CNF 15 - caucasus-naturefund.org · der ProCredit Bank-Georgia Paul Rodzianko,...

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CNF 15

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CNF 15

NATUR IM KAUKASUS

Der Kaukasus ist eine der

biologisch vielfältigsten

Regionen der Erde. Als Heimat

einer ungewöhnlich hohen Anzahl

endemischer Tier- und Pflanzenarten ist

er gemäß den Umweltorganisationen

Conservation International und WWF

einer von nur 36 „Hotspots“ der

Artenvielfalt weltweit.

Geographisch bestimmt, durch die

Landenge zwischen dem Schwarzen- und

dem Kaspischen Meer, ist die Kaukasus-

Ökoregion ein biologischer Knotenpunkt,

an dem sich Tier- und Pflanzenarten aus

Europa, Zentralasien, dem Nahen Osten

und Nordafrika mit nirgendwo sonst auf

der Welt vorkommenden einheimischen

Arten vermischen. Ungefähr so groß wie

Frankreich erstreckt sich der Hotspot

über 500.000 Quadratkilometer in

Armenien, Aserbaidschan und Georgien,

sowie kleine Teile von Russland, Iran und

der Türkei. Erstaunlicherweise umfasst

diese relativ kleine Fläche mehrere

Klimazonen und weist landschaftlich

Halbwüsten, Feuchtgebiete,

Gebirgswiesen und auch Wälder auf.

The CauCasus NaTure FuNd (CNF)“Supporting People Conserving

Nature in the Caucasus”

UNSERE MISSION

Durch die langfristige Förderung und

Management-Unterstützung der

Schutzgebiete in Armenien,

Aserbaidschan und Georgien versucht

der CNF die einzigartige Tier- und

Pflanzenwelt sowie das Ökosystem des

Kaukasus für künftige Generationen zu

erhalten und gleichzeitig das heutige

Leben der vor Ort lebenden Menschen

zu verbessern.

UNSERE VISION

Ein “Hotspot” der Kaukasus-

Biodiversität, in dem ein reiches

Naturerbe und diverse lokale Kulturen in

Harmonie existieren, so dass die

Menschen und Spezies der Region sich

entfalten können.

VERWALTUNGEine einwandfreie Verwaltung und professionelles Finanzmanagement ist eine

Kernaufgabe des CNF

VORSTANDDer vierköpfige Vorstand des CNF trägt die Verantwortung für Strategie,Förderprogramm, Budget und Finanzen sowie Investitionen. Zwei Mitgliederwurden von den Gründungsinstitutionen des CNF, dem Bundesministerium fürwirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem WWFDeutschland, ernannt. Zwei weitere Vorstandsmitglieder wurden vom Vorstandaufgrund ihrer Expertise und Qualifikation gewählt. Zwei spezielle Ausschüsse,der Ausschuss für Vermögensanlage und der Prüfungsausschuss, stellen eineeffektive Verwaltung des CNF sicher.

VORSTANDSSITZUNGEN 2015Der Vorstand und seine Ausschüsse haben ihreregelmäßigen Sitzungen in 2015 abgehalten. DerVorstand trat insgesamt vier Mal zusammen und erreichtedabei ein durchschnittliches Anwesenheitsverhältnis von75 Prozent. Neben den Kernaufgaben der Überwachungder Fördertätigkeit, der finanziellen Berichterstattungund der Budgetierung hat der Vorstand viele weiterewichtige Themen adressiert, u.a. die nachfolgendgenannten:

Die Zustimmung zum Rücktritt von CNFs•Geschäftsführer, David Morrison, zum 1. April 2016sowie Einstellung von Geof Giacomini Ende 2015 nacheinem viermonatigen Bewerbungsverfahren.

Der Beschluss, CNFs europäisches Büro Ende 2016 von•Paris, Frankreich nach Deutschland zu verlegen, um dasVerhältnis zu CNFs deutschen Gründern und anderendeutschen Stiftungen zu vertiefen und zu erweitern.

Die Genehmigung der Einrichtung eines gemeinsamen•Anlageausschusses zwischen CNF und der neugegründeten Stiftung, The Prespa Ohrid Nature Trust(PONT), um Kosten zu reduzieren und eine bessereQualität der Anlageberatung zu gewährleisten.

PRÜFUNG

Unsere Jahresabschlüsse, die indiesem Bericht zusammengefasstdargestellt sind, werden von einer“Big-Four”-Wirtschaftsprüfungsgesellschaftgeprüft. Der aus zweiVorstandsmitgliedern bestehendePrüfungsausschuss des CNF tagteinmal pro Jahr mit demBuchhalter und Steuerberater desCNF und dem WirtschaftsprüferKPMG, um Fragen imZusammenhang mit derRechnungslegung zu diskutieren.

