rungen unglaublich. Der immense Teil-nehmerandrang bereitete SportwartWilfried Trinks im Vorfeld so einiges anKopfzerbrechen. Ursprünglich warenspeziell im Mixed entweder Trostrundeoder Gruppenspiele geplant, was abermit einem Zeitfenster von zwei Tagenals nicht durchführbar erschien. Daherwurde in allen 3 Konkurrenzen nachdem Modus „Einfache KO-Runde“ ge-spielt. Als schon fast gewohnter Ser-vice seitens der Technikabteilungbrachte Wilfried die aktuellen Spiel-stände gleich digital auf das Stecksy-stem-Display.

Die größte Konkurrenz, das Mixed,konnte am Sonntag nicht mehr zuEnde gespielt werden. Grund: Daserste Finalpaar, das Ehepaar Henne,war in allen 3 Konkurrenzen sehr weitgekommen und durch die vielen Mat-ches zu platt für ein weiteres Doppel.

Außerdem war Marc Henne aufgrundeiner Schulterverletzung, die er sichbeim Herren-Finale zugezogen hatte,zu sehr gehandicapt, um noch einSpiel vernünftig durchzuhalten. Ganzbemerkenswert die Finalteilnahmevon Nico Baumann/Jasmin Eckhardt.Das junge Tennis-Pärchen hatte be-reits in den Jahren 2007 und 2008 denMixed-Sieg davontragen können undnun im Duell „reife Haudegen gegenjunge Hüpfer“ die Gelegenheit, denHattrick komplett zu machen. Überra-schenderweise wurde es ein ziemlichklarer Sieg für die nachrückende Ge-neration (6:3 6:2). Herzlichen Glück-wunsch an Jasi und Nico zu ihrerbeeindruckenden, kleinen Mixed-Serie.Jasmin Eckhardt hatte auch imDamen-Doppel die Gelegenheit, sicheinen Clubmeister-Titel zu ergattern.Im Halbfinale war sie zusammen mitihrer Doppelpartnerin Jessica Schulzgegen Routinier Birgit Henne und dieTennis-Quereinsteigerin JeanettePertschy in zwei Sätzen erfolgreich.Während Jeanette als alte Volleybal-lerin am Netz so alles abfischte, was

man mit 2 Jahren Tenniserfahrung ab-fischen kann und Birgit mit ihrer Si-cherheit größtmögliche Stabilität in ihrDoppel brachte, konnten es die beidenJung-Damen Jessi und Jasi an die-

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Gemeinsames Mixed-Paar: Marc Henne

und Gemahlin Birgit

Page 57: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

sem Tag ein Stück besser. Jessi mitgroßer Sicherheit und Jasi mit gutemNetzspiel sorgten für einen letztend-lich klaren 6:1 6:4 - Sieg.Im anderen Halbfinale kam es zur Be-gegnung Daniela Marks/MelanieBurghart gegen Brigitte Kuntzer/Clau-dia Rupp. Die leichten FavoritinnenBrigitte/Claudia starteten gar nicht gutund lagen ganz schnell mit 1:5 hinten,fanden dann aber zu alter Form unddrehten den 1. Satz noch mit 7:5.Satz 2 war dann ebenfalls nicht un-umkämpft, die entscheidendenPunkte machte aber die Abteilung Er-fahrung. So ging auch der 2. Durch-gang und damit das Ticket für dieFinalteilnahme mit 6:4 an Birgit/Clau-dia. Meli/Dani haben sich dennochsehr wacker geschlagen. Gegen diebeiden Routiniers und mehrfachenClubmeisterinnen auf Augenhöhe zustehen, ist schon mal ein Wert ansich.

Das Damen-Finale war - wie auchschon im Vorjahr - eine sehr um-kämpfte Angelegenheit, was wie-derum den Match-Tiebreak über Siegund Niederlage entscheiden ließ.Im 1. Satz waren Claudia/Brigitte ein-deutig das bessere Doppel, Jasi/Jessispielten nach eigenem Bekunden vielzu sehr auf die jeweilige Netzspiele-rin, die die Bälle ein ums andere Malversenkte. In Satz 2 drehte sich derSpieß. Man merkte, dass Jessi/Jasi

auf gar keinen Fall verlieren wollten.So pushte Jessi sich und ihre Partne-rin sehr häufig nach gewonnenenPunkten, was man bei den eher ruhi-geren Damen auf dem Platz nicht sohäufig erlebt. Die Mädels ändertenihre Taktik, spielten weniger auf denNetzspieler und kamen ihrerseits zudeutlich mehr Punkten am Netz.Daher ging Satz 2 verdient anJessi/Jasi.Im Match-Tiebreak zahlte sich dann -wie von seiten einiger Zuschaer ver-

mutet - wiederum die etwas größereRuhe und Routine von Brigitte/Clau-dia aus. Die Höhe der Bälle nahm aufbeiden Seiten deutlich zu, was einhäufig beobachtbares Phänomen inkritischen Damendoppel-Situationenist. Im Match-Tiebreak machten Bri-gitte/Claudia erstens weniger Fehlerund zweitens auch am Netz die ent-scheidenden Punkte. Mit 10:5 holtensie sich den Tiebreak und den Clubti-tel. Insgesamt ein hochklassiges undsehr spannendes Endspiel mit würdi-gen Siegerinnen, die von ihrem eige-nen Erfolg selbst positiv überraschtwaren. Obwohl die VerliererinnenJasi und Jessi im Anschluss an dasFinale ziemlich geknickt waren - eindickes Kompliment für ihre tollen Lei-stungen während des gesamten Tur-niers. Mit ihrem Sieg vollendeteClaudia den Doppel-Hattrick, wel-chen sie in den beiden Vorjahren mitjeweils einem Sieg an der Seite vonBrigitte Kuntzer und Birgit Henne er-folgreich vorbereitet hatte. Auch wennErfahrung wieder mal gegen Sturmund Drang gesiegt hat: Nächstes Jahrwird’s für Brigitte, Claudia, Birgit undCo. wahrscheinlich noch einen Tickschwieriger, sich gegen die nachrük-kende, immer besser werdende Ju-gend zu behaupten.

Bei den Herren gab es im Prinzip 3Favoriten-Paarungen: - Herren-2-Spieler Christoph Keiser,der sich an der Seite von Stiefvater

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DoppelmeisterschaftenAktivensport

Halbfinal-Paarung bei den Damen: v.l.n.r.: Jeanette Pertschy, Birgit Henne, Jes-

sica Schulz, Jasmin Eckhardt

Erreichten das Halbfinale im Damen-

Doppel: Melanie Burghart (l.) und

Daniela Marks

Gemeinsames Mixed-Paar Teil 2: Jessica

Schulz (links) und Alex Brauer

Page 58: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Peter Sachse (mehrfacher DeutscherTennismeister) einen spielstarkenDoppelpartner ausgesucht hatte.- Die Herren-1-Paarung AlexBrauer/Nico Baumann - für viele dieleichten Turnierfavoriten- Die Paarung Robert Schulze/MarcHenne, ebenfalls ein Herren-1-Produkt.

Jedoch spielte sich im Verlauf desTurniers ein weiteres Doppel in denVordergrund, welches sich bockstarkpräsentierte und seine Leistungen inder Verbandsrunde teilweise um einMehrfaches übertraf: Das langzeitigzusammen spielende Herren-2-Doppel Oliver Baumann/Oliver Markshatte durch unerwartet klare Siegez.B. über Mark Leipersberger/OliverMelchior das Halbfinale erreicht undstand hier den Favoriten PeterSachse/Christoph Keiser gegenüber.Besonders gegen Ende des 1. undam Anfang des 2. Satzes spielten diebeiden Ollis kampfstarkes Doppelten-nis vom Feinsten. Selbst der anson-sten ziemlich cool wirkende PeterSache wurde bei 1:2-Rückstand nachverlorenem 1. Durchgang etwas ner-vös. Olli 1 und 2 begannen aber ge-rade in der Mitte des 2. Durchgangswohl zu sehr über einen möglichen

Sieg gegen die Favoriten nachzuden-ken, während diese ihrerseits immermehr ins Spiel fanden. So ging Satz 2mit 6:2 an Peter/Chrische und imMatch-Tiebreak war dann bei den bei-den Ollis die Luft raus. Ihre immerbesser harmonierenden Gegnerkonnten diesen deutlich gewinnen

und zogen letztendlich verdient ins Fi-nale ein. Olli Baumann/Olli Markswaren nach dem Match aber alles an-dere als traurig, sondern vielmehr er-freut über ihre wirklich gute Leistung -zu Recht.In Halbfinale Nummer 2 kam es zummit Spannung erwarteten Duell zwi-

Für die Herren 30 am Start: Marco Santelli (links) im Doppel zusammen

mit Manschaftskollege Wilfried Trinks. Michael Knöller (rechtes Bild)

holte Armin Thumm aus dem Tennis-Vorruhestand und lieferte sich im

Mixed an der Seite von Claudia Rupp gegen Lucia Maag und Marvin Eck-

hardt ein zweieinhalbstündiges Mammutmatch.

Lieferten sich das erwartet spannende Duell. Nach dem Match grinsten die bei-

den linken (Robert Schulze und Marc Henne) etwas breiter als die im Match-Tie-

break unterlegenen Nico Baumann und Alexander Brauer (ganz rechts)

Werner Eckhardt, ein Vertreter der

Herren 40

Aktivensport

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Page 59: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

schen Alex Brauer/Nico Baumann undRobert Schulze/Marc Henne.Alex/Nico erwischten einen guten, Ro-bert/Marc einen fehlerträchtigen Be-ginn, was ein 4:1 für Alex/Nico zurFolge hatte. Ab diesem Punkt steiger-ten sich Robert/Marc jedoch erheblichund konnten zum 4:4 ausgleichen.Dann kamen wieder Alex/Nico undholten sich den Satz in einem immerausgeglicheneren Match mit 6:4.In Satz 2 dann das Malheur für Alex.Beim Erlaufen eines Balles verletzte ersich im Oberschenkel-Bereich undkonnten nicht mehr 100 Prozent Lauf-leistung abrufen. Da sich Robert undMarc keine Schwächephase mehrgönnten, holten sie sich Satz 2 undwaren auch im ziemlich ausgegliche-nen Match-Tiebreak einen Tick stär-ker. Gratulation zum Finaleinzug anRobert und Marc und einen herzlichenGenesungswunsch an den hoffentlichnicht zu schwer verletzten Alex.Dies war das bis dato beste Spiel dergesamten Meisterschaften mit tollenNetzpunkten en masse sowie vielenmitfiebernden Zuschauern und Fami-lienangehörigen auf beiden Seiten.

Robert/Marc galten laut inoffizieller Zu-schauerbefragung auch als leichte Fa-voriten im Finale gegenPeter/Christoph. Es schien am Anfangauch ganz danach auszusehen, als obdas Vertrauen in die Herren-1-Spielervollkommen gerechtfertigt war. Rechtdeutlich und verdient holten die sichSatz 1, ohne dass man Grund zu derAnnahme hätte haben müssen, dasssich daran in Satz 2 etwas ändert. Pu-stekuchen - im 2. Durchgang legtensowohl Peter als auch Christoph deut-lich mehr als einen Gang zu, spielten

viel besser als in allen anderen Mat-ches davor und holten sich - einer frü-hen Vorahnung von Trainer RenéLesmeister folgend („das wird noch

knapp“) - Satz 2. Im Match-Tiebreakpackte Peter dann seine ganze Klasseund Routine aus, war für die wichtigenPunkte verantwortlich und sicherteseinem ebenfalls klasse spielendenStiefsohn dessen 1. Clubmeister-Titel.Während Robert sich die Schuld ander Niederlage gab und Marc dafürverantwortlich machte, dass er über-haupt ins Finale gekommen war, sah’sder Rest der Zuschauer etwas locke-rer: Hätte angesichts des knappenSpielverlaufs auch andersrum ausge-hen können.

Bei der abschließenden Siegerehrunglobte Sportwart Wilfried Trinks dastolle Turnier und die starke Beteili-gung. Doppel-Sieger Peter Sachse er-griff als nach eigener Aussage„gesichtsältester“ Teilnehmer das Wortund bedankte sich bei Wilfried für diereibungslose und kompetente Organi-sation des Turniers. Mit den Sieger-Plaketten und Medaillen, die es imAnschluss für die Erst- und Zeitplat-zierten gab, endete eine wirklich tolleVeranstaltung, die ein weiteres Sai-son-Highlight im an Höhepunktenweiß Gott nicht armen TCS-Sommer2009 darstellte. Man kann nur hoffen,dass dieses hohe qualitative undquantitative Niveau auch in Zukunftgehalten werden kann. Stand jetzt istman fast versucht zu sagen: Es kannnur noch schlechter werden !

Ob Halbfinale oder Finale: faire Shakehands

nach den Matches bei der Herren-Konkur-

renzWie so oft in diesem Jahr bei einer TCS-Veran-

staltung: sehr ansprechende Zuschauerkulisse

Doppel-Meisterschaften

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Page 60: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Im Gespräch mit Siegern

und Organisatoren

Peter Sachse und

Christoph Keiser,

Sieger Herrendoppel

Peter: Zunächst mal bin ich sehr er-schüttert, dass es zur Siegerehrungkein Bier mehr gab. Da muss ja ge-stern (Anmerkung: Saison-Ab-

schlussfest) noch einiges passiertsein...

Wie war das Turnier für dich ?

Peter: Klasse. Ich und Christophhaben das erste Mal zusammen ge-spielt. Die Kulisse war toll und zeigt,wie sehr das Tennis in Schwieberdin-gen lebt. Angesichts der knappen Er-gebnisse hätte es auch andersrumausgehen können. Der Glücklicherehat gewonnen.

Um ehrlich zu sein, haben im End-

spiel die meisten nach dem klar

verlorenen 1. Satz gedacht, dass

ihr das nicht mehr packt.

Peter: Man darf nie vergessen, dasses über zwei Gewinnsätze geht. Ichhabe zu meinem Partner gesagt:Wenn wir am Anfang gut spielen,haben wir sicher auch einen Ein-bruch. Es ist besser, wenn man seineSchwächeperiode gleich zu Beginnhat und nicht in den spielentschei-denden Phasen.Christoph: Im Halbfinale war es dasgleiche wie im Endspiel. Wir habenschlecht angefangen, sind aberimmer besser geworden.

Wer war euer härtester Gegner?

Peter: Schon die Finalisten.

Möchtest du noch was sagen?

Peter: Es hat wirklich riesigen Spaßgemacht. Das Turnier war schön or-ganisiert. Viele überregionale Tur-niere, an denen ich teilnehme, lockennicht so viele Zuschauer an wie dieseClubveranstaltung. Mit der großenKulisse im Hintergrund war die Fami-

lienzusammenführung mit Christophnatürlich doppelt nett.

Brigitte Kuntzer und

Claudia Rupp,

Siegerinnen Damendoppel

Wie war das Turnier für Euch?

Claudia: Schön. Wir haben uns vonSpiel zu Spiel gesteigert.Brigitte: Das Wetter hat auch mitge-macht.

Was war euer härtestes Spiel?

Claudia: Das Finale

Aber das war ja nicht euer einziges

recht knappes Match.

Claudia/Brigitte: Im Halbfinalewaren die Gegner Melanie Burg-hart/Daniela Marks zwar stark, aberhier lag es auch etwas an uns. Wirwaren uns selber etwas im Weg. Im Finale dagegen haben wir wirklichgut gespielt, wobei unsere starkenGegnerinnen Jessica und Jasminauch einiges an Leistung aus uns her-ausgekitzelt haben.

Woran lag es, dass ihr erneut im

Match-Tiebreak gewonnen habt?

Claudia: Wir haben relativ wenigFehler gemacht. Brigitte war souve-rän am Netz und hat schön die Bälleabgefangen.Brigitte: Neiiin (ungefähr mit 11 i) -nicht allein. Wir waren gemeinsamstark, haben immer an uns geglaubtund es geschafft, unser Spiel zu spie-len.Das heißt ?

Brigitte: Claudia macht Druck und ichgehe rein oder sie versenkt die Bälleselbst.

Was hält die Jüngeren davon ab,

Euch zu schlagen? Sie sind zwar

immer dran, aber sehr häufig ver-

lieren sie die entscheidenden

Punkte.

Claudia: Oft fehlt die letzte Ruhe. Wirsind möglicherweise in den entschei-denden Momenten etwas abgeklärterals die jungen Mädchen. Die wollendann vielleicht zu viel. Ruhe, Rou-tine... ich kann nur Vermutungen an-stellen.Brigitte: Wir waren eigentlich schonzufrieden mit dem gewonnenen Satzund haben uns gesagt: „Was geht,geht noch“. Wir haben das ganze alsonicht verbissen gesehen, sondernsind eher mit Spaß in die entschei-denden Matchphase gegangen.Claudia: Für uns war der Sieg nur dieZugabe, den Titel hatten wir uns

Aktivensport

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Sieger bei den Herren: Peter Sachse (links) mit Doppelpartner Christoph Keiser

(r.) und Sportwart Wilfried Trinks bei der Siegerehrung

Page 61: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

vorab gar nicht ausgerechnet. Wir sindauch das Endspiel ganz locker ange-gangen, die Finalteilnahme allein warfür uns schon ein Erfolg. Ich habenicht so richtig an einen Sieg geglaubt,aber unsere unverkrampfte Spielweisehat ihn wahrscheinlich begünstigt.

Letzte Frage: Wie sieht es von der

Pokalverteilung aus in der Familie

Rupp?

Claudia: Maxi führt bei der Pokalan-zahl noch ganz klar, ich bin Nummer2. Aber das Abstauben der Pokaleübernehme ich. (lacht)

Und bei dir, Brigitte?

Brigitte: Nummer 3.Wie sieht das Gatte Joachim?

Brigitte: Er hat kein Problem damit.Joachim hat ja einen Pokal und istdamit zufrieden. Er schätzt die Sacherealistisch ein.

Wilfried Trinks,

Turnierorganisator

Wie war das Turnier für dich ?

Wilfried: Das Turnier war sehr schön.Die Teilnehmerzahl war super, insbe-sondere bei den Damen und imMixed. Hier hatten wir in beiden Kon-kurrenzen so viele TeilnehmerInnenwie noch nie. Da es sehr viele Mixed-Paarungen waren, überlege ich mir,die Mixed-Konkurrenz an einem ge-trennten Wochenende auszuspielen.Das Problem ist: In der gemischtenKonkurrenz sind ja Damen und Herrengebunden, die dadurch nicht gleich-zeitig Doppel spielen können. Das ver-zögert den Zeitplan. Auch wenn sie inder 1. Runde rausgeflogen sind, woll-ten auch bei diesem Turnier wiederviele noch mal ein Match spielen.Daher glaube ich, dass das Extra-Wo-chenende für das Mixed eine Idee ist,die auch von vielen gut angenommenwird. Da ist man dann flexibler, kanneine Trostrunde einführen oder Grup-penspiele machen, so dass auch dieVerlierer mehrere Matches haben.

Du wolltest ja eigentlich nicht mehr

bei einem Turnier antreten, das du

selber organisieren musst. Jetzt

hast du selber im Doppel mitge-

spielt und das Turnier dennoch or-

ganisiert...

Wilfried: Ich würde es jetzt auch imDoppel nicht mehr machen. Dass esin diesem Jahr noch anders war, lagauch daran, dass ich keine Organisa-tions-Unterstützung gefunden habe.Außerdem dachte ich, dass im DoppelMitspielen und Organisation leichtervereinbar ist, da man im Einzel oftnach einem Match schon kaputt ist -ich zumindest. Ich würde es aber nichtmehr so machen. Meine Gegner undmein Doppelpartner Marco haben sichbei dem Turnier teilweise schon eineViertelstunde eingeschlagen, währendich noch die Ergebnisse nachtragenmusste. Das ist natürlich für beide Sei-ten stressig. Also mein Vorsatz für dasnächste Jahr: Entweder unterstütztmich jemand, der die Turnierleitungübernimmt oder ich spiele nicht mehrmit.

Waren die Damen-Sieger dein Tipp?

Wilfried: Ja, Brigitte und Claudiawaren auch schon in den Vorrunden-Spielen sehr gute „Beißer“. DieKampfkraft gab in meinen Augen denAusschlag zu ihren Gunsten.

Und bei den Herren?

Wilfried: Christoph und Peter als Sie-ger war für mich eine Überraschung.Vielleicht wäre es auch anders gelau-fen, wenn Marc keine Schulterpro-bleme bekommen hätte, die ihn beimAufschlagen behindert haben. Der 1.Satz war auch klar zu Gunsten vonMarc/Robert.Man darf es sich aber nicht so einfachmachen: Peter Sachse ist DeutscherMeister und er weiß, was die wichtigenMatchsituationen sind. Man hat ge-merkt: Gerade die „Big Points“ habener und sein Doppelpartner Christophgemacht. Dahinter steckt schlichtweggroße Erfahrung. Es war für mich auchüberraschend, dass diese Faktoren soeinen gewichtigen Ausschlag gebenkönnen.Wenn Peter mal einen unmöglichenLongline-Ball in der Ecke versenkt, istes vielleicht noch Zufall. Wenn aberdie Punkte in der Menge so punktege-nau gelingen, kann man nur noch vonKönnen sprechen. Natürlich kenntPeter auch alle kleinen Tricks, die manbraucht, um schwere Spiele zu gewin-nen.

Doppel-Meisterschaften

Seite 61

Wie auch schon im Vorjahr im

Match-Tiebreak erfolgreich: die Sie-

gerinnen bei den Damen Claudia

Rupp (l.) und Brigitte Kuntzer

Wilfried Trinks beim Eintragen der

Spielergebnisse

Page 62: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Nico Baumann,

zusammen mit Jasmin Eck-

hardt Sieger im Mixed

Frage: Du hast jetzt mit Jasi zum 3.

Mal gewonnen. Froh?

Nico: Ja und auch wirklich überrascht.Wir hätten nicht gedacht, dass wir esdieses Jahr wieder schaffen.

Frage: Gegen Birgit und Marc habt

ihr ja ziemlich deutlich gewonnen –

6:3 6:2. Selbst ein wenig erstaunt ?

Nico: Ja, das lag aber nicht an Jasiund an mir, sondern an Marc. Auf-grund einer Schulterverletzung konnteer nicht richtig spielen.

Frage: Wie ist Jasi als Doppelpart-

nerin ? Es muss ja einen Grund

haben, warum ihr jedes Mal zusam-

men spielt.

Zwischenrufe: “Den würden wir auch

alle gerne wissen...”

Nico: Da wir zusammen so erfolgreichsind…

Frage: Wie ernst nehmt ihr das

Mixed-Turnier?

Nico: Gar nicht ernst. Das Mixed-Tur-nier ist eigentlich eine Fun-Veranstal-tung und für uns nur Spaß an derFreude. Mixed ist außerdem eineschwierige Sache, da man nicht sogenau weiß, wie man spielen soll.Zwischenfrage: Und wie spielst du?

Nico: Ich bin der fairste männlicheMixed-Spieler. Ich bin immer denmännlichen Gegnern so überlegen,dass ich es gar nicht nötig habe, aufdie Frau zu spielen

Frage: Spielst du nächstes Jahr

wieder mit Jasi … oder mit Jessi …

oder mit Resi?

Nico: Mit Jessi und Resi hätte ich na-türlich geringere Chancen zu gewin-nen, aber ich muss mir das im

nächsten Jahr mal überlegen.

Aktivensport

Seite 62

Getrennt laufen, vereint gewinnen: Die Sieger der Mixed-Konkurrenz Nico Baumann und Jasmin Eckhardt

Page 63: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Doppel-Meisterschaften

Seite 63

MixedMixed

HerrenHerren

DamenDamen

Alle Ergebnisse ab HalbfinaleAlle Ergebnisse ab Halbfinale

Page 64: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herbert, schildere uns bitte kurz deine

sportliche Laufbahn und deine größten

Tennis-Erfolge.

Herbert Scheyhing: Beim VfB Stuttgartspielte ich im Alter von 14 bis 18 vier Jahrelang Fußball, dann war ich 6 Jahre beimTischtennis. Meine ersten Hobbytennis-Er-fahrungen hatte ich mit 25 (Sonnenberg,Max Eyth See).Nach meinem Umzug von Stuttgart nachHemmingen 1973, trat ich 1974 dem TCSchwieberdingen bei und spielte hiermeine ersten Doppelclubmeisterschaften mitHeinz Bezner.1977 wurde ich erstmalig Clubmeister gegenWolfgang Flegel, der 74, 75 und 76 gewon-nen hatte.Insgesamt gewann ich 8x die Einzel-Club-meisterschaften, sowie 12x im Doppel, u.a.dreimal mit dem heutigen Daimler-Personal-

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Tennisschach-Tennisschach-

GroßmeisterGroßmeister

Im Gespräch mit Herbert Scheyhing

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Herbert Scheyhing (2.v.r.) feiert mit seinen Mannschaftskollegen Günter Hel-

sper, Roland Kussmaul und Raimund Roessl (sitzend v.l.n.r.) sowie dem 1.Vorsit-

zenden Werner Michel und Sportwart Wilfried Trinks 2001 den Aufstieg der

Herren 55 in die Verbandsliga.

Schmerzhaft wird sich noch der eine

oder andere unserer Aktiven an seine er-

sten Matchversuche gegen Herbert

Scheyhing erinnern. Dessen Ballgefühl

sowie brillante Spielübersicht unter vol-

ler Ausnutzung der kompletten Spiel-

feld-Breite und –höhe ließ selbst die

Fittesten unter ihnen um ein Sauerstoff-

zelt betteln. Dabei sieht Herberts Spiel-

weise oberflächlich betrachtet eher

betulich denn angsteinflößend aus, was

so manchen von Herberts „Opfern“ in

eine Tennis-Sinnkrise stürzte. Für Kom-

plexe gibt es aber keinen Grund: Herbert

ist einfach ein Super-Spieler, Rekord-

Clubmeister und immer noch sehr er-

folgreich.

Page 65: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

vorstand Wilfried Porth.Bei Bezirksmeisterschaften wurde ich2x Bezirksmeister im Einzel, 3x imDoppel und belegte noch 4x Platz 2. Bei den Württembergischen Meister-schaften belegte ich den 3.Platz beiden Herren 50, den 2.Platz bei denHerren 60 und mein Ziel ist es, ir-gendwann bei den Herren 70 zu ge-winnen.Von 1975 bis 1990 spielte ich unun-terbrochen in der 1.Mannschaft (1975als jüngster mit 30 !). Seit 1991 bin ichmit den Herren 45, 50, 55 und spätermit den Herren 60 von der Bezirksligain die Verbandsklasse, dann in dieVerbandsliga und Oberliga bis schließ-lich in die Württembergliga aufgestie-gen.

Wie machst du dich für die Ver-

bandsrunde fitt?

Herbert: Früher bin ich im Winter undim Frühjahr dreimal pro Woche im Pul-verdinger Forst gejoggt und hatte einKampfgewicht von 75 Kg.Seit 6 Jahren ist für mich wegen mei-nes Rückens und meiner Hüfte keinJogging mehr möglich. Daher gehe ichnur noch 2-3mal pro Woche Wandernund Schwimmen. Mein Gewicht liegtdaher leider immer um die 80kg Plus.

Stimmt es, dass du früher Sport-

wart des TC Schwieberdingen

warst?

Herbert: In den 80ern war ich 5 JahreSportwart. Anstatt getrennter Veran-staltungen von Jugend und Aktivenwurde hier von mir 1988 der Stroh-gäumodus in seiner jetzigen Form an-geregt.Später war ich noch 3 Jahre Freizeit-wart, wo ich u.a. Skiausfahrten undWanderungen mitorganisierte.

Würdest du 16jährigen Jugendli-

chen zu einem Match gegen dich

raten oder fürchtest du um das fru-

stiert-vorzeitige Ende einer hoff-

nungsvollen Tennis-Karriere?

Herbert: Unsere Jugend braucht michheute nicht mehr zu fürchten. Durchdie tolle Jugendarbeit im TC Schwie-berdingen sind sie heute deutlich stär-ker als früher. Ich bin leider durch meinErsatzteil nicht mehr so beweglich, sodass es nur noch für die älteren Her-ren reicht, die meine Stops überhauptnicht mögen (siehe Saisonbilanz von6 zu 1 in den Einzeln).

Hast du in der diesjährigen Ver-

bandsrunde einen qualitativen Un-

terschied zwischen Württemberliga

und Oberliga bemerken können?

Herbert: Die Württembergliga ist aufhöherem Niveau viel ausgeglichener,unser Team hat von 7 Spielen 4x 5:4,

und 2 x 4:5 gespielt !

Könntest du unseren Mitgliedern

einen hilfreichen, psychologischen

Tennis-Tipp geben?

Herbert: Auch wenn’s nicht läuft - ein-fach nicht aufregen. Irgendwannklappt’s dann wieder … oder der an-dere ist halt „heute“ besser.

Früher war alles besser. In bezug

auf den TCS wahr oder falsch?

Herbert: Früher war nicht alles bes-ser, die Zeiten waren eben anders.Heute haben wir z.B. die beste 1. Her-renmannschaft, die es je gab, waseine tolle Motivation für den Nach-wuchs ist !

Ein Schlusswort …

Herbert: Weiter so, und wenn irgend-einer mit mir spielen will, egal wie alt,wie gut - allzeit bereit.

Gespräch mit Herbert ScheyhingAktivensport

Seite 65

Herbert Scheyhing (links) mit seinem Mannschaftskollegen von den Herren 60,

Arnim Vietense

Wurden dreimal zusammen Doppel-

Clubmeister: Herbert Scheyhing und

der heutige Daimler-Personalchef Wil-

fried Porth (rechts)

Page 66: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

René, du bist jetzt seit 2006 im Ver-

ein. Immer noch zufrieden oder

schon Abwanderungspläne?

René Lesmeister: Das Trainerge-schäft ist sehr kurzlebig. Man weißnie, was in den nächsten Jahren pas-siert. Im Großen und Ganzen bin ichhier sehr zufrieden. Die Mitglieder, vorallem die Kinder und Jugendlichen,sind mir in den letzten 3 Jahren ansHerz gewachsen.

Sind unsere jugendlichen Talente

von Marvin bis Danusch später in

der Lage, das momentane hohe

Herren-1-Niveau zu halten?

René: Ich sehe da noch mehr Talente.Wie die sich entwickeln, hängt auchvom Trainingsfleiß und der Motivationab. Ich denke, dass einige Kinder undJugendliche das derzeitige Niveaueher heben werden.

Deine Erfolge als Trainer sind ja

sehr beachtlich, insbesondere die

Herrenmannschaften begeistern

den Verein zur Zeit. Dein Saisonfa-

zit der Herren 1 bis 3 ?

René: Der Aufstieg der Herren 1 undder Herren 3 war natürlich super undnicht einkalkuliert. Bei den Herren 1ging es sehr eng zu, was sich darinzeigt, dass sie gegen den AbsteigerPleidelsheim nur 6:3 gewonnenhaben. Gründe für den Aufstieg warenu.a. die mannschaftliche Geschlos-senheit, der besondere Ehrgeiz unddie gute Stimmung in der Mannschaft.

Dass die Herren 2 den Aufstieg miteinem 4:5 am letzten Spieltag ver-passt haben, ist natürlich sehr schade,aber ihr letzter Gegner, Kirchheim, warauch sehr stark.

Siehst du bei unseren Bezirksliga-

Damen nach dieser Saison noch

Steigerungspotential?

René: Da wir diese junge Mannschaftin den letzten zwei Jahren aufgebauthaben, war für mich vor Beginn derSaison der Klassenerhalt das erstre-benswerte Ziel. Insofern hat der 2.Platz der Damen 1 meine Erwartun-

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… ist unser Trainer René Lesmeister in dieser Saison nur bei der Aufstiegsfeier

der Herren 1. Seine in den vergangenen Jahren in unserem Club erzielten,

sportlichen Erfolge können sich mehr als sehen lassen, wenn man mal an die

von ihm betreuten Mannschaften denkt. Für René also kein Grund zur Klage…

Im Gespräch mit René Lesmeister

Seite 66

Baden gegangen...Baden gegangen...

viel ehrenamtliches Engagement von René, hier bei der Organisation des Bam-

bini-Turniers beim Strohgäu-Pokal

Seit 2006 Trainer in Schwieber-

dingen: René Lesmeister

Page 67: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

gen übertroffen. Dabei hätten dieDamen bei einem günstigeren Spiel-plan vielleicht sogar aufsteigen kön-nen. Ihr erstes Spiel hatten sie gleichgegen die stärkste Mannschaft, dieschon ein Verbandsspiel absolvierthatte. Platz 2 in der Bezirksliga ist gut,von den jüngeren Jahrgängen erhoffeich mir aber in absehbarer Zeit nocheine weitere Steigerung.

Bei unserer Jugend sieht es mo-

mentan auch sehr gut aus, obwohl

die weibliche Jugend aufgrund von

Verletzungen und Altersabgängen

zu den Damen momentan etwas

Probleme hat. Welche Zukunfts-

prognose wagst du für die Ju-

gend?

René: Bei der Jugend hat man auf-grund der Altersstruktur mittelfristigimmer gute und etwas schwächereJahre. Durch die vielen Abgänge beider weiblichen Jugend in höhere Al-tersklassen werden wir es hier innächster Zeit etwas schwerer haben.Bei den Jungs sieht es momentanetwas positiver aus, insbesondere imU12-Bereich. Aber auch die Juniorenhaben noch Steigerungspotential.

Wie sieht dein Fazit der diesjähri-

gen Jugend-Sommerrunde aus?

René: Bei der Jugend haben diemännlichen Mannschaften voll über-zeugt, was sich im Aufstieg der Kna-ben 1 und Junioren 1 zeigt. Aber auchdie anderen männlichen Teams unddie Juniorinnen 1 haben gute Leistun-gen gebracht. Für einige Mädchen wardie Verbandsrunde neben anderenAktivitäten nicht die oberste Priorität.Da noch Verletzungspech hinzukam,waren enige weibliche Teams nichtimmer in Bestbesetzung und auchnicht immer vollzählig.

Du trainierst ja auch noch die

Damen 30 und die Damen 50. Was

gibt es von diesen Mannschaften zu

berichten?

René: Bei den Damen 30 gab es die-ses Jahr zwei 4:5-Niederlagen und im-merhin ein Sieg aus 4 Begegnungen.Die Gegnerinnen waren teilweise sehrstark und gelernte Tennisspielerinnen,während unser Team aus vielen Quer-einsteigerinnen und Ex-Breitensport-lerinnen bestand, die aber dennochSpiele gewonnen haben.Die Damen 50 waren ja 2008 aufge-stiegen. Daher war für sie die Saisonschwieriger als im Jahr davor. Dafür isteine Bilanz von 4:3-Siegen ganz her-vorragend. Unser Neuzugang HanniVietense war eine gute Verstärkungfür das Team.

Die Zahl deiner Trainingsstunden

hier steigt unaufhaltsam. Wie viele

hattest du im Sommer wöchent-

lich?

René: viele

Bei wie viel Stunden wäre denn

deine physische und psychische

Schmerzgrenze?

René: Kann ich nicht sagen. Eskommt darauf an, wie die Stundensind.

Worauf legst du in deinem Training

besonderen Wert?

Grinsender Zwischenruf von Marc

Henne: “...auf pünktliche Bezahlung”

René: Mir ist die individuelle, tech-nisch-taktische Schulung wichtig. Zu-nächst steht natürlich die technische

Gespräch mit René LesmeisterAktivensport

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René beim Herrentraining

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Page 68: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Ausbildung im Vordergrund. Erreichtdiese eine gewisse Qualität, unter-stütze ich die Schüler bei der Entwick-lung und Verfeinerung ihrerindividuellen Spieltaktik. Ein wichtigesZiel, was ich mit meinem Training ver-folge, ist es, Spieler möglichst schnellso weit zu bringen, dass sie in derLage sind, mit anderen spielen zu kön-nen. Weiter fortgeschrittene Schülerim Jugendbereich versuche ich mög-lichst früh in in höhere Altersklassenzu integrieren, da dies ihrer spieleri-schen Entwicklung zuträglich ist. Sospielen viele Mädchen bzw. Knabenauch in Juniorinnen- bzw. Junioren-Teams und Junioren bzw. Juniorinnenschon bei den Damen oder Herrenund trainieren auch mit diesen Mann-schaften mit. Prinzipiell soll sich jederverbessern, wobei ich mir schon eingewisses Maß an Leistungsbereit-schaft seitens meiner Schüler wün-sche. Aber auch der Spaßfaktor solltenicht zu kurz kommen.

Bist du mit der Teilnehmerzahl im

Jugendtraining zufrieden?

René: Insgesamt ist die Zahl der trai-nierenden Jugendlichen ziemlichhoch. Ich würde mir evtl. noch deneinen oder anderen wünschen, dermehrmals pro Woche trainiert.

Was hältst du von der neuen MID-

COURT-Konkurrenz (bis 10 Jahre)?

René: Ich finde die Idee sehr gut. Ob-wohl Kleinfeld-Tennis auch seine Be-rechtigung hat, ist es meiner Meinungnach eher für Kinder unter 8 Jahrengeeignet. Wenn sie älter sind, stim-men im Kleinfeld die Hebel nicht mehr.Am MIDCOURT gefällt mir, dass hierdie Jugendlichen wegen der größerenSpielfläche auch mal durchziehen undden Aufschlag von oben machen kön-nen. Lediglich die momentane Formder Staffelwettbewerbe könnte mannoch etwas überdenken.

Du engagierst dich ja auch außer-

halb der Trainerstunden, organi-

sierst viele Veranstaltungen und

Turniere mit. Warum so viel ehren-

amtliches Engagement?

René: Zur Trainerrolle gehört meinerMeinung nach ein gewisses Engage-ment im sportlichen Bereich dazu, umerfolgreich arbeiten zu können. Die

Trainer, die nur auf dem Platz ihre Ar-beit verrichten, werden in Zukunft vomAussterben bedroht sein, da der Markthärter und umkämpfter sein wird.

Als Fachmann – Was ist aus tech-

nischer Sicht für die Grundschläge

besonders wichtig?

René: Das gute Treffen des Balles istdas wichtigste.

Spiel mal ein bisschen den Sepp

Herberger des Tennis. Welche psy-

chologisch-taktische Binsenweis-

heit würde dir für unseren weißen

Sport einfallen?

René: Das Spiel ist erst nach demletzten gespielten Punkt vorbei.

Wie sieht es eigentlich mit deiner

Tenniskarriere aus?

René: Ich werde in diesem Jahr einigeHerren-40-Turniere spielen. DieseTurniere machen vor allem viel Spaß,da man in aller Ruhe ein Match zuEnde spielen kann. Außerdem will ichfür unsere Jugendlichen auch ein biss-chen Vorbild sein. Diese sollten noch

mehr an Turnieren teilnehmen, umsich zu verbessern.

Letzte Frage: Federer oder Nadal?

René: Federer

Seite 68

Gespräch mit René LesmeisterAktivensport

René ist selbst noch aktiver Herren-40-Spieler

Page 69: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herzlichen Glückwunsch an Robert Schulze und Stefan Brei-tinger. Beide konnten sich bei den Freiluft-Bezirksmeister-schaften vom 21.-25.Mai auf dem Treppchen platzieren.Stefan erreichte Platz 3, wobei er das Halbfinale erst imMatch-Tiebreak verlor. Robert wurde ebenfalls mit einerMatch-Tiebreak-Niederlage im Finale gegen den MönsheimerFlorian Sakwil knapp um einen erneuten Sieg bei den HerrenB gebracht.

Sonstiges

Seite 69

Saisonabschluss

Bei den Herren ging es aufgrund ihrerErfolge zum Saisonabschluss sehrfeuchtfröhlich zu, die Herren 30 feiertenfamiliär mit Kindern und Frauen amSpielplatz vor dem Bärenschlössle, dieHerren 60 2 ließen die Sommersaisonbei einem Grillabend im TCS-Clubhausausklingen, die Damen 50 hatten einegelungene Abschlussfeier bei MarionGutbrod im Garten vom Relax Park Hotelund die Herren 60 1 kamen - nicht ganzvollzählig - im Garten von Arnim Vietensezusammen (s. Bild).Wie auch immer die jeweilige Mann-schaft ihr Saisonende gestaltet - einegute Idee zur Förderung des Mann-schaftsklimas sind solche Abschlussfei-ern allemal.

Stefan Breitinger, 3. Platz BZM Herren 30

Regionalliga-Spieler René und Peter

Unser Trainer René Lesmeister und unser Ver-einsmitglied Peter Sachse waren in diesemJahr in der Verbandsrunde für die Herren 40des TSV Künzelsau aktiv - in der Regionalliga(!!). Das ist die Klasse, in der man für ein Ver-bandsspiel schon mal nach Frankfurt reisendarf. Insgesamt hat Künzelsau mit Tabellen-platz 2 super abgeschnitten, was sicherlichauch René und Peter gefreut hat. Einzige Pak-kung gab’s gegen den oder die ASV SWLandau, wo ein gewisser Monsieur Olivier De-laitre mitspielte - nur ein Jährchen älter alsRené, aber noch vor 10 Jahren Nummer 3 derDoppel-Weltrangliste. Gegen diese gereifteWeltklasse verzeihen selbst wir Niederlagen.

Page 70: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009
Page 71: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 71

Sommerverbandsrunde

2009

Page 72: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Aktivensport

Seite 72

Hier schreibtHier schreibt

SportwartSportwart

Wilfried TrinksWilfried Trinks

Die Sommerverbandsrunde 2009 war

in meinen Augen die erfolgreichste

Saison, die der TC Schwieberdingen

je gespielt hat. Es sind 3 Mannschaf-

ten bei den Aktiven und noch mal

zwei bei der Jugend aufgestiegen. Es

ist unwahrscheinlich, dass es schon

mal ein Jahr gab, in dem so viele

Teams den Sprung in die nächsthö-

here Klasse geschafft haben. Diese

Bilanz ist umso bemerkenswerter,

wenn mann bedenkt, dass viele

Teams bereits in hohen Klassen spie-

len.

Ein absolutes Highlight der abgelau-

fenen Saison war sicherlich der Auf-

stieg der Herren 1 in die

Verbandsklasse, was einen bisher

beim TCS unerreichten Erfolg dar-

stellt.

Dieser Aufstieg ist auch deswegen so

hoch einzustufen, weil wir für keinen

Spieler einschließlich der Herren 1 ir-

gendwelche Sondervergünstigungen

ausgehandelt haben, was im Ver-

gleich zu anderen Vereinen eher un-

gewöhnlich ist. Alle Aktiven aus allen

Mannschaften leisten ihren Clubhaus-

und Arbeitsdienst wie jedes andere

Mitglied auch.

Da die Herren 1 eine tolle Saison hin-

gelegt und super gespielt haben, sind

sie verdient in die Verbandsklasse

aufgestiegen. Ich bin der Meinung,

dass sie auch in dieser hohen Klasse

bestehen können. Bei einer günstigen

Auslosung haben sie evtl. sogar die

Möglichkeit, noch mal aufzusteigen.

Die Herren 2 haben leider das ent-

scheidende Spiel um den Aufstieg

verloren. Es gibt jedoch die Möglich-

keit, dass sie vielleicht sogar trotzdem

aufsteigen, da es für die Herren 2 ja

der zweite, knapp verpasste Aufstieg

hintereinander ist.

Dies würde deswegen Sinn machen,

da die Mitglieder dieser Mannschaft

Ersatzspieler der Herren 1 sind. Um

sich spielerisch weiter zu entwickeln,

brauchen sie eine Herausforderung

und spielstärkere Gegner. In der mo-

mentanen Klasse, in der sie die mei-

sten Partien sehr deutlich gewonnen

haben, bekommen sie wenig ihrem

Spielniveau angemessene Spielpart-

ner als dies in einer höheren Klasse

gegeben wäre.

Sommerverbandsrunde 2009

Wilfried Trinks mit den Herren-1-Spielern Robert Schulze (l.) und Marc Henne

Page 73: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Sommerverbandsrunde 2009

Seite 73

Die Herren 3 waren eine tolle Mann-

schaft und sind aufgestiegen. Hier

zeigt sich die tolle Aufbauarbeit im Ju-

gendbereich in den vergangenen Jah-

ren. Ich bin begeistert, mit welch

starkem Tennis Spieler wie Marvin

Eckhardt, Andreas Schmid, Mark Lei-

persberger, Valentin Bard oder Oliver

Melchior in dieser Saison angetreten

sind. Daher war der Aufstieg nur fol-

gerichtig. Das Team bestand aus-

nahmslos aus Jugendlichen oder

jungen, ehemaligen Junioren.

Die Damen 1 haben sich prinzipiell

gut geschlagen. Ich denke, dass sie in

der Bezirksliga in der Klasse spielen,

in die sie momentan von der Leistung

her hingehören. Wir haben gerade im

jungen Damenbereich und bei den Ju-

niorinnen viele tolle Talente.

