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D 14248 F die Fleckenbühler die Fleckenbühler e.V. | Fleckenbühl 6 | 35091 Cölbe | Telefon 06427 9221-0 | www.die-fleckenbühler.de | [email protected] | 2. Ausgabe 2018 Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Sören Kierkegaard JUGENDHILFE Chili und Wünsche Seite 3 HAUS UND HOF Sport Seite 4 MENSCHEN Bewährungshilfe Seite 5 MENSCHEN Peters Weg Seite 6 HAUS UND HOF Getreide Rezept Seite 7 Von der Kuh bis zum Käse Projektwoche für sechs junge Menschen In der Woche nach Ostern war es soweit: Die Projektwoche als Teil der Projektprüfung für den Hauptschulabschluss soll- te starten. Dazu mussten wir uns natürlich vorher auf ein The- ma einigen. Karsten Spehr, Betriebsleiter der Viehwirtschaft, (3. von links) mit den Schülern. Arsim ist der zweite von rechts. Ich habe diese Prüfung gemein- sam mit externen Schülern ge- macht, die auch den Hauptschul- abschluss über die Fleckenbühler ablegen. Wir sind eine ziemlich bunte Gruppe: Ich komme aus Al- banien, Yonas aus Eritrea, Musa aus Somalia, Rohullah und Wahab aus Afghanistan und Louis, ein Ju- gendlicher aus unserer Jugend- hilfeeinrichtung, schließlich aus Deutschland... Wir waren uns ziemlich schnell ei- nig, was für ein Projekt wir machen wollten. Es sollte etwas mit dem Hof zu tun haben, weil wir hier so viele verschiedene Dinge machen, es gibt also die besten Vorausset- zungen. Mein Bereichsleiter Karsten hat sich bereit erklärt, uns eine Ein- führung zu geben und zu erklären, was notwendig ist, um Milch zu bekommen und Käse herzustellen. Die meisten meiner Mitschüler ha- ben das das erste Mal gesehen. So gab es dann in der Projektwo- che die ersten zwei Tage „Praxis“ in den jeweiligen Bereichen: Wir waren im Stall, im Laden, in der Käserei. Wir haben selber Frisch- käse gemacht! Die anderen drei Ta- ge war „Theorie“ – Plakate fertig- machen, Vorpräsentation als Test… Am Ende stand eine tolle Präsenta- tion: Von der Haltung von Kühen und der Gewinnung von Milch, der Herstellung von Käse, dem Verkauf im Hofladen und der Ver- marktung war alles dabei. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mit externen Mitschülern zu arbei- In der Käserei. Besuch von Stadtrat Stefan Majer im Haus Frankfurt Im Gespräch tauschten Ronald Meyer, 1. Vorsitzender des „die Fle- ckenbühler e.V.“, Rolf Sterk, Haus- leiter unseres Frankfurter Hauses und im Vorstand des Vereins, sowie ich als Geschäftsführer des Frank- furter Hauses uns intensiv mit den beiden Besuchern, insbesondere zur Frankfurter Drogenpolitik so- wie zu unserer besonderen Positi- on aus. Seine positive und anerkennende Haltung uns Fleckenbühlern gegen- über brachte er deutlich zum Aus- druck. Ziemlich schnell vergingen zwei Stunden, so dass wir einen weiteren Austausch auf einen fol- genden Termin legen mussten. Erfreulicherweise hat Herr Stadtrat Majer bereits zugesagt, zum 15. Ju- biläum unseres Frankfurter Hauses am 17. August 2018 zu kommen. LUDWIG SEIDL Am Freitag, den 13.April, besuchte uns in Begleitung seiner persönlichen Referentin, Beate Menger, Stadtrat Stefan Majer (die Grünen) in unserem Haus in Frankfurt-Niederrad. Er ver- antwortet das Dezernat III der Stadt Frankfurt - Personal und Gesundheit, zu dem auch das Drogenreferat gehört. Aus einer Idee wurde ein Thema und das Thema hieß: „Von der Kuh bis zum Käse“. ten und das auch so zu organisie- ren. Ich habe mich aber auch ver- pflichtet gefühlt, da ich hier lebe. Es war ein bisschen stressig, da ich ja auch noch meine übliche Arbeit erledigen musste auf dem Hof. Ich war daher froh, dass ich nur halb- tags arbeiten musste und die an- dere Hälfte das Projekt in Angriff nehmen konnte. Ich bin sehr froh, dass ich das ge- macht habe und so einen Teil für meinen Hauptschulabschluss schon fertig habe. Das war die ers- te Note 1, die ich in meinem Leben bekommen habe. ARSIM FOTO: DIE FLECKENBÜHLER

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D 14248 F

die Fleckenbühlerdie Fleckenbühler e.V. | Fleckenbühl 6 | 35091 Cölbe | Telefon 06427 9221-0 | www.die-fleckenbühler.de | [email protected] | 2. Ausgabe 2018

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks

und der Anfang der Unzufriedenheit.

Sören Kierkegaard

JUGENDHILFEChili und WünscheSeite 3

HAUS UND HOFSportSeite 4

MENSCHENBewährungshilfeSeite 5

MENSCHENPeters WegSeite 6

HAUS UND HOFGetreide RezeptSeite 7

Von der Kuh bis zum KäseProjektwoche für sechs junge Menschen

In der Woche nach Ostern war es soweit: Die Projektwoche als Teil der Projektprüfung für den Hauptschulabschluss soll-te starten. Dazu mussten wir uns natürlich vorher auf ein The-ma einigen.

Karsten Spehr, Betriebsleiter der Viehwirtschaft, (3. von links) mit den Schülern. Arsim ist der zweite von rechts.

Ich habe diese Prüfung gemein-sam mit externen Schülern ge-macht, die auch den Hauptschul-abschluss über die Fleckenbühler ablegen. Wir sind eine ziemlich bunte Gruppe: Ich komme aus Al-banien, Yonas aus Eritrea, Musa aus Somalia, Rohullah und Wahab aus Afghanistan und Louis, ein Ju-gendlicher aus unserer Jugend-hilfeeinrichtung, schließlich aus Deutschland...

Wir waren uns ziemlich schnell ei-nig, was für ein Projekt wir machen

wollten. Es sollte etwas mit dem Hof zu tun haben, weil wir hier so viele verschiedene Dinge machen, es gibt also die besten Vorausset-zungen.

Mein Bereichsleiter Karsten hat sich bereit erklärt, uns eine Ein-führung zu geben und zu erklären, was notwendig ist, um Milch zu bekommen und Käse herzustellen. Die meisten meiner Mitschüler ha-ben das das erste Mal gesehen.

So gab es dann in der Projektwo-che die ersten zwei Tage „Praxis“ in den jeweiligen Bereichen: Wir waren im Stall, im Laden, in der Käserei. Wir haben selber Frisch-käse gemacht! Die anderen drei Ta-ge war „Theorie“ – Plakate fertig-machen, Vorpräsentation als Test…

Am Ende stand eine tolle Präsenta-tion: Von der Haltung von Kühen und der Gewinnung von Milch,

der Herstellung von Käse, dem Verkauf im Hofladen und der Ver-marktung war alles dabei.

Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mit externen Mitschülern zu arbei-

In der Käserei.