In Armenien, Aserbaidschan undGeorgien überprüft KPMG zudemregelmäßig die Bücher der von unsunterstützten Parks und berichtetan uns über ihre Feststellungen.

VORSTANDVORSITZENDEEva Witt, Direktorin für Ost-Europa, Kaukasusund Zentralasien, KfW Entwicklungsbank

STELLV. VORSITZENDERChristoph Heinrich, GeschäftsführenderVorstand Naturschutz, WWF Deutschland

FINANZVORSTANDRonald Kent* **, Geschäftsführer, Großhandel& Finanzpolitik, British Bankers‘ Association

WEITERE MITGLIEDERScott Dresser**, Group General Council,VimpelCom

GESCHÄFTSFÜHRUNGGESCHÄFTSFÜHRERDavid Morrison*

PROGRAMMDIREKTORDaniel Sepic

BEIRATAl Breach*, Ökonom, Mitbegründer undVorsitzender UK Fund Manager Gemsstock Ltd.

Gabriela von Habsburg, ehemalige georgischeBotschafterin in Deutschland, Bildhauerin

Ian Hague, Direktor, Firebird Management

Nina Hovnanian, Präsidentin, Nina HovnanianCouture

Ted Jonas, Partner, DLA Piper

Dr. Hartmut Jungius, Senior Advisor, WWFInternational

Eva-Maria Melchers, Geschäftsfrau

Maya Meredova, ehemalige Generaldirektorinder ProCredit Bank-Georgia

Paul Rodzianko, Vorstandsvorsitzender, KavkazCement

Willard Taylor, Professor, New York UniversityLaw School; Of Counsel, Sullivan and CromwellLLP

* Mitglieder des Ausschusses für Vermögensanlage

** Mitglieder des Prüfungsausschusses

GeorGia

azerbaijaNarMeNia

Ziel unseres Programms 20 schutzgebiete

bis 2020

WEITERE UNTERSTÜTZUNGDEUTSCHLANDSMIT EINEM NEUENZUSCHUSS VON

FUNDRAISING 5%

Verwendung der Mitteln:

VERWALTUNG 14%

FÖRDERPROGRAMM 81%

CNF FEIERT 5 JÄHRIGES BESTEHEN!

SEIT 2010 HAT CNF 16 SCHUTZGEBIETEN INSGESAMT

4.2 Mio. €6Mio. €

AN ZUSCHÜSSEN GEWÄHRT

4 NEUE SCHUTZGEBIETE IN 2015, SO DASS UNSER PROGRAMM NUN 16 SCHUTZGEBIETE UMFASST

2015 HIGHLIGHTS

IM JAHR 2015 UNTERSTÜTZTE CNF:

16 Schutzgebiete

580 Parkranger / Personal mit

einem Gehaltszuschuss

Der CNF unterstützt die Verbesserung des

Managements und der Verwaltung der Nationalparks

und Naturschutzgebiete des südlichen Kaukasus durch

Zuschüsse für deren operative Kosten , Schulungen

u.a. für Parkranger sowie durch den Aufbau von

Kapazitäten der Parkverwaltungen. In 2015 hat der

CNF 16 Schutzgebiete gefördert und dafür über 1,1

Mio. € an Zuschüssen bereitgestellt. Die Maßnahmen

in 2015 beinhalteten:

Überwachung der biologischen Vielfalt: Seit 2014 hat

der CNF die Entwicklung eines verbesserten

Monitoringsystems für die geförderten Schutzgebiete

unterstützt. Uns liegen nun Vergleichszahlen für vier

Hauptspezies im Borjomi-Kharagauli National Park

(Braunbär, Gämse, Rotwild und Luchs) für 2015 vor, so

dass nun ein wesentlicher Schritt für eine erfolgreiche

Langzeitüberwachung erfolgt ist.

Finanzplanung und rechnungswesen: Mit Mitteln des

CNF wurden umfangreiche Schulungen und

Beratungen im Zusammenhang mit einer neu

eingeführten Buchhaltungssoftware in allen von uns

unterstützten Schutzgebieten in Armenien finanziert.

Diese Maßnahmen führten zu einer deutlich

verbesserten Finanzplanung auf Ebene der

Schutzgebiete.

Tourismus: Der CNF finanzierte die Erstellung von

Strategien für den Tourismus in vier Schutzgebieten.