Um sich jedoch spielerisch weiter zu

entwickeln, wäre es wünschenswert,

wenn ein Teil von ihnen noch härter

trainieren und auf dem Tennisplatz

etwas mehr Biss zeigen würde. Auch

bei den Juniorinnen, die ja einen Teil

der Damenmannschaft stellen, fiel mir

in dieser Saison die eine oder andere

Spielabsage auf, die sicherlich auch

mangelnde Tennislust als Motiv hatte.

Dabei sehe ich die sportlichen Rah-

menbedingungen für ambitioniertes

Tennis beim TCS als optimal an, wie

die durchweg sehr motivierten männ-

lichen Jugendlichen und die ehrgeizi-

gen Herrenmannschaften unter

Beweis stellen.

Die Damen 30 haben wieder eine

Super-Runde gespielt, was nicht von

ungefähr kommt. Sie sind eine sehr

kampfstarke Truppe mit Spielerinnen,

die in den Matches alles geben.

Daher wurden die Damen 30 in der

Winterhallenrunde auch als Damen-

A-Team gemeldet. Die etwas größere

Kampfkraft ist aus meiner Sicht noch

der Knackpunkt, den die etwas reife-

ren Spielerinnen den jüngeren voraus

haben.

Die Damen 50 haben eine sehr or-

dentliche Saison gespielt und einige

Siege errungen, die vorab so nicht

einkalkuliert waren. Neulinge wie

Hanni Vietense und Heide Flegel

haben sich gut in die Mannschaft rein-

gespielt und neben den arrivierten

Spielerinnen voll überzeugt.

Die Herren 30 konnten 2009 leider

nur ein Spiel gewinnen, wobei auch

zwei unglückliche 5:4-Niederlagen

dabei waren. Die gegnerischen Mann-

schaften waren nicht um Klassen bes-

ser als unser Team. Optimal wäre

aber gerade bei den mittleren Meld-

epositionen noch die eine oder andere

Verstärkung, was die Spielstärke des

Teams deutlich anheben würde. Ich

denke hierbei an Spieler wie Armin

und Jürgen Thumm oder Eugen

Torno. Da sich im Team einige Spie-

ler mit jungen Familien befinden, ist es

nur logisch, dass hier der eine oder

andere einen Spieltag absagen muss.

Wenn die Mannschaft aber genügend

Spieler auf gutem Qualtiätsniveau hat,

kann man diese Ausfälle zukünftig

kompensieren, was in dieser Saison

mangels Spielerreserven leider noch

ein Problem war.

Die Herren 40 bilden eine einge-

schworene Truppe und sind in dieser

Sommerverbandsrunde verdienter-

maßen aufgestiegen. Dies freut mich

auch deswegen, weil die Mannschaft

in den vergangenen Jahren mit drei 2.

Plätzen jeweils nur knapp den Auf-

stieg verpasst hat. Der diesjährige Er-

folg war souverän und stand schon

vor dem letzten Spieltag fest. Die Her-

ren 40 sollten jedoch den kommen-

dem Winter zu konsequentem

Training nutzen: Die höheren Klassen

sind speziell bei den Herren 40 deut-

lich stärker, da hier schon viele ge-

lernte, vergleichsweise junge

Tennisspieler antreten, während in un-

serem Team schon einige über 50

sind. Wenn die Herren 40 aber wei-

terhin mit dieser mannschaftlichen

Geschlossenheit und diesem Enga-

gement auftreten, wie sie es 2009 an

den Tag gelegt haben, werden sie sich

auch in dieser höheren Klasse be-

haupten können.

Die Herren 60 1 haben eine tolle Sai-

son in der Württembergliga gespielt.

Sie hatten bei 5 Siegen und 2 Nieder-

lagen sogar Chancen, in die Regio-

nalliga aufzusteigen. Gegen den

diesjährigen Gruppensieger, die SPG

Weinstadt/Beutelsbach haben sie nur

5:4 verloren, wobei an diesem Spiel-

tag wie auch bei ihrer zweiten Nieder-

lage (ebenfalls nur 4:5) Spieler in

ihrem Team fehlten, die normaler-

weise zur Stammformation gehören.

Da es in den Reihen der Herren 60

viele Spieler gibt, die schon bei den

Herren 65 und teilweise bei den Her-

ren 70 spielen können, steht es mo-

mentan noch nicht fest, welche

Mannschaft nächstes Jahr gemeldet

wird.

Falls es wieder eine Herren-60-

Mannschaft sein sollte, könnte ich mir

vorstellen, 2010 für dieses Team in

der Württembergliga an den Start zu

gehen.

Die Herren 60 2 haben leider alle

Spiele verloren. Lasst Euch nicht un-

terkriegen und arbeitet weiter daran,

euer Spiel zu verbessern !

Zum Abschluss dieser überwiegend

erfreulichen Verbandsrunde möchte

ich noch auf zwei Punkte hinweisen:

Obwohl sich die allermeisten unserer

Spieler auf dem Tennisplatz sehr fair

verhalten, gab es doch in der abge-

laufenen Saison ein paar Fälle, in

denen Gegner mit Verbalausdrücken

beleidigt wurden. Dies sollte in Zu-

kunft auf alle Fälle unterlassen wer-

den, da derartige Aktionen immer ein

schlechtes Licht auf den gesamten

Verein werfen.

Bei allem Lob und bei aller Sympathie

möchte ich abschließend speziell ei-

nige jüngere Mitglieder daran erin-

nern, dass es in erster Linie eine

Frage der Höflichkeit ist, beim Betre-

ten der Anlage die anwesenden Mit-

glieder zu grüßen. Ein einfaches

„Hallo“ hat noch niemandem gescha-

det, tut nicht weh und führt in unserem

Verein ganz sicher nicht zu Sympa-

thieverlust.

Meinen Dank an alle Spieler und ins-

besondere auch an die Mannschafts-

führer sowie Trainer René Lesmeister

für ihr Engagement in der abgelaufe-

nen Sommersaison. Ich hoffe, dass

nach hoffentlich erfolgreicher und ver-

letzungsfreier Winterrunde alle Teams

auch 2010 wieder so überzeugend

auftreten werden wie dies in dieser

Spielzeit fast ausnahmslos der Fall

war.

Page 74: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Damen 1Damen 1

Nur die Hochberger-Aldinger-Neckarremser Tennisfraktion war diese Saison stärker als unsere Damen

... haben sich die Damen 1 in dieser Sai-

son mehrfach, um unsere Herrenmann-

schaften anzufeuern. Selbiges gilt aber

auch für ihre sportlichen Leistungen:

Platz 2 in der Bezirksliga - Respekt !

Fein gemacht...Fein gemacht...

Theresa Johl beim kla-

ren Einzelsieg gegen

NussdorfNummer 2 der Damen 1: Jessica

Schulz

Debütierte erfolgreich bei den Damen 1:

Sofia Womes

Starkes Volleyspiel:

Jasmin Eckhardt

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Page 75: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Damen 1

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga

im vergangenen Jahr waren wir ge-

spannt, ob unser junges Team sich in

dieser höheren Klasse behaupten

konnte.

Im 1. Spiel gegen die SPG Hoch-

berg/Aldingen/Remseck holten wir uns

gleich eine Niederlage. 3:6 hört sich

etwas deutlicher an als es war, denn

nach den Einzeln stand es noch 3:3.

Leider zeigten wir an diesem Tag eine

ausgeprägte Doppelschwäche, so

dass alle 3 Paarungen verloren gin-

gen. Vielleicht war ein Grund für un-

sere Niederlage, dass wir im

Gegensatz zu unseren Gegnerinnen

noch kein Verbandsspiel absolviert

hatten und daher etwas „kalt“ erwischt

wurden.

Im nächsten Spiel gegen Kirchheim

fehlten bei uns zwar einige Stamm-

spielerinnen, so dass von den Junio-

rinnen Franzi Ferraro spielen durfte

und uns Lucia Maag von den Damen

30 aushalf. Dennoch zeigten wir hier

unsere Klasse, holten mit Einzelsie-

gen von Katha, Jessi, Lucia und Jasi

schon 4 Punkte und gewannen sogar

alle 3 Doppel. Auch für unsere

Damen-Debütantin Franzi war so ein

Damen-Einzel mal eine interessante

Erfahrung. Sie durfte gegen eine fast

30 Jahre ältere, von unten aufschla-

gende, völlig unorthodox, aber effektiv

spielende und extrem slicende Geg-

nerin antreten und hatte keine

Chance. Tja, Franzi – so etwas nennt

man lernen. Wir hätten unserem Nest-

häkchen an diesem Tag einen besse-

ren Start bei uns gewünscht, aber mit

14 ist ja noch nicht aller Tennistage

Abend. Letztendlich gab uns der 7:2-

Sieg gab schon mal Selbstvertrauen

für die kommenden Spiele.

Begegnung Nummer 3 hatten wir

gegen unseren Nachbarverein Hem-

mingen und hier wurde es erwar-

tungsgemäß sehr spannend. Nach

den Einzeln führten wir aussichtsreich

mit 4:2, wobei unserer Nummer 1

Katha gegen unsere alte Bekannte

und Ex-TCS-Juniorin Kathrin Höfer ein

in dieser Deutlichkeit überraschender

Sieg gelang (6:4 6:2).

Super auch, dass Juniorin Sofia

Womes bei ihrem 1. Spiel für die

Damen mit einem knappen 3-Satz

Sieg bei zwei gewonnenen Tiebreaks

viel Selbstvertrauen für ihren Start ins

Tennis-Erwachsenenleben tanken

konnte.

Trotz 4:2 nach den Einzeln wurde es

in den Doppel noch mal richtig knapp.

Sofia/Theresa verloren ihr Doppel in

zwei Sätzen, während es bei Jessi

und Jasi eine ganz enge Kiste wurde.

Nach verlorenem 1. Satz und 6:0-ge-

wonnenem 2. Durchgang, hatten sie

im Match-Tiebreak hauchdünn mit

13:15 das Nachsehen, nachdem sie

8:7 bzw. 9:8 geführt hatten. So stand

es im Gesamtergebnis zwischenzeit-

lich 4:4.

Doch glücklicherweise hatten wir an

diesem Tag Katha und Meli Burghart.

Die ließen in ihrem Doppel nichts an-

brennen und schenkten uns damit den

5:4-Sieg.

Zum Saisonabschluss unserer leider

nur 4 Partien dauernden Sommersai-

son fuhren wir in das schöne Nuss-

dorf, welches zwar eine idyllische,

aber leider kaum auffindbare Tennis-

anlage hatte. Wir fanden die Tennis-

plätze auch nur dank einiger

auskunftsfreudiger, ältere Herren, die

Sonntag morgens ihren Frühschoppen

in einer Nussdorfer Kneipe abhielten.

Auch hier führten wir nach den Einzeln

wieder mit 4:2, wobei Siegen von Meli

B., Jasi, Resi und Sofia Niederlagen

von Katha und Jessi an Position 1 und

2 gegenüberstanden. Die beiden

Pechvögel durften gegen reifere Mitt-

und Enddreißiger antreten, die sie mit

Traditionstennis (Slice) in die Knie

zwangen. Doppelstark, wie wir an die-

sem Tag waren, holten wir uns aber

alle 3 Doppel, damit einen klaren 7:2-

Sieg und somit Platz 2 in der Endta-

belle.

Neben dem sportlichen Erfolg war

auch das Mannschaftsklima in der

Truppe klasse. Wir haben uns super

verstanden, daher gab es beispiels-

weise auch nie zickige Probleme mit

der Doppelaufstellung. So war Mela-

nie Burghart unsere „Paris“. Nach

jedem Sieg riefen wir immer „Super

Paris“, was sie – vermutlich - tierisch

freute.

Nach jedem unserer beiden Auswärts-

siege sind wir im Anschluss immer

noch hupend auf die TCS-Anlage vor-

gefahren und haben mit Sekt auf un-

seren Sieg angestoßen – ein

deutliches Zeichen für die gute Stim-

mung bei uns Ladies.

Wir hoffen alle, dass wir 2010 diese

schöne Saison wiederholen können

und unsere Mannschaft weiterhin so

super harmoniert wie in diesem Jahr.

Für die Damen 1 spielten: Katharina

Zaiser, Jessica Schulz, Jasmin Eck-

hardt, Theresa Johl, Melanie Burghart,

Franziska Ferraro, Lucia Maag, Mela-

nie Kuntzer, Sofia Womes und Andrea

Eckhardt.

Jessica Schulz

Seite 75

Damen 1Aktivensport

Seite 75

Die Damen 1 2009 stehend v.l.n.r.: Jessica Schulz, Katharina Zaiser, The-

resa Johl, Melanie Burghart, vorne: Melanie Kuntzer (l.) und Jasmin Eck-

hardt

Page 76: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Damen 30Damen 30

Gewannen sogar mehr Matches als der Drittplatzierte Hirschlanden, so dass Platz 4 etwas unglücklich ist - die Damen 30

Vorwiegend knappe Ergebnisse prägten die Sommersaison

der Damen 30. Die Partien endeten entweder 5:4 oder 6:3.

Etwas ärgerlich: Die beiden 5:4-Ergebnisse waren Niederla-

gen. Dennoch: Angesichts vieler Quereinsteigerinnen und

Tennis-Neulingen eine feine Saisonleistung in der Bezirks-

oberliga.

Damen-30-Spielerin Alexan-

dra Wölfler beim Aufschlag

Alles im Lot beiAlles im Lot bei

Damen-30-Doppel Carola Keck (l.) mit Mannschaftsführerin

Silvia Till

...und alles Roger bei Claudia

schwarzschwarz

weißweiß

rotrot

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Page 77: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Damen 30

“Nach der Saison ist vor der Saison.”

Gemäß diesem Motto hatten wir uns

als Vorbereitung für die Sommerrunde

2009 dazu entschlossen, ein Trai-

ningslager zu besuchen. Im März die-

sen Jahres machten wir uns insAllgäu

auf, um gut für die Saison gerüstet zu

sein. In unseren Ferienwohnungen

gab es für alle genügend Platz, um

sich nach dem Training zu entspan-

nen. Der Mannschaftsgedanke wurde

groß geschrieben. Das gemeinsam

Kochen und Essen war genauso

selbstverständlich wie die abendliche

Bowle. Jeder von uns bekam einige

gute Tipps für sein Spiel, die es galt

umzusetzen.

Frisch motiviert fingen wir deshalb die

Saison am 14.06.09 an.

Gegen Neckarrems mussten wir uns

leider 4:5 geschlagen geben, wobei

dieser Gegner hätte geknackt werden

können. Aber ein Mal ist kein Mal sag-

ten wir uns und machten es in Win-

nenden mit einem 6:3-Sieg gleich

besser.

Danach ging es um den Platz des Ta-

bellenersten. Mit Beutelsbach wartete

ein harter Gegner auf uns. Durch

einen verlorenen Match-Tiebreak

stand es nach heiß umkämpften,

lange dauernden Einzeln bereits 1:5.

Wir konnten damit zwar nicht mehr ge-

winnen, aber unser Ehrgeiz ließ uns

mit zwei gewonnenen Doppeln noch

eine ehrenvolle 3:6-Niederlage raus-

holen. Somit hatten wir dem Aufsteiger

immerhin 3 Punkte abgetrotzt. Die

Beutelsbacher Damen hatten nämlich

mit dem Sieg gegen uns den Sprung

in die höhere Klasse geschafft. und wir

feierten mit Ihnen im Anschluss.

Unser letztes Spiel gegen Hirschlan-

den war wieder ein Heimspiel, bei dem

alles perfekt sein sollte. Nach 3:3 aus

den Einzeln, von denen leider 2 im

Match-Tiebreak verloren wurden, war

noch nichts entschieden. Wir gaben

alles, aber es reichte nur für ein ge-

wonnenes Doppel. Ein unglückliches

4:5 als Saisonabschluss.

Wenn wir unsere Spiele Revue pas-

sieren lassen, waren wir nie chancen-

los und es waren alles sehr

harmonische und faire Partien. Wir

konnten unsere Doppelbilanz im Ver-

gleich zum Vorjahr erheblich verbes-

sern. War es letztes Jahr nur ein

Doppel, das wir gewonnen haben,

waren es diese Saison bereits 6 - also

die Hälfte. Dies zeigt uns, dass wir auf

dem richtigen Weg sind und uns nur

noch das letzte Quentchen Glück oder

Können fehlt.

Wie war doch der Spruch einer unse-

rer Gegnerinnen: „Quäl Dich Du Sau“

- und genau das werden wir im Jahr

2010 tun.

Silvia Till

Seite 77Seite 77

Damen 30Aktivensport

Die Damen 30 v.l.n.r.: Carola Keck, Silvia Till, Lucia Maag, Claudia Rupp, Birgit Henne, Jeanette Pertschy, Alexandra Wölfler,

Brigitte Kuntzer

Die pausierende Birgit Henne (mitte)

schaut vorausahnend kritisch beim

knappen 4:5 im letzten Saisonspiel

gegen Hirschlanden.

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Page 78: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Damen 50Damen 50 Mit mehr Siegen als Niederlagen in der Be-

zirksoberliga fällt die Saisonbilanz der

Damen 50 ausgesprochen positiv aus, zumal

die Mannschaft erst 2009 in diese Klasse auf-

gestiegen ist. 4 gewonnene Partien, nur 3

Niederlagen - diese Quote kann sich sehen

lassen.Reife LeistungReife Leistung

Seite 78

Vorderer Mittelfeldplatz in der Bezirksoberliga - erfolgreiche Saison der Damen 50

Ruth Mellich hat Spaß

beim Vorhand-Return

Aggressive Rückhand

von Nummer 1 Ursula

„Uschi“ Müller

Elke Krause kurz vor

einer Rückhand

Page 79: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Damen 50

Nach unserem unverhofften Aufstieg in

die Bezirksoberliga konnten wir im

Sommer 09 einen hervorragenden 4.

Platz von 8 Mannschaften erreichen

(punktgleich mit dem Drittplatzierten).

Gleich im ersten Spiel musssten wir

aufgrund von Verletzten und einer Ur-

lauberin ersatzgeschwächt antreten

und verloren gegen Kornwestheim 7:2.

Doch dann ging’s aufwärts.

In Neckarweihingen holten wir den 1.

Sieg mit 5:4, wobei Dorle und Hanny

den entscheidenden Punkt im Doppel

im Match-Tiebreak gewannen.

Das nächste Spiel gegen Bracken-

heim zog sich über 2 Tage hin, da wir

nur 2 Plätze zur Verfügung hatten und

es am Samstag mehrere Regenunter-

brechungen gab. Gegen 19 Uhr war

das letzte Einzel gespielt (Stand 4:2

für uns). Die Doppel begannen wir bei

einbrechender Dunkelheit. Nachdem

wir 2 Doppel verloren hatten, wurde

das 3. Doppel um 22.10 h abgebro-

chen und am Sonntag von Margret

und Elke Krause siegreich beendet

(der Gegner Brackenheim ist wegen

diesem verlorenen Spiel nicht aufge-

stiegen).

Zuhause gegen Murr hielten wir uns

an die Vorgabe, 5:4 zu gewinnen. Um

an den guten Wein aus Schwaigern zu

kommen, ließen wir 5 Punkte bei den

Gegnerinnen. Die Spiele waren sehr

ausgeglichen. Leider haben wir von 6

Match-Tiebreaks nur einen gewonnen.

Danach fuhren wir zu unserem Lieb-

lingsgegner nach Rielingshausen (sind

mit uns aufgestiegen). Diesmal haben

wir 6 Punkte dort gelassen.

Das letzte Spiel gewannen wir 9:0

gegen Hirschlanden, da der Gegner

vor lauter Ehrfurcht seine Mannschaft

zurückgezogen hat.

Insgesamt war es wieder eine sehr er-

folgreiche Saison für uns Damen 50.

Hoffentlich bringen wir Alten auch im

nächsten Jahr wieder frischen Wind in

die Verbandsrunde der Damen 50.

Es spielten: Uschi Müller, Monika Heil-

mann, Hanny Vietense, Dorle Bolz,

Margret Zaiser, Heide Flegel, Ruth

Mellich, Uschi Schuler, Elke Krause,

Marion Gutbrod und Elke Paul.

Uschi Müller

Seite 79

Damen 50Aktivensport

Seite 79

Die Damen 50 in der Partie gegen Kornwestheim, v.l.n.r.: Uschi Schuler, Dorle Bolz, Elke Paul, Hanni Vietense, Uschi Mül-

ler, Elke Krause. Es fehlen: Heide Flegel, Monika Heilmann, Marion Gutbrod, Margret Zaiser und Ruth Mellich

Monika Heilmann,

Nummer 2 der Damen 50

Marion Gutbrod (l.), Margret Zaiser

Page 80: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 1Herren 1

So was gab’s noch nie: Die Herren 1 als Gruppenerste in die Verbandsklasse. Die Tabelle zeigt einen sehr engen Saisonverlauf.

Partypanzer gesuc

Seite 80

Robert Schulze (linkes Bild) und Nico Baumann bei einem ihrer meist siegreichen Matches

Hoffentlich ist man auch bei den weit entfernten

Tennisclubs im WTB zivilisiert.

Mit einer tollen Teamleistung sicherten sich die

Herren 1 überraschend Platz 1 in der Bezirks-

oberliga, was als Novum zur Folge hat, dass die

Mannschaft ab Sommer 2010 in der Verbands-

klasse durch ganz Württemberg reisen darf.

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Page 81: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Der lange verletzte Alexander Brauer ge-

nehmigt sich zusammen mit Doppelpart-

ner Stefan Breitinger (Nummer 3) einen

Schluck.

Seite 81

SpritsparenderSpritsparender

Partypanzer gesucPartypanzer gesuchtht

Wie Stefan Breitinger eine Super-Verstärkung aus

Bietigheim: Michael Knorr

Obwohl durch massive Kniepro-

bleme fast nur humpelnd unter-

wegs, fehlte er in keinem Spiel:

Nummer 1 Lars Vietense

Starke Saison auch von Routinier Marc Henne, der

seine Hebel gekonnt einsetzte.

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Page 82: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 1 in der

Verbandsklasse

Das gab es noch nie in der über 30-

jährigen Vereinsgeschichte des TCS:

Eine Herrenmannschaft in der Ver-

bandsklasse! Nach dem souveränen

Aufstieg 2008 in die Bezirksoberliga,

die höchste Spielklasse im Bezirk,

folgte 2009 doch tatsächlich der er-

neute Aufstieg. Mit der Verbands-

klasse sind die Herren 1 die zweite

Mannschaft neben den Herren 60/1,

die sich mit Vereinen aus ganz Würt-

temberg messen darf. Noch beein-

druckender als der Aufstieg an sich

war aber die Art und Weise, wie die

Mannschaft um Erfolgstrainer René

Lesmeister die Spieltage absolvierte.

War man zu Beginn der Saison noch

vorsichtig mit Prognosen und wollte

sich schnellstmöglich von den Ab-

stiegsplätzen distanzieren, wuchs mit

jedem Sieg das Selbstvertrauen und

der Glaube, ganz oben mitspielen zu

können. Dem 6:3-Auftaktsieg in Plei-

delsheim folgte ein 9:0 gegen Lud-

wigsburg. In diesem Spiel zeigte sich

erstmals der Schlüssel zum Erfolg:

Alle Spieler waren unglaublich sie-

geshungrig und spielten mit großer

Leidenschaft. Beim 5:4 in Ditzingen

war es aber die Doppelstärke der von

sehr erfahrenen Spielern angeführten

Mannschaft, die den Ausschlag gab.

Es folgte das Spiel in Mönsheim, vor

dem Trainer René die Mannschaft

einschwörte: "Ihr müsst gierig sein,

bei jedem Ballwechsel alles wollen!"

Die ersten drei Einzel wurden alle

nach Satzrückstand noch im Match-

Tiebreak gewonnen, beim Zwischen-

stand von 5:1 war bereits alles

entschieden. Eine herausragende

Leistung, die unbändigen Siegeswil-

len demonstrierte und auch die Psy-

che der Gegner beeinflusste.

Höhepunkt einer makellosen Saison

war das entscheidende Heimspiel

gegen die bis dahin ebenfalls unge-

schlagenen Vaihinger vor heimischer

Kulisse. Getragen von knapp 100 be-

geisterten Zuschauern dominierte die

Mannschaft, gewann alle Einzel und

machte den Aufstieg bereits vor dem

letzten Spieltag so gut wie perfekt.

Spätestens hier muss den Fans und

Anhängern ein riesiges Kompliment

gemacht werden und die Mannschaft

sagt "DANKE! Ohne euch gäbe es

keine Schwieberdinger Festspiele!"

Die Kulisse und die klare Niederlage

schien die junge Vaihinger Mann-

schaft auch am darauf folgenden, für

den TCS spielfreien Sonntag, zu läh-

men, so dass ihre zweite Niederlage

gegen Ditzingen den Aufstieg des

TCS endgültig besiegelte. Mit einem

8:1-Heimsieg gegen Bietigheim und

einer rauschenden Aufstiegsfeier en-

dete am 26.7. die erfolgreichste Sai-

son einer Herrenmannschaft des

TCS.

Robert Schulze

Die Herren 1 2009:

stehend v.l.n.r.: Lars Vietense, Robert Schulze, Marc Henne, Trainer Renè Lesmeister;

knieend v.l.n.r.: Alexander Brauer, Stefan Breitinger, Michael Knorr, Nico Baumann

Seite 82

Aktivensport

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Page 83: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

2003

1989

Herren 1

Seite 83

1984

2006

Die erste Herrenmannschaft 1973: v.l.n.r.: Volkmar Poell, Manfred

Nonnenmann, Dieter Druffel, Wolfgang Flegel, Ulrich Blankenhorn

und Bernd Krißler

Die Herren 1 -Die Herren 1 -

Winning sinceWinning since

19731973

Page 84: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 2Herren 2

Wieder mal die meisten Matches in der Gruppe gewonnen, aber den Lohn der tollen Arbeit nicht geerntet - die Herren 2

Obwohl die Herren 2 seit Jahren eine starke Sai-

son nach der anderen spielen (2007 aufgestie-

gen), sind sie in letzter Zeit vom Pech verfolgt.

Knappe Niederlagen in entscheidenden Partien

hindern sie regelmäßig an Aufstieg und Gruppen-

sieg. So war’s leider auch im Sommer 2009.

Auf Auf SilberSilber

abonniertabonniert

Kämpften aufopferungs-

voll und meist erfolgreich:

Nummer 1 Frank Brosch

und...

Seite 84

Herren-2-Stammspieler Oliver

Baumann beim feuchtigkeitsspen-

den Seitenwechsel

... Nummer 3 Oliver Marks

entscheidendes Spiel

4:5

entscheidendes Spiel

3:5

entscheidendes Spiel

4:5

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Page 85: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Herren 2 TC Vizedingen

Fassungslosigkeit. Kann das wirklich

wahr sein? Zum 3. mal (!) in Folge ver-

spielten unsere Herren 2 am letzten

Spieltag als Tabellenführer noch den

1. Platz und damit den Aufstieg. Im

Sommer 2008 scheiterten wir un-

glücklich an Markgröningen, im Winter

08/09 am TK Bietigheim und diesen

Sommer an Kirchheim.

Die Parallelen zum vorherigen Jahr

waren schon vor dem ersten gespiel-

ten Match der Saison offensichtlich.

Der vermutlich stärkste Gegner Kirch-

heim sollte zum Schluss auf uns war-

ten. Bis dahin lauteten unsere

Ergebnisse auch standesgemäß 9:0,

8:1, 8:1 und 9:0. Noch dominanter als

im Vorjahr waren wir durch die Saison

gegangen und das trotz einiger Aus-

fälle während der Saison.

In Kirchheim konnten wir personell

aber aus dem Vollen schöpfen. Um 14

Uhr starteten wir bei über 30°C auf 4

Plätzen. Nach 3 glatten Matches lagen

wir schon 1:2 zurück. Leipi holte den

wichtigen Punkt, während Frank und

Oli B. gegen die beiden hochveran-

lagten Junioren im gegnerischen

Team keine Chance hatten. Chrische

hatte ein hartes Match, welches er

nach engem erstem Satz, auch durch

die Unterstützung der angereisten Da-

menmannschaft, am Ende aber noch

klar für sich entschied. Andi erledigte

seine Aufgabe dann souverän und mit

der 3:2-Führung im Gepäck schaute

alles auf Oli M. Dieser musste sich

dann aber trotz gewonnenem ersten-

Satz im Match-Tiebreak geschlagen

geben.

Die anschließenden Doppel endeten

allerdings in einem Desaster. Nach

einer gefühlten Viertelstunde gingen

das 1er- und das 2er-Doppel mit 1:6

0:6, bzw. 2:6 0:6 an Kirchheim, die uns

damit am letzten Spieltag noch über-

holten und ihrerseits den Aufstieg fei-

erten. Der Sieg von Andi und Leipi im

3er-Doppel war dann nicht mehr als

Ergebniskosmetik.

Es bleibt also wieder nur das Vertrö-

sten auf nächstes Jahr. Auf dass wir

es dann endlich schaffen, das nach-

zumachen, was uns die Junioren, die

Herren 3 und die Herren 1 in diesem

Jahr vorgemacht haben.

Es spielten: Robert Schulze, Frank

Brosch, Christoph Keiser, Oliver

Marks, Oliver Baumann, Andreas

Brauer, Marvin Eckhardt, Mark Lei-

persberger, Valentin Bard & Oliver

Melchior.

Christoph Keiser

Seite 85Seite 85

Herren 2Aktivensport

Nummer 2 der Herren 2 und Berich-

teschreiber: Christoph Keiser

Die Herren 2 2009: hintere Reihe v.l.n.r.: Oliver Melchior, Oliver Baumann, Mark Leipersberger,

Christoph Keiser, vordere Reihe v.l.n.r.: Oliver Marks, Andreas Brauer, Marvin Eckhardt

Page 86: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

A Lesmeister/Trinks Production

Andreas Schmid Oliver Melchior Marc

Mayer Mark Leipersberger Marvin Eck-

hardt Sebastian Brenner Andreas Brauer

Valentin Bard

„I’ll be back in 12 games“

Hasta la vista Hasta la vista

Bezirksstaffel 2Bezirksstaffel 2

Seite 86

Saisonfazit der Herren 3: auch eine zu 75

Prozent aus Jugendlichen bestehende

Herrenmannschaft kann aufsteigen. Mit

einem Altersschnitt von unter 18 Jahren

und der wohl jüngsten Herrenmannschaft

seit langem konnten die Herren 3 2009 alle

ihre Partien gewinnen.

Herren 3Herren 3

Zwei Niederlagen hätten evtl. auch noch zum Aufstieg gereicht - souveräne Saison der Herren 3

... wie Mark Leipersberger

Marvin Eckhardt (l.) und

Andreas Brauer pendel-

ten genauso zwischen

Herren 2 und 3...

Wie Valentin Bard ein

Jahrgang-94-Kracher

und jugendlicher Mitga-

rant für den Herren-3-

Aufstieg: Oliver Melchior.

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Page 87: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Herren 3

Die Saison begann mit einem schwer

erkämpften 4:4-Sieg gegen Murr. Mit-

verantwortlich dafür war unser Mann-

schaftsneuling Valentin Bard, der nicht

nur bei den Junioren 1 eine Super-

Saison spielte. Er war auch ein Sie-

gesgarant der Herren 3 und sorgte

durch einen 3-Satz-Sieg für den ent-

scheidenden Punkt an diesem schwü-

len Tag.

Weiter ging es daheim gegen Ster-

nenfels. Dort konnte ein souveräner

8:0-Sieg eingefahren werden. Ein

Grund für diesen Erfolg war die wahr-

scheinlich stärkste Aufstellung der

Saison, weil das Kernteam komplett

war und außerdem Andi Brauer von

den Herren 2 ausgeliehen wurde..

Die nächsten Punktelieferer war die

Mannschaft aus Neckarweihingen, wo

erneut ein 8:0-Sieg gelandet werden

konnte. Selbstkritisch müssen wir aber

anmerken, dass dieser für die er-

brachten Leistungen nicht unbedingt

gerechtfertigt war.

Mit diesen 3 wichtigen ersten Siegen

stellten wir die Weichen Richtung

obere Tabellenhälfte, doch als näch-

stes stand uns mit Oberstenfeld eine

schwierige Aufgabe bevor.

Gegen die Herren 3 des TCO verloren

wir leider zwei Einzel, so dass es bei

Siegen von Marvin und Leipi vor den

Doppeln 2:2 stand. Auch wenn uns

das bessere Satzverhältnis nach den

Einzeln einen Vorteil zu geben schien:

Ein Doppelsieg war in jedem Fall noch

erforderlich. Diese Aufgabe musste

Doppel Nummer 2 lösen, da das 1.

Doppel leider klar verlor. Es kam zu

einem echten Krimi. Beim Stand von

7:6 und 3:5 war die Hoffnung nicht

mehr allzu groß auf einen Sieg, da

sich Olli am Fuß verletzte. Aber Leipi

und Olli rissen sich noch einmal zu-

sammen und gewannen den ent-

scheidenden 2. Satz mit 7:5. So war

das Endergebnis zwar 4:4, aber das

bessere Satzverhältnis gab den Aus-

schlag zu unseren Gunsten. Dieser

Sieg gegen Oberstenfeld war unsere

knappste und spannendste Saison-

partie.

Es ging etwas relaxter weiter: Gegen

Tamm reichte es zum dritten 8:0-Sieg

in dieser Saison.

Spieltag Nummer 6 gegen Oberder-

dingen wurde nunmehr zu einer vor-

entscheidenden Partie. Das Team aus

dem äußersten nordwestlichen Zipfel

unseres Bezirks war mit uns von der

Anzahl der gewonnen Spiele gleich

auf und hatte lediglich zwei Sätze we-

niger gewonnen. Der Spieltag kam

und unsere Nummer 1, Marvin Eck-

hardt, ging bzw. fehlte schuldlos. Wir

mussten nun gezwungenermaßen mit

einer nicht optimal besetzten Mann-

schaft spielen. Glücklicherweise hat-

Seite 87

Herren 3Aktivensport

ten wir zusammen mit den Herren 2

ein Heimspiel und die zahlreichen Zu-

schauer, von denen Oberderdingen

im übrigen auch einige mitgebracht

hatte, waren ein echter Rückhalt für

uns.

Wir mussten rasch feststellen, dass

Oberderdingen nicht umsonst oben

mitspielt. Olli und Andi starteten den

Spieltag. Während Olli das Match

recht fix zu seinen Gunsten beenden

konnte, musste Andi mit seinem star-

ken Gegner schwer kämpfen. Das Er-

gebnis sprach aber dann doch für sich

(7:6 6:1). Nun begannen auch Marc

Mayer und Leipi ihre Spiele. Beide

Matches wurden ein echter Krimi mit

starken Gegnern, der jeweils erst im

Match-Tiebreak entschieden wurde.

Während Leipi unter Aufbietung sei-

nes ganzen Könnens diesen mit 10:8

für sich entscheiden konnte, musste

Marc Mayer diesen trotz engagierter

Fans (“Muchas Maracas”) an den

Gegner abgeben. Für den sicheren

Aufstieg war jetzt nur noch ein Dop-

pelsieg vonnöten. Diesen fuhren Olli

und Leipi recht deutlich ein (6:2 6:2).

Der Aufstieg war somit in trockenen

Tüchern, was uns aber nicht reichte:

Wir wollten ungeschlagener Gruppen-

sieger werden!

Unser letzter Gegner waren die Jungs

aus Enzberg, die immerhin so stark

waren, dass sie Oberderdingen ge-

schlagen hatten. Doch wir ließen

nichts anbrennen. Mit einem klaren

4:0 nach den Einzeln war die makel-

lose Weste mit 0 Saisonniederlagen

bereits garantiert, die Doppel waren

dann nur noch für die Galerie.

Als dann auch noch durchsickerte,

dass die 1. Mannschaft ebenfalls den

Aufstieg geschafft hatte, konnte die

Party keiner mehr verhindern. Beide

Erfolge wurden am gleichen Spieltag

noch gebührend gefeiert!

Die nächste Saison kommt, und das

Saisonziel 2010 ist jetzt schon defi-

niert: Aufstieg !

Einen herzlichen Dank an unsere er-

folgreichen Spieler: Valentin Bard, Oli-

ver Melchior, Marc Mayer, Marvin

Eckhart, Mark Leipersberger, Andi

Brauer und Andreas Schmid.

Andreas Schmid

Mark Leipersberger

Die Herren 3 hinten v.l.n.r.: Mark Leipersberger, Oliver Melchior, Marvin Eckhardt,

Marc Mayer. vorne v.l.n.r.: Andreas Schmid, Valentin Bard

Page 88: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Nur ein Sieg aus 7 Begegnungen - die Herren 30

Seite 88

Herren 30Herren 30

Die gelernten Tennisspieler des Becker-

Booms sind längst in den 30ern angelangt

- entsprechend knackig waren die Gegner

unserer Herren 30 in diesem Jahr.

Schwere Schwere

BrockenBrocken

Tolle Technik: Steffen

Kolbows Rückhand-Aus-

schwung.Wurde ein Vorhand-Winner: Roger

Rupp in AktionMannschaftsführer Marco Santelli

Page 89: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Herren 30

Die Sommer-Saison 2009 sollte in die-

sem Jahr unter besonderen „Vorzei-

chen“ stehen. Das TEAM war wieder

einmal hochmotiviert und durch die

fleißigen Trainingseinheiten in der

Halle sehr gut durchtrainiert. Den Ab-

schluss unserer Vorbereitung fanden

wir auf unserem „Kurz-Trainingslager“

in Freiburg. Hier haben sich fast alle

Spieler 8 Std. am Tag (und in der

Nacht) gequält, um in der Sommersai-

son 110% ihrer Leistung abrufen zu

können.

Leider konnten wir dann doch nur im

Laufe der Spielrunde unser Minimal-

Ziel erreichen... - den Nichtabstieg!

So endete unsere Saison mit dem vor-

letzten Tabellenplatz und folgendem

nüchternen Ergebnis: 1:6 Punkte;

20:43 Matches; 53:93 Sätze und

624:768 Spiele

Doch was bleibt ist die Hoffnung ...

und die guten Vorsätze für das Jahr

2010.

Mit viel Spaß, Engagement und sport-

lichen Ehrgeiz werden wir auch in der

kommenden Saison wieder voll nach

den „Sternen“ greifen...

Es spielten: Steffen Kolbow, Michael

Knöller, Wilfried Trinks, Werner Wölf-

ler, Roger Rupp, Michael Bader, Stef-

fen Schellenbauer, Maik Kübler,

Matthias Kobald, Achim Hacker, Thor-

sten Schilling, ArminThumm, Jürgen

Thumm und Marco Santelli

Marco Santelli

Seite 89

Herren 30Aktivensport

Die Herren 30 2009: stehend v.l.n.r.: Roger Rupp, Marco Santelli, Werner Wölfler, Steffen Kolbow.

Knieend v.l.n.r.: Wilfried Trinks, Michael Knöller, Maik Kübler

Page 90: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 40Herren 40

zusammen mit Münchingen aufgestiegen: die Herren 40

Seite 90

Aller guten Dinge sind 4 - nachdem sie dreimal

mit Platz 2 knapp am Austieg vorbeige-

schrammt waren, hat es für die Herren 40 in

diesem Jahr gereicht: Sie schafften den

Sprung in die Bezirksklasse 1.

Auf demAuf dem

aufsteigenden Astaufsteigenden Ast

Nummer 1 Ulrich Belzner bei seiner

Vorhand. Seine Cross-Rückhand ist

noch gefürchteter.

Erfolgreicher „Oldie“ der Her-

ren 40: Heinz Brosch

Etatmäßige Nummer 5 der Her-

ren 40 im Sommer 2009:

Christoph Gack

Oskar Torno, 2004 von den

Herren 30 zu den neu ge-

gründeten Herren 40 ge-

wechselt.

Page 91: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Herren 40

Nachdem es die letzten Jahre oft

knapp nicht gereicht hatte, gab es für

2009 nur ein Ziel: Aufstieg.

Und mit einer geschlossenen Mann-

schaftsleistung hat es in diesem Jahr

gereicht. Ein Grund für diesen Erfolg

war die Tatsache, dass wir uns als

sehr einzelstark erwiesen. In jeder

Partie, außer der bedeutungslosen

letzten, hatten wir nach den Einzeln

mindestens 4 Punkte, was natürlich

eine Super-Ausgangsposition für die

Doppel war.

Die vermeintlich stärksten Gegner

und knappsten Ergebnisse hatten wir

gleich zu Beginn. Gegen Lienzingen

(6:3) und Benningen (5:4) wurden

wichtige Siege eingefahren. Die vor-

entscheidende Begegnung um den

Aufstieg war dann die Partie gegen

Münchingen. Wie gehabt konnten wir

wieder 4 Einzel gewinnen und durch

2 Doppelsiege das 6:3 unter Dach

und Fach bringen. Damit war uns im

Hinblick auf die uns bekannten, noch

kommenden Gegner klar: Jetzt haben

wir unser Ziel so gut wie erreicht!

Unsere nächsten Gegner, Hirschlan-

den und Heimerdingen, konnten, wie

schon im Vorjahr, klar geschlagen

werden (7:2 bzw. 9:0). So standen wir

bereits vor dem letzten Spieltag

gegen Löchgau als Aufsteiger fest.

Dennoch wollten wir das Spiel gewin-

nen und ungeschlagen aufsteigen,

auch weil sich mit Münchingen, Ben-

ningen und Löchgau noch 3 Mann-

schaften Hoffnungen auf den 2.

Aufstiegsplatz machten und wir natür-

lich unserem Nachbarverein Mün-

chingen Schützenhilfe leisten wollten.

Doch leider verletzten sich Martin

Keck, Roland Peifer und Heinz

Brosch bei den Einzeln. So holten wir

folgerichtig nur 3 Punkte, Martin und

Heinz wurden in den Doppeln durch

Alfred Baumann und Werner Eckhardt

vertreten. Roland trat zwar auch im

Doppel an, konnte dies aber nur noch

humpelnd absolvieren. Obwohl wir

mehr Spiele als Löchgau gewannen,

mussten wir zwei Doppel abgeben

und den 5:4-Sieg den Löchgauern

überlassen.

Im Nachhinein war die Niederlage

gegen Löchgau glücklicherweise

ohne Bedeutung, da die Münchinger

mit einem Sieg gegen Benningen

selbst alles klar machten und sich den

2. Aufstiegsplatz sicherten. Herzlichen

Glückwunsch !

Wie bereits in den vergangenen Jah-

ren war es für uns wieder mal eine

sehr schöne und auch noch erfolgrei-

che Saison. Dazu hat auf alle Fälle

auch das gute Mannschaftsklima bei-

getragen. Nach jeder Begegnung und

häufig auch nach dem Training am

Dienstag abend wurde gemütlich ge-

grillt. Außerdem traten wir ohne Pro-

bleme immer vollständig in

bestmöglicher Besetzung an. Von ei-

nigen Ausnahmen abgesehen spiel-

ten wir fast immer in der gleichen

Formation und waren – bis auf das

letzte Spiel – vom Verletzungspech

verschont. Wir hoffen, dass das auch

im nächsten Jahr so sein wird, die alte

Clique zusammen bleibt und wir auch

im Sommer 2010 alle gesund so wei-

ter spielen können.

Für die Herren 40 spielten Ulrich Belz-

ner, Hans-Dieter Burghart, Martin

Keck, Heinz Brosch, Christoph Gack,

Roland Peifer, Roland Prumbs, Wer-

ner Eckhardt, Karsten Drenkelfort, Al-

fred Baumann und Oskar Torno.

Ulrich Belzner

Seite 91Seite 91

Herren 40Aktivensport

Die Herren 40 2009 stehend v.l.n.r.: Ulrich Belzner, Roland Prumbs, Werner Eckhardt, Roland Peifer, Heinz Brosch,

Karsten Drenkelfort, Martin Keck, Alfred Baumann, Hans-Dieter “Hansi” Burghart. Es fehlen: Christoph Gack und

Oskar Torno

Page 92: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 60 1: hervorragender 3. Platz in der Württembergliga

Auch in der Württembergliga wird nur mit

Wasser gekocht. Diese Erfahrung mach-

ten die 2008 aufgestiegenen Herren 60 1

in diesem Jahr. In ausnahmslos engen

Partien wäre mit ein bisschen weniger

Verletzungspech vielleicht sogar der

Durchmarsch in die Reginalliga gelungen.

Seite 92

Herren 60 1Herren 60 1

Bernhard Löhlein in Aktion

Herren 60-1-Spieler Günter Helsper macht auch außerhalb des

Tennisplatzes eine gute Figur.

TCS-Urgestein Wolfgang Flegel

bei einer seiner geraden Vor-

hände

Aktivensport

Page 93: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Saisonbericht Herren 60 1

Nach dem für uns alle doch etwas

überraschenden Aufstieg im letzten

Jahr durften wir uns in der Saison

2009 in der höchsten württembergi-

schen Spielklasse mit etlichen Rangli-

stenspielern auseinander setzen. Ziel

war es, die Klasse zu halten.

Die Partie gegen den Mitaufsteiger

TUS Stuttgart am 1. Spieltag im Mai

sollte die Richtung für den Klassener-

halt vorgeben. Da es nach den Einzeln

3:3 stand, mussten 2 Doppel gewon-

nen werden. Das 3. Doppel verlor lei-

der sehr schnell und im ersten Doppel

mit Herbert und Bernhard ging der 1.