Besuch von Stadtrat Stefan Majer im Haus Frankfurt

Im Gespräch tauschten Ronald Meyer, 1. Vorsitzender des „die Fle-ckenbühler e.V.“, Rolf Sterk, Haus-leiter unseres Frankfurter Hauses und im Vorstand des Vereins, sowie ich als Geschäftsführer des Frank-furter Hauses uns intensiv mit den beiden Besuchern, insbesondere zur Frankfurter Drogenpolitik so-wie zu unserer besonderen Positi-on aus.

Seine positive und anerkennende Haltung uns Fleckenbühlern gegen-

über brachte er deutlich zum Aus-druck. Ziemlich schnell vergingen zwei Stunden, so dass wir einen weiteren Austausch auf einen fol-genden Termin legen mussten.

Erfreulicherweise hat Herr Stadtrat Majer bereits zugesagt, zum 15. Ju-biläum unseres Frankfurter Hauses am 17. August 2018 zu kommen.

■ LUDWIG SEIDL

Am Freitag, den 13.April, besuchte uns in Begleitung seiner persönlichen Referentin, Beate Menger, Stadtrat Stefan Majer (die Grünen) in unserem Haus in Frankfurt-Niederrad. Er ver-antwortet das Dezernat III der Stadt Frankfurt - Personal und Gesundheit, zu dem auch das Drogenreferat gehört.

Aus einer Idee wurde ein Thema und das

Thema hieß: „Von der Kuh bis zum

Käse“.

ten und das auch so zu organisie-ren. Ich habe mich aber auch ver-pflichtet gefühlt, da ich hier lebe.

Es war ein bisschen stressig, da ich ja auch noch meine übliche Arbeit erledigen musste auf dem Hof. Ich war daher froh, dass ich nur halb-tags arbeiten musste und die an-dere Hälfte das Projekt in Angriff nehmen konnte.

Ich bin sehr froh, dass ich das ge-macht habe und so einen Teil für meinen Hauptschulabschluss schon fertig habe. Das war die ers-te Note 1, die ich in meinem Leben bekommen habe.

■ ARSIM

FOTO: DIE FLECKENBÜHLER

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2 INFORMATIONEN DIE FLECKENBÜHLERER2. AUSGABE 2018

Das war los – März bis Mai 2018GEDANKEN

Fördermitglieder spenden uns regelmäßig per Einzugsermächtigung. Der Beitrag liegt bei 60 € jährlich, mehr darf es gerne sein. Sie erhal-ten ein kleines Begrüßungsgeschenk, einmal im Jahr unser Jahrbuch und nehmen exklusiv an der Tombola bei unserem Jahresfest teil.

HABEN SIE FRAGEN? UNSERE ANSPRECHPARTNERIN FÜR DEN FÖRDERKREIS:

Bettina Weinhara ∙ Telefon: 069 677354-130 ∙ [email protected]

Nutzen Sie das beiliegende Formular zur Einzugsermächtigung.

Werden Sie Fördermitglied!

27. März 2018Rita Möller hält auf Hof Fleckenbühl einen Vortrag zum Thema „Weltna-turerbe Kellerwald“.

17. März 2018Auf Hof Fleckenbühl findet eine Veranstaltung der Grünen zum The-ma „Artensterben stoppen“ statt.

18. März 2018Ostermarkt auf Hof Fleckenbühl.

5. April 2018Die Frankfurter Fleckenbühler hel-fen bei der Essensausgabe an 250 Obdachlose im Tagestreff Weißfrau-en.

7. bis 14. April 2018Naikan auf Hof Fleckenbühl mit vier Teilnehmern.

11. April 2018Unsere Scheune auf Hof Flecken-bühl wird das erste Mal für eine (al-koholfreie) Hochzeitsfeier gebucht.

27. bis 29. April 2018„Fleckenbühler Tage“ auf Hof Fle-ckenbühl. Die Fleckenbühler aus al-len Häusern kommen zusammen, um sich umfassend durch Vorträge aus verschiedenen Bereichen zu in-formieren.

6. Mai 2018Frühlingsmarkt im Haus Frankfurt.

8. Mai 2018Mitarbeiter der Thüringer Lan-desstelle für Suchtfragen sind zu ei-nem Info auf Hof Fleckenbühl.

Nüchterne Geburtstage – März bis Mai 2018

20 Jahre – Rolf16 Jahre – Francesco15 Jahre – Stephen13 Jahre – Jan16 Jahre – Thilo, Bernhard, Klaus15 Jahre – Kai, Julian, Kevin, Hans, Jörg14 Jahre – Michael, Damian13 Jahre – Manuel, Horst, Thorsten, Emanuel, Jens12 Jahre – Marco, Karsten, Sven, Peter P.11 Jahr – Peter H., Christopher, Hermann, Arsim, Markus, Christian, Norman, Marc-Anthony, Waldemar, Tobias, Sandra

Immer wieder

Der Winter ging, der Sommer kam.Er bringt aufs Neue wiederDen vielgeliebten WunderkramDer Blumen und der Lieder.

Wie das so wechselt Jahr um Jahr,Betracht ich fast mit Sorgen.Was lebte, starb, was ist, es war,Und heute wird zu morgen.

Stets muss die Bildnerin NaturDen alten Ton benützen,In Haus und Garten, Wald und Flur,Zu ihren neuen Skizzen.

Wilhelm Busch

Einer ist gegangen

Am 13. Februar 2018 starb Ronald Borsody nach langer Krankheit.

Seit Mai 1993 hat Ronald fast zehn Jahre lang mit uns zusammenge-lebt. Mit seinen handwerklichen Fähigkeiten hielt er unser Zuhau-se auf Hof Fleckenbühl in Gang, er hat die Haustechniker angeführt.Er zog aus – der Liebe wegen – und arbeitete noch einige Jahre als Angestellter für Fleckenbühl. Sei-ne Leidenschaften waren Musik in vielerlei Gestalt und das Restau-rieren alter Möbel, die er in neue Schmuckstücke verwandelte.

Seine Freunde sind sehr traurig.

Der Regionalrat Niederrad, die Stadtteilvertretung des Präven-tionsrats der Stadt Frankfurt, tagt seit über zehn Jahren in un-serem Frankfurter Haus. Der Schwerpunkt der Arbeit ist Prä-vention. Im Frühjahr 2018 organisierte der Regionalrat zwei Veranstaltungen, an denen wir Fleckenbühler aktiv beteiligt wa-ren: „In Niederrad leben, aber sicher“ und „Niederrad putzt sich“.

Niederrad putzt sichund wir helfen

„In Niederrad leben, aber sicher“ war eine Podiumsdiskussion, die am 5. März 2018 in unserem Haus stattfand. Zirka 60 Niederräder Bürger kamen, um sich von Ver-tretern der Polizei und des Prä-

ventionsrats, der Stadtbezirks-vorsteherin und einem der vier Seniorensicherheitsbeauftragten informieren zu lassen.