Die Unterlagen liefern den Schutzgebietsdirektoren

nun einen klaren Fahrplan zur Ausweitung des

Tourismus und zur Erwirtschaftung von zusätzlichen

FÖRDERPROGRAMM 2015

UNTERSTÜTZE SCHUTZGEBIETE

ArmenienKhosrov Forest State Reserve

Lake Arpi National Park

Dilijan National Park

Zangezur Biosphere Complex

Gnishik Protected Landscape

AserbaidschanShirvan National Park Hirkan National Park

GeorgienBorjomi-Kharagauli National Park

Lagodekhi Protected Areas

Vashlovani Protected Areas

Tusheti Protected Areas

Mtirala National Park

Javakheti National Park

Kazbegi National Park

Kintrishi Protected Areas

Algeti National Park

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FINANZBERICHT

Die nachfolgenden Ausführungen sollten gemeinsam mit dem geprüften Jahresabschluss, inklusive Anhang, für das Geschäftsjahr 2015 gelesen werden. Die Abkürzung „ns“ in den Tabellen in diesem Abschnitt bedeutet „nicht sinnvoll“.

Bilanz

Nachfolgend eine Zusammenfassung unserer Bilanz:

Zusammenfassung der Bilanz Aktiva Passiva

In Tsd. €

31. Dezember 2015

2014 2015 2014 2015

Anlagevermögen: Eigenkapital

Sachanlagen (Betriebs- und

Geschäftsausstattung) 29 21 Stiftungskapital 13.508 19.561

Finanzanlagen (Wertpapiere

des Anlagevermögens) 19.244 19.442 Rücklagen 12.044 11.523

Mittelvortrag 0 0

Umlaufvermögen und

Rechnungsabgrenzungs-

posten:

Rückstellungen und

Verbindlichkeiten:

Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände (1) 582 6.370 Sonstige Rückstellungen 102 81

Kassenbestand und

Guthaben bei

Kreditinstituten

6.216 5.616 Bedingt rückzahlbare

Spenden 389 243

Rechnungsabgrenzungs-

posten 1 3 Verbindlichkeiten 28 44

Bilanzsumme 26.071 31.452 Bilanzsumme 26.071 31.452

(1) Resultiert aus abgegrenzten Zinsen.

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Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2015 belief sich auf 31,5 Mio. €; eine Erhöhung um 5,4 Mio. € im

Vergleich zum 31. Dezember 2014.

Diese Erhöhung resultiert aus einem Zuschuss des BMZ in Höhe von 6 Mio. € und ist in den Forderungen

und sonstigen Vermögensgegenständen auf der Aktivseite der Bilanz enthalten. Die vertraglichen

Vereinbarungen im Zusammenhang mit diesem Zuschuss wurden im Dezember 2015 unterzeichnet, die

Gelder wurden jedoch erst im Januar 2016 überwiesen. Des Weiteren gehören aus Sicht des CNF bei den

Finanzanlagen 3,6 Mio. € (4,5 Mio. € zum 31. Dezember 2015) an Festgeldanlagen, die der CNF bei

lokalen Banken im Kaukasus angelegt hat (in der Bilanz unter Kassenbestand und Guthaben bei

Kreditinstituten, Umlaufvermögen, verbucht). Zusammen mit diesen Beträgen betrug der Buchwert der

angelegten Mittel (Anlageportfolio) zum 31. Dezember 2015 insgesamt 23 Mio. €.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind um 600.000 € von 6,2 Mio. € auf 5,6 Mio. € zum

31. Dezember 2015 gesunken. Ohne die o.g. Festgeldanlagen würden Kassenbestand und Guthaben bei

Kreditinstituten 2 Mio. € zum 31. Dezember 2015 (1,7 Mio. € zum 31. Dezember 2014) betragen. Der

hohe Kassenbestand zum Jahresende 2014 resultierte hauptsächlich aus dem Erhalt eines neuen

Zuschusses durch das BMZ in Höhe von 2 Mio. € kurz vor Jahresende 2014, von dem nur ein Teil zum

Jahresende bereits in eine Festgeldanlage investiert war. Der hohe Kassenbestand zum Jahresende 2015

resultiert aus von den Vermögensverwaltern zurückbehaltenen Mitteln für opportunistische

Anlageinvestitionen sowie für fällig gewordene Einlagen bei Banken im Kaukasus, die für den Einsatz im

Förderprogramm 2016 vorgesehen sind.