Satz verloren. Arnim und Wolfgang ge-

wannen diesen. Die Wende zu unse-

ren Gunsten kam, als es sehr stark zu

regnen anfing und wir in die Halle

mussten. Der vermeintliche Vorteil für

den TUS verwandelte sich in unseren

Vorteil. Arnim und Wolfgang gewan-

nen auch den zweiten Satz und damit

stand es 4:4 nach zwei Doppeln. Nach

Rückstand vor dem Regen drehten

Herbert und Bernhard noch das Spiel

und gewannen sowohl den 2. Satz als

auch den entscheidenden Match-Tie-

break. Wir hatten unser erstes Match

in der Württembergliga mit 5:4 gewon-

nen.

Die zweite Begegnung bei der Allianz

Stuttgart stand unter einem unglückli-

chen Stern, Wolfgang hatte beim

Wurst Schneiden den Finger erwischt,

Günter hatte sich einen Virus einge-

fangen und Peter S. war auf Sylt.

Trotzdem stand es erneut 3:3 nach

den Einzeln. Doppel 1 und 2 sollten

gewinnen, doch der Gegner stellte

sich darauf ein und spielte Arnim mit

Herbert an die Wand. Detlef und Bern-

hard gewannen das zweite Doppel,

aber das dritte Doppel mit Werner und

Peter K. verlor leider ebenfalls. Wir

verloren insgesamt 4:5.

Das nächste Spiel nach fünf Wochen

Pause war ein Heimspiel gegen He-

chingen. Dieses Mal gewannen wir er-

neut mit 5:4. Nach den Einzeln stand

es wieder 3:3. Diesmal siegten zwei

Doppel. Garant für den Sieg waren

das dritte Doppel mit Detlef und Bern-

hard. Nun reichte vermutlich noch ein

Sieg für den erhofften Klassenerhalt.

Das Auswärtsspiel in Schwenningen

brachte erstmals Regen. Die Plätze

standen unter Wasser und waren in-

nerhalb der nächsten 2 Stunden nicht

bespielbar. ‘Gehen wir in die Halle

oder spielen wir bei einem anderen

Verein?’, war die gestellte Frage durch

den Heimverein. Wir entschieden uns

dafür, auf der Fremdanlage zu spielen,

also rein ins Auto und hinterhergefah-

ren. Erstmals stand es nach den Ein-

zeln 4:2 für uns. Wir verzichteten auf

Wolfgang im Doppel und prompt konn-

ten wir nur das dritte Doppel gewin-

nen. Der nächste 5:4 Sieg war

verbucht.

Das letzte Auswärtsspiel führte uns

zum Favoriten und Aufsteiger ins

Remstal, zum TC Rems. Nach Einzel-

siegen von Herbert, Detlef und Bern-

hard stand es erneut 3:3. Die

Remstäler wurden nervös, nachdem

die Doppel mit Herbert/Roland sowie

Detlef/Bernhard jeweils den ersten

Satz gewonnen hatten. Die Sensation

lag in der Luft und die Remstäler Ten-

nisfreunde sahen ihren Aufstieg in die

Regionalliga schwinden. Nach zwei

gespielten Doppeln stand es dann 4:4.

Leider verloren Herbert und Roland

den zweiten Satz, und somit musste

der Match-Tiebreak die Entscheidung

bringen. Einen leicht zu verwandeln-

den Matchball nahmen weder Herbert

noch Roland und wir verloren doch

noch 4:5.

Endlich das zweite Heimspiel gegen

den Tabellenletzten Reutlingen. Die

Reutlinger gaben sich noch nicht ge-

schlagen und traten mit ihrer stärksten

Mannschaft an. Nach Siegen von

Arnim, Herbert, Detlef und Wolfgang

stand es 4:2 für uns. Wir machten die-

ses Mal keine Experimente und ge-

wannen zum zweiten Mal zwei

Doppel. Der 6:3 Sieg war perfekt. Jetzt

schielten wir auf den 2. Tabellenplatz.

Hierzu mussten jeweils der TC Rems

und wir das letzte Spiel gewinnen.

Das letzte Heimspiel brachte für uns

gegen Neuhausen einen weiteren 5:4-

Sieg. Unser Ziel, den zweiten Platz zu

erreichen war nahe, doch leider spielte

der Aufsteiger TC Rems beim TUS

Stuttgart nicht mit und verlor dort 2:7.

Somit war für uns der dritte Platz in der

Württembergliga erreicht.

Nach 4 Einzelsiegen durch Herbert,

Detlef, Bernhard und Wolfgang und

dem Doppelsieg von Arnim mit Wolf-

gang wurde die Saison erfolgreich ab-

geschlossen.

Im ersten Jahr Württembergliga haben

sich die Herren 60 des TCS bravurös

geschlagen. Zweimal nur knapp mit

4:5 verloren, auch gegen den Aufstei-

ger. Viermal 5:4 und einmal 6:3 ge-

wonnen. Diese Bilanz kann sich sehen

lassen.

Es spielten in der Herren 60 – Würt-

tembergliga:

1. Arnim Vietense, 2. Herbert Schey-

hing, 3. Detlef Schwickert, 4. Bernhard

Löhlein, 5. Günter Helsper, 6. Peter

Steiner, 7. Werner Wohlleber, 8. Ro-

land Kussmaul, 9. Wolfgang Flegel,

10. Peter Klassen

Die Saisonabschlussfeier kann leider

erst nach Beendigung der Saison er-

folgen. Für die Saison 2010 erhoffen

wir uns ein ähnlich gutes Abschneiden

und dass wir mit einer kompletten und

gesunden Mannschaft antreten kön-

nen.

Arnim Vietense

Seite 93

Herren 60 1

Nummer 1 der Herren 60 und auch deren

Presse-Referent: Arnim Vietense

Seite 92 Seite 93

www.ticar.de

Page 94: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 60 1 - Württembergliga,

wir bleiben !

Page 95: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Die Herren 60 1 v.l.n.r.: Roland Kussmaul,

Bernhard Löhlein, Detlef Schwickert, Gün-

ter Helsper, Arnim Vietense, Herbert

Scheyhing, Wolfgang Flegel, Werner Wohl-

leber, Peter Steiner

Herren 60 1 - Württembergliga,

wir bleiben !

Page 96: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Herren 60 2Herren 60 2

Herren 60 2: leider letzter Platz im Sommer 2009

Graue PantherGraue Panther

Seite 96

Herren-60-2-Doppel Klaus Löffler und Walter Harsch (r.)Seit 35 Jahren Mitglied und immer noch

flott in Aktion: Peter Schmidt

www.ticar.de

... sind im Winter wieder be-

reit, die Krallen auszufahren,

obwohl ihnen diese in der

Sommerverbandsrunde

etwas gestutzt wurden. Trotz

intensiven Trainings waren

die Herren 60 2 mit ihrer Ver-

bandsrunde nicht zufrieden.

Page 97: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Schulmäßiger Rückhand-Slice von Ed-

mund “Ed” Schuler

Seite 97

Herren 60 2Aktivensport

Seite 97

Die Herren 60 2 v.l.n.r.: Eugen Bolz, Walter Harsch, Wolfgang Maisch, Dieter Wolke, Hermann Sanzenbacher, Norbert

Tusch, Klaus Löffler, Josef Klement, Peter Klassen, Edmund Schuler, Hermann Heilmann, Peter Schmidt

Die Nummer 1 der Herren 60 2, Peter Klassen (l.

mit Mannschaftsführer Hermann Sanzenbacher),

lässt sich zwischen den Matches leckeren Erdbeer-

kuchen schmecken.

Hermann Sanzenbacher händigt Walter Harsch die

Filzkugeln für sein Einzel gegen Besigheim aus.

Hermann Heilmann bei

einer Rückhand (oben)

und beim Seitenwechsel-

Chillen (unten)

Page 98: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Alexander Brauer

Herren-1-Spieler

“Wir haben uns von Spiel zu

Spiel gesteigert, unser Aufstieg

war von vornherein gar nicht

eingeplant. Wir wollten von An-

fang an eher die Klasse halten.

Für mich war die Verbandsrunde wegen meiner

Verletzung nicht optimal. So bin ich nur zweimal

zum Einsatz gekommen. Der Aufstieg ist natürlich

super, zumal die Stimmung in der Mannschaft sehr

gut und die Unterstützung der Zuschauer fanta-

stisch waren.“

„Ganz großes„Ganz großes

Tennis“Tennis“

Die Herren 60 2 sind nämlich sehr aktiv und trainieren dreimal

pro Woche vormittags und einmal noch mittwoch nachmittags.

Vielleicht sollten wir bei den Doppeln bevorzugt mit festen Paa

rungen spielen und nicht so häufig durchwechseln. Mit meiner

Verbandsrunde war ich sehr zufrieden. Ich konnte alle Spiele bis

auf eins gewinnen. Meine einzige Niederlage war gegen Asperg.

Mein starker Gegner, ein Tennistrainer, ließ mich aber freundli

cherweise 'zum Nulltarif' mitspielen.“

Andreas Brauer,

Herren 2 und Herren 3

“Die Verbandsrunde war sehr

gut, die Stimmung in der Mann-

schaft überragend und meine

Leistung natürlich sensationell.

Ganz großes Tennis, was ich da

bei den Herren 2 und den Herren 3 geboten habe.“

Wolfgang Flegel,

Herren 60 1

“Alle unsere Matches waren sehr

knapp. Wir konnten einmal 6:3 ge-

winnen, alles andere waren aus-

nahmslos 5:4 oder 4:5-Ergebnisse.

Wir haben insgesamt bei 2 Nieder-

lagen fünfmal gewonnen und bei den beiden Nieder-

lagen jeweils das entscheidende Match im

Match-Tiebreak verloren. Hätten wir immer unsere

Topp-Mannschaft aufbieten können, wären wir ver-

mutlich aufgestiegen. Bei der knappen 4:5-Nieder-

lage gegen die Allianz Stuttgart konnte ich

beispielsweise nicht spielen, da ich am Finger verletzt

war. Es war dennoch eine schöne Verbandsrunde, in

der es kaum Probleme mit den Gegnern gab. Ich habe

den Eindruck, dass umso fairer gespielt wird, je höher

die Klasse ist.“

Claudia Rupp

Damen 30

“Aus mannschaftlicher Sicht war

es schade, dass wir mit zwei

knapp verlorenen Matches (4:5)

recht schlecht abgeschnitten

haben. Ich habe wie alle anderen

nur dreimal gespielt, damit alle mal zum Einsatz

kommen. Von diesen 3 Matches habe ich einmal ge-

wonnen, meine Gegnerinnen waren wirklich stark.

Die Stimmung im Team war super, v.a. wenn es die

bei Heimspielen obligatorische Bowle gab.“

Stimmen zur

Sommerverbandsrunde

Roger Rupp,

Herren 30

“Die Sommerverbandsrunde war

wie immer sehr spaßig, wir hatten

eine Super-Truppe. Aus persönli-

cher Sicht war es eine bittere Er-

fahrung, so weit vorne zu spielen und sich da den

starken Gegnern zu stellen. So konnte ich nur ein

Spiel gewinnen.“

www.ticar.de

Page 99: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Peter Klassen

Herren 60 2

“Unsere Sommerverbandsrunde war dieses

Jahr leider nicht gut. Wir haben alle Spiele

verloren, auch gegen Gegner, die wir im Vor-

jahr noch schlagen konnten (HTC Bietig-

heim). Eine Erklärung dafür habe ich nicht.

Die Herren 60 2 sind nämlich sehr aktiv und trainieren dreimal

pro Woche vormittags und einmal noch mittwoch nachmittags.

Vielleicht sollten wir bei den Doppeln bevorzugt mit festen Paa-

rungen spielen und nicht so häufig durchwechseln. Mit meiner

Verbandsrunde war ich sehr zufrieden. Ich konnte alle Spiele bis

auf eins gewinnen. Meine einzige Niederlage war gegen Asperg.

Mein starker Gegner, ein Tennistrainer, ließ mich aber freundli-

cherweise 'zum Nulltarif' mitspielen.“

Mark Leipersberger

Herren 2 und Herren 3

“Die Verbandsrunde war mir wie

immer zu kurz - ist aber nicht zu

ändern. Trotz anfänglicher Schul-

terprobleme habe ich eine Super-

Saison gespielt. Nach gefühlten

1800 Trainingsstunden hat sich mein Engagement

ausgezahlt. Die Stimmung in den 3 Mannschaften war

alles in allem super - von einigen Kleinigkeiten abge-

sehen. Ich kann nur hoffen, dass das auch im näch-

sten Jahr so sein wird.“

Dorothee „Dorle“ Bolz

Damen 50

“Im Einzel habe ich sehr oft im

Match-Tiebreak verloren, es

haben immer ein oder zwei ent-

scheidende Punkte gefehlt. Ich

werde unseren Trainer René

diesbezüglich um Rat fragen. Die Doppel mit Uschi

Müller waren wirklich super. Ich konnte ganz gut vor-

legen und Uschi versenkte dann die Bälle. Die Stim-

mung im Team war für mich sowieso super, weil ich

sie selber mache.“

Jessica Schulz

Damen 1

“Ein bisschen Pech hatten wir in

diesem Jahr, dass wir gleich

unser erstes Spiel gegen den Auf-

steiger (SPG Remseck/Aldin-

gen/Hochberg) hatten. Hier

stand es 3:3 nach den Einzeln, leider gingen alle Dop-

pel verloren. Wenn die Partie zu einem späteren Zeit-

punkt stattgefunden hätte, wäre es vielleicht anders

gelaufen, da Remseck bereits ein Verbandsspiel im

Saft stand. Mit meinen Doppeln war ich sehr zufrie-

den, die Einzel waren bei 2 Siegen und 2 Niederlagen

so lala. Die Stimmung im Team war total gut, nur hat-

ten wir am Anfang lediglich 5 feste Spielerinnen und

Probleme, eine 6. Spielerin zu finden. Zum Glück

haben wir dann Sofia Womes gefunden, die auch

super zu unserer Mannschaft passt.

Heinz Brosch,

Herren 40

“Endlich hat es mit dem Aufstieg geklappt.

Von der Stimmung und vom Spielerischen

her war unserer Verbandsrunde super, die

Kameradschaft im Team war fantastisch. Im

Anschluss an die Partien wurde immer ge-

grillt. Das spielerische Niveau war generell höher als im letzten

Jahr, was sowohl für uns als auch für die Gegner gilt. Die Partien

waren ausgeglichener als 2008 und nicht mehr so einseitig zu

unseren Gunsten. Dies ermöglichte schöne Spiele.“

Page 100: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 100

Page 101: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

JugendsportJugendsport

Page 102: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Der TCS-Jugendausschuss als Insti-tution ist keine von besonders hellenTCS-Köpfen ausgehirnte, geniale Er-findung. In vielen Clubs, und insbe-sondere in denen, die eine engagierteJugendarbeit betreiben, ist ein solcher„Jugendvorstand“ anzutreffen. Vor fast4 Jahren hat unsere Jugendleitungvon solchen Vereinen abgekupfert und2006 selbst ein solches Gremium insLeben gerufen. Mit dem Jugendaus-schuss verfolgte man mehrere langfri-stige Konzepte: Erstens sollte dieJugendarbeit durch ein Team von inÄmtchen gebundenen Helfern vomEngagement Einzelner unabhängigerwerden, damit auch bei einem perso-nellen Abgang das Jugendarbeits-Ge-bilde nicht in sich zusammenklappenwürde. Zweitens wollte man innerhalbder Jugendleitung künftig mehr auf dieMitarbeit von Eltern setzen, die durchihre Kinder einen größeren Bezug zurJugend und damit mehr natives Inter-esse an einer intakten Nachwuchsar-beit haben. Überhaupt wollte manauch dem Werben von Eltern als TCS-Mitglieder mehr Priorität eingeräumen,da die Verweildauer der Kinder im Ver-ein erfahrungsgemäß länger ist, wennderen Tennis-Dasein durch selbst ak-tive Eltern oder Elternteile unterstütztwird. Drittens sollte über die Jugend-

sprecher, die selbst noch nicht volljäh-rig waren, ehrenamtlicher Nachwuchsherangezüchtet und die Stimme derJugend im Verein verstärkt werden.Last but not least sollte ein über sei-nen Job auf dem Tennisplatz hinausengagierter Trainer in den Jugendaus-schuss eingebunden werden und mitseiner Sachkompetenz bzw. Erfah-rung die Jugendarbeit qualitativ auf-werten.

Diese Blaupause für die Jugendarbeit,die man als Politiker wohl als „Nach-wuchs-Agenda 2010“ bezeichnenwürde, ist je nach Selbstbewusstheits-grad der Formulierung entweder imwesentlichen voll aufgegangen oderauch nicht mehr schief gegangen alsdie echte Agenda 2010, wobei erstereUmschreibung des Pudels Kern ehertrifft. Der Jugendausschuss hat sichnämlich seit 2006 mehr als bewährtund wurde für seine tolle Jugendarbeitmehrfach vom WTB ausgezeichnet.Das Gütesiegel „Made by TCS-Ju-gendarbeit“ steht für Qualität und Qua-lität ist das Produkt harter Arbeit.Jedes Jugendausschuss-Mitglied lei-stet pro Jahr einen vielstündigen Ar-beitsaufwand, um für unserenNachwuchs ein attraktives Programminn- und außerhalb des Tennisplatzes

zusammen zu stellen. Dies fängt beiMannschaftsführer-Tätigkeiten an undhört bei der Organisation von Turnie-ren, Festen und Ausflügen noch langenicht auf. Großveranstaltungen wieSommerfest und Clubmeisterschaftenmit Rahmenprogramm erfordernneben anpackenden Händen auch ei-niges an Planung. In regelmäßigenJugendausschuss-Sitzungen, geleitetvon Jugend-Chef Martin Keck, werdenkommende Veranstaltungen im Ju-gendbereich besprochen und neueIdeen ausgetauscht. Da die Zahl derJugendaktivitäten nach wie vor sehrhoch ist, geht auf solchen Bespre-chungen der Gesprächsstoff nur sel-ten aus. Es bleibt zu hoffen, dass derJugendausschuss auch in Zukunft sei-nem Credo „Worte sind super, Tatennoch besser“ treu bleibt und das TCS-Flaggschiff Jugendarbeit auch weiter-hin so gekonnt auf Kurs hält wiebisher.Bei dieser Gelegenheit ein Danke-schön an unsere Ex-Jugendaus-schüssler Jessica Schulz und PeterKlassen für ihr mehrjähriges Engage-ment zum Wohle unserer jüngerenTCS-Mitglieder.-

... macht beim TCS Sinn, da dieser Rohstoff in Tennis-

Schwieberdingen unerschöpflich zu sein scheint. Das

Monopol in punkto Nachwuchsförderung haben bei uns

7 TCS’ler, die eins gemeinsam haben: Sie sind Mitglied

in unserem Jugendausschuss. Nach dem Motto „Ge-

meinsam sind wir stark“ schultern sie und ein Heer von

Helfern die zahlreichen Aufgaben im Jugendbereich.

Seite 102

Talente Talente

fördern...fördern...

TCS-Jugendausschuss

Jugend

Seite 102

Page 103: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Jugendausschuss-Sitzung

Page 104: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Jugend

Seite 104

Birgit Henne,Jugendausschuss

“Die Mitwirkung im Jugendaus-schuss macht mir aus mehrerenGründen sehr viel Spaß: Kinderzum Sport zu motivieren und ge-meinsam aktiv sein finde ich

super und erziehungstechnisch sehr wichtig. Dazu istnatürlich ein attraktives Umfeld mit einem tollen An-gebot ausschlaggebend. Mit unserem starken Teamkönnen wir einiges erreichen und haben auch in denletzten Jahren vieles aufgebaut. Das wichtigste: viele,viele nette tennisbegeisterte Kinder und Jugendlicheauf unserer Anlage !”

Martin Keck,

Jugendwart

Ich habe im Frühjahr 2007 das Amt desJugendwartes beim TC Schwiebi über-nommen. Ich muss dazu sagen, dass dieOrganisation und der Grundstein für diebereits optimal laufende Jugendarbeit

von Armin Thumm und Rene Lesmeister gelegt wurde. Daherhabe ich mir natürlich auf die Fahne geschrieben, mit meinemTeam auch weiterhin diesen Kurs zu gehen, und vielleicht auchnoch ein paar Jugendliche mehr dazu zu gewinnen. Vorrangigsehe meine Aufgabe auch darin, im Vorstandsbereich die Ju-gend bestmöglich zu vertreten und die Jugendinteressen durch-zusetzen. Außerhalb der Vorstandsaufgaben habe ich sehr guteUnterstützung durch den Jugendausschuss, der sich wie folgtdarstellt:

Gabi Steiger - Jugendkasse: unterstützt mich in allen Fragender Finanzen und Kosten, die im Jugendbereich TCS entste-hen und das sind nicht wenig. Man kann fast schon sagen, dasses sich um ein kleines Unternehmen mit allem drum und dranhandelt.

Brigitte Kuntzer - Schriftführerin: unterstützt mich in allenAufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Protokolle, die zu füh-ren sind. Und das sind nicht wenig...

Birgit Henne - Kleinfeld- und MIDCOURT-Beauftragte:managed alle Aufgaben, die im Kleinfeld, MIDCOURT undauch darüber hinaus anfallen.

Marc Leipersberger - Öffentlichkeitsarbeit: organisiert mitUnterstützung von Trainer René alle möglichen Veranstaltun-gen und Turniere.

Marvin Eckhardt - Jugendsprecher: ist für den Jugendaus-schuss das Sprachrohr der Jugend.

Rene Lesmeister - Trainer: ist auf und neben dem Tennis-platz die wahre Nr.1 im Tennisclub Schwieberdingen. Mankann gar nicht alles hervorheben, was er für den Jugendbereichund auch darüber hinaus im Verein erledigt. Ohne ihn wäre dieTennisjugend nicht auf dem Vormarsch, der nun seit Jahren an-hält !!!

Armin Thumm - Helfer und Organisator: auch nach seinemRücktritt als Jugendwart, vielleicht auch darum ganz beson-ders, die heimliche Stütze im Jugendbereich (auch wenn er dasnicht so gerne hören möchte, aber es stimmt). Er ist überallund immer, wenn man ihn braucht, sofort zur Stelle undschreibt darüber hinaus noch die besten Berichte im ganzenPressebereich des WTB. Nein was sag ich natürlich auch desDTB !!! Das musste nun endlich mal gesagt werden!!

Also auf diesem Wege nochmals an alle ein herzliches großesDankeschön und macht alle schön weiter so, damit die Ju-gendarbeit weiterhin so gedeiht wie bisher. Danke nochmals.

Martin Keck

Gabriele Steiger,Jugendausschuss

“Ich bin gerne ehrenamtlich fürden Jugendausschuss des TCStätig. Wir haben seit Gründungdurch nachhaltiges Engagementsehr viel bewirken können. Der

Mitgliederzuwachs im Jugendbereich spricht für sich.Wir sind aber auch nach wie vor sehr auf die Mitarbeitder Eltern angewiesen, da wir über Kuchenspenden,etc. unseren Etat aufbessern und Aktionen mit und fürunsere Jugendlichen durchführen können. Dies hat inden Vorjahren sehr gut funktioniert. Dafür danke ichund hoffe weiterhin auf Unterstützung.“

Die Jugendausschüssler

in Wort und Schrift

Page 105: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Marvin Eckhardt,Jugendsprecher

“Seit einem Jahr bin ich nun im Ju-gendausschuss mit dabei. Jedoch habeich - bis jetzt - wenig zu tun, da es nichtviele Aufgabe gibt, die ich machenkann.

Bei Problemen können die Mädels und Jungs gerne zumir kommen, da es meine Aufgabe ist, die Meinung derJugend zu repräsentieren. Noch ist das nicht vorge-kommen, was heißen kann, dass die Jugend entwederzufrieden oder einfach nur zu schüchtern ist, mich an-zusprechen =).“

Brigitte KuntzerJugendausschuss

“Ich arbeite im Jugendausschuss desTC Schwieberdingen mit, da für michein Verein mehr bedeutet als Beitragzu zahlen und zu konsumieren. EinVerein bedeutet eine Gemeinschaft,

in die ich mich auch einbringen möchte. Hier im TCSchwieberdingen war durch die Mitgliedschaft der eige-nen Kinder der Schritt zur Unterstützung der Jugendar-beit naheliegend. Außerdem finde ich die Tennisclub-Jugend ganz klasse –sie haben es verdient, unterstützt zu werden!“

Armin Thumm,Unterstützer Jugendarbeit

“Als ehemaliger Jugendwart weiß ich ziemlichgenau, wieviel Arbeit im Jugendbereich anfällt.Daher kann ich dem ganzen Jugendausschussnur ein ganz großes Kompliment machen: DieJugendarbeit nicht nur eine Saison lang, son-

dern über einen längeren Zeitraum so am Laufen zu halten wiedies bei uns der Fall ist, ist eine Rießenleistung aller Beteilig-ten. Vor 6 Jahren hätte ich mir nie im Leben träumen lassen,dass unsere Jugend diesen mustergültigen Status Quo wie Anno2009 erreichen würde - das Engagement einer Handvoll der Ju-gend wohlgesonnener Leute hat es möglich gemacht. Da unsere Jugendlichen alles in allem sehr nette Kids sind, istfür mich die eine oder andere Helfertätigkeit im Nachwuchs-bereich in erster Linie keine lästige Arbeit, sondern eine Sache,die mir Spaß macht. In dieser Hinsicht motivationsfördernd istfür mich auch das durchdachte Jugend- und Trainingskonzeptdes TCS (mehrmaliges Training pro Woche, Leistungsgedanke,viele Turniere zwecks Matchpraxis, frühzeitige Integration in“ältere” Mannschaften, geselliges Rahmenprogramm). Arbeitverrichtet sich nunmal leichter, wenn man sich mit ihr identifi-zieren kann.Außerdem ist die Jugendleitung mit Martin Keck an der Spitze,psychologisch geschult darin, Leute wie mich von der Wichtig-keit ihrer Mithilfe zu überzeugen. Und wenn pure Überre-dungskunst mal nicht zieht, bleibt ja immer noch die gute, alteBierspende. Dass das alles gar nicht nötig wäre, behalte ich jetztlieber für mich - man will ja weiter preisgünstig Weizen trin-ken.Spaß beiseite: Die engagierte und kompetente Arbeit des Ju-gendausschusses hat m.E. ganz wesentlich dazu beigetragen,dass unser Club momentan vielleicht so gut da steht wie nochnie. Andersum formuliert: Gäbe es den Jugendausschuss undseine engagierten Protagonisten nicht, hätte das sehr schnellsehr negative Auswirkungen auf unseren Verein. Hoffen wiralle, dass diese These nicht so schnell einem Realitätstest un-terzogen wird.Bei aller positiven Entwicklung gibt es im Jugendbereich si-cherlich auch noch Baustellen - Stichwort Sponsoring. Um dieTrainingskosten für alle Jugendlichen im akzeptablen Bereichzu halten und um zusätzlich noch finanzielle Mittel für die För-derung von Talenten zur Verfügung zu haben, sind in kommen-der Zeit einige, einträgliche Aktionen zur Aufstockung derJugendkasse oder findige Pläne zur Kosteneinsparung keineschlechte Idee. Dass dies eine knifflige Aufgabe ist, für die mo-mentan keine Patusentlösung zur Verfügung steht, liegt auf derHand.Abschließend noch ein Appell an unsere Jugend, den ich mir alsNicht-Jugendaussüssler erlaube: Der Jugendausschuss ist in er-ster Linie dazu gedacht, Euch das Tennisleben in unserem Clubso angenehm wie möglich zu machen. Daher kann ich Euch Kidszwecks Veredelung Eures Sozialverhaltens nur einen Tippgeben: Mit der engagierten Arbeit der Jugendausschüssler istes wie mit dem Wäschewaschen der Mutti - ab und zu mal ein‘Danke für die Mühe’ schadet nicht, auch wenn man dafür keinEis bekommt.

Jugendausschuss

Seite 105

René Lesmeister,Trainer

“Ich bin seit 2006 Trainer undgleich von Anfang an beim Jugend-ausschuss dabei. Da die Arbeit imJugendbereich sehr vielfältig undaufwändig ist, kann sie von einem

ehrenamtlichen Jugedwart alleine kaum bewältigt wer-den. Aus diesem Grund ist eine Verteilung der Aufga-ben in verschiedene Bereiche sehr sinnvoll. So ist jederim Jugendausschuss für einen Bereich selbsändig ver-antwortlich. Diskussionen darüber werden in den re-gelmäßig statt findenden Sitzungen geführt.Verantwortlich gegenüber dem Verein bleibt natürlichder Jugendwart. Ohne die Hilfe der Jugendausschuss-Mitglieder wären viele Aktivitäten im Jugendbereichnicht denkbar, z.B. das Sommerfest.Daher bitte ich auch in Zukunft um Unterstützung desJugendausschusses durch weitere Helfer, damit dieserweiterhin so gut wie bisher arbeiten kann.”

Page 106: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 106

Jugend

Managed die Jugendfinanzen: Gaby Steiger

Martin Keck (l.) mit Detlef Brauer und RenéLesmeister (r.) beim Aubau des Pavillon-Zeltes anlässlich der Jugend-Clubmeister-

schaften 2009Birgit Henne bei der Organisation des Kleinfeld-Turniers2006. Inzwischen ist sie u.a. beim MIDCOURT engagiert.

Brigitte Kuntzer (l.) mit Andrea Eckhardt und Gaby Steiger als Helferinbeim von der Jugend organisierten Sommerfest 2006

Page 107: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 107

JugendausschussJugend

Theresa Johl,Juniorin

“Ich finde die Jugendarbeit gut, spezielldie zusätzlichen Veranstaltungen wiedie Übernachtung im Rahmen derClubmeisterschaften und das Training,wo René sehr engagiert ist. Am Trai-

ning gefällt mir außerdem, dass man mehrmals pro Wochetrainieren kann und dass René den Übergang zwischen Ju-gend und Aktiven fördert. So können Juniorinnen wie z.B.Sofia Womes auch bei den Damen mittrainieren und auchfür die Damen bei der Verbandsrunde spielen. Schön würdeich es finden, wenn bei Großveranstaltungen in der Nähe,z.B. dem Porsche Grand Prix nicht nur Einzelne hingehenwürden, sondern man Gruppenausflüge seitens des Vereinsorganisieren könnte.“

Hannes Steiger,Junior

“Als ich vor einigen Jahren dem TCSchwieberdingen beitrat, besaß jenernoch eine überschaubare Anzahl an Ju-gendlichen. Dies hat sich, wie ich fest-

stellen musste, grundlegend geändert. Wenn ich dieseTage auf den Tennisplatz gehe, sehe ich nicht selten mirvöllig unbekannte Gesichter. Dieser rasante Zuwachs istmeiner Meinung nach der guten Jugendarbeit des TCS zu-zuschreiben, welche dafür sorgt, dass sich wir uns in die-sem Verein wohl fühlen.

Jan Riedel,Knaben

“Jugendarbeit und Trainer bzw. Trainingsind sehr gut. Mir gefallen die vielen Club-Turniere, wo man meist viele Anmeldun-gen und ein großes Teilnehmerfeld hat.Außerdem finde ich fast alle Spieler nett.“

Jugendliche überJugendliche über

unsere Jugendarbeitunsere Jugendarbeit

Valentin Bard,Junior

“Ich finde die Jugendarbeit gut.Es gibt viele Aktionen, z.B. dieClubmeisterschaften, das Dop-pelturnier oder die Trainings-camps. Im meinem alten

Verein fielen solche Turniere oft aus, da die Teil-nehmerzahl viel zu gering war. Das Trainingfinde ich auch gut, man lernt bei René auf jedenFall etwas. Besonders gefällt mir beim TCS, dassauf der Schwieberdinger Anlage wirklich immeretwas los ist.“

Danusch Pertschy,Knaben und KIDS CUP

“Bei Renés Training lernt man eine Menge.Besonders gut finde ich an der Jugendar-beit, dass ich von Armin immer so viel Eisspendiert bekomme. Die Clubturniere findeich auch super, weil ich da immer so gut ab-schneide.“

... und baut noch einpaar Tennisplätze !

Fabian Keck

Max Kübler,Tobias Wölfler,KIDS CUP

Wir hätten 3 Verbesserungsvorschläge:1. Bekämpft die Wespennester im Club2. Überdacht und repariert die Ballwand, damit sichkeine Pfützen mehr bilden und nicht mehr so vieleBälle über den Zaun fliegen.3. Gebt jedem, der sein 10. Hanuta kauft, 30 Hanu-tas umsonst.

Matthias S.,KIDS CUP

“Das Training bei René, der ein netter Trainerist, finde ich gut. Super sind auch die Intensiv-kurse in den Ferien. Wenn möglich, nehme ichimmer daran teil. Generell ist die ganze Ju-gendarbeit gut, die Leute hier sind sehr nett.”

Page 108: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Schon wiederSchon wieder

ausgezeichnetausgezeichnet

Der TC Schwieberdingen wurde

2009 vom WTB zum zweiten Mal für

seine gute Jugendarbeit ausge-

zeichnet. Dabei war das dieses Jahr

zwar erhofft, aber alles andere als

erwarten worden.

Am 22.März fand im Hotel im Schloss-hof in Nürtingen die WTB-Hauptver-sammlung statt. Ein zentraler Punktdieser Veranstaltung war erneut dieMatch-Tiebreak-Regelung, die lebhaftdiskutiert wurde und wo sich auch ei-nige Gegner dieser Neuerung zu Wortmeldeten. Gute Argumente Pro undContra Match-Tiebreak wurden vonbeiden Seiten vorgebracht, augen-scheinlich wirklich ein Fall von “allehaben irgendwo ein bisschen Recht”.Doch in erster Linie war der Grund un-serer Reise nach Nürtingen nicht dieinteressante Diskussion über denMatch-Tiebreak, sondern - ganz ei-

WTB-Wettbewerb Gute Jugendarbeit

Seite 108

Ehrung für gute Jugendarbeit in Nürtingen: v.l.n.r.: Verbandsjugendwart Sieg-fried Guttenson, Jugendwart Martin Keck, Armin Thumm

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gennützig - das Entgegennehmeneines Preises. Überreicht von Ver-bandsjugendwart Siegfried Guttensonkonnte sich TCS-Jugendwart MartinKeck über eine Auszeichnung für GuteJugendarbeit freuen. Auch wenn AnkeHuber diesmal leider nicht dabei war- eine derartige Ehrung ist für jedenVerein immer etwas Besonderes. Hartwar die Konkurrenz diesmal: Als eineder negativen Begleiterscheinungender Tatsache, dass unser Club mittler-weile merklich gewachsen ist, durftenwir nicht mehr in der Konkurrenz derClubs unter 280 Mitglieder antreten,sondern mussten uns mit den größtenVereinen im WTB messen. Wir hieltendaher eine Auszeichnung trotz unse-res großen Engagements im Jugend-bereich für eher unwahrscheinlich.Umso erfreulicher kam für uns danndie Nachricht von der erneuten Eh-rung, die nicht nur eine verdiente An-erkennung der von Jugendausschussund Helfern geleisteten Arbeit ist, son-dern auch einen erneuten Image-Schub für unseren Verein bedeutet.

Die für eine Auszeichnung erforderli-chen Kriterien sind äußerst vielfältig:Maßnahmen zur Mitgliederwerbung,ein Förderkonzept, eine (besser meh-rere) Kooperationen Schule-Verein,Clubmeisterschaften und andere ver-einsinterne Turniere, ein Jugendaus-schuss inklusive Jugendsprecher, einhalbes Dutzend Jugendaktivitäten ab-seits des Tennisplatzes, ganzjährigesTraining für Leistungs- und Hobbyju-gendliche, einige Feriencamps, Besu-che von drei oder mehrBezirksveranstaltungen, Kleinfeld-Tennis, die Teilnahme vieler Jugendli-cher bei Bezirksmeisterschaften sowieviele Jugendmannschaften in der Ver-bandsrunde sollte man schon vorwei-sen können, um nicht ganzchancenlos zu sein. Schnupperjahr,reger jugendlicher Mitgliederzuwachs,Konditionstraining, die Abnahme desTennis-Sportabzeichens, Jugendspre-cher mit Stimmrecht im Vereinsvor-stand, Jugendliche mit Stimmrecht beider Hauptversammlung und ein eige-ner Jugendplatz mit Vorrecht für Ju-gendliche sind weitere Dinge, die bei

diesem Wettbewerb mit reichlichPunkten entlohnt werden. Alle bepunkteten Kriterien zu erfüllenist so gut wie unmöglich, und als klei-nerer Verein hat man es gegen diegrößeren immer etwas schwerer. Den-noch: Groß wird man nicht von alleineund der Jugendarbeit von Vereinenwie Backnang, Schorndorf und Ulm,die als regelmäßig geehrte Clubs seitJahren Punkte in rauen Mengen ein-heimsen, gebührt Hochachtung. Phä-nomenal auch die einzigartigeLeistung des neben dem TCS einzi-gen geehrten Clubs aus dem Bezirk 2,unser Strohgäu-Partnerverein TC Dit-zingen, der heuer zum 12.Mal (!!) aus-gezeichnet wurde und schon seitJahrzehnten eine tolle Jugendarbeitmacht. Um das Dutzend voll zu ma-chen, vergehen bei uns möglicher-weise noch ein paar Wochen, dieerneute Ehrung ist aber allemal ein tol-ler Erfolg für unsere Nachwuchsarbeitund ein Zeichen, dass wir auf demrichtigen Pfad der Jugend wandeln.

Gute JugendarbeitJugend

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Die Vertreter der geehrten Vereine in Nürtingen

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Tolle Someraison bei der Jugend

mit kleineren Wehrmutstropfen. So-

wohl die Knaben 1 als auch die Ju-

nioren 1 schafften den Aufstieg in

die bezirkshöchsten Klassen. Wäh-

rend die übrigen Mannschaften ihre

Klassen halten konnte, hieß es für

die Mädchen 1 bei sehr starken

Gegnerinnen leider: „Tschüss,

Oberhaus“.

In Aufrechterhaltung unseres gewohnthohen quantitativen Niveaus warenauch 2009 wieder 12 Mannschaften inder Jugendverbandsrunde für den TCSchwieberdingen am Start. Neben den Standard-Teams Juniorenbzw. Juniorinnen (jeweils U18), Kna-ben bzw. Mädchen (jeweils U14), KIDsCUP (U12 gemischt) gab es diesmaleine neue Konkurrenz: MIDCOURT.Diese ebenfalls gemischte Alters-klasse (10 Jahre und jünger) wurdevom WTB eingeführt, um Jugendli-chen den Übergang von Groß- aufKleinfeld zu erleichtern. Das MID-COURT-Spielfeld hat zwar Großfeld-Breite, ist aber in der Länge an beidenEnden um 2,90m kürzer, sprich: DasFeld hört irgendwo zwischen T-Linieund Grundlinie auf.Die Bälle sind im Vergleich zum Groß-feld um 25 % druckreduziert, um län-gere Ballwechsel zwischen den

Youngsters zu ermöglichen. Der Auf-schlag wird von oben gemacht und derMatch-Tiebreak ist im MIDCOURT einFremdwort („was für erwachsene

Weicheier“). Allerdings geht ein Satzauch nur bis 3.Da unser Trainer René Lesmeisterjedem neuen Trend aufgeschlossengegenüber steht, meldeten wir gleichzwei MIDCOURT-Mannschaften fürdie Verbandsrunde.

MIDCOURT

Obwohl es den Jungs und Mädels imersten TCS-MIDCOURT-Jahr vielSpaß gemacht hat, müssen wir be-züglich unserer beiden MIDCOURT-Teams ganz fair anerkennen, dass diegegnerischen Mannschaften im Som-mer 2009 stärker waren als wir.Carina Hohenadel, Benedikt Gack,Tim König und Fabian Keck bildeten indiesem Jahr unser MIDCOURT-1-Team. Wie so oft, wenn eine neueKonkurrenz eingeführt wird, meldengerade die Clubs mit starker Jugendeher Mannschaften für den neuenWettbewerb. So auch in diesem Jahr:Die Gegner unserer Midcourtis warenmit u.a. Asperg, Bietigheim und Ger-lingen durchaus Clubs mit toller Ju-gendarbeit. Und diese Teams warenim Endeffekt zu stark für das unsrige.Dies betraf nicht in erster Linie die

Matches, von denen Tim König undFabian Keck einige Einzel gewinnenkonnten und Benedikt Gack zweimalein Unentschieden rausholte. DieAchilles-Ferse unsere Youngsters lagvielmehr in den im Midcourt obligatori-schen Staffelwettbewerben, in denensie den Gegnern deutlich unterlegenwaren. Daher reichte es im Sommer2009 leider noch für keinen Sieg für

Power-KidsPower-Kids

Jugendverbandsrunde 2009

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Aufsteiger unter sich:

Junioren-1-Aufsteiger und Aufsteiger der Sai-

son, Oliver Melchior, der außedem noch mit

den Herren 3 aufgestiegen ist und mit den

Herren 2 fast aufgestiegen wäre, beglück-

wünscht Patrick Kuntzer, der auch mit den

Junioren 1 aufgestiegen ist, und den soeben

aufgestiegenen Maximilian Rupp zum Kna-

ben-1-Aufstieg nach dem entscheidenden

Doppelsieg im Aufstiegsspiel gegen den TC

Benningen, der nicht aufgestiegen ist.

MIDCOURT 1: stehend v.l.n.r.: CarinaHohenadel, Benedikt Gack.

knieend v.l.n.r.: Tim König, FabianKeck

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MIDCOURT 1. Um dies im nächstenJahr zu ändern, haben sowohl Mid-court-1-Mannschaftsführer MartinKeck als auch die Betreuerin des Mid-court-2-Teams Birgit Henne für dieZukunft verstärkte Trainingsbemü-hungen im Staffel-Bereich angekün-digt. Denn auch bei MIDCOURT 2

waren die Staffelwettbewerbe deut-lich schlechter als die Tennismatches.“Unsere Kinder mögen die Staffelneinfach nicht so, deshalb verlieren siehier viel, wir müssen uns für nächstesJahr überlegen wie wir sie mehr zuden Geschicklichkeitsspielen motivie-ren können. Ansonsten haben dieKinder alles ganz toll gemacht” resü-mierte Birgit. Leonie Henne, FlorianZimmermann, Luca Druffel, RomainPréau und Max Kübler bildeten den-noch eine sehr nette Midcourt-2-Truppe, die voller Begeisterung dabeiwar und die gegen die starken GegnerGerlingen 1, Asperg 1, Ludwigsburg 1u.a. alles andere als enttäuscht hat.Gegen Ludwigsburg 1 hätte es miteiner knappen 9:11-Niederlage sogarfast für einen Überraschungs-Sieg ge-reicht. Für die Kinder sowie für die beidenMannschaftsführer war die MID-COURT-Saison eine positive Erfah-rung und der neue Wettbewerb einegute, innovative Idee für den Über-gang von Klein- auf Großfeld.Wiederum Birgit Henne brachte es aufden Punkt: “MIDCOURT ist super undab einem gewissen Alter und einer ge-wissen Spielstärke viel besser alsKleinfeld dazu geeignet, dass die Kin-der Tennis richtig lernen.”

KIDSCUP

Für unser KIDS-CUP-1-Team reichtees in diesem Jahr nicht zur Verteidi-gung ihres letztjährigen Gruppensie-ges. Grund: Die Jungs derletztjährigen 1.Mannschaft spielten indiesem Jahr meist bei den Knaben 1.Außerdem lassen viele Vereine in die-sem jungen Wettbewerb mittlerweiledeutlich stärkere Spieler antreten, wasbessere Gegner zur Folge hat. Desweiteren war unser Team in allen Par-tien von den Meldepositionen herdeutlich schlechter aufgestellt als dieGegner. Beispiel gegen TK Bietig-heim: Gegner – 2,3,4,5, TCS –11,12,14,28. Dass auf diesem Weg

keine Kantersiege möglich waren,mag plausibel erscheinen.Dennoch: Die Stammspieler Lukas Fi-scher, Matthias S. und Jonas Eitrich,welche in verschiedenen Spielendurch Tim Henne, Danusch Pertschy,Tobias Wölfler, Romain Préau, Maxi-milian Rupp und Max Kübler unter-stützt wurden, haben ihre Sache supergemacht.Die Kids-Cup-Mannschaften der Ju-gend-Großmächte TK Bietigheim undFreiberg waren zwar zu stark für un-sere Kids, die übrigen Spiele konntenaber gewonnen und der Saisonab-schluss gar mit einem 8:0 gegen Plei-delsheim versüßt werden. Letztendlichlässt sich die Bilanz von 4:2-Siegen fürunsere KIDs-CUP-1-Mannschaft sehrgut sehen. Auch in punkto Sympathiehaben unsere U12er mächtig gepunk-tet. Die Spiele verliefen fair und be-sonders von Lienzingen gab’s eingroßes Lob für die netten Jungs.Mannschaftsführerin Karin Bauerkonnte sich außerdem über das guteKlima in der Gruppe freuen, welchesneue Freundschaften entstehen ließ.

