Curriculum Deutsch - Gymnasium Essen-Überruhr...Deutschbuch 9 (Cornelsen). Diesbezügliche...

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1 Gymnasium Essen-Überruhr Curriculum Deutsch (Sekundarstufe I) Stand: Oktober 2014 Inhalt 1. Vorbemerkungen S. 2 2. Unterrichtsvorhaben - Jahrgangsstufe 5 S. 3 - Jahrgangsstufe 6 S. 9 - Jahrgangsstufe 7 S. 14 - Jahrgangsstufe 8 S. 20 - Jahrgangsstufe 9 S. 25 3. Leistungsbewertung S. 32 4. Individuelle Förderung S. 35 5. Gender Mainstreaming S. 39 6. Exkursionen, Projekte, Sonderveranstaltungen

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    Gymnasium Essen-Überruhr

    Curriculum Deutsch

    (Sekundarstufe I)

    Stand: Oktober 2014

    Inhalt

    1. Vorbemerkungen S. 2

    2. Unterrichtsvorhaben - Jahrgangsstufe 5 S. 3 - Jahrgangsstufe 6 S. 9 - Jahrgangsstufe 7 S. 14 - Jahrgangsstufe 8 S. 20 - Jahrgangsstufe 9 S. 25

    3. Leistungsbewertung S. 32

    4. Individuelle Förderung S. 35

    5. Gender Mainstreaming S. 39

    6. Exkursionen, Projekte, Sonderveranstaltungen

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    Vorbemerkungen zum Curriculum der Sekundarstufe I

    1. Der Lehrplan für die Jahrgangsstufen 5,6, 7 und 8 orientiert sich im Wesentlichen an den

    Unterrichtsreihen und Themen des im Schuljahr 2013/14 neu eingeführten Lehrwerks

    deutsch.ideen (Schroedel). Für die Jahrgangsstufe 9 beziehen sich die Angaben noch auf das

    Deutschbuch 9 (Cornelsen). Diesbezügliche Änderungen werden sukzessive vorgenommen.

    2. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wurden hier pro Thema nur die jeweils 2-3

    wichtigsten Kompetenzen sowie deren Umsetzung angegeben. Alle anzustrebenden Kompe-

    tenzen sind der im Ordner der Fachschaft Deutsch einzusehenden Verlagsübersicht zu entneh-

    men.

    3. Die Reihenfolge der angegebenen Unterrichtsvorhaben ist nicht festgelegt, sondern richtet

    sich nach der didaktischen Konzeption der Fachlehrkraft.

    4. Die Themenschwerpunkte können gegebenenfalls variieren, wobei auch die Interessen der

    Lernenden berücksichtigt werden. Es wird natürlich darauf geachtet, dass es möglichst zu kei-

    nen Doppelungen von Themenschwerpunkten innerhalb von zwei Jahrgangsstufen kommt.

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    Gymnasium Essen-Überruhr – Lehrplan Deutsch Sekundarstufe I – Juli 2013

    Der Lehrplan orientiert sich im Wesentlichen an den Unterrichtsreihen und Themen des im Schuljahr 2013/2014 neu eingeführten Lehrwerks „deutsch ideen“ (Schroedel)

    Jahrgangsstufe 5

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    1. Ins neue Schuljahr star-ten & Wir sind Klasse! – Miteinander sprechen und Meinungen formulie-ren

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen - Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    3.1.2 Eigene Erlebnisse und Erfahrungen sowie Ge-schichten erzählen Wünsche angemessen vortragen 3.1.7 Im Gruppengespräch vereinbarte Gesprächsre-geln einhalten, sich zielorientiert einbringen und das Gespräch reflektieren 3.1.3 Informationen beschaffen und diese adressa-tenbezogen weitergeben 3.1.6 Eigene Meinungen formulieren und in Ansät-zen strukturiert vertreten 3.1.8 Kommunikationsstörungen erkennen und Ver-besserungsvorschläge machen 3.1.9 Aufmerksam zuhören und sach-, situations- und adressatenbezogen auf andere reagieren

    3.2.1 Sich ein Schreibziel setzen und elementare Methoden der Textplanung (z.B. Notizen, Stichwör-ter) 3.2.9 Persönliche Briefe formulieren 3.3.8 Kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Aus-schnitte aus literarischen Ganzschriften verstehen 3.3.11 Geschichten nachgestalten, umformulieren, Texte mithilfe vorgegebener Textteile produzieren

    3.4.8 Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch untersuchen und er-kennen und die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen nutzen

    - sich und andere vorstellen - Wege erkunden - über Erfahrungen sprechen - sich Notizen machen, um Gehörtes festzuhalten - Bitten und Wünsche formulieren - Gesprächsregeln vereinbaren und einhalten - eigene Wünsche und Standpunkte strukturiert vor-tragen - Meinungen in Ansätzen strukturiert vortragen - eigene Meinung formulieren - sich ein Schreibziel setzen und elementare Metho-den der Textplanung und Textformulierung anwen-den - (persönliche) Briefe schreiben - sich mit Textinhalten vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen auseinandersetzen - eine Fortsetzung einer Geschichte schreiben - auf Plakaten formulieren - gezielt Anreden nutzen – Anredepronomen - Elemente im Brief erkennen - Satzanfänge bei der Äußerung der eigenen Mei-nung wählen

    Mündlich: Typ 1a: Erlebnisse und Erfahrungen anschaulich vortragen Typ 3: Gesprächsregeln einhalten, sich zielorientiert einbrin-gen und das Gespräch re-flektieren schriftlich: Typ 3: zu einem im Unterricht the-matisierten Sachverhalt be-gründet Stellung nehmen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    2. Der Traum vom Fliegen – Sachtexte

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    3.2.3 Über einfache Sachverhalte informieren 3.2.7 Fragen zu einem Text entwickeln und beant-worten und Aussagen belegen 3.2.8 Aussagen zu diskontinuierlichen Texten (z.B. einfache Tabellen, Grafiken) formulieren 3.3.1 Wort- und Satzbedeutungen, satzübergrei-fende Bedeutungseinheiten erfassen und unter Her-anziehung eigener Wissensbestände ein zusammen-hängendes Textverständnis aufbauen, über grundle-genden Arbeitstechniken der Textbearbeitung verfü-gen 3.3.3 Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierli-chen Texten) Informationen entnehmen und sie für die Klärung von Sachverhalten nutzen 3.3.4 Grundlegende Formen von Sachtexten (Be-richt, Beschreibung) in ihrer Struktur, Zielsetzung und Wirkung unterscheiden

    - über einfache Sachverhalte informieren und dabei die Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstel-lung anwenden - Fragen an einen Text formulieren, Sachverhalte klären - einen Überblick gewinnen, informationsentneh-mendes Lesen erkennen - Sachtexte gliedern und Teilabschnitte formulieren - Aufbau und Inhalt erfassen - Markierungen und Randbemerkungen nutzen Kernsätze und Schlüsselwörter erkennen - Lesetechniken anwenden - diskontinuierlichen Texten, Sachtexten und Abbil-dungen Informationen entnehmen - Schaubilder und Tabellen untersuchen - Informationen entnehmen und vergleichen

    Schriftlich Typ 4a: einen Sachtext untersuchen Typ 4b: Aus (dis)kontinuierlichen Texten Informationen er-mitteln, vergleichen und Schlüsse ziehen

    3. Bühne frei für Stars und Sternchen – Wortarten

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Um-gang mit Tex-ten und Me-dien

    3.1.6 Eigene Meinungen formulieren und in Ansät-zen strukturiert vertreten 3.2.8 Aussagen zu diskontinuierlichen Texten (z.B. einfache Tabellen, Grafiken) formulieren 3.3.11 Geschichten nachgestalten, umformulieren, Texte mithilfe einer vorgegebener Textteile produ-zieren

    - Auswahl eines Schauplatzes begründen - ein Bild beschreiben - einen Filmschauplatz beschreiben - Filmfiguren beschreiben - mit vorgegebenen Verben eine Geschichte über eine Situation am Filmset verfassen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Reflexion über Sprache

    3.4.1 Die Abhängigkeit der Verständigung von der Si-tuation, der Rolle der Sprecherinnen/Sprecher und die Bedeutung ihrer kulturellen und geschlechtsspe-zifischen Zugehörigkeit erkennen 3.4.3 Wortarten unterscheiden und deren Funktion untersuchen und sie terminologisch richtig bezeich-nen 3.4.4 Einschlägige Flexionsformen und deren Funk-tion kennen und sie richtig anwenden

    - den Imperativ benutzen, Höflichkeitsform Nomen: - Nomen und die Funktion von Artikeln erkennen; Nomen unterscheiden - Genus bestimmen - Singular und Plural bestimmen - Nomen deklinieren Pronomen: - Leistung von Personalpronomen erkennen; Perso-nal- und Possessivpronomen erkennen, gebrauchen und deklinieren Präpositionen: - Präpositionen erkennen und gebrauchen Verben: - Verben kennenlernen: starke und schwache Ver-ben unterscheiden; den Umgang mit Verben üben; Verben konjugieren - Tempusformen bilden, unterscheiden und gebrau-chen (Präsens, Futur I, Präteritum, Perfekt, Plus-quamperfekt) - Verbformen zusammensetzen (Hilfsverben, Parti-zip II) Adjektive: - Adjektive erkennen und verwenden; Funktionen und Formen von Adjektiven erkennen: Leistung von Adjektiven erproben

    4. Tierisches in Vers und Reim – Gedichte

    Sprechen und Zuhören Schreiben

    3.1.11 Gestaltend sprechen 3.1.12 Kürzere Texte auswendig vortragen 3.2.1 Sich ein Schreibziel setzen und elementare Methoden der Textplanung, Textformulierung an-wenden

    - Gedichte gestaltend sprechen, auswendig lernen und vortragen - sich ein Schreibziel setzen und elementare Metho-den der Textplanung anwenden: Gedichte nach Vor-gaben schreiben -

    mündlich Typ 2b: Gedichte gestaltend vortra-gen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Lesen – Um-gang mit Tex-ten und Me-dien Reflexion über Sprache

    3.4.5 Die Bildung von Wörtern untersuchen, einfa-che sprachliche Bilder verstehen

    - sprachliche Gestaltungsmittel erkennen

    5. Unglaubliche Alltagsge-schichten & Freude, Mut und Angst – Erzählen & Kurze Geschichten

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Um-gang mit Tex-ten und Me-dien Reflexion über Sprache