Auf der Passivseite ist das Stiftungskapital aufgrund der zum Jahresende 2015 durch das BMZ erhaltenen

Zustiftung um 6,0 Mio. € auf 19,6 Mio. € gestiegen. Die Rücklagen sind um 521.000 € auf 11,5 Mio. €

gesunken, was in der Verwendung des BMZ-Sinking Fund in Höhe von 837.000 € und der Einstellung von

Überschüssen aus der Vermögensanlage in Höhe von 316.000 € in die sog. freie Rücklage mit

gegenläufigem Effekt begründet ist. Die Reduzierung der Bilanzsumme durch den Verbrauch unserer

Rücklagen wird als Angabe „unter dem Strich“ in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Außerdem hat der CNF in 2015 191.000 € der UNDP GEF Sinking Funds verbraucht. Diese Mittel werden

als bedingt rückzahlbare Spenden ausgewiesen. Die Verminderung dieses Postens resultiert aus dem

Verbrauch der Sinking Funds saldiert mit den während des Jahres erzielten Zinserträgen aus der Anlage

der Mittel. Der Verbrauch dieser Mittel ist in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Erträgen aus

Zuwendungen und Zuschüssen enthalten.

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Gewinn- und Verlustrechnung

Hintergrund

Zum besseren Verständnis der Gewinn- und Verlustrechnung des CNF sind folgende Informationen über die verschiedenen Quellen und Verwendungsarten der Mittel zu beachten:

• Der CNF verfügt über einen vom BMZ bereitgestellten Sinking Fund, der als Rücklage bilanziert wird. Zwei separate Zuwendungen führten zu einer Rücklage von insgesamt 12 Mio. €, die bis zum Jahr 2030 zu verwenden ist. Von diesem Betrag wurden 1,17 Mio. € in früheren Jahren und 837.000 € in 2015 verwendet, so dass zum 31. Dezember 2015 9,99 Mio. € in der Rücklage verblieben. Die Mittel können für drei verschiedene Zwecke verwendet werden – für unser Förderprogramm (9,5 Mio. €), für Verwaltungskosten im Zusammenhang mit eigenen Aktivitäten der Stiftung im Kaukasus (2 Mio. €) und für Beraterkosten zur Unterstützung der Förderprogramme des CNF (0,5 Mio. €).

• Zudem gibt es Sinking Funds, die durch GEF/UNDP bereitgestellt wurden und, wie oben beschrieben, unter den Verbindlichkeiten als bedingt rückzahlbare Spenden bilanziert werden. Zwei separate Zuwendungen führten insgesamt ursprünglich zu Sinking Funds in Höhe von 1,2 Mio. €, die bis zum Jahresende 2016 verwendet werden müssen. Von diesem Betrag wurden 991.000 € in früheren Jahren und 191.000 € in 2015 verbraucht. Zum 31. Dezember 2015 weisen die Sinking Funds einen Restbetrag in Höhe von 243.000 € auf (inkl. Zinsen und Veräußerungsgewinnen aus der Anlage des Geldes, die den Sinking Funds zugeführt werden und dadurch zusätzliche Ausgaben ermöglichen). Diese verbleibenden Mittel wurden bereits zugeteilt und werden entsprechend unserer Verpflichtungen im Jahr 2016 vollständig ausgegeben.

• Zudem umfassen die verfügbaren Mittel des CNF Spenden sowie Zins- und Dividendenerträge aus dem angelegten Vermögen.

Jahresüberschuss und Mittelvortrag

Wie weiter unten detailliert beschrieben, führten die laufenden Erträge und Aufwendungen des CNF in 2015 zu einem Jahresfehlbetrag von -467.168 €. Dies ist darin begründet, dass der Verbrauch des BMZ 2030 Sinking Fund nur “unter dem Strich” als Entnahme aus Rücklagen ausgewiesen ist, zugleich aber für Projekt- und Förderaufwendungen verwendet wird. Dieser Verbrauch der Rücklagen erhöhte die verfügbaren Mittel um 836.538 €, so dass ein Betrag von 369.370 € den Rücklagen und dem Kapital zugeführt werden konnte und kein Mittelvortrag verblieb. Der CNF verwendet die Mittel aus dem BMZ 2030 Sinking Fund zur Unterstützung aller Kategorien von Projekt- und Förderaufwendungen und hat zu diesem Zweck – wie oben erläutert – 837.000 € verwendet. Die meisten unserer Ausgaben fallen für unsere Zuwendungen und Programme, also unsere Haupttätigkeit, an. Ein kleinerer Teil unserer Ausgaben umfasst die Aufwendungen für Verwaltung, Fundraising und Werbung. Darüber hinaus ist der CNF weiterhin noch in seiner Aufbauphase und führt