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Verbandsrunde 2009Jugend

So sehen Sieger aus: Die Kids-Cup-1-Spieler Tobias Wölfler (l.) und Lukas Fi-scher nehmen die fairen Glückwünsche der Pleidelsheimer Gegner entgegen.

Nur Freiberg und Bietigheim waren besserals unsere starken Jungs: KIDS CUP 1

v.l.n.r.: Romain Préau, Matthias S., LukasFischer, Jonas Eitrich.

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An höheren Positionen gemeldetwaren durch die Bank auch die Geg-ner unseres KIDs-CUP-2-Teams, wel-ches mit Max Kübler, Tobi Wölfler, FabiKeck, Tim König u.a. im Stamm aus 8bis 9jährigen bestand und in dem auchMatthias S., Selina Keck und RomainPréau zum Einsatz kamen. Mann-schaftsführerin Alexandra Wölfler sahin den gegnerischen Gesichtern oft-mals ein dickes Beutegrinsen, wel-ches sich die gegnerischen Spielerbeim Anblick unserer Jungs ein umsandere Mal nicht verkneifen konnten.Ein knapp 8jähriger Fabian Keckbekam nun mal wenig Sonne ab,wenn er sich neben seinen 12jährigenKontrahenten stellte. Dennoch hatjeder unserer Jungstars Fabi, Tobi,Tim und Max mehrfach mitunter deut-lich ältere Gegner schlagen können.Dass es in diesem Jahr in 3 von 4 Par-tien nicht für den Gesamtsieg gereichthat, lag also nicht an der höherenSpielkultur der im Schnitt wirklich gutspielenden Gegner, sondern an ihrergrößeren Erfahrung und physischenÜberlegenheit, die sich insbesonderein den Doppeln massiv zu unserenUngunsten auswirkte. Ohne die Lei-stungen der gegnerischen Teams ab-werten zu wollen, aber: Bei gleichenVoraussetzungen (gleiche Größe, glei-ches Alter, gleiche Erfahrung) hätte esdeutlich besser für uns ausgesehen.Fazit KIDS CUP: Der TCS kann sichglücklich schätzen, so einen dickenVorrat an hochtalentierten Jungs in derHinterhand zu haben, welche in ab-sehbarer Zeit durchaus in die großen

Fußstapfen unserer jetzigen Knabentreten können.

Mädchen

Leider aus der höchsten Spielklasse(Staffelliga) abgestiegen sind die Mäd-

chen 1. Nachdem sie im Vergleichzum Vorjahr 75% ihrer Stammspiele-rinnen altersbedingt an die Juniorin-nen abgeben mussten, war vonAnfang an die Vorgabe, die Klasse zuhalten, sprich Ditzingen zu schlagen.Alle anderen gegnerischen Mann-schaften (Freiberg, Asperg, die Be-zirksauswahl aus Ludwigsburg 1 undLudwigsburg 2) waren schlichtweg umKlassen zu stark. Um es klar zu stel-len: Nicht nur um Klassen zu stark fürunsere Mädchen, sondern bezirksweitabsolute Spitze. In diesen Teamsspielten nämlich kübelweise Bezirks-meisterinnen mit und ein Klassener-halt unserer Mädels wäre nur inBestbesetzung möglich gewesen. Lei-der war das Gegenteil der Fall. DieMädchen 1 konnten aufgrund von Ver-letzungen (Franziska Steiger) undkurzfristigen Spielerabsagen teilweisenicht mal zu viert, geschweige denn inTop-Formation antreten. So kam esgegen Ditzingen, wie es kommenmusste.Trotz 2:2 nach den Einzelnreichte es aufgrund einer notgedrun-gen riskanten Doppelaufstellung nichtmehr zu einem weiteren Sieg, womitsich die Ditzingerinnen mit einem 6:2gegen uns verdientermaßen den Klas-senerhalt sichern konnten. Verdient

deswegen, weil Ditzingen im Gegen-satz zu uns im entscheidenden Spielbestens aufgestellt war und die Ditzin-ger Spielerinnen mehr als Team auf-traten, in dem sich die Spielerinnenauch mal untereinander anfeuerten.Kein Vorwurf an unsere Mädels: Wennman in ein neu zusammengewürfeltesTeam kommt und sich noch nicht sogut kennt, ist man noch etwas zurück-haltender beim Kolleginnen-Applau-dieren und bildet noch keineMuster-Teameinheit, wie das in denvergangenen Jahren gerade in dieserMannschaft vorbildlich der Fall war.Um auch einem Abstieg etwas Positi-ves abzugewinnen: Da im nächstenJahr mit Franziska Steiger, FranziskaFerraro und Linda Klassen erneut eingroßer Teil der Mädchen 1 altersbe-dingt zu den Juniorinnen wechselt,hätte ein Klassenerhalt aus sportlicherSicht sowieso keinen Sinn gemacht.Wenn man nämlich ständig 8:0 verliertund dann irgendwann frustriert mitTennis aufzuhört, ist auch niemandemgeholfen. Die Mädchen 1 spielten mitFranziska Steiger, Franziska Ferraro,Isabell Autenrieth, Laura Pertschy,Linda Klassen und Caroline Schuh-knecht.und wurden von Sybille Schih-knecht bzw. Peter Klassen betreut.

Erstmals in der Vereinsgeschichte hat-ten wir auch eine Mädchen 2 gemel-det und das diplomatische Saisonfazitmuss in dieser Hinsicht lauten: EinenVersuch war’s wert. Nicht ganz opti-

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Jugend

Klare Niederlage gegen Ludwigsburg 1hat nicht entzweit: Mädchen-1-Doppel

beim gemeinsamen Abziehen.An diesem Bild normal: Die Mädchen 2 hatten Spaß

an diesem Bild außergewöhnlich: Die Mädchen 2 komplett

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mal war im Vorfeld die Tatsache ge-wesen, dass unsere Mädchen 2 trotzVerbandsspiel-Premiere nicht in deruntersten Klasse gemeldet wurden.Konsequenterweise bekamen sie esmit härteren Gegnerinnen zu tun. Zukämpfen hatten unsere U14erinnen 2auch mit der Abgabe von Spielerinnenan die Mädchen 1 sowie diversenSpielabsagen. Angesichts dieser aus-gedünnten Personaldecke durften siemehrmals in Unterzahl spielen, wasbei guten gegnerischen Mannschaftenkeinen Saisonsieg zuließ. Haltschade, weil die Mädchen 2 bestehenwirklich aus lauter nette Girlies, mitNamen: Laura Pertschy, Julia Birk-hold, Julia Rückauf, Miriam Scholz,Franziska Roth, Jana Sauter undLinda Klassen. Noch ein Jährchen flei-ßig trainieren, dann sieht’s 2010 bes-ser aus. Einen Dank an dieser Stellean unsere engagierte Mannschafts-führerin der Mädchen 2, JeanettePertschy.

Knaben

Viel Positives gab’s von den Knaben

1 zu berichten. Diese sind ungeschla-gen in die höchste WTB-Klasse (Staf-felliga) aufgestiegen. Dies ist umsoerstaunlicher als dass die Knaben 1die jüngste Mannschaft in iher Gruppewaren, was wiederholt manchen dergegnerischen Jungs zu fatalen Fehl-einschätzungen verleitete („Gegen die

Kleinen dürfen wir spielen, die fegen

wir weg“). In Hochberg wurden dieKnaben gar als U12-Mannschaft be-grüßt. Unsere Jungs waren nicht nurin spielerische Hinsicht, sondern auchin punkto mannschaftlicher Geschlos-senheit vorbildlich. Als einzige TCS-Jugendmannschaft haben sie dieganze Sommerverbandsrunde überimmer in Bestbesetzung gespielt (Pa-trick Kuntzer, Maximilian Rupp, TimHenne und Danusch Pertschy). Posi-tiv war auch der starke Zusammenhaltund die gute Stimmung in der Truppe,wie Mannschaftsführerin Brigitte Kunt-zer zufrieden feststellte. Sportlich hatsich jeder ein Sonderlob verdient.Nummer 1 Patrick hat alle seine Einzelund Doppel gewonnen. Nummer 2,Bezirksmeister Maximilian Rupp, hatsich trotz großem Engagement imFußball für die Tennis-Verbandsrundezur Verfügung gestellt. Weise Ent-scheidung, denn ohne ihn wären dieKnaben 1 nicht aufgestiegen. Zusam-men mit Patrick hat er nämlich dasentscheidende Doppel im hochdrama-tischen Match-Tiebreak-Festivalgegen Hirschlanden gewonnen. Hierlagen Maxi/Patrick schon mit 8:7 imMatch-Tiebreak hinten, ehe sie dasDing noch mal zum 10:8 biegen undden Weg Richtung Staffelliga ebnenkonnten. Tim Henne, amtierender Be-zirksmeister, war ebenfalls eine Säuledes Teams, konnte fast alles bei denKnaben 1 gewinnen und langte beiden Junioren 2 auch gegen 5 Jahre äl-

tere Gegner siegreich zu. DanuschPertschy hat als jüngster Spieler allerin der Gruppe befindlicher Mann-schaften die meisten seiner Matchesgewinnen können und im Einzel ledig-lich einmal einem sehr guten Hirsch-landener zum Sieg gratulierenmüssen.Dass die Jungs, die allesamt schonTreppchenerfahrung bei Bezirksmei-sterschaften haben, eine tolle Saisonhinlegen, war im Prinzip klar. Der Auf-stieg war jedoch a priori nicht einge-plant. Dass ein nicht existierenderPlan dennoch funktioniert – toll.Das beste: Da die Jungs allesamtselbst für Knaben-Verhältnisse sehrjung sind, können sie im nächstenJahr in der Staffelliga in der gleichenFormation angreifen. Das gibt sicher-lich einige heiß-hochklassige Spieleim Knaben-Sommer 2010.Auch wenn im kommenden Jahr malder eine oder andere der Knaben 1verhindert ist - aus dem Lager derKnaben 2 bekommt man mittlerweilesehr guten Ersatz. Unsere U14er 2konnten mit einer positiven Bilanz von3 Siegen und 2 Niederlagen eine aus-gesprochen erfolgreiche Saison ablie-fern.Lediglich die starken Gemmrigheimerund die Jungs aus Illingen (beides1.Mannschaften) waren zu stark fürunsere Burschen. Hier fungierten dieKnaben 2 aber immerhin als Sympa-thiebotschafter des TCS. Von denGemmrigheimer Erwachsenen wur-den sie als die „netteste Mannschaft,die bisher zu Gast war“ bezeichnet.Überhaupt herrschte nach Meinungvon Mannschaftsführerin Sonja Riedelein sehr gutes Klima unter den Spie-lern – die sportliche Entwicklung wargenauso positiv. Alle Spieler habensich seit dem letzten Jahr nochmalsdeutlich verbessert: Toll das Auftretenvon Nummer 1 Jan Riedel, der mitschönem aggressivem Tennis über-zeugen konnte und außerdem dieTrainingsfleißnote 2+ bekommt. Num-mer 2 Konstantin Johl spielte dafür,dass Tennis nicht seine Sportart Num-mer 1 ist und er in der Landesliga denFußball-Nachwuchs von Ditzingenverstärkt, ebenfalls sehr gut. Ebenfallsgute, engagierte Leistungen mit eini-gen Siegen erbracht haben die übri-gen Stammspieler Pascal Schiessleund Jonas Vogt. Die Ergänzungsspie-ler Tobias Linkewitz, der von unten her

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Verbandsrunde 2009

Haben in diesem Jahr überzeugt: Die Knaben 1 v.l.n.r.: Sonja Riedel (MF), JanRiedel, Jonas Vogt, Pascal Schiessle, Konstantin Johl

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aushalf und Danusch Pertschy, dergegen Illingen von den Knaben 1 aus-geliehen wurde und hier für den einzi-gen Punkt sorgte, komplettierten denspielerisch wertvollen Eindruck unse-rer Knaben 2 in dieser Saison. Näch-ste Saison wird noch besser - werwettet ganz im Ernst mit ?

Junioren

Eine andere 2.Mannschaft, die sichauf dem aufsteigenden Ast befindet,sind die Junioren 2. Nach zwei Spiel-zeiten ohne Sieg konnten sie sich mitzwei Siegen und drei Niederlagen aufPlatz 4 in ihrer 6er-Gruppe platzieren.Dies ist ein wirklich gutes Ergebnis,wenn man bedenkt, dass die Junioren2 als 6er-Mannschaft eher gegen stär-kere Junioren-Teams antreten musste(6er-Mannschaften sind meist stärkerals 4er-Teams). Außerdem sind 2.Mannschaften bei uns nicht unbedingtTeams, die auf Belzebub komm rausaufsteigen müssen.Hier wechselt man auch mal durch,damit alle zum Einsatz kommen undsich jeder etwas Matchpraxis aneig-nen kann. Bezeichnend dafür diegroße Anzahl an Jungs, die bei denJunioren 2 zum Einsatz kamen unddie vom 10jährigen Tim Henne biszum 18jährigen Heiko Harzer alles anSchuhgrößen zu bieten hatten.Neben Timmi und Heiko durften nochSebastian Brenner, Dennis Rieger,Hannes Steiger, Alex Zimmermann,Marco Dieffenbacher, Maximilian Grei-

ner, Pascal Schiessle, PeterSchuhknecht und Marius Riedel fürU18 2 antreten. Kern der Mannschaftbildete Nummer 1 Sebastian Brenner,der auch erfolgreich bei den Junioren1 und den Herren 3 aushelfen konnte,Dennis Rieger, welcher seiner un-spektakulären, aber sehr effektivenLinie treu blieb, Hannes Steiger, wel-cher sehr gute Fortschritte gemachthat und bei verstärktem Training nochbeträchtliches Potential nach oben hat

sowie Alex Zimmermann, bei dem dasTraining bei René schöne, technischeFrüchte getragen hat. Mit diesem Ach-tungserfolg lassen sich unsere lang-jährigen Junioren-2-Spieler DennisRieger und Heiko Harzer ehrenvoll insErwachsenen-Tennis entlassen unddie nachkommende Masse an jungenSpielern wird auch 2010 dafür sorgen,dass das Image der Junioren 2 als Be-zirksklasse-2-Punktelieferant nochmehr der Vergangenheit angehört alsdas 2009 ohnehin schon der Fall war.

Die Junioren 1 haben es den Knaben1 gleich getan und sind erstmals seit1999 wieder in die Bezirksliga aufge-stiegen. Deren Saison liest sich vomBlatt weg wie die Mathe- und Physik-zeugnisse von Albert Einstein. Voninsgesamt 36 Einzeln konnten dieJungs 34 gewinnen, ihr knappstes Er-gebnis war bei Fehlen von Nummer 1Marvin Eckhardt ein 7:2. Der Restwaren 8:1 oder 9:0-Erfolge. Bereits vordem letzten Spieltag stand der Auf-stieg der Junioren fest und so tratendie Jungs gegen Markgröningengag(a)weise mit rosa Griffbändern an.Beeindruckend wie Marvin Eckhardtund Mark Leipersberger an 1 und 2alle ihre Einzel gewinnen konnten, so-wohl hinsichtlich der meist deutlichenErgebnisse als auch hinsichtlich ihrerwieder ein großes Stück gereiften

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Jugend

Spielten eine gute Saison: Die Junioren 2 v.l.n.r.: Dennis Rieger, SebastainBrenner, Hannes Steiger, Tim Henne, Heiko Harzer, Alex Zimmermann

Gut lachen hatten die Junioren 1 bei der Doppelaufstellung im letzten Spiel gegenMarkgröningen: Sie waren bereits in die Bezirksliga aufgestiegen.

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Spielweise. Nummer 3, NesthäkchenPatrick Kuntzer, hat in seiner Tennis-karriere noch nie eine schlechte Figurgemacht und machte von dieser Regelauch 2009 bei den Junioren 1 keineAusnahme. Er konnte gegen aus-schließlich ältere Spieler alle 6 Einzelbis auf eines gewinnen.Die starke Nummer 4 Marc Mayer ver-mayerte auch nur ein Einzel, über-wand souverän das eine oder andereMotivationstief und überzeugte wie-derum als traditionell starker Doppel-spieler. An 5 erwies sich Valentin Bardmit seiner ruhigen, fehlerfreien Spiel-weise als absoluter Siegesgarant,100-prozentiger Team Player undSuper-Import aus Hemmingen. Num-mer 6 Oliver Melchior gewann untermStrich seine Einzel am klarsten (ok, erwar auch Nummer 6 und nicht 1).Dennoch beeindruckend, wie mannach 2 Jahren Tennis schon so blitz-sauber die Gegner niederbügeln kann.Als Ersatzspieler fungierten unserebeiden langjährigsten Junioren-Mit-glieder: Amerika-Heimkehrer FabianKlassen und Sebastian Brenner.Diese ließen weder im Einzel noch imDoppel was anbrennen und sind si-cher auch im nächsten Jahr in der Be-zirksliga zumindest erssatzweisedabei.Diese enorm spielstarke Klasse wirdjedoch ein echter Herz- und Nierentestfür unsere U18er, bei denen in diesemJahr neben Technik, Taktik und

Kampfkraft auch das Mannschaftsge-füge supi gepasst hat. Hoffentlich wirddas auch im nächsten Jahr so sein,wenn auch mal die eine oder andereBezirksliga-Partie flöten gehen wird.

Für Mark Mayer, Sebastian Brenner,Valentin Bard, Mark Leipersberger,Oliver Melchior und Marvin Eckhardtwar es nicht der einzige Aufstieg indiesem Jahr. Der Sprung in die höhereKlasse gelang ihnen auch noch mitden Herren 3 und für einige von ihnenhätte es fast noch mit den Herren 2gereicht. Diese schönen Erfolge zei-gen, dass die einst große Kluft zwi-schen Junioren und Herrenmittlerweile geschlossen ist.

Juniorinnen

In die Bezirksliga aufgestiegen wie dieJunioren 1 sind die Juniorinnen 1 indiesem Jahr nicht. Müssen sie auchnicht, denn das haben sie bereits 2007erfolgreich erledigt und bereichernseither das weibliche U18-Oberhaus.Auch die Saison 2009 war wieder einechter Erfolg für Resi, Meli undFriends. Mit 3 Siegen und 3 Niederla-gen haben sie den 66%igen Aderlass,den der altersbedingte Abgang der 4Stammspielerinnen Kathrin Höfer,Jessica Schulz, Jasmin Eckhardt undSvenja Reichert 2008 verursacht hat,super kompensiert. Wenn man malgenau hinschaut, wäre noch mehr dringewesen, denn die einzige, definitiv

bessere Mannschaft in der Gruppewar der TA TV Vaihingen. Hier hätteauch die Anwesenheit von FranziskaFerraro und Franziska Ferraro die 9:0-Niederlage nicht mehr in eine Demüti-gung des Gegners verwandelnkönnen.Gegen die Mädels des TC Asperg 2gab’s eine 5:4-Niederlage, wobei dasentscheidende Doppel mit 8:10 imMatch-Tiebreak verloren wurde undgegen Ditzingen hätte die Anwesen-heit unserer Nummer 2 Melanie Kunt-zer und unserer Nummer 3 FranziskaSteiger die 3:6-Niederlage evtl. ver-mieden.Siege wurden gegen Ingersheim (5:4),gegen Münchingen (5:4, wobei einDoppel sogar abgeschenkt werdenmusste) und gegen Bönnigheim (7:2)eingefahren.Diese Ergebnisse sind umso bemer-kenswerter, als dass die Juniorinnen 1dieses Jahr massiv vom Verletzungs-pech und von Spielerinnen-Absagenverfolgt waren. Lea-Sophie Vogt, SofiaWomes, Franziska Steiger und The-resa Johl hatten über die Saison hin-weg so ihre kleineren und größerenWehwehchen und die dauerverletzteSandra Haas fehlte in der Spielzeit2009 gleich komplett. So kamen bei den Juniorinnen 1neben Theresa Johl (1), Melanie Kunt-zer (2), Franziska Steiger (3), SofiaWomes (4), Franziska Ferraro (5) undLea-Sophie Vogt (6) auch die Per-spektivspielerinnen Isabell Autenriethund Beatrice Ferraro zum Einsatz.Resi so hammerhart wie noch nie,Meli und Franzi gewohnterweise meisteine Bank, Sofia so motiviert undsuper wie höchstens in ihrem letztenLeben, Franzi Ferraro mit Granaten-potential, wenn man ihr noch zweiJahre gibt, die Schüsse zu festigen,Lea-Sophie Vogt durch exzessive Trai-ningseinheiten wie verwandelt, Nest-häkchen Isabell eine talentierteBereicherung und Bea Ferraro darfgerne noch ein bisschen schnellernach den Bällen laufen, um ihren fei-nen Schlägen mehr künstlerischenAusdruck zu verleihen.Ein dickes Extra-Kompliment an Fran-ziska Ferraro, Lea-Sophie Vogt undTheresa Johl, die auch bei denDamen-Clubmeisterschaften mitge-macht und da Achtungserfolge erzielthaben. Super. wenn die 14jährigeFranzi gegen die 3-fache Clubmeiste-

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Verbandsrunde 2009

Hielten die bezirkshöchste Klasse (Bezirksliga) mit einem Mittelfeld-platz, was dank Theresa Johls Digicam auch visuell dokumentiert werdenkann: Die starken Juniorinnen 1 v.l.n.r.: Melanie Kuntzer, Franziska Stei-

ger, Theresa Johl, Franziska Ferraro, Sofia Womes, Beatrice Ferraro

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rin Katharina Zaiser immerhin 4Spiele holt. Und wenn Theresa Johlnoch ein bisschen mehr Erfahrunghat, kann sie gegen die spätere Tur-niersiegerin Birgit Henne mit Satz 1etwas Besseres anstellen, als ihn 6:7zu verlieren.Theresa Johl als Stammspielerin,Sofia Womes als zweifach einge-setzte und zweifach siegreiche Alter-native an Nummer 6, sowieFranziska Ferraro und Melanie Kunt-zer auf Abruf haben ebenfalls maß-geblich dazu beigetragen, dass dieDamen 1 mit Platz 2 in der Bezirks-liga-Endtabelle eine so gute Saisonwie lange nicht mehr hingelegthaben. Überhaupt bestand die dies-jährige Damen-Mannschaft an jedemSpieltag ausnahmslos aus Juniorin-nen oder jungen Ex-Juniorinnen –wieder mal ein Beispiel dafür, dasssich engagierte Jugendarbeit irgend-wann auszahlt.Nunja – während sich die Juniorinnen1 bei Personalknappheit bei den Ju-niorinnen 2 bedienen konnten, fehlteden Juniorinnen 2 diese Option auf-grund nicht vorhandener Juniorinnen3.Das Resultat waren einige, recht klarverlorene Partien, deren Deutlichkeitdurch die Tatsache, dass man sehr oftnur zu dritt antreten konnte, nochetwas verstärkt wurde. Dennochreichte es für Laura Glass, NadineKotz, Linda Klassen, Isabell Auten-rieth, Jule Krappen, Lea-Sophie Vogtund Bea Ferraro immerhin zu einemAchtungserfolg gegen den TSC Vai-hingen/Enz. Die Juniorinnen 2 hättenin der Spielzeit 2009 bei immer kom-plettem Antreten sicherlich mehr

Chancen gehabt. Ein Problem im inpunkto Besetzung ständig wechseln-den Team bestand darin, dass sichdie Mädchen untereinander nicht sogut kannten. So waren es eher Ein-zelkämpferinnen denn Komponentenim Teamgefüge. Belebende integra-tive Faktoren waren laut Augenzeu-gen-Berichten Lea-Sophie Vogt undIsabell Autenrieth. Kompliment anbeide !Wenn die Mädels nächstes Jahr vomVerletzungspech befreit sind, sich einStück besser kennen sowie bei kom-plettem Antreten auch ein bisschenGruppendynamik und mehr Motiva-tion reinkommt, wird es ab 2010 fürunsere sympathischen Juniorinnen 2wieder bergauf gehen.

Fazit: Der TC Schwieberdingen musssich – unvorhergesehene Katastro-phen nicht einkalkuliert – in den näch-sten 3 bis 5 Jahren keine Sorgen umseine männliche Jugend machen. VonMax bis Marvin spielen die Jungsquantitativ und qualitativ auf einemderart hohen Niveau, dass es die pureFreude ist, ihnen beim Spielen zuzu-schauen. Eine in der Breite derartstarke, männliche Jugend ist wohletwas bei uns noch nie Dagewese-nes. Bei der weiblichen Jugend habenwir ebenfalls sehr gute Spielerinnen,wie die starke Saisonleistung derdiesjährigen Juniorinnen 1 zeigt. Auchim jüngeren, femininen Bereich man-gelt es nicht Talenten - für die Zukunftwürden wir uns hier noch ein paar impositiven Sinne tennisverrückte Mäd-chen wünschen, die sich beispiels-weise eine Lea-Sophie Vogt, TheresaJohl oder auch Sofia Womes zumVorbild nehmen und die nur seltennicht auf unserer Anlage anzutreffensind. Talent ist eine Sache, die vor-handenen, spielerischen Fähigkeitendurch Fleiß und Mut zum Wettbewerbvoll auszuschöpfen, nochmal eine an-dere. Schreibt sich leicht, aber derBeitragsverfasser hat durchaus Ver-ständnis dafür, wenn es für die eineoder andere auch noch ein Leben au-ßerhalb des Tennisclubs gibt. Undschließlich bringt die Bildungsoffen-sive ja auch ihre Anforderungen mitsich, wie ein Blick auf den Nachmit-tagsschulplan unserer Jugendlcichenschnell verdeutlicht.

Dennoch: Vielleicht erleben wir es janoch, dass nicht nur die Junioren 1,die Juniorinnen 1 und die Knaben 1,

Jugend

Fasst die Verbandsrunde der männli-chen Jugend prägnant zusammen: Ju-

nior Hannes Steiger

Spielten ein siegreiches Doppel gegenVaihingen: Die Juniorinnen 2 LindaKlassen (l.) und Isabell Autenrieth.

Ohne deren Hilfe ging im Jugendsommer gar nichts: TCS-Mütter schauen dem Spielihrer Schützlinge zu.

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Verbandsrunde 2009

Leonie Henne,MIDCOURT

“Die Spiele haben Spaß gemacht, siewaren richtig cool. Die Einzel fand ichetwas besser als die Doppel. Diese ma-chen mir zwar auch Spaß, aber die spieleich lieber mit Mädchen oder mit meinemBruder. Super war auch, dass das Essenimmer umsonst war.“

Oliver Melchior,Junioren 1

“Die Verbandsrunde war super, un-sere Mannschaft war von 1 bis 6sehr gleichmäßig stark besetzt.Dass ich Nummer 6 war, war inso-fern ein Vorteil, dass ich hier die

leichtesten Matches hatte. Ich hätte mir manchmaletwas knappere Spiele gewünscht, die gegnerischenSpieler waren aber bis auf ganz wenige Ausnahmensehr nett. Ich freue mich auf die Bezirksliga im näch-sten Jahr. Hier spielt man zwar gegen starke Gegner,gegen die man auch mal verlieren kann. Aber manlernt dadurch und kann sich spielerisch weiterent-wickeln.“

Pascal Schiessle,Knaben 2

“Die Verbandsrunde war ziemlich gut. Ichhabe bei den Knaben 2 gespielt und zwei-mal bei den Junioren 2 ausgeholfen. Wirwären mit den Knaben 2 fast aufgestiegen,haben aber gegen zwei gute Mannschaftenverloren. Mit meinem Spiel war ich zufrie-

den, ich habe die meisten Spiele gewonnen, außer gegen diezwei starken Teams aus Illingen und Gemmrigheim. Die Stim-mung in der Mannschaft war wirklich gut. Auch die meistenGegner waren nett, ein bisschen stört mich aber, wenn micheinige, wenige am Netz abschießen oder sie nachher sagen‘Schlecht gespielt’, obwohl sie ja verloren haben.“

Jugendliche überJugendliche über

ihre Verbandsihre Verbands--

runderunde

Lea-Sophie Vogt,Juniorinnen 1

“Ganz besonders hat mir die super-tolle Stimmung bei den Juniorinnen1 gefallen. Es hat wirklich Spaß ge-macht, in diesem Team zu spielen.Jeder versteht sich mit jedem undwir sind alle füreinander da. Für

mich persönlich war bei den Matches vielleicht etwasmehr drin. Ich habe zwar viel besser als letztes Jahr beiden Juniorinnen 2 gespielt, aber da geht noch mehr. Daich noch nicht so lange Tennis spiele, brauche ich wahr-scheinlich noch etwas Erfahrung, um in der richtigenSituation den richtigen Ball spielen zu können. Wir hat-ten in diesem Jahr ziemlich viele nette Gegnerinnen. Ge-stört haben mich aber einige Mütter, die während derBallwechsel reingeredet haben - das hätte nicht seinmüssen. Von 1 bis 3 waren die Gegnerinnen meist rich-tig gut, aber an den hinteren Positionen hätten wirmehr gewinnen können. Hier hat vielleicht etwas dieKonzentration gefehlt."

Hannes Steiger,Junioren 2

“Die Verbandsrunde dieses Jahr verlief wieauch in den vergangenen Jahren ohne Pro-bleme. Genervt hat das frühe Aufstehensamstags, aber das ist wohl nicht zu ändern.Ich hatte in meiner Mannschaft Spaß und

habe versucht, mich auf dem Platz möglichst fair zu verhal-ten, was mir wiederum mit fairem Verhalten seitens meinerGegner gedankt wurde. Ein bisschen gestört hat mich das Mit-tagessen nach dem Spiel. Die Gastgeber rechneten selten mitVegetariern (was ich ihnen nicht verdenken kann, soweit sind,,wir“ noch nicht). Somit fiel das Essen für meines Gleicheneher spärlich aus. Doch eine Nichtigkeit wie das Mittagessenkonnte mir die Freude und den Spaß nicht nehmen, den ichin der Verbandsrunde 09 hatte.”

sondern als Sahnehäubchen auchdie Mädchen 1 in den höchsten Be-zirksklassen spielen. Und wenn nicht– man muss auch mal mit dem er-reichten Fantastischen zufriedensein. Sind wir 2009 auch, wie geradeerläutert.Einen herzlichen Dank an alle Mann-schaftsführerInnen für ihren großenEinsatz während der Sommerrundesowie an alle Helfer und Helferinnen,

die mit Fahr- und Küchendienst sowiemit Kuchen backen etc. zum Gelin-gen der diesjährigen Verbandsrundebeigetragen haben. Was man Frei-tags und Samstags so an Essen undVerpflegung gesehen hat - wirklichbeeindruckend und es war nachhernoch genug übrig, um auch als Nicht-Jugendlicher noch etwas abgreifenzu können. Last but not last Danke-schön an den Oberschirmherr der Ju-

gendsommerrunde, Trainer RenéLesmeister, der u.a. die Mannschaf-ten aufstellte, was aufgrund einigerkurzfristiger SpielerInnensabsagennicht immer ein ganz leichtes Unter-fangen war. So durfte René in diesemSommer vom Tennisplatz aus das einoder andere Handy-Telefonat mehrführen. René, der Verein und deinMobilfunkbetreiber danken es dir !

Page 118: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Habt Ihr dennHabt Ihr denn

kein Zuhause?kein Zuhause?

Jugend-Clubmeisterschaften 2009

Seite 118

Die Jugend-Clubmeisterschaften,

welche vom 29.-31.Juli statt fanden,

waren erneut deutlich mehr als ein

sportliches Highlight. Vielen Kids

gefiel es so gut auf unserer Anlage,

dass sie auch nach Beendigung der

Spiele nicht mehr heim wollten. Die

Folge: Die TCS-Anlage wurde zur

Zeltstadt.

Natürlich steht im Fokus der Clubmei-sterschaften, welche in diesem Jahrwieder 57 teilnehmende Jugendlichehatten, in erster Linie der Wettbewerb.Dennoch gibt erst das Rahmenpro-gramm mit Zeltübernachtung, Spieler-party, Nachtwanderung und Frühstückunserem clubinternen Jugend-High-light Festcharakter. Man müsste nurnoch das Rießenrad vom Wasen ent-wenden, um für das Disneyland-Er-lebnis nicht mehr noch Paris fliegen zumüssen – und das ganze für nur 3Euro Eintritt. Dass dahinter eineMenge an Organisation steckt, leuch-tet ein, und es ist dem Jugendaus-schuss, allen voran den diesjährigen

Organisatoren René Lesmeister undMartin Keck, dem fleißigen Küchen-personal um Birgit Henne und BrigitteKuntzer sowie den zahlreichen Helferzu verdanken, dass die Operation„Cooles Turnier-Event für coole Kids“jedes Jahr aufs Neue glückt. Der Tur-niermodus ist zudem ein komplizierter.Ein 32er-Feld mit doppelter KO-Runde, in dem einige Teilnehmersogar noch an zwei Konkurrenzen teil-nehmen und lange Wartezeiten un-schön finden würden, benötigt für dieKoordination zumindest ein angefan-genes Mathematik-Studium, wie esTurnierleiter René Lesmeister vorwei-sen kann.

Wie dem auch sei: Die Jugend-Club-meisterschaften sind bis jetzt immerein voller Erfolg gewesen, was auchdem Wettergott gedankt werdenmuss, der in den letzten Jahren fastdurchweg die Sonne Überstundenmachen ließ. Seit 2006 beginnen dieClubmeisterschaften immer am letztenSchultag vor den Sommerferien, was

durchaus für einige Kinder Grundgenug sein könnte, an ihrem erstenFerientag auf Stress in Form von an-strengendem Wettbewerbs-Tennis zuverzichten. Dass es bei uns grundle-gend anders ist und die Kinder jedesMal mit einer Wahnsinns-Begeiste-rung dabei sind, dafür gebührt derTCS-Jugend ein dickes Kompliment.

Wobei… gerade in diesem Jahr hätteman sich von der weiblichen Jugendin punkto Teilnehmerzahl etwas mehrgewünscht. Obwohl teilweise an Ver-letzungen laborierend, fehlten bei denMädchen und Juniorinnen sehr vieleSpielerinnen. So waren von den Ju-niorinnen 1 gerade mal Sofia Womesund Lea-Sophie Vogt am Start, vonden Mädchen 1 gar nur Isabell Auten-rieth. Die männlichen Konkurrenzenhatten dagegen ihre kompletten1.Mannschaften aufgeboten und au-ßerdem ein wesentlich größeres Teil-nehmerfeld – vorbildlich.

Page 119: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Bei den Mädchen wurde wegen dergeringen Teilnehmerzahl von 5 Spie-lerinnen im Modus „Jede gegen Jede“gespielt. Jedes Mädchen hatte also 4Matches zu bestreiten und alle davon

klar gewinnen konnte die Ex-Bietig-heimerin Isabell Autenrieth. Damitholte sie in ihrem 1.TCS-Jahr gleicheinen Clubtitel und eiferte somit Mi-chael Knorr nach, der als zugreister

TKB’ler das gleiche Kunststück 2009bei den Herren fertig brachte. Natür-lich ein Einstand nach Maß für diespielstarke, noch sehr entwicklungsfä-hige und vom Sozialverhalten sehr in-tegrative Powerspielerin Isabell.Zweite wurde die eishungrige LauraPertschy vor ihrer Mannschaftskolle-gin von den Mädchen 2, Julia Rück-auf. Beides sehr nette Mädels, und eswäre wünschenswert, wenn man sie inZukunft noch häufiger auf unserer An-lage antreffen würde.

Bei der MIDCOURT-Konkurrenz(U10) konnte sich Max Kübler im Fi-nale gegen Tobias Wölfler durchset-zen. Beide nicht nur auf demTennisplatz mit einer gehörigen Por-tion Schneid und Mutterwitz ausge-stattet und vom Charakterprofil eherder Kategorie “Siegertyp” zuzuordnen.Trotz Niederlage hatte Tobias über-haupt keinen Grund traurig zu sein,gehört er doch wie Max und der Dritt-platzierte Fabian Keck zur supernettenTruppe an spielerischen Rohdiaman-

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Nahmen angesichts erstklassiger Verpflegung trotz anstrengenderSpiele nicht ab: die Teilnehmer der Clubmeisterschaften beim kleinen

Page 120: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

ten, die später mit an Gewissheit gren-zender Sicherheit nicht nur ihren Vä-tern, sondern auch einigen, jetzigenHerrenspielern zuallerallermindestspielerisch ebenbürtig sein werden.

Ebenfalls nur Erfreuliches gab es vonder Kleinfeld-Konkurrenz U8. Hierhielt Leonie Henne die gesamte Herdeder teilnehmenden Jungs auf Distanzund lieferte einen Final-Krimi ab. Imhochklassigen Endspiel gegen MoritzWölfler führte sie bereits mit 3:0, wasMoritz aber relativ kalt ließ. Er konntekampfstark auf 3:2 verkürzen, ehe im6.Spiel beim Stand von 40:40 die Zeitzu Ende war. Natürlich ein Bomben-erfolg für Leonie, die allzu gerne dieGlückwünsche von Mama Birgit undOma Monika entgegennahm. Obwohldie Niederlage für Moritz natürlich bit-ter war – der Zug für einen Clubtitelist für unsere 7jährige Rakete nochlange nicht abgefahren. Wenn er sofantastisch, motiviert und clever wei-ter spielt wie bisher, wird er noch vieleChancen haben, sich wie Bruder Tobi(2008) in die Liste der Jugend-Ver-einsmeister einzutragen.Für die nackrückende, weibliche Ju-gend ist natürlich Leonie jetzt schoneine kleine Heldin und ein großesVorbild. Mädels, die sich trauen mit-zumachen, laufen können, ein Händ-chen haben und auch mal die Jungsherausfordern, sind in unserer weibli-chen Nachwuchsabteilung immergerne willkommen.Eine weitere Entdeckung in dieser

Hinsicht ist Lena Rupp – mit 6 Jahreneine der jüngsten im Teilnehmerfeld.Würde sie es konzentriert drauf anle-gen, könnte sie den Ball 50mal überdas Netz spielen. Dass sie darauf obihrer Jugend noch manchmal verzich-tete, hat im Halbfinale Moritz Wölflerund im Spiel um Platz 3 den starkenund supernetten Julian Fischer ge-freut, dem sie dennoch ein ehrenvol-les 2.4 abtrotzte.Kleinfeld-Fazit: Die Kleinen eifernihren großen Brüdern nach. Leoniekönnte ein weiblicher Tim, Lena einweiblicher Maxi und Moritz ein zweiterTobi werden – alle 3 Vergleiche alsRießen-Kompliment gedacht.

Bei den Knaben (U14) machten esdie Knaben 1 wie erwartet unter sichaus. Im ewigen Duell Maximilian Ruppgegen Tim Henne war Maxi diesmalrelativ deutlich mit 6:3 6:2 erfolgreich,was Timmi aber nicht an weiteren Ver-suchen, endlich die Konstanz-FestungMaximilian zu nehmen, hindern wird.Patrick Kuntzer, der bis jetzt bei jederClubmeisterschaft außer der erstenals Titelverteidiger antrat, bezwangDanusch Pertschy deutlich. Das Fi-nale Patrick gegen Maximilian liefertemal wieder ein deutliches Ergebnis(6:1 6:0 für Patrick), allerdings keineso sehr deutlichen Ballwechsel. Eswaren nicht alle Punkte, die Patrickmachte, aber wie (fast) immer die ent-scheidenden.

Im Spiel um Platz 3 war diesmal TimHenne unerwartet klar gegen Da-nusch Pertschy erfolgreich, damit ent-sprechen die Knaben-Platzierungenexakt der Knaben-Meldeliste in derVerbandsrunde: Platz 1 Patrick, Platz2 Maxi, Platz 3 Timmi, Platz 4 Da-nusch. Dass die Knaben-Konkurrenzeine der hochklassigsten war, mussangesichts dieser illustren Truppe anTopp-Spielern und Staffelliga-Aufstei-gern nicht extra erwähnt werden.

Bei der KIDS-CUP-Konkurrenz (U12)setzte sich das Duell unserer 4 Nach-wuchs-Giganten fort und bot ein su-perhochklassiges, superspannendesFinale zwischen Danusch Pertschyund Maximilian Rupp. Danusch, dersich von seiner Niederlage gegenTimmi in der Knaben-Konkurrenz un-beeindruckt zeigte, spielte v.a. im2.Satz super und nötige Favorit Maxi-milian Rupp in den Entscheidungs-durchgang. Erst da zahlte sich diesicherere Spielweise von Maxi ausund er konnte sich Satz 3 mit 4:1 unddamit die Titelverteidigung sichern.Obwohl Maxi dieses Jahr Fußball Prio1 unter seinen Hobbies gab – egal, so-lange er so Tennis spielt. Platz 3 und 4machten unsere jüngeren KronprinzenMax Kübler und Tobias Wölfler untersich aus. Wie bereits beim MID-COURT: „Game, Set, Match Max.“

Obwohl die Juniorinnen (U18) keineBabies mehr sind, gab es unter denTeilnehmerinnen diesmal eine ganzeHand voll an Spielerinnen, die nurganz eingeweihten TCS-Jugend-Insidern ein Begriff sind. Lena Walter,Theresa Schmitt und Laura Glass (ausHirschlanden gekommen, Bruder istungefähr das gleiche Kaliber wie Pa-trick Kuntzer) – allesamt Spielerinnen,die auch im „reiferen“ Jugendalternoch den Weg in den Schoß unsererNachwuchsabteilung gefunden habenund 2009 TCS-Neumitglieder gewor-den sind. Und Tennis spielen könnendie auch. So erreichte Laura Glass imModus „Jede gegen Jede“ immerhinPlatz 3 – schöne Leistung. Platz 1 und2 machten jedoch unsere beiden Ju-niorinnen-1-Spielerinnen SofiaWomes und Lea-Sophie Vogt untersich aus. Obwohl Sofia zu Recht einwenig Bammel vor der in diesem Jahrabsolut Tennis verrückten und bärin-nenstark gewordenen Lea hatte, si-

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Jugend

Das wird mal einer: MIDCOURT-Sieger Max Kübler

Leonie Henne (l.) hat gut lachen.Wenn auch sehr knapp, so konnte

sie doch das Kleinfeld-Finale gegenMoritz Wölfler gewinnen.

Page 121: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

cherte sie sich dennoch dank eineretwas geringeren Fehlerquote mit 6:46:1 ihren Clubtitel Nummer 1. Dieserkommt nicht von ungefähr. Ihre Zeltebei sich zuhause muss Sofia zwarnoch nicht abbrechen, sie ist abernach Lea in diesem Jahr die zweiten-gagierteste Juniorin und auch dieU18erin, die sich am zweitmeistenverbessert hat. Der Titel ist daher ver-dient und wird durch viele Sofia-Siegein diesem Jahr bei den Juniorinnen 1und sogar bei den Bezirksliga-Damenals Nicht-Eintagsfliege geoutet.

Mit Spannung erwartet war dann derJunioren-Wettbewerb. Mit Mark Lei-persberger fehlte zwar ein Mitfavoritauf den Titel, dennoch war das Turnierspannend und hochklassig wie selten.Mit dafür verantwortlich war der männ-liche Durchstarter des Jahres, OliverMelchior. Atomtennis praktizierendknallte er den starken Junioren-1-Kollegen Marc Mayer mit 6:1 6:0 in dieSchranken. Weder machte Marc sichdanach einen Vorwurf, noch kann imderselbige gemacht werden, dazuwaren Vorhand und Aufschlag von Ollian diesem Tag zu stark. Ähnliches imHalbfinale: Obwohl im Vorjahr nochmit 6:1 6:0 unterlegen, kämpfte Ollidiesmal spiel- und schlagstark PatrickKuntzer mit 6:2 6:2 nieder – in dieserKlarheit ebenfalls total überraschend.

Im Finale durfte Oliver versuchen,Marvin Eckhardt die Punkte wegzu-nehmen, welcher gegen den unglaub-lich zähen und intelligent spielendenValentin Bard beim 6:1 7:5 zumindestim 2.Satz ins Wackeln geriet und sichkurzzeitig an Valentins Sicherheitsten-nis die Zähne auszubeißen schien.Die Marvin eigene Coolness und Ner-venstärke drehten den Spieß aberwieder zu seinen Gunsten. Im Finalegegen Olli gelang Marvin dann das,

was keinem seiner Mitbewerber zuvorgelungen war und was ihm verdientseinen 5.Einzel-Clubtitel einbrachte.Er konnte nämlich Ollis Linien-Vor-hand-Schüssen genauso platzierteVorhand-Kracher entgegensetzen undließ mit seiner starken Rückhand OllisPower-Tennis nur wenig Raum. Mit6:4 6:1 gewann Marvin schließlichsouverän gegen den bis zuletzt mun-ter dagegen haltenden Herausforde-rer.Marvin erwieß sich also erneut als völ-lig verdiente Nummer 1 einer tollen Ju-nioren-1-Truppe. Kronprinz Olli hatjetzt ein Jahr Zeit, seine zweijährigeTenniserfahrung auf eine dreijährigezu erhöhen, um beim nächsten Club-turnier wieder auf Marvin-, Mar(c)k-,Patrick- und Valentin-Jagd zu gehen.Erwähnenswert auch die guten Spieleder anderen Junioren-Teilnehmer. Pa-trick Kuntzer spielte um Platz 3 gegenValentin Bard sehr souverän (6:0 6:0!), Hannes Steiger schaltete immerhinDennis Rieger aus und machte auchbei seiner knappen Match-Tiebreak-Niederlage gegen Marc Mayer einegute Figur. Und dass Jan Riedel (Jahr-gang 97) Junioren-2-StammspielerAlex Zimmermann (Jahrgang 93) indie Knie zwingen konnte, fand die Tur-nierleitung zumindest teilweise über-raschend.Sonderkompliment an Tim Henne, derauf einen aussichtsreichen Start imKids-Cup verzichtete und sich durch

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Clubmeisterschaften

Nahmen das Bruder-Duell lockerer als es auf dem Bild den Anschein hat. DiePartie zwischen Jan (l.) und Marius Riedel verlief fair und gefährdete den Fa-

milienfrieden nicht.