    3.1.2 Eigene Erlebnisse und Erfahrungen sowie Ge-schichten erzählen 3.1.11 Gestaltend sprechen 3.1.13 Beim szenischen Spiel verbale und nonver-bale Mittel bewusst einsetzen und deren Wirkung erproben 3.2.2 Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig erzählen, dabei in Ansätzen Erzähltechniken verwenden 3.2.6 Den Inhalt kürzerer Texte in eigenen Worten wiedergeben 3.2.7 Fragen zu Texten entwickeln und beantworten und Aussagen belegen 3.3.7 Einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung anwenden 3.3.8 Kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Aus-schnitte aus literarischen Ganzschriften verstehen 3.3.11 Geschichten nachgestalten, umformulieren, Texte mithilfe vorgegebener Textteile produzieren 3.4.4 Einschlägige Flexionsformen und deren Funk-tion kennen und sie richtig anwenden 3.4.7 Über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung operationaler Verfahren ver-fügen 3.4.13 Satzbezogene Regelungen kennen und be-obachten

    - mündlich erzählen - geordnet und lebendig erzählen - eine mündliche Erzählung planen und gestalten - Rollenspiel - eine Geschichte zu Bildern erzählen - lebendig und anschaulich erzählen - Erzähltechniken anwenden - Inhalte wiedergeben und verstehen - Fragen zu Texten beantworten und Aussagen bele-gen - Erzählausschnitte untersuchen - Aufbau und Inhalte einer Erzählung untersuchen - Erzählanfänge kennenlernen - einen Leseeindruck formulieren - Handlungen, Figuren und Konflikte kommentieren - sich in eine Figur versetzen und die Geschichte aus einer veränderten Sicht erzählen - die einschlägigen Flexionsformen und deren Funk-tionen kennen und sie richtig anwenden - Wortfelder anlegen - wörtliche Rede benutzen - Satzzeichen bei wörtlicher Rede

    mündlich Typ 1a: Erlebnisse und Erfahrungen anschaulich vortragen schriftlich Typ 1a/b: Erlebtes, Erfahrenes, Er-dachtes, auf der Basis von Material erzählen Typ 4a: Einen literarischen Text un-tersuchen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    6. Unterwegs an der Küste – Berichten und Beschrei-ben

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Um-gang mit Tex-ten und Me-dien Reflexion über Sprache

    3.1.3 Informationen beschaffen und diese adressa-tenbezogen weitergeben 3.1.10 Sich Notizen machen, um Gehörtes festzuhal-ten 3.2.3 Über einfache Sachverhalte informieren: über ein Ereignis, einen Unfall, einen beobachteten Vor-fall berichten 3.3.4 Grundlegende Formen von Sachtexten (Be-richte, Beschreibungen) in ihrer Struktur, Wirkung und Zielsetzung unterscheiden 3.4.4 Einschlägige Flexionsformen und deren Funk-tion kennen und sie richtig anwenden

    - Informationen weitergeben: Wege, Tiere beschrei-ben - Methode Stichwortzettel - einen Bericht vorbereiten, W-Fragen benutzen - über ein Ereignis berichten - einen Bericht überarbeiten - über eigene Erlebnisse berichten - einen Weg, ein Tier sachlich und genau beschrei-ben - eine Beschreibung planen - eine Beschreibung überarbeiten - Berichte, Beschreibungen und Erzählungen verglei-chen 7- einschlägige Flexionsformen und deren Funktio-nen erkennen und sie richtig anwenden: Präteritum

    schriftlich Typ 2a/b: Auf der Basis von Material und Beobachtungen sach-lich berichten und beschrei-ben

    7 Erfindungen und Phäno-mene – Rechtschreibung und Zeichensetzung HAMBURGER RECHT-SCHREIB-PROBE

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Um-gang mit Tex-ten und Me-dien Reflexion über Sprache

    3.1.3 Informationen beschaffen und diese adressa-tenbezogen weitergeben 3.2.8 Aussagen zu diskontinuierlichen Texten (z.B. einfache Tabellen und Grafiken) formulieren 3.2.9 Persönliche Briefe formulieren 3.3.2 Informationsquellen nutzen 3.3.3 Sachtexten (auch Bildern) Informationen ent-nehmen und sie für die Klärung von Sachverhalten nutzen 3.4.6 Die Bildung von Wörtern untersuchen

    - gezielt zu einem Thema im Internet recherchieren - Referatteile kombinieren - Aussagen zu einem Bild formulieren - einen persönlichen Brief schreiben - gezielt zu einem Thema im Internet recherchieren - Referatteile kombinieren - einem Bild oder einem Sachtext Informationen entnehmen - Wortfamilien bilden - Wörter anderer Sprachen an den Doppelkonsonan-ten zz und kk erkennen

    schriftlich Typ 5: Texte überarbeiten

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Kompetenz bereich

    Kompetenzen, die in dieser UR besonders gefördert werden

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    3.4.10 Kenntnisse in der deutschen Sprache auf das Erlernen fremder Sprachen beziehen 3.4.11 Über vertieftes Wissen der Laut-Buchstaben-Zuordnung verfügen und es anwenden 3.4.12 Wortbezogene Regelungen und deren Aus-nahmen unterscheiden 3.4.13 Satzbezogene Regelungen kennen und beach-ten 3.4.14 Fehlschreibungen korrigieren und durch rich-tiges Abschreiben, Sprech- und Schreibproben, Feh-leranalyse, Nachschlagen in Wörterbüchern vermei-den

    - kurzer Vokal/Doppelkonsonant - Schärfung z-tz, k-ck - p-b, t-d, k-g - Dehnungs-h - silbentrennendes h - f-Laute - Doppelvokale - langes i - Wortbezogene Regeln erkennen - Wörter verlängern - Wörter ableiten: Wortstamm - s-Laute - Groß-/Kleinschreibung - Verben und Adjektive nominalisieren - Anredepronomen richtig schreiben - Satzzeichen bei wörtlicher Rede setzen - das und dass unterscheiden - Silben mitschwingen - Fehler vermeiden durch richtiges Abschreiben - mit Merkwörtern arbeiten - das Komma bei Aufzählungen setzen - mit dem Wörterbuch arbeiten

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    Jahrgangsstufe 6

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 6 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    1. Klasse unterwegs – Meinungen formulie-ren und miteinander diskutieren (Seite 10-25)

    Sprechen und Zuhören Schreiben

    - Informationen beschaffen und diese adressatenbe-zogen weitergeben (3.1.3) - zu einem begrenzten Sachthema stichwortgestützt Ergebnisse vortragen und hierbei in einfacher Weise Medien einsetzen (3.1.4) - Wünsche und Forderungen angemessen vortragen (3.1.5) - eigene Meinungen formulieren und in Ansätzen strukturiert vertreten (3.1.6) - Gesprächsregeln und Standards für die Gesprächs-führung vereinbaren und auf deren Einhaltung achten (3.1.7) - Kommunikationsstörungen erkennen und Korrektu-ren vorschlagen (3.1.8) - aufmerksam zuhören und sach-, situations- und sachbezogen auf andere reagieren (3.1.9) - sich Notizen machen, um Gehörtes festzuhalten (3.1.10) - sich ein Schreibziel setzen elementare Methoden der Textplanung (z.B. Notizen, Stichwörter) Textfor-mulierung und Textüberarbeitung anwenden (3.2.1) - eigene Meinung formulieren und hierfür Argumente anführen (3.2.4) - Formen appellativen Schreibens in Vorlagen erken-nen und bewerten und einfache appellative Texte verfassen (3.2.5) - Fragen zu Texten entwickeln und beantworten und eigene Aussagen belegen (3.2.7) - Aussagen zu diskontinuierlichen Texten (z.B. einfa-che Tabellen, Grafiken) formulieren (3.2.8) - persönliche Briefe formulieren (3.2.9) - informationsentnehmendes und identifikatorisches

    - sich über Ziele informieren (S.15) - Informationen sammeln (S.14-16) - im Internet recherchieren und darüber berichten (S.20-21) - in einem Brief oder Stellungnahme überzeugen (S.22,25) - eine Diskussion vorbereiten und führen - Stichwortzettel, Folie anfertigen - Einwände entkräften (S.13-17) - eine Stellungnahme formulieren (S. 18) - Gespräche untersuchen (S.11) - einen Beobachtungsbogen während der Dis- kussion führen und damit Rückmeldungen geben (S.17) - eigene Stellungnahme formulieren, vergleichen und überarbeiten (S.18-19) - in einem Brief und in einer Stellungnahme überzeugen (S.22, 25) - die eigene Meinung überzeugend formulieren (S.12, 22) - eine Homepage hinsichtlich ihrer Information untersuchen (S.21) - Fragen zur Planung eines Ausflugs formulieren und Antworten auf einer Homepage suchen (S.21) - die eigene Meinung in einem Brief überzeugend formulieren (S.22)

    mündlich: Typ 3: im Gruppengespräch verein-barte Gesprächsregeln einhal-ten, sich zielorientiert einbrin-gen schriftlich: Typ 3: zu einem im Unterricht themati-sierten Sachverhalt begründet Stellung nehmen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 6 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Lesen - Umgang mit Tex-ten und Medien Reflexion über Sprache

    Lesen unterscheiden, Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten erfassen und unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zu-sammenhängendes Textverständnis aufbauen, über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbei-tung verfügen (3.3.1) - Informationsquellen nutzen, u.a. auch in einer zuvor erkundeten Bibliothek (3.3.2) - Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten) Informationen entnehmen und sie für die Klä-rung von Sachverhalten nutzen (3.3.3) - die grundlegenden Strukturen des Satzes begreifen (3.4.5) - satzbezogene Regelungen kennen und beachten (3.4.13)

    - unbekannte Wörter klären (S.13) - Fragen zur Planung eines Ausflugs formulieren und Antworten auf einer Homepage suchen (S.21) - eine Diskussion vorbereiten (S.13) - Informationen sammeln (S.14-16) - Kommas in Satzreihe und Satzgefüge setzen (S.18) - einen Appell formulieren (S.18)

    2. Ganz schön schaurig – Gruselgeschichten er-zählen (Seite 48-73)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Tex-ten und

    - SuS erzählen Geschichten geordnet, anschaulich und lebendig - SuS kennen Wirkungen der Redeweise, beachten und wenden sie situations- und adressatengerecht an: Lautstärke, Betonung, Sprachtempo, Klangfarbe, Stimmführung; Körpersprache (Gestik, Mimik) - SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elemen- tare Methoden der Textplanung der Textformulie- rung und Textüberarbeitung an - SuS erstellen eine Stoffsammlung

    - SuS verfügen über die grundlegenden

    Arbeitstechniken der Textbearbeitung.