„Niederrad putzt sich“ ist eine Ak-tion, die in unserem Stadtteil am 21. April 2018 zum dritten Mal vom Regionalrat Niederrad, der Städtischen Stabsstelle „Sauberes Frankfurt" und uns Fleckenbüh-lern durchgeführt wurde. Mit un-gefähr 50 Teilnehmern, die mit Müllbeuteln und Greifzangen be-waffnet wurden, gingen wir sys-tematisch vor, um unseren Stadt-teil zu säubern. Das Ergebnis nach drei Stunden waren ca. 25 Säcke voll Müll und ein sauberes Nieder-rad. ■ ROLF STERK

Impression vom Frühlingsmarkt im Haus Frankfurt. FOTO: JOHANNES

FOTO: REGIONALRAT

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JUGENDHILFE 32. AUSGABE 2018RDIE FLECKENBÜHLER

Mir fällt gerade ein, dass sich Chi-li-Girlanden quer durch mein Zimmer ziehen. Die trocknen dort halt an meterlangen Fäden beson-ders gut, damit das ganze Jahr über Vorrat vorhanden ist. Über-haupt, ich war letztens bei den Ju-gendlichen im Zimmer, da stehen ja auch überall verschiedens-te Töpfe und sind sozusagen als Untermieter im Warmen, um zu überwintern. Auch auf den Fens-terbänken stehen jetzt die jüngs-ten Setzlinge in Massen Spalier, fehlt nur noch, dass sie Plakate in die Luft recken und anfangen zu demonstrieren für Wasserversor-gung oder Klimaerwärmung.

Schärfe aus der JugendhilfeChilis für das Fleckenfeuer

Also, dass in Hessen drau-ßen nach den Demeter-Richt-linien Chilis wachsen, war für mich, nun ja ... sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig. Die kommen ja schließlich nicht von hier. Sind meist so knallrot und in der Küche auch nicht gerade heimisch … Das ist jetzt fast zwei Ern-tejahre her, und so lang-sam räum ich ihnen ihren Platz hier ein, wobei, wenn ich nochmal genau darüber nachdenke?

Außerdem siedeln sie sich fast täg-lich auf meinem Teller an, maskiert als Paste, die sich ohne Probleme in jedes Gericht einfügt. Dreimal im Jahr kann man fast gar nicht

mehr das Haus betreten, weil sich der Capsaicin-Dunst bei der Zube-reitung der Paste in meinen Kör-per einnistet und mich unablässig husten lässt. Mein Kopf bekommt

dann schon einen ähnlichen Farb-ton wie unsere Cayenne.

Im letzten Jahr haben sich die scharfen Früchtchen um knapp

15 % vermehrt, einfach so, weil die Sonne öfter da war oder was weiß ich. Tja, und nun bekommt Leim-bach einen neuen Gewächstunnel. Der Bedarf ist groß.

■ MARC ANDRÉ

Die Chilipflanzen im Gewächshaus. FOTO: MARC ANDRÉ

Wenn du einen Wunsch frei hättest, was wäre das? Simon: Ohne Ende GeldMartin: Weltfrieden

Worin wärest du gerne ein Profi?Martin: Kochen, weil es dann immer gut schmecktSimon: Auto fahren, um Rennfah-rer zu werden

Wohin möchtest du in dei-nem Leben unbedingt einmal reisen?Simon: Amerika, Los AngelesMartin: Neuseeland soll schön sein Wen würdest du gerne mal kennenlernen?Martin: Donald Trump, ich wür-de ihn fragen, warum er sich wie ein dreijähriges Kind aufführtSimon: Wladimir Putin, der ist auch Russe

Wenn es möglich wäre, würdest du dann gerne im Weltraum leben?Simon: Ja Martin: Ja, mit maximal einer Million Menschen auf einem anderen Planeten, dann geht der nicht so schnell kaputt

Was gibt es an deinem ersten nüchternen Geburtstag zu essen?

Wünsch dir wasInterview mit Martin und Simon, Jugendliche in Leimbach

Simon: Döner Martin: Falschen Hasen

Wenn du ein Tier sein könntest, welches wäre das?Simon: Tiger, weil der so cooles Fell hatMartin: Ein Weißkopfseeadler, weil ich dann frei f liegen könnte Wenn du etwas erfinden könntest, was wäre das?Simon: Fliegendes AutoMartin: Ein Messer, das nicht mehr stumpf wird

Was braucht Leimbach noch unbedingt?Simon: Mehr Trainingsgeräte Martin: Eine neue Küche

Welcher Superheld wärst du gern?Simon: Ironman, der ist reichMartin: Spiderman, der hat über-all Netz

■ Das Interview führte MARC ANDRÉ

Simon ist 16 Jahre alt, seit fünf Monaten in der Jugendhilfe Leimbach.

Martin ist 17 Jahre alt und seit eineinhalb Jahren in der Jugendhilfe, in die-sem Sommer wird er ausziehen.

FOTO: P. CLAYTON

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4 HAUS UND HOF DIE FLECKENBÜHLERER2. AUSGABE 2018

Wir Fleckenbühler treiben Sport!Schwimmen, Joggen, Volleyball ...

Das „schnelle Marschieren“ eines ganzen Trupps Fle-ckenbühler ist seit Jahren

im nahen Schönstadt gut bekannt. Es bringt den Kreislauf in Schwung und die Bewegung tut gut. Der Eine fühlt sich fit, während der Andere seit Jahren keinen Sport mehr ge-trieben hat. Im letzteren Fall sollte

ALLE FOTOS: JOHANNES

In Fleckenbühl haben wir ein Angebot an sportlichen Aktivi-täten, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene, es ist für jeden etwas dabei.

trotz guter Vorsätze nicht gleich übertrieben werden. Der Körper muss nach langem Drogen- oder Al-koholkonsum erst wieder kennen-gelernt werden.

Allerdings ist nicht jede Art der Fortbewegung für jeden gleich gut geeignet. So beginnt jeder unserer neuen Bewohner nach seiner ersten Woche mit dem Power-Walking. Es ist gelenkschonender als Joggen und nach drei Monaten stellt man eine deutliche Verbesserung des körperlichen Zustandes fest. Das übrige tut die gesunde Ernährung und der rhythmische Wechsel zwi-schen Ruhezeit und Arbeitszeit da-zu.

Die positiven Auswirkungen der Be-wegung sorgen dafür, die Motivati-on für ein weiteres Training aufzu-bringen, am Ball zu bleiben, es nicht zu übertreiben, aber auch nicht zu wenig zu tun.

Wer sich mehr zutraut, nimmt am Joggen, das für unsere neuen Be-wohner angeboten wird, teil. Hier orientiert man sich am schwächsten Läufer, der Läufer an der Spitze nimmt Rücksicht.

Jeder, der Sport treibt, weiß, „dass es den Kopf freimacht“. Hierbei

schalten die Leute von den Sorgen und Nöten, die sie in der Anfangs-zeit ihrer Nüchternheit belasten, ab. Sport kann die negativen Auswir-kungen von Stress lindern, macht ausgeglichener und zufriedener.Wer moderat und der eigenen Fit-ness angemessen trainiert, fühlt sich bald besser. Dieses Wohlbefin-

den hält über längere Zeit an, die gute Laune steigt.