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daher, soweit es das deutsche Steuerrecht für Stiftungen erlaubt, Mittel seinen Rücklagen oder dem Kapital zu. Grundsätzlich werden Vermögensumschichtungsgewinne dem Stiftungskapital zugeführt und ca. ein Drittel der Überschüsse aus der Vermögensanlage und 10% der sonstigen laufenden Erträge in die sog. „Freie Rücklage“ eingestellt. Durch den Aufbau von Kapital und Reserven schützen wir uns gegen die Inflation und versuchen für die Zukunft höhere Erträge aus der Vermögensanlage zu generieren und damit die Nachhaltigkeit unserer Arbeit sicherzustellen. Die Planung unserer Ausgaben richtet sich nach den uns zur Verfügung stehenden Finanzierungsquellen. Wir streben stets ein Gleichgewicht zwischen einer nachhaltigen Entwicklung unserer Förderprogramme und der maximal zulässigen Einstellung von Mitteln in unsere Rücklagen an, so dass wir insgesamt auf ein jährliches Ergebnis von null oder einem kleinen Mittelüberschuss kommen, den wir in das nächste Jahr vortragen. Denn solange wir adäquate Sinking Funds haben, können wir auf diese zurückgreifen, um unsere Förderprogramme auf dem derzeitigen Niveau durchzuführen und zugleich ein Null-Ergebnis oder einen kleinen Überschuss zu erzielen. Unsere Herausforderung ist es, Finanzierungsquellen zu erschließen, die stets unsere Förderung auf einem hohen Niveau erlauben, – und bei langfristiger Betrachtung sichern – auch wenn die Sinking Funds verbraucht sind. Nachfolgend eine Zusammenfassung unserer Gewinn- und Verlustrechnung.

Erträge und Aufwendungen

2014 2015 % Erhöhung/

Verminderung

Erträge (Beträge in Euro, außer %)

Nettoerlöse aus der Vermögensanlage 615.967 926.085

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen1 0 19.730

Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen 338.448 322.817

Nettoerlöse 954.415 1.268.632

Aufwendungen

Gesamter Projekt- und Förderaufwand -1.197.784 -1.408.488

Verwaltungs-, Fundraising und sonst. Aufwendungen -308.408

-327.312

Projekt- und sonstige Aufwendungen gesamt -1.506.192 -1.735.800

Jahresüberschuss (-fehlbetrag) -551.778 -467.168

Entnahme aus 11b-Rücklage (2030 Sinking Fund) 740.091 836.538

Verfügbare Mittel zur Einstellung in Rücklagen oder

Kapital

188.313 369.370

Zuführung zum Stiftungskapital -0 -52.979

Einstellung in Rücklagen -193.007 -316.391

Vortrag aus dem Vorjahr 4.694 0

Mittelvortrag 0 0

1 Auflösung einer in 2014 gebildeten Rückstellung für Prüfungskosten von KPMG. Die tatsächlichen Kosten waren geringer als erwartet.

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Nettoerlöse

Die Erträge des CNF setzen sich aus den Nettoerlösen aus der Vermögensanlage und aus den Erträgen

aus Zuwendungen und Zuschüssen zusammen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der

Nettoerlöse aus der Vermögensanlage.

Nettoerlöse aus der Vermögensanlage

2014 2015 % Erhöhung/

Verminderung

(Betrag in Euro, außer %)

Dividenden 72.635 131.962 82%

Zinsen und ähnliche Erträge

601.744 520.721 -13%

Vermögensumschichtungsgewinne und andere

Erträge aus der Vermögensanlage 76.636 414.739 441%

Gesamtergebnis aus der Vermögensanlage 751.015 1.067.423 42%

Abzüglich Aufwendungen für die Vermögensanlage -135.048 -141.338 5%

Nettoerlöse aus der Vermögensanlage 615.967 926.085 50%

Die Erhöhung der Nettoerlöse aus der Vermögensanlage um 50 % resultiert im Wesentlichen aus der

Vervierfachung der Vermögensumschichtungsgewinne sowie aus der 82 prozentigen Erhöhung der

Dividendenerträge. Die gestiegenen Dividendenerträge spiegeln unser vermehrtes aber noch immer

umsichtiges Engagement an den internationalen Börsen im derzeitigen Niedrigzinsumfeld wider.

Letzteres zeigt sich auch in unseren sinkenden Zinserträgen. Die Vermögensumschichtungsgewinne

enthalten hauptsächlich Transaktionen unseres treuhänderischen Verwalters mit Wertpapieren in

seinem Aktienportfolio.

