COMOS COMOS-Glossar Platform · Funktionen, wie zum Beispiel die Benutzerverwaltung oder...

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COMOS Platform COMOS-Glossar Nachschlagewerk 11/2013 A5E32018446-AA

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COMOS

PlatformCOMOS-Glossar

Nachschlagewerk

11/2013A5E32018446-AA

Rechtliche HinweiseWarnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT

bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNGbedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:

WARNUNG

Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AGIndustry SectorPostfach 48 4890026 NÜRNBERGDEUTSCHLAND

A5E32018446-AAⓅ 10/2013 Änderungen vorbehalten

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Inhaltsverzeichnis

Glossar.........................................................................................................................................................5

COMOS-GlossarNachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA 3

Glossar

3D-Aufstellungsplanung3D-Planung in FEED mithilfe des CM-Teilmoduls.

AbfragenAbfragen suchen nach Objekten eines bestimmten Systemtyps. Das Suchergebnis wird ineinem Objektbrowser dargestellt.

AdministratorDer Administrator hat die höchste Sicherheitsstufe und damit alle Befugnisse. Kritische Funktionen, wie zum Beispiel die Benutzerverwaltung oder Datenbankanpassungen, sind nur Administratoren zugänglich.

Alias-KennzeichenAlternative Kennzeichen, die auf Planungsseite definiert werden können.

Allgemeine DatenEigenschaften eines Objekts, die in der Regel über einen langen Zeitraum konstant bleiben, wie zum Beispiel Name oder Kennzeichen.

AndockenVorgang auf einem interaktiven Report, bei dem ein Objekt, zum Beispiel eine Messeinheit, auf eine Leitung gezogen und dann erst auf dem Report an positioniert wird. Automatisch wird vom Berührungspunkt mit der Leitung zum Objekt eine Verbindung gezogen.

AnfasspunkteAuf elektronischen Zeichenblättern, zum Beispiel einem Report, sind die meisten Objekte von einem unsichtbaren Rahmen umgeben. Der Rahmen ist meist viereckig und wird durch einen Mausklick sichtbar. Die Rahmeneckpunkte und -mittelpunkte enthalten die Anfasspunkte. Mittels der Anfasspunkte können Sie den Rahmen, und damit meist auch das Objekt, vergrößern, verkleinern oder verzerren.

AnforderungIn der Anlagenplanung wird oft zuerst nur eine Ablauf- und Aufgabenbeschreibung vorgenommen (sogenannte Basicplanung) und dann erst die baufähige Zeichnung erstellt. Die Beschreibung einer Aufgabe wird als Anforderung bezeichnet.

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AnkerIndividuell definierter, neuer Wurzelknoten des Strukturbaums, um die Ansicht des Navigators zu personalisieren.

AnlageGruppe von funktional zusammenhängenden, technischen Einrichtungen und die oberste logische Gruppierung, die dem Anwender im technischen Bereich sinnvoll erscheint.

Anlagen sind hierarchisch aufgebaut, das heißt sie können untergeordnete Anlagen besitzen oder zu einer übergeordneten Einheit, zum Beispiel Anlage oder Projekt gehören. Anlagen werden auf der gleichnamigen Registerkarte im Navigator auf Planungsseite angelegt.

AnlegemodusEigenschaft eines Stammobjekts, die festlegt, welche Elemente später unterhalb des zugehörigen Planungsobjekts angelegt werden können.

AnlegeoptionEigenschaft eines Stammobjekts, die festlegt, ob das Stammobjekt als Basis für ein Planungsobjekt dienen soll oder ob es eine Ordnungsfunktion hat.

AnschlussVordefinierte Stelle an einem Gerät, an der es mit anderen Geräten verbunden werden kann. COMOS kennt "intelligente Anschlüsse", die fehlerhafte Verbindungen verhindern.

Auf einem interaktiven Report werden die Anschlussstellen häufig als kreisförmige Symbole gekennzeichnet, die beim Kontakt mit dem Verbindungswerkzeug grau werden.

AnwenderIm Gegensatz zum Administrator haben Anwender nur eingeschränkte Zugriffsrechte.

ArbeitsbereichKlassifizierung von Stammobjekten gemäß ihrer Einsatzgebiete, zum Beispiel Verfahrenstechnik, Montage, Verwaltung. Die gewählten Arbeitsbereiche legen fest, für wen das Stammobjekt bzw. die Registerkarte oder das Attribut sichtbar und damit verwendbar sein soll.

ArbeitsmodusStandardmäßige Ansicht der Registerkarte "Attribute" eines Stammobjekts, in der Sie nur die Attributwerte und Einheiten verändern können.

Auf Stammdatenseite ist mit Hilfe des Kontextmenüs ein Wechsel in den Designmodus möglich.

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ArbeitsschichtArbeitsschichten sind sich überlagernde Sichten auf ein Projekt, in denen Anwender parallel arbeiten. Beim Arbeiten mit den Arbeitsschichten wird die gemeinsame, geprüfte Datenbasis - der freigegebenen Bereich - nicht verändert.

ArbeitsschichtendarstellungDie Arbeitsschichtendarstellung ist ein Kontrollinstrument: Bei aktivierterArbeitsschichtendarstellung signalisiert ein Farbcode, welchen Status ein Objekt im Vergleichzur vorrangigen Ebene hat. Der Farbcode signalisiert auch, wenn es in der Unterstruktur einesTeilbaums Statusänderungen gibt. Historiendarstellung und Arbeitsschichtendarstellungverwenden den gleichen Farbcode.

AttributAttribute sind die Eigenschaften, die aus einem allgemeinen Objekt ein bestimmtes Stamm- oder Planungsobjekt machen. Je mehr Attribute hinzugefügt werden, desto genauer ist das Objekt beschrieben. Attribute werden bei den Stammobjekten angelegt. Der Wert eines Attributs wird im Planungsprojekt eingetragen.

Attribut-RegisterkarteMittels Attribut-Registerkarten können Attribute gesammelt und sortiert werden.

AuslagernKopieren der Projektdaten in eine andere Datenbank. In der Projektverwaltung auf ein Projekt rechts klicken und "Auslagern" wählen.

Auslegungsfall (allgemein)Ein Auslegungsfall definiert typische Bedingungen für eine Anlage im Planungsstadium. In COMOS werden die auslegungsfallspezifischen Daten in eigenständigen Objekten gekapselt.

● Auslegungsfälle von Ausrüstungen werden Ausrüstungsfälle genannt.

● Auslegungsfälle von Prozessströmen werden auch Materialströme genannt.

Die Standardfälle in COMOS sind Design, Max und Min. Sie haben die Möglichkeit, über den Fallmanager beliebige weitere Auslegungsfälle anzulegen und zu importieren.

Auslegungsfall (SIMCASE)Siehe Simulationsfall-Objekt.

Auslegungsfall eines Prozessstroms (Materialstrom)Ein Auslegungsfall eines Prozessstroms wird auch Materialstrom genannt.