In der Selbsthilfe braucht es diejeni-gen, die „einfach machen“. Dazu ge-hört die große Wanderung im Früh-jahr, an der bis zu 20 Fleckenbühler teilnehmen. Nach dem Sonntags- Brunch wird gestartet, der Verant-wortliche ist mit einer Wanderkarte gewappnet und kennt (hoffentlich) die Route durch den schönen Burg-wald. Zur Kuchen- und Kaffeezeit ist man wieder zu Hause.

Ist man irgendwann in wirklich gu-ter Form, kann man am Marathon teilnehmen. Der Halbmarathon in Frankfurt gehört zu den ehrgeizigs-ten Zielen unserer Jogger.

Wer lieber schwimmen geht, hat auch dazu die Gelegenheit. Einmal in der Woche fährt man in einer kleinen Gruppe ins Schwimmbad und im Sommer an den See. Wir nennen es Rückenschwimmen/Neuenschwimmen. Organisatorisch ist es nicht immer ganz einfach, un-ser VW- Bus wird zur Verfügung ge-stellt, man benötigt einen Fahrer und Begleiter.

Beim Frauenschwimmen über-nimmt Sandra die Verantwortung für die Frauen, die das Haus auf-

grund der Kontaktpause noch nicht alleine verlassen können, und be-gleitet sie ins Schwimmbad. Beim anschließenden gemeinsamen Abendbrot fühlen sich „die Schwim-mer“ erholt, ausgeglichen, gut ge-launt und wohlig müde.

Seit Jahren organisieren und leiten Jan und Marcel in ihrer Freizeit das Zirkeltraining. Entstanden ist diese Idee bei einer Hausversammlung, an der alle Bewohner teilnehmen,

und Ideen und Vorschläge einbrin-gen können.

Im Zirkeltraining werden alle Mus-kelgruppen trainiert. Übungen wie Kniebeugen, Liegestütze und Klimmzüge finden bei, manchmal zu lauter, Musik im „alten Kuhstall“ statt.

Durch die Regelmäßigkeit des Trai-nings werden Kraft und Ausdauer verbessert. Der gesamte Bewegungs-

apparat wird gestärkt. Diese Trai-ningsart ist besonders bei den Mit-arbeitern des Fleckenbühler Transportunternehmens beliebt. Ein geeigneter Outdoor-Platz wurde auf dem Fleckenbühler Land schon gefunden, leider fehlen noch die ent-sprechenden Geräte. Jans Trainings-disziplin wird dieses Jahr belohnt: Er lässt sich zum Fitnesstrainer aus-bilden.

Beim Zumba, unter Maritas professi-oneller Führung, erlangen beson-ders unsere Frauen wieder ihre kör-perliche Fitness. Großen Spaß macht ihnen das Zusammenspiel heißer lateinamerikanischer Musik und rhythmischer Tanzschritte. Durch die sportliche Betätigung ler-nen sie ihre Grenzen kennen, das ermöglicht eine realistische Selbst-einschätzung auch in ganz anderen Bereichen.

Beim Jahresfest sind sie als Formati-on mit „Zumba- Fitness- Marburg“ aufgetreten und haben unsere Besu-cher zum Mitmachen angeregt. Sie lernen wieder, sich etwas zuzutrau-en und der Zusammenhalt unterein-ander wird gestärkt.

Der Fußballverein SV Schönstadt wird von Fleckenbühlern tatkräftig im Training und bei den Auswärts-spielen unterstützt und beim jähr-lich stattfinden Frankfurter Fuß-ball- Integrationsturnier nehmen bis zu 18 Hobby-, Firmen- und Vereins- Mannschaften teil, da zahlt sich das Training aus.

Zur Fußball-Sporthalle in Cölbe wird natürlich sportlich mit dem Fahrrad gefahren. Sogar eine Ur-laubsgruppe hat sich zusammenge-funden und radelt im Sommer ge-meinsam den Dortmund-Ems-Kanal entlang. Damit Räder für die Mit-glieder der Gemeinschaft immer in Schuss sind, wird in der Fahrrad-werkstatt abends geschraubt und gebastelt.

Bei schönem Wetter im Sommer wird fast an jedem Abend Volleyball auf unserem Sandplatz gespielt. Nach vielen Trainingsstunden kommt es bei sonnigem Wetter zu einem häuserübergreifenden Tur-nier: Dann wechselt der Wanderpo-kal eventuell in die Fleckenbühler Gemeinschaft nach Frankfurt oder zu den Jugendlichen in unsere Ju-gendhilfeeinrichtung nach Leim-bach.

Anschließend wird die sportliche Leistung der Volleyballer mit einem Grillfest für alle bei Würstchen und Kartoffelsalat belohnt. Danach kann man die Pfunde ja wieder abtrainieren beim: Sport in Fleckenbühl!

■ DAGMAR FEIST

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MENSCHEN 51. AUSGABE 2018ERDIE FLECKENBÜHLER

Seit 1984 sind die Flecken-bühler in Hessen und von Be-ginn an ist auch Eberhard Lübbeke dabei. Allerdings nicht als Betroffener, sondern als Vertreter der Justiz – ge-nauer gesagt als Bewährungs-helfer beim Landgericht Mar-burg.

Herr Lübbeke studierte in Siegen Sozialarbeit, bevor er seine wichtige Arbeit aufnahm. Er erinnert sich gerne an die frühen Jahre und die ersten Begegnungen auf Hof Fle-ckenbühl: Zu Beginn etwas mit Arg-wohn betrachtet, musste die Zusam-menarbeit entwickelt und erlernt werden. Trotz vereinzelt verschiede-ner Ansichten und auch kleiner Konflikte mit den sehr selbstbe-wussten Bewohnern hat er schnell erkannt, dass hier eine ganz wichti-ge gesellschaftliche Arbeit passiert:

Betroffene und oft straffällig gewor-dene Süchtige aus dem ganzen Bun-desgebiet finden auf Hof Flecken-bühl einen Ort, an dem sie die Chance und vor allem genug Zeit bekommen, um in ein selbstbe-stimmtes nüchternes Leben zurück-zufinden. Aufnahme sofort – ohne Kostenzusage!

Die enge und zuverlässige Zusam-menarbeit mit der Fleckenbühler Verwaltung über die vielen Jahre bil-den die Basis für die gemeinsame Aufgabe.

Jedes Jahr etwa zehn Betroffene hat Eberhard Lübbeke neu kennenge-lernt und betreut und oft über Jahre begleitet. Er erinnert sich an viele

persönliche Geschichten zurück. Sehr viele mit großem Erfolg, aber leider natürlich auch einige Rück-schläge und Enttäuschungen. Selbsthilfe kann nicht für jeden Be-troffenen die richtige Therapieform sein.

Er hat die Betroffenen immer ernst genommen und hat eine große Stär-ke: Er kann zuhören!

In den Gesprächen wurden immer wieder die Beweggründe der Süch-tigen erörtert, mit dem Ziel, positive Lebensperspektiven und eigene Stärken zu entwickeln.

33 Jahre unser BewährungshelferEberhard Lübbeke war von Anfang an dabei

Bis zu seinem Ausscheiden im Janu-ar 2018 merkt man Herrn Lübbeke seine hohe Motivation und die Liebe zu seinem Beruf an. Er ist über-zeugt, dass seine Arbeit notwendig und sinngebend ist. In den Jahren der Bewährung entscheiden sich Schicksale und können Lebensläufe in sehr verschiedene Richtungen ge-hen. Dank Gerichtsauflagen oder „Therapie statt Strafe“ haben viele straffällig gewordene Süchtige die Chance, sich im Wortsinne zu be-währen und strafrechtliche Fragen zu klären. Auch Geldstrafen können hier in Arbeitsauflagen umgewan-delt und direkt abgeleistet werden.