Die Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen enthalten Mittel aus drei Quellen: Der Verbrauch der

UNDP GEF Sinking Funds im Geschäftsjahr, Zuschüsse zu operativen Kosten und vereinnahmte

Verwaltungsgebühren sowie Spenden durch Unternehmen und Privatpersonen. Die Entwicklung der

Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen ist aus der untenstehenden Tabelle ersichtlich.

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Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen

Art der Zuwendung Zuwendende Betrag (EUR)

2014

Betrag (EUR)

2015

% Erhöhung/

Verminderung

Verbrauch Sinking Funds

(1)

UNDP/GEF 134.391 191.325 42%

vereinnahmte

Verwaltungsgebühren

UNDP/GEF 31.680 37.148 17%

Laufende Zuwendungen Spenden durch

Unternehmen und

Privatpersonen

172.378 94.344 -45%

Gesamt 338.449 322.817 5% (1) Diese Sinking Funds werden in der Bilanz als bedingt rückzahlbare Spenden ausgewiesen, soweit sie noch nicht verwendet

sind. Die Verwendung des laufenden Jahres wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag gezeigt. Die Verbindlichkeit aus bedingt rückzahlbaren Spenden wird in gleicher Höhe reduziert.

Zwei der Quellen für unsere Einnahmen aus Zuschüssen und Spenden sind rückläufig. Wie geplant sind der Verbrauch der UNDP-GEF- Sinking Funds und vereinnahmte Verwaltungsgebühren im Geschäftsjahr um 42% bzw. 17% gestiegen. Die Sinking Funds müssen bis zum Jahresende 2016 ausgegeben werden und der gestiegene Verbrauch spiegelt die durch uns erfolgten Zuteilungen wider, um diese Vorgabe zu erfüllen. Wenn kein zusätzlicher Sinking Fund, vergleichbar mit dem der UNDP-GEF, akquiriert werden kann, werden zukünftig die Spenden von Unternehmen und Privatpersonen die wichtigste Einnahmequelle in dieser Rubrik sein. Diese ist naturgemäß für eine kleine Organisation wie die unsere volatil. Zusätzlich zu den laufenden Zuwendungen gibt es Spenden, die nicht über uns umgesetzt , aber durch uns arrangiert wurden und direkt vom Förderer an den Zuwendungsempfänger gezahlt wurden. Im Jahr 2015 gab es eine derartige Spende.

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Aufwendungen

Projekt- und Förderaufwand

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Projekt- und Förderaufwands des CNF.

Projekt- und Förderaufwand

2014 2015 % Erhöhung/

Verminderung

(Beträge in Euro, außer %)

Fördermaßnahmen Projekte (1) -988.405 -1.150.149 16%

Projektentwicklung und technische

Dienstleistungen (2) -109.386 -126.828 16%

Projektmanagement (3) -99.994 -131.510 32%

Gesamter Projekt- und Förderaufwand -1.197.784 -1.408.488 18%

(1) Zuwendungen im Rahmen der Förderprogramme und externe Prüfungskosten für diese Programme. (2) Zweckbezogene Aktivitäten mit Programmbeteiligten (Regierungen, Schutzgebiete und Spender), z.B. Entwicklung von Förderprogrammen sowie die Programmdokumentation, Beratung der Zuwendungsempfänger hinsichtlich Budgets und deren Verwaltung; Dokumentation von Programmergebnissen. (3) Kosten der laufenden Verwaltung von Förderprogrammen, Vertragsverwaltung inklusive Finanzierung der Zuwendungen und Berichterstattung etc.

In 2015 hat sich das Förderprogramm des CNF auf 1.150.149 € erhöht. Dies resultiert aus der verbesserten Umsetzung von Mitteln in Georgien und Armenien sowie der Erweiterung des Programms in Aserbaidschan. Zusammen mit Sachspenden eines unserer Spender, welcher CNF-Projekte direkt unterstützte, betrug das Förderprogramm 1,25 Mio. €. Mit der zunehmenden Größe des CNF-Förderprogramms sind auch die Kosten für Projektentwicklung und technische Dienstleistungen sowie für Projektmanagement gestiegen. Diese enthalten hauptsächlich Personalkosten, wobei sich die Differenz zwischen den beiden Kategorien verschoben hat. Die Kosten für Projektentwicklung und technische Dienstleistungen haben sich in 2015 um 16% auf 126.828 € und die Kosten für Projektmanagement um 32% auf 131.510 € erhöht. Hintergrund für diese Kostensteigerungen sind, dass der CNF sein Programm für technische Unterstützung / Beratungen im Laufe des Jahres 2015 mit insgesamt 23 Beratungseinsätzen ausgeweitet hat. Um dies zu bewältigen, hat der CNF einen Consultant eingestellt, der v.a. das Auswahlverfahren und die Untervertragnahme der einzelnen Beratungseinsätze koordinierte. Die entsprechenden Kosten werden den beiden Kategorien zu je 50% zugewiesen. Die verbleibende Erhöhung bei den Kosten des Projektmanagements resultiert aus der Rückkehr einer Mitarbeiterin aus dem Mutterschutz. Wir erwarten, dass sich diese Kosten im Zeitablauf mit dem Voranschreiten des Förderprogramms stabilisieren.