Viele Debütantinnen bei den Juniorinnen, die aber schon technisch an-spruchvolles Tennis bieten konnten.

Page 122: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

seine Teilnahme bei den Knaben undJunioren fast ausschließlich mit älte-ren Gegnern messen wollte. Fasthätte es sogar gegen Hannes Steigergereicht, was lediglich der Match-Tie-break zu verhindern wusste.

Bei der abschließenden Siegerehrunglobte Organisator René Lesmeister dietollen Spiele und die Begeisterung derjungen Teilnehmer – zu Recht, krittelteaber ein bisschen an der suboptima-len Teilnehmerzahl bei den Mädchen

und Juniorinnen rum – auch zu Recht.Mit Sachpreisen von René wurden dieweibliche Newcomerin Lea-SophieVogt zu einem netten Lächeln ge-bracht und der vom verlorenen Junio-ren-Finale noch etwas geknickteOliver Melchior immerhin zu einem Lä-chelversuch genötigt. Geschenke inAnerkennung für die geleistete Hilfegab es von René auch für Mit-Organi-sator Martin Keck, die Abteilung Le-bensmittelversorgung um BrigitteKuntzer und Birgit Henne et. al. sowie

Armin Thumm. Spätestens bei der Po-kalvergabe waren für die Kids Mühe,Schweiß und fehlgeschlagene Rück-hand-Schmetterball-Stoppversuchevergessen. Vor den Augen vieler stol-zer Eltern durften sie ihre hart er-kämpften Pokale, Urkunden undMedaillen entgegen nehmen. In Aner-kennung der tollen Leistungen werdenfür alle Teilnehmer aller Konkurrenzendie noch fehlenden Urkunden nachge-liefert – der eine oder andere Jugend-liche wird beim Lesen dieses Artikelsmerken, ob dieses Ende Juli gege-bene Versprechen beim Erscheinender Clubzeitung eingelöst wurde. Fallsnein – Asche auf unser Haupt, falls ja– verdienter Lohn.Einen herzlichen Dank nochmal anunseren Trainer René Lesmeister. EinClubturnier ehrenamtlich zu organisie-ren ist für einen Tennistrainer ungefährso, wie wenn eine Schreibtischkraftnach Dienstschluss noch die Büro-wände streicht. Ungewöhnlich, abersehr, sehr gerne gesehen.

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Jugend

Starkes Match von beiden: Newcomer der Saison, Oliver Melchior (r.),spielte bei seinem klaren Sieg gegen einen sichtlich enttäuschten Marc

Mayer wie ein alter Hase.

Papa Martin gratuliert seinemSchützling Fabian zu seiner tollen

Leistung und Platz 3 im MID-COURT.

Siegerehrung mit gut gefüllter Clubhausterrasse

Page 123: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Clubmeisterschaften

Clubmeisterschaften 2009 - ErgebnisseClubmeisterschaften 2009 - Ergebnisse

Kleinfeld U8Finale: Leonie Henne - Moritz Wölfler 3:2Spiel um Platz 3: Julian Fischer - Lena Rupp 4:2

MIDCOURT U10Finale: Max Kübler - Tobias Wölfler 3:1 3:0Spiel um Platz 3: Fabian Keck - Tim König 3:1 3:1

KnabenFinale: Patrick Kuntzer - Maximilian Rupp 6:1 6:0Spiel um Platz 3: Tim Henne - Danusch Pertschy 6:0 6:2

Kids-CupFinale: Maximilian Rupp - Danusch Pertschy 4:1 1:4 4:1Spiel um Platz 3: Max Kübler - Tobias Wölfler 4:2 4:0

JuniorenFinale: Marvin Eckhardt - Oliver Melchior 6:4 6:1Spiel um Platz 3: Patrick Kuntzer - Valentin Bard 6:0 6:0

Juniorinnen„Finale“: Sofia Womes - Lea-Sophie Vogt 6:4 6:1

Mädchen

„Finale“: Isabell Autenrieth - Laura Pertschy 6:2 6:1

Alle Sieger und Geehrten der Clubmeisterschaften: hinten v.l.n.r.: Moritz Wölfler, Tim Henne, LeonieHenne, Isabell Autenrieth, Oliver Melchior, Laura Pertschy, Fabian Klassen, Sofia Womes. vorne

v.l.n.r.: Maximilian Rupp, Marvin Eckhardt, Tobias Wölfler, Lea-Sophie Vogt, Patrick Kuntzer, MaxKübler, Danusch Pertschy

Page 124: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Double TroubleDouble Trouble

Jugend-Clubmeisterschaften 2009

Es war nicht unbedingt ein überragen-der Saisonabschluss der Sommer-Ju-gendsaison auf unserer Anlage, deram Wochenende vom 19./20. Sep-tember mit den Doppel-Clubmeister-schaften begangen wurde. Dies betrafnicht das Turnierniveau an sich, wo essehr schöne Spiele und würdige Sie-ger gab, sondern eher die Teilnehmer-zahl.So ging es mit nur 13 Doppelpaarun-gen am vorletzten September-Wo-chenende auf unserer Anlage eherbeschaulich zu. Trainer René konnteaufgrund der geringen Teilnehmerzahlparallel zur Turnierorganisation nochganz entspannt seinen Tennisunter-richt abhalten.

An spannenden Duellen mangelte esauch, da alle Partien bis auf ein Matchin 2 Sätzen über die Bühne gingenund diese Sätze oft auch sehr klarwaren. Aber Klarheit schützt vor Qua-lität nicht. Da es meist engagierte, trai-ningsfleißige und damit auchspielstark gewordene Jugendlichewaren, die sich zu einem Turnierstartdurchgerungen hatten, gab es einigesan Klasse zu bestaunen. Ursprünglichwaren 5 Konkurrenzen (Knaben, Mäd-chen, Junioren, Juniorinnen, Mixed)geplant gewesen. Aufgrund der gerin-gen Teilnehmerzahl wurden nur Kna-

ben, Junioren und Mixed ausgetragen.Für die Mixed-”Konkurrenz” hattensich gerade mal 2 Paare angemeldet.Während man diese niedrige Starter-quote noch darauf schieben kann,dass unsere Jungs einfach keine Ah-nung vom Baggern haben (stimmtzwar nicht, wäre aber eine theoreti-sche Erklärung), wird es bezüglich derabgesagten Mädchen- und Juniorin-nen-Wettbewerbe schon etwasschwieriger, die Schuld auf die Bubenabzuwälzen. Insgesamt waren im gan-zen Turnier ganze zwei Mädels amStart.Ein paar Argumente zur Ehrenrettungder Damen der Schöpfung gibt es si-cherlich auch:1. Manche Mädchen waren schlicht-weg schuldlos verhindert, z.B. auf Stu-dienfahrt, was auch für ihreStandard-Doppelpartnerinnen eineTeilnahme unattraktiv machte.2. Da die Schule gerade begonnenhatte und sich außerdem die Som-mersaison dem Ende neigte, war wohldie Motivation für Turniertennis ver-ständlicherweise nicht bei allen aufdem Siedepunkt.3. Viele Mädchen kennen sich in denneu zusammengewürfelten weiblichenJugendmannschaften noch nicht sogut, um vertrauensvoll dem gemein-samen Doppeltennis zu frönen.

Das weibliche Doppel, das sich zumTurnierstart durchgerungen hatte,(Lea-Sophie Vogt, Nadine Kotz) teilteman in die Knaben-Konkurrenz ein.Hier waren aber die 5 männlichenDoppel alle einen Tick stärker, so dasses nur zum 6. Platz für die Mädelsreichte. Dennoch ein Kompliment anunsere Aktivposten Lea und Nadine,dass sie dafür gesorgt haben, dieMädchen-Ehre bei diesem Turnier we-nigstens ein klein wenig hochzuhalten.Lea versenkte ein paar krasse Bälleam Netz, allerdings auch einige ins

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Das Wetter spielte mit beim Saisonab-schluss der Jugend

Page 125: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Netz. Dennoch: Die Art und Weise,wie Lea durch furchtloses, auch malexperimentierfreudiges Spiel ihreSchläge immer mehr verbessert (2Welten im Vergleich zu 2008), ist fürdie jugendliche Damenwelt vorbildlich.So lernt man’s. Zum Vorbild hat sichLeas Engagement wohl auch Doppel-partnerin Nadine genommen: Obwohlin den vergangenen Jahren bei Ju-gendaktivitäten eher zurückhaltend,stieg sie nicht nur bei der Jugend, son-dern schon in der Vorwoche bei denAktiven munter ins TCS-Doppeltur-nier-Geschehen ein.

Bei den Knaben, wo von den Knaben1 niemand fehlte und auch die Knaben2 gut vertreten waren, gab es einenganz heißen Favoriten auf den Tur-niersieg. Alles andere als ein Sieg vonPatrick Kuntzer/Maximilian Rupp wärenämlich eine Rießenüberraschung ge-wesen. Und Überraschungen gab esbei diesem Turnier nicht. Im Finale be-siegten die beiden Tim Henne/JanRiedel mit 6:1 6:1. Trotz des relativdeutlichen Ergebnisses war es ein ab-solut toll anzuschauendes Endspielauf hohem Niveau und mit schönenBallwechseln, aber die eingespielteNummer 1 und Nummer 2 der Knaben1 spielten nunmal einen Tick stärkerals die Nummer 3 der Knaben 1 unddie Nummer 1 der Knaben 2.Gut gefallen hat einem beim unterle-genen Team die enorm schnell gewor-dene Vorhand-Klebe von Timmi und

das schöne, aggressive Netzspiel vonJan.

Platz 3 ging an Danusch Pertschy undPascal Schiessle. Die Knaben-1/Kna-ben-2-Kombination holte sich zwarverdient Bronze, jedoch machtenihnen im Spiel um Platz 3 zwei kleineNeuentdeckungen das Leben rechtschwer, was im Anschluss auch Renélobend erwähnte. Das erst ca. 2 Jahreim Tennis aktive Kids-Cup-GespannMatthias S. und Tobias Linkewitz hatteim Halbfinale gegen die starken TimHenne und Jan Riedel schon 6 Spielegemacht. Im Bronze-Entscheidungs-spiel gegen Danusch/Pascal konntensie immerhin noch 5 Spiele für sichverbuchen und das, was sie spielten,sah verdächtig nach Tennis aus. Einweiterer Beweis dafür, dass es bei denTCS-Jungs deutlich mehr als 10Namen gibt, die man sich dringendmerken muss. Rießenkomplimentauch an die 5. Platzierten Tobias Wölf-ler/Max Kübler. Unsere beiden 2000-Jahrgängler konnten die zwarweiblichen, aber immerhin 6 Jahre äl-teren Juniorinnen Nadine und Lea inzwei Sätzen schlagen. “Ein schlagen-der Beweis für die Stärke unseremännlichen Jugend”, wie es Renénachher zutreffend formulierte.

Die Junioren-Konkurrenz geriet zurOne-Man bzw. Double-Man-Show vonOliver Melchior und Mark Leipersber-ger. Es fehlten leider einige starke Ju-nioren-Doppel (Valentin Bard/MarvinEckhardt oder Marc Mayer evtl. mitPatrick Kuntzer), die ihnen das Lebenschwerer hätten machen können. Obes aber für diese gereicht hätte, dieenorm stark spielenden “Marolis” zuschlagen - zwar nicht unmöglich, aberzumindest fraglich.

Wie ein eingespieltes Herrendoppelagierend, gaben sie in ihren 4 Mat-ches humorlos nur ein einziges Spielab und verpassten im Finale selbstMaximilian Rupp / Patrick Kuntzereine “Brille”. Natürlich gab in ersterLinie Größe und Altersunterschied (4Jahre) den Ausschlag für diesen kla-ren Erfolg, aber um Maxi/Patrick so zuschlagen, muss auch ein Herrenspie-ler mittlerweile sehr gut Tennis spielenkönnen. Beeindruckend auch, dass Mark undOlli wirklich richtig attraktives Doppel

gespielt haben: Starke Aufschläge,Schüsse von der Grundlinie, viele ver-senkte Bälle am Netz und ein paarSchmetterkracher, die auch mal denWeg über den Zaun fanden - ebenalles, was anspruchsvolles Partner-tennis so ausmacht.Junioren-Bronze wurde direkt im An-schluss an das Finale ausgespielt und

hier gewannen die auch etwas älterenund durchschnittlich größeren Doppel-partner Alex “Leuchtturm” Zimmer-mann/Tim Henne deutlich gegenDanusch Pertschy/Pascal Schiessle.

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DoppelmeisterschaftenJugend

Dass die schon wieder Pokale angelnwürden, war klar. Für jeden gab’s bei

diesem Turnier zwei - die beiden Siegerder Knaben-Konkurrenz Patrick Kuntzer

(l.) und Maximilian Rupp

Dominierten das Junioren-Turnier derartsouverän, dass sie als einzige auch

Mixed-Partnerinnen ab bekamen: MarkLeipersberger (l.) und Oliver Melchior

Es wurde um jeden Millimeter ge-feilscht: akribisch analysieren TobiasLinkewitz, Matthias, Tim Henne und

Jan Riedel einen strittigen Ballabdruck

Page 126: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Hier auch wieder: Sehr gutes Tennisvon allen Vieren, die sich ausnahms-los spielerisch weiterentwickelt haben.

Das war’s. Nicht ganz. Das Mixed-Fi-nale zwischen den einzigen beidenTeilnehmer-Doppeln Oliver Mel-chior/Nadine Kotz sowie Lea-SophieVogt/Mark Leipersberger musste nochausgespielt werden. Hier kam Mark zuseinem 2. “Clubtitel” an diesem Tag.Mit 6:2 6:0 schritten Lea/Mark in dersehr freundschaftlich geführten, vonbeiden Seiten nicht so bierernst ge-nommenen Begegnung siegreich vomPlatz. Die Jungs unterhielten im An-schluss noch ihre beiden Partnerinnenbeim Analyse-Plauschen auf der Club-Terrasse.Für die Siegerehrung waren im Vorfeld

20 Pokale bestellt worden, was sichangesichts der eher bescheidenenResonanz als bei aller Liebe etwas zudick aufgetragen entpuppte. In seinerAbschlussrede sprach OrganisatorRené von einer zwar enttäuschendenTeilnehmerzahl, aber auch von vielen,guten Spielen und einer sehr fairen At-mosphäre - kann durchweg bestätigtwerden. Als verbesserungswürdig saher noch den Doppel-Teamgeist an. Esist kein Fehler, seinen Mitspieler wäh-rend eines Doppels auch mal anzu-feuern, ihn nach guten Ballwechselnzu loben und Fehler des anderenwenn überhaupt nur konstruktiv zu kri-tisieren - alles andere macht den Part-ner nur nervös.

Summa summarum: Am Niveau derVeranstaltung gibt es wenig zu be-mängeln, doch muss für nächstesJahr das Teilnehmerziel für das Dop-pelturnier 20 Paare + X lauten.

Der konstruktive Appell zu einer ver-mehrten Teilnahme ist in erster Liniean die weibliche Jugend gerichtet. Mä-dels, habt ein wenig Mut zum Turnier-tennis, die Gegnerinnen beißen nichtund keinem wird hier der Kopf runter-gerissen, wenn er nicht seinen bestenTag hat oder verliert. Nehmt Euch einBeispiel an den Damen - die hattendieses Jahr bei den Doppelclubmei-sterschaften sogar mehr Teilnehmeram Start als die Männer.

Faires Turnier mit fairen Shakehands...... wo es zum Glück keine ernsthaften Verlet-

zungen gab.

Alle Sieger der Jugend-Doppelmeisterschaften

Jugend

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Page 127: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 127

Doppelmeisterschaften

Halbfinale:

P.Kuntzer/M.Rupp - D.Pertschy/P.Schiessle 6:0 6:0T.Henne/J.Riedel - Matthias S./T.Linkewitz 6:3 6:3

Finale:

P.Kuntzer/M.Rupp - T.Henne/J.Riedel 6:1 6:1

Spiel um Platz 3

D.Pertschy/P.Schiessle - Matthias S./T.Linkewitz 6:3 6:2

Spiel um Platz 5:

L.Vogt/N.Kotz - T.Wölfler/M.Kübler 1:6 4:6

Halbfinale:

T.Henne/A.Zimmermann - M.Leipersberger/O.Melchior 0:6 0:6P.Kuntzer/M.Rupp - D.Pertschy/P.Schiessle 6:1 6:2

Finale:

P.Kuntzer/M.Rupp - M.Leipersberger/O.Melchior 0:6 0:6

Alle Ergebnisse auf einen Blick

Page 128: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Die Zusammenarbeit zwischen denSchulen und dem Tennsclub Schwie-berdingen begann vor ca. 5 Jahren.Bei den Überlegungen, wie man denndie jugendlichen Mitgliederzahlen inunserem Verein etwas nach oben kor-rigieren könnte, kam die sportlicheFührung des TCS Mitte 2004 auf dieIdee, Kontakt mit der Hermann-But-zer-Schule sowie der angrenzendenRealschule aufzunehmen. Mit Trainer und Lehramts-StudentAlexander Brauer, welcher als glückli-che Schicksalsfügung zu der Zeit Stu-dien-Praktikant an der Realschule

Schwieberdingen-Hemmingen war,stand ein geeigneter Trainer für dieDurchführung der Kooperationsmaß-nahmen zur Verfügung.

Erste Kontakte mit den Schulen

Als für die Zusammenarbeit mit denSchulen günstig erwies sich ferner dieTatsache, dass die Schulleitung so-wohl der Grund-/Hauptschule als auchder Realschule der Kooperation auf-geschlossen gegenüber stand. Sosind der Rektor der Realschule, KnutWettern, sowie der Konrektor Wolf-gang Sippel selbst aktive Tennisspie-

ler, Herr Wettern darüber hinaus1.Vorsitzender des Tennisvereins TKBietigheim.In einem Treffen zwischen Herrn Wet-tern, Herrn Hutfless (damaliger Kon-rektor der Grund- und Hauptschule)sowie Wilfried Trinks, Armin Thummund Alexander Brauer im Juni 2004wurde für die Hauptschule einen Ten-nis-Projektwoche mit dem TC Schwie-berdingen vereinbart. Ebenfalls wurdeüber Rahmenbedingungen einer Ten-nis-AG in der Realschule gesprochen.

Die Tennis-Projektwoche mit der

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KlassenzielKlassenziel

erreichterreicht

TCS-Schultennis

Ob Grund-, Haupt- oder Realschule - es

gab keine Schwieberdinger Bildungsan-

stalt, mit der der TC Schwieberdingen in

diesem Jahrzehnt nicht Kooperations-

maßnahmen durchgeführt hätte. Alles in

allem kann unser Verein kann mit dem

Ergebnis des „TCS goes School“-Projek-

tes sehr zufrieden sein.

Ein direkt-indirektes Produkt der Kooperation Schule-Verein: die Großfamilie Keck/Eckhardt

Page 129: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

SchultennisJugend

Hauptschule wurde mit 12 Schülernder Klassenstufen 6 bis 9 vom 5.-9.Juli2004 unter der ehrenamtlichen Lei-tung von Wilfried, Alex und Armindurchgeführt und war für alle Beteilig-ten einschließlich der Trainer undÜbungsleiter ein Riesenspaß. Die Pro-jektwoche hat sich auch insofern ge-lohnt, konnte doch über diesen Wegeine gewisse Schülerin mit NamenJasmin Eckhardt, darüber ihr BruderMarvin, darüber die restliche FamilieEckhardt und darüber die ganze Fa-milie Keck mit Kindern, Eltern undGroßeltern für den TCS geworbenwerden. Heute sind die 10 nicht ge-rade die unbeliebtesten, untalentierte-sten und unengagiertestenTCS-Mitglieder. An der Stelle mussden Pädagogen der Hauptschule eindickes Kompliment gemacht werden.Das Vorurteil, wonach Hauptschülerundiszipliniert seien, hat sich bei die-sen Projekttagen auf keinen Fall be-stätigt. Im Gegenteil: In punktoDisziplin und Pünktlichkeit haben siemanchen Gymnasiasten locker in dieTasche gesteckt und bei den Betreu-ern den Stresspegel auf Sparflammegehalten.

Koperation mit der Realschule

Schwieberdingen-Hemmingen

Nach dem Hauptschul-Tennisprojektwurde die zuvor schon angedachteKooperation mit der RealschuleSchwieberdingen-Hemmingen in An-

griff genommen.So entstand ab dem Februar 2005eine vom WTB geförderte Tennis-AGmit der Realschule unter der Leitungvon Alexander Brauer, welche zu-nächst in der Schwieberdinger Turn-halle und ab Mai auf unseren Plätzenstatt fand. Die AG wurde von den teil-nehmenden 12-14 Jugendlichen posi-tiv aufgenommen, jedoch blieb dererhoffte Gewinn an jugendlichen Mit-gliedern aus. Grund war die Tatsache,dass viele Jugendliche den in der Mit-tagspause statt findenden Tenniskurslediglich als Überbrückung bis zur Be-ginn der Nachmittagsschule sahenund die meisten Teilnehmer bereits inanderen Sportarten aktiv waren.Aufgrund eines Studienwechselsstand Alexander Brauer ab demSchuljahr 2005/2006 leider nicht mehrals Betreuer der Kooperation zur Ver-fügung. Ab Mai 2006 übernahm derneu verpflichtete Trainer René Les-meister die Tennis-AG, welche aber2008 eingestellt wurde. Auch wenn dieRealschul-Kooperation die Erwartun-gen bezüglich Mitgliederzulauf nichterfüllte - für die Katz war die AG aufkeinen Fall: Mit KING-CUP-SiegerMark Leipersberger hat der TennisclubSchwieberdingen auf diesem Wegeinen der engagiertesten und darüberhinaus spielstarken Jugendlichen inseine Reihen aufnehmen können.

Kooperation mit der Hermann-But-

zer-Grundschule

Um bei der Talentsichtung noch früheranzusetzen, unternahm die Jugendlei-tung seit dem Herbst 2006 Anstren-gungen, eine Kooperation mit derHermann-Butzer-Grundschule für dieKlassenstufen 1 und 2 durchzuführen.Kernpunkt der Überlegungen war dieHoffnung, dass die Chancen, Jugend-liche für den TCS zu gewinnen, umsogrößer sind, je jünger die Zielgruppeist. Zum einen ging man davon aus,dass die Eltern dieser Jugendlicheneine solche Maßnahme eher unter-stützen würden und zum anderen er-hoffte man sich, gerade dieballtalentierten Jugendlichen für Ten-nis zu gewinnen, bevor sie sich eineranderen Sportart wie Fußball oderHandball zuwenden würden. Mit Unterstützung der Rektorin derHermann-Butzer-Schule, Ilse Riedl,begann im Januar 2007 die seitensdes WLSB geförderte Kooperations-maßnahme mit der Grundschule in derFelsenberghalle unter Leitung vonRené Lesmeister. Die Kooperationwurde bzw. wird im Umfang von einerStunde als Tennis-AG durchgeführt.Trainer René wird seit Anfang 2009bei der Durchführung der Grundschul-Kooperation von Jugendausschüsslerund Junioren-1-Spieler Mark Leipers-berger unterstützt, der auf diesemWeg noch ein paar Lektionen in Rich-tung Verantwortungsübernahme ler-nen kann.Die Grundschul-AG hat sich mittler-weile als voller Erfolg entpuppt. DieTeilnehmerzahl ist auf über 20 ange-stiegen, und ein paar Bambinis habenunsere Tennisanlage schon als Stätteihres neuen Hobbies entdeckt. Auf dem Programm stehen angesichtsdes jungen Alters der AG’ler nicht nurSpiele mit Tennisschläger, sondernauch Übungen ohne Racket zur Ver-besserung der Motorik und der Ballko-ordination. Wir hoffen, dass die Kidsweiterhin mit so viel Spaß und Enga-gement bei der Sache sind. Dannhaben nicht nur die Betreuer Renéund Mark, sondern auch der ganz Ver-ein ihre helle Freunde an der Bambini-AG.Diese wird nicht nur im Sommer, son-dern auch im Winter durchgeführt. AbNovember 09 findet sie wieder in derFelsenberghalle statt.

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Einige Teilnehmer der Realschul-AG 2006

Page 130: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Schülermentor

Mit AG’s und Projekttagen ist also inpunkto Schultennis-Bemühungenbeim TCS das Ende der Fahnen-stange erreicht. Das äußerste Endeder Fahnenstange? - Nein.

Angesichts der wachsenden Bedeu-tung von Schultennis, die mit der ab-sehbaren Ganztagsschul-Welleeinhergehen wird, hat der WTB bereitsmit einer Reihe von Initiativen reagiert. Um einen Fuß in die Schultür zu be-kommen, gibt es mittlerweile WTB-Lehrgänge zur Ausbildung vonsogenannten Schülermentoren u.a. imLLZ Emerholz. Schülermentoren sindSchüler über 14 Jahren mit guten Ten-niskenntnissen und der Bereitschaft,Verantwortung zu übernehmen.Sie sollen aktiv im Verein mitarbeiten,den Trainer bei der Durchführung vonVeranstaltungen, Turnieren usw. un-terstützen und eine Brücke zwischenSchule und Verein bauen. Sie könnenalso einen idealen Berührpunkt mitden Schulen darstellen, wenn man

mal an die Durchführung von Schul-projekt-Tagen oder der Organisationeines Schultennis-Turniers denkt. Lei-der können pro Jahr vom WTB nur

eine bestimmte Anzahl von Schüler-mentoren ausgebildet werden (50 imJahr 2008). Für unsere TCS-Mitgliederund Schülerinnen Jessica Schulz und

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Jugend

Die Grundschul-AG beinhaltet sowohlÜbungen ohne Ball und Schläger

Schwalben üben in einer Tennis-AG ??

Page 131: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Svenja Reichert, die sich für einenLehrgang beworben hatten, hat es2008 leider nicht für einen derartigenAusbildungsplatz gereicht. Ob wir bald einen TCS-Schülermentorbekommen werden, steht noch in denSternen. Sicher ist jedoch, dass dieJugendabteilung auch in Zukunft An-strengungen unternehmen wird, umden wichtigen Bereich Schultennisweiter zu pflegen. Der Verein wünscht

den Zuständigen ein glücklichesHändchen bei diesem Vorhaben !

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Die meisten Teilnehmer der Bambini-AG mit der Hermann-Butzer-Schule

Schultennis

... als auch mit Tennisausrüstung und improvisiertem Netz

Page 132: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Ihr gehört ja hier im Bezirk zu den

Besten Eurer Jahrgänge. Wenn ihr

vier bis acht Jahre älter wärt, wür-

den Euch die Mädels in Scharen

nachlaufen. Traurig, nicht vier bis

acht Jahre älter zu sein?

Alle vier: Nein !!

Das war ja gerade ein sehr knap-

per Sieg gegen Hirschlanden (5:3

und 4 Match-Tiebreaks). Wart ihr

zwischendurch mal nervös?

Timmi: Eigentlich nur während derbeiden Match-Tiebreaks, die ich ge-spielt habe.Maxi: Eigentlich nur beim Einzel.Beim Doppel weiß ich ja, dass ichnoch einen anderen an meiner Seitehabe.Danusch: Beim Matchball gegenmich war ich ziemlich nervös. Und imDoppel im Match-Tiebreak.Patrick: Am Anfang bin ich oft unru-hig, da ich noch nicht weiß, wie gutder Gegner ist. Und natürlich auch imMatch-Tiebreak.

Gipfel-Gipfel-

stürmerstürmer

Interview mit den Knaben 1

Maximilian Rupp, Danusch Pertschy, Tim

Henne und Patrick Kuntzer gehören

auch im Bezirk zu den Stärksten ihrer

Zunft und bilden eine sehr junge, bären-

starke Knaben-1-Mannschaft. Diese er-

freulichen Tatsachen rufen natürlich die

neugierige TCS-Journalie auf den Plan...

Seite 132

Unsere Jungstars im Interview, v.l.n.r.: Danusch Pertschy, Patrick Kuntzer, TimHenne, Maximilian Rupp, weiblicher Fan-Anhang

Page 133: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 133

Interview Knaben 1Jugend

Wie geht’s euch jetzt nach dem

Spiel?

Danusch: ErleichtertTimmi: PerfektMaxi: KlassePatrick: Sensationell

Wie hat Euch das Spiel gefallen?

Danusch: Einfach klassePatrick: SensationellMaxi: Einzel war super, im Doppelhat mich einer der Gegner etwas ge-nervt, weil er sich so übermäßig ge-freut hat, auch über unsere Fehler.Timmi: Unser Platz 3 ist nicht so gut,ich bin ungefähr sechsmal hingefal-len. Jetzt habe ich eine Schrammeund die zieht.

Was ist euch wichtiger: Dass ihr

gewinnt oder dass die Mannschaft

gewinnt?

Alle vier: die Mannschaft

Ist Tennis Euer Lieblingshobby?

Patrick, Timmi, Danusch: ja!Maxi: Nein, am liebsten spiele ichFußball.

Maxi, bist du im Fußball auch so

ein Star wie hier?

Maxi: Vor ein, zwei Jahren war dasim Fußball vielleicht so. Heute sindwir fast alle gleich gut.

Patrick, du bist ja bisher jedes

Jahr Clubmeister geworden. Gibt

es eine Chance, dass du irgend-

wann mal nur Vize wirst?

Patrick: Ja, wenn ich mal nicht gutdrauf bin und die anderen sehr gutspielen.

Danusch, du bist ja auch noch ein

sehr guter Leichtathlet. Wo bist du

besser?

Danusch: Kann man nicht sagen. inbeidem ungefähr gleich.

Timmi, wann schlägst du deinen

Vater?

Danusch (lachend): Wenn er 80 ist.Timmi: In den nächsten zwei Jahren,habe ich mir vorgenommen.

Wirst du ihn danach trösten, wenn

er heult?

Timmi: Nein! (die anderen lachen)

Wollt ihr Euch nur auf dem Tennis-

platz sehen oder seid ihr auch

Kumpels?

Alle vier: Kumpels.

Wer ist Euer Lieblingsgegner?

Timmi: Wie hieß der Typ noch mal?Patrick: Meine Mutter.Danusch: Einer, der aussieht wie einAffe. Patrick: Olli Kahn? (alle lachen)

Danusch: Nein, Ich glaube Tim. Ob-wohl der ja nicht wie ein Affe aus-sieht. Also Tim ist meinLieblingsgegner, ohne dass er einAffe ist.Maxi: Tim, weil es Spaß macht,gegen seine Topspin-Bälle zu spie-len.

Glaubt Ihr, dass ihr durch die Tat-

sache, dass ihr jetzt interviewt

wurdet, arroganter geworden

seid?

Maxi: Ich glaube schon.Danusch: Fühle mich jetzt wie Chek-ker-Man.Patrick: Ein bisschen.Timmi: Ja (alle vier lachen)

Wie fandet ihr das Interview? Falls

ihr es kritisiert, hat es nie statt ge-

funden…

Alle vier: Gut, sensationell, unarro-gant, prima, Spitze, einfach Klasse,affenstark.

Die 4 in Ausübung von Maxis Lieblingshobby: Fußball Will in zwei Jahren seinen Vater schlagen:Tim Henne

Page 134: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Jugendwart Martin Keck hat allen

Grund, zufrieden zu sein. Die Ju-

gend boomt. Dennoch für ihn kein

Grund, die Hände in den Schoß zu

legen. Bei der Jugendarbeit die

Hausaufgaben nicht vergessen, ist

seine Devise.

Du bist erst seit 2006 im Verein und

2007 gleich Jugendwart geworden.

Hattest du angesichts vieler unbe-

kannter Faktoren am Anfang kein

mulmiges Gefühl?

Martin Keck: Ein mulmiges Gefühlhatte ich zum einen, weil die Jugend-arbeit ja schon so gut vorbereitetwurde und ich mich daher schonetwas unter Erfolgsdruck sah. Beden-ken bezüglich Vorstandsarbeit sinddagegen schnell verschwunden, denndie Vorstandskollegen haben michvon Anfang an super aufgenommen.

Fühltest du dich zum Jugendleiter

berufen oder hast du dich eher breit

schlagen lassen?

Martin: Ein Ehrenamt konnte ich mirvor meiner Jugendwart-Zeit nicht vor-stellen, weil ich bis dahin kein Ver-einstyp war. Breitschlagen hört sichaber mehr nach Überreden an: Der

macht es eben, weil sonst niemand daist. So war es nicht gedacht. Ich habemich nicht nur überreden, sondernauch ein Stück weit überzeugen las-sen. Ich war der Überzeugung undhabe einen Sinn darin gesehen, dasseine bis dato erfolgreiche Jugendar-

beit auch weiter geführt werden muss,obwohl ich beruflich nicht so viel Zeithatte wie mein Vorgänger ArminThumm. Mittlerweile macht mir die Tä-tigkeit sehr viel Spaß.

Interview mit Martin Keck

Der dargestellte Dialog ist selbstverständlich fiktiv, hat nichts mit der Realität zu tun und ist lediglich ein wohlmeinen-

des Wortspiel zur Titelzeile.

besticht mit guter Jugendarbeit...besticht mit guter Jugendarbeit...

Martin Keck zusammen mit René Lesmeister bei der Turnierleitung der Ju-gend-Clubmeisterschaften

Seite 134

Page 135: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Die Jugendarbeit wird ja vom Ju-

gendausschuss gemanaged mit dir

als Chef. Skizziere mal bitte kurz

dessen Tätigkeitsfelder.

Martin: Unser Jugendausschuss setztsich zusammen aus KassenwartinGaby Steiger, für die Berichte und dieProtokolle ist unsere SchriftführerinBrigitte Kuntzer zuständig, für die Or-ganisation von Veranstaltungen undTurnieren haben wir Junior Mark Lei-persberger. Mark ist auch stark beiden Ferienprogrammen engagiert,was für unseren Trainer René Les-meister eine große Hilfe ist.René ist als Trainer für den sportlichenTeil zuständig, Birgit Henne für denKleinfeld- und MIDCOURT-Bereich.Jugendsprecher Marvin Eckhardt istAnsprechpartner für Fragen und Pro-bleme der Jugendlichen. Als Nummer1 und 2 der Junioren sind Marvin undMark Aushängeschilder für die Kleinenund beide bringen viel in punkto Mit-gestaltung und Enthusiasmus rein.Mark ist Tag und Nacht auf dem Platz,womit er gerade Jüngeren ein Vorbildist – toll.Vielleicht will der eine oder andere vonden Jungen in absehbarer Zeit denbeiden nacheifern und sich selbst imJugendausschuss engagieren.

Wo siehst du deinen Arbeits-

schwerpunkt?

Martin: Da ich beruflich nicht so vielZeit habe, sehe ich meinen Schwer-punkt in der Vorstandschaft. Hier willich die Wünsche und Ziele im Jugend-bereich durchsetzen und ein demon-strativ positives Bild von der Jugendrüberbringen. Ich bin der Meinung,dass sich unsere Jugend super aufdem Platz verhält, auch wenn es bis-weilen anders gesehen wird. Wirhaben aber in den letzten Jahrenkaum Reklamationen und Beschwer-den diesbezüglich gehabt.

Was ist aus deiner Sicht für die Zu-

kunft wichtig, damit die Jugend

weiterhin so gut da steht wie bis-

her?

Martin: Da sehe ich mich als Jugend-wart nicht an vorderster Front, son-dern in erster Linie Trainer René, dermeiner Meinung nach eine tolle Ju-gendarbeit leistet und über sein Trai-neramt hinaus ein Vielfaches anEngagement einbringt.

Welchen Jugendthemen würdet ihr

in Zukunft noch mehr Priorität ein-

räumen?

Martin: Das Thema Sponsoring ist einwichtiger Punkt. Wir haben gottsei-dank 2008 von der Firma Dürr einegroßzügige Trikot- und Hosenspendebekommen. In den Verbandsspielenfallen die schönen Dürr-Shirts auchden gegnerischen Mannschaften posi-tiv auf. Es wäre toll, wenn man überSponsoren ganze Trainingsanzügeoder den einen oder anderen Ausflugfinanzieren könnte. Das Geld ist ebenimmer etwas knapp, auch im Verein.Hier bekommen wir bei Festen groß-zügige Getränkeanteile, aber um zu-sätzliche Geldmittel aufzutreiben, istSponsoring ein großes Thema.

Ist Jugendwart dein Traum-Ehren-

amt oder könntest du dir noch was

anderes vorstellen?

Martin: Obwohl ich vom Alter herschon etwas von der Jugend weg bin,würde ich mir keinen anderen Vor-standsposten wünschen.

Der TCS ist jetzt zum 2. Mal inner-

halb von 3 Jahren für gute Jugend-

arbeit ausgezeichnet worden.

Warum ist unsere Jugendarbeit ge-

rade so erfolgreich?

Martin: Ganz klar: Die Jugendarbeithaben René und Armin vor 3 bis 5Jahren super aufgebaut. Wir müssenjetzt einfach versuchen, den Level zuhalten und Abgänge zu vermeiden.Hier ist René das Sprachrohr. Er hatden größten Bezug zu den Kindern.Wenn er nicht mehr funktioniert, kom-men die Jugendlichen auch nicht mehrzum Training. Wir haben im Winterüber 90 Prozent der Jugendlichen im

besticht mit guter Jugendarbeit...besticht mit guter Jugendarbeit...

Seite 135

Interview Martin KeckJugend

Martin Keck repräsentiert den Verein bei Siegerehrungen der Jugend

Page 136: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

teuren Winterhallen-Training, im Som-mer trainieren so gut wie alle. Dasmuss man in vielen Vereinen erstmalsuchen. Ich war neulich in einem Ver-ein, der bei 380 Mitgliedern keine 60Jugendliche hat und wo es auch Un-zufriedenheit bezüglich des Trainingsgibt. Ich denke, dass das KonzeptTrainer bei uns im Moment superpasst.

Welche Schritte unternehmt ihr in

Richtung Talentförderung?

Martin: Für Spieler der 1. Mannschaf-ten wird zweimaliges Training proWoche erwartet. Um dies ein wenig fi-nanziell zu unterstützen, finden dieseergänzenden Einheiten zu reduziertenKosten statt. Daneben versuchen wir,gerade unsere Talente an der Teil-nahme bei stark besetzten Bezirkstur-nieren zu motivieren, auf denen beiErreichen des Halbfinals das Startgelderstattet wird. Daneben richten wireine Reihe clubinterner Turniere aus,damit sich die Jugendlichen Match-praxis aneignen können. Durch zu-sätzliche Trainingsangebote in Formvon Intensivkursen und Camps kön-nen unsere Jugendlichen auch in dertennisunterrichtsfreien Zeit ihre Tech-nik verfeinern.

Du bist ja aktiver Herren-40-

Spieler. Wie gefällt es dir in der

Mannschaft?

Martin: Super. Ich wurde bei meinemVereinseintritt vor 3 Jahren gleich vonInge Trinks in die Hobbyrunde mitin-tegriert und dort super aufgenommen.Da ich mich mehr leistungssportlichorientieren wollte und von den Herren40 diesbezüglich angesprochenwurde, bin ich zu den Herren 40 ge-wechselt, wo ich jetzt im 3.Jahr dabeibin. Ich fühle mich hier sehr wohl undbin durchaus in Maßen ehrgeizig. Wirhaben nicht das Ziel jedes Jahr auf-zusteigen, stellen aber schon ge-wisse sportliche Ansprüche an unsselber, und die Minimalvorgabe ist derKlassenerhalt.

Du bist ja auch Vater zweier Tennis

spielender Kinder (Fabian und Se-

lina). Schaust du ihnen ganz rela-

xed zu oder bist du mehr der

Puls-500-Typ?

Martin: Mehr der Puls-500-Typ. Ichkann die letzten Bälle nicht mehr ruhigsitzen. Man will ja nicht reinschreien,aber ich versuche zumindest, auf michaufmerksam zu machen, um ihnenbeim Spiel ein paar Dinge zu sagen.

Zusammen mit der verwandten Fa-

milie Eckhardt bildet die Familie

Keck ja eine riesengroße TCS-Frak-

tion mit 10 Mitgliedern. Dabei seid

ihr erst relativ spät in unseren Ver-

ein gekommen.

Martin: Meine Eltern, meine Schwe-ster Andrea, ihr Mann Werner und ichhaben vor ca. 10 Jahren sporadischmit Tennis im Emerholz angefangenund später auch ein Abo in der Mark-gröninger Tennishalle genommen.Das ganze war aber nur „just for fun“und ohne Trainerstunden.Nachdem Marvin und Jasmin über dieSchulkooperation gesichtet wurdenund sehr begeistert von Tennis waren,haben wir uns dann entschieden, beimTCS einzutreten. So bin ich 2006 überdas Schnuppertraining der Breiten-sportler zum Verein gestoßen undwurde herzlich aufgenommen.Im darauf folgenden Winter sind wirdann alle eingetreten. Meine Elternhatten erst Bedenken, ob man in

ihrem Alter noch einem Verein beitre-ten soll – diese Alternative war aberschlichtweg bequemer und günstigerals die ständigen Fahrten nachStammheim. Nach vier- oder fünfmalSpielen fanden sie es hier so nett undganz anders als das elitäre Bild, dasman früher von Tennis hatte.

Letzte Frage: Schlägt dich dein

Sohn Fabian eigentlich jetzt schon

oder erst zu seinem 9.Geburtstag?

Martin: Fabi (8 Jahre) schlägt michnoch nicht. Mit 9 oder 10 schafft er eswahrscheinlich auch noch nicht. Meingrößter Wunsch ist, dass er dabeibleibt. Er kommt zurzeit jeden Tag mitetwas anderem: Fußball, Basketballetc. Bevor er 12 ist, darf er mich nichtschlagen - dafür ist mein Ehrgeiz zugroß (lacht).

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Interview Martin KeckJugend

Martin ist selbst bei der Herren-40-Mannschaft aktiv

Page 137: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

So alt wie die Jugendarbeit beim Ten-nisclub Schwieberdingen ist wahr-scheinlich auch das Thema: Wie kannman den Tennisstandort Schwiebi fürden Nachwuchs attraktiv halten undwie kann man die dafür notwendigenMaßnahmen finanzieren ?In den letzten Jahren gab es einigehilfreiche Geister, die zwar nicht direktin die Jugendarbeit eingebundenwaren, unseren Nachwuchs aber den-noch beherzt unterstützt haben.So gab 2003 TCS-Mitglied Kurt Bussedem Neu-Jugendwart Armin ThummStarthilfe für sein Ehrenamt, als er 30Gratis-Eintrittskarten für das Spiel VfB

Stuttgart gegen Hansa Rostock in Kin-derhände übergab. Obwohl der VfBnur ein Unentschieden rausholte: DenJugendlichen hat es trotzdem Rießen-spaß gemacht und die Sache war al-lemal ein schöner, sozialer Erfolg.Rosita Essig lieferte 2004 freundli-cherweise tolle Sachpreise für die Sie-ger und Teilnehmer der damaligenJugend-Clubmeisterschaften; sie trugso dazu bei, dass den Kids die Pokal-und Urkundenpracht zusätzlich ver-süßt wurde.Architekt Bert Blattmann unterstütztefür die Anbringung seines Firmenlogosauf der TCS-Homepage unsere Ju-gendarbeit ebenfalls mit einem maß-vollen, aber gerne empfangenenGeldbetrag.Wenn Jugendausschüsslerin undMädchen-1-Teamleiterin Gaby Steigerihre Mädels nach jeder Saison auf ei-gene Rechnung zum Eisessen einge-laden hat, tat sie damit ebenfalls eingutes Werk bezüglich Pflege des Ju-gendsozialgefüges.

Last but not least konnte 2007 dieFirma Dürr als Geldgeber für Trikotsund Hosen unserer jugendlichenMannschaftsspieler gewonnen wer-den, was wiederum durch tolles Enga-gement von TCS-Mitgliedernermöglicht wurde. Die gesponsortenTextilien, die insgesamt einen stattli-chen Geldbetrag verschlungen haben,lassen seither unseren Nachwuchs in

der Verbandsrunde und auf Bezirks-turnieren deutlich besser aussehen.Gute Werbung für unseren Club !

Ebenso war es der Firma Dürr einwichtiges Anliegen, ca. die Hälfte derzur Verfügung gestellten Summe indie Förderung besonders talentierterSpieler zu investieren - so sollte Spon-sorenunterstützung im Idealfall ausse-hen.