Die Praxis der Resozialisierung sieht Herr Lübbeke als gesellschaft-liche Aufgabe, welche bei den Fle-ckenbühlern täglich umgesetzt wird.

Der Bewährungshelfer allein kann dies nicht möglich machen, gerade die Bereitschaft etwas ändern zu wollen, Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen, sind wichtige Voraussetzungen. Herr Lübbeke ist fasziniert, wie die Bewohner des Hofes es immer wie-der schaffen, von der Sucht loszulas-sen, um positive Erfahrungen zu machen und dabei ihr Selbstwertge-

fühl wieder zu stärken. Die Chance zu haben, sich unterschiedlich aus-zuprobieren, die verschiedensten Lernfelder zu nutzen, um so die Möglichkeit zu ergreifen, sein Leben wieder mit konstruktivem Inhalt zu füllen. Die schulischen und berufli-che Perspektiven stehen dabei im Vordergrund.

Neben den sozialen Themen be-tont Eberhard Lübbeke die gro-ße Vielfalt der Lebensgeschichten, auf die er bei den Fleckenbühlern getroffen ist: Vielfalt bei den Men-schen, aber auch die große biologi-sche Vielfalt der Flora und Fauna rund um den Hof. Herr Lübbeke ist Hobby-Ornithologe und beim NABU engagiert.

Die Fleckenbühler danken für 33 Jahre partnerschaftliche und herz-liche Zusammenarbeit und wün-schen Herrn Lübbeke alles Gute.

■ JOHANNES

Therapie statt Strafe gemäß § 35 des Betäubungsmittelgesetzes:Nach § 35 kann die Strafvollstre-ckung in einer Vollzugsanstalt durch eine therapeutische Be-handlung ersetzt werden. Die Fleckenbühler sind als Ein-richtung anerkannt und nehmen jährlich bis zu 150 Betroffene aus allen Bundesländern nach die-sen Kriterien auf und geben ih-nen somit die Chance sich zu be-währen.

FOTO: JOHANNES

In einer unser Fleckenbühler „Open-Space“-Gruppen, spra-chen wir über das Thema: „Wie wirkt Kunst auf unsere Seele“. Wir stellten fest, dass es in beiden Häusern Interes-se gibt, künstlerisch etwas zu gestalten.

Da kam mir sofort Beate in den Sinn. Sie und ihr Mann sind treue Stammkunden in unserem Hofla-den. Ich gehe sie oft besuchen, sie haben einen wunderschönen Ge-müsegarten, in dem es immer tol-le Sachen zu entdecken gibt. Mein Sohn spielt gerne dort.

Beate ist pensionierte Waldorfleh-rerin und hat jahrelang Kunst un-terrichtet. Ich fragte sie, ob sie Lust und Zeit hat, für uns auf dem Hof einen Malkurs zu leiten. Sie willig-te ein.

Nach Absprache mit unserer Haus-leitung fing ich an zu planen. Mo-nika Sterk aus dem Haus Frankfurt wollte auch mitmachen und nahm noch vier weitere Bewohner, die Spaß an Kunst hatten, mit.

Wir trafen uns an fünf Sonntagen

Aquarellkurs auf dem HofKunst und Seele

hintereinander. Ich hatte großen Spaß und freute mich direkt auf den nächsten Sonntag.

Beate gestaltete den Kurs mit inter-essanten Geschichten in Bezug auf Natur und unseren Blick darauf.Wie sehen wir das „Morgenrot“ und das „Abendrot“ war unser ers-tes Thema.

Wie viele verschiedene Rottöne un-sere Natur zu bieten hat, war mir gar nicht bewusst und nach diesem Tag schaue ich mit anderen Augen in den Himmel.

Beate lehrte uns viele Aquarelltech-niken und nach jedem Kurs hatten wir zwei eigene Bilder, die wir zum Trocknen in den Flur legten und im nächsten Kurs dann wieder be-staunten.

Alle zehn TeilnehmerInnen waren von Anfang bis Ende dabei.

Auch Beate hat dieser Kurs viel Spaß gemacht und sie hat sich über unser künstlerisches Schaffen ge-freut. Wir danken ihr sehr für ih-ren Einsatz.

■ ANGY

FOTO: JOHANNESOffenes Haus mit Kränze binden. Rechts ist Angy.

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6 MENSCHEN DIE FLECKENBÜHLERER2. AUSGABE 2018

Nach einem Jahr wechselt Peter in ein anderes Heim. Das Heim wird streng geführt, er fühlt sich alleine, mehrmals wird er geschlagen. Da seine Noten gut sind, kommt er nach der Grundschule auf ein Gymnasium. Seine Freunde sind äl-ter als er und besuchen die Haupt-schule. Obwohl ihm das Lernen leichtfällt, schwänzt er immer öfter den Unterricht. Wegen seiner Fehl-stunden kann er nicht mehr auf der Schule bleiben und wechselt zur Realschule, bald darauf auf die Hauptschule.

Seit er zehn Jahre alt ist, trinkt und raucht er mit seinen älteren Freun-den und treibt sich herum. Mit 13 Jahren nimmt er das erste Mal He-roin.

Irgendwann fällt dem Hausarzt des Kinderheimes sein Zustand auf und die Heimaufsicht wird infor-miert. Die Mitarbeiter des Heimes reagieren „hysterisch“, schicken ihn in eine Klinik „auf Entzug“. Von dort haut er nach zwei Mona-ten ab nach Hamburg.

Er lebt auf der Straße, trinkt und nimmt Drogen. Dort fällt er einer älteren Dame auf, sie nimmt ihn zu sich nach Hause, kleidet ihn ein, kümmert sich um ihn und sorgt mit Peters Vormund dafür, dass er seinen Hauptschulabschluss macht.

Nach dem Hauptschulabschluss macht er ein Berufsgrundschuljahr „Bau“ und beginnt anschließend seine Lehre als Straßenbauer, die er mit „sehr gut“ beendet. In seiner Lehrzeit trinkt er zwar mit den Kol-legen hin und wieder auf dem Bau ein Bier, aber er nimmt keine Dro-gen.

Vor Beendigung seiner Lehre muss er zur Musterung. Er verpflichtet sich für die nächsten vier Jahre und geht zur Marine. Die dreimo-natige Grundausbildung über-steht er noch nüchtern, dann greift er zu Alkohol und Kokain. Nach zwei Jahren wird sein Alkoholkon-sum so massiv, dass er in eine Ent-giftung geschickt wird. Diesmal bricht er schon nach acht Tagen ab, aber er kann wieder aufs Schiff. Die nächsten Jahre nimmt er weiterhin Drogen und Alkohol. Er lernt in der Marine einen Amerikaner ken-nen und nachdem seine Verpflich-tungszeit beendet ist, geht er 1992 mit ihm in die USA, nach Louisia-na. Peter möchte in die amerikani-sche Armee eintreten.