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In COMOS werden die fallspezifischen Daten von Prozessströmen in Auslegungsfällen gekapselt.

Jeder Auslegungsfall besitzt einen Verweis auf die Komponenten, die er verwendet.

Die Standardfälle werden automatisch beim Anlegen des Prozessstroms angelegt. Weitere Auslegungsfälle erzeugen Sie durch einen Simulationsimport oder über die Registerkarte "Fall".

AusrüstungAlle großen Geräte wie zum Beispiel Behälter, Pumpen oder Kolonnen.

In FEED: Alle großen Geräte, wie zum Beispiel Behälter, Pumpen und Kolonnen. Die Ausrüstung wird im Navigator nach Verfahrenseinheiten geordnet. Sie haben die Möglichkeit, die Ausrüstung durch einen Simulationsimport nach COMOS zu importieren und automatisch auf einem PFD platzieren zu lassen, oder Sie legen die Ausrüstung manuell an. Die auslegungsfallspezifischen Daten einer Ausrüstung werden in Fallobjekten verwaltet, die im Navigator direkt unterhalb der Ausrüstung liegen.

AusrüstungsfallEin Ausrüstungsfall in COMOS ist ein Objekt, das die auslegungsfallspezifischen Daten einer Ausrüstung kapselt.

Die Auslegungsfälle für die Standardfälle werden automatisch beim Anlegen der Ausrüstung angelegt. Weitere Auslegungsfälle können Sie durch einen Simulationsimport oder über die Auslegungsfallverwaltung anlegen.

AuswahllisteAllgemein Liste von Werten, die dem Anwender zur Auswahl angeboten werden, zum Beispiel Attributwerte, physikalische Einheiten oder Symbole.

Auswertender ReportCOMOS-Dokument, das bestimmte Daten eines Projekts automatisch ausliest und anzeigt. Beispielsweise können alle Geräte einer Teilanlage inklusive aller gewünschten Attribute in Form einer Bestellliste ausgegeben werden.

Automatisches PlatzierenAutomatisches Anlegen und Verbinden vorhandener Objekte wie etwa Mess- und Steuereinheiten oder Signale auf einem Stellenplan. Alle Objektdaten, Anschlüsse, Leitungen, Adern, Potentiale usw. bleiben dabei vollständig erhalten.

Automatisches ReferenzierenZu jedem Dokument, das auf Planungsseite erzeugt wurde und dessen Namen die Namenskonvention für Dokumente einhält, wird auf der Registerkarte "Dokumente" im

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Navigator automatisch eine Referenz angelegt. Diese Referenzen bilden in ihrer Gesamtheit einen Überblick über die Dokumente des Projekts.

Automatisches VerbindenDie Verbindungsautomatik von COMOS findet auf einem interaktiven Report immer den nächsten anschließbaren Punkt zum Mauszeiger, angedeutet durch eine gestrichelte Linie.

AutoVueViewer zur Darstellung von 2D- oder 3D-Daten ohne ein installiertes CAD-Programm. Der Viewer unterstützt zahlreiche Zeichnungs- und Dokumentformate.

BenutzerverwaltungBereich in COMOS, in dem die Rechte der Anwender definiert und die Arbeitsbereiche festgelegt werden.

BereichsleitungEine Rohrleitung durchläuft in PDMS mehrere Zonen. Es gibt also mehrere Rohrleitungsobjekte, die aber logisch die gleiche Rohrleitung repräsentieren. Auf der Registerkarte "Anlagen" existiert nur ein Rohrleitungsobjekt. Auf der Registerkarte "Orte" werden für PDMS-Rohrleitungen Bereichsleitungen angelegt und mit den PDMS-Rohrleitungen verbunden. Die Bereichsleitungen erhalten eine Referenz auf das gleiche Rohrleitungsobjekt.

BetriebsmittelSynonym zu Gerät. Teil einer Anlage wie zum Beispiel Motor, Pumpe, Messgerät, Rohr.

BetriebsmittelkennzeichnungEine Methode, Betriebsmittel eindeutig zu unterscheiden. In der Regel ist das Betriebsmittelkennzeichen zusammengesetzt aus dem Betriebsmittelnamen und dem Namen des Eigentümers.

BilanzstromVerbindung zwischen Verfahrenseinheit auf einem PFD. Ein Bilanzstrom repräsentiert den Fluss von Stoffkomponenten, ohne bereits konkrete Rohrleitungen zu definieren.

BlackboxPlatzhalter für Objekte, die kein eigenes Symbol besitzen oder nicht näher spezifiziert werden sollen. Eine Blackbox kann beispielsweise stellvertretend für eine nicht näher bestimmte Platine stehen. In diesem Falle interessiert den Planer nicht das Innenleben der Platine,

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sondern nur der Kontext, in dem sie eingebunden ist. Eine Blackbox besitzt neben einem Namen und einer Beschreibung beliebig viele Konnektoren und ist damit flexibel einsetzbar.

BlattbereichEin gekennzeichneter Bereich auf einem Stellenplan, der nur für eine bestimmte Gruppe von Bauteilen vorgesehen ist. Standardmäßig sind auf einem Stellenplan die Blattbereiche "Steuerung", "Signalanpassung", "Rangierverteiler", "Feldverteiler", "Feld" angelegt.

Auf einem Stellenplan sind die Blattbereiche durch einfache Rechtecke gekennzeichnet, die jeweils ein eigenes COMOS-Objekt besitzen. In den Eigenschaften eines solchen Rechtecks kann ausgewählt werden, für welche Objekte dieser Blattbereich zuständig sein soll.

BlattverweisVerweis in einem interaktiven Report auf Vorgänger oder Nachfolger in einer Folge von Dokumenten.

BlockEin Block dient dazu, mehrere Elemente gemeinsam anlegen zu können. Ein Stammobjekt mit der Anlegeoption "Block" kann selbst nicht als Planungsobjekt angelegt werden, sondern repräsentiert nur die einzelnen Elemente.

BlockfließbildSynonym für Process Flow Block Diagram (PFB).

Reportart im FEED-Modul für das Process Engineering im zweidimensionalen Raum. Enthält als Hauptbestandteile Verfahrenseinheit und Bilanzstrom. Das PFB steht aufgrund des maximalen Abstraktionsgrades üblicherweise ganz am Anfang der Verfahrensentwicklung.

CDI-DokumenteCDI-Dokumente sind COMOS-Dokumente vom Dokumententyp "Excel" und "Word".Über CDI-Dokumente lassen sich Datenblätter, Stücklisten und Ähnliches umsetzen. Sieerfüllen eine ähnliche Funktion wie auswertende Reports.

CollectionBeschreibt alle Beziehungen eines Objektes zu anderen Objekten. Beispielsweise kann über eine Collection abgefragt werden, welche Planungsobjekte sich auf dieses Stammobjekt beziehen oder welche Anschlüsse verfügbar sind und wie diese belegt sind. Eine Collection ist eine sortierte Menge von Objekten, die mit einer einheitlichen Syntax ansprechbar sind.