Allen bisher für unsere Jugend aufdiese Weise aktiven Mitgliedern ge-bührt für ihre Bemühungen herzlichenDank !

Auch für die Zukunft ist unsere Ju-gendabteilung für jede Form der ma-teriellen und finanziellenUnterstützung der TCS-Jugend sei-tens unserer Mitglieder dankbar.

Dieser Appell ist mit Sicherheit keinSelbstzweck, denn als grobe Faustre-gel kann man nach einigen Jahren Er-fahrung im Jugendbereich sagen: Diemeisten Clubs, die langfristig erfolg-reich im Nachwuchsbereich arbeiten,glänzen nicht nur durch eine enga-gierte und kompetente Jugendfüh-rung. Sie haben darüber hinausentweder einen schwerreichen Verein,spendierwillige Gönner oder eineHandvoll zahlungskräftiger Sponsorenin der Hinterhand.

Seite 137

Jugend

Glänzten in der Vergangenheit durch

Zivilcourage für den Nachwuchs: Kurt

Busse und Rosita Essig

TCS-Jugendliche mit den gesponsorten Dürr-Trikots 2007

Gaby Steiger (Hintergrund)

mit ihren eishungrigen Mä-

dels 2006

Herz für Kinder

Seite 137

Page 138: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seh ich wie’n Vize aus, du

Bronze-Abonennt? Na, auch Clubmeister ?

Dunlop Club Trophy 2009

Duell der Duell der

ChampionsChampions

der rechts dargestellte Jugendliche war entgegen der reißerischen Aufmachung ein äußerst netter und darüber hinaus

starker Gegner unseres Teilnehmers Marvin Eckhardt. Dialog natürlich frei nach Münchhausen.

Tolle Idee, die Jugend-Clubmeister aus den Verei-

nen des WTB gegeneinander antreten zu lassen.

So geschehen am 3. und 4. Oktober in Renningen

und Rutesheim. Der TCS war natürlich mit dabei.

Den ultimativen Abschluss der Ju-gend-Freiluftsaison aus TCS-Sicht bil-dete die sog. Dunlop Club Trophy inRenningen bzw. Rutesheim.Die Jugend-Clubmeister aller Vereineim WTB durften hier in den Altersklas-sen U12, U14, U16 und U18 (männ-lich und weiblich) ihr Können unterBeweis stellen. Gegen 15 Euro Start-geld (Mittagessen inklusive) spieltendie Lokal-Champs in Gruppenspielenund ab Viertelfinale im KO-Modus ge-geneinander. Aufgrund der rechthohen Teilnehmerzahl wurden die bei-den Gewinnsätze als normaler Tie-break ausgespielt. Wer denkt, dassdie Matches konsequenterweise kurze

Angelegenheiten wurden, hat nur imPrinzip Recht. Durch die Tiebreak-Re-gelung gab es sehr viele 3-Satz-Spiele, die mitunter recht langedauerten und sehr spannend waren.Obwohl Rutesheim und Renningenpraktisch an unseren Bezirk grenzen,waren erstaunlicherweise kaum Star-ter aus dem Bezirk 2 anwesend. Des-sen Ehre durften also unsereTeilnehmer retten und am Samstagging es mit Junioren-Clubmeister Pa-trick Kuntzer gleich erfolgreich los. Der schlug sich in der U14-Konkur-renz super. Gleich im 1. Match durfteer gegen Leonbergs besten U14er an-treten, der (s. Bild) ca. einen Elefan-

ten-Kopf größer war. Das Spiel warrecht kurios, und Patrick outete sich imVerlauf des knappen Matches (8:6 5:78:6) bei aller Liebe als potenieller Viel-mann-Kunde. So fällte er ein paarkrasse Fehlentscheidungen zu seinenUngunsten (eindeutigen Doppelfehlerließ er wiederholen, was nicht soschlimm wäre, wenn es sich nicht umdem Matchball bei 7:6 im 3. Satz ge-handelt hätte).Egal - das nennt man fair und gewon-nen hat er nicht nur dieses Tiebreak-Match, sondern auch noch 2 derrestlichen 3 Vorrunden-Begegnungen.So erreichte er das Viertelfinale, wasfür Patrick angesichts der oft älteren

Jugend

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Page 139: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

und stets größeren Gegner schon maleinen tollen Erfolg darstellte. Im Vier-telfinale ging es dann gegen den Club-meister des TC Winnenden, PatrickSchäfer. Der war ein Jährchen älterals unser Patrick und wie Patrick inSchwieberdingen Nummer 3 seinerJunioren 1-Mannschaft. “Uns Patrick”spielte sein bestes Tennis. TrotzKlasse-Ballwechseln musste er sicheinem fast fehlerlos spielenden undphysisch deutlich überlegenen Gegnermit 5:7 0:7 geschlagen geben.Unser mehrfacher Junioren-Clubmei-ster Marvin Eckhardt durfte am Sonn-tag bei den U16ern antreten. In derVorrunde wähnte der sich nach einem2-Satz-Sieg und zwei knappen 3-Satz-Niederlagen schon als unglücklichausgeschieden, was ihn einigermaßenfrustierte. Doch glücklicherweise gabes eine Lucky-Loser-Runde für alleDrittplatzierten der Gruppenphase.Hier gewann Marvin seine beiden Mat-ches und konnte sich somit für dieHauptrunde (Viertelfinale) qualifzieren.Dort wartete der Clubmeister des TCSchorndorf auf ihn - Schwerstarbeitwar für unseren Junior vorprogram-miert, da die Schorndorfer Junioren-Mannschaft in diesem Jahr in dieVerbandsliga aufgestiegen ist. Dieseknackige Remstaler Hürde war einenTick zu hoch für Marvin. Obwohl ermunter dagegen hielt, spielte der

Schorndorfer Clubmaster mit seinersehr gekonnten Mischung aus totalemDefensivtennis und urplötzlichen Ra-ketenschüssen taktisch zu ausgefeilt.Gegen dieses variable Spiel findetMarvin leider erst in zwei Jahren dasprobate Mittel. Dennoch: Hauptrundeund damit Turnierziel erreicht, starkgespielt und gegenüber dem Vorjahrwieder enorm verbessert.

Knapp am Erreichen der Hauptrundevorbeigeschrammt ist Sofia Womes,unsere Starterin bei den U16erinnen.In den ersten zwei Gruppenmatchespräsentierte sie sich als kleine Kalt-starterein. Ihre Fehlerquote war einwenig höher als man das von ihr ge-wohnt ist und außerdem vermissteman bei ihren technisch schönen, har-ten Schlägen (v.a. Rückhand) etwasdie Platziertheit.

Wie verwandelt zeigte sich Sofia aberin ihrem 3. und 4. Match, sprich: siepräsentierte sich genauso, wie sie die

Patrick Kuntzer (l.) gewann doch tat-sächlich gegen den wirklich starken

“Goliath” aus Leonberg.

Unsere beiden Sonntags-Starter Mar-vin Eckhardt und Sofia Womes

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Dunlop TrophyJugend

Marvin Eckhardt agiert vor schöner Ruteshei-mer Kulisse

Page 140: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Fanschaft sehen wollte. Kampfstark,geduldig und im richtigen Moment einpaar platzierte Raketen zündend, ge-wann sie beide Matches im 3. Tie-break-Satz.Normalerweise berechtigte das Resul-tat von 2 Siegen und 2 NiederlagenSofia zur Teilnahme an der “Umweg-Qualifikation” für das Viertelfinale. Lei-der waren die RutesheimerVeranstalter ein wenig mit dem Ter-minplan im Verzug, so dass auf dieLucky-Loser-Runde verzichtet wurde.So musste Sofia trotz unterm Strichüberzeugender Leistung den Heim-weg nach der Vorrunde antreten.Hätte sie immer so gespielt wie in der

2. Hälfte des Turniers, hätte es für sieglatt für die Hauptrunde gereicht.

Schade für unsere nette Juniorinnen-Clubmeisterin, aber dennoch war dieDunlop Club Trophy für den TCS einErfolg. Trotz teilweise sehr weitgerei-ster Konkurrenz aus meist überdurch-schnittlich guten Vereinen hattenunsere 3 heißen Eisen Marvin, Patrickund Sofia mit insgesamt 8:7-Siegeneine positive Bilanz. Zufrieden warensie daher alle. Nächstes Jahr greifenwir wieder nach der Champions-of-the-Champions Krone.

Dunlop TrophyJugend

Feine Technik von der unglücklich inder Vorrunde ausgeschiedenen Sofia

Womes.

Alles Clubmeisterinnen: Die Teilneh-merinnen der U14-Konkurrenz be-

sichtigen ihren Spielplan.

Als nette Geste gab’s für jeden einekleine Geschenktüte mit T-Shirt,

Mütze etc. Sowohl die Rutesheimer (Bild) als auch die Renninger Anlage waren schön ge-legen, verfügten über eigene Tennishallen und waren mit jeweils 9 Freiluft-

Plätzen recht geräumig.

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Page 141: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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SonstigesJugend

Das sonstige Jugendjahr in vielen BilDas sonstige Jugendjahr in vielen Bil--

dern und wenigen Wortendern und wenigen Worten

Midcourt-Turnier Renningen

Bändeles-Turnier

Besuch beim Porsche Grand Prix

25.April

21./22.März

28.April-3.Mai

Bei diesem hervorragend besetzten,überregionalen Turnier begeisterten Fa-

bian Keck, Tobias Wölfler, Max Kübler (je-weils Platz 5) sowie Danusch Pertschy

(Platz 4) mit ihrem tollen Abschneiden.

Saisonbeginn der Jugend mitdem Bändeles-Turnier, auf welchem über

20 Jugendliche Tennis-Frühlingsluftschnuppern konnten.

Mit zahlreichen Freikarten (vom WTB er-halten für gute Jugendarbeit) besuchtenTCS-Eltern und -Kinder das ATP-Turnierin der Stuttgarter Porsche Arena. Fran-

ziska Steiger fungierte als Ballmädchen.

Page 142: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 142

Jugend

Bei den Jugend-Bezirksmeisterschaf-ten in Asperg überzeugten unsere

„Lichtgestalten“ Tim Henne (U 11) undDanusch Pertschy (U 10), welche je-

weils 3.Plätze belegten.

LBS-Cup

21.-24.Mai

Ferienspiele

11.-12.August

Feriencamps

25.-29.Mai3.-5.Juni

3.-7.August7.-11.September

In bewährter Weise von Brigitte Kuntzerorganisiert und von vielen arbeitsdienst-leistenden Mitgliedern (+ Wilfried Trinks)

unterstützt waren die Ferienspiele mitca. 40 Jugendlichen wieder sehr gut be-sucht. Sie werden vom TCS traditionell

im Rahmen des Sommerferienpro-gramms der Gemeinde ausgerichtet.

Mit mehreren Intensivkursen und Ferien-camps (im Bild: Pfingstferien-Kurs) hiel-ten Trainer René Lesmeister und diverseCo-Trainer unsere Kids auch in der trai-

ningsfreien Zeit in Form.

Page 143: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Sonstiges

King Cup

Training

Zweimal Silber und einmal Bronze gab es für unsereJugend beim King-Cup im Bietigheimer BALLKULTund der Tennishalle Kornwestheim. Überzeugt habenPatrick Kuntzer (U14) und Fabian Keck (U9), welchedas Finale erreichen konnten, sowie Max Kübler (U10),der im Halbfinale in 3 Sätzen am späteren Turniersie-ger Pascal Maaß scheiterte.

Ob Sommer oder Halle - trainieren tunsie fast alle.

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18. - 19. Oktober

All year long

Das Jugendjahr 2009

ist noch nicht zu

Ende...

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Jugendschnappschüsse 2009

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Seite 145

Sonstiges

Rafaela (Jahrgang 1992) spielt seit Jahren für den TCLudwigsburg. Hier tritt sie bei den Juniorinnen in derOberliga und bei den Damen in der Württembergliga an.Beides sind jeweils die höchsten Spielklassen, die derWTB kennt. Diese Klasssen konnten mit Rafaelas Hilfeauch 2009 gehalten werden.Alexander (Jahrgang 1997) beehrt die Knaben 1 des TCLudwigsburg und konnte sich mit ihnen 2009 auf Platz 1in der Staffelliga platzieren. Dies entspricht der Bezirks-meisterschaft mit der Mannschaft.Unsere beiden Hägeles, die auch bei Einzel-Bezirksmei-sterschaften schon haufenweise auf dem Treppchenstanden, zieht es auch in Turniere außerhalb unseresBezirks, wo sie angesichts überregionaler Konkurrenzauf teilweise sehr starke Gegner treffen.Den Schwieberdinger Supertalenten Alex und Rafaelaviel Glück für ihre sportliche Zukunft und noch viele Siegeauf dem Tennisplatz !

Rafaela und Alexander HägeleRafaela und Alexander HägeleA propos: Was machen eigentlich...

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BreitensportBreitensport

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Frage: Seit 2000 bist du Breiten-sportwart. Schon ein bisschenamtsmüde oder motivierter dennje?Klaus Kern: Manchmal zeigt sichschon eine gewisse Amtsmüdigkeit.Auf der anderen Seite macht es nachwie vor Spaß, insbesondere durchdas tolle Team. Ich habe mir aberschon ab und zu überlegt, ob es nichtSinn macht, nach knapp 10 Jahrenmal einen Wechsel vorzunehmen. Anmeinem Sessel klebe ich nicht.

Frage: 9 Jahre Breitensportwart:Würde es ein Ehrenamt geben, dasdu genauso gern ausüben würdestwie Breitensport-Chef?Klaus: Da halte ich es mit dem altenHenry Ford: „Bei mir können Siejedes Auto in jeder beliebigen Farbebekommen – vorausgesetzt die Farbeist schwarz.“Also: „Ich mache jedes Ehrenamtbeim TCS – vorausgesetzt, es ist derBreitensportwart.“ (lacht)

Frage: 2000 hast du mit gerade 10“Hobbies” angefangen. Inzwischenseid ihr zwischen 40 und 50. Einbisschen stolz ob des Erfolgs bzw.welche Gründe siehst du für dieserasante Entwicklung?

Klaus: Stolz wäre der falsche Aus-druck. Aber es ist erfreulich, dass dieVision von 2000 so gut ankam. Die Im-pulse für den Breitensport im TCS gin-gen seinerzeit vom damaligen,inzwischen leider verstorbenem 1.Vorsitzenden Dieter Druffel und demdamaligen 2. Vorsitzenden Alfred Bau-mann aus. Die ersten Schritte fürTCS-Breitensport waren spontan,aber man muss dazu die Hintergründekennen. Es war einfach der richtigeZeitpunkt. Der „Tennisboom“ war vor-bei, der Trend ging verstärkt zu Indivi-dual - Sportarten und DTB, WTB undviele Tennisvereine erkannten die Not-wendigkeit, neue Wege zu beschrei-ten, um Mitglieder zu halten bzw. neuezu bekommen. Ein Weg war der Brei-tensportbereich und ich habe michüberzeugen lassen. Aber was tun? EinTreffen von BreitensportlerInnen ver-schiedenster Spielstärken mit Trai-nings - Angebot zu organisierenerschien mir der beste Weg. Der Mon-tags-Trainings-Treff für Breitensportlerwar geboren. Für mich war es erfreu-lich, dass wir gleich am Anfang ca. 10

Die Idee für Breitensport beim TC Schwieberdingen ist ungefähr 10

Jahre alt. Fast ebenso lange vertritt Klaus Kern die Belange der „Hob-

bies“ in unserem Vorstand. Er wurde vor 9 Jahren der erste und bisher

einzige Breitensportwart unseres Tennisvereins.

Im Gespräch mit Klaus Kern

Breitensport-PionierBreitensport-Pionier

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Geht bald ins 10. Breitensportjahr:

Klaus Kern im Jahr 2002

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Personen waren. Obwohl die Gruppeam Anfang teilweise auch kritisch be-äugt wurde, hat sich dieses Angebotschnell herumgesprochen und diewachsende Zahl der Teilnehmer amBreitensport - Treff gab uns Recht. Wirhaben es mit Hilfe vieler Unterstützerim Laufe der Zeit verstanden, dasBreitensport-Angebot attraktiv zu er-weitern. Speziell durch das tolle En-gagement von Inge Kemmer - Trinkswaren wir bereits in 2001 bei den er-sten Bezirksturnieren vertreten undhaben im gleichen Jahr mit einer ge-mischten Mannschaft an den WTB -Breitensport - Verbandsrunden teilge-nommen. Die Vielfalt an Angeboten,Breitensport-Trainings-Treff am Mon-tag, WTB - Breitensportrunde, Tur-niere, und insbesondere dieentstandenen Kontakte über alleSpielstärken sehe ich als einen wich-tigen Grund für die rasante Entwick-lung im Breitensportbereich.Wir verstehen uns auch als „die Tür“zum TCS; wenn jemand ohne beste-henden Kontakt „schnuppern“ will, ister erstmal bei den Breitensportlernrichtig. Die Symbiose mit der Jugendhat sich ebenfalls als sehr hilfreich er-wiesen. Wir haben über breitensport-lich orientierte Eltern Jugendlichegewinnen, aber insbesondere auch

über die Jugend-Sparte Eltern in derBreitensport-Gruppe aufnehmen kön-nen. So haben sich Jugend und Brei-tensport optimal ergänzt.

Frage: Worin siehst du Bereichedes Breitensports, von denen auchdie Aktiven profitieren?Klaus: Klar, dass viele aktive Mann-schaften Ergänzung an Spielerinnenund Spielern über persönliche Kon-takte erreichen. Das ist gut so. Ergän-zend sind von Anfang an aus demBreitensportbereich Spielerinnen undSpieler in den „Aktiven-Bereich “ ge-

wechselt. Und nicht wenige konntenTurniererfahrungen bei Breitensport -Verbandsspielen und -Turnieren sam-meln, was eine gute Vorbereitung fürihre Aktiven-Karriere war.

Frage: Mit deiner urgemütlichen,geselligen, durch nichts aus derRuhe zu bringenden Art giltst duvielen als die fleischliche Inkarna-tion des Breitensportgedankens.Gibt es Momente, wo du auch malungemütlich werden kannst?Klaus: Ja, dann können die Kilofleischliche Inkarnation schon mal pol-tern (lacht).

Frage: Der HAPIMAG-Breitensport-Mixed-Team-Cup findet seit 2002 inSchwieberdingen statt. Wird dasauch in Zukunft so sein oder gibt esandere Bewerber?Klaus: Es gibt jedes Jahr andere Be-werber und Vereine, die das Turnierauch gerne veranstalten würden. DieAusrichtung dieses Turniers ist ja füreinen Tennisclub lukrativ. Gerade beischönem Wetter hat man einen gutenClubhaus – Umsatz. Wir sind ja „nur“Ausrichter, der WTB Veranstalter.Dem WTB steht es daher natürlichfrei, das Turnier an andere Vereine zuvergeben. Wir kämpfen deshalb auchjedes Jahr dafür, dass wir es wiederbekommen, was aber immer völligoffen ist. Dass wir seit 2002 der Aus-richter sind, lag daran, dass unsere

Gespräch mit Klaus KernBreitensport

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Klaus Kern bei der Siegerehrung

der Breitensport-Clubmeister-

schaften mit der damaligen

Mannschaftsführerin Inge

Trinks, Joachim Kuntzer (2.v.l.)

und Harald Schmitt.

Klaus Kern (r.) bei der Organisation des Bändeles-Turniers 2007

Page 150: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Organisation und Durchführung bisherimmer sehr gut war. Daher weiß derWTB das Turnier in sicheren Händen,aber eine Garantie für die Zukunft gibtuns das noch lange nicht.

Frage: Unsere Breitensport-Abtei-lung ist ja als sehr gesellig bekanntund das gemütliche Miteinandernach dem Match hat einen hohenStellenwert. Mit welchen Vereinenhaben sich denn besonders engeKontakte ergeben?Klaus: Wir haben durch die Bank guteKontakte und Erfahrungen mit den an-deren Vereinen gemacht.Mit vielen stehen wir auch außerhalbder Spielrunden und Turnieren ingutem freundschaftlichem Kontakt. Esist eine richtige Breitensport - Familieim Bezirk entstanden.

Frage: Was ist denn im kommendenJahr im Breitensportbereich ge-plant? Gibt es irgendwas Neues?Klaus: Aus heutiger Sicht haben wireinen sehr hohen Status Quo erreichtund sind zufrieden wenn wir diesenhalten können. Wir haben mittlerweile3 Mannschaften in der WTB-Breiten-sportrunde: eine Damen- und eineHerren-Mannschaft sowie ein ge-mischtes Team, jeweils ab 30 Jahrennach oben offen. Zusätzlich zu denTurnieren, die auf unserer Anlage lau-fen, wie z.B. die Breitensport-Club-meisterschaften im September oderder HAPIMAG Mixed Team - Cup gibtes noch die Breitensport-Turniere,welche von anderen Vereinen im Be-zirk veranstaltet werden. Mehr lässtder volle Terminkalender innerhalb derSaison nicht zu.

Frage: Die Breitensportler sind jaeine große Gruppe, auch mit völligunterschiedlichen Einstellungen,was die Ambitionen auf dem Ten-nisplatz anbetrifft. Es gibt totaleHobbyspieler, für die ausschließlichder Spaß im Vordergrund steht,dann gibt es aber auch die Lei-stungsorientierteren. Wie schafftman es, die unter einen Hut zu be-kommen?Klaus: Das ist in der Tat ein Spagat.Man kann es schlecht an einem Punktfestmachen. Wir versuchen allen ge-recht zu werden. Die weniger Lei-

stungsorientierten versuchen wir nachdem Motto „Dabeisein ist alles“ geradein der WTB-Breitensport-Runde undbei den Turnieren zum Mitspielen zumotivieren und ihnen so die Möglich-keit zum Wettbewerbssport zu geben.Die leistungsorientierten Breitensport-ler wollen in der Regel öfter zum Ein-satz kommen. Möglichkeiten bietensich ergänzend auch bei den Turnie-ren. Das Angebot ist mittlerweile sehrgroß, ich habe für die Freiluft-Saison09 allein 8 Breitensport-Turniere kom-muniziert. Auf diese Weise haben wirdie unterschiedlichen Interessen bis-her recht zufriedenstellend unter einenHut gebracht. Aber wie im richtigenLeben: „Einem Jeden rechtgetan, isteine Kunst die niemand kann“.

Frage: Welche der zahlreichen Akti-vitäten im Breitensportbereichkommen deiner Meinung nach ambesten an?Klaus: Montags-Trainings-Treff, WTB-Breitensport-Runde, die Turniere, dieGeselligkeit, das Ambiente im Clubusw, usw.

Frage: Deine Gattin Marlies ist jaauch seit einigen Jahren in unse-rem Verein. Musstest du sie überre-den oder war sie sofort einsichtig?Klaus: Irrtum ! Wir sind zum gleichen

Zeitpunkt 1998 hier eingetreten, nach-dem wir Ende 1994 nach Schwieber-dingen gezogen sind. Marlies hat mal„locker“ im Emerholz, ich „just for fun“als Jugendlicher in Feuerbach ge-spielt. Die Anlage in Schwieberdingen,auf der zudem damals noch gar nichtso viel los war, fanden wir wunderbar.Außerdem hat ein Kollege von mirschon beim TCS gespielt. Wir habenschnell Anschluss gefunden. Da wirbeide gesellige Menschen sind, warder Aufbau von Kontakten uns auchvon Anfang an wichtig.

Frage: Es gibt den Montags-Trai-nings-Treff, bei welchem den Brei-tensportlern ab 17 Uhr 4 Plätze zurVerfügung gestellt werden. Wurdeschon mal Kritik einzelner Mitglie-der laut, dass zu viele Plätze durchBreitensportler belegt sind?Klaus: Nein. Eher umgekehrt. DassPlätze für Breitensport reserviert sind,wurde von Anfang an akzeptiert. Dieüberwiegende Mehrzahl der Mitgliederhat dies bereits in 2000 wohlwollendbeachtet und der Bereich wurde vonvielen „Aktiven“ aktiv unterstützt. Daszeigt auch, dass die Stimmung imClub von Anfang an gut war und bisheute ist. Natürlich könnten wir heutean manchem Montag auch die ganzeAnlage plus ein paar „virtuellen“ Plät-

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Gespräch mit Klaus KernBreitensport

Seit 1998 im Verein: Klaus Kern mit seiner Gattin Marlies

Page 151: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

zen zusätzlich füllen.

Frage: Gibt es bei Euch auch imWinter eine Art Pendant zum Mon-tags-Trainings-Treff, d.h. einen Zeit-punkt, wo sich eine feste GruppeBreitensportler zum Spielen in derHalle trifft?Klaus: Nein, nicht in organisierterForm. Aber natürlich gibt es Breiten-sportler, die Hallen-Abos haben und inGruppen spielen.

Frage: Nächstes Jahr ist wieder Fa-schings-Jux-Turnier. Bis jetzt hatman dich oft als Scheich gesehen.Darf man beim nächsten Mal eineÜberraschung erwarten?Klaus: Eigentlich war ich in diesemJahr schon kein Scheich mehr, son-dern ein Mönch. Ich suche halt etwas,was zu meiner Figur passt. Eigentlichwollte ich immer gerne als Mick Jag-ger gehen, aber das passt einfachnicht. Was ich nächstes Jahr mache,weiß ich noch nicht. Eine gute Ideewäre auch Sumo-Ringer, aber da warbisher immer Marlies dagegen (lacht).

Klaus Kern mit Burhard Packeiser und Peter Gutbrod (r.) als Scheich beim Jux-Tur-

nier 2003

Gespräch mit Klaus KernBreitensport

Seite 151

Die neu gegründete Breitensport-Truppe im Jahr 2001

Page 152: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Katrin, bei dem Wettbewerb „GutesDeutsch“ wären dir die Plätze 1 bis3 sicher. Wie lernt man, im Feindes-land des Hochdeutschen, so ak-zentfrei zu reden?Katrin: Ich komme aus einem Gebiet,wo man das klarste Hochdeutschspricht, nämlich aus der Nähe vonHannover.Und gegen schwäbisch warst du

immer resistent?

Katrin: Ha noi des net (lacht)

Susanne, dein Schwäbisch ist da-gegen ziemlich ausgeprägt.Kommst du hier aus der Gegendoder aus einem noch schwäbische-ren Bereich?Susanne: Ich komme eigentlich „vondr Alb ra“. Meine Mutter bzw. Großel-tern mütterlicherseits kommen ausReutlingen, mein Vater kommt aus derOberpfalz.

Ihr seid ja beide auch erst weit indiesem Jahrtausend in den Verein

gekommen und wohnt beide auchnicht in Schwieberdingen. Warumzum TCS?Katrin: Ich wohne ja in Korntal. MeinLebensgefährte Jürgen Hillebrand istüber Roland Peifer, den er vom Fuß-ball her kennt, zum TCS gekommen.Der TC Möglingen wäre für mich auchnoch eine Alternative gewesen, dahier mein Schwager 1. Vorsitzenderist. Da Jürgen aber sowie schon beimTCS spielte und wir von Breitensport-wart Klaus Kern und den restlichen

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... weiß die Breitensport-Abteilung ihre 3 Mannschaften, welche der TCS

in der Breitensport-Runde mittlerweile gemeldet hat. Katrin Braun und

Susanne Hanauer heißt das engagierte Mannschaftsführerinnen-Duo,

welches alle Verbandsspiele koordinativ schultert und uns im folgen-

den Rede und Antwort steht.

Interview mit Susanne Hanauer und Katrin Braun

In guten Händen...In guten Händen...

Page 153: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Breitensportlern sehr nett aufgenom-men wurden, lag der Schritt zum TCSnahe. Meine ersten Tennissporenhabe ich mir im Vorfeld zusammen mitmeiner Schwägerin Sabine bei einemTenniskurs in Prag verdient.Susanne: Ich bin zum TCS durch mei-nen Arbeitskollegen Detlef Brauer ge-kommen. Der hat mich zum TCSeingeladen, als er erfahren hat, dassich früher schon mal Tennis gespielthabe. Ich habe dann zusammen miteinem weiteren Kollegen, Alfred Stindl,

beim TCS geschnuppert. Hier wurdeich von Inge Trinks (damalige Mann-schaftsführerin) und den übrigen Hob-bies sehr herzlich aufgenommen undhatte gleich jede Menge Spielpartner.

In der WTB-Breitensportrunde ma-naged ihr ja unsere 3 Mannschaf-ten. Wie teilt ihr euch die Aufgabenauf?Katrin: Ich bin mehr für das Schriftli-che zuständig (Aufstellungen, Tabel-len, Kalender). Im April ist eine Sitzung

in Bietigheim, wo ich schon mal ineinem Kalender eintrage, welcheMannschaften wann wo spielen. De-mentprechend kann man die Terminefür die Begegnungen legen und Kolli-sionen mit den Verbandsspielen derAktiven und der Jugend vermeiden.Susanne macht das Organisatorische:Wilfried sagen, dass er die Plätze re-servieren soll, was ich immer ver-gesse. Generell machen wir dasmeiste wie z.B. Mannschaftsaufstel-lungen und Essen zusammen.

Interview mit den Breitensport-Mannschaftsführerinnen

Seite 153

Page 154: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Falls sich bei Heimspielen für dasEssen niemand anbietet, machen wires auch schon mal selber und erledi-gen die Einkäufe. Das machen wiraber gerne und natürlich übernehmenwir die obligatorische Koordination,wer Salate und Kuchen mitbringt.

Die Breitensportler sind eine rie-sengroße Gruppe. Ist da auch dereine oder andere mal unzufrieden,wenn er nicht in jedem Spiel zumEinsatz kommt?Katrin/Susanne: Wir haben 3 Mann-schaften und 32 Spieler. Da kommt esschon mal vor, dass einer unzufriedenist, wenn er nicht zum Einsatz kommt.Wir versuchen es so zu handlen, dassalle gleichmäßig eingesetzt werden.Bei den Frauen gibt es z.B. viele, diekein Einzel spielen wollen. Diejeni-gen, die Einzel spielen wollen, kom-men öfter zum Zug als diejenigen, dienur Doppel oder Mixed spielen.Grund: Wir haben mehr Damen fürdas Doppel bzw. Mixed als Damen fürdas Einzel. Das ist aber kein Streit-punkt, da das jeder weiß. Aber bei sovielen Leuten kann es schon mal pas-sieren, dass jeder nur zwei- oder drei-mal dran kommt.Zusätzlich zu der Breitensportrundegibt es aber noch die Breitensport-Tur-niere im Bezirk: Tiebreak-Turnier,Shortset-Cup, HAPIMAG-Turnier, Bör-lind-/Trollinger-Cup u.a. Außerdem fin-den in der Winterrunde zusätzlichMixed-Turniere für Breitensportlerstatt. Zudem gibt es noch Freundschafts-

spiele. Letztes Jahr hatten wir einFreundschaftsspiel gegen Benningenund dieses Jahr haben sie uns auf ihreAnlage eingeladen, wo wir mit 15Spielern anreisen werden. Des weiteren wäre noch das Jux-Tur-nier in der Tennishalle Stevan zu nen-nen, an dem traditionell viele“Hobbies” teilnehmen.Es gibt für Breitensportler also genugMöglichkeiten zu spielen.

Was ist in der Breitensportrundeprinzipiell wichtiger: der gemütlicheTeil danach oder das Spielendavor?Katrin/Susanne: Beides ist wichtig,aber man sieht es nicht so eng. Es istwichtig, dass man schöne Spiele hat,die man nicht verkrampft versucht zugewinnen. Die Atmosphäre auch beiden Spielen ist sehr locker.Wir stellen bei den Begegnungen nichtnach Sieg, sondern nach Mitspielenauf. Jeder Spieler bzw. jede Spielerinsoll mal zum Einsatz kommen. Freinach unserem ehemaligen Bezirks-Breitensportwart Hans-Werner Klein:„Der Spaß am wettbewerbsmäßigenSpielen steht im Vordergrund“ – undnicht der Fokus, den Punkt heimzu-bringen.Wir sprechen uns auch mit den geg-nerischen Mannschaften ab, damit wirmöglichst gleichwertige Spielpaarun-gen und interessante Spiele haben.

Die Gegner schauen ihrerseits, dasssie die zu unserem Spiel-Niveau pas-senden Spieler aufbieten. Es kommenalso auf beiden Seiten nicht immer dieBesten zum Einsatz. Über diese Prak-tik herrscht unter den Breitensport-Mannschaften im Bezirk auch einallgemeiner Konsens.

Wie sind denn in der Breitensport-runde genau die Regeln bzw. derSpielmodus?Kathrin/Susanne: Bei einer Mixed-Mannschaft werden ein Damen- undHerren-Einzel, ein Damen- und Her-ren-Doppel sowie zwei Mixed gespielt.Insgesamt also 6 Spiele. Man kannwählen, ob man auf Zeit (60 Minutenpro Match) oder auf 2 Gewinnsätzespielen will. Meistens spielen wir 2 Ge-winnsätze und Match-Tiebreak.Bei den Herren/Damen gibt es 4 Ein-zel und 2 Doppel.Im Unterschied zu den 4er-Mann-schaften der Aktiven gibt es auch fürein gewonnenes Doppel nur einenPunkt und bei einem Spielstand von3:3 ist auch ein Unentschieden mög-lich. Möglichst ausgeglichene Ergeb-nisse sind bei den Breitensportlernsogar erwünscht. Ein 6:0 für odergegen uns ist für uns “Hobbies” keinerstrebenswertes Resultat.

Die Breitensportrunde wirkt immersehr harmonisch, wie eine großeFamilie. Gab es da eigentlich schonmal richtig Streit, z.B. um einen Balloder den Spielstand?Katrin/Susanne: So gut wie gar nicht.Zur Not gibt es zwei Neue oder derBallwechsel wird wiederholt.

Wie fällt Euer bisheriges Fazit derdiesjährigen Breitensport-Rundeaus?Katrin/Susanne: Sehr gut, alles hatsuper geklappt. Das Wetter war ok, wirmussten bisher kein Spiel absagen.Von der Erfolgsquote sind wir auch zu-frieden, wobei wir uns dem Erfolgs-druck, unbedingt siegen zu müssen,überhaupt nicht ausgesetzt sehen. Wirfreuen uns, wenn wir gewinnen, aberauch eine Niederlage ist für uns keinProblem.

Katrin, mit deinem LebensgefährtenJürgen Hillebrand spielst du ja oftDoppel. Lebensgefährte gleichDoppelpartner - Fluch oder Segen?

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Breitensport

Katrin zieht sich bei Heimspielen auch

mal selbst die Schürze an.

Sehr aktive Breitensportlerin, die auch

bei den Aktiven mithalten kann: Susi

Hanauer

Page 155: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Katrin: Wir haben überhaupt keinProblem damit und spielen gerne zu-sammen. Es gibt aber durchaus vieleSpieler, die schlecht mit ihrem Le-benspartner im Doppel harmonieren.Die Hemmschwelle, Kritik am Partnerzu üben und damit Konflikte zu pro-vozieren ist bei Lebenspartnern ge-ringer, als bei „Fremden“ bzw. Leuten,die man nicht so genau kennt.

Katrin, neben Homepage und Brei-tensport engagierst du dich auchfür das Clubleben, z.B. im Rahmendes jetzt auf Herbst verlegtenKochabends mit Katrin Watter.Wird dir das auf Dauer zu viel oderalles kein Problem für dich?Katrin: Manchmal denke ich schon,es ist zuviel. Gerade während der Sai-son fällt jeden Tag etwas an. Organi-sation von Heimspielen, Mailverkehrbezüglich der Aufstellung und dannnoch die Pflege der Homepage istziemlich stressig. Da schiebt manschon mal ein paar Dinge. Aber nochist es in einem Bereich, wo es mirSpaß macht.

Susanne, bei den letztjährigenClubmeisterschaften hast du aucheinigen unserer aktiven Damenganz schön eingeheizt und warstimmerhin im Halbfinale. Lust, auchmal in einer aktiven Mannschaft zu

spielen?Susanne: Als Nummer 10 oder 12der Meldeliste könnte ich vielleichtmal aushelfen, aber mein Interesseliegt schon bei den Hobbies. Hier istder Druck nicht so da und wir habenja auch gute Spielerinnen.Katrin: Hier würde ich auch ein Vetoeinlegen, als Mannschaftsführerinnengibt es uns nur im Doppelpack. (lacht)

Leute, die sich ehrenamtlich enga-gieren, sind irgendwann mal Kan-didaten für den Vorstand. Habt ihrevtl. mal Lust, da mitzumachen?Katrin: Es käme auf das Amt an, aberich würde es nicht grundsätzlich ab-lehnen: irgendwas müsste dann aberzurücktreten. Mannschaftsführerin,Homepage und Vorstandsamt wärezuviel, wobei ich das Amt der Mann-schaftsführerin am ungernsten abge-ben würde. Im Rentenalter könnteman darüber reden, aber solangeman noch voll berufstätig ist, geht dasnicht.Susanne: Was wird mir denn ange-boten? 1.Vorsitzender? (lacht) Ichmache ja Vertretung für Renate Pack-eiser. Nachdem zur Zeit das Amt desHauswarts vakant ist, bilde ich mitDetlef Brauer, Renate Packeiser u.a.ein Team. Wenn Renate im Urlaubist, übernehme ich z.B. die Einkäufe.Sonst wüsste ich gerade nicht, wel-

chen Vorstandsposten ich überneh-men sollte.

Katrin schreibt man ohne „h“: Wieoft schreiben die Leute deinenNamen falsch?Katrin: Zu 80 Prozent. Wenn ichmeine Mailadresse angebe, kommteine Mail an mich häufig gar nicht an,weil die Leute an den Namen in derMailadresse automatisch ein ‚h’ dran-hängen.

Letzte Frage: Katrin gegen Su-sanne – wer gewinnt?Katrin: Susi, das ist für mich immereine gute Trainerstunde.Susanne: Es macht auf jeden Fallimmer Spaß, v.a. wenn man gewinnt.(lachen)

Katrin Braun/Susanne Hanauer

Harmoniert auch im Doppel problemlos mit ihrem Lebenspartner: Katrin Braun

und Jürgen Hillebrand beim HAPIMAG-Turnier 2006

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Page 156: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seit 2002 wird diese Breitensport-

Großveranstaltung in Schwieber-

dingen ausgetragen. Wie beliebt

dieses Turnier ist, hat sich auch

dieses Jahr wieder gezeigt: Stim-

mung super, Spiele super, Teilneh-

mer so viele wie noch nie.

Dieses Jahr am ersten Wochenendeim August, freute sich der TC Schwie-berdingen am Samstag bei schönstemSommerwetter 32 (!) BreitensportMixed - Paare zum 8ten HapimagMixed - Team - Cup aus dem ganzenBezirk 2 auf der Anlage herzlich zu be-grüßen. Damit war „das Fass voll“.Gespielt wurde in den Vorrunden amSamstag in acht Vierergruppen jeweilsJeder gegen Jeden auf einen langenSatz (bis 9) ohne Zeitbegrenzung. Diebeiden gruppenersten Paare qualifi-zierten sich für das Hauptfeld, die bei-den gruppenletzten Paare spielten diePlätze in der Nebenrunde aus. So derPlan. Samstags gab es als im Nenn-geld inkludiertes Abendessen leckeresGulasch mit Spätzle und Salat, wiedervorzüglich gekocht von „Hobby-Chef-

koch“ Burkhard und Renate Packei-ser. Auch die mittags vom Bewirtungs-team angebotenen hausgemachten

Fleischküchle an Kartoffelsalat und dielecker scharfen „Spaghetti Aligo Olio“gingen weg wie „geschnitten Brot“; ge-

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Full HouseFull House

HAPIMAG Mixed-Team-Cup 2009

Gute Stimmung bei den Teilnehmern

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Page 157: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

nauso wie der raffinierte Fitness-Salatmit Pute, der deftige Wurstsalat unddie traditionellen Maultaschen amSonntag. Am Sonntag früh begrüßteuns Zeus ab 9.00 Uhr mit heftigemDonner und reichlich Regenfluten.Das brachte den Turnierablauf ersteinmal in Bedrängnis, aber nachimmer mehr Aufhellung konnten diePlätze wieder gut bespielt werden undalle Paare waren das ganze Turnierüber dabei und genossen, bei allemEhrgeiz auf dem Platz, reichlich Spiel-spass. Die Turnierleitung lag wiedersouverän in den Händen von Alex undAndreas Brauer. Jungs, nochmals vie-len Dank für Euer Engagement. Uwestellte wieder sein bewährtes Turnier-Programm mit Support zur Verfügung,auch hierfür vielen Dank. Wetterbe-dingt mussten wir leider am Sonntagbei den Rundenspielen Abstriche vor-nehmen, d.h. es wurden wenigerSpiele als vorgesehen gespielt. Somitkonnten leider dieses Jahr nicht allePlatzierungen ausgespielt werden.Aber: Mit Sabine & Stephan, Renate& Burkhard und Susanne & Detlefqualifizierten sich 40% der Schwiebi -Paare in der Hauptrunde. Nach fairenBegegnungen begannen am Sonntag-

nachmittag die Finalspiele. Nacheinem spannenden Halbfinale, beidem sich niemand etwas schenkte,begannen die Final-Begegnungen.Wie schon in den vergangenen Jahrenwehte wieder ein starker „Hauch Wim-bledon“ auf der Anlage in den Herren-wiesen. Die Plätze auf der Terrasseund der Wiese vor dem Center - Courtwaren voll belegt und die Stimmungprächtig. Großes Breitensport-Tenniskonnte man erleben. Das Spiel umPlatz 3 bestritten Helmine Walter /Hans-Peter Lutsch (TC Großsachsen-heim) gegen Sandra Horvath / Chri-stian Aldinger (TC Freiberg) welchesich letztlich durchsetzten (3:9). Ineinem umkämpften Endspiel machtendie Vorjahreszweiten Gabi & RainerBöhmer (TC Großsachsenheim) danndoch die entscheidenden Punktegegen die Vorjahresvierten Ute & UweSoukup vom TC Sersheim (9:4).Etwas erschöpft aber zufrieden fandsich die Breitensport - Gruppe zur Sie-gerehrung zusammen. Peter Waltherund Klaus Kern bedankten sich beiallen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern für die durchweg fairen undfreundschaftlichen Spiele und erklär-ten 64 Spielerinnen und Spieler zu

Siegern; Alle die dabei waren! Hel-mine & Hans-Peter erhielten als Aner-kennung ein Schwieberdinger Mixed -Gedeck (Glas Sekt und alkoholfreiesHefe). Den drei erstplatzierten Paaren,Sandra & Christian (3), Ute & Uwe (2),Gabi & Rainer (1) wurden nach kurzenGrußworten durch den zweiten Vorsit-zenden des TCS, Robert Schulze, dieEhren-Pokale überreicht. Peter Wal-ther lud die Erstplatzierten zum„Mixed-Masters-Turnier 2009“ ein undverloste mit Unterstützung von Janikund Julian (TC Pleidelsheim) hoch-wertige Preise des WTB. Danach er-folgte die Verlosung des von der Firma„Hapimag“ zur Verfügung gestelltenGutscheins über eine Woche Aufent-halt in einem „Hapimag“ Ferien - Res-sort. Das Los fiel auf Doris Weiservom TSV Enzweihingen. Erfreutwaren wir am Sonntagmittag über denBesuch von Gerd Hummel, Verbands-breitensportwart, der sich einen per-sönlichen Eindruck über den Verlaufdes Turniers verschaffte und sich zu-frieden zum nächsten Event verab-schiedete. Nochmals herzlichen Dankan alle Helfer vor und hinter den Ku-lissen, ohne die ein Turnier in dieserGrößenordnung nicht durchführbarwäre.

Klaus KernTCS Breitensportwart

viele Bilder vom HAPIMAG-Turnier in der Galerie auf unse-rer Vereinsseite www.tcschwieberdingen.de

HAPIMAG-TurnierBreitensport

Das Mixed-Paar Gaby Steiger/Heinz Schulze in Aktion

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Page 158: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Klaus Kern, Turnierorganisator

Wie fandest du das diesjährige HA-PIMAG-Turnier? Stimmung, Spiele,Terminplan - verlief alles zufrieden-stellend ?Klaus Kern: Das Turnier verlief wie-der super, insbesondere wenn manberücksichtigt, dass wir mit 32 Mixed-Paaren am Limit unserer Kapazität an-gelangt sind. Die Stimmung warprächtig, einzig eine Gewitterfront amSonntag Morgen hat den Terminplanetwas tangiert und meine Nerven stra-paziert. So mussten wir leider einigeBegegnungen streichen bzw. kürzen,da die Endspiele auf jeden Fall durch-geführt werden mussten.

Was sagst du zum Abschneiden derSchwieberdinger Teilnehmer?Klaus: Wir Schwiebis haben uns wie-der recht wacker geschlagen, schließ-lich ist das Niveau insgesamt rechthoch. Sabine & Stephan, Renate &Burkhard und Susanne & Detlefschafften es sogar bis ins Hauptfeld.Aber primär gilt das olympische Prin-zip: Dabei sein ist alles. So hatten wir64 Sieger und Siegerinnen, Alle, diedabei waren und Spielspass hatten.