Einige Jahre später wird ihm das ermöglicht und er beginnt seine Grundausbildung in Fort Knox, Kentucky. In den nächsten vier Jah-ren lässt er sich zum Hubschrau-bermechaniker ausbilden. Seit sei-nem Eintritt in die Army ist er trocken: Er möchte nicht unehren-haft entlassen werden. Seine Aus-

Der lange WegPeter, zwei Jahre nüchtern

Peter ist 51 Jahre alt. Bis zu seinem zweiten Lebensjahr küm-mert sich seine Mutter um ihn, seinen Vater kennt Peter nicht. Als seine Mutter wegen ihrer Alkoholsucht zum Pflege-fall wird, kommt er in ein katholisch geführtes Kinderheim. Sein älterer Bruder kommt in eine Pflegefamilie, er kennt ihn kaum.

bildung macht ihm Spaß, er ist bei seinen Kameraden, sein Zuhause ist die Kaserne. Nach der Ausbil-dung lebt und arbeitet er in Penn-sylvania. Die Army ermöglicht ihm, seinen Hochschulabschluss zu ma-chen, er entscheidet sich, nach Te-

xas zu gehen. Er besucht ein Col-lege, beginnt aber wieder Kokain und Alkohol zu nehmen.

Die Army verlangt eine Entzie-hungskur, bald darauf wird er mit seiner Einheit nach Kuwait versetzt. Er bleibt trocken und drogenfrei.

Er repariert und wartet weiterhin die Hubschrauber. Während ei-nes Urlaubes in Texas lernt er seine zukünftige Frau kennen. Sie wird schwanger und sie heiraten. Drei Wochen später kommt seine Toch-ter zur Welt. Da er sich für zwanzig Jahre in der Armee verpflichtet hat, wird er kurz nach ihrer Geburt ver-setzt, diesmal nach Afghanistan, für die nächsten 15 Monate. Der Kontakt zur Ehefrau ist auf ein Te-

lefonat in zweiwöchigem Rhythmus beschränkt. Seine Tochter sieht er in dieser Zeit nur einmal drei Tage lang, während eines Urlaubs. Nach einem Jahr in Afghanistan wird er angeschossen. Eine Notoperation und ein monatelanger Aufenthalt in einem Militärkrankenhaus in Af-ghanistan folgen.

In Fort Knox wird er weiterbehan-delt, seine militärische Laufbahn ist nach zwölf Jahren frühzeitig be-endet.

Er wäre am liebsten beim Militär geblieben, er beginnt wieder zu trinken. Von seiner Abfindung kauft er eine Eigentumswohnung und zahlt ein Haus in Texas an. Er lebt mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter zusammen, trinkt und kokst. Die laufenden Kosten sind hoch, er arbeitet als Ingenieur in einer Großbäckerei, 50.000 Stück Kuchen pro Tag wer-den produziert. Nachts arbeitet er als Mechaniker für Ausstellungs-stücke im Wal- Mart. Zum Schla-fen kommt er kaum, Kokain hält ihn wach.

Peters Frau leidet oft unter migräne-artigen Kopfschmerzen und muss immer wieder ins Krankenhaus. Als sich ihr Gesundheitszustand

weiter verschlechtert, gibt Peter die Nachtarbeit auf, um mehr Zeit für seine Tochter zu haben. 2011 wird bei seiner Frau ein irreparab-ler Hirntumor festgestellt. Sie wird erneut in eine Klinik eingewiesen, diesmal ohne Aussicht auf Entlas-sung, so sagt man es den beiden. Seine Tochter ist jetzt meistens bei den Großeltern.

Peter erträgt die Situation fast nicht mehr, denkt immer wieder an

Suizid. Er muss die Eigentumswoh-nung und beide Autos verkaufen, die Arzt- und Klinikkosten sind sehr hoch. Das Haus überschreibt er einem Freund, es gibt immer mehr Schulden, er nimmt immer mehr Drogen.

Um mehr Geld zu verdienen, geht er nach Mexiko. Das verdiente Geld schickt er nach Hause, dro-genfrei bleibt er nicht.

Bald wird er wegen Drogenbesitz und Konsum inhaftiert. Nach sie-ben Monaten im Gefängnis geht er nach Belize, dort will er nun ar-beiten. Das Geld schickt er zu sei-nen Schwiegereltern, seine Tochter lebt bei ihnen. Zu ihr hat er kaum noch Kontakt, mittlerweile nimmt

er neben Alkohol und Kokain auch Meskalin. In Belize wird er erneut verhaftet und erfährt vom Gefäng-nismissionar, dass seine Frau in der Klinik verstorben ist. Nach sei-ner Entlassung muss er Belize in-nerhalb von drei Tagen verlassen, die deutsche Botschaft sorgt dafür, dass er nach Deutschland ausge-flogen wird. Heiligabend landet er – in kurzer Hose und T-Shirt – in Düsseldorf.

Jetzt ist er obdachlos und beginnt „richtig zu saufen". Er arbeitet in ei-ner Drücker-Kolonne, es gibt viel „Suff“ und viele Drogen.

Er geht zurück in seine Heimat-stadt und trifft eine Erzieherin aus seinem Kinderheim, sie ist inzwi-schen weit über 80 Jahre alt. Sie nimmt ihn auf, weiß um seine Ob-dachlosigkeit, sein Alkohol- und Drogenproblem. Arbeitslos, ohne eigene Wohnung, ohne Arbeit, ver-sucht er seine Tochter in Amerika zu kontaktieren. Als sie zurückruft, ist er zu betrunken, um ans Telefon zu gehen. Danach meldet sich die Tochter nicht mehr.

Er schämt sich so sehr, dass er eine „qualifizierte “ Entgiftung beginnt, sie dauert 17 Tage. Er will in eine Langzeittherapie, aber es gibt War-tezeiten von fast einem Jahr. Die Entgiftungsstation empfiehlt Fle-ckenbühl.

Er will nicht wieder obdachlos sein und entscheidet sich für Flecken-bühl. Nach einer dreimonatigen Eingewöhnungszeit arbeitet er im Fleckenbühler Aufnahmehaus. Er übernimmt Verwaltungsaufgaben am PC, lernt mit Neuankömmlin-gen ins Gespräch zu kommen und sie gut ins Haus einzuweisen. Sei-nen Aufgabenbereich übernimmt er verlässlich.

Bald lernt er Anne, die in der Haus-wirtschaft arbeitet, kennen und sie werden ein Paar. Als Anne in unse-rer Jugendhilfeeinrichtung Leim-bach gebraucht wird und umzieht, führen sie eine Zeitlang eine „Fern-beziehung“. Seit nunmehr 16 Mo-naten sind sie zusammen. Vor we-nigen Wochen stand auch für Peter ein Umzug nach Leimbach an, An-ne und er wollen zusammenleben und Peter wünschte sich neue Auf-gaben in der Arbeit mit Jugendli-chen.

Sie bewohnen in Leimbach zwei kleine Zimmer, mögen Eulen und Falken, gehen gerne zusammen spazieren und wandern in der Schwalm. Als „Fleckenbühler“ sei er „angekommen“, aber er hat keine „großen“ Pläne für seine Zukunft.Leider bleibt die Suche nach seiner Tochter in den USA bisher ohne Er-folg, aber Peter bemüht sich weiter-hin.