COMOS Document Interface (CDI)Mit CDI automatisieren Sie den Export von COMOS-Daten in Word- und Excel-Dokumente.

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ComponentChemischer Stoff, der in einer Anlage verwendet wird wie zum Beispiel Luft, Wasser oder Benzin. Components werden auf einem PFD innerhalb eines Stoffeingangspfeils oder Stoffausgangspfeils dargestellt.

ControlProgrammiertechnischer Fachbegriff für ein Steuerelement. Werden im Desginmodus eines Stammobjekts neue Attribute definiert, dann legen die Control-Eigenschaften intern fest, wie das Steuerelement, zum Beispiel eine Liste oder ein Button, optisch aussieht und wie die Eingaben erfolgen können.

CRP-DateiKurz für COMOS-Report.

Physikalische Datei, auf der die COMOS-Dokumente basieren. Sämtliche Reportvorlagen (auswertend/interaktiv) und interaktiven Reports sowie Master-Reports werden als CRP-Dateien gespeichert. Auswertende Reports stellen eine Ausnahme dar, da sie mit jedem Aufruf neu generiert, jedoch nicht gespeichert werden, sie liegen also nicht als CRP-Datei vor.

CVSKurz für Cache-Validation-Service.

Datenbankabgleich, um sicher zu stellen, dass alle Clients immer auf die aktuellsten Informationen der COMOS-Datenbank zugreifen.

CVS-MonitorDialogfenster mit Informationen zum CVS.

DatenbankDie Datenbank ist das Kernstück von COMOS. In der Datenbank sind die vordefiniertenObjekte und Bauteile enthalten. Während der Anlagenplanung werden alle Planungsdaten inder Datenbank gespeichert und verwaltet.

DatensatzMenge von Informationen, die logisch zusammen gehören. In einer relationalen Datenbank entspricht eine Zeile genau einem Datensatz. Da die Struktur aller Datensätze in einer Datenbank durch die Spalten vorgegeben ist, ist sie für alle einheitlich.

In COMOS werden alle Informationen zu einem Objekt in einem Datensatz, also einer Zeile, gespeichert. Auf diesen Datensatz kann dann über eine eindeutige ID zugegriffen werden.

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DB-IdentifikatorUnterscheidungsmerkmal für Datenbanken. Der DB-Identifikator wird nur benötigt, wenn eine Datenbank zur dezentralen Bearbeitung kopiert werden soll.

DesignmodusSpezielle Ansicht der Registerkarte "Attribute" eines Stammobjekts, in den neuen Registerkarten und Felder angelegt und bearbeitet werden können. Auch bei der Erstellung von Reportvorlagen gibt es einen Designmodus.

DetailbereichRegisterkarte "Details" im unterer Teil des Navigators, in dem personalisierte Informationen zum aktuell im Strukturbaum markierten Objekt angezeigt werden. So kann der Anwender schnell zwischen Strukturinformationen und objektbezogenen Informationen unterscheiden.

DokumentengruppeLogische Einheit innerhalb der Registerkarte "Dokumente", die dazu dient, Dokumente funktional, also ungebunden von Orten und Anlagen zu sammeln. Das kann in Form von Verweisen geschehen. Die Originale liegen unter einem Ort/ einer Anlage oder die Originaldokumente selbst liegen in der Dokumentengruppe und verweisen auf die Anlage oder den Ort.

DokumententypKlassifizierung von Dokumenten nach COMOS-spezifischen Typen (interaktiver/ auswertender Report) oder allgemein bekannten Typen, zum Beispiel Adobe PDF, Word oder TIFF.

DokumentenvorlageVorlage für COMOS-fremde Dokumente, auf die durch einen Verweis referenziert wird. In den Eigenschaften eines Dokuments vom Typ Word, Adobe PDF, TIFF, usw. auf der gleichnamigen Registerkarte (heißt entsprechend Word-Dokument, Adobe PDF oder TIFF-Dokument) die Option "Referenz" aktivieren und anschließend die gewünschte Vorlage auswählen.

DruckmanagerÜbersichtsfenster zum Revisionieren und Drucken beliebig vieler Dokumente in einem Arbeitsschritt.

Durchscheinende ObjekteWenn Sie Arbeitsschichten der ersten Ebene anlegen, sehen Sie zunächst alle Objekte desfreigegebenen Bereichs. Wenn Sie Arbeitsschichten der zweiten, dritten und so weiter Ebene

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anlegen, sehen Sie zunächst alle Objekte, die in den vorrangigen Arbeitsschichten sichtbarsind (Synonym: Die Objekte scheinen durch).

DVM-DokumentDVM = Dokumenten-Versions-Management

Ein DVM-Dokument ist ein COMOS-Dokument, das mehrere Versionen eines Fremddokuments verwaltet.

Edit-OcxProgramm, das für das Aussehen und Eingabeverhalten von Dialogfeldern zuständig ist.

EigenschaftenOberbegriff für sämtliche Verhaltensweisen und nach außen sichtbaren Informationen eines Objekts. Eine Ausnahme stellen die Außenbeziehungen dar, die in Collections verwaltet werden.

EigentümerVaterknoten des aktuellen Objekts. COMOS ist hierarchisch eindeutig sortiert, so dass jedes Objekt genau einen Eigentümer besitzt. Eigentümer können auch Eigenschaften vererben.

EinbuchenÜberschreiben eines geerbten Wertes und Auflösung der Vererbungsbeziehung an dieser Stelle. Sobald ein Wert eingebucht wird, wird in der Datenbank ein neues Datenfeld für diesen Wert angelegt.

Die Eigenschaften eines Planungsobjekts öffnen und die kursiv eingetragenen Werte auf der Registerkarte "Attribute" verändern. Die so automatisch eingebuchten, neuen Werte werden nun nicht mehr kursiv angezeigt und bekommen einen eigenen Speicherplatz in der Datenbank zugewiesen.

EinheitengruppeBündelung aller Einheiten, die für die Messung einer bestimmten Messgröße verwendet werden. Zum Beispiel umfasst die Einheitengruppe Länge die Einheiten "µm", "dm", "mm", "cm", "m". Die Einheitengruppen werden über die Ansicht Einheitensysteme verwaltet.

EinheitensystemeÜbersicht über alle Einheitengruppen.

EinzelrevisionRevisionierung für ein einzelnes Dokument.

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ElementObjekte, die eine untrennbare Beziehung zu ihrem Eigentümer haben. Abhängig vom Anlegemodus des Eigentümers werden die Elemente auf Planungsseite im Kontextmenü ihres Eigentümers unter neu angeboten.

Enterprise ServerDer COMOS Enterprise Server ist für den Datenimport und Datenexport von externen Datenquellen zuständig. Die Daten werden über XML-Dateien transportiert und automatisch übernommen.

eSigneSign dient zum Unterschreiben von Revisionen. Dazu wird die Prüfsumme des Dokuments zusammen mit der elektronischen Unterschrift und eigenen Verwaltungsdaten in einem speziellen Attribut gespeichert.