Ist die Vorbereitung auf ein derarti-ges Turnier mit den ganzen Mel-dungen für dich arbeitsaufwendig?Klaus: Insbesondere die letzten 14Tage vor dem Turnier schon. Dakommt dann der Hauptschub der An-meldungen. Da muss man aufpassen,dass keiner verloren geht, dass dieverschiedenen Listen stimmen, usw.Aber mit dem verlässlichen Teamwork,das wir haben, lässt sich das stem-men. Man macht sich jedoch auch beider mittlerweile achten Auflage nochso seinen Kopf, das Wetter hat manbeispielsweise auch bei der bestenVorbereitung nicht im Griff.

32 Mixed-Meldungen - so viele hat-tet ihr noch nie. Verkraftet unsereAnlage mit 7 Plätzen noch mehrStarter?Klaus: Nein, das ist Limit. Mehr kön-nen wir logistisch nicht stemmen.

Wie hoch ist der Stellenwert desHAPIMAG-Turniers im WTB ? Klaus: Der Hapimag - Mixed - Team -Cup, wie das Turnier offiziell heißt, istBestandteil der WTB Masters-Serie.Die vier Erstplazierten qualifizierensich für das Mixed - Masters - Turnieraller 8 Bezirke im Oktober im LLZ desWTB in Stammheim. Der Stellenwertist entsprechend hoch und wir freutenuns am Sonntag auch über den Be-such des VerbandbreitensportwartesGerd Hummel auf unserer Anlage.

Das HAPIMAG-Turnier ist ja be-kannt für seine großzügigen Sach-preise bei der Siegerehrung. Wasgab es denn diesmal zu verteilen? Klaus: Eigentlich nicht. Der Fokus beiuns liegt weniger auf der Verlosungvon Preisen, in 2008 hatten wir nichts.Da sind Turniere anderer Vereine lu-krativer. Dieses Jahr konnten wir aberimmerhin 10 schöne Preise des WTBwie Griffbänder, Socken und Tennista-schen unter den Teilnehmern verlo-sen. Hauptgewinn bei diesem Turnierist die Verlosung eines einwöchigenFerienaufenthaltes in einem Apparte-ment der Firma HAPIMAG. Das erklärtauch die Namensgebung des Tur-niers.

Wer hat alles bei der Durchführungdes Turniers geholfen?Klaus: Erstmal ist es gut, dass die Ak-zeptanz im Gesamtverein für diesesTurnier vorhanden ist. Ganz beson-ders mitgeholfen haben Renate undBurkhard (Chefkoch), Alex und An-dreas (Turnierleitung), Detlef, Su-sanne, Marlies und last but not leastUwe Soukup vom TC Sersheim mitseinem ausgereiften Turnierpro-gramm. Und natürlich das Bewir-tungsteam, welches wieder glänzendfür die Mittagsverpflegung gesorgt hat.Jetzt hoffe ich, dass ich niemandenvergessen habe. Ohne dieses Team-work wäre ein Turnier in dieser Grö-ßenordnung nicht machbar.

Seite 158

HAPIMAG-TurnierBreitensport

Im Gespräch mit den Siegern und Turnierorganisatoren

Klaus Kern bedankt sich beim Küchenteam Renate und Burkhard Packeiser

Page 159: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Alexander Brauer,

Turnierorganisator

Wie lange bist du schon Mitorgani-sator des HAPIMAG-Turniers?Alexander Brauer: Seit es beim TCSchwieberdingen ausgerichtet wird,es ist jetzt das 8. Mal.

Wie groß ist dein Arbeitsaufwand?Alex: Gestern waren es 13 Stunden,heute wird es auch wieder bis 18 Uhrgehen. Insgesamt ungefähr 25 Stun-den. Mein Aufwand wird mir als fünf-stündiger Arbeitsdienst angerechnet.Die Arbeit beim HAPIMAG-Turniermacht mir aber Spaß.

Hattest du die Turnierorganisationimmer im Griff oder gab es auchmal richtige Probleme terminlicheroder anderer Art? Alex: Es gab bis jetzt keinerlei Pro-bleme, weder mit dem Termin noch mitden Spielern. Natürlich ist es nicht ein-fach, es Jedem recht zu machen, abermit ein bißchen Fingerspitzengefühlfindet man eine Lösung. Da bei demTunier viele der Spieler seit Jahrenwiederkommen, kennt man sich jaschon und das erleichtert schon eini-ges.

Organisierst du das Turnier alleine?Alex: Nein, auf keinen Fall. Ich bin nureiner in einem großen Kreis von Frei-willigen bzw. Ehrenamtlichen. Da istz.B. das Küchenteam um RenatePackeiser sowie Klaus Kern, der dieVorbereitungen (Anmeldungen)macht. Bei der Turnierorganisation vorOrt hat mir letztes Jahr Mark Leipers-berger geholfen und in diesem Jahrmein Bruder Andreas.Ohne diese Helfer ist so ein Turniernicht mehr durchführbar.

Was gehört alles zu deinen Aufga-ben?Alex: Alles, was zu einem Turnier da-zugehört: Für Fragen zur Verfügungstehen, Plätze und Spielzeiten eintei-len usw.

Wie läuft es momentan?Alex: Obwohl ich die Arbeit gernemache, bin ich in diesem Jahr aus-nahmsweise froh, wenn das Turnier zuEnde ist und ich mich in mein Bett ver-kriechen kann. Ich bin nämlich geradeziemlich krank und fühle mich über-haupt nicht wohl.

Gute Besserung !

Gaby und Rainer Böhmer,

HAPIMAG-Team-Cup-Sieger 2009

Glückwunsch zum Sieg. Wie fandetihr das Turnier?Gaby/Rainer: Wir waren ja letztesJahr schon dabei. Da war es schonein Super-Turnier, daher sind wir auchgerne wieder gekommen. Zunächstmal habt ihr eine Super-Anlage undeure Organisation ist fantastisch. Wirhatten eine tolle Stimmung mit tollenLeuten und schönen Spielen. Nur dasWetter war in diesem Jahr etwasdurchwachsen.

Spielt ihr schon lange zusammenoder ist das für Euch das erste Mal?Gaby/Rainer: Wir sind ein Ehepaarund im kommenden Jahr 25 Jahreverheiratet (lachen). Achso (verlegenes Grinsen)… Wieharmoniert ihr als Ehepaar auf demTennisplatz? Man hört häufiger malvon Stress unter Tennis- und Ehe-partnern.Gaby/Rainer: Man muss sich mal dieTeilnehmerliste anschauen. Da stehtnicht nur Böhmer-Böhmer, sondernauch Fuchs-Fuchs, usw. Wir habenalso sehr viele, zusammen spielendeEhepaare, was mich etwas verwun-dert. Denn auch in unserem Vereingibt es oft Ärger, wenn Ehepaare zu-sammen spielen. Bei uns gibt es beimgemeinsamen Doppel nie Theater, wirergänzen uns gegenseitig und sehendas ganze eher locker.

Wieviele Matches habt ihr bis zumSieg gebraucht?Gaby/Rainer: Am Samstag 3 Grup-penspiele und für die KO-Runde 4Matches, insgesamt 7 Spiele.

Habt ihr alle gewonnen?Gaby/Rainer: Ja, aber wir hatten vonder Auslosung her gegenüber den an-deren ziemlich viel Glück.

Wart ihr zufrieden mit Eurem Spiel?Gaby/Rainer: In der Vorrunde nichtso, wir hatten hier ein sehr knappesMatch, bei dem wir sogar Matchballgegen uns hatten. Wir sind eher Spät-starter, und das Reinfinden in ein Tur-nier fällt uns manchmal schwer.

HAPIMAG-TurnierBreitensport

Trotz Krankheit in diesem Jahr auf dem Posten: Turnierorganisator

Alex Brauer

Seite 159

Page 160: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

HAPIMAG-TurnierBreitensport

Wie war das Finale?Gaby/Rainer: Hier waren Ute undUwe Soukoup aus Sersheim unsereGegner. Wir dachten, dass es knapperausgehen würde, aber Uwe hatte nichtseinen besten Tag und er blieb unterseinen Möglichkeiten. So konnten wirdas Match relativ deutlich nach Hauseschaukeln. Wir sind ja aus Sachsen-heim und kennen beide persönlich,Sachsenheim und Sersheim sind janicht so weit voneinander weg.

Sachsenheim … ihr seid ja als sehrgesellig bekanntRainer: Ich finde, dass das Zusam-mensitzen danach einfach zum Brei-tensport gehört. Gaby: Für mich ist Geselligkeit auchwichtig, aber nicht immer im Vorder-grund. Erst kommt das Spielen, danndie Geselligkeit.

Letzte Frage: Seid ihr nächstesJahr wieder dabei?Rainer: Normalerweise schon. Daswird die anderen vielleicht nicht sofreuen, da wir jetzt Erste gewordensind (lacht).Gaby: Nächstes Jahr kommen wirganz sicher wieder !! (lacht)

Kennen sich gut: die Finalisten, das Ehepaar Soukup (l.) und das Ehepaar Böhmer

beim Siegessekt

Die vier Halbfinal-Mixed-Paarungen des Turniers

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Page 161: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Von Katrin Braun und

Susanne Hanauser

Seit nunmehr 9 Jahren besteht dieBreitensportrunde des TCS, liebevollauch „Hobbies“ genannt. Nachdemdiese jahrelang von Inge Trinks vor-züglich aufgebaut und betreut wurde,wollte diese sich dann nach 7 Jahrenetwas Ruhe gönnen und die Mann-schaftsführung ging über an SusanneHanauer und Katrin Braun. Es galt, einschweres Erbe anzutreten. Da dieRunde der Breitensportler im Laufeder Jahre immer größer wurde, wardie Meldung von mehr als einer Mann-schaft unumgänglich. So begannenwir 2008 mit 3 Mannschaften(Damen/Herren/Mixed). Ein bisschenBauchweh hatten wir schon, gilt esdoch, 18 Spiele in einer Saison zucoachen. Da es sich hierbei ja um eineoffizielle WTB-Runde handelt, gibt esnatürlich auch bei uns die strenge Vor-gabe, alle Spiele ordnungsgemäßauszutragen. Bei Absagen ohneNachholtermin werden pro Spiel 150 €fällig. Aber wir hatten ein gutes Gefühl,dass uns unsere SpielerInnen nicht imStich lassen. Und der Mut wurde be-lohnt. Wir können jetzt seit 2008 mit 3Mannschaften antreten. Denn wir

haben jegliche Unterstützung unsererBreitensportlerInnen, auch mal kurzfri-stig einzuspringen und natürlich nichtzu vergessen, die jahrelange Erfah-rung unseres Breitensportwarts Klaus. Unsere Heimspiele werden auch mehrund mehr zu kulinarischen Ereignis-sen, was auch unsere Gegner immergern nach Schwieberdingen lockt.

Mit Freundschaftsspielen und Breiten-sportturnieren wird die Saison abge-rundet. Mit der Breitensportvereinsmeister-schaft endet das spielerische Jahr undim November gibt es einen kulinari-schen Rückblick sowie im Januareinen Ausblick auf das nächste Ten-nisjahr.

Auswärtsspiel der Breitensport-Damenmannschaft in Asperg

BreitensportrundeBreitensportrunde

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Page 162: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Breitensport-Runde

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Meinungen zur Breitensportrunde

viele Bilder und Berichte von derBreitensportrunde in der Galerieauf unserer Vereinsseite www.tcschwieberdingen.de

Jürgen Hillebrand,

Breitensportler

“Das Niveau der Breitensportrunde war sehr

hoch. Zum ersten Mal konnten die Männer

Partien gewinnen, wir werden immer besser.

In dieser Saison hatten wir auch ganz neue

Gegner, gegen die wir bisher noch nie gespielt

haben. Das Ambiente der Spiele war toll:

freundschaftlich, höflich, fair.“

Heinz Schulze,

Breitensportler

“Die Breitensportrunde war absolut ok. Wir

hatten sehr faire Spiele und haben sehr nette

Leute kennen gelernt. Daneben war die Brei-

tensportrunde auch eine tolle Reklame für un-

seren Club. Jeder sagt, dass es bei uns

einmalig ist. Wir haben eine super Anlage und das Engagement un-

serer Leute ist vorbildlich. Alle kommen gerne wieder zu uns. Bei-

spielsweise konnten wir eine Heimpartie gegen Pleidelsheim aus

terminlichen Gründen nicht auf unserer Anlage austragen. Die Plei-

delsheimer waren so nett, die Begegnung auf ihre Anlage zu verle-

gen, aber nur zum Spielen. Feiern wollten sie nur beim TCS.

Innerhalb unserer Truppe läuft alles super, unserer Mannschaftsfüh-

rerinnen und Breitsportwart Klaus machen einen genialen Job.“

Peter Winkler,

Breitensportler

„Die Breitensportrunde war

super, genial und ausbaufä-

hig. Die Stimmung und das

Verhältnis der Leute unter-

einander waren toll, ganz

nach dem Motto „Einer für

alle, alle für einen“. Ein Dankeschön und ein gro-

ßes Lob an die Mannschaftsführerinnen.“

Jutta Ries,

Breitensportlerin

„Vom Geselligen her war die Breitensport-

runde das größte: 3 Sterne, ganz toll. Ich habe

mich superwohl gefühlt – mehr geht nicht. Bei

der Gelegenheit ein großes Lob an unsere bei-

den Mannschaftsführerinnen.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, häufiger

zu spielen. Ich durfte nur bei einem Einzel und einem Mixed antre-

ten. Mit so wenig Spielpraxis bekomme ich als Anfänger wenig Er-

fahrung in der Punkterunde. Das liegt aber meiner Meinung nach

daran, dass wir einfach eine große Gruppe sind und jeder gerne spie-

len möchte.“

Sylvia Mareis,

Breitensportlerin

„Die Breitensportrunde war super, obwohl ich

viel verloren habe. Bei den jüngeren Gegne-

rinnen habe ich Schwierigkeiten, gegen ihre

hohen Topspin-Bälle fehlt mir ein geeignetes

Rezept. Von der Atmosphäre her waren die

Partien ausnahmslos harmonisch und sehr fair. Es ist ein schönes

Gefühl, wenn man verliert und von allen getröstet wird.“

Breitensport

Page 163: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 163

Mixed-Clubmeisterschaften Breitensport

And the winner is...And the winner is...

... ALLE !!!... ALLE !!!

Schon fast traditionell findet im Rah-men der Breitensport-Clubmeister-schaften der Saisonabschluss der„Hobbies“ statt.

In diesem Jahr wurden die Meister-schaften als Mixed-Turnier ausgerich-tet, welches am 5. und 6. Septemberausgespielt wurde. Das Wetter war anbeiden Tagen super und verlieh derVeranstaltung einen würdigen Rah-men.

Gemeldet hatten sich 9 Paare, welchein 2 Gruppen jeweils um die erstenbeiden Gruppenplätze kämpften. Ge-spielt wurde in der Vorrunde jeweilsein langer Satz bis 9.

Hier konnten in Gruppe 1 mit klarenSiegen Stephan Otto-Keinke/SabineHillbrand Platz 1 behaupten. JuttaRies und Roland Brenner, die sich inder Gruppe knapp gegenüber MarcSchumacher und Kathrin Watterdurchsetzten, sicherten sich den zwei-ten Halbfinal-Platz. In Gruppe 2 wur-

den Heinz Schulze/Gabriele Steigerungeschlagen Gruppensieger. DieHalbfinal-Paarungen komplettiertendann Susanne Hanauer/Detlef Brauerals Zweitplatzierte

Am Sonntag ging es dann an dieHauptrunde mit den Halbfinals undden Trostrunden-Spielen, welche nunin zwei Gewinnsätzen bis 6 und mitMatch-Tiebreak ausgespielt wurden.

Das Duo Heinz/Gaby, vom HAPIMAG-Turnier her bestens miteinander ver-traut, spielte sich in der Runde derletzten 4 durch einen Zweisatz-Siegüber Jutta/Roland ins Finale.

Im zweiten Halbfinale lieferten Susiund Detlef ihren Spielpartnern Ste-phan und Sabine einen harten Kampf.Doch im Match-Tiebreak behieltendiese mit 10:4 die Oberahnd. Damitstand die Final-Paarung Heinz/Gabygegen Stephan/Sabine fest. Vor demEndspiel konnten die Zuschauer nochein spannendes Match um Platz 3 zwi-schen Detlef/Susi und Jutta/Rolandbewundern. Diesen gewannenJutta/Roland knapp im Match-Tie-break, wobei Roland nach verwandel-tem Matchball in einer netten Geste

Die jüngste Paarung im Teilnehmer-

feld: Katrin Watter und TCS-Neuling

Marc Schumacher

Page 164: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 164

Breitensport

freudig sein Racket in die Ecke warf,um seine Spielpartnerin Jutta zuumarmen. Bei dem ziemlich er-schöpften Detlef war dagegen nachseinem 2. Match-Tiebreak an diesemTag der Akku ziemlich leer.

Das Finale Gaby/Heinz vs. Ste-phan/Sabine war zum einen von zweiüberkopfstarken, von hinten sicherenNorddeutschen „Leuchttürmen“ ge-prägt und zum anderen mit Gaby undSabine von einer kampfstarken, weib-lichen Hälfte.

Letztendlich behielten Stephan undSabine durch eine etwas druckvollereSpielweise mit 6:3 6:3 die Oberhandund sicherten sich damit den TitelBreitensport-Mixed-Meister 2009.

Herzlichen Glückwunsch an beideFinal-Paarungen zu diesem würdigenEndspiel vor beachtlicher Zuschauer-kulisse.

In erster Linie waren die Meister-schaften nach übereinstimmenderMeinung sehr harmonisch und superorganisiert von den beiden Mann-schaftsführerinnen Susanne Han-

auer/Katrin Braun. Diese übernahmendie Siegerehrung und hoben eben-falls den freundschaftlichen Verlaufund die schönen Spiele der Veran-staltung hervor. Nach dem Motto „Po-kale sind sowieso nur Staubfänger“gab es statt schnödem Blech diesmal

„praktische“ Geschenke für die Sie-ger. Die Drittplatzierten Detlef/Su-sanne konnten sich über jeweils einFläschchen Pikkolo-Sekt freuen, wel-che diese auch unangetastet mit nachHause nehmen konnten. Anders er-ging es den beiden Flaschen Sekt,

Sehr freundschaftliche Atmosphäre während des Turniers: hier Shakehands nach dem Spiel um Platz 3 zwischen Detlef Brauer, Su-

sanne Hanauer, Roland Brenner und Jutta Ries

Die Finalisten Heinz Schulze/Gaby Steiger (links) sowie Sabine Hillebrand/Stephan

Otto-Keinke

Page 165: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

welche Gaby/Heinz als Preis für Platz2 erhielten: Diese wurden beim an-schließenden, gemeinsamen Zusam-mensitzen noch an Ort und Stellevernichtet.

Für ihren 1. Platz erhielten Ste-phan/Sabine jeweils einen Gutscheinvon 25 € für ein beliebtes Sportge-schäft in der näheren Umgebung.

Ebenso wichtig wie Punkte, Sätzeund Siege war auch das gesellige Mit-einander der Breitensportler, was tra-ditionell durch eine erstklassigeTurnierverpflegung unterstützt wird. Indiesem Zusammenhang positiv zu er-wähnen ist das Super-Essen, welchedas Küchen-Team Burkhard und Re-nate Packeiser am Samstag abendfür die Teilnehmer und Teilnehmerin-nen zubereitet hatte und was - wieman hörte - niemandem nicht ge-schmeckt hat.

Auf das die Meisterschaften im näch-sten Jahr genauso zufrieden stellend,super organisiert und spaßig für alleBeteiligten ablaufen werden wie anno2009, denn das diesjährige Turnierwar allemal ein würdiges spätsom-merliches Highlight der TCS-Breiten-sportsaison.

Seite 165

Mixed-Meisterschaften

Stephan-Otto Keinke und Sabine Hillbrand,

Sieger Breitensport-Mixedclubmeisterschaften 2009

„Für eine derartig gelungene Veranstaltung wie die dies-

jährigen Mixed-Meisterschaften kann es von unserer Seite

aus nur Lob geben. Toll war die sehr kameradschaftliche,

aber auch sportlich-begeisterte Atmosphäre, was generell

für den Breitensport eine gute Mischung ist. Natürlich sind

wir froh, dass wir gewonnen haben, wobei viele Spiele im

Turnier recht ausgeglichen waren. An Kritik fällt uns für

diese Veranstaltung nichts ein. Die Entscheidung, die Meisterschaften als Mixed-Turnier auszu-

spielen, war perfekt. Insgesamt ein dickes Lob an den Verein sowie die Teilnehmer und besonders

für die Superorganisation durch die beiden Breitensport-Mannschaftsführerinnen Susi und Katty.“

Die Siegerehrung wurde durch die Breitensport-Mannschaftsführerinnen Ka-

trin/Susi vorgenommen. Die Freude über den Sekt wärte indes bei den beiden

Zweitplatzierten Gaby und Heinz nur kurz.

Page 166: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Praktisch seit Bestehen des Breiten-sport-Ressorts gibt es den „Mon-

tag-Breitensport-Trainings-Treff“.Hier bietet sich eine gute Möglichkeit,sich zu integrieren und neue Spiel-partner/-innen zu finden. In der Som-mersaison 2009 standen denBreitensportlern hier ab 17 Uhr bisOpen End 4 Plätze zu Verfügung, umsich Einzel, Doppel oder Mixed hin-zugeben und danach auf der Club-haus-Terrasse den Abend nochgemütlich ausklingen zu lassen.Kurzum: Der Treff für alle Breiten-sportler und Breitensportlerinnen.

Beim diesjährigen Short-Set-Cup inPleidelsheim waren auch wieder 3Schwieberdinger Breitensport-Paaream Start, die sich unter die ca. 50Teilnehmer mischten und sich in denverschiedenen Konkurrenzen (Ein-zel, Doppel, Mixed) versuchten. DerName Short-Set rührt daher, dasshier zwar zwei Gewinnsätze bis 6 ge-spielt werden, die Sätze aber jeweilsbeim Stand von 2:2 beginnen. Es er-geben sich hier zwar kürzere Spiel-zeiten, aber auch mehrBegegnungen und damit mehr Kon-takte zwischen den Teilnehmern.

Ähnliches gilt für das Tiebreak-Tur-

nier in Vahingen. Hier werden eben-falls zwei Gewinnsätze gespielt, aberals normaler Tiebreak. Die Partienhaben - falls man nicht in kürzererZeit fertig ist - ein Zeitlimit von jeweils30 Minuten und wegen der Kürze derBegegnungen kommt man ebenfallsauf viele Matches. 3 teilnehmendeSchwieberdinger Paare haben auch2009 wieder den Weg nach Vaihin-gen gefunden.

Hiltrud „Hillu“ Ledermann,

Breitensportlerin

“Ich finde den Montag-Hobby-Trainings-Treff super. Sehr gut gefällt

mir auch die neue Regelung, wonach sich die Doppel nicht mehr ver-

abreden sollen, sondern man mit denen spielt, die zufällig gerade auf

die Anlage kommen. Durch die wechselnden Spielpartner gewinnt man

viel an Erfahrung. Außerdem ist es für Neueinsteiger auf diesem Wege

leichter, sich in die Breitensport-Gruppe zu integrieren.“

Seite 166

Karl Beyerlein,

Breitensportler

“Die Rahmenbedingungen für den Short-Set-Cup 2009 in Pleidelsheim

waren ausgzeichnet. Das Wetter war super, Stimmung und Bewirtung

gut. Gegen Ende des Turniers gab es tolle Preise für alle, die noch bei

der Siegerehrung anwesend waren. Die Organisation durch Jan hat au-

ßerdem super geklappt. Mir fällt auf, dass bei den Breitensport-Turnieren immer wieder

diesselben „Hobbies“ mitmachen. So haben wir wieder mal einige Bekannte aus anderen

Vereinen getroffen. Meine Spielpartnerin Sonja und ich waren beide mit uns zufrieden und

konnten im Gegensatz zum Vorjahr die ersten Siege verbuchen.“

Sonja Riedel,

Breitensportlerin

“Trotz langer Wartezeiten wegen Regen (2-3 Stunden bis wir anfan-

gen konnten) war die Stimmung beim diesjährigen Tiebreak-Turnier

angenehm locker und die Bewirtung der Vaihinger Gastgeber wirk-

lich gut. Getroffen haben wir auch wieder Bekannte aus anderen Ver-

einen, die man vom HAPIMAG- und Short-Set-Turnier her kennt. Vom Modus her fand

ich die Spiele teilweise zu kurz, da nur ein Match-Tiebreak gespielt wurde. Während

mein Lebensgefährte Karl, auf seinen Turniererfolg angesprochen, nicht so sehr gesprä-

chig war, waren meine Doppelpartnerin Jutta Ries und ich mit dem sportlichen Verlauf

besonders zufrieden. So konnten wir immerhin gegen Körner/Soukup und Howarth/Ki-

lian (spätere Sieger) in der Vorrunde gewinnen.

Bis auf den Regen, der Zeitplan und Siegerehrung stark nach hinten verschoben hat, war

es also für mich ein schönes Turnier.”

Das übrigeDas übrige

BreitensportjahrBreitensportjahr

Page 167: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 166 Seite 167

SonstigesBreitensport

Freundschaftsspiele sind mittler-weile ebenfalls Bestandteile des Brei-tensport-Jahres. Ditzingen undBenningen gehören zu den Vereinen,mit denen die ‘Hobbies’ schon reineJux-Begegnungen ausgetragenhaben. Nachdem im Vorjahr die Brei-tensport-Truppe aus Benningen beiuns zu Gast war, statteten wir denBenningern 2009 mit einer stattlichenAnzahl Schwieberdinger Breiten-sportler einen Gegenbesuch ab.

Der Börlind-Cup bzw. sein Pendantfür die Herren, der Trollinger-Cup,sind Doppel-Turniere für Damen bzw.Herren ab 30 Jahren, die in keinerMannschaft des WTB spielen. BeideVeranstaltungen werden in allen achtBezirken des WTB ausgetragen undsehr großzügig mit Geschenken derFirma „Annemarie Börlind Kosmetik“bzw. der Werbegemeinschaft Württ.Weingärntergenossenschaften EGausgestattet. Jeder Teilnehmer erhältein Antrittsgeschenk sowie wertvollePreise. Traditionell finden die beidenTurniere für den Bezirk 2 Mitte Sep-tember auf der Anlage des TC Frei-berg statt. Seit Jahren ist hier dieBreitensport-Fraktion des TCS gutvertreten und war auch 2009 wiedermit 3 Damen-Doppeln am Start.

Susanne Hanauer,

Mannschaftsführerin Breitensport

“Am 08.08.09 hatten die ‘Hobby-Spieler’ wieder einmal ein

Freundschaftsspiel gegen Benningen. Wir fuhren mit ca. 12

Spielern und Spielerinnen und einer sehr leckeren Caipirinha-

Bowle nach Benningen, wo Bernd Hellmann schon einen

klasse Spielplan aufgestellt hatte. Beeindruckt waren wir er-

neut von der spektakulären Anlage des TCB, wo einige Plätze in einer richtigen

Schlucht gelegen sind. Wir spielten vorwiegend Mixed (immer 2 Schwieber-

dinger mit 2 Benningern). Es waren schöne, teilweise sehr lustige Spiele und wir

hatten alle jede Menge Spaß an diesem Tag. Da es Punkte für jedes gewonnene

Spiel gab, ergaben sie in der Summe jeweils bei den Damen und Herren einen

Sieger. Diese waren (aus Benninger Sicht leider) aus Schwieberdingen, und zwar

Susanne und Stephan. Bei leckerem Essen vom Grill, tollen Salaten und einem

klasse Nachtischbüfett ließen wir diesen Tag dann ausklingen und fuhren gut

gelaunt und gestärkt wieder nach Hause. Ein Termin für nächstes Jahr steht noch

nicht fest, wir werden dieses Event bei uns aber auf jeden Fall wiederholen.“

Gabriele Steiger,

4. Platzierte Börlind-Cup 2009

“Am Wochenende vom 19. und 20. September 2009 fand in

Freiberg der diesjährige Börlind-Cup gleichzeitig mit dem

Trollinger-Cup statt. Es handelt sich um ein reines Doppel-

turnier und hat zur Folge, dass die besten 4 Plazierten am

Börlind-Masters teilnehmen können.

Vom TCS starteteten die Damen-Doppel: Susanne und Sabine, Sonja und Jutta,

Hillu und Gaby. Wir hatten an beiden Tagen sehr schönes Wetter und an-

spruchsvolle Spiele mit netten Gegnern. Nach der Vorrunde am Samstag war es

klar, dass zwei Damen-Doppel des TCS durch gewonnene Spiele ins Hauptfeld

für Sonntag kommen. Von den verbliebenen acht Mannschaften hatten die

Schwieberdinger jedoch Lospech. Zum Einzug ins Halbfinale begegneten sich

Susanne/Sabine mit Hillu/Gaby. Nach einem sehr engen Spiel hatten schließ-

lich doch Hillu und Gaby mehr Glück und landeten am Ende auf Platz 4.

Wir hatten an beiden Tagen sehr viel Spaß mit den Breitensportlern der anderen

Vereine. Man sieht sich immer wieder auf Turnieren und ist inzwischen eine

große, nette Familie geworden..“

Die TCS-Teilnehmerinnen beim diesjährigen Börlind-Cup v.l.n.r.: Jutta Ries, Gaby Steiger, Sabine Hillebrand, Susanne

Hanauer, Hillu Ledermann. Es fehlt: Sonja Riedel

Page 168: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Wann ist viel los auf dem Tennisplatz

Wann heißt es Punkt, Spiel und Satz

Wann sieht man viel Weiblichkeit ob alt oder jung

(die Männer sehen es mit Begeisterung )

Wann dürfen Paare gefahrlos ihre Partner tauschen

Wann kann man bei Schorle auf der Terrasse plauschen

Wann gibt es oft mal etwas Leckeres zum Essen

Wann kann man beim Bier die Zeit vergessen

Wann sieht man Männer schwitzen

Und die Frauen sich beim Spiel erhitzen

Das alles könnt ihr sehen beim Breitensport

Für uns Hobbys ist Sport kein Mord

Da wird über den Platz gehetzt

Manchmal landen die Bälle im Netz

Da werden Asse geschlagen

Manchmal gestritten und sich wieder vertragen

Ihr seht bei den Hobbys hat man viel Spaß

Kommt Montags zu uns, da erlebt ihr was

Kommt nur zum TCS , es hat noch keiner bereut

Von Kati, Susi und Klaus werdet ihr liebevoll betreut

Habe ich Euch jetzt neugierig gemacht

Dann ist es richtig, so hatte ich es mir gedacht.

Elke Paul

Seite 168

Breitensport Gedicht von Elke Paul

Page 169: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

ClublebenClubleben

Seite 169

Page 170: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Du bist jetzt 6 Jahre Gesellschafts-wartin und warst davor 11 Jahre Ju-gendwartin. 17 Jahre Ehrenamt-daskönnte Vereinsrekord sein. Über-nimmst du solche Tätigkeiten ausSpaß oder aus Pflichtgefühl, weil essonst niemand macht? Renate Packeiser: Ich mache das,weil es mir Spaß macht, aber auchdeshalb, weil ich der Meinung bin,dass sich jeder mehr oder weniger inden Verein einbringen sollte.

Hattest du als Jugend- oder Gesell-schaftswartin mehr Arbeit. Washast du gerner gemacht?Renate: Als Jugendwartin zur damali-gen Zeit hatte ich natürlich mehr zutun als heute als Gesellschaftswartin.Obwohl es unterschiedliche Aufgabensind, habe ich beides gerne gemacht.

Aller guten Dinge sind 3: Was wäreneben Jugend- und Gesellschafts-wartin noch ein für dich reizvollesEhrenamt?Renate: Ein anderes Ehrenamt inner-halb des Vereins ist für mich nicht re-levant.

Seite 170

Unsere Gesellschaftswartin Renate Packeiser ist seit über 20 Jahren

TCS-Mitglied und hat die meiste Zeit davon in Clubdiensten verbracht.

Mit 17 Jahren Vorstandszugehörigkeit setzt sie in punkto ehrenamtli-

chem Durchhaltevermögen Maßstäbe.

Im Gespräch mit Renate Packeiser

Rekord verdächtigRekord verdächtig

Renate Packeiser zusammen mit dem damaligen 1.Vorsitzenden Dieter Druffel

(rechts) bei der Ehrung der Junioren-Mannschaft anlässlich ihres Aufstiegs in die

Bezirksliga 1999

Page 171: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Was man häufig im Dialog mit Vor-ständlern, auch aus anderen Verei-nen heraushört: Es ist oft nicht derZeitaufwand, der sie dazu bringt,ein Amt niederzulegen, sondern diemangelnde Anerkennung ihrer eh-renamtlichen Tätigkeit. Hast du ausdiesem Grund schon mal überlegt,aus dem Vorstand auszuscheiden?Renate: Ich habe die Ämter nicht des-halb übernommen, weil ich auf Aner-kennung aus war. Allerdings bin ichder Meinung, dass, wer zu viel Aner-kennung erwartet, sicher früher oderspäter enttäuscht sein wird. Für michwar zu wenig Anerkennung bis jetztkein Grund, das Amt niederzulegen.

Du bist jetzt schon seit 20 JahrenTCS-Mitglied und hast sicherlich ei-nige Veränderungen miterlebt. Wieunterscheidet sich der Club heutevon dem vor 20 Jahren? Renate: Damals war die Clubatmo-sphäre noch etwas unpersönlicher,besonders wenn man nicht bestimm-ten Cliquen angehörte. Vor allen Din-gen taten sich neue Mitglieder vielschwerer, integriert zu werden alsheute. Der heutige Breitensport hatviel zur Verbesserung beigetragen.

Kochen ist ja eine große Leiden-schaft von dir. Super, was du unddein Ehemann Burkhard immer zu-bereitet. Wer von Euch ist eigent-lich der bessere Koch?Renate: Ich meine, dass ich eine ganzgute Köchin bin, aber Burkhard ist einechter Hobbykoch und vor allem seitseiner Pensionierung ist er der Herr inder Küche (diesen Bereich trete ichihm gerne ab). Er hat mittlerweile vielErfahrung und bewiesen, dass er auchviele Personen gut verköstigen kann.

Welche Veranstaltungen hast du indiesem Jahr organisiert und wie zu-frieden warst du mit deren Verlauf?Was können wir in kommender Zeitan "Events" aus dem Hause Pack-eiser erwarten? Renate: Zu den jährlichen Veranstal-tungen außerhalb der offiziellenEvents zählen das Spargelessen, dieVerköstigung während des HAPIMAG-Turniers, das Paella-Essen (wird indiesem Jahr wahrscheinlich durcheine andere Veranstaltung, eventuellGans-Essen ersetzt) und das gemein-same Treffen von "Burkhard meetsJoachim". Mit dem Verlauf und der Be-teiligung war ich zufrieden, es warenimmer zwischen 15 und 22 Teilnehmerda. Das Programm möchte ich im we-sentlichen so weiterführen, für Wün-sche und Anregungen wäre ichdankbar.

Glaubst du, dass deine gesell-

schaftlichen Veranstaltungen dazu

beitragen, dass der Verein auf

menschlicher Basis enger zusam-

menwächst?

Renate: Da bei diesen Veranstaltun-gen immer eine gute Mischung anwe-send war, bin ich überzeugt, dass dasVereinsleben dadurch gefördert wird.

Du bist ja auch passionierte Brei-tensportlerin. Wie gefällt es dir beiden „Hobbies“? Renate: Beim Breitensport gefällt mir,dass wir an Turnieren mit anderenVereinen teilnehmen können und dassdabei ein sehr legerer und ungezwun-gener Ton herrscht.

Man sieht dich sehr oft im Doppelund eher seltener im Einzel. Zufalloder magst du Doppel einfachmehr?Renate: Ich spiele lieber Doppel, wäreaber einem Einzel auch nicht abge-neigt.

Du bist ja gebürtige Österreicherin,lebst aber schon lange in Deutsch-land. Für welches Land schlägtdein Herz bei einem Fußballspielmehr?Renate: Ich bin zwar geborene Öster-reicherin, aber seit 1966 deutscheStaatsbürgerin, deshalb erübrigt sichdie Frage, für welches Land mein Herzan erster Stelle schlägt.

Aus paartherapeutischer Sichtnoch eine Frage: Schweißt eine ge-meinsame Tennis-Mitgliedschafteher zusammen oder birgt das eherKonfliktpotential?Renate: Ich bin der Meinung, dasseine gemeinsame Mitgliedschaft mehrzusammenschweißt, da man seineFreizeit zusammen verbringt. Aller-dings kann der eine oder anderekleine Konflikt dabei nicht ausge-schlossen werden (besonders beimgemeinsamen Doppel).

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Renate PackeiserClubleben

Ein Dankeschön an Renate: Mit einem Blumenstrauß werden ihre Bemühungen

für den gelungenen Brunch 2002 honoriert.

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ErlebniswüsteErlebniswüste

TCS ?TCS ?

Geselliges 2009

Vom 23. - 25. Januar 2009 lud derTCS wieder zu seiner Ski-Ausfahrt,diesmal in Bürserberg.Unser Übernachtungsdomizil war einJugenderholungsheim im schönenBrandnertal (Voralberg). Praktischwar, dass die Hütte quasi "auf derPiste" neben einem Lift stand.Insgesamt hatten wir 26 skibegei-sterte TCS'ler im Alter zwischen 6 und48 Jahren, die sich den Ski- undAprés-Ski-Spaß antun wollten.Am Donerstag war man mit dem Be-laden des Autos beschäftigt. 9 KistenBecks mussten verstaut werden. Achund auch noch die Skier...Einige fuhren schon Freitag morgenslos, um Ski zu fahren, die restlichen

trafen so gegen 18 Uhr ein.Bereits am Freitag wurde auf derHütte noch heftig gefeiert, aber den-noch waren Samstag morgens um 8Uhr die meisten schon bereit, diePiste hinunter zu jagen.Das Buffet am morgen war All-inklu-sive. Am Samstag abend wurde nachdem Ski noch miteinander gekochtund anschließend ohne Hemmungenbis in die Morgenstunden gefeiert. Einpaar Wetten waren am Laufen: Wett-einsätze waren Bierbankrodeln,Backblechroden...Die Pausen zwischen den Ski-Ab-fahrten wurden zusammen auf denSonnenterrassen verbracht, die vonden Schwieberdingern kurzerhand in

Beschlag genommen wurden.("Schwieberdinger, wo seid ihr?" -"HIER" - "Was trinkt ihr?" - "Bier" -"Warum kein Sekt?" - "Weil's nichtschmeckt." ...).Der Sonntag war dann auch ein schö-ner Abschiedstag, das Haus wurdevon uns gründlich geputzt und wardanach so sauber wie noch nie.Alles in allem war es ein supertollesWochenende bei schönem Wetterund besten Schneeverhältnissen.Wann und wo ist zwar noch unklar,fest steht aber, dass es nach diesemBomben-Wochenende auch 2010wieder eine TCS-Skiausfahrt gebenwird.

Ski-Ausfahrt Bürserberg

Bürserberg im Brandnertal

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Von wegen !Von wegen !

Die meisten Teilnehmer der Ski-Ausfahrt nach Bürserberg

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Clubleben

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Bändeles-Turnier

Das offene Turnier für jedes aktive TCS-Mit-glied hatte auch 2009 wieder über 40 Teil-nehmer. Gespielt wurden 5 Runden, wobeieine Partie 30 Minuten dauerte. Paare wur-den in jeder Runde neu zugelost, so dasses auch Mixed-Paarungen aus Breiten-sportlern und Aktiven gab - gut für den ver-einsinternen Dialog. Im Vordergrund derVeranstaltung steht sowieso nicht das Er-gebnis, sondern der Spaß. Alle Teilnehmerwaren Sieger und so wird dies auch imnächsten Jahr sein. Einen herzlichen Dankan Organisator Klaus Kern.

Faschings-Turnier

Wie das Bändeles-Turnier ist auch dasFaschings-Turnier keine Breitensport-Veranstaltung, sondern offen für jedesTCS-Mitglied. Traditionell in der Tennis-halle Stevan statt findend, ist die Teilneh-merzahl wegen der 3 Hallenplätze auf 24begrenzt. Wie beim Bändeles-Turnierauch werden die Partner frei zugelost.Einzige Bedingung für die Teilnahme: esbesteht Verkleidungszwang. Wie auchschon in den Vorjahren verdienten sichauch anno 2009 die Kostüme der Teil-nehmer in punkto Originalität das Prädi-kat „Sonderklasse“.

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Geselliges 2009

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Am Samstag, den 19. April fand im TCS-Club-haus ein Pokerturnier statt. Die Ausrichter NicoBaumann, Andreas Brauer und Frank Broschhatten ca. 20 Teilnehmer geladen, bestehendaus 8 TCS’lern und 12 Bekannten, Freundenoder Fremdlingen. Für Getränke war reichhal-tig gesorgt: Becks, Becks Gold, Zäpfle, Wein-schorle, Klopfer, Cola, Fanta, Wasser - ebenalles, was die Zockerkehle so ölt. Als Ober-schiedsrichter fungierten Alex Brauer und LarsVietense, als zusätzlicher Helfer waren RobertSchulze und nochmal Alex engagiert. Zuessen gab es belegte Brötchen, die von denMädels der Damenmannschaft zubereitet wur-den.Gegen ein kleines Startgeld von 10 Euro(Essen und Freigetränk inklusive) ging es andie Zockertische. Nach harten Runden standdie Endplatzierung fest:1. Sieger: Jan Bochtler2. Sieger: Daglas Tomcic3. Sieger: Robert Schulze4. Sieger: Thomas Klein5. Sieger: Frank Brosch6. Sieger: Lars Vietense

Der Sieger konnte sich über ein Preisgeld inHöhe von 50 Euro freuen. Geld verdienenstand jedoch nicht im Vordergrund des Events,sondern der Spaß an der Freude. Da die Be-teiligten davon reichlich hatten, wird es aucheine Fortsetzung des TCS-Pokerturniersgeben. Gesplant ist eine erneute Pokerveran-staltung Ende des Jahres. Jetzt schon vielSpaß beim Karten zinken und Spieltisch prä-parieren.

Pokerturnier

Am Muttertag fand das jährliche Spargel-essen statt. 20 Mitglieder ließen sich vonBurkhard Packeiser verwöhnen. Aus ge-gebenem Anlaß wurden die Mütter zu-

sätztlich mit einem Glas Sekt geehrt.

Spargelessen

www.ticar.de

www.ticar.de

Am Muttertag fand das jährliche Spargeles-sen statt. 20 Mitglieder ließen sich von Burk-hard Packeiser verwöhnen. Aus gegebenemAnlass wurden die Mütter zusätzlich miteinem Glas Sekt geehrt.

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Clubleben

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Viele Gäste aus nah und fern kamen am20./21.06.2009 zum Schwieberdinger Flek-kenfest, das alle zwei Jahre statt findet und be-suchten dabei auch den Stand desTennisclubs Schwieberdingen.

Zahlreiche Schwieberdinger Vereine und Or-ganisationen sorgten für kulinarische Köstlich-keiten, Informationen, eine Tombola, einenFlohmarkt, umfangreiche Unterhaltung fürJung und Alt sowie ein tolles Musik- und Show-programm auf der Bühne. Der Tennisclub bereicherte seine Gäste beistrahlendem Sonnenschein mit köstlich gebra-tenen Maultaschen und Kartoffelsalat – madeby unserem ausgezeichneten Koch, DetlefBrauer, der bereits bei vielen Veranstaltungenerfolgreich den Kochlöffel geschwungen hat. Mit frischen und spritzigen Cocktails eröffneteam Samstagabend unsere sommerliche Cock-tailbar. Caipirinha und Tequila Sunrise gingenweg wie warme Semmeln und auch der Nach-kauf von Limetten aus den entferntestenEcken Ludwigsburgs konnte dem Ansturmnicht gerecht werden. So verkaufte unsere en-gagierte Cocktail-Crew um kurz vor Mitter-nacht die letzten Cocktails und gönnte sichanschließend zufrieden noch selbst einen.

Dem fantastischen Wetter, der hervorragen-den Organisation unter der Leitung von DetlefBrauer, dem engagierten Cocktailteam undallen Helfern beim Auf- und Abbau haben wireine erfolgreiche Teilnahme am Schwieberdin-ger Fleckenfest zu verdanken und freuen unsauch schon, wenn es in zwei Jahren wiederheißt: Fleckenfest 2011– wir sind dabei!

Schwieberdinger Fleckenfest

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Geselliges 2009

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Eine große Herausforderung war das dies-jährige HAPIMAG-Turnier. Mit 32 ange-meldeten Paaren waren wir am Limitangelangt, nicht nur was das Kochen an-belangt (Gulasch für ca 70 Personen mitSpätzle und Salatteller). Auch die Anzahlder benötigten Teller, Gläser und Besteckewar den Anforderungen kaum noch ge-wachsen. Trotzdem waren diese Tage einvoller Erfolg, was auch dem gesamten Ku-

chenteam mitzuverdanken war.