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Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen sowie Verhältniskennzahlen

Die Entwicklung der Verwaltungs- und sonstigen Aufwendungen sowie der Verhältniskennzahlen sind in

der untenstehenden Tabelle dargestellt.

Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen

2014 2015 % Erhöhung/

Verminderung

(Beträge in Euro, außer %)

Verwaltungsaufwand -214.792 -224.317 4%

Mittelaufnahme- und Kommunikationsaufwand -92.974 -81.327 -13%

Sonstige betriebliche Aufwendungen -642 -21.668 ns

Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen gesamt

-308.407

-327.312

6%

Verwaltungsaufwand/Gesamtaufwand (ohne

Aufwand für Mittelaufnahme) 15,2% 12,9%

Verwaltungsaufwand/Gesamtaufwand (inkl. Aufwand

für Mittelaufnahme) 20,4% 17,6%

Gesamte neu zugesagte Zuwendungen/Aufwand für

Mittelaufnahme 45X 46X

Entwicklungen 2015

Der mit Abstand größte Posten unserer Verwaltungsaufwendungen und Aufwendungen für Mittelaufnahme (Fundraising) sind verteilte Gehaltskosten unserer in Europa ansässigen Mitarbeiter. Sonstige Aufwendungen sind: die Miete für unser Pariser Büro, Betriebsmittel, Instandhaltungen, Prüfungs- und Buchhaltungsdienstleistungen sowie andere kleinere Positionen. Insgesamt ist der Verwaltungsaufwand stabil geblieben, da die in 2015 entstandenen Aufwendungen für eine neue Datenbank zur Verwaltung der Zuschüsse mit geringeren Gebühren für den Jahresabschluss, einschl. Prüfung saldiert werden konnten. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Rechnungslegungsdifferenz, da die Rückstellung in 2014 höher war als die tatsächlichen Rechnungen. Der Mittelaufnahme- und Kommunikationsaufwand ist in 2015 leicht gesunken, da die zuständige Mitarbeiterin im Mutterschutz war. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Wechselkursgewinne/ -verluste sowie sonstige Kosten. Der CNF wendet verschiedene Maßnahmen zur Überwachung seiner operativen Effizienz an, um eine optimale Durchführung der Programme zu gewährleisten. Insbesondere überwachen wir die Effizienz von Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen.

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Es ist schwierig, Effizienz-Kennzahlen verschiedener Organisationen innerhalb der Stiftungswelt zu vergleichen. Dafür gibt es unseres Erachtens zwei Hauptgründe: Zum einen gibt es eine Vielzahl an verschiedenen und schwer zu vergleichenden operativen Modellen. Zum anderen gibt es keinen klaren Konsens für die Definition von vielen Kostenkategorien wie zum Beispiel Verwaltungskosten. CNF ist der Ansicht, dass es das Beste ist, klar und transparent darüber zu berichten, wie der CNF Aufwendungen und die dazugehörigen Kennzahlen definiert. Für eine vollständige Erläuterung besuchen Sie bitte unsere Website unter: www.caucasus-naturefund.org/about-cnf/documents-publications/.

Effizienz von Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen

In 2015 kann der CNF weiterhin über ein hervorragendes Ergebnis bei den Verhältniskennzahlen für Verwaltungskosten berichten. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtaufwendungen (ohne Mittelaufnahmeaufwendungen) ist auf 12,9% gesunken; mit Mittelaufnahmeaufwendungen ist eine Reduktion auf 17,6% zu verzeichnen.

Angesichts unserer relativ überschaubaren Größe messen wir den Erfolg im Fundraising auf Basis eines gleitenden Drei-Jahres-Durchschnitts. In den letzten drei Jahren bis zum 31. Dezember 2015 haben wir 46 Euro für jeden in Fundraising investierten Euro eingeworben, vergleichbar mit den 45 Euro für jeden investierten Euro für die drei Jahre bis zum 31. Dezember 2014. Dies resultiert hauptsächlich aus der Zustiftung von 11 Mio. € und der Zuwendung eines Sinking Fund über 7 Mio. € durch das BMZ in dem aktuell betrachteten Zeitraum.