    - SuS unterscheiden einfache literarische Formen.

    - SuS gestalten Texte medial - SuS nutzen gestaltende Schreibformen: erzählen, kreativ schreiben - SuS wenden produktive Methoden auf Texte und Medien an, z. B. Perspektivenwechsel: innerer Monolog, etc.

    mündlich: Typ 1a: Erlebnisse und Erfahrungen an-schaulich vortragen schriftlich: Typ 1: erzählen a) Erlebtes, Erfahre- nes, Erdachtes

    oder b) auf der Basis von Materialien oder Mustern

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 6 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Medien Reflexion über Sprache

    - SuS gebrauchen einen differenzierten Wortschatz einschließlich umgangssprachlicher und idiomati- scher Wendungen in Kenntnis des jeweiligen Zusam- menhangs

    - SuS wenden Rechtschreibstrategien an

    3. Australien entdecken – Berichten und Be-schreiben (Seite 48-73)

    Sprechen und Zu-hören Schrei-ben Lesen – Umgang mit Tex-ten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS verfügen über einen umfangreichen und differenzierten Wortschatz - SuS äußern sich artikuliert, verständlich, sach- und Situationsangemessen - SuS gestalten Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht, bauen sie sinnvoll und strukturiert auf: z. B. Blattaufteilung, Rand, Absätze - SuS erstellen und ordnen eine Stoffsammlung und fertigen eine Gliederung an: z. B. numerische Gliederung, Cluster, Ideenstern, Mindmap, Flussdiagramm - SuS kennen und Nutzen Verfahren zur Textaufnahme: z. B. Aussagen erklären und konkretisieren, Stichwörter formulieren, Texte und Textabschnitte zusammenfassen - SuS werten nicht-lineare Texte aus: z. B. Schaubilder - SuS kennen und nutzen Möglichkeiten der Textstrukturierung - SuS berücksichtigen wichtige Regeln der Aussprache beim Sprechhandeln

    - SuS schreiben sich gezielt sachgerechte Stichwör- ter auf - SuS leiten die Vorgehensweise aus Aufgabenstel- lungen her - SuS fassen Texte zusammen: z. B. im Nominalstil, mithilfe von Stichwörtern, Symbolen, Farbmarkie- rungen, Unterstreichungen - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 1b: Arbeitsergebnisse anschaulich vortragen schriftlich: Typ 5: einen Text nach vorgegebenen Kriterien überarbeiten

    4. Von Tieren und Men-schen – Fabeln (Seite 138-149)

    Sprechen und Zu-hören

    - SuS gestalten Texte (medial unterschiedlich vermit- telt) szenisch - SuS lesen Texte sinngebend und gestaltend vor

    - SuS strukturieren Notizen selbstständig und nut zen Notizen zur Reproduktion des Gehörten, wo bei sie sachlogische sprachliche Verknüpfungen herstellen

    mündlich: Typ 2a: dialogische Texte gestaltend vortragen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 6 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Schrei-ben Lesen – Umgang mit Tex-ten und Medien

    Reflexion über Sprache

    - SuS stellen Ergebnisse ihrer Textuntersuchung dar: z. B. sprachliche Bilder deuten, formale und sprach- lich stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungs- weise an Beispielen darstellen - SuS nutzen produktive Schreibformen: z. B. um schreiben, weiterschreiben, ausgestalten - SuS nutzen Leseerwartungen und -erfahrungen be- wusst - SuS erfassen Textschemata: z. B. Textsorte - SuS gehen mit literarischen Texten um - SuS unterscheiden und beachten Sprechweisen: z. B. gehoben, derb, abwertend, ironisch - SuS kennen Satzstrukturen und verwenden sie funk- tional - SuS kennen die Zeichensetzungsregeln bei direkter Rede

    - SuS führen eine Schreibkonferenz durch - SuS wenden produktive Methoden auf Texte und Medien an: z. B. Perspektivenwechsel: innerer Monolog; Brief in der Rolle einer literarischen Fi- gur; szenische Umsetzung; Paralleltext; weiter- schreiben; in eine andere Textsorte umschreiben - SuS wenden grammatische proben an

    schriftlich: Typ 6: Texte nach einfachen Textmustern verfassen, um-schreiben oder fortsetzen

    5. Die Natur als Vorbild – Sachtexte (Seite 94-117)

    Sprechen und Zu-hören Schrei-ben Lesen – Umgang mit Tex-ten und Medien

    - SuS beschaffen durch gezieltes Fragen notwendige Informationen - SuS nutzen verschiedenen Medien für die Darstel- lung von Sachverhalten (Präsentationstechniken: z. B. Tafel, Folie, Plakat, Moderationskarten - SuS erstellen und ordnen eine Stoffsammlung und fertigen eine Gliederung an - SuS beherrschen zentrale Schreibformen und nutzen sie sachgerecht; hier: informierende - SuS klären Wortbedeutungen - SuS kennen und nutzen Verfahren zur Textauf- nahme - SuS entnehmen Informationen gezielt, ordnen, prü- fen, vergleichen und ergänzen diese - SuS erschließen zentrale Inhalte

    - SuS moderieren, leiten, beobachten und reflektie- ren verschieden Gesprächsformen - SuS entwerfen Arbeitspläne/Konzepte und legen Arbeitsschritte fest - SuS veranschaulichen Inhalte - SuS wenden Präsentationstechniken an - SuS heben Wesentliches hervor und verdeutli- chen Zusammenhänge

    mündlich: Typ 3: im Gruppengespräch verein-barte Gesprächsregeln einhal-ten, sich zielorientiert einbrin-gen schriftlich: Typ 2: sachlich berichten und beschreiben a) auf der Basis von Material

    oder b) auf der Basis von Beobachtungen

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 6 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    Reflexion über Sprache

    - SuS erfassen grundlegende Textfunktionen - SuS kennen Satzstrukturen und verwenden sie funk- tional - SuS kennen und nutzen Möglichkeiten der Textstrukturierung

    - SuS wenden grammatische Proben an - SuS schreiben Fachbegriffe und Fremdwörter richtig

    6. Blütenschimmer und Abendbäume – Natur-gedichte (Seite 118-137)

    Sprechen und Zu-hören Schrei-ben Lesen – Umgang mit Tex-ten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS kennen und beachten Wirkungen der Rede- weise und wenden sie situations- sowie adressaten- gerecht an: Lautstärke, Betonung, Sprechtempo, Klangfarbe, Stimmführung; Körpersprache (Gestik, Mimik) - SuS lesen Texte sinngebend und gestaltend vor und tragen sie (frei) vor - SuS nutzen kreative Schreibformen - SuS stellen Ergebnisse einer Textuntersuchung dar: z. B. formale und sprachlich stilistische Gestaltungs- mittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen darstel- len; Textdeutungen begründen; sprachliche Bilder deuten - SuS erfassen Textschemata: z. B. Textsorte und Auf bau des Textes - SuS erkennen Gestaltungsmittel in ihren Wirkungs- Zusammenhängen - SuS wenden produktive Methoden auf Texte an - SuS unterscheiden und beachten Sprechweisen - SuS kennen Wortarten und gebrauchen diese funkti- onal

    - SuS strukturieren Notizen selbstständig und nut- zen sie zur Reproduktion des Gehörten - SuS formulieren fragen und Arbeitshypothesen - SuS fassen Texte zusammen - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 2b: Gedichte gestaltend vortragen schriftlich: Typ 4a: einen literarischen Text mithilfe von Fragen untersuchen

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    Jahrgangsstufe 7

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    1. Menschliche Schicksale im Spiegel lyrischer Texte – Moritaten und Balladen (Seiten 108 – 129)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS tragen Texte sinngebend und möglichst auswendig vor - SuS setzen sprechgestaltende Mittel zunehmend sicher ein - SuS fassen literarische Texte inhaltlich zusammen - SuS entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und ihrer Gestaltung - SuS unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dialogischer Texte und setzen sich mit ihrer Wirkungsweise auseinander - SuS untersuchen lyrische Formen und erarbeiten deren Merkmale und Funktion - SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprach- funktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten - SuS vergleichen und unter- scheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von sprachlichen Äußerungen

    - SuS schreiben sich gezielt sachgerechte Stichwörter auf - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich: z. B. Textpassagen umstellen, Wirksamkeit und Angemessenheit sprachlicher Gestaltungsmittel prüfen - SuS nutzen produktive Schreibformen: z. B. Umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten auf der Grundlage eines Perspektivenwechsels - SuS geben Inhalte mit eigenen Worten wieder und setzen Randbemerkungen - SuS kennen und verwenden Satzstrukturen funktional: Hauptsatz, Nebensatz, Gliedsatz/ Satzglied, Satzgliedteil

    mündlich: Typ 2:

    gestaltend vortragen

    schriftlich: Typ 6: sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung ausei-nandersetzen, z. B. Dialog schrei-ben oder Perspektive wechseln

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    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    2. Umgang mit Literatur – Lesen ei-ner epischen Ganzschrift (Vorschlag: Seiten 170 – 189; Kirsten Boie: „Ringel, Rangel, Rosen“)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS unterscheiden in strittigen Auseinandersetzungen zwischen sachlichen und personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit Standpunkten anderer sachlich auseinander, respektieren fremde Positionen und erarbeiten Kompromisse - SuS erstellen eine Stoffsammlung, ordnen und fertigen eine Gliederung an: z. B. Numerische Gliederung, Cluster, Ideenstern, Mindmap, Flussdiagramm - SuS wenden produktive Methoden auf Texte und Medien an: z. B. Perspektivenwechsel: innerer Monolog; Brief in der Rolle einer literarischen Figur; szenische Umsetzung, Paralleltext; weiterschreiben; in eine andere Textsorte Umschreiben - SuS erkennen individuelle Fehlerschwer-punkte und bauen diese mithilfe von Rechtschreibstrategien ab, insbesondere durch Nachschlagen, Ableiten, Wortver-wandtschaften suchen, Anwendung gram-matischen Wissens

    - SuS legen ein Portfolio an und nutzen es (Gesprächsregeln: Selbsteinschätzung, Beobachtungsbögen von anderen, Kriterienlisten, etc.) - SuS entwerfen Arbeitspläne bzw. Konzepte, legen Arbeitsschritte fest, sammeln Informationen, ordnen, ergänzen - SuS heben Wesentliches hervor und verdeutlichen Zusammenhänge - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 1: sachgerecht und folgerichtig vortra-gen, z. B. a) Beobachtungen b) Arbeitsergebnisse (Auseinandersetzung mit Sachverhalten oder Texten) c) Referate vortragen

    schriftlich: Typ : nicht zugeordnet; Klassenarbeit wird durch eine Pro-jektarbeit (z. B. Portfolio) ersetzt

  • 16

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    3. Treffpunkt im Internet – Argumen-tieren (Seiten 10 – 29)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ - SuS beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv - SuS beherrschen zentrale Schreibformen und nutzen diese sachgerecht, hier: argumentierende (erörtern, kommentieren, Thesen formulieren, Argumente/Gegenargumente verknüp fen) - SuS verfassen Texte mithilfe von neuen Medien: z. B. Emails, Chatroom - SuS unterscheiden zwischen Informations- und Unterhaltungsfunktion - SuS erkennen und bewerten Intentionen und Wirkungen - SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von sprachlichen Äußerungen. - SuS kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten.