Unvergesslich bleibt das Original-Thanksgiving-Essen, zu dem Pe-ter zum Einstand in Leimbach mit Truthahn, Süßkartoffeln, Bohnen und Cranberries eingeladen hatte.

■ DAGMAR FEIST

FOTO: JOHANNES

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HAUS UND HOF 72. AUSGABE 2018ERDIE FLECKENBÜHLER

Tafelspitz mit Kräuterpüree und Meerrettichsauce

R E Z E P T A U S D E R F L E C K E N B Ü H L E R K Ü C H E

ZUBEREITUNGj 1 ½ ungeschälte Zwiebeln halbieren, auf den Schnittflächen ohne Fett in der Pfanne rösten. Petersilie,

Möhre, Knollen- und Staudensellerie geputzt würfeln. Tomaten vierteln. Tafelspitz mit den vorbereiteten Zutaten, Kräutern, Lorbeerblättern und Pfefferkörnern in eine Schüssel geben, etwa 1 1/8 l Wasser angießen. Zugedeckt im Kühlschrank 24 Stunden marinieren.

j Am nächsten Tag den Tafelspitz zusammen mit der Marinade in einen großen Topf geben, 1 l Wasser angießen, 1 EL Salz zugeben. Tafelspitz auf kleiner Flamme 2 ½ bis 3 Stunden leise kochen lassen, bis das Fleisch weich ist. Dabei zwischendurch immer wieder abschäumen. Vor dem Anschneiden das Fleisch abtropfen lassen.

j Die restliche halbe Zwiebel in Würfel schneiden und in Butter anschwitzen. Mit Mehl bestäuben und einen halben Liter von der Brühe angießen. Sahne hinzugeben und mit dem geriebenen Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken.

j Für das Kräuterpüree die Kartoffeln sehr weich kochen, durchpressen, mit Butterflocken, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, danach die pürierten Kräuter untermischen. Dazu passen als Gemüse zum Beispiel, wie hier, Möhren und Sellerie.

■ Rezept aus der Fleckenbühler Küche von ANDREAS BRODRECHT

FOT

OS:

P. C

LAYT

ON

ZUTATENFÜR 6 PERSONEN 2 Zwiebeln 1 kleinesBundPetersilie 1 Möhre 1 StückKnollensellerie 1 StangeSellerie 2 Tomaten 1,5 kgTafelspitz etwasLiebstöckel etwasMajoran 2 Lorbeerblätter 1 ELweißePfefferkörner Salz 1 BecherSahne 1 frischerMeerrettich Muskat ½ BundFrankfurter GrüneSauceKräuter500g Kartoffeln etwasButterundMehl

Trotz anspruchsvollem, teils toni-gem und steinigem Boden gedei-hen Weizen, Dinkel, Roggen, Gers-te und Hafer ausgesprochen gut.

Uwe Weimar ist Landwirtschafts-meister und seit knapp 20 Jah-ren bei den Fleckenbühlern. Mit viel Erfahrung und Sorgfalt plant er die Fruchtfolge. Mit einem wis-senschaftlich fundierten System werden mit Zwischenfrüchten wie Ackerbohne oder Luzerne wich-tige Nährstoffe (vor allem Stick-stoff) im Boden fixiert.

Als Demeter-Betrieb werden na-türlich weder Herbizide noch Pes-tizide eingesetzt. Unkräuter wie Ampfer werden auch schon mal „mechanisch“ mit viel Handarbeit bekämpft.

Im Demeter-Landbau werden Prä-parate auf die Felder ausgebracht. Hierfür werden zum Beispiel in Wasser gelöster Hornmist und Hornkiesel in Holzfässern gerührt und zu Beginn der Vegetation ho-möopathisch auf die Felder ge-bracht.

Getreideanbau auf dem Fleckenbühler LandDankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden (Sprichwort)

Etwa 250 Hektar Anbaufläche werden von den Fleckenbüh-lern Jahr für Jahr mit viel Hingabe nach den Demeter-Richtli-nien bewirtschaftet. Ein großer Teil besteht aus Weideflächen und Grünfutteranbau für unsere Nutztiere, auf einer kleinen Fläche werden Kartoffeln angebaut. Auf dem größten Teil nut-zen wir das fruchtbare Land für den Anbau von Getreide.

Der Demeter-Hof ist als lebendi-ger Organismus zu verstehen, bei dem man nur so viel anbaut und Tiere hält, dass der Kreislauf ge-schlossen bleibt.

Ab Mitte Juni beginnt die arbeits-reichste Zeit des Jahres: Die Gers-te ist zuerst reif, später folgen Rog-gen und Weizen. Zuletzt werden Hafer und Ackerbohne geerntet.

Die Erträge der letzten Jahre sind sehr beachtlich: Teilweise ernten wir nur 20 Prozent weniger als konventionell arbeitende Betriebe.Neben der Getreideernte gehört auch die Reinigung und ggf. die Trocknung (maximal 14,5 % Rest-feuchte) der Getreidekörner zu den Aufgaben der Landarbeiter.

Das Getreide wird direkt vermark-tet, z.B. in den drei eigenen Läden, aber auch in traditionell arbeiten-den Mühlen zu Mehl vermahlen. Ein Teil davon wird in der eigenen Bäckerei zu hochwertigen Broten und Kuchen verarbeitet.

Von der Ähre bis zum Brot ist je-

der Arbeitsschritt in den eigenen Händen und damit transparent und nachvollziehbar!

Seit einigen Jahren mache ich regelmäßig im Bayeri-schen Wald Urlaub. Meis-tens fahre ich im Sommer 14 Tage mit der Familie, manchmal aber auch mit zwei Mitbewohnern eine Woche im Januar.

Im Jahr 2011 habe ich in der Nä-he unseres Urlaubortes in der Kreisstadt Cham den Leiter des dortigen Gesundheitsamtes ken-nengelernt. Wir haben uns gleich gut verstanden und es entstand 2012 unser gemeinsames Projekt.

Wir veranstalten seitdem zwei-mal im Jahr während meines Winter- und Sommer-Urlaubs je-weils eine gemeinsame Infor-mationsveranstaltung. Die Infos fanden im Landratsamt, im Ge-

sundheitsamt, in Berufsschulen und sozialen Einrichtungen in Cham und Umgebung statt. Teil-nehmer waren Mitglieder des Ar-beitskreises „Sucht“ im Landkreis Cham, Jugendliche, Betroffene, Langzeitarbeitslose, Sozialarbei-ter und Vertreter verschiedener Behörden.

Wir wollen mit unseren Veran-staltungen über unsere Arbeit in Fleckenbühl informieren und ei-nen Beitrag zur Suchtprävention leisten. Die letzte Veranstaltung war im Februar in der Berufs-schule Furth im Wald. Auf die nächste Veranstaltung im Okto-ber freue ich mich heute schon, obwohl ich noch nicht weiß, wer und was mich erwartet.

■ ROLF STERK

Infos in Bayern Wie man seinen Urlaub auch nutzen kann

Highlights bei den Getreidesorten:Capo, eine alte Weizensorte, stand-ortangepasst, widerstandsfähig, ho-he Erträge.