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

2010 2011 2012 2013 2014 2015

Anteil Verwaltungskosten (exkl. Mittelaufnahmeaufwand) an

Gesamtaufwendungen

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

2010 2011 2012 2013 2014 2015

Anteil Verwaltungskosten (inkl. Mittelaufnahmeaufwand) an

Gesamtaufwendungen

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VERMÖGENSANLAGEBERICHT

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Marktwerte* unserer Anlagen in unserem Anlageportfolio per 31. Dezember 2014 und 2015 sowie einen Teil unserer liquiden Mittel, die Bestandteil unseres zu verwaltenden Anlageportfolios sind.

31. Dezember 2014 31. Dezember 2015

In Tsd. € % In Tsd. € %

Aktien 6.005 22,0 7.519 27,9

Aktienbezogene Anlagen 0 0 0 0

Alternative Investitionen 2.294 8,4 2.679 9,9

Anleihen 12.035

44,1 10.776

40

Festgeldanlagen in den Emerging Markets

4.600 16,9 2.909 10,8

Grundbesitzfonds 1.001 3,7 1.007 3,7

Kassenbestand 1.362 5,0 2.045 7,6

Gesamt 27.297 100% 26.935 100%

Die Anlageerträge des CNF enthalten hauptsächlich Zins- und Dividendenerträge, Veräußerungsgewinne und -verluste aus dem Verkauf von Wertpapieren sowie Änderungen im Marktwert unseres Anlageportfolios. Der Marktwert unseres Anlageportfolios ist in 2015 um rund 360.000 € gesunken. In 2015 konnten wir zwar insgesamt Erträge in Höhe von 1,3 Mio € erzielen, haben aber 1,7 Mio. € für unser Förderprogramm und die Verwaltungskosten verwendet. Dies spiegelt sich in dem gesunkenen Wert der Festgeldanlagen in den Emerging Markets wider. Insgesamt erzielte unser Anlageportfolio 2015 eine Rendite von 5,43% im Vergleich zu 6,33% im Jahr 2014. Unser Anlageportfolio blieb während des ganzen Jahres breit diversifiziert und profitierte von der allgemeinen positiven, aber ziemlich volatilen, Entwicklung an den internationalen Kapitalmärkten, insbesondere für Aktien. Wie in der Niedrigzinsumgebung zu erwarten, sind die Zinserträge gesunken. Die Dividendenerträge sind hingegen gestiegen, da wir unser Engagement in Aktien leicht erhöht haben. Daneben wurden erhebliche Umschichtungsgewinne realisiert, insbesondere im Aktienportfolio. Die deutliche Mehrheit des Anlageportfolios wird in Fonds oder von zwei Treuhändern verwaltet. * Ende 2015 wurden Vereinbarungen mit der KfW über eine weitere BMZ-Zustiftung von 6 Mio. €. unterzeichnet. Dieser Zuschuss wurde im Januar 2016 an CNF überwiesen und war daher nicht in unserem Anlageportfolio am 31. Dezember 2015 enthalten. Da diese Beträge CNF zustanden, sind sie in unserer Bilanz enthalten. Dies erklärt die große Differenz zwischen dem Buchwert der Vermögenswerte am 31. Dezember 2015 von 31,5 Mio. € und dem Marktwert von 26,9 Mio. €. Da es sich bei den Werten in der Tabelle zudem um Marktpreise handelt, korrelieren sie nicht mit den Werten aus unserer Bilanz, die weiter oben dargestellt wurden. In unserem Jahresabschluss werden die Anlagen zu Anschaffungskosten bilanziert, es sei denn, sie werden wertgemindert, wie es im Anhang zum Jahresabschluss beschrieben ist. Für die Investitionsentscheidungen überwachen wir natürlich unsere Anlagen auf der Basis von Marktwerten und nicht von Buchwerten. Ein weiterer Unterschied zwischen den in unserer Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerten und der Anlageinformation in der Tabelle besteht in der Behandlung von Festgeldanlagen. Während diese in unserer Bilanz unter Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten und nicht im Finanzanlagevermögen ausgewiesen werden, behandeln wir sie für Anlagezwecke als Vermögensanlagen. Des Weiteren besteht ein Unterschied darin, dass in unserer Bilanz verschiedene Positionen an Barmitteln und kurzfristigen, für operative Zwecke gehaltene, Mitteln ausgewiesen werden, diese aber in der Anlageinformation nicht enthalten sind.

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