Eval SequenzEigenschaft eines Objekts auf einer Reportvorlage, die die Reihenfolge festlegt, in der die einzelnen Objekte ausgewertet werden sollen.

FälleTypische Bedingungen, unter denen eine Anlage betrieben wird, zum Beispiel Sommer / Winter oder hohe / niedrige Auslastung. Die Standard-Fälle in COMOS sind Design, Max und Min.

FallmanagerDer Fallmanager ist eine Registerkarte von Verfahren und Verfahrenseinheiten, in der Sie die auslegungsfallspezifischen Objekte verwalten.

Sie können folgende Aktionen an Auslegungsfällen durchführen:

● neue Auslegungsfälle anlegen

● löschen

● umbenennen

● kopieren

● vervollständigen

Fall-VarianteUmfasst Fahrfälle und Auslegungsfälle.

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FEEDKurz für Front End Engineering & Design.

Allgemein erste Verfahrensentwicklung und Anlagenplanung in 2D und 3D.

COMOS-Modul für die Basicplanung chemischer Anlagen und Verfahren als Vorstufe zur Detailplanung. FEED umfasst die Teilmodule PE und CM.

Freigegebener BereichGemeinsame, geprüfte Datenbasis.

Die auf die verschiedenen Arbeitsschichten verteilten Projektdaten werden im freigegebenen Bereich durch einen kontrollierten Freigabeprozess wieder zusammengeführt.

FTA-ModusFTA = Filetransfer-Modus

FTA-Modus (Alter Modus): Für den massenhaften Import von Dokumenten müssen die Dokumente und die Excel-Tabelle mit den Metadaten der Dokumente in dem gewählten Ordner liegen.

FTA1-Modus (Neuer Modus): Für den massenhaften Import von Dokumenten muss nur die Excel-Tabelle im gewählten Ordner liegen.

FunktionBegriff aus dem MSR-Umfeld. Beschreibt die Mess- oder Stellaufgabe und die Verarbeitungsfunktionen der zugehörigen Stelle. Sie entspricht einem "Mess-Ei" im R&I-Schema.

FunktionsbausteinLogische Verknüpfungen auf Funktionsplänen, zum Beispiel Und-/ Oder-Verknüpfungen.

FunktionsplanPlanart im MSR-Modul, bei der Signale mithilfe von Funktionsbausteinen logisch miteinander verknüpft und an Kontrolleinheiten angelegt werden können.

FunktionsrechteIm Gegensatz zu den Objektrechten projektweite oder sogar projektübergreifende Rechte, die zum Beispiel den Zugriff auf die Stammdaten oder Projektoptionen regeln.

GerätAnderes Wort für Betriebsmittel.

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GeräteanforderungIn der Anlagenplanung wird oft zuerst nur eine Ablauf- und Aufgabenbeschreibung vorgenommen (sogenannte Basicplanung) und dann erst die baufähige Zeichnung erstellt. Die Aufgabenbeschreibung eines Geräts wird als Geräteanforderung bezeichnet.

Gesammelte DokumentenwerkzeugeMit den gesammelten Dokumentenwerkzeugen können Sie ein oder mehrere Dokumenteunterhalb eines gemeinsamen Startobjekts bearbeiten.

Globale VorlagenGlobale Vorlagen liegen im Vorlagenzweig des Stammprojekts. Globale Vorlagen könnenin allen Planungsprojekten verwendet werden, die mit dem Stammprojekt verknüpft sind.

GruppeEine Gruppe dient dazu, Stammobjekte zu sortieren. Eine Gruppe wird zum Beispiel bei der automatischen Namensermittlung ignoriert. Ein Stammobjekt mit der Option Gruppe kann nicht als Planungsobjekt angelegt werden. Siehe Anlegeoption.

GruppenrevisionRevision einer Dokumentengruppe.

Hard deletePhysikalisches Löschen von Arbeitsschichten

HilfsanschlüsseObjekte besitzen typischerweise eine feste Anzahl von Anschlüssen. Wenn ein Objekt, zum Beispiel ein Potential, beliebig viele Anschlüsse besitzen soll, werden Hilfsanschlüsse angelegt, die auf die feste Anzahl von Objektanschlüssen beliebig viele Anschlusspunkte legen.

Hook-UpSkizzenreport

Ein Hook-Up ist eine Mischform zwischen einem interaktiven und auswertenden Report. Er dient dazu, auf einem Blatt technische Daten (Listen, Sub-Reports) und eine durch den Anwender erstellte Skizze zu vereinen.

InstanzEine Instanz ist ein Objekt mit eindeutigen Werten. Instanzen dienen dazu, das Datenvolumen zu reduzieren. Doppelte Datenhaltung wird vermieden indem neue Objekte, wenn die

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entsprechenden Eingaben früher schon einmal vorkamen, nur noch auf die entsprechenden Instanzen referenzieren.

Interaktiver ReportCOMOS-Dokument, das einem elektronischen Zeichenblatt entspricht und auf das per Drag&Drop Objekte gezogen werden können. In dem Moment, in dem ein Gerät oder eine Rohrleitungssektion auf dem interaktiven Report platziert wird, wird im Navigator gleichzeitig das dazugehörige Objekt erzeugt.

IsometrieInteraktiver Report, auf dem Rohre auf einem zweidimensionalen Zeichenblatt dreidimensional angelegt und spezifiziert werden.

JokerEin Zeichen, das als Platzhalter für einen oder mehrere andere Zeichen verwendet werden kann, zum Beispiel Wildcards wie "*" oder "?".

KabelkanalAlternativer Begriff: Trasse. Ein Kabelkanal dient dazu, Leitungen örtlich zu einer Gruppe zusammenzufassen.

KatalogattributEin Attribut wird nur ein Mal im Attributekatalog angelegt. Attribute mit unterschiedlichen Darstellungstypen aber mit gleicher Beschreibung, müssen vom selben Katalogattribut abgeleietet werden.

KennlinienrechteckHilfsmittel, um lange Betriebsmittelkennzeichen auf Reports abzukürzen.

KennungKennungen dienen dazu, Funktionen zu gruppieren. Funktion bedeutet hier vordefinierte, kleine Programmierbefehle, die bei Symbolen variable Texte ausgeben. Kennungen folgen einem Schlüssel und liefern Informationen darüber, wie sich eine bestimmte Funktion verhält.

KennzeichenKennzeichen sind neben den Namen die zweithäufigste Variante, Objekte eindeutig zu benennen.

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KennzeichnungssystemEin Kennzeichnungssystem dient dazu, thematisch zusammengehörende Geräte bzw. Betriebsmittel eindeutig und vollständig zu klassifizieren. Beispiel: KKS für Kraftwerkskennzeichnungssystem.