    - SuS praktizieren verschiedene Gesprächsformen: z.B. Streitgespräche, Diskussionen, Rollendiskussionen, Debatten (amerikanisch) - SuS formulieren Fragen und Arbeitshypothesen - SuS gliedern Texte und finden Teilüberschriften - SuS kennen „Sprachen in der Sprache“ und unterscheiden in ihrer Funktion: z. B. Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt, Gruppensprachen, Fachsprachen, gesprochene und geschriebene Sprache

    mündlich: Typ 3:

    Sprechakte reflektieren und gestalten, z. B. im Rollenspiel

    schriftlich: Typ 3: eine Argumentation zu einem Sach-verhalt verfassen

  • 17

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    4. Ungewöhnliche Lernorte – Berich-ten und Beschreiben (Seiten 30 – 47)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS äußern sich artikuliert, verständlich, sach- und situationsangemessen - SuS beherrschen zentrale Schreibformen und nutzen diese sachgerecht, hier: informierende (Berichten, Beschreiben) - strukturieren Texte und visualisieren Inhalte - SuS werten nicht-lineare Texte aus: z. B. Schaubilder, Skizzen, Bilder, Baupläne - SuS entnehmen Informationen zielgerichtet, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen diese - SuS kennen und wenden sprachliche Mittel zur Sicherung des Textzusammen- hangs (Textkohärenz) an: z. B. Wortebene (morphologische Mittel): Beziehungswörter (Konjunktion, Adverb); Satzebene: (syntaktische Mittel): Satzarten; Satzreihe, Satzgefüge - SuS kennen und nutzen Aktiv/Passiv

    - SuS strukturieren Notizen selbstständig und nutzen diese zur Reproduktion des Gehörten, stellen dabei sachlogische und sprachliche Verknüpfungen her - SuS informieren, indem sie einen Vorgang in seinem funktionalen Zusammenhang beschreiben - SuS ziehen Nachschlagewerke zur Klärung von Fachbegriffen, Fremdwörtern und Sachfragen heran - SuS führen einen Galeriegang durch - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 1: sachgerecht und folgerichtig vortra-gen, z. B. a) Beobachtungen b) Arbeitsergebnisse

    schriftlich: Typ 2:

    in einem funktionalen Zusammenhang auf der Basis von Materialien sachlich berichten und beschreiben

  • 18

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    5. Begleiter durch das Jahr – Kurz-prosa (Kalender- und Kurzge-schichten) (Seiten 86 – 107)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS äußern sich artikuliert, verständlich, sach- und situationsangemessen - SuS stellen Ergebnisse einer Textuntersuchung dar: z. B. Textdeutungen begründen und sprachliche Bilder deuten - SuS überprüfen Aufbau, Inhalt und Formulierungen eigener Texte hinsicht-lich der Aufgabenstellung - SuS erfassen Textschemata: z. B. Textsorte, Aufbau des Textes - SuS nutzen Leseerfahrungen und Leseerwartungen bewusst - SuS kennen und nutzen grammatische Kategorien und ihre Leistungen in situativen und funktionalen Zusammenhängen, hier insbesondere Modus (Indikativ, Konjunktiv I/II)

    - SuS gestalten Texte szenisch (medial unterschiedlich vermittelt) - SuS führen eine Schreibkonferenz bzw. -werkstatt durch - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich (Textpassagen umstellen, etc.) - SuS fassen Texte zusammen: z. B. im Nominalstil, mithilfe von Stichwörtern, Symbolen, Farbmarkierungen, Unterstreichungen - SuS nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte - SuS kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten (Modi, auch stilistische Varianten unterscheiden und ausprobieren)

    mündlich: Typ 2: gestaltend vortragen (verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein-setzen)

    schriftlich: Typ 4a:

    einen literarischen Text mithilfe von Fragen auf Wirkung und Intention untersuchen und bewerten

  • 19

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 7 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    6. Bittersüße Schokolade – Umgang mit Sachtexten (Seiten 154 – 169)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS verfügen über einen umfangreichen und differenzierten Wortschatz - SuS verstehen wesentliche Aussagen aus umfangreich gesprochenen Texten, sichern diese Informationen und geben sie wieder - SuS stellen Ergebnisse einer Textuntersuchung dar: z. B. Informationen aus linearen und nicht- linearen Texten zusammenfassen und so wiedergeben, dass insgesamt eine kohärente Darstellung entsteht - SuS nutzen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten: z. B. Formatierung, Präsentation - SuS werten nicht-lineare Texte aus: z. B. Schaubilder - SuS nutzen Informationsmöglichkeiten: z. B. Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten (Suchstrategien) - SuS beherrschen Grundregeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung sicher und schreiben häufig vorkommende Wörter, Fachbegriffe und Fremdwörter richtig - SuS kennen Wortarten und gebrauchen diese funktional: z. B. Verb: Zeitlichkeit, Modalität; Substantiv/Nomen: Benennung; Adjektiv: Qualität

    - SuS wenden Gesprächsformen an: Moderieren, Leiten, Beobachten, Reflektieren - SuS beschaffen Informationen, wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie, geben sie adressatengerecht weiter - SuS gehen mit Textverarbeitungs- programmen um - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich (Textpassagen umstellen, etc.) - SuS exzerpieren, zitieren, geben Quellen an - SuS veranschaulichen Inhalte, z. B. durch Mindmap und Flussdiagramm - SuS wenden Rechtschreib- strategien an: z. B. Ableitung vom Wortstamm, Wortverlängerung, Ähnlichkeitsschreibung

    mündlich: Typ 3: Sprechakte gestaltend reflektieren, z. B. a) in Gruppengesprächen und c) in Interviews

    schriftlich: Typ 5:

    einen vorgegebenen Text überarbeiten

  • 20

    Jahrgangsstufe 8

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    1. „wie ich will ich sein – Motiv-glei-che Gedichte und Songs untersu-chen und gestalten (Seiten 152 – 173)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS formulieren Stichwörter oder Sätze, um das Verständnis von gesprochenen Texten zu sichern und den Inhalt wiedergeben zu können - SuS setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein - SuS fassen literarische Texte inhaltlich zusammen - SuS entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und ihrer Gestaltung - SuS unterscheiden spezifische Merkmale lyrischer Texte haben Grund- kenntnisse von deren Wirkungsweise und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge - SuS stellen eine Beziehung zwischen Inhalt, Sprache und Form eines Textes her - SuS unterscheiden und beachten Sprechweisen: z. B. gehoben, derb, abwertend, ironisch - SuS kennen Mittel zur Sicherung des Textzusammenhangs und wenden diese an

    - SuS beschaffen sich durch gezieltes Fragen notwendige Informationen - SuS beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis - SuS formulieren Fragen und Arbeitshypothesen - SuS wenden textimmanente Analyse- und Interpretations- verfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 2:

    gestaltend vortragen

    schriftlich: Typ 4a: einen literarischen Text analysieren und interpretieren

  • 21

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    2. Meer Umwelt – Informieren, Aus-werten und Dokumentieren mit-hilfe von Sachtexten (Seiten 96 – 113)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS beschaffen Informationen. Sie wäh-len sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressatengerecht weiter - SuS verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten, freien Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt - SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig - SuS gestalten Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht, bauen sie sinnvoll auf und strukturieren sie: z. B. Blattaufteilung, Rand, Absätze - SuS unterscheiden Informations- und Unterhaltungsfunktion - SuS nutzen Medien zur Präsentation und ästhetischen Produktion - SuS gebrauchen beim Sprechhandeln einen differenzierten Wortschatz einschließlich umgangssprachlicher und idiomatischer Wendungen in Kenntnis des jeweiligen Zusammenhangs

    - SuS nutzen verschiedene Medien für die Darstellung von Sachverhalten (Präsentations-techniken): z. B. Tafel., Folie, Plakat, Moderationskarten - SuS kontrollieren die Einhaltung orthografischer und grammatischer Normen - SuS geben Quellen an, exzerpieren und zitieren - SuS wenden produktive Methoden auf Texte und Medien an

    mündlich: Typ 1: sachgerecht und folgerichtig vortra-gen, z. B. a) Beobachtungen b) Arbeitsergebnisse (Auseinandersetzung mit Sachverhalten oder Texten) c) Referate vortragen

    schriftlich: Typ 2: in einem funktionalen Zusammen-hang auf der Basis von Materialien sachlich berichten und beschreiben

  • 22

    - SuS kennen die verschiedenen Wortarten und gebrauchen sie funktional

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    3. Smarte Medienwelt – Argumentie-ren und Erörtern (Seiten 10 – 35)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS vertreten die eigene Meinung begründet und nachvollziehbar - SuS gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentierend ein - SuS beherrschen zentrale Schreibformen und nutzen diese sachgerecht, hier: argumentierende (erörtern, kommentieren, Thesen formulieren, Argumente/Gegenargumente verknüp- fen) - SuS setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander - SuS kennen und berücksichtigen konstitutive Merkmale argumentativer Texte (Behauptung/Feststellung, Argument, Beleg/Beispiel) - SuS erkennen und bewerten Intentionen und Wirkungen - SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von sprachlichen Äußerungen - SuS festigen, differenzieren und erwei- tern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten

    - SuS praktizieren verschiedene Gesprächsformen: z.B. Streitgespräche, Diskussionen, Rollendiskussionen, Debatten (amerikanisch) - SuS führen Schreibkonferenzen durch - SuS fassen die Informationen eines argumentierenden Textes zusammen - SuS wenden grammatische proben weitgehend selbstständig an

    mündlich: Typ 3:

    Sprechakte reflektieren und gestalten, z. B. im Rollenspiel

    schriftlich: Typ 3: eine Argumentation zu einem Sach-verhalt verfassen

  • 23

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    4. Gut informiert – Zeitungen lesen, verstehen und gestalten (Seiten 76 – 95)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS verstehen wesentliche Aussagen aus umfangreichen gesprochenen Texten, sichern diese Informationen und geben diese wieder - SuS beherrschen zentrale Schreibformen und nutzen diese sachgerecht, hier: informierende (Berichten, Beschreiben) - SuS strukturieren Texte und visualisieren Inhalte - SuS werten nicht-lineare Texte aus: z. B. Schaubilder, Skizzen, Bilder, Baupläne - SuS entnehmen Informationen zielgerichtet, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen diese - SuS wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur zunehmend selbstständig an - SuS kennen und nutzen Aktiv/Passiv

    - SuS fertigen eine Mitschrift an - SuS informieren, indem sie einen Vorgang in seinem funktionalen Zusammenhang beschreiben - SuS kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierten Formaten - SuS ziehen Nachschlagewerke zur Klärung von Fachbegriffen, Fremdwörtern und Sachfragen heran - SuS führen einen Galeriegang durch - SuS wenden Rechtschreib- strategien an: z. B. Ableitung vom Wortstamm, Wortverlängerung, Ähnlichkeitsschreibung

    mündlich: Typ 1: sachgerecht und folgerichtig vortra-gen, z. B. a) Beobachtungen b) Arbeitsergebnisse (Auseinandersetzung mit Sachverhalten oder Texten) c) Referate vortragen

    schriftlich: Typ 5: einen vorgegebenen Text überar-beiten

  • 24

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    5. Welten treffen aufeinander – Sze-nische Texte erschließen (Seiten 174 – 193)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS kennen und beachten Wirkungen der Redeweise und wenden diese situations- sowie adressatengerecht an - SuS erschließen sich literarische Texte in szenischem Spiel und setzen dabei ver- bale und nonverbale Ausdrucksformen ein - SuS gestalten Texte sprachlich strukturiert, verständlich, variabel und stilistisch stimmig - SuS überprüfen Aufbau, Inhalt und Formulierungen eigener Texte hinsicht- lich der Aufgabenstellung - SuS entwickeln eigene Deutungen des Textes, belegen am Text und verständigen sich mit anderen darüber - SuS präsentieren ihre Ergebnisse in medial geeigneter Form - SuS unterscheiden und beachten Sprechweisen: z. B. gehoben, derb, abwertend, ironisch - SuS kennen und nutzen grammatische Kategorien und ihre Leistungen in situativen und funktionalen Zusammen- hängen

    - SuS gestalten Texte szenisch (medial unterschiedlich vermittelt) - SuS nutzen produktive Schreib- formen: z. B. umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich (Textpassagen umstellen, etc.) - SuS verändern unter Verwendung akustischer, optischer und szenischer Elemente Texte - SuS nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte

    mündlich: Typ 2: gestaltend vortragen (verbale und nonverbale Ausdrucksformen ein-setzen)

    schriftlich: Typ 6:

    sich mit einem literarischen Text durch dessen Umgestaltung auseinandersetzen, z. B.

    a) einen Dialog schreiben

    b) Perspektive wechseln

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 8 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

  • 25

    6. Perspektiven – Kurzgeschichten verstehen und gestalten (Seiten 114 – 133)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS verfügen über einen umfangreichen und differenzierten Wortschatz - SuS beobachten, bewerten und reflektieren kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer - SuS stellen Ergebnisse einer Textuntersuchung dar: z. B. Informationen aus linearen und nicht- linearen Texten zusammenfassen und so wiedergeben, dass insgesamt eine kohärente Darstellung entsteht - SuS gestalten Texte sprachlich, indem sie sprachliche Mittel gezielt einsetzen: z. B. Vergleiche Bilder, Wiederholungen - SuS nutzen Leseerfahrungen und Leseerwartungen bewusst - SuS erfassen wesentliche Elemente eines Textes: z. B. Figuren, Raum- und Zeitdarstellung, Konfliktverlauf - SuS kennen und bewerten ausgewählte Erscheinungen des Sprachwandels: z. B. Bedeutungswandel, fremdsprachliche Einflüsse - SuS wenden grammatische Proben an

    - SuS praktizieren verschiedene Gesprächsformen - SuS beschaffen Informationen, wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie, geben sie adressatengerecht weiter - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich (Textpassagen umstellen, etc.) - SuS nutzen gestaltende Schreib- formen: erzählen, kreativ schrei- ben - SuS wenden produktive Methoden auf Texte und Medien an - SuS wenden Rechtschreib- strategien an: z. B. Ableitung vom Wortstamm, Wortverlängerung, Ähnlichkeitsschreibung

    mündlich: Typ 3: Sprechakte gestaltend reflektieren, z. B. a) in Gruppengesprächen und c) in Interviews

    schriftlich: Typ 1b:

    auf der Basis von Mustern oder Materialien erzählen

    Jahrgangsstufe 9

  • 26

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    1. Fit für die Arbeitswelt – Berufe finden und sich bewerben (Seiten 108 – 129; plus zusätzliches Material und Bewerbungstraining)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS gestalten unterschiedliche Sprechsituationen, insb. Vorstellungs-ge-spräch/ Bewerbungsgespräch; Gesprächs-leitung - SuS kennen Wirkungen der Redeweise, beachten und wenden diese situations- so-wie adressatengerecht an: Lautstärke, Be-tonung, Sprechtempo, Klangfarben, Stimm-führung; Körpersprache (Gestik, Mimik) - SuS nutzen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten, z.B. Formatierung, Präsentation - SuS verfassen formalisierte lineare und nicht-lineare Texte: z.B. sachlicher Brief, Lebenslauf, Bewerbung, Bewerbungs-schreiben - SuS erfassen Textschemata: z.B. Texts-orte, Aufbau des Textes - SuS entnehmen Informationen ziel-ge-richtet, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen diese - SuS gebrauchen beim Sprachhandeln ei-nen differenzierten Wortschatz, einschl. umgangssprachlicher und idiomatischer Wendungen in Kenntnis des jeweiligen Zu-sammenhangs - SuS beherrschen Grundregeln der Recht-schreibung und Zeichensetzung sicher und schreiben häufig vorkommende Wörter, Fachbegriffe und Fremdwörter richtig

    - SuS setzen Redestrategien ein: z.B. Anknüpfungen formulieren, rhetorische Mittel verwenden - nutzen Video-Feedback (optional) - SuS entwerfen Arbeitspläne/ Konzepte und legen Arbeitsschritte fest: Informationen sammeln, ordnen, ergänzen - SuS gehen mit Textverarbeitungs-programmen um - SuS exzerpieren, zitieren und geben Quellen an - SuS wenden Rechtschreib-strategien und grammatische Proben an

    mündlich: Typ 1:

    sachgerecht und folgerichtig, auch mediengestützt, präsentieren, z.B.

    a) Arbeitsergebnisse

    b) Referate

    schriftlich: Typ 5: einen Text unter vorgegebenen Ge-sichtspunkten sprachlich analysie-ren und überarbeiten und die vor-genommenen Textänderungen be-gründen

  • 27

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    2. Umgang mit Literatur – Lesen ei-ner epischen Ganzschrift unter Aufgreifen eines Vergleichs von Verfilmung und Roman (Vorschlag: Seiten 227 – 244; Charlotte Kerner: „Blueprint Blau-pause“, 1999)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS vertreten die eigene Position begrün-det und nachvollziehbar sowie gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentie-rend ein - SuS stellen eigene Erlebnisse, Haltungen, Situationen szenisch dar - SuS nutzen produktive Schreibformen: z.B. umschreiben, weiterschreiben, aus-ge-stalten - SuS wenden Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Recht-schreibung an - SuS stellen Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben der Auto-rin bei der Arbeit an Texten aus Gegenwart und Vergangenheit her - SuS erkennen Intention(en) eines Textes, insb. den Zusammenhang zwischen Auto-rintention(en), Textmerkmalen, Leseerwar-tungen und Wirkungen - SuS unterscheiden und reflektieren bei Sprachhandlungen Inhalts- und Bezie-hungsebenen und stellen ihre Sprachhand-lungen darauf ein ( hier v.a.: gelingende und misslingende Kommunikation)

    - SuS wenden verschiedene Gesprächsformen an: Moderieren, Leiten, Beobachten, Reflektieren - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich: z.B. Textpassagen umstellen, Wirksamkeit und Angemessenheit sprachlicher Gestaltungsmittel prüfen - SuS kontrollieren die Einhaltung orthografischer und grammatischer Normen - SuS ziehen Nachschlagewerke zur Klärung von Fachbegriffen, Fremdwörtern und Sachfragen heran - SuS wenden Präsentationstech-niken an: Medien zielgerichtet und sachbezogen einsetzen: z.B. Tafel, Folie, Plakat, PC-Präsentations-programm - SuS nutzen vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung sprachlicher Kommunikation und reflektieren diese, z.B. Pro-Contra-Diskussion, Fishbowl-Diskussion oder Amerikanische Debatte

    mündlich: Typ 3: Sprechakte gestalten und reflektie-ren, z.B. a) in der Diskussion b) in Rollenspielen

    schriftlich: Typ 6: produktionsorientiert zu Tex-ten schreiben (mit Reflexions-auf-gabe)

  • 28

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    3. Sehnsucht und Liebe – Analysie-ren themenverwandter Gedichte (individuelle Schwerpunktsetzung, z.B. Großstadtlyrik, möglich) (Seiten 247 – 268, ggf. zusätzliches Material)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS setzen sprechgestaltende Mittel und Redestrategien in unterschiedlichen Situa-tionen bewusst ein - SuS erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens literarischer Texte und szeni-scher Verfahren Ansätze für eigene Textin-terpretation - SuS beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens - SuS analysieren literarische Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachli-cher Besonderheiten und interpretieren sie ansatzweise - SuS erschließen auf der Grundlage des eingeführten fachlichen und methodischen Wissens lyrische Texte und stellen ihre Er-gebnisse in Form eines zusammenhängen-den und strukturierten Textes dar (z.B. the-menverwandte Gedichte miteinander ver-gleichen; Deutungshypothesen formulie-ren und am Text überprüfen etc.) - SuS unterscheiden sicher zwischen be-grifflichem und sprachlichem Sprachge-brauch sowie kennen ausgewählte rhetori-sche Mittel