Butaro, eine Eliteweizen-Züchtung vom Dottenfelder Hof in Bad Vilbel, sehr krankheitsresistent.

■ JOHANNES

Gunther auf dem Mähdrescher.

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60528 FRANKFURT, KELSTERBACHER STR. 14

Feste und Märkte 13:00 bis 18:00 Uhr30. September 2018 Herbstmarkt

Kreuzworträtsel

Die Lösung des letzten Kreuzworträtsels lautete:

Die Wolke wird mein Flügel, ein Vogel fliegt mir voraus

Aus dem Gedicht „Im Frühling“ von Eduard Mörike

Die Gewinner des letzten Kreuzworträtsels waren: Helmut Hermann, Norbert Schreier, Waltraud Witt

Herausgeber: die Fleckenbühler e.V., Fleckenbühl 6, 35091 Cölbe V.i.S.d.P.: Ronald Meyer www.die-fleckenbühler.de [email protected]

Redaktion: Helga Meyer

Gestaltung: www.claytongrafik.de, Frankfurt a.M.

Druck: www.dierotationsdrucker.de, Esslingen

Versand: Lahn-Werkstätten, Marburg

die Fleckenbühler e.V. ist darauf angewiesen, dass Menschen von außen die Arbeit durch Sach- und Geldspenden unterstützen. Spenden sind steuerlich absetzbar.

Spendenkonto: die Fleckenbühler e.V. IBAN DE87 4306 0967 6003 0367 00 BIC GENODEM1GLS

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Beiträge mit vollemVerfassernamen müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen.

IMPRESSUM

Die Lösung senden Sie bitte an: die Fleckenbühler e.V., Fleckenbühl 6, 35091 Cölbe oder per E-Mail an [email protected] . Einsendeschluss ist der 31. Juli 2018. Drei Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Die Gewinner erhalten ein Päckchen mit Fleckenbühler Backwaren. Die Namen der Gewinner veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe.

Waagerecht 1) Beschreibbares plus Hund, seltsamerweise aber auch ein Stück Rindfleisch 8) Passt zwischen echt und Alter 13) … Völler 15) Kurz für kurz Geschriebenes 16) Verbindet durch Haftung 17) Die 18) Lösung 19) Abgekürzter Hessischer Rundfunk 20) Behindert Bewegung 22) Seltene in unseren Handys 24) Gebirge spanisch 26) Dort geht’s los 28) Enttäuschung ausdrückend, wenn mehr erwar-tet wurde 29) Kurort im Allgäu 30) Macht den Habschneider zum Betrüger 32) Abgekürztes Fernse-hen 34) ist 36) ein 37) Zitat 38) aus 39) Einer der Stoffe, der eher bricht als unsere Liebe 40) Kfz-Kennzeichen für Münster 41) Die Europahymne ist eine 42) Hans Christian Andersen war einer 43) Kurze Ablehnung 44) Schweizer Grenzstadt 47) Dada Hans oder Jean 49) Strahlendes Element 51) einem 53) Gedicht 55) von 57) Kfz-Kennzeichen für den Landkreis Mittelsachsen (Freiberg) 58) Der gute ist so teuer 60) Man könnte auch Rolle oder Wickel sagen 62) Manche üben, das zu sa-gen 63) Fürst, arabisch 65) Vogel in der besungenen Schar 67) Béla Bartók war einer 69) Der Mode-schöpfer, an den man sofort denkt 70) Emanuel 72) Geibel 75) Die kurze Selbstbedienung 76) Eins draufgekriegt mag der Kopf so heißen 77) Kfz-Kennzeichen für den Kreis Stormarn (Oldesloe) 78) Stadt an der Weißen Elster 79) … Lemper 80) Von vorne und von hinten dasselbe bezeichnen 81) Einsam und allein

Senkrecht 1) Elterliche Pflicht nach kindlichem Missgeschick 2) Im Halbfinale kam das für die Bayern 3) Wenn alles hin ist, ist es dort 4) Brustbein 5) Was Max und Moritz nach dem 6. Streich doch noch nicht waren 6) Wohl nur im Film beliebte Katastrophe 7) Gefallenes, nie zur Freude aller 8) Vom Aus-sterben bedrohtes Wort für Kostbares 9) Scheues Tier mit schönen Augen 10) Lieblingswort der Be-denkenträger 11) Mit gut eine eins 12) Tiefes an der Fahrstrecke 14) Englischer Hund 15) Er gab der Moldau Töne 16) Ein … klingt nicht so laut wie eine Kanone, aber das Echo lebt länger (Oliver Wen-dell Holmes) 21) Abgekürztes Neues Testament 23) Bringt Wasser vom Vogelsberg in den Main 25) Iława, deutsch 27) Fußballbegriff, nicht erklärbar 30) Abschiedswort 31) Einst Samis Freundin 33) Zu zweit unter so vielen Augen 35) Zu Stoffwechsel, Fortpflanzung und mehr fähige organisierte Einheiten 36) Der Look, der die Jeans alt aussehen lässt 37) Hin und das deutet auf Unentschieden-heit hin 45) Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem … (Albert Einstein) 46) Bekannt durch ein Wunder im Jahr 1963 48) Leider öffnete sie die Büchse 50) Kfz-Kennzeichen für Rendsburg 51) „Das Totenschiff“ schrieb er 52) Kfz-Kennzeichen für Freiburg 54) Kfz-Kennzeichen für den Kreis Recklinghausen 55) Das …gefühl ist angesagt 56) Sie steht mitten in der Mongoleilandschaft 57) Schnittkante von zwei Dachflächen 59) Italieni-sche Liebe 61) Kfz-Kennzeichen für den Saale-Orla-Kreis (Pößneck) 64) Andere Art und Weise 66) Die einen werden durch großes … schamhaft, die andern frech (Friedrich Nietzsche) 68) Macht den Geber zum Aufschneider 71) Zeitgewinnwort zur Einleitung oder jetzt 73) Abgekürzter elfter 74) Unentbehrlich für die Stachelfrisur 78) Kfz-Kennzeichen für den Landkreis Görlitz

70 71 72 73 74 75

51 52 53 54 55 56 57

32 33 34 35 36 37 38

17 18 19

76 77 78 79

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

39 40 41 42

58 59 60 61 62 63 64

65 66 67 68 69

43 44 45 46 47 48 49 50

26 27 28 29 30 31

13 14 15 16

80 81

20 21 22 23 24 25

TERMINE IM HAUS FRANKFURT

35091 CÖLBE-SCHÖNSTADT

Offenes Haus 15:00 bis 18:00 Uhr 30. Juni 2018 Streichelzoo29. September 2018 Kränze binden

04. August 2018 20:00 Uhr Blues and more Grey Wolf und Alex Wurlitzer

28. bis 30. September 2018 Pilze finden, erkennen und genießen Pilzseminar für Anfänger mit dem Pilzsachverständigen Dieter Eser

Mehr Informationen auf unserer Internetseite

Naikanwoche vom 20. bis 27. Oktober Es sind wenige Plätze für Gäste frei. Kontakt: Helga Meyer, E-Mail: [email protected] Telefon: 069 - 949449-0

TERMINE AUF HOF FLECKENBÜHL