KetteDabei sind mehrere Potentialobjekte hintereinander geschaltet, so dass alle Potentialobjekte das gleiche Potential besitzen.

Kind-ObjektAlternative Bezeichnung für nachfolgendes Objekt. Beschreibt eine hierarchische Beziehung.

KnotenObjekte in COMOS sind über eindeutige und vollständige Beziehungen verknüpft. Die so gebildete Struktur wird manchmal als Baum oder als Netz bezeichnet. Wenn man die Datenstruktur als Netz betrachtet, dann sind die einzelnen Objekte die Knoten des Netzes.

KollisionWerden Daten dezentral bearbeitet, dann können mehrere Personen gleichzeitig an den gleichen Daten gearbeitet haben. Werden die Daten wieder zusammengeführt, gibt es zwei unterschiedliche Versionen des Datensatzes: die Daten kollidieren.

KolonneDestillationsbehälter, der Stoffe chemisch trennt und bei der Gewinnung von Alkohol oder Erdöl eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu stehen etwa Separatoren, die bei der Trennung mechanisch vorgehen.

KomponenteIn COMOS werden die fallspezifischen Stoffdaten eines Prozessstroms in Komponenten verwaltet. Die Komponenten liegen direkt unter dem Auslegungsfall eines Prozessstroms.

Jede Komponente besitzt einen Verweis auf den Reinstoff, auf dem sie basiert.

Sie legen die Komponenten manuell an.

KontaktspiegelEin Kontaktspiegel (KS) ist eine kleine, tabellarische Auflistung von Anschlusspunkten. Der KS wird automatisch bestimmten Planungsobjekten, zum Beispiel einem Schütze, hinzugefügt.

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COMOS-Glossar18 Nachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA

KopiervorlageEine Kopiervorlage besteht aus einer Baugruppe. Mit der Kopiervorlage können Sie Kopien der darin enthaltenen Baugruppen erstellen.

KopiervorlagenprojektKopiervorlagenprojekte sind komplette COMOS-Projekte, die als Referenzprojekte dienen.

KostenEin vordefiniertes Objekt, das dazu dient, eine beliebige Aufwandsgröße, zum Beispiel "EURO" oder "Zeitaufwand" aufzunehmen.

LayerDie Layertechnik stammt aus dem Vektor-Zeichenprogramm und hat in COMOS die gleiche Funktion. Der Layer dient dazu, Gruppen von grafischen Elementen zu bilden, damit diese getrennt angezeigt oder ausgeblendet werden können.

ListenfensterListenfenster für Planungsobjekte. Ein Dialogbereich, der dem Anwender alle Möglichkeiten der Suche, Filterung und Anzeige von Planungsobjekten in tabellarischer Form zur Verfügung stellt.

ListenrahmenEin Listenrahmen legt den Raum fest, den eine Liste bevorzugt einnehmen soll. Ein Listenrahmen benötigt immer einen Zeilen-Report.

Logische PotentialeEin logisches Potential ist - ähnlich wie die Leitungsinformation - eine zusätzliche Information an einer elektrischen Verbindung. Im Gegensatz zu Potentialobjekten besitzen logische Potentiale keine eigenen Anschlüsse. Die Information "Logisches Potential" hat an einem Anschluss ihren Ursprung. Sie wird über Verknüpfungen/ Klemmen hinweg an Verbindungen weitergegeben.

Lokale VorlagenLokalen Vorlagen liegen im Vorlagenzweig eines Planungsprojekts. Sie sind nur im diesemPlanungsprojekt verfügbar.

Lokales StammobjektStammobjekt, das in einem Planungsprojekt neu angelegt wurde und daher nur innerhalb dieses Projekts sichtbar ist.

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COMOS-GlossarNachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA 19

Main.xmlDie XML-Datei "Main.xml" ist eine Konfigurationsdatei, in der Sie die Definition der Menüleiste und der Funktionsleiste anpassen können.

MassenbearbeitungDie Massenbearbeitung erlaubt die schnelle Eingabe oder Änderung von allgemeinen Daten und Attributwerten für große Datenmengen.

Master-ReportVielfach eingesetzte Schablone für Reportvorlagen, die immer gleich bleibende Elemente enthält. Ein Master-Report enthält etwa das Firmen-Logo oder ein Deckblatt und erleichtert so das Erstellen neuer Reportvorlagen.

Physikalisch gesehen ist ein Master-Report, genau wie jede andere Reportvorlage auch, eine crp-Datei.

MaterialstromFall für einen Prozessstrom.

Microsoft JetEine relationale Datenbank, die von COMOS verwendet werden kann.

MontageEin vordefiniertes Objekt, in dem meistens der Zeitaufwand für die Montage eines Geräts oder einer Anlage eingetragen wird.

MSRMSR steht für Messen, Steuern, Regeln.

COMOS-Modul, das Automatismen bei der Erstellung von MSR-Stellenplänen bietet. Es enthält außerdem alle Objekte und Funktionen, um Messstellen anzulegen und mit Signalen, Kanälen und Geräten auszustatten. Es sind alle Reports und Abfragen vorhanden, um die Arbeit zu kontrollieren oder auszudrucken. Auch die Montageplanung ist berücksichtigt.

Multiple Document Preview (MDP)PDF-Dokumentenansicht

Glossar

COMOS-Glossar20 Nachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA

NavigatorDer Navigator ist das linke Fenster in COMOS und ist in drei Bereiche aufgeteilt:

● Bereich zum Wechseln zwischen Projekten und Arbeitsschichten

● Strukturbereich

● Detailbereich

Der Strukturbereich ist in mehreren Registerkarten aufgeteilt. Dort verwalten Sie die Projektdaten in Objektbäumen.

ObjektDaten werden in COMOS in Objekten gekapselt.

Objekt eines ReportsBasis, von der aus alle aktiven und automatischen Funktionen eines Reports ausgeführt werden.

ObjektbrowserTabellarische Auflistung eines Suchergebnisses. Zum Beispiel einer Abfrage.

Objekt-IconJedes Objekt hat ein Icon. Es wird verwendet, um das Objekt im Navigator, Abfragen oder in anderen Oberflächen darzustellen.

ObjektrechteRechte, die den Zugriff auf konkrete Objekte regelt, zum Beispiel Lese-/ Schreibzugriff auf eine bestimmte Pumpe.

ObjektsucheEin Dialogfenster, das der Suche nach Planungsobjekten dient.

OracleEine relationale Datenbank, die von COMOS verwendet werden kann.

OrdnerDie Anlegeoption legt fest, ob das von diesem Stammobjekt abgeleitete Planungsobjekt nur eine Ordnungsfunktion hat. Als Ordner ist das Planungsobjekt eine reine Verwaltungseinheit zur Gruppierung und Sortierung der folgenden Planungsobjekte. Planungsobjekte mit der Eigenschaft Ordner werden bei FullLabel nicht im Namen berücksichtigt.