    - SuS strukturieren Notizen selbstständig und nutzen diese zur Reproduktion des Gehörten, stellen dabei sachlogische Verknüpfungen her - SuS formulieren Fragen und Arbeitshypothesen - SuS führen Schreibkonferenzen/ eine Schreibwerkstatt durch - SuS heben Wesentliches hervor und verdeutlichen Zusammenhänge, z.B. mithilfe einer Mindmap - SuS nutzen Nachschlagewerke (ggf. auch etymologischer Art)

    mündlich: Typ 2:

    gestaltend vortragen, hier: Gedichte

    schriftlich: Typ 4a): einen literarischen Text analysieren und interpretieren

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

  • 29

    4. Die Macht der Medien – Sachtexte und Medien untersuchen (Seiten 293 – 312, ggf. Zusatzmate-rial)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS leisten längere freie Redebeiträge, tragen Kurzdarstellungen und Referate frei vor: ggf. mithilfe eines Stichwortzettels/ ei-ner Gliederung - SuS analysieren Texte und Textauszüge (Sachtexte und medial vermittelte Texte) unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpre-tieren sie ansatzweise - SuS untersuchen die Informationsvermitt-lung und Meinungsbildung in Texten der Massenmedien und berücksichtigen dabei auch medienkritische Positionen. - SuS verfügen über die notwendigen Hin-tergrundinformationen und die Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Texte

    - SuS kennen verbale und nonverbale Stra-tegien der Kommunikation (auch grundle-gende Faktoren eines Kommunikationsmo-dells), setzen diese gezielt ein und reflek-tieren ihre Wirkung

    - SuS schreiben sich gezielt sachgerechte Stichwörter auf - SuS leiten Vorgehensweisen aus Aufgabenstellungen her Projektidee: „Podcasting“ – Radiosendungen selbst gestalten (optional) - SuS veranschaulichen Inhalte, z.B. durch Mindmap, Flussdiagramm - SuS gliedern Texte und finden Teilüberschriften - SuS fassen Texte zusammen: z.B. im Nominalstil, mithilfe von Stichwörtern - SuS untersuchen und nutzen Fernseh- und Radiobeiträge. Projektidee: „Podcasting“ – Radiosendungen selbst gestalten (optional)

    mündlich: Typ 1: sachgerecht und folgerichtig, auch mediengestützt, präsentieren, z. B.

    a) Arbeitsergebnisse b) Referate c) Eigene

    Standpunkte

    schriftlich: Typ 4b):

    durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet: aus kontinuierlichen und/oder diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln, Textaussagen deuten und abschließend reflektieren und bewerten

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

  • 30

    5. Bilder vom Anderen/ Fremd sein – Untersuchen von Theaterstücken (Umgang mit Literatur: Lesen einer dramatischen Ganzschrift) (Basis: Seiten 9-28 sowie 269 – 292; Zusatzmaterial)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - SuS beteiligen sich mit differenzierten Beiträgen an Gesprächen - SuS leiten, moderieren und beobachten Gespräche - SuS beherrschen Verfahren des prozess-haften Schreibens - SuS analysieren Texte und Textauszüge unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten und interpre-tieren sie ansatzweise - SuS verfassen in Anlehnung an Vorlagen umfangreiche eigene Texte und nutzen die Umgestaltung von Texten als Mittel zu ei-nem vertieften Verständnis thematischer Zusammenhänge - SuS wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbständig an - SuS kennen und verstehen altersgemäße dramatische Texte und schätzen deren Wirkungsweisen ein SuS verstehen und erschließen dramati-sche Texte unter Berücksichtigung struktu-reller, sprachlicher und inhaltlicher Merk-male - SuS beherrschen sprachliche Verfahren und können diese beschreiben, z.B. Text-paraphrase, Perspektivwechsel; gedankli-che Struktur eines Textes herausarbeiten

    - SuS gestalten Texte szenisch (medial unterschiedlich vermittelt) - SuS nutzen Portfolio (optional) (Gesprächsregeln: Sammeln und Vereinbaren, Kriterienlisten, Stich-wortkonzepte, Selbsteinschät-zungen, Beobachtungsbögen von anderen, vereinbarte Lernziele etc.) - SuS entwerfen Arbeitspläne/ Konzepte, legen Arbeitsschritte fest: Informationen sammeln, ordnen, ergänzen - Portfolio anlegen und nutzen (optional) - SuS ziehen Nachschlagewerke (auch digital) zur Klärung von Fach-begriffen, Fremdwörtern und Sach-fragen heran - SuS exzerpieren, zitieren und ge-ben Quellen an - SuS untersuchen Wirkung und Intention von Sprache unter Einbezug persönlicher und gesellschaftlicher Hintergründe und Entwicklungen

    mündlich: Typ 2: gestaltend vortragen, z.B. dialogi-sche Texte

    schriftlich: Typ 2:

    Verfassen eines informativen Textes (Materialauswahl und –sichtung, Gestaltung des Textes, Reflexion über Mittel und Verfahren)

    alternativ

    Klassenarbeit nicht zugeordnet, da durch Projektarbeit (z.B. Portfolio) ersetzt

  • 31

    Unterrichtsvorhaben/ Themen/Inhalte

    Bereich Kompetenzen, die am Ende der Jahrgangsstufe 9 erreicht sein sollten

    Umsetzung in Methoden, Arbeitstechniken, Aufgaben und Medien

    Aufgabentypen Leistungsbewertung

    6. Mode, ein tierisches Vergnügen? – Argumentieren und Erörtern (Seiten 29 – 52)

    Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Umgang mit Texten und Medien Reflexion über Sprache

    - Die SuS wägen in strittigen Auseinander-setzungen Argumente sachlich ab, entwi-ckeln den eigenen Standpunkt sprachlich differenziert unter Beachtung von Argu-mentationsregeln - SuS verfügen in Auseinandersetzungen über eine sachbezogene Argumentations-weise; sie setzen Redestrategien ein; sie bewerten Gesprächs- und Argumentations-strategien und erarbeiten Kompromisse - SuS informieren über komplexe Sachver-halte, über Gesprächsergebnisse und Ar-beitsabläufe (mithilfe von: Exzerpt, Mit-schrift, Protokoll) und beschreiben vom ei-genen oder fremden Standpunkt aus - SuS verfassen unter Beachtung unter-schiedlicher Formen schriftlicher Erörte-rung argumentative Texte - SuS wenden erweiterte Strategien und Techniken des Textverstehens weitgehend selbstständig an - SuS untersuchen die Informations-ver-mittlung und Meinungsbildung in Texten der Massenmedien. - SuS kennen verbale und nonverbale Stra-tegien der Kommunikation, setzen diese gezielt ein und reflektieren ihre Wirkung - SuS unterscheiden und reflektieren bei Sprachhandlungen Inhalts- und Bezie-hungsebenen und stellen ihre Sprachhand-lung darauf ein

    - SuS praktizieren verschiedene Gesprächsformen, z.B. Streit-gespräche, Rollendiskussionen, Debatten vorbereiten und durchführen - SuS fertigen eine Mitschrift an - SuS nutzen Video-Feedback (optional) - SuS kontrollieren die Einhaltung orthografischer und grammati- scher Normen - SuS überarbeiten Texte inhaltlich und sprachlich (Textpassagen umstellen etc.) - SuS heben Wesentliches hervor und verdeutlichen Zusammen-hänge - SuS gliedern Texte und finden Tei-lüberschriften

    - SuS unterscheiden und beachten Sprechweisen, z.B. gehoben, derb, abwerten, ironisch etc. - SuS nutzen Nachschlagewerke

    mündlich: Typ 3: Sprechakte gestaltend reflektieren, z. B. a) in Gruppengesprächen und c) in Interviews

    schriftlich: Typ 3:

    einen (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt erstellen

  • 3

    Leistungsbewertung im Fach Deutsch in der Sekundarstufe I Stand: August 2013

    Die rechtliche Grundlage für die Leistungsbewertung bilden das Schulgesetz für das Land Nordrhein-West-

    falen – Stand 1.1.2011 (§ 48 SchulG), die Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I - Stand: 1. 7.

    2010 (§ 6 APO - SI) und Kapitel 5 des Kernlehrplans Deutsch (Gymnasium Sekundarstufe I).

    Das Ziel der Leistungsbeurteilung ist es, den Stand des Lernprozesses für die einzelnen Schüler festzustel-

    len, um eine Grundlage für die individuelle Leistungsentwicklung und -förderung zu schaffen. Für die Schü-

    lerinnen und Schüler soll die Leistungsbewertung eine Rückmeldung zum individuell erreichten Lernerfolg

    geben und eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen.

    Die Leistungsanforderungen sind den Schülerinnen und Schülern zum Schuljahresbeginn transparent zu ma-

    chen. Die Leistungsrückmeldung erfolgt in regelmäßigen Abständen (zumindest zum Quartalsende) in

    schriftlicher oder mündlicher Form.

    Bei Minderleistungen erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern im Zusammenhang mit den

    Halbjahreszeugnissen individuelle Lern- und Förderempfehlungen, die die Lernenden – ihrem jeweiligen

    Lernstand entsprechend- zum Weiterlernen ermutigen, indem sie Hinweise zu erfolgversprechenden indivi-

    duellen Lernstrategien geben. Den Eltern werden im Rahmen der Lern- und Förderempfehlungen Wege auf-

    gezeigt, wie sie das Lernen der Kinder unterstützen können.

    Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompeten-

    zen. Dabei sind alle Bereiche des Faches Deutsch („Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Lesen – Umgang

    mit Texten und Medien“, „Reflexion über Sprache“) bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksich-

    tigen.

    Die Leistungsbeurteilung umfasst erbrachte Leistungen in den Beurteilungsbereichen „Schriftliche Arbei-

    ten“ sowie „Sonstige Leistungen im Unterricht“; zudem sind die Ergebnisse zentraler Lernstandserhebungen

    angemessen zu berücksichtigen. Während die „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ sowie die „Schriftlichen

    Arbeiten“ bei der Leistungsbewertung den gleichen Stellenwert besitzen, finden die Ergebnisse der Lern-

    standserhebungen lediglich ergänzend und in angemessener Form Berücksichtigung (vgl. Runderlass des

    Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 20.12.2006, Stand 1.8.2010 (BASS)).

    Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Schriftliche Arbeiten“)

    Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten sind gemäß den rechtlichen Vorgaben im schulinternen Lehrplan für

    die einzelnen Jahrgangsstufen festgelegt. Es gelten die in den Kernlehrplänen vorgegebenen Aufgabentypen.

    Das in den Klassenarbeiten erwartete Kompetenzniveau orientiert sich an den Vorgaben des Kernlehrplans

    Deutsch.

    Klassenarbeiten werden rechtzeitig angekündigt. Die Schülerinnen und Schüler werden im Vorfeld der

    schriftlichen Leistungsfeststellung mit dem jeweiligen Aufgabentypus vertraut gemacht und erhalten hinrei-

    chend Gelegenheit zur Übung.

    Die zu fordernden Leistungen beziehen sich in der Regel auf mehrere Bereiche des Faches. Zur Überprüfung

    der Rechtschreibkompetenz können auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von

    Klassenarbeiten eingesetzt werden.

    Die Beurteilung der Klassenarbeiten erfolgt kriteriengeleitet und wird differenziert nach inhaltlicher Leis-

    tung und Darstellungsleistung. Die Bewertung kann in Form von Punkten anhand eines Bewertungsbogens

    erfolgen.

    Zur Darstellungsleistung gehören sprachlicher Ausdruck und Aufbau eines Textes (in Abhängigkeit von den

    Anforderungen der verschiedenen Textsorten), die Beachtung der angemessenen Stilebene, der korrekten

    Orthographie und Zeichensetzung.

    Für die Bewertung der Rechtschreibleistung in Klasse 5 und 6 gilt, dass hauptsächlich die Fehler leistungs-

    mindernd bewertet werden, deren Vermeidung aufgrund der im Unterricht erarbeiteten Schwerpunkte mög-

    lich gewesen wäre.

  • 33

    Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zur Ab-

    senkung einer Note im Umfang einer Notenstufe. Im Gegenzug bedingt ein hohes Maß an sprachlicher Si-

    cherheit eine entsprechende Notenanhebung.

    Die Darstellungsleistung fließt unter Berücksichtigung der spezifischen Lernanforderungen an die Schüle-

    rinnen und Schüler in den verschiedenen Jahrgangsstufen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 mit ca. 40% in die

    Bewertung ein, in den Jahrgangsstufen 7 und 8 mit ca. 35 % und in der Jahrgangsstufe 9 mit ca. 30 %. Da-

    mit wird der zunehmenden Sicherheit der Lernenden in der schriftsprachlichen Ausdrucksfähigkeit Rech-

    nung getragen und es erfolgt eine sukzessive Annäherung an die Leistungsanforderungen in der gymnasialen

    Oberstufe.

    Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“

    Der Bewertungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der

    mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Diese werden in

    einem kontinuierlichen Prozess vor allem auf der Grundlage von Beobachtungen von Schülerhandlungen

    während des Schuljahres beurteilt.

    Bestandteile der „Sonstigen Mitarbeit“ sind:

    Aktive Beteiligung am Unterrichtsgespräch: „Mündliche Mitarbeit“

    Konstruktive Mitarbeit bei Partner- und Gruppenarbeiten

    Regelmäßiges und vollständiges Anfertigen der Hausaufgaben (Hausaufgaben werden in der Sekundar-stufe I in der Regel nicht mit einer Note bewertet werden (siehe Hausaufgabenerlass), trotzdem sind sie

    als erbrachte Leistungen entsprechend zu würdigen)

    Schriftliche Übungen (z.B. Tests)

    gegebenenfalls Heftführung

    Freiwillige Leistungen: Übernahme von Referaten und Protokollen. Durch eine einmalige freiwillige Leistung können mangelhafte oder ungenügende Leistungen im Bereich 'Sonstige Mitarbeit' nicht ausge-

    glichen werden.

    Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig, spätestens jedoch zum Ende eines Quartals, eine Rück-

    meldung zu ihrem Leistungsstand durch die Lehrkraft in schriftlicher oder mündlicher Form.

  • 34

    Anhang: Kriterien zur Beurteilung der mündlichen Leistung

    Situation Fazit Note Erkennen des Problems und

    dessen Einordnung in einen

    größeren Zusammenhang,

    sachgerechte und ausgewogene

    Beurteilung; eigenständige

    gedankliche Leistung

    als Beitrag zur Problemlösung.

    Angemessene, klare sprachliche

    Darstellung.

    Die Leistung entspricht den

    Anforderungen in ganz besonde-

    rem Maße.

    Sehr gut (1)

    Verständnis schwieriger Sachver-

    halte und deren Einordnung

    in den Gesamtzusammenhang

    des Themas. Erkennen des

    Problems, Unterscheidung

    zwischen Wesentlichem und

    Unwesentlichem. Es sind

    Kenntnisse vorhanden, die

    über die Unterrichtsreihe

    hinausreichen.

    Die Leistung entspricht in

    vollem Umfang den Anforderun-

    gen.

    Gut (2)

    Regelmäßig freiwillige Mitarbeit

    im Unterricht. Im Wesentlichen

    richtige Wiedergabe einfacher

    Fakten und Zusammenhänge

    aus unmittelbar behandeltem

    Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen

    des Stoffes der gesamten Unter-

    richtsreihe.

    Die Leistung entspricht im Allge-

    meinen

    den Anforderungen.

    Befriedigend (3)

    Nur gelegentlich freiwillige Mitar-

    beit

    im Unterricht.

    Äußerungen beschränken sich

    auf die Wiedergabe einfacher

    Fakten und Zusammenhänge

    aus dem unmittelbar behandelten

    Stoffgebiet und sind

    im Wesentlichen richtig.

    Die Leistung weist zwar

    Mängel auf, entspricht im

    Ganzen aber noch den Anforde-

    rungen.

    Ausreichend (4)

    Keine freiwillige Mitarbeit im

    Unterricht. Äußerungen nach

    Aufforderung sind nur teilweise

    richtig.

    Die Leistung entspricht den

    Anforderungen nicht, notwendige

    Grundkenntnisse sind

    jedoch vorhanden und die

    Mängel in absehbarer Zeit beheb-

    bar.

    Mangelhaft (5)

    Keine freiwillige Mitarbeit im

    Unterricht. Äußerungen nach

    Aufforderung sind falsch.

    Die Leistung entspricht den

    Anforderungen nicht. Selbst

    Grundkenntnisse sind so

    lückenhaft, dass die Mängel in

    absehbarer Zeit nicht behebbar

    sind.

    Ungenügend (6)

  • 35

    Individuelle Förderung im Fach Deutsch

    Problemfeld Rechtschreibung

    Aufgrund der extrem starken Differenzen im Bereich der Rechtschreibkompetenz in der

    Erprobungsstufe, vor allem zu Beginn der Jahrgangsstufe 5, hat sich die Fachkonferenz

    Deutsch mehrfach mit den Möglichkeiten, diesen Problem angemessen zu begegnen,

    auseinandergesetzt.

    - Die Anwendung der Hamburger Rechtschreibprobe im Jahr 2009 hat sich nicht als

    geeignetes Instrument erwiesen, um daraus gezielten Förderbedarf (und entsprechende

    Materialien) abzuleiten.

    - Das Vorhaben, scheiterte nach umfangreichen Recherchen an den ungünstigen

    Bedingungen und hohen Kosten.

    - Auf der Lehrerfortbildung 2011 beschäftigte sich eine Gruppe von Fachkollegen erneut

    mit dem Themenfeld, konnte aber aufgrund der ebenso dringenden Probleme bei der

    Vorbereitung der Schüler auf die Anforderungen der Oberstufe (Einführungsphase) zu

    keinem abschließenden Ergebnis kommen.

    Angedacht wurden folgende Vorgehensmöglichkeiten:

    → Auswertung der individuellen Rechtschreibschwierigkeiten anhand der Korrektur

    eines Textes aus einem anderen Fach (beispielsweise Biologie), damit die

    Rechtschreibleistung bewertet wird, die vorliegt, wenn die Konzentration des

    Kindes nicht ausdrücklich auf diesen Bereich gerichtet ist.

    → Einteilung der Kinder in Gruppen mit ähnlichen Defiziten. Zur -Verfügung-Stellen

    entsprechender Materialien für die einzelnen Gruppen.

    Das Problem der Überprüfung und Kontrolle konnte noch nicht ausreichend diskutiert

    werden.

    Ergänzend wurde in Erwägung gezogen,

    → die Eltern rechtschreibschwacher Kinder zu einem Elternabend einzuladen, bei

    dem sinnvolle Möglichkeiten des häuslichen Übens (siehe Anhang 1) sowie

    geeignete Materialien vorgestellt würden. Auch die Schülercoaches könnten an

    einem solchen Abend teilnehmen, um für die Hilfestellung bei

    Rechtschreibschwierigkeiten im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung besser

    gewappnet zu sein.

    Ein Beschluss der Fachkonferenz zur Durchführung solcher oder alternativer Maßnahmen zur

    Verbesserung der Rechtschreibkompetenz in der Erprobungsstufe steht noch aus.

    - In den letzten drei Jahren werden Übungsmaterialien eingesetzt, die jedem Schüler

    zur Verfügung gestellt werden, sodass in den Deutsch – Förderstunden in Freiarbeit

    Rechtschreibunterricht stattfinden kann. Verbesserungen in der Materialienauswahl

    wurden bereits vorgenommen. Möglichkeiten der besseren Überprüfung der

    Schülerleistungen werden diskutiert.

    Förderung der Lesekompetenz und Schreibkompetenz

    - Regelmäßige Teilnahme am Vorlesewettbewerb: Vorbereitung innerhalb der Klassen,

    Schulausscheidung bei Anwesenheit aller Schüler der Jahrgangsstufe 6.

    Im Rahmen der einzelnen Beiträge wird die Lesemotivation dadurch gesteigert, dass

    die Schüler Auszüge aus Büchern kennen lernen, die ihre Klassenkameraden privat

    gerne lesen.

    - Schüler werden regelmäßig dazu angeregt, an Schreibwettbewerben teilzunehmen.

    Als AG wird eine Schreibwerkstatt angeboten. Kreative Schreibangebote fördern die

    Freude, sich mit Texten auseinander zu setzen und eigene Schreibideen zu

    verwirklichen.