HAPIMAG-Verpflegung

Leckeres Essen im Rahmen der Mixed-Club-meisterschaften im Breitensport. Renate undBurkhard Packeiser servierten Schweinebraten,Kroketten, Spätzle und Salat. Die hungrigen„Hobbies“ konnten den Beginn der Mahlzeitkaum erwarten. Wie auch schon beim HAPI-MAG-Turnier wurde diese Kochleistung seitensder Turnierleitung honoriert - diesmal mit einerFlasche Rotwein und einem Blumenstrauß.

Breitensport-Meisterschaften

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Seite 178

Clubleben

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Gemütliches Grillen

Essen nach Verbandsrunden-Begegnungen,Saisonabschlussfeiern, Clubmeisterschaften,spontane Zusammenkünfte, lustige Rundennach dem Training - gut, dass wir unseren Grillhaben.

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Geselliges 2009

Page 180: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Etwas früher als sonst im Jahr,

nämlich im Rahmen des Strohgäu-

Pokals, fand in diesem Jahr das tra-

ditionelle Sommerfest statt. Die

„TCS Summer Opening Party“ er-

wies sich als El Dorado für alle, die

sich die letzten Frühlingsgefühle

vom Leib feiern wollten.

Das TCS Sommerfest 2009 am 16.Mai sollte dieses Jahr nicht nur wiedereinmal einen der Saisonhöhepunkte inSachen „Atomparty“ darstellen, son-dern dem in Schwieberdingen ausge-tragenen Strohgäu-Pokal auch einentsprechendes Rahmenprogrammverleihen. So nutzten zahlreicheGäste der umliegenden Vereine nachihren Spielen die Gelegenheit, die oh-nehin leckeren Speisen mit Fleischoder Wurst vom Grill und Salat-Buffetzu ergänzen. Gegen später stürmtendann alle die Cocktailbar, die u.a. mitCaipirinhas und Campari-Mandarinen-Bowle für die nötige Erfrischung aneinem durchweg sonnigen Tag sorgte.Bei guter Musik wurde getanzt und ge-feiert bis früh in den Morgen – daswohl ausdrucksstärkste Merkmal einerSpitzenparty! Vielen Dank an alleGäste, die Organisation durch die Ju-gend sowie alle weiteren Helferinnenund Helfer!

TCS-Sommerfest

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Stimmung wie immer super

Page 181: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Tanz im Dunkel der Nacht

Reges Gedränge an der Cocktail-Bar im Pavillon-Zelt, die Sex on the Beach, Pina Colada und Caipirinha zu bieten hatte

Nachdem tagsüber die Temperaturen bei knapp 20 Grad

lagen, fielen sie in der Nacht auf ca. 10 Grad über dem

Gefrierpunkt. Daher blieb eine Rekordteilnehmerzahl

aus.Mambo oder generelle Probleme mit dem

aufrechten Gang ? - Wohl von allem ein biss-

chen

Sommerfest 2009

Page 182: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Dass der TC Schwieberdingen das

noch erleben durfte - ein Saisonab-

schlussfest bei fröstelnden Tempe-

raturen und die Hütte ist voll.

Passierte am 12. September 2009

n.Chr. auf unserer Anlage.

Die Marketing-Strategen der FirmaSettele waren zu unserem Glück sehrkreativ. Zwecks Steigerung ihrer Ver-kaufszahlen hatten sie sich an Sport-vereine gewandt, um mit einergroßzügigen Spende ihre potentielleKundschaft süchtig nach ihren Pro-dukten zu machen. In unserem Fallwaren das gleich 80 kg Chili-Maulta-schen. Da uns ja in letzter Zeit keinVorwand zu billig ist, um Party zu ma-chen, lassen wir uns erst recht nichtlumpen, wenn er umsonst ist. So be-schlossen Detlef Brauer, FrankBrosch, Renate Packeiser, RobertSchulze und Nico Baumann, ein Sai-sonabschlussfest zu organisieren, umzumindest einen Teil des großzügigenGeschenks in den Mägen der Mitglie-der abzufeiern. Dieser Plan ging amSamstag, den 12. September auchvoll auf, die Maultaschen gingen wegwie warme Semmeln und selbst nachMitternacht rührte Hauswart DetlefBrauer noch den Pott.Wer die Veranstaltungen unseresParty-Komitees kennt, weiß, dass dieimmer irgendetwas Originelles aus-grübeln, was sich vom konventionel-len Zusammensitzen mit Bier undBratwurst unterscheidet. In diesemJahr setzten sie voll auf Musik undheuerten zwei Bands, Orange Stableund Funkerella an, die Super-Stim-mung unter die zahlreichen Besucher

brachten. Als geeignetes Mittel gegendie tiefen Temperaturen, die für vielenur mit Wolldecke zu ertragen waren,brachten diese Jung und Alt auf denDancefloor.So ausgelassen hatte sich Mitorgani-sator Frank Brosch den Start in sein26. Lebensjahr vorgestellt, auf den miteiner Runde Sekt aus allen dem Club-haus zur Verfügung stehenden Sekt-gläsern fast pünktlich um Mitternachtangestoßen wurde. So ging es dann heiter weiter, bisgegen 5.30 Uhr auch die härtestenParty-Gänger euphemistisch ausge-drückt erschöpft den Heimweg antra-ten.

Bei der Teilnehmer-Befragung amSonntag ab 14.30 Uhr (also am Mor-gen danach) äußerte sich niemandnegativ über Stimmung und Organisa-tion der Veranstaltung. Hätte einennach den vielen, tollen Parties in die-sem TCS-Sommer auch gewundert.

Saisonabschlussfest 2009

Hier spielt Hier spielt

die Musikdie Musik

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Der ganze Club brennt, die Meute spielt verrückt

Viele weitere Bilder vomSaisonabschlussfest aufwww.ticar.de

www.ticar.de

Page 183: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 183

Gut gefüllter Pavillonbereich

Die Band „Funkerella“ brachte tolle Stimmung in das Fest

Mitorganisator Frank Brosch feierte rein und

daher bereitete Hauswart Detlef schon mal dessen

Sektempfang für das 26. Lebensjahr vor.

Herzlichen GLückwunsch !!

Zu lecker, um nur 79 Kilo davon zu

essen: Detlef Brauer u.a. machten

gleich 80 Kilo Chili-Maultaschen

verzehrfertig.

Wegen der Kälte auch ein Knüller an

diesem Abend: die begehrten, roten

Wolldecken

Saisonabschlussfest 2009

Mitglieder (Nicole Felber rechts) und Nichtmit-

glieder amüsierten sich prächtig.

www.ticar.de

www.ticar.de

www.ticar.de

www.ticar.de

Page 184: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Rund um Clubhaus...Rund um Clubhaus...

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Page 185: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

... und Anlage... und Anlage

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Page 186: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Der grüneDer grüne

VereinVerein

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davor

Terrassenerweiterung und Terrassenerweiterung und

Containeranbau im GrillbereichContaineranbau im Grillbereich

währenddessen...

Page 189: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Terrassenerweiterung und Terrassenerweiterung und

Containeranbau im GrillbereichContaineranbau im Grillbereich

danach

währenddessen...

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Page 191: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

FrühjahrsinstandFrühjahrsinstand--

setzung 2009setzung 2009

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Page 192: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Reparatur der BallwandReparatur der BallwandDank einiger beherzter Mitgliederwurde die lange etwas dahin ro-stende Ballwand wieder in einenbespielbaren Zustand gebracht.Die Fugen im Boden wurden mitBitumen ausgestrichen, damit sichder Boden bei Frost nicht anhebt.Außerdem fliegen durch die Re-paratur des Zaunes oberhalb derWand die Bälle nicht mehr soleicht in die Büsche. Die Zaunhal-terungen wurden neu montiert unddann der Zaun von außen neu ge-spannt. Die Halterungen für denZaun stiftete Rainer Mareis, wel-che ebenso wie Halterungen fürdie Überwachungskamera und dieLampenhülsen für die Außenbe-leuchtung von Rainer speziell be-schichtet wurden.Martin Keck und Werner Eckhardtübernahmen dann die Reparaturdes Zauns. Bei den Bodenarbei-

ten an der Ballwand tat sich PeterPladek trotz altersbedingter Ar-beitsstundenbefreiung hervor.Es sind weitere Arbeiten an derBallwand geplant. Diverse Löcherin der Mauer sollen noch gestopftund für die Kleinen ein Kleinfeld-platz eingezeichnet werden.Erwähnt werden soll an dieserStelle, dass Werner Eckhardt nichtnur an der Ballwand werkelte.Elektro-Guru Roland Bürkle unter-stützte er außerdem bei der In-stallation der Terrassenlampen.Beide übernahmen auch die Ver-legung von Kabeln für Container-beleuchtung und -strom sowie fürdie Überwachungskamera.

Der Verein dankt seinen engagier-ten Mitgliedern ganz herzlich fürihre tollen Hilfsdienste !

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Page 193: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 193

Page 194: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Wolfgang, wie fällt dein Saisonfazit

bezüglich des Richtens der Plätze

aus?

Wolfgang Flegel: Wir haben im Früh-jahr unter Mitwirkung von ca. 20 Mit-gliedern die Plätze wieder selbstgerichtet. Das hat in diesem Jahr sehrgut funktioniert. Wir hatten neueIdeen, die Linien ohne großen Auf-wand wieder auf Platzniveau zu brin-gen, was auch sehr gut funktionierthat. Ich glaube, dass die Plätze in die-sem Jahr wieder in sehr gutem Zu-stand gewesen sind.

Wie viel Geld haben wir dadurch ge-

spart, dass wir für das Richten der

Plätze keine Firma beauftragt

haben?

Wolfgang: Man spart pro Jahr ca.Euro 1200.- bis 1300.-, wenn man diePlätze selbst richtet. Die von manchenaufgestellte Rechnung, die von einerEinsparung in Höhe von ca. 3000.-Euro ausgeht, hat nicht ganz ge-stimmt, denn man muss auch beimSelberrichten den Sand bezahlen. DieSandkosten belaufen sich pro Jahrzwischen 1500.- und 1800.- Euro

Gibt es an der Arbeitsdienstdiszi-

plin der Mitglieder etwas zu bemän-

geln ?

Wolfgang: Ja, es sind mehr oder we-niger immer dieselben, die zum Ar-beitsdienst kommen, im Frühjahrgenauso wie im Herbst. Während der

Saison ist es sehr schwierig, jeman-den für einen Arbeitsdienst zu finden,obwohl es da viele leichte Tätigkeitengäbe wie z.B. am Platzrand Unkrautjäten oder Ähnliches. Generell ist dieBereitschaft, außerhalb der offiziellenArbeitseinsätze etwas zu machen,

Seite 194

TechnischerTechnischer

LeiterLeiter

Interview mit Wolfgang Flegel

Wolfgang Flegel (l.) stellte sich wie Hauswart Detlef Brauer (r.) Mitte

Oktober noch einem Interview

Page 195: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

sehr gering. Für diese kleinen Arbei-ten würde ich mir mehr Engagementder Mitglieder wünschen.Zur letzten Hauptversammlung gab esja einen Antrag, die Arbeitszeit desGärtners zu reduzieren, um Geld zusparen, dafür in Eigenleistung Rasenmähen, die Böschung säubern usw.Während der ganzen Saison hat sichvon den Antragstellern im besonderenund auch sonst niemand bereit erklärt,irgendwelche Gärtnerarbeiten zuübernehmen. Am meisten enttäuschthaben die 7 Antragsteller/innen, vor-zuschlagen, mehr in Eigenleistung zutun, aber während der ganzen Saisonselbst nicht einen Handgriff zu ma-chen. Ich bin der Meinung, wenn je-mand die gute Idee hat, mit mehrEigenleistung den Gärtner zu entla-sten und damit Geld einzusparen, dermuss dann aber auch bereit sein,selbst mit zu helfen und müsste sogarmit gutem Beispiel vorangehen.Ohne unseren Gärtner hätten wir hiereine Wildnis. Er ist meiner Meinungderjenige, der unser Clubareal immerin einem ansehnlichen Zustand hält.Ein Beispiel ist die Böschung vor demClubhaus. Vor 2 Jahren waren einigeFrauen bereit, die Böschung zu pfle-gen, aber nach zwei- oder dreimal Un-kraut jäten hat auch sie der Mutverlassen. Da ich vom Ende des En-gagements der Frauen nichts erfuhr,habe ich auch den Gärtner nicht be-auftragt, die Böschung wieder zu pfle-gen. Gleich kam von einigen

Mitgliedern die Frage, „Warum ist dieBöschung in einen so verwachsenenZustand?“. In einer letztjährigen Vor-standssitzung wurde beschlossen,dass unser Gärtner die Böschungsauber halten soll und inzwischen istsie eigentlich in einem recht ansehnli-chen Zustand. Man muss auch sagen,dass die Bodendecker sich langsamdurchsetzen und das Unkraut wenigerwird. Die Natur braucht eben Zeit, vorallem wenn man mit wenig Geld aus-kommen muss.Obwohl der Punkt „Rasenmäherlärm“nicht zur Arbeitsdisziplin gehört,möchte ich hier einiges dazu sagen.Auch wenn sich einige Mitglieder dar-über beschweren, dass der Rasenimmer dann gemäht wird, wenn siespielen. Ein jeder, der schon Rasengemäht hat, weiß, dass man einenRasen nicht zu jeder Zeit mähen kann.Zum Beispiel wenn es regnet, kannman nicht mähen, da wären natürlichdie Plätze nicht besetzt, Man darfauch nicht vergessen, dass unserGärtner einen Beruf hat und die An-lage nur in seiner Freizeit bearbeitenkann. Er hat also nicht immer Zeit undnachts wäre es auch nicht sinnvoll.Der Lärm unseres Rasenmähers istaußerdem wesentlich geringer als derLärm vom Gemeinde-Rasenmäher,wenn der die Sportanlage vor unserenPlätzen mäht. Der ist ungefähr dreimalso laut wie unser Mäher. Da sagt aberkeiner was, da die Sportanlage derGemeinde gehört, und sich dort zu be-

schweren wäre etwas schwieriger.Wir haben mit unserem Gärtner ver-einbart, dass er jeden Monat eineStundenaufstellung über seine gelei-steten Arbeiten schreibt. Diese habeich bis zum August bekommen undkontrolliert. Das, was unser Gärtner anArbeitsstunden aufgeschrieben hat, isteher weniger als das, was er wirklichgeleistet hat. Ich möchte mich hier bei unseremGärtner, Leo Heinz, nochmals für diegute Zusammenarbeit und die Über-sicht bei seiner Tätigkeit herzlichst be-danken. Ich wünsche dem Club, dassLeo noch recht lange unser Gärtner

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Interview mit Wolfgang FlegelClubanlage

Bekommt von Wolfgang Flegel sehr viel Lob:

Gärtner Leonhard Heinz

Hat laut Wolfgang trotz sehr guter Ar-

beit einen schweren Stand: Platzwart

Vittorio Bigeschi

Neue Platzregner zwischen Platz 1

und 2.

Page 196: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

bleibt.

Herr Bigeschi ist ja noch unsere an-

dere Hilfskraft. Was kannst du zu

ihm sagen?

Wolfgang: Herr Bigeschi ist ein sehrguter Platzwart. Er sieht, wenn aufeinem Platz etwas nicht in Ordnung istund bessert die Stellen ohne Kom-mentar aus. Wenn aber ein größererPlatzschaden besteht, z.B. weil unver-nünftige Leute nach einem Platzregengleich auf einen Platz spielen gehenund den Belag durchwühlen, brauchtHerr Bigeschi zur PlatzausbesserungHelfer. Alleine ist das Richten von gro-ßen Schäden fast unmöglich. Manbraucht eine Person, die Wasserspritzt und eine zweite, die den Platzplaniert. Es war immer sehr schwierig,dafür einen Helfer zu finden, auch sol-che Tätigkeiten zählen als Arbeits-dienst.Es ist außerdem in diesem Jahr schoneinige Male passiert, dass MitgliederHerrn Bigeschi während seiner Arbeitauf einem unserer Plätze angespro-chen haben, dass sie jetzt auf diesemPlatz spielen möchten und er jetztetwas anderes machen soll. Er wurde2009 bereits viermal auf solche Weisevon Mitgliedern des Platzes verwie-sen. Herr Bigeschi hat sich dannimmer bei mir beklagt, worauf hin ichdie betreffende Person angesprochenhabe, wenn der Name des Mitgliedesbekannt war.Herr Bigeschi hat auch Mitgliedern er-klärt, dass die nach einem Regenguss

vormittags nicht spielen sollen. Ermusste sich dann von einigen anhö-ren, dass ihn das gar nichts angehtund die Mitglieder – nicht der Platz-wart – bestimmen, ob gespielt werdenkann. Solche Aussagen sind natürlichsehr ungünstig für die Moral unseresPlatzwartes, welcher meine volle Un-terstützung hat.Wenn ich auf der Anlage war, habe ichihm gesagt, dass er bei einem ge-sperrten Platz das Netz runterlassensoll, so dass niemand spielen kann.Dann gab es aber Mitglieder, die dasNetz wieder hoch gespannt haben.Unser Platzwart hat also einen sehrschwierigen Stand. Die Leute unterschätzen es immer,was ein guter Platwart macht. VorHerrn Bigeschi hatten wir einen jun-

gen Platzwart, der zwar die Tätigkei-ten, die man ihm aufgetragen hat, er-ledigte, aber selbst keine Arbeit bzw.Platzfehler gesehen hat. Wenn z.B.ein Loch im Platz war, hat er das nichtgemerkt. Herr Bigeschi dagegen be-merkt solche Platzmängel und pflegtden Platz.Einige Mitglieder versuchen auch,Herrn Bigeschi vorzugeben, was er zutun hat. Hier hat natürlich jeder eineandere Idee. Im Grunde ist unserPlatzwart aber für das zuständig, wasihm der Technische Leiter oder andereVorstandsmitglieder sagen, da er nureine begrenzte Anzahl an Stunden ar-beitet.

Was wurde dieses Jahr im techni-

schen Bereich alles gemacht?

Wolfgang: Es sind auf Platz 1 teil-weise (% Stück) neue Regner instal-liert worden. Die alten Regner sindaus Kunststoff und haben eine sehrdiffizile Feineinstellung. Wenn dieseRegner ein Jahr im Betrieb sind, ver-kalken sie und die Einstellschraubensind blockiert. Die neuen Regnerhaben einen sehr einfachen Einstell-mechanismus und man muss nichtdarauf achten, im Frühjahr den richti-gen Regner an die richtige Stelle zumontieren. Mein Plan war, zukünftigalle funktionsuntüchtigen Kunststoff-regner nur noch durch diese neuenRegner zu ersetzen.An der Ballwand wurde der Zaun in Ei-genleistung repariert, so dass dieBälle nicht immer gleich in die Wiesefliegen. Die Fugen auf dem Bodenwurden mit Bitumen ausgestrichen.Damit soll verhindert werden, dassWasser eindringen kann und sich im

Seite 196

Clubanlage

Machen den neuen Grillbereich bei Nacht zu einem lauschigen Plätz-

chen: die neuen Lampen im Außenbereich.

Wurde beim 1. Arbeitseinsatz im Oktober gleich tüchtig für das Verstauen von

Clubeigentim benutzt: der neue Container

Page 197: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Winter der Boden durch Frost anhebt.An dieser Stelle möchte ich HerrnPeter Pladek herzlich für seinen Ein-satz danken. Er fällt ja unter die Al-tersregelung und bräuchte überhauptnicht mehr zu arbeiten.Bei Platz 6 und 7 wurden die Schlös-ser erneuert, die alten 20 Jahre altenhaben nur noch mit Gewalt geschlos-sen und mussten erneuert werden.

Die Lampen im Terrassenbereichwurden neu angefertigt. Die altenLampen waren sehr instabil und sindschnell kaputt gegangen. Jetzt hatDetlef Brauer die neuen Lampen ausmassivem Rohr schweißen lassen.Roland Bürkle hat sie in mühseligerArbeit neu installiert und super einge-richtet. In den Lampen musste mandie Kabel verlängern usw. Es wäre

schön, wenn man mehr derartig en-gagierte Mitglieder wie Roland Bürkleund Peter Pladek hätte. Roland hatauch unter dem Vordach die ganzenLeitungen sauber verlegt und fach-männisch in unserem neuen Contai-ner die Elektrik (Steckdosen, Lichterusw.) installiert.

Die Lampen im Terrassenbereichwurden neu angefertigt. Die altenLampen waren sehr instabil und sindschnell kaputt gegangen. Text weiterwie in Deinem Konzept.Der neue Container (6 x 2m) wurdehinter dem Clubhaus (Richtung Wald)aufgestellt. Zuerst musste Erde aus-gebaggert werden, der Boden mit Mi-neralbeton geebnet und zurBöschung eine ca. 1m hohe Mauergesetzt. Damit Kinder aber auch Er-wachsene nicht herunterfallen kön-nen, haben wir einen stabilen Zaunaufgestellt. Mit dem Aushub für denContainer haben wir gleich den Be-reich um den Grill mit planiert, saubergepflastert und den Grill nach hintenversetzt. Damit man sich beim Grillennicht so tief bücken muss, wurde erauch gleich um 25cm angehoben.Der neue Vorplatz wird optimal ange-nommen. Im Sommer sitzen viele Mit-glieder dort, um die letztenSonnenstrahlen mitzunehmen. Unter

dem Terrassendach

Seite 197

Interview mit Wolfgang Flegel

Wolfgang Flegel (l.) bei der Arbeit mit Philip Reinold und Hennes Troll

(hinten)

Eine der letzten Amtstaten von Wolfgang Flegel:

Leitung des Arbeitseinsatzes auf unserer Anlage

am 24.Oktober

Page 198: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

ist es oft ziemlich kühl und windig.

Du bist jetzt seit August nicht mehr

Technischer Leiter. Welche Gründe

hast du, dieses Amt nicht mehr

auszuüben?

Wolfgang: Ich bin zurückgetretenaufgrund von Meinungsverschieden-heiten bei einer Vorstandsitzung, woich aus heutiger Sicht vielleicht über-reagiert habe. Ich bin aber nach wievor der Meinung, dass man beschlos-sene Richtlinien einigermaßen einhal-ten sollte. Beispielsweise solltenMitglieder nicht gleich für das nächsteJahr vom Arbeitsdienst befreit wer-den, nur weil sie schon mehr als 5Stunden Arbeitsdienst geleistethaben. Über solche Befreiungensollte man erst am Jahresende ent-scheiden, wenn man einen Gesamt-überblick hat, denn grundsätzlich sindja alle Mitglieder gleichgestellt undhätten ebenso das Recht, bei mehrgeleisteten Stunden eine Anrechnungauf das nächste Jahr zu verlangen.Die Arbeit als Technischer Leiter hatmir an sich Spaß gemacht, daherhabe ich mich auch bereit erklärt,sollte noch kein Nachfolger gefundensein, die Abräumarbeiten im Herbst zuleiten. Wir haben an 2 Samstagen mit14 Mitgliedern und Herrn Bigeschi diePlätze winterfest gemacht und nochzusätzlich vor Platz 1 die kaputten U-Steine ersetzt. Für solche Aktionenhabe ich mir immer Zeit freigehalten.Der Hauptgrund für meinen Rücktrittist nicht die Arbeitsstundenbefreiungeines Mitgliedes, sondern vielmehr,dass ich an keiner Vorstandssitzungmehr teilnehmen wollte. Auf diesenSitzungen wurden Punkte, etwasübertrieben, oft stundenlang bespro-chen, zerredet und oft ohne Ergebnis.Solche undisziplinierten Sitzungenmachen absolut keinen Spaß, sie fru-strieren nur. Der Beschluss der Stun-denbefreiung eines Mitgliedes hat fürmich die Initialzündung gegeben, umals Technischer Leiter im Vorstanddes TCS zurückzutreten.Da ich der Meinung bin, dass solchefreiwilligen Tätigkeiten nicht nur Ar-beit, sondern auch Spaß machen sol-len und ich diesen Spaß nicht mehrgesehen habe, habe ich mich für denRückritt entschieden.

Möchtest du abschließend noch

ein paar Leuten danken, die dich

vorbildlich unterstützt haben oder

hast du Angst, dass du jemanden

vergisst?

Wolfgang: Ja, ich könnte jemand ver-gessen und dann wäre dieses Mit-glied eventuell beleidigt. Es gibtungefähr 12 bis 15 Mitglieder, die oftbereit waren, außerhalb ihrer 5Pflichtstunden mir bei irgendwelchenSonderaktionen, wie z.B. Container

aufstellen, zu helfen. Namentlichmöchte ich aber niemand nennen. Ichbedanke mich aber bei allen, die michbei meiner Tätigkeit unterstützt habenund wünsche meinem Nachfolgeralles Gute.

Interview mit Wolfgang FlegelClubanlage

Seite 198

Arbeitsdienstler Norbert Tusch bei den Abräumarbeiten

im Herbst

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Wolfgang Flegel (r.) bei

einer Vorstandssitzung

Page 199: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

Seite 199

Clubanlage Herbstimpressionen

Page 200: Clubzeitung Tennisclub Schwieberdingen 2009

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Gärtner Leonhard HeinzGärtner Leonhard Heinz

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Platzwart Vittorio BigeschiPlatzwart Vittorio Bigeschi

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Detlef, du warst ja schon mal Haus-

wart bis 2007. Wie hast du dich wie-

der breitschlagen lassen?

Detlef Brauer: Meine Einstellung wareinfach, dass man einen Verein nichthängen lassen sollte, sondern es jaeiner machen muss. Daher habe ichnochmal das Hauswart-Amt übernom-men.Ich wurde von Renate Packeiser un-terstützt, die sich um die festen Ein-käufe gekümmert hat (Toilettenpapier,Essen, Trinken usw.). Susanne Han-auer war Ersatz für Renate, da Renatedieses jahr zweimal im Urlaub war. Indieser Zeit hat Susanne die Einkäufeübernommen. Robert hat als 2. Vorsitzender die Ver-waltung der Clubhaus-Vermietung ge-

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Sehr vielSehr viel

in Butterin Butter

Interview mit Hauswart Detlef Brauer

Als Hauswart hat man schon mal das eine

oder andere bezüglich Clubdienst-Disziplin zu

monieren. So schlimm ist es allerdings um

den Clubhaus-Betrieb nicht bestellt. “Man

kann mit dem momentanen Level zufrieden

sein”, resümiert Detlef Brauer, der auch eini-

ges Positive vom Hauswart-Jahr 2009 zu be-

richten hat.

Gehört auch zum Clubhaus-Team: Renate Packeiser erledigt die fe-

sten Einkäufe rund um unser Vereinsheim.

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managed. Bezüglich Vorplanung fürden Winter führt er eine Liste, wanndas Clubhaus vermietet ist. Das Club-haus ist meines Wissens ja jetzt schonbis Januar oder Februar ausgebucht.Die Verwaltung des Clubdiensteshabe ich dann doch wieder übernom-men, sprich die Koordination vonTauschgeschäften oder wenn jemandnicht konnte.

Wie fällt dein Fazit nach einem Jahr

Hauswart aus?

Der Unterschied zwischen meinemHauswart-Amt vor 3 Jahren und demjetzigen ist, dass sehr viele jüngereMitglieder sehr, sehr aktiv waren. Diesfand ich sehr positiv. Insbesondere hatmir die Verjüngung des Vorstandessehr gut gefallen. Die jüngeren Vor-standsmitglieder brauchen noch einpaar Jahre, bis sie in ihr Amt voll hin-ausgewachsen sind. Ich denke aber,dass die von den Älteren genug Un-terstützung bekommen. Sie scheuensich nicht, bei Unklarheiten mal nach-zufragen. Sie müssen auch mal dieein oder andere Kritik einstecken, abersie bringen andererseits einiges anneuen Ideen ein. Dann hatten wir ein ziemlich gutesFestjahr. Wir waren ja mit vielen,spontanen Mannschafts-Veranstaltun-gen ziemlich ausgebucht und natürlichauch mit den geplanten Festen.Sehr schön war das Fleckenfest. Hierhat es sich sehr deutlich herauskri-stallisiert, dass die Jüngeren (Renate

war im Urlaub) das mehr oder wenigergemanaged haben. Arbeitseinsätzeund Organisation haben hier sehr gutfunktioniert.

Die Bewirtung lief für mich ziemlich rei-bungslos. Dennoch sollte man sichvielleicht mal vom Vorstand überlegen,ob man über die Saison ein Butterbre-zel-Verbot ausspricht. Wenn man alsMannschaftsspieler, der einmal proWoche trainiert, schlechte Wochen-tage erwischt, kann es passieren,dass man 10 Wochen hintereinander

Butterbrezeln bekommt - immer vonanderen Clubwirten. Diese Verpfle-gung kann natürlich auf die Daueretwas eintönig werden. Nur als Bei-spiel: Jeden Dienstag Training, jedenDienstag anderer Wirt und jedenDienstag Butterbrezeln. Es gibt jaauch andere einfache Sachen wie be-legte Brötchen mit Käse, oder Salami,Landjäger usw. An den Wochenendenist das jedoch kein Problem. Hier istdie Verpflegung in letzter Zeit sehr gutgeworden. Ein weiterer Punkt: Wenn eine Mann-schaft grillen will, sollte man das recht-zeitig den Wirten mitteilen. Für denjeweiligen Clubwirt ist es immer etwasärgerlich, wenn er sich Mühe macht,Essen (z.B. Kartoffelsalat, Würstle,Fleischküchle) einkauft und die Mann-schaften dann grillen. Das sollte manetwas besser absprechen und diesbetrifft alle Mannschaften inklusive derBreitensportler.

Was auch gut geklappt hat, ist derneue Getränkevertrieb. Die Versor-gung hat sehr gut funktioniert undalles, was benötigt wurde, war immerrechtzeitig da, z.B. auch die kurzfri-stige Versorgung mit Biertisch-Garni-turen. Alle derartigen Bestellungenlaufen über die Firma Wagner.

Der Getränkeeinkauf wurde auch

etwas billiger?

Detlef: Ja. Wir haben teilweise unserGetränkesortiment umgestellt undauch ein wenig verhandelt. Dadurchist der Einkauf m.E. deutlich günstigergeworden.

Kann man schon etwas zum Club-

haus-Umsatz sagen?

Detlef: Hier kann man bei Wilfriednachfragen, er hat ja die Umsätzeelektronisch gespeichert. Ich denke,dass durch die vielen Veranstaltungen2009 ein ziemlich gutes Umsatz-Jahrgewesen sein müsste. Wir hattenbeim Fleckenfest einen guten Umsatzund einen sehr guten Umsatz beimHAPIMAG-Turnier.

Und das Saisonabschlussfest?

Detlef: Hier muss man sagen, dassviel mit den Bands gemacht wurde.Andi Brauer und Nico Baumann habensich selbstständig um das Engage-ment der beiden Bands gekümmert,was wieder das Engagement unserer

Interview mit Detlef BrauerClubhaus

Detlef Brauer bei der Arbeit

Detlef Brauer nahm beim Fleckenfest

nicht nur junge Frauen in den Arm

(Ramona Schulz rechts), sondern half

auch tatkräftig mit.

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jüngen Mitglieder (Damen- und Her-renmannschaft) unterstreicht. AlexBrauer hat über eine Anregung durcheinen anderen Verein die Firma Zet-tele im Internet gefunden. So hat sichletztlich das Saisonabschlussfest er-geben. Wir haben über die Firma Zet-tele das Essen umsonst bekommen,Nico und Andi haben sich dann umdie Band gekümmert. Auch dasganze Drum und Dran (Licht, Stromusw.) - alles wurde von den Jüngerenorganisiert. Ich weiß den Umsatzbeim Saisonabschlussfest nichtgenau, aber er soll ziemlich gut ge-wesen sein.

Wie war das Sommerfest?

Detlef: Hier hatten wir vom Termin-plan etwas Pech: Das Sommerfest

war ja fast ein Saisonanfangsfest. Wirhatten unser Sommerfest ja aus Ter-mingründen wahnsinnig früh (Anmer-

kung: Mitte Mai). Da war es sehr kaltgewesen, was sich etwas negativ aufden Umsatz ausgewirkt hat, aberdurch das Saisonabschlussfestwurde dies wieder kompensiert.

Wie ist es um die Reinlichkeit des

Clubhauses bestellt?

Detlef: Früher hat unsere Putzfraunur einmal pro Woche geputzt, mitt-lerweile meines Wissens nach zwei-mal. Für Details müsste man Renatefragen.Bei der Reinlichkeit von Terrasse undClubhaus nach Veranstaltungen wie-der das alte Lied: Hier ist es der Nor-malfall, dass der Clubwirt lieber

Zeitung liest als dass er einen Besennimmt und sauber macht.Auch die Sauberkeit in der Küchekönnte durchgehend besser sein. Eskann nicht sein, dass abends noch 20Gläser für den nächsten Wirt amkommenden Tag da stehen. Bei Be-nutzung des Backofens wird der an-schließend nicht sauber gemacht.Darauf sollten die einzelnen Wirteetwas besser achten. Was nicht funktioniert, ist die Rein-lichkeit unserer Grillbleche. Es war ei-gentlich mal ausgemacht, dass derClubwirt das Grillblech ausgibt unddanach von der grillenden Gruppewieder gereinigt zurück bekommt. DieRealität sieht aber so aus: Wenn je-mand bei uns grillen will, muss er zu-erst das Grillblech putzen.Zwischenfrage von Detlef an Her-

mann Sanzenbacher, der gerade eine

Clubhausfeier mit Grillen veranstaltet:

Hermann, ist das Grillblech heute

sauber?

Hermann Sanzenbacher: Nein, abermir ist aufgefallen, dass seit Ende Maiein Pack Eier im Kühlschrank ist (An-

merkung: Das Interview fand Mitte

Oktober statt).Detlef: Das ist das, was ich vorhersagte: Viele Wirte, die ihr Essen mit-bringen, lassen ihre Reste im Club-haus zurück. In dem Fall muss maneben seine Eier wieder nach Hausenehmen und darf sich nicht daraufverlassen, dass der nächste Clubwirtsie brauchen kann. Das klappt nicht.Es kann auch durchaus passieren,dass man am Samstag den Kühl-schrank aufmacht und sich darin 5angefangene Butter befinden. Daskommt folgendermaßen: Ein Clubwirthat für seine Butterbrezeln einenPack Butter mitgebracht, hat die nichtaufgebraucht und lässt sie im Kühl-schrank. Der nächste Wirt benutzt

Clubhaus

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Gefiel Detlef besonders gut: das Engagement der Jüngeren bei

Clubfesten. Im Bild: Theresa Johl und Frank Brosch bei Vorbereitun-

gen für das Saisonabschlussfest

Großes Getränke-Sortiment beim TCS, was Detlef 2009 kostensparend etwas umgestellt hat.

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Interview mit Detlef Brauer

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dann nur seine mitgebrachte Butter,legt die übrig gebliebene Hälfte in denKühlschrank rein, usw. So ist es mit allem: Senf, Eiern usw.Viele Clubwirte nehmen ihre Restenicht mit und so füllt sich der Kühl-schrank.Obwohl dies jetzt einige Kritikpunktewaren, bin ich insgesamt eigentlichziemlich zufrieden. Es hat sich in denJahren nicht sonderlich viel geändert,aber im großen und ganzen könnenwir eigentlich mit dem Ablauf leben.Wir hatten keine größeren Schwierig-keiten.

Gab es Neuanschaffungen im

Clubhaus-Bereich?

Detlef: Wir haben eine neue Gefrier-truhe, die Renate besorgt und ausge-tauscht hat. Wir hatten leider zweimalReparaturen bei unserer Spülma-schine, aber das passiert.

Du hast zwischen 2003 und 2007

vier Jahre lang Hauswart gemacht,

jetzt nochmal ein Jahr dran ge-

hängt und es meiner Meinung nach

sehr, sehr gut gemacht. Anderer-

seits ist m.E. der Hauswart-Job wie

auch der Technischer Leiter eine

sehr undankbare Tätigkeit, weil

man eigentlich nur verlieren kann.

Anders formuliert: Wenn alles in

Ordnung ist, sagt niemand etwas,

aber wehe, es ist etwas nicht opti-

mal oder es fehlt etwas...

Detlef: Richtig - man kann das ganzeJahr die Getränke akkurat bestellenund wird nie etwas hören, aber wenndie Cola o.ä. fehlt, wird das sofort be-anstandet.Beim Technischen Leiter ist es dasgleiche: Wenn die Sprenkler dasganze Jahr über gehen, sagt niemandetwas, aber wenn sie einmal ausfal-len, kann man sich das das ganzeJahr über anhören.

Zwischenkommentar eines Gastes

anlässlich einer Clubhaus-Feier:

Hauptsache, wir haben heute Rot-wein.Detlef: Rotwein ja, aber leider kamkein Weißwein. Er war bestellt, aberer ist gestrichen. Warum, weiß ichnicht. Wir hatten das Thema ja ge-rade...

Detlef: Man muss sich natürlich klarsein, dass Hauswart keine Tätigkeitist, die man halbherzig machen kann.Hauswart ist in einem Verein mit 300Mitgliedern ein Job, den man auchausfüllen muss. Das ist dann nicht nureinmal pro Monat eine Einkaufsfahrt,sondern als Hauswart ist man ein-oder zweimal pro Woche auf der An-

lage. Und wenn man auf der Anlageist, ist man immer im Dienst. Es hatdann immer jemand ein Anliegen, mitdem man sich beschäftigen muss. Inanderen Vorstandsämtern hat mandagegen auch Pausen, wenn geradekeine Veranstaltungen anliegen, aberals Hauswart muss man 22 Wochenpro Jahr auf der Anlage präsent sein.Dieses Amt sollte also nur jemandübernehmen, der auch die Zeit mit-bringt, häufig auf der Anlage zu sein.

Du hast das Hauswart-Amt für ein

Jahr komissarisch übernommen

und willst 2010 nicht mehr weiter-

machen. Ist das definitiv?

Detlef: Ja, meine Entscheidung steht.Aufgrund persönlicher Umstände istes mir leider im kommenden Jahrnicht mehr möglich, weiter als Haus-wart tätig zu sein.

Hättest du einen Nachfolger-Kandi-

daten?

Detlef: Zunächst einmal ist es wich-tig, die Stelle überhaupt wieder zu be-setzen. Wunschkandidaten gibt esnicht. Susanne Hanauer ist ja im Ge-spräch. Sie könnte ich mir sehr gutvorstellen. Vermutlich wäre sie auchfür den einen odere anderen unbe-quem, da sie durchaus mal den Mundaufmachen kann. Das wäre aber an-dererseits für einige Mitglieder garnicht schlecht. Fachlich wäre sie einegute Wahl.

Einen abschließenden Tipp habe ichauch: Wichtig wäre meiner Meinungnach für alle Bereiche, nicht nur fürden Clubhaus-Bereich, dass mandem jeweiligen Vorständler einekleine Gruppe an Helfern zur Seitestellt, so dass es nicht immer nureinen Ansprechpartner gibt. Auchwenn es nur zwei oder drei Leutesind, auf die man sich verlassen kann- sie erleichtern die Arbeit eines Vor-ständlers ungemein.

Auch außerhalb des Clubhauses eine helfende Hand: Detlef Brauer mit

Spielern der Herren 1 und 2 beim Transport des sehr schweren Pflanzkü-

bels Richtung Grillbereich.

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Clubhaus Clubwirte

Geld verdienen fürGeld verdienen für

den TCSden TCS

Clubwirte im Einsatz

für den guten Zweck

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Seite 207

Clubhaus-Preise

Geiz ist geilGeiz ist geil

Clubhaus Clubhaus-Preise

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PC mit Online-Anschluss

Easy, Exciting, Excellent - die EEE-Box ist ein enorm platz-sparender 1-Liter-PC, der zudem sehr preisgünstig ist undim Vergleich zu konventionellen Desktop-PCs einem um 90Prozent reduzierten Stromverbrauch hat. Grund genug fürunseren Digitalwart Wilfried Trinks, bei diesem Schnäppchenzuzuschlagen und unseren Club wieder online zu bringen.So geschehen im Mai 09.

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Animationsfilme im KIKA

Der Fernseher selbst ist we-nigstens noch analog. 2010dann...

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Elektronisches StecksystemIm Jahr 2005 wurde das elektronische Bele-gungssystem erstmals in einer Saison eingesetzt. Es wur-den jedes Jahr neue Leistungsmerkmale implementiert.

In der neuesten Version sind enthalten:- Normales Einbuchen Einzel/Doppel- Regnersteuerung - Ranglisten der Mannschaften und Buchung einer Forderung

- Spielbetrieb (Vorschau über Angabe vom Datum)- Info (Regeln, Telefonbuch, Clubwirte, allgemeineInfos,......)

- Platzbelegung Live auf unserer Homepage

Nur für die Administration:- System-Mitgliederverwaltung- Spielbetrieb (Planung und Reservierung der Trainingszeiten, Verbandsspiele und Turniere)

- Spielregeln (Spielzeit, Forderung, Jugend, Training, Gastspieler, Beregnung)

- Rangliste (Verwaltung der Spieler/innen der verschiedenen Mannschaften)

- News Ticker (Eingabe von wichtigen Infos in eine Laufschrift)

- Clubwirte (Verwaltung der Mitglieder, die für Clubwirtsdienst eingeteilt wurden)

- Info (frei programmierbare Tasten, die individuell mit Infos belegt werden können

- Dateien (Laden von extern erstellten Verwaltungsdaten,Speichern der Systemdaten)

- Verwaltung des Systems über ein Netzwerk (LAN)

Das elektronische Belegungssystem hat sich bewährt undsorgt nun schon 4 Jahre für einen fairen Spielbetrieb.

Elektronisches ZahlsystemDie Zeiten der Verzehrbonmarken sind vor-bei! Wir können seit 3 Jahren Speisen undGetränke im Clubhaus mit dem Chip bezah-len, den wir für die Platzbelegung brauchen.Das elektronische Kassensystem wurdeüber die Jahre weiterentwickelt und ist beiden Clubwirten sehr beliebt. Durch dieTouch-Screen-Technik und die intuitive Be-nutzerführung ist es auch von Ungeübtenleicht bedienbar. Barzahlungen oder Zahlun-gen per Chip sind nun für den Clubwirt einKinderspiel. Auch die Kassen-Abrechnungist durch den Bon-Drucker einfacher gewor-den, da keine Abrechnungsformulare mehrausgefüllt werden müssen.Bei vielen Mitgliedern ist der Verzehrbon,den sie als Gutschrift Anfang der Saison aufden Chip bekommen, recht schnell aufge-braucht. Daher besteht die Möglichkeit, wie-der Guthaben auf den Chip zu laden. Davonmachten über die Jahre hinweg mehr undmehr Mitglieder Gebrauch.

...

Clubhaus Clubhaus wird digital

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Überwachungskamera

Ob der einsamen Lage unseres Clubs und der damit ver-bundenen Einfachheit für Hobby-Kaputtmacher, Clubei-gentum zu zerstören, stand die Anschaffung vonÜberwachungskameras schon länger auf der Vereins-Agenda. Wilfried Trinks hat nun Ernst gemacht und mit Hel-fern wie Werner Eckhardt, Roland Bürkle und RainerMareis 4 Überwachungskameras im Clubhaus-Bereich in-stalliert. Jede Kamera überträgt 15 Farbbilder (576 x 432Pixel) pro Sekunde, die auf einem terrabyte-großen Re-korder gespeichert werden. Die Bilder werden so gut kom-primiert, dass alle Kameras 24 Stunden aufnehmenkönnen und man 4 Wochen auf dem Rekorder keine Datenlöschen muss. Mittels Infrarot kann der Platz um die Über-wachungskameras nachts auf eine Entfernung von 20 bis30 Metern aufgehellt werden. Während im Winter die Ka-meras rund um die Uhr laufen sollen, sollen sie im Sommererst gegen 22 Uhr eingeschaltet werden. Einsicht in dasnächtliche Clubtreiben ist via PC und einer speziellen Soft-ware auch bequem von zu Hause möglich (s. Bild unten).Wer als Schuft, der Böses dabei denkt, meint, dass durchZerstörung der Kamera der TCS blind ist, irrt: Nicht nur,wenn eine Kamera etwas Verdächtiges entdeckt, sondernauch bei Signalausfall wird automatisch Alarm ausgelöst.Im Alarmfall soll die Außenbeleutung eingeschaltet undEmails an befugte TCS-Mitglieder verschickt werden. Auchwenn es Stand Ende Oktober noch einige kleine Problemegibt, tat das System bei den ersten Tests schon hervorra-gende Dienste. Wenn es sich in der Praxis genauso gutbewährt, ist es eine Frage der Zeit, bis die Kosten für dieAnschaffung der digitalen Überwachung durch den verhin-derten Vandalismus-Schaden amortisiert sind. Tolle Aus-sichten !

Anschaffung und Idee: Wilfried Trinks

Elektroleitungen: Werner Eckhardt, Roland Bürkle

Halterung für abgebildete Kamera: Rainer Mareis

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Clubhaus Clubhaus wird digital