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OrtStandort oder Einbauort einer technischen Einrichtung. Manchmal auch als funktionale Zuordnung verstanden.

P&IDKurz für Piping and Instrumentation Diagram.

Das Modul P&ID ist ein Werkzeug, um schnell und effektiv Block- und Verfahrensfließbilder sowie Rohrleitungs- und Instrumentierungsfließbilder zu erstellen. Das zentrale Dokument im P&ID-Modul wird kurz als P&ID oder R&I bezeichnet.

PackagePackage-Dokumente werden nicht selbst als Plan verwendet, sondern dienen den übrigen Dokumenten als Ordnungskriterium.

PEKurz für Process Engineering.

Teilmodul von FEED zur Verfahrensentwicklung und Anlagenplanung im zweidimensionalen Raum. Bei der Planung im PE werden noch keine konkreten Geräte, sondern abstrakte Platzhalter verwendet, die erst im CM-Modul näher bestimmt werden. Die PE-Planung dient häufig als Vorstufe zu einem R&I.

Performance-MonitorDieses Werkzeug protokolliert die Zugriffe und Aktionen von COMOS. Anhand dieser Informationen kann die Auslastung des Systems abgeschätzt werden.

PlanungsobjektPlanungsobjekte sind von Stammobjekten abgeleitet und verkörpern jeweils ein konkretes Objekt innerhalb der Planung. Planungsobjekte haben alle Eigenschaften des Stammobjekts geerbt und besitzen zusätzlich konkrete Informationen über die speziellen Werte und Ausprägungen der Stammdaten.

PlanungsprojektEin Planungsprojekt ist die Summe der technischen, logischen und sonstigen Daten, die während der konkreten Umsetzung eines Projektes durch den Anwender eingegeben werden. Ein Projekt bildet die oberste logische Gruppierung, die einem Anwender zur Zielerreichung sinnvoll erscheint.

PlanungsseiteDie Registerkarten "Anlagen", "Orte" und "Dokumente" werden häufig als Planungsseite bezeichnet, wohingegen die Registerkarte "Stammobjekt" die Stammdatenseite repräsentiert.

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COMOS-Glossar22 Nachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA

Die Objekte auf Planungsseite sind konkrete Instanzen der Stammobjekte auf Stammdatenseite.

PlatzierpunktDer Platzierpunkt rastet auf einem Punkt des Rasters ein und bestimmt damit die absolute Position eines Report-Items, z. B. einer Textbox.

PluginEine abgeschlossene Funktionskomponente, die separat geladen oder ausgetauscht werden kann. Plugins werden in COMOS über die Plugin-Menüleiste gestartet. Diese Technik bietet sich für Funktionskomponenten an, die häufig ausgetauscht werden sollen.

PQMPQM = Projekt-Qualitätsmanagement

Mit COMOS PQM importieren und verwalten Sie Fremddokumente in COMOS.

Process Data Interface (PDI)Über PDI werden Rohrteile von COMOS nach NX übertragen. Die Daten werden dabei über Teamcenter nach NX übertragen. Teamcenter ist die Schnittstelle für den Datentransfer zwischen COMOS und NX. Die Übertragung geschieht mittels XML-Dateien, in denen Informationen von Rohrklassen und Rohrteilen gesammelt sind.

ProjektCOMOS arbeitet projektorientiert, das heißt alle Daten werden über Projekte verwaltet. Jedes Projekt ist ein eigenes Objekt, das mehrere Owner-Collection besitzt, in denen die zu diesem Projekt gehörigen Planungsobjekte und Dokumente liegen.

Die Planungsobjekte und Dokumente besitzen analog dazu die Information darüber, wer ihr Eigentümer ist. Alle Objekte, die im Strukturbaum direkt unter der Projektwurzel liegen, besitzen das Projekt als Owner.

Es gibt verschiedene Projektarten: Planungsprojekt, Stammprojekt, Kopiervorlagenprojekt, Systemprojekt

ProjektverwaltungÜbersicht über alle Planungs- und Stammprojekte inklusive der dazugehörigen Arbeitsschichten.

ProjektwurzelIst der oberste Knoten, den Sie im Strukturbereich des Navigators sehen.

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COMOS-GlossarNachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA 23

ProzessstromEin Prozessstrom in COMOS ist Objekt, das den Fluss von Stoffkomponenten repräsentiert, der auf einem PFD zwischen der PFD-Ausrüstung stattfindet. Ein Prozessstrom definiert keine konkreten Rohrleitungen.

Prozessströme werden angelegt, wenn Sie im Rahmen eines Simulator-Imports den Schritt "PFD-Objekte platzieren" ausführen oder wenn Sie auf einem PFD mit dem Werkzeug "Verbindung" zeichnen.

Die fallspezifischen Daten eines Prozessstroms werden in Materialströmen verwaltet, die im Navigator direkt unterhalb des Prozessstroms liegen.

R&IR&I steht für Rohrleitung und Instrumentierung.

Interaktiver Report im P&ID-Modul. Die noch unspezifizierten Ströme auf einem PFD werden hier erstmals zu konkreten Rohrleitungen, die später durch eine Isometrie genauer bestimmt werden.

RasterLegt das Fanggitter fest. Alle Symbole, Linien und Texte können automatisch auf einem der Rasterpunkte platziert werden. Siehe auch Platzierpunkt.

RedliningDie Funktion Redlining unterstützt Sie bei der Überprüfung, Markierung und Überarbeitungvon Dokumenten während des Revisionsprozesses. Das Redlining wird auch als Überprüfenund Kommentieren bezeichnet. Redlining ist nur für PDF-Revisionsdateien verfügbar.

ReferenzEine Referenz ist ein Verweis auf eine andere Stelle des Datenbestandes. Bei einer Referenz wird eine zusätzliche Darstellungs- und Zugriffsmöglichkeit auf ein Objekt geschaffen.

RegelnMSR-Begriff für einen Vorgang, der aus drei Schritten besteht: Zunächst wird die Regelgröße gemessen, zum Beispiel der Druck. Dann wird das Messergebnis mit der sogenannten Führungsgröße (dem Soll-Wert für den Druck) verglichen. Danach wird die Regelgröße an die Führungsgröße angeglichen, damit Ist- und Soll-Wert übereinstimmen. Dieser Vorgang wird fortlaufend wiederholt.

Für das Regeln sind in COMOS die Messfunktionen und Stellfunktionen zuständig.

RegisterkartenRegisterkarten sortieren Informationen. Sie werden eingeblendet, indem die Registerkarte mit der Maus angeklickt wird.

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ReinstoffChemische Stoffe die in einem Verfahren verwendet werden, werden in COMOS in "Reinstoff"-Objekten gekapselt. Die Reinstoffe eines Verfahrens werden unter dem Verfahren im Ordner "Reinstoffe" gesammelt.

Stoffeingangspfeile / Stoffausgangspfeile und Komponenten besitzen Verweise auf Reinstoffe.

Bei einem Simulationsimport werden die verwendeten Reinstoffe in COMOS automatisch angelegt. Sie haben auch die Möglichkeit, manuell Reinstoffe anzulegen.

Report-DesignerModul zur Erstellung von Reportvorlagen.

Report-TypenDie funktional unterschiedlichen Varianten von COMOS-Reports. Die beiden wichtigsten sind der Interaktive Report und der Auswertende Report.

ReportvorlageVorlage für eine bestimmte Report-Art, die das Grundgerüst des Reports festlegt. Reportvorlagen liegen auf Stammdatenseite, die Instanzen der Reportvorlagen, die Reports selbst, liegen auf Planungsseite.

RevisionNachprüfung, Änderung. In COMOS das Mittel, um auf Basis definierter Kriterien Versionen von Objekten (Dokumente, Anlagen, Geräte usw.) zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren oder freizugeben. Das Revisionsschema ist grundsätzlich durch den Anwender anzulegen, da die Software nicht wissen kann, welche Revisionskriterien sinnvoll sind.

RevisionierungPrüfungsvorgang, bei dem Ist- und Sollzustand, zum Beispiel einer technischen Zeichnung oder einer gesamten Anlage, miteinander verglichen werden. Ist der Revisor mit dem Ergebnis zufrieden, erfolgt die Freigabe. Der Revisor setzt seinen Stempel, andernfalls werden Korrekturschleifen veranlasst.

Die Revisionierung eines Dokuments erfolgt über die Registerkarte "Revisionen" in den Eigenschaften des Dokuments.

RevisionsstandWird durch eine Revision gebildet.

RohrleitungContainer mit reiner Ordnungsfunktion, der die eigentlichen Rohrleitungsobjekte (Rohrleitungssektionen und -segmente) verwaltet. Dieses Rohrleitungsobjekt existiert nur im

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Navigator und wird nicht auf Plänen platziert. Es wird automatisch erzeugt, sobald auf einem Plan mit dem Verbinderwerkzeug gezeichnet wird.

RohrleitungssegmentWenn eine Armatur auf eine Rohrleitungssektion platziert wird, entsteht rechts und links von der Armatur jeweils ein Rohrleitungssegment.

RohrleitungssektionSobald auf einem R&I zwei Objekte mit dem Verbinderwerkzeug verbunden werden, wird im Navigator unterhalb der dazugehörigen Rohrleitung eine konkrete Rohrleitungssektion für das gerade erzeugte Rohr angelegt.

RolleEine Rolle enthält verschiedenen Rechte. Wenn die Rolle einem Benutzer zugeordnet ist, treten die Rechte für diesen Benutzer in Kraft.

SignalEin Signal bezeichnet die Informationseinheit, die in Funktionsplänen bzw. Signalflussplänen weiterverarbeitet wird, zum Beispiel "EIN" oder "AUS". Sie stellt den Input bzw. Output der Leittechnik dar.

Simulationsfall-Objekt (SIMCASE)Ein Simulationsfall-Objekt hilft Ihnen dabei, Ihre Importe sauber nach Auslegungsfällen getrennt zu verwalten. Für jeden Auslegungsfall, den Sie importieren, legen Sie einen SIMCASE an. Unter dem SIMCASE werden dann alle für diesen Simulationsimport relevanten Daten gesammelt‑ vom Importdokument bis zu den Simulationsobjekten.

Simulations-Importdokument / Simulations-ImportobjektEin Simulations-Importdokument/-Importobjekt ist ein Dokument/Objekt, das den Import aus der Simulations-Software nach COMOS steuert. Für die unterschiedlichen Simulationsprogramme steht jeweils ein eigenes Dokument/Objekt zur Verfügung.

Sowohl die Konfiguration des Imports als auch die eigentliche Durchführung erfolgen im Simulations-Importdokument/-Importobjekt

In der Regel erfolgt der Import pro Verfahrenseinheit.

SimulationsobjektSimulationsobjekte sind Hilfsobjekte bei einem Simulationsimport. Sie werden während des ersten Importschritts angelegt. Während des zweiten Importschritts werden aus den Simulationsobjekten PFD-Objekten erzeugt.

Als normaler Benutzer arbeiten Sie nur mit PFD-Objekten, nicht mit den Simulationsobjekten.

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SkizzenreportEin Skizzenreport ist eine Mischform zwischen einem interaktiven und auswertenden Report.Er dient dazu, auf einem Blatt technische Daten, also Listen oder Sub-Reports, und eine durchden Anwender erstellte Skizze zu vereinen.Dazu stellt der Skizzenreport begrenzte Zeichenfunktionalitäten zur Verfügung, verhält sichaber sonst wie ein auswertender Report.

Soft deleteLogisches Löschen von Arbeitsschichten

SQL-ServerEine Datenbanktyp, der von COMOS verwendet werden kann.

StammdatenseiteGegenstück zur Planungsseite.

StammobjektStammobjekte sind die grundlegenden Beschreibungen von Geräten, Abläufen und Planungen. Sie beschreiben nicht nur technische Eigenschaften, sondern enthalten auch verwaltungstechnische, ablaufspezifische und kostenbezogene Informationen. Stammobjekte bilden die Grundlage für das Prototyping.

StammprojektBasis-Projekt, das als Bibliothek für Planungsprojekte dient, indem es die Stammobjekte bereit stellt. Stammobjekte bilden durch die in ihnen vorbereiteten Eigenschaften und Informationen die standardisierten Prototypen für die Planungsobjekte.

StatusverwaltungDie Statusverwaltung dient dazu, innerhalb von Anlagen Planungsobjekte zu kontrollieren. Dazu werden Statustypen definiert, die jeweils verschiedene Statusstufen annehmen können.

StatuszeileIn der Regel einzeiliger Bereich am unteren Rand eines Dialogfensters, in dem aktuelle Informationen stehen.

StelleEine Stelle bezeichnet eine leittechnische oder verfahrenstechnische Aufgabenstellung. Bei COMOS-Stellen wird das voreingestellte Kennzeichnungssystem berücksichtigt: Wird zum Beispiel ein Ventil angelegt, wird automatisch eine Zuweisung der Kennzeichnung vorgenommen.

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StellenplanPlanart im MSR-Modul, die eine Position, zum Beispiel die Postion "Temperatur messen", näher spezifiziert. Ein Stellenplan ist in verschiedene Blattbereiche eingeteilt. Beim Anlegen des Plans werden automatisch alle Geräte und Kanäle, die zu der Position gehören, in den entsprechenden Blattbereichen angeordnet und miteinander verbunden.

StoffIn der Chemie Bezeichnung für Reinstoffe und Gemische. Findet sich in FEED bei den Components und beim Arrow for Material Input or Output wieder.

Stoffeingangspfeil / StoffausgangspfeilPfeil auf einem PFD, der anzeigt, dass ein Stoff in die Anlage rein- oder rausfließt.

StrukturbaumDie Darstellung der Objekte und Objektverknüpfungen im Navigator.

Sub-ReportObjekt, das auf einer Reportvorlage platziert wird, um dort einen weiteren Report einzubinden. Auf diese Art und Weise sind beliebig viele Verschachtelungen von Reports ineinander möglich.

SubtypSpezifiziert den Anschlusstyp von Objekten. Nur Anschlüsse gleichen Typs können miteinander verbunden werden.

SymboldesignerDient zur Konstruktion der Symbole.

SymboleSymbole stellen individuell die Objekte in Reports dar. Für verschiedene Planarten kann es für ein Objekt unterschiedliche Symbole geben.

SymbolleisteEine Anzahl von Symbolschaltflächen, mit denen Funktionen gestartet werden können, die auch über ein Menü erreicht werden könnten.

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SystemFullNameDer SystemFullName erzeugt eine Zeichenkette, in der nacheinander alle Namen des Zweigs bis zum Objekt stehen. Auch Objekte mit der Eigenschaft "Ordner" werden berücksichtigt.

System-MonitorErmöglicht die Steuerung des Cache und gibt einen Überblick über den COMOS-Client.

SystemprojektIn der Regel gibt es nur ein Systemprojekt. Das Systemprojekt dient der Steuerung von COMOS. Dieses Projekt ist nur für Systemadministratoren relevant.

SystemtypenAlle Objekte in COMOS werden in Systemtypen eingeteilt. Der Systemtyp eines Objekts bestimmt die Eigenschaften und das Verhalten des Objekts. Zum Beispiel: Ein Planungsobjekt ist softwareseitig dem Systemtyp Device zugeordnet.

TransmittalsTransmittals sind versionierte Pakete, in denen Sie Dokumente und Abfragen zusammenfassen und anschließend aus COMOS exportieren.

TrasseEine Trasse dient dazu, Leitungen örtlich zu einer Gruppe zusammenzufassen. Alternativer Begriff für Kabelkanal.

TrennzeichenOft werden Namen oder Bezeichnungen hintereinander weg ausgegeben. Trennzeichen dienen dazu, den Beginn eines neuen Namens/ einer neuen Bezeichnung zu erkennen. Trennzeichen können in Abhängigkeit des Stammobjekt-Typs festgelegt werden.

UnterklasseNähere Klassifizierung eines Objekts. Zum Beispiel werden Geräte in die Unterklassen "Aktor", "Ausrüstung", "Klemmleiste", "Potential", usw. unterteilt.

VerarbeitungVordefiniertes Objekt, das oft im Zusammenhang mit der Signalverarbeitung genutzt wird.

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COMOS-GlossarNachschlagewerk, 11/2013, A5E32018446-AA 29

VerbindungenPlanungsobjekte werden über Aschlüsse miteinander verbunden. Es gibt zwei Arten von Verbindungen:

● Objektlose Verbindungen

● Objektbasierte Verbindungen

VererbenAlle Informationen werden entlang des Stammdatenbaums vererbt, das heißt alle untergeordneten Stammobjekte erhalten automatisch alle Informationen, die bei übergeordneten Objekten (Eigentümern) definiert sind. Auf diese Weise nimmt die Informationsdichte immer weiter zu, je tiefer man in den Stammdatenbaum einsteigt. Eine Vererbungskette läuft entlang eines Strukturrasters und kann nur von einem Verweis unterbrochen werden.

VerfahrenDas chemische Verfahren (auch "Prozess"), das Sie modellieren und verwalten, wird in COMOS in einem Objekt "Verfahren" gekapselt. Alle prozesstechnischen Objekte und Dokumente gehören jeweils zu einem Verfahren und liegen im Navigator entsprechend unterhalb des Verfahrens.

Sowohl die Auslegungsfallverwaltung als auch das Gruppieren von Komponenten können, wenn gewünscht, auf Ebene des Verfahrens erfolgen.

Sie legen das Verfahren manuell an.

VerfahrenseinheitWesentlicher Bestandteil eines PFB, der für einen Teilschritt in einer Verfahrenskette steht. Verfahrenseinheiten werden auf dem PFB als einfache Rechtecke dargestellt und erst durch PFD-Dokumente näher bestimmt.

VerfahrensentwicklungAllgemein Entwicklung chemischer Verfahren. In COMOS repräsentiert durch das FEED Teilmodul PE.

VerfahrensfließbildSynonym für Process Flow Diagram (PFD).

Interaktiver Report und zentrales Dokument beim Process Engineering, das immer unter einer Verfahrenseinheit liegt.

Auf dem PFD wird eine Verfahrenseinheit näher bestimmt, indem die für diese Verfahrenseinheit notwendigen Armaturen, Behälter, Kühltürme, Mischer, usw. grob angeordnet und über Ströme miteinander verbunden werden. Im Gegensatz zum R&I haben die Objekte auf dem PFD eine rein funktionale Bedeutung und verkörpern noch keine realen

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Geräte. Eine Pumpe drückt an dieser Stelle beispielsweise nur aus, dass etwas von A nach B transportiert wird.

VerknüpfungEine Verknüpfung bezieht sich auf ein spezielles Objektaus einem Objektbaum. Verknüpfte Objekte werden in COMOS mit einem blauen Quadrat gekennzeichnet. Verknüpfungen haben die gleiche SystemUID wie das ursprüngliche Objekt.

VerweisEin Verweis ist ein Kontrollelement in den Eigenschaften und in anderen Fenstern und Registerkarten.

Beispiele für Verweise:

● Attributverweis

● Ortsverweis

● Anlagenverweis

● Implementierungsverweis

VirtuellElemente können mit verschiedenen Modi angelegt werden. Dadurch wird geregelt, unter welchen Bedingungen das Element im Planungsprojekt erzeugt wird. Virtuelle Elemente sind nicht als Objekte vorhanden, bis sie angelegt werden.

VorlagendateiSiehe CRP-Datei.

VorlagenobjektEin Vorlagenobjekt ist ein Container, unter dem alle Objekte liegen, die Teil der Vorlage sind.

WissensbasisMenge von Regeln, die für eine Anlage festlegen, wann Alarme oder Warnmeldungen ausgegeben werden sollen. Liegt die Temperatur eines Prozessstroms beispielsweise über der zulässigen Temperatur, so wird der entsprechende Prozessstrom im Navigator farbig gekennzeichnet.

XML-ConnectorEin XML-Connector ist ein Objekt des Typs Dokument zum Bau von Schnittstellen. Der XML-Connector besteht aus einer Vorlage, in der die Konfiguration gespeichert ist und dem Dokument. Zusätzlich benötigt ein XML-Connector Abfragen, um das Mapping zwischen XML-Daten und COMOS-Daten zu realisieren.

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ZeilenreportTabellen in den Ecken von interaktiven Reports. In Zeilenreports können Sie technische Daten anzeigen lassen.

ZeitstempelEine Information, wann das Objekt zuletzt verändert wurde.

ZoneVertikale Komponente eines Normblatts.

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