    - Gemeinsamer Besuche der örtlichen Stadtbibliothek, um jedem Schüle einen Zugang

    zu Büchern zu ermöglichen und dadurch die Lesekompetenz zu fördern

    In den Jahrgängen 5 und 7 (siehe für die Oberstufe „Förderung der Oberstufe“)

  • 36

    finden Methodentage statt. Den Schülern wird ein methodisches Instrumentarium

    zur Erschließung von Texten angeboten, die sie auch in anderen Fächern anwenden

    können. Außerdem geht es um die Gestaltung von Rahmenbedingungen,

    beispielsweise der des Arbeitsplatzes, um den Schülern eine lernwirksame

    Umgebung vorzustellen.

    - Das Schülercoaching kann einen Beitrag zur individuellen Förderung leisten. Während

    der Hausaufgabenbetreuung achten die Coaches auf die Einhaltung von

    Rechtschreib- und Grammatikregeln. Besteht intensiverer Förderbedarf kann das

    Einzelcoaching, in Absprache mit dem Fachlehrer, eine Ergänzung zum

    Deutschunterricht sein.

    - Die Förderstunden in der Jahrgangsstufe 5 werden vom Klassenlehrerteam geleitet.

    In halber Klassenstärke kann der Fachlehrer auf die Bedürfnisse individuell eingehen

    und Förderaufgaben stellen. Zusätzlich arbeiten die Schüler in Freiarbeit, so dass

    neben der Lese- und Schreibkompetenz selbstständiges und eigenverantwortliches

    Lernen gefördert wird.

    Jungenförderung

    - Schülern wird eine Auswahl unterschiedlicher Lektüren vorgestellt. Die Festlegung auf

    einen Text findet gemeinsam statt. Die Mitgestaltung der Unterrichtsreihe durch eine

    gemeinsame Auswahl soll die Lesefreude erhöhen.

    Förderung der Vortragskompetenz

    - Besonders gelungene Unterrichtsergebnisse aus den Bereichen Gedichtvortrag oder szenisches

    Spiel werden regelmäßig bei schulischen Anlässen (Kennenlerntag, Schulball, Tag der offenen Tür)

    von den Schülern vorgetragen.

    Förderung der Medienkompetenz

    - In der Mittelstufe (Jahrgang 8) nehmen die Schüler an einem Zeitungsprojekt teil, dass neben

    dem kritischen Umgang mit verschiedenen Zeitungen auch die Schreibkompetenz fördert. Die

    Schüler verfassen eigene Artikel und können diese zur Veröffentlichung einreichen.

    Lernstandserhebung (Jahrgang 8)

    - Die Ergebnisse der jeweiligen Prüfung werden nach der Korrektur gemeinsam in der

    Fachkonferenz ausgewertet, dabei lassen sich Aussagen zu den fachlichen Kompetenzen

    treffen. Die Lernstandserhebung dient jedoch nicht als Hilfsmittel zur Förderbedarfsdiagnose

    einzelner Schüler.

    Des Weiteren werden Lernstandserhebungen weder als Klassenarbeit gewertet noch

    benotet.

    Der Vergleich der Ergebnisse einer Jahrgangsstufe bietet der Fachkonferenz die Möglichkeit

    das Fach, im Hinblick auf die Anforderungen zentraler Prüfungen, weiterzuentwickeln.

  • 37

    Anhang 1

    RECHTSCHREIBUNG LERNEN – MIT SYSTEM

    Grundsätze:

    - kleine Einheiten mit unterschiedlichen Bausteinen

    - möglichst täglich üben (15-25 Minuten)

    - Regeln beachten (Klett: LernTraining S. 5-9)

    - Lernfortschritt dokumentieren

    Bausteine:

    A Durchgehen eigener Texte

    - Gemeinsames Kategorisieren nach der Frage:

    - „Aus welchem Bereich stammt der Fehler?“

    - Orientierung an den Kapiteln im Buch (Klett: LernTraining)

    B Erarbeitung eines Problembereiches (Buch)

    - Entscheidung für den Bereich, in dem die meisten Fehler aufgetreten sind (vgl.

    Baustein A)

    - Lesen der Eingangserklärungen zu dem Bereich

    - Erarbeitung der Höraufgaben (Der Schüler sollte sowohl selbst laut lesen und

    sprechen als auch auf die Aussprache des Lernpartners achten.)

    C Lösen der verschiedenen Übungsaufgaben (Buch, Trainingsheft)

    - Der Schüler löst in Ruhe ohne Hilfe die Aufgaben aus dem Buch in einem dafür

    angelegten Trainingsheft.

    - Die Hinweise am Ende der Aufgaben enthalten oft wichtige Regeln

    - Regelkartei anlegen

    - Selbstkontrolle der Übungsaufgaben mit den Lösungen im Anhang; danach

    Fremdkontrolle, um sicherzugehen, dass keine Fehler übersehen wurden

    - Übungen, die Probleme bereitet haben, werden auf eine Karteikarte übertragen

    (Lösungen auf die Rückseite) und wandern in die Lernkartei.

  • 38

    D Sicherung und Vertiefung

    - Nach dem Durcharbeiten der Übungsaufgaben kann man den Test im Buch lösen.

    - Es bietet sich auch an, ein vom Lernpartner entworfenes Übungsdiktat zu

    schreiben, in dem die Schwierigkeiten dieses Lernbereiches vorkommen.

    (Näheres s. u.)

    - Dann beginnt man wieder mit Baustein A und nimmt sich danach unter B den

    nächsten Bereich vor.

    E Arbeit mit der Lernkartei

    - Die Arbeit mit der Lernkartei läuft parallel zu Baustein B bis D ab und wird vom

    Schüler selbst regelmäßig vorgenommen.

    - Die Lernkartei besteht aus zwei Karteisystemen. Das erste wird aus einem kleinen

    Pappkarton gebastelt, der in fünf Fächer unterteilt wird. Das erste Fach ist das kleinste, das zweite wird etwas größer usw.

    Diese Kartei ist für die Übungsaufgaben bestimmt, die dem Schüler Schwierigkeiten

    bereitet haben und die er deshalb erneut üben möchte.

    Ebenfalls in diese Kartei kommen Übungsaufgaben, die der Lernpartner für den

    Schüler entwickelt hat (z. B. nach dem Vorbild der Übungen im Buch).

    Die Karteikarten kommen unmittelbar nach ihrer Erstellung in das erste Fach. Ein

    oder zwei Tage später wird die Karte erneut bearbeitet. Wenn die Lösungen richtig

    waren, kommt die Karte in das zweite Fach. Fach 2 wird erst bearbeitet, wenn es voll

    ist, oder nach etwa zwei Wochen. Alle richtig bearbeiteten Karten aus Fach 2

    kommen in Fach 3. Wurde eine Lösung nicht gewusst oder war falsch, wandert die

    Karte wieder in Fach 1. Wenn eine Karte alle Fächer in immer größer werdenden

    Abständen durchwandert hat, dann sitzt diese Rechtschreibschwierigkeit und die

    Karte kann endgültig aus der Kartei entfernt werden.

    Parallel zur Übekartei wird ein weiterer Kasten mit einer Regelkartei angelegt. Alle

    Regeln zu einem Bereich (vgl. Kapitel 2-10 im Buch) werden auf Karten der gleichen

    Farbe geschrieben. Alle Karten der gleichen Farbe gehören in ein Fach. Die Karten

    werden natürlich nicht alle auf einmal angelegt, sondern entstehen nach und nach, je

    weiter der Schüler in der Erarbeitung der Problembereiche vorankommt (vgl.

    Bausteine B und C).

    Dieser Kasten dient als Nachschlagewerk bei der Wiederholung während der Arbeit

    mit der Übekartei oder zur Vorbereitung auf ein Diktat.

    Hinweise zu Übungsdiktaten und zur Fehlerberichtigung

    - Am Anfang ist ein Übungsdiktat von drei Sätzen lang genug, der Umfang lässt sich in

    Ausnahmefällen (zur Konzentrationssteigerung) erweitern.

  • 39

    - Ein Übungsdiktat sollte sich immer in erster Linie auf die Bereiche beziehen, die bereits

    geübt wurden (Bausteine B und C, vgl. Buch Kapitel 2-10).

    - Am Ende des Diktates sollte es unbedingt eine Phase der stillen Fehlersuche durch den

    Schüler geben. Erst danach erfolgt die Korrektur durch den Lernpartner.

    - Im Anschluss an das Diktat wird jeder einzelne Fehler analysiert: „Was genau ist falsch?

    Gegen welche Regel oder gegen welche Regeln wurde hier verstoßen? Wie hätte man auf

    die richtige Schreibweise kommen können?“ Die Berichtigung erfolgt schriftlich durch

    sinnvolles Berichtigen (zwei Beispiele siehe Buch S. 8/9, Tipp 8).

    - Bei der Berichtigung sollte vor alle Nomen ein Artikel gesetzt werden.

    - Wörter, die üblicherweise kleingeschrieben werden, sollten bei der Berichtigung

    kleingeschrieben werden, auch wenn sie im Diktat am Satzanfang standen und deshalb

    dort großgeschrieben wurden.

    - Im Bereich der Groß- und Kleinschreibung müssen häufig so genannte Signalwörter in die

    Berichtigung aufgenommen werden, z. B. Artikel, Präpositionen oder Pronomen als

    Nominalisierungssignale (etwas Besseres, nichts Interessantes, zum Lachen, das frühe

    Aufstehen).

    - Gleich oder ähnlich klingende Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung sollten durch das

    Schreiben ganzer Sätze zu beiden Bedeutungsmöglichkeiten geübt werden, z. B.:

    Er war ein listiger Junge. – Was du erzählst, ist wahr.

    Ich komme, wenn du willst. – Ich bringe mit, wen du willst.

    Gender Mainstreaming

    „Gender Mainstreaming bezeichnet den Prozess und die Vorgehensweise, die Geschlechterperspektive in die

    Gesamtpolitik aufzunehmen. Dies bedeutet, die Entwicklung, Organisation und Evaluierung von Entschei-

    dungsprozessen und Maßnahmen so zu beschreiben, dass in jedem Bereich und auf allen Ebenen die Aus-

    gangsbedingungen und Auswirkungen auf die Geschlechter berücksichtigt werden, um auf das Ziel einer tat-

    sächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern hinwirken zu können. Dieser Prozess soll Bestandteil des

    normalen Handlungsmusters aller Ressorts und Organisationen werden, die an Entscheidungsprozessen betei-

    ligt sind.“

    